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INÂRAH Schrifren ZUf frühen und zum Koran Hg. von Inârah- Institut zur Erforschung der frühen Tslamgesehiehre und des Koran Verantwortlieh: Karl-Heinz Bd. 3: .)cmagllCn Die bciden ersten islamischen Jahrhunderte Bisher erschicnen: Neuc Forschungcn zur Entstehung und zur frühen Geschichte Verlag Hans Sehiler, Berlin 2005 Bd. 1: Karl-Heinz Ohlig, Gerd-R. Puin (Hg.), Die dunklen Bd. 2: Karl-Heinz Ohlig (Hg.), Der frühe Islam. Eine Rekonstruktion anhand zcitgenossischcr Quellen, Verlag Hans Sehiler, Berlin 2007 Il ....... -------------- Markus Grog 1 Karl-Heinz Ohlig (Hg.) Schlaglichter Die beiden ersten islamischen Jahrhunderte INÂRAH Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran Band 3 f3 (V l, 'r') Verlag Hans Schiler 1

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Page 1: Hg. von Inârah- Institut zur Erforschung Schlaglichter C - Die Schreib.pdf ·  · 2016-02-22INÂRAH . Schrifren . ZUf . frühen . lslamge~ehichtc . und zum Koran . Hg. von Inârah-

INAcircRAH

Schrifren ZUf fruumlhen lslamge~ehichtc und zum Koran

Hg von Inacircrah- Institut zur Erforschung der fruumlhen Tslamgesehiehre und des Koran

Verantwortlieh Karl-Heinz

Bd 3 )cmagllCn Die bciden ersten islamischen Jahrhunderte

Bisher erschicnen

Neuc Forschungcn zur Entstehung und zur fruumlhen Geschichte de~ Verlag

Hans Sehiler Berlin 2005

Bd 1 Karl-Heinz Ohlig Gerd-R Puin (Hg) Die dunklen

Bd 2 Karl-Heinz Ohlig (Hg) Der fruumlhe Islam Eine Rekonstruktion anhand zcitgenossischcr Quellen

Verlag Hans Sehiler Berlin 2007

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Markus Grog 1Karl-Heinz Ohlig (Hg)

Schlaglichter Die beiden ersten islamischen Jahrhunderte

INAcircRAH Schriften zur fruumlhen Islamgeschichte und zum Koran

Band 3

f3 (V l r)

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Verlag Hans Schiler

1

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der Deumhm Bibliothek Inhalt

Die Deutsche Bibliothek vcrzeichnet dicsegrave PlIblikation

I Zur Religions- Fruumlhgeschichte des Islam

KARL-HEINZOHUG Vom Ostiran nach Jerusalem und Damaskus Historische Probleme der Quellenlage Entstehung und Geschichte der koranischen

Bewegung IO middot34 VOLKER Popp Biblische Strukturen der islamischen

Geschichtsdarstellung 35 ~ shy

THOMAS Fruumlhe spanische Zeugnisse zum Islam VorschHige fuumlr eine diftegraverenzierte Betrachtung der Kont1ikle und der religiosen Gemeinsamkeiten zwischen dem Osten und dem Westen des arabischen Reiches 93 shy -1 gf

unter DUumlHLA Die arabische Orthographie des Spanischen 187

tI~tioll rruty be llorer i ucirc tmmrnitted or MARKUS GROB Buddhistische Einfluumlsse im fruumlhen Islam 220 - 2-fA or hy aIY metIII lluTOllie JJlCllimicaf photo(opying YNnrflugravelO

or otherlliJe wugravehout IIrmissioll il INitiv (rom the Publishers FILIPPO RANIERI Beobachtungen eines modernen

zu den historischen W urzeln von 1 Tellen der Schana 275 - 1t

lOOS Verlag Hans Shiln Berlin CHRISTOPH HEGER yacirc muhammad - kein 0 Mohammed r ~ und wer ist aliuml 278middot- ( L

CLAUDE GrLLIOT Die Schreib- undoder Lesekundigkeit inin Damasklls

Mekka und YalhribMedina zur Zeit

Lektorar amp Sarz Markus (rog Mohammeds293 3 Uruck Druckhalls Kiirlwll

lrintcd in

ISBN 978-3-8991()-224(

in der Deurschen

detaillicrre

Kei Teil dicm Buches darfill VnjagravehrenJ vlme criy1i

6 Inh~t

Il Zu Eigenart und Uumlberlieferung des Koran

GENEVnegraveYE GOBILLOT Grundlinien der ndlagen und

VANREETlf Die des Pro ph et en mit seinem Gott 370 3amp 3

MANFRED KROPP Athiopische Arabesken im Koran Afroasiatische Perlen auf Band gereiht einzeln oder zu Paaren diffus verteilt oder an Glanzpunkten konzentriert 384 -lrllt

CHRISTOPH LUXENRERG Die syrische Liturgie und die geheimnisvollen Buchstaben im Koran shyeine liturgievergleichende Studie 411 416

)MF VAN REETI[ Eucharistie im Koran 457 -(( amp (

ELISABETH PUIN Ein truumlher Koranpallmpsest aus 01middot271) 461 493

THOMAS MILO Computing and the Quran Some caveats 494 j r

Cl-lmR PUIN Die Utopie einer kritischen Koranedition Ein Arbeitsbericht 516 r f 1

KEIT E SMi1 L Textual Variants in the New Testament and Quranic Traditions 572 5 J3

Orientalistik und Gesellschaft

IBN WARRAlt) Zur Verteidigung des Westens 594 11

Vorwort

Trotz groBartiger im 19 und fruumlhen 20 Jahrhundert hat die Islamwissenschaft die Tradition einer kritischen Erforschung der fruumlhen lslamgeschichte und des Koran nicht weiter gefuumlhrt Der Islamwissenshyschaftler Maurus Reinkowski von der Universitat Preiburg sieht den Grund dafuumlr in dem Umstand dass in der starken Bindung an die Philologie der Keim von Selbstuumlberschatzung enthalten ist (FAZ yom 30 April 2008 S 47) Es muumlsste hinzugefuumlgt werden dass die Beschrankung auf die arashybische ohne Beruumlcksichtigung der aramaischen und weiterer) Philologie(n) nicht zureicht um den Koran und die Liteshyratur auch bloB philologisch angemessen zu bearbeiten Genauso aber lieBe sich sagen dass die Islamwissenschaft ein Fach ist das auBer der

- keine Methode aufweist das sich in der Vielfalt und ihm zugetragenen Aufgaben verheddert und

gtgtllULJtl anderen geisteswissenschaftlichern Fachern ein deutliches Theoshyricdefiucirct autweist (M Reinkowski lbd)

Wegen der Vielfi-tlt der Religionen religiosen Bewegungen Kulturen Sprachen sowie der politischen und gesellschaftlichen Umbruumlche und Wanderungsbewegungen die zurn Kontext der sich bildenden koranischen Bewegung und der sich aus ihr formenden Religion gehorten kann nur durch die Zusammenarbeit vieler wissenschaftlicher lluumlherung an die damaligen Vorstellungswelten und succedilht werden Die mil der arabischen lIumllle sehr wichtige facette die ausschlieBliche Beschrankunl auf diesen Bereich versoerrt die

Yom 13 bis zurn 16 Marz 2008 veranstaltete Inacircrah Institut zur Ershyder fruumlhen Islarngeschichte und des Koran zusarnmen mit der

Arbeitsstelle tur Religionswissenschaft der U niversitat des Saarlandes und der Europaisccedilhen Akademie Otzenhausen ein internationales und intershydisziplinares Symposion Pruumlhe Islamgeschichte und der Koran in Otzenshyhausen 1 Saarland Wir danken dem Committee for the Scientific Examishynation of Religion (CSER) Amherst New York seinem Direktor Prof Dr Joscph Hoffmann und Ibn Warraq sowie dem Saartoto fuumlr die lIlld Gewahrung notwendiger Zuschuumlsse

292 Christoph Heger

Abbildung 9 (links) Ali und die Kinder von MUSLlM SARLAK (ca 2000) es

ist die Nachemplicircndung des rechten 13ildes im Nazarenerstil (Abbildung 10)

Abbildung 10 (rechts) JESUS und die Kinder von CARL CHRISTIAN VOGEL

VON VOGELSTEIN (1788-1868)

Die Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und

Yathrib Medina zur Zeit Mohammeds

Claude Gilliot

()- 3 1~ v

1 Einfuumlhrung

Was das Problcm der Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yatrib zur Zeit Mohammeds l angeht ist man in Verlegenheit denn man gerat zwischen zwei Feuer Einerseits wollen uns manche Quellen uumlbershyzeugen dass die Araber und ganz besonders Mohammed ungelehrt (umiyyuumln) waren und zwar aus einem ganz besonderen Grund um die sogenannte Unnachahmlichkeit und gottliche Herkunft des Korans theomiddot logisch zu beweisen Andererseits werden mit der Zeit die Listen derjenigen die des Schreibens fahig waren (oder besser dies gewesen sein sollen) immer langer Der Grund dafuumlr ist ebenfalls theologisch Je mehr Leute es gab die schreiben konnten desto authentischer und sicherer wird die Uumlberlieferung des Korans und der prophetischen Traditionen

Wir wissen aber jetzt dass das Wort ummiuml erst im Laufe der Zeit immer mehr in der Bedeutung von schrcibunkundig analphabetisch oder ungeshylehrt verstanden wurde und das ais a development almost certainly of sectarian dispute about the probative value of miracle in the Mullammadan biography2

Das hier behandelte Thema gehort in einem gruumlBeren Rahmen zur Frage nach dcm historischen Wert der Vitae Mahometae Am Kulminationspunkt dcs lIistorismus konntc Ernest Renan (1823-1892) noch schreiben laquoStatt dies cs Mysterium in dem die anderen Religionen ihre Anfacircnge einhuumlllen kam diese [ie der Islam] im vollem Licht der Geschichte zur WclL Ihre Wurzcln licgen offen zutage Das Lcben ihres Gruumlnders ist gcnau so wie das eines Reformatoren des 15 Jahrhunderts

Es ist immer nuumltzlich in folgendem Werk nachzuschlagen wenn es auch an Quellenangaben [ehlt Alugravesiuml TIulugraveg al-arab fi marifat aDwal al-Arab IJl367-84

2 N Calder The U mmiuml in early Islamic juristic Iiterature Ill J Quranic Studies 53-4 63

295 294

Claude Gilliot

bekannt3 Renans Wort vom volern Licht der Geschichte4 ist neuerdings zu ciner Art Motto in manchen Kreisen der Islamkunde geworden Die Eigenluumlmlichkeit der islamischen Historiographie uumlber die Anfiinge des Islam mit ihren vielen ofl entgegengesetzten Traditionen (l7adi[ oder babar) ist dennoch fuumlr uns keine Veranlassung den Weg des Neohistorismus einzuschlagen

Dass das Thema Schreibmiddot und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yalrib Medina und besonders die Schreibkundigkeit Mohammeds zu einem Kemproblem bzw einem theologischen Problem wurde zeigt die ablehnende Art und W eise wie der Damaszener Sams almiddot Dicircn al- I)ahabiuml (gcst 7481348) auf die Tradition reagierte laquoDer Prophet starb nicht ohne

zu keacuteinnenraquo5

3 Au lieu de ce mystegravere sous lequel les autres religions

celle-ci [sc la religion musulmane] naicirct en pleine mtoire ses racines sont agrave fleur de sol La vie de son fondateur nous est aussi bien connue que celle de tel reacuteformateur du XVe siegravecleraquo E Renan laquoMahomet et les origines de lislamismeraquo in Revue des deux Mondes 18514 1065 (1063-1101) zitiert auch von M Rodinson laquoLa vie de Mahomet et le problegraveme sociologique des origines de lislamraquo Diogegravene 20 (1957) 59 (37-64) Renan Muhammad and the origins of Islam in Ibn Warraq (hrsg) The QlIest of the historical Muhammad Amherst NY 2000 128-9 (127-66) cf Id laquoLavenir de la scienceraquo Paris 1890278 _ Oder vielleicht noch deutlicher et certes les biographies arabes de Mahomet celle dIbn-Hicham par exemple ont un caractegravere bien plus historique que les Eacutevangilesraquo Renan laquoLa vie de Jeacutesusraquo preacuteface de la treiziegraveme eacutedition Nachdruck Verviers Marabout 1974 (1866) Renans Standpunkt wllrde von manchen widerlegt besonders von H Lammens laquoFatima et les filles de Mahomet notes

sur leacutetude de la SIcircraraquo Rome 1912 pour qui tout le mateacuteriel documentaire est tardif tendancieux et forgeacute

4 A Neuwirth lm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judcntums und die Anfagravenge der Koranforschung in D Hartwig et al (hrsg) Tm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judentums und die Anfange der Koranforschung Wuumlrzburg Ergon 2008 25-39 cf Neuwirth Der Koran europaisch gelesen Neue Zuumlrcher Zeitung 29 Mai 2008

5 V infra dritter Hinweis

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

2 Das sogenannte Analphabetentum des sogenannten Mul)ammad6

Die Frage ob Mohammed schreiben beziehungsweise lesen konnte hat die muslimischen Quellen und auch die Forschung vielfach beschaftigt7

bull In der Debatte uumlber Mohammeds Schreibkundigkeil oder seinen Analphabetismus erscheint wie so oft A Sprenger aIs ein VorHiufer denn man findet bei ihm schon in nuce vides uumlber Mohammed und den Koran das bis jetzt disshykutiert wird Leider wird Sprenger in der englischen franzosischen usw Islarnliteratur kaum beachtet bei manchen deutschen Islamwissenschaftlern wird er jetzt sogar aIs laquopolitisch unkorreklraquo angesehen Fuumlr ihn konnte Mohammed wahrscheinlich schreiben und lesen 8 Das folgende Zitat enthalt viel Wahres auch wenn ich es fuumlr etwas uumlbertrieben halte

laquoDie geistige Bildung der Mekkaner oder Koreischiten wie sie sich nannten war bedeutend Die meisten konnten lesen und schreiben sie hatten sich auf ihren Geschiiftsreisen nicht zu unterschiitzende Kenntnisse erworben und konnten sich dem Propheten gegenuumlber auf ihr Wissen bruumlsten (Koran 4083 Und da zu ihnen ihre Gesandten mit den deutlichen Zeichen kamen freuten sie sich des Wissens das sie besaHen) Der sittliche Ernst worin die reinen nicht zu Kuschiten entarteten Araber aIle anderen Nationen uumlbertreffen war ihnen im gleichen der gesunde Menschenverstand und praktische Sinn in einem hoheren Mage ais den Beduinen

elgenraquo9

6 V infra Nachwort 7 Th Noldeke Geschichte des Qoracircns 8 GdQ l 11 14 159 R Paret UmmI in

EJI IV 1070-1 E Geoffroy laquoUmmIraquo in EP X 931-932 S Guumlnther laquoIlliteracy in EQ II (2002) 493-500 S M Zwemer The Illiterate Prophet Could Mohammed Read and Writeraquo A J Wensinck laquoMuhammed und die Prophetenraquo 191-2 Reissner (1949) Syed Abdul Latif (1964) Sharma Goldfeld art cil Goldfeld laquoAI-Nabiyy al-Umiyyraquo Athamina laquoAImiddotNabiyy alshyumiyyraquo Hasanuddin (2001) G AlI al-Mufassal VIl 91-143

8 A Sprenger Das Leben und die Lehre des Mol)ammad II 398-402 (Konnte Mol)ammad lesen) AlI Mufa~sal VIII 91-143 (ummiyyat al-Arab) der eine gewisse kritische Distanziertheit zeigt auch was das Analphabetentum Mohammeds betrifft

9 Sprenger Mohammed und der Koran 4-5

297

296 Claude Gilliot

Th Noldeke der fuumlr die Sprengerschen Argumente empfanglich war ist ihnen dennoch nicht gefolgt lO

H Lammens hat 5ich auf eine Passage der Siumlra gestuumltzt und daraus geschlossen dass die zehn Socirchne des Abd alshyMuttalib unter ihnen der sogenannte Abd Allah Mohammeds Vater schreiben konnten ll und zwar ais Abd al-Muttallib seinen Sohnen sagte laquoEin Jeder von euch schreibe seinen Namen auf einen pfeil und gebe ihn min12

ln der islamischen Diskussion werden unter anderen folgende koranische Verse herangezogen

Koran 4252 laquoDu wusstest nicht was das Buch war oder Glaube wir haben dich zum Licht gemacht in dem wir leiten wen wir wollen von unsern Knechtenraquo (Uumlbers Ruumlckert)13 Koran 2947-48 laquoUnd so haben wir die Schrift (ais Offenbarung) zu dir hinabgesandt Diejenigen nun denen wir (schon fruumlher) die Schrift gegeben haben glauben daran Auch von diesen da glauben welche daran Nur die Unglaubigen leugnen unsere Zeichen (48) Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-ma kunta tatluuml min qablihi min kitabin wa-la tabutuhu bi-yamiumlnika) Sonst wuumlrden diejenigen die

Verkuumlndigung) fuumlr nichtig erklaren (uumlber die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel seil1gt (Uumlbers Paret)

Die Mekkaner aber stellten das in Abrede und behaupteten dass wenn er auch vor der Offenbarung der fruumlhesten Inspirationen keine biblischen Schriften las er doch Tag und Nacht damit beschaftigt sei die laquoSchriften der Altenraquo (asatir al-awwalln) welche ihm diktiert werden aufzuschreibenraquo (Koran 255-6) Mohammad leugnete dieses antwortct aber nicht darauf

10 Nocircldeke De Origine et compositione surarum qoranicirccamm ipsiusque Qorani 10-14 Id Geschichte des Qoracircns 7 15 GdQ 111-15

11 H Lammens laquoLa Mecque agrave la veille de lheacutegire 123 n 5 cf Ibn Isl)acircq Siumlra hrsg Wuumlstenfeld 97 trans A Guillaume The Life of Muhammad 66 Fuumlr Lammens op cit 192 war die Schreibkundigkeit in der kaulinannischen

Mekkasraquo sehr verbreitel Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecquc 27 46 und Anm 7 mit Referenzen bei Ibn Sad und TI Wicircnckler laquoArabisch-Semicirctisch-oricntalischraquo 210 - P Crone Meccan trade welche die Thesen von Lammens uumlber den mekkanischen Handel in Frage gestellt hat scheint nichts uumlber die Schreibkundigkeit in dieser Stadt zu sagen

12 Weil Das Lcben Mohammeds 1 73 13 Oastallacircniuml Mawacirchib II 55 Zurqacircniuml Sarl) al Mawacirchib IV 306middot 7

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

dass er nicht schreiben konnte14bull laquoSeine Nachfolger haben seine Leugnung

und behauptet dass er des Schreibens unkundig wa[raquo 15 shy

nicht aile So wird das Wort umm fuumlr den Propheten im Koran von den meisten

sunnitischcn Exegeten obwohl sie auch andere Erklarungen geben ais l6

Analphabet verstanden laquoDie da folgen dem Gesandten dem ungelehrten Propheten)) (aladiumlna yattabiuumlna al-rasuumlla al-nabiyya al-ummiyya) (Uumlbers Henning) (7157) laquodie dem Gesandten dem heidnischen Propheten folgen) (Uumlbers Paret) laquoDie folgen dem Gesandten dem Profeten dem aus dem Volkeraquo (Uumlbers Ruumlckert) Denise Masson hat mit ltltIe prophegravete des infidegravelesraquo (dh propheta gentium Gr ethnikos Hebr nbicircegrave ummocirct hacirc-ocirclacircm)F uumlbersetzt in der zweisprachigen Edition von Beirut Arabisch-Franzosisch wurde das mit einem Zettel von Subbi Sacirclih korrigiert und zwar ltltle prophegravete qui ne sait ni lire ni eacutecrire) J Bergue der Koran 320 al-ummiyin

durch laquoles gentilsraquo uumlbersetzt hat uumlbersetzt al-nabiuml al-ummf durch laquole

Prophegravete maternelraquo Einer der ersten der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts interessante

Anmerkungen uumlber ummiuml geschricben hat ist Antoine-Isaac Silvestre dc Salt) 1838) Er stcllt wie im Koran die ahl al-kituumlb und die ummiyyuumln

gegenuumlber (Koran 320 qui li-lladfna uumltuuml I-kitaba wa-l-ummiyyuumlna) Fuumlr ihn sollte man ahl al-kitab nicht ais Lcute die geoffenbarte Buumlcher haben verstehen sondern ais laquodie VOlker die die Fahigkeit des Schreibcl1s besitzenraquo (laquoles peuples qui possegravedent le talent deacutecrireraquo)18 laquoDic [alten Araber ungefahr vor der Zeit ais Mohammed geborcn wurdel Araber konnten weder lesen noch schreiben deswegen wurde Ommi in einer metashyphorischen Bedeutung benuumltzt im Sinne von cinem Menschen der weder

lesen rwch schreiben kann Man sieht das Wort Ommi oder unwissend war so zusagen ein Synonym fuumlr Araber und der Audruck die Volker der Schrifi

wurde den Fremden Juden oder Christen gegeben Zu der Zeit Mohamshymeds war diese Unkundigkeit nicht [mehrl allgemein in Mekka weil sie aber seit kurzem aufgehort hattte es zu sein bewahrte der Beiname Ommi

noch an seine Kraft lch mochte nicht einmal auS dem Titel den Mohammad sich selbst gab dem unwissenden Propheten (Ommi) schlie~en

14 Sprenger Lcben II 398 5 Ibid

16 In der Anmerkung schreibt Henning oder au ch dem Prophetcn der Heiden

17 Horovitz Koranische Untersuchungen 52 18 Silvestre de Sacy laquoMeacutemoire)) 294-5

298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

Bibliographische Referenzen und Abkuumlrzungen

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Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

laduniyya 12 Bde hrsg M Abd al-Aziumlz al- tIacirclidi Beirut Dacircr al-Kutub

al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

Page 2: Hg. von Inârah- Institut zur Erforschung Schlaglichter C - Die Schreib.pdf ·  · 2016-02-22INÂRAH . Schrifren . ZUf . frühen . lslamge~ehichtc . und zum Koran . Hg. von Inârah-

~r~

der Deumhm Bibliothek Inhalt

Die Deutsche Bibliothek vcrzeichnet dicsegrave PlIblikation

I Zur Religions- Fruumlhgeschichte des Islam

KARL-HEINZOHUG Vom Ostiran nach Jerusalem und Damaskus Historische Probleme der Quellenlage Entstehung und Geschichte der koranischen

Bewegung IO middot34 VOLKER Popp Biblische Strukturen der islamischen

Geschichtsdarstellung 35 ~ shy

THOMAS Fruumlhe spanische Zeugnisse zum Islam VorschHige fuumlr eine diftegraverenzierte Betrachtung der Kont1ikle und der religiosen Gemeinsamkeiten zwischen dem Osten und dem Westen des arabischen Reiches 93 shy -1 gf

unter DUumlHLA Die arabische Orthographie des Spanischen 187

tI~tioll rruty be llorer i ucirc tmmrnitted or MARKUS GROB Buddhistische Einfluumlsse im fruumlhen Islam 220 - 2-fA or hy aIY metIII lluTOllie JJlCllimicaf photo(opying YNnrflugravelO

or otherlliJe wugravehout IIrmissioll il INitiv (rom the Publishers FILIPPO RANIERI Beobachtungen eines modernen

zu den historischen W urzeln von 1 Tellen der Schana 275 - 1t

lOOS Verlag Hans Shiln Berlin CHRISTOPH HEGER yacirc muhammad - kein 0 Mohammed r ~ und wer ist aliuml 278middot- ( L

