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Ausgabe 01/2015 www.channel-hamburg.de Schon die Wandlung vom Industriehafen zum „Mischquartier neuen Typs“ mit Ge- werbe- und Wohnbebauung als städtebau- liches Programm war von nicht wenig Skepsis begleitet. Nun, die erste Etappe ist mit Bravour absolviert: Etwa 160 000 m² Bürofläche sind entstanden, 160 Unterneh- men haben sich angesiedelt, 6000 Men- schen vor allem aus Hightech-Branchen arbeiten hier. Weitere Expansion möglich und hochwahrscheinlich. Einige Wohngebäude sind zwar bereits fer- tiggestellt und bezogen, doch vom Wohn- viertel konnte man bisher kaum sprechen. Aber jetzt geht es mit Riesenschritten weiter zum Wohnquartier. Läuft alles nach Plan, werden schon zum Ende des nächs- ten Jahres etwa 1800 bis 2000 Menschen im neuen „Stadtteil“ Binnenhafen leben. Ein Schwerpunkt des Wohnungsbaus ist das Areal zwischen Schellerdamm und Östli- chem Bahnhofskanal, das in drei Objekten ein breites Angebot an Wohnformen für unterschiedlichste Bedürfnisse bereitstellt. Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ zeigt schon im Namen, wer die Kernzielgruppe ist. Das Gebäude bietet eine flexible Raumauf- teilung, Gemeinschaftsflächen und ein weg- weisendes Eisspeicher-Energiekonzept. Bauherr Kurt Groenewold, der nach dem Umbau von SILO, SCHELLERDAMM 18 und FLEETHAUS erstmals in den Wohnungs- bau im Binnenhafen investiert: „Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ ist ein weite- rer Schritt auf dem Weg von der Indus- triebrache zum urbanen Mischquartier“, so der Investor beim Richtfest Ende Februar. Im September soll das ausschließ- lich mit Eigenmitteln finanzierte Gebäude mit 61 Wohnungen auf über 5000 m² Wohnfläche bezugsfertig sein. Nur 100 Meter entfernt baut Sahle Wohnen aus Greven 140 öffentlich geförderte Wohnungen, die mehrheitlich für Senioren, aber auch für Singles und Familien vorge- sehen sind. 20 Wohnungen sind barriere- frei ausgestattet. Die 46 m² bis 90 m² großen Wohneinheiten sollen für unter sechs Euro je Quadratmeter zu mieten sein. Fast 15 Mio. Euro investieren die Grevener Bauherren im Binnenhafen, wollen noch im Herbst Richtfest feiern. Ebenfalls im Zeitplan liegen die ‚Phoenix Höfe‘ an der Theodor-York-Straße von der Hamburger Projektentwicklerin REVITALIS. In zwei Baukörpern bieten die 140 Miet- wohnungen mit Einbauküchen, großzügigen Balkonen und Terrassen eine Mietfläche von insgesamt 10 890 m². Zudem sind 112 Pkw- Stellplätze in der Tiefgarage untergebracht. Knapp 30 Mio. Euro beträgt das Investi- tionsvolumen. Ab Mitte dieses Jahres star- tet die Vermarktung und im Juni 2016 sol- len die Wohnungen dann bezugsfertig sein. Und an der Harburger Schloßstraße entsteht ‚Maritimes Wohnen am Kaufhauskanal‘ der Hamburger Behrendt Wohnungsbau. Mehr als die Hälfte der 60 Eigentums- wohnungen in sechs Baukörpern seien bereits veräußert, die ersten Wohnungen im Herbst bezugsfertig, sagt René Schwi- gon, Verkaufsberater bei Behrendt. Zum einen begeistere Interessenten die außer- gewöhnliche Architektur. Zum anderen, so Schwigon weiter, sei es der Wunsch, „da- bei zu sein in einem neuen Wohnquartier wie dem Binnenhafen, das sich gerade zum angesagten Viertel entwickelt“. Was zeigen diese Beispiele? Die Wohnqua- lität im Binnenhafen ist so vielfältig wie der Hafen selbst. Neben den generischen Standortvorteilen – gute Verkehrsanbin- dung, Kanäle, Schiffe, Brücken, innovative Architektur und rauer Charme – bietet das neue Quartier Wohnmöglichkeiten für jede Zielgruppe: für junge Familien, Singles und Studierende, Senioren und Best Ager. Schon jetzt zeichnet sich eine ausgewo- gene Sozialstruktur des Mischquartiers ab. Ganz sicher: Ein Schickimicki-Viertel wird hier nicht entstehen. (as/ch) Über 500 Wohnungen entstehen der- zeit im Binnenhafen. Wer hätte in den neunziger Jahren gedacht, dass im von industrieller Nutzung gezeichne- ten Harburger Binnenhafen einmal so viele Menschen wohnen würden? Premiumliegeplatz für unvergessliche Feiern Maritimes Ambiente mit Blick auf die Elbphilharmonie – Seute Deern im Traditionsschiffhafen im Sandtorhafen, Ponton 5, HafenCity Hamburg www.seute-deern.net Liebe Leserinnen, liebe Leser, aus Spannung entsteht Energie. Spannungsbögen wie beispiels- weise in der Architektur sind ein wesentliches Merkmal des Harbur- ger Binnenhafens. Alt neben Neu, Industriebetrieb neben Hightech- Büro – diese Kontraste machen den channel hamburg aus und unter- scheiden ihn maßgeblich von anderen, vergleichsweise uniformen Stadtteilen. Auf der Schloßinsel und im übrigen Binnenhafen sind in den vergan- genen Monaten viele attraktive Wohnungen entstanden. Die Nah- versorger ziehen langsam nach. Inzwischen wohnen hier immer mehr Menschen und seit wenigen Wochen leben im Herzen des Harburger Binnenhafens Flüchtlinge auf einem Wohnschiff. Diese Vielfältigkeit ist eine Chance, die es zu nutzen gilt und die im gegen- seitigen Umgang mit Respekt, Toleranz und Rücksicht für alle Beteiligten zum Erfolg wird. Kita neben Bürogebäude, Flücht- lingshilfe neben Ingenieurbüro, Studenten-WG neben Kulturstätte und Wohnung neben Werft. Das erzeugt Spannung. Lassen Sie uns gemeinsam neue, positive Span- nungsbögen errichten, die den channel hamburg auch auf der soziokulturellen Ebene einzigartig machen. Viel Freude beim Lesen! Animation © REVITALIS Hier will ich leben Der Binnenhafen – angesagtes Quartier Phoenix Höfe: Im Sommer startet die Vermarktung

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Ausgabe 01/2015

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Schon die Wandlung vom Industriehafen zum „Mischquartier neuen Typs“ mit Ge-werbe- und Wohnbebauung als städtebau-liches Programm war von nicht wenig Skepsis begleitet. Nun, die erste Etappe ist mit Bravour absolviert: Etwa 160 000 m² Bürofläche sind entstanden, 160 Unterneh-men haben sich angesiedelt, 6000 Men-schen vor allem aus Hightech-Branchen arbeiten hier. Weitere Expansion möglich und hochwahrscheinlich.Einige Wohngebäude sind zwar bereits fer-tiggestellt und bezogen, doch vom Wohn-viertel konnte man bisher kaum sprechen. Aber jetzt geht es mit Riesenschritten weiter zum Wohnquartier. Läuft alles nach Plan, werden schon zum Ende des nächs-ten Jahres etwa 1800 bis 2000 Menschen im neuen „Stadtteil“ Binnenhafen leben.

Ein Schwerpunkt des Wohnungsbaus ist das Areal zwischen Schellerdamm und Östli- chem Bahnhofskanal, das in drei Objekten ein breites Angebot an Wohnformen für unterschiedlichste Bedürfnisse bereitstellt. Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ zeigt schon im Namen, wer die Kernzielgruppe ist.

