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    die humane gesellschaftDAS JUNGE POLITMAGAZIN FR BADEN WRTTEMBERG

    MITGLIEDERZEITSCHRIFT DER JUNGEN UNION

    2005.2

    www.ju-bw

    .de

    Junge UnionBaden-Wrttemberg

    Interview mit Volker Kauder

    Interview mit Gnther H. Oettinger

    Straburger Erklrung

    Bundestagswahl 2005Unsere Kandidaten

    Bundestagswahl 2005Unsere Kandidaten

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    START

    humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    InhaltStart 2Termine 2Editorial / Vorwort 3

    Aus dem LandesverbandStraburger ErklrungMitgliederoffener Landesausschuss

    in Straburg 4Zuckerbrot und Peitsche -Landesausschuss 4

    hg informierthg exklusiv: Gnther H. Oettinger INeue ra in Baden-Wrtttemberg IIIDerGeneral- InterviewmitVolkerKauder IVDie Vertrauensfrage -Der komplizierte Weg zu Neuwahlen VUnsere Bundestagskandidaten VINRW whlte den Wechsel! VIHabemus papam - und jetzt? VII

    Am Nabel der Welt VIII

    Landauf /LandabBezirkstag der JU Nord-Wrttemberg 5Bezirkstag der JU Wrttemberg-Hohenzollern 5Vier Menschen das Leben gerettet 5Junge Union sieht ihr Geld wachsen 6RCDS macht Hochschulpolitik 6Eindrcke 7

    Die letzte SeiteRedaktionstermine 8

    2

    ImpressumHerausgeber:

    Landesverband der Jungen Union Baden-Wrttemberg,

    Hasenbergstrae 49b, 70176 Stuttgart

    Tel. 0711-6690 4-53, Fax 0711-6690 4-45,

    eMail: [email protected]

    Chefredaktion:

    Daniela Schmauks

    Redaktion:

    Adrian Ahlers, Nina Bender, Philipp Kordowich, Tobias

    Schumacher

    Chef vom Dienst:

    Swen Menzel

    Anzeigen:

    Andreas ZfleZuschriften:

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    Layout und Satz:

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    Postfach 10 03 50, 79122 Freiburg,

    Tel. 0761-207420, Fax 0761-207421,

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    Druck:

    Baldauf Medien + Druck GmbH, Kohlplattenstrae 14,

    72459 Albstadt-Lautlingen, eMail: [email protected]

    Auflage: 12.000 Exemplare

    Erscheinungsweise vierteljhrlich

    Die Redaktion behlt sich redaktionelle nderungen undKrzungen der eingereichten Beitrge und Leserbriefe

    vor. Namentlich gekennzeichnete Beitrge geben nicht

    unbedingt die Meinung der JU wieder. Fr JU-Mitglieder

    ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

    August28. CDU Bund Mitgliederoffener CDU Bundesparteitag in Dortmund

    September15. 19.00 Uhr JU Land Schlusskundgebung zur Bundestagswahl mit Stefan

    Mappus MdL, Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion18. Bundestagswahl

    19. CDU Land CDU Landesvorstand in Stuttgart

    23.-25. JU Land Sdwestkonferenz mit den Landesverbnden Saarland

    und Rheinland Pfalz in Germersheim

    29. JU Bezirk NB Bezirksausschuss

    Oktober01. 16.00 Uhr JU Bezirk NW Volksfestbesuch mit Ministerprsident Gnther H.

    Oettinger MdL

    06-09. JU Bezirk SB Brsselfahrt Bezirksverband

    10. 19.30 Uhr CDU Land CDU Landesvorstand in Stuttgart

    14. 19.30 Uhr JU Land Landesvorstand

    14./15. JU Bezirk NB Bezirkstag in Mannheim

    15./16. Schler Union Landestag der Schler Union21.-23. JU Bund Deutschlandtag in Augsburg

    22.-23. JU Bezirk NW Wahlkampfrhetorikseminar zur Vorbereitung

    Landtagswahl in Stuttgart

    November07. 11. JU Bezirk SB/SU/RCDS Studientage gemeinsam mit Schler Union und RCDS

    18. 19.30 Uhr JU Land Landesvorstand in Ravensburg

    19.-20. 10.00 Uhr JU Land Landestag mit Neuwahl des Landesvorstandes in

    Ravensburg

    25.-26. JU Land Klausur des neugewhlten Landesvorstandes

    28. 10.30 Uhr CDU Land CDU Landesvorstand in Stuttgart

    Dezember02./03 15.00 Uhr CDU Land CDU Landesparteitag mit Neuwahl Vorstand

    CDU Land CDU Landesparteitag mit Beschluss neues Grundsatz-

    programm

    19. 10.30 Uhr CDU Land CDU Landesvorstand in Stuttgart

    TERMINE 2005

    UNSER LANDES VORSI TZEND ER MIT STEFAN TEUFEL, KANDID AT ZUR LANDTAGS-

    WAHL 2006 DERJUNGEN UNION BADEN-WRTTTEMBERG.

    AnkndigungSchlusskundgebung der Jungen Union Baden-Wrtttemberg zur Bundestags-wahl mit Stefan Mappus MdL, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion.

    Am 15. September 2005, um 19.00 Uhr

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    3/16humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    EDITORIAL

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    Liebe Freunde,die Entscheidung ist gefallen am 18.September findet die vorgezogeneBundestagswahl statt. Fr uns als Jun-ge Union Baden-Wrttemberg be-deutet das eine heie, spannende und

    anstrengende Sommerpause. Abereins ist auch klar: So lohnenswert wiejetzt war unser Engagement noch nie.Denn wir haben es in der Hand, denso dringend notwendigen Wechsel inDeutschland herbeizufhren. Von derrot-grnen Chaos-Regierung, die sie-ben Jahre ohne Konzept und Richtungregiert hat, hin zu einer CDU-gefhr-ten Bundesregierung mit klarer Per-spektive und besten Chancen, unserLand wieder voranzubringen. Jetzt

    mssen wir die Chance nutzen!

    Manche von uns haben sich den Som-mer 2005 sicherlich vor einigen Wo-chen noch anders vorgestellt. In Ruheund Gelassenheit wollten wir das Su-perwahljahr 2006 mit der Landtags-wahl im Mrz und der Bundestags-wahl im September vorbereiten. Dochdaraus wird nun nichts. Wir stehen vorder Herausforderung, innerhalb vonweniger als drei Monaten die Wahl am18. September zu organisieren und

    den Menschen unsere Ideen und un-sere Politik zu vermitteln. Als Vorsit-zender der Jungen Union Baden-Wrt-

    LIEBE FREUNDE,eigentlich sollte es ein ruhiger Sommer werden. Ganz gelassen htten wir uns auf die Landtagswahlim Frhjahr 2006 vorbereitet, uns vor der Sommerpause noch in die Energiepolitik gestrzt und einwahlkampffreies Jahr verleben knnen...

    Aber dann kam alles ganz anders - und nun verbringen wir den Sommer an Info-Stnden und vertei-len Flyer. Zugegebenermaen wurde auch die hg-Redaktion von den Ereignissen berrascht und standnun vor der schwierigen Aufgabe, das Material fr zwei Ausgaben hektisch und verkrzt in eine zu-sammenzufassen. Daher werden die neuen Gesichter des Landeskabinetts nur sehr kurz vorgestellt.

    Auf eine ausfhrliche Berichterstattung von der Papstwahl wollten wir allerdings nicht verzichten, schlielich ist nicht da-mit zu rechnen, dass im nchsten Frhjahr schon wieder ein neuer Papst gewhlt wird.Volker Kauder und unser Ministerprsident Gnther Oettinger standen fr Interviews zur Verfgung, auerdem berichtenwir ber die Wahl in NRW und stellen die JU-Bundestagskandidaten im Land vor.

    Vielleicht findet Ihr trotz Wahlkampf-Stress noch ein bisschen Zeit, die hg durchzublttern es lohnt sich bestimmt!Viel Erfolg in den nchsten Wochen auf der Strae und natrlich viel Spa beim Lesen

    wnscht Euch Eure

    V O R W O R Ttemberg bin ich jedoch berzeugt da-von, dass wir es schaffen werden.Denn als grte Jugendorganisationim Land sind wir flexibel und hoch mo-tiviert.

    Und das knnen wir auch sein. Wir ha-ben mit Angela Merkel eine ausge-zeichnete Kanzlerkandidatin im Bundund mit Wolfgang Schuble, VolkerKauder und Annette Schavan ein ba-den-wrttembergisches Trio, das frKompetenz und Zielstrebigkeit steht.Dabei vertrauen wir vor allem VolkerKauder, dem es als CDU-Generalse-kretr gelungen ist, die Geschlossen-heit in der Union wiederherzustellenund der nun die Verantwortung fr ei-

    nen modernen Wahlkampf trgt.

    Wir haben ein Regierungsprogrammmit den zentralen Forderungen Vor-fahrt fr Arbeit und Vorfahrt fr Fa-milien, das Mastbe setzt. UnsereAufgabe ist es, den Menschen klar zumachen, dass Deutschland den Wech-sel braucht, um eine bessere Zukunftzu haben. Und dies kann nur mit derUnion geschehen.

