Hinter der Maske. Künstler in der DDR - Artefakt Kulturkonzepte · 2017. 10. 26. · PRESSEMAPPE...

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Johanna Köhler Leiterin Marketing und PR/ Head of Marketing and Public Relations Museum Barberini gGmbH Friedrich-Ebert-Str. 115 14467 Potsdam, Germany T +49 331 236014-305 [email protected] www.museum-barberini.com Ursula Rüter & Stefan Hirtz Projektbezogene Kommunikation ARTEFAKT Kulturkonzepte Marienburger Str. 16 10405 Berlin, Germany T +49 30 440 10 686 [email protected] www.artefakt-berlin.de PRESSEMAPPE Hinter der Maske. Künstler in der DDR Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr Auf dem Podium: Ortrud Westheider, Direktorin Museum Barberini Michael Philipp, Kurator Museum Barberini Valerie Hortolani, Gastkuratorin Museum Barberini Johanna Köhler, Leiterin Marketing und PR, Museum Barberini Im Anschluss Rundgang durch die Ausstellung. INHALTSVERZEICHNIS 1. Pressemitteilung Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 2) 2. Daten und Fakten zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 4) 3. Zur Sammlung des Museums Barberini (Seite 7) 4. Interview Johanna Pfund (Süddeutsche Zeitung) und Prof. Hasso Plattner zur Sammlung des Museums Barberini (Seite 8) 5. Pressemitteilung Palast-Galerie (Seite 10) 6. Publikationen (Seite 12) 7. Raumtexte Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 13) 8. Kurztext Dokumentation Palast-Galerie (Seite 15) 9. Digitales Gästebuch (Seite 18) 10. Pressephotos und Bildcredits Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 19) 11. Pressephotos und Bildcredits Dokumentation Palast-Galerie (Seite 22) 12. Liste Leihgeber Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 23) 13. Außerdem im Museum Barberini (Seite 25) 14. Veranstaltungen (Seite 26) 15. Vorschau Max Beckmann. Welttheater und weitere Ausstellungen 2018 (Seite 33) Zusatz Vollständige Werkliste Hinter der Maske. Künstler in der DDR Vollständige Werkliste Dokumentation Palast-Galerie W-LAN Netz: Presse, Passwort: Presse285 Bildmaterial finden Sie im druckoptimierten Download unter dem Link: www.museum-barberini.com/presse

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Johanna Köhler

Leiterin Marketing und PR/

Head of Marketing and Public Relations

Museum Barberini gGmbH

Friedrich-Ebert-Str. 115

14467 Potsdam, Germany

T +49 331 236014-305

[email protected]

www.museum-barberini.com

Ursula Rüter & Stefan Hirtz

Projektbezogene Kommunikation

ARTEFAKT Kulturkonzepte

Marienburger Str. 16

10405 Berlin, Germany

T +49 30 440 10 686

[email protected]

www.artefakt-berlin.de

PRESSEMAPPE

Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr

Auf dem Podium:

Ortrud Westheider, Direktorin Museum Barberini

Michael Philipp, Kurator Museum Barberini

Valerie Hortolani, Gastkuratorin Museum Barberini

Johanna Köhler, Leiterin Marketing und PR, Museum Barberini

Im Anschluss Rundgang durch die Ausstellung.

INHALTSVERZEICHNIS

1. Pressemitteilung Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 2)

2. Daten und Fakten zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 4)

3. Zur Sammlung des Museums Barberini (Seite 7)

4. Interview Johanna Pfund (Süddeutsche Zeitung) und Prof. Hasso Plattner zur Sammlung

des Museums Barberini (Seite 8)

5. Pressemitteilung Palast-Galerie (Seite 10)

6. Publikationen (Seite 12)

7. Raumtexte Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 13)

8. Kurztext Dokumentation Palast-Galerie (Seite 15)

9. Digitales Gästebuch (Seite 18)

10. Pressephotos und Bildcredits Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 19)

11. Pressephotos und Bildcredits Dokumentation Palast-Galerie (Seite 22)

12. Liste Leihgeber Hinter der Maske. Künstler in der DDR (Seite 23)

13. Außerdem im Museum Barberini (Seite 25)

14. Veranstaltungen (Seite 26)

15. Vorschau Max Beckmann. Welttheater und weitere Ausstellungen 2018 (Seite 33)

Zusatz

Vollständige Werkliste Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Vollständige Werkliste Dokumentation Palast-Galerie

W-LAN Netz: Presse, Passwort: Presse285

Bildmaterial finden Sie im druckoptimierten Download unter dem Link:

www.museum-barberini.com/presse

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Pressemitteilung Potsdam, 26. Oktober 2017

Aus Künstlersicht – Museum Barberini zeigt Kunst aus der DDR

Über 100 Werke von rund 80 Künstlern von den Anfängen bis 1989

Hinter der Maske. Künstler in der DDR

29. Oktober 2017 bis 4. Februar 2018

Die Ausstellung im Museum Barberini nimmt die Selbstdarstellung von Künstlern und

Künstlerinnen in den Blick. Sie umfasst rund 120 Werke von über 80 Künstlerinnen

und Künstlern von fast 50 Leihgebern. Die staatliche Kunstpolitik erwartete von den

Künstlern, das Programm des Sozialismus ins Bild zu bringen. Ihr Eigensinn und

Kunstverständnis gingen aber weit darüber hinaus. Von 1949 bis 1990, über den

ganzen Zeitraum der DDR, entstanden autonome Bilder in großer Zahl, in denen sich

Maler, Bildhauer und Photographen mit ihrem Selbstverständnis auseinandersetzten.

Diese Kunst der Künstler zeigt die Ausstellung.

Die Künstler standen im Spannungsfeld von Rollenbild und Rückzug, verordnetem

Kollektivismus und schöpferischer Individualität. Die Ausstellung untersucht die

Inszenierung des Künstlerindividuums in Selbst- und Gruppenbildnissen, Rollen- und

Atelierbildern, in abstrakten Formexperimenten und Verweisen auf die Kunstgeschichte.

Durch vier Generationen ziehen sich als zentrale Themen die künstlerische

Selbstbehauptung und der kritische Blick auf das Künstlersein.

Die Sicht des Künstlers auf sich selbst kommt in Selbst- und Gruppenbildnissen oder

Rollenbildern zum Ausdruck. Diese in der abendländischen Kunst seit der Renaissance

tradierten Bildgattungen wurden in der Malerei der DDR ebenso fortgeführt wie das Genre

des Atelierbildes. Neben diesen überlieferten Motiven und Themen zeigt die Ausstellung

auch die Hinwendung zur Abstraktion als künstlerische Absage an einen

Gesellschaftsbezug oder den Einsatz des eigenen Körpers, der in performativen Ansätzen

der späten 1980er Jahre zum Tragen kam.

Zahlreiche Ausstellungen haben sich seit 1989 mit der Kunst in der DDR beschäftigt. Dabei

standen zumeist politische Aspekte im Vordergrund – von der Problematik der staatlichen

Auftragskunst (Berlin 1995) über den Diktaturenvergleich (Weimar 1999) bis zum

oppositionellen Potential (Berlin 2016). Nach diesen politischen und soziologischen

Blickwinkeln fragt Hinter der Maske. Künstler in der DDR, wie die Künstler im kritischen Blick

nach innen ihr Selbstverständnis und ihr Verhältnis zur vorgeschriebenen Aufgabe

reflektierten und wo und wie sie trotz staatlicher Vorgaben Spielräume für die künstlerische

Kreativität fanden. Durch diesen thematischen Zugang kann der Blick von soziologischen

und ideologischen Aspekten auf die Werke gerichtet werden.

Mit dieser Ausstellung beginnt das Museum Barberini die Erforschung der eigenen

Sammlung zur Kunst in der DDR, die in der deutschen Kunstgeschichte immer noch eine

marginalisierte Position einnimmt. Ausgehend vom eigenen Bestand, von dem zehn Werke

gezeigt werden, versammelt die Ausstellung über 100 Arbeiten von rund 80 Künstlerinnen

und Künstlern aus den Bereichen Malerei, Photographie, Graphik, Collage und Skulptur.

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Die Leihgaben stammen aus zahlreichen Museen, Galerien und Privatsammlungen. So u.a.

aus der Nationalgalerie Berlin; dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst

Cottbus & Frankfurt (Oder); den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden; dem

Kunstmuseum Moritzburg Halle; dem Museum der bildenden Künste Leipzig; der Tübke

Stiftung Leipzig oder der Galerie Eigen + Art Leipzig/Berlin.

Unter den ausgestellten Werken befinden sich unter anderem Arbeiten von Karl-Heinz Adler

(*1927), Gerhard Altenbourg (1926–1989), Strawalde (Jürgen Böttcher) (*1931), Hartwig

Ebersbach (*1940), Hermann Glöckner (1889–1987), Hans-Hendrik Grimmling (*1947),

Ulrich Hachulla (*1943), Bernhard Heisig (1925–2011), Wolfgang Mattheuer (1927–2004),

Harald Metzkes (*1929), Michael Morgner (*1942), A. R. Penck (1939–2017), Stefan

Plenkers (*1945), Evelyn Richter (*1930), Arno Rink (*1940), Theodor Rosenhauer (1901–

1996), Willi Sitte (1921–2013), Werner Tübke (1929–2004), Elisabeth Voigt (1893–1977),

Dieter Weidenbach (*1945), Trak Wendisch (*1958) und der Künstlergruppe Clara Mosch.

Kuratiert wurde die Ausstellung von Valerie Hortolani und Michael Philipp.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Prestel Verlag, der 280 Seiten und ca. 180

Abbildungen umfasst. Der Katalog ist im Museumsshop für € 29,95 und im Buchhandel für €

39,95 erhältlich. Er enthält Beiträge u. a. von Valerie Hortolani; Petra Lange-Berndt, Michael

Philipp, Carolin Quermann und Martin Schieder.

Parallel zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR zeigt das Museum Barberini

als Dokumentation die so genannte Galerie aus dem Palast der Republik bis zum 21. Mai

2018. Die 16 großformatigen Bilder sind Zeugnisse der staatlichen Repräsentationskunst.

Vor diesem Hintergrund wird umso deutlicher, wie reich das Kunstleben in der DDR war,

das sich jenseits davon entfaltete und in der Schau Hinter der Maske zu sehen ist.

Zur Präsentation der Palast-Galerie erscheint der erste Band der Barberini Studien mit

Texten von Michael Philipp. Er umfasst 112 Seiten. Im Museumsshop ist er broschiert für

€ 14,95 erhältlich und im Buchhandel im Hardcover für € 24,95.

SERVICEDATEN & EINTRITTE

Hinter der Maske. Künstler der DDR

29. Oktober 2017 bis 4. Februar 2018

Museum Barberini, Alter Markt, Humboldtstraße 5–6, 14467 Potsdam

Mo & Mi–So 10–19 Uhr, jeder erste Do im Monat 10–21 Uhr, Di geschlossen Mo–Fr (außer

Di) für Kindergärten und Schulen nach Anmeldung 9–11 Uhr Eintritt: € 14 / ermäßigt € 10 /

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei

Jahreskarte Einzelperson € 30 / Jahreskarte Paare € 50 /

Young Friend (unter 35 Jahre) € 20

Online-Zeitfenster-Tickets unter www.museum-barberini.com

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Daten und Fakten zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Hinter der Maske. Künstler in der DDR

29. Oktober 2017 bis 4. Februar 2018

Anzahl ausgestellter Werke: Rund 120 Werke von 84 Künstlerinnen und Künstlern

und 2 Künstlergruppen

Themenräume

1. Malerbilder. Der Künstler und seine Rollen

2. Spiegelungen. Freie Zugänge zum Selbst

3. Formexperimente. Abstraktion und Autonomie

4. Gemeinschaftsbilder. Gruppen und Kollektive

5. Erbansprüche. Vorbild und Verweis

6. Schaffensorte. Das Atelier als Bühne und Schutzraum

7. Maskenspiele. Verkleidung und Verhüllung

8. Glaubensfragen. Bezüge zum Christentum

9. Störbilder. Auf- und Ausbrüche

Sowie ein Raum zu Skulptur in der DDR

Kuratoren: Valerie Hortolani, Michael Philipp

Ausstellungsfläche: 1.200 m²

Ausstellungsdesign: Gunther Maria Kolck und BrücknerAping Büro für Gestaltung

Katalog zur Ausstellung

Hinter der Maske. Künstler in der DDR, herausgegeben von Michael Philipp und Ortrud

Westheider.

Mit Beiträgen von u. a. Valerie Hortolani, Museum Barberini, Potsdam; Petra Lange-Berndt,

Universität Hamburg; Michael Philipp, Museum Barberini, Potsdam; Carolin Quermann,

Städtische Galerie Dresden und Martin Schieder, Universität Leipzig.