Das Gebäude bietet eine flexible Raumauf- teilung, Gemeinschaftsflächen und ein weg- weisendes Eisspeicher-Energiekonzept. Bauherr Kurt Groenewold, der nach dem Umbau von SILO, SCHELLERDAMM 18 und FLEETHAUS erstmals in den Wohnungs- bau im Binnenhafen investiert: „Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ ist ein weite-rer Schritt auf dem Weg von der Indus- triebrache zum urbanen Mischquartier“, so der Investor beim Richtfest Ende Februar. Im September soll das ausschließ-lich mit Eigenmitteln finanzierte Gebäude mit 61 Wohnungen auf über 5000 m² Wohnfläche bezugsfertig sein.Nur 100 Meter entfernt baut Sahle Wohnen aus Greven 140 öffentlich geförderte Wohnungen, die mehrheitlich für Senioren, aber auch für Singles und Familien vorge- sehen sind. 20 Wohnungen sind barriere- frei ausgestattet. Die 46 m² bis 90 m² großen Wohneinheiten sollen für unter sechs Euro je Quadratmeter zu mieten sein. Fast 15 Mio. Euro investieren die Grevener Bauherren im Binnenhafen, wollen noch im Herbst Richtfest feiern.

Ebenfalls im Zeitplan liegen die ‚Phoenix Höfe‘ an der Theodor-York-Straße von der Hamburger Projektentwicklerin REVITALIS. In zwei Baukörpern bieten die 140 Miet-wohnungen mit Einbauküchen, großzügigen Balkonen und Terrassen eine Mietfläche von insgesamt 10 890 m². Zudem sind 112 Pkw-

Stellplätze in der Tiefgarage untergebracht. Knapp 30 Mio. Euro beträgt das Investi- tionsvolumen. Ab Mitte dieses Jahres star- tet die Vermarktung und im Juni 2016 sol-len die Wohnungen dann bezugsfertig sein.

Und an der Harburger Schloßstraße entsteht ‚Maritimes Wohnen am Kaufhauskanal‘ der Hamburger Behrendt Wohnungsbau. Mehr als die Hälfte der 60 Eigentums-wohnungen in sechs Baukörpern seien bereits veräußert, die ersten Wohnungen im Herbst bezugsfertig, sagt René Schwi-gon, Verkaufsberater bei Behrendt. Zum einen begeistere Interessenten die außer-gewöhnliche Architektur. Zum anderen, so Schwigon weiter, sei es der Wunsch, „da-bei zu sein in einem neuen Wohnquartier wie dem Binnenhafen, das sich gerade zum angesagten Viertel entwickelt“.

Was zeigen diese Beispiele? Die Wohnqua-lität im Binnenhafen ist so vielfältig wie der Hafen selbst. Neben den generischen Standortvorteilen – gute Verkehrsanbin-dung, Kanäle, Schiffe, Brücken, innovative Architektur und rauer Charme – bietet das neue Quartier Wohnmöglichkeiten für jede Zielgruppe: für junge Familien, Singles und Studierende, Senioren und Best Ager.Schon jetzt zeichnet sich eine ausgewo- gene Sozialstruktur des Mischquartiers ab. Ganz sicher: Ein Schickimicki-Viertel wird hier nicht entstehen. (as/ch)

Über 500 Wohnungen entstehen der-zeit im Binnenhafen. Wer hätte in den neunziger Jahren gedacht, dass im von industrieller Nutzung gezeichne-ten Harburger Binnenhafen einmal so viele Menschen wohnen würden?

Premiumliegeplatz für unvergessliche FeiernMaritimes Ambiente mit Blick auf die Elbphilharmonie – Seute Deern im Traditionsschiffhafen im Sandtorhafen, Ponton 5, HafenCity Hamburg

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

aus Spannung entsteht Energie.

Spannungsbögen wie beispiels-weise in der Architektur sind ein wesentliches Merkmal des Harbur-ger Binnenhafens. Alt neben Neu, Industriebetrieb neben Hightech- Büro – diese Kontraste machen den channel hamburg aus und unter- scheiden ihn maßgeblich von anderen, vergleichsweise uniformen Stadtteilen.

Auf der Schloßinsel und im übrigen Binnenhafen sind in den vergan-genen Monaten viele attraktive Wohnungen entstanden. Die Nah-versorger ziehen langsam nach. Inzwischen wohnen hier immer mehr Menschen und seit wenigen Wochen leben im Herzen des Harburger Binnenhafens Flüchtlinge auf einem Wohnschiff. Diese Vielfältigkeit ist eine Chance, die es zu nutzen gilt und die im gegen- seitigen Umgang mit Respekt, Toleranz und Rücksicht für alle Beteiligten zum Erfolg wird.

Kita neben Bürogebäude, Flücht-lingshilfe neben Ingenieurbüro, Studenten-WG neben Kulturstätte und Wohnung neben Werft. Das erzeugt Spannung. Lassen Sie uns gemeinsam neue, positive Span- nungsbögen errichten, die den channel hamburg auch auf der soziokulturellen Ebene einzigartig machen.

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Hier will ich lebenDer Binnenhafen – angesagtes Quartier

Phoenix Höfe: Im Sommer startet die Vermarktung

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Ausgabe 01/2015

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Lena Egerer kommt von ziemlich weit her: Geboren und aufgewachsen in München, wohnt die 29-jährige Philologin seit drei Jahren in Hamburg, genauer: im Hambur-ger Süden und noch genauer: nach einer Übergangszeit im Stadtteil Heimfeld seit einigen Monaten im Herzen des Binnenha-fens. Sie hat eine Wohnung in der Harburger Schloßstraße bezogen, in einem denkmal-geschützten Fachwerk-Ensemble zwischen ‚Goldenem Engel‘ und der ‚Hair Lounge‘.

„Die Wohnung habe ich eher zufällig über eine Freundin gefunden; ist ein tolles Gefühl, in einem Haus zu leben, das Ende

des 18. Jahrhunderts erbaut worden ist“, sagt Egerer, der man ihren Herkunftsdialekt noch anhört.

Das Fachwerk passe im Übrigen hervorra-gend zu der modernen Büroarchitektur im Hafen, die sie als harmonische Mischung aus Alt und Neu schätze. Was ihr sonst noch gefällt? „Ich bin gern am Wasser und davon gibt es durch die Kanäle ja reichlich hier. Außerdem mag ich das Internationale im Binnenhafen, das die Menschen, die im Quartier arbeiten, mit-bringen“, so Egerer.Kein Wunder, spricht die Neu-Hamburgerin doch neben der Muttersprache drei Spra-chen fließend: Englisch, Russisch und Tschechisch. Auch Rumänisch und Franzö-sisch bringen sie nicht in Verlegenheit. Sie arbeitet als Lehrerin an einer Hamburger

Sprachenschule und geht nach Feierabend gern aus. Unterm Strich bevorzugt sie im Hamburger Süden das im Vergleich zu den Szenevierteln im Norden der Stadt ent-schleunigte Nachtleben, wundert sich aber ein bisschen über die fehlende Studenten-kultur trotz der fast 7000 Studierenden an der TU Hamburg-Harburg.

Den Weggang von München hat sie bis heu-te nicht bereut und freut sich, dass sie die Entwicklung des Binnenhafens zum neuen Stadtteil so hautnah miterleben kann. Und was ist ihr noch aufgefallen? „Die Leute sind so freundlich hier, in den Geschäften, sogar in Behörden“, sagt Egerer lächelnd. Ein für Hamburger verblüffender Satz, aber wer weiß, welche Erfahrungen die junge Frau im Süddeutschen mit Grantlern ge- macht hat. (as)

Nach Silo , Fleethaus und Scheller-damm 18 ist das Projekt ‚Wohnhaus für Studierende ‘ am Schellerdamm das vierte Projekt im Harburger Bin-nenhafen, das die Aurelius Immobilien AG umsetzt. Was ist das Besondere an diesem Quartier? Husemann: Das Viertel ist das zweitgröß-te Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs. Es liegt am Wasser, ist optimal an den Schie-nen- und Straßenverkehr angebunden und erfindet sich auf der Grundlage seiner rund 800 Jahre alten sichtbaren Geschichte schrittweise neu. Es gibt keine Einheits-architektur, sondern individuelle und mo-derne Architektur findet Platz neben dem Denkmalschutz. Auch bricht das Quartier mit der traditionellen Vorstellung, dass Ge-werbe- und Wohngebiete strikt zu trennen sind. Es grenzt nicht ab und aus, sondern es verbindet. Hier wird jung, modern und international miteinander gelebt, gelernt und gearbeitet. Das ist das Einzigartige.

