HK-GT 2009/10

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24 Klima: Globale Erwärmung – Teil 2 34 Fernwärme: Müll, Abwasser, Schnitzel 48 Studie: Kompaktgeräte bei Minergie-P 58 Kälte: Es geht auch ganz leise 106 suissetec: Verbandsnachrichten 124 Der aktuelle Stellenmarkt 10 09 Oktober Debrunner Acifer gratuliert der Schweizer Berufs-Nati zu 14 Medaillen und 16 Diplomen! 10 I 09 I HK-Gebäudetechnik

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HK-Gebäudetechnik, Oktober, 2009

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24 Klima: Globale Erwärmung – Teil 2

34 Fernwärme: Müll, Abwasser, Schnitzel

48 Studie: Kompaktgeräte bei Minergie-P

58 Kälte: Es geht auch ganz leise

106 suissetec: Verbandsnachrichten

124 Der aktuelle Stellenmarkt

10 09 Oktober

Debrunner Acifer gratuliert der Schweizer Berufs-Nati zu 14 Medaillen und 16 Diplomen!

10 I

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HK

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INHALTSVERZEICHNIS

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THEMA

24 Intensive Niederschläge nehmen zu

FORSCHUNG

30 Stiefkind Photovoltaik

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

34 Wiener Müll für Wärme und Kälte

38 4000 kW werden mit Hackschnitzel erzeugt

42 Teil eines modernen Haustechnikkonzepts

46 Wärme aus dem Kanal

48 Alleskönner überzeugen in der Praxis

51 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

58 Schweigen ist Gold…

62 Fernwärme aus KVA kühlt neues Ibis-Hotel

67 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

76 «Leuchten» im Park Hotel Weggis

78 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

102 Fassade aus vorbewitterten Rheinzinkblechen

104 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

82 Vom Wassereintritt bis zur Entnahmestelle

85 Die neue Leichtigkeit des Hebens

86 Alterstauglich, auch im Badbereich

90 Floaten erzeugt ein einzigartiges Erlebnis

SUISSETEC

106 Verbandsnachrichten Innovative Gebäudetechnik

Debrunner Acifer unterstützt als Generalsponsor dasSchweizer Team und SwissSkills. Zudem sind wir stol-zer Lieferant von Werkzeugen und Berufsbekleidungdes Handwerker-Teams.Das Schweizer Team erreichte den zweiten Platz in derNationenwertung:7 x Gold, 2 x Silber, 5 x Bronze und 16 Diplome.

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Debrunner Acifer gratuliert der SchweizerBerufs-Nati zu 14 Medaillen und 16 Diplomen!

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

13 MOSAIK / FIRMEN

117 BERUFSBILDUNG

118 MESSEN

121 AGENDA / IMPRESSUM

124 STELLENMARKT

(www.hk-gebaeudetechnik.ch)

128 INSERENTENVERZEICHNIS

Klima: Intensive Niederschlägenehmen zu.

24

Stadtmüll für Wärme und Kälteder Grossstadt.

34

Studie über Kompaktgerätein Minergie-P-Gebäuden.

48

Kühlgeräte können auch ganzleise sein.

58

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EDITORIAL

«Mehr Moral macht Schule…»

Unter dem Titel «Die Zukunft ist ethisch –oder gar nicht» wies ich in der letzten Aus-gabe auf eine Publikation hin, welche fürunser Handeln, vor allem für die Zukunft,mehr ethisches Denken reklamierte. Damiterntete ich bei einzelnen Gesprächen oftmitleidiges Lächeln. Dein Wunsch in Eh-ren, aber halt völlig realitätsfremd, so dasoft gehörte Statement.Und was liest man jetzt in der renommier-ten «Handelszeitung» (HZ) Nr. 38: «MehrMoral macht Schule (Harvard), nun hatauch die HSG in St. Gallen ihren Eid…».Gleichzeitig wird festgestellt, dass immermehr Kaderschmieden das Thema Ethik indie Lehrpläne aufnehmen. «Da wurde ge-spottet, gerätselt, eine neue Philosophie alsMarketinggag voreilig abgetan – und den-noch: In St. Gallen erhoben vor Kurzem 41Teilnehmer des Exekutive MBA erstmalsden Finger zum Schwur, schreibt HelgaWienröder in der HZ. Der Text des Ver-sprechens leitet sich ab vom Harvard-Ori-ginal (www.mbaoath.org) und kann starkgekürzt so interpretiert werden, … dass je-de Managerin oder Manager, eigentlich je-der Mensch ein Interesse daran haben soll-te, dass sein Handeln weder dem Unter-nehmen noch der Gesellschaft schadet. Sobringt es jedenfalls Petra Jörg, DirektorinEMBA, Rochester/Bern, auf den Punkt.

Bjørn Johansson, Headhunter und Chair-man der Dr. Bjørn Johansson Associates,Zürich, meinte im beigefügten Interview:«Die Welt war beim Enron-Skandal 2001/02geschockt, was nur vom aktuellen Banken-Crash noch übertroffen wurde. Dass Top-Manager ganz bewusst betrügen, das sass

tief. Die Schwüre von Harvard und St. Gal-len sind ein Resultat dieser Skandale.»Leider nicht als Lügen einzustufen sind dieFeststellungen von Andreas Walker im Teil2 zum Thema der globalen Erwärmung(Rubrik Thema). Umfangreiche Klima-Modellrechnungen prognostizieren für dasEnde des 21. Jahrhunderts bei einer Klima-erwärmung eine Zunahme von intensivenNiederschlägen. Möglicherweise muss des-halb in Zukunft damit gerechnet werden,dass Hochwasser häufiger als bisher auftre-ten und ein grösseres Ausmass annehmen,ausser wir beachten die Warnung und han-deln darnach.Die Technik ist bereit. Wer die Gebäude-technikbranchen aufmerksam durch-forscht, wird schnell feststellen, dass dieThemen CO2-Ausstoss und Energieeffizi-enz allgegenwärtig sind. Und dies beziehtsich nicht nur auf die Nutzung der erneu-erbaren Energien. Zieht man bei den Öl-und Gasheizsystemen oder den Kälte- undKühlanlagen einen Vergleich von vor 10Jahren und heute, sind beinahe ökologischeQuantensprünge zu verzeichnen.

Herzlich

Franz [email protected]

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 3

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4 HK-Gebäudetechnik 10I09

INFO

Alan C. Hawkins

Das erste einer Serie von Pla-nungsseminaren lockte einigeHundert Architekten, Planer,Energie-Fachleute und Investo-ren nach Sursee. Im grossenVeranstaltungssaal der «Uni fürBaufachleute» Campus Surseewurde in verschiedenen Vorträ-gen auf den energie-effizientenBaustandard «Minergie-P» imDetail eingegangen. Als Basisfür eine Auswahl von Work-shops diente das Projekt für einneues Verwaltungsgebäude dernicht allzu weit entfernten Vo-gelwarte Sempach.

Minergie-P – warum?Der Einstieg in das Thema wur-de durch einen Kurzvortragvon Moderator Ruedi Meiervom Veranstalter Focus Eventsvorbereitet. Meier zeigte auf,wie sich die Verknappung vonEnergieressourcen, die globaleErwärmung und deren klimati-sche Auswirkung auf die Anfor-derungen an den Wärmebedarfvon neuen und sanierten Bau-ten auswirken wird. Auch dieVisionen und Ziele für die hel-vetische Energie- und Umwelt-politik wurden in diesem Zu-sammenhang thematisiert.Schliesslich listete Meier auf,welche Strategien für die ener-getische Erneuerung von Ge-bäuden zur Verfügung stehenund wie Baustandards wie «Mi-nergie-P» auch Zusatznutzenliefern könnten.

Minergie und dieVariantenAdrian Tschui von der Miner-gie-Zertifizierungsstelle stelltedie verschiedenen Standardsvor. Neben dem wohl bekann-ten Minergie-Standard mit

über 12 500 zertifizierten Ge-bäuden sind bereits 340 Miner-gie-P-Gebäude zertifiziert. DieUnterscheidung zwischen demSchweizerischen «Minergie-P-Standard» und dem Deutschen«Passivhaus-Standard» liege ge-mäss Tschui vor allem in denDetails der Berechnung. AuchMarkenschutz-Aspekte seienhier ebenfalls wichtig. WeitereStandards sind «Minergie-Eco»und «Minergie-P-Eco». Er zeig-te auf, was «Eco» für die Anfor-derungen bezüglich Licht, Lärm

und Raumluftqualität sowie fürVorschriften bezüglich Schad-stoffe und Recycling bedeutet.Der Minergie-P-Eco-Standardbezeichnet die entsprechendeKombination der Standards«Minergie-P» und «Eco».

Vorurteile und FaktenAdrian Tschui räumte mit eini-gen Vorurteilen über «Miner-gie» auf: So soll bei Minergie-Gebäuden die Lüftung zu lautsein, aber auch hygienisch be-denklich und zu trocken im

Winter. Bei korrekter Planungund Realisierung sei dies abernicht der Fall, meinte Tschui.Auch die Behauptungen, dassdie Einrichtungen mehr«graue» Energie verbrauchenals eingespart wird, seien eben-falls falsch. Dass man in einemMinergie-Haus die Fensternicht öffnen könne sei genausofalsch. «Man kann, muss abernicht» meinte Tschui zu diesemThema. Einzig sollte man keineKippfenster einplanen, umgrössere Wärmeverluste durchständig geöffnete Kippfensterzu vermeiden.

Früh einbeziehenBei der Planung eines Gebäudessollte man sich möglichst frühzum Minergie-Standard beken-nen, meinte Adrian Tschui. Sokönnten zusätzliche Mehrkos-ten bei einer Umstellung auf«Minergie» zu einem späterenZeitpunkt vermieden werden.Bezüglich der Mehrkosten undGebühren, die bei einer Zertifi-zierung anfallen, seien diese un-ter anderem eine Folge der ge-naueren Kontrollen, welche beider Zertifizierung anfallen.Normalerweise seien Miner-gie-Bauten etwa fünf bis achtProzent teurer als konventio-nelle Bauten. Tschui gab einekurze Einführung in das Buch«Minergie-P» (siehe Kasten).Das über 300-seitige Werk be-inhaltet alle Informationenüber den Standard und eineVielzahl von Beispielen, Konst-ruktionsdetails und Berech-nungshilfsmittel.

Das Konzept für Neu-bauten und SanierungenNach den allgemeinen Infor-mationen über «Minergie-P»ging es um die Details. Marco

Minergie-P für ProfisZweitägige «Planungsseminare Minergie-P» für Bau- und Energiefachleute sowie Investoren

Das P im Begriff «Minergie-P» steht für «Passivhaus»: Das P könnte jedoch ohneweiteres für «Profis» stehen. Am ersten «Planungsseminar Minergie-P» im CampusSursee waren einige Hundert «Professionals» mit dabei.

Das Minergie-P-Seminar fand unter Beteiligung von über hundertFachleuten im Campus Sursee statt. (Seminar-Fotos: Focus Events AG)

Minergie-P-Einfamilienhaus in Heimiswil BE (BE-002-P).

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INFO

Ragonesi, Mitautor des Buchs«Minergie-P», diskutierte überdie verschiedenen Faktoren,welche den Energieverbraucheines Gebäudes bestimmen undwie diese zu optimieren seien.Themen wie Fenster (die gröss-te Wärmeverlustquelle), dieDefinition von Energiebezugs-flächen, Beschattung und diekorrekte Berechnung von Ener-gieverlusten wurden diskutiert.Neben Wärmeverlusten durchTransmission durch opake Bau-teile und über Wärmebrückenwurden nutzungsbedingteWärmegewinne (Bewohner,Geräte) sowie auch solare Ge-winne durch verglaste Gebäu-deteilen angeschaut.

Berechnungvon Bauteilen

Weitere Details zu einzelnenGebäudekomponenten wieDach und Fenster wurdendurchleuchtet. VerschiedeneKonstruktionsvarianten wur-den diskutiert. Wärmebrückenin der Konstruktion und dieLuftdichtigkeit der Gebäude-hülle wurden im Detail ange-schaut. Ragonesi wies auf dievielen Beispiele hin, welche im«Minergie-P» Buch zu findensind. Bezüglich der Sanierungalter Gebäudebestände meinteRagonesi, dass hier oft «keineWärmebrücken vorhanden sind– Das ganze Gebäude ist eine

Wärmebrücke!» Lösungen fürdie Sanierung solcher Gebäudewurden kurz angeschaut undkommentiert.

Vogelwarte SempachDie Vogelwarte Sempach reali-siert ein neues Forschungsge-bäude in Sempach. Das im Juli2009 bezogene Gebäude erfülltdie Anforderungen von «Mi-nergie-P». Wie René Leuenber-ger von Leuenberger Architek-ten in Nebikon ausführte, ent-stehen für die Vogelwarte Sem-pach in unmittelbarer Nähezum Sempachersee neue Räum-lichkeiten für zirka 80 Mitarbei-tende auf total 3300 m². Durchdie Erfüllung des «Minergie-P»und «Minergie ECO» Standardswill die Vogelwarte mit diesemNeubau eine Pionierrolle ein-nehmen. Es ist das erste Miner-gie-P-ECO-Gebäude im Kan-ton Luzern. Die Vogelwartewählte diesen Baustandard, umso ihr Image als Naturschutz-Institution zu unterstreichen.

Konstruktionsdetails

Das Forschungsgebäude wirdzusammen mit einer Wohn-überbauung realisiert und ver-fügt über gemeinsame Einrich-tungen wie Garage und Hei-zung. Der Wärmebedarf wirdmittels Holzschnitzelheizungund der Kühlbedarf im Som-mer durch Erdregister gedeckt.Bei den Sanitärinstallationenkommt Regenwasser für unkri-tische Installationen wie WC-Spülung und Pissoirs zur An-wendung. Laut Leuenberger hatsich die Beton-Holz-Misch-konstruktion in Bezug auf diegrossen Dämmstärken als idealerwiesen. Das Forschungsge-bäude umfasst rund 19 500 m3

bei einem Preis von ca. 610CHF/m3 nach SIA 116. DieMehrkosten für die Realisie-rung im Minergie-P-Eco-Stan-dard betrugen gemäss den Ar-chitekten ca. 15%. Leuenbergerpräsentierte und diskutierte dieDetails der Konstruktion und

Minergie-P-Mehrfamilienhaus in Küsnacht ZH (ZH-026-P).

In den Pausen konnten die Teilnehmer weitere Informationen an einerkleinen Ausstellung abholen.

Die nächsten zwei Kurse finden Donnerstag/Freitag, 3.–4. Sep-tember 2009 und 10.–11. September 2009 in Biel statt.

Auskunft und Anmeldung: Focus Events AG, Tel. 032 344 03 18,www.hausbaumesse.ch

Weitere Planungsseminare Minergie-P

digitalSTROM.org ist eine Non-Profit-Organisation, die 2007an der ETH Zürich gegründet wurde. Sie hat zum Ziel, die vomChipdesigner Wilfried Beck und dem Architekten Ludger Ho-vestadt (beide Firma aizo AG) erfundene Technologie zu einemweltweiten Standard zu entwickeln. (www.digitalstrom.org)

digitalSTROM.org

Samstag/Sonntag, 7. und 8. November 2009 organisieren Mi-nergie® und die IG Passivhaus zusammen die Nationalen TageMinergie-P®. Das Ziel dieser Tage ist es, dass in der ganzenSchweiz die Türen möglichst vieler Minergie-P-Häuser offenstehen. Dies bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die ener-getisch besten Häuser mit dem grössten Wohnkomfort zu sehenund den potentiellen Bauherren die Gelegenheit, sich vom bes-ten Baustandard zu überzeugen.

Nationale Minergie-P-Tage

Nicht nur aufmerksames Zuhören, sondern auch Mitmachen wurdeverlangt: Gruppe an der Arbeit.

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INFO

ging auf einige bauphysikali-sche Einzelheiten ein. Seineumfangreiche Dokumentationlieferte die Basis für einige derWorkshops, welche die Veran-staltung abrundeten.

HaustechnikÜber die Haustechnik in Mi-nergie-P-Bauten referierte Ben-no Zurfluh. Anhand des Mate-rials im Buch «Minergie-P»streifte Zurfluh einige Aspekteder Heizung, Lüftung und Kli-ma-Kälte in solchen Bauten.«Minergie-P» mache laut Zur-fluh keine diesbezüglichen Vor-gaben, sondern weise auf dieVorschriften und Empfehlun-gen von MuKEn, SIA undSWKI hin. Limiten für denEnergieverbrauch sind jedochklar definiert. VerschiedeneEnergiequellen erhalten ver-schiedene Gewichtungen beider Berechnung der Energiever-sorgung des Gebäudes. Somitkann beispielsweise die Nut-zung erneuerbarer Energiequel-len gefordert werden. Bei derobligatorischen Lüftung soll aufeine kaskadenartige Luftfüh-rung (z. B. Frischluftzufuhr imSchlafbereich, Abluftabzug imNassbereich) geachtet werden.Auch die Platzierung der Aus-senluftfassung sei sehr wichtig,meinte Zurfluh.

Klima-Kälte und ElektroZu den Wünschen von Bauherr-schaften, im Sommer über ge-

kühlte Räume verfügenzu können, empfiehltBenno Zurfluh, dasszuerst die Gebäude zuoptimieren seien, umübermässigen Wärme-eintrag zu vermeiden.Die Wärme, wie bei-spielsweise von denServern von EDV-Netzwerken, soll direktabgeführt werden undso die Raumluft nichtbelasten. Bei Elektrogeräten undBeleuchtung sei ein grossesEnergiesparpotential (und des-halb auch Wärmesparpotential)vorhanden. Werde dieses Poten-tial ausgenutzt, würde im Som-mer weniger Kühlung benötigt.Als Kältequellen stehen lautZurfluh Grundwasser und so ge-nannte «Free-Cooling»-Systemezur Verfügung. Mit Blick in dieZukunft erwähnte Zurfluh dieEntwicklung von «intelligenten»Elektroinstallationen und -appa-raten an der ETH: «Digital-strom» (www.digitalstrom.org).Dieses System erlaubt, dassSchalter und Geräte miteinanderkommunizieren. Die Kommuni-kation in diesem intelligentenSteuersystem geschieht über dasbestehende Stromnetz.

Energie in den KantonenJules Gut von der LuzernerDienststelle Umwelt und Ener-gie zeigte, wie bei kantonalenBauprojekten auf deren Energie-konsum geachtet wird. Als Bei-

spiel erwähnte Gut den Neubauder CentralschweizerischenKraftwerke CKW, der nach demStandard «Minergie-P» gebautwird. Ziel des Kantons ist es,Neubauten möglichst nach «Mi-nergie-P» und Sanierungen nach«Minergie» zu realisieren. Gutbemerkte, dass bei der Planungoft und vor allem über die In-vestitionskosten und wenigerüber die niedrigeren Betriebs-kosten und die bessere Qualitätdiskutiert wird.

WorkshopsEin wesentlicher Bestandteil deszweitägigen Seminars waren dieWorkshops, an welchen die In-halte der Präsentationen sowieMaterialien und Fallbeispielevertieft wurden. Alles – vomBau über Konstruktion, Bau-physik und Wärmedämmungbis zu den Details der Haus-technik – wurde intensiv bear-beitet. Diese Themen wurdenin dreizehn interdisziplinärenTeams aus dem Teilnehmer-kreis unter der Leitung der Vor-

tragenden und weiteren Fach-leuten bearbeitet

Neue HorizonteAls Abschluss präsentierte Ar-chitekt Reto Miloni einen aktu-ellen Überblick über energie-ef-fizientes Bauen und weitete denHorizont aus, um auch interna-tionale Beispiele und städtebau-liche Entwürfe zu berücksichti-gen. Miloni stellt einen «Mega-trend» in Richtung Passivhausfest. Neue Hilfsmittel für diePlanung wurden kurz vorge-stellt. Diese Hilfsmittel unter-stützen die energetische undsystemtechnische Optimierungvon Passivhäusern. Der überal-terte Gebäudebestand in derSchweiz und fehlender Erneue-rungswille wurden ebenfallsthematisiert. Ein Schweizeri-scher «Primeur» – das ForumChriesbach in Dübendorf –und high-tech-Häuser in extre-men klimatischen Verhältnissenwie die neue Monte-Rosa-Hüt-te wurden ebenfalls kurz disku-tiert. ■

Mit der Stiftung für Ausbildung Sursee und drei Ausbildungsin-stitutionen der Schweizer Bauwirtschaft ist der Campus Surseenach eigenen Angaben das grösste Seminar- und Berufsbil-dungszentrum der Schweiz. Drei Ausbildungsinstitutionen derBaubranche sind im Campus ganzjährig angesiedelt: das Ausbil-dungszentrum des Baumeisterverbands, die Berufsfachschuleder Verkehrswegbauer und die Maurerlehrhallen Sursee. Zu-sammen bieten sie ein umfassendes Angebot an Aus- und Wei-terbildungen für alle am Bau beteiligten Fach- und Berufsleute.

Das Bildungsangebot im Campus Sursee für die Baufachleutebietet eine attraktive Alternative zu Fachhochschulen und Uni-versitäten im tertiären Bildungsbereich. Der Ausbildungswegbeispielsweise im Ausbildungszentrum des SchweizerischenBaumeisterverbands schliesst mit einer höheren Fachprüfungab, welche einem Fachhochschulabschluss gleichkommt. DerCampus Sursee bietet auch berufsbegleitende Weiterbildungs-gänge an, zum Teil als Nachdiplomstudien NDS HF.

Campus Sursee – Die Uni der Baufachleute

Konkrete Fakten und Hilfsmittel, umGebäude nach dem Standard «Miner-gie-P» zu realisieren, findet man imBuch «Minergie-P: Das Haus der2000-Watt-Gesellschaft». Diese zweiteAuflage des Handbuchs wurde voll-ständig überarbeitet und stark erwei-tert. Dies war nötig, weil die relevantenSIA-Normen, die Musterverordnungder Kantone und die Anforderungen

an «Minergie» und «Minergie-P» neu formuliert wurden.

Der Verlag hat das Buch mit vielen Infos zur Bauhülle, zur Zer-tifizierung, zum sommerlichen Wärmeschutz (jetzt eine Anfor-derung), zur Haustechnik von Minergie-P-Gebäuden sowie mitneuen Beispielen ergänzt.

Wer nach Minergie-P plant und baut, wird das Fachbuch schät-zen. Es ist in erster Linie als Planungshilfe für Architekten, Bau-zeichner und Gebäudetechniker konzipiert.

Das über 300-seitige Werk von Marco Ragonesi, Urs-PeterMenti, Adrian Tschui und Benno Zurfluh ist 2009 im FaktorVerlag erschienen.

Minergie-P: Das Haus der 2000-Watt-Gesellschaft

304 Seiten, Format 275 x 210 mm, fadengeheftet, mit 500 Abbil-dungen.

Faktor Verlag, Zürich 2009, www.faktor.ch

ISBN: 978-3-905711-06-6

Minergie-P – Das Buchfür Profis

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 7

INFO

Die einsetzende Industrialisie-rung im Gründungsjahrzehntdes deutschen Kaiserreichs im19. Jahrhundert bescherteDeutschland einen regelrechtenBauboom. Auch die in Karls-ruhe 1878 gegründete Grossher-zogliche Badische Baugewerke-schule diente daher zunächst zurAusbildung von Baugewerks-,Maurer-, Steinhauer- und Zim-mermannsmeistern – quasi alsUrsprünge des Hochbaus unddes Bauingenieurwesens. 1882folgten die Gewerbelehrer-Aus-bildung und 1884 der Maschi-nenbau als drittes Studienfachals Reaktion auf den Auf-schwung der badischen Indus-trie und Staatseisenbahn.1948 wurde Kältetechnik alsVertiefungsrichtung eingeführt.2001 kam mit der Fertigungs-technik ein weiterer Schwer-punkt hinzu und seit der Neu-strukturierung der Fakultätenim Jahr 2006, aus der die heuti-ge Fakultät für Maschinenbauund Mechatronik hervorging,kann den Maschinenbaustudie-renden mit Fahrzeugtechnik so-gar eine vierte Vertiefungsrich-tung im Hauptstudium ange-boten werden.Das heutige Maschinenbaustu-dium ist modular aufgebautund in allen Phasen praxisbezo-gen. Im Bachelor-Studiengangist daher auch ein praktischesStudiensemester Pflicht undmehr als 90% der Maschinen-baustudierenden führen ihreAbschlussarbeit in einem In-dustriebetrieb durch. Ziel desheutigen Ingenieurstudiums istes, die Absolventen sowohl inder Breite des Fächerspektrumsals auch in fachlicher Tiefe soauszubilden, dass sie im Berufs-alltag auch komplexe Problemeflexibel angehen und lösen kön-nen.Wie erfolgreich die Studieren-den das anwendungsbezogeneAusbildungskonzept auchschnell in die Praxis umsetzenkönnen, zeigt beispielsweise ih-

re mehrfache Beteiligung an der«Formula Student», einem in-ternationalen Konstruktions-wettbewerb für Studierende, indem es gilt, einen funktionsfä-higen Rennwagen zu planenund zu bauen und mit einemMarketing- und Sponsoring-konzept zu erfolgreichem Ein-satz zu führen, was ein Rennenund verschiedene technischeAbnahmeprüfungen auf demHockenheimring einschliesst.

140 StudienplätzeIm Zuge des Bologna-Prozesseswurden die Studienangebote ander Hochschule Karlsruhe zumWintersemester 2006/07 auf die

Bachelor- und Master-Abschlüs-se umgestellt. Pro Jahr stehen ander Hochschule Karlsruhe imBachelor-Studiengang Maschi-nenbau 140 Studienplätze fürdas 1. Fachsemester zur Verfü-gung. Aufgrund der grossenNachfrage – im Wintersemester2008/09 gab es 859 Bewerber auf100 Plätze und im aktuellenSommersemester 303 für 40Plätze – und den ausgezeichne-ten Berufschancen der Absol-venten werden meist etwas mehrInteressenten aufgenommen.Jährlich verlassen rund 100 Ma-schinenbauabsolventen dieHochschule. In der 125-jährigenGeschichte der Maschinenbau-

ausbildung wurden bis heuterund 10 000 Maschinenbauinge-nieure ausgebildet.

Institut für Kälte-, Klima-und UmwelttechnikFür die praxisorientierte Hoch-schulausbildung und die an-wendungsorientierte Forschungverfügt die Fakultät heute übersieben Laboratorien und zweizentrale Institute: das Institutfür Fertigungstechnik und Pro-duktion sowie das Institut fürKälte-, Klima- und Umwelt-technik. In der Kälte- und Kli-matechnik dürften rund 10 000Ingenieure und Techniker imVerlauf der vergangenen 60Jahre Weiterbildungsveranstal-tungen an der Hochschule be-sucht haben.

Bestmöglich auf Berufs-leben vorbereitet«Bei 125 Jahren Maschinenbau-ausbildung an der HochschuleKarlsruhe», so Rektor Prof. Dr.Karl-Heinz Meisel, «lässt sichmit Sicherheit schon von einerstolzen Tradition sprechen. Ander geschichtlichen Entwick-lung ist aber auch ablesbar, wienotwendig es in der Vergangen-heit war und es heute noch um-so mehr ist, Marktchancen undBedürfnisse der Industrie früh-zeitig zu erkennen, die Studien-inhalte permanent auf Aktuali-tät und Relevanz zu prüfen undentsprechende Veränderungenvorzunehmen. Nur so lässt sichvon Hochschulseite sicherstel-len, dass die Studierenden best-möglich auf ihr späteres Berufs-leben vorbereitet werden.» ■

Hochschule Karlsruhe –Technik und WirtschaftD-76133 Karlsruhewww.hs-karlsruhe.de

Fast 10 000 Ingenieure ausgebildet

125 Jahre Maschinenbau an der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft

Maschinenbaustudierende in den 50er-Jahren des vorangegangenenJahrhunderts im Labor für Kältetechnik des damaligen Staatstechni-kums.

Erfolgreiche Teilnahme am internationalen Konstruktionswettbewerb«Formula Student» auf dem Hockenheimring und der Ferrari-Test-strecke in Modena: Studierende mit ihrem selbstgebauten Rennwagen.

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8 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

INFO

Zum ersten Mal wurden in derSchweiz Bekanntheit undImage des Berufsfeldes unter-sucht. Damit die Umfrageer-gebnisse als repräsentativ gel-ten, wurden 2151 Personen2008 telefonisch befragt. Frauenund Männer waren je zur Hälf-te vertreten, das Durchschnitts-alter lag bei 42 Jahren und 71Prozent waren erwerbstätig. DieStudie wurde geleitet vonChristian Coenen und Danielvon Felten, zwei Dozenten amIFM Institut für Facility Ma-nagement der ZHAW ZürcherHochschule für AngewandteWissenschaften. Die Erkennt-nisse aus der Studie unterstüt-zen die Arbeit des IFM und hel-fen das Berufsfeld sowie dieAusbildungsmöglichkeiten inder Schweiz zu stärken. Die Fa-cility-Management-Branche inder Schweiz erwirtschaftet mitrund 210 000 Arbeitsplätzen ei-nen Umsatz von durchschnitt-lich 40 Milliarden Franken proJahr. In dieser Schätzung nichtenthalten sind die Arbeitsplätzeund der Umsatz aller Zuliefer-

betriebe wie z. B. der Reini-gungsbranche und Logistik.

Jeder Fünfte hat«Facility Management»schon gehörtAuf die erste Frage, ob ihnen derBegriff Facility Management(FM) bekannt sei, antworteten21 Prozent der Befragten, dasssie ihn schon einmal gehört hät-ten. Zu berücksichtigen ist, dassdas Berufsfeld in der Schweizerst seit zehn Jahren existiertund der Begriff Facility Manage-ment auf europäischer Ebeneerst 2007 definiert wurde. DenBegriff kennen mehr Männer alsFrauen und am besten schneidetdie Altersgruppe der 35- bis 54-Jährigen ab. Mehr als die Hälfteder Befragten, die den BegriffFacility Management schon ge-hört haben, können ihn nichtoder nicht richtig einordnen.Am Häufigsten mit dem FacilityManagement in Verbindung ge-bracht wurden die Begriffe Ge-bäudeunterhalt/Technik 19 %),Hauswart (14 %) und Immobili-

enbewirtschaftung/Gebäudema-nagement (13 %).

Sichere Arbeitsplätze,grosse NachfrageIm zweiten Teil der Studie wur-de das Image, das Bild in derÖffentlichkeit, untersucht. DieBefragten beurteilten die Bran-che und die Anbieter von FM-Dienstleistungen anhand vonverschiedenen Gesichtspunk-ten. Die meisten Befragten ge-hen von einer steigenden Nach-frage für FM-Dienstleistungenaus. Die Arbeitsplatzsicherheitwird als durchschnittlich beur-teilt, wobei Befragte miteinem korrekten FM-Verständ-nis diese als überdurchschnitt-lich bewerten. Die Befragtenschätzen das gesellschaftlicheAnsehen der Branche als mittel-mässig ein. Die FM-Dienstleisterwurden bezüglich Zuverlässig-keit, Verantwortung, Kunden-orientierung, Preis/Leistungs-Verhältnis und Professionalitätbeurteilt. Professionalität, Kun-denorientierung und Zuverläs-sigkeit werden von den Befrag-

ten positiv beurteilt, wohingegendie Einschätzung betreffendPreis-Leistungs-Verhältnis undverantwortlichem Handeln ehergeringer ausfällt. Dabei fällt auf,dass Befragte mit einem korrek-ten FM-Verständnis vergleichs-weise positiver urteilen.

Internationaler FM-Image-Index geplantIm Bereich Facility Managementarbeiten die Akteure imdeutschsprachigen Raum engzusammen. Geplant ist, die Stu-die auch in Deutschland undÖsterreich durchzuführen undim 2-Jahres-Rhythmus zu wie-derholen. Es soll ein internatio-naler Markenindex für FacilityManagement entwickelt werden,der Länder- und Unterneh-mensvergleiche ermöglicht. ■

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Erste Image-Studie zu Facility Managementin der SchweizDie erste Schweizer Studie zu Image und Bekanntheit der Facility-Management-Branche wurde vomInstitut für Facility Management der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaftendurchgeführt. Sie ergab, dass jeder Fünfte den Begriff Facility Management kennt und jeder Zehnteihn versteht. Ein vergleichsweise gutes Ergebnis, da die Branche jung ist und hierzulande erst vorzehn Jahren entstand.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 9

INFO

Brennstoffzellen gelten als sau-bere Energie-Umwandler für dieMobilität der Zukunft. Sie wan-deln Wasserstoff direkt in Stromum, der wiederum den Elektro-motor des Fahrzeugs antreibt.Der grosse Vorteil: Aus dem«Auspuff» entweichen keineSchadstoffe, sondern lediglichWasserdampf, der durch chemi-sche Reaktion des Wasserstoffsmit Sauerstoff in der Brennstoff-zelle entsteht. Beim Einsatz insensiblen Bereichen wie Fuss-gängerzonen, Bahnhofshallenoder gar in geschlossenen Räu-men wie zum Beispiel Messehal-len reduziert der Einsatz solcherFahrzeuge die Luftbelastung ge-genüber konventionellen, meistmit Diesel angetriebenen Fahr-zeugen deutlich.

Projekt als Türöffnerfür die Wasserstoff-technologie«Unser Ziel ist es, die Brennstoff-zellentechnologie vom Labor aufdie Strasse zu bringen», erklärt

Projektleiter Christian Bach, Lei-ter der Empa-Abteilung «Ver-brennungsmotoren». Ausserdemwolle man das Betriebs- undAlterungsverhalten der neuenTechnologie unter «ganz norma-len» Alltagsbedingungen testen.Doch damit nicht genug: DasProjekt namens «hy.muve» («hy-drogen-driven municipal vehi-cle») dient darüber hinaus als

Forschungsplattform für sozio-ökonomische Studien, in denenFragen zur Akzeptanz der Was-serstofftechnologie, deren Markt-einführung und Wirtschaftlich-keit bearbeitet werden.Kommunalfahrzeuge sind auf-grund ihres niedriglastigenFahrprofils für derartige An-triebe besonders gut geeignetund können bereits mit einer

nur punktuell vorhandenenTankstelleninfrastruktur sinn-voll eingesetzt werden. Siehaben deshalb eine wichtigeTüröffnungsfunktion für dieMarkteinführung weiterer was-serstoffbetriebener Fahrzeuge.

Deutlich geringererSchadstoffausstossComputersimulationen derEmpa ergaben, dass der energeti-sche Verbrauch mit Brennstoff-zellenantrieb gegenüber einemherkömmlichen Dieselantriebhalbiert werden kann. Damitkönnen die CO2-Emissionenselbst bei konventioneller Was-serstoffproduktion aus Erdgasum rund 40% reduziert werden.Das Projekt wird finanziertdurch das Kompetenzzentrumfür Energie und Mobilität desETH-Bereichs (CCEM), dasBundesamt für Energie (BFE),die Projektpartner und die Pilot-regionen, in denen das Fahrzeugeingesetzt wird. ■

www.empa.chwww.empa.ch/bilder/hymuve

Wasserstoffbetriebenes Kommunalfahrzeugim Alltagstest

Wasserstoff-Kommunalfahrzeug macht Basel sauber

Die Empa und das Paul Scherrer Institut (PSI) haben in Zusammenarbeit mit Bucher Schörling, ProtonMotor, Brusa Elektronik AG und Messer Schweiz ein wasserstoffbetriebenes Kommunalfahrzeugentwickelt. «Bucher CityCat H2», so der Name des Gefährts, ist das weltweit erste Kommunalfahrzeugmit Brennstoffzellenantrieb, das während insgesamt 18 Monaten im Alltagsbetrieb getestet wird.

Basel 12–16|01|2010

“ Ich gehe hin, weilEnergieSchweiz meinenBildungsakku auflädt.”Mehr zu den Sonderschauen auf www.swissbau.ch

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10 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

INFO

Die Stiftung Klimarappen in-vestiert mit dem Gebäudepro-gramm, mit Projektfinanzie-rungen und im Rahmen vonCO2-Zielvereinbarungen intreibhausgasmindernde Projek-te. Zwei beispielhafte Projekte,die auf innovative Weise CO2-Reduktionen mit Energieeffi-zienz verbinden, werden hiervorgestellt.

Fernwärme ZuchwilDie Verbrennung von Abfall inder Kehrichtverbrennungsanla-ge (KVA) Emmenspitz nahe So-lothurn führt zu Abwärme ingrösserem Ausmass. Obwohldiese Wärme bereits teilweisegenutzt wurde, war das Poten-zial bei weitem nicht ausge-schöpft. Durch die Unterstüt-zung der Stiftung Klimarappenmit gut einer Million Frankenkönnen unter anderem die Kun-den der Regio Energie Solothurnvon günstigen Lieferverträgenprofitieren. Die ansonsten teure-re Fernwärme wird so kommer-ziell interessant.Die Nutzung der Niedertempe-raturwärme für Heizzweckeund der Wärmeverbund bietendie Möglichkeit, dezentrale fos-sile Feuerungen zu substituie-ren. Da eine Fernwärmeleitungdurch die Gemeinde Zuchwilbereits besteht, muss keine di-rekte Verbindung zur KVA ge-baut werden. Zwei Hauptlei-

tungen werden im Projektfallan diese bestehende Leitung an-geschlossen und unterirdisch indie entsprechenden Quartieregeführt.Durch Kurzverbindungen bzw.durch ein gekoppeltes Netz-werk können umliegende Lie-

genschaften an die Wärmelei-tungen angeschlossen werden.Die endgültige Wärmeübertra-gung erfolgt in den jeweiligenUnterstationen der Wärmebe-züger. Solche Standard-Überga-bestationen haben eine Leis-tung von ca. 250 kW.Bisher konnten bereits mehrereSiedlungen und Einzelgebäude

(u. a. eine Grossgärtnerei mitmehreren Gewächshäusern) andas erweiterte Fernwärmenetzangeschlossen werden. WeitereRohrleitungen wurden verlegtund an neue Gebäude ange-schlossen. Durch die hohe Ge-bäudedichte nahe der KVA unddas ständige Wachstum der Ag-glomeration Solothurn/Zuchwil wird die Nachfragenach Fernwärme auch in Zu-kunft wachsen. Anfang 2009konnten erstmals eine Emissi-onsreduktion von 2200 TonnenCO2 für das Jahr 2008 verifi-ziert werden.Projekteigner ist die RegioEnergie Solothurn (www.re-gioenergie.ch).

Holzschnitzelwärme-verbund MurimoosAuf dem Landwirtschaftsbe-trieb Murimoos nahe Muri AGfallen jährlich Holz- und Grün-abfälle im Umfang von etwa1 GWh an, die bisher ener-getisch nicht genutzt wurden.Diese Holzabfälle aus der be-triebseigenen Schreinerei wer-den nun in der neu gebautenHackschnitzelfeuerung verwen-det, um den betriebsinternenBedarf an thermischer Energiezu gewährleisten. Es konntenmehrere Wiederstandsheizun-gen durch Wärme aus dem

Projektbeispiele Klimarappen: Fernwärme Zuchwil/Holzschnitzelwärmeverbund Murimoos

Projekte der Stiftung Klimarappen

Neue Fernwärmeleitung für die Erschliessung weiterer Gebäudein Zuchwil.

Betriebsgebäude Holzschnitzel-feuerung Murimoos mit Storch.

Holzschnitzelfeuerung mit Staubabscheideanlage (links)für das Nahwärmenetz Murimoos.

Übergabestation für ca. 250 kWWärmeleistung im Wärme-verbund Zuchwil.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 11

INFO

Nahwärmenetz ersetzt werden.Durch die neue Holzschnitzel-heizung werden zukünftig imWinter alle Wohn- und Be-triebsgebäude beheizt undganzjährig mit Warmwasserversorgt. Jährlich können so et-wa 100 000 Liter Heizöl/Dieseleingespart werden. Dadurchwerden die CO2-Emissionen imZeitraum von 2008 bis 2012 um1250 Tonnen reduziert. Durchdie Verwendung von betriebs-internen Holzabfällen reduzie-ren sich auch die Transportwe-ge und der Logistikaufwand aufein Minimum. Dank den einge-bauten Partikel- und elektrosta-tischen Filtern werden alle luft-hygienischen Anforderungenerfüllt.Projekteigner ist der Verein«Murimoos werken und woh-nen» (www.murimoos.ch).

Dieser bietet 90 Wohn- und Ar-beitsplätze für betreuungsbe-dürftige, psychisch, körperlichoder sozial benachteiligte Män-ner aller Altersgruppen. DerLandwirtschaftsbetrieb Muri-moos, welcher durch den Ver-ein betrieben wird, wird seit1996 nach den Grundsätzen desBiolandbaus bewirtschaftet. DieHolzschnitzelfeuerung konnteim März 2008 erfolgreich ins-

talliert werden und ist seithereinwandfrei in Betrieb. Die Ge-samtlaufzeit des Projekts be-trägt etwa 15 Jahre. Durch dieProduktion von thermischerEnergie aus der Holzschnitzel-feuerung konnte bereits im ers-ten Betriebsjahr ein beträchtli-cher Betrag bei der Stromrech-nung eingespart werden, wasdazu beiträgt, die finanzielleLage des Vereins «Murimoos

werken und wohnen» zu stabi-lisieren. Von der Stiftung Kli-marappen erhält der Verein ei-ne Abgeltung von rund 120 000Franken für die realisiertenCO2-Emissionsreduktionen von2008 bis 2012. ■

www.stiftungklimarappen.chwww.regioenergie.chwww.murimoos.ch

Wichtigste Zahlen und Fakten

Projekt Fernwärme Zuchwil Holzschnitzelwärmeverbund Murimoos

Projektaktivität Abwärmenutzung Kehricht-verbrennungsanlage Emmenspitz

Wärmeproduktion mit einerHolzschnitzelheizung

Projektstandort Zuchwil SO Muri AG

Projekteigner Regio Energie Solothurn Murimoos werken und wohnen

Zeitpunkt Betriebsaufnahme Januar 2008 März 2008

Projektlaufzeit 2008 bis 2012 2008 bis 2012

Emissionsreduktionsmenge 10 900 Tonnen CO2 1250 Tonnen CO2

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Die erste Austragung des «Award für Marke-ting + Architektur» erfolgte 2008. Im KKLLuzern wurden vor über 500 Personen sechsherausragende Objekte ausgezeichnet. Der«Award für Marketing + Architektur» zeigtauf, welche Firmen, Institutionen, Architek-ten und Bauherren kreative, hochwertige undsinnvolle Identitäten durch und mit Archi-tektur schaffen. Die ausgezeichneten Projekteerfüllen die Kriterien der hochwertigen «Cor-porate Architecture». Überzeugende Materi-al-, Licht-, Innen- und Aussenraumkonzeptewerden gewürdigt und prämiert. Eine Dis-kussions- und Austauschkultur wird mit re-gelmässigen Anlässen wie etwa den «Live-Talks» oder Ausstellungen am Institut gta(Institut für Geschichte und Theorie der Ar-chitektur) der ETH Zürich gefestigt.Die Jury konnte ergänzt werden: ChristofGlaus, Partner der Stücheli Architekten AG,Zürich, wurde von einem Juryausschusseinstimmig zum neuen Präsidenten ge-wählt. Mit den prominenten Neuzugängen

Pia Schmid, Prof. Michael Grund, DanielFreitag, Urs Hofer, Thomas Müller undFranz Beyeler ist die Jury gegenüber derErstaustragung noch ausgeglichener undkompetenter bestellt.Die zweite Austragung des «Award fürMarketing + Architektur» mit einem Preis-geld von 10 000 Franken findet am 23. Ap-ril 2010 wiederum im KKL Luzern stattund wird durch die Baukoma AG organi-siert. Die Ausschreibungsunterlagen undReglemente für den 2. «Award für Marke-ting + Architektur» sind online verfügbar:http://marketingarchitektur.ch/katego-rien_award2010.htmlWettbewerbsbeiträge für den Award 2010können eingereicht werden bis zum An-meldeschluss 15. Januar 2010. ■

Baukoma AG 3210 KerzersTel. 031 755 85 84www.marketingarchitektur.ch

2. Award für Marketing + Architektur 2010:Eingabeschluss 15. Januar

Werner Obermeier ist neuer Präsident desZentralverbandes Sanitär Heizung Klima(ZVSHK). Die Mitgliederversammlung derobersten Interessenvertretung des SHK-Handwerks wählte den langjährigen Landes-innungsmeister von Bayern mit grosserMehrheit in das Präsidentenamt. Obermeiergehört dem ZVSHK-Vorstand seit 1993 an.Er war zuvor Vizepräsident und vertrat indieser Funktion schon seit Herbst 2008 denschwer erkrankten ZVSHK-Präsidenten Bru-no Schliefke. Die Vertreter der siebzehn Fach-und Landesverbände des ZVSHK wähltendarüber hinaus den baden-württember-gischen Landesinnungsmeister Manfred Stat-her zum neuen Vizepräsidenten.Als neues Mitglied wählte die Mitglieder-versammlung den Landesinnungsmeistervon Thüringen, Ulrich Kössel, in densechsköpfigen Vorstand des ZVSHK. DieNachwahlen waren durch den krankheits-bedingten Rücktritt von Präsident BrunoSchliefke Mitte April erforderlich gewor-den. Die Amtszeit von Präsident und Vor-stand reicht turnusgemäss bis zur Neuwahldes gesamten Vorstands bei der nächstenMitgliederversammlung im Oktober 2009in Leipzig.Für seine grossen Verdienste um das SHK-Handwerk in Deutschland verlieh die Mit-gliederversammlung des ZVSHK in Pots-

dam Bruno Schliefke die Ehrenpräsident-schaft.Der deutsche Zentralverband Sanitär Hei-zung Klima (ZVSHK) ist die Standesorga-nisation von 50 000 Handwerksbetriebenmit 275 000 Beschäftigten. Er ist der grösstenationale Verband in der EU für die Pla-nung, den Bau und die Unterhaltung ge-bäudetechnischer Anlagen mit einemSchwerpunkt in der Energie- und Wasser-technik. ■+

ZVSHK, ZentralverbandSanitär Heizung KlimaD-53757 St. Augustinwww.wasserwaermeluft.de

Werner Obermeier ist neuer ZVSHK-Präsident

Werner Obermeier (Foto: ZVSHK)

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14 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Die Fachausstellung belegt dasganze Gebiet des Sanitär- undHeizungshandwerks.Im Sanitärbereich ist viel Neuesund Bestandenes von «hinterder Wand» wie Trinkwasser-und Abwassersysteme in ver-schiedenen Materialien undTechniken zu sehen. Für «vorder Wand» werden Badarmatu-ren, Accessoires und Sanitärap-parate, bei denen neben derTechnik vor allem auch der De-signanspruch im Vordergrundsteht, präsentiert. Zum Vor-der-Wand-Bereich gesellen sichauch verschiedene Filter-Syste-me zur Wasseraufbereitung.

