HFM Höhere Fachschule für Marketing

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Kanton St.Gallen Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum Akademie St.Gallen Bildungsdepartement Höhere Fachschule für Marketing Dipl. Marketingmanager/in HF Diplom-Lehrgang

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HFM Höhere Fachschule für Marketing

Transcript of HFM Höhere Fachschule für Marketing

Kanton St.GallenKaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum

Akademie St.Gallen

Bildungsdepartement

Höhere Fachschule für Marketing

Dipl. Marketingmanager/in HF

Diplom-Lehrgang

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Finanzplatz Zürich - Chemische Industrie Basel - ville internationale de Genève - Bildungsstadt St.Gallen. Letzteres keine leere Worthülse - sondern über tausend-jährige Tradition! Im Mittelalter galt Sankt Gallen als ein kulturelles Zentrum des Abendlandes nördlich der Alpen. Die Klosterschule hatte Strahlkraft. Die adlige Elite liess ihren Nachwuchs hier schulen. Die Industrialisierung machte aus der Stadt ein Zentrum der Textilindustrie im Kontakt mit der ganzen Welt. Die einseitige Ausrichtung auf eine Branche führte aber in die Katastrophe. Daraus hat man in St.Gallen Lehren gezogen. Es ist gelungen, die Wirtschaft zu diversifizieren. KMUs prägen heute das Bild. Zahlreiche Dienstleistungsunternehmen haben sich angesiedelt. Zu Recht geniesst St.Gallen ein hohes Ansehen als Bildungsstandort. Die Universität ist unbestrittenes Flagg-schiff. Fachhochschule und die Höhere Fachschule für Wirtschaft der Akademie ergänzen dieses Bildungsange-bot. Was bleibt, ist die Verpflichtung zu Qualität und Innovation im Wissen um die Flüchtigkeit des Erfolgs. Die Akademie St.Gallen hat gelernt, konkurrenzfähig zu sein - zu bleiben und Qualität zu bieten.

Die Akademie St.Gallen hat ihre Wurzeln im kaufmän-nischen Verein, der ab 1892 in St.Gallen junge Kauf-leute aus- und weiterbildete. Heute ist sie eine kanto-nale Weiterbildungsinstitution im Bereich der Höheren Berufsbildung und Teil des Kaufmännischen Berufs- und Weiterbildungszentrums (KBZ) St.Gallen auf der Kreuzbleiche.

1 Klosterkirche St.Gallen 2 Schulhaus der Akademie

St.Gallen 3 FC St.Gallen in Action 4 St.Galler Spitzen des

international renom- mierten Unternehmen Forster Rohner

5 Installation am Kunst- museum 6 Stiftsbibliothek mit ältestem

Buch in deutscher Sprache 7 Universität St.Gallen 8 Spitzen für die Haute-

Couture 9 Openair St.Gallen10 «Roter Platz» am Hauptsitz

der Raiffeisenbank Konzept: Pippilotti Rist

In St.Gallen hat man gelernt, sich durchzuset-zen, konkurrenzfähig zu sein - zu bleiben und Qualität zu bieten.

HFM | Dipl. Marketingmanager/in HF | Akademie St. Gallen 3

Die Akademie ist eine vom Bund seit 1994 anerkannte Höhere Fachschule für Wirtschaft (HFW). Als kantonale Bildungsinstitution fühlt sie sich der regionalen Wirtschaft und dem ausgezeichneten Ruf des Bildungsstandorts St.Gallen verpflichtet. Eine Ausbildung an der Höheren Fachschule für Marketing (HFM) ist die höchste Weiterbildung in Marketing, die ausserhalb eines Hochschulstudiums in der Schweiz absolviert werden kann. Sie dauert 3 Jahre, ist berufsbeglei-tend und führt - sofern die Schule beim Bund anerkannt ist - zu einem eidgenössisch anerkannten Abschluss. Im April 2010 wurde die Höhere Fachschule für Marketing (HFM) neben Zürich, Bern und Basel - auch an der Akade-mie in St.Gallen gestartet. Das Studium an der HFM setzt Ansprüche an alle Beteiligten - ob Studierende, Dozierende oder Schulleitung: Umfassen-des und aktuelles Wissen in Marketing und Verkauf soll spannend, handlungsorientiert und praxisnah vermittelt werden.

