HK-GT 2010/12

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HK-Gebaeudetechnik, Dezember, 2010

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INHALTSVERZEICHNIS

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 1

THEMA

19 Wasser geniessen, aber nicht verschwenden

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

22 Prozesse effizienter gestalten

26 Energetisch «saubere» Brötchen backen

29 Massiver Ausbau der Produktionskapazität

31 Stückholzheizung und Solarenergie kombiniert

37 Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

39 Leitungswasser statt Chemie

42 Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT

44 Smart Maintenanc

46 Produkte

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN

50 ProCasa Tre – das Komplettbad

52 Produkte

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT

60 Die digitale Fassade

64 Produkte

SUISSETEC

65 Verbandsnachrichteni

Die vier Säulen der CTA «Klima – Kälte – Wärme –Service» bilden das Fundament, auf dem wir seit Jahrenaufbauen. Da stecken all unsere Erfahrungen drin. Klar,dass sich daraus eine Vielzahl von Synergien ergebenhat, die sich auf allen Ebenen nutzen lassen: in der Ent-wicklung neuer Geräte und Systeme genauso wie imEinsatz verschiedener Energien. Dabei geht es uns pri-mär darum, Natur und Umwelt vor allem durch denEinsatz erneuerbarer Energien und energieoptimierterSysteme zu schonen.Wir freuen uns, wenn wir unsere Kunden und Partnervom Motto «Synergien nutzen – Energien sparen!»überzeugen können und wünschen der gesamtenLeserschaft ein erfolgreiches neues Jahr.

CTA AG, Klima – Kälte – Wärme, Hunzikenstr. 2,3110 Münsingen, Tel. 031 720 10 00, www.cta.ch

Synergien nutzen – Energien sparen

Deshalb wird CTA ihre Synergien pflegen und sich weiterhin

mit Erfahrung, Wissen und Kompetenz in den Bereichen

Klima – Kälte – Wärme – Service engagieren. Wir freuen uns,

auch in Zukunft mit Ihnen zusammen optimale Lösungen zu

erarbeiten und wünschen Ihnen viel Erfolg im neuen Jahr.

Ihre CTA AG

...spart auch im Jahr 2011 Energie

Klima Kälte WärmeService

5 Witterung 3. Quartal 2010

26 «Saubere» Brötchen backen

29 Industrieforum Pellets 2010

39 Kältemittel H2O

65 suissetec

83 Stellenmarkt

12 10 Dezember

Energieeffiziente Prozesse:Abwärmenutzung, Wärme-tauscher, Dämmung,Pinch-Analyse

22

Betriebsoptimierung: Analysezeigt rasch umsetzbare,rentable Massnahmen

26

Smart Maintenance: Spagatzwischen Troubleshooting,Prävention undWirtschaftlichkeit

44

Die digitale Fassade:Fassadenverkleidung auscodierten Metallblechen

60

DIVERSE RUBRIKEN

4 INFO

13 MOSAIK/FIRMEN

79 MESSEN

80 AGENDA/IMPRESSUM

83 STELLENMARKT

www.gebaeudetechnik.ch

88 INSERENTENVERZEICHNIS

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Neues Besteuerungsmodellfür nicht erneuerbare Energien

Anfang November hat die «GrünliberalePartei» beschlossen, eine Initiative zu lan-cieren für ein neues Besteuerungsmodell«Energiesteuer statt Mehrwertsteuer». Heu-te wird auf Waren und Dienstleistungen dieMehrwertsteuer erhoben. Daraus resultiertfür den Bund ein Ertrag von jährlich 20Milliarden Franken. Nach der Idee «Ener-giesteuer statt Mehrwertsteuer» könnte die-ser Betrag künftig zusammenkommen ausder Besteuerung des Verbrauchs von nichterneuerbaren Energien. Die Initiative willökologische und monetäre Anreize für einenachhaltige Energieverwendung sowielangfristige Wettbewerbsvorteile für dieSchweizer Wirtschaft schaffen.Die vorgeschlagene Energiesteuer führt zueiner Erhöhung der Preise der nicht erneu-erbaren Energien und löst so einen wirksa-men Anreiz zum Energiesparen aus. Diessoll dazu führen, dass bei Investitionen(Fahrzeuge, Liegenschaften, Geräte, Anla-gen) der Energieeffizienz ein viel höhererStellenwert beigemessen wird als bisher.Im Fall der Schweiz heisst «nicht erneuer-bare Energie» meist auch «ausländischeEnergie», die importiert werden muss: Erd-ölprodukte wie Benzin, Diesel, Kerosin,Heizöl sowie Erdgas, Kohle und Uran, aberauch Strom aus nicht erneuerbarer Energie.Nach dem neuen Energiesteuer-Konzeptwürde die Besteuerung elegant bei der Ein-fuhr der nicht erneuerbaren Energieträgererfolgen und durch die Zollverwaltung ab-gerechnet. Die primären Steuerschuldnerwären also die Importeure. Die Energie-steuer soll pro kWh erhoben und vergli-chen mit der wegfallenden Mehrwertsteuerstaatsquotenneutral festgelegt werden. Fak-tisch würde zum Beispiel der Heizölpreisgegenüber heute etwa verdoppelt werden.Detaillierte Informationen sind zu findenunter www.grunliberale.ch/esm.htm

Ich habe mit KMU-Vertretern über dieIdee gesprochen. Diese würden es begrüs-sen, wenn die aufwändige MwSt.-Adminis-tration wegfallen würde. Sie bezeichnen dieMehrwertsteuer als Ressourcenfresser undfinden, man sollte das vorgeschlagene Mo-dell rasch einführen, sodass durch die er-

warteten Veränderungen die Schweiz be-züglich zukunftsfähiger Technologien wie-der vermehrt zum Vorreiter wird .Die Idee «Energie- statt Mehrwertsteuer»ist bestechend. Eine verminderte Abhängig-keit von fossilen Energieträgern ist generellanzustreben. Die CO2-Klima-Problematikallein veranlasst uns noch zu wenig zu zu-kunftsfähigen Taten im Energiebereich. DasThema ist noch nicht als Bedrohung fass-bar, liegt noch etwas ungewiss in der Zu-kunft. Ich bin überzeugt, dass wir in derSchweiz mit den bekannten Massnahmenetwa hin zu zukunftsfähigen Gebäuden erstin angemessenem Tempo vorwärts ma-chen, wenn die Energiepreise markant stei-gen. Wie das erreicht wird, spielt nicht soeine Rolle.Die vorgeschlagene Energiesteuer würdevermehrt sinnvolle Investitionen auslösenfür Massnahmen, die unsere Gebäude zu-kunftsfähig machen, weil dann eine korrek-te Jahreskostenbetrachtung häufiger eineüberzeugende Wirtschaftlichkeit ergibt.Der Effekt wäre wesentlich wirksamer alsdie heutige CO2-Abgabe und die staatli-chen Energiespar-Förderprogramme.

Die Initianten sind wohl realistisch mit derAnnahme, dass die Mehrwertsteuer erstetwa 2020 abgeschafft und durch die neueEnergiesteuer ersetzt werden kann. Ich be-fürchte, bis dann hat der Erdölpreis selberdas Energiepreisniveau in eine ähnlicheGrössenordnung angehoben.Meine Hoffnung, die formulierte Idee fürdie Besteuerung der nicht erneuerbarenEnergien möge rasch gedeihen, wird auchgemindert durch die Frage: Kann über-haupt eine politische Mehrheit für dieseIdee gefunden werden? Ich bin gespannt,wie es weitergeht.

Peter Warthmann, [email protected]

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EDITORIAL

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INFO

Starke Partnerschaften prägenunser persönliches und berufli-ches Leben. Leider bleibt heuteaber oft die Zeit auf der Strecke,um wertvolle Partnerschaftenzu pflegen. Diese Gedanken ha-ben die fünf Unternehmen ausder Haustechnikbranche voracht Jahren inspiriert. Mit demZiel, ihren Fachpartnern aus-serhalb des beruflichen Alltagseine Plattform für den gegen-seitigen Gedankenaustausch zubieten, ist das PlanerMeetingentstanden. Seither findet derkurzweilige Anlass jeweils EndeOktober statt.

Das Programm gefielDer Kommunikation wird andiesem Tag einen besonderenStellenwert beigemessen. Indiesem Jahr hat der Anlass erst-

mals nicht im KKL, sondern imVerkehrshaus der Schweiz statt-gefunden. Genauso spannendund niveauvoll wie der neueAustragungsort präsentiertesich denn auch das diesjährigeProgramm. Zu Beginn des An-lasses hat Dr. Urs Hausmann,Partner und Verwaltungsrats-präsident des Immobilien-Be-ratungsunternehmen Wüest &Partner, einen pointierten Aus-blick über die aktuelle Lage imSchweizer Bau- und Immobili-enmarkt vermittelt. Dabei hater seinen Fokus auf die Stand-ortbestimmung «GebäudeparkSchweiz» und auf den zukünfti-gen Bautrend gelegt. Im An-schluss erzählte Alain Sutter,bekannter Fussballexperte desSchweizer Fernsehens, aus sei-nem reichen Erfahrungsschatzals langjähriger Fussballprofi.Bei seinem Referat ging es umdie Frage: «Was braucht es, umals Fussball-Elf oder besser ge-sagt, um als Team erfolgreichzu sein?» Sowohl Dr. Urs Haus-mann als auch Alain Sutterwussten die anwesenden Gästemit ihrem fundierten Wissenaus ihren jeweiligen Fachgebie-ten und mit ihrem sympathi-schen Auftritt zu begeistern.Die Organisatoren sind über-zeugt, mit dieser Art von Anlassden interessierten Teilnehme-rinnen und Teilnehmern eineaussergewöhnliche Kommuni-kationsplattform zu bieten unddamit den gegenseitigen Aus-tausch in der Haustechnikbran-che zu fördern. ■

Die aussergewöhnlicheKommunikationsplattform

PlanerMeeting 2010 – das achte in Folge

Die Unternehmen Domotec AG, KWC AG, Keramik Laufen AG, R. Nussbaum AG undZehnder Heizkörper AG haben am 27. Oktober 2010 ihre Fachpartner zum achten Pla-nerMeeting eingeladen. Zum ersten Mal fand der Anlass im Verkehrshaus der Schweizin Luzern statt. Mit Dr. Urs Hausmann von Wüest & Partner und Alain Sutter, Fussball-experte beim Schweizer Fernsehen, haben zwei renommierte Persönlichkeiten ausWirtschaft und Sport die rund 160 anwesenden Gäste begeistert.

In Vortrag und Gespräch äusserte sich Dr. Urs Hausmann auch überdie aktuelle und potenziell mittelfristige Entwicklung des SchweizerImmobilienmarktes. Ein Teil seiner Aussage im Wortlaut.

«Der Schweizer Baumarkt präsentiert sich seit mehreren Jahrenin beneidenswerter Form. Die – erst provisorisch ermittelten –Bauinvestitionen des Jahres 2009 waren zwar leicht rückläufig,was aber dem generellen Trend der vergangenen fünf Jahre ent-spricht, denn seit 2005 gehen die nominalen Investitionsvolumenjährlich leicht zurück. 2009 wurden in der Schweiz Investitionenvon rund 39,6 Milliarden Franken in Hochbauten getätigt – einknappes Prozent weniger als im Jahr zuvor. Rund zwei Drittel desInvestitionsvolumens entfielen auf Neubauten, der Rest auf Um-bauten und Renovationen. Wüest & Partner geht davon aus, dassdas Bauvolumen 2011 in etwa demjenigen von 2010 entsprechenwird, also rund 39 Milliarden Franken beträgt.

Während das Neubauvolumen bei den Mehrfamilienhäusernum 0,2 Prozent zulegen dürfte, wird dasjenige von Einfamilien-häusern voraussichtlich um 0,8 Prozent abnehmen. Für daskommende Jahr ist im Weiteren mit einem Wachstum des Um-bauvolumens zu rechnen. Bei den Einfamilienhäusern wird einPlus von 3,1 Prozent erwartet, bei Mehrfamilienhäusern gar ei-ne Zunahme von 3,4 Prozent. Bei den Neubauinvestitionen inGeschäftsliegenschaften ist von einer Verflachung des Rück-gangs der letzten zwei Jahre auszugehen.»

Mittelfristige Trends im Immobilienmarkt

Organisatoren und Referenten,von links: Eliano Santacatterina,R. Nussbaum AG; Sandro Stutz,Zehnder Heizkörper AG; UrsSchaffner, KWC AG; Rolf Schmidt,Keramik Laufen AG; Ueli Ehrbar,Domotec AG; Dr. Urs Hausmann,Wüest & Partner AG; Alain Sutter.

Dr. Urs Hausmann: «Für das kommende Jahr ist im Weiterenmit einem Wachstum des Umbauvolumens zu rechnen.Bei den Einfamilienhäusern wird ein Plus von 3,1 Prozent erwartet,bei Mehrfamilienhäusern gar eine Zunahme von 3,4 Prozent».

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INFO

Peter Widmer

JuliDer Juli 2010 gehörte mit einemWärmeüberschuss von 2,5 bis3 Grad zu den wärmsten Mona-ten der Messreihe seit 1864.Deutlich wärmer waren Juli1983 und 2006. Die Besonnungwar weitverbreitet grösser als imDurchschnitt der Julimonatevon 1961–90. Im Wallis, am Al-pennordhang und im Nordostenwar der Monat regenreich, imWesten und Süden gab es teilsmarkante Regendefizite.Bis am 16. Juli herrschte hoch-sommerliches und sonnenrei-ches Wetter. Insgesamt war dieerste Julihälfte rund 5 Grad wär-mer als üblich. Im Flachlandwurde die 30-Grad-Marke ver-breitet an 8 bis 10 Tagen über-schritten, in Sion an 12 Tagenund an der Messstelle Stabio imMendrisiotto an 14 Tagen. BeiGrono im unteren Misox wurden30 Grad einzig am 14. Juli knappnicht erreicht. Die höchstenTemperaturen meldeten Baselund Delémont mit 35,7 Grad,Genève-Cointrin und Sion mit

35,6 Grad sowie Biel mit 35,4Grad. Rekordverdächtige Hitze-werte blieben aber aus. Oberhalbvon 900 m wurden nur in Grau-bünden und im Wallis vereinzeltüber 30 Grad registriert. DieHitze brachte heftige Gewittermit sich. Dies war besonders am10. und 12. Juli der Fall.

AugustMonatsmitteltemperaturen imAugust 2010 wichen nur unbe-deutend vom Normwert derJahre 1961–90 ab.In den meisten Landesteilen re-sultierten deutliche Regenüber-schüsse. Die Besonnung erreich-te nur in der Südschweiz nor-male Augustwerte. Im Übrigenwaren die Werte unternormal,besonders am Alpennordhang.Zahlreiche Störungseinbrüchebrachten wiederholt ergiebigeNiederschläge in allen Regionender Schweiz. Besonders vielRegen gab es vom 11. bis 16. Au-gust. Auf der Alpensüdseitesummierte sich der Regen indiesen 6 Tagen auf über 100mm, ebenso örtlich in der Nord-westschweiz sowie in Bern und

auf dem Napf. Hohe Summenresultierten auch am zentralenund östlichen Alpennordhangsowie in Graubünden, wo esvereinzelt zu Hangrutschenkam. Die Monatssummen vari-ierten örtlich stark zwischen 110und 220 Prozent der normalenAugustwerte.Die wechselhafte Witterunghatte in weiten Landesteilen einSonnenscheindefizit zur Folge.Besonders vom 11. bis 18. Au-gust machte sich die Sonne rar.Der August 2010 war insgesamtunterdurchschnittlich sonnig.Der Alpenraum stand im Au-gust wechselweise im Einfluss-bereich subtropischer und po-larer Luftmassen, sodass einzel-ne sehr warme Tage mit früh-herbstlichen Tagen wechselten.Am 26. August gab es nochmalsHöchstwerte von 28 bis 32Grad, am 30. August schneite esbis unter 2000 m. Die warmePeriode vom 20.–27. Augustgab den Ausschlag, dass in dentiefen Lagen schliesslich ein mi-

nimaler Wärmeüberschuss ge-genüber dem Mittel 1961-90zustande kam.

SeptemberDer September 2010 war imLandesdurchschnitt etwas küh-ler als im Mittel der Periode1961–90.Im Westen gab es zu wenig Nie-derschlag, am Alpennordhangund teils im Tessin und Grau-bünden resultierten Überschüs-se. Die Besonnung war imFlachland und in der Süd-schweiz übernormal.Der September 2010 präsentier-te sich von Beginn an herbstlichkühl. Im Vorjahr hatte das Sep-tembermaximum an vielen Or-ten die 30-Grad-Marke über-schritten. Dieses Mal wurden inder Deutschschweiz währenddes ganzen Monats nie 25 Gradgemessen. In Glarus betrug dieHöchsttemperatur im Septem-ber nur 21,7 Grad, in Altdorf22 Grad und in Chur 22,6Grad. Selbst in Lugano wurden

Die Witterung im 3. Quartal 2010Im Juli heiss und im Westen und Süden trocken, in der letzten Woche kühl und unbe-ständig. Der August war sonnenarm und nass, in tiefen Lagen trotzdem geringfügigwärmer als im Mittel von 1961–90. Der September war eher kühl, stark unterschied-liche Regensummen, im Flachland überdurchschnittlich sonnig.

Während an den heissen Julitagen im Flachland die Luft flimmerte,herrschte im Nationalpark angenehmes Wanderwetter.( Fotos : Franz Lenz )

Hochstieliger Schwalbenwurzenzian leuchteteim August auf den Bergwiesen der Rigi.

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INFO

nicht über 24,8 Grad erreicht.Ein Maximum unter 25 Gradim September gab es hier seit1998 nicht mehr. An anderenMessstationen in der Süd-schweiz wurde die 25-Grad-Marke hingegen noch über-schritten, ebenso auch im Zent-ralwallis und in Genf. Insge-samt bewegten sich die Tempe-raturen über weite Teile desMonats um die für die Jahres-zeit üblichen Werte. Gleichzei-tig präsentierte sich das Wetterüberwiegend von der sonnigen

Seite. Störungsdurchgänge am7. /8. und 12. /13. Septembersowie vom 16. bis 18. Septem-ber brachten ausser in der Süd-schweiz an vielen Orten keinegrossen Regensummen, wohlaber vom 13. bis 18. Septembermehr Bewölkung vor allem inden Alpen.Am 24. September kam es zueinem markanten Wetterum-schwung. Bis am 26. Septembermorgens fielen in den zentralenund östlichen Alpen wie auchim östlichen Mittelland verbrei-

tet über 40 mm Niederschlag,entlang den Voralpen teils so-gar über 80 mm.

BesonderheitenIm Juli drei Wochen langHochsommer – grosse Tro-ckenheit im Westen.Bis am 21. Juli herrschte heissesSommerwetter. Die Temperatu-ren lagen in dieser Zeit 4 bis 5Grad über dem langjährigenMittel. Bei einer Fortdauer derhochsommerlichen Lage biszum Monatsende wäre der Juli

2010 ähnlich heiss ausgefallenwie die bisher extremsten Juli-monate 1983 und 2006. Schonbis am 16. Juli wurde im Flach-land die 30-Grad-Marke verbrei-tet an 8 bis 10 Tagen überschrit-ten. Am 20. und 21. Juli folgtennochmals zwei Hitzetage.Auf der Alpensüdseite hielt dasheisse Wetter vom 1. bis 22. Julipermanent an. In Stabio (Men-drisiotto) und Magadino wur-den an 19 der 22 Tage Höchst-werte von 30 Grad und mehrgemessen, an der Station Grono

Klimadaten 3. Quartal 2010 Quelle: MeteoSchweizLufttemperatur °C Heizgradtage Sonne Globalstrahlung Windstärke

Höhe m ü. M. Mittel abs. Min. Heiztage 20° C/12° C Summe h Norm % Mittel W/m2 Mittel m/s

HT HGT

JuliBasel/Binningen 316 21,6 10,7 0 0 264 121 253 1,4

Bern/Zollikofen 553 20,3 8,1 0 0 267 114 259 1,6

Genève-Cointrin 420 22,1 9,2 0 0 305 119 282 2,1

Pully 461 22,2 13,1 0 0 272 111 260 1,6

Lugano 273 24,2 15,0 0 0 298 119 291 1,8

Luzern 456 20,3 10,2 0 0 240 127 235 1,4

Neuchâtel 485 21,6 11,5 0 0 278 123 257 2,2

St, Gallen 779 18,6 9,1 1 8 264 135 244 1,8

Zürich/Fluntern 556 20,0 10,2 0 0 253 120 248 1,5

Engelberg 1035 16,4 5,3 5 45 195 119 233 1,6

Samedan 1705 13,6 -0,8 8 88 232 114 271 2,9

AugustBasel/Binningen 316 18,3 8,4 0 0 171 84 186 1,6

Bern/Zollikofen 553 17,4 8,0 1 9 176 84 193 1,7

Genève-Cointrin 420 18,7 7,4 0 0 210 93 211 2,1

Pully 461 18,1 10,1 0 0 200 90 198 1,5

Lugano 273 21,0 11,8 0 0 232 101 221 1,6

Luzern 456 17,6 8,8 0 0 142 81 164 1,4

Neuchâtel 485 18,1 9,3 1 8 179 85 188 2,4

St, Gallen 779 15,9 6,8 5 46 145 82 164 2,2

Zürich/Fluntern 556 17,2 8,2 2 18 148 77 170 1,8

Engelberg 1035 13,8 3,3 8 84 102 67 149 1,3

Samedan 1705 11,2 -2,1 17 187 155 82 202 3,0

SeptemberBasel/Binningen 316 14,1 3,8 7 66 186 111 160 1,3

Bern/Zollikofen 553 13,3 3,1 7 71 204 119 173 1,4

Genève-Cointrin 420 14,4 2,2 5 52 203 110 177 1,9

Pully 461 15,2 5,8 4 39 204 112 174 1,5

Lugano 273 17,1 7,9 0 0 212 112 175 1,4

Luzern 456 13,7 6,8 5 51 159 112 148 1,1

Neuchâtel 485 14,5 4,3 5 48 202 120 170 2,1

St, Gallen 779 11,8 4,8 14 144 154 110 145 1,5

Zürich/Fluntern 556 13,2 5,9 8 80 172 109 159 1,5

Engelberg 1035 10,0 1,9 21 235 121 87 139 1,3

Samedan 1705 7,2 -5,6 30 385 142 82 163 2,4

Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen

SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u, a, in unplausi-

blen Abweichungen zur Norm äussert, Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

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INFO

im unteren Misox blieb dasMaximum einzig am 14. Julimit 29,9 Grad knapp darunter.In Lugano war es seit Messbe-ginn 1864 der zweitwärmsteJuli. Nur der Juli 1928 war hiernoch wärmer.Auch die Besonnung erreichtebis am 21. Juli im Mittellandschon fast die normale Monats-summe. Im westlichen Mittel-land und gebietsweise im Tessinund im Wallis fiel sehr wenigNiederschlag. Bis am 21. Juliwurden in der Gegend von Pay-erne bis Neuchâtel und amJuranordfuss teils weniger als5 mm Regen registriert.

Frühe erste Wintervorboten inden AlpenAuf der Rückseite eines Nord-seetiefs gelangte in der Nachtauf den 30. August aus Nordenarktische Kaltluft zum Alpen-raum. Zu Beginn der Nieder-schläge lag die Schneefallgrenzenoch über 2000 Meter. Bis amMorgen sank diese verbreitetauf etwa 1600 Meter. Auf diver-sen Passstrassen lag nun bereitsetwas Schnee.Betrachtet man die letzten rund80 Jahre, so ist festzustellen,dass Augustschneefälle bis ge-gen 2000 Meter hinunter prak-tisch jährlich vorkommen,manchmal auch mehrmals imselben Monat. Schneefall bisauf 1500–1900 Meter hinunter

gibt es im August alle 1–3 Jahreein Mal, aber Schnee unterhalbvon 1500 Metern ist selten.

Kaum spätsommerliche Tageim September 2010Im Lauf des August, spätestensaber im September, beginnendie Temperaturen unerbittlichzu sinken. Dies wird spürbar inForm von Störungseinbrüchenmit einer markanten Abküh-lung, wonach das bisherigeTemperaturniveau nicht mehrerreicht wird. Immerhin ist je-weils noch eine teilweise Erho-lung der Temperaturen mög-lich. Nicht selten stellt sich imSeptember und Oktober nacheinem kräftigen Kaltluftein-bruch nämlich eine mehrtägige,manchmal sogar mehrwöchigeHochdrucklage ein, die mindes-tens am Nachmittag nochmalsspätsommerlich warme Tempe-raturen zurückbringen kann.

Im September 2010 konnteman diese spätsommerlich war-men Tage auf der Alpennord-seite eher an einer Hand abzäh-len. Im Gegensatz zum Vorjahr,als am 1. September sogar nochzum Teil Temperaturen über30 Grad gemessen wurden, re-gistrierten die meisten Statio-nen auf der Alpennordseitewährend des ganzen Monatskeinen Sommertag (als Som-mertag wird ein Tag mit einerMaximumtemperatur von min-destens 25 Grad bezeichnet).Eine doch eher kurze, spätsom-merliche Schönwetterperiodetrat vom 19.–23. September auf.Es handelte sich dabei aller-dings noch nicht um eineneigentlichen Altweibersommer.Als Altweibersommer wird eineoft länger anhaltende herbstli-che Schönwetterperiode mitspätsommerlicher Wärme be-zeichnet. Der Name Altweiber-

sommer soll sich von Spinnfä-den herleiten, mit denen jungeSpinnen im Herbst durch dieLuft segeln. Mit «weiben» wur-de im Altdeutschen das Knüp-fen der Spinnweben bezeichnet,wobei das Wort «weiben» fürdas heutige Wort «weben» ver-wendet wurde. Im Volksglau-ben wurden diese Spinnwebenoffenbar auch für Gespinstevon Elfen, Zwergen und ande-ren mythologischen Figuren ge-halten. Gemäss Duden-Bedeu-tungswörterbuch ist der Begriff«alt» im Zusammenhang mit«spät» zu verstehen. Der Alt-weibersommer ist demnach derSpätsommer oder Nachsom-mer. ■

(Quelle: Witterungsberichteder MeteoSchweiz)

Schon früh im September begannen sich die Blätter der Blumensträucher zu verfärben.

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INFO

Interview Oskar E. Aeberli

Am 27./28. Januar 2011 findetin Luzern die 1. SchweizerHygienetagung statt. Waswaren für Sie als Projektleiterdie Beweggründe zurLancierung dieser Tagung?Benno Zurfluh: Seit mehr alszehn Jahren beschäftige ichmich mit der Thematik der Hy-giene in raumlufttechnischenAnlagen. Durch meine Tätig-keit als Obmann der SWKI VA104-01 und als Mitglied imRichtlinienausschuss der VDI6022 und VDI 6038 haben sichin den letzten Jahren wertvolleKontakte mit Fachpersonen imIn- und Ausland ergeben. Seitder Einführung der Hygiene-richtlinie in der Schweiz imJahre 2004 haben weit mehr alstausend Personen die Hygiene-schulungen besucht. Es gibt al-so genug Gründe, dieses span-nende Thema intensiv zu dis-kutieren und Neuerungen undErweiterungen aufzuzeigen. Esfreut mich natürlich, dass die

Veranstaltung zusammen mitdem VDI durchgeführt werdenkann. Denn die Zusammenar-beit zwischen VDI und SWKIist wirklich sehr gut und beideSeiten profitieren.

Welchen Stellenwert haben heu-te die Filter in raumlufttechni-schen Anlagen?Zurfluh: Die Qualität der ein-gesetzten Zuluftfilter ist ent-scheidend für die Qualität derin den Raum eingeführtenLuft. Werden die aktuellenNormen (SIA 382/1), dieRichtlinien (SWKI VA104-01)und Empfehlungen (z. B. Mi-nergie) umgesetzt, wird die Zu-luft mindestens mit der Quali-tät F7 gefiltert. Erfahrungenzeigen, dass damit die Qualitätder Zuluft in der Regel besserist als jene der Aussenluft. Mitder richtigen Filterwahl kannzudem die Verschmutzung derLuftleitungen während des Be-triebs der Anlage auf ein Mini-mum reduziert werden.

Welche Erfahrungen habenSie als Planer mit derRichtlinie SWKI VA 104-01(VDI 6022) gesammelt?Zurfluh: Bei unserer Tätigkeitfliessen die Inhalte der Richtli-nie weitgehend in die Anlage-planung ein. Während der Rea-lisierung ist es aber nicht im-mer einfach, alle Anforderun-gen an die Hygiene um- unddurchzusetzen. Ich möchte aberdarauf hinweisen, dass die Pla-ner heute einen wesentlichenBeitrag zum hygienisch ein-wandfreien Betrieb der Anlageleisten können.

Was bringt die neue RichtlinieVDI 6038 für die Planer undBetreiber?Zurfluh: Die VDI 6038 ist alsWeiterführung der VDI 6022(SWKI VA104-01) gedacht. Beider VDI 6022 liegen die Sys-temgrenzen im Normalfall zwi-schen der Aussenluftfassungund dem Zuluftdurchlass, alsoin der RLT-Anlage. Mit der

VDI 6038 wird die Systemgren-ze um den Raum erweitert. DerPlaner wird aufgefordert, schonwährend der Planungsphase dieAnforderungen an die Raum-luftqualität mit dem Nutzer zudefinieren. Das Vorgehen hier-zu wird in der neuen Richtlinieumschrieben. Zudem definiertdie Richtlinie das Vorgehen beider Kontrolle der Raumluft-qualität und das Vorgehen imFalle von Beschwerden bezüg-lich Raumluftqualität.

Lässt sich diese Richtlinieauch weitgehend fürdie Schweiz übernehmen?Zurfluh: Die Kerngruppe Hy-giene des SWKI hat vor weni-gen Wochen an einer Sitzungdie Inhalte diskutiert und istzum Schluss gekommen, dassdie VDI 6038 nicht 1:1 für die

«Raumlufthygiene hat einen hohenStellenwert»

1. Schweizer Hygienetagung in Luzern: Donnerstag/Freitag, 27./28. Januar 2011

Bei der Planung, aber auch bei der Wartung von raumlufttechnischen Anlagen spieltheute der Aspekt der Lufthygiene eine zentrale Rolle. Deshalb haben die Partnerver-bände SWKI und VDI eine gemeinsame Tagung zur Thematik lanciert. Projektleiter undPlaner Benno Zurfluh erläutert die Gründe und seine Erfahrungen in der Praxis.

Benno Zurfluh, dipl. HLK Ing. FH,ist Mitinhaber des IngenieurbürosZurfluh Lottenbach GmbH, Lu-zern, und Obmann der RichtlinieSWKI VA104-01 sowie Mitglieddes RichtlinienausschussesVDI6022 und VDI6038.

Der Schweizerische Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren(SWKI) und der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) lan-cieren am 27./28. Januar 2011 im Hotel «Schweizerhof» in Lu-zern gemeinsam die 1. Schweizer Hygienetagung. Diese bietetdem interessierten Fachpublikum aktuelle Informationen mitden beiden Schwerpunktthemen «Hygiene in raumlufttechni-schen Anlagen» und «Raumlufthygiene». Neben der Präsenta-tion von aktuellen Forschungsergebnissen der Hochschule Lu-zern werden zudem die Erfahrungen mit der Umsetzung derVDI-Richtlinie 6022 in Deutschland und der Schweiz themati-siert und neue Richtlinien (z. B. VDI 6038) vorgestellt. Detail-lierte Infos und die Anmeldung zur Tagung sind unterwww.swki.ch/hygienetagung2011 abrufbar.

1. Schweizer Hygienetagung in Luzern

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 9

INFO

Schweiz übernommen werdenkann. Die Fachpersonen derKerngruppe sind der Meinung,dass die grundsätzliche Stoss-richtung der Richtlinie jedochzu begrüssen ist. InhaltlicheUnklarheiten, vor allem aberrechtliche Widersprüche erlau-ben zurzeit keine Übernahmeder Richtlinie für die Schweiz.Der SWKI wird die Ein-spruchssitzung des VDI ab-warten und dann das weitereVorgehen besprechen.

Wie wird heute effektiv dieRaumluftqualität gemessen?Zurfluh: Die SIA-Norm 382/1definiert analog der europäi-schen Richtlinien (EN) ver-schiedene Kategorien derRaumluftqualität (RAL). Dieseverschiedenen RAL-Kategoriensind durch einen Bereich be-züglich CO2-Pegel und mini-male Luftraten definiert. Mitentsprechenden Dataloggernkann der CO2-Pegel über einebestimmte Zeit gemessen undso die Zielerreichung geprüftwerden. Weitere Parameter wieFeinstaub, VOC, Formaldehydusw. werden in der Regel erstnach Vorliegen von Beschwer-den durch spezialisierte Firmengemessen. ■

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Am 20. Januar 2011 findet zum10. Mal die Tagung des Verban-des Fernwärme Schweiz (VFS)im Biel statt. Der Präsident desVerbandes, Walter Böhlen,schreibt in seinem Vorwort,welches wir gekürzt wiederge-ben: «Fernwärme für Klima-schutz ist das neue Tagungsthe-ma. Mit dem Einsatz von ‹Er-neuerbaren Energien› und derNutzung verschiedener Abwär-mequellen können nachhaltigeund umweltverträgliche Heiz-systeme für die Liegenschaftenin den Regionen erstellt undwirtschaftlich betrieben wer-den. Verschiedene technologi-sche Innovationen kommen zurAnwendung. Sie sind wirt-schaftlich attraktiv und kurbelndas Wachstum an. Nah- undFernwärme liegen vermehrt imTrend. Sie sind eine effizienteund umweltverträgliche Form,

ökologisch und ökonomisch zuheizen.Das neue Fernwärme-Forumgibt Hinweise zur Stützung derKlimaziele, verspricht Perspek-tiven und zeigt visionäre Im-pulse mit Lösungsansätzen fürdie Nah- und Fernwärme/Fern-kälte der Zukunft. Die Tagungist strukturiert in Grundsatzre-ferate, eine Podiumsdiskussionund praxisorientierte Projekt-beispiele.» Das Eröffnungsrefe-rat wird Prof. Ernst Ulrich vonWeizsäker, Co-Chair, UNEPResource Panel, halten. ■

Fernwärme als Unterstützungder Klimaziele

Auskünfte zur Tagung:Verband Fernwärme Schweiz(VFS)Tel. 056 534 40 [email protected]

Raumklima im Nationalratssaal:Die Luft-Strömungsanalyse zeigtden Einfluss des thermischenAuftriebs auf die Verteilung vonFrischluft und Verunreinigungen.(Bild: AFC Air Flow Consulting AG)

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10 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

INFO

Hans R. Ris

«Nachhaltigkeit ist ein wesentli-ches Thema und eine der gröss-ten Herausforderungen für un-sere hoch entwickelte Gesell-schaft» - dies war der Hauptte-nor anlässlich der Preisverlei-hung. In verschiedenen Lauda-tiones wurde mehrfach festge-halten, dass es darum gehe, un-

sere beschränkten Ressourceneffizient einzusetzen, um denEnergieverbrauch und dieCO2-Belastung nachhaltig zusenken und gleichzeitig denWohlstand in allen Ländern zufördern. Damit seien auch inder Architektur ganz neueLösungsansätze gefordert. Dieinternationale Jury vergab jeeinen ersten Preis für die

«Gebaute Umwelt» und «For-schung & Initiative».

Gebaute Umwelt:Harmonia 57Der Architekturauftrag des fran-zösisch-brasilianischen Archi-tekturbüros «Triptyque» für dasHarmonia 57-Gebäude in SaoPaulo (siehe Bilder), war eineninnovativen Hybridraum zur

Unterbringung von Künstlerate-liers zu entwickeln. Verlangt warein Gebäude, das spontan verän-derbare Volumina und Nut-zungsmöglichkeiten bietet.Eine intelligente, grüne Fassadeaus Beton, bewässert über einan der Aussenseite des Gebäu-des installiertes Sprinklersys-tem, die einerseits das Regen-wasser aufnimmt und anderer-seits das Raumklima verbessert,ist gemäss Jury das zentrale Ge-staltungsmerkmal von «Har-monia 57».Das Gebäude verfügt über eintechnisch einfaches, aber vollintegriertes Hydrosystem ausRöhren, Kollektoren undTanks, das etwa in Form vonHandläufen fest in die Archi-tektur einbezogen ist. Anstattdas auf Gebäude und Grund-stück niedergehende Regenwas-ser unkontrolliert versickern zulassen, wird es für die Pflanzen-bewässerung und Toilettenspü-lungen genutzt. Ein begrüntesDach trägt ebenfalls zur Frisch-lufterzeugung und einem ange-nehmen Raumklima bei undreduziert so den Einsatz derKlimaanlage.

Nachhaltigkeit in gebauter UmweltZumtobel Group Award 2010

Bereits zum zweiten Mal verlieh die auf dem Sektor Licht tätige Zumtobel Group den«Zumtobel Group Award 2010 for Sustainability and Humanity in the Built Environ-ment». Den diesjährigen ersten Preis erhielten Architekturbüros in Paris/Sao Paulo für«Gebaute Umwelt» und in New York für ein visionäres Projekt «Forschung & Initiative».

Eine bewässerte, grüne Fassade statt grauer Beton. Über ein an derAussenseite des Gebäudes installiertes Sprinklersystem, das einerseitsdas Regenwasser aufnimmt und andererseits das Raumklimaverbessert, ist das zentrale Gestaltungsmerkmal von «Harmonia 57» in Sao Paulo.

