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Hinweis Bei dieser Datei handelt es sich um ein Protokoll, das einen Vortrag im Rahmen des Chemielehramtsstudiums an der Uni Marburg referiert. Zur besseren Durchsuchbarkeit wurde zudem eine Texterkennung durchgeführt und hinter das eingescannte Bild gelegt, so dass Copy & Paste möglich ist – aber Vorsicht, die Texterkennung wurde nicht korrigiert und ist gerade bei schlecht leserlichen Dateien mit Fehlern behaftet. Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seite http://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.html eingesehen und heruntergeladen werden. Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel und Staatsexamensarbeiten bereit. Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007

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Alle mehr als 700 Protokolle (Anfang 2007) können auf der Seitehttp://www.chids.de/veranstaltungen/uebungen_experimentalvortrag.htmleingesehen und heruntergeladen werden.Zudem stehen auf der Seite www.chids.de weitere Versuche, Lernzirkel undStaatsexamensarbeiten bereit.

Dr. Ph. Reiß, im Juli 2007

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•• . ,_ " T '. ...~ ..... ..

1(!"l~ "" <:" ""+: "1,Vl"\rt:r.~~ ~r ,'''rn; e::: ~ _., ...: =._z:= :.:;~_ ...; = = ~. ." =:;""• .=

I 01- (kor!'" Base)

/ H2S (korr", Säure)

H:;O+ + Cl-~2H~O +Na + Cl"

b) C.~2+ + 20H.... + 2H30+

' + 2Br- _>4.E

20+ 0&\,2+ + 2Bt'""'"

Zusamm0nra~ ~ung beider Gleichun~~~J

0"""'- + H,;OIt~ . . ). 2~Oon- + H~O+ Neutral~8atJ.on >-2H_O

.? ~.ssozia1iio7" -~

Begriffe: "umkehrbare Reakti on"if AIl'I"lholyt"

/J.) 1·r "' i t ,fi) r "J Beispiele:

1 '" r 'Jl + H20 ;> H30+

+ Cl~'

2 .. aa2+ + 02- ..!- H 0 ~Oa.2+ + 20H.....,-, 23" f c ....· + 2H:;O+ .... ... H2S + H2.:0

e) Bei s pi el e rJ~ korrespondierendeS/E-Panrs:

1" Hel (Säure)ES- - (Base)2 ..

I

Definitior-.~'f.I.: Säu.ren sind Prot;ol1eI!.sp€lD.d.er (Pro"conendonai;oren)~~"' iI'1 _ .. ~

Br'" "' 'n sind ih.'o'tior ")nf:';'" ....."'I' (Pl'otonenakze.,..'toren)Säur e /E li. :~Real.'"tionel1l :e Pr.: ~;cnl!):nüt- ;lrtragung('n

l':I: ProtolyganK:"' ·m~~7.'" ...Flaf ?j :~.~_ ... _ - 5+'..... -........ .,.,..

a ) Ne.+ + OH- +ChriateIlJ..Begriff 11 Amphol;)rt11

(am Beispiel H20)Bei ~piele für S/B-Rer ' ''',ior..''";,:

HOl + H20 ~ H:;O+ + Cl=

H2S04 ..,. 2NaCl-72HOl + Na~so~- e)H 0 ' '''''TE 'P..TU+ OH....

2 , + ' 7!, '';> .l.u J.4 +HOl + OH~ ') H

20..... 01-

+-HOl + NH:; - .").NH4-01

NH~~l- + Na+OH-~;~H~ + H20 +

Na'f-C1-c) allgemein:

S Protonene.bf:abe " B + H+'" -Protnnenautn9.h~a

Sä:~ I'e + karrer )O~C ~ 2 .er Jude .~ \­

se ~ Säura/Ba s a- Paar

Q"~ "l" " '"1.: ' :' L "' ~1

2", T~ilre~~tion:

2.. Tei l r 2iaktion:

a) ZUBaIilmel1'brin geIl von k oX\zoHCl und konz"NH:; ~

1 '" Teilrpak tion: H01----~~Cl.... + H+ .