Im Januar dieses Jahres feierte die Aurelius Immobilien AG Richtfest am Schellerdamm 1. Welche Bedeutung hat ein solches Fest für die Bauherrin und für Sie persönlich?Husemann: Ein Richtfest ist wie die Halb-zeit beim Fußballspiel: eine kleine Pause, um darauf zu schauen, was die Beteiligten bisher sichtbar erreicht haben. Die Archi-tekten haben die Baugenehmigung erwirkt. Der Bauunternehmer hat den Rohbau fertig-

gestellt und aus den vielen Plänen wird Realität. Es bleibt aber nach der Halbzeit noch viel zu tun, um den vermietungsfähi-gen Zustand zu erreichen. Für die Bauher-rin und mich persönlich ist das ein Grund zum Feiern und die Gelegenheit, den vor Ort arbeitenden Menschen zu danken. Es hat mich besonders gefreut, dass der Erste Bürgermeister das Richtfest zum Anlass genommen hat, das Quartier und das Ge-bäude zu würdigen. Wie hoch ist die Investitionssumme für dieses Neubau-Projekt? Husemann: Das Projekt ist freifinan-ziert und die Investitionssumme beträgt 24 Mio. Euro.

Liegt der Neubau noch im Zeitplan? Husemann: Der Bauunternehmer HOCHTIEF stellt das Gebäude schneller als geplant fertig.

Wann können die ersten Studentinnen und Studenten einziehen? Husemann: Voraussichtlich im September 2015.

Was unterscheidet diesen Neubau von den üblichen Studenten-Wohnungen? Husemann: Der Großteil der Wohnungen ist für die moderne Wohngemeinschaft konzipiert. Sie bieten in vier gleich großen Zimmern Platz für vier Studierende, ver-fügen über zwei Bäder und eine große

Gemeinschaftswohnküche im Eingangsbe- reich. Nicht nur Studentinnen und Studen- ten, auch Familien werden sich wohlfühlen. Daneben gibt es kleinere Ein- und Zwei- Zimmer-Appartements, die, ob Student, Azubi oder Professor, zum urbanen Woh-nen einladen. Die Wohnungen werden über offene Gänge erreicht und den Nutzern stehen Gemeinschaftsterrassen zur Verfü-gung. Alles in allem: Das Gebäude ist wie auch der channel ein individuelles moder-nes und kommunikatives Multitalent.

Was unterscheidet den Harburger Bin-nenhafen von Baugebieten im Norden der Stadt? Husemann: Das Wasser, die moderne Entwicklung und die Menschen.

Würden Sie persönlich gern im Harburger Binnenhafen wohnen? Husemann: Natürlich, wenn ich wieder studiere.

Ist mit diesem Projekt das Engage-ment der Aurelius Immobilien AG im Harburger Binnenhafen beendet oder gibt es schon Pläne für das nächste Investment? Husemann: Pläne gibt es viele, aber die warten auf ihre Zeit. Darüber rede ich dann, wenn die Zeit gekommen ist.

Und was fehlt noch? Husemann: Es gehören noch viel mehr Kreative und Kinder sowie Spielplätze und Schulen an den Standort. (ch)

Wohnhaus für Studierende„Hier wird modern und international gelebt und gearbeitet“

Das ‚Wohnhaus für Studierende‘ wird im Herbst bezugsfertig sein. Ein Gespräch mit Bettina Husemann, seit 2001 Vorstand der Aurelius Immobilien AG, über den Standort und das ungewöhnliche Bauwerk.

V.l.n.r.: Die Bauherren Kurt und Cornelius Groenewold, Aurelius-Vorstand Bettina Husemann, Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und Martin Kalkmann von HOCHTIEF

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„Ein bisschen wie Urlaub“Oder wie man als IBA-Tourist seine Traumwohnung auf der Schloßinsel findet

Gisela Schulze strahlt noch heute, wenn sie erzählt, wie sie und ihr Partner Michael Schrader ihre Wohnung auf der Schloßinsel fanden: „Wir hatten die Projekte der Inter- nationalen Bauausstellung in Wilhelmsburg schon im Präsentationsjahr gesehen, es fehlte uns noch der Harburger Binnen- hafen, den wir im letzten Jahr verspätet besuchten.“ Beim Herumlaufen seien sie auch auf die Schloßinsel gestoßen, hätten das gerade fertiggestellte und mit einem Maklerschild versehene ‚Boathouse‘ ent-deckt. „Das hat bei uns sofort gefunkt“, sagt der 61-jährige Schrader, „obwohl wir zunächst noch dachten, es sei zu teuer, weil das Haus einfach sehr wertig aussah.“

Beide wohnten zu dieser Zeit noch zen- tral in Hamburg, waren ohne Zeitdruck auf der Suche nach einer neuen Mietwohnung in den „üblichen verdächtigen“ Stadtteilen.

Die beiden Sozialpädagogen, die in der gleichen Hamburger Behörde arbeiten, recherchierten noch am Abend nach dem Besuch des Binnenhafens im Internet. „Und dann ging alles sehr schnell. Makler angerufen, zwei Tage später einen Besich-tigungstermin vereinbart und nach ein paar Tagen den Mietvertrag unterschrieben“, so Schulze.

Obwohl sie sich nun schon fast seit ei-nem Jahr in ihrer 3-Zimmer-Wohnung im ‚Boathouse‘ eingerichtet hätten, sei ihre Begeisterung für den Hafen, für die Schloß-insel, immer noch da. Die Schiffe und Boote, der viele Platz, der Schloßinsel-Park, das Flair des Hafens gefalle beiden aus- nehmend gut. Das hätten sie in anderen besichtigten Neubauprojekten im Stadtge-biet nie so empfunden.„Wenn wir abends von der Arbeit heim- fahren, stellt sich spätestens beim Über-queren der Elbbrücken bei schönem Wetter so etwas wie, ja, wie Urlaub ein“, schwärmt Schulze. Und ihr Partner Michael Schrader nickt zustimmend. (as)

„Die Leute sind so freundlich hier“Von München über Heimfeld in den Binnenhafen

Lena Egerer: eine Münchnerin, begeistert vom Binnenhafen

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Gisela Schulze und Michael Schrader: Verliebt in den Binnenhafen

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Die Mischung stimmtBezirksamtsleiter Thomas Völsch über die Wohnprojekte im Binnenhafen

Es ist schön mitanzusehen, wie viel Wohnraum und in welcher Angebots- breite derzeit im Binnenhafen-Quartier entsteht.

Nehmen wir nur das Projekt ‚Wohnhaus für Studierende ‘, das eine große Lücke schließt, denn ehrlich gesagt: Von den fast 7000 Studierenden der Technischen Univer-sität wohnen nur die wenigsten im Bezirk. Dass nun im Hafen schon bald eine attrak-tive Wohnmöglichkeit für diese Gruppe zur Verfügung steht, ist in jeder Hinsicht gut für das Quartier – und findet hoffentlich Nach-ahmer.

Junge Menschen bringen neue Ideen, be- reichern das öffentliche Leben. Es ist natür- lich auch gut für den Wirtschafts- und For- schungsstandort, wenn der wissenschaft- liche Nachwuchs vor Ort lebt und arbeitet.

Ich glaube, Investoren, Bauherren und die Genehmigungsbehörden haben ein diffe-renziertes Angebot der Wohnobjekte für un-terschiedliche Bedürfnisse hinbekommen. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum für Ältere, möglichst mit barrierefreier Ausstat-tung, was ja Sahle Bau mit dem Neubau am Schellerdamm realisiert. Familien finden im

Quartier nun ein vielfältiges Wohnungsan-gebot, zum Beispiel in den ‚Phoenix Höfen‘ am Östlichen Bahnhofskanal. Aber auch hochwertige Kaufimmobilien wie etwa das Objekt ‚Maritimes Wohnen am Kaufhauskanal‘ sind wichtig für die weitere Entwicklung des Binnenhafens als Misch- quartier und Sozialraum. Entscheidend ist die Mischung – und die stimmt.

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Thomas Völsch:Freut sich auf viele Neu-Hamburger

Training à la carteEasyfitness bietet individuelle Pläne für geplagte Rücken

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Der Hafen-Kiosk von 1876 an der Ecke Blohmstraße ist geschlossen. Er soll abgerissen werden. Wo jetzt noch der Sand des Harburger Beach Clubs liegt, soll ein Hotelhoch- haus gebaut werden. Der Beach Club muss umziehen. Bei der Frage, wie schnell und wie hoch der Harburger Binnenhafen wachsen kann, gehen die Meinungen auseinander.

