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HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie im Internet unter http://www.e-LISA-academy.at EDITORIAL .............................................................................................................................. 2 NACHRICHTEN ....................................................................................................................... 3 Und täglich grüßt die Lernplattform. Vier Wochen „Moodlen lernen“ im Rückblick. ................. 3 Gender und eEducation ........................................................................................................... 7 eLC-Tagung Lech, 17./18.4.2007............................................................................................. 8 Luftbilder vom Herold ............................................................................................................... 8 Google sponsert Open-Source-Projekte .................................................................................. 9 Kostenlose Telefonauskunft bei Google................................................................................... 9 Thunderbird 2.0 bereit zum Download ................................................................................... 10 Bildung.at neu ........................................................................................................................ 11 TIPPS ..................................................................................................................................... 11 Aktionstage Politische Bildung: e-LISA academy-Onlinekurs kostenlos zugänglich! ............. 11 Der Wilde Westen oder: Second Life wird erwachsen ........................................................... 13 Biber – Medienpädagogik für die Kleinsten ............................................................................ 14 Donau Universität: Lehrgang “eEducation“ ............................................................................ 14 DOSSIER ............................................................................................................................... 15 Gendersensible Mediengestaltung – mehr als nur ein Binnen-I ............................................. 15 Gender macht Schule! Worauf man bei der Gestaltung einer Schulwebsite besonders achten sollte ... ..................................................................................................... 21 Buchvorstellung: Gender in E-Learning and Educational Games .......................................... 25 LizzyNet – Girls only............................................................................................................... 26 KOLUMNE ............................................................................................................................. 27 Gender und E-Learning .......................................................................................................... 27 KLEINANZEIGEN .................................................................................................................. 29 4. Internationale Moodle-Konferenz in Graz........................................................................... 29 E-Learning Impulse: Web 2.0 - Nachhaltige Innovation oder leerer Hype? ........................... 30 QUERBEET ........................................................................................................................... 31 Koryphäe – Das erste Medium für feministische Naturwissenschaft und Technik ................. 31 Der Ton(spion) macht die Musik ............................................................................................ 32 IMPRESSUM.......................................................................................................................... 33 Ein Service von EDUCATION HIGHWAY e-LISA academy | [email protected] | http://www.e-LISA-academy.at | +43 1 5122422

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HINWEIS: Den kompletten Newsletter mit allen Links, Grafiken und Bildern finden Sie im Internet unter http://www.e-LISA-academy.at EDITORIAL..............................................................................................................................2 NACHRICHTEN.......................................................................................................................3 Und täglich grüßt die Lernplattform. Vier Wochen „Moodlen lernen“ im Rückblick. .................3 Gender und eEducation ...........................................................................................................7 eLC-Tagung Lech, 17./18.4.2007.............................................................................................8 Luftbilder vom Herold ...............................................................................................................8 Google sponsert Open-Source-Projekte ..................................................................................9 Kostenlose Telefonauskunft bei Google...................................................................................9 Thunderbird 2.0 bereit zum Download ...................................................................................10 Bildung.at neu ........................................................................................................................11 TIPPS.....................................................................................................................................11 Aktionstage Politische Bildung: e-LISA academy-Onlinekurs kostenlos zugänglich!.............11 Der Wilde Westen oder: Second Life wird erwachsen ...........................................................13 Biber – Medienpädagogik für die Kleinsten............................................................................14 Donau Universität: Lehrgang “eEducation“ ............................................................................14 DOSSIER ...............................................................................................................................15 Gendersensible Mediengestaltung – mehr als nur ein Binnen-I.............................................15 Gender macht Schule! Worauf man bei der Gestaltung einer Schulwebsite besonders achten sollte ... .....................................................................................................21 Buchvorstellung: Gender in E-Learning and Educational Games ..........................................25LizzyNet – Girls only...............................................................................................................26 KOLUMNE .............................................................................................................................27 Gender und E-Learning..........................................................................................................27 KLEINANZEIGEN..................................................................................................................29 4. Internationale Moodle-Konferenz in Graz...........................................................................29 E-Learning Impulse: Web 2.0 - Nachhaltige Innovation oder leerer Hype? ...........................30 QUERBEET ...........................................................................................................................31 Koryphäe – Das erste Medium für feministische Naturwissenschaft und Technik.................31 Der Ton(spion) macht die Musik ............................................................................................32 IMPRESSUM..........................................................................................................................33

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EDITORIAL

Mag. Alfred Peherstorfer

Liebe Kollegin, lieber Kollege, Geschlechtergerechtigkeit ist das zentrale Thema der zur Zeit stattfindenden Aktionstage Politische Bildung, welche am 23. April begonnen haben und noch bis 9. Mai dauern. Der e-LISA academy Newsletter widmet sich in seinem DOSSIER dieser Thematik anhand von Interviews, einer Buchvorstellung, einer Kolumne und der Präsentation von gendergerechten Schulwebsites. Der neu überarbeitete Onlinekurs „Geschichte – Politische Bildung“ ist ebenso im Rahmen und für die Dauer der Aktionstage Politische Bildung frei zugänglich. Ein Schwerpunkt der letzten Wochen bei e-LISA academy war die Arbeit an und mit dem kooperativen Online-Seminar „Moodlen lernen“ – über die Erlebnisse und Erfahrungen der TeilnehmerInnen können Sie in diesem Newsletter lesen. Das Feedback der TeilnehmerInnen war übrigens sehr positiv – an Nachfolgeseminaren wird schon eifrig gebastelt! Kürzlich wurde der Marke „Google“ der höchste Marktwert weltweit bescheinigt – den bisherigen Markenführer „Coca Cola“ auf Platz vier abgeschlagen hinter sich lassend. Auch in unserem Newsletter erfahren Sie über einige der wichtigsten Entwicklungen im Google-Imperium der letzten Zeit. Wir möchten auch hier wieder auf die Audio-Beiträge hinweisen – laden Sie sich die MP3 Dateien herunter und Sie können ausgewählte Artikel des e-LISA Newsletters jederzeit und überall hören. Im Rahmen des gesamten e-LISA academy Teams wünsche ich Ihnen informative und unterhaltsame Lesestunden! Alfred Peherstorfer

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e-LISA academy Newsletter April 2007 3

NACHRICHTEN

Näheres zum Moodle-Angebot von e-LISA academy finden Sie hier.

Drei Seminargruppen, eine Trainerin und zwei Trainer blicken vier Wochen „Moodlen lernen“ mit Spannung entgegen ...

Und täglich grüßt die Lernplattform. Vier Wochen „Moodlen lernen“ im Rückblick. Mit 9. April 2007 endete der erste Seminar-Turnus der kooperativen Online-Seminare „Moodlen lernen“, die e-LISA academy im Zuge der edumoodle-Initiative in Zusammenarbeit mit dem BM:UKK anbietet. 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aufgeteilt in drei Kursgruppen, schlossen das Online-Seminar erfolgreich ab. (koa) Montag, 12. März 2007 – nach und nach trudeln die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den jeweiligen virtuellen Kursräumen auf http://moodle.e-LISA-academy.at ein. Im Zuge der ersten eTivity – so nennen sich die Online-Arbeitsaufträge – sollen die persönlichen Profile bearbeitet werden. Ein – wie sich herausstellt – leichter, aber wesentlicher erster Schritt in der moodligen Seminarwelt. In einem Online-Seminar ohne Face to Face-Phasen ist es sowohl für Teilnehmende als auch für Trainerinnen und Trainer besonders wichtig, zu erfahren, mit wem man es zu tun hat, es ergeben sich erste Kontakte und Anknüpfungsmöglichkeiten. Ziel von Seminarwoche 1 ist es, ein „G’spür für Moodle“ zu bekommen. Verschiedene Moodle-Kurse werden besucht, die Gruppe verschafft sich einen Überblick über die technischen und didaktischen Möglichkeiten von Moodle und löst die ersten Seminar-Aufgaben, die in Seminarwoche 1 vor allem reflexiver Natur sind. Seminarwoche 2 steht im Zeichen der Technik. Ein eigener Moodle-Kurs soll eingerichtet und mit Inhalten befüllt werden – für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine große Hürde, die es zu überwinden gilt. Wirft so manche/r Moodle-Einsteiger/in bei seinen/ihren ersten Versuchen, ein Forum einzurichten oder ein Glossar zu gestalten, allein zu Hause frustriert das Handtuch, so bietet in kooperativen Online-Seminaren die virtuelle Gruppe Rückhalt. Hilfeschreie in den weiten Online-Welten werden erhört und Probleme werden mit Hilfe der Trainerin / des Trainers oder Gruppen-intern in Foren oder über spontan abgehaltene Chats aufgefangen. In den Seminargruppen entwickelt sich eine Dynamik, die zu Höchstleistungen, zum Experimentieren und Herumprobieren mit den einzelnen Moodle-Werkzeugen anspornt und mit Ende von Seminarwoche 2 stehen die ersten selbst entwickelten Moodle-Kurse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Große Erleichterung macht sich breit. In der dritten Seminarwoche beschäftigen sich die Seminargruppen mit didaktischen Einsatzszenarien von Moodle. Neben heftigen Diskussionen über Sinn- und Sinnlosigkeit veschiedenster

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Stolz präsentieren die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre selbst erstellten Moodle Kurse + didaktischen Konzepte dazu im Forum.

Einsatzmöglichkeiten von Lernplattformen, Do’s und Don’t in Foren, Chatrooms und Co, wird vor allem an den eigenen Kursen gebastelt und mögliche didaktische Konzepte für den Einsatz von Moodle in der eigenen Klasse angedacht, die in der letzten Woche von „Moodlen lernen“ fertig ausgearbeitet werden. Am Ende von Seminarwoche 4 blicken sowohl die drei Seminargruppen als auch das Moderations-Team voller Stolz auf die Ergebnisse von vier Wochen gemeinsamem Moodlen: 31 fix und fertige, nur mehr auf den Einsatz im Klassenzimmer wartende Moodle-Kurse, die vor Kreativität und Individualität nur so strotzen! e-LISA academy wünscht allen Absolventinnen und Absolventen des ersten Moodle-Turnus viel Freude und Erfolg beim konkreten Einsatz von Moodle im Unterricht! Aufgrund der großen Nachfrage am Online-Seminar „Moodlen lernen“ und dem überaus positiven Feedback durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ersten Seminar-Turnus wird derzeit von Seiten e-LISA academy intensiv an Möglichkeiten gearbeitet, weitere Online-Seminare anzubieten. Näheres über die Weiterführung sowie den Ausbau des Angebots erfahren Sie in Kürze auf www.e-LISA-academy.at bzw. über den e-LISA academy Newsletter. Alle Infos zum Moodle-Angebote bei e-LISA academy finden Sie hier. „Moodlen lernen“ aus der Sicht der Seminar-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer: Als Teilnehmer des "Moodle"-Online-Seminars war ich erstaunt, was diese Lernplattform zu bieten hat. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielseitig, die computertechnischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, der Kurs wird gut betreut. Ich kann "Moodle" nur weiterempfehlen! (Gerald Grahammer) Moodlen lernen in drei Sätzen? – Na, drei Sätze werden wohl nicht reichen, um meine Erfahrungen mit diesem Kurs niederzuschreiben. Ich möchte aber einen Aspekt besonders hervorheben: Während sich der Kursteilnehmer mit den Kursinhalten beschäftigt, moodlet er bereits aufs Heftigste! So lernt der Teilnehmer Moodle von mehreren Seiten kennen: in der Theorie über die von der eLISA academy vermittelten Inhalte und als User, der die verschiedenen Tools gleich benutzt oder in Foren seine Erfahrungen reflektiert. Und das Ganze unter kompetenter Anleitung durch engagierte Tutoren. Besonders faszinierend ist auch, dass beispielsweise eine AHS-Lehrerin aus Salzburg mit einem Volksschullehrer aus dem Bregenzer Wald oder einem Informatiker aus

