HK-GT 2010/11

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4 Das Gebäudeprogramm 2010-2019 24 Holzenergie-Symposium 2010 36 LSV-Schallnachweis für Wärmepumpen 68 SWKI-Kurzseminar: SIA 382 122 suissetec: Verbandsnachrichten 139 Der aktuelle Stellenmarkt 11 10 November Individuelle Lösungen mit effizienten Systemen.

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HK-Gebäudetechnik, November-Ausgabe 2010

Transcript of HK-GT 2010/11

4 Das Gebäudeprogramm 2010-2019

24 Holzenergie-Symposium 2010

36 LSV-Schallnachweis für Wärmepumpen

68 SWKI-Kurzseminar: SIA 382

122 suissetec: Verbandsnachrichten

139 Der aktuelle Stellenmarkt

11 I

10 I

HK

-Geb

äude

tech

nik

11 10 November

Individuelle Lösungen mit effizienten Systemen.

INHALTSVERZEICHNIS

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 1

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

24 Begrenztes Holz bedingt hohe Wirkungsgrade

29 Feinstaub aus Holzfeuerungen

36 LSV-Schallnachweis für leise Wärmepumpen

40 Energie sparen durch bessere Verbrennung

42 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

65 Monteure und Planer zeigten Topleistungen

68 Normen für Lüftungs- und Klimaanlagen

71 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

77 Smart Grid im Kleinen

82 Basis für energieeffiziente Gebäude

84 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

90 Leichtbausystem für Nasszellen

94 Höchste Risikostufe bezüglich Legionellen

98 Ganz schön smart

100 Möbelkonsolen geben im Bad den Ton an

102 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

116 Ein neues Dach für das 850-jährige Zunfthaus

121 Produkte

SUISSETEC

122 Verbandsnachrichten

«Effizienz Plus» ist eine zentrale Botschaft der Viess-mann Group. Damit geben wir Antworten auf die He-rausforderungen an unsere Branche in der aktuellenEnergie- und Klimasituation.Mit unserem Komplettprogramm für alle Energieträgerbieten wir individuelle Lösungen mit effizienten Syste-men. Viessmann hat für jeden Bedarf das passendeHeizsystem, individuell kombinierbar, zukunftssicherund wirtschaftlich – für die Anlagenmodernisierungebenso wie für den Neubau.

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«Effizienz Plus» –eine Initiative von Viessmann

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

12 MOSAIK/FIRMEN

136 AGENDA/IMPRESSUM

139 STELLENMARKT

www.hk-gebaeudetechnik.ch

144 INSERENTENVERZEICHNIS

Charakterisierung der Aerosoleaus Holzfeuerungen,Emissionsfaktoren undWirkungen auf Luft und Klima

29

Schweizer Meisterschaft 2010der Kältefachleute in Gordola TI

65

Photovoltaik-Anlage mitOptimierung desEigenstromverbrauchs

77

Zunfthaus am ZürcherLimmatquai: Rekonstruktiondes Dachstocks nach demBrand im November 2007.

116

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EDITORIAL

Gebäudeprogramm,Haushalt mit Smart Grid

«Das Gebäudeprogramm» von Bund undKantonen läuft 2010 –2019 und ist erfolg-reich gestartet. Der Bund unterstützt Mass-nahmen an der Gebäudehülle, die Kantonefördern erneuerbare Energien, Abwärme-nutzung und Optimierung der Haustechnik.Die Erwartungen an das Förderprogrammsind hoch. Es soll pro Jahr rund 10 000 Ge-bäudesanierungen und Gesamtinvestitionenvon über 1 Milliarde Franken auslösen. DerGesuchseingang in der Anfangsphase warerfreulich. Doch niemand saniert von heuteauf morgen. Alle Beteiligten müssen sich an-strengen, damit die geplanten Massnahmenauch wirklich und rasch umgesetzt werden.Eine Förderzusage ist zwei Jahre ab Datumder Zusage gültig. Vor Ablauf dieser Fristmuss das Projekt realisiert und die Ausfüh-rungsbestätigung eingereicht sein. Mehr In-fos dazu sind auf der hier folgenden Doppel-seite zu finden.

Vom Donnerstag, 11., bis zum Sonntag, 14.November 2010, findet in Bern die Haus-bau- und Energiemesse statt. Eine idealeGelegenheit für Unternehmer, Investorenund Hauseigentümer, die heute bekannten,zukunftsfähigen Lösungen für Gebäude-hülle, Raumheizung, Lüftung, Kühlung,Warmwasser sowie Haushaltgeräte, Be-leuchtung und Gebäudeautomation näherkennenzulernen. Das Kongressprogrammzur Messe bietet viele Veranstaltungen fürFachleute und Private. Der Auftakt erfolgtmit dem Herbstseminar am Donnerstag.15 Experten referieren über mögliche Lö-sungsansätze für unterschiedliche «Wegezum Plusenergiehaus». Ein Plusenergiehaushat eine positive Energiebilanz: Es wirdmehr Energie gewonnen, als das Gebäudeselber verbraucht.

Holzenergie: Man rechnet damit, dass dieWaldholz-Nutzung in der Schweiz von heu-te 2,1 auf 3,1 Mio. m3 erhöht werden kann.

Am 11. Holzenergie-Symposium 2010 wur-de aufgezeigt, dass es bei limitierter Ener-gieholz-Kapazität besonders wichtig ist, dietechnischen Möglichkeiten von Feuerungs-systemen, der Emissionsverminderung undeiner effizienten Holznutzung auszuschöp-fen. Auch die Frage, ob ein Zubau an Kraft-werken zur Stromerzeugung mit Holz inder Schweiz Sinn macht, wurde diskutiert.Im Beitrag ab Seite 24 wird vom Holzener-gie-Symposium 2010 berichtet. Seite 29folgt ein Fachartikel zum Thema «Fein-staub aus Holzfeuerungen».

Im suissetec-Teil ab Seite 122 wird über dieSchweizermeisterschaft der Gebäudetechni-ker im Wallis berichtet.Im Tessin stellten 19 angehende Kältefach-leute an ihrer 7. Schweizer Meisterschaft ihrKönnen ebenfalls unter Beweis. Die Kälte-monteure und Haustechnikplaner Fach-richtung Kälte zeigten Topleistungen. DerBeitrag dazu ab Seite 65.

Ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid)löst elegant die Aufgabe, laufend die Ener-gie-Erzeugung und den -Verbrauch einan-der anzupassen. René und Isabella Büchibetreiben im aargauischen Effingen einePhotovoltaik-Anlage und haben dieSmart-Grid-Idee vorbildlich im eigenenHaushalt realisiert. Der Beschrieb des Anla-genbetreibers dazu ab Seite 77.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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4 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

INFO

Für den ersten Teil stellt derBund aus der CO2-Abgabe133 Mio. Franken pro Jahr zurVerfügung. Für den zweitenTeil stellen der Bund aus derCO2-Abgabe jährlich 67 Mio.Franken und die Kantone auseigenen Mitteln 80 bis 100 Mio.Franken pro Jahr bereit. Insge-samt stehen damit in dennächsten zehn Jahren bis zu 300Millionen Franken pro Jahr zurVerfügung.

Hohe ErwartungenDie Erwartungen an dasGebäudeprogramm sind hoch.Es soll pro Jahr rund 10 000 Ge-bäudesanierungen und Ge-samtinvestitionen von über1 Milliarde Franken auslösen.Damit wird aus heutiger Sichtangestrebt, den CO2-Austoss bisin Jahr 2020 um ca. 2,2 Mio.Tonnen zu reduzieren. Bei einerVerminderung der CO2-Emissi-onen um insgesamt 20 Prozententspricht dies rund der Hälfteder im Inland angestrebten Ein-sparungen.

Ob auch wirklich genügendHauseigentümer für eine ener-getische Haussanierung und fürden Einsatz erneuerbarer Ener-gien motiviert werden können,hängt jedoch neben dem finan-ziellen Anreiz durchs Gebäude-programm auch von externenFaktoren ab. So sind die Ent-

wicklung des Ölpreises und diekonjunkturelle Lage ebensoentscheidend.

Grosser Handlungsbedarfim GebäudebereichDas Gebäudeprogramm setztden Hebel am richtigen Ort an,sind doch hierzulande rund1,5 Mio. Häuser energetischdringend sanierungsbedürftig.Heute wird jährlich nur gerade1 Prozent der bestehendenLiegenschaften erneuert. Reinrechnerisch würde es bei glei-chem Tempo somit 100 Jahredauern, um in der Schweiz je-des Haus einmal energetisch zusanieren.Der CO2-Austoss im Gebäudebe-reich ist auch deshalb hoch, weil60 Prozent aller Immobilienmehr als 25 Jahre alt sind und so-mit aus der Zeit vor der erstenErdölkrise stammen. So liegtzum Beispiel das Sparpotenzial

eines durchschnittlichen Einfa-milienhauses aus den 1970er-Jahren bei etwa 2 Tonnen CO2

pro Jahr, was einem Drittel derschweizerischen Emissionen proPerson entspricht.

Erfolgreicher StartBis anhin (Stand Ende August2010) zeigen Hauseigentümergrosses Interesse am Gebäude-programm: Wie die Halbjah-resstatistik zu den Massnahmenbei der Gebäudehülle aufzeigt,sind bis Mitte Jahr rund 14 000Gesuche im Umfang von insge-samt 123 Mio. Franken einge-gangen. Etwa 7500 Gesuche miteiner Gesamtfördersumme vongut 61 Mio. Franken wurdenbereits bewilligt. Das Geld wirdaber nicht knapp: Von den zurVerfügung stehenden 133 Mio.Franken wurden bis Mitte Jahrerst rund 430 000 Franken aus-bezahlt. Und falls die bewilligte

Das Gebäudeprogramm 2010–2019:sanieren und profitieren

Rund zehn Prozent der Gesuche waren bisher ungenügend und mussten retourniert werden

Das Gebäudeprogramm besteht aus zwei Teilen: Erstens ist dies ein schweizweiteinheitlicher Teil mit Massnahmen zur Gebäudehülle. Zweitens sind es kantonal unter-schiedliche Zusatzprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien, der Abwärme-nutzung und der Optimierung der Haustechnik.

– Einhaltung der erforderlichen Wärmedämmwerte.

– Das Gesuch muss unbedingt vor Baubeginneingereicht werden.

– Die Liegenschaft wurde vor dem Jahr 2000 erstellt.

– Nur bisher beheizte Gebäudeteile sind förderberechtigt (Aus-nahmen: Estrich, unbeheizte Untergeschosse und Sockel)

– Der Beitrag für das Gesuch muss mindestens 1000 Frankenbetragen (ohne kantonale Zusatzförderungen).

– Die Massnahmen müssen fachgerecht geplant undausgeführt werden.

Wichtigste, schweizweit einheitlicheBedingungen für eine Förderzusage imBereich Gebäudehülle:

Fördersumme im 2010 trotz-dem mehr als 133 Mio. Frankenbetragen würde, wäre eineÜberbuchung kein Problem:Das Gebäudeprogramm ist einmehrjähriges Programm unddie Auszahlungen der Gesuchekönnen somit ins nächste Jahrübertragen werden. Zudemzeichnet sich beim Gesuchsein-gang seit Juli eine leicht rück-läufige Entwicklung ab.Die erste Halbjahresstatistik desGebäudeprogramms betrifft dennationalen Teil (Gebäudehülle)für die Periode Anfang Januarbis Ende Juni 2010. Mehr Infor-mationen gibts unter:www.dasgebaeudeprogramm.chZahlen & Fakten.

Auch Sanierungin Etappen möglichDas grosse Interesse am Gebäu-deprogramm hängt sicherlichdamit zusammen, dass im Ge-gensatz zum Vorläuferpro-gramm der Stiftung Klima-rappen nicht mehr gleich einekostspielige Gesamtsanierungvorgenommen oder zwei vondrei Bauteilen komplett erneu-ert werden müssen. Denn «DasGebäudeprogramm» fördertauch Einzelbauteile wie Fenster,Wände, Dach oder Böden. Zu-

dem sind neu alle Gebäude bei-tragsberechtigt – nicht mehrnur fossil beheizte.

Wichtige fachlicheUnterstützungWeil «Das Gebäudeprogramm»auch Einzelbauteile fördert,können Hauseigentümer beider Sanierung ihrer Liegen-schaft etappenweise vorgehen.Dies birgt aber auch Risiken:Ohne Gesamtkonzept sind dieeinzelnen Massnahmen allen-falls nicht richtig aufeinanderabgestimmt. Eine Sanierung istdaher auf jeden Fall gemeinsammit Fachkräften zu planen. Ent-schliesst sich zum Beispiel einHauseigentümer, in einem ers-ten Schritt nur die Fenster zuersetzen und in einem zweitenSchritt die ganze Fassade zuisolieren, müssen diese Mass-nahmen gut koordiniert sein.Fachlicher Rat ist dafür unab-dinglich. Auch die Berechnungder U-Werte kann an mangeln-dem Fachwissen scheitern. DieVerantwortlichen des Gebäude-programms empfehlen deshalbden Hauseigentümern, sich fürdie Berechnung der U-Werte andas beauftragte Unternehmenoder an eine Fachperson zuwenden.

Ziel: Verbesserungder GesuchsqualitätGesuchsformulare für Mass-nahmen an der Gebäudehüllesind auf www.dasgebaeudepro-gramm.ch unter dem Portal desKantons aufgeschaltet, in demdie Liegenschaft steht. Das For-mular wird direkt am Compu-ter ausgefüllt, ausgedruckt undmit den erforderlichen Beilagenan die erwähnte Adresse ge-schickt. Wichtig ist: Die Ge-suchsformulare werden konti-nuierlich aktualisiert. Es solltendaher keine alten Formulare,sondern nur die jeweils neusteVersion auf dem Web verwen-det werden. Das neuste Ge-suchsformular enthält zum Bei-spiel Warnhinweise, wenn derfür eine Förderzusage erforder-liche Mindestbeitrag von 1000Franken nicht erreicht, die Bei-lage aller Unterlagen nicht be-stätigt wird und nicht alle

Pflichtfelder ausgefüllt werden.All dies sind wichtige Anpas-sungen zur Verbesserung derGesuchsqualität. Denn rundzehn Prozent der Gesuche sindbisher ungenügend und müssenvon den Bearbeitungsstellen re-tourniert werden.Wer von den kantonalen Zu-satzförderungen, zum Beispielfür den Einsatz erneuerbarerEnergien, profitieren will, fin-det auch dazu mehr Informati-onen unter der Kantonsseite.Sie verlinkt direkt zur kantona-len Energiefachstelle.

News für FachleuteWer kontinuierlich auf demLaufenden gehalten werdenwill, abonniert den Newsletter.Dieser bietet aktuelle Informa-

tionen für Fachleute und er-scheint alle drei Monate. Neugibt es auf der Webseite nebender allgemeinen Präsentationüber «Das Gebäudeprogramm»auch den Foliensatz «Gesuchstellen» mit spezifischen Infor-mationen für Fachleute. Auf ei-nen Blick erfährt man dort allesWichtige zu beitragsberechtig-ten Flächen und Gebäudetypen,möglichen Doppelförderungenund vielem mehr. Wer mög-lichst schnell eine Antwort aufeine konkrete Frage sucht, be-sucht am besten die FAQs unterder Rubrik «Förderung». Fallsdiese nicht weiterhelfen, gibtdie entsprechende kantonaleBearbeitungsstelle gerne weitereAuskunft. (www.dasgebaeude-programm.ch) ■

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INFO

Das Gebäudeprogrammist zweiteilig:1) Massnahmen an

der Gebäudehülle,2) Förderung erneuerbarer Ener-

gien, Abwärmenutzung undOptimierung der Haustechnik.

(Fotos: ©2010 KonferenzKantonaler Energiedirektoren)

besteht aus zwei Teilen:

Teil 1:

Ein nationaler, schweizweit einheitlicher Teil mit Massnahmenzur Gebäudehülle. Hierfür stellt der Bund aus der CO2-Abgabeauf Brennstoffen 133 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung.

Teil 2:

Kantonal unterschiedliche Zusatzprogramme zur Förderung er-neuerbarer Energien, der Abwärmenutzung und der Optimie-rung der Haustechnik. Dafür stellt der Bund aus der CO2-Abgabe67 Mio. Franken zur Verfügung, die von den Kantonen um min-dest denselben Beitrag ergänzt werden. Die Kantone haben dafürin ihren Budgets 80 bis 100 Mio. Franken pro Jahr eingestellt.

Während zehn Jahren, also bis 2019, können somit insgesamt 280bis 300 Mio. Franken pro Jahr für Investitionen in Energieeffi-zienz und erneuerbare Energien eingesetzt werden.

Gemeinschaftswerk von Kantonen und Bund

Hinter dem Gebäudeprogramm stehen sowohl die Kantone alsauch der Bund. Entwickelt wurde es von den Kantonen, vertretendurch die Konferenz kantonaler Energiedirektoren (EnDK), ge-meinsam mit dem Bundesamt für Energie (BFE) und dem Bun-desamt für Umwelt (BAFU). Die Hauptverantwortung für eineerfolgreiche Realisierung des Programms liegt bei den Kantonen.

Infos und Gesuchsformulare: www.dasgebaeudeprogramm.ch

Das Gebäudeprogramm

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INFO

Erfreulich sind deshalb alleEntwicklungen, um erneuerbareRessourcen wie die Solar-, Was-ser-, Gezeiten- und Windenergienutzen zu können, auch die Bio-masse-Verwertung und Erdwär-me-Nutzung sind vielverspre-chend. Trotz aller Fortschrittewerden jedoch vermutlich nochJahre ins Land gehen, bis dieseRessourcen als langfristig trag-fähige Energiequellen in ihremPotenzial voll nutzbar sind. Des-halb müssen die heute bereitsverfügbaren Technologien zurEnergieeinsparung konsequen-ter genutzt werden.Um diese grundsätzliche Über-legung noch stärker zu vermit-

teln und deren Umsetzung vor-anzutreiben, startet die Grund-fos-Gruppe weltweit das EnergyMovement. Unter dem Motto«Meet the Energy ChallengeNow» ist es das Ziel, über dieimmensen Einsparpotenzialemoderner Pumpentechnik auf-zuklären.Denn falsche Pumpendimensi-onierungen und nicht ange-passte Motordrehzahlen sorgentäglich weltweit für eine mas-sive Energievergeudung. Her-mann W. Brennecke, Vorsitzen-der der Geschäftsführung derGrundfos GmbH: «Tatsache ist,dass die meisten der installier-ten Pumpen grösser als erfor-

derlich sind. Dazu kommt, dassein Grossteil der Pumpenmoto-ren ineffizient ist und unabhän-gig vom tatsächlichen Bedarfauf Hochtouren läuft. Mit un-serem Energy Movement wol-len wir weltweit auf diesenMissstand hinweisen.»

Eine Lösung:DrehzahlregelungFakt ist: Eine Drehzahlregelungist in mehr als zwei Drittelnaller Industrieanwendungenwichtig und kann zu Energie-einsparungen bis zu 60 Prozentführen. Ähnlich ist die Situa-tion in der kommunalen Was-

serversorgung und Abwasser-entsorgung, im kommerziellenObjektbau und im privatenEinfamilienhaus: Überall sindhohe Einsparpotenziale vor-handen. Warum werden dieseaber so wenig genutzt?Das Problem ist bekannt: Büro-kratische Hemmnisse undfalsche Zuständigkeiten stehenökologischen Ansätzen oft imWeg. Beispielsweise wird nichtselten der Betriebsingenieur,der alte Pumpen durch effizien-tere Modelle ersetzen will,durch den Controller «ausge-bremst». Oder – mit Blick aufden kommunalen Bereich – derVerwaltungsrat der Stadtwerke

Grundfos startet weltweiteBewegung – das Energy Movement

Handeln, nicht abwarten: etablierte Technologien zur Energieeinsparung jetzt nutzen

Wie immer man die Klimaentwicklung und deren Ursachen auch beurteilen mag –niemand bestreitet, dass unsere fossilen Energieressourcen endlich sind. Wir müssensehr sorgsam mit ihnen umgehen.

Überall sind Pumpen und hohe Einsparpotenziale vorhanden. Warum werden diese aber so wenig genutzt ? ( Foto: Grundfos)

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INFO

kennt nicht alle Fakten undstreicht ein vielversprechendesEnergieeffizienz-Projekt.

BlueFlux-Systemeentsprechen schon jetztden EuP-RichtlinienDie EuP (Energy using Pro-duct)-Motorenrichtlinie, die imJuni 2011 in Kraft tritt, setztwichtige Rahmen auf dem Wegzu höheren Energieeinsparun-gen. Grundfos spielte bei derVerabschiedung der Zielverein-barungen eine entscheidendeRolle: Als weltweit führenderHersteller von Pumpen undMotoren leistete das Unterneh-men mit seinem Wissen, welcheTechnologien zur Verfügungstehen und wie die Ziele aufdieser Grundlage festzulegensind, einen wichtigen Beitrag.Grundfos wird in Sachen Ener-gieeffizienz Lokomotive bleibenund setzt ab 2011 mit der Pro-duktlinie «BlueFlux» einmalmehr die Massstäbe: BlueFlux-Motoren und -Frequenzumrich-ter sind eigens für den kombi-nierten Einsatz konzipiert undexklusiv auf den Einsatz beiPumpen zugeschnitten. Durchden integrierten Entwicklungs-ansatz ist nicht nur die Effizienzdeutlich höher als bei Standard-lösungen; die Technik ist zu-gleich noch zuverlässiger undermöglicht eine Feinabstim-mung im Betrieb. BlueFlux-

Produkte verbrauchen wenigerEnergie, arbeiten im Vergleichzu Standardmotoren auf einemgemässigten Temperaturniveauund lassen einen breiterenMedientemperaturbereich zu.Durchschnittlich 85 Prozentder Lebenszykluskosten (LCC)eines normalen Pumpensys-tems werden durch die Energie-kosten verursacht. Die Umstel-lung auf BlueFlux senkt dieLebenszykluskosten um über50 Prozent, die Umweltbelas-tung verringert sich deutlich.Die höheren Investitionskostenamortisieren sich in der Regelinnerhalb von zwei Jahren.Ihrer Zeit weit voraus, erfüllenBlueFlux-Lösungen die gesetz-lichen Normen der zweiten unddritten Phase der EuP-Richt-linie für Elektromotoren. Siesind bereits so effizient wie dieab 2017 vorgeschriebenen Mo-torenlösungen.Niels Due Jensen, Chairmander Grundfos-Gruppe, appel-liert im Rahmen der Bewegung,zu einer deutlich intensiverenNutzung etablierter Technolo-gien zur Energieeinsparung:«Wir haben schlicht und ein-fach keine Zeit, auf die Einfüh-rung neuer, nachhaltiger Ener-gielösungen zu warten. DieWeltbevölkerung wächst rasantund mit ihr der Bedarf undKonsum an elektrischer Ener-gie. Darum sind wir gezwun-gen, Wege zu finden, um dieCO2-Emissionen deutlich zureduzieren, ohne dabei Zeit zuverlieren.» Und er mahnt:«Wenn wir unsere Energieeffi-zienz nicht sofort erhöhen,könnten saubere Energien zuspät kommen.» ■

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8 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

INFO

Die Firmen «Meine Solar GmbH»aus Deutschland und die «eecommGmbH» lancieren gemeinsam mitder Fachplattform www.ee-news.ch sowie den Fachzeitschriften Er-neuerbare Energien, Elektrotech-nik ET und HK-Gebäudetechnikdie erste Preisumfrage der Schweizzu den Kosten von Solarstroman-lagen. Die Erhebung dieser Datenerfolgt über das Onlinepanel Pho-tovoltaikumfrage® und soll Auf-schluss über die Preisentwicklungvon Solarstromanlagen in derSchweiz geben. Die Ergebnisse ausder Umfrage sind insofern wichtig,als dass die Entwicklung der Preisevon Solarstromanlagen nachvoll-zogen werden kann und die zu-künftigen Anlagenpreise auf dieserBasis besser eingeschätzt werdenkönnen. Somit werden die Preisefür den Schweizer Markt transpa-rent gemacht.

500 Teilnehmer gesuchtHaben Sie im Jahr 2009 oder2010 eine Photovoltaikanlage in-stalliert oder planen Sie, eine

Photovoltaikanlage im Jahr 2011zu installieren? Dann nehmensie an der Onlineumfrage teil,die auf www.ee-news.ch, derNewsplattform für ErneuerbareEnergien und EnergieeffizienzMitte November aufgeschaltetwird. Ihre Teilnahme als Betrei-ber oder zukünftiger Betreibereiner Solarstromanlage ist ge-fragt, denn benötigt werdenmindestens 500 Teilnehmer, umeine qualifizierte Aussage ma-chen zu können. Bitte ermun-tern Sie auch Ihre Kunden, die

eine PV-Anlage betreiben, zurTeilnahme an der Umfrage.Den Teilnehmern winken inte-ressante Preise, unter anderemfünf Jahresabonnemente derFachzeitschrift ErneuerbareEnergien sowie fünf Jahresabon-nemente nach Wahl: HK-Ge-bäudetechnik, ElektrotechnikET, Megalink oder Technica.Die Onlineumfrage wird indeutscher und auch in französi-scher Sprache zur Verfügungstehen. Die Teilnehmer derUmfrage erhalten auf Wunsch

die Ergebnisse nach Auswer-tung kostenfrei per E-mail.

Über die eecomm GmbHDie eecomm GmbH aus Übers-torf ist Herausgeberin der New-splattform www.ee-news.ch undder Preiserhebung www.pelletpreis.ch.

Über die Meine Solar GmbHDie Meine Solar GmbH mit Sitzin Seelow (Deutschland) hat sichauf das Erstellen von Marktana-lysen und -studien für Unter-nehmen aus der Solarbranchespezialisiert. Das Unternehmenführt über das Onlinepanelwww.photovoltaikumfrage.de re-gelmässig Meinungsumfragen ineinem ausgewählten Kreis vonMarktteilnehmern durch undstellt die Ergebnisse auf demPortal www.photovoltaikstudie.de bereit. ■

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Online-Umfrage: Was kosten Solarstromanlagen in der Schweiz?

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INFO

Die Schweizer Bauwirtschaftläuft wie geschmiert. Der Bau-index Schweiz zeigt nur wenigeAnzeichen der Schwäche undliegt im 3. Quartal 2010 mit ei-nem Indexstand von 129 Punk-

ten um 9 Punkte über demWert des Vorquartals. Der vo-latile Tiefbauindex beeinflusstauch diesmal massgeblich denBauindex und setzt seine Berg-und Talfahrt fort. Dank nicht

nachlassender Aufträge ausdem öffentlichen Sektor ist erinsgesamt ausgesprochen kon-junkturresistent und hat dieBaukonjunktur in den letztenQuartalen trotz Schwächezei-chen im Hochbau in Ganghalten können. Mit einem ge-schätzten Umsatzzuwachs von6,2 Prozent gegenüber demVorjahresquartal erreicht derTiefbauindex im laufendenQuartal aber wieder eine be-trächtliche «Fallhöhe». Sokommen Zeichen einer erneu-ten Belebung im Hochbauseg-ment wie gerufen. Der Wirt-schaftsbau spürt zwar noch im-mer die Folgen der Krise undgewisse Überkapazitäten, dieweitere Rückschlagsgefahr dürf-te jedoch begrenzt sein. Demstehen positive Signale im

Wohnungsbau gegenüber, wosich dank anhaltender Zuwan-derung, tiefer Hypothekarzin-sen und guter Konsumenten-stimmung Optimismus breit-macht. ■

Wohnungsbau und Tiefbau beleben die Baukonjunktur

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Der Schweizerische Verein vonGebäudetechnik-Ingenieuren(SWKI) und der Verein Deut-scher Ingenieure e. V. (VDI)führen Donnerstag/Freitag,27./28. Januar 2011, im Hotel«Schweizerhof» in Luzern ge-

meinsam die 1. SchweizerischeHygienetagung durch. Diesebietet dem interessierten Fach-publikum aktuelle Informatio-nen mit den beiden Schwer-punktthemen «Hygiene inraumlufttechnischen Anlagen»

und «Raumlufthygiene». Ne-ben der Präsentation von ak-tuellen Forschungsergebnissender Hochschule Luzern werdenzudem die Erfahrungen mit derUmsetzung der VDI-Richtlinie6022 in Deutschland und derSchweiz thematisiert sowie neueRichtlinien (z. B. VDI 6038) vor-gestellt.Zielpublikum sind Fachperso-nen von:• Ingenieurbüros und Instal-

lationsfirmen der Gebäude-und Energietechnik

• Firmen des Facility-Managements

• Liegenschaftsverwaltungen• Anlagenbetreibern wie

Grossverteiler, Einkaufszentren,Universitäten, Spitäler

• Herstellern und Lieferantenvon Geräten und Komponen-ten der Gebäudetechnik

• Architekturbüros, General-unternehmungen.

In Form eines Flyers ist dasdetaillierte Tagungs-Programmabrufbar unter www.swki.ch/hygienetagung2011. Teilnehmer,die sich bis am 15. November2010 anmelden, profitieren voneinem Frühbuchungsrabatt. ■

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Schweizer Hygienetagung 2011 lockt mit interessantem Programm

Hotel Schweizerhof, Luzern.

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mierten Hammermechanismus,Kettenantrieb sowie einen ef-fektiven Staubschutz durch dasoptimal versiegelte Gehäuse,und sie sind leichter und kom-pakter als ihre Vorgänger (Höheminus 15 mm, Gewicht minus 5 Prozent). Die Kombihämmersind darüber hinaus mit einemDrehstopp für Meisselarbeitenausgestattet und bis auf denD25501K haben alle den von derMaschine entkoppelten Hand-griff sowie einen vibrations-dämpfenden Zusatzhandgriff.

Niedrige VibrationswerteAuch die vier 7- bis 9-Kilo-Kombi- und Meisselhämmersind kompaktere, langlebigereund ergonomischere Weiterent-wicklungen. Ihre Langlebigkeitwird erhöht durch ein opti-miertes Elektronikmodul, dieverbesserte Abdichtung desBohrfutters durch drei O-Ringesowie einen Radialwellenringmit Federspannung. Ihr End-handgriff ist wie bei den 5- bis6-Kilo-Hämmern neu designtund bietet u.a. durch die Ent-kopplung mehr Komfort durchweniger Vibrationen. BeimD25501K und D25501K greiftzusätzlich die Aktive-Vibra-tionskontrolle (AVC). Ein in

Federn aufgehängtes Aus-gleichsgewicht minimiert dabeidie aus dem Schlagwerk kom-menden Vibrationen durch ei-ne entgegengesetzte Bewegung.Beim D25501K werden so dietriaxialen Vibrationen auf7,8 m/s2 reduziert. Es gibt der-zeit kaum einen anderen Kom-bihammer, der diesen hervorra-genden Wert erzielt. Die beidenSDS-Kombihämmer D25501Kund D25501K sind darüber hin-aus mit CTC ausgestattet – derzweistufigen Drehmoment-Ein-stellung der Überlastkupplung(Auslösung bei 40 Nm bzw.80 Nm). Auch das sorgt für mehrSicherheit bei Bohrarbeiten mitunterschiedlichem Durchmesser.

ServiceleistungenNeben einem Sortiment, daskeine Wünsche offen lässt, bie-tet DeWalt seinen Kunden welt-weit auch aussergewöhnlicheServiceleistungen, unter ande-rem zum Beispiel eine «30 TageGeld zurück»-Garantie. WeitereInformationen im Internet un-ter www.dewalt.ch ■

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MOSAIK I FIRMEN

Bösch Spezialbürsten Inspekti-ons- und Messtechnik mit Sitzin Widnau SG wurde im Jahre1933 gegründet. Das Unterneh-men wird heute in der 3. Ge-neration von Stefan Bösch ge-führt. Es entwickelte sich in denletzten Jahren zur Schweizer

Spezialistin für Reinigungs-und Inspektionsgeräte.Krüger Messtechnik Degers-heim hat sich in den letztenJahrzehnten ein beachtlichesWissen im Bereich Material-feuchte angeeignet und verfügtüber einen sehr gut betreuten

Kundenstamm. Mit der Über-nahme hat die Firma Böschnun ihr schon bestehendesSortiment an Messgeräten mar-kant erweitern können. Böschwird vom Krüger-Know-howprofitieren und will sich damitoptimal positionieren, um mög-lichst alle Belange der Bauphysikmit Material-, Luftfeuchte- undTemperaturmessgeräten abde-cken zu können.Nach den ersten Monaten gibtsich der Geschäftsführer StefanBösch zuversichtlich, einekompetente und erfolgreicheWeiterführung der KrügerMesstechnik unter dem Na-men Bösch gewährleisten zukönnen. Die Messtechnik habein den letzten Jahren zuneh-mend an Bedeutung gewon-nen. Zukünftig sei dieserMarkt mit den innovativenund vielseitigen Produktensehr vielversprechend. Dies vorallem, weil er sich über alleHandwerksbereiche bis hin zur

Architektur und Bauphysikerstreckt.Das Bösch-Team freut sich, dieneue Kundschaft mit hoch-wertigen Qualitätsprodukten inden Bereichen Reinigungs-,Inspektions- und Messtechnikbeliefern zu dürfen. ■

Bösch SpezialbürstenInspektions- und Messtechnik9443 WidnauTel. 071 722 18 59www.boesch-buersten.ch

Bösch übernimmt Krüger Messtechnik

Bösch Spezialbürsten, Inspektions- und Messtechnik:Firmensitz in Widnau.

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MOSAIK I FIRMEN

Der Bäder- und Heizungsspe-zialist Inhaus übernahm perAnfang August die FirmaDusch-Design. Das DornbirnerUnternehmen, bisher Teil derHefel Hubert GmbH, hat sichvor allem durch rahmenloseDuschabtrennungen mit hoch-wertigen Duschkabinenbeschlä-gen einen Namen gemacht.Ebenfalls übernommen wurdedas bisherige Team vonDusch-Design: sechs bestensausgebildete Mitarbeiter.«Die Integration von Dusch-Design bedeutet eine Kompe-tenzvertiefung, die schlussend-

lich den Inhaus-Kunden zugutekommt», sagt Robert Küng,Geschäftsführer von Inhaus. Absofort vertreibt Inhaus das ge-samte Sortiment von Dusch-Design. Im Zuge der Übernah-me wird die Dusch-Design-Ausstellung in den Inhaus-Bäderpark Hohenems integriertund später auch in die Bäder-parks Zürich und Schindellegi.Neben den Duschabtrennungenprofitieren etwa auch Glas-waschtische, Brausetassen undWellness-Lösungen wie Dampf-bäder, Erlebnisduschen, Saunenoder Infrarotkabinen von der

guten Frequenz und dem her-vorragenden Umfeld des Bäder-parks. «Mit Dusch-Design ge-winnt Inhaus eine Marke, diefür durchdachte Duschlösun-gen steht», betont Robert Küng.Die Marke Dusch-Design bleibtbestehen.

Hefel Hubert GmbH: durch-dachter NachfolgeprozessDusch-Design wurde 1985 alsGeschäftsbereich der HefelHubert GmbH in Dornbirngegründet. Unter dem NamenHefel-Technik bietet der Kom-plettanbieter Systemlösungenim Bereich der Automatisie-rungstechnik. Die Nachfolgewurde, laut GeschäftsführerHubert Hefel, von langer Handgeplant: «Es freut uns sehr, dasswir mit Inhaus einen Spezialis-ten für moderne Bäder und

Wellness sowie einen starken,regionalen Grosshändler für dieÜbernahme gewinnen konn-ten.» Hefel-Technik wird sichnun ausschliesslich auf dieAutomatisierungstechnik kon-zentrieren und die Bereicheindustrielle Bildverarbeitung,Pneumatik, elektrische Linear-antriebe sowie Hydraulik for-cieren. ■

Inhaus AG9435 HeerbruggTel. 071 727 68 [email protected]

Der Bäder- und Heizungsspezialist Inhaus übernahm Dusch-Design

Inhaus Handels GmbH

Gründungsjahr: 2001

Mitarbeiter: 197

Standorte: Hohenems (Verwaltungs- und Logistikzentrum, Bä-derpark und Energiepark), Zürich (Bäderpark), Schindellegi(Bäderpark), 8 Inshops (5 in Vorarlberg, 1 in Innsbruck, 2 in derOstschweiz).

www.inhaus.eu

Facts

Der Bäder- und Heizungsspezialist übernahm Anfang AugustDusch-Design. Im Bild: Hubert Hefel, Geschäftsführer derHefel Hubert GmbH, und Robert Küng, Geschäftsführer von Inhaus. (Fo-to: Inhaus Handels GmbH/Hefel Hubert GmbH)

14 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

MOSAIK I FIRMEN

Mein Caddy und ich.«Ich wünschte, auf der Baustelle würde immer alles so rund laufen wie beim Caddy.»Bruno Martins, 28, Elektroinstallateur in Amriswil TG

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Auf Ende des Studienjahres2009/2010 wurde Prof. MiroG. Trawnika pensioniert. MiroTrawnika hat mit seiner kom-petenten und souveränen Arteine ganze Ära der AbteilungGebäudetechnik der Hoch-schule Luzern geprägt.

Geboren 1945 in Prag, hat MiroG. Trawnika 1969 an der Tech-nischen Hochschule in Prag alsDipl. Ing. in Maschinentechnikabgeschlossen. An der ETH inZürich hat er seine Kompeten-zen weiter in Richtung Wärme-und Klimatechnik vertieft. 1972

ist er in die Firma Luwa einge-treten, bei welcher er bis 1991,zuletzt in der Funktion alsVize-Direktor und Mitglied derGeschäftsleitung, tätig war.Schon während seiner Luwa-Zeit war er zuerst als neben-amtlicher Dozent und später alsDiplomexperte am damaligenATIS (Abendtechnikum der In-nerschweiz) und am ZTL (Zen-tralschweizerisches TechnikumLuzern) tätig.1991 konnte Miro G. Trawnikaals hauptamtlicher Dozent fürLüftungs- und Klimatechnikgewonnen werden. 1994 über-nahm er die Leitung der dama-ligen Abteilung Heizung-Lüf-tung-Klima, welche er bis 2005leitete. Die wichtigsten Eck-punkte in dieser Zeit waren derÜbergang vom Technikum zurFachhochschule, die Einfüh-rung der Studienrichtung Hei-zung Sanitär sowie die Grün-

dung und Etablierung des Zen-trums für Integrale Gebäude-technik ZIG. Von 2005 bis 2008leitete er das Zentrum für Ge-bäudetechnik.Wer Miro Trawnika kennt,weiss, dass er sich nicht einfachzur Ruhe setzen wird. Er wirdweiterhin im Rahmen einesLehrauftrags in einem kleinenPensum die Studierenden in dieKunst der Lüftungstechnik ein-führen und hat nun Zeit, umseine vielfältigen sportlichenAktivitäten zu pflegen. ■

Wir wünschen Miro G. Trawni-ka für die Zukunft alles Gute.

Prof. Urs RiederLeiter Abteilung GebäudetechnikHochschule Luzern – Technik &Architektur

Hochschule Luzern – Technik & Architektur:Pensionierung von Prof. Miro G. Trawnika

Miro G. Trawnika.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 15

MOSAIK I FIRMEN

VKR Holding kauft 70 Prozentder Aktien der Exhausto-Grup-pe, einer starken Marke in Dä-nemark und in mehreren ande-ren europäischen Märkten. DerKauf umfasst auch NovemaAggregater A/S, die im Januar2010 in die Exhausto-Gruppeaufgenommen wurde, wohin-gegen das Schwesterunterneh-men Exhausto CDT (Rauchsau-gersysteme) im Kauf nicht ein-geschlossen ist. Das Geschäft istnoch von der Genehmigungdurch die deutschen und dä-nischen Wettbewerbsbehördenabhängig.«Exhausto ist eine natürlicheErweiterung unseres Geschäfts-bereichs für Lüftung undRaumklima», sagt Leif Jensen,

Geschäftsführer der VKR Hol-ding. «Wir investieren im Ein-klang mit unserer Mission vonTageslicht, frischer Luft und ei-ner besseren Umwelt. Mit demKauf von Exhausto werden wirüber Ressourcen und Kompe-tenzen verfügen, die es uns er-möglichen, eine der grossengesellschaftlichen Herausforde-rungen der kommenden Jahrezu bewältigen: das Raumklima.Seit Jahren liegt der Fokus aufder Energieeffizienz von Ge-bäuden – mit grossem Erfolg.Die hoch gedämmten unddichten Gebäude erfordernaber immer stärker ein gutesRaumklima sowie Lüftung mitWärmerückgewinnung, nichtzuletzt in Europa, wo wir 80 bis

90 Prozent unseres Lebens drin-nen verbringen. Ein gutes Raum-klima in Häusern, Kindertages-stätten, Schulen, Bürogebäudenund Einkaufszentren kann dieBelastung des Gesundheitswe-sens mindern und gleichzeitigdie Lernfähigkeiten, den Kom-fort und die Effizienz fördern.»

Hybridlüftungim Wachstum in EuropaKim R. Rasmussen, VKR Hol-ding-Abteilungsdirektor für Lüf-tung und Raumklima, erläutertdie Akquisition wie folgt: «Hy-bridlüftung, also die Kombina-tion aus natürlicher und me-chanischer Lüftung, gewinnt anBoden. Exhausto wird bedeu-tende Kompetenzen innerhalb

der mechanischen Lüftung bei-tragen. Exhausto hat eine starkePosition im Markt für mecha-nische Systeme, die nicht nureinen hohen Komfort bieten,sondern auch Energie und so-mit Kosten sparen.» ■

VKR Holding kauft Exhausto

Scan-Pro AG8117 FällandenTel. 043 355 3400www.scanpro.chwww.exhausto.dewww.vkr-holding.com

16 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

MOSAIK I FIRMEN

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Viessmann (Schweiz) AG hat inden letzten zwölf Monaten denMitarbeiterstab für die Bera-tung von Ingenieurunterneh-men und Architekten stark aus-gebaut. Unter der fachlichenLeitung von Herrn Bruno Mey-er steht ein Team von berufser-fahrenen Vertriebs- und Pro-jektingenieuren (VPI) in derganzen Schweiz im Einsatz. Siesollen die Ingenieurunterneh-men während des Planungspro-zesses qualifiziert beraten, sei esvor Ort oder via e-Kommuni-kation. Dabei arbeiten in jederRegion die Generalisten mitden Spezialisten des Teams engzusammen.Für Zürich und die Ostschweizsind dies Antonio Vanni (ge-samtes Viessmann-Sortiment),Michael Bolliger (Biomasse),Romed Stocker (Wärmepum-pen) und Markus Salzmann(gesamtes Viessmann-Sorti-ment).Für die deutschsprachige West-und Nordwestschweiz zustän-dig sind Walter Tschanz (ge-samtes Viessmann-Sortiment),Adrian Rippstein (Biomasse)und Anton Minder (Wärme-pumpen).Für die französischsprachigeSchweiz: Yves Massard (gesam-

tes Viessmann-Sortiment undBiomasse) und Alexandre Guex(Wärmepumpen).Für die italienischsprachigeSchweiz: Antonio Vanni (ge-samtes Viessmann-Sortiment)und Rainer Gutensohn (Wär-mepumpen).Für die Ingenieurunternehmen,die sich im grossen Leistungs-bereich für Nah- und Fernwär-meversorgungen, Industriean-lagen mit Heisswasser-, Dampf-kesseln und Hybrid-Anlagenmit verschiedenen Energieträ-gern befassen, verfügt Viess-mann (Schweiz) AG über einzusätzliches, spezialisiertes In-genieurteam im Bereich Anla-gebau in Luterbach. ■

Verstärkung der Beratung für Ingenieurunternehmen undArchitekten bei Viessmann

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Vertriebsingenieure der Viessmann (Schweiz) AG, von links nachrechts, vorne: Alexandre Guex, Romed Stocker, Anton Minder, YvesMassard, Bruno Meyer. Hinten: Michael Bolliger, Adrian Rippstein,Antonio Vanni, Walter Tschanz, Markus Salzmann.

Mit der Einweihung desneuen Forschungs- undEntwicklungszentrums inFreiberg/Sachsen bestärktdie SolarWorld AG ihr Be-kenntnis zum SolarstandortDeutschland. Insgesamt 55Millionen Euro investierteder Konzern, unter ande-rem in das Solarzellen- undModultechnikum. Hierarbeiten 110 in Forschungund Entwicklung Beschäf-tigte an neuen Verfahren,die die Effizienz der Solar-stromprodukte optimierenund die Kosten der Solar-stromtechnologie perma-nent reduzieren. Geforschtund entwickelt wird entlangder gesamten photovoltaischen Wertschö-pfungskette, so zum Beispiel an der Op-timierung der Siliziumkristallisation undder Steigerung des Wirkungsgrads kristal-liner Solarzellen.Das Forschungs- und Entwicklungszent-rum hat eine Gesamtfläche von insgesamt10 500 Quadratmetern. In Pilotlinien wer-den, zum Teil unter Reinraumbedingun-gen, Verfahren und Anlagen der nächstenGeneration in einem produktionsnahenMassstab erprobt. Hinzu kommen Laborefür Entwicklung, Zuverlässigkeitsprüfung

und Qualitätssicherung sowie Büroflächen.Gemeinsam mit dem bereits 2009 ein-geweihten Wafertechnikum und kleinerenForschungsinstituten und Technologiefir-men in unmittelbarer Nachbarschaft desZentrums ist in Freiberg ein europaweitbeispielhafter Technologiecampus ent-standen. ■

SolarWorld: neues Forschungs- undEntwicklungszentrum

SolarWorld AGD-53175 BonnTel. 0049 228 559 20 0www.solarworld.de

Die beiden Geschäftsführer der SolarWorld Innovations GmbHRalf Lüdemann und Holger Neuhaus. Rechts Frank Asbeck,Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich(EKZ) und die deutsche Getec AG habenAnfang September 2010 das Gemein-schaftsunternehmen EKZ Getec AG ge-gründet. Die EKZ Getec AG erstellt Ge-samtenergielösungen für Gross- und In-dustriekunden und bietet individuelle Con-tracting-Lösungen in allen Bereichen derProzessenergie an. Zum Angebotsspektrumgehören die Entwicklung, die Planung, dieFinanzierung, der Bau, der Betrieb und derUnterhalt von effizienten Energieversor-gungsanlagen im hohen Leistungsbereich.Beide Muttergesellschaften sind zu je

50 Prozent an der EKZ Getec AG beteiligt.Der Hauptsitz befindet sich in Dietikon,Zürich. Mit der Gründung des Unterneh-mens ist in der Schweiz ein spezialisierterAnbieter für Grossanlagen-Contractingentstanden. ■

Gründung der EKZ Getec AG

Elektrizitätswerke des Kantons Zürich8022 ZürichTel. 058 359 52 99www.ekz.ch

Thomas Greutert (51) wird per1. Februar 2011 die LeitungVerkauf & Marketing der Tob-ler-Gruppe mit Hauptsitz inUrdorf übernehmen. ThomasGreutert stösst von der Ygnis

AG, bei der er während sechsJahren Geschäftsführer war, zurTobler-Gruppe. Davor war erbei verschiedenen Unterneh-men in der Branche in leiten-den Funktionen tätig. ThomasGreutert verfügt unter anderemüber einen MBA der UniversitätZürich sowie einen Abschlussals eidg. dipl. Verkaufsleiter.In seiner Funktion als Leiter

Verkauf & Marketing nimmtThomas Greutert Einsitz in dieGruppenleitung der Tobler-Gruppe. ■

Tobler Haustechnik AG8902 UrdorfTel. 044 735 50 [email protected]

Thomas Greutert: neuer Leiter Verkauf & Marketing der Tobler Gruppe

18 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

MOSAIK I FIRMEN

Die Partnerschaft von Villeroy &Boch und Kneipp ist in der Sani-tärbranche gut angekommen.Das findet auch Arnold Stangeraus Freienstein, Verkaufsmitar-beiter der Richner Bäder undPlättli BR Bauhandel AG, inAarau. Er nahm deshalb amgrossen Wettbewerb für Fach-handel und Partner des führen-den Keramikproduzenten fürBad und Wellness sowie desSpezialisten für Gesundheits-produkte teil. Es lohnte sich:Unter den zahlreichen Teilneh-menden gewann er einen Gut-schein für ein Wellness-Wo-chenende bei Kneipp in BadWörishofen. Der glückliche Ge-winner darf sich auf ein ent-spannendes Wellness-Wochen-ende im Viersterne-Wellvital-Hotel des Kneipp- und Natur-heilzentrums in Bad Wöris-

hofen freuen. Den Gutscheinübergab Giuseppe Cadinu,Gebietsverkaufsleiter des Un-ternehmensbereichs Bad undWellness von Villeroy & Bochin der Zentralschweiz. Da ihmder Kontakt zu den Kompe-tenzzentren, Sanitärinstallateu-ren und anderen Partnern sehrwichtig ist, freute er sich be-sonders, dass er einerseits denWettbewerbspreis persönlichüberreichen durfte; andererseitstauschte er sich mit ArnoldStanger über die Trends imBad- und Wellnessbereichaus. ■

Villeroy & Boch5600 LenzburgTel. 062 886 38 [email protected]

Villeroy & Boch-Wettbewerb: Gewinn geht nach Freienstein

Der glückliche Gewinner Arnold Stanger (rechts) freut sich über denGutschein für ein Wellness-Wochenende bei Kneipp, überreicht vonGiuseppe Cadinu, Gebietsverkaufsleiter des UnternehmensbereichsBad und Wellness von Villeroy & Boch in der Zentralschweiz. (Bild: Villeroy & Boch)

Thomas Greutert .(Foto: Tobler AG)

Am 10. September konnte MFSinsgesamt 49 frisch gebackenenAbsolventen die Diplome fürdie erfolgreich bestandenenHöheren Fachprüfungen im

Facility Management und derInstandhaltung überreichen.MFS, die Maintenance andFacility-Management Society ofSwitzerland, ist der führende

Branchen- undFachverband imtechnischen FacilityManagement undim Speziellen derInstandhaltung inder Schweiz.Insgesamt haben61 Kandidaten ausder deutschen undder französischenSchweiz an den Hö-heren Fachprüfun-

gen diplomierte Leiter/-in Faci-lity Management (FML) unddiplomierte Instandhaltungslei-ter/-in (IHL) teilgenommen.Die Prüfung umfasst sowohleinen schriftlichen als aucheinen mündlichen Teil. Vonden 43FML- und 18 IHL-Kan-didaten haben 49 Diplomandenreüssiert. Dies entspricht einerErfolgsquote von 80,3 Prozent.Die Anwesenden erhielten ihreDiplome von Thomas Wiedmer(Vorstand MFS), Urs Wieder-kehr (Präsident der Prüfungs-kommission FML) sowie PeterGasser (IFMA und Berufsbil-dungskommission MFS) über-

reicht. Eine Auszeichnung er-hielten zudem die besten Absol-venten beider Prüfungen sowiedie beste Projektarbeit als Be-standteil der mündlichen Prü-fung.MFS gratuliert allen Diploman-den zum erfolgreichen Ab-schluss und wünscht ihnen fürdie Zukunft nur das Beste. ■

MFS Maintenanceand Facility-ManagementSociety of Switzerland6210 SurseeTel. 041 926 07 88www.mfs.ch

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 19

MOSAIK I FIRMEN

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22 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

MOSAIK I FIRMEN

Lostorf ist die ideale Schulungs-stätte: Theorie im Schulzimmerund praktischer Anschauungs-unterricht in der Ausstellung.Die Fachausstellung bietet abernicht allein den Schulungs-teilnehmern aufschlussreichepraktische Einsichten, sondernauch Sanitär- und Heizungs-Unternehmen sowie Bauinter-essierten.In einem guten Querschnittdurch die Sanitär- und Hei-zungsbranche ist viel Neuesund Bewährtes von «hinter derWand» und «vor der Wand» zusehen. Im Sanitärbereich wer-den Trinkwasser- und Abwas-sersysteme in verschiedenenMaterialien und Techniken.präsentiert. Dazu eine Reiheverschiedener Badarmaturen,

Glasduschen und Sänitärappa-rate, u.a. mit einem Dusch-WC,bei dem die Absitz- bez. Auf-stehposition elektrisch ange-passt werden kann. Im Hei-zungssektor liegt der Schwer-punkt auf den Wärmequellen,wobei sichtbar ist, dass derTrend hin zu neueren Anlagenwie Wärmepumpen, Pelletshei-zung und Solarenergie unge-brochen ist. Bei den Badheiz-körpern steht wie bei den Bad-armaturen die Formenanspra-che zusätzlich im Vordergrund.Abgerundet wird die Ausstel-lung mit einer ganzen Reiheneuer Pumpen, Schieber, Venti-le, Steuerungen und Rohrver-bindungen – einfach mit allem,was für die Funktion einer An-lage notwendig ist.

