HIER IST ES SCHÖÖÖN! - fuest-stiftung.de · nicht immer leichten Aufgaben in der Pfl ege und...

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MITARBEITERMAGAZIN DER FUEST FAMILIENSTIFTUNG 18. Ausgabe / Juni 2017 HIER IST ES SCHÖÖÖN! Fuest ist bunt. Über die Wohlfühlarchitektur in den Einrichtungen der Fuest Familienstiftung Seite 4 – 9 HANDY-WAHN MACHT UNGLÜCKLICH Whatsappen, filmen, googeln, simsen Seite 18 – 19 WIR BILDEN AUS Ausbildungsberufe und Karriere bei Fuest Seite 16 – 17

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MITARBEITERMAGAZIN DER FUEST FAMILIENSTIFTUNG18. Ausgabe / Juni 2017

HIER IST ES SCHÖÖÖN!Fuest ist bunt. Über die Wohlfühlarchitektur in den Einrichtungen der Fuest Familienstiftung Seite 4 – 9

HANDY-WAHN MACHT UNGLÜCKLICHWhatsappen, fi lmen, googeln, simsen Seite 18 – 19

WIR BILDEN AUSAusbildungsberufe und Karriere bei Fuest Seite 16 – 17

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Räume bewusst fühlen! „Wohlfühl“-Architektur ist die Essenz aus Philosophie, Kultur, Kunst und Innen-architektur.

Verehrte Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Freunde des Hauses,

„Wissen, was dem Menschen dient“ betrifft in der Fuest Familienstiftung auch die Architektur unserer Einrich-tungen. „Hier ist es schööön!“ soll ein 90-jähriger Gast ebenso wie der 5-jährige Urenkel beim Besuch einer unserer Einrichtungen sagen. „Hier kann ich mit Freude arbeiten“, sollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen, das ist meine ganz persönliche Philosophie zum Thema „Wohlfühl“-Architektur. Unsere Häuser gehören zu den besten und schönsten Einrichtungen im Pfl ege- und Rehabereich.

Nur mit motivierten Mitarbeitern können wir unsere nicht immer leichten Aufgaben in der Pfl ege und Reha bewältigen und damit die Wirtschaftlichkeit der Einrich-tungen gewährleisten. Regelmäßige Investitionen in Modernisierung und Erweiterung unserer Häuser führen auch bei unseren Mitarbeitern zu einer positiven Arbeits-einstellung.

Jedes Haus soll auch nach 20 Jahren noch schön sein, mit seinem ureigenen Charakter. Deshalb arbeite ich mit Architekten zusammen, die meine Philosophie ver-stehen und meine Gedanken umsetzen. Nicht in schnell vergängliche Trendarchitektur, sondern in zeitlose, lang-fristig und generationenübergreifend angelegte wert-haltige „Wohlfühl“-Architektur.

Herzlichst,

Ihr Franz Fuest

P. S.: „Erst formen wir unsere Räume, danach formen sie uns”, eine Wahrheit, die kein Geringerer als Winston Churchill formulierte. Auch in diesem Sinne planen wir in die Zukunft.

1 SPEISESAAL IN DER STRANDKLINIK ST. PETER-ORDING

2 TREPPENHAUS IN DER FUEST FAMILIENSTIFTUNG, BECKUM

3 PANORAMAFENSTER IN DER STRANDKLINIK BOLTENHAGEN

4 BUNTE GLASELEMENTE IM SENIORENWOHNPARK KINZIGAUE, LANGENSELBOLD

TITELMOTIVKONFERENZRAUM IN DER FUEST FAMILIENSTIFTUNG, BECKUM

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INHALTEDITORIAL

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IMPRESSUM

HerausgeberFuest FamilienstiftungHerderstraße 159269 BeckumTelefon: 02525 806080Telefax: 02525 80608-10E-Mail: [email protected]

Projektleitung und RedaktionMelanie HoltkampHeiner Wienkamp

DruckGoldschmidt GmbH49809 Lingen

VerlagJK Knollmann Markenkommunikation GmbH

Aufl age1600 Exemplare

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23 JUBILAREHerzlichen Glückwunsch zum Firmenjubiläum

24 SPASS IM GLASErfrischende Getränke für heiße Tage

DER ERNÄHRUNGS-WAHN HAT UNS LÄNGST IM GRIFFWas ist das Beste für Ihren Körper

20 HERZLICHEN DANK, HERR SPARENBERG!CF-Patient spendet für einen neuen Gemeinschaftsraum

22 KARL-JOSEF LAUMANN ZU GASTAktuelle Themen in der Pfl ege

12 EHEMALIGENTREFFEN MIT TRADITIONJährliche Treffen in den suchtmedizinischen Einrichtungen

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Herzlichen

Gl�ckwunsch

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INHALTEDITORIAL

Die Planer Hanns Mommersteegh und Manfred Cronen setzen architektonische Ideen und Gedanken für die Fuest Familienstiftung um

HIER IST ES SCHÖÖÖN!

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FUEST IST BUNT. Schon immer. Bunt heißt weltoffen, fröhlich, farbenfroh, künst-lerisch und multikulturell. Die Planer Hanns Mommersteegh aus den Niederlanden und Manfred Cronen sind die Wegbegleiter von Franz Fuest und setzen seine Ideen und Gedanken für die Fuest Familienstiftung um.

Hier ist nicht Trendarchitektur angesagt, sondern zeitlose und generationenübergreifende „Wohlfühl“-Architektur ist immer das Ziel. Langfristig angelegt und werthaltig. Jedes Haus soll auch nach 20 Jahren noch schön sein, mit seinem ureigenen Charakter. Auch deshalb werden nur beste Qualitäten verarbeitet, z. B. wenn es um Bodenmaterial geht. Und mit dem hauseigenen Teppichmuster – dunkelblau mit bunten Ornamenten – beweist man, dass Fuest „bunt“ ist.

Auch legt man sehr großen Wert auf ein Farbspiel, das einerseits motiviert und aktiviert, andererseits beruhigt und positiv beeinfl usst und auch den Weg zeigt. Farbleitsysteme werden in den großen Einrichtungen konsequent durchgehalten und machen es so den Bewohnern und Patienten leicht, ihre Etage bzw. ihren Bereich zu fi nden.

„In einer onkologischen Rehaklinik darf man doch nicht unterkühlt modern – also weiß und grau – daherkommen, die Patienten haben es doch psychologisch schon schwer genug, man muss eine gewisse Fröhlichkeit erzeugen, und dafür braucht man Farbe und schöne Dinge, wie Kunstobjekte!“ so Architekt Hanns Mommersteegh, der Franz Fuest bereits seit 24 Jahren begleitet.

1 STRANDKLINIK ST. PETER-ORDINGBlick aus dem Raum „Fernsicht“ auf das Wattenmeer. Der Raum bietet Platz

zur Meditation, Entspannung und zum Durchatmen.

2 STRANDKLINIK ST. PETER-ORDINGDer neue Speisesaal mit farbenfrohen Gestaltungselementen und klaren

Strukturen. Patienten sollen auch beim Essen die „Wohlfühl“-Architektur

erleben.

3 KLINIK TECKLENBURGER LANDFreundlicher und heller Lesebereich im Foyer der Klinik. Die Bibliothek

bietet Abwechslung und Unterhaltung in der Freizeit.

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Redaktion: Sie sprechen von der Kultur des „Angekommenseins“. Was verstehen Sie darunter?

Franz Fuest: Das umschreibt für mich auf einfache Weise, dass wir dafür sorgen müssen, dass sich jeder Gast vom ersten Betreten einer unserer Einrichtungen bei uns nicht fremd fühlt, sondern sicher. Er muss den Respekt der Mitarbeiter spüren, wahrnehmen, dass er hier ernstgenommen wird und so etwas, wie Freundschaft und Harmonie erleben. So, dass er sagen kann, „Ja, hier bin ich in den richtigen Händen.“ Dann ist er angekommen!

Redaktion: Wie sehen Sie – als eher kleines Unternehmen in der Branche – die Zukunft und wie wollen sie die meistern?

Franz Fuest: Wir leben als Familienstiftung ganz bewusst die Stärken eines Familienunternehmens. Unsere Einrichtungen können individuell

agieren und reagieren. So sind sie fl exibler, als zentralistisch ge-führte Großunternehmen und können individuell auf die Menschen eingehen. Menschliche Aspekte stehen also an erster Stelle. Das wird in der Zukunft immer wertvoller werden.

Redaktion: Was verbindet Ihre „Wohlfühl“-Architektur mit der Kultur des Angekommenseins?

Franz Fuest: Uns ist ein zeitloses, aber dabei wohnliches Ambiente ebenso wich-tig, wie die Funktionalität der Räumlichkeiten. Wir legen Wert auf frische Küche und denken an Rückzugsräume für Mitarbeiter und Gäste. Dazu gehören Meditationsräume und auch genügend Platz für einen ökumenischen Gottesdienst. So wird die „Wohlfühl“-Architektur – als Essenz aus Philosophie, Kultur, Kunst und Innen-architektur – zur Grundlage für die Kultur des Angekommenseins.

DIE KULTUR DES ANGEKOMMENSEINSInterview mit Franz Fuest

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Manfred Cronen, Hanns Mommersteegh und Franz Fuest stehen

für die „Wohlfühl“-Architektur in der Fuest Familienstiftung

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1 KLINIK TECKLENBURGER LANDDer moderne halbrunde Anbau an das vorhandene Klinikgebäude bietet

eine offene Glas-Fassade mit modernen Holzelementen.

