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Hinweis Bei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmen des Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besseren Durchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter das eingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, die Texterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichen Dateien mit Fehlern behaftet. Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seite http://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.html eingesehen und heruntergeladen werden. Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel und Staatsexamensarbeiten bereit. Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007

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HinweisBei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmendes Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besserenDurchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter daseingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, dieTexterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichenDateien mit Fehlern behaftet.

Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seitehttp://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.htmleingesehen und heruntergeladen werden.Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel undStaatsexamensarbeiten bereit.

Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007

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ü b umzen im Experimentalvortrag SB 1 981

Kl a u s Grabowski, Am Ri c htsberg 38 , Te l. 4731 5

Versu chs u. Literatu r anga b en zum Them a : WAS :3ERSTOFF

Gl~ederRng des Vort r a r;e s :

1. Geschi cht l iches u . Darstel lungsmög l ichke i ten

2 . At ombau u. Mo l e k ü l b i ldun g

3 . Phys i k a l i s c h e Ei gens chaft en

4. S t e l l un g des H2 i m Pe r i od e n s y s t e m

5 . Che mische Eigens dha f t en

a) Wa s s e r - d a s Oxyd des Wa s s e r s t of f s

b ) Wa s s e r s t of f als Redukt ionsmitt e l

c) Hydr i d e

Zu 1) 1 766 entdeckt Henry Cavendish beim Au f l ös en v on ~jetallen i nI

verd ünnten S f u r en ,da B s i c h e i n brennbares Ga s entwi ck e l t .D iese s GasCI ( "'" I

wurde Hydrogen i um g en a nnt ( gr:itch. V. ~(JJf =vJas s e r; ,/,{'Iv,J \1 =er zeugen )

1. Versuch: Zersetzung v on Me t a l l in verdünnte r s ture

F",( f) -+ H'2 S01+ ((-t) ---4 F" 5Olf (f) +Ii z tGer ~te : Gr oß e s Re agensglas mi t s ei t l i c h em Ansatz ;durchboh~t r

Gummi stopfe n ;kle iner Tr opf t richt er mit Dr u ck a u sgl e i c hI

s e lbst ge s chn itten er Gummi ring ;Absper r h an mi t Küker ;

aus gezogene Glask app i l a re ; Gummisc hl a u c h ; Stativ it

Kl emme u. Mu f f e ;Re a gen sgl a s

Ch e mika l i en : 2N-Schwefels ~ure ;Zink-Granalien; Feuer

Ve r s u chsau fb a u : Gas en t wi ck l e r

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:> .L

3 . Ve r s u c h : Da r s t e l l un g von H2Gas~ t du r c h Elektrol~se mit

Ho f f ma nns c h e n Appa r a t e s .

Ge r Et e : Hof fmanns cher Appa r a t ~it zwei Pl a t i n e l ekt r od en ;

trafo;Stativ mi t Stange , Kl e mme u. Mu f f e .

2 . Ve r s u c h : Fül l e n eines Luftb allons mi t

Verschlie ß en d e s Ba l l on s un d

Ra u mde cke .

I IVersuchsdurchführun~ : s t u r e in d en Tropftri chte~ fül le~H u. 1n

Grana l ien ob e r halb des Gu mmi r i nge s ein f üllen, s o daß jk ine

Granal ien auf den unte r en Reag ensg lasboden f allen. Di e Appa­

ratur s chl i e ß e n ,Hahn I u. 11 öffnen,die S cu re gelangt nun in

das Reag ensg las u. s te i g t h oc h .Er r e i cht s ie die Zn yr n alien

beginnt eine Ga s entwi ckl ung . Da s Gas ge l a n gt übe r d i e Kapil-I

l ar ein s F r e i e . Man ma cht e i ne Kn a l lgasprob e ! F ~llt dtese

negativ a u s ,wi rd d a s Gas an der Kap i l l a ret> en t zünd e t · rum Been­

d en de r Gas en t wi ckl ung Hahn I s chl ießen . Durch das 3ph~ießen

ent steht ein Gasdr u ck im En t wi ck l e r , d e r d i e S E:u re in ~en

Tropftrichter t reibt un d s o die Ga sentwicklun g zum re t l. llst a n d

bringt. Am Ende S c h l i e ß en v on Ha hn 11 .

