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2 | 10 | Februar 4 Tag der EnergieBildung 16 Kräftige Stürme im Winter 25 Klein-BHKW und Brennstoffzellen 54 suissetec 69 Swissbau: Messe-Rückblick 75 Der aktuelle Stellenmarkt 2 I 10 I HK-Gebäudetechnik

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HK-Gebäudetechnik, Februar-Ausgabe 2010

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2 | 10 | Februar

AVA_HK-Gebaeudetechnik_Titelseite_RA_def.indd 1 25.01.10 13:28

4 Tag der EnergieBildung

16 Kräftige Stürme im Winter

25 Klein-BHKW und Brennstoffzellen

54 suissetec

69 Swissbau: Messe-Rückblick

75 Der aktuelle Stellenmarkt

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InHaltsverzeIcHnIs

tHema

16 Im Winter treten die kräftigsten stürme auf

WärmetecHnIK/enerGIe

22 Heizen mit Umgebungswärme, Holz und sonne

25 Klein-BHKW und Brennstoffzellen

28 Produkte

lUft-KlIma-Kälte

34 Kühlen und lüften: neuheiten und trends

aUtomatIon/e-Home/facIlIty manaGement

37 neues minergie-modul für sonnenschutz

40 Produkte

sanItärtecHnIK/sanItär-desIGn

42 Überdurchschnittliches zu interessantem Preis

44 Produkte

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52 Produkte

sUIssetec

54 verbandsnachrichten

dIverse rUBrIKen

4 Info

12 mosaIK/fIrmen

68 BerUfsBIldUnG

69 messen

72 aGenda / ImPressUm

75 stellenmarKt

www.hk-gebaeudetechnik.ch

80 InserentenverzeIcHnIs

22swissbau 2010: trends zu energieeffizienz und erneuerbaren energien

34swissbau 2010:

energieeffizienz – schlagwort oder realität?

37swissbau-sonderausstellung «Woodstock»

50ein einfamilienhaus ganz

in metall gehüllt

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EDITORIAL

Seiner Zeit um 30 Jahre voraus

Die Welt hat vor 30 Jahren eine Chance verpasst. Erkenntnisse und Technik für die Solarwärmenutzung wären damals schon bekannt gewesen. An den 45. Solothurner Filmtagen Ende Ja-nuar wurde der Dokumentarfilm «A Road Not Taken» gezeigt. Zwei Jungfilmer erfor-schen darin die Geschichte einer verscholle-nen Solaranlage. US-Präsident Jimmy Carter hatte die Anlage 1979 in einem symbolischen Akt auf dem Dach des Weissen Hauses ins-talliert und verkündete ein umfassendes För-derprogramm für Alternativenergien. Er wollte andere Wege gehen, weil er damals schon eine Energiekrise befürchtete. Nach nur einer Amtsperiode von vier Jahren wurde Jimmy Carter abgewählt. Die Ameri-kaner wollten nicht länger einen Präsidenten, der ihnen immer wieder sagte, man müsse tun, was getan werden könnte. Sie wollten nur billiges Benzin. Sie wählten den char-manten und aus Kinofilmen bekannten Ro-nald Reagan. Dieser liess die Sonnenkollek-toren 1986 demontieren und beerdigte das Energieprogramm.Im Film werden die Kollektoren in einem La-gerhaus aufgespürt und die unterschiedlichs-ten Menschen interviewt, die sich an die Zeit um 1980 erinnern.In seiner feierlichen Ansprache 1979 nahm Jimmy Carter das tatsächliche Schicksal sei-ner Kollektoren selber vorweg: «In the year 2000, this solar waterheater behind me will still be here supplying cheap, efficient ener-gy. A generation from now, this solar heater can either be a curiosity, a museum piece, an example of a road not taken», oder er könne ein Bauelement werden zu einem der gröss-ten Abenteuer für die amerikanische Gesell-schaft. Im Rahmen der Filmarbeiten konnte einer der geschichtsträchtigen Kollektoren ins «Museum of American History» aufge-nommen werden.Carter war seiner Zeit um 30 Jahre voraus. Vor dem Hintergrund der zeitweise hohen

Ölpreise, der Klimadiskussion, der Kriege im Nahen Osten und der nicht unerschöpflichen Erdölreserven, ist seine Rede wieder sehr ak-tuell. Ein US-Präsident könnte heute prak-tisch die identischen Sätze sagen.Teile der Ansprache von Jimmy Carter bei der feierlichen Einweihung der Solaranlage 1979 auf dem Weissen Haus sind im Trailer zum Film enthalten (www.roadnottaken.info). Der 3-minütige Trailer allein ist schon sehenswert.

Heftige Stürme ziehen oft in den Wintermo-naten Dezember bis Februar über die Schweiz. Andreas Walker berichtet ab Seite 16 über Vi-vian, Lothar & Co., über die Zerstörungskraft dieser starken Westwinde sowie über Voraus-sagen, wie die Stürme künftig verändert auf-treten. Am Schluss des Beitrags sind Mass-nahmen aufgelistet gegen Sturmschäden an Gebäuden.

Die Swissbau verhalf Mitte Januar auch den Gebäudetechnik-Branchen zu einem moti-vierenden Start ins neue Jahr. Sechs weitere Fachjournalisten waren neben Franz Lenz und mir für HK-GT in Basel an der Messe unterwegs. In dieser Ausgabe sind Beiträge von Jürg Wellstein, Thomas Glatthard, Ri-chard Staub und im suissetec-Teil ab Seite 54 von Marcel Baud. Der allgemeine Messe-Rückblick ist auf den Seiten 69–71. Die wei-teren Swissbau-Berichte zu verschiedenen Themen erscheinen in den kommenden Aus-gaben von HK-Gebäudetechnik.

Peter Warthmann, [email protected]

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Info

Swissbau 2010: Tag der EnergieBildung

Es besteht Konsens darüber, dass für die Erreichung energie- und klimapolitischer Ziele mehr fachleute zur Verfügung stehen müssen. Deshalb haben sich Bund und Verbände an die Umsetzung geeigneter Weiterbil-dungsmassnahmen gemacht und diese an der Swissbau in Basel vorgestellt. für neubauten und vor allem auch Sanierungen braucht es neue Profis, damit Baukonzept, Qualität und Energieeffizienz am Ende stimmen.

Jürg Wellstein

Der «Tag der EnergieBildung» wurde von Michael Kaufmann, Vizedirektor des Bundesamtes für Energie (BFE), prägnant er-öffnet: «Wir wissen, wie ein zu-kunftsfähiges Gebäude erstellt werden muss. Die Frage lautet aber: Wer kann das machen?» Die anlässlich der Swissbau in Ba-sel am 14. Januar 2010 durchge-führte Präsentation der aktuellen Massnahmen im Bereich von Energie und Bildung fand das Interesse von über 200 Teilneh-menden aller Altersgruppen.

Der Weg ist ambitiös, das Know-how muss verstärkt werdenMit der Entscheidung des Bun-des, auf den Weg der 2000-Watt-Gesellschaft zu gehen, ist nicht nur das Ziel gesetzt, den heuti-gen Energieverbrauch auf einen Drittel zu reduzieren, sondern auch der Wille, fortschrittliche Technologien einzusetzen. Dass die entsprechenden Chancen im Gebäudebereich am grössten sind, ist bekannt. «Wir befinden uns auf diesem Weg, unabhängig von politischen Diskussionen», ist Michael Kaufmann überzeugt. «Bis 2020 sollen 20 Prozent we-niger CO2-Emissionen ausgesto-ssen werden, was für die nächs-ten 10 Jahre den ambitiösen Wert von 10 Prozent bedeutet. Der Bundesrat ist durchaus ehrgei-zig.»Bereits vor zwei Jahren hat die-ses Gremium festgelegt, dass ne-ben der kontinuierlichen Unter-stützung von Forschung und Entwicklung im Energiebereich zusätzlich auch die Weiterbil-dung stark gefördert werden soll. Mit der 4-Säulen-Strategie hat der Bundesrat ausserdem das

Gebäude zum Symbol für die er-höhte Bedeutung von Energie-effizienz und den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Ener-gien gemacht. Ohne genügendes Know-how und gut ausgebildete Berufsleute geht jedoch nichts! Der Anlass in Basel sollte die ver-schiedenen Aspekte der Bildungs-offensive vorstellen. Die neu ge-schaffene BFE-Plattform «ener-giewissen.ch» zur speziellen Informationsvermittlung steht bereits zur Verfügung. Mit Umschulungsaktionen und Passerellen-Angeboten sollen in diesem Jahr die 15 Mio. Franken des Stabilisierungsprogramms III eingesetzt werden, um ca. 1200–1500 Fachleute gezielt wei-terzubilden. Michael Kaufmann: «Noch nie konnte zusammen mit verschiedenen Verbänden in nur drei Monaten ein konkretes Netzwerk dieser Grössenord-nung aufgebaut werden. Die Dringlichkeit ist offensichtlich allen klar.»

Mit neuem Minergie- Standard die Spitzen-position markierenFür Franz Beyeler, Geschäftsfüh-rer Minergie, steht fest: «Was wir heute im Bauwesen verbrechen, badet die nächste Generation aus. Deshalb will Minergie nun wei-tergehen.» Er stellte die Initiative zur Schaffung eines neuen Stan-dards «Minergie A» vor. Solche Gebäude sollen aktiv Energie er-zeugen und eine positive Energie-bilanz aufweisen. Minergie gehört heute zu den grössten Kursanbie-tern im Gebäudebereich und ermöglicht mit der Fachpartner-schaft auch eine Qualitätssiche-rung durch erlangte Kompetenz. Im Weiteren geht es Minergie aber auch um Qualitätskonzepte für grössere Bauten.

Wer kann das Wissen umsetzen?

Der Tag der EnergieBildung bot anlässlich der Swissbau in Basel am 14. Januar 2010 über 200 Teilnehmenden aller Altersgruppen einen Einblick in die aktuellen Weiterbildungskonzepte.

Michael Kaufmann eröffnete prägnant: «Wir wissen, wie ein zukunftsfähiges Gebäude erstellt werden muss. Die frage lautet aber: Wer kann das?»

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Info

Gesamtbetrachtung für sinnvolles Bauen Werner Setz, Architekt und Plus­energiehaus­Experte, wies auf die alltägliche Realität mit zu vie­len fragwürdigen Einzelaktionen hin, auf unkoordinierte Sanie­rungsmassnahmen, mangelndes Wissen und Können, das zu feh­lerhaften Abdichtungen, überdi­mensioniertem Heizungsersatz und übersehenen Gebäudehül­lenproblemen führt. «Für Ge­bäudeerneuerungen brauchen wir eine Gesamtbetrachtung und ein entsprechendes Konzept, ver­netztes Denken der involvierten Akteure und die Qualität von kompetenten Fachpartnern», fasste Werner Setz seine Betrach­tungen zusammen.

Der Energieberater Gebäude kommt zu BesuchDer «Energieberater Gebäude» wird in Zukunft ein wichtiges Element bei der Erneuerung des Bauwerks Schweiz darstellen. Riccardo Mero, suissetec, prä­sentierte die neue Initiative für diesen Weiterbildungsschritt, der zur Gebäudeanalyse und Kun­denberatung dienen wird. «Mit dem Weiterbildungsmodul spre­chen wir vor allem Berufsleute der Gebäude­ und Haustechnik an, welche während einem hal­ben Jahr berufsbegleitend 24 Schulungstage besuchen, dann einen Eidg. Fachausweis erhalten und somit fähig werden, Bau­herrschaften auf einem energie­effizienten Weg zu begleiten.» Riccardo Mero wies anlässlich

der Präsentation am 14. Januar darauf hin, dass der erste Kurs bereits ausgebucht sei, am 16. August jedoch in Lostorf der nächste starten würde.

fachhochschulen setzen Weiterbildung umAuch für die Vizerektorin der Hochschule Luzern Technik & Architektur, Prof. Dr. Andrea We­

ber Marin, steht fest: «Wir haben Handlungsbedarf, Klima­ und Energiepolitik setzen Meilenstei­ne, der gesellschaftliche Konsens ist vorhanden, Werkzeuge und Methoden sind in der Vergangen­heit bereits entwickelt worden. Doch: Wer machts?» Die Fach­hochschulen der Schweiz sind sich ihrer Verantwortung nicht nur im Ausbildungsbereich be­

wusst, sondern auch bei der Wei­terbildung. Dabei geht es um die Schulung des vernetzten Denkens, um Praxisnähe und um das ei­gentliche Methoden­ und Fach­wissen. Mit dem u.a. von den Fachhochschulen getragenen En­Bau­Programm werden CAS­ und MAS­Kurse an unterschiedlichen Orten angeboten. Nach anfängli­chen Schwierigkeiten können nun

franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie, erklärte: «Was wir heute im Bauwesen verbrechen, badet die nächste Generation aus. Deshalb will Minergie nun weitergehen.»

Werner Setz, Architekt und Plusener-giehaus-Experte, erlebt in seiner all-täglichen Praxis immer wieder frag-würdige Einzelaktionen und unko- ordinierte Sanierungsmassnahmen.

Riccardo Mero, suissetec, stellte das neue Angebot des «Energieberater Gebäude» vor, der in Zukunft ein wich-tiges Element bei der Erneuerung des Bauwerks Schweiz darstellen wird.

Vizerektorin der HSLU, Prof. Dr. Andrea Weber Marin, bestätigte: «Wir haben Handlungsbedarf, Klima- und Energiepolitik setzen Meilensteine.»

CCEM-Programm setzt MassstäbeZwei anschauliche Beispiele der Forschungs­ und Entwicklungsaktivitäten auf dem Weg zur 2000­Watt­Gesellschaft wurden an der Swissbau auf dem Messeplatz präsentiert. Das Wood­stock­Gebäude und die Raumzelle SELF enthiel­ten wesentliche Elemente für zukunftsweisendes Bauen. Mark Zimmermann, Projektleiter CCEM­Retrofit, erläuterte Projektpartnern und Interessierten des CCEM­Programms das von der Empa und der Eawag zusammen mit Indus­triepartnern entwickelte SELF, welches ein ener­gie­ und wasserunabhängiges Wohnen und Ar­beiten ermöglichen soll. Mit der auf dem Dach installierten Photovoltaik wird ausserdem Elek­trizität erzeugt, die auch für die zusätzliche Mo­bilität mit einem Elektro­Smart dienen könnte.CCEM­Retrofit befasst sich in breiter Koopera­tion mit Forschungsinstituten und Industrie­partnern vor allem mit der systematisierten Gebäudeerneuerung und der Entwicklung vor­gefertigter Renovationsmodule. Im Woodstock­Gebäude wurden dazu Informationen und An­schauungsbeispiele präsentiert.

SELF wird vom 9. bis zum 11. April im Haupt­bahnhof Zürich an der Messe Klimawelt und vom 15. bis zum 18. April an der Messe Bauen + Wohnen in Wettingen zu sehen sein. www.ccem.ch

Mit der Raumzelle SELf konnten die Empa und die Eawag innovative Technologien für eine ener-gie- und wasserautarke Bauweise demonstrieren.

Mark Zimmermann (links), Projektleiter CCEM-Retrofit, erläuterte an der Swissbau die technolo-gischen Details von SELf. Reto Miloni (Mitte) ist Geschäftsführer der Solventure GmbH, die die Solartechnik beigesteuert hat.

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6 HK-Gebäudetechnik 2-10

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in diesem Jahr bereits 250 Teilneh-mende verzeichnet werden. Dies weckt Hoffnungen.

Eine Bauknospe wäre verständlicherBei der von Alenka Ambroz mo-derierten Podiumsdiskussion be-kannten sich die Referierenden zur kontinuierlichen aber auch gezielt verstärkten Kommunika-tion, einerseits zu den vorhande-nen Potenzialen im Gebäudebe-

reich, anderseits als Ansporn zur Weiterbildung für Berufsleute. Die Frage: «Sind sie motiviert, ein Energieberater zu werden?» galt dann vor allem den zahlrei-chen jüngeren Berufsleuten, die sich unter den Zuhörern befan-den. Michael Kaufmann wies da-rauf hin, dass EnergieSchweiz eine breit angelegte Informa-tions- und Aktionsplattform dar-stellte, bei welcher es gelte, die gleiche Botschaft über zahlrei-

che Informationskanäle zu überbringen. Im Hinblick auf die Notwendig-keit qualitativ hochstehender, energieeffizienter Neubauten und Gebäudesanierungen for-mulierte Alenka Ambroz die be-rechtigte Frage: «Brauchen wir in Zukunft nicht nur die bekannte Bioknospe, sondern neu auch eine Bauknospe?»� n

KontakteEnergieSchweiz: www.energie-schweiz.chEnergiewissen: www.energiewissen.chMinergie: www.minergie.chSetz Architektur: www.setz-haus.chsuissetec: www.suissetec.chWeiterbildung EnBau: www.enbau.ch

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2-10 HK-Gebäudetechnik 7

Info

Hochleistungs-Wärmedämmung

Hochleistungs-Wärmedämmung ist zu einem Praxisthema geworden. neue Baugesetze und anspruchs-vollere Sanierungsprojekte verlangen vertiefte Kenntnisse über die aktuellen Möglichkeiten einer wirkungs-vollen Wärmedämmung. Mit dem Weiterbildungs-Tageskurs vom energie-cluster.ch können sich fachleute der Planung, Architektur und Bauausführung die nötigen Kompetenzen zu neuen Materialien, Systemen und Bauweisen aneignen.

Am Dienstag, 9. März 2010, und am Donnerstag, 28. Oktober 2010, finden die praxisorientier-ten Kurse zur Hochleistungs-Wärmedämmung statt. Die Fak-ten sind klar: Bessere Wärme-dämmung der Gebäudehülle senkt die Energiekosten und steigert den Komfort. Sowohl im Neubaubereich als auch bei Ge-bäudeerneuerungen kommt der Isolation der Aussenwände gros-se Bedeutung zu. Durch die neu-en Mustervorschriften der Kan-tone im Energiebereich (Mu-KEn) werden schweizweit Bauanforderungen verschärft. Die Wärmedämmung der Ge-bäude wird damit weitgehend dem Minergie-Standard entspre-chen. Aber auch bei Erneuerun-gen von Gebäuden spielt die Wärmedämmung eine zentrale Rolle, wenn es um energieeffizi-ente Ausbauten, dünnwandige Fassadensysteme und Platz spa-rende Dämmmaterialien geht. Hier gilt es, aktualisiertes Wis-sen zu beschaffen.

Wissenstransfer von der Entwicklung zum Markt Neben den konventionell einge-setzten Materialien und Syste-men zur Wärmedämmung so-wohl für Kompakt- als auch hin-terlüftete Fassaden kommt den Hochleistungs-Dämmstoffen immer mehr Bedeutung zu. Im Tageskurs bietet der energie-cluster.ch mit erfahrenen Refe-renten und einer Tischmesse eine aktualisierte Übersicht über Materialien, Anwendungen und Praxiswissen. Mit der erfolgrei-chen Durchführung von Kursen ist in den vergangenen Jahren eine Basis gelegt worden, damit Interessierte aus Planung und Architektur ihr Wissen aktuali-sieren können.

Bei der Wärmedämmung sind zwei Gesetzmässigkeiten zu be-achten: Die Wärmeleitfähigkeit von Materialien ist zu zwei Drit-teln von der Wärmeübertragung des enthaltenen Gases (z.B. Luft) abhängig. Wärmestrahlung und Wärmeleitung durch den eigent-lichen Körper bilden den Rest. Ab einer Wärmeleitfähigkeit (Lambda = λ) von weniger als 0.030 W/mK spricht man von Hochleistungs-Wärmedämm-materialien. Die erste Gruppe besteht aus EPS, also expandier-tes Polystyrol mit Grafitzusatz mit knapp unter 0.029 W/mK.PUR und PIR-Hartschaum, also Polyurethan und Polyisocyanu-rat, erreichen einen λ-Wert von unter 0.025 W/mK. Damit kön-nen auch Kern- und Innendäm-mungen sowie Boden- und De-ckenanwendungen realisiert wer-den. Der Phenolharzschaum (PF) wird beispielsweise als Ver-

bundplatte mit zwei EPS-Ober-flächenschichten eingesetzt und lässt sich so auch bei Schräg- und Flachdächern nutzen. Dank tie-ferer Wärmeleitfähigkeit wird die Baudicke kleiner bei vorgegebe-ner Isolationswirkung. Die damit erreichbaren Platzeinsparungen

können je nach Einsatzort ent-scheidend sein.

Spitzenreiter bei der WärmeleitfähigkeitFür filigrane Bauweise und Platz sparende Lösungen kommen bei-spielsweise Vakuum-Isolations-

Weiterbildung für Praxisorientierte

Der Tageskurs zur Hochleistungs-Wärmedämmung bietet Interessierten aus Planung und Architektur eine aktualisierte Übersicht über Materialien, Anwendungen und Erfahrungen. (Bild: ec)

Vakuum-Dämmplatten (VIP) werden seit Jahren erfolgreich bei der energieeffizienten und gleichzeitig dünnschichtigen Terrassendämmung eingesetzt. (Bild: ZZWancor AG)

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Weiterbildung zur Hochleistungs-Wärmedämmung

Tageskurse 2010: Dienstag, 9. März und Donnerstag, 28. Oktober

Anmeldung unter: www.energie-cluster.ch

Kontakt: [email protected] www.energie-cluster.ch

Paneele (VIP) zum Einsatz, die den Thermosflascheneffekt nut-zen. Sie isolieren mit einem Va-kuum. Die entsprechenden VIP-Platten werden seit Jahren entwi-ckelt, geprüft und eingesetzt. Neben der Haltbarkeit des Vaku-ums standen bisher auch diffizi-le Anwendungsverhältnisse auf der Baustelle und vor allem die Kosten als Hindernisse im Weg. Setzt man jedoch den dadurch möglichen Raumgewinn bei fixer Ausnutzungsziffer in Rechnung, können sich auch wirtschaftliche Vorteile ergeben. Anwendungen bei Dachterrassen und bei vorge-fertigten Dachausbauten standen jedoch bisher im Vordergrund. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von ca. 0.008 W/mK sind die VIP

deutlich leistungsfähiger als alle andern Materialien. Mit VIP las-sen sich sehr dünnschichtige Wand- und Bodenkonstruktio-nen verwirklichen.Als neues Material wird heute auch Aerogel eingesetzt, das sich durch Wärmeleitfähigkeit-Werte um 0.015 W/mK auszeichnet. Es wird beispielsweise als Granulat zum Einfüllen in Zwischenräu-men und als Aerogel-Vlies zum Befestigen an Aussenwänden, teils in Kombination mit harten Wärmedämmmaterialien, ange-boten.

Wärmedämmung planen statt vergessenEine effiziente Wärmedämmung muss von Anfang an geplant wer-

den, ein nachträgliches Montie-ren birgt Nachteile. Wärmebrü-cken, die unbeachtet blieben oder nicht fachgerecht behoben wur-den, vermindern die Wärme-dämmwirkung. Es entstehen bau-physikalische Probleme, welche zu Wärmeverlusten, zu Feuch-teschäden und Luftzugsproble-men (Undichtigkeiten) führen.

Der Tageskurs zur Hochleis-tungs-Wärmedämmung behan-delt alle diese relevanten, praxis-orientierten Fragen von Planung, Montage und Baukonstruktio-nen.� n

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Höchstwerte bei der Energieeffi-zienz erreicht man dann, wenn alle Komponenten und Massnah-men perfekt aufeinander abge-stimmt sind. Deshalb setzen Lösungen von Siemens in allen Bereichen an, von der Planung, Steuerung, Bedienung über vor-definierte Standardanwendungen und Auswertungen bis hin zu Ap-plikationen zur Verminderung des Energieverbrauchs. Und das für Objekte jeder Grösse bei Wohn- sowie Zweckbauten.Um das diesbezügliche Wissen von Kunden, Experten und sons-tigen Interessierten auf den neus-ten Stand zu bringen, organisiert Siemens Building Technologies von März bis Mai 2010 an elf Standorten in der Schweiz Apéros. Es werden nicht nur die neuen Produkte präsentiert, son-dern auch die Zusammenhänge sowie ihre Rolle und Bedeutung in der Gesamtlösung erklärt.