    Und: Wir haben JU-Kandidaten fr den

    Bundestag. Mit Olav Gutting, ConnyMayer, Andreas Jung und mir bestehtdie Chance, frische Ideen und die Mei-

    nung der jungen Generation ins Par-lament zu tragen. Viele weitere JUlerwurden auf die Landesliste der CDUgewhlt und tragen ihren Teil zu einemgroen Erfolg fr uns als Junge Uni-on bei.

    Liebe Freunde, sechs intensive und un-glaublich spannende Wochen stehenuns bevor. Wir mssen kmpfen biszur letzten Minute, denn es wird nichteinfach. Aber ich bin fest davon ber-

    zeugt, dass sich die Mhe vor Ort inden Orts- und Kreisverbnden, anMarktstnden und bei Sommer- undKneipen-Touren, bei Dorffesten undvor Werkstoren lohnt. Lasst uns ge-meinsam in diesen Wahlkampf ziehenund gerade auch die jungen Menschenin unserem Land von unseren Zielenzu begeistern.

    Ich freue mich darauf. Packen wir esan!

    Euer

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    4/16humane gesellschaft

    JUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

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    AUS DEM LANDESVERBAND

    EUROPA BRAUCHT EINE DENKPAUSE

    JU-LANDESAUSSCHUSS DISKUTIERT MIT EU-AUSSENKOMMISSARIN FERRERO-WALDNER -STRABURGER ERKLRUNG ZUR EU-NACHBARSCHAFTSPOLITIK: VORLUFIGERSTOPP FR WEITERE EU-BEITRITTE

    Unter dem Eindruck der Ablehnung derEU-Verfassung in Frankreich und denNiederlanden diskutierten Anfang Ju-ni ber 80 Mitglieder der Jungen Unionim Europaparlament in Straburg berdie Perspektiven der europischen Aus-sen- und Nachbarschaftspolitik. Im Mit-

    telpunkt des Gesprchs mit der aus

    sterreich stammenden EU-Auen-kommissarin Dr. Benita Ferrero-Wald-ner stand dabei die Frage nach der Fort-entwicklung der Beziehungen derEuropischen Union zu ihren Nachbar-staaten. Ein weiter so auf dem Wegzu einer immer umfassenderen Erwei-terung und Integration kann es dabei,sowohl nach Meinung Ferrero-Wald-ners, als auch nach Auffassung der Jun-gen Union, nicht geben. Vielmehr gel-te es nun, die Sorgen der Brger in den

    Staaten der EU ernst zu nehmen undEuropa eine Denkpause zu verordnen.

    Die Entwicklungsperspektiven der EUhngen dabei von den Antworten aufzwei zentrale Fragen ab. Erstens mussgeklrt werden, welche Vision Europaim Inneren verfolgt. Denkbar ist dabeiein bunter Strau an Mglichkeiten, dervon einem vor allem konomisch ge-prgten Staatenbund bis hin zur Ideeeines europischen Bundesstaatsreicht. Weder in den Hauptsstdten der

    Mitgliedsstaaten, noch in unserer Par-tei ist hierbei jedoch eine klare und vonden Brgern akzeptierte Konzeption zuerkennen. Die dennoch immer weiter

    vorangetriebene Integration und staat-liche Erweiterung Europas wirkt daher

    bisweilen konzeptionslos und gerade-zu willkrlich.

    Erst aus einer klaren Zukunftsper-spektive lsst sich dann eine schls-sige Antwort auf die zweite Frage fin-den. Welche Staaten passen zurEuropischen Union? Ein hohes Inte-grationsniveau erfordert dabei mehrGemeinsamkeiten als lediglich kono-mische Stabilitt. Die Achtung ge-meinsamer Werte auf der Basis derchristlich-abendlndischen Tradition

    Europas wird vielmehr zueiner zweiten Schlssel-qualifikation fr alle mgli-chen Beitrittskandidaten.

    Die Straburger Er-klrung tritt deshalb kon-sequenterweise fr einenStopp weiterer Aufnahmenin die EU ein. Erst wenn Eu-ropa seine inneren Refor-

    men von der Verfassung bis zur Fi-

    nanzplanung gemeistert hat, besitzt esdie Kraft, weitere Staaten zu integrie-ren. Die Kopenhagener Kriterien, diebeispielsweise wirtschaftliche und po-litische Stabilitt sowie die Garantie derRechtsstaatlichkeit als Aufnahmevor-aussetzungen umfassen, mssen fer-ner um Aspekte eines gemeinsamenWertefundaments und der kulturellenIntegrationsfhigkeit ergnzt werden.

    Die Strabuger Erklrung findet Ihr

    im Internet unter www.ju-bw.de

    Zuckerbrot undPeitscheNeuer CDU-General-

    sekretr Thomas Strobl

    beim JU-Landesausschuss

    Viel zu tun hat er derzeit mit Sicherheit

    der neue Generalsekretr der CDU Ba-den-Wrttembergs, Thomas StroblMdB. Im April auf dem CDU-Parteitagin Ulm war er mit dem Auftrag gestar-

    tet, die Landtagswahl 2006 zu organi-sieren. Doch dann kam alles anders.Durch die vorgezogene Neuwahl desBundestags befindet sich Strobl pltz-lich mitten im Wahlkampf.

    Der Besuch des Landesausschussesder JU war seine erste offizielle Veran-staltung als Generalsekretr, wie er sag-te. Ich fhle mich der JU besondersverbunden, so Strobl, der in frherenZeiten einmal unter Gnther Oettingerals JU-Landespressesprecher diente.Der heutige JU-Landeschef ThomasBarei griff dies natrlich gerne auf undberreichte Strobl zum Abschied einenGeschenkkorb, der es in sich hatte.

    Zucker-Brot fr die Junge Union, undeine Peitsche fr alle anderen, soBarei unter dem zustimmendenGelchter der rund 50 JUler.

    Zuvor hatte Strobl seine Ziele und Ideenerlutert. Ich mchte bis zur Bundes-tagswahl vor allem die aktuellen The-men Arbeitsmarkt, Steuern und Ge-sundheit voranbringen, so sein Plan.Dabei appellierte er dazu, den Men-schen ehrlich und offen gegenber zu

    treten: Wir mssen ihnen jetzt dieWahrheit sagen.

    Die JU ermunterte der neue General-sekretr dazu, die CDU weiterhin in-haltlich zu begleiten. Wir mssen mit-einander im Gesprch bleiben, geradeauch bei den Themen, die die junge Ge-neration betreffen, blickte Strobl vor-aus. Und: Bis zur Wahl brauchen wirabsolute Geschlossenheit. Danach be-ginne die schwierige Aufgabe, die Pro-bleme in unserem Land anzupacken.

    Die Junge Union ist dazu bereit.

    Straburger ErklrungMitgliederoffener Landesausschuss in Straburg

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    nem in der Mitte des Daches stehendenKamin direkt zugefhrt. Dadurch ent-steht darin ein Aufwind, der ber Wind-turbinen am Fu des Kamins in Elektri-zitt umgewandelt werden kann.Die Technik des Aufwindkraftwerks wur-

    de von Herrn Prof. Schlaich in den 1980erJahren mit Mitteln des Bundesministe-riums fr Forschung und Technologieentwickelt. Fr den Bau einer Experi-mental-Anlage in Spanien wurden 14,9Mio. DM Frdermittel aufgewendet.Nach sieben Jahren Experimentierpha-se, zwei Jahren Dauerbetrieb und einerStudie zur bertragbarkeit der Technikauf Anlagen grerer Leistungen kanndavon ausgegangen werden, dass An-lagen von 100 MW technisch ohne wei-

    teres realisierbar sind.Prof. Schlaich hat in den letzten Jahrenmehrere Anlufe zur Realisierung eineskommerziellen Aufwindkraftwerks un-ternommen. Die Landesregierung hatihn dabei mageblich untersttzt.Obwohl Prof. Schlaich auch mit Un-tersttzung der Landesregierung eineReihe von Gesprchen im In- und Aus-land gefhrt hat, scheiterten alle Ver-suche zum Bau eines groen Aufwind-kraftwerks bisher an der fehlendenBereitschaft mglicher Investoren, die

    im Vergleich zu einem modernen Kraft-werk, das mit fossilen Brennstoffen be-trieben wird, etwa dreimal hheren Bau-kosten aufzubringen. Ohne einen

    Ihumane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    HG INFORMIERT

    Auf dem letzten Landestag wurde er vonder Jungen Union mit standing ovationsbegrt, seit wenigen Monaten ist erin Amt und Wrden. Unser neuer Mini-sterprsident Gnther H. Oettinger stelltsich hier den Fragen der hg-Chefredak-teurin Daniela Schmauks.

    Die wahrscheinliche Bundestagswahlnaht, JU und CDU fiebern dem Wahl-kampf entgegen und eilen von Termin zuTermin. Wie sehen Sie mgliche Aus-wirkungen der vorgezogenen Wahl aufunsere Landtagswahl im Frhjahr? Wer-den die Chancen der CDU gemindertoder kmpfen wir vielleicht beseelt voneinem Erfolg im Bund umso zuver-sichtlicher weiter?Ich glaube nicht, dass die vorgezogene

    Bundestagswahl negative Auswirkun-gen auf die Landtagswahl in Baden-Wrttemberg hat. Das Wichtigste ist,dass wir den Menschen die Wahrheit sa-gen. Wir mssen klar aussprechen, woDeutschland nach sieben Jahren Rot-Grn steht und welche Reformen undEinschnitte jetzt erforderlich sind. Natr-lich sind diese Schritte unbequem, zumTeil sicher auch schmerzhaft. Aber wennes uns gelingt, deutlich zu machen, dasswir diese Reformen brauchen, um

    Deutschland endlich wieder voran zubringen und dass letztlich alle davon pro-fitieren werden, dann werden die Wh-lerinnen und Whler uns auch bei derLandtagswahl das Vertrauen schenken.