Zu 1 a) 1 78 3 erfolgte die erst e Anwen dung de s H2 Gase s durch den

Char les , der d en ersten Gasb a l lon ste i g en ließ. IH2 Gas a u s e iner Gasb~mbe .

ste i genl a s sen unt er d1e

Zu 1b) 178 9 erfolgte d ie Dar s t e l l ung d e s H2 Gas e s durc h El ektril s e

b e oba cht e t durch deh Chemike r Tr oos t wyk . IHi l f d es

Ir Rege l -

Ch e mi k a l i e n :Aqu a dest. ; einige Tr opfen 2N- Na OH ; Methylorang ' z um

An f 2rben des wa s s e r s

Ve r s u c h s a u f b au :

"/ V~lltftTS'fFA~

/ bM HAHIJ

Alf(;fFA.,'fJ "1.VH.U-11-' "" Ir r(.fI(FfN VO#l 11..0

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5",3~~SuchBdurch~ ührung: Apparatur zusammenbauen,Elektroden anSc plteßen

a~en Tr a f o , Ga s h ähn e schließen,Vorratsgef äß mit Wa s s er b ~­

schicken,daß zur besseren Leitfhhigkeit mit einmgen Trop~en

NaOH versetzt wurde. Hähne vorsichtig öffnen u. die Luf t us der

Apparatur vertreiben. Na ch Ein s chalten des St r ome s ist ~i e

Gasentwicklung a~den Elektroden sichtbar,An der Anode le~lt s t eht

Sauerstoffga s u. an der Kat hod e Wa s s er s t of f . Na ch einige~ Zeit j

nachdem s i ch genügend Gas in den Röhr en geb i l d et hat ~ild di eReaktion unterbrochen und durch öffnen der Ga ah ähne di,e Gase

mi t einem Brennendem Streichholz nachgewi e s en.( H2 verbrennt fastI ;

farblo s u. ü2 l eBt das noch gl immende Stre ~ chho l z hell a fl euch- I

ten.) l

..Eigendi s s oziation des Wa s s er s :

1.1-I~O -;;::- ~:J 0 IP + OH G Jk:?~"( l....1· 1,,-7-/~ ~~V\

Reakti on~gJ e i c hungen

J

'---"

Zu 1c)

Zur

~ w..~~ :20H' -1 e0 --? /4 t o + 1z01.

~ M 4 JCJI.,Jt : 1. ü. - ze G -4 1-Iz.1l'-

Die neueste Ent wi ckl ung um Was s e r s t of f ga s he rzust el l en iSl dieDarstellung durch Pur pur bak t er i en . Es handelt sich hi e r um einPr oj ekt , daB durch Nut zbarma chung der in der Nat ur vorh~d nen

Energien u , ;3ub s t an zen umweltfreundlich u , billig energiefreiche

St of f e zu gewi nnen sucht , um so von d en alt en En er gi et rEre nlos zukornnen ,

Met hod e : Purpurb illcterien sind einzellige Lebewesen, die zu en

Spaltpilzeh z ähl en . Sie ern~hren s i ch von or gani s chen Subs anzenI

die sie umwandeln. Pur pur bakt er i en sind. aer ob e Bakt erien, d. h.I

s i e benötigen Saue r s t of f zum Leben. Diese Bakt e r ien kommen in

s t ehenden Gew äs sern oberhalb des 0chl ammes vo r . Man entni te i ne Wass erpr obe ,wf hl t d i e ent spre chenden Bakterien dur c

N ~::hrb od enaufzucht aus , ve rmehr t di e Bakterien im einer NBJ rl ösungi m Br ut s chr ank . I s t ge nug Bakter i enmasse vmrhanden wirde'n Te i l

mi t Wa s s er u. organi schen Sub s t anz en vers etzt und mi t qvlLicht

bestaahlt. Nach kurzer Ze i t ent stehen Gasb l a s eh , d i e aufst i gen u.

s i ch al s Wasserstoff entpuppen,d~~ gewonnen werden kann .