Im Heizungssektor liegt derSchwerpunkt auf den Wärme-quellen, wobei sichtbar ist, dassder Trend hin zu Anlagen wieWärmepumpen, Pelletsheizung

und Solarenergie ungebrochenist. Auch bei der Heizung undhier vor allem bei den Heizkör-pern wird Gewicht auf die For-menansprache gelegt.Zu den Anlagen wird weiter ei-ne ganze Reihe neuer Pumpen,Schieber, Ventile, Steuerungenund auch Rohrverbindungen –einfach mehr oder weniger al-les, was für die Funktion einerAnlage notwendig ist – gezeigt.Die Exponate werden ihrer An-wendung entsprechend praxis-gerecht gezeigt, so dass sie sichbestens zum Anschauungsun-terricht eignen.

Planungund BerechnungDie im Parterre befindlicheAusstellung wird durch die im

Obergeschoss angesiedeltenSoftwareinformationen für Pla-nung, Kalkulation und Abrech-nung direkt neben PC-Schu-lungsräumen ergänzt.Die Fachausstellung dauert biszum Mai 2010 und ist vonMontag bis Freitag von 8 bis 17Uhr für alle Besucher geöffnet.Gruppen sollten sich unter Te-lefon 062 285 70 70 anmel-den. ■

27. Fachausstellung im suissetec-Bildungszentrum

Bester AnschauungsunterrichtDie aktualisierte Ausstellung dient nicht nur den Schulungsteilnehmern für praktischeEinsichten, sondern bietet auch Bauherren und Renovierern interessante Ideen für ihreBauvorhaben.

Blick vom Haupteingang her. Armaturen und Wannen.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 15

MOSAIK I FIRMEN

Seit 2002 arbeitet die Firmaperma-trade Wassertechnik er-folgreich zusammen mit derbenachbarten Werkstatt für Be-hinderte Leonberg gGmbH,kurz WfB Höfingen genannt.Harry Koschecknick ist einMitarbeiter dort: hoch moti-viert, gewissenhaft, präzise, ver-lässlich. Und schnell. «Nach-schub», fordert Harry lachend.Er weiss, was er kann. Und wasnicht. Lesen, Schreiben undRechnen zum Beispiel, das be-kommt Harry nicht hin. Er lei-det am Downsyndrom – Triso-mie 21, eine Schädigung desErbguts. Harry ist geistig behin-dert. Einschränkungen im kör-perlichen Bereich kommen hin-zu. Trotzdem arbeitet Harry,und er arbeitet gern.Eine der grossen Stärken derBehindertenwerkstatt: Die Feh-lerquote ist extrem niedrig. EinGrund dafür ist die stetige Prü-fung einzelner Arbeitsstadiendurch speziell trainierte Fach-kräfte wie Michele D’Aloiso.Ihm obliegt die Endkontrollevorproduzierter Baureihen. Ab-teilungsleiter Ricky Feuchterstellt ihn von Zeit zu Zeit aufdie Probe. Doch Michele findetjeden Fehler, und sei er noch soklein.

Gerade für behinderte Men-schen ist Arbeit ein wichtigesStück Normalität: Sie bedeuteteine verlässliche Struktur imTagesverlauf, ist Bestätigung,Erfolgserlebnis, ist Integrationund Kommunikation. «Entde-cken, was geht», lautet das Mot-to der WfB Höfingen. Nachdiesem Prinzip sind die ver-schiedenen Arbeitsgruppen or-ganisiert. Ziel ist es, abwechs-lungsreiche Tätigkeiten anzu-bieten und dadurch individuel-le Fähigkeiten zu fördern. Stattsturem Vor-sich-hin-Arbeitensollen die Mitarbeiter ihre Po-tenziale erfahren, sollen mög-lichst selbstständig werden und– wo immer es geht – ein Lebenausserhalb von Behindertenein-richtungen führen können.Dass ein mittelständisches Un-ternehmen einen grossen Teilseiner Produkte in einer Behin-dertenwerkstatt fertigen lässt,ist immer noch die Ausnahme.Grundvoraussetzung dafür istallerdings wie bei jeder Investi-tion, dass die Zusammenarbeitmit der WfB für perma-tradeauch wirtschaftlich profitabelist. Auch die Leonberger Behin-dertenwerkstatt muss wirt-schaftlich produzieren, umAufträge aus der freien Wirt-

schaft zu erhalten. Rund 40 derfast 60 Beschäftigten sind mo-mentan für perma-trade tätig.Damit ist der Spezialist fürWasserbehandlungssystemederzeit der wichtigste Ge-schäftspartner für die WfB. Da-neben lassen noch eine Hand-voll Unternehmen aus demStuttgarter Raum in der WfBfertigen, darunter einige Auto-zulieferer.Heute erfolgt die Endmontagevon vier perma-trade-Produkt-

reihen in der Behindertenwerk-statt, darunter auch die Entmi-neralisierungseinheit für Hei-zungswasser, permasoft 5000. ■

perma-tradeWassertechnik AG8608 BubikonTel. 055 253 31 71www.perma-trade.ch

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In der Höfinger Werkstatt für Behinderte werden die meist komplexenAufgaben in einzelne Arbeitsschritte aufgeteilt und im Team gemeistert.Jeder trägt – je nach Grad der Behinderung – seinen Teil zum Gelingenbei. (Foto: perma-trade)

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16 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

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18 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Oliver Bühler*

Am Samstag, 13. Juni ab 09.00Uhr galt es Ernst. Diesmal inBasel respektive Arlesheim. DerLüftigercup sollte 2009 wiederzu seinem Ursprung geführtwerden. Ursprung deshalb, weilder Lüftigercup früher immerauf Wanderschaft war. Somusste die siegende Mann-schaft jeweils den nächsten Cuporganisieren. Zudem waren dieLüftiger immer unter sich undnicht an einem anderen Turnierangegliedert, wie dies 2005-2008 in Spreitenbach der Fallwar.«Der Lindab-Lüftiger-Cup warklein aber mein» ist die Mei-nung des OK-Mitglieds Anto-nio Fernandez. Klein deshalb,weil sich rund 10 Mannschaftenweniger an den Lindab-Lüfti-gercup angemeldet haben. Zu-rückzuführen ist dieser Rück-gang eindeutig auf den Stand-ort Basel. Viele Feedbacks vonFirmen zeigten, dass der Weg

nach Basel zu gross ist – alsoähnliche Feedbacks wie siepunkto Hilsa zu hören sind.Die Lokalitäten des FC Post inArlesheim waren perfekt. DerFC hatte sich mit vollem Enga-gement ins Zeug gelegt und kei-nen Aufwand gescheut. Ge-schätzt wurde dieser Aufwandleider nicht von allen Firmen –

zumindest nicht von jenen, diedurch Abwesenheit glänzten.Der Lindab-Lüftigercup ist einschweizweiter Anlass, welcherauch von der gesamten Branchegetragen werden sollte. Trotzgrosser Bemühungen sind vieleGründe vorhanden, weshalb einEngagement nicht eingegangenwird. Eigentlich ginge es ja nur

darum, sich zu treffen, Fussballzu spielen und beim geselligenAustausch die Freude an unse-rer Branche weiterzutragen.Neid, Missgunst und anderelähmenden Bemerkungen wä-ren bei diesem Anlass eigentlichfehl am Platz.Jetzt gehts aber mit Sportgeistweiter! Der Rasen war perfekt

Lindab-Lüftigercup 2009 im Baselbiet

27. Austragung des Lüftigercups mit geringerer Beteiligung als in den letzten Jahren

Der Lindab-Lüftigercup 2009 sorgte in verschiedener Hinsicht für Neuerungen. Einerseits konnte demLüftigercup mit der Firma Lindab ein Titel vergeben werden, anderseits ging er auf Wanderschaft. Inder nahezu perfekten Anlage des FC Post in Arlesheim fanden die Lüftiger beste Bedingungen vor.Auch ein Gewinner konnte ermittelt werden: Das «Wesco-Team» sicherte sich den Eintrag auf demCTA-Wanderpokal.

Filigrane Ballkünste konnten ge-sehen werden.

Nachwuchs für die Lüftigerbranche?

Sieger «Wesco-Team». OK-Mitglied Antonio Fernandez bei der Rangverkündigung.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 19

MOSAIK I FIRMEN

gemäht und der Wettergott hatsich unser Datum mittlerweilegemerkt und ideale 27° C be-reitgestellt. Einmalige Bedin-gungen boten den Spielerinnenund Spielern die Möglichkeit,den Zuschauern all ihre techni-schen und akrobatischen «Wun-dertrickli» zu präsentieren.Am besten gelang dies den Ki-ckern der Firma Wesco. Im Fi-nal schlugen sie das Team vonImgrüth und gewannen dasprestigeträchtige Turnier. Imkleinen Final fighteten die HälgBoys und Lindab Eiken darum,nicht als 4. Mannschaft zu en-den. Trotz letztem Einsatz ge-

lang es den Mannen und Frau-en der Lindab Eiken nicht, dieBronzene zu erobern.Auch wenn das OK einige kriti-sche Worte von sich gab, freutes sich schon jetzt auf den 28.Lindab-Lüftigercup 2010. Woder nächste Cup stattfindet,steht indessen noch nicht fest.Der FC Post hätte eine 2. Aus-tragung sicher verdient, dochwäre hier auch unsere Branchegefragt, den Beppis Tribut zuzollen.Fotos vom Lindab-Lüftigercup2009 und viele weitere Detailssind wie gewohnt abrufbar un-ter www.lueftigercup.ch ■

1. Wesco-Team, Wesco AG, 5430 Wettingen

2. Imgrüth, Imgrüth AG, 6403 Küssnacht am Rigi

3. Hälg Boys, Hälg + Co. AG, 5000 Aarau

4. Lindab Eiken, Lindab AG, 5074 Eiken

Lindab-Lüftigercup 2009,Rangliste 1.– 4. Platz

• Belimo Automation AG, 8340 Hinwil

• Klimavent AG, 5400 Baden

• Dresohn AG, 8932 Mettmenstetten

• Airproduct AG, 8966 Oberwil-Lieli

• HK-Gebäudetechnik, 5001 Aarau

• CTA AG, 3110 Münsingen

• ABZ-Suisse GmbH, 6260 Reiden

• Ledischiff.ch AG, 8640 Rapperswil-Jona

• Lindab AG, 8620 Wetzikon

• Kanese-Montagen AG, 8620 Wetzikon

• Rohner Ventilationsspenglerei AG, 8902 Urdorf

• Seven-Air Gebr. Meyer AG, 6000 Luzern 7

• METU Schweiz AG, 8617 Mönchaltorf

• Colasit AG, 3700 Spiez

• Tecnofil AG, 5722 Gränichen

• dotcon gmbh, 8737 Rapperswil-Jona

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20 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

MOSAIK I FIRMEN

Neben der BKW FMB EnergieAG, den Industriellen Werken Ba-sel und weiteren Partnerunter-nehmungen beteiligt sich auch dieAEW Energie AG an der Erweite-rung des grössten Windparks derSchweiz. Mit der Errichtung vonacht zusätzlichen topmodernenGrossturbinen des Typs «VestasV90-2.0 MW» (Nabenhöhe 95 m,Rotordurchmesser 90 m) auf vierBaustellen in den GemeindenSt.-Imier, Courtelary, Villeret undCormoret im Berner Jura soll dieJahresproduktion ab Herbst 2010vervierfacht werden. Zur sicherenund landschaftsverträglichenDurchführung dieser umfangrei-chen Arbeiten, die inklusive dererforderlichen Verstärkung desStromnetzes rund 52 Mio. Fran-ken kosten, setzt die Juvent SAneue umweltschonende Baume-thoden ein. Damit lassen sich die Bau- und Mon-tageflächen, die Anzahl Lastwagenfahrten undder CO2-Ausstoss stark reduzieren.Die von der BKW FMB Energie AG 1995 gegrün-dete Gesellschaft «Juvent SA», der Energieunter-nehmungen aus den Kantonen Basel-Stadt, Neu-enburg, Bern und Aargau angehören, betreibtheute einen Windpark mit acht Windturbinen,die eine installierte Leistung von total 8 MW ha-ben. Geplant ist die Erweiterung des Windparksum weitere acht Windturbinen mit einer Maxi-malleistung von je 2 MW. Ziel der Investition istes, mit der künftigen Gesamtleistung von 24 MWdie Produktionskapazität von 9 GWh auf 40GWh pro Jahr zu steigern.Für die Ästhetik sehr wichtig sind die Windturbi-nenproportionen. Der Rotordurchmesser sollteungefähr der Turmhöhe entsprechen. Im Wind-park der Juvent SA wurde diese Regel konsequentbefolgt, was dazu führt, dass unter den meistenBlickwinkeln die Grössenunterschiede der ver-

schiedenen Windturbinengenerationen kaumsichtbar sind. Ebenfalls wichtig ist die Rotordreh-zahl. Diese nimmt mit zunehmender Turbinen-grösse ab: bei den neuen Turbinen wird die Rot-ordrehzahl bloss noch etwa 10 bis 15 U/min. be-tragen. Die im Jahr 1996 installierten drei erstenWindturbinen mit einer Nabenhöhe von 45 mdrehen etwas schneller mit 28 U/min.Für den Ausbau des Windkraftwerks werden neubesonders umweltschonende Maschinen und Ge-räte eingesetzt. Der weltweit leistungsstärkste, inder Schweiz auf Veranlassung der Juvent SA erst-mals zum Einsatz gelangende Teleskop-Mobil-kran, kann auf einem rund 50% kleineren Mon-tageplatz arbeiten als konventionelle Raupenkra-ne. Die neue Baumethode ermöglicht es, die Be-lastungen für Anwohner und Umwelt stark zuverringern.Für interessierte Besucher wird während der at-traktiven Bauphasen ein gesicherter Beobach-tungsraum eingerichtet. Die Realisierung desVorhabens erfolgt 2009 und 2010. ■

Juvent SAc/o BKW FMB Energie AG3000 BernTel. 031 330 51 07www.juvent.chwww.bkw-fmb.ch

AEW Energie AG5000 AarauTel. 062 834 21 11www.aew.ch

Juvent SA: Ausbau der Windkraftanlage von 8 MWauf 24 MW

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MONT CROSIN NORD E11, E13 + E14

MONT CROSIN SUD E10 + E 12

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 21

MOSAIK I FIRMEN

Das kontinuierliche Wachstumder seit 1975 in Bachenbülachansässigen Firma Schupp AG,Mobil- und Industriefilter,brachte das Unternehmen andie räumlichen Kapazitätsgren-zen. Da ein weiterer Ausbau ambisherigen Domizil nicht mög-lich war, drängte sich die Erstel-lung eines Neubaus auf. An ver-kehrstechnisch bester Lage, ander Kasernenstrasse 6, nur rund300 Meter vom bisherigenStandort entfernt, boten sichoptimale Voraussetzungen fürdas Bauvorhaben.In nur einem Jahr entstand einimposanter Neubau. Das Ge-bäude beeindruckt durch diegelungene Symbiose von Funk-tionalität und modernem In-dustrie-Design. Mit einer über-bauten Fläche von 13 500 m2,einem Hochregallager mit 6800Palettenplätzen, grossen Lager-reserven und grossräumigenBüros ist SF in eine neue Di-mension vorgestossen. Im Mo-ment werden in Bachenbülach60 Mitarbeitende beschäftigt.Als beispielhaft hervorzuhebenist das realisierte umwelt-freundliche Energiekonzept.Über eine moderne Fernwär-meanlage wird das gesamteGebäude CO2-frei beheizt undklimatisiert.

Aus Schupp AG wurdeSF-Filter AGGleichzeitig mit dem Umzugwurde auf den 1. Juli 2009 derFirmenname Schupp AG inSF-Filter AG umgewandelt,

gleichlautend wie die Tochter-firmen im Ausland. Geleitetwird das Unternehmen von denbeiden Inhabern Arthur Frit-schi, Dirk van der Stroom unddem weiteren Geschäftslei-tungsmitglied Gianni Fazzone.Mit dem Neubau des Stamm-hauses in Bachenbülach ist einumfangreiches Bauprogrammabgeschlossen, wurden doch inletzter Zeit auch die Niederlas-sungen in Frankreich, Deutsch-land, Österreich und Polenbaulich erweitert. Auch in die-sen Ländern gewinnt SF lau-fend Marktanteile. Die gesamteSF-Filter-Gruppe beschäftigtrund 200 Mitarbeitende.

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SF-Filter AG: mit neuem Namen in den Neubau

Der neue Firmensitz der SF-Filter AG in Bachenbülach.

Ausschnitt aus dem Hochregallager mit 6800 Palettenplätzen.

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Page 24: HK-GT 2009/10

MOSAIK I FIRMEN

Dr. Ulrich Stiebel wurde imSeptember 60 Jahre alt. Er hatan der Technischen UniversitätDarmstadt Wirtschaftsingeni-eur studiert und später an derUniversität St. Gallen in Be-triebswirtschaftslehre promo-viert. Heute ist er Mitglied desAufsichtsrats von Stiebel Eltron.Die Unternehmensgruppe hatin 2008 einen Umsatz von rund460 Millionen Euro erzielt undbeschäftigt weltweit über 3000Mitarbeiter.Stiebel Eltron mit Hauptsitz imdeutschen Holzminden ist einFamilienunternehmen in derzweiten Generation. Das Unter-nehmen wurde 1924 von Dr.

Theodor Stiebel gegründet undist heute im Besitz der beidenSöhne des Gründers, Frank undUlrich Stiebel.Dr. Ulrich Stiebel repräsentiertdas Unternehmen in zahlrei-chen Gremien. Er war von 1998bis 2003 unter anderem Mit-glied des Senats der Fraunho-fer-Gesellschaft. Heute ist erMitglied des Aufsichtsrates desInstitutes für Solarenergiefor-schung Hameln (ISFH), desHochschulrates der FH Ost-westfalen-Lippe, des Beiratesdes Forschungsverbundes Nie-dersachsens, des Vorstandes desKompetenzzentrums für Ener-gieeffizienz Hannover und wei-

terer Beiräte und Kuratorien.Als Träger und Vorstandsvor-sitzender der Stiftung zumWohl des Pflegekindes enga-giert sich Dr. Ulrich Stiebelauch im sozialen Bereich. Er istseit 1984 verheiratet und hatdrei erwachsene Kinder. ■

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24 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Durch die Erhöhung der globalen Temperatur ist mehrEnergie vorhanden. Deshalb kann mehr Wasser ver-dampft werden. Dies dürfte weltweit zu einer stärkerenBewölkung führen, verbunden mit einer höheren Nie-derschlagsrate. Zudem ist zu erwarten, dass sich dieWetteraktivitäten infolge des höheren Energieumsatzesspürbar verstärken werden, was sich in häufigeren undstärkeren Unwettern manifestieren könnte. Eine Ände-rung des Klimas äussert sich in der Veränderung derTemperatur und Niederschlagsverteilung nach kompli-zierten geografischen Mustern, die keine politischenGrenzen berücksichtigen.

2002: Jahrhundertüberschwemmung in EuropaDas Jahr 2002 war eines der nassesten Jahre seit 1901 inEuropa. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstesin Offenbach haben die Meteorologen im Jahr 2002 ei-nen Regenrekord gemessen. So fielen im nassesten Jahrseit Beginn deutschlandweiter Messungen im Jahr 1901

Intensive Niederschlägenehmen zu

Globale Erwärmung schreitet weiter voran – Teil 2

im Durchschnitt rund 1018 Liter pro Quadratmeter.Anfang August 2002 lösten Regenfälle in den Alpensowie im Erz- und Riesengebirge schwere Über-schwemmungen und verheerende Schlammlawinen inDeutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Italienaus. Die Ursache der langen und starken Niederschlägewar eine seltene Vb-Wetterlage. Dabei weichen dieLuftmassen von ihrer üblichen West-Ost-Richtung inRichtung Mittelmeer nach Süden ab. Hier erwärmensich diese Luftmassen und nehmen viel Feuchtigkeitauf. Nach der Überquerung der Alpen in RichtungNorden stossen sie auf die dortige Kaltluft, kühlen sichstark ab, und es kommt in relativ kurzer Zeit zu extre-men Niederschlägen. Die dabei auftretenden Über-schwemmungen waren aussergewöhnlich stark undgrossräumig und erzeugten enorme Schäden.Allein in Deutschland betrug der Gesamtschaden rund15 Milliarden Euro. Der Grundwasserstand war gross-flächig sogar noch an Weihnachten deutlich erhöht.

In den letzten Jahrzehnten haben die Niederschläge bei uns zugenom-men. Vermehrt führten sie zu katastrophenähnlichen Zuständen – wiein den Jahren 2002, 2005 und 2007. Dabei entstanden jeweils immenseSchäden an Gebäuden.

Andreas Walker*

Ein Winter mit10 Meter Schnee undunzähligen Lawinen

suchte im Februar1999 den Alpenraumheim. Darauf folgtenim Frühsommer die

grossen Hochwas-ser von anhaltendenRegenfällen, kombi-

niert mit derSchneeschmelze.

THEMA

Page 27: HK-GT 2009/10

Die Niederschläge nehmen zuWenn die globale Temperatur steigt, ist mehr Energievorhanden, und es kann auch mehr Wasser verdampftwerden. Daraus resultiert eine stärkere Bewölkung,verbunden mit einer höheren Niederschlagsrate. Ana-lysen haben gezeigt, dass die Niederschläge im Westenund Nordwesten der Schweiz im 20. Jahrhundert umzirka 30 Prozent zugenommen haben. Der Grund fürdiese Zunahme liegt jedoch nicht in veränderten Wet-terlagenmustern. Vielmehr scheint bei allen Wetterla-gen als Folge der allgemeinen Erwärmung auch derFeuchtegehalt zugenommen zu haben. Möglicherweisehat auch eine Zunahme der Windgeschwindigkeit mit-gespielt. Da mit einer zunehmenden Temperatur mehrWasser und Feuchtigkeit in der Luft vorhanden ist,steht auch mehr Energie in der Atmosphäre zur Ver-fügung. Die Atmosphäre arbeitet wie eine Wärme-Kraft-Maschine, denn sie gewinnt ihre Bewegungsener-gie aus dem Temperaturunterschied der verschiedenenLuftmassen. Mit einer Zunahme der Temperatur wer-den Wetterkapriolen wie z. B. Starkregen mit Über-schwemmungen erwartungsgemäss häufiger als bisherauftreten.Umfangreiche Klima-Modellrechnungen prognostizie-ren für das Ende des 21. Jahrhunderts bei einer Klima-erwärmung eine Zunahme von intensiven Niederschlä-gen. Obwohl die Klimaerwärmung zwar nicht unbe-dingt Einzel- oder Extremereignisse auslösen muss,kann sie solche doch verstärken. Es muss deshalb inZukunft damit gerechnet werden, dass Hochwasserhäufiger als bisher auftreten und ein grösseres Ausmassannehmen werden. Zwar kann ein Zusammenhangzwischen Klimaänderung und Extremereignissengrundsätzlich nicht «nachgewiesen» werden, weil Ext-remereignisse so selten sind, dass keine statistische An-

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 25

THEMA

Mitte Mai 1999 wur-de das Mattequartierin Bern durch denhohen Pegelstandder Aare über-schwemmt. DiesesGebiet wurde in denletzten Jahren be-reits mehrmals vomHochwasser betrof-fen.

Seit Sommerbeginn 2002 war das Wetter bei uns vielzu niederschlagsreich. Diese aussergewöhnlichen Stark-regen entstanden jeweils durch das Zusammentreffenvon Kaltluftmassen auf schwüle und sehr feuchte Luft.Vor allem im Hochsommer stösst oft Warmluft in un-ser Land vor, welche aus tropischen Regionen stammtund somit enorme Mengen an Wärme und Feuchtig-keit mit sich bringt. Wenn polare Kaltluft auf dieseschwüle Tropenluft trifft, fällt die darin enthalteneFeuchtigkeit als ausgiebiger Starkregen nieder.

Der November 2002 brachte uns schliesslich Rekord-niederschläge, wie sie nur einmal in 100 Jahren gemes-sen werden. Nach Angaben von MeteoSchweiz fielenallein vom 14. bis 16. November in Magadino im Tes-sin 450 Liter Regen pro Quadratmeter. Dies ist etwaachtmal so viel, wie Basel im gesamten November imDurchschnitt erhält! Besonders die Niederschläge vom13.–30. November waren aussergewöhnlich. Im Cento-valli sowie im Onsernonetal waren es über 1000 Literpro Quadratmeter; das entspricht etwa einer normalenJahressumme im Mittelland. Am extremsten waren dieNiederschläge im Oberengadin, im Bergell, im westli-chen Teil Graubündens und im Tessin, wo die vierein-halb- bis siebenfache Menge des Niederschlags gemes-sen wurde, der für den November normal wäre. Erklä-ren lassen sich die Starkniederschläge so: Die feuchtenund warmen Südwinde aus dem Mittelmeergebietstauen sich an der Alpenkette. Die in der Luft enthalte-ne Feuchtigkeit fällt als Starkregen nieder und führtdurch die sehr intensiven Niederschläge zu Über-schwemmungen und Schlammlawinen.

Im Alpenraum fielen 2002 extremeNiederschläge

Page 28: HK-GT 2009/10

gaben zu Trends gemacht werden können. Die vergan-genen Hochwasser passen jedoch gut ins Bild der Vor-hersagen, welche die Klimatologen als Folge der Erwär-mung im Laufe des 21. Jahrhunderts erwarten.

Die Rolle des Wassers in Bezug auf das KlimaZu den natürlichen Treibhausgasen zählen Kohlendi-oxid, Wasserdampf, Distickstoffoxid und Methan, so-wie eine Reihe anderer Spurengase. Die Klimarele-vanten Gase bilden zusammen einen Anteil vonknapp zwei Prozent der Luft. Geringe Zu- oder Ab-nahmen der Teibhausgase können bereits grosse Fol-gen für die Temperaturen an der Erdoberfläche ha-ben. Die Temperaturen steuern den Wasserdampfge-halt, welcher wieder einen Einfluss auf das Klima hat.Modellrechnungen zeigen, dass bei einer globalenTemperaturzunahme von einem Grad der Wasser-dampfgehalt in der Atmosphäre um etwa 10% steigt.In hohen geografischen Breiten, kann diese Zunahmebis 20% betragen.

Erwärmung und viel Wasser vor allemim Winter spürbarDie globale Erwärmung wird sich im Alpenraum amdeutlichsten im Winterhalbjahr auswirken. Da durchdie Erwärmung auch der Wassergehalt in der Atmo-sphäre ansteigt, könnten vor allem auf der Alpensüd-seite die starken Niederschläge markant zunehmen.Die Erwärmung, die vor allem im Winter stattfindet,führt zu einem Anstieg der Nullgradgrenze, der Regenhält im Herbst länger an und setzt im Frühling früherein. Dadurch wird im Winterhalbjahr weniger Wasserin Form von Schnee zurückbehalten und es fliesst di-rekt ab. Damit verschiebt sich die Saison der hohenWasserstände in Flüssen und Seen vom heutigen Som-merhalbjahr auf die Zeit zwischen Oktober und April.

26 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

THEMA

Das Militär versuchtmit Sandsäcken am22. 8. 2005 das gros-se Hochwasser bei

Bremgarten inSchach zu halten.

Im Sommer 2002 fiel in vielen Teilen Europas extrem vielRegen, was zu sehr hohen Pegelständen in den Flüssenund damit zu Überschwemmungen führte.

Das Bildpaar zeigt jeweils den genau gleichen Ausschnittvom August 2002 während dem grossen Hochwasser undein Jahr danach.

Page 29: HK-GT 2009/10

Ebenso wird sich die Saison der über die Ufer treten-den Wildbäche verlängern. Die kritischen Wetterbe-dingungen werden sich insbesondere Ende Sommer,im Herbst und im Winter einstellen.

Der Mensch hinterlässt seine«Fingerabdrücke»» in der AtmosphäreNeben dem CO2 existieren noch andere Treibhausgase,die der Mensch produziert: Methan (CH4), Distick-stoffoxid (N2O) und Fluorkohlenwasserstoffe (z. B.CFC11). Methan entsteht z. B. durch Reisanbau und dieViehzucht (Methanbildung im Verdauungstrakt derRinder). Distickstoffoxid entsteht bei der Verbrennungvon Biomasse und als Umwandlungsprodukt vonStickstoffdünger.Die Fluorkohlenwasserstoffe existieren erst seit demBeginn der 50er-Jahre. Sie wurden als Kühlmittel inKühlschränken verwendet. Die Menschheit hat also seitdem 20. Jahrhundert buchstäblich ihre «Fingerabdrü-cke» in der Atmosphäre hinterlassen, indem sie die Zu-sammensetzung der Spurengase deutlich veränderte.

Unkontrollierbare KettenreaktionenWir können kaum davon ausgehen, dass die CO2-Kon-zentration in der Atmosphäre langsam ansteigt und dieErde sich langsam erwärmt, dies aber ansonsten keineweiteren Konsequenzen hätte. Folgendes Beispiel zeigt,dass es denkbar ist, Kettenreaktionen auszulösen, vondenen wir heute noch keine Ahnung haben. Seit den70er-Jahren weiss man, dass das Treibhausgas Methan(CH4) bei tiefen Temperaturen und hohem Druck sichin ein Gemisch von Wassereis und Methan (Methanhy-drat oder Klathrat) verwandelt. Dieses Eis kommt zumBeispiel unter dem Permafrost der arktischen Tundraund an den kalten Kontinentalsockeln des arktischenOzeans vor. Wenn sich nun infolge des Treibhauseffek-

tes die globale Temperatur erhöht, werden auch dieMeerestiefen erwärmt. Dadurch ist es denkbar, dass diein der Meerestiefe eingeschlossenen grossen MengenMethan aus dem Meeresgrund freigesetzt werden.Nach Schätzungen von Wissenschaftlern könnte imMeer etwa 100-mal mehr Methan gebunden sein, alszurzeit in der Atmosphäre vorhanden ist. Methan wirdheute schon in grossen Mengen von Rindern und Zie-gen durch die Verdauung freigesetzt. Wenn die Erdedamit beginnt, dieses Gas freizusetzen, könnte bei einerErwärmung um 3 Grad durch das Kohlendioxid eineweitere Erwärmung von 3 Grad durch das auftauchen-de Methan erzeugt werden.

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 27

THEMA

Forschungen am Geographischen und Statistischen In-stitut der Universität Bern zeigen, dass im 20. Jahrhun-dert die durchschnittlichen Wintertemperaturen umrund 0,5 Grad höher lagen als zwischen 1500 und 1900.Das Jahrzehnt zwischen 1989 und 1998 war dabei daswärmste seit 1500. Die 30 wärmsten Winter in Folge la-gen zwischen 1973 und 2002.

Die europäischen Sommer von 1994 bis 2003 warenlaut Studie die heissesten der vergangenen 500 Jahre,wobei der Sommer 2003 alle Rekorde schlug. DieserAussage sind sich die Forscher zur über 95 Prozent si-cher. Einmalig sei auch der starke Sommer-Erwär-mungsgrad in den Jahren 1978 bis 2003, der seinesglei-chen suche. Aber auch die Jahresdurchschnittstempe-raturen der vergangenen Jahrzehnte lagen deutlichüber denen der Vergangenheit.

Sommererwärmung beispiellos

Die CO2-Konzentrati-on ist durch diemenschlichen Akti-vitäten laufend amSteigen. Seit der Er-findung der Dampf-maschine und derdamit beginnendenIndustrialisierunghaben die Verbren-nungsprozesse unddamit die CO2-Pro-duktion kontinuier-lich zugenommen.Vor allem aber hatdie explosionsartigeVermehrung derMenschheit eine im-mer schneller wach-sende Aktivität aufunserem Globus zurFolge, was wieder-um immer mehr CO2

erzeugt. (Fotos: And-reas Walker)

Page 30: HK-GT 2009/10

Massnahmen zur Reduktionvon HochwasserschädenMit heutigen Klimamodellen können zwar Verände-rungen des mittleren Klimas der Zukunft abgeschätztwerden, sie lassen jedoch keine Aussagen über diezukünftige Entwicklung von Extremereignissen zu.Wetterprognosemodelle sind hingegen in der Lage, dieBildung extremer Niederschlagsereignisse frühzeitig zuerkennen.Experten gehen davon aus, dass bei einer Zunahme derregionalen Hochwasser zusätzliche Kosten in der Grös-senordnung von einigen hundert Millionen Frankenpro Jahr zu erwarten sind. Dieses zusätzliche Schaden-potenzial kann mit den bestehenden Versicherungen,Rückversicherungs- und Solidarabkommen weitge-hend aufgefangen werden.Aus klimageschichtlichen Unterlagen wird jedoch er-sichtlich, dass extreme Hochwasserereignisse auftretenkönnen, deren Ausmass die heute bekannten regiona-len Ereignisse bei Weitem überschreitet. Die damit ver-bundenen Schadenskosten könnten die heutige Versi-cherungsdeckung massiv übersteigen.Die Massnahmen zur Vermeidung von Hochwasser-schäden greifen deshalb an verschiedenen Stellen in dieWirkungskette Niederschlagsbildung – Hochwasser –Schadenereignis ein.Bezüglich baulicher Massnahmen weist die Schweiz einhohes Niveau auf. Mit steigender Hochwassergefahrgewinnt die Raumplanung eine markant höhere Be-deutung, denn eine wirksame Nutzungsplanung ver-mindert das Schadenspotenzial.Den grössten umweltpolitischen Nutzen erreicht dieSchweiz jedoch, wenn sie sich auf der internationalenEbene für Treibhausgasreduktionen einsetzt, was aucheine nationale Reduktion mit einschliesst. ■

28 HK-Gebäudetechnik 10I09

THEMA

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat in den letztenhundert Jahren um rund einen Drittel zugenommen. Diemomentane Erderwärmung wird auf diesen CO2 Anstiegzurückgeführt. (Grafik nach Keeling & Whorf [2000] Friedliet al. [1986])

Die so genannte Vostok-Eiskurve zeigt eine enge Verbin-dung zwischen CO2-Konzentration und Temperaturentwick-lung während der letzten 160 000 Jahre, chemisch gemes-sen aus fossilen Luftbläschen im antarktischen Eis. EinVergleich zwischen der globalen Durchschnittstemperaturund der CO2-Konzentration während der letzten 160 000Jahre zeigt, dass beide Kurven parallel verlaufen, weil dieCO2-Konzentration die Temperatur beeinflusst. (Grafik nachBarnola et al.1987)

*Andreas Walker ist promovierter Meteorologe, Buchautor, Fotografund Wissenschaftsjournalist.Er ist Inhaber einer Bildagentur mit über 50 000 selbst aufgenom-menen Fotos über Natur- und Wetterphänomene.Weitere Informationen unter www.meteobild.ch

CO2-Konzentration und die relative Tempera-turänderung von vor 160 000 Jahren bis heute.

CO2-Zunahme in der Atmosphäre

Nach anhaltendenStarkniederschlägenentwickelten sich in

der Nacht vom 22.auf den 23. August

2005 die beiden seitJahrzehnten fried-lich durch das DorfBrienz fliessendenBäche Trachtbachund Glyssibach zuSchlammlawinenund richteten ver-

heerende Schädenan.

Page 31: HK-GT 2009/10

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 29

THEMA

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Page 32: HK-GT 2009/10

30 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

FORSCHUNG

Der praktische Teil steht heute bei Fortbildungen starkim Fokus. Deshalb macht Buderus in den verschiede-nen Schulungsräumen an in Betrieb befindlichen Anla-gen die Vorgänge transparent und nachvollziehbar. DasInteresse insbesondere der Heizungsfachfirmen an denneuen Schulungsangeboten zeigt, dass Buderus mitdiesem Konzept auf dem richtigen Weg ist. Im vergan-genen Jahr wurden insgesamt mehr als 40 000 Teilneh-mer in Lollar, ferner in den regionalen Trainingscen-tern sowie in den 51 Buderus-Niederlassungen und immobilen Schulungszentrum gezählt.In der Akademie mit ihren etwa 3000 QuadratmeternNutzfläche sind beinahe – zum Beinahe später – sämt-liche aktuellen Bereiche der Heiztechnik abgebildet:von Öl- und Gas-Heizungsanlagen über Biomassekes-sel, Wärmepumpen, Solaranlagen bis zum Blockheiz-kraftwerk. Die wachsende Bedeutung der Akademiekann man anhand der Zahlen erkennen: mehr als 400ausgebuchte Schulungen und über 100 Workshops mitinsgesamt 4500 Teilnehmern im 2008. Im 2009 bietetBuderus 600 Weiterbildungsveranstaltungen an underwartet 7500 Kunden. Die rege Nachfrage hat natür-lich etwas mit den erneuerbaren Energien zu tun. Pla-ner und Anlagenbauer wollen und müssen sich in die-sen Themen fit machen.

Ökologischer und ökonomischer ImperativBosch und BBT handeln damit ganz im Sinne des Mas-terplans «Ökologische Modernisierung durch Verzah-

Stiefkind PhotovoltaikNeue Buderus-Akademie in Lollar eröffnet

nung von Energieeffizienz und erneuerbare Energien».Mit «ökologischer Modernisierung» ist übergreifendeine Erneuerung des gesellschaftlichen Bewusstseinsgemeint. Die neue Ideologie – der Masterplan – hatteProfessor Peter Hennicke, ehedem Präsident des Wup-pertal-Instituts, auf der Einweihung der Akademie am19. Juni skizziert. Sie beinhaltet für Deutschland fol-gende Zielwerte für das Jahr 2020: Steigerung der An-teile erneuerbare Energien an der Wärmeproduktionvon derzeit 6 auf 14 Prozent, Steigerung der Kraft-Wärme-Kopplung von derzeit 10 auf 25 Prozent, Stei-gerung des Stromanteils aus erneuerbaren Energienvon derzeit 12 (ohne Wasserkraft) auf 27 Prozent.Energieeffizienz bedeutet in diesem Zusammenhangauch die Re-Kommunalisierung der Erzeugung, umÜbertragungsverluste zu vermeiden. Damit ist vor al-lem der Strom angesprochen und dessen dezentrale Er-zeugung in Blockheizkraftwerken.Für Wirtschaft und Industrie bedeutet Energieeffizienz,Technologien, Systeme und Dienstleistungen zu entwi-ckeln, die die derzeitige 6000-Watt-Gesellschaft zu ei-ner 2000-Watt-Gesellschaft umformen, ohne aber dieLebensqualität dadurch zu reduzieren. Das bedarf einerEntkopplung von Ressourcenverbrauch einerseits undLebensqualität andererseits. Hennicke bezeichnet dieseForderung als «ökologischen und ökonomischen Im-perativ».Was ist mit 2000-Watt-Gesellschaft gemeint? Sie ist einenergiepolitisches Modell, das im Rahmen des Pro-

Nach 18-monatiger Bauzeit weihte im Juni 2009 Buderus, eine Markeder Bosch Thermotechnik, die Buderus-Akademie in Lollar ein. DieSchulungsstätte bietet den Mitarbeitern von Handwerksbetrieben sowiePlanern und Ingenieuren die Chance, sich vor allem in Regenerative-Energien-Technologien aus- und fortzubilden. Insgesamt investierteBuderus 15 Millionen Euro in den Bereich Schulungen; 9 Millionen da-von flossen in die Akademie.

Bernd Genath

Die neue Buderus-Akademie bietet mo-dernste Möglichkei-

ten der Schulungund Weiterbildung

für Handwerkspart-ner und Planer. Im

Hintergrund die Vil-la, dort war das ehe-

malige Informati-onszentrum unter-

gebracht.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 31

FORSCHUNG

gramms «Novatlantis» an der ETH Zürich entwickeltwurde. Gemäss dieser Version sollte der Energiebedarfjedes Erdbewohners einer durchschnittlichen Leistungvon 2000 Watt entsprechen. Genau so sieht im Mo-ment auch der Durchschnitt aus, nur klaffen zwischenEntwicklungs- und Industrieländern enorme Unter-schiede. Deutschland liegt bei etwa 6 kW pro Bewoh-ner. Um diese 6 kW auf 2 kW abzubauen, müsste dieEnergieeffizienz um den Faktor 4 oder 5 klettern. Nurso sei es möglich, die CO2-Konzentration in der Atmo-sphäre auf einen Wert zu begrenzen, der lediglich eineTemperaturerhöhung um 2 °C zulässt. Mit den Folgendieser 2-Grad-Erhöhung – Dürre, Meeresspiegelanstiegund anderes – könne die Menschheit gerade noch fer-tig werden.

Im Sinne der Empfehlungendes WeltwirtschaftsratsDem Gebäudesektor kommt in Bezug auf die 2-Grad-Grenze hohe Bedeutung zu. Das WBCSD, der Weltwirt-schaftsrat für nachhaltige Entwicklung, analysierte denweltweiten Gebäudebestand und kam zu einem Anteilvon 38 Prozent CO2-Emissionen aus Wohn- und Nicht-wohngebäuden. Das WBCSD hatte Ein- und Zweifamili-enhäuser in den USA und in Europa genauso wie auchBürotürme in China durchleuchtet. 77 Prozent dieserEmissionen lassen sich mit einer weltweiten Investitionvon 300 Mrd. € vermeiden. Davon seien bereits die ersten150 Mrd. € wirtschaftlich, weil sich zum Beispiel eine mo-derne CO2-arme Heizung natürlich auch von der Ener-gieverbrauchsseite für den Eigentümer rechnet. Übrigens,das WBCSD ist eine Gründung des Schweizers StephanSchmidheiny aus der Schmidheiny-Dynastie. Er hatte dieOrganisation, der die Vorstände von Unternehmen ange-hören, ausschliesslich für das Gegenwarts- und Zukunfts-thema «Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung» 1995 inGenf gegründet. Eines der ständigen Projekte ist die Be-schäftigung mit der Energieeffizienz in Gebäuden (EEB).Ziel des Projekts EEB ist das Null-Energie-Haus.Für die Analyse des weltweiten Gebäudebestands hattedas WBCSD 15 Mio. € bereitgestellt und damit eine derweltweit umfangreichsten Arbeiten auf diesem Gebiet

Wer Nachhaltigkeit lehrt, muss Nachhaltigkeit leben. DieBuderus-Akademie mit ihren 3000 m2 Nutzfläche geht des-halb im Punkt Wärme- und Kälteversorgung selbst bei-spielhaft voran. 70 m2 Solarthermie auf dem Dach, zweiWärmepumpen, nämlich Sole/Wasser und Luft/Wasser, ei-ne Brennwert-Gaskesselanlage, ein BHKW und eine Lüf-tungsanlage für eine Luftleistung von 41 000 m3/h sind dieAusstattung. Die Wärmeerzeuger lagern grundsätzlich ihreWärme in zwei Pufferspeichern mit einem Fassungsver-mögen von je 15 Kubikmetern zwischen. Die wiederumspeisen die Wärme in eine Ringleitung ein, aus der die ein-zelnen Räume und Verbraucher ihren Kalorienbedarf ent-nehmen. Das Ganze wird von einem Energiemanagementkontrolliert und geregelt.