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Die Wände aus Wasser absor-bierendem Dichtbeton besitzenporenartige Vertiefungen, indenen unterschiedliche Pflan-zenarten Halt finden. Für dieInnenräume erfüllt die vege-tabile Aussenverkleidung dieFunktion einer zusätzlichenDämmschicht gegen die Hitzeund von aussen eindringendeGeräusche. Einige der Pflanzenfungieren als Schattenspender,andere ranken sich quer überdie Fassade und dienen alsFeuchtigkeitsspeicher.

Forschung & Initiative:Terreform One + TerrefugeEin visionäres Forschungspro-jekt für eine nachhaltige Zu-kunft von New York City (sieheBild), durchgeführt von demgemeinnützigen Designkollek-tiv «Terreform One + Terre-fuge», einer interdisziplinärenForschungsgruppe aus Wissen-schaftlern, Künstlern, Architek-ten und Studenten, wurde vonder Jury in der Kategorie «For-schung & Initiative» ausge-

zeichnet. Das Forschungspro-jekt «New York City Ressource& Mobility», das aus insgesamtsieben Einzelprojekten besteht,befasst sich mit der ökologi-schen Zukunftsfähigkeit derStadt New York. Zu den imRahmen eines Masterplan-Konzepts betrachteten Felderngehören die Energie-, Wasser-und Abfallwirtschaft, die Le-bensmittelerzeugung, das Ver-kehrswesen und die Stadt alsLebensraum.Ausschlaggebend für die Jurywar die ganzheitliche Herange-hensweise: «Ganz zu Rechtstellt das Projekt mehr Fragen,als es Antworten gibt. Es bietetaber auch visionäre Lösungsan-sätze an, die die Auseinander-setzung mit diesem Themenfeldstimulieren.»Das als Forschungsansatz ge-wählte Wirtschaftsmodell desRessourcenaustauschs wirdnicht nur auf die Waren undDienstleistungsproduktion an-gewandt, sondern auch auf dieUmweltbilanz der Stadt als Ge-

samtgefüge. New York besitztnach Meinung des Designkol-lektivs zahlreiche Möglichkei-

ten, seine CO2-Bilanz zu ver-bessern. (www.zumtobe-group-award.com) ■

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 11

INFO

Ein visionärer Masterplan für eine nachhaltige Zukunft New Yorks soll unter Einbezug der Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft sowieder Lebensmittelerzeugung die gesamte Umweltbilanz der Metropoleverändern.

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Page 14: HK-GT 2010/12

12 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

INFO

Die Anforderungen an dieUnternehmensführung nehmenständig zu, sei es durch denKampf um Aufträge, Marktan-teile oder die steigenden Erwar-tungen von Kunden, Mitarbei-tern oder auch Kapitalgebern. Deshalb ist eine gezielte undpraxisnahe Weiterbildung imbetriebswirtschaftlichen Be-reich für Führungspersonenoder angehende Kaderleute un-erlässlich. Das SIU bietet zumBeispiel Fachkurse an als Vor-bereitung auf die Höhere Fach-prüfung zum/zur

«Eidg. dipl. Betriebswirt-schafter/-in des Gewerbes»Die erfolgreichen Absolventin-nen und Absolventen des Vor-bereitungskurses sind in der

Lage, den wachsenden Ansprü-chen gezielt zu begegnen undeinen gewerblichen Klein- undMittelbetrieb besser und erfolg-reicher zu führen. Für den Höheren SIU-Fachkursals Vorbereitung auf die Hö-here Fachprüfung wird das inder SIU-Unternehmerschulungvermittelte Managementwissenoder eine vergleichbare be-triebswirtschaftliche Weiterbil-dung vorausgesetzt.In folgenden Fächern werdendie Teilnehmenden gezielt vonkompetenten Referenten aufdie Höhere Fachprüfung vorbe-reitet:• Entwicklung der persönlichen

Führungsfähigkeiten• Aspekte des Unternehmens-

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• UnternehmensinterneManagementaspekte

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Controlling• strategische Unternehmens-

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Im Mai 2011 starten die Höhe-ren Fachkurse in Bern und Zü-rich. Informationsabende fin-den vom 12. Januar bis 7. Feb-ruar 2011 statt.

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Für eine persönliche Beratung zuden Lehrgängen wenden Sie sichan Martin Müller, Leiter Kurs-wesen SIU. ■

SIU-Unternehmerschulung: Managementausbildungen für das Gewerbe

SIU Schweizerisches Institutfür Unternehmerschulung imGewerbe3001 BernTel. 031 388 51 [email protected]

Am Donnerstag, 24. März 2011,lädt Weishaupt AG zum 10.Mal zum beliebten WIF ein.Die Tagung findet wieder imTagungszentrum Geroldswilstatt und dauert von 8.30 Uhrbis 16.30 Uhr.Auch die 10. WIF versprichtwieder ein attraktives Pro-gramm. Neben Wissenswertemim Bereich der effizienten Heiz-technik, werden die Teilnehmer

wieder einiges über Normenund Vorschriften erfahren.Christoph Gmür, Leiter Ener-gietechnik, AWEL, wird seineErfahrungen aus der Praxisbeim Einsatz von Ölbrennwert-technik vermitteln. MartinRast, Schulungsleiter Weis-haupt AG, wird das neue bo-denstehende Ölbrennwertgerätvorstellen. Harry Gmür, Präsi-dent SIA 384, und Heinrich

Huber, Institut Energie am Bau,Muttenz, referieren über dieSIA-Heizungsnormen generellund die neue SIA 384/3. Schall-schutz bei Wärmepumpen lau-tet das Thema von Walter Lips,Präsident der SIA-Kommission181. Erfahrungen aus der Praxisund Tipps zur Solartechnikwird Oliver Joss, Leiter Erneu-erbare Energien Weishaupt AG,vermitteln.

Detaillierte Informationen beiWeishaupt AG in Geroldswil. ■

Der 10. Weishaupt-Ingenieur- Fachzirkel WIF findet im März statt

Weishaupt AG8954 GeroldswilTel. 044 749 29 [email protected]

Die Erderwärmung auf zweiGrad Celsius beschränken: Die-

ses Ziel unterzeichneten überhundert Staaten auf der Klima-konferenz in Kopenhagen imDezember 2009. «2 Grad» lautetauch der Titel der Ausstellung,die noch bis zum 20. Februar2011 im Kunstfreilager Drei-spitz in Basel zu sehen ist. ImMittelpunkt stehen der Menschund sein Verhältnis zu Klimaund Wetter.In der Schweiz werden beson-ders die Landwirtschaft und derTourismus vom Klimawandelbetroffen sein. Schon heutekann man starke Veränderun-gen im Landschaftsbild beob-achten, insbesondere den Rück-zug der Gletscher. Die aktuelleAusstellung kann dazu beitra-

gen, ein grösseres Problembe-wusstsein zu schaffen, was nötigist, um den Klimaschutz umzu-setzen. Das 2-Grad-Ziel ist in-zwischen zu einem Symbolbildin der politischen Diskussiongeworden. «Zwei Grad sindvielleicht das Beste, was wirerreichen können, und dasSchlimmste, was noch toleriertwerden kann», sagt Reto Knut-ti, ETH-Professor am Institutfür Atmosphäre und Klima.Im ersten Ausstellungssaal stehtein Teil der Leiter, die den Zu-stieg zur Konkordiahütte ober-halb des Aletschgletschers er-möglicht. Sie muss jedes Jahrverlängert werden, weil derGletscher immer weiter zurück-

weicht und inzwischen 150 Me-ter unterhalb der Hütte endet.

Vorträge mit Diskussionim Klimasaal des Kunstfreila-gers Dreispitz, zum Beispiel:

Do., 6. Januar 2011, 19 Uhr Wem gehört das Wasser? Auchohne Klimawandel eine zentra-le Frage der Menschheit.

Do., 3. Februar 2011, 19 UhrBuchvernissage: «Das Klimaverhandelt nicht.»

Details und Programm:www.2grad.ch ■

Ausstellung in Basel: «2 Grad – Das Wetter, der Mensch und sein Klima»

Sinnbild des Klimawandels: einStück der Metallleiter zur Konkor-diahütte. (Bild: Claudia Hoffmann,ETH Zürich)

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 13

MOSAIK I FIRMEN

Hans Lüthi, az Aargauer Zeitung

In HK-Gebäudetechnik 5/10wurde kurz vor der Grund-steinlegung über das ProjektUmwelt-Arena berichtet. Inzwi-schen ist der Bau weiter fort-geschritten. Der spektakuläreNeubau in Spreitenbach vonInitiant und Bauherr WalterSchmid wird «sicher im Jahr2012 eröffnet».Neue Massstäbe zu setzen, istdas Markenzeichen von WalterSchmid, der im Energiebereichauch scheinbar Unmöglichesmöglich macht. Sein jüngsterWurf ist die Umwelt-Arena inder Nachbarschaft von Shoppiund Tivoli und gleich nebenCCA für Besucher enorm güns-tig gelegen. Wem 300 000 bis500 000 künftige Besucher alsviel erscheinen, dem erzählt Pi-onier Schmid von den 100 000Menschen, die an einem Wo-chenende ins Einkaufszentrumkamen. Willkommen sind nachder Eröffnung 2012 alle, nichtnur Grüne und WWF, auch dieAuto-Partei, Zweifler und kriti-sche Geister sollen die Um-welt-Zukunft mitgestalten. DasKompetenzzentrum für Ökolo-gie hat 10 000 QuadratmeterNutzfläche.

«Leute zum Handelnmotivieren»Im futuristischen Neubau, des-sen solarzellenbedecktes Dachsich teilweise bis zum Bodenhinabzieht, «wollen wir die Leu-te zum Handeln motivieren», soSprecherin Monika Sigg. VieleEinzelaussteller werden die Are-na beleben, die sich auf dreiStockwerken um einen offenenRaum gruppieren. Auf den 5000Quadratmetern Fläche sollenhochwertige Produzenten undDienstleister ihre Innovationenzeigen und erklären können.Dabei denken die Arena-Macheran nachhaltige Ernährung undBekleidung, energieeffizienteFahrzeuge, an Fachverbände,Banken, Versicherungen undReiseveranstalter.

Solarzellen, Kollektoren, Wind-kraft, Wärmepumpen, Heizsys-teme, Steuerungen, Bau- undIsolierstoffe sollen präsentiert,interaktiv erlebt und verglichenwerden. Die Arena bietet Platzfür 1500 Personen für Events,Themenwochen, Firmen- undKulturanlässe bis zu Kongressen.

Energiespeicherunter NeubauNachhaltigkeit und Ökologiesind für den Erfinder von Kom-pogas zwei zentrale Begriffe. DerChef des GeneralunternehmensW. Schmid AG in Glattbrugg hatzwar die Kompogas mit weltweit50 Anlagen an den Axpo-Kon-zern verkauft und beim Bau desersten Minergie-Mehrfamilien-hauses (in Buchs ZH) einigesLehrgeld bezahlt, aber denKampf gegen den CO2-Ausstossführt er mit eisernem Willen wei-ter. Der Neubau in Spreitenbach,sieben Stockwerke hoch und40 Millionen Franken teuer, wirdals weltweit erste CO2-neutraleGrossbaustelle bezeichnet. «Wirwollen zeigen, dass es möglichist: Die Biodiesel laufen mit Tier-fett und Pommes-frites-Öl, dieBaubaracken erzeugen mit Solar-zellen Energie.»Die Umwelt-Arena wäre nichtglaubwürdig, ginge sie nicht mitgutem Beispiel voran. In dieFundamente des unteren Park-

decks werden neun KilometerErdregister-Leitungen verlegt.Den Sommer über wird der Bo-den im Betrieb sukzessive er-wärmt, diese Wärme heizt dasganze Gebäude im Winter – undkühlt es im Sommer ab. Nötigdafür ist auch eine mit Solarwär-me betriebene Absorptions-Käl-temaschine mit zwei je 70 000 Li-ter grossen Speichern.Beheizt und gekühlt wird dieUmwelt-Arena dann über ein 60Kilometer langes Tabs-Leitungs-system, das in den Betondeckenverlegt ist. Wichtig für Bauher-ren und Besucher: «Auch derBetrieb wird in der JahresbilanzCO2-neutral sein», versprichtWalter Schmid.

Freude an den InnovationenWie ein Kristall präsentiertsich der Bau im Modell, der zu100 Metern Länge, 60 MeternBreite und 20 Metern Höhe he-ranwachsen wird. Der span-nende Komplex ist durchSchmids Sohn, den ZürcherArchitekten René Schmid, ent-worfen worden. Ab 2012 sollder Kristall die Umwelt-Bot-schaft ins Land hinaustragen:«Erneuerbare Energien undEffizienz enthalten ein enor-mes Potenzial.» Die Gesell-schaft habe Freude und Spassan den Innovationen, die mitsteigenden Energiepreisen auch

wirtschaftlich immer interes-santer würden. Der Wandelzeige sich doch eindrücklichbei den Autos: «Wer frühermit dem Ami-Schlitten Ein-druck machte, kommt heutemit dem Solarauto», sagtSchmid.Die Technologie werde auch beider Mobilität nicht haltmachen.Besucherinnen und Besucherdürfen Autos mit Gas, Stromoder anderen Antrieben in derArena Probe fahren. Selbst dasEssen im öffentlichen Restaurantwird nachhaltig sein: «Im De-zember gibt es keine Tomaten,wir achten auf saisonale und re-gionale Produkte», betont Medi-ensprecherin Monika Sigg. ■

Umwelt-Arena macht die gesamte Energie selber

Umwelt Arena AG8152 GlattbruggTel. 044 809 71 71www.umweltarena.ch

Unternehmer Walter Schmid vor der Baustelle seiner Umwelt-Arena in Spreitenbach. (Foto: Mathias Marx)

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14 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

MOSAIK I FIRMEN

Am 24. September 2010 fand inder Aula der Gewerblich-Indust-riellen Berufsschule Bern gibbdie Diplomfeier für 26 erfolg-reiche Absolventen des Studi-ums zum Techniker HF Gebäu-detechnik statt. Neun TechnikerHF Heizung, drei Techniker HFKlima, fünf Techniker HF Kälteund neun Techniker HF Sanitärdurften nach einem sieben Se-mester dauernden berufsbeglei-tenden Studium ihr wohlver-dientes Diplom entgegenneh-men. Überreicht wurden dieUrkunden von Beat Marrer,Präsident der Ausbildungs- undPrüfungskommission. HansueliSiegenthaler, Bereichsleiter Wei-terbildung in der Bauabteilungder gibb, würdigte die erbrach-ten Leistungen und den bewie-senen Durchhaltewillen. Er be-dankte sich bei allen Beteiligten,welche die Durchführung undden Erfolg des Studiums er-möglicht haben.

Berufsbildung als Quellevon ReichtumIn seinem Referat «warum wirSchweizer so reich sind» zeigteRudolf Strahm, alt Nationalrat

und ehemaliger Preisüberwa-cher, auf eindrückliche Weiseauf, wie wichtig Berufsbildungist und dass sie den Haupt-grund für den Reichtum in un-serem Land darstellt. Nach derDiplomübergabe schilderte Da-niel Bischoff in seinem Rück-blick, wie er als nun erfolgrei-cher Absolvent die Studienzeiterlebt hatte. Er erläuterte in sei-ner Rede, dass nicht immer nurdie Leistungen im Vordergrundstanden, sondern dass die ka-meradschaftlichen Bindungen,welche während der Studienzeitentstanden, ebenso wichtig wa-ren.

Preise für herausragendeLeistungenErfreulicherweise haben sichauch in diesem Jahr verschiede-ne namhafte Firmen und diewichtigsten Verbände der Ge-bäudetechnikbranche spontanbereit erklärt, die Feier zu un-terstützen und die Leistungender Diplomandinnen und Dip-lomanden mit einem Preis zuwürdigen. Robert Scheidegger,Mitglied des Buderus-Stiftungs-rates, überreichte den Gebäude-

technik-Diplomanden die tra-ditionellen Spezialpreise. Wal-ter Brändle, Geschäftsleitungs-mitglied der Firma Geberit-Vertriebs AG, zeichnete die bes-ten drei Leistungen im BereichSanitär aus. Urs Gassmann,Geschäftsführer des Verbandesehemaliger Absolventinnen undAbsolventen HF (ODEC) gratu-lierte den Diplomanden undzeichnete die besten Diplom-prüfungen aus.In seinem Schlusswort gratu-lierte Dr. Herbert Binggeli, Di-rektor der Gewerblich-Industri-

ellen Berufsschule Bern, denjungen Kaderleuten zum erfolg-reichen Abschluss ihres Studi-ums und wünschte ihnen fürdie Zukunft alles Gute. Die Fei-er wurde durch Marlen Winkler(Gesang), Michael Jakob undMarc Fuhrer (Gitarre undTrommel) musikalisch stim-mungsvoll untermalt. ■

gibb3000 Bern 25Tel. 031 335 91 11www.gibb.ch

Diplomfeier an der gibb

Die frisch diplomierten Techniker HF Heizung, Klima, Kälte und Sanitär.

Zum sechsten Mal hat die an-gesehene Zeitschrift «Häusermodernisieren» der Etzel-Ver-lag AG, Cham, innovative Pro-

dukte aus dem Bausektor aus-gezeichnet. In der KategorieBad ging der «Innovationspreis2010» an KWC COOLFIX.

Prämiert wurde damit die cooleIdee, über ein einfaches Hebel-prinzip Tag für Tag am Wasch-tisch Energie zu sparen. DasPrinzip ist innovativ, einfachund logisch: Kaltwasser fliesstbei der Hebelposition in Mittel-stellung – nicht wie allgemeinüblich in Rechtsstellung. Dasspart automatisch Energie beider Wassernutzung ohne Kom-forteinbusse.Für den «Innovationspreis2010» wurde erneut von einerFachjury eine Produktauswahlin den Kategorien Bad, Küche,Haustechnik und Ausbau zu-sammengestellt, die an derMesse «Bauen & Modernisieren»präsentiert wurde. Das Messe-publikum und die Leserschaftder Zeitschrift «Häuser moder-

nisieren» haben daraus die in-novativsten Ideen als Gewinnerbestimmt. Am 1. Oktober 2010konnte KWC CEO RolandGloor den begehrten Preis vonChefredakteurin Esther Kallentgegennehmen. ■

Innovationspreis 2010 geht an KWC COOLFIX

KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 68www.kwc.com

«Häuser modernisieren»-Chefredaktorin Esther Kall übergibt dem CEOvon KWC, Roland Gloor, den Innovationspreis.

Page 17: HK-GT 2010/12

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 15

MOSAIK I FIRMEN

Die Schweizer Heizkörperunter-nehmen Zehnder HeizkörperAG und die Radiatec AG mitihrer Designmarke Runtal bün-deln ihre Kompetenzen ab dem1. Januar 2011 unter einer neuenDachstruktur. Die neu firmierteZehnder Group Schweiz AG in-

tegriert dabei die beiden erfolg-reichen und bekannten Markenin ein Gesamtkonzept komfor-tabler und massgeschneiderterRaumklimalösungen. Mit dieserstrategischen Neuausrichtungwird die Zehnder Group zu-künftig auf ihre Märkte nochzielgruppenspezifischer einge-hen können. Zudem unter-streicht die Zehnder Group da-mit nachdrücklich den An-spruch, ihre Position als eine derführenden Anbieterinnen raum-klimatischer Lösungen in Euro-pa auszubauen.Mit der Fusion der ZehnderHeizkörper AG und der Radia-tec AG entwickelt der SchweizerMarktleader seine bisherigeMarkenstrategie weiter, indemnun der «One Company-Ge-danke» mit zwei starken Grup-penmarken in der Aussenwahr-nehmung verstärkt wird. Auchgrenzen sich die beiden MarkenZehnder und Runtal im Heiz-körpergeschäft jetzt klarervoneinander ab. Während die

Zehnder-Produkte die Segmen-te Economy bis High-Endabdecken, wird die Marke Run-tal erstmals nun auch dasanspruchsvolle Premium-Seg-ment bedienen. Dazu wurdeder zukünftige Marktauftrittder Marke Runtal neu ausge-richtet und das Runtal-Sorti-ment mit neuen Design-Heiz-körpern ergänzt, welche übereine neue Retail-Vertriebsstruk-tur angeboten werden. Dane-ben wird aber auch das bisheri-ge Grosshandelssortiment vonRuntal massgeblich erweitert.Unverändert bleiben die bishe-rigen Vertriebswege der beidenMarken: Zehnder verkauftzweistufig an den Heizungs-und Sanitärinstallateur undRuntal dreistufig über den Hei-zungs- und Sanitärgrosshandelbzw. über den Retailhandel imPremium-Marktsegment.Die Leitung der neuen fusionier-ten Firma übernimmt SandroStutz, bisheriger Geschäftsführerder Zehnder Heizkörper AG:

«Wir sind der festen Überzeu-gung, dass wir mit dieser Mar-ken- sowie Kompetenzbünde-lung in Zukunft noch erfolgrei-cher im Markt agieren können.»Der bisherige Geschäftsführerder Radiatec AG, Roberto Cres-ta, übernimmt auf Gruppenstufeeine neue Führungsaufgabe imVertrieb und zeichnet zukünftigfür den Aufbau des Internatio-nalen Key Account Manage-ments verantwortlich: «Die klareSegmentabgrenzung der Markensorgt für eine bessere Kunden-orientierung und die gemeinsa-men Vertriebsstrukturen sowieeine leistungsstarke Logistik ga-rantieren die hohe Qualität un-seres Kundenservices. Langfristigwerden wir aufgrund dieserneuen Ausrichtung unsere füh-rende Wettbewerbsposition wei-ter festigen.» ■

Neues Dach für Zehnder und Runtal

Zehnder Group Schweiz AG5722 GränichenTel. 062 855 11 11www.zehndergroup.com

Die Leitung der neuen ZehnderGroup Schweiz AG über-nimmt Sandro Stutz, bisherigerGeschäftsführer der ZehnderHeizkörper AG. (Foto: ZehnderGroup Schweiz AG)

Ein junger Mann hatte den Vor-satz gefasst, den Beruf des Lüf-tungszeichners zu erlernen. Erabsolvierte bei der Firma SulzerAG in Winterthur vier sehr inte-ressante Lehrjahre. Nach erfolg-reichem Lehrabschluss und eini-gen Jahren Berufserfahrung fass-te er den Entschluss zur Selbst-ständigkeit. In einer kleinenWohnung in Root nahm er imJahre 1975 die Gründung desEinmann-Unternehmens WalterHirsiger in Angriff.

Die Anfangsjahre waren sehrhart. Trotzdem oder vielleichtdeshalb gelang es der jungen Fir-ma, auf dem Markt zunehmendFuss zu fassen. Schon sehr baldkonnten die ersten Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter beschäf-tigt werden, was natürlich auchden Auszug aus der kleinenWohnung zur Folge hatte.Dank loyalen und motiviertenMitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ist aus der Walter HirsigerAG ein mittelständisches Unter-

nehmen geworden, das in derganzen Schweiz tätig ist. Ausge-wiesene Techniker und Fach-kräfte verfügen über langjährigeErfahrung in Planung und Bauvon Lüftungsanlagen, Klima,Kälte sowie Umwelt- und Ener-gietechnik. Das umfangreicheAngebot beinhaltet auch eine in-dividuelle Fertigung in eigenerWerkstatt. So ist es möglich,kundenspezifische Wünsche in-nert kurzer Zeit zu realisieren.Mit dem motivierten Service-team werden neu erstellte sowiedie bestehenden Anlagen fachge-recht gewartet.Die Walter Hirsiger AG ist sehrdaran interessiert, jungen Men-schen eine Ausbildung als Lüf-tungsanlagebauer/-in oder Haus-technikplaner/-in zu ermögli-chen. Zurzeit werden drei Aus-zubildende beschäftigt.

Jubiläumsfeier auf Pilatus«Der Berg ruft», hiess es imHerbst 2010. Alle Mitarbeiterund Mitarbeiterinnen sowie de-

ren Familien verbrachten eintolles Wochenende auf demHausberg. Es wurde gefeiert, ge-lacht und über so manch lustigeSituation aus der 35-Jahr-Fir-mengeschichte geschmunzelt.

Nachfolgeregelung: mitvoller Kraft in die ZukunftDie Nachfolgeregelung ist inGang. Glücklicherweise wirddie Walter Hirsiger AG in naherZukunft mit Leuten aus deneigenen Reihen weiter geführt.Ein faires Preis-Leistungs-Ver-hältnis, um qualitativ hochste-hende Arbeit zu liefern, und einegute Zusammenarbeit mit Bau-herren, Architekten, Ingenieurenund Behörden sind auch in Zu-kunft das Ziel der Firma. ■

Walter Hirsiger AGLüftung – Klima – Decken6037 Root LUTel. 041 455 60 70www.hirsiger.ch

Tatort Lüftungsanlagen: 35 Jahre Walter Hirsiger AG

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16 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

MOSAIK I FIRMEN

Christoph Biedermann undMartin Zwyssig unterstützenkünftig den Verwaltungsrat derSputnik Engineering AG ausBiel. Im August hat das neueDreiergremium unter dem Prä-sidenten und Firmenchef derSputnik Engineering AG, Chris-toph von Bergen, bereits zumersten Mal getagt. Mit der Ver-grösserung des Verwaltungsratsreagiert Sputnik Engineering aufdas starke Wachstum und diezunehmende Internationalisie-rung des Unternehmens.Die beiden neuen Verwaltungs-räte bringen breites Wissen undlangjährige Managementerfah-rung in internationalen Indust-rieunternehmen mit. MartinZwyssig (Schweizer, 45) verfügtüber langjährige Erfahrung alsChief Financial Officer interna-tionaler, börsennotierter Unter-nehmen, zuerst bei der Schaff-ner Holding AG, seit 2008 beider Ascom Holding AG (Bern,Schweiz). Bei der Sputnik Engi-neering AG wird der Betriebs-wirtschaftler den Schwerpunktseiner Arbeit auf Finanzen undHuman Ressources legen. «So-larenergie ist ein absolutes Zu-kunftsthema, das mich sehr fas-ziniert. Ich freue mich darauf,in dieser Branche Akzente zusetzen», erklärt Zwyssig. «DassSputnik ein eigentümergeführ-tes Unternehmen ist und der

Verwaltungsrat ganz neu aufge-baut wird, finde ich dabei be-sonders spannend.»

Strategisch steuernund überwachenChristoph Biedermann (Schwei-zer, 53) ist Diplom-Elektroinge-nieur ETH und hat ein MBAvon der Business School INSE-AD aus Fontainebleau (Frank-reich). Derzeit ist er bei derABM Greiffenberger GmbH(Augsburg, Deutschland) alsCEO tätig und agiert als Verwal-tungsrat bei der Syntegra SolarInternational AG. Zuvor hat er14 Jahre lang Führungspositio-nen bei der ABB-Gruppe in der

Leistungselektronik ausgefülltund war vier Jahre als Beraterbei McKinsey. Als Verwaltungs-rat wird er daran mitarbeiten,die internationale Ausrichtungder Sputnik Engineering AGweiter auszubauen. «Was michan dieser Aufgabe besondersreizt, ist die Herausforderung,eine erfolgreiche Firma in einerattraktiven Branche auf derStrasse des Erfolgs zu begleiten»,sagt Biedermann.«Wir sind in einem sehr dyna-mischen Markt tätig», ergänztChristoph von Bergen. «Mitdem neuen Dreiergremiumkönnen wir unser Unternehmenauch bei zunehmender Interna-

tionalisierung professionell steu-ern, überwachen und weiterent-wickeln.» Sputnik Engineeringbeschäftigt derzeit rund 330Mitarbeitende am SchweizerFirmenhauptsitz in Biel sowiein den Tochterfirmen in Neu-hausen (Deutschland), Madrid(Spanien), Mailand (Italien) undSaint Priest (Frankreich) undden Zweigniederlassungen inBrüssel und Prag. ■

Sputnik Engineering AG erweitert Verwaltungsrat

Sputnik Engineering AG2502 BielTel. 032 346 56 00www.solarmax.com

Von links: Geschäftsleiter der Sputnik Engineering AG Christoph von Bergen sowie die neuen Verwaltungsrä-te Christoph Biedermann und Martin Zwyssig.

Stokar+Partner wurde imFrühjahr 2000 von MarkusStokar (Dr. sc. Techn.ETH/SIA),Wolfgang Jost (Dipl. Ing. Ver-sorgungstechnik FH), MarcelRietschi (Dipl. Bau-Ing. ETH)und Regula Ruetz (Kommu-nikationsberaterin) gegründet.Die operative Tätigkeit wurdeam 1. Mai 2000 aufgenommen.Als unabhängige Dienstleis-tungsfirma mit Sitz in Baselkonnte Stokar+Partner schonbald viele Projekte in der gan-zen Schweiz erfolgreich beglei-ten. Mittlerweile beschäftigt sie20 Personen.Die Nachfrage nach Heizungs-,Lüftungs-, Klima- und Kälte-

technik bedingte schon nacheinem Jahr eine Ergänzung umeinen weiteren Partner, welcherin Michael Hüssle (Ing. HLK)gefunden wurde. In den folgen-den Jahren konzentrierte sichStokar+Partner auf die Bauher-rentreuhand- (Projektmanage-ment, juristische Beratung,Controlling) und die HLK-Pla-nung (Planung, Koordination,Energietechnik) sowie die fach-liche, technische und juristischeBeratung von Kunden mit Bau-grossprojekten. Davon profi-tierten sowohl Bauherren alsauch Investoren, Planungs-teams und Generalunter-nehmen, welche Unterstützung

durch Stokar+Partner erhielten.Die bearbeiteten Projekte befin-den sich nicht nur in der nähe-ren Umgebung wie z. B. das Ja-cob Burckhardt Haus in Basel,das Universitätsspital Basel, dasStücki Business Park oder derActelion Neubau in Allschwil,sondern auch in Zürich (UBSFlurhof, UBS Grünenhof, Lan-desmuseum), in Bern (Kram-und Gerechtigkeitsgasse, AGGVon Roll Areal, SanierungGymnasium), Luzern (Kehr-richt-Verbrennungsanlage), inSt. Gallen (Neubau SpitalLinth) oder Solothurn (Bahn-hofplatz). Besondere Kenntnis-se eigneten sich die Partner z. B.

im Bereich von Kliniken sowieAlters- und Pflegeheimen an,ebenso ist das Fachwissen derMitarbeitenden von Stokar+Partner regelmässig im Projekt-management bei Shopping-Zentren, bei Schul- und Sport-anlagen und vielen anderengrossen Baukomplexen ge-fragt. ■

Stokar+Partner AG feiern 10-Jahr-Jubiläum

Stokar+Partner AG4053 BaselTel. 061 366 96 00www.stokar-partner.ch

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 17

MOSAIK I FIRMEN

Die Krüger + Co. AG sagt jazum Standort Zentralschweizund hat im luzernischen Gisi-kon neue Räumlichkeiten bezo-gen. Kundennähe und eine ho-he Dienstleistungsbereitschaftwerden beim traditionsreichenSchweizer Familienunterneh-men seit jeher gross geschrie-ben. Dank der neuen, umfang-reichen Infrastruktur kann esdiesem Anspruch in Zukunftnoch besser gerecht werden.

Feierliche EröffnungDer Umzug von Weggis nachGisikon verlief reibungslos –nicht zuletzt dank der grossarti-gen Mithilfe aller Mitarbeiten-den. Filialleiter Sascha Ziswilerwar in seiner kurzen Ansprachedenn auch voll des Lobes fürseine Crew. Die Leistung seiumso höher einzustufen, als ge-nau während der Zügelphasesehr viele Aufträge auszuführenwaren. Krüger feierte dann mit

zahlreichen geladenen Gästendie Eröffnung des neuen Inner-schweizer Flaggschiffs. Die Gäs-te wurden durch die neuenRäume geführt und anschlies-send kulinarisch verwöhnt.Dass Krüger stets bereit ist,mehr zu machen, wurde auchhier deutlich. Das gilt ebensofür die Unterhaltung: RenéBurkard alias Archibald Brändlisorgte den ganzen Abend hin-durch mit seinen Einlagen alsSicherheitschef, Event-Organi-sator und Pressefotograf für einangenehmes Klima.

Langfristiges Denkenund HandelnDas traditionsreiche Familien-unternehmen hat sich seit Jahr-zehnten einen Namen gemachtals Dienstleister für Wasser-schadentrocknung, Bautrock-nung, Warmluftheizung, Wä-schetrocknung, Raumkühlungsowie für Luftentfeuchtung,-befeuchtung und -reinigung.Dank stetigem Streben nachneuen Lösungen ist Krügerheute führend in diesen Berei-chen. Doch das Unternehmenengagiert sich auch intern fürein gesundes Klima. BegeisterteMitarbeitende tragen zum Er-folg am Markt bei – genausowie langfristiges Denken undHandeln vonseiten der Ge-schäftsleitung. Heute wird dasUnternehmen von einemMitglied der Gründerfamilie(Christian Krüger) aus der drit-ten Generation geführt zusam-men mit einem kleinen, prag-matisch operierenden Manage-mentteam. Diese Crew bautauf die überdurchschnittlichenLeistungen, das Know-how undden Enthusiasmus der meist

langjährigen Mitarbeitenden.Man ist bei Krüger überzeugt:Erst sie machen spezielle Lö-sungen möglich und garantie-ren die hohe Qualität derDienstleistungen und Produkte.Vom Hauptsitz in Degersheimund von den in der Schweiz flä-chendeckend verteilten 16 Stand-orten aus hilft das Unterneh-men schnell und unkompliziertbei unvorhersehbaren Ereignis-sen – etwa einem Wasserscha-den. Als unabhängige Firmaübernimmt Krüger aber auchVerantwortung für die Mitar-beitenden und ihre Familien –und setzt sich für eine intakteUmwelt ein. ■

Krüger sagt ja zum Standort Zentralschweiz

Krüger & Co. AG6038 Gisikon041 392 00 [email protected]

Die Krüger + Co. AG sagt ja zum Standort Zentralschweiz und hat imluzernischen Gisikon neue Räumlichkeiten bezogen. (Foto: Krüger)

Filialleiter Sascha Ziswiler warvoll des Lobes für seine Crew.

Die BW Haustechnik AG, dasPlanungsbüro für Energie-, Hei-zungs-, Klima-, Lüftungs- undSanitärtechnik, verlegt seinenGeschäftssitz per Ende 2010 indas Industriegebiet Bösch inHünenberg. Mit den neu gestal-teten und ergonomisch einge-

richteten Büroräumlichkeitenwird dem heutigen Anspruch anzusätzlichem Platzbedarf Rech-nung getragen.Gleichzeitig mit dem Umzugwird infolge interner Umstruk-turierung der Firmenname ge-ändert in H5 Haustechnik AG.

Mit diesen umfangreichen Än-derungen blickt das gesamte Pla-nungsteam topmotiviert undmit frischem Elan in die Zu-kunft. ■

BW Haustechnik AG zieht um und heisst neu «H5 Haustechnik AG»

H5 Haustechnik AGBösch 65, 6331 HünenbergTel. 041 783 84 00Fax 041 783 84 [email protected]

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18 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

MOSAIK I FIRMEN

Im bernischen Münsingen stehtdas neue Eigenheim von Simo-ne und Matthias Niggli-Luder.Die 17-fache Weltmeisterin imOrientierungslauf ist auch inSachen Hausbau zwei Schrittevoraus: Ihr Plusenergiehaus, er-stellt im Minergie-Standard,produziert mehr Energie, als esverbraucht. Am 28. Oktober2010 überreichte Regierungsrä-tin Barbara Egger-Jenzer der

Familie Niggli das Zertifikat.Simone und Matthias Niggli-Luder war von Anfang an klar,dass sie möglichst ökologischbauen wollten. Auch die opti-sche Anlehnung an den skandi-navischen Baustil war beschlos-sene Sache: Simone Niggli-Lu-der verbringt trainingshalberjedes Jahr mehrere Monate inSchweden und ist dem Landverbunden. Ein weiteres grosses

Anliegen war der Familie Nig-gli-Luder ein Raumkonzept,das die Bereiche Wohnen undArbeiten optimal verbindet undgleichzeitig voneinander ab-grenzt.

Strom selbst produzierenArchitekt Dieter Aeberhard De-vaux von dadarchitekten setztedie Wünsche der Familie miteiner ausgewogenen Projektideezu einem stimmigen Haus von

rund 160 Quadratmeter Netto-wohnfläche um. Geplant nachden Grundsätzen von Licht,Luft und Sonne wurde dasnachhaltige Haus aus Holzele-mentbauteilen errichtet. Aufdem Dach wurde eine vollflä-chige, in die Gebäudehülle inte-grierte Solaranlage installiert.Sie liefert die gesamte Energie,die das Haus benötigt – näm-lich für die Heizung (eine Wär-

mepumpe), die Aufbereitungdes Warmwassers (das wieder-um von der Wärmepumpe auf-geheizt wird) und die Deckungder Stromversorgung. Das Plus-energiehaus produziert bis zu30 Prozent mehr Energie, alsinsgesamt benötigt wird. Der«Überschuss» wird ins Netzeingespeist, denn Energie lässtsich bekanntlich nicht spei-chern. Simone Niggli-Luder ge-fällt die Idee: «Es ist ein schö-ner Gedanke, dass wir unserenStrom selbst produzieren.»