Planung und BerechnungDie im Parterre befindlicheAusstellung wird durch die imObergeschoss angesiedeltenSoftwareinformationen fürPlanung, Kalkulation und Ab-rechnung ergänzt. Die Fachaus-stellung dauert bis zum Mai2011 und ist von Montag bis

Freitag von 8 bis 17 Uhr für alleBesucher geöffnet. Gruppensollten sich unter Telefon 062285 70 70 voranmelden. ■

Neue Fachausstellung imsuissetec-Bildungszentrum Lostorf

suissetec BildungszentrumLostorf4654 LostorfTel. 062 285 70 70

Blick vom Haupteingang in die Ausstellung.

KWC ist seit 1984 eine Tochter-gesellschaft der Hansa Gruppeund hat gerade in den letztenJahren mit innovativen Pro-duktentwicklungen, internatio-nalen Designauszeichnungenund Lean-Management auf sichaufmerksam gemacht.Mit dem Erwerb der deutschenHansa Gruppe durch IK Invest-ment Partners (IK), Hamburg,geht auch das Schweizer Unter-nehmen KWC AG, Unterkulm,in neue Hände. KWC ist seit1984 eine Tochtergesellschaftder Hansa Gruppe und hat ge-rade in den letzten Jahren mit

innovativen Produktentwick-lungen, internationalen Design-auszeichnungen und Lean-Management auf sich aufmerk-sam gemacht und seine füh-rende Marktposition kontinu-ierlich gefestigt und ausgebaut.Bei KWC wertet man die neuenEigentumsverhältnisse positiv,da Investitionen von IK jeweilsauf die konsequente Weiterent-wicklung erfolgreicher Unter-nehmen ausgerichtet sind. DieHansa-Gruppe bezeichnet IKals idealen Partner für dasWachstum und die Zukunfts-sicherung der beiden Marken

Hansa und KWC. Mehrheitsak-tionäre der Hansa-Gruppe mitden Marken Hansa und KWCwaren bislang die beiden Grün-derfamilien Göhring und Reh.Mit einem Umsatz von EUR194 Mio. zählt die Hansa-Gruppe zu den führendenAnbietern von Küchen- undBadarmaturen in Deutschland,Österreich und der Schweiz.IK Investment Partners (IK) istein führendes europäisches Pri-vate-Equity-Unternehmen, dassich insbesondere auf Mittel-stands-Transaktionen fokussierthat. Aktuell hat IK sechs Betei-

ligungsfonds mit rund EUR 5,7Milliarden unter Management.Die Übernahme steht unter demVorbehalt der Freigabe durchdie zuständigen Kartellbehör-den. Über den Kaufpreis für dasUnternehmen wurde Still-schweigen vereinbart. ■

KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 [email protected]

KWC AG – neu ein Unternehmen der IK Investment Partners

24 Wärmetechnik I Energie

65 Lüftung-Klima-Kälte

77 Automation I E-Home I FM

GebäudetechnikHLKK/Energie · MSR Automation

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 23

24 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Reicht das Holz für eine zunehmende energetischeNutzung ? Diese Frage zu den vorhandenen Holzener-gie-Potenzialen war Ausgangspunkt für das 11. Holzen-ergie-Symposium. Rund 300 Teilnehmende kamen am17. September 2010 an der ETH in Zürich zusammen.Einleitend gab Thomas Nussbaumer, Professor an derHochschule Luzern (HSLU) sowie Initiant und Mode-rator des Symposiums, einen Rückblick auf die wich-tigsten Meilensteine der Schweizer Holzenergie-Nut-zung. Vor 20 Jahren begann die gezielte Förderungdurch Energie2000, mit EnergieSchweiz wurde sieweitergeführt. Mit zunehmender Akzeptanz, techni-schen Entwicklungen der Holzfeuerung und speziellerUnterstützung, z. B. mit dem Lothar-Beitrag, hat die

Begrenztes Holz bedingthohe Wirkungsgrade

11. Holzenergie-Symposium 2010

Holzenergie ist in der Schweiz eine Erfolgsgeschichte. Ob es genug Holzhat, um diese weiterführen zu können, wurde am 11. Holzenergie-Sym-posium in Zürich eingehend behandelt. Zudem konnten die neuestenErkenntnisse zu Emissionsverminderung, Auslegungsoptimierung undalternativen Feuerungssystemen dargestellt werden.

Jürg Wellstein

Kreisläufe der Ressourcenpolitik. (Grafik: CEI bois)

Rund 300 Teilnehmende waren am Holzenergie-Symposium 2010.

Nachfrage für Energieholz stetig zugenommen. Ist dieHolzenergie nun zu erfolgreich? Muss das Wachstumaufgrund begrenzter Bestände bald enden?

Europäische Sicht auf das HolzenergiepotenzialKit Prins, Experte (UNECE/FAO) aus Carouge, gabzuerst einen Überblick über die Holzenergienutzungder europäischen Länder, wies dann darauf hin, dassdie EU-Ziele bis 2030 eine Holzmenge von 750 Mio. m3

verlangen, also mehr als eine Verdoppelung gegenüberheute. Davon sollen rund 60 % aus Waldholz gewon-nen werden. Er sagte voraus, dass diese Ansprüche dieHolzlieferkapazitäten bis an die Belastungsgrenzenbeanspruchen werden. Europa wird sich daher mit po-litischen, wirtschaftlichen und technologischen Mass-nahmen auf solche Anforderungen einstellen müssen.

Prinzip der Kaskadennutzung von WaldholzRolf Manser, Abteilung Wald im Bundesamt für Um-welt (BAFU), konzentrierte sich dann auf die SchweizerVerhältnisse. Für ihn hat die stoffliche Nutzung erstePriorität, erst danach folgt der energetische Einsatz.Die energetische Nutzung beträgt heute etwa 40 % desgesamten Holzendverbrauchs in der Schweiz und weistein jährliches Volumen von 4,2 Mio. m3 auf. In den ver-gangenen Jahren haben vor allem Hackschnitzel undPellets zugenommen. Holz deckt heute ca. 8 % desSchweizer Wärmebedarfs und damit 4 % des Gesamt-energieverbrauchs ab. Das Potenzial bis 2020 wird mit6,3 Mio. m3 beziffert; es verbleiben also noch rund2 Mio. m3. Man rechnet damit, dass die Waldholz-Nut-zung von heute 2,1 auf 3,1 Mio. m3 erhöht werdenkann. Hier sieht Rolf Manser die Potenzialgrenze. Erwies darauf hin, dass die Instrumente des Bundesfördernd wirken, aber keine restriktiven Massnahmenumfassen. Dem widersprach Hansruedi Streiff, Holz-industrie Schweiz, indem er diese von den Behördenpropagierte Kaskadennutzung kritisch hinterfragte undbetonte, dass die vom Waldnaturschutz motivierteLaubholzförderung eine Vernachlässigung dieses Kas-kadenprinzips darstelle. Denn Laubholz wird nur zu

17 % zuerst stofflich verwendet, Nadelholz hingegen zu76 %, dennoch konzentriert sich die Förderung aufLaubholz. Deshalb forderte er vom BAFU Kurskorrek-turen zugunsten einer besseren Nutzungsmöglichkeitvon Nadelholz.Dass der Bedarf an Energieholz steigt, bestätigte auchUrs Elber, Axpo Holz + Energie AG, indem er schwei-zweit noch Hunderte von kommunalen Holzfeuerun-gen für kleinere Wärmeverbunde und grosse Gebäude-komplexe in Aussicht stellte. Zudem wird eine Strom-produktion mit Holzkraftwerken angestrebt. Hierbeikommt das gesamte Holzsortiment zum Einsatz, alsoauch Altholz, Siebüberlauf aus Kompogas-Anlagen,Hackschnitzel, Landschaftsholz usw. Die Holzkraftwer-ke sind aber nur effizient einsetzbar, wenn auch dieAbwärme genutzt werden kann. Somit muss die Pla-nung den Bedarf eines Wärmekunden, die regionaleVerfügbarkeit des Brennstoffs und eine geeignete Infra-struktur nachweisen können. Wird die erzeugte Wär-me beispielsweise in Wärmepumpen verwendet, kön-nen Systemwirkungsgrade von über 100 % erreichtwerden.

Noch 50 Prozent zusätzliches PotenzialOb das Holzangebot auch in Zukunft reichen wird,wenn weitere Holzkraftwerke und zahlreiche grosseHolzfeuerungen im Betrieb stehen, hängt von allen

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 25

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Thomas Nussbaumer, Initiant und Moderatordes Symposiums.

Urs Elber. Hans-Jürg Schmid.

Urs Baltensperger.

Adrian Lauber.Robert Haberl.Jürgen Good.Stefano Barsali.

Kit Prins. Rolf Manser. Hans-Ruedi Streiff.Wulf Schultess. Jens Dall Bentzen.

Referenten am Holzenergie-Symposium 2010:

26 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Akteuren ab. Bei den Holzkraftwerken gilt als Mass-stab : 40 MW Leistung benötigen jährlich 140 000 m3

Holz. Werden alle zurzeit geplanten Projekte umge-setzt, so benötigt man rund 800 000 m3, wobei vor al-lem Altholz verwertet werden soll. Im Moment werdenunterschiedliche Nutzungsszenarien erarbeitet, um dieArt und Weise mit den involvierten Akteuren diskutie-ren zu können. Ein zusätzliches, mit der vermehrtenNutzung des Waldes verbundenes Problem sieht dasBAFU beim Nährstoffentzug, den man in Zukunftgenauer analysieren will.

Primärer und sekundärer FeinstaubIm zweiten Teil des vom Bundesamt für Energie (BFE)mitunterstützten Symposiums wurden die neuestenErkenntnisse zur Forschung über Luftschadstoffe vor-gestellt. Urs Baltensperger, Paul Scherrer Institut (PSI)und Professor an der ETH Zürich, erläuterte zunächstdie Unterschiede von primärem und sekundärem Fein-staub. Primärer Feinstaub (Aerosol ) stellt direkt emit-tierte Partikel dar, z. B. Russ aus der Holzverbrennung.Sekundäre Beiträge stammen aus gasförmigen emit-tierten Stoffen, die erst in der Atmosphäre durch Oxi-dation und weitere Reaktionen zu Feinstaub werden.Dazu zählen Ammonium, Sulfat und Nitrat. Ein erns-tes Problem verursachen ausserdem die sekundärenorganischen Verbindungen, die einen hohen Anteilausmachen und mehr zum Feinstaub beitragen, als dieprimär emittierten Partikel. Das PSI hat sich in denvergangenen Jahren intensiv mit diesem Thema ausei-nandergesetzt und mit einer Smogkammer experimen-tiert. Höhere Emissionen ergeben sich vor allem in derStartphase einer Verbrennung. Neue Feuerungen zei-gen während der darauffolgenden Verbrennungsphasedeutlich geringere Emissionswerte als alte Modelle. Diegewonnenen Laborerkenntnisse werden in die weitereEntwicklung moderner Feuerungstechnik hin zu nochweniger Emissionen einfliessen müssen.Weitere Referate von Thomas Nussbaumer, AdrianLauber und Jürgen Good, alle an der HSLU tätig, gin-gen ebenfalls auf Aspekte der Emissionsentwicklungund der möglichen Massnahmen zur Feinstaubvermin-derung ein. Diese Themen werden in HK-Gebäude-technik separat behandelt. Der erste detaillierte Fach-beitrag «Feinstaub aus Holzfeuerungen» folgt hiergleich anschliessend bereits in dieser Ausgabe.

Mit gross dimensionierter Auslegung zum ErfolgIm dritten Themenbereich wurden praxisbezogeneFragen der Auslegung von Abgasreinigungen, verschie-dene Betriebsarten und internationale Entwicklungs-projekte besprochen. Der Experte Wolf Schultess ausKarlsruhe zeigte in seinem Referat auf, wie eine falscheAuslegung von Abgasreinigungsanlagen vermieden

werden kann. Tatsache ist, dass Biomassefeuerungensehr hohe Ansprüche an solche Anlagen stellen. Denndie Abgase der Holzverbrennung enthalten Schwefel-und Chlor-Elemente, aber auch teilweise viel Asche.Bei Zyklonen treten beispielsweise Austragsprobleme,Abrasion oder zu geringe Abscheideleistung auf, wel-che den Betrieb erschweren. Ablagerungen könnenauch bei Elektroabscheidern ein Hindernis darstellen.Zudem sind daraus entstehende Brände und Glimm-brände als Schadensfälle typisch für Abgasreinigungenvon Biomasse-Rostfeuerungen. Daraus lässt sich fol-gern, dass der Brennstoff möglichst «naturbelassen»sein muss, die Verbrennung vollständig erfolgen unddie Abgasreinigung sowohl die Emissionsanforderun-gen als auch die Verfügbarkeit der Anlagen berücksich-tigen sollte. Oft werden die Anlagen zu klein dimensio-niert. Wolf Schultess appellierte daher für eine ange-messene Auslegungsplanung.Jens Dall Bentzen, DALL Energy in Dänemark, präsen-tierte eine Biomasse-Feuerung mit aufsteigender Fest-bettvergasung für 2 bis 12 MW. Als Vorzüge gelten,dass durch die Vergasung im Brennstoff niedrige Gas-geschwindigkeiten herrschen und somit ein geringerFeststoffgehalt im Rohgas entsteht. Zudem befindensich in der heissen Verbrennungszone keine bewegtenTeile, was eine geringere Abnutzung zur Folge hat. DieEmissionen an Kohlenmonoxid, Staub und Stickoxidsind niedrig, dank Befeuchtung der Verbrennungsluftund Abgaskondensation ist ein hoher Wirkungsgraderreichbar. 2009 wurde eine 2-MW-Feuerung als Pilot-

DALL-Kombination von Vergasung und Verbrennung.(Grafik: www.dallenergy.com)

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 27

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

anlage gebaut. Im Frühling 2010 konnte eine 8-MW-Anlage platziert werden.Stefano Barsali, Universität von Pisa ( Italien), stellteeine extern befeuerte Mikro-Gasturbine mit 75 kWel

zur Wärmekraftkopplung vor. Diese Kombinationwurde zusammen mit der Firma TEP srl. realisiert. DieWärme wird mit einem Hochtemperatur-Wärmetau-scher an die Gasturbine übergeben. Verbrennungsluftund Prozessluft sind hier separiert. Der Kompressorund die Turbine sind auf derselben Welle angeordnet,die Expansionsturbine arbeitet mit 850 °C heisser Luft.Das System liefert zusätzlich zwischen 200 und 250 kWWärme.

Potenzialgrenzen fordern EffizienzsteigerungenDas 11. Holzenergie-Symposium hat aufgezeigt, dass esbei einem limitierten Potenzial an Energieholz beson-ders wichtig ist, die technischen Möglichkeiten derAuslegung von Feuerungssystemen, der Emissionsver-minderung und einer effizienten Holznutzung auszu-schöpfen. Es bedarf daher weiterer Forschungs- undEntwicklungsanstrengungen, um Technologieverbesse-rung, Optimierungen des Zusammenwirkens vonBrennstoffen, Technik und Betriebsart sowie höhereWirkungsgrade der Gesamtsysteme erreichen zu kön-nen. Für jemanden, der in seinem Familiennamen eineHolzart nennt, sei dieser Auftrag ein Privileg, bestätigteThomas Nussbaumer sein weiteres Engagement zu-gunsten der Holzenergie. ■

KontakteProf. Dr. Thomas NussbaumerFachgruppe BioenergieHochschule Luzern – Technik & ArchitekturCH-6048 Horwthomas.nussbaumer@hslu.chwww.hslu.chwww.holzenergie-symposium.ch

Info und Tagungsbandwww.holzenergie-symposium.chNussbaumer, Th. (Hrsg.): 11. Holzenergie-Symposium, Potenzial und Technik zurHolzenergie-Nutzung, 17. September 2010,ETH Zürich, 2010, 196 Seiten, ISBN 3-908705-21-5

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Ausserdem ist die Zusammensetzung der zum Fein-staub beitragenden Verbindungen wesentlich, da diesezum Teil ganz unterschiedliche Wirkungen auf Ge-sundheit und Klima haben. Im Beitrag werden die Re-levanz der verschiedenen Schadstoffkomponenten so-wie deren Verhalten in der Atmosphäre beschriebenund typische Emissionsfaktoren von Holzfeuerungenvorgestellt.

1. Luftreinhaltung und FeinstaubabscheidungDie Luftreinhalte-Verordnung (LRV) begrenzt dieSchadstoffemissionen von stationären Anlagen und sieschreibt Immissionsgrenzwerte vor, bei deren Über-schreitung zusätzliche Massnahmen erforderlich wer-den. Da die Grenzwerte für Feinstaub als partikuläreMasse kleiner 10 Mikrometer (PM10) regelmässig über-schritten werden und die Holzfeuerungen im Wintererheblich dazu beitragen, wurden und werden dieStaubgrenzwerte der LRV ab dem Jahr 2007 schrittwei-se verschärft [1]. Mit Grenzwerten von 20 mg/mn

3 (bis1 MW bei 13 Vol.-% O2 und ab 1 MW bei 11 Vol.-%O2) für Holzfeuerungen ab 500 kW sowie von 50mg/mn

3 (bei 13 Vol.-% O2) ab 70 kW wird meist derEinsatz von Feinstaubabscheidern erforderlich, waseine deutliche Reduktion der Emissionen ermöglicht.Bild 1 zeigt eine Übersicht der wichtigsten Verfahrenzur Staubabscheidung aus Luft und Abgasen. Beste-hende automatische Holzfeuerungen unter 1 MW ver-fügen meist über Multizyklone, die eine Abscheidungvon Stäuben mit Korngrössen über 5 bis 10 Mikrome-tern ermöglichen und damit nicht unter die Kategorieder Feinstaubabscheider fallen. Zur Feinstaubabschei-dung kommen vorwiegend Trocken-Elektroabscheiderund in bestimmten Fällen auch Gewebefilter zum Ein-satz [2]. Mit beiden Systemen können die verschärftenLRV-Grenzwerte eingehalten und teilweise deutlichunterschritten werden. Gewebefilter weisen tiefere In-vestitionskosten auf, verursachen jedoch höhere Be-triebskosten als Folge des Druckverlusts und des Ver-brauchs an Druckluft. Zudem besteht das Risiko einerbegrenzten Lebensdauer der Filterschläuche wegen

Feinstaub ausHolzfeuerungen

Charakterisierung der Aerosole aus Holzfeuerungen,Aktualisierung der Emissionsfaktoren und Wirkungen auf Luft und Klima

Taupunktunterschreitung oder durch Glimmbrände.Da Gewebefilter besonders empfindlich auf Feuchtig-keit sind, kommen sie in erster Linie für trockeneBrennstoffe zum Einsatz. Allerdings sind auch Tro-cken-Elektroabscheider für den Einsatz mit feuchtenAbgasen nur dann geeignet, wenn die Abgastempera-turen nur während kurzer Dauer unter dem Taupunktliegen, da sonst Kondenswasser und Schäden an Isola-toren auftreten können. Beim Einsatz von Nasswä-schern wird dagegen eine Taupunktunterschreitungprovoziert und eine teilweise Rückgewinnung der Kon-densationswärme ermöglicht. Nasse Abgasreinigungs-systeme bieten sich deshalb in erster Linie zur Wärme-rückgewinnung bei nassen Brennstoffen an. Für Stäubeaus Holzfeuerungen weisen Nasswäscher jedoch nureine beschränkte Abscheidewirkung auf, weshalb fürgrössere Anlagen auch Kombinationen von Elektro-abscheidern und Nasswäschern eingesetzt werden.Für Feuerungen bis 70 kW werden durch die Konfor-

Da die Grenzwerte für Feinstaub regelmässig überschritten werden undHolzfeuerungen dazu beitragen, besteht Handlungsbedarf beim Vollzugder Luftreinhalte-Vorschriften. Um die einzelnen Quellgruppen zu iden-tifizieren und Prioritäten bei den Massnahmen zu treffen, sind die Emis-sionsfrachten einzelner Feuerungskategorien entscheidend.

Thomas

Nussbaumer *

Bild 1: Übersicht Staubabscheider.1 = Grobabscheider, 2, 3 und 4 = Feinstaubabscheider.

30 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

mitätserklärung Grenzwerte bei der Typenprüfung ver-langt. Die Erfahrungen zeigen allerdings, dass die Be-triebsweise bei kleinen Feuerungen einen erheblichenEinfluss auf die Emissionen hat. Eine Erhebung imAuftrag der Internationalen Energie Agentur (IEA)zeigte denn auch grosse Bandbreiten der Emissionsfak-toren an im Folgenden als «Staub» bezeichnetem Fest-stoff für handbeschickte Holzöfen mit Bestwerten vonunter 10 mg/MJ (1 mg/MJ entspricht 1,5 mg/mn

3 bei13 Vol.-% O2 oder 1,9 mg/mn

3 bei 11 Vol.-% O2) undschlechtesten Werten von weit über 500 mg/MJ im Ka-min [3]. Der so erfasste Staub beinhaltet die Feststoffewie Russ aus unvollständiger Verbrennung und Salzaus mineralischen Verbindungen im Brennstoff undentspricht der für Emissionsfaktoren üblichen Mess-grösse nach LRV.

2. Primäre Aerosole aus HolzfeuerungenZur Beurteilung des Beitrags von Holzfeuerungen zumFeinstaub ist zu beachten, dass je nach Betriebszustandganz unterschiedliche direkt emittierte, sogenannt pri-märe Aerosole zu unterscheiden sind. Diese können indrei Klassen unterteilt werden:1. Russ ist im Brennstoff nicht enthalten und wird

durch Synthese aus Kohlenwasserstoffen bei hoherTemperatur und unter Sauerstoffmangel gebildet.

2. Mineralische Verbindungen (vorwiegend Salze) wer-den bei hoher Temperatur im Glutbett aus denAsche bildenden Mineralstoffen in die Gasphasetransferiert und resublimieren im Abgas zu Feststof-fen. Sie treten vor allem bei guten Verbrennungsbe-

Bild 2: Arten und Eigenschaften der primären Aerosole und Beispiel zur Partikel-bildung in Holzfeuerungen im CO/Lambda-Diagramm. Black Carbon (BC) weist über20 Jahre eine 1600-fach [5] bzw. 2000-fach [6] höhere Klimawirkung auf als CO2.

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dingungen mit ausreichendem Sauerstoffangebot imGlutbett in Erscheinung und sind Hauptbestandteilder Partikel aus gut betriebenen automatischenHolzfeuerungen.

3. Organische, kondensierbare Verbindungen (Con-densable Organic Compounds, COC, auch Teer ge-nannt) werden bei tiefen Verbrennungstemperaturenemittiert, da sie aus Zersetzungsprodukten des Hol-zes stammen, die nur unvollständig weiterreagieren.

Die Partikeleigenschaften sind auch zur Auslegung derAbgasreinigung entscheidend, für elektrische Staubab-scheider insbesondere der um mehrere Grössenord-nungen unterschiedliche Staubwiderstand [4]. Bild 2zeigt eine Gegenüberstellung der verschiedenen Parti-keltypen sowie zugehöriger Betriebszustände der Ver-brennung im CO/Lambda-Diagramm mit Angabenzum Klimaeffekt nach [5] und [6]. COC sind im Bei-spiel bei hohem Luftüberschuss eingetragen, sie wer-den aber auch bei tiefem Luftüberschuss emittiert,wenn die Temperatur etwa wegen zu hohem Wasserge-halt oder Kühlung des Feuerraums zu tief für eine voll-ständige Verbrennung ist. Russ wird dagegen nur beihoher Temperatur und lokalem Sauerstoffmangel ge-bildet.

3. Beitrag der Holzfeuerungen zum FeinstaubWährend der Anfeuerphase oder bei schlechten Be-triebsbedingungen sind im Abgas von handbeschicktenHolzfeuerungen nebst Staub zusätzlich kondensierbareorganische Verbindungen (COC) enthalten, die bei

hoher Temperatur gasförmig vorliegen und deshalb beieiner heissen Messung den flüchtigen organischen Ver-bindungen (Volatile Organic Compounds, VOC) zuge-ordnet werden. In der Atmosphäre kondensieren sie zuprimären organischen Aerosolen (POA) und tragen

Bild 3: Kohlenstoffkreislauf und Freisetzung von Schadstoffen bei der Holzver-brennung unter Bildung von PM10.POA = Primäre organische Aerosole aus EC (Elemental Carbon, Russ) und OC (Orga-nic Carbon, Teer, organisches Kondensat, auch als COC bezeichnet). SOA = Sekun-däre organische Aerosole, die aus VOC (Volatile Organic Compounds) mit Sonnen-licht fotochemisch gebildet werden. PIA = Primäre anorganische Aerosole (i stehtfür inorganic). SIA = Sekundäre anorganische Aerosole, z. B. Nitrat und Sulfat.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

wie in Bild 3 beschrieben zu PM10 bei. POA im Fein-staub umfasst damit Verbindungen, die auch durchAbkühlung des Abgases in Waschflaschen anfallen undals «Teer» oder an dieser Stelle als COC bezeichnetwerden. Wie Untersuchungen zur biologischen Wir-kung zeigen, sind diese Verbindungen besonders ge-sundheitsschädlich und um rund eine Grössenordnungstärker toxisch und karzinogen als Russ [7]. Als Basisfür eine aussagekräftige Beurteilung der Emissionenmüssen deshalb nebst dem als Staub bezeichneten Fest-stoff auch VOC als Vorläufer von POA berücksichtigtwerden. VOC wiederum bestehen aus in der Atmo-sphäre gasförmig verbleibendem Methan sowie denteils kondensierbaren und teils gasförmig verbleiben-den Nicht-Methan-VOC (NMVOC).NMVOC können durch Einwirkung von Sonnenlichtin der Atmosphäre reagieren und zu sekundären orga-nischen Aerosolen (SOA) führen, die zusätzlich zumFeinstaub beitragen [8], [9]. Wie Untersuchungen anzahlreichen Orten der Erde zeigen, wird der gesund-heitlich besonders relevante organische Anteil im Fein-staub von SOA dominiert [10]. Aus diesem Grundkommt den NMVOC, die zu POA und SOA beitragen,besonders grosse Bedeutung zu.In aktuellen Untersuchungen an Holzfeuerungen wer-den deshalb Methan und NMVOC separat erfasst undderen Anteil an VOC ausgewiesen [11]. Mit Messungvon Methan und NMVOC im heissen Abgas, Bestim-mung von COC durch Kühlung des Abgases in Wasch-flaschen und Bestimmung der Kohlenstoffanteile imFeststoff kann die Emission und Konversion des Koh-lenstoffs gemäss den in Bild 4 eingeführten Konver-sionsfaktoren α, γ, und ε charakterisiert und quanti-

fiziert werden. Bei der Bildung von SOA ist zu beach-ten, dass die Masse durch Einbindung zusätzlicherElemente aus der Luft im Fall von Holzrauch mehr alsverdoppelt werden kann [12], was in Bild 4 durch denFaktor δ beschrieben wird.

4. EmissionsfaktorenUntersuchungen in der Umgebungsluft zeigen, dass einerheblicher Anteil des Kohlenstoffs im Feinstaub ausbiogenen Quellen stammt. So wurde etwa im Winter ineinem Alpental in Autobahnnähe drei- bis viermalmehr Feinstaub aus Holzfeuerungen als aus dem Ver-kehr nachgewiesen [13]. Es wird deshalb vermutet,dass der Beitrag der Holzverbrennung zum Feinstaubin der Umgebungsluft unterschätzt wird, wozu folgen-de Gründe beitragen können:1. Der Einfluss der Betriebsweise auf die Schadstoff-

emissionen.2. Der Beitrag der kondensierbaren organischen Ver-

bindungen (COC) zum primären Feinstaub in Formvon POA, der bei der Staubbestimmung nach LRVnicht erfasst wird.

3. Der Beitrag der Holzfeuerungen zu SOA, der durchdie Staubmessung ebenfalls nicht erfasst wird.

Diese Faktoren sind in erster Linie für handbeschickteFeuerungen entscheidend. Gut betriebene automati-sche Holzfeuerungen tragen dagegen kaum zu POAund SOA bei. Um diese Aspekte bei der Beurteilungder Holzfeuerungen zu berücksichtigen, wurden dieEmissionsfaktoren für das Bundesamt für Umweltkürzlich aktualisiert [11]. Da die Verschärfung der LRVin Zukunft zu einer deutlichen Absenkung der Emissi-onen führen wird, wurde nebst einer Abschätzung derheutigen Situation auch eine Schätzung für die im Jahr2035 zu erwartenden Emissionsfaktoren vorgenom-men. Die Werte für das Jahr 2008 sind in Tabelle 1dargestellt. Gegenüber dem bisherigen Arbeitsblattsind die Stickoxidemissionen nivelliert und teilweisenach unten korrigiert, da sie hauptsächlich vom Stick-stoffgehalt im Holz beeinflusst und bisher teilweiseüberschätzt werden. Demgegenüber sind die Staub-emissionen bei einzelnen Kategorien erhöht, um die inder Praxis schlecht betriebenen Holzfeuerungen zu be-rücksichtigen. Im Weiteren sind die Anteile an Methanund NMVOC aufgrund von aktuellen Messungen an-gepasst. So wurde bisher von einem Anteil Methan anVOC von 75 Prozent ausgegangen [14]. In eigenenMessungen wurde dagegen ein Anteil von 30 bis 40Prozent gefunden, während die gesundheitsrelevantenNMVOC den Hauptteil ausmachen. Da NMVOC zuPOA und SOA beitragen, kann mit der Erhöhung desAnteils NMVOC auch ein erhöhter Beitrag der Holz-feuerungen am Feinstaub erklärt werden. Ausserdemist aufgrund der unterschiedlichen Umweltwirkungender verschiedenen Verbindungen abzuleiten, dass dieUmweltrelevanz nicht anhand einer einzelnen Mess-grösse wie etwa dem Staub oder den VOC beurteiltwerden kann, sondern dass dazu mindestens zweiMessgrössen erforderlich sind. Immerhin kann zumBeispiel die Bestimmung von Staub und VOC bereitseine wertvolle Basis zur Beurteilung liefern. So werdendurch einen Staubgrenzwert Russ und Salze – wenn

Bild 4: Konversion der organischen Verbindungen von der Verbrennung überden Kamin bis in die Atmosphäre, wo durch Verdünnung sowie durch fotochemischeReaktionen von VOC zu SOA eine Aufteilung in Gase und Feinstaub (PM10) erfolgt.In der Grafik werden die Fraktionierungs-Faktoren α, ε und γ eingeführt, die durchAnalysen bestimmt wurden [ 11]. Bei der Bildung von SOA nimmt die Massedurch Aufnahme weiterer Elemente um einen Faktor δ zu, für den in [12] für Holz-rauch ein Wert von 2,2 bis 2,6 gefunden wurde.Black carbon = schwarz, brown carbon = braun, Gas = blau.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 33

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

auch nur in Summe – limitiert, während ein VOC-Grenzwert das gesundheitlich relevante Potenzial amBeitrag zu POA, SOA und verbleibenden VOC be-schränkt. Gemeinsam werden so die wichtigsten Um-weltauswirkungen der Holzfeuerungen indikativ er-fasst, obwohl die realen Wirkungen von zahlreichenweiteren Eigenschaften wie der chemischen Strukturund der Partikelgrösse abhängig sind.

5. Klimawirkungen der AerosoleObwohl im Zusammenhang mit der Klimaverände-rung in erster Linie von Treibhausgasen gesprochenwird, kommt auch den Aerosolen eine wichtige Rollezu. Im Vergleich zu langlebigen Klimagasen wie Koh-lendioxid, Methan, Lachgas, halogenorganischen Ver-bindungen und Ozon ist die Verweilzeit und somitauch die Wirkungsdauer der Aerosole in der Atmo-sphäre deutlich kürzer. Allerdings weisen Aerosole proMasseinheit, also zum Beispiel pro Kohlenstoffatom,teils vielfach höhere Wirkungen auf. Weil schwarzerKohlenstoff (Black Carbon, BC, vereinfachend mitRuss gleichgesetzt) das Sonnenlicht absorbiert und da-durch die Erde erwärmt, ist BC vielfach stärker klima-wirksam als CO2 und auch als Methan. Bei einer Be-trachtungsdauer von 100 Jahren weist das IPCC fürMethan das 25-fache globale Erwärmungspotenzial(Global Warming Potential, GWP100) von CO2 aus,für BC jedoch das 460-fache [5]. Das GWP20 beträgtfür Methan das 72-fache, für BC jedoch das 1600-fachevon CO2. Neuere Untersuchungen weisen ausserdemdarauf hin, dass die Wirkung von BC damit sogar nochunterschätzt wird [6].Wegen der ausgeprägten Klimawirkung von Methanund Russ muss berücksichtigt werden, dass die beieiner nachhaltigen Waldbewirtschaftung postulierteCO2-Neutralität der Holzenergie durch hohe Emissio-nen an Methan und Russ kompensiert oder gar über-kompensiert werden kann. So wurde für schlecht be-triebene Feuerungen allein aufgrund der Methanemis-sionen eine höhere Klimaerwärmung als für eine Öl-heizung nachgewiesen [15]. Für Russ kommt hinzu,dass dessen Ablagerung auf Eis und Schnee das Ab-schmelzen der Gletscher beschleunigt.Aerosole weisen allerdings nicht nur erwärmende, son-dern auch kühlende Effekte auf. Diese sind einerseitseine Folge der Lichtstreuung durch weisse Partikel wieSulfate und auch durch organischen braunen Kohlen-stoff (Brown carbon, Cbrown). Wenn Biomasse globalfür rund zwei Drittel des BC wie nach [16] abgeschätztverantwortlich ist, jedoch gleichzeitig beinahe sämtli-chen braunen Kohlenstoff verursacht, so kompensierensich diese Effekte nach den vom IPCC ausgewiesenenWirkungen annähernd. Der grösste Beitrag der Aero-sole ist allerdings eine Folge der durch sie verursachtenWolkenbildung. Da Aerosole als Kondensationskeimewirken, werden mehr Wolken gebildet, die ausserdemaufgrund der kleineren Tröpfchengrösse länger leben,was als Cloud albedo effect und Cloud lifetime effectbezeichnet wird. Für den Beitrag der Biomasse ist dabeirelevant, dass nicht nur Sulfate als Keime wirken, son-dern dieser Effekt auch für kohlenstoffhaltige Partikelnachgewiesen werden kann [17].

34 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

6. FazitHolzfeuerungen verursachen Schadstoffe mit ganz un-terschiedlichen Wirkungen auf Gesundheit und Klima,die in zwei zum Feinstaub beitragenden Gruppen un-terteilt werden können. Dies sind einerseits primäreAerosole in Form von Salzen, Russ und kondensierba-ren organischen Verbindungen (COC), andererseits se-kundäre Aerosole, nebst Nitraten und Sulfaten insbe-sondere sekundäre organische Aerosole (SOA), diedurch fotochemische Reaktion aus flüchtigen organi-schen Verbindungen (VOC) in der Atmosphäre gebil-det werden. Wegen ihres stark gesundheitschädigenden

Potenzials haben Massnahmen für folgende Schadstof-fe Priorität:1. Reduktion der direkt gesundheitsrelevanten COC,2. Reduktion von VOC, die – mit Ausnahme des etwa

einen Drittel ausmachenden Methans – als Vorläuferfür schädliche SOA wirken und bei Bestimmung imheissen Gas zudem die COC enthalten, sowie

3. Reduktion von Russ wegen gesundheitlicher undklimatischer Effekte.

Da organische Verbindungen und Russ durch vollstän-dige Verbrennung vermieden werden, ergibt sich zwarkein Zielkonflikt, es sind aber dennoch zwei Faktorenzu beachten: 1. Die Bedingungen zur Bildung von COC und Russ

sind unterschiedlich, weshalb durch Massnahmenzur Reduktion der einen Schadstoffgruppe nichtzwingend auch die zweite vermieden wird.

2. Zur Unterscheidung der Schadstoffgruppen und de-ren Umweltrelevanz sind mindestens zwei Messgrös-sen erforderlich. In Frage kommt die Messung vonVOC zur Begrenzung von COC, SOA und verblei-benden VOC zusammen mit einer Staubmessung zurBegrenzung von Russ und Salz.

Russ wirkt direkt erwärmend und beschleunigt durchAblagerung auf Eis und Schnee das Abschmelzen derGletscher und ist deshalb auch aus Klimagründen zuvermeiden. Daneben weisen Aerosole kühlende Effekteauf, da sie als Keime zur Wolkenbildung wirken und im

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur –bietet eine Vertiefung über Erneuerbare Energienund Verfahrenstechnik an, in der unter anderemThemen zur Schadstoffbildung und Abgasreinigungbehandelt und in einer Vorlesung über Bioenergieangewendet werden. Studierende haben die Mög-lichkeit, Studienarbeiten auf Bachelor-Stufe im For-schungslabor Bioenergie durchzuführen. Zur Ver-tiefung wird ausserdem die Ausbildung zum Masterof Science in Engineering (MSE) im FachgebietEnergy and Environment angeboten.

Weitere Informationen: www.hslu.ch

Aus- und Weiterbildung in Energieund Umwelt

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 35

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Fall von weissen und braunen Partikeln Licht streuen.Eine Bewertung der Emissionsfaktoren zeigt, dass dieStickoxidemissionen im Vergleich zu bisherigen Zahlennivelliert und tendenziell tiefer eingeschätzt werden,während bei Kohlenmonoxid nur geringe Anpassun-gen erfolgen. Dagegen werden die Staubemissionenhandbeschickter Feuerungen teilweise höher einge-schätzt, um den Betriebseinfluss zu berücksichtigen.Entscheidend ist ausserdem, dass der Anteil Methan anVOC gegenüber bisher 75 Prozent auf 30 bis 40 Pro-zent reduziert und im Gegenzug der Anteil gesund-heitsrelevanter NMVOC erhöht wird. Dadurch steigenauch die Mengen an primären organischen Aerosolen(POA) und an SOA der handbeschickten Feuerungen.Da der Anteil von POA und SOA denjenigen der direk-ten Staubemission übersteigt, ist den NMVOC ver-mehrt Beachtung zu schenken. Im Gegenzug kann auf-grund der Verschärfung der Luftreinhalte-Vorschriftenfür die Zukunft von deutlichen Reduktionen der Emis-sionsfaktoren ausgegangen werden.

Literatur[1] Luftreinhalte-Verordnung, Stand 15. Juli 2010,

Schweizerischer Bundesrat, Bern 2010[2] Nussbaumer, T., Energie aus Biomasse, Springer,

Berlin 2001, 374–389[3] Nussbaumer, T., 10. Holzenergie-Symposium,

Verenum Zürich 2008, 129–156[4] Lauber, A., Nussbaumer, T., 11. Holzenergie-Symposium,

Verenum Zürich 2010, 113–130[5] IPCC, Fourth Assessment Report (AR4),

Cambridge University Press, 2007[6] Bond, T., Hearing on Black Carbon,

US House of Representatives, October 18, 2007[7] Nussbaumer, T., Holz-Zentralblatt,

131. Jg., Nr. 70 (2005), 932–933[8] Robinson, A. et al., Science, Vol. 315, 2007, 1259–1262[9] Baltensperger, U. et al., 11. Holzenergie-Symposium,

Verenum Zürich 2010, 59–66 [10] Jimenez J. et al., Science, Vol. 326, 2009, 1525–1529[11] Nussbaumer, T., 11. Holzenergie-Symposium,

Verenum Zürich 2010, 67–90[12] Turpin, B., Lim, J., Aerosol Science and Technology 35,

2001, 602–610[13] Paul Scherrer Institut, Medienmitteilung,

Villigen-PSI, 20. Januar 2006[14] Arbeitsblatt Emissionsfaktoren Feuerungen,

Bundesamt für Umwelt, Bern 2005[15] Johansson, L., et al., Atmospheric Environment, Vol 38,

Issue 25, 2004, 4183–4195[16] Bond, T.: Black carbon: Emission sources and prioritization,

2009 International Workshop on Black Carbon, 5–6 Jan 2009.London, UK

[17] Leaitch, W. et al., Atmos. Chem. Phys. Discuss., 10,2131-2168, 2010

VerdankungDer Beitrag basiert auf Arbeiten, die vom Bundesamtfür Umwelt (BAFU), vom Bundesamt für Energie(BFE) und von der Internationalen Energie Agentur(IEA) unterstützt wurden. ■

Nr. Kategorie NO2 CO VOC CH4 NMVOC Staub[mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ]

1 Offene Cheminées 80 3000 600 240 360 100

2, 3, 4a,5

Raumheizerfeste Brennstoffe

80 3000 600 240 360 100

4b RaumheizerHolzpellets

60 300 50 20 30 60

6, 7 Einzelherde 70 5000 800 320 480 200

8,9 Stückholzkessel 80 1500 50 20 30 50

10 Doppel-/Wechselbrandkessel

70 5000 800 320 480 200

11a AHF < 50 kW 120 600 30 12 18 100

11b Pelletskessel < 50 kW 60 200 15 6 9 50

12a, 14a AHF 50–500 kWausserhalb HVB

120 500 15 6 9 100

12b, 14b Pelletskessel50–500 kW

60 150 15 6 9 50

13, 15 AHF 50–500 kWinnerhalb HVB

220 500 10 4 6 100

16a AHF > 500 kWausserhalb HVB

150 300 10 4 6 100

16b Pelletskessel > 500 kW 70 150 10 4 6 50

17 AHF > 500 kWinnerhalb HVB

220 300 10 4 6 100

18 Holz-WKK-Anlagen 150 300 10 4 6 100

19 Erneuerbare Abfälleohne LRV Ziff. 71

190 300 10 4 6 100

Tabelle 1: Emissionsfaktoren für Holzfeuerungen imJahr 2008 gemäss Kategorien der Holzenergiestatistik.Für den Anteil Methan gilt α = CH4/VOC = 0,40.AHF = Automatische Holzfeuerungen, HVB = Holzverarbeitende Betriebe.

*Prof. Dr. Thomas Nussbaumer ist Inhaber des IngenieurbürosVerenum in Zürich (www.verenum.ch) und Professor für Erneuer-bare Energien an der Hochschule Luzern – Technik & Architekturin Horw ( www.hslu.ch )

36 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Wärmpumpen erzeugen Luft- und Körperschall.Hauptquellen sind Verdichter, Ventilatoren, Strö-mungskanäle und Rohrleitungen. Lärmimmissionensind vor allem bei innen und aussen aufgestelltenLuft-Wasser-Wärmepumpen ein Thema. Trotz klarenVorschriften für den Schallschutz kommt es mitunterzu Problemfällen. Hauptursache dafür ist der teilsinkonsequente Vollzug der Lärmschutz-Verordnung(LSV), welche den Aussenlärm regelt. Beurteilt wirdder Schalldruckpegel am betroffenen Gebäude im offe-nen Fenster (Lüftungsfenster). Bei Mehrfamilienhäu-sern ist das nächstgelegene Lüftungsfenster beim eige-nen Gebäude zu berücksichtigen. In der Pflicht fürdie Kontrolle stehen Kantone und Gemeinden. «Zwarwerden heute vermehrt Schallnachweise gemäss LSVeingefordert und die Einhaltung auch kontrolliert», soStefan Burri, Verkaufsberater von Elco, «doch gibt es

LSV-Schallnachweis fürleise Wärmepumpen

Elco setzt die Lärmschutz-Verordnung LSV schweizweit konsequent um

Für den Schutz vor Geräuschimmissionen verursacht durch Wärme-pumpen bestehen klare Vorschriften. Basis bildet Anhang 6 der Lärm-schutz-Verordnung (LSV). Allerdings hapert es beim Vollzug. Die Folgekönnen zu hohe Lärmbelastungen für Bewohner und Nachbarn sein.Daraus hat Elco die Konsequenzen gezogen und wird schweizweit nurnoch Anlagen realisieren, welche die Lärmschutz-Verordnung erfüllen.

Jean Haag

Wenn Wärmepumpenanlagen die Lärmschutz-Vorschriften einhalten, entstehen weder für die Bewohner der Liegen-schaft noch für die Nachbarschaft Lärmimmissionen über dem gesetzlichen, tief angesetzten Grenzwert.

Wärmepumpen von Elco sind Schweizer Qualitäts-produkte. Sie werden von der Firma TermogammaSA in Biasca TI hergestellt, die wie Elco zur AristonThermo Group gehört. Die Luft-Wasser-Wärme-pumpe Aerotop gehört zu den Produkten der neuenGeneration. Der hohe Wirkungsgrad, die breite Ty-penpalette im Leistungsbereich von 7 bis 35 kW so-wie die variablen Luftanschlussmöglichkeiten zäh-len zu den besonderen Vorteilen dieses Geräts. ZurAuswahl steht ein lückenloses Angebot für die In-nen- und Aussenaufstellung. Neben den Standard-ausführungen sind auch Kompaktwärmepumpenerhältlich. Dank grosser Verdampferflächen, opti-mal abgestimmter Kältekomponenten und bedarfs-abhängiger Abtauung ist der Wirkungsgrad hoch.

Schweizer Qualitätsprodukte

auch Vollzugsorgane, die dem Thema nach wie vor-wenig Aufmerksamkeit schenken.» Eine large Voll-zugspraxis hat Folgen. Zu hohe Lärmpegel schmälernden Wohnkomfort, belasten das nachbarschaftlicheKlima und schaden dem Image der Wärmepumpen.Obendrein führen Vollzugsdefizite zu Marktverzerrun-gen. Anbieter, welche auf notwendige Schallschutz-massnahmen verzichten, schanzen sich zulasten ande-rer einen irregulären Vorteil zu. Auch leidet die Markt-transparenz.

LSV-konformElco setzt nun ein klares Zeichen. «Bei uns werden nurnoch Wärmepumpenanlagen realisiert, welche die Vor-gaben der Lärmschutz-Verordnung erfüllen», ver-sichert Stefan Burri. Und Reto Fiechter, VerkaufsleiterRegion Mitte von Elco, ergänzt : «Wir haben interneine Reihe von Massnahmen umgesetzt, sodass wir fürjede neue Anlage eine zuverlässige Schallprognose unddamit einen Schallnachweis gemäss LSV erstellen kön-nen.» Zum Massnahmenbündel gehört die sys-tematische Erhebung der Situation vor Ort. Dafür wur-de ein Aufnahmeblatt geschaffen. Gefragt wird unteranderem nach der Anordnung der Luftauslass- undLufteinlassöffnungen, den Distanzen zum nächstge-legenen Lüftungsfenster und nach reflektierendenEbenen wie Fassaden, Mauern oder Balkonen (Richt-faktor Q). Korrekte und vollständige Ausgangsdatensind für eine zuverlässige Schallprognose entscheidend.Bei Mehrfamilienhäusern gehören auch Katasterplan,Gebäudegrundrisse oder Fassadenpläne dazu. DieSchallausbreitung im Freien kann ferner von festenHindernissen oder Böschungen, nicht aber, wie oftfälschlicherweise behauptet, von Bäumen und Sträu-chern vermindert werden. In den vier neuen Regional-centern von Elco in Winterthur, Olten, Crissier undBioggio erstellen Fachleute basierend auf den Datendes Aufnahmeblatts die Schallprognose, wobei derSchalldruckpegel am Immissionsort, dem nächstge-legenen Lüftungsfenster, ermittelt wird. Anhand desErgebnisses wird nachgeprüft, ob der Zielwert denGrenzwert gemäss LSV nicht überschreitet. Damit istgewährleistet, dass Wärmepumpenanlagen von ElcoLSV-konform sind.

Möglichkeiten zur SchallminimierungNeben Massnahmen an den Lärmquellen und Schall-übertragungspfaden kann die Schallbelastung im Hausund in der Nachbarschaft durch ein geschicktes Anla-genkonzept reduziert werden. Angesprochen sind etwadie Gestaltung des Technikraums oder die Anordnungder Lichtschächte, die nicht unter Balkonen platziertsein sollten. «Für die Beurteilung der Lärmsituation

kann nicht allein von der Emission der Wärmepumpeausgegangen werden, sondern deren Standort und dieDistanz zum Immissionsort müssen mit einbezogenwerden, wenn es um die Erfüllung der LSV geht», prä-zisiert Reto Fiechter. In speziellen Fällen, vor allem beiMehrfamilien- oder Reiheneinfamilienhäusern, wenndas nächstgelegene Lüftungsfenster lediglich wenigeMeter von der Emissionsquelle entfernt liegt, könnenspezielle Schallschutz-Massnahmen erforderlich wer-den. Zur Wahl stehen Normschalldämpfer, Kanäleunterschiedlichster Ausführung mit Schalldämmbögenund Schalldämmkulissen. Ferner Schallschutzvorrich-tungen in Lichtschächten. Mit diesen Massnahmenkann eine erhebliche Reduktion des Schallpegels er-reicht werden, welche auch in der Wahrnehmung einegrosse Veränderung bedeutet. Die Quantifizierung be-ziehungsweise Wirkung der speziellen Schallschutz-Massnahmen ist auf die Produkte von Elco abgestimmtund standardisiert. «Bei Ter-mogamma, dem SchweizerHersteller unserer Wärmepum-pen, haben wir die Möglichkeit,jede Maschine über das gesamteFrequenzspektrum zu analysie-ren und danach für die einzel-nen Frequenzbänder spezifischeSchallminderungsmassnahmenzu definieren», erklärt RetoFiechter. Diese sind modularaufgebaut und können aufjedes Objekt individuell abge-stimmt werden. «Damit kön-nen wir unsere Anlagen so kon-zipieren, dass sie die LSV erfül-len», resümiert Stefan Burri.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 37

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Reto Fiechter, Ver-kaufsleiter RegionMitte von Elco:«Für die unterschied-lichsten baulichenSituationen undStandorte verfügtElco über ein wirk-sames Instrumen-tarium zur Schallmin-derung, das modularaufgebaut auf jedesObjekt individuell ab-gestimmt werdenkann.»