24 x 30 cm, 280 Seiten, ca. 180 Abbildungen

Ausgabe im Museumsshop: € 29,95

Buchhandelsausgabe: € 39,95

München: Prestel Verlag

Ausgestellte Künstler

Karl-Heinz Adler (*1927)

Gerhard Altenbourg (1926–1989)

Heinrich Apel (*1935)

Walter Arnold (1909–1979)

Theo Balden (1904–1995)

Harry Blume (1924–1992)

Micha Brendel (*1959)

Gudrun Brüne (*1941)

Kurt Buchwald (*1953)

Kurt Bunge (1911–1998)

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Clara Mosch (1977–1982, Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Thomas Ranft, Dagmar

Ranft-Schinke, Gregor-Torsten Schade)

Fritz Cremer (1906–1993)

Lutz Dammbeck (*1948)

Jutta Damme (1929–2002)

Hartwig Ebersbach (*1940)

Günter Firit (1947-2010)

Wieland Förster (*1930)

Else Gabriel (*1962)

Sighard Gille (*1941)

Hermann Glöckner (1889–1987)

Peter Graf (*1937)

Hans-Hendrik Grimmling (*1947)

Hans Grundig (1901–1958)

Sabina Grzimek (*1942)

Ulrich Hachulla (*1943)

Klaus Hähner-Springmühl (1950–2006)

Angela Hampel (*1956)

Rolf Händler (*1938)

Frieder Heinze (*1950)

Helmut Heinze (*1932)

Bernhard Heisig (1925–2011)

Bert Heller (1912-1970)

Peter Herrmann (*1937)

Sabine Herrmann (*1961)

Günther Hornig (1937-2016)

Joachim Jansong (*1941)

Irene Kiele (*1942)

Erich Kissing (*1943)

Siegfried Klotz (1939–2004)

Otto Knöpfer (1911-1993)

Gerda Lepke (*1939)

Walter Libuda (*1950)

Eberhard Löbel (*1938)

Lücke-TPT (1971-1976, Harald Gallasch, Wolfgang Opitz, A. R. Penck, Hartmut Terk)

Frank Maasdorf (*1950)

Peter Makolies (*1936)

Otto Manigk (1902–1972)

Wolfgang Mattheuer (1927–2004)

Harald Metzkes (*1929)

Paul Michaelis (1914–2005)

Gertraud Möhwald (1929–2002)

Otto Möhwald (1933-2016)

Michael Morgner (*1942)

Jenny Mucchi-Wiegmann (1895–1969)

Rudolf Nehmer (1912–1983)

A.R. Penck (1939–2017)

Wolfgang Peuker (1945–2001)

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Stefan Plenkers (*1945)

Karl Raetsch (1930–2004)

Robert Rehfeldt (1931–1993)

Evelyn Richter (*1930)

Arno Rink (1940-2017)

Theodor Rosenhauer (1901–1996)

Jürgen Schieferdecker (*1937)

Cornelia Schleime (*1953)

Baldur Schönfelder (*1934)

Eva Schulze-Knabe (1907–1976)

Willi Sitte (1921-2013)

Volker Stelzmann (*1940)

Werner Stötzer (1931–2010)

Strawalde (Jürgen Böttcher, *1931)

Erika Stürmer-Alex (*1938)

Werner Tübke (1929-2004)

Elisabeth Voigt (1893–1977)

Andreas Wachter (*1951)

Norbert Wagenbrett (*1954)

Dieter Weidenbach (*1945)

Trak Wendisch (*1958)

Karlheinz Wenzel (*1932)

Christoph Wetzel (*1947)

Karin Wieckhorst (*1942)

Karla Woisnitza (*1952)

Willy Wolff (1905-1985)

Ruth Wolf-Rehfeldt (*1932)

Heinz Zander (*1939)

Thomas Ziegler (1947–2014)

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Zur Sammlung des Museums Barberini

Hasso Plattners Kunstsammlung reicht von den Alten Meistern bis zur zeitgenössischen

Kunst. Mit Leidenschaft und Gespür für Malerei trug er über Jahrzehnte fast unbemerkt von

der Öffentlichkeit eine der bedeutendsten Sammlungen von Landschaftsdarstellungen des

französischen Impressionismus zusammen. Zu seiner privaten Kunstsammlung gehört eine

große Zahl wichtiger Werke, etwa von Claude Monet (1840–1926), Pierre-Auguste Renoir

(1841–1919) und Alfred Sisley (1839–1899). Aufgewachsen in direkter Nachbarschaft zur

deutsch-deutschen Grenze interessierte sich Hasso Plattner immer auch für die deutsche

Kunst des 20. Jahrhunderts, vor allem die Werke aus der DDR-Zeit und danach. Im Sinne

des Leitsatzes „Das Original erleben, die Begeisterung teilen.” hat der Stifter und Mäzen

Prof. Dr. h. c. mult. Hasso Plattner diese Sammlung in das Museum Barberini übergeben,

um sie dort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Heute sind rund 80 Werke von

Künstlern wie Gerhard Richter (*1932), Bernhard Heisig (1925–2011), Werner Tübke (1929–

2004) und Martin Kippenberger (1953–1997) Kern der Sammlung der Hasso Plattner

Stiftung, die im Museum Barberini zu Hause ist und noch erweitert wird.

Vertretene Künstler

Gudrun Brüne (*1941)

Hartwig Ebersbach (*1940)

Albrecht Gehse (*1955)

Ulrich Hachulla (*1943)

Bernhard Heisig (1925–2011)

Johannes Heisig (*1953)

Rolf Händler (*1938)

Walter Libuda *1950

Werner Liebmann (*1951)

Peter Makolies (*1936)

Wolfgang Mattheuer (1927–2004)

Harald Metzkes (*1929)

Roland Nicolaus (*1954)

Stefan Plenkers (*1945)

Arno Rink (1940–2017)

Willi Sitte (1921–2013)

Michael Triegel (*1968)

Werner Tübke (1929–2004)

Henri-Edmond Cross (1856–1910)

Sam Francis (1923–1994)

Klaus Fußmann (*1938)

Martin Kippenberger (1953–1997)

Gerhard Richter (*1932)

Andy Warhol (1928–1987)

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Achtung: Sperrfrist bis zum 28.10.2017

Interview von Johanna Pfund (Süddeutsche Zeitung) mit Prof. Dr. h. c. mult. Hasso

Plattner zur Sammlung des Museums Barberini

SZ: Sie haben eine umfangreiche Sammlung von Kunst aus der DDR – die ja bei weitem

nicht so bekannt und populär ist wie die der Impressionisten, die Sie ebenfalls sammeln.

Was war für Sie der ausschlaggebende Grund, mit dem Sammeln von Kunst aus der

einstigen DDR zu beginnen?

Es gab nicht einen, sondern eigentlich zwei Gründe. Erstens haben mich die Bilder von

Malern wie Mattheuer und Tübke, aber auch vielen anderen Künstlern der ehemaligen DDR

sehr interessiert. Ich verstehe nicht, warum sie in den Museen auch heute nach vielen

Jahren immer noch kaum vertreten sind. Deshalb wollte ich ihnen ein Forum geben.

Zweitens habe ich mit meinem neuen Museum Barberini bewusst einen Schwerpunkt auf

der Kunst aus der DDR gesetzt, weil ich finde, dass die Menschen dort während der DDR-

Zeit benachteiligt waren und nach der Wende nochmals ungerecht behandelt wurden.

SZ: Kunst der DDR wird ja oft assoziiert mit monumentalem sozialistischem Realismus. Die

Bandbreite ist jedoch viel größer. Welche Werke faszinieren Sie besonders?

Mit monumentalem sozialistischen Realismus verbinde ich eher die ehemalige Sowjetunion

als die DDR. Es wäre ein Fehler, beides miteinander gleichzusetzen. In der DDR wurden

Künstler sicherlich unterdrückt, aber sie schafften es, sich Freiräume zu erkämpfen. Mich

fasziniert die Malerei der Leipziger Schule, aber auch viele Bilder der Dresdener und

Berliner Künstler, denn sie sind durch ihre Auseinandersetzung mit der Moderne oder den

Alten Meistern so vielschichtig und facettenreich. Die Landschaften von Mattheuer fesseln

mich besonders, sie ziehen den Betrachter in eine geheimnisvolle Welt hinein.

SZ: Sie haben einmal in einem Interview gesagt, Sie mögen schöne Dinge. Darunter

versteht ja jeder etwas anderes. Was ist für Sie schön?

Schön ist für mich ein Kunstwerk, das mich mit allen Sinnen anspricht. Ich muss die

Spannung spüren, die Luft riechen und das Wasser fühlen können, oder die Kraft einer

abstrakten Komposition. Ein gutes Bild fällt sofort auf und besteht neben anderen guten

Werken.

SZ: Wie treffen Sie Kaufentscheidungen bei Kunstwerken? Gehen einem solchen, meist

recht teurem Beschluss lange Beratungen voraus – oder vielleicht auch gar nicht? Kurzum,

wie halten Sie es?

Ich sehe ein Bild an und weiß sofort, ob es mir gefällt. Ich treffe die Entscheidung deshalb

fast immer in sehr kurzer Zeit, ohne langes Grübeln oder lange Beratungen. Herkunft und

Qualität müssen natürlich stimmen. Dabei habe ich natürlich die anderen Bilder meiner

Sammlung vor Augen. Auch muss ich es irgendwo hängen können und da muss es dann

passen.

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SZ: Lange Zeit waren Sie vor allem als Software-Unternehmensgründer und Förderer der

Wissenschaft bekannt. Dagegen war es ziemlich unbekannt, dass Sie eine große

Kunstsammlung aufgebaut haben. Wie hat Ihre Sammlertätigkeit begonnen und wie hat sie

sich entwickelt?

Ich habe in den Siebziger Jahren vor allem zeitgenössische deutsche Künstler gesammelt.

Später konnte ich mir dann auch bekanntere, internationale Künstler leisten.

SZ: Wer einmal mit dem Sammeln begonnen hat, hört ungern auf. Wie ist das bei Ihnen?

Gibt es Werke aus bestimmten Epochen oder bestimmter Künstler, die Sie gerne erwerben

würden?

Für das Museum Barberini werden wir den Bereich der Kunst der DDR weiter ausbauen,

und auch bei den Impressionisten entdecke ich immer wieder neue Bilder, die ich sehr gern

in meiner Sammlung hätte. Aber auch spätere, abstraktere Künstler, die Anregungen des

Impressionismus weiterentwickelt haben, finde ich gut, und auch in diese Richtung weite ich

die Sammlung aus. Es gibt viel großartige Kunst.

SZ: Kunst und Wissenschaft – gibt es zwischen den beiden Disziplinen Ihrer Ansicht nach

Gemeinsamkeiten? Und wenn ja, welche?

Sammeln ist passiv, Wissenschaft aktiv. Klare Strukturen und vor Allem Qualität sucht man

in Beiden.

SZ: Sie haben im Vorfeld das Kulturgutschutzgesetz stark kritisiert. Was halten Sie von der

aktuellen Fassung? Wie beeinflusst Sie das Gesetz als Sammler? Was wäre Ihrer Ansicht

nach wünschenswert?

Dieses Gesetz nützt, auf die Malerei bezogen, keinem – nicht einmal denen, die es

beschlossen haben. Aber wir müssen jetzt erst einmal abwarten, wie es in der Praxis

umgesetzt wird.

SZ: Zurück zur Kunst in der DDR: Auf welche Ausstellungsstücke im Museum Barberini

freuen Sie sich besonders?

Ich freue mich vor allem darauf, dass die Bilder aus dem Museum Barberini im Dialog mit

Leihgaben aus Museen wie der Nationalgalerie Berlin oder den Staatlichen

Kunstsammlungen Dresden zu sehen sind – so hat man den direkten Vergleich. Und ich

finde es gut, dass wir im Museum endlich einmal zeigen können, wie vielfältig und

abwechslungsreich die Kunst in der DDR wirklich gewesen ist.

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Pressemitteilung Potsdam, 26. Oktober 2017

Museum Barberini zeigt die Palast-Galerie: Seit über 20 Jahren zum ersten Mal wieder

zu sehen.

Begleitend zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR ist im Museum

Barberini vom 29. Oktober 2017 bis zum 21. Mai 2018 die Galerie aus dem Palast der

Republik zu sehen.

1976 eröffnete die DDR den Palast der Republik als Sitz des Parlaments und

repräsentatives Kulturhaus. Zum Palast der Republik gehörten 16 großformatige Bilder, die

im Hauptfoyer installiert waren. Die sogenannte Palast-Galerie entstand 1975 zum Thema

Dürfen Kommunisten träumen? Künstler wie Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Willi

Sitte, Werner Tübke, Walter Womacka und Hans Vent waren hier bis zur Schließung des

Palastes 1990 ausgestellt.

Bereits wenige Wochen nach der Eröffnung hatten mehrere Hunderttausend Besucher den

Palast der Republik und die Galerie gesehen, die Gemälde wurden vielfach in der DDR in

Publikationen abgebildet, einige Gemälde wurden auch als Briefmarkenmotive verbreitet.

Zuletzt war die Palast-Galerie 1996 zu sehen, seitdem lagern die Bilder im Depot. Lediglich

einzelne Werke waren zwischenzeitlich für wenige Wochen für Ausstellungen entliehen.

Im gemeinsamen Engagement des Deutschen Historischen Museums, des

Bundesverwaltungsamts und des Museums Barberini wurden die Werke restauriert. Dies

umfasste die Reinigung der Bildfläche – insgesamt über 200 Quadratmeter –, die

Neuinstallation von Aufhängevorrichtungen und Ergänzungen der Rahmen.

Die Definition des Themas und die Einladung der Künstler oblag dem Bildhauer Fritz

Cremer. Einzige konkrete Vorgabe war aus architektonischen Gründen die Höhe der Bilder:

Sie musste 280 cm betragen, die Breite durfte bis zu sechs Meter erreichen. Die Künstler

stellten unterschiedliche Motive dar, die sie frei auswählten. Außer beim Werk von Walter

Womacka, Wenn Kommunisten träumen..., waren die Bezüge zum ausgeschriebenen

Thema eher lose. Die Künstler malten in ihrem jeweiligen eigenen Stil, blieben jedoch

durchweg im Figürlichen und damit in der Tradition der realistischen Malerei in der DDR.

Mit dieser Dokumentation zeigt das Museum Barberini ein Zeitzeugnis aus dem Zenit der

Staatskunst der DDR. Vor dem Hintergrund dieser Repräsentationskunst wird umso

deutlicher, wie reich das Kunstleben in der DDR war, das sich jenseits davon entfaltete.

Dies zeigt die Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR vom 29. Oktober 2017 bis

zum 4. Februar 2018 im Museum Barberini.

Im ersten Band der Barberini Studien untersucht Michael Philipp, Kurator am Museum

Barberini, die Entstehungsgeschichte der Palast-Galerie anhand von autobiographischen

Zeugnissen und Dokumenten des Kulturministeriums der DDR. Dabei geht er den Fragen

nach, wie es zu der subversiv klingenden Themenformulierung Dürfen Kommunisten

träumen? kam und wie der Staat versuchte, seine ideologischen Vorstellungen zu

realisieren. Er zeigt, dass die Maler die Erwartungen an die Propagandakunst nur bedingt

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erfüllten. Trotz des staatlichen Machmonopols konnten die Kulturfunktionäre ihre Absichten

nicht durchsetzen und distanzierten sich bald von diesen Werken. So zeigte sich auch im

Zentrum des Repräsentationsbaus der DDR die Differenz von wortreich beschworener

Ideologie und der Realität.

