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hifi & records hochwertige Musikwiedergabe Das Magazin für Ausgabe 4/2012 SONDERDRUCK Harry Belafonte Calypso-King & Vorbild Musik Klassik: Schubert Symphonie Nr. 9 Jazz: Carla Bley High-End-Tests MBL C 31 + C 51 Nagra MSA Cyrus 8a / PSX-R Project Phono Box RS Electrocompaniet EMP2 Transrotor ZET 3 Harbeth Monitor 30.1 Exklusiv: Best of the Best Stromversorgung: WSS PowerCube Spectral SDR-4000 SL Audio Research Reference 5 SE Jubiläumsausgabe 1 5 Years

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hifi& recordshochwertige Musikwiedergabe

Das Magazin für

Ausgabe 4/2012

S O N D E R D R U C K

Harry Belafonte

Calypso-King & Vorbild

Musik

Klassik: SchubertSymphonie Nr. 9

Jazz: Carla Bley

High-End-Tests

MBL C 31 + C 51Nagra MSA

Cyrus 8a / PSX-R

Project Phono Box RS

ElectrocompanietEMP2

Transrotor ZET 3Harbeth Monitor 30.1

Exklusiv: Best of the Best

Stromversorgung:

WSS PowerCube

Spectral SDR-4000 SL

Audio Research Reference 5 SE

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15Years

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mal 2,5 mm2-Kabel, selbstverständlich auch

intern. Auf einen Schalter kann man dan-

kend verzichten. Ein Produkt solcher Qua-

lität habe ich im Handel bisher nicht fin-

den können.« Das änderte sich mit der oft

kopierten und nur selten erreichten

SUN-Leiste schlagartig, denn die ist

intern mit einem massiven Kupferleiter

aus einem Stück von Buchse zu Buchse

durchverbunden. Das war toll gemacht,

denn die Kontakteigenschaften im In-

nern einer Netzleiste sind viel wichtiger

als eine dicke Zuleitung.

Ein anderes bis heute viel diskutiertes

Thema: In welcher Reihenfolge soll ich

die Geräte auf der Netzleiste einstecken?

Hier gibt es zwei Denkansätze. Da die

Endstufe der größte Verbraucher ist,

heißt es, ihr gebühre der erste Platz,

dann folgten die anderen Komponenten

mit abnehmendem Strombedarf. Klingt

vernünftig, aber was ist, wenn man in

der Endstufe den größten Störenfried in-

nerhalb der Anlage sieht? Dann kommt

sie ganz nach hinten und die Quelle

nach vorn, und so habe auch ich es in

mindestens neun von zehn Fällen ge-

handhabt. Nicht wegen der Theorie, son-

dern der Resultate wegen – es klingt so

meist einfach sauberer. Wer eine Netz-

leiste mit einer zentralen Einspeisung

Konsequent

S T R O M V E R S O R G U N G

Als vor 24 Jahren erstmals mein

Buch »High End« erschien,

enthielt dies auch den Rat-

schlag, man solle »unbedingt alle Geräte

auf einer Steckerleiste zusammenfassen,

die Sie am besten selbst überarbeiten«.

Man mag das heute kaum glauben, aber

so etwas wie eine »audiophile Netzleiste«

gab es 1988 nicht. Die Leute nutzten ein-

fach jede freie Steckdose, über »Potential-

differenzen«, die wiederum »Ausgleichs-

ströme« verursachen, machte sich kein

Mensch Gedanken. Wer seine Geräte am

Wechselstromnetz »ausphaste«, wurde

höchstens gefragt, ob er im Physikunter-

richt nicht richtig aufgepasst habe. Strom

kam damals halt noch »aus der Steck-

dose«, und das war’s. Glückliche, un-

schuldige Zeiten.