    Die JU Baden-Wrttemberg wird aufihrem Landestag im November ein Po-sitionspapier zum Thema Energiepolitikverabschieden. Sie bekennen sich inihrem Regierungsprogramm zum Ener-giemix und zu erneuerbaren Energien,wobei Sie die Geothermie zum Frder-

    schwerpunkt ausrufen. Wre es ange-sichts der fehlenden Erfahrung mit Tie-fen-Geothermie und der Ungewiheitber deren wirtschaftliche Nutzbarkeit

    nicht sinnvoller, die Tiefen-Geothermiezunchst weiter zu erforschen und an-dere regenerative Energien whrend die-ser Zeit intensiver zu frdern?Die Geothermie ist von den regenerati-ven Energietrgern in Baden-Wrttem-berg die einzige, die bislang praktischnoch nicht genutzt wird. Sie ist aber ei-ne nahezu unerschpfliche, umwelt-schonende und kostengnstig nutzba-re Primrenergie. Aus der Geothermielsst sich zu jeder Tages- und Jahreszeitund unabhngig von der Witterung En-ergie gewinnen. Das ist ihr groer Vor-teil gegenber Wind- oder Sonnenener-gie. Deshalb hat die Landesregierungbeschlossen, sowohl die flache als auchdie tiefe Geothermie zu frdern.Das wesentliche Problem der tiefen ge-

    othermischen Energienutzung liegt vorallem im Bohrrisiko. Die Kosten pro Boh-rung auf 3 bis 4 km Tiefe betragen ca.4 bis 5 Mio. . Geothermiekraftwerkeselbst sind Stand der Technik. Um dieAusgangssituation bei der tiefen Geo-thermie zu verbessern, brauchen wirnicht in erster Linie zustzliche For-schungsanstrengungen, sondern wirmssen die wirtschaftlichen Risiken frdie Bohrungen mindern.

    Knnten Sie sich ein Engagement derLandesregierung zugunsten eines Auf-windkraftwerks (von Jrg Schlaich, hg-informiert berichtete in der Ausgabe3/04, Anm.d.Red.) vorstellen? Mit En-gagement sind hier nicht nur finanzielleMittel, sondern auch Konferenzen, Un-tersttzung durch PR und Kontaktauf-nahme zu mglichen Standorten ge-meint.Bei dem von dem Stuttgarter Bauinge-nieur Prof. Dr. Jrg Schlaich, einem in-ternational anerkannten Experten fr

    Konstruktion und Brckenbau, ent-wickelten Aufwindkraftwerk wird nachdem Gewchshausprinzip unter einemgroen Glasdach Luft erwrmt und ei-

    INFORMIERTInformationsdienst der Jungen Union Baden-Wrttemberg

    AUSGABE 2005.2

    hg-exklusiv: Gnther H. Oettinger

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    HG INFORMIERT

    humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    II

    Die Forderung nach Schulkleidung - Uni-form wre der falsche Begriff -, wie essie in vielen anderen Lndern gibt, warfr mich nie ein Selbstzweck. Vielmehrging es mir bei diesem Vorschlag vor al-lem darum, den Konsum- und Marken-druck auf den Schulhfen zu reduzieren.

    Ich halte nichts davon, wenn in unserenSchulen ein Wettbewerb losbricht, werdie teuersten Markenklamotten und dieneuesten Turnschuhe trgt. Eine solcheKonkurrenz verschlingt nicht nur sehrviel Geld, sondern er nhrt zumindestbei labilen Kindern und Jugendlichenauch den Irrglauben, dass der Wert ih-rer Persnlichkeit sich aus ihrem Outfitergibt. Zudem kann es auch dazu kom-men, dass Kinder, deren Familien sichdiesen Wettlauf nicht leisten knnen,ausgegrenzt werden. Ich bin der Mei-nung, dass Schulkleidung dazu beitra-gen knnte, diese negativen Erschei-nungen zu vermeiden. Auerdemstrken sie das Gemeinschafts- und Zu-sammengehrigkeitsgefhl in den ein-zelnen Schulen.

    Herzlichen Dank, Herr Oettinger.

    solchen Investor ist das Projekt aber zumScheitern verurteilt.

    Die Projektgruppe der JU, die das En-ergie-Papier erarbeitet hat, tritt fr ei-ne Erhhung des Anteils der Winden-ergie am Energiemix ein, lehnt aber

    Steuersparmodelle hier ab und mch-te Frderungen beschrnken. Halten Siedie Windenergie nach wie vor fr be-sonders frderungswrdig?Die Erhhung des Anteils der Winden-ergie am Energiemix wirft gravierendeProbleme auf: Wegen der groenSchwankungen bei der Einspeisung vonStrom aus Windkraftwerken ist eine Stei-gerung der Windstromeinspeisung kaummglich. Deshalb muss der Vorrang derWindenergieeinspeisung im EEG drin-gend zugunsten einer stabilen Netz-fhrung relativiert werden.Ein weiteres Problem ist die Einschrn-kung des Windenergiepotenzials: Weilder Wind weht wann er will, ist eine Ver-sorgung mit Windstrom rund um die Uhrnicht mglich. Wegen dieser Wind-schwankungen wird zur Aufrechterhal-tung der Versorgungssicherheit eine sogenannte Regelreserve bentigt, alsoherkmmliche Kraftwerke, die im Wind-mangelfall einspringen und den bentig-ten Strom produzieren. Diese Reserve

    muss - vor allem wenn die Ausbauplneder Bundesregierung realisiert werden- zunehmend durch im Mittellastbereicharbeitende Kraftwerke oder sogar Grund-lastkraftwerke bernommen werden, umNetzberlastungen oder -zusammen-brche zu vermeiden. Fr die Bereit-stellung dieser Regelreserve entstehenneben der Einspeisungsvergtung nachdem EEG weitere Kosten, fr die im En-deffekt auch der Stromkunde aufkom-men muss.

    Vor diesem Hintergrund sollte bei derWindenergie geprft werden, ob die der-zeitige Frderung noch berechtigt ist.

    Andreas Renner, Stefan Mappus, TanjaGnner und nicht zu vergessen Sieselbst - sind vielen von uns noch als ak-tive JUler bekannt und engagieren sichnun an verantwortlicher Stelle, gebendie Politik im Land vor. Wie beurteilenSie angesichts dessen die Einflussmg-lichkeiten der Jungen Union? Wenn un-sere eigenen Leute ganz oben sitzen,

    haben wir dann nur noch die Mglich-keit, auf Schmusekurs mit der CDU zugehen?

    Die JU stand in der Vergangenheit nichtfr einen Schmusekurs, sondern siehat eigenstndig, kritisch und selbst-bewusst ihre eigenen Positionen for-muliert und die Themen und Anliegender jungen Generation in die Mutter-partei hineingetragen. Daran sollte sich

    auch in Zukunft nichts ndern.

    Braucht die CDU Baden-Wrttembergmehr Ansto durch die JU? Mssen wirwieder frecher werden?Schn, dass ihr mich danach fragt. Aberzumindest den zweiten Teil der Fragesolltet ihr euch bitteschn selbst be-antworten. Was die Notwendigkeit vonAnsten angeht, kann ich nur mit ei-nem klaren Ja antworten. Die JU warimmer der innerparteiliche Reformmo-tor der Union. Diese Impulse haben un-serer Partei in der Regel gut getan.

    Zum Abschluss noch eine Frage, die miraus der Schlerunion mit auf den Weggegeben wurde: Halten Sie Ihre Forde-rung nach einer Schuluniform in Baden-Wrttemberg noch immer aufrecht?

    Ministerprsident Gnther H. OettingerSeit 21. April 2005 ist Gnther H. Oettinger Ministerprsident des LandesBaden-Wrttemberg

    Geboren am 15. Oktober 1953 in Stuttgart, evangelisch, verheiratet, 1 Kind

    Volksschule in Ditzingen, Gymnasium und Abitur in Korntal

    Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft in Tbingen

    Seit 1984 Rechtsanwalt

    Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Wrtttemberg von 1983 -1989

    Mitglied des Landtags von Baden-Wrttemberg seit 1984

    Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion von Baden-Wrtttembergvon 1991 - 2005

    MATTHIA S WISSMANN, GNTHER H. OETT IN GER UND ANDREAS ERLE KE Z U ZEITEN

    DERJUNGEN UNION.