Wärmepumpenvon Elco sindSchweizer Quali-tätsprodukte.Sie werden bei derFirma Termo-gamma SA in Bia-sca TI hergestellt.Im Bild eineLuft-Wasser-WärmepumpeAerotop T35.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Schallschutz-SpezialistenDie Berechnung der Lärmimmissionen sowie die Beur-teilung einer Anlage gemäss Lärmschutz-VerordnungLSV erfordern besondere Kenntnisse. So sind Begriffewie Schallleistung oder Schalldruck sorgfältig zu unter-scheiden, was in der Praxis oft noch nicht geschieht.Der Schalldruckpegel ist abhängig von der Entfernungzur Emissionsquelle sowie der Raumgeometrie, wäh-rend der Schallleistungspegel die Emissionsquelle be-schreibt. Entsprechend ist die Lärmemission einerWärmepumpe als Schallleistungspegel auszuweisen.Angaben zum Schalldruckpegel sind ohne Nennungder Entfernung der Schallquelle zum Immissionsortsowie der Gegebenheiten vor Ort nutzlos, weil sich derSchalldruck im Freien mit jeder Verdoppelung der Dis-tanz um etwa 6 dB reduziert. «Und doch», so StefanBurri, «kommt es immer noch vor, dass bei Konkur-renzvergleichen zum Vorteil des eigenen Produkts derSchalldruck der Wärmepumpe für die Schallleistungherangezogen wird.» Mit der Realität stimmen solcheVergleiche nie überein. Derartiges verwirrt Bauherrenund Fachpersonen gleichermassen und führt zu Miss-verständnissen. Entsprechend wichtig ist es für dasImage der Wärmepumpen, immer Gleiches mit Glei-chem zu vergleichen und den Schallleistungspegelwahrheitsgetreu auszuweisen. Sodann ist bei der Be-rechnung von Schallpegelwerten (Mittelwertbildung)nach den Regeln der Dezibelarithmetik vorzugehen.Voraussetzung dafür ist die Kenntnis der Logarithmen-gesetze. Elco hat nicht zuletzt wegen der Komplexitätder Materie viel in die Schulung der Verkaufsberaterim Innen- und Aussendienst investiert und ausgewähl-te Mitarbeiter zu Schallschutz-Spezialisten weitergebil-det, welche die Grundlagen der Akustik beherrschenund eine zuverlässige Schallprognose erarbeiten kön-nen. Für die Mehrheit der Fälle gibt es praktikable An-leitungen zur Ermittlung der Lärmsituation wie dasHandbuch Schallschutz bei der Aufstellung von Wär-mepumpen der Fördergemeinschaft WärmepumpenSchweiz (FWS) mit empirischen Regeln für die Schall-ausbreitung sowie einer Hilfestellung zur Anwendungder LSV, welches sehr nützlich und zielführend ist.

Entsprechend sind primär bei komplexeren Fällen wiebei Mehrfamilienhäusern die Schallschutz-Spezialistenoder Akustik-Fachleute beizuziehen.

Hohe Wirkungsgrade gewährleistetLuft-Wasser-Wärmepumpen so zu bauen, dass dieDruckverluste, welche in den Kanalanlagen entstehen,bei unverändert hohem Luftdurchsatz überwundenwerden können, stellt Ansprüche an die Ingenieurs-kunst. Der Luftdurchsatz bei einer Wärmepumpe vonElco mit einer Leistung von 30 kW liegt bei 10 000 m3

pro Stunde. «Dank der gewählten Radial-Ventilatorenund dem frei verfügbaren Druck je nach Ventilatorein-stellung erreichen wir diesen Volumenstrom auch beiAnwendung von speziellen Schallschutz-Massnah-men», versichert Fachmann Burri. Gewährleistet wer-den folglich auch die hohen Wirkungsgrade. Damitsind die zentralen Fragen bei den Systemen von Elcobeantwortet, und neben einer zuverlässigen Schallpro-gnose, die Architekten, Planern und Installateuren dieGrundlage liefert, eine Anlage optimal auf Gebäudeund Umgebung auszurichten, garantiert Elco, dass ihreWärmepumpenanlagen die Lärmschutz-VerordnungLSV erfüllen. (www.elco.ch, www.fws.ch) ■

Stefan Burri, Verkaufsbera-ter von Elco: «Der Kundehat ein Recht darauf, dassdie Anbieter von Wärme-pumpen einen Schallnach-weis gemäss LSV erstellenkönnen.»

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40 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

85 % der weltweiten Energieerzeugung erfolgt durchVerbrennung. Massnahmen zu deren Optimierunghaben daher ein hohes Energiespar- und CO2-Reduk-tionspotenzial. Zwar entfällt nur ein Teil davon auf dieVerbrennung von Brennstoffen mit Gebläsebrennern.Aber auch deren Verbesserung hat einen hohenStellenwert.Eine perfekte – man nennt das: stöchiometrische –Verbrennung setzt je nach Brennstoff und seiner Zu-

sammensetzung die theoretisch exakte Verbrennungs-luftmenge – nicht mehr! – und – eine vollständighomogene Gemischbildung voraus. Soweit die Theorie.In der Praxis bilden sich selbst beim besten Brennernach der Mischeinrichtung – Gebläsebrenner sindMündungsmischer – in der Flamme Zonen mit Luft-überschuss und solche mit Luftmangel. Um eine voll-ständige Verbrennung sicherzustellen, wird deshalb derFeuerung mehr als die theoretische Mindestmenge anLuft zugeführt – der Luftüberschuss. Dieser muss auchUmgebungseinflüsse ausgleichen: Die optimale Ver-brennungsluftmenge verändert sich laufend durchLufttemperatur (Luft-Dichte!), Luftdruck, Feuerraum-druck, Kamindruckdifferenz (Föhnsturm!) und Ver-

Energie sparen durchbessere Verbrennung

O2-Regelung von Weishaupt reduziert Restsauerstoff im Abgas

schmutzungen. Deshalb dosiert man den Luftüber-schuss so, dass man auf der sicheren Seite ist.Dieser Luftüberschuss definiert übrigens die Bezugs-basis aller Schadstoffmessungen nach LRV. Bei Erdgasund Heizöl beziehen sie sich stets auf 3 % O2, also Rest-sauerstoff im Abgas. Beim Holz lautet der Bezug 11 %O2, was zeigt, dass man Holz nicht so gut verbrennenkann wie gasförmige oder flüssige Brennstoffe.

O2-Regelung senkt EnergieverlustWeishaupt bietet nun für seine grossen Gebläsebrenner– Gas, Öl, Zweistoff – eine O2-Regelung an. Diese misstständig den O2-Gehalt im Abgas und regelt das Brenn-stoff -Luft-Gemisch ständig nach, um Umwelteinflüsseauszugleichen. Von bis zu 5 % O2 bei «gewöhnlichen»Brennern sinkt der O2-Gehalt im Abgas dank dieserRegelung auf etwa 1,5 %.Für die O2-Messung im Abgas ist eine Zirkonium-dioxidsonde zuständig, die in einem Messrohr zweiDurchmesser hinter dem Abgasstutzen im Abgasrohreingebaut ist. Über Öffnungen werden die Abgase aminnen liegenden Messelement vorbeigeführt. Das Ab-gas baut darin eine «Nernstspannung» auf, ähnlich wiebeim Strom in der Flammenüberwachungs-Elektrode.Je nach O2-Gehalt des Abgases verändert sich dieseNernstspannung, und zwar bei O2-Werten von 0 – 7 %in einer sehr feinen Auflösung. Referenzwert ist dabeidie Umgebungsluft mit ca. 21 % O2.

Zu viel Luft bei der Verbrennung ist Ballast. Der Wirkungsgrad sinkt.Die O2-Regelung reduziert diesen Ballast und spart somit Energie.Die Mehrinvestition ist in kurzer Zeit amortisiert.

Martin Stadelmann

Gas-Öl-Zweistoff-brenner WeishauptRGLN 70, 6 MW, beiCilag, Schaffhausen

(Foto: Weishaupt AG)

Systemkomponenten einer O2-Regelung.(Zeichnungen: Weishaupt AG)

Die Nernstspannung wird an der Sonde abgegriffenund einem O2-Modul als Signalspannung zugeführt.Daraus errechnet sich das O2-Modul einen vergleich-baren O2-Gehalt für das Gemisch, was dem Weishaupt-FM-Feuerungsmanager über eine CAN-Busleitungmitgeteilt wird. Die im FM integrierte O2-Regelungvergleicht nun Soll- und Ist-Werte und regelt wennnötig die Luft bestimmenden Stellglieder des Brennerswie Luftklappe, Regulierhülse und Brennermotor-Drehzahl nach.Die Weishaupt-Servicetechniker stellen bei Inbetrieb-nahme des Brenners jeweils drei verschiedene O2-Soll-wert-Betriebskurven ein (siehe Grafik): Für den nor-malen Brennerbetrieb, eine O2-Sollwert-Kurve undeine Wächterkurve knapp oberhalb der Verbrennungs-grenze.Der Brenner muss nun weniger Sauerstoff-Ballast erwär-men, der Wirkungsgrad verbessert sich um bis zu 2 %.

Nicht ohne DrehzahlregelungDa die O2-Regelung die Verbrennungsluft auch überdie Brennerdrehzahl dosiert, liegt auf der Hand: Miteinem mehr- oder gar einstufigen Brenner funktioniertdas nicht. Es braucht eine Drehzahlregelung: Ein Fre-quenzumrichter regelt nach dem Signal des Weishaupt-FM-Feuerungsmanagers die Drehzahl des Gebläse-Motors entsprechend der verlangten Brennerleistung.Angenehmer Nebeneffekt: Dies spart Strom. Bei einemWeishaupt G 10 3A-Brenner mit 1 MW Leistung sinddas bis 700 W oder 80 % des Stromverbrauchs!

Geld und CO2 gespartWeniger Energieverbrauch heisst auch weniger CO2-Produktion. Deshalb kann die dank der O2-Regelungerreichte CO2-Einsparung von Betrieben, die mit der

ENAW (Energieagentur der Wirtschaft) eine CO2-Sen-kungs-Zielvereinbarung abgeschlossen haben, entspre-chend abgerechnet werden. Bei Erreichen der Zieleentfällt bekanntlich die CO2-Abgabe.Und das Ausfüllen des Formulars lohnt sich: Ist der er-wähnte Weishaupt-G 10-Brenner mit im Durchschnittmittlerer Leistung rund 4500 Stunden im Jahr in Betrieb,machen 2 % Brennstoffeinsparung im Jahr bei Erdgas einMinus von ca. 15 t CO2 aus, bei Heizöl sogar 23,5 t.Dies bei einem Energieverbrauch von 2,5 Mio. kWh(Ho). Bei einem Erdgaspreis von 6 Rp./kWh kostet dasetwa Fr. 150 000.–. Die 2 % Brennstoffeinsparungmachen also etwa Fr. 3000.– aus – beim Heizöl ist dieBrennstoffrechnung bei den heutigen Preisen eherhöher, dafür glänzt die Einsparung mit schöneren Zah-len. Dazu kommt die Stromeinsparung aus der Dreh-zahlregelung, die je nach Strompreis zwischen 300 und600 Franken liegen dürfte.Bezogen auf die zusätzlichen Investitionskosten füreine O2-Regelung mit Drehzahlregulierung ergibt sichbeim 1 MW-Brenner eine Amortisationsdauer vonzwei bis drei Jahren – das lohnt sich.Noch besser sieht die Rechnung natürlich bei grossenLeistungen und/oder mehr Betriebsstunden aus. Beizwei 13 MW-Weishaupt-Brennern wie bei Roche inKaiseraugst, die pro Jahr etwa 8000 Stunden lang jedeStunde soviel Energie wie 1000 Einfamilienhäuser ver-brauchen, waren die Mehrkosten für O2- und Dreh-zahlregelung in wenigen Monaten amortisiert. Bei derneuen Anlage der Cilag, Schaffhausen, mit 6 MW-Zweistoffbrennern ist die Amortisationszeit ebenfallsunter einem Jahr. (www.weishaupt-ag.ch) ■

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 41

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

6

5

4

3

2

1

0

0 20 40 60 80 100

Brennerleistung (%)

O2-

Geh

alt i

m A

bgas

(%

)

O2-Verbundkurve

O2-Sollwertkurve

O2-Wächterkurve

Wirkungsweise einer O2-Regelung.

98

96

94

92

90

88

86

110 130 150 170 190 210

0

2

5

Abgastemperatur netto [°C]

Feue

rung

stech

nisc

her W

irkun

gsgr

ad [

%]

O2-Abgas

Wirkungsgradverbesserung durch O2-Regelung.

42 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Die Energievorräte unsererWelt sind knapp und deshalbwertvoll und teuer. Gründe, umbeim Kauf einer neuen Hei-zungsanlage besonders sorgfäl-tig auf den sparsamen Ver-brauch der eingesetzten Energieund den geringen CO2-Ausstosszu achten.

Sparsam und innovativIn der Regel beträgt die Lebens-dauer eines neuen Heizkesselszwischen 15 und 25 Jahre. DieBrennstoffkosten, die währendder Gesamtbetriebszeit anfallensind dabei oft um ein Vielfacheshöher als die effektiven An-schaffungskosten des Heizsys-tems. Aus diesem Grund solltenvor dem Kauf einer neuen Hei-zung potenzieller Energiever-brauch und Heizsystem sorgfäl-tig geprüft werden. Bei Neu-und Umbauten von Einfami-lienhäusern wird nach wie vorauf die bewährte Ölheizunggesetzt. Die moderne Kessel-und Brennertechnik ermöglichtnämlich, den eingesetztenBrennstoff nahezu ohne Verlus-te in nutzbare Wärme umzu-wandeln. Insbesondere dieKondensationstechnik (Brenn-werttechnik) des A1 Heizkesselsvon Domotec erreicht bei ge-ringem Verbrauch und Minde-rung des CO2-Ausstosses einenahezu vollständige Energie-ausnutzung. Der geringe Ener-gieverbrauch dieses Heizkesselsschont Umwelt und Budget zu-gleich.

Intuitive BrennerleistungAbhängig von der Witterungund dem Nutzverhaltenschwankt der Leistungsbedarf ei-

nes Gebäudes sehr stark. Ähnlichdem Pulsschlag eines Sportlerspasst der A1 seine Leistung densich wandelnden Anforderungenan. Die beim Heizkessel A1eingesetzte Computerelektronikübernimmt das Leistungsma-nagement unbemerkt und ohneAufwand. Komfortfunktionenwie Warmwasserbereitung, Wo-chentagsprogramme und witte-rungsgeführte Regelung der Vor-lauftemperatur sind ebenfalls in-tegriert. Eine hohe Energieaus-nutzung und ein äusserst um-weltschonender Betrieb sind dielogische Folge dieser neuen Ent-wicklung. Die witterungsgeführteRegelung lässt sich leicht und oh-ne aufwändiges Handbuchstudi-um bedienen. Die notwendigenFunktionen sind voreingestelltund schnell an die individuellenAnforderungen angepasst.

Zukunft – Heizöl mitbiogenen BestandteilenHeizöl mit biogenen Bestand-teilen wird in der Zukunft ei-nen wichtigen Beitrag zur Nut-zung von regenerativer Energieleisten. Die A1-Heizkessel vonDomotec sind heute bereits soausgerüstet, dass sie jederzeitfür die Verbrennung von Heiz-öl mit biogenen Bestandteileneinsetzbar sind.

Vielfältig einsetzbarDomotec A1 lässt sich praktischohne Einschränkung für alleHeizungsanlagen einsetzen.Insbesondere für:- Moderne Tieftemperatur-

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Das Innenleben des A1.

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WÄRMETECHNIK | ENERGIE

Windhager hat mit dem Last-ausgleichsbehälter LAB als «Er-satz» für einen separaten Puf-ferspeicher die Möglichkeit ge-schaffen, Pelletsheizungen nocheleganter an die energetischenAnforderungen eines Gebäudesanzupassen.Das Heizen mit Pellets erfreutsich immer grösserer Beliebt-heit, sowohl im Neubau alsauch bei der Erneuerung. Umeine Pelletsheizung einsetzen zukönnen, sind die energetischenund räumlichen Anforderun-gen des Objekts zu ermitteln.Kessel, Speicher, Lagerraum –,für diese Komponenten mussgenügend Platz vorhanden sein.Ausserdem ist zu beachten, dassdie Leistung herkömmlicherKessel für den sinkenden Ener-giebedarf in modernen Gebäu-den oft zu hoch ist. Diese bei-den Aspekte – sinkender Ener-giebedarf und Flexibilität in derAufstellung – bestimmten imWesentlichen die Entwicklungdes Pelletskessels VarioWIN.Um eine Aufstellung flexibel imganzen Gebäude realisieren zukönnen, war darüber hinausdas Fördersystem entsprechendanpassungsfähig zu gestalten.Schliesslich galt es, einen mög-

lichst sparsamen Umgang mitdem Brennstoff sowie mit derfür den Betrieb notwendigenelektrischen Primärenergie um-zusetzen.Im ersten Schritt konzipierteman das Komplettsystem, be-stehend aus dem VarioWIN miteiner verlängerten Pellets-Do-sierschnecke und dem Pellets-Entnahmetrichter, als direkteZuführung des Brennstoffs. Jenach Vorgabe kann die Pellets-zuführung an einen eigens fürden VarioWIN entwickeltenStahlblechtank oder an einselbst konstruiertes Pelletslagerangeschlossen werden. Da diePellets-Dosierschnecke auchgleichzeitig den Brennstoff ausdem Lagerraum transportiert,ist eine zusätzliche Förderanla-ge wie Saugsystem oder Schne-ckenaustragung nicht mehrnotwendig. So benötigt der ge-samte Kessel inklusive der Pel-lets-Dosierschnecke im Betriebnur etwa 50 W bei Volllast und25 W bei Teillast. Damit liegendie Werte um ein Vielfachesunter denen herkömmlicherPelletskessel.Der Pelletsbrenner auf Basis derAbwurffeuerung gewährleistetbeste Verbrennungsergebnisse,hohe Sicherheit, geringe Asche-mengen und lange Betreuungs-intervalle. Dank des exakt defi-nierten Verbrennungsbereichs inder Brennerschale und der Mes-sung der Verbrennungstempera-tur ist die optimale Steuerungdes Verbrennungsprozesses mög-lich. Die Folge: Eine sehr saube-

Pelletskesselmit Lastausgleichs-behälter LAB

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LAB statt PufferspeicherModerne Gebäude benötigeneinerseits maximale Kesselleis-tungen von nur wenigen kW.Andererseits sind aber für dieWarmwasserbereitung grössereLeistungen erforderlich. Somitist ein flexibler Wärmebedarfvon 0 bis 12 kW gegeben. Kon-ventionelle Pelletskessel ohnePufferspeicher können dieseAnforderungen nicht erfüllen.Für solche Ansprüche konzi-pierte Windhager den Lastaus-gleichsbehälter LAB. Dabeihandelt es sich um ein ergän-zendes Bauteil, das auf den Va-rioWIN aufgeflanscht wird undden Pufferspeicher ersetzt.Im Betrieb funktioniert das Zu-sammenspiel von Kessel undLAB folgendermassen: Im mitt-leren und hohen Leistungsbe-reich weist der LAB bei der Ver-brennung lediglich Rücklauf-temperatur auf. Erst wenn derHeizkessel sich in den Teillast-bereich mit kleinster Leistungbewegt, wird der etwa 45 Litergrosse Behälter beladen. DieseWärmemenge inklusive der des

Heizkessselbehälters reicht nunaus, um selbst kleinste Abnah-men ohne Kesseltakten, d. h.ohne ständiges Ein- und Aus-schalten, realisieren zu können.Das Einzigartige an der Lösungbesteht darin, dass keinerleiVerrohrungs- sowie Regelauf-wand notwendig ist. DieDurchströmung wird mit einerzum Patent angemeldeten Düseerreicht, die mit Unterstützungder ohnehin vorhandenen Hei-zungspumpe erst bei kleinsterLast ihren Betrieb aufnimmt.Damit ist sichergestellt, dass derBehälter im Modulationsbe-trieb des Kessels bei mittlererund grösserer Last nicht unnö-tig aufgewärmt wird.Die Anlage benötigt wenigerStellfläche, da auf den separatenPufferspeicher verzichtet wer-den kann. Die Abmessungendes VarioWIN mit LAB:B x T x H = 600 x 800 x 1840 mm.Die Mindestraumhöhe beträgt1900 mm. Der LAB wiegt 44 kgund fasst 45 Liter Wasser. Hinzukommt dann der Platzbedarffür ein Pelletslager, das für einGebäude mit niedriger Heizlastentsprechend gering dimensio-niert werden kann.

FazitLangjährige Erfahrung, Kompe-tenz und der Wille, die vorhan-denen Produkte immer weiter

zu entwickeln, führten zurKonzeption des VarioWIN plusLAB. Damit steht ein Wärmeer-zeuger zur Verfügung, der injeder Hinsicht hohe Ansprücheerfüllt: Er ist flexibel aufzustel-len, bietet beste Brennstoffnut-zung bis in den kleinsten Leis-tungsbereich und ein gutesPreis-Leistungs-Verhältnis. ■

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Der Einsatz des LAB führt zu einer deutlichen Reduktionder Brennerstarts.

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Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 45

Arbonia bringt mit der «Collec-tion Chrom» neue Design-Ele-mente für gehobenes Badam-biente. Für Planer und Bauher-ren, die im Nassbereich mehrverlangen als reine Funktionali-tät, sind die Bagnotherm- undCobratherm-Raumwärmer absofort in edlem Chrom-Finisherhältlich.Die Zeiten, in denen Badezim-mer auf ihren praktischen Nut-zen reduziert wurden, sind zumGlück längst vorbei. Heute badetund duscht die Dame oder derHerr des Hauses auch mit demAuge. Wer bei Möbeln, Appara-ten, Armaturen und exklusiverBadkeramik keine Kompromisseeingeht, ist auch beim Raum-wärmer nicht zu Abstrichen be-reit. Für diese Klientel bietetArbonia jetzt mit der «Collec-tion Chrom» Design-Raumwär-mer, die bei der Ästhetik keineWünsche offen lassen.

Höchste Präzision,ökologische ProduktionOb asymmetrisch (Move),asymmetrisch geschwungen(Cobratherm) oder mit geboge-nen Querrohren (BTO): DieArbonia-«Collection Chrom»gewährt Bauherren und Archi-tekten grösstmögliche Freiheitbeim Baddesign. So lassen sichdie formvollendeten Chromele-mente als Gestaltungselementeinsetzen. Sei es, um einer bril-lant glänzenden Badarchitekturden letzten Schliff zu gebenoder in einem Blendendesigneinen spannenden Kontrast-punkt zu setzen.Auch die «Collection Chrom»weist die von Arbonia gewohnteFertigungspräzision auf. Nebstden hohen Qualitätsstandardshat ein ökologisch nachhaltigerHerstellungsprozess höchste Pri-orität. So veredelt Arbonia dieneuen Design-Raumwärmer inder eigenen hochmodernen Ver-chromungsanlage, welche dieNormen des Umweltmanage-ment-Systems DIN EN ISO14001:2004 einhält.«Collection Chrom»-Raum-wärmer können an die Zentral-heizung angeschlossen werden

und sind alternativ auch mitElektro-Zusatz oder reinemElektrobetrieb lieferbar. Detail-lierte Produktinformationenunter: www.arbonia.ch ■

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Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

46 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Der kalifornische SolarproduzentSunpower hat eine monokristal-line Solarzelle mit einem Wir-kungsgrad von 24,2 Prozent her-gestellt, gängige Siliziumpaneeleerreichen 13 bis 16 Prozent. DerWirkungsgrad der Zellen beein-flusst die Wirtschaftlichkeit stär-ker als jeder andere Faktor. JederProzentpunkt mehr Wirkungs-grad senkt, so die Faustregel, dieKosten um rund fünf Prozent, dapro Watt weniger Material benö-tigt wird.Immer mehr Hersteller nutzeninzwischen Antireflexionsgläser

für Effizienzsteigerungen, wobeiLichtfallen nur ein Weg zu einerbesseren Photonenausbeute sind.Strukturierte und beschichteteSolargläser bringen einen weite-ren Vorteil mit sich: Ihre Ober-fläche ist glatter als die konventi-oneller Gläser, da sie durch Wal-zen stark verdichtet werden. Da-durch perlen Dreck und Wasserwie am Blatt einer Lotusblumeab und behindern somit denLichteinfall nicht.Bei der konzentrierenden PVgeht es ebenfalls um geschickteLenkung des Lichts. Die Mo-dule enthalten Spiegel oder Lin-sen, die Strahlung auf eine win-zige Zelle konzentrieren. Die ef-fizientesten unter ihnen errei-chen Wirkungsgrade von bis zu40 Prozent. Allerdings müssenKonzentrator-Module exakt derSonne nachgeführt werden, wasdie Kosten erhöht und beiDachanlagen kaum möglich ist.

Solarzellen imNanoformatAuch bei der Dünnschichttech-nik herrscht reger Wettbewerb.Das grösste Wirkungsgradpo-tenzial – bis 20,3 Prozent – wirdCIS-Zellen zugesprochen. Aller-dings sind industriell gefertigte

Zellen hiervon noch weit ent-fernt. Dünnschichtmodule ausCadmium-Tellurid sind weiterentwickelt.Nanozellen sind ebenfalls eineOption für die PV. Dabei wan-deln winzige Kunststoff- oderFarbstoffpartikel Licht in Ener-gie um. Die grosse Schwächeder Nanozellen ist jedoch, dasssie schnell an Leistung verlie-ren, weil die als Halbleiter ein-gesetzten Polymere und Farb-stoffe schnell degenerieren.Doch wegen der vielfältigenEinsatzmöglichkeiten arbeitenForscher eifrig daran, ihre Halt-barkeit zu verbessern.Trotz des grossen Entwick-lungspotenzials von Dünn-schicht & Co. haben Silizium-zellen Zukunft, da ihre Lang-zeitstabilität ausser Frage stehtund sich ihre Effizienz bereitsmit geringem Aufwand verbes-sern lässt. Wirkungsgradsteige-rungen von einem Prozent sindetwa zu erreichen, indem bessereAntireflexionsschichten mehrStrahlung nutzbar machen undneue sogenannte Passivierschich-ten Ladungsträgerverlusten ander Kristalloberfläche entgegen-wirken.Weitere Effizienzgewinne ver-

spricht «N-Typ»-Silizium, einmit Bor angereicherter, positivleitender Absorber. Diese spezi-elle Siliziumvariante hat beson-ders gute elektrische Eigen-schaften, ist wegen des reak-tionsfreudigen Bor in der Pro-duktion jedoch schwer hand-habbar. So ist eine optimalePassivierung von N-Typ-Zellenmit gängigen Barriereschichtennicht zu erreichen.Eine Alternative dazu könntenso genannte «MetallizationWrap Through»-Zellen (MWT)sein. Dabei werden die für dieVerschaltung im Modul nötigenStromsammelschienen auf dieRückseite der Zellen verlegtund über 16 in den Wafer ge-bohrte Löcher mit den Metall-kontakten auf der Frontseiteverbunden. Durch diesesDurchfädeln der Metallisierungverringert sich der Schatten-wurf.Welche dieser Produktionsver-fahren sich schlussendlichdurchsetzen, wird die Zukunftzeigen. ■

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Solartechnik wird effizienterDer Wirkungsgrad von Photovoltaikmodulen ist noch längst nicht ausgereizt. Firmenkämpfen um jeden Prozentpunkt. Dabei rückt neben den Zellen und dem Herstel-lungsprozess auch das Modulglas ins Blickfeld.

Innovationen im Fokus: Die Suchenach effizienteren Halbleitern fürSolarzellen beschäftigt Forscherund Ingenieure weltweit.(Quelle: Bosch)

Immer der Sonne nach: Konzentrierende Systeme folgen dem Verlaufder Sonne. (Quelle: Concentrix Solar)

Wegweisend: gebäudeintegrierte PV-Anlage mit Nano-Solarzellen imBerliner Hauptbahnhof. (Quelle: BSW)

Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

Diesel hat auf seinem Firmenhauptsitzin Bregenz eine 198-kWp-Solarstro-manlage installiert und ans Strom-netz angeschlossen. Zum Einsatzkamen die flexiblen Uni-Solar Dünn-schicht-PV-Laminate von United So-lar, einem führenden Hersteller sol-cher Laminate und einer Schwester-firma von Solar Integrated. Solar In-tegrated montierte seine eigene Po-werMembrane (vormals als Solar-Dachbahn bekannt), die aus einerVerbindung von strapazierfähigenTPO-Dachbahnen und Uni-Solar-PV-Laminaten besteht. Das Power-Membrane-System zeichnet sichdurch eine doppellagige Konstruktionaus, wobei die eine Schicht dieWasserdichtigkeit sicherstellt. Power-Membrane überzeugen dank grosserFlexibilität, geringem Gewicht, Langle-

bigkeit und Zuverlässigkeit sowie ei-nem hohen Energieertrag bei verschie-denen Tageslichtbedingungen. BeimHauptsitz von Diesel gelang eine naht-los integrierte Solarlösung, bei der dieLaminate mit dem modernen Designdes Gebäudes verschmelzen. ■

Solar Integrated Technologies GmbHD-55129 MainzTel. 0049 6131 33363-0www.solarintegrated.comwww.uni-solar.com

Solaranlage für Jeans-Hersteller Diesel

PowerMembrane: eine Dachabdeckung, die nicht im Geringsten in die Architekturdes Gebäudes eingreift.

Die Verdrahtung der zusammengeschalteten Module läuft gebündeltzu den Wechselrichtern.

48 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

In Jochberg, fünf Fahrminutenvom noblen Tourismus- undWintersportort Kitzbühel ent-fernt, verlängerte Bauherr PorrSolutions Immobilien- undInfrastrukturprojekte GmbH,Wien, mit dem Neubau desRoyal Spa Kitzbühel HotelsJochberg die Liste der aktuellrund 450 «Leading Hotels ofthe World». Heute zählen zuden Auserwählten solche klang-volle Namen wie das Ritz inParis und London, das KingDavid in Jerusalem, das TrumpTower in den USA, das Taj Ma-hal Palace & Tower im indi-schen Mumbai oder das VierJahreszeiten in Hamburg.

Im Fokus:die BetriebskostenDer Investor wusste, dass sichjeder infrage kommende Hotel-betreiber vor Unterzeichnungeines Vertrags ganz genau diekalkulatorischen Betriebskostenanschauen würde. Die Ent-scheidung des PlanungsbürosA 3, der Anlagen bauenden Fir-ma Ortner und der Porr AG alsBauherr, fiel deshalb auf eineKesselanlage von Hoval als Ga-rantie für Effienz und Funkti-on. Die Ortner-Gruppe in Inns-bruck – ein beinahe 110 Jahrealter Familienbetrieb und einerder Grössten in Österreich inder TGA-Branche – hatte sichdie Alternativen angeschaut.Zum Schluss gaben die Kom-paktheit und damit der Platzbe-darf, auch bei der Einbringung,

die Servicequalität und dasPreis-Leistungs-Verhältnis denAusschlag für Hoval. Und zwarkonkret für eine Wärmezen-trale, bestehend aus zwei Gas-brennwertkessel UltraGas 1000,mit je 1000 kW Heizleistung,sowie einem beigestellten Nie-dertemperatur-SpitzenlastkesselCompactGas 1000, ebenfalls1000 kW.

Warum CompactGasWarum mit dem CompactGasder Verzicht auf Brennwertge-winne? Peter Jirschik, im Royal

Spa stellvertretender LeiterHaustechnik: «Weil die nichtanfallen würden. Der Hoval-Kessel geht in der Abgastempe-ratur nicht über 100 °C hinaus,statt 180 oder 190 °C üblicherNiedertemperatur-Wärmeer-zeuger. In diesem Punkt stehter den Kondensationskesselnnicht nach. Und da er nur zuSpitzenlastzeiten anspringt, mit80 °C Vorlauf- und 60 bis 70 °CRücklauftemperatur, käme erohnehin nicht in den Brenn-wertbetrieb.» Die einige Tau-send Euro mehr konnte mansich also sparen.Konkret ist von der Hoval-Technik hervorzuheben: Ers-tens die Kompaktheit der Kesseltrotz der Grösse, die weder beider Einbringung Probleme be-reitet noch eine grössere Stell-fläche benötigt. Zweitens derhohe Wirkungsgrad im Ver-bund mit niedrigen Abgastem-peraturen der Wärmeerzeugerauf Basis der «aluFer»-Wärme-tauscher. Drittens die «TopTro-nic online»-Regung zur Fern-kontrolle und Fernoptimierung(Fernparametrierung) des Be-triebs via Internet. Viertens stö-ren keine lauten Kamingeräu-

sche die erholsame Stille derKitzbüheler Bergwelt. Der Vor-mischbrenner mit grosserOberfläche kommt ohne starkesGebläse aus. Und fünftens ge-währleistet die Lieferung dergesamten Heiztechnik aus einerHand eine mustergültige syste-mische Abstimmung. Die Top-Tronic online, die mit den Puf-ferspeichern, der Kollektorflä-che, dem Trinkwassererwärmerund den Kesseln kommuniziert,fährt kontinuierlich denSchnittpunkt von Wirtschaft-lichkeit und Energieeffizienzan. Da sämtliche Aktoren, Sen-soren und Prozessoren auf dieTopTronic-Struktur ausgerich-tet sind, verschenkt die Geräte-konfiguration keine Kalorie. ■

Hoval Herzog AG8706 MeilenTel. 044 925 61 [email protected]

Hoval rüstete Royal Spa in Kitzbühel mit Spitzenlastkessel aus

Der Doppelkessel im Royal Spa, bestehend aus zwei UltraGas 1000 (1000 kW). Aufgrund des geringenDurchflusswiderstands können kleine, sparsame Umwälzpumpen mit EC-Technologie eingesetzt werden.Das gilt auch für den Niedertemperaturkessel GasCompact rechts. ( Foto: Hoval)

Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

Der wodtke-Pellets-Vorratsbe-hälter «Tower» in Kombinationmit dem Pelletsofen Ivo.tec ver-sorgt auf denkbar einfache Wei-se den Ofen direkt mit demBrennstoff Pellets.Die Heizleistung des Pelletso-fens Ivo.tec beträgt 3 bis 13 kW.Der Pellet Tower sorgt bei ei-nem Fassungsvermögen von et-wa 150 kg Pellets für maximaleErgiebigkeit. Ideal geeignet fürden Einsatz in einem Niedrig-energie- bzw. Passivhaus be-deutet das, dass die Gesamtjah-resversorgung mit etwa vierFüllungen sichergestellt werdenkann. Das Sichtglas am attrakti-ven Pellet Tower gewährt Ein-blick in das Innere und unter-stützt die Füllstandskontrolle.Die vordere Einfüllklappe ver-fügt über eine Pellets-Sack-auflage und eine Staubschutz-matte, die den Befüllvorgangvereinfachen. Komfortabel: DerFüllstandsensor im PelletsofenIvo.tec gibt vor, wann Pelletsautomatisch über die Förder-

schneckeneinheit aus demPellet Tower in den Pelletsofennachgeführt werden. – Ideal alsStand-Alone-Lösung.Tiba AG stellt den Ivo.tec-To-wer an der Hausbau- und Ener-gie-Messe Bern 2010 auf ihremStand aus. ■

Hausbau- und Energiemesse11.–14.11.2010 in Bern:Halle 220, Stand A09

Pelletsofen mit Vorratsbehälter: der Ivo.tec-Pellet Tower

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50 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Das moderne Bauwerk umfasstein Hotel mit 44 Zimmern,attraktive Seminarräume, 6700Quadratmeter Gewerbefläche,diverse Top-Restaurants und ei-ne Bowling-Anlage mit zehnBahnen. Das Riverside bestichtaber auch mit seiner einzigarti-gen Architektur und einem raf-finierten Heizungssystem. Es isteine Kombination aus Wärme-pumpe und zwei modernen Öl-heizkesseln.Das Zürcher Unterland hat einneues Wahrzeichen, auf das esstolz sein kann. Ende 2009 wur-de in Glattfelden, nach einerBauzeit von fast zwei Jahren,das Business- und Freizeitzent-rum Riverside eröffnet. Ent-standen ist es aus einer ehema-

ligen Garn-Spinnerei, die denBetrieb im Jahr 2006 aufgege-ben hat und danach als «Slumvon Glattfelden» in Verruf ge-kommen war. Aus dem Slum istjetzt ein attraktiver Treffpunktmit Glamour-Faktor geworden.Mut und Schweiss hat es ge-braucht, um den ausserordent-lichen Bau erst zu planen unddann in die Realität umzuset-zen. Die Vision und das not-wendige Kleingeld dazu hatteHans-Ulrich Lehmann, einGlattfelder Unternehmer. Nichtweniger als 40 Millionen Fran-ken steckte er in das Riverside.Und es hat sich gelohnt: DieBuchungszahlen sind bereits imersten Betriebsjahr sehr erfreu-lich. Seminare, Bankette, Hoch-zeiten, Firmenevents und vielesmehr. Das Riverside ist eine be-gehrte Event-Location und da-zu ein attraktives Begegnungs-zentrum. Auch Prominenz ausder Show- und Sportwelt gibt

sich in der wundersam verwan-delten Spinnerei in regelmässi-gen Abständen die Ehre.

Auch bei der Heizung allesim grünen BereichEnorm ist auch der volkswirt-schaftliche Nutzen der Anlage.In der ehemaligen Spinnerei ar-beiteten 60 Personen, das River-side beschäftigt heute hingegen130 Angestellte. Rund 50 davonim Hotel, die restlichen in dengewerblichen Räumen. Und esherrschen noch Kapazitäten fürweitere 150 Arbeitsplätze.Zu einem modernen und ge-lungenen Neubau gehört aucheine innovative und zweckmäs-sige Energieanlage. Auch dies-bezüglich ist den Bauherrn desRiverside ein toller Wurf gelun-gen. Die Heizung besteht auseiner Kombination von Wär-mepumpe (Lieferant: TraneSchweiz GmbH), die ihre Wär-me aus dem nahen Glattwasser

bezieht, und zwei topmodernenYgnis-Ölheizkesseln mit einerLeistung von je 275 Kilowatt.Die passenden Brenner dazustammen von der Firma Weis-haupt AG. Verwendet wirdÖko-Heizöl schwefelarm. Dievollautomatische Heizungssteu-erung steuert die beiden Heiz-kessel abwechselnd, sodass bei-de Anlagen jeweils die gleichenBetriebsstunden aufweisen. Ge-mäss René Gehring, LeiterTechnik und Unterhalt im Ri-verside, soll die Wärmepumpeübers Jahr betrachtet denHauptanteil der Energie liefern.«Die beiden Ölheizkessel habensich bei der Planung als idealeErgänzung dazu herauskristalli-siert», erklärt Gehring.

Ab Frühling 2011: vierzusätzliche WohnblocksDiese Wahl hat sich bereitsim ersten Betriebswinter2009/2010 voll bewährt. Da die

Riverside: so trendy wie die HeizungFlusswasser-Wärmepumpe kombiniert mit zwei modernen Ölheizkesseln

Glattfelden im Zürcher Unterland ist der Platz, wo Visionen zur Realität werden. So ge-schehen im Fall des neuen Business- und Freizeitzentrums Riverside, das im letztenJahr aus einer alten Spinnerei entstanden ist und bereits überregionale Bekanntheiterlangt hat.

Aus der ehemaligen Garn-Spinnerei entstand das neue Business- und Freizeitzentrum. (Fotos: Riverside)

Die zwei topmodernen Ygnis-Ölheizkessel mit WeishauptBrennern (Leistung 2 x 275 Kilo-watt) werden mit Ökoheizölschwefelarm betrieben.

Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

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Wärmepumpe noch nicht inBetrieb war, haben die beidenÖlheizkessel den gesamtenEnergiebedarf abgedeckt. Dieszur vollsten Zufriedenheit vonRené Gehring. «Unsere vielenGäste mussten mit Sicherheitnie frieren», bestätigt er. DieBrenner seien einwandfrei ge-laufen. Im bevorstehendenWinter kommt dann erstmalsdie volle Energieleistung zu-sammen mit der Wärmepumpezum Tragen.Zusätzliche Energiedienste wirddie moderne Ölheizung im Ri-verside ab März 2011 leisten.Auf diesen Zeitpunkt ist derBezug von 32 Wohnungen invier Gebäudekomplexen anbe-raumt, welche die Bauherr-schaft in unmittelbarer Nach-barschaft des Riverside erstellthat. «Zur Beheizung dieserImmobilien reicht die beimHauptkomplex angebrachte

Wärmepumpe nicht aus», er-klärt Gehring. Er ist mit der fürdas Riverside gewählten Kom-bi-Lösung Wärmepumpe-/Öl-heizung bisher rundum zufrie-den. «Ich würde diese Lösungfür solche Projekte jederzeitweiterempfehlen.» ■

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Überall auf der Welt entstehenSolarstromanlagen, von kleinenauf Hausdächern bis zu grossenin Solarparks. Die Leistungs-fähigkeit solcher Anlagen hängtnicht nur von der Sonnenein-

strahlung ab, sondern auchvom fehlerfreien Betrieb derSolarmodule. Der neue Strom-sensor 789–620 von Wago bie-tet die Möglichkeit, Strommes-sungen kontinuierlich während

des Betriebs vorzunehmen. Erhat einen Messbereich von 0 bis80 A DC bei einer Messgenau-igkeit von 0,5 % vom Endwert.Anhand dieser Strommessun-gen lässt sich ein Defekt aneinem Solarmodul schnell er-kennen.Der Stromsensor kann alsModbus-Slave an das Wago-I/O-System, an einen PC oderauch an die HMI-Panels ausder Produktfamilie Perspectoangeschlossen werden. Pro RS-485-Line können bis zu 32 Sen-soren hintereinander in Reihegeschaltet und so zu einermaximalen Buskabellänge von1200 m ausgedehnt werden. DieAdressierung erfolgt über DIP-Schalter. Mit diesen Eigenschaf-ten lassen sich kostengünstigund einfach Monitoring-Appli-kationen in Photovoltaikanla-gen installieren. ■

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basic cool-Set für die zusätzli-che Kühlung.Durch die hydraulische Tren-nung der beiden Bestandteile istfür die Installation der Wärme-pumpe kein Eingriff in den Käl-temittel-Kreislauf notwendig –und daher kein Sachkunde-nachweis des installierendenFachhandwerkers erforderlich.Die modulare Bauweise mini-miert den Platzbedarf, verein-facht die Installation und ver-kürzt die Montagezeit. ■

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Die Richtlinie VDI 2169 «Funk-tionskontrolle und Ertragsbe-wertung bei solarthermischenAnlagen» zeigt Planern und In-stallateuren auf, welche Mög-lichkeiten der Funktionskont-rolle und der Ertragsbewertungfür Systeme mit solarthermi-schem Anlagenteil bestehenund welche Voraussetzungenfür ihre Nutzung notwendigsind. Dem Betreiber erläutertsie, welche Massnahmen er er-greifen kann, wenn er den be-stimmungsgemässen Betrieb ei-nes Systems kontrollieren will.Die Funktions- und Ertrags-kontrolle wird schwerpunkt-mässig an Solarsystemen zurTrinkwassererwärmung behan-delt. Die Empfehlungen kön-nen übertragen werden auf An-lagen mit anderen Nutzungs-möglichkeiten.Herausgeber der Richtlinie VDI2169 «Funktionskontrolle undErtragsbewertung bei solarther-mischen Anlagen» ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäu-

detechnik.Die Richtlinie ist zum Preis von81,30 Euro beim Beuth Verlagin Berlin (Tel. 0049 30 2 60 122 60) erhältlich. ■

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Solaranlagen bewerten

Foto: Klaus-Uwe Gerhardt/Pixelio.de

Solaranlagen in Kombinationmit anderen Wärmeerzeugernwie z. B. Wärmepumpen, Pel-

letsheizungen, Öl- oder Gashei-zungen sind durch Einbindungeines passenden Energiespei-chers besonders effizient undumweltschonend für Heizungund Brauchwarmwasser. DieHuggler Energietechnik AGführt in ihrem Liefersortimentverschiedene Arten von höchsteffizienten Kombispeichern, diedem jeweiligen Energiekonzeptangepasst werden. Sie eignensich sehr gut zur Einbindungsämtlicher Wärmeerzeuger. DerKombispeicher Top-Sol z. B. isteine ideale Ausführung fürSolaranlagen in Kombinationmit Wärmepumpen, währendsich die Ausführung Helix-therm besonders für Anlagen inKombination mit Biomassekes-seln eignet. ■

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Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

56 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 57

Jean Haag

Unter dem Eindruck der sichöffnenden Märkte in Europa,neuen Kundenbedürfnissen, Pro-duktivitätsfortschritten durchneue Verarbeitungstechnologiensowie der wachsenden Konkur-renz durch die elektronischeKommunikation hat die Schwei-zerische Post in den letzten Jah-ren die Briefverarbeitung neukonzipiert. Etappenweise wur-den drei neue Briefzentren sowiesechs regionale Logistikzentrenin Betrieb genommen. Mit derUmstellung sollten unter an-

derem Wirtschaftlichkeit undQualität der Briefpostverarbei-tung verbessert werden.

Nutzungsprofil undAnforderungenEines der sechs neuen Subzent-ren steht in Cadenazzo, in demtäglich etwa eine halbe MillionBriefe und 130 00 Zeitungenverarbeitet werden. 2008 wurdedas ehemalige Lagergebäudenach einer intensiven Umbau-phase seiner neuen Bestim-mung übergeben. Die Nutzflä-che beträgt mehr als 6000 2. DieHalle ist in zwei getrennte Be-reiche unterteilt: in die manuel-le beziehungsweise automati-sche Briefverarbeitung einer-seits, die Zeitungsverarbeitunganderseits. Tag und Nacht tref-fen Lastwagen ein, die Briefsen-dungen bringen und abholen.Die Tore zu den Rampen ste-hen daher häufig offen. ImZentrum arbeiten 120 Personenin drei Schichten rund um dieUhr. Die Arbeitsplätze sind, ab-gesehen von der Handverarbei-tung, nicht auf einzelne Zonenkonzentriert, sondern über dieHalle verteilt. Ausgehend vondiesem Nutzungsprofil wurdendie Anforderungen an dasHeizsystem definiert. Verlangtwar eine Grundwärme von 20Grad in der gesamten Halle,einschliesslich des Be- und Ent-ladebereichs. Hinzu kamenökonomische und ökologischeKriterien. Niedriger Energiever-brauch und geringe Betriebs-kosten sollten einen Beitrag andie jährlichen Einsparungen

leisten, die sich die Post mit derNeuorganisation der Briefzent-ren gesetzt hatte.

Lösungsbeispiel 1:DunkelstrahlerNach der Evaluation verschiede-ner Lösungsvarianten entschiedman sich für den Einbau von In-frarot-Dunkelstrahlern. Gefragtsind heute auch bei Hallenhei-zungen individuelle Lösungen,welche die spezifischen Kunden-bedürfnisse optimal abdecken.Für die Planung insgesamt wardas Studio D’Ingegneria VisaniRusconi Talleri SA, Lugano, zu-ständig, die Ausführung lag inden Händen der AerimpiantiSA, Sorengo. Die Dunkelstrahlerarbeiten nach dem Prinzip derSonne. Die Energie wird inForm von elektromagnetischenWellen übertragen. Wo dieseauftreffen, werden sie absorbiertund in Wärme umgewandelt.

Auf diese Weise erwärmen Dun-kelstrahler Böden, Wände, dasLagergut, aber auch die Mitar-beiter. Im Bereich der manuellenund automatischen Briefver-arbeitung wurden zehn infra-Schwank-Dunkelstrahler D30Form U Propan mit einer Nenn-wärmeleistung von 29 kW ins-talliert. Dank umweltschonen-der Verbrennung an einer kera-mischen Brennerplatte und derausgereiften Konstruktion derStrahlrohre und Reflektoren ge-währleisten sie einen hohenStrahlungswirkungsgrad bei ge-ringem Energiebedarf. Die U-förmige, parallele Strahlrohrfüh-rung ergibt auch bei höhererStrahlungsdichte eine gleich-mässige Wärmeverteilung. Jefünf Strahler auf der rechten be-ziehungsweise linken Hallenseitebilden einen Regelkreis und sindmit einem separaten Raumtem-peraturfühler verbunden. Sie

Individuelle Lösungen fürspezifische Kundenbedürfnisse

Hallenheizungen von Elco: zwei Lösungsbeispiele

Elco entwickelt für Logistik- und Industriehallen oder ähnliche Anwendungen individu-elle Beheizungslösungen. Neben ökologischen und ökonomischen Gesichtspunktenhängt die Wahl des Hallenheizsystems vom Nutzungsprofil und den baulichen Gege-benheiten ab, wie die beiden Lösungsbeispiele deutlich machen: das regionale Logis-tikzentrum der Post in Cadenazzo und ein Industriegebäude in Balerna.

Im Logistikzentrum für die Briefverarbeitung in Cadenazzo, das mitSchwank-Dunkelstrahlern von Elco beheizt wird, werden jährlich rund150 Millionen Briefe verarbeitet.

Auch im Be- und Entladebereichder Posta Cadenazzo herrschen Tagund Nacht angenehme Tempera-turverhältnisse.

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können je nach Wärmeanforde-rung zu- oder abgeschaltet wer-den. Die Geräte sind an einenzentralen Abgasventilator ange-schlossen. Im Gegensatz zu Ein-zelgeräten mit individuellemVentilator ist in dieser Konfigu-ration nur ein Dachdurchbruchnotwendig. Im Bereich der Zei-tungsverarbeitung stehen fünfinfraSchwank-Dunkelstrahler D30und drei D40 Form L Propanmit einer Leistung von 29 bezie-

hungsweise 39 kW im Einsatz.Die L-Version findet dort Ver-wendung, wo spezifisch wenigerLeistung benötigt wird. Es kön-nen daher grössere Bereiche derzu beheizenden Fläche durcheinzelne Strahler abgedeckt wer-den. Die Abgase auch dieserGeräte werden durch einenSammelabgasventilator nachaussen befördert. Zwei Regel-kreise steuern drei respektivefünf Strahler.

Lösungsbeispiel 2:LufterhitzerBeim Industriegebäude in Ba-lerna, das Ende des vergange-nen Jahres in Betrieb genom-men wurde, war die Ausgangs-lage insofern anders, als die bei-den Stockwerke unterschiedli-che Höhen aufweisen, sodasswegen der zu geringen Decken-höhe in der oberen Etage Dun-kelstrahler nicht infrage kamen.Da man nicht zwei verschiede-ne Heizsysteme einbauen woll-te, sollte die Beheizung der Hal-le, die in zwei Sektoren unter-teilt ist, über Lufterhitzer erfol-gen, die an den Wänden ange-bracht sind. Je sechs Geräte derLinie «aermax» mit einer Leis-tung von 43 kW sorgen in denbeiden Hallenteilen für die not-wendige Wärme. Es handeltsich um Produkte der ApenGroup SpA mit Sitz in Mailand,die Geräte für Heizung, Lüf-tung und Klimatechnik entwi-ckelt und herstellt. Elco bietetaus deren Sortiment Lufterhit-zer zum Beheizen von gewerbli-

chen und industriellen Räumenan. Sie zeichnen sich durch Effi-zienz und geringen Energiever-brauch aus. Dank modulieren-der Betriebsweise passt sich dieWärmeleistung automatischdem Wärmebedarf an. Im Ver-gleich zu herkömmlichen Pro-dukten sind Energieeinsparun-gen von mehr als 20 Prozentmöglich. Die Lufterhitzer wer-den raumluftunabhängig be-trieben. Jedes Gerät verfügt ne-ben dem Gasanschluss über ei-ne separate Leitung für Abgasund Luftzufuhr. Sicherheits-und Kontrollinstrumente über-wachen die einwandfreie Funk-tion des Brenners. Die Zün-dung kann erst erfolgen, wenndie Brennkammer vorgelüftetist. Die einzelnen Erhitzer, diealle mit einem Raumthermosta-ten ausgerüstet sind, könnenindividuell gesteuert und regu-liert werden. Damit erreichtman eine gleichmässige Wär-meverteilung mit konstanterTemperatur in allen Hallenbe-reichen. Die Ausführung der

In beiden Zonen des Logistikzentrums Cadenazzo sind die mit Propanbetriebenen Dunkelstrahler je an einen zentralen Abgasventilator ange-schlossen.

Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

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WÄRMETECHNIK | ENERGIE

Heizungsanlage besorgte dieFirma Poretti SA, Heizung undSanitär, Bioggio.