«Akademie» ist eine bereits in der Antike verwendete Bezeichnung für eine höhere Lehrstätte. Sie weckt hohe Erwartun-gen. Vier Ansprüche stehen im Vordergrund:

Kompetente Dozentinnen und Dozenten • sorgfältige Auswahl von Dozierenden aus Wirtschaft und Verwaltung • Unterrichts- und Praxiserfahrung als Voraussetzung • überdurchschnittliches Engagement über den Unterricht hinaus Attraktive und verständliche Wissensvermittlung • systematische Unterstützung von Lehrkräften in methodisch-didaktischen Belangen • Abwechslung im Aufbau des Studiengangs • moderne und funktionale Infrastruktur

Qualität verpflichtet - beidseitig

Unterstützung der Studierenden • direkte Betreuung durch Schulleitung • Coaching und Lernhilfe in Notsituationen • regelmässige Standortbestimmungen • Vorbereitung auf möglichen Übertritt in die FH Handlungsorientierung und Praxisnähe • Wissen wird immer konkret angewendet • Firmenbesuche geben Einblick in die Praxis • Asienreise schafft Bezug zu internationalem Management ISO 9001:2015 Qualitätssicherung • die langjährige Zertifizierung ist Ausdruck unserer Qualitätsorientierung

Die Höhere Fachschule für Marketing der Akademie St.Gallen - anerkannt, anspruchsvoll und wirtschaftsnah.

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Dipl. Marketingmanager/in HF Das Studium

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Die Höhere Fachschule für Marketing (HFM) als innovativer Lernort macht motivierte Personen zu sozialkompetenten Führungsleuten in Marketing und Verkauf. Aus der beruflichen Grundbildung und Ihrer Berufstätigkeit bringen Sie notwendiges Vorwissen mit. Von uns werden Sie zu Generalistinnen und Generalisten ausgebildet, die auch über den eigenen Tellerrand blicken können. Denn die Wirtschaft sucht nach Führungspersonen, die in der Lage sind, die marketingspezifischen Herausforderun-gen mit Wissen, Kreativität, Empathie und im Team zu meistern. Das geht nicht ohne entsprechende Grundlagen, die in 12 Handlungsfelder erarbeitet, vertieft und interdisziplinär vernetzt werden. Sie erarbeiten schon im Studium praxis-taugliche Marketingideen. Methoden und Instrumente sind Ihnen gängig. Dank konsequenter Qualitätsorientierung in Lehre und Didaktik verschaffen Sie sich bei uns jenen Vorsprung an Um- und Weitsicht, der Sie am Markt wohltuend unter-scheidet. Differenzierung als Marketingstrategie.

1 Das an der Akademie St.Gallen erworbene Wissen in Marketing, Public Relations und Verkauf und die in Praxis-projekten erworbenen Erfahrungen kann ich für mein Unternehmen gewinnbringend einset-zen. Remo Sturzenegger

Student Marketing-

manager HF, Brauerei Locher

AG, Appenzell

2 Zusätzlich zu meiner kaufmännischen Ausbil-dung habe ich mir umfas-sende betriebswirtschaft-liche Kenntnisse und Fachwissen in Marketing aneignen können. Eveline Fraefel

Studentin Marketingmanagerin

HF, Mawi Reisen AG, Frauen-

feld

4 Motivierte Lehrpersonen, interessante Lehrmittel und nette Kolleginnen und Kollegen erlauben es mir, an der Akademie St.Gallen fachlich und menschlich zu wachsen Alena Bättig

Studentin Marketingmanagerin

HF

Chris Sports Systems,

Münchwilen TG

3 Das Studium an der Akademie St.Gallen hat mich gelehrt, mein Denken und Handel aus selbstkritischer Perspek-tive differenzierter zu betrachten. Diana Maletic,

Studentin Marketingmanagerin

HF, Kant. Amt für Wirtschaft,

St.Gallen

Verschaffen Sie sich jenen Vorsprung an Weitsicht, der Sie wohltuend unterscheidet.

6 HFM | Dipl. Marketingmanager/in HF | Akademie St. Gallen

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Als dipl. Marketingmanager/in HF haben Sie gelernt interdisziplinär und prozessorientiert zu handeln. Es erwarten Sie vielseitige Einsatzgebiete in unterschiedlichen Branchen. Als Generalist/in auf hohem Niveau wissen Sie differenziert zu kommunizieren. Sie setzen die zur Verfügung stehen-den Marketinginstrumente kreativ und gezielt ein. Sie tragen massgeblich dazu bei, die gesetzten Unterneh-mensziele zu erreichen. Hierfür setzen Sie Ihr bei uns geschultes Wissen in Marketing, Verkauf, PR und weiteren Handlungsfeldern ein. Sie unterscheiden sich als Führungsperson durch den gelebten Bezug zur Praxis verbunden mit vertieftem Wissen in Marketing - eine Mischung mit Durchschlags-kraft.

Engagierten und motivierten Studierenden bieten wir die Chance, bei uns eine besondere Ausbildung zu absolvie-ren, die auf dem «St.Galler Managementmodell» und einer «Marketingkonzeption» beruht. Dipl. Marketingmanager/innen erhalten an der HFM eine fundierte, praxisnahe und moderne Ausbildung im Marke-ting- und Verkaufsbereich. Der Abschluss geniesst denn auch hohes Vertrauen in der Wirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung. Es eröffnen sich den Diplomandinnen und Diplomanden zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Marketingbereich. Im Rahmen der Bildungssystematik stehen attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten wie NDS HF, FH (MAS) oder bei entsprechender Berufserfahrung Zertifikatslehrgänge auf Stufe Universität offen.