Zur Palast-Galerie im Palast der Republik

Der Palast der Republik wurde 1973–1976 nach Plänen von Heinz Graffunder auf dem

Gelände des Berliner Stadtschlosses erbaut, das derzeit als Humboldtforum

wiederaufgebaut wird. Er war Sitz des Parlaments, Repräsentationsgebäude und

Kulturhaus. Bis zu seiner Schließung im Jahr 1990 fanden hier Kulturveranstaltungen,

Konzerte und Theateraufführungen statt und es gab verschiedene gastronomische

Angebote.

Zum Gesamtkonzept des Baus gehörte auch die umfangreiche Ausstattung mit

Kunstwerken, die Palast-Galerie im Hauptfoyer. Fritz Cremer, Bildhauer und Vizepräsident

der Akademie der Künste, wurde 1973 zum Leiter des künstlerischen Planungsstabs des

Palasts der Republik ernannt. Ihm oblag es, Künstler zu gewinnen, die Arbeiten zu dem von

ihm gewählten Thema Dürfen Kommunisten Träumen? erstellten.

Künstler und Werke

Günter Brendel (*1930): Großes Stillleben, 1975/76

René Graetz (1908–1974) / Arno Mohr (1910–2001): Krieg und Frieden, 1975

Erhard Großmann (*1936): Tadschikistan, 1975

Bernhard Heisig (1925–2011): Ikarus, 1975

Wolfgang Mattheuer (1927–2004): Guten Tag, 1975

Arno Mohr (1910–2001): Forscht, bis ihr wißt, 1975

Willi Neubert (1920–2011): Gestern – Heute, 1975

Ronald Paris (*1933): Unser die Welt – trotz alledem, 1975/76

Kurt Robbel (1909–1986): Die schaffenden Kräfte, 1975/76

Wolfram Schubert (*1926): Brot für alle, 1975

Willi Sitte (1921–2013): Die rote Fahne – Kampf, Leid und Sieg, 1975/76

Werner Tübke (1929–2004): Mensch – Maß aller Dinge, 1975

Hans Vent (*1934): Menschen am Strand, 1975

Matthias Wegehaupt (*1938): Raum für Neues, 1975

Walter Womacka (1925–2010): Wenn Kommunisten träumen..., 1975,

Lothar Zitzmann (1924–1977): Weltjugendlied, 1975

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Publikationen

Katalog

Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Prestel Verlag, der 280 Seiten und ca. 180

Abbildungen umfasst. Der Katalog ist im Museumsshop für € 29,95 und im Buchhandel für

€ 39,95 erhältlich. Er enthält Beiträge u.a. von Valerie Hortolani; Petra Lange-Berndt,

Michael Philipp, Carolin Quermann und Martin Schieder.

Erster Band der Barberini Studies

Dürfen Kommunisten Träumen? Die Galerie im Palast der Republik. Eine

dokumentarische Präsentation

Zur Präsentation der Palast-Galerie erscheint der erste Band der Barberini Studien mit

Texten von Michael Philipp. Er umfasst 112 Seiten. Im Museumsshop ist er broschiert für

€ 14,95 erhältlich, im Buchhandel im Hardcover für € 24,95.

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Raumtexte Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Malerbilder. Der Künstler und seine Rollen

Ein Selbstbildnis ist immereine künstlerische Positionsbestimmung. Seit der Renaissance

haben Künstler esals Medium der Selbstbefragung verstanden. In einem politischen

System, das den Einzelnen primär als Teil der Gesellschaft ansah, bedeutet die

Beschäftigung des Künstlers mit sich selbst das Beharren auf Subjektivität als Grundlage

des Schöpferischen. Das bliebvon 1945 bis 1989 unverändert brisant. Die Betonung des

Individuums zeigt sich auch in den Portraits, die Malerfreunde oder Kollegen würdigen.

Künstler setzten sich auch mit der von ihnen erwarteten Identifikation mit der Arbeiterklasse

auseinander.

Spiegelungen. Freie Zugänge zum Selbst

Künstlerische Selbstbefragung findet Antworten nicht unbedingt im abbildhaften Gegenüber

und in vorgefundener Umgebung. Seit dem Beginn der Moderne erfassen Künstler

Momente der Realität mit Verfahren wie Verfremdung, Auflösung, Fragmentierung, Collage

und Zeichenhaftigkeit. Dazu gehört auch, sich nicht nur im Atelier darzustellen, sondern sich

in einem fiktiven Raum zu verorten – Projektionen der Selbstwahrnehmung. Es geht um die

stilistisch freie Suche nach dem Selbst und nicht um die Einbindung in gesellschaftliche

Strukturen.

Gemeinschaftsbilder. Gruppen und Kollektive

Gruppenbildnisse sollen die Identität einer Gemeinschaft darstellen. Das Brigadebild des

Sozialistischen Realismus knüpfte an die Tradition der niederländischen Gildeportraits des

17. Jahrhunderts an. Die Freundesbilder der Maler unterlaufen programmatisch diesen

repräsentativen Anspruch. Künstler inszenierten sich als Existentialisten und Bohemiens

oder ironisierten sich in antikischer Nacktheit. Die Idee des kollektiven Bildes, als

Staatsauftrag Ende der 1940er Jahre gefordert, griffen Künstlergruppen später auf, deren

gemeinschaftlich geschaffene Werke sich jeder Repräsentation entzogen.

Formexperimente. Abstraktion und Autonomie

Das Dogma des Sozialistischen Realismus schloss abstrakte Kunst aus. Sie galt als

Sprache des Westens, sie sei unverständlich und zeige nicht das neue Menschenbild.

Gleichwohl gab es immer Künstler, die darauf beharrten, abstrakte und ungegenständliche

Werke zu schaffen. Sie führten die Tradition des Bauhauses und des russischen

Konstruktivismus fort. In den 1970er Jahren kamen Objektbilder und konkrete Kunst hinzu.

Auch wenn die Abstrakten in der offiziellen Ausstellungspraxis allenfalls eine

Randerscheinung waren, prägten sie die Architektur und Kunst am Bau.

Erbansprüche. Vorbild und Verweis

Seit Beginn der Neuzeit beziehen sich Künstler auf Vorgänger.Mit Kopie, Zitat oder

Verfremdung messen sie sich an Meisterwerken und versuchen, diese zu überbieten oder

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zu kommentieren. So behaupten sie ihren Platz in der Kunstgeschichte.Die offizielle

Kunstpolitik hatte ein anderes Verständnis von der als „Erbe“ bezeichneten Tradition. Für sie

stand die staatliche Legitimation im Vordergrund und nicht die künstlerische

Selbstbehauptung. Mit der Stilisierung als Künstlerpersona vergangener Jahrhunderte

orientierten sich die Künstler an Maßstäben außerhalb der staatlichen Instanzen.

Schaffensorte. Das Atelier als Bühne und Schutzraum

Das Atelier ist ein selbstbestimmter Raum. Der Künstler gestaltet es nicht nur als

Produktionsstätte, sondern auch als persönlichen Ausdruck seiner Künstlerindividualität. Im

Studio lagert das eigene Werk, Ergebnis der künstlerischen Arbeit. Atelierbilder sind

Künstlerbilder. Sie zeigen den Ort des Schaffens und Stationen des Werkprozesses: die

Leere der noch nicht bemalten Leinwand, die Fülle der Ideen oder das produktive Chaos.

Das Atelier suspendiert den Realismus, wenn die Gedanken chimärenhaft Gestalt

annehmen.

Glaubensfragen. Bezüge zum Christentum

In einer atheistischen Gesellschaft markieren religiöse Themen eine Außenseiterposition.

Die christliche Bildwelt ist mit ihrer langen Tradition auch ein Reservoir für menschliche

Grundempfindungen wie Trauer, Schmerz, Hoffnung oder Versuchung. So lassen sich,

unabhängig von Glaubensinhalten, eigene existentielle Erfahrungen allgemeingültig

darstellen. Die Identifikation des Künstlers mit einer heiligen Figur lässt sich zur

Selbsterhöhung oder Selbstironie einsetzen. Das Ringen um künstlerisches Schöpfertum

kann sich in der christlichen Passion spiegeln.

Störbilder. Auf- und Ausbrüche

Als Reaktion auf komplexe Bildgehalte und -kompositionen der 1960er Jahre kam in der

Kunstwissenschaft der Begriff der „Problembilder“ auf. Auch intellektuell

Anspruchsvolleswar nun toleriert, weil ein Einverständnis mit dem sozialistischen Staat

vorausgesetzt wurde.Auf diese Vereinnahmung ließen sich Künstler ab den 1970er Jahren

nicht mehr ein. Ihr Unbehagen an den herrschenden Verhältnissen war so fundamental,

dass ihre Werke nicht mehr auf den realen Sozialismus bezogen werden konnten.Die

Verstörungen und die Drastik der Mittel intensivierten sich nach 1980 in neuen medialen

Ausdrucksformen.

Maskenspiele. Verkleidung und Verhüllung

Die Maske ist das Leitmotiv der künstlerischen Selbstbehauptung. Sie ermöglicht, die wahre

Persönlichkeit zu verbergen und so zu schützen. Sie kann Unsicherheit über die

gesellschaftliche Verortung und Fremdheitserfahrungen zum Ausdruck bringen sowie

Rollenzuschreibungen zurückweisen. In ihrer Erkennbarkeit als Tarnung drückt die Maske

Distanzierung von der Umgebung aus und entwickelt subversives Potential. Bis 1989

tauchten Maskierungen von Künstlerinnen und Künstlern spielerisch, ironisch oder

symbolisch auf, ohne dass die offizielle Kunstkritik deren Brisanz thematisiert hätte.

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Kurztext Dokumentation Palast-Galerie

Dokumentation. Die Galerie aus dem Palast der Republik

Der Palast der Republik

Im April 1976 wurde der Palast der Republik in Berlin als Sitz des Parlaments der DDR und

repräsentatives Kulturhaus eröffnet. Er war mit über 300 Kunstwerken von mehr als 100

zeitgenössischen Künstlern ausgestattet: Gemälden, Reliefs, Gobelins sowie

kunsthandwerklichen Glas- und Porzellangestaltungen. Am prominentesten war eine

Gruppe von 16 großformatigen Gemälden verschiedener Künstler auf den zwei Ebenen des

Hauptfoyers.

Der Repräsentationsbau des Staates wurde an dem Ort errichtet, an dem nicht nur das –

1950 gesprengte – Stadtschloss der Hohenzollern gestanden hatte, sondern auch Karl

Liebknecht im November 1918 die Republik ausgerufen hatte.

Die 1970er Jahre, in denen der Palast der Republik gebaut wurde, brachten der DDR einige

außenpolitische Erfolge. Mit dem Grundlagenvertrag zwischen DDR und BRD vom

Dezember 1972, der Aufnahme in die Vereinten Nationen im September 1973 und der

Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki im August 1975 erfolgte die internationale

Anerkennung. Zugleich waren die siebziger Jahre eine Hochphase der Konfrontation

zwischen West und Ost. Aufrüstung, Abschreckung und Kriegsdrohung bestimmten die

Politik der Weltmächte.

Der Palast der Republik beherbergte die Volkskammer, einen Großen Saal für 5000

Besucher, Gaststätten, Kegelbahn und Disco mit dem Foyer als Zentrum. Dort hing die

Palast-Galerie.

Die Künstler der Palast-Galerie

Für die künstlerische Ausgestaltung des Bauwerks war das Ministerium für Kultur zuständig.

Es betraute 1973 den Bildhauer Fritz Cremer, bekannt für das Mahnmal des

Konzentrationslagers Buchenwald, mit der Konzeption. Cremer formulierte als

Ausgangspunkt das „Bemühen um eine Verlebendigung und Vermenschlichung dieses

Gesamtensembles“. Er erteilte der langjährigen Praxis großformatiger propagandistischer

Fassadengestaltung eine Absage.

Im Lauf der 1960er Jahre hatten Künstler in der DDR – zunächst in Leipzig – eine größere

gestalterische Freiheit erprobt. Sie nahmen Abstand von der leicht verständlichen,

optimistischen Idealisierung von Arbeit und Freizeit und wandten sich elementaren Themen

und historischen Stoffen zu. Sie entwickelten eine neue, vielschichtige und expressive

Formensprache. Um diese Maler ging es Cremer.

Von den 16 Malern der Palast-Galerie hatte Cremer neun vorgeschlagen: René Graetz,

Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Arno Mohr, Ronald Paris, Willi Sitte, Werner Tübke,

Hans Vent und Matthias Wegehaupt. Die anderen sieben Künstler beteiligten sich auf

Einladung des Kulturministeriums: Günther Brendel, Erhard Großmann, Willi Neubert, Kurt

Robbel, Wolfram Schubert, Walter Womacka und Lothar Zitzmann.

Sie bildeten hinsichtlich ihres Alters, ihrer Studienorte und ihres Tätigkeitsprofils ein breites

Spektrum ab. Die Ältesten – Graetz, Robbel und Mohr – entstammten den Jahrgängen

1908–1910, gehörten also wie Cremer der ersten Generation von Künstlern in der DDR an.

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Die meisten Beteiligten sind zur zweiten Generation zu zählen, die die bis 1930 Geborenen

umfasst, also etwa Neubert, Sitte, Womacka und Heisig. Die Jüngsten waren Großmann

und Wegehaupt, bei der Auswahl 38 und 36 Jahre alt. Studiert hatten die Maler an

verschiedenen Orten – in Berlin-Weißensee, Dresden, Halle, Leipzig und Weimar –, als

Professoren lehrten sie aber nur an den Kunsthochschulen Berlin-Weißensee, Halle oder

Leipzig.

Die Bildthemen

Fritz Cremer stellte die Palast-Galerie unter das Thema „Dürfen Kommunisten träumen?“.