Zufriedene NutzerSowohl im Logistikzentrum derPosta Cadenazzo als auch im In-dustriegebäude in Balerna zeigensich die Nutzer sehr zufrieden mitden Heizunsglösungen von Elco.Die Bilanz fällt durchwegs positivaus. Und zwar sowohl in Bezugauf die Praxistauglichkeit der Be-heizungskonzepte als auch punk-

to Effizienz, Leistungsfähigkeit, Si-cherheit und Bedienungsfreund-lichkeit der Geräte. «Seit der Inbe-triebnahme der Heizung Mitte2008 funktioniert die Anlage ta-dellos», bestätigt Flavio Agostinet-ti, stellvertretender Leiter des Lo-gistikzentrums Cadenazzo undverantwortlich für Planung, Pro-duktion und Organisation. «Siehat uns bisher überhaupt keineProbleme bereitet. In beiden Hal-lenzonen erreichen wir rasch dasgewünschte Temperaturniveau.»

Auch die Mitarbeitenden schätzendie Wärme in Form von Infrarot-strahlung. «Durch die Erwär-mung des Fussbodens entstehenvergleichbar angenehme Effektewie bei einer Fussbodenheizung.»Ähnlich günstig fällt auch die Be-urteilung im Industriegebäude inBalerna aus. Obwohl der Luft-durchsatz bei Spitzenwärmebe-darf hoch ist, gäbe es keine Zugs-erscheinungen, versichert MarcoSanson, Technischer Leiter derHoses4U S.A., welche in einemSektor des Gebäudes Kunststoff-rohre produziert. «Wärmeerzeu-gung und Wärmeverteilung funk-

tionieren einwandfrei. Dazu lau-fen die Geräte leise und sind leichtzu bedienen.» Der Lagerraum imErdgeschoss wird auf 14 °C, derProduktionsbereich im oberenStockwerk auf 20 °C erwärmt.«Unter dem Strich», so MarcoSanson, «haben wir eine Hei-zungslösung, die genau unsere in-dividuellen Bedürfnisse ab-deckt.» ■

Elcotherm AG7324 Vilters SGTel. 081 725 25 25www.elco.ch

Blick in eine Produktionshalle im Industriegebäude in Balerna.Die seitlich angebrachten Lufterhitzer arbeiten raumluftunabhängig undkönnen individuell gesteuert und reguliert werden.

Zwölf Lufterhitzer mit je einer Leistung von 43 kW versorgendie Industriehalle in Balerna mit Wärme.

In der Schweiz waren im Jahr2008 9630 Holzschnitzel-,14 880 Pellets- und 652 700Stückholzheizungen in Betrieb,die gesamthaft knapp 3,7 Milli-onen Kubikmeter nachwach-sendes Energieholz pro Jahr inCO2-neutrale Wärme umwan-delten. Das heute noch unge-nutzte Potenzial aus Wald undFlur sowie aus der Holz ver-arbeitenden Industrie erlaubteine Verdopplung der Nutzungohne Konkurrenzierung höher-wertiger Sortimente. Diese Zah-len sind ebenso imposant wiedie Tatsache, dass sich alle dieseHeizungsanlagen jederzeit mitausreichend Brennstoff versor-gen lassen. Versorgungsengpäs-se sind bei der Holzenergie in-existent. Dafür sorgen erfahre-ne Logistiker, und zwar sowohlbeim Stückholz als auch bei denSchnitzeln und den Pellets.

Stückholz: die grösst-mögliche UnabhängigkeitStückholz ist das älteste Ener-gieholzsortiment. Für eine ein-wandfreie Verbrennung benöti-gen Stückholzheizungen gut ge-lagertes und lufttrockenes Holzmit einem Wassergehalt vonhöchstens 20 Prozent.Gut gelagert heisst, dass dasHolz nach dem Fällen soforteingesägt und an einem wind-und sonnenexponierten, vorRegen geschützten Platz aufge-stert wird. Anschliessend musses ein bis zwei Jahre gelagertwerden. Die Forstbetriebe la-gern das Holz meistens entlangder Waldstrasse oder in ihrenWerkhöfen.Die Stückholzkette liesse sichals einzige Versorgungskette imExtremfall auch ohne motori-sierte Hilfsgeräte aufrecht er-halten.

Holzschnitzel:dem Wald zuliebeDie Nutzung von Holzschnit-zeln in automatischen Schnit-zelheizungen ist häufig die ein-zige Möglichkeit, qualitativminderwertige Holzsortimentekostendeckend zu verwerten.Solche Sortimente fallen insbe-sondere bei der Waldpflege an.Jede Schnitzelheizung leistetalso einen wichtigen Beitrag andie Pflege unserer Wälder.Schnitzel eignen sich grund-sätzlich für Heizungen im obe-ren Leistungsbereich und fürWärmeverbünde. Dank denQualischnitzeln ist es seit eini-gen Jahren aber auch problem-los möglich, Schnitzelheizun-gen in gut isolierten Ein- oderZweifamilienhäusern einzuset-zen. Dabei gilt: Je kleiner dieSchnitzelheizung, desto höherdie Anforderungen an denBrennstoff. Innovative Holz-energieproduzenten haben sichdieser Herausforderung gestelltund mit den Qualischnitzelnein neuartiges Energieholzsorti-ment auf den Markt gebracht.Qualischnitzel sind sehr trocke-ne, ausgesiebte Schnitzel mit ei-nem äusserst geringen Anteilvon Feinmaterial und Über-grössen. Der sehr homogeneBrennstoff lässt sich bequemper Schlauch in das Schnitzel-silo einpumpen. Dank ihrerTrockenheit verursachen Qua-lischnitzel im Silo keinen Gär-prozess mit entsprechendenGas- und Geruchsbildungen.Das vereinfacht die Anforde-rungen an den Lagerraum er-heblich. Besitzerinnen und Be-sitzer von Ein- und Mehrfami-lienhäusern haben also mit denQualischnitzeln zusätzlich zuden Pellets und zum Stückholzeine weitere Option aus derbreiten Palette der Holzenergie.

Pellets: Versorgungsnetzimmer dichterIn der Schweiz produzierten fürden Winter 2008/2009 rund15 Pelletswerke insgesamt gegen100 000 Tonnen Pellets. DieseMenge entspricht ziemlich ge-nau auch dem effektiven Ver-

brauch. Von diesen 15 Werken sind zwei – die AEK Pellet AGin Balsthal und die FirmaTschopp Holzindustrie AG imluzernischen Buttisholz - grosseProduzenten mit Jahresproduk-tionen von jeweils über 30 000Tonnen.Die anderen dagegen sind eher«kleinere», auf den regionalenMarkt ausgerichtete Hersteller.Mit der Fenaco, der Dachorga-nisation der Landi mit ihreninsgesamt 450 Läden, existiertein weitverzweigtes Versor-gungsnetz in der ganzenSchweiz. Mit der Migrol AGexistiert eine zweite grosse Ver-triebsfirma, welche mittlerweilemit Ausnahme der KantoneWallis, Genf, Tessin und Grau-bünden ebenfalls die ganzeSchweiz mit Pellets beliefert.Die Produktionskapazität derSchweizer Pelletswerke liegt mitrund 170 000 Tonnen pro Jahrdeutlich über der aktuellen Pro-duktionsmenge und zeigt ein-drücklich, dass die Branche füreine weitere Zunahme derNachfrage nach Pellets in denkommenden Jahren bestens ge-wappnet ist.Vor allem in der Westschweizbefinden sich verschiedene Pel-letierwerke im Bau. Dadurchwerden bald alle «weissen Fle-cken» von der SchweizerPellets-Landkarte verschwun-den sein. ■

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Mit der testo 875 und der testo881 ist man bei der Gebäude-thermografie Energieverlustensicher auf der Spur und kann soden Kunden helfen, teure Heiz-kosten zu sparen.Mit der hohen Temperaturauf-lösung der testo-Wärmebild-kameras erkennt man auchkleinste Temperaturunterschie-de. Wechselobjektive sorgen da-für, dass hochflexibel und jenach Anforderung immer derrichtige Bildausschnitt im Ka-meradisplay zu sehen ist. Die zu-sätzlich integrierte Digitalkame-ra erleichtert Dokumentationenerheblich. Einzigartig in derBauthermografie ist die Darstel-lung der Oberflächenfeuchte zurschnellen Lokalisierung schim-melgefährdeter Stellen.

Heizungen und Instal-lationen überprüfenDurch die einfache und intuitiveBedienung der Kamera werdenHeizungs- und Klima-/Lüf-tungsinstallationen schnell undsicher überprüft. Ein Blick mitder Wärmebildkamera genügt,um unregelmässige Temperatur-verteilungen zu entdecken. Da-

mit werden Verschlammungenund Verstopfungen an Heizkör-pern zuverlässig aufgespürt.Die Wärmebildkamera testo875 zeigt Schwachstellen wieWärmebrücken und Konstruk-tionsfehler an der Gebäudefas-sade auf. Schlechte Dämmstoffeoder fehlerhafte Dämmungwerden erkannt. Durch die Fä-higkeit, kleine Temperaturun-terschiede von < 80 mK aufzu-lösen, macht die testo 875 Iso-lationsmängel von Gebäudenund entstehende Wärmeverlustez. B. an Rolladenkästen sichtbar.So kann gezielt die Bauqualitätüberprüft und die korrekteDurchführung baulicher Mass-nahmen nachgewiesen werden.

Gebäudehülle analysierenund Schimmel-bildung vorbeugenDie testo 881 ist aufgrund ihrersehr hohen Temperaturauflö-sung von < 50 mK hervor-ragend für die Beurteilung derEnergieeffizienz von Gebäudengeeignet. Energieverluste beider Beheizung oder Klimatisie-rung von Gebäuden werdenschnell und effektiv lokali-

siert. Mangelhafte Dämmun-gen, Wärmebrücken, Baufehlerund -schäden werden detailliertsichtbar. Selbst kleine Fehlstel-len in grösserer Entfernung wiez. B. auf dem Dach könnendurch das wechselbare Tele-objektiv zuverlässig analysiertwerden.Die testo 881 zeigt schimmel-gefährdete Stellen im Wärme-bild an. Diese wichtigen Datenhelfen das Raumklima zu ver-

bessern und einer gefährlichen,allergieauslösenden Schimmel-bildung vorzubeugen bzw. dasRisiko von Schimmelbefall zuminimieren, selbst in den ver-steckten Ecken und Nischeneines Hauses.(www.testo.ch/held) ■

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

7. Schweizer Meisterschaft des Kältetechnik-Nachwuchses

Die siebte Auflage der Schweizer Meisterschaft fürKältemonteure und Haustechnikplaner FachrichtungKälte des Schweizerischen Vereins für KältetechnikSVK ging zum zweiten Mal in Gordola TI am Centro diFormazione Professionale über die Bühne. 17 Monteu-re und 2 Planer trafen sich zum friedlichen Wettkampfin der Sonnenstube der Schweiz. Sie reisten bereits amVortag der eigentlichen Schweizer Meisterschaft an, dieam Samstag, 11. September, stattgefunden hat. Daslokale Organisationskomitee von der Associazione Ti-cinesi Frigoristi ATF mit Präsident Enrico Girola ander Spitze stellte ein attraktives Rahmenprogramm zu-sammen. Angesagt waren die Besichtigung der Altstadtvon Bellinzona und des Schlosses Castello Grande samtNachtessen in einem typischen Tessiner Lokal.Am Samstag, punkt 8 Uhr, galt es dann ernst. Die bei-den Chefexperten Daniel Baumann (Monteure) undRemo Kälin (Planer), die von 9 weiteren Experten un-terstützt wurden, stellten für die jungen Berufsleute an-spruchsvolle Aufgaben zusammen, die sie bis 14.30 Uhrwettkampfmässig und deshalb unter grossem Zeit-druck möglichst perfekt lösen mussten.

Kupferrohrgebilde erstellenFür die Kältemonteure bestand die erste von zwei Aufga-ben aus einer Kombination von Löt- und Biegeübungen.

Monteure und Planerzeigten Topleistungen

Es galt dabei, Cu-Rohre in den Dimensionen ½" und ⅞"nach Plan so zuzuschneiden, zu biegen, zusammenzuste-cken und mit Schutzgas zu löten, dass ein Cu-Rohrge-bilde nach Planvor-gaben entstand.Dieses wurde an-schliessend von denExperten Gery Pul-ver und Luc Bug-nard mit 10 bar ab-gepresst und in ei-ner Wasserwanneauf Dichtheit ge-prüft. Anschliessendwurden die Arbeitennach folgendenSchwerpunkten be-wertet: Masshaltig-keit, löten, biegen,Dichtheit, CU-Reste, Plangenauigkeit, Arbeitsmethodikund Unfallverhütung. Für die zweite Aufgabe musste aneinem aus einer portablen Kälteanlage bestehenden«Kältetrainer» ein Magnetventil fachgerecht ersetzt undnach der Reparatur ein aussagekräftiger Arbeitsrapportgeschrieben werden. Bei dieser Prüfung wurden Stö-rungsbehebung, Arbeitsmethodik, Umgang mit Kälte-

19 angehende Kältefachleute stellten an der 7. Schweizer Meisterschaftder Kältemonteure und Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte in Gordo-la TI ihr Können unter Beweis. Die Experten lobten nach dem Wett-kampf die «durchwegs motivierte und engagierte Arbeit» der künftigenKälteprofis. Gleich zwei Goldmedaillen gingen nach Interlaken.

Peter T. Klaentschi

Die Teilnehmer dersiebten SVK-Schweizer Meister-schaft wurden pra-xisnah und unterZeitdruck geprüft.(Fotos: Peter T.Klaentschi)

Das Organisationskomitee der Associazione TicineseFrigoristi ATF mit (von links) Peter Huwyler,Fernando Paparelli, Massimo Moretti, Eugenio Biaggini,Enrico Girola (Präsident) und Franco Nogarastellte ein attraktives Rahmenprogramm auf die Beine.

mitteln und Unfallverhütung bewertet. Und in der Rolleeines Kunden überprüften die Experten auch, ob sievom Monteur über die ausgeführten Arbeiten korrektinformiert werden.

Kühlzelle für Karotten planenDie beiden Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte muss-ten eine 9,90 × 4,95 × 2,50 m grosse Kühlzelle mit einerRaumtemperatur von + 2 °C/+ 4 °C für die Lagerung vonKarotten planen. Sie hatten u.a. von der Annahme aus-zugehen, dass die Zelle in einer 26 °C warmen Halle stehtund täglich maximal 10 00 kg Karotten mit einer maxi-malen Temperatur von 22 °C eingebracht werden. Nichtvorgegeben war die für die Berechnungen erforderlicheAtmungswärme von Karotten.Innert maximal fünf Stunden mussten die Haustech-nikplaner Fachrichtung Kälte Marcel Kammer und Ke-vin Mattenberger schliesslich folgende Aufgaben lösen,ohne dabei Mustervorlagen auf CAD-Programmen zubenutzen: Kühllastberechnung und Energienachweiserstellen, Kälteschema zeichnen, Verdampfer, Kom-pressor und luftgekühlten Kondensator auslegen,Kältemittelleitungen dimensionieren, DispositionsplanKühlzelle mit allen Angaben für Kältemonteur, Elek-triker, Sanitär und Maurer inklusive Disposition derKältemaschine erstellen, Elektroschema zeichnen sowielast, but not least einen Anlagen- und Funktions-beschrieb schreiben.

«Es wurde praxisnah geprüft»Chefexperte Daniel Baumann, der auch Obmann derBerufsbildungskommission (BBK) des SVK ist, konntekurz vor 16 Uhr zusammen mit ATF-Präsident EnricoGirola die von allen Anwesenden mit Spannung erwar-tete Rangverkündigung für die Kältemonteure vorneh-men. Er betonte, dass nach den Podestplätzen alle Teil-nehmer auf Platz vier rangierten. «Bei den Monteurenwurden praxisnah die Grundfähigkeiten geprüft. Wir

Kältemonteur und Silbermedaillengewinner Oliver Zwahlenwährend der Arbeit am « Kältetrainer ».

66 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Stefan Wattingerbei Lötarbeiten amCu-Rohrgebilde.

Goldmedaillengewinner Marcel Kammerbeim Planen einer Kühlzelle für Karotten.

MedaillengewinnerKältemonteur:Gold: Ueli Tschanz, Interlaken

(Alpiq InTec West AG,Interlaken)

Silber: Oliver Zwahlen, Belp(KWTKälte-Wärme-TechnikAG, Worb)

Bronze : Swen Bürki, Wimmis(F. Zaugg AG, Thun)

4. Rang Kältemonteur:– Arsen Bas, Burgdorf

(Schaller Uto AG, Bern)– Sandro Cathomen, Chur

(Brasser Kälte AG, Rhäzüns)– Leroy Collavo, Romanshorn

(Zengaffinen AG, Urdorf)– Roman Isler, Winterthur

(Scheco AG, Winterthur)– René Reto Leopold, Schiers

(Kälte 3000 AG, Landquart)– Marc Meier, Nürensdorf (Kapag

Kälte-Wärme AG, Zumikon)

– Harry Rohner, Liebefeld(Scheco AG, Winterthur)

– Thomas Rufener, Gurzelen(F. Zaugg AG, Thun)

– Gianmarco Senti, Igis(Kälte 3000 AG, Landquart)

– Manuel Sidler, Affoltern amAlbis (Zengaffinen AG, Urdorf)

– Javier Solis, Cadenazzo(E. Biaggini SA, Cadenazzo)

– Stefan Wattinger, Uttwil(Scheco AG, Winterthur)

– Raphael Widmer, Rothenburg(Carrier Kältetechnik SchweizAG, Pratteln)

MedaillengewinnerHaustechnikplanerFachrichtung Kälte:Gold: Marcel Kammer, Thun

(Alpiq InTec West AG,Interlaken)

Silber: Kevin Mattenberger,Uster (BaumgartnerKühlanlagen AG, Uster)

Die Teilnehmer

Die Experten Laszlo Pinter und Luc Bugnardbewerten ein Cu-Rohrgebilde.

durften mit Freude feststellen, dass durchwegs moti-viert und engagiert gearbeitet wurde», sagte DanielBaumann und liess anschliessend die Katze aus demSack: Gold holte sich Ueli Tschanz aus Interlaken(Lehrbetrieb: Alpiq InTec West AG, Interlaken), Silberging an Oliver Zwahlen aus Bern (KWT Kälte-Wär-me-Technik AG, Worb) und Bronze holte sich SwenBürki aus Wimmis (F. Zaugg AG, Thun).Der wohl coolste neue Schweizer Meister meinte nachder Siegerehrung gegenüber «HK-Gebäudetechnik»:«Es war sehr stressig, und ich rechnete nicht mit einerGoldmedaille. Das nächste Ziel ist jetzt ein guter Ab-schluss bei der bevorstehenden Lehrabschlussprüfung.Danach würde mich eine Teilnahme an der Berufs-Weltmeisterschaft 2013 in Leipzig schon reizen.» Übereine Teilnahme habe der SVK noch nicht entschieden,sagte dazu Daniel Baumann. Sicher sei hingegen, dassder Kältemonteur Etienne Cristini, Schweizer Meister2009, an der nächsten Berufs-Weltmeisterschaft 2011 inLondon dabei sein werde.

Dank an die LehrbetriebeWeil nur zwei Haustechnikplaner Fachrichtung Kältezu den Schweizer Meisterschaften antraten, konnteChefexperte Remo Kälin ausschliesslich Medaillen ver-teilen. «Ich habe grossen Respekt vor dem, was hier alleTeilnehmer gezeigt haben», führte er aus und übergabMarcel Kammer aus Thun (Alpin InTec West AG,Interlaken) die Gold- und Kevin Mattenberger ausUster (Baumgartner Kühlanlagen AG, Uster) dieSilbermedaille. «Jetzt weiss ich, dass ich für die Lehr-abschlussprüfung auf dem richtigen Weg bin», strahlteder frisch gebackene Goldmedaillengewinner.

Silvia Gada vom Amt für Berufsbildung, gewerblicheund industrielle Berufe, überbrachte die Grüsse derTessiner Behörden. «Sie haben mit hoher Kompetenzgezeigt, wie Sie sich für eine Aufgabe voll engagieren.Ich gratuliere allen für die heute geleistete Arbeit»,führte sie aus und ergänzte: «Ein grosses Dankeschöngebührt auch allen Lehrbetrieben und allen an derSchweizer Meisterschaft beteiligten Personen.» Dienächste Schweizer Meisterschaft wird in der Deutsch-schweiz stattfinden. (www.svk.ch) ■

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 67

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Die Chefexperten Daniel Baumann (Monteure)und Remo Kälin (Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte)bei der Auswertung.

2010 besuchen 220 Lernende in der Schweiz eine Berufslehre als Kältemon-teur (zum Vergleich 2009: 240). Die Zahl der in Ausbildung stehendenHaustechnikplaner Fachrichtung Kälte stieg in diesem Jahr gegenüber 2009um 10 auf lediglich 26 Lernende. Das sind für den Schweizer Arbeitsmarktzu wenig, wie Daniel Baumann, Obmann der BerufsbildungskommissionBBK beim Schweizerischen Verein für Kältetechnik SVK, betont: «Es ist er-freulich, dass diese Zahlen steigen, aber wir benötigen noch deutlich mehrKältefachleute.» Daniel Baumann führt den Mangel an Fachleuten nichtzuletzt auf den Umstand zurück, dass Kältetechnik-Berufe in der breitenÖffentlichkeit noch zu wenig bekannt sind.

Nicht zuletzt die Berufs-Schweizer-Meisterschaften sollen hier Gegensteuergeben. Mit ihnen wird für die berufliche Bildung geworben, deren Stellen-wert in der Öffentlichkeit oftmals unterschätzt wird. «Die Schweizer Meis-terschaft soll Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen einen erleb-nisorientierten Einblick in unterschiedliche Berufe ermöglichen und so dieBerufsinformation und Berufswahl unterstützen», steht u.a. im Reglement«Schweizer Meisterschaften für Kältemonteur/-innen und Kältezeichner/-innen)». Und eines der Hauptziele der SVK-Schweizer-Meisterschaft heisstmit Blick auf den Nachwuchs: «Durch gezielte Berichterstattung zum Wett-bewerb soll eine nachhaltige Nachwuchswerbewirkung erzielt werden.»

Kältefachleute sind gesuchte Spezialisten

Silvia Gada vom TessinerAmt für Berufsbildunggratulierte den Teilnehmernfür die geleistete Arbeit.

Das Siegerbild mit(von links) ATF-PräsidentEnrico Girola undden KältemonteurenOliver Zwahlen (Silber),Ueli Tschanz (Gold)und Swen Bürki (Bronze).

Bei den Haustechnikplanern FachrichtungKälte ging die Goldmedaille an Marcel Kammer (links ),die Silbermedaille an Kevin Mattenberger.

68 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Mit der Erneuerung der Norm SIA 382/2 wurdenEnergie- und Leistungsberechnungen für das Heizen,Kühlen sowie Be- und Entfeuchten von Gebäuden in

einem Regelwerk zusam-mengefasst. Die Normbietet eine dynamischeBerechnung für klimati-sierte Gebäude undnimmt damit die aktuel-len Fragen moderner Pla-nungen auf. Der Schwei-zerische Verein von Ge-bäudetechnik-Ingenieuren(SWKI) hat sich im Sinneseines Leitbilds zur Förde-rung der Aus- und Weiter-bildung verpflichtet undstellt deshalb – in Zusam-menarbeit mit dem SIA –neue Publikationen im

Rahmen von Kurzseminaren schweizweit vor. Mitsolchen gezielten Informationsveranstaltungen werden

Normen für Lüftungs-und Klimaanlagen

SWKI-Kurzseminare: SIA 382/1, SIA 382/2, SIA-Tool 382, SIA-Merkblatt 2044

auch optimale Möglichkeiten zum Erfahrungsaustauschund zur Diskussion geboten. Dieser Zweck stand beiden 2010 in Zürich, Bern und Horw durchgeführtenPräsentationen der Norm SIA 382 im Mittelpunkt.

Grundlagen vorgestelltMichael Wagner, ADZ AG in Zürich, und Martin Mé-nard, Lemon Consult GmbH in Zürich, gingen beimSWKI-Kurzseminar in Bern auf die beiden NormenSIA 382/1 und 382/2 ein, also auf allgemeine Grundla-gen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanla-gen bzw. Berechnung des Energie- und Leistungsbe-darfs bei klimatisierten Gebäuden.Die neue Grundlagennorm stellt eine Umsetzung dereuropäischen Norm EN 13779 dar und ist für neue An-lagen in Büro-, Schul-, Wohn- und Versammlungsräu-men gültig. Ausgehend von einer Klassierung der Aus-senluft- und der Raumluftqualität werden Anforderun-gen an den Sonnenschutz, Raumluftgeschwindigkeit,Aussenluftraten, Raumluftfeuchte, Druckverluste, Fil-terklassen usw. formuliert.Michael Wagner wies darauf hin, dass sich auch die

Der Schweizerische Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) hatmit Kurzseminaren die neuen Normen für Lüftungs- und Klimaanlagenden Fachleuten vorgestellt. Dabei konnten auch erste Erfahrungen aus-getauscht und auf das für Anfang 2011 geplante SIA-Tool 382 hingewie-sen werden.

Jürg Wellstein

Michael Wagner.Martin Ménard.

SIA 382/1

- Allg. Anforderungen- Kühlbedarf- Befeuchtungsbedarf

Kühlung oderBefeuchtung?

SIA 382/2, MB 2044

- Heiz-/Kälteleistung- Heiz-/Kälteenergie- Hilfsenergie- (übrige el. Energie)- Endenergiebedarf- Primärenergiebedarf- Treibhausgasemiss.

SIA 380/1, 384.201

- Heizwärmebedarf- Normheizleistung

Klimatisierte GebäudeNichtklimatisierte Gebäude

nein ja

Abgrenzung zwischen SIA-Normen und Merkblatt 2044.

neuen Mustervorschriften der Kantone MuKEn aufdiese SIA-Norm abstützen.

Raumluftqualitäten, Luftwechselraten,RaumluftgeschwindigkeitenBei der Raumluft mit hoher Qualität (RAL 2) miteinem CO2-Gehalt von weniger als 950 ppm wirdbeispielsweise eine Luftwechselrate von mindestens36 m3/h Person genannt. Für Raumluft von mittlererQualität (RAL 3) für typische Büro- und Wohnräumemit einem CO2-Gehalt von 950 bis 1350 ppm eine sol-che von 22 – 36 m3/h Person. Bei 22 °C beispielsweise

liegt die zulässige Raumluftgeschwindigkeit bei0,14 m/s. Die Werte in den Grafiken und Tabellen derNormen SIA 382 sind als Planungsgrundlagen zu be-rücksichtigen.

Befeuchtung kritisch prüfenFür Michael Wagner stellen Raumluftfeuchte undBefeuchtung ein wichtiges Thema dar. Dabei ist dieBefeuchtung kritisch zu prüfen. Heute ist bei Büro-nutzung nach Möglichkeit immer eine Wärmerückge-winnung mit Feuchteübertragung einzusetzen. Weitergilt es darauf zu achten, mit energieeffizienten Kompo-

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 69

LUFT-KLIMA-KÄLTE

SIA-Tool Total Energy Calculator (TEC ): Vorgehen. SIA-Tool TEC : Zukunftsvision.

Ich lege Wert auf optimalen Energie-

verbrauch und die sinnvolle Nutzung

erneuerbarer Energien. Deshalb setze

ich eine Komfortlüftung von CTA ein.

Optibox Integra - Die Komfortlüftung der

CTA: exklusives Design - extrem leise im

Betrieb - effizient in der Leistung

nenten die elektrische Leistung und den Energiebedarfzu minimieren.Die SIA 382 /1 hat bisher insgesamt ein gutes Feedbackder Nutzer erhalten.

SIA-TEC-Tool ab Anfang 2011Für Martin Ménard bietet die Norm SIA 382/2 denVorteil, mit nur einem Werkzeug für Planung undNachweise von klimatisierten Gebäuden arbeiten zukönnen. Sie nimmt das dynamische Stundenschrittver-fahren auf, sodass Berechnungen unter Berücksich-tigung der verschiedenen Systemeinflüsse ausgeführtwerden können. Dabei stellen die Optimierungsmög-lichkeiten im Planungsablauf einen wichtigen Vorzugdar. Neu werden Wärme und Kälte im gleichen Prozessberechnet. Im Merkblatt 2044 sind die notwendigenRechenverfahren beschrieben.Das SIA-Tool «Total Energy Calculator» (TEC) wurdemit detaillierten Modellen von Lüftungsanlagen sowieWärme- und Kälteverteilung bzw. -erzeugung er-weitert. Ab Anfang 2011 soll die Vollversion des Pro-gramms erhältlich sein. Damit steht ein Tool für dieGesamtenergie zur Verfügung, das auch eine Verfeine-rung des Gebäudemodells erlaubt. Dies entspricht derheutigen Tendenz, die Gesamtenergieeffizienz bereitsin der Planung zu optimieren. ■

SIA 382/1, Lüftungs- und Klimaanlagen – Allgemeine Grund-lagen und Anforderungen (2007)

SIA 382/2, Klimatisierte Gebäude – Energie und Leistungen

SIA-Merkblatt 2023, Lüftung in Wohnbauten (2008)

SIA-Merkblatt 2044, Klimatisierte Gebäude – Berechnungsver-fahren

www.sia.ch

Energycodes: www.energycodes.ch

SWKI: www.swki.ch

Normen, Merkblätter, Links

SIA-Tool Total Energy Calculator (TEC): Standardnutzung.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 71

Schimmelpilz hat viele Ursa-chen: Bauschäden, mangelhafteIsolation, unglücklich ange-brachte Wärmebrücken oderdie ungenügende Beseitigungeines früheren Befalls – all daskommt in Frage. Doch auchschlecht gelüftete Räume sindein Paradies für diese Übeltäter,die oft auf den ersten Blicknicht sichtbar sind. Werden sienicht rechtzeitig und vollstän-dig beseitigt, können die Folgenverheerend sein: Fäulnisgeruchmacht sich breit, die Bausubs-tanz zerfällt, gesundheitlicheSchäden treten auf.

Umdenken ist gefordertDie heutige Bauweise ist punk-to Energiespeicherung das Bes-te, was zurzeit möglich ist, doch

sie verlangt von Bewohnernund Benutzern Verhaltensän-derungen. Die Räume müssenhäufig durchlüftet werden. Inder Praxis geschieht dies jedochnur ungenügend – vor allem inden kalten Monaten. Beim Ko-chen, beim Duschen, beimWaschen, beim Bügeln unddurch Zimmerpflanzen entstehtFeuchtigkeit. Zudem gibt jederMensch durch Schweiss undAtmung Wasser an die Luft ab.Vier Personen erzeugen so rundzwölf Liter Wasserdampf pro

Tag. Je wärmer die Luft ist, des-to mehr dampfförmiges Wasserkann sie aufnehmen. Irgend-wann ist sie aber gesättigt.Kommt dann noch mehrDampf hinzu oder kühlt sichdie Luft ab, kondensiert dasWasser an den kühlsten Stellenim Raum. Es bildet einenfeuchten Film, manchmal sogarTröpfchen. Darüber freut sichder Schimmelpilz. Zu seinerBeseitigung ist spezifischesKnow-how nötig. Es lohnt sichin jedem Fall, einen Expertenhinzuziehen.

Gesundheit ist bedrohtSchimmel gilt grundsätzlich alsMangel am Objekt. Bei Miet-wohnungen muss deshalb derVermieter für die Beseitigungaufkommen. Der Mieter trägtnur dann die Kosten, wenn einVerschulden seinerseits nach-weisbar ist. Er sollte aber einenSchimmelbefall so rasch wiemöglich melden, da dieser ne-ben der Bausubstanz auch Mö-bel und vor allem die Gesund-heit bedroht. Besonders Kinder,alte Menschen und Allergikerleiden häufig unter Schimmel-sporen in der Raumluft. DieseSporen können über die At-mung in die Lunge gelangenund so Allergien und Asthma-anfälle auslösen oder zu Schlaf-problemen und Unwohlseinführen.

Es brauchtden FachmannDas schlichte Entfernen desSchimmels reicht oft nicht aus,um einen Raum gründlich unddauerhaft vom Befall zu befrei-en. Durch Abreiben oder Ab-schaben werden Pilzteilchen indie ganze Wohnung befördert.Abwaschen erhöht die Feuch-tigkeit und verschlimmert da-mit das Problem. Wird dieWand übermalt, wächst der Pilzunter der Farbschicht einfachweiter. Darüber hinaus befin-den sich meist Pilzsporen inden betroffenen Räumen. Mitanderen Worten: Die Beseiti-gung von Schimmelpilz istnichts für Laien. Sobald es um

mehr als ein paar Flecken vonwenigen Zentimetern geht,braucht es den Fachmann. Frü-her setzte man giftige Chemika-lien ein. Das ist heute nichtmehr nötig, da Alternativenverfügbar sind, die auf Physikberuhen und vom Bundesamtfür Gesundheit zugelassen sind.Krüger verwendet einen Wirk-stoff, der die Schimmelzellenfunktionsuntüchtig macht, oh-ne menschliche, tierische oderpflanzliche Zellen anzugreifen.Denn diese sind anders aufge-baut als die Zellen von Mikro-organismen wie Pilzen, Bakte-rien oder Sporen. Die Spezia-listen von Krüger töten denSchimmel ab und entfernen ihnfachmännisch. Danach reinigensie die Wand gründlich undübermalen sie. Die Ursache ei-nes Schimmelbefalls lässt sichauch wissenschaftlich feststel-len. Solche Untersuchungenkönnen jedoch teuer werden

und lohnen sich meist nur imStreitfall. Der Fachmann weissauch hier Rat. ■

Krüger macht dem Schimmelpilz den Garaus

Krüger + Co. AG9113 DegersheimTel. 071 372 82 [email protected]

Die Beseitigung von Schimmelpilzist nichts für Laien. Sobald esum mehr als ein paar Flecken vonwenigen Zentimetern geht,braucht es den Fachmann.(Fotos: Krueger)

Krüger verwendet einen Wirk-stoff, der die Schimmelzellen(siehe Abbildung) funktionsun-tüchtig macht, ohne menschliche,tierische oder pflanzliche Zellenanzugreifen.

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Hans-Peter Läng

In Gebäuden, in denen dasPhoenix Controls-Luftvolumen-stromregelsystem zum Einsatzkommt, entfällt der Bedarf ei-nes Reglers auf Raumebene undsomit auch der damit verbun-dene Kostenaufwand. Da dasSystem auf LonTalk, einemIndustriestandard-Protokoll fürGebäudeautomationssystemebasiert, kann es zur Erweite-rung der Gesamtfunktionalitätum handelsübliche Geräte undZubehörteile ergänzt werden.

Celeris für Labore Die Celeris-Plattform ist einhocheffizientes, kostengünstigesund auf LonWorks basierendesRegelsystem, das die Regelung vonTemperatur, Feuchte, Belegungund Lüftung auf Raumebene ge-stattet. Celeris kann entweder alseigenständiges System betriebenoder voll in ein Gebäudeautoma-tionssystem integriert werden.

Vorteile des Systems• Sicherheit und Komfortsteige-

rung in einem System• Kosteneffizienz• Interoperabilität• Webunterstützung• Umfassende Berichts- und

Trendfunktion

FlexibilitätDiese Plattform bietet flexibleEin- und Ausgänge, sodass einebreite Vielfalt an Standardan-wendungen sowie kunden- undstandortspezifische Funktionenunterstützt werden. Die Archi-tektur ist auf bis zu 32 Knotenin Anwendung mit Zu- und

Ablufteinheiten oder 20 Knotenin Laboranwendungen skalier-bar. Das System kann mühelosumkonfiguriert werden, falls esdie Einrichtung erfordert.

Hohe LeistungDie Regelungsarchitektur zeich-net sich durch hohe Effizienzaus, wobei die Regelfunktionenauf Raumebene verteilt sind.Durch den Einsatz von Lon-Works-basierten Routern undVerstärkern steht die notwen-dige Bandbreite auf Gebäude-ebene zur Verfügung.

Maximale Sicherheit, Komfortund EnergieeinsparungDie hochmodernen Forschungs-einrichtungen von heute unter-

liegen komplexen Anforderun-gen, welche Regellösungen erfor-derlich machen, die mehr als nurdie Druckbeaufschlagung vonRäumen garantieren können.Innerhalb einer bestimmtenEinrichtung findet man even-tuell Tierversuchlabors im un-teren Stockwerk, Chemiefor-schungslabors in ein oder zweiStockwerken darüber und Bü-roräume neben den Labors. Je-der dieser Bereiche bringt ande-re Komfort- und Sicherheitsan-forderungen mit sich, die mitCeleris problemlos erfüllt wer-den können.

Traccel für Forschungs-,Labor- und ReinräumeTraccel-Raumregelungen sind

ideal für Räume mit variablenLuftvolumenströmen (VAV), indenen es wichtig ist, eine posi-tive oder negative Luftmengen-bilanz einzuhalten.Bei diesen Anwendungen ist derKontroller so programmiert,dass eine konstante Nachström-luftmenge garantiert ist.Die einzigartige 48-PunkteKurvencharakteristik für dieZu- und Abluft wird auf demKontroller für jeden Raum spe-ziell gespeichert. Die Steuerein-heit verwendet diese Daten zurgenauen Parallelsteuerung derzwei Volumenstromregler. Beieiner Abweichung des Tempe-ratursollwertes wird die Luft-menge im Zuluftventil sofortangepasst. Der Abluft-Volu-

Das weltweit schnellste undgenauste Laborlüftungssystem

Phoenix-Volumenstromregler: auch in Gebäudeautomationssysteme integrierbar

Bis vor Kurzem waren die Phoenix-Volumenstromregler vor allem für Laborlüftungs-systeme bekannt. Die neuen Produkte von Phoenix Controls werden nun neu in dreispezialisierten Teilmärkten eingesetzt. Sie sind in alle führenden Gebäudeautoma-tionssysteme integrierbar.

Sortiment der Phoenix-Volumenstromregler.

72 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

menstromregler läuft gleichzei-tig mit der identischen Soll-wertabweichung nach, sodassdie Luftmengenbilanz zwischenden beiden Volumenstromreg-lern unverändert bleibt.

Systemvorteile • Kalibrierung in der Fabrik

verringert die Inbetriebnah-mekosten.

• Druckunabhängige Volumen-stromregler vermeiden hohe

Kosten durch Nachjustierung.• Keine Wartung der Luft-

strom-Sensoren.• Luftmengenreduzierung bei

Nichtgebrauch erlaubt Einspa-rungen bei den Energiekosten.

Temperatursteuerung vonmehreren Zonen In grossen Räumen könnenmanchmal die Temperaturenörtlich variieren. In diesen Fäl-len werden mehrere Zonen ein-gebaut. Der Traccel-Kontrollersummiert alle Zuluftvolumen-ströme und lässt den Abluft-Volumenstromregler parallelfahren. Dabei wird die Nach-strömluftmenge immer kons-tant gehalten.

Theris für SpitalbautenEin Patientenzimmer, mög-licherweise mit Pandemie-Mo-dus, kann mit einem Theris-TP-Volumenstromregler in derZu- und Abluft als Master/Slaveausgestattet sein. In der Du-schenabluft ist ein Konstant-Volumenstromregler eingebaut.Der Zuluft-Volumenstromreg-ler ist an einen Temperaturfüh-ler angeschlossen, mit dessenFührungsgrösse sich die Luft-menge und das LE- und/oderLK-Ventil regulieren lassen.Dabei bleibt die Überström-

Das neu entwickelte Air-On Klimagerät mit integrierter Wär-

mepumpe vereinfacht eine nachhaltige energetische Gebäu-

desanierung wesentlich. Das innovative Gerät steuert die

entscheidenden Parameter der Luftqualität: CO2, Luftfeuchte

und Temperatur – bedarfsgerecht und energiesparend. Air-On

steht für alles in einem Gerät: Heizen, Kühlen, Entfeuchten,

Befeuchten, Frischluft sowie Luftreinigung.

Die Sanierung unseres Referenzobjekts in Wetzikon, ein 4-

stöckiges Mehrfamilienhaus aus den siebziger Jahren mit 24

Wohnungen, erfolgte im Minergie-Standard. Anhand eines

Prototypen demonstrieren wir Ihnen unsere Hi-Tech Innovati-

on persönlich. Überzeugen Sie sich und vereinbaren Sie einen

individuellen Besuchstermin in unserem Showroom (direkt

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INTELLIGENTE UND ENERGIEEFFIZIENTE RAUMKLIMATISIERUNG

Lösung - Neues Air-On Klimagerät: einfach zu planen

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Steigender statischer Druck von rechts erhöht die Belastung auf die Feder im Konus. Dieser bewegt sich inden Luftvolumenstromregler hinein – der Sollwert wird gehalten.

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

74 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Luftmenge immer konstant.Das Einzelzimmer kann im Be-darfsfall in ein Isolierzimmerumgewandelt werden, das jenach Bedarf septisch oder asep-tisch betrieben werden kann.Durch die Dichtschliessfunk-tion der Volumenstromreglerist auch eine Dekontaminationmöglich.

Operationssäle Mit dem VolumenstromreglerTheris-TX sind noch mehr Re-

gel- und Anzeigefunktionenmöglich. Nachfolgend wird eineRegelsequenz in einem OP be-schrieben.

Volumenstromregelung:• Die druckunabhängige Rege-

lung hält die Luftmenge mit± 5 Prozent zum Soll-Wert.

• Die Überström-Luftmenge zuden angrenzenden Räumenbleibt auch bei Luftmengen-veränderungen im Raum je-derzeit konstant.

Klimaregelung:• Der ZUL-Volumenstromreg-

ler öffnet und schliesst je nachAnforderung von ‹Minimum›bis ‹Minimum› des eingestell-ten Volumenstroms. In Se-

quenz werden das LE-und/oder das LK-Ventil geöff-net oder geschlossen.• Die Luftfeuchte wird angezeigt

und ans GLT zur Weiterverar-beitung geleitet.

• Das Regelsystem zeigt Abluft-temperatur, Zonentempera-

tur, LE-/LK-Ventilstellung,Luftmenge, Belegungsstatusund relative Luftfeuchte an.

• Die Sollwerte sind am Moni-tor mit einem entsprechendenPasswort lokal veränderbar.

SpitalapothekeWenn Feuchteüberwachungund Dichtschliessung Themensind, ist Theris-TX die richtigeWahl. Der Celeris-Volumen-stromregler mit Dichtschliess-Funktion sollte immer danneingesetzt werden, wenn einBSC (Bio Safety Cabinet) vor-handen ist und somit einschneller Reglerantrieb einge-setzt werden muss.Der Volumenstromregler mitDichtschliess-Funktion kom-muniziert mit dem Theris-Room-Controller, der die Luft-menge so anpasst, dass die Luft-mengenbilanz des Raumes im-mer gleich positiv oder negativbleibt. ■

Generalvertretung für dieSchweiz und Deutschland:Durrer Technik AG6043 AdligenswilTel. 041 375 00 [email protected]

Druckhaltung bei Reinraumlösung, mit oder ohne Schleuse.

Wissenschaftliches Labor mit luftdicht absperrbarerSicherheitswerkbank.Grossraumlabor und Büro mit verschiedenen Temperaturzonen.

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Der Cray-XT6m ist ein Rechnerder Superlative. Das Superhirnder Universität Duisburg-Essen(UDE) schafft 31 Billionen Re-chenoperationen pro Sekunde.

Die daraus resultierende Wär-meentwicklung überfordert dievorhandene Kühlanlage im Ser-verraum. CoolEnergy liefert dienotwendige Zusatzklimatisie-

rung auf Mietbasis. Das Projektläuft bis Ende des Jahres. DieKühlanlage der Bauliegen-schaftsbetriebe liefert nur einDrittel der erforderlichen Kälte.Als Zwischenlösung hat sich dieUDE für eine temporäre Lö-sung auf Langzeitmietbasis ent-schieden.Zur Klimatisierung setzt derMietkältespezialist vier spezielleEDV-Lüftungsgeräte mit einerGesamtleistung von 100 kWein. Die Lüfter blasen Kaltluftin den Doppelboden des Rau-mes. Über Ansaugventilatorennimmt der Rechner die aufrund elf Grad heruntergekühlteLuft auf direktem Wege ausdem Boden auf. Die mobilenEDV-Lüftungsgeräte sind aufden Einsatz in feuchtigkeitssen-siblen IT-Bereichen zugeschnit-ten. Sie garantieren einen ab-solut entfeuchteten Luftstrom.Eine interne Kondensatwanne

sorgt für den Kondensatablauf.Ein leistungsstarker Kaltwasser-satz mit 130 Kilowatt versorgtdie Lüftungsgeräte. CoolEnergyhat ihn im Aussenbereich derUni installiert. ■

CoolEnergy klimatisiert Serverraum der Uni Duisburg-Essen

CoolEnergy AG8806 BächTel. 044 687 51 55www.coolenergy.ch

Durch Öffnungen im Doppelboden blasen EDV-Lüftungsgeräte Kaltluftin den Serverraum. Der neue Rechner hat Ansaugventilatoren, die dieseheruntergekühlte Luft aus dem Boden aufnehmen. (Foto: CoolEnergy)

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76 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Zehnder OnFloor ist ein spezi-ell konzipiertes Flachoval-Lüf-

tungsrohr aus hochwertigem,lebensmittelechtem Kunststoff

(HDPE), welches in Sanierungund Neubau eine platzsparendeMontage auch nach Abschlussder Rohbauphase ermöglicht.Die flachen und flexiblen Rohrekönnen direkt auf dem Betonin der Dämmebene verlegt wer-den. Zehnder bietet somit alseinziger Hersteller ein Flach-ovalrohrsystem mit innovativerglatter Innenhaut Clinside undeuropäischem Patent an.Die Zehnder-OnFloor-Rohreverfügen über einen patent-rechtlich geschützten ovalen,doppelwandigen Rohrquer-schnitt in Verbindung mit einerglatten, leicht gewellten Innen-fläche. Die patentierte Strukturdes Rohrmantels gewährleistetdabei Flexibilität und hoheBiegsamkeit des Flachovalrohrs.Auf Grund dieser Eigenschaftenlassen sich die Zehnder-On-Floor-Lüftungsrohre nicht nurbesonders einfach und platz-sparend verlegen – dank derglatten Innenhaut Clinside wirdauch die Ablagerung von Staub

vermindert. So bescheinigte dasHygiene-Institut des Ruhrge-biets Zehnder die geringeStaubbelastung und eine leichteReinigbarkeit dank Clinsidemittels Hygienezertifikat. WeilClinside überdies die Druckver-luste im Rohrleitungssystemvermindert, kann das Zehnder-Lüftungssystem noch Energiesparender arbeiten. Durch daspatentierte OnFloor-Luftver-teilsystem setzt Zehnder neueMassstäbe in Sachen Hygiene,Effizienz und Montagefreund-lichkeit in der komfortablenRaumlüftung. ■

Europäisches Patent für Lüftungsrohre «Zehnder OnFloor»

Zehnder ComfosystemsCesovent AG8820 WädenswilTel. 043 833 20 [email protected]

Maximale Hygiene: Die patentierten Flachovalrohre des Luftverteilsys-tems Zehnder OnFloor verfügen über eine hygienische, glatte InnenhautClinside. (Foto: Zehnder Comfosystems Cesovent AG)

PUBLIREPORTAGE

Jedes Jahr werden im Spital Limmattal über 40 000 Personen ambulant und über 10 000 stationär behandelt. Pro Tag wenden sich zudem 20 bis 40 Men-schen an den Notfalldienst. Die Patien-ten stammen hauptsächlich aus den 17 Verbandsgemeinden im Limmattal und Furttal, denen das Spital Limmattal auch gehört. In diesem Einzugsgebiet leben rund 120 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Spital Limmattal arbeiten auf 850 Stellenprozent verteilt rund 1000 Mitarbeitende.

Hybride Befeuchtung Um in besonders sensiblen Bereichen des Spitals immer für eine hygienisch perfekte Luftqualität zu sorgen, wurde die Luftbefeuchtung vor zehn Jahren rundum erneuert. Zum Einsatz kom-men seither sechs Condair Dual Hyb-rid-Befeuchter von Walter Meier. Fünf davon wurden in die bereits bestehen-den Monoblöcke in der Lüftungszent-rale eingebaut. Die Befeuchter sorgen dafür, dass in der Gebärabteilung, in den Operationssälen sowie auf der In-tensivpflegestation eine konstante rela-tive Luftfeuchtigkeit von 40 bis 45 Pro-

Seit zehn Jahren perfekte Luftbefeuchtungs-HygieneVor zehn Jahren hat sich das Spital Limmattal entschieden, sechs Hybrid-Luftbefeuchter Condair Dual von Walter Meier als Ersatz für das alte System einbauen zu lassen. Seither laufen die Luftbefeuchter einwandfrei und sorgen an den hygienisch besonders sensiblen Orten für optimale Luftfeuchtigkeit.

fekte Verhältnisse gesorgt. Verwendet wird dabei Osmose- respektive so ge-nanntes VE- (= voll entsalztes) Wasser.

Effizient und hygienischBeim Ersatz der alten Anlage vor zehn Jahren wurde zusätzlich zur einwand-freien Hygiene auch auf die Effizienz grossen Wert gelegt. Neben der gerin-gen Abwassermenge stand dabei ein tiefer Stromverbrauch zuoberst auf der Prioritätenliste. Weitere Voraussetzun-gen waren der störungsfreie Betrieb, die einfache Wartung und eine lange Le-bensdauer. Zudem musste der Luftbe-feuchter in die engen Verhältnisse der bestehenden Monoblöcke hinein pas-sen. Was die Wartung betrifft, ist man im Spital Limmattal besonders glück-lich darüber, dass mit geringem Auf-

zent herrscht. Der sechste Befeuchter steht separat für das Säuglingszimmer im Einsatz.Dabei wird eine damals wie heute hochmoderne Technologie verwendet. Das mehrstufige respektive hybride Be-feuchtungssystem besteht aus präzisen molekularen Düsen und der patentier-ten Nachverdunstereinheit. Das er-möglicht eine vollständige Aerosolab-scheidung und damit eine hygienisch einwandfreie Befeuchtung. Die Anord-nung der Düsen, die Nachverdunster-einheit und die intelligente Steuerein-heit optimieren die Abwassermenge, was die Betriebskosten spürbar senkt. Dank dem bewährten «HygienePlus»-Verfahren mit geregelter Silberionisie-rung wird innerhalb des gesamten Be-feuchtungssystems für hygienisch per-

wand alles selbst ausgeführt werden kann. Obwohl der Hersteller nur eine jährliche Wartung empfiehlt, werden die Luftbefeuchter aufgrund von inter-nen Regeln alle zwei Monate gewartet. Nach jeweils 2000 Betriebsstunden werden innerhalb einer gros sen War-tung zudem sämtliche Keramikplatten mit Wasserstoff-Peroxid chemisch des-infiziert. Ebenfalls intern werden die Silberionisierungspatronen gewechselt. Jedes Jahr führt das SGS Institut Fre-senius im Spital Limmattal Luftmes-sungen durch. Dabei hat sich gezeigt, dass die VDI-Richtlinie 6022 von 100 kbE/m3 immer deutlich unter-schritten wird. Die Condair Dual Hy-brid-Luftbfeuchter sind als einzige auf dem Markt ebenfalls vom SGS Institut Fresenius mit einem Hygienezertifikat ausgezeichnet worden. ■

Weitere Informationen:www.waltermeier.com

Monoblöcke mit Condair Dual Befeuchtungsanlagen Spital Limmattal Aussenaufnahme

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 77

AUTOMATION I E-HOME I FM

Für unser 25 Jahre altes Einfamilienhaus haben wireine Photovoltaik-Anlage erstellen lassen. Um mög-lichst viel vom selbst produzierten Strom direkt selbernutzen zu können, habe ich zusammen mit dem Elekt-riker die Schaltungen geplant und eine eigene Steue-rungssoftware geschrieben.Die Photovoltaik-Anlage haben wir mit finanziellerUnterstützung aus dem Förderprogramm des KantonsAargau Anfang 2010 realisiert. An einer kostendecken-den Einspeisevergütung hatten wir nie Interesse: Denndas hätte bedeutet, dass man allen selbst produziertenSolarstrom verkaufen und selbst den normalen Strom-mix inklusive Atomstrom konsumieren würde.Somit war unser Ziel, möglichst viel des selbst produ-zierten Stroms auch selber zu nutzen. Dazu haben wirdie Photovoltaik-Anlage mit einer Steuerung ergänzt,die gezielt Verbraucher zuschaltet, sobald genug Stromproduziert wird.