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Krems kommuniziert! Ich wünsche mir deshalb unbedingt einen Fortsetzungskurs (wenn möglich mit denselben Kursteilnehmern des Basiskurses!), um noch mehr über und mit Moodle lernen. (Elisabeth Kern) Moodle lernen hieß bei diesem Kurs „learning by doing“ – und das war gut so; Perfekter Kurstutor fand den nötigen Motivationston bei (schon auch aufkommenden) Durchhängern. Je weiter man in den Moodle-Wald vordringen durfte, desto zeitaufwendiger wurde es (no na ...) – ich denke, dass Moodlen ein gewisses Suchtpotential hat – aber auch die leise Gefahr, Arbeitsblattdidaktik über den Moodle-Umweg zu E-Didaktik umzunamsen ... Vertiefend wäre ein Exkurs (als Unterbau) in die Lerntheorien (Konstruktivismus) fast nötig, sonst käme man leicht in die Rolle des Gerüstkletterers, der zwar von der Sicherheit und den Aussichtsmöglicheiten des Gerüstes überzeugt ist, der aber nicht weiß, auf welcher Grundlage dieses Gerüst steht ... (sollte er denn einmal vom Gerüst fallen sollen, möchte er doch wissen, wo er landen wird (kann)...) Allinclusive: Molto bene dieser Moodlern-Kurs ... Fortsetzung erwünscht! (Herbert Wastl) Moodlen Lernen war für mich der erste Online Kurs. Am Anfang erschien mir die Website etwas unübersichtlich - aber man gewöhnt sich an die Fülle, von der man nur einen Bruchteil braucht. Die Gruppe und der Tutor waren sehr nett und alles ist überraschenderweise recht einfach zu kapieren. Ziemlich schnell kann man einen Kurs selbst erstellen. Ich würde wieder mitmachen. (Barbara Schiefermayer)

Neugierig auf M oodle sein. Zuerst k O und dann durch K O operatives Lernen mit anderen Erfahrungen un D viele hilfreiche Tipps austauschen. Vie L Zeit investieren und schließlich Freude haben am Ergebnis. Moodle? Neues, das sich E insetzen lässt! (Dorothe Lang)

Nach einem kurzen schulinternen Schnupperkurs war dieses Online-Seminar meine erste konkrete Auseinandersetzung mit dieser interessanten Lernform. Der Kurs hat Einsichten angeregt, die Lernen und Lehren in einem neuen Licht erscheinen lassen. Dabei war es eine anregende Erfahrung, Moodle vor allem aus der Schülerperspektive kennen zu lernen, d. h. zu erfahren, wie wichtig die genaue Lernzielformulierung, die genaue Planung der einzelnen Lernschritte sowie das prompte Feedback sind. Das verspricht gegenüber dem herkömmlichen Unterrichten, wie auch ich es

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hauptsächlich praktiziere, eine Verbesserung für die SchülerInnen. (Mag. Gerhard Kriechbaum) Nach einer moderaten Aufwärmwoche wurde es sehr anspruchsvoll, galt es doch gleich einen eigenen Moodle Kurs anzulegen. Durch die kooperative Zusammenarbeit mit der Kursleitung und den anderen Kursteilnehmern ist diese Aufgabe dann doch geglückt. Für den Umfang, den dieser Kurs hatte, wäre ein längerer Kurszeitraum angenehmer gewesen. (Helga Lehrbaum) Hier ein kleiner Beitrag über Moodle:

a) Ein Seminar für Moodle ist unbedingt anzuraten, denn sonst kommt man schnell an seine Grenzen und wirft das Handtuch.

b) Hinter Moodle verbirgt sich ein mächtiges Werkzeug für den kommenden Schulalltag.

c) Das Arbeiten mit Moodle setzt aber auch Hintergrundkenntnisse voraus, die man von nicht sehr vielen LehrerInnen erwarten sollte bzw. kann.

d) Eine Basisschulung ist dabei einmal eine kleine Voraussetzung um überhaupt eine Vorstellung der Möglichkeiten von Moodle zu bekommen.

e) Kann man dann erst einmal mit der Oberfläche von Moodle umgehen, beginnt die Arbeit erst, denn dann geht es um den sinnvollen Einsatz im Unterricht. Hier muss man dann Erfahrungen sammeln, korrigieren und die Möglichkeiten der einzelnen Moodle-Werkzeuge ausloten.

f) Abschließend kann sicher gesagt werden, dass diese Art des Unterrichts auf Basis E-Learning mit Sicherheit einen Versuch wert ist und daher im Regelunterricht seinen Platz finden sollte. (Hans Riepl)

Nachdem ich in (kurzen) 2 Stunden im Rahmen eines Jour fixes für EDV-KustodInnen schon von Moodle gehört und mich von seinen Vorzügen überzeugt hatte, meldete ich mich für dieses Online-Seminar an und hatte Glück, einer der wenigen zu sein, die angenommen wurden. Der Kurs wurde sehr abwechslungsreich, motivierend und übersichtlich von unserem Tutor Alfred Peherstorfer gestaltet. Es wurde einem bei diesem Kurs nichts geschenkt, wir hatten viel zu tun, doch taten wir es gerne, weil wir ja auch die Erfolge sofort sehen konnten. Ich werde in den nächsten Wochen das Erlernte vertiefen und nehme mir fürs nächste Schuljahr fest vor, einige Kurse online zu stellen. (Helmut Sternjak)

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Ringvorlesung „Gender und eEducation“

Claudia Reiche und Christiane Funken diskutierten auch in der Pause angeregt weiter.

Gender und eEducation Am 19. April 2007 von 14-18.30 fand an der Akademie der bildenden Künste Wien der zweite Teil der Ringvorlesung „Gender und eEducation“ statt. Ein spannender Nachmittag, der im Zeichen des Themas „Kommunikations- und Interaktionskulturen: eEducation, Politik und Körper“ stand. (krj) Die Ringvorlesung wurde konzipiert und organisiert von der Akademie der bildenden Künste im Rahmen des eStrategie-Projektes „Delta 3“, einer Kooperation der Akademie der bildenden Künste Wien, der Technischen Universität Wien und der Universität für Bodenkultur Wien. Thema der Ringvorlesung sind die Wechselwirkungen digitaler Medien mit der (Re- bzw. Neu-)Konstruktion von Geschlechterrollen und -identitäten. Die erste Vorlesung fand bereits am 22. März zum Thema „Technikentwicklung: Utopien, Arbeitsmarktstrukturen und gesellschaftliche Praxen“ statt, die Vortragenden waren Christina Buder, Karin Harrasser und Gabriele Winker. Den Beginn der zweiten Vorlesung am 19. April machte Christiane Funken mit dem Thema „Digitale Körperszenarien. Überlegungen zu einer (Neu-)Erfindung des Geschlechts“. Hier ging es unter anderem um die Begegnung der Geschlechter im Internet. Dabei kamen viele interessante Fragen auf, wie z.B. „Lässt sich der Körper durch die technisch erzeugten Welten tatsächlich überwinden?“. Im Anschluss an jeden Vortrag konnte sich das Publikum mit anfallenden Fragen oder Gedanken zum Thema an die Vortragenden wenden. Claudia Reiche fuhr mit ihrem Thema „Zur ‚Digitalen Szene’ von Schlachtfeldsimulationen des US-Militärs. Urszene der eEducation?” fort. Hierbei klärte sie den Begriff ‚digitale Szene’ und sprach von digital basierten US-Schlachtfeldszenarien. Den Schluss bildete Marina Grzinic mit ihrem auf Englisch gehaltenen Vortrag „(Former) Eastern Europe, Feminism and Politics“. Wer sich selbst ein Bild machen möchte: Die Vorträge wurden gefilmt und sind unter http://egender.akbild.ac.at aufzurufen und anzusehen. Auch die synchrone Übersetzung der Vorlesung in Gebärdensprache wurde aufgezeichnet und ist im Internet zu sehen. Zwei weitere Termine der Ringvorlesung stehen noch aus: am 10. Mai der 3. Termin zum Thema „Codierungen: Identität und Körper“; beim 4. und letzten Termin am 24. Mai wird über „Gender und Didaktik: Vermittlungsstrategien“ gesprochen. Weitere Informationen sind unter http://egender.akbild.ac.at zu finden.

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eLC-Tagung Lech, 17./18.4.2007

eLC-Tagung Lech, 17./18.4.2007 Die eLearning-Cluster Tagung mit der bisher höchsten Teilnehmerzahl von 130 Gästen fand am bisher höchstgelegenen Veranstaltungsort Lech am Arlberg statt. (koa) Am 17.4. 2007 fanden parallel vier Workshops zu den Themen ePortfolio, Podcasts im Unterricht, eLearning Schulpartnerschaft und Social Software statt, deren Ergebnisse am Folgetag in einer Abschlussveranstaltung im Plenum präsentiert wurden. Einen Tagungsbericht in Wort und Bild sowie viele weiterführende Links zu den Workshopthemen finden Sie hier.