2 KLINIK BRILON-WALDDas helle Foyer bietet einen großzügigen Empfangsbereich und durch die

Anordnung bunter Bodenfliesen entsteht eine angenehme Atmosphäre. Das

bunte Wandmosaik wurde bei der Renovierung entdeckt und wieder freigelegt.

3 KLINIK BAD BLANKENBURGEine moderne Lampen-Skulptur schmückt das mehrstöckige Glas-Foyer

und bereitet den Besuchern einen herzlichen Empfang.

4 SENIORENWOHNPARK BAUERNMÜHLE, PINNEBERGHelle und warme Wandfarben in den Zimmern der Bewohner mischen

sich mit einem wohnlichen Fußboden und geschmackvollen Holzmöbeln.

Auch die Dekoration mit ansprechenden Bildern und Accessoires lädt zum

gemütlichen Wohnen ein.

ESSENZ AUS PHILOSOPHIE, KULTUR, KUNST UND INNENARCHITEKTUR

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„Wir arbeiten heute an der Architektur zum Wohlfühlen für morgen. Gemeinsam im Team werden Ideen zusammengeführt und umge-setzt“, so Manfred Cronen, Gebäudemanagement.

Arbeitsplätze und Gastbereiche werden so gestaltet, dass die Lebens-energie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie die unserer Gäste positiv beeinfl usst werden und sie sich entspannter, kraft-voller und gesünder fühlen können. Gleichzeitig wachsen dadurch Motivation und Kreativität.

Dabei denken wir auch über ein Zeit- und Arbeitsplatzmanagement nach, das dem digitalen Zeitalter fl exibler Büronutzung gerecht wird. Zweckdienliche patientenorientierte Einrichtungen und Systeme haben wir aber ebenso im Fokus, wie das Ambiente von Foyers und Rezeptionen im Hotelstil.

Die Umstellung der Häuser auf LED ermöglicht zukünftig Lichtkon-zepte, die kunstnah und lebensfreundlich sind, z. B. durch indirekte Beleuchtung. Auch werden wir das Wissen über den Einfl uss von Licht auf den Organismus einsetzen: Licht kann die Aktivität steigern oder, vor allem wenn es fehlt, dämpfen, es kann stören oder beruhi-gend wirken. Der Speisesaal in St. Peter-Ording ist dafür richtungs-weisend.

Erfahrungen zeigen, dass die mit hohem persönlichen Engagement geführten Einrichtungen nachweisbar Vorteile in Bezug auf z. B. Sauberkeit im und ums Haus oder auf pfl eglichen Umgang mit dem Hauseigentum haben. „Lernen von den Besten“ heißt deshalb die Initiative zur Ermittlung eines Benchmarkings. Im Vergleich der einzelnen Einrichtungen wollen wir herausfi nden, was wir zukünftig wo und wie noch verbessern können. Herr Franke und Herr Cronen entwickeln hierzu derzeitig ein Checksystem.

SO STELLEN WIR DIE WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT

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1 SENIORENWOHNPARK KINZIGAUE, LANGENSELBOLDAnsprechende und wegweisende Beschriftungen der Gemeinschafts-

räume geben den Bewohnern Orientierung und Sicherheit.

2 STRANDKLINIK ST. PETER-ORDINGDas Foyer der Strandklinik wurde neu gestaltet und orientiert sich am Fuest-

Farbkonzept. So können sich Patienten schnell im Haus zurecht finden.

3 STRANDKLINIK ST.PETER-ORDINGDas Lichtkonzept im Bu� et-Bereich des Speisesaals bietet eine optimale Aus-

leuchtung und gleichzeitig ein künstlerisches Lichtspiel in den Glaselementen.

4 RESIDENZ AM MALERWINKEL, BAD SASSENDORFDie aufwendige Deckenbemalung gibt dem hellen Raum eine besondere

Großzügigkeit und betont die schöne Deckenkonstruktion.

Moderne Raumpsychologie, Arbeitsplatzmanagement, Lichtkonzepte & Benchmarking

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Kürzlich machte ich die Bekanntschaft einer jungen Frau, die mir im Laufe des Gesprächs die Vorzüge veganer Lebensweise zu ver-mitteln versuchte. Der Zufall wollte es, dass ich wenig später auf einen Paleotarier traf, der sich mit geradezu missionarischem Eifer ebenso für seinen alltäglichen Essensfahrplan stark machte.

Keine Einzelmeinungen. TV-Sendungen bieten den Ernährungsmo-den eine große Bühne, Zeitschriften werfen ununterbrochen Schlag-zeilen auf den Markt: „Pizzen mindern das Infarktrisiko, Erdbeeren helfen, die Krebsrate zu senken, Nüsse sind Cholesterinsenker. Kaffee schützt vor Schlaganfall, Schokolade macht nicht dick, aber wenn man wohlgenährt ist, lebt man länger.“

Ja wie denn, was denn? Als Otto Normalo ist man verunsichert. Kann denn das alles richtig sein? Und: Gibt es handfeste Beweise für all diese Thesen? Wahr ist: Viele dieser Behauptungen stammen tatsächlich aus Studien zum vermeintlichen Nutzen von Ess- und Trinkbarem. Doch Vorsicht: Werden Lebensmittel als Heilsbringer angepriesen, ist das meist Kokolores. In Wahrheit handelt es sich in derlei Fällen um Vermutungen, die nie überprüft wurden.

WAS IST DAS BESTE FÜR IHREN KÖRPER?

Wenn Sie schlicht und einfach wissen möchten, was das Beste für Ihren Körper ist, kann es tatsächlich kompliziert werden. Über die „richtige“ Ernährung wird nämlich heute fast so gestritten wie über Religion oder Politik. Die Fragen nach dem guten Essen und der gesunden Ernährung konnten früher anerkannte Experten mit hieb- und stichfesten Argumenten problemlos beantworten, aber die Angstmacherei von Paleos, Clean-Eatern, Slow-Carbern, Fett- und Zuckervermeidern sowie Diätpäpsten hat unser eigenes Ernährungswissen ins Wanken gebracht.

Mittlerweile begegnen uns auf Schritt und Tritt Flexitarier, Fruta-rier, Paleotarier, Vegetarier oder Veganer, die allesamt aber jeder für sich ihre Ernährungsstile hochhalten, für das Maß aller Dinge erklären und damit ein Konfl iktpotenzial schaffen, das einem un-durchschaubaren Dschungel ähnelt.

Die Vertreter jeder Ernährungsform reklamieren für sich, die je-weils beste, moralisch einwandfreieste und gesündeste zu sein. Das kann zu reichlich Stress führen, zum Beispiel bei einem Essen mit Freunden, bei dem plötzlich verschiedenste Sonderwünsche berücksichtigt werden müssen.

DER ERNÄHRUNGSWAHNHAT UNS LÄNGST IM GRIFF

Ein Bericht von Heiner Wienkamp

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Mit diesem Phänomen beschäftigt sich auch der Ernährungswissen-schaftler Uwe Knop in seinem neuesten Buch: „Ernährungswahn – Warum wir keine Angst vorm Essen haben müssen.“

Er schreibt dazu: „So gut wie heute ging es uns noch nie. Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist der Ernährungswahn die paranoide Angst vor ungesundem Essen sowie die pseudoreligiöse Lobpreisung der einen Gesundheitskost, ausgeprägter und omni-potenter als je zuvor.“

Es wird die Ansicht vertreten, dass es die eine gesunde Ernährung nicht gibt. Nach den Analysen von mehr als tausend Ernährungs-studien lässt sich nicht belegen, dass einige Nahrungsmittel grund-sätzlich gesund und andere ungesund sind. Es gibt also keine Be-weise, dass „gesunde Ernährung“ die Gesundheit erhält oder gar fördert.

GESUNDE ERNÄHRUNG VON MENSCH ZU MENSCH VERSCHIEDEN

Es gibt noch nicht einmal gesichertes Wissen, was „gesunde Er-nährung“ überhaupt sein soll. Man geht allgemein davon aus, dass sich gesunde Ernährung von Mensch zu Mensch unterscheidetund nur der eigene Körper weiß, was er braucht.

Auch der Ernährungssoziologe Daniel Kofahl kommt zu ähnlichen Erkenntnissen. Er ist der Ansicht, dass ein entscheidender, ja, ein beeinfl ussender Faktor darin zu sehen ist, dass es heutzutage Lebensmittel im Überfl uss gibt.

Er schreibt: „Wir leben in einer Zeit, in der ich mich für eine Ernährung entscheiden muss, denn es gibt mehr Möglichkeiten, als man praktizieren kann.“

In diesem Labyrinth suchen sich dann viele ihre Nischen. Manche steigern sich in Ernährungsfragen sichtlich hinein. Was auf jeden Fall stimmt, ist der Religionsaspekt. Wir sehen, dass Ernährung bestimmte Sachen kompensiert, die früher die Religion übernom-men hat. Es gibt Propheten, die Lehren verkünden, es gibt Regeln, an die man sich halten muss.

Außerdem gibt es Heilsversprechen, die mit ewiger Jugend, Ge-sundheit, Schönheit und Intelligenz verknüpft werden. Der Unter-schied ist nur, dass alles im Diesseitigen stattfi ndet und nicht erst nach dem Tod wie in der Religion.