Ein paar Jahre später wurde dann der

zweite Teil des Buch-Ratschlags in die

Tat umgesetzt: »Ideal sind massive Schu-

kobuchsen und eine Verkabelung mit drei-

Die kompromisslose Lösung:

Netzverteiler WSS PowerCube.

hifi & records 4/2012© monomedia Verlag, Schwabstraße 4, D-71106 Magstadt, Telefon 07159 / 949853, Fax 949530, www.monomedia.de

hifi & records erscheint viermal jährlich, Jahres-Abonnement Inland v 46, Ausland v 56

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WSSPowerCube

Silver Line ab 520 Euro

Platin Line ab 795 Euro

Vertrieb WSS Kabel

Heubergstraße 50

72631 Aichtal

Telefon 071 27 - 57751

S T R O M V E R S O R G U N G

Ein unseliges Naturgesetz des High

End besagt, dass ausnahmslos jedes The-

ma überreizt wird, und so ging es auch

der Stromversorgung. Der Höhe-

punkt: Netzkabel ohne auch

nur den Hauch einer

Chance auf eine

VDE-Zulassung

s c h w a p p t e n

aus den USA

vor. Wer seine Anlage gefunden hat und

bei der Stromversorgung Ruhe haben

möchte, wird einfach nur glücklich.

WSS baut den PowerCube als »Silver«-

und »Platin«-Ausführung, die Basisver-

sion enthält einen Meter Zuleitung vom

Netz und drei 1,5 Meter Geräteleitungen.

Es gibt maximal sechs Ausgänge; Kabel-

längen, Winkel- oder 20A-Stecker sind

nach Wunsch möglich. Bereits die abge-

bildete Silver Line kommt mit Furutech-

Steckern und -Buchsen (FI-E11 CU und

FI-11 CU), die Platin Line mit Oyaide Sil-

ber/Rhodium (P-037e und C037). Bei

den Gerätezuleitungen sind zwei Versio-

nen mit unterschiedlichen Querschnit-

ten für Quellen (geschirmt) und Lei-

stungsverstärker (ungeschirmt) wählbar,

die »Netzphasen« werden bei Belegung

der Kaltgerätebuchsen berücksichtigt und

können jederzeit gewechselt werden. Das

»Varicor«-Kunststeingehäuse ist immer

mit einem Kunstharz von Phio Audio ver-

gossen und entsprechend »tot«.

Schon der Silver Line PowerCube ist

wirklich spitze, ich würde allerdings zu

»Platin« raten. Der kostet in der höch-

sten Ausbaustufe mit sechs Abgängen

nicht mehr als anderswo zwei dicke

Netzkabel, oder vielleicht auch nur eines.

Das WSS PowerCube-Konzept ist ab-

solut überzeugend. Wer sich erst einmal

einen Eindruck von der Qualität der

WSS-Verkabelung verschaffen möchte,

kann ein Platin-Line-Netzkabel N3STC

oder N4STC vorab ausprobieren. Der

Platin-PowerCube ist in vielerlei Hin-

sicht ein »endgültiger« Netzverteiler –

nur nicht beim Preis. Wilfried Kress ■

über den Atlantik, dafür bis zu 6.000

Mark teuer.

Solche »Rendite-Produkte« sind nicht

die Sache von Konrad Wächter. Der Chef

von WSS ist ein bodenständiger Kabel-

profi, der sein Geschäft kennt und ver-

steht. Wächters »PowerCube« ist die

konsequente Umsetzung der genannten

Ideen, denn der ist – obwohl Stromver-

teiler – gar keine Netzleiste mehr. Der

Gedanke ist ja nicht neu: Warum brau-

chen wir eigentlich die vielen Steckplät-

ze? Die beste Verbindung ist doch die

direkte, keine Stecker/Buchse-Paarung

kann es bezüglich des

Übergangswiderstands

mit einer gecrimpten

Kontaktierung aufneh-

men. Die kostet über-

dies nur einen Bruchteil,

und die ideale sternför-

mige Verdrahtung kann

man auch bequem reali-

sieren.

Der Preis für das Kon-

zept sei nicht verschwie-

gen: eingeschränkte

Flexibilität. Wer mit

Netzkabeln experimen-

tieren will, bleibt außen

4/2012 hifi & records

wählt, kann diese Fragen vergessen.

Hier kommt der Vorverstärker im Sinne

einer Sternerdung in die Mitte, alle an-

deren Steckplätze sind gleichberechtigt.

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