CLAUDE GrLLIOT Die Schreib- undoder Lesekundigkeit inin Damasklls

Mekka und YalhribMedina zur Zeit

Lektorar amp Sarz Markus (rog Mohammeds293 3 Uruck Druckhalls Kiirlwll

lrintcd in

ISBN 978-3-8991()-224(

in der Deurschen

detaillicrre

Kei Teil dicm Buches darfill VnjagravehrenJ vlme criy1i

6 Inh~t

Il Zu Eigenart und Uumlberlieferung des Koran

GENEVnegraveYE GOBILLOT Grundlinien der ndlagen und

VANREETlf Die des Pro ph et en mit seinem Gott 370 3amp 3

MANFRED KROPP Athiopische Arabesken im Koran Afroasiatische Perlen auf Band gereiht einzeln oder zu Paaren diffus verteilt oder an Glanzpunkten konzentriert 384 -lrllt

CHRISTOPH LUXENRERG Die syrische Liturgie und die geheimnisvollen Buchstaben im Koran shyeine liturgievergleichende Studie 411 416

)MF VAN REETI[ Eucharistie im Koran 457 -(( amp (

ELISABETH PUIN Ein truumlher Koranpallmpsest aus 01middot271) 461 493

THOMAS MILO Computing and the Quran Some caveats 494 j r

Cl-lmR PUIN Die Utopie einer kritischen Koranedition Ein Arbeitsbericht 516 r f 1

KEIT E SMi1 L Textual Variants in the New Testament and Quranic Traditions 572 5 J3

Orientalistik und Gesellschaft

IBN WARRAlt) Zur Verteidigung des Westens 594 11

Vorwort

Trotz groBartiger im 19 und fruumlhen 20 Jahrhundert hat die Islamwissenschaft die Tradition einer kritischen Erforschung der fruumlhen lslamgeschichte und des Koran nicht weiter gefuumlhrt Der Islamwissenshyschaftler Maurus Reinkowski von der Universitat Preiburg sieht den Grund dafuumlr in dem Umstand dass in der starken Bindung an die Philologie der Keim von Selbstuumlberschatzung enthalten ist (FAZ yom 30 April 2008 S 47) Es muumlsste hinzugefuumlgt werden dass die Beschrankung auf die arashybische ohne Beruumlcksichtigung der aramaischen und weiterer) Philologie(n) nicht zureicht um den Koran und die Liteshyratur auch bloB philologisch angemessen zu bearbeiten Genauso aber lieBe sich sagen dass die Islamwissenschaft ein Fach ist das auBer der

- keine Methode aufweist das sich in der Vielfalt und ihm zugetragenen Aufgaben verheddert und

gtgtllULJtl anderen geisteswissenschaftlichern Fachern ein deutliches Theoshyricdefiucirct autweist (M Reinkowski lbd)

Wegen der Vielfi-tlt der Religionen religiosen Bewegungen Kulturen Sprachen sowie der politischen und gesellschaftlichen Umbruumlche und Wanderungsbewegungen die zurn Kontext der sich bildenden koranischen Bewegung und der sich aus ihr formenden Religion gehorten kann nur durch die Zusammenarbeit vieler wissenschaftlicher lluumlherung an die damaligen Vorstellungswelten und succedilht werden Die mil der arabischen lIumllle sehr wichtige facette die ausschlieBliche Beschrankunl auf diesen Bereich versoerrt die

Yom 13 bis zurn 16 Marz 2008 veranstaltete Inacircrah Institut zur Ershyder fruumlhen Islarngeschichte und des Koran zusarnmen mit der

Arbeitsstelle tur Religionswissenschaft der U niversitat des Saarlandes und der Europaisccedilhen Akademie Otzenhausen ein internationales und intershydisziplinares Symposion Pruumlhe Islamgeschichte und der Koran in Otzenshyhausen 1 Saarland Wir danken dem Committee for the Scientific Examishynation of Religion (CSER) Amherst New York seinem Direktor Prof Dr Joscph Hoffmann und Ibn Warraq sowie dem Saartoto fuumlr die lIlld Gewahrung notwendiger Zuschuumlsse

292 Christoph Heger

Abbildung 9 (links) Ali und die Kinder von MUSLlM SARLAK (ca 2000) es

ist die Nachemplicircndung des rechten 13ildes im Nazarenerstil (Abbildung 10)

Abbildung 10 (rechts) JESUS und die Kinder von CARL CHRISTIAN VOGEL

VON VOGELSTEIN (1788-1868)

Die Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und

Yathrib Medina zur Zeit Mohammeds

Claude Gilliot

()- 3 1~ v

1 Einfuumlhrung

Was das Problcm der Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yatrib zur Zeit Mohammeds l angeht ist man in Verlegenheit denn man gerat zwischen zwei Feuer Einerseits wollen uns manche Quellen uumlbershyzeugen dass die Araber und ganz besonders Mohammed ungelehrt (umiyyuumln) waren und zwar aus einem ganz besonderen Grund um die sogenannte Unnachahmlichkeit und gottliche Herkunft des Korans theomiddot logisch zu beweisen Andererseits werden mit der Zeit die Listen derjenigen die des Schreibens fahig waren (oder besser dies gewesen sein sollen) immer langer Der Grund dafuumlr ist ebenfalls theologisch Je mehr Leute es gab die schreiben konnten desto authentischer und sicherer wird die Uumlberlieferung des Korans und der prophetischen Traditionen

Wir wissen aber jetzt dass das Wort ummiuml erst im Laufe der Zeit immer mehr in der Bedeutung von schrcibunkundig analphabetisch oder ungeshylehrt verstanden wurde und das ais a development almost certainly of sectarian dispute about the probative value of miracle in the Mullammadan biography2

Das hier behandelte Thema gehort in einem gruumlBeren Rahmen zur Frage nach dcm historischen Wert der Vitae Mahometae Am Kulminationspunkt dcs lIistorismus konntc Ernest Renan (1823-1892) noch schreiben laquoStatt dies cs Mysterium in dem die anderen Religionen ihre Anfacircnge einhuumlllen kam diese [ie der Islam] im vollem Licht der Geschichte zur WclL Ihre Wurzcln licgen offen zutage Das Lcben ihres Gruumlnders ist gcnau so wie das eines Reformatoren des 15 Jahrhunderts

Es ist immer nuumltzlich in folgendem Werk nachzuschlagen wenn es auch an Quellenangaben [ehlt Alugravesiuml TIulugraveg al-arab fi marifat aDwal al-Arab IJl367-84

2 N Calder The U mmiuml in early Islamic juristic Iiterature Ill J Quranic Studies 53-4 63

295 294

Claude Gilliot

bekannt3 Renans Wort vom volern Licht der Geschichte4 ist neuerdings zu ciner Art Motto in manchen Kreisen der Islamkunde geworden Die Eigenluumlmlichkeit der islamischen Historiographie uumlber die Anfiinge des Islam mit ihren vielen ofl entgegengesetzten Traditionen (l7adi[ oder babar) ist dennoch fuumlr uns keine Veranlassung den Weg des Neohistorismus einzuschlagen

Dass das Thema Schreibmiddot und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yalrib Medina und besonders die Schreibkundigkeit Mohammeds zu einem Kemproblem bzw einem theologischen Problem wurde zeigt die ablehnende Art und W eise wie der Damaszener Sams almiddot Dicircn al- I)ahabiuml (gcst 7481348) auf die Tradition reagierte laquoDer Prophet starb nicht ohne

zu keacuteinnenraquo5

3 Au lieu de ce mystegravere sous lequel les autres religions

celle-ci [sc la religion musulmane] naicirct en pleine mtoire ses racines sont agrave fleur de sol La vie de son fondateur nous est aussi bien connue que celle de tel reacuteformateur du XVe siegravecleraquo E Renan laquoMahomet et les origines de lislamismeraquo in Revue des deux Mondes 18514 1065 (1063-1101) zitiert auch von M Rodinson laquoLa vie de Mahomet et le problegraveme sociologique des origines de lislamraquo Diogegravene 20 (1957) 59 (37-64) Renan Muhammad and the origins of Islam in Ibn Warraq (hrsg) The QlIest of the historical Muhammad Amherst NY 2000 128-9 (127-66) cf Id laquoLavenir de la scienceraquo Paris 1890278 _ Oder vielleicht noch deutlicher et certes les biographies arabes de Mahomet celle dIbn-Hicham par exemple ont un caractegravere bien plus historique que les Eacutevangilesraquo Renan laquoLa vie de Jeacutesusraquo preacuteface de la treiziegraveme eacutedition Nachdruck Verviers Marabout 1974 (1866) Renans Standpunkt wllrde von manchen widerlegt besonders von H Lammens laquoFatima et les filles de Mahomet notes

sur leacutetude de la SIcircraraquo Rome 1912 pour qui tout le mateacuteriel documentaire est tardif tendancieux et forgeacute

4 A Neuwirth lm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judcntums und die Anfagravenge der Koranforschung in D Hartwig et al (hrsg) Tm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judentums und die Anfange der Koranforschung Wuumlrzburg Ergon 2008 25-39 cf Neuwirth Der Koran europaisch gelesen Neue Zuumlrcher Zeitung 29 Mai 2008

5 V infra dritter Hinweis

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

2 Das sogenannte Analphabetentum des sogenannten Mul)ammad6

Die Frage ob Mohammed schreiben beziehungsweise lesen konnte hat die muslimischen Quellen und auch die Forschung vielfach beschaftigt7

bull In der Debatte uumlber Mohammeds Schreibkundigkeil oder seinen Analphabetismus erscheint wie so oft A Sprenger aIs ein VorHiufer denn man findet bei ihm schon in nuce vides uumlber Mohammed und den Koran das bis jetzt disshykutiert wird Leider wird Sprenger in der englischen franzosischen usw Islarnliteratur kaum beachtet bei manchen deutschen Islamwissenschaftlern wird er jetzt sogar aIs laquopolitisch unkorreklraquo angesehen Fuumlr ihn konnte Mohammed wahrscheinlich schreiben und lesen 8 Das folgende Zitat enthalt viel Wahres auch wenn ich es fuumlr etwas uumlbertrieben halte

laquoDie geistige Bildung der Mekkaner oder Koreischiten wie sie sich nannten war bedeutend Die meisten konnten lesen und schreiben sie hatten sich auf ihren Geschiiftsreisen nicht zu unterschiitzende Kenntnisse erworben und konnten sich dem Propheten gegenuumlber auf ihr Wissen bruumlsten (Koran 4083 Und da zu ihnen ihre Gesandten mit den deutlichen Zeichen kamen freuten sie sich des Wissens das sie besaHen) Der sittliche Ernst worin die reinen nicht zu Kuschiten entarteten Araber aIle anderen Nationen uumlbertreffen war ihnen im gleichen der gesunde Menschenverstand und praktische Sinn in einem hoheren Mage ais den Beduinen

elgenraquo9

6 V infra Nachwort 7 Th Noldeke Geschichte des Qoracircns 8 GdQ l 11 14 159 R Paret UmmI in

EJI IV 1070-1 E Geoffroy laquoUmmIraquo in EP X 931-932 S Guumlnther laquoIlliteracy in EQ II (2002) 493-500 S M Zwemer The Illiterate Prophet Could Mohammed Read and Writeraquo A J Wensinck laquoMuhammed und die Prophetenraquo 191-2 Reissner (1949) Syed Abdul Latif (1964) Sharma Goldfeld art cil Goldfeld laquoAI-Nabiyy al-Umiyyraquo Athamina laquoAImiddotNabiyy alshyumiyyraquo Hasanuddin (2001) G AlI al-Mufassal VIl 91-143

8 A Sprenger Das Leben und die Lehre des Mol)ammad II 398-402 (Konnte Mol)ammad lesen) AlI Mufa~sal VIII 91-143 (ummiyyat al-Arab) der eine gewisse kritische Distanziertheit zeigt auch was das Analphabetentum Mohammeds betrifft

9 Sprenger Mohammed und der Koran 4-5

297

296 Claude Gilliot

Th Noldeke der fuumlr die Sprengerschen Argumente empfanglich war ist ihnen dennoch nicht gefolgt lO

H Lammens hat 5ich auf eine Passage der Siumlra gestuumltzt und daraus geschlossen dass die zehn Socirchne des Abd alshyMuttalib unter ihnen der sogenannte Abd Allah Mohammeds Vater schreiben konnten ll und zwar ais Abd al-Muttallib seinen Sohnen sagte laquoEin Jeder von euch schreibe seinen Namen auf einen pfeil und gebe ihn min12

ln der islamischen Diskussion werden unter anderen folgende koranische Verse herangezogen

Koran 4252 laquoDu wusstest nicht was das Buch war oder Glaube wir haben dich zum Licht gemacht in dem wir leiten wen wir wollen von unsern Knechtenraquo (Uumlbers Ruumlckert)13 Koran 2947-48 laquoUnd so haben wir die Schrift (ais Offenbarung) zu dir hinabgesandt Diejenigen nun denen wir (schon fruumlher) die Schrift gegeben haben glauben daran Auch von diesen da glauben welche daran Nur die Unglaubigen leugnen unsere Zeichen (48) Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-ma kunta tatluuml min qablihi min kitabin wa-la tabutuhu bi-yamiumlnika) Sonst wuumlrden diejenigen die

Verkuumlndigung) fuumlr nichtig erklaren (uumlber die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel seil1gt (Uumlbers Paret)

Die Mekkaner aber stellten das in Abrede und behaupteten dass wenn er auch vor der Offenbarung der fruumlhesten Inspirationen keine biblischen Schriften las er doch Tag und Nacht damit beschaftigt sei die laquoSchriften der Altenraquo (asatir al-awwalln) welche ihm diktiert werden aufzuschreibenraquo (Koran 255-6) Mohammad leugnete dieses antwortct aber nicht darauf

10 Nocircldeke De Origine et compositione surarum qoranicirccamm ipsiusque Qorani 10-14 Id Geschichte des Qoracircns 7 15 GdQ 111-15

11 H Lammens laquoLa Mecque agrave la veille de lheacutegire 123 n 5 cf Ibn Isl)acircq Siumlra hrsg Wuumlstenfeld 97 trans A Guillaume The Life of Muhammad 66 Fuumlr Lammens op cit 192 war die Schreibkundigkeit in der kaulinannischen

Mekkasraquo sehr verbreitel Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecquc 27 46 und Anm 7 mit Referenzen bei Ibn Sad und TI Wicircnckler laquoArabisch-Semicirctisch-oricntalischraquo 210 - P Crone Meccan trade welche die Thesen von Lammens uumlber den mekkanischen Handel in Frage gestellt hat scheint nichts uumlber die Schreibkundigkeit in dieser Stadt zu sagen

12 Weil Das Lcben Mohammeds 1 73 13 Oastallacircniuml Mawacirchib II 55 Zurqacircniuml Sarl) al Mawacirchib IV 306middot 7

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

dass er nicht schreiben konnte14bull laquoSeine Nachfolger haben seine Leugnung

und behauptet dass er des Schreibens unkundig wa[raquo 15 shy

nicht aile So wird das Wort umm fuumlr den Propheten im Koran von den meisten

sunnitischcn Exegeten obwohl sie auch andere Erklarungen geben ais l6

Analphabet verstanden laquoDie da folgen dem Gesandten dem ungelehrten Propheten)) (aladiumlna yattabiuumlna al-rasuumlla al-nabiyya al-ummiyya) (Uumlbers Henning) (7157) laquodie dem Gesandten dem heidnischen Propheten folgen) (Uumlbers Paret) laquoDie folgen dem Gesandten dem Profeten dem aus dem Volkeraquo (Uumlbers Ruumlckert) Denise Masson hat mit ltltIe prophegravete des infidegravelesraquo (dh propheta gentium Gr ethnikos Hebr nbicircegrave ummocirct hacirc-ocirclacircm)F uumlbersetzt in der zweisprachigen Edition von Beirut Arabisch-Franzosisch wurde das mit einem Zettel von Subbi Sacirclih korrigiert und zwar ltltle prophegravete qui ne sait ni lire ni eacutecrire) J Bergue der Koran 320 al-ummiyin

durch laquoles gentilsraquo uumlbersetzt hat uumlbersetzt al-nabiuml al-ummf durch laquole

Prophegravete maternelraquo Einer der ersten der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts interessante

Anmerkungen uumlber ummiuml geschricben hat ist Antoine-Isaac Silvestre dc Salt) 1838) Er stcllt wie im Koran die ahl al-kituumlb und die ummiyyuumln

gegenuumlber (Koran 320 qui li-lladfna uumltuuml I-kitaba wa-l-ummiyyuumlna) Fuumlr ihn sollte man ahl al-kitab nicht ais Lcute die geoffenbarte Buumlcher haben verstehen sondern ais laquodie VOlker die die Fahigkeit des Schreibcl1s besitzenraquo (laquoles peuples qui possegravedent le talent deacutecrireraquo)18 laquoDic [alten Araber ungefahr vor der Zeit ais Mohammed geborcn wurdel Araber konnten weder lesen noch schreiben deswegen wurde Ommi in einer metashyphorischen Bedeutung benuumltzt im Sinne von cinem Menschen der weder

lesen rwch schreiben kann Man sieht das Wort Ommi oder unwissend war so zusagen ein Synonym fuumlr Araber und der Audruck die Volker der Schrifi

wurde den Fremden Juden oder Christen gegeben Zu der Zeit Mohamshymeds war diese Unkundigkeit nicht [mehrl allgemein in Mekka weil sie aber seit kurzem aufgehort hattte es zu sein bewahrte der Beiname Ommi

noch an seine Kraft lch mochte nicht einmal auS dem Titel den Mohammad sich selbst gab dem unwissenden Propheten (Ommi) schlie~en

14 Sprenger Lcben II 398 5 Ibid

16 In der Anmerkung schreibt Henning oder au ch dem Prophetcn der Heiden

17 Horovitz Koranische Untersuchungen 52 18 Silvestre de Sacy laquoMeacutemoire)) 294-5

298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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KEIT E SMi1 L Textual Variants in the New Testament and Quranic Traditions 572 5 J3

Orientalistik und Gesellschaft

IBN WARRAlt) Zur Verteidigung des Westens 594 11

Vorwort

Trotz groBartiger im 19 und fruumlhen 20 Jahrhundert hat die Islamwissenschaft die Tradition einer kritischen Erforschung der fruumlhen lslamgeschichte und des Koran nicht weiter gefuumlhrt Der Islamwissenshyschaftler Maurus Reinkowski von der Universitat Preiburg sieht den Grund dafuumlr in dem Umstand dass in der starken Bindung an die Philologie der Keim von Selbstuumlberschatzung enthalten ist (FAZ yom 30 April 2008 S 47) Es muumlsste hinzugefuumlgt werden dass die Beschrankung auf die arashybische ohne Beruumlcksichtigung der aramaischen und weiterer) Philologie(n) nicht zureicht um den Koran und die Liteshyratur auch bloB philologisch angemessen zu bearbeiten Genauso aber lieBe sich sagen dass die Islamwissenschaft ein Fach ist das auBer der

- keine Methode aufweist das sich in der Vielfalt und ihm zugetragenen Aufgaben verheddert und

gtgtllULJtl anderen geisteswissenschaftlichern Fachern ein deutliches Theoshyricdefiucirct autweist (M Reinkowski lbd)

Wegen der Vielfi-tlt der Religionen religiosen Bewegungen Kulturen Sprachen sowie der politischen und gesellschaftlichen Umbruumlche und Wanderungsbewegungen die zurn Kontext der sich bildenden koranischen Bewegung und der sich aus ihr formenden Religion gehorten kann nur durch die Zusammenarbeit vieler wissenschaftlicher lluumlherung an die damaligen Vorstellungswelten und succedilht werden Die mil der arabischen lIumllle sehr wichtige facette die ausschlieBliche Beschrankunl auf diesen Bereich versoerrt die

Yom 13 bis zurn 16 Marz 2008 veranstaltete Inacircrah Institut zur Ershyder fruumlhen Islarngeschichte und des Koran zusarnmen mit der

Arbeitsstelle tur Religionswissenschaft der U niversitat des Saarlandes und der Europaisccedilhen Akademie Otzenhausen ein internationales und intershydisziplinares Symposion Pruumlhe Islamgeschichte und der Koran in Otzenshyhausen 1 Saarland Wir danken dem Committee for the Scientific Examishynation of Religion (CSER) Amherst New York seinem Direktor Prof Dr Joscph Hoffmann und Ibn Warraq sowie dem Saartoto fuumlr die lIlld Gewahrung notwendiger Zuschuumlsse

292 Christoph Heger

Abbildung 9 (links) Ali und die Kinder von MUSLlM SARLAK (ca 2000) es

ist die Nachemplicircndung des rechten 13ildes im Nazarenerstil (Abbildung 10)

Abbildung 10 (rechts) JESUS und die Kinder von CARL CHRISTIAN VOGEL

VON VOGELSTEIN (1788-1868)

Die Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und

Yathrib Medina zur Zeit Mohammeds

Claude Gilliot

()- 3 1~ v

1 Einfuumlhrung

Was das Problcm der Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yatrib zur Zeit Mohammeds l angeht ist man in Verlegenheit denn man gerat zwischen zwei Feuer Einerseits wollen uns manche Quellen uumlbershyzeugen dass die Araber und ganz besonders Mohammed ungelehrt (umiyyuumln) waren und zwar aus einem ganz besonderen Grund um die sogenannte Unnachahmlichkeit und gottliche Herkunft des Korans theomiddot logisch zu beweisen Andererseits werden mit der Zeit die Listen derjenigen die des Schreibens fahig waren (oder besser dies gewesen sein sollen) immer langer Der Grund dafuumlr ist ebenfalls theologisch Je mehr Leute es gab die schreiben konnten desto authentischer und sicherer wird die Uumlberlieferung des Korans und der prophetischen Traditionen

Wir wissen aber jetzt dass das Wort ummiuml erst im Laufe der Zeit immer mehr in der Bedeutung von schrcibunkundig analphabetisch oder ungeshylehrt verstanden wurde und das ais a development almost certainly of sectarian dispute about the probative value of miracle in the Mullammadan biography2

Das hier behandelte Thema gehort in einem gruumlBeren Rahmen zur Frage nach dcm historischen Wert der Vitae Mahometae Am Kulminationspunkt dcs lIistorismus konntc Ernest Renan (1823-1892) noch schreiben laquoStatt dies cs Mysterium in dem die anderen Religionen ihre Anfacircnge einhuumlllen kam diese [ie der Islam] im vollem Licht der Geschichte zur WclL Ihre Wurzcln licgen offen zutage Das Lcben ihres Gruumlnders ist gcnau so wie das eines Reformatoren des 15 Jahrhunderts

Es ist immer nuumltzlich in folgendem Werk nachzuschlagen wenn es auch an Quellenangaben [ehlt Alugravesiuml TIulugraveg al-arab fi marifat aDwal al-Arab IJl367-84

2 N Calder The U mmiuml in early Islamic juristic Iiterature Ill J Quranic Studies 53-4 63

295 294

Claude Gilliot

bekannt3 Renans Wort vom volern Licht der Geschichte4 ist neuerdings zu ciner Art Motto in manchen Kreisen der Islamkunde geworden Die Eigenluumlmlichkeit der islamischen Historiographie uumlber die Anfiinge des Islam mit ihren vielen ofl entgegengesetzten Traditionen (l7adi[ oder babar) ist dennoch fuumlr uns keine Veranlassung den Weg des Neohistorismus einzuschlagen