Programm der ApérosAb 15.45 Uhr: Apéro16.30 Uhr: Begrüssung und Ein-stimmung ins Thema. Die Rolle von Siemens im Dienste der Energieeffizienz.16.45 Uhr: Energiespar-Potenzi-ale besser nutzen, im Rahmen von gesetzlichen Vorgaben sowie Förderprogrammen, und sie mit Normen messbar machen.17.05 Uhr: Bei der Planung die Weichen richtig stellen. Mit dem HIT-Tool von Siemens können Planer und Installateure schnell und kompetent energieeffiziente Anlagen konzipieren. 17.25 Uhr: Energieeffiziente Raumautomation, neue Energie-spar- und Payback-Berechnun-gen von Synco living. 17.55 Uhr: Mit innovativen Sys-tem-Applikationen bis zu 30% Energie sparen sowie Energieef-fizienz und Nachhaltigkeit des Gebäudes verbessern. 18.10 Uhr: Ende der Präsenta-tion und Übergang zum reichen Apéro mit der Möglichkeit, mit Kollegen, Referenten und Exper-ten ausgiebig über das Thema Energieeffizienz zu diskutieren.Ca. 19.30 Uhr: Ende der Veran-staltung.

An elf orten in der Schweiz: Siemens-Apéros im Zeichen der Energieeffizienz

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VeranstaltungsorteWinterthur Dienstag, 09.3.Geroldswil Mittwoch, 10.3.Gossau Dienstag, 16.3.Landquart Mittwoch, 17.3.Root Donnerstag, 25.3.Genf Dienstag, 13.4.Renens Mittwoch, 14.4.Chiasso/Balerna-Mezzana Mittwoch, 21.4. Fribourg Mittwoch, 28.4.Bern Donnerstag, 29.4.Muttenz Donnerstag, 06.5.

Weitere Informationen, das Pro-gramm, die Austragungsorte und -termine sowie das Anmeldefor-mular sind zu finden unterwww.siemens.ch/apéros� n

Siemens Schweiz AG 6312 SteinhausenTel. 058 557 92 00www.siemens.ch/apéros

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10 HK-Gebäudetechnik 2-10

Info

Mit 211 Teilnehmern darf der ProKlima-Tag 2009 wiederum als Erfolg verbucht werden, zumal am gleichen Tag auch anderweitig eine nationale Tagung für Ingenieure und Bauherren stattfand. Am ProKlima-Tag 09 konnte zum zweiten Mal der Gebäudetechnik-Award verliehen werden.

Mit dem jährlich wiederkehren-den ProKlima-Tag wurde eine Plattform geschaffen, welche branchenübergreifend lieferan-tenneutrales und zukunftsorien-tiertes Wissen vermittelt. Sei dies im Bereich der Unternehmens-leitung für KMU-Betriebe, mit Visionen in der Gebäudetechnik (GT), Informationen betreffend internationale Normen und Ge-setze mit Auswirkungen auf die Schweizer GT sowie Trends und Entwicklungen in der Forschung mit Auswirkung auf die GT-Branche. Schwerpunkte am ProKlima-Tag 2009 waren für einmal die Wirt-schaftslage mit Blick auf die kom-menden Zeiten sowie die im Ja-nuar 2010 beginnenden Förder-massnahmen im Gebäudebereich. Aber auch die Preisverleihung des Gebäudetechnik-Award, eine von ProKlima ins Leben gerufe-ne Institution, sowie das Networ-king in den Pausen, standen an dieser Tagung wiederum im Mit-telpunkt.

ProKlima-Tag laufend überdenkenDie äusserst positiven Kritiken (Auswertung von 84 Fragebogen) geben dem Vorstand von ProKli-ma den Mut, weitere derartige Anlässe zu organisieren. Mit der fünften Durchführung am 17. Nov. 2010 soll diese nationale «Lüftungs-/Klima-Branchenta-gung» weiter überdacht werden. Trotz des Namens «ProKlima-Tag» war es nie ein «Lieferanten-Tag». Dies zeigt auch die bisheri-ge Teilnehmerstruktur. Dennoch sollen vertieft Gespräche mit füh-renden Branchenverbänden statt-finden, um den Mix an technisch hochwertigen Referaten zu ver-tiefen und auch Gebäudenutzer und regelmässige Bauherren ver-mehrt anzusprechen. Für die Agenda: Der nächste Pro-Klima- oder Klima-/Lüftungs-

Tag findet statt am Mittwoch, 17. November 2010, wiederum in Baden.

Preisverleihung Gebäude-technik-Award 2009Wann haben Investoren, Ge-bäudenutzer/-Betreiber oder di-rekt betroffene Spezialisten der GT-Branche jemals über beson-dere Resultate oder Ehrungen der GT-Branche in Tageszeitungen oder im Fernsehen vernommen?Wann wurden die erstellten Hei-zungs-, Lüftungs- und Klima-Anlagen oder -Produkte wegen besonderem Komfort oder hoher Energie-Effizienz öffentlich prä-miert? Die Antwort lautet: Lei-der nie. Dafür hört/sieht/liest man allenthalben von Architek-tur-Leistungen und über die Schönheiten des Wohnens. Den-noch: Jeder Komfort in Innen-räumen ist mit innovativer Ge-bäudetechnik verbunden.Dies ist der Grund, warum Pro-Klima mit den Partnern SWKI und HSLU den Gebäudetechnik-Award ins Leben gerufen hat und dabei weitere wichtige Instituti-onen und Verbände als Partner finden konnte, um die gute Ge-bäudetechnik vermehrt ins Inte-resse der Bauverantwortlichen zu rücken.Am ProKlima Tag 09 konnte zum zweiten Mal der Gebäudetechnik-Award verliehen werden. Für alle Beteiligten ist dabei nicht die Preissumme von Fr. 10 000.– ent-scheidend, sondern die Publikati-on innovativer Gebäudetechnik.

Wenn nur der Preis das Ziel ist, wird es für die Firmen dieser Branchen nicht immer leicht, gute Technik mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis durchzu-setzen. Die qualitative Förderung des Nahrungsmittels Luft, der Ener-gie-Effizienz und das Wohlbeha-

gen und der Komfort in Innen-räumen sollten ganz klar ver-mehrt an die Bauherren und die Nutzer von Gebäuden kommu-niziert werden. Aber auch Planer, Unternehmer und Hersteller/Lieferanten in der GT-Branche sollen durch gute Vorbilder dazu sensibilisiert werden, vermehrt

ProKlima-Tag 2009

nebst den Referaten ein sehr wichtiger Aspekt: Das networking unter Branchenkollegen.

GT-Award-Hauptpreis für das Schulungs- und Verwaltungsgebäude der Phoenix Contact AG in Tagelswangen (23,5 kWh/m2a Primärenergie-verbrauch für Raumklima und Warmwasser).

Die Gewinner (v. l. n. r.) Max Aeberhard, Mountair AG, Herbert Wyss, Cofely AG, Winterthur, Arnold Brunner, Brunner Haustechnik AG, Balz Märki, Phoenix Contact AG, Erich Marstahler, Phoenix Contact AG.

Page 13: HK-GT 2010/2

2-10 HK-Gebäudetechnik 11

Info

Preis-Leistung anzubieten, damit die Billigstangebote der schwar-zen Schafe nicht einfach so Ge-fallen finden.Der Gebäudetechnik-Award 2009 ist entschieden: Die «inno-vativen und exzellenten» Projek-te sind für ihre überdurchschnitt-lich hohe Energieeffizienz ausge-zeichnet worden. Die Jury hat das Schulungs- und Verwal-tungsgebäude der Phoenix Con-tact AG in Tagelswangen und das Berufsbildungszentrum Baden mit dem Gebäudetechnik-Award 2009 ausgezeichnet. Als Hauptpreisträger des Gebäu-detechnik-Award 2009 wurden Brunner Haustechnik AG und Phoenix Contact AG erkoren. Ihr bereits vor über 10 Jahren realisiertes Projekt, das Schu-lungs- und Verwaltungsgebäude Phoenix, zeichnet sich durch die «vorbildlich gelöste und gebäu-detechnisch integrale Konzepti-on» aus. Konventionelle Kompo-nenten der Klimatechnik wur-den dabei zu einer exzellenten und energieeffizienten Gesamt-lösung zusammengefügt, wür-digte die Jury.Mit dem Nebenpreis des Gebäu-detechnik-Award 2009 wurden Waldhauser Haustechnik AG gemeinsam mit Burkard Meyer Architekten, und Boxler MSRL-Engineering für Gebäudeauto-mation AG, ausgezeichnet – für den Neubau des Berufsbildungs-zentrums an der Bruggerstrasse in Baden. Dieses Projekt zeige beispielhaft, wie architektonische Elemente und Räume mit einer angepassten Gebäudetechnik «zu einem einzigartigen Gesamten» verbunden werden können, so das Urteil der Jury.Sämtliche Details zu den Projek-ten können auf der Website www.gebaeudetechnik.ch eingesehen und heruntergeladen werden.

Lüftungs-Akademie: ein grosser Erfolg Der «Kurs der Klimatechnik», wie schon einmal erwähnt auch liebevoll «Lüftungsakademie» genannt, sprintet von Erfolg zu Erfolg. Kaum wurde der Kurs doppelt geführt (Hinwil/Nieder-lenz) war er auch schon wieder überbucht.

Im Juli 2009 wurden elf Absol-venten verabschiedet (siehe Bild) und anfangs September startete das nächste Kursprogramm; nun jedoch in doppelter Formation: Am Donnerstagabend in den Räumlichkeiten von Belimo in Hinwil und am Freitagabend bei Unifil in Niederlenz.Prof. Miro Trawnika, der verant-wortliche Kursleiter, wird von sachverständigen Fachspezialis-ten aus der LKK-Branche als Re-ferenten unterstützt. Der ‹Kurs der Klimatechnik› geniesst seit Jahren ein hohes Ansehen in der Branche. Für viele Quereinstei-ger (Heizung, Sanitär, Maschi-nenbau oder einem artfremden Studium) bedeutete der Ab-schluss dieses Kurses einen wich-tigen Schritt im Rahmen der Karriereplanung.Auf der Website von ProKlima findet man sämtliche Informati-onen (Konzept, Kursprogramm, Philosophie). Die Konditionen zu den Kursen 2010/2011 ändern sich nicht wesentlich. Interessenten an diesem Kurs müssen zur Anmeldung nicht ei-nen bestimmten Termin abwar-ten. Wer sich frühzeitig anmel-det, ist dabei, auch wenn noch nicht alle Daten (Termine) pub-liziert sind.� n

www.proklima.ch > Lüftungsakademie

GT-Award-nebenpreis für das Berufsbildungszentrum Baden (54 kWh/m2a Primärenergieverbrauch für Raumklima und Warmwasser).

Präsentation des nebenpreises: (v. l. n. r.) Daniel Krieg, Burkard Meyer Architekten BSA AG, Baden, Marco Waldhauser, Waldhauser Haustechnik AG, Münchenstein, Christian Boxler, Boxler MSRL-Engineering für Gebäu-deautomation AG, Rapperswil-Jona. Die beiden Preise übergaben Ronald Schlegel, Cofely AG, Zürich (r.) und Alfred freitag, Präsident ProKlima, Belimo Automation AG, Hinwil (2. v. r.).

Abschluss des Kurses 2008/2009: Rechts im Bild Prof. Miro Trawnika, links im Bild der Gastgeber an diesem Tag, Matthias frei von der Unifil AG.

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12 HK-Gebäudetechnik 2-10

MosaiK/FirMen

Sandra Alduk (28) ist per 1. Ja­nuar 2010 zur neue Leiterin Mar­keting der Hansgrohe Schweiz AG ernannt worden. Die Hans­grohe Schweiz AG ist eine Toch­tergesellschaft des in der Sanitär­branche weltweit tätigen Unter­nehmens Hansgrohe. Dazu gehören auch die Marken Axor, Hansgrohe, Pharo und Pontos. Sandra Alduk ist bereits seit 2004 für die Hansgrohe AG tätig. Nach Abschluss ihres Studiums der Be­triebswirtschaftslehre mit Fach­richtung «Internationales Mar­keting» war sie als Area Marke­ting Coach für das Marketing in

Südeuropa und Lateinamerika zuständig und hat während die­ser Zeit sowohl in Italien als auch in der Schweiz gearbeitet. Ihr Vorgänger Roger Wondrusch (39) bleibt dem Unternehmen treu. Seit 1998 ist er verantwort­lich für Marketing, IT und Pro­zesse im B2B­ und EDI­Bereich sowie seit 2009 für die Projekt­leitung CRM International. Neu wird er im Vertrieb der Hansgro­he Schweiz AG für das Projekt­geschäft Schweiz verantwortlich sein und weiterhin die bisherigen Bereiche – ausser dem Marketing – betreuen. Zudem wird Roger

Wondrusch neu Projektaufgaben in der Verkaufsregion Zentral­europa (Deutschland, Schweiz und Österreich) übernehmen. �n

Hansgrohe aG 5432 neuenhofTel. 056 416 26 26www.hansgrohe.ch

neue Marketingleiterin bei Hansgrohe aG schweiz

sandra alduk.

Die Fernwärmeversorgung Nie­deramt, welche die Wärme ab Kernkraftwerk Gösgen bezieht, wurde per Anfang 2010 von der EBM (Elektra Birseck, München­stein) übernommen. Im Rahmen einer strategischen Überprüfung innerhalb konzern­eigener und konzernnahen Un­ternehmen hat sich die Alpiq entschieden, die Fernwärmever­

sorgung im Niederamt von der Alpiq Versorgungs AG (AVAG) an die EBM zu übertragen.Die AVAG hat die Fernwärme­versorgung seit der Übernahme der Elektrizitätsgesellschaft Schö­nenwerd (EGS) während der letzten fünf Jahre geführt und in letzter Zeit erhebliche Investitio­nen insbesondere in das Reser­veheizsystem im ehemaligen

Bally­Kesselhaus getätigt. Rund hundert Kunden in Niedergös­gen und Schönenwerd beziehen ihre Wärme via Fernwärmever­sorgung. Sämtliche Kundenbe­ziehungen und Lieferverpflich­tungen werden von der EBM übernommen. Die EBM betreut heute schweiz­weit über 150 Wärmeanlagen und ist bereits bei mehreren

Wärmegesellschaften für die technische und administrative Geschäftsführung verantwort­lich. � n

eBM4142 MünchensteinTel. 061 415 43 85www.ebm.ch

Fernwärme niederamt wechselt eigentümer und Betreiber

Per 2010 übergab Robert Knobel, Geschäftsleiter der Biralgruppe, die Geschäfte an seinen Nachfol­ger Roger Weber. Biral besitzt im Bereich der Heizungsumwälz­pumpen, der Abwasser­, Fäkali­en­ und Hochdruckpumpen eine führende Marktstellung in der Schweiz. Robert Knobel wird bis zum 31. März 2010, dem Datum seiner Pensionierung, Roger Weber noch unterstützend zur Verfü­gung stehen, danach der Gruppe weiterhin als Verwaltungsrat ver­bunden bleiben. Nach 13 Jahren als Geschäftsleiter überlässt er Roger Weber eine gesunde, gut positionierte und erfolgreiche Gruppe. Roger Weber bringt als Wirt­schaftsingenieur mit MBA­Ab­

schluss die nötigen Vorausset­zungen für die Führung der Bi­ralgruppe mit. Während fünf Jahren als Produktionsleiter der Biral AG baute er die «Werkstatt» zu einem erfolgreichen Produk­tionsbetrieb um. Während der vergangenen zwei Jahre bereite­te er sich als stellvertretender Ge­schäftsleiter gezielt auf seine neue Aufgabe vor. Während dieser Zeit hat er als Vertriebs­ und Marketingleiter das Profitcenter HLK geführt und ausgebaut.� n

Biral aG3110 MünsingenTel. 031 720 92 17www.biral.ch

Wechsel in der Geschäftsleitung bei Biral

robert Knobel tritt nach 13 Jahren in der Geschäftsleitung in den ruhestand.

roger Weber, seit anfang 2010 neuer Geschäftsleiter der Biral-gruppe.

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Am 21. Januar 2010 wurde in Olten der Schweizerische Verein Luft- und Wasserhy-giene (SVLW) gegründet. Zweck des neuen Vereins gemäss Statuten:

Die Sicherstellung einer hygienisch zuträg- •

lichen Luft- und Wasserqualität (in Lüftun-gen oder raumlufttechnischen Anlagen) von Wohn- und Gewerbehäusern, Schulen, Sportanlagen Spitälern, Verwaltungsgebäu-den, Produktionsstätten usw.Mitglieder anzuhalten, Richtlinien, Nor- •

men usw. umzusetzen und so die Qualität von Anlagen und Installationen gezielt zu fördern und den «Stand der Technik» be-wusst zu machen

in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für •

die Nachhaltigkeit sinnvoller Investitionen in gebäudetechnischen Anlagen aus Grün-den der Energieeffizienz und der Ökologie resp. Ökonomie zu förderneine Plattform für einen offenen und inno- •

vativen Informationsaustausch zwischen Herstellern, Lieferanten, Architekten, In-vestoren, FM-Anbietern, Hygienikern, Schulen, Anlagenbetreibern, Behörden, Planern und Installateuren in der Gebäu-detechnik (Lüftung-, Klima-, Kälte-, Sani-tär-Technik) zu betreibenein Ansprechpartner für Dritte zu sein und •

die Zusammenarbeit zu in- und ausländi-schen Verbänden, Organisationen, Institu-tionen und Ausbildungsstätten zu pflegen. Eine grenzübergreifende Zusammenarbeit ist Ziel.

Es gibt vier Mitgliederkategorien: Aktivmit-glieder, Partnermitglieder, Passivmitglieder und Einzelmitglieder. Die Aufnahme von Neumitgliedern kann jederzeit erfolgen. Auf-nahmegesuche sind an das Sekretariat zu richten. Die Vereins-Website ist in Vorberei-tung.� n

Verein Luft- und Wasserhygiene8124 MaurTel. 044 908 40 [email protected]

Schweizerischer Verein Luft- und Wasserhygiene (SVLW)

Die vier ersten SVLW-Vorstandsmitglieder: Alfred Freitag (Vizepräsident), Thomas von Mühlenen (Beisitzer), Harry Tischhauser (Präsident), Harald Kannewischer (Beisitzer).

Das Kyoto-Protokoll nimmt die Schweiz in die Pflicht. Bis 2012 müssen die CO2-Emis-sionen um 8 Prozent redu-ziert werden. Davon sind wir mit einer Reduktion von bis-lang 1,6 Prozent weit ent-fernt. Dabei liegt ein riesiges Potenzial brach: mit der Sa-nierung des Gebäudebe-stands. Was theoretisch klingen mag, zeigt das aktuelle Schweizer Energiefachbuch 2010 ein-fach, plausibel und überzeu-gend auf. Und inspiriert da-mit eine ganze Branche. Denn clever gemacht, kön-nen jetzt Klima und Wirt-

schaft gleichermassen profi-tieren. Mit spannenden Reportagen zu Nachhaltigkeit in Bau, Finanzierung und Facility Management, Licht als Ge-staltungselement sowie den neuesten Fakten zu Energie-kennzahlen, Ökobilanzen, Minergie und Updates der rechtlichen Grundlagen ist das Schweizer Energiefach-buch einmal mehr das fun-dierte Nachschlagewerk für alle Architekten, Ingenieure, Investoren und Bauherren.Schweizer Energiefachbuch 2010, 280 Seiten, 4-farbig, Einzelpreis Fr. 61.–, im

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16 HK-Gebäudetechnik 2-10

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Im Winter treten die kräftigsten Stürme auf

Westwinde mit Zerstörungskraft, massnahmen gegen Sturmschäden an Gebäuden

Winterstürme können bei uns heftige Schäden anrichten. Diese Winde sind eine typisch jahreszeitliche erscheinung und geben uns einblick in die maschi-nerie des Wettergeschehens.

Die kälteste Jahreszeit ist bei uns gleichzeitig die Zeit der starken Winde. Die Winterstürme werden angetrieben durch kräftige Tiefdruckwirbel, die infolge grosser Tem­peraturunterschiede entstehen. Mit dem astronomischen Herbst beginnt am Nordpol die Polarnacht – für die nächsten sechs Monate scheint dort keine Sonne mehr am Himmel. Deshalb werden mit dem herannahenden Winter die polaren nördlichen Breiten immer mehr ab­gekühlt, während am Äquator die Temperaturen mehr oder weniger gleich bleiben. Damit wird der Temperatur­unterschied zwischen Pol und Äquator im Winter viel grösser als im Sommer.Die Erdatmosphäre arbeitet wie eine Wärme­Kraft­Ma­schine, indem sie die Bewegungsenergie aus den Tempe­raturunterschieden produziert. Je grösser der Tempera­turunterschied zwischen verschiedenen Luftmassen ist, desto mehr Bewegungsenergie wird frei und desto stär­ker fallen die Winde aus. Deshalb wird im Winterhalb­jahr die Grosswetterlage oft beherrscht von ausgepräg­ten Sturmtiefs, die sich über dem Atlantik zusammenge­braut haben und Winde von über 200 Kilometern pro Stunde produzieren können.

Mit dem Winterbeginn werden jedoch auch weite Gebie­te Osteuropas mit einer Schneedecke überzogen. Die Luft über diesen verschneiten Landmassen kühlt sich ab, wird dadurch dichter und schwerer – es entsteht ein kräftiges Hochdruckgebiet, welches sich von Nordrussland lang­sam in Richtung Mitteleuropa ausdehnt. Zwischen dem kräftigen atlantischen Tiefdruckwirbel und dem gut aus­geprägten osteuropäischen Hochdruckgebiet entsteht ein grosses Luftdruckgefälle, welches starke Winde erzeugt.

Kältehoch als SturmblockadeStösst dieses winterliche Kältehoch in Richtung Europa vor, fliesst ausgekühlte Luft von Nordosten zu uns, die zum Teil eine Wanderschaft von Sibirien bis in unser Land hinter sich hat. Solche Wetterlagen bringen bei uns stabile winterliche Verhältnisse. Gleichzeitig jedoch hält dieses Kältehoch uns auch die Winterstürme vom Leib, weil es sich wie ein Schutzwall zwischen Europa und den Atlantik schiebt und damit die von Westen kommenden Luftmassen und die Sturmtiefs blockiert und ablenkt. Wenn sich dieses Hoch zurückzieht, befinden wir uns plötzlich in einer Übergangszone zwischen Hoch und

andreas Walker

Typische Wolkenbil-der, wie sie bei stür-mischen Westwind-

wetterlagen auftreten. In schneller abfolge

treiben die Wolken am Himmel dahin,

vermischt mit Regen-schauern und aufhel-

lungen und bringen veränderliches Wetter

wie im april. (Bilder: andreas Walker)

Page 19: HK-GT 2010/2

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18 HK-Gebäudetechnik 2-10

THema

Tief, wo der Druckunterschied und damit die Windge-schwindigkeiten am grössten sind.Wenn eine geschlossene Schneedecke liegt, bildet sich da-rüber zähe Kaltluft, die eine blockierende Wirkung für eindringende Luftmassen hat. Liegt jedoch in weiten Tei-len Europas kein Schnee, fehlt diese blockierende Wir-kung und die atlantischen Stürme stossen auf südlicheren Bahnen nach Mitteleuropa vor und können ungehindert mit grosser Stärke weit ins Landesinnere vordringen.