Luftbilder vom Herold

Luftbilder vom Herold Herold präsentiert uns ab sofort Österreich aus der Vogelperspektive: Mit den neuen Luftbildern überrascht das heimische elektronische Telefon- und Branchenbuch mit einer Innovation, die uns ganz neue Perspektiven eröffnet. Lesen Sie hier, wie sich Herold jetzt von seinen besten – und das sind in diesem Fall nicht die Gelben – Seiten zeigt. (mab) Bis dato war HEROLD.at hauptsächlich als elektronisches Nachschlagewerk für Telefonnummern und Adressen bekannt, doch ab sofort findet man neben einem neuen Routenplaner noch ein ganz besonderes Service: Hochauflösende Fotos zeigen alle neun österreichischen Landeshauptstädte aus der Vogelperspektive und sind sowohl mit den Nummernverzeichnissen als auch mit dem Routenplaner kombiniert: Die User suchen eine Route, und das Suchergebnis wird auf der Karte dargestellt. Dank der Hybridfunktion lässt sich sogar das Straßennetz über die Luftaufnahmen legen und es besteht die Möglichkeit, wichtige Punkte wie Apotheken, Kinos etc. einzublenden. Außerdem lässt sich die Karte stufenlos verschieben und in 13 Stufen zoomen – damit kann man sich allen Straßen und Gassen bis auf wenige Meter nähern. Um diese Features zu ermöglichen, war ein ungeheurer Aufwand nötig: Bundesweit wurden insgesamt 1.500 Quadratkilometer aus 2.500 m Höhe eingescannt, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wer eine eigene Homepage hat, wird sich darüber freuen, dass der Routenplaner kostenlos in die eigene Website integriert werden kann: Dazu genügt es, die Routenplaner-Suchbox als html-Code in den Quelltext der Website aufzunehmen, und schon präsentiert sich alles von einer neuen Seite. Sehen Sie selbst unter www.herold.at

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Google Summer of Code

Google sponsert Open-Source-Projekte Die aktive Beteiligung der Anwender an der Softwareentwicklung ist ein Kennzeichen von Open-Source-Software. Auf dieser Grundidee baut auch der „Summer of Code“ auf: Im Rahmen einer Initiative fördert Google Projekte zur Verbesserung von Open-Source-Programmen. (mab) 2005 startete Google zum ersten Mal den „Summer of Code“, um Studentinnen und Studenten für die Teilnahme an Open-Source-Projekten zu begeistern. Auch heuer wurden wieder die besten und unterstützungswürdigsten Projekte von Google und den Mentor-Organisationen aus 6.200 Anträgen ausgewählt: Ganze 900 Projekte (statt ursprünglich geplanter 600) werden diesmal gefördert. Zwei Unix Desktop-Projekte sowie Apache und Python erhielten die meisten Projekte, während es für den Datei/Druckerserver SAMBA beispielsweise nur zwei Projekte gibt . Die Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird mit Prämien von bis zu 4.500 Dollar gesteigert, die Mentor-Organisationen bekommen für die Betreuung der Studentinnen und Studenten jeweils 500 Dollar. Geld ist aber nicht alles: Für viele ist der „Summer of Code“ ein Karriere-Sprungbrett, denn auf diesem Weg wurden schon viele neue Entwicklerinnen und Entwickler für Open-Source-Software gefunden. Link: http://code.google.com/soc/

Kostenlose Telefonauskunft bei Google: Goog-411

Kostenlose Telefonauskunft bei Google Eine voll automatisierte und kostenlose Telefonauskunft ist der neueste Streich des Suchmaschinen-Riesen Google. Lesen Sie, wie der Dienst Goog-411 den US-Markt erobern will. (mab) Die US-Telefonauskunft ist ein Milliarden-Dollar-Markt, auf dem Google nun Fuß fassen will. Sieht man sich das Konzept dafür an, scheint das gar nicht so unwahrscheinlich: Der Dienst Goog-411 wird über die Nummer 1-800-GOOG-411 (1-800-466-4411) angerufen und kostet die Benutzer – abgesehen von den normal anfallenden Tarifkosten – nichts. Goog-411 funktioniert nämlich voll automatisiert und hat einiges zu bieten: Mittels „Google Voice Local Search“ können ganze Branchen durchsucht werden, falls genaue Angaben zum Zielobjekt fehlen. So lässt sich etwa ein lokales Restaurant ausfindig machen, indem man das Wort „Pizza“ sowie den Ort angibt. Besonders praktisch dabei: Die gewünschten Daten können ganz einfach als SMS auf dem Mobiltelefon empfangen werden, indem man

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„text message“ verlangt. Leider ist dieses Service bis jetzt nur in den USA erhältlich, und für uns heißt es weiterhin: „Bitte warten …“ Link: http://labs.google.com/goog411/

Infos zum Thunderbird

Thunderbird 2.0 bereit zum Download Ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von Firefox 2 steht jetzt der Mozilla-Mail-Client-Server Thunderbird in der Version 2.0 zum Download bereit. Mit etwa zehn Millionen Usern spielt Thunderbird zwar noch nicht in derselben Liga wie Microsoft Outlook, doch dafür bietet das Open-Source-E-Mail-Programm mit seiner überarbeiteten Benutzeroberfläche viele praktische Neuerungen und Vorteile. (mab) Mozilla Thunderbird ist das Open-Source-E-Mail-Programm des beliebten Mozilla Browsers, der derzeit von rund 90 Millionen Usern genutzt wird. Insbesondere die Optik des neuen Thunderbird sticht ins Auge: So werden etwa bei der E-Mail-Benachrichtigung Absender, Betreff sowie der Beginn der Textmitteilung zusammengefasst, und im Ordner-Menü kann eine Zusammenfassung der neu erhaltenen E-Mails als Pop-up aufgerufen werden. Die E-Mail-Verwaltung und die Organisation der Nachrichten wurden dank eines neuen Systems, bei dem der Anwender eine beliebige Anzahl von Etiketten kreieren kann, ebenfalls vereinfacht. Eine Suchfunktion, die bereits während des Tippens erste Suchergebnisse liefert, dient der übersichtlicheren Verwaltung. Außerdem können die Suchanfragen erstmals als virtuelle Ordner gespeichert und bei jeder weiteren Sitzung einfach abgerufen werden. Das Programm ist zum Beispiel für Linux, MacOS X oder Windows verfügbar, wobei letztere Version für Vista optimiert wurde. Mehr Infos und Download unter http://en-us.www.mozilla.com/en-US/thunderbird/

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Das eLearning-Portal des bmu:ukk

Bildung.at neu Das E-Learning-Portal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur zeigt sich jetzt in neuem Gewand: Moderne, hochwertige Lehr- und Lerninhalte für alle Bildungsebenen sind ab sofort in aktualisierter, verbesserter Form unter der Internetadresse www.bildung.at abrufbar. (mab) Das Portal stellt als Einstiegspunkt für alle verfügbaren und bildungsrelevanten Services des bm:ukk eine E-Learning-Plattform mit zahlreichen Gratis-Lernangeboten zur Verfügung und ist im internationalen Bereich maßgeblich an europäischen Content-entwicklungen beteiligt. Der Relaunch bringt zusätzliche und aktualisierte Lernkurse, barrierefreie ECDL-Kurse sowie neue Links zu bildungsrelevanten Seiten und ein Newsletter-Archiv. Neben dem neuen Design und strukturellen Änderungen fällt auch die verbesserte Benutzerführung sowie die optimierte WAI-Kompatibilität für Behinderte auf. Außerdem ist neben den Bereichen Schule und Universität nun auch die Erwachsenenbildung über das Portal verfügbar. Aber machen Sie sich selbst ein Bild: www.bildung.at

TIPPS

e-LISA academy nimmt mit dem kostenlosen Onlinekurs „Geschichte – Politische Bildung“ und einem Newsletter Themen-Dossier an den „Aktionstagen Politische Bildung“ teil.

Aktionstage Politische Bildung: e-LISA academy-Onlinekurs „Geschichte – Politische Bildung“ kostenlos zugänglich! Dieses Jahr richtet sich der thematische Fokus der Aktionstage Politische Bildung auf das Thema „Geschlechtergerechtigkeit“. e-LISA academy stellt im Rahmen der Aktionstage den neu überarbeiteten Onlinekurs „Geschichte – Politische Bildung“ kostenlos zur Verfügung und widmet sich zudem im DOSSIER dieser Newsletter-Ausgabe dem Thema "Gender und Mediengestaltung". (koa/bea) Es gibt aus Sicht der Geschichte & Sozialkunde sowie der Politischen Bildung viele gute Gründe, Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit und somit die Menschenrechte zu thematisieren. Klassische Bilder sind zu hinterfragen, Reflexionsräume zu schaffen und unterschiedliche Denk- und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Gender-Kompetenz gewinnt als fächerübergreifende

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e-LISA academy Newsletter April 2007 12

(Schlüssel-)Kompetenz immer mehr an Bedeutung. Der Onlinekurs „Geschichte – Politische Bildung“ – neu überarbeitet von Kursautorin Anja Benning – richtet sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer der Fächer Geschichte & Sozialkunde und Politische Bildung. Darüber hinaus sind Unterrichtende aller Schultypen und Gegenstände eingeladen, die zahlreichen Angebote zur fächerübergreifenden Umsetzung der Ziele der politischen Bildung in Anspruch zu nehmen. Im Onlinekurs „Geschichte – Politische Bildung“

• erhalten Sie grundlegende Informationen zum Thema Medienerziehung und zur Rolle der Lehrenden beim Unterrichten mit dem Internet,

• wird eine Übersicht über fachspezifische Quellen gegeben: Basisressourcen, gelungene Praxisbeispiele, Zeitleisten und Interaktives, ausgewählte Online-Journale, Foren, Mailinglisten, unterschiedlichste Informationsplattformen, Datenbanken und andere interessante Websites,

• erfahren Sie alles Notwendige, um diese im Internet verfügbaren Quellen auf ihre Seriosität und Zuverlässigkeit zu prüfen,

• werden fächerspezifische Anwendungsbereiche für Internet & Co aufgezeigt und die damit verbundenen Vor- und Nachteile beleuchtet,

• werden drei Projektideen vorgestellt, die Sie mit Ihrer Klasse verwirklichen können – die aber auch als Anregung für andere Projekte dienen können.

Lassen Sie sich mit diesem e-LISA academy-Onlinekurs durch virtuelle historische und politische Welten führen, ohne dabei den Boden der Realität aus den Augen zu verlieren! Der Onlinekurs steht Ihnen von 23. April bis 9. Mai 2007 kostenlos zur Verfügung. Direkter Einstieg in den Onlinekurs: http://www.e-lisa-academy.at/?cid=6102