Andreas Behn, Inhaber der Kaffeerösterei Fehling, sorgt sich. Der Wandel, dem der Binnen-hafen seit 20 Jahren unterzogen wurde, so Behn, sei unvermeidbar gewesen. Auch sei es ge-lungen, „Atmosphäre und Romantik des Hafens weitgehend zu erhalten. Aber die Entwicklung geht ja weiter. Und ich wünsche mir, dass das Nebeneinander von Groß und Klein, Alt und Neu als sinnvolle Symbiose verstanden wird. Nicht jeder verträumte Winkel im Quartier sollte überplant und Charme durch Sterilität ausgetauscht werden“.

Unterschied zwischen Hafen und Planschbecken

Die Lebendigkeit eines Quartiers entstehe auch durch die Vielfalt der Betriebe: „Wir brau-chen nicht nur Büros, sondern auch die Gewerbebetriebe ebenso wie eine gute Mischung von Gastronomie.“ Behn: „Gewerbeflächen, die bezahlbar bleiben müssen, kommen zu kurz. Schiffe und Boote, die Werft brauchen Platz an Land und auf dem Wasser. Sie machen den Unterschied zwischen einem Hafen und einem Planschbecken aus.“ Und: Es müssten, so Behn, genügend Stellplätze für Kurzzeit-Parker eingerichtet werden, denn niemand „fährt ins Parkhaus, um Brötchen zu holen“ und mahnt damit an, dass mit der Entwicklung des Hafens auch die Infrastruktur wachsen müsse.

Büro- und Gewerbebauten auch notwendig für Verbesserung der Infrastruktur

Die Menschen, die heute im Binnenhafen arbeiten und wohnen, wünschen sich eine bessere soziale und kulturelle Infrastruktur, wie z. B. einen Lebensmittelmarkt, gute Dienstleistungen oder ansprechende Hotelzimmer.Eine verbesserte Infrastruktur, entgegnet Heinrich Wilke, Leiter Immobilien bei der Süderelbe AG, könne aber erst dann entstehen, „wenn eine kritische Masse“ an Menschen im Binnenhafen erreicht sei. Beispiel: Ein Vollsortimenter wie EDEKA oder REWE ist darauf angewiesen, dass weitere Bewohner dazukommen. Wenn die Dynamik anhält, werden hier in den nächsten 10 bis 20 Jahren etwa 5 000 Menschen wohnen und über 10 000 arbeiten. Die Bauflächen hierfür sind hauptsächlich am östlichen und westlichen Rand und auch auf der Schlossinsel vorhanden.

Ob mit neuen Hochhäusern nicht der Charme des Quartiers verloren gehe? Wilke: „Hohe Häu-ser gehören seit Langem zum Quartier, nur eben nicht als Büros oder Wohnungen, sondern als Silos. Die Kritik, dass Hochhäuser die Sicht und das Licht nehmen, kann ich nicht nach-vollziehen. Hochhäuser sind flächensparend, elegant und ökologisch sinnvoll.“ Natürlich sei es grundsätzlich schwierig, an solchen Entwicklungsstandorten die Balance zwischen Neu und Alt zu halten. „Aber wenn man ein zukunftsfähiges urbanes Mischgebiet am Wasser wolle, müsse man sich die Frage stellen, ob eine Kfz-Werkstatt oder ein Schrottplatz hier auf Dauer richtig sind. Wichtig sei es, möglichst viel der historischen Bausubstanz und alte Schätze zu erhalten. „Ich habe aber den Eindruck, dies gelingt dem Bezirk Harburg bislang außerordentlich gut. Davon können sich viele in Deutschland eine Scheibe abschneiden“, so Wilke. (ch)

Balanceakt zwischen Alt und NeuDie weitere Entwicklung des Binnenhafens in der Diskussion

Sorgt sich um den ursprünglichen Hafencharme: Andreas Behn, Inhaber der Kaffeerösterei Fehling

Heinrich Wilke, Leiter Immobilien bei der Süderelbe AG: Hochhäuser sind kein Problem

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Sie sind da – im Moment 60 Männer und Frauen – bei vollständiger Bele-gung werden es mehr als 200 Flücht-linge aus aller Welt sein, vor allem aus Syrien und dem Irak.

Sie haben in ihrer Not Unterschlupf im Har-burger Binnenhafen gefunden, mittendrin, auf dem Wohnschiff ‚Transit‘. Diese Unter- bringung auf einem Schiff ist vor allem für die erwarteten rund 80 Kinder nicht ge- rade optimal, aber hier sind sie sicher. Und nicht nur das, hier am Kanalplatz sind sie auch willkommen. Vom ersten Tag an.Als der Bus mit den ersten Flüchtlingen am Kanalplatz vorfuhr, hatte sich längst vor-her die ‚Flüchtlingshilfe Binnenhafen‘ ge- gründet. Fast aus dem Stand hatten Hans-Joachim Schulz, Geschäftsführer des channel hamburg e. V., und seine Mitstreiter 40 freiwillige Helfer zusammen. Anwoh-ner, Mitarbeiter aus ansässigen Firmen, Unternehmer, Künstler, Schipper und Ak-

teure im Binnenhafen, die ihren neuen Nachbarn helfen wollen, sich in ihrer neuen Heimat einzuleben, sich vielleicht sogar wohlzufühlen. Bis Ende Februar hatten sich bereits 100 Helferinnen und Helfer gemel- det, die die Initiative in fünf Arbeits- und Themengruppen unterstützen wollen.

Die Wahl des Standorts für die ‚Transit‘ war nicht unumstritten. Warum wollte man die Flüchtlinge ausgerechnet in einem Refe-renzgebiet der Stadtentwicklung unter- bringen, direkt im Herzen des Binnen- hafens am Kanalplatz? Wie soll die Integra-tion funktionieren, wenn man wie auf dem Präsentierteller leben muss? Und ist das Mischquartier als Sozialraum schon reif für die Integration so vieler Menschen?

Schulz: „Die 160 Firmen im channel mit ihren rund 6 000 Mitarbeitern sind fast alle international orientiert. Und Hamburg wirbt für sich zu Recht als „Tor zur Welt“.

Wir im Binnenhafen leben das tagtäglich, wir werden das hier hinbekommen.“

Erstes Willkommensfest mit großem Erfolg

Andreas Behn, Inhaber der Kaffeerösterei Fehling auf der Schloßinsel, war durchaus skeptisch. Ihm sei aber von Anfang an auch klar gewesen: Helfen müssen wir! Und das auf Dauer. Behn ist Sprecher der Gruppe Sprache, die Deutschkurse für die Flüchtlinge organisiert.Mittlerweile hat das erste Willkommensfest in Behns Kaffeerösterei stattgefunden. Und fast alle Bewohner der ‚Transit‘ waren der Einladung gefolgt.

Direkter Nachbar der ‚Transit‘ ist das Ge-bäude der KulturWerkstatt. Klar, dass auch „die Kultur“ Verantwortung übernimmt. So organisiert Bettina Radke Hafen- und Stadtführungen, kümmert sich mit weite-ren Helfern um die Begleitung der Flücht-linge zu Behörden und Ärzten. Die Lotsen-gruppe der Initiative ist bereits seit dem ersten Bezugstag der ‚Transit‘ aktiv.Nach Behördengängen – egal ob mit oder ohne Begleitung – gibt es viel zu erzählen, irgendwann aber ist alles erzählt. Und dann? Dann weiß Hanne Paysen als Sprecherin der Gruppe ‚Mütter und Kinder‘ Rat, die sich um Spiel- und Freizeitange- bote kümmert – nicht nur für die erwarteten Kinder. Nichts wäre schlimmer als Lange- weile auf einem engen Wohnschiff – und draußen regnet es ...

Außerdem ist da auch Werner Pfeifer, manche nennen ihn die gute Seele des Binnenhafens. Das will er wahrscheinlich nicht hören, aber als Eigner des alten Elb-dampfers ‚Stadersand‘ , als umtriebiger Projektentwickler für ein Kulturcafé in der alten Fischhalle neben der ‚Transit‘, als Hafenbarde und NDR-Reporter mit Hang

zum Maritimen kann er mit so einem Prädi-kat leben. Pfeifer war von Anfang an in der Flüchtlingsinitiative aktiv und ist der Mann für Begrüßungsfeste, Events und Besuche. Klar, dass er beim Willkommensfest auch schon zur Gitarre gegriffen hat.