Warme meere treiben die Winde anEinen wichtigen Einfluss übt das Meer auf das Wetterge-schehen aus. Ein anschauliches Beispiel dafür lieferte der überdurchschnittlich warme Winter 1989/90, der für un-gewöhnlich warme Meerestemperaturen in unseren Brei-ten sorgte. Als Folge des sehr hohen Temperaturunter-schieds zu den hohen nördlichen Breiten entwickelte sich

ein aussergewöhnliches Sturmtief, welches am 1. März 1990 den Orkan «Wiebke» verursachte, der mit unge-wöhnlicher Stärke über West- und Mitteleuropa hinweg-brauste. So wurde auf dem Feldberg im Schwarzwald erst-mals seit Beobachtung eine Windgeschwindigkeit von 200,1 km/h gemessen – danach wurde das Messgerät vom Blitz zerstört!Meistens folgt den winterlichen Stürmen ein starker Kalt-lufteinbruch. Wenn auf der Rückseite des Sturmtiefs po-lare Luft einfliesst, sind kaltes Wetter und manchmal so-gar der Einbruch des Winters zu erwarten.Auf der Südhalbkugel ist das Temperaturgefälle zwischen Äquator und Südpol noch grösser und die Winde dem-entsprechend extremer. Diese Verhältnisse sorgen dafür, dass dort die Westwinde noch viel stärker ausgeprägt sind als auf der Nordhalbkugel. So entstanden über verschie-denen Breiten verschiedene Namen, übereinstimmend mit den blasenden Winden in diesen Gebieten: «Roaring Fourties» (Brüllende Vierziger), «Furious Fifties» (Wü-tende Fünfziger) und «Shrieking Sixties» (Kreischende Sechziger).

Westwinde und WärmeWinde aus westlicher Richtung zeigen praktisch immer schlechtes Wetter an. Deshalb kommen Winterstürme auch selten unerwartet und schon gar nicht aus heiterem Himmel. Die typischen Winterstürme sind gekoppelt mit Wärmeeinbrüchen. Oft treten gleich mehrere Winter-stürme nacheinander auf. Im Jahr 1990 richteten die Stür-me «Daria», «Vivian» und «Wiebke» europaweit riesige Schäden an. Im Dezember 1999 schien sich die Geschich-te zu wiederholen. Am 3. Dezember 1999 bildete «Ana-tol» den Auftakt zu einer Serie von Winterstürmen, wel-che am 26. und 27. Dezember mit «Lothar» und «Mar-tin» einen neuen Schadensrekord verursachten. Stellt sich im Winter eine Westwindwetterlage ein, muss tagelang mit starken bis stürmischen Winden gerechnet werden. Im Sommer sind Westwindwetterlagen sehr viel schwä-cher ausgeprägt. Der Luftdruckunterschied ist viel klei-ner und die Dauer der kräftigen Westwinde deshalb viel kürzer.

Immer mehr energie und immer grössere aktivitätenIn den letzten 100 Jahren ist die globale Temperatur um 0,7 Grad gestiegen. Als Folge davon verdunstet mehr Wasser als bisher und der Wasserdampfgehalt der Atmo-sphäre steigt. Eine höhere Verdunstung und deshalb ein höherer Wasserdampfgehalt führt auch zu einem grösse-ren Energietransport (Transport von latenter Wärme).Der Bonner Meteorologe Hermann Flohn zeigte, dass vor allem über den Ozeanen der Nordhalbkugel in den letz-ten Jahrzehnten eine Zunahme der Häufigkeit von Sturm-tiefs sowie eine Verstärkung der atmosphärischen Zirku-lation beobachtet werden konnten, die sich vor allem auf das Winterhalbjahr konzentrieren. Als Folgen der globa-len Erwärmung könnten deshalb die Hoch- und Tief-druckzellen stärker ausgeprägt sein als heute, was zu noch grösseren Druckunterschieden führt. Dies würde bedeu-ten, dass die Stärke der Winde weiter zunimmt.Für die Zukunft erwarten die Klimaforscher, dass in Bo-dennähe eine Wärmezunahme und ein Abbau der Tem-peraturunterschiede stattfinden. Da jedoch auch die mitt-

Vom Sturm zerstörter Wald bei Linthal GL. Oft verursachen die

Winterstürme grosse Schäden an Wäldern.

Das Bild wurde anfangs märz 1990

aufgenommen, nach-dem die Orkane

«Vivian» und «Wiebke» unzählige

Bäume gefällt hatten.

Der Orkan «Vivian» erfasste am 27. Feb-

ruar 1990 dieses Haus ob Wolfenschiessen

NW und kippte es um. Dieser Sturm brauste

mit Windspitzen von bis zu 160 km/h durch

mitteleuropa.

abgeknickter Beton-mast bei Stans NW.

mit Böenspitzen von über 200 km/h raste der Sturm «Lothar»

am 26. Dezember 1999 durch weite Teile

Frankreichs, Spani-ens und auch über

Gebiete in Deutsch-land und der Schweiz.

er hinterliess eine Spur der Zerstörung.

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2-10 HK-Gebäudetechnik 19

THema

leren Breiten stärker erwärmt werden, wird von der auf­steigenden Warmluft mehr Wasserdampf in die oberen Atmosphärenschichten transportiert. Deshalb könnte sich die globale Erwärmung in einer Höhe von 8–10 Ki­lometern bemerkbar machen. Der Jetstream – ein Stark­windband in der hohen Atmosphäre mit einer Geschwin­digkeit von bis zu 600 km/h, welches sich um den gan­zen Globus spannt – könnte noch schneller werden. Mit einem verstärkten Jetstream rechnen die Forscher zwar mit insgesamt weniger Winterstürmen, doch die verblei­benden Stürme dürften viel stärker ausfallen. Wissenschaftler des britischen Hadley Center haben das Klima der nahen Zukunft simuliert unter der Annahme, dass die Treibhausgase (ab 1990) jedes Jahr um ein Pro­zent zunehmen. Nach dieser Simulation würde uns fol­gendes erwarten: Die Gesamtzahl der Winterstürme nimmt bis Ende dieses Jahrhunderts von 165 auf 153 pro Jahr ab. Gleichzeitig jedoch nimmt die Zahl der starken Stürme von heute durchschnittlich 21 bis auf 28 pro Jahr gegen Ende des Jahrhunderts zu. Zudem weisen neue Kli­mamodelle darauf hin, dass sich die Zugbahnen der Stür­me immer weiter Richtung Osten, also näher zum euro­päischen Festland verlagern. Sollten diese Voraussagen zutreffen, können wir uns auf eine stürmische Zukunft gefasst machen.

Lothar: Wintersturm mit HurrikanstärkeAm 25. Dezember 1999 hatte sich über dem Nordostat­lantik ein Tiefdruckgebiet gebildet mit einem Kerndruck von 995 Hektopascal – ein für die Winterzeit absolut harmloses Gebilde. Innerhalb von nur drei Stunden re­gistrierten die überraschten Meteorologen der Wetter­station Caen an der französischen Kanalküste einen ex­tremen Druckabfall von 28 Hektopascal. In Europa hat­te es einen vergleichbaren Absturz des Luftdrucks seit 30 Jahren nicht mehr gegeben. Die Meteorologen hatten die Zeichen des Sturms zu spät erkannt, und deshalb blieb eine Sturmwarnung bis auf wenige Ausnahmen aus, wäh­rend der Sturm «Lothar» bereits mit elementarer Wucht ins Zentrum von Europa brauste. Am Pariser Flughafen Orly wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 173 Stundenkilometern registriert. Auf dem Feldberg im Schwarzwald erreichten die Böen 212 Kilometer pro Stunde, auf dem Wendelstein sogar 259 km/h und auf dem Üetliberg bei Zürich 240 km/h. Die Folgen waren dramatisch. 122 Menschen starben durch herabstürzen­de Baumteile oder Gebäudetrümmer. In Südwest­Frank­reich mussten Hundertausende mitten im Winter wo­chenlang ohne Strom und Telefon auskommen. Im Pari­ser Bois de Bologne knickte «Lothar» mehr als 140 000 Bäume um wie Streichhölzer und rasierte im Schwarz­wald ganze Hänge kahl. Der Sturm hinterliess in Europa rund 6 Milliarden Euro Schäden.

Sturm, Orkan, TornadoAls Sturm wird Wind mit einer über 10 Minuten gemit­telten Geschwindigkeit zwischen 75 und 117 km/h defi­niert. In der Beaufort­Skala entspricht dies der Windstär­ke 9 bis 11. Als Orkan wird Wind bezeichnet, der mit einer Windstärke 12 bzw. Geschwindigkeit von über 118 km/h weht.Bei extremen Stürmen können die Windgeschwindigkei­ten auch bei uns über 200 Kilometer pro Stunde errei­

Von Orkan «Lothar» zertrümmerte Sitz-bank in Gränichen aG.

Von Orkan «Lothar» abgerissene Gebäu-deteile in Suhr aG.

Von Orkan «Lothar» abgerissenes Orts-schild in Suhr aG.

am 10. Februar 2009 fegte der Orkan «Quinten» über mit-teleuropa hinweg. In Corcelles Be wurde dabei bei einem Haus das Dach völlig weg-gerissen.

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20 HK-Gebäudetechnik 2-10

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chen. Auch Föhnstürme und Gewitterböen können ohne weiteres Orkanstärke erreichen. Zudem ist auch in der Schweiz jedes Jahr mit durchschnittlich einem bis fünf Tornados zu rechnen, hauptsächlich im Jura und in der Nordschweiz.

massnahmen gegen Sturmschäden an GebäudenSturmwinde können an Gebäuden grosse Schäden an-richten. Folgende Massnahmen helfen, die Schäden zu verhindern oder zu minimieren:Zieht ein Sturm auf, sollten die Fenster und Fensterläden geschlossen werden. Storen jedoch müssen hochgezogen werden, da sie vom Wind beschädigt werden können. Die Gartenmöbel sowie andere lose Gegenstände sollten

ins Haus gebracht oder gegebenenfalls angebunden wer-den. Während des Sturms empfiehlt es sich, im Haus zu bleiben. Bei orkanartigen Winden können Gegenstände wie z.B. abgebrochene Äste oder Dachziegel durch die Gegend fliegen, was lebensgefährlich sein kann. Nach einem Sturm sollte das Gebäude auf allfällige Schäden geprüft werden. Insbesondere sollte die Befestigung der Antenne, der Läden und Storen sowie der Solaranlage und Satellitenschüssel überprüft werden. Ebenso sollte die Stabilität von Vordächern und Vorbauten nach einem Sturm kontrolliert werden. Bäume in der Nähe des Hau-ses sollte man ebenfalls im Auge behalten. Dabei müssen schadhafte oder abgestorbene Äste entfernt werden.(Quelle: Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) n

Von Orkan «Lothar» beschädigtes Haus in

Kandergrund Be. Von Orkan «Lothar» beschädigtes Haus in Stans NW.

Beaufort-TabelleWindstärke Bezeichnung

der WindstärkeBezeichnung des Seeganges (Windsee)

Wirkung an Land Wirkung auf dem Meer

in Bft in km/h

0 1 Windstille völlig ruhige, glatte See

keine Luftbewegung, Rauch steigt senkrecht empor

spiegelglatte See

1 1–5 Leiser Zug ruhige, gekräuselte See

kaum merklich, Rauch treibt leicht ab, Windflügel und Windfahnen unbewegt

leichte Kräuselwellen

2 6–11 Leichte Brise schwach bewegte See

Blätter rascheln, Wind im Gesicht spürbar

kleine, kurze Wellen, Oberfläche glasig

3 12–19 Schwache Brise Blätter und dünne Zweige bewegen sich, Wimpel werden gestreckt

Anfänge der Schaumbildung

4 20–28 Mässige Brise leicht bewegte See

Zweige bewegen sich, loses Papier wird vom Boden gehoben

kleine, länger werdende Wellen, überall Schaumköpfe

5 29–38 Frische Brise mässig bewegte See

grössere Zweige und Bäume bewegen sich, Schaumköpfe auf Seen

Wind deutlich hörbar; mässige Wellen von grosser Länge, überall Schaumköpfe

6 39–49 Starker Wind grobe See dicke Äste bewegen sich, hörbares Pfeifen an Drahtseilen, in Telefonleitungen

grössere Wellen mit brechenden Köpfen, überall weisse Schaumflecken

7 50–61 Steifer Wind sehr grobe See Bäume schwanken, Widerstand beim Gehen gegen den Wind

weisser Schaum von den brechenden Wellenköpfen legt sich in Schaumstreifen in die Windrichtung

8 62–74 Stürmischer Wind

hohe See grosse Bäume werden bewegt, Zweige brechen von Bäumen, beim Gehen erheb-liche Behinderung

ziemlich hohe Wellenberge, deren Köpfe verweht werden, überall Schaumstreifen

9 75–88 Sturm Äste brechen, Ziegel werden von Dächern gehoben

hohe Wellen mit verwehtem Gischt, Brecher beginnen sich zu bilden

10 89–102 Schwerer Sturm sehr hohe See Bäume werden entwurzelt, Häuser beschädigt; selten im Landesinneren

sehr hohe Wellen, weisse Flecken auf dem Wasser, lange, überbrechende Kämme, schwere Brecher

11 103–117 Orkanartiger Sturm

aussergewöhn-lich schwere See

heftige Böen, schwere Sturmschäden; sehr selten im Binnenland

brüllende See, Wasser wird waagerecht weggeweht, starke Sichtverminderung

12 > 118 Orkan schwere Sturmschäden und Verwüstun-gen; sehr selten im Landesinneren

See vollkommen weiss, Luft mit Schaum und Gischt gefüllt, keine Sicht mehr

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Wärmetechnik/energie

gebäudetechnikhLkk/energie ∙ mSr Automation

22 Wärmetechnik i energie

34 Lüftung-klima-kälte

37 Automation i e-home i Fm

2-10 hk-gebäudetechnik 21

Page 24: HK-GT 2010/2

22 HK-Gebäudetechnik 2-10

WärmetecHniK/enerGie

Heizen mit Umgebungs-wärme, Holz und Sonne

Swissbau 2010: trends zu energieeffizienz und erneuerbaren energien

energieeffizienz und nachhaltigkeit waren zentrale themen der Swissbau vom 12. bis 16. Januar 2010 in Basel. Drei Sonderausstellungen machten dies deutlich: das Plusenergie-Gebäude Woodstock, «Global Building» und die Sonderschau von «energieSchweiz». Den erneuerbaren energien kommt im soeben lancierten Gebäudesanierungsprogramm eine bedeutende rolle zu.

Aus- und Weiterbildung in der energieeffizienten Gebäu-desanierung und den erneuerbaren Energien sind zent-rale Pfeiler von EnergieSchweiz. Der Tag der EnergieBil-dung an der Swissbau 2010 machte deutlich, dass wir eine neue Generation von Baufachleuten sowie Planern brau-chen, die die neuen Technologien und Bauverfahren pla-nen und richtig einsetzen (www.energiewissen.ch). Nam-hafte Referenten – Michael Kaufmann vom BFE, Franz Beyeler von Minergie, Architekt Werner Setz, Riccardo Mero von suissetec, Prof. Dr. Andrea Weber Marin von der Hochschule Luzern – forderten Planer und Hand-

werker dazu auf, sich mit neuen Verfahren zum nachhaltigen Bauen be-kannt zu machen, denn durch Wissen im Be-reich der Energiesanie-rungen lassen sich wei-tere Geschäftsfelder be-setzen. Die Tagung wurde organisiert von den Verbänden suisse-tec und Polybau und unterstützt durch das Bundesamt für Ener-gie. Dieses Fachwissen ist umso mehr gefragt, als soeben das nationale Gebäudesanierungspro-gramm startete: Zehn Jahre lang fördert der Bund mit 200 Millionen Franken pro Jahr die energetische Sanierung von Gebäuden (www.dasgebaeudeprogramm.ch). Finanziert wird das Programm durch eine Teilzweckbindung der CO2-Abgabe auf Brenn-stoffen. Der praktische

Vollzug läuft über die Kantone. Ziel ist es, dass sich der Hauseigentümer mithilfe eines einzigen Portals über alle möglichen Förderinstrumente informieren und diese be-antragen kann. Sanierungen von Gebäudehülle und Heiz-systemen (Einsatz erneuerbarer Energien) sowie ener-gieeffiziente Neubauten (Minergie) werden von allen Kantonen gefördert. Viele Kantone haben ihre Förder-programme massiv verstärkt. Bereits Ende 2009 wurde der neue Gebäudeenergieausweis GEAK lanciert (www.geak.ch). Unter dem Motto «Auf dem Weg zum A-Haus» gab es an allen Swissbau-Tagen Vorträge über erneuerbaure Ener-gien und Energieeffizienz: «Wärmepumpen heute und in Zukunft», «Bauen mit der Sonne», «Holzheizung für Neubau und Sanierung», «Erdwärmenutzung: Fakten und Perspektiven», «Bauen und Modernisieren nach Minergie», «CO2-Spiegel», «Gebäude und Energie», «Energieeffiziente Gebäudehüllen».

thomas Glatthard

moderne Pelletskessel mit hohen Wirkungsgraden und guter Verbrennung vermindern die emission von Feinstaub. (Bild: tobler/Fröling)

Die Wärmepumpe WPL Ht ermöglicht einen monovalen-ten Betrieb mit hohen Vorlauftemperaturen, die inverter-geregelten Kompressoren passen sich stets dem aktuel-len Bedarf an. (Bild: Stiebel eltron)

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2-10 HK-Gebäudetechnik 23

WärmetecHniK/enerGie

neuheiten Wärmepumpen und HolzheizungenDie Verkaufszahlen von Wärmepumpen steigen weiter rasant. Der Trend geht Richtung grössere Effizienz und Komplettsysteme. Wenn Wärmeenergie auf niedrigem Temperaturniveau gewonnen werden soll, ist als Trans-portmittel ein Kühlmittel notwendig. Die Differenz zwi-schen Wärmequelle- und Heizungsvorlauftemperatur ist ausschlaggebend für die Effizienz einer Wärmepumpe – je geringer der Unterschied, desto besser. Was tun, wenn hohe Vorlauftemperaturen etwa bei Sanierungen und niedrige Quellentemperaturen – wie bei Verwendung der Wärmequelle Luft – gegeben sind? Stiebel Eltron hat mit der innovativen WPL HT einen neuen Weg beschritten: Die WPL HT ermöglicht einen monovalenten Betrieb mit hohen Vorlauftemperaturen und ist dennoch nicht überdimensioniert, wenn nicht die volle Leistung benö-tigt wird. Die invertergeregelten Kompressoren passen sich stets dem aktuellen Bedarf an. Sinkt die Nachfrage der Heizenergie, wird ein Kompressor automatisch ab-geschaltet – so ist sie auch bei geringer Leistungsabfrage noch äusserst effizient.Die Wärmepumpe WPL 5 N ist das Komplettsystem für die Wärmeversorgung von Gebäuden mit niedrigem Energiebedarf und hohem Warmwasseranteil. Ohne gros sen Installationsaufwand versorgt sie Wohneinhei-ten über ein Aussengerät effizient mit Wärmeenergie. Durch den Betrieb mit dem natürlichen Kältemittel Koh-lendioxid (CO2) setzt die WPL 5 N hinsichtlich Umwelt-freundlichkeit und Effizienz neue Massstäbe. Denn durch den drehzahlgeregelten Verdichter wird immer nur so viel Energie verbraucht wie gerade benötigt wird. Mit ge-ringem Platzbedarf und flüsterleisem Betrieb kann das System aus Wärmepumpe und emailliertem 200-Liter-Warmwasserspeicher mit integriertem Wärmepumpen-manager universell eingesetzt werden. Das kompakte Wärmepumpenteil findet an einer Aussenwand Platz, der Warmwasserspeicher im Inneren des Hauses. Verbunden sind beide Teile – und das ist besonders für den Hand-werker interessant – über eine elektrische und hydrauli-sche Funktionsleitung.

Eine moderne Holzheizung als Antwort auf die Klima–erwärmung: Die unternutzten Schweizer Wälder könn-ten mindestens doppelt so viel Energieholz bieten, wie heute bereits verbraucht wird. Und besonders interessant: Moderne Pelletkessel nutzen die Abfälle aus den Schwei-zer Sägereien sinnvoll. Bei der Produktwahl sind moder-ne Holzvergaserkessel mit hohen Wirkungsgraden und guter Verbrennung zu bevorzugen. Denn dies vermin-dert die Emission von Feinstaub. Offene Kamine sind so-wohl aus heiztechnischen wie aus lufthygienischen Ge-sichtspunkten nicht sinnvoll. Verschiedene Neuheiten zeigte Tobler Haustechnik AG.Die neue Speicherofengeneration – der Kachelofen des 21. Jahrhunderts als Design-Mittelpunkt modernen Woh-nens. Tonwerk präsentierte eine Weiterentwicklung ih-rer Klassiker. Mit diesem neuen Speicherofenmodell wur-den verschiedene technische Neuheiten als Antwort auf die Anforderungen an die Holzfeuerung von morgen in neuem Design für zeitlose Eleganz umgesetzt.Ganztec AG stellte ein innovatives, zukunftsgerichtetes und für alle Brennstoffe taugliches Kaminsystem vor: uni-verselle Brennstofftauglichkeit und optimale Vorausset-zungen beim Anschluss von Cheminée-, Schweden- und Kachelöfen. Gerade Minergie- und Passivhausbesitzer

innovatives, zukunfts-gerichtetes und für alle Brennstoffe taug-liches Kaminsystem «Schiedel absolut». (Bild: Ganztec)

Solar-Wassererwär-mer: Gute Gründe sprechen für die Option Sonne. (Bild: Domotec rotex Solaris)

neue Speicher-ofengeneration:

Design-mittelpunkt modernen Wohnens.

(Bild: tonwerk)

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24 HK-Gebäudetechnik 2-10

WärmetecHniK/enerGie

Stückholz-Schnitzel-Pellets-Heizungen

Auch bei Solardächern steht dem traum von mehr Licht und Sonne in der Wohnung nichts mehr im Weg: das neue Dachfenster. (Bild: Swiss Solar Systems AG)

mit grösster Flexibili-tät in der Anordnung sind die Sonnenkol-

lektoren energieliefe-ranten von kleinen

Solaranlagen im ein-familienhaus bis zu

Solaranlagen im Grossobjekt. (Bild:

ernst Schweizer AG)

schätzen in der kalten Übergangszeit die wohlige Wär-me knisternder Kaminfeueratmosphäre. Oder wenn an sehr kalten Wintertagen die Wärmepumpe an ihre Leis-tungsgrenze stösst. Dass dieser Genuss uneingeschränkt möglich ist, liegt an der kaminintegrierten, raumluftun-abhängigen Verbrennungszuluft. Und dank spezieller, thermisch abgekoppelter Trennelemente nach oben und unten werden auch unerwünschte Wärmebrücken von Beginn weg minimiert.