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    HG INFORMIERT

    III

    Andreas RennerAm 27.4.2005 legte Andreas Renner,45, seinen Amtseid ab als neuer Ar-beits- und Sozialminister.1987 wurde der Stockacher (KreisKonstanz) JU-Bezirksvorsitzender und1989 Landesvorsitzender der JungenUnion Baden-Wrttemberg. Auch imCDU-Landesvorstand ist er seit 1986;seit 1992 gehrt er dem CDU-Bundes-vorstand an.Fast zwlf Jahre lang war RennerOberbrgermeister von Singen(45.000 Einwohner). Aus dieser Zeit

    stammt auch seine Lieblings-Freizeit-beschftigung: auf dem Hohentwieljoggen und ab und zu einen Halbma-rathon laufen.Neuen Schwung will er in die Famili-enpolitik bringen; fr Schlagzeilen hater bereits mit der bernahme derSchirmherrschaft fr den ChristopherStreet Day gesorgt.

    Peter HaukNeuer Minister fr Ernhrung undLndlichen Raum ist der 35-jhrigePeter Hauk aus Walldrn.Nach seinem Studium der Forstwis-senschaft in Freiburg arbeitete Haukin verschiedenen Positionen der Forst-verwaltung und wurde 2002 Leiter desStaatlichen Forstamtes Adelsheim.Seine politische Karriere begann er inder Jungen Union: Nach Orts- undKreisvorsitz kam er 1987 in den Be-zirksvorstand, 1991 in den JU-Landes-vorstand.

    Hauk ist Mitglied im Vorstand der CDUNeckar-Odenwald und des CDU-Be-zirksvorstands Nordbaden. Seit 1993ist er stellvertretender Bezirksvorsit-zender. Er ist zudem Vorsitzender derKPV Nordbaden.1992 wurde Hauk in den Landtag ge-whlt und im Jahre 1998 zum stv. Frak-tionsvorsitzenden in den Geschfts-bereichen Umwelt/Verkehr und Lnd-licher Raum/Landwirtschaft.Der zweifache Familienvater bettigt

    sich in seiner Freizeit als ehrenamtli-cher Organist.

    Neue ra in Baden-WrttembergVorstellung des neuen Landeskabinetts

    Thomas StroblSeit Ende April ist Thomas Strobl, 35,neuer Generalsekretr der CDUBaden-Wrttemberg. Damit gehrt erzwar nicht dem Kabinett an, wir fan-den aber, dass wir den Neuen in die-ser Position auch vorstellen sollten.Nach seinem 2. juristischen Staatsex-amen wurde er Parlamentarischer Be-rater im Landtag, seit 1996 ist erselbstndiger Rechtsanwalt in Heil-bronn.Auf eine erfolgreiche JU-Karriere folg-ten u.a. 1989 die Wahl in den Gemein-

    derat von Heilbronn und 1998 dieWahl in den Bundestag. Dort ist er Ob-mann der CDU/CSU-Fraktion im In-nenausschuss.(Verheiratet ist Thomas Strobl bri-gens auch und zwar mit einer ehe-maligen Geschftsfhrerin der JU Sd-baden!)

    EHEMALIGER LANDESVORSTAND DERJU MIT EINIGEN BEKANNTEN GESICHTERN...

    STROBL UND OETTINGER ALS LANDESPRESSESPRECHER UND LANDESVORSITZENDER

    DERJU BADEN-WRTTEMBERG.

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    HG INFORMIERT

    humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    Seit sieben Monaten ist Volker KauderGeneralsekretr der CDU Deutschlands.

    Gestartet war er mit dem Auftrag, dieBundestagswahl 2006 vorzubereiten.Doch dann ging alles ganz schnell. Nunhat Kauder innerhalb weniger Wochendas Regierungsprogramm der Unionerstellt und steckt mittendrin in den Wahl-kampfvorbereitungen.Am 12. Juli, einen Tag nach der Prsen-tation des mit Spannung erwarteten Pro-gramms von CDU und CSU sprach die hgmit dem General.

    Lieber Herr Kauder, der Kanzler hat imBundestag die Vertrauensfrage gestellt,und er hat sie erwartungsgem verlo-ren. Welche Gedanken gehen Ihnen der-zeit vor allem durch den Kopf?Dass dieses Land wieder eine stabile Re-gierung braucht, die die vielen Probleme,die wir in Deutschland haben, endlich an-packt. Und zu Schrder kann ich nur sa-gen: Ein Kanzler, der sich selbst nichttraut, dem trauen auch die Menschennicht mehr. Die verlorene Vertrauensfra-ge steht fr das Scheitern der SPD. Die

    Kernfrage in diesen Wochen ist doch: Wasmssen wir tun, damit es mit Deutsch-land wieder aufwrts geht? Am 11. Juli ha-ben CDU und CSU mit ihrem gemeinsa-men Regierungsprogramm darauf dieAntwort gegeben.

    Der SPD-Regierung wurde in den letz-ten Monaten vorgeworfen, sie habe dienotwendigen Reformen nur halbherzigangepackt und Stckwerk hinterlassen.Wo sehen Sie die grten Versumnisse

    der letzten Jahre?Rot-Grn hat das Land in die Krisemanvriert. Ich nenne nur vier Zahlen:1 Million Kinder in der Sozialhilfe, 5 Mil-lionen Arbeitslose, 40.000 Firmenpleitenpro Jahr und 890 Milliarden Schulden desBundes. Die rot-grne Bundesregierunghat durch leere Versprechungen vor al-lem das Vertrauen der Menschen in diePolitik zerstrt. Das mssen wir jetzt wie-dergewinnen.

    Warum sollen die Menschen in dieser Si-

    tuation der CDU vertrauen?Unser Regierungsprogramm sagt ganzgenau, fr welche Ziele, welche Grund-werte und welche Haltung unsere Politik

    steht. Wir sagen ganz konkret, was wirnach einer gewonnen Wahl machen wer-den. Da wird nichts weggelassen oder be-schnigt. Nach sieben Jahren Rot-Grnsind es die Menschen satt, belogen zuwerden. Wir machen daher von Anfangan klar: Das Wort einer Bundeskanzle-

    rin muss gelten. Und das wird es.

    Kritisch nachgefragt: Aktuell hat die CDUkein wirkliches Konzept bei der Pflege-versicherung, die Gesundheitsprmiewirft noch zahlreiche Fragen auf. Glau-ben Sie, dass es in der Krze der Zeitberhaupt mglich sein wird, den Men-schen unsere Ideen erfolgreich zu ver-mitteln?Ich glaube schon. Wir werden uns hier-bei aber besonders anstrengen mssen.

    Jede Reform muss den Menschen vor al-lem erklrt und vermittelt werden. Dasgilt erst Recht, wenn es sich um Struk-turvernderungen handelt. Das hat dieSPD in den letzten Jahren nicht geschafft.Deshalb hat sie die Menschen nicht er-reicht. Mit der solidarischen Gesund-heitsprmie leiten wir die lngst ber-fllige Reform der gesetzlichenKrankenversicherung ein: Jeder zahlt ei-ne Prmie fr seinen Arbeitnehmerbei-trag. Niemand zahlt mehr als 7 Prozentseines Einkommens. Die solidarische Lei-

    stung, die heute im gesetzlichen Ge-

    sundheitssystem erbracht wird zum Bei-spiel fr die Gesundheit der Kinder wirdin Zukunft aus Steuermitteln bezahlt. Da-mit werden alle Steuerzahler entspre-chend ihrem Einkommen dazu beitragenund nicht nur die Beitragszahler: GroeEinkommen zahlen viel, kleine Einkom-men zahlen wenig. Um das notwendigeSteueraufkommen sicherzustellen, wirddie Union den Spitzensteuersatz in derEinkommensteuer nicht so weit wie ur-sprnglich geplant absenken. Unser Zielist es, auch in Zukunft Spitzenmedizin fralle zu sichern. Das geht nur, wenn diegesetzliche Krankenversicherung auf ei-nem soliden Fundament steht. Fr diePflegeversicherung gilt, dass wir hierrechtzeitig Rcklagen anlegen mssen.Damit werden wir nicht weiter abwarten,sondern schon in dieser Legislaturperi-

    ode beginnen.

    IV

    Der GeneralInterview mit Volker Kauder

    Volker KauderGeboren am 3. 9. 1949 in Sinsheim

    1969 Abitur in Singen/Hohentwiel

    Bundeswehr in Immendingen und Sonthofen

    1971-75 Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg; Ttigkeit an der UniFreiburg; Stellvertretender Landrat im Kreis Tuttlingen

    1990 Wahl in den Deutschen Bundestag im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen

    1966-84 Mitglied der JU1969-73 Kreisvorsitzender der JU Konstanz

    1973-76 ehrenamtlicher Geschftsfhrer und Bezirksvorstandsmitglied derJU Sdbaden

    1975-91 Pressesprecher und Vorstandsmitglied der CDU Sdbaden

    1984-86 Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Tuttlingen

    1985-99 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Tuttlingen

    1991-2005 Generalsekretr der CDU Baden-Wrttemberg

    1998-2002 Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Baden-Wrttemberg imDeutschen Bundestag.

    2002-05 1. Parlamentarischer Geschftsfhrer der CDU/CSU-Bundestags-

    fraktion im Deutschen Bundestag

    Seit Januar 2005 Generalsekretr der CDU Deutschlands

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    9/16humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    HG INFORMIERT

    V

    Welche groe Linie verfolgt das Uni-ons-Programm? Vielleicht auch welcheVision?Unser Regierungsprogramm hat vierKernbotschaften: Klarheit und Verlss-lichkeit, Arbeit und Wachstum, Zukunftfr Familien und Kinder, Zuversicht und

    Chancen.. Worauf es im Augenblick ammeisten ankommt, sind Arbeitspltze.Deshalb werden wir jede Manahme dar-an messen, ob sie neue Arbeitspltzeschafft oder vorhandene sichert. Wir sa-gen: Sozial ist, was Arbeit schafft. DieMenschen sollen wieder mit Zuversichtin die Zukunft gehen knnen. Vor allemdie junge Generation. Wir haben die Vi-sion, dass die Politik wieder dazubeitrgt, Deutschlands Chancen zu er-kennen und zu nutzen.