Dass das Thema Schreibmiddot und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yalrib Medina und besonders die Schreibkundigkeit Mohammeds zu einem Kemproblem bzw einem theologischen Problem wurde zeigt die ablehnende Art und W eise wie der Damaszener Sams almiddot Dicircn al- I)ahabiuml (gcst 7481348) auf die Tradition reagierte laquoDer Prophet starb nicht ohne

zu keacuteinnenraquo5

3 Au lieu de ce mystegravere sous lequel les autres religions

celle-ci [sc la religion musulmane] naicirct en pleine mtoire ses racines sont agrave fleur de sol La vie de son fondateur nous est aussi bien connue que celle de tel reacuteformateur du XVe siegravecleraquo E Renan laquoMahomet et les origines de lislamismeraquo in Revue des deux Mondes 18514 1065 (1063-1101) zitiert auch von M Rodinson laquoLa vie de Mahomet et le problegraveme sociologique des origines de lislamraquo Diogegravene 20 (1957) 59 (37-64) Renan Muhammad and the origins of Islam in Ibn Warraq (hrsg) The QlIest of the historical Muhammad Amherst NY 2000 128-9 (127-66) cf Id laquoLavenir de la scienceraquo Paris 1890278 _ Oder vielleicht noch deutlicher et certes les biographies arabes de Mahomet celle dIbn-Hicham par exemple ont un caractegravere bien plus historique que les Eacutevangilesraquo Renan laquoLa vie de Jeacutesusraquo preacuteface de la treiziegraveme eacutedition Nachdruck Verviers Marabout 1974 (1866) Renans Standpunkt wllrde von manchen widerlegt besonders von H Lammens laquoFatima et les filles de Mahomet notes

sur leacutetude de la SIcircraraquo Rome 1912 pour qui tout le mateacuteriel documentaire est tardif tendancieux et forgeacute

4 A Neuwirth lm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judcntums und die Anfagravenge der Koranforschung in D Hartwig et al (hrsg) Tm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judentums und die Anfange der Koranforschung Wuumlrzburg Ergon 2008 25-39 cf Neuwirth Der Koran europaisch gelesen Neue Zuumlrcher Zeitung 29 Mai 2008

5 V infra dritter Hinweis

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

2 Das sogenannte Analphabetentum des sogenannten Mul)ammad6

Die Frage ob Mohammed schreiben beziehungsweise lesen konnte hat die muslimischen Quellen und auch die Forschung vielfach beschaftigt7

bull In der Debatte uumlber Mohammeds Schreibkundigkeil oder seinen Analphabetismus erscheint wie so oft A Sprenger aIs ein VorHiufer denn man findet bei ihm schon in nuce vides uumlber Mohammed und den Koran das bis jetzt disshykutiert wird Leider wird Sprenger in der englischen franzosischen usw Islarnliteratur kaum beachtet bei manchen deutschen Islamwissenschaftlern wird er jetzt sogar aIs laquopolitisch unkorreklraquo angesehen Fuumlr ihn konnte Mohammed wahrscheinlich schreiben und lesen 8 Das folgende Zitat enthalt viel Wahres auch wenn ich es fuumlr etwas uumlbertrieben halte

laquoDie geistige Bildung der Mekkaner oder Koreischiten wie sie sich nannten war bedeutend Die meisten konnten lesen und schreiben sie hatten sich auf ihren Geschiiftsreisen nicht zu unterschiitzende Kenntnisse erworben und konnten sich dem Propheten gegenuumlber auf ihr Wissen bruumlsten (Koran 4083 Und da zu ihnen ihre Gesandten mit den deutlichen Zeichen kamen freuten sie sich des Wissens das sie besaHen) Der sittliche Ernst worin die reinen nicht zu Kuschiten entarteten Araber aIle anderen Nationen uumlbertreffen war ihnen im gleichen der gesunde Menschenverstand und praktische Sinn in einem hoheren Mage ais den Beduinen

elgenraquo9

6 V infra Nachwort 7 Th Noldeke Geschichte des Qoracircns 8 GdQ l 11 14 159 R Paret UmmI in

EJI IV 1070-1 E Geoffroy laquoUmmIraquo in EP X 931-932 S Guumlnther laquoIlliteracy in EQ II (2002) 493-500 S M Zwemer The Illiterate Prophet Could Mohammed Read and Writeraquo A J Wensinck laquoMuhammed und die Prophetenraquo 191-2 Reissner (1949) Syed Abdul Latif (1964) Sharma Goldfeld art cil Goldfeld laquoAI-Nabiyy al-Umiyyraquo Athamina laquoAImiddotNabiyy alshyumiyyraquo Hasanuddin (2001) G AlI al-Mufassal VIl 91-143

8 A Sprenger Das Leben und die Lehre des Mol)ammad II 398-402 (Konnte Mol)ammad lesen) AlI Mufa~sal VIII 91-143 (ummiyyat al-Arab) der eine gewisse kritische Distanziertheit zeigt auch was das Analphabetentum Mohammeds betrifft

9 Sprenger Mohammed und der Koran 4-5

297

296 Claude Gilliot

Th Noldeke der fuumlr die Sprengerschen Argumente empfanglich war ist ihnen dennoch nicht gefolgt lO

H Lammens hat 5ich auf eine Passage der Siumlra gestuumltzt und daraus geschlossen dass die zehn Socirchne des Abd alshyMuttalib unter ihnen der sogenannte Abd Allah Mohammeds Vater schreiben konnten ll und zwar ais Abd al-Muttallib seinen Sohnen sagte laquoEin Jeder von euch schreibe seinen Namen auf einen pfeil und gebe ihn min12

ln der islamischen Diskussion werden unter anderen folgende koranische Verse herangezogen

Koran 4252 laquoDu wusstest nicht was das Buch war oder Glaube wir haben dich zum Licht gemacht in dem wir leiten wen wir wollen von unsern Knechtenraquo (Uumlbers Ruumlckert)13 Koran 2947-48 laquoUnd so haben wir die Schrift (ais Offenbarung) zu dir hinabgesandt Diejenigen nun denen wir (schon fruumlher) die Schrift gegeben haben glauben daran Auch von diesen da glauben welche daran Nur die Unglaubigen leugnen unsere Zeichen (48) Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-ma kunta tatluuml min qablihi min kitabin wa-la tabutuhu bi-yamiumlnika) Sonst wuumlrden diejenigen die

Verkuumlndigung) fuumlr nichtig erklaren (uumlber die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel seil1gt (Uumlbers Paret)

Die Mekkaner aber stellten das in Abrede und behaupteten dass wenn er auch vor der Offenbarung der fruumlhesten Inspirationen keine biblischen Schriften las er doch Tag und Nacht damit beschaftigt sei die laquoSchriften der Altenraquo (asatir al-awwalln) welche ihm diktiert werden aufzuschreibenraquo (Koran 255-6) Mohammad leugnete dieses antwortct aber nicht darauf

10 Nocircldeke De Origine et compositione surarum qoranicirccamm ipsiusque Qorani 10-14 Id Geschichte des Qoracircns 7 15 GdQ 111-15

11 H Lammens laquoLa Mecque agrave la veille de lheacutegire 123 n 5 cf Ibn Isl)acircq Siumlra hrsg Wuumlstenfeld 97 trans A Guillaume The Life of Muhammad 66 Fuumlr Lammens op cit 192 war die Schreibkundigkeit in der kaulinannischen

Mekkasraquo sehr verbreitel Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecquc 27 46 und Anm 7 mit Referenzen bei Ibn Sad und TI Wicircnckler laquoArabisch-Semicirctisch-oricntalischraquo 210 - P Crone Meccan trade welche die Thesen von Lammens uumlber den mekkanischen Handel in Frage gestellt hat scheint nichts uumlber die Schreibkundigkeit in dieser Stadt zu sagen

12 Weil Das Lcben Mohammeds 1 73 13 Oastallacircniuml Mawacirchib II 55 Zurqacircniuml Sarl) al Mawacirchib IV 306middot 7

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

dass er nicht schreiben konnte14bull laquoSeine Nachfolger haben seine Leugnung

und behauptet dass er des Schreibens unkundig wa[raquo 15 shy

nicht aile So wird das Wort umm fuumlr den Propheten im Koran von den meisten

sunnitischcn Exegeten obwohl sie auch andere Erklarungen geben ais l6

Analphabet verstanden laquoDie da folgen dem Gesandten dem ungelehrten Propheten)) (aladiumlna yattabiuumlna al-rasuumlla al-nabiyya al-ummiyya) (Uumlbers Henning) (7157) laquodie dem Gesandten dem heidnischen Propheten folgen) (Uumlbers Paret) laquoDie folgen dem Gesandten dem Profeten dem aus dem Volkeraquo (Uumlbers Ruumlckert) Denise Masson hat mit ltltIe prophegravete des infidegravelesraquo (dh propheta gentium Gr ethnikos Hebr nbicircegrave ummocirct hacirc-ocirclacircm)F uumlbersetzt in der zweisprachigen Edition von Beirut Arabisch-Franzosisch wurde das mit einem Zettel von Subbi Sacirclih korrigiert und zwar ltltle prophegravete qui ne sait ni lire ni eacutecrire) J Bergue der Koran 320 al-ummiyin

durch laquoles gentilsraquo uumlbersetzt hat uumlbersetzt al-nabiuml al-ummf durch laquole

Prophegravete maternelraquo Einer der ersten der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts interessante

Anmerkungen uumlber ummiuml geschricben hat ist Antoine-Isaac Silvestre dc Salt) 1838) Er stcllt wie im Koran die ahl al-kituumlb und die ummiyyuumln

gegenuumlber (Koran 320 qui li-lladfna uumltuuml I-kitaba wa-l-ummiyyuumlna) Fuumlr ihn sollte man ahl al-kitab nicht ais Lcute die geoffenbarte Buumlcher haben verstehen sondern ais laquodie VOlker die die Fahigkeit des Schreibcl1s besitzenraquo (laquoles peuples qui possegravedent le talent deacutecrireraquo)18 laquoDic [alten Araber ungefahr vor der Zeit ais Mohammed geborcn wurdel Araber konnten weder lesen noch schreiben deswegen wurde Ommi in einer metashyphorischen Bedeutung benuumltzt im Sinne von cinem Menschen der weder

lesen rwch schreiben kann Man sieht das Wort Ommi oder unwissend war so zusagen ein Synonym fuumlr Araber und der Audruck die Volker der Schrifi

wurde den Fremden Juden oder Christen gegeben Zu der Zeit Mohamshymeds war diese Unkundigkeit nicht [mehrl allgemein in Mekka weil sie aber seit kurzem aufgehort hattte es zu sein bewahrte der Beiname Ommi

noch an seine Kraft lch mochte nicht einmal auS dem Titel den Mohammad sich selbst gab dem unwissenden Propheten (Ommi) schlie~en

14 Sprenger Lcben II 398 5 Ibid

16 In der Anmerkung schreibt Henning oder au ch dem Prophetcn der Heiden

17 Horovitz Koranische Untersuchungen 52 18 Silvestre de Sacy laquoMeacutemoire)) 294-5

298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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315

311 Claude Gilliot

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Ibn Sayyid al-Nas (Fatl) al-Din M b M al-Yamuriuml al-BbiumllI gest 7341334) al-arar fi funun al-magazi wa-l-amacircif wa-l-siyar Mit lqtibas alshy

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Ibn Taymiyya (Taqiuml al-DIn gest 7281328) Daqaiq al-tafsiumlr 6 Bde in 3 hrsg M al-Sayyid al-Gulaynid GiddaBeirut Dar al-Qibla Muassasat Ulum al-Quracircn (ltltal-Tural al-Salat1raquo 1) 140619862 (Kairo 1978-81 1)

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Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

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292 Christoph Heger

Abbildung 9 (links) Ali und die Kinder von MUSLlM SARLAK (ca 2000) es

ist die Nachemplicircndung des rechten 13ildes im Nazarenerstil (Abbildung 10)

Abbildung 10 (rechts) JESUS und die Kinder von CARL CHRISTIAN VOGEL

VON VOGELSTEIN (1788-1868)

Die Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und

Yathrib Medina zur Zeit Mohammeds

Claude Gilliot

()- 3 1~ v

1 Einfuumlhrung

Was das Problcm der Schreib- und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yatrib zur Zeit Mohammeds l angeht ist man in Verlegenheit denn man gerat zwischen zwei Feuer Einerseits wollen uns manche Quellen uumlbershyzeugen dass die Araber und ganz besonders Mohammed ungelehrt (umiyyuumln) waren und zwar aus einem ganz besonderen Grund um die sogenannte Unnachahmlichkeit und gottliche Herkunft des Korans theomiddot logisch zu beweisen Andererseits werden mit der Zeit die Listen derjenigen die des Schreibens fahig waren (oder besser dies gewesen sein sollen) immer langer Der Grund dafuumlr ist ebenfalls theologisch Je mehr Leute es gab die schreiben konnten desto authentischer und sicherer wird die Uumlberlieferung des Korans und der prophetischen Traditionen

Wir wissen aber jetzt dass das Wort ummiuml erst im Laufe der Zeit immer mehr in der Bedeutung von schrcibunkundig analphabetisch oder ungeshylehrt verstanden wurde und das ais a development almost certainly of sectarian dispute about the probative value of miracle in the Mullammadan biography2

Das hier behandelte Thema gehort in einem gruumlBeren Rahmen zur Frage nach dcm historischen Wert der Vitae Mahometae Am Kulminationspunkt dcs lIistorismus konntc Ernest Renan (1823-1892) noch schreiben laquoStatt dies cs Mysterium in dem die anderen Religionen ihre Anfacircnge einhuumlllen kam diese [ie der Islam] im vollem Licht der Geschichte zur WclL Ihre Wurzcln licgen offen zutage Das Lcben ihres Gruumlnders ist gcnau so wie das eines Reformatoren des 15 Jahrhunderts

Es ist immer nuumltzlich in folgendem Werk nachzuschlagen wenn es auch an Quellenangaben [ehlt Alugravesiuml TIulugraveg al-arab fi marifat aDwal al-Arab IJl367-84

2 N Calder The U mmiuml in early Islamic juristic Iiterature Ill J Quranic Studies 53-4 63

295 294

Claude Gilliot

bekannt3 Renans Wort vom volern Licht der Geschichte4 ist neuerdings zu ciner Art Motto in manchen Kreisen der Islamkunde geworden Die Eigenluumlmlichkeit der islamischen Historiographie uumlber die Anfiinge des Islam mit ihren vielen ofl entgegengesetzten Traditionen (l7adi[ oder babar) ist dennoch fuumlr uns keine Veranlassung den Weg des Neohistorismus einzuschlagen

Dass das Thema Schreibmiddot und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yalrib Medina und besonders die Schreibkundigkeit Mohammeds zu einem Kemproblem bzw einem theologischen Problem wurde zeigt die ablehnende Art und W eise wie der Damaszener Sams almiddot Dicircn al- I)ahabiuml (gcst 7481348) auf die Tradition reagierte laquoDer Prophet starb nicht ohne

zu keacuteinnenraquo5

3 Au lieu de ce mystegravere sous lequel les autres religions

celle-ci [sc la religion musulmane] naicirct en pleine mtoire ses racines sont agrave fleur de sol La vie de son fondateur nous est aussi bien connue que celle de tel reacuteformateur du XVe siegravecleraquo E Renan laquoMahomet et les origines de lislamismeraquo in Revue des deux Mondes 18514 1065 (1063-1101) zitiert auch von M Rodinson laquoLa vie de Mahomet et le problegraveme sociologique des origines de lislamraquo Diogegravene 20 (1957) 59 (37-64) Renan Muhammad and the origins of Islam in Ibn Warraq (hrsg) The QlIest of the historical Muhammad Amherst NY 2000 128-9 (127-66) cf Id laquoLavenir de la scienceraquo Paris 1890278 _ Oder vielleicht noch deutlicher et certes les biographies arabes de Mahomet celle dIbn-Hicham par exemple ont un caractegravere bien plus historique que les Eacutevangilesraquo Renan laquoLa vie de Jeacutesusraquo preacuteface de la treiziegraveme eacutedition Nachdruck Verviers Marabout 1974 (1866) Renans Standpunkt wllrde von manchen widerlegt besonders von H Lammens laquoFatima et les filles de Mahomet notes

sur leacutetude de la SIcircraraquo Rome 1912 pour qui tout le mateacuteriel documentaire est tardif tendancieux et forgeacute

4 A Neuwirth lm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judcntums und die Anfagravenge der Koranforschung in D Hartwig et al (hrsg) Tm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judentums und die Anfange der Koranforschung Wuumlrzburg Ergon 2008 25-39 cf Neuwirth Der Koran europaisch gelesen Neue Zuumlrcher Zeitung 29 Mai 2008

5 V infra dritter Hinweis

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

2 Das sogenannte Analphabetentum des sogenannten Mul)ammad6

Die Frage ob Mohammed schreiben beziehungsweise lesen konnte hat die muslimischen Quellen und auch die Forschung vielfach beschaftigt7

bull In der Debatte uumlber Mohammeds Schreibkundigkeil oder seinen Analphabetismus erscheint wie so oft A Sprenger aIs ein VorHiufer denn man findet bei ihm schon in nuce vides uumlber Mohammed und den Koran das bis jetzt disshykutiert wird Leider wird Sprenger in der englischen franzosischen usw Islarnliteratur kaum beachtet bei manchen deutschen Islamwissenschaftlern wird er jetzt sogar aIs laquopolitisch unkorreklraquo angesehen Fuumlr ihn konnte Mohammed wahrscheinlich schreiben und lesen 8 Das folgende Zitat enthalt viel Wahres auch wenn ich es fuumlr etwas uumlbertrieben halte

laquoDie geistige Bildung der Mekkaner oder Koreischiten wie sie sich nannten war bedeutend Die meisten konnten lesen und schreiben sie hatten sich auf ihren Geschiiftsreisen nicht zu unterschiitzende Kenntnisse erworben und konnten sich dem Propheten gegenuumlber auf ihr Wissen bruumlsten (Koran 4083 Und da zu ihnen ihre Gesandten mit den deutlichen Zeichen kamen freuten sie sich des Wissens das sie besaHen) Der sittliche Ernst worin die reinen nicht zu Kuschiten entarteten Araber aIle anderen Nationen uumlbertreffen war ihnen im gleichen der gesunde Menschenverstand und praktische Sinn in einem hoheren Mage ais den Beduinen

elgenraquo9

6 V infra Nachwort 7 Th Noldeke Geschichte des Qoracircns 8 GdQ l 11 14 159 R Paret UmmI in

EJI IV 1070-1 E Geoffroy laquoUmmIraquo in EP X 931-932 S Guumlnther laquoIlliteracy in EQ II (2002) 493-500 S M Zwemer The Illiterate Prophet Could Mohammed Read and Writeraquo A J Wensinck laquoMuhammed und die Prophetenraquo 191-2 Reissner (1949) Syed Abdul Latif (1964) Sharma Goldfeld art cil Goldfeld laquoAI-Nabiyy al-Umiyyraquo Athamina laquoAImiddotNabiyy alshyumiyyraquo Hasanuddin (2001) G AlI al-Mufassal VIl 91-143

8 A Sprenger Das Leben und die Lehre des Mol)ammad II 398-402 (Konnte Mol)ammad lesen) AlI Mufa~sal VIII 91-143 (ummiyyat al-Arab) der eine gewisse kritische Distanziertheit zeigt auch was das Analphabetentum Mohammeds betrifft

9 Sprenger Mohammed und der Koran 4-5

297

296 Claude Gilliot

Th Noldeke der fuumlr die Sprengerschen Argumente empfanglich war ist ihnen dennoch nicht gefolgt lO

H Lammens hat 5ich auf eine Passage der Siumlra gestuumltzt und daraus geschlossen dass die zehn Socirchne des Abd alshyMuttalib unter ihnen der sogenannte Abd Allah Mohammeds Vater schreiben konnten ll und zwar ais Abd al-Muttallib seinen Sohnen sagte laquoEin Jeder von euch schreibe seinen Namen auf einen pfeil und gebe ihn min12

ln der islamischen Diskussion werden unter anderen folgende koranische Verse herangezogen

Koran 4252 laquoDu wusstest nicht was das Buch war oder Glaube wir haben dich zum Licht gemacht in dem wir leiten wen wir wollen von unsern Knechtenraquo (Uumlbers Ruumlckert)13 Koran 2947-48 laquoUnd so haben wir die Schrift (ais Offenbarung) zu dir hinabgesandt Diejenigen nun denen wir (schon fruumlher) die Schrift gegeben haben glauben daran Auch von diesen da glauben welche daran Nur die Unglaubigen leugnen unsere Zeichen (48) Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-ma kunta tatluuml min qablihi min kitabin wa-la tabutuhu bi-yamiumlnika) Sonst wuumlrden diejenigen die

Verkuumlndigung) fuumlr nichtig erklaren (uumlber die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel seil1gt (Uumlbers Paret)

Die Mekkaner aber stellten das in Abrede und behaupteten dass wenn er auch vor der Offenbarung der fruumlhesten Inspirationen keine biblischen Schriften las er doch Tag und Nacht damit beschaftigt sei die laquoSchriften der Altenraquo (asatir al-awwalln) welche ihm diktiert werden aufzuschreibenraquo (Koran 255-6) Mohammad leugnete dieses antwortct aber nicht darauf

10 Nocircldeke De Origine et compositione surarum qoranicirccamm ipsiusque Qorani 10-14 Id Geschichte des Qoracircns 7 15 GdQ 111-15

11 H Lammens laquoLa Mecque agrave la veille de lheacutegire 123 n 5 cf Ibn Isl)acircq Siumlra hrsg Wuumlstenfeld 97 trans A Guillaume The Life of Muhammad 66 Fuumlr Lammens op cit 192 war die Schreibkundigkeit in der kaulinannischen

Mekkasraquo sehr verbreitel Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecquc 27 46 und Anm 7 mit Referenzen bei Ibn Sad und TI Wicircnckler laquoArabisch-Semicirctisch-oricntalischraquo 210 - P Crone Meccan trade welche die Thesen von Lammens uumlber den mekkanischen Handel in Frage gestellt hat scheint nichts uumlber die Schreibkundigkeit in dieser Stadt zu sagen

12 Weil Das Lcben Mohammeds 1 73 13 Oastallacircniuml Mawacirchib II 55 Zurqacircniuml Sarl) al Mawacirchib IV 306middot 7

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

dass er nicht schreiben konnte14bull laquoSeine Nachfolger haben seine Leugnung

und behauptet dass er des Schreibens unkundig wa[raquo 15 shy

nicht aile So wird das Wort umm fuumlr den Propheten im Koran von den meisten

sunnitischcn Exegeten obwohl sie auch andere Erklarungen geben ais l6

Analphabet verstanden laquoDie da folgen dem Gesandten dem ungelehrten Propheten)) (aladiumlna yattabiuumlna al-rasuumlla al-nabiyya al-ummiyya) (Uumlbers Henning) (7157) laquodie dem Gesandten dem heidnischen Propheten folgen) (Uumlbers Paret) laquoDie folgen dem Gesandten dem Profeten dem aus dem Volkeraquo (Uumlbers Ruumlckert) Denise Masson hat mit ltltIe prophegravete des infidegravelesraquo (dh propheta gentium Gr ethnikos Hebr nbicircegrave ummocirct hacirc-ocirclacircm)F uumlbersetzt in der zweisprachigen Edition von Beirut Arabisch-Franzosisch wurde das mit einem Zettel von Subbi Sacirclih korrigiert und zwar ltltle prophegravete qui ne sait ni lire ni eacutecrire) J Bergue der Koran 320 al-ummiyin

durch laquoles gentilsraquo uumlbersetzt hat uumlbersetzt al-nabiuml al-ummf durch laquole

Prophegravete maternelraquo Einer der ersten der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts interessante

Anmerkungen uumlber ummiuml geschricben hat ist Antoine-Isaac Silvestre dc Salt) 1838) Er stcllt wie im Koran die ahl al-kituumlb und die ummiyyuumln

gegenuumlber (Koran 320 qui li-lladfna uumltuuml I-kitaba wa-l-ummiyyuumlna) Fuumlr ihn sollte man ahl al-kitab nicht ais Lcute die geoffenbarte Buumlcher haben verstehen sondern ais laquodie VOlker die die Fahigkeit des Schreibcl1s besitzenraquo (laquoles peuples qui possegravedent le talent deacutecrireraquo)18 laquoDic [alten Araber ungefahr vor der Zeit ais Mohammed geborcn wurdel Araber konnten weder lesen noch schreiben deswegen wurde Ommi in einer metashyphorischen Bedeutung benuumltzt im Sinne von cinem Menschen der weder

lesen rwch schreiben kann Man sieht das Wort Ommi oder unwissend war so zusagen ein Synonym fuumlr Araber und der Audruck die Volker der Schrifi

wurde den Fremden Juden oder Christen gegeben Zu der Zeit Mohamshymeds war diese Unkundigkeit nicht [mehrl allgemein in Mekka weil sie aber seit kurzem aufgehort hattte es zu sein bewahrte der Beiname Ommi

noch an seine Kraft lch mochte nicht einmal auS dem Titel den Mohammad sich selbst gab dem unwissenden Propheten (Ommi) schlie~en