Grundidee der SteuerungIm Haushalt existieren Geräte bzw. Stromverbraucher,die man gezielt in einem bestimmten Moment aktivie-

Smart Grid im KleinenPhotovoltaik-Anlage mit Optimierung des Eigenstromverbrauchs

ren möchte, wie etwa den Kochherd oder die Beleuch-tung. Daneben gibt es aber auch verschiedene Geräte,deren Aktivierung bis zu einem gewissen Grad unab-hängig von deren Nutzung geschehen kann, wie zumBeispiel der Warmwasserboiler oder die Waschmaschi-ne. Solche Geräte bieten sich an für die Optimierungdes Strombezugs aus eigener Produktion.Dabei müssen verschiedene Parameter berücksichtigtwerden wie zum Beispiel:• Stromablieferung = Einspeisung ins Netz (Watt)• Hoch-/Niedertarif• Hauptschalter für jeden potenziellen Verbraucher• Priorität der Verbraucher• minimale Laufzeit für jeden Verbraucher,

bzw. minimale Einschaltzeit• minimale Ausschaltzeit.

Sobald die Solaranlage genügend Strom ans Netzliefert, werden die Verbraucher, deren Hauptschal-ter-Stellung das zulässt, in der gewünschten Reihen-folge und zeitlich gestaffelt, solange zugeschaltet, bisentweder alle aktiven Verbraucher zugeschaltet sind

Ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid) umfasst die kommunikativeVernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern und elektri-schem Verbraucher in Energieverteilnetzen der Elektrizitätsversorgungzur permanenten Optimierung von Energie-Erzeugung und -Verbrauch.René und Isabella Büchi betreiben eine Photovoltaik-Anlage und habendie Smart-Grid-Idee vorbildlich im eigenen Haushalt realisiert.

René Büchi *

Auf dem Haus der Familie Büchi in Effingen AG: Photovoltaik-Anlage mit Spitzenleistung 5,75 kWp.

78 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

AUTOMATION I E-HOME I FM

oder die gesamte solare Stromproduktion konsu-miert wird. Nicht aktive Verbraucher werden vonder Automatik nicht berücksichtigt. Schliesslich willman nicht an einem heissen Sommertag den Kachel-ofen einheizen.Interessant für die Automatik sind vor allem die Wär-me erzeugenden Verbraucher wie Warmwasserboileroder der elektrische Heizeinsatz unseres Kachelofens,da wir als Nebeneffekt den Öl-Verbrauch und somitdie CO2-Emission senken können.Minimale Ein- und Ausschaltzeiten verhindern an ei-nem Tag mit wechselhaftem Wetter oder stark ändern-

dem Strombedarf ein ständiges On/off eines Geräts.Die minimale Laufzeit ihrerseits stellt sicher, dass zumBeispiel die Waschmaschine, nachdem sie eingeschaltetwurde, das gesamte Waschprogramm absolvierenkann, oder dass der Warmwasserboiler auch an einemtrüben Tag die notwendige minimale Heizzeit zur Ver-fügung gestellt bekommt.Selbstverständlich kann diese Logik jederzeit durch dasmanuelle Einschalten eines beliebigen Verbrauchers(Staubsauger, Kochherd, Beleuchtung usw.) beeinflusstwerden, weil damit die Menge der ins Netz eingespeis-ten Elektrizität beeinflusst wird.

Abb. 1: Die vier Schaltrelais und LeitungsschutzschalterPV-Anlage im Elektrotableau.

Abb. 3: Schema-tischer Stromplan.

Abb. 2: Solarlog und offenes Gehäuse mit Schnittstellenkarte und Verkabelung.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 79

AUTOMATION I E-HOME I FM

Als letzte Komponente wurde unser Zierbrunnen, des-sen Wasserpumpe ein bescheidener Stromkonsumentist und dessen Betrieb nur dekorativen Charakter hat,als Indikator eingesetzt: Der Brunnen plätschert, solan-ge die Solaranlage Strom ans EW abliefert.

Die Hardware und der StromplanDie Photovoltaik-Anlage ist 44 m2 gross und bestehtaus 25 Sunways-Panels à 230 Wp mit einer Spitzenleis-tung von 5,75 kWp und zwei Wechselrichtern Solar-max 3000s. Trotz der Dachausrichtung nach OSO pro-duziert die Anlage fast 5000 kWh pro Jahr, mehr alswir bisher an Strom konsumiert haben. Für die Steue-rung braucht es weitere Komponenten: Ein «Solarlog500» erhält von den Wechselrichtern Informationenüber die produzierte Strommenge und vom Stromzäh-ler die Menge des ins Netz eingespeisten Stroms. DerSolarlog kann über unser hausinternes Netzwerk voneinem Computer abgefragt werden und liefert so dieGrunddaten für die Steuerungslogik. Der Steuerungs-computer ist ein gewöhnliches Windows-basiertes Net-book, welches einen sehr geringen Eigenstrombedarfhat. Via USB-Port wird eine Schnittstellenkarte ange-steuert, an welcher die Schaltrelais für die Stromver-braucher hängen.Die Schnittstellenkarte VM140 stammt von der FirmaVellemann und ist aus einem Computerprogramm an-steuerbar via DLL-Aufrufe.Als Stromzähler wurde vom EW ein Landis+GyrZMD120 installiert. Dieser registriert sowohl den insNetz eingespiesenen als auch den bezogenen Stromund hat zusätzlich eine sogenannte S0-Schnittstelle,welche dem Solarlog die Information über den abgelie-ferten Strom mitteilt.Die schematische Darstellung in Abbildung 3 dientezur Planung und zeigt, wie die einzelnen Komponen-ten verknüpft sind.

Netzeinspeiseleistung ist Steuer-KriteriumAufgrund der jeweiligen Stromablieferung entscheidetdie Steuerung, ob ein Verbraucher eingeschaltet wird.Der Solarlog zeichnet alle 5 Minuten Daten ausden Wechselrichtern und dem Stromzähler auf. DieDaten werden periodisch aufs Internet gestellt, siehewww.solarlog-home3.eu/buechi_ir. Abbildung 4 zeigt

ein Beispiel eines ziemlich sonnigen Tages anfangs Sep-tember: Die gelben Säulen zeigen den Verlauf derStromproduktion an (beide Wechselrichter summiert,wie in der Tabelle). Die rote Linie zeigt den Verlauf derNetz-Einspeisung an. Dort wo keine Linie zu sehen ist,ist der Wert = 0. Die Differenz, also der gelbe Bereich,der über der roten Linie liegt, ist der Eigenverbrauchan Solarstrom.

Abb. 5: Übersichts-seite der Steue-rungssoftware. Indiesem Beispielwerden gerade1066 W Strom pro-duziert und davon75 W ins Netz ein-gespeist. Die Brun-nenpumpe wurdevor einigen Minuteneingeschaltet. Dreiweitere Verbrau-cher warten darauf,auch eingeschaltetzu werden.

Abb. 4: Solarlog Tagesgrafik vom 3. September 2010. Gelbe Säulen:Verlauf der Stromproduktion (Leistung in Watt). Rote Linie:Verlauf der Netz-Einspeisung. Der gelbe Bereich, der über der rotenLinie liegt, entspricht dem Eigenverbrauch an Solarstrom.

AUTOMATION I E-HOME I FM

An diesem Tag hat die Automatik etwa um 09.40 Uhrden Heizeinsatz des Kachelofens eingeschaltet. Zwi-schen 11 und 12 Uhr ist Sperrzeit, weshalb zu dieserZeit wieder mehr Strom abgeliefert wird. Kurz nach 16

Uhr taucht die rote Linie weg. Somit wird kein Strommehr ins Netz eingespiesen und die Steuerung schaltetden Kachelofen aus. So wurden vom produziertenStrom von 29,6 kWh an diesem Tag 13,9 kWh ins Netz

Abb. 6: Liste der Verbraucher und Details zum Kachelofen.

Synco™ living regelt und steuert auf intelligente Weise Heizungen, Lüftungen, Licht und Jalousien – und sorgt so für optimalen Komfort undSicherheit in allen Wohngebäuden. Zudem kann auch der Energieverbrauch an der Wohnungs zentrale problemlos abgelesen werden.Dank der hochpräzisen Einzelraumtemperaturregelung und weiteren effizienten Energiesparfunktionen lassen sich mit Synco living Einsparungenbis zu 30% erreichen. Das System funktioniert kabellos und ist deshalb überall schnell eingebaut und einfach erweiterbar. Die vielfältigenFunktionen, die Bedienung via Internet und die Kompatibilität mit KNX-Produkten machen Synco living flexibel einsetzbar.www.siemens.ch/syncoliving

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eingespeist und 15,7 kWh konnten direkt im eigenenHaushalt verbraucht werden.

Die SoftwareDie Steuerungslogik ist mit der ProgrammierspracheJava realisiert. Mittels frei erhältlicher Software-komponenten für die Datenbank und die grafische Be-nutzeroberfläche kann man sich eine professionelleEntwicklungs- und Laufzeitumgebung zusammenstel-len. Da ich beruflich seit Langem in der Software-Ent-wicklung tätig bin, bringe ich die nötigen Vorkenntnis-se mit. Die Software kann von einem normalen Inter-net-Browser her bedient werden, siehe Abbildung 5:Übersichtsseite der Steuerungssoftware.Folgende Verbraucher können via Schaltrelais im Strom-verteilungspanel geschaltet werden: ein Entfeuchter, dieWaschmaschine, der Kachelofen und der Warmwasser-boiler. Zusätzlich werden über Funk geschaltet: eine Um-wälzpumpe für den Zierbrunnen im Garten, ein elektri-scher Heizstab im Radiator im Badezimmer und eineSteckdosenleiste, wo irgendwelche Akkus geladen werdenkönnen (z. B. für Handy oder unsere Elektrovelos).Die Steuerungsautomatik fragt alle fünf Minuten dieDaten vom Solarlog ab. Für die Logik ist einzig rele-vant, wie viel Strom gerade abgeliefert wird, was derroten Linie in der Solarlog-Grafik entspricht.Das Programm kennt auch die Daten der Verbraucher,insbesondere den Strombedarf. Im Hochtarif wird einVerbraucher nur zugeschaltet, wenn mehr Strom abge-liefert wird, als dieser konsumiert. In der Niedertarif-

zeit wird zugeschaltet, sobald überhaupt ins Netz ein-gespeist wird.Und was ist, wenn an einem trüben Tag der Boiler garnie Solarstrom erhält? Dazu ist eine minimale Ein-schaltzeit pro Tag definiert. Wird diese am Tag nichterreicht, so schaltet die Steuerung den Boiler für dierestliche Zeit im günstigen Nachttarif zu.Die Abbildung 6 zeigt die Einstellmöglichkeiten zu denVerbrauchern.Um die Arbeit der Automatik nachvollziehen zu können,werden die einzelnen Schritte in der Datenbank protokol-liert. Es werden die jeweils neuesten Einträge angezeigt.

Erfahrungen im Betrieb und AusblickDie Solaranlage wurde von der Solarmarkt GmbH ausAarau geplant und geliefert, die Installationen auf demDach und im Haus wurden von der Firma Rubin Elek-trotechnik GmbH zu unserer vollsten Zufriedenheitausgeführt. Die Anlage lief auf Anhieb problemlos.Die Anlage ging Februar 2010 in Betrieb, die Steuerungerst im Laufe des Sommers. Somit habe ich noch keineverlässlichen Zahlen, wie viel Strom wir direkt selbstnutzen können.Die Steuerungssoftware hat heute bereits einen Reife-grad, der weitere Einsätze zulassen würde. Anfragennehme ich gerne entgegen. ■

* René Büchi, 5078 [email protected]/buechi_ir

82 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

AUTOMATION I E-HOME I FM

Die Lösung bietet die PC-basierte Automation zurEnergie- und Verbrauchsdatenerfassung als integralerBestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung.Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudessind in den letzen Jahren stetig gestiegen, wobei dasThema Energieeffizienz sowie ein guter «Return of In-vestment » im Vordergrund stehen. Mit intelligenter,gewerkeübergreifender Gebäudeautomation, wie sieBeckhoff mit seiner PC-basierten Steuerungstechno-logie bietet, wird die Vorstellung nachhaltigen, energie-effizienten Bauens und Wohnens, im Sinne des« Green Building », zur Realität. Die Kombination vonPC-Technologie und Busklemmenportfolie stellt dieideale Plattform zur nahtlosen Integration der Energie-und Verbrauchsdatenerfassung in Gebäuden dar.

Durchgängige, skalierbare Lösung für GewerkeDem Gebäudetechniker steht mit dem Beckhoff-I /O-System ein umfangreiches Angebot an Busklemmenzur Anbindung der gesamten Sensorik und Aktorik im

Basis fürenergieeffiziente Gebäude

PC-basiertes Energiedatenmonitoring zeigt Einsparpotenziale

Gebäude zur Verfügung. Das gibt ihm die Freiheit,sich, wie aus einem Baukasten, die für seine Applika-tion notwendigen Module zusammenstellen.Kern der intelligenten Gebäudesteuerung ist der Beck-hoff Industrie-PC mit der AutomatisierungssoftwareTwinCAT. Für alle Anwendungsbereiche, von derKleinststeuerung zur Automation eines einzelnenRaumes oder einer bestimmten Gebäudezone, bis zumhochleistungsfähigen Rechner zur Steuerung einergrossen HLK-Zentrale, liefert Beckhoff ein bezüglichPreis und Leistung fein skaliertes Produktportfolio, ausdem der Gebäudetechniker auswählen kann. Dabei istdie freie Programmierbarkeit der Steuerung bei der Re-alisierung sehr komplexer Aufgaben äusserst hilfreichund gibt dem Anwender ein hohes Mass an Flexibilität.

Einsparpotenziale werden sichtbarDie PC-basierte Steuerungstechnik bietet neben denGebäudeautomationsfunktionen auch die Basistech-nologie zur Energiedatenerfassung :

Investoren und Planer stehen vor der Herausforderung, die Energiekos-ten ohne Einbussen beim Komfort in den Griff zu bekommen. Basis dafürsind die Steuerung und die Energieerfassung der einzelnen Gewerke.

Georg

Schemmann*

• dezentrale Signalerfassung überdas Busklemmen-I/O-System

• Datenübertragung via Ethernet od. and. Bussysteme• Auswertung im Industrie-PC über

die Automatisierungssoftware TwinCAT• Bereitstellung der Energiedaten über

standardisierte Schnittstellen (z. B. OPC ) anübergeordnete Systeme der Gebäude-leittechnik und des Datenmanagements.

Aus der nahtlosen Integration der Energie- und Ver-brauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automa-tisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale undSynergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung alsauch beim weiteren Betrieb des Gebäudes. Die gewon-nenen Daten werden an die zentrale Leitstelle übertra-gen und vom Gebäudemanagementsystem ausgewer-tet. Auf Basis umfangreicher Statistik- und Auswerte-funktionen kann der Gebäudebetreiber Schwachstellenerkennen und gezielt Verbesserungsmassnahmen ein-leiten. Die vorhandene Datenbasis lässt auch eine exak-te Bilanzierung und Abrechnung der Verbräuche zu.

Energieverbrauchsmessung via BusklemmenDas Beckhoff-Busklemmensystem bietet – neben denStandardklemmen – auch zahlreiche I/Os für mess-technische Anwendungen:• Erfassung des Stromverbrauchs über

die Energiemessklemme (KL3403) und/oderdie Digital-Multimeter-Klemme (KL3681)

• Erfassung von Wasser-, Gas- und Wärmever-brauch über M-Bus (serielle Kommunikations-klemmen mit Pegelwandler KL6001/KL6021)

• Temperaturmessung z. B. über die 8-Kanal-Wieder-standsmessklemme KL3228

• Druckmessung bzw. das Erkennen von Leckagenin der Drucklufterzeugung (KM3702).

Mit TwinCAT werden die gemessenen Daten weiter-verarbeitet und eventuell sofort Schalt- und Regel-handlungen ausgeführt. Alternativ wird die Kommuni-kation zur Leitebene hergestellt. Die Werte könnenzwischengespeichert oder direkt in Datenbanken ge-schrieben werden. TwinCAT hilft dem Anwender, diegemessenen Verbrauchsdaten in der SPS weiter zu ver-arbeiten. Durch die präzise Steuerung und Regelunglassen sich die Energiekosten senken.Über definierte Softwareschnittstellen, wie OPC, werdendie Energiedaten der übergeordneten Energiemanage-mentsoftware oder der Gebäudeleittechnik zur Verfü-gung gestellt, wo sie ausgewertet bzw. analysiert werden.Auf der Basis mathematischer Modelle können beispiels-weise Prognosen erstellt und voraussichtliche Verbräucheund Lastspitzen ermittelt werden. Die gemessenen Datenlassen sich z. B. über die Anbindung an ein ERP-Systembestimmten Kostenstellen zuordnen.

Wasser-, Gas- und WärmeverbrauchDie Anbindung von Sensoren zur Messung des Was-ser-, Gas- und Wärmeverbrauchs erfolgt über denM-Bus. Der M-Bus ( Metering Bus ) ist ein Feldbus zurErfassung von Verbrauchsdaten ( z. B. in Wasser-zählern, Elektrizitätszählern, Gaszählern, Wärme-/Käl-

tezählern usw. ). Die Daten werden von einem Messge-rät über einen Pegelwandler an die TwinCAT-Steue-rung gesendet. Der M-Bus-Pegelwandler wird über dieseriellen Busklemmen KL6001, KL6021 oder denPC-COM-Port angebunden. Die Software-Bibliothek« TwinCAT PLC M-Bus » wertet die Daten aus undstellt sie übergeordneten Systemen zur Verfügung.

Erfassung des StromverbrauchsDie 3-Phasen-Leistungsmessklemme KL3403 ermög-licht, in Verbindung mit Stromwandlern, die Messungaller relevanten elektrischen Daten und stellt dem Ge-bäudeautomationssystem eine umfangreiche Netzana-lyse zur Verfügung. Mithilfe eines Funktionsbausteinsaus der HLK-Softwarebibliothek werden Effektivwertevon Strom und Spannung, Wirk-, Schein- und Blind-leistung sowie cos ϕ erfasst. Oftmals stellen Energie-zähler die Informationen als Impulssignal zur Ver-fügung. Auch hier bietet das Beckhoff-Busklemmen-portfolio eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Erfassungvon Impulsen. Entscheidend für die Auswahl der rich-tigen Busklemme sind die Art und Dauer des Impulses.Für die Strommessung ohne Wandler steht die Digi-tal-Multimeter-Klemme KL3681 zur Verfügung. HoheGenauigkeit und einfache, hochohmige Messung von300 mV bis 300 V erlauben es, die Klemmen wie einmodernes, digitales Multimeter zu verwenden.

Visuelle Erfassung über Software-OszilloskopMit dem Software-Oszilloskop « TwinCAT Scope 2 »können zeitliche Verläufe bis zur μs-Auflösung grafischdargestellt werden. Eine komfortable Bedienung ver-einfacht die Konfigurierung. Schnittstellen für SPS-Programmierer erlauben die Bedienung des Scope-Servers aus dem SPS-Programm heraus. Der modulareAufbau des Scopes gibt dem Anwender die Möglich-keit, einzelne Komponenten in eigenen Visualisierun-gen zu verwendenden. Dadurch lassen sich Kosten undAufwand im Bereich der Prozessüberwachung und-dokumentation sparen.(www.beckhoff.ch/building) ■

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 83

AUTOMATION I E-HOME I FM

Digital-Multimeter-Klemme KL3681.

*Georg Schemmann, Beckhoff Automation AG, Branchenmanage-ment Gebäudeautomatisierung

«Wir verstehen Gebäude.»Dieses Credo steht für dieschweizweit führende Kompe-tenz, die ganzheitliche Aus-richtung und die umfassendeDienstleistungspalette in Ge-bäudetechnik und -manage-ment von Alpiq InTec (AIT).Dank einer einmaligen Markt-nähe mit einem dichten Netzvon über 80 Standorten in derganzen Schweiz ist Alpiq InTecin der Lage, ihren Kundenmassgeschneiderte Lösungenaus einer Hand anzubieten.

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tär sind Kernkompetenzen vonAlpiq InTec. AIT plant und rea-lisiert praxisorientierte Lösun-gen in allen diesen Bereichen.Vom kleinen Projekt bis hin zurGrossinstallation, vom Privat-haushalt und dem Gewerbebe-trieb bis zur öffentlichen Infra-struktur.

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Technisches FacilityManagement (TFM)Das Technische Facility Ma-nagement sorgt für die Werter-haltung der Liegenschaft. Danklangjähriger Erfahrung in derGebäudetechnik und einer breitabgestützten lokalen Präsenzbietet Alpiq InTec vollständigeLösungen für das gesamte TFMan. Dazu gehören das Gebäude-management ebenso wie der7 x 24-Stunden-Pikettdienst, dietechnische Hauswartung unddas Projektmanagement.

Alpiq EcoServices«Sicher zum Energieziel», dasist das Leitmotiv von EcoServi-ces. Dieser Zweig bietet energie-effiziente Lösungen an über dengesamten Lebenszyklus von Ge-bäuden und Anlagen hinweg. ■

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84 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

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An über 80 Standorten inder ganzen Schweiz bietet AlpiqInTec ihren Kunden massge-schneiderte Lösungen aus einerHand an. (Foto: Alpiq InTec)

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 85

Kunden- und Projektdaten ge-hören zu den wertvollsten Res-sourcen eines Unternehmens.Die Daten und Informationenmüssen aktuell und schnellverfügbar sein, aber auch sicherverwaltet werden. Das ist nichtselbstverständlich. Besonders

dann nicht, wenn diese überverschiedene Abteilungen, Com-putersysteme oder gar Filialenverteilt sind. Viele Unterneh-men sind sich dieser Problema-tik bewusst, wissen aber nichtgenau, wie sie diese anpackensollen.

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Wann haben Sie das letzte Mal ein Dokument gesucht?

Der Softwarefunktionsbaustein«TwinCAT Solar Position Algo-rithm» ermöglicht die exakteBerechnung der Sonnenstands-winkel – ohne den Einsatz vonSensorik – an jedem Ort und zujeder Zeit sowie der Zeiten fürSonnenaufgang, -höchststandund -untergang. Dies ist z. B.für Parabolspiegel- und Photo-

voltaikanlagen sowie für weite-re Solarkraftwerkkonzepte not-wendig, die zur optimalen Aus-nutzung der Sonnenstrahlenautomatisch dem Stand derSonne nachgeführt werden.Aber auch für andere Anwen-dungsfelder, von der Gebäude-automatisierung bis zur Lösungdes Verschattungsproblems bei

Windkraftanlagen, ist der Re-gelalgorithmus, der die Son-nenstandswinkel mit einer Ge-nauigkeit von ± 0,001° ermit-telt, einsetzbar.Anwendungsbereiche sind z. B.Parabolspiegelanlagen mit fo-kussierenden Spiegeln von zumTeil einigen Metern Durchmes-ser, die der Sonne exakt nach-geführt werden, um die Son-nenstrahlen in einem Brenn-punkt zu bündeln. Dies setzt je-doch die Kenntnis der Sonnen-standswinkel voraus. Auch dieNachführung von Photovoltaik-anlagen gemäss dem Sonnen-stand erfolgt auf dieser Basis.Zunehmend gibt es aber auchNachfragen aus der Gebäude-automatisierung, wo man imBereich der Verschattung gros-ser Gebäudefronten allein mitSensorik nicht mehr aus-kommt. Auch Verschattungs-effekte von Windkraftanlagen,die es in bewohnten Gebieten

zu vermeiden gilt, können mitder Beckhoff-Software exaktberechnet und die Anlagen ent-sprechend abgeschaltet werden.(www.beckhoff.ch/TwinCAT-SolarPosition) ■

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Hochgenaue Bestimmung des Sonnenstands

Der Softwarefunktionsbaustein «TwinCAT Solar Position Algorithm»ermöglicht die hochgenaue Berechnung der Sonnenstandswinkel anjedem Ort und zu jeder Zeit.

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Komfortabel, intelligent und fle-xibel: Friap macht mit einemneuen Steuerungssystem einenQuantensprung in der Haus-technik. Wir bringen Kompo-nenten der Haustechnik undGebäudeautomation zusammen.Unser neuestes Steuerungssys-tem bringt Innovation in dieHaustechnik- und Gebäudeau-tomation. Wir haben die Neu-heit gemeinsam mit der Partner-

firma bmd AG entwickelt. ImZentrum stehen Energieeffizi-enz, Komfort, Sicherheit undFlexibilität: Das Steuerungssys-tem lässt sich individuell an dieBegebenheiten in einem Gebäu-de anpassen und lässt spätereVeränderungen problemlos zu.Basis des Systems ist eine modu-lare, frei programmierbare Steu-erung aus dem Hause Wago.Über Subsysteme (wie EnOcean,

KNX, Dali, MP-Bus oder M-Bus) lassen sich einfach undzuverlässig Daten austauschen.

Steuern am TouchpanelDie Benutzerinnen und Benut-zer bedienen das kompletteSystem über ein übersichtlichesTouchpanel mit Farbbildschirm(Diagonale 12 ́́ ). Hier werdenalle Komponenten der Haus-technik (Heizung, Lüftung, Kli-ma) dargestellt und gesteuert.Jeder denkbare Komfort istmöglich: Lüftung und Heizungregeln, Licht und Beschattungsteuern, eine automatischeAlarmierung programmieren.Das System kann zudem aufsInternet zugreifen und lässt sichmit Ethernet TCP/IP oder miteinem VPN-Router an einNetzwerk anschliessen. So wirdFerndiagnose zum Kinderspiel.

Funktechnik als TrumpfDas Steuerungssystem ist flexibel,weil es modular aufgebaut ist.Alle gängigen Subsysteme undEin-/Ausgänge können nahezubeliebig kombiniert werden. Beiden Subsystemen bevorzugen

wir die EnOcean-Funktechnik.Diese unterstützt wartungsfreieFunksensoren, welche ohne Bat-terien funktionieren und an derjeweils idealen Stelle ohne Kabel-führung positioniert werdenkönnen. Insbesondere bei Tem-peraturfühlern ist eine solchflexible Platzierung von grossemVorteil. Im Gegensatz zu ver-drahteten Installationen lassensich Gebäude einfacher und kos-tengünstiger planen, bauen undbetreiben. Die Sensoren beziehenihre Energie aus der Umweltdurch Bewegung (Tastendruck)oder Licht (Solarzellen) undproduzieren keinen permanen-ten Elektrosmog – die Werte sindhundertmal tiefer als bei konven-tionellen Lichtschaltern.

Energie sparendank TechnikMit dieser modernsten Technikkönnen Sie Energie sparen: DieTemperatursensoren lassen sicheffizient platzieren, Raum fürRaum kann einzeln reguliertwerden und die Jalousien wer-den automatisch gesteuert. Zu-dem können dank Fensterkon-takten die Haustechnik-Kompo-nenten automatisch zurück-geschaltet werden, sobald dasFenster geöffnet wird. Insgesamtlässt sich mit diesen Möglichkei-ten der Energieverbrauch um biszu 20 Prozent senken. Eine Wet-terstation versorgt die Steuerungmit den nötigen Daten zu Wind,Regen, Lichtstärke, Aussentem-peratur und Uhrzeit. All dieseVorgänge und Informationenwerden am Touchpanel darge-stellt und lassen sich steuern.Kontakte an Türen und Fensternlösen je nach Programmierungeinen Alarm aus und erhöhensomit die Sicherheit. ■

Hausbau- und Energiemesse11.–14.11.2010 in Bern:Halle 220, Stand E14

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Schalten und walten, wie es Ihnen beliebt

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Übersichtliches Touchpanel mit Farbbildschirm 12’’.

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 87

Mit dem kombinierten Über-spannungsschutz von Dehn +Söhne, dem DehnProtectorDPRO 230 LAN100 für Energie-seite und Dateneingang stehtdem Anwender ein modernesGerät im eleganten Design zumSchutz von LAN-Komponentenzur Verfügung. Es erfüllt dieAnforderungen für ChannelClass D nach EN 50173 und istdamit auch für 1000 Base-T(Gigabit Ethernet) geeignet.Ein geschirmtes Patchkabel Cat5e mit einer Länge von 1,5 m istinklusive. Für die Energieseiteist eine optische Betriebs- undDefektanzeige integriert. DPRO

230 LAN100 ist Überspan-nungsschutz im ansprechendenDesign für jeden PC oder Dru-cker. ■

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Das innovative Raumbedienge-rät ecoUnit1 von Sauter ist Teilder mit dem GebäudeEffizienzAward 2009 ausgezeichnetenAutomationssystemfamilie Sau-ter EY-modulo 5. Dank derneuen bidirektionalen Funk-kommunikation werden dieRaumkonditionen nun im Dis-play angezeigt.ecoUnit1 ist nicht nur form-schön, sondern auch energie-autark, günstig in der Montageund im Unterhalt sowie ein-

fach zu bedienen. Dank inno-vativer EnOcean-Funktechno-logie, mit neuer Dolphin-Plattform STM 300, kommuni-zieren die Sensoren untereinan-der in zwei Richtungen (bi-direktional). Das Display derneuen ecoUnit1 zeigt mittelseinfach verständlichen Sym-bolen Ist-/Sollwerte, Feuchte,Lichtstärke, Luftqualität, Be-triebsmodus, Ventilatorstufe,Heizen-/Kühlen und Betriebs-hinweise an. Aufgrund der bi-

direktionalen Kommunikationsieht der Benutzer, was ener-gietechnisch wirklich im Raumpassiert. Die gesamte Funkti-onsweise des neuen Produktesbasiert auf dem Energy-Har-vesting-Prinzip; gespeist wirdes durch eine Mini-Solarzelle.Da das Gerät keine Batterienbraucht, ist es wartungs-freundlich. Die kabellose Tech-nologie reduziert auch die Ins-tallationskosten.Das Bediengerät des ecoUnit1

passt in eine Grosszahl dermarktgängigen Fremdrahmen.Dadurch sind die Farbwünschedes Kunden einfach zu berück-sichtigen, und auch die Be-schriftung lässt sich indivi-duell gestalten. Zudem erlaubtdie Sauter-Raumautomations-lösung auch bei der Moderni-sierung oder Nachrüstung vonBauten höchste Flexibilität.Aufgrund des kabellosen Be-triebs müssen keine Wändeaufgespitzt und wieder verputztwerden, und der abgesetzteFunkempfänger sorgt durchseine freien Positionierungs-möglichkeiten für beste Kom-munikation zwischen Senderund Empfänger. Die Gerätekönnen angeschraubt oder an-geklebt werden und sind daherauch für modernste Design-Ge-bäude mit Glas-Zwischenwän-den geeignet. ■

Intelligente Raumautomation mit Funkdialog

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88 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Die neue Winsta-Jalousieboxvon Wago ist eine kompakteSystembox zur autarken Steue-rung von Beschattungs- undSichtschutzanlagen. Ihr flexiblesKonzept erlaubt die Ansteue-rung sowohl über lokale Tasterals auch zentral mittels Auto-matisierungssystem.Mit der Jalousiebox lassen sichbis zu vier Motoren ansteuern.Jedem Jalousieantrieb sind zweiLeistungsrelais zugeordnet, so-dass die Box insgesamt acht Re-lais enthält. Ein Mikrocontrol-ler innerhalb der Box empfängtFahrbefehle und sendet Status-meldungen. Damit übernimmter alle Funktionen und Fahrlo-giken einer modernen Jalousie-steuerung. Die Steuerung überein zentrales System wird über

eine RS-485-Schnittstelle odereine DC-24-V-Steuerleitung re-alisiert. Bei Busbetrieb über dieRS-485-Schnittstelle können bis

zu 16 Winsta-Jalousieboxenvernetzt werden. Mittels DIP-Schalter können verschiedeneEinstellungen vorgenommen

werden, wie die Festlegung derFahrzeit, die Gruppenbildungvon Ausgängen sowie der Be-triebsmodus Lamelle/Jalousie.Die geringe Bauhöhe der Boxermöglicht den Einbau in derabgehängten Decke, im Dop-pelboden oder in der Brüs-tungsverkleidung. Angeschlos-sen wird die Jalousiebox zeit-sparend über Winsta-Steckver-binder. Vorkonfektionierte undgeprüfte Winsta-Leitungen ma-chen den Anschluss einfach,schnell und sicher. ■

Jalousiebox steuert Sonnenschutz

Wago Contact SA1564 DomdidierTel. 026 676 75 00www.wago.ch

Die Winsta-Jalousiebox steuert Jalousiemotoren mittels Automatisie-rungssystem sowohl über lokale Taster als auch zentral an.

Beckhoff Building Automation: PC-basierte Automation als Grundlage für energieeffi ziente Gebäude

Energiemonitoring: von der Busklemme bis zum ERP-System

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

PUBLIREPORTAGE

Investoren und Planer stehen vor der Herausforderung, die Energiekosten ohne Ein-schnitte auf den Komfort eines Gebäudes in den Griff zu bekommen. Basis dafür ist die Steuerung und die Energieerfassung der einzelnen Gewerke. Die Lösung bietet die PC- basierte Automation zur Energie- und Verbrauchsdatenerfassung als integraler Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung. Der Energieverbrauch für Strom, Wasser, Gas und Wärme wird direkt im Beckhoff-Busklemmensystem erfasst.

Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff bietet – neben den Gebäudeautomati-onsfunktionen – auch die Basistechnologie zur Energiedatenerfassung:

• dezentrale Signalerfassung über das Busklemmen-I/O-System• Datenübertragung via Ethernet oder auch andere Bussysteme • Auswertung im Industrie-PC über die Automatisierungssoftware TwinCAT• Bereitstellung der Energiedaten über standardisierte Schnittstellen (z. B. OPC) an

übergeordnete Systeme der Gebäudeleittechnik und des Datenmanagements

Aus der nahtlosen Integration der Energie- und Verbrauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automatisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale und Synergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung als auch beim weiteren Betrieb des Gebäudes. Die gewonnenen Daten werden über offene Schnittstellen an die zentrale Leitstelle übertra-gen und vom Gebäudemanagementsystem ausgewertet. Auf Basis umfangreicher Statis-tik- und Auswertefunktionen kann der Gebäudebetreiber Schwachstellen erkennen und gezielt Verbesserungsmaßnahmen einleiten. Die vorhandene Datenbasis lässt außerdem eine exakte Bilanzierung und Abrechnung der Verbräuche zu.

Energieverbrauchsmessung via Busklemmen

Das Beckhoff-Busklemmensystem bietet – neben den Standardklemmen – auch zahl-reiche I/Os für messtechnische Anwendungen:

• Erfassung des Stromverbrauch über die Energiemessklemme (KL3403) und/oder die Digital-Multimeter-Klemme (KL3681)

• Erfassung von Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauch über M-Bus (serielle Kommunika-tionsklemmen mit Pegelwandler KL6001/KL6021)

• Temperaturmessung z. B. über die 8-Kanal-Wiederstandsmessklemme KL3228

• Druckmessung bzw. das Erkennen von Leckagen in der Drucklufterzeugung (KM3702)

Über die Automatisierungssoftware TwinCAT werden die gemessenen Daten weiter-verarbeitet und eventuell sofort Schalt- und Regelhandlungen ausgeführt; alternativ wird die Kommunikation zur Leitebene hergestellt.

Über defi nierte Softwareschnittstellen, wie OPC, werden die Energiedaten der übergeord-neten Energiemanagementsoftware oder der Gebäudeleittechnik zur Verfügung gestellt, wo sie ausgewertet bzw. analysiert werden. Die gemessenen Daten lassen sich, z. B. über die Anbindung an ein ERP-System, außerdem bestimmten Kostenstellen zuordnen. Mit dem Software-Oszilloskop „TwinCAT Scope 2“ können zeitliche Verläufe bis zur μs-Aufl ösung grafi sch dargestellt werden.

www.beckhoff.de/building

Die Verbrauchserfassung eines Gebäudes erfolgt direkt im Beckhoff-Busklem-mensystem: Beispielweise über die Energiemessklemme oder die M-Bus-Kom-munikationsklemmen.

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 89

90 Leichtbausystem für Nasszellen

94 Höchste Risikostufe bezüglich Legionellen

97 Ganz schön smart

100 Möbelkonsolen geben im Bad den Ton an

102 Produkte

Sanitär

90 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SANITÄR

Im ehemaligen Bürohochhaus der Losinger AG inBern ist inzwischen das Alterszentrum K74 einge-richtet worden. Das in der Stadt Bern bekannteGebäude wurde in den 1960er-Jahren erstellt undhat nach dem Wegzug des Unternehmens ver-schiedenen Zwecken gedient. Zahlreiche Mieter-wechsel gab es; selbst eine Theateraufführungfand im grossen Haus statt. Doch erst mit demLiegenschaftskauf durch die Klarer Holding

Leichtbausystem fürNasszellen

Aus Bürohochhaus wurde ein Alterszentrum

konnte eine langfristige Perspektive zurückge-wonnen werden. Mit einer Totalsanierung, ge-plant von den Berner Architekten Jordi + PartnerAG, wurden die Grundlagen für das neue Alters-zentrum K74 an der Könizstrasse 74 geschaffen.Ab dem Winter 2010 betreibt die SENIOcare dasZentrum, das im zehngeschossigen Hochhausteilinsgesamt 80 Pflegeplätze und 21 Alterswohnun-gen bietet. In den unteren Geschossen wurdePlatz für verschiedene Dienstleistungen geschaf-fen, wie Restaurants, Wäscherei, Physiotherapie,Arztpraxen, Coiffeur, Demenzstation und Büro-nutzungen.

Alles aus einer Hand

Aufgrund der engen Termine, der räumlichenDispositionen in den Pflegezimmern und denSchallschutzanforderungen der Bauherrschaftkam für das Planungsteam des IngenieurbürosRiesen AG im Bereich der Nasszellen nur einKomplett-Sanitärleichtbausystem in Frage. In Zu-sammenarbeit mit dem renommierten Berner Sa-nitärunternehmen Ulrich Pulver AG fiel der Ent-scheid auf das Duofix-System der Geberit Ver-triebs AG. Die kurzen Montagezeiten vor Ort, dieerreichbaren Schallschutzwerte und die minima-len Schachtquerschnitte waren die Hauptargu-mente zugunsten dieses Systems. Ein vorfabri-ziertes System (z. B. Geberit-GIS) kam für dasausführende Unternehmen nicht in Frage, da dienotwendige hohe Anzahl an Elementen undWänden (über 120 Stück) die bestehenden Mög-lichkeiten der Werkstatt und Lagerung über-schritten hätten.Mit der Erstellung der Duofix-Wände übernahmdie Ulrich Pulver AG die alleinige Verantwortungfür ein gesamtes System. Sie zeigte sich verant-

Aus dem ehemaligen Bürohochhaus der Losinger AG in Bern ist das Al-terszentrum K74 entstanden. Im zehngeschossigen Hochhausteil konn-ten durch eine Gesamtsanierung insgesamt 80 Pflegeplätze und 21 Al-terswohnungen eingerichtet werden. Die Nasszellen sind mit einemKomplett-Sanitärleichtbausystem ausgestattet, zudem mussten diestrengen Schallschutz- und Brandschutzanforderungen erfüllt werden.

Philipp Vögeli,

Ingenieurbüro

Riesen AG in Bern

Erfolgreiche Sani-tärsanierung des

Gebäudes (v.l.n.r.):Thomas Wälti (Ge-berit Vertriebs AG),

Philipp Vögeli (Inge-nieurbüro RiesenAG), Peter Mäder

(Projektleiter UlrichPulver AG) und PerMumprecht (Chef-

monteur UlrichPulver AG) vor dem

neuen Alterszent-rum K74 in Bern.

SANITÄR

wortlich für die Sanitärapparateständer, das Trag-system, die Ausholzungen, die Einhaltung derSchallschutz- und Brandschutzanforderungen,das komplette Ausflocken der Wände, den Feuch-tigkeitsschutz sowie für das Beplanken und Fugender Wände. Im Wochenrhythmus wurde jeweilsein Geschoss im Rohbau fertiggestellt.

Konsequente SchallschutzplanungUm die hohen Schallschutzanforderungen imWohnbereich erfüllen zu können, ist eine exakteAusführung unerlässlich. Daher liessen sich die

Monteure vor Ort durch den Aussendienstmitar-beiter der Firma Geberit Vertriebs AG über Aus-führungsdetails beraten. Das konsequente An-bringen des Dämm- und Trennstreifens, das An-bringen von Schallschutz-Sets bei den Apparatenaber auch das Isolieren der Abwasserleitungensind nur einige Beispiele, welche für einen wirk-samen Schallschutz wichtig sind.Im Hinblick auf eine Reduktion des Luftschallsentschied sich das Planungsteam gegen die Nut-

Von Beginn an eine einfache Montage der Duofix-System-wände.

Sondermanschette im Bereich von Brandschotten.(Fotos: Ingenieurbüro Riesen AG)

92 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SANITÄR

zung von Platten aus Mineralwolle. Die eng be-grenzten Räume der ehemaligen Büros solltennur durch minimal dimensionierte Trennwändeaufgeteilt werden. Deshalb wurden die Duofix-Systemwände mit den geringst möglichen Wand-stärken realisiert. Das Anbringen von Mineral-wolleplatten in vielen kleinen Stücken wäre dahersehr aufwändig gewesen. Der Entscheid fiel somitfür das Ausflocken der Wände mit Steinwollgra-nulat 80–90 kg/m3, womit auch dem Brandschutzgebührend Rechnung getragen werden kann.

Massnahmen für den Brandschutz

In Zusammenarbeit mit der örtlichen Brand-schutzbehörde mussten auch die Brandschutz-auflagen an das Vorwandsystem im Hochhausbe-

Sondermanschette im Bereich von Brandschotten.(Fotos: Ingenieurbüro Riesen AG)

www.k74bern.ch

Investitionsvolumen: 35 Mio. CHF

Sanitärbausumme: 1,5 Mio. CHF

Beteiligte Firmen

Architekt Jordi + Partner AG 3006 Bern

SanitärausführungUlrich Pulver AG 3098 Köniz b. Bern

Lieferant Geberit Vertriebs AG 3072 Ostermundigen

Weitere Informationen zum ProjektIngenieurbüro Riesen AGPhilipp Vögeli, 3027 BernTel. 031 998 80 [email protected]

Daten zum Alterszentrum K74

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Pumpen ■Armaturen ■Systeme

reich eingehalten werden. Dabei konnte die neue,zusätzliche VFK-Zulassung auf Basis EI90 für dasDuofix-System verwendet werden. Mit der kom-pletten Ausflockung der Elemente kann dank die-ser Zulassung in den einzelnen Geschossen beisämtlichen PE-Rohren auf Brandschutzman-schetten verzichtet werden. Nur im ersten Unter-geschoss des Hochhauses mussten die PE-Rohrebei den Bodendurchbrüchen ab Dimension DN100 mit einer Brandschutzmanschette ausgestat-tet werden. Zum Einsatz gelangten die seit Kur-zem auf den Markt verfügbaren Brandschutz-

manschetten der Geberit Vertriebs AG, welcheauch einen Einbau in Kernbohrungen ermögli-chen und so die Umlenkung der Abwasserrohredirekt unter der Decke mit minimalem Abstandzulassen.Für die komplette Entwässerung des Dachwasserskonnten bestehende Aussparungen in den Korri-dorbereichen verwendet werden, die durch sämt-liche Geschosse führen. Um die geschossweise ge-forderten Brandabschnitte realisieren zu können,mussten die teilweise gross dimensionierten Öff-nungen mit Brandschotten gefüllt werden. Diedurchgehend verwendeten, brennbaren Kunst-stoffrohre waren daher mit einer zusätzlichenBrandmanschette zu versehen. Diese wurden vor-gängig mit einer Sonderkonstruktion aus einemnicht brennbaren Blech direkt am Rohr befestigt.

Erneuerter Wohnraum fürs Alter

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Pla-ner, Unternehmer und Lieferant können sichschon bald viele ältere Personen auf ein neues,ruhiges und sicheres Zuhause freuen. In denWohnungen, welche zuoberst im Hochhaus plat-ziert sind, wartet ausserdem eine herrliche Sichtauf die Stadt Bern und das eindrückliche Alpen-panorama mit Eiger, Mönch und Jungfrau. ■

SANITÄR

Durchgezogener weisser Trennstreifen und blauer Dämm-schlauch beim Abwasser.

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SANITÄR

BIn der Kinderklinik des Inselspitals Bern sind auchGeriatrie, Onkologie und Neonatologie untergebracht.Für die Klassifizierung in Bezug auf Legionellen imLeitungswasser bedeutet dies laut Bundesamt für Ge-sundheit (BAG) die höchste Risikostufe. Zur Qualitäts-sicherung wird das Wasser daher durch das kantonaleLabor regelmässig auf bakteriologische Verunreinigun-gen getestet, auch die Warmwassertemperatur wirdregelmässig geprüft. Die Temperatur an den Entnah-mestellen muss über 60 °C liegen, damit sich weitereVorkehrungen wie thermischer Schock oder gar che-mische Korrekturmassnahmen im Warmwassernetzerübrigen.

Höchste Risikostufebezüglich Legionellen

Instandsetzung der Wasserleitungen in der Kinderklinik Inselspital

Instandsetzungsplanung KinderklinikIm Herbst 1999 erteilte die Bau-, Verkehrs- und Ener-giedirektion des Kantons Bern dem Generalplanerteamunter der Leitung des Architekturbüros IAAG den Pla-nungsauftrag «Instandsetzungsplanung Kinderklinik».Der Auftrag am Gebäude, das in den frühen 70er-Jah-ren in Betrieb genommen wurde, beinhaltete:• Umfassende bauliche Brandschutz- und Erdbeben-

massnahmen, um den Personen- und Wertschutz zuverbessern und die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen.

• Ersatz von haustechnischen Anlagen und Installatio-nen, welche am Ende ihrer Standzeit angelangt sind.

• Erweiterte Notstromversorgung, um die Patienten-

Die Kinderklinik besteht aus 17 Geschossen, 3 Untergeschossen,12 Obergeschossen und 2 Technikgeschossen. Die Stockwerke werdenbei laufendem Spitalbetrieb instand gesetzt. Dies bedeutet einen sehrhohen logistischen Aufwand, doch die Aufgabe wird mit Bravour gelöst.

Thomas Escher,

Verkaufsleiter

Haustechnik,

Georg Fischer AG

Inselspital Universitätsspital Bern, Kinderklinik. (Fotos: Georg Fischer AG)

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 95

SANITÄR

sicherheit und die hoch spezialisierte Versorgung zugewährleisten.

Nach einer detaillierten Zustandsanalyse, einer Unter-teilung der angedachten Massnahmen in drei Priori-tätsstufen entschied die Projektleitung aufgrund desgegebenen Kreditrahmens über die Umsetzung derInstandsetzung. Anschliessend startete 2006 die In-standsetzung auf der Baustelle, welche bis ins Jahr 2015dauern wird.

Die ProjektleitungMit der Planung und Projektleitung der Instandset-zung der sanitären Installationen wurde Anton Riesenmit seinem Team vom Ingenieurbüro Anton Riesenbeauftragt. Anton Riesen hat Erfahrung im Spitalme-dien-Engineering und arbeitet mit allen üblichenRohrleitungssystemen getreu dem Motto «das Richtigeam richtigen Ort». Bei der Wahl des geeigneten Sys-tems spielen für ihn auch Hygiene und Ökologie wich-tige Rollen. Im Lauf der Ausführungsphase hat AntonRiesen seinen Betrieb am 1. April 2009 altersbedingt andie Dr. Eicher + Pauli AG übergeben. Als direkterNachfolger und Geschäftsführer konnte der langjährigeMitarbeiter Philipp Vögeli gewonnen werden, der dasProjekt in Zusammenarbeit mit Anton Riesen weiter-führen wird.

Sanitäre InstallationenDer Sanitärauftrag ging an die Firma Ramseyer + Dil-ger AG aus Bern, die bereits langjährige Erfahrung mitInstaflex hat. Stefan Schneider wurde mit der Baulei-

Spitaldaten: in Betrieb seit 1973Räume: rund 850Wasserverbrauch: total etwa42–45 000 m3/JahrWasserbezug: zwei Einspeisungenvom öffentlichen WassernetzWarmwassertemperatur: 62 °C – 65 °CSanitisierung: thermischDruckzonen: zweiInstandsetzungsphase: 2006–2015

An der Instandsetzung beteiligt:Bauherr: Amt für Grundstückeund Gebäude des Kantons BernPlanung und Projektleitung: Ingeni-eurbüro Anton Riesen AG, Bern,Anton Riesen und Philipp Vögeli

Technische Leitung: InselspitalBern, ProjektabwicklungTechnik und Sicherheit,Anton Riesen, technischer LeiterProjektleiter: Arthur LutzSanitärfirma: Ramseyer & Dilger AG, BernBauleitung: Stefan SchneiderMontageleitung: Markus GuggisbergMateriallieferungen: Bläsi AG, BernKoordination: Rudolf ProbstRohrleitungssysteme: Georg FischerRohrleitungssysteme (Schweiz) AG,Hubert Auinger (Aussendienst-mitarbeiter)

Objekt: Kinderklinik Inselspital-Universitätsklinik

96 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SANITÄR

tung beauftragt. Die Montageleitung übernahm Mar-kus Guggisberg, der bei Georg Fischer das Seminarzum Montageinstruktor Instaflex besucht hat und mitseiner Fachkenntnis einen wichtigen Beitrag leistet.Auch der lokale Georg Fischer-Händler, die FirmaBläsi AG in Bern, trägt wesentlich zum Gelingen bei,indem die Lagerkapazitäten erhöht werden, um dieMateriallieferungen zeitgerecht zu gewährleisten.Der Bereich Technik + Sicherheit des Inselspitals Bern,der Betreiber der technischen Anlagen, wurde von An-fang an in die Planung einbezogen. Sie sind nicht nurfür Unterhalt und Wartung der Infrastruktur verant-wortlich, sondern müssen auch jederzeit die Versor-gungssicherheit sicherstellen. Für Heinz Binder, Bau-und Betriebskoordinator seitens der Projektabwicklungam Inselspital, waren ebenfalls die hygienischen Anfor-derungen von hoher Priorität. Die Herausforderungenbei laufender Sanierung sind:• Dimensionsgrössen bis D 75 mm• teilweise überlagerte Leitungsführung

(kompliziertes Einbringen der Leitungen)• ungenügende Platzverhältnisse

(keine Möglichkeit von Dehnungsschenkeln)• Im neuen Leitungssystem dürfen keine

Korrosion und Verkalkung mehr entstehen.• Die neuen Verbindungen müssen hygienisch

einwandfrei sein.Vor allem die letzten zwei Punkte sind wichtig, umbakteriologische Verunreinigungen von vornherein zuverhindern, und tragen somit wesentlich zur Qualitäts-sicherung bei.