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e-LISA academy Newsletter April 2007 13

www.secondlife.com

Der Wilde Westen oder: Second Life wird erwachsen Kürzlich ging die Meldung der ersten realen Second-Life-Millionärin durch die Medien: Die Chinesin Anshe Chung hat es mittels Immobilienverkäufen zur Dollar-Millionärin gebracht. Eine andere Meldung ließ ebenso aufhorchen: Das FBI ermittelt inzwischen im Zusammenhang mit Spielkasinos in Second Life. Der Ruf nach Recht und Ordnung wird lauter. (pea) Second Life zählt mittlerweile an die fünf Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, von denen ca. 1,4 Millionen aktiv sind. Eine genaue Zahl ist schwer auszumachen, da die Anzahl der Partizipienten täglich um etwa 30% Prozent ansteigt. Mit dem Zuwachs der Bewohnerinnen und Bewohner und den Möglichkeiten, die sich ergeben, wird auch die Frage nach Regeln bzw. Rechtsformen in Second Life dringlicher. Der Umstand, dass Geld im Spiel ist (die Währung Linden Dollar kann zu einem festgelegten Wechselkurs in reale US-Dollar getauscht werden), hat natürlich zur Folge, dass die Gefahr von Missbrauch, realer Steuerhinterziehung, fragwürdiger Vergeltung diverser Dienstleistungen etc. thematisiert werden muss. Selbst der Vatikan beschäftigt sich mittlerweile mit Second Life, da virtuelle Kirchen sowie virtuelle Beichten Einzug in die Cyberwelt halten. Second Life ist vergleichbar mit dem Wilden Westen: Goldgräberstimmung – die Claims wurden abgesteckt, aber irgendwann rief die Mehrheit nach Ordnungshütern, und Sheriffs wurden ernannt. In dieser Phase befindet sich die Onlineplattform zurzeit. Aus soziologischer Sicht ist Second Life natürlich ein Glücksfall: Das Entstehen einer Gesellschaft, das Wachsen ihrer Strukturen, das Interagieren der Individuen und das sich daraus entwickelnde Ganze kann „avatarnah“ erlebt werden. Diese Thematik wurde unter anderem beim Vortrag von Dr. J. Günther „Digital Natives und Digital Immigrants“ an der polnischen Akademie der Wissenschaften am 11. April 2007 diskutiert. Günther vergleicht Second Life mit dem Zustand des Träumens: Dinge, die im echten Leben nicht zustande kommen, können in Second Life realisiert werden. Manche Menschen verbringen bereits mehr Zeit in der virtuellen als in der realen Welt. Wichtige Firmen und Politiker sind mittlerweile in Second Life vertreten – ebenso an die 100 reale Länder. Schweden unterhält bereits eine eigene Botschaft, durch die Informationen über das Land in Second Life verbreitet werden. Die große und spannende Frage ist nun, wie sich Second Life weiterentwickeln wird – auch in rechtlicher Hinsicht. Für Prof. Günther ist klar, dass Second Life und andere virtuelle Plattformen unser Leben in den nächsten fünf Jahren massiv beeinflussen werden. Link: www.secondlife.com

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Das Projekt „Biber“

Biber – Medienpädagogik für die Kleinsten Dass Medienerziehung heute eine wichtige Bildungsaufgabe ist, zeigt das rege Interesse von Lehrerinnen und Lehrern an Angeboten aus dem E-Learning-Bereich. In Deutschland soll nun mit dem Projekt Bildung-Beratung-Erziehung – Medienpäda-gogisches Netzwerk Vorschulische Bildung, kurz Biber, ein weiterer Schritt in Richtung Medienkompetenz getan werden. (mab) In einer Verbindung aus medienpädagogischer Forschung und Praxis wird ein Netzwerk geschaffen, das Lehrerinnen und Lehrer, Kindergärtnerinnen und Kindergärtner wie auch Eltern integriert. Es soll ihnen die Möglichkeit bieten, Serviceangebote aus dem Internet zu nutzen und Fachinformationen zu beziehen, um schon den Kleinsten, sprich bereits Kindergartenkindern, die Kompetenzen der Zukunft spannend vermitteln zu können und damit auch Sprache und Lesen zu fördern. Außerdem besteht die Option, an tutoriell begleiteten Onlinekursen teilzunehmen beziehungsweise offene Selbstlernangebote im Internet zu nutzen. Das Projekt läuft bis 2010, nähere Informationen finden Sie unter http://www.schulen-ans-netz.de/projekte/biber/index.php

Postgradualer Universitätslehrgang “eEducation“ an der Donau Universität Krems: www.donau-uni.ac.at/eeducation

Donau Universität: Lehrgang “eEducation“ Postgradualer Universitätslehrgang: Master of Arts – Akademische/r ExpertIn – Certified (koa/Donau Uni) Hauptziel des Lehrgangs ist die Vermittlung von praktischen und theoretischen Kompetenzen im Umgang mit Medien und Technologien im weiteren erzieherischen Umfeld. Die Studierenden werden befähigt, technologieunterstützte Lehr- und Lernangebote wissenschaftlich fundiert zu konzipieren, zu gestalten, zu analysieren und zu evaluieren. Die Studierenden werden weiters mit theoretischen Konzepten mediengestützter Bildungsprozesse und bildungstechnologischen Entwicklungen so weit vertraut gemacht, dass sie in die Lage versetzt werden, neue Entwicklungen technologieunterstützter Lehr- und Lernszenarien eigenständig kritisch zu analysieren und reflektieren. Ein wesentliches Charakteristikum des Studienangebotes ist ein interdisziplinärer Zugang, der es ermöglicht, das Thema „eEducation“ aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen zu behandeln und zu diskutieren.

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Beginn: 18. Mai 2007 – nur noch wenige freie Plätze! Veranstalter: Department für Interaktive Medien und Bildungstechnologien Kontakt: Rina Prammer Telefon: +43 (0)2732 893-2345, Fax: +43 (0)2732 893-4340 E-Mail: [email protected] Alle Infos unter: www.donau-uni.ac.at/eeducation Hinweis: In der nächsten Ausgabe des e-LISA academy Newsletters finden Sie ein ausführliches Interview mit Prof. Peter Baumgartner zum Thema „Web 2.0 und Unterricht“

DOSSIER

„Blickpunkt Gender – Ein Leitfaden zur Mediengestaltung“

Gendersensible Mediengestaltung – mehr als nur ein Binnen-I Ein Interview mit Dipl.-Ing.in Dr.in Bente Knoll und Dipl.-Ing.in Elke Szalai

„Gender“ – ein Begriff in aller Munde. Bei der konkreten praktischen Umsetzung von Geschlechtergerechtigkeit in Text und Bild hapert es jedoch noch vielerorts. Eine wichtige Hilfe für die praktische Mediengestaltung ist „Blickpunkt Gender. Ein Leitfaden zur Mediengestaltung“. Die Broschüre entstand im Auftrag des Lebensministeriums im Büro . Die Geschäftsführerinnen Dipl.-Ing. Dr. Bente Knoll und Dipl.-Ing. Elke Szalai sind beide selbstständige Landschaftsplanerinnen und wissenschaftlich an verschiedenen Universitäten in Österreich tätig und Spezialistinnen im Bereich „Gender und Mediengestaltung“. Was man sich unter dem Begriff „Gender“ überhaupt vorstellen kann und wie geschlechtergerechte Text- und Bildgestaltung in der Praxis aussehen kann, verraten sie uns im Interview.

„Knoll & Szalai oeg“in in in

Mag.a Angela Kohl: Bente Knoll und Elke Szalai, welche Schwerpunkte im Bereich Gender und Geschlechtergerechtigkeit haben Sie sich in Ihrem Büro „Knoll & Szalai oeg“ gesetzt? Dipl.-Ing.in Dr.in Bente Knoll und Dipl.-Ing.in Elke Szalai: Wir führen beide gemeinsam ein Technisches Büro für Landschaftsplanung und Unternehmensberatung. Unserer Schwerpunkt im Büro ist es, die

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Dipl.-Ing.in Dr.in Bente Knoll

Dipl.-Ing.in Elke Szalai

Büro „Knoll & Szalai oeg“

Gender-Perspektive in unterschiedliche Fragestellungen, die mit Landschaftsplanung, Stadtplanung, Verkehrsplanung, Regional- und Raumplanung zu tun haben, einzubringen. Wir beschäftigen uns auch mit der Frage, wie die Gender-Perspektive in die nachhaltige Entwicklung, in Umwelt und Nachhaltigkeit einfließen kann.

Büro „Knoll & Szalai oeg“.

Wir sind hauptsächlich im wissenschaftlichen Bereich tätig, das heißt, wir erstellen unterschiedliche Studien zu den Fragestellungen Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit und Ingenieurwissenschaften. In unsere Tätigkeitsbereiche fallen unter anderem die Prozessbegleitung und die Politikberatung, wir begleiten zum Beispiel Kommunen dabei, die Gender-Perspektive in Planungsprozesse ganz konkret einzubringen. Was kann man sich unter dem englischen Begriff „Gender“ genau vorstellen? Lässt sich der Begriff ins Deutsche übersetzen? Im Englischen gibt es für das deutsche Wort „Geschlecht“ zwei Begriffe, zum einen das Wort „sex“ für die biologischen Aspekte des Geschlechts und „gender“ als Begriff für soziale Rollen, Rechte, Pflichten, Verantwortungen und Ressourcen, die von der „Gesellschaft“ an Frauen und Männer herangetragen werden. Diese Unterscheidung ist in der deutschen Sprache nicht in der gleichen Form ausdrückbar, daher greifen wir in der Genderforschung auf den englischen Begriff zurück. Ein weiterer wichtiger Aspekt von „Gender“ ist auch, dass die Geschlechtertrennung – was ist eine Frau, was ist ein Mann – nicht immer an rein „biologischen“ Merkmalen wie der Chromosomenstruktur, an Hormonen und an morphologischen Merkmalen festzumachen ist, sondern auch gesellschaftliche Zuschreibungen – was glaubt die Gesellschaft, wie eine Frau zu sein hat, wie ein Mann zu sein hat. Mit dem Gender-Begriff kommen diese Dimensionen auch mit ins Spiel und mit in die Diskussion. Warum ist „Gender“ gerade im Bereich der Mediengestaltung von großer Relevanz? Es gibt unterschiedliche Forschungsergebnisse zu den Fragen „Wie werden Zeitungen gelesen?“, „Auf was fällt der Blick zuerst?“. Viele Wissenschafter und Wissenschafterinnen sagen, dass zuerst die Bilder betrachtet werden, wie und in welchen Rollen Männer und Frauen abgebildet werden. Aber nicht nur die Bilder, sondern auch die Art und Weise, wie Frauen und Männer in Texten dargestellt und vorgestellt werden, und wie die Frauen-Männer-Verteilung aussieht, ist bei der Analyse und Wahrnehmung von Medien von Bedeutung.