Klaus Huttelmaier (links), Bereichsvorstand der BoschThermotechnik GmbH, Professor Peter Hennicke, ehemali-

ger Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umweltund Energie, sowie Dr. Rudolf Colm (rechts), Geschäfts-

führer der Robert Bosch GmbH, eröffnen offiziell die neueBuderus- Akademie. Huttelmaier: «Die EU hat sich für das

Jahr 2020 das 20-20-20-Ziel gesetzt: 20 Prozent wenigerC02, 20 Prozent mehr Energieeffizienz und einen Anteil re-

generativer Energien von 20 Prozent. Bosch Thermotechnikist da deutlich ehrgeiziger: Unser Ziel für 2020 lautet 30-

30-30. Die Buderus-Akademie ist ein strategischer Erfolgs-faktor, um diese hohen Ziele gemeinsam mit unseren

Kunden zu erreichen.»

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32 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

FORSCHUNG

finanziert. Der Report kommt unter anderem zu demErgebnis: Nur mit intensivierter Schulung und Infor-mation wird man dieses Ziel erreichen. Die Buderus-Akademie will dazu ihren Beitrag leisten.

Stiefkind PhotovoltaikWas jedoch auffiel: Einer der konsequentesten CO2-Vermeider, die Photovoltaik, ist bei BBT Thermotech-nik und in der Akademie noch nicht angekommen. Siefehlte sichtbar in den Schulungsräumen. Grund: Mantut sich schwer mit der Absage von der Absage. Denn2003, im Jahr des Übergangs der Buderus-Aktien andie Robert Bosch GmbH und Gründung der BBTThermotechnik, lehnte man es vehement ab, sich mitdieser «Technik für bekennende Öko-Freaks» – einSprecher damals – jemals ernsthaft zu beschäftigen.Heute erkennt man zwar die Nachfrage, die Hauspoli-tik weiss die Situation aber noch nicht so richtig zu

handeln. Deshalb geht man zunächst einmal einen By-pass: Die Robert Bosch GmbH ist Hauptaktionär derersol Solar Energy AG, Erfurt (und hat zum Zeitpunktdes Erscheinens dieser Zeitschrift vermutlich auch dieknapp 5 Prozent Minderheitsaktionäre abgefunden).Die ersol Solar ist damit eine Schwester der BBT-Grup-pe. Doch wird auch BBT die Photovoltaik einbeziehenmüssen, da es den Handwerker-Kunden, die heute allesanbieten, schwer zu vermitteln ist, warum es Sinn ma-chen soll, in Lollar in sämtlichen regenerativen Techni-ken zu schulen, nur nicht im ertragreichen PV-Ge-schäft und sie deshalb bitte nach Erfurt zu fahren ha-ben. Was viele natürlich nicht tun, sondern sich nacheiner ortsnäheren Alternative umschauen werden.

Das Schulungsangebot 2009 der Buderus-Akademieist zu finden unter www.buderus.de/info-center/fachinformationen/schulungsprogramm ■

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34 Wärmetechnik I Energie

58 Lüftung-Klima-Kälte

76 Automation I E-Home I FM

GebäudetechnikHLKK/Energie · MSR Automation

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 33

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34 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Die Fernwärme Wien gehört zu den zehn grösstenFernwärmeversorgern in Europa. Mit einem Trans-portnetz von über 1000 km werden rund 280 000 Woh-nungen und etwa 5600 Businesskunden mit Wärmeund Warmwasser beliefert. Als Energielieferanten die-nen in erster Linie drei Müllverbrennungsanlagen. Inder HK-Gebäudetechnik Ausgabe von Dezember 2008wurden die Fakten zur Spittelau veröffentlicht.

Wiener Müllfür Wärme und Kälte

5. Gysi Fernwärme-Tagung in Wien

«Pfaffenau», die Neue im BundeIn weniger als drei Jahren Bauzeit wurde mit Pfaffenaueine zusätzliche Müllverbrennungsanlage im Umwelt-zentrum Simmering erstellt, damit verfügt Wien jetztüber drei moderne, leistungsfähige Verbrennungsanla-gen. Den Gästen aus der Schweiz wurde die dieses Jahreröffnete Anlage modernster Technik und Architekturunter kundiger Führung gezeigt. Einige Kennzahlen:Die MVA Pfaffenau verarbeitet jährlich bis zu 250 000 tRest- und Sperrmüll. Rund 200 Müllfahrzeuge täglichtransportieren den Müll hauptsächlich über Autobah-nen zur Anlage. Der aus der Verbrennung gewonneneDampf treibt eine Turbine an und erzeugt so mechani-sche Energie, welche in einem Generator in Strom um-gewandelt wird. Ins Netz eingespeist werden so 25 000Haushalte mit Strom versorgt. Der nach der Turbinenoch zur Verfügung stehende Dampf dient der Erzeu-gung von Fernwärme und deckt den Wärmebedarf von50 000 Wiener Haushalten.Wien Energie Fernwärme investiert in FernkälteausbauAuch in Wien steigt der Bedarf nach Gebäudeklimati-sierung weiter an. Wien Energie Fernwärme investiertin den nächsten fünf Jahren 51 Mio. Euro in den Aus-bau von umweltfreundlichen Fernkälteanlagen und-netzen. Im August ging die Fernkältezentrale in derSpittelau, nach elf Monaten Bauzeit, ans Netz. Rundzehn Mio. EUR wurden investiert. Mit einer Kapazitätvon 17 Megawatt, was umgerechnet einer Kühlleistungvon rund 115 000 handelsüblichen Kühlschränken ent-spricht, ist sie derzeit der grösste Produzent von Fern-kälte in Wien und bereits zu 80 Prozent ausgelastet. Ei-ne Erweiterung ist geplant.

Die umweltfreundliche AlternativeDas Besondere an der Fernkälteproduktion in der Spit-telau: als Antriebsenergie für die Kältemaschinen wer-den bereits vorhandenen Energieressourcen genutzt,wodurch gleichzeitig auch der Ausstoss schädlicher

Im August besuchten wiederum Schweizer Fachleute auf Einladung derFranz Gysi AG, Suhr (AG) Fernwärmeanlagen in Wien. Das Werk «Spit-telau», Kehrrichtverbrennungsanlage und Energielieferantin für dasgrosse Fernwärmenetz, aber auch Touristenattraktion – die Gebäudewurden von Friedrich Hundertwasser gestaltet (HK-GT 12/08) sowie dieneue Anlage «Pfaffenau». Letztes Jahr lag der Fokus auf der Wärme-versorgung, die Teilnehmer der diesjährigen Tagung erfuhren, dass mitMüll auch gekühlt werden kann.

Franz Lenz

Im Gegensatz zumWerk Spittelau, wel-

ches von FriedrichHundertwasser ge-staltet wurde, zeigtsich Pfaffenau zeit-

gemäss modern miteindrücklichen Me-

tallfassaden. (Fotos:F. Lenz)

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 35

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Treibhausgase und Luftschadstoffe reduziert wird. So-wohl der für die Kälteproduktion benötigte Strom alsauch die Wärme stammen direkt aus der benachbartenthermischen Abfallbehandlungsanlage und werden beider thermischen Behandlung des Mülls gewonnen.Und so funktioniert Fernkälte: Fernwärme wird alsPrimärenergie der so genannten Kältezentrale zuge-führt. Die Kältezentrale besteht aus Absorptions-und/oder Kompressionskältemaschinen. In diesenZentralen wird jene Kälte erzeugt, die zur Kühlung derGebäude nötig ist. Dieses auf rund sieben Grad abge-kühlte Klimakaltwasser wird in gedämmten Rohrlei-tungen zu den Abnehmern transportiert und in derenKlimasystem eingespeist. Das von dort – nach erfolgterKühlung – mit einer Temperatur von rund zwölf bissechzehn Grad zurücklaufende Wasser wird wiederumauf sieben Grad abgekühlt. Dieser Vorgang erfolgt ineinem geschlossenen Kreislauf. Bis 2020 will WienEnergie Fernwärme 200 Megawatt Fernkälte installie-ren. (www.fernwaermewien.at)

Keine Fernwärmeanlage ohne Klinger ArmaturenWer Fernwärmeanlagen in Wien besichtigt, für den istein Besuch der Klinger Fluid Control im nahen Gum-poldskirchen ein «must». Klinger gehört zu den welt-weit führenden Herstellern von hoch qualifiziertenFernwärme-Armaturen und ist zudem Jahrzehnte lan-ger Partner der Franz Gysi AG im schweizerischenSuhr, welche die Klingerprodukte in der Schweiz ver-treibt. Auch dieses Jahr lud Klinger die SchweizerZur Besichtigung der Werke in Gumpoldskirchen ein.

Armaturenprüfstand PR1Nach einer Führung durch die eindrückliche Grossku-gelhahn-Produktion und die «geheimnisvollen» Hallender Dichtungsplatten-Produktion – das Materialrezeptwird strengstens gehütet – wurde den Schweizer Fach-leuten der neue Armaturenprüfstand für die Grossar-maturen vorgeführt. Die Anlage dient zur Dichtheits-

Beeindruckende «Fernwärmetechnik» in der MVA Pfaffe-nau.

Die Führung durchdie Produktionsstät-ten der Klinger FluidControl GmbH inGumpoldskirchenvermittelte interes-sante Einblicke in ei-ne Welt modernsterProduktionstechnik.

Nach soviel Technikfolgten verdienteEntspannung undkulinarische Genüs-se am Ufer der Do-nau.

Die Franz Gysi AG übernahmper 1. August 2009 denDampfarmaturenbereich desMaschinenproduzenten Ge-brüder Maag AG in Küsnacht(ZH). Der Spezialist für In-dustriearmaturen und Dich-tungen aus dem aargauischenSuhr vergrössert dadurch seinen Marktanteil im Be-reich Dampf- und Kondensatarmaturen erheblich undwird so drittgrösster Anbieter im Segment Energie-Ar-maturen in der Schweiz.

Die Gebrüder Maag AG will sich in Zukunft auf die an-gestammten Geschäftsfelder Textilmaschinen-Produk-tion und Immobilien konzentrieren. Dieser Entscheidhat der Franz Gysi AG ermöglicht, den erfolgreichenund bestens etablierten Armaturen-Geschäftsbereichvon Maag zu akquirieren. Maag und Gysi hatten mehr-heitlich identische Sortimente, eine ideale Ausgangsla-ge für die Zusammenlegung beider Strukturen.(www.fgysi.ch)

Franz Gysi AG wächstim SegmentEnergie-Armaturen

Felix Maag (links)und Franz Gysi:»DieÜbernahme des Ar-maturen-Profitcen-ters der GebrüderMaag AG stärkt unsin einem strategischwichtigen Produkte-segment. DerDampf- und Konden-satarmaturen-Be-reich ist eine unsererKernkompetenzen,die wir gezielt aus-bauen wollen.» (Foto:F. Gysi AG)

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36 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

prüfung von Kugelhähnen der Grössen DN 350–1000mittels Druckluft und Wasser.Der Säulenprüfstand besteht aus einem geschweisstenUntergestell, mit dem im Abstand von 2700 mm diebeiden Säulen (ø 270 mm) verbunden sind. Die Ge-samthöhe beträgt 4700 mm. Die obere Spanneinheitbeinhaltet den hydraulischen Spannzylinder mit einermaximalen Spannkraft von 700 Tonnen. Diese Spann-einheit wird in der Höhe, hydraulisch als Ganzes ver-fahren. Die Klemmung (Verriegelungssystem) erfolgtin den Ringnuten der Säulen.Zum Einbringen des zu prüfenden Kugelhahnes in diePrüfstation wird der Prüf.- bzw. Transporttisch ver-wendet. Vor dem Verfahren wird die Transporteinheit

150 mm hydraulisch angehoben und in den Endlagenabgesenkt. Somit liegt der Kugelhahn mit dem Prüf-tisch auf einer massiven Adapterplatte auf. Hier erfolgtauch das Ankuppeln an die Prüfdruckleitung. Die Ver-fahrbewegung erfolgt durch einen Hydraulikzylindermit einer Tischgeschwindigkeit von 2 m/min.Dieser hydraulische Stellantrieb wird an der Schaltwel-le des Kugelhahnes angedockt und dient zum Öffnenund Schliessen der Kugel, sowie zur Drehmoment-Messung.Der Messbereich beträgt 0,5–47 KN und ist für einenDrehwinkel von 0–90 ° ausgelegt. Für jeden geprüftenKugelhahn werden die Messergebnisse zur Protokollie-rung am PC abgespeichert.

FunktionsweiseDer zu prüfende Kugelhahn wird mit dem Hallenkranin der Be- und Entladestation auf den Prüftisch abge-stellt. Durch Betätigen der Zyklustasten wird der Ku-gelhahn in die Spannstation eingefahren, abgesenktund von oben gespannt.Anschliessend wird der AVPS-Aktuator an die Schalt-welle angekuppelt.

1. Dichtheitsprüfung nach aussen mit Wasser (Prüf-druck=KH Nenndruck x1,5):• Nach Drücken des Start-Knopfs bewegt der AVPS-

Aktuator die Kugel um 45 °,• der KH wird mit Prüfflüssigkeit gefüllt.• Nach Erreichen des Prüfdruckes läuft der eigentliche

Prüfvorgang ab, gleichzeitig wird am Bildschirm einZeit-Druckdiagramm erstellt.

• Anschliessend wir die Prüfflüssigkeit abgepumpt undmit Druckluft gespült.

2. Dichtheitsprüfung im Abschluss mit Luft (Prüf-druck=6bar):• An der oberen und unteren Prüfplatte müssen die

Messleitungen angekuppelt werden,• nach Drücken des Start-Knopfs bewegt der AVPS-

Aktuator die Kugel in die «geschlosse Position».• Der KH wird mit Druckluft einseitig beaufschlagt.• Auf der gegenüberliegenden Seite wird die Dichtheit

gemessen und gleichzeitig am Bildschirm ein Zeit-Druckdiagramm erstellt,

• danach wird die 2. Seite mit umgekehrter Druckbe-aufschlagung geprüft. ■

Der hydraulischeStellantrieb wird ander Schaltwelle desKugelhahnes ange-dockt und dient zumOffnen und Schlies-

sen der Kugel, sowiezur Drehmoment-

Messung. Der Mess-bereich beträgt 0,5 -47 KN und ist für ei-nen Drehwinkel von

0 - 90° ausgelegt.(Foto: Klinger)

Der Armaturenprüf-stand besteht aus ei-nem geschweissten

Untergestell, mitdem im Abstand von2700mm die beiden

Säulen (ø 270mm)verbunden sind. DieGesamthöhe beträgt

4700mm. (Foto:Klinger)

Page 39: HK-GT 2009/10

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38 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Menzingen ist der Hauptort der gleichnamigen Ge-meinde im östlichen Kantonsteil von Zug mit rund4500 Einwohnern. Der Ort Menzingen selber ist durchseine erhöhte Lage und durch das Kloster der «Schwes-tern vom Heiligen Kreuz» geprägt. Viele öffentlicheGebäude und vor allem die Liegenschaften im Besitzedes Klosters sind in die Jahre gekommen und müssensaniert werden. Die Gebäudetechnik ist veraltet, dieEnergieeffizienz entspricht nicht mehr den heutigenVorstellungen und es sind viele Anpassungen an aktu-elle Vorschriften gefordert. Die Wärme für die Gebäu-de wurde bis anhin vorwiegend dezentral mit Heizölerzeugt. Die Sorge zur Umwelt und das Ziel der CO2-Reduktion waren Gründe für das Kloster, sich auf dieSuche nach Alternativen zu machen. Eine zentraleWärmeaufbereitung sowie der prioritäre Einbezug desEnergieträgers Holz haben sich als Lösung durchge-setzt. Die Fernheizungslösung kann all die veraltetenund dezentral gelegenen Anlagen durch ein modernes

4000 kW werden mitHackschnitzeln erzeugt

Fernwärmeverbund Menzingen

und umweltgerechtes System ersetzen. Die Variante«Fernheizung mit Holz» hat grossen Anklang gefun-den. Neben dem Kloster gehören mittlerweile auch diepoltitische Gemeinde, die Kirchgemeinde und Privatezu den künftigen Bezügern der «sauberen» Fernwärme.

Bestandesaufnahme mit HindernissenDer Energiebedarf der verschiedenen Gebäude wurdein einer umfassenden Analyse ermittelt. Dabei wurdenHeizölverbrauchszahlen über mehrere Jahre berück-sichtigt. Von allen Objekten konnte mindestens die ak-tuell installierte Leistung in Erfahrung gebracht wer-den. Dies war ein guter Anhaltspunkt, der jedoch mitVorsicht genossen werden musste. Denn tendenziellwurden früher die Heizkessel überdimensioniert. Beider Bestandesanalyse wurde darauf geachtet, dass Ver-brauchsdaten pro Energiebezugsflächen ermittelt wer-den konnten, um so den spezifischen Energieverbrauchmit Literatur- und Erfahrungswerten zu vergleichen.

Energieeffizienz und CO2-Minderung sind topaktuelle Themen unsererGesellschaft. In Menzingen wurden erste Grundsteine für ein zukunfts-weisendes Holzwärmeprojekt gesetzt. Der Holzwärmeverbund ersetztüber das Jahr mehr als 1,2 Millionen Liter Heizöl, was den CO2-Aus-stoss um rund 3100 Tonnen pro Jahr reduziert.

Martin Liechti,

Thomas Wickart

Altersheim«Maria von Berg»

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 39

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Die genaueste Methode zum Überprüfen von Leis-tungs- und Energiebedarfzahlen sind normalerweiseÖlverbrauchswerte. Aber gerade bei einigen Klosterge-bäuden stellte sich heraus, dass sich keine plausiblenResultate ergaben (die alten Gebäude erreichten teil-weise den Minergie-Standard). Nach erneuten Recher-chen wurde festgestellt, dass es daran lag, dass grosseTeile dieser Gebäude nicht voll genutzt wurden.

Von unsicheren Daten zu einem sicherenVersorgungsnetzAls die Bestandesaufnahme abgeschlossen war, lag einplausibler Ist-Zustand vor. Ein Fernleitungsnetz hat je-doch eine Lebensdauer von ungefähr 50 Jahren. Was istalso zu tun, wenn ein beträchtlicher Teil der Gebäudenicht voll benutzt wird? Wie sehen die Nutzungsprofilegrundlegend über die nächste Zeitepoche aus? Wie vie-le dieser «Energieschleudern» werden saniert oder garabgerissen? Zur Beantwortung dieser Fragen verschaff-te eine Szenarienbildung Abhilfe. Pro Gebäude wurdenvier verschiedene Anschlussszenarien erstellt, die künf-tige Entwicklungen darstellen sollen. Diese basieren aufSanierungsabsichten, Umnutzungen oder sogar Rück-bau. Mit diesen Anschlussszenarien konnte die Flexibi-lität der Dimensionierung des Fernwärmenetzes getes-tet werden. Bei allen vier Szenarien ergab sich eineLeistung, welche im Endausbau zwischen 7,0 MW und7,8 MW schwankte. Dies hatte aber auf die eigentlicheDimensionierung der Fernleitung in diesen Dimensio-nen keine grossen Auswirkungen. Um den Fernwärme-verbund auch in Zukunft erweitern zu können, wurdedas Leitungssystem mit einem kleinen Druckverlustausgelegt. Das nahezu lineare Fernwärmenetz hat imEndausbau mit allen vorgesehenen Verbrauchern einestolze Trasseelänge von rund 3,2 Kilometern.

Eine optimale Integration der Energiezentraleim TerrainDer Zentralenstandort wurde durch eine vorhergehen-de Analyse festgelegt. Sie wurde am Dorfrand vonMenzingen geplant, um den Dorfkern nicht mit zu-sätzlichem Schwerverkehr der Schnitzelanlieferung zubelasten. Der Zentralenstandort ist im Bereich eines

«Mutterhaus desKlosters Menzingen»

Fernwärmenetz

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40 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

grossen Terrainsprungs vorgesehen. Diese spezielle An-ordnung der Energiezentrale hat den Vorteil, dass dieLastwagen zur Beschickung der Anlage auf die Silode-cke fahren können, um ihre Fracht zu kippen.Der Silo hat einen Inhalt von 825 m3 und reicht zurAbdeckung des Brennstoffbedarfs bei Volllast für rundsechs Tage. Als Energieerzeugung sind zwei Hack-schnitzelkessel sowie ein Ölkessel vorgesehen. DieHolzschnitzel als primärer Energieträger sollen für dieSpitzenabdeckung mit Öl ergänzt werden. So kann einebessere Versorgungssicherheit garantiert werden undauf Laständerungen schneller reagiert werden. Insge-samt wird eine Heizungsanlage mit 7800 kW Leistunginstalliert. Dabei werden 4000 kW mit Hackschnitzel-kesseln erzeugt. Mittels Rauchgaskondensator und Öl-

kessel werden die übrigen 3800 kW bereitgestellt. Umauch den Feinstaubemissionsgrenzwerten gerecht zuwerden, ist eine Rauchgasreinigung mit Abgaskonden-sation und Nasselektroabscheider geplant. Dadurchkönnen aus den Rauchgasen bis zu 20% an Energie zu-rückgewonnen werden. Die gesamte Anlage wird sokonzipiert, dass nur eine minimale Überwachung not-wendig ist.

Ein zukunftsweisendes ProjektDie Gemeinde Menzingen hat sich mit dem Fernwär-meverbund für ein zukunftsweisendes und ökologi-sches Projekt entschieden. Mit einer zentralen Lösungkönnen höhere Wirkungsgrade an der Anlage und einebessere Schadstoffminderung erreicht werden. Zudemwird der einheimische und umweltfreundliche Roh-stoff Holz gefördert, welcher in der Schweiz immernoch ein beachtliches Ausbaupotenzial hat. Eine Wirt-schaftlichkeitsrechnung hat aufgezeigt, dass ein wirt-schaftlicher Betrieb der Anlage möglich ist. Dies aller-dings nur, wenn die heutigen Subventions-Möglichkei-ten ausgeschöpft werden können. Dank vorbildlicherBauherrschaft und aktiven Initianten des Projekteskönnte mit dem Bau schon im Dezember 2009 begon-nen werden ■

Schnitt und Grund-riss der Energiezen-

trale

FunktionsschemaHackschnitzelhei-

zung

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 41

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42 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Das Freizeit- und Einkaufszentrum Westside ist ein ur-baner Marktplatz und eine stimulierende Erlebnisdes-tination mit internationalem Flair. Geboten werden ei-ne faszinierende Einkaufsatmosphäre, eine vielfältigeGastronomie, ein breites Kultur- und Unterhaltungs-angebot, das Erlebnisbad Bernaqua mit Spa und Fit-nesspark sowie das Hotel Holiday Inn für Seminare,Meetings und Übernachtungen. In der Shopping-Mallladen 55 verschiedene Läden zum Einkaufen und Fla-nieren ein. Rund 500 Millionen Franken wurden in dasProjekt investiert. Bauherrin war die «Neue BrünnenAG», die das Zentrum auch betreibt. Sie ist eine Toch-tergesellschaft der Genossenschaft Migros Aare, die dasProjekt initiiert hat. Der Auftrag für die Planung undAusführung des grössten Teils der haustechnischenGewerke mit Wärme- und Kälteerzeugung, Lüftungs-und Sanitärtechnik sowie Brandschutz-Sprinkler wur-

Teil eines modernenHaustechnikkonzepts

Ölbrenner von Elco im Freizeit- und Einkaufszentrum Westside, Bern

de von der Arge TU Westside Rhomberg Bau AG/Stra-bag AG vergeben an die ID Gruppe, Schlieren. Diesehatte vor Ort eine Bürocontainerstadt errichtet, in wel-cher der Hauptteil der Arbeiten abgewickelt wurde. EinTeam von insgesamt 80 Ingenieuren, Technikern,CAD-Konstrukteuren, Bauleitern und Montageperso-nal arbeitete an der Realisierung des Bauvorhabens.

Im Einklang mit der UmweltDer gesamte Gebäudekomplex des Freizeit- und Ein-kaufszentrums entspricht den modernsten Erkenntnis-sen der Energienutzung. «Durch die optimale Isolationder Aussenhaut, die konsequente Wärmerückgewin-nung und das effiziente Belüftungs- und Heizsystem istder Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes tiefer alsbei vergleichbaren Objekten», erklärt Frank Wiedmer,Leiter Technik bei der «Neuen Brünnen AG», welche

Die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr, eine optimal gedämm-te Gebäudehülle sowie ein durchdachtes Haustechnikkonzept ergebenfür das Freizeit- und Einkaufszentrum Westside eine energetisch nach-haltige Gesamtbilanz. Die Ölheizung, deren Brenner Elco lieferte, dientzur Abdeckung des Spitzenbedarfs und als funktionelle Redundanz, wo-durch eine hohe Sicherheit in der Wärmeversorgung erreicht wird.

Jean Haag

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Der gesamte Gebäu-dekomplex des Frei-

zeit- und Einkaufs-zentrums entspricht

den modernstenErkenntnissen der

Energienutzung.(Fotos: Elco)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

im Westside für die Versorgung mit Strom, Wasser,Wärme und Kälte verantwortlich ist. Ein ausgeklügel-tes Konzept sorgt beispielsweise dafür, dass die Abwär-me der Klimakälte und auch die direkte Abwärme dergewerblichen Kälte zurückgewonnen und für die Be-heizung des Bades und der Seniorenresidenz Senecasitaeingesetzt werden. Der jährliche Wärmeenergiebedarfim Westside beträgt rund 11 500 MWh. 50 Prozent derWärmeenergieproduktion werden von einer Holz-schnitzelheizung mit 1600 kW Leistung gewonnen, 35Prozent mittels Wärmerückgewinnung und den Resterbringt die Ölheizung, bestehend aus zwei Kesseln. Siedient zur Abdeckung der Spitzenlast und als funktio-nelle Redundanz. Die Wärmeerzeugung verfügt übereine Anschlussleistung von 5,0 MW. Die Versorgungs-leitungen haben eine Länge von 7,2 km bei Nennwei-ten von DN 15 bis DN 350.Für die Ölheizung wurden Elco-Low-NOx-Brenner desTyps EK 5.130 L-ROT mit einer Leistung von 900 kWbeziehungsweise des Typs EK 6.300 L-EF2 mit einerLeistung von 2500 kW installiert. Es handelt sich umstufenlos und vollautomatisch arbeitende Leichtöl-brenner in Monoblockausführung. Die Ölbrenner wer-den vom Gebäudeleitsystem automatisch zugeschaltet,sobald Bedarf besteht. Sie regulieren sich selbst und er-reichen innert kürzester Zeit das geforderte Leistungs-niveau, was von deren Einsatzzweck her betrachtet sehrwichtig ist. «Dazu», so Frank Wiedmer, «funktionierensie einwandfrei und haben im vergangenen langen undkalten Winter zu keinerlei Beanstandungen geführt.»

Bewährte und umweltfreundlicheFreiflammtechnikDer leistungsstärkere der beiden Brenner funktioniertnach dem Prinzip der «F2»-Freiflammtechnik. Dies er-gibt eine mit hohem Wirkungsgrad ablaufende stick-stoffarme Verbrennung. Die Anfänge der Freiflamm-technik bei Elco reichen bis ins Jahr 1995 zurück. Zielwar damals, einen Brennkopf mit einer hohen internenAbgasrezirkulation zu entwickeln, dessen Flamme ab-gelöst, also frei vom Brennkopf, stabilisiert. Bei derVerbrennung von Öl ist eine möglichst vollständigeVerdampfung des Ölsprays vor der Flammfront eine

Bedingung. Durch die Ablösung der Flamme entstehtvor der Flammfront eine grosse Verdampfungs- undMischzone. Mit diesem Konzept lässt sich die Bildungvon Stickoxiden reduzieren. Eine technische Heraus-forderung stellt dabei die Stabilisierung der Flammeohne Hilfe von Bauelementen wie Stauscheiben dar,welche die Rückströmung beeinflussen. Bei den erstenÖlbrenner-Prototypen erfolgte die Stabilisierung derFlammfront noch durch einen Pilotbrenner (thermi-sche Flammstabilisierung), der permanent und parallelzum Hauptbrenner in Funktion war. Im Zuge der wei-teren Entwicklung konnte die Stabilisierung der Öl-flamme ohne Pilotbrenner über den gesamten Lastbe-reich durch eine abgestimmte Drallströmung erreichtwerden.Die Freiflammtechnik für Öl- und Zweistoffbrenner imLeistungsbereich von 1,5 MW bis 10 MW ist inzwi-schen weitverbreitet. Mit deren Weiterentwicklung,die als «F2»-Freiflammtechnik bezeichnet wird, wur-den die Schadstoffemissionen nochmals reduziert.Grundlage dafür bildeten die weitere Homogenisie-rung des Gemischs aus Abgas, Verbrennungsluft undBrennstoff sowie die Erhöhung des rezirkulierten Ab-gasmassestroms. Die technische Umsetzung erfolgte

Blick in den Hei-zungskeller desWestside mit denbeiden Ölkesselnvon Ygnis, die mitBrennern von Elcoausgerüstet sind.

Brenner von Elco mit«F2»-Freiflamm-technik, installiert imWestside: Für dieSchweiz mit ihrenstrengen Abgasvor-schriften ist die Frei-flammtechnik dieoptimale Lösung fürindustrielle Anwen-dungen.

Die Vorteile einer Elco-Lösung auf einen Blick:

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

mit einem Mischkopf, bei dem am Ende des Flamm-rohrs ein senkrechter Einzug, gefolgt von steil einra-genden Mischflächen, angebracht ist. Mit dieser Lö-sung konnte eine deutliche Reduktion der NOx-Wertebei gleichzeitiger Erhöhung der Flammstabilität reali-siert werden.

FazitDie Hauptaufgabe der Ölheizung im Freizeit- und Ein-kaufszentrum Westside ist die Abdeckung des Spitzen-bedarfs und die Herstellung der funktionellen Redun-danz. Gefordert ist somit eine hohe Betriebssicherheit.Auch wenn die Brenner zwischendurch für längere In-tervalle ausgeschaltet bleiben, müssen sie auf Knopf-druck prompt reagieren und das geforderte Leistungs-niveau in möglichst kurzer Zeit erreichen. Sodann wer-den auch hohe Anforderungen an den umweltfreundli-chen und sparsamen Betrieb gestellt. Dass Industrie-brenner von Elco die hohen Vorgaben auch in der Pra-xis erbringen, lässt sich unter anderem den beidenMessprotokollen entnehmen. Die ermittelten Grössenliegen alle unter den geforderten Grenzwerten. Ja, zu-meist werden diese gar beträchtlich unterboten, wieauch Fachmann Frank Wiedmer bestätigen kann.Weitere Informationen: Elco Industrietechnik, 5036Oberentfelden, www.elco.ch. ■

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Frank Wiedmer,Leiter Technik im

Westside: «Die Öl-brenner von Elco

haben im vergangen,kalten und langen

Winter problemlosfunktioniert.»

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46 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Die Überbauung Wässerwiesen ist eine moderne,grosszügig gestaltete Siedlung am Rande von Winter-thur. Sie umfasst rund 400 Wohnungen mit zirka 1000Einwohnern. Im März 2007 erkundigte sich der Inves-tor bei der EBM, inwieweit es möglich wäre, die beste-hende, nicht optimal geplante Abwasserwärme-Anlagezu sanieren. Nach einer Analyse nahmen die Ingenieu-re der EBM mit den Baubehörden der Stadt Winter-thur Kontakt auf. Gemeinsam wurde eine optimale Lö-sung ausgearbeitet. Das Ergebnis: Die EBM erhält eineKonzession für die Nutzung der Abwasserwärme ausdem neuen Abwasserkanal der Stadt Winterthur, sielässt dort von der Firma Kasag AG aus Langnau Ab-wasserwärmetauscher anbringen und übernimmt miteinem Wärmecontracting die Versorgung der gesam-ten Überbauung.

Wärme aus dem KanalDas Konzept sieht vor, im neuen Kanal bedeutendgrössere Abwasserwärmetauscher einzubauen. Die be-stehende Wärmepumpe und die Gas-Heizkessel wer-den beibehalten. Das Speichervolumen der gesamtenAnlage wird wesentlich vergrössert. In der Heizzentralewerden verschiedene Anpassungen vorgenommen, da-mit die Anlage auch bei einem relativ tiefen Tempera-turniveau tadellos funktioniert. Es wird darauf geach-

Wärme aus dem Kanal

Saubere Energie aus Abwasser

Zurzeit werden die Wohnungen der Siedlung Wässerwiesen in Winterthur nochmit Gas beheizt. Dank einer Anlage, die dem Abwasser maximal ein Grad Wärmeentzieht, können bald 80 Prozent Gas eingespart und somit rund 1000 Personenumweltfreundlich mit Raumwärme und Warmwasser versorgt werden.

Martin Dietler

Abwasserkanal mitWärmetauscher-

elementen.

Im Juni 2009 begannman mit dem Bau

des neuen Abwas-serkanals bei der

Überbauung Wäs-serwiesen. (Fotos:

EBM)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

tet, dass die Vorschriften des Gewässerschutzes einge-halten und die Reinigungsleistung der Kläranlage be-rücksichtigt werden. Die gesamte Anlage wird mit ei-nem elektronischen Leitsystem für eine dauernde Pro-zessüberwachung ausgestattet.Im Juni 2009 begann man mit dem Bau des neuen Ab-wasserkanals. Seit August werden die Abwasserwärme-tauscher eingebaut. Dies geschieht auf einer Länge von154 Metern. Die Gesamtfläche der Wärmetauscher be-trägt 161 Quadratmeter. Die EBM besitzt eine grosseErfahrung in der Realisation von Abwasserwärmeanla-gen. So wurden 1999 in Zwingen, 2002 in Binningenund 2006 in Luzern bereits Anlagen gebaut, die allebestens funktionieren. Die neue Anlage in Winterthurgeht im Frühjahr 2010 in Betrieb.

CO2-Ausstoss massiv reduziertUnd so sieht die Energiebilanz aus: Durch die Rückge-winnung von (Ab-)Wärme aus dem Abwasser könnenkünftig rund 80 Prozent des jährlichen Wärmebedarfsmit den Wärmepumpen sichergestellt werden. «Da-durch wird der CO2-Ausstoss wesentlich reduziert»,wie Ernst A. Müller von EnergieSchweiz für Infrastruk-turanlagen betont. Für den restlichen Energiebedarfkommt weiterhin ein mit Erdgas betriebener Spitzen-kessel zum Einsatz. Das Engagement der EBM und ih-rer Partner zeigt einmal mehr, dass sich durch den Ent-zug von Wärme aus Abwasser effizient und umwelt-schonend Energie gewinnen lässt. (www.ebm.ch) ■

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48 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Welches Haustechnik-Konzept eignet sich für energie-effiziente Gebäude mit Minergie-P- oder Passivhaus-Standard? Diese Bauten weisen einen deutlich vermin-derten Heizleistungsbedarf von 10–15 W/m2 auf. Oftwerden dafür konventionelle hydraulische Heizsysteme(Bodenheizung) installiert, während für den nötigenLuftwechsel handelsübliche Komfortlüftungsgerätezum Einsatz kommen. Demgegenüber bieten die spezi-ell für Niedrigstenergiehäuser entwickelten Haustech-nik-Kompaktgeräte einige markante Vorteile, indemsie Wärmepumpe, Lüftung, Warmwasser und evtl.auch die Kühlung in einem einzigen, kostengünstigenGerät vereinen. Wie diese Kompaktgeräte in der Praxisabschneiden, wurde mit einer Studie untersucht. Diesevon der Hässig Sustech GmbH und der HochschuleLuzern, Technik & Architektur in Horw durchgeführ-ten Arbeiten wurden vom Bundesamt für Energie(BFE), vom Axpo-Naturstrom-Fonds sowie von invol-

Alleskönnerüberzeugen in derPraxis

Wie haustechnische Kompaktgeräte in Minergie-P-Gebäuden abschneiden

vierten Industriebetrieben und den Bauherrschaftenunterstützt.

Sind Vorteile gegenüber modularerHaustechnik vorhanden?Minergie-P-Häuser weisen eine stark gedämmte Ge-bäudehülle auf, was zu einem geringen Heizbedarfführt. Damit wird eine Wärmeverteilung über die Zu-luft begünstigt. Die nötigen Investitionen fallen somitin der Regel niedriger aus. Ergänzend werden kleineZusatzheizgeräte unterschiedlicher Bauart eingesetzt.Die Haustechnik-Kompaktgeräte sollten gegenüber ei-ner modular zusammengestellten Haustechnik höhereBetriebssicherheit und auch einen geringeren Ver-brauch aufweisen, was die Betriebskosten ebenfalls re-duziert. Die Frage stellt sich: Erfüllen diese Kompakt-geräte die hohen Erwartungen in der Praxis?

Drei repräsentative Gebäude ausgewähltAnhand von drei Mehrfamilienhäusern in Minergie-P-Bauweise wurden die entsprechenden Werte ermittelt.Das Eichgut in Winterthur wurde 2005 erstellt undumfasst 90 Wohnungen (Minergie ZH-007-P). DasGebäude an der Seestrasse 20 in Uster stammt aus demJahr 2006 und umfasst sechs Wohnungen (ZH-008-P).Das Mehrfamilienhaus an der Scalettastrasse in Churist 2007 mit 5 Wohnungen (GR-007-P) gebaut worden.In den drei untersuchten Gebäuden stehen Kompakt-geräte im Einsatz der Hersteller Nilan, Viessmann so-

Für Minergie-P-Häuser sind spe-zielle Haustechnik-Kompaktgerätegeschaffen worden, die zur Hei-zung, fürs Warmwasser und zurLüftung eingesetzt werden. Wiesich diese in der Praxis bewährenund welche Erkenntnisse für Ins-tallation und Forschung gewonnenwerden, hat eine neue Studie er-mittelt.

Werner Hässig,

Jürg Wellstein

Anhand von drei Mehrfamilienhäusern in Minergie-P-Bau-weise, u. a. das Haus an der Scalettastrasse in Chur, wur-den die Werte der Haustechnik-Kompaktgeräte ermittelt.(Bild aus der Studie)

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wie Drexel & Weiss (Schweizer Vertretung: Gasser Pas-sivhaustechnik, www.gasser.ch). Während mindestenseines Jahres wurden in insgesamt acht Wohnungen fol-gende Parameter erfasst:• Heizwärmebedarf• elektrischer Energiebezug• Luftvolumenströme• Raumlufttemperatur• relative Raumluftfeuchtigkeiten (punktuell)• CO2-Gehalt der Raumluft (punktuell)

Die Raumlufttemperaturen lagen in allen drei Gebäu-den stets im angenehmen Bereich. Zu kühl (tiefer als19 °C) wurde es nie, hingegen konnten selbst im Win-ter Werte von über 22 °C gemessen werden. Eine inter-essante Erkenntnis ist, dass eine Erhöhung der Tempe-ratur ab 21–22 °C um nur 1 Grad zu einer Erhöhungdes Stromverbrauchs von bis zu 25 Prozent, bei 2 Gradsogar um bis zu 50 Prozent führt.Die am Kompaktgerät eingestellte Raumlufttemperaturhat also einen grösseren Einfluss auf den Energiebezug,als man es bei konventionellen Heizsystemen bishergewohnt war. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dassmögliche Wärmegewinne durch solare Einstrahlungund durch die Nutzung umfassend berücksichtigt wer-den. Es handelt sich bei diesen Gebäuden wirklich umPassivhäuser, bei welchen eingestrahlte bzw. im Hausgenerierte Passivwärme hinzugezählt werden müssen.Die Heizperiode dauert entsprechend nur noch rundvier Monate.

Besonderheiten des SystemsVon Interesse war auch, ob diese Gebäude mit Lufthei-zungen sowohl die energetischen Werte als auch dieErwartungen der Bewohnenden an die gewünschtenRaumtemperaturen erfüllen können. Die Auswertunghat dies bestätigt. Bei tiefen Aussentemperaturen kannallerdings bei Abwesenheit aufgrund fehlender innererWärmeerzeugung (durch Personen, Geräte usw.) eineminimale Temperaturabsenkung eintreten. Diese lässtsich jedoch rasch wieder rückgängig machen. Dies istnicht verwunderlich, da bei einer Wohnfläche von 100m2 und einem Auslegungswert von 10 W/m2 bereits ei-ne Wärmeleistung von 1000 Watt ausreicht.Das Anlagenkonzept für Luftheizungen entspricht je-nem für konventionelle Komfortlüftungen. Die Luft-mengen werden nicht über das hygienisch notwendigeMass erhöht. Bei Abwesenheit sollte eine Drosselungaktiviert werden, die beispielsweise über eine CO2-oder Feuchtigkeitsmessung der Abluft gesteuert wird.Damit lässt sich Energie sparen und im Winter eine zutrockene Raumluft vermeiden. Im Sommer braucht eshingegen die Betriebsart «nur Abluft», da die Fensterhäufig geöffnet sind und daher der Stromverbrauch ge-senkt werden kann.Gleichzeitig gilt, dass der Einsatz von Speichermassenur für die wenigen kalten Tage ohne Sonneneinstrah-lung ausreichen muss. Dazu sind massive Böden, De-cken und Innenwände sehr willkommen. Für nochmehr Speicherwirkung wären Latentwärmespeichersinnvoll. Die weitere Forschung und Entwicklung solltesich entsprechend geeigneter Materialien und Baukon-zepte annehmen.

Tiefere Kosten als starkes ArgumentDie Energiekosten für die Haustechnik mit Kompakt-gerät sind pro Quadratmeter Netto-Wohnfläche be-scheiden. Je nach Nutzerverhalten und Stromtarifenbelaufen sie sich auf 1.90–3.00 Franken oder durch-schnittlich 2.20 Franken pro Jahr für Heizung, Warm-wasser und Lüftung. Die Stromkosten für den gesam-ten Haushalt betrugen zwischen 4.30 und 8.70 Frankenpro m2. Knapp 40 Prozent der gesamten Elektrizitäts-kosten entfallen auf die Haustechnik. Die Studie hatferner aufgezeigt, dass man durch Kompaktgeräte mitLuftheizsystem rund 10 000 Franken Investitionskostenpro Wohnung gegenüber Erdwärmesonden mit Fuss-bodenheizung einsparen kann. Damit wird die Reali-sierung eines Minergie-P-Gebäudes zum Preis einesMinergie-Hauses ermöglicht.Für den Spitzenwärmebedarf lässt sich ein zusätzlichesHeizgerät wählen, das vorzugsweise im Wohnzimmerplatziert wird. Dies setzt man einerseits aus Komfort-gründen ein (z. B. individuelle Temperaturerhöhung ineinzelnen Räumen) oder anderseits für Extremkälteta-ge, um die Wohnung rasch auf eine höhere Tempera-

Zwei der genutztenHaustechnik-Kom-paktgeräte, welcheWärmepumpe, Lüf-tung, Warmwasserund evtl. auch dieKühlung umfassen.(Bild: Drexel &Weiss, Viessmann)

Minergie-P-Häuserwie das 2006 erstell-te Gebäude an derSeestrasse 20 in Us-ter weisen eine starkgedämmte Gebäu-dehülle auf, was zueinem geringenHeizbedarf führt.(Bild aus der Studie)

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tur zu bringen. Falls einzelne Zimmer stärker erwärmtwerden müssen, genügt es irgendwelche elektrische Ge-räte wie Lampen einzuschalten. Verwendet werden Pel-lets- und Cheminéeöfen bzw. Öfen mit Bioalkohol(Brennsprit). Im Leistungsbereich von 1–4 kW brauchtes noch weitere Entwicklungen für Öfen, die mit lager-fähigem, erneuerbarem Brennstoff und möglichst we-nig Schadstoffen arbeiten.Die Auswertung der Energieverbrauchswerte zeigt, dassdie von Minergie geforderten Grenzwerte von 30kWh/m2a (nach Minergie gewichtet) bei allen drei Ge-bäuden eingehalten werden. Dies gilt inklusive derjeni-gen Energie, welche in Zusatzheizungen eingesetztwird. Am deutlichsten unterschritt das Gebäude inChur den Grenzwert – dank einem sehr effizientenHaustechnikgerät.

Grösserer Einfluss des NutzerverhaltensDie Resultate der Untersuchung von Haustechnik-Kompaktgeräten sind positiv. Der effektive Betrieb istaber in stark wärmegedämmten Gebäuden von derEinbausituation und der Nutzung der Räume abhän-gig. Die Aktivitäten innerhalb der Wohnung (Kochen,Hausarbeit, Geräte usw.), die Personenanzahl, die pas-sive Sonnenenergie und das Lüften via Fenster habenhier einen viel grösseren Einfluss auf den Energiever-brauch als bei konventionellen Gebäuden. So kann esdurchaus häufiger zu Überhitzungssituationen kom-men. Neben dem Wohnkomfort spielen aber sicherlichauch die wirtschaftlichen Gegebenheiten durch tiefereInvestitionen und günstigere Betriebskosten eine wich-tige Rolle. ■

Werner Hässig, hässig sustech gmbh, Uster,www.sustech.ch

HSLU Technik & Architektur, Dominique Helfen-finger, Patrick Keller, www.hslu.ch

BFE-Energieforschung: Energie in Gebäuden, Pro-grammleiter Charles Filleux, [email protected],www.energieforschung.ch › Organisation › Energiein Gebäuden.