Die Wahl fiel auf InstaflexDie Evaluation des Leitungssystems erfolgte unter Be-rücksichtigung der oben genannten Anforderungenund Umgebungsbedingungen. Für Anton Riesen warneben der richtigen Materialwahl auch ein breites, aufdie Bedürfnisse ausgerichtetes Sortiment ein wichtigerAspekt. GF Piping Systems bietet mit Instaflex ein Ge-samtsystem aus Kunststoff bis DN 100. Die Flexibilitätdes Kunststoffes ermöglicht das Einbringen der Lei-

tung unter schwierigen Platzverhältnissen. Der Werk-stoff Polybuten ist zudem völlig unbedenklich in ge-sundheitlicher und hygienischer Hinsicht und bietetden Vorteil einer korrosions- und inkrustationsfreienTrinkwasserinstallation. Durch die stoffschlüssigenRohrverbindungen ist garantiert, dass die Wasserquali-tät vom Eintritt bis zum Austritt unverändert bleibt.Da das Leitungssystem Instaflex von GF Piping Systemsausserdem das einzige Trinkwassersystem ist, das auchohne Kompensatoren und Dehnungsschenkel aus-kommt, wurde der Entscheid bald gefällt.

Starre Montage von Instaflex bis D 75Im industriellen Leitungsbau von heute ist die kunst-stoffgerechte Montage von Leitungen längst Routine.Der Sanitärinstallateur ist diesbezüglich oft noch zu-rückhaltend, da Kunststoff einen mehrfach höherenAusdehnungskoeffizienten hat und die Befestigungteilweise mit Tragschalen ausgeführt werden muss.Das System Instaflex bietet hier einen einzigartigenVorteil: Der Kunststoff Polybuten (PB) hat ein sehr ge-ringes Elastizitätsmodul (450 N/mm2), verglichen zuEdelstahl mit 210 000 N/mm2. Das heisst, dass die Aus-dehnungskraft mit relativ geringem Aufwand aufge-nommen werden kann. Dabei ist die Kraft nicht ab-hängig von der Leitungslänge, sondern von der Rohr-fläche (Kreisring). Im Fall einer Leitung D 75 beträgtdie Kraft auf den Fixpunkt knapp 320 kg. Im Vergleichzu Edelstahl wären diese Kräfte 30-mal höher, es wirdalso eine ganz andere Installationsweise erforderlich.Der Auftrag in der Kinderklinik ist komplex, da demSpitalbetrieb ununterbrochen Kalt- und Warmwasserzur Verfügung stehen muss. Dies erfordert den Aufbaudiverser Provisorien und unzählige Nacht und Spezial-einsätze in intensiver Zusammenarbeit mit den einzel-nen Stationen. Die Sanierung in den Stockwerken er-folgt etappenweise. In einer Etappe wird in jeweils dreiStockwerken gleichzeitig gearbeitet. Die Demontageund die Montage der einzelnen Teilstrecken müssenunmittelbar nacheinander erfolgen. Um dies zu ge-währleisten, wurden sehr intensive Vorarbeiten geleis-tet: Befestigungen wurden montiert und Leitungsteilevorfabriziert. Die eigentliche Demontage und Montageerfolgt dann oft während der Nacht. Nach Abschlusseiner Etappe werden die nächsten drei Stockwerke inAngriff genommen, wobei für jede Arbeitsetappe diegesamte erforderliche Technik bis hin zur Dialyse-Ins-tallation und den provisorischen Laboranlagen umge-zogen wird. Dies fordert ein höchstes Mass an Vorbe-reitung und Flexibilität von allen Beteiligten. Alle wer-den gefordert, denn Kontinuität und höchste Sorgfalts-pflicht haben oberste Priorität. Dank der ausgezeichne-ten und professionellen Zusammenarbeit aller Parteienkann die Sanierung reibungslos ausgeführt werden. ■

Starre Montage mit Fixpunkt bis Rohr-durchmesser 75 mm.

Erschwerte Montagebedingungen.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 97

SANITÄR

SANITÄR

Ein kosten- und damit umweltbewusster Umgang mitdem wertvollen Rohstoff Wasser wird gerade im Hin-blick auf den fortschreitenden Klimawandel immerwichtiger. Wasser sparen ist aber nicht gleichbedeutendmit Verzicht auf Komfort. Die Entwickler im Hansgro-he Labor kümmern sich seit Jahren um neue Lösungenfür den sorgsamen Umgang mit der knappen Ressour-ce Wasser und setzen damit immer wieder neue Mass-stäbe. Nicht umsonst sind das Unternehmen und seineProdukte für das vorbildliche Engagement zum Schutzder Umwelt mehrfach ausgezeichnet worden.

Ganz schön smartKomfort und Umweltfreundlichkeit verpackt in gutem Design

Vor allem wenn es darum geht, Wasser besser, nämlichökologisch und ökonomisch nachhaltig, zu nutzen. Seitdiesem Jahr kann Hansgrohe den Verbrauch nochdeutlicher reduzieren: Möglich machts die optimierteHansgrohe EcoSmart-Technologie, die den Wasser-durchfluss von Waschtischarmaturen der MarkenHansgrohe und Axor begrenzt. Nur fünf Liter in derMinute fliessen ins Waschbecken, ohne dass dies extraeingestellt werden muss. Gegenüber herkömmlichenArmaturen ohne Durchflussbegrenzung, die rund 14Liter Wasserdurchfluss pro Minute haben, ist das einebeträchtliche Ersparnis.

Dem Druck des Wassers gewachsenMit der Hansgrohe EcoSmart-Technologie spart mandank einer speziellen Durchflussregelung und eigensdarauf abgestimmten Strahldüsen auch beim Duschenbis zu 50 Prozent Wasser. Mit nur sechs Litern pro Mi-nute stehen die Crometta 85 Green-Kopf- und Hand-brausen auf der Rangliste der Sparmeister ganz vorne.Möglich macht das die EcoSmart-Regulierungstechniküber einen sogenannten Durchflussbegrenzer, der fle-xibel auf den Druck des Wassers reagiert. Ein O-Ringverkleinert oder vergrössert die Durchtrittsöffnung beiWasserdruck entsprechend. Da so insgesamt wenigerWasser erhitzt werden muss, hilft die pfiffige TechnikTag für Tag neben Wasser auch Energie zu sparen.

Ressourcenschonende ArmaturenAuch die berührungslosen Elektronik-Armaturen bie-ten nachhaltige Eigenschaften sowie ein Höchstmass anKomfort und Hygiene. Die Kombination aus Infrarotund EcoSmart, welche die Armaturenspezialisten ent-wickelt haben, vereinen eine effiziente Wasser- undEnergienutzung. Bei allen Elektronikmischern derMarken Axor und Hansgrohe erfolgt die An-/Aus-Funktion über einen Sensor, sodass die Armaturennicht berührt werden müssen. Der Wasserverbrauchwird immer entsprechend dem aktuellen Bedarf miteiner extrem kurzen Nachlaufzeit geregelt. Die auch beiden Elektronikmischern integrierte innovative Eco-Smart-Technologie ermöglicht zusätzlich einen ausser-ordentlich sparsamen Verbrauch.

Die Hansgrohe-Produkte verbinden Wassergenuss und effiziente Was-sernutzung. Mit der EcoSmart-Technologie hat der Marktführer imBrausensegment eine Lösung gefunden, Wasser und Energie effizienterzu nutzen – und dies ohne Komfortverlust. Im Innern der mit EcoSmartausgestatteten Armaturen und Brausen sorgen ausgetüftelte Funktio-nen für eine deutliche Reduzierung des Wasserdurchflusses.

Barbara Friedli

Sanfter Duschgenuss und Wassersparen ineinem mit der EcoSmart-Technologie von Hansgrohe.(Fotos: Hansgrohe)

SANITÄR

Wert des Wassers erkennenDie Produkte von Hansgrohe sollen das Bewusstseinfür den Wert des Wassers wecken, was aber nur gelingt,wenn sie in Form und Funktion perfekt sind und einenemotionalen Mehrwert kreieren. Dies ermöglichtHansgrohe im Falle der Brause mit der AirPower-Tech-nologie. Der Duschstrahl erhält trotz reduziertem Was-serdurchfluss die nötige Kraft, indem im Innern derKopf- und Handbrausen Luft und Wasser zu einemfülligen und weichen Regenschauer vermischt werden.Das Resultat: ein einzigartiges, voluminöses Wasser-

empfinden für pures Duschvergnügen und ein intensi-ves Wohlfühlerlebnis mit wenig Wasser- und Energie-verbrauch.

Sparrechner von HansgroheWie stark die Verbrauchswerte und damit Betriebskos-ten mit der EcoSmart-Technologie von Hansgrohe sin-ken können, lässt sich mithilfe des Hansgrohe-Spar-rechners unter www.hansgrohe.ch/sparrechner bestim-men. Die Preise variieren sehr stark nach Region undkönnen in dem Rechner angepasst werden. Ob Hoteloder kleine Familie, der Einsatz der Hansgrohe- oderAxor-Armaturen lohnt sich für alle. ■

Hansgrohe AG5432 NeuenhofTel. 056 416 26 [email protected]

EcoSmart mit Infrarot vereint effiziente Wasser-und Ener-gienutzung.

Auch PuraVida ist mit der EcoSmart-Technologie ausgestattet.

Von Anfang an klar: Küche und Bad von Sanitas Troesch.

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Ru

fL

an

z

Möbelkonsolen, die mit unterschiedlichen Abmessun-gen und einer Fülle an Oberflächen individuelle Ein-richtungslösungen ermöglichen, halten selbst für Bädermit kleinen Grundrissen passende Lösungen bereit. Sogeben die praktischen Möbelkonsolen in immer mehrBädern den Ton an. Wie vielfältig die Konsolenlösun-gen heute sind, zeigt zum Beispiel das Sortiment desBadherstellers Duravit, das aktuell um Konsolen miteinem Tiefenmass von nur 36 cm aktualisiert wurde.

Möbelkonsolen gebenim Bad den Ton an

Maximale Vielfalt für individuelle Waschplätze

Schlanke Lösung für kleine BäderDie Fogo-Konsolen mit reduziertem Tiefenmass – 36statt 55 cm – eröffnen völlig neue Perspektiven bei derPlanung kleinerer Bäder. In Kombination mit den pas-senden Aufsatzbecken oder Halbeinbauwaschtischenentstehen komfortable Waschplätze, die sich schlankmachen. Dafür bieten sie in der Breite mit Massen von900 bis 1800 mm, jeweils mit einem oder zwei Schub-kästen, maximale Vielfalt.

In den letzten Jahren rücken Badmöbel immer weiter in den Fokus.Neue Trends wie Waschschalen und Aufsatzbecken haben diese Ent-wicklung noch verstärkt und die Nachfrage nach Badmöbeln insgesamtangekurbelt; die tragende Rolle für die runden, eckigen oder ovalenBecken übernehmen Möbelkonsolen.

Stefanie Burkert,

Duravit

100 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SANITÄR

Variabel schneidbare Konsolenbreiten von 80 bis maximal 200 cm,auf Anfrage sogar bis 270 cm, mit einer Tiefe von 55 cm,räumen in kleinen Bädern auf und setzen grosse Bäder perfekt inSzene. ( Fotos: Duravit )

Horizontale Leichtigkeit,passgenau zugeschnittenDie horizontale Linienführung der Möbelkonso-len schafft Bodenfreiheit und verleiht dem gesam-ten Waschplatz elegante Leichtigkeit. Bei Bedarfbesteht die Option für zwei Waschtische sowie zu-sätzlichen Stauraum. Möglich sind Lösungen mitUnterschränken in verschiedenen Breiten und Hö-hen, die links, rechts oder beidseitig angebrachtwerden. Variabel schneidbare Konsolenbreitenvon 80 bis maximal 200 cm, auf Anfrage sogar bis270 cm, mit einer Tiefe von 55 cm, räumen in klei-nen Bädern auf und setzen grosse Bäder perfekt inSzene. Selbst für Bäder mit schwierigen Grund-rissen sind die Möbelkonsolen äusserst benutzer-freundlich, da sich die passgenauen Zuschnitteauch für Nischen und spärliche Platzverhältnissehervorragend eignen. Das Becken wird einfachaufgesetzt und die pflegeleichte Konsolen-Oberflä-che dient als zusätzliche Ablage.

Holztöne von hell bis dunkelDas Bad entwickelt sich aktuell zu einem persön-lichen Erholungs- und Entspannungsressort. Dasverändert auch die Ansprüche an Wohnlichkeitund Atmosphäre. Welches Material könnte die-sem Anspruch besser Genüge tun als Holz ? Bad-hersteller Duravit setzt auf eine umfassendeBandbreite unterschiedlicher Echtholzfurniere,die von heller, gekalkter Eiche über amerikani-schen Kirschbaum oder Palisander bis hin zu fastschwärzlichem Ebenholz reicht. Hinzu kommteine Vielzahl an Dekoroberflächen von hellemAhorn über Teak bis hin zu dunkler Wengé.

Glanzlicht Lack: edel und modernDiese Badsaison ist vor allem eines – glänzen!Vor wenigen Jahren noch etwas für Modemutige,

ist Lack nun alltagstauglich geworden und machtselbst die funktionale Badeinrichtung zum mo-dernen Statement. Die Möbelkonsolen von Du-ravit glänzen in schlichtem Weiss und elegantemCappuccino. Hochglänzend und gleichsam de-zent stehen sie für eine hohe Wertigkeit undeinen exklusiven Stil. Die Brillanz des Lacks hilft,die Kraft der natürlichen Lichtquellen zu nutzenund zu verstärken. Dadurch erhalten Räume eineganz neue Dimension.

Ein kleiner Schritt zum kompletten BadPassend zu den Badmöbelprogrammen 2nd floor,Happy D., Fogo, X-Large und PuraVida bilden dieMöbelkonsolen von Duravit die perfekte Platt-form für individuelle Waschplätze. Ganz selbstver-ständlich schlägt der Badhersteller den Bogen zurkompletten Badeinrichtung: Exakt abgestimmt aufdie Konsolen-Oberflächen bietet Duravit auchVerkleidungen für Dusch- und Badewannen an.Ergänzend gibt es Halbhoch- und Hochschränkein unterschiedlichen Grössen mit wertvollemStauraum, wohnliche Wandregale und Rollcontai-ner. Ein ganzes Kabinett an passenden Spiegelnund Spiegelschränken mit optimal auf den Wasch-platz abgestimmter Beleuchtung rundet die per-fekte Badeinrichtung ab. ■

Duravit AG5504 OthmarsingenTel. 062 887 25 [email protected]

Neue Trends wie Waschschalen und Aufsatzbecken haben die Nachfrage nach Badmöbeln insgesamt ange-kurbelt; die tragende Rolle für die runden, eckigen oder ovalen Becken übernehmen Möbelkonsolen.

Gut beraten mit «better-living», der online-Innenausbauplattform

Anlässlich der Lancierung ihrer online-Innenausbauplattform «better-living», hat Richner in diesem Frühjahr eine ganztägige Wohnberatung verlost. Die Gewinnerin Jessica Unverricht durfte im Juli 2010 ihren Preis in Empfang nehmen und kam dabei in den Genuss einer professionellen Beratung durch den Innenarchitekten Andrea Lardelli.

Nach der offiziellen Preisüberga-

be veranschaulichte Andreas Lar-

delli dem Ehepaar Unverricht,

das sich zurzeit inmitten der Pla-

nung ihres neuen Einfamilien-

hauses befindet, die unterschied-

lichen Bauphasen. Er erläuterte,

zu welchem Zeitpunkt die Ein-

richtung, zum Beispiel die Bo-

denbeläge oder die sanitären

Produkte, ausgewählt werden

müssen. Ausserdem vermittelte

er ihnen wertvolle Tipps für die

Gespräche mit unterschiedlichen

Ansprechpartnern bis hin zur

Kontrolle der mitunter doch um-

fangreichen Offerten. Beim The-

ma «Innenausbau» angelangt,

charakterisierte Andrea Lardelli

den Einsatz unterschiedlicher

Materialien, erläuterte deren

Vor- und Nachteile und erklärte

den Anwesenden die Bedeutung

und Wirkung von Farben für die

Gestaltung der unterschiedlichen

Wohnräume. Dabei hat er auch

interessante Details aufgezeigt:

Zum Beispiel, wie die Grössen

der Fenster oder die Farbe der

Fensterrahmen die Raum-Atmo-

sphäre beeinflussen können.

Nicht zuletzt wurden an diesem

Tag auch die Möglichkeiten eines

nachträglichen Einbaus von Sau-

na und Cheminée besprochen.

Nach dem umfassenden Ausflug

in die Welt der Innenarchitektur

ging es weiter in die Richner-

Ausstellung nach Zürich, wo das

Ehepaar Unverricht durch Karin

Hafner, Ausstellungsleiterin, bei

der Auswahl ihres Bades fach-

kompetent unterstützt wurde.

Ausgerüstet mit ihren neusten

Kenntnissen haben Christian

und Jessica Unverricht ein

Traumbad im mediterranen Stil

mit schlichten Formen ausge-

sucht.

Es geht auch onlineNicht alle Bauherren sehen sich

in der Lage, einen Innenarchitek-

ten für die Planung ihres neuen

Eigenheimes beizuziehen. Als

Alternative dazu bietet die on-

line-Plattform «better-living»

von Richner eine Möglichkeit,

die persönliche Wohnvision zu

gestalten und sich mit Gleichge-

sinnten und Andersdenkenden

auszutauschen.

Es geht auch online

«better-living.ch» bietet noch

mehr: Neben der Inspirationsbox

sind unterschiedliche Wohnstile,

Trends, Hinweise auf Messen und

Ausstellungen sowie ein Forum zu

finden. In der Rubrik Trends sind

unter anderem Blog-Einträge von

Andrea Lardelli, Innenarchitekt

und Spezialist für das Visualisieren

von Corporate Designs, sowie

Jeanine Urech, stellvertretende

Redaktorin von «annabelle», nach-

zulesen. Und natürlich fehlen auch

die Tipps und Ratschläge von der

vordersten Front nicht.

Richner-Fachberaterinnen und

-Fachberater informieren über

Aktuelles, Trends und Spezialthe-

men rund um ihre Fachgebiete.

Richner/BR Bauhandel AG

8048 Zürich

Tel. 044 438 25 80

[email protected]

www.better-living.ch

Christian und Jessica Unverricht werden von Andrea Lardelli (rechts) bera-

ten. (Foto: Richner)

102 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

In den nächsten zwei Jahrenwird der Verkauf von her-kömmlichen Glühlampen vomGesetz her immer mehr einge-schränkt, weil diese zu vielStrom verbrauchen.Schneider hat in der Vergangen-heit sehr grosse Stückzahlen vonSpiegelschränken mit Glüh-lampen verkauft, sodass es zwin-gend notwendig wurde, für alleModelle eine Alternative auszu-arbeiten. Gleichzeitig hat dasUnternehmen den Themenkreisauf die Leuchtstofflampen T8Ø 26 mm mit dem magneti-schen Vorschaltgerät erweitert.

Inzwischen bietet Schneider einGesamtpaket von Leuchtenein-sätzen für seine Spiegelschränkean, die dem heutigen Stand derTechnik entsprechen. Ausgerüs-tet sind die Einsätze mit elek-tronischen Vorschaltgeräten(EVG), zudem sind sie für denEinsatz von LeuchtstofflampenT5 Ø 16 mm vorbereitet. ■

W. Schneider+Co AG8135 Langnau a.A.Tel. 043 377 78 78www.wschneider.com

Schneider Spiegelschränke mit Glühlampen – Ersatzlösung verfügbar

Spiegelschrank mit altemLeuchteneinsatz. Die Glühlampenwerden aufgrund ihres zu hohenStromverbrauchs verboten.

Spiegelschrank mit neuemLeuchteneinsatzfür mehr Energieeffizienz.

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Mit dem Badsanierungs-Systemvitessa mars von 4B Badmöbelwerden Gäste-WCs schnell, ein-fach und kostengünstig saniert.Das kompakte vitessa Badmö-bel wird als eine Einheit ange-liefert und über die vorgefer-tigte Installation gestellt undbefestigt. Dank dieser Vor-wandinstallation spart manmühsame Spitzarbeit, aufwän-dige Vorbauten, Fliesenarbeitenund Austrocknungszeit. Zudementstehen weniger Folgekosten,da die Installation des Wasch-beckens an der Seitenwandentfällt. Bei besonders kleinenNischen kann mit vitessamars 15 die Breite auf minimale895 mm reduziert und das WC5° schräg gestellt werden, um

den wenigen Platz noch besserauszunutzen. Die Anordnungan einer Wand ergibt viel Bewe-gungsfreiheit auch in kleinstenRäumen. Das Gäste-WC ge-winnt grosszügige Ablageflächeund praktischen Stauraum. EinMehrwert, der Gäste und Mie-ter gleichermassen erfreut.(Ausstellungen in: Hochdorf,Adliswil, Dietlikon, Prattelnund Bern.) ■

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Bella VITA® Nova Pendeltür für die DuscheBella Vita Nova,die Duschwand-serie von Duscho-lux mit dergrossen Benutzer-freundlichkeit,wurde um leichtund weit zuöffnende Pendel-türen erweitert.(Foto: Duscholux)

104 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Wo immer korrosionsbestän-diger Edelstahl eingesetzt wird,ist die Wahl des richtigenWerkstoffs von besondererWichtigkeit. Die Fachleute derHans Kohler AG informierenan der Swisstech vom16.–19. 11. 2010 kompetentund umfassend über das um-fangreiche und technischhochwertige Sortiment. Aus-serdem wird der brandneue

Katalog «Rohre und Rohrzu-behör Inox», Ausgabe 2011,mit über 600 neuen Positionenvorgestellt.Der revolutionäre WerkstoffLDX 2101® ist ein Lean Duplex,der höhere Festigkeit mit hoherKorrosionsbeständigkeit ver-eint. In kurzen technischenVorträgen von 10 Minuten wirdgezeigt, welche Vorteile undEinsparungen möglich sind.

Kataloge können kostenlos an-gefordert werden. ■

Swisstech16.–19. 11. 2010 in Basel:Halle 2.0, Stand K76

Hans Kohler AG, Edelstähle8022 ZürichTel. 044 207 11 [email protected]

Neuer Katalog Rohre und Rohrzubehör Inox,Ausgabe 2011

Seit über 25 Jahren bewährensich pneumatische Abwasser-stopfen in diversen Betriebenwie Bauunternehmungen, Ge-meindewerkhöfen, bei Kanal-reinigungen und Reparaturbe-trieben zum Verschliessen vonAbwasserleitungen, für Druck-prüfungen und Reparaturen.

Es handelt sich um Qualitäts-produkte aus Naturgummi, washöchste Sicherheit und langeLebensdauer garantiert. DieStopfen können ohne grossenZeitaufwand montiert werden –einfach in die Abwasserleitungeinsetzen und Luft einfüllen!Die pneumatischen Stopfen

passen sich – im Gegensatz zurmechanischen Abdichtung –der Rohrform problemlos an.Lieferbar sind sie in verschiede-nen Ausführungen: mit oderohne Bypass und in diversenDimensionen ab 10 mm bis1800 mm Ø. Bei einigen Typenist auch eine Grössenbereich-abdeckung möglich, was denvielfältigen Einsatz noch be-günstigt.Im Verkaufsprogramm sindferner mechanische Abwasser-stopfen, Innenrohrfräser, fahr-

bare Handabsaugpumpen undelektrische Brennstempel zurdauerhaften Kennzeichnung(auch Logos) von Holz undKunststoffen. ■

M. Scherrer AG9524 ZuzwilTel. 071 944 42 [email protected]

Abwasserstopfen – seit 25 Jahren bewährt

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Faserplast AG – Ihr Partner für Regenwassernutzung

Seit mehr als 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind.

Die absolute Weltneuheit im Bereich der Regenwasser-nutzung ist der Flachtank Platin®. Dieser Tank begeistert Profis durch sein geringes Gewicht, seine einzigartige Stabilität und die absolut flache Baugrube. Der Flachtank Platin® ist auch mit einer PKW-befahrbaren Guss-Abdeckung erhältlich.

Produkte

SANITÄR

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 105

Als einer von wenigen Herstel-lern kann TECE ein Allgemei-nes Bauaufsichtliches Prüfzeug-nis (ABP) für seine Duschrin-nen vorlegen. Das Prüfzeugnisbestätigt, dass die TECEdrain-line-Rinnen den hohen Anfor-derungen der in Deutschlandgeltenden Norm DIN EN 1253entsprechen. Untersucht wur-den unter anderem Ablaufleis-tung, Sperrwasserhöhe undTemperaturbeständigkeit derverschiedenen Abläufe. Auchdie Belastbarkeit der Roste warGegenstand der Prüfung.

TECEdrainline-Duschrinnenbestehen aus einer flachen Edel-stahlrinne, einem Ablauf undeinem Designrost oder einerAbdeckung aus Glas oder Edel-stahl. Auch eine Fliesenmuldesteht als Abdeckung zur Wahl.Mit vier verschiedenen Abläu-fen deckt TECEdrainline jedenAnwendungsfall ab. Getreudem TECE-Systemgedankenpasst jeder Ablauf auf jedeTECE-Duschrinne.

Einfache MontageDie Montage ist einfach: DerSanitärinstallateur platziert dieRinne und schliesst sie abwasser-seitig an. Optional erhältlicheMontagefüsse erleichtern dieHöhenanpassung der Rinne. Dieverstellbaren Füsse dienen nichtnur der Justierung, sondern siesind auch schallentkoppelt. DerPlattenleger giesst die Rinne inden Estrich ein und übernimmtdie Abdichtung. Abgedichtetwird TECEdrainline durch eine

Dünnbettabdichtung und einspezielles Dichtvlies im Ver-bund mit dem Fliesenbelag.Durch das am Flansch aufge-brachte Klebeband entsteht ei-ne absolut dichte Verbindungzwischen Flansch und Vlies.Die Schallschutzmatte Drainba-se sorgt optional für eine effek-tive Trittschalldämmung. Lie-ferbar sind Längs- oder Eckrin-

nen in unterschiedlichen Stan-dardmassen – und auch mass-geschneiderte Lösungen für ab-solut jede Duschsituation. ■

TECE Schweiz AG8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 672 62 [email protected]

TECEdrainline: Duschrinne mit Zertifikat

1 Fliesenmulde «plate», 2 Rinnenkörper aus Edelstahl, 3 Fliesenbelag,elastische Ausfugung, 4 Fliesenkleber, 5 Isolieranstrich, 6 Dichtman-schette, 7 Rinnenflansch mit Klebeband, 8 abziehbare Schutzfolie, 9 Est-rich, 10 PE-Folie, 11 Drainbase-Schallschutzmatte

Verstellbare Montagefüsse sorgenfür eine einfache Höhenanpas-sung der Rinne. (Fotos: TECE)

Produkte

SANITÄR

106 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Die Nachfrage nach barriere-freien Lösungen im Bad steigtbeständig. Im Gegensatz zu frü-her sind heute allerdings Lö-sungen gefragt, die Komfortund Funktion in gutes Designübersetzen. Mit dem neuenbarrierefreien Waschtisch Lau-fen pro liberty zeigt KeramikLaufen wie das geht und erwei-tert gleichzeitig seine erfolgrei-che Linie Laufen pro.Der Badspezialist Keramik Lau-fen hat dem Designer ein klaresStatement ins Pflichtenheft ge-schrieben: Der neue unterfahr-bare Waschtisch für Laufen prosoll den Barrierefrei-NormenDIN 18040, SIA 521 500 entspre-chen und dabei eine gute Figurmachen. Das Ergebnis kann sichsehen lassen: Laufen pro libertypasst mit seiner reduzierten Li-nienführung perfekt zur Kom-plettbadserie Laufen pro undmacht die Badnutzung normge-recht erheblich komfortabler.

Angepasste MasseDafür hat der Schweizer Bad-spezialist den Waschtisch mitdurchdachten Lösungen ausge-stattet. So lässt sich der untenabgeschrägte Waschtisch auf80 Zentimeter Höhe montieren,was ihn bequem unterfahrbarmacht. Um eine möglichstbreite Anwendbarkeit zu ge-währleisten, wurde er ausser-dem auf 280-mm-Standardan-schlüsse ausgelegt. Das Beckenwiederum ist nur neun bis elfZentimeter tief und stellt überdie Armaturenbank viel und guterreichbare Ablagefläche zurVerfügung – damit hat der Nut-zer alles bequem in Griffweite.Ein besonderer Komfort sind dieergonomischen Griffmulden anden Rändern der Waschtischun-terseite: Hier kann sich der Nut-zer mühelos an den Waschtischheranziehen oder sich beim Auf-stehen oder Hinsetzen sicherfesthalten.Laufen pro liberty bietet also vielKomfort in bester SchweizerQualität: Das macht den Wasch-tisch nicht nur für Menschenmit eingeschränkter Bewegungs-fähigkeit interessant, sondern

auch für Hospitäler, Pflege- undSeniorenheime. Speziell für denPflegebereich kann Laufen proliberty mit der verchromten,reinigungsfreundlichen Armaturarwa-clinic M ergänzt werden.Sie verfügt über einen berüh-rungsarmen, ergonomischen

und komfortablen Bedienbügelaus Polycarbonat – er ist elas-tisch, homogen und bruchsicher.Laminarstrahldüsen verhindernausserdem die Aerosolbildungund erhöhen den Schutz gegenLegionellen. ■

Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 75 [email protected]

Laufen pro liberty: unterfahrbarer Waschtisch mit Komfort

Qualität und Komfort: Der neue unterfahrbareWaschtisch Laufen pro liberty erleichtertkörperlich eingeschränkten Menschen den Alltag undmacht dabei eine ausgesprochen gute Figur.Eine gute Ergänzung ist das Wand-WC von Laufen promit einer Ausladung von 700 mm. (Foto: Keramik Laufen)

Durchdachte Lösung:Laufen pro liberty entspricht denBarrierefrei-Normen DIN 18040,SIA 521 500, und lässt sich auf Stan-dardanschlüsse montieren.

Der kleine Unterschied: ErgonomischeGriffmulden an den Rändern der Waschtischunterseitevon Laufen pro liberty helfen dem Nutzer beimHeranziehen, Aufstehen oder Hinsetzen. HöchsterKomfort in bester Schweizer Qualität.

Produkte

SANITÄR

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 107

SANITÄR

Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik, R. Nussbaum AG, 4601 Olten

Von Profis millionenfachsicher installiert

Der steckbare Schnellverbinder mitwerkzeug loser Verbindungstechnik undfreiem Durchfluss – einzigartig !

Weitere Infos siehe: www.nussbaum.ch

108 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

«Eine Dampfdusche ist die per-fekte Wellness-Oase für zuHause. Aber die Body+Soul istviel mehr als eine Dampf-dusche. Mit Features wie einerAroma-Box, Musik und far-bigen Lichtstimmungen ist dieBody+Soul ein persönlicher5-Sterne-Wellness-Tempel.Body+Soul überschreitet er-folgreich die Grenzen zwischenWohnraum und Bad.» Mit die-ser Beschreibung präsentiert dieIDSA, die Industrial DesignersSociety of America, die neueDampfdusche von Artweger aufihrer Website www.idsa.org.Für Artweger und die Body+Soulist IDEA Bronze nach dem iFAward 2010 bereits die zweiteinternationale Designauszeich-nung dieses Jahres. ArtwegerGeschäftsführer Bruno Diesen-reiter sieht darin eine Bestäti-

gung der Unternehmensstrate-gie, mit innovativen und de-signstarken Produkten mehrNutzen und Komfort in das Ba-dezimmer zu bringen. Die kon-sequente Zusammenarbeit vonArtweger mit GP designpart-ners findet immer öfter inter-nationale Anerkennung. «Unse-re Zusammenarbeit ist geprägtvom Willen, gemeinsam etwasvöllig Neues, etwas Besseres zuschaffen. Gestaltung und Funk-tionalität müssen Hand inHand gehen. Dazu braucht esdas Aufeinander-zu-Gehen desDesignteams und unserer Tech-niker. Dann wird auch das Er-gebnis ausgezeichnet.»Die Artweger Body+Soul ist er-hältlich im guten Sanitärfach-handel. Weitere Informationenunter Tel. 061 751 90 91 undunter www.artweger.ch ■

Body+Soul von Artweger gewinnt Bronze bei IDEA 2010

Wenn Technik und Design wie bei der Artweger Body+Soul in Perfek-tion zusammenfinden, ist das Ergebnis ein anwenderfreundlichesProdukt, welches für alle Kundenwünsche die geeignete Lösung bietet.Das beginnt bei der freien Wahl der Form – ob rechteckig, quadra-tisch oder abgerundet, ob auf dem Boden oder auf einer Duschtasse –und setzt sich fort bei der Wahl der Grösse, Farbe und Ausstattungbis zu den technischen Raffinessen wie Musik, Licht und Kopfbrause.(Foto: Artweger)

Wer eine herkömmliche Toilet-tenspülung benutzt, verbrauchtjedes Mal rund 6 Liter Wasser.Das klingt vielleicht nach nichtso viel, aber hochgerechnetkommen bei einer vierköpfigenFamilie bei rund 20 Spülungen

pro Tag schnell über 100 Literzusammen. Das macht im Mo-nat rund 3000 Liter und imJahr gut 40 000 Liter Wasser.Und wer keine spezielleBrauchwasseranlage besitzt, ver-braucht viel wertvolles Trink-wasser. Aber was kann jederEinzelne überhaupt tun, umWasser effektiv zu sparen? DieAntwort ist einfach: Wassersparen beginnt beim WC.

Wassersparrechner:Einfach mal nachrechnen!Für alle, die wissen möchten, wiesich Wassereinsparungen beimWC in barer Münze nieder-schlagen, hat Villeroy & Bocheinen besonderen Service ein-gerichtet: einen Wassersparrech-ner online im Internet. Hierkann man ganz einfach seinepersönlichen Daten zum Wasser-verbrauch auf der Toilette einge-ben, und sofort wird automa-tisch ausgerechnet, welchen Be-trag man mit wassersparendenWCs jährlich einsparen kann.Da kommen schnell mehrereHundert Franken zusammen.

Wer es ganz genau wissenmöchte, sollte seine aktuelleWasser- und Abwasserrech-nung zur Hand haben. Ansons-ten gibt das Programm passen-de Durchschnittswerte vor.Den Wassersparrechner von Vil-leroy & Boch findet man unterhttp://www.villeroy-boch.com/wassersparrechner.

Das 3,5-Liter-WCDie Sanitärindustrie arbeitet lau-fend an neuen Technologien,dank denen moderne WCs mitimmer weniger Wasser auskom-men. Das weiss auch AndreasDröfke, Verkaufsleiter Bad undWellness von Villeroy & Boch inder Schweiz. So sollte ein moder-nes WC mit einer Wasserreduk-tionsfunktion nicht mehr als4,5 Liter pro Spülung verbrau-chen. Als revolutionär bezeichneter die jüngste Entwicklung seinesUnternehmens, die den Wasser-bedarf einer wandhängendenToilette pro Spülung auf geradeeinmal 3,5 Liter reduziert. Damitbetrage die Wasserersparnis fürdie durchschnittliche Spülmenge

im Vergleich zu handelsüblichenToiletten rund 40 Prozent. Wähleman zudem eine geringere Spül-menge, verbrauche das WC so-gar nur 2 Liter Wasser pro Spül-gang.

WirkungsvollesSpülergebnisWer meint, dass 2 bis 3,5 LiterWasser für ein sauberes Spüler-gebnis nicht ausreichen, denkann Adreas Dröfke beruhigen:«Ein wirkungsvolles Spülergeb-nis wird durch drei Wasser-zuläufe erreicht. Die Wasserzu-läufe müssen so ausgerichtetsein, dass das Spülwasser be-sonders stark von vorne kommtund das Spülgut kräftig in denAbfluss schiebt.» Weitere Infor-mationen finden sich auch aufder Homepage www.villeroy-boch.com. ■

Villeroy & Boch5600 LenzburgTel. 062 886 38 [email protected]

Mehr als berechenbar: Wasser sparen leicht gemacht

Dank ausgeklügelter Technik mitdrei Wasserzuläufen und einerhydromechanisch geformtenSchüssel kommt «Green Gain»von Villeroy & Boch mit 3,5 bzw.sogar nur 2 Litern Wasser proSpülgang aus.(Foto: Villeroy & Boch)

Produkte

SANITÄR

Wilhelm Schmidlin AG

6414 Oberarth

www.schmidlin.ch

badenduschenwaschen

Schmidlin HOME OVAL SHAPEfreistehende Badewanne aus emailliertem Stahl

Mit diesem Modell bringtW. Schneider die Idee derSchiebetür zur Perfektion. DerLaufkomfort ist einzigartig, dieTechnik wegweisend. Ein Spie-gelschrank für höchste Ansprü-che, edel im Design, wertvoll imMaterial, präzis in der Verarbei-tun. Das feine Zusammenspielvon direktem und indirektemLicht schafft ein ganz besonde-res Ambiente.

SLIDELINE bringt Hightechund Design auf den Punkt:• Die eleganten Spiegeltüren

gleiten schwerelos zur Seiteund stoppen geräuschlos.

• Die Steuerung der Lichtquellen(Leuchtstofflampen mit EVG)erfolgt berührungslos dank in-novativer Sensortechnik.

• Das alueloxierte Gehäuse unddie hochglanzverchromteBeleuchtung sind perfekt ver-arbeitet.

Der Innenraum ist durch eineZwischenwand getrennt, an derlinks und rechts unten eineDoppelsteckdose integriert ist.Zwei fixe Aluminium-Ablagenbieten auf beiden Seiten genü-gend Stauraum. Zum Lieferum-fang gehört auch eine Acces-soire-Box. Der Schiebetür-Spie-gelschrank ist in drei Breiten100, 120 und 130 cm lieferbar.Detaillierte Informationenfinden Sie auf der Websitewww.wschneider.com oder las-sen Sie sich direkt durchdas Schneider-Verkaufsteam inLangnau am Albis beraten. ■

W. Schneider + Co. AG8135 Langnau am AlbisTel. 043 377 78 [email protected]

Schiebetür-SpiegelschrankSLIDELINE – ein Hauch von Luxus

Das feine Zusammenspiel vondirektem und indirektem Lichtschafft ein ganz besonderesAmbiente.

Berührungslos dankinnovativer Sensor-technik.

SLIDELINE bringt Hightech undDesign auf den Punkt.(Fotos: W. Schneider)

110 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

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HSK Swiss AG Tel. 055 420 20 11 Vertriebsrepräsentant:Churerstrasse 77 Fax 055 420 20 31 Walter Ramundo 8808 Pfäffikon SZ www.hsk-swiss.ch Tel. 041 930 05 07

W A L K I N E A S Y C O M F O R TN E U E F R E I R Ä U M E E R L E B E N

Als Konsequenz des Klimawan-dels erleben immer mehr Haus-besitzer bedrohliche Starkre-genereignisse, die Inventar undGebäudesubstanz unterhalb derRückstauebene (in der Regeldas Strassenniveau) gefährden.Souterrainwohnungen, privateWellness-Oasen und voll tech-nisierte private Büros sinddurch Überflutungen bedroht.Immer mehr Fachhandwerkerinformieren ihre Kunden hierü-ber aktiv. Eine Animation undein Flyer von Jung Pumpen hel-fen dabei, im Beratungs-gespräch die Auswirkungenfehlender Rückstausicherungs-massnahmen zu verdeutlichen.Unter www.jung-pumpen.deund dort der Rubrik Produkte/Gebäudeentwässerung/Multi-media hat der Abwasserspezia-list alle Ausführungsvariantender Rückstausicherung in eineranschaulichen Animation auf-geführt. Insgesamt vier Mög-lichkeiten einer sachgerechtenRückstausicherung werden vor-gestellt. Ein Hausbesitzer kannangesichts der Animation dieSchutzwirkung der verschiede-nen Sicherungsmassnahmenganz leicht erkennen und ver-stehen. Sanitärprofis, die in derNähe eines Computers mit In-ternetzugang beraten, könnendie Animation gleich von derHomepage des Abwasserspezia-listen abspielen. Auch in derneuen Pumpsizer App sind dieFilme enthalten und könnendem interessierten Kundenüber iPod, iPhone oder iPad

anschaulich präsentiert werden.Darüber hinaus kann die Ani-mation beim Hersteller auchauf einer CD-ROM für die Off-line-Nutzung im Kundenge-spräch bestellt werden.Grundlegende Informationenzum Thema Rückstauschutzbietet auch ein neuer, handli-cher Flyer von Jung Pumpen,der ab sofort bei Jung Pumpenper E-Mail unter andreas.ka-empf(at)pentair.com bestelltwerden kann. Er kann nacheinem Beratungsgespräch beimKunden verbleiben oder perPost an Stammkunden ver-schickt werden. ■

Thomas Haussmann AG5620 BremgartenTel. 056 631 69 [email protected]

Rückstauschutz – bildlich undverständlich erklärt

Grundlegende Informationen zumThema Rückstauschutz bietetauch ein neuer, handlicher Flyer.(Foto: Jung Pumpen)

Produkte

SANITÄR

Der Wäschetrockner Iron Aid von Electrolux reduziert den Bügelauf-wand um die Hälfte. (Foto: Electrolux)

Der Wäschetrockner Iron Aidvon Electrolux reduziert denBügelaufwand um die Hälfte.Doch nicht nur das: Auch dieRefresh-Funktion für bereitsgetragene Kleider macht diesesGerät zur richtigen Wahl füralle Modebewussten und Un-ternehmungslustigen. Der IronAid ist ein ideales Hilfsmittelfür alle, die gerne schöne Klei-der tragen und das Leben ge-niessen möchten, ohne sichdeswegen unnötig viel Arbeitaufzuhalsen. Es gibt bekannt-lich attraktivere Beschäftigun-gen, als vor dem Bügelbrett zustehen. Deshalb denkt der IronAid schon während des Trock-nens der Wäsche daran, das an-schliessende Bügeln der Klei-dung so weit als möglich über-flüssig zu machen.

Viel Zeit sparenbei HemdenDie dampfbasierte Entknit-terungstechnologie verringertund entfernt Falten, womit sichder Bügelaufwand um mehr als50 Prozent reduziert. Besondersviel Zeit kann bei Hemden ge-spart werden: Die Wäsche wirdwährend des Trocknens so opti-mal vorbereitet, dass fünf Hem-den problemlos nach 20 Minu-ten Bügeln knitterfrei imSchrank hängen. Bei anderenKleidungsstücken entfällt dasBügeln vollständig.Neben seiner Rolle als Bügelas-sistent überzeugt der Iron Aiddurch eine Reihe von optimalauf die jeweiligen Textilienabgestimmten Trocknungspro-grammen. So können auch

empfindliche Wäschestücke, diebisher in die Reinigung gebrachtwerden mussten, ohne Beden-ken dem innovativen Gerät an-vertraut werden. Ein speziellesPflegeprogramm garantiert zumBeispiel das sanfte Trocknen vonWolle und Seide. Mithilfe despraktischen Wolle-Racks kön-nen auch Freizeit- und Trend-schuhe getrocknet werden.

Auffrischen –und wieder anziehenDer Iron Aid bietet aber mehr alsnur das Trocknen zuvor gerei-nigter Wäsche. Wer gerne malein schickes Restaurant besuchtoder sich an einer Party ver-gnügt, wird die Refresh-Funktionschätzen lernen. Bereits ge-tragene Anzüge und Blazer, aberauch Hemden oder Polo-Shirtsfrischt der Iron Aid ohne Wasch-mittel, Duftstoffe und andereChemikalien wirksam auf. Aufunkomplizierte Weise verschwin-den so unangenehme Gerücheaus hochwertigen Textilien.Und schon ist die Lieblingsklei-dung wieder einsatzbereit. DieseWäschetrockner-Innovation vonElectrolux passt perfekt in denHaushalt von aktiven, modebe-wussten Menschen. Obwohl derKomfort im Zentrum steht, ge-nügt das Gerät mit der stromspa-renden Energieeffizienzklasse Bauch ökologischen Ansprüchen.■

Electrolux AG8048 ZürichTel. 044 405 81 [email protected]

Iron Aid, der perfekte Wäsche-trockner für aktive Menschen

112 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Bei Pumpen für die Wasserver-sorgung haben die Energiekos-ten mit rund 84 Prozent dengrössten Anteil an den Lebens-zykluskosten. Mit der innovati-ven «Ceram CT»-Beschichtungdes Rheinfelder Pumpenspezia-listen EMB Pumpen AG lassensich der Wirkungsgrad derPumpen um 2 Prozent steigernund somit die Energiekostendeutlich senken.Die «Ceram CT»-Beschichtungwurde speziell für die Bohr-lochtechnologie konzipiert. Siewird auf den Laufradschaufelnund der Innenkontur sowie imInneren des Leitgehäuses aufge-tragen. Die «Ceram»Beschich-tung zeichnet sich durch ihregeringe Oberflächenrauigkeitaus. Ausserdem ist damit ein

wirkungsvoller Schutz vor Ver-ockerung möglich. Darüber hi-naus weisen mit «Wilo Ceram»beschichtete Teile eine hoheAbriebfestigkeit auf, wodurchihre Standzeit erheblich verlän-

gert wird. Entsprechend verrin-gert sich der laufende War-tungs- und Reparaturaufwand.Da die Beschichtung auchnachträglich aufgetragen wer-den kann, rechnet sich die

Überarbeitung der Hydraulikeiner Bestandspumpe inner-halb kürzester Zeit. Selbst dervorzeitige Austausch einernoch betriebsfähigen Altpum-pe gegen ein neues Aggregatmit «Ceram CT»-Beschich-tung lohnt sich. Damit leistetdie «Ceram CT»-Beschichtungeinen entscheidenden Beitragzur Reduzierung der Lebens-zykluskosten von Bohrloch-pumpen. ■

Beschichtung mit Sparpotenzial

EMB Pumpen AG4310 RheinfeldenTel. 061 836 80 20www.emb-pumpen.ch

Mit «Ceram CT» beschichtetesLaufrad mit Leitgehäuse.

Laufrad mit «Ceram CT»-Beschichtung.

Produkte

SANITÄR

Es gibt Dinge, die vermisst mannicht, weil es sie noch nichtgibt. Doch wenn sie einmal dasind, möchte man sie nie mehrmissen. KWC USO ist so ein«Ding»: Die halbautomatischeArmatur für den öffentlichenBereich dringt mit schlankemDesign auch in die private Kü-che und das private Bad vor.

Das KonzeptBerührungsarme Sensortechno-logie kommt bisher hauptsäch-lich bei Armaturen im öffentli-chen und halböffentlichen Be-reich zum Einsatz und mussdafür sehr robust, vandalen-sicher, reinigungs- und war-tungsfreundlich sowie einfachzu bedienen sein. Entsprechendvoluminös und dominant prä-sentierte sich das Design. KWCUSO bietet alle technischen undfunktionellen Vorzüge – ver-packt in modernes, schlankesDesign, das auch den Privatbe-reich erobern wird.

Das Design KWC USO ist ein Designobjektmit Charakter, das sich den-

noch hervorragend kombinie-ren lässt: mit Küchenarmaturenzum Beispiel, zu denen KWCUSO eine ideale Ergänzung ist.KWC USO wird ausschliesslichaus Edelstahl gefertigt, dasmacht sie edel und robust zu-gleich. In eine Armaturenum-gebung in Chrom fügt sichKWC USO in der AusführungEdelstahl poliert nahtlos ein.Die Formensprache ist eigen-ständig, schlank, klar, zeitge-mäss und gleichsam zeitlos.

Die Technik KWC USO basiert auf einerinnovativen Sensortechnologie.Diese reagiert auf eine kurze Be-rührung des Auslaufs und zeigtüber Farbsignale (LUMINAQUALED-Technologie) die Wasser-temperatur an: 1-mal antippenkalt (blau), 2-mal antippenwarm (orange), 3-mal antippenheiss (rot). Nach 10 Sekundenstellt das Wasser automatisch ab.Möchte man das Wasser vorzei-tig abstellen, einfach den Auslaufeinmal berühren.Reinigungsmodus: Berührtman 5 Sekunden den Auslauf,

setzt der Reinigungsmodus einund ist automatisch 45 Sekun-den lang aktiv – ohne, dassdabei Wasser fliessen muss.Zum vorzeitigen Beenden derReinigung erneut 5 Sekundenberühren.

Die herausragendenDetails:• Berührungsarme

Sensortechnologie• Ausführungen in Edelstahl

und Edelstahl poliert(entspricht ästhetisch Chrom)

• Ästhetik, Technologie,Eleganz und Elektronik auseinem Guss

• «TipControl» – drei Stufen,drei Farben:1-mal antippen kalt (blau),2-mal antippen warm (orange),3 -mal antippen heiss (rot)

• Sparsame LUMINAQUALED-Technologie (Netz- oderBatterieanschluss)

• An Sockel und Auslaufwird die Wassertemperaturvisualisiert: Die LED-Farb-signale schimmern hier dezentdurch transparent gehaltenePartien.

• Reinigungsmodus wird nach5 Sekunden Berührung aktivund schaltet automatisch ab.

• Wasserlaufzeit 10 Sekunden(Werkeinstellung)

• Wasser sparende Technologie:Der Wasserdurchfluss beträgtkonstant nur 5 l/min bei 3 bar.Nach 10 Sekunden stellt derWasserfluss automatisch ab.

EinsatzbereicheKWC USO wurde konzipiertfür alle Bereiche, in denen esauf Hygiene, auf nutzungs-freundliche und intuitive Be-dienung, auf Robustheit undSicherheit sowie auf eine klareÄsthetik ankommt:• Spitäler, Schulen, Geschäfts-

häuser, Kino, Theater,öffentliche/halböffentlicheEinrichtungen

• Hotels, Restaurants, Kantinen• Privatbereich: Küche, Haus-

wirtschaftsraum, Gäste-WC ■

KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 [email protected]

KWC USO – Hygiene schön verpackt in Bad und Küche

KWC USO basiert auf einer innovativenSensortechnologie, die auf eine kurzeBerührung des Auslaufs reagiert und überFarbsignale ( LUMINAQUA LED-Technolo-gie) die Wassertemperatur anzeigt : 1-malantippen kalt (blau ), 2 -mal antippen warm(orange), 3-mal antippen heiss (rot).Nach 10 Sekunden stellt das Wasser auto-matisch ab.

Der grüne Reinigungs-modus bei KWC USO wirdnach 5 Sekunden Berührungaktiv und schaltet danachautomatisch ab.

KWC USO visualisiert über sparsa-me LUMINAQUA LED-Technologie(Netz- oder Batterieanschluss) amSockel und Auslauf die Wassertem-peratur: Die LED- Farbsignaleschimmern hier dezent durch dietransparent gehaltenen Partien.

Im Bad und Gästebad setzt KWCUSO neue Akzente undneue Standards am Waschtisch.(Fotos: KWC AG)

Produkte

SANITÄR

114 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Nicht nur in Sachen Ferti-gungs- und Produkttechnolo-gien geht die Hansgrohe AG in-novative Wege. Auch die tech-nischen Möglichkeiten der neu-en Medien schöpft der GlobalPlayer aus dem Schwarzwaldaus, um seinen Partnern inHandel und Handwerk attrakti-ve Tools zur Kundenansprachebereitzustellen. Mit Hansgro-he@home erleben Kunden innur drei Schritten, wie die De-signer-Armaturen im eigenenBad aussehen können.

Die virtuelleBadgestaltungBesitzer eines iPhones kommenin den Genuss einer Premierein Sachen Badgestaltung. Alserster Sanitärhersteller bietetdie Hansgrohe AG eine Appli-kation für die virtuelle Badge-staltung an. Mit der iPhone-App Hansgrohe@home könnenNutzer in real existierendenBädern interaktiv ausprobieren,wie die neuen Armaturen derLinie Hansgrohe PuraVida aufihrem eigenen Waschplatz aus-sehen. Die preisgekrönte Bad-Produktlinie PuraVida vereintsinnliche Linienführung miteiner spannenden Weiss-Chrom-Oberfläche zu einem zeitgemäs-sen, modernen Design.