14 Sprenger Lcben II 398 5 Ibid

16 In der Anmerkung schreibt Henning oder au ch dem Prophetcn der Heiden

17 Horovitz Koranische Untersuchungen 52 18 Silvestre de Sacy laquoMeacutemoire)) 294-5

298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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311 Claude Gilliot

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Id al-l~acircba fi tamyiumlz as-~abacircba 4 Bde hrsg Ibr b II al-Fayyugravemicirc Kairo Matbaat al-Saada 13281910 am Rand Ibn Abd al-Barr al-Istrab fiuml marifat al-a~bab Nachdruck Beirut Dar Ilya al-Tura al- ArabI o J

Id TT Tahdiumlb al-tahdib 12 Bde Hyderabad 1325-7I907-9 Nachdruck Beirut oJ

Ibn Ijanbal (Abu AI A b M gest 241855) al-Musnad 6 Bde hrsg M al-Zuhriuml al-Gamrawl Kairo al-Maymaniyya 131311895 20 Bde hrsg A

M Sakir dann al-Ilusayni Abd almiddotMagiumld Hasim A u Hasim IIamza A aJ-Zayn et atii Kairo Dar al-IIadiumlt 14161995

Ibn Isbaq (M b Isbaq gesl ]50767 oder 1512) Sirat rasul Allah [Das

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XLVII +-815 p La vie du Prophegravete Muhammad lEnvoyeacute dAllacirch recension dAbucirc Muhammad Abd al-Malik ibn Hishacircm 2 vols dapregraves Zayd Ibn Abd Allacirch almiddotBakkacircicirc traduction franccedilaise par Abdurrahmacircn Badawi Beirut Albouraq 2001

Ibn Katir (Imacircd al-DIn Abucirc l-lida IsmaiumlI b Umar gest 7741373) Garni al-masanld wa-l-sunan al-hadicirc li-aqwam sunan 1+37 Bde hrsg Abd al-Mu n AmIn Qal agI Beirut Dar al-Kutub al- Ilmiyya 141511994

Id al- Bidaya wa-I-nihaya 14 Bde Beirut Riyaccedill Maktabat Maktabat al-Nasr 19782 (19661)

Ibn Makucircla (al-AmIr al-Ijafi Sad al-Malik gest 4861093 oder 487488 489) al-Ikmacircl JI ra al-irtiyiib an al-mutalifwal-mubtalifficirc l-asmii washyl-ansacircb 6 Bde hrsg Ar b Yabya al-MuallimI al-Yamacircni Hyderabad 1962-7 Bd VII hrsg Nayif al- Abbas Beirut 1976 Nachdruck 1-VII Bei rut 01 Fahacircris K al-lkmal I-JI Kairo al-Facircruumlq al-fIadiumlta 14151994

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Ibn Qutayba (Abu M Al b Muslim al-Dinawariuml gest 276889) alshyMa ar~f eacuted Tarwat Ukasa Kairo Dar al-Maarif verbesserte Ausgabe 19692 (1960 1)25+817 S

Ibn al-Saffacircr (Abu Gafar M b aloi b Farruumlb al-Qummiuml gest 290303) Ba~air al-daragat fi fatfacircil acircl Muhammad hrsg Mirzacirc Mubsin Kucircsa Bagiuml al-Tabriumlziuml Qum 14041984 18+557 S

Ibn Sayyid al-Nas (Fatl) al-Din M b M al-Yamuriuml al-BbiumllI gest 7341334) al-arar fi funun al-magazi wa-l-amacircif wa-l-siyar Mit lqtibas alshy

Iqtibacircs li-bail muskilat Sirat Ibn Sayyid al-Nacircs von Ibn Abd al-Hadi (Yucircsuf al-Mibrad gest 9091503) 2 Bde Kairo Maktabat al-Quds 13561937

Ibn Taymiyya (Taqiuml al-DIn gest 7281328) Daqaiq al-tafsiumlr 6 Bde in 3 hrsg M al-Sayyid al-Gulaynid GiddaBeirut Dar al-Qibla Muassasat Ulum al-Quracircn (ltltal-Tural al-Salat1raquo 1) 140619862 (Kairo 1978-81 1)

Iyacircccedill (al-Qaccedilli IyacircQ b Musacirc al-Yal)~ub gest 5441149) al-INacirc bi-tarif ~uquq al-mu$tafa 2 Bde hrsg M Amin Qarah AlI et al Damaskus 1978 Nachdruck Amman Dar al-Fayba 14071986

KabilBaIl) (Abu I-Qacircsim AL b A b Malmucircd gest 319931) Qabuumll alshyabbacircr wa-marifat al-rigacircl 2 Bde hrsg M Abu Amr al-Iju b U b Abd al-Rabiumlm Beirut 14212000

KattacircnI (Abu al-Asad M Abd al-Ijayy b Abd al-Kabir gest 1962) alshyTaracirctiumlb al-idariyya 2 Bde Rabat 1927-30

Lammens Henri La Mecque agrave la veille de lheacutegire Beirut 1924 Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecque vers lan 600 de notre egravereraquo in

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Maqricirczi (TaqI al-Din Abu al-Abbas A b A gest 8451442) Imta al-asma bi-macirc li-rasUl Aliiih min al-abna wa-I-amwal wa-I-bafada wa-I-mata [Sirat al-nabi de MaqriumlziJ 15 Bdc Img M Abd al-Ijamiumld al-NamIs Reirut Dar al-Kutub al- Ilmiyya 14201999 indices

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-317

316 Claude Gilliot

Mizziuml (Gamal al-Din Abuuml l-lIaggag Yuumlsuf b al-Zakiuml gest Tahccedilliumlb al-kamal fi asmagrave alrigal 23 Bde hrsg A A Abiumld und A Aga Beirut H 141994

Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

Id al-Ibti~ Beirut al-A lami 1982 [] 979J

Muir-Weir = Muir (Sir William) The Lfe of Mobammad from original sources A new and revised edition by TH Weir Edinburgh John Grant 19]2 Nachdruck 1923 CXIX+556 p

Muqatil b Sulayman (gest 150767) Tafsir 5 Bde hrsg AI Mabmuumld Sabbata Kairo 1980-9

Muslim (b al-IIaggacircg al-Qusayricirc al-Nicircsabuumlricirc gest 261875) al-Sahib 5 Bde hrsg M Fuad Abd al-Baqi Kairo 195557 Nachdruck Beirut Dar al Fikr 1398] 978 NawawIuml Sarb $abib Muslim 18 Bde in 9 Kairo 13491929-30 Nachdruck Beirut Dar al-Fikr

Mutahhari (Murtadha) The Unschooled Prophet Tehran lslamic Propashyganda Organization httpwwwal-islamorgunschooled

Nasaicirc (A b Suayb gest 303915) [KubraJ al-Sun an al-kubrci 6 Bde Abd al-Caffar Sul al-Bandaricirc und al-Sayyid Kisrawiuml lIasan Beirut Dar al-Kutub al-Ilmiyya 14111991

Nawawicirc (Mul)yiuml alDin Abuuml Zakariyya Yahya b Saraf gest 6761277) Liber concinnitatis nominum Arabice edidit Latine vertit llenricus Ferdinandus Wuumlstentegraveld Gottingae Typis Dieterichianis 1832 VIII +-108 S Tahdiumlb al-asmagrave wa-I-lugat 4 Bde in 3 Kairo 1929 Nachdruck Bcirut Dar al-Kutub al-Dmiyya oJ

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Id De Origine et compositione surarum qoranicarum ipsiusque Qorani Gottingae 1856 VI+102 S

Id Geschichte des Qoracircns Eine von der Pariser Acadeacutemie des Inscriptions gekronte Preisschrift Gocircttingen 1860 XXXIl +-359 S

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

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bull

QasallanIuml (Sihab al-Din Abuuml al-Abbacircs A b M gest 9231517) alshyMawahib al-laduniyya bi-I-minab al-mubammadiyya 4 Bde hrsg Salib A al-Sami BeirutDamaskusAmman al-Maktab al-Islamiuml 14121991

Qurtubt (Sams al-Diumln gest 6711273) Tajccedilir al-Gagravemi li-abkacircm alshyQuran 20 Bdc hrsg A Abd al- Aliumlm al-BarducircnIcirc et al Kairo 1952shy

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dann Reirut DMG (ltltBibliotheca Islamicaraquo 6) dann Wiesbaden dann Stuttgart 1931-97

(Sams al-Din Abuuml Al M b Yuumlsuf al-Samiuml gest 9421536) Subul alshyhudacirc wa-l-rasad [oder wa-I-irsad] fi sirat bayr al- ibacircd li e al-Sira alshy~amiyya] 12 Bde hrsg Adil A Abd al-Mawguumld und A M Muawwaccedill 13eirut Dar al-Kutub al-llmiyya 14141993

Samaniuml (Abuuml Sad Abd al-KarIm gest 5621166) al-Ansab 5 Bde hrsg Al V al-Baruumldiuml Beirut Dacircr al-Ginan 1988

Sharma Arvind laquoThe significancc of the alleged iIIiteracy of the Prophetraquo in Islam and the Modern VIII (19762) 46-53

Silvestre de Sacy (Antoine-Isaac) laquoMeacutemoire sur lorigine et les anciens monuments de la litteacuterature parmi es Arabesraquo Meacutemoires tireacutes des registres de lAcadeacutemie royale des inscriptions et belles lettres L (l 247-441

Sprenger (Aloys) Das Leben und die Lehre des Mobammad 3 Bde Berlin 18692

bull

Mohammed und der Koran Eine psychologische Studie Hamburg 1889 74 S

Suhaylicirc (Abuuml I-Qasim Ar b AL b A b a al-lIasan al-Andalusl gest 5811185) al-RclWccedill al-unuf fi taJccedilir al-Siumlra al-nabawiyya limiddot Ibn Hisam] 4 Bdc hrsg Taha Abd al-Rauumlf Sad Kairo Maktabat al-Kulliyyat alshy

197] Nachdruck Beirut Dar al-Marifa oJ

319 318 Claude Gilliot

al-Diumln gest 9111 505) al-Durr al-manturfi t-tafsir al-ma tur 6 Bde Kairo 13141896 Nachdruck Beirut (M Amiumln Damg) Dacircr alshyTaqacircfa oJ

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1427] Mal)mud M Sacirckir und A M Sacirckir 16 Bdc Kairo 1954-68 fuumlr den Rest des Koran hrsg A Said Aliuml MU$t al-Saqqacirc et al

Bd XVII p 219 (Koran 1428) - BeL XXX Kairo 1373-7711954-57 Id Annales 3 Bde (I -XVI) hrsg M J De Goeje et al Leiden 1879- 190 1

Tarib al-rusul wa-l-mulUk Il Bde hrsg M Abu I-Faccedilll Ibracirchim Kairo 1960-69

Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

Tag =Zabiumldiuml (al-Sayyid Murtaccedillacirc M b M al-Husayniuml gest 120511790) Tag al-arucircs min gawahir al-Qamus 40 Bde hrsg Abd al-Sattacircr A Faracircg et

Kuwait al-Maglis al-Watani Ii-l-Taqacircfa wa-I-Funun wa-I-Adab (ltltalshy16) 1385-142211965-2001

TB Bagdadiuml (al-tIatiumlb Abu Bakr gesL 46311071) Tarib Bagdad 14 Bdc M Saiumld al-Iracircqi Kairo 1931-49 Nachruck Beirut 1970-80

Talabi (Abu lsl)acircq A b M b Ibr gest 4271035) al-Kaif wa-l-bayan an tafsir al-Quran I-X hrsg Abu M A Asur Abu M b Asur Beirut Dacircr

al-Turacirct al- Arabiuml 2002 Tibrizi (Wall alDin M b AI al-ijatib ob post 7371337) Miskm alshy

Ma~abiumlb al-Hadis An English translation of Mishkat-ul-Masabih byalshyHaj Maulana Fazlul Karim 4 vols New Delhi Islamic Book Service 1998

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mythologische Untersuchungraquo in Mitteilungen der Vorderasiatischen

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Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

laduniyya 12 Bde hrsg M Abd al-Aziumlz al- tIacirclidi Beirut Dacircr al-Kutub

al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

Page 5: Hg. von Inârah- Institut zur Erforschung Schlaglichter C - Die Schreib.pdf ·  · 2016-02-22INÂRAH . Schrifren . ZUf . frühen . lslamge~ehichtc . und zum Koran . Hg. von Inârah-

295 294

Claude Gilliot

bekannt3 Renans Wort vom volern Licht der Geschichte4 ist neuerdings zu ciner Art Motto in manchen Kreisen der Islamkunde geworden Die Eigenluumlmlichkeit der islamischen Historiographie uumlber die Anfiinge des Islam mit ihren vielen ofl entgegengesetzten Traditionen (l7adi[ oder babar) ist dennoch fuumlr uns keine Veranlassung den Weg des Neohistorismus einzuschlagen

Dass das Thema Schreibmiddot und oder Lesekundigkeit in Mekka und Yalrib Medina und besonders die Schreibkundigkeit Mohammeds zu einem Kemproblem bzw einem theologischen Problem wurde zeigt die ablehnende Art und W eise wie der Damaszener Sams almiddot Dicircn al- I)ahabiuml (gcst 7481348) auf die Tradition reagierte laquoDer Prophet starb nicht ohne

zu keacuteinnenraquo5

3 Au lieu de ce mystegravere sous lequel les autres religions

celle-ci [sc la religion musulmane] naicirct en pleine mtoire ses racines sont agrave fleur de sol La vie de son fondateur nous est aussi bien connue que celle de tel reacuteformateur du XVe siegravecleraquo E Renan laquoMahomet et les origines de lislamismeraquo in Revue des deux Mondes 18514 1065 (1063-1101) zitiert auch von M Rodinson laquoLa vie de Mahomet et le problegraveme sociologique des origines de lislamraquo Diogegravene 20 (1957) 59 (37-64) Renan Muhammad and the origins of Islam in Ibn Warraq (hrsg) The QlIest of the historical Muhammad Amherst NY 2000 128-9 (127-66) cf Id laquoLavenir de la scienceraquo Paris 1890278 _ Oder vielleicht noch deutlicher et certes les biographies arabes de Mahomet celle dIbn-Hicham par exemple ont un caractegravere bien plus historique que les Eacutevangilesraquo Renan laquoLa vie de Jeacutesusraquo preacuteface de la treiziegraveme eacutedition Nachdruck Verviers Marabout 1974 (1866) Renans Standpunkt wllrde von manchen widerlegt besonders von H Lammens laquoFatima et les filles de Mahomet notes

sur leacutetude de la SIcircraraquo Rome 1912 pour qui tout le mateacuteriel documentaire est tardif tendancieux et forgeacute

4 A Neuwirth lm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judcntums und die Anfagravenge der Koranforschung in D Hartwig et al (hrsg) Tm vollen Licht der Geschichte Die Wissenschaft des Judentums und die Anfange der Koranforschung Wuumlrzburg Ergon 2008 25-39 cf Neuwirth Der Koran europaisch gelesen Neue Zuumlrcher Zeitung 29 Mai 2008

5 V infra dritter Hinweis

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

2 Das sogenannte Analphabetentum des sogenannten Mul)ammad6

Die Frage ob Mohammed schreiben beziehungsweise lesen konnte hat die muslimischen Quellen und auch die Forschung vielfach beschaftigt7

bull In der Debatte uumlber Mohammeds Schreibkundigkeil oder seinen Analphabetismus erscheint wie so oft A Sprenger aIs ein VorHiufer denn man findet bei ihm schon in nuce vides uumlber Mohammed und den Koran das bis jetzt disshykutiert wird Leider wird Sprenger in der englischen franzosischen usw Islarnliteratur kaum beachtet bei manchen deutschen Islamwissenschaftlern wird er jetzt sogar aIs laquopolitisch unkorreklraquo angesehen Fuumlr ihn konnte Mohammed wahrscheinlich schreiben und lesen 8 Das folgende Zitat enthalt viel Wahres auch wenn ich es fuumlr etwas uumlbertrieben halte

laquoDie geistige Bildung der Mekkaner oder Koreischiten wie sie sich nannten war bedeutend Die meisten konnten lesen und schreiben sie hatten sich auf ihren Geschiiftsreisen nicht zu unterschiitzende Kenntnisse erworben und konnten sich dem Propheten gegenuumlber auf ihr Wissen bruumlsten (Koran 4083 Und da zu ihnen ihre Gesandten mit den deutlichen Zeichen kamen freuten sie sich des Wissens das sie besaHen) Der sittliche Ernst worin die reinen nicht zu Kuschiten entarteten Araber aIle anderen Nationen uumlbertreffen war ihnen im gleichen der gesunde Menschenverstand und praktische Sinn in einem hoheren Mage ais den Beduinen

elgenraquo9

6 V infra Nachwort 7 Th Noldeke Geschichte des Qoracircns 8 GdQ l 11 14 159 R Paret UmmI in

EJI IV 1070-1 E Geoffroy laquoUmmIraquo in EP X 931-932 S Guumlnther laquoIlliteracy in EQ II (2002) 493-500 S M Zwemer The Illiterate Prophet Could Mohammed Read and Writeraquo A J Wensinck laquoMuhammed und die Prophetenraquo 191-2 Reissner (1949) Syed Abdul Latif (1964) Sharma Goldfeld art cil Goldfeld laquoAI-Nabiyy al-Umiyyraquo Athamina laquoAImiddotNabiyy alshyumiyyraquo Hasanuddin (2001) G AlI al-Mufassal VIl 91-143

8 A Sprenger Das Leben und die Lehre des Mol)ammad II 398-402 (Konnte Mol)ammad lesen) AlI Mufa~sal VIII 91-143 (ummiyyat al-Arab) der eine gewisse kritische Distanziertheit zeigt auch was das Analphabetentum Mohammeds betrifft

9 Sprenger Mohammed und der Koran 4-5

297

296 Claude Gilliot

Th Noldeke der fuumlr die Sprengerschen Argumente empfanglich war ist ihnen dennoch nicht gefolgt lO

H Lammens hat 5ich auf eine Passage der Siumlra gestuumltzt und daraus geschlossen dass die zehn Socirchne des Abd alshyMuttalib unter ihnen der sogenannte Abd Allah Mohammeds Vater schreiben konnten ll und zwar ais Abd al-Muttallib seinen Sohnen sagte laquoEin Jeder von euch schreibe seinen Namen auf einen pfeil und gebe ihn min12

ln der islamischen Diskussion werden unter anderen folgende koranische Verse herangezogen

Koran 4252 laquoDu wusstest nicht was das Buch war oder Glaube wir haben dich zum Licht gemacht in dem wir leiten wen wir wollen von unsern Knechtenraquo (Uumlbers Ruumlckert)13 Koran 2947-48 laquoUnd so haben wir die Schrift (ais Offenbarung) zu dir hinabgesandt Diejenigen nun denen wir (schon fruumlher) die Schrift gegeben haben glauben daran Auch von diesen da glauben welche daran Nur die Unglaubigen leugnen unsere Zeichen (48) Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-ma kunta tatluuml min qablihi min kitabin wa-la tabutuhu bi-yamiumlnika) Sonst wuumlrden diejenigen die

Verkuumlndigung) fuumlr nichtig erklaren (uumlber die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel seil1gt (Uumlbers Paret)

Die Mekkaner aber stellten das in Abrede und behaupteten dass wenn er auch vor der Offenbarung der fruumlhesten Inspirationen keine biblischen Schriften las er doch Tag und Nacht damit beschaftigt sei die laquoSchriften der Altenraquo (asatir al-awwalln) welche ihm diktiert werden aufzuschreibenraquo (Koran 255-6) Mohammad leugnete dieses antwortct aber nicht darauf

10 Nocircldeke De Origine et compositione surarum qoranicirccamm ipsiusque Qorani 10-14 Id Geschichte des Qoracircns 7 15 GdQ 111-15

11 H Lammens laquoLa Mecque agrave la veille de lheacutegire 123 n 5 cf Ibn Isl)acircq Siumlra hrsg Wuumlstenfeld 97 trans A Guillaume The Life of Muhammad 66 Fuumlr Lammens op cit 192 war die Schreibkundigkeit in der kaulinannischen

Mekkasraquo sehr verbreitel Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecquc 27 46 und Anm 7 mit Referenzen bei Ibn Sad und TI Wicircnckler laquoArabisch-Semicirctisch-oricntalischraquo 210 - P Crone Meccan trade welche die Thesen von Lammens uumlber den mekkanischen Handel in Frage gestellt hat scheint nichts uumlber die Schreibkundigkeit in dieser Stadt zu sagen

12 Weil Das Lcben Mohammeds 1 73 13 Oastallacircniuml Mawacirchib II 55 Zurqacircniuml Sarl) al Mawacirchib IV 306middot 7

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

dass er nicht schreiben konnte14bull laquoSeine Nachfolger haben seine Leugnung

und behauptet dass er des Schreibens unkundig wa[raquo 15 shy

nicht aile So wird das Wort umm fuumlr den Propheten im Koran von den meisten

sunnitischcn Exegeten obwohl sie auch andere Erklarungen geben ais l6

Analphabet verstanden laquoDie da folgen dem Gesandten dem ungelehrten Propheten)) (aladiumlna yattabiuumlna al-rasuumlla al-nabiyya al-ummiyya) (Uumlbers Henning) (7157) laquodie dem Gesandten dem heidnischen Propheten folgen) (Uumlbers Paret) laquoDie folgen dem Gesandten dem Profeten dem aus dem Volkeraquo (Uumlbers Ruumlckert) Denise Masson hat mit ltltIe prophegravete des infidegravelesraquo (dh propheta gentium Gr ethnikos Hebr nbicircegrave ummocirct hacirc-ocirclacircm)F uumlbersetzt in der zweisprachigen Edition von Beirut Arabisch-Franzosisch wurde das mit einem Zettel von Subbi Sacirclih korrigiert und zwar ltltle prophegravete qui ne sait ni lire ni eacutecrire) J Bergue der Koran 320 al-ummiyin

durch laquoles gentilsraquo uumlbersetzt hat uumlbersetzt al-nabiuml al-ummf durch laquole

Prophegravete maternelraquo Einer der ersten der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts interessante

Anmerkungen uumlber ummiuml geschricben hat ist Antoine-Isaac Silvestre dc Salt) 1838) Er stcllt wie im Koran die ahl al-kituumlb und die ummiyyuumln

gegenuumlber (Koran 320 qui li-lladfna uumltuuml I-kitaba wa-l-ummiyyuumlna) Fuumlr ihn sollte man ahl al-kitab nicht ais Lcute die geoffenbarte Buumlcher haben verstehen sondern ais laquodie VOlker die die Fahigkeit des Schreibcl1s besitzenraquo (laquoles peuples qui possegravedent le talent deacutecrireraquo)18 laquoDic [alten Araber ungefahr vor der Zeit ais Mohammed geborcn wurdel Araber konnten weder lesen noch schreiben deswegen wurde Ommi in einer metashyphorischen Bedeutung benuumltzt im Sinne von cinem Menschen der weder

lesen rwch schreiben kann Man sieht das Wort Ommi oder unwissend war so zusagen ein Synonym fuumlr Araber und der Audruck die Volker der Schrifi

wurde den Fremden Juden oder Christen gegeben Zu der Zeit Mohamshymeds war diese Unkundigkeit nicht [mehrl allgemein in Mekka weil sie aber seit kurzem aufgehort hattte es zu sein bewahrte der Beiname Ommi

noch an seine Kraft lch mochte nicht einmal auS dem Titel den Mohammad sich selbst gab dem unwissenden Propheten (Ommi) schlie~en