Erfolgreich sammelt Schulz auch Hilfsan-gebote aus der örtlichen Wirtschaft. Schon hat er erste Arbeitsplatzofferten für Flücht-linge. Den Unternehmen geht es dabei nicht um eine PR-Aktion, sondern sie wollen schlichtweg helfen. Egal, ob sie einen Transporter oder Räume bereitstellen, sich Gedanken über kostenloses W-LAN auf dem Wohnschiff machen oder wie die Haspa ihre ehemalige Filiale in der Harburger Schloß-straße zur Verfügung stellen. Das Büro soll zentrale Informations- und Koordinations-stelle für Flüchtlinge, Helfer, Anwohner, an-sässige Unternehmen und Presse werden.

Alles deutet darauf hin, dass der Binnen-hafen nicht nur ein Vorzeigeprojekt der Stadtentwicklung ist, sondern auch das Referenzquartier für gelebte Willkommens-kultur und gelungene Integration in der Hansestadt. (ag)

Flüchtlingshilfe BinnenhafenMehr als symbolische Hilfe

Flüchtlingshilfe BinnenhafenHarburger Schloßstr. 1421079 HamburgTelefon 040 300 85 [email protected]

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50 Jahre Kuhn + WitteDas Autohaus in Jesteburg gehört zu Deutschlands großen VW-Händlern

Helmut Thamer geht in den RuhestandLangjähriger TuTech-Chef bleibt im Vorstand des channel hamburg e. V.

Über 20 Jahre leitete er die TuTech Innovation als Geschäftsführer. Nun wurde Dr. Helmut Thamer in den Ruhestand verabschiedet.

Über 100 Gäste und Weggefährten aus Politik, Wirtschaft und Wissen- schaft kamen, um Thamers Lebens- werk zu würdigen.TUHH-Präsident Prof. Garabed Antranikian hob besonders Thamers Verdienste um die Verknüpfung von Forschung und Unternehmen hervor.

Die TuTech sei dank Thamer als Pionierin beispielgebend für den Wissens- und Technologietransfer an Hochschulen in ganz Deutschland.

Arne Weber, Vorstandsvorsitzender des channel hamburg e. V., dankte Thamer für sein Engagement im Quar- tier und im Vorstand des Vereins. „Helmut Thamer war einer der weni-gen, die an eine positive Entwicklung der schmuddeligen Industriebrache Binnenhafen geglaubt haben“, sagte

Weber. Umso erfreulicher sei, dass Thamer weiterhin im channel-Vorstand aktiv sein und die nächsten Entwick- lungsschritte im Hafen begleiten wolle.

Ihm gebühre aber schon jetzt die Ehre, nach channel-Veteranin Tina Schmidt-Nausch mit einem zweiten Stern auf dem „Walk of Fame“ vor dem TuTech-Haus gewürdigt zu werden, so Weber bei der Präsentation des in Stein eingearbeiteten Messing-Sterns mit dem channel hamburg-Logo. (as)

Arne Weber (rechts) bei der Übergabe des channel-Sterns an Helmut Thamer

Alles begann mit einer Reparaturwerkstatt in Hamburg, aus der 1965 die VW- Vertragswerkstatt der beiden Partner Eberhard Kuhn und Harald Witte in Jesteburg wurde.

Zunächst noch ohne Händlerstatus, lief auch das Geschäft mit Neuwagen schon im ers-ten Jahr so erfolgreich, dass die zweite Reihe schnell vergessen war.Verkaufs- und Büroräume wurden zu eng, trotz Ausbau. 1992 zogen Kuhn + Witte in den eigens errichteten Neubau im Aller- beeksring. Zu Volkswagen waren mittler- weile noch Audi und Nutzfahrzeuge hinzu-gekommen. Das enorme Wachstum spiegelt sich auch in den Beschäftigtenzahlen wider: Derzeit hat Kuhn + Witte 185 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Im Jubiläumsjahr wird gebührend gefeiert. Mit vielen Aktionen, zum Beispiel wird es einen Tag der offenen Tür geben sowie

monatliche Top-Angebote und viele weitere Überraschungen, die das ganze Jahr hin-durch an alte und neue Kunden kommu- niziert werden.

Die stolzen Jubilare:V. l. n. r.: Oliver Bohn, Jan Rommel, Kerstin Witte

und Franz Lewandowski

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Der Harburger Binnenhafen wird demnächst um eine Facette reicher sein: Der Hamburger Künstler und Architekt Werner Krömeke wird mit seinen ‚Fenstern in die Geschichte‘ historische Arbeitswelten sichtbar machen.

An zwei Stellen sollen diese großen Bilder einen Eindruck aus der damaligen Zeit vermitteln. Nachdem Krömeke bereits vor einigen Monaten mit seinen historischen Bildern den Durchgang des Palmspeichers ausgestattet hat, wird jetzt sein erstes großes Wandbild auf der Kanalseite der Palmspeicherfassade entstehen.

„Die großen Bildtafeln erscheinen wie Fenster, die einen Blick in die Vergangenheit vermitteln“, sagt Krömeke. Die Finan-zierung der Fassadengestaltung am Palmspeicher ist durch bezirkliche Sondermittel und die Förderung durch den Palm-speicher-Betreiber IVG gesichert. Die Kosten in Höhe von 9 300 Euro teilen sich die beiden Geldgeber jeweils zur Hälfte. Krömeke: „Mit der Arbeit beginne ich Mitte April. Also wird schon bald eine wirklich spannende Installation sichtbar sein.“

Bereits im Mai will Künstler Krömeke mit der zweiten In-stallation an der Kaimauer Veritaskai, Ecke Westlicher Bahnhofskanal, fortfahren. Dieses Bild wird vor allem vom Kanalplatz sehr gut sichtbar sein. „Hier liegen bereits alle Genehmigungen vor und auch hier unterstützt das Bezirks- amt die künstlerische Wandgestaltung zu 50 Prozent. Für die noch offene Finanzierungslücke von 4 200 Euro wird noch nach einem Förderer gesucht“, so Krömeke.

Wer mehr dazu wissen möchte: Am 19. Juni eröffnet Har-burgs Baudezernent Jörg Heinrich Penner um 17.30 Uhr im Rahmen des ‚Hamburger Architektursommer 2015‘ im Channel 6, Schellerdamm 22-24, eine Ausstellung zu die-sem Thema. Sie wird bis zum 5. Juli gezeigt und ist montags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt Harburg. Expertin Birgit Caumanns wird im Rahmen der Ausstellung jeden Sonnabend um 15.00 Uhr Führungen zu ausgewählten Industriedenkmälern anbieten. (as)

Die Brücken im Harburger Binnenhafen müssen dringend instandgesetzt werden.

Ende Oktober 2015 soll nun, nachdem die bisherigen Pläne verworfen wurden, die Klappbrücke über den Westlichen Bahnhofskanal saniert werden. Die Planer rechnen mit einer Mindestbauzeit von etwa einem halben Jahr. Während der Sanierung muss die Brücke gesperrt werden. Ein Umlei-tungskonzept steht noch nicht fest. Staus im Binnenhafen sind damit vorprogrammiert. Zudem plant der Landesbe-trieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), die histo-rische Brücke festzusetzen, um Kosten zu sparen. Damit stoßen die Planer des LSBG allerdings auf heftige Kritik aus dem Bezirk.

Es ist erst wenige Monate her, dass der LSBG bekannt gab, die beiden Brücken Westlicher und Östlicher Bahnhofskanal zeitgleich in der zweiten Jahreshälfte 2015 sanieren zu wollen. Diese Kunde löste einen Aufschrei in der Bezirksver-sammlung Harburg aus. Denn das hätte den totalen Ver-kehrskollaps für den Bezirk bedeutet. Der gesamte Verkehr aus dem Binnenhafen hätte durch das Stadtgebiet umge- leitet werden müssen. Vervierfachung der kalkulierten Kosten

Der LSBG nahm daraufhin Änderungen in seinen Sanie-rungsplänen vor. Nun soll es noch in diesem Jahr zunächst mit der Sanierung der Brücke über den Westlichen Bahn-hofskanal losgehen. Die nächste Überraschung durch die Planer des LSBG: Entgegen ersten Schätzungen hat sich offensichtlich bei genauerem Hinsehen eine Vervierfachung der Sanierungskosten ergeben: statt 1,1 Mio. Euro etwa 4,4 Mio. Euro.