Berufsbild – Generalist/in mit Durchschlagskraft.

Nutzen des Studiums - verdientes Vertrauen genies-sen, Marketing leben.

8 HFM | Dipl. Marketingmanager/in HF | Akademie St. Gallen

HF1: MarketingMarketingStatistikMarktforschung

HF2: VerkaufVerkaufsplanungPräsentations- und Verkaufstechnik

HF4: UnternehmensführungBetriebswirtschaftliche ModelleStrategisches ManagementKommunikation- & KonfliktmanagementOutdoor-Seminar

HF3: Public RelationsPublic RelationsKommunikationsrecht

HF6: Rechnungswesen und FinanzierungFinanzielles RechnungswesenBetriebsbuchhaltung / KalkulationInvestitionsrechnung

HF7: InformatikWirtschaftsinformatik

HF8: Forschung und EntwicklungGrundlagen und Techniken F & EProjektmanagement Projektsimulation Einführung Diplomarbeit

HF9: QualitätsmanagementQualitäts- und Sicherheitsmanagement Umweltoekonomie

HF10: Produktion, Beschaffung und LogistikProduktion, Beschaffung und Logistik

HF11: WirtschaftsenglischWirtschaftsenglisch (BEC-Vantage fakultativ)

Änderungen vorbehalten

Fokus-ThemenEinführung, UnternehmenssimulationVolkswirtschaft, WirtschaftspolitikRechtOrganisationsgestaltung, Organisationsentwicklung, Change ManagementInternationales ManagementBusinessplan

HF5: HR ManagementPersonalmanagement (HRM)Personalführung

Handlungsfelder (HF) und ihre entsprechenden Lernfelder Semester

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Total 1’032 Präsenzlektionen à 45 Minuten

Studienübersicht

Prüfungen, Leistungskontrollen

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12 Handlungsfelder

Handlungsfelder

Die vorschreitende Vernetzung der Hand-lungsfelder während des Studium, ist die Voraussetzung für die Praxisnähe der beruflichen Ausbildung. HF1 Marketing HF2 Verkauf HF3 Public Relations HF4 Unternehmensführung HF5 HR Management HF6 Rechnungswesen und Finanzierung HF7 Informatik HF8 Forschung und Entwicklung HF9 Qualitätsmanagement HF10 Produktion, Beschaffung und Logistik HF11 Wirtschaftsenglisch HF12 Fokus-Themen

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr

Wie positioniere ich...

Wie führe ich...

Wie funktioniert...

Dip

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man

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HF

Der Lehrplan der Akademie stützt sich auf dem gesamt-schweizerischen Rahmenlehrplan für die Höhere Fach-schule für Marketing (HFM), der vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) genehmigt wurde. Der Rahmenlehrplan gibt Handlungsfelder vor, die direkt aus der beruflichen Praxis abgeleitet sind. Die Handlungs-felder wiederum setzen sich aus verschiedenen Lernfel-dern zusammen, die in ihrer Summe die Teilnehmenden befähigen, in einem bestimmten Handlungsfeld (z. B. HR-Management) erfolgreich zu agieren.

Die einzelnen Handlungsfelder werden mit fortschreiten-dem Studium miteinander vernetzt. Dabei wird neu erworbenes Wissen laufend mit den eigenen Erfahrungs-werten aus der beruflichen Tätigkeit verknüpft und reflek-tiert.

Weiterbildung soll primär unseren Kunden Nutzen schaffen.

Handlungsfelder

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Der Lehrgang zum/zur «dipl. Marketingmanager/in HF» an der Akademie St.Gallen zeichnet sich durch ein klares und aufbauendes methodisches Konzept aus. Die Handlungs-felder und ihre Lerninhalte werden nicht einfach aneinan-der gereiht – im Gegenteil: Die Wissensvermittlung und die Anwendung gehen Schritt um Schritt ineinander über und ermöglichen einen kontinuierlichen und nachhaltigen Lernfortschritt. Lernen muss auch Spass machen – Erfolge sollen sichtbar sein. Jede Lektion führt zu einem Ausbildungsziel. Nicht zu viele, aber auch nicht zu wenig Lektionen – denn: es auf den Punkt zu bringen ist eine unserer Kernkompetenzen. Ihre Weiterbildungszeit ist uns kostbar.

Inhalt kommt vor Verpackung. Weil Lügen kurze Anstellungszeiten haben.