14 Sprenger Lcben II 398 5 Ibid

16 In der Anmerkung schreibt Henning oder au ch dem Prophetcn der Heiden

17 Horovitz Koranische Untersuchungen 52 18 Silvestre de Sacy laquoMeacutemoire)) 294-5

298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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bull

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315

311 Claude Gilliot

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Muslim (b al-IIaggacircg al-Qusayricirc al-Nicircsabuumlricirc gest 261875) al-Sahib 5 Bde hrsg M Fuad Abd al-Baqi Kairo 195557 Nachdruck Beirut Dar al Fikr 1398] 978 NawawIuml Sarb $abib Muslim 18 Bde in 9 Kairo 13491929-30 Nachdruck Beirut Dar al-Fikr

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Nasaicirc (A b Suayb gest 303915) [KubraJ al-Sun an al-kubrci 6 Bde Abd al-Caffar Sul al-Bandaricirc und al-Sayyid Kisrawiuml lIasan Beirut Dar al-Kutub al-Ilmiyya 14111991

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Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

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bull

QasallanIuml (Sihab al-Din Abuuml al-Abbacircs A b M gest 9231517) alshyMawahib al-laduniyya bi-I-minab al-mubammadiyya 4 Bde hrsg Salib A al-Sami BeirutDamaskusAmman al-Maktab al-Islamiuml 14121991

Qurtubt (Sams al-Diumln gest 6711273) Tajccedilir al-Gagravemi li-abkacircm alshyQuran 20 Bdc hrsg A Abd al- Aliumlm al-BarducircnIcirc et al Kairo 1952shy

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(Sams al-Din Abuuml Al M b Yuumlsuf al-Samiuml gest 9421536) Subul alshyhudacirc wa-l-rasad [oder wa-I-irsad] fi sirat bayr al- ibacircd li e al-Sira alshy~amiyya] 12 Bde hrsg Adil A Abd al-Mawguumld und A M Muawwaccedill 13eirut Dar al-Kutub al-llmiyya 14141993

Samaniuml (Abuuml Sad Abd al-KarIm gest 5621166) al-Ansab 5 Bde hrsg Al V al-Baruumldiuml Beirut Dacircr al-Ginan 1988

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Silvestre de Sacy (Antoine-Isaac) laquoMeacutemoire sur lorigine et les anciens monuments de la litteacuterature parmi es Arabesraquo Meacutemoires tireacutes des registres de lAcadeacutemie royale des inscriptions et belles lettres L (l 247-441

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Suhaylicirc (Abuuml I-Qasim Ar b AL b A b a al-lIasan al-Andalusl gest 5811185) al-RclWccedill al-unuf fi taJccedilir al-Siumlra al-nabawiyya limiddot Ibn Hisam] 4 Bdc hrsg Taha Abd al-Rauumlf Sad Kairo Maktabat al-Kulliyyat alshy

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319 318 Claude Gilliot

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Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

Tag =Zabiumldiuml (al-Sayyid Murtaccedillacirc M b M al-Husayniuml gest 120511790) Tag al-arucircs min gawahir al-Qamus 40 Bde hrsg Abd al-Sattacircr A Faracircg et

Kuwait al-Maglis al-Watani Ii-l-Taqacircfa wa-I-Funun wa-I-Adab (ltltalshy16) 1385-142211965-2001

TB Bagdadiuml (al-tIatiumlb Abu Bakr gesL 46311071) Tarib Bagdad 14 Bdc M Saiumld al-Iracircqi Kairo 1931-49 Nachruck Beirut 1970-80

Talabi (Abu lsl)acircq A b M b Ibr gest 4271035) al-Kaif wa-l-bayan an tafsir al-Quran I-X hrsg Abu M A Asur Abu M b Asur Beirut Dacircr

al-Turacirct al- Arabiuml 2002 Tibrizi (Wall alDin M b AI al-ijatib ob post 7371337) Miskm alshy

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Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

laduniyya 12 Bde hrsg M Abd al-Aziumlz al- tIacirclidi Beirut Dacircr al-Kutub

al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

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297

296 Claude Gilliot

Th Noldeke der fuumlr die Sprengerschen Argumente empfanglich war ist ihnen dennoch nicht gefolgt lO

H Lammens hat 5ich auf eine Passage der Siumlra gestuumltzt und daraus geschlossen dass die zehn Socirchne des Abd alshyMuttalib unter ihnen der sogenannte Abd Allah Mohammeds Vater schreiben konnten ll und zwar ais Abd al-Muttallib seinen Sohnen sagte laquoEin Jeder von euch schreibe seinen Namen auf einen pfeil und gebe ihn min12

ln der islamischen Diskussion werden unter anderen folgende koranische Verse herangezogen

Koran 4252 laquoDu wusstest nicht was das Buch war oder Glaube wir haben dich zum Licht gemacht in dem wir leiten wen wir wollen von unsern Knechtenraquo (Uumlbers Ruumlckert)13 Koran 2947-48 laquoUnd so haben wir die Schrift (ais Offenbarung) zu dir hinabgesandt Diejenigen nun denen wir (schon fruumlher) die Schrift gegeben haben glauben daran Auch von diesen da glauben welche daran Nur die Unglaubigen leugnen unsere Zeichen (48) Und du hast vordem noch keine Schrift gelesen und auch keine mit deiner Rechten abgeschrieben (wa-ma kunta tatluuml min qablihi min kitabin wa-la tabutuhu bi-yamiumlnika) Sonst wuumlrden diejenigen die

Verkuumlndigung) fuumlr nichtig erklaren (uumlber die Wahrhaftigkeit deiner Aussage erst recht) im Zweifel seil1gt (Uumlbers Paret)

Die Mekkaner aber stellten das in Abrede und behaupteten dass wenn er auch vor der Offenbarung der fruumlhesten Inspirationen keine biblischen Schriften las er doch Tag und Nacht damit beschaftigt sei die laquoSchriften der Altenraquo (asatir al-awwalln) welche ihm diktiert werden aufzuschreibenraquo (Koran 255-6) Mohammad leugnete dieses antwortct aber nicht darauf

10 Nocircldeke De Origine et compositione surarum qoranicirccamm ipsiusque Qorani 10-14 Id Geschichte des Qoracircns 7 15 GdQ 111-15

11 H Lammens laquoLa Mecque agrave la veille de lheacutegire 123 n 5 cf Ibn Isl)acircq Siumlra hrsg Wuumlstenfeld 97 trans A Guillaume The Life of Muhammad 66 Fuumlr Lammens op cit 192 war die Schreibkundigkeit in der kaulinannischen

Mekkasraquo sehr verbreitel Id laquoLa reacutepublique marchande de La Mecquc 27 46 und Anm 7 mit Referenzen bei Ibn Sad und TI Wicircnckler laquoArabisch-Semicirctisch-oricntalischraquo 210 - P Crone Meccan trade welche die Thesen von Lammens uumlber den mekkanischen Handel in Frage gestellt hat scheint nichts uumlber die Schreibkundigkeit in dieser Stadt zu sagen

12 Weil Das Lcben Mohammeds 1 73 13 Oastallacircniuml Mawacirchib II 55 Zurqacircniuml Sarl) al Mawacirchib IV 306middot 7

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

dass er nicht schreiben konnte14bull laquoSeine Nachfolger haben seine Leugnung

und behauptet dass er des Schreibens unkundig wa[raquo 15 shy

nicht aile So wird das Wort umm fuumlr den Propheten im Koran von den meisten

sunnitischcn Exegeten obwohl sie auch andere Erklarungen geben ais l6

Analphabet verstanden laquoDie da folgen dem Gesandten dem ungelehrten Propheten)) (aladiumlna yattabiuumlna al-rasuumlla al-nabiyya al-ummiyya) (Uumlbers Henning) (7157) laquodie dem Gesandten dem heidnischen Propheten folgen) (Uumlbers Paret) laquoDie folgen dem Gesandten dem Profeten dem aus dem Volkeraquo (Uumlbers Ruumlckert) Denise Masson hat mit ltltIe prophegravete des infidegravelesraquo (dh propheta gentium Gr ethnikos Hebr nbicircegrave ummocirct hacirc-ocirclacircm)F uumlbersetzt in der zweisprachigen Edition von Beirut Arabisch-Franzosisch wurde das mit einem Zettel von Subbi Sacirclih korrigiert und zwar ltltle prophegravete qui ne sait ni lire ni eacutecrire) J Bergue der Koran 320 al-ummiyin

durch laquoles gentilsraquo uumlbersetzt hat uumlbersetzt al-nabiuml al-ummf durch laquole

Prophegravete maternelraquo Einer der ersten der am Ende des achtzehnten Jahrhunderts interessante

Anmerkungen uumlber ummiuml geschricben hat ist Antoine-Isaac Silvestre dc Salt) 1838) Er stcllt wie im Koran die ahl al-kituumlb und die ummiyyuumln

gegenuumlber (Koran 320 qui li-lladfna uumltuuml I-kitaba wa-l-ummiyyuumlna) Fuumlr ihn sollte man ahl al-kitab nicht ais Lcute die geoffenbarte Buumlcher haben verstehen sondern ais laquodie VOlker die die Fahigkeit des Schreibcl1s besitzenraquo (laquoles peuples qui possegravedent le talent deacutecrireraquo)18 laquoDic [alten Araber ungefahr vor der Zeit ais Mohammed geborcn wurdel Araber konnten weder lesen noch schreiben deswegen wurde Ommi in einer metashyphorischen Bedeutung benuumltzt im Sinne von cinem Menschen der weder

lesen rwch schreiben kann Man sieht das Wort Ommi oder unwissend war so zusagen ein Synonym fuumlr Araber und der Audruck die Volker der Schrifi

wurde den Fremden Juden oder Christen gegeben Zu der Zeit Mohamshymeds war diese Unkundigkeit nicht [mehrl allgemein in Mekka weil sie aber seit kurzem aufgehort hattte es zu sein bewahrte der Beiname Ommi

noch an seine Kraft lch mochte nicht einmal auS dem Titel den Mohammad sich selbst gab dem unwissenden Propheten (Ommi) schlie~en

14 Sprenger Lcben II 398 5 Ibid

16 In der Anmerkung schreibt Henning oder au ch dem Prophetcn der Heiden

17 Horovitz Koranische Untersuchungen 52 18 Silvestre de Sacy laquoMeacutemoire)) 294-5

298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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315

311 Claude Gilliot

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Ibn Sayyid al-Nas (Fatl) al-Din M b M al-Yamuriuml al-BbiumllI gest 7341334) al-arar fi funun al-magazi wa-l-amacircif wa-l-siyar Mit lqtibas alshy

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Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

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298 Claude Gilliot

dass er nicht lesen konnte Das Gegenteil scheint mir wahrscheinlich weil cr in den Koran den folgenden Satz einfuumlhrt ais Gott oder Gabriel ihm befahl zu lesen Lies im Namen deines Herm der schuf Den Menschen schuf aus zahem Blut Lies dein I-Ierr ists der dich erkor der unterwies mit dem Schreibrohr (Koran 96 r-4 Uumlbers Ruumlckert)raquo - Dann stuumltzt Silvestre de

sein en Standpunkt auf die Geschichte der Einfuumlhrung der Schrift bel den Arabem 19

Friedrich Schwally lei tete ummiuml von umma also aikos Aramaisch uumlmaya (saecularis von uumlma mundus Er schreibt weiter dass die Juden das der Schrift und des Gesetzes oder nicht kundige Volk am huuml-arepgt (ammecirc ha-areccedil) nennen und weiter Die mologien welche die Muslime von Umml geben kocircnnen wir mit Stillschweigen uumlbergehen

J Horovitz Wenn sich Muhammad aIs anmiddotnabf a-ummi bezeichnet sa wollte er sich damit den Juden aIs einen von den nbiumleuml ummocirct ha- 6iim

vorstellen Dass es solche gab leugneten sie nicht 21

In seinem Artikcl uumlber den sogenannten analpabetischen Propheten hat 1 Goldfeld gezeigt dass 22

Gelehrten des 1 Jahrhunderts der Hidschrah uumlber die Unkundigkeit des Schreibens oder des Lesens bei dem Propheten oder bei den Arabern berichten welm von ummi im Koran die Rede ist Das Verstandnis dieses Begriffes hat sich aber alimahIicircch in der ersten Halfte des 2 Jh entwickelt besonders bei Leuten wie Ibn (urayg2J

Saiumld b a Arucircba24 80 wie auch al-Kalbiuml2s und Muqatil b

Manche Traditionen sind Hinweise darauf dass Mohammed schreiben konnte bzw geschrieben hat unter anderen

19 Silvestre de Meacutemoireraquo 297-309 20 GdQ II 14 Anm 1 Cf Geiger Was hat Mohammed aus dem Judenthume

aufgenommen26-8 21 Horovitz Koranische Untersuchllngen 52-3 22 Goldfeld The lIIiterate Prophet 67 23 Abd al Malik b Abd al-Aziumlz (gest 150767 in Baghdad) GAS r 91 24 Saiumld b a Aruba Mihran almiddotAdawiuml al-Ba~rl (gest 156773) GAS l 91 25 MlIl)ammad b al-Saib al-Kalbi (gest 146763) GAS 134-5 26 Muqacirctil b almiddotAzdi almiddot Ball]i (gest 150767) GAS l 36-7 Schon

Muqacirctil 150767) Tafsiumlr II 67 interpretiert im Sinne des Dogrnas allagiuml la yaqrau Ikutuba wa-yal]uttuhacirc IV 325 ad 62 2 yaniuml 1shyAraba Ilagicircna lacirc yaqraucircna I-kitacircba wa-Iacirc yaktubuumlna bi-aydiyihim Diese

konkurriert mit der ersten und meint diejenigen die die Offenbarung eines Huches nichl empfangen haben

299Schriftkundigkcil in Mekka und Medina

Erster Hinweis Uumlber die sogenannte Veranlassung der Offenbarung von Koran 495 laquoDoch nicht sind gleich die Sitzer von den GHiubigen (Schadhafte ausgenommen) und die Kiimpfen Nach dem Prophetenshygenossen al-Bara lb Azib] laquoDer Gesandte Gottes sagte bringt mir den Schulterknochen (katj) und die Schreibtafel (aw~) und cr schrieb kataba man kocircnnte auch kutiba lesen es wurde geschricben lesen es ist aber weniger logisch und grammatikalisch korrekt) Doch nicht sind die Sitzer von den Glaubigen und die Kampfer Aber Amr b Umm Maktucircm [der blind war] sagte Gibt es eine Freistellung [auchJ fuumlr mich und Schadhafte ausgenommen wurde geoffenbartraquo27 In anderen Fassungen nach demselben Genossen Bara lasst Mohammed seinen Sekretar Zayd b Tabit mit dem Schulterknochen und dem Tintenfass

kommen und er 11isst ihn Zweiter Hinweis Ein anderer Hinweis ist bekannter namlich der

Friedensschluss oder Waffenstillstand mit den Mekkanem in IJudaybiyya im Ducirc l-Qada (6 Marz 628f9 In einer ersten Fassung des Vertrages hatte AH b a Talib dem Namen Mohammeds die Worte rasuuml Allah (der Gesandte Gottes) beigefuumlgt die Suhayl b Amr Abucirc Yaziumld einer der starken Manner der Banucirc Magzucircm nicht stehcn lassen wollte AIs Ali sich weigerte jene Wocircrter selbst auszustreichen wischte sie Mohammed ab und schrieb selbst laquo(a-kataba) ltltIbn Abd Allahraquo oder in manchen Traditionen laquoer

schreiben aber er schrieb (laysa vuhsinu al-kiabata

27 Tabar Tafsr hrsg 5acirckir IX p 86 Nr 10233 Amr war blind Cf die von Tabariuml annahernd gleich ziticircerten Traditionen Tradition Nr 10338 S 89 hebt die Zweideutigkeit auf () (famiddotkatabahacirc - es wurde also uumlblich kataba gelesen)

narnlich die der Schreiber 28 Tabariuml Tafsiumlr IX 91 Nr 10248 10249 Ibn IIanbal Musnad IV 285XIV 194

NL 18417 IV 301lXIV 236 Nr 18560 29 Weil Mohammed der Prophet 177-9 Noldeke Geschichte des Qoracircns 8

12-13 Zwemcr The Illilerate Prophet 30 Bul]acircriuml 53 Sull) 6 Nr 2699 Uumlbers Houdas II 235-2361 V 303-4 fuumlr

Mohammed ais Schreibenden verweist Ibn llagar auf seinen Kommentar von Ummt al-qaccedilla Muslim 32 GiMd 34 Nr 92 III 1410-11 Nawawi Sarl) XII 137-8 Nasacirciuml Kubracirc 82 Tafsiumlr 341 VI 464-5 Nr 11511 gemaH Abd AlIacirch b Mugaffal al-Muzaniuml Ibn llanbal Musnad IV 298XIV 231-2 Nr 18542 Ibn Kanr Garni II 113-4 Ibn a Sayba MU$annaf VII 383 Nr 36380 Tabariuml Annales 11548-9 Historv VIII 87-8 Tibriziuml MiSkacirct al-Ma~abib al-Hadis cap

300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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bull

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Nachdruck Beirut Dar Ibya al-Turat al-Arabiuml 1965-7 Reissner HG laquoThe VmmIcirc Prophet and the Banuuml IsraiJ of the Quranraquo in

MW 39 (I949) 276-81 Ruumlckert (Friedrich) Der Koran in der Uumlbersetzung von Friedrich Ruumlckert

herausgegeben von Hartmut Bobzin mit erklarenden Anmerkungen von Wolfdietrich Fischer 3 veranderte Auflage Wuumlrzburg Ergon 2000

SafadJ (gest 764l363) al-Waficirc bi-l-wafayacirct [Das biographische Lexicon des Salabaddin Ijaliumll Ibn Aibak a~-SafadIuml] 29 Bde ed Hellmut Ritter et al

dann Reirut DMG (ltltBibliotheca Islamicaraquo 6) dann Wiesbaden dann Stuttgart 1931-97

(Sams al-Din Abuuml Al M b Yuumlsuf al-Samiuml gest 9421536) Subul alshyhudacirc wa-l-rasad [oder wa-I-irsad] fi sirat bayr al- ibacircd li e al-Sira alshy~amiyya] 12 Bde hrsg Adil A Abd al-Mawguumld und A M Muawwaccedill 13eirut Dar al-Kutub al-llmiyya 14141993

Samaniuml (Abuuml Sad Abd al-KarIm gest 5621166) al-Ansab 5 Bde hrsg Al V al-Baruumldiuml Beirut Dacircr al-Ginan 1988

Sharma Arvind laquoThe significancc of the alleged iIIiteracy of the Prophetraquo in Islam and the Modern VIII (19762) 46-53

Silvestre de Sacy (Antoine-Isaac) laquoMeacutemoire sur lorigine et les anciens monuments de la litteacuterature parmi es Arabesraquo Meacutemoires tireacutes des registres de lAcadeacutemie royale des inscriptions et belles lettres L (l 247-441

Sprenger (Aloys) Das Leben und die Lehre des Mobammad 3 Bde Berlin 18692

bull

Mohammed und der Koran Eine psychologische Studie Hamburg 1889 74 S

Suhaylicirc (Abuuml I-Qasim Ar b AL b A b a al-lIasan al-Andalusl gest 5811185) al-RclWccedill al-unuf fi taJccedilir al-Siumlra al-nabawiyya limiddot Ibn Hisam] 4 Bdc hrsg Taha Abd al-Rauumlf Sad Kairo Maktabat al-Kulliyyat alshy

197] Nachdruck Beirut Dar al-Marifa oJ

319 318 Claude Gilliot

al-Diumln gest 9111 505) al-Durr al-manturfi t-tafsir al-ma tur 6 Bde Kairo 13141896 Nachdruck Beirut (M Amiumln Damg) Dacircr alshyTaqacircfa oJ

Syed Abdul Lalif Was the Prophet of Islam Unlettered Hyderabad Tslamic Publications Society Printing Press 1964 17 p [Paper presented al the Fourth Allindia Islamic Studies Conference Osmania University 1964

Bagh MW 57 (1967) 251-8] Tabariuml Cafar M b Cariumlr b Yaziumld gest 310923) Tafsir [bis Koran

1427] Mal)mud M Sacirckir und A M Sacirckir 16 Bdc Kairo 1954-68 fuumlr den Rest des Koran hrsg A Said Aliuml MU$t al-Saqqacirc et al

Bd XVII p 219 (Koran 1428) - BeL XXX Kairo 1373-7711954-57 Id Annales 3 Bde (I -XVI) hrsg M J De Goeje et al Leiden 1879- 190 1

Tarib al-rusul wa-l-mulUk Il Bde hrsg M Abu I-Faccedilll Ibracirchim Kairo 1960-69

Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

Tag =Zabiumldiuml (al-Sayyid Murtaccedillacirc M b M al-Husayniuml gest 120511790) Tag al-arucircs min gawahir al-Qamus 40 Bde hrsg Abd al-Sattacircr A Faracircg et

Kuwait al-Maglis al-Watani Ii-l-Taqacircfa wa-I-Funun wa-I-Adab (ltltalshy16) 1385-142211965-2001

TB Bagdadiuml (al-tIatiumlb Abu Bakr gesL 46311071) Tarib Bagdad 14 Bdc M Saiumld al-Iracircqi Kairo 1931-49 Nachruck Beirut 1970-80

Talabi (Abu lsl)acircq A b M b Ibr gest 4271035) al-Kaif wa-l-bayan an tafsir al-Quran I-X hrsg Abu M A Asur Abu M b Asur Beirut Dacircr

al-Turacirct al- Arabiuml 2002 Tibrizi (Wall alDin M b AI al-ijatib ob post 7371337) Miskm alshy

Ma~abiumlb al-Hadis An English translation of Mishkat-ul-Masabih byalshyHaj Maulana Fazlul Karim 4 vols New Delhi Islamic Book Service 1998

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bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischam Aus dem Arabischen

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

uumlbersetzl von Dr Gustav Weil 1 -lI Stuttgart Metzlersche

Buchhandlung 1864 Vl+390+364 S Mohammed der Prophet sein Leben und seine Lehre Aus

handschriftlichen Quellen und dem Koran geschocircpft und dargestellet

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(Leiden) II (I924) 168-98 Winckler Hugo laquoArabisch-Semitisch-Orientalisch Kulturgeschichtlichshy

mythologische Untersuchungraquo in Mitteilungen der Vorderasiatischen

Gesellsdwft (Berlin) 6 (1901) 151-373 Yaquumlbiuml (Ibn Wa(iib Abmad b a Yaquumlb [sbagraveq ob post 292905) Historiae

Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

laduniyya 12 Bde hrsg M Abd al-Aziumlz al- tIacirclidi Beirut Dacircr al-Kutub

al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

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300 Claude Gilliot

Nach anderen Versionen schrieb AlI diese Worte und nicht 31

Mohammed bull Die Mehrheit der Kommentatoren versteht fa-kataba laquoer lieB schreibenraquo Diejenigen aber die annehmen dass Mohammed diesmal seinen Namen selbst geschrieben hat erklaren es durch eine Wahnvorstellung (tawahhum) der Anwesenden Gott habe die Hand Mohammeds freigemacht so dass er schreiben konnte also durch ein Wunder Gottes (acircya mugiza)32

Die Geschichte einer Disputation uumlber dieses Problem ist uns aufbewahrt sie fand in Spanien statt Der Kommentator des Muwatta und malikitische ]urist Abu al-Waliumld al-Bagiuml (gest 474I08 I)33 behauptet in

dass der Prophet lesen und schreiben konnte wenn auch weder deutlieh noch sicher Manche Traditionalisten und Theologen griffen ihn ob dieser lrrlehre an und nannten ihn einen Kelzer (zindiumlq) Ein Dichter sagle sogar

kh will nicht mit einem Menschen zu lun haben der das ewige Leben um diese Well verkauft und behauptet dass der Prophet geschrieben habe