Sonnenkollektoren sind im trend Die Verkäufe von Sonnenkollektoren zur Wassererwär-mung und Raumheizung haben im letzten Jahr um über 30 Prozent zugenommen. In vielen Kantonen, beispiels-weise im Kanton Zürich, sind Solaranlagen nicht bewil-ligungspflichtig, sofern sie in einer zusammenhängenden Fläche bis 35 m2 installiert werden und weniger als 10 Zentimeter über die Dachfläche hinausragen. Eine An-zeige bei der Gemeinde (Bauamt) genügt. Eine Bewilli-gung braucht es hingegen für Kollektoren auf Häusern

ausserhalb von Bauzonen und in geschützten Ortsbildern sowie Kernzonen. Die Auflagen bezüglich Fläche und Überstand (10 Zentimeter) sind mehr als sinnvoll. Denn für Einfamilienhäuser sind Kollektorflächen über 20 m2 nur in Ausnahmefällen zu empfehlen. Ziel der verein-fachten Verfahren ist eine stärkere Verbreitung der um-weltfreundlichen Energiesammler. Dem gleichen Zweck dienen die zahlreichen Förderprogramme, die Hausbe-sitzern bei der Installation einer Solaranlage finanziell unter die Arme greifen. Insgesamt werden in der Schweiz rund 100 000 m2 Sonnenkollektoren pro Jahr verbaut. Für Hausbesitzer ist die Kollektoranlage ein Beitrag zum Umweltschutz. Gerade bei konventionellen Heizungen mit fossilen Brennstoffen ist die Kompaktanlage zur Was-sererwärmung besonders passend. Sie ist einfach und in der Regel kostengünstig. Im Keller steht dann ein Kom-bi-Boiler, mit dem das Warmwasser mittels Solarwärme, aber auch durch den Öl-, Gas- oder Holzkessel aufberei-tet werden kann. Vakuumkollektoren erzielen rund 30 Prozent mehr Ertrag, auf die Absorberfläche bezogen, als Flachkollektoren. Der Grund: Der Unterdruck in den Glasröhren – fast ein Vakuum – wirkt wärmedämmend. Die Verluste sind dadurch kleiner als bei Flachbettkol-lektoren. Sie sind aber auch rund ein Drittel teurer. Ent-gegen dem optischen Eindruck sind Röhrenkollektoren ziemlich robust. Glasbruch ist äusserst selten. Zum Be-weis stellen sich Monteure gelegentlich mitten auf die Glasröhre, im Wissen, dass es keine Scherben gibt. Die rundverglasten Absorber haben aber noch einen – für Flachdächer vielfach entscheidenden – Vorteil. Die Kol-lektoren müssen nicht «aufgeständert» werden, um ei-nen idealen Winkel für die Solarstrahlung zu erreichen. Denn der schwarze Absorber ist in der Röhre drehbar ge-lagert, lässt sich also nach der Sonne ausrichten. Damit kann der Kollektor bündig auf ein Flachdach montiert werden, ohne Einbusse am Ertrag. Mit einem Flachkol-lektor ist dies nur mit einer Aufständerung möglich.Hausbesitzer unterscheiden vorteilhafterweise zwischen reinen Systemkosten, die für die Anschaffung der Kom-ponenten nötig sind, und den bauseitigen Kosten, die bei der Montage entstehen. Je nach Situation können diese «Nebenkosten» erheblich sein. Denn der Elektriker, der Sanitär und der Dachdecker sind vielfach an der Installa-tion einer Solaranlage beteiligt. Einfache Anlagen schnei-den auch deshalb besser ab, weil sich weniger Umtriebe für die Handwerker ergeben. Tatsache ist aber auch, dass die Kosten schon nach einigen Jahren vergessen sind, die Kollektoren dann immer noch während 25 Jahren Wär-me liefern und das erst noch ohne Rechnung. � n

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2-10 HK-Gebäudetechnik 25

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

Klein-BHKW und Brennstoffzellen

Wärmekraftkopplung WKK: Potenzial und technische Entwicklung

Die Tagung des Schweizerischen Fachverbands für Wärmekraftkopplung WKK fand im Technopark in Zürich statt. Neben interessanten Präsentationen im Plenum gaben eine Ausstellung und die Pausen den teilnehmenden Fach-leuten Gelegenheit, ihre Kontakte aufzufrischen und die Themen der Tagung im persönlichen Gespräch zu vertiefen.

Adrian Jaquiéry, Präsident des WKK-Fachverbands, konnte einen umfangreichen Querschnitt der schweize-rischen WKK-Szene im grossen Vortragssaal des Tech-noparks in Zürich begrüssen. Und dies sowohl im Saal als auch am Rednerpult. Durch die Veranstaltung führ-te Publizist Martin Stadelmann von der Schweizerischen Gasindustrie. Adrian Jaquiéry stellte in seinen einleiten-den Worten das Potenzial der Wärmekraftkopplung kurz vor. Gemäss Szenario III der Energieperspektiven 2035 des Bundes soll es mit der Realisierung der «Variante D» möglich sein, 170 000 Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer elektrischen Leistung bis 5 kW und 85 000 BHKW mit einer elektrischen Leistung von rund 10 kW zu be-treiben.

Ein- und AussichtenDr. Michel Piot, seit 2003 beim Bundesamt für Energie, schaute kurz zurück auf die Geschichte der Wärme-Kraft-Kopplung in der Schweiz. Bisher konnte diese Technolo-gie sich nicht gross durchsetzen, aber in den Energieper-spektiven 2035 des Bundes bekommt WKK in Form von BHKW wieder Aufwind. Trotzdem sei die WKK «recht stiefmütterlich behandelt worden», so Piot. So «versan-dete» die WKK-Technologie immer wieder: Heute hin-gegen sei sie wieder aktuell. Die Vorteile der WKK bei-spielsweise als gute Ergänzung zur Wasserkraft wurden

betont wie auch das grosse technische Potenzial der WKK-Technologie. Betrachtet man jedoch die Kosten, seien die Lösungen mit WKK in etwa gleich teuer wie diejenigen der erneuerbaren Energien. Damit habe die WKK «recht schlechte Karten» meinte Piot.

Parlament aktivDiverse Parlamentarier wurden mit Motionen und par-lamentarischen Initiativen aktiv, bisher ohne Erfolg. Eine Motion der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie ist noch im Nationalrat hängig. In dieser Mo-tion wird der Bundesrat aufgefordert, Massnahmen und geeignete Instrumente vorzuschlagen, damit das Poten-zial der Wärmekraftkopplung besser genutzt werden kann. Das Fazit: Verschiedene Hemmnisse für den Ein-satz von WKK-Systemen existieren. In der an die Prä-sentation anschliessenden, lebhaften Diskussion wurden die Regelungen für die Einspeisevergütungen für Strom aus Wärmekraftkopplungssystemen stark kritisiert und der wirtschaftliche Nutzen der WKK betont (Arbeits-plätze).

CO2-Entlastung dank Klein-WKK-Systemen?Der Frage, ob Klein-WKK-Systeme die CO2-Belastung des schweizerischen Stroms verringern, ging Dr. Martin Jakob von der TEP Energy GmbH nach. Ein ETH-«Spin-

Alan C. Hawkins

Adrian Jaquiéry, Präsident des WKK-Fachverbands.

Martin Jakob und Zuhörer.

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26 HK-Gebäudetechnik 2-10

WärmetecHniK/enerGie

off» befasst sich mit Technologie und Ökonomie. Vorerst betrachtete Jakob die Erzeugung von Strom in der Schweiz sowie die Stromexporte in die umliegenden Länder und Stromimporte aus diesen. Anhand von drei Bilanzierungs-methoden, die sowohl Eigenerzeugung, Importe und Ex-porte berücksichtigen, zeige sich, dass grosse Unterschie-de in der resultierenden «CO2-Lastigkeit» unseres Strom-konsums bestehen – je nach verwendetem Modell. Dies sei vor allem Resultat der zum Teil fehlenden Stromkenn-zeichnung im Ausland. In der Schweiz stamme laut einer Erhebung des BFE gut 20% unseres Stromkonsums aus «unbekannten Energiequellen».

Wieviel cO2 ist in unserem Strom?Je nach Modell und Betrachtung zeige sich, dass es durch-aus möglich sei, zu behaupten, dass die Schweiz all ihre weitgehend CO2-freie Stromerzeugung exportiere: Da-für würde unser Konsum durch «schmutzige», CO2-in-tensive Importe abgedeckt. Tatsache ist, dass unsere Ei-generzeugung in etwa gleich gross ist wie unsere Strom-exporte und dass unsere Importe gleich gross sind wie unser Konsum. Der zunehmende Verkauf von Zertifika-ten für «grünen» Strom «Made in Switzerland» verein-facht die Betrachtung ebenfalls nicht. Eine kombinierte Analyse der Situation zeigt laut Martin Jakob, dass die Schweizer Haushalte heute etwa 64% ihres Stroms aus in-

ländischen Quellen beziehen und 36% aus dem Ausland – mit entsprechenden CO2-Emissionen. Jakob folgerte deshalb, dass elektrisch betriebene Wärmepumpen auch CO2 produzieren – wenn auch weniger als bei einer Öl- oder gasbefeuerten Heizung. Bei Klein-WKK-Anlagen ist, je nach Annahme, die CO2-Intensität besser als bei konventionellen Heizungen, aber nicht ganz so gut wie bei den Wärmepumpen. Jakobs Fazit: Klein-WKK-An-lagen sollen dort eingesetzt werden, wo Wärmepumpen wirtschaftlich ungünstig sind oder ihr Einsatz technisch nicht möglich ist.

Kleine, hübsche KraftwerkeClaudia Altenrath stellte die verschiedenen WKK-Akti-vitäten der Vaillant-Gruppe vor. Neben der technologi-schen Entwicklung im Brennstoffzellenbereich hat Vail-lant ein Gasmotor-Blockheizkraftwerk und ein «Stirling-Motor-mikro-BHKW» in der Produktentwicklungs- phase: Eine Geräteserie – die «ecopower»-BHKW – ist bereits im Angebot. Diese Geräte für Mehrfamilienhäu-ser und Gewerbebauten mit elektrischen Leistungen von 3 kW und 4,7 kW sind WKK-Interessierten sicher be-reits bekannt. Durch Variation der Drehzahl des Motors kann die Leistung dieser Geräte moduliert werden. Ein 1-kW-Stirling-Gerät soll in zwei bis drei Jahren auf dem Markt sein, vorerst in den Niederlanden. Dort befinden sich 25 Geräte in der Feldtest-Phase.

Brennstoffzellen-Heizgeräte von VaillantNach der ausgedehnten Mittagspause mit Kontaktpflege referierte Alexander Dauensteiner, Leiter Produktma-nagement Innovation bei der Vaillant GmbH, über die neusten Entwicklungen im Bereich Brennstoffzellen. Das Niedertemperatur-PEM-Brennstoffzellengerät aus einer Kooperation mit der amerikanischen Firma PlugPower ist für Mehrfamilienhäuser geeignet. Daran wird seit 1999 gearbeitet. Aus mehreren Feldtests haben sich drei we-sentliche Hürden herauskristallisiert: Die Kosten müs-sen signifikant reduziert, der Aufbau vereinfacht und das Temperaturniveau erhöht werden, um die Geräte in be-stehenden Heizungssystemen integrieren zu können. In-zwischen wird eine neue Generation von Hochtempera-tur-PEM-Membranen entwickelt. Vaillant arbeitet auch mit dem Fraunhofer Institut für Keramik-Technologie und Systeme in Dresden im Bereich SOFC-basierte Benn-stoffzellen-WKK zusammen.

enormes marktpotenzial für mikro-WKKIm Rahmen des «Callux»-Projekts werden Praxistests mit Brennstoffzellen fürs Eigenheim durchgeführt. Dies ge-schieht zusammen mit einem Konsortium von mehreren Energieversorgern und Brennstoffzellenherstellern. Ale-xander Dauensteiner präsentierte einige Beispiele von Gebäuden aus dem Projekt. Die Partner des Konsor tiums sind optimistisch, dass in der ersten Phase des Projektes bis zum Jahr 2012 bereits so viele Brennstoffzellen-Heiz-geräte bundesweit installiert sind, dass anschliessend in der zweiten Phase die Marktvorbereitungen anlaufen können.

Stirling-BHKW mit PelletsDie Firma Hoval ist in den Bereichen Stirling-Motor-BHKW und Brennstoffzellen-WKK an verschiedenen

referenten der WKK-tagung: Walter Lanz (42technology), mar-

kus telian (Hoval), Alexander Dauenstei-ner (Vaillant), claudia

Altenrath (Vaillant), michel Piot (BFe),

markus Frei-Hardt (Ariston/elcotherm),

martin Jakob (teP energy).

An der Ausstellung konnten viele Fragen beantwortet werden.

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2-10 HK-Gebäudetechnik 27

WärmetecHniK/enerGie

Entwicklungsprojekten tätig. Der heutige Stand der Ent-wicklungen präsentierte Markus Telian, Leiter Marketing und Entwicklung Heiztechnik. Zu Versuchszwecken wur-de ein Stirling-Aggregat an konventionellen Stückholz- und Pellets-befeuerten Kesseln «angebaut». In der Folge wurden Feldtests mit einem neuen Motor durchgeführt und eine erste Serie von Geräten mit 1 kW elektrischer Leistung ist seit Herbst 2008 in Betrieb. Ein Gerät mit 3 kW elektrischer Leistung ist in Planung.

Galileo: Brennstoffzellenprojekt mit PartnernZusammen mit den Firmen Hexis und Stiebel Eltron ar-beitet Hoval an einem Brennstoffzellenprojekt. Das Ge-rät mit dem Namen «Galileo» hat eine maximale elektri-sche Leistung von 1 kW und eine thermische Leistung von 2 kW. Galileo arbeitet modulierend. Ausserhalb der Heizsaison ist der Brennstoffzellenstack ausser Betrieb. Ein modulierender Zusatzbrenner sorgt dann für die Warmwassererwärmung. Momentan läuft die Demons-trationsphase, die Grossserienphase sei für 2017 ge-plant.

elco/Ariston im Bereich Stirling und SOFc-Brennstoffzellen aktivMarkus Frei-Hardt, Group Product Manager bei Elco, präsentierte einen Überblick über BHKW, Stirling- und Brennstoffzellen-Heizgeräte, die in verschiedenen Pha-

sen der Markteinführung stehen, unter ihnen Geräte von der Ariston-Gruppe. Ein Mikro-WKK-Gerät auf Brenn-stoffzellenbasis wird in Holland im Feld getestet. Auch in Zukunft wird auf der Basis von SOFC-Brennstoffzel-len gearbeitet und weiterentwickelt. Zum Einsatz kom-men Brennstoffzellen in zylindrischer Form.

Klein-BHKW im einsatzÜber den BHKW-Einsatz für die optimale Nutzung des Gasanfalls in einer kleinen Abwasser-Reinigungsanlage in Dürrenroth berichtete Walter Lanz von der 42Tech-nology AG. Zusammen mit der energiewerkstatt GmbH werden BHKW der Klasse 8–21 kW angeboten. Die Ge-räte arbeiten mit Erdgas, Klärgas und Biogas. Die «idea-le» Kläranlage für den Einsatz solcher Geräte verarbeitet 60 bis 600 m3 Abwasser pro Tag. Das BHKW kann in be-stehenden Fernsteuersystemen eingebettet werden. De-taillierte Aufstellungen von Kosten und Energiebilanzen, Gas- und Stromproduktion der Anlage wurden präsen-tiert. Allerdings empfiehlt sich laut Lanz eine Betreuung durch einen technischversierten Klärmeister, der keine Angst vor neuen Technologien hat . . .� n

Brennstoffzellen-«Black-Box» von Vaillant.

Versuchsanordnung von Hoval: Stirling angeflanscht an Heizkessel.

Vorteile der WKKHohe Brennstoffausnutzung durch gleichzeitige Pro- •

duktion von Strom und WärmeStrom und Wärme werden verbrauchernah erzeugt •

Grosses technisches Potenzial •

Einsatz erneuerbarer und fossiler Energieträger •

möglichBedarfsgerechter Einsatz möglich •

Notstromtauglich •

nachteile der WKKWärmegeführte Betriebsweise erforderlich •

Dezentrale Klein-WKK sind die teuerste Variante in •

den EnergieperspektivenZum Teil fehlende Marktreife bei kleineren Anlagen •

(z. B. Stirlingmotoren, Brennstoffzellen)CO • 2-Emissionen bei Einsatz fossiler EnergieträgerMittlere bis grosse WKK-Anlagen erfordern zumeist •

FernwärmenetzeGas als Brennstoff: Versorgungs- und Preisrisiken •

Weitere informationen zum themaCO2-Intensität Strom: www.tep-energy.ch > Projekte > Abgeschloss. Projektewww.stromundklima.ch

Projekt «Callux»: www.callux.net

WKK-Fachverband: www.waermekraftkopplung.ch

Page 30: HK-GT 2010/2

28 HK-Gebäudetechnik 2-10

WärmetecHniK/enerGie

28 HK-Gebäudetechnik 2-10

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die notwendigen Daten vor Ort zu erfassen sowie eine Anlage korrekt zu planen und zu instal-lieren.

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schluss an den Zweitageskurs «Sanierungsprojekte» wird der Kursteilnehmer bei der Förder-gemeinschaft Wärmepumpen Schweiz für die Prüfung «FWS Fachpartner mit Zertifikat» zu-gelassen.

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Wärmepumpe im einsatz.

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2-10 HK-Gebäudetechnik 29

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

2-10 HK-Gebäudetechnik 29

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Mitte Dezember übergab die Pla-nungsfirma Vento Ludens den Solarpark Deubach an die Betrei-bergesellschaft PV Deubach GmbH & Co. KG. Das PV-System im schwäbischen Wettenhausen ist Vento Ludens erste Freiflä-chenanlage und mit 2,8 Megawatt Leistung auch die grösste in der Region. Die rund 14 000 kristal-linen Solarmodule erzeugen jedes Jahr rund drei Millionen Kilo-wattstunden Strom, was für 850 Vierpersonenhaushalte reicht. Ausserdem spart die Solaranlage jedes Jahr 18 000 Tonnen Kohlen-dioxid ein. Bei den Wechselrichtern haben sich die Geschäftsführer von Vento Ludens, Guido Hedemann und Horst Walz, für acht Geräte vom Typ SolarMax 330C-SV der Sputnik Engineering AG ent-schieden. Je zwei bis drei der neuen Zentralwechselrichter speisen ihren Strom von drei So-larMax-Megawattstationen aus direkt in das Mittelspannungs-netz des örtlichen Energieversor-gers ein. «Sputniks Preis-Leis-tungs-Verhältnis hat uns über-zeugt», erklärt Hedemann. «Sputnik Engineering ist ein or-dentlich geführtes, mittelständi-sches Unternehmen», ergänzt Walz. «Die Sputnik-Niederlas-sung in Neuhausen ist nur eine Stunde von uns entfernt. Nächs-tes Jahr wollen wir Projekte mit einer Gesamtleistung von 25 Me-gawatt mit SolarMax-Wechsel-richtern realisieren.» Insgesamt hat die Solaranlage in Deubach neun Millionen Euro

gekostet. «Es ist unser Ziel, unse-re Projekte im Einklang mit allen Beteiligten zu realisieren», er-klärt Walz. «Deshalb haben wir 100 000 Euro in verschiedene Schönheitsmassnahmen inves-tiert.» Dazu zählt zum Beispiel eine Blumenwiese mit grosser Artenvielfalt, die unter den So-larmodulen blühen wird. Ausser-dem hat das Unternehmen die Megawattstationen mit Holz ver-kleidet und Spitzgiebel und Kup-ferdachrinnen auf das Dach ge-baut.Das gefällt auch dem Bürger-meister Hans Klement, der bei der feierlichen Einweihung ins-besondere die Eingrünung und die Gestaltung des Frei� ächen-systems gelobt hat. Beeindruckt hat ihn ausserdem das «tolle Team, das die Anlage in nur zwei Monaten realisiert hat». Klement hatte bereits eine Sondersitzung für das Bauleitverfahren einbe-raumt, um die Erweiterung der Solaranlage möglichst schnell auf den Weg zu bringen. Deubach II soll ab Februar 2010 mit einer Gesamtleistung von 1,8 Mega-watt am selben Standort gebaut werden. ■

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Solarpark Deubach geht in Betrieb

Zwischen den Modulen sollen schon bald Blumen blühen.

Page 32: HK-GT 2010/2

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häusern, Gewerbe- und Indust-riegebäuden. Das System ist vom Gaszähler bis zur letzten Absperr-armatur zugelassen. Gas-/End-verbrauchergeräte wie Gasherde,

Backöfen, Heiz-geräte usw.

dürfen

nicht direkt mit dem Boagaz-Wellrohr, sondern müssen wie bisher mit einem Sicherheitsgas-schlauch (z.B. Boaflex) ange-schlossen werden.Boagaz entspricht der europä-ischen Norm EN 15266 und ist vom SVGW für die Schweiz zu-gelassen. Mit Boagaz präsentiert die Boa AG eine Revolution in der Haustechnik-Gasinstallation: Ein komplettes System, welches ohne Löten, sauber und schnell montierbar ist. Im Vergleich zu

Stahlrohr-,

Kupferrohr- oder anderen Edel-stahlrohrleitungen bietet Boagaz entscheidende Vorteile bei der Installation:

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Page 33: HK-GT 2010/2

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Schnelle Montage: Das von Hand biegbare Edelstahl-Well-rohr macht Löten überflüssig. Es braucht keine zusätzlichen Press-werkzeuge und gegenüber gelö-teten Rohren kann beim Instal-lieren 50% Zeit gespart werden.

Praktisches Handling: Die Edel-stahlwellrohre sind sehr leicht und lassen sich mithilfe des Rohrabrollers aus Kunststoff be-darfsgerecht bereitlegen. Dank der Wellrohrlänge in Fabrika-tionslängen von bis zu 75 m (je nach DN) werden weniger Kupp-lungen/Fittinge benötigt, was Zeit und Geld spart und zudem die Sicherheit der Gasleitung erhöht.

Ästhetische Verlegung: Das Bo-agaz-System kann unter Fussleis-ten verlegt und in Bauteile inte-griert werden.

Planungshilfen: Einfache Ausle-gung und Dimensionierung des gesamten Gasleitungssystems dank Software von Boa AG und dem übersichtlichen Ausle-gungshandbuch.

Installieren mit Boagaz bedeutet Produktivitätssteigerung und Gewinn, denn dank der rationel-len Verlegung können beträcht-lich mehr Meter Gasleitung pro Tag installiert werden.Boa liefert das komplette, opti-mal aufeinander abgestimmte und vom SVGW zugelassene Pli-able Tubing-System (PLT), beste-hend aus biegbaren Edelstahl-wellrohren, doppelt dichtenden Armaturen/Fittings, Kupplun-

gen, T-Stücken, Halterungen und unterstützendem Montagemate-rial. Es ist das Gassystem, wel-ches in unzähligen Installationen erfolgreich auf der ganzen Welt eingesetzt wird. Rationell und benutzerfreundlich, effizient und sicher: Boagaz erspart dem Ins-tallateur viele Schritte – wodurch er Zeit gewinnt und Kosten spart.Gasinstallationen bis 0,5 bar mit dem Boagaz-Installationssystem bedürfen einer Bewilligung der für die Gasversorgung zuständi-gen Behörden sowie die bestätig-te Teilnahme an einer Boagaz-An-wenderschulung. Detailinforma-tionen unter www.boagaz.ch. ■

BOA AG6023 RothenburgTel. 041 289 41 11www.boa.ch

Am Swissbau-Stand der Firma Soltop Schuppisser AG wurde den Besuchern eine komplette Sonnenkollektormontage bis und mit Ziegeleindeckung vorge-führt. Das Publikum zeigte sehr grosses Interesse und war faszi-niert von der durchdachten Lö-sung.Vorgestellt wurde auch das um-fangreiche Speicherangebot vom Solarspezialisten aus Elgg ZH. Die Firma Soltop verfügt über grosse Erfahrung im Edelstahl-bereich. Auf dem Stand waren

verschiedene Komplett-Solar-Systeme für Warmwasser und zur Unterstützung der Raumhei-zung zu sehen, die sich mit jeder Heizung kombinieren lassen. Speziell stolz ist Geschäftsführer Fritz Schuppisser auf den neuen, noch besseren Flachkollektor «Soltop Cobra». ■

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Sehr lebendiger Stand mit vielen Solarprodukten zum Anfassen

Page 34: HK-GT 2010/2

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Zürich Suisse Romande8706 Feldmeilen ZH 1023 Crissier 1 VDT 0848 811 930 T 0848 848 363

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Page 35: HK-GT 2010/2

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Die elektronisch geregelte und überwachte Warmwasserstation Megafresh übernimmt in Hei-zungs- und Warmwassersyste-men mit Pufferspeicher die be-darfsgerechte Trinkwassererwär-mung. Das Trinkwasser wird im Durchlaufverfahren erwärmt. Über einen Plattenwärmetau-scher aus Edelstahl wird das Trinkwasser mit der Wärmeener-gie aus einem Solar-Schichten-speicher oder aus einem Puffer-speichersystem aufgeheizt.