Die Wissensvermittlung im Unterricht baut auf: • Lehrgespräche (Präsenzunterricht) • Selbststudium (Vor- und Nachbereitung) • Workshops und Seminare • Outdoors (Teambildung, Exkursionen, Kulturanlässe) • Fallstudien (Business Cases) • Simulationen • eine Studienreise nach Asien

Die kompetente und professionelle Betreuung der Studierenden durch Dozierende und die Schulleitung ist uns ein ausserordentliches Anliegen.

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr

Lehrgespräche

Selbststudium

Outdoors

Indoors

WorkshopsExkursionen

Business

Didaktik

Fach

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Simulationen

Methodik

ganzheitliches Marketingmanage-ment

Marketinggrundlagen

Marktanalysen

Marketingkonzepte

Geschäftsmodelle

Businesspläne

Marketing und PR

Produktion, Beschaffung, Logistik

Marktforschung und Controlling

Marketing und Vertrieb

HR-Management QualitätsmanagementUnternehmensführung

Methodisch-didaktisches Konzept

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Impulstag bei Tyco Electronics AG, Steinach Bergbahn Wolzenalp, Krummenau

Die «Heimbar» Modelabel «St. Galler-Shirts»

Studierende der Akademie St.Gallen haben in den vergan-genen zwei Jahren unter anderem folgende Praxisprojekte bearbeitet: Optimale Produktionsmengen beim Automobilzulieferer Tyco Electronics AG in Steinach vor Ort bestimmen und Durchlaufzeiten berechnen. Alternative Konzepte für die Ausgangslogistik der Model AG in Weinfelden erarbeiten und der Geschäftsleitung präsentieren.

Ein Marketingkonzept für das selbst entwickelte Produkt «Heimbar» sowie für das eigene entworfene Modelabel «St.Galler-Shirts» erstellen und am Markt konkret umset-zen. Entwicklung einer neuen Unternehmensstrategie mit Marketingplan für eine Bergbahn im Toggenburg. Alternative Nutzungsmöglichkeiten für ein kantonales Landwirtschaftsgut abklären und einen Businessplan erstellen.

High-Lights überleben die Halbwertszeit von Wissen. Deshalb erschaffen wir sie. Praxisorientierung ist an der Akademie keine Worthülse sondern gelebter Schulalltag.

Bergbahn Wolzenalp, Krummenau

Nebst dem Ausbildungsziel werden auch Klassenzusammenhalt und Teamgeist grossgeschrieben.

Komplexität

1. Studienjahr 2. Studienjahr 3. Studienjahr

Wissentests

Praxisarbeiten Reflexionen

Konzepterarbeitung Fallstudien

Diplomarbeit *

Disputation **

Prüfungswesen

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** mündliche Prüfung über Diplomarbeit * in der Regel als Gruppenarbeit

Prüfungen dienen der Leistungsmessung und dem Kompetenznachweis. Sie unterstützen den Lernprozess und geben Ihnen und den Dozierenden eine Rückmeldung über den Erfolg des Wissenstransfers. Die Prüfungen finden nicht erst am Schluss der Ausbil-dung statt. Vielmehr begleiten sie die Ausbildung wie ein roter Faden. Damit wird auch eine kontinuierliche Vernet-zung der erarbeiteten Inhalte erreicht. Sie erbringen während des Studiums verschiedene Prüfungsleistungen, die von Ihren Dozierenden nach klar definierten und vorgängig kommunizierten Kriterien beurteilt und bewertet werden. «Dipl. Marketingmanager/innen HF» müssen über Hand-lungskompetenz verfügen. Aus diesem Grund wird an den Prüfungen nicht in erster Linie «Wissen» abgefragt. Viel-mehr soll anhand von praxisrelevanten Fragestellungen die erfolgreiche Umsetzung unter Beweis gestellt werden.

Mit der Diplomarbeit werden die in der Ausbildung erlang-ten Kompetenzen anhand eines Praxisprojektes dokumen-tiert. Die Themen kommen von Firmen oder aus dem beruflichen Umfeld der Studierenden. Die Diplomarbeit soll aus der Praxis hervorgehen und den Studierenden und dem Auftraggeber einen Nutzen stiften. Die Arbeit findet im 3. Studienjahr und in der Regel als Gruppenarbeit statt. Im Vorfeld erhalten Sie eine gründli-che Einführung in die Arbeit. Zudem werden Sie durch die Studienleitung, den Fachexperten und den Auftraggeber gecoacht. Krönender Abschluss bildet die Präsentation der Arbeit in Anwesenheit des Auftraggebers und der Prüfungsexper-ten.

Prüfen heisst Wissen anwenden und ist Ausdruck von Effektivität und Fairplay.

Prüfungswesen Diplomarbeit

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Die Art der Wissensvermittlung ist Ausdruck von Kunst und Charakter unserer Dozenten.