Bleibt die Frage: Was ist denn nun „richtige, gesunde Ernähung?“

Auch da haben die Experten eine Antwort parat: „Diese Fragen werden die Menschen vermutlich noch lange diskutieren. Zum einen, weil viele Fragen in der Ernährungswissenschaft noch nicht eindeutig geklärt werden konnten, zum anderen, weil es sie immer schon beschäftigt hat: Seit Menschengedenken wird über Essen und Trinken geredet. Es müsste schon etwas erfunden werden, damit die Leute aufhören zu essen und zu trinken, damit darüber nicht mehr geredet wird.

Also bleibt uns diese Thematik hautnah erhalten.

IN DIESEM SINNE: GUTEN APPETIT!

Lebensmittel im Überfl uss gibt.

weise, dass „gesunde Ernährung“ die Gesundheit erhält oder gar fördert.

GESUNDE ERNÄHRUNG VON MENSCH ZU MENSCH VERSCHIEDEN

Es gibt noch nicht einmal gesichertes Wissen, was „gesunde Er-nährung“ überhaupt sein soll. Man geht allgemein davon aus, dass sich gesunde Ernährung von Mensch zu Mensch unterscheidetund nur der eigene Körper weiß, was er braucht.

Auch der Ernährungssoziologe Daniel Kofahl kommt zu ähnlichen Erkenntnissen. Er ist der Ansicht, dass ein entscheidender, ja, ein beeinfl ussender Faktor darin zu sehen ist, dass es heutzutage Lebensmittel im Überfl uss gibt.

fördert.

GESUNDE ERNÄHRUNG VON MENSCH ZU MENSCH VERSCHIEDEN

Es gibt noch nicht einmal gesichertes Wissen, was „gesunde Er-nährung“ überhaupt sein soll. Man geht allgemein davon aus, dass sich gesunde Ernährung von Mensch zu Mensch unterscheidetund nur der eigene Körper weiß, was er braucht.

Auch der Ernährungssoziologe Daniel Kofahl kommt zu ähnlichen Erkenntnissen. Er ist der Ansicht, dass ein entscheidender, ja, ein beeinfl ussender Faktor darin zu sehen ist, dass es heutzutage Lebensmittel im Überfl uss gibt.

Er schreibt: „Wir leben in einer Zeit, in der ich mich für eine Ernährung entscheiden muss, denn es gibt mehr Möglichkeiten,

IN DIESEM SINNE: GUTEN APPETIT!

und Trinken geredet. Es müsste schon etwas erfunden werden, damit die Leute aufhören zu essen und zu trinken, damit darüber damit die Leute aufhören zu essen und zu trinken, damit darüber

IN DIESEM SINNE: GUTEN APPETIT!

und Trinken geredet. Es müsste schon etwas erfunden werden, damit die Leute aufhören zu essen und zu trinken, damit darüber

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Wenn die Patienten die Therapie in einer der drei

suchtmedizinischen Fachkliniken der Fuest Familien-

stiftung beginnen, haben sie bereits den ersten Schritt

zu ihrer Genesung getan. Sie haben ihre Krankheit

erkannt und akzeptiert, dass sie Hilfe brauchen.

Ziel der Therapie ist es, die Patienten auf einen Weg

zur zufriedenen Abstinenz zu bringen und ihnen damit

die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermög-

lichen. Die Patienten sollen befähigt werden, wieder

die Verantwortung für ihr Leben in die eigenen Hände

zu nehmen und damit die Basis für einen dauerhaften

Ausstieg aus der Sucht zu schaffen.

Die jährlich stattfi ndenden Ehemaligentreffen geben

direkte Informationen darüber, inwieweit den Pati-

enten dies gelingt.

Auch in diesem Jahr feierten die drei suchtmedi-

zinischen Fachkliniken in Bad Blankenburg, Hennef

und Brilon-Wald die Ehemaligentreffen und freuten

sich auf das Wiedersehen mit allen, die einmal in der

Klinik zur Behandlung waren. Nicht wenige der Teil-

nehmenden kommen seit vielen Jahren und haben

noch keinen Termin versäumt. Wieder andere haben

erst vor kurzem ihre Therapie beendet und freuten

sich, Patienten aus ihrer Therapiegruppe zu treffen.

UNSERE EHEMALIGENTREFFEN HABEN EINE LANGE TRADITION

BERICHTE VON DEN JÄHRLICHEN „EHEMALIGENTREFFEN“

IN DEN DREI SUCHTMEDIZINISCHEN FACHKLINIKEN

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UNSERE EHEMALIGENTREFFEN HABEN EINE LANGE TRADITION

VOLLES PROGRAMM AN EINEM RUNDUM GELUNGENEN TAGÜBER DAS TREFFEN

IN DER KLINIK BAD BLANKENBURG

In diesem Jahr lud die Klinik Bad Blanken-burg zum 23. Ehemaligentreffen in die Klinik ein. Zirka 250 Gäste folgten der Einladung. Bei herrlichem Sonnenschein und angeneh-men Maitemperaturen eröffnete Chefarzt Dr. med. Christian Krekel das Event.

Bei der diesjährigen Wiedersehensfeier trafen viele Patienten einmal mehr ihre ehe-maligen Mitpatienten wieder, freuten sich über deren Erscheinen und tauschten sich mit ihnen sowohl über Therapie als auch nachfolgend Erreichtes aus. In den ange-botenen Arztsprechstunden und Gruppen-angeboten konnten sie mit ihren ehema-ligen Ärzten und Therapeuten über ihre Erfahrungen nach der stationären Therapie berichten und sich gegenseitig stützen.

In den persönlichen Gesprächen mit den Patienten berichteten sie, durch die Absti-nenz wieder bei guter Gesundheit zu sein und beständig ihren Verpfl ichtungen nach-zugehen, sei es familiär, berufl ich oder hobbymäßig. Viele hätten sich eine neue Sportart oder leichte sportliche Betätigung gesucht. Alte Leiden wie Bluthochdruck, er-höhte Fettwerte oder Schlafstörungen wären vollkommen verschwunden. Während der Therapie hätten sie Bewältigungstechniken erlernt, um später mit Gelassenheit und Distanz Alkohol und Drogen stehen zu lassen. Ruhe, Gelassenheit und Ausdauer wären wieder in ihr Leben eingekehrt.

Das Gelingen des Ehemaligentreffens war maßgeblich durch die Vorbereitung des Küchenteams bedingt. Küchenleiter Seiler und sein Team konnten den Patienten eine große Palette von stärkenden Speisen als auch an gesunden Getränken anbieten. Vormittags gab es selbstgefertigte Hotdogs. Zum Mittagessen servierte man halbe Grill-hähnchen, gegrillte Forellen, Seelachsfi let mit Kartoffelsalat und Thüringer Bratwürste. Hinzu kamen zahlreiche Salate.

Zum Kaffee gab es 15 unterschiedliche Obst-böden und Torten, die jeden Geschmacks-wunsch erfüllen konnten, zum Abendessen Bratwürste und Röstbrätl mit Kartoffelsalat.

Die Ergotherapie präsentierte in ihren Räu-men einen Basar mit selbstgefertigten Haus- und Gartenaccessoires. Kerstin Nagel und Sabine Brettschneider boten kreatives Gestalten und Bemalen von Glaskunst (Vögel) an. Für die Kinder war eine Schmink-ecke eingerichtet worden, draußen lockte eine Hüpfburg, sich körperlich zu betätigen.

Wie auch in den Jahren zuvor traten wieder die „Samba Caracoles“ aus Könitz auf und boten ihrem Publikum heiße Rhythmen, farbenfrohe selbstgestaltete Kostüme und lateinamerikanische Lebensfreude dar. An-schließend erfolgte die Tombola, an der sich Patienten und Gäste rege beteiligt hatten.

Dieses Jahr agierte ein kleines Mädchen als Glücksfee. Es gab unterschiedliche Preise, zum Beispiel Geschirr, Haushaltsgegenstände und Werkzeuge sowie als ersten Preis einen Tablet-PC.

Nach dem kräftigen Abendessen verließen die Gäste die Klinik mit der Bestätigung, dass sich alle Anstrengungen, abstinent zu werden, gelohnt haben.

Für die Klinik ist es jedes Mal ein erfüllen-des Gefühl, eine sinnvolle Therapie ange-boten zu haben, die die Patienten in ihrer Motivation, abstinent zu werden und durch-zuhalten, unterstützt. Ein besonderer Dank gilt auch den Mitarbeitern und den Patien-ten, die im Rahmen ihrer Arbeitstherapie zum guten Gelingen des Ehemaligentreffens beigetragen haben.

Die Ergotherapie präsentierte in ihren Räumen

einen Basar mit selbstgefertigten Haus- und

Gartenaccessoires.

Das Küchenteam konnte den Patienten eine große

Palette von leckeren Spezialitäten anbieten.

Beim Ehemaligentreffen in Bad Blanken-burg zog Chefarzt Dr. Christian Krekel in seiner Begrüßungsrede den Vergleich zwischen der Therapie der Patienten und einem Segeltörn auf der Ostsee. Während die Therapie mit alkoholkranken Patien-ten eher mit einem Schönwettersegeln bei angenehmen Sommertemperaturen und einer leichten Brise vergleichbar sei, ist die Therapie mit drogenkranken Patienten eher mit einem Segeltörn in schwerer See zu vergleichen. Der Wind, der den Betrof-fenen um die Nase weht, ist böig, die Wind-richtung wechselt häufi g und der Wellen-gang ist höher, sodass es sich für alle Beteiligten recht unkomfortabel anfühlt.