Schutz vor Verbrühungsgefahr Über das Temperaturprogramm der elektronischen Regelung kann die Warmwasser-Auslauf-temperatur zwischen 45 und 55 °C gewählt werden. Je nach verfügbarer Wärmeleistung aus dem Pufferspeicher erreicht Me-gafresh bis zu 40 l/min Warm-wasserleistung. Für eine konstan-te Warmwasser-Entnahmetem-peratur und damit den Schutz vor Verbrühungsgefahr sorgt der am Warmwasseraustritt des Plat-tenwärmetauschers platzierte Temperatursensor Tacocontrol. Anhand der Messdaten (Tempe-ratur und Durchflussmenge) wird laufend die Drehzahl der stufenlos von 17 bis 100 Prozent modulierenden Umwälzpumpe geregelt. Auf der Primärseite sorgt die elektronische Regelung für eine grösstmögliche Tempe-raturdifferenz. Dies bewirkt stets niedrige Rücklauftemperaturen für den Pufferspeicher und ver-hindert im Plattenwärmetau-scher übermässige Kalkausfäl-lungen.

Legionellensichere TrinkwassererwärmungEingesetzt wird die Warmwas-serstation dort, wo aus hygieni-schen Gründen auf eine Spei-cher-Bevorratung verzichtet wer-den soll, zum Beispiel in Anlagen mit kurzzeitiger Warmwasser-entnahme und Anforderungen an legionellenfreie Warmwasser-versorgung. Ein zusätzlicher

Warmwasserspeicher ist nicht mehr erforderlich. Die Trinkwas-sererwärmung ist damit auch von der Art der Wärmeerzeu-gung unabhängig. Die Beladung des Pufferspeichers kann durch Solarwärme, Wärmepumpen, Gas- oder Ölheizkessel, Pellets- oder Festbrennstoffkessel erfol-gen. ■

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Die elektronisch gere-gelte Warmwasser-station Megafresh von Taconova erwärmt das Trinkwasser bedarfsgerecht, schützt vor Verbrü-hungsgefahr und vermeidet das Risiko der Legionellen-vermehrung.(Bilder: Taconova)

Durch einen integrier-ten Temperatursensor und eine stufenlos regelbare Umwälz-pumpe ist bei der Warmwasserstation Megafresh eine kons-tante Entnahmetem-peratur sichergestellt, die zwischen 45 und 55 °C gewählt werden kann.

Page 36: HK-GT 2010/2

34 HK-Gebäudetechnik 2-10

Luft-KLima-KäLte

Kühlen und Lüften: Neuheiten und trends

Swissbau 2010: an der Zukunft der Schweiz bauen

Vom 12. bis 16. Januar 2010 war Basel wieder Hauptstadt und wichtigster treffpunkt der Bau- und immobilienwirtschaft. Gegen 110 000 Besucher aus den Bereichen Planung, investment, immobilienwirtschaft, Baugewerbe, Bildung und forschung kamen an die Swissbau. unter dem motto «an der Zukunft der Schweiz bauen» präsentierten rund 1200 aussteller aus 21 Ländern auf 140 000 m2 die allerneusten Produkte und spannende ergebnisse aus der forschung.

«Energieeffizienz: Schlagwort oder Realität?» lautet das Thema der offiziellen Eröffnungsfeier der Swissbau mit Bundesrätin Doris Leuthard und verschiedenen Referen-ten aus Politik, Bau- und Immobilienwirtschaft. Erleb-, fühl- und nachvollziehbar – das war die Devise für die drei Swissbau-Sonderschauen. «Woodstock» machte den Minergie-P-Standard sicht- und erlebbar. Das dreistöcki-ge Plusenergie-Gebäude hat eine Struktur aus einheimi-schem Buchenholz und eine Gebäudehülle aus vorfabri-zierten Fassadenelementen mit optimierter Wärmedäm-mung und integrierter Photovoltaik. Am Woodstock vernetzen sich Design, Material und Energieeffizienz zu einer Architektursprache, welche im Kontext der Klima-

diskussion seinen Nutzern höchsten Lebenskomfort bie-tet. Gläser, transparente Wärmedämmung, Hochleis-tungsdämmstoffe und -beschattungen mit Fassaden- und Dachbegrünung sorgen passiv für einen nachhaltigen Komfort. Woodstock ist als erstes Gebäude der Schweiz komplett mit LED-Beleuchtungssystemen ausgerüstet, das bedeutet wenig Stromverbrauch und keine Gebäude-überhitzung.

Nachhaltiges Bauen und Gebäudesanierungen«Global Building» brachte den Besuchern das Thema des nachhaltigen Bauens aus einer umfassenden Perspektive näher. Die Sonderschau zeigte anhand von sechs The-

thomas Glatthard

Zehnder ComfoBox: Kompakt-energiezentrale ist Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem: Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasser-aufbereitung. (Bild: Zehnder)

Page 37: HK-GT 2010/2

2-10 HK-Gebäudetechnik 35

Luft-KLima-KäLte

meninseln auf, dass wer nachhaltig baut, nicht nur an die Bau- und Unterhaltskosten denkt, sondern auch mögli-che künftige Umbauten, Sanierungen und sogar den Ab-riss und das Wiederverwerten von Baumaterialien in sei-ne Planung einbezieht. Stündlich erfolgten spannende Präsentationen rund um nachhaltiges Bauen an einer bespielbaren Multimediawand. Die Networking- und Cateringzone lud zum Gedankenaustausch mit Experten und Fachleuten ein.Die Sonderschau von EnergieSchweiz verschaffte Haus-eigentümern, Baufachleuten, Handwerkern und Planern einen raschen und profunden Überblick rund um Ge-bäude und Energie. Hauseigentümer wurden kostenlos und neutral beraten, wie sie ihre Gebäudehülle optimal dämmen oder die alte Ölheizung durch zukunftsweisen-de Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Holzpellets er-setzen können. Dazu startete das nationale Gebäudesa-nierungsprogramm: Zehn Jahre lang fördert der Bund mit 200 Millionen Franken pro Jahr die energetische Sa-nierung von Gebäuden. Finanziert wird das Programm durch eine Teilzweckbindung der CO2-Abgabe auf Brenn-stoffen. Der praktische Vollzug läuft über die Kantone. Ziel ist es, dass sich der Hauseigentümer mithilfe eines einzigen Portals über alle möglichen Förderinstrumente informieren und diese beantragen kann. Sanierungen von Gebäudehüllen und Heizsystemen (Einsatz erneuerba-rer Energien) sowie energieeffiziente Neubauten (Miner-gie) werden von allen Kantonen gefördert. Viele Kanto-ne haben ihre Förderprogramme massiv verstärkt. Be-reits Ende 2009 wurde der neue Gebäudeenergieausweis GEAK lanciert. Neben der Energieberatung war aber auch die Aus- und Weiterbildung in der energieeffizien-ten Gebäudesanierung und den erneuerbaren Energien ein zentraler Pfeiler der Sonderschau von Energie-Schweiz. Der Tag der Energiebildung machte darauf auf-merksam, dass wir eine neue Generation von Baufach-leuten sowie Planern brauchen, die diese neuen Techno-logien und Bauverfahren planen und richtig einsetzen.

Kühlen und LüftenOptimale Lösungen für Kühldecken, sowohl funktional wie auch optisch, präsentierte Walter Meier AG. Gelie-

fert werden die Komplettlösung aus einer Hand nach den Bedürfnissen und Vorstellungen der Kunden. Mit einem breiten Angebot an Kühldecken, Kapillarrohrmatten, Kunststoffelemente sowie Kühlbalken wird die thermi-sche Behaglichkeit der Räume für angenehme und ge-sunde Arbeitsbedingungen garantiert.Optibox Integra ist die Weiterentwicklung der Kompakt-energiezentrale Optibox von CTA. Ob Heizung, Lüftung, Freecooling oder Wassererwärmung, die neue Optibox Integra vereint die gesamte moderne Energietechnik in einem und sorgt für höchsten Komfort und Wohlbefin-den. Dies dank individueller Regelung und Steuerung von Wärmepumpe und Lüftung, Schalldämpfern und in-tegriertem Hygienefilter.Zehnder ComfoAir Lüftungsgeräte mit Wärmerückge-winnung sind das Herzstück einer Komfortlüftungsan-lage. Ob für eine Wohnung im mehrgeschossigen Mehr-familienhaus, Ein- oder Zweifamilienhaus oder für den gewerblichen Bau, für jede Anwendung gibt es ein pas-sendes Lüftungsgerät. Sie sorgen zusammen mit dem auf das Objekt abgestimmten Comfosystems Luftverteilsys-tem für gleichbleibende, frische Luft in jedem Raum. Die

Optibox integra von Cta: Kompaktener-giezentrale für Heizung, Lüftung, freecooling oder Wassererwärmung. (Bild: Cta)

Dezentrale Wohn-raumlüftungsgeräte sorgen für frische Luft im Haus. Sie spa-ren Heizkosten und schützen vor Lärm, Pollen, feuchte und Schimmel. (Bild: Systec therm aG)

Komplettlösungen für optimale Kühldecken, sowohl funktional wie auch optisch, präsentierte Walter meier aG. (Bild: Walter meier aG)

Page 38: HK-GT 2010/2

36 HK-Gebäudetechnik 2-10

Luft-KLima-KäLte

ComfoAir-Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung garantieren ein konstantes, komfortables Innenraumkli-ma, schützen vor Pollen und Feinstaub, Lärmimmissio-nen und Einbruch, steigern die Werterhaltung der Im-mobilie, kühlen im Sommer und sind dank Wärmerück-gewinnung im Winter sehr energieeffizient. Sie sind geeignet zur Erreichung des Minergie-Baustandards.Die Zehnder-ComfoBox-Kompaktenergiezentrale ist Wärmepumpe und Lüftungsgerät in einem und vereint die gesamte Haustechnik für eine Wohneinheit in sich: Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasseraufberei-tung. Dafür greift sie auf natürliche Energieressourcen zurück, was sie zu einer besonders effizienten und zu-kunftsorientierten Lösung macht. Und dass gutes Klima auch gut aussehen kann, beweist ihr zurückhaltendes, zeitlos modernes Design.

Dezentrale WohnraumlüftungDie Firma Systec Therm AG ist seit Juli 2009 Schweizer Generalimporteur für dezentrale Wohnraumlüftungs-Systeme der Firma Meltem und zeigte die Vorteile der Meltem-Wohnraumlüftung an einem Modell: dezentra-le Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.

Dezentrale Flüsterlüftung mit bis zu 91% Wärmerückge-winnung der inVENTer GmbH: In jedem Raum, der zu be- oder entlüften ist, wird ein Einzelgerät in der Aussen-wand installiert. Die Lüftung erfolgt nach dem Querlüf-tungsprinzip: frische Luft strömt an den inVENTer®-Lüftern im Wohnzimmer gefiltert und vorgewärmt ein, während verbrauchte Luft an den inVENTer®-Lüftern in Küche und Bad abgeführt wird. Nach 70 Sekunden än-dern alle Lüfter die Drehrichtung. Die Steuerung erfolgt über einen gemeinsamen Regler, so dass die einzelnen Lüfter genau im Gegentakt zusammenarbeiten. So wird insbesondere in der Heizperiode trotz geschlossener Fenster ein kontinuierlicher Luftaustausch in allen Räu-men sichergestellt. Dieses Prinzip ist in den Sommermo-naten am Tag umgekehrt als Kühlung nutzbar. In den kühleren Abendstunden und über Nacht können die Räume mit der Dauerlüftungsfunktion ohne Wärme-rückgewinnung angenehm temperiert werden.

fassadensystemeUnter dem Motto «Baue die Zukunft» präsentierte die Jansen AG eine breite Palette innovativer Systemlösun-gen in Stahl, Edelstahl und Aluminium. Jansen bietet als Produzent von Stahl- und Edelstahlprofilen sowie Lizenznehmer von Schüco-Aluminium- und Solarsyste-men ein umfassendes Programm ausgereifter und form-schöner Produkte. Für öffentliche Gebäude ebenso wie für den gehobenen privaten Wohnbau. Ein Highlight ist zweifellos die E2-Fassadenlösung von Schüco. Die E2-Fassade integriert vier Kernaufgaben der modernen Ge-bäudehülle: Automatische Steuerung von Öffnungsele-menten, Sonnenschutz, Energiegewinnung sowie dezen-trale Lüftung werden bedarfsgerecht aufeinander abgestimmt. Die Kopplung von Fassaden- und Anlagen-technik multipliziert den Nutzungskomfort und redu-ziert gleichzeitig die Investitionskosten der Liegenschaft. � n

Die fassade «e2» integriert vier

Kernaufgaben der modernen Gebäude-hülle: automatische

Steuerung von Öffnungselementen,

Sonnenschutz, ener-giegewinnung sowie dezentrale Lüftung.

(Bild: Jansen)

Page 39: HK-GT 2010/2

2-10 HK-Gebäudetechnik 37

AutomAtion/E-HomE/Fm

2-10 HK-Gebäudetechnik 37

AutomAtion/E-HomE/Fm

neues minergie-modul für Sonnenschutz

Swissbau 2010, Sonderausstellung «Woodstock»

im Projekt «Woodstock» vernetzen sich Design, material und Energieeffizienz zu einer Architektursprache, welche seinen nutzern höchsten Lebenskom-fort bietet. Das Gebäude erfüllt das minergie-P-Label. Dieses fordert die opti-mierte passive und aktive nutzung von erneuerbaren Energieressourcen durch die differenzierte Abstimmung von leistungsfähigen, technischen Bauteilen auf das Gebäudekonzept.

Woodstock ist zum Beispiel das erste Gebäude der Schweiz, das aussen und innen vollständig mit LED be-leuchtet wird. Das Tageslicht wird optimal genutzt. Da-für sowie für ein aktives und passives Klima-Manage-ment wird ein Sonnenschutz mit automatischer Steue-rung benötigt. Immer mehr wird durch die Zunahme der Erderwärmung durch den Treibhauseffekt der sommer-liche Überhitzungsschutz ein entscheidender Faktor, um eine hohe Behaglichkeit ohne immensen Energieaufwand zu gewähren. Denn gelangt die Hitze erst gar nicht ins Gebäude, muss sie nicht wieder aufwendig abgeführt werden.Zum ersten Mal wurde in Woodstock das neue Miner-gie-Modul Sonnenschutz in einem realen Objekt de-

monstriert. Griesser, führender Hersteller für Sonnen-schutz und Sonnenschutzsteuerungen und massgeblich beteiligt an der Entwicklung des neuen Minergie-Mo-duls, realisierte als Woodstock-Partner die Anlage in die-sem Projekt. An der Swissbau im Januar 2010 wurden die ersten Zertifikate für ein Minergie-Modul Sonnenschutz vergeben. Auch Griesser war mit dabei und gehört zu den ersten Anbietern eines entsprechenden Produkts.

Qualitätsgarant und orientierungshilfeUm die Qualität und die Effizienz von Sonnenschutzsys-temen besser auszuweisen, lassen sich diese nun nach Minergie zertifizieren. Die Minergie-Module Sonnen-schutz sind seit Januar 2010 bei verschiedenen Anbietern

Richard Staub,

www.bus-house.ch

Die eine Fassade des Projekts Woodstock realisiert das neue minergie-modul Son-nenschutz mit auto-matisch gesteuerten Stoffstoren von Griesser. (Foto: BuS-House)

Page 40: HK-GT 2010/2

38 HK-Gebäudetechnik 2-10

AutomAtion/E-HomE/Fm

erhältlich. Minergie zertifiziert also nicht nur Gebäude, sondern auch energetisch relevante Bauteile. Der Vorteil: Ein konsequent mit Minergie-Modulen gebautes Haus entspricht automatisch dem Minergie-Standard; der Qualitätsnachweis ist stark vereinfacht. Einfacher wird auch eine Modernisierung: Dank den Minergie-Modu-len lässt sich ein Gebäude in Etappen modernisieren – immer mit Minergie-Standard als Ziel. Laut Heinrich Hu-ber von der Minergie Agentur Bau ist mit dem neuen Modul eine technisch und planerisch optimale Lösung garantiert, weil das System als Ganzes – also Storen, Roll-läden und Steuerung sowie deren Montage – zertifiziert ist. Das neue Modul Sonnenschutz ergänzt die schon be-stehenden Module Wand-Dach, Fenster, Türen und Leuchten.Die Labelkommission prüft die Sonnenschutz-Produkte und die Steuerungen unabhängig voneinander. So kön-nen kompatible Kombinationen aus vorgeprüften Son-nenschutz-Produkten anhand der entsprechenden An-forderungen als System zertifiziert werden. Ist ein Sys-tem zertifiziert, tragen der Hersteller sowie der Anbieter gegenüber dem Kunden die Verantwortung für eine kor-rekte Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Produkte. Der Systemanbieter dokumentiert zudem die erfolgreiche Inbetriebnahme und Abnahme des

Minergie-Moduls. Zur Qualitätskontrolle erfolgen Stich-proben an Produkten, die bereits in Betrieb sind.

Zwei modul-typen Home und BusinessAls exklusiver Lizenznehmer des Vereins Minergie ist der Verband Schweizerischer Anbieter von Sonnen- und Wet-terschutzsystemen (VSR) Träger des neuen Minergie-Mo-duls. Das heisst, der VSR ist Zertifizierungsstelle und ver-gibt die Zertifikate. Der Verband übernimmt auch die Administration und wählt durch den Vorstand die Label-kommission. Da nur bewegliche und automatisierte Son-nenschutzsysteme die Anforderungen der unterschiedli-chen Jahreszeiten, Tageszeiten und Wetterverhältnisse er-füllen, lassen sich auch nur solche zertifizieren. Zudem müssen die Sonnenschutzsysteme ausserhalb der Isolier-verglasung montiert sein – nur so lässt sich eine Überhit-zung verhindern. Für den Sonnenschutz in Wohnbauten und Nicht-Wohnbauten bestehen unterschiedliche An-forderungen, bedingt durch die meist unterschiedlichen Fenstergrössen. Es bestehen deshalb zwei verschiedene Modul-Typen: das Minergie-Modul Sonnenschutz Home für Wohnbauten (hier spielen die Anforderungen an den Blendschutz eine untergeordnete Rolle, da für diese Räu-me keine dauernd belegten Bildschirmarbeitsplätze ge-plant werden) und das Minergie-Modul Sonnenschutz Business für Nicht-Wohnbauten wie Verwaltungsgebäu-de, Schulhäuser oder Eventräume.

umsetzung von Griesser im WoodstockIm Woodstock wurden von Griesser für die Demonstra-tion des neuen Minergie-Moduls einerseits aussenliegen-de Stoffstoren eingesetzt, mit einem hohen Reflexions-

Erfüllt ebenfalls die Anforderungen des minergie-moduls Sonnenschutz: Rafflamelle mit Antrieb mit drei Endschaltern, um das tageslicht optimal zu nutzen. Durch den Lamellenwinkel von 45 Grad wird das Licht noch oben gelenkt. (Foto: Griesser)

Griesser bietet als einziger Hersteller

motorsteuereinheiten für Rafflamellen mit

drei Endschaltern an, hier in der KnX-Vari-

ante eingesetzt als minergietaugliches System im Projekt

Woodstock. (Foto: BuS-House)

+Zentrale Bedienung der Sonnenschutzsteuerung

im Woodstock mit viel Übersicht und Flexibilität

dank touchscreen. (Foto: BuS-House)

Page 41: HK-GT 2010/2

2-10 HK-Gebäudetechnik 39

AutomAtion/E-HomE/Fm

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Bedeutung und Probleme des SonnenschutzesBei der Wahl des Sonnenschutzes und dessen Bedienung sind die folgenden Aspekte zu berücksichtigen:

Sonnenschutz •

Windfestigkeit •

Tageslichtnutzung •

Blendschutz •

Nutzung der Solarwärme im Winter •

Ausblick ins Freie •

Ästhetik •

Unterhalt, Wartung, Zugänglichkeit, Reinigung •

Die Herausforderung besteht darin, die verschiedenen An-forderungen möglichst gleichzeitig zu erfüllen und nicht gegeneinander auszuspielen. Der Ausblick ins Freie soll also nicht mit einem ungenügenden Sonnenschutz erkauft werden. Sonnenschutz wird in wärmerem Klima für Ge-bäude immer wichtiger, um die solare Aussenlast während der warmen Sommerperiode zu vermindern. Ein wirksa-mer Sonnenschutz ist nach Himmelsrichtung differenziert, beweglich und motorisiert. Dabei sollen der Tageslichtein-fall und dessen Verteilung im Raum nicht beschränkt sowie eine allfällige Nutzung der Globalstrahlung im Winter als Raumheizungsbeitrag nicht ausgeschlossen sein.

grad und – im Gegensatz zu vielen Stoffstoren in neue-ren Gebäuden – mit einer Festigkeitsgarantie bis zu einer Windgeschwindigkeit von 50 km/Stunde. Dies ermög-licht eine gute Tageslichtnutzung mit Durchsicht sowie eine hohe Verfügbarkeit. Gerade bei typischem Föhnwet-ter etwa wird die Raumnutzung massiv beeinträchtigt, wenn die Stoffstoren schon bei leichtem Wind hinauf-fahren und volle Blendung entsteht. Im Woodstock wur-den für die Sonnenschutzsteuerung KNX-Geräte von Griesser verwendet, mit einer zentralen Bedienung über einen Touchscreen.Andererseits realisierte Griesser, wie in der runden Fas-sade mit dem Eingang zum Woodstock gezeigt, das Minergie-Modul mit Rafflamellen, welche über Motoren mit drei Endschaltern verfügen: Auf, Ab1 (Lamelle 45 Grad geöffnet) und Ab2 (Lamelle geschlossen). Mit ent-sprechenden Motorsteuerungen für Antriebe mit drei Endschaltern, wie diese Griesser als einziger Hersteller für KNX anbietet, ist garantiert, dass beim Schliessen des Sonnenschutzes keine Dunkelphase entsteht. Damit sind eine optimale Tageslichtnutzung sowie Reflexion der Wärmestrahlung ohne Störung für den Raumnutzer garantiert.� n

infos: www.storen-vsr.ch, www.griesser.ch

Page 42: HK-GT 2010/2

40 HK-Gebäudetechnik 2-10

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An der Kongressmesse Gebäude-Effizienz im November 2009 in Frankfurt wurde erstmals der GebäudeEffizienz-Award für das beste Automationssystem verlie-hen. Der Preis ging an Sauter für sein innovatives Automations-system Sauter EY-modulo 5 und soll Ansporn für nachhaltige Lö-sungen sein. Partner des Kon-gresses sind der Bund Deutscher Architekten (BDA) und der Ver-band beratender Ingenieure (VBI). «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die ich stellver-tretend für alle Mitarbeiter ent-gegennehmen darf. Ziel der Ver-anstalter und Partner der Messe ist es, Lösungen vorzustellen, wie der CO2-Ausstoss bis 2020 um 20 Prozent reduziert werden kann. Wir wollen mit Sauter EY-modulo 5 dazu beitragen, dass dieses Klimaschutzziel erreicht werden kann. Mit unseren ener-gieeffizienten Lösungen können

wir die durch den Gebäude-bereich verursachten Treibhaus-gase drastisch reduzieren», be-tont Bertram Schmitz, CEO von Sauter.«Sauter steht für Tradition und Innovation. Wir haben eine 100-Jahre-Tradition der steten Innovation. Unser neuer Lö-sungsbaukasten EY-modulo hat vier Ziele: erstens Energie zu spa-ren, zweitens Kosten zu senken, drittens den Energieverbrauch transparent zu machen und zu visualisieren, um ihn kontinuier-lich optimieren zu können, und viertens den Einsatz von erneu-erbaren Energien im Gebäude-management der Zukunft voran-zutreiben. Dass all diese Punkte den CO2-Ausstoss erheblich re-duzieren, ist mehr als nur ein ‹angenehmer› Nebeneffekt.»Die neue Systemfamilie Sauter EY-modulo 5 ist das Flaggschiff der Automationstechnologie von Sauter und die effiziente Antwort auf alle Anforderungen des mo-

dernen Gebäudemanagements. Das modulare System dient dazu, sämtliche Energieflüsse in einem Gebäude zielgenau und bedarfs-gerecht zu steuern. So gelangen Licht, Wärme, Luft und Klimati-sierung zur richtigen Zeit in der richtigen Menge an die richtige Stelle. EY-modulo verfügt über Systemoffenheit und Kompatibi-lität. Damit können auch künfti-ge Anpassungen und Moderni-sierungen einfach durchgeführt oder bereits bestehende Systeme integriert werden.«Sauter EY-modulo 5 sorgt be-reits in vielen Gebäuden für aus-gezeichnete Energieeffizienz. So konnten die Energiekosten in ei-nigen Fällen sogar um bis zu 35 Prozent gesenkt und der CO2-Ausstoss um bis zu 20 Prozent re-duziert werden», erklärt Werner Ottilinger, Geschäftsführer von Sauter Deutschland. Sauter sorgt für gute Klimaver-hältnisse und Wohlbefinden in Lebensräumen, und zwar mit Lösungen, die Verantwortung für den Schutz des Lebensraumes zukünftiger Generationen über-nehmen. Sauter entwickelt, pro-duziert und vertreibt als Spezia-list energieeffiziente Systeme im

Gebäudemanagement und si-chert mit umfassenden Dienst-leistungen den energieoptimier-ten Betrieb. Das Unternehmen sorgt für hohe Energieeffizienz in Büro- und Verwaltungsgebäu-den, Forschungs- und Bildungs-stätten, Krankenhäusern, Indus-trie- und Laborgebäuden, Flug-häfen, Freizeitanlagen, Hotels sowie in vielen anderen Berei-chen. � n

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Sauter erhält GebäudeEffizienz-Award

modu525, Automationsstation aus der Systemfamilie EY-modulo 5.