1 Hans Oswald, Dozent für HR-Management 2 Waltraud Schirmer, Dozentin für Rechnungswesen 3 Marco Cottinelli, Dozent für Rechtslehre

Die Akademie St.Gallen setzt auf Dozentinnen und Dozen-ten mit hoher Fachkompetenz und grosser Praxiserfahrung in der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung. Unsere Studierenden profitieren von der langjährigen Unterrichtserfahrung der Dozierenden und ihren metho-disch-didaktischen Fähigkeiten.

Dozentinnen und Dozenten nehmen im Ausbildungskon-zept der Akademie einen zentralen Stellenwert ein. Wir verlangen Herzblut in der Wissensvermittlung und hohes Engagement. Wir entlöhnen überdurchschnittlich und wollen nur die «besten Dozierenden» in der Ostschweiz.

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Eine professionelle Abklärung Ihres Eignungsprofils legt die Basis für Ihren Erfolg.

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Um in den Studiengang «Dipl. Marketingmanager/in HF» aufgenommen zu werden, benötigen Sie ein qualifiziertes Fähigkeitszeugnis der kaufmännischen Lehrabschlussprü-fung, ein eidg. Fähigkeitszeugnis Detailhandelsangestellte, ein Maturitätszeugnis mit Schwerpunkt Wirtschaft oder ein Diplom einer vom Bund anerkannten Handelsmittelschule.

Sie verfügen über mindestens zwei Jahre kaufmännische Berufserfahrung, bzw. 3 Jahre kaufmännische Berufser-fahrung bei anderer Grundbildung und arbeiten in einem marketing- oder verkaufsnahen Umfeld. Zusatzqualifikatio-nen wie Sprachaufenthalte, Kurse sowie besondere Berufserfahrungen werden bei der Zulassungsabklärung berücksichtigt.

Absolventinnen und Absolventen anderer Bildungsgänge sind zugelassen, wenn Sie in einem Aufnahmeverfahren kaufmännisches Grundlagenwissen nachweisen können. Der Nachweis erfolgt «sur Dossier» und in einem Gespräch mit der Schulleitung oder durch den Besuch eines Vorbe-reitungskurses (Rechnungswesen, Kaufmännischer Basiskurs, Englisch etc).

Inhaber/innen eines eidgenössischen Fachausweises bzw. Diploms (Marketingfachleute FA, Verkaufsfachleute FA, Dipl. Verkaufsleiter/innen etc.) werden bestimmte Vorkennt-nisse angerechnet. Ein Einstieg in ein höheres Studiense-mester ist mit der Schulleitung zu klären.

Für Studienabbrecher einer Fachhochschule für Wirtschaft (Bachelor-Studium) gelten ebenfalls gesonderte Aufnah-mebedingungen.

Informationsanlässe

Wir führen regelmässig Informationsanlässe durch. Die Daten sind auf unserer Website publiziert. www.akademie.ch/de/infoanlaesse/infoanlaesse

Persönliche Beratung

Der Schuleiter berät Sie gerne in einem persönlichen Gespräch zu allen Fragen der Weiterbildung. Bitte vereinbaren Sie mit dem Sekretariat einen Beratungs-termin.

Zulassungsbedingungen

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Wenn Sie die Diplomprüfung bestehen, haben Sie das Recht, den eidgenössisch anerkannten und gesetzlich geschützten Titel Dipl. Marketingmanagerin HF Dipl. Marketingmanager HF zu führen.

Dip

lom

Kanton St.GallenKaufmännisches Berufs-und Weiterbildungszentrum

Akademie St.Gallen

Felix Mustergeboren am 4. Januar 1983, von St.Gallen

hat den dreijährigen Lehrgang von 2010 bis 2013 an der Höheren

Fachschule für Marketing absolviert und alle Prüfungen sowie die

Diplomarbeit erfolgreich abgelegt.

Er ist berechtigt, den eidgenössisch anerkannten Titel

Dipl. Marketingmanager/in HF

öffentlich zu führen.

St.Gallen, im Oktober 2013

Der Präsident der Der Schulleiter derPrüfungskommission Akademie St.Gallen

Lukas Scherer Thierry Kurtzeman

Dr. oec. HSG Dr.oec. HSG

S P E C I M E N

Nicht nur der Titel differenziert, sondern auch dessen Herkunft

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Ein Diplom der Höheren Fachschule für Marketing der Akademie St.Gallen hat einen «Mehrwert».

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Studienbeginn: April

Montag 17.45 - 21.00 Uhr und Mittwoch 17.45 - 21.00 Uhr Dazu kommen jedes Semester 3 bis 4 Blocktage im Rahmen von Vernetzungsseminaren, Mittwoch oder Freitag sowie zwei Samstagvormittage. Den aktuellen Ferienplan finden Sie auf unserer Homepage unter: www.akademie.ch/de/ueber-uns/ferienplan

Die Kosten setzen sich aus den Studiengebühren, den Kosten für die Lehrmittel sowie den Prüfungsgebühren zusammen. Nicht inbegriffen sind eventuelle Kosten für Unterkunft und Verpflegung bei auswärtigen Veranstaltungen. Somit ergeben sich: CHF 2’500.- Studiengebühren pro Semester (6 x) CHF 600.- Lehrmittel, Fachliteratur und Prüfungs- gebühren pro Semester (6 x) CHF 300.- bis CHF 500.- Diplomarbeit je nach Gruppengrösse.