B f S81NH~ + H+~ NH+

:/ 4·Baaa2 Säure2

b) thermisch6 Zersetzung von NH4pL:1 '" T(~i: -_. - ~J:"'Gi(' ''l : Nt!' ----~~'1i3 + R+

Säurs2Base201- + H+~Bal

Sf1:lr a1

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.I " . .... i

G,snmtreaktion: Inl + NH.,.. .:---:-;:," -==~"NHtOl-:r "T

säure1 + Base2;;::" ==~ Säur e2 + Base12 b Die StärY9 von Säu~e~ und Bas en- . ' ...-,.' ; ..-.. .

2 0 "Je stärker ein Stoff Proton~ · ~;.

anzieht~ desto größer ist 8ei­n~ Basenstärkeo"

Kemner-Fla.dt:--~ . .-11ll "Je leichter ein Stoff Protonen

abgibt~ desto größer ist seinrSö-urestärke o"

HF

HOI04HCI04

H20HOI03H2S04HOI03HEr

H28e

NH3HC102H3P04

HBr03HOl

HiS H2PO

-----------~

Ohristen:1 0 Die Leichtigkeit der Proto­

nenabapaltung (Säurestärke)ist abhängig von:

a) der El ektr onegat i vi tät des .~toms, an~das das Proton ge­bunden ist t

b) der Länge ( or Bindur :: Zt'~1 Pro­ton.Beispiele:CH4HOClH4Si04HJ03HF

~2e

Zunahme der Säurestärke20 Die Fähigkeit ~ mit einem frei­

en Elektronenpaar ein Proton szu binden~(Basenstärke) t istabhängig von:

a) der Höhe ~~r n~gativen Lpd~~

der Base ,b) der Leicht igk0it , mit der das

Elektronenp~ar der B~se zurBindung zur Verfügung gestelltwird ..Beispiele:N3- p3-02- 82-F= Cl....·

Abnahme der Basenstärke ~30 tl J e stärker eine Säure ist,

desto schwächer ist diekorrespondierende Base .. "

Versuch: Messen der Leitfähigkeit von 2n Lö~ungen:

a ) HOl , Essigsäureb) NaOH , NH3

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-"2 .. pH...\lerttasu gleiche Vorgehensweise der beiden Bücher:

1. H2

0 + H20

'< ... H3

0+ + OH-

20 MWG: (H30+)~(OH-) _ k:- -. da (H20) = konstant, gil-c:,

(H20)2

(H30+)e>(on-)

= k"(H~0)2:: K\v ("Ionenprodukt des \"Jass~rs") ,

30 Mitteilung: Kw(2200) = 10- 4; daraus folgt:neutrale Lösung: (H;O+) j. (OH''''O) ._ 10-7 Mol/1

alkalische L9sung: (H30+) < (OH-)saure Lösung: (H30+) > (Orr-)

4 0 pli • -log (H;O+) . (Definition)

4 0 pH-Indikatoren

!.emper-Fladt:

llUzr '1chlagbereichlt = der pR-Bereich,den eine Lösung durchlaufen muß, da­mit die eine Farbe des Indikatorsganz in dis andere umschlägt~

pH-l>le·ter ., UniversalindikatorenHer s tel l ung von VerdÜDnungsreihen zur Demonstration derUmschlagbereiche von Indikatoren

I anathlieBendes Ka.pitel: "HydrolYE: ")ll

!~rsuch :

Christen:1 0 Bedeutung der exakben , ei n­

fachen und raschen pli-Messungfür die thec,retische und an-.gewandte Chemie

20 Definition: Definition:Io =: Säuren, da.ren konjugier- I o =: schwache Säuren , deren Molekü....te Basen eine andere Farbe le eine andere Farbe haben als die(doho Lichtabsorption) zei gen Säurerestionen und die in Wasser

l als die Säuren selbst dissoziieren:30 RInd + H20~H;0+ + Ind-4 ", Für den "Umschlagspunkt"gilt:

(Ind-) = (HInd)~ dann ist derpH des Umschlagspunkts :

pH = -lc ~ Ks RInd

4., Erklärur ':; des "Umschlagsge-.biets lS

: pB des Umschlagsge-

biets ~ -log Ks RInd 11

. , .J

~) Puffer

Christen:-1 0 Ausgangspunkt:Man verwendet sogenanntellPurterlösung0n" ~ um daseiner Lösung konstant zu

pBhal-

Kemper-F1adll~. Al "sgangspunkt, :

:.~ ''1l ': 'ldung de s ~~l;lG auf die Rea1."""tionl'lH3 + H20; relativ s chwer verständ<-,liehe Erläuterung w wie sich dasChemie in der Schule: www.chids.de

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" --

.JUbergaag VOD Protonen voneine. Reakt1onapartP,4i9]!ll ZU'l'll

"'Ilder: ,

Ubergsag '9'on Ele1rt;ronen Toa.11"' ....m Realctionspartae:to SWIl

andornSC~.l.'" des Reaktioaaablautsl

Re4Lt + O~~ "Red2 + 0:1:1Red. &I Reduk1;ionsmittelOx = Oxi daticmsaittel

De:t1n1tioaeJuSAuren := St of .te , die Proto- R0dul" i4i cmami t tel • S'tofr., die

neD. lieten Eleltträm.en lietera(ProtoDemdonatoren) (Elektro.eDdonatorea)

Ba.gen = 8tot.te t. die Prot o- Oxidationsmittel • Stot.re, dieiioDen aufnehmen Elektron.. .utneb.lle.(Pro1;onen~zeptoren) (El<e1ktronenakzep1;oren)

Allge. eines

81 + B2~'S2 + B1S K Säurr-

.B ., Base

teIl; da~ heißt: Gl!'> i eh r "'wicht verschiebt., '-l'e:a:·',.2 .. eine Purf'erlösung muß ein ") NH401 hinzugegeben wird;

Base enthalten (zum Abfange. Resultat: die OH--KODzeDtrationvon H+- bz~~ H

30+- I Ol'gn . die der Lö r--ung nimm1i ab ..

bei Zugab:" einer Säure frei 2.an:~~oge Erklärung tür Ess igsäure/ 'werden) und Natriumaeetat; .

3·. eine ~tf?rlösung muß eine BI'"' ""u1tat I die H30+-KonzentrationSäure entha l t f:n (zum Ab~ ~;wap en der Lösung nimmt ab ~

gegen basische Verunreini- 3",Begrit t e 1 "Abetuapten"gungen) "Puff erlösung"

4. Futfer werden meirt hergo- 4,* Hinweist Puff er lösungen lassenstellt 8118 eiDer scbwaohea sich nur yon solchen Säuren her-Säure und i hrC'l" F.on~""' ,;:f,~rten !"t~llrn, .deren wißrig~ Lösungf"'U

B~se '(ort Alk(l1BElz)& ei nen kleinen Wert für die Mas-5. Je naoh del- gewählten Säure', .~nwirk1mg8koJl8'tante K ergeben. •

,~

bn ~ Bae~ ru:ttert die L8slm '"7.

~eveUs 1D ein • (-' ~ '.~ 'bes1iillr ....

ten pR- Berei c h (all~iD••Beispiel mit Anve"~';""""1 ä ~s

MWG zur Erlelut ertn 3)6,. Beispiele :tür Puf.terlösugen

in der 8Dr"e~""'!""d:t.n ab ",mei eund in biol'~-'3i8chen Bys'tfl'"18n.

6 .. Vergleich Siu:nejr .18e- Reakt1i one, 7' ~t;'dox"'Reakti"l\

Ubtltl'8ioht (Brgebais eines Untarrioh'ts geeprächs):-. ~ . 13

S~ure-B~ ~e-R~~kt1r~~~ R~dcx-R~~~tion~...: . ~ C ,. ~-.:: .~. ~ 1lID<.. . .::::o:.e . ~_,.....- ........

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I~ .