Klassisches Handwerk undmoderne TechnologieDer moderne Holzbau wurdein zwei Tagen aufgerichtet. Diegesamte Holzkonstruktion istmit Schweizer Schafwolle iso-liert und aussen mit einer la-sierten Holzverkleidung ausBergfichte vor Wind und Wet-ter geschützt. Aussenwändeund Dach sind hinterlüftetkonstruiert. Damit wird imSommer ein grosser Teil derStrahlungswärme weggeführtund die dunkle Fassade vorÜberhitzung geschützt. Dasverbaute Holz stammt ausSchweizer Wäldern. Die Photo-voltaik-Anlage auf dem Dachliefert jährlich circa 7500 Kilo-wattstunden Strom. Trotz desflachen Anstellwinkels von 5und 10 Grad der Module wer-den über 95 Prozent des maxi-mal möglichen Energieertragserreicht. ■

Ein Minergie-Haus für die OL-Weltmeisterin

Geschäftsstelle Minergie3006 BernTel. 031 350 40 60www.minergie.ch

Das Minergie-Haus der 17-fachenWeltmeisterin Simone Niggli-Luder: Minergie BE-512.(Fotos: Béatrice Devènes) Minergie-Zertifikatsübergabe: Regierungsrätin

Barbara Egger-Jenzer, Simone und MatthiasNiggli-Luder, Franz Beyeler, GeschäftsführerMinergie.

Der energie-cluster.ch organi-siert auch 2011 in den vier Kan-tonen Bern, Solothurn, Juraund Wallis die beliebten Ener-gie-Apéros. Diese regionalenAnlässe bieten interessiertenBauherrschaften, Planern und

Architekten, Behörden und Ins-tallateuren neueste Informatio-nen zu Energie- und Gebäude-themen. ■

energie-cluster.ch, 3011 BernTel. 031 381 24 80

Energie-Apéros 2011: regionale Informationsvermittlung für mehrEnergieeffizienz und erneuerbare Energien

Visp, 26. Januar 2011Bern, 3. und 22. Februar, 2. MärzNaters, 16. Februar 2011Biel, 9. März 2011Details zu den Energie-Apéros: www.energie-cluster.ch

Veranstaltungsorte und -daten

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 19

THEMA

Die «Aquademie» der Schwarzwälder Armaturen- undBrausenspezialistin Hansgrohe AG war bis auf denletzten Platz besetzt. Das erstaunt nicht, gelang es denVeranstaltern doch, so namhafte Referenten wir denehemaligen deutschen CDU-Umweltminister undeinstigen Leiter des Umweltprogramms der VereintenNationen, Klaus Töpfer, als kritische Referenten zu ver-pflichten. Die Vorträge und Workshops des Symposi-ums verdeutlichten, welch vielfältige Rollen das Wasserim täglichen Leben übernimmt. Die elf Referentinnenund Referenten aus Wissenschaft und Praxis zeigtenauf, wie es sich mit den unterschiedlichsten Wasser-kreisläufen in der Natur verhält. Beispielsweise im

Wasser geniessen, abernicht verschwenden

Kritische Voten am dritten Hansgrohe Wassersymposium (1.Teil)

menschlichen Körper oder in Flussläufen. Thematisiertwurde aber auch, wie unterschiedlich die Privatindust-rie und der Staat mit dem Thema Wasser umgehen.Dabei kam die Privatindustrie deutlich besser weg alsdie öffentliche Hand.Alle Experten waren sich darin einig, dass Wasser alsKreislauf allen Lebens von ganz zentraler Bedeutungfür die menschliche Existenz und Zukunft sei. Umsointensiver müsse man sich mit den zahlreichen Bedro-hungen für das Lebenselixier Wasser auseinanderset-zen, die sich auch aus den Eingriffen des Menschen indie Wasserkreisläufe ergäben. Besonders deutlich kriti-sierte Klaus Töpfer in seinem Referat «Wasserkreislauf

Das dritte Hansgrohe Wassersymposium vom 7. und 8. Oktober in Schil-tach stand unter dem Motto: «Unser täglich Wasser – faszinierendesElement und ewiger Kreislauf.» Elf renommierte Wasser- und Umwelt-experten machten deutlich, dass mit dem lebenswichtigen ElementWasser in Zukunft sorgfältiger als heute umgegangen werden muss.

Peter T. Klaentschi

Die dritte Auflage des Wassersymposiums mit hochkarätigen Referenten in der Hansgrohe Aquademie in Schiltach imSchwarzwald war ein voller Erfolg. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

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20 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

THEMA

und Wegwerfgesellschaft» den verschwenderischenUmgang mit Wasser. «Unsere Wegwerfgesellschaftmuss ihr Verhalten dringend ändern, um der globalenWasserkrise zu begegnen», mahnte er unter grossemBeifall des Publikums. Töpfer zeigte auf, dass Wasser-mangel aufgrund des raschen Bevölkerungswachstumsschon in naher Zukunft vor allem Afrika und Indiendrastische Probleme bringen werde. Und er betonte:«Die zentrale Frage ist, wie wir Wasser mehrfach nut-zen können, wenn die Weltbevölkerung schon bald 9Milliarden Menschen zählen wird.»

Die Industrie macht es vorTöpfer fand aber auch lobende Worte für Unterneh-men, gesellschaftliche Initiativen und einzelne Men-

schen, die mit gutem Beispiel vorangingen und prag-matische Lösungen für Probleme rund um die Versor-gung mit Wasser entwickelten. Der WissenschaftlerHarald Hiessl, stellvertretender Leiter des FraunhoferInstituts für System- und Innovationsforschung ISI inKarlsruhe, stellte seine viel beachteten Ausführungenunter den Titel: «Umgang mit Wasser in Industrie undGewerbe – Ansatzpunkt für zukunftsfähige urbaneKonzepte der Wasserinfrastruktur.» Der Hydrologeund Mathematiker prophezeite Privaten und dem Staateinen enorm hohen Investitionsbedarf in völlig überal-terte Kanalisationssysteme, die hinten und vorne nichtmehr den heutigen Bedürfnissen gerecht werden.Hiessl wand der Industrie ein Kränzchen. Ihr sei es inden vergangenen Jahren gelungen, den Wasserver-brauch für Produktionsabläufe sukzessive zu senken.Bis ins Jahr 2020 lasse sich der Wassereinsatz beispiels-weise in der Papierindustrie um bis zu 50 Prozent wei-ter reduzieren, war er überzeugt. Und er unterstrich:«Die Industrie macht uns vor, wie schon heute verfüg-bare, technisch innovative Lösungen zur Reduktion desWasserverbrauchs angewandt werden können.

Gesellschaftliche HauptherausforderungSiegfried Gänßlen, Vorstandsvorsitzender der Hans-grohe AG, und Aufsichtsratschef Klaus Grohe warenmit der dritten Auflage ihres Wassersymposiums zu-frieden: «Sie hat wieder gezeigt, wie faszinierend undlebenswichtig das Element Wasser ist. Die Referatemachten klar, dass es eine der gesellschaftlichen Haupt-herausforderungen ist, verantwortlich mit der knappenRessource Wasser umzugehen, und Wasserverschwen-dung zu vermeiden.»Den grossen Zuspruch zu der Veranstaltung wertetenGänßlen und Grohe als ein Zeichen wachsenden Be-wusstseins für die Bedeutung der Themen Umwelt-und Ressourcenschutz. Dies sei auch Richtschnur fürdie Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens (sieheauch Kasten): «Genussvolles Wassererlebnis mit ver-antwortlichem Ressourceneinsatz zu verbinden, ist unsseit Langem ein zentrales Anliegen und wichtiger Im-pulsgeber für Innovationen, die die Wassereffizienzunserer Produkte weiter verbessern. ■

Hinweis: Über die interessantesten Vorträge werden wirin der Januarausgabe berichten.

Vorstandsvorsitzender SiegfriedGänßlen: «Es ist eine der gesell-schaftlichen Hauptherausforde-rungen, Wasserverschwendungzu vermeiden.»

Klaus Töpfer, ehemaliger CDU-Umweltminister unter Bundes-kanzler Helmut Kohl: «Die zentra-le Frage ist, wie wir Wassermehrfach nutzen können.»

Harald Hiessl, stv. Leiter Fraunho-fer Institut für System- und Innova-tionsforschung: «Die Industriemacht uns vor, wie der Wasserver-brauch reduziert werden kann.»

Aufsichtsratschef Klaus Grohe:«Genussvolles Wassererlebnismit verantwortlichem Ressour-ceneinsatz verbinden ist uns einzentrales Anliegen.»

Die Grundlage für den langfristigen Unternehmenserfolg sehen die Verant-wortlichen der Hansgrohe AG, die 2009 mit ihren Marken Axor, Hansgro-he, Pharo und Pontos mit weltweit 3100 Mitarbeitern einen Umsatz von610 Millionen Euro erwirtschaftete, in einer klar definierten Nachhaltig-keitsstrategie. Diese präsentierten die Kadermitglieder an einer Medienkon-ferenz im Anschluss an das Wassersymposium.

Als erster Hersteller hätten die Schiltacher ihre Produktion von Brauseschläu-chen komplett auf phthalatfreie Materialien umgestellt. Diese in Dusch-schläuchen und vergleichbaren Kunststoffprodukten bislang verwendetenWeichmacher seien durch gesundheits- und umweltfreundlichere Stoffe er-setzt worden. Zudem entwickelten die Hansgrohe-Ingenieure im Rahmen ei-nes vom Umweltministerium Baden-Würtemberg geförderten PilotprojektsVerfahren, die Perfluorierte Tenside (PFOS) im Abwasser von Galvanikan-lagen um über 90 Prozent reduzieren.

Erhebliche Bedeutung für die UmweltDie Implementierung der Nachhaltigkeitsstrategie in das operative Geschäftsei 2009 und 2010 ein ganz wesentlicher Schwerpunkt gewesen, sagte Ri-chard Grohe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG.Bis 2013 plane sein Unternehmen, im Vergleich zum Jahr 2008 und gemes-sen an den Umsatzkosten, die direkten CO2-Emissionen der Gruppe um20 Prozent zu senken und den Einsatz von Gefahrstoffen um zehn Prozentzu verringern. Zudem solle der Wasserverbrauch der Produkte und in derFertigung um jeweils zehn Prozent reduziert werden. «Unserem Fünfjahres-ziel, den eigenen Wasserverbrauch zu senken, sind wir mit einem Minusvon 23 Millionen Litern im Jahr 2009 schon recht nahe. Unsere CO2-Emis-sionen sind nicht so stark zurückgegangen, wie wir uns das vorgenommenhaben. Insgesamt sind wir auf einem positiven Weg, haben jedoch noch ei-ne gute Strecke vor uns», sagte Grohe.

Mit Nachhaltigkeitsstrategie zum Erfolg

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21 Wärmetechnik I Energie

39 Lüftung-Klima-Kälte

44 Automation I E-Home I FM

GebäudetechnikHLKK/Energie · MSR Automation

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 21

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22 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

Welche Chancen bestehen bei industriellen Prozes-sen, die Energie- und Kosteneffizienz steigern zu kön-nen? Mit dieser Frage befassen sich Industrieunter-nehmen im Rahmen ihrer Optimierungsstrategienund aufgrund der erfolgten Verteuerung von Brenn-und Treibstoffen. Aber auch die Einführung von Len-kungsabgaben, z. B. der CO2-Abgabe, hat zu verstärktenAnstrengungen für eine Brennstoffreduktion geführt.Potenziale sind zahlreich vorhanden, spezifische Mass-nahmen werden mehr und mehr umgesetzt. Viele Fir-men gehen korrekterweise davon aus, dass die Energie-preise weiter steigen werden und Optimierungsprojektedaher dringend sind. Zwei kürzlich durchgeführte Anläs-se boten Gelegenheit, die neuesten Resultate zu präsen-tieren und verschiedene Effizienzmassnahmen zu disku-tieren. Im Juni organisierte das Bundesamt für Energie(BFE) eine Tagung des Forschungsprogramms «Indust-rielle Prozesse» und im September bot das Forum Wär-metauscher des energie-cluster.ch einen Einblick in dasentsprechende Thema der Wärmerückgewinnung.

Prozesse effizientergestalten

Abwärmenutzung, Wärmetauscher, Dämmung, Berechnungstools, Pinch-Analyse

Werkzeuge für Analyse und ModellierungVerschiedene Forschungsinstitute der ETH und vonFachhochschulen befassen sich mit der Entwicklungallgemein nutzbarer Werkzeuge für mehr Energieeffizi-enz bei industriellen Betrieben. Die Verfahrenstechnikchemischer Batch-Prozesse stellt seit Längerem einSchwerpunktthema von Konrad Hungerbühler dar,Professor am Institut für Chemie- und Bioingenieur-wissenschaften (ICB) der ETH Zürich. Während bisherder Fokus in den Unternehmen stark auf die Umset-zung genauer Rezepturen zur Sicherstellung der Pro-duktqualität und des Good Manufacturing Practice(GMP) gerichtet war, findet die Energieeinsparungheute auch in dieser Branche viel Beachtung. Im Hin-blick auf Mehrzweckbetriebe entwickelte Konrad Hun-gerbühler und sein Team auf der Grundlage von um-fangreichem Datenmaterial gezielte Modelle zur Ener-gieoptimierung. Dies ist zwar der aufwändigere Weg,aber gleichzeitig der praxisorientiertere Ansatz. Mess-werte dürfen nicht mehr ausschliesslich für die Pro-

Industrielle Prozesse und verfahrenstechnische Herstellmethoden sindim Allgemeinen sehr energieintensiv. Deshalb schlummern darin er-hebliche Potenziale zur Energie- und Kosteneffizienz. Diese zu erken-nen und geeignete Werkzeuge für das Festlegen von Effizienzmassnah-men zu entwickeln ist Aufgabe verschiedener Akteure.

Jürg Wellstein

Beat Wellig, Hochschule Luzern (HSLU) –Technik & Architektur in Horw.

Raymond Morand, HelblingBeratung + Bauplanung AG.

Konrad Hungerbühler, Professor am Institut für Chemie-und Bioingenieurwissenschaften (ICB) der ETH Zürich.

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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zessführung genutzt werden, sondern sollen heute auchfür energetische Analysen eingesetzt werden. Das vonder ETH entwickelte Energy Monitoring Tool ist inzwi-schen bereits vom involvierten Industriepartner BASFeingesetzt worden.

Pinch findet die versteckten PotenzialeRaymond Morand, Helbling Beratung + BauplanungAG in Zürich, befasst sich seit über 15 Jahren mit derUmsetzung der Pinch-Methode. Diese auf eine Pro-zessintegration ausgerichtete Methode zeigt auf, wosich bei aufheizenden und abzukühlenden Wärme-strömen eines kontinuierlichen Prozesses ein Opti-mum ergibt. Anhand von Praxisbeispielen konnte erbestätigen, dass im Rahmen einer Pinch-Analyserund 60 –70 Prozent des Arbeitsumfangs zunächstfür eine verlässliche Datenaufnahme verwendet wer-den müssen. Bei geeigneter Pinch-Anwendung könnendann Energieeinsparungen erzielt werden, welcheden zusätzlichen Investitionsaufwand bereits in zweiJahren zurückerstatten. Diese kurzen Payback-Zeitensind für Industrieunternehmen in der Regel einwichtiges Entscheidungskriterium. Die Pinch-Me-thode ist generell für kontinuierliche Prozesse geeig-net, kann aber auch unter Umständen für einenBatch-Betrieb angewendet werden. Als grundsätzli-che Erkenntnis der praktischen Umsetzung vonPinch-Analysen in Effizienzmassnahmen gilt, dassWärmetauscher oft zu klein dimensioniert sind unddeshalb die nötige Leistung nicht erbringen können.Inzwischen arbeitet auch die Fachhochschule Luzern(HSLU) an Werkzeugen der Prozessintegration. FürBeat Wellig, Kompetenzzentrum Thermische Energie-systeme & Verfahrenstechnik an der HSLU, ermöglichtdie Pinch-Analyse eine ganzheitliche Betrachtung derbetrieblichen Energieströme. Dieser systematische An-satz macht die noch ausschöpfbaren Potenziale zurEnergieoptimierung sichtbar, zeigt mögliche Verknüp-fungen von Wärme- und Kälteströmen auf und lässtBereiche mit Wärmeüberschuss bzw. -defizit erkennen.Daraus abgeleitet können Wärmetauscher korrekt

dimensioniert und platziert werden, sodass maximaleWerte des Wärmetransfers und der Wärmerückgewin-nung erreicht werden. Die HSLU hat die auf SchweizerVerhältnisse angepasste Methode «PinCH» in die Aus-bildung aufgenommen und fördert damit den standar-disierten Einsatz dieses Planungs- und Optimierungs-werkzeugs.

Wärme nicht verlieren ist ein GewinnDie bei der Prozessintegration durch die Pinch-Ana-lyse gefundenen Möglichkeiten zum Energieaus-tausch und zur Wärmerückgewinnung können sinn-voll mit Wärmedämmmassnahmen ergänzt werden.Denn Wärme nicht zu verlieren, ist bereits ein Ge-winn. Für den ehemaligen Empa-Forscher HansSimmler, swisspor AG, stellt die Wärmedämmung einzentrales Element zur Vermeidung von Energiever-lusten dar. Es stehen heute organische und anorgani-sche Faser- und Schaumstoffe für die Wärmedäm-mung zur Verfügung. Von besonderem Interesse sindaber auch Hochleistungs-Dämmsysteme, wie Aero-gel-Faserverbundstoffe und die Vakuum-Isolier-Pro-dukte (VIP). Weitere Entwicklungen sind nötig, umdiese VIP in den unterschiedlichen Formen realisierenzu können, welche durch anlagentechnische Rahmen-bedingungen vorgegeben werden. In Zukunft kann je-doch nicht mehr akzeptiert werden, wenn man vor-handene (Ab)Wärme der Anlagen und der umgeben-den Gebäude ungenutzt vernichtet. Daher kommt demThema Wärmedämmung auch bei industriellen Pro-zessen eine grössere Bedeutung zu.

Abwärme mit Wärmetauschern zurückholenDie beiden Anlässe des BFE und des energie-cluster.chhaben neben der Vorstellung von Analyse- und Pla-nungshilfen auch einige Produktbeispiele präsentiert.So berichtete Bruno Michel, IBM Research GmbH, vonder Entwicklung eines wassergekühlten Racks zur ver-

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 23

Joachim Weber, Jäggi/Güntner (Schweiz) AG.

Thomas Weisskopf, Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW).

Prinzip der Pinch-Analyse: Bedarf an Wärme und Kälte sowie Abwärmequellenwerden einander bezüglich Energie-Menge und Temperatur-Niveau gegenüberge-stellt, um mögliche Optimierungspotenziale zu erkennen. (Grafik: Helbling AG)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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besserten Abwärmenutzung in Rechenzentren.Die Branche braucht immer mehr Energie, hatbereits Eingang in die Energiestatistiken gefun-den und ist sich ihrer Verantwortung zur Sen-kung des Strom- und Kältebedarfs bewusst. Zielder Entwicklung ist die Verkürzung der in denChips vorhandenen internen Datenleitungen,welche einen wesentlichen Teil zur Wärmeent-wicklung beitragen. Zudem soll statt der üblichenLuft neu eine Wasserkühlung in die Platine ein-gebaut werden. Der 80 °C warme Chip kann inZukunft auf 60 °C gekühlt werden, sodass sich diegewonnene Energie weiter nutzen lässt.Über Kühl-Technologien referierte JoachimWeber, Jäggi/Güntner (Schweiz) AG in Basel.Im Fokus stand insbesondere die effizientereRückkühlung mit hybriden Trockenkühlern(siehe Bild), welche dank mehrheitlich trocke-nem Kühlbetrieb deutlich weniger Wasserver-brauch aufweisen und durch einen frequenzgere-gelten Ventilator sowie Kühlerregelung effizien-ter arbeiten als konventionelle Nasskühler. In derkalten Jahreszeit funktionieren sie als Free-co-oling-Einheit. Kältemaschinen braucht es somitnur noch sporadisch.In der Schweiz, aber vor allem auch in Deutsch-land und Frankreich, besteht ein wachsenderMarkt für Wärmetauscher im Abwasser, welchezusammen mit Wärmepumpen zur Beheizungvon Gebäuden dienen. Neben dem Bereich Ap-parate-Behälterbau und Lebensmittelindustrieist der Sektor Erneuerbare Energien bei der Ka-sag AG in Langnau vor allem auf die Abwasser-nutzung ausgerichtet, bestätigte Beat Stucki.Verschiedene Beispiele für Kanalanwendungenzeigen, dass kurze Distanzen zum Verbrauchervorhanden sein müssen. Zudem sollten mög-lichst konstante Abwassertemperaturen undeine Abwassermenge von mindestens 15 Liternpro Sekunde genutzt werden können, damit derWärmetauscher in der Kanalisation einen wirt-schaftlichen Betrieb ermöglicht.Ein neues System zur Wärmerückgewinnungaus Prozess- und Abwasser stellte Bruno Hils,Picatech Huber AG in Kriens LU, vor. Der Ro-Win-Wärmetauscher ist mit einer automati-

schen Reinigung und Feststoffausschleusungausgestattet (siehe Bild). Dabei werden die ein-zelnen Rohre mit einer fahrbaren Transferein-heit in wählbaren Sequenzen mechanisch gerei-nigt. Das Einsatzspektrum solcher Wärmetau-scher reicht von Hochhausabwasser, Papierfab-rik, Holzindustrie, Abwasserreinigungsanlagenbis zu Thermalbädern.

Unterstützung fürSchweizer UnternehmenEin wichtiger Akteur im Rahmen der Effizienz-steigerungen ist die Energie-Agentur der Wirt-schaft (EnAW). In den vergangenen Jahren wur-den in unterschiedlichen Betrieben und Bran-chen Prozessoptimierungen durchgeführt. In-zwischen arbeiten auch Pinch-Coaches für dieEnAW, sodass den Betrieben und Industrieneine grundlegende Unterstützung geboten wer-den kann. Zuerst werden mit einer Grobanalysemögliche Energiepotenziale grob geortet. In ei-nem zweiten Schritt kann man in enger Zusam-menarbeit zwischen der EnAW und dem Unter-nehmen sämtliche Prozesse detailliert untersu-chen und die zugehörigen Energieströme in diePinch-Software eingeben. Damit werden warmeund kalte Verbundkurven erstellt. Die EnAWbegleitet diesen Prozess bis zur Umsetzung derdefinierten Massnahmen.

Industrielle Prozesse benötigen ca. 15 Prozent der Gesamtenergie der Schweiz. Dabei stellt Prozess-wärme – mehrheitlich aus fossilen Energieträgern erzeugt – über 50 Prozent dieses Verbrauchs dar.Zugleich ist die Industrie auch grösster Stromverbraucher der Schweiz. Mit gezielter Optimierungdes Ressourceneinsatzes kann offensichtlich ein erhebliches Sparpotenzial ausgeschöpft werden.Deshalb fokussiert das Forschungsprogramm des Bundesamts für Energie (BFE) sowohl auf dieVerfahrenstechnik als auch auf energieintensive fertigungs-technische Prozesse. Dabei geht es umdie Entwicklung und Anwendung von Methoden und Werkzeugen (z.B. Modellierung, Monitoringusw.), um die Umsetzung effizienter Verfahren, wie die Substitution für Trocknungsvorgänge usw.,sowie um die Integration von erneuerbaren Ressourcen, Reststoffverwertung und Abwärmenut-zung. Unterstützt wird dabei seit Jahren auch die Pinch-Analyse bzw. das Projekt Software PinCHder Hochschule Luzern.

(www.bfe.admin.ch/forschungverfahrenstechnik)

Forschungsprogramm industrielle Prozesse

Prinzip des hybriden Trockenkühlers.(Grafik: Jäggi/Güntner AG)

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Die EnAW konnte erfolgreiche Entwicklungen auslö-sen: bereits rund 2000 Teilnehmer im Energie-Modell,in 10 Jahren eine Steigerung der Energieeffizienz vonrund 20 Prozent, eine Reduktion der CO2-Intensität von rund 30 Prozent usw. Heute ist man in der Indust-rie so weit, dass die Pinch-Analyse bereits bei der Pla-nung eingesetzt wird und man damit eine optimaleWärmerückgewinnung bereits baut statt nachträglichergänzt. ■

BFE-Energieforschungsprogramm «Industrielle Prozesse»www.bfe.admin.ch/forschungverfahrenstechnik

Technologievermittlung Energie des energie-cluster.chwww.energie-cluster.ch

Pinch-Analysen für Unternehmenwww.helbling.ch

PinCH-Team der HSLUwww.pinch-analyse.ch

Energie-Agentur der Wirtschaft, EnAWwww.enaw.ch

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Kältemobil

Wärmetauscher mit Transfereinheit zur Reinigung der Rohre.(Grafik: Picatech Huber AG)

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Brot backen ist ein wärme- und stromintensiver Pro-zess und beinhaltet ein grosses Potenzial zur Steigerungder Energieeffizienz in der Herstellung und in der Inf-rastruktur. Die Firma Jowa AG erkannte das in ihrenProduktionsstätten und schloss bereits im Jahr 2000mit der Energieagentur für Wirtschaft (EnAW) einen

Vertrag ab. In diesemVertrag wurden als Zieledie Steigerung der Ener-gie-Effizienz um 7 % unddie Reduktion des CO2-Ausstosses um etwa900 Tonnen/Jahr bis zumJahr 2010 festgehalten.Amstein + Walthert AGerhielt den Auftrag, dieFirma Jowa bei der Identi-fikation von Potenzialenzu unterstützen. Nebendem Aufzeigen von wirt-schaftlich sinnvollen Mass-nahmen, mussten die Um-setzung und die fachge-rechte Dokumentation derMassnahmen gewährleistetwerden.Amstein + Walthert analy-sierte die zehn Jowa-Be-triebe hinsichtlich Opti-mierungsmöglichkeiten inden Bereichen Heizung,

Lüftung, Prozesswärme und -dampf, Klimakälte, Indust-riekälte, Druckluft, Sanitär/Wasser und Elektro. Alleinmittels Betriebsoptimierung der versorgungstechnischenAnlagen in acht Bäckereibetrieben, einer Pasta-Fabrikund einer Mühle konnten die gesteckten Ziele erreichtwerden. Durch die intensive Zusammenarbeit zwischenden Betriebs- und Unterhaltsmitarbeitern der Jowa undden Beratern von Amstein + Walthert konnte vom ge-samten Energiebedarf innerhalb eines Jahres eine Elekt-ro-Effizienzsteigerung von rund 3 % und eine Wärmeef-fizienzsteigerung von ungefähr 6 % erreicht werden. DieFirma Jowa leistet damit auch einen grossen Beitrag zumUmweltschutz und reduziert ihren CO2-Ausstoss um et-wa 1000 Tonnen pro Jahr.

Energetisch «saubere»Brötchen backen

Betriebsoptimierung: Analyse zeigt rasch umsetzbare, rentable Massnahmen

Schritt für Schritt zum ZielIm Jahr 2008 analysierte Amstein + Walthert den Ener-gieverbrauch (Wärme, Elektro) der wichtigsten Anla-gen und Systeme mittels Quick-Checks und stellte ersteEmpfehlungen für Effizienz steigernde Optimierungs-massnahmen vor. Darunter waren betriebliche und an-lagentechnische Massnahmen. Gute Optimierungs-möglichkeiten versprachen auch einfache Funktions-kontrollen und erste Messungen bei Wärmerückgewin-nungs- und Kälte-Anlagen. So wurden zum BeispielLaufzeiten von Lüftungsanlagen dem Produktionsbe-trieb besser angepasst, Zulufttemperaturen angeglichenund Beleuchtungen optimiert durch den Einbau vonBewegungsmeldern.

Allein durch die Betriebsoptimierung reduziert die Jowa AG schweizweitihren CO2-Ausstoss um 1000 Tonnen pro Jahr und steigert die Energie-effizienz in der Gebäudetechnik.

Robert Uetz,

Jens Krischat *

Typische Energieverbrauchsaufteilungeiner Grossbäckerei.

Bäckerei Jowa in Gränichen AG.

Beispiel einer Effizienzsteigerung durch Reduktionder Rücklauftemperaturen: Steigerung Wärmerück-gewinnung um 56 %.

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In einem nächsten Projektschritt wurden 2009 einfach zurealisierende Massnahmen und solche mit einer Pay-back-Zeit von bis zu zwei Jahren umgesetzt. Insgesamtwaren das schweizweit 94 Massnahmen. Die enge Zusam-menarbeit mit den Betriebs- und Unterhaltsmitarbeiternund deren gute Unterstützung ermöglichten eine erfolg-reiche und nachhaltige Umsetzung der Massnahmen.

Wiederholung der Massnahmen und Erfolgs-kontrollen nach der UmsetzungDie erfolgreich realisierten Massnahmen konntenmehrmals für andere Standorte übernommen werden.

Erwähnenswert sind an dieser Stelle die Optimierungvon Heizkennlinien, die Nachdämmung von Leitungenund Thermoölpumpen sowie die Reduktion desDruckluftniveaus und die bedarfsgerechte Anpassungder Kaltwasser- und Rückkühltemperaturen.Einfache Massnahmen wie die Eliminierung von Um-lenkschaltungen und der Einsatz von drehzahlregulier-ten Pumpen bewirkten hier ofteine Effizienzsteigerung vonüber 30 %, da durch die tieferenRücklauftemperaturen bei denWärmerückgewinnungsanlagenebenfalls die Kondensations-wärme nutzbar wurde.Die Fachingenieure legten gros-sen Wert auf detaillierte Analy-sen der Anlagen beziehungs-weise der Produktionsprozesse,bevor ein Eingriff vorgenom-men wurde. Zudem wurden dieUmsetzungen lückenlos beglei-tet und nach Abschluss eine Er-folgskontrolle durchgeführt. Daher wurden die zu op-timierenden Grössen oder Medien vor, während undnach der Umsetzung der Massnahmen gemessen.

Ziele erreicht – Optimierung geht weiterDas «Energie-Projekt» war für alle Beteiligten sehr er-folgreich und zeigte auf, dass der Energieverbrauch inIndustrieunternehmen mit relativ einfachen Mittelnmassgeblich reduziert werden kann. Durch die umge-

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 27

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Detailliertes Gesamtenergie-Flussdiagramm. Energieträger Erdgas und Elekrizität werden eingesetzt für die fünf Bereiche: Bäckerei-Prozesse, Waschmaschinen, Warmwasser, Raumwärme, Kälte.

Pay-back[Jahre]

Funktionsprüfung und Instandsetzung von Wärmerückgewinnungsanlagen:- Defekte und Fehlfunktionen werden von Reguliersystem nicht detektiert- Temperaturniveaus anpassen- Regelmässige Erfolgskontrollen

0 … 3 Jahre

Betriebsart der Kältemaschinen optimieren:Die Temperaturniveaus von Kaltwasser und Rückkühlung beeinflussen massgeblich den Wirkungsgrad der Kältemaschine

0 … 2 Jahre

Druckluftanlagen, Leckverluste und Energieeffizienz:- Periodische Suche nach Leckverlusten- Messung Druckluftverbrauch und effektive Auslastung der Druckluftkompressoren - Druckniveau durch Abgleich mit der Produktion reduzieren- Nachrüstung Wärmerückgewinnung untersuchen

0 ... 3 Jahre

Schaltuhren an Bedarf anpassen:- Lüftungsanlagen- Heizung- Beleuchtung

0 …1 Jahr

Heizungsregler optimierenHeizkurven und Heizzeiten an Bedarf anpassen 0 …1 Jahr

Wärmedämmung von Leitungen und Pumpen Thermooel, Heisswasser, Heizung 1 ... 3 Jahre

WarmwasserSparbrausen, Temperaturniveau 1 … 3 Jahre

Beschreibung der Massnahmen

Auszug aus der Massnahmenliste mit Angabeder Pay-back-Zeiten.

Optimierungs-kreislauf.

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setzten Massnahmen mit einem mittleren Payback vonunter zwei Jahren konnten der CO2-Ausstoss in den Jo-wa-Betrieben pro Jahr um 1000 Tonnen und der Ener-gieverbrauch (Wärme und Elektrizität) um 6200 MWh/areduziert werden. Dies entspricht einem mittleren Ener-giebedarf von 100 Schweizer Haushalten pro Jahr.Im Jahr 2010 wurden als weitere Optimierung auch nochdie vorher zurückgestellten Massnahmen mit einerAmortisationszeit von bis zu fünf Jahren realisiert. Einbesonderes Augenmerk wurde dabei auf den prozessbe-dingten Energieverbrauch gelegt.Um die Nachhaltigkeit der umgesetzten Massnahmenauch dauerhaft gewährleisten zu können, empfiehltAmstein + Walthert die Einführung eines Energiema-nagement-Systems. Dieses informiert die Mitarbeiterautomatisch und regelmässig über den Energieverbrauchihrer Anlagen und zeigt Abweichungen sofort auf.Die Sensibilisierung der Mitarbeiter für den Energiever-brauch der Anlagen wird auch in Zukunft einen wichtigenBeitrag zur Betriebsoptimierung der Jowa AG leisten. ■

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

* Robert Uetz und Jens Krischat arbeiten als Energie-Consultantsbei der Amstein+Walthert AG in Zürich, www.amstein-walthert.ch,[email protected], Tel. 044 305 93 65

Die Firma Amstein + Walthert AG in Zürich bietetIngenieur- und Beratungstätigkeiten in folgendenBereichen an: Heizung-, Lüftung-, Klima-, Sanitär-und Elektrotechnik, Facility- und Riskmanagement,Akustik, Bauphysik, Energie, Brandschutz, Lichtge-staltung, IT, Sicherheit und Gebäudeautomation.

Die Beratungsleistungen im Bereich des Energie-consultings umfassen Betriebsoptimierungen fürHLKS-Anlagen in der Industrie und in Dienstleis-tungsgebäuden von der Grundlagenerfassung überdie Analyse und die Massnahmenumsetzung bis zurErfolgskontrolle.

(www.amstein-walthert.ch)

Amstein + Walthert AG, Zürich

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Dass die Branche in neuen Dimensionen denken muss,zeigt ein Blick nach Österreich: Die Inlandproduktionwird gemäss einer Mitte 2010 gemachten Umfragerund 850 000 Tonnen betragen. Es wird geschätzt, dassin Österreichs Pelletheizungen 2010 rund 660 000 Ton-nen Presslinge verbrannt werden. 2009 produziertendie österreichischen Hersteller 695 000 Tonnen, der In-landverbrauch betrug 575 000 Tonnen. Der Export be-lief sich auf 284 000 Tonnen, davon wurden 220 600Tonnen nach Italien, 46 000 Tonnen nach Deutschlandund bescheidene 6000 Tonnen in die Schweiz verkauft.Im Gegenzug wurden 80 000 Tonnen aus Deutschland,27 000 Tonnen aus Tschechien und 22 000 Tonnen ausRumänien importiert. Daraus ergibt sich ein Nettoex-port von 124 000 Tonnen, was in etwa dem Pelletver-brauch der Schweiz entspricht. Diese Exporte und Im-porte haben im ersten Halbjahr 2010 nochmals kräftigzugelegt: 60 000 Tonnen wurden aus Deutschland,24 000 Tonnen aus Tschechien und 27 000 Tonnen ausRumänien nach Österreich importiert. Im Gegenzugbetrugen die Exporte im ersten Halbjahr nachDeutschland 41 000 Tonnen, nach Italien 159 000 Ton-nen und in die Schweiz 3600 Tonnen. Das BeispielÖsterreich zeigt die zunehmende Internationalisierungder Pelletbranche und dass Pellets zu einem Handels-gut wie jedes andere geworden sind.

Rückläufige PreiseBranchenvertreter berichteten, dass auch dieses Jahrösterreichische Pellets als Sackware wie warme Sem-

Massiver Ausbau derProduktionskapazität

10. Industrieforum Pellets 2010

meln nach Italien verkauft werden. Österreich ver-zeichnet übers Jahr gesehen nur sehr bescheidenePreisschwankungen: Im Jahresvergleich ist es gerademal € 1.–, im vergangenen Winter stieg der Tonnen-preis nie über € 207.–, im Frühling, im Mai, betrug dastiefste Preisniveau € 197.–. Doch die Branche rechnetdamit, dass in diesem Winter die Preise wieder anstei-gen werden. Inflationsbereinigt ist der Preis seit demJahr 2000 von € 223.– auf € 203.– im September 2010gesunken. proPellets Austria führt das nicht zuletzt aufdie grösseren Pelletwerke zurück. Wie sich der Preisaber in den folgenden Jahren entwickeln wird, weissniemand. Das ist, wie Kaffeesatz lesen. In ÖsterreichsGebäuden stehen unterdessen fast 80 000 Pelletkessel(< 100 kW-Leistung), was nicht erstaunt, betrug dochder Preisvorteil gegenüber Heizöl in den vergangenendrei Jahren durchschnittlich 50 %.

Deutschland:warten auf MarktförderungsprogrammZwar verzeichnen Pellets in Deutschland ein ähnlichkomfortables Preisniveau im Vergleich zu Heizöl wie inÖsterreich. Einzig zwischen Oktober 2008 und Oktober

Zum 10. Mal traf sich Mitte September die Pelletbranche in Stuttgart, umsich auszutauschen. Die Pelletproduktionskapazität wird weltweit aus-gebaut. Wechselkursschwankungen, günstige Kohlepreise, Rohstoffver-fügbarkeit und aufgeschobene nationale Marktanreizprogramme for-dern aber von allen Marktteilnehmern viel Flexibilität.