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Eine ausgewogene Anzahl an Abbildungen von Frauen und Männern wäre wünschenswert. Bildquelle: Knoll & Szalai oeg

Medien wenden sich an unterschiedliches Publikum. Daher ist es auch ganz wichtig, in der Mediengestaltung darüber nachzudenken, wer die Zielgruppe ist, wie man sie mit Bild und Text ansprechen möchte und ob und welche Akzente in Richtung Gesellschaftspolitik man setzen möchte. Ihr Büro hat den Leitfaden „Blickpunkt Gender. Ein Leitfaden zur Mediengestaltung“ erstellt. Dieser Leitfaden baut auf einer Medienanalyse von 15 österreichischen Zeitschriften auf. Was waren die Ergebnisse dieser Analyse? Wir haben den Leitfaden im Auftrag des Lebensministeriums, Abteilung „Nachhaltige Entwicklung und Umweltförderung“, entwickelt. Der Fokus der Medienanalyse lag auf Medien, die sich mit Umwelt, Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung beschäftigen. Aus diesen Zeitschriften haben wir 15 ausgewählt, aus allen Bereichen, die sich grob dem Thema Nachhaltigkeit zuordnen lassen. Ausgewählte Ergebnisse: Wir haben uns vor allem auf die Bilder konzentriert, haben Männer und Frauen gezählt, die auf den Bildern vorkommen. In den Sparten, die wir untersucht haben, kamen zu zwei Dritteln Männer und zu einem Drittel Frauen vor. Anschließend haben wir nach Tätigkeiten, die auf den Bildern vorkommen, differenziert. Auf Repräsentationsbildern, wie Bildern von Veranstaltungen, Preisverleihungen, Tagungen, findet man mehrheitlich Männer. Das heißt, Männer sind meist hierarchisch höher geordnet, Politiker eröffnen tendenziell Tagungen, verleihen Preise und werden im Zuge dessen auf Bildern gezeigt. Die nächste Kategorie waren die Tätigkeiten, bei denen Frauen und Männer im Bereich der Nachhaltigkeit dargestellt werden. Es gibt bereits einige reflektiertere Medien, die nicht nur Männer bei der Montage einer Solaranlage und Frauen beim Putzen im Haus zeigen. Aber es gibt natürlich auch Beispiele, in denen genau solche Stereotypen gezeigt werden. Bei welchen Tätigkeiten wurden die Männer und Frauen in den von Ihnen untersuchten Medien dargestellt – welche Stereotype kamen dabei vor? Bei Tätigkeiten im Haus, Kochen und Putzen werden meist Frauen abgebildet. Bereiche wie Wohlfühlen, Lebensqualität, behagliches Wohnen werden meist durch Frauen symbolisiert. Dem gegenüber stehen Männer, die wirklich „tätig“ sind, die Solaranlagen bauen, handwerken, Techniker oder Ingenieure sind. Frauen sind für das Private, für das Innen, für die Zufriedenheit und fürs Wohlfühlen zuständig und Männer für das Draußen, das Öffentliche und die Produktion. Auch das Thema Ernährung wird durch Frauen repräsentiert, die ja für das Einkaufen und für die gesunde Ernährung

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Lebensrealitäten in ihrer Vielfalt darstellen und mit Geschlechterrollen spielen. Bildquelle: Knoll & Szalai oeg

der Familie zuständig sind. Der Verkauf wird aber durchwegs vom Mann repräsentiert. Das heißt, gewisse Geschlechterrollenzuschreibungen, die sich gesellschaftlich über lange Jahre verfestigt haben, sehen wir auch in den Bildern immer wieder. Eine Kategorie, die es in unserer Untersuchung leider auch gegeben hat, waren sexistische Darstellungen – auch im Kontext mit Nachhaltigkeit und Umwelt. Was ist Ihnen bei den schriftlichen Beiträgen in den Zeitschriften aufgefallen? Wie wird „Gender“ in den Texten der analysierten Zeitschriften umgesetzt? Es lässt sich festhalten, dass ein geschlechtergerechter Sprachgebrauch in den 15 von uns untersuchten Medien noch nicht gang und gäbe ist. Bei einzelnen Worten, TeilnehmerInnen mit großem „I“ zum Beispiel, hat sich geschlechtergerechter Sprachgebrauch schon recht gut durchgesetzt. Es kommt auch in vielen Medien vor, dass ein Artikel geschlechter-gerecht formuliert ist und der nächste nicht, auch als Bildunterschrift findet sich ein Highlight “Der Experte erklärt den TeilnehmerInnen und Forschern ...“ – Frauen und Männer werden als TeilnehmerInnen angesprochen, wohingegen nur männliche Forscher gedacht und adressiert sind. Die Diskrepanz zwischen dem, was auf den Bildern abgebildet ist und in der Sprache vorkommt, ist auch sehr deutlich. Es ist noch sehr viel zu tun, um eine durchgehend geschlechtergerechte Sprache durchzusetzen bzw. einzuführen. Viele stehen vor der Frage, wie sie geschlechtergerechte Sprache korrekt und konsequent in der Praxis umsetzen können. Können Sie unseren Leserinnen und Lesern Tipps geben? Das Wichtigste ist: Schreiben muss Spaß machen und Schreiben ist ein kreativer Prozess. Möchte man Gender- und Geschlechteraspekte in die Sprache hineinbringen, muss man das von Anfang an mitdenken. Wir warnen davor, im Nachhinein einen Text auf Gender- oder Geschlechter-gerechtigkeit zu kontrollieren oder zu verbessern. Der sinnvollere Weg ist es, sich einerseits zu überlegen, wen ich anspreche möchte, wer meine Zielgruppe ist und für wen ich Texte schreiben und Bilder gestalten möchte. Weiters sollte man sich auf der inhaltlichen Ebene fragen, ob man alle Fakten und die Lebensrealitäten von Frauen und Männern, von Mädchen und Burschen auch adäquat berücksichtigt hat und geschlechtsspezifisches Datenmaterial verwendet hat. Anschließend geht es darum, sich in der Sprache zu überlegen, was die Aussage des Beitrags sein soll und mit welchen Bildern diese illustriert werden soll, und zwar nicht nur mit Bildern im Sinne von Fotos, sondern auch im Sinne von Metaphern, mit denen im Text gearbeitet wird. Zuletzt

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Fotos von Frauen und Männern sollten gleich groß und auch im Bildausschnitt symmetrisch sein. Bildquelle: Knoll & Szalai oeg

ist natürlich das Schreiben an sich ein wesentlicher Punkt, bei dem es darum geht, geschlechtergerechte Sprache kreativ zu formulieren. Wir plädieren als in der Praxis stehende Wissenschafterinnen für das Binnen-I und erleben es in unserer eigenen Praxis als praktikable und leicht umsetzbare Vorgehensweise. Eine weitere Möglichkeit wäre die Pluralbildung, das heißt, dass man nicht mehr in der Einzahl spricht, sondern in der Mehrzahl. So vermeidet man schwierige Konstruktionen wie „Ein Schüler/Eine Schülerin“. Wenn man von „SchülerInnen“ in der Mehrzahl spricht, dann ist es auch möglich, im Gesprochenen – „Schüler – Innen“ – geschlechtergerechte Sprache zu verwenden. Um im Nachhinein abzutesten, ob man auch wirklich geschlechtergerecht formuliert hat, bietet sich die Weglassprobe an. Das heißt, dass man das große „I“ und das, was man hintennach geschrieben hat, dieses „Innen“, durchstreicht und anschließend ein korrektes Wort vorfinden sollte. Falsch wäre es z.B., wenn man „Lehrern“, also den dritten Fall verwendet, und dann schreibt „Ich gebe den LehrerInnen Bescheid“. Das wäre eine inkorrekte Formulierung und man müsste in diesem Fall die Paarform „den Lehrern und Lehrerinnen“ verwenden. Jetzt zum gendersensiblen Bildgebrauch: Sie haben vorher schon ein paar Negativbeispiele beschrieben. Wie setzt man Bilder gendergerecht ein? Das Um und Auf ist auch hier der kreative Umgang mit Bildern. Der erste Tipp ist es, darauf zu achten, wie Frauen und Männer ausgewogen ins Bild kommen können, und zwar über das ganze Medium gesehen und nicht nur in einem Beitrag. Wir haben bei unserer Analyse deutlich gesehen, dass Bilder von Männern und Frauen oft ungleich groß sind. Meist ist auch der Bildausschnitt anders gewählt: Männer werden mit dem gesamten Kopf abgebildet und Frauen bis zum Brustansatz. Ein Vorschlag von uns wäre dazu, sich zu entscheiden, ob man von allen Menschen, die als ExpertInnen oder als AutorInnen vorkommen, Brust- oder Kopfbilder nimmt um sie einheitlich darzustellen. Wir empfehlen auch immer, neue Bilder in die Medien zu holen, um den Gedanken „Frauen sind für drinnen zuständig, Männer für draußen“ aufzulösen. Uns ist es sehr wichtig, die Lebensrealitäten in ihrer Vielfalt darzustellen und durchaus auch mit Geschlechterrollen zu spielen, auch mal bewusst die Irritation zu verwenden. Bei der konkreten Bildauswahl und -bearbeitung sollten FotografInnen und LayouterInnen darauf achten, dass Männer und Frauen symmetrisch auf den Bildern vorkommen, gut positioniert sind und gerade Frauen bei Gruppenbildern nicht an den Rand gerückt werden. Wie wird sich Ihrer Meinung nach das Thema „geschlechter-

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politische Strategien“ in Zukunft weiterentwickeln? Was wären Ihre Wünsche und Visionen zu diesem Thema? Knoll: Zum einen ist nach wie vor noch sehr viel zu tun, weil es in den österreichischen Tagesmedien kein einziges Medium gibt, das geschlechtergerecht formuliert. Eines Tages, ein Medium aufschlagen zu können und zu sehen, dass Frauen und Männer wirklich symmetrisch und adäquat vorkommen, ich als Frau angesprochen und auch adressiert werde, und nicht nur „mitgemeint“, wie das sehr häufig passiert – das wäre meine Vision. Zum anderen ist natürlich eine Veränderung von Geschlechterzuschreibungen, eine Veränderung von Geschlechterstereotypen, die heute nach wie vor auf einer Diskriminierung und Abwertung von Frauen beruhen, absolut wünschenswert. Eine meiner Visionen wäre weiters, die Vielfalt der Lebensrealitäten dargestellt zu sehen und beobachten zu können, dass die Medien zur Veränderung des Rollenbildes beitragen, indem sie Frauen und Männer in atypischen Bereichen zeigen – adäquat und nicht nur als Alibi oder als Sonderling. Szalai: Ich denke, es ist wichtig, immer wieder einzumahnen, dass „Gender“ kein Frauenthema ist. Frauenpolitik ist etwas ganz anderes als Gender-Politik. Im Bereich der Mediengestaltung würde ich mir wünschen, dass der Werberat ganz massiv nicht nur bei besonders sexistischen Werbungen, sondern auch bei ständigen Stereotypisierungen, über die gesellschaftliche Vorbilder und Akzeptanz von bestimmten Frauen- und Männertypen erzeugt wird, einschreitet. Für besonders wichtig halte ich auch, dass Lehrer und Lehrerinnen, die sich für das Thema interessieren und einsetzen, nicht belächelt werden, sondern von Politikern und Politikerinnen Unterstützung bekommen. Einerseits moralische Unterstützung in Interviews, aber auch finanzielle Unterstützung, damit im Bereich Schule mehr Projekte zum Thema „Gender“ angedacht werden. Vielen Dank für das Interview! Der Leitfaden „Blickpunkt Gender. Ein Leitfaden zur Mediengestaltung“ kann in gedruckter Form bei Edith Staudigl ([email protected]) bestellt werden und steht unter http://www.knollszalai.at/download.htm zur Download bereit.