Aufgrund der harten Wetterbedingungen müssten sich sowohl Therapeuten als auch Patienten ‚wärmer’ anziehen, härter in die Segel greifen und sich mehr gegen den Wind stemmen, um das angestrebte Ziel beziehungsweise den sicheren Hafen zu erreichen.

Dr. Christian Krekel: „Die ehemaligen, abstinent lebenden Patienten haben alle den sicheren Hafen erreicht. Sie konnten sich die erreichte Abstinenz bewusst machen, den Rückblick wagen, wie es vor der abstinenten Zeit war, die Zeit verglei-chen und die Umstände gegenüberstellen.“

Hier Schönwettersegeln,da ein Törn in rauer See

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BEGEGNUNGEN IN DER ATMOSPHÄREEINES ELEGANTEN GARTENFESTESDAS JAHRESTREFFEN IN DER ESCHENBERG-WILDPARK-KLINIK

Bei schönstem Frühlingswetter fand einmal mehr in der Eschenberg-Wildpark-Klinik das alljährliche Ehemaligentreffen statt. Insgesamt konnten die Organisatoren 120 Ehemalige und Angehörige begrüßen.Wie jedes Jahr waren aus Beckum auch diesmal wieder Franz Fuest und Erich Mensing angereist. Hilde Fuest konnte in diesem Jahr aus krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen, aber von der Klinik aus gingen spontan herzliche Grüße und die allerbesten Genesungs-wünsche nach Beckum.

Das Jahrestreffen fand auf dem Gelände der Eschenberg-Wildpark-Klinik statt. Weiße Stehtische mit Blumendekorationen auf der Terrasse und im Eingangsbereich vermittelten die Atmosphäre eines eleganten Gartenfestes.

Nach der offi ziellen Begrüßung durch Chefarzt Dr. Paul Hunold sorgten die „Mobile Jukebox“ und der Discjockey für gute Laune. Viele Anwesende nutzten bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit zum Gedankenaustausch.

Am Nachmittag wurden verschiedene Gesprächsgruppen ange-boten, die Gelegenheit zum gemeinsamen Talk wurde von vielen Gästen genutzt. Im Anschluss daran duftete es auf der Terrasse der Klinik nach leckeren Grillspezialitäten. Ein großes Salatbuffet im Speisesaal sowie eine köstliche Nachspeisenauswahl rundeten das vielfältige Angebot ab. Nach einem ökumenischen Gottesdienst im Festsaal unter der Leitung von Pfarrer Stefan Heinemann und Pfarrer Wolfgang Rick ging eine rundum gelungene Veranstaltung schließlich gegen 19 Uhr zu Ende.

Der Vorstandsvorsitzende der Fuest Familienstiftung, Franz Fuest (vorne

rechts) ist bei nahezu allen Ehemaligentreffen zu Gast. Auf unserem Bild

vom aktuellen Hennefer Treffen fachsimpeln er und Verwaltungsleiterin

Oksana Macht mit den Mitgliedern der „Mobilen Jukebox“ über Musik und

gute Laune.

Das Gelände der Eschenberg-Wildpark-Klinik von oben.

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In der Klinik Brilon-Wald hat man den Termin des alljährlichen Ehemaligentreffens fest verankert: Es fi ndet stets am Christi-Himmelfahrtstag statt und ist hier im waldigen Hochsauerland als „Regenbogenfest“ längst ein Begriff.

So war in der Klinik und drum herum alles auf den Anlass vorbe-reitet, so dass die jüngste Veranstaltung in erfolgreichen Bahnen ablaufen konnte. Den relativ langen Anstieg zur Klinik bewältigten die Gäste per pedes oder mittels bereit gestellten Pendelbussen.

Gegen elf Uhr fand die Begrüßung durch den Verwaltungsleiter Joachim Gros und den Chefarzt Dr. Turan Devrim statt, bevor dann alle Gäste zur Mittagstafel gebeten wurden. Die anerkannt gute Küche hatte einmal mehr perfekte Vorbereitungen geleistet und somit Schmackhaftes auf die Tische zaubern können.

Nach dem Mittagessen wurden gemäß dem Motto „Patienten treffen Ehemalige“ die Gesprächsangebote mit den Therapeutenausführlich genutzt.

Stillstand oder gar Langeweile kam nie auf. Den ganzen Tag über hatten die über 200 Gäste vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten, und die Wiedersehensfreude war allseits unverkennbar. Beim Rundgang durch die Klinik und im Außenbereich ließ man sich von Musik verwöhnen, besuchte den Basar, schaute den Kinder-animationen zu, bediente sich an der Kaffee- und Kuchenausgabe oder stärkte sich mit einem leckeren Imbiss. Erwähnenswert war die Showeinlage: Mit der präsentierten Country Music hatten die Verantwortlichen den richtigen Nerv der Gäste getroffen.

Als sich am späten Nachmittag das Klinikgelände zu leeren begann, war man sich einig: Wieder einmal konnte ein gelungenes Fest registriert werden.

DEN GANZEN TAG ÜBER VIELFÄLTIGE UNTERHALTUNGSMÖGLICHKEITEN

Angeleitet vom Musikpädagogen Alfons Steffens bilden aktuelle und ehe-

malige Patienten immer wieder eine klinikeigene Hausband, die auch diesmal

wieder mit Proben ihres musikalischen Könnens begeistern konnte.

Die Möglichkeit, in einer zünftigen Pferdekutsche die Gegend zu erkunden,

wurde reichlich genutzt.

Der Chefarzt der Klinik Brilon-Wald, Dr. Turan Devrim, berich-tete von einem Ereignis, das sich vor vier Jahren zugetragen hatte. Ein zirca vierzig Jahre alter Patient war im Rollstuhl angereist, um seine Therapie anzutreten. Dr. Devrim sagte nach dem damaligen Aufnahmegespräch und der Visite zu ihm, dass er nach vierzehnwöchiger Therapie wieder laufen und damit quasi auch auf seinen Rollstuhl verzichten könne. Ungläubiges Staunen beim gehandicapten Patienten, der an diese Prognose nicht glauben konnte: „Kein Arzt konnte mir bisher helfen, nicht einmal der Neurologe.“

Doch siehe da, es funktionierte: Schon während der Therapie in Brilon-Wald war der Patient nicht mehr an seinen Rollstuhl gebunden. Ein glücklicher, von der Sucht und vom Rollstuhl be-freiter Klinikgast konnte seine Heimreise hindernisfrei antreten.

Dazu Dr. Turan Devrim: „Solche Fälle habe ich in meiner Praxis bereits mehrmals erlebt. Der jahrelange Alkohol lähmt den Be-wegungsapparat des Alkoholkranken. Wird der Patient entwöhnt, fi ndet auch der Körper zur vorherigen Stabilität und Gesundheit zurück.“

Geraume Zeit vor einem „Ehemaligentreffen“ liegen die Einsatz-pläne auf dem Tisch. Ein großes Arsenal an Mitarbeitern ist dann aufgerufen, das bevorstehende Event mit Leben zu füllen. Jeder an seinem Platz.

Wir haben den Organisatoren über die Schulter geschaut und registriert, wie personalintensiv ein solches Treffen ist. Hier eine Auswahl an Positionen, die neben dem apostrophierten offi ziellen Tagesprogramm zu besetzen sind, quasi als Grundie-rung eines farbenfrohen Tages: Kassenbesetzung, Getränke-stände, Lieferung der Getränke, Tischdekorationen (Cafeteria, Eingangshalle, Speisesaal und Grillhütte), Blumengestecke, Müllentsorgung, Aufräumarbeiten, Schmücken der Pavillons und der Grillhütte, Parkplatzdienst, Plakate, Kinderbetreuung, Kutschfahrten, Pferdebegleitung, Basar, Verpfl egungsstände, Küchendienst, Fahrdienst, Ärztlicher Dienst und so weiter. Vieles in Doppelbesetzungen: Einmal vor, einmal nach dem Patientenwechsel, der üblicherweise gegen 12.30 Uhr stattfi ndet. Dazu unvorhergesehene Einsätze von der „Ersatzbank“, wenn hier und da was aus dem Ruder laufen sollte …

ÜBER DAS JAHRESTREFFEN IM HOCHSAUERLAND

Von der Sucht und vom Rollstuhl befreit Personalintensive Vorbereitungen

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LASSEN WIR UNSERE AZUBIS ZU WORTE KOMMEN:

Isabella Pospischil Auszubildende im 2. Lehrjahr wird Köchin:

„Ich werde Köchin, weil ich gerne abwechslungsreich arbeite. Die Zubereitung von Speisen und dabei der Einsatz von Zu-taten und Gewürzen interessiert mich und regt immer zu neuen Rezepten an. Hier im Seniorenwohnpark Kinzigaue haben wir ein ganz tolles Küchenteam, das ist wie eine Familie. Besonderen Spaß habe ich daran, Events vorzu-bereiten und dabei mit den Bewohnern in Kontakt zu kommen, wie z. B. beim Muttertags-Buffet.“

Was man lernt:In einer unserer großen und sehr modernen Küchen hast Du als Koch/Köchin tolle Möglichkeiten, die Zubereitung von Speisen aller Art kennen zu lernen. Weiter lernst Du die gesamten Arbeitsabläufe in der Küche kennen und organisieren. Du hilfst bei der Erstellung der Speisekarte mit und bist involviert beim Einkauf und der fachgerechten Lagerung der Lebensmittel.