Anita

Niederhäusern

Zwei Schweizer hielten am Industrieforum PelletsVorträge. Michel Haller präsentierte die Forschungdes Instituts für Solartechnik SPF in Rapperswil imBereich Effizienzsteigerung und Emissionsminde-rung von Pelletheizungen, die mit Kollektoranlagenkombiniert werden. Oskar Schneuwly stellte seinBestPellet-Verfahren vor, ein neues Pelletierverfah-ren für alle Holzarten ohne Beigabe von Wasser,Dampf und Presshilfsmitteln.

Auch Schweizer Beiträge

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

2009 bestand Preisunsicherheit. Und letzten Frühlingkam der Pelletkesselverkauf nach einem kurzfristig ein-gestellten Marktförderprogramm praktisch zum Erlie-gen. Vor allem auch deshalb, weil die potenziellen Käu-fer bis heute nicht wissen, ob in näherer Zukunft wiederein neues Förderprogramm lanciert wird. Und wer willschon eine Pelletheizung kaufen, wenn einen dadurch€ 3000.– Fördergelder entgehen, die vielleicht in naherZukunft zu ergattern wären? Obwohl: «Die schwäbischeHausfrau würde die Investition sicher tätigen», erklärteMartin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Energie-holz- und Pellet-Verbands (DPV), «die Investition lässtsich nämlich in gut sieben Jahren amortisieren.»Deutschland verfügt inzwischen über eine Produktions-kapazität von 2,7 Millionen Tonnen, rund 1,7 MillionenTonnen werden dieses Jahr voraussichtlich produziertund rund 1,3 Millionen Tonnen in 150 000 deutschenPelletkesseln verbrannt. Produziert werden die Pelletsvon 60 Unternehmen an 75 Standorten, rund 300 Händ-ler verkaufen die Ware. Sind solche industriellen Men-gen erreicht, steigt konsequenterweise auch der Handelmit dem Ausland. Dass deutsche Pelletanbieter zu sehrinteressanten Preisen auch Pellets in die Schweiz liefern,ist kein Geheimnis mehr. Angesichts des Preisvorteils ge-genüber Heizöl ist in Deutschland ein weiteres starkesWachstum zu erwarten, auch wenn die Wärmepumpenan Marktanteilen zugelegt haben.

Frankreich: noch auf SparflammeIn seiner Struktur ähnelt der französische Pelletpro-duktionsmarkt demjenigen der Schweiz: Es gibt zwarrund 40 Pelletproduzenten, deren Produktionskapazi-tät beträgt aber nur bescheidene 10 000 bis 30 000 Ton-nen jährlich. In Frankreich kocht der Pelletmarkt alsoauf Sparflamme. Als Vergleich: In Deutschland undÖsterreich werden Anlagen mit Produktionskapazitä-ten von über 100 000 Tonnen gebaut. Angesichts seiner

Grösse besteht in Frankreich also noch ein riesiges Po-tenzial. 2009 wurden 345 000 Tonnen produziert, derBedarf betrug 290 000 Tonnen. Importiert wurden20 000 Tonnen, exportiert 75 000 Tonnen. In diesemJahr wird eine Produktion von knapp einer halbenMillion Tonnen Pellets erwartet. 2009 wurden24 000 Zimmeröfen und 4500 Pelletkessel verkauft.Letztere entsprechen gerade mal 1 % der Heizkesselver-käufe, bei den Zimmeröfen betrug der Marktanteil 5 %.

Ausbau im OstenWas Westeuropa kann, fasst auch in Osteuropa zügigFuss: Laut Bionenergy International betrug die Pro-duktionskapazität in Slowenien Ende 2009 90 000 Ton-nen, diejenige von Bosnien Herzegowina 140 000 Ton-nen, Serbien gab 100 000 Tonnen an, Kroatien 170 000.Doch das ist längst noch nicht alles: In Bulgarien ver-fügten die Pelletpressen über eine Produktionskapazi-tät von 60 000, in Rumänien von über 260 000 Tonnen,150 000 Tonnen waren es in der Slowakei und 260 000Tonnen in der Tschechischen Republik. Die Ukraineerreichte 300 000, Weissrussland 100 000 Tonnen. Wei-ter oben im Norden warteten Litauen mit 120 000, Est-land mit 400 000, Lettland und Polen gar mit je860 000 Tonnen Produktionskapazität auf, immer nochgemäss Bioenergy International. Russland kam auf 1,4Millionen Tonnen. Dort befinden sich auch die gröss-ten Projekte der Region, im September 2010 sollte eineProduktionsstätte mit einer Million Tonnen Kapazitätin Betrieb gehen, in Lettland werden zurzeit zwei Wer-ke mit einer Kapazität von 320 000 Tonnen gebaut.Lennart Ljungblom, Herausgeber von Bioenergy Inter-national, schätzt, dass in diesen Ländern 2009 insge-samt 5 Millionen Tonnen Produktionskapazität bereit-standen, die effektive Produktion schätzt er auf 2,5 Mil-lionen. Die neusten Zahlen veröffentlicht BioenergyInternational in diesem Monat.

Übersee: der Fluch der WährungseffekteIn Kanada sind 33 Anlagen mit einer Produktionskapa-zität von jährlich 2 Millionen Tonnen in Betrieb, produ-ziert wurden 1,3 Millionen Tonnen. Davon wurden rund100 000 Tonnen im Inland verbrannt, 100 000 nach Ja-pan und an eine Million Tonnen nach Belgien, in dieNiederlande, Dänemark, Schweden und nach Grossbri-tannien exportiert. Doch auch in Kanada gibt es vieleAusbauprojekte, die die Produktion rasch ansteigen las-sen werden. Unterdessen kämpfen die Produzenten abermit dem hohen kanadischen Dollar: Ende 2009 erzieltendie Händler in Rotterdam noch einen Preis von 223 ka-nadischen Dollar pro Tonne, bis Ende Juni 2010 sankdieser auf 150.– Kanadadollar. Gordon Murry, Ge-schäftsführer der kanadischen Wood Pellet Association,rechnete vor, dass die Branche pro Tonne somit 35 kana-dische Dollar drauflegt, denn die Produktionskostensind unverändert geblieben.In den USA produzierten 104 Werke mit einer Produkti-onskapazität von 4,3 Millionen rund 2,8 Millionen Ton-nen Pellets. 80 % davon wurden im Inland verkauft, zu-meist als Sackware, die restlichen 20 % wurden nach Eu-ropa verschifft. Zwei Grösstwerke mit einer Produk-tionskapazität von 750 000, respektive 800 000 Tonnensollen nächstes Jahr in Produktion gehen. ■

Gegen 500 Teilnehmer zählte das 10. Industrieforum Pellets 2010, etwasweniger als im vergangenen Jahr. Dies auch aufgrund des Ausfalls der Inter-pellets, der Messe, die bis anhin parallel zum Industrieforum stattfand. Ge-mäss den Veranstaltern soll aber parallel zum 11. Industrieforum Pellets,das 2011 vom 5. bis 7. Oktober wieder an der Messe Stuttgart stattfindenwird, auch die Interpellets wieder abgehalten werden.

Weitere Informationen: www.pelletsforum.de

Industrieforum Pellets

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Ein Brand zerstörte vor sechs Jahren das Holzhaus vonGabi und Guido Besmer aus dem aargauischen Ben-zenschwil. Für den Forstingenieur war schnell klar,dass das neue Haus wieder aus Holz gebaut und wiefrüher mit umweltfreundlicher Holzenergie beheiztwerden soll. Realisiert wurde in einer ersten Phase eineStückholzheizung, die den Wärmebedarf des 5-Zim-mer-Hauses abdeckt. Das Herz der Ganzhausheizungist ein schmucker Kachelofen mit einer Heizleistung

Stückholzheizung undSolarenergie kombiniert

Holzenergiepreis für innovatives Heizungskonzept verliehen

von 5,0 kW im Wohnzimmer,der den konventionellen Heiz-kessel im Keller ersetzt.In die Ofenwand eingebauteWärmetauscher (Absorber)nehmen einen Teil der abgege-benen Wärme auf und führendiese in einem 850-Liter-Puf-ferspeicher im Keller ab. Sowird an den Raum nur noch soviel Wärme abgegeben, dass einangenehmer Komfort gewähr-leistet ist. Die im Pufferspeichergespeicherte Heizwärme wirdüber eine Fussbodenheizungund/oder Radiatoren individu-ell und zeitabhängig geregelt indie einzelnen Zimmer desHolzhauses verteilt. Dies ist

auch dann möglich, wenn im Kachelofen einmal keinFeuer brennt. In den 850-Liter-Pufferspeicher integ-riert ist ein 240-Liter-Warmwasserspeicher. Im Som-mer, wenn nicht angefeuert wird, erfolgt die Wasserer-wärmung vollständig über Sonnenkollektoren, die aufdem Hausdach installiert sind und eine Gesamtflächevon 10,1 m2 aufweisen. Sollten die Kollektoren Über-schussenergie erzeugen, wird diese zur Unterstützungder Heizung verwendet.

Ein Aargauer Hauseigentümer beheizt seinen Holzneubau mit einerStückholzheizung, die von einer Solaranlage unterstützt wird. Eine Pho-tovoltaik-Anlage liefert zusätzlich elektrische Energie. Dafür erhielt derinnovative Bauherr den Holzenergiepreis.

Peter T. Klaentschi

10 m2 Kollektorfläche auf dem Hausdach dienen der Warmwasser-Erwärmung.(Fotos: Peter T. Klaentschi)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Der Pufferspeicher im Keller fasst 850 l für die Fussbodenheizung und240 l Warmwasser. Über dem Pufferspeicher am oberen Bildrand ist auf derlinken Bildhälfte gut der Frischluftkanal für die Luftzufuhr zum Ofen erkennbar.

Jules Pikali, Guido und Gabi Besmer sowieErwin Jansen (von links) bei der Preisübergabe.

Im ersten Betriebsjahr produzierten die 15 Solarmodule auf dem Holzschopf3450 kWh Strom.

Herzstück der Stückholzheizungist der Kachelofen mit einer Leis-tung von 5,0 kW.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Arbonia AG Amriswilerstrasse 50CH-9320 Arbon Telefon +41 (0)71 447 47 47 Fax +41 (0)71 447 48 47 E-Mail [email protected] www.arbonia.ch

B a d - u n d D e s i g n ra u m wä r m e r i n Pe r fe k t i o n

Wärme nach Plan

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Photovoltaik-Anlage produziert3450 Kilowattstunden jährlichVor anderthalb Jahren installierte Guido Besmer aufdem Dach seines Holzschopfs zusätzlich eine 25 m2

grosse Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistungvon 3,45 kWpeak. Die so produzierte Energie wird inslokale Stromnetz eingespeist und in etwa zum gleichenPreis pro kWh vergütet, wie für den externen Bezugdes Stroms bezahlt werden muss. «Der externe Strom-bedarf beträgt rund 3900 kWh/Jahr», erklärt GuidoBesmer und zieht eine erfolgreiche erste Zwischenbi-lanz: «Die Anlage produzierte in ihrem ersten Betriebs-jahr insgesamt rund 3450 kWh, sodass wir effektiv nurnoch rund 450 kWh externe elektrische Energie benö-tigten.» Dank dem Einsatz von Holz und Sonnenener-gie ist Guido Besmer also von fossilen oder nuklearenBrennstoffen unabhängig und – wenn auch im Durch-schnitt über ein Jahr gesehen – annähernd energie-autarker Selbstversorger.Dieses Jahr wurde die Anlage mit dem Holzenergie-preis ausgezeichnet, den der Verein Holzenergie Frei-amt seit elf Jahren vergibt. Der Preis selber ist ein reinsymbolischer und besteht aus einer Anerkennungspla-kette sowie einem Ster Gratisholz. Der Verein Holz-energie Freiamt zählt 120 Mitglieder, unter ihnenWaldbesitzer, Ofenbauer, Kaminfeger und Techniker.Der Präsident, Kreisförster Erwin Jansen, sagte bei derPreisübergabe: «Wir setzen uns dafür ein, dass Holzgenutzt wird und im Wald nicht einfach verfault. Wirsind immer auf der Suche nach nachahmenswertenAnlagen wie diese in Benzenschwil. Sie ist für die Nut-zung von Holzenergie absolut vorbildlich und verdientAnerkennung. Bei der Wahl des Heizungssystems wur-

de nicht einfach eine standardmässige Heizung instal-liert, sondern es wurden auch die Aspekte von Umweltund Eigenverantwortung beachtet.»Jules Pikali, Geschäftsführer des Vereins HolzenergieFreiamt, betonte, dass Stückholzheizungen auch inNeubauten eine moderne Möglichkeit zur Raumhei-zung seien: «Dank neuster Technologie werden allewichtigen Anforderungen an eine zeitgemässe Feue-rung wie niedriger Schadstoffausstoss und hoher Wir-kungsgrad erfüllt. Die einwandfreie Funktion der Anla-ge beweist, dass es möglich ist, zeitgemässes Heizenund Energiesparen mit der Ambiance einer Holzfeue-rung zu verbinden. Wir empfehlen daher die Umset-zung weiterer solcher Anlagen.»

Trotz Mehrkosten in 10 Jahren amortisiertUnd wie präsentiert sich die Anlage auf der Kostensei-te? Kachelofen, Heizsystem, Sonnenkollektoren undPhotovoltaik-Anlage kosteten insgesamt 87 000 Fran-ken, wobei die Photovoltaik-Anlage mit 35 000 Fran-ken den grössten Posten darstellte. Nach Abzug allerSubventionen in der Höhe von eher bescheidenen14 200 Franken betrugen die Nettokosten immer noch72 000 Franken. Guido Besmer dazu: «Gegenüber einerkonventionellen Heizung mit Ölbrenner sind Mehr-kosten von 27 000 Franken entstanden. Trotzdem istdie Heizanlage in 10 Jahren amortisiert.»In Bezug auf die Brennstoffkosten sind die Unterschie-de zwischen einer konventionellen Ölheizung und dermit Sonnenenergie unterstützten Stückholzheizung ge-mäss einer Berechnung von Guido Besmer marginal.Der Ölverbrauch würde bei 2044 l /Jahr liegen, der beieinem angenommenen Heizölpreis von 85 Fran-ken/100 l 1737,40 Franken kostet. Für seine Anlage be-nötigt Guido Besmer jährlich rund 12 Ster Brennholz(8 Ster Nadelholz und 4 Ster Laubholz) die 1640 Fran-ken kosten (bei einem Preis von rund 137 Fran-ken/Ster). Daraus resultiert eine Differenz zwischenHolz- und Ölheizung von lediglich 97,40 Franken.

Attraktivere Anreize für Nachahmer schaffenMit seiner Anlage ist Guido Besmer bisher sehr zufrie-den. Das grösste Problem ortete er bei der «absolut un-verständlichen und wenig kundenfreundlichen» Bedie-nungsanleitung für die Anlagensteuerung, insbesonde-re was die Bedienung der Frischluftklappe für die Luft-zufuhr des Kachelofens betrifft. «Die Anleitungenmüssten auch für Laien leicht verständlich sein», for-dert er. Dafür freut sich Guido Besmer darüber, dass ereinen aktiven Beitrag für eine gesündere Umwelt leis-tet. Denn gegenüber einer gewöhnlichen Ölheizungstösst seine Holzheizung jährlich 7,75 Tonnen wenigerCO2 aus. Deshalb würde es der Forstingenieur begrüs-sen, wenn solche Anlagen dank attraktiveren Anreizenwie höheren Subventionen und realistischeren Preisenfür selbst produzierte elektrische Energie aus Photo-voltaik-Anlagen vermehrt realisiert werden könnten. ■

ObjektdatenNutzung: 5-Zimmer-HolzwohnhausBaujahr: 2004Energiebezugsfläche: 202 m2

Heizlast: 5,4 kW

Warmwasseraufbereitung: Holz/SolarKollektortyp: Tobler Micro_Flow-KollektorKollektorfläche: 10,1 m2

U-Wert Aussenwände: 0,20 W/m²KU-Wert Dach: 0,21 W/m2K

WärmeerzeugungArt: Grundofen mit WärmetauscherTyp: Kachelofen GanzhausheizungSteuerung: HafnerstarKamin: Chromstahl (d = 20 cm, Länge = 6 m)Pufferspeicher: 850 l/Brauchwasser 240 lWärmetauscher: AbsorberBaujahr: 2004Leistung Ofen: 5,0 kWNennheizzeit: 12 Std.Errechneter Wirkungsgrad: 87 %Brennstoffzufuhr: manuellAschenaustragung: manuell

PhotovoltaikKollektortyp: 15 Sunways Solar-Module SM 215M à 230 WKollektorfläche: 25 m2, Leistung 3,45 kWp

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Für den Wohnteil des Hausesmit total 12 Zimmern sowie dieKaminfegerwerkstatt, das Büro,die Umkleide und die Duschewurde als Ersatz für die alte Öl-heizung eine neue Heizanlagebenötigt. Die bestehende Ölhei-zung verbrauchte pro Jahr 6000Liter Heizöl. Öltank, Boiler undHeizkessel befanden sich in ver-schiedenen Räumen des Hauses.

Klare Ideenfür die neue HeizungAndreas Marock, der als Kamin-feger täglich mit Heizungen inBerührung kommt, suchte nacheiner innovativen, zukunftsori-entierten Lösung. Er fand sie inForm einer Mischung aus Holz,Pellets und Solar. Die Anlage be-steht aus einem Pellets-Heizkes-sel BioWIN Exclusive BWE210,einem Pellets-Lager mit 4 x 4 x 2,2 Metern (für etwa 17 TonnenPellets), einem Holz-HeizkesselLogWIN Premium LWP 300,einem Pufferspeicher CaloWINCWK 1500, einem Zweiregis-ter-Boiler RBE600 und sechsSolarpanels SolarWIN (16 m2).

Freude am Rohstoff HolzFür Andreas Marock gabenfolgende Punkte den Ausschlagfür die gewählte Lösung: «Ich

möchte unter anderem mit Holzaus dem eigenen Wald heizenund habe zudem Freude amRohstoff Holz. Da lag die Wahleiner Pellets-Heizung nahe. Undmit den Solarpanels als unter-stützendes Element sind meineAnforderungen an die Umwelt-verträglichkeit des Heizsystemsvollumfänglich erfüllt. Dankmeiner täglichen Arbeit kenneich die Qualität der Windhager

Palette bestens. Sie überzeugtmich immer wieder.»

Minimaler Platzbedarffür die neue HeizlösungDie bestehende Ölheizung warim alten Gebäudetrakt übermehrere Räume verteilt. Dieneue Heizanlage wurde zentralim neueren Teil des Gebäudeseingebaut. Das Pellets-Lager be-findet sich unmittelbar nebendem Heizraum und ist durcheine Öffnung im Hallenbodenfür die Befüllung zugänglich.Der BioWIN wird als automati-sche Feuerung zur Unterstüt-zung für den Holz-HeizkesselLogWIN eingesetzt. Die Kessel-stellung direkt neben dem Pel-lets-Lager gewährleistet einenminimalen Platzbedarf und ei-nen schonenden Transportwegder Pellets.

Sonnenenergie nutzenDas Aufwärmen des Wasserssowie die zusätzliche Heizungs-leistung werden durch die flacheingebauten Solarpanels unter-

stützt, die von der Baubehördeproblemlos bewilligt wurden.Durch die verwendeten Spei-chergrössen wird das Heizen inder Übergangszeit durch dieSolaranlage unterstützt. Die ge-samte Kombination ist ein 100 Prozent CO2-neutrales Heiz-system. Die Anlage wurde imMärz 2010 in Betrieb genom-men und ist für den kommen-den Winter startklar. ■

Windhager ZentralheizungSchweiz AG6203 Sempach-StationTel. 041 469 46 90www.windhager.com

Kaminfeger heizt mit neuer Pellets-Kombi-Heizanlage

Windhager Zentralheizung Schweiz AG ist auch in Liechtenstein tätig und hat zusam-men mit der A–Z Montagen, Montlingen, bei Kaminfeger Andreas Marock im Frühling2010 eine Kombianlage mit Holz, Pellets und Solar eingebaut.

Sonnenkollektoren ergänzen die Holz- und Pelletsheizung im Hausvon Kaminfeger Andreas Marock.

Die neue Kombianlage vonWindhager ist in einem Raumzentralisiert.

Produkte

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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36 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Vor der Markteinführung bio-gener Öle als Brennstoff (nativ,also kalt oder warm gepresstoder verestert = FAME) wurdenbeim Institut für wirtschaftlicheÖlheizung (IWO) umfang-reiche Untersuchungen durch-geführt. Der Abschlussberichtzum IWO-Expertenworkshop2/2010 «Beständigkeit vonKunststoffen bei der Lagerungvon Heizölen mit biogenenKomponenten» liegt vor.Beim Workshop waren sich dieExperten selten einig: Bedeu-tung im Markt werden künftigMischungen (Blends) aus her-kömmlichem Heizöl/EL mitFAME (bekannter als «Bio-Diesel»), also verestertem Raps-öl, gewinnen. Es wird derzeit aneiner DIN gearbeitet (DINV51603-6), die die Qualität defi-niert. Im Markt hat sich durch-gesetzt, dass «B» das prozentua-

le Mischungsverhältnis angibt(B20 = 20 Prozent FAME-Anteil).Dickes Lob bekam der Werkstoff,der bei allen FAME-Mischungs-verhältnissen praktisch keineVeränderungen zeigt: GFK. Hierkönnen bedenkenlos «B5»- bis«B100»-Mischungen gelagertwerden. Bei keinem anderender untersuchten Wandwerk-stoffe gab es vergleichbareErgebnisse. Damit sind GFK-Sicherheitstanks die richtigeEntscheidung für die Zukunft.Heute sind viele native Bioölein der Regel nicht als wasserge-fährdende Stoffe eingestuft. La-gerbehälter bedürfen deshalbauch keiner allgemeinen bau-aufsichtlichen Zulassung. ■

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Lagerung von biogenen Brennstoffen

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Page 39: HK-GT 2010/12

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Die neu entwickelte Kollektor-generation WTS-F2 ergänzt dasWeishaupt-Systemangebot. DieKollektoren sind speziell konzi-piert für die Einsatzgebiete:• auf ebenen Flächen, z. B.

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der Dacheindeckung.

Für den grossen Wärme-bedarfDie Typenreihe WTS-F2 eignetsich hervorragend für Objektemit hohem Warmwasserbedarfwie z. B. Hotels, Sportanlagen,Mehrfamilienhäuser usw. sowiefür heizungsunterstützende So-laranlagen.

MontagevorteileIntegrierte Hydraulik-Sammel-leitungen ermöglichen die hyd-raulische Zusammenfassung vonbis zu zehn Kollektoren in einerReihe:• Durch kürzere Montagezeiten

und geringeren Materialeinsatz.• Es gibt keinen zusätzlichen Be-

darf an Rohrstücken, Dämm-Materialien usw. – werden dieSystemkosten deutlich redu-ziert.

• Auch die Verbindung der Kol-lektoren geht zeitsparend vonder Hand. Und da die Bauteilemetallisch dichtend ausge-führt sind, bleiben sie auchdauerhaft dicht.

• Zur Befestigung der Kollekto-ren wird nur ein einzigesWerkzeug benötigt.

• Alle Kollektor-Tragelementewie Schienen, Dachanker undFlachdachständer sind ausAluminium gefertigt undleicht zu handhaben.

• Nivellierbare Schienen undhöhenverstellbare Dachankerermöglichen die Anpassungdes Solarfeldes an verschie-denste Untergründe, Dachfor-men und Ziegelformate.

Kompensatoren für lang-fristig sicheren BetriebIn den Sommermonaten ent-stehen, insbesondere in grossenKollektorfeldern, relativ hoheSystemtemperaturen. Dahersetzt Weishaupt bei der Kollek-torverbindung spezielle Kom-pensatoren ein, um die tempe-raturbedingte Ausdehnung derMaterialien auszugleichen – einwichtiger Beitrag für einenlangfristig sicheren Betrieb.

Hoher SolarertragUm während des gesamten Jah-res höchstmögliche Erträge zuerzielen, wird das Innenlebendes Kollektors wirksam vorNässeeintrag und vor lang an-dauerndem Beschlag der Solar-glasscheiben geschützt:• Die Verbindung der Solarglas-

scheibe mit dem Alu-Rahmenwird durch einen dauerelasti-schen, hochwertigen Zwei-komponentenkleber herge-stellt. Er ist absolut witte-rungsbeständig und langlebig.

Für höchsten Energiegewinnwurde ein besonders effizienterAbsorber entwickelt:• Eine Mirotherm-Mehrfachbe-

schichtung nutzt neben derdirekten Sonneneinstrahlungauch die diffuse Strahlung zurWärmegewinnung.

• Der dicht geführte Kupfer-rohr-Mäander wird mittels ei-ner Laser-Doppelverschweis-sung mit dem Vollflächenab-sorber verbunden. Dank die-ser Technik ist eine gute Wär-meübertragung sichergestellt.

• Das Mäanderprinzip ist glei-chermassen gut für HighFlow- und Low Flow-Betriebgeeignet. Darüber hinausbietet diese Technik grosseVorteile bei der Entlüftungund im Stagnationsverhalten(Schutz vor Überhitzung inden Sommermonaten).

SystemtechnikWeishaupt bietet, neben denKollektoren, eine umfassendeSystemtechnik. Dazu zählen u. a.:• Hocheffizient gedämmte Hyd-

raulikgruppen für die unter-schiedlichsten Anforderungen.

• Doppelrohrsystemleitungen mitvielseitig einsetzbaren Form-und Verbindungsteilen, Sicher-heitseinrichtungen usw.

• Bivalente Solarspeicher undEnergiespeicher in vielen Leis-tungsgrössen.

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Die Typenreihe WTS-F2 eignet sich hervorragend für Objektemit hohem Warmwasserbedarf wie z. B. Hotels, Sportanlagen,Mehrfamilienhäuser usw. sowie für heizungsunterstützendeSolaranlagen. (Foto: Weishaupt)

Page 40: HK-GT 2010/12

38 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Die Biral-Pumpe AXW smartverbindet hocheffiziente Per-manentmagnet-Technologieund integrierte Intelligenz. DerPermanentmagnetmotor mitder kleinen Leistungsaufnah-me und die selbstlernendePumpe ermöglichen höchstenKomfort und massive Energie-einsparungen. Die AXW smarterlernt die Verbrauchsgewohn-heiten und stellt vorausschau-

end Warmwasser zur Verfü-gung.Einsatzgebiete: verschiedene Pum-pengrössen mit DN 25 (11/4 ́´oder 11/2 ́´) eignen sich für Ein-/Zweifamilienhäuser, Mehrfami-lienhäuser, Bürogebäude oderGewerbebauten.

Energie und Geld sparenDie smart-Technologie redu-ziert die Pumpenlaufzeit auf

2 bis 3 Std. pro Tag. Zusammenmit dem hocheffizienten Per-manentmagnetmotor-Antrieb(EC-Motor) können derStromverbrauch und die Wär-meverluste stark reduziert wer-den, siehe Grafik.

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sche Zirkulation bei thermi-scher Desinfektion

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Erkennung• Fernzapffunktion: Pumpe läuft

direkt nach Zapfvorgang an

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Die Biral-Pumpe AXW smart ermöglicht beträchtliche Einsparungendurch Antrieb mit Permanentmagnet-Motor (PM) sowie smart-Technologie. Oben: Einsparung Strom, unten Einsparung Wärme durchgeringere Abstrahlverluste der Zirkulationsleitung.

Page 41: HK-GT 2010/12

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 39

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Über den aktuellen Stand bei den Turbokältemaschi-nen – heute weltweiter Massstab für höchste Energieef-fizienz bei Flüssigkeitskühlsätzen – gibt Andreas EydAuskunft. Er ist Geschäftsführer von Cofely Refrigera-tion in Lindau.

Ihre Ankündigung eines Wasserturbos zeigt, dassTurbokältemaschinen offensichtlich in punctoEnergieeffizienz unschlagbar sind. Die von Cofelygenutzte Turbocor-Verdichter-Technologie hat sichin den letzten Jahren zu einem neuen Effizienz-Stan-dard entwickelt. Wie erklären Sie sich den Erfolg?Andreas Eyd: Es ist tatsächlich so, dass sich das ur-sprüngliche Nischenprodukt zu einem Standard fürhocheffiziente Kälteerzeugung entwickelt und sich aufbreiter Basis durchgesetzt hat. Ich führe den Erfolgaber auch darauf zurück, dass die Turbocor-Techno-logie und damit auch unser Produkt Quantum in denletzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurdeund damit konventionellen Flüssigkeitskühlsätzen inEffizienz und Wirtschaftlichkeit deutlich überlegen ist.Letztendlich geht es darum, Energie und Kosten einzu-sparen. Das haben wir mit dem Quantum erreicht.

Leitungswasser stattChemie

Aquaquantum von Cofely kommt Ende 2011

Die Quantum-Kältemaschine hat inzwischenKonkurrenz bekommen. Hat diese Vielfalt den Marktfür Hocheffizienz-Kältemaschinen beflügelt?Eyd: Ja, sowohl im Sinne der Fortentwicklung als auchim Sinne einer erweiterten Wettbewerbssituation konn-ten die Quantum-Flüssigkeitskühlsätze Marktanteile ge-winnen. Wettbewerb ist für eine solche Technologieenorm wichtig, auch um die Kunden zu überzeugen.

Wo sehen Sie die Haupteinsatzgebietefür die Quantum-Maschine?Eyd: Zunächst überall dort, wo energieeffizienteKälte-Lösungen gefragt sind. Da unsere Maschinensehr leise arbeiten, sind wir überall da im Vorteil, wohohe Anforderungen an Schallschutz und Vibrations-freiheit gestellt werden, zum Beispiel in Krankenhäu-sern. Auch bei der prozessorientierten Kühlung ist derQuantum aufgrund seiner spezifischen Eigenschaftenhervorragend geeignet, insbesondere auch wegen dessehr hohen Teillastwirkungsgrads.

Es gibt Fälle, da wird die Quantum-Maschine gezieltüberdimensioniert, damit sie möglichst lange imhocheffizienten Teillastbereich fährt. In anderenBereichen der technischen Gebäudeausrüstungist man derzeit eher dazu geneigt, knapp auszulegen:Downsizing ist angesagt. Was empfehlen Sie?Eyd: Die Auslegung der Quantum-Maschine auf denhocheffizienten Teillastbereich ist ein interessanter As-pekt. Wir haben allerdings festgestellt, dass die meistenindustriellen Prozesse mit Kühlung weitgehend beiTeillast erfolgen. Die Auslegung auf Normlast halte ichdeshalb in den meisten Fällen für ausreichend. Das be-

Cofely Refrigeration will Ende 2011 mit einer Turbokältemaschine aufden Markt kommen, die mit Leitungswasser als Kältemittel arbeitet. DieHocheffizienzmaschine wurde vom Dresdner Institut für Luft- und Käl-tetechnik (ILK) zusammen mit den Experten von Cofely Refrigerationentwickelt.

Interview:

Wolfgang Schmid

Andreas Eyd: «Die Turbocor-Technologie hat sichin der Kältetechnik auf breiter Basis durchgesetzt.»(Foto: Cofely Refrigeration)

Wolfgang Schmid berichtet für HK-Gebäudetechnik über die Internati-onale Fachmesse für Kälte, Raumluft und Wärmepumpen. In dieser Aus-gabe erscheint das nebenstehende Interview. In der Januar-Ausgabe folgtdann der ausführliche Messebericht. (www.chillventa.de)

Chillventa 2010, Nürnberg

Page 42: HK-GT 2010/12

40 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

LUFT-KLIMA-KÄLTE

deutet, dass die Maschine über den Tag gerechnet beidurchschnittlich 60 bis 80 Prozent Teillast läuft. Das istein idealer Betriebspunkt.

Der Rückkühlbereich von Kälteprozessen wurde inder Vergangenheit bei Energieeffizienzbetrachtungeneher vernachlässigt. Gibt es im Zusammenhang mitder Quantum-Maschine Vorgaben, wie die Gesamt-energieeffizienz des Systems verbessert werden kann?Eyd: Der Rückkühlbereich ist in der Tat bisher in derEnergieeffizienzbetrachtung unterschätzt worden. Na-türlich gibt es hier Vorgaben über die Anforderungen andie Rückkühlung. So kann zum Beispiel die freie Küh-lung mit offenen Kühltürmen die Systemeffizienz enormsteigern. Wir gehen diesen Weg weiter und sehen denQuantum in einem energetischen Gesamtkontext mitFreikühlung und Doppelkondensatoren zur Wärmeaus-kopplung, um die Gesamtenergieeffizienz einer Kältean-lage zu erhöhen. Im Idealfall liefert die Maschine sowohlKälte als auch Wärme und das Gesamtsystem einenmöglichst hohen Anteil an freier Kühlung.

Der Turbocor-Verdichter ist speziell auf dasKältemittel R 134a zugeschnitten. Sind in Zukunftauch Varianten mit anderen, auch natürlichenKältemitteln denkbar? Die Wasserturbos werden jabereits getestet.Eyd: Es sind weitere Kältemittel in Vorbereitung, abernatürliche Kältemittel – ausser Wasser – eignen sichdafür nicht. Der Aquaquantum mit Wasser als Kälte-mittel kommt 2011 auf den Markt. Ab Dezember 2010beginnen wir mit den Testläufen auf unserem Prüf-stand in Lindau.

In der gläsernen Manufaktur von Volkswagenin Dresden steht ja bereits eine vom ILK entwickelte

Wasser-Turbo-Maschine. In wieweit fliessen dieErkenntnisse aus Dresden in Ihre Entwicklung mitein? Wird die Aquaquantum-Maschine ähnlichvoluminös sein?Eyd: Wir arbeiten hier eng mit dem ILK zusammen, dasja auch den Wasserturbo für die gläserne Manufakturentwickelt hat. Gegenüber der Maschine in Dresden istder Aquaquantum deutlich schlanker, aber wir habenimmer noch einen Laufraddurchmesser von rund1,25 Meter. Ansonsten ist die Maschine vom Gesamtein-druck sehr kompakt und überhaupt nicht mehr ver-gleichbar mit der ursprünglichen ILK-Entwicklung.

Wo liegen die Herausforderungen bei der Ent-wicklung eines Turbo-Kaltwassersatzes mit Wasserals Kältemittel?Eyd: Wir bewegen uns hier im Unterdruckbereich, dasbedeutet sehr hohe Dichtheitsanforderungen an dieMaschine. Das geförderte Dampfvolumen liegt um Po-tenzen höher als bei herkömmlichen Kältemitteln. Im-merhin arbeitet der Turbo mit bis zu 8000 Umdrehun-gen pro Minute. Wir bewegen uns hier auf Neuland,das ist eine komplett neue Technologie.

Sind mit dem Aquaquantum ähnlich hohe COP-Werte zu erreichen wie mit dem R134a-Quantum?Eyd: Wir liegen hier auf Quantum-Niveau, teilweisesogar höher. Unser jetziges Ergebnis ist bereits hervor-ragend.

Füllen Sie wirklich normales Leitungswasser in dieMaschine?Eyd: Unser Kältemittel ist tatsächlich Wasser. Sie trin-ken es gerade. Keine Zusatzstoffe, keine Vollentsalzung,nur Leitungswasser. Und die Füllmenge beträgt nureinige Liter.

Der Wasser-Turbo wird preislich wahrscheinlichüber dem des Quantums liegen. Wo sehen Siedie Einsatzbereiche des Aquaquantums, damit sichder Mehrpreis amortisiert?Eyd: Die Maschine ist sicherlich teurer, aber der Mehr-preis resultiert in erster Linie aus dem grösseren Volu-men der Maschine und nicht aus der Technologie. Ein

Im Teillastbereich kommt der Quantum-Flüssigkeits-kühlsatz auf eine Leistungszahl von teilweise über 10.(Foto: Margot Dertinger-Schmid)

Unglaublich aber wahr: Flüssigkeitskühlsätze mit Turbocor-Technologiesparen gegenüber bisher üblichen Kaltwassererzeugern bis zu 50 Prozent anEnergie ein. Insbesondere im Teillastbereich überzeugen die ölfrei arbeiten-den magnetgelagerten Turbokältemaschinen mit Leistungszahlen von über10. Das heisst, mit einer Kilowattstunde Strom werden zehn Kilowattstun-den Kälteleistung erzeugt. Inzwischen sind weltweit über 15 000 Einheitendes von Ron Conry entwickelten Turbocor-Verdichters im Einsatz. Turbo-cor-Lizenzgeber ist Danfoss-Turbocor, Tallahassee/Florida/USA, ein JointVenture der Danfoss A/S Dänemark und der Turbocor Inc. Montreal/Kana-da. Beim Turbocor-Verdichter handelt es sich um ein sogenanntes OEM-Produkt (Original Equipment Manufacturer), das von Erstausrüstern bzw.Linzenzpartnern in Nordamerika, Europa, Australien und China in firmen-spezifisch entwickelte Flüssigkeitskühlsätze eingebaut wird. Lizenznehmerder ersten Stunde in Deutschland war die damalige Axima Refrigeration,heute Cofely Refrigeration GmbH, Lindau, ein Unternehmen der französi-schen GDF Suez-Gruppe. Andere Lizenznehmer in Deutschland sind dieOPK Kälte- und Klimatechnik AG, Neckarteilfingen, die KWK Kälte Wär-me Klima GmbH, Erlangen, die KKT Kraus GmbH, Kasendorf, die ONIWärmetrafo GmbH, Lindlar, und die Arctrade Klimasysteme GmbH,Kirchseeon. Weitere Anbieter auf dem deutschen Markt sind Airdale,McQuay, RC und andere. (www.cofely.de, www.cofely.ch)

Bis zu 50 Prozent Energieeinsparung mitTurbocor-Kälteverdichter

Page 43: HK-GT 2010/12

LUFT-KLIMA-KÄLTE

konventioneller Turboverdichter ist viel aufwändiger.Zur Preisgestaltung kann ich noch nichts sagen. Wasdie Leistung anbelangt, so liegt diese ähnlich hoch wiebeim Quantum, aber die Maschine ist nochmals leiser.Das war auch für uns doch sehr überraschend! DieDichte des Wasserdampfes ist äusserst gering und dieGeräuschentwicklung entsprechend niedrig. UnsereZielgruppen für den Aquaquantum sind in erster LinieUnternehmen mit sehr hohem ökologischem An-spruch. Da alle unsere Quantum-Aggregate ölfrei ar-beiten, können wir mit dem Aquaquantum erstmalseine Maschine ohne Chemie anbieten.