I8A-I<TfK'~N + HZ l'

V~fl.AE~h", ,,,..SR IITS{"{Z~tfl<

. '.0- "'r .

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~.~ Iz~ a) Das Wa s s er s t of f mol ekül besitzt e i ne kovalente Bi ndung .

b ) Für jedes der be iden H-At ome i m H2 HoLekü L wird die " "gskon f igur at i on de s He l i ums erreicht .

c ) Des ha l b i st das H2 Molekül unpo l ar und es gi bt nurintermol ekulare Anz iehungskr fft e

-:; H2 i st flüchti g--~ H2 i st r eaktionsträ,e

~'2 1-1 ~ Hz. + -1 01.f , '1~I~Die Bi l dungs ent ha l pi e b et r &gt :H ~ Hl® .. Ci) -7~ I"-#O[{ I(~ lm ~ v t{G

Was s erstoff i st f arb, ge s chmack u . geru chs l os es Gas, das m· t

Zufuhr von Sauer s t of f brennbar i st .Was s er s t of f i s t 14 ma l leichter a l s Luft. Hierauf beruht e r

Auf t r i eb eines Bal l ons . IWasser s t of f be s i t zt da s niedrigs te Mol ekul argewi cht alle

El ement e 2 ,016u . den kleinstem At omdurchmesser 0 , 6 K. IDiesen beiden Ei ge ns ch af t en ent sprechend hat vJa s s er s t olfdas gr öPt e Di ffus i ons u. Ef f us i onsvermögen a l le r Ga s e .

d)

e )

Zu 3) a )

b )

, c)I

"'---"

4 .Versuch : Diffusion des Was s er s t of f s in ei ne Tonzelle :

Ger;~t e : Reagensgla s mi t s eitlichem Ansat z ; 2 durchbohrt e Gu~m s topfen

por öse Tonz e l l e ; ?50 ml Be chergl a s ;Wa s s er s t of f bomhe ; r i s t a l-

l i sierschale; Stativ mit St ange Kl emme u~ Muf f e . ICh~mikal i en : Aqua . de st .;Tymolblau zum Anfärben des Wa sser s ; 12 Gas

Versu chsaufb au :

y ers1.1chsbe s chreibllDE :'- Han baut die Appar at ur nach Ze i chnung uf

und f üllt angef i=:r b t e s Wa s s er in da s Reagens glas . Das Ga ein-I

leitungsrohr wird nun un ter da s Be c~ergla s geführ t u. a s

Bomb env ent i l geöf f net . Das ausströhmende Gas diffundier

s of or t durch dj~e n or-öse Zel l e in da s untere Rea gens gl a

i"".

Da jedoch das wa s s er s t of f ga s s chne l l e r in di~ Ze l l e ge angt~ I

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JS I Ia ls d~e gr oßmol eku.l ar e Luft dur ch d.i,e Ze l l e nac h Al,ßen difffun­di er en kann,entst eht i m ::3y s t em ei n Uberdruck ,der das Was s er durch

Kapi l lare am Reagensglas als Spr i ngbr unn en nach Außen tr~ ibt .

J chl i eßt man das Wa s s e r s t of f vent i l so ge l angt ke i n H2 mehr dur chdi e 'I'on z e Ll.e i n das ::3ystem. D. h . der Üb er druck l E:ßt n a ch. 1

Ei n neuer Ef f ek t stellt sich ein ,das l ei cht e Has s er s t qTga sI

ent weicht nun s chne l l er aus dem Syst em als da~ neue Luft ,on

außen in das Sys t em ge l angen kann . Es ent steht e i n Unterdr~ck i mSy s t em, der zur Fol ge hat , da s Luft durch die Kapil lare i 9 ~as

Sy s t em ge langt ,wel ch es s i ch an auf sreigenden Luf t bla sen er enn en

l äßt.

quant i t a t i v e Aus wer t ung : Aus s t rchmge s et z nach Bunsen :

Die Auss~rö~mgescgwindigkeiten u. die Di ffusionsge s c hwi~d ·gkeit en

u zwei e r Gas e , verha lten s i ch umgekehrt wie die .Q adra t -1 u. u2wur zel n i hre Di chten d1 u. d2 •

:- O/o3~ f;5­

/].1 W

Verhalt en e i n e gewi s s e äuße r l i cheAl k a l imet a l len aufwe ist .