Als ausgelernte/r Koch/Köchin hilfst Du auch mit das Küchen-personal einzuteilen und achtest auf die Einhaltung der Hygiene-bestimmungen. Du arbeitest im Team mit Berufskollegen/innen, Küchenhelfer/innen und Restaurantfachleuten und hast Kontakt zu Lieferanten, Kunden und Gästen.

Voraussetzungen für den Lehrberuf Koch/Köchin:Du interessierst Dich für Gastronomie, für die Zubereitung von Speisen und für die Arbeit in einer Küche. Du hast eine kreative Ader in Dir, probierst gerne Neues aus und bist motorisch geschickt. Außerdem bist Du generell an Ernährung und Gesundheit interes-siert, arbeitest gern mit anderen zusammen und hast Freude am Beraten und Informieren von Menschen.

AUSBILDUNG IN DERFUEST FAMILIENSTIFTUNG:SICHERE JOBS MIT SINN UND PERSPEKTIVE!

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Lisa Marie Geiß Auszubildende im 3. Lehrjahr,wird Pflegefachkraft:

„Ich wollte diesen Beruf ursprünglich gar nicht erlernen, da mir die Arbeit im Pfl egebereich fremd war. Nach einem Praktikum und der Ausbildung zur Pfl egehilfe bekam ich dann ein ganz anderes Bild von diesem Beruf. Er ist wirklich sehr anspruchsvoll, spannend und abwechslungsreich. Und er erfordert Verantwortungsbewusstsein und Selbstständigkeit, z. B. bei der Medikamentenausgabe. Ich habe auch einen Blick dafür bekommen, wo und wie Menschen Hilfe brauchen. Hinzu kommt, dass die sozialen Kontakte, die Nähe und das Miteinander mit unseren Bewohnern des Seniorenwohnparks Kinzigaue mir viel Freude macht. Durch den Zusammenhalt des tollen Kollegenteams, die alle sehr zuverlässig sind, haben wir Zeit genug, uns immer allen täglich anfallenden Aufgaben wirklich sorgfältig zu widmen.“

Altenpfl ege wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger. Die Menschen werden immer älter, die Medizin und Pfl ege entwickelt sich gleichzeitig weiter, besonders im Bereich der Altenpfl ege. • Du suchst nach dem Schulabschluss eine besondere berufl iche Herausforderung? • Du verfügst über Einfühlungsvermögen und hast Freude am Umgang mit Menschen? • Du bist kontaktfreudig und kommunikativ?

Dann bist Du vielleicht für eine Ausbildung zum/zur Alten-pfl eger/-in optimal geeignet. Unser Team würde sich freuen, sein Wissen und seine Erfahrung an engagierte Nachwuchspfl egekräfte weitergeben zu können und zeitgleich unterstützt zu werden. In unserem Hause ist ein Ausbil-dungsbeginn sowohl zum 01.04., als auch 01.10.2017 möglich.

Das erwartet Dich: die Heranführung an die vielfältigen pfl egerischen und administra-tiven Aufgaben im Bereich der Altenpfl ege in praktischen Einsätzen(Regelwohnbereich, ambulante Pfl ege, Krankenhaus, etc.) und dem theoretischen Unterricht am Fachseminar für Altenpfl ege. Im praktischen Einsatz bist Du Teil eines multiprofessionell organisierten Teams in einem festen Wohnbereich:

Du lernst die zu betreuenden Bewohnerinnen und Bewohner kennen und stellst deren Lebenszufriedenheit durch eine individuelle Pfl ege und Betreuung sicher.

Dir werden die aktuellen Pfl egestandards, gesetzlichen Bestimmungen und Qualitätsrichtlinien vermittelt.

Du wirkst bei der medizinischen und diagnostischen Therapie mit.

Du lernst, mit Krisen und schwierigen sozialen Situationen umzugehen. Das bist Du: Um mit der Ausbildung in unserer Familienstiftung beginnen zu können, benötigst Du einen Realschulabschluss oder einen Haupt-schulabschluss verbunden mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung. Vielleicht hast Du ja schon Erfahrungen im Freiwilligen Sozialen Jahr, Bundesfreiwilligen-dienst oder Pfl egepraktikum gesammelt oder einfach nur Lust auf ein „Schnupperpraktikum“.

Wir haben Dein Interesse für diese Berufe geweckt, dann bewirb Dich jetzt per Mail über [email protected]

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Früher stand oder hing ein schwarzer oder grauer oder grüner Apparat im Flur oder im Wohnzimmer, war in der Luxusausführung mit Brokat ummantelt und nannte sich Fernsprecher. Zum Telefonieren benötigte man eine Wählscheibe, und wenn das Ge-spräch beendet war, legte man „den Hörer auf die Gabel“. Ein bisschen mobiles Tele-fonieren war damals schon möglich, aber nur, wenn man bei der Post eine zwanzig Meter lange Schnur kostenpfl ichtig hinzu-gemietet hatte.

„Wählscheibe?“ „Hörer auf die Gabel?“Junge Leute können mit diesen Begriffen kaum noch etwas anfangen, denn wir sind allesamt längst im omnipotenten Handy-Zeitalter angekommen. Der Begriff „Handy“ ist diesbezüglich zwar geläufi g, aber in funktioneller Hinsicht längst schon über-altert. Heute hat jeder und jede ein so genanntes Smartphone.

Ob im Bus, im Aufzug oder beim Spazier-gang, das Smartphone ist unser ständiger Begleiter und in nahezu jeder Lebens-situation anwesend und greifbar. Ein klei-nes Gerät, das (fast) alles kann und längst weit mehr ist als ein Mobiltelefon mit SMS-Funktion, ein Retter in der Not und in der Langeweile.

Doch kontrollieren wir das Handy noch? Oder kontrolliert das Handy uns? Um diese Frage zu beantworten, haben Wissenschaft-ler der Uni Bonn eine App entwickelt, eine persönliche Waage zur Ermittlung des Handy-gebrauchs.

Mit diesem Instrument werden alle Bewe-gungen aufgezeichnet. Das Entsperren, die Chat-Häufi gkeit auf WhatsApp, Facebook- Aktivitäten und auch Telefonate fl ießen in die Auswertung mit ein. Und etliche Daten mehr.

Die Ergebnisse sind teilweise erschreckend. Erkenntnis: Jugendliche nutzen ihr Smart-phone rund drei Stunden am Tag. Wären sie morgens nicht in der Schule, wären es noch mehr. Auch bei Erwachsenen sieht es nicht besser aus, rund zweieinhalb Stunden verbringen sie täglich am Handy.

Wir haben ja alle längst erkannt: Das Smart-phone verspricht Unterhaltung, ermöglicht die Pfl ege sozialer Beziehungen und eröff-net neue Wege der Kommunikation. Aber es hält ebenso von wichtigen Aufgaben ab und beeinfl usst die mentale Gesundheit. Laut den Studienergebnissen aktiviert ein Nutzer tagsüber durchschnittlich alle 18 Minuten sein Handy, pro Tag also 88 Mal.

Nur als Telefon dient das Smartphone schon lange nicht mehr. Der typische Nutzer tele-foniert nur rund acht Minuten am Tag. Mehr als die Hälfte der Zeit werden Nachrichten-dienste oder soziale Netzwerke „geordert“. Bei WhatsApp verbringt der typische Nut-zer rund 35 Minuten am Tag, bei Facebook 18 Minuten, bei Instagram fünf Minuten und eine weitere halbe Stunde mit Spielen auf dem Smartphone.

Das Problem betrifft nicht nur Jugendliche. Es zieht sich unabhängig vom Bildungsstand quer durch alle Altersgruppen und sozialenSchichten, wobei jüngere Menschen ihr Handy häufi ger nutzen.

Durch die Bonner Uni-Studie soll unter-sucht werden, wie viel Mobiltelefonkonsum normal ist und ab wann es ungesund wird: Bislang gibt es zwar noch keine offi zielle Diagnose der Handy-Sucht, jedoch weist

der Handygebrauch starke Parallelen zum Suchtverhalten auf.

Anzeichen dafür können die permanente gedankliche Beschäftigung mit dem Smart-phone, Entzugserscheinungen, privater oder berufl icher Leidensdruck sein, wenn das Handy zu Hause vergessen wurde. Schlimmer noch ist es, wenn Nutzer wich-tige Aufgaben oder das direkte soziale Umfeld bei übermäßigem Konsum vernach-lässigen.

Das Smartphone kann regelrecht gefähr-lich sein. In den USA gibt es bereits mehr Verkehrstote durch das Handy als durch Alkohol am Steuer. Und die Millionenstadt Chongquing in China hat als erste Stadt der Welt einen extra Gehweg für Smartphone-Nutzer eingeführt, um Zusammenstöße mit analogen Fußgängern zu vermeiden.

DAS SMARTPHONE HAT DIE GESELLSCHAFT AUF DEN KOPFGESTELLT

Das Smartphone verändert den Menschen, darum der wissenschaftliche Ratschlag: Wir müssen uns selbst auf eine digitale Diät setzen. Kurz: Einfach mal abschalten. Das Smartphone hat die Gesellschaft auf den Kopf gestellt – und der Kopf kam nicht hinterher. Um der Situation Herr zu werden, müssten eine neue Kommunikationsetikette diskutiert und Umgangsregeln formuliert werden.