Die Künstler bezogen aus der offenen Formulierung einen Freibrief zur Gestaltung. In der

bildlichen Darstellung von Träumen sind die Gesetze der Logik, die Zeit- und

Raumordnungen außer Kraft gesetzt. Daraus kann sich eine Kompositionsweise ergeben,

die auch für einen Gemäldetyp gilt, der in den 1960er Jahren aufgekommen war: das

Simultan- oder Komplexbild. So können die Gemälde der Palast-Galerie von Heisig,

Neubert, Paris, Sitte und Wegehaupt als Traum- oder Visionsdarstellung gelten, ebenso

Womackas Gemälde, das als Einziges einen Träumenden zeigt.

Cremers Themenstellung geht auf Lenins Programmschrift Was tun? aus dem Jahr 1902

zurück, in der er Revolutionären den Traum als Ansporn für umwälzende Veränderungen

empfahl. Klassengegensätze und Darstellungen der Arbeiterklasse zeigen sich in den

Werken der Palast-Galerie jedoch nur ansatzweise. Mohr thematisierte die sozialistische

Erziehung, Schubert den Typus des stolzen Bauern und Großmann Arbeiter und Bauern der

Sowjetrepublik Tadschikistan.

Die Hälfte der Bilder sind von einem dualistischen Prinzip bestimmt: Krieg und Frieden,

Vergangenheit und Zukunft, Reaktion und Fortschritt, Böse und Gut, Imperialismus und

Sozialismus. Diese Gegenüberstellungen konnten im historischen Gewand des 16.

Jahrhunderts auftreten wie bei Tübke, als zeitenthobener Symbolismus wie bei Graetz oder

sich im ornamentalen Dekor verbergen wie bei Zitzmann Mit seiner beunruhigenden

Offenheit des Geschichtsverlaufs erhielt Heisigs Gemälde eine skeptische Note und

dadurch eine Sonderstellung unter den Epochenbildern der Palast-Galerie.

Mehrfach finden sich auch Motive und Themen aus dem Christentum; im

Repräsentationsbau eines Staates, der sich als atheistisch begriff, keineswegs

selbstverständlich. Auf reale historische Konfrontationen bezogen sich Sitte mit dem Kampf

der Arbeiterbewegung im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts und Neubert mit seiner

„antiimperialistischen“ Interpretation der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg.

Eine Szene aus der Realität der 1970er Jahre zeigt einzig Mattheuers Gemälde Guten Tag.

Die Rezeption

In der stilistischen Verschiedenheit, den unterschiedlichen Herangehensweisen und den

differierenden Bildauffassungen zeigt die Palast-Galerie die kurzzeitige Liberalisierung der

DDR-Kunstpolitik in den ersten Jahren nach Honeckers Machtantritt 1971 und was die

Kulturfunktionäre darunter verstanden. Der Begriff des Sozialistischen Realismus wurde fast

bis zur Beliebigkeit ausgedehnt.

Die Sprechhaltung vieler Rezensionen ist die erste Person Plural – immer wieder heißt es

„wir“ und „uns“. Mit dieser Vereinnahmung der Leser/Betrachter konstruierten die Autoren

eine Gemeinschaft, die von einem Konsens gleicher Empfindungen und Anschauungen

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bestimmt sein sollte. Die Palast-Galerie war zunächst offizielle Vorzeigekunst der DDR,

Staatsgästen aus dem Ausland wurden die Gemälde präsentiert.

Doch bald schienen die Verantwortlichen nicht mehr mit der Palast-Galerie zufrieden zu

sein. Die Kulturpolitik drängte sie aus dem Bewusstsein und limitierte sogar den Abdruck

von Abbildungen.

Zeitgenossen mögen die Palast-Galerie als repräsentativen Höhepunkt der DDR-Malerei

angesehen haben, aber sie markierte zugleich den Zenit der offiziellen Kunstpolitik. Nur ein

halbes Jahr nach der Eröffnung des Palasts der Republik beschleunigte sich nach der

Ausbürgerung Wolf Biermanns und den folgenden Protesten und staatlichen

Gegenmaßnahmen die Erosion des Staates.

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Digitales Gästebuch

Barberini Letterbox

Barberini Digital unterstützt das Erlebnis des Originals. Eine lebendige, digitale

Kunstvermittlung begleitet das Kunsterlebnis bereits u. a. mit der App vor dem Besuch, im

Museum auf der Smart Wall und im Anschluss.

Zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR kommt die Barberini Letterbox hinzu.

Mit der Barberini Letterbox etabliert das Museum ein smartes Gästebuch und lädt die

Besucherinnen und Besucher ein, ihr Ausstellungsfeedback, ihre Meinungen, oder die

persönlichen Wünsche an das Museum zu äußern. Die handgeschriebenen Beiträge

werden digital erfasst und über eine animierte Projektion im Ausstellungsraum mit dem

Publikum geteilt. Die Barberini Letterbox ist außerdem direkt mit den weiteren digitalen

Kanälen des Museum, wie der App oder der Webseite, verknüpft. Die Besucherbeiträge

erfahren so noch eine erweiterte Öffentlichkeit über das Museum hinaus.

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Pressephotos und Bildcredits Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Wolfgang Mattheuer: Das graue Fenster,

1969, Museum Barberini, © VG BILD-

KUNST, Bonn 2017

Erika Stürmer-Alex: Selbstporträt, 1981,

Besitz der Künstlerin, Photo: Joachim

Richau, Berlin, © VG BILD-KUNST, Bonn

2017

Trak Wendisch: Seiltänzer, 1984,

Staatliche Museen zu Berlin,

Nationalgalerie, Photo: bpk /

Nationalgalerie, SMB / Jörg P. Anders, ©

VG BILD-KUNST, Bonn 2017

R. Penck: Ich, 1970, Privatsammlung über

Neues Museum. Staatliches Museum für

Kunst und Design, Nürnberg, Photo:

Stiftung Neues Museum Weserburg

Bremen, © VG BILD-KUNST, Bonn 2017

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Willi Sitte: Sich Stützende, 1957, Museum

Barberini, © VG BILD-KUNST, Bonn 2017

Günter Firit: Selbstzerstörung, 1987,

Nachlass Günter Firit, Photo: Frank

Strassmann

Harald Metzkes: Januskopf, 1977,

Kunstsammlung der Berliner Volksbank,

Photo: Stefan Maria Rother, Berlin, © VG

BILD-KUNST, Bonn 2017

Erich Kissing: Leipziger am Meer, 1976–

1979, Museum der bildenden Künste

Leipzig, Photo: bpk / Museum der

bildenden Künste, Leipzig / Bertram Kober

(Punctum Leipzig), © VG BILD-KUNST,

Bonn 2017

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Norbert Wagenbrett: Selbstportrait mit

Arbeiter, 1983, Brandenburgisches

Landesmuseum für moderne Kunst, Photo:

Bernd Kuhnert, © VG BILD-KUNST, Bonn

2017

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Pressephotos und Bildcredits Dokumentation Palast-Galerie

Lothar Zitzmann:

Weltjugendlied, 1975,

Leihgabe der Bundesrepublik

Deutschland, © VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Walter Womacka: Wenn

Kommunisten träumen...,

1975, Leihgabe der

Bundesrepublik Deutschland,

© VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Bernhard Heisig: Ikarus,

1975, Leihgabe der

Bundesrepublik Deutschland,

© VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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Liste Leihgeber Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Lindenau-Museum Altenburg

Kunstarchiv Beeskow – Archivierte Sammlung von Kunst aus der DDR

ACT Art Collection, Berlin

ChertLüdde, Berlin

Galerie Barthel + Tetzner, Berlin

Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin

Galerie Michael Schultz, Berlin

Johannes Zielke, LÄKEMÄKER Berlin

Kunstsammlung der Berliner Volksbank

Sammlung im Willy-Brandt-Haus, Berlin

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie

Stiftung Stadtmuseum Berlin

Kunstsammlungen Chemnitz

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus & Frankfurt (Oder)

Albertinum/Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Albertinum/Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Prof. Harald Marx, Dresden

Angermuseum Erfurt

Bilderhaus Krämerbrücke, Erfurt

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Sammlung Liebelt, Hamburg

Museumslandschaft Hessen Kassel, Neue Galerie, Sammlung der Moderne, Kassel

Evelyn Richter Archiv der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Museum der bildenden

Künste Leipzig Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig

Museum der bildenden Künste Leipzig

Tübke Stiftung Leipzig

Kunstsammlung Jutta und Manfred Heinrich, Maulbronn

Neues Museum. Staatliches Museum für Kunst und Design, Nürnberg

Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

Sammlung Siegfried Seiz, Reutlingen

Städtische Museen, Kunsthalle Rostock

Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/ Güstrow

mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien

Künstler oder deren Nachlässe:

Nachlass Fritz Cremer

Nachlass Günter Firit

Angela Hampel

Gerda Lepke

Harald Metzkes

Nachlass Robert Rehfeldt

Strawalde (Jürgen Böttcher)

Erika Stürmer-Alex

Andreas Wachter

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Karin Wieckhorst

Karla Woisnitza

sowie Privatsammlungen, die nicht genannt werden möchten

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Außerdem im Museum Barberini

Francis, Kippenberger, Warhol, Richter. Aus der Sammlung des Museums Barberini

Für seine Serie Lieber Maler, male mir beauftragte der Maler und Performance-Künstler

Martin Kippenberger einen Berliner Plakatmaler, seine Photos ins große Format zu setzen.

Kippenberger parodierte so die Rolle des Malers, ein authentisches Zeugnis abzugeben. Er

inszenierte sich in diesem Fremd-/Selbstbildnis als Zeitzeuge der deutschen Teilung vor

einem Souvenirstand zwischen den Plakaten zum 30. Jahrestag der Gründung der DDR.

Das Gemälde ist Teil einer Präsentation internationaler Positionen aus der Sammlung des

Museums Barberini.

Abstraktion in Mexiko und den USA. Von 1960 bis heute

Indigene Motive sind Ausgangspunkt für die farbstarken Abstraktionen von Rufino Tamayo

(1899–1991), Harold J. Waldrum (1934–2003) und Dan Namingha (*1950).

Mit Harold Joe Waldrum (1934–2003), Dan Namingha (*1950) und Rufino Tamayo (1899–

1991) werden drei individuelle Positionen der Moderne in den USA und Mexiko präsentiert.

Die Malerei von Dan Namingha verbindet die abstrakte Formensprache der amerikanischen

Moderne mit Motiven und Symbolen der Hopi-Indianer. Namingha überführt Motive aus der

kunstvollen Keramik oder den zeremoniellen Tänzen der Hopi in die Tafelmalerei. Harold

Joe Waldrum bringt durch Vereinfachung, Nahsicht und Fragmentierung eine abstrakte

Qualität in seine Motive der Architektur New Mexicos. Rufino Tamayo gehörte zu den

Wegbereitern der Moderne in Mexiko. Seine Werke erinnern an frühe Wandmalereien und

den präkolumbianischen Stil seiner Heimat, reflektieren aber auch seine

Auseinandersetzung mit Surrealismus und Kubismus.

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Veranstaltungen

Regelmäßige Veranstaltungen

Öffentliche Führung

Täglich außer dienstags um 11 Uhr, 12 Uhr und 15 Uhr sowie jeden Donnerstag um 17 Uhr

bietet das Museum Barberini eine öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung an.

€ 3 p. P. zzgl. Eintritt

Kinderkunstaktion

Jeden Samstag von 11 bis 13 Uhr entdecken Kinder ab fünf Jahren die Kunst für sich. In der

Ausstellung erleben sie die Originale. Anschließend werden sie im Atelier selbst

kreativ.Bitte buchen Sie das Ticket für die Kinderkunstaktion vorab online oder an der

Museumskasse.

€ 3 p. Kind

Barberini After Five

Das Museum Barberini bringt mit Barberini After Five ein Programm für Besucherinnen und

Besucher unter 35 Jahren nach Deutschland. Wir bieten Ausstellungsrundgänge, Austausch

auf Augenhöhe und Freude an der Kunst in entspannter Atmosphäre. Inspiriert hat uns ein

Besuch der Phillips Collection in Washington, DC., die mit Phillips After Five ein

anspruchsvolles Programm aufgelegt hat.

€ 10 / ermäßigt € 8

Kinder führen Kinder

Kunst auf Augenhöhe

Kinder zeigen ihre Lieblingsbilder.

Die Kids-Guides führen Kinder von 6 bis 13 Jahren durch die Ausstellung Hinter der Maske.

Künstler in der DDR. Sie verraten, wieso sich die Künstler so oft selbst malten, warum sie

sich manchmal mit Masken und Verkleidungen darstellten, wieso es Gruppenbilder gab –

und noch vieles mehr!

Jeden ersten Sonntag im Monat, 15 Uhr (30 Min.)

€ 3 pro Kind

Treffpunkt: Foyer

Für Kinder und Familien

Symposien

Mittwoch, 29.11.2017, 10–18 Uhr

Symposium zur Ausstellung Gerhard Richter. Abstraktion (30.6. – 21.10.2018)

Angeregt durch eine Neuerwerbung, richtet das Museum Barberini im nächsten Sommer die

Ausstellung Gerhard Richter. Abstraktion aus. Sie durchmisst das Werk des Malers von den

1960er Jahren bis heute. Die Ausstellung widmet sich dem Verhältnis und den Bedeutungen

von Abstraktion und Gegenstand, von Photographie und Farbmaterial, von Übermalung und

der Arbeit mit dem Grund.

Über diese Themen sprechen Hubertus Butin, Dietmar Elger, Matthias Krüger, Ortrud

Westheider und Armin Zweite.

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€ 10 / ermäßigt € 8 / freier Eintritt für Studierende

Auditorium

Mittwoch, 13.12.2017, 10–18 Uhr

Symposium zur Ausstellung Henri-Edmond Cross (17.11.2018 – 17.2.2019)

Aus dem Impressionismus entwickelte sich in den 1880er Jahren eine Malerei, bei der

leuchtende Farbe in kurzen Pinselstrichen nebeneinandergesetzt wurde – der Pointillismus.