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Gendersensibilität auf einer Schulwebsite

Bei einer Schulwebsite ist auf Symmetrie, sowohl in den Bildausschnitten als auch in der Anzahl der Abbildungen von Mädchen und Burschen zu achten. Bildquelle: Knoll & Szalai oeg

Gender macht Schule! Worauf man bei der Gestaltung einer Schulwebsite besonders achten sollte ... Neben Tipps in Sachen gendersensibler Website-Gestaltung von e-LISA academy in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing.in Dr.in Bente Knoll und Dipl.-Ing.in Elke Szalai, Geschäftsführerinnen von Knoll & Szalai oeg möchten wir Ihnen einige im Hinblick auf Gendergerechtigkeit und -ausgewogenheit gelungene Schulwebsites vorstellen. Inhalte (koa) Bei der Konzeption einer Schulwebsite ist es wichtig, zu überlegen, was dargestellt werden soll: SchülerInnen und LehrerInnen, die Klassenräume, die Direktion, das LehrerInnenzimmer, Arbeitsbereiche in der Schule, Schulprojekte, der/die SchulwartIn, das Schulbuffet – idealerweise die gesamte Lebensrealität einer Schule in ihrer Vielfalt – das gilt sowohl für die inhaltliche als auch für die grafische Ebene der Schulwebsite. Wirbt eine Schule mit einem bestimmten Schwerpunkt – ein Sportgymnasium, ein musisches Gymnasium, eine Innenarchitektur- oder Elektrotechnik-HTL – liegen oft bestimmte Annahmen nahe: Mädchen besuchen eine sprachliche AHS, Burschen interessieren sich eher für technische, naturwissenschaftliche Fächer, ... Diese Stereotype können auf einer Schulwebsite bewusst aufgelöst werden, indem man Schülerinnen und Schüler in ihrer Vielfalt und bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten darstellt. Sprachgebrauch Geschlechtergerechten Sprachgebrauch sollte durchgängig verwendet werden. Es genügt nicht, nur von den „SchülerInnen“ zu sprechen, sondern auch von dem/der DirektorIn, den LehrerInnen oder dem/der SchülerInnenvertreterIn – und zwar auf der gesamten Website, nicht nur im Menü oder in den Überschriften. Bildgebrauch Bei den Bildern ist in erster Linie auf die Symmetrie in der Darstellung von Burschen und Mädchen und Männern und Frauen zu achten. Eine Ausgewogenheit in der Anzahl der Abbildungen von Frauen und Männern als auch in der Wahl der Bildausschnitte wäre ideal.

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Die Schulwebsite der HBLA Ursprung

Beispiele für gendergerechte Schulwebsites HBLA Ursprung http://www.ursprung.at Prof. Mag. Schmiedbauer, Webmaster: Die HBLA Ursprung war früher eine reine Burschenschule. Vor ca. 10 Jahren schlossen die ersten Mädchen die Matura ab – mit sehr gutem Erfolg! Seit dieser Zeit ist der Mädchenanteil an unserer Schule auf ca. 27% angestiegen. Dem Schul- und Unterrichtsklima hat das eindeutig gut getan. Auch im Lehrkörper stieg der Anteil an Frauen deutlich. Wir haben zwei Ausbildungs-schwerpunkte: Landwirtschaft und Umwelttechnik. In beiden Zweigen gibt es viel Praxis, die eigentlich früher eine Männerdomäne war. Ich nenne hier Bereiche wie Fleischzerteilung, Metallbearbeitung, Klauenpflege bei Tieren, Forstarbeit, Baumschnitt, Chemielabor. Die Mädchen an unserer Schule, die teilweise selbst aus bäuerlichen Familien kommen (aber nicht nur) und manuelle Arbeit gewohnt sind, nehmen die Praxis begeistert an und erweisen sich als äußerst geschickt. In den Bildern auf der Website habe ich versucht, dies zu dokumentieren. Welche Botschaft möchten Sie über Ihre Schulwebsite vermitteln? Mädchen sind an unserer Schule herzlich willkommen, unsere Inhalte stehen beiden Geschlechtern offen, wir fördern die Gleichberechtigung in der Ausbildung. Ich hoffe, dass die Bilder und Texte dieses Ziel des „Miteinander der Geschlechter in der Ausbildung und Freizeit“ vermitteln können. Für welche gendergerechte Formulierungsart haben Sie sich entschieden? Bei der gendergerechten Formulierungsart habe ich mich für das Binnen- I entschieden, auch wenn es nicht immer schön aussieht. Was ist an Ihrer Schulwebsites weiters besonders erwähnenswert? Am meisten Freude habe ich als Webmaster an der Begeisterung, mit der die SchülerInnen mitarbeiten. Sie wollen sich und ihre Aktivitäten abgebildet und beschrieben sehen, sie liefern mir tausende Bilder zu allen möglichen Themen und ich habe Spezialistinnen und Spezialisten ausgebildet, die z.B. den Maturaball, das NASEK Projekt etc. filmisch dokumentieren, das Material schneiden und vertonen. Wir versuchen immer, aktuell zu sein, es muss sich immer etwas Neues auf der Seite finden lassen, damit das Interesse der Userinnen und User nicht erlahmt. Die nächsten Schritte sind die Verlinkung mit der Online SchülerInnenzeitung mutans-Ursprung sowie der aktuelle Termin- und Supplierplan.

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Die Schulwebsite der BAKIP 10

BAKIP 10, Wien http://www.bakip10.schule.at Die Schulwebsite der BAKIP 10 verstehen Mag.a Ulrike Fröhlich (Direktorin) und Mag.a Sabine Legl (Administratorin) als serviceorientiertes Medium für alle, die am Schulleben teilnehmen oder daran interessiert sind. Es wurde versucht, sie so interessant und ansprechend zu gestalten, dass man/frau immer wieder gerne hineinschaut. Es wird vor allem ein Querschnitt der vielfältigen Arbeit an der Schule für alle zugänglich gemacht und dabei sehr auf Aktualität geachtet. Die Website ist gleichzeitig auch der Jahresbericht der Schule. Welche Botschaft möchten Sie über Ihre Schulwebsite vermitteln? Mag.a Ulrike Fröhlich und Mag.a Sabine Legl: Wir laden ein, zu uns zu kommen, weil wir eine fortschrittliche Schule sind, die auf gesellschaftliche Anforderungen z. B. mit entsprechenden schulautonomen Maßnahmen reagiert. Uns sind soziales Engagement, demokratische Entscheidungen und ein Miteinander aller wichtig. Weiters wollen wir das individuelle Potenzial jedes/r Einzelnen in einer positiven Schulatmosphäre entwickeln. Dabei haben wir einen hohen Anspruch an Professionalität und schätzen Offenheit, Toleranz und Kreativität sehr. Wurde bzw. wie wurde das Thema Geschlechtergerechtigkeit bei der Gestaltung und Konzeption der Website berücksichtigt? Obwohl wir ein besonderer Schultyp sind (mehr Schülerinnen und Lehrerinnen als Schüler und Lehrer) ist nicht automatisch eine hohe Sensibiltät für das Thema Gender gegeben. Wir müssen uns immer wieder bewusst mit dem Thema auseinandersetzen. In der Website haben wir vor allem durchgehend eine geschlechtergerechte Sprache verwendet. Nach welchen Kriterien haben Sie die Bilder auf Ihrer Schulwebsite ausgewählt? Nach Informationscharakter, Repräsentation, Ästhetik und Dynamik. Alle im Schulhaus zusammen arbeitenden Menschen sollen vertreten sein. Für welche gendergerechte Formulierungsart haben Sie sich entschieden? Das Binnen-I, teilweise geschlechtsneutrale Form.

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Die Schulwebsite der HAK/HAS Baden

HAK/HAS Baden http://www.hak-baden.ac.at/ Die Schulwebsite der HAK/HAS Baden ist im Zuge eines Maturaprojekts entstanden. Für die Konzeption zuständig waren: Jasmin Krammer, Petra Ruschka und Carina Skladal (Webmasterin). Welche Inhalte und welche Botschaft möchten Sie über Ihre Schulwebsite vermitteln? Carina Skladal: Es geht bei der Homepage darum, dass man als Schüler/in möglichst alle Informationen findet, die man sucht. Oder dass man sich als Außenstehender über die Schule informieren kann, um eine gute Entscheidung bei der Wahl der Schule zu treffen. Wurde bzw. wie wurde das Thema Geschlechtergerechtigkeit bei der Gestaltung und Konzeption der Website berücksichtigt? Durch das Projekt „Brot und Rosen“, das voriges Jahr von Mag. Beate Jorda ins Leben gerufen wurde, ist das Thema Gleichberechtigung zu einem sehr wichtigen Punkt an unserer Schule geworden. Bei unseren Texten achten wir vor allem auf die Nennung beider Geschlechter. Auch die Menüpunkte sollen möglichst beide Geschlechter beinhalten. Natürlich ist es nicht ganz möglich, das zu verwirklichen weil wir neben der Matura nicht jeden Text, den wir bekommen, darauf hin kontrollieren können. Als wir vor einem Monat bei dem Programm FIT-Wien mitgemacht haben, haben wir gesehen, dass es auch für Titel eine entsprechende weibliche Form gibt. Darauf hin wollten wir das auch bei unserer LehrerInnenliste einführen und bei den Frauen „Mag.a“ schreiben. Allerdings lag diese Entscheidung nicht in unserer Hand und wir konnten diesen Vorschlag nicht durchbringen. Nach welchen Kriterien haben Sie die Bilder auf Ihrer Schulwebsite ausgewählt? Bei der Auswahl unserer Bilder achten wir vor allem darauf, dass sie zu den Texten passen und den Inhalt gut rüberbringen. Ob jetzt auf dem Bild eine männliche Person oder eine weibliche abgebildet ist, steht nicht im Vordergrund. Es gibt auch keine Rollen, die bei uns von einer bestimmten Gruppe dargestellt werden. Bilder und Fotos haben einen rein dekorativen Zweck. Da bei uns aber ohnehin mehr Mädchen als Burschen zur Schule gehen und die Mädchen nicht ganz so kamerascheu sind wie ihre männlichen Kollegen, sind meiner Einschätzung nach mehr Mädchen zu sehen.

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Für welche gendergerechte Formulierungsart haben Sie sich entschieden? Bei den meisten Texten verwenden wir diese Form: „Schüler/innen“ aber auch „Schülerinnen und Schüler“.