Ratenzahlungen sind ohne Aufpreis möglich. Kontaktieren Sie uns. Bei den oben aufgeführten Semestergebühren handelt es sich um Nettopreise, das heisst, dass die Subventionsbei-träge der Kantone, die dem FSV-Abkommen beigetreten sind (z.B. SG, AR, AI, TG, FL), bereits in Abzug gebracht wurden. Für Teilnehmende aus Kantonen, die dem FSV-Abkommen nicht beigetreten sind, erhöhen sich die Studiengebühren um CHF 2’000.- pro Semester. Nehmen Sie für eine detaillierte Abklärung Kontakt mit unserem Sekretariat auf.

Zeitvarianten

Studiengeld

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Vorbereitung

Mehrere Wege führen in die HFM

In der Regel erfolgt der Einstieg in die HFM über ein kaufmännisches Fähigkeitszeugnis (E- oder M-Profil) und zwei Jahre Berufserfahrung. Quereinsteiger/innen mit einem eidgenössischen Fachaus-weis kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher Ausrichtung werden bestimmte Vorkenntnisse angerechnet. Die Aufnahme erfolgt im Rahmen einer Äquivalenzabklärung.

Der Schulleiter klärt die individuelle Vorbereitung und den für Sie optimalen Einstieg in die HFM gerne mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch ab.

Vorbereitung auf die HFM

Personen mit einem kaufmännischen Lehrabschluss, die in den Fachbereichen Rechnungswesen und Englisch über einen genügenden Leistungsausweis verfügen, müssen sich für den Einstieg in die Höhere Fachschule für Marke-ting nicht speziell vorbereiten.

Interessentinnen und Interessenten

■ mit einer Schwäche im Rechnungswesen, empfehlen wir den Vorkurs in Finanz- und Rechnungswesen (Start Ende Februar und August) ■ mit Nachholbedarf in Englisch anerbietet sich der Vorbereitungskurs «prefirst». ■ die über kaufmännische Berufserfahrung verfügen aber keine kaufmännische Grundbildung ausweisen, können die nötigen kaufmännischen Grundlagen für die Zulassung zur HFM mit dem Besuch des Kauf- männischen Basisdiploms und/oder des Kaderdip- loms erlangen. Je nach Vorkenntnissen.

2 Jahre kaufm. Berufserfahrung

Höhere Fachschule für Marketing (HFM)

Eidg. Fähigkeitszeugnis

Kaufmännische Ausbildung(E- oder M-Profil)

Eidg. Fähigkeitszeugnis

technisch-gewerbliche Abschlüsse

Höhere Fachschule für Marketing (HFM)

Kaufmännisches Basisdiplom (1 Semester) und/oder Kaderdiplom (2 Semester)

2 Jahre kaufm. Berufserfahrung

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Als Marketingmanager/in HF haben Sie unter bestimmten Voraussetzungen Zugang zum Fachhochschulstudium (FH). Zudem stehen Ihnen Nachdiplomstudien auf Stufe FH und HF offen. BSc – Bachelor of Science SUPSI in Business Administration

Der Weg in das Fachhochschulstudium der Fernfachhoch-schule Schweiz FFHS (offizieller Kooperationspartner der Akademie St.Gallen) erfolgt über die zweisemestrige Passerelle, in welcher noch fehlende Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaftsmathematik, Forschungsmethodik und Statistik erworben werden. Direkt anschliessend folgt der Übertritt ins reguläre Studium (7. Semester) in eine der fünf angebotenen Vertiefungsrichtungen, welche im letzten

Semester mit der Bachelorthesis abgeschlossen wird. Angebotene Vertiefungen an der FFHS: Accounting, Controlling & Taxation Finance, Banking & Taxation General Management Human Resource Management Marketing Absolventen und Absolventinnen der HFW Akademie St.Gallen profitieren von attraktiven Studiengebühren (5 Semester an je CHF 1’800.- pro Semester) und einem flexiblen Fernstudium, welches auf berufstätige Erwachse-ne mit hohem Engagement in beruflicher und privater Hinsicht ausgerichtet ist. Während der 5 Semester wird ein Beschäftigungsgrad von 80% empfohlen. Die Präsenzlek-tionen finden jeweils im Regionalzentrum Regensdorf (ZH) im zweiwöchentlichen Rhythmus am Samstag statt.