    Angenommen, die CDU/CSU gewinnt dieWahl am 18.09.2005. Wie sehen die er-sten 100 Tage aus? Was wird sofort an-gepackt?Wir werden sehr schnell Manahmen ein-leiten mit dem Ziel, die Sozialabgaben zusenken und damit mehr Wachstum undBeschftigung zu erreichen. Bereits zum1.1.2006 senken wir den Beitragssatz inder Arbeitslosenversicherung um 2 Pro-zentpunkte von 6,5 % auf 4,5 %. Im Ge-genzug erhhen wir die Mehrwertsteuer

    ab 01.01.2006 um 2 Prozentpunkte von16 % auf 18 % und fhren strukturelle Ver-nderungen in der Bundesagentur fr Ar-beit mit entsprechenden Einsparungendurch. Schon zum 1.1.2006 werden wirauch erste steuerpolitische Manahmenergreifen, um schnell Arbeit und Be-schftigung zu frdern. Die groe Reformder Einkomme- und Krperschaftssteu-er kommt dann zum 01.01.2007.

    Herzlichen Dank fr das Gesprch und

    alles Gute fr die kommenden Wochen.

    Das Interview fhrte Tobias Schumacher.

    Vor Gerhard Schrder haben zweimaldeutsche Bundeskanzler die Vertrau-

    ensfrage nach Art. 68 des Grundgeset-zes mit dem Ziel gestellt,den Bundes-tag aufzulsen und Neuwahlen herbei-zufhren. 1972 erzwang der damaligeKanzler Willy Brandt damit eine vorzei-tige Neuwahl des Bundestages, Anfangder 80er Jahre nutzte Helmut Kohldiese von vielen als verfassungsrecht-lichen Schleichweg bezeichnete Mg-lichkeit, zu einer Auflsung des Parla-mentes durch den Bundesprsidentenzu kommen. Der andere, verfassungs-rechtlich wesentlich besser legitimier-te, Weg wre ein Rcktritt des Bun-deskanzlers. Danach msste derBundes- tag entsprechend der Rege-lung des Grundgesetzes zunchst ver-suchen, mit absoluter Mehrheit einen-neuen Regierungschef zu whlen.Sollte dies nicht gelingen, kann derBundestag anschlieend auch mit ein-facher Mehrheit einen Kanzler whlen.Der Bundesprsident kann diesen dannernennen oder den Bundestag aufl-sen und Neuwahlen ermglichen. Aber

    auch Gerhard Schrder hat diese Va-riante ausgeschlagen und den selbenWeg wie seine zwei Vorgnger gewhltund riskiert damit von anderen Verfas-sungsorganen gestoppt zu werden.

    Das Bundesverfassungsgericht hattenmlich bei der Kontrolle der Vertrau-ensfrage von Helmut Kohl 1983 die po-litisch Handelnden zwar noch einmalgewhren lassen, weil die FDP nachdem Ausscheiden aus der bisherigen

    sozialliberalen Koalition ein problema-tischer Regierungspartner mit instabi-

    ler Mehrheit war. Zugleich hatten dieRichter aber auch nachdrcklich erklrt,dass es nicht akzeptal sei, wenn sichdas Parlament regelmig durch einemanipulierte Vertrauensfrage selbstauflsen wrde. Um einen solchenMibrauch fr die Zukunft auszusch-lieen, schlossen die Verfassungsh-ter in ihrer Entscheidung eine Parla-mentsauflsung aus, wenn ein Kanzler,"dessen ausreichende Mehrheit imBundestag auer Zweifel steht", ver-suchen wrde, "sich zum geeignet er-scheinenden Zeitpunkt die Vertrau-ensfrage negativ beantworten zu lassenmit dem Ziel, die Auflsung des Bun-destages zu betreiben" bzw. wenn sichein Bundeskanzler zur Begrndung derVertrauensfrage allein auf "besondereSchwierigkeiten der in der laufendenWahlperiode sich stellenden Aufgaben"berufen wrde.

    Speziell beim Vorgehen von KanzlerSchrder sehen hinter diesem Hinter-

    grund viele Verfassungsrechtler dieseVoraussetzungen als nicht gegeben an.Unabhngig von der Entscheidung desBundesprsidenten und des Bundes-verfassungsgerichtes tte also der Ge-setzgeber gut daran, ohne aktuellenAnlass, in der kommenden Legislatur-periode ein Selbstauflsungsrechts desBundestages mit einem entsprechendhohen Quorum im Grundgesetz zu ver-ankern.

    Die Vertrauensfrage -Der komplizierte Weg zu Neuwahlen VON UWE WIEDMANN

    Uwe Wiedmann, Student, ist

    Kreisvorsitzender der JU Heiden-

    heim und stellvertretender Be-

    zirksvorsitzender der JU NW Er istverantwortlich fr den Schei-

    benwischer, den Innenteil der hg

    der JU NW.

    DerAutor

    teAM ZukunftJetzt mitmachen!

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    HG INFORMIERT

    humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    VI

    Thomas Barei (30), unser Landes-vorsitzender, kandidiert im Wahlkreis295, Zollernalb-Sigmaringen. Er ist seit1999 Gemeinderat, seit der letzten Kom-munalwahl auch Kreisrat.

    Olav Gutting (34), Rechtsanwalt ausPhilippsburg, ist bereits seit 2002 Mit-glied des Bundestags und kandidierterneut im Wahlkreis 279, Bruchsal-Schwetzingen.

    Andreas Jung (30) ist Bezirksvorsit-zender der JU Sdbaden und arbeitetals Rechtsanwalt in Mannheim. Er kan-didiert in seiner Heimat, im Kreis Kon-stanz, Wahlkreis 288.

    Conny Mayer (33) aus Freudenstadt istseit 2002 Mitglied im Bundestag undkandidiert im Wahlkreis 282, Freiburg.

    Unsere BundestagskandidatenIN BADEN-WRTTEMBERG BEWERBEN SICH VIER KANDIDATEN IMJU-ALTER, ZUM TEIL NOCH

    AKTIV IN DERJUNGEN UNION, UM EINEN PLATZ IM DEUTSCHEN BUNDESTAG. SIE BRAUCHENUNSERE UNTERSTTZUNG IM WAHLKAMPF UND WIR SIND NATRLICH STOLZ DARAUF, DASS ESGLEICH VIER "VON UNS" GESCHAFFT HABEN, NOMINIERT ZU WERDEN. WIR WOLLEN SIE HIER

    GANZ KURZ VORSTELLEN:

    Nordrhein-Westfalen

    whlte den WechselJU SCHORNDORF LIVE DABEI!

    Am Vorabend des Wahlsonntags stimm-ten wir uns in einigen Dsseldorfer Lo-

    kalitten und Discotheken in der Alt-stadt auf das kommende Ereignis einund knnen nur besttigen: Ja, Ds-seldorf hat wirklich die lngste Thekeder Welt!

    Nach einer Rheinschifffahrt und einemHafenspaziergang am nchsten mor-gen mussten wir nur noch wenige Stun-den bis zum Abend berbrcken. DerGeneralsekretr der CDU NRW Hans-Jo-achim Reck MdL hatte uns zur Wahl-party in der Landesgeschftsstelle derUnion eingeladen. Der Wahlabend botneben dem berraschend klaren Er-gebnis auch reichlich Raum fr inten-sive Gesprche, wie zum Beispiel mitdem Bundesvorsitzenden der JungenUnion Deutschlands Philipp Mifelderoder dem zuknftigen FinanzministerNordrhein-Westfalens, Dr. Helmut Lins-sen.

    Berauscht vom tollen Wahlergebnis derCDU feierten wir dort mit den anderen

    Gsten bis weit nach Mitternacht. Beiden zahlreichen Live-Interviews die vonder Wahlparty geschaltet wurden,konnten auch wir zuweilen Statementsfr TV, Radio und Zeitungen abgeben,womit wir gleichzeitig Werbung fr dieJU Schorndorf machen konnten. Insge-samt waren wir ein gern gesehener Bot-schafter der Jungen Union Baden-Wrt-tembergs.

    Platz Kandidat %Platz 15: Dr. Conny Mayer MdB 89,39%Platz 16: Nina Bender 89,89%Platz 20: Tobias Schumacher 91,92%Platz 21: Florian Unger 91,50%Platz 27: Ralf Stefan Hbner 87,83%Platz 28: Martin Weng 90,05%

    Platz 30: Roman Baumgartner 88,77%Platz 33: Uwe Held 88,54%Platz 34: Martina Hurst 92,06%Platz 36: Andreas Deuschle 90,00%

    Platz Kandidat %Platz 39: Christian Gaiser 91,85%Platz 42: Claudia Philipp-Schwbel 93,49%Platz 43: Michael Kolb 89,16%Platz 45: Utam Das 87,12%Platz 50: Joachim Limberger 91,46%Platz 51: Bjrn Hannemann 92,59%

    Platz 58: Martin Blacha 85,89%Platz 60: Christian Laier 91,19%Platz 62: Thomas Wagenblast 88,10%Platz 66: Andreas Bernhart 92,68%

    Kandidaten der Jungen Union Baden-Wrttemberg auf der Landesliste

    zum 16. Deutschen Bundestag

    Allen Kandidaten viel Glck, wir drcken Euch die Daumen und untersttzen

    Euch, wo wir knnen!!