„Gender in E-Learning and Educational Games“

Buchvorstellung: Sabine Zauchner, Karin Siebenhandl, Michael Wagner (Eds.): Gender in E-Learning and Educational Games Der Reader „Gender in E-Learning and Educational Games“ vereint die Beiträge der „Conference on Gender in Educational Games and Gender-Sensitive Approaches to e-Learning“, die im Juli 2006 an der Donau-Universität Krems stattfand. Hauptziel der Veranstaltung war es, E-Learning-Szenarien genderperspektivisch zu reflektieren, den Blick bezüglich Diversity-Szenarien in Lernumgebungen zu schärfen und Risikobereiche zu identifizieren, in welchen nicht genderneutrales Auftreten Negativeffekte auf Lernentwicklung und -erfolg hat. Das Buch beschäftigt sich auch mit einem relativ neuen Trend: dem Educational Gaming. (pea) Educational Games verfügen über einen innovativen Zugang zum Lernen, verbunden mit einem hohen Erfolgsfaktor. Gerade hier ist ein gendersensibler Zugang – etwa in der Gestaltung der Avatare, in der Verteilung und Zuordnung ausführbarer Aktivitäten etc. – wichtig. Eine Hauptaussage der Beiträge ist, dass gendersensible Didaktik keine Chance hat, wenn der Lernprozess nicht in einen konstruktivistischen Ansatz eingebettet ist. In der didaktischen Theorie spielte Gender schon immer eine wichtige Rolle. So wird Pestalozzi zitiert, der 1801 meinte, dass die ersten Lernerfahrungen von Kindern keine Sache des Kopfes, sondern des Herzens seien, nicht Sache des Mannes, sondern Sache der Frau. Emotionales Lernen wird als weibliches, rationales Lernen als männliches Lernen identifiziert. Für die Didaktik ist es ein langer und harter Weg, sich aus diesem dualistischen Rollenbild herauszuarbeiten. Vor dem Hintergrund einer konstruktivistischen Didaktik sowie durch Entwicklung von einer Vermittlungsdidaktik hin zu einer Ermöglichungsdidaktik ist diese Evolution möglich. Im Reader sind 22 Beiträge zu diesem Thema versammelt, die Forschungs- und Entwicklungsprojekte genauso wie Best-Practice-

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Beispiele vorstellen. In den präsentierten Papers wird ein tieferer Einblick in die jeweiligen Forschungsfelder der Autorinnen und Autoren ermöglicht und dem Thema somit von einer universitär-wissenschaftlichen Warte begegnet. Sabine Zauchner, Karin Siebenhandl, Michael Wagner (Eds.): Gender in E-Learning and Educational Games. Studienverlag, Innsbruck 2007

LizzyNet

LizzyNet

LizzyNet – Girls only Einen eigenen Bereich im WWW nur für Mädchen kreierte die deutsche Initiative „Schulen ans Netz“ mit „LizzyNet“. Seit nunmehr sieben Jahren können Mädels im Internet nicht nur unter sich sein und über „Mädchenthemen“ reden, sondern bekommen auch das nötige Know-how, um das Netz selbst aktiv mitzugestalten. (mab) Mädchen die Möglichkeit der eigenen Initiative zur Mitgestaltung und zum Erwerb wichtiger Medienkompetenzen zu geben ist eines der Hauptanliegen von LizzyNet. Damit das möglichst gut funktioniert, wird die Site von erfahrenen Medienpädagoginnen redigiert, betreut und konzipiert, und die Kooperation mit pädagogischen Einrichtungen wie Schulen und Jugendzentren gewährleistet anspruchsvolle Inhalte. Doch nicht nur die fachkundige Betreuung ist lobenswert, sondern und vor allem auch die Kommunikation und Hilfsbereitschaft der Mädchen untereinander, die natürlich die Motivation steigern. Dass die Seite kontinuierlich kontrolliert wird und dabei größter Wert auf Sicherheit und die Vermeidung jugendgefährdender Inhalte gelegt wird, versteht sich von selbst. Ein Überblick Mittlerweile umfasst die Community der “Lizzys“ bereits mehr als 80.000, und es werden ständig mehr. Dafür hat die Website aber auch jede Menge zu bieten: LizzyNet teilt sich in vier Bereiche: „Magazin“, „Knowhow“, „Berufswelt“ und „Community“, wobei Letzterer das Herzstück darstellt und LizzyNet-Mitgliedern vorbehalten ist. Außerdem ermöglicht die Anmeldung einen kostenlosen E-Mail-Account und diverse andere Kommunikationsmöglichkeiten wie Chats oder Foren. Informationen finden sich im Bereich „Magazin“, der nicht nur Mitgliedern vorbehalten ist, sondern allen Besucherinnen und Besuchern offensteht. Schreib-mit-Wettbewerbe oder LizzyPress, die Online-Zeitung, gehören ebenso zum Angebot wie Ankündigungen von Treffen oder Events. In der ebenfalls für alle zugänglichen "Berufswelt" erfahren Jugendliche alles über Ausbildungsmöglichkeiten, Studien und Berufsbilder und lernen, wie eine erfolgreiche Bewerbung – vom Anschreiben und Lebenslauf bis hin zum richtigen Outfit – aussieht. Das Lizzy-

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Bewerbungstraining gewann übrigens dank der gelungenen Mischung aus Spaß und Seriosität 2006 einen "Deutschen Multimedia Award". Onlinekurse, Lernmaterialien und Spiele zu verschiedenen medienrelevanten Themen finden sich schließlich im „Knowhow“-Bereich. Dieser Ansatz ist insofern bemerkenswert, da Studien belegen, dass sich Mädchen bezüglich schulischer oder intellektueller Herausforderungen (z.B. in Mathematik) oft mehr trauen und zutrauen, wenn sie unter sich sind. LizzyTraining für Lehrkräfte Für Pädagoginnen und Pädagogen aus der schulischen oder außerschulischen Jugendbildung ist das „LizzyTraining“, eine Ergänzung zur Selbstlernplattform LizzyNet, gedacht. Hier lernen Lehrkräfte, wie sich neue Formen des Online-Lernens mit Mädchen entwickeln und aufbauen lassen. Lehrerinnen und Lehrer sollen im Umgang mit der virtuellen Lernumgebung unterstützt werden, indem Materialien, didaktische Leitfäden und konkrete Umsetzungsvorschläge für die pädagogische Praxis bereitgestellt werden. Es sollen kooperative Lernsituationen geschaffen und das gendersensible Bewusstsein gestärkt werden sowie wichtige medienkompetenzbezogene Aspekte vermittelt und eine Orientierung in Richtung Berufsleben geschaffen werden. Übungen und Wissenstests stehen ebenfalls zur Verfügung, und die Lernmodule sind an vielen Stellen mit den Selbstlerninhalten von LizzyNet verknüpft. Weitere Infos finden Sie unter www.lizzynet.de und www.lizzytraining.de

KOLUMNE

Mag.a Dr.in Jutta Pauschenwein

Gender und E-Learning Eine Kolumne von Mag.a Dr.in Jutta Pauschenwein Seit 1998 forscht das Team des ZML – Innovative Lernszenarien1 zum Thema „eLearning in der Lehre und im lebenslangen Lernen“ im Rahmen von internationalen, nationalen und regionalen Projekten und unterstützt den Einsatz von E-Learning an der FH JOANNEUM. In den letzten drei Jahren wurde das Thema Gender (Mainstreaming) im E-Learning in unterschiedlichen Projekten intensiv diskutiert und behandelt.

1 http://zml.fh-joanneum.at/

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Bei der Entwicklung von Weiterbildungsmodulen im Bereich Ingenieurswissenschaften, Wirtschaft und Social Skills auf akademischem Niveau und mit großen E-Learning-Anteilen2 wurde ein Schwerpunkt auf die Unterstützung und Förderung von Frauen gesetzt. Das Curriculum der Höherbildung wurde möglichst gendergerecht konzipiert, gendergerechte Rahmenbedingungen (Kinderbetreuung während der Präsenztrainingszeiten ist selbstverständlich) wurden vereinbart und Frauen wurden finanziell gefördert. Die Expertinnen und Experten wurden bezüglich des Themas Gender sensibilisiert und ein kurzer Leitfaden für eine gendergerechte Didaktik wurde verfasst. Eine gendersensitive Sprache beim Unterrichtsmaterial, während des Trainings sowie in allen schriftlichen Belangen war selbstverständlich. Bei der Pilotdurchführung zeigte die Herangehensweise Erfolge, 11 von 15 TeilnehmerInnen waren Frauen, 61 Module wurden von Frauen besucht, 10 von Männern. Die Teilnehmerinnen befanden am Ende des Kurses, dass sie eine höhere Qualifikation erreicht haben und sich das bereits in ihrer Beschäftigungssituation auswirkt. Die gemeinsame Arbeit im virtuellen Raum führte zu einem Empowerment der Frauen. So erzählte eine Teilnehmerin, dass ihr Tätigkeitsfeld aufgrund der neuen Kompetenzen ausgeweitet wurde, eine weitere fand während des Semesters eine neue Arbeitsstelle, bei der die neu erworbenen Kenntnisse hilfreich waren, eine andere nahm ihr Studium wieder auf. Nach dieser positiven Erfahrung wurde das Thema Gender in weiteren Projekten aufgegriffen. Im Rahmen der Kooperation im FH Cluster3

wurde eine Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus den Partnerhochschulen etabliert, um den Diskussionsprozess zu Gender innerhalb der Fachhochschulen und später in der österreichischen eLearning-Community4 in Gang zu setzen. Durch die Sensibilisierung von MultiplikatorInnen wird das Thema in die österreichischen Hochschulen getragen. Material zu Gender, Gender Mainstreaming und Gender Mainstreaming im E-Learning wurde im deutschsprachigen Raum recherchiert. Zwei Workshops mit ExpertInnen wurden für die Arbeitsgruppe im Jahr 2006 konzipiert und durchgeführt. Im ersten Workshop standen die Sensibilisierung der Lehrenden sowie die Vermittlung der Basisbegriffe im Mittelpunkt. Die Auswirkungen auf das E-Learning wurden andiskutiert. Beim zweiten Workshop wurde rückblickend über Änderungen in der eigenen Organisation wie etwa geschlechtergerechte Sprache bei Formularen, jedoch auch über die geschlechtergerechte Adaption der Menüführung einer Lernplattform berichtet. Nach einer weiteren Sensibilisierungsphase wurde im zweiten Workshop an

2 http://upgrading.fh-joanneum.at/, Projekt des Europäischen Sozialfonds, 2004/05/06 3 http://www.fhcluster.at, unterstützt mit Mitteln des bm:bwk im Rahmen der Ausschreibung "Entwicklung und Umsetzung von e-Learning/e-Teaching-Strategien an Universitäten und Fachhochschulen" 4 www.fnm-austria.at 5 http://virtual-campus.fh-joanneum.at/genderblog

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konkretem „Gender“-Feedback zu den Arbeitspaketen des FH-Clusters gearbeitet. Richtlinien und Praxisanleitungen für Gender Mainstreaming im E-Learning wurden innerhalb der Arbeitsgruppe formuliert und diskutiert und nach dem Workshop mit Feedback-Schleifen fertiggestellt. Im Rahmen eines dritten ExpertInnen-Workshops mit den KollegInnen aus dem FH Cluster, jedoch mit einem verstärkten Team aus der FH JOANNEUM, wurde der Bogen von der Sensibilisierung (1. Workshop) über konkreteres Arbeiten am Gender-Feedback zu den Arbeitspaketen des FH Cluster (2. Workshop) zu ganz konkretem Arbeiten am eigenen Lehrmaterial gespannt. Die TeilnehmerInnen brachten selbst erstellte Konzepte, Skripten und Foliensätze mit und entwickelten in Kleingruppen ein profundes didaktisches Feedback mit einem Gender-Fokus. Die Protokolle zu den Workshops sowie die erstellten Materialien sind in einem Blog5 abrufbar. Das Thema Gender (Mainstreaming) ist aus den Arbeiten des ZML nicht mehr wegzudenken. Unserem Ziel, eine möglichst gute Unterstützung der Lernprozesse im virtuellen Raum zu erreichen, kommen wir durch die Auseinandersetzung mit Gender und Diversity einen weiteren Schritt näher. Jutta Pauschenwein Leiterin des ZML – Innovative Lernszenarien, FH JOANNEUM, Graz