Der LSBG ließ den Bezirk wissen, dass man darüber nach-denke, die Klappbrücke zu sanieren und sie dann fest-zusetzen, um bei den Kosten von rund einer Million Euro zu bleiben. Erneuter Protest in der Harburger Bezirksver-sammlung. „Das ist doch Irrsinn. Die können doch nicht den gesamten Wasserverkehr im Binnenhafen lahmlegen“, ärgert sich Jürgen Heimath, SPD-Fraktionschef. Gemeinsam mit seinem Koalitionskollegen, dem CDU- Fraktionsvorsitzenden Ralf-Dieter Fischer, legte er der Be- zirksversammlung einen Antrag vor, in dem es unter an-derem heißt, dass dem LSBG „unmissverständlich klar ge-macht“ werden müsse, die „Wasserflächen im Binnenhafen schiffbar“ zu belassen.

Bebauungsplan sieht bewegliche Brücken vor

„Das war immer Teil unseres Konzeptes für den Binnenha-fen. Außerdem steht im geltenden Bebauungsplan festge-schrieben, dass die Brücke beweglich bleiben muss. Würde die Brücke bei der spärlichen Sanierungsvariante festge-setzt, hieße das, man kommt in beide Bahnhofskanäle mit dem Schiff nicht mehr rein“, so Fischer.Heimath: „Die Fachbehörde muss eben sehen, woher sie das Geld für die Brückensanierung holt. Der Bezirk jedenfalls beteiligt sich nicht an den Kosten.“ Auch wenn die Hamburg Port Authority (HPA) den Binnenhafen zur weiteren Ent-wicklung in die Hoheit des Bezirks Harburg entlassen hat: Die Sanierung der Landesstraßen und Brücken ist weiterhin Sache der Stadt Hamburg.

Die Bezirksversammlung Harburg folgte einstimmig dem Antrag der Großen Koalition, dass der Bezirk auf der Beweglichkeit der Brücke über den Westlichen Bahnhofska-nal besteht. Die Verwaltung im Harburger Rathaus hat nun den Auftrag, einen Vertreter des LSBG in eine der nächsten Sitzungen des Stadtplanungsausschusses einzuladen, damit er über die Sanierungspläne berichtet. (ch)

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Noch ist die Baustelle fest in Händen der Handwerker. Eichenböden müssen verlegt sowie Wände verputzt und gestrichen werden. Aber Geschäftsführer und Impressario Henry C. Brinker ist sich sicher, dass zur Eröffnung des neu-en Kulturtempels im Binnenhafen Ende Mai alles schick sein wird. „Ich nenne den Speicher immer die Elbphilharmonie von unten“, sagt Brinker, der vor seinem Job in Harburg für das Kulturmanagement der Elbphilharmonie verantwortlich war. Ein markanter Unterschied zwischen den beiden Kul-tur-Projekten am Wasser zeichne sich bereits jetzt ab, so Brinker: „Der Speicher am Kaufhauskanal wird pünktlich fer-tig. Das liegt auch daran, dass unser Architekt Ulrich Garbe einen vernünftigen Zeitplan konzipiert und gute Arbeit ge-liefert hat.“

Der Inhaber des alten Speichers, Rolf Lengemann, inves-tiert rund eine Million Euro in die Sanierung des denkmalge-schützten Gebäudes an der Blohmstraße. Weitere 600 000 Euro kommen aus verschiedenen Töpfen des Hamburger Denkmalschutzes.

Der Harburger, der inzwischen in Mainz lebt, erfüllt sich mit dem Umbau des 1827 erbauten Speichers zum Kulturhaus einen Herzenswunsch. Im Jahr 1881 musste der alte Speicher der Unterelbe-Eisenbahnlinie weichen. Das Ge- bäude wurde ab- und an seinem jetzigen Standort wieder aufgebaut.

Am 30. und 31. Mai nun soll der ‚Speicher am Kaufhaus-kanal‘ als Spielstätte für klassische Musik zum ersten Mal seine Türen öffnen. Mit dem Pianisten Lev Vinocour und der Sopranistin Ingeborg Schöpf, Publikumsliebling an der Staatsoperette Dresden und gern gesehener Gast in der Semperoper, hat Brinker gleich zwei hochkarätige Musiker für die Eröffnung des Speichers nach Harburg geholt. Wer sich jetzt noch Karten ab 23 Euro sichern will, sollte das schnell tun. (ch)

Mehr Informationen zu den beiden Eröffnungsgalas, den Tickets und Preisen gibt es im Internet unter der Adresse: www.speicher-am-kaufhauskanal.com

Schon ein Drittel der Karten für die beiden Eröffnungsgalas im ‚Speicher am Kaufhauskanal‘ ist verkauft.

Können es kaum noch erwarten: Eigentümer Rolf Lengemann (links) und Geschäftsführer Henry C. Brinker (rechts)

Auftakt mit Lev Vinocour und Ingeborg SchöpfMit Spannung wird die Eröffnung des ‚Speicher am Kaufhauskanal‘ erwartet

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Nach langem Ringen und zähen Ver-handlungen werden jetzt auch in Harburg elf StadtRAD-Stationen ein-gerichtet.

Bislang hatten die Deutsche Bahn und der Hamburger Senat den Bezirk südlich der Elbe ausgeklammert. Die Begründung: Das Geld stehe nicht zur Verfügung.

Nachdem aber unter anderem die Harbur-ger Bürgerschaftsabgeordneten und die Bezirksversammlung immer wieder die Forderung nach den roten Rädern im Be-zirk erhoben hatten, ist es jetzt so weit. Die ersten Harburger Stationen sollen bereits in diesem Frühjahr an den Start gehen. Auch im Harburger Binnenhafen: Eine der neuen Stationen wird am Schellerdamm, die zweite am Kanalplatz eingerichtet.

„Das ist ein guter erster Schritt, bei dem es nicht bleiben soll. Für die Fahrräder muss auch ein fahrradfreundliches Harburg

geschaffen werden – und der Sprung nach Süderelbe steht auch noch aus“, sagt Harburgs SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath und kündigt an, dass die Be- mühungen um weitere Stationen weiter- gehen. (ch)

Was ist rot und macht mobil?Das StadtRAD.

Das StadtRAD kommt in den BinnenhafenKanalplatz und Schellerdamm bekommen eine Station

Kein Schiff wird kommenLandesbetrieb will Klappbrücke über Westlichen Bahnhofskanal festsetzen

Sind sauer: Ralf-Dieter Fischer (CDU-Fraktionschef) und Dagmar Overbeck aus der SPD-Fraktion in der Bezirksver- sammlung

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Historische Arbeitswelten im BinnenhafenDas Projekt von Künstler Werner Krömeke ist auf der Zielgeraden

Fest oder klappbar?Die Brücke über den Westlichen Bahnhofskanal

So wird es bald aussehenan der Klappbrücke Westlicher Bahnhofskanal

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Werner Krömekevor dem Palmspeicher und bei der

Arbeit in einer Fotomontage

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Ausgabe 01/2015

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Jetzt kann man im channel hamburg geschäftlich über-nachten oder Urlaub machen.

Schon im April des Vorjahres hat die beliebte Economy-Hotelkette B & B ihr 62. Hotel am Karnapp er-öffnet. Damit treibt die Hotelkette ihre Expansion weiter zügig voran und eröffnete mit dem Harburger Standort neben Altona bereits das zweite B&B Hotel in Hamburg.Und das Angebot des neuen Harburger Hotels wird gut ange-

nommen: „Die Auslastung liegt deutlich über den Erwartungen. Wir haben einen sehr guten Start hingelegt“, sagt Manager Jörn Backhaus. Das Konzept der Gruppe setzt auf erschwingliche Preise, ohne am Komfort zu spa- ren. Der Name B & B Hotels steht dabei für Bed & Breakfast: Rei-sende finden Unterkunft und Frühstück vor, allerdings kein Restaurant. Stattdessen legen die Betreiber den Fokus auf eine moderne Ausstattung und ein

frisches Design. „Wir sparen am Schnickschnack – Sie am Preis“, fasst die B & B HOTELS GmbH ihr Geschäftsmodell zusammen.