Er zerlegte die Wirklichkeit in einzelne Farbinformationen. Einer seiner wichtigsten Vertreter

war Henri-Edmond Cross (1856–1910), der dem utopischen Gesellschaftsentwurf des

Anarchismus anhing. In Zusammenarbeit mit dem Musée des Impressionnismes Giverny

zeigt das Museum Barberini im Herbst 2018 die erste Retrospektive zum Werk dieses

Neoimpressionisten in Deutschland. Die Vorträge von Marina Ferretti, Annette Haudequet,

Monique Nonne und anderen stellen den französischen Künstler im Kontext der

europäischen Moderne vor.

€ 10 / ermäßigt € 8 / freier Eintritt für Studierende

Auditorium

Veranstaltungen zur Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Lesung

Mittwoch, 15.11.2017, 19 Uhr

Die Lüge, Uwe Kolbe

Uwe Kolbes Roman handelt von Verrat: Ein Vater schöpft im Rahmen seiner Tätigkeit für

den Staat diverse Quellen im Bereich der Kultur ab – darunter seinen eigenen Sohn. Die

Geschichte einer maßlosen und erschreckenden Verstrickung. Vater und Sohn beginnen

einander zu umkreisen. Nur langsam ahnt man, welchen Kampf sie miteinander führen und

dass er lebenslang dauern wird.

In Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam

€ 10 / ermäßigt € 8

Auditorium

Lesung

Mittwoch, 22.11.2017, 19 Uhr

Stierblutjahre. Die Boheme des Ostens, Jutta Voigt

Jutta Voigt erzählt von der Sehnsucht nach einem anderen Leben in der DDR. Im Vorwort

ihres Buches schreibt sie: „Die Geschichte der Boheme des Ostens ist eine von Aufbruch

und Enttäuschung, von Avantgarde und Gleichgültigkeit. Aber auch eine von der Lust des

Spiels und der Macht des Übermuts. Die Boheme des Ostens rauchte Kette und trank

Rotwein, am liebsten Stierblut, das Beste was es gab, Egri Bikavér aus Ungarn.“ Jutta Voigt

studierte in den 1960er Jahren Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und war

Teil der Boheme im Prenzlauer Berg.

In Kooperation mit der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam

Eintritt frei

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Reservierung empfohlen:

T + 49 331 289 6600, www.bibliothek.potsdam.de

Ort der Lesung: Stadt- und Landesbibliothek Potsdam,

Am Kanal 47, 14467 Potsdam

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Vortrag

Donnerstag, 16.11.2017, 16–19 Uhr

Harald Metzkes im Museum Barberini und im Potsdam Museum

Geführter Rundgang durch die Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR im

Museum Barberini und anschließender Vortrag von Dr. Jutta Götzmann: Harald Metzkes –

Ich verfasse mich selbst

Harald Metzkes hat an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studiert, war an der

Deutschen Akademie der Künste zu Berlin Meisterschüler von Otto Nagel und zählt zu den

Wegbereitern der Berliner Schule. Für sein Lebenswerk, das aus tausenden Ölgemälden,

Aquarellen, Zeichnungen und druckgraphischen Arbeiten besteht, erhielt er 2012 den

Ehrenpreis des Brandenburgischen Ministerpräsidenten. Mit vier Werken ist er in der

Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR vertreten. Einer Führung durch die

Ausstellung im Museum Barberini von 16.30 bis 17.30 Uhr schließt sich ein Vortrag von Dr.

Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums, unter dem Titel Harald Metzkes – Ich

verfasse mich selbst an. Sie nähert sich der Selbstsicht und der Weltsicht des Künstlers. Im

Fokus stehen zwei Gemälde, die Harald Metzkes als Schenkung an die Kunstsammlung des

Potsdam Museums übergibt. Sie werden im Vortragsraum erstmalig präsentiert.

In Kooperation mit dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte

€ 10 / ermäßigt € 8

Führung: Foyer Museum Barberini

Vortrag: Potsdam Museum, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam

Gesprächskonzert

KlangFarben

Zwischentöne. Malerei und Musik in der DDR

Mittwoch, 6.12.2017, 19 Uhr

Musiker der Kammerakademie Potsdam

Clemens Goldberg, Moderator und Kritiker des Kulturradios vom rbb, spricht über

Komposition in Malerei und Musik anhand von Gemälden aus der Ausstellung und

Musikstücken aus der Zeit der DDR. Er tritt in den Dialog mit den Musikern der

Kammerakademie Potsdam und der Direktorin des Museums Barberini, Dr. Ortrud

Westheider.

Moderation: Clemens Goldberg, Berlin

Im Anschluss an das Gesprächskonzert besteht Gelegenheit, die Ausstellung exklusiv zu

besichtigen und sich im Café Barberini auszutauschen.

In Kooperation mit der Kammerakademie Potsdam

€ 20 / ermäßigt € 15

Auditorium

Gesprächsreihe Kunst in der DDR

Die Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR thematisiert die Selbstdarstellung

von Künstlerindividuen. Das verbreitete Klischee vom Staatskünstler verstellt den Blick auf

die Vielfalt der individuellen Künstlerpersönlichkeiten und die differenzierten Lebens- und

Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen und Künstlern in der DDR. Fast 30 Jahre nach dem

Ende der DDR besteht die Möglichkeit, mit Zeitzeugen über ihre Erfahrungen,

Wahrnehmungen und Wertungen zu sprechen.

€ 10 / ermäßigt € 8

Auditorium

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Montag, 27.11.2017, 19 Uhr

Lebensläufe. Künstler und ihr Schaffen

Hartwig Ebersbach, Prof. Else Gabriel und Prof. Hans-Hendrik Grimmling im Gespräch

Der Abend thematisiert künstlerische und biographische Fragen – die Entwicklung von

Individualstilen und die Wahl der künstlerischen Themen ebenso wie die

Studienbedingungen in der DDR. Hartwig Ebersbach stellte sein Selbst demonstrativ ins

Zentrum seines künstlerischen Schaffens. Zwischen 1979 und 1983 leitete er die einzige

Klasse für experimentelle Kunst an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig. Else

Gabriel sorgte als Teil der Performance-Gruppe der Autoperforationsartisten für Irritation und

Aufruhr in Dresden und Berlin und ist heute an der Kunsthochschule Weißensee tätig. Der

Maler Hans-Hendrik Grimmling war Mitinitiator des 1. Leipziger Herbstsalons 1984, der

einen wichtigen Moment künstlerischer Selbstbehauptung in der DDR darstellt. Bis vor

kurzem lehrte er an der BTK Hochschule für Gestaltung Berlin.

Montag, 4.12.2017, 19 Uhr

Instanzen in der Kunstvermittlung

Matthias Flügge, Gerd Harry Lybke und Jutta Penndorf im Gespräch

Bei aller Reglementierung und Repression konnten in der DDR, wenn die Akteure es

wollten, in Museen, Zeitschriften oder privaten Räumen Wege gefunden werden,

Kunstwerke zu präsentieren, die nicht den offiziellen Vorstellungen entsprachen. Matthias

Flügge ist Kurator und Kunsthistoriker und war ab 1977–1984 Redakteur der Zeitschrift

Bildende Kunst. Heute ist er Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Gerd

Harry Lybke eröffnete 1983 in Leipzig seine Galerie Eigen + Art. Er gehört heute zu den

führenden Galeristen für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Jutta Penndorf war bis 2012

Direktorin des Lindenau-Museums in Altenburg und ist Mitglied der Sächsischen Akademie

der Künste.

Filmreihe

Das Filmmuseum zeigt mit einer Reihe von filmischen Arbeiten von Jürgen Böttcher

(Strawalde), Lutz Dammbeck, A. R. Penck, Cornelia Schleime, Gabriele Stötzer und

anderen, wie Künstlerinnen und Künstler in der DDR auch die Mittel des Films nutzten, um

ihre ästhetischen Strategien umzusetzen oder zu hinterfragen, indem sie auf das eigene

Metier blickten. Ein Spielfilm von Regisseur Konrad Wolf sowie Fernsehberichte ergänzen

das Thema Künstler in der DDR um weitere Perspektiven.

Bei Vorlage einer Eintrittskarte des Museums Barberini oder dieser Filmvorführungen

erhalten Besucher wechselseitig ermäßigten Eintritt.

Kartenreservierung:

T +49 331 27181-12, [email protected]

Jeweils € 6 / ermäßigt € 5

Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a/Marstall, 14467 Potsdam

Freitag, 3.11.2017, 19 Uhr

Kurzfilme und Künstlergespräch mit Jürgen Böttcher (Strawalde)

Der Maler und Filmemacher Jürgen Böttcher (Strawalde) spricht über sein filmisches

Schaffen in der DDR. Der 86-Jährige stellt eine Auswahl seiner Künstlerportraits und

Experimentalfilme vor, die die Werke der Alten Meister zum Leben erwecken.

Moderation: Knut Elstermann

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Drei von vielen

R: Jürgen Böttcher (Strawalde), DDR 1961, 35 Min.

Kurzer Besuch bei Hermann Glöckner

R: Jürgen Böttcher (Strawalde), DDR 1984, 31 Min.

Venus nach Giorgione

R: Jürgen Böttcher (Strawalde), DDR 1981, 21 Min.

Donnerstag, 14.12.2017, 19 Uhr

Der nackte Mann auf dem Sportplatz

R: Konrad Wolf, D: Kurt Böwe, Ursula Karusseit, DDR 1974, 101 Min.

Einführung: Dr. Thomas Beutelschmidt (Medienhistoriker)

Konrad Wolfs lakonisch erzählte Filmsatire verhandelt die widerspruchsvolle Situation des

Künstlers in einer sozialistischen Gesellschaft. Zeitgenössische TV-Beiträge ergänzen den

Spielfilm.

Freitag, 12.1.2018, 19 Uhr

Subversionen in der DDR

Ende der 1970er Jahre entstand in der DDR eine unabhängige Filmszene, in der

Künstlerinnen und Künstler der DDR-Wirklichkeit eine eigene, wenn auch virtuelle Realität

entgegenhielten.

Einführung: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker)

Terror in Dresden

R: A. R. Penck, DDR 1978, 20 Min.

Zeichenfilm 3 – Esclapantes oder Sommer in Uhlenhorst

R: Andreas Dress, DDR 1983, 16 Min.

Lokalbestimmung

R: Gabriele Stötzer, DDR 1984, 15 Min.

Mirabilia

R: E. Wolfgang Hartzsch, DDR 1988, 20 Min.

Zwischen Gold und Gelb kann nur noch Licht fallen

R: Cornelia Schleime, DDR 1989, 18 Min.

Mittwoch, 17.1.2018, 19 Uhr

Filme und Künstlergespräch mit Lutz Dammbeck

Der in Leipzig geborene Künstler Lutz Dammbeck gehörte zu den Initiatoren des

1. Leipziger Herbstsalons 1984, einer halblegalen Ausstellung von sechs Künstlerfreunden.

1995 drehte er einen Film über seine Lehrergeneration, zu der Werner Tübke und Bernhard

Heisig gehörten. Moderation: Ralf Schenk, DEFA-Stiftung (angefragt)

1. Leipziger Herbstsalon

R: Lutz Dammbeck, DDR 1984/2017, 22 Min.

Dürers Erben

R: Lutz Dammbeck, D 1995, 58 Min.

Barberini After Five

Anreichern, Austauschen, Abspannen

Barberini After Five ist ein Programm für junge Besucherinnen und Besucher:

Ausstellungsrundgänge, Austausch auf Augenhöhe und Freude an der Kunst in entspannter

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Atmosphäre. Jeden ersten Donnerstag im Monat, von 17 bis 21 Uhr, freuen wir uns auf ein

abwechslungsreiches Programm mit Musik und Kunst. Jeder Abend beginnt mit einem

Rundgang durch die Ausstellung und einer gemeinsamen Aktion, die spielerisch Themen

und Motive der Ausstellung aufnimmt. Cocktails von der Bar Fritz’N.

Young Friends kostenlos / Studierende € 5 / Friends € 3

Regulär € 17 / ermäßigt € 13

Donnerstag, 2.11.2017

Barberini After Five: Abgedreht mit DJ Cpt.Twist

Nicht nur die bildende Kunst, auch die Popkultur war in der DDR hochumstritten. Der

Kulturhistoriker Bodo Mrozek vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und

Autor des Buches Jugend – Pop – Kultur. Eine transnationale Geschichte (2018) gibt einen

reich bebilderten Überblick mit vielen Soundbeispielen über die an Skurrilitäten reiche

Popgeschichte der DDR. Neben kriminalisierten Moden wie Nietenhosen und Texashemden

geht es auch um den Leipziger Lipsi, einen als Gegenform zum westlichen Rock ’n’ Roll im

Auftrag entwickelten Tanz. Der stieß bei der DDR-Jugend, anders als der spätere Sender

DT 64, auf wenig Gegenliebe: „Wir wollen keinen Lipsi und keinen Alo Koll, wir wollen Elvis

Presley und lieben Rock ’n’ Roll“, skandierten Jugendliche in der DDR.

17.30 Uhr, Rundgang durch die Ausstellung: Start im Foyer

18–18.30 Uhr, Einführung: Aus der Reihe tanzen. Rock- und Popmusik in der DDR, Bodo

Mrozek: Auditorium

18.30–21 Uhr, DJ Cpt. Twist legt historisches Vinyl auf (Soul-Jazz und R&B): Foyer

Donnerstag, 7.12.2017

Barberini After Five: Barberini Quiz

Warum ist die Banane krumm? Keine Ahnung, aber kann man mit ihr Wunden heilen oder

gar Malfarbe aus ihr herstellen? Diese und viele andere kuriose Fragen stellt und

beantwortet Seitenquiz in unterhaltsamer und manchmal auch chaotisch lebendiger Runde.

Die Aktivisten von Seitenquiz bürsten das Ausstellungsthema gegen den Strich. Es geht um

den inoffiziellen Titel des Barberini-Quiz-Champions, und auch wer keine Ahnung von Kunst

hat, hat beste Siegchancen und Aussicht auf einen unterhaltsamen Abend.