I-Iz ~J..,JM '\.r~ ~~~&~~

I

U1-I 1 l/1)T_: I

v.; 1/iiiis i ehe ent spre chende Se i t en}i n Ld t er-atrur-ange.b en . 1.. !

These : Wasserst of f i st ei n Ha l ogen ,da s inf olge se i ner rste l l unl

als erstes in de r Ge s amt r e i he der El ement e in s e i ne 1 che m•. I

Ver wandt s cha ft mi den

Die koval emt e Bindung v erleiht dem Wasse r s t of fmol ekül eine ewi s s e

Re akt i on s t rägh ei t b edi ngt dur ch die hohe Bi ldungs entha lpie . 1urI

mi t lF verbindet s i ch Wa s s e r s t of f so f ort zu }~ .Mit Chl or r r t

unter Li cht ei nwi r kung v on UV-Li cht zu HC1 . I m fo lgenden Vers ch

soll die Reakt i on mi t Saue r s t of f dur chgeführt werden ,die so enannt e

Kna l lgas r eak t i on , od er auch Bi ldung des Wa s s e r s t of f oxyd s H20 .

Zu 4)

Zu 5)

5.Ver s u ch : Darstellung von vJa s s er dur ch di e Kna l l ga s synthe s e

Ger ;:t e :Rege l t r a f o ; 2 Kabe l ; 750 ml Er l enmeyer kol b en mi t durchbI

St opfen ; Gummis chl auch ; Glasrohre ;Kristallisi ers cha~e ~

gr oße For ze l l ans cha l e ; Hol zst ab ;St r e i chhöl ze r ; 2 Eisend aht­

elektroden

Che mika l i en : 10 % i ge NaOH ;Eis; Jeifenl ösung

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Versuchsdurc~führung: Di e Na OH wi r d in den Er l enmeyerkol b en gege enI'

u. verschlossen,die Eisene l ekt r oden ragen in die Lösung ,deKolb en wi r d zur Kühl ung in Eiswas ser gest e l l t .Na ch dem Ein chal-

I

ten des St r oame s setzt eine heftige Gas entwi ck lung ei n ,an denI

El ekt r od en .Da s Gas strä~mt dur ch einen Schl auch zu einerl

K pillarederen End e in die Sei f enl ösung der Porzellanschale ragt.Es bilden

I

s i ch durch den Gasaustritt öe i f enblasen ,die mi t einem H2 / 2Gemi s ch gefü l l t sind. Fl an sc ha l t et nun den St r om aus und Is t 11tden Gasent wi ck l er be iseite!Am Ende ei ne s 3tockes wird einSt r e i chhol z befes t igt , das entzündet an die Se i fenb las en ge a l tenwird. Sofort explodiere~die Gasb l a sen mi t heft i gem Kna l l .

Deutung: bei Zi mmer t emperat ur ve r einigen s i ch H2 u. 02 nur s ehr l angs a mEr hi t zt man an einer St e l l e , s o start et di e Heakt i on sofo1rt.

Dur ch di e dab e i freiwer dende Vier meenergie wer d en au ch die ~ach­

barst e l l en erhitzt und zur Ums etzung anger egt . Es entsteht ei nemit ho her Geschwindigkeit ablaufende Ket t enreakt ion .