Werden mit Wasser als Kältemittel endgültigdie synthetischen Kältemittel abgelöst?Eyd: Derzeit beobachten wir bei den Herstellern vonsynthetischen Kältemitteln eher eine Zunahme der Ak-tivitäten, um die noch vorhandenen negativen Auswir-kungen auf das Klima und die Ökologie zu eliminie-ren. Wir werden sicher noch viele Jahre mit den syn-thetischen Kältemitteln leben müssen. Der Weg zu dennatürlichen Kältemitteln ist jedoch vorgezeichnet undwir zeigen mit dem Aquaquantum, dass die Technolo-gie funktioniert.

Sind mit der Entwicklung des Aquaquantums dieEnergieeffizienzpotenziale in der Kälteerzeugungausgereizt? Wo sehen Sie noch Potenzial für weitereEffizienzverbesserungen?Eyd: Ich denke, auch der Kühlturm beziehungsweise dieRückkühlung mit Freikühlfunktionen hat noch ein gros-ses Entwicklungspotenzial. In Zukunft werden vermehrtGesamtlösungen gefragt sein. Die anschlussfertige Con-tainerlösung wird dabei eine grössere Rolle spielen.

Herr Eyd, vielen Dank für das Gespräch. ■

www.chillventa.dewww.cofely.chwww.ilkdresden.de

Computeranimation des R 718-Kaltwassersatzesder 3. Generation. Cofely entwickelt den Aquaquantum inKooperation mit den Dresdner Kältespezialisten. (Bild: ILK)

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Page 44: HK-GT 2010/12

42 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

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Messwerte und damit eine zer-tifiziert eigensichere Messungerlauben. Dank der Vorzerti-

fizierung lassen sich die Diffe-renzdrucksensoren vom TypSDP620, SDP621, SDP630 undSDP631 auf einfache Weise ineigensichere Steuer- und Kont-rollsysteme integrieren.Bei den speziell konfiguriertenSensoren können über einenMikroprozessor Prüfmuster zurFehlerkontrolle ausgelesen wer-den. Damit erreichen diese eineMessung der Differenzdruck-bzw. Massenflusswerte auf C-Klasse-Sicherheitslevel, voraus-gesetzt, die Prüfmuster werdenkorrekt durch den kundenseiti-gen Mikrocontroller ausgeführt.Die vier neuen Versionen sindauf verschiedene Hardware-De-signs und Anwendungen zuge-schnitten und erlauben damit

eine hohe Flexibilität bei derIntegration. Mit Massenfluss-Temperaturkompensation eig-nen sich SDP621 und SDP631zur Messung des Massenflusses,während SDP620 und SDP630temperaturkompensierte Diffe-renzdruckwerte ausgeben. Diemit kürzeren Ports ausgestatte-ten SDP620 und SDP621 lassensich einfach auf Manifoldsschrauben, die SDP63x-Senso-ren weisen klassische Schlauch-anschlüsse auf. ■

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LUFT-KLIMA-KÄLTE

Sechs Jahre nach der Einfüh-rung der ersten Kondensat-pumpe aus Steinhagener Pro-duktion mit dem Namen «K1»präsentiert der Abwasserspezi-alist Jung Pumpen ein bemer-kenswertes Nachfolgemodell.Die «K2» ist seit Sommer 2010im Handel. Neben einerhöchstmöglichen Betriebssi-cherheit punktet sie mit einerverbesserten Montage- undWartungsfreundlichkeit. Patebei der Entwicklung standenvier Fachhandwerker. «JungPumpen hat traditionell einensehr engen Kontakt zu vielenFachhandwerkern», erklärteFrank Erdt, GeschäftsleiterMarketing und Vertrieb, denUrsprung dieser Zusammenar-beit mit erfahrenen Kunden.Im Jung Pumpen-Forum dis-kutieren jährlich Hundertevon Fachhandwerkern, woProdukte welche Stärken undSchwächen zeigen. Worauf esz. B. bei einer Kondensatpum-pe ankommt.

Hochwertiger Behälter füraggressives KondensatDer spritzwassergeschützte Be-hälter der neuen Kondensat-

pumpe überrascht mit seinemmodernen Design. Sein Materi-al wurde speziell für die dauer-hafte Entsorgung des aggressi-ven Kondensats aus Brennwert-kesseln und Kälte-/Klimaanla-gen ausgewählt, das meist einenpH-Wert von nur 2,7 aufweist.Vorrangig überzeugt die «K2»jedoch durch ihre «innerenWerte». Die Elektrodensteue-rung arbeitet völlig verschleiss-frei, da sie ohne mechanischenSchwimmer auskommt. Detailswie diese sind die Basis für ma-ximale Betriebssicherheit.

Alarmanlagefür mehr SicherheitStandardmässig zum Lieferum-fang einer «K2» gehört eineAlarmanlage, die mit einemakustischen Signal vor zu ho-hem Wasserstand im Behälterwarnt. Zusätzlich verfügt sieüber eine integrierte Laufzeit-überwachung, durch die mögli-che Ausfallursachen frühzeitigerkannt und ebenfalls akustischsignalisiert werden.Wahlweise kann die neue Pum-pe an der Wand befestigt odereinfach auf den Boden gestelltwerden. Da sie beidseitig übereinen Zulauf verfügt und mit

einem sechs Meter langenDruckschlauch geliefert wird,ist für grösstmögliche Flexibi-lität am Einsatzort gesorgt. ZurWartung kann das Behälterun-terteil werkzeuglos abgenom-men werden, da es nur durcheinen Schnappverschluss mitdem Behälteroberteil verbun-den ist. So können das Behäl-terunterteil und der darin be-findliche Sandfang einfach undschnell gereinigt werden. Derintegrierte Rückflussverhinde-

rer sorgt dabei dafür, dass dasKondensat in der Druckleitungverweilt und nicht bei derDemontage entleert werdenmuss. ■

Elegant und zuverlässig: die Kondensatpumpe «K2»

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Die neue «K2» von Jung Pumpen wird vom Hersteller alsrobusteste Kondensatpumpe auf dem deutschen Markt bezeichnet.(Foto: Jung Pumpen)

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 43

Produkte

LUFT-KLIMA-KÄLTE

Nach der Sanierung des Götten-bach Gymnasiums im deutschenIdar-Oberstein schafft das LTG-Fassaden-Lüftungsgerät Uni-vent Typ FVS in den Klassen-zimmern beste Raumluftqua-lität durch niedrigere CO2-Kon-zentration und ist zudem sehrleise – optimale Bedingungen fürkonzentrierteres Lernen und Ar-beiten. Eine hocheffiziente Wär-

merückgewinnung von bis zu85 Prozent und der sehr niedrigeStrombedarf machen das LTG-Gerät zudem zum Energiesparer.Gleichzeitig verringert das Lüf-tungsgerät den Heizwärmever-brauch um den Anteil der Lüf-tungswärmeverluste. Die Sanie-rung des Göttenbach Gymnasi-ums bringt so allen – Schülerin-nen und Schülern, Lehrerinnen

und Lehrern – und nicht zuletztder Stadt Idar-Oberstein einenenormen Nutzen. ■

Gute Raumluftqualität: Ein Projekt, das Schule macht

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Page 46: HK-GT 2010/12

44 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

AUTOMATION I E-HOME I FM

Immer mehr verbreitet sich deshalb das Bewusstsein,dass gute Köpfe gefragt sind, die diesen wichtigen Be-reich gestalten können und das Maximale herausholen.Dies erfordert eine solide Ausbildung, auch auf Hoch-schulniveau.Gebäude sind heute ausgerüstet mit den verschiedens-ten technischen Anlagen, die einen wesentlichen Bei-trag dazu leisten, dass die Funktion des Gebäudes er-füllt werden kann: Heizungs- und Lüftungsanlagen,Raumklimasteuerungen, Aufzüge und Rolltreppen,automatische Jalousien oder ganze Beleuchtungssys-teme, um nur einige davon zu nennen.

Betrieb und Unterhalt: teurer als BeschaffungAlle diese Anlagen benötigen Wartung und Unterhalt,und das kostet Geld. Viel Geld sogar. In Deutschlandetwa werden jährlich insgesamt 140 Milliarden Eurofür Wartung und Instandhaltung technischer Anlagenaufgewendet, das entspricht immerhin etwa einemDrittel des ganzen Schweizer Bruttoinlandsproduktes.In vielen industriellen Branchen sind die Kosten fürBetrieb und Unterhalt höher als für die Beschaffung.Hier wird also ordentlich Geld ausgegeben, und derwirtschaftliche Erfolg hängt massgeblich davon ab, dassdieses Geld richtig eingesetzt wird. Wird aber auch ent-sprechend viel Sorgfalt auf diesen Bereich gelegt ?Die Antwort ist oftmals nein. In vielen Köpfen habenWartung und Instandhaltung kein hohes Ansehen.Technische Anlagen zu betreiben, scheint weder beson-ders spannend zu sein, noch hohe Anforderungen zustellen. Während in der Planung und der Entwicklung

Smart MaintenanceInstandhaltung: Spagat zwischen Troubleshooting, Prävention und Wirtschaftlichkeit

die fähigsten Ingenieure und Fachleute beschäftigt wer-den und viel Aufmerksamkeit dazu verwendet wird, hierdas Bestmögliche herauszuholen, wird der Bereich «Be-trieb und Instandhaltung» häufig sehr stiefmütterlichbehandelt. Im Management wird dieser Bereich als un-geliebter Kostenverursacher wahrgenommen, den manlieber heute als morgen loswerden würde.

Komplexe Anlagen und hohe AnforderungenDies scheint aber nicht die richtige Antwort auf die Her-ausforderungen der Realität zu sein. Betrieb und Unter-halt werden in Zukunft eher an Bedeutung gewinnen.Die technischen Herausforderungen werden weiter stei-gen, weil immer komplexere Anlagen eingesetzt werden.Vorbei die Zeiten, wo Instandhaltung vor allem bedeute-te, bei Ausfällen den technischen Dienst für eine Repara-tur vorbeizuschicken und für die Prävention einfach denAnweisungen der Hersteller zu folgen.Auch die Anforderungen vonseiten der Nutzer werdenweiter zunehmen. Aufgrund der stetigen Optimierungaller Geschäftsabläufe werden Ausfälle von Anlagenimmer weniger toleriert werden und der wirtschaftli-che Schaden von Stillständen immer höher. Präventionnimmt hier eine Schlüsselstellung ein: Die richtige prä-ventive Wartung kann Millionenkosten sparen. Genau-so gut kann aber eine übertriebene präventive Wartungbeträchtliche unnötige Kosten verursachen.

Gute Konzepte für Smart MaintenanceIn dieser Situation genügt es nicht mehr, die Instand-haltung «irgendwie» zu organisieren. Klare Konzeptesind gefragt und kluge Köpfe, die diese Konzepte miteinem intelligenten Management unter Einbezug desheutigen Wissensstands in die Praxis umsetzen. Wirbrauchen nicht einfach Maintenance, wir brauchenSmart Maintenance. Dazu gibt es hervorragende Kon-zepte, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten ent-wickelt wurden, und es gibt Software- und Manage-menttools, die diese Konzepte für die Praxis verfügbarmachen. Methoden wie Reliability Centered Mainte-nance (RCM), Risk based maintenance (RBM) oderTotal Productive Maintenance (TPM) sind nur einigeSchlagworte zu verschiedenen Instandhaltungskonzep-ten mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie Zuver-lässigkeit, Risiko und Produktivität.Die Umsetzung ist jedoch nur mit einer entsprechen-den Ausbildung zu leisten. Die Personen, die heute fürWartung und Instandhaltung operativ zuständig sind,

Für technische Anlagen in Gebäuden gilt wie für andere technische Anla-gen mit hohen Lebensdauern: Betrieb und Unterhalt sind massgeblicheKostenfaktoren, die in der Bedeutung die Investitionskosten oft überstei-gen. Umso wichtiger ist daher das richtige Management dieser Kosten.

Christoph Heitz *

Nur durch eineBildungsoffensiveim Bereich Wartungund Unterhalt wirdes gelingen, Betriebund Unterhaltunserer Industrie-und Dienstleis-tungsunternehmenso zu entwickeln,dass wir internatio-nal konkurrenzfähigbleiben. (Foto: kraft-werk ag, St. Gallen)

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haben in der Regel eine solide technische Ausbildungz. B. als Elektriker, Mechaniker oder Heizungstechnikersowie einige Jahre Berufserfahrung. Zusätzlich gibt esin der Schweiz sehr gute Ausbildungsangebote aufTechnikerstufe, wie etwa die eidgenössisch anerkann-ten Ausbildungen zum Instandhaltungsfachmann,Instandhaltungsleiter/-in oder Leiter/-in in FacilityManagement, beaufsichtigt von der Maintenance andFacility Management Society of Switzerland MFS(www.mfs.ch).Es hat sich in den letzten Jahren jedoch immer klarergezeigt, dass diese Ausbildungen in Bezug auf moderneKonzepte des Instandhaltungsmanagements nicht weitgenug gehen.

Ausbildungsangebote auf FachhochschulstufeNicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa fehltes vor allem auf Hochschulniveau an einschlägigenAusbildungsangeboten, die gezielt den methodischenBereich der Instandhaltung abdecken.Um diesem Mangel zu begegnen, wurden neue Ausbil-dungsangebote auf Fachhochschulstufe geschaffen. DieTessiner Fachhochschule SUPSI bietet seit 2007 einenKurs «Maintenance Manager» in italienischer Sprachean. In der Deutschschweiz hat die Zürcher Hochschulefür angewandte Wissenschaften ZHAW in Winterthurin Zusammenhang mit der MFS den ZertifikatskursInstandhaltungsmanagement entwickelt, der 2009 daserste Mal stattfand und jährlich im Frühlingssemesterangeboten wird. Dieser Kurs bietet Personen, die im

Bereich der Instandhaltung Führungsaufgaben habenoder diese anstreben, eine solide Ausbildung in denmodernen Konzepten der Instandhaltung.Mit diesen Angeboten konnten wesentliche Lücken ge-schlossen werden in der Schweizer Ausbildungsland-schaft für Fachleute für Wartung und Instandhaltung.Nur durch eine solche Bildungsoffensive in diesemwichtigen Bereich wird es uns gelingen, Betrieb undUnterhalt unserer Industrie- und Dienstleistungsunter-nehmen mittelfristig so zu entwickeln, dass wir inter-national konkurrenzfähig bleiben. (www.mfs.ch,www.supsi.ch, www.zhaw.ch) ■

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 45

AUTOMATION I E-HOME I FM

Gesamtkosten

Menge an Instandhaltung

Stillstandskosten und Ausfallkosten

Instandhaltungskosten

CHF

Smart Maintenancezeichnet sich da-durch aus, dass derAufwand für die In-standhaltung wederzu hoch, noch zuniedrig gewähltwird. Beides erzeugt(zu) hohe Kosten.Entscheidend ist,den korrekten Punktzu finden.

* Prof. Dr. Christoph Heitz, Zürcher Hochschule für AngewandteWissenschaften ZHAW, www.zhaw.ch

Anmeldung und Informationen ZHAW School of [email protected] Technikumstrasse 9www.engineering.zhaw.ch 8400 WinterthurZürcher Fachhochschule

Agieren statt Reagieren: Vom Troubleshooting zur gezieltenSteigerung der UnternehmenswertschöpfungDie Instandhaltung leistet einen zentralen Beitrag zur Wertschöpfung aller Unternehmen, die technische Systeme einsetzen.Ihre effiziente Organisation braucht Fachleute, die Konzepte und Strategien der modernen Instandhaltung beherrschen und aufdie spezifische betriebliche Situation anwenden können. Der CAS bildet diese aus und richtet sich an Personen, die in diesemBereich Führungsaufgaben innehaben oder übernehmen wollen.

Kursdauer: 15. Januar bis 15. Juni 2011Anmeldeschluss: 15. Dezember 2010

Instandhaltungsmanagement (CAS Zertifikatslehrgang)

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46 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

Thomas Rohrer, Präsident MeGA,c/o Alfacel

Doch wozu benötigen wirüberhaupt ein technischesKommunikationsnetzwerk?Grundsätzlich sind doch dieAutomationseinheiten in denSchaltgerätekombinationender Gebäudeautomation, wel-che in den Haustechnikzentra-len platziert sind und u. a. dasSteuern, Regeln und Überwa-chen von Haustechnikanlagenund weiteren Gewerken über-nehmen, autonom.Um eine rationelle und nach-haltige Nutzung eines Objek-tes zu garantieren, um dieEnergieeffizienz und denKomfort, somit auch die Be-haglichkeit der Raumbenutzerzu erreichen, sind intelligenteVernetzungslösungen gefor-dert; Anlagen übergreifendeVernetzung von Funktionenaus den Bereichen Heizung,Lüftung, Klima, Kälte, Elektro,Beleuchtung, Sicherheit undRaumautomation. Um Prozes-se, Informationen und Historyauf einer Management- undBedienfunktionsebene abzu-

bilden, müssen Informationenaus den Gewerken/Subsyste-men und Automationseinhei-ten versendet wie auch emp-fangen werden können. Esmuss also eine Kommunikati-onsverbindung untereinandervorhanden sein.

Ethernet-NormierungDie heute auf dem Markt er-hältlichen Automationseinhei-ten in der Gebäudeautomationverfügen standardmässig übereine Ethernet-Schnittstelle. Die-se Normierung erleichtert end-lich einmal die Verkabelungs-und Steckerbelegungsfrage.Doch damit sind erst die Schie-nen verlegt, was nun auf denSchienen fahren soll, bzw. wel-ches Kommunikationsprotokollnun übertragen werden soll, istdamit noch nicht definiert.Geeignet sind je nach Anwen-dung viele standardisierteKommunikations-Protokolle inder Gebäudeautomation. Vor-gaben diesbezüglich sind inden nationalen Normen SIA386.152 + 153 bzw. der interna-tionalen Norm EN16484-2 + 3erläutert.

Bevor jedoch die Vernetzunginstalliert werden kann, musssicherlich die Frage geklärt wer-den, ob ein eigenständigesNetzwerk installiert werden solloder ob das eventuell bereitsbestehende Netzwerk, meistensdas der IT-Welt, benutzt wer-den kann. Diese Frage muss un-bedingt mit allen Beteiligtenz. B. in einem Workshop geklärtwerden.

Sicherheit ist wichtigEs ist nicht die zu übertragendeDatenmenge, die hier derKnackpunkt ist. Nein es gehtvielmehr um Fragen der Sicher-heit z. B. eines sicheren und ge-schützten Fernzugriffes. Es gehtum die Frage der Nutzung einesvorhandenen Datenservers undum die Zugänglichkeiten des-sen. Wo soll der Standort einesunabhängigen GA-Servers seinund wer ist für dessen Supportzuständig.Die einzusetzenden Netzwerk-komponenten wie z. B. Rou-ter/Switch müssen platziert undderen Support muss definiertwerden, ebenso ist die Frage derLieferverantwortlichkeit zu klä-

ren. Wer vergibt die IP-Netz-werkadressen und ist für einsicheres und stabiles Netzwerkverantwortlich? Wer bestimmt,welche Updates und wann diesegemacht werden sollen?Eine Universal-Empfehlung hier-zu gibt es nicht. Der Gebäude-automationsplaner hat in alldiesen zu klärenden Fragen dieLeaderfunktion und koordi-niert die Lösungsmöglichkeitenund eine Entscheidungsfindungim Interesse aller.(www.mega-planer.ch) ■

Sinn oder Unsinn einerEigenständigkeit

Das Gebäudeautomationsnetzwerk:

Gemeint ist in diesem Artikel nicht das Netzwerk, das wir in der Akquisition, in einerZusammenarbeit oder in der Branche meinen. Dieses ist auch sehr wichtig, doch indiesem Artikel ist das technische Netzwerk, das in der Gebäudeautomation benötigtwird, gemeint (Automationsnetzwerk; Bezeichnung nach SAI 386.152/EN 16484-2).

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 47

Beispiel einer Systemtopologie.

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Page 50: HK-GT 2010/12

Beleuchtungen einfacher planen,schneller installieren - mit WINSTA®!• Ausschreibung eines Leuchtentyps für konventionellenoder steckbaren Anschluss

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• Kurze Installationszeiten durch schnelle Handhabung• Berührungsgeschützte Komponenten => Austausch derLeuchten während des Betriebs möglich

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WINSTA®- Das Anschlusssystem für Linect®-Leuchten

Produkte

AUTOMATION I E-HOME I FM

Der Blitz- und Überspannungs-spezialist Dehn + Söhne hat fürdie Condition Monitoring-Ein-heit DRC MCM XT eine neueFirmware entwickelt. Diese er-möglicht das Parametrieren ei-nes neuen Schutzmoduls ohnezusätzliche Hilfsmittel. WederHandlesegerät noch PC mitSoftware «Status Display + Ser-vice Konsole» sind für die Para-metrierung noch notwendig.Per Tastendruck am ConditionMonitoring-Modul lässt mansich einfach das vorgeschädigteoder verbrauchte Schutzmodulanzeigen, um es zu entfernen.Anschliessend wird das neueSchutzmodul eingesteckt undper Knopfdruck am DRC MCMparametriert. Ein LED-Signalzeigt den Erfolg der Paramet-rierung an. Auf diese Weise las-sen sich heute komplette Con-dition Monitoring-Überwa-chungsgruppen einfach, schnell

und effektiv parametrieren. Alsweitere zusätzliche Funktionensind die Quittierung eines an-gezeigten Fehlers und einePlausibilitätsprüfung enthal-ten. ■

Neue Firmware für ConditionMonitoring-Einheit

elvatec AG8852 AltendorfTel. 055 451 06 46www.dehn.ch Condition Monitoring-Einheit DRC MCM XT von Dehn + Söhne.

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 49

50 ProCasa Tre – das Komplettbad

52 Produkte

Sanitär

Page 52: HK-GT 2010/12

50 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

SANITÄR

Ein Bad hat viele Bedürfnisse zu erfüllen. Grund ge-nug, weshalb Bauherren bei der Einrichtung des Ba-dezimmers ein besonderes Augenmerk auf eine har-monische Ausstrahlung und hohe Wertigkeit der Pro-dukte legen. Mit der Lancierung des KomplettbadesProCasa reagiert Richner auf das Kundenbedürfnisnach effizienteren Auswahlverfahren und Stilsicher-heit. Die Linie ProCasa Tre weist genau wie ProCasaUno und ProCasa Cinque für Bauherren, Architektenund Planer überzeugende Vorteile auf: Aufgrund derbereits ausgewogen zusammengestellten Produktelassen sich das Bad und die dazu passenden Wand-

ProCasa Tre –das Komplettbad

Richner hat ihr Eigenmarkensortiment überarbeitet

Richner hat ihr Eigenmarkensortiment ProCasa überarbeitet und dabeiein besonderes Augenmerk auf die Komplettbäder gelegt. ProCasa istals Komplettbad in den drei verschiedenen Stil- und Preisklassen«Uno», «Tre» und «Cinque» erhältlich und bietet alles, was es für dieharmonische Gestaltung moderner Badezimmer benötigt.

Quelle: Richner

ProCasa Tre – das Komplettbad für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser.

Organische Formen auch bei den Waschbecken. (Fotos: Richner)

Page 53: HK-GT 2010/12

und Bodenplatten nämlich einfach und zeitsparendplanen.

Hohe Wertigkeit und zeitlose EleganzDas Komplettbad ProCasa Tre verleiht Eigentums-wohnungen und Einfamilienhäusern mit seinen run-den Formen eine hohe Wertigkeit und eine zeitloseEleganz. Das Sortiment umfasst alles, was es braucht,um eine persönliche Wohlfühl-Oase zu gestalten: Dieorganischen Formen des Doppelwaschbeckens mitdem modernen Unterbaumöbel, wie auch die der Ein-zelwaschbecken und der Toilette, fügen sich sanft in je-des Wohnkonzept ein. Eine passende Duschwanne mit

Richner5001 AarauTel. 062 834 37 37www.richner.ch

Duschtrennwand, eine Badewanne, ausgewählte Arma-turen und Garnituren sowie abgestimmte Wand- undBodenplatten komplettieren dieses stimmige Baden-semble. Die Badmöbel sind in verschiedenen Farbenund Ausführungen erhältlich. Die Wand- und Boden-platten stehen in verschiedenen dezenten Brauntönenund in Schwarz, die Wandplatten ausserdem noch inWeiss und in Anthrazit zurVerfügung. Gut zu wissen: DieProCasa-Komplettbäder sind inallen Bäder-Ausstellungen vonRichner ausgestellt.Ungeachtet des vorkonfektio-nierten Komplettbades brauchtder private Bauherr jedochnicht auf persönliche Vorliebenzu verzichten. Die Ausstel-lungsberater präsentieren ihrenKunden vielfältige Möglichkei-ten, um die ausgewählte Liniemit individuellen Farben oderMaterialien zu ergänzen. Aufdiesem Weg gelangt jeder Bau-herr zu seinem ganz persönli-chen Traumbad. ■

SANITÄR

Ausgewählte Armaturen.

Die Toiletten fügen sich sanft in jedes Konzept ein.

Lb3 – Faszination Bad ohne StildiktatJetzt haben Einrichtungsprofis Waschtisch, Armatur und Möbel als Einheit konzipiert

www.arwa.ch

Page 54: HK-GT 2010/12

Es gibt Armaturen, die passenauf Anhieb. Kompromissloshochwertig in Design, Funk-tionalität und Materialisierungentsprechen sie den Maximenmoderner Küchenarchitekturund sind gleichzeitig von zeitlo-ser Schönheit. KWC LIVELLOist ein Beispiel dafür.

Das KonzeptKWC LIVELLO ist die Antwortvon KWC auf Armaturen mit

quer liegendem Korpus. Sie faszi-niert mit eleganten Proportionenund weist in allen Details tech-nisch wie formal charakteristi-sche Merkmale auf, die sie vomüblichen Standard unterschei-den. KWC LIVELLO richtet sichauf gehobene Küchenkonzepteaus, in denen Wert auf heraus-ragende Qualität und langlebigesDesign gelegt wird.

Das Design Klar, reduziert, authentisch: dasist die Designsprache. Ausge-wogene Proportionen, innova-tive Technik und ein in sich ge-schlossenes Gesamtbild zeigen,dass es eine neue, eigenständigeund kompromisslose Designlö-sung ist – kein Re-Design, keineAnlehnung an Bestehendes. EinBlick auf die Details überzeugt.

Die Technik Ein ausgewogener Armaturen-körper, ein flacher Hebel, ergo-nomische Bewegungen undausgereifte Technik sorgen fürneuen Komfort in der Küche.

Freie HebelpositionierungDer Hebel kann bei der Instal-

lation wahlweise rechts, linksoder vorne positioniert werden.

HygieneDas integrierte Neoperl Caché®lässt sich mit einem mitgeliefer-ten Schlüssel problemlos her-ausnehmen und ist im Hand-umdrehen sauber.

BedienungskomfortSchlichte Ästhetik zeigt sich imdurchdachten Detail: KWC LI-VELLO ist wahlweise in Chromoder Edelstahl erhältlich. Forma-le Qualität zeigt sich in den un-terschiedlichen, materialadäqua-ten Bedienungshebeln.

Ergonomische HöheDer elegante Schwenkauslaufbietet viel Bewegungsfreiheit –auch beim Befüllen hoher Ge-fässe. SchwenkbereichDie Armatur mit dem schlankenAuszugauslauf verfügt übereinen Schwenkbereich von 360°.

Bewährte undinnovative TechnikBewährte Technik wie die 3.5-er-Patrone gewährleistet zusam-men mit innovativen Neuerun-gen, zum Beispiel dem auf Min-destmasse reduzierten Auslaufoder dem schlanken, horizontalangeordneten Auszugsauslauf,hohe Zuverlässigkeit und ent-spricht dem «State of the Art».

Einsatzbereiche/SortimentKWC LIVELLO ist prädestiniertfür gehobene Ansprüche zeitge-mässer Küchenarchitektur. DasSortiment umfasst Armaturenmit Schwenkauslauf oder Aus-zugauslauf, jeweils seitenbedientmit gerundetem oder planemHebel. ■

KWC LIVELLO – genau richtig für moderne Küchenarchitektur

KWC AG5726 UnterkulmTel. 062 768 68 [email protected]

Schlichte Ästhetik: KWC LIVELLO ist wahlweise in Chromoder Edelstahl erhältlich.

Klar, reduziert, authentisch: Dasist die Designsprache von KWCLIVELLO. Der elegante hohe Aus-zugauslauf bietet viel Bewegungs-freiheit und glänzt mit perfektenProportionen und Funktionalität.(Fotos: KWC AG)

KWC LIVELLO richtet sich auf gehobene Küchenkonzepteaus, in denen Wert auf herausragende Qualitätund langlebiges Design gelegt wird. Der Schwenkauslaufgewährleistet ergonomisch und funkt onal einebequeme Handhabung – bis hin zur ei fachen Reinigung.

Produkte

SANITÄR

Page 55: HK-GT 2010/12

Der neue Kaldewei-Markenauf-tritt erfährt auch im Internetseine konsequente Fortsetzung.Die Neukonzeption setzt so-wohl in Sachen visuelle Gestal-tung als auch im Hinblick auftechnische Funktionen inner-halb der Branche Massstäbe.Die neue Website besticht ge-stalterisch durch ihren gross-zügigen Umgang mit Ambien-te- und Produktabbildungen,die sowohl Fach- als auch End-kunden die emotionale Seiteder Kaldewei-Produkte auf at-traktive Art und Weise näherbringen. Videoelemente, Illust-ration und andere visuelle Dar-stellungen sind harmonisch indas neue Design integriert. So-mit ist die neue Website in je-der Hinsicht eine gelungeneFortführung der erfolgreichenKaldewei-Imagekampagne.

ZielgruppenorientierteAnsprache – innovativeProduktdatenbankRedaktionelles Merkmal ist einezielgruppenorientierte Anspra-che, die Endkunden, Architektenund Planer sowie Handel undHandwerk unterscheidet. Mitdieser Gliederung unterstreichtKaldewei erneut sein Bemühen,alle Marktteilnehmer jederzeitoptimal zu informieren.Abgerundet wird der neue In-ternet-Auftritt durch eine inno-

vative Produkt-Datenbank, diein dieser Form eine absoluteBranchen-Innovation darstellt.Ob die Suche nach rein opti-schen Merkmalen erfolgt, nachindividuellen Produkt-Merk-malen wie z. B. Form, Länge,Farbe oder nach Artikel-Num-mer und Produktname, der Su-chende erhält auf jede Anfrageein perfektes Ergebnis, das au-tomatisch alle möglichen Kom-binationsformen mit Zubehöroder Ausstattungsmerkmalenanzeigt. Komfortabler kannman zu seinem Wunschergeb-nis nicht gelangen. ■

Neuer Kaldewei-Internet-Auftritt:Ästhetik im Einklang mitFunktionalität

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG5000 AarauTel. 062 205 21 00www.kaldewei.com

Page 56: HK-GT 2010/12

Produkte

SANITÄR-DESIGN I WOHNEN

Die Armaturenlinie arwa-clinicwurde eigens für die speziellenBedürfnisse im Medizinal- undPflegebereich entwickelt. Die be-währte Armaturenserie erfuhr inden letzten Monaten ein sanftesRedesign. Entscheidende Krite-rien dafür waren maximaleHygiene und Funktionalität. Dieneue arwa-clinic M basiert auf

dem Armaturenkörper derebenfalls überarbeiteten Liniearwa-class M. Durch einfachenAustausch der Bedienungshebellässt sich die Armatur arwa-classM ohne grossen Aufwand zurarwa-clinic M umbauen.

Überzeugende Vorteilearwa-clinic M überzeugt mit be-sonderen Raffinessen und erfüllthöchste Ansprüche an Hygieneund Funktionalität: Laminar-strahldüsen verhindern dieAerosolbildung und erhöhenden Schutz gegen Legionellen,was für eine optimale Sauberkeitam Waschbecken sorgt. Derpflegeleichte und bruchsichereBedienungshebel aus Polycarbo-nat lässt sich zudem mühelosmit dem Handrücken, dem Armoder dem Ellbogen bedienen.

Alle Modelle der Linie arwa-cli-nic M sind standardmässig miteiner effektiven Mengen- undTemperaturbegrenzung ausge-rüstet. Ein integrierter Verbrüh-schutz sorgt ausserdem dafür,dass eine individuell festlegbareWassertemperatur nicht über-schritten wird. Die Temperatur-spanne kann jederzeit verändertwerden.

Das SortimentDie Linie arwa-clinic M bestehtaus einem kompletten mecha-nischen Mischsortiment. Auchsind Sonderausführungen wiezum Beispiel spezielle Wandmi-scher mit Bedienung nach vor-ne und Kombimischer für Aus-güsse und Steckbeckenreinigererhältlich. Sämtliche Armatu-ren dieser Linie eignen sich ins-

besondere für den Einsatz inSpitälern, im Medizinal-, Be-hinderten und Pflegebereich. ■

Hygienisch, ergonomisch, funktionell: arwa-clinic M®

Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 33www.similorgroup.com

arwa-clinic M überzeugt underfüllt höchste Ansprüchean Hygiene und Funktionalität.

Die ebenfalls überarbeitete Liniearwa-class M. (Fotos: Similor AG )

„Jetzt kann ich Kunden das volle Ausmaß der Wasserschäden zeigen.“

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Page 57: HK-GT 2010/12

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Page 58: HK-GT 2010/12

Für anspruchsvolle Farbkonzepte: TECEloop kann farblich auf Möbel von Alape abgestimmt werden.

56 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

Der Trend geht zu Bädern auseinem Guss: Funktions- undBedienelemente wie Duschrin-nen oder Lichtschalter werdenin die Architektur integriert.Daneben halten exklusive Ma-terialien Einzug ins hochwerti-ge Wohnbad. Design, Materia-lien und Farben sollen mög-lichst aufeinander abgestimmtsein – bis hin zur WC-Betäti-gung. Mit Drückerplatten ausGlas und Edelstahl trägt An-bieter TECE diesem TrendRechnung und eröffnet ganzneue Gestaltungsmöglichkeitenim Badezimmer.

Abgestimmte FarbpaletteMit der Glasplatte TECEloop hatdas Unternehmen weltweit dieerste Betätigung auf den Marktgebracht, die sich flächenbündigin die Wand einbauen lässt. DasOberflächenkonzept orientiertsich ganz am hochwertigen Well-ness-Bad – die Betätigungen fü-gen sich in das Gesamtkonzeptdes Bades ein. Damit auch wirk-lich jeder Kundenwunsch erfülltwerden kann, hat TECE einenBaukasten mit farbigen Glasfron-ten und unterschiedlichen Tastenentwickelt. 104 Kombinationensind damit möglich. Der Clou:

Die Farben einiger Glasblendensind auf die Produkte von Alape,Emco und Burgbad abgestimmt.So hat der Badplaner stets diepassende WC-Betätigung zu denAccessoires und Möbeln derdrei Hersteller zur Hand. Ne-ben den Glasfronten enthält dasSortiment eine Spiegel- und ei-ne Schieferoptik-Blende. Beiden Tasten bietet TECE bei-spielsweise eine verchromteoder goldene Oberfläche an.Besonders trendy sind die Tas-ten in rundgebürstetem Edel-stahl. Ein Konfigurator auf derTECE-Website (www.tece.ch)

erleichtert die Auswahl der ein-zelnen Komponenten und bie-tet anschliessend eine Ansichtder gewählten Kombination –ein ideales Instrument zur Kun-denberatung.