17.30 Uhr, Rundgang durch die Ausstellung: Start im Foyer

18–20 Uhr, Das Barberini Quiz mit dem Seitenquiz: Auditorium

18–21 Uhr, Musik und Drinks: Foyer

Donnerstag, 4.1.2018

Barberini After Five: Take it easy

17.30 Uhr, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, Rundgang durch die Ausstellung: Start im Foyer

18–21 Uhr, Genug von Jahresrückblicken. Wir schauen nach vorn.

Einstimmung in das neue Jahr mit Musik und Drinks: Auditorium

Donnerstag, 1.2.2018

Barberini After Five: Best of Poetry Slam

Fünf weitgereiste und vielbeklatschte Poetinnen und Poeten treten mit Texten an, die den

thematischen Hallraum rund um die Ausstellung Hinter der Maske. Künstler in der DDR

beschreiben, beschreien und beschwören oder atmosphärische Gegenpunkte setzen. Aber

weil die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler zu gut sind, um sie einfach nach Hause

zu schicken, treten sie in einer thematisch freien Runde ein weiteres Mal gegeneinander an,

Page 32: Hinter der Maske. Künstler in der DDR - Artefakt Kulturkonzepte · 2017. 10. 26. · PRESSEMAPPE Hinter der Maske. Künstler in der DDR Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr

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um für diesen Abend zu klären, wer die Gunst des Publikums erringt. Im Anschluss fügt der

DJ Ernesto Linares den sprachlichen Rhythmen seine eigenen akustischen Beatrhythmen

an.

17.30 Uhr, Rundgang durch die Ausstellung: Start im Foyer

18–20 Uhr, Best of Poetry Slam: Auditorium

DJ Ernesto Linares (Spree vom Weizen): Auditorium

Weitere spezielle Angebote für Kinder

Geburtstag mit Kunst, Führung und Workshop

Buchbar Freitag, Samstag, Sonntag ab 15 Uhr (120 Min.)

€ 110 für max. 15 Kinder

Samstag, 20.1.2018

Unterwegs im Licht

Potsdam lädt am 20. Januar 2018 zu Unterwegs im Licht ein. Mit Einbruch der Dunkelheit

bringen Lichtinstallationen ein prächtiges Farbenspiel auf die Fassaden in Potsdams Mitte.

Zu diesem Anlass bietet das Museum Barberini von 11 bis 17 Uhr ein vielseitiges kreatives

Programm für Kinder an.

Der Eintritt für Kinder ist frei. Erwachsene erhalten ermäßigten Eintritt von € 10.

Kinderkunstaktion, 11–13 Uhr

Für Kinder von 5 bis 10 Jahren

€ 3 pro Kind

Um Anmeldung wird gebeten.

Treffpunkt: Foyer

Führung für Kinder durch die Ausstellung

Hinter der Maske. Künstler in der DDR, 16–16.30 Uhr

Für Kinder von 5 bis 12 Jahren,

max. 20 Kinder

Offenes Atelier, 15–17 Uhr

Verlängerte Öffnungszeiten: 10–20 Uhr

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Vorschau Max Beckmann. Welttheater und weitere Ausstellungen 2018

29. Oktober 2017 bis 4. Februar 2018

Hinter der Maske. Künstler in der DDR

24. Februar bis 10. Juni 2018

Max Beckmann. Welttheater

30. Juni bis 21. Oktober 2018

Gerhard Richter. Abstraktion

17. November 2018 bis 17. Februar 2019

Henri-Edmond Cross

Max Beckmann. Welttheater

24. Februar bis 10. Juni 2018

Max Beckmann (1884–1950) war fasziniert von der Welt des Theaters, Zirkus’ und

Varietés als metaphorischer Schauplatz der menschlichen Beziehungen und des

Weltgeschehens. Er schuf zahlreiche Gemälde, Druckgraphiken, Zeichnungen und

Skulpturen, die sich unmittelbar auf diesen Themenbereich beziehen und seine Idee

von der Welt als Bühne vermitteln.

Das Museum Barberini, im Januar 2017 mit den Ausstellungen Impressionismus. Die Kunst

der Landschaft und Klassiker der Moderne. Liebermann, Nolde, Munch, Kandinsky eröffnet,

beginnt mit Max Beckmann. Welttheater seine Reihe monographischer Ausstellungen im

Bereich der klassischen Moderne.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Kunsthalle Bremen, wo die Ausstellung vom

30. September 2017 bis zum 4. Februar 2018 zu sehen ist.

Motive des Zurschaustellens – Varieté- und Jahrmarktskünstler, Akrobaten, Clowns und

Schauspieler – prägten das Werk Max Beckmanns von den frühen 1920er Jahren bis zu

seinem Lebensende 1950. Stephan Lackner, Schriftsteller und Beckmann-Vertrauter, hob

dessen anhaltendes Interesse an diesem Themenkreis 1938 mit dem Begriff des

Welttheaters auf eine philosophische Ebene. Er stellte die Beziehung zur barocken

Vorstellung her, die das Weltgeschehen als scheinhaftes Spiel begreift, das auf eine

dahinterliegende Wirklichkeit verweist. Der Begriff wurde immer wieder mit Beckmann in

Zusammenhang gebracht. Doch Max Beckmann. Welttheater ist die erste Ausstellung, die

sich umfassend diesem Thema widmet.

Die Ausstellung macht Beckmanns Welttheater visuell und ideengeschichtlich erstmals

greifbar und führt vor Augen, wie der Maler und Autor von zwei bisher kaum beachteten

Dramen sich selbst als „Theaterdirektor, Regisseur und Kulissenschieber“ verstand.

Gezeigt werden etwa 150 Werke Beckmanns – besondere Highlights darunter sind zwei

großformatige, bisher kaum in Europa präsentierte Triptychen.

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Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Sammlung der Kunsthalle Bremen, die mit ihren

bedeutenden Gemälden sowie dem fast vollständigen druckgraphischen Gesamtwerk des

Künstlers eine der wichtigsten Beckmann-Sammlungen Deutschlands besitzt. In der

Ausstellung treten die Werke in einen Dialog mit Leihgaben aus wichtigen Museen und

Privatsammlungen, u. a. dem Museum of Modern Art (New York), der National Gallery of Art

(Washington), dem Kunsthaus Zürich, dem Museum Ludwig (Köln) und dem Von der Heydt-

Museum (Wuppertal).

Die Ausstellung wurde kuratiert von Eva Fischer-Hausdorf (Kunsthalle Bremen) und Ortrud

Westheider (Museum Barberini).

Zur Vorbereitung der Ausstellung fand am 29. März 2017 ein Symposium im Museum

Barberini statt. Referenten waren Dr. Eva Fischer-Hausdorf, Kunsthalle Bremen, Dr. Ortrud

Westheider, Museum Barberini, Dr. Christiane Zeiller, Max Beckmann Archiv, München, Dr.

Lynette Roth, Busch, Reisinger Museum, Harvard Art Museums, Cambridge (USA), Prof. Dr.

Irene Pieper, Universität Hildesheim und Dr. Sebastian Karnatz, Bayerische Verwaltung der

staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, München.

Die Vorträge erscheinen als Aufsätze im umfangreichen Katalog zur Ausstellung, der auch

jedes ausgestellte Werk farbig abbildet.

Leihgeber der Ausstellung:

Gemeente Stadsarchief Amsterdam

Akademie der Künste, Berlin

Fotonachlass Heinrich George, Berlin

Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin, Theaterhistorische

Sammlungen

Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin

Zirkusarchiv Winkler, Berlin

Kunstmuseum Bonn

Harvard Art Museums/Fogg Museum, Cambridge, MA

Columbus Museum of Art

Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf

Museum Folkwang, Essen

Städel Museum, Frankfurt am Main

Hamburger Kunsthalle

Sammlung Peter Rawert, Hamburg

Museum Ludwig, Köln

Museum der bildenden Künste Leipzig

Marie-Louise von Motesiczky Charitable Trust, London

Tate, London

Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen am Rhein

GDKE – Direktion Landesmuseum Mainz

Max Beckmann Archiv, Max Beckmann Nachlässe,Bayerische

Staatsgemäldesammlungen, München

Pinakothek der Moderne, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München

Sammlung Richard L. Feigen, New York

The Museum of Modern Art, New York

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Saarlandmuseum Saarbrücken, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Mildred Lane Kemper Art Museum, Washington

University in St. Louis

Saint Louis Art Museum

Staatsgalerie Stuttgart

National Gallery of Art, Washington, D. C.

Von der Heydt-Museum Wuppertal

Kunsthaus Zürich

Mr. und Mrs. Michael B. Grogan

sowie private Leihgeber, die nicht namentlich genannt werden möchten.

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Vollständige Werkliste Hinter der Maske. Künstler in der DDR

Karl-Heinz Adler (*1927):

Schichtung mit Viertelkreisen/Layering with Quarter Circles,

1959/60,

Collage, Ingrespapier und Graphit auf Karton/ Collage,

ingres paper, and graphite on cardboard, 76 x 76 cm

Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin,

Copyright: Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin

Copyright Photo: Uwe Walter, Berlin

Karl-Heinz Adler (*1927):

Aus der Serie: Serielle Lineaturen (Zwei Zentren)/ From the

series: Serial Lines (Two Centers), 1986,

Graphit auf Karton /Graphite on cardboard, 71 x 71 cm

Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin,

Copyright: Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin

Copyright Photo: Uwe Walter, Berlin

Gerhard Altenbourg (1926–1989):

Selbst/Self, 1947,

Kreide und Aquarell auf Karton

/Chalk and watercolor on cardboard, 69,1 x 51,2 cm

Privatsammlung

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Falko Behr, Erfurt

Gerhard Altenbourg (1926–1989):

Versunken im Ich-Gestein/Immersed in an Ego Rock, 1966,

Chinesische Tusche, Aquarell, Rötel, Bister und Pastell auf

Karton/Chinese ink, watercolor, red chalk, bistre and pastel

on cardboard, 60,2 x 42,7 cm

Privatsammlung,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Falko Behr, Erfurt

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Heinrich Apel (*1935):

Orpheus/Orpheus, 1977,

Holz, genagelt und bemalt/Nailed and painted wood,

143 x 55 x 23,5 cm

Albertinum / Skulpturensammlung, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Walter Arnold (1909–1979):

Selbstbildnis (Maske)/Self-Portrait (Mask), 1972,

Terrakotta, gefärbt/ Colored terracotta, 27 x 19 x 19,4 cm

Albertinum/Skulpturensammlung, Staatliche

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Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Theo Balden (1904–1995):

Kopf mit Maske/Head with Mask, 1964,

Terrakotta/Terracotta, Höhe 35 cm

Privatbesitz

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Theo Balden (1904–1995):

Fritz Cremer/Fritz Cremer, 1965/66,

Bronze/Bronze, 26 x 22,5 x 25 cm

Staatliches Museum Schwerin/Ludwigslust/Güstrow,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk | Staatliches Museum Schwerin |

Gabriele Bröcker

Harry Blume (1924–1992):

Gruppenbild Leipziger Künstler/Group Portrait of Leipzig

Artists, 1961,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 90 x 125,5 cm

Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright Photo: bpk / Museum der bildenden Künste,

Leipzig / Michael Ehritt

Micha Brendel (*1959):

Lustschutz/Lust Protection, 1982–1988,

Schwarz-Weiß-Photographie/Black-and-white photograph,

4 von 6 Teilen, je 79,5 x 54,5 cm

Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden,

Förderankauf des Freistaats Sachsen,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen Dresden

/ Michael Brendel

Gudrun Brüne (*1941):

Selbst mit Vorbildern/The Artist with Role Models, 1982,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 100 x 130 cm

Albertinum/Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen

Dresden, Albertinum / Elke Estel / Hans-Peter Klut

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4

Kurt Buchwald (*1953):

Stehplätze – Störplätze/Standing Places – Disturbing Places,

1984,

Tafel mit 15 Photographien und Text/Panel with 15

photographs and text, gesamt 43,5 x 58,4 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder)

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Kurt Bunge (1911–1998):

Großes Atelierbild/Large Studio Picture, 1949,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 120 x 93 cm

Privatsammlung,

Copyright: Nachlass des Künstlers / Michael Bunge, Kassel

Copyright Photo: Georg Oleschinski, Euskirchen

Fritz Cremer (1906–1993):

Portrait Otto Manigk/Portrait of Otto Manigk, 1965,

Bronze/Bronze, 40 x 30 x 30 cm

Nachlass Fritz Cremer,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Karl Schwind, Galerie Schwind, Leipzig

Lutz Dammbeck (*1948):

Poster zur Eröffnung der Galerie Clara Mosch/Poster on the

occasion of the inauguration of the Clara Mosch Gallery,

1977,

Offsetlithographie/Offset lithograph, 80 x 56 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Lutz Dammbeck (*1948):

Poster zur Schließung der Galerie Clara Mosch/Poster on the

occasion of the closure of the Clara Mosch Gallery, 1982,

Serigraphie/Serigraph, 60 x 82 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Jutta Damme (1929–2002):

Im Atelier/In the Studio, 1978,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 68 x 79,5 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder)

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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5

Hartwig Ebersbach (*1940):

Brennender Mann I /Burning Man I, 1966,

Öl auf Sperrholz/Oil on plywood panel, 145 x 145 cm

mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien,

Leihgabe der Österreichischen Ludwig-Stiftung seit 1991,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: mumok Museum moderner Kunst Stiftung

Ludwig Wien

Hartwig Ebersbach (*1940):

Selbstbildnis unterm Strich/Self-Portrait under the Line, 1982,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 110 x 126 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Hartwig Ebersbach (*1940):

Selbstbildnis mit Selbstbildnis/Self-Portrait with Self-Portrait,

1984,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, Tafel 1 170 x 125 cm

Tafel 2 , 79 x 125 cm

Lindenau-Museum Altenburg,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: PUNCTUM/Bertram Kober

Günter Firit (1947-2010):

Selbstzerstörung/Self-Destruction, 1987,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 150 x 170 cm

Nachlass Günter Firit,

Copyright Photo: Frank Strassmann

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Wieland Förster (*1930)

Kleines Martyrium (Entwurf für ein Mahmal)/Minor Ordeal

(Model for a Memorial), 1966,

Bronze/Bronze, 93,5 x 28 x 29 cm

Albertinum/Skulpturensammlung, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Else Gabriel (*1962)