(baritu mimman sara d-dunya bi-abiratirl_wa-~acircla i~na rasuuml~ Uahi qad kataba) iule lrtiflUYk ~ ~fijhlllrlgt r6alCIllIlJL 13(1-1J5rH)

Dritter Hinweis Mugalid (gest 141761)-4 nach Awn b Abd AllacirchVil r [gest zw 110728 und 120J35 nach seimen Vater36 ( Der Prophet starb

nichl ohne schreiben zu k6nnenraquo (ma macircta rasai Alldh ~lattd kataba washy~~ 1 t~ qaraa) lch (dh Mugalid) fragte uumlber diesen Punkt al-SabI (gest ~tq

XXIII Gihad II 404-5 Nr 141 Goldziher Die Zacirchiriten 171 Anm 1 The Zahiriumls 157 fn I

31 Bubacircri 64 Magazi 43 Umrat al-qac)a Nr 4251 Obers Houdas III 171-172 Ibn Hagar Pati) VII 502-3 Ibn Ishacircq Sira 747-8 Obers Guillaume 504 Ohers Badawi TI 262 (nm Aliuml schreibt) Tabar TaMr XXVI 93-5 ad Koran 4824 und Talabi Kasf IX 58-9 fuumlhren nicht die Tradition an in der gesagt wird dass Mohammed selhst schrieh sondern nm die des Abd AlIacirch b Mugatlagravel nach der Ali schrieb Qurtuhi Tafsiumlr ad Koran 48 Fati) 18 XVI 271-8 fuumlhrt die velschiedenen Versionen an so auch Zurqanj Sarlt al-mawahib nI 200-8 MuirshyWeil The Life of Moi)ammad 358-9 nur die Tradition nach der Ali schrieh

32 Suhayliuml al-Rawccedill al-unuf IV 36

33 Und nicht der PhHosoph Avenpace Ibn Bagga gest 5331 139 wie Sprenger Leben II 398 irrlUumlmlich glauhte

34 Mugalid h Saiumld al-Hamdaniuml Mizzi Tahdiumlb XVII 437-9 l)ahahi Mizan III 438-9 Nr 7070 Id Siyar VI 284-7

35 Awn b Abd Allah b Utba al-Hwalicirc al-Kuumlfi Mizziuml Tahccedilljb XIV 456-60 Sprenger Lehen II 400 hat ltltvon Mugalid b Awf b Ahd Allah) leg laquovon Mugalid an Awn h Abd Allahraquo

36 Abd Allah b Utba b Masuumld al-Hudaliuml Ibn al-Mjr Usd III 305-6 Nr 3059

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina 301

103721)37 und er sagte die Ansieht ist richtig ich habe Leute gekannt die sie ausgesproehen habem)38

Wir haben sehon gesehen das5 al-I)ahabI (gest 7481348)39 wie fast aile Traditionalisten Juristen und Theologen nicht akzeptieren kann dass Mohammed geschrieben habe Das AcircuBerste das er annehmen kann i8t dass Mohammed weil er 50 klug und begabt war seinen Namen und den sogenannten Namen (Abd Allah) seines Vaters habe schreiben k6nnen Fuumlr ihn k0nnte Mohammed auch nieht rechnen er dichtete auch keine Poesie es sei denn ein paar Verse die er gesagt hat10 Es ist in den drei FaIlen k1ar dass die Argumente rein theologisch sind und wenig mit der Geschichte oder mit der Parole lm vollen Licht der Geschichte zu tun haben

Vierter Hinweis Bevor er starb soli Mohammed gesagt haben laquoBringt mir etwas zum Schreiben (itucircnl bi-kitabin) 50 dass ieh etwas fuumlr sie schreibe und dass ihr nicht in die Irre geht (ld tmjilluumlraquo)41

Fuumlnfter Hinweis Gelegentlich gibt er seinem Sekretar RatschHige fur die Kalligraphie es wird ein Wunder mehr denn er kann nieht schreiben So nach Muawiya laquoLege das Tintenfass schneide den calamus liniere gut den Buchstaben bd (urqum al-bd) teile die Striehe (farriq) des Buehstabens sIn und verschlinge nieht zu sehr (lacirc tuawwir) den Buchstaben mlrn schreibe gut und schon (gawwid) al-Rab lmraquo 42

Sechster Hinweis Mohammeds vermeintliehe Unkunde des Schrcibens wurde manchmal schon fruumlh ausgenutzt so nach al-Hasan b

37 A mir b Sarai)iumll al-Kuumlfi GAS 1 277 Mizziuml Tahccedilljb IX 349-57 Nr 3026 l)ahabiuml Siyar IV 294-318

38 Zurqacircni Sari) al-Mawahib III 203 Qurtuhiuml Tafsir XIII 357 ad Koran 2948 nach al-Naqqacircs [Abuuml Bakr M b al~Hasan h M b Ziyad al-Maw~iIiuml al-Bagdadi gest 351 in seinem koranischen Kommentar Sifa al-suduumlrJ nach Sabicirc m) mata al-nahiuml [ ] i)atta kataba Maglisiuml Bii)acircr XVl 135 Kattani Taracirctib idariyya 1 173 Suyuumltj Durr III 131 ad 7157 (nach Abuuml al-Say) l)ahabiuml Siyar XIV 189-93 Ibn Uagar Pati) 64 Magacirczicirc 43 VII 503-4

39 pahabiuml Siyar XIV 189-92 40 V im Gegenteil Gilliot laquoPoegravete ou prophegravete Les traditions concernant la poeacutesie

et les poegravetes attribueacutees au prophegravete de lislam et aux premiegraveres mnproti

musulmanesraquo passim 41 Bul)aricirc 3 IIm 39 NI 1141 Fatl) 1 208 Obers Boudas 1 56 Iyaccedill Sifa II 431

sqq 42 Iyaccedill Siagrave 1 702 Sprenger Lebcn Il 399

303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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bull

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315

311 Claude Gilliot

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Qurtubt (Sams al-Diumln gest 6711273) Tajccedilir al-Gagravemi li-abkacircm alshyQuran 20 Bdc hrsg A Abd al- Aliumlm al-BarducircnIcirc et al Kairo 1952shy

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Samaniuml (Abuuml Sad Abd al-KarIm gest 5621166) al-Ansab 5 Bde hrsg Al V al-Baruumldiuml Beirut Dacircr al-Ginan 1988

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319 318 Claude Gilliot

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303 302 Claude Gilliot

Ali43Mubammad b Zakariyya al-Galabiuml (gest 29891 Abu Bakr alshyHuccedillaliuml Sulma b Abd Allah b Sulma (gest 159775)45 Ikrimalbn Abbas al-Abbas (sein Vater) sagte mir46

Die Geschichte findet in Yemen statt wo Abuuml Sufyagraven und al-Abbas Geschafte machen Von da erfahren sie durch einen Brief von lianala dem Sohn Abu Sufyans dass Mohammed seine Sendung aIs Prophet verkuumlndet hat Sie treffen mehmals einen Rabbiner welcher sie in Bezug auf den Propheten fragt Unler den Fragen war auch die Schreibt er mit eigener Handraquo (fu-huI kutubu bi-yudihi) Al-Abbas

sich laquoIch dachte es ware gut fucircr ihn dass er schreibe und ich woIlte sagen dass er schreiben konne Aber Abucirc Sufyans Rang tlel mir ein er wurde mich der Luge bezichtigen und und ich antwortete daher Er kann nicht schreiben AIs der Rabbiner dies

sind verloren Allmahlich hat sich die theologische bei den SlInniten durchgesetzt dass Mohammed nicht schreiben und lesen konnte Bei den Schiiten wurde im Gegensatz dazu die Behauptung dass cr nicht les en und schreiben konnte aIs eine Verletzung der Wuumlrde und und der Sendung des Propheten gesehen So in einer Tradition des 8 Imams des Abuuml Gafar M b Ali b Muumlsa al-Riga uumlber Koran 622 laquoWie hatte er (d h der Prophet) ihnen das mitteilen keumlmnen (d h ulshykilablal-kitaba) was er selbst 11icht selbst gut beherrschte (yulsirzu) Bei Gatt Der Gesandte Gottes las und schrieb in 72 oder 73 Sprachen Er wurde ul-ummi (der muumltterliche) genannt weil er aus Mekka stammte die die Mutter der Stadte (umm al-qura) ist Deswege11 Gott in seinem Buche

43 Al-IL b Ali al-Ijaftagravef al-Bagdadl Fleischhammer Die Quellen 78 44 Abuuml Bakr M b Zakariyya b DInar al-calacircbiuml aus Ba$ra er soli Schiit gcwcscn

sein Fleischhammer Die Quellen 99-100 Samacircnl Ansacircb IV 321 (er wllrde Zakrawayh genannt) Hg III 494a al-Galabiuml nach einem sciner Vorfahren

45 TB IX 223-226 Nr 4800 Safadiuml WM XV 325 (gibt Salama vcrweist aber auf Qahabiuml der Slilma gibt) ein Ba~rier cin Gcfacirchrte (~ahacircba) von al-Man~uumlr Tabariuml Annales III 401 421 436 XXIX 103 128 141 142 l)ahabiuml Mizan IV 497 Nr 10005 Sulmacirc b Al b Slilmacirc so auch Ibn Abi Hacirctim ar-Raziuml

1365 TT XII 45-46 Ibn Makuumlla Ikmal IV 326 mil

46

IV 313-314 Nr Genealogie Caske Das genalogischc Werk 158 Z 19

al-I$fahacircni Afani VI 96 VU 349-50 Lcben Il 401 47 R Strothmann in EP III p 715-716 W Madelung in

Schriftkllndigkeit in Mekka und Medina

und verwarnen sol1st du die Mutter der Stagravedteraquo (Uumlbers Henning)48 Wie wir sahen kann das Motiv des analphabetischen Propheten genauso wie das des schriftkundigen Propheten apologetisch benutzt werdenmiddot9

al-Mttfid (gest 4131032) hat sogar einen Traktat Masala fi al-Hab bi-I-kitaba geschrieben50

bull Fuumlr ihn hat Gott seinem Pro-aile die der Vollkommenheit gegeben (guala

und aile Eigenheiten der ln ihm vereinen sich alleRuhmestaten

istQualitaten des und die eine Vortrefi1ichkeit wer sie besitzt i8t vortrefflich UUtULU) der

man von sie nicht hat ist mangeu Manner seieneinem Mann er sei kamil

vollkommene Menschen kamala) welm er und schieGen (ramy) und vor allem konnteacute2bull Fuumlr viele Schiiten kam die Schreibkundigkeit von Mohammed an

erster Stelle nach seiner Sendung53

48 Mufiumld al-Ib-li~agrave~ 263 Babracircni al Burhacircn fj tafsir al-Quracircn II p 40 Nr 4 nach al-Ayyacircsl Abuuml i e Ibn al-Ridacirc Dicsc Etymologie gab schon al-Nab-hagraves

(gest 388950) nach Qurtubl Tafsiumlr vn 299 49 R B Serieant Arabie Proseraquo in CHAL 1 114 sebreibt laquoThat in Medina

employed seeretaries is no argument thal he wa5 illiterate and the term umm the Quracircn applied to him probably relates to the Confederation

he founded the sens of illiterate developing up two centuries afterraquo Es scheint aber dass dieses Wort 50 wie es im Koran vorkommt sich auf den

der kein geoffenbartes Bueh hat bemerkt dass man die Muslime eine umma

ummiyya nennen kann weil sic im zu dcn laquoLeuten des Buchesraquo den Koran wissen selbst wenn die Exemplare des Korans verschwinden wuumlrden wuumlrde er doch in ihren Herzen verbleiben Daqacirciq al-tafsjr V-VI p

464-5 Gilliot Le Coran trois traductions reacutecentesraquo 171-3

bezieht d h

50 McDermott The of al-Shaikh al-Muficircd 37 Nr 130 51 Muficircd Awacircil 135 (135-7) cf Mcdermott 102 52 Lecker Zayd b Thabitraquo 265 und fn 51 53 Mufid Awail al-maqalat 224-5 die Anmerkungen von Faccedilll Allah al-An~ari alshy

Zangani cf from Abd al-Ral)man b Haggacircg Abuuml Abd Allah (ie Gafar alshy$adiq der sechstc Imam) sagte laquoDer Prophct las und schriebraquo und laquolas und schrieb nichtraquo Maglisicirc Bil)ar al-anwar XVI 134 Ba~air al-daragacirct 247

304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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bull

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315

311 Claude Gilliot

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316 Claude Gilliot

Mizziuml (Gamal al-Din Abuuml l-lIaggag Yuumlsuf b al-Zakiuml gest Tahccedilliumlb al-kamal fi asmagrave alrigal 23 Bde hrsg A A Abiumld und A Aga Beirut H 141994

Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

Id al-Ibti~ Beirut al-A lami 1982 [] 979J

Muir-Weir = Muir (Sir William) The Lfe of Mobammad from original sources A new and revised edition by TH Weir Edinburgh John Grant 19]2 Nachdruck 1923 CXIX+556 p

Muqatil b Sulayman (gest 150767) Tafsir 5 Bde hrsg AI Mabmuumld Sabbata Kairo 1980-9

Muslim (b al-IIaggacircg al-Qusayricirc al-Nicircsabuumlricirc gest 261875) al-Sahib 5 Bde hrsg M Fuad Abd al-Baqi Kairo 195557 Nachdruck Beirut Dar al Fikr 1398] 978 NawawIuml Sarb $abib Muslim 18 Bde in 9 Kairo 13491929-30 Nachdruck Beirut Dar al-Fikr

Mutahhari (Murtadha) The Unschooled Prophet Tehran lslamic Propashyganda Organization httpwwwal-islamorgunschooled

Nasaicirc (A b Suayb gest 303915) [KubraJ al-Sun an al-kubrci 6 Bde Abd al-Caffar Sul al-Bandaricirc und al-Sayyid Kisrawiuml lIasan Beirut Dar al-Kutub al-Ilmiyya 14111991

Nawawicirc (Mul)yiuml alDin Abuuml Zakariyya Yahya b Saraf gest 6761277) Liber concinnitatis nominum Arabice edidit Latine vertit llenricus Ferdinandus Wuumlstentegraveld Gottingae Typis Dieterichianis 1832 VIII +-108 S Tahdiumlb al-asmagrave wa-I-lugat 4 Bde in 3 Kairo 1929 Nachdruck Bcirut Dar al-Kutub al-Dmiyya oJ

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Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

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bull

QasallanIuml (Sihab al-Din Abuuml al-Abbacircs A b M gest 9231517) alshyMawahib al-laduniyya bi-I-minab al-mubammadiyya 4 Bde hrsg Salib A al-Sami BeirutDamaskusAmman al-Maktab al-Islamiuml 14121991

Qurtubt (Sams al-Diumln gest 6711273) Tajccedilir al-Gagravemi li-abkacircm alshyQuran 20 Bdc hrsg A Abd al- Aliumlm al-BarducircnIcirc et al Kairo 1952shy

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dann Reirut DMG (ltltBibliotheca Islamicaraquo 6) dann Wiesbaden dann Stuttgart 1931-97

(Sams al-Din Abuuml Al M b Yuumlsuf al-Samiuml gest 9421536) Subul alshyhudacirc wa-l-rasad [oder wa-I-irsad] fi sirat bayr al- ibacircd li e al-Sira alshy~amiyya] 12 Bde hrsg Adil A Abd al-Mawguumld und A M Muawwaccedill 13eirut Dar al-Kutub al-llmiyya 14141993

Samaniuml (Abuuml Sad Abd al-KarIm gest 5621166) al-Ansab 5 Bde hrsg Al V al-Baruumldiuml Beirut Dacircr al-Ginan 1988

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Silvestre de Sacy (Antoine-Isaac) laquoMeacutemoire sur lorigine et les anciens monuments de la litteacuterature parmi es Arabesraquo Meacutemoires tireacutes des registres de lAcadeacutemie royale des inscriptions et belles lettres L (l 247-441

Sprenger (Aloys) Das Leben und die Lehre des Mobammad 3 Bde Berlin 18692

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Mohammed und der Koran Eine psychologische Studie Hamburg 1889 74 S

Suhaylicirc (Abuuml I-Qasim Ar b AL b A b a al-lIasan al-Andalusl gest 5811185) al-RclWccedill al-unuf fi taJccedilir al-Siumlra al-nabawiyya limiddot Ibn Hisam] 4 Bdc hrsg Taha Abd al-Rauumlf Sad Kairo Maktabat al-Kulliyyat alshy

197] Nachdruck Beirut Dar al-Marifa oJ

319 318 Claude Gilliot

al-Diumln gest 9111 505) al-Durr al-manturfi t-tafsir al-ma tur 6 Bde Kairo 13141896 Nachdruck Beirut (M Amiumln Damg) Dacircr alshyTaqacircfa oJ

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1427] Mal)mud M Sacirckir und A M Sacirckir 16 Bdc Kairo 1954-68 fuumlr den Rest des Koran hrsg A Said Aliuml MU$t al-Saqqacirc et al

Bd XVII p 219 (Koran 1428) - BeL XXX Kairo 1373-7711954-57 Id Annales 3 Bde (I -XVI) hrsg M J De Goeje et al Leiden 1879- 190 1

Tarib al-rusul wa-l-mulUk Il Bde hrsg M Abu I-Faccedilll Ibracirchim Kairo 1960-69

Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

Tag =Zabiumldiuml (al-Sayyid Murtaccedillacirc M b M al-Husayniuml gest 120511790) Tag al-arucircs min gawahir al-Qamus 40 Bde hrsg Abd al-Sattacircr A Faracircg et

Kuwait al-Maglis al-Watani Ii-l-Taqacircfa wa-I-Funun wa-I-Adab (ltltalshy16) 1385-142211965-2001

TB Bagdadiuml (al-tIatiumlb Abu Bakr gesL 46311071) Tarib Bagdad 14 Bdc M Saiumld al-Iracircqi Kairo 1931-49 Nachruck Beirut 1970-80

Talabi (Abu lsl)acircq A b M b Ibr gest 4271035) al-Kaif wa-l-bayan an tafsir al-Quran I-X hrsg Abu M A Asur Abu M b Asur Beirut Dacircr

al-Turacirct al- Arabiuml 2002 Tibrizi (Wall alDin M b AI al-ijatib ob post 7371337) Miskm alshy

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Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

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Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

laduniyya 12 Bde hrsg M Abd al-Aziumlz al- tIacirclidi Beirut Dacircr al-Kutub

al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

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304 Claude Gilliot

3 Gelehrsamkeit bei den Arabern zur Zeit Mohammeds

Die islamischen Quellen geben Listen von Mannern manchmal auch von Frauen die in Mekka schreiben konnten aIs der Islam aufkam So die Liste des Wacircqidiuml (st 207823)5 mit einer Tradentenkette die fucircr Mekka bis lfacirclid b llyacircs55

j Abucirc Bakr b Abd Allah b a Gahm Subayr al-Qurasiuml alshyzurucircckgeht (1) Umar b a1-lfattab (2) Aliuml b a Tacirclib (3) Utman

b Affan (4) Abucirc Ubayda b al-(arracircl) (5) Tall)a (b Ubayd Allah alshyTaymiuml) (6) Yaziumld b a Sufyan (7) Abucirc Ijwjayfa b Utba b Rabiumla (8)

b Amr al-Amiriuml (9) Abucirc Salama b Abd al-Asad al-Mabzucircmiuml (10) Aban b Saiumld b al-A~ b Umayya (11) Ijalid b Saiumld sein Bruder (12) Abd Allah b Sad b a Sarl) al-Amiricirc (13) Ijuwaytib b Abd al-Uzzacirc al-Amiriuml (14) Abucirc Sufyacircn b Ijarb b Umayya (15) Muawiya b a Sufyan (16) Guhaym b al-Salt b Mabrama b al-Muttalib b Abd Manaf (I7) al-Alacirc b al-

Einige Quellen geben auch Namen von Frauen die schreiben KVllllllt1I

al-Sifacirc bint Abd Allah al- Adawiyyai8 (2) Ijaf~a die Frau Mohammeds (3) Umm Kulluumlm bint Uqba b Muiuml (4) bint Sad Kariumlma bint al-Miqdad (6) Aisa las den Koran im Buch (al-mu$baj) konnte aber nicht schreiben (7) Umm Salama (Hind bint Abiuml Umayya von den Maozucircm auch eine Frau de Mohammeds) konnte lesen aber nicht schreiben

Wir kuumlnnten noch weitere Namen finden laquoof 1iterate women In his Persian abridgment of the ArmaIs ofTabari Balami (d 363974) writes that fjadiumlga had read the ancient writings and knew the history of the prophets and also the name of Gabriel59 Diese Tradition steht zwar in einem

Babraniuml Burhan III 333 fiuwayzi Tafsiumlr Nur V 322 AH VIII 98

54 In Balaccedilluriuml (Abmad b Yabya vivo IIIIX Jh) Futuumlb al buldagraven 660-1 55 Oder Iyas b Sabr b a Jahm al-Adawiuml Mizzl Tahccediliumlb V 329-31 Nr 1578

wahrscheinlich ein Neffe des Folgenden 56 Mizzi Tahgiumlb XXI 73-1 Nr 7831 57 Balaguriuml Futuumlb 662 58 Aus einer von Mohammed uumlberlieferten Tradition schlieBt man dass

eine seiner Frauen schreiben gelernt habe Mizziuml Tahglb XXII 355-356 Nr 8458

59 Tabariuml (ie Balamiuml) Mubammad sceau des prophegravetes 67 cf 151-2 Zum vermutlichen Alphabetismus ihrcs Neffen Gilliot Une reconstruction critique du Coranraquo 60-2 Sprenger Leben 1 121shy134

305Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

apo1ogeticircschen Kontext wahrscheinlich ist aber dass diese Handelsfrau cine Kusine von Waraoa b Nawfal einiee Kenntnisse im Schreiben Lesen

und Rechnen hatte 60 fuumlr Yatrib (1) Sad Ubada 61 von den NaggacircrDerselbe

b Amr von den Sacircida (3) Ubayy b Kab (4) Zayd (2) b Tabit (beide von den den Naggar Hebraisch (5) Rafi b Macirclik von den Zurayq von den Abd a1-Ashal (Aws) (7) Man b Adicirc von den Baliuml ein mawla der Amr b Awf (Awf) (8) Basir b Sad (9) Sad b Rabiuml beide von den Ijacircrit (Ijazrag) (10) Aws b Ijawlicirc von den Aws (Ijazrag) (11) Abd Allah b Ubayy al-Munacircfiq (gest 9631) (12) Suwayd b al-Samit (13) Ijuccedillayr a1shyKatacircib ln seiner Liste nach Wacircqidj fuumlgt Qalqasandiuml62 Abuuml Abs b Gabr

von den Ijarit (Aws) hinzeacute1

M Lecker hat Wacircqidiumls Liste mit den Notizen Ibn Sads (gest 230845) verglichen der Wacircqidiumls Sekretar warM

und hat Differenzen zwischen beiden festgestellt Die bedeutendste besteht darin dass Ibn Sad die Tatsache verschweigt dass Zayd b Tagravebit Mohammeds Sekretar in Medina schon lesen konnte bevor Mohammed nach Yatrib kam denn cr hatte es in der jucircdischen Schule dieser Stadt gelernt In Waqidiumls Liste findet sich auch nicht der Name von Abd Allacirch b Ubayy al-Munafio der vor Mohammed

beinahe Kuumlnig von Mekka gewesen wareacute In einer beruumlhmten Traditionsaussage die in verschiedenen Fassungen

oder Varianten vorliegt soll Mohammed dem Zayd b Tabit gesagt haben will den Juden nicht meine Korrespondenz anvertrauen lerne daher