Das Haus im Binnenhafen verfügt über 100 Zimmer mit 173 Betten. Für die Gäste stehen 50 Park- plätze bereit. Backhaus (35) kümmert sich mit seinem zehn-köpfigen Team um das Wohl der Gäste. „Unser Hotel ist die per-fekte Adresse für eine komfor- table, preisgünstige Übernach-

tung in Hamburg. Wir kommen zum richtigen Zeitpunkt. Denn der Hotelmarkt in Deutschland stellt einen Übernachtungsrekord nach dem anderen auf. Wir adres- sieren Geschäftsreisende genau- so wie Paare, Familien oder Gruppen, die sich auf einen Mini- break freuen.“Die Preise sind moderat: Einzel-zimmer sind ab 52 Euro, Doppel-zimmer ab 62 Euro und Familien-zimmer für bis zu vier Personen ab 82 Euro verfügbar. (cb)

Seit Anfang November 2014 leitet Martin Mahn die Geschicke der TuTech Innovation GmbH und der Hamburg Innovation GmbH.

Der Wechsel an der Spitze der beiden Technologie-Transfer- einrichtungen war nach dem Übergang des langjährigen Gründungsgeschäftsführers Dr. Helmut Thamer in den Ruhestand vollzogen worden.

Der 47-jährige Biologe und Umweltökonom Mahn kam von der Spree an die Elbe. In der Hauptstadt leitete er von 2009 bis 2014 die Humboldt-Innovation GmbH, die Transferein-richtung der über 200 Jahre alten und größten Berliner Exzellenz-Universität. Während seiner Zeit in Berlin stärkte Mahn nicht nur das Kerngeschäft des Transferdienstleis-ters, hier vor allem die Forschungsservices und die Ver-marktung, sondern setzte mit den Bereichen Start-up- und Spin-off-Management sowie Weiterbildung neue Akzente, die Humboldt-Innovation auch über die Grenzen Berlins hinaus bekannt machten.

Unternehmensgründungen gehören denn auch zu Mahns Schwerpunktthemen für TuTech und Hamburg Innovation: „Es macht einfach Spaß, mit jungen Menschen Ideen zu

entwickeln, Gründer zu unterstützen“, so Mahn. Zudem seien die Voraussetzungen für Ausgründungen etwa an der TUHH mit den Hightech-Feldern Aviation, Medizintechnik und Green Technologies besonders gut.

Förderlich für die Start-up-Begleitung dürfte Mahns lang-jährige Industrieerfahrung in diversen Managementpositio- nen sein; so leitete er u. a. von 2006 bis 2008 als OEM- Vertriebschef das weltweite Geschäft der mittlerweile börsen- notierten OSRAM AG im Geschäftsbereich Special Lighting.

Befragt zu den nächsten Plänen mit TuTech Innovation, nennt Mahn den Ausbau des Kernbereichs Wissens- und Technologietransfer sowie die Verbesserung der damit ver-zahnten Services. „Und ich möchte natürlich in Kooperation mit den regionalen Akteuren – von den Universitäten bis zur Handelskammer – die Metropolregion als Hightech-Stand-ort stärken. In Deutschland und international“, sagt Mahn. Wichtig sei ihm auch die Neuaufstellung der Schwester Hamburg Innovation, die er als gemeinsamen Katalysator aller Hamburger Hochschulen deutlicher als bisher profi- lieren wolle. Und: Die TuTech fühle sich als Binnenhafen- pionierin auch mitverantwortlich für die weitere Entwicklung des Mischquartiers, so Mahn.

Der Segler und Vater von vier Kindern will so bald wie mög-lich seine reitbegeisterte Familie in den Norden holen und sucht nach einem Haus. Möglichst nah am Wasser. Oder mit Pferdekoppel. (as)

Neuer TuTech-Geschäftsführer sieht großes Potenzial in der RegionMartin Mahn bringt internationale Industrie-Erfahrung mit

Von der Spree an die Elbe: Martin Mahn,

Doppel-Chef von TuTech und

Hamburg Innovation

Kommt sanft schaukelnd auf die besten Ideen: Agenturinhaberin Daniela Scher-bring

Wichtige Termine im Überblick

Wann? Was? Wo?

23.05.2015 Discomove Harburger Binnenhafen

30.05. - 31.05.2015 Eröffnung Kulturspeicher Speicher am Kaufhauskanal

03.06.2015 TUHH-Sommerfest TUHH

04.06.2015 Hamburg Innovation Summit

Speicher am Kaufhauskanal

06.06. - 07.06.2015 HarburgerBinnenhafenfest Harburger Binnenhafen

12.07.2015 Drachenbootrennen Veritas Beach Club

18.09.2015 4. Lichterlauf Harburger Binnenhafen

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Zwei erfolgreiche Veranstaltungen, die im Vorjahr über die Grenzen Harburgs hinaus für positive Schlagzeilen gesorgt hatten, werden auch in diesem Jahr viele begeisterte Besucher in den Harburger Binnenhafen locken. Die zweite Auflage des Discomoves rollt am Sonnabend, 23. Mai, durch den channel hamburg.

Discomove und Binnenhafenfest rocken den channel Wunsch der Veranstalter: Bewohner des Flüchtlingsschiffs ‚Transit‘ sollen mitfeiern

Bereits am Freitag, 22. Mai, wird am Kanalplatz im großen Disco-Partyzelt gefeiert. Und im Folgemonat, von Sonnabend bis Sonntag, 6. bis 7. Juni, heißt es ‚Leinen los!‘ für das 15. Harburger Binnenhafenfest.

Doch in diesem Jahr gibt es eine Veränderung im Binnenhafen, die bei beiden Veranstal-tungen Berücksichtigung finden wird. Am Kanalplatz hat das Flüchtlingsschiff ‚Transit‘ fest-gemacht. „Wir wollen Kontakt zu den Bewohnern der ‚Transit‘ aufnehmen und sie über die Veranstaltung informieren“, sagt Bernd Langmaack, Organisator des Discomoves. Sein großer Wunsch: „Musik ist ein Teil vieler Kulturen, deshalb würden wir uns freuen, wenn viele der Bewohner mit uns feiern würden.“ Zudem soll beim Discomove in diesem Jahr Geld für drei Projekte gesammelt werden. Der Erlös kommt außer dem HTB-Jugendcafé in Eißendorf und dem DRK-Hospiz auch den Be-wohnern der ‚Transit‘ zugute: „Wir wollen mit einem Teil des Geldes ein Kinderfest für die Flüchtlinge organisieren.“

Auch Binnenhafenfest-Organisator Gorch von Blomberg von der KulturWerkstatt setzt auf eine Integration der ‚Transit‘-Bewohner: „Wir werden die Menschen hier im Binnenhafen mit offenen Armen empfangen und wollen unser Fest gemeinsam mit ihnen feiern.“

Doch nicht nur die neuen Nachbarn bringen Veränderungen für das Binnenhafenfest 2015. Baustellen wie die der neuen Drehbrücke über den Lotsekanal und der Sanierung des östli-chen Teils des Lotsekais stellen die Planer des Festes vor Herausforderungen.

2015 wird daher das Zentrum des Binnenhafenfestes mit der großen Bühne – hier gibt es nonstop Live-Musik – und dem Gastronomie-Dorf auf den Lotsekai verlegt. Wer sich das Trei-ben im Binnenhafen an diesem Wochenende aus 50 Metern Höhe ansehen will, hat auf dem Riesenrad die beste Gelegenheit dazu. Im und um den Schloßpark herum finden die Kinder ihr Spiel-Paradies. Das beliebte Pony-Reiten gehört dazu. (cb)

In bester FeierlauneRichtig gestylt macht es gleich doppelt so viel Spaß!

Hoch auf dem Discowa-a-gen …Laute Musik, gute Laune

und viele Tanzwütige

Im aufwendig restaurierten ‚Speicher am Kaufhauskanal‘ treffen sich unter der Schirmherrschaft vom Ersten Bürger-meister Olaf Scholz rund 400 Gründer und Visionäre aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um über Innovationen zu diskutieren und Hightech zu erleben.