WIRD ES ZEIT, ZU EINER DIGITALEN DIÄT AUFZUFORDERN?DAS SMARTPHONE HAT

DIE GESELLSCHAFT AUF DEN KOPF GESTELLT

EINFACH MAL ABSCHALTENJugendliche

Spiele Instagram WhatsApp Nachrichtendienste und

soziale Netzwerke telefonieren

2

1

Erwachsene

Std.

3

18

Nehmen wir ein Beispiel: Noch vor wenigen Jahrzehnten stand es nicht zur Debatte,den Nachbarn zur Mittagszeit anzurufen, um ihn nicht bei der Mittagsruhe zu stören. Das Smartphone hat die Erwartungshaltung verändert. Jeder ist jederzeit erreichbar.

Also ein Höchstmaß an kommunikativen Möglichkeiten. Dieses Ziel zu erreichen wurde von vielen lange Zeit einem Wohl-fühlaufenthalt im Garten Eden gleichge-setzt. Das Telefonier-Paradies ist seit län-gerem Wirklichkeit, die erstrebte Qualität wird längst als Standard eingestuft. In ge-wissen Lebenssituationen ist die ständige Erreichbarkeit ein Segen, kann aber zum Fluch werden, wenn es zu unmöglichen Zeiten klingelt und die Essenz aus allem einem unerfreulichen Dünnschiss ziemlich nahe kommt.

Ist die Zeit schon reif, um sich gegen immer-währendes Online-sein zu wehren? Ein Smartphone gilt ja auf jedem Schulhof als Statussymbol und als „Nabelschnur zum Leben“. Wissenschaftler sagen „ja“ zur digitalen Diät, denn es sind vor allem Kinder, die den besagten technischen Aus-wüchsen noch stärker ausgesetzt sind als

Erwachsene. Ideal wäre es, wenn man den Kindern plausibel beibringen könnte, dass die reale Welt viele positive Offl ine-Erleb-nisse mit sich bringen kann, der Wert eines Menschen und seine Würde nicht in Klicks auszurechnen sind und auch ohne Likes nicht in Frage stehen.

Lehrer und Eltern stehen da in einer beson-deren Verantwortung, denn wir alle sind die erste Generation, die die negativen Aus-

wirkungen der Digitalisierung erkannt hat und nach neuen Kulturtechniken sucht, um vor allem die Kinder zu schützen. Eltern zum Beispiel sollten ihren Kindern daher bewusst „positive Offl ine-Erlebnisse“ ermöglichen. Also Erlebnisse in der realen Welt, ganz ohne Smartphone.

EINFACH MAL ABSCHALTENEINFACH MAL ABSCHALTEN

STÄNDIGE ERREICHBARKEIT IST KEIN GRUNDRECHT

Wie schwer das in die Tat umzusetzen ist, beweist die Klage eines Schülers und dessen Eltern, weil der Schüler an einem Freitag wegen Störens des Unterrichts sein Handy dem Klassenlehrer aushändigen musste. Die Schulleitung weigerte sich zunächst, das Telefon wieder herauszugeben und behielt es über das Wochen-ende. Am Montag konnte die Mutter des Schülers das Gerät abholen. Mit der vom Berliner Verwaltungsgericht abgewiesenen Klage wollten Eltern und Schüler festgestellt wissen, dass diese Einziehung rechtswidrig war.

Die Richter stellten allerdings klar (VG 3 K 797.15), dass die vom Schüler beklagte plötzliche Unerreichbarkeit per Telefon keine unzumutbare Beeinträchtigung und somit keine Verletzung seiner Grundrechte darstelle.

§

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Dr. med. Stefan Daniel Dewey im Interview mit Ingo Sparenberg (40), der an Mukovis-zidose (Cystische Fibrose = CF genannt) erkrankt ist und der Strandklinik St. Peter-Ording einen vierstelligen Betrag für den Aufenthaltsraum für CF-Patienten gespendet hat.

HERZLICHEN DANK, HERR SPARENBERG!

Fuestnote (FN): Moin moin Herr Sparenberg. Der Nord-friese gilt im Allgemeinen als maulfaul. Können Sie das bestätigen?

Ingo Sparenberg (IS): Ach bei mir kommt mein Gegenüber eh selten zu Wort und ich wohne als gebürtiger Magdeburger inzwi-schen seit 18 Jahren in Bayern, da bin ich einiges gewohnt.

FN: Wir möchten Ihnen zunächst einmal für Ihre großzügige Spende danken. Woher kommt das Geld, sind Sie der George Soros der CF-Szene?

IS: Bitte gern geschehen. Naja, Soros in-vestiert und spekuliert mit seinem eigenen Geld und unterstützt damit. Ich wende kein eigenes Geld auf, sondern erlaufe Geld. Mit meinem eigens gegründeten Projekt „in-go-go-go“ habe ich über die letzten Jahre durch einen Marathon, einen Triathlon und einen Ultramarathon über 60 km in etwa 10.000 Euro erlaufen. Von daher hinkt der Vergleich etwas. Aber Gutes tue ich! Ich hoffe es jedenfalls, zwinker.

FN: Wie haben Sie persönlich zum Marathon gefunden und was waren Ihre schönsten Läufe?

IS: Ich hatte vor einigen Jahren einen ge-sundheitlichen Einbruch, bei welchem ich auf einer Treppe stehen bleiben und erst einmal durchatmen musste vor Anstren-gung. Das kannte ich bis dato überhaupt nicht von mir und ich war schockiert. So reifte in mir der Entschluss, einem erneuten Einbruch entgegenzuwirken. Aus „ein biss-chen Sport machen“ ist dann eben irgend-wann „ein bisschen mehr“ geworden. Einen schönsten Lauf gibt es eigentlich gar nicht direkt. Jedes Ziel war ein genialer Coup. Aber wenn ich mich festlegen müsste, hätte ich es schwer mich zwischen 2 zu entscheiden. Der eine war ein Comebacklauf über einen Halbmarathon (21,1 km) knapp 450 Tage nach einer lebensrettenden Not-OP in Vietnam und der Zweite war meine persön-liche Krönung im August 2015 über einen 60.000 m Lauf. Das von diesem Ziel erlau-fene Geld habe ich zu Teilen in Ihren Raum gesteckt.

FN: CF ist eine Erbkrankheit, die mit vielen Einschränkungen verbunden ist. Wie lässt sich das mit dem Laufsport vereinbaren? Schadet das nicht Ihrer Gesundheit?

IS: Ja, das Leben kann manchmal sehr hart sein! Das habe ich schon einige Male erleben müssen. Es kommt auch ein wenig auf die Einstellung zum Leben an. Für mich ist das Glas stets halbvoll und nicht halbleer. Und selbst wenn es nur noch zu 10 % gefüllt ist, bejammere ich diese nicht, sondern kämpfe um jedes der anderen 90 %, um das Glas wieder zu füllen. Aufgeben ist nichts für mich. Allerdings muss ich zugeben, dass man einige Einschränkungen nicht auslö-schen oder ignorieren kann, aber man kann Wege fi nden. Und schaden?! Jeder schadet sich doch irgendwie in einer Art und Weise, oder?! Der enorme Gewinn von Fastfood-ketten, Tabakkonzernen, Brauereien und Spirituosenfabriken kommt ja nicht von ungefähr und ich glaube nicht, dass mein Extremsport bei CF schlimmer ist.

FN: Kennen Sie andere Läufer aus der CF-Szene oder sind Sie ein Einzelkämpfer?

IS: Ja, erfreulicherweise gibt es mittler-weile zwei, drei Hände voll CF-Patienten, welche sich aufmachen und es bis zu einem Marathon geschafft haben. 60 km, trotz teils extremen Schwankungen und herben Rückschlägen, sind meines Wissens aber bisher ein Einzelfall. Aber auch hier gilt die alte abgedroschene Floskel „Rekorde sind dazu da, sie einzustellen“.

FN: Die Strandklinik betreut seit über 15 Jahren erwachsene CF-Patienten. Wann waren Sie das erste Mal dort und was hat sich seither verändert?

IS: Ich war im Jahr 2013 das erste Mal bei Ihnen zu Gast und fühlte mich von Anfang an wohl. Ich hatte vom ersten Tag das Ge-fühl, dass sich hier ein Team aufgemacht hat, welches ein echtes Interesse am Pa-tienten hat. 2015, bei meinem 2. Besuch, bestätigte sich das Gefühl und ich sah, wie jede Abteilung sich CF-spezifi sch vorange-bracht hatte. Daher war es kein Zufall, dass ich die Strandklinik für mein Projekt wählte. Inzwischen treffe ich jährlich im November

Fuestnote (FN): Moin moin Herr Sparenberg. Der Nord-friese gilt im Allgemeinen als maulfaul. Können Sie das bestätigen?

Ingo Sparenberg (IS): Ach bei mir kommt mein Gegenüber eh selten zu Wort und ich wohne als gebürtiger Magdeburger inzwi-schen seit 18 Jahren in Bayern, da bin ich einiges gewohnt.

FN: Wir möchten Ihnen zunächst einmal für Ihre großzügige Spende danken. Woher kommt das Geld, sind Sie der George Soros der CF-Szene?