Diverse AuszeichnungenAuch die EdelstahlbetätigungTECEsquare folgt dem Prinzipdes integrierten Bedienelements.Mit Erfolg: TECEsquare wurdebereits mit dem Design-Plus-Preis 2009, dem Red Dot DesignAward 2010 und einer Nominie-rung zum Designpreis Deutsch-land 2011 ausgezeichnet. Die

Flächenbündiger Wandeinbau von WC-Betätigungen

Produkte

SANITÄR

Page 59: HK-GT 2010/12

Platte aus gebürstetem Edelstahlliegt nur zwei Millimeter auf derWand auf, einzig zwei schmaleTasten weisen auf die Funktion.Für eine makellose Optik sorgteine Hightech-Beschichtung ge-gen Fingerabdrücke, ohne dabeidie besondere Haptik des Edel-stahls zu beeinträchtigen.Zum Standardsortiment derTECEsquare gehören drei Me-tall- und drei Glasvarianten. DieMetall-Betätigung gibt es ausserin Edelstahl in Chrom glänzendund in Weiss. Die Glasvariantensind in den Farben Weiss, Mint-grün und Schwarz erhältlich.Für den Einbau von TECEsquare

Metall sowie für den flächen-bündigen Einbau von TECEloopund den TECEsquare-Glasvari-anten wurde ein spezieller Mon-tagerahmen entwickelt. Mit die-sem Rahmen ist der flächenbün-dige Einbau kaum aufwändigerals der herkömmliche Einbauauf der Wand. Der Montagerah-men wird einfach über Stell-schrauben bündig mit der Flie-senoberfläche justiert.Voraussetzung für den Einbauder Glas- und Metallbetätigun-gen ist der Einsatz des TECE-Unterputzspülkastens. Der TE-CE-Spülkasten für die Zweimen-genspültechnik ist auf eine uni-

verselle Verwendung ausgelegt.Mit einem Zehnlitertank undeinem flexibel einstellbaren Ab-laufventil ist der TECE-Spülkas-ten mit absolut jeder WC-Ke-ramik kombinierbar. Und – jedeTECE-Betätigungsplatte passtauf jeden TECE-Spülkasten: Dasist Spültechnik mit System. ■

TECE Schweiz AG8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 672 62 [email protected]

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 57

104 Kombinationen: Der TECEloop-Baukasten enthält 13 verschiedeneFronten und 8 Tasten.

Makellose Edelstahloptik: Eine Hightech-Beschichtung verhindert beiTECEsquare Fingerabdrücke. (Fotos: TECE)

Die Platte für in die Wand:TECEloop aus Glas ist flächen-bündig einbaubar.

Produkte

SANITÄR

Page 60: HK-GT 2010/12

58 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

Produkte

SANITÄR

Das Ei-Land der RuheFormschöner und symbolträchtiger als die freistehende Badewanne

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ovale Linienführung und die besonders hohe Rückenfläche garantie-

ren einen exzellenten Liegekomfort. Dank dem neuen Werkstoff Quaryl

ist die Oberfläche nicht nur rutschhemmend, sondern entspricht auch

der Schweizer Schallschutznorm SIA 181. AVEO ist kombinierbar mit

verschiedenen Whirlpoolsystemen von Villeroy & Boch, von denen

das Whispersystem ebenfalls die Schallschutznorm SIA 181 erfüllt.

Tauchen Sie ein in das Ei-Land der Ruhe – lassen auch Sie sich inspirieren!

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oder Telefon 062 886 38 38

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Page 61: HK-GT 2010/12

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 59

60 Die digitale Fassade

64 Produkte

GH | Spenglerei | Equipment

Page 62: HK-GT 2010/12

60 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Spätestens seit der Arteplage in Murten während der Ex-po 02 kennen wir den Reiz kubischer Gebäude aus Me-tall. Nicht wenige trauerten dem rostigen Klotz bei sei-nem Abriss hinterher, obwohl das sein geplantes Schick-sal war. Für den Kubus des Servicezentrums ist Rost al-lerdings die falsche Symbolik. Es geht nicht um Vergäng-lichkeit, sondern um Dauerhaftigkeit, und so entschiedman sich für 3 mm starkes, korrosionsbeständiges Alu-minium. Zudem soll die Fassade nicht nur Schutz undIsolation bieten, sondern auch gute Zirkulationsmög-lichkeiten für eine effektive Belüftung. Daraus entstanddie Idee, einer perforierten Metallfassade, die gleichzeitigBlickfang, Schutz und Belüftung ermöglicht.

Die digitale FassadeServicezentrum mit Fassadenverkleidung aus codierten Metallblechen

Fassade ab Beton-AussenwandBei Abgabe der Offerte konnte die Scherrer Metec AGwertvolle Erfahrungen im an spruchsvollen Fassaden-bau einbringen (siehe Beispiele im Kasten «Gebäude-hüllen aus Metall»). Denn jedes Objekt für sich ist einPrototyp, bei dem für die Konstruktion, das Material,die industrielle Vorfertigung und die handwerklicheAusführung innovative, noch nie praktizierte Lösun-gen gefunden werden müssen. Mit diesen Referenzenim Portefeuille beauftragten die Architekten der Zür-cher oos AG die Scherrer Metec AG mit der Erstellungder kompletten metallenen Aussenhaut ein schliesslichPlanung, Konstruktion und Montage des Unterbaus

Dieses Servicezentrum ist ein reiner Zweckbau mit einigen Büros undviel Raum für Technik und ihre Infrastrukturen. Aufgabe der Architekturwar es, ein funktionelles Umfeld zu schaffen. Das Ergebnis ist eine Be-tonhülle, die nur von wenigen Fenstern und Belüftungen durchbrochenwird, darauf ein Dachgeschoss mit grosser Terrasse. Seinen solitärenCharakter erhält der kubische Baukörper durch seine Fassade aus spe-ziell behandelten Aluminiumblechen.

Beat Scherrer,

Scherrer Metec AG

Man sieht dem Ge-bäude seinen Na-men an, aber nichtsein Inneres: TheCube. Die gelochteund profilierte Me-tallfassade spielt mitdem Licht.

Page 63: HK-GT 2010/12

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 61

GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

mit Tragkonstruktion, Belüftung und Wärmedäm-mung.

Ein Puzzle aus 1770 TeilenDie Fassade besteht aus anodisierten Trapezblechpa-neelen. Sie sind jeweils bis 3910 mm hoch und 499 mmbreit, wurden der Länge nach auf 180 mm Basisbreitegepresst und exakt auf Stoss aneinander montiert. Je-des Paneel ist mit ovalen Löchern perforiert – Symbolefür die Bits einer digitalen Datenspur. Sie erinnern ein

Das Dachgeschoss mit Büros, Sozialräumen und Terrasse wird von den Metallprofilen eingefasst.

Projekt: Service Center «Cube», Stein.

Bauherrschaft: Novartis Pharma AG, Basel.

Architekten: oos AG, Zürich.

Bauleitung: Wirz & Partner, Zürich.

Fassade, Dach, Metallarbeiten: Scherrer Metec AG,Zürich.

Facts

Page 64: HK-GT 2010/12

wenig an die Lochkarten aus den Anfängen der Re-chenmaschinen. Um diese Datenspur kontinuierlichablaufend auf die Paneele zu verteilen, wurden perCAD alle Profile zu einer planen Gesamtfläche ausge-breitet.Darauf wurde die Datenspur gezeichnet, um danachdie Fläche wieder in einzelne Paneele zu unterteilen.Daraus ergaben sich insgesamt 1770 Paneele, von de-nen jedes einzelne seine exakte Position einnehmenmuss, damit sich die Datenspur fortsetzt. Eine solcheHerausforderung, dass jedes Teil nur an einem einzigenPlatz zu seinen Nachbarn passt, nennt man Puzzle und

ist normalerweise ein schönes Wochenendvergnügenfür die Familie. Bei bis zu 40 kg schweren Paneelenempfiehlt es sich, die Teile nicht aus den Augen zu ver-lieren, genau zu beschriften und jede Position zu be-zeichnen. Um dies durch alle Fabrikationsschritte durch-zuhalten, erinnerten zusätzliche Warntafeln die Mitar-beiter daran, jede Charge auf der Palette exakt so zu be-lassen und ja keine Teile durcheinanderzubringen.

Der Weg vom Monitor ins BlechBis die Idee vom CAD-Monitor ins Blech gelangte, wa-ren etliche Versuche und viel Erfindungsgabe erforder-

Metallbleche aus Kupfer, Zink oder Aluminium lassen sich stanzen, biegen, falten, formen, hämmern, perforie-ren, schneiden, schweissen, löten, beschichten, eloxieren, lackieren und sonst wie nach Wunsch behandeln. So-mit bietet kein anderes Material vergleichbare architektonische und gestalterische Freiheiten für Fassaden undDächer. Metallhüllen ermöglichen jedes Statement, von der Edelfassade für den imagegerechten Repräsenta-tionsbau bis zur vornehm zurückhaltenden Integration ins Umfeld. Die Hülle kaschiert oder betont den Bau-körper samt seinen Isolationen, Belüftungen, Versorgungsleitungen und anderen Installationen. Auch Toreund Fenster lassen sich mit perforierten Blechen wie mit Vorhängen verkleiden, bei bester Sicht nach aussen.

Die Metallhülle schützt und belüftet nicht nur die Bausubs-tanz, sie ist auch selbst umweltgerecht und nachhaltig. Metall-bleche sind langlebig, wetterfest und korrosionsbeständig. Siebenötigen keinerlei Pflege oder Auffrischung und sind voll re-cycelbar. Diese Beispiele aus der Praxis der Scherrer Metec AGillustrieren die vielfältigen Möglichkeiten von Metallfassadenund -dächern für kleine und grosse Bauprojekte.

Referenzobjekte:Büro- und Gewerbehaus Supertanker, Zürich, mehrstöckigerAufsatz mit Büros und Ateliers; Novartis Campus, Märkli-Building, Basel; Dachaufbauten als 5. Fassade IBB Strom AG,Brugg; Gebäudehülle für das Betriebszentrum FIFA-Haus, Zü-rich; Gebäudehülle für das Auditorium, Presse- und Präsenta-tionssaal Gemeindewerke Zollikon; Dach und Fassade fürTrafostation Gstaad; private Bauherrschaft, Uznach, Dach undFassade für ein Wohnhaus.

Scherrer Metec AG: Gebäudehüllen aus Metall

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Ein Blick auf die Ostfassade zeigt, was sich unter demBlech abspielt. Im Erdgeschoss verbergen sich Service-türen, darüber die Öffnungen für die Belüftung undim Dachgeschoss die Besprechungs- und Arbeitsräume.

Schnitt einer Gebäude-Ecke. Der Wandaufbau besteht ausBeton, Wärmedämmung, Wetterschutzfolie und der 60 mmtiefen Hinterlüftungsebene. Die Tragkonstruktion für diePaneele ist schwarz einbrennlackiert. Auch die Wetter-schutzfolie ist schwarz und bildet für die durchbrochenenMetallpaneele einen dunklen, neutralen Hintergrund.

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lich. Zunächst entwarfen die Architekten diverse Vari-anten für Material und Gestaltung. Die Grössen undFormen der Datenbits, die Stärke und Farben der Me-tallbleche, verschiedene Masse und Falzungen wurdenim 1:1-Massstab bemustert, um die originale Wirkungabzuschätzen. Dabei kristallisierte sich der Entwurf ei-ner Datenspur mit länglich-ovalen Bits in vier Längenheraus. Als Material wurde 3 mm starkes blankes Alu-minium gewählt und Bronze Collinal eloxiert. Nachder eingangs geschilderten Gestaltung der Gesamtflä-che und der Aufteilung in Paneele folgte die Program-mierung der Trumpf-CNC-Stanzmaschine. Für 80verschiedene Paneeltypen wurden 80 Einrichtepläneprogrammiert, die für die kurzen Bits eine, für die län-geren zwei bis vier Stanzungen definierten. Das ergabbei einem grösseren Paneel bis zu 1200 Hübe, was sichinsgesamt auf rund 1,8 Mio. Stanzvorgänge summierte.Dafür benötigten wir 24 Stanzwerkzeuge und siebenWochen Zeit. Die hohe Präzision der Werkzeuge mitnur 0,15 mm Schnittspiel ermöglichte eine weitgehendgratfreie Produktion ohne Nacharbeit. Das nächsteProblem ergab sich beim Biegen. Es gab keine CNC-ge-steuerte Biegemaschine, die uns die starken Bleche inder geforderten Länge und im Präzisionswinkel vonbeidseitig 94,77° falzte. Erst nach diversen Versuchenund Umbauten konnten wir auf den eigenen CNC-Maschinen mit selbst entwickelten Werkzeugen das ge-wünschte Ergebnis erzielen.

Unterkonstruktion in SchwarzDer Beton-Baukörper ist mit einer Wärmedämm-schicht isoliert, die ihrerseits von einer Wetterschutzfo-lie abgedeckt wird. Mit weiteren 60 mm Abstand zurDämmschicht sind die Metallpaneele montiert. Dieserrelativ grosse Zwischenraum sorgt für eine ausgezeich-nete Hinterlüftung und, zusammen mit den durchbro-chenen Paneelen, für einen hohen Luftaustausch. Einehöhere Zahl ausgestanzter Bits im Bereich der Lüftun-gen öffnet die Oberfläche auf fast 50 Prozent. Dadurchkonnte auf die ursprünglich geplanten, stirnseitig aufgeschnittenen Paneele verzichtet werden. Die Tragkonst-ruktion für die Paneele wurde direkt auf die Beton-wände montiert und schwarz einbrennlackiert. Auchdie Wetterschutzfolie ist schwarz, sodass die optischeWirkung unter der durchbrochenen Fassade einheit-lich ist.

Logistik mit eigenem CodeDie Verteilung der 80 Paneeltypen auf vier Wände undfünf Stockwerke erforderte ein ausgeklügeltes System.Die Architekten lösten es mit einer farblichen und nu-merischen Codierung, was die Montagepläne wiekünstlerische Grafiken wirken liess. Doch schön buntist nicht schön einfach. Nach dem Stanzen und Biegenwurden die Paneele auf insgesamt 30 Chargen verteiltund in die Reihenfolge ihrer Montage gebracht. Dazuwurde eigens eine Halle freigeräumt, um die Teile pa-lettenweise zu gruppieren. Für die Paneele vor Lüftern,Serviceöffnungen oder Feuerlöschern waren weitereBearbeitungsschritte erforderlich. Mit dem Baufort-schritt wurden die Chargen für dieeinzelnen Abschnitte an die Bau-stelle geliefert und montiert.

Eine codierte Botschaft?Bei einer mit so viel Raffinesse ge-stalteten Fassade stellt sich irgend-wann die Frage, ob noch mehrdahinter steckt als gestalterischeSymbolik. Ist etwa dieser quadri-nomische Code, der sich um dasganze Gebäude zieht, eine geheimeBotschaft ? Eine Nachricht anAliens? Die Datenspirale einerLight-Metal-CD? Ein Gruss an In-sider? Eine Firewall gegen Hacker?Belassen wir es bei diesem Rätsel,die Umsetzung bot schon genugHerausforderungen, die anfangsunlösbar schienen. ■

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Ausschnitt der Wandabwicklung mit den farblich codierten Paneelen.Nach diesem Plan musste jedes Paneel exakt an seinem Platz montiert werden.

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Seit 50 Jahren schwören welt-weit Kunden und professionelleAnwender aus Industrie undHandwerk auf die professio-nelle Schwenkbiegetechnik derThalmann Maschinenbau AGaus Frauenfeld. Maschinenklas-siker wie die Thako oder dasneue Modell ZR erfüllen höchs-te Ansprüche und sind Syno-nym für modernste Technikund höchste Präzisionsarbeit.Mit den neuen Doppelbiegerngeht die Erfolgsgeschichte wei-ter, was Ende Oktober ein-drucksvoll auf der Euroblech inHannover demonstriert undpräsentiert wurde. Der Messe-stand war geprägt vom neuenThalmann-Adler, der symbo-lisch für Kraft, Dynamik undPräzision steht. Am Stand tra-fen sich zahlreiche Besucher ausallen Herren Ländern und be-staunten mit grossem Interessedas neue, mit zwei Biegewangenausgestattete Thalmann-Dop-pelbieger-Modell TD. Ausge-stattet mit der einzigartigenSteuerwellentechnologie, die auchim Flugzeugbau eingesetztwird, sorgen zwangsgesteuerteund mechanisch synchronisier-te Achsen für exakt paralleleBiegeergebnisse auf der gesam-ten Nutzlänge. Die um 15 Gradschräg gestellten Biegewangenerhöhen den Freiraum direktam Biegeteil und damit die Fle-xibilität, wodurch der Profilge-

staltung nahezu keine Grenzengesetzt werden. Ausserdem tra-gen das wartungsfreie, speziellfür hohe Kantendrücke ausge-legte Material der Schwingen-lager oder der verschleissfreie,reibungsarme Präzisionskugel-tisch sowie die gehärteten Bol-zen, Gelenk- und Biegewangen-lager den hohen Anforderun-gen an die Maschine in idealerWeise Rechnung – unterstütztvon den sanften Achsbewegun-

gen, um Materialverschleissund Lärmbelästigung zu redu-zieren. Zahlreiche Optionenwie Längsschneider, Rollfor-mer, wählbare Wangengeomet-rien, konischer Anschlag oderSpezialgreifer sind ebenso er-hältlich wie kundenspezifischabgestimmtes Zubehör. Mandarf also gespannt sein, was dieinternational agierende Schwei-zer Ideenschmiede in dennächsten 50 Jahren an innovati-

ven und einzigartigen Produk-ten auf den Markt bringt. ■

Thalmann AG: 50 Jahre Schweizer Präzisionsarbeit

Thalmann Maschinenbau AG8503 FrauenfeldTel. 052 728 40 20www.thalmann-ag.ch

Grosses Interesse erweckte das neue Thalmann-Doppelbieger-Modell TD.

Der Messeauftritt stand ganz imZeichen des neuen Thalmann-Adlers.

Produkte

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suissetec ist es 2010 gelungen, dasRenommee der Gebäudetechnik-branchen in Gesellschaft und Po-litik weiter zu stärken. Schon mitdem viel beachteten Auftritt ander Swissbau startete unser Ver-band sehr erfolgreich ins Jahr.Der Besuch von Bundespräsi-dentin Doris Leuthard am suisse-tec-Messestand darf als Beweisgewertet werden, dass unsereArbeit, unsere Innovationen undBildungsangebote zugunsten derBranchen auf höchster politi-scher Ebene wahr- und ernst ge-nommen werden.Die zukunftsgerichtete höhereBerufsausbildung zum «Ener-gieberater Gebäude» ist dasbeste Beispiel dafür: Im kom-menden Januar nehmen die

ersten erfolgreichen Absolven-ten den eidgenössischen Fach-ausweis entgegen. Zu einemTop-Bildungsangebot gehörtauch eine Top-Lernumgebung.Mit der laufenden Sanierungdes Bildungszentrums Lostorfsorgt suissetec dafür, dass dasSchweizer Kompetenzzentrumder Gebäudetechnik diesemAnspruch gerecht wird.Themen rund um Energieeffi-zienz und erneuerbare Energienwerden heute und in Zukunftden Puls unserer Tätigkeit ent-scheidend mitbestimmen. Dasssich suissetec zum «Megatrend»der nachhaltigen Energieöko-nomie bekennt, unterstrich derVerband auch mit der erstmali-gen Verleihung eines Spezialprei-

ses anlässlich des Solarpreises.Die Firma Lutz Bodenmüller ausdem schaffhausischen Beringenerhielt die Trophäe Anfang Sep-tember für die «bestintegriertethermische Solaranlage». Die Fir-ma gilt als beispielhaft für Unter-nehmertum und Pioniergeist inunseren Branchen.Die neue Lehrlingskampagne«200 % ich» mit Fernsehspotund haufenweise flankierendenMassnahmen darf ebenfalls alsErfolgsstory bezeichnet werden.Die Anzahl Clicks auf die neugestaltete Website toplehrstel-len.ch und unzählige positiveRückmeldungen auf anderenKanälen haben uns gezeigt, dasswir die Aufmerksamkeit derJugendlichen wieder vermehrtauf Gebäudetechnikberufe len-ken konnten. Auch die Schwei-zermeisterschaften an der «Foi-re du Valais» in Martigny habenfür ein äusserst positives Echogesorgt, sowohl beim Publikumwie bei den Medien. UnsereBerufe sind wieder ein Thema.Mit den energetischen Heraus-

forderungen im Gebäudebe-reich, sei es bei Neubauten oderbei Sanierungen, bieten sichunserem Gewerbe grossartigeChancen. Jedoch nur für dieje-nigen, die sich nicht auf «vollenAuftragsbüchern auszuruhen».Wer beim energieeffizientenBauen und Sanieren den An-schluss verpasst, läuft Gefahr,dass der Bauherr kompetente-ren Partnern den Vorzug gibt.Bleiben Sie dran, suissetec un-terstützt Sie nach Kräften!Ihnen und Ihren Familien wün-sche ich eine besinnliche Ad-ventszeit, harmonische underholsame Festtage sowie einglückliches und erfolgreiches2011.

Peter Schilliger,Zentralpräsident suissetec

Editorial

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Schweizerisch-LiechtensteinischerGebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

InhaltEditorial 65«Ich habe gelernt, dass man allein selten etwas bewegen kann.» 66Der Genossenschaftsgedanke spielt 69Ein Vierteljahrhundert für suissetec übersetzt 70Neuer elektronischer Newsletter von suissetec 71Berechnung Wärmeleistungsbedarf: Gültig ist die SIA 384.201 72Neue Kalkulationsgrundlagen für Spengler 73Zusammenarbeit 74Steuersatzerhöhung Mehrwertsteuer per 1. Januar 2011 75suissetec-Herbst-Delegiertenversammlung 2010 75Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär,Heizung und Klima – 3. Quartal 2010 76Spida-Familienausgleichskasse: Seit Januar 2010gilt der neue Leistungskatalog 76Bildungsangebote 77

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brennerthema. Was kannman auf politischer Ebene tun,um die Handwerksberufewieder attraktiver zu machen?Das Ansehen des Handwerkersmuss wieder deutlich gesteigertwerden. Wir müssen erreichen,dass diese Berufe und damitmeine ich nicht nur die suisse-tec-Berufe, generell wieder einenhöheren Stellenwert in unsererGesellschaft geniessen. Es kannnicht sein, dass nur Hochschul-abgänger Respekt und Anerken-nung erhalten. Diese Meinungvertrete ich auch in unserem Be-trieb. Was nützt die beste Pla-nung, wenn wir auf dem Baukeine Handwerker haben, die sie

fachlich korrekt umsetzen undeinwandfreie Installationen undEinregulierungen ausführen.

Das Handwerk hat also einImageproblem?Absolut. Zimmermänner, Mau-rer, Sanitärinstallateure, Speng-ler usw. werden von den Bran-chen stark gefordert und müssenkonstant Spitzenleistungen brin-gen. Meistens unter Terminvor-gaben, die keinen Spielraum er-lauben. Die Öffentlichkeit hat inder Regel keine Vorstellung, un-ter welchem Druck diese Berufs-leute mit den heutigen Baupro-grammen stehen. Keine Frage,dass wir für diese Anforderun-gen fähige Leute brauchen.Wenn es uns gelingt, das Imageder Handwerker zu verbessern,wird es für junge Leute auchwieder attraktiver, einen Berufin diesen Branchen anzustreben.

Mit einem Betrieb mit 22 Mit-arbeitenden sind Sie bestensmit den Sorgen und Nöten des«Gewerblers» vertraut.Wo sehen Sie aktuelle Proble-me, aber auch Chancen fürKMU-Betriebe in der Schweiz?Auf der Problemseite wäre ichklar dafür, dass wir die Bürokra-tie wieder etwas herunterfahren.Es gibt so viele Kontrollmecha-nismen, mit denen sich das Ge-werbe herumschlagen muss.Wenn ich nur daran denke, wel-chen Aufwand wir heutzutagemit Ausschreibungen betreiben.Was wir dabei jeweils zu lesenund zu beachten haben; wie vie-le Nachweise, Selbstdeklaratio-nen usw. wir erbringen müssen.Das ist eine Riesenarbeit für jedeOfferte, die wir abgeben, insbe-sondere im öffentlichen Sektor.Etwas mehr Augenmass würdehier eine hochwillkommeneEntlastung bringen. Einen weite-ren Punkt sehe ich bei der Lehr-lingsausbildung, die durch dieneuen Bewertungssysteme we-sentlich anspruchsvoller gewor-den ist und im Betrieb zusätzli-che Kräfte bindet. Beurteilun-

gen; Qualifikationsgesprächeund deren fristgerechte Doku-mentation sind um vieles auf-

wändiger geworden. Obwohl wirselbstverständlich an gutemNachwuchs interessiert sind, gä-be es allenfalls auch hier die eineoder andere Vorgabe, die manüberdenken sollte.

Würden Sie sich da auchvom Verband noch bessereUnterstützung wünschen?Nein, ich finde da wird genuggetan. suissetec ist bei der Be-rufsbildung und insbesonderebei der Dokumentation vorbild-lich. Die Lehrmittel sind ausge-zeichnet, werden à jour gehaltenund man ist bestrebt, neuesteEntwicklungen schnell einflies-sen zu lassen. Der Ball liegt oftauch bei den ausbildenden Un-ternehmen. Sie sind aufgerufen,die Hilfestellungen auch zu nut-zen, die suissetec anbietet. Mankann hier durchaus von einergewissen Hol-Schuld sprechen.

Kommen wir zu den ChancenIch bin sicher, dass sich Unter-nehmen unserer Branchen im-mer schon hervorragende Chan-

cen boten. Das wird auch in Zu-kunft nicht anders sein. Als ichso alt war wie mein Sohn, sahich mich mit den gleichen Fra-gen und Sorgen konfrontiert,wie er heute mit Anfang dreissig:Haben wir morgen noch Arbeit?Wird das Geschäft auch länger-fristig gut weiterlaufen? Ich binüberzeugt, dass die Basis für denGeschäftserfolg in unseren Bran-chen vor allem eine gute Ausbil-dung, die permanente Weiterbil-dung und qualitativ tadelloseArbeit ist. Es ist elementar, dassman die Tendenzen im Markterkennt und sich entsprechenddarauf einstellt. Stichworte: Ener-gieeffizienz, erneuerbare Ener-gien. Erst vor Kurzem hat sichmein Bruder zum diplomiertenEnergieexperten DAS/FH wei-tergebildet. Mit seinem neuenWissen ist er jetzt ein gefragterAnsprechpartner für alle Aspek-te, die sich beispielsweise im Zu-sammenhang mit Sanierungenund erneuerbaren Energiesyste-men auftun.

Energieeffizientes Bauen undSanieren sind die Stichworte.Welche Position vertretenSie beispielsweise in Bezug auferneuerbare Energien?Selbstverständlich unterstützeich diesen Trend voll und ganz.Hier liegt der Zukunftsmarktunserer Branche. Weniger ge-

Der diplomierte Sanitärplaner und ehemalige BerufsschullehrerPeter Flück, Brienz (BE), rückt für Bundesrat Johann Schnei-der-Ammann in den Nationalrat nach, nachdem Marc F. Suterauf seinen Sitz verzichtet hat.

Der 53-Jährige lebt und arbeitet in Brienz. Er ist verheiratet undhat zwei erwachsene Söhne. Hauptberuflich führt Peter Flückmit der Flück Haustechnik AG seit 1989 sein Familienunterneh-men. Das Mitgliedsunternehmen von suissetec ist zu etwa glei-chen Teilen im Sanitär- und Heizungsbereich aktiv, beschäftigtaber auch einen Spengler – «mit zunehmendem Arbeitsvolu-men», wie Flück sagt. Heute ist Peter Flück jun. verantwortlichfür den gesamten ausführenden Bereich im Familienbetrieb. Erist wie sein Vater diplomierter Haustechnikplaner Sanitär.

Peter Flück ist seit 2006 Kantonsparlamentarier und seit Mai2010 Präsident der FDP Kanton Bern. Zudem amtet er als Ge-meindepräsident (Legislative) von Brienz. 2005 wurde PeterFlück landesweit bekannt, als er als Gemeinderatspräsident dieFolgen eines schweren Unwetters in Brienz zu bewältigen hatte.

Peter Flück – Politiker,Unternehmer und Lehrer

Das Ansehen des Handwerkers musswieder deutlich gesteigert werden.

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SUISSETEC

fallen mir die komplexen Be-willigungs- und Subventions-verfahren. Sie sind von Kantonzu Kanton, manchmal von Ge-meinde zu Gemeinde verschie-den und stehen der raschenEtablierung von alternativen

Energielösungen im Weg. Län-der wie Deutschland oder Ös-terreich sind uns da um einigesvoraus. Die Schweiz hat nachwie vor grossen Nachholbedarf.

Müssten Ihrer Meinungnach auch mehr Fördermittelgesprochen werden?Meine Erfahrung zeigt, dassdas Geld für Photovoltaik- undSolarthermieanlagen oder fürdie Gebäudehüllen-Sanierungoft ganz einfach nicht vorhan-den ist. Sicher, man kanneinerseits Liegenschaftsbesitzerdarauf sensibilisieren, dass sichihre Investitionen durch Ener-gieeinsparungen mit den Jah-ren wieder auszahlen – umsomehr, als dass die Energiekos-ten in Zukunft weiter steigenwerden. Andererseits bin ichüberzeugt, dass von öffentli-cher Hand massiv mehr För-dermittel bereitgestellt werdenmüssen, um entsprechendeAnreize zu schaffen.

Teilen Sie die Auffassung ver-schiedener Kreise, dass un-sere Gesellschaft so rasch wiemöglich von fossilen Energie-trägern wegkommen muss?Absolut. Die Schweiz ist prädes-tiniert, sich energetisch weitge-hend selbst zu versorgen. NebstWasserkraft müssten aber Res-

sourcen wie beispielsweise dieBiomasse noch viel intensivergenutzt werden. Wenn ich lese,

dass das Burgenland bis 2013das erste stromautarke Bundes-land Österreichs und bis 2020bei allen Energieträgern unab-hängig sein wird, dann bin ichüberzeugt, dass solches dochauch in einem hoch entwickel-

ten Land wie der Schweiz mög-lich sein sollte. Natürlich bin ichmir bewusst, dass diese Prozessenicht von heute auf morgen um-setzbar sind. Aber wir müssenWeitsicht beweisen, indem wirschon heute die Weichen stellen.

Sie führen Ihr eigenes Haus-technikunternehmen, übenzahlreiche Mandate inWirtschaft und Vereinen ausund rücken jetzt als Nach-folger von Bundesrat JohannSchneider-Ammann insParlament nach. Sie habenerklärt, sie müssten Ihre Auf-gaben neu organisieren. Sindbereits Entscheide gefallen?Unsere Familie war politischschon immer sehr aktiv. Auchich interessiere mich seit Kinds-beinen für Politik. Bereits mitmeinen Ämtern als Gemeinde-präsident von Brienz oderGrossrat hat sich mein Umfelddaran gewöhnt, dass mein En-gagement Zeit und Energie ab-sorbiert. Ich habe das grosseGlück, im Betrieb mit meinerFrau, meinem Bruder und mei-nem Sohn ideale Partner zu ha-ben, die mir den Rücken frei-halten. Ich weiss, dass das eingrosses Privileg ist. Mein Um-feld, das natürlich erst über dieJahre wachsen musste, lässt zu,dass ich organisatorisch und

operativ im Hintergrund blei-ben kann. Alle Mitarbeiter, vondenen ich manche seit meiner

Lehrtätigkeit an der Gewerbe-schule kenne, unterstützenmich nach Kräften.

Das Team ist für Sie der Star?Auf jeden Fall. Ich würde michsogar als absoluten Team-Men-schen bezeichnen. Für mich istes von unschätzbarem Wert,wenn ich gemeinsam mit ande-ren Ideen entwickeln kann,jeder seinen Beitrag einbringtund man sich gegenseitig aucheinmal kritisch hinterfragt. Na-türlich braucht es auch die Be-reitschaft, Verantwortung abzu-geben. Damit habe ich keinProblem. Strategische Entschei-de fällen wir gemeinsam, aberim Tagesgeschäft vertraue ichvoll auf meine Mitarbeitenden.Ich sehe auch immer wieder,wie motiviert die Menschensind, wenn man Verantwortungauf sie überträgt.

Wie würden Sie Ihren politi-schen Stil beschreiben?Ich bin sicher kein «Polterer»,was nicht heissen soll, dass ich

nicht dezidiert eine Meinungvertrete, wenn ich von ihr über-zeugt bin. Polarisieren jedochliegt mir nicht, ich suche viel-mehr den Konsens. Dafür geheich gerne auf andere zu, auchüber Parteigrenzen hinaus, seies im bürgerlichen oder linkenLager. Ich habe gelernt, dassman allein selten etwas bewe-gen kann. Ideen lassen sichdann umsetzen, wenn manMehrheiten findet. Hier seheich mich durchaus auch alsBrückenbauer.

Gibt es Kommissionen, indenen Sie gerne mitarbeitenwürden?Natürlich ist es für mich als«Nachgerücktem» eine spezielleSituation, umso mehr, als mei-ne parlamentarische Tätigkeitbis zu den Wahlen 2011 vorerstnur rund ein Jahr dauern wird.Wenn ich aber wünschen dürf-te, dann würde ich aufgrundmeiner fachlichen Kenntnisse

und Erfahrung sicher gerne inder Kommission für Umwelt,Raumplanung und Energie(UREK) mitarbeiten. Danebeninteressieren mich generellwirtschaftliche Themen, aberauch sicherheitspolitische Fra-gen. Ich setzte die Prioritätenklar dort, wo es mir am nächs-ten ist. Themen im Umfeldmeines Berufes geniessen ho-hen Stellenwert. Das Gemein-dewesen oder auch der Sportsind mir ebenfalls sehr wichtig.

Als Gemeinderatspräsidentvon Brienz und Krisenmanagerder Unwetterkatastrophevon 2005 haben Sie sich weitüber die Kantonsgrenzenhinaus einen Namen gemacht.Wie hat Sie die Bewältigungdieser Katastrophe verändert?Sicher hat mich dieses Unwettersehr geprägt. Einerseits sind damenschliche Tragödien, dieman hautnah miterlebt und ei-nem sehr nahe gehen, anderer-seits muss man in einer solchenSituation einfach funktionieren

und das Nötige in die Wege lei-ten. Was ich in dieser Zeit ge-lernt habe, war vor allem We-sentliches von Unwesentlichemzu unterscheiden. Auch hier isteinmal mehr entscheidend, einUmfeld um sich zu haben, aufdas man sich verlassen kannund das einen trägt. Rückbli-ckend denke ich, dass mich dieUnwetterkatastrophe gelehrthat, an manche Dinge auch ein-mal gelassener heranzugehen.

Wie schalten Sie ab?Wo tanken Sie Energie?Ich bin selbst begeisterter Sport-ler. Wenn es die Zeit erlaubt, ge-he ich gerne wandern, bin mitmeiner Frau im Sommer aufdem Bike und im Winter aufden Ski anzutreffen. Wenn dieAgenda vollgepackt ist, mussmanchmal auch ein Abendspa-ziergang reichen. Energie schöp-fe ich aber auch daraus, dass mirall das, was ich tagtäglich tue,sehr viel Freude bereitet. ■

Themen im Umfeld meines Berufesgeniessen hohen Stellenwert.

Die Schweiz ist prädestiniert,sich energetisch weitgehend selbstzu versorgen.

Die Bürokratie wieder etwasherunterfahren.

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(baud) Das Geschäftsjahr 2009/2010 wird wiederum als sehr er-folgreiches in die Geschichte derEGT eingehen. Wie Luzius Williin seiner Rede festhielt, bewährtsich das neue Geschäftsmodell,das im Berichtsjahr 2008/2009eingeführt wurde. Der positiveGeschäftsgang erlaube es, er-neut eine Dividende von siebenProzent auf das einbezahlte An-teilscheinkapital an die Genos-senschafter auszuschütten undeinen grosszügigen Rabatt aufden Mitgliederbeitrag zu ge-währen. Positiv zu bewerten seizudem, dass im Berichtsjahrkeine Debitorenverluste zu be-klagen gewesen seien.EGT-Geschäftsführer Urs Hofs-tetter zeigte bei seiner Präsen-tation der Jahresrechnung an-hand der Detailzahlen auf, wiegut der Genossenschaftsgedan-ke bei der EGT spielt. So wer-den unter anderem die Rabatteder Lieferanten in Form vonRückvergütungen vollumfäng-lich an die Genossenschafterweitergegeben. Dasselbe trifftauch auf die Boni zu, welche

die EGT dank erreichten Um-satzzielen seitens Lieferantenerhält.

Diego Brüeschneu im VerwaltungsratEin bedeutsames Traktandumder Versammlung 2010 bildetendie turnusgemässen Wahlen dereinzelnen Gremien. Luzius Williwurde für eine weitere Amtspe-riode als EGT-Präsident bestä-tigt. Ebenso die Verwaltungs-

ratsmitglieder Didier Bonnard,Thomas Niedermann und Tho-mas Selm. Für den anlässlichder diesjährigen GV scheiden-den Verwaltungsrat WalterNeeracher galt es, einen Nach-folger zu wählen. Neeracherwar auf den Tag genau 11 JahreMitglied des Verwaltungsratsder EGT gewesen. Luzius Willilobte dessen grosse Verdienstefür die Genossenschaft. Als bes-tens vernetzter und profunderBranchenkenner mit lösungs-orientierter Arbeitsweise habeWalter Neeracher viel zum er-folgreichen Geschäftsgang derEGT beigetragen.Der Nachfolger von WalterNeeracher heisst Diego Brü-esch. Der 44-jährige, eidgenös-sisch diplomierte Sanitärplanerund Heizungstechniker TS ver-fügt über ein Nachdiplomstudi-um in Betriebswirtschaft undist seit 2009 Inhaber der GuyerWärme und Wasser AG, Zü-rich. Brüesch freute sich überseine einstimmige Wahl. Erwerde alles daran setzen, dieZürcher Mitgliedsunternehmenin der EGT würdig zu vertreten.