Drei Formate an einem Tag bietet das Event: Die Techno-logiemesse Tomorrow’s Tech Today zeigt technische Inno-vationen von morgen zum Anfassen. Beispiele aus Virtual Reality, Smart Tech und 3D-Printing sind die Kernthemen der Aussteller. Parallel findet ein interaktives Barcamp statt, dessen Inhalte die Teilnehmer selbst festlegen.

Abgestimmt wird über Slots und den Zeitplan, in offenen Sessions wird dann über den Technologie- und Innova-tionsstandort Hamburg mit dem Zukunftslotsen Moritz Avenarius diskutiert. Höhepunkt am Abend ist die Verleihung der Hamburg Innovation Awards für herausragende Gründungskonzepte in den drei Kategorien: Idee, Start und Wachstum. Abgerun- det wird der Tag durch die HHIS-Party im gerade eröffneten ‚Speicher am Kaufhauskanal‘.

Premiumpartner sind die Innovations- und Förderbank Hamburg (IFB) und die Sparkasse Harburg-Buxtehude.

Das Event findet breite Unterstützung: Kooperationspartner sind u. a. die Hamburger Wirtschaftsbehörde, hit-Techno-park, TuTech Innovation, Technische Universität Hamburg- Harburg, Universität Hamburg, HAW, channel hamburg und der Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden. (as)

Business meets HightechHamburg Innovation Summit im Harburger Binnenhafen

Eine Leistungsshow der Gründer-, Start-up- und Technologie-Szene in der Metropolregion soll der erstmals stattfindende ‚Hamburg Innovation Summit (HHIS)‘ am 4. Juni 2015 werden.

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Economy-Hotel B&B im Binnenhafen Auslastung liegt deutlich über den Erwartungen

Freundlich und aufgeschlossen So ist Hotelmitarbeiterin Nina Schulte (23) – an der Rezeption und im Früh-stücksraum

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Des Rätsels Lösung: Wir befinden uns auf dem Gelände der Firma NHI Natursteinhandel in der Nartenstraße. Und der Spezialist für Naturstein zeigt in seinem rund 600 Quadrat-meter großen Ideengarten, was sich alles aus Stein & Co. machen lässt.

„Naturstein aus Leidenschaft ist unser Motto“, sagt NHI-Ge-schäftsführer Jan Scheunemann. Und: „Als Direktimporteur von Natursteinen mit Kontakten auf allen Kontinenten ver-fügen wir mit der Nähe zum Hamburger Hafen hier an der Nartenstraße im Harburger Binnenhafen über den perfekten Standort für Handel, Beratung und Service im Naturstein-bereich.“ Kunden haben die Stein-Fachleute in Deutschland und Europa: Vor allem auf Plätzen, Straßen und in Bau-

werken von Berlin bis Paris sind Naturstein-Ensembles aus dem Binnenhafen zu sehen.In ihrem einzigartigen Ideengarten zeigen die Experten ein umfangreiches Sortiment unterschiedlichster Materialien. Scheunemann: „Mit einer Fülle von Anwendungsbeispielen möchten wir den Kunden Anregungen für die Gestaltung ihres Gartens oder ihrer Außenanlage geben.“

Die Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung und dem fundierten Fachwissen zur Auswahl, Verarbeitung und Pflege von Naturstein im Außenbereich. „Wir kümmern uns gern um die individuellen Wünsche der Kunden und beraten bei der Wahl des richtigen Natursteins für jedes individuelle Projekt“, betont Scheunemann. (cb)

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M HERAUSGEBER channel hamburg e.V., Tel. 040-76629-6120, E-Mail: [email protected] Hans-Joachim Schulz (as), channel hamburg e.V., Tel. 040-76629-6120MITARBEIT Christian Bittcher (cb), Tel. 0172-4279237

Rachel Wahba (ch), Tel. 0172-5671840Andreas Göhring (ag) Tel. 040-76757533

LEKTORAT wm TEXT & LEKTORAT, Wiebke Moreno, Tel. 0174-6205024 FOTOS (RED.) Christian Bittcher (cb), Hans-Joachim Schulz (as), Rachel Wahba (ch)

LAYOUT think about GmbH, Daniela Grothues, Tel. 040-766007-852ANZEIGEN sK Mediaservice, Susanne Kassun, Tel. 038826-898741

DRUCK Lehmann Offset Druck GmbH, Tel. 040-3085800-0

BRÜCKENQUARTIER LORENZ GRUPPE ALBERT-EINSTEIN-RING 19 22761 HAMBURG WWW.LORENZ.HAMBURG

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Bezug in2017

Lars MöllerDer 28-jährige Lars Möller, Sous-Chef im Momento Di, arbeitet erst seit einem halben Jahr im Harbur-ger Binnenhafen. „Hier herrscht ein super Flair. Die Nähe zum Wasser gefällt mir sehr gut. Der Mix aus Alt- und Neubauten ist ebenso einmalig wie der Mix der unterschiedlichen Menschen. Egal, ob Businesstyp oder Normalo: Hier herrscht ein sehr ent-spanntes Miteinander.“

Alina-Gabriela Tudose Alina-Gabriela Tudose (24) kellnert im Al Limone. „Ich arbeite sehr gern im Kontakt mit Menschen. Vor allem mittags hört man bei uns viele Spra-chen. Italienisch sowieso, Englisch, Französisch, Spanisch. Ich mag das Internationale. Das Binnenhafen- Quartier ist das ja schon durch die vielen Beschäftigten. Abends ist es ruhiger, aber vielleicht belebt es sich durch die Neubau-Wohnungen.“

Marian Hansen Der 36-jährige Marian Hansen ist Geschäftsführer im Nordlicht am Veritaskai. „Der Binnenhafen ist der Teil Harburgs, von dem man in der Zukunft noch viel erwarten kann, hier wird noch viel passieren. Die Harburger sehnen sich nach Quali-tät, auch beim Thema Ausgehen und Gastronomie. Die Angebotsvielfalt wird auf jeden Fall noch wach-sen. Zudem macht die Nähe zum Wasser diesen Ort so einzigartig.“

Daniel WerneckeDaniel Wernecke (31) ist Kellner im Restaurant Catering Scharf. „Ist schon toll, dass ich fast jeden Tag neue Menschen kennenlerne. Das sind natürlich vor allem die Beschäf-tigten aus den umliegenden Büros. Ich persönlich bin sehr gespannt auf die vielen Bewohner, die in den nächsten Jahren in den Binnenhafen ziehen werden.“

Radojka Nesovanovovic Seit drei Jahren arbeitet Radojka Nesovanovovic im Restaurant Von-Bis am Kanalplatz. „Die Gäste, die zu uns ins Restaurant kommen, sind alle nett und freundlich. Egal, ob Student oder Büro-Angestellter. Mir gefällt auch die ganz besondere Hafenatmosphäre hier sehr gut. Und natürlich sind meine Kolleginnen toll – wir sind fast wie eine Familie.“

Sandra GrabbertDie 27-jährige Sandra Grabbert arbeitet als Restaurant-Fachfrau im Nordlicht. „Mir als gebürtiger Harburgerin fällt auf, dass man im-mer mehr Harburger im Binnenhafen trifft. Beim Wiedersehen herrscht dann ein ganz persönlicher Charme untereinander – fast schon familiär. Der channel ist trotz der vielen Baustellen ein besonderes Stück Harburg.“

Eine kulinarisch breit aufgestellte Gastronomie-Szene prägt den Harbur-ger Binnenhafen:

Ob schneller Imbiss am Mittag oder ein Business-Dinner am Abend, ob italienische Küche, Asia-Food oder Gutbürgerliches:

Für jeden Geschmack und jeden Anlass findet sich hier etwas. Wo auch immer man einkehrt, für das leibliche Wohl der

Gäste sorgen die Gastro-Profis – im direkten Kundenkontakt oder unsichtbar in der Küche. Einige stellen sich hier vor:

Wie arbeitet es sich denn im channel?So vielfältig wie der Binnenhafen selbst: die Gastronomie-Profis

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Willkommen im IdeengartenDie Firma NHI ist spezialisiert auf Naturstein

Der Herr der Steine:

Geschäftsführer Jan Scheunemann

Mitten an der Nartenstraße befindet sich ein Grundstück, das nicht ins Bild passt: Zwischen zweckmäßigen Lagerhallen und Industriegebäuden tanzt dieses Kleinod aus schönen Steinen, bunten Blumen und edlen Wegen aus der Reihe.

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