Kontakte

Jährliche Energiekosten pro Netto-Wohnfläche in denverschiedenen Wohnungen der drei Objekte.(Grafik aus der Studie)

Für Minergie-P-Häuser sind spezielle Haustechnik-Kom-paktgeräte geschaffen worden. Der Wohnkomfort wirddadurch nicht beeinträchtigt, sondern erhöht.(Bild aus der Studie)

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 51

Die Zehnder ComfoBox vereintdie gesamte notwendige Haus-technik für eine Wohneinheitin einem einzigen, kompaktenGerät. Neben den FunktionenHeizen, Lüften und Warmwas-sererzeugung kann die ZehnderComfoBox auch noch das Ge-bäude kühlen. Dabei gewähr-leisten optimal aufeinander ab-gestimmte Komponenten einenreibungslosen, wartungsarmenBetrieb.Die Doppelfunktion Heizenund Kühlen wird möglich, dadie Zehnder ComfoBox auf ei-ner Sole-Wasser-Wärmepumpebasiert. Im Heizbetrieb wirdüber eine Erdsonde die vorhan-dene Umweltwärme entzogen.Im Sommer wird die natürlicheSoletemperatur genutzt, um dasHaus zu kühlen.Die Zehnder ComfoBox gibt esin fünf unterschiedlichen Heiz-leistungen von 5 bis 13 kW.Zur Warmwasserbereitstellungbis 55° C verfügt das Gerät übereinen optionalen 400 l Warm-wasserspeicher. Bei Bedarf kannauch ein grösserer Boiler ge-wählt werden.Die Zehnder Energiezentralesorgt auch für eine kontinuier-liche Frischluftversorgung inden Räumen. Dafür wurde indie Zehnder ComfoBox daskomfortable Raumlüftungsge-rät Zehnder ComfoAir 550 in-tegriert. Es verfügt über einenKreuz-Gegenstrom-Wärmetau-scher mit einem Wirkungsgradvon bis zu 95% und energieeffi-ziente EC-Motoren. Die Zehn-der ComfoBox fördert bei ei-nem externen Druck von 200Pa bis zu 550 m3 Luft/h. DieZu- und Abluftventilatorenwerden einzeln angesteuert, so

dass das Haus perfekt einregu-liert werden kann.Optional kann die ZehnderComfoBox jederzeit und be-darfsgerecht mit einem Feuchteübertragenden Enthalpietau-scher nachgerüstet werden.Hierdurch wird im Winter zutrockene Luft in den Räumenvermieden und der Einsatzbe-reich des Lüftungsgerätes bis–8° C ohne weiteren Frost-schutz ermöglicht.Die einfache Bedienung derZehnder ComfoBox erfolgtüber ein im Wohnbereich ange-ordnetes Panel, über das sämtli-

che Funktionen gesteuert wer-den können. Dank integriertemTemperaturfühler wird so je-derzeit ein optimales Raumkli-ma gewährleistet.Auch Montage und Wartungder Haustechnikzentrale Zehn-der ComfoBox gestalten sichäusserst komfortabel und ein-fach: Jede Zehnder ComfoBoxwird werkseitig getestet, inhandlichen Teilen steckerfertigausgeliefert und kann auch beibeengtem Platzangebot prob-lemlos in bestehende Keller ein-gebracht werden. Dabei benö-tigt sie lediglich eine Aufstellflä-

che von ca. einem halben Qua-dratmeter. Alle zum Betrieb er-forderlichen Komponentensind bereits in die ZehnderComfoBox integriert. Der Auf-wand für die Montage und dernormalerweise notwendigePlatz für die Hydraulik an denWänden entfallen.Die Wartung beschränkt sichauf das etwa halbjährlicheWechseln der Filter im Lüf-tungsgerät und einen jährlichenCheck der Wärmepumpenein-stellungen. Der Wärmetauschermuss je nach Belastung derAussenluft gereinigt werden.Dazu kann dieser ganz einfachaus dem Gerät herausgezogenund mit Wasser abgespritztwerden.Die Zugänglichkeit für War-tungs- und Servicearbeiten istjederzeit gewährleistet, da dieComfobox in einer durchdach-ten Komponentenbauweisekonzipiert wurde. Die einzel-nen Bestandteile können unab-hängig voneinander ausgebautwerden.Die Zehnder ComfoBox istnicht nur eine äusserst effizien-te Haustechnikzentrale, welchedie gesamte Energieversorgungeiner Wohneinheit kompakt re-gelt und wenig Platz braucht.Sie ist auch eine Investition indie Zukunft und bringt mehrLebensqualität durch optimalesRaumklima. ■

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Die neue Zehnder ComfoBox regelt die komplette Haustechnik für ein behagliches Raumklima

Heizen, Warmwasser, Kühlen und Lüftenmit einem GerätDer Raumklimaspezialist Zehnder hat sein Sortiment um ein innovatives Kompaktgerät erweitert:Die Zehnder ComfoBox. Als Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem deckt dieses energieeffizienteMultitalent alle Anforderungen an eine bedarfsgerechte Wärmeversorgung, Kühlung sowie ausrei-chende Frischluftzufuhr ab.

Zehnder ComfoBox: Hei-zen, Kühlen, Lüften undWarmwasserbereitung ineiner kompakten Energie-zentrale. (Fotos: Zehnder)

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52 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Der Ölpreis wird längerfristigsteigen. Das lässt Hausbesitzer,Architekten und Gebäudetech-niker nach effizienten Lösungenzur Energieeinsparung suchen.Gestiegen sind in den letztenJahren auch die Ansprüche anden Komfort. Im Vordergrundstehen dabei die Raumluftqua-lität sowie der Schutz vor Lärman belasteten Standorten. Bei-des verbessert den Nutzwertvon Räumen – in Mehrfamili-enhäusern ein zentraler Faktorder Wertschöpfung.Die vielfältigen Anforderungenlassen sich durch ein raffiniertesAngebot von Trivent erfüllen:Das Einrohr-Lüftungssystem«Limodor» sorgt für frische Luftin Wohnräumen und Nasszellenund erwärmt das Wasser für Kü-che und Bad. Die Kombinationvon Lufterneuerung und Was-sererwärmung reduziert sowohldie Investitions- als auch dieUnterhaltskosten.Die Funktionsweise ist einfach:Die Abluft aus WC, Bad undKüche wird über Ventilatoreneiner zentralen Wärmepumpe –zumeist im Keller – zugeführt.Dieses Gerät liefert Warmwas-ser, unabhängig von der Jahres-zeit und vom Betrieb des Heiz-kessels. Aufgrund der relativhohen Quellentemperatur erge-ben sich für die Wärmepumpeausgezeichnete Nutzungsgrade.Ein allfälliger Überschuss anWärme dient der Heizungsun-terstützung. Die frische Ersatz-

luft strömt über Zuluftöffnun-gen in den Aussenwänden derWohnräume nach und wird imWinter durch die Raumheizungerwärmt. Das präzis definierteNachströmen bedingt keineelektrotechnische Installatio-nen, da die Förderenergiedurch die Abluftventilatoren er-bracht wird. In Einfamilienhäu-sern ist anstelle der Wärme-pumpe ein Wärmepumpen-Boiler installiert.Das Lüftungssystem bietet Kom-fortlüftung inklusive Wärme-rückgewinnung. Die Abwärmewird für die Wassererwärmunggenutzt. Das System erfüllt auchdie verschärften Anforderungender Mustervorschriften der Kan-tone, die 2009 bereits in 16 Kan-tonen gelten. Danach ist die reinelektrische Wassererwärmungnicht mehr zulässig. Stattdessenmuss ein Teil der Energie vomHeizkessel respektive aus Ab-wärmequellen oder aus der Um-

welt stammen. Das Konzept desLimodor-Einrohr-Lüftungssys-tems passt gut zu diesen neuenBestimmungen. ■

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Heizungen und Installationenmit der testo 875 überprüfenDurch die einfache und intuitive Bedienung derKamera werden Heizungs- und Klima-/Lüftungs-installationen schnell und sicher überprüft. EinBlick mit der Wärmebildkamera genügt, um unre-gelmässige Temperaturverteilungen zu entdecken.Damit werden Verschlammungen und Verstop-fungen an Heizkörpern zuverlässig aufgespürt.

Baumängel aufspüren undBauqualität sichernDie Wärmebildkamera testo 875 zeigt Schwach-stellen wie Wärmebrücken und Konstruktions-fehler an der Gebäudefassade auf. SchlechteDämmstoffe oder fehlerhafte Dämmung werdenso auch erkannt. Durch die Fähigkeit kleine Tem-peraturunterschiede von ‹ 0.11 K aufzulösen,macht die testo 875 Isolationsmängel von Gebäu-den und entstehende Wärmeverluste z.B. an Rol-ladenkästen sichtbar. So kann gezielt die Bauqua-lität überprüft und die korrekte Durchführungbaulicher Massnahmen nachgewiesen werden.

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54 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

«Es war eine Frage der Ästhetik»,antwortet André Baumann, Ge-samtprojektleiter von Totalun-ternehmer HRS, Bern, auf dieFrage, warum man sich fürschwarze Fühler entschieden ha-be. «Das Gesamtkonzept des Ge-bäudes musste auch farblich bisins Detail stimmen. Da Fenster-rahmen und Heizkörper inSchwarz gehalten sind, kamenauch nur schwarze Fühler inFrage.» Wohl auch deshalb hat-ten die Design-Fühler der X-tra-Collection™ von Danfossmit ihrer attraktiven Farb- undFinish-Palette das Rennen beider Produktwahl gemacht.Die Heizung wurde zwischenJuli 2008 und April 2009 vomBerner Planer- und Installa-teurunternehmen Hälg & Co.installiert. Auch der zuständigeProjektleiter Roland Herzogzeigt sich überzeugt von denMöglichkeiten der Design-Füh-ler RAX, die ihm dort grossenSpielraum lassen, wo farblicheVorgaben entscheidend sind.So habe er auch in Wohnbau-ten schon anthrazit-farbigeRAX-Fühler eingesetzt. Die Ab-wicklung, von der Beratung,über den Service bis zur Liefe-rung, bezeichnet Herzog seitensDanfoss beim PostFinance-Pro-jekt als ausgezeichnet. Ein schö-nes Kompliment, das der ver-antwortliche Aussendienstmit-arbeiter Alex Müller gerne ent-gegennimmt.

HintergrundFür die Sanierung des BernerEisstadions war als Totalunter-nehmer die Firma HRS verant-wortlich. Die Immobilien-In-vestment-Gesellschaft und Bau-herrin Swiss Prime Site AG in-vestierte rund 108 Mio. Fran-

ken in den Umbau und die Er-weiterung des Gebäudekomple-xes mit unter anderem dreineuen Restaurants und elf Ver-pflegungsständen. Der Innen-bereich des Stadions blieb weit-gehend erhalten, insbesonderedie steile Rampe mit über10 000 Stehplätzen. Durch denUmbau der beiden oberen Tri-bünen hinter den Toren unddie Neugestaltung des VIP-Be-reichs wurden etwa 1500 zu-sätzliche Sitzplätze geschaffen.

Nach der Totalsanierung liegtdie Zuschauerkapazität in derPostFinance Arena heute bei17 131 Personen.Das Bürohaus für «Die Post»mit 7500 Quadratmetern Nutz-fläche ergänzt als Mantelnut-zung den Gebäudekomplex.Hier liegt auch die Erklärungfür die Namensgebung «PostFi-nance Arena», hat doch «DiePostFinance» die Namensrechtefür das Stadion bis 2018 erwor-ben. ■

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Schwarze Design-Fühler regeln die Temperatur in der PostFinance Arena, Bern

«Black is beautiful»Pünktlich zum Start der Eishockey-WM am 24. April erstrahlte das 1967 erbaute Eisstadion auf derBerner Allmend in neuem Glanz. Nach eineinhalbjähriger Umbauzeit und kompletter Sanierung sindInfrastruktur- und Sicherheitsanforderungen wieder auf dem neusten Stand. Sichtbare Komponentender Gebäudetechnik sind die rund 200 schwarzen Design-Fühler RAX von Danfoss.

Im Komplex befinden sich drei neue Restaurantsund 11 Verpflegungsstände.

Rund 200 schwarze Design-Fühler RAX von Danfosswurden eingebaut.

Die PostFinanceArena, Bern.(Fotos: Danfoss)

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 55

Seit vielen Jahren arbeitet De-brunner Acifer Weinfelden mitder Firma Prandini & Co. zu-sammen. Das in der RegionWeinfelden grösste Installations-unternehmen Prandini & Co. istein Familienbetrieb. Spezialisiertist das Unternehmen auf Hei-zungen und sanitäre Anlagen.Vor allem die geografische Nähezu Debrunner Acifer mit einemauf die Region abgestimmten La-ger und einer persönlichen, fach-lich hochstehenden Beratungschätzt die Firma Prandini & Co.sehr. So konnte sie das eigene La-ger auf einem tiefen Stand haltenund sich trotzdem täglich objekt-bezogen mit dem notwendigenMaterial eindecken. Aber auchdie vielen Fachausbildungen, dieDebrunner Acifer anbietet, wer-den gerne besucht. Die Zusam-menarbeit bezieht sich nicht nurauf den Bereich Sanitär, sondernauch auf Werkzeuge, Schrauben,diverse Bauprodukte wie auchHeizungsmaterial. Alles aus einerHand, was die Prozesse zusätz-lich optimiert.

ErfolgreichesLogistiksystemBereits vor Jahren haben sichdie beiden Inhaber der Firma,Stefan und Bruno Prandini, mitweiteren Prozessoptimierungenauseinandergesetzt. Einerseitsschätzt man den nahen, hohenLeistungsgrad von Debrunner

Acifer, andererseits wurde je-weils zu viel Zeit für Abholun-gen aufgewendet. Zeit, die Kos-ten verursacht. In mehreren Be-sprechungen wurde die auf dieKundenbedürfnisse optimaleBewirtschaftung gemeinsam er-arbeitet. Die Logistikspezialis-ten von Debrunner Acifer ha-ben die Lagersituation vor Ortanalysiert und die Bedürfnissedes Kunden aufgenommen. Dieengen räumlichen Gegebenhei-ten von Prandini & Co. im Her-zen von Weinfelden müssenoptimal geplant und eingerich-tet sein, damit die über 20 Mit-arbeiter rasch das richtige Ma-terial beziehen können.

KonzeptrealisationNachdem die optimale Lösungerarbeitet war, ging es an die Ar-beit. Wie immer musste zuerstdas Lager geräumt und mit derbestmöglichen Infrastruktureingerichtet werden, auch hierstanden die Fachleute von De-brunner Acifer mit viel Erfah-rung zur Seite. Zu berücksichti-gen galt es, dass das Tagesge-schäft während der Realisations-phase auf Hochtouren lief undsomit die Umsetzung rasch undmeist zu Randzeiten geschehenmusste. Aufgrund der vorhande-nen Umschlagszahlen der letztenJahre wurde dank modernsterTechnik der Umschlag jedes Tei-les analysiert und den zukünfti-gen Bedürfnissen angepasst.Dies war wohl die wichtigste Ar-beit während eines solchen Pro-jekts. Gemeinsam wurden Min-

destbestellmengen, Etikettener-scheinungsbild und Lagermen-gen erarbeitet. Nachdem die In-frastruktur erstellt war, wurdejedes Fach sauber bestimmt undbeschriftet. Während zweierWochen waren zwei Mitarbeitervon Debrunner Acifer vor Ortund räumten das neue Lager be-dienerfreundlich ein. In der An-fangsphase waren die Mitarbei-

ter von Debrunner Acifer für dieBewirtschaftung der Artikel vorOrt verantwortlich, nach weni-gen Wochen wurde auch dieseVerantwortung wieder an dieFirma Prandini & Co. abgege-ben. Die Basis ist gelegt, nunwird die von Vertrauen getrage-ne Zusammenarbeit aber weiterlaufend verbessert und das La-ger sowie die Umschläge mo-natlich überprüft und opti-miert. Alle Beteiligten sind sicheinig, dass trotz jahrzehntelan-ger Zusammenarbeit die Pro-zesse immer wieder hinterfragtwerden müssen und durch dieEinführung der neuen Lagerbe-wirtschaftung ein weiterer Mei-lenstein in der langjährigen Be-ziehung gesetzt wurde. . ■

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 57

Mit Daikin Altherma HT bietetTCA ein hocheffizientes Wärme-pumpensystem an für den Ersatzvon öl- und gasbetriebenenHochtemperaturheizungen inAltbauten. Dank dieser revoluti-onären Technologie wird Heizenmittels Wärmepumpe bei –20 °CAussentemperatur und Vorlauf-temperaturen von bis zu 80 °Cmöglich. Alte funktionstüchtigeHeizkörper können somit unver-ändert eingesetzt werden.Die Leistungsdaten sprechenfür sich: Selbst bei –20 °C Aus-sentemperatur stehen 13 kWHeizleistung zur Verfügung,wodurch der Einsatz einer elek-trischen Zusatzheizung über-flüssig wird. Das neue Hoch-temperatursystem nutzt dabeidie Erfahrungen des Mutter-konzerns Daikin und hat dieKaskadetechnologie von Al-therma auf die speziellen Be-dürfnisse im privaten Altbauangepasst.Altherma HT besteht aus einemAussengerät, welches der Aus-senluft die notwendige Wärme-energie entnimmt und diesean ein Innengerät auf einemmoderaten Temperaturniveauübergibt. Das Innengerät hebtdas Temperaturniveau dann aufdie im Altbau notwendigen ho-hen Temperaturen an undüberträgt die Energie auf dasHeizungswasser. Im Aussen-wie auch im Innengerät kommtdie bewährte Invertertechnolo-gie zum Einsatz, die immer nurso viel Energie zur Verfügungstellt, wie gerade vom Gebäudebenötigt wird. Das Zusammen-

spiel von Aussen- und Innenge-rät erfolgt über zwei Kältekreis-läufe. Die Wärmeübergabe vomAussen- zum Innengerät erfolgtmit einem R410A-Kreislauf. ImInnengerät arbeitet der zweiteKreislauf mit R134a, der dieWärme an den Heizungskreis-lauf übergibt.Ein weiterer entscheidenderVorteil von Altherma HT ist dieeffiziente Warmwasseraufberei-tung. Die hohen realisierbarenVorlauftemperaturen ermögli-chen eine Bereitstellung vonWarmwasser mit Temperaturenvon über 65 °C, und dies ohneelektrische Zusatzheizung! DerKunde hat die Wahl zwischen ei-nem 200- oder 260-Liter-Warm-wasserspeicher, der je nach Be-darf platzsparend auf oder ne-ben dem Innengerät positioniertwerden kann. Die Installationder neuen HT-Serie ist genausoeinfach, wie die der bekanntenAltherma-LT-Baureihe. DasAussengerät lässt sich an jedemgeeigneten Standort montierenund das Innengerät nimmt nichtmehr Platz in Anspruch als eineWaschmaschine. Für die Verbin-dung zwischen beiden Gerätenist lediglich ein kleiner Mauer-durchbruch notwendig.Altherma HT ist somit eineechte Alternative zu konventio-nellen Heizsystemen: einfachKessel und Brenner raus undAltherma HT rein. ■

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58 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Das Problem der Geräuschbelastungen durch Kälte-und Klimaanlagen, ganz besonders dann, wenn sie imFreien aufgestellt sind, gibt es nicht erst seit gestern.Bereits vor 10 Jahren führte Tecumseh eine Studiedurch, aus der hervorging, dass 65% der befragten Ins-tallateure mit Geräuschemissionen und den damit ver-bundenen Problemen konfrontiert waren. Damals ga-ben 88% eine deutliche Präferenz für die Installierungvon Anlagen im Freien im Vergleich zur Innenaufstel-lung an. Als Haupthinderungsgründe wurden in ersterLinie die Geräuschemissionen mit 42% genannt, nochweit vor den Problemen Platzmangel und Ästhetik. Da-ran hat sich bis heute nichts geändert. Ganz im Gegen-teil! Mit der immer dichteren Besiedelung und zuneh-mender Nachfrage nach Kältetechnik wachsen auch dieAnsprüche der Verbraucher.Tecumseh hat diese Entwicklung schon vor Jahren vor-ausgesehen und ist seinen Konkurrenten daher einenguten Schritt voraus: Schon Ende der 90er-Jahre hat dasUnternehmen mit der Entwicklung einer komplettenReihe besonders leiser Produkte begonnen, zu der dieAJ-Verdichter der Marke SE (Silence und Efficiency)und die Silensys-Verflüssigungssätze gehören, deren ers-te Generation 1999 auf den Markt gebracht wurde.

Schweigen ist Gold…Tecumseh: Spezialist der leisen Töne

Zertifizierte LeistungSeither hat Tecumseh sein Angebot kontinuierlich wei-terentwickelt und an die Anforderungen des Marktsangepasst. So führte das Unternehmen in 2004 die be-sonders leisen AJ-Hochdruckverdichter ein und 2006die Version 2 der Silensys-Verflüssigungssätze. Letztereist die einzige auf dem Markt erhältliche Produktreihe,die mit 18 Produkten gemäss der französischen Akus-tiknorm NF Performance Acoustique zertifiziert ist.Diese komplett freiwillige und gleichzeitig extrem an-spruchsvolle Initiative von Tecumseh ist deutlicherAusdruck der Strategie des Unternehmens, sich alsSpezialist für leise Lösungen in der Kältetechnik aufdem Markt zu positionieren.Régis Leportier, Marketing-Direktor bei Tecumseh Eu-rope, erklärt: «Derzeit sind wir der einzige Herstellerweltweit, der gemäss NF Performance Acoustique zer-tifizierte Produkte anbietet. Diese anspruchsvolle Zerti-fizierung beruht auf europäischen und internationalen,weltweit anerkannten Normen und bedeutet, dass un-sere Produkte gemäss genau definierten, strengen Be-dingungen durch unabhängige Testlabore geprüft wer-den. Unser Ziel ist es, ein echtes Vertrauensverhältnismit unseren Kunden aufzubauen und ihnen dabei zu

Die international bekannten Marken L’Unité Hermétique und Silensysvon Tecumseh sind feste Grössen in der Kälte- und Klimaindustrie.Der Erfolg der Gruppe, die in diesem Jahr ihr 75-Jahr-Jubiläum feiert,beruht unter anderem auf ihren konkurrenzlos leisen Lösungen.

Andrea Voigt

La Panière ist eineBäckereikette mit25 Geschäften im

Raum Rhône-Alpes,Frankreich, die Bio-

Brot und Konditorei-waren anbietet.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 59

LUFT-KLIMA-KÄLTE

helfen, ihre Produkte auszuwählen. Dank der Zertifi-zierung können sie sich hundertprozentig auf die inunserer Produktliteratur angegebenen Geräuschemis-sionen verlassen.»Da sich die Akustik zu einem echten Auswahlkriteriumentwickelt hat, ist dieser letzte Punkt ganz besonderswichtig. Denn häufig geben die Hersteller die Schall-emissionen ihrer Produkte bei Teillast an. Das verleitetden Kunden zu glauben, es handle sich um ein beson-ders geräuscharmes Produkt – bis er die Wahrheit ent-deckt . . . und zwar spätestens dann, wenn die Anlagebei Volllast läuft. Mit Silensys werden solche unange-nehmen Überraschungen von Anfang an ausgeschlos-sen. «Die angegebenen Schallwerte beziehen sich aufden Betrieb bei Volllast, das heisst bei maximaler Ge-räuschemission und nicht auf ‹Nachtbetrieb› wie esvon manchen unserer Konkurrenten gehandhabtwird», so Régis Leportier weiter. Im Übrigen müssendie Bedingungen, unter denen die Werte gemessenwerden, sowie die Entfernung genau angegeben wer-den. Als Referenz wird dabei die europäische Norm EN13215 herangezogen.Tecumseh kann sich eine solche qualitativ anspruchs-volle Vorgehensweise leisten. Als Spezialist für leise Lö-sungen mit jahrelanger Erfahrung ist das Unternehmenheute in der Lage, konkurrenzlos leise Produkte anzu-bieten. So gibt es seit diesem Jahr zusätzlich zur beste-henden Produktpalette eine komplett neue Nieder-druckverdichterlinie sowie die AJ-Silence-Verflüssi-gungssatzreihe (siehe Kasten).

KompetenzWoran also liegt es, dass die jüngste AJ-Silence-Gene-ration mit einer Reduzierung der Schallemissionen umdurchschnittlich 7 Dezibel so besonders leise ist imVergleich zur Vorgängerversion?Im Allgemeinen gibt es drei Arten, die Geräuschemis-sionen zu reduzieren:

1. Direkt an der Quelle, das heisst am Verdichter: Anden Klappen, den Saug- und Druckleitungen, denVerbindungen zwischen Mechanik und Anschluss-stutzen. Um z. B. Vibrationen in der Druckleitungzu vermeiden, werden Schalldämpfer eingesetzt, diejedoch zu Druckverlusten führen können. Um dieszu vermeiden, setzt Tecumseh FEM Simulation (Fi-nite Element Method) ein. Das gilt auch für die Spi-ralen, die den unter Hochdruck stehenden Teil desVerdichters mit dem Anschlussstutzen verbinden.Ziel ist es hierbei, die Spiralen auf engstem Raum so flexibel und widerstandsfähig wie möglich zu gestal-ten.

2. An den Verbindungen zwischen Verdichter undAnwendung:Um die Übertragung von Vibrationen am Verdich-ter auf die Anwendung zu vermeiden, setzt Tecum-seh sogenannte «Silent Blocs» (spezielle Schwin-gungsdämpfer) ein. Hier spielen Werkstoff undForm die wichtigste Rolle. Die Formgebung ist aus-serdem wichtig für die auf den Verdichter gelöteten Verbindungsrohre. Hier werden Kniestücke undBögen integriert, um die Kreisläufe möglichst flexi-

bel zu gestalten und die Übertragung von Vibratio-nen so weit wie möglich auszuschliessen. Auch hierwird mit FEM-Simulation gearbeitet.

3. An den anderen Elementen der Anwendung: Der Ventilator ist eines der Schlüsselelemente fürdie Geräuschreduzierung. Bei seiner Auswahl solltebesonders auf die Leistung (entsprechend der An-wendung) geachtet werden, auf die Form der Venti-latorblätter (zur Vermeidung von Turbulenzen) so-wie auf die Verbindung zwischen Ventilator undAnwendung (zur Vermeidung der Übertragung vonVibrationen). Der Einsatz eines Wetterschutzgehäu-ses wie bei bestimmten Silensys-Modellen der Fall,sorgt ausserdem für eine entscheidende Reduzie-rung der Geräuschemissionen.

Eine weitere Strategie zur Lärmreduzierung ist die par-allele Montage von Verdichtern. Denn schlussendlichstehen die Geräuschemissionen immer in direktem Zu-sammenhang mit der Leistung der Anlage, auch wenndiese noch so sorgfältig konzipiert wurde. Ihre genaueAnpassung an den Bedarf führt daher grundsätzlichauch zu einer Schallreduzierung. Die Duo- und Trio-

Die Norm NF Performance Acoustique zertifiziert dieakustische Leistung luftgekühlter Verflüssigungssätzefür gewerbliche Kühlung. Sie wurde gemeinsam entwi-ckelt von den renommierten französischen InstitutenCETIAT, L’ATITA, AFAQ AFNOR Certification undberuht auf anerkannten europäischen und internatio-nalen Normen: EN 13215: 2000; EN ISO 4871: 1997;3743-1: 1995 et 3745: 2004.

Tecumseh Europe ist derzeit der weltweit einzige Her-steller luftgekühlter Verflüssigungssätze für gewerbli-che Kühlung, der seine Produkte gemäss der Akustik-norm NF Performance Acoustique zertifizieren lässt.Entsprechend verfügt das Unternehmen über umfang-reiche Testeinrichtungen wie z. B. reflexionsarme undreflexionsreiche Testräume (zertifiziert durch COF-RAC), um entsprechende Untersuchungen für die Zer-tifizierung durchzuführen.

Die Akustiknorm NF PerformanceAcoustique 402

Die Silence-Paletteist genau abge-stimmt auf die An-forderungen der ge-werblichen Kühlung.(Fotos: tecum-seh.com)

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

Verflüssigungssätze von Tecumseh stellen hier eine in-teressante Lösung dar. Denn tatsächlich addiert sichdas Geräuschniveau parallel montierter Verdichternicht arithmetisch, sondern logarithmisch. Will heis-sen: Zum Basisgeräuschniveau des Verdichters kom-

men nur 3 dB(A) pro zusätzlichen Verdichter hinzu.Ein Beispiel: Um eine Kälteleistung von 15 000 W mitnur einem einzigen, leistungsstarken Verdichter zu er-zielen, ist das Geräuschniveau ziemlich hoch. Werdenjedoch 3 Verdichter mit jeweils 5000 W miteinander alsTrio kombiniert und parallel installiert, entspricht dasGeräuschlevel «nur» dem von einem Verdichter mit5000 W + 4,8 dB(A) für die beiden anderen. Hierfürgilt folgende Formel:• Lw = Lw1 + 10 log(3) soit Lw = Lw1 + 4,8 dB(A) bei

Montage als Trio.• Lw = Lw1 + 10 log(2) soit Lw = Lw1 + 3 dB(A) bei

Montage als Duo.Es gilt: Lw = Schallleistung der gesamten Gruppe; Lw1= Schallleistung des 1. «kleinen» Verdichters. Infolge-dessen liegen die Geräuschemissionen der drei parallelmontierten Verdichter deutlich unter denen eines ein-zelnen, grossen Verdichters.

Kein Zweifel: Es reicht nicht, einfach nur ein paarKomponenten miteinander zu kombinieren, um eineleise Lösung zu erhalten. Akustik ist ein sehr komple-xes Thema, bei dem der gesamte Kontext und nichtnur die Geräuschquelle als solche eine wichtige Rollespielt. Lionel Audouy, Spezialist für Akustik und ver-antwortlich für die Verdichterplanung bei Tecumseh,fasst zusammen: «Die Tecumseh-Produkte und ihr

Schwingungsweite, Lautstärke und Dezibel (dB)Unsere Ohren nehmen Schwingungen des atmosphäri-schen Drucks wahr. Umso stärker die Schwingung vonihrem Durchschnittswert variiert (Schwingungsweite),umso lauter erscheint uns das Geräusch. Unsere Ohrenkönnen Druckschwankungen von minimal 20 μPa bismaximal 20 Pa wahrnehmen. Die Sensibilität des Ohrserstreckt sich über 6 Dekaden. Daher benutzen dieAkustiker eine logarithmische Skala mit der EinheitDezibel (dB).

Tonhöhe und FrequenzenEine weitere Eigenschaft zur Bestimmung eines Tonsist seine Höhe. Ein Ton wird als tief oder hoch wahrge-nommen entsprechend der Frequenz, die in Hertz(Hz) gemessen wird. Eine Durchschnittsperson hörtTöne von 20 Hz bis 16 kHz (16 000 Hz).

Rotationsverdichter geben höhere Töne ab als Kolben-verdichter. Da höhere Töne leichter wahrgenommenwerden können als tiefere, empfindet das menschlicheOhr das Geräusch eines Rollkolbenverdichters mitSchallhaube (bei gleicher Schallleistung) als geringerals das eines Kolbenverdichters.

Die Schallpegel BewertungsskalaDie Sensibilität des Ohrs hängt von der Frequenz ab.Ein Ton mit 71 dB bei 200 Hz wird genauso wahrge-nommen wie ein Ton mit 60 dB bei 1000 Hz. Daherwerden die verschiedenen Geräuschniveaus entspre-chend der Frequenz gewichtet. Am häufigsten wirdhierfür die Bewertungsskala A, angegeben durchdB(A) benutzt.

Schalldruck oder Schallleistung?Der Schalldruck (Einheit: Pascal) gibt an, was wirwahrnehmen, kennzeichnet jedoch nicht die Ge-räuschquelle als solche, da diese von ihrer Umgebungund von der Entfernung, in der sich der Beobachterbefindet, beeinflusst wird. Mit anderen Worten: Die-selbe Geräuschquelle an einem anderen Ort wird an-ders wahrgenommen (Beschaffenheit der Mauern undWände, Reflexion usw.)

Die Schallleistung (Einheit: Watt) kennzeichnet dieGeräuschquelle als solche. Um sie zu messen, sind be-stimmte, sehr komplexe und über Normen definierteTestverfahren erforderlich. Drei werden in der Indust-rie besonders häufig eingesetzt und daher auch vonTecumseh: Die Messung in reflexionsarmen und -rei-chen Räumen sowie Schallintensitätsmessungen. Inden technischen Datenblättern von Tecumseh wird dieSchallleistung angegeben.

Eine Analogie zum besseren Verständnis: Die Tempe-ratur in einem Raum hängt von zahlreichen Faktorenab wie zum Beispiel seiner Grösse, der Isolierung usw.Sie ist ein hervorragender Anhaltspunkt dafür, was ei-ne Person wahrnimmt, dient jedoch nicht zur Charak-terisierung eines Heizkörpers. Hierfür ist ein weitererParameter erforderlich: die Leistung des Heizkörpers.Genau so verhält es sich auch in der Akustik. Die Tem-peratur entspricht dabei dem Schalldruck, das Gefühlvon heiss/kalt der Lautstärke des Geräuschs und dieLeistung des Heizkörpers der Schallleistung.

Was ist eigentlich Lärm?

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Geschäft in der Nähevon Lyon für 2 Kühl-räume (TK und NK)sowie einen Reife-

raum und eine Kühl-vitrine.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 61

LUFT-KLIMA-KÄLTE

ausserordentlich leiser Betrieb sind das Ergebnis um-fangreicher Simulationen und Versuche in unseremLabor. Letzteres ist im Übrigen durch COFRAC zertifi-ziert, was eine echte Garantie für korrektes Vorgehenund Messen ist.»

Tecumseh baut die Silence-Palette weiter ausmit dem neuen AJ SilenceDie neue Palette von Verdichtern und AJ-Silence-Ver-flüssigungssätzen ist seit April auf dem Markt erhält-lich und basiert auf einer innovativen Technologie, beider das Geräuschniveau mehr denn je im Vordergrundsteht. Ergebnis: eine Reduzierung der Geräuschemis-sionen um durchschnittlich 7 dB(A) im Vergleich zurVorgängerreihe.Neben dem extrem leisen Betrieb bietet die neue Reiheweitere Vorteile, von denen sowohl Installateure alsauch Betreiber profitieren. Dank der extrem reduzier-

ten Anzahl von Ersatzteilen mit nur einer Ventilations-einheit und einer vereinfachten Verdichtermontage istdie Wartung der neuen Verflüssigungssätze einfacherdenn je. Das bedeutet erheblichen Zeitgewinn für denAnlagenbauer und damit gleichzeitig Ersparnisse fürden Betreiber. Gleichzeitig profitiert dieser von Ener-gieersparnissen von 2 bis 11%, unabhängig von derAnwendung.Die neue AJ-Silence-Reihe, gekennzeichnet mit demLogo «New Silent Range» , eignet sich für alle Anwen-dungen in der Normal- und Tiefkühlung von Kühlvit-rinen und Kühlschränken über Kühlräume bis hin zuEismaschinen, Luftentfeuchtern und vielem mehr.Sie steht in 3 Grössen (250, 300, 350 mm Ventilator-durchmesser) zur Verfügung mit Leistungen von 660bis 4650 W und den Kältemitteln R-134a, R-404A undR-507. Die Einführung von Modellen speziell für hoheUmgebungstemperaturen ist für Ende 2009 geplant. ■

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

Viele Planer scheuen sich davor, ihren Bauherren denEinbau einer Absorptionskältemaschine (AKM) zuempfehlen. Ein Grund: Der planerische Aufwand istbedeutend grösser, die Hydraulik komplexer, das Rege-lungskonzept aufwendiger. Auch sind die Investitions-kosten für eine Absorptionskälteanlage höher, dafüraber die Betriebskosten niedriger.Dass es durchaus sinnvoll und für den Bauherrn auchwirtschaftlich ist, ein thermisch angetriebenes Kälteag-gregat anstatt eines elektrisch angetriebenen Kaltwas-sersatzes einzusetzen, zeigt das neue 2-Sterne-Econo-my-Hotel Ibis in Basel. Ein Yazaki-Absorber mit 105kW sorgt hier für maximalen Raumkomfort. Durch dieInnenstadtlage ergibt sich jedoch auch eine Besonder-heit: Für alle Gebäude innerhalb des Fernwärmeversor-gungsgebiets besteht aus Umweltgründen Anschluss-

Fernwärme aus KVAkühlt neues Ibis-Hotel

IWB offeriert Sondertarif für umweltfreundliche Klimatisierung mit Fernwärme

pflicht an das Fernwärmenetz des städtischen Versor-gers IWB, Industrielle Werke Basel. Da lag es nahe, dasaussergewöhnlich günstige Angebot des Fernwärmean-bieters für sommerlich betriebene Absorber intensiv zuprüfen. Es beinhaltet folgende Tarife und Leistungen:• 3,25 Rappen/kWh Fernwärme bei AKM-Betrieb wäh-

rend 5 Sommermonaten (Vorlauf max. 120 °C/Rück-lauf max. 90 °C)

• 3,5 Rappen/kWh bei AKM-Betrieb während 7 Som-mermonaten.

Für die IWB haben zusätzliche Fernwärmeabnehmerim Sommer den Vorteil, dass die Wärme aus der Keh-richtverbrennungsanlage sinnvoll genutzt und dasFernwärmenetz dadurch auch in der lastarmen Zeitstabilisiert wird. Fernwärme aus Kehrichtverbren-

Die Planung von Absorptionskälteanlagen zur Versorgung von Klimaan-lagen mit Kaltwasser gilt als anspruchsvoll und komplex. Mitarbeiterder Walter Meier (Klima Schweiz) AG als Lieferant und der BogenschützAG als Planer haben eine neue Regelungsstrategie entwickelt, die einenbedarfsorientierten Betrieb des Absorbers zulässt. Eine mustergültigeAnlage wurde im neuen Ibis Hotel in Basel mit einer Fernwärme-ange-triebenen Yazaki-Absorptionskältemaschine realisiert.

Wolfgang Schmid

Schmuckstück ander Margarethen-/

Güterstrassein Basel:

Das neue Ibis Hotel.(Fotos: Yazaki/MDS)

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

nungsanlagen wird zudem als regenerative Energie ein-gestuft, also als CO2-neutral. Darüber hinaus entfälltbei Absorbern die sonst übliche Bewilligungspflicht fürKlimaanlagen mit FKW-Kältemitteln.Das Amt für Umwelt und Energie (AUE) des KantonsBasel-Stadt fördert Absorptionskälteanlagen, die mitFernwärme bzw. regenerativen Energien angetriebenwerden, auf Antrag in einer Grössenordnung, die bei100 kW Nenn-Kälteleistung zwischen 30 000 und40 000 Franken liegen kann. Jedes Projekt muss indivi-duell beim AUE beantragt und der Zusatzaufwand anKosten (Geräte, Geräteperipherie, planerischer Mehr-aufwand) im Antrag dokumentiert werden.

Schlanke Gebäudetechnik – hoher KomfortFür ein Hotel der 2-Sterne-Kategorie bietet das «Ibis»in Basel einen beachtlichen Komfort. Das Gebäude be-steht aus Erdgeschoss, vier Hauptgeschossen, Dachge-schoss sowie einem Untergeschoss für Technikräumeund Tiefgarage. Eine Besonderheit in der architektoni-schen Gestaltung ist die Doppelfassade entlang derGüterstrasse und der Margarethenstrasse, die primärSchalldämmfunktionen übernimmt, aber dem Gebäu-de auch ein modernes Aussehen gibt. Alle 112 Zimmerwerden über individuell bedienbare Decken-integrierteUmluftkühl- und -heizgeräte temperiert. Durch dieWahl eines Zweileitersystems konnten sowohl Investi-tionskosten als auch Betriebskosten niedrig gehaltenwerden. Die Umschaltung von Heizen auf Kühlen er-folgt manuell mit einer Mindestunterbrechung vonzwei Stunden.Eine Simulationsrechnung des TGA-Planers, Ingeni-eurbüro Bogenschütz AG, Basel, hat ergeben, dass dasHotel so gut wie keine internen Wärmelasten aufweistund damit der Lastgang der Klimaanlage fast vollstän-dig von der Aussentemperatur und der Aussenfeuchtebestimmt wird. Nach diesen Berechnungen reicht esaus, das Gebäude an nur fünf Monaten im Sommer zukühlen. Anders als in den höheren Hotelkategorienwerden die Zimmer weder vorgeheizt noch vorgekühlt,jedoch ständig be- und entlüftet. Dadurch ist auch eineGrundtemperierung gewährleistet. Aufgrund der bau-physikalisch optimierten Gebäudehülle sind die Auf-heizzeiten bzw. Abkühlzeiten jedoch gering.

Alle Hotelzimmer sowie die Räume im Erdgeschosswerden über eine Lüftungsanlage (zweifacher Luft-wechsel) mit aufbereiteter Luft versorgt. Eine wichtigeFunktion dabei ist die Entfeuchtung der aufbereitetenLuft, denn in Basel muss im Sommer mit hoher Luft-feuchte gerechnet werden. Hier kommt der Vorteil desgewählten Absorptionskältesystems besonders zumTragen, da die bauarttypisch sehr niedrigen Kaltwas-sertemperaturen von 6 bis 8 °C eine hohe Entfeuch-tungsleistung der Luft ermöglichen. Bei Kompressions-kältemaschinen ist dagegen eine hohe Entfeuchtungs-leistung immer mit einer Verschlechterung der Leis-tungszahl und daher mit höheren Betriebskosten ver-bunden.

Planen mit SpezialkenntnissenWährend die Wärme- bzw. Kältenutzungsanlage sowiedas Lüftungssystem des Hotels für versierte Planer eherzu den Standardleistungen zählt, setzt die Planung ei-ner Absorptionskälteanlage gewisse Spezialkenntnisse

Alle 112 Hotelzimmer werden über so genannte Fancoilsbeheizt und gekühlt. Eine separate Lüftungsanlage sorgtfür den hygienisch notwendigen Luftwechsel.

Durch das be-sondere Regelungs-konzept kann dieYazaki-Absorptions-kältemaschine übereinen Bereich von 30bis 100 Prozentgleitend gefahrenwerden.

Heiz-/Kühl-Modulals Deckeneinbau-gerät.

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

voraus, insbesondere bei der Hydraulik und der Rege-lungstechnik. Obwohl die Lithiumbromid/Wasser-Ab-sorptionskältemaschine des japanischen Herstellers Ya-zaki als «Weltprodukt» gilt und damit eine erheblicheRobustheit bereits funktional in der Maschine integ-riert ist, sind bei der hydraulischen und regelungstech-nischen Einbindung eines Absorbers einige Besonder-heiten zu beachten. So reagiert eine AKM empfindlich,wenn das Anfahr- und Abschaltprozedere allzu abrupt

erfolgt oder wenn die Maschine auf der Heizseite inGang gesetzt wird, ohne dass eine ausreichende Kälte-anforderung vorliegt. Beim Hotel Ibis kommt nochhinzu, dass für die bei Absorbern notwendigen oft sehrvoluminösen Pufferspeicher nur wenig Platz vorhan-den ist. Deshalb wurde das Hydraulik- und Regelungs-konzept von vornherein auf einen möglichst grossenTeillastbetrieb ausgelegt. Dies erfordert beispielsweiseeine sehr genaue Abstimmung von Fernwärmeventil

Absorptionskaltwassersätze dienen im Idealfall derGrundlast-Kälteversorgung. Mittel- und Spitzenlastwerden dann über elektrisch angetriebene Kompressi-onskältemaschinen bereitgestellt. Bei kleinen Leistun-gen lohnt sich dieser Aufwand jedoch kaum. Man ver-sucht dann, das Kälteangebot des Absorbers und denKältebedarf der Kältenutzungsanlagen mittels Puffer-speicher zu koordinieren. Solche Pufferspeicher sindvoluminös, brauchen viel Platz und senken die Ge-samtenergieeffizienz einer Anlage.