4. ) '2 ~ 2 0 + 57 K« I~--7 Z 1-1 •

'-..7 H- Q +'01--1 J.J-Q -+ H·--} !"f-o-H-+ U·

H- H + "10lf /(..ut!~~. + "6 - ö- -

10 + 14 -IlIt-§ + P_~

f ür H2/02 Gemische:Zündgr enz en

Reakt i onsgl ei chu:qg: 1 J.l 1 + 0tKet t enr e akt i on :

"10 '0 Ul. 4- ~ 0'I, 0"L -i'~

4- 0°1, ~2. -+ Go', O~ --+ ~~~ O~, H1- + /\110 °t ~ ~~Chemie in der Schule: www.chids.de

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.J

5.7- I IBei der i nV. 5 aufgeführten Kna l l gasreakt i on en.tstand al s Reakt i r n s -produkt Wasser .Vom Wa s s e r war j edoch wegen de r s tark ex othermen IReak t i on nichts zu s ehe n . Um d en Nachwei s der Wa sse r b i l dung anzu r et en

de r folgend e Ver such .

6 .Vers uch : Di e kontrollierte \J asser b i l dung aus H2 u . 02 mit Hi l f e desDanie l l s chen Hahne s .

Ger .;:te : Sauerst offbomb e ;Was serstof f b ombe ;Dan i e l ls cher Hahn. ausDurangl as ( be im Glasbl t s er anfert i gen lassen);Stativ mit

Kl emme u , tJiuffe ; Gummis chl a-'ch ; Becherglas ;Ti gelzange

Chemika l ien : Sauer s t of fgas ;W a s s e r s t of fga s ;wasser f r e i es Cu 304

Ver s u chs auf bau :

FLAM,.1\f- ß/j

1o(}o 'C ~{Iß

I

Vers~gh§.<J._urchfÜhrung : Na ch dem Ans chluß des Hahne s anfiie beidenGasb omb en wi r d zue r s t da s Wa sser s t of f vent i l ge öf f net und das

au s s t r ömend e Gas ent zündet .Dana ch öffne t man das Bauer ?t f f f ­

verrt i.Ls D'i. e Fl amme b egi nnt zu r aus chen s HrL't man kurz mi t r­Ti ge l zange ein schwer s chmel zba r e s Be chergl as übe r di e Ftammedas mö gl ichst kühl sei n s ol l t e , s o kondensiert schon nac h kurz erZeit di e Ver brennungsgase a l s Wa s s er t r op f en i m Gl a s . Der a ch­weis von Ua ,sser kann nun mit CuS04 (wa s s er f r e i) gema cht we den .Das wei ße Ful ver f tx bt s i ch blau•

Aus wer t ung : Dur ch Zuf ühren des Sauerst of fe s er s t i m ~; oment des ;n t zün-I

dens wird eine Expl os i on vermieden, da s i ch di e Verbrennu g

wegen de s Fehl ens e i n es zündf Fhi gen Gemisches ni cht aU~bfeit en

kann . Die Wasse r bildung ,al s o di e Ve r br ennung von wa sserst , f f i nSaue r s t of f l ~uft s o kontro llier~ab . I

I

Ei ne wei t e re che mi s che Eigens chaft ma cht 19n Wa s s er s t of f f ür m t a l ­

l urgisc he Prozesse interessant . Wassersto ff r eagiert nicht nur it

fr eiem 8aue r s t of f ,sonder n kann auc h viel en Sauer s t of f v er bi ndun en

den gebundenen Sauerst of f ent ziehen,unter Bi l duhg von Wass e r .Er kann a l .so zu Reduktionen herangezo gen werden . I m Fo l genden ,ol l

d i e s er reduz ie r ende Cha r aJü e r vo rge s t e l l t werden , i nde rn CuO mi t H2zu Cu elementar reduzier t wi rd .

..

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s.87.Versuch : Reduz i er ende VJ i rl\:ung von H2 auf CuO:

GerEite: Gaswaschflasche; Quarzrohr;durchbohr te GummistoPfen; Erl,elFeyer­kolbeuj Gl asrohr ;Bunsenbrenner; Kr i s tal l i s iers chal e; Porzle l lan­schiffchen; Gurnmi schlauc h; Hebebühne; Zwei St at i v e mi t K,l e men

lVlu f f en ;1,Qasserstoffbombe.