Zeitgemäss in jeder Hinsichtsind die PuraVida-Armaturenund -Brausen auch durch ihreintuitive Bedienbarkeit und res-sourcenschonende Technolo-gien. Nicht umsonst ist PuraVi-da der Star bei der iPhone-AppPremiere des Bad- und Sanitär-spezialisten.

Innovatives Tool«Das Prinzip der HansgroheApp ist ganz einfach», erklärtRichard Grohe, Leiter der Mar-ke Hansgrohe. «Sie fotografie-ren den Waschtisch, entfernenauf dem Touchscreen mit demFinger die vorhandene Armaturund die App zeigt die PuraVida-

Armatur an diese Stelle.» DieseBildmontage kann gespeichert,per Mail weiterverschickt oderausgedruckt werden. «Damit istdie Hansgrohe App natürlichauch ein nützliches Tool für dieKundenansprache in der Bad-ausstellung», so Richard Grohe.Auf jeden Waschplatz in denAusstellungskojen kann derFachmann ohne umständlichenUmbau und ohne den Einsatzvon Dekomischern die PuraVi-da-Armatur virtuell platzierenund dem Kunden diese Simula-tion per Mail oder Ausdruckzur Verfügung stellen.Darüber hinaus bietet die AppInformationen zu den Produk-

ten der PuraVida-Linie sowieeine Verlinkung zum interakti-ven PuraVida Online Special,das Hansgrohe mit vielen inter-aktiven Extras und Download-Möglichkeiten auf seiner Inter-netseite bereitstellt (www.hans-grohe.ch/puravida). Die Appli-kation kann kostenlos im iTu-nes-Store geladen werden unterhttp://itunes.de/app/hansgro-hehome. ■

Hansgrohe AG5432 NeuenhofTel. 056 416 26 [email protected]

Die Badeinrichtung mobil gestalten mit Hansgrohe@home

Badplanung in nur drei Schritten mit dem neuen iPhone-App Hansgrohe@home. (Foto: Hansgrohe AG)

Die edlen BadewannenSchmidlin Shape garantierenexklusive Eleganz und perfek-tes Design in höchster Mate-rialqualität. Die Badewannenmit nahtlos angeformter koni-scher Verkleidung aus Stahlsind in einem Stück zu einemGlanzstück emailliert: So wer-den die Schmidlin-Shape-Wannen fixfertig geliefert undkönnen mit vormontierter Ab-und Überlaufgarnitur nachWahl im fertig erstellten Badmontiert werden.

Das besondere DesignDie konische Form der Shape-Wannen bringen Leichtigkeitund Eleganz ins Bad – ein ganzbesonderes Stück Design. DieWannenserie umfasst drei Mo-delle in insgesamt fünf Grössen:Starlet Shape (175 x 80 x 57,5 cmund 185 x 85 x 57,5 cm), HomeOval Shape (180 x 100 x 57,5 cm)und Purista Shape (167 x 80 x 57,5und 177 x 85 x 57,5 cm).Die Schmidlin-Shape-Wannensind, wie alle Bade- und Dusch-wannen sowie Waschtische von

Schmidlin, aus emailliertemStahl (Email = Glas) hergestellt:Sie sind somit sehr stabil, ein-fach zu reinigen, hygienisch,kratzfest, flammensicher, hitze-und farbbeständig, lichtecht(UV-beständig) und somit sehrdauerhaft. ■

Wilhelm Schmidlin AG6414 OberarthTel. 041 859 00 60www.schmidlin.ch

Edle Wannen im Kleid – die Vollendung für das Bad

Die Eleganz im Bad,im Bild die Wanne Starlet Shape.(Foto: Schmidlin AG)

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SANITÄR

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116 Ein neues Dach für das 850-jährige Zunfthaus

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GH | Spenglerei | Equipment

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Mehr als 100 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Als derDachstock über dem Zunftsaal unerwartet früh ein-stürzt, verliert ein Feuerwehrmann sein Leben, weitereKollegen werden verletzt. Das Dachgeschoss und daszweite Stockwerk mit dem grossen Zunftsaal brennentotal ab, die darunter liegenden Räume und Gaststubenwerden durch Hitze, Rauch und Wasser stark beschä-digt.Dem Schock folgt eine Welle der Solidarität. Für dieFamilie des Feuerwehrmannes, der erste, der in Zürichbeim Einsatz ums Leben kam, spendet die Zürcher Be-völkerung. Um die hässliche Brandlücke am Limmat-quai zu schliessen, wird eine provisorische Fassade mitdem Abbild des Zunfthauses errichtet. Sie bietet Sicht-schutz für die Aufräum- und Aufbauarbeiten. An den

Ein neues Dach für das850-jährige Zunfthaus

Rekonstruktion des Dachstocks des Zürcher Zunfthauses zur Zimmerleuten

Kosten der Fassade beteiligen sich alle Zünfte, die alsZeichen der Solidarität ihre Wappen darstellen.

Die Nacht zum 16. November 2007 schockt ganz Zürich. Ausgelöst durcheinen technischen Defekt steht das Zunfthaus zur Zimmerleuten amLimmatquai in Flammen. Es ist eines der ältesten und historisch wert-vollsten Häuser in Zürich.

Beat Conrad,

Scherrer Metec AG

Seit Anfang Oktober 2010 erstrahlt das wiederaufgebaute Zunfthauszur Zimmerleuten in neuem Glanz. (Fotos: www.zuegerpix.ch)

Kurz nach Mitternacht brennt der Dachstocklichterloh. (Foto: Schutz & Rettung der Stadt Zürich,Zunft zur Zimmerleuten)

Ein erster Beitrag zurWiedereröffnung des«Zunfthaus zur Zimmer-leuten» ist erschienen imsuissetec-Teil von HK-Gebäudetechnik 10/10,Seite 112.

Hinweis

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Das Haus zum Roten Adler, wie es offiziell heisst, istseit 1459 im Besitz der Zunft zur Zimmerleuten. 1708wird der hölzerne Kopfbau durch einen Steinbau er-setzt. Er ist ein Stockwerk höher und mit Zunftstubenund Restaurants ganz auf die Zwecke der Zunft ausge-richtet. Ausbauten und Innenschmuck bleiben seit die-ser Zeit weitgehend unverändert, was das Zunfthauskulturhistorisch so besonders wertvoll macht.Nach dem Brand analysiert eine Expertenkommissionmit Zünftern, Fachleuten und Denkmalpflege denSchaden und die verbliebene Bausubstanz. Unter Fe-derführung der Denkmalpflege wird der Wiederaufbaudes Zunfthauses beschlossen. Damit verbunden ist dieRekonstruktion aller historisch wertvollen Bereiche,insbesondere des total zerstörten oberen Stockwerksmit dem grossen Zunftsaal und dem Dach. Zugleichsollen die Abläufe für die gastronomische Nutzungoptimiert und eine umweltgerechte Haustechnik einge-baut werden. Dazu gehören rollstuhlgerechte sanitäreEinrichtungen, ein Fahrstuhl, moderne Küche, um-weltgerechte Haus- und Klimatechnik, Brandschutzmit Sprinkleranlage. Selbstverständlich hat alles denheutigen baupolizeilichen Standards für gastronomi-sche Betriebe zu entsprechen.Die Aufräumarbeiten werden zur Spurensuche nachnoch erhaltenen historischen Gegenständen. Sie sollenals Referenzstücke Vorlagen für die Rekonstruktion lie-fern. Aus den vom Feuer unversehrten unteren Stock-werken werden die Einbauten entfernt. Täfer, Böden,Schnitzereinen, Bilder, Fliesen, Ofenkacheln werdenvorsichtig demontiert, um sie später gründlich gerei-nigt genau dort wieder einzusetzen. Beim Rückbauentdeckt man eine gut erhaltene Mauer von 1156. Aucheine in Grösse und Zustand einmalige Wandmalereiaus der Zeit um 1400 wird freigelegt. Der Wiederauf-bau beginnt mit den tragenden Strukturen. Im Sep-tember 2008 ist die Arbeit der Zimmerleute mit derAufrichte für die Dachstühle der verschiedenen Dach-teile und des Turms abgeschlossen.

Wiederaufbau ohne künstliche AlterungDer augenfälligste Baufortschritt, weil er über die pro-visorische Fassade hinausragt, ist das neue Dach, ge-krönt vom roten Turmdach des Erkers. Der Dachteil

zur Römerstrasse wurdeleicht angehoben, um mehrPlatz für die neue Haustech-nik zu gewinnen. Ende Mai2009 ist mit dem Setzen desletzten Firstziegels die Dach-Rekonstruktion abgeschlos-sen. Die rote Blechspitze desTurms, das Gelb der Ziegelund Schindeln setzt sich hellvon den Nachbarhäusern ab.Bewusst hat sich die Baukom-mission dazu entschlossen, fürden Aufbau keine alten Balkenoder Ziegel zu verwenden, diewären ohnehin nicht authen-tisch. Statt dessen wird mitneuen, aber historisch korrek-ten Materialien eine Kopie er-

stellt. Die heutigen Zünfter und ihre Gäste erleben diesenNachbau wie vor 300 Jahren ihre Vorgänger im damalsneu gebauten Zunfthaus. Die natürliche Patina durchsAltern und Nachdunkeln kommt von alleine. In drei-hundert Jahren wird das Zunfthaus so aussehen wie ge-wohnt, drinnen vielleicht noch etwas frischer, sollte dasRauchverbot ebenfalls so lange bestehen bleiben.

Historisch korrekte BiberschwanzziegelWie seine Nachbarhäuser ist auch das Zunfthaus zurZimmerleuten mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Dergebrannte Tonziegel ist weitaus haltbarer und langle-biger als Holzschindeln und, nach den schon denRömern bekannten Mönch-und-Nonne-Ziegeln, dieInnovation des 17. Jahrhunderts. Wie Holzschindelnwird der Biberschwanz in Doppeldeckung verlegt undbildet eine ebenso zuverlässige wie langlebige undnatürliche Dachabdeckung. Bei der Suche nach dengeeigneten Ziegeln wendet man sich an die «Tuilerieset Briqueteries Bardonnex SA». Diese 1896 gegründeteZiegelei (jetzt im Besitz der Ziegelei Rapperswil LouisGasser AG) hat sich auf die Produktion von Biber-schwanzziegeln spezialisiert. In der ganzen Schweiz fin-

Der Dachdecker von Scherrer Metec setzt den letzten Firstziegel.

Die im traditionellen Schindelverband verlegten Biberschwanzziegel .

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den sich markante Dächer historischer, aber auch mo-derner Gebäude mit Ziegeln aus dem Kanton Genf.Die Wahl fiel auf einen Tondachziegel, der in seinerFärbung den ursprünglichen gelben Zürcher Ziegelentspricht. Der verwendete Ton bildet beim Brenneneine natürliche, ins Rötliche changierende Farbtönung,

was eine harmonische und lebendige Dachfläche er-gibt. Die Ziegel sind nicht auf historisch getrimmt oderkünstlich gealtert. Sie werden im Originalzustand ein-gebaut, genau wie die Ziegel auf den Nachbardächern,nur haben diese mehrere Hundert Jahre Witterunghinter sich. Man muss sich also noch etwas gedulden,bis sich die neuen Ziegel ihrer Umgebung angepassthaben. Die Aussenwände der Dachgauben sind mitHolzschindeln belegt. Sie stammen von Bäumen ausdem Kanton, was der Regel entspricht, Schindelholzaus der Region zu verwenden, weil es dem heimischenKlima am besten standhält. Die Schindeln sind gleich-zeitig Zierde und Schutz. Ursprünglich wurden sie mitHolzdübeln oder handgeschmiedeten Nägeln befestigt,was sich damals nur wohlhabende Bauherrschaftenleisten konnten.

Komplett ab Dachstuhl, inklusive ZiegeldachNach dem Aufrichten des Dachstuhls durch die Zim-merleute übernimmt die Scherrer Metec AG die weite-ren Bauarbeiten für das Dach: Isolation, Spenglerei,Turmspitze, Blitzschutz und neu auch die Lattung unddas Dachdecken mit Ziegeln und Schindeln. Mit die-

Der Rote Adler ist einesder ältesten Häuser in ZürichAls Zürich im Jahre 1336 unter Führungvon Rudolf Brun eine neue Verfassung er-hält, werden auch die zwölf Zünfte an derpolitischen Macht beteiligt. In diesen Ver-bänden organisiert sich das damals auf-strebende Handwerk. Die Zünfte regelndie Ausbildung und Berufsordnung, be-stimmen das angemessen «zünftige» Ver-halten ihrer Mitglieder und bilden einenSolidarverband gegen auswärtige Billig-konkurrenz. Sie übernehmen jeweils ihrenTeil zur Verteidigung der Stadt und stabi-lisieren die gesellschaftliche Ordnung. DieZunftmeister sind einflussreiche Persön-lichkeiten, und die prächtigen Zunfthäu-ser repräsentieren den Status ihrer Mit-glieder. Die politische Bedeutung derZünfte endet 1798 mit dem Einmarsch derTruppen Napoleons. Die Zünfte werdenVereine zur Pflege der Traditionen, vorallem zur Pflege der wirtschaftlichen undsozialen Netzwerke. Sie öffnen sich fürneue Berufe, und mit dem Wachstum Zü-richs gründen sich neue Zünfte der einge-meindeten Stadtteile, jüngst sogar eineFrauenzunft. Ein stadtzürcher Feiertag istdas Sechseläuten, bei dem nach einemFestumzug der Zünfter in historischenKostümen ein übergrosser Schneemann,der Böögg, verbrannt wird, um das Endedes Winters zu feiern.

Die Zunft zur Zimmerleuten ist eine derzwölf ältesten Zünfte Zürichs. Zu ihren

Mitgliedern gehören Zimmerleute,Steinmetze und Fassbinder. Heute hatdie Zunft zur Zimmerleuten 140 Mitglie-der, die das historische Brauchtum pfle-gen und das über 850 Jahre alte Zunft-haus betreiben.

Das Haus zum Roten Adler ist eines derältesten Häuser in Zürich und seit 1495im Besitz der Zunft zur Zimmerleuten.Es wuchs aus fünf Einzelbauten zusam-men und integriert auch einen Vorgän-gerbau, der in Teilen über vier Geschos-se erhalten geblieben ist. Seine Decken-balken im Erdgeschoss können auf dieJahre 1155 und 1156 datiert werden. DerKopfbau mit der Sandsteinfassade unddem Erkertürmchen am Limmatquaiwird 1708 anstelle des hölzernen Vor-baus errichtet. Er enthält Gaststubenund die Zunftsäle.

Das Zunfthaus gehört zum Inventar derschutzwürdigen Gebäude mit überkom-munaler Bedeutung. Die «ungeschmä-lerte Überlieferung des architektonischenErbes an künftige Generationen» ist diepolitische Aufgabe der kantonalen Denk-malpflege. Sie muss beteiligt werden, so-bald ein Objekt dieser Liste verändertwird, sei es durch Modernisierung, Um-nutzung und Ausbau oder bei der Wie-derherstellung nach Schadensfällen.

Der Brand von 2007 ist ein denkmalpfle-gerischer GAU, doch die Analyse danachist eindeutig. Die Wiederherstellung des

Zunfthauses mit der Rekonstruktion derzerstörten Substanz ist möglich, weil:

– die Bausubstanz der beiden unterenStockwerke weitgehend erhalten ge-blieben ist;

– das Zunfthaus durch Zeichnungenund Fotos gut dokumentiert ist;

– in den Trümmern zahlreiche nur teil-weise verbrannte Ausstattungsgegen-stände gefunden wurden, die als Refe-renzen für die Rekonstruktion dienen.

Eine Restaurierung nach den Grundsät-zen der Denkmalpflege ist sehr viel auf-wendiger als ein rein funktioneller Wie-deraufbau. Die Kosten werden nur teil-weise von der Gebäudeversicherung ge-deckt und überfordern meist die finan-ziellen Möglichkeiten privater Eigentü-mer. Um dennoch das Zunfthaus ori-ginalgetreu wiederherzustellen, über-nimmt die kantonale Denkmalpflegeeinen Teil der Mehrkosten und beteiligtsich an der Planung, um baupolizeilicheKriterien mit den Auflagen des Denk-malschutzes unter einen Hut zu bringen.Der Regierungsrat unterstützt nacheinem Gesuch der Zunft den Wiederauf-bau mit rund 2,3 Millionen Franken ausdem Denkmalpflegefonds der Landes-lotterie. Die Gesamtkosten für den Wie-deraufbau belaufen sich auf 17,5 Millio-nen Franken, wovon die Zunft übereigene Beiträge und Fundraising 6 Milli-onen Franken aufbringen muss.

Zunfthaus zur Zimmerleuten

Die Wände der Dachgauben sind historischkorrekt mit Holzschindeln verkleidet.Fensterbänke, Kanten und Übergänge zumDach sind mit Zinkblechen vor Regenwas-ser geschützt.

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sem Schritt kann die Scherrer Metec AG das kompletteDach aus einer Hand anbieten. Was sich schon bisherbei Metallfassaden und -dächern als Vorteil erwiesenhat, macht auch bei konventionellen Dächern Sinn, obneu oder historisch: die zahlreichen Übergänge zwi-schen Dachkanten, Gauben, Schornsteinen, Fenstern,Abzügen, Lüftungsschächten, Abflüssen ergeben derartviele Schnittstellen, dass die Expertise, die Konstruk-tion, Koordination und Ausführung aller Arbeiten auseiner Hand zu einem Vorteil wird.Scherrer Metec ist auf der Basis einer über 100-Jahr-Firmengeschichte der Zürcher Spezialist in Sachen Sa-nierung und Rekonstruktion. Basis dafür ist die Pflege

der handwerklichen Traditionen beim Um-gang mit überlieferten Materialien wieKupfer und Blei. Das wird ergänzt durchdas Know-how moderner Bauphysik unddem Einsatz moderner Konstruktions- undVerarbeitungsverfahren wie CAD undCNC. Zahlreiche sorgfältig sanierte Gebäu-de in der Nähe des Zunfthauses, zum Bei-spiel Fraumünster und Stadthaus, das Ge-schäftshaus Zur Trülle und die UraniaSternwarte belegen die erfolgreiche engeZusammenarbeit mit Bauherrschaft, Archi-tekten und Denkmalpflege. Hinzu kommendie logistischen Erfahrungen mit an-spruchsvollen Bauprojekten, beispielsweisedie handwerkliche oder industrielle Vorfer-tigung bis zur chargengerechten Anliefe-rung für die termingerechte Montage aufder Baustelle. Dass dies unter den beengtenräumlichen Verhältnissen der Altstadtstattfindet, gehört ebenfalls zum Hand-werk. In diesem Fall wird bereits das Dachgebaut, während in den darunter liegendenStockwerken noch Spurensuche betriebenwird.

Turmdach nach Fotos rekonstruiertOriginalzeichnungen sind für den jahrhun-dertealten Bau natürlich nicht mehr vor-handen. Deshalb orientiert sich Scherrer anFotos – ebenso wie bei der Rekonstruktiondes Turmaufsatzes des NZZ-Gebäudes.Nach Vorlage der Fotos wurden die Bautei-

Das Turmdach desErkers bestehtaus rot lackiertemZinkblech. Diesenkrechten Falzesind von rundenHutleisten über-deckt. In der Werk-statt wurde derÜbergang vom Dachzur Turmspitzegestaltet.

Den krönenden Abschluss der Turmspitzebildet das Wappentier der Zunft, der Rote Adler.Er wurde in der Spenglerwerkstatt nachFotos aus Kupferblech rekonstruiert und dannmit Blattgold belegt.

ProjektWiederaufbau und Rekonstruktion des Zunfthauseszur Zimmerleuten, Zürich

BauherrschaftZunft zur Zimmerleuten, Zürich

ArchitektErnst Rüegg, Zürich

Denkmalpflege Kt. ZürichGiovanni Menghini, Dübendorf

DachziegelTuileries et Briqueteries Bardonnex SA,La Croix-de-Rozon GE

Metallarbeiten, Dachdeckerei:Scherrer Metec AG, Zürich

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le neu gezeichnet. Dazu werden die Masse am von denZimmerleuten erstellten Dachstuhl abgenommen.Charakteristische Merkmale sind der Übergang zurTurmspitze und die von gerundeten Hutleisten über-deckten Falze. In der Werkstatt werden dann die Ble-che zugeschnitten, die Formteile angepasst und ver-schweisst oder gelötet. Während die nicht sichtbarenMetallteile blank bleiben, erhalten alle anderen Teile ei-ne Lackierung in der historischen Farbe des Roten Ad-lers. Danach werden die Teile am Erkerturm montiert.Ebenfalls nach Fotos rekonstruiert entstehen in derSpenglereiwerkstatt das beim Feuer zerstörte Wappen-tier der Zunft, der Adler, sowie vier Wasser speiende

Drachenköpfe. Sie waren keine Brandopfer, sondernfehlten schon seit längerer Zeit. Jetzt schmücken siewieder die Abflüsse der Regenrinnen.Parallel zum Turmdach werden die anderen Metallar-beiten ausgeführt, Wasserrinnen und Abdichtungender Dachanschlüsse erstellt, Fensterrahmen eingefasst,Halterungen für Schneebremsen und die Blitzschutz-anlage montiert. Abschliessend folgt das Eindecken mitZiegeln und Schindeln.Es dauerte noch eineinhalb Jahre, bis auch der Innen-ausbau abgeschlossen war und im Oktober 2010 dieZunft zur Zimmerleuten ihr Zunfthaus wieder inBetrieb nehmen konnte. ■

Nach alten Fotos rekonstruierten die Spengler der Scher-rer Metec AG die vier Drachenköpfe, die als Wasserspeierdas Regenwasser vom Turmdach ableiten. Sie sind ausKupferblech geformt und mit Blattgold belegt.

In der Postkarten-Nachbarschaft zum Grossmünster zeigtdas Dach des Zunfthauses eine vorbildlich schnurgeradeverlegte Dachkante mit einer Leitung der Blitzschutzanla-ge. Alle Firstziegel sind für den sicheren Halt einzeln fest-geklammert.

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Von der einwandfreien Funk-tion der Maschinen und An-lagen ist die gesamte industriel-le Wertschöpfungskette abhän-gig. Unternehmen – egal obHandwerksbetrieb oder Gross-industrie – müssen in die um-fassende Instandhaltung ihrerAnlagen investieren. Ein saube-res Arbeitsumfeld sowie die re-gelmässige Reinigung der Gerä-te und Maschinen mit entspre-chenden Putztextilien aus Spe-

zialfasern sichern die Haltbar-keit und Produktivität.

Saubere Maschinen mitboco-Maschinenputztüchernboco-Maschinenputztücher sindin zwei unterschiedlichen Va-

rianten erhältlich. Die Tücherbestehen aus 80 Prozent Baum-wolle und 20 Prozent Polyesterin schwerer, robuster Qualität.Ein praktisches Farbsystemzeigt den jeweiligen Verwen-dungszweck an:So findet im Werkstatt-Bereich«der rote Ölprofi» Verwen-dung. Er eignet sich für Ver-schmutzungen mit Ölen, Fet-ten und Schmierstoffen. Durchdie hohe Saugstärke wird derSchmutz direkt in das Inneredes Geflechts gezogen undgarantiert dadurch höchsteReinigungskraft bis zur Sätti-gung.«Der blaue Metallprofi» fürdie Metall verarbeitende Bran-che beseitigt Metallspäne und-splitter. Aber auch Öle undFette stellen für diese Tücherkein Hindernis dar. Dadurcheignet er sich hervorragend zurprofessionellen Reinigung vonMaschinen und Anlagen inIndustrie- und Handwerks-betrieben.

Saubere Bödenmit CWS-ÖlsaugmattenDie vielseitig einsetzbaren undantistatischen CWS-Ölsaugmat-ten eignen sich insbesondere fürkleinere Flächen um Maschinenund Anlagen; sie halten diesesauber und schützen so vor Ge-fahrstoffflüssigkeiten. Durch denspeziell entwickelten Vlieskernist die Oberfläche aussen tro-cken, Öle und Fette bleiben

sicher eingeschlossen. Die hoheWiderstandskraft und starkeSaugfähigkeit von bis zu 2,5 Li-tern garantieren eine lange Nut-zungsdauer der Matten. Dasgrosse Plus ist die Vielseitigkeit:So können sie nicht nur Flüssig-keiten auffangen und eine Alter-native für Granulate und Ölbin-demittel darstellen, sondernauch als Unterlage für öligeWerkzeuge oder Motorteile die-nen. Der Arbeitsbereich bleibt sogepflegt und sauber.Beide Produkte bietet CWS-bo-co im Miet-Service an. Die Rei-nigung, Instandhaltung undAbholung der benutzten Putz-tücher und Matten übernimmtCWS-boco. Die verschmutztenTextilien werden in speziellenBehältern aufbewahrt unddurch einen CWS-boco-Servi-ce-Fahrer abgeholt. Die Ser-vice-Intervalle werden indivi-

duell nach Kundenwunsch und-bedarf festgelegt. So entfallenKosten für Transport, Lagerungund Entsorgung, zudem verrin-gert sich der administrativeAufwand für Unternehmen umein Vielfaches. ■

CWS-boco Suisse SA8152 GlattbruggTel. 044 809 37 54www.cws-boco.ch

Das Komplettangebot für saubere Arbeitsflächenbeim Handwerk

boco-Maschinenputztücherbestehen aus 80 Prozent Baum-wolle und 20 Prozent Polyesterin schwerer, robuster Qualität.(Foto: CWS-boco)

Die vielseitig einsetzbarenund antistatischen CWS-Ölsaugmatten eignen sichinsbesondere für kleinereFlächen um Maschinenund Anlagen.

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Autor: Tobias Kilchör

Ein Novum an den diesjährigenSchweizermeisterschaften derGebäudetechnik war der Gast-geber. Im Rahmen der «Foiredu Valais» in Martigny musstendie Teilnehmer nämlich zumersten Mal an einer Publikums-messe auftreten. Das Interesseam Wettkampf war entspre-chend gross. Das Publikum –insgesamt besuchten rund200 000 Personen die Messe –interessierte sich sehr für diehandwerklichen Wettkämpfe.Dies spürten die 46 jungen Be-rufsleute während ihrer Arbeit.

Aufgaben mit BravourgemeistertAnders als in den vergangenenJahren, als suissetec die Schweizer-meisterschaften anlässlich von Be-rufsbildungsmessen durchführte,war die Hektik an den Wett-kampftagen im Wallis sehr hoch.Aber alle Teilnehmer meistertenihre Aufgabe mit Bravour. Auchsuissetec konnte von der «Foiredu Valais» profitieren. Viele ju-gendliche Besucher zeigten gros-ses Interesse an den Gebäudetech-nikberufen. Und so konnten dieMitarbeiter von suissetec vor Ortviele Fragen beantworten. FürAnschauungsmaterial sorgtenderweil die Wettkampfteilnehmer,die konzentriert an ihren Aufga-ben arbeiteten.Von den 49 Teilnehmern wur-den nach zehn Wettkampftagenfünf Sieger erkoren. Schweizer-meister bei den Sanitärinstalla-

teuren wurde Matthias Graf ausMaisprach, bei den Heizungsin-stallateuren André Steiner ausThalheim, bei den SpenglernSimon Meyer aus Wölflinswilund bei den Lüftungsanlagen-bauern Benjamin Früh ausKrummenau. Den Sieg in derneuen Kategorie Gebäudetech-nikplaner holte sich SamuelCahannes aus Dardin.

Goldene Zukunftfür junge BerufsleuteDoch auch alle anderen Teil-nehmer können stolz auf ihreLeistung sein. Denn zumSchweizermeister-Titel brauchees schliesslich auch ein bisschenGlück, meinten die frisch erko-renen Meister nach dem Wett-kampf einhellig. Allerdingsbraucht es für den Erfolg nochetwas mehr: Etwa Konzentra-tion, Freude am Beruf und ex-akte Arbeitsweise.

Die Bescheidenheit der diesjäh-rigen Schweizer Meister zeigt,dass es zumindest ein Stückweit auch Einstellungssache ist,wie gut man in seinem Berufist. Gerade deshalb könnensämtliche Akteure in den Ge-bäudetechnik-Berufen stolzsein auf ihre Leistung, welchesie jeden Tag in der ganzenSchweiz erbringen. Im Übrigengestaltet sich die Situation fürGebäudetechniker derzeitäusserst positiv: Die aktuelleArbeitsmarktlage ist besserdenn je. Viele Betriebe müssenAufträge ablehnen, weil die Ka-pazitäten fehlen. Auch kannnicht jede freie Lehrstelle be-setzt werden. Gebäudetechnikersind also gefragte Spezialisten.Dies zeigt, dass das Handwerkeine goldene Zukunft vor sichhat, auch wenn nur für die we-nigsten in Form einer Goldme-daille.

Ausscheidungen fürWeltmeisterschaftDie nächsten Schweizermeister-Titel werden am 30. Oktober2011 in Pratteln vergeben. Undvorher, Anfang Oktober, stehtin London die Weltmeister-schaft auf dem Programm. DieSchweizer Delegation ist nochnicht bestimmt. EndeNovember treten die dies- undletztjährigen Schweizermeisterbei den Heizungsinstallateuren,den Sanitärinstallateuren undden Spenglern an Ausschei-dungswettkämpfen gegeneinan-der an und machen die Start-plätze für die WM unter sichaus. ■

Fünf Goldmedaillen für fünf Champions

Weitere Informationen:http://meisterschaft.toplehrstellen.ch

Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik

Während zehn Tagen kämpften die besten Schweizer Gebäudetechniker Anfang Okto-ber in Martigny um die Schweizermeister-Titel. Heizungsinstallateure, Lüftungsan-lagenbauer, Sanitärinstallateure und Spengler lieferten sich einen spannenden Wett-kampf auf höchstem Niveau. Zum ersten Mal fand auch ein Wettbewerb der Gebäude-technikplaner statt.

Die Schweizer Meister bei der Preisverleihung zusammen mit suissetec-ZentralpräsidentPeter Schilliger (von links): Simon Meyer (Spengler), André Steiner (Heizungsinstallateur),Matthias Graf (Sanitärinstallateur), Benjamin Früh (Lüftungsanlagenbauer), Samuel Cahan-nes (Gebäudetechnikplaner). (Foto: Benjamin Mühlemann)

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Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

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SUISSETEC

Die Besten der Besten

Gebäudetechnikplaner SanitärGold: Samuel Cahannes, Dardin (Hesaplan AG, Ilanz).

Silber: Miladin Malic, Windisch(Lehrbetrieb: H. Waldvogel, Inh. HJ. Saner AG, Zürich;

Arbeitgeber: Amstein + Walthert AG, Zürich).Bronze (fehlt auf dem Bild): Joël Heuberger, Davos-

Wolfgang (Züst Haustechnik Planung/Beratung, Grüsch).

Foto: Markus Niederer

Wettbewerbsaufgabe GebäudetechnikplanerEin neues Haus mit zwei Wohneinheiten, die privat und kommerziell genutztwerden – das war die Aufgabenstellung für die Gebäudetechnikplaner. Sie muss-ten eine optimale technische Planung für eine Duplex-Wohnung und ein techni-sches Atelier zeichnen. Dazu gehörte auch ein Plan des Leitungsnetzes, zum Bei-spiel für Kalt- und Warmwasser. Eine besondere Herausforderung war dabei, zuentscheiden, wie das Problem des Warmwasserverlustes am besten gelöst wird.

Heizungsinstallateure

Gold: André Steiner, Thalheim.Lehrbetrieb/Arbeitgeber : Kurt Frey AG, Küttigen.Silber : Pascal Müri, Oberbözberg

(Kocher Heizungen, Brugg).Bronze : Roman Hirter, Steffisburg(Kammer Haustechnik AG, Wimmis).

Foto: Markus Niederer

Wettbewerbsaufgabe HeizungsinstallateureDie Heizungsinstallateure hatten den Auftrag, nach dem Wettkampf ein fertiges Ar-beitsstück mit geschlossenem Wasserkreislauf zu präsentieren. Für die Konstruktionmussten sie Rohre erhitzen und biegen, Rohre verschiedener Grösse miteinander ver-binden oder vorfabrizierte Rohrbogen einbauen. Um die Metalle überhaupt mitein-ander verbinden zu können, mussten die Teilnehmer verschiedene Schweisstech-niken anwenden. Punkte gab es vor allem, wenn die Rohrleitungen am Schluss voll-

ständig dicht waren.

SanitärinstallateureGold: Matthias Graf, Maisprach

(Lehrbetrieb: Meister Sanitär + Spenglerei AG, Muttenz;Arbeitgeber : Graf Spenglerei Sanitär AG, Maisprach).

Silber: Florian Müller, Oensingen(Lehrbetrieb: Liechti AG, Oensingen;

Arbeitgeber: Roger Nyffeler Haustechnik, Recherswil).Bronze: Jonas Meier, Dintikon (Veil AG, Villmergen).

Foto: swisscaster.ch

Wettbewerbsaufgabe SanitärinstallateureIn einem bereits bestehenden Vorwandsystem mussten die Sanitärinstallateurezunächst ein Netz aus Wasser- und Abwasserleitungen konstruieren. Stellvertre-tend für alle Badezimmer-Apparate (beispielsweise Badewanne, Garnituren oderSpültrog) wurde anschliessend die WC-Anlage an dieses Leitungsnetz ange-schlossen. Der «Kreativteil» des Wettbewerbes verlangte den Kandidaten viel ab:Sie mussten verschiedene nicht alltägliche Arbeiten wie etwa das Biegen vonRohren mit Sand, Schweissarbeiten oder Aushalsungen erledigen.

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SUISSETEC

LüftungsanlagenbauerGold : Benjamin Früh, Krummenau (Windirsch AG, Wattwil).

Silber : Granit Kafexholli, Pfäffikon SZ (Steiner Mollis AG, Mollis). Bronze ex aequo : Stephan Lehmann, Enggistein (Stoffel Klima AG,

Bern),und Michael Meier, Volketswil (Hälg + Co. AG, Zürich).

Foto: Markus Niederer

Spengler

Gold: Simon Meyer, Wölflinswil(Mösch AG, Gipf-Oberfrick).Silber: Daniel Duc, Isérables(Monnet Basile & Fils SA, Isérables).Bronze: Berkay Inkaya, Dulliken(SSR Sanitär + Spenglerei AG, Rothrist).

Foto: swisscaster.ch

Aufgezeichnet von Tobias KilchörFotos: Benjamin Mühleman

Matthias Graf, Schweizer-meister SanitärinstallateurMit dieser Goldmedaille hatteich nicht gerechnet. Ich konntezwar gut arbeiten, aber mit derAufgabe wurde ich eigentlicherst auf die Sekunde genau, zumSchluss hin, fertig. Der Rummelhingegen störte mich nicht. Ichkonnte fast immer gut abschal-ten. Der Schweizermeister-Titelist für mich eine Bestätigung.Und er gibt mir die Gewissheit,dass es richtig ist, meinen ge-planten Weg konsequent weiter-zugehen. Im September werdeich an der Fachhochschule fürdrei Jahre Gebäudetechnik studie-ren. Später will ich das Geschäftmeines Vaters übernehmen.

Die Stimmen der Champions

Wettbewerbsaufgabe SpenglerDie Spengler hatten die Aufgabe, mit verschiedenen Materialien bzw. Metallenein stark verkleinertes Modell eines Daches zu «verpacken». Besonders an-spruchsvoll waren dabei die vielen Detailarbeiten, zum Beispiel am Kamin.Am Ende sollte das Dach dicht sein, aber auch das Gesamtbild zählte für die

Bewertung.

Wettbewerbsaufgabe LüftungsalagenbauerDie Lüftungsanlagenbauer beschäftigten sich mit einem Monobloc –dem Bauteil, in dem Luft je nach Bedürfnis gefiltert, erwärmt, ge-kühlt, befeuchtet oder entfeuchtet und durch den Ventilator gefördertwird. Zunächst sollten die Teilnehmer eine Tragkonstruktion für denMonobloc erstellen sowie verschiedene Lüftungskanäle und Rohreanschliessen. Zudem mussten sie selbst Formstücke fertigen, Lüf-tungsrohre zuschneiden und verbinden sowie Regelgeräte einbauen.

Matthias Graf poliert sein Arbeitsstück zu Gold.

Simon Meyer,Schweizermeister Spengler

Ich kann es fast nicht glauben, dass ich jetzt derbeste Spengler des Jahres bin. Während desWettkampfes zitterte ich nämlich schon ein we-nig, denn ich war mit meinem Dach nie rechtzufrieden. Obschon ich während des Wettkamp-fes nie mit dem Schweizermeister-Titel gerech-net hätte, habe ich ihn mir insgeheim fest ge-

wünscht. Um hier mitzumachen, braucht es starke Nerven, man muss den Kopf bei der Sachehaben und mit dem Zeitdruck umgehen können. Das Rezept, um hier ein gutes Resultat zu er-zielen, ist, dass man sich gut konzentrieren kann.

SUISSETEC

Benjamin Früh,Schweizermeister Lüftungsanlagenbauer

Sie fühlt sich gut an, diese Goldmedaille – obwohl ich im ersten Mo-ment fast ein bisschen geschockt war, denn damit hatte ich nicht ge-rechnet. Die meisten meiner Kollegen hatten den Kanal schon fertig,als ich noch am Befestigen war. Ich war immer im Rückstand, konn-te meine Arbeit am Schluss aber trotzdem noch rechtzeitig fertigstel-len. Ungewohnt war am Anfang auch das Publikum, das mich einbisschen nervös machte. Das ging aber mit der Zeit immer besser.Und als dann der Monobloc einmal stand, hatte ich etwas vor mir,hinter dem ich mich sogar ein wenig verstecken konnte.

André Steiner erkämpft sich ent-spannt den ersten Platz auf demPodest.

Simon Meyer holt sich – auch dank viel Feingefühl – den Titel.

Benjamin Früh wählt den richtigen Kanal auf dem Weg zum Meistertitel.

André Steiner, Schweizermeister Heizungsinstallateur

Das Stück gelang eigentlich sehr gut und deshalb rechnete ichschon mit einem Podestplatz. Die Goldmedaille überwältigtemich dann aber schon. Zum Glück konnte ich in Ruhe arbeiten,trotz des vielen Publikums. Allerdings war es sehr eng und auchder Zeitdruck war allgegenwärtig. Der wichtigste Erfolgsfaktorfür mein gutes Abschneiden war sicher die Freude am Beruf. Ichwerde auf jeden Fall weiter in meinem Beruf arbeiten, auch wennich jetzt wegen des Militärs eine längere Pause einlegen muss.

Samuel Cahannes,Sieger Gebäudetechnikplaner

Von der Zeit her konnte ich mir den Wett-kampf sehr gut einteilen und ich war über-zeugt, dass ich so nicht Letzter würde. Dassich aber zum Schluss die Goldmedaille ge-wann, das war schon eine grosse Überra-schung. Ich war während des Wettkampfesimmer im Ungewissen, weil wir nur zuzweit arbeiteten und man sich nicht an al-len Konkurrenten orientieren konnte. Einebesondere Herausforderung war es, sich zukonzentrieren. Gleich hinter mir waren dieHeizungsinstallateure am Schweissen. Dasverursachte viel Lärm und so war es deut-lich lauter als im Büro. Samuel Cahannes siegt dank

höchster Konzentration.

Nimmt Mass:

Heizungsinstallateur

Marcel Braun.

(Fotos: Benjamin

Mühlemann)

Image-Werbung : Die

Besucherinnen und

Besucher der Foire du

Valais bestaunen die

Arbeiten.

Weibliche Präzision:

Spenglerin

Sandra Portier.

Riesiges Medieninteresse:

Lokale TV- und Radiostationen waren in

Martigny omnipräsent, hier

ein Interview mit Heizungsinstallateur Dyonis

Coupy. (Foto: Alois Gartmann)

126 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SUISSETEC

Präzision und

Konzentration in

Kombination:

Sanitärinstallateur

Fredy Wälti.

Einblick, Durchblick, Augenblick: Gebäudetechnikplaner Joël Heuberger.

Er weiss, wie er den

Funken zum Über-

springen bringt:

Heizungsinstallateur

Cristian Ritacca.

Lokalmatador: Spengler Daniel Duc

aus Isérables VS hatte in Martigny ein

Heimspiel.

Der Rahmen stimmt: Sanitärinstallateur Ciyhan Samer.

Prominenter Besuch:

CVP-Präsident Christophe Darbellay

mit Familie auf Stippvisite am

suissetec-Stand. (Foto:

Alois Gartmann)

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SUISSETEC

(muhb) Der Mitgliederzuwachsist für die Geschäftsstelle vonsuissetec äusserst erfreulich. DieBilanz zeigt, dass der Schweize-risch-Liechtensteinische Ge-bäudetechnikverband den rich-tigen Weg eingeschlagen hat,und dass die Dienstleistungen

in der Branche gefragt sind. DieMehrzahl der neu eingetretenenUnternehmungen ist im Kan-ton Zürich angesiedelt. Auch inder Romandie – speziell imKanton Waadt – konnte suisse-tec im Spenglerbereich zulegen.Dass sich eine Mitgliedschaft

bei suissetec lohnt, zeigt dieListe der «15 guten Gründe».Und mithilfe des Mitgliederbei-tragsrechners lassen sich diejährlichen Kosten sehr einfachberechnen. ■

Weitere Auskünfte erteilt dersuissetec-Mitgliederdienst:Beat BerchtoldTel. 043 244 73 [email protected]

Zuwachs bei suissetec in der Spenglerbranche Der Fachbereich Spengler/Gebäudehülle bei suissetec wächst: Seit Anfang 2010 ver-zeichnete der Mitgliederdienst netto sechs Mitglieder mehr.

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(muhb) Hauptberuflich führtPeter Flück seit 1989 die FlückHaustechnik AG in Brienz.Landesweit bekannt wurde er,als 2005 ein schweres UnwetterBrienz verwüstete. Damals warer Gemeinderatspräsident derBerner Oberländer Ortschaft.Seit 2006 ist er Kantonsparla-mentarier und seit Mai 2010Präsident der kantonalen FDP.Für suissetec ist das Nachrü-cken Flücks ein Glücksfall. DieInteressenvertretung der Ge-bäudetechnikbranche in Bun-

desbern wird ab sofort durchein aktives suissetec-Mitgliedgestärkt. suissetec hatte PeterFlück 2007 in seinem Wahl-kampf unterstützt, wobei der53-Jährige auf dem zweitenPlatz der Nachfolgenden lande-te. Nun kommt Flück zum Zug,weil der Bieler Anwalt undzweimalige Nationalrat Marc F.Suter auf seinen Sitz verzichtet.(Für die Dezember-Ausgabeder HK Gebäudetechnik ist einausführliches Interview mitPeter Flück geplant.) ■

suissetec-Mitglied Peter Flückneu im NationalratDer diplomierte Sanitärplaner Peter Flück aus Brienz wird Nachfolger des in denBundesrat gewählten Johann Schneider-Ammann. Für suissetec ist das Nachrückendes Berner Oberländer Mitglieds ein Glücksfall.

Glücksfall für suissetec:Peter Flück stärkt ab sofort

die Interessenvertretung

SUISSETEC

Die Abschlussprüfungen für die Höheren Fachprüfungen 2010werden wie folgt ausgeschrieben:

a) Abschlussprüfung HFP Heizungsmeister mit eidg. DiplomPrüfungsordnung vom 3. Mai 2007

b) Abschlussprüfung HFP Sanitärmeister mit eidg. DiplomPrüfungsordnung vom 3. Mai 2007

c) Abschlussprüfung HFP Sanitärplaner mit eidg. DiplomPrüfungsordnung vom 11. Dezember 2007

d) Abschlussprüfung HFP Spenglermeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007

Prüfungsdatum für alle vier Abschlussprüfungen:28. März – 1. April 2011

Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 1800.–. Kandidaten aus Mitglied-unternehmen suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleis-tung angerechnet.Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt, Prüfungsord-nung) sind bei den Anbietern und der Anmeldestelle erhältlich : ■

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband(suissetec )Sekretariat QS-KommissionAuf der Mauer 118021 ZürichTel. 043 244 73 00

Anmeldeschluss: 30. November 2010 (Poststempel)

Höhere Fachprüfungen 2011

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 129

SUISSETEC

Marcel Baud

Bis anhin war es gängige Praxis,Leitungen zu Heizelementenwie Radiatoren analog Boden-heizungssystemen direkt in denUnterlagsboden (Estrich) zuverlegen. Nach neuer SIA 251,Art. 2.1.5 ist dies jedoch nichtmehr zulässig. Darin heisst es

wörtlich: «Leitungen zu undvon Heizelement, wie Heizkör-per oder Konvektoren, sowie an-dere Zuleitungen sind innerhalbeiner trittfesten Dämmschichtoder Mörtelschicht einzubauen.Sind Anforderungen an denTrittschallschutz zu erfüllen,muss die Trittschalldämmungvollflächig ohne Durchdringung

projektiert werden. » Hinter-grund der neuen Verordnung istgemäss SIA die Gefahr von Riss-bildungen im Unterlagsboden.Um die gängige Praxis beibe-halten zu können und gleich-zeitig der Gefahr von Rissbil-dungen Rechnung zu tragen,hat der suissetec-Fachbereichs-vorstand Clima Heizung bei derSIA angeregt, Art. 2.1.5 umzu-formulieren. Man wollte errei-chen, dass der Einbau von Lei-tungen zu Heizzwecken im Est-rich gestattet bleibt, sofern dieVorlauftemperaturen von 50° Cund die Oberflächentemperatu-ren am Bodenbelag von 26° Cnicht überschritten würden. Be-dingungen, die nach den unterArt. 2.6 der SIA 251 aufgeführ-

ten Grenzwerten für «Fussbo-denheizungen» zulässig sind.Hansjörg Epple, Präsident derKommission für die SIA 251,argumentiert in seiner Stellung-nahme unter anderem damit,dass Estriche heutzutage häufignicht für eine ausreichendeÜberdeckung der Leitungenausgelegt seien. Die Gefahr vonRissbildung und weitere Prob-leme durch ungleichmässigeOberflächentemperaturen wür-den sich ebenfalls als nachteiligerweisen.

Risiko liegt neubeim HeizungsplanerFür Schäden sei in der Vergan-genheit normalerweise der Est-richverleger verantwortlich ge-

Zuleitungen zu Heizelementen im Estrich nichtmehr erlaubt

Kontroverse um SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich»

Die SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich» von 2008 galt lange als Norm,die den Haustechnikplanenden nicht zu betreffen schien. Bei näherem Hinsehenhat sich nun herausgestellt, dass er bei der Leitungsführung zu Heizelementen im Est-rich sehr wohl gefordert ist – mit SIA-Auflagen, für deren Erfüllung zurzeit noch keinPatentrezept am Markt existiert.

Sind Sie bei Heizsystemen auch schon mit der SIA251 konfrontiert worden? Teilen Sie uns Ihre Erfahrun-gen, Probleme und Lösungen mit :

Robert Diana, FachbereichsleiterClima Heizung/Lüftung/Kälte

suissetec, Tel. 043 244 73 00, [email protected]

Ihre Erfahrungenzur SIA 251 sind gefragt!

(muhb) Kein Fachbereich dersuissetec-Geschäftsstelle ver-kaufte 2010 so viele KG-Bücherund -Lizenzen wie die Spengler.Der NPK 351 (Spenglerarbei-ten) ist bei den allermeistenSpenglereibetrieben bereits im

Einsatz und es zeigt sich, dassdas Produkt im Tagesgeschäftein unentbehrliches Arbeitsins-trument ist.Nachdem die Ausgabe aus demJahr 2001 überarbeitet wurde,haben die neuen Spengler-

Kalkulationsgrundlagen einigegrundlegende Änderungen er-fahren. Das Kalkulieren istnoch einfacher und präziser ge-worden. Im Nachgang zumbereits eingeführten «351er»wird Anfang 2011 der NPK 352

(Bekleidungen und Deckungenaus Dünnblech) erscheinen. ■

Neue Kalkulationsgrundlagen für Spenglersind Bestseller

Die überarbeiteten Kalkulationsgrundlagen sind in der Spenglerbranche bereits festverankert. Die Neuauflage findet einen reissenden Absatz.

130 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SUISSETEC

macht worden, falls er nichtkorrekt abgemahnt habe, räumtEpple weiter ein. Und genauLetzteres tun die Estrichverlegernun vermehrt, da sie auf dieAuflagen der SIA 251 verständ-licherweise äusserst sensibili-siert sind. Leidtragende sind dieHeizungsplaner/-installateure.Denn Fakt ist, dass die SIA ander Norm ohne Änderung fest-hält und somit die Verant-wortung für Rissbildung imschwimmenden Estrich neu aufdie Heizungsbranche verlagertwird. Welche Tragweite dieshaben kann, musste Kurt Frei(A–Z Planung, Diepoldsau),Mitglied FachbereichsvorstandClima Heizung von suissetec,selbst schon erfahren. So wurdeer bei einem grösseren Neubau,in dem er das Heizsystem nachgängiger Praxis ausführen woll-te, vom Estrichverleger abge-mahnt – mit Bezug auf die SIA251. Die Konsequenz: DieHaustechnikplaner von A–Zmussten für das Objekt mit vielMehraufwand einen mehr-

schichtigen Konstruktionsauf-bau entwickeln; mit Bodeniso-lation gegen unten, einer Iso-lationsschicht, in der die Radia-torzuleitungen verlegt wurden,sowie einer darüber liegendenTrittschall/Trennschicht mitPVC-Folie. Nur so liessen sichdie gemäss Art. 2.1.5 geforder-ten Anforderungen erfüllenund ein allfälliges Haftungsri-siko für Schäden vermeiden.suissetec sind weitere Fälle be-kannt, bei denen Heizungs-planer aufgrund der SIA 251-Norm mit massiven Schwierig-keiten zu kämpfen hatten.

Von der SIA geschaffeneProblematik ohne Standard-lösungenDer suissetec-Fachbereichsvor-stand Clima Heizung wollte ei-gentlich zuerst mit den Herstel-lern und Lieferanten nach Lö-sungen suchen, bevor er dieBranche zu den genannten As-pekten der SIA 251 informiert.Erstaunlicherweise hat sich aberkein einziger der kontaktieren

Systemanbieter oder Isolations-hersteller der Sachlage bisherernsthaft angenommen. Insofernsind keine standardisierten Pro-dukte in Sicht, die Trittschall undDämmung vereinen und beimVerlegen von Radiatorzuleitun-gen im schwimmenden Estrichinstalliert werden könnten. Den-noch sieht es der Fachvorstandals seine Pflicht, die planendenund ausführenden Unternehmender Heizungsbranche auf dieProblematik und Risiken hinzu-weisen, welche die SIA 251 für siebeinhaltet. Es wird davon ausge-gangen, dass sich die Mehrheitder Planenden und Bauherrender Haftungsrisiken noch garnicht bewusst ist, die sie beiMissachtung der SIA 251-Normeingehen.Äusserst unbefriedigend findetsuissetec, dass die Haustechnik-planer zurzeit « selbst gestrick-te» Lösungen aus dem Hut zau-bern müssen, um die geforder-ten Auflagen zu erfüllen. Diesliege weit ausserhalb ihreseigentlichen Wirkungsbereichs.

Der suissetec-Fachbereich Cli-ma Heizung vertritt die An-sicht, dass vielmehr die Herstel-ler und Lieferanten alles daransetzen sollten, möglichst baldein standardisiertes System füreinen einwandfreien Konstruk-tionsaufbau für Heizungslei-tungen im Boden zur Verfü-gung zu stellen. Die suissetec-Vertreter würden es zudem sehrbegrüssen, wenn sich die SIAaktiv in den Lösungsprozesseinbringen würde. Immerhinsei die Bereitschaft hierzubereits signalisiert worden. ■

Paradebeispiel einer Kombination von Boden- undHeizkörperheizung – die Heizungsrohre sind nicht im Bereich desUnterlagsbodens verlegt. (Fotos: Heinz Eggenberger)

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SUISSETEC

Urs Hofstetter, Leiter Mandate und Politikbei suissetec nimmt Stellung.