Der Daumen der Strafe/The Thumb of Punishment, 1986

(Abzug/ print 1999),

Schwarz-Weiß-Photographie/Black-and-white photograph,

30,4 x 24 cm

Kunstfonds, Staatliche Kunstsammlungen Dresden,

Förderankauf des Freistaats Sachsen,

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Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen Dresden

/ Else Gabriel

Sighard Gille (*1941):

Fete in Leipzig II/Party in Leipzig II, 1989,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 170 x 245 cm

Privatsammlung, Frankfurt am Main,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Sighard Gille

Hermann Glöckner (1889–1987):

Sächsische Volkszeitung/Sächsische Volkszeitung, 1946–

1953,

Collage und Tempera/Collage and tempera, 27,8 x 42,5 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Hermann Glöckner (1889–1987):

Gefalteter Streifen in Blau über waagerechten Streifen in Rot

/Folded Stripe in Blue over horizontal Stripe in Red, 28. April

1956

Collage, Seidenpapier, Leim und Lack auf Pappe/Collage,

silk paper, glue and lacquer paint on cardboard, 29 x 41,8 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Hermann Glöckner (1889–1987):

Ohne Titel (Diagonale Bahn zwischen Altrosa und

Gelbgrün)/Untitled (Diagonal Course Between Dusky Pink

and Yellow Green), 1965,

Monotypie auf Papier/Monotype on paper, 36,2 x 52 cm

Privatsammlung, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Stefan Schiske, Berlin

Hermann Glöckner (1889–1987):

Ohne Titel (Keil nach links in Schwarz und Grau)/Untitled

(Leftward Wedge in Black and Gray), 1969,

Tempera über Faltung auf Papier/Tempera on paper with fold

lines, 50,4 x 35,3 cm

Privatsammlung, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Stefan Schiske, Berlin

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7

Hermann Glöckner (1889–1987):

Ohne Titel (Profil mit hellblauem Kopfschmuck)/Untitled

(Profile with Pale Blue Headdress), 31. Dezember 1956,

Collage und Zeichnung/Collage and drawing, 35 x 24,5 cm

Sammlung Liebelt, Hamburg,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Egbert Haneke

Hermann Glöckner (1889–1987):

Sägezahnschnitte und Vogelschwingen über vier

Gewebeflecken,/Saw-Tooth Cuts and Bird's Wings on Four

Fabric Stains, Mai 1956,

Collage, Zeitungspapier, Pressspankarton, Leinwand,

Tempera und Lack auf Pappe/Collage, newspaper, particle

cardboard, canvas, tempera, and lacquer on cardboard, 49,8

x 35,2 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Peter Graf (*1937):

Selbstbildnis mit Papagei/Self-Portrait with Parrot, 1971,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, Durchmesser 51 cm

Albertinum/Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Hans-Hendrik Grimmling (*1947):

Die Umerziehung der Vögel/Reeducation of the Birds, 1977,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 4-teilig, gesamt 203 x 411

cm

Kunstsammlung Jutta und Manfred Heinrich, Maulbronn,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Eric Tschernow

Hans Grundig (1901–1958):

Selbstbildnis/Self-Portrait, 1946,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 126 x 86,2 cm

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Nationalgalerie, SMB / Klaus Göken

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8

Sabina Grzimek (*1942):

Selbstbildnis/Self-Portrait, 1973/74,

Bronze/Bronze, 41,5 x 30 x 33 cm

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Nationalgalerie, SMB

Ulrich Hachulla (*1943):

Karneval (Diptychon)/Carnival (Diptych), 1984/85,

Mischtechnik auf Holz/Mixed media on panel, zweiteilig

gesamt 197 x 246 cm, rechts 197 x 123 cm, links 197 x 123

cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Angela Hampel (*1956):

Selbst mit Flügeln/The Artist with Wings, 1987/88,

Mischtechnik auf Kapok/Mixed media on kapok, 126 x 84 cm

Besitz der Künstlerin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Torsten Leupold

Helmut Heinze (*1932):

Bernhard Kretzschmar/Bernhard Kretzschmar, 1972/73,

Bronze/Bronze, 49,6 x 14 x 14 cm

Albertinum/Skulpturensammlung, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen

Dresden, Albertinum/Hans-Peter Klut

Frieder Heinze (*1950):

Selbstverständnis/Self-Image, 1979,

Öl auf Acryl auf Hartfaser/Oil on acrylic on hardboard,

156 x 170 cm

Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Museum der bildenden Künste,

Leipzig / Michael Ehritt

Bernhard Heisig (1925–2011):

Das Atelier/The Studio, 1979,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 150,5 x 241 cm

Museumslandschaft Hessen Kassel, Neue Galerie,

Sammlung der Moderne, Kassel,

Copyright Photo: Museumslandschaft Hessen Kassel, Neue

Galerie

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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9

Bernhard Heisig (1925–2011):

Selbst als Puppenspieler/The Artist as Puppet Master, 1982,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 100 x 81 cm

Kunstsammlungen Chemnitz,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk | Kunstsammlungen Chemnitz | May

Voigt

Bert Heller (1912–1970):

Bildnis Prof. Otto Nagel/Portrait of Prof. Otto Nagel, 1959,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 130 x 80,5 cm

Stiftung Stadtmuseum Berlin,

Copyright Photo: Oliver Ziebe, Berlin

Peter Herrmann (*1937):

Meine Freunde/My Friends, 1976,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 111 x 130 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder),

Copyright Photo: Brandenburgisches Landesmuseum für

moderne Kunst

Sabine Herrmann (*1961):

Der Artist ist tot/The Artist is Dead, 1988,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 160 x 125 cm

Sammlung Siegfried Seiz, Reutlingen,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo Sabine Herrmann

Günter Hornig (1937–2016):

Ohne Titel/Untitled, 1986,

Pappe, Dispersionsfarbe und Leim auf holzverstärktem

Karton/Cardboard, dispersion paint, and lacquer on wood-

reinforced cardboard, 75,2 x 75,5 x 6 cm

Johannes Zielke, LÄKEMÄKER Berlin,

Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Courtesy LÄKENMÄKER Berlin

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10

Günter Hornig (1937–2016):

Strukturierte Vertikale Rot-Gelb-Blau/ Structured Vertical

Red-Yellow-Blue, 1988,

Pappe, Dispersionsfarbe und Leim auf

Spanplatte/Cardboard, dispersion paint, and glue on

chipboard, 168 x 43,2 x 22,7 cm

Johannes Zielke, LÄKEMÄKER Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Andreas Labes / Courtesy LÄKEMÄKER

Berlin

Klaus Hähner-Springmühl (1950–2006):

Ohne Titel/Untitled, 1982,

9 Photographien, auf Pappe geklebt/9 photographs, mounted

on cardboard, insgesamt 73 x 55 cm

Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright Photo: Lutz Bertram

Klaus Hähner-Springmühl (1950–2006):

Ohne Titel/Untitled, 1984,

Photographie und Tusche auf Papier/Photograph and India

ink on paper, 51 x 36,5 cm

Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Klaus Hähner-Springmühl (1950–2006):

Ohne Titel/Untitled, 1987,

8 Photographien, auf Pappe geklebt/8 photographs, mounted

on cardboard, 73 x 51 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright Photo: Lutz Bertram

Rolf Händler (*1938):

Maler/Painter, 1988,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 180 x 200 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Joachim Jansong (*1941):

Der goldene Schnitt/The Golden Section, 1982,

Collage/Collage, 77,9 x 48,8 cm

Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright Photo: bpk / Museum der bildenden Künste,

Leipzig / Ursula Gerstenberger

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Joachim Jansong (*1941):

Selbst, noch in Leipzig/The Artist, Still in Leipzig, 1985,

Farbsiebdruck und Radierung/Color silkscreen and etching,

43,2 x 30,6 cm

Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright Photo: bpk / Museum der bildenden Künste,

Leipzig / Bertram Kober (Punctum Leipzig)

Irene Kiele (*1942):

Selbstbildnis in Leipziger Häusern/Self-Portrait in Leipzig

Houses, 1977/78,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 75,8 x 55,7 cm

Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright Photo: bpk / Museum der bildenden Künste,

Leipzig / Michael Ehritt

Erich Kissing (*1943):

Leipziger am Meer/Leipzigers at the Sea, 1976–1979,

Mischtechnik auf Hartfaser/Mixed media on hardboard, 122,4

x 172,3 cm

Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk/Museum der bildenden Künste, Leipzig

/ Bertram Kober (Punctum Leipzig)

Siegfried Klotz (1939–2004):

Selbstbildnis mit Puppen (Menschensucher)/ Self-Portrait

with Puppets (People Seeker), 1980–1982,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 168 x 180 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder)

Copyright Photo: Brandenburgisches Landesmuseum für

moderne Kunst, Cottbus & Frankfurt (Oder)

Otto Knöpfer (1911–1993):

Mein Malzirkel/My Painting Circle, 1964,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 130 x 180,8 cm

Angermuseum Erfurt,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Dirk Urban

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Gerda Lepke (*1939):

Selbstbildnis/Self-Portrait, 1977,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 90 x 66 cm

Besitz der Künstlerin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Walter Libuda (*1950):

Die Auswanderer/The Emigrants, 1984/85,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 145 x 121 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Eberhard Löbel (*1938):

Stillleben mit Selbstbildnis/Still Life with Self-Portrait, 1971,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 60 x 50 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder)

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Brandenburgisches Landesmuseum für

moderne Kunst, Cottbus & Frankfurt (Oder)

Lücke-TPT (Harald Gallasch, Wolfgang Opitz, A. R. Penck,

Steffen Kuhnert (Terk), 1971–1976)

Grau zu Blau/Gray to Blue, 1973,

Acryl auf Baumwolle/Acrylic on cotton, 150,5 x 149,5 cm

Sammlung Liebelt, Hamburg,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Egbert Haneke

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Frank Maasdorf (*1950):

Karyatide/ Caryatid, 1986/87,

Sandstein/Sandstone, 56,5 x 14,5 x 15 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Peter Makolies (*1936):

Wächter/ Guard, 1983,

Keramik, engobiert/Engobed ceramic, 57 x 21,5 x 21,5 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale)

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Peter Makolies (*1936):

Angst/Angst, 1985,

Bronze/Bronze, Höhe 8,2 cm

Museum Barberini, Potsdam

Otto Manigk (1902–1972):

Selbstbildnis mit gelbem Pinsel/Self-Portrait with Yellow

Paintbrush, 1962,

Öl auf Pappe/Oil on cardboard, 70,5 x 50,5 cm

Städtische Museen, Kunsthalle Rostock,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Torsten Krause

Wolfgang Mattheuer (1927–2004):

Das graue Fenster/The Gray Window, 1969,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 118 x 96 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Wolfgang Mattheuer (1927–2004):

Das zweite Gesicht/The Other Face, 1970,

Öl auf Sperrholz/Oil on plywood panel, 40 x 50 cm

ACT Art Collection, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Wolfgang Mattheuer (1927–2004):

Mann mit Maske (Gesichtzeigen)/Man with Mask (Show your

Face), 1981,

Bronze/Bronze, 220 x 82 x 77 cm

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Nationalgalerie, SMB / Jens Ziehe

Harald Metzkes (*1929):

Die Freunde/The Friends, 1957,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 120 x 243 cm

Privatsammlung, Hamburg,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn, 2017

Copyright Photo: Christoph Irrgang, Hamburg

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Harald Metzkes (*1929):

Der Parnass/Parnassus, 1965,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 150 x 180 cm

Besitz des Künstlers,

Copyright Photo: Bernd Kuhnert

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Harald Metzkes (*1929):

Januskopf/Janus Face, 1977,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 130 x 114 cm

Kunstsammlung der Berliner Volksbank,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Stefan Maria Rother, Berlin

Harald Metzkes (*1929):

Regentag im Atelier/Rainy Day in the Studio, 1987,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 110 x 110 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Paul Michaelis (1914–2005):

Selbstbildnis/Self-Portrait, 1984,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 82 x 65 cm

Albertinum/Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Michael Morgner (*1942):

M. überschreitet den See bei Gallenthin/M. crossing the Lake

near Gallenthin, 1983,

Siebdruck und Tuschlavage auf Pappe/Silkscreen and lavage

in ink on cardboard, fünfteilig, je 88 x 68 cm

Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Clara Mosch (Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Thomas

Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Gregor-Torsten

Schade(Kozik)) 1977–1982

Mosch-Mappe 4: Graphik in fünf Stufen – Metamorphosen

der Fünftracht/Mosch Portfolio: Graphic in Five Steps –

Metamorphoses 14of the Fivefold, 1982,

Mappe mit 5 Radierungen, 1 Textblatt in Siebdruck/Portfolio

with 5 etchings, 1 text sheet in silkscreen, 23 x 23 cm

Privatsammlung, Courtesy Galerie Barthel + Tetzner, Berlin,

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Copyright Photo: Lutz Bertram

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Jenny Mucchi-Wiegmann (1895–1969):

Orkan/Hurricane, 1965,

Bronze/Bronze, 39 x 15 x 8 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Otto Möhwald (1933–2016):

Durchblick zum Atelier/View Toward the Studio, 1984,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 120 x 100 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Copyright Photo: Klaus E. Göltz

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Gertraud Möhwald (1929–2002):

Torso mit geneigtem Kopf/Torso with Bowed Head, 1984,

Schamotteton, Scherben, Glasuren, Oxyde,

Engoben/Fireclay, shards, glazes, oxyde15, engobed, 65,5 x

29,5 x 21 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Rudolf Nehmer (1912–1983):

Bildnis des Malers Fritz Tröger/Portrait 15ft he Painter Fritz

Tröger, 1957,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 100,2 x 75 cm

Lindenau-Museum Altenburg,

Copyright Photo: PUNCTUM/Bertram Kober

A.R. Penck (1939–2017):

Ich/ Me, 1970,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 94 x 197 cm

Privatsammlung über Neues Museum. Staatliches Museum

für Kunst und Design, Nürnberg,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Stiftung Neues Museum Weserburg

Bremen

Wolfgang Peuker (1945–2001):