Chemikalien : konz. Hi304 ;CuO ;Wasserstoffgas;wasserfreies CuS04; Eis

~ Versuchs aufb au :

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Reakt i ons gl ei chung :

Versuchsdurchfüh~yng: Na ch Auf bau der Apparatur gern E:: de r Zei chn gwird ein Por ze l lans chi f f ch en mit CuO be schickt und ins ~uarzro hr

gebr a cht .Di e Waschflasche wird mi t konz. H2S04 gef ül l t u. derEr l enmeye r kol ben mit Eiswasser gekü hl t . l n das Rohr vordemEr l enm eye r gi~t man etwas wasser f re ies CuO.Durch die Appar at ur wird nun ein gleichmbBi ger wa sser s : 1of fs t r omgeschickt u. nach negativ ausgefallener Knallgasprobe 1a s aus- Iströmende H2 entzün det. Hierauf erhitzt man das Quar zr o9r an

der St elle des Porzellanschiffchens mi t dem Bunsenbrenl er zurRotglut.Das Kupferoxyd glüht auf und im Erlenmeyer schlagensich vJ a s sert r opf en nieder,die auch das Cu ::304 Pul v er imRöhrchen vmn wei ß nach blau umschlagen las s en. Ean bEic~t nunden Versuch ab u , l ;~ßt die App ar a t ur abkühlen, i nd em wei lt e r ei.a

Wa s s er s t of fs t r om durch die Apparatur strömt. SuA/j r (.ffL rJ;J~rvS .f-f,,"'iP gVersuchsauswertung: Das schwarze CuO i st zum hellroten Cu r edudiert

worden

Zu 59 )

CvZ9 t '2 e -:::,C v Rf-OvKflqf./

H1 t? e -+ {li C; 0 (.. YPAi! 0'"(/ tJ + I-IL ~ Cv +1H~

Wa s er s t of f b i l det mi t fast allen El ement en der Hauptgrupplendes Per i odensystems vif asserst of f v er bmndung en . Di es e Verbin ~ngen

heißen Hydride. Sie werden in 4 Kl ass en eingeteilt. I

1. gas f örmi ge Hydr i de? hochnol"i-mere Hydr i d e~ . s al z~rtl ge Hyd~ide4. met a l l art ige Hydrj}Chemie in der Schule: www.chids.de

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Im folg enden Ver s u ch soll e i n gas förmi ge s Hydrid dar geste l l t erden .I

8 . Ve rsu c h : Da r s t e l lung von Si l an- SiH~

G er i::te: Porze l lan s cha l e ;Ti gelzange ;Spatel--, -~ . --'

Chemi k a l i en : Mg ;::>S i ( JViagnesiumsili zid :Dargestellt nach del'l" Blilch var >eh Irlft

- Bi l z ,Kl emm , Fi s cher S . 2~1 Ik onz . HC l

Versuchsdurchf ühr ung :Man gi kt einige Br ock en fVlg 2Si in die i n d r Por ­zellanschale b e f i nd l i che HC l . Sof or t b i lden s ich Si

1

die unter Aufb l i tzen und l ei cht em Kna l l v e r brenn en

Ver s u cha au ,swer t ung : ;\'\82 Si + 4- H.lOß1 ~ 1.5; Ji~ + Z)/I1' 2el -r ltHIO

Si l an e s i nd sehr ins t abil und verbrennen an d er Lu

Si l i c i umdi oxyd und wa s s er .

Li ter a t ur ansaben :

1. Gme l ins Handbucg der anor~ani s chen Chemie8 .Auflage , Ver lag Chemi e Ber l i n 19( 7St i chwor t : Wasserstoff

.- '? Exper imente l l e Schul chemi e

Pukatsch/Glöckner , Aul i s Ver l a g Köl

\

1969

3. Di e Chemie in Versuchen

Rol f Flügel Te i l 11 :Anorgani s che Chemi e

Ni cht met a l l e I

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