Hebraisch (nach einer anderen Lesart Syri5ch)66 oder die Schrift der Juden (kitab Yahuumld) Wir haben es wieder mit cinem laquorenversement de situationraquo einer Umkehrung der Verhaltnisse zu tun denn Zayd b

konnte schon Aranugraveisch oder Hebraisch

60 Balaccedilluriuml Liber Expugnationis 473 Futuumlb al-buldan hrsg al-Tabba 663-4

61 Qalqasandicirc Subb III 15 hat Saiumld b Zurara 62 Wenigstens nach Futuumlb al-buldan 663-4 63 Nach Verbesscrllng laquoAbuuml Abs b KaIpgt eg Abuuml Abs b Gabr

64 Lccker Zayd b Jhabitraquo 267-8 65 Watt in EF l 54-5 66 Vgl Gilliot Langue et Coran une lecture syro-arameacuteenne du Coranraquo 390-1

Id Le Coran fruit dun travail collectifraquo 62-6 mit verschiedenen Versionen Id laquolur Herkunft der Gewiihrsmiinner des Prophetetll) 158-61 laquoReconsidering the A IlthorshiD of the Oural1raquo 92-4 cf SDrenger Leben l 130-1

307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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307

306 Claude Gilliot

Wir sind nicht die ersten die sich in dieser Richtung au13ern abgesehen von unserer eigenen Interpretation von der Umkehrung der Verhaltnisse Denn der beruumlhmte Mutazilite und Theologe Abuuml al- Qasim al-HaIOI alshyKa bI (gest 319931 hatte sich schon darUber ausgelassen und zwar in seinem Buch uumlber die Kritik der Traditionen und der Tradenten Er fuumlhrt zuerst folgende Tradition des Kufiers al-Sabiuml6H an Qays69 Zakariyya701 alshy

71 SabI und Sayban und Qaysl Gabir72 und Firas 731 al-SabI Die QuraysIten konnten schreiben die Helfer (an$ar) aber nicht deswegen befahl der Gesandte Gattes denjenigen die keine Herden (oder Besitzungen man

kana la mala lahu) hatten zehn Muslime die Sehrift zu lehren dazu geh6rte Zayd b Tabit Ai-Balbi fuumlhrl weiter aus leh fragte Leule die Wissen von

74der Sira hatten Ibn a I-Zinad M b Sali1J75 und Abd Allah b (~afar76 Sie

67 Abuuml I-Qasim AI b A b Malmuumld fuumlr die anti-Mutaziliten) GAS 1 622-3 van Ess TG passim (v

IV 1068) 68 V supra Anm 37

69 Abuuml M Qays b al-Rabi al-Asadi al-Kuumlfj gest 165781 Mizzi 2 Nr 5489 XV 306shy

70 Abuuml Yabya 7Alkariyyacirc b a Zaida lJalid b Maymucircn b Fayruumlz alshyWadii aI-KMl gest 147764 oder 148 MizzI TahdIb VI 309-1I Nr 1975

71 Abuuml Muacircwiya Sayban b Abd al-Rabman aI-Tamiumlmj al-Ba$fI derin Kuumlfa lebte gest 168784 oder 169 Mizziuml Tahccedillib VIII 415-8 Nr 2768_

72 Abuuml AL (oder Abuuml Yazid) Gabir b Yazid b al-IHirit al-Gufi al-Kuumln gest 1 Mizzi Tah(iumlb III 304-9 Nr 863

73 Abuuml Yabya Firas b Yabya al-Hamdaniuml al-Ijariqi al-Kucircn al-Muktatib gest 129746 Ibn Ilagar TT VIlI 259

74 Er kann nicht Abd al-Rab man b a l-Zinagraved b AI b I)akwacircn sein der 174790 in Baghdad gestorben ist rbn Macirckuumlla IkmaJ IV 200-1 Mizziuml Tah(iumlb XI 182-6 NI 3779 Ibn Bagar TT VI 170-3 Der Ibn a al-Zinagraved den al-KabI gefragt kuumlnnte ein Sohn des Abd al-Rabman b a 1 Zinad sein denn wir wissen dass Abuuml al-Zinad (der Vater Abd al-Rabman) der aus Medina stammte im Bereich der Traditioncn gut angesehcn war und so auch sein Sohn und sein Rnkel Mizzi TahdIb XI 184 Dazu kommt dass Abd al-Rabman der al- Wacircqidi zu seinen Huumlrern zacirchlte (er ist eine der Autoritacirctcn des Waqidi in den Annalen von Tabariuml) in ciner der Tradentenketten auftaucht die den Bericht einfuumlhrt in dem Mohammed dem Zayd b [abit befehlt die SchrUi der Judcn zu lernen Balaccedilluri I1utuumlb al-buldan 664 Abd al-RaluIlan b a al-Zinacircd hatte einen Bruder Abucirc 1shyQacircsim Ibn a al-Zinad der alter ais er war Mizzl Tahccedillib XXI 458-9 NI 8167

75 Abucirc Abd Allah oder Abuuml Gatar b al-Nattab Abuuml 1-Tayyab M b Sacirclib b Mihran al-Qurai al-Ba~rI (mawla der Banu Hacircsim) gest 252866 MizzI Tahgib XVI 364-5 Nr 5884 er war CiIl beruumlhmtcr Tradent der historischen fraditioncn uumlber die Kampfe und die Macircnner des Fruumlhislams

Sehriftkundigkeit in Mekka und Medina

verneinten es mir entsehieden und sagten Wie hatten sie ihn die Schrift gelehrt denn Zayd b Tabit hatte sie geIernt bevor der Gesandte Gottes na ch Medina kam AIs der Islam aufkam gab es in Mekka etwa zehn Leute die sehreiben konnten und aIs der Islam naeh Medina kam gab es zwanzig Manner die schreiben konnten unter ihnen Zayd b Tacircbit der Arabisch und Hebraiseh sehreiben konnte wie aueh Sad b Ubada7f al-Mungir b

Rati b Malie9 und Soundso und Soundso)Ro

4 Moharnrneds Sekretare (kuttab)

FUr die Namen derer die Mohammeds Sekretare (kuttab Pl von kalib)

gewesen sein sollen8 finden wir versehiedene Listen Naeh YaquumlbI (ob

post 292905l2 (1) AlI b a Tacirclib (2) Umagraven b Atlacircn (3) Amr b al-A~ b

Umayya (4) Muacircwiya b a Sufyacircn (5) Surabbiumll b Basana (6) Abd Allah b

Er schrieb ein K al-Oawla von dem al-ljatib al-Bagdadicirc sagt er sei der erste gewesen der Traditioncn daruumlber in eincm Buch gesammelt hat (awwalu man ~annafa (j abbaraha kitaban) TB V 357-8

76 Nicht identifiziert 77 V Balad uri Futul) al-buldacircn 663 nach WacircqidL Sad b Ubada b Dulaym alshy

Ansacircri al-IIazragiuml al-Saidiuml wa Syndicus (naqib) der Banu Saida er wurde wm Standartentrager der Helfer (ansar) Bayhaqi Dalail If 448 Ibn al-Air Usd II 256-8 N r 20 IL

78 Balacircduriuml ibid AI-Mundir b Amr b IIunays aI-Ansariuml al-IIazragiuml al-Sacircidi wurde auch Will Syndicus der Banu Sacircida Bayhaqi Dalail II 448 Ibn al-Air Usd V 269-70 NI 5107

79 Balaccedilluriuml ibid Rafi b Malik b al-Aglacircn al-Ansacircricirc al-ljazragicirc war Syndicus der Banu Zurayq (Zurayq b Amir) Ibn al-Air Usd 11197-8 Nr 1598

80 BalbiKabiuml Qacircbucircl al-abbar 1 202 Gilliot laquoLe Coran fruit dun travail collectifraquo 198-9 Id laquoLembarras dun musulman face agrave un palimpsesteraquo sect7 Id Une reconstruction critique du Coranraquo 62-3

81 V cinige Rcferenzen in GdQ 1 46 n 5_ GemaB gewisser Quellen hacirctte er 26 Sckretacircre oder Schreiber gehabt Ilalabi al-Sira al-Jialabiyya III 122 Subul al-hudacirc XI375-91 fuumlhr die Namen von 31 Schreibern auf Nach in seiner Siumlra waren es 42 Ifalab ibid cf Wei Mohammed der Prophet 350 Anm 552 Ibn Sayyid al Nas Uyucircn al-a1ar II 315-6 hat auch eIcircne lange Liste P Casanova (Paul 1861-1926) Mohammed et la fin du monde 96-98 middot10 Namen

82 Yaquumlbi Historiae Ibn-Wadhih II 87 Abuuml Muumlsa al-BagdadI K al-Kuttab 138 gibt elf Namen Bemerkenswert ist dass IIaliumlfa b IIayyacirct (gest 240864) Taricircb 99 nur vicr Namen aufzahlt 9 4 lO und 6

308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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315

311 Claude Gilliot

Ibn Ijadiumlda (Al b M b Ail al-AnsarI gest 7831381) al-Mi~bab al-mu(1iuml fI kuttab al-nabi al-ummi wa-rusulihi ila muluk al-an min arabi washyagamI 2 Bde hrsg M Aiumlm al-DIn Beirut Acirclam I-Kutub 1985

Ibn Ijagar al- AsqalanI (Sihab al-Din Abu I-Faccedilll A b Nur al-DIn gest 8521449) Fatb al-bariuml bi-sarb $abib al-Bubacircri I-XIII+Muqaddima hrsg Abd al-Azlz b Al Baz Numerierung der Traditionen von M Fuad Abd al-BaqI unter der Leitung von MuJlibb ai-DIn Ijatiumlb Kairo 13901970 Nachdruck Beirut o J

Id al-l~acircba fi tamyiumlz as-~abacircba 4 Bde hrsg Ibr b II al-Fayyugravemicirc Kairo Matbaat al-Saada 13281910 am Rand Ibn Abd al-Barr al-Istrab fiuml marifat al-a~bab Nachdruck Beirut Dar Ilya al-Tura al- ArabI o J

Id TT Tahdiumlb al-tahdib 12 Bde Hyderabad 1325-7I907-9 Nachdruck Beirut oJ

Ibn Ijanbal (Abu AI A b M gest 241855) al-Musnad 6 Bde hrsg M al-Zuhriuml al-Gamrawl Kairo al-Maymaniyya 131311895 20 Bde hrsg A

M Sakir dann al-Ilusayni Abd almiddotMagiumld Hasim A u Hasim IIamza A aJ-Zayn et atii Kairo Dar al-IIadiumlt 14161995

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Ibn Katir (Imacircd al-DIn Abucirc l-lida IsmaiumlI b Umar gest 7741373) Garni al-masanld wa-l-sunan al-hadicirc li-aqwam sunan 1+37 Bde hrsg Abd al-Mu n AmIn Qal agI Beirut Dar al-Kutub al- Ilmiyya 141511994

Id al- Bidaya wa-I-nihaya 14 Bde Beirut Riyaccedill Maktabat Maktabat al-Nasr 19782 (19661)

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Ibn Sayyid al-Nas (Fatl) al-Din M b M al-Yamuriuml al-BbiumllI gest 7341334) al-arar fi funun al-magazi wa-l-amacircif wa-l-siyar Mit lqtibas alshy

Iqtibacircs li-bail muskilat Sirat Ibn Sayyid al-Nacircs von Ibn Abd al-Hadi (Yucircsuf al-Mibrad gest 9091503) 2 Bde Kairo Maktabat al-Quds 13561937

Ibn Taymiyya (Taqiuml al-DIn gest 7281328) Daqaiq al-tafsiumlr 6 Bde in 3 hrsg M al-Sayyid al-Gulaynid GiddaBeirut Dar al-Qibla Muassasat Ulum al-Quracircn (ltltal-Tural al-Salat1raquo 1) 140619862 (Kairo 1978-81 1)

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KabilBaIl) (Abu I-Qacircsim AL b A b Malmucircd gest 319931) Qabuumll alshyabbacircr wa-marifat al-rigacircl 2 Bde hrsg M Abu Amr al-Iju b U b Abd al-Rabiumlm Beirut 14212000

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-317

316 Claude Gilliot

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Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

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308 Claude Gilliot

Sad b a Sarl) (7) al-Mugira b Suba (8) Muagraved b Gabal (9) Zayd b Tacircbit (10) IJanccedilala b al-Rabicirc (11) Ubayy b Kab (12) Guhaym (oder alshy~uhavm)83 b al Salt b Mabrama b al-MuHalib al-MuHalibicirc (13) alshy

(b Numayr) (al-Ansagravericirc) al-Numayriumls4bull

Nach TabarI (st 310923)85 (1) Ali b a Tagravelib (2) Ijacirclid b SaId Aban b Said (4) al-Ala b al-lIaltJramiuml (5) Ubayy b Kab (von dem behauptet wird dass er der ersle war der fucircr Mohammed schrieb) (6) Zayd b Tabit (wenn Ubayy abwesend war) (7) Abd Allacirch b Sad b a (gewohnlich schrieb er fuumlr Mohammed er wurde abtruumlnnig kehrte aber zum Islam zuruumlck)86 (8) Muacircwiya b a Sufyan (9) lIanccedilala al-Usayyidicirc87

Ibn Asiiumlkir (gest 5711176)88 gibt 24 Namen hier nach der arabischen alphabetischen Ordnung (1) Abacircn b Saiumld b al-Ala al-Umawicirc (2) Ubayy b Kab Abucirc al-Mundir al-An~iiumlriuml (3) Arqam b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc (4) Tiiumlbit b Qays b Sam mas al-Anacircriuml (5) lIanccedilala b al-Rabi al-Tamimicirc alshyUsayyidiuml (6) Ijalid b Saiumld b al-As al-Umawiuml (7) IJacirclid b al-WalId Abu Sulaymacircn al-Mabzumicirc (8) al-Zubayr b al-Awwagravem Abu Abd Allagraveh alshyAsadiuml al Qurasi (9) Zayd b Tagravebit Abu Said al-An~agraveri al-IJazragl (10) Sigill

(11) Sad b a Sarh (12) Abd Allacirch b Uman Abucirc Bakr alshy

83 Hg XXXI 432b die zwei Moglichkeiten Er unterwarf sich (aslama) im Jahr von oder bei der Eroberung Mekkas Ibn al-Micircr Usd 1 369 Nr 828

84 Ibn Qutayba Maarif 343 cr gehiirte zu den sogenannten laquoIfeuchlernraquo Maqricirczi Imta al-asma II 76 Ibn Ijajar al-I~aba fI tamyicircz asshy

$ahaba 1 339 Nr 1746 85 Tabaricirc Annales 11782 History IX Uumlbers I K Poonawala Albany 1990 1478 86 Sprenger Leben Il 407 n l 87 Maqricirczicirc Imta IX 334 7ehn Namcn Ibn Abd Rabbih Iod IV 250-251 zehn

Namen 88 Ibn Asakir [ilat al-Dicircn Abuuml al-Qasim AH Taricircl madicircnat Dimasl al-Sicircra alshy

nabawiyya Il 32852 Diese Liste und diese (aber abgekuumlrzte) Notizen uumlbernimmt Ibn Katicircr V 339-50 Auch Ibn Ijadicircda al-Mi~ball al-muQicirc fI kuttab al-nabicirc al-ummicirc 127-8

89 NlCh Ibn Abbas (ad Koran 21104) ist dies der Name eIumlnes Schreibers Tabari Tafslr XVII 100 Tbn Taymiyya und Mizzi halten diesc Tradition fuumlr erfunden TB VIII (sub Ijamdan b SaId al-Bagdadiumll 175 Nr 4289 Der Gesandte Gottcs hatte eincn Schreiber desscll Name Sigill war und Gott offenbarte (Koran 21104) I)ahabicirc Mizan 1 602 Nr 2286 Talab Kashf VI (ad Koran 21104) nach Ibn al-Gawza lkrimal Ibn Abbas Er schreibt dass diese Tradition nicht laquostarkraquo ist denn die Schreiber Mohammeds sind aile bekannt und er hal sic in seinem Rabj al-mudakkaricircn erwahnt

309 Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Siddicircq al-Qurasicirc al-Tamimi (13) Abd Allacirch b Abiuml al-Arqam al-Mabzumicirc Abd Allacirch b Sad b a Sarb al-Qurasi al-Amiriuml (15) Abd Allah b

Zayd b Abd Rabbih al-An~aricirc al-Ijazragi (16) Amir b Fuhayra mawlii von Abu Bakr al-Siddlq (17) Umar b al-Ijattab Abu Jlaf~ al-QurasI al-Adawi (18) Uman b Affan b a al- Abucirc Amr alUmawIuml (19) Ali b a Abu al-Jlasan al-HacircSimI (20) al-Ala b al-JlaQrami (Abd Allah b Abbad oder lbad)9o (21) al-Ala b Uqba (22) Mubammad b Maslama alshyAn~acircricirc91 (23) Muawiya b a Sufyan al-Qurasl al-Umawiuml (24) al-Mugira b

92Suba Abu lsa al-Taqafi bull

Ibn Jlabiumlb al- Bagdad1 (gest 245860) gibt seinerseits eine Liste von 26

laquoKanzleibeamtenraquo unter den ersten Kalifen bzw unter den Gouverneuren von Stadten oder provinzen in den jahrzehnten nach dem lode

Mohammeds 93

5 Nachwort

Die islamischen Traditionen uumlber die Anfacircnge der Religion sei es uumlber Mohammed uumlber die Geschichte des Koran oder die vorislamische Geschichte gehocircren zum Genre der historia sacra Sie sind eine Mischung von Historiographie und Hagiographie Der Forscher muss nicht zwischen dem laquovollen Licht der Geschichteraquo und den ltdunklen Anfange(n)) wahlen Was er aber sehr oft feststellt ist die theologische Orienlierung der islamischen Historiographie Die Vielfacircltigkeit und Eigentuumlmlichkeit der islamischen Tradition auch ihr Reichtum sind fuumlr den Koran- und lslamforscher eine standige Anregung einer anderen Geschichte dieser Antange nachzugehen Einer Geschichte des Korans vor dem offizieBen Koran des islamischen Glaubens oder eines Abucirc l-Qasim vor dem offiziellen 50 genannten laquoMubammad)) Wir wissen jetzt - aber es war schon seit langer Zeit bekannt94 - dass es hocircchst unwahrscheilich ist dass

90 Ibn al-AthIr Usd IV 77 Nr 3745 91 Ibn Abd al-Barr Isticircab III 1377 Nr 2344 67 92 Nawawl (st 6761277) Liber concinnitatis nominum 66

al-asma wa-l-1ugat l 29 nimmt an es gabe ein paar

Ausnahmen von der Liste des Ibn Asacirckir

93 Ibn 1Iab1b al-Mullabbar 378-9 94 Sprenger Leben l 155-62 Hieg der Prophet Mobammad

311 310

Claude Gilliot

der usrpruumlnglicircche Name desjenigen der allmahlich wm Propheten des Islam wurde Mubammad war95

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315

311 Claude Gilliot

Ibn Ijadiumlda (Al b M b Ail al-AnsarI gest 7831381) al-Mi~bab al-mu(1iuml fI kuttab al-nabi al-ummi wa-rusulihi ila muluk al-an min arabi washyagamI 2 Bde hrsg M Aiumlm al-DIn Beirut Acirclam I-Kutub 1985

Ibn Ijagar al- AsqalanI (Sihab al-Din Abu I-Faccedilll A b Nur al-DIn gest 8521449) Fatb al-bariuml bi-sarb $abib al-Bubacircri I-XIII+Muqaddima hrsg Abd al-Azlz b Al Baz Numerierung der Traditionen von M Fuad Abd al-BaqI unter der Leitung von MuJlibb ai-DIn Ijatiumlb Kairo 13901970 Nachdruck Beirut o J

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Ibn Sayyid al-Nas (Fatl) al-Din M b M al-Yamuriuml al-BbiumllI gest 7341334) al-arar fi funun al-magazi wa-l-amacircif wa-l-siyar Mit lqtibas alshy

Iqtibacircs li-bail muskilat Sirat Ibn Sayyid al-Nacircs von Ibn Abd al-Hadi (Yucircsuf al-Mibrad gest 9091503) 2 Bde Kairo Maktabat al-Quds 13561937

Ibn Taymiyya (Taqiuml al-DIn gest 7281328) Daqaiq al-tafsiumlr 6 Bde in 3 hrsg M al-Sayyid al-Gulaynid GiddaBeirut Dar al-Qibla Muassasat Ulum al-Quracircn (ltltal-Tural al-Salat1raquo 1) 140619862 (Kairo 1978-81 1)

Iyacircccedill (al-Qaccedilli IyacircQ b Musacirc al-Yal)~ub gest 5441149) al-INacirc bi-tarif ~uquq al-mu$tafa 2 Bde hrsg M Amin Qarah AlI et al Damaskus 1978 Nachdruck Amman Dar al-Fayba 14071986

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Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

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Ibn Abi Sayba (Abuuml Bakr AL b M b Ibr gest 235849) al-Mufiannaffiuml ahadicirct wa-l-dtar 9 Bde hrsg M Abd al-Salacircm Sahin Beirut Dar aIshyKutub al- Ilmiyya 14161995 [laquorevidierter () Text der Ausgabe von Saiumld M aI-Lal)l)acircm I-IX Beirut Dacircr al-Marifa 19892]

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Ibn al-Mir (Izz a1-Din gest 6301233) Usd almiddotgaba fiuml marifat ahahaba 7 Bdc hrsg Mabmuumld Facircyid et al Kairo 1963 19702

bull

Ibn Babib (Abuuml Gafar M b Babiumlb al-Hacircsimicirc al-BagdacircdI gest 245860) alshyMuhabbar Rezension von Abuuml Saiumld al-B b al-Bu aI-Sukkari hrsg Ilse Iichtenstaedter Hyderabad 1942 Nachdruck Beirut al-Maktab alshyTigariuml 8+ 752 S

Id al-Munammaq fI abbuumlr Qurays hrsg Uuumlriiumld A Farugraveq Hyderabad 13841964 27+472+52+10 S hrsg Uuumlrsiumld A Farugraveq Beirut Alam almiddot Kutub 14051985479 S

315

311 Claude Gilliot

Ibn Ijadiumlda (Al b M b Ail al-AnsarI gest 7831381) al-Mi~bab al-mu(1iuml fI kuttab al-nabi al-ummi wa-rusulihi ila muluk al-an min arabi washyagamI 2 Bde hrsg M Aiumlm al-DIn Beirut Acirclam I-Kutub 1985

Ibn Ijagar al- AsqalanI (Sihab al-Din Abu I-Faccedilll A b Nur al-DIn gest 8521449) Fatb al-bariuml bi-sarb $abib al-Bubacircri I-XIII+Muqaddima hrsg Abd al-Azlz b Al Baz Numerierung der Traditionen von M Fuad Abd al-BaqI unter der Leitung von MuJlibb ai-DIn Ijatiumlb Kairo 13901970 Nachdruck Beirut o J

Id al-l~acircba fi tamyiumlz as-~abacircba 4 Bde hrsg Ibr b II al-Fayyugravemicirc Kairo Matbaat al-Saada 13281910 am Rand Ibn Abd al-Barr al-Istrab fiuml marifat al-a~bab Nachdruck Beirut Dar Ilya al-Tura al- ArabI o J

Id TT Tahdiumlb al-tahdib 12 Bde Hyderabad 1325-7I907-9 Nachdruck Beirut oJ

Ibn Ijanbal (Abu AI A b M gest 241855) al-Musnad 6 Bde hrsg M al-Zuhriuml al-Gamrawl Kairo al-Maymaniyya 131311895 20 Bde hrsg A

M Sakir dann al-Ilusayni Abd almiddotMagiumld Hasim A u Hasim IIamza A aJ-Zayn et atii Kairo Dar al-IIadiumlt 14161995