KLEINANZEIGEN

4. Internationale Moodle-Konferenz, 13./14.9.07, Graz

4. Internationale Moodle-Konferenz in Graz 13./14. September 2007, Graz, CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft. Infos unter http://mk.campus02.at/ Zentrales Thema der Konferenz ist der Einsatz und die Nutzung von Moodle als die derzeit weltweit erfolgreichste Lernplattform zur Unterstützung von personen- und organisationsgerichteten Lern-, Kommunikations- und Interaktionsprozessen. Themen, Methoden, Techniken, die nicht mit „Moodle“ als Plattform direkt zu tun haben, aber sich in der zentralen Zielvorstellung wieder finden, sind ebenfalls sehr erwünscht. Ziel dieser Konferenz ist es, an den zwei Tagen einen umfangreichen Erfahrungsaustausch zwischen AnwenderInnen aus den

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Alle Infos zur 4. Internationalen Moodle-Konferenz finden Sie unter http://mk.campus02.at/

unterschiedlichsten Bereichen, Ländern, Organisationen und Hierarchien zu ermöglichen, um daraus Anregungen zu erhalten, neue Ideen zu entwickeln, Meinungen zu diskutieren, Entwicklungen voran zu treiben, aber vor allem um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Kontakte zu festigen, um einen permanenten Austausch zu ermöglichen. Moodle versteht sich nicht als „Ding“ – Moodle versteht sich als „Treffpunkt“. Das wollen die Veranstalter an diesen zwei Tagen auch sein. Nicht frontal vorlesend, sondern interaktiv, diskutierend, nicht abgehoben, sondern verständlich, praxisnah und übertragbar. Wir werden die Konferenz dieses Mal zweisprachig ausrichten, d.h. es wird angestrebt bis zu 50% der Themen in Englisch anzubieten, um einerseits unseren Nachbarstaaten die Hand für zukünftige Kooperationen zu reichen und sie zur aktiven und passiven Teilnahme einzuladen, andererseits, um es den TeilnehmerInnen zu ermöglichen selbst auszuprobieren, wie es ihnen als ZuhörerIn oder ReferentIn in der englischen Sprache geht. WICHTIGE TERMINE

• bis 1. Juni: Einreichung des Abstracts • bis 29. Juni: Benachrichtigung über Annahme des Abstracts • bis 31. August: Einreichung der Endversion des Beitrags

(Vollversion oder Präsentation) Informationen und Call for Paper unter: http://mk.campus02.at/ ALLE WEITEREN FRAGEN BITTE In fachlich inhaltlichen Belangen an: Mag. (FH) Kathrin Lind, [email protected], +43 (0) 664 2520654 In organisatorischen Belangen an: Mag. Markus Heidlmair, [email protected], +43 (0) 316 6002 – 726

E-Learning Impulse: Web 2.0 - Nachhaltige Innovation oder leerer Hype? 03.05.2007, 15:00 – 17:00, Vortragsraum der Bibliothek der TU Wien, Resselg. 4 , 5. Stock Die Zahl der Lehrenden, die Neue Technologien in ihren

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Lehrveranstaltungen einsetzen, wird immer größer. Das E-Learning Zentrum der Technischen Universität Wien organisiert deshalb in regelmäßigen Abständen die „E-Learning Impulse“. Gemeinsam mit FachexpertInnen aus der Medienbranche und Wissenschaft diskutieren Lehrende die Möglichkeiten und Perspektiven des Einsatzes Neuer Medien in der Lehre. Ein kurzes Impuls-Referat von einem Fachexperten oder einer Fachexpertin aus Wirtschaft oder Wissenschaft bereitet visionäre und innovative Argumente für den Einsatz von Neuen Medien in der Lehre auf. Im Anschluss diskutieren wir in entspannter Atmosphäre über Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten in unserer eigenen Lehre. Der erste E-Learning Impuls steht unter dem Motto: „Web 2.0 – Nachhaltige Innovation oder leerer Hype“. Hierfür konnte das E-Learning Zentrum den Medienexperten Christoph Schmidt, Geschäftsführer einer der führenden Web-Agenturen in Wien, für ein Impuls-Referat gewinnen. Titel: Von Podcasting bis Second Life – neue Wege in der Lernkommunikation Referent: Christoph Schmidt, Geschäftsführer create-mediadesign GmbH Alle Infos und die Anmeldung finden Sie hier.

QUERBEET

www.koryphaee.at

Koryphäe – Das erste Medium für feministische Naturwissenschaft und Technik Seit über 20 Jahren berichtet die Zeitschrift „Koryphäe“ zwei Mal jährlich über Frauenrelevantes in Naturwissenschaft und Technik. Im Internet finden Sie die Website der Koryphäe unter www.koryphaee.at. (koa) In dem weitgehend männlich geprägten Umfeld der Technowissenschaften bietet die Koryphäe Platz für Informationsaustausch und Netzwerkbildung zwischen Naturwissenschafterinnen und Technikerinnen. Themen wie Selbstständigkeit, Alter(n) im Spannungsfeld Arbeitsmarkt,

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Technologie und Krieg, Alpiner Alltag – Frauen und die Berge, Mobilität von Wissenschafterinnen und Ingenieurinnen – um nur eine kleine Auswahl zu nennen – wurden in den bisherigen 40 Ausgaben behandelt. Zu jeder Ausgabe stellen die Autorinnen zahlreiche kommentierte Links zum jeweiligen Themenschwerpunkt im Internet bereit. Die Koryphäe ist in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich, Infos zum Abo finden Sie hier.

www.tonspion.de

Der Ton(spion) macht die Musik Nicht mehr ganz neu, aber immer noch gut: Seit 1999 nimmt das deutsche MP3-Magazin „Tonspion“ Musikfans die mühsame Suche nach den besten legalen und kostenlosen MP3s im Internet ab. Und fördert dabei auch das eine oder andere noch unbekannte Musik-Highlight zutage ... (tsa) Der selbst ernannte „Geheimagent für legale und kostenlose MP3-Downloads im Netz“ bietet eine nach Stilrichtungen geordnete Auswahl an MP3s, zur Verfügung gestellt von mehr oder weniger bekannten Künstlern und Musiklabels. Von der Tonspion-Redaktion verfasste Beiträge und Hinweise auf ähnliche Musikstücke lindern die Qual der Wahl. Egal ob Pop, Rock, Electronic, World, Hip-Hop, Silence, Klassik oder Hörbuch – man trifft alte Bekannte und findet neue, interessante Freunde. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann im „Laden“ kostenpflichtig auch komplette Musik-Alben im MP3-Format erwerben. Zusätzlich bietet die Internetseite aktuelle News und Infos rund um das Thema MP3 und befasst sich in Expertenbeiträgen ausführlich mit der Zukunft der Musikbranche, mit Musikdownloads und der digitalen Technologie. Hören Sie rein! Link zu Tonspion: www.tonspion.de

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IMPRESSUM

EDUCATION HIGHWAY GmbH – Innovationszentrum für Schule und neue Technologie

Hafenstraße 47 - 51 4020 Linz Tel: 0732 788078 Fax: 0732 788078 88 mail: [email protected] Firmenbuchnummer: FN202189m Firmenbuchgericht: Linz UID Nummer: ATU51132509

Abteilung in Wien e-LISA academy Schulerstraße 1-3/I/49b 1010 Wien Tel: 01 5122422 E-Mail: [email protected] SKYPE: e-lisa-academy Web-Adresse: http://www.e-LISA-academy.at

Geschäftsführer: Mag. Anton J. Knierzinger

Aufsichtsrat: Mag. Gerlinde Pöchhacker (Vorsitzende) Mag. DI Dr. Hermann Sikora (Stellvertretender Vorsitzender) Präsident Fritz Enzenhofer Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr. Helmut Schauer Vizepräsidentin BSI Brigitte Leidlmayer Gesellschafter: Oberösterreichische Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H. (74%) Hafenstraße 47-51 4020 Linz 0732 79810 [email protected] Firmenbuchnummer: FN89326m Firmenbuchgericht: Landes- als Handelsgericht Linz UID-Nummer: ATU 37311609 Geschäftsführung: Mag. Manfred Eder, Mag. Gerlinde Pöchhacker Gesellschafter: OÖ Landesholding GmbH (56%) Aufsichtsrat: Sigl Viktor; Mag. Gertraud Jahn, Dr. Rudolf Trauner, Mag.

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Dietmar Aigenberger, Dr. Rudolf Ardelt, Dipl.-Ing. Erich Haider, Dr. Wolfgang Hofmann, Ing. Johann Neunteufel, Univ.-Prof. DDDr. Friedrich Schneider, Mag. Walter Winetzhammer Betriebsgegenstand: Standort- und Innovationsagentur des Landes Oberösterreich,

BHG – Beteiligungsmanagement und Holding GmbH (26%) Europaplatz 1a 4020 Linz 0732 6596 Firmenbuchnummer: FN91035a Firmenbuchgericht: Linz UID-Nummer:ATU 36959804 Geschäftsführung: Mag. Alfred Ganglbauer, Mag. Johann Schillinger, Dr. Andreas Szigmund Gesellschafter: Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m.b.H. (99%) Betriebsgegenstand: Handel mit Waren aller Art, Betrieb einer Handelsagentur/Reisebüros/Immobilien- Versicherungsmakler- und Immobilienverwaltungsgewerbes/Gast- und Schankgewerbes, Errichtung und Vermietung von Baulichkeiten jeder Art, Erwerb und die Veräußerung von bebauten und unbebauten Liegenschaften, Schaffung von Wohnungseigentum, Betrieb des Gastgewerbes in der Betriebsform eines Restaurants, Beteiligung an Unternehmen jeglicher Rechtsform, Übernahme von Geschäftsführungen und die Ausübung und Organisation von Verwaltungstätigkeiten, Erzeugung von pflanzlichen Ölen und deren Weiterverarbeitung in jeder Form, die Ausübung des Gewerbes der Unternehmensberater einschließlich der Unternehmensorganisatoren

Unternehmensgegenstand: Die stetige Weiterentwicklung und Umsetzung von neuen Technologien in der Bildung und Forschung. Gegenstand des Unternehmens sind folgende zur Erreichung des Unternehmenszwecks erforderliche ideelle Mittel:

• die pädagogische, technische und wirtschaftliche Führung des education highway und ähnlicher Bildungssysteme;

• die Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Informationstechnik und der neuen Medien in der Bildung sowie damit zusammenhängende Dienstleistungen;

• die Beteiligung an einschlägigen Forschungsprojekten anderer Träger;

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• die Durchführung einschlägiger Informations- und Bildungsveranstaltungen und die Sammlung, Weiterleitung und Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen;

• die Förderung von (hoch)schulischen Aufgaben und bildungspolitischen Aufgaben;

• die Zuführung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse an die Wirtschaft, Bildungsträger und Bildungssysteme im In- und Ausland;

• die Anschaffung und Zurverfügungstellung der für die Zweckverfolgung notwendigen Infrastrukturen und Einrichtungen und die Vermögensverwaltung.

Anfragen

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