Yazaki-Absorber werden standardmässig mit einersimplen Ein-/Aus-Regelung geliefert, zumal es sich umein Weltprodukt handelt, das in den verschiedenstenLändern unter oft sehr widrigen Verhältnissen einge-setzt wird. Der deutsche Vertriebspartner von Yazaki,die Firma GasKlima GmbH, Erlensee, und ihr BeraterVinzenz Albring gehen hierbei seit einiger Zeit einenanderen Weg und betreiben den Yazaki-Absorber imLeistungsbereich von 30 bis 100 Prozent gleitend. Die-se Betriebsart bietet gleich mehrere Vorteile:

• das Pufferspeichervolumen kann minimiert werden,dadurch Reduzierung der Investitionen und Mini-mierung der Energieverluste

• Taktbetrieb wird trotz kleiner Pufferspeicher weitge-hend vermieden

• Verbesserung des Teillastwirkungsgrads (COP)

• Reduzierung des Strombedarfs für die Nebenantrie-be (FU-geregelte Kaltwasserpumpe, FU-geregelteAustreiber-Heizungspumpe, FU-geregelter Ventila-tor des adiabatischen Rückkühlers).

Die an der Planung beteiligten Kältespezialisten, PaavoSuter von Walter Meier und Samuel Villiger vom In-genieurbüro Bogenschütz, haben hierfür in Anleh-nung an die Praxiserfahrungen der deutschen Kolle-gen ein speziell auf die Yazaki-Maschine abgestimmtesRegelungs-/Steuerungskonzept entwickelt, das eineneffizienten und sicheren Teillastbetrieb des Absorbersgarantiert. Vereinfacht ausgedrückt sind folgendeSchaltbefehle implementiert:

• manuelle Inbetriebnahme der Kältemaschine übereinen Schalter in der Hotelrezeption.

• mit dem Einschaltbefehl wird die drehzahlgeregelteKaltwasserpumpe (3) hochgefahren, bis ein Diffe-renzdruck von 0,5 bar erreicht ist. Erst dann gibt dieinterne Strömungssicherung die Maschine frei. Da-nach wird die Pumpenleistung auf etwa 0,3 bar zu-

rückgenommen, und zwar so lange, bis der Absorberintern «hochgefahren» ist. Dieser Prozess dauert etwa10 Minuten. Sobald dieser Punkt erreicht ist, mussdie Kaltwasserpumpe auf 100 Prozent Förderleistunggeregelt werden.

• beim Ausschaltbefehl fährt die Kaltwasserpumpewieder auf die minimale Drehzahl zurück. Ist derinterne Abschaltprozess abgeschlossen, schaltet diePumpe ab.

• die Vorlauftemperatur der Austreiberheizung desAbsorbers wird über die Rücklauftemperatur desKaltwassernetzes geregelt. Steigt diese über 12 °C an,wird die Heizungsvorlauftemperatur für den Aus-treiber nach einer vordefinierten Heizkurve angeho-ben. Diese Regelung wirkt auf das primärseitigeDurchgangsventil (13) des Fernwärmeanschlusses.Um eine schleichende Zirkulation von Heizungswas-ser durch den Absorber sicher zu vermeiden, ist zu-sätzlich ein sekundäres Durchgangsventil (11) einge-baut (Auf/Zu-Funktion). Die schleichende Zirkula-tion ist massgeblich für die unerwünschte Kristall-isation der Lithiumbromid/Wasser-Lösung (Arbeits-mittel des Absorbers) verantwortlich.

• Die FU-geregelte Heizungspumpe (10) zur Leis-tungsregelung des Absorbers (Austreiber) erhält ih-ren Regelimpuls vom Kaltwasseraustrittsfühler desAbsorbers. Steigt die Temperatur von 6 °C auf 8 °C(durch steigende Kühllast), so fährt der FU von 30Hz auf 50 Hz hoch. Der Schaltbefehl hierzu kommtvon der internen Absorbersteuerung.

• Die Regelung der Rückkühlventilatoren (8) erfolgtüber den Kühlwasseraustrittsfühler des Absorbers.Steigt die Temperatur des Kühlwassers von 28 °C auf35 °C, so fährt der FU von 30 Hz auf 50 Hz hoch.Steigt die Temperatur um weitere 0,3 K an, so öffnennacheinander die Kugelhahne der adiabatischenKühlung. Durch das Besprühen der Wärmeübertra-gerflächen mit enthärtetem Wasser (etwa ab 26 °CAussentemperatur) wird die Rückkühlleistung stu-fenweise erhöht. Sinkt die Kühlwassertemperatur,werden zunächst nacheinander die Kugelhahne ge-schlossen, bevor der FU die Rückkühlventilatorenzurückregelt. Die Kühlwasserpumpe (7) läuft kons-tant.

Diese Art der Leistungsregelung hat sich bei zahlrei-chen Yazaki-Absorptionskälteanlagen in Deutschlandund der Schweiz bestens bewährt.

Regelung des Yazaki-Absorbers im Hotel Ibis, Basel

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

(zur Beheizung des Absorbers), Heizkreispumpe (FU-geregelt), Kältekreispumpe (FU-geregelt) sowie derPumpe für den Rückkühlkreislauf.Durch ein von der Firma Walter Meier und Ingenieur-büro Bogenschütz ausgearbeitetes, sehr ausgeklügeltesRegelungssystem kann die Yazaki-Absorptionskältema-schine im Bereich von 30 bis 100 Prozent Kälteleistunggleitend gefahren werden, was eine quasi bedarfsorien-tierte Kälteerzeugung ermöglicht. Der Pufferspeicherkonnte deshalb mit rund 2000 Liter Speichervolumenvergleichsweise klein dimensioniert werden.(Regelungskonzept, siehe Kasten)

Rückkühler mit besonders leisen VentilatorenTypischerweise ist die notwendige Rückkühlleistungfür einen Absorber hoch. Beim Hotel Ibis wählte derPlaner einen adiabatischen Rückkühler mit 250 kWNennleistung. Der Rückkühler arbeitet bis zu einerAussentemperatur von 26 °C trocken, darüber wird ernass gefahren.Dazu wird enthärtetes Wasser auf die Ansaugseite derV-förmig angeordneten Wärmeübertrager gesprüht,ein sehr Wasser sparendes und effizientes Rückkühl-verfahren.Aufgrund behördlicher Auflagen der Stadt Basel war dieAuslegung und Anordnung des Rückkühlers auf demDach des Hotels für den Planer eine besondere Heraus-forderung. Einerseits galt es, die besonders hohen Lärm-schutzanforderungen zu erfüllen, andererseits gibt es seiteiniger Zeit Auflagen, Technikbauten auf Gebäuden op-tisch in das Architekturkonzept zu integrieren. ■

Adiabatischer Rück-kühler mit FU-gere-gelten Ventilatorenund einzeln ange-steuerten Kugelhah-nen zur Besprühungder Wärmetauscher.

Samuel Villiger(links), Ingenieurbü-ro Bogenschütz, undPaavo Suter, FirmaWalter Meier, arbei-teten für die Anlageein innovatives Re-gelungskonzept aus,das einen hohenCOP auch bei Teillastgarantiert.

HLK-Schema der Fernwärme-angetriebenen Absorptionskälteanlageim Ibis Hotel Basel (Quelle: Bogenschütz AG, Ingenieurbüro SIA/usic, Basel).Unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/ibis steht das Schemaals PDF zur Verfügung und kann als A3 ausgedruckt werden.

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

Die Accor-Gruppe (Sofitel, Pullman, MGallery, No-votel, Mercure, Suitehotel, Ibis, all seasons, EtapHotel, Forumule 1 und Motel 6) ist mit 150 000Mitarbeitern in 100 Ländern weltweit eines dergrössten Unternehmen im Bereich Hotellerie undDienstleistung für Unternehmen und öffentliche In-stitutionen.

Die IWB, Industrielle Werke Basel, versorgen in Ba-sel über 40 000 Wohnungen sowie Krankenhäuser,öffentliche Gebäude und Gewerbe-/Industriebetrie-be mit Fernwärme.

Die Bogenschütz AG, Ingenieurbüro SIA/USIC mitSitz in Basel, bietet die gesamte Planung von Hei-zungs-, Lüftungs-, Klima-, Kälte- und Sanitäranla-gen inklusive MSR- und GLT für alle Arten von Ge-bäuden an. Auch periphere Gewerke wie Sprinkler-,Abwasser-, Brandschutz- und Solaranlagen gehörenzum Planungsangebot. Das 1956 gegründete und1978 in eine AG umgewandelte Ingenieurbüro wur-de 2006 mit der Hans Abicht AG, Zug, vereint.

Die Walter Meier (Klima Schweiz) AG ist eine Ge-schäftseinheit des internationalen Klima- und Ferti-gungstechnikkonzerns Walter Meier, der 1937 inZürich gegründet wurde und heute mit 1700 Mitar-beitern in über 70 Ländern tätig ist. Walter MeierKlima Schweiz bietet kundenspezifische Gesamtlö-sungen und umfassenden Support für Raumklimaan. Das Unternehmen offeriert Wissen und Produk-te für Heizen, Lüften, Kühlen, Befeuchten, Ent-feuchten sowie Serviceleistungen aus einer Hand.

Yazaki gilt als einer der erfahrendsten Herstellervon Absorptionskältemaschinen weltweit. Rund umden Globus sind über 100 000 Yazaki-Absorber ins-talliert, davon über 2000 in EU-Ländern. Das Spekt-rum der kompakten thermisch angetriebenen Kälte-maschinen reicht von 17,5 kW bis 700 kW Kälteleis-tung.

Die Akteure des ProjektsBauherr: Balhotel AG, BaselBauherrenvertretung: Architekturbüro W. Suter, WildbergArchitekt: Frick/Dunkel Architekten, BaselGeneralunternehmer: Bauengineering.com AG, BaselHLKKS-Planung: Bogenschütz AG, Basel, Ingenieurbüro SIA/USICLieferant Kälte: Walter Meier (Klima Schweiz) AG, Schwerzenbach

GebäudekennziffernBruttogeschossfläche 3500 m2

Volumen SIA 9000 m3

Anzahl Hotelzimmer 112

GebäudetechnikInstallierte Heizleistung 220 kWInstallierte Kälteleistung 105 kWInstallierte Luftleistung 14 000 m3/hWärmerückgewinnung Plattenwärmeübertrager, WRG-Grad ca. 65%Investitionskosten HLKKS 1,9 Mio. Franken

AbsorptionskältemaschineFabrikat: YazakiLieferant: Yazaki Europe, Köln/DeutschlandExklusiv-Vertrieb Schweiz: Walter Meier (Klima Schweiz) AG, Schwerzenbach

Spezifikation:Warmwasserbetriebene Absorptionskältemaschine mit Lithiumbroid/Wasser-Kühlsystem

Geräte-Typ: WFC-SC 30

Kälte-Nennleistung: 105 kW (max. 140 kW) bei Heizwassertemperaturen von 88 ° zu 83 °C(Eintritt mind. 70 °C, max. 95 °C, volumenstromvariabel von 30 bis 100 %)

Kaltwassertemperatur: 12,5 °C Eintritt, 7 °C AustrittKühlwasser/Rückkühler: 31 °C zu 35 °CLeistungszahl (COP): 0,70 bis 0,78

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 67

Für die Temperaturmessungin Kaltwassersystemen bietetBaumer, ProduktsegmentProcess Instrumentation, dasBimetall-Thermometer TB ineiner Ausführung mit Schutz-rohr und PVC-Isolation an.Dadurch ist das Gerät vorKondenswasser und somitauch vor Korrosion geschützt.Das Thermometer eignet sichinsbesondere für die Hei-zungs-, Lüftungs- und Klima-technik (HLK). Es kann Tem-peraturbereiche von –30 °Cbis 500 °C messen.Bei der Temperaturmessungin Kaltwassersystemen, wie inKlimaanlagen, Wärmetau-schern oder Kühlwasserkreis-läufen, kann es durch Kon-denswasserbildung zu Korro-sion an Rohrleitungen undThermometern kommen.Deshalb bietet Baumer fürsolche Anwendungen das Bi-metall-Thermometer derBaureihe TB in einer beson-ders geschützten Ausführungmit Schutzrohr und einer Iso-lationshülse aus PVC direktauf dem Tauchrohr an. DieKombination lässt sich sehreinfach montieren: Die Isola-tionshülse wird vorab auf dasEinschraubschutzrohr ge-schraubt und ins Rohrsystem

montiert. Erst nach Abschlussaller weiteren Installations-und Bauarbeiten wird dasThermometer eingesetzt. ■

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68 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Die Ursprünge des EuroventMarket Intelligence Programreichen bis in die neunzigerJahre zurück. Seitdem hat sichdie Aktivität zu einer autono-men Division bei Eurovent ge-mausert, an deren Spitze Mar-ket Intelligence Manager Yan-nick Lu-Cotrelle steht. Das er-klärte Ziel: die Referenz in dereuropäischen Industrie für dieBereitstellung verlässlicherHLK&K Daten zu werden. Lu-Cotrelle erklärt: «Heute sindwir führend in der Branche,wenn es um die Zusammenstel-

lung verlässlicher Verkaufszah-len von Herstellern aus der Re-gion EMEA (Europa, MittlererOsten, Afrika) geht. Die Her-steller, die an unserem MarketIntelligence Program teilneh-men, senden uns ihre Verkaufs-zahlen, die wir dann in unsereDatenbank aufnehmen. Im Ge-genzug erhalten sie umfangrei-che Statistiken über ihr Markt-segment.» Mit anderen Worten:die teilnehmenden Unterneh-men profitieren von verlässli-chen Marktdaten, die ihnen alsGrundlage dafür dienen, ihre

genaue Position auf demMarkt, ihren Marktanteil undaktuelle Tendenzen zu bestim-men.

Win-win-SituationDie Datensammlung findetmindestens einmal pro Jahr, inmanchen Fällen wie z. B. für dieChiller-Gruppe sogar einmalpro Quartal statt. Umso mehrUnternehmen daran teilneh-men, umso genauer spiegelndie Statistiken die tatsächlicheMarktsituation wider. «BeiChillern und Kühlmöbeln ste-hen die Daten für ungefähr80% des gesamten europäi-schen Marktvolumens. BeiRooftops sind es sogar 90%.Unsere Daten geben daher einwirklich realistisches Bild deseuropäischen Markts», so Yan-nick Lu-Cotrelle. Die Zusam-menstellung der Daten wurdein den vergangenen Jahren er-heblich vereinfacht. Heute ha-ben die teilnehmenden Unter-nehmen Zugriff auf einen ge-schützten Bereich der EuroventMarket Intelligence Website(www.eurovent-marketintelli-

gence.eu), wo sie ihre Daten di-rekt hochladen können. DerMarket Intelligence Managerlädt die Daten dann herunterund überprüft sie mit Hilfe spe-zieller Statistikprogramme aufihre Stimmigkeit und Kohä-

Market Intelligence für die HLK&K Industrie

Europäische HLK&K Firmen sorgen für verlässliche Marktdaten

Kein Zweifel: Um richtige Entscheidungen zu treffen, sind verlässliche Daten eine wichtige Vorausset-zung. Das gilt nicht nur für das Produktmanagement in Unternehmen, sondern auch für die Gesetzge-bung. Allerdings ist es nicht ganz einfach, in einem so stark segmentierten Sektor wie der Kälte-, Kli-ma- und Lüftungsbranche an diese Daten heranzukommen.

Yannick Lu-Cotrelle: «Heute sindwir führend in der Branche, wennes um die Zusammenstellungverlässlicher Verkaufszahlen vonHerstellern aus der Region EMEA(Europa, Mittlerer Osten, Afrika)geht.»

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renz. Wenn nötig, kontaktierter die Unternehmen, um weite-re Informationen anzufordern.Nach Zusammenstellung derDaten werden die Ergebnisse analle Teilnehmer versandt undonline gestellt.

Unbeschränkter ZugangDas Eurovent Market Intelli-gence Program ist offen fürHLK&K-Unternehmen aus derganzen Welt, die in der EMEA-Region verkaufen – vorausge-setzt, es handelt sich um her-stellende Unternehmen. Wich-tig ist auch die Abgrenzung vonder Eurovent Certification.Yannick Lu-Cotrelle stellt dazuklar: «Es stimmt, dass viele Un-ternehmen, die ihre Produktebei ECC (Eurovent Certifica-tion Company) zertifizierenlassen, auch am Market Intelli-gence Program teilnehmen. Dasliegt ganz einfach daran, dassdie Eurovent Association, unserDachverband, über ihre natio-nalen Verbände über 1000 Her-steller aus der HLK&K Indust-rie vereinigt. Viele dieser Unter-nehmen vertrauen sowohl denZertifizierungsprogrammen alsauch dem Market IntelligenceProgram. Es besteht aber kei-nerlei Verbindung oder Ver-pflichtung zwischen den beidenAktivitäten.»

ProjekteFür die Zukunft sind verschie-dene neue Projekte geplant. Da-runter die Schaffung neuer Da-tensammlungen für Produkt-gruppen wie A/C Splitsystemeund VRF Systeme, reversibleWärmepumpen und vielleichtauch Wärmeübertrager. Mittel-

fristig sollen auch kundenspezi-fische Berichte erstellt werden.Ausserdem sollen die Statisti-ken durch weiterführende Er-klärungen noch wertvoller fürdie Unternehmen werden. Yan-nick Lu-Cotrelle fasst zusam-men: «Unser Market Intelli-gence Program soll mehr als ei-ne einfache Zahlensammlungsein. Wir wollen einen echtenService für die Branche bietenund gleichzeitig als verlässlicheInformationsquelle von natio-nalen und europäischen Gesetz-gebern anerkannt werden.» ■

Der Zugang zu verlässlichen und repräsentativen Statistiken deseuropäischen HLK&K Markts war noch nie so einfach. Dieneue Eurovent Market Intelligence Website www.eurovent-marketintelligence.eu bietet eine hervorragende Basis für Her-steller, um ihre Position auf dem Markt zu bestimmen und dieMarktdynamik zu verstehen. Die Teilnahme an dem Programmerfordert lediglich ein paar Mausklicks: Hersteller loggen sichein, laden ihre Daten hoch und erhalten sofort Zugang zu denStatistiken.

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Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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70 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Die Firma Tesco in Polen setztbei ihren Neubauvorhaben vonSupermärkten verstärkt auf dieNutzung von erneuerbarenEnergien. Durch ein optimiertesEnergiemanagement soll beidem neu gebauten Tesco-Super-markt in Zdzieszowice der Ener-giebedarf gegenüber herkömm-lichen Märkten deutlich redu-ziert werden. Als natürlicheEnergielieferanten werden Son-ne, Wind und Erdwärme ge-nutzt. Das Luft-Erdwärmetau-schersystem Awadukt Thermoantimikrobiell nutzt dabei diekonstante Temperatur des Erd-reichs zur Vortemperierung derAussenluft. In Verbindung miteiner Lüftungs- und Wärme-rückgewinnungszentrale wirdsomit eine effiziente Frischluft-zufuhr gewährleistet. Die spezi-elle antimikrobielle Innenschichtder Rohre bewirkt die Reduzie-rung von Mikrobenwachstumauf ein Minimum und garan-tiert somit eine hygienischeFrischluftzufuhr durch die Lüf-tungsanlage.

Funktionsweise desL-EWT Awadukt ThermoantimikrobiellDurch den Einsatz des Luft-Erdwämetauschers Awadukt

Thermo antimikrobiell wird imWinter die angesaugte Frisch-luft vorgewärmt. Zur Errei-chung der erforderlichen Soll-lufttemperatur führt die Vor-konditionierung der Aussenluftdurch das Erdreich zu einemdeutlich reduzierten Energie-verbrauch. Bei einem jährlichenBedarf von 46 300 kWh wirddurch den L-EWT pro Jahr eineWärmemenge von etwa 20 500kWh zur Verfügung gestellt.Daraus ergibt sich eine Einspa-rung von etwa 3000 Frankenpro Jahr. Im Sommerbetriebdient die weitgehend konstanteTemperatur des Erdreichs zurAbkühlung der Aussenluft. ImVergleich zu einer Kühlung mit

einer konventionellen Klimaan-lage können durch den L-EWTca. 1500 Franken pro Jahr ge-spart werden.Bei kleineren Objekten bietetsich die Verlegung des Luft-Erdwärmetauschers um das Ge-bäude herum an, bei grösserenObjekten nach dem sog. Tichel-mannprinzip (das Prinzip dergleich langen Wege). Dabeiwerden mehrere Rohrsträngeparallel verlegt, wobei diedurchströmte Luft in allen Fäl-len eine gleich lange Wegstreckezwischen Einsaughaube undLüftungsgerät zurücklegt. Hier-bei unterscheidet man zwischenSystemen, die unterhalb derFundamentplatte und die im

benachbarten Freigelände deszu bauenden Gebäudes verlegtwerden.

Forschungsprojekt derTechnischen UniversitätPosen und RehauUm die berechneten Werteüberprüfen zu können, hat sichdie Firma Rehau entschieden,in Zusammenarbeit mit derTechnischen Universität Posen(Politechnika Poznanska) eineinjähriges Forschungsprojektbezüglich des Luft-Erdwärme-tauschersystems auf dem Ge-lände des Objekts Tesco Zdzie-szowice durchzuführen.Schon die ersten Ergebnisseweisen die hohe Leistungsfähig-keit des L-EWT nach. Währendder Messungen am 4. April 2007wurden bei Aussenlufttempera-turen von bis zu –2 °C am Endedes L-EWT-Austrittstempera-turen von 13 °C erreicht! Bei ei-ner Gebäudetemperatur von+19 °C muss die Luft somit le-diglich um 6K nachgewärmtwerden. Die ersten Messdatenzeigen also, dass der Luft-Erd-wärmetauscher Awadukt Ther-mo wesentlich zur Einsparungder Heizenergie beiträgt.Die Ergebnisse des Forschungs-projekts mit den detailliertenMesswerten können bei der Re-hau Vertriebs AG angefordertwerden. ■

Rehau Vertriebs AG8304 WallisellenTel. 044 839 79 79www.rehau.ch

Luft-Erdwärmetauscherfür Supermarktkette «Tesco» in Polen

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Luft-Erdwärmetauscher, Verlegung im Tichelmannsystem.

Tesco-Supermarktin Zdzieszowice(Polen).

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AUTOMATION I E-HOME I FM

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Das neue und einfach zu bedienendeMesssystem «testo Saveris™» bringt Si-cherheit und Zeitersparnis durch auto-matisierte Messdatenerfassung. testoSaveris eignet sich optimal für:• Überwachung und Dokumentation

von Temperatur- oder Feuchtedatenin Produktion, Qualitätssicherungund F&E sowie in Gebäuden.

• Monitoring des Lagerklimas vontemperatur- und feuchtesensiblenProdukten, wertvollem Inventar(Museen, ServerRäume) sowie Me-dikamenten und Lebensmitteln.

• Überwachung der Lebensmittel-kühlkette.

Die Saveris-Funkfühler messen Tem-peratur und Feuchte. Im Messtaktspeichern die Fühler ihre Messdatenund senden diese in regelmässigemZeitabstand an eine zentrale Base.Neben den Funkfühlern sind Ether-net-Fühler einsetzbar, die direkt andie vorhandene LAN-Infrastrukturangeschlossen werden. Über das Dis-play an der Base sind sämtliche Sys-temdaten sowie Alarme sichtbar.Eine Base kann 150 Funk- und Ether-net-Fühler bzw. 254 Messkanäle ver-walten. Sie wird wahlweise über USBoder Ethernet-Kabel an den PC ange-schlossen. Alle Messdaten werden inder Datenbank der Software zentralgespeichert und sind jederzeit als Ta-belle oder Grafik abrufbar. ■

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72 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Der Wunsch nach einem opti-malen Raumkomfort ist schonalt. Doch erst in den letztenJahren machte man sich sorichtig daran, den Einsatz vonEnergie zu optimieren.Folgende vier Möglichkeitenstehen zur Verfügung, um dieEnergieeffizienz in Gebäudenzu steigern:1. Dämmung der Gebäudehülle2. Optimierung der Wärme-/

Kälteerzeugung und Luftauf-bereitung

3. Reduktion der Widerständein den Erzeugern, Aufberei-tungsanlagen und Transport-leitungen (z. B. durch Reini-gung).

4. Eine bedarfsgerechte undkontrollierte Energieabgabedurch eine intelligente Rege-lung.

Erst mithilfe der Gebäudeauto-mation kann der Energieverlustwirklich vermieden und der be-darfsgerechte Raumkomfort er-reicht werden. Damit der Ener-gieverlust verhindert wird,muss man genau wissen, wel-cher Raumkomfort verlangtwird und wo die Energie verlo-ren geht.

Was kommunikativeFeldgeräte den konven-tionellen voraushabenKonventionelle Feldgeräte mel-den nur Daten, wenn entspre-

chende Signalisationshilfsmittelwie Hilfsschalter oder Potenzio-meter vorhanden sind. Sie über-mitteln aber nur die Position derSchalter oder Potenziometer andie Automationsstation. Die Au-tomationsstation muss die ent-sprechenden physikalischen Da-tenpunkte zur Verfügung stellen.In der Automationsstation wer-den die Signale ausgewertet undentsprechend visualisiert. Diesist ein aufwändiger und teurerProzess, der unter dem Zeit-und vor allem Kostendruckmeist weggelassen wird.Kommunikative Feldgeräte wiez. B. die Belimo-MP-Antriebekönnen dank entsprechenderElektronik den Betriebszustandim Klartext mitteilen. Ob dieseInformationen auf den Leitsta-tionen angezeigt werden, kannbei der Realisierung des Pro-jekts oder erst bei dessen Be-trieb entschieden werden. Beli-mo-MP-Bus-Feldgeräte könnensowohl konventionell angesteu-ert oder in einem kommunika-tiven Gebäudeautomationssys-tem betrieben werden.Die Vorteile liegen auf derHand: Die Informationen kön-nen so zur Verfügung gestelltwerden, wie es der Bedarf unddas Budget verlangt. Ein Aus-bau einer Anlage oder derenModernisierung kann etappen-weise erfolgen.Die Informationen wie z. B.Stopp & Go Ratio, Betriebszeit,

Aktivzeit, mechanische Überlastoder Stellwegveränderungenstehen zur Verfügung und kön-nen so zur Betrieboptimierungund Energieeinsparung einge-setzt werden.

Belimo-anerkannteMP-Partner für gläserneHLK-AnlagenZur Sicherstellung der Qualitätführte Belimo das Zertifikat«Belimo-anerkannter MP-Part-ner» ein. Das Zertifikat für dieMP-Bus®-konforme Entwick-lung von Komponenten undSystemen erhielten folgendeMP-Partner in der Schweiz:Beckhoff Automation GmbH,Saia-Burgess Controls AG, Wa-go Contact SA, Walter MüllerAG für industrielle Elektronik.Dieses Zertifikat wird von Beli-mo an Unternehmen verliehen,welche die MP-Bus-Verbin-dungsstelle nach den Belimo-Richtlinien in ihre Geräte im-plementiert und den MP-Kon-formitätstest bestanden haben.Der MP-Konformitätstest wirdbei einem unabhängigen euro-päischen Testinstitut durchge-führt. Er stellt die Anwen-dungsqualität des MP-Systemssicher. Getestete Geräte sind be-rechtigt, das Logo «MP-Bus®Compatible» zu tragen.Der Belimo MP-Bus® ist einMaster/Slave-System. Er hatsich zum Standard-Bus für die

HLK-Aktorik und -Sensorikentwickelt, weil die HLK-Anla-gen damit wissensgesteuert be-trieben und gläsern werden. Be-triebsoptimierungen sind kos-tengünstig machbar. Inbetrieb-nahme, Unterhalt und Instand-haltung werden wesentlich ver-einfacht.Bei jedem MP-Antrieb kann einpassiver oder aktiver Sensorbzw. ein Schaltkontakt mit ein-gebunden werden. Das machtherkömmliche Sensoren aufeinfachste Weise kommunikati-onsfähig und reduziert den Ins-tallationsaufwand.Bis zu acht unterschiedlicheMP-fähige Feldgeräte plus achtnicht MP-fähige Sensoren/Schalter können auf einenBus-Strang aufgeschaltet wer-den. Damit verringert sich derVerkabelungsaufwand und mitentsprechenden Verkabelungs-systemen (z. B. mit dem multi-bus-Kabel von Woertz) lassensich die Verdrahtungsfehlerund somit Installationszeitenweiter drastisch reduzieren. DieFehlersuche wird mittels elekt-ronischen Hilfsmitteln starkvereinfacht und verkürzt. ■

Belimo Automation AG8340 HinwilTel. 043 843 61 11www.belimo.ch

Energieverluste erkennen: intelligenteRegelungen durch gläserne HLK-Anlagen

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 73

Ob heiss oder kalt, kühl oder warm, feuchtoder stickig: Das menschliche Empfindendes Klimas, insbesondere am Arbeitsplatz,ist massgeblich für unsere Leistungsfähig-keit verantwortlich. Menschen, die beiRaumtemperaturen um 20 °C einer leich-ten Tätigkeit nachgehen, empfinden bereitseine Luftgeschwindigkeit von über 0,2 Me-ter pro Sekunde als unangenehm.Konventionelle Lüftungsanlagen arbeitenmeist mit Kanälen aus Metall. Metallkanälesind jedoch als gute Wärmeleiter anfälligfür Unterschreitungen des Taupunkts undFeuchtigkeitsniederschlag. Ihre Reinigunggestaltet sich schwierig, da die Metallkanälenur schwer zugänglich sind. Die Folge:Luftverunreinigungen und Bakterien kön-nen zu gesundheitsgefährdenden Schad-stoffquellen werden.Bei einem Textilkanal wird die gesamteOberfläche als Luftauslass genutzt. Die Luftströmt mit niedriger Geschwindigkeit ein,bläst den Textilschlauch auf, wird gleich-

mässig durch das Gewebe gedrückt undsanft im Raum verteilt. Die Airtex GmbH,ein Spezialist für Klimatechnik-Produkte,bietet mit textilen Luftverteilungssystemenmassgeschneiderte Lösungen für alle Ar-beitsstätten und Räume mit besonders ho-hen Anforderungen an die Luftreinheit undsorgt dabei für ein angenehmes Raumkli-ma.Für die Funktionseigenschaften, die Le-bensdauer und die Optik der textilen Luft-verteilungskanäle ist die Wahl des richtigenMaterials entscheidend: Die neueste Gene-ration der Textilkanäle von Airtex bestehtaus Trevira-CS-Bioactive-Gewebe. Airtexnutzt als Anbieter von textilen Luftverteil-systemen die Kombination der schwer ent-flammbaren und antimikrobiellen Eigen-schaften von Trevira-Fasern für den Be-reich der Klimatechnik. Das Airtex-Bioacti-ve-Gewebe ist zusätzlich antistatisch undnicht absorbierend: Es hat sowohl im tro-ckenen als auch im nassen Zustand eine

Innovative Klimatechnik mit «Trevira CS Bioactive» der AirtexGmbH

Textilkanäle für guteLuftverteilung und HygieneBei 30 °C maschinenwaschbare textile Luftkanäle erreichen eineLebensdauer von 10 bis 12 Jahren. Aus Textilfasern «Trevira CSBioactive» hergestelltes Gewebe hat flammhemmende und antimi-krobielle Eigenschaften.

Alleskönner für perfektes Klima. Die Zehnder ComfoBox ist Wärme-

pumpe und Lüftungsgerät in einem

und vereint die gesamte Haustech-

nik für eine Wohneinheit in sich: Hei-

zung, Kühlung, Lüftung und Warm-

wasseraufbereitung. Dafür greift sie

auf natürliche Energieressourcen

zurück, was sie zu einer besonders

effizienten und zukunftsorientierten

Lösung macht. Und dass gutes

Klima auch gut aussehen kann,

beweist ihr zurückhaltendes, zeit-

los modernes Design. Zehnder

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Textiler Luftkanal Airtex Bioactive in der Fertigung einer Grossbäckerei. (Fotos: Airtex GmbH)

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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74 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

- Doppelte Filterfläche dank welligemFeinstfilter (Lupe)

- Erfüllt die Anforderungen SWKI VA101-01und VA104-01

- Keine elektrostatische Entladung währendder Betriebszeit

- Massive Energiekostensenkung danksensationell tiefen Druckverlusten

Ein Muss für alle Planer und Betreiber.

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Marktübliche«gewölbte» Ausführung

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

sehr gute Abriebfestigkeit. Zu-gleich wirkt es wie ein hocheffi-zienter Filter: Durch seine spe-zielle textile Oberfläche hält esSchmutzpartikel, Pilze undBakterien zurück. Dabei ist Air-tex Bioactive dauerhaft bestän-dig, auch nach häufigem Wa-schen werden die antimikro-biellen und flammhemmenden

Eigenschaften nicht beeinträch-tigt. Airtex-Textilkanäle errei-chen eine Lebensdauer von 10bis 12 Jahren.Dank seines eingebauten Si-cherheitskonzepts ist AirtexBioactive ideal geeignet für denEinsatz in Bereichen mit hohenhygienischen Anforderungen,wie in der Lebensmittel- oder

der Elektronikindustrie, in La-boren und Krankenhäusern,Produktionshallen, Kühlhäu-sern und Supermärkten. Aberauch bei der Transportkühlung,in Bürohäusern, Hotels, Disko-theken, Theatern und Wohnge-bäuden kommen die Textilka-näle zum Einsatz.Textilien aus Trevira CS Bioac-tive erfüllen die Anforderungenan vorbeugenden Brandschutzund eine erhöhte Hygiene glei-chermassen: Bei dieser Faserwird die flammhemmende Ei-genschaft um eine antimikro-bielle Zusatzfunktion ergänzt:Ein auf Silber basierenderWirkstoff ist fest im Faserpoly-mer verankert. Dieses Additivwirkt permanent antimikrobiellund wird weder durch häufigesWaschen noch durch Gebrauchbeeinträchtigt. Die Wirkungentsteht dabei auf der Faser-oberfläche, der Wirkstoff mig-riert nicht in die Umgebung.Textile Luftkanäle lassen sichleicht pflegen: sie sind schnellzu montieren und demontieren

und bei 30 °C maschinen-waschbar. Farben- und Form-kombinationen sorgen für opti-sche Bereicherung.Die Airtex GmbH aus Kerken,Deutschland, arbeitet seit 1984erfolgreich im Kälte-, Klima-und Komfortbereich. Bereits1991 erhielt Firmenchef Hansde Zeeuw für seine Innovationder Luftverteilung mittels tech-nischer Textilien den Innovati-onspreis des InternationalenTechtextil-Symposiums. Mit derMarkteinführung von AirtexSystem Bioactive hat das Unter-nehmen 2006 einen weiterenMeilenstein in der innovativenKlimatechnik gesetzt und dieBedeutung von Trevira-Spezial-fasern für moderne technischeTextilien aufgezeigt. ■

Airtex GmbHD-47647 Kerkenwww.airtex.de

Trevira GmbHD-65795 Hattersheimwww.trevira.com

Textilkanäle Airtex Bioactive für Produktionsbereiche in der Frisch-fleisch verarbeitenden Industrie.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 75

So oder so:Absperrklappenvon

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Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Als Schweizer Spezialist für Reinigungs-werkzeuge rund um das Heizungs- undLüftungsgewerbe entwickelt die FirmaBösch Spezialbürsten seit 76 Jahren innova-tive Produkte. Die Basis für den Fortschrittist die Kundennähe, welche eine stetige An-passung und Verbesserung der eigenenProdukte gewährleistet.Mit viel Schwung hat die Firma Bösch dasJahr 2009 in Angriff genommen. Da Böschin den letzten Jahren mit Erfolg in den Be-reich Luftkanalreinigung expandiert hat,war aus betriebswirtschaftlichen Gründenein Neubau unumgänglich. Die Produkti-onsstätte und vor allem die Lagerräumekonnten nun grosszügig erweitert werden.Ebenfalls wurden auch moderne Büro-räumlichkeiten, ein Ausstellungsraum so-wie ein Schulungsraum mit der notwendi-gen Infrastruktur eingerichtet. Nach sechs-monatiger Bautätigkeit konnte der Neubauam Kronenweg bezogen werden.Ein wichtiger Stein im Mosaik der erfolg-reichen Firmengeschichte wurde vor meh-reren Jahren mit der Evaluation der Lüf-tungsreinigung beschlossen. Das notwendi-ge Know-how wurde sorgfältig erarbeitetund in die eigene Produktion umgesetzt.Für den Inspektions- und Reinigungspro-zess stellt Bösch heute ausgereifte High-tech-Produkte zur Verfügung, die eine si-chere Instandhaltung der Kanalsysteme ge-währleisten. Ebenfalls bietet Bösch auch einumfangreiches Sortiment an einfachen, inder Praxis bewährten Werkzeugen zur Luft-kanalreinigung an: für die Säuberung einfa-cher Tumbler-Abluftrohre bis hin zur in-

dustriellen Klimaanlage. Auch im benach-barten Ausland erfreuen sich die Bösch-Produkte einer konstant zunehmendenNachfrage. ■

Bösch SpezialbürstenInspektions- und Messtechnik9443 WidnauTel. 071 722 18 59www.boesch-buersten.ch

Bösch expandiert in die Lüftungsreinigung . . .

Bösch Spezialbürsten: Firmensitz in Widnau, Neubau 2009.

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76 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

AUTOMATION I E-HOME I FM

Mit einer Wachstumsrate von jährlich gut 60 Prozent istder LED-Markt einer der am schnellsten wachsendenMärkte innerhalb der Beleuchtungstechnik. MarktreifeLösungen mit Lichtströmen über 1000 lm und einerLichtausbeute mit über 60 lm/W sowie einer Lebensdau-er von 50 000 Stunden sind Stand der Technik.Eine Leuchtdiode (auch Lumineszenz-Diode, kurzLED für Light Emitting Diode beziehungsweise licht-emittierende Diode) ist ein elektronisches Halbleiter-

«Leuchten»im Park Hotel Weggis

Lighting und LED-Lichtlösungen

bauelement. Fliesst durch die Diode Strom in Durch-lassrichtung, so strahlt sie Licht, Infrarotstrahlung (alsInfrarotdiode) oder auch Ultraviolettstrahlung miteiner vom Halbleitermaterial abhängigen Wellenlängeab. Anders als Glühlampen sind Leuchtdioden keineTemperaturstrahler. Sie emittieren Licht in einem be-grenzten Spektralbereich, das Licht ist nahezu mono-chrom. Deshalb sind sie beim Einsatz als Signallichtbesonders effizient im Vergleich zu anderen Lichtquel-

Im Frühling lud Sasco Architekten, Lichtplaner und Entwicklungsingeni-eure zu einem Seminar über LED-Lichtlösungen ins «Park Hotel Weg-gis» ein und präsentierte die neusten Technologien, Trends und Produk-te im Bereich LED. Leuchtdioden finden sich heute in Autorücklichternund im Blitz für Kamera-Handys. Jetzt erscheinen sie auch auf grossenOberflächen in Shops und an Gebäudefassaden.

Thomas Glatthard

Aquaris Halldes «Park Hotels

Weggis». (Foto: ZVG)

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 77

AUTOMATION I E-HOME I FM

len, bei denen Farbfilter den grössten Teil des Spekt-rums herausfiltern. Durch die gezielte Auswahl derHalbleitermaterialien und der Dotierung können dieEigenschaften des erzeugten Lichtes variiert werden.Vor allem der Spektralbereich und die Effizienz lassensich so beeinflussen.

Leuchtende BeispieleSasco, vor dem 1. März 2009 Sasco Holz, Spezial-Dis-tributor der Arrow-Electronics-Gruppe mit Schwer-punkt auf analogen und digitalen Halbleitern, Ad-vanced Embedded Solutions und ausgewählten Pas-siv-Linien, stellte mit ihren Partnern Osram, se Light-management AG und IMS Industrial Micro SystemsAG die Möglichkeiten der LED-Technologie wie dieadaptive LED-Beleuchtung für Shops und Beispiele inder Architektur vor.Leuchtendes Beispiel ist die Aquaris Hall des «Park Ho-tels Weggis». LEDs haben die Erscheinung des neuenHotelanbaus komplett verändert. Die Aquarius Halldes Architekten Vadian Metting van Rijn leuchtet imganzen Spektrum der LED-Farben. Die rund sechs Me-ter hohe Fassade der Halle besteht aus zwei Glaswän-den. Aussen befindet sich Milchglas. Seitlich der Wän-de sind im Abstand von etwa einem Meter Eisenstüt-zen angebracht. Daran befinden sich LED-Lichtleisten,die die gesamte Fassade illuminieren. Eine spezielleOptik sorgt für einheitliche Beleuchtung der gesamtenFassade. Die LEDs selbst sind unsichtbar. Insgesamtwurden 84 000 Osram Power TopLEDs in Rot, Grünund Blau verwendet, um eine grosse Auswahl vonFarbeffekten zu erzielen. Ähnlich atemberaubende Er-gebnisse werden mit Osram SideLEDs im Inneren er-reicht. Mit Hilfe spezieller Dimmer lassen sich die Far-ben und Lichtstärke der LED-Module für unterschied-lichste Beleuchtungssituationen individuell einstellen.Ein weiteres LED-Anwendungsbeispiel ist die Wett-steinbrücke in Basel. Sie musste wegen des stark an-wachsenden Strassenverkehrs verbreitert werden. LED-Lichtbalken machen die Stahlkonstruktion der Wett-steinbrücke nun auch nachts sichtbar. Die Montage derinsgesamt rund 350 Meter der Beleuchtung der Wett-steinbrücke ist Teil des Projekts «B-leuchtet», mit demdie öffentliche Beleuchtung Basels verbessert werdensoll. Neben Sicherheitsaspekten soll die neue Beleuch-tung auch gestalterischen Aspekten Rechnung tragenund den Energieverbrauch optimieren. Mit der Be-

leuchtung prägender Bauwerke soll Basels Innenstadtauch nachts zur Geltung kommen. Dazu werden nebenStrassen und Plätzen auch vertikale Flächen der Stadtdurch eine behutsame, am natürlichen Tageslicht ori-entierte Beleuchtung in Szene gesetzt. Die Wettstein-brücke ist eines der prägenden Bauwerke Basels. Da-rum soll sie auch nachts in ihrer gesamten Ausdehnungsichtbar sein. ■

Beleuchtungslösungen mit LED

Grundlagen, Hinweise für Planer und Installateure,Anwendungsbeispiele, Besichtigung einer Installation.

Dienstag, 19. Januar 2010, an der ETH Zürich

Anmeldung und Details: www.electrosuisse.ch/itg

LED-Fachtagung von Electrosuisse,GNI, SLG und VSEI

UnterschiedlicheBeleuchtungssitua-tionen im Innern derAquaris Hall. (Fotos:T. Glatthard)

Wettsteinbrückemit Anleuchtung.(Foto: ZVG)

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78 HK-Gebäudetechnik 10I 09

Ab sofort lassen sich Tempera-tur, Feuchte, Druck, Licht undLage/Beschleunigung problem-los über ein Jahr lang zeitgleichmessen und aufzeichnen. DasSchweizer Technologieunter-nehmen MSR ElectronicsGmbH bietet den Mini-Daten-logger MSR145 neu mit einemLithium-Polymer-Akku mit900 mAh sowie Lichtsensor an.Langzeitmessungen sind oft-mals unumgänglich, um denUrsachen eines Problems aufdie Spur zu kommen. Erst ein-deutige Ergebnisse erlaubendem Anwender eine korrekteBewertung. Um dieser Anfor-derung Rechnung zu tragen,wurde der DatenloggerMSR145 neu mit einem fünf-mal grösseren Akku (900 mAh)ausgestattet. Damit lassen sichMesswerte problemlos über einJahr aufzeichnen; je nach Mess-rate ist sogar eine Datenauf-zeichnung bis zu zwei Jahrenmöglich.

Neu auch mitLichtsensor erhältlichMit dem im Mini-DatenloggerMSR145 integrierten neuenLichtsensor lässt sich die Hellig-keit eines Raums konstantüberwachen. In Kombinationmit anderen relevanten Mess-grössen wie Temperatur,Feuchte, Luftdruck und Bewe-gung gewinnt der Anwenderwichtige Daten zur Kosten- undEnergiekontrolle. Gerade in öf-fentlichen Gebäuden, Gross-

raumbüros oder auch zwischenprivaten Mietern und Vermie-tern stellt sich immer wiederdie Frage: Kann der Vermieterdas Gebäude durch intelligenteMassnahmen energetisch opti-mieren und diese Investitionlängerfristig abschreiben? Kannder Nutzer oder Mieter durchbewussteres Handeln seine Ne-benkosten niedrig halten? Wound wie genau lässt sich sparen?Mit dem Lichtsensor (0-300 lx,max. Empfindlichkeit bei 580nm) lässt sich beispielsweiseüberwachen, ob das Licht in all-gemein genutzten Räumen ge-löscht wird oder nicht. Auchlässt sich mit dem MSR145 un-ter anderem ermitteln, ob dieRollläden herunter gelassenwurden – eine Massnahme,welche dafür sorgt, dass die Kli-maanlage weniger Strom benö-tigt, um das Raumklima auf

den eingestellten Wert zu hal-ten. Neben monetären undökologischen Aspekten geht esimmer auch um Wohlbefindenund Komfort in den entspre-chenden Räumlichkeiten, wasz. B. in Schulen ein zentralesThema ist. Datenlogger mit ob-jektiven Messwerten, wie sie derMSR145 liefert, verhelfen zurGewissheit über den Zustanddes entsprechenden Gebäudes.Anwendung findet der Mini-Logger mit den Licht-, 3-Ach-sen-Beschleunigungs-, Tempe-ratur-, Feuchte- und Drucksen-soren auch in der Industrie.