Meine Tür/My Door, 1973,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 49 x 34 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Punctum/Peter Franke

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Stefan Plenkers (*1945):

Raumdurchblick/View Through a Room, 1983,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 120 x 110 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Karl Raetsch (1930–2004):

Potsdamer Maler/Potsdam Painters, 1976–1980,

Öl auf Jute/Oil on jute, 114 x 163 cm

Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Robert Rehfeldt (1931–1993):

Aus der Werkserie von Polaroids in verschiedenen

Uniformen/ From the series of Polaroid photos in different

uniforms, Polaroids, je 10,8 x 8,9 cm

Nachlass Robert Rehfeldt,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Robert Rehfeldt (1931–1993):

Aus der Werkserie der Mail-Art-Postkarten(Deine Idee hilft

meiner Idee, unsere Ideen helfen anderen Ideen) / From the

series of mail art postcards (your idea helps my idea, our

ideas help other ideas), 1970er–1980er Jahre

Postkarte, Postcard, je 10,5 x 14,8 cm

Nachlass Robert Rehfeldt

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Evelyn Richter (*1930):

Selbstinszenierung. TU Dresden/Self-Staging: TU Dresden,

1952,

Schwarz-Weiß-Photographie/Black-and-white photograph,

60,8 x 49 cm

Evelyn Richter Archiv der Ostdeutschen Sparkassenstiftung

im Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright Photo: Reproduktionsfotos Evelyn Richter: Harald

Richter, Hamburg

Evelyn Richter (*1930):

Bildkabarett mit den Academixern, Universität Leipzig/

Picture Cabaret with the Academixers: Leipzig University,

1976,

3 Schwarz-Weiß-Photographien/ 3 black-and-white

photographs,

22,5 x 26,8 cm

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Evelyn Richter Archiv der Ostdeutschen Sparkassenstiftung

im Museum der bildenden Künste Leipzig,

Copyright Photo: Reproduktionsfotos Evelyn Richter: Harald

Richter, Hamburg

Arno Rink (1940–2017):

Portrait Henry Schumann/Portrait of Henry Schumann, 1968,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 63,5 x 74 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Arno Rink (1940–2017):

Selbst in Russland/The Artist in Russia, 1969,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 75,3 x 40,8 cm

Sammlung im Willy-Brandt-Haus, Berlin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Arno Rink (1940–2017):

Versuchung/Temptation, 1980,

Öl auf Leinwand auf Holz/Oil on canvas, mounted on panel,

160 x 120,3 cm

Albertinum / Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen

Dresden, Albertinum/Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden / Elke Estel / Hans-Peter Klut

Theodor Rosenhauer (1901–1996):

Maskiertes Selbstbildnis/Masked Self-Portrait, 1953,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 50 x 41 cm

Privatsammlung, Courtesy Bilderhaus Krämerbrücke, Erfurt,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Bilderhaus Krämerbrücke, Erfurt

Jürgen Schieferdecker (*1937):

Das Lächeln der Mona Lisa oder Kann Hoffnung scheitern?/

The Smile of Mona Lisa or Can Hope Fail?, 1976/77,

Assemblage, Öl auf Hartfaser, Stoff, Rasiermesser,

Reproduktion, Acryl, Holz/Assemblage, oil on hardboard,

fabric, razor, reproduction, acrylic, wood, 51 x 98,5 x 5 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder)

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

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Cornelia Schleime (*1953):

Ich halte doch nicht die Luft an, Selbstinszenierung in

Hüpstedt/I Won't Hold My Breath After All, Performance in

Hüpstedt, 1982,

3 Schwarz-Weiß-Photographien/3 black-and-white

photographs, je 100 x 100 cm

Courtesy Galerie Michael Schultz, Berlin,

Copyright Photo: Bernd Hiepe

Eva Schulze-Knabe (1907–1976):

Selbstbildnis/Self-Portrait, 1957,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 65 x 55,5 cm

Albertinum/Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen

Dresden, Albertinum

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Baldur Schönfelder (*1934):

Nike I/ Nike I, 1981,

Zinnlegierung/Tin alloy, 41,5 x 55,5 x 28,5 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Willi Sitte (1921–2013):

Sich Stützende/Woman Leaning, 1957,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 55 x 45 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Willi Sitte (1921–2013):

Selbst mit Tube und Schutzhelm/The Artist with Paint Tube

and Safety Helmet, 1984,

Öl und Farbtube auf Hartfaser/Oil and paint tube on

hardboard, 125 x 67,5 cm

Museum Barberini, Potsdam,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Volker Stelzmann (*1940):

Werkstatt mit J.C., Da. P. und L.L./Studio with J.C., Da. P.

and L.L., 1982,

Mischtechnik auf Hartfaser/Mixed media on hardboard, 178,5

x 118,5 cm

Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Jürgen Kunstmann, Leipzig

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Strawalde (Jürgen Böttcher) (*1931):

Nach Giorgione/After Giorgione, 1954,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 121 x 141 cm

Besitz des Künstlers,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Lutz Bertram

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Werner Stötzer (1931–2010):

Sitzende/Seated Woman, 1973/74,

Sandstein/Sandstone, 60 x 35 x 26,5 cm

Albertinum / Skulpturensammlung, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Erika Stürmer-Alex (*1938):

Selbstportrait/Self-Portrait, 1981,

Latexfarbe auf Stoff/Latex paint on fabric, 150 x 122 cm

Besitz der Künstlerin,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Joachim Richau, Berlin

Werner Tübke (1929–2004):

Selbstbildnis in Samarkand/Self-Portrait in Samarkand, 1962,

Tempera und Öl auf Leinwand und Hartfaser/Gouache and

oil on canvas and hardboard, 42 x 35,5 cm

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Nationalgalerie, SMB / Klaus Göken

Werner Tübke (1929–2004):

Selbstbildnis auf bulgarischer Ikone/Self-Portrait on Bulgarian

Icon, 1977,

Mischtechnik auf Holz/Mixed media on panel, 36,9 x 29,3 cm

Tübke Stiftung Leipzig,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Foto: bpk / Museum der bildenden Künste, Leipzig,

Tübke Stiftung Leipzig / Martin Weicker

Werner Tübke (1929–2004):

Familienbildnis in sizilianischen Marionettenrüstungen/Family

Portrait in Sicilian Puppet Armor, 1977,

Mischtechnik auf Leinwand auf Pressspanplatte/Mixed media

on canvas on pressboard, 33,9 x 42 cm

Tübke Stiftung Leipzig,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Museum der bildenden Künste,

Leipzig, Tübke Stiftung Leipzig / Martin Weicker

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Elisabeth Voigt (1893–1977):

Verlorene Illusion/Lost Illusion, um 1945,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 92 x 76 cm

Lindenau-Museum Altenburg,

Copyright Photo: PUNCTUM/Bertram Kober

Andreas Wachter (*1951):

Pietà/Pietà, 1987,

Mischtechnik auf Hartfaser/Mixed media on hardboard, 115 x

105 cm

Besitz des Künstlers,

Copyright Photo: Lutz Bertram

Norbert Wagenbrett (*1954):

Selbstportrait mit Arbeiter/Self-Portrait with Worker, 1983,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 140 x 100 cm

Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst,

Cottbus & Frankfurt (Oder)

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Bernd Kuhnert

Dieter Weidenbach (*1945):

Unterwegs/En Route, 1976,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 119,5 x 99 cm

Albertinum / Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen

Dresden, Albertinum / Elke Estel

Trak Wendisch (*1958):

Seiltänzer/Tightrope Walker, 1984,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 170 x 129 cm

Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Nationalgalerie, SMB / Jörg P. Anders

Karlheinz Wenzel (*1932):

Mein Arbeitsplatz in der MTS Klebitz/ My Workplace at the

Machine-Tractor Station, MTS Klebitz, 1959,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 115 x 85 cm

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale),

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Punctum/Peter Franke

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Christoph Wetzel (*1947):

Die Wand mit den Dingen/Wall with Objects, 1989,

Öl auf Leinwand/Oil on canvas, 66 x 46 cm

Prof. Harald Marx, Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Bildarchiv Atelier Wetzel

Karin Wieckhorst (*1942):

Aus der Serie: Begegnungen in Ateliers – Hartwig

Ebersbach/ From the Series: Encounters in Studios – Hartwig

Ebersbach, 1986/87,

3 Schwarz-Weiß-Photographien, davon eine Übermalung des

Künstlers/3 black-and-white photographs, one overpainted by

the artist, dreiteilig, insgesamt 137 x 91 cm

Besitz der Künstlerin,

Copyright Photo: Lutz Bertram

Karin Wieckhorst (*1942):

Aus der Serie: Begegnungen in Ateliers – Christine Schlegel/

From the Series: Encounters in Studios – Christine Schlegel,

1986/87,

3 Schwarz-Weiß-Photographien, davon eine Übermalung der

Künstlerin/3 black-and-white photographs, one overpainted

by the artist, dreiteilig, insgesamt 137 x 91 cm

Besitz der Künstlerin,

Copyright Photo: Lutz Bertram

Karla Woisnitza (*1952):

Face Painting Action, Dresden/Face Painting Action,

Dresden, 1978/79,

Photocollage/Photocollage, je 40 x 30 cm

Besitz der Künstlerin,

Copyright Photo: Anja Müller

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Ruth Wolf-Rehfeldt (*1932):

Aus der Werkserie der Typewritings: Signal/ From the series

Typewritings: Sign, 1970er Jahre,

Schreibmaschinenschrift auf Papier/Typewriting on paper, 15

x 10,5 cm

Courtesy the artist & ChertLüdde, Berlin,

Ohne

Katalogabbildung/not in the

catalogue

Willy Wolff (1905–1985):

San Sebastian/San Sebastian, 1967,

Relief aus Klaviertasten, freistehend/Freestanding relief with

piano keys, 183 x 50,5 x 38 cm

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Lindenau-Museum Altenburg,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Willy Wolff (1905–1985):

Selbstbildnis/Self-Portrait, 1970,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 95,5 x 118 cm

Albertinum / Galerie Neue Meister, Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: bpk / Staatliche Kunstsammlungen

Dresden, Albertinum / Hans-Peter Klut

Heinz Zander (*1939):

Selbst als Manierist mit Schlafmütze/The Artist as Mannerist

with Nightcap, 1989,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 60 x 50 cm

Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Jürgen Kunstmann, Leipzig

Thomas Ziegler (1947–2014):

Tagebuch/Diary, 1983,

Öl auf Hartfaser/Oil on hardboard, 137 x 165 cm

Kunstarchiv Beeskow - Archivierte Sammlung von Kunst aus

der DDR,

Copyright: © VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Copyright Photo: Kunstarchiv Beeskow

Page 57: Hinter der Maske. Künstler in der DDR - Artefakt Kulturkonzepte · 2017. 10. 26. · PRESSEMAPPE Hinter der Maske. Künstler in der DDR Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr

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Vollständige Werkliste Palast Galerie

Günter Brendel (*1930):

Großes Stillleben, 1975/76,

Dispersion auf Hartfaser,

280 x 368 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

René Graetz (1908–1974) /

Arno Mohr (1910–2001):

Krieg und Frieden, 1975,

Tempera auf Hartfaser, 280

x 368 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Erhard Großmann (*1936):

Tadshikistan, 1975,

Tempera auf Hartfaser, 280

x 600 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland

Bernhard Heisig (1925–

2011): Ikarus, 1975, Öl auf

Hartfaser, 280 x 450 cm,

Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Page 58: Hinter der Maske. Künstler in der DDR - Artefakt Kulturkonzepte · 2017. 10. 26. · PRESSEMAPPE Hinter der Maske. Künstler in der DDR Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr

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Wolfgang Mattheuer (1927–

2004): Guten Tag, 1975, Öl

auf Hartfaser, 280 x 281

cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Arno Mohr (1910–2001):

Forscht, bis ihr wißt, 1975,

Mischtechnik auf Hartfaser,

280 x 552 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland

Willi Neubert (1920–2011):

Gestern – Heute, 1975,

Mischtechnik auf Hartfaser,

280 x 345 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Ronald Paris (*1933):

Unser die Welt – trotz

alledem, 1975/76,

Dispersion auf Hartfaser,

280 x 600 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Page 59: Hinter der Maske. Künstler in der DDR - Artefakt Kulturkonzepte · 2017. 10. 26. · PRESSEMAPPE Hinter der Maske. Künstler in der DDR Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr

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Kurt Robbel (1909–1986):

Die schaffenden Kräfte,

1975/76, Mischtechnik auf

Hartfaser, 280 x 160 / 272 /

160 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland

Wolfram Schubert (*1926):

Brot für alle, 1975,

Tempera auf Hartfaser, 280

x 368 cm, Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Willi Sitte (1921–2013): Die

rote Fahne – Kampf, Leid

und Sieg, 1975/76, Öl auf

Hartfaser, 280 x 300 cm,

Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Werner Tübke (1929–

2004): Mensch – Maß aller

Dinge, 1975, Mischtechnik

auf Hartfaser in fünf

Einzelteilen: Familie, 170

x170 cm; Liebespaar, 170

x170 cm; Kampf der

Zentauren und Lapithen, 85

x 170 cm; Totenklage, 85 x

170 cm; Der Tanz um das

goldene Kalb, 85 x 170 cm,

Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Page 60: Hinter der Maske. Künstler in der DDR - Artefakt Kulturkonzepte · 2017. 10. 26. · PRESSEMAPPE Hinter der Maske. Künstler in der DDR Pressekonferenz 26. Oktober 2017, um 11 Uhr

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Hans Vent (*1934):

Menschen am Strand,

1975, Dispersion auf

Hartfaser, 280 x 552 cm,

Leihgabe der

Bundesrepublik

Deutschland, VG Bild-

Kunst, Bonn 2017

Matthias Wegehaupt

(*1938): Raum für Neues,

1975, Mischtechnik auf

Hartfaser, 280 x 552 cm

Walter Womacka (1925–

2010): Wenn Kommunisten

träumen..., 1975, Öl auf

Hartfaser, 280 x 552 cm

Lothar Zitzmann (1924–

1977): Weltjugendlied,

1975, Öl auf Hartfaser, 280

x 552 cm