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    HG INFORMIERT

    VII

    WIR SIND PAPST mit dieser Schlag-zeile wurde Deutschland am Tag nach

    der Papstwahl begrt. Vor zwei Mo-naten wurde der ehemalige Erzbischofvon Mnchen-Freising, Joseph KardinalRatzinger, zu Papst Benedikt XVI. ge-whlt.

    Was werden wir vom neuen Papst er-warten knnen? berraschenderweisehrte man nur wenig Kritik zu dieserWahl. Vielmehr verbinden sich mit demneuen Papst Hoffnungen auf frische Im-pulse fr die Weltkirche und unsere Ge-sellschaft. Sind wir nicht alle von sei-ner Heiterkeit und Offenheit, die er inden letzten Wochen gezeigt hat, ber-rascht gewesen?Er lie es sich auch nicht nehmen, bei

    der wchentlichen Mittwochsaudienzam 15. Juni, einen Feuerwehrhelm dergastierenden Feuerwehr aufzusetzenund spter mit einer kranken Schwe-ster zu telefonieren, als ihm ein Han-dy gereicht wurde.Von Benedikt XVI. werden wir Antwor-ten auf dringende Fragen erhalten es werden nicht Antworten sein, die vie-le von uns hren wollen. Aber dennochAntworten, die einige berraschen wer-den.So wird der jetzige Papst, mehr noch

    als sein Vorgnger Johannes Paul II., diemoralischen Grundwerte unserer Le-bensordnung einfordern und verteidi-gen. Er wird sich nicht moralischen Vor-

    stellungen liberaler Aktivisten ansch-lieen, nur um modern zu sein. Das hat

    er nicht ntig. Denn Benedikt XVI. istauthentisch. Im Unterschied zu vielenPolitikern begegnet er uns nicht als Op-portunist, sondern als jemand, der zudem steht, woran er glaubt.Bezugnehmend auf das jngste Refe-rendum zur Embryonenforschungschreibt der italienische Corriere del-la Sera den festzustellenden Werte-wandel zwar nicht der katholischen Kir-che zu. Aber gerade der Papst genietein hohes Ma an Autoritt, was wirdeutlich wahrnehmen. Ein Jugendlicherbrachte es auf den Punkt: Der Papstist wie meine Oma. Die sagt auch im-mer das gleiche, und ich mache es an-ders. Aber eigentlich wei ich, dass sierecht hat. Stehen wir also vor demTrend: Nicht alles was modern und neuist, ist gut und muss deswegen befr-wortet werden? Ergebnisse der Ju-gendstudie 2004 lassen daraufschlieen. So sehnen sich Jugendlicheund junge Erwachsene zunehmendnach Geborgenheit, nach Vertrauen und

    Ehrlichkeit. Nicht von ungefhr steigtder Wille, eine Familie zu grnden,wenn auch die Umstnde immerschwieriger werden.

    Zugleich wird sich Benedikt XVI. eineroffenen Debatte nicht widersetzen. Alseiner der exzellentesten Theologen derGegenwart, was ein ausschlaggeben-der Grund fr seine Wahl gewesen ist,verschliet er sich keiner Diskussionund sucht das Gesprch mit den Men-

    schen.So ist es nicht verwunderlich, dass ermit Erzbischof William Levada von SanFrancisco einen Kenner der pluralisti-schen Gesellschaft als seinen Nachfol-ger an die Spitze der Glaubenskongre-gation gesetzt hat. Dieser ist keinerzkonservativer Supertheologe, erwei jedoch, was katholisch ist und hat-te whrend seiner Arbeit in der libe-ralsten Stadt der USA katholische Po-sitionen zu vertreten. Er hat sie, zurberraschung vieler, gegenber An-

    dersdenkenden verstndlich und vorallem konsensfhig gemacht.Diese offenen und vor allem men-schennahe Diskussionen werden wir

    vom neuen Papst erwarten knnen. Al-te Forderungen, wie Frauenpriestertumund Abschaffung des Zlibats, wird derBischof von Rom nicht erfllen, solcheDinge brauchen, sollten sie berhauptmglich sein, Zeit. Die Jugend kann je-doch einen Papst erwarten, der uns Mutzuspricht, der uns in unserem Tun be-strken und sich fr die Diskussionenin der Kirche offen zeigen wird. Im Som-mer werden wir die Mglichkeit haben,diesen Papst auf dem Weltjugendtag in

    Kln zu erleben.Dort werden wir einen authentischenPapst sehen, der zu seiner Meinungund zu seinen Werten steht und dieseauf einfach Art und Weise an den Mannbringen wird. Und gerade das erwartenwir in Zeiten der Unbestndigkeit undder beliebig handelnden Vorbilder.

    Habemus papam und jetzt?VON MARTIN NUMBERGER

    Martin Numberger, 22, KV Tutt-

    lingen, studiert Rechtswissen-

    schaften in Mnchen und ist Fi-

    nanzreferent der CDU Denkingen.

    Ab Oktober wird er in Rom an der

    Universitt La Sapienza stu-

    dieren.

    DerAutor

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    HG INFORMIERT

    humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    VIII

    Die ganze Erde blickte am Abend des 19.April 2004 auf die wenigen Hundert Qua-

    dratmeter des Petersplatzes, meist mitHilfe der ber 7.000 Journalisten undden angeschlossenen Medien. Das Er-eignis einer Papst-Wahl und die einma-lige Faszination erlebten aber auch ca.200.000 Menschen an Ort und Stelle.Mit dabei vier Mitglieder der Jungen Uni-on Baden-Wrttemberg: Christian Ba-ron, Fabrizio Micalizzi, Philipp Sttz undStephan Oechsle verbrachten die ent-scheidenden Stunden mit Deutschland-Flagge auf dem Platz vor der SixtinischenKapelle. Bis weier Rauch aufstieg. Chri-stian Baron berichtet:

    Ergreifend waren die Tage Anfang April,nicht nur fr Katholiken. Am sptenAbend des 31. Mrz rief mich berra-schend Philipp Sttz an und berichte-te, dem Papst gehe es ziemlich schlecht.Es folgten die Stunden und Tage, die mitdem Tod am Abend des 2. April endeten.Fr uns war es ein Bedrfnis, sich wie-der intensiver mit dem Glauben ausein-anderzusetzen. Aus diesem Bewusst-

    sein heraus, den Terminkalender sowieden Geldbeutel um Erlaubnis gefragt,entschlossen wir uns fr die Zeit desKonklaves nach Rom zu pilgern, nichtahnend, was uns dort wirklich erwar-tete. Denn alle vier in unserer Gruppehatten nie einen anderen Papst erlebt,geschweige denn eine Papstwahl.

    So waren wir pnktlich zum Beginn derMesse im Petersdom, die dem Einzugins Konklave am Montagnachmittag vor-anging. Danach hie es: Warten auf das

    Ergebnis des ersten Wahlgangs und hof-fen, dass die Wahl in Tagen und nichterst in Monaten abgeschlossen sein wr-de. Gegen 20 Uhr dann fing pltzlich ir-

    gendeine Gruppe portugiesischer Frau-en an zu kreischen und wild herum-

    zuhpfen. Aufregung, Durcheinanderund Ratlosigkeit brach aus, als der ersteRauch aus dem Kamin der sixtinischenKapelle drang. Und er war wei, bl-tenwei! Das Zeichen einer erfolgreichenPapstwahl im ersten Wahlgang. EineSensation! Jubel! Auch ich sprang aufmeinen Stuhl und schrie Wei! Wei!Es ist wei! Und da wurde er schwarz.Pechschwarz! Und nicht nur unsereGruppe war mit den Nerven fertig. Soendete der erste Konklavetag. Nahezuroutiniert begannen wir auch den zwei-ten um ca. 11 Uhr, saen wir wieder in ei-ner der ersten Reihen des nur sprlichgefllten Petersplatzes. Dann wiederweier Rauch, den wir gelassen von denErfahrungen des Vortags belcheltenund er wurde: schwarz. Logisch.