Der erste Schritt in die höhere berufliche Weiterbil-dung ist immer der Grösste.

Passerelle | 6. Semester

Akademie St.GallenHFW General Management / BankwirtschaftHF Marketing*

HFW | 1. Studienjahr

HFW | 2. Studienjahr

HFW | 3. Studienjahr

Bachelor | 7. Semester Vertiefung

Bachelor | 8. Semester Vertiefung

Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)Abschluss: Bachelor of Science SUPSIin Betriebsökonomie

HFW Plus | ca. 80 Lektionen

Vorbereitung Mathematik und Statistik für die Fernfachhochschule

Passerelle | 5. Semester

Bachelor | 9. Semester Bachelorarbeit

Passerellenstudium (berufsbeleitend)(wird bei 10 Teilnehmenden in St.Gallen durchgeführt)

Passerellenstudium an der Fernfachhochschule Schweiz

* Aufgrund des Rahmenlehrplans müssen im Vergleich zur HFW im Passerellenstudium 2 - 3 Module mehr belegt werden.

Was nach der HFW?

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Die HFM Akademie Absolventen und Absolventinnen profitieren auch von attraktiven Studiengebühren bei der Fachhochschule St.Gallen dank einer kantonalen Vereinba-rung. Der Übertritt in die Fachhochschule St.Gallen ist an spezielle Bedingungen geknüpft. Detaillierte Informationen erhalten Sie an den ausgeschrie-ben Informationsanlässen oder im Sekretariat.

HFW Plus exklusiv an der Akademie

Im 5. und 6. Semester der HFM bietet die Akademie mit der «HFW Plus» zwei Vorbereitungsmodule für den Übertritt in eine Fachhochschule an. An einem Zusatz-abend oder an einem Samstagvormittag werden Sie 14täglich in insgesamt 80 Lektionen in den Bereichen Algebra, Differenzial- und Integralrechnung sowie Statistik auf den Übertritt in das Passerellenstudium vorbereitet.

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Studienzeiten sollen auch Reisezeiten sein. Reisen bilden und geben Eindrücke von fremden Märkten und fernen Kulturen. Das globale Wirtschaftsgeschehen wird greifbar und verständlich. Im 3. Studienjahr verlegen wir das Klassenzimmer «kurz» vor den Sommerferien für 5 Tage nach Asien. Ob Shang-hai, Hongkong, Singapur oder Mumbai – die Eindrücke werden prägend sein. Besuche bei schweizerischen und lokalen Firmen zeigen die Internationalisierung der Wertschöpfungskette exemp-larisch auf – inklusive den damit verbundenen unterneh-merischen Herausforderungen. Bei den Reisen nach Shanghai im Juli 2011 und 2012 besuchten wir zum Beispiel ein Workshop bei Schindler in Suzhou (China) - einem erfolgreichen schweizerisch-chinesischem Joint Venture. Im Jahr 2013 besuchten wir in HongKong unter anderem die Tochtergesellschaft der Eugster-Frismag und die UBS HongKong. Die Teilnahme an der Studienreise ist freiwillig. Ein Teil der Reisekosten wird von den Studierenden übernommen (ca. CHF 2’000.-), der Rest von der Akademie St.Gallen.

Am Puls der Weltwirtschaft – eine Studienreise nach Asien gibt Einblick

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Kooperationen

Die Akademie St.Gallen ist eingebettet in einem gesamt-schweizerischen Netzwerk kaufmännischer Weiterbil-dungsinstitutionen (www.edupool.ch) und kooperiert mitmehreren kantonalen Bildungsinstitutionen (WZR Ror-schach-Rheintal, BZWU Wil-Uzwil, BZWW Weinfelden) sowie mit verschiedenen privaten Institutionen und Bran-chenverbänden.

Die Führung und Weiterent-wicklung einer Höheren Fach-schule für Wirtschaft braucht viele Kompetenzen

Die HFW ist ein wichtiger Ausbildungsbereich der Akade-mie St.Gallen. Derzeit zählen die 3 Fachrichtungen General Management, Bankwirtschaft und Marketing rund 200 Studierende, die von 35 Dozentinnen und Dozenten unterrichtet werden. Ausbildungsziele und Lerninhalte müssen regelmässig an veränderte Bedürfnisse der Unternehmen und deren Mitarbeitenden angepasst werden. Das verlangt Spezialis-ten in den verschiedenen Fachbereichen. Die Akademie beschäftigt im Teilzeitarbeitsverhältnis 12 Lehrgangs- und Fachbereichsleiter aus Wirtschaft und Verwaltung. Damit bleiben wir stets am Puls der Wirt-schaft. Als eine seit 1994 vom Bund anerkannte Höhere Fach-schule für Wirtschaft arbeiten wir in zahlreichen nationalen Gremien mit den Höheren Fachschulen des KV in Basel, Bern, Luzern und Zürich zusammen.