MSR145: KleinesMultitalent imBaukastensystem

Der Datenlogger für fünf Mess-grössen ist klein und handlich.Die Speicherkapazität von zwei

Millionen Messwerten bringthöchste Effizienz. Zusätzlich istder MSR145 wahlweise mitzwei oder vier Analogeingängenzum Anschliessen herkömmli-cher Sensoren (z. B. CO2-Sen-sor) ausgestattet. Auch einewasserdichte Variante ist erhält-lich. Der Anwender wählt Ge-häuse, Akku, Messgrössen, An-zahl der internen Sensoren, all-fällige externe Sensoren sowiezusätzliche analoge Eingängenach seinen Bedürfnissen underhält so exakt den Datenlog-ger, der seinen Anforderungenentspricht. Die Messraten sindfrei wählbar. Speicherrate etwafür Temperatur oder Feuchte:1/s bis alle 12h. SämtlicheMesswerte lassen sich sowohlwährend der Aufzeichnung alsauch nach deren Abschluss mit-tels USB schnell auf einen PCübertragen. Die benutzer-freundliche Software zur Da-tenanalyse wird dem Anwenderkostenlos zur Verfügung ge-stellt.Gehäuse-Abmessungen: 20 x 15x 62 mm. Preis-Beispiel: DerDatenlogger MSR145 mit zweiinternen Sensoren kostet Fr.395.–. ■

MSR Electronics GmbH8444 HenggartTel. 052 316 25 55www.msr.ch

Jetzt 5 x mehr Kapazität beim Datenlogger «MSR145»

Bereits bei kleinen Wassermen-gen meldet sich der batteriebe-triebene Leck-Puck mit einemakustischen Signal und verhin-dert so wirkungsvoll Wasser-schäden in Küche und Bad. An-gebracht in der Nähe einer po-tentiellen Rinnstelle, etwa beider Spültischarmatur, demWarmwasserspeicher oder Ge-schirrspüler, reagiert der Was-

sermelder bereits bei kleinenWassermengen. Mit einemakustischen Signal warnt er allezwei Sekunden. Ausserdemmeldet sich der Leck-Puck auch30 Tage bevor die Batterie leerist. Ohne Installationsaufwandkönnen so künftige Wasser-schäden und damit verbundeneKosten vermieden werden. DerLeck-Puck wird mit einer 9-V-

Alkaline-Batterie ausgeliefertund läuft so rund 2,5 Jahre.Wassermelder für den Einsatzin der Industrie und der Ge-bäudetechnik findet man aufder Homepage. ■

Telma AG3662 SeftigenTel. 033 359 30 50www.telma.ch

Leck-Puck verhindert wirkungsvoll Wasserschäden

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 79

Die PC-basierte Steuerungs-technik von Beckhoff ermög-licht es, alle Gebäudefunktio-nen und Funktionsänderungensoftwarebasiert zu realisieren.Das bedeutet maximale Flexibi-lität und geringe Engineering-kosten. In der umfangreichenTwinCAT Building-Librarysind alle wesentlichen Gebäu-defunktionen integriert. Neu istdie TwinCAT HVAC-Librarymit mehr als 70 Funktionsbau-steinen zur Automation vonHeizungs-, Klima-, Lüftungs-und Sanitäranlagen.Die HVAC-Library ist eine um-fangreiche SPS-Bibliothek derAutomatisierungssoftware Twin-CAT von Beckhoff die mit mehrals 70 Funktionsbausteinen dasEngineering für Anwendungenim Bereich der technischen Ge-bäudeausrüstung erheblich ver-einfacht. Beispielsweise sind

Funktionsbausteine zur Rege-lung der Sensor-/Aktorebenevorhanden, wie Temperaturfüh-ler, stetiges Ventil, 3-Punkt-Ven-til oder Ventilator 1-stufig.Mit der TwinCAT PLC-HVAC-Bibliothek lassen sich komplexesteuerungs- bzw. regelungstech-nische Aufgaben realisieren: Zeit-schaltpläne, Anfahrprogramme,Sequenzregler, Betriebsstunden-zähler, Sommernachtkühlung,Sollwertgeneratoren.Allen Funktionsbausteinen ge-meinsam ist das einheitlicheLook-and-Feel aufgrund desstandardisierten Interfaces.Durch eine Vielzahl von Para-metern lassen sich die Funk-tionsbausteine entsprechendihrer Aufgabe individuell an-passen. So kann z. B. ein allge-meiner Pumpenbaustein sehrschnell für die Erfordernisse ei-ner Kühler-, Erhitzer-, Heiz-

kreis-, Zirkulations- oder Lade-pumpe parametriert werden.Die Verwaltung der internenParameter ist für alle Bausteinestandardisiert. ■

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch.

Umfangreiche Softwarelibrary für Heizung/Klima/Lüftung

Die HVAC-Bibliothek der Automatisierungssoftware TwinCAT enthältzahlreiche Funktionsbausteine für die Bereiche Heizung, Klima undLüftung.

Die Eberle-Klemmleiste «Hei-zen/Kühlen Typ EV 230 H/Kpl» ist eine professionelle Ver-drahtungseinheit für Wasser-Fussbodenheizung/-kühlungund zeichnet sich aus durch fol-gende Merkmale:• 6 Zonen/Raumthermostate,

einzeln regulierbar• Standard-Raumthermostat,

230 V, einsetzbar• Stellantrieb, elektrothermisch,

230 V, stromlos geschlossen• Kompakt, preisgünstig, einfach

Funktion: Die Wärme- oderKälteverteilung erfolgt im Fuss-boden, jede Wohnung wird mitHeizkreisverteilern und elektro-thermischen Stellantrieben

(NC) ausgerüstet. Die Raum-temperaturregulierung erfolgtmittels Raumthermostaten,welche zwingend mit einemUmschaltkontakt ausgerüstetsein müssen. Der Befehl Heizenoder Kühlen kommt von der«Zentrale» (z. B. Wärmepumpe)

über die 2-polige Steuerleitungzur Klemmleiste. Müssen meh-rere Klemmleisten auf verschie-denen Stockwerken angesteuertwerden, wird die Steuerleitunggeschlauft. Bereits integriert indie Klemmleiste ist auch diePumpenlogik. ■

Eberle Controls GmbHwww.eberle.deGeneralvertretung Schweiz:Herren Electronics AGTel. 041 766 88 44 6301 Zug www.herren-electronics.com

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Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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80 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SANITÄR

Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik, R. Nussbaum AG, 4601 Olten, www.nussbaum.ch

Freier Durchflussmit schnellem Anschluss

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Page 83: HK-GT 2009/10

Sanitär

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 81

82 Vom Wassereintritt bis zur Entnahmestelle

85 Die neue Leichtigkeit des Hebens

86 Alterstauglich, auch im Badbereich

90 Floaten erzeugt ein einzigartiges Erlebnis

93 Produkte

Page 84: HK-GT 2009/10

82 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SANITÄR

Ende der sechziger Jahre zählte die Stadt Bern mehr als160 000 Einwohner. Danach nahm die Bevölkerungszahlbis zur Jahrtausendwende kontinuierlich ab. Der Tiefst-wert mit 126 000 Einwohnern wurde 1999 erreicht. Seit-her nimmt die Bevölkerung wieder zu. 2008 verzeichnetdie Bundesstadt gar das grösste Plus seit Langem. DieseEntwicklung wäre nicht möglich gewesen ohne eine regeBautätigkeit auf Stadtgebiet. Vor allem im Süden undWesten sind grössere Neubausiedlungen entstanden. Sodie aus zwei Gebäuden bestehende Überbauung Wan-genmatt mit 115 Mietwohnungen, die im Mai diesesJahres fertiggestellt wurde und die auf dem Hüsliacheran der Grenze zu Köniz liegt.

Moderne Wohnungen an verkehrsgünstiger LageBauherr der Siedlung war die Pensionskasse des Bun-des. Die Häuser bestehen aus je vier Geschossen mitAttikawohnungen. Sie sind einem kleinen Hügelzugvorgelagert und unmittelbar an das Naherholungs-gebiet Rebhag angebunden. Über den Autobahnan-

Vom Wassereintrittbis zur Entnahmestelle

Die Nussbaum-Gesamtlösung

schluss Niederwangen ist das Gebiet für den Individu-alverkehr ideal erschlossen. Durch die Randbebauungentstand ein ruhiger Innenhof zwischen den Gebäu-den. Diese Konzeption bietet den Bewohnern eineneigenen Erholungsraum. Der Hof ist gleichzeitig Er-schliessungsweg zu den einzelnen Hauseingängen undder Grünbereich der Siedlung, in die moderne Miet-wohnungen mit 21/2, 31/2 und 41/2 Zimmern unterge-bracht sind. Teilweise verfügen die Wohneinheitenüber zwei Balkone. Bodenheizungen sorgen für ein an-genehmes Raumklima und hohe Behaglichkeit. Son-nenkollektoren liefern Energie für die Warmwasserbe-reitung. Bad und WC wurden modern ausgestattet. DieAttikawohnungen sind mit geräumigen Dachterrassenversehen. Dazu verfügt jede Wohnung über einen eige-nen Wäschetrocknungsturm.

Optipress und OptiflexDie Kasteler-Guggisberg AG hat in der ÜberbauungWangenmatt den gesamten Sanitärteil erledigt. «Vom

Die Firma Kasteler-Guggisberg AG in Bern setzt in der haustechnischenTrinkwasserverteilung auf Produkte und Systeme von Nussbaum. Wel-che Vorteile damit verbunden sind und wie eine moderne Trinkwasser-Installation heute beschaffen ist, beleuchtet der folgende Bericht amBeispiel der Überbauung Wangenmatt in Bern.

Jean Haag,

Fachredaktor BR

Blick auf die Sied-lung Wangenmatt,bei der die Firma

Kasteler-GuggisbergAG, Bern, den ge-

samten Sanitärteilausführte.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 83

SANITÄR

Keller bis zum Dach waren wir für die gesamte Ausfüh-rung verantwortlich», erklärt Chefmonteur CharlesMühlethaler. Installiert wurden Kanalisations- und Ab-wasserleitungen, das Trinkwasserverteilsystem von derHauszuleitung bis zur Zapfstelle, die sanitären Appara-te sowie die Solaranlagen auf beiden Dächern der Sied-lung, die aus je 32 Panelen Flachkollektoren bestehen.Alle Produkte und Systeme für die Trinkwasservertei-lung stammen von Nussbaum. Hauswasserzentralenund Solarspeicher sind mit Nussbaum-Armaturen ver-sehen. In der Kellerverteilung und bei den Steigleitun-gen kam das Optipress-Installationssystem zum Ein-satz. Es besteht aus Edelstahlrohren, Pressfittings ausRotguss oder Edelstahl. In der Etagenverteilung setzteman auf Optiflex. Mit den flexiblen Kunststoffrohrenaus PE-Xc in den Dimensionen von 16 und 20 mmund einem umfassenden Angebot an Fittings erreichtman eine schnelle Verlegung und hohe Sicherheit imRohr-in-Rohr-System für die Einlegetechnik. In derÜberbauung Wangenmatt wurden Rotguss- undKunststoff-Pressfittings aus PPSU eingesetzt. «Wir ha-ben mit beiden Formstücken sehr gute Erfahrungengemacht», erklärt Chefmonteur Mühlethaler. «Die Ver-arbeitung geht einfach und schnell.» Für den erfahre-nen Sanitärfachmann steht bei jeder Verbindungstech-nik die Sicherheit an oberster Stelle, und die ist nachseinen Worten bei den Produkten von Nussbaum ab-solut gewährleistet. Pressverbinder von Optipress undOptiflex verfügen über die SC-Contour. Dadurch wirdein nicht verpresstes Formstück bei der Druckprüfungsofort erkannt, weil Wasser austritt. Die Trinkwasser-installation in der Überbauung Wangenmatt ist ein ty-pisches Beispiel für die Nussbaum-Gesamtlösung. Die-se umfasst ein vollständiges Sortiment an Produktenund Systemen aus verschiedenen Werkstoffen für diehaustechnische Trinkwasserverteilung vom Hausein-gang bis zur Zapfstelle. Zur Gesamtlösung gehören fer-ner ein umfassendes Dienstleistungsangebot und einelückenlose Systemgewährleistung.

Installation mit ModellcharakterFür Markus Guggisberg, eidg. dipl. Sanitärinstallateurund Mitinhaber der Firma Kasteler-Guggisberg AG,hat die Trinkwasserinstallation in der Siedlung Wan-genmatt Modellcharakter. «Kellerverteilung und Steig-

Die Kellerverteilung und die Steigleitungen wurden in Edel-stahl mit dem Optipress-Installationssystem erstellt.

Auch an den Solarspeichern finden sich Armaturenvon Nussbaum. (Fotos: R. Nussbaum)

Markus Guggisberg(links), Mitinhaberder Kasteler-Gugis-berg AG, mit BrunoWidmer, Abteilungs-leiter Sanitär.

In der Etage kamOptiflex zur Anwen-dung. ChefmonteurCharles Mühlethalerbei der Montageeines Kunststoff-Pressfittings ausPPSU.

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SANITÄR

leitungen in Edelstahl stellen eine qualitativ hochwer-tige Lösung dar. Und in der Etagenverteilung hat sichOptiflex bewährt», lautet sein einhelliges Urteil. DieKasteler-Guggisberg AG ist im Jahre 2003 durch eineFusion der beiden Firmen Guggisberg AG und KastelerAG hervorgegangen. Beide Unternehmen arbeitetenschon vor dem Zusammenschluss mit Systemen vonNussbaum. «Sowohl mit Optipress als auch mit Opti-flex haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht», bestä-

tigt Bruno Widmer, Abteilungsleiter Sanitär. Besondersgeschätzt wird, dass Nussbaum immer wieder Innova-tionen auf den Markt bringt, welche in der Brancheneue Akzente setzen. Jüngste Beispiele dafür sind dasOptipress-Schrägsitzventil mit Easy-Top-Oberteil, dasOptipress-Edelstahl-Systemrohr 1.4521 ohne Nickelund der Optiflex-Kunststoff-Pressfitting aus PPSU.«Da die Nussbaum-Installationssysteme stetig moder-nisiert werden, entsprechen sie in jeder Hinsicht denheutigen Anforderungen rationeller Installationstech-nik», erklärt Abteilungsleiter Widmer. Ferner gibt esviele praktische Komponenten, die es ermöglichen,spezifische Probleme mit wenig Aufwand zu lösen.«Vom Wassereintritt bis zur Entnahmestelle passt alleszusammen», bringt es Markus Guggisberg auf denPunkt. «Hinzu kommt», so Bruno Widmer, «dass dieMonteure gerne mit Nussbaum-Produkten arbeiten.»Die Konzentration auf wenige Produkte beziehungs-weise Anbieter entspricht der Philosophie der Firma,wie sie nach der Fusion festgelegt wurde. Mit einer kla-ren Produktstrategie, kompetenten Mitarbeitern undeiner professionellen Führung wird der optimale Nut-zen für das Unternehmen erreicht. Gradmesser dafürist der Erfolg im Markt. Unter diesem Blickwinkel be-trachtet hat die Firma Kasteler-Guggisberg AG Anlass,mit Optimismus in die Zukunft zu blicken. ■

Die Kasteler-Guggisberg AG ist im Jahre 2003 aus der Fusion der KastelerAG und der Guggisberg AG hervorgegangen. Gleichzeitig erfolgte die Über-nahme der Abteilung Sanitär der GMB-Haustechnik AG. Während sich dieFirma Guggisberg AG auf die im Jahre 1926 gegründete Walter Schläfli AG,Mühlemattstrasse, zurückführen lässt, entstand die Firma Kasteler AG imJahre 1963 an der Aarestrasse in der Matte. Ihr Gründer war Walter Kaste-ler. Die Firma Kasteler-Guggisberg AG ist in den Bereichen Sanitär undSpenglerei tätig. Der Sanitärbereich bildet den Hauptumsatzträger. Es wer-den Neu- und Umbauten ausgeführt und auch Projektplanungen über-nommen. Sodann wird ein Kundendienst unterhalten. Die Firma Kasteler-Guggisberg AG beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und bildet auch Lehrlin-ge aus. Das Firmendomizil befindet sich an der Scheibenstrasse 56 in Bern.

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SANITÄR

Hebeanlagen befördern Abwasser über das Rückstau-niveau und sorgen ganz nebenbei für eine perfekteRückstausicherung. Werden sie fachgerecht installiert,verhindern sie zuverlässig, dass Wasser aus der öffentli-chen Kanalisation in den häuslichen Keller zurück-stauen kann. Dafür, dass dieser Schutz zukünftig auchfür kleinere Souterrainwohnungen oder Kellertoilettenmit häufiger Nutzung zur Verfügung steht, sorgt Ab-wasserspezialist Jung Pumpen mit der Neuentwicklung«compli 300».

Geringe Standfläche und GewichtDer maximale Förderstrom dieser Fäkalienhebeanlageliegt bei 30 m3/h, die maximale Förderhöhe bei 9,5 m.Mit einer Standfläche von knapp 0,25 m2 ist die «com-pli 300» selbst bei engen Platzverhältnissen sicher undeinfach unterzubringen. Als echtes Leichtgewicht vonnur 27 kg ist sie notfalls auch allein fachgerecht zu ins-tallieren.Der freie Durchgang von 50 mm sorgt für einen zuver-lässigen Betrieb, auch wenn einmal Feststoffe in dieToilette gelangen, die dort nutzungsbedingt nicht hin-gehören. Die erforderliche Leistung für den starkenAsynchronmotor wird durch Wechselstrom erzeugt,wie er in jedem Keller verfügbar ist. Eine Drehstrom-installation und damit der Einsatz einer zusätzlichenElektrofachkraft für die Montage erübrigen sich.Flexible Zulaufanschlüsse machen die «compli 300» zueiner besonders vielseitig einsetzbaren Hebeanlage. DieMotoreinheit ruht auf einer stabilen Gusswanne, aufder auch die Rückschlagklappe serienmässig montiertist. Ein kompaktes Steckergerät mit integrierter Steuer-platine sorgt für eine schnelle und einfache Inbetrieb-nahme. ■

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Die neue Leichtigkeitdes Hebens

Innovation aus Steinhagen: die «compli 300» für die Ein-Mann-Montage

Abwasserspezialist Jung Pumpen schliesst eine Sortimentslücke beiden kleinen Hebeanlagen mit einer attraktiven Neuentwicklung: Nebendem bewährten «WCfix» und der leistungsstarken «compli 400», die seitJahrzehnten den Massstab für Fäkalienhebeanlagen setzt, bietet derHersteller jetzt die «compli 300» – ein Leichtgewicht, das auch zumZuge kommt, wenn es eng zugeht im Pumpenschacht.

Neben dem bewährten «WCfix» und der leistungsstarken«compli 400» bietet Abwasserspezialist Jung Pumpen jetztdie «compli 300» – ein Leichtgewicht, das auch zum Zugekommt, wenn es eng zugeht im Pumpenschacht. Der leis-tungsstarke Motor der neuen Hebeanlage wird mit Wech-selstrom gespeist und ermöglicht eine Plug-and-play-Installation. (Foto: Jung Pumpen)

Quelle:Jung-Pumpen

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SANITÄR

Besonderen Wert legte der Bauherr auf vorausschauen-de Planung: Er wollte von vornherein sicherstellen,dass er in und mit seinem Haus alt werden kann. Inenger Kooperation mit ihm schufen Clarke und Kuhnindividuelle, nachhaltige Architektur mit hohem, städ-tebaulichem Anspruch, wie sie ihrem Selbstverständnisentspricht.Der klare Kubus aus vier Vollgeschossen und einemStaffelgeschoss erfüllt alle strengen städtebaulichenVorgaben: Er greift Gestaltungselemente der benach-barten Wohnblöcke auf und fügt sich harmonisch indie Umgebung ein. Während der Massivbau zur Strasseund den Nachbargrundstücken hin eher verschlossenwirkt, öffnet sich die Fassade nach Süden hin und gibt

Alterstauglich,auch im Badbereich

Zukunft mit Stil:

den ungehinderten Blick auf die Spree frei. Rücksprün-ge und Einschnitte im Bauvolumen schaffen Platz fürEingänge, Loggien und Terrassen und erzeugen opti-sche Spannung.

Ökologische BaumaterialienAls diffusionsoffenes Niedrigenergiehaus wird dasHaus AST dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht. Eswurde als eines der ersten Wohnhäuser in Berlin miteinem mit Perlite gefüllten Porotonstein gebaut. Nied-rige Bau- und Betriebskosten sowie die Verwendungvon wiederverwendbaren und nachwachsenden Mate-rialien unterstreichen den ökologischen Anspruch. Ei-ne Fussbodenheizung auf der Basis von Gasbrennwert-

Auf der Berliner Halbinsel Alt-Stralau (AST) realisierte das Architekten-büro Clarke und Kuhn ein – im wahrsten Sinne des Wortes – aussichts-reiches Bauprojekt. Inmitten von Stadthäusern entstand in begehrterWohnlage ein frei stehendes Privathaus mit Einliegerwohnung.

Stefanie Burkert

Der klare Kubus ausvier Vollgeschossen

und einem Staffelge-schoss erfüllt alle

strengen städtebau-lichen Vorgaben.

(Fotos: Duravit)

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SANITÄR

technik sorgt für Wärme, die Warmwasserbereitungfür das gesamte Gebäude – inklusive des Schwimmba-des im Erdgeschoss – erfolgt über eine Solaranlage aufdem Dach.Wesentlicher als die Wiederverwertbarkeit von Materi-alien ist ihre Langlebigkeit und Wertigkeit. So be-schränkten sich die Architekten auf wenige, edle Mate-rialien, die durchgängig in allen Wohnbereichen einge-setzt wurden: Grauer Basaltina Naturstein für Bodenund Wandbeläge, Echtholzparkett aus feuchtigkeitsre-sistentem Hartholz und massgefertigte Holzeinbautensind auf Dauer angelegt und gewinnen im Lauf derZeit an Ausstrahlung, witterungsbeständige, eloxatbe-schichtete Aluminiumfenster unterstreichen die ele-gante Anmutung des Innenausbaus.

Wichtig: barrierefreiUm den Wünschen des Bauherren nach einem alters-tauglichen Wohnsitz gerecht zu werden, wurde dasganze Gebäude behindertenfreundlich und in engerAnlehnung an die DIN 18030E geplant. Ein Aufzug mitsechs Haltestellen verbindet die einzelnen Etagen vomKeller bis zum Staffelgeschoss. Bei der Installation wur-de bereits die Möglichkeit einer späteren geschosswei-sen Trennung eingeplant. Die Geschossgrundrisse sindso flexibel gehalten, dass das Gebäude durch minimaleEinbauten unterschiedlichen Lebensumständen undAnforderungen angepasst werden kann. So lässt sichdas grosszügige Einfamilienhaus mit Schwimmbad undSauna, zweigeschossigem Wohnbereich, Einliegerwoh-nung und separatem Staffelgeschoss ohne grossen Auf-wand in ein funktionstüchtiges, behindertenfreundli-ches Mehrparteienhaus umfunktionieren.

Der Aufzug, schwellenlose Türen in rollstuhltauglicherBreite und grosszügig bemessene Verkehrswege sorgenfür ungehinderte Zugangsmöglichkeiten zu den (po-tenziellen) einzelnen Wohneinheiten und garantierenRollstuhlfahrern freie Bewegungsmöglichkeit. Beson-

Als WC wählten die Architekten aus der Serie Architec das Wand-WC fürRollstuhlbenutzer, das mit seiner Ausladung von 700 mm gemäss DIN18024 barrierefrei ist.

In den grosszügig bemessenen, bequemzugänglichen, ebenerdigen Duschberei-chen kommt echtes Brausevergnügen auf.Für die nötige Sicherheit sorgen – bei Be-darf – stabile Haltegriffe. Die Vorrichtungzu ihrer Anbringung ist bereits in allen Bä-dern vorgesehen.

Man kann sich in der komfortablen Einbauwanne der SerieStarck, die zusätzlich mit Whirlsystem und Nackenkissen aus-gestattet ist, verwöhnen lassen, während der Blick durch daseingebaute Sichtfenster über den Wohnbereich hinweg insFreie schweift.

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SANITÄR

dere Anforderungen stellte der Anspruch auf barriere-freie Wohneinheiten jedoch an die Gestaltung der Sa-nitärräume: In den grosszügig bemessenen, bequemzugänglichen, ebenerdigen Duschbereichen kommtechtes Brausevergnügen auf. Für die nötige Sicherheitsorgen – bei Bedarf – stabile Haltegriffe. Die Vorrich-tung zu ihrer Anbringung ist bereits in allen Bädernvorgesehen.Mit der Entscheidung für den nur 165 mm hohenWaschtisch Vero von Duravit haben sich Clarke undKuhn für ein mit dem Rollstuhl unterfahrbares Modellentschieden, das den hohen Ansprüchen der Architek-ten an klares, geradliniges Design entspricht undgleichzeitig nahe an der Norm für barrierefreie Wasch-becken ist. Vero kommt im Haus AST sowohl in Hän-geversion als auch als Aufsatzbecken zum Einsatz. Auf-grund seiner schlichten Grundform eignet sich das Bi-det der Serie Starck 3 als Ergänzung zum rechteckigenWaschtisch. Als WC wählten die Architekten aus derSerie Architec das Wand-WC für Rollstuhlbenutzer,das mit seiner Ausladung von 700 mm gemäss DIN18024 barrierefrei ist.

Bei aller Funktionalität wurde in den Sanitärräumengrösster Wert darauf gelegt, jeden Eindruck von sterilerReha-Atmosphäre zu vermeiden. Der durchgängigeEinsatz der gleichen Materialien wie im Wohnbereichvermittelt auch optisch den Eindruck von fliessendenbarrierefreien Übergängen, eigens angefertigte Einbau-möbel aus Holz erzeugen Wohlfühlatmosphäre. Beson-ders grosszügig wird das feuchtigkeitsresistente Hart-holz im Wohnbad im Penthouse verarbeitet: als Bo-denbelag, Wand- und Wannenverkleidung.Hier kann man sich in der komfortablen Einbauwanneder Serie Starck, die zusätzlich mit Whirlsystem undNackenkissen ausgestattet ist, verwöhnen lassen, wäh-rend man den Blick durch das eingebaute Sichtfensterüber den Wohnbereich hinweg ins Freie schweifenlässt. ■

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SANITÄR

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90 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SANITÄR

Es bietet durch seine aussergewöhnliche Form undGrösse die Möglichkeit, frei schwebend wie im Meer zufloaten und dabei eine schnelle, tief greifende physischeund mentale Entspannung für ein ausgeglichenes Le-bensgefühl zu erlangen.

Einzigartiges Gefühl der Schwerelosigkeitin wohltuender Ruhe und IntimitätIn der geradlinigen, puristischen Wanne kann man sichdank den komfortablen Abmessungen von 200 x 100Zentimeter lang ausgestreckt vom warmen Wasser tra-gen lassen. Ein bequemes Kissen stützt dabei Kopf undNacken des Badenden und sorgt dafür, dass das Ge-sicht in der 35,5 Zentimeter flachen Wanne oberhalbdes Wasserspiegels bleibt. So lässt sich das einzigartige

Floaten erzeugt eineinzigartiges Erlebnis

Bassino von Kaldewei garantiert Entspannung und Entschleunigung im privaten SPA

Gefühl der Schwerelosigkeit in wohltuender Ruhe undIntimität erleben. Die Last des eigenen Körpergewichtsentfällt, die Muskeln entspannen sich vollkommen.Dabei entschwinden die Gedanken und es entstehtneuer Raum für Kreativität und Selbsterfahrung. Ex-perten bezeichnen diese Art des frei schwebenden Ba-dens als Floaten.

Positive Wirkungsweise des FloatensFloaten hat viele positive Auswirkungen auf denmenschlichen Organismus. Mitte der 1950er-Jahre ent-deckte man die psychischen und physischen Vorteiledes schwerelosen Badens in salzhaltigem Badewasser.Dazu gehört die Lösung akuter und hartnäckiger oderauch chronischer Verspannungen durch die Entlastung

Die Verarbeitung einer Vielzahl äusserer Reize ist in unserer schnellle-bigen Zeit eine grosse Herausforderung, um den täglichen beruflichenund privaten Anforderungen gewachsen zu sein. Permanente Reizüber-flutung löst bei vielen Menschen Stress und Anspannung aus. Das neueWannenmodell Bassino von Kaldewei schafft ein völlig neuartiges Ge-fühl der Entspannung und Entschleunigung in der privaten Badeoase.

Martin Koch

Das neue Wannen-modell Bassino vonKaldewei schafft ein

völlig neuartigesGefühl der Entspan-

nung und Entschleu-nigung in der priva-

ten Badeoase. Esbietet durch seine

aussergewöhnlicheForm und Grösse die

Möglichkeit, freischwebend wie im

Meer zu floaten unddabei eine schnelle,tief greifende physi-

sche und mentaleEntspannung für ein

ausgeglichenesLebensgefühl zuerlangen. (Fotos:

Kaldewei)

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von Wirbelsäule, Muskulatur und Gelenken, Verbesse-rungen bei Bandscheibenvorfällen und rheumatischenBeschwerden, aber auch ein deutlicher Rückgang vonchronischen Schmerzsymptomen, wie zum BeispielMigräne. Darüber hinaus lässt sich eine Steigerung derKonzentrationsfähigkeit, Kreativität und Produktivitätfeststellen.Das Wissen über die positive Wirkungsweise des Floa-tens wird heute in vielen Bereichen genutzt: zur Be-handlung von Stress-Symptomen, zur Schmerzthera-pie, zur Beschleunigung von Heilprozessen sowie zurVerbesserung der privaten und beruflichen Leistungs-fähigkeit. Auch im Leistungssport kommt diese beson-dere Form des Badens zum Einsatz. Floaten unterstütztden schnellen Abtransport von Milchsäure bei körper-licher Anstrengung und reduziert so die Folgen zu ho-her Laktatanreicherung wie Müdigkeit, Schmerz undMuskelkrämpfe. Die intensive Entspannung beimFloaten trägt zum Aufbau der Muskulatur bei, der aus-schliesslich in den Regenerationsphasen stattfindet. Ei-ne optimale Synchronisation von Körper, Geist undEmotion ist ein weiterer wichtiger Vorteil, den Leis-tungssportler durch das Floaten erreichen.

Bassino punktet mit durchdachtemDesign-Konzept und intelligenten AccessoiresDas durchdachte Konzept des Bassino von Kaldeweiüberzeugt durch eine geradlinige Formensprache sowie

In der geradlinigen, puristi-schen Wanne kann man sichdank den komfortablen Abmes-sungen von 200 x 100 Zentime-ter lang ausgestreckt vom war-men Wasser tragen lassen. Einbequemes Kissen stützt dabeiKopf und Nacken des Badendenund sorgt dafür, dass dasGesicht in der 35,5 Zentimeterflachen Wanne oberhalb desWasserspiegels bleibt.

Das durchdachte Konzept des Bassino von Kaldewei über-zeugt durch eine geradlinige Formensprache sowie durchweitere nützliche Produktdetails. Eine geringe Wannentiefeermöglicht den bequemen Ein- und Ausstieg. Passend zurWanne ist ein stabiles Wannenbord erhältlich. Dieses kannals Ablagefläche beim entspannten Bad und als flexibleSitzmöglichkeit verwendet werden.

SANITÄR

Für eine freie Positionierung imRaum ist der Bassino auf

Wunsch mit einer selbsttragen-den Verkleidung erhältlich, derdie geradlinige Formenspracheder Wanne stilsicher aufnimmtund das klare Design-Konzeptder Floating-Wanne in idealer

Weise unterstützt.

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92 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SANITÄR

durch weitere nützliche Produktdetails. So ermöglichteine geringe Wannentiefe den bequemen Ein- undAusstieg. Passend zur Wanne ist ein stabiles Wannen-bord erhältlich, das als Ablagefläche beim entspannten

Bad und als flexible Sitzmöglichkeit verwendet werdenkann. Die Dimensionen des Bassino bieten darüber hi-naus eine weitere interessante Möglichkeit: Durch diegrosszügige, ebene Bodenfläche lässt sich der Bassinoauch als geräumige und komfortable Dusche nutzen.Für das Design zeichnet das international renommierteBüro Phoenix Design, Stuttgart/Tokio verantwortlich.Auf Wunsch ist der Bassino mit dem Perl-Effekt, einerpflegeleichten Oberflächenvergütung, erhältlich. DasMaterial Kaldewei Stahl-Email sorgt für beständigenGlanz und dauerhafte Qualität und Haltbarkeit. Dieswird mit einer Garantie von 30 Jahren eindrucksvollunterstrichen. So ist gewährleistet, dass mit dem Bas-sino die innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Sicherheit unddas Selbstvertrauen durch das Floaten über Jahre posi-tiv gestärkt werden können. ■

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 93

Die Küchenarmatur KWCINOX ist neu auch als 2-Loch-Lösung erhältlich. Der neueHebelmischer beeindruckt mitmodernem Auftritt und über-zeugenden Funktionen: Derelegant gebogene Auslauf mitverdecktem Auszugauslauf er-möglicht, dank seinem Akti-onsradius von 360 Grad, einflexibles Arbeiten am Spülbe-cken. Der fugenlos integrierte,bis zu 60 cm ausziehbare Aus-zugauslauf lässt sich mittels ein-fachen Handgriffs herausziehenund ebenso leichtgängig wiederverstauen.Das neue Modell aus derKWC- INOX-Serie ist mit derLUMINAQUA®-LED-Techno-logie ausgestattet. Die in einemtransparenten Kunststoffringintegrierte LED-Beleuchtungverfügt über eine hohe Leucht-kraft, eine lange Lebensdauerund beweist im Einsatz einenäusserst niedrigen Stromver-brauch. Die Abschaltautomatiksetzt nach 45 Minuten ein. DieLichtfunktion wird über einenim Auszugauslauf integrierten

Lichttaster aktiviert. Die zu-sätzliche Lichtquelle erleichtertdas Arbeiten am Spülbecken,der satte Neoperlwasserstrahlerstrahlt in magischem Licht.Ein CE-zugelassenes 6,75-Volt-Niederspannungsnetzteilstellt den Anschluss an dasStromnetz sicher.

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Technologie: Die KWC- Univer-salpatrone ermöglicht eine spiel-freie und leichte Bedienbarkeit.Die Wassermenge und -tempera-tur sind stufenlos einstellbar.Diamantharte, kalkresistente Ke-ramikscheiben gewährleisten ei-ne leichtgängige Funktion undeine unvergleichliche Langlebig-keit der Armaturen.

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länge 800 mm. KWC INOXverleiht modernen Küchenum-gebungen einen Hauch vonPrestige und führt die traditi-onsreiche Linie der Edelstahlar-maturen aus dem Hause KWCweiter. ■

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Neu auch als 2-Loch-Lösung mit Luminaqua®-LED-TechnologieKWC INOX zelebriert Ästhetik, Form und Funktion. Reduziert auf das Wesentlichebietet die puristisch anmutende Küchenarmatur Design und Komfort auf der ganzenLinie. Die harmonischen Proportionen und der Einsatz von Edelstahl betonen das klareBekenntnis für hohe Produktwertigkeit und Zuverlässigkeit.

Das neue Modell aus der KWC-INOX-Serie ist mit der LUMINA-QUA®-LED-Technologie (rechtesBild) ausgestattet. (Foto: KWC AG)

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SANITÄR

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Im Mercedes-Gebäude beimWankdorf in Bern hat sich 4BBadmöbel für ihre Kunden ei-nen attraktiven und architekto-nisch perfekt designten Ausstel-lungsraum gestalten lassen. Derkreative Umgang mit Möbeln,Stoffen und Accessoires schafftauf fast 500 m2 Ausstellungsflä-che eine wohnliche Atmosphäreund lädt seit Mitte September2009 zum Verweilen ein. Diebeachtliche Vielfalt und Varia-bilität der Formen, Masse undMaterialien, welche der Kundeindividuell kombinieren kann,macht 4B Badmöbel in derSchweiz einzigartig. Im Januar2010 präsentiert 4B ihre neuenDesign-Linien an der MesseSwissbau in Basel. Auf diesenZeitpunkt hin sind die Neuhei-ten auch in Bern ausgestellt.

Gemeinsam mit Bauprofis undPrivatkunden wird der neueShowroom in Bern im März2010 mit einem offiziellen Er-öffnungsevent eingeweiht. ■

4B Badmöbel AG3014 BernTel. 031 335 48 88www.4b-badmoebel.ch

4B Badmöbel neu jetzt auchAusstellung in Bern

Die neue 4B-Badmöbel-Ausstellung im Mercedes-Gebäude beimWankdorf lädt zum Verweilen ein. (Foto: 4B)

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Alternative Wasserversor-gungssysteme gewinnenzunehmend an Bedeu-tung und immer mehrMenschen sind bereit, ei-nen Beitrag zur Schonungder natürlichen Ressour-cen zu leisten – ein sehrerfreulicher Trend.Der Einbau einer Regen-wassernutzungs-Anlageist aufgrund der stetig steigen-den Wasserpreise nicht mehrnur ökologisch sinnvoll, son-dern langfristig eine rentableInvestition.

50% Trinkwasser sparenIn der Schweiz verbraucht jederHaushalt durchschnittlich 162Liter Trinkwasser pro Personund Tag. Mit einer Regenwas-sernutzungsanlage von Faser-plast kann der Trinkwasserver-brauch um bis zu 50 Prozentreduziert werden. Ganz ohneKomfortverlust kann das Trink-wasser bei der Toilettenspü-lung, der Waschmaschine, derGartenbewässerung oder beider Autowäsche durch das ge-sammelte Regenwasser ersetztwerden.

Gute Gründe für dieRegenwassernutzung• Bis zu 50 Prozent Trinkwasser

sparen (ca. 100 000 Liter proJahr in einem Vier-Personen-Haushalt)

• Das kalkarme Wasser schontMaschinen, Geräte und Instal-lationen.

• weniger Wartungskosten, zumBeispiel bei Waschmaschinenoder Dampfgeräten

• weniger Waschpulver nötig,die Kleider werden dank kalk-armem Wasser schonendergewaschen

• geeigneteres Wasser für dieGartenbewässerung

• Topfpflanzen ohne Kalkränder• Die Grundwasservorräte wer-

den geschont• Kläranlagen werden entlastet,

weil ein Teil des Regenwassersaufgefangen wird.

Die Faserplast AG berät Interes-senten gerne am Telefon oderpersönlich im Fachcenter in Ri-ckenbach. ■

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Kaldewei, Anbieter hochwerti-ger Designprodukte im Bad, hatals erster europäischer Badaus-statter ein Umweltzertifikat er-halten. Die umweltfreundlichenVerfahren bei der Herstellung,der Verpackung, dem Trans-port sowie der Entsorgung ma-chen die Produkte von Kalde-wei besonders für ökologische,nachhaltige Bauprojekte inter-essant.Das DGNB (Deutsches Gütesie-gel Nachhaltiges Bauen)-Zerti-fikat macht eine umfassendeBilanzierung von Bauprojektenunter dem Aspekt der Nachhal-tigkeit möglich. Hierzu ist esnotwendig, neben dem Ener-giebedarf, der durch die Gebäu-denutzung entsteht, auch denRessourcen- und Energiever-brauch bei der Herstellung derBaumaterialien sowie deren Le-bensdauer, Umwelt- und Belas-tungseinflüsse, Erhaltungsauf-wendungen, Rückbaufähigkeitund Recyclingprozesse ganz-heitlich und über den gesamtenLebenszyklus des Bauobjekts zubetrachten. Kaldewei hat alserstes deutsches und europäi-sches Unternehmen der Sani-tär-Branche den umfangreichenAnalyseprozess durchlaufenund eine entsprechende Um-weltdeklaration für seine Pro-dukte erhalten.Die erfolgreiche Zertifizierungdes europäischen Marktführers

für Badewannen ist in der kon-sequenten Umsetzung der Mar-ken- und Materialphilosophiedes Unternehmens angelegt. Al-le Bade- und Duschwannen aus3,5-Millimeter-Kaldewei-Stahl-Email sind zu 100 Prozent aus

natürlichen Rohstoffen herge-stellt. Das westfälische Unter-nehmen gewährt auf alle Bade-und Duschwannen eine 30-jäh-rige Garantie, ein Aspekt, derunter Nachhaltigkeits- undKostengesichtspunkten glei-chermassen von Bedeutung ist.Darüber hinaus lassen sich die

Kaldewei-Produkte am Endeihres Lebenszyklus zu 100% re-cyceln. Im Rahmen dieses Recy-clingprozesses besteht keineNotwendigkeit der weiterenAuftrennung von Stahl undEmail, sodass das vielfach bei

anderen Werkstoffen auftreten-de Downcycling vermiedenwerden kann. Kaldewei-Bade-und -Duschwannen werden amEnde ihres Produktlebenszyklusals Rohstoffe direkt wieder zurStahlherstellung verwendet.Auch der Vergleich einer 3,5-Millimeter-Kaldewei-Stahl-Email

Bade- oder -Duschwanne mit ei-ner durchschnittlichen Acryl-wanne unterstreicht die vorbild-liche Umweltbilanz von Stahl-Email. Die Auswertung zentralerKennziffern wie zum BeispielPrimärenergiebedarf, Treibhaus-potential und Versauerungspo-tential verdeutlicht, dass unterAspekten der NachhaltigkeitStahl-Email deutliche Vorteilegegenüber Acryl aufweist.

Kurzporträtdes UnternehmensDas Produktprogramm von Kal-dewei besteht aus rund 300 Ba-de- und Duschwannenmodel-len, die vom italienischen De-signbüro Sottsass Associati, Mai-land, Phoenix Design, Stutt-gart/Tokio, und inhouse gestal-tet wurden. Seit 90 Jahren fer-tigt der Spezialist seine hoch-wertigen Badprodukte ausKaldewei-Stahl-Email 3,5 mm.Wannen von Kaldewei bietenein Höchstmass an Badekom-fort und anspruchsvollem, zeit-losem Design, was durch 45Designpreise belegt ist. ■

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Kaldewei setzt Green-Design-Akzente

DGNB-Zertifikat für Nachhaltigkeit erhalten

Kaldewei, Anbieter hochwertiger Designprodukte im Bad, hat als erstereuropäischer Badausstatter ein Umweltzertifikat – das Deutsche Güte-siegel Nachhaltiges Bauen (DGNB) – erhalten. Alle Bade- und Dusch-wannen aus 3,5-Millimeter-Kaldewei-Stahl-Email sind zu 100 Prozentaus natürlichen Rohstoffen hergestellt. (Foto: Kaldewei)

Seit 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind. Unser Sortiment vereinigt Anlagen, Systeme, Einrichtungen und das da-rauf ausgerichtete Zubehör.

Wir vermitteln unsere Kompetenz auch weiter in Workshops für Privat-personen und für Installateure.

Die Daten der nächsten Workshops:

21. Oktober 2009 in Egerkingen11. November 2009 in Rickenbach (TG)

Interesse? Anruf oder E-Mail genügt.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 97

Grosszügige und funktional ein-gerichtete Küchen sind imTrend. Aber nicht nur das – dasLeben in der Küche, das Bewir-ten von Gästen und das Zuberei-ten von erlesenen Speisen stehenfür gemütliche Geselligkeit undLeidenschaft. Dieser Entwick-lung entsprechend lesen Bauher-ren und Architekten gerne funk-tionale und formal aufeinanderabgestimmte Produkte aus. AlsAntwort auf diese Bedürfnissehat KWC ihr Seifenspendersor-timent überarbeitet und erwei-tert. Nebst einem standardorien-tierten Seifenspender sind auch

Design-adäquate Modelle er-hältlich. Das nützliche Zubehörist jederzeit griffbereit, ist un-kompliziert zu bedienen undsorgt für eine aufgeräumte Kü-chenumgebung.

Informationen überTechnik und FunktionDie Seifenspender werden imgleichen Verfahren wie die Kü-chenarmaturen installiert. Aus-serdem ist der Seifenbehälterunter der Abdeckung am Stut-zen festgeschraubt, was verhin-dert, dass sich der Behälterohne Fremdeinwirkung lösen

kann. Der Seifenspenderkörperist auf den Stutzen gesteckt,lässt sich drehen und ermög-licht dadurch eine individuellePositionierung der Pumpe. DieSeife lässt sich komfortabel ein-füllen: Dafür hebt man denSpenderkopf vom Stutzen undfüllt den Behälter von oben mitSeife oder Abwaschmittel fürdas Geschirr. Das Fassungsver-mögen des Seifenbehälters um-fasst 300 ml.