IS: Bitte gern geschehen. Naja, Soros in-vestiert und spekuliert mit seinem eigenen Geld und unterstützt damit. Ich wende kein eigenes Geld auf, sondern erlaufe Geld. Mit meinem eigens gegründeten Projekt „in-go-go-go“ habe ich über die letzten Jahre durch einen Marathon, einen Triathlon und einen Ultramarathon über 60 km in etwa 10.000 Euro erlaufen. Von daher hinkt der Vergleich etwas. Aber Gutes tue ich! Ich hoffe es jedenfalls, zwinker.

FN: Wie haben Sie persönlich zum Marathon gefunden und was waren Ihre schönsten Läufe?

IS: Ich hatte vor einigen Jahren einen ge-sundheitlichen Einbruch, bei welchem ich auf einer Treppe stehen bleiben und erst einmal durchatmen musste vor Anstren-gung. Das kannte ich bis dato überhaupt nicht von mir und ich war schockiert. So reifte in mir der Entschluss, einem erneutenEinbruch entgegenzuwirken. Aus „ein biss-chen Sport machen“ ist dann eben irgend-wann „ein bisschen mehr“ geworden. Einen schönsten Lauf gibt es eigentlich gar nicht direkt. Jedes Ziel war ein genialer Coup. Aber wenn ich mich festlegen müsste, hätte ich es schwer mich zwischen 2 zu entscheiden.Der eine war ein Comebacklauf über einen Halbmarathon (21,1 km) knapp 450 Tage nach einer lebensrettenden Not-OP in Vietnam und der Zweite war meine persön-liche Krönung im August 2015 über einen 60.000 m Lauf. Das von diesem Ziel erlau-fene Geld habe ich zu Teilen in Ihren Raum gesteckt.

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bei der Behandler-Tagung in Würzburg, welcher ich aufgrund meines Sitzes im Bundesvorstand des Mukoviszidose e.V. und anhand verschiedener anderer Gremien beiwohne, eine Handvoll Therapeuten und Ärzte und dies zeigt doch, wie ernst es Ihnen mit unserer Patientengruppe ist.

FN: Warum braucht es einen eigenen Aufenthaltsraum für Sie und Ihre Mit-patienten? Was hat Sie bewogen, diesen Vorschlag zu machen und dafür auch eine fi nanzielle Unterstützung zu erlaufen?

IS: Der Vorschlag ist schon in meiner ersten Reha in mir geboren. Ich war im November auf Reha und wir saßen mit einer kleinen Gruppe im Foyer. Immer wenn die Eingangs-türen aufgingen zuckten wir zusammen, weil der Wind reinwehte. Des Weiteren hatte ich oft den Eindruck, dass immer wenn wir uns einmal in Ruhe über CF-Themen austau-schen wollten, stellte sich das Thema schnell wieder ein, als andere Mitpatienten, welche sich ebenso aufgrund ihrer Erkrankung auf Reha befanden, sich an die Nebentische setzten. Da man Fremden gegenüber eben nicht gerade über Themen, wie wir sie haben, mithören lassen möchte, sprach ich eines Tages lapidar den Satz „man müsste einen eigenen Raum haben“ in die Runde aus. Alle nickten und das Thema verschwand wieder. Aber eben nicht in meinem Kopf und so ließ mir der Gedanke keine Ruhe mehr.

FN: „Mukoviszidose wird erwachsen!“ Während die meisten Betroffenen in früheren Jahren nicht das Erwachsenen-alter erreichen konnten, liegt die durch-schnittliche Lebenserwartung heute bei über 40 Jahren. Was bedeutet das für die Lebensgestaltung der Betroffenen: für Partnerschaft und Familie, Beruf, fi nan-zielle Absicherung und medizinische Be-treuung?

IS: Oh, das ist ein großes Thema ... wieviel Zeit haben wir? ... Ja, CF wird erwachsen und das ist gut so. Auch wenn wir alle heute älter werden, studieren können, einen Beruf erlernen und ausüben können, einige sogar Familien gründen können – was vor 30 Jahren undenkbar war – zeigt sich jedoch auch die andere Seite der Medaille. Einige CFler haben große fi nanzielle Prob-leme, einige Patienten sind Versorgungs-engpässen unterlegen, der ewige Kampf mit den Krankenkassen – warum ist eine Reha sinnvoll und in welchen Abständen, und so weiter und so weiter. Dafür hat der Muko e.V. unter anderem das Projekt 60 gegrün-det, welches sich genau mit diesen Prob-lemen befasst. Aber ja, die Lebensqualität hat sich deutlichst verbessert in den letzten 25/30 Jahren.

FN: Welchen Beitrag kann die Strand-klinik leisten und wo können wir uns noch verbessern?

IS: Aus Gesprächen mit anderen CF-Er-wachsenen weiß ich, dass es immer mehr Bedarf auch an psychologischer Unterstüt-zung gibt. Krankheitsbewältigung, sowie die Angst allein zu sein, denn schließlich werden einige CFler heutzutage weit über 50 Jahre alt. In diesem Alter verliert man seine Eltern und bleibt letztlich gesundheit-lich sehr eingeschränkt allein.

FN: Herr Sparenberg, was bringt das Jahr 2017? Gehen Sie wieder an den Start?

IS: Natürlich! Wenn es mir gut geht, stehe ich immer irgendwo am Start. Geplant ist am 14. Mai 2017 wieder ein Halbmarathon und damit wieder ein Comebacklauf, denn ich hatte letztes Jahr nochmals eine schwere OP. Kurze Zeit nach dem erfolgreichen Ein-griff habe ich zum Comeback 2.0 ausgerufen und möchte dieses natürlich – wie alle

meine bisherigen Läufe – erfolgreich be-wältigen. Gelingt mir dies, stehe ich 3 Wo-chen später beim Mukolauf auf Amrum am Start für die 26km Runde.

FN: Herr Sparenberg, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen und Ihrer Frau für die Gesundheit alles Gute und viel Erfolg bei den kommenden Lauf-wettbewerben.

IS: Ich danke Ihnen auch!

Der renovierte und neu ausgestattete Aufenthaltsraum für die CF-Patienten.

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DER PATIENTENBEAUFTRAGTE UND PFLEGEBEVOLLMÄCHTIGTE DER BUNDESREGIERUNG

KARL-JOSEF LAUMANN ZU GAST IN DER RESIDENZ AM MALERWINKELFranz Fuest, Sascha Busert und Britt-Andrea Werner begrüßten Staatssekretär Karl-Josef Laumann in der Residenz Am Malerwinkel.

Der Gast informierte sich bei einem Rundgang und anschließendem Gespräch im VIP-Raum mit großem Interesse über die Fuest Familienstiftung insgesamt und über das Konzept der Residenz Am Malerwinkel. Hier insbesondere über das Seniorenhotel und Möglichkeiten der Kurzzeitpfl ege, sowie mögliche Kooperationen mit den Reha-Einrichtungen in Bad Sassendorf.Als ein zu lösendes Problem machten alle die Arbeitsmarktsituationim Bereich der Pfl ege aus. Eine gute Pfl egeinfrastruktur in Deutsch-land könne nur aufrechterhalten werden, wenn genug junge Men-schen sich für eine berufl iche Tätigkeit in der Pfl ege entscheiden. Hierfür müssen Attraktivität und Wertschätzung für diesen Beruf gesteigert werden, so Laumann. Im Anschluss an die Gesprächs-runde sprach der Staatssekretär Laumann zu den Bewohnern über die Umstellung der Pfl egestufen auf Pfl egegrade und gab Erläute-rungen zur Pfl egeversicherung. Er fand lobende Worte für unsere Einrichtung. Anschließend stellte sich Karl-Josef Laumann bereit-willig den Fragen unserer Bewohner.

„Nicht einzelne Interessen, sondern die Patientinnen und Patienten müssen im Mittelpunkt des Gesundheitssystems stehen. Deshalb ist es wichtig, ständig für Qualität, Transparenz und eine gute Versor-gung in den unterschiedlichen Strukturen zu arbeiten.“

Nach gründlicher Vorbereitung entfaltet das Pfl egestärkungsgesetz II seit dem 1. Januar 2017 in vollem Umfang seine Wirkung. Rund 2,7 Millionen Pfl egebedürftige wurden zu diesem Zeitpunkt automatisch in die fünf neuen Pfl egegrade eingestuft. Niemand, der zu diesem Zeitpunkt Leistungen bezog, wurde durch die Reform schlechter ge-stellt. Im Gegenteil: Viele Menschen profi tieren erstmals überhaupt von der Pfl egeversicherung oder erhalten Anspruch auf verbesserte Leistungen.

Neue Begutachtungen erfolgen von nun an auf Basis eines neuen Instruments zur Einschätzung der Pfl egebedürftigkeit, dem NBA (Neues Begutachtungs Assessment).

Konkret bedeutet das: Individuellere Pfl ege für alle Pfl egebedürftigen

Anstatt der drei Pfl egestufen 0 bis 3+ gibt es fünf Pfl egegrade. Durch den neuen Pfl egebedürftigkeitsbegriff können individuelle Fähigkeiten und Beeinträchtigungen der Pfl egebedürftigen genauer erfasst werden. Dadurch können die Leistungen passgenauer ein-gesetzt werden.

Fokus auf Selbstständigkeit im AlltagDie unterschiedliche Berücksichtigung körperlicher, geistiger und psychischer Beeinträchtigungen gibt es nicht mehr. Ausschlaggebend für die Pfl egeleistungen ist der Grad der Selbstständigkeit. Es geht also jetzt nicht mehr darum, die Minuten und Stunden zu zählen, in der ein Pfl egebedürftiger fremde Hilfe benötigt. Es wird geschaut, wie selbstständig eine Person ist, um seinen Alltag zu bewältigen.