.....1"

Bc r-ie}-'ll1f." '-1n i n .... "! rhal bBeziehung zwischen Säur eund Base:

S . h~ + f.j:\... \:::J

<3 = Proton(positives Elementarteilchen)

:R.e c.ox~. »: . ':;i or --1 :-des Sys "!.;ems:

Bezi ohur g zut s chen Reduktions­und Oxi dationsmittel:

Red~Ox + <3e = El r-',rt r on( n egative s Elementa~teilchen )

Christen: 'Das Buch hat den großen Vorteil,daß das :Kapitel "Br öl1s ted- SäureBase-Tbeorie" a ehr s ys ': 3meti f' :Jh

und umfassend (yon kl ei ner en ,oben gen,nnten Mär~eln ar~ 3ae­

hen) abgehandelt \drd . Da s k Enner deshal b, weil er era t kur z

!vor dem Ei ns tieg in dt e O:"' o;ani -sche Che~ie dies en Kompl ex be­handelt und an di eser Stelleßchon eine große Vielf~lt vonK~nntn.issen voz-auaeetaen kann.Er ver s t ößt damtt allerdingsgegen s einen e~ j E: "1E:n An-;pr uc1'

(Lehrerbs..nd) , Theor i en ? die

eine Systema:'Gisi ~ ''''UL! 3 von Ein­aeLlcenn'tnf.aaen erlaube-l, mög­lichst frühzei t i g einzufUhren ..tdlcrdi~" gs r 'S'.t c: f:' J Ü J"·1. z \'1ei ­

ten wi ch t igen Anspruch , vorher

konsequcr~ keine Begriffe ein­

zuführen, · die s päter r evidier tuer d en r.1ü ßten und die Schül er

vervlirren würden, s ehr ::on s e­

quent eingelöst.

Kc' --"'el."- Flpd-;;:~. ". ._. .-Dieses Buc7 r ::mn lt aich t~''':8äch-

l i oh , "'-'0 trüh \<[te nög11cJ (sofortüa . ·· ...,c.. ·,l u O r >: r."' 'l e :r'-nFTldl .lll'.'1 von

At ombau und ItBindungslehre lf ) die

Br~'''l.sted-Theorie einzuführen ­auf nur ' -"1app ··....lei Seit'711 , wa s in

der Tat h i nten und vo~ne nicht aua~

reicht~ w0i l dadurch die Bedeutungder .S!B-Rea-·tionan a l s eine:: derwi ch ti.n;s t cn Reaktionstypen und in

:.~rE" ? 1Ül-üi ch!wi t zu Redoxreaktio­

nen nicht 1cl a:t' h er a ll'"" .::ommen kann.und ei n sys t ematisches Vers t Lndnisur~':'~ ~lich wird.Sein Buch wi~ ~ ~adruch l e i der s ehrunsys~ernatiach , denn er baut nicht; ·o:r - ' '7 qt} - ·~.t '·...'.dT-: r ",:.uf der ,'Brön s ted-·· I

Theorie au f w.: ~ r eiht die folgen­

den K?~itcl zieml i ch wi l l kür l i ch.nd or -ae F:~ ~rlei ttr "gen aneinander.

Besonders z u kr i 'l; i s i er en i st i m wei­t er ;'n Ver lauf;1. der \' "2 1 t c -:,c (' ; br e," ""h 'von Begr i f ­

f en 'wi e "Dissozi a t i on n un d "Hy:ro­l ysen , die mit Einführun~ der Brön­stcd-The~rie eigen t l i ch obsolet

\1Terden ,2. r'1.e r mangelnde Bezug der. späteren

Ka pitel "Puffer", "pH- v/ar t " und In­d:i.katoren u zur Brönst ed- Theor i e ,;

) sie wez-dcn a l s "Ui ch t i ge .Reak t i ons -·

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\

-t ypen al s A~" ,\'1endung des r·1\'lG" ab­

~ehandelt und können so nur man­~~erJ.aft Ln ein System ein~eordn~t

\</ :1.'de'1. ,

3. das weLtgchcnde Vermeid.en desBe~""?iffs nBasetl% (er sagt fas-t im-­

mer "Si:iurerestion"), wodurch di ':.l3röl1stcd-Theo·rie immer 11:'1 Hinter­gr1.' -1.d b l eiben muß.

•'~

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