Das SortimentKWC-Seifenspender entspre-chen in Form und Charakter

den jeweiligen Modellreihenund fügen sich nahtlos ins Ge-samtbild ein. KWC ONO undKWC EVE sind in Chrom undEdelstahl lieferbar. KWC INOXist in Edelstahl, der Design-neutrale KWC PRIMO inChrom erhältlich. ■

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SANITÄR

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Inspiriert von der Natur geht es bei Jean-Marie Massauds Entwürfen um mehr, alsum pure Funktionalität. Die BadkollektionAxor Massaud besticht durch sanft ge-schwungene Linien und den natürlichenFall des Wassers. Mit spielerischer Leichtig-keit gelingt Jean-Marie Massaud die Symbi-ose zwischen Natur und Technik, zwischenorganischen und geometrischen Formen –zwischen Mensch, Wasser, Objekt undRaum. «Denn ich glaube», so Jean-MarieMassaud, «dass Design im Menschen Ge-fühle wecken kann.» Für die perfekte Ba-lance zwischen Raum und Produkt ist diefrei stehende Wanne in eine natürliche Ba-delandschaft eingebettet.

Skulpturales DesignTriangelförmig und frei im Raum stehend:Das Design der Badewanne gleicht einerSkulptur. Dahinter verbirgt sich eine eigeneBadphilosophie. «Im Bad geht es heute ummehr als um blosse Hygiene, nämlich umErholung, Entspannung und Wohlfühlen»,so Philippe Grohe, Leiter der Designermar-ke Axor. Grund hierfür ist ein gewandeltesKörperbewusstsein und das Bedürfnis nachAusgleich und Berührungspunkten mit derNatur.

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Bestehend aus dem innovativen MaterialPolyurethanhartschaum, Glasfasermattenund Gel-Coat-Oberflächen, ist die exklusi-ve Badewanne trotz ihrer Grösse von1900 x 1550 x 620 Millimeter mit rund 70Kilogramm ein Leichtgewicht. Das beson-dere Fertigungsverfahren RTM (ResinTransfer Moulding) garantiert eine hohe,dynamische Festigkeit, die für Standhaftig-keit und Stabilität sorgt. Durch das Zusam-menspiel von Produktionstechnik und demspeziellen Sandwichmaterial ist es möglich,die aussergewöhnliche Form aus einemGuss herzustellen. Dabei passt die Axor-Massaud-Wanne bequem durch jede In-nentür. Die perfekte Ergonomie bietet ho-hen Sitzkomfort, auch für zwei Personen.

Hinzu kommt die überaus angenehmeHaptik des Oberflächenmaterials aus Poly-ester Gel Coat, das sich zudem durch Lang-lebigkeit und Pflegefreundlichkeit auszeich-net. ■

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Eine frei stehende Wanne ergänzt die Kollektion Axor Massaud

Skulptur für exklusivenBadekomfortFür den französischen Designer Jean-Marie Massaud ist die Sym-biose zwischen Mensch, Natur und Raum Leitidee. Gemeinsam mitder Designermarke Axor hat er die Philosophie des Bades neu de-finiert. Das Ergebnis: Axor Massaud. Neu wird die Kollektion umeine frei stehende Wanne erweitert. Mit dem edlen Stück – geräu-mig und sanft in der Form – ist ein genussvolles Badeerlebnis ga-rantiert.

Axor Massaud:Von der Natur inspiriertes

Design. (Fotos: Hansgrohe)

Das besondere Fertigungsverfahren RTM (Re-sin Transfer Moulding) garantiert eine hohe,dynamische Festigkeit, die für Standhaftigkeitund Stabilität sorgt.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 99

Im September brachte Grund-fos mit dem DruckmanagerPM1/ PM2 ein neues Produktfür die Hauswasserversorgungauf den Markt. Der Grundfos-Druckmanager ist ein intelli-gentes All-in-one-Regelgerät,das Pumpen für die häuslicheWasserversorgung immer ent-sprechend dem Bedarfs regelt.Dabei ist es egal, ob es sichum Grundfos-Produkte oderFremdfabrikate handelt.Zu den typischen Einsatzberei-chen zählen Einfamilienhäuser,Systeme mit vielen gleichzeitiggeöffneten Zapfstellen, die För-derung von Brunnenwasserund die Gartenbewässerung. InGebäudeinstallationen kannder Druckmanager insbesonde-re zur konstanten Wasserver-

sorgung oder Druckerhöhungbei zu geringem Netzdruck ver-wendet werden.Den Grundfos-Druckmanagergibt es in zwei Ausführungen:als vielseitiges Basismodell PM1und als Allrounder PM2. Schon

die Basisausführung PM1 ver-fügt über ein integriertes Rück-schlagventil, Trockenlaufschutzund Schaltspielalarm. Der PM2,der Allrounder auch für kom-plexe Regelaufgaben, bietet dar-über hinaus einen frei wählba-

ren Einschaltdruck von 1,5 bis5 bar und besitzt einen integ-rierten Druckbehälter und eineLED-Druckanzeige.Sein modernes Design und seinbenutzerfreundliches Bedien-feld sorgen für eine komfortab-le und einfache Verwendung.Der Druckmanager kann an je-der Stelle im System und in je-der Einbaulage installiert wer-den. Da sich das Bedienfeld um360° drehen lässt, ist es in jederPosition gut ablesbar. ■

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GH | Spenglerei | Equipment

10 I 09 HK-Gebäudetechnik 101

102 Fassade aus vorbewitterten Rheinzinkblechen

104 Produkte

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102 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Aus diesem Grunde wurden die Schlafzimmer im Erd-geschoss, der Wohn-/Essbereich mit einer gedecktenTerrasse jedoch im Obergeschoss platziert. Der langeschmale Baukörper ist in die Nordost-Ecke des Grund-stücks gesetzt, wodurch auf dem oberen Gartenniveaugegen Süden und Westen ein grösstmöglicher Freiraumentsteht. Auf Grund der Hanglage ist das Unterge-schoss nordseitig vollständig sichtbar. Entlang dieserFassade gelangt man gedeckt zum Eingang, vorbei anHolzrosten hinter denen sich Garage, Gästezimmer so-wie Waschküche verbergen.

Ebenerdige SüdlageDas südostseitig an den Hauptkörper angefügteTreppenhaus nimmt die Gebäudefluchten des östli-

Fassade ausvorbewittertenRheinzinkblechen

Schön und nachhaltig gebautes Einfamilienhaus in Freidorf

chen Nachbarhauses auf und bildet südseitig einengeschützten Aussenraum. Die Treppe tangiert denSchlafbereich im Erdgeschoss nur am Rande. Durchdie Überbreite und die ebenerdige Südlage wird derFlur, welcher die Schlafzimmer erschliesst, zur Spiel-diele. Diese dient den eher klein gehaltenen Zim-mern aber auch als Puffer bezüglich Klima und Ein-blick. Die Diele weitet sich an deren Ende zur Biblio-thek aus. Dort bietet sich einem der Überblick überdie Quartierstrasse. Das Badezimmer ist unterteilbarin einen vorderen Bereich für Kinder bzw. Gäste undeinen hinteren, mit direktem Zugang vom Eltern-Schlafzimmer. Ein hoch liegender Fensterschlitzbringt Tageslicht, verhindert aber unerwünschte Ein-blicke.

Das Haus für eine fünfköpfige Familie befindet sich an einem leichtenNordhang mit Blick auf den nahen Bodensee. Die Seesicht und dieBesonnung sind durch die Nachbarbauten eingeschränkt.

Daniel Keiser,

dipl. Arch.

FH/Rheinzink

Das Haus für einefünfköpfige Familiebefindet sich an ei-nem kleinen Nord-hang mit Blick auf

den Bodensee.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 103

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Rheinzinkbleche als FassadeIm Obergeschoss befindet sich die halboffene Küche,der höchste Raum im Haus. Von dort aus fällt die De-cke leicht in den anschliessenden Ess-Wohnraum abund verleiht dem Raum wie auch dem Baukörper einezusätzliche Dynamik. Ein Lehmofen grenzt den Ess-platz vom Wohnbereich ab. Die winkelförmige Loggiaist dem raumhoch verglasten Wohn-Essraum vorgela-gert und schützt diesen vor direkter Sonneneinstrah-

lung und Einblicken. Sie bietet windgeschützte Ausbli-cke Richtung Süd, West und zum See. Ausserdem ver-fügt sie über einen direkten Treppenabgang auf dasGartenniveau. Der Betonbau ist mit einer Aussendäm-mung und einer Fassade aus vorbewitterten Rheinzink-blechen versehen. Die Fenster, die Rollläden, die In-nenverkleidung der Loggia und die Terrassen sind inNaturholz ausgeführt. ■

Die Betonfassade wurde mit schiefergrauen vorbewittertenRheinzinkblechen verkleidet.

Ein hoch liegenderFensterschlitz bringtTageslicht, verhin-dert aber uner-wünschte Einblickebei den Schlafzim-mern.

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mung zulässt. Der wertvolleWerkstoff Aluminium ist zu100% rezyklierbar.Die Firma Hydro Building Sys-tems AG konnte kürzlich für dieFensterkonstruktion «WiconaWicline 77 Hi» das erste Miner-gie®-Zertifikat für Aluminium-Fenster entgegennehmen. Damitdarf diese Fensterkonstruktionals «Minergie®-Modul-Fenster»bezeichnet werden (ausgewiese-ner Uw-Wert ‹ 1.0 W/m2K). ■

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106 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

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(muhb/baud) Der Weltmeister-titel von Jürg Kühni ist ein rie-siger Erfolg für ihn selber, aberauch für die Schweizer Speng-lerbranche. Einmal mehr kannder Schweizerisch-Liechtenstei-nische Gebäudetechnikverbandsuissetec – einer der erfolg-reichsten Berufsverbände derSchweiz – eine Spitzenleistungauf internationalem Parkettvermelden. «Gold» hat in dieserBerufsgattung Tradition: NachGilles Kehrli (2005) und DanielKeller (2007) wurde bereitszum dritten Mal in Folge einSchweizer Weltmeister bei denSpenglern.Den Titel verdankt der Bernervor allem seiner sehr sauberenund präzisen Arbeitsweise. DieKandidaten hatten an den«WorldSkills Competitions» inCalgary vier höchst anspruchs-volle Modulprüfungen zu ab-solvieren, bei denen vor allemMassgenauigkeit und Präzisiongefragt waren: Zunächst standdas Erstellen einer Fassade imWinkelfalzsystem mit Fenster-bekleidung auf dem Programm.Am zweiten Wettkampftag hat-ten Kühni und seine Mitstreiterein Metalldach im Doppelfalz-system mit Falzeinführungenund Kaminanschlüssen anzu-fertigen. Und bei der drittenAufgabe hiess es, einen Kaminsamt Mauerabdeckung mitmehrteiligem Sockelrohrbo-gen und Sammelkasten zu er-stellen.(Die ersten Ränge der Spengler:Gold: Jürg Kühni, Schweiz[526 Punkte], Silber: JoakimKarlsson, Schweden [523 Punk-te], Bronze: Markus Ebener,

Südtirol/Italien [520 Punkte],ebenfalls Bronze: Marc Linotte,Frankreich [519 Punkte]. Total7 Teilnehmer.)

Vom Schweizermeisterzum WeltmeisterKühnis Erfolg kommt nichtvon ungefähr: Er ist amtieren-der Schweizermeister imSpenglerberuf. Seine Lehre hater in den Lehrwerkstätten Bernabgeschlossen; anschliessendabsolvierte er bei der FirmaBrechbühl AG in KonolfingenBE die Zusatzlehre zum Sani-tärinstallateur. Während seinesviertägigen Einsatzes in Kanadastand ihm stets sein Coach undWorldSkills-Experte RogerGabler zur Seite. Gabler, nor-malerweise Fachlehrer und Res-sortleiter Spengler am suisse-tec-Bildungszentrum Lostorf,hatte Kühni bereits währendder intensiven Vorbereitungs-phase begleitet.

Damian Bänziger wirdVierter bei den Sanitär-und Heizungsinstalla-teuren

Exzellente Arbeitsresultate liefer-te auch der HeizungsinstallateurDamian Bänziger aus St. Gallenab. Damit sicherte sich der 21-Jährige im Beruf «Sanitär- undHeizungsinstallation» den her-vorragenden vierten Rang.

Der weltbeste Spengler kommt aus der SchweizJürg Kühni aus Langnau i. E. ist Weltmeister! Der 19-Jährige sicherte sich an den Berufsweltmeister-schaften vom 1.–6. September 2009 in Calgary (Kanada) die Goldmedaille der Spengler. Der zweitesuissetec-Berufswettkämpfer Damian Bänziger (St. Gallen) belegte bei den Sanitär- und Heizungs-installateuren den hervorragenden vierten Rang.

InhaltDer weltbeste Spengler kommt aus der Schweiz 106Gebäudetechniker kämpfen um Meistertitel 109Am 20. November 2009 ist suissetec-Herbst-Delegiertenversammlung 110Neue Ideen für Zusammenarbeit 111Überstunden 111Neue Angebote dank Zusammenarbeit mit Sympany 112Neue SIA-Merkblätter zum CAD-Datenaustausch 112Agenda 115

Jürg Kühni ist Berufsweltmeister derSpengler 2009. Siegerehrung undAbschlussfeier in der StampedeCorral-Halle, Calgary. (Foto: World-Skills)

Frenetischer Jubel. Gegen 1000 begeisterte Fans empfangen dieSchweizer Berufswettkämpfer am Welcome-Event im «AlpenRock-House» in Zürich-Kloten. (Foto: Marcel Baud)

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 107

Umso beachtlicher wiegt seinvierter Platz, als dass er sich ineinem breiten und hochkaräti-gen Teilnehmerfeld (23 Teil-nehmer aus aller Welt) behaup-ten musste. Auch die vier Mo-dulprüfungen in der Disziplin«Sanitär- und Heizungsinstalla-tion» verlangten den Wett-kämpfern alles ab. Dabei ginges um die Verrohrung einesBadezimmers und einer Küche:Zunächst waren Abwasserlei-tungen aus Guss zu erstellen.Am zweiten Wettkampftag hat-ten Bänziger und seine Mit-streiter einen Radiator ausStahl- und Kupferleitungen inForm der kanadischen Flaggeanzufertigen. Bei der drittenAufgabe hiess es, Kaltwasserlei-tungen aus Kupfer zu verlegenund eine WC-Anlage zu mon-tieren. Und schliesslich beschäf-tigten sich die Installateurenoch mit Warmwasserleitungenaus Kupfer.

Auch Damian Bänziger standbei Schweizermeisterschaftenschon zuoberst auf dem Podest:2007 holte er in Zürich den Titelbei den Heizungsinstallateuren.Die Lehre absolvierte Bänzigerbei der Firma Hälg in St. Gal-len; momentan steckt er mittenin der Zusatzlehre zum Haus-technikplaner. Markus Niede-rer, Coach und WorldSkills-Ex-perte, betreute Damian Bänzi-ger während des Wettkampfs.Auch Niederer ist Fachlehrerund Ressortleiter Sanitär amsuissetec-Bildungszentrum Los-torf und hatte Bänziger in derumfangreichen Vorbereitungunterstützt und angeleitet.(Die ersten Ränge bei den Sani-tär- und Heizungsinstallatio-nen: Gold: Claus Weber, Öster-reich [535 Punkte], Silber: Ty-son Knight, Australien (532Punkte), ebenfalls Silber: KimSeong Won, Korea [530 Punk-te], 4. Damian Bänziger,

Schweiz [524 Punkte] Total: 23Teilnehmer.)

WorldSkills 2009:Schweizer sind diebesten EuropäerDie «40. WorldSkills Competi-tions» wurden vom 1.–6. Sep-tember 2009 in der kanadi-schen Olympiastadt Calgaryausgetragen. 36 junge Schwei-zer Berufsleute haben dabeieinmal mehr bewiesen, dass siezur absoluten Weltspitze gehö-ren und in Europa die unange-fochtene Nummer eins sind.

Hierzulande wird über Stellen-wert und Zukunft der dualenBildung mit Berufslehre hitzigdiskutiert. Die Leistung derSchweizer Delegation an den«WorldSkills» Ausgabe 2009dürfte ein eindrückliches Signalnamentlich an die Kritiker desheutigen Systems senden.847 Berufsleute aus 52 Nationenhaben sich in der kanadischenMetropole während vier Wett-kampftagen in ihrem berufli-chen Können gemessen. Das36-köpfige Schweizer Team hatsich dabei an 34 der insgesamt

45 Berufskategorien beteiligt.Dabei konnte es seinen festenPlatz an der Weltspitze mit im-posanten Resultaten bestätigen.Nach zwei ersten Plätzen in derNationenwertung 2003 in St.Gallen und 2005 in Helsinki so-wie einem dritten Rang 2007 inJapan wusste man um die starkeKonkurrenz, insbesondere ausden asiatischen Teilnehmerlän-dern. Die Schweizer Berufswett-kämpfer hielten jedoch demDruck stand und holten nichtweniger als 7 Gold-, 2 Silber-und 5 Bronzemedaillen sowie16 Diplome. Einzig Korea holtemehr Medaillen.

Anlass der Superlative3000 freiwillige Helferinnen undHelfer, gegen 1000 Experten,Delegierte und Kampfrichter,80 000 Quadratmeter Wett-kampffläche und mehr als150 000 Besucher: Die World-Skills sind international die be-deutendsten und grössten Be-rufswettkämpfe. Alle zwei Jahretreffen sich junge Kandidatenaus der ganzen Welt, um sich inihren beruflichen Fähigkeiten zumessen. Während jeweils vierWettkampftagen werden die

Auch Damian Bänziger verdient seinen Applaus. Vierter Rang bei denSanitär- und Heizungsinstallateuren: eine herausragende Leistung!(Foto: Marcel Baud)

Jürg Kühni voll konzentriert. Der Berner Spengler lieferte nahezuperfekte Arbeiten ab. (Foto: Hans-Peter Kaufmann)

Die Goldmedaillesteht Jürg Kühni gut.(Foto: Marcel Baud)

Damian Bänzigerlässt die Funkenstieben. Präzisions-arbeit unter höchs-tem Zeitdruck. (Foto:Hans-Peter Kauf-mann)

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108 HK-Gebäudetechnik 10I09

SUISSETEC

Teilnehmenden nach internatio-nalen Standards geprüft. Umden Weltmeistertitel kämpfenbeispielsweise Köche, Gärtnerund Webdesigner – für die Ge-bäudetechniker sind es Spenglersowie Sanitär- und Heizungsins-tallateure. Die Schweizer Kandi-daten zählen insbesondere beiden suissetec-Berufen regelmäs-sig zu den Favoriten.

Welcome-Eventim «AlpenRockHouse»in Zürich-Kloten

Unmittelbar nach der Landungam Züricher Flughafen am 11.September wurde die SchweizerDelegation von rund 1000 be-geisterten Familienangehörigen,Freunden, Vertretern von Re-gierung und Verbänden sowie

zahlreichen Medienschaffendenempfangen. Sogar die Schwei-zer Tagesschau liess es sichnicht nehmen, einen Beitrag fürdie Hauptausgabe vom 11. Sep-tember zu produzieren.Müde von der 14-stündigenRückreise, aber glücklich wie-der Schweizer Boden unter denFüssen zu haben, präsentiertedas Schweizer Erfolgsteam seineMedaillen auf der Bühne desfür den Anlass leider viel zukleinen «AlpenRockHouse».Weitere Informationen, Berich-te und Bilder zu den «World-Skills 2009» unter:www.suissetec.chwww.swiss-skills.chwww.worldskills.orgwww.worldskills2009.com ■

suissetec-Erfolgsteam «Speng-ler»: Roger Gabler und Jürg Kühnimit weltmeisterlichem Metall-dach. (Foto: Hans-Peter Kauf-mann)

«Ich habe noch gar nicht alleEindrücke verarbeiten kön-nen. Aber ich kann jetztschon sagen, es war einunglaubliches Erlebnis mitEmotionen, die mich prägenwerden.»

«Die Atmosphäre war ver-gleichbar mit der Schweizer-meisterschaft – einfach mitmehr Publikum. Mit 23Kandidaten hatte ich natür-lich auch viel mehr Konkur-renten.»

«Die WorldSkills waren et-was vom Besten, was ich jeerleben durfte!»

Damian Bänziger,Rang 4 im Beruf«Sanitär- undHeizungsinstalla-tionen»

«Auch wenn ich jetzt imMoment nur noch müdeund kaputt bin: Der Anlasswar eine super Sache.»

«Das Expertenteam hat geni-al funktioniert. In unsererDisziplin wurde äusserst fairbewertet.»

«Mit Damians Leistung binich mehr als zufrieden. Un-ter 23 Teilnehmern den 4.Rang zu holen, ist schlichteine sensationelle Leistung.»

Markus Niederer,Coach von DamianBänziger undWM-Experte:

«Es war ein gigantischer An-lass. Die Organisatoren ha-ben einen sehr grossen Auf-wand betrieben, damit wirk-lich alles vorhanden war, wases für die Wettkämpfebrauchte.»

«Für die Kandidaten wurdesehr gut gesorgt, insbesonde-re auch von SwissSkills.»

«Jürg verdient seinen WM-Titel wirklich. Er hat sehrhart dafür trainiert, ist coolgeblieben und hat annä-hernd perfekt gearbeitet.»

Roger Gabler, Coachvon Jürg Kühni undWM-Experte:

«Weltmeister zu werden, isteinfach der Hammer, einunbeschreibliches Gefühl.»

«Der Schwede war eindeutigmein härtester Konkurrent!Auch er hat eine saubere‹Büetz› hingelegt. AmSchluss wurde es noch rechtknapp!»

«Am Nachmittag des zwei-ten Wettkampftages habe ich‹einen Bock geschossen›. Dabrauchte es viel Motivation,damit ich wieder Vollgas ge-ben konnte.»

Jürg Kühni,Spenglerweltmeister:

Emotionen pur nachWettkampfschluss:Ein erschöpfter Da-mian Bänziger wirdvon seinem Vater indie Arme genom-men. (Foto: MarkusNiederer)

suissetec-Erfolgs-team «Sanitär undHeizung»: Markus

Niederer und Dami-an Bänziger vor des-

sen kanadischer«Radiatorflagge» aus

Stahl- und Kupfer-leitungen. (Foto:

Roger Gabler)

Auf Stimmenfang ging Marcel Baud an der Welcome-Party vom11. September 2009, im «AlpenRockHouse» in Zürich-Kloten.

Stimmen

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 109

SUISSETEC

(baud) Der Name Blindenba-cher wird so manchen aufhor-chen lassen, der die Meister-schaften der letzten Jahre mit-verfolgt hat. Denn die 18-jähri-ge Maren Blindenbacher ausdem aargauischen Teufenthalwill ihrem Bruder beweisen,dass auch sie es «drauf» hat.Marc Blindenbacher wurde2007 in Zürich bei den Sanitär-monteuren Schweizermeister.Für das innerfamiliäre Duellhätte er also die Latte für seineSchwester gar nicht mehr höheransetzen können…

Anlass vor Grosspubli-kum an der «Cité desmétiers et de la forma-tion 2009»

Auch bei der Vorbereitung undder Logistik für den Anlass wirddie Latte hoch gelegt. Nicht we-niger als drei Materialcontainer,zwei Lastwagentransporte undder Einsatz von zahlreichen Hel-ferinnen und Helfern vor undhinter den Kulissen machen dieWettkämpfe erst möglich. Doch

der Einsatz für die Schweizer-meisterschaft der Gebäudetech-niker lohnt sich. Wo sonst hättedie Branche, vor allem ihr fähigerNachwuchs, eine solche Chance,sich über mehrere Tage einemderart breiten Publikum zu prä-sentieren: An einer der grösstenSchweizer Berufsmessen, der«Cité des métiers et de la forma-tion 2009» an der Genfer Palex-po, werden nicht weniger als100 000 Besucher erwartet. Dervon suissetec organisierte Wett-kampf der Gebäudetechniker aufeiner Fläche von fast 1000 Quad-ratmetern zählt zu den Messe-highlights und darf auf grossesPublikumsinteresse zählen.

«Live-Show»der GebäudetechnikerObwohl es in erster Linie umden sportlichen Wettkampfund um den Titel geht, zeigendie jungen Berufsleute auch ei-ne regelrechte «Live-Show» ih-res Könnens. Dem einen oderanderen jugendlichen Zuschau-er wird dabei aufgehen, wie in-teressant und anspruchsvoll die

Berufe der Gebäudetechniksind. Die Stärkung des Berufs-images durch den öffentlichenWettkampf ist denn auch vielmehr als nur ein Nebeneffektder Veranstaltung.suissetec FS Genève wird miteinem eigenen Stand vor Ortsein. Jugendliche und Elternkönnen sich mit Informationenzu den Ausbildungswegen dereinzelnen Berufe eindeckenund im Gespräch mit Vertre-tern von suissetec offene Fragenbeantworten lassen. ■

Gebäudetechniker kämpfen um Meistertitel

Schweizer Berufsmeisterschaft 2009 in Genf vor dem Start

Am 24. November 2009 fällt für rund 35 junge Berufsleute der Startschuss zum Wettkampf um dieSchweizer Berufsmeisterschaft. Während fünf Tagen misst sich in der Halle 6 der Genfer Palexpo dieElite der Gebäudetechniker in den Berufen Heizungsmonteur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in, Speng-ler/-in und Sanitärmonteur/-in. Das letzte «-in» muss besonders betont werden, denn dieses Jahr willeine junge Sanitärmonteurin ihrem Bruder Paroli bieten.

Eine Gebäudetechnikerin von morgen (?) zeigt, wo es lang geht . . .Nachwuchsförderung als bedeutender Begleiteffekt der Schweizer-meisterschaft.

Schweizer Berufsmeisterschaft 2009 der Gebäudetechnik-branchen «Cité des métiers», Messe Palexpo, Halle 6, Genf,24.–29. November 2009,(Öffnungszeiten: Di., Do., Sa.: 9.00–18.00 Uhr,Mi., Fr.: 9.00–21.00 Uhr, So.: 9.00–17.00 Uhr)

Wettkampf Heizungsmonteure und Spengler:Dienstag, 24. 11. 2009: 9.00–12.00 Uhr/13.00–17.00 UhrMittwoch, 25. 11. 2009: 10.00–13.00 Uhr/14.00–20.00 Uhr

Wettkampf der Sanitärmonteure und Lüftungsanlagenbauer:Freitag, 27. 11. 2009: 10.00–12.00 Uhr/13.00–20.00 UhrSamstag, 28. 11. 2009: 9.00–12.00 Uhr/13.00–17.00 Uhr

Siegerehrung und SchlussfeierSonntag, 29. 11. 2009: 14.00–15.30 Uhr

Weitere Infos erteilt Frau Corinne Eisele, suissetec:Tel. 043 244 73 04, E-Mail: [email protected].

Nützliche Links:www.palexpo.chwww.citedesmetiers.ch/expo09

Agenda und Infos:

Ihr Bruder ist schon Schweizer-meister – die SanitärmonteurinMaren Blindenbacher will in Genfzeigen, dass auch sie es «drauf»hat.

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110 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SUISSETEC

Alois Gartmann, welche Ziele verfolgt suissetec mit den Schwei-zer Berufsmeisterschaften?

Erstens bieten wir Gelegenheit, dass sich die besten Absolventender Schweiz in jedem unserer vier Branchenberufe Heizungs-monteur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in, Sanitärmonteur/-inoder Spengler/-in im «sportlichen» Wettkampf messen können.Zweitens betreiben wir damit Nachwuchsförderung. Auch imSport suchen sich junge Leute ihre Vorbilder – Idole wie RogerFederer oder Cristiano Ronaldo stehen hoch im Kurs. Wir wol-len erreichen, dass sich die jungen Messebesucher unsere Wett-kämpfer als Vorbilder nehmen. Sie sollen erleben, was unsere Be-rufe bieten – und dass Gebäudetechniker im Rampenlicht stehenkönnen. Vielleicht motivieren unsere «Athleten» sie sogar, eineBerufsausbildung in der Gebäudetechnikbranche anzustreben.Drittens sehe ich die einmalige Chance, der Öffentlichkeit zu zei-gen, dass wir ein moderner Verband mit äusserst attraktiven Be-rufen und sehr guten Zukunftsperspektiven sind.

suissetec wird in Genf erneut einen beträchtlichen Aufwand be-treiben.Der Aufwand relativiert sich, indem man die Berufsmeisterschaf-ten im Kontext mit der «Werbungfür die Zukunft der Branche» be-trachtet. Diese Werbung ist für unsunbezahlbar. Ihr Effekt reicht weitüber die Wettkampftage in Genfhinaus. Wir kommen unseren po-tenziellen Kunden nie so nahe wie an den Berufsmeisterschaften.

Der Wettbewerb öffnet auch die Tür zur Berufsweltmeister-schaftRichtig. Auch deshalb führen wir die Berufsmeisterschaftendurch. Die Schweizermeister dürfen an unseren internen Aus-scheidungen für die Berufsweltmeisterschaften teilnehmen underhalten so vielleicht die Chance, sich dereinst mit den Bestenvieler Nationen zu messen. Die WM findet alle zwei Jahre statt.Nächster Austragungsort wird im 2011 London sein.

Wie bedeutend sind die Schweizer Berufsmeisterschaftenin der Allgemeinheit?Den Stellenwert in Zahlen oder Buchstaben auszudrücken, istschwierig. Ein klarer Beweis für die zunehmende Bedeutung der

Wettkämpfe sind aber die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen.Das grosse Interesse von Berufsleuten an unseren Wettkämpfenist das, was für uns zählt. In gewissen Berufen müssen wir auf-grund der vielen Anwärter vorselektionieren und das tun wir nursehr ungern.

Worauf führen Sie das zunehmende Interesse zurück?Ein Grund besteht sicher darin, dass die Meisterschaften heute in

der Öffentlichkeit stattfinden und da-durch in den Medien und im breitenPublikum mehr Aufmerksamkeit er-halten. Wurden früher die Wettkämpfeim «stillen Kämmerlein» und unterAusschluss des Publikums abgehalten,

so sucht man heute gezielt die Öffentlichkeit – wenn möglich in-nerhalb von Berufs- und Bildungsmessen wie an der «Cité desmétiers et de la formation».

Welche Zukunft haben die Berufsmeisterschaften?Eine sehr vielversprechende! Bis 2013 sind die Austragungsortebereits bestimmt. Einzig die Wettkampfstadt für 2012 ist nochoffen. Aufgrund der bisher festgelegten Austragungsorte wird siehöchstwahrscheinlich in der Ostschweiz zu finden sein. Interes-sant ist die Idee für 2014. Es sollen zentrale Schweizermeister-schaften mit der Teilnahme möglichst vieler Schweizer Berufs-verbände durchgeführt werden. Aus unserer Sicht wäre das einegeniale Sache. Wir bleiben dran…

Interview: Marcel Baud

Sechs Fragen an Alois GartmannAlois Gartmann ist Leiter Höhe-re Berufsbildung und Projekt-leiter Berufsmeisterschaften beisuissetec.

«Unbezahlbare Werbungfür die Zukunft der Branche»

Wie 2008 wird auch die dies-jährige suissetec-Herbst-DV imSwissôtel in Zürich-Oerlikonstattfinden. Als Hauptgeschäfteist die Genehmigung der Bud-gets und der Mitgliederbeiträgevorgesehen. Die Einladung mitTraktanden und weiteren Un-

terlagen werden den Delegier-ten ca. Ende Oktober per Postzugestellt. Anmeldeschluss istder 13. November 2009. ■

Am 20. November 2009 ist suissetec-Herbst-Delegiertenversammlung

Jetzt schon vormerken:

Swissôtel, Zürich-Oerlikon: Schauplatz

der suissetec-Herbst-Delegierten-versammlung 2009.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 111

. . . begleiten wir Isabel Mena während rund eines Jahres ihrerBerufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haus-technikplanerin, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber, wassie in Lehrbetrieb, Berufsschule und den überbetrieblichen Kur-sen freut, stört und bewegt.

In der Rubrik «In Ausbildung…»

In In Ausbildung . . .Ausbildung . . .

(senu) Am 1. September habensich Vertreter der +GF+ Rohr-leitungssysteme (Schweiz) AG

und von suissetec zur jährli-chen Aussprache im wahrhaftparadiesischen «Klostergut Pa-

radies» getroffen. Diese speziel-le Zusammenarbeit fusst aufaltehrwürdigen Verträgen undhat durch die Möglichkeit für+GF+, als Hersteller suissetec-Mitglied werden zu können,eine zusätzliche Dimension er-langt. Zu den langjährigen Ab-reden gehört der Gewährleis-tungsvertrag, der von +GF+ be-wusst gepflegt und heute auchan die neue Situation im Zu-sammenhang mit dem Erwerbder JRG angepasst wird.

Diskutiert wurden aber auchMöglichkeiten der Zusammen-arbeit auf andern Gebieten wiebeispielsweise der Bildung, im-mer mit dem Ziel, für beidePartner einen Mehrwert zu er-reichen. Wenn die Ergebnissedieser Zusammenkunft so seinwerden wie das Wetter an die-sem Tag, dann gehen +GF+und suissetec in der Tat sehrsonnigen Zeiten entgegen. ■

Neue Ideen für Zusammenarbeit

Jahrestreffen +GF+ und suissetec

Roland Steinemann(rechts) und EugenDa Pra (links)+GF+, Hans-PeterKaufmann (Mitte),suissetec.

Mein drittes Lehrjahr läuft aufvollen Touren. Nachdem ichdie ersten beiden Lehrjahre mitPlanerinnen und Planern deranderen Fachrichtungen dieSchulbank gedrückt habe, sindwir «Sanitärler» jetzt unter uns.Das heisst, eine neue Klasse mitneuen Mitschülern und neuenLehrern. Ich habe einen sehrguten Eindruck. Beim neuenKlassenlehrer macht es wiederSpass, zur Schule zu gehen,denn er gestaltet den Unterrichtspannend und lustig. Dass wirneue Mitschüler haben, findeich super und ich erkenne bisjetzt nur Vorteile. Sie machendie zweijährige Zusatzlehrezum Planer, nachdem sie be-reits den Sanitärinstallateur ab-geschlossen haben. Da sie vonder Baustelle kommen, habensie vom Praktischen eine grös-sere Ahnung; z. B. welches Ma-terial man wo einsetzt, wie esisoliert werden muss, wofür esgeeignet ist usw. Das merke ich

besonders im Fach Projektieren:Oft planen wir Sachen, die manauf der Baustelle so nicht aus-führen könnte, weil es die ge-wünschten Formstücke nichtgibt. Die Bauleute profitierennatürlich auch von uns: Im-merhin haben wir zwei JahreVorsprung in der Haustechnik-planer-Ausbildung.Weil bei uns im Büro zurzeit et-was Hektik herrscht, habe ichjetzt auch weniger tolle Seitenan meinem Beruf kennen ge-lernt. Ich musste in diesem Mo-nat viele Überstunden leisten,da manchmal die Pläne, Devisund Eingaben einfach zu einembestimmten Zeitpunkt abgege-ben werden mussten. Da mirmein Beruf jedoch Spass macht,hat es mich nicht gross geküm-mert, einige Male länger blei-ben zu müssen. Und ich kanndie Überstunden ja auch kom-pensieren.Ebenfalls schlechte Erfahrungenhabe ich mit einem Telefonge-

spräch gemacht, bei dem es umeine einfache Abklärung ging.Da sich ein Mitarbeiter unseresBetriebs bei der Fragestellungebenfalls nicht sicher war, obunsere Lösung auf dem Plan sofunktionierte, musste ich dasAmt anrufen, um nachzufra-gen. Der Herr am Telefon fanddie Frage jedoch so unange-bracht, dass er mir zunächstnur antwortete: «Wissen dasdenn Ihre Mitarbeiter nicht?!

Und haben Sie schon einmaldie Normen durchgelesen?!»Als ich den Hörer auflegte, hat-te ich zwar doch noch meineAuskunft erhalten; diese Reakti-on hat mich aber schon ge-nervt. Ansonsten war der Mo-nat recht gut. Da alle Mitarbei-ter super sind und in der Schulealles gut läuft, lass ich mich vonsolch kleinen Sonderfällennicht unterkriegen . . . ■

Isabel Mena

Überstunden

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 2)

«Der Unterricht ist spannend und lustig» Isabel Mena (rechts) hat Spassan der Schule. (Foto: Marcel Baud)

SUISSETEC

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112 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SUISSETEC

(senu) Der Stiftungsrat derPKG, der paritätischen Kran-kenversicherung für die Bran-chen der Gebäudetechnik, führ-te am 13. August 2009 in Thunseine jährliche Sitzung durch.Die Zusammenarbeit mit derSympany-Gruppe hat zu einemerfreulichen Schub geführt, dersich in neuen Produkten mitverbesserten Konditionen zeigt.Diese neuen Angebote der Kas-se, die speziell auf die Anforde-rungen der heutigen Zeit Bezugnehmen, werden potenziellen

Kunden im Rahmen einer um-fassenden Werbeaktion unter-breitet werden.Der Präsident der Stiftung, Hu-go Walser, Thun, ist an der Sit-zung nach Vollendung seinerAmtszeit zurückgetreten. Damithat Hugo Walser sein letztessuissetec-Amt abgegeben. Es seiihm an dieser Stelle für seinumsichtiges Wirken als Stif-tungspräsident herzlich ge-dankt. Das Präsidium geht tur-nusgemäss für die nächsteAmtszeit an Rolf Frehner, unia.

Als neuer Vizepräsident wurdeMike Tschirky, Malans, ge-wählt. Nach Ablauf der Amts-zeit von Rolf Frehner wird dasPräsidium mit Mike Tschirkyan einen Vertreter des VSEI(Verband Schweizerischer Elek-tro-Installationsfirmen) ge-hen. ■

Neue Angebote dank Zusammenarbeit mit Sympany

Stiftungsratssitzung PKG

Trat nach vollendeter Amtszeitals PKG-Stiftungspräsident

zurück: Hugo Walser.

(red) Die SIA hat zum ThemaCAD-Datenaustausch zweineue Merkblätter publiziert. Sieergänzen das Merkblatt CAD-Layer-Organisation aus demJahr 1996. Damit wurden Hilfs-mittel geschaffen, um den Aus-tausch von elektronischen Da-ten zu strukturieren und in ge-regelte Bahnen zu lenken. Dieneuen Instrumente sollten esallen Projektbeteiligten ermög-lichen, den Planaustausch inelektronischer Form zu rationa-lisieren. Die Merkblätter sollenfür den Datenaustausch in sei-ner Form eine verbindliche Ba-sis gewährleisten.

Inhaltsübersicht derMerkblätterMerkblatt 2035 CAD-Datenaus-tausch – Strategische AspekteIm Merkblatt 2035 CAD-Da-tenaustausch werden folgendenThemen behandelt:• Einführung, Zweck und Glie-

derung der der Dokumente.• Ausgangslage mit Themen der

Beteiligten und den allgemei-nen Anforderungen an denDatenaustausch.

• Erläuterung der Rahmenbe-dingungen und Projektorgani-sation, Motivation; Daten,Netzwerk, Prozess, Organisati-

on und Zeitpunkt des Daten-austausches.

• Rollen im Planungs- und Bau-prozess

• Juristische Aspekte des Daten-austauschs:Verbindlichkeit, Haftung undVerantwortlichkeiten, Projekt-daten, Archivdaten, Datenei-gentümer und Vertragserfül-lung, Datensicherheit undDatenschutz.

Merkblatt 2036 CAD-Daten-austausch – OrganisatorischeAspekteDas Merkblatt 2035 CAD-Da-tenaustausch gibt Aufschlussüber:• Verständigung• Beschreibung der Anhänge• Grundlagen• Sechs Aspekte zum erfolgrei-

chen CAD-Datenaustausch• Aspekt 1: Motivation – War-

um werden CAD-Daten aus-getauscht?Behandlung von Themen wieLebenszyklus eines Bauobjek-tes, Datenbewirtschaftungund Effizienzsteigerung.

• Aspekt 2: Daten – Was wirdausgetauscht?Informationen zu Projektda-tensatz, Datensatz, Auswahlder Layer, Wahl des Aus-

tauschformats, CAD-Konst-ruktion, Lieferschein, Identifi-kation der Lieferung.

• Aspekt 3: Netzwerk – Wo wer-den Daten ausgetauscht?Besprechung von CAD-Sys-temen, Systemwechsel undUpdates, Infrastruktur, Daten-speicherung und Datenarchi-vierung.

• Aspekt 4: Prozesse – Wie wer-den Daten ausgetauscht?

• Aspekt 5: Organisation – Wertauscht mit wem CAD-Datenaus?

• Aspekt 6: Zeitpunkt – Wannwerden Daten ausgetauscht?

• Der Anhang enthält diverseHilfsmittel zu den einzelnenThemen. Sie können als Er-läuterung und Vorlage für dieeinzelnen Projektschritte ge-nutzt werden.

Die Merkblätter können beimsuissetec-Verlag bestellt wer-den: Telefon 043 244 73 00, Fax043 244 73 73. Weitere Infor-mationen unter www.sia.ch.Dort stehen auch Inhaltsver-zeichnisse im PDF-Formal zumDownload bereit. ■

Neue SIA-Merkblätter zum CAD-Datenaustausch

Mit den neuen SIA-Merkblättern werden CAD-Daten in geregelteBahnen gelenkt.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 113

SUISSETEC

Für unsere neue Lehrlingskampagne 2010 suchen wir Modelle, die im Berufsleben und in der Freizeit so richtig was drauf haben.

Einfach den entsprechenden Lehrberuf und das Hobby ankreuzen und mit einem Foto direkt an die Werbeagentur Hochspannung, Splügenstrasse 9, 8002 Zürich oder [email protected] senden.

Das Fotoshooting findet Mitte November statt und wird mit einem Pauschal-betrag von 350 CHF vergütet. Spesen und Anfahrtsweg werden bezahlt.

Lehrberuf

Sanitärinstallateur/-in

Spengler/in

Heizungsinstallateur/-in

Lüftungsanlagebauer/-in

Gebäudetechnikplaner/-in

Gebäudetechnikpraktiker/-in

Vorname Foto

Nachname

Firma

Telefon Mobile

E-Mail-Adresse

Freizeitbeschäftigung

Hockeyspieler/-in

Kletterer/-in

Fussballer/-in

Skater/-in

Wakeboarder/-in

Skifahrer/-in

Freizeitbeschäftigung

Snowbarder/-in

DJ / DJane

Schwinger/-in

Pfadfinder/-in

Kickboxer/-in

suissetec

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114 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SUISSETEC

Sanitärtag in Bern– jetzt anmelden! suissetec

Dienstag 24. Nov. 2009 Kursaal Bern

Programm

Empfang der Teilnehmer ab 8.00 Uhr mit Kaffee und GipfeliAusstellung geöffnet

9.00 AuftaktredeMarkus Klaeusli, Vorsitz Fachbereichsvorstand Sanitär

9.05 BegrüssungAlexander Tschäppät, Stadtpräsident Bern

9.15 Kontrollierte Wohnungslüftung Was ist bei Planung und Installation zu beachten?Roger Matt, Zehnder AG, Comfosystems

10.00 Die richtige Dämmung Wie werden Sanitärinstallationen sinnvoll isoliert?Koni Maurer/Daniel Keller, Isolsuisse

10.20 Brandschutz im Sanitärbereich Wie wird’s richtig gemacht?Guido Tschopp, Isolsuisse

10.40 Der Kunde zahlt nicht Wie kann man vorsorgen und was ist im Einzelfall zu tun?Dr. iur. Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec

11.15 Ausstellungsbesuch, Apéro, Mittagessen, Kaffee

13.30 Druckverluste und TemperaturschwankungenNeueste Erkenntnisse rund um problematische LeitungssystemeRobert Haas, SVGW

14.00 Planungsprozesse im FokusEine interessante Untersuchung von Systemen, Materialien, Kosten und AuslegungSilvano Murchini, Sanitärunternehmer, Fachdozent

14.30 Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Welche Kurse soll ich besuchen?Jürg Kamm, Geberit AG

14.45 Empfehlungsmarketing Kostenlos zu neuen KundenAnne M. Schüller, Diplom-Betriebswirtin, München

15.45 Ende der TagungAusstellung geöffnet bis 17 Uhr

Tagung für Architekten,Bauherren, Planer,Unternehmer, Berater,leitende Angestellte,Handel und Industrie

Ausstellung mit Produktender wichtigsten Herstellerund Lieferanten

Spezialpreis exklusiv fürsuissetec-Mitglieder: Fr 200.-(exkl. MwSt.) inklusiveKaffee und Gipfeli,Apéro, Mittagessen,Tagungsbroschüre.

Preis für Sanitärfachleute inweiterführender Ausbildung(Berufsprüfung, höh. Fach-prüfung): Fr. 50.- (exkl. MwSt.)

Preis für Nichtmitglieder:Fr. 300.- (exkl. MwSt.)