Ibn Isbaq (M b Isbaq gesl ]50767 oder 1512) Sirat rasul Allah [Das

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Ibn Katir (Imacircd al-DIn Abucirc l-lida IsmaiumlI b Umar gest 7741373) Garni al-masanld wa-l-sunan al-hadicirc li-aqwam sunan 1+37 Bde hrsg Abd al-Mu n AmIn Qal agI Beirut Dar al-Kutub al- Ilmiyya 141511994

Id al- Bidaya wa-I-nihaya 14 Bde Beirut Riyaccedill Maktabat Maktabat al-Nasr 19782 (19661)

Ibn Makucircla (al-AmIr al-Ijafi Sad al-Malik gest 4861093 oder 487488 489) al-Ikmacircl JI ra al-irtiyiib an al-mutalifwal-mubtalifficirc l-asmii washyl-ansacircb 6 Bde hrsg Ar b Yabya al-MuallimI al-Yamacircni Hyderabad 1962-7 Bd VII hrsg Nayif al- Abbas Beirut 1976 Nachdruck 1-VII Bei rut 01 Fahacircris K al-lkmal I-JI Kairo al-Facircruumlq al-fIadiumlta 14151994

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

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Ibn al-Saffacircr (Abu Gafar M b aloi b Farruumlb al-Qummiuml gest 290303) Ba~air al-daragat fi fatfacircil acircl Muhammad hrsg Mirzacirc Mubsin Kucircsa Bagiuml al-Tabriumlziuml Qum 14041984 18+557 S

Ibn Sayyid al-Nas (Fatl) al-Din M b M al-Yamuriuml al-BbiumllI gest 7341334) al-arar fi funun al-magazi wa-l-amacircif wa-l-siyar Mit lqtibas alshy

Iqtibacircs li-bail muskilat Sirat Ibn Sayyid al-Nacircs von Ibn Abd al-Hadi (Yucircsuf al-Mibrad gest 9091503) 2 Bde Kairo Maktabat al-Quds 13561937

Ibn Taymiyya (Taqiuml al-DIn gest 7281328) Daqaiq al-tafsiumlr 6 Bde in 3 hrsg M al-Sayyid al-Gulaynid GiddaBeirut Dar al-Qibla Muassasat Ulum al-Quracircn (ltltal-Tural al-Salat1raquo 1) 140619862 (Kairo 1978-81 1)

Iyacircccedill (al-Qaccedilli IyacircQ b Musacirc al-Yal)~ub gest 5441149) al-INacirc bi-tarif ~uquq al-mu$tafa 2 Bde hrsg M Amin Qarah AlI et al Damaskus 1978 Nachdruck Amman Dar al-Fayba 14071986

KabilBaIl) (Abu I-Qacircsim AL b A b Malmucircd gest 319931) Qabuumll alshyabbacircr wa-marifat al-rigacircl 2 Bde hrsg M Abu Amr al-Iju b U b Abd al-Rabiumlm Beirut 14212000

KattacircnI (Abu al-Asad M Abd al-Ijayy b Abd al-Kabir gest 1962) alshyTaracirctiumlb al-idariyya 2 Bde Rabat 1927-30

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Mufiumld (al-Sayb al-Mufid Abuuml AI M b M b al-Numan al-IIariticirc alshyVkbari al-Bagdadicirc gest 41311032) Awail al-maqagravelacirct hrsg Ibr alshyAn~aricirc al-Zangani Anmerkungen Ibr al-An~ari al-Zanganicirc und Faccedilll Allah al-Zanganicirc Tehran almiddotMutamar al-Alamicirc li-Alfiyyat al-Sayl) alshyMufiumld (Mu~annafuumlt al-Sayl) al-Mutld TV) 14131993424 S

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Aldershot 1999 Id laquoZayd b Thabit a Jew with two sidelocks Judaism and literacy in Preshy

Islamic Medina (Yathrib raquo) in JNES 56 (1997) 259-73 Nachdruck in Jews and Arabs Nr III

Maqricirczi (TaqI al-Din Abu al-Abbas A b A gest 8451442) Imta al-asma bi-macirc li-rasUl Aliiih min al-abna wa-I-amwal wa-I-bafada wa-I-mata [Sirat al-nabi de MaqriumlziJ 15 Bdc Img M Abd al-Ijamiumld al-NamIs Reirut Dar al-Kutub al- Ilmiyya 14201999 indices

McDermott Martin J The theology of al-Shaikh al-Mufiumld (d 4131022) Beirut Dar el-Machreq (Recherches Nouvelle seacuterie t 10 Persian studies series 9) 1978

-317

316 Claude Gilliot

Mizziuml (Gamal al-Din Abuuml l-lIaggag Yuumlsuf b al-Zakiuml gest Tahccedilliumlb al-kamal fi asmagrave alrigal 23 Bde hrsg A A Abiumld und A Aga Beirut H 141994

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Id al-Ibti~ Beirut al-A lami 1982 [] 979J

Muir-Weir = Muir (Sir William) The Lfe of Mobammad from original sources A new and revised edition by TH Weir Edinburgh John Grant 19]2 Nachdruck 1923 CXIX+556 p

Muqatil b Sulayman (gest 150767) Tafsir 5 Bde hrsg AI Mabmuumld Sabbata Kairo 1980-9

Muslim (b al-IIaggacircg al-Qusayricirc al-Nicircsabuumlricirc gest 261875) al-Sahib 5 Bde hrsg M Fuad Abd al-Baqi Kairo 195557 Nachdruck Beirut Dar al Fikr 1398] 978 NawawIuml Sarb $abib Muslim 18 Bde in 9 Kairo 13491929-30 Nachdruck Beirut Dar al-Fikr

Mutahhari (Murtadha) The Unschooled Prophet Tehran lslamic Propashyganda Organization httpwwwal-islamorgunschooled

Nasaicirc (A b Suayb gest 303915) [KubraJ al-Sun an al-kubrci 6 Bde Abd al-Caffar Sul al-Bandaricirc und al-Sayyid Kisrawiuml lIasan Beirut Dar al-Kutub al-Ilmiyya 14111991

Nawawicirc (Mul)yiuml alDin Abuuml Zakariyya Yahya b Saraf gest 6761277) Liber concinnitatis nominum Arabice edidit Latine vertit llenricus Ferdinandus Wuumlstentegraveld Gottingae Typis Dieterichianis 1832 VIII +-108 S Tahdiumlb al-asmagrave wa-I-lugat 4 Bde in 3 Kairo 1929 Nachdruck Bcirut Dar al-Kutub al-Dmiyya oJ

NOldeke (Theodor) Geschichte des Qorans [GdQ] 1 Uumlber den Ursprung des des Qorans bearbeitet von Fr Schwally Leipzig 19091 II Die Sammlung des Qorans vocircllig umgearbeitet von Fr Schwally Leipzig] 919 III Die Geschichte des Korantexts von G BergstriiJkr und O Pretz Leipzig 1938

2 verkleinerter Nachdruck HildesheimNew York 1970 III in 1

Id De Origine et compositione surarum qoranicarum ipsiusque Qorani Gottingae 1856 VI+102 S

Id Geschichte des Qoracircns Eine von der Pariser Acadeacutemie des Inscriptions gekronte Preisschrift Gocircttingen 1860 XXXIl +-359 S

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Paret (Rudi) Der Koran Uumlbersetzung von Rudi Paret Stuttgart Kohlhamshymer 196619936

bull

QasallanIuml (Sihab al-Din Abuuml al-Abbacircs A b M gest 9231517) alshyMawahib al-laduniyya bi-I-minab al-mubammadiyya 4 Bde hrsg Salib A al-Sami BeirutDamaskusAmman al-Maktab al-Islamiuml 14121991

Qurtubt (Sams al-Diumln gest 6711273) Tajccedilir al-Gagravemi li-abkacircm alshyQuran 20 Bdc hrsg A Abd al- Aliumlm al-BarducircnIcirc et al Kairo 1952shy

Nachdruck Beirut Dar Ibya al-Turat al-Arabiuml 1965-7 Reissner HG laquoThe VmmIcirc Prophet and the Banuuml IsraiJ of the Quranraquo in

MW 39 (I949) 276-81 Ruumlckert (Friedrich) Der Koran in der Uumlbersetzung von Friedrich Ruumlckert

herausgegeben von Hartmut Bobzin mit erklarenden Anmerkungen von Wolfdietrich Fischer 3 veranderte Auflage Wuumlrzburg Ergon 2000

SafadJ (gest 764l363) al-Waficirc bi-l-wafayacirct [Das biographische Lexicon des Salabaddin Ijaliumll Ibn Aibak a~-SafadIuml] 29 Bde ed Hellmut Ritter et al

dann Reirut DMG (ltltBibliotheca Islamicaraquo 6) dann Wiesbaden dann Stuttgart 1931-97

(Sams al-Din Abuuml Al M b Yuumlsuf al-Samiuml gest 9421536) Subul alshyhudacirc wa-l-rasad [oder wa-I-irsad] fi sirat bayr al- ibacircd li e al-Sira alshy~amiyya] 12 Bde hrsg Adil A Abd al-Mawguumld und A M Muawwaccedill 13eirut Dar al-Kutub al-llmiyya 14141993

Samaniuml (Abuuml Sad Abd al-KarIm gest 5621166) al-Ansab 5 Bde hrsg Al V al-Baruumldiuml Beirut Dacircr al-Ginan 1988

Sharma Arvind laquoThe significancc of the alleged iIIiteracy of the Prophetraquo in Islam and the Modern VIII (19762) 46-53

Silvestre de Sacy (Antoine-Isaac) laquoMeacutemoire sur lorigine et les anciens monuments de la litteacuterature parmi es Arabesraquo Meacutemoires tireacutes des registres de lAcadeacutemie royale des inscriptions et belles lettres L (l 247-441

Sprenger (Aloys) Das Leben und die Lehre des Mobammad 3 Bde Berlin 18692

bull

Mohammed und der Koran Eine psychologische Studie Hamburg 1889 74 S

Suhaylicirc (Abuuml I-Qasim Ar b AL b A b a al-lIasan al-Andalusl gest 5811185) al-RclWccedill al-unuf fi taJccedilir al-Siumlra al-nabawiyya limiddot Ibn Hisam] 4 Bdc hrsg Taha Abd al-Rauumlf Sad Kairo Maktabat al-Kulliyyat alshy

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319 318 Claude Gilliot

al-Diumln gest 9111 505) al-Durr al-manturfi t-tafsir al-ma tur 6 Bde Kairo 13141896 Nachdruck Beirut (M Amiumln Damg) Dacircr alshyTaqacircfa oJ

Syed Abdul Lalif Was the Prophet of Islam Unlettered Hyderabad Tslamic Publications Society Printing Press 1964 17 p [Paper presented al the Fourth Allindia Islamic Studies Conference Osmania University 1964

Bagh MW 57 (1967) 251-8] Tabariuml Cafar M b Cariumlr b Yaziumld gest 310923) Tafsir [bis Koran

1427] Mal)mud M Sacirckir und A M Sacirckir 16 Bdc Kairo 1954-68 fuumlr den Rest des Koran hrsg A Said Aliuml MU$t al-Saqqacirc et al

Bd XVII p 219 (Koran 1428) - BeL XXX Kairo 1373-7711954-57 Id Annales 3 Bde (I -XVI) hrsg M J De Goeje et al Leiden 1879- 190 1

Tarib al-rusul wa-l-mulUk Il Bde hrsg M Abu I-Faccedilll Ibracirchim Kairo 1960-69

Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

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Kuwait al-Maglis al-Watani Ii-l-Taqacircfa wa-I-Funun wa-I-Adab (ltltalshy16) 1385-142211965-2001

TB Bagdadiuml (al-tIatiumlb Abu Bakr gesL 46311071) Tarib Bagdad 14 Bdc M Saiumld al-Iracircqi Kairo 1931-49 Nachruck Beirut 1970-80

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Ma~abiumlb al-Hadis An English translation of Mishkat-ul-Masabih byalshyHaj Maulana Fazlul Karim 4 vols New Delhi Islamic Book Service 1998

TT v Ibn Hagar Wansbrough (John) Quranic Studies Sources and methods of Scriptural

interpretation London Oxford University Press 1977 Weil Gustav Das Lehen Mohammeds nach Mohammed Ibn Ishak

bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischam Aus dem Arabischen

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

uumlbersetzl von Dr Gustav Weil 1 -lI Stuttgart Metzlersche

Buchhandlung 1864 Vl+390+364 S Mohammed der Prophet sein Leben und seine Lehre Aus

handschriftlichen Quellen und dem Koran geschocircpft und dargestellet

von Gustav Wei Stuttgart Metzler 1843 XXXVIII +450 S Wensinck (Arent Jan) laquoMuhammed und dic Prophetenraquo in Acta Orientalia

(Leiden) II (I924) 168-98 Winckler Hugo laquoArabisch-Semitisch-Orientalisch Kulturgeschichtlichshy

mythologische Untersuchungraquo in Mitteilungen der Vorderasiatischen

Gesellsdwft (Berlin) 6 (1901) 151-373 Yaquumlbiuml (Ibn Wa(iib Abmad b a Yaquumlb [sbagraveq ob post 292905) Historiae

Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

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al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

Page 16: Hg. von Inârah- Institut zur Erforschung Schlaglichter C - Die Schreib.pdf ·  · 2016-02-22INÂRAH . Schrifren . ZUf . frühen . lslamge~ehichtc . und zum Koran . Hg. von Inârah-

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316 Claude Gilliot

Mizziuml (Gamal al-Din Abuuml l-lIaggag Yuumlsuf b al-Zakiuml gest Tahccedilliumlb al-kamal fi asmagrave alrigal 23 Bde hrsg A A Abiumld und A Aga Beirut H 141994

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Id al-Ibti~ Beirut al-A lami 1982 [] 979J

Muir-Weir = Muir (Sir William) The Lfe of Mobammad from original sources A new and revised edition by TH Weir Edinburgh John Grant 19]2 Nachdruck 1923 CXIX+556 p

Muqatil b Sulayman (gest 150767) Tafsir 5 Bde hrsg AI Mabmuumld Sabbata Kairo 1980-9

Muslim (b al-IIaggacircg al-Qusayricirc al-Nicircsabuumlricirc gest 261875) al-Sahib 5 Bde hrsg M Fuad Abd al-Baqi Kairo 195557 Nachdruck Beirut Dar al Fikr 1398] 978 NawawIuml Sarb $abib Muslim 18 Bde in 9 Kairo 13491929-30 Nachdruck Beirut Dar al-Fikr

Mutahhari (Murtadha) The Unschooled Prophet Tehran lslamic Propashyganda Organization httpwwwal-islamorgunschooled

Nasaicirc (A b Suayb gest 303915) [KubraJ al-Sun an al-kubrci 6 Bde Abd al-Caffar Sul al-Bandaricirc und al-Sayyid Kisrawiuml lIasan Beirut Dar al-Kutub al-Ilmiyya 14111991

Nawawicirc (Mul)yiuml alDin Abuuml Zakariyya Yahya b Saraf gest 6761277) Liber concinnitatis nominum Arabice edidit Latine vertit llenricus Ferdinandus Wuumlstentegraveld Gottingae Typis Dieterichianis 1832 VIII +-108 S Tahdiumlb al-asmagrave wa-I-lugat 4 Bde in 3 Kairo 1929 Nachdruck Bcirut Dar al-Kutub al-Dmiyya oJ

NOldeke (Theodor) Geschichte des Qorans [GdQ] 1 Uumlber den Ursprung des des Qorans bearbeitet von Fr Schwally Leipzig 19091 II Die Sammlung des Qorans vocircllig umgearbeitet von Fr Schwally Leipzig] 919 III Die Geschichte des Korantexts von G BergstriiJkr und O Pretz Leipzig 1938

2 verkleinerter Nachdruck HildesheimNew York 1970 III in 1

Id De Origine et compositione surarum qoranicarum ipsiusque Qorani Gottingae 1856 VI+102 S

Id Geschichte des Qoracircns Eine von der Pariser Acadeacutemie des Inscriptions gekronte Preisschrift Gocircttingen 1860 XXXIl +-359 S

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

Paret (Rudi) Der Koran Uumlbersetzung von Rudi Paret Stuttgart Kohlhamshymer 196619936

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Nachdruck Beirut Dar Ibya al-Turat al-Arabiuml 1965-7 Reissner HG laquoThe VmmIcirc Prophet and the Banuuml IsraiJ of the Quranraquo in

MW 39 (I949) 276-81 Ruumlckert (Friedrich) Der Koran in der Uumlbersetzung von Friedrich Ruumlckert

herausgegeben von Hartmut Bobzin mit erklarenden Anmerkungen von Wolfdietrich Fischer 3 veranderte Auflage Wuumlrzburg Ergon 2000

SafadJ (gest 764l363) al-Waficirc bi-l-wafayacirct [Das biographische Lexicon des Salabaddin Ijaliumll Ibn Aibak a~-SafadIuml] 29 Bde ed Hellmut Ritter et al

dann Reirut DMG (ltltBibliotheca Islamicaraquo 6) dann Wiesbaden dann Stuttgart 1931-97

(Sams al-Din Abuuml Al M b Yuumlsuf al-Samiuml gest 9421536) Subul alshyhudacirc wa-l-rasad [oder wa-I-irsad] fi sirat bayr al- ibacircd li e al-Sira alshy~amiyya] 12 Bde hrsg Adil A Abd al-Mawguumld und A M Muawwaccedill 13eirut Dar al-Kutub al-llmiyya 14141993

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Silvestre de Sacy (Antoine-Isaac) laquoMeacutemoire sur lorigine et les anciens monuments de la litteacuterature parmi es Arabesraquo Meacutemoires tireacutes des registres de lAcadeacutemie royale des inscriptions et belles lettres L (l 247-441

Sprenger (Aloys) Das Leben und die Lehre des Mobammad 3 Bde Berlin 18692

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Mohammed und der Koran Eine psychologische Studie Hamburg 1889 74 S

Suhaylicirc (Abuuml I-Qasim Ar b AL b A b a al-lIasan al-Andalusl gest 5811185) al-RclWccedill al-unuf fi taJccedilir al-Siumlra al-nabawiyya limiddot Ibn Hisam] 4 Bdc hrsg Taha Abd al-Rauumlf Sad Kairo Maktabat al-Kulliyyat alshy

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319 318 Claude Gilliot

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Syed Abdul Lalif Was the Prophet of Islam Unlettered Hyderabad Tslamic Publications Society Printing Press 1964 17 p [Paper presented al the Fourth Allindia Islamic Studies Conference Osmania University 1964

Bagh MW 57 (1967) 251-8] Tabariuml Cafar M b Cariumlr b Yaziumld gest 310923) Tafsir [bis Koran

1427] Mal)mud M Sacirckir und A M Sacirckir 16 Bdc Kairo 1954-68 fuumlr den Rest des Koran hrsg A Said Aliuml MU$t al-Saqqacirc et al

Bd XVII p 219 (Koran 1428) - BeL XXX Kairo 1373-7711954-57 Id Annales 3 Bde (I -XVI) hrsg M J De Goeje et al Leiden 1879- 190 1

Tarib al-rusul wa-l-mulUk Il Bde hrsg M Abu I-Faccedilll Ibracirchim Kairo 1960-69

Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

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Ma~abiumlb al-Hadis An English translation of Mishkat-ul-Masabih byalshyHaj Maulana Fazlul Karim 4 vols New Delhi Islamic Book Service 1998

TT v Ibn Hagar Wansbrough (John) Quranic Studies Sources and methods of Scriptural

interpretation London Oxford University Press 1977 Weil Gustav Das Lehen Mohammeds nach Mohammed Ibn Ishak

bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischam Aus dem Arabischen

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

uumlbersetzl von Dr Gustav Weil 1 -lI Stuttgart Metzlersche

Buchhandlung 1864 Vl+390+364 S Mohammed der Prophet sein Leben und seine Lehre Aus

handschriftlichen Quellen und dem Koran geschocircpft und dargestellet

von Gustav Wei Stuttgart Metzler 1843 XXXVIII +450 S Wensinck (Arent Jan) laquoMuhammed und dic Prophetenraquo in Acta Orientalia

(Leiden) II (I924) 168-98 Winckler Hugo laquoArabisch-Semitisch-Orientalisch Kulturgeschichtlichshy

mythologische Untersuchungraquo in Mitteilungen der Vorderasiatischen

Gesellsdwft (Berlin) 6 (1901) 151-373 Yaquumlbiuml (Ibn Wa(iib Abmad b a Yaquumlb [sbagraveq ob post 292905) Historiae

Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

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Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63

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319 318 Claude Gilliot

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Syed Abdul Lalif Was the Prophet of Islam Unlettered Hyderabad Tslamic Publications Society Printing Press 1964 17 p [Paper presented al the Fourth Allindia Islamic Studies Conference Osmania University 1964

Bagh MW 57 (1967) 251-8] Tabariuml Cafar M b Cariumlr b Yaziumld gest 310923) Tafsir [bis Koran

1427] Mal)mud M Sacirckir und A M Sacirckir 16 Bdc Kairo 1954-68 fuumlr den Rest des Koran hrsg A Said Aliuml MU$t al-Saqqacirc et al

Bd XVII p 219 (Koran 1428) - BeL XXX Kairo 1373-7711954-57 Id Annales 3 Bde (I -XVI) hrsg M J De Goeje et al Leiden 1879- 190 1

Tarib al-rusul wa-l-mulUk Il Bde hrsg M Abu I-Faccedilll Ibracirchim Kairo 1960-69

Id History XXIX vols transI H Kennedy ct al Albany 1990shyTabaricirc Bal ami) Muhammad sceau des prophegravetes Uumlbersetzung H

Zotenberg Paris Sindbad 1980 Teil von urspruumlnglich Chronique de Abou-Djafar-Mubammad -ben-Djarir-ben-Yezid traduite sur la version persane dAbou-Ali Mul)ammad Belami 4 vols Paris Maisonneuve

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TB Bagdadiuml (al-tIatiumlb Abu Bakr gesL 46311071) Tarib Bagdad 14 Bdc M Saiumld al-Iracircqi Kairo 1931-49 Nachruck Beirut 1970-80

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Ma~abiumlb al-Hadis An English translation of Mishkat-ul-Masabih byalshyHaj Maulana Fazlul Karim 4 vols New Delhi Islamic Book Service 1998

TT v Ibn Hagar Wansbrough (John) Quranic Studies Sources and methods of Scriptural

interpretation London Oxford University Press 1977 Weil Gustav Das Lehen Mohammeds nach Mohammed Ibn Ishak

bearbeitet von Abd el-Malik Ibn Hischam Aus dem Arabischen

Schriftkundigkeit in Mekka und Medina

uumlbersetzl von Dr Gustav Weil 1 -lI Stuttgart Metzlersche

Buchhandlung 1864 Vl+390+364 S Mohammed der Prophet sein Leben und seine Lehre Aus

handschriftlichen Quellen und dem Koran geschocircpft und dargestellet

von Gustav Wei Stuttgart Metzler 1843 XXXVIII +450 S Wensinck (Arent Jan) laquoMuhammed und dic Prophetenraquo in Acta Orientalia

(Leiden) II (I924) 168-98 Winckler Hugo laquoArabisch-Semitisch-Orientalisch Kulturgeschichtlichshy

mythologische Untersuchungraquo in Mitteilungen der Vorderasiatischen

Gesellsdwft (Berlin) 6 (1901) 151-373 Yaquumlbiuml (Ibn Wa(iib Abmad b a Yaquumlb [sbagraveq ob post 292905) Historiae

Ibn- Wacircdhih qui dicitur al-Jaqubi Historiae ed ind adjecit M

Th Houtsma Lugduni Batavorum Brill1883 Nachdruck 1969 Zurqaniuml (M b Abd al-Bacircqiuml gest 11221710) Sarh al-Mawahib alshy

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al-I1miyya 14171996 Zwemer (Samuel Marinus gest 1952) laquoThe Illiterate Prophet Could

Mohammed Read and Writeraquo in MW 11 (1921) 344-63