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Sanitär

Sanitär

42 Überdurchschnittliches zu interessantem Preis

44 Produkte

2-10 HK-Gebäudetechnik 41

Page 44: HK-GT 2010/2

42 HK-Gebäudetechnik 2-10

SANITÄR

Überdurchschnittliches zu interessantem Preis

KWC AVA – die Armatur für das moderne Bad

Die Armaturenlinie KWC AVA ist reines Design, modernste Technik, kompromiss-lose Schweizer Qualität. Eine Armatur, die eine Brücke von der traditionellen, technikorientierten Produktwelt zur innovativen, designorientierten Produktent-wicklung und -gestaltung schlägt. Damit setzt sie neue Zeichen im Bad.

KWC AVA ist auf moderne Badeinrichtungen von heu-te und morgen ausgerichtet und bietet Überdurchschnitt-liches zu einem interessanten Preis. Das Design ist schlank, die Bedienungselemente liegen perfekt in der Hand, die Bewegung ist natürlich, reibungslos, feder-leicht. Dabei ist KWC AVA äusserst robust und belast-bar. Die Technik zeugt von hoher Kompetenz und Erfah-rung, ausgerichtet auf die Anforderungen unserer Zeit: funktionstüchtig, langlebig, ökonomisch, umweltbe-wusst.

Das DesignOptisch und haptisch ist KWC AVA anders als andere. Das Design ist zeitlos zeitgemäss und zeigt gleichzeitig eine hohe Eigenständigkeit im Detail:

Die nahtlose Verbindung von rund und kantig, von Zy- •

linder und Kubus, ist optisch und technisch ein Meis-terstück.

Die Proportionen stimmen – die Dimensionen sind •

schlank und erfrischend neu.Der Stil ist zukunftweisend, das Handling ist intelligent, •

einfach, leicht.

Die TechnikArmatur und Wasser, Funktion und Emotion, Techno-logie und Spiel: Die neue Armaturenlinie von KWC bringt alles auf einen Nenner.Die Technik setzt Massstäbe – in ökologischer Hinsicht, bei der Material- und Fertigungsqualität, in der Bedie-nung. Echt schweizerisch, aber alles andere als langwei-lig und gewöhnlich: KWC AVA ist erfrischend neu, ur-ban, Armatur pur:

Extrem flacher Hebel – optisch und haptisch neu. •

Innovatives, einzigartiges Hebelprinzip mit unsichtba- •

rer Hebelmechanik: Heben und Verschieben erfolgt in einer Bewegung – federleicht, harmonisch, logisch.

Quelle: KWC

KWC AVA schlägt eine Brücke von der tradi-tionellen, technikori-

entierten Produktwelt zur innovativen,

de signorientierten Produktentwicklung

und -gestaltung. Damit steht sie für

eine neue, schlanke Formensprache im

Bad. (Fotos: KWC)

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2-10 HK-Gebäudetechnik 43

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Variante Coolfix: ökologisches Sparprogramm. Mittel- •

stellung «Kalt» statt «Lauwarm» reduziert den Energie-verbrauch auf Anhieb.Ökonomische Wasserleistung: Das vollständig integ- •

rierte «Neoperl Caché®» reduziert die Wasserleistung. Unmerklich, einfach, ohne Komforteinbusse lassen sich damit rund 30% Wasser sparen.Das Ablaufventil ist diskret auf der Hinterseite der Ar- •

matur angebracht Keramikscheibentechnik, millionenfach erprobt und •

bewährt.

Sortiment BadWaschtisch: Hebelmischer in drei Auslauflängen, erhöh-ter Hebelmischer für Waschschüssel, Unterputz-Wand-modell 2-Loch.

Wanne: Hebelmischer Aufputz und Unterputz, Thermo-stat Aufputz und Unterputz.Dusche: Hebelmischer Aufputz und Unterputz, Ther-mostat Aufputz und Unterputz.Bidet: Hebelmischer mit Kugelgelenk-Neoperl Caché®Zubehör: Handbrause, Kopfbrausen, Duschengleitstan-ge, Handbrausenhalter, Schlauchanschluss, Wannenein-lauf. ■

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In der Variante COOLFIX spart KWC AVA wertvolle Energie. Das ökologi-sche Sparprogramm steht in Mittel-stellung auf «Kalt» statt «Lauwarm» und reduziert damit den Energiever-

brauch auf Anhieb.

Als Unterputz Wandmodell stellt KWC AVA sowohl seine techni-

schen Qualitäten als auch Desig-nkompetenz unter Beweis:

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Der erhöhte Hebelmischer passt ideal zu modernen Waschtischlösungen mit aufgesetzter Wasch schüssel.

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44 HK-Gebäudetechnik 2-10

SANITÄR

44 HK-Gebäudetechnik 2-10

Produkte

Wie duschen Sie am liebsten?

Wie auch immer. Die Duschspe-zialisten von Hansgrohe machen das Duschen zum echten Ver-gnügen – für jeden Tag und jedes Budget. Ob als Erfrischung, Rei-nigung, Ritual oder Wohlfühl- und Wellnesserlebnis, das Du-schen erfüllt verschiedene Be-dürfnisse und ist aus dem modernen Körperpflegealltag kaum mehr wegzudenken. Wie auch immer die Antwort auf «Wie duschen Sie am liebsten?» lautet, Hansgrohe sorgt mit um-fassender Kompetenz im Bereich Duschen für die passende Lö-sung; sei es Handbrause, Brau-senset, Duschpaneel, Show-erpipe, Seitenbrausen, Regen-brause, Regenpaneel oder Duschhimmel. Mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert, ste-hen sie für modernste Technolo-gie, innovatives Design und ein Höchstmass an Qualität. Neue Erfindungen für mehr Komfort, mehr Qualität, aber auch um-weltgerechten Umgang mit dem Wasser, trugen wesentlich dazu bei, dass das Badezimmer zu dem wurde, was es heute ist: ein Raum zum Wohlfühlen. Bekann-te Designer wie Philippe Starck, Antonio Citterio, Jean-Marie Massaud, Patricia Urquiola und das Designbüro Phoenix Design stehen für innovative Produkt- und Raumgestaltung und zeich-nen für diesen Erfolg verant-wortlich. Dazu einige Beispiele:

Handbrause PuraVida – einfach formvollendetMit sanft abgerundeten Kanten, grosszüger Flächigkeit und der Kombination aus lichtem Weiss

und glänzendem Chrom sorgen die Gestalter von Phoenix De-sign für spannende Kontraste und sinnliche Leichtigkeit. Die PuraVida-Handbrause ermög-licht eine einfache, intuitive Aus-wahl aus drei verschiedenen Strahlarten per EasyClick-Druck-tasten-Umstellung. Sie wurde 2009 mit dem if product design award 2009 ausgezeichnet.

Showerpipe: Duschver-gnügen ohne viel AufwandGerade grossflächige Kopfbrau-sen sind mit ihrem besonders er-giebigen Wassererlebnis heute sehr beliebt. Die Entwickler von Hansgrohe haben diesen Trend erkannt und passende, innovati-ve Produkte entworfen. Mit einer Vielzahl unterschiedlicher Show-erpipes bietet der Duschexperte Installationslösungen für Wanne oder Dusche, die ohne aufwen-dige Umbauarbeiten realisierbar sind. Bei einer Badrenovierung kann so eine vormals karge Nass-zelle in eine Wohlfühloase ver-wandelt werden.

Duschhimmel: Haute Couture für die DuscheMit ihren Abmessungen von na-hezu einem Meter im Quadrat steht die luxuriöse Deckenbrau-

«Duschhimmel» oder «Regentanz»?

Mögen Sie es, mit kurzen Wasserstrahlen erquickt zu werden oder spüren Sie gerne das sanfte Gleiten feiner Wasserperlen auf Ihrer Haut oder bevorzugen Sie ein Art Regentanz unter der Dusche zu zelebrieren oder schwelgen Sie vorzugsweise genussvoll im siebten Duschhimmel?

Gerade grossflächige Kopfbrausen sind mit ihrem besonders

ergiebigen Wassererlebnis heute sehr beliebt.

Die PuraVida- Handbrause

ermöglicht eine einfache, intuitive

Auswahl aus drei verschiedenen Strahlarten per EasyClick-Drucktasten-

Umstellung. (Fotos: Hansgrohe AG)

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2-10 HK-Gebäudetechnik 45

Sanitär

2-10 HK-Gebäudetechnik 45

Produkte

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schung perfektionierte Strahl­qualität, auch für die kleinere Variante mit einer Grösse von 720 x 720 mm. Der Duschende kann zwischen einem satten La­minarstrahl, einem sanften Re­gen aus voluminösen, mit Luft

angereicherten Wassertropfen und dem beeindruckenden Ganzkörperstrahl wählen, bei dem das Wasser aus mehr als 500 Öffnungen weich auf ihn nieder regnet. Ein intensives Erlebnis für alle Sinne.� n

Hansgrohe aG5432 neuenhoftel. 056 416 26 21www.hansgrohe.ch

Mit ihren abmessungen von nahezu einem Meter im Quadrat steht die luxuriöse Deckenbrause axor Starck ShowerHeaven für wahrhaft himmlischen Duschgenuss.

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46 HK-Gebäudetechnik 2-10

SANITÄR

46 HK-Gebäudetechnik 2-10

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Anfang 2010 bringt die KSB Ak-tiengesellschaft, Frankenthal, mit ihren Ama®-Drainer N die neu-este Tauchmotorpumpen-Gene-ration auf den Markt. Einsatz-gebiete der Pumpen sind auto-matisches Trockenhalten von Baugruben, Schächten, Keller-räumen oder die Wasserentnah-me aus Flüssen und Reservoirs. Die maximale Fördermenge liegt bei 14 Kubikmetern in der Stun-de und die grösste Förderhöhe beträgt 12 Meter.Betätigt wird die Pumpe durch einen patentierten Magnet-schwimmerschalter. Da es für diesen keinen Gehäusedurchtritt gibt, ist er absolut dicht, ver-schleissfrei und überdrehsicher. Mithilfe einer einfachen Arre-tierscheibe lässt sich das Aggre-gat auch von einer externen Steu-erung ein- und ausschalten. Die Pumpen werden für den statio-nären Betrieb mit angeschlosse-nem Schwimmerschalter oder für den mobilen Einsatz mit ei-

nem 10 m langen Anschlusska-bel geliefert. Das hochwertige und korrosi-onsbeständige Kunststoffgehäu-se mit stabilem Griff sorgt bei dieser neuen Baureihe für ein ge-ringes Gewicht. Ausserdem wirkt es geräuschdämpfend und ist abrasions- sowie schlagfest. Ein vertikaler Druckstutzen verein-facht die Installation und sorgt für einen geringen Platzbedarf, da zusätzliche Bauteile wie Krümmer entfallen. Die im Druckstutzen integrierte Rück-schlagklappe verhindert nach dem Ausschalten der Pumpe das Leerlaufen der Druckleitung. Eine dreifache Wellenabdichtung mit Sperrflüssigkeitsreservoir ge-währleistet bei einem Trocken-lauf eine zusätzlich Schmierung der Dichtflächen und sorgt für eine hohe Betriebssicherheit des Motors. Als Antrieb dienen man-telgekühlte Einphasen-Wechsel-strommotoren, deren Leistung zwischen 0,43 und 1,05 kW liegt.

Der in die Motorwicklung integ-rierte Bimetallschalter schützt die Pumpe vor zu starker Wär-meentwicklung. Durch die Dop pelmantelkühlung ist der Pump-betrieb auch über einen längeren

Zeitraum mit ausgetauchtem Motor möglich. ■

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Tauchmotorpumpen der neuesten GenerationAma®-Drainer N-Tauchmotorpumpe der neuesten Generation. (Foto: KSB AG)

Page 49: HK-GT 2010/2

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An den vier Demoplätzen konn-ten die Besucher ein umfassen-des Bild über die innovativen Neu- und Weiterentwicklungen der Bausoft Informatik AG ge-winnen. Planer, Unternehmer und Hersteller informierten sich über Trends und neue Normen, die Einfluss auf die Planung und die CAD-Software haben.

SanitärberechnungenDie Berechnung und Dimensio-nierung der Trinkwasser- und Gasinstallationen nach Druck-verlust sowie die Kontrolle der Ausstosszeiten für die Warmwas-ser-Entnahmestellen waren ein aktuelles Thema an der diesjäh-rigen Swissbau. Das CAD-Modul Triwa zeigte dem Besucher auf,

wie einfach die Rohrleitungen nach Druckverlust berechnet werden können. Das Programm erstellt in kurzer Zeit den rech-nerischen Nachweis der Wasser- und Gasinstallationen mit den Datenstämmen der Rohrsysteme der Firmen Geberit AG, Georg Fischer JRG AG und R. Nuss-baum AG.

HeiztechnikMit dabei war auch unser Soft-warepartner für die Heiztechnik, die Firma AAA Software für den

Haustechniker. Eindrücklich wurde die Einfachheit einer durchgehenden Bearbeitung von Heizungsprojekten ab dem CAD-Grundrissplan demonstriert. Die erfassten Räume und Daten wer-den übersichtlich aufgelistet und der Wärmebedarf berechnet. Ba-sierend auf der Systemauslegung erstellt Haustech-CAD automa-tisch einen Vorschlag der Boden-heizung und erzeugt die Heiz-körper im CAD-Plan.

LüftungsplanungÜberrascht waren die Besucher über die Einfachheit und die Ef-fizienz des neuen 3-D-Lüftungs-programms. Die Reaktionen auf den «Neuling» waren mehr als positiv: «Intuitive Bedienung»,

«3D für die Praxis», «modernes Design», «unglaublich schnell», «das perfekte Planungsinstru-ment für komplexe Anlagen» lautete der Tenor. Damit das Konstruieren im dreidimensio-nalen Raum keine Kunst für CAD-Insider bleibt, wurde die Kanal- und Rohrführung so ra-tionalisiert, dass man einerseits den Kanal über das Nachziehen einer intelligenten Leitlinie er-stellen kann, und andererseits lassen sich die Bauteile aus einem umfassenden Katalog automa-

tisch an Formteile «andocken». Die intelligente Leitlinie macht das Erstellen und Ändern von Kanälen und Rohrleitungen im 3D zum Kinderspiel.

BadPlaner-innoPlus 2010Der BadPlaner-innoPlus 2010 kommt mit einer neuen Bedie-neroberfläche daher und macht die Planung von fotorealistischen Bädern einfacher und schneller. Neue Funktionen, eine erweiter-te Variantenplanung, ein überar-beiteter 2-D-Modus, kreative Handskizzen, neue Kataloge und die erweiterte 4B Badmöbelkol-lektion sind nur einige Themen, die präsentiert wurden.� n

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Page 50: HK-GT 2010/2

48 HK-Gebäudetechnik 2-10

Sanitär

48 HK-Gebäudetechnik 2-10

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Mit der Sanierungstechnik vites-sa von 4B lassen sich Bäder, wie beispielsweise das Gäste-WC, einfach umbauen. Und das im Eiltempo und ohne grosse Spitz-arbeiten. Die neuen Leitungen werden vor der Wand verlegt und das Badmöbel ab Werk fix-fertig geliefert. Das Vorwand-installationsbadmöbel vitessa nimmt mit der elegant geschwun-genen Waschtischfront wenig Platz ein und bietet eine durch-dachte und kompakte Einheit mit Waschbecken, Spiegel-

schrank und Toilette. Dabei ent-steht ein grosszügiges Innen-leben mit viel Stauraum und zu-gleich praktische Abstellfläche für pfiffige Accessoires.Besuchen Sie die grossen Aus-stellungen von 4B Badmöbel in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln oder Bern. � n

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vitessa mars – pfiffige Kompaktlösung für das Gäste-WC. (Foto: 4B)

Page 51: HK-GT 2010/2

GH/SpenGlerei/equipment

GH i Spenglerei i equipment

50 Geradlinig und in bester Harmonie

52 produkte

2-10 HK-Gebäudetechnik 49

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50 HK-Gebäudetechnik 2-10

GH/SpenGlerei/equipment

Geradlinig und in bester Harmonie

ein einfamilienhaus in metall gehüllt

Die einmalige, exponierte Hanglage verlangt von der Bauherrschaft wie dem Architekten zunächst die Definition einer Haltung: exponieren oder integ-rieren? Soll das Haus zum umfeld kontrastieren oder sich möglichst harmo-nisch in die nachbarschaft einfügen? So mancher Blickfang entpuppt sich bei näherer Betrachtung als imponiergehabe ohne architektonischen Wert. und oft noch schlimmer: ohne wohnliche qualitäten. Wie alles gleichzeitig gelingen kann, zeigt dieses einfamilienhaus mit seinem Zusammenspiel der Formen und materialien.

Dabei haben sich die Macher keineswegs verbogen, das Kurvenlineal blieb in der Schublade. Geradlinigkeit kenn-zeichnet das architektonische Konzept und setzt mit ein-facher, strenger Geometrie einen Kontrast zur Standard-architektur. Dass der Bau seine Umgebung trotzdem nicht dominiert, liegt an seiner Fassade, die sich vornehm zurückhält.Die Wahl fiel auf eine Metallhülle aus 1,2 mm Titanzink-blech schiefergrau, dessen elegante Oberfläche sowohl auf die Entfernung als auch aus der Nähe ästhetisch überzeugt. Um dies bis ins jedes Detail zu erreichen, haben sich Bau-herrschaft, Architekten und Bauunternehmen einen be-sonderen Luxus geleistet: Zeit. Die Arbeit an der Metall-hülle begann nämlich erst ab Fertigstellung des Rohbaus. So konnte der Rohbaukörper exakt vermessen werden, um mit den Daten per CAD die Detailkonstruktionen für Unterbau, Isolation und Belüftung zu erstellen.

minergie-Standard dank metallhülleEin weiterer Grund für die Metallhülle ist ihre Nachhal-tigkeit. Das gilt erstens für das Material selbst. Kupfer- oder Titanzinkbleche sind langlebig, korrosionsfest und reziklierbar, ausserdem benötigen sie über die gesamte Lebensdauer praktisch keine Pflege oder regelmässige Nachbehandlungen. Zweitens ist die Metallhülle wind- und wasserfest, belüftet den Baukörper über einen durch-gängig 45 mm tiefen Zirkulationsraum, transportiert Hit-ze und Feuchtigkeit ab. Darunter liegt eine 200 bis 300 mm starke thermische Isolationsschicht. Erdsonden und Dachkollektoren liefern die Heizenergie, und eine kont-rollierte Innenraumbelüftung garantiert Sommer wie Winter angenehme Verhältnisse. Dank dieser Massnah-men erreicht das Haus den Minergie-Standard. Sämtliche Arbeiten für Unterbau, Fassade und Dach ent-standen unter der Regie der Scherrer Metec AG. Die per

Beat Scherrer

Zur talseite öffnet sich das Haus, um

das gesamte pano-rama zu geniessen

und den ganzen tag die Sonne einzufan-gen. Auf der Hang-

seite gliedert sich der Baukörper auf meh-

rere ebenen, so dass er gegenüber seiner

nachbarschaft nie dominant wirkt. (Foto: © www.zuegerpix.ch)

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2-10 HK-Gebäudetechnik 51

GH/SpenGlerei/equipment

CAD gezeichneten Blechpaneele wurden mit CNC-ge-steuerten Stanzmaschinen zugeschnitten und in der Werkstatt für die Montage vorgebogen. Die millimeter-genaue Vorfertigung garantierte den exakten Sitz, auf der Baustelle waren kaum Anpassungen erforderlich.Bei der Auswahl der optimalen Metallqualität nutzte Scherrer Metec das breite Angebot der Rheinzink (Schweiz) AG in Baden-Dättwil. Sie ist auf Bleche für Dach- und Fassadenbau spezialisiert und kann für alle bauphysikalischen und optischen Anforderungen ent-sprechende Metallprodukte anbieten. Ein prominentes Beispiel aus der Zusammenarbeit mit Scherrer Metec sind die ebenfalls mit schiefergrauen Zinkblechen verkleide-ten segelartigen Oberlichter der Botta-Bergoase des Grandhotels Tschuggen in Arosa. Auch hier konnten funktionelle und ästhetische Herausforderungen dank innovativer Umsetzungen mit Metall überzeugend gelöst werden.

in Harmonie mit der umgebungDer Architekt stimmte die Einteilung der Bahnen und Paneele auf den Baukörper ab. Die Verbindungen der Fassadenpaneele sind als Doppelwinkelfalze mit aufge-schobenen Deckelleisten ausgeführt. Diese kantig wir-kende Falztechnik akzentuiert die Teilung und verstärkt den geometrischen Charakter. Die Dachflächen sind mit versetzter Tafeldeckung ausgeführt. Drei kreisrunde Lichtkuppeln im Terrassendach durchbrechen die Ge-radlinigkeit. Türen und Fensterrahmen sind mit den glei-chen Blechen beschichtet, auch die Säulen sind exakt im gleichen Farbkonzept gehalten. Dadurch wirkt das ge-samte Bauwerk ruhig und fügt sich unaufgeregt in die Umgebung ein.Weil sämtliche Aufgaben – Planung, CAD-Konstruk tion, CNC-Zuschnitt, Konstruktion und Bau der Unterkons-

truktion, die Anlieferung in Chargen und die Montage auf der Baustelle – aus einer Hand ausgeführt wurden, lief alles gut koordiniert und nach vorgegebenen Zeitrah-men ab.� n

Am Bau BeteiligteProjekt: Einfamilienhaus

Architekten: Kuster+Hager, Uznach

Fassade und Dach: Scherrer Metec AG, Zürich

Titanzinkbleche: Rheinzink (Schweiz) AG, Baden-Dättwil

Lichtkuppeln: Cupolux AG, Zürich

Die Detailfotos zeigen die sorgfältige umset-zung der Fassade. Für jede Wand erstellte der Architekt einen plan mit den genauen massen und platzierungen der einzelnen Blechpaneele. (Fotos: © www.zuegerpix.ch)

Die unterkonstruk-tion ist komplett ver-schalt und die Fassa-denbleche werden montiert.