Peter Schilliger lobt EGTsuissetec-Zentralpräsident PeterSchilliger bedankte sich in seinerAnsprache, dass der Schweize-risch-Liechtensteinische Gebäu-detechnikverband suissetec dieGeschäftsstelle der EGT führendürfe. Er lobte die gute Struk-tur und den erfolgreichen Ge-schäftsgang der Genossenschaft.Beides spreche für die Qualität,die im Einklang mit dem natio-nalen Verband und der Branchestehe. Die EGT biete ihren Mit-gliedern eine wichtige Dienst-leistung, die einen echtenMehrwert beinhalte. ■

Der Genossenschaftsgedanke spielt

52. Generalversammlung der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT

EGT-Präsident Luzius Willi hatte an der Generalversammlung vom 5. November 2010im Berner Hotel Bellevue viel Positives zu berichten. Der Umsatz der Einkaufsgenos-senschaft für Gebäudetechnik EGT konnte im ersten Volljahr mit neuem Geschäftsmo-dell um 12,1 Prozent auf 43,9 Mio. Franken gesteigert werden.

Abschied nach 11 Jahren im Verwaltungsrat. EGT-PräsidentLuzius Willi (links) dankt Walter Neeracher für dessen grosses Engage-ment zugunsten der Einkaufsgenossenschaft. (Fotos: Marcel Baud)

Diego Brüesch, Zürich, wurde ein-stimmig als neues Verwaltungs-ratsmitglied der EGT gewählt.

suissetec-ZentralpräsidentPeter Schilliger und ebenfallsGenossenschafter lobt denMehrwert, den die EGT der Bran-che biete.

Urs Hofstetter, Geschäftsführerder EGT, zeigte sich bei derPräsentation der Jahresrechnungerfreut über das erfolgreicheGeschäftsjahr.

Weitere Informationen zurEinkaufsgenossenschaft fürdie Gebäudetechnik EGTunter www.suissetec.ch

Linke Navigation: Mandateoder direkt beim Geschäfts-führer:Urs HofstetterAuf der Mauer 11Postfach, 8021 ZürichTel. 043 244 73 [email protected]

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SUISSETEC

Text und Bild: Marcel Baud

Mit Annick Kaufmann sagt einseit langen Jahren bekanntesGesicht suissetec «adieu».Wenn sie an die bevorstehendeLebensphase denkt, wird ihrschon etwas mulmig zumute.Zu sehr fühlte sie sich mit ihrerArbeit, ihren Kolleginnen undKollegen verbunden. Nebstdem weinenden gibt es aberauch das lachende Auge. Mitletzterem blickt sie auf ihre Zu-kunft. Die wird sich zwar nichtmehr in schalldichten Überset-zungskabinen und dem Heim-büro in La Chaux-de-Fonds ab-spielen, dafür vermehrt bei ih-rer Familie und ihren zahlrei-chen Hobbys.

Ein unwiderstehlichesAngebotDie Anstellung als Übersetzerinmit einem Teilpensum von 50Prozent und erst noch derMöglichkeit, von zu Hause auszu arbeiten – solche Angebotewaren 1985 noch rarer als heu-te. Verständlich, dass die Mut-ter von drei heranwachsendenKindern sofort zugriff, als ihrGeorges Edouard Guillaume,damaliger Sécrétaire romandSSIV/ASMFA, diese Positionanbot. Annick Kaufmann be-tont: «Man ist sehr motiviert,wenn man so flexibel arbeitenkann.» Immerhin existierteschon das Telefax, zu jener Zeiteine technische Revolution, wasihr den Austausch mit der Weltum einiges erleichterte.Vor allem die angenehmeZusammenarbeit mit ihren Ar-beitskollegen in Colombier,aber auch den Kontakt mit den

Kolleginnen und Kollegen derGeschäftsstelle in Zürich habesie immer sehr genossen, bi-lanziert Annick Kaufmann. Inden letzten Jahren arbeitete sieam engsten mit ÜbersetzerLambro Bourodimos zusam-men: «Wir waren ein sehr gutharmonierendes Tandem. Dasswir jeweils die Übersetzungendes anderen gegenlesen konn-ten, war sehr konstruktiv undtrug dazu bei, auch in hek-tischen Phasen die Qualitätsicherzustellen.» Zudem istAnnick Kaufmann Freddy Mo-

ret sehr dankbar, dass er ihr alsVorgesetzter immer äusserstviel Vertrauen geschenkt hat.Er habe ihr immer grossenSpielraum bei der selbststän-digen Bewältigung ihrer Auf-gaben gelassen.Wenn man sie fragt, worin diegrösste Herausforderung in derÜbersetzungsarbeit für suisse-tec gelegen habe, so nennt sieklar die Themenvielfalt. «AlsÜbersetzerin musste ich michin allen Sachgebieten bewegen.Ich war immer froh, wenn ichbei Spezialfragen auf franzö-

sischsprachige Fachpersonenzurückgreifen konnte.»

Ungewollte Zuhörer undfalsche ZügeZu Annick Kaufmanns Lieb-lingsanekdoten gehört eine De-legiertenversammlung Ende derAchtzigerjahre. Sie war geradeam Simultan-Übersetzen, alsihr damaliger Kollege RodolfoLeising plötzlich spontan aufihre Schulter klopfte und siemit den Worten «Très bien macocotte!», zu Deutsch: «Sehr gutmein Liebling!» lobte. Die wel-

Ein Vierteljahrhundert für suissetec übersetzt

Annick Kaufmann im Ruhestand

Am 30. November hat Annick Kaufmann zum letzten Mal als Übersetzerin für suisse-tec in die Tasten gegriffen. Die französisch-schweizerische Doppelbürgerin tritt nach25 Jahren im suissetec-Sekretariat der Romandie in den Ruhestand. Rund 20 000 Sei-ten hat sie in dieser Zeit vom Deutschen ins Französische übertragen und bei genau50 Delegiertenversammlungen und 20 Präsidentenkonferenzen die Referate und Bei-träge für die frankofonen Delegierten simultan übersetzt.

Brückenbauerin zwischen den Sprachregionen. Annick Kaufmann geht in den Ruhestand.

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schen Delegierten im Saal amü-sierten sich bestens ob desunerwarteten Szenenapplausesunter Übersetzerkollegen, dennRodolfo Leisings Lob war inbester Tonqualität auf ihreKopfhörer übertragen worden.Auch eine Delegiertenver-sammlung aus dem Jahr 2003im Tessin bleibt Annick Kauf-mann unvergessen. Der Fahr-plan hatte erst kürzlich geän-dert und so kam es, dass beimUmsteigen in Biel die Zügenach Moutier und La-Chaux-de-Fonds, ihrem Wohnort, aufdemselben Geleise und fastgleichzeitig zur Abfahrt bereit-standen. Prompt stieg AnnickKaufmann, erschöpft vom An-lass und der weiten Heimreise,in den Zug nach Moutier. Da es

von dort so spät keine Verbin-dung mehr zurück gab, musstesie ihr Mann schliesslich mittenin der Nacht mit dem Auto ausdem Jura nach Hause holen.Heute kann Annick Kaufmannüber solche Momente lachen.Genauso, wenn sie sich er-innert, wie sie einst mit demAuto ein ziemlich grosses undsperriges Architekturmodell desBildungszentrums Colombiernach Zürich zur Delegierten-versammlung «buxieren» muss-te, um den Verbandsvertreterndas Projekt vorzustellen.

Neues Leben und einpersönliches FazitAnnick Kaufmanns Zukunft ge-hört vor allem ihren sieben En-keln, alles Buben, die sie auf

Trab halten werden. «Langwei-lig wird mir sicher nicht», sagtsie. Golf spielen, ihr Engage-ment im «Lyceum Club», einerkulturellen Interessensgruppefür Frauen, deren Sektion in LaChaux-de-Fonds sie ab nächs-tem Jahr sogar präsidierenwird, und natürlich ihr Hund«Zorra» werden sie ausfüllen.Den Abschied von suissetec hatAnnick Kaufmann am 30. No-vember bei einem Abendessenmit allen Mitarbeitenden desWestschweizer Sekretariats be-gangen. Sie fühlte sich sehr ge-ehrt und empfand es als Riesen-kompliment, dass sämtliche Kol-leginnen und Kollegen kamen,um ihren Abschied zu feiern.Auf ihr persönliches Fazit zuihrer Verbandskarriere ange-

sprochen, sagt Annick Kauf-mann, dass es ihr immer wich-tig war, Brücken über den le-gendären «Röstigraben» zubauen. «Es wäre sehr schön,wenn ich die Sprachbarrierezwischen den Romands undden Deutschschweizern etwasöffnen konnte», hofft sie. IhreHoffnung scheint berechtigt:Dass sich die WestschweizerDelegierten über die Jahre zu-nehmend aktiv in die Ver-sammlungen einbringen, darfsicher auch ein grosses Stückweit als ihr Verdienst gewertetwerden. ■

(Red) Von der neuen Kommu-nikationsform verspricht mansich bei suissetec schnelleren,einfacheren und interaktiverenAustausch zwischen Verband

und Mitgliedern. Dabei hatoberste Priorität, dass alle Emp-fänger immer zum richtigenZeitpunkt über die richtigen In-formationen verfügen. Mittel-

fristig soll der elektronischeNewsletter das suissetec-Bulle-tin ersetzen. suissetec-Mitglie-der können zukünftig wählen,ob sie sich mit dem elektroni-

schen Newsletter auf dem Lau-fenden halten wollen oder wei-terhin die gedruckte Versionvorziehen. In Anbetracht dergrassierenden Papierflut ist derelektronische Newsletter sichereine willkommene und ökolo-gisch sinnvolle Variante.Der elektronische Newsletterenthält in Text und Bild Kurz-infos zu den enthaltenen Bei-trägen, jeweils mit direktenLinks zu den weiterführendenDokumenten, Websites odermultimedialen Inhalten wiezum Beispiel Videobeiträge.Die zweite Ausgabe der «suisse-tec Info» in digitaler Form wirdkurz vor Weihnachten ver-schickt. ■

www.suissetec.ch

Neuer elektronischer Newsletter von suissetecNicht schlecht staunten die Empfänger, als sie am 26. Oktober per E-Mail die «suisse-tec Info 10/2010» erhielten. Nach einem Klick auf den ersten Link im neuen elektro-nischen Newsletter begrüsste sie Benjamin Mühlemann, Leiter Kommunikation vonsuissetec, gleich persönlich per Web-TV.

Der neue elektronische Newsletter von suissetec bietet auch multimediale Inhalte.

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SUISSETEC

Seit 1. März 2005 gilt für dieBerechnung der Normheizlasteines Gebäudes die europäischeNorm EN 12831:2003 zusam-men mit dem nationalen Vor-wort als schweizerische Norm.2005 wurde die SIA-Dokumen-tation D0208 herausgegeben,welche Beispielrechnungen fürdie Anwendung der Norm384.201 beinhaltet. In der Pra-xis werden leider immer nochsehr oft Berechnungen nach deralten und nicht mehr gültigenNorm 384/2:1982 angetroffen.Auch Heizlastberechnungennach Önorm M 7500 sind keineSeltenheit.Viele Planer, die schon langeim Geschäft sind, zögern, dieneue Norm anzuwenden. Siesind der Meinung, dass zurBerechnung der Normheizlasteines Raumes mit der SIA

384.201 eine Computer-An-wendung erforderlich ist. DieUmgewöhnung und das «sichMerken» von neuen Werten kön-nen durchaus Mühe bereiten.Wer aber einmal einen Wär-mebedarf mit der neuen SIA384.201 gerechnet hat, kenntdie Faktoren schnell auswen-

dig – wie früher die Tempera-turen. Oder er weiss, in wel-cher Tabelle er nachschlagen

muss. Und das geht weiterhindurchaus ohne Computer.

Wo liegendie Unterschiede?Neben der Anpassung der Flä-chenausmasse und Berücksich-tigung der Wärmebrücken wirdunter anderem mit den er-

wähnten Faktoren gerechnet.(Bei der alten Norm wurdenoch mit einer Temperaturdif-ferenz gearbeitet.) So gibt es fürSchwankungen der Erdreich-temperatur beispielsweise denFaktor «fg1». Ebenso wird mitFaktoren gerechnet, wenn esum Wände gegen unbeheizteRäume geht. In der alten NormSIA384/2 wird für ganz im Erd-reich gelegene Keller bei Luft-temperaturen von 11 bis –8° Ceine fixe Lufttemperatur von5° C angegeben, ohne besonde-re Einflüsse oder erhöhten Luft-wechsel zu berücksichtigen. Diegültige Norm SIA384.201 gibtdie Faktoren bu von 0.3 bis 0.9an (Anhang ND.3) – je nachSituation der Kellerräume undabhängig von darin auftreten-den Luftwechseln. Werden dieFaktoren umgerechnet, bedeu-tet dies eine Lufttemperatur imKeller von 12° C (bu 0.3) bis–5° C (bu 0.9). Werden dieFaktoren bzw. die Norm richtigangewendet, werden die Resul-tate mit der alten Norm prak-

tisch übereinstimmen. Dieszeigte auch eine Überprüfungder unterschiedlichen Rechen-verfahren für die Normheizlastdurch die Hochschule Luzern.Die Prüfung ergab übereinstim-mende Ergebnisse (siehe Gra-fik). Die Raumtemperaturenkönnen je nach Qualitätsstan-dard flexibler bestimmt werden.Dies bedingt aber, dass dieTemperaturen in den Räumenmehr denn je mit dem Auftrag-geber schriftlich festgelegt wer-den müssen. Der Auftraggeberist auf die Bedeutung der ein-zelnen Temperaturkategorienaufmerksam zu machen.Mehr über die Anwendung derNorm 384.201 wird übrigensim Rahmen des Moduls 23.31«Wärmeleistung/Energiebedarf»am suissetec-BildungszentrumLostorf vermittelt. ■

Joachim Hasler, Dipl. TechnikerHF/HLKK MAS FHA-Z Planung AG, Diepoldsau

Berechnung Wärmeleistungsbedarf:Gültig ist die SIA 384.201Schon seit über fünf Jahren ersetzt die «SIA 384.201 Heizungsanlagen in Gebäuden –Verfahren zur Berechnung der Normheizlast (SNEN 12831:2003)» die «SIA 384/2:1982Wärmeleistungsbedarf von Gebäuden». In der Praxis wird aber häufig immer noch diealte Norm angewendet.

© Reto Gadola, Prof. Gerhard Zweifel, Zentrum für interdisziplinäre Gebäudetechnik, HTA Luzern.

«Modul 23.31 Wärmeleistung/Energiebedarf» wirdam suissetec-Bildungszentrum Lostorf nächstmalsvom 13. Mai bis 04. Oktober 2011 durchgeführt.(Voraussetzung ist «Modul 22.13 Wärmelehre».)Detailinformationen erteilt gerne:

Ursula EngKurssekretariat suissetec-Bildungszentrum Lostorf062 285 70 80 / E-Mail: [email protected]

Weiterbildung zum Thema amsuissetec-Bildungszentrum Lostorf

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SUISSETEC

(Red) Die neuen Kalkulations-grundlagen für Spengler wer-den klarer gegliedert. Im 351sind die Spenglerarbeiten zuden verschiedenen Dachartenenthalten. Damit können Un-ternehmer bereits fast alles aus-schreiben. Der NPK 352 wirdnur noch Deckungs-/Beklei-dungsarten inkl. Unterkons-truktionen enthalten.Ziel der Totalrevision ist es, derBranche ein erstklassiges, quali-tativ hochwertiges Hilfsmittelzur Verfügung zu stellen. Eineeigens eingesetzte Arbeitsgrup-pe kontrolliert fortlaufend diefertiggestellten Kapitel undwirkt damit als Qualitätssiche-rungsinstanz. So kann sicherge-stellt werden, dass das Endpro-

dukt in Daten- und Buchformden Bedürfnissen der Brancheentspricht. Die Gruppe hat sichzudem auf die Fahne geschrie-ben, die Akzeptanz der Kalkula-tionsgrundlagen in der Speng-lerbranche weiter zu fördern.

Trend:alles aus einer HandEine komplette Überarbeitungder Kalkulationsgrundlagen warnötig geworden, weil in den letz-ten fünfzehn Jahren diverseNeuerungen auf die Spengler-branche zukamen. Heute gehtder Trend bei Planern und Bau-herren in die Richtung, alles auseiner Hand zu bestellen. ImMoment wird noch mit den«NPKs» von 1994 gearbeitet, die

damals einen richtungweisendenund grossen Wurf darstellten.Informationsveranstaltungen zuden neuen Kalkulationsgrund-lagen 351/352 finden Ende 2010/Anfang 2011 in verschiedenenRegionen der Schweiz statt.Erich Hafner als langjähriger

Lehrer in Kalkulation und Ar-beitsgruppenmitglied zeichnetdafür verantwortlich. Damit isteine hohe fachliche und didakti-sche Qualität dieser Veranstal-tungen garantiert. DetaillierteInformationen folgen zu gege-bener Zeit. ■

Neue Kalkulationsgrundlagen für SpenglerEnde Jahr erscheinen die komplett überarbeiteten Kalkulationsgrundlagen für Speng-ler. Eine von suissetec eingesetzte Arbeitsgruppe übernimmt die Verantwortung fürderen Aufbau sowie die Systematik und prüft stetig die fertiggestellten Kapitel auf ihrePraxistauglichkeit. Informationsveranstaltungen werden Ende 2010 /Anfang 2011 inverschiedenen Regionen stattfinden.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe (von links): Ernst Lutz, Luzern; Hans Heubi, Münchenbuchsee; Peter Liechti (Sekretär); Paul Gisler (Präsident),Cham; Erich Hafner, Schwendibach; Marcel Venzin, Uetikon am See. Auf dem Bild fehlt Benno Lees, Illnau.

100 Vorarbeiten

200 Rinnen und Rohre

300 Bleche zu geneigten Dächern

400 Bleche zu Flachdächern

500 Bleche zu Metalldächern

600 Bleche zu Fassadenbekleidungen

700 Dachaufbauten, Sicherheit, Bekrönungen

Kapitelübersicht

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Dieser Monat ist wieder einmalrichtig streng. Hatte ich in denWochen zuvor eher wenig zutun, kommt jetzt alles zusam-men. Alle verlangen zur selbenZeit eine Ausschreibung, eineBaubewilligung, eine Abnahmeoder sonst etwas, was sehr vielZeit in Anspruch nimmt. Des-halb war jetzt auch viel Team-arbeit erforderlich. Daniel Hel-ler, der mich oft betreut, war

immer an den Sitzungen mitdabei und musste mir zuerst je-weils die Details erklären. Dochdie Zusammenarbeit zwischenuns funktioniert mittlerweile sogut, dass das keine grossenProbleme mehr macht. Zeit,um Überstunden zu schieben,bleibt mir aber keine. Dennnach der Arbeit muss ich je-weils am Schulprojekt arbeiten,über das ich letztes Mal bereits

berichtet habe. Das Projektstellte sich als schwieriger her-aus, als ich dachte. Es beinhaltetsehr viele Berechnungen. Dabeihabe ich wieder einiges dazuge-lernt: zum Beispiel das korrekteBerechnen einer Gasleitungoder eines vollständigen Druck-dispositivs. Themen, die ich inder Schule zwar schon hatte,jedoch noch nie in der Realitätanwenden musste. Alles in al-

lem habe ich schon jetzt sehrviel erkannt, was ich an meinerAbschlussprüfung auf jedenFall anders machen werde. Be-sonders, wie ich mit dem Pro-jekt beginne und wie ich meineZeit einteilen werde. Ich binschon sehr gespannt, wie mei-ne Lehrabschlussprüfung wohlaussehen wird ... ■

Isabel Mena

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 14)

Zusammenarbeit

Haustechnikplaner Daniel Heller erklärt Isabel Mena die Details. Die Zusammenarbeit klappt gut.

In der Rubrik«In Ausbildung...»...begleiten wir Isabel Menawährend rund einem Jahr ih-rer Berufsausbildung. In loserFolge berichtet die angehendeHaustetechnikplanerin, Fach-richtung Sanitär. persönlichdarüber, was sie im Lehr-betrieb, in Berufsschule undden überbetrieblichen Kursenfreut, stört und bewegt.

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Welcher Steuersatz istwann anzuwenden?(Red) Massgebend für den an-zuwendenden Mehrwertsteuer-satz ist weder der Zeitpunkt derRechnungsstellung noch derZeitpunkt der Zahlung. Ent-scheidend ist der Zeitpunkt res-pektive der Zeitraum der Leis-tungserbringung/Lieferung:Gültige Steuersätze bis 31.12.10:Normalsatz 7,6 %Reduzierter Satz 2,4 %Sondersatz 3,6 %Gültige Steuersätze ab 1.1.11:Normalsatz 8 %Reduzierter Satz 2,5 %Sondersatz 3,8 %

Die Erhöhung der Steuersätzebedingt auch eine entspre-chende Anpassung der Saldo-steuersätze sowie der Pauschal-steuersätze. Die Mehrwertsteu-erbehörde informiert die Steu-erpflichtigen über den neuengültigen Steuersatz.

Ab wann können Lieferun-gen und Leistungen mitden neuen Steuersätzenabgerechnet werden?Ab dem 1. Juli 2010 (Abrech-nungsformular 3.Q. 2010) kom-men die neuen Abrechnungsfor-mulare zur Anwendung. Im Ab-schnitt II. Steuerberechnungsind hier zusätzliche Felder für

die ab 1. Januar 2011 gültigenSteuersätze vorhanden.

Was ist bei der Verbuchungzu beachten?Es muss immer derjenige Steu-ersatz verbucht werden, welcherin Rechnung gestellt wird.

Welche Vorsteuer kanngeltend gemacht werden?Es darf die effektiv in Rechnunggestellte und bezahlte Steuer inAbzug gebracht werden.

Haben Sie daran gedacht?• Die Anpassung des Buchhal-

tungsprogrammes und die Er-

gänzung der neuen MwSt.-Sätze.

• Bei Offerten für Arbeiten mitAusführungsdatum nach dem1.1.2011 müssen mit denneuen Steuersätzen berechnetwerden bzw. sind die neuenAnsätze zu erwähnen.

• Achtung bei der Fakturierungin der Übergangsphase!

• Bei angefangenen Arbeitenmüssen für eine saubere Ab-grenzung detaillierte Arbeits-rapporte/Situationsetats vor-handen sein.

• Bei Leistungen, welche überden Jahreswechsel hinaus dau-ern, wird empfohlen, per Ende

Jahr eine Zwischenabrech-nung zu erstellen.

• Nehmen Sie Kontakt mit Ih-rem Treuhänder auf und klä-ren Sie Ihren individuellenHandlungsbedarf.

• Auf www.estv.admin.ch gibtdie MwSt.-Info 19 zum The-ma «Steuersatzerhöhung per1. Januar 2011» umfassendeAuskunft.

• Für weitere Fragen kontaktie-ren Sie die eidg. Steuerverwal-tung, Telefon 031 322 21 11. ■

Steuersatzerhöhung Mehrwertsteuer per 1. Januar 2011Am 27. September 2009 haben Volk und Stände die Vorlage über die Zusatzfinanzie-rung der Invalidenversicherung (IV) angenommen. Die auf sieben Jahre befristeteAnhebung der Mehrwertsteuersätze tritt per 1. Januar 2011 in Kraft.

(Red) Am 26. November 2010tagten die suissetec-Delegiertenim Swissôtel Zürich-Oerlikon.Auf der Traktandenliste stan-den die Gesamterneuerungs-wahlen des Zentralvorstandes,des Zentralpräsidenten sowieder Fachbereichs- und Kom-missionpräsidenten, der GRPKund der externen Kontrollstelle.

Weitere zentrale Themen warenunter anderem die Sanierungdes Restaurants/Cafeteria Bil-dungszentrum Lostorf, die Ver-bandsstrategie und die neueImagekampagne/Dachmarkevon suissetec.Nebst geplanten grösseren Ab-schreibungen von insgesamt1 151 100 Franken führen ver-

schiedene Grossprojekte undInvestitionen in 2011 zu einembudgetierten Gesamtdefizit von139 800 Franken. Zu den einzel-nen Posten zählen die erwähnteImagekampagne, die SanierungBZ Lostorf sowie Beiträge fürdie Ausbildungswerkstätten Frau-enfeld, das Ausbildungszent-rum Sursee und eine Bausub-

vention zugunsten des Ausbil-dungszentrums Fribourg.Den feierlichen Schlusspunktder Delegiertenversammlungsetzten die Schweizermeister2010, die im Anschluss an denoffiziellen Teil geehrt wurden.Ein ausführlicher Bericht zurHerbst-DV 2010 folgt in derHK-Gebäudetechnik Nr. 1/11. ■

suissetec-Herbst-Delegiertenversammlung 2010

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Die Geschäftslage im Ausbau-gewerbe hat sich weiter verbes-sert, sowohl in der Heizungs-als auch in der Sanitärbranche.In ihrer subjektiven Wahrneh-mung sind die Meinungen derUnternehmer – was die Zu-kunft betrifft – unterschiedlich:In der Sanitärbranche ist manzuversichtlich, im Heizungsbe-reich weniger.Im Sanitärbereich wird die Ge-schäftslage trotz erodierendenMargen von den befragten Fir-men so positiv bewertet wienoch nie in den vergangenenacht Jahren; die Branche be-wegt sich auf einem hohen Ni-veau. Die Reichweite des Auf-tragsbestands ist wiederumleicht gestiegen. Die Erwar-tungshaltung ist hingegen aufdas Niveau von Anfang 2009gesunken, wie der Blick auf dieKurve des erwarteten Auftrags-eingangs zeigt.In der Heizungsbranche wirddie allgemeine Geschäftslage

wiederum positiver beurteilt alsim letzten Quartal; die Branchebewegt sich auf einem hohenNiveau. Die Reichweite desAuftragsbestands ist wiederleicht gesunken, befindet sichjedoch weiterhin auf einem an-sprechenden Niveau. Der Blickauf die Kurve des erwartetenAuftragseingangs zeigt, dass diebefragten Unternehmer opti-mistisch in die Zukunft blicken.Die Ergebnisse basieren auf ei-ner Umfrage der Konjunktur-forschungsstelle der ETH, Zü-rich; an der Umfrage nahmen46 Sanitär- (1070 Beschäftigte)und 37 Heizungs-Firmen (3490Beschäftigte) teil. ■

Hans-Peter KaufmannDirektor

Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär,Heizung und Klima – 3. Quartal 2010

*Differenz zwischen den Anteilen positiver undnegativer Meldungen in Prozent.

(Red) Die suissetec-Delegiertenhaben im Frühling 2009 be-schlossen, folgende Rückvergü-tungen ab Rechnungsjahr 2010nicht mehr zu übernehmen:

• die freiwillige Geburtszulage inKantonen ohne gesetzlich vor-geschriebene Geburtszulage

• die Entschädigung von Abwe-senheiten bei Heirat, Umzug,Todesfall in der Familie, Info-

tag für Rekruten sowie die Ka-renztage bei Unfall

• den Lohnnachgenuss bei Toddes Arbeitnehmers

• die Zuschüsse zu den Leistun-gen der Erwerbsersatzordnung(EO) für Dienstleistende

• die Leistungen bei krankheits-bedingter Invalidität.

Unverändert beibehalten wur-den die Leistungen im Zusam-

menhang mit der Ausübungeines politischen Amtes sowiedie Tätigkeit als Lehrabschluss-prüfungsexperte im Nebenamt.Der Beitragssatz beträgt wie bisanhin 0,1% der Lohnsumme. ■

(Siehe auch Interview mit suisse-tec-Zentralpräsident Peter Schilli-ger in HK-GT 12/09, S. 80 –zum Download verfügbar unterwww.suissetec.ch/Mediencorner.)

Spida-Familienausgleichskasse: Seit Januar 2010 gilt der neueLeistungskatalog

Am 1. Januar 2010 sind die Anpassungen im Leistungskatalog der Spida-Familienaus-gleichskasse in Kraft getreten und wirken sich in der Abrechnung erstmals aus.

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SUISSETEC

suissetec LostorfHeizung Sanitär SpenglerBerufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizung oderSanitär, Spenglerpolier/-in :In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeitmöglich.Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre.

Berufsziel eidg. Diplom:Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich:Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweisab 8. August 2011(Anmeldeschluss: 8. Juli 2011)

Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweisab 15. August 2011(Anmeldeschluss: 8. Juli 2011)

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis28. Februar–11. März 2011(Anmeldeschluss: 28. Januar 2011)

Lehrgang Chefmonteur/-in Heizung mit eidg. Fachausweisab 16. Mai 2011(Anmeldeschluss: 8. April 2011)

Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21)23.–27. Mai 2011(Anmeldeschluss: 25. April 2011)

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis7.–18. Februar 2011(Anmeldeschluss: 3. Januar 2011)

Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitär mit eidg. Fachausweisab 14. März 2011(Anmeldeschluss: 4. Februar 2011)

Lehrgang Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplomab 14. März 2011(Anmeldeschluss: 4. Februar 2011)

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11)14.–18. Februar 2011(Anmeldeschluss: 14. Januar 2011)

SpenglerLehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweisab 10. Januar 2011(Anmeldung umgehend.)

AllgemeinWir haben INtUS weiterentwickelt:Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec.Daten und Seminar-Orte siehe:www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrumssuissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.chswAnmeldungen können direkt online vorgenommen werden.

VeranstalterBildungszentrum suissetec, 4654 LostorfTel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50E-Mail: [email protected]: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglichdie öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen.Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

STFW WinterthurGebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitendHGA 11/1 (2 Semester) ab 29. April 2011–8. Juni 2012

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHGA INFO: 1. März 2011, 18.30–20 Uhr

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 11/1 (3 Semester)4. März 2011–23.Juni 2012

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)14. Januar 2011–8. September 2012

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitendHSML 11/1 (2 Semester)26. März 2011–März 2012

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Sicherheit» 11/1 (3 Semester)15. April 2011–7. Juli 2012

Projektleiter SicherheitssystemeHSES «Feuer» 11/1 (3 Semester)8. April–7. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter SicherheitssystemeHSES INFO 1. Februar 2011, 18.30–20 Uhr

Bildungsangebote

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SUISSETEC

KurzkurseDer Monteur als Instruktor von LernendenHIL 11/1 (1 Tag): 2. Februar 2011HIL 11/2 (1 Tag): 13. September 2011

Der Ausbildungsverantwortlichevon LernendenHBL 11/1 (1 Tag): 24. Februar 2011HBL 11/2 (1 Tag): 20. September 2011

Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 11/1 Planung (2 Tage)7.–8. März 2011HSR A 11/2 Planung (2 Tage)23.–24. Mai 2011HSR A 11/3 Planung (2 Tage)4.–5. Juli 2011HSR B 11/1 Service (1 Tag)14. März 2011HSR B 11/2 Service (1 Tag)30. Mai 2011HSR B 11/3 Service (1 Tag)11. Juli 2011

Elektrische Grundschaltungenund SteuerungenHLEG 11/1 (3 Tage) 17.–19. Mai 2011

Prüfungsvorbereitung für die Anschluss-bewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschluss-bewilligungEAB 11/1 (6 Tage) 2.–17. März 2011EAB 11/2 (6 Tage) 15.–30. Juni 2011

Grundkurs WIG/TIG- SchweissenHSW 11/1 (4 Tage) 17.–20. Januar 2011

Regeltechnik GrundlagenHRG 11/1 (3 Tage) 17.–19. Mai 2011

LufttechnikHLT 11/1 (2 Tage) 7.–8. Juni 2011

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 11/1(2 Tage) 29.–30. Juni 2011

Kältetechnik-GrundlagenHKG 11/1 (2 Tage) 11.–12. April 2011

Kältetechnik-AufbauHKA 11/1 (2 Tage) 10.–11. Mai 2011

Systematik in der StörungsbehebungHSS 11/1 (2 Tage) 12.–13. April 2011HSS 11/2 (2 Tage) 23. –24. August 2011

Haustechnik für EinsteigerHHE 11/1 (3 Tage) 3.–5. Mai 2011HHE 11/2 (3 Tage) 6.–8. September 2011

Hydraulik / hydraulischer AbgleichHHA 11/1 (2 Tage) 20.–21. Juni 2011HHA 11/2 (2 Tage) 12.–13. September 2011

Regeltechnik AufbauHRA 11/1 (2 Tage) 27.–28. Juni 2011HRA 11/2 (2 Tage) 14.–15. September 2011

Montage und MSRHMM 11/1 (1 Tag) 25. August 2011

Messen in der LufttechnikHML 11/1 (2 Tage) 27.–28. September 2011

Luftvolumenstrommessungen/FirmenkurseHLV 11/1 (1 Tag) 6. Juli 2011HLV – F (Firmenkurs) nach Bedarf

Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungs-subventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

VeranstalterSchweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 WinterthurTel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03E-Mail: [email protected]: www.stfw.ch

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MESSEN

Dachbaustoffe inklusive Dach-fenster belegen auf der Bau2011 die komplette Halle A3.Besonders im Trend sind solar-thermische Dachanlagen sowiegestalterische Lösungen, derenFarbgebung an den Charmemediterraner Dächer erinnert.Die Diskussionen rund um dasnachhaltige und ökologischeBauen fördern die weiterhinhohe Nachfrage nach solarther-mischen Anlagen zur Trinkwas-sererwärmung oder Heizungs-unterstützung. Dabei sind zu-nehmend ästhetisch anspre-chende Lösungen gefragt. DerKollektor und der Eindeckrah-men werden inzwischen oft alsvorkonfektionierte Einheitenangeboten, die eine schnelleund unkomplizierte Verlegungermöglichen. Zum Sortimentder Dachziegelhersteller gehö-

ren immer auch Zubehörziegel,die speziell für die Durchfüh-rung von Zuleitungen undBefestigungshaken der Solarele-mente ausgelegt sind. DurchWärme-Egalisation gewinnendie Kollektoren selbst dannthermische Energie durch dieUmgebungswärme aus der Luft,wenn die Sonne nicht scheint.Auch gestalterisch tut sich eini-ges. Flach geneigte Dächer inwarmen Gelb- oder Rotbraun-tönen, eigentlich charakteris-tisch für den Mittelmeerraum,sind in Mitteleuropa zuneh-mend beliebter. Normalerweisehaben Dächer in Deutschlandklimabedingt eine Dachneigungvon 30 Grad oder mehr. Tech-nisch verbesserte Dachziegelund Dachsteine lassen jedochebenso flachere Dächer zu.Von den sogenannten Grossflä-

chenziegeln benötigt man nur7–10 Stück, um einen Quadrat-meter einzudecken. Aufgrundihrer Grösse sind die XXL-Dachziegel vor allem für Archi-tekten und Bauherren interes-sant, die sowohl auf ein hohesMass an Wirtschaftlichkeit als

auch auf ein innovatives Designsetzen. Die dezente Optik unddas puristische Äussere einerDacheindeckung mit Grossflä-chenziegeln lassen sich nochdurch eine passende Farbge-bung, z. B. in matten Schwarztö-nen, unterstreichen. ■

Dachbaustoffe auf der Bau 2011

Die Bau 2011, Weltleitmesse für Architektur, Mate-rialien, Systeme, findet vom 17. bis 22. Januar 2011auf dem Gelände der «Neuen Messe München»statt. Erwartet werden mehr als 1900 Aussteller ausüber 40 Ländern sowie mehr als 210 000 Besucheraus rund 150 Ländern. Auf 180 000 m² Fläche prä-sentiert die Bau Architektur, Materialien und Syste-me für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenaus-bau im Neubau und im Bestand. ZukunftsweisendeThemen wie «Nachhaltiges Bauen» spielen querdurch alle Ausstellungsbereiche eine wichtige Rolle.Zahlreiche Veranstaltungen des Rahmenprogrammsrunden das Messeangebot ab.

Weitere Informationen: www.bau-muenchen.com

Bau 2011

Vom 10. bis 13. März 2011 fin-det in der Messe Luzern erst-mals die Minergie-Expo statt.Sie fördert das energieeffizienteBauen, informiert Besucherin-nen und Besucher über denStand von Minergie und stehtganz im Zeichen von mehrWohnkomfort und energieeffi-zientem Bauen. Das Interesseder Aussteller ist gross: ZweiHallen sind bereits voll belegt,wer also noch als Ausstellermitmachen will, sollte sich spu-ten. Planer, Architekten, Bau-herren, Investoren und Interes-

sierte informieren sich an derersten Schweizer Minergie-Messe über den Stand von Mi-nergie, über neue Systeme, Pro-dukte und Technologien sowieüber zu erwartende Entwick-lungen. Die Minergie-Expo fin-det alternierend zur Swissbaualle zwei Jahre statt. Lanciertwird die erste Schweizer Miner-gie-Messe von der ZT Fachmes-sen AG und Minergie.

Attraktive SonderschauenDie Minergie Expo bietet einattraktives Rahmenprogramm

mit Vorträgen, Symposien undder zweiten internationalen Mi-nergie-Fachtagung. Sie ist über-dies eine aktuelle Anlaufstellefür Mitglieder und Interessiertevon Berufs-und Branchenfach-verbänden. Mit dabei sind auchSwissolar, Holzenergie Schweizund geothermie.ch mit der Son-derschau «Erneuerbare Ener-gien». Eine Premiere feiert «Ge-bäudehülle Schweiz», der Ver-band Schweizer Gebäudehül-len-Unternehmungen: Er isterstmals mit einer Sonderschauan einer Messe vertreten. Die

Minergie-Expo findet übrigens«stilgerecht» in einem Miner-gie-Gebäude statt: Die neu ge-baute Messehalle wurde imHerbst 2009 zertifiziert undträgt die grösste Photovoltaik-Anlage der Zentralschweiz aufihrem Dach. ■

Weitere Informationen:www.minergie-expo.ch

Erste Schweizer Minergie-Expo 2011 in Luzern

10.–13. März 2011Schweizer Minergie-MesseMesse Luzern Do–So, 10–18 Uhr

www.minergie-expo.ch

BE-612

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80 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

AGENDA

HK-Gebäudetechnik8. Jahrgang, Nr. 12, Dezember 2010(37. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

KontaktAlle Mitarbeiter erreichen Sie [email protected]

HerausgerberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Geschäftsführer: Dietrich Berg

Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected] T. Klaentschi, Redaktor, Tel. 056 667 38 36,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, KurtRüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, AndreaVoigt, Jürg Wellstein

suissetec-Redaktion: Benjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.

Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern.Urs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen.Beat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch dieRedaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alleRechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagenübernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit«Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

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Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und MarketingPeter Jauch

Aboverwaltung, AbonnementeCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 120.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Offizielles PublikationsorganSchweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,www.suissetec.chGebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich,Tel. 043 366 66 80, www.gebaeudeklima-schweiz.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeauto-mationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch

Ein Produkt derVerleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

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AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,

AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche

Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,

Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG,

Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG,

Vogt- Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG,

Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Impressum

Permanente Agenda

(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen)

Anmeldung Thema/Ort Datum

Tagungen Verband Fernwärme Schweizwww.fernwaerme-schweiz.ch

10. Fernwärme-Forum 2011Kongresshaus, Biel

20. Januar 2011

Forum Energie Zürich8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Perspektiven leitungsgebundener EnergieträgerZielkonflikt bei der Beurteilung bestehender resp. bei der Planung neuer Netze: teure Infrastruktur für Gas und Fernwärme, abnehmende Anschlussdichte.17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich

25. Januar 2011

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéros 2011Regionale Informationsvermittlung für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Diese Anlässe bieten interessierten Bau-herrschaften, Planern und Architekten, Behörden und Installateuren neueste Informationen zu Energie- und Gebäudethemen.

26. Januar 2011, Visp3. Februar 2011, Bern16. Februar 2011, Naters22. Februar 2011, Bern2. März 2011, Bern9. März 2011, Biel

SWKI Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik- Ingenieuren +VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V.www.swki.ch/hygienetagung2011

1. Schweizer HygienetagungHygiene in raumlufttechnischen Anlagen, Raumlufthygiene. Forschungsergebnisse der Hochschule Luzern, Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI-Richtlinie 6022 in Deutschland undin der Schweiz, neue Richtlinien (z.B. VDI 6038).Hotel Schweizerhof, Luzern

27./28. Januar 2011

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.ch

6. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich

24. Februar 2011

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12 I 10 HK-Gebäudetechnik 81

AGENDA

forum-holzbau, 2501 BielTel. 032 327 20 00www.forum-holz.com

Holzbau Spezial: Schall und Akustik, ISA 2011D-Bad Wörishofen

16.–17. März 2011

Hochschule Luzern – Technik & Architektur, HSLUwww.hslu.ch/planerseminar

7. Planerseminar HSLUHSLU Horw

22. März 2011

Weishaupt AG8954 GeroldswilTel. 044 749 29 29www.weishaupt-ag.ch

10. WIF, Weishaupt-Ingenieur-FachzirkelEffiziente Heiztechnik, Ölbrennwerttechnik, Normen und Vorschrif-ten, Schallschutz bei Wärmepumpen, Erfahrungen aus der Praxis und Tipps zur Solartechnik.8.30–16.30 Uhr, Tagungszentrum Geroldswil

24. März 2011

Kurse Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Kristin Kolloff, Tel. 061 975 23 62 [email protected] www.jrg.ch

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Sanitärinstallateure und -planer, Personen aus dem technischen Dienst (Spitäler, Heime, Schulen usw.) sowie Brunnenmeister werden für Probleme der Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen sensibilisiert.Kursinhalt: Lebensmittelrecht, Richtlinien und Leitsätze, Planung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Sanierung.Kursdauer: 1 Tag, Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr Ort: Georg Fischer JRG AG, 4450 Sissach

1. Februar 20118. Februar 201110. Februar 201124. März 201129. März 2011

Energie-Clusterwww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 % Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energiesparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung, u.a.

Daten siehewww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Walter Meier (Klima Schweiz) AG8603 SchwerzenbachTel. 044 806 41 41www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Technische Schulung für Fachkräftez. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte

Daten unterwww.waltermeier.com

Duravit AG5504 Othmarsingen 062 887 25 50 www.duravit.ch»

Seminare Badverkauffür Mitarbeiter aus Handwerk und Handel:Produkte, Planung und Kommunikation.D-Hornberg, D-Meissen

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

Wago Contact SA, [email protected], www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten,CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.

Kurs-Daten unterwww.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungs-zentrum Wärmepumpen und Kälte-technik GmbHFloridastrasse 1D-76149 KarlsruheTelefon 0049 721 97317-0Telefax 0049 721 [email protected]

Schulungs-Ort:TWK GmbHFlordastrasse 1D-76149 Karlsruhe

Zweitägiger IntensivkursVorkurs – Einstieg in die Kältetechnik

03.02.–04.02.201111.05.–12.05.2011

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik AWeitere Kursdaten siehe: www.twk-karlsruhe.de

10.01.–14.01.201107.02.–11.02.201114.03.–18.03.201128.03.–01.04.2011

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik BWeitere Kursdaten siehe: www.twk-karlsruhe.de

17.01.–21.01.201114.02.–18.02.201121.03.–25.03.2011

Einwöchiger IntensivkursKältetechnik C

04.04.–08.04.201123.05.–27.05.2011

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung 04.07.–08.07.2011

Zweitägiger Intensivkurs Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen

12.01.–13.01.201111.04.–12.04.201118.07.–19.07.2011

Einwöchiger Intensivkurs Praxis an KälteanlagenWeitere Kursdaten siehe: www.twk-karlsruhe.de

24.01.–28.01.201128.03.–01.04.201116.05.–20.05.2011

Einwöchiger Intensivkurs NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

07.02.–11.02.2011

Eintägiger Intensivkurs Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen

17.01.201129.06.2011

Einwöchiger Intensivkurs Grundlagen der Pkw-Klimaanlage

24.01.–28.01.201111.04.–15.04.2011

Dreitägiger Intensivkurs , Pkw-Klimaanlage – Vertiefungskurs 23.05.–25.05.2011

Page 84: HK-GT 2010/12

82 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

AGENDA

Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO 1234yf

31.01.–01.02.201109.05.–10.05.2011

Einwöchiger Intensivkurs , EU-zertifiz. Wärmepumpeninstallateur 14.02.–18.02.2011

Wochenende-Intensivkurs (Freitag und Samstag) EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur»

06.05–07.05. und 13.05.–14.05.2011

Zweitägiger Intensivkurs, Wärmepumpen A 21.02.–22.02.2011

Zweitägiger Intensivkurs,Wärmepumpen B 23.02.–24.02.2011

Zweitägiger Intensivkurs, Wärmepumpen C 04.04.–05.04.2011

Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A 23.02.–25.02.2011

Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B 21.03.–22.03.2011

Zweitägiger Intensivkurs,Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär

15.03.–16.03.201127.06.–28.06.2011

Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008

31.01.–03.02.201116.05.–19.05.2011

Einwöchiger Intensivkurs, Basics of Refrigeration Technology 18.07.–22.07.2011

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch

Höhere Fachkurse als Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung zum/r «Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes»Informationsabende finden vom 12. Januar bis 7. Februar 2011 statt.Im Mai 2011 starten die Kurse in Bern und Zürich.»

Jan. / Feb. 2011Mai 2011

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen136 Lektionen, Zürich, Start 10.1.2011

Januar 2011

Messen Messe München GmbHD-81823 München Tel. + 49 89 9 49–1 13 08www.bau-muenchen.com

Bau 2011Architektur, Materialien, Systeme.Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München

17.–22. Januar 2011

easyFairs Switzerland GmbH4058 BaselTel. 061 228 10 00www.easyfairs.com

easyFairs MaintenanceTechnische Instandhaltung, Sauberkeit/Hygiene, Umwelttechnik/Entsorgung, Facility ManagementZürich

9.–10. Februar 2011

Messe Offenburg-Ortenau GmbHD-77656 OffenburgTel. +49 781/9226-32www.messeoffenburg.dewww.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2011Oberflächennahe Geothermie und Tiefen-GeothermieKongress und Fachmesse.Messe Offenburg

24.–25. Februar 2011

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2011Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Ent-wicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen.Messe Luzern

10.–13. März 2011

Messe Frankfurt GmbH60327 Frankfurt a. M.Tel. 0049 69 75 75–0www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2011Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien.Frankfurt am Main

15.–19. März 2011

Chefmonteur/-in Heizung, März 2011 bis Juni 2012

Gebäudeautomatiker/-in STFW, April 2011 bis Juni 2012

Spengler-Polier/-in, Januar 2011 bis September 2012

Projektleiter/-in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012

Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes, April 2011 bis Oktober 2012

Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

Schlosstalstrasse 139

8408 Winterthur

Telefon 052 260 28 00

[email protected]

www.stfw.ch

Mit der STFW praxisnah

zum Berufserfolg.

Page 85: HK-GT 2010/12

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 83

STELLENMARKT

Mit Sicherheit in eine sichere Zukunft...... führt Sie unser Auftraggeber, ein kleines Dienstleistungs- und Handelsunternehmen mit Sitz im Raum Zürich. Kernkompetenz ist der Vertrieb von Komponenten für die Sicherheit von Gasinstallationen für die Haustechnik, Industrie und industrielle Prozesswärmetechnik. Zum weiteren Ausbau der Markt-aktivitäten hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, diese Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen inter-disziplinär denkenden und offenen

«SICHERHEITSBERATER» ALS KUNDENPARTNERBereich Sicherheitstechnik für GasinstallationenSie sind: Haustechniker HLKS, Anlagen- oder Maschinenbautechniker. Eine Weiterbildung Stufe Techniker TS/HF oder Ing. HTL Fachrichtung Haustechnik oder Maschinenbau ist wünschenswert. Sie lieben die vielseitigen Aufgaben in einem Kleinbetrieb. Im Umgang mit Kunden sind Sie versiert. Sie beherrschen die deutsche Sprache und können sich auch in Französisch unterhalten. In der Nutzung von modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie unverkrampft.

Ihre Aufgaben: Mit Ihrem sicheren Auftreten beraten Sie die Kunden zu deren Fragestellungen und erar-beiten Lösungsvorschläge. Mit Ihrem kommerziellen Spürsinn binden Sie den Kunden an Ihr Unternehmen und sorgen damit für erfolgreiche Verkaufsabschlüsse und eine langfristige Zusammenarbeit. Ideen zur Weiterentwicklung der Unternehmung besprechen Sie direkt und offen mit Ihrem Geschäftsführer.

Sie erhalten: die grösstmögliche Freiheit mit den notwendigen Kompetenzen, Ihrer Arbeit einen sicheren Sinn zu geben. Es warten auf Sie ganz tolle Entwicklungsmöglichkeiten. Ein zeitgemäss eingerichteter Arbeitsplatz an verkehrstechnisch optimalster Lage und entsprechende Anstellungskonditionen gehören selbstverständlich zu diesem Sicherheitspaket.

Sichern Sie sich jetzt Ihre Zukunft! Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretionbehandeln. Wir freuen uns auf Sie.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Ein Sorglospaket für Ihre Zukunft...... bietet Ihnen unser Auftraggeber, ein Tochterunternehmen eines bekannten, familiär geführten Handels-unternehmens im Bereich Bau- und Haustechnik mit Sitz in der Region Zürich. Das Unternehmen produ-ziert und vertreibt Elemente und Bausteine in modularer Bauweise und Topqualität für Sanitärinstallationen. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, die Stelle für den Aussendienst der Regionen ZH/SH/SG zu besetzen. Wir suchen Sie, einen offenen und teamfähigen Sanitärfachmann für den

TECHNISCHEN VERKAUF/PROJEKTLEITUNG SANITÄRBereich Sanitärsysteme und ElementeSie sind: Haustechnikplaner Sanitär oder Sanitärmonteur (evtl. mit Zusatzlahre als Sanitärzeichner). Sie sind durch Ihr Äusseres gewinnend und überzeugend. Sie können sich in Deutsch klar ausdrücken. Sie haben gerne Kontakte mit Fachkollegen. Sie beherrschen den Umgang mit modernen IT-Mitteln, idealer-weise auch CAD. Sie wollen aktiv zur Weiterentwicklung des Unternehmens beitragen.

Ihre Aufgaben: Sie bieten Ihren Kunden die gewünschte technische Unterstützung. Daraus enstehen seriöse Angebote, für deren Erstellung Sie vom Innendienst unterstützt werden. Es liegt dann in Ihrer Hand, das Projekt zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss zu führen. Als Projektleiter unterstützen Sie die Kunden auch auf der Baustelle. Sie sind auch bereit, stellvertretend Aufgaben im Innendienst zu über-nehmen, also ein echter Teamplayer.

Sie erhalten: einen sehr fairen, stabilen und sozialkompetenten Arbeitgeber. Sie können sich vollumfänglich einbringen. Das Umfeld bietet Ihnen viel Potential zur Entwicklung Ihrer Aktivitäten. Ein kleineres Team aufgestellter Arbeitskollegen erwartet Sie bereits gerne. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss.

Gehen Sie sorglos in Ihre neue Zukunft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-igeDiskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 86: HK-GT 2010/12

84 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

STELLENMARKT

Engineering und Consulting für erneuerbare Energien

Unsere Mandantin, ein unabhängiges und erstklassig positioniertes Planungsbüro,das sich durch Kundennähe, modernes Erscheinungsbild und innovative Projekteauszeichnet, konzentriert sich auf ganzheitliche Ingenieurdienstleistungen.

Zur Verstärkung im Bereich HOLZ – SOLAR – ALTERNATIV, suchen wir eine/n fachlichfundierte/n und engagierte/n

Projektleiterin/Projektleiter WärmetechnikZum vielseitigen Aufgabengebiet gehören Engineering und Gesamtprojektleitunginteressanter Bauvorhaben wie Nah- und Fernwärmeversorgungen, Heizzentralenmit Holzschnitzelkessel oder Abwärmenutzung (Wärmepumpen), Solar-,WKK-Anla-gen etc. – unterstützt durch modernste EDV/CAD-Hilfsmittel.

Die ideale Voraussetzung, welche Sie mitbringen, ist eine abgeschlossene Grund-ausbildung in der Gebäudetechnik mit Erfahrung als kompetenter Fachplaner aufdem HLK-Gebiet mit guten Hydraulik- und Steuerungskenntnissen (evtl. mitWeiterbildung TS oder FH). Praxisorientiertes Handeln ist ebenso gefragt wieVerhandlungs- und Kommunikationsgeschick und Bereitschaft für unternehme-rischen Einsatz

Ausgezeichnete Anstellungsbedingungen und berufliche Weiterentwicklung sindzugesichert. Nehmen Sie diese einmalige Chance in einem erfolgreichen Unter-nehmen mit modernster Infrastruktur wahr, und senden Sie uns Ihre Bewerbungs-unterlagen. Uwe Tännler garantiert für kompetente Beratung und Diskretion.

Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 UrdorfTelefon 044 777 1 888 · [email protected] · www.taennler.ch

Faszination GebäudetechnikBauen Sie auf uns.

Wir bringen Sie weiter.

Amstein + Walthert ist ein Ingenieurunternehmen mit 500 Mitarbeitenden. Wir bearbeiten als Ingenieure, Planer und Consultants sämtliche Aspekte der Technik von Hoch- und Tiefbauten und dies über den ganzen Lebenszyklus. Unsere Lösungen sind innovativ, elegant und nachhaltig.

Zur Verstärkung unserer Geschäftsstelle in Bern mit rund 75 Mitarbeitenden suchen wir einen

Haustechnikplaner Heizung (m / w)

Ihre Aufgaben

Sie möchten Ihre beruflichen Fähigkeiten weiterentwicklen? Wir werden Sie sorgfältig in unsere teamorientierten Planungsprozesse einführen. Für Ihre tägliche Arbeit stehen Ihnen fortschrittliche EDV- und CAD-Systeme zur Verfügung.

Ihr Aufgabengebiet erstreckt sich vom selbständigen und effizienten Umsetzen von Entwürfen oder Planungsaufgaben bis zur aktiven Unterstützung des Projektleiters. Sie sind kreativ beim Weiterentwickeln des digitalen Zeichnungshandwerkes zum multifunktionalen Planungstool.

Sie verfügen über

eine Grundausbildung als Haustechnikplaner/in Fachrichtung Heizung oder Sie befinden sich in der Ausbildung zum Heizungstechniker HF. Sie bringen vorzugsweise bereits Erfahrung im Planungspro-zess mit. Sie sind eine begeisterungsfähige Persönlichkeit mit Freude an anspruchsvoller Arbeit. Sie können eine Aufgabe klar analysieren und die erforderlichen Massnahmen zusammen mit unseren Projektleitern und Kunden umsetzen.

Wir bieten Ihnen

ein Umfeld, das durch eine gelebte, hohe Sozialkompetenz überzeugt, in dem es noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Investiert wird in den Menschen. Mit der A+W Uni betreiben wir eine eigene Ausbildungsstätte. Wir verfügen zudem über überdurchschnittliche Sozialleistungen.

Ihr Arbeitsplatz befindet sich an verkehrsgünstiger Lage, wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof.

Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Herr Robert Porsius, Telefon 031 340 59 59

Arbeitsort: Bern Arbeitspensum: 100 % Anstellung: Festanstellung

Wenn Sie für diese neue Herausforderung bereit sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an folgende Adresse:

Stephan Maibach Amstein + Walthert Bern AG Hodlerstrasse 5 / Postfach 118 3000 Bern oder direkt als PDF per E-Mail: [email protected]

Wir suchen einen

sackstarkenVerkaufs-

Sachbearbeiter• der über beste PC-Kenntnisse verfügt• der sich verkaufsorientiert am Telefon

unterhalten kann• der gerne mit seinem Chef an der

Front zusammenarbeitet• der eigene Ideen gerne erfolgreich

umsetzt• der es beherrscht, Offerten erfolgreich

in Aufträge zu verwandeln

Branche: Luft und Klima

Termin: 1. Februar 2011Bewerbungsunterlagen unter ChiffreF 192-053256, an Publicitas S.A.,Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1.HK-GT 2513 an AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

«sackstarken»

Page 87: HK-GT 2010/12

12 I 10 HK-Gebäudetechnik 85

STELLENMARKT

Der Gebäudetechnikverband Thurgau ist beauftragt die überbe-

trieblichen Kurse für Lernende, in den Berufen Sanitärinstallateu-

re, Bauspengler und ab August 2011für Heizungsinstallateure

durchzuführen.

Im Zuge der Berufsbildungsverordnung suchen wir einen

ÜK-Leiter Heizung (50%) zur Erteilung der überbetrieblichen Kurse.Er ist verantwortlich für die Infrastruktur, erteilt Unterricht in den

überbetrieblichen Kursen und sollte in der Lage sein, den ÜK-Lei-

ter Sanitär zu entlasten.

Der Stellenantritt erfolgt auf den 1. Februar 2011 oder nach Ver-

einbarung.

Wir stellen uns folgendes Profi l vor: Sie verfügen über einen Lehr-

abschluss als Heizungsinstallateur oder Planer, haben mehrere

Jahre Berufserfahrung.

Sie haben eine didaktische Ausbildung vorzuweisen oder sind be-

reit, diese zu absolvieren.

Sind sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Auskunft erteilt Ihnen: Andreas Schmidt, Präsident Gebäudetech-

nikverband Thurgau, Tel. 071 414 07 70

Bewerbungsunterlagen bitte an folgende Adresse senden:

Gebäudetechnikverband Thurgau c/o Strässle Installationen AG,

Alpenstrasse 3, 8580 Amriswil

HLK Personal AG

Unsere Auftraggeberin ist eine erfolgreiche, ausführende Unternehmungder Haustechnik in Zürich Ost. Sie wickelt mittlere bis grosse Projekte im

Klima- und Lüftungsbereich ab.

Wir suchen einen jüngeren, ehrgeizigen Haustechnikplaner Lüftung evtl. Techniker, der als

Projektleiter Klima-/Lüftung

in dieser Unternehmung voll gefordert wird, sein Fach- sowie sein Humanpotential aber auch ganz entfalten und sich weiter entwickeln kann.

Sollten Sie bisher die Freude an Ihrer Arbeit noch vermissen, wird sich das in diesem aufgestellten und lebendigen Umfeld sicher ändern.

Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktive Stelle. Ihre Unterlagen bitte vollständig

an untenstehende Adresse.

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 11

8808 Pfä[email protected]

ISS Schweiz ist mit über 10'000 Mitarbeitenden der national führende Anbieter für integrale Facility Services. Die umfassenden Servicepaketebeinhalten Dienstleistungen für den Betrieb und Unterhalt von Gebäuden, Anlagen und Infrastruktur.

Zur Verstärkung des Bereiches Facility Management Services Projectmanagement suchen wir in Basel und Zürich einen engagierten

Bauprojektleiter HLK (m/w)In dieser Funktion begleiten Sie selbständig Neu- und Umbauprojekte von der Startphase bis zur Schlussabrechnung in den RegionenNordschweiz, Zentralschweiz, Mittelland und Zürich.

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören:• Erheben von Kundenbedürfnisse, Beratung• Bearbeitung von Gebäude- und Energieanalysen• Erstellen von Konzepten und Planungsgrundlagen• Offertstellungen und Ausschreibungen• Fachbauleitung, Termin- und Kostenkontrolle• Interne Fachberatung im FM-Bereich

Um diese Aufgaben erfolgreich zu erfüllen, besitzen Sie eine Ausbildung als Haustechnikplaner bzw. eine Weiterbildung Niveau TS/FH. Sieverfügen über Erfahrung im Bereich Heizung-, Lüftung-, Klima- und Sanitärinstallationen. Sie bringen gute PC-Anwenderkenntnisse und einstilsicheres Deutsch mit. Sie arbeiten selbständig und teamorientiert. Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen runden Ihr Profil ab.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen.

ISS Schweiz AGChristine Schmutz, HR Managerin Hochbergerstrasse 15, 4002 BaselT 058 787 86 14, e-mail: [email protected]

- ALLES AUS EINER HAND

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STELLENMARKT

Bureau d’Ingénieurs Conseils en installations sanitaires etsprinkler, disposant d’une certification ISO 9000 et ISO13485 (gaz médicaux), de 7 places de travail, actif pour laréalisation de projets intéressants et variés, privilégiant la for-mation de son personnel, recherche

un projeteur en installationssanitaires diplômé

pour renforcer son équipe de direction

• La maîtrise fédérale ou un diplôme équivalentest un atout.

• Il est demandé d’avoir le sens des responsabilités et des aptitudes commerciales.

• De bonnes connaissances de la langue françaisesont indispensables.

• Les prestations offertes correspondent au poste proposé.

Les candidats intéressés sont priés de faire parvenir leur dos-sier complet, qui sera traité dans la plus grande confidentia-lité, à Monsieur Alain Burri:

BA ConsultinG SARue du Bourg 11037 EtagnièresTéléphone 021 621 06 11, Fax 021 621 06 55

BA ConsultinG SABA ConsultinG SA

Wir suchen zur Stärkung unseres bestens etablierten Sanitär- und Heizungsbetriebes eineunternehmerisch denkende Persönlichkeit als

Serviceleiter Sanitär- und Heizungsmontage 100 %

Was umfasst die Stelle?Nach einer fundierten Einführung sind Sie für die Service-und Montagearbeitenverantwortlich. Sie organisieren und planen die Arbeitseinsätze für 6 Mitarbeitende undarbeiten aktiv an der Front mit.

Was erwarten wir?Wir erwarten eine gute fachliche Grundausbildung mit entsprechender Weiterbildung zumChefmonteur/in Sanitär/Heizung (mit eidg. Fachausweis). Der Umgang und Einsatz von EDV(MS-Office) ist für Sie selbstverständlich. Ebenso gehört eine hohe Leistungsfähigkeit,Teamgeist und Selbstständigkeit zu Ihren Stärken. Wenn Sie die Fähigkeiten kombinierenkönnen, sind Sie für diese Stelle die richtige Person.

Was bieten wir?Das dynamische und erfolgreiche Unternehmen bietet Ihnen einen sehrabwechslungsreichen und spannenden Arbeitsplatz als neue Herausforderung an. Nebeneinem angenehmen Arbeitsklima gehört auch eine leistungsgerechte Entlöhnung zumAngebot.

Stellenantritt?Per sofort oder nach Vereinbarung.

Interessiert?Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an Herrn Christian Greb. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Céline Greb unter 078/707 83 79 zur Verfügung.

Amstein + Walthert ist ein Ingenieurunternehmen mit 500 Mitarbeitenden. Wir bearbeiten als Ingeni-eure, Planer und Consultants sämtliche Aspekte der Technik von Hoch- und Tiefbauten und dies über den ganzen Lebenszyklus. Unsere Lösungen sind innovativ, elegant und nachhaltig.

Zur Verstärkung unserer Geschäftsstelle in Bern mit rund 75 Mitarbeitenden suchen wir einen

Consultant für Gebäudetechnik / Ingenieur Gebäudetechnik (m / w) Dipl. Ingenieur FH/HTL / Techniker HF/TS

Ihre Aufgaben

Ihre Hauptaufgaben sind die Bearbeitung von besonderen Aufträgen wie Machbarkeitsstudien und Energiekonzepte, die Übernahme von Beratungsmandaten und Bauherrenleistungen, Projektmana-gement- und Koordinationsaufgaben, Kontroll- und Überwachungsaufgaben sowie die Begleitung von Projekten in der Bewirtschaftungsphase.

Sie verfügen über

Diese vielseitigen Aufgaben erfordern eine zuverlässige Persönlichkeit mit zielgerichteter Arbeitsweise und fachübergreifenden Interessen und Kenntnissen. Neben der erforderlichen Ausbildung in einem der Gewerke Heizung / Lüftung / Klima / Sanitär verfügen Sie über mindestens 5 Jahre Berufserfah-rung. Idealerweise haben Sie bereits Erfahrung in der Bearbeitung von Aufträgen der strategischen Planung, mit der Erarbeitung von Studien, in der Bewirtschaftung und im Projektmanagement.

Wir bieten Ihnen

eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem attraktiven Arbeitsumfeld. Zudem bieten wir Ihnen ein flexibles Arbeitszeitmodell, gezielte Weiterbildungsförderung sowie eine sorgfältige Einarbeitung.

Ihr Arbeitsplatz befindet sich an verkehrsgünstiger Lage, wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof.

Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Herr Ulrich Stettler, Telefon 031 340 59 59

Arbeitsort: Bern Arbeitspensum: 100 % Anstellung: Festanstellung

Wenn Sie für diese neue Herausforderung bereit sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an folgende Adresse:

Stephan Maibach Amstein + Walthert Bern AG Hodlerstrasse 5 / Postfach 118 3000 Bern oder direkt als PDF per E-Mail: [email protected]

Für den Fall der Fälle gut gerüstet...... ist unser Auftraggeber, ein KMU-Installations-betrieb in der Haustechnikbranche (Heizung/Sanitär) in der Region Aarau. Zur Verstär-kung des Teams suchen wir im Auftrag der Geschäftsleitung einen jüngeren, aufgestellten und engagierten

HAUSTECHNIKPLANERHeizung/SanitärSie sind: ein junger Haustechnikplaner Gebäu-detechnik Fachrichtung Heizung oder Sanitär.Mit neuzeitlichen Arbeitsmitteln (EDV/CAD) können Sie gut umgehen und haben Freude an Ihrem Beruf.

Ihre Aufgaben: Als Sachbearbeiter unter-stützen Sie die Projektleiter in interessanten Bauvorhaben in der Region. Durch Ihre Ent-wicklung übernehmen Sie laufend etwas mehr Verantwortung.

Sie erhalten: eine gründliche Einarbeitung in einem eingespielten Team. Der Arbeitsplatz liegt in der Nähe des Bahnhofs. Die Anstel-lungskonditionen sind zeitgemäss.

Das ist Ihr Fall... Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen. 100%-ige Diskretion ist zugesichert.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstr. 390 · 8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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STELLENMARKT

Amstein + Walthert ist ein Ingenieurunternehmen mit 500 Mitarbeitenden. Wir bearbeiten als Ingeni-eure, Planer und Consultants sämtliche Aspekte der Technik von Hoch- und Tiefbauten und dies über den ganzen Lebenszyklus. Unsere Lösungen sind innovativ, elegant und nachhaltig.

Zur Verstärkung unserer Geschäftsstelle in Bern mit rund 75 Mitarbeitenden suchen wir einen

Projektleiter Heizung / Kälte (m / w)

Ihre Aufgaben

Nach der Einführung betreuen Sie Gross-Projekte im Bereich Heizungs- und Kälteanlagen von der Konzeption bis zur Übergabe. Sie sind für alle Beteiligten in sämtlichen Fragen der kompetente und zuverlässige Ansprechspartner. Sie haben die Gabe, komplexe Aufgaben strukturiert anzupacken und die richtigen Fragen zu stellen. Anspruchsvolle Kundenwünsche motivieren Sie zusätzlich.

Sie verfügen über

einen Abschluss FH oder HF in der Gebäudetechnik und mehrjährige Erfahrung als Projektleiter grösserer HLK-Projekte.

Als innovative und dynamische Persönlichkeit verfügen Sie über Begeisterungsfähigkeit für aktuelle und moderne Technologien. Durch Ihre Sozial- und Methodenkompetenz sind Sie in der Lage, den Prozess der Planung zu führen und lösungsorientiert in einem dynamischen Umfeld zu arbeiten. Ihre Begeisterung für die Gebäudetechnik bringen Sie im täglichen Umgang mit unseren Kunden aktiv ein. Sicheres und selbstbewusstes Auftreten sowie gute Kenntnisse moderner Arbeitshilfsmittel (MS-Office und CAE) runden Ihr Profil ab.

Wir bieten Ihnen

ein Umfeld, das durch eine gelebte, hohe Sozialkompetenz überzeugt, in dem es noch weitere Ent-wicklungsmöglichkeiten gibt. Investiert wird in den Menschen. Mit der A+W Uni betreiben wir eine ei-gene Ausbildungsstätte. Wir verfügen zudem über überdurchschnittliche Sozialleistungen.

Ihr Arbeitsplatz befindet sich an verkehrsgünstiger Lage, wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof.

Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Herr Robert Porsius, Telefon 031 340 59 59

Arbeitsort: Bern Arbeitspensum: 100 % Anstellung: Festanstellung

Wenn Sie für diese neue Herausforderung bereit sind, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung an folgende Adresse:

Stephan Maibach Amstein + Walthert Bern AG Hodlerstrasse 5 / Postfach 118 3000 Bern oder direkt als PDF per E-Mail: [email protected]

Werkstatt in Basel zu vermietenZu vermieten per sofort oder nach Vereinbarung

komplett eingerichtete Sanitär-/Spenglereiwerkstatt an verkehrsgünstiger Lage (Schützenmattquartier).

• Die Gesamtnutzfl äche beträgt ca. 320m2.

• Erdgeschoss ca. 200m2: Werkstatt, Garage, Büro, Gang, sep. Dusche/WC, Vorplatz.

• Keller ca. 120m2: Lager und PE-Rüstplatz.

Monatlicher Mietzins: CHF 2900.–, Heizung, Warm- und Kaltwasser inbegriffen. Stromverbrauch nach Zähler. Vorhandenes Inventar kann nach Bedarf übernommen werden. Die Besichtigung des Mietob-jektes erfolgt nach Vereinbarung.

Habe ich Ihr Interesse geweckt?

Wenn ja, dann bitte ich um Ihre schriftliche Kontakt-aufnahme:

Treuhandbüro Thomas ObristGeneral Guisan-Str. 35, 4144 ArlesheimE-Mail: [email protected]

Emco Schweiz AG, steht seit über 40 Jahren weltweit für Qualität,Funktionalität und Design, in den Bereichen; Bau, Bad und Klima.

Die Emco produziert und liefert unter anderem Produkte wieLüftungskomponenten, Konvektoren, Klimadeckensysteme,

Luftschleieranlagen und luftdurchlässige dezentrale Lüftungen.

Einem versierten

Verkäufer Aussendienst

bietet sich eine äusserst interessante und aufbaufähige sowie sichereZukunftsperspektive.

Gesucht wird ein kommunikativer, offener Haustechniker, mitWeiterbildung zum technischen Kaufmann oder adäquater Erfahrung in

einem Handelsbetrieb.

Sie werden gründlich eingearbeitet und dürfen neben den attraktivenAnstellungsbedingungen; Firmenfahrzeug, Laptop usw. ein modernstes Arbeitsumfeld und vor allem ein aufgestelltes Team erwarten, dass Sie

tatkräftig unterstützt.

Der Beauftragte Ralph Angelè, (Tel. 055 417 80 20) informiert Sie gernenäher über diese attraktive Stelle. Ihre Unterlagen bitte vollständig an

untenstehende Adresse.

HLK Personal AGStaldenbachstrasse 11

8808 Pfä[email protected]

Gesucht nach Vereinbarung

Bauleitender Spengler(Chef Stellvertreter)

(Abteilungsleiter Bereich Spenglerei)

in mittelgrossen Betrieb. PC-Erfahrung erforderlich,

ca. 30% administrativ, Büro, ca. 70% Mitarbeit Baustellen.

Spenglerei undsanitäreInstallationen

Wylerringstrasse 9+113014 BernTel. 031 333 00 03

Eingerichtete Sanitär-Werkstatt zu vermietenAufgrund einer Nachfolgeregelung ist in Bern eine vollständig

eingerichtete Sanitär-Werkstatt inkl. Maschinen, Lager und

Handwerkzeug zu vermieten. Geeignet für Betriebserweite-

rung, Zweigniederlassung, etc.

Fläche ca. 250 m2, 1–2 Büroräume,

Mitbenützung Garderobe/Kantine.

Interessenten melden sich bei Alain Caboussat,

suissetec Kanton Bern, 3052 Zollikofen,

031 910 50 29, [email protected].

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88 HK-Gebäudetechnik 12 I 10

VERZEICHNISSE

Amstein + Walthert AG 26

Biral AG 38

Cofely AG 39

Domotec AG 4

Elvatec AG 48

Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) 22

energie-cluster.ch 18

ETH Zürich 12

Franz Kaldewei GmbH & Co. 53

Geschäftsstelle Minergie 18, 79

Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern 14

H5 Haustechnik AG 17

Hansgrohe AG 19

Helbling Beratung und Bauplanung AG 22

Hochschule Luzern, Technik & Architekt. 22

Institut für Solartechnik SPF 29

Jäggi/Güntner (Schweiz) AG 22

Jowa AG 26

Keramik Laufen AG 4

Krüger + Co. AG Klimaanlagen 17

KWC AG Armaturenfabrik 4, 14, 52

LaminAir AG 43

Picatech Huber AG 22

R. Nussbaum AG 4

Richner 50

Scherrer Metec AG 60

Sensirion AG 42

Similor AG 54

SIU Inst. f. Untern.schulung im Gewerbe 12

Sputnik Engineering AG 16

Stokar + Partner AG 16

Supsi 44

Tece Schweiz AG 56

Thalmann Maschinenbau AG 64

Thomas Haussmann AG 42

Tobler Haustechnik AG 31

Umwelt Arena AG 13

Walter Hirsiger AG 15

Weishaupt AG 12, 37

Windhager Zentralheizung Schweiz AG 35

Wirz & Partner AG 61

Wüest & Partner AG 4

Zehnder Heizkörper AG 4, 15

ZHAW Zürcher Hochschule f. Ang. Wiss. 44

ZT-Fachmessen AG 79

Zumtobel Licht AG 10

Zurfluh Lottenbach GmbH 8

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen

3S Systemtechnik AG 57

Air-On AG 41

Arbonia AG 33

Bösch Spezialbürsten 7

Brugg Rohrsysteme AG 28

Brunner AG 58

Geberit Vertriebs AG US 2

Georg Fischer (Schweiz) AG 53

GEZE Schweiz AG 43

Häny AG 58

Keramik Laufen AG 51

Liebi LNC AG 35

M. Scherrer AG 57

NeoVac ATA AG 2

Ohnsorg Söhne AG 63, 64

Oventrop (Schweiz) GmbH 38

Permaco 10

R. Nussbaum AG 55

Raric AG 52

Richard Stucki

Spenglerei – Sanitär – Kaminbau 53

Scherrer Metec AG 62

Schneider Wärmetechnik 36

SIU 11

SM Handels AG 47

Soltop Schuppiser AG 24, 25

Strub + Blaser AG 61

Tece Schweiz AG US 4

Testo AG 9

TRANSMETRA haltec GmbH 54

Urbana AG 30

Villeroy & Boch AG 58

WAGO CONTACT SA 48

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 2

Wärmebau Vertriebs AG 11

WT Wärmeaustausch

Technologien AG 31

ZHAW Zürcher Hochschule 45

Inserentenverzeichnis

Stellenmarkt 83–87

TitelseiteCTA AG Klima, Kälte und Wärm

MessenMinergie Expo 79

BeilagenEuroforum Schweiz AGGrundfos, Bjerringbro

Innovation InformationAktualität

Allgemein Fachmessen Firmen Personalia Gebäudetechnik Kühl- und Klimatechnik Meinung Nachaltigkeit Photovoltaik

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TECE mit Standort und Vertriebsmannschaft in der Schweiz.

Die TECE-Gruppe bietet in der Haustechnik die Alternative für Vorwand, Spültechnik,

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Die TECE-Produkte sind im Schweizer Fachhandel erhältlich. Mehr unter www.tece.ch.

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Telefax +41 52 672 62 21

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