    Mittagessen, dann wieder Petersplatz,diesmal mit Deutscher Flagge in derHand. Und das hatte enorme Auswir-kungen. Sofort kamen die ersten Jour-nalisten auf uns zu. Aha, aha, aus

    Deutschland seien wir. Und wer unserFavorit sei. Kardinal Kasper aus Baden-Wrttemberg, - beides nie gehrt. Fo-tos, kleine Interviews. Bis irgendwanngegen 17 Uhr als wieder irgendjemandzu schreien anfing. Und tatschlich.Rauch. Aber welcher? Es war ein kla-res, tiefes Grau. Verwirrung. Dann warer wei und er wurde: nicht schwarz.Er blieb wei, minutenlang. Eine Span-nung breitete sich aus, untersttzt vomWetter, das ber den Petersplatz einen

    eisigen Wind blies, die Kuppel aber inhelles Sonnenlicht tauchte. Es war ei-ne Spannung, die nicht mehr zu be-schreiben ist. Kein fehlgeschlagenerWahlgang, das stand fest, aber fr ei-ne positive Wahl war der Rauch nicht ein-deutig genug und zudem fehlte das Lu-ten der Glocken. Bis um kurz nach 18Uhr. Als die groe St. Andreas-Glockeanfing, sich langsam zu bewegen warder Jubel so ohrenbetubend, dass dieersten Schlge durch die jubelnde Mas-se glatt untergingen. Eine Stimmung, die

    mit absolut nichts vergleichbar ist,durchflutete den Petersplatz und ergriffalle, insbesondere auch die Journalisten.Einige Minuten nach dem Glockengelut

    entdeckten wir eine junge Fernsehre-porterin direkt vor uns, die einem Ner-venzusammenbruch nahe war und oh-ne die Hilfe von Fabrizio nicht mehr inder Lage, ihre Zigarette anzuznden. Siebeschrieb uns den Stress der letzten Wo-

    chen, die Beerdingungsfeier und nun dasKonklave. Sie erzhlte uns, dass heuteihr Geburtstag sei und dass sie so etwasnoch nie mitgemacht htte. Und es soll-te noch besser kommen: Annuntio vo-bis gaudium magnum: habemus Papam:Eminentissimum ac ReverendissimumDominum, Dominum Josephum! Sanc-tae Romanae Ecclesiae Cardinalem Ratzinger. Ein Traum. Ein absoluterTraum. Der deutsche Kardinal Ratzingerwar es, der sich den Namen BenediktXVI. gab. Und bei uns grenzenloser Ju-bel, Tanzen auf Sthlen und Bnken.Fuballweltmeister zu werden ist nichtsdagegen. Und so sahen es alle auf demPlatz. Unsere Fahne wirkte ab diesemMoment wie ein starker Magnet auf al-le Journalisten. Denn jetzt ging es erstrichtig los. Von 19 bis nach 23 Uhr wur-den wir von einem Fernsehteam nachdem anderen angesprochen. Was diesfr uns Deutsche bedeute. Ob der neuePapst denn dem Amt gewachsen sei. Ober nicht zu konservativ sei. Ob wir Deut-

    schen jetzt besonders stolz wren, usw.usw. Fernsehstationen aus Europa, vonden Philippinen und Australien, aus Bra-silien und Peru, Agenturen und natrlichdeutschen Sendern beantworteten wirbereitwillig jede Frage und vermittel-ten unsere Begeisterung ber dieseWahl. Ein Ereignis, das wir niemals ver-gessen werden. Und als wir nach ein Uhrin unser Quartier kamen, fing ich an, die44 an diesem Abend eingegangenenSMS zu beantworten.

    Am Nabel der WeltVON CHRISTIAN BARON

    Christian Baron war von 2001 bis

    2004 Mitglied des Landesvor-standes der JU BW. Er studiert Ju-

    ra in Tbingen und ist Stadtrat

    in Schwbisch Gmnd

    DerAutor

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    LANDAUF / LANDAB

    5

    Bezirkstag der JU Nord-

    wrttembergMinisterprsident Oettinger zu GastSteffen Bilger als JU-Bezirksvorsitzen-der wiedergewhlt

    Der diesjhrige Bezirkstag Jungen Uni-on stand ganz im Zeichen der Landespo-litik. Die 120 Delegierten der Jungen Uni-on Nordwrttemberg verabschiedeten imBeisein von Ministerprsident GntherOettinger mit der Regierungserklrungder jungen Generation ein umfassendesDiskussionspapier, das dem knftigen Mi-nisterprsidenten Gnther Oettinger deut-lich machen soll, welche politischen An-liegen die Junge Union in denverschiedenen Bereichen der Landespo-litik durchgesetzt sehen mchte.

    Zu den wesentlichen Forderungen der Jun-

    gen Union zhlte unter anderem der Auf-ruf, mehr Ehrlichkeit in der Haushalts-politik walten zu lassen, verbunden mitdem Ziel eines ausgeglichenen Landes-haushalts und dem Abbau von Landes-beteiligungen. Im Bildungsbereich setztsich die Junge Union fr Betreuungsan-gebote ein, die sich an den knftig immerflexibler werdenden Arbeitszeiten der El-tern orientieren. Ferner msse sich Ba-den-Wrttemberg wieder mehr Gehr imBund verschaffen, denn oftmals wrden

    die tagespolitischen Diskussionen vonVertretern kleinerer Bundeslnder do-miniert. Oettinger ging in seiner Rede aufdie Regierungserklrung der Jungen Uni-on ein und attestierte ihr eine groe be-reinstimmung mit seinen eigenen Ideenfr seine Regierungszeit. Er verwahrtesich jedoch gegen die Forderung, die Ro-thaus-Brauerei zu verkaufen, da es sichum ein hochprofitables Unternehmenhandle.

    Auf der Tagesordnung stand auch die

    Neuwahl des JU-Bezirksvorstands. Derseit 2002 amtierende Vorsitzende SteffenBilger (Backnang) wurde mit 98 % derStimmen erneut zum Vorsitzenden des

    grten Bezirks-verbands gewhlt. Per-sonelle Kontinuitt herrscht auch bei denweiteren Mitgliedern des geschfts-fhrenden Vorstands: Nina Bender undUwe Wiedmann wurden als stellvertre-tende Vorsitzende besttigt, Finanzrefe-rent ist weiterhin Christoph Hald. Das Amt

    des Pressereferenten bt Jan Mesina aus.Janina Teresa Finger bleibt Schriftfhre-rin, zum Bildungsreferent wurde BjrnHannemann gewhlt. Als Beisitzergehren dem Vorstand an: Stephan Bar-tel, Carsten Bundschuh, Steffen Hllin-ger, Lion Jeutter, David Kappel, Marc-Oli-ver Karle, Steffen Kirsch, PhilippKordowich, Thomas Wagenblast undSindia Ziehl.

    JU Wrttemberg-Hohenzol-

    lern fit fr 2006

    BEZIRKSTAG IN BALINGEN

    Rund 150 Mitglieder der Jungen Union so-wie zahlreiche Gste, darunter die Bun-destagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz, Gnther-Martin Pauli MdLund der

    JU-Landesvorsitzende Thomas Barei, ga-ben den Startschuss fr den Landtags-wahlkampf 2006 in Baden-Wrttembergund verabschiedeten ein als Fitness-

    programm formuliertes Positionspapiermit den wichtigsten Zukunftsthemen frBaden-Wrttemberg.Dieses Land ist zu schade fr Rot-Grn.Deshalb werden wir als Junge Union mitgroer Geschlossenheit und viel Elan inden Wahlkampf ziehen. Das sind wir ge-rade der jungen Generation schuldig, diebesonders unter der verfehlten Politik derBundesregierung zu leiden hat, so derBezirksvorsitzende Christoph Ldtke.

    Schwerpunkt der inhaltlichen Beratungenwaren die Themen Wirtschaft und In-frastruktur sowie Familie und Bildung.

    Als Gesprchspartner waren u.a. der Ba-linger Oberbrgermeister Dr. EdmundMerkel, Fritz Gugel, Leiter des Ober-schulamts Tbingen sowie Diana Raed-

    ler, Sozialdezernentin des Landkreises Ra-vensburg zu Gast.Eine der Kernforderungen der JungenUnion ist es, in einer zunehmend schwie-rigen Arbeitsmarktsituation Mglichkei-ten zu schaffen, Familie und Beruf besserzu vereinbaren, fasst Ldtke einen Teil

    des beschlossenen Fitnessprogrammszusammen. Als einen Ansatzpunkt siehtdie Junge Union hier die Einfhrung fle-

    xibler Arbeitszeiten an sowie die Bereit-stellung von erschwinglichem Wohnraumfr junge Familien durch die Kommunen.Im Themenbereich Bildung sprachen sichdie Delegierten fr eine verstrkte Sprach-frderung bereits im Kindergarten, dieBeibehaltung des dreigliedrigen Schul-systems sowie fr die Einfhrung von so-zialvertrglichen Studiengebhren zu-gunsten der Universitten aus. Baden-Wrttemberg bietet bereits sehr gute Be-dingungen fr Bildung und Ausbildung,aber auch wir haben Verbesserungsbe-darf im internationalen Vergleich., soLdtke.Zwischen den zweitgigen inhaltlichenBeratungen waren die Delegierten vom

    JU-Vorsitzenden des ZollernalbkreisesMarkus Gtz zum gelungen BalingerAbend im Gewlbekeller des Hotels Pfef-ferhof geladen. Die an sich fr den Par-teitag vorgesehenen Wahlen zum Vor-

    stand wurden aus formalen Grnden aufJuni verschoben.

    Vier Menschen das Leben

    gerettet!

    Vier junge Leute aus Schwbisch Gmnd,darunter drei Mitglieder der Jungen Uni-on, erhielten im Auftrag des Minister-prsidenten die Lebensrettungsurkundedes Landes.