Weitere Informationen aufwww.suissetec.ch

Moderation Markus Klaeusli

Talon bis spätestens 6. November per Post an Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec),Kevin Meier, Postfach, 8021 Zürich oder per Fax an +41 43 244 73 78

Firma

Adresse

PLZ/Ort

Ort/Datum

Zutreffendes ankreuzen:

suissetec-Mitglied; Mitglieder-Nr.Derzeit in weiterführender Ausbildung(Ausweiskopie beilegen!)Nichtmitglied

Unterschrift

Ich melde mich verbindlich für den Sanitärtag vom 24. November 2009 an.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 115

SUISSETEC

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär Spengler

Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweisals Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist einEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich abFrühjahr, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweisesist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich abHerbst, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 26. Januar 2010Anmeldung bis 11. Dez. 2009

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit Zertifi kat suissetec

suissetecLostorf

ab 9. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Heizung

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis suissetecLostorf

30. Nov. bis 11. Dezember 2009Anmeldung bis 30. Okt. 2009oder4. –15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009oder26. April bis 7. Mai 2010Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 21. Juni 2010Anmeldung bis 30. April 2010

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 30. November 2009Anmeldung bis 23. Okt. 2009

Sanitär

Vorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

30. Nov. bis 11. Dezember 2009Anmeldung bis 30. Okt. 2009oder4.–15. Januar 2010Anmeldung bis 4. Dez. 2009

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 8. März 2010Anmeldung bis 1. Febr. 2010

Sanitär Heizung

Anschlussbewilligung für sachlich begrenzteInstallationsarbeiten im Elektrobereich

suissetecLostorf

30. Nov. bis 4. Dezember 2009Anmeldung bis 12. Okt. 2009

Spengler

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis suissetecLostorf

2.–13. November 2009Anmeldung umgehend

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 11. Januar 2010Anmeldung bis 1. Dez. 2009

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 30. November 2009Anmeldung bis 23. Okt. 2009

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116 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

SUISSETEC

Lostorf Allgemein

Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber

suissetecLostorf

9./12./13. April 2010Anmeldung bis 12. März 2010oder17./21./22. Juni 2010Anmeldung bis 17. Mai 2010oder9./13./14. September 2010Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf fi nden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittelzu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 23. April 2010bis 28. Mai 2011

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHCMH INFO

STFW Winterthur 3. Dezember 2009oder 16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 5. März 2010bis 9. Juli 2011

Vorkurs Chefmonteur HeizungHCMHV 10/1 (8 Tage)

STFW Winterthur ab 8. Januar 2010bis 27. Februar 2010

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO

STFW Winterthur 10. November 2009

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO

STFW Winterthur 2. September 2010 oder 2. November 2010

Kurzkurse

Hygiene in raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 10/1 Planung (2 Tage)HSR B 09/3 Service (1 Tag)HSR B 10/1 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

8. und 9. März 201012. Oktober 200915. März 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 10/1 (3 Tage)HLEG 10/2 (3 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

16.–18. Februar 201010.–12. Mai 2010

Prüfungsvorbereitung für Anschlussbewilligung Art. 15NIV Elektro-Anschlussbewilligung, EAB 09/2 (4 Tage)

STFW Winterthur 14.–22. Oktober 2010

* Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 117

BERUFSBILDUNG

Die SIU-Unternehmerschulungbietet den Kursteilnehmendenberufsbegleitende Unterstüt-zung, wenn diese ihr eigenesUnternehmen planen, bereitsGeschäftsinhaberIn oder -nach-folgerIn sind oder eine Füh-rungsposition im Visier haben.Unsere über 40-jährige Erfah-rung, die erstklassigen und pra-xisbezogenen Referierenden so-wie das im Jahr 2002 erworbeneEduqua-Zertifikat bürgen fürdie Qualität.In zwei Wintersemestern wirdein grosses und breites betriebs-wirtschaftliches Wissen in fol-genden Fachgebieten vermittelt:• Gesamtführung• Rechnungswesen

• Recht• Personalwesen• Finanzierung, Investition• Qualitäts- und Projektma-

nagement• Marketing

• Steuern, Versicherungen• Volkswirtschaft• UnternehmensplanspielKurse in: Basel, Bern, Chur,Dagmersellen/LU, St. Gallen,Zürich

Lehrgang für KMUGeschäftsfrauen8 Monate (136 Lektionen), Kurs-start in Zürich im Januar 2010Inhalte: Die Geschäftsfrau undihr Umfeld, Selbstmanagement,Geschäftskorrespondenz, Hu-man Resources Management,Marketing, Rechnungswesen,Recht, Steuern, Versicherungen,Unternehmenspolitik, Nachfol-geregelung, InternetFür weitere Informationen:

Martin Müller, Leiter Kurswe-sen SIU:SIU, Martin Müller, Postfach8166, 3001 BernTel. 031 388 51 51, [email protected], www.siu.ch ■

SIU-Unternehmerschulung – die betriebswirtschaftliche Weiterbildung für Klevere

Stehenbleiben? Nein danke!Betriebswirtschaftliches Know-How, aktuelles Fachwissen und vernetztes Denken sind Grundbedingun-gen, um in all den Verpflichtungen und Anforderungen von Kunden, Mitarbeitenden, Investoren, Umwelt,Politik, Gesellschaft und Gesetzen nicht unterzugehen und den Durchblick zu er- oder behalten.

Margrit Lehnherr, Faulensee, er-folgreiche Absolventin des Unter-nehmerschulungskurses in Bern.

Chefmonteur/in Heizung STFWVorbereitung auf die Berufsprüfung. Berufsbegleitender Lehrgang, Freitagnachmittag und Samstag plus 3 Block-wochen. Ideale Weiterbildung für Fachleute, die eine leitende Position anstreben und ihre berufl ichen Chancen massiv steigern möchten. Der Lehrgang startet am 5. März 2010 und dauert 3 Semester bis 25. Juni 2011.Infoveranstaltung Dienstag, 10. November 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

Gebäudeautomatiker/in STFWBerufsbegleitender Lehrgang, Freitag und Samstagvormittag. Die Ausbildung MSRL-Spezialist/in beinhaltet neben Haustechnik (Heizung, Klima, Kälte, Sanitär) auch Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik in Anlagen der Gebäude-technik. Der Kurs beginnt am 30. April 2010 und dauert 2 Semster bis 15. April 2011.Infoveranstaltung Donnerstag, 3. Dezember 2009, 18.30 - ca. 20.00 Uhr

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118 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

MESSEN

Jürg Wellstein

«Wie sieht das Zukunftsgebäu-de aus? Zeigen uns die futuris-tisch gestalteten Häuser derGegenwart den Weg in dieZukunft? Oder können konven-tionell erscheinende Gebäudeauch zukunftsfähig gemachtwerden?» Mit diesen Fragen er-öffnete Andreas Eckmanns am1. September 2009 seine Dar-stellung der Energieforschungs-aktivitäten im Gebäudebereichim Forum Future Building an

der Ineltec in Basel. Der Leiterdes Forschungsbereichs «Ener-gie in Gebäuden» beim Bundes-amt für Energie (BFE) folgteder Einladung von Franz Lenz,Chefredaktor der ZeitschriftHK-Gebäudetechnik, ein Im-pulsreferat zur Übersicht überaktuelle Forschungsprojekte zuhalten.

Beachtliche Potenzialewarten auf ihre Nutzung«Die Vielfalt der möglichen Zu-kunftshäuser ist vorhanden,

doch ist die Schweiz heute be-reits gebaut. Und dieser vor-handene Gebäudebestand wirdden zukünftigen Energiever-brauch der Schweiz über Jahr-zehnte prägen. Ihn auf ein lang-fristig verkraftbares Niveau zubringen, stellt für die Energie-forschung eine zentrale Heraus-forderung dar», sagte AndreasEckmanns. Bei Neubauten be-steht weniger Handlungsbedarf,da sich diese bereits heute –dank zahlreichen innovativenPionieren und der neuen Mus-

terverordnung der Kantone imEnergiebereich (MuKEn) – hinzu mehr Energieeffizienz, alsogeringerem Energieverbrauch,sowie zum vermehrten Einsatzvon erneuerbaren Energien be-wegen.Der im vergangenen Jahrhun-dert erstellte Teil des Gebäude-bestands bedarf jedoch einerVerbesserung. Bei einer Sanie-rungsrate von höchstens einemProzent wird der Energiever-brauch auch im Jahr 2050 nochdeutlich zu hoch sein. Gleich-

Für die Zukunft entscheidend: effiziente Hülleund Haustechnik mit umfassender Regelung

Forum «Future Building» an der Ineltec 2009

Im Forum «Future Building» an der Ineltec wurden die neuesten Forschungsprojekte im Gebäudebe-reich vorgestellt. Damit sollen die vorhandenen Potenziale für mehr Energieeffizienz und für verstärk-te energetische Sanierungsanstrengungen besser genutzt werden.

Basel 12�16|01|2010

www.swissbau.ch

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 119

MESSEN

zeitig ist jedoch auch erkenn-bar, dass ein grosses Potenzialfür Energieeffizienz besteht:• 10–15% durch Optimierung

der Haustechnik• 15–20% durch verstärkte

Wärmedämmung der Gebäu-dehülle

• 50% durch Sanieren nach Mi-nergie-Standard

• 80% mit Minergie-P• 50% durch neue Elektrogeräte

und Beleuchtung.

Vielzahl anForschungsaktivitätenZukunftsgerichtete Sanierun-gen stehen im Mittelpunkt vonForschungsprojekten zur mo-dularen Gebäudehüllenerneue-rung, einem internationalenProgramm mit zahlreichen Ak-teuren, unter der Leitung derEmpa. Als weitere Steigerungder Fenstertechnik wird dieEntwicklung von vakuumisier-ten Fenstern verstanden. Damitwären noch bessere Dämm-eigenschaften erreichbar. ImWeiteren wird nach wie vor in-tensiv an neuen Beschichtun-gen von Gläsern für Sonnen-kollektoren gearbeitet, um die

ästhetische Integration in Ge-bäuden, vor allem auch in Fas-saden zu erleichtern. In denGrundlagenstudien befindetman sich bei der magnetokalo-rischen Wärmepumpe, welcheohne Kompressor und entspre-chendes Kältemittel auskommt,um Wärme für das Gebäude zuproduzieren.«Als Leuchtturmprojekt für dieAnwendung und das Zusam-menspiel verschiedenster inno-vativer Technologien wird dieneue, von der ETH Zürich initi-ierte und in den vergangenenMonaten erstellte Monte-Rosa-Hütte verstanden», fassteAndreas Eckmanns seinenÜberblick im Forum FutureBuilding zusammen. Hier wer-den auf der Grundlage von For-schungsarbeiten der ETH Zü-rich modernste Bauelementeund Haustechnikkomponentenmit einer neu entwickelten,umfassenden Regelung ver-knüpft. Diese berücksichtigtBelegungsprognosen, Wetter-daten sowie die aktuelle Ener-giesituation, um eine optimaleEnergieproduktion und -nut-zung zu erreichen und dem Zieleiner autarken Versorgung der

futuristisch gestalteten Hütte inden Walliser Alpen nahe zukommen. Dieses auf beinahe3000 m ü. M. gelegene Gebäudebietet für die Regelungstechnikeine exzellente Herausforde-rung, eine komplexe Anlage mitinnovativen Ansätzen zu be-herrschen. Erklärtes Ziel diesesBFE-Projekts ist es, die entwi-ckelten neuartigen Algorithmen– nach der Erprobung unterExtrembedingungen – auch fürkomplexe Gebäude im Schwei-zer Mittelland zugänglich zumachen. ■

Andreas Eckmanns, Leiter BFE-Forschungsprogramm «Energie in Gebäuden» im Forum «Future Building» an der Ineltec 2009.

Andreas EckmannsBundesamt für Energie (BFE), 3003 [email protected]

Forschungsprogramm «Energie in Gebäuden»www.bfe.admin.ch/forschunggebaeude

Kontakt

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120 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

MESSEN

Die Schweizer Hausbau- undEnergie-Messe ist eine Erfolgs-geschichte: Jedes Jahr konntendie Aussteller- und Besucher-zahlen gesteigert werden. Fürdie achte Messe vom 26. bis 29.November 2009 an der BEAbern expo in Bern werden ca.400 Aussteller und rund 25 000Besucher erwartet. Aus den Be-reichen Bau, Holzbau undEnergie sind praktisch allewichtigen Branchenvertreterpräsent. Die national führendeRolle für energieeffizientes Bau-en und Sanieren und zukunfts-gerichteten Holzhausbau istweiter gestärkt worden. Stei-gend ist auch die internationaleAusstrahlung mit mehr Firmenaus dem Ausland. Ein speziellesMarkenzeichen sind rund 50Fach- und Publikumsveranstal-tungen, die allein rund 3000Personen anziehen.

Best Practice beim ener-gieeffizienten Bauen undSanierenDas Thema des 15. Herbstsemi-nars «Best Practice» als Auftakt-veranstaltung am Donnerstag,26. November 2009, gilt auch

für die Hausbau- und Energie-Messe als Gesamtes. Die bestenProdukte, Dienstleistungen undVerfahren werden gezeigt. Inkurzer Zeit kann ein umfassen-der Marktüberblick verschafftwerden. Mit der parallel durch-geführten «wohn-raum 2009»wird auch der Innenausbau mitKüche, Bad, Möbel gezeigt.Die Hausbau- und Energie-Messe ist der manifeste Beweisdafür, dass wer sich an BestPractice orientiert, auch in Zu-kunft Erfolg haben wird. Pio-niere, die bereits an den erstenHausbau- und Energie-Messenteilgenommen haben, weiseninzwischen ein weit überdurch-schnittliches Wachstum auf.Diese dynamische Entwicklungdarf mit Stolz verzeichnet wer-den. Sie ist aber auch Verpflich-tung, die Vorreiterrolle weitereinzunehmen.

Informative Website:Messe-News, Event-Manager, MesseguideMit www.hausbaumesse.ch ver-fügt die Messe über eine attrak-tive Homepage, welche alleAussteller mit ihren Messeneu-

heiten, einen Event-Managermit allen 50 Veranstaltungenund einen Messeguide enthält,mit dem jeder Besucher einenach seinen Bedürfnissen ge-staltete Messetour einfach zu-sammenstellen kann.

Termine 2010 für die 9. Schwei-zer Hausbau- und Energie-Messe: Donnerstag bis Sonntag,11. bis 14. November 2010, inBern. ■

8. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe: 26. bis 29. November 2009 in Bern

Erfolgsgeschichte:Schweizer Hausbau- und Energie-Messe

26.–29. November 2009, 10.00–18.00 UhrBEA bern expo, Bern, SchweizEnergieeffizienz – Holzbau – Erneuerbare Energien• 400 Aussteller• 25 000 Besucher• Kongress mit 50 Veranstaltungen

Spezialthemen mit Events:• Fenster und Türen• Holzenergie• Wärmedämmung• Wärmepumpen• Komfortlüftung• LED• Sanieren und Modernisieren• Energieberatung GEAK

Partner und Sponsoren:BFE, EnergieSchweiz, Kanton Bern, SIA, HEV Schweiz, SVDW,energie-cluster.ch, Holzenergie Schweiz, suissetec, Minergie,FFF, VGQ, Elco, HWZ, Isofloc, Cablecom.

www.hausbaumesse.chFocus Events AG, Biel, Tel. 032 344 03 18

8. Schweizer Hausbau- undEnergie-Messe 2009

Isofloc-Dämmhül-sensystem: Mit dick-wandigen Karton-röhren, einer Trä-gerplatte und mitIsofloc-Zellulose-dämmstoff entstehteine kostengünstigebegehbare Däm-mung.

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 121

AGENDA

HK-Gebäudetechnik7. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2009(36. Jahrgang HeizungKlima)www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878Druckauflage: 9000 Ex., Auflagebestätigung Post:5443 Ex. verkauft, 2021 Ex. gratis

ChefredaktionFranz Lenz, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1,5001 Aarau, Telefon 058 200 56 11, Fax 058 200 56 61,E-Mail: [email protected] Warthmann, Redaktor, Telefon 058 200 56 15,E-Mail: [email protected]

RedaktionThomas Glatthard, Alan Hawkins, Richard Staub,Bernd Genath. Freie Mitarbeiter: Anita Niederhäusern,Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Andrea Voigt

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, GeschäftsleitungGallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.chVerlagsleitung: Karen HeidlLeitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected] Fachzeitschriften: Thomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]: Rolf NiederbergerTel. 058 200 56 18, E-Mail:[email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, E-Mail: [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

Drucktechnische HerstellungVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1,4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,E-Mail: [email protected].

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach,8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien,Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden,Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion

Impressum

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den defi nitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenEnergieSchweizEnergie-Apéro AargauTel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch

Gebäude und Energie – der GEAK schafft TransparenzEnergie-Apéro Aargau, BadenLenzburgAarau

13. Okt. 200915. Okt. 200920. Okt. 2009

svit FM Schweiz4002 Baselwww.svit.ch

Good Morning Facility ManagementFrühstückseminar, 08.00–11.30 UhrBriefzentrum Zürich-Mülligen

14. Okt. 2009

Dr. Alfred Moser, Science Services8400 Winterthurwww.scienceservices.chwww.ventilation2009.ethz.ch

Ventilation 2009 − the 9th International Conference on Industrial VentilationETH Zürich

18. Okt. bis21. Okt. 2009

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.ch

Kälte-Forum09mit BegleitausstellungZürich

22. Okt. bis23. Okt. 2009

Swiss Engineering STV u. a.8006 ZürichTel. 044 268 37 11www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2009Aktivitäten und Veranstaltungen in der ganzen SchweizEröffnungsveranstaltung am 5. November in der DeutschschweizFachveranstaltung am 10. November in der Westschweiz

5. Nov. bis 15. Nov. 2009

GNI Gebäude Netzwerk Initiative, KNX Swiss, LonMark SchweizDetails und Anmeldung: www.g-n-i.ch/anmeldungwww.tage-der-technik.ch

Gebäudeeffi zienz – Green Building 20099. November 2009, 14.30–19.00 UhrNeubau Portikon Glattpark bei ZürichReferate, Besichtigung, Begleitausstellung

9. Nov. 2009

IAZI, Informations- und Ausbildungs- zentrum für Immobilien8050 ZürichTel. 043 501 06 00 www.iazi.ch/kongress

Schweizer Immobilien-Kongress 2009Fokus: Energie und GebäudeKongresshaus Zürich

10. Nov. 2009

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AGENDA

Anmeldung Thema/Ort Datum

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

15. Herbstseminar 2009Best Practice: Energieeffi zientes Bauen und Sanieren für Systemanbieter, Fachleute und InvestorenAuftakt zu Schweizer Hausbau- und Energiemesse, 26.–29.11.2009Kongresszentrum Bea Bern expo

26. Nov. 2009

Kurse

Wago Contact [email protected]

CoDeSys V2.3 für EinsteigerDomdidier

9. Nov. bis 11. Nov. 2009

CoDeSysy V2.3 GebäudeautomationDomdidier

12. Nov. 2009

CoDeSysV3-UmsteigekursDomdidier

20. Okt. bis21. Okt. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-KNX-IP-KomponentenDomdidier

17. Nov. bis 18. Nov. 2009

Gebäudeautomation mit den Wago-Bac-Net-KomponentenDomdidier

1. Okt. bis 2. Okt. 2009

TWK Testzentrum Wärmepumpen und KältetechnikFloridastr. 1D-76149 KarlsruheTel. +49 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik BTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

28. Sept. bis 2. Okt. 20099. Nov. bis 13. Nov. 200914. Dez. bis 18. Dez. 2009

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik CTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Einwöchiger Lehrgang Praxis an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

23. Nov. bis 27. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2

stationärTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

4. Nov. bis 5. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an KälteanlagenTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

16. Nov. bis 17. Nov. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 7. Okt. bis 8. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 5. Okt. bis 6. Okt. 2009

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 2. Nov. bis 3. Nov. 2009

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik in Kälteanlagen 12. Okt. bis 14. Okt. 2009

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R7

23- und CO

2-Kälteanlagen 30. Nov. bis 4. Dez. 2009

Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – indirekte Kühlung

14. Dez. bis 16. Dez. 2009

SIU, Schweizerisches Institut für Unter-nehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch n

UnternehmerschulungskurseBasel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

Kursstart 17. Okt. 2009

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungHSLU, Horw

23. Okt. bis 24. Okt. 20096. Nov. bis 7. Nov. 2009

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografi etesto ag, Mönchaltorf

17. Nov. bis18. Nov. 2009

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880testo ag, Mönchaltorf

19. Okt. 200916. Nov. 200911. Dez. 2009

Thermografi e Level 1 Schulung mit SectorCert-PrüfungLenzkirch (D)

12. Okt. bis 17. Okt. 200923. Nov. bis 28. Nov. 2009

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10 I 09 HK-Gebäudetechnik 123

AGENDA

Nr./Erscheinung Anzeigenschluss Datei/Bilder bei der Redaktion Messen11 5. November 2009 15. Oktober 2009 1. Oktober 2009 Sicherheit, Zürich, 17. 11.–20. 11. 200912 4. Dezember 2009 13. November 2009 30. Oktober 2009 Swissbau, Basel, 12. 1.–16. 1. 2010

Redaktionelles Material bitte immer an die Redaktion senden. Vorlagen, Papierbilder oder Dias werden nur nach separater Vereinbarung retourniert.Redaktionsadresse: Redaktion HK-Gebäudetechnik, Franz Lenz, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau (siehe Impressum).

Redaktionstermine HK-GT

Anmeldung Thema/Ort Datum

Messen

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.chwww.eigenheim-schweiz.ch www.bauen-wohnen.ch

Bauen + WohnenMesse Luzern

1. Okt. bis4. Okt. 2009

Bauen + WohnenMessegelände Tägerhard Wettingen

15. April bis18. April 2010

Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel.+49 (0) 7231 58598-0www.interpellets.de

Interpellets − Messe und Industrieforum PelletsNeue Messe Stuttgart

6. Okt. bis9. Okt. 2009

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und EnergiemesseBea Bern expo15. Herbstseminar «Best Practice», 26.11.2009: siehe unter Tagun-gen

26. Nov. bis 29. Nov. 20096

MCH Messe Schweiz AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

Swissbau 2010Messe Basel

12. Jan. bis 16. Jan. 2010

Reeco GmbHwww.cep-expo.de

CEP® Clean Energy & PassivehouseLandesmesse Stuttgart

25. Febr. bis 27. Febr. 2010

Immo-Messe AG9050 Appenzellwww.immomesse.ch

Immo-Messe SchweizEigentum, Umwelt, Energie, 3. nationale Minergie-P/Passivhaus-TageOlma-Hallen, St. Gallen

19. März bis21. März 2010

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 MilanoTel. +39 02 435170.1www.reedexpo.it

Mostra Convegno ExpocomfortFiera Milano

23. März bis27. März 2010

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14Tel. 031 380 10 10www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2010 mit Fachkongress zum Thema Energieeffi zienzBea bern expo

24. März bis25. März 2010

Messe Düsseldorf GmbHD-40474 DüsseldorfTel. +49 211 45 60-01www.glasstec.de / www.solarpeq.de

glasstec 2010 / solarpeq 2010Glass Production – Processing – Products/solare ProduktionstechnikMesse Düsseldorf

28. Sept. bis1. Okt. 2010

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFAMesse Luzern

4. Nov. bis 7. Nov. 2010

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energiemesse 2010Energieeffi zientes Bauen und Sanieren, Holzbau, erneuerbare EnergienBea bern expo

11. Nov. bis 14. Nov. 2010

Messe München GmbHD-81823 München Tel. + 49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2011Architektur, Materialien, SystemeNeue Messe München

17. Jan. bis22. Jan. 2011

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124 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

STELLENMARKT

Die ETAVIS AG ist eines der führenden Unterneh-men im Schweizerischen Gebäudetechnikmarkt.Um auch weiterhin unseren hohen Standard haltenund ausbauen zu können, suchen wir für unsereBusiness Unit in Zürich-Seebach einen vernetztdenkenden

Objektleiter (m/w)Stellenbeschrieb: Wir übertragen Ihnen die selbst-ständige Führung von herausfordernden Mandaten imindustriellen Umfeld. Darunter verstehen wir Akquisi-tion von neuen Mandaten, Weiterentwicklung der be-stehende Mandate, Budgetierung, Kundenabrechnungen,proaktive Kundenbetreuung und Personalentwicklung.

Anforderungsprofil: Für diese herausfordernde undverantwortungsvolle Aufgabe verfügen Sie über einesolide Grundausbildung als HLK- oder Kältemonteurund haben sich im Bereich Facility Managementweitergebildet, z.B. zum Instandhaltungsfachmann/-leiter. Mehrjährige Erfahrung im TechnischenGebäudemanagement sowie im Bau/Umbau vonDienstleistungs- und Industriebauten runden dasProfil optimal ab. Mit Ihrer gewinnenden, initiativenund zielstrebigen Art motivieren Sie Mitarbeitendeund begeistern Kunden.

Wir bieten: Ihr engagierter Einsatz wird belohnt mitunternehmerischem Freiraum sowie mit einer interes-santen, abwechslungsreichen Tätigkeit in einemmotivierten und dynamischen Umfeld. Wir möchtenSie kennenlernen!

Ihr Kontakt: ETAVIS AG, Giuseppe Schipani,Schaffhauserstrasse 611, 8052 Zürich,Tel. +41 44 306 80 62, [email protected]

Weitere Stellenangebote unter www.etavis.ch

TROX HESCO Schweiz AG, der Marktleader mit Sitz im Zürcher Oberland, entwickelt, produziert und vertreibt Komponenten und Systeme im Segment der Lüftungs- und Klimatechnik für das In- und Ausland.

Im Rahmen unserer Wachstumsstrategie suchen wir Siefür den Bereich Heiz- und Kühldecken und Luft-Wasser-Klima-Systeme als

Projektleiter/inSie sind der Dreh- und Angelpunkt in der Projektaus-führungsphase und zwar vom Auftragseingang bis hin zur Anlagenabnahme beim Bauherrn. Projektführung, -planung, -controlling und das Schnittstellenmanagement zu diversen internen Partnern sowie mit Lieferanten und externen Stellen gehören zu Ihren spannenden und vielseitigen Aufgaben.

Sie sind ein pragmatisch denkender und kommunikativer Mensch und haben bereits Erfahrungen als Projektleiter/in

25 und 50 Jahre alt und suchen eine neue Herausforderung in der Führung von interessanten Projekten. Sie verfügen über eine fundierte technische Ausbildung. Französisch-kenntnisse sind von Vorteil.

Ihre PerspektivenEs erwarten Sie abwechslungsreiche, verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgaben in einem erfolgreichen und zukunftsorientierten Unternehmen. Eine sorgfältige Einarbei-tung und die Unterstützung eines motivierten, dynamischen Teams erleichtern Ihnen den Einstieg in Ihre neue Aufgabe. Attraktive Rahmenbedingungen und die Möglichkeit zur Weiterentwicklung sind gegeben.

Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunter-lagen inkl. Foto. Für Fragen steht Ihnen Frau Ursula Ryser, Personalwesen, Telefon +41 (0)55 250 72 44 oder E-Mail [email protected], gerne zur Verfügung. Diskretion ist bei uns eine Selbstverständlichkeit.

in der HLK-Branche oder im Deckenbau. Sie sind zwischen

Projektleiter/in

Gesucht in modern eingerichtete Sanitär- und Heizungsfi rma mit etwa zehn Mitarbeitern (Region Nordwestschweiz) zur Entlastung des Betriebsinhabers und für spätere Geschäftsübernahme eine erfahrene, belastbare und durchsetzungsfähige Persönlichkeit als

Geschäftsführer-Stellvertreter(vorzugweise mit Meisterprüfung in Fachrichtung Heizung)

Ihr grundlegendes Fachwissen können Sie in folgenden Bereichen einsetzen: Akquisition, Planung, Offertwesen, Bauführung, Rech-nungswesen, Mitarbeiterführung und Lehrlingswesen.

Sind Sie an dieser Herausforderung interessiert und möchten Sie Ihre Zukunft in diesem innovativen Unternehmen der Haustech-nikbranche planen?

Gerne erwarten wir Ihre vollständige Bewerbung unter Chiffre HK-GT 2499 an AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5000 Aarau.

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STELLENMARKT

Sie prägen das Stadtbild – ökologisch und nachhaltigUnser Auftraggeber, einer der grössten Bauherren der Schweiz, erstellt und erneuert Bautenim Dienste der Öffentlichkeit und orientiert sich an der 2000-Watt-Gesellschaft. Ökologie, Energie-effizienz und angemessener Technisierungsgrad gehören zu den Kernkompetenzen. Von derGeschäftsleitung sind wir beauftragt, diese Stelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie, eine Dienstleis-tungspersönlichkeit und ein «Fan» der Gebäudetechnik als

BAUHERRENVERTRETER/PROJEKTLEITERBereich MSRL/MesstechnikSie sind: Ingenieur HTL/FH oder Techniker TS und haben profunde Erfahrungen im Bereich Mess- undRegeltechnik im HLKS-Bereich, sowie in der Bauprojektleitung. Sie sind eine Persönlichkeit mit hoherSozialkompetenz. Ihr Interesse gilt der Energieeffizienz bei Neubauten und Instandsetzungen. Sie ver-fügen über ein hohes Verantwortungs- und Kostenbewusstsein.

Ihre Aufgaben: Als Projektleiter in den Bereichen MSRL (HLKSE) übernehmen Sie die fachliche Steue-rung und Qualitätsicherung von Projekten von Gesundheits-, Schul-, Verwaltungs- undWohnbauten. Siesetzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und sind Partner für Architekten, Ingenieure und Unter-nehmer. Spannend ist, dass Sie gleichzeitig verschiedene Bauvorhaben in unterschiedlichen Planungs-und Bauphasen betreuen.

Sie erhalten: einen fairen, offenen und kommunikativen Arbeitgeber, auf den die Öffentlicheit achtet.Er strebt Themenführerschaft in der Energie- und Gebäudetechnik an. Ihr Arbeitsplatz liegt im Herzender City von Zürich. Die Anstellungskonditionen sind überdurchschnittlich. Die offene und gelebteTeamkultur wird auch Sie begeistern.

Begeistern Sie jetzt uns mit Ihren kompletten Bewerbungsunterlagen oder einem Anruf zur Vorabklä-rung Ihrer Fragen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.Wir freuen uns auf Sie.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Bauen mit Nachhaltigkeit und Energieeffizienz......sind Kernbotschaften in den Tätigkeiten unseres Auftraggebers, einem national tätigen Engin-eeringunternehmen in der Gebäudetechnik. Nachhaltiges Bauen, Energieeffizienz, Minergie-P-Eco und gesamtheitliche Planung der Gebäudetechnik HLKSE/GA sind die an das Unternehmen gestellten Anforderungen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, das Team am Hauptsitz in ZH zu ver-stärken. Wir suchen daher Sie (m/w), einen offenen, kommunikativen und teamfähigen

LEITER OBJEKTE HEIZUNG/KÄLTEBereich IndustriebautenSie sind Haustechnikplaner Fachrichtung Heizung und haben eine abgeschlossene Weiterbildung zum Ing. HTL/FH HLK oder Techniker TS/HF. Profunde Berufserfahrungen zeichnen Sie aus. In der Arbeit sind Sie präzis, vom Wesen her offen, Neues zu lernen und Wissen weiter zu geben. Gute EDV- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Gesamtverantwortung für anspruchsvolle Bauvorhaben, vorwie-gend im Industriebereich. Sie legen Konzepte fest und sind für einen effizienten Ablauf des Projektes zuständig. Sie sind die Kompetenzperson für Ihre Bauherren und Architekten und sorgen durch Top-qualität für Folgeaufträge.

Sie erhalten einen Arbeitgeber mit nationalem Bekanntheitsgrad, hoher fachlicher und sozialer Kom-petenz. Der Standort des Unternehmens ist mit ÖV sehr bequem erreichbar. Der Arbeitsplatz ist sehr modern gestaltet. Das einzigartige Weiterbildungs- und interessante Laufbahnplanungskonzeptsind Teile der sehr gut ausgebauten Sozialleistungen und Anstellungskonditionen.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf um Ihre Fragen vorab zu klären oder erwarten gerne Ihre kompletten, aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Dis-kretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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STELLENMARKT

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Erfolgreicher Kleinbetrieb in der Ostschweizsucht einen

Geschäftsführer/Nachfolger

folgender Branchen

• Haustechnik / evtl. Heizung

• Spengler

• Blitzschutz

• Bodenleitungen

Es handelt sich um ein gut im Markt positioniertes Unternehmen mit einem festen Kundenstammin ländlicher Umgebung.

Die Unternehmung bietet eine wirtschaftlichsehr solide Grundlage mit verhältnismässiggeringem Eigenkapitalbedarf.

Wir bitten Sie, Ihr schriftliches Interessean folgende Adresse zu richten:

Chiffre W 033-971499 an Publicitas SA,Postfach 48, 1752 Villars-sur-Glâne 1.

Für eine geplante Nachfolgeregelung bzw. spätere Geschäfts-übernahme suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

Sanitär-/Heizungsmitarbeitermit entsprechender Ausbildung im Sanitär-/ Heizungsbereich

Der Aufgabenbereich umfasst sämtliche Arbeiten im Sanitär- und Heizungsbereich. Ziel ist es, eine kurz- bis mittelfristige Geschäftsnachfolgeregelung zu fi nden. Eine sukzessive Ein-arbeitung und Begleitung durch den Inhaber ist gewährleistet.

Es handelt sich um ein gut im Markt positioniertes Unter-nehmen im Appenzellerland mit einem festen Kunden-stamm, guter Auslastung und bewährtem Mitarbeiterstamm(3–4 Beschäftigte). Der Betrieb eignet sich zur Übernahmefür einen jüngeren, berufl ich gut qualifi zierten Fachmannim Sanitär-/Heizungsbereich oder in der Haustechnik. DieUnternehmung bietet eine wirtschaftlich sehr solide Grund-lage für eine erfolgreiche, selbständige Erwerbstätigkeitmit verhältnismässig geringem Eigenkapitalbedarf.

Wir bitten Sie, Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagenan folgende Adresse zu richten:

Chiffre D 138-108877 an Publicitas SA, Postfach 48,1752 Villars-sur-Glâne 1.

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STELLENMARKT

Für den Ausbau der 2. Etappe INO (Inselspital Bern)suchen wir ab sofort

Projektleiter /Bauleitender Monteur Heizung

Sie haben eine Grundausbildung als Heizungsmonteur(evtl. Heizungszeichner) und einige Jahre Berufs-erfahrung und sind motiviert, diese anspruchsvolleAufgabe selbständig zu übernehmen.

Zu Ihrem Aufgabengebiet gehören:

Leitung der Grossbaustelle, Personalführung und-disposition, Materialbeschaffung, Koordination vor Ort.

Für detaillierte Angaben, die diesen Bau betreffen,würden wir Sie gerne in einem persönlichenGespräch informieren.

Telefonische Auskünfte können bei Herrn J. M. Margoteingeholt werden (031/380 86 92).

Baubeginn ist im November 2009.Die Stelle ist für zirka 1,5 Jahre befristet.

Ihre Bewerbung erwarten wir :

– per E-Mail: [email protected]– oder schriftlich: ARGE INO NBP

p. Adr. Ulrich Pulver AG, Gartenstadtstr. 4, 3098 Köniz

Wir sind ein junges Büro mit Sitz in der Nähe des Hauptbahnhofs Zürich und sind im Bereich Energie und Nachhaltigkeit im Bauwesen tätig. Unser inter-disziplinäres Team, bestehend aus Ingenieuren, Haustechnikplanern und Architekten sucht persofort oder nach Vereinbarung einen/eine

Geschäftsführer/-in Sie sind verantwortlich für die Akquisition,

die konzeptionelle Bearbeitung von Aufträgenund die Führung eines kleinen Teams.

Nebst einem Hochschulabschluss als Ingenieur/in oder Architekt/in verfügen Sie im Bereich Energie und Nachhaltigkeit über fundiertes Wissen und mehrjährige praktische Erfahrung.

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.

EK Energiekonzepte AG Herr Erwin Raimann Sihlquai 55 8005 Zürich

Bei den emcocool Klimadeckensystemen werden

Energielasten mittels integrierter Wasserkreisläufe

abgeführt. Der Einsatz eines solchen Systems spart

erheblich Platz für die Haustechnik und stellt so einen

zukunftsträchtigen Markt dar.

Für die Planung und Auslegung von Kühldeckensystemen

suchen wir einen

Haustechnikplaner Heizung

Heizungszeichner

Wir hoffen auf einen teamfähigen, aufgeschlossenen

Heizungszeichner, der Freude hat in einem modernen

Unternehmen sein Fachwissen einzusetzen.

Alter ca. 25 - 55

Sie werden gründlich eingearbeitet; Ihre Aufgabe

erstreckt sich über die Offerte bis hin zur

Ausführungsplanung mittels CAD.

Erwarten dürfen Sie neben den attraktiven

Anstellungsbedingungen; eine interessante und sichere

Zukunftsperspektive und vor allem ein aufgestelltes Team,

Die EMCO Schweiz AG ist in Affoltern a. A. domiziliert.

Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20)

informiert Sie gerne näher über diese attraktive Stelle. Ihre

Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse.

HLK Personal AG, Staldenbachstrasse 11

8808 Pfäffikon, [email protected]

das Sie tatkräftig unterstützt.

Für die Betreuung unserer Kunden und den Verkauf unserer be-kannten und praxisbewährten Produkte suchen wir eine initiative Persönlichkeit.

Aussendienst-ProjektleiterSoba Inter-ProdukteAufgaben:Sie pfl egen selbständig die bestehenden Kunden, akquirieren neue und sind verantwortlich für Offerten, Nachbearbeitung und technische Beratung. Weiter sind Sie in der Lage, einzelne Projekte zu leiten.

Anforderungen:Idealerweise verfügen Sie über eine bautechnische Ausbildung (Spengler, Dachdecker oder Hochbauzeichner), ergänzt mit einerkaufmännischen Weiterbildung sowie Erfahrung im Aussendienst.Gute Kenntnisse der Abdichtungs-/Spenglerbranche sind von Vorteil. Sie können mit Planern, Bauherren und Ausführenden gut kommuni-zieren (in Deutsch sowie Französisch oder Italienisch). Gute Englisch- und EDV-Kenntnisse runden Ihr Profi l ab.

Wir bieten Ihnen:eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem modern eingerichteten Betrieb, eine leistungsorientierte Entlöhnung sowie gute Sozialleistungen.

Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!Soba Inter AG, Im Grund 15, 5405 Baden-DättwilWeitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:Herr Stephan Muntwyler056 483 35 24 / [email protected]

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128 HK-Gebäudetechnik 10 I 09

VERZEICHNISSE

4B Badmöbel AG 94ABZ-Suisse GmbH 18AEW Energie AG 20Airproduct AG 18Airtex GmbH 73Baukoma AG 13Baumer Bourdon-Haenni AG 67Beckhoff Automation AG 72, 79Belimo Automation AG 18, 72BKW FMB Energie AG 20Bösch Spezialbürsten 74Buderus Heiztechnik AG 30Bundesamt für Energie BFE 118, 120Cablecom GmbH 120Colasit AG 18CTA AG Klima, Kälte und Wärme 18Danfoss AG 54Debrunner Acifer AG 55Dehn + Söhne GmbH + Co. KG 104dotcon gmbh 18Dresohn AG 18Duravit Schweiz AG 86Eberle Controls GmbH 79Elco Energiesysteme AG 120Elcotherm AG 42Elektra Birseck EBM 46Elvatec AG 104Empa 9, 118

energie-cluster.ch 120Faktor Verlag AG 4Faserplast AG 95Focus Events AG 120Franz Gysi AG 34Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 90, 96Gasser Passivhaustechnik 48Hans Abicht AG 62Hansgrohe AG 98Herren Electronics AG 79HEV Schweiz 120Hydro Building Systems AG 105isofloc AG 120IWB Industrielle Werke Basel 20, 62Kanese-Montagen AG 18Klimavent AG 18KWC AG 93, 97Ledischiff.ch AG 18Lindab AG 18Messer Schweiz AG 9Metu Schweiz AG 18Minergie 4, 120MSR Electronics GmbH 78Nilan Schweiz AG 48Osram AG 76perma-trade Wassertechnik AG 15R. Nussbaum AG 82Regio Energie Solothurn 10

Rehau Vertriebs AG 70Rheinzink (Schweiz) AG 102Rohner Ventilationsspenglerei AG 18Saia-Burgess Controls AG 72Sasco Semiconductor GmbH 76se Lightmanagement AG 76Seven-Air Gebr. Meyer AG 18SF-Filter AG 21SIU Inst. f. Unternehmersch. Gewerbe 117Stiebel Eltron AG 22suissetec 14, 120TCA Thermoclima AG 57Tecnofil AG 18Tecumseh 58Telma AG 78Testo AG 53, 71Thomas Haussmann AG 85Trevira GmbH 73Trivent AG 52Verein Holzenergie Schweiz 120Viessmann (Schweiz) AG 48Wago-Contact SA 72Walter Meier (Klima Schweiz) AG 62Walter Müller AG für ind. Elektronik 72Willy Schneider AG 18Zehnder Comfosystems Cesovent AG 51ZHAW Zürcher Hochschule f. angew. Wiss. 8

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

Alsoft Informatik AG Verkauf vonEDV-Systemen 13AMAG Automobil- und Motoren AG,Schinznach 19Anson AG Zürich, Zürich 8, 14AW AG, Wallisellen 2. USBELIMO Automation AG, Hinwil 75Biral AG, Münsingen 45Brecht + Co. AG, Zürich 97Brunner AG, Kloten 97Cipag SA, Puidoux-Gare 50Conergy GmbH, Flurlingen 41CTA AG Klima, Kälte und Wärme,Münsingen 69Dehn + Söhne GmbH + Co. KG,Neumarkt 105Die Schweizerische Post, Bern 23Duscholux AG, Gwatt (Thun) 95Fahrer AG, Nürensdorf 45Faserplast AG, Rickenbach TG 96Ford Motor Company, Wallisellen 32Franz Gysi AG, Suhr 37Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, Ahlen 99GRUNDFOS Management A/S,Bjerringbro 16, 17Häny AG, Jona 84HASTRAG AG, Siebnen 68Hauser Feuerschutz AG, Aarau 15Heitzmann AG, Schachen LU 52Heizkörper Prolux AG, Arbon 56Herren Electronics AG Verwaltung, Zug 79Hewlett-Packard (Schweiz) GmbH,Dübendorf 12

Keramik Laufen AG, Laufen 92KSB Zürich AG, Zürich 100KWC AG Armaturenfabrik, Unterkulm 88M. Scherrer AG, Zuzwil SG 94Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren 2MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 41Ohnsorg Söhne AG Blechbearbeitung,Steinhausen 103, 104Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon 66PanGas Hauptsitz, Dagmersellen 47Paulus Schweiz AG, Aesch BL 61Permaco, Dietikon 11Pneumatex AG, Füllinsdorf 44Profilsager AG, Dürrenäsch 56R. Nussbaum AG, Olten 80Rapp Wärmetechnik AG, Basel 40Renault Suisse SA, Urdorf 21Richard Stucki, Andelfingen 104Ruedi’s Nietenservice, Reconvilier 1043S Systemtechnik AG, Remigen 93S + G Mobile Heizzentrale AG,Oetwil am See 55Scherrer Metec AG, Zürich 104, 105Schmid Holzfeuerungen AG, Eschlikon 37W. Schneider+Co AG, Langnau am Albis 100SFA SaniBroy, Dietzenbach 94SM Handels AG, Dällikon 68SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 51STF, Winterthu 117SUVA, Luzern 29Systec Therm AG, St. Gallen 71Testo AG, Mönchaltorf 57Thomas Haussmann AG, Bremgarten 93

Tobler Haustechnik AG, Urdorf 45Tocafix AG, Däniken SO 20Unifil AG, Niederlenz 74Urbana AG, Hägendorf 47Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG,Beinwil am See 100VSG Erdgas, Zürich 47V-ZUG AG, Zug 89Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 11Waterkotte Wärmepumpen GmbH,Herne 4. USWeishaupt AG, Geroldswil 67Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth 98Windhager Zentralheizung Schweiz AG,Sempach 41WT Wärmeaustausch Technologien AG,Tentlingen 61Zehnder Comfosystems Cesovent AG,Wädenswil 73

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 124–127

TitelseiteDebrunner Koenig Management AG,St. Gallen

MessenSwissbau 2010, Basel 9, 21, 118

BeilagenHausbau und Energiemesse, Bern

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Verschenken Sie LesestoffzuWeihnachten!

Ich möchte «Fit for Life» für ein Jahr(11 Ausgaben inkl. Sonderheft «Laufen»)für CHF 84.– verschenken.Ich möchte «Kochen» für ein Jahr(10 Ausgaben) für CHF 58.– verschenken.Ich möchte «natürlich leben» für ein Jahr(12 Ausgaben) für CHF 84.– verschenken.Ich möchte «Wir Eltern» für ein Jahr

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129.– statt 179.–Ihr Profit: 50.–

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