Gleichberechtigte Leistungen für Demenzkranke Die Belange der 1,6 Millionen Menschen mit einer demenziellen Erkrankung in Deutschland werden bereits bei der Einstufung in einen Pfl egegrad berücksichtigt. Sonderbestimmungen werden somit überfl üssig und alle Pfl egebedürftigen erhalten zu allen Leis-tungen der Pfl egeversicherung einen gleichberechtigten Zugang.

Das NBA (Neues Begutachtungs Assessment)Das Instrument zur Einschätzung der Pfl egebedürftigkeit ist ein Fragebogen mit 6 Modulen und insgesamt 64 Fragen. Mit jeder Antwort aus den 6 Modulen werden Punkte gesammelt, die unter-schiedlich gewichtet werden. Erst die gewichteten Punkte ergeben dann den Pfl egegrad.

Diskutierten über aktuelle Themen der Pflege (v.l.): Sascha Busert

(Geschäftsführer der Fuest-Familienstiftung), Staatssekretär Karl-Josef

Laumann mit unserem Mitarbeitermagazin und Franz Fuest (Vorstands-

vorsitzender der Fuest-Familienstiftung)

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Die Module behandeln die Punkte 1. Mobilität 2. kognitive und kommunikative Fähigkeiten 3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen 4. Selbstversorgung 5. Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit Krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen 6. Gestaltung des Alltagslebens und soziale Kontakte

Erläuterung der Selbstständigkeit

1: SelbstständigDer Bewohner kann die Aktivität in der Regel selbstständig durchführen.

Silke Abraham, Strandklinik St. Peter-OrdingBarbara Ahrens, Eschenberg-Wildpark-KlinikJeanette Alenfelder, Eschenberg-Wildpark-KlinikWerner Amann, Seniorenwohnpark KinzigauePetra Bergjohann, Klinik Tecklenburger LandBuket Cebe, Klinik Brilon-WaldChristina Geppert, Klinik Tecklenburger LandGamze Göngür, Seniorenwohnpark BauernmühleNicole Habermann, Klinik Brilon-WaldUwe Hermanns, Seniorenwohnpark BauernmühleJustina Jackiewicz, Seniorenwohnpark BauernmühleAlwina Klass, Seniorenwohnpark BauernmühleAlexandra Kloss, Seniorenwohnpark KinzigaueRolf Köhnen, Fuest Familienstiftung

Robert Becker, Klinik Tecklenburger LandKai Gockel, Eschenberg-Wildpark-KlinikKaren Hölscher, Strandklinik St. Peter-OrdingStefanie Jantzen, Strandklinik BoltenhagenFrank Kurwan, Strandklinik St. Peter-OrdingCarmen Lindner, Strandklinik Boltenhagen

Kathleen Bardenhagen, Strandklinik St. Peter-OrdingBeate Beckmann, Klinik Tecklenburger LandAnne-Katrin Bergeest, Strandklinik St. Peter-OrdingJutta Dembler, Klinik Tecklenburger LandChristoph Dettmer, Strandklinik St. Peter-Ording

Sylvia von Skrbensky, Strandklinik Boltenhagen

Sabine Fetten, Eschenberg-Wildpark-KlinikSylvia Hansen, Strandklinik St. Peter-OrdingBarbara Hartinger, Eschenberg-Wildpark-Klinik

Mehr Informationen finden Sie hier: www.pflegestaerkungsgesetz.de www.patientenbeauftragter.de

JUBILARE IM ZEITRAUM VOM 01.01.2017 – 30.06.2017

2: Überwiegend selbstständigDer Bewohner kann den größten Teil der Aktivität selbstständig durchführen. Dementsprechend entsteht nur ein geringer, mäßiger Aufwand für die Pfl egeperson.3: überwiegend unselbstständigDer Bewohner kann seine Aktivität nur zu einem geringen Anteil selbstständig durchführen. Es sind aber Ressourcen vorhanden, sodass sich der Bewohner beteiligen kann. 4: Unselbstständig Der Bewohner kann die Aktivität nicht und auch nicht teilweise durchführen. Es sind kaum oder keine Ressourcen vorhanden.

5 JAHRE

15 JAHRE

25 JAHRE

10 JAHRE

Margarete Oboth, Klinik Tecklenburger Land

20 JAHRE

Norbert Caspar, Eschenberg-Wildpark-Klinik

30 JAHRE

Heike Kunze, Seniorenwohnpark BauernmühleDaniel Lorenz, Strandklinik St. Peter-OrdingArmando Mettler, Eschenberg-Wildpark-KlinikBirgit Meynert, Klinik Tecklenburger LandGheorghe Olaru, Strandklinik St. Peter-OrdingWiebke Prieß, Seniorenwohnpark BauernmühleJulia Schmidt, Strandklinik BoltenhagenArmin Schröder, Strandklinik St. Peter-OrdingInsa Schröder, Strandklinik St. Peter-OrdingMarlies Steiner, Seniorenwohnpark BauernmühleAndrea Thiemert, Seniorenwohnpark BauernmühleRita Timm, Seniorenwohnpark BauernmühleChristina Tomale, Strandklinik St. Peter-OrdingBiserka Vidos-Mügge, Klinik Tecklenburger LandLydia Wegener-Stöxen, Seniorenwohnpark BauernmühleGudrun Winter, Strandklinik Boltenhagen

Oksana Macht, Eschenberg-Wildpark-KlinikMarijana Miskovic, Seniorenwohnpark KinzigaueVera Moldenhauer, Klinik Bad BlankenburgMartina Plagemann, Klinik Tecklenburger LandBarbara Preuß, Klinik Brilon-WaldSimone Weiß, Klinik Tecklenburger LandBirgit Wilfer, Klinik Bad Blankenburg

Salko Glavovic, Altenpfl egeheim St. BenediktMarion Goth, Residenz Am MalerwinkelChristine Lüdecke, Klinik Tecklenburger LandEduard Nölker, Klinik Tecklenburger LandChristel Schulze, Klinik Tecklenburger LandManfred Wegner, Residenz Am Malerwinkel

Jutta Kischke, Klinik Tecklenburger LandLieselotte Krummenast, Eschenberg-Wildpark-KlinikDieter Raabe, Eschenberg-Wildpark-KlinikRomy Richter, Klinik Tecklenburger Land

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SPASS IM GLAS

Erfrischende Getränke für heiße Tage

BEEREN-JOGHURT SMOOTHIE➤ Die Beeren 30 Minuten antauen lassen. Orangen auspressen. Saft mit Beeren, Joghurt, Ahornsirup und Vanillemark im Standmixer oder in einem hohen Rühr-becher mit dem Stabmixer fein pürieren.

ZUTATEN FÜR 8 GLÄSER:500 g gemischte TK-Beeren 300 ml Orangen-Saft aus dem Kühlregal 500 g griechischer Joghurt (10 % Fett) 4 – 5 El Ahornsirup Mark von ½ Vanilleschote

KAROTTEN-MANGO-SAFT MIT INGWER➤ Ingwer schälen und fein reiben. Schale der Limette fein abreiben, Saft auspressen. Saft der Zitrone und Orangen getrennt voneinander ebenfalls auspressen. Mango schälen und das Fruchtfl eisch vom Stein schneiden. Danach grob würfeln.

➤ Ingwer, Orangensaft, Limettenschale und -saft, Mangowürfel, Karottensaft und Honig in einem Stand-mixer oder im hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Zitronensaft abschmecken. Saft gut gekühlt servieren.

ZUTATEN FÜR 8 GLÄSER:20 g Ingwer 1 Biolimette 1 Zitrone 2 Orangen 1 große reife Mango 750 ml Karottensaft 2 El fl üssiger Honig

GURKEN-LIMETTEN-LIMONADE➤ Zuerst wird die gewaschene Gurke mit Schale geraspelt und die Limetten ausgepresst. Anschließend den Zucker und das Wasser in einem Topf aufkochen und so lange köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann den Topf von der Platte nehmen und die Gurke und den Limettensaft hinzufügen. 3 Scheiben Ingwer hinzugegeben.

➤ Das Ganze muss ca. eine Stunde abkühlen und ziehen.Danach den Sirup durch ein Sieb in eine saubere Flasche füllen.

➤ Gekühlt hält sich der Sirup etwa zwei Wochen.Zum Servieren 3 Eßlöffel Sirup in ein Glas füllen, mit Eis-würfel und Mineralwasser (je nach Geschmack mit oder ohne Kohlensäure) aufgießen. Zur Deko ein paar Zitronen-melisseblätter und Limettenscheiben hinzufügen undservieren.

ZUTATEN FÜR 8 GLÄSER:200 g Zucker200 ml Wasser3 Limetten1 kleine Bio Gurke3 Scheiben IngwerZitronenmelisse

Ingwer schälen und fein reiben. Schale der Limette

Orangen getrennt voneinander ebenfalls auspressen.

Mangowürfel, Karottensaft und Honig in einem Stand-mixer oder im hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Zitronensaft abschmecken. Saft gut

ZUTATEN FÜR 8 GLÄSER:200 g Zucker200 ml Wasser3 Limetten1 kleine Bio Gurke3 Scheiben IngwerZitronenmelisse