Im Rahmen eines Lizenzvertra-ges mit den beiden Pionier-schulen und Initiatoren der Höheren Fachschule für Marketing - dem SAWI und dem SIB - bietet die Akademie St.Gallen das erfolgreich eingeführte Ausbildungskonzept an.

Von links nach rechts: Markus Zäch, Leiter Rechnungswesen, Treuhand und Finanz | Waltraud Schirmer, Leiterin Höhere Fachschule für Wirtschaft | Franco Salina, Leiter Gemeindefachschule und Immobilienmanagement | Dr. Thierry Kurtzemann, Schulleiter

Schulleitung der Akademie St.Gallen

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Anmeldung

Die Anmeldung kann elektronisch über unsere Website (www.akademie.ch) oder mit dem Anmeldeformular anbei erfolgen. Beachten Sie bitte die Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen.

Durchführung

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Um sicher einen Studienplatz zu erhalten, empfehlen wir eine frühzei-tige Reservation.

Subventionen

Studierende von Höheren Fachschulen werden vom Kanton St.Gallen mit Subventionen unterstützt. Die gesprochenen Beträge fliessen direkt der Bildungsinstitu-tion zu und sind bei der Festlegung des Studiengelds bereits berücksichtigt.

Stipendien

Die Akademie verfügt über einen Fonds, der Studierende der HFM in sozialen Notlagen mit einer Reduktion des Studiengelds unterstützen kann. Anträge sind schriftlich und mit dem Hinweis «persönlich/vertraulich» an den Schulleiter zu richten. Die Vertraulichkeit ist garantiert.

Öffnungszeiten Sekretariat Montag–Donnerstag: 08.30–11.30 Uhr/13.30–18.30 UhrFreitag: 08.30–11.30 Uhr/12.30–17.30 UhrSamstag: 07.30–10.30 Uhr

Administratives

Betreuung des Lehrganges

Susanne van den BergTelefon 058 229 68 [email protected]

Tamara Signer

Nina Mayer

Beatrice Fuchs

Administrationsteam

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Die Qual der Wahl - wichtige Hinweise für Ihre Entschei-dung.

Weiterbildung ist Vertrauenssache! Deshalb verpflichtet sich die Akademie als Weiterbildungsinstitution des Kantons St.Gallen für Transparenz in der Offenlegung von relevanten Informationen.

Anerkennung

Ist der Lehrgang eidgenössisch anerkannt oder steht er kurz davor? Hat die Schule bereits anerkannte HF-Lehrgänge oder muss sie vom Bund komplett neu anerkannt werden? Vorsicht mit Abschlüssen wie Bachelor, MBA etc. in Kooperation mit ausländischen «Universitäten». Diese sind in der Schweiz nicht anerkannt.

Bildungspläne

Die Anerkennung von HF-Lehrgängen bedingt die Einrei-chung von detaillierten Bildungsplänen (Lehrplänen) beim BBT. Die Ausarbeitung ist aufwendig und teuer. Nicht jede Schule, die Lehrgänge im Bereich HF ausschreibt, hat diese Hausaufgaben schon gemacht.

Dozenten/innen

Der Unterricht an einer Höheren Fachschule stellt hohe An-forderungen an die Dozenten/innen. Neben den fachlichen und didaktischen-methodischen Qualifikationen benötigen diese einen Hochschulabschluss oder ein höheres eidge-nössisches Diplom.

Praxisorientierung

Verfügen die Dozenten über Praxiserfahrung? Bei welchen Firmen arbeiten sie? Die Praxisorientie- rung ist in einer Höheren Fachschule wichtiger Bestandteil des pädagogischen Konzeptes.

Lehrgangserfahrung

Hat die Schule Lehrgänge auf dieser Ausbildungs- stufe schon mal durchgeführt? Hat sie Erfahrung in der Durchführung von komple- xen Lehrgängen oder wurden lediglich Konzepte von anderen Schulen kopiert? Gibt es eine fachlich kompetente Studien- bzw. Schulleitung?

Zeitvarianten

Die Ausschreibung von mehreren Zeitvarianten ist bei längeren und komplexeren Lehrgängen oft ein «Akquisi-tionstrick». Dem Kunden werden verschiedene Zeitvarian-ten angeboten im Wissen darum, dass höchstens eine Variante durchgeführt werden kann. Oftmals werden auch verschiedene Zeitvarianten an bestimmten Unterrichtsta-gen zusammen geführt, die Klassen somit gemischt.

Preis und Nebenkosten

Vergleichen Sie die Preise mit anderen Anbietern. Unter-schiede sind in einer Marktwirtschaft normal. Fragen Sie aber trotzdem nach: Warum sind die Preise so hoch oder so tief? Sind Anzahl und Dauer der Lektionen vergleichbar? Sind auch alle Nebenkosten aufgeführt?

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05/2017