2 Stk. Stirnbleche Vordach oben10 Stk. Pos. 1 oben10 Stk. Pos. 4 oben

124 Stk. Pos. 4 mitte

2340

595

3445

2730

6775

9153

133361355

1790

1791

660

1791

1570

3466

1670

105

Raster nur diese Fassade 446 mmScherrer Metec AG / Zürich

196

446

60

60

230

446 1235

1160

PDF wurde mit pdfFactory-Prüfversion erstellt. www.context-gmbh.de

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52 HK-Gebäudetechnik 2-10

GH/SpenGlerei/equipment

52 HK-Gebäudetechnik 2-10

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Nach Minergie zertifizierte Pro-dukte gewährleisten Energieeffi-zienz, Qualität und fachgerechte Montage. Neu sind Sonnen-schutz-Systeme mit diesem Zer-tifikat erhältlich. Das gibt Bau-herrschaften mehr Sicherheit und erleichtert Architekten und Planern die Arbeit. Die beiden Hitzesommer 2003 und 2006 haben gezeigt: Hoch-wertiger Sonnenschutz wird für den Komfort in Gebäuden im-mer zentraler. Klimageräte sorgen an Hitzeta-gen zwar für Komfort, verbrau-chen aber Strom. Dem wirkt ein fachgerecht installiertes Sonnen-schutz-System entgegen. Denn gelangt die Hitze erst gar nicht ins Gebäude, muss sie nicht wie-der aufwendig abgeführt wer-den.Was im Sommer nicht erwünscht ist, ist es im Winter umso mehr: Grosse Fenster sollen möglichst viel Sonnenlicht und damit Wär-me ins Gebäudeinnere lassen, damit der Energieverbrauch für die Heizung tief gehalten werden kann. Der Trend, Solarwärme zu nutzen, macht bewegliche Son-nenschutz-Systeme für zeitge-mässe Bauten unabdingbar. Un-ter diesem Aspekt werden hoch-wertige Sonnenschutz-Systeme immer komplexer. Gerade bei zeitgemässen, energieeffizienten Gebäuden erfüllen einfache Son-nenstoren die Standards nicht mehr. Denn Sonnenschutz-Sys-teme dienen nicht mehr nur der

Beschattung, sie sind mittlerwei-le aktive Bauteile, die einen we-sentlichen Einfluss auf den Ener-giehaushalt eines Gebäudes neh-men – und damit auch auf den Wohnkomfort.

qualitätsgarant und OrientierungshilfeUm die Qualität und die Effizi-enz von Sonnenschutz-Systemen besser auszuweisen, lassen sich diese nun nach Minergie zertifi-zieren. Die so genannten Miner-gie-Module Sonnenschutz sind seit Januar 2010 bei verschiede-nen Anbietern erhältlich. Laut Heinrich Huber von der Miner-

gie Agentur Bau ist damit eine technisch und planerisch opti-male Lösung garantiert, weil das System als Ganzes – also Storen, Rollläden und Steuerung sowie deren Montage – zertifiziert ist. Bauherrschaften, Architekten und Planer bekommen dadurch eine klare Orientierungshilfe und einen Garanten für Sicherheit, Komfort und optimalen Sonnen- und Blendschutz.Das neue Modul Sonneschutz ergänzt die schon bestehenden Module Wand-Dach, Fenster, Türen und Leuchten. Minergie zertifiziert also nicht nur Gebäu-de, sondern auch energetisch re-levante Bauteile. Der Vorteil: Ein konsequent mit Minergie-Modu-len gebautes Haus entspricht au-tomatisch dem Minergie-Stan-dard; der Qualitätsnachweis ist stark vereinfacht. Einfacher wird auch eine Modernisierung: Dank den Minergie-Modulen lässt sich ein Gebäude in Etappen moder-nisieren – immer mit Minergie-Standard als Ziel.

Strenge KontrollenDa nur bewegliche und automa-tisierte Sonneschutzsysteme die Anforderungen der unterschied-lichen Jahreszeiten, Tageszeiten und Wetterverhältnisse erfüllen,

lassen sich auch nur solche zerti-fizieren. Denn nur sie garantie-ren einen optimalen Betrieb, also Schatten bei Hitze und Sonnen-lichteinlass an kalten Tagen. Zu-dem müssen die Sonnenschutz-Systeme ausserhalb der Isolier-verglasung montiert sein – nur so lässt sich eine Überhitzung verhindern.Für den Sonnenschutz in Wohn-bauten und Nicht-Wohnbauten bestehen unterschiedliche An-forderungen, da die Fenstergrös-sen und die Wünsche punkto Blendschutz variieren. Es existie-ren deshalb zwei verschiedene Modul-Typen: das Minergie-Modul Sonnenschutz Home für Wohnbauten und das Minergie-Modul Sonnenschutz Business für Nicht-Wohnbauten. Die Minergie-Zertifikate für Sonnen-schutz-Systeme erfüllen strenge Anforderungen und unterliegen regelmässiger Prüfung durch den Verein Minergie. Bauherrschaf-ten können sich so auf die hoch-stehende Qualität verlassen.� n

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Sonnenschutz mit qualitätsgarantie

Der Sonnenschutz liegt ausserhalb der isolierverglasung. Vor dem Sonnenschutz ist eine schützende einfachverglasung mit grösseren Öffnungen oben und unten angebracht, so dass im Zwischenraum Aussenklima herrscht und damit die Bedingungen des minergie-moduls erfüllt sind.

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2-10 HK-Gebäudetechnik 53

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_B1Ästhetisch und schützend: das linius-lamellenwandsystem.

renson, aktiv im Bereich lüftung und Sonnenschutz, erweitert das linius- lamellenwandsystem um zwei hochwer-tige, schalldämmende lamellen: linius l.150ACS und l.150ACl.

Renson entwarf die ersten La-mellen, um Kirchenglocken vor Regen und Wind zu schützen, ohne das Läuten zu beeinträchti-gen. Bis heute wurden diese La-mellen so weiterentwickelt, dass sie perfekt als Regen-, Ungezie-fer-, Vogel-, Lärm- und in be-stimmten Fällen eben als Luft-schutz dienen können. Die Struk-tur des Systems sorgt für eine starke Schalldämmung und eine gute Lüftung. Es bietet dem Ar-chitekten und dem Fassadenbau-er zahlreiche Möglichkeiten für die ästhetische und funktionelle Verkleidung von Fassaden. Nun erweitert Renson das Sys-tem um zwei neuen Lamellen, die einen hohen physischen frei-en Querschnitt und eine ausge-zeichnete Schalldämmung kom-binieren: Linius L.150ACS und L.150ACL. Die Lamelle Linius L.150ACS kombiniert einen phy-sischen freien Querschnitt von 34,3 % mit einer Schalldämmung Rw (C;Ctr) von 11 (-1;-2) dB. Die Lamelle Linius L.150ACL mit ei-nem physischen freien Quer-schnitt von 34,3 % gewährleistet ausgezeichnete akustische Wer-te: 15 (-1;-4) dB. Diese beiden Lamellen sind IFT-geprüft.Die neuen Linius-Lamellen be-stehen aus stranggepressten Alu-

minium-Profilen und einer perforierten Un-terplatte. Um die ho-hen Werte im Bereich der Schalldämmung zu erreichen, sind die Lamellen mit anorga-nischer, nichtbrenn-barer Mineralwolle gefüllt. Im Vergleich mit gerollten Lamel-

len sind diese stranggepressten Aluminium-Lamellen stark und stabil. Die Höchtsüberspannung zwischen zwei Halteprofilen wird denn auch verlängert, was zu ei-ner kürzeren Montagezeit und niedrigeren Montagekosten führt. Bei manchen schalldämmenden Lamellen ist die Mineralwolle an den Stellen, an denen die Lamel-len auf die Trägerprofile geklipst werden, unterbrochen. Bei den neuen Renson-Lamellen ist dies nicht der Fall, was zu einer opti-malen Schalldämmung führt. Die Lamellen werden im Werk montiert und auf der Baustelle mit einem Lamellenabstand von 150 mm auf die Trägerprofile ge-klipst. Genau wie die anderen Lamellen der Linius-Reihe wer-den sie in allen RAL-Farben EV1 eloxiert oder pulverbeschichtet. Sie können auf Mass oder in Län-gen bis 6 m geliefert werden.Das Linius-Lamellenwandsys-tem von Renson ist eine ästheti-sche Fassadenverkleidung, die reizlose Anlagen den Blicken entzieht oder Anlagen vor Re-gen, Wind und Ungeziefer schützt. Die Lamellen L.150ACS und L.150ACL sind ästhetische Lösungen für Anwendungen, bei denen viel Wert auf den akusti-

schen Aspekt gelegt wird: laut-starke Lüftungs-, Heizungs- und Kühlanlagen, Industriegebäude, Parkhäuser usw.� n

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54 HK-Gebäudetechnik 2-10

SuiSSetec

inhaltStarker Auftritt von suissetec in Basel 54«Thema Energie mit Berufsziel verbinden» 56Isabel Mena (Teil 5): Swissbau 57«suissetec racing team» startet an der RedBull-Jungfrau-Stafette 2010 58Feuertaufe für den «Energieberater Gebäude» 59Spida-Stifungsratspräsident Heinrich Guyer verabschiedet 59Modular zur höheren Berufsbildung 60Die Branchenlösung sorgt für weniger Unfälle 62Bauhandwerkerpfandrecht bleibt erhalten 62Erfa-Frauen erkunden Florenz 63Von Finanziellem und Spirituellem 63Zweite Säule sichern, Beitragserhöhungen verhindern 64Agenda 65

Als am 16. Januar 2010 die Swissbau ihre Pforten schloss, sah man beim suissetec-Messeteam zwar erschöpfte aber auch zufriedene Gesichter. Rund 1500 Verbandsmitglieder und deren Begleitpersonen hatten in den fünf Messetagen den Weg in die Lounge im Woodstock-Gebäude gefunden.

(baud) «Das Ziel, in angenehmer Atmosphäre viele gute Gesprä-che mit Mitgliedern zu führen und deren Anliegen aufzuneh-men, wurde voll erreicht» – so das Fazit von Benjamin Mühle-mann, Leiter Kommunikation von suissetec. Geschäftsleitungs- und Zentralvorstandsmitglieder nutzten die Gelegenheit, in der Dachetage des Woodstock-Ge-bäudes den persönlichen Kon-takt zu den Mitgliedern zu pfle-gen und so den Puls der Branche zu spüren. Das Prunkstück der grosszügi-gen und hellen Lounge mit schö-nem Blick auf den Basler Messe-platz bildete die stilvolle Bar, an der sich die mit VIP-Tickets aus-gestatteten Verbandsmitglieder für den Ausstellungsbesuch stär-ken konnten. Manch einer war froh, hier für einen Moment vom Messerummel Ruhe zu finden, den einen oder anderen Kollegen zu treffen und sich mit ihm aus-zutauschen.

cO2-Spiegel, energiebera-ter Gebäude, fliegendes Klassenzimmer – vielfälti-ge suissetec-Präsenz erntet grosse ResonanzDass der Schweizerisch-Liech-tensteinische Gebäudetechnik-verband viel zu bieten hat, stellte er an der Swissbau gleich auf mehreren Schauplätzen unter Beweis. Infostände zum «Ener-gieberater Gebäude», dem «CO2-Spiegel» und die Aktion «fliegen-des Klassenzimmer» (s. separa-ter Bericht) stiessen auf grosses Interesse und beweisen, dass Energiefragen beim Profi wie beim Endkunden heute wichtige Themen sind.

Auch Riccardo Mero, Leiter Bil-dung suissetec, zieht eine erfreuli-che Bilanz: «Ein breites Publikum hat sich für den ‹Energieberater Gebäude› interessiert. Unterneh-mer und junge Gebäudetechniker zeigten sich begeistert vom Bil-dungsgang, der die aktuellen Marktbedürfnisse optimal erfüllt.» Einige waren gar so überzeugt, dass sie sich gleich am suissetec-Infostand für einen der kommen-den Lehrgänge anmeldeten.

Starker Auftritt von suissetec in Basel

im Woodstock-Gebäude an der Swissbau trafen sich die Mitglieder in der suissetec-Lounge.

Kühle Getränke, feine Snacks und interessante Gespräche: Die suissetec-Mitglieder fühlen sich wohl.

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband

Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

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2-10 HK-Gebäudetechnik 55

SuiSSetec

Hoher Besuch aus Bern: Bundespräsidentin Doris Leuthard am suissetec-infostand «energieberater Gebäude»(baud) Grosser Bahnhof am Eröff-nungstag der Swissbau. Bevor Bun-despräsidentin Doris Leuthard die Swissbau offiziell eröffnet, stattet sie der Woodstock-Sonderschau einen Kurzbesuch ab und wird von Zent-ralpräsident Peter Schilliger und Di-rektor Hans-Peter Kaufmann auch am suissetec-Infostand zum «Ener-gieberater Gebäude» begrüsst. Für den Schweizerisch-Liechtensteini-schen Gebäudetechnikverband ist es erfreulich, als einer der wichtigen Akteure bei der Bewältigung der Energieproblematik auch auf höchs-ter Regierungsebene wahrgenom-men zu werden.

Bundespräsidentin Doris Leuthard

schaut am eröff-nungstag auch am

infostand «energie-berater Gebäude»

vorbei.

suissetec-Direktor Hans-Peter Kauf-

mann zeigt sich erfreut über den

hohen Besuch aus Bern.

Riccardo Mero, Leiter Bildung, freut sich über das grosse interesse am infostand «energieberater Gebäude».

isabel Mena, Gastautorin der Verbandsnachrichten, zu Besuch bei Alexander Rechsteiner. (Foto: zVg)

Rolf Wehrli, Geschäftsführer suisse-tec Nordwestschweiz, präsentiert den «suissetec-cO2-Spiegel».

suissetec nordwestschweiz be-treute den Infostand zum «CO2-Spiegel» innerhalb der Sonder-schau von «energieschweiz». Rolf Wehrli, Geschäftsführer der Nordwestschweizer Verbands-sektion, stellt fest, dass sich im-mer mehr Hausbesitzer über alternative Energielösungen Ge-danken machen. Am «CO2-Spiegel»-Infostand liessen sie sich von suissetec-Spezialisten beraten und suchten Kontakte zu versierten Firmen.� n

Man trifft sich in der Lounge: Zentral-präsident Peter Schilliger im Gespräch.

ein spezieller Lounge-Anlass: Benjamin Mühle-mann, Leiter Kommunikation, stellt mit Direktor Hans-Peter Kaufmann offiziel das «suissetec racing team» vor. (s. separater Bericht)

Marisa De Genua (links) und Susanne Da Rugna am emp-fang: trotz hoher Besucherfrequenz Zeit für ein Lächeln. Bilder: Marcel Baud

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56 HK-Gebäudetechnik 2-10

SuiSSetec

Denkanstösse für Jugendliche im fliegenden Klassenzimmer

An der Swissbau erhielten im fliegenden Klassenzimmer rund 1500 Schülerinnen und Schüler eine interak-tive und multimediale Schulstunde zu energie-, Klima- und Gebäudeenergieeffizienz-themen. Dabei liessen die Referenten thomas Bürgenmeier und Werner Waldhauser die Schüler im Woodstock-Gebäude gleich selbst demonstrieren, wie schweisstreibend es ist, um energie für ein paar eiswürfel herzustellen.

Text und Bilder: Marcel Baud

Am Tag meines Besuches treffe ich Thomas Bürgenmeier in der suissetec-Lounge vor seiner nächsten Lektion. «Wir möchten der jungen Generation während einer halben Stunde anschaulich Denkanstösse zur Energieproblematik und zur Nachhaltigkeit vermitteln», klärt mich der Spezialist für thermi-sche Sonnenenergie und suisse-tec-Kursdozent über eines der Aktionsziele auf. Weiter stehe im Fokus, den durchschnittlich 14- bis 16-Jährigen die Berufe der Gebäudetechnikbranche näher-zubringen und aufzuzeigen, wie sich das Thema Energie mit at-traktiven Berufszielen verbinden lässt. Zu diesem Zweck wird den Jugendlichen auch der brand-neue TV-Spot der Lehrlingskam-pagne von suissetec gezeigt.

Schüler schwitzen für bildhafte Wissens-vermittlungIm fliegenden Klassenzimmer empfängt Käty Schaub, Bildungs-verantwortliche suissetec nord-westschweiz, die zwei für heute Nachmittag angemeldeten Klas-sen der Sekundarschulen All-schwil und Birsfelden (9. Schul-jahr). Bevor Bürgenmeier seinen Vortrag beginnt, lässt er zwei Schüler auf die bereitgestellten Ergometer steigen. Sie dürfen nun während 10 Minuten das Referat radfahrend begleiten. Für sie gilt, mit ihrer Muskelkraft möglichst viel Strom zu erzeu-gen. Die Batterie mit leuchten-den Glühlampen beweist, dass ihr Input tatsächlich Outpout ge-neriert und die wachsende Zahl Schweisstropfen auf ihrer Stirn, dass dies nicht ohne Anstren-gung erfolgt. Der Gegenwert der erzeugten Energie vergleicht

Bürgenmeier mit der Produkti-on von Eiswürfeln und zeigt so, wie hoch der Aufwand ist, um nur schon ein paar eisgekühlte Getränke zu ermöglichen. Natür-lich lässt er nicht unerwähnt, dass dabei eigentlich auch nur einer statt drei Eiswürfel genügen würde.Joel und Diego, die als erste am Ergometer an der Reihe sind, er-strampeln das Energieäquivalent, mit dem 33 Eiswürfel hergestellt werden könnten. Übrigens ein Rekord, mit dem sie für ihre Klassenkasse einen von drei 500-Franken-Gutscheinen si-chern, die während der vier Ak-tionstage des fliegenden Klassen-zimmers vergeben werden.

Multimediale einstimmung auf die energiezukunftFilm- und Diabeiträge zur klima-tischen Veränderung ziehen die Jugendlichen in ihren Bann, auch

«thema energie mit Berufsziel verbinden»

wenn sie hin und wieder teils mittleidig, teils amüsiert auf ihre pedaltretenden und schnaufen-den Mitschüler schielen.Thomas Bürgenmeier erklärt, dass der Klimawandel Realität sei und auch in Zukunft einen Be-

standteil im Leben der jungen Leute darstelle. Der Energiefach-mann betont aber auch, dass sie mit ihrem persönlichen Verhal-ten und noch viel stärker mit ei-ner entsprechenden Berufswahl aktiv auf diesen Wandel Einfluss nehmen könnten. Nebst Grund-wissen wie dem Unterschied zwi-schen nicht erneuerbarer und er-neuerbarer Energie vermittelt er, welche positiven Effekte der Ein-satz von alternativen Energie-quellen wie der Sonne oder der Erdwärme hat. Oder wie viel Energie sich mit der Wärmedäm-mung der Gebäudehülle einspa-ren lässt. Auch ein Umdenken bei der Mobilität nennt er als Chance zur Senkung des Ener-giekonsums. «Die 2000-Watt-Gesellschaft ist keine Utopie», so Bürgenmeier, «Das Woodstock-Gebäude, in dem wir uns hier befinden, erfüllt bereits diese Zielvorstellung.»

unterschiedlich interessiertFür die Organisatoren ist das Projekt, das unter dem Patronat von suissetec stand, ein voller

Joel und Diego «erstrampeln» in je 10 Minuten 33 eis-würfel. Rekord und 500 Franken Preis-geld für die Klassen-kasse.

«es ist ein trugschluss zu glauben, der einzelne könne nichts zum Klima-schutz beitragen.» – thomas Bürgenmeier weist den Weg zu einem sorg-samen umgang mit energie.

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2-10 HK-Gebäudetechnik 57

SuiSSetec

Erfolg. Auch wenn die meisten Schulklassen aus der Region Ba-sel stammten, fand sogar eine 1.- und 2.-Lehrjahrs-Klasse Haustechnikpraktiker EBA Schreiner aus dem Kanton Ob-

walden den Weg ans Rheinknie, um nebst Swissbau-Besuch einen Abstecher ins fliegende Klassen-zimmer zu machen.Die Projektverantwortlichen stellten aber auch fest, dass das

Interesse der einzelnen Schul-klassen am Vortrag recht unter-schiedlich war. Dies sei einerseits auf den individuellen Bildungs-hintergrund zurückzuführen, andererseits aber auch entschei-dend von der begleitenden Lehr-person abhängig. Diese hätte mit einer guten Vorbereitung grossen Anteil daran, wie stark Jugendli-che sich für einen solchen Vor-trag interessierten. Es sei jeweils schnell zu erkennen gewesen, welche Schulklassen auf das The-ma eingestimmt worden waren. Hier wurden sodann von den Schülerinnen und Schülern auch interessante Fragen gestellt, und es entstanden spannende Diskus-sionen mit den Referenten.Mittlerweile sind auch die Ergo-meterpiloten der zweiten Schul-klasse von ihren Strapazen erlöst worden. Die beiden Schüler wi-

schen sich den Schweiss von der Stirn und nehmen dankbar ein Glas Wasser entgegen.Thomas Bürgenmeier verab-schiedet die Jugendlichen mit einem Appell: «Es ist ein Trug-schluss zu glauben, der Einzelne könne nichts zum Klimaschutz beitragen. Es liegt an Euch, be-wusster mit der Umwelt umzu-gehen und die Natur zu respek-tieren.» Auch wenn sich schwer in den Gesichtern der Jugendli-chen lesen lässt; die Zuversicht sei erlaubt, dass beim einen oder anderen die gehörten Botschaf-ten etwas auslösen – vielleicht ei-nige sich sogar eine Karriere im Bereich der Gebäudetechnik vor-stellen könnten. Spätestens dann haben sich die Schweisstropfen vor und hinter den Kulissen des fliegenden Klassenzimmers ge-lohnt.� n

Die infowand mit der neuen Lehrlingskampagne wirbt beim fliegenden Klassenzimmer für Berufe der Gebäudetechnikbranche.

isabel Mena wird Haustechnikplanerin (teil 5)

Am Messe-Mittwoch besuchten wir mit der ganzen Klasse die Swissbau in Basel. Die Vielzahl neuer Informationen, die wir auf diesem «Ausflug» sammeln konnten, hat uns sehr beein-druckt.Besonders spannend fand ich den Stand eines Unternehmens, das spezielle Produkte für den Badbereich anbietet. Das ver-wendete Material ist porenfrei, besonders einfach zu reinigen und man sieht nicht gerade jeden Fingerabdruck. Aus diesem Werkstoff – kein Porzellan, son-dern sogenannter Acrylstein – lässt sich jegliche Form herstel-len, die der Bauherr wünscht.Natürlich waren wir auch bei all den Firmen, mit denen wir als angehende Haustechnikplaner tagtäglich zu tun haben – eine gute Gelegenheit, alle Neuigkei-ten kennenzulernen.

Was mir nicht so besonders ge-fallen hat, sind Einrichtungen, die mit Licht, zum Beispiel LED, einen Spezialeffekt erreichen wollen. Ich finde, das ist über-flüssiger Schnickschnack, der nur unnötig Strom verbraucht. Auch optisch gefallen mir solche Spielereien nicht.Nachdem wir uns alles angese-hen hatten, waren wir ein wenig müde und die Füsse taten weh. Trotzdem wollten wir uns das «Global Building» nicht entge-hen lassen. Ich persönlich inte-ressierte mich besonders dafür, weil ich selbst vor ein paar Jah-ren an der Messe bei Global Skin gearbeitet hatte und wusste, dass dieser Stand immer wieder Spe-zielles zu bieten hat. Am Nachmittag haben wir es uns dann im CAD-Ausstellungsbe-reich gemütlich gemacht. Wir haben uns diverse Programme

Swissbauangesehen und uns angehört, welche weiteren Anwendungen es gibt, nebst denjenigen, die wir im Lehrbetrieb benutzen.� n

Isabel Mena

isabel Mena ist von den vielen Neuheiten an der Swissbau beeindruckt.

in der Rubrik «in Ausbildung…»…begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ihrer Berufsausbildung. In loser Folge berichtet die angehende Haus-technikplanerin, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber, was sie in Lehrbetrieb, Berufsschule und den überbetrieblichen Kur-sen freut, stört und bewegt.

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58 HK-Gebäudetechnik 2-10

SuiSSetec

Anlässlich der Swissbau wurde in der suissetec-Lounge am 15. Januar das «suissetec racing team» vorge-stellt. unter der Leitung von teamleader Andreas imhasly wird die Formation mit 13 Spitzensportlern am 5. Juni bei der RedBull-Jungfrau-Stafette 2010 antreten. erklärtes Ziel: ein Platz unter den besten Fünf.