Kürzlich hat eine Vernehm-lassung zur Revision des Kauf-vertragsrechts stattgefunden.Worum geht es bei dieserVernehmlassung genau?Bei dieser Vorlage geht es umdie Verlängerung der ein-jährigen Verjährungsfrist fürGewährleistungsansprüche ausKaufrecht. Konkret wurden denVernehmlassungsadressatenzwei Varianten vorgeschlagen:Die Variante 1 sieht eine Ver-jährungsfrist für Klagen aufGewährleistung von fünf Jahrenfür Sachen vor, die bestim-mungsgemäss für ein unbeweg-liches Werk verwendet werden.Die Variante 2 hingegen siehteine Verjährungsfrist von fünf Jahren für Kaufgegenstände imAllgemeinen vor.

Welcher Variante hat suissetecden Vorzug gegeben?suissetec unterstützt Variante 1,weil sie verhältnismässiger istund ebenso zum Ziel führt.

Zu welchem Ziel soll denn dieRevision des Kaufvertrags-rechts aus Ihrer Sicht führen?Die Vorlage packt ein stossen-des Problem an, das sich ausdem Blickwinkel der Gebäude-technik wie folgt manifestiert:Der Installateur erwirbt dieProdukte basierend auf einemKaufvertrag von der vorgelager-ten Stufe, d. h. vom Produzen-ten oder vom Händler. Wennder Installateur die Produktedann in ein unbewegliches Bau-werk einbaut, kommt hingegenWerkvertragsrecht zur Anwen-dung. Das hat zur Folge, dass fürden gleichen Gegenstand unter-schiedliche Gewährleistungsfris-ten zur Anwendung gelangen:

Zwischen dem Produzenten/Händler und dem Installateurgilt gemäss bisherigem Kauf-vertragsrecht (OR 210) nämlichdie einjährige Gewährleistungs-frist. Zwischen dem Installa-teur und dem Endkunden gilthingegen gemäss Werkvertrags-recht (OR 371.2) eine Ge-währleistungsfrist von fünf Jah-ren.

Das klingt nach einerUngleichbehandlung.In der Tat, denn für den Ins-tallateur kommt es dadurch zurunglücklichen Konstellation, dasser von seinem Kunden auf-grund eines Mangels belangtwerden kann, er selbst hingegenaufgrund der kürzeren Verjäh-rungsfrist beim Kaufrecht unterUmständen gegenüber demProduzenten/Händler keineHandhabe mehr hat. Erschwe-rend kommt für den Installa-teur noch dazu, dass die Ge-währleistungsfrist des Produ-zenten/Händlers bereits mit derAblieferung des Gegenstands anden Installateur, hingegen dieGewährleistungsfrist des Instal-lateurs gegenüber dem End-kunden erst vom Zeitpunkt derAbnahme des Werkes an zulaufen beginnt. Die Gewährleis-tung des Installateurs gegen-über dem Endkunden dauertalso nicht nur länger, sie be-

ginnt auch noch später zu lau-fen, als die Gewährleistungsfristdes Produzenten/Händlers ge-genüber dem Installateur. DieseTatsache des einseitig auf den

Installateur verteilten Risikos istsehr stossend. Mit der vorlie-genden Revision des Kaufrechtssoll diese Ungerechtigkeit ent-schärft werden.

Handelt es sich beim einseitigverteilten Risiko überhaupt umein neues Phänomen?Nein, das Problem besteht be-reits seit vielen Jahren. WichtigeMeilensteine zur vorliegendenRevision des Kaufvertragsrechtswurden durch zwei parlamen-tarische Initiativen aus denJahren 2006 und 2007 gelegt. Indiesem Zusammenhang ist ins-besondere die parlamentarischeInitiative von Ständerat Her-mann Bürgi zu erwähnen. suis-

setec ist bereits seit vielen Jah-ren in einer Arbeitsgruppeaktiv, welche die Revision desKaufrechts zum Ziel hat. DieseArbeitsgruppe setzt sich aus

Vertretern verschiedener Ver-bände des Ausbaugewerbes zu-sammen.

Hat sich suissetec vorbehaltlosmit der nun vorgeschlagenenRevision des Kaufrechts einver-standen erklärt ?Nicht ganz. Die Revision desKaufrechts im vorgeschlagenenSinn würde den Installateurgegenüber der heutigen Situa-tion zweifellos in eine bessereAusgangslage bringen. Aller-dings hätte es der Produ-zent/Händler in der Hand, dieGewährleistungspflicht gegen-über dem Installateur einzu-schränken oder gar ganz auf-zuheben. Das hätte zur Folge,dass der Installateur im Endef-fekt nicht zwingend besser da-steht, als unter dem geltendenGesetz. Dieser Aspekt relati-viert den Nutzen der vorlie-genden Revision natürlichstark. Gerade Produzen-ten/Händler mit qualitativminderwertigen Produktenwürden wohl von der Möglich-keit des Ausschlusses der Ge-währleistung Gebrauch ma-chen. Der Wettbewerb würde

suissetec engagiert sich für die Revision des Kaufvertragsrechts.

Gewährleistungsrisiko soll nichteinseitig beim Installateur liegen

Urs Hofstetter, Leiter Mandate und Politik bei suissetec.

Die Anpassung würde dazu führen,dass sich qualitativ hochwertigeProdukte auf dem Markt noch besserdurchsetzen können.

132 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

SUISSETEC

dann also einmal mehr überden Preis anstatt über die Qua-lität stattfinden.

Wie könnte denn dieser«Makel» beseitigt werden?Indem die Gewährleistungs-pflicht nicht mehr aufgehobenoder beschränkt werden könntefür Sachen, welche für ein un-bewegliches Werk bestimmtsind und bei denen der Verkäu-fer im Rahmen seiner berufli-chen oder gewerblichen Tätig-

keit handelt. suissetec hat sichin der Stellungnahme dennauch entsprechend geäussert.

Was wäre die Folge einersolchen Anpassung im Kauf-vertragsrecht?Sie würde dazu führen, dasssich qualitativ hochwertige Pro-dukte auf dem Markt noch bes-ser durchsetzen können. DerEndkunde und die gesamteBranche würden also von einersolchen Anpassung profitieren.

Wie geht es nun mit derRevision des Kaufvertrags-rechts weiter?Die Vernehmlassungsfrist istam 20. September 2010 abge-laufen. Das Bundesamt für Jus-tiz sichtet derzeit die eingegan-genen Stellungnahmen undwertet diese zuhanden derKommission für Rechtsfragenaus. Diese wird sich dann etwaim Januar 2011 mit dem Ge-schäft befassen und einen Ent-wurf zuhanden der Räte verab-

schieden. Aus heutiger Sichtdarf also davon ausgegangenwerden, dass dieses Geschäftzügigweiterbehandelt wird.suissetec wird während dieserZeit natürlich weiterhin in dergenannten Arbeitsgruppe Ein-sitz nehmen und das Gesche-hen aktiv verfolgen. ■

Interview: Marcel Baud

Bei der rasanten Taxifahrt indie Innenstadt wurde unsereAufmerksamkeit aber sehrschnell auf anderes gelenkt.Nachdem wir unsere Hotel-zimmer bezogen hatten, tratenwir bereits unsere erste gross-artige Sightseeing-Tour an. Wirstarteten am Peterplatz undliessen uns von den unzähligenSehenswürdigkeiten der Stadtbegeistern. Am frühen Abendstatteten wir sogar der Schwei-zergarde einen Besuch ab. Wirbesichtigten deren Waffenkam-mer und durften unseren Durstin der Kantine der Garde mitSchweizer Bier löschen. An-schliessend liessen wir uns vonden kulinarischen Kochkünstenin einem typisch römischenRestaurant verwöhnen.Am Samstagmorgen liess sichfast niemand von uns die Be-sichtigung des Petersdoms ent-gehen. Nachdem wir das bau-liche Meisterwerk begutachtethatten, stand eine Führungdurch den Vatikan an. DenSamstagnachmittag gestaltetendie Mitglieder unserer Reise-

gruppe individuell, ehe wir unswieder zum gemeinsamen undwiederum vorzüglichen Abend-essen trafen. Die folgende Nachtendete bei den meisten erst zurfrühen Morgenstunde. AmSonntag besuchten wir noch dasKolosseum und die Ruinenstadtder Römer, bevor wir unsereRückreise antraten. Wir warenuns einig, dass auch die Taxi-fahrt zurück zum Flughafen in

der Schweiz zum lebenslangenFahrverbot führen würde.Alle Teilnehmer haben die inte-ressante, aber auch lustige Dip-lomreise sehr genossen – einweiterer gemeinsamer Ausflugist bereits beschlossene Sache.Im Namen der ganzen Reise-gruppe danke ich unserem Mit-streiter Simon Krummenacher.Er hat die gesamte Reise orga-nisiert und fachkundig die Rei-

seführung übernommen. Seingrosses Wissen über die ver-schiedenen Bauwerke undderen Geschichte hat uns sehrbeeindruckt. Ebenso bedankenwir uns bei unseren Geschäfts-partnern für die finanzielle Unter-stützung, die mithalf, diesen wür-digen Abschluss unseres Meister-studiums zu ermöglichen. ■

Daniel Werner

Der Weg der Sanitärmeisterführte nach Rom

Diplomreise der Lostorfer Abschlussklasse 2010

Am 27. August, früh um 6 Uhr, versammelten sich die 18 Teilnehmer am FlughafenZürich-Kloten, um mit der Swiss ihre dreitägige Diplomreise in die ewige Stadtanzutreten. Natürlich wurden nach der Ankunft im Römer Flughafen zunächst gleicheinmal die Sanitäreinrichtungen kritisch beurteilt.

Besuch der Schweizer Garde im Vatikan:Anschliessend gab es für die Abschlussklasse der Sanitärmeister Schweizer Bier.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 133

SUISSETEC

Diese Woche haben wir in derSchule das Projekt erhalten,das wir im Rahmen unsererProjektarbeit durchplanenmüssen, quasi als Hauptprobefür die bevorstehende LAP. Beidem Projekt handelt es sich umein kleines Einfamilienhaus.Auf den ersten Blick hat eseigentlich recht einfach ausge-sehen. Zumindest, bis ich dieBeschreibung gelesen habe.Auch ein kleines Haus kannknifflige Details aufweisen, wases schliesslich doch zu eineranspruchsvollen Aufgabe wer-den lässt.Auch besonders am Projekt ist,dass ich das erste Mal etwas mit«Gas» planen muss. In derSchule haben wir schon unsereIdeen ausgetauscht. Es warspannend zu hören, dass jederbei anderen Bereichen seinePlanungsstärken hat. Ich glau-

be, am Schluss wird jede Lö-sung komplett anders aussehen– zumindest was die Leitungs-führung oder die Materialwahlbetrifft. Aus diesem Grundfinde ich es auch interessant,

wenn wir Lehrlinge die Projekteuntereinander vergleichen. Soerhält jeder einen Einblick, wieweit die Mitschüler sind undkann sich selbst einschätzen.Nebenbei erhält man noch

einige Tipps und Tricks oderLösungen, welche vielleicht ge-eigneter sind für eine bestimm-te Situation. ■

Isabel Mena

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 13)

Hauptprobe

«Auch ein kleines Haus kann knifflige Details aufweisen.» – Isabel Mena bei der Planung ihrer Projektarbeit.

In der Rubrik«In Ausbildung...»...begleiten wir Isabel Menawährend rund einem Jahr ih-rer Berufsausbildung. In loserFolge berichtet die angehendeHaustetechnikplanerin, Fach-richtung Sanitär. persönlichdarüber, was sie im Lehr-betrieb, in Berufsschule undden überbetrieblichen Kursenfreut, stört und bewegt.

Berufsprüfung EnergieberaterGebäude mit eidg. FachausweisPrüfungsdatum: 11.–14. April 2011(mündliche Prüfung)

Abgabe der Disposition:Montag, 10. Januar 2011

Abgabe Vernetzungsarbeit:Donnerstag, 10. März 2011

Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 1200.–.Überprüfungsgebühr/Ausstellung eidg.Fachausweis CHF 350.–.

Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular,Merkblatt, Prüfungsordnung) sind bei denAnbietern und dem Sekretariat QS-Kom-mission erhältlich:

Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband (suissetec)Sekretariat QS-KommissionAuf der Mauer 118021 ZürichTel. 043 244 73 49

Anmeldeschluss: Montag, 10. Januar 2011

Ausschreibung

Bildungsangebote

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär SpenglerIst Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-inHeizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstiegjederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich ab Frühjahr,18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom ?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist derEinstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich.Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang:Jährlich ab Herbst, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnikmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 8. August 2011Anmeldung bis 8. Juli 2011

Lehrgang Energieberater/-in Gebäudemit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 15. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis suissetec

Lostorf28. Februar –11. März 2011Anmeldung bis 28. Januar 2011

Lehrgang Chefmonteur/-in Heizungmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 16. Mai 2011Anmeldung bis 8. April 2011

Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21

suissetecLostorf

23.–27. Mai 2011Anmeldung bis 25. April 2011

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis suissetec

Lostorf6.–17. Dezember 2010Anmeldung umgehend

Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitärmit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Februar 2011

Lehrgang Sanitärplaner/-inmit eidg. Diplom

suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Februar 2011

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1Modul 50.11

suissetecLostorf

14.–18. Februar 2011Anmeldung bis 14. Januar 2011

SpenglerLehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweis suissetec

Lostorfab 10. Januar 2011Anmeldung bis 1. Dezember 2010

Blitzschutz Update-Kurs suissetecLostorf

22. November 2010 Anmeldung umgehend

Ausmass-Kurs 351/357 suissetecLostorf

29./30. November 2010Anmeldung umgehend

AllgemeinWir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona –Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec.

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internetunter : www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

VeranstalterBildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen.Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 29. April 2011 bis 8. Juni 2012

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO(18.30–20.00)

STFW Winterthur 25. November 2010 oder 01. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthurab 4. März 2011 bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur23. November 2010

SUISSETEC

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Winterthur

( )

Infoveranstaltung Chefmonteur HeizungHCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 08. September 2012

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Sicherheit» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur15. April 11 bis 07. Juli 2012

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Feuer » 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur08. April 11 bis 07. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter SicherheitssystemeHSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur01. Februar 2011

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitendHSML 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthurab 26. März 2011 bis März 2012

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 11/1 (1 Tag) HIL 11/2 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

02. Februar 201113. Sepember 2011

Der Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 11/1 (1 Tag)HBL 11/2 (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

24. Februar 201120. September 2011

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 11/1 Planung (2 Tage)HSR A 11/2 Planung (2 Tage)HSR A 11/3 Planung (2 Tage)HSR B 11/1 Service (1 Tag)HSR B 11/2 Service (1 Tag)HSR B 11/3 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

07.–08. März 201123.–24. Mai 201104–05. Juli 201114. März 201130. Mai 201111. Juli 2011

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 11/1 (3 Tage)HLEG 11/2 (3 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

17.–19. Mai 201111.–13. Oktober 2011

Prüfungsvorbereitung für die AnschlussbewilligungArt. 15 NIV Elektro-AnschlussbewilligungEAB 11/1 (6 Tage)EAB 11/2 (6 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

02.–17. März 201115.–30. Juni 2011

Grundkurs WIG/TIG-SchweissenHSW 10/2 (4 Tage)HSW 11/1 (4 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

22.–25. November 201017.–20. Januar 2011

Regeltechnik GrundlagenHRG 11/1 (3 Tage) STFW Winterthur 17.–19. Mai 2011

LufttechnikHLT 10/2 (2 Tage)HLT 11/1 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

09.–10. November 201007.–08. Juni 2011

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs)HEW 10/1 (1 Tag) STFW Winterthur 11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 10/2 (2 Tage)HEP 11/1(2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

16.–17. November 201029.–30. Juni 2011

Kältetechnik GrundlagenHKG 11/1 (2 Tage)HKG 11/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

11.–12. April 201111.–12. Oktober 2011

Kältetechnik AufbauHKA 11/1 (2 Tage)HKA 11/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

10.–11. Mai 201124.–25. Oktober 2011

Systematik in der StörungsbehebungHSS 11/1 (2 Tage)HSS 11/2 (2 Tage)

STFW WinterthurSTFW Winterthur

12.–13. April 201123.–24. August 2011

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

VeranstalterSchweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW

Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

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SUISSETEC

136 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

AGENDA

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenEuropa Forum Luzern6005 LuzernTel. 041 318 37 87 www.europa-forum-luzern.ch

19. Internationales Europa Forum Luzern Bildung, Forschung, Innovation. Der Industriestandort Schweiz in Europa und der Welt.KKL Luzern

8./9. November 2010

Tema Technologie Marketing AGwww.gebaeudeeffizienz2010.de

Gebäude Effizienz 2010Frankfurt am Main

9. November 2010

Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 87www.hausbaumesse.ch

16. Herbstseminar: Wege zum Plusenergiehaus Grundlagen, Definitionen, Forschung und Entwicklung, internationale Tendenzen.Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010, BEA bern expo

11. November 2010

Adiutec AG8032 ZürichTel. 044 419 25 90www.wissen-am-morgen.ch

WAM – Wissen am MorgenEnergieeffiziente Konzepte zu Sanierung und Umbau mit hohem Raumkomfort. Lösungen aus erster Hand. Frühstück, Podiumsge-spräch, 8.00 bis 9.30 Uhr (vgl. HK-GT 9/10 S. 112)

12. November 2010, Bern

VDI Wissensforum KundenzentrumD-40002 Düsseldorfwww.vdi.de/ventilatoren

6. VDI-Fachtagung «Ventilatoren»Entwicklung – Planung – BetriebD-Braunschweig

16./17. November 2010

www.proklima.ch ProKlima-Tag 2010, Baden 17. November 2010

MediaSec AG8127 Forch, Tel. 043 366 20 20www.mediasec.ch/kongresse

Videoüberwachung Heute-Morgen-ÜbermorgenZürich

24. November 2010

Forum Energie Zürich8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Sommerlicher WärmeschutzZunehmende Bedeutung, Komplexität, Behaglichkeit und Energie, Erfolgsfaktoren.17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich

30. November 2010

forum-holzbau, 2501 BielTel. 032 327 20 00, www.forum-holz.com

16. Internationales Holzbau-Forum IHF 2010Congress Centrum, D-Garmisch-Partenkirchen

1.–3. Dezember 2010

Verband Fernwärme Schweizwww.fernwaerme-schweiz.ch

10. Fernwärme-Forum 2011Kongresshaus, Biel

20. Januar 2011

Forum Energie Zürich8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Perspektiven leitungsgebundener EnergieträgerZielkonflikt bei der Beurteilung bestehender resp. bei der Planung neuer Netze: teure Infrastruktur für Gas und Fernwärme, abnehmende Anschlussdichte.17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich

25. Januar 2011

SWKI Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik- Ingenieuren +VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.www.swki.ch/hygienetagung2011

1. Schweizer HygienetagungHygiene in raumlufttechnischen Anlagen, Raumlufthygiene. Forschungsergebnisse der Hochschule Luzern, Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI-Richtlinie 6022 in Deutschland undin der Schweiz, neue Richtlinien (z.B. VDI 6038).Hotel Schweizerhof, Luzern

27./28. Januar 2011

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.ch

6. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich

24. Februar 2011

forum-holzbau, 2501 BielTel. 032 327 20 00www.forum-holz.com

Holzbau Spezial: Schall und Akustik, ISA 2011D-Bad Wörishofen

16.–17. März 2011

Hochschule Luzern – Technik & Architektur, HSLUwww.hslu.ch/planerseminar

7. Planerseminar HSLUHSLU Horw

22. März 2011

Swiss TS undGeFaSuissewww.swissts.ch

13. Gefahrguttag SchweizWissens- und Diskussionsplattform der Gefahrgutbranche.Swiss Conference Center, Flughafen Basel

8. Juni 2011

European Fuel Cell Forum LuzernDr. Ulf Bosselwww.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2011 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für alle Brennstoffzellen. Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

28. Juni bis 1. Juli 2011

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVKwww.svk.ch

Kälte Forum 2011BEA bern expo (Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011)

24./25. November 2011

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 137

AGENDA | IMPRESSUM

HK-Gebäudetechnik8. Jahrgang, Nr. 11, November 2010(37. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie [email protected]

HerausgerberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

GeschäftsführerDietrich Berg

Leiterin ZeitschriftenRatna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau

ChefredaktionPeter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, AnitaNiederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, MartinStadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern.Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen.Beat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alleRechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagenübernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit«Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und MarketingPeter Jauch

Aboverwaltung, Abonnemente:Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 120.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Offizielles PublikationsorganSchweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00.GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich,Tel. 043 366 66 80.Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66.GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67.

Ein Produkt derVerleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG,

AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,

AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche

Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,

Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG,

Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG,

Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild

Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum

KurseGeschäftsstelle Minergie3006 Bern Tel. 031 350 40 60www.minergie.ch/veranstaltungs-kalender

Informationsveranstaltung für HauseigentümerRichtig modernisieren. Wie weit soll man gehen?Mittwoch, 18.00–19.30 Uhr, Höri ZHSamstag, 15.00–16.30 Uhr, Bern

10. November 201013. November 2010

Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Kristin Kolloff, Tel. 061 975 23 62 [email protected] www.jrg.ch

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Sanitärinstallateure und -planer, Personen aus dem technischen Dienst (Spitäler, Heime, Schulen etc.) sowie Brunnenmeister werden für Probleme der Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen sensibilisiert. Kursinhalt: Lebensmittelrecht, Richtlinien und Leitsätze, Planung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Sanierung.Kursdauer: 1 Tag, Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Sissach

1. Februar 20118. Februar 201110. Februar 201124. März 201129. März 2011

sanu Tel. 032 322 14 33, www.sanu.ch

Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen, Kriterien gemäss Schweiz. Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsbeurteilung. 2 Tage, Biel

25./26. November 2010

Wago Contact SA, [email protected], www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.

Kurs-Daten unterwww.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärme-pumpen und KältetechnikFloridastr. 1, D-76149 KarlsruheTel. +49 721 97317-0, www.twk-karlsruhe.de»

Zweitägige bis einwöchige Lehrgänge, u.a.Kältetechnik A/B/C, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen,Praxis an Kälteanlagen, NH3-, R723- und CO

2-Kälteanlagen,

Elektrotechnik A/B, Hydraulik in Kälteanl., Indirekte Kühlung

Kurse und Datenbis Dez. 2010 siehewww.twk-karlsruhe.de

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch

UnternehmerschulungskurseBern, Chur, Dagmersellen, Zürich, Basel, St. Gallen

ab 22. Oktober 20102011

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 LektionenBern, Zürich

Oktober 2010Januar 2011

Lehrgang «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU» November 2010

138 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

AGENDA

Chefmonteur/-in Heizung, März 2011 bis Juni 2012

Gebäudeautomatiker/-in STFW, April 2011 bis Juni 2012

Spengler-Polier/-in, Januar 2011 bis September 2012

Projektleiter/-in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012

Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes, April 2011 bis Oktober 2012

Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

Schlosstalstrasse 139

8408 Winterthur

Telefon 052 260 28 00

[email protected]

www.stfw.ch

Mit der STFW praxisnah

zum Berufserfolg.

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Dipl. Techniker/in HF

Neu! Logistik

Nachdiplomstudien

Höhere BerufsbildungVorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen

Neu! Logistikfachmann

IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft

MessenZT Fachmessen AG, 5413 BirmenstorfTel. 056 225 23 83, www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFAMesse Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG2504 BielTel. 032 344 03 18www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare EnergienBEA bern expo

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz8057 ZürichTel. 044 315 55 35www.suissetec-nordostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010Berufe an der ArbeitMesse Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Reeco Austria GmbHA-5020 SalzburgTel. 0043 662 8226–35www.energie-server.de

Renexpo Austria 2010Internationale Kongressmesse für Erneuerbare Energien & Energieeffizientes Bauen und Sanieren.Messezentrum Salzburg

25.–27. November 2010

Messe München GmbHD-81823 München Tel. + 49 89 9 49–1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2011Architektur, Materialien, Systeme.Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München

17.–22. Januar 2011

easyFairs Switzerland GmbH4058 BaselTel. 061 228 10 00www.easyfairs.com

easyFairs MaintenanceTechnische Instandhaltung, Sauberkeit/Hygiene, Umwelttechnik/Entsorgung, Facility ManagementZürich

9.–10. Februar 2011

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2011Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Ent-wicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen.Messe Luzern

10.–13. März 2011

Messe Frankfurt GmbH60327 Frankfurt a. M.Tel. 0049 69 75 75–0www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2011Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare EnergienFrankfurt am Main

15.-19. März 2011

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 139

STELLENMARKT

Leiter/in Marketing Services & ProduktmanagementEnergiekosten senken undmit zuverlässiger Technik die Umweltschonen. Seit rund 50 Jahren steht die Marke „taconova“ fürständige Neuentwicklungen von erstklassigen und innovativenProdukten in der Haustechnik – hydraulischer Abgleich, Regeln,Mischen, Entlüften und Solarthermie sind ihre Bereiche.

Unsere Auftraggeberin, die OSTACO AG, mit Hauptsitz in Urdorf/ZH, entwickelt undvertreibt mit Fokus auf Europa ein abgerundetes Sortiment für den Heizungs- undSanitärbereich. Zu ihrem Vertriebsnetz gehören Vertriebsgesellschaften, Importeure,Grosshandel sowie OEM-Betriebe. Zur Verstärkung des Teams sind wir im Rahmender Expansionsstrategie beauftragt eine starke Marketingpersönlichkeit aus dem tech-nischen Umfeld als

Leiter/in Marketing Services & Produktmanagement

zu finden. Direkt dem Direktor Marketing und Verkauf unterstellt, erarbeiten Siezusammen mit ihrem 3-köpfigen Team die Marketingstrategie und sind verantwort-lich für deren Umsetzung im In- und Ausland. Mit Ihrem Team sehen Sie sich alsDienstleistungszenter des Unternehmens. Sie koordinieren sämtliche Marketing-aktivitäten der Gruppe mit den Tochtergesellschaften und stellen die Einhaltung sowieWeiterentwicklung des CI/CD sicher. Sie organisieren einen gruppenweit einheitlichenMesseauftritt, sind verantwortlich für den Internetauftritt und erstellen sämtlicheKommunikationsmittel (z.B. Preislisten, Imagebroschüren, Mailings, Inserate).

Auf Ihren Kenntnissen des Marktes und der Kundenwünsche bauen Sie zusammen mitden Regionenverantwortlichen die Sortimentsstrategie auf.

Als gute Basis für diese Position sehen wir den Abschluss einer Fachhochschule imtechnischen Bereich in Kombination mit einer Weiterbildung im Marketing oder einetechnische Grundausbildung kombiniert mit einem höheren Marketingdiplom. Wirerwarten mindestens 2 Jahre Berufserfahrung als Produktmanager im technischenUmfeld, HLK Branche von Vorteil und 2-3 Jahre Führungserfahrung. Sehr gute Eng-lischkenntnisse in Wort und Schrift sind gewünscht. Ihre Persönlichkeit ist geprägtdurch analytisches und lösungsorientiertes Denken sowie eine konzeptionelle, struk-turierte Arbeitsweise. Es erwartet Sie ein wachstumsorientiertes Unternehmen mitVisionen, Teamgeist und einem klaren Leitsatz: We create more value.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Kontakt: Sandra von HermanniMichèle Trachsel

Jörg Lienert AGUnternehmensberatung in PersonalfragenLimmatquai 78, PostfachCH-8022 ZürichTelefon 043 499 40 [email protected]

Werkstatt in Basel zu vermietenZu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung

komplett eingerichtete Sanitär-/Spenglereiwerkstatt an verkehrsgünstiger Lage (Schützenmattquartier).

• Die Gesamtnutzfl äche beträgt ca. 320m2.

• Erdgeschoss ca. 200m2: Werkstatt, Garage, Büro, Gang, sep. Dusche/WC, Vorplatz.

• Keller ca. 120m2: Lager und PE-Rüstplatz.

Monatlicher Mietzins: CHF 2900.–, Heizung, Warm- und Kaltwasser inbegriffen. Stromverbrauch nach Zähler. Vorhandenes Inventar kann nach Bedarf übernommen werden. Die Besichtigung des Mietob-jektes erfolgt nach Vereinbarung.

Habe ich Ihr Interesse geweckt?

Wenn ja, dann bitte ich um Ihre schriftliche Kontakt-aufnahme:

Treuhandbüro Thomas ObristGeneral Guisan-Str. 35, 4144 ArlesheimE-Mail: [email protected]

STARKDURCH INNOVATION!PREFA ist ein stark wachsendes internationales Unterneh-men im Bereich Dach- und Fassadensysteme aus Alumi-nium. Der Hauptsitz ist in Österreich, die Niederlassung Schweiz befindet sich in Flawil. Damit die Expansions-tätigkeit in der Schweiz forciert werden kann, suchen wir eine motivierte und ausgesprochen kundenorientierte und verhandlungsstarke Persönlichkeit mit Drive und HerzblutIst Beraten Ihre Leidenschaft? Sie kennen sich in derObjektberatung aus und überzeugen Bauspengler, Dachdecker, Architektenund Endkunden durchIhrkompe-tentes auftreten. Dienstleistungsorientiert unterstützen Sie unsere Kunden und Partner in der Planung, Ausschreibung und technischen Beratung unserer Produkte. Eine Aufbauposition mit viel Gestaltungsfreiheit!Idealerweise verfügen Sie über eine branchenspezifische kaufmännische und/oder technische Ausbildung und bringen bereits einige Jahre Erfahrung im Aussendienst mit. Gute EDV-Kenntnisse sind von Vorteil. Innerhalb eines dynamischen Umfelds erwartet Sie viel Raum für Eigeninitiative. Ein wachsendes und zukunftso-rientiertes internationales Unternehmen freut sich auf Sie.Eine Erfolgsabhängige Entlöhnung und Firmenfahrzeug sichern wir Ihnen zu. Für weitere Informationen steht Ihnen Ruedi Vosgerau gerne zur Verfügung.

PREFA Schweiz, Herr Ruedi Vosgerau,Toggenburgerstr. 28A, CH-9230 FlawilT: +41 71 952 68 19 E: [email protected]

FACHBERATER AUSSENDIENST

ZENTRALSCHWEIZ

140 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

STELLENMARKT

Gelebte Überzeugung als Philosophie...... ist im Arbeitsalltag unseres Auftraggebers verankert. Auf dem Gebiet der Heiz- und Lufttechnik verfolgt das Produktions- und Vertriebsunternehmen hochgesteckte Ziele. Es gilt, wegweisende Lösungen zu entwickeln und zum Erfolg zu führen und den Kunden mit innovativen Lösungen einen messbaren Mehrwert zu garantieren. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der neu geschaffenen Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, für die kompetente Betreuung der anspruchsvollen Kundschaft in der Region Basel-Stadt und Agglomeration als

PARTNER IM TECHNISCHEN VERKAUFHeizsysteme/FernwärmesystemeSie sind: kompetent in Sachen Haustechnik (HLK) und verfügen über eine abgeschlossene technische Aus-bildung. Eine Weiterbildung Richtung Technik oder Erfahrungen im Verkaufsaussendienst (HLK-Branche) sind wünschenswert. Ihre Charakterfestigkeit im feinfühligen Umgang mit Kunden zeichnen Sie besonders aus. Im Umgang mit EDV sind Sie gewandt.

Ihre Aufgaben: Mit Fach- und Sozialkompetenz pflegen und unterstützen Sie selbständig Ihre Partner in Ingenieurbüros und Installationsunternehmen. Daraus werden Angebote erarbeitet, welche Sie zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss führen. Sie nehmen an Fachmessen teil. Sie nutzen das Potential in Ihrem Verkaufsgebiet durch gezielte Akquisition mit den Entscheidungsträgern.

Sie erhalten: die unternehmerische Freiheit und Verantwortung zur Erfüllung Ihrer Aufgaben und die Unterstützung eines professionellen Teams im Innendienst. Das Unternehmen bietet Ihnen und Ihren Kunden Technologie mit Innovation und ökologischem Mehrwert. Für die Organisation Ihrer Tätigkeit in Ihrem Home Office erhalten Sie die nötigen Arbeitsmittel. Die Anstellungskonditionen sind spannend, Ihre Leistung wird belohnt.

Ist das auch Ihre Philosophie? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunter-lagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Präzision und Zuverlässigkeit in Entwicklung und Produktion...... sind die seit über 50 Jahren geltenden Leitlinien unseres Auftraggebers, einem namhaften Produk-tionsunternehmen von Lüftungs- und Klimageräten. Zum Ausbau der Aktivitäten in den wichtigen Regionen ZH/BS/BE sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die neu geschaffene Stelle mit Ihnen, einer fach- und sozialkompetenten Unternehmerpersönlichkeit zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen HLK-Marktkenner als

REPRÄSENTANT MIT VERKÄUFERHERZBereich Luft- und KlimatechnikSie sind: HLK-Fachmann mit profunden Markt- und Berufskenntnissen Fachrichtung Luft- und Klima-technik. Als Unternehmertyp agieren Sie selbständig und setzen die Prioritäten nach den Bedürfnissen des Marktes. Ihr Charisma ist geprägt von Durchsetzungsfähigkeit, Beharrlichkeit, Engagement und Kompetenz.

Ihre Aufgaben: Selbständig organisieren Sie Ihre Tätigkeiten und pflegen intensive Kontakte zu Planern und Installationsunternehmen, führen Produkteschulungen durch, erstellen Angebote und schliessen Aufträge erfolgreich ab. Dadurch bauen Sie den Markt weiter aus. Die Unterstützung aus dem Mutter-haus ist Ihnen zugesichert. Ein weiteres personelles Wachstum ist vorgesehen.

Sie erhalten: professionelle Unterstützung für Ihre Vorhaben durch das kollegiale und erfahrene Team am Hauptsitz nahe der CH-Grenze. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsmöglichkeiten (Leiter der CH-Niederlassung) sind sehr verlockend.

Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder beantworten vorab telefonisch Ihre Fragen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 141

STELLENMARKT

Wenn DIE kommen, dann kommt‘s gut...... sind Aussagen der Kunden unseres Auftraggebers, einem etablierten und für Qualität bekannten Installa-tionsunternehmen im Bereich Lüftung/Klima, mit Sitz in der prosperierenden Region Zug. Die Geschäfts-leitung hat klare Visionen für die Entwicklung des Unternehmens. Dazu gehört unter anderem auch der qualitative Ausbau der Crew. Wir sind mit der Besetzung dieser neuen Stelle beauftragt und suchen Sie, als kommunikativen

VERANTWORTUNGSTRÄGER LÜFTUNG/KLIMAObjekt-/ProjektleitungSie sind: Profi in Sachen Lüftung/Klima mit abgeschlossener, technischer Ausbildung als Haustechnikplaner Lüftung. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF ist sehr willkommen. Ein gutes betriebswirtschaftliches Verständnis und Leistungsausweise in der Leitung anspruchsvoller Projekte sind nötig. Im Umgang mit einer modernen IT-Infrastruktur sind Sie fit. Sie sind motiviert, selbständig und verantwortungsbewusst.

Ihre Aufgaben: Als loyaler, offener Teamplayer übernehmen Sie die technische und kommerzielle Verant-wortung für komplexe Bauvorhaben in den Bereichen Industrie, öffentliche Hand und Einkaufszentren. Sie sind eine kompetente und zuverlässige Anlaufstelle für Ihre externen und internen Ansprechpartner. Sie leben die Kultur des Unternehmens und vertreten diese gegenüber der Kundschaft.

Sie erhalten: einen sehr fairen und zukunftsgerichteten Arbeitgeber, der weiss, was er erreichen will und kann. Mit Ihrem Know-how, das Sie vollumfänglich einbringen können, tragen Sie wesentlich zur Entwicklung bei. Der Arbeitsplatz ist sehr modern, hell und grosszügig gestaltet und liegt verkehrstechnisch äusserst optimal und zentral. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und bieten viel Entwicklungsspielraum.Das motivierte Team erwartet Sie gerne, um gemeinsam die Zukunft anzugehen.

Wenn SIE kommen, dann kommt‘s ganz gut! Gerne erwarten wir Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder Sie senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort...... ist unser Auftraggeber, der starke Marktplayer im Bereich Wärmeerzeugungssysteme mit Sitz im Raum Zürich. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die guten Dienstleistungsergebnisse noch besser zu machen. Dies erfordert einen weiteren Ausbau der «Einsatzmannschaft». Die Geschäfts-leitung hat uns beauftragt, diese Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen «schüttelfesten» und kun-denorientierten

EINSATZKOORDINATOR WÄRMESYSTEMEBereich Oel/Gas/Wärmepumpen/SolarSie sind: mit der Haustechnik, idealerweise dem Bereich Heizung, vertraut. Sie freuen sich täglich auf neue Herausforderungen, sind freundlich und kompetent im Umgang mit Menschen. Sie arbeiten strukturiert, sind zuverlässig und gewandt im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln.

Ihre Aufgaben: Sie geben telefonische Auskunft im Bereich Kundendienst. Sie disponieren, lenken und führen «Ihre» Servicetechniker. Sie werten Rapporte aus, erkennen einzuleitende Massnahmen und sind in engem Kontakt mit Kunden und Servicetechniker. Sie orientieren an wöchentlichen Team-sitzungen über spezielle Vorkommnisse. In dringenden Fällen schalten Sie die Service- oder Geschäfts-leitung ein.

Sie erhalten: einen sehr modernen und mit neuester IT-Infrastruktur eingerichteten Arbeitsplatz. Nie Langeweile, dafür Spannung pur und stündlich neue Aufgaben sind Ihnen sicher. Gute Sozialleistungen und ein eigener Parkplatz in der Tiefgarage geben diesem Angebot die richtige Note.

Sind Sie schon am richtigen Ort?... Wir freuen und auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungs-unterlagen. Durch unsere Erfahrung und Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

142 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

STELLENMARKT

Wer ist mitEnergie dabei?

Die Regio Energie Solothurn ist die namhafte Energie- und Wasserversorgerin miteiner eigenen, grossen Gebäudetechnik, in den Installationsbereichen Heizung – Sanitär – Elektro. Die Abteilung Sanitär der Gebäudetechnik positioniert sich im Bereich von nachhaltigen Gesamtlösungen, welche die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen im Wohnungs- und im Gewerbebau übertreffen! Für die weitergehende Entwicklung der Abteilung Sanitär suchen wir per sofortoder nach Vereinbarung folgende Kader-Position:

Leiter Sanitärinstallationen (m/w)Was Sie machenIn dieser qualifizierten Position sind Sie verantwortlich für• die Führung der Abteilung Sanitärinstallationen mit den beiden Gruppen Eigen-

projekte & Devis inkl. Personal- und Budgetverantwortung• die Organisation und Strukturierung der Abteilung Sanitärinstallationen und Ihrer

eigenen Gruppe inkl. der Montageequipe (Monteure, Lehrlinge)• das Erarbeiten von Angeboten und Preiskalkulationen und die Akquisition von

Projekten• qualitätsbewusste und termintreue Leistungserbringung• die Lehrlingsausbildung• das Projektmanagement der von Ihnen abgewickelten Projekten (Kosten, Termine

und Qualität)• die Realisierung und deren Umsetzung von Sanitärprojekten in der Region Solothurn• das Anwenden und Einhalten der Sicherheitsvorschriften

Was Sie mitbringen• Sie bringen eine abgeschlossene Ausbildung als eidg. dipl. Sanitärmeister/-Planer,

Sanitärtechniker HF oder Heizungs-/Sanitäringenieur FH mit• Sie bringen mehrjährige Berufserfahrung mit einem entsprechenden Leistungsaus-

weis mit• Sie haben Freude am selbständigen Arbeiten und bringen Ihre Teamfähigkeit optimal

ein

Was Sie weiterbringtAls Mitarbeiter der Regio Energie Solothurn bieten wir Ihnen ein spannendes und innovatives berufliches Umfeld einer zukunftsträchtigen Industrie. Wir suchen top motivierte Mitarbeiter, die nachhaltigen Perspektiven nachgehen und mithelfen «Meilensteine» zu setzen. Unterstützung in fachlicher Hinsicht ist der Regio Energie ein Anliegen. Sie werden kontinuierlich aus- und weitergebildet.Können Sie sich für diese abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Aufgabe begeistern? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an unseren Leiter Dienste,Herr Robert Vogt, Rötistrasse 17, 4502 Solothurn oder elektronisch an [email protected] Bei Fragen steht Ihnen der Leiter Gebäudetechnik, Herr Beat Herzig,Telefon 032 626 94 20, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!

So nah – so gut.Regio Energie SolothurnRötistrasse 174502 SolothurnTel. 032 626 94 94www.regioenergie.ch

Wer ist mitEnergie dabei?

Die Regio Energie Solothurn ist die namhafte Energie- und Wasserversorgerin miteiner eigenen, grossen Gebäudetechnik, in den Installationsbereichen Heizung – Sanitär – Elektro. Die Abteilung Heizung der Gebäudetechnik positioniert sich im Bereich von nachhaltigen Gesamtlösungen, welche die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen im Wohnungs- und im Gewerbebau übertreffen! Für den weiteren Ausbau der Abteilung Heizung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung folgende Position:

Gruppenleiter Heizungsinstallationen (m/w)Was Sie machenIn dieser qualifizierten Position sind Sie verantwortlich für die folgenden Aufgaben:• Führung der Gruppe Eigenprojekte inkl. Personal- und Kostenverantwortung• Umsetzen und realisieren von Heizungsprojekten in der Region Solothurn• Organisation Ihrer eigenen Gruppe inkl. der Montageequipe (Monteure, Lehrlinge)• Erarbeitung von Angeboten und Preiskalkulationen und die Akquisition von Projekten• Qualitätsbewusste und termintreue Leistungserbringung• Projektmanagement der von Ihnen abgewickelten Projekten

(Kosten, Termine und Qualität)• Durchsetzen der Sicherheitsvorschriften

Was Sie mitbringen• Eine abgeschlossene Ausbildung als eidg. dipl. Heizungsmeister/-Planer, Heizungs-

techniker HF oder Heizungs-/Sanitäringenieur FH• Eine mehrjährige Berufserfahrung mit einem entsprechenden Leistungsausweis• Sie haben Freude am selbständigen Arbeiten und bringen Ihre Teamfähigkeit

optimal ein

Was Sie weiterbringtAls Mitarbeiter der Regio Energie Solothurn bieten wir Ihnen ein spannendes und innovatives berufliches Umfeld einer zukunftsträchtigen Industrie. Wir suchen top motivierte Mitarbeiter, die nachhaltigen Perspektiven nachgehen und mithelfen «Meilensteine» zu setzen. Unterstützung in fachlicher Hinsicht ist der Regio Energie ein Anliegen. Sie werden kontinuierlich aus- und weitergebildet.Können Sie sich für diese abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Aufgabe begeistern? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an unseren Leiter Dienste,Herr Robert Vogt, Rötistrasse 17, 4502 Solothurn oder elektronisch an [email protected] Bei Fragen steht Ihnen der Leiter Gebäudetechnik, Herr Beat Herzig,Telefon 032 626 94 20, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!

So nah – so gut.Regio Energie SolothurnRötistrasse 174502 SolothurnTel. 032 626 94 94www.regioenergie.ch

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 143

STELLENMARKT

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Wir suchen

Projektleiter Heizung / Chefmonteur

Diese Stellenausschreibung richtet sich an ausgewiesene Fach- leute (Heizungsmonteur) vorzugsweise mit Weiterbildung zum Heizungszeichner oder Meisterschulabsolventen.

Ihre Kernaufgaben sind: -Selbständige Leitung von anspruchsvollen Installationsarbeiten -Planbereitstellung, hydraulische Disposition -Baustellenmanagement, Disposition der Montagegruppen und Fremdarbeiten -Verkauf / Beratung / Kalkulation -Inbetriebnahmen / Regulierungsaufgaben zusammen mit unseren Spezialisten intern und extern.

Die Aufgaben und Kompetenzen sind in gemeinsamer Absprache erweiter- und ausbaubar. Detailtreue, sowie zuvorkommende, freundliche Umgangsformen mit Mitarbeitern, Baufachleuten und Kunden sind Voraussetzung für diese leitende Arbeitsstelle.

Haben wir Ihr Interesse geweckt ?

Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme.

Marc Pulver: 031/380 86 86 oder 079/258 17 47

- per E-Mail : [email protected] oder schriftlichUlrich Pulver AG, Gartenstadtstrasse 4, 3098 Köniz

Pulver Haustechnik

Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (gibb) ist einekantonale Institution der beruflichen Grund- und Weiterbildung.

Die Abteilung für Bauberufe suchtEinen Leiter (100% Anstellung) für das Labor Heizungs-, , Klima-, Kälte- und Sanitärtechnikik. Er ist verantwortlich fürdie Infrastruktur des Labors, erteilt Unterricht in denüberbetrieblichen Kursen und begleitet Studenten der HFim Laborpraktikum.Der Stellenantritt erfolgt auf den 1. Februar 2011.Ihr Profil: Sie verfügen über einen Ingenieur- oderTechnikerabschluss in der Gebäudetechnik und habenmehrere Jahre Berufserfahrung. Sie haben einedidaktische Ausbildung vorzuweisen oder sind bereit, diesezu absolvieren.Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher, Vorsteher BAUTelefon 031 335 92 30Bewerbungsunterlagen bitte bis 25. November 2010 an:Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, Dr. Herbert Binggeli,Postfach, 3000 Bern 25

Einen Leiter (100% Anstellung) für das Labor Heizungs-, Klima-, Kälte- und Sanitärtechnik. Er ist verantwortlich fürdie Infrastruktur des Labors, erteilt Unterricht in denüberbetrieblichen Kursen und begleitet Studenten der HFim Laborpraktikum.

Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

gewerblich-industrielleberufsschule bern

InnovationInformation

AktualitätAllgemein Fachmessen Firmen Personalia Gebäudetechnik Kühl- und Klimatechnik Meinung

144 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

VERZEICHNISSE | STELLENMARKT

4B Badmöbel AG 103

AEK Pellet AG 60

Alpiq InTec AG 65, 84

Arbonia AG 45

Artweger GmbH & Co. 108

Beckhoff Automation AG 82, 85

Black & Decker (Switzerland) AG 11

Bösch Spezialbürsten, Messtechnik 12

BRZ Wibeag 85

Bundesamt für Energie BFE 4, 24, 29

Bundesamt für Umwelt BAFU 4, 29

Carrier Kältetechnik Schweiz AG 65

Conergy GmbH 62

CoolEnergy AG 75

Credit Suisse AG 9

CWS-boco Suisse SA 121

Domotec AG 42

Duravit Schweiz AG 100

Durrer Technik AG 72

Duscholux AG 103

EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich 17

Elco Energiesysteme AG 36

Elcotherm AG 57

Electrolux AG 111

Elvatec AG 87

EMB Pumpen AG 112

Erdöl-Vereinigung 50

F. Zaugg AG, Kälte + Klima 65

Fenaco Genossenschaft 60

Fördergem. Wärmepumpen Schweiz FWS 36

Fr. Sauter AG 88

Friap AG 86

Geberit Vertriebs AG 90

Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG 94

Grundfos Pumpen AG 6

Hansgrohe AG 98, 114

Hochschule Luzern – Technik & Archit. 9, 14

Holzenergie Schweiz 60

Hoval Herzog AG 48

Huggler Energietechnik AG 55

Inhaus AG 13

Kälte 3000 AG 65

Kapag Kälte-Wärme AG 65

Keramik Laufen AG 106

Kohler Hans AG 104

Krüger + Co. AG 71

KWC AG 22, 113

KWT Kälte-Wärmetechnik AG 65

Landi Schweiz AG 60

M. Scherrer AG 104

Migrol AG 60

Richner / BR Bauhandel AG 102

Scan-Pro AG 15

Schaller Uto AG 65

Scheco AG, Kälte- und Energietechnik 65

Scherrer Metec AG 116

Schmid AG, Holzfeuerungen 24

Schneider W. + Co AG 102, 109

Solar Integrated Technologies GmbH 47

Solarmarkt GmbH 77

SolarWorld AG 17

Stiebel Eltron AG 53, 54

Tece Schweiz AG 105

Testo AG 62

Thomas Haussmann AG 110

Tiba AG 49

Tobler Haustechnik AG 18

Trane (Schweiz) GmbH 50

Tschopp Holzindustrie AG 60

Verenum 35

Viessmann (Schweiz) AG 16

Villeroy & Boch AG 108

Wago Contact SA 53, 88

Weishaupt AG 40, 50

Wilhelm Schmidlin AG 114

Windhager Zentralheizung Schweiz AG 43

Ygnis AG 50

Zehnder Comfosystems Cesovent AG 76

Zengaffinen AG, Kälte & Klima 65

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

ACO Passavant AG 95

AGITEC Hightech Isolation 63

Air-On AG 73

Alpha-InnoTec Schweiz AG 30

AMAG Automobil- und Motoren AG 14

Armacell Switzerland AG 19

Beckhoff Automation AG 88

Biral AG US 4

Breitenmoser + Keller AG 63

BMS-Energietechnik AG 49

Bösch Spezialbürsten

Inspektions- und Messtechnik 16

Brunner AG 112

BRZ WIBEAG 9

Citroën (Suisse) S.A. 19

CTA AG Klima, Kälte und Wärme 69

CTC Giersch AG 45

DIPAN SA 17

Domotec AG 54

Einkaufspartner Haustechnik Schweiz 13

Elcotherm AG 52

Elektro-Material AG 2

Elko-Systeme AG 84

Erdöl-Vereinigung 28

Ernst Schweizer AG Metallbau 39

Faserplast AG 104

Fiat Groupe SA 12

Focus Events AG US 3

Friap AG 39

Geberit Vertriebs AG 97

Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG 91

GfG Gesellschaft für Gerätebau AG 33

GRUNDFOS Management A/S 20

HASTRAG AG 71

Heizkörper Prolux AG 34

Helios Ventilatoren AG 70

Honeywell AG 64

HSK Duschkabinenbau KG 110

Huggler Energietechnik AG 56

IBZ-Schulen c/o 138

Iseli & Co. 16

KOHLER HANS AG 15

KSB Zürich AG 92

KWC AG 105

Lanz Oensingen AG 7

Ludwig AG 103

M. Scherrer AG 103

Mercedes-Benz Schweiz AG US 2

MOBIL in TIME AG 43

Ohnsorg Söhne AG 119, 121

Permaco 22

Pneumatex AG 51

Profilsager AG 64

R. Nussbaum AG 107

Rapp Wärmetechnik AG 26

Raric AG 113

Sanitas Troesch AG 99

Scherrer Metec AG 121

Schneider W. + CoAG 110

SFA SaniBroy 111

SF-Filter AG 101

Siemens Schweiz AG 80

SM Handels AG 86

Soler&Palau SA 75

SOLTOP Schuppisser AG 35

STF Schweizerische TechnischeFachschule Winterthur 138

Stiebel Eltron AG 56

Strub + Blaser AG 120

Swisscom Directories AG 10

Testo AG 7

Tiba AG 44

Tobler Haustechnik AG 61

Tocafix AG 11

Unifil AG 55

Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG 112

Viessmann (Schweiz) AG 54

WAGO CONTACT SA 81

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 61

Wärmebau Vertriebs AG 8

Weishaupt AG 27, 28

Wilhelm Schmidlin AG 109

Würth AG 8

Zehnder Comfosystems Cesovent AG 31

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 139–144

TitelseiteViessmann (Schweiz) AG

BeilagenEMB Pumpen AG, RheinfeldenRothenberger (Schweiz) AG, ZürichTWK, Karlsruhe

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Beratung und Verkauf:Hoval Herzog AG, www.hoval.ch