    Der Gmnder Oberbrgermeister Wolf-gang Leidig verlieh die Urkunden an diejungen Lebensretter, darunter der Gmn-der JU-Ortsvorsitzende Oliver Pauser unddie JU-Mitglieder Julia Bayer und FelixPauser. Grund war eine Rettungsaktionder vier in einer Sommernacht des ver-gangenen Jahres. Mitten in der verwin-kelten historischen Gmnder Altstadtbemerkten sie einen stechenden Rauch-geruch an einem Fachwerkhaus, so dasssie die Anwohner aus dem Schlaf lute-ten. Ein lteres Ehepaar und zwei junge

    Studentinnen wurden damit gewarnt undbegaben sich fast alle in Sicherheit. Nurder ltere Herr wollte ungeachtet der Ge-fahr noch etwas zusammenpacken, ob-

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    LANDAUF / LANDAB

    humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    Junge Union sieht ihr Geld

    wachsen

    Mitglieder der Junge Union Tuttlingenlegten selbst Hand an bei der Tuttlin-ger Lebenshilfe, als es um das Ein-

    pflanzen von Bumen im neuen Gartenging.

    Gemeinsam mit dem Grtner und eini-gen Bewohnern des Wohnheimes gru-ben die JUler Lcher, um die Bume undStrucher zu setzen, welche von derSpende der Jungen Union - aus dem Er-ls des Orangen-Verkaufes beim Weih-nachtsmarkt - gekauft wurden.

    Benjamin Bach, Marc Schneckenburger,Markus Teufel, Katharina Lutz und FelixHagenmeyer kamen bei sommerlichenTemperaturen dann auch ganz schn insSchwitzen, bis letztlich alles gesetzt war.Mit vollem Elan gingen sie an die Arbeitund sorgten dafr, dass die Bume undStrucher innerhalb kurzer Zeit gesetztwurden und der Garten nun langsam einansprechendes Aussehen bekommt.Besonders freuten sich auch die Be-wohner der beiden Wohnheime ber denBesuch, dem sich einige angeschlossenhatten und mithalfen, den Garten auf

    Vordermann zu bringen. Die Lebenshil-fe schafft damit einen Garten der Sin-ne, um den Freizeitwert fr die Be-wohner in ihrem Umfeld zu erhhen.Durch die elementaren Sinneserlebnis-se soll das Wohlbefinden, die Entwick-lung und die Lust zum aktiven Tun derBewohner gefrdert werden.

    RCDS macht Hochschul-

    politik

    Der Ring Christlich Demokratischer Stu-denten ist die bundesweite Vereinigungchristlich-konservativer Studenten in derHochschulpolitik.In Baden-Wrttemberg engagieren sichan 12 Hochschulgruppen Studenten al-ler Fachrichtungenm, um die konkretenStudienbedingungen an den Univer-sitten, Fachhochschulen und Berufsa-kademien zu verbessern.Auch Fachvortrge, Referate, Semina-re und Studienfahrten stehen regel-

    mig auf dem Programm der Gruppenund des Landesverbandes.An zahlreichen Hochschulen des Landesstehen nun im Frhjahr die Wahlen zu

    wohl schon das ganze Treppenhaus nurnoch mit Qualm und Rauch durchzogenwar. Dennoch ging einer der Gruppe inden ersten Stock des Gebudes, um demletzten Bewohner auf die Strae zu zie-hen. Die alarmierte Feuerwehr konnteden unmittelbar bevorstehenden Aus-

    bruch des Brandes gerade noch verhin-dern.

    Leserbrief der Bewohner,

    erschienen in der Gmnder Tagespost am

    Mittwoch, 14. Juli 2004,

    Rems-Zeitung am Samstag, 17. Juli 2004

    Beim Brand in unserem Haus im Marktgs-

    sle 12 erlebten wir vielseitige Hilfe. In erster

    Linie mchten wir den Passanten, die in der

    Nacht vom Abiturientenball kamen, herzlich

    danken. Ihr schnelles Erkennen der Brand-

    situation rettete sicherlich unser Leben und

    verhinderte noch greren Schaden.

    Danken mchten wir auch der Freiwilligen Feu-

    erwehr Schwbisch Gmnd fr ihren raschen

    und gleichzeitig umsichtigen Einsatz; dies gilt

    auch dem DRK Schwbisch Gmnd und allen

    anderen Beteiligten.

    Heinz und Barbara Kucher,

    Schwbisch Gmnd

    6

    Studenten-Parlament und Senat an - ver-gleichbar mit dem Gemeinderat bzw. derSMV und Schulkonferenz. Durch die ak-tive Arbeit in den Gremien wird Hoch-schulpolitik greif- und formbar. Fr die-se Aufgabe, die in den meistlinks-lastigen Hochschulstdten nicht

    immer einfach ist, sucht der RCDS Mit-streiter.Alle JU-Mitglieder und Interessierte sindherzlich eingeladen, mit den Zustndi-gen vor Ort Kontakt aufzunehmen:

    FH Konstanz: Christoph [email protected]

    FH Nrtingen: Felix [email protected]

    FH Pforzheim: Carsten [email protected]

    IU Bruchsal: Kolja [email protected]

    Uni Freiburg: Marius [email protected]

    Uni Heidelberg: Korbinian [email protected]

    Uni Karlsruhe: Nicolas [email protected]

    Uni Konstanz: Robin [email protected]

    Uni Mannheim: Thomas [email protected]

    Uni Stuttgart:Jochen [email protected]

    Uni Tbingen: Katharina [email protected]

    Uni Ulm: Oliver Herbst

    [email protected]

    Landesvorsitzender: Sebastian [email protected]

    Stand Zugang/ in Prozent30.06.2005 Abgang

    Bezirksv. Sdb. 1.914 20 1,1%Bezirksv. Wrtt.-Hoh. 2.421 6 0,2%Bezirksv. Nordbaden 2.748 2 0,1%Bezirksv. Nordwrtt. 3.509 - 35 -1,0%

    Baden-Baden 51 6 13,3%Waldshut 112 9 8,7%Schwarzwald-Baar 205 16 8,5%Alb-Donau/Ulm 369 25 7,3%Freiburg 162 9 5,9%Freudenstadt 116 6 5,5%Ostalb 583 28 5,0%Enzkreis/Pforzheim 134 6 4,7%Konstanz 190 8 4,4%Heidenheim 136 5 3,8%Karlsruhe-Land 630 23 3,8%Rastatt 129 4 3,2%Tuttlingen 348 10 3,0%Tbingen 151 4 2,7%Rems-Murr 342 8 2,4%Ortenau 330 5 1,5%Mannheim 133 2 1,5%Reutlingen 277 4 1,5%Sigmaringen 477 4 0,8%Ravensburg 340 1 0,3%Lrrach 68 0 0,0%Karlsruhe-Stadt 244 -1 -0,4%Ludwigsburg 442 -2 -0,5%Bblingen 261 -3 -1,1%Bodensee 181 -3 -1,6%Rhein-Neckar 694 -17 -2,4%Biberach 232 -6 -2,5%Heidelberg 127 -4 -3,1%Gppingen 253 -8 -3,1%Heilbronn 347 -11 -3,1%Stuttgart 374 -14 -3,6%Rottweil 311 -12 -3,7%Main-Tauber 280 -11 -3,8%Esslingen 270 -11 -3,9%Neckar-Odenwald 415 -17 -3,9%Zollernalb 394 -23 -5,5%Schwbisch-Hall 93 -6 -6,1%

    Hohenlohe 128 -10 -7,2%Calw 75 -6 -7,4%Emmendingen 65 -7 -9,7%Breisgau-Hochschw. 123 -18 -12,8%

    JU-Landesverband 10.592 -7 -0,1%

    Mitgliederstatistik

  • 7/23/2019 hg 2005.2

    15/16humane gesellschaftJUNGE UNION BADEN-WRTTEMBERG

    EINDRCKE

    TIEF IM WESTEN... JU SCHORNDORF AUF DEN SPUREN VONJRGEN RTTGERS. GRENZBERSCHREITEND... JU-MITGLIEDER AUS GANZ BADEN -WRTTEMBERG

    DISKUTIERTEN DIE STRABURGRER ERKLRUNG.

    AUCH BEIM DIESJHRIGEN LANDESFUBALLTURNIER GING DIE MANNSCHAFT DERJU

    GPPINGEN ALS SIEGER HERVOR!

    DIEJU TUTTLINGEN INAKTION DER GARTEN DER SINNE ENTSSTEHT.

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  • 7/23/2019 hg 2005.2

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    REDAKTIONSTERMINERedaktionsschluss: Alle Artikel mssen zum angegebenen Datumunter [email protected] angekommen sein. Smtliche Bil-der sind als Datei-Anhang direkt an die Landesgeschftsstelle,[email protected], zu senden.

    Oktoberausgabe: 15. SeptemberFr die Innenteile der Bezirksverbnde gelten folgende Fristenfr die Abgabe der Artikel bei der Baldauf Medien + Druck GmbH,eMail: [email protected]:

    22. September

    ACHTUNG: Artikel fr die Innenteile (Gelbfler, der schwarze gratund Scheibenwischer) erscheinen nicht mehr im Aussenteil beimLandesverband.

    JU- LANDESVORSTANDSSITZUNG IM STUTTGARTER LANDTAG. EINIGEJU`LER IM MEINUNGSAUSTAUSCH MIT DEM EHEMALIGERN UMWELT- UNDVERKEHRSMINISTER UND STAATSMINISTER ULRICH MLLER MDL.