(baud) Benjamin Mühlemann, Leiter Kommunikation suissetec, bezeichnete in seiner Begrüssung die Mitglieder des «suissetec ra-cing teams» als ideale Botschaf-ter, um an der Jungfrau-Stafette die Werte des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäude-technikverbandes zu präsentie-ren. Dazu gehörten Dynamik, Teamgeist und Spitzenleistun-gen. Maximen, die nicht nur bei sportlichen Wettkämpfen für den Erfolg entscheidend seien, son-dern auch im harten Umfeld, in dem sich die Gebäudetechnik-Branche derzeit bewege. Der Wettkampf biete die perfekte Plattform, um das Image der Ge-bäudetechnik weiter zu stärken und als agile, zielorientierte und couragierte Branche in der Öf-fentlichkeit darzustellen. In die-ser Überzeugung habe suissetec entschieden, ein Team an den Start der Jungfrau-Stafette zu schicken und als Hauptsponsor zu unterstützen.

Ski-Weltcup-Sieger Didier Plaschy mit dabeiUm sich erstmals offiziell und in fast voller Besetzung vorzustel-len, waren einige Mitglieder des

«suissetec racing teams» eigens aus dem Wallis angereist. Das Gebäudetechnikunternehmen Lauber Iwisa, Naters (VS), stellt etliche Sportler der Formation. Beispielsweise nimmt dessen Verwaltungsratspräsident und Gletscherpilot Jules Lauber höchstpersönlich die beiden Flug etappen in Angriff. Ge-schäftsführer Matthias Sulzer wird im historischen Rennwagen auf der 10. Etappe zwischen Visp und Sion aufs Gaspedal treten. Unter den weiteren Teammitglie-dern figurieren Top-Athleten wie der Läufer Martin Schmid, der schon den Matterhorn-Marathon gewonnen hat oder der fünffache Kanu-Wildwasser-Schweizer-meister Matthias Stoop. Für die Ski-Etappe konnte mit Didier Plaschy ein prominenter Ski-Weltcup-Sieger verpflichtet wer-den. Ranja Pfister, die Dame im Team, wird sich auf dem Oldti-mer-Motorrad ins Zeug, respek-tive in die Kurven legen.

Wiederbelebung eines historischen WettrennensDie RedBull-Jungfrau-Stafette läuft, rollt, fliegt und gleitet wie-der. Auf über 500 Kilometern,

«suissetec racing team» startet an der RedBull-Jungfrau-Stafette 2010

verteilt über 14 Etappen, tragen die Teilnehmer das Band ihrer Equipe nach 2007 und 2008 in der Neuauflage bereits zum drit-ten Mal durch die Schweiz: vom Rheinfall über die Alpen ins Wal-lis und zurück nach Zürich. Am 5. Juni 2010 fällt der Start-schuss.Fünfmal fand der Wettlauf zu Lande, auf gefrorenem Wasser und in der Luft während der Dreissigerjahre des letzten Jahr-hunderts statt. An der dritten Austragung im Sommer 1935 ge-lang zum ersten Mal der Höhe-punkt: Die Flugpiloten überwan-den das Jungfraujoch und warfen den wartenden Skifahrern die Stafettenbändel zu. Wie dem his-torischen Vorbild verwehrte das Wetter der RedBull-Jungfrau-Stafette die ersten zwei Mal den

Überflug der Alpen. Auch 2010 entscheidet der Himmel, ob der aviatische Traum wahr wird.

Weitere Informationen und de-taillierte Etappenbeschreibungen unter:www.redbulljungfraustafette.com� n

Die suissetec-Wettkämpfer werden an der RedBull-Jungfrau-Stafette 2010 auch im Oldtimer-Rennwagen Vollgas geben. (Foto: Bernhard Spöttel/Red Bull Photofiles)

Das «suissetec racing team» 2010: Hinten von links: Marius Pfister, Dario Schmid, Andreas imhasly, ernst Gattlen, Matthias Sulzer, Jules Lauber, Pascal Schwery. Vorne von links: iwan Schallbetter, Martin Schmid, Vinzens Guntern, Lukas Kuonen, Didier Plaschy, Ranja Pfister, Matthias Stoop (es fehlt: claudio Wenger). (Foto: Marcel Baud)

SponsorenDas «suissetec racing team» wird von folgenden Sponsoren unterstützt (Stand Januar 10):

Hauptsponsorsuissetec Schweizerisch-Liech-tensteinischer Gebäudetech-nikverband

Co-SponsorenGeberit Vertriebs AGGeorges Fischer AGHoval Herzog AG Lauber Iwisa AG Minergie SchweizNussbaum AGPrefa Schweiz AGRheinzink (Schweiz) AGZehnder Comfosystems Cesovent AG

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2-10 HK-Gebäudetechnik 59

SuiSSetec

Die neue Berufsprüfung* ent-stand in einer Kooperation zwi-schen dem Schweizerisch-Liech-tensteinischen Gebäudetechnik-verband suissetec und Polybau. Im Fokus das gemeinsame Ziel, dringend benötigte Energieeffi-zienz-Experten auszubilden, die nach absolviertem Lehrgang mit ihrem Wissen auf dem letzten Stand sind.Energieberater Gebäude tragen die Verantwortung für energeti-sche Gebäudeanalysen, beraten Kunden, wie Gebäude energieef-fizient saniert werden und haben als akkreditierte GEAK-Experten die Kompetenz, Gebäudeenergie-ausweise auszustellen. Sie reichen Fördergesuche korrekt ein und arbeiten lösungsorientiert mit den richtigen Partnern der Ge-bäudetechnik und der Gebäude-hülle zusammen.Die in mehrere Kursblöcke aufge-teilte Berufsausbildung dauert ein halbes Jahr (24 Kurstage). Sie ent-hält Module zu Bauphysik, Bau-konstruktion, Gebäudetechnik und erneuerbarer Energie, Nach-weisen und Fördergesuchen, Um-setzungsplanung und einen Ver-netzungs-Workshop.

Der erste Lehrgang war innert Kürze ausgebucht. Für die zwei-te Austragung (Start am 16. Au-gust 2010) sind noch Plätze verfügbar. Detailinformationen, Dokumente und Kursausschrei-bungen unter www.suissetec.ch (Kapitel Bildung) oder bei Frau Ursula Eng, Kursadministration suissetec, Bildungszentrum Los-torf (Tel. 062 285 70 80, E-Mail: [email protected]).

Vier Fragen an Markus Vogel, teilnehmer der ersten AustragungMarkus Vogel (36) ist eidgenös-sisch diplomierter Heizungsins-tallateur und hat im Jahr 2000 die Meisterprüfung abgelegt. Bei seinem Arbeitgeber, der Firma Wüst Haustechnik AG, Lupfig (AG), mit 40 Mitarbeitenden, lei-tet er die Abteilung Heizung.

Herr Vogel, was hat Sie dazu be-wogen, die Weiterbildung zum «Energieberater Gebäude» zu ab-solvieren?Seit der Meisterprüfung im 2000 habe ich in Sachen Weiterbildung allenfalls einzelne Tageskurse be-legt und war seit Längerem auf

der Suche nach einer geeigneten und substanziellen Weiterbildung. Via Fachzeit-schriften und Internet erfuhr ich vom «Energieberater Gebäude».

Warum gerade dieser Lehrgang?Der Lehrgang deckt sich mit meinem Interesse an Energie und energieeffizientem Bauen. Als Heizungsplaner musste man bisher die Heizung primär für das jeweilige Gebäude auslegen. Heute müssen Aspekte der Ge-

bäudehülle bei der Auslegung stärker beachtet werden. Diese gesamte Entwicklung will ich nicht verpassen. Hier möchte ich mein Wissen erweitern.

Gibt es einzelne Gebiete, von denen Sie sich spezielle Erkennt-nisse erhoffen?Dazu gehören sicher Themen wie Gebäudeenergieausweise zu erstellen und entsprechende För-dergesuche zu beantragen. Auch bezüglich Umsetzungsplanung von energetischen Gebäudesa-nierungen erhoffe ich mir mehr Know-how.

Welche Effekte erhofft sich Ihr Arbeitgeber durch Ihre Weiterbil-dung?Allenfalls die Eröffnung neuer Marktsegmente im Umfeld von Energiefragen – und dadurch vielleicht auch den einen oder anderen Zusatzauftrag. � n

Interview: Marcel Baud

Feuertaufe für den «energieberater Gebäude»Mit dem ersten Kurstag am 25. Januar feierte der Lehrgang «energieberater Gebäude» am suissetec- Bildungszentrum Lostorf Premiere. Vierzehn teilnehmer haben sich eingeschrieben, um nach bestandener Schlussprüfung sowohl energetische Analysen eines Gebäudes als auch ganzheitliche Beratungen in Bezug auf eine energieeffiziente Gebäudesanierung durchzuführen.

*eidg. Fachausweis beim BBt beantragt

«Der Lehrgang deckt sich mit mei-nem interesse an energie und ener-gieeffizientem Bauen.» Markus Vogel, angehender energieberater Gebäude.

(Red) Am 3. Dezember des ver-gangenen Jahres wurde Heinrich Guyer, Präsident des Stiftungs-rats der Spida-Personalvorsorge-stiftung, offiziell verabschiedet. Nachfolger von Heinrich Guyer wird der amtierende Zentralprä-sident von suissetec, Peter Schil-liger.In seiner Laudatio würdigte Stif-tungsrats-Vizepräsident Rolf

Frehner die grossen Verdienste Heinrich Guyers zugunsten der 2. Säule Spida. Die Spida-Perso-nalvorsorgestiftung könne man durchaus als Kind Heinrich Guy-ers bezeichnen. Er habe es ver-standen, die Vorsorgeeinrich-tung während eines Vierteljahr-hunderts sicher und umsichtig durch alle Höhen und Tiefen zu führen.

Spida-Stifungsratspräsident Heinrich Guyer verabschiedet

Übrigens war Heinrich Guyer in der Vorgängerorganisation von suissetec, dem SSIV, ebenfalls während einiger Jahre Mitglied des Zentralvorstands.� n�

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60 HK-Gebäudetechnik 2-10

SUISSETEC

Anspruchsvoll und fundiert

Seit rund vier Jahren absolvieren angehende Chefmonteure, Poliere und Meister ihre Ausbildung nach modu-larem System. Auch wenn da und dort noch einzelne Kinderkrankheiten auszumerzen sind, hat das neue Konzept viele Vorteile – stellt aber auch höhere Anforderungen an die Studenten.

Text: Marcel Baud

Die Umstellung auf das modula-re Ausbildungssystem in der hö-heren Berufsbildung hat für zahl-reiche Veränderungen gesorgt. Die Abkehr vom starren Lehr-gang zum logisch konzipierten Baukastensystem bringt insbe-sondere für den Studierenden grosse Flexibilität – aber auch an-spruchsvollere Lerneinheiten mit kontinuierlich stattfindenden Modulprüfungen, die für den weiteren Studienverlauf massge-bend sind. Sämtliche traditionel-len Bildungsgänge der suissetec-Branchen auf Stufe Chefmon-teur, Polier und Meister sowie die neuen Ausbildungen zum Pro-jektleiter Gebäudetechnik oder zum Energieberater Gebäude sind heute modular aufgebaut. Zeit für einen Augenschein.

Jedes Modul wird einzeln geprüft Früher erfolgte nach der gesam-ten Ausbildungszeit eine einzige grosse Abschlussprüfung, die über das Bestehen des Lehrgangs entschied. Während des Studi-ums wurden zwar Zwischenprü-fungen für eine Standortbestim-mung durchgeführt, diese hatten aber rein informativen Charak-ter und waren für den Abschluss nicht relevant. Diese Form der starren Lehrgänge wurde genau dann zum Problem, wenn ein Studierender seine Ausbildung unterbrechen musste. Das Gros

der Berufsleute, die eine höhere Bildung anstreben, beginnt die-se in einem Alter, in dem häufig Veränderungen in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der fi-nanziellen Situation eine gewich-tige Rolle in der Lebensplanung spielen. Und nicht selten müssen Weiterbildungswünsche hinter dem Kinderwagen oder dem Auftragsbestand beim Arbeitge-ber anstehen. Der Wiederein-stieg in einen Lehrgang nach län-gerem Unterbruch gestaltete sich für den Studierenden mitunter schwierig. Er wurde – so gut es eben ging – von der Schulleitung in eine laufende Klasse integriert. Verpassten Stoff hatte er auf ei-gene Faust nachzuholen, früher erworbenes Wissen war in der Regel verloren und musste müh-sam neu erarbeitet werden, um die finalen Prüfungen zu beste-

hen. Im schlechtes-ten Fall musste ein «Wiedereinsteiger» den gesamten Lehr-gang nochmals von vorn beginnen. Hierin liegt eine der Motivationen, wes-halb heute die höhe-re Berufsbildung der suissetec-Branchen

nach modularem System erfolgt. Neu sind einzelne Themen und Fachgebiete in methodisch und didaktisch logische Lernportio-nen – die Module – aufgeteilt und werden mit einer Prüfung abgeschlossen. Bestechender Vorteil für den Studenten; er kann ein Modul nach erfolgrei-chem Abschluss als einzelnes Thema abhaken und sich auf die nächste Stoffeinheit konzentrie-ren.Der Studierende erhält für jedes bestandene Modul jeweils ein Zertifikat. Hat er sämtliche Zer-tifikate beisammen, reicht er die-

Modular zur höheren Berufsbildung

se bei der Qualitätssicherungs-kommission zur Prüfung ein. Sind die Anforderungen erfüllt, wird er zur Abschlussprüfung zugelassen. Diese prüft die ver-netzte Anwendung einzelner Ele-mente der nachgewiesenen Mo-dulabschlüsse und schliesst rei-nes Überprüfen von Fachwissen aus.

Unterbrechen ohne WissensverlustJedes Modulzertifikat ist fünf Jahre gültig. Unterbricht der Stu-dierende seine Ausbildung, kann er innerhalb dieses Zeitfensters

wieder einsteigen, ohne dass er erledigte Module wiederholen müsste. Er verliert also durch den Unterbruch nichts und setzt sein Studium nahtlos mit dem nächs-ten Modul fort. Sämtliche Mo-

dulbestätigungen werden ange-rechnet.Zwar gibt es am Ende des Lehr-gangs eine Abschlussprüfung, sie testet aber in erster Linie, ob der Student in der Lage ist, das in den Modulen erlangte Wissen zu ver-netzen. In ihrer ganzen Tiefe werden die Lerneinheiten jedoch bereits bei den Modulprüfungen getestet. Hier wird im Vergleich zu früher die Messlatte für den Studenten höher gelegt. Einzelne Fachgebiete konnten in Breite und Tiefe nicht in den Dimensi-onen geprüft werden, wie dies heute möglich ist. Zumal die

Konzentration der Abschlussex-amen auf das Ausbildungsende für eine grosse zeitliche Distanz zu Themen sorgte, die zu Beginn des Studiums geschult wurden. Die höhere Messlatte steht denn

Vernetzungsmodul 60.40 in Lostorf: Studenten auf Stufe Höhere Fach-prüfung (Meister) arbeiten in Fünfergruppen an betriebswirtschaftlichen Aufgabestellungen.

«Die hohe Anzahl Modulprüfungen führt einerseits dazu, dass die Studenten einen grossen Vorbe-reitungsaufwand betreiben müssen – anderer-seits profitieren sie von einem vertieften Lernef-fekt, weil die Inhalte detailliert geprüft werden.» Riccardo Mero, Leiter Bildung

«Das neue System verzeiht keine Schwächen. Ein Sanitärmeister hat heute insgesamt 44 Modulprüfungen und die Abschlussprüfung zu bestehen. Beim alten System war es «nur» die Abschlussprüfung, die aus 8 Fächern bestand. Defizite bei gewissen Stoffgebieten liessen sich durch Stärken bei anderen ausgleichen.»Alois Gartmann, Leiter Höhere Berufsbildung

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2-10 HK-Gebäudetechnik 61

SUISSETEC

auch für die gestiegenen Anfor-derungen der modularen Ausbil-dung an die Fachausweis- und Diplomanwärter. Ausserdem müssen sämtliche Modulprüfun-gen erfolgreich absolviert wer-den, um den anvisierten Ab-schluss zu erreichen. Nicht be-standene Modulprüfungen gilt es zu wiederholen.

Mehrere Lehrgänge, ein ModulabschlussEin weiterer Vorzug der modula-ren Bildung ist, dass Module, die in verschiedenen Lehrgängen identisch sind, nur einmal belegt wer-den müssen – bedeu-tend für Studenten, die sich während der Ausbildung entschei-den, den Lehrgang zu wechseln oder zu-sätzliche Abschlüsse anstreben. Beispiels-weise behält das be-standene Modul Per-sonalführung für den Chefmonteur Heizung ge-nauso seine Gültigkeit wie für den Chefmonteur Sanitär. Theo-retisch liesse sich das System so-gar soweit ausreizen, dass der Studierende sein Lehrprogramm à la carte zusammenstellt. Es wäre zudem denkbar, dass er ein-zelne Module bei verschiedenen Ausbildungsinstituten absolviert, denn die Qualitätssicherungs-kommission legt die Inhalte der Module und Anforderungen der Modulprüfungen fest, die für alle Anbieter in der Schweiz gelten. Die Form der Modularität er-laubt den Anbietern, lehrgangs-übergreifend zu schulen. Das heisst, ein angehender Sanitär-Chefmonteur kann sich in be-stimmten Fächern durchaus ne-ben einem angehenden Hei-zungs-Chefmonteur in der gleichen Unterrichtsstunde wie-derfinden. Für die Schulen eine

willkommene Syner-gie: Bestehen in ein-zelnen Modulen kri-tische Teilnehmer-zahlen, kann durch Zusammenlegungen dennoch die Klasse gefüllt werden. Als Nachteil liesse sich

anführen, dass mit der genann-ten Systematik eine homogene Klassenstruktur schwieriger zu erreichen ist. Oft entsteht in der Klasseneinheit eine positive Dy-namik; es werden Lerngruppen gebildet, Gruppenarbeiten in der Freizeit erledigt, usw. In hetero-genen Gebilden sind diese Kon-stellationen schwieriger zu for-men.

Module können einzeln belegt werdenDas modulare Prinzip ermög-licht es, dass spezifische Module

auch für Fachleute der «Bran-chen-Allgemeinheit» offen ste-hen. Will heissen, dass sich bei-spielsweise ein Spengler im Mo-dul «Blitzschutz» gezielt das nötige Knowhow zum Thema holt und sich nach bestandener Prüfung mit dem Modulzertifi-kat von suissetec ausweist. Wer weiss, vielleicht entschliesst sich der gleiche Spengler zu einem späteren Zeitpunkt den gesam-ten Lehrgang zu absolvieren. Das bereits erledigte Modul wird ihm dannzumal angerech-net. Diese Form der gezielten, auf spezifische Themen be-schränkten Weiterbildung be-stand früher höchstens, wenn separate Kurse angeboten wur-den. Das BZ Lostorf hat auf-grund seiner Grösse und mit dem Blockseminar-System den Vorteil, diese geschlossenen Mo-dule in für den Studenten attrak-

tiver, zeitlich komprimierter Form anzubieten. Die suissetec-Bildungsverantwortlichen analy-sieren laufend, welche Sachge-biete ein besonderes Bildungsbe-

dürfnis darstellen könnten. Anders gesagt wird evalu-iert, welche The-men für Fachleu-te und Arbeitge-ber der Branchen besonders inter-essant sein könn-ten, um sich dort gezielt Know-how zu holen. So kön-nen entsprechen-

de Module speziell angeboten und die nötigen Schulungskapa-zitäten bereitgestellt werden.

Normale KinderkrankheitenAufgrund des Tempos, mit dem die Modularisierung eingeführt wurde, traten da und dort Schnittstellenprobleme und

Überlappungen zwischen einzel-nen Modulen auf. Deshalb wur-de bereits mit der Überarbeitung einzelner Modulidenti� kationen begonnen. Die überarbeiteten

Modulidenti� kationen für den Fachausweis Heizung traten auf den 1. Januar 2010 in Kra� . Die Modulinhalte wurden angepasst, ohne jedoch die Lerninhalte oder die Lektionenzahlen zu kürzen. Optimierungen wie diese sind bei neuen Ausbildungsangebo-ten völlig normal. Die periodi-sche Überprüfung der Aktualität der Module ist eine der zentralen Aufgaben, welche der QS-Kom-mission obliegen. Sie sichern ei-nen kontinuierlichen Verbesse-rungsprozess und eine laufende Anspassung an die Bedürfnisse des Marktes. Ohnehin ist für die sorgfältige Qualitätskontrolle ei-nes Lehrgangs die periodische Prüfung der Inhalte unabding-bar. Rückmeldungen der Studen-ten müssen berücksichtigt wer-den, genauso wie die Anforde-rungen und Ansprüche des Marktes, die ein Studierender al-lenfalls während der Ausbildung noch nicht vollumfänglich abse-hen kann. ■

Bildungsangebot höhere Berufsbildung der suissetec-BranchenDie Höhere Berufsbildung ist in die Stufen Berufsprüfung und Höhere Fachprüfung gegliedert:

Stufe Berufsprüfung Chefmonteur/in Heizung (mit eidg. Fachausweis)Chefmonteur/in Sanitär (mit eidg. Fachausweis)Spenglerpolier/in (mit eidg. Fachausweis)Projektleiter/in Gebäudetechnik (eidg. Fachausweis beantragt)Energieberater/in Gebäude (eidg. Fachausweis beantragt)

Stufe Höhere FachprüfungHeizungsmeister/in (mit eidg. Diplom)Sanitärmeister/in (mit eidg. Diplom)Sanitärplaner/in (mit eidg. Diplom)Spenglermeister/in (mit eidg. Diplom)

s.a. www.suissetec.ch – Bildung

«Als grosses Plus der modularen Ausbildung sehe ich die Durchlässigkeit. Beim Fachausweis- und beim Diplomlehr-gang werden heute einzelne Module auch autonom als Wei-terbildungsangebote offeriert. Bildungshungrigen steht so ein vielfältiges, auf die persönlichen Bedürfnisse anpass-bares Weiterbildungsangebot offen.»Roger Gabler, Ressortleiter Spengler

«Die modulare Bildung ist unternehmer-freundlich. Arbeitnehmer und Arbeitgeber profitieren von der Freiheit, die Weiterbil-dung individuell und flexibel gestalten und planen zu können.»Alex Rechsteiner, Ressortleiter Heizung

«Wissen, das früher eher vernetzt und oft nur kurz geprüft wurde, wird heute bei jedem Modul ver-tieft abgefragt. Für die Studenten ist die Weiter-bildung wesentlich anspruchsvoller geworden.»Markus Niederer, Ressortleiter Sanitär

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62 HK-Gebäudetechnik 2-10

SuiSSetec

10 Jahre Batisec – Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Wenn Batisec nach 10 Jahren ihres Bestehens Bilanz zieht, ist ein Lächeln, vielleicht sogar ein wenig Begeis-terung erlaubt. Die Zahlen der SuVA-unfallstatistik belegen: Diejenigen Betriebe, welche die Branchenlösung umsetzen, haben weniger unfälle als Betriebe ohne Branchenlösung der gleichen Branche.

Text: Andrea Schulz(-Signer)

Im Vergleich zu damals hat sich heute das Sicherheitsverhalten in sehr vielen Betrieben massiv ver­ändert. Irgendwann wird es die Batisec (fast) gar nicht mehr brauchen; nämlich dann, wenn für alle Betriebe Arbeitssicher­heit und der Gesundheitsschutz zur absoluten Selbstverständlich­keit geworden sind. Diese Vor­stellung gibt mir ein gutes Ge­fühl. Früher hiess es, die Batisec sei eine viel zu grosse Branchenlö­sung. Sie sei durch die Masse fi­nanziell für jedes Mitglied zwar

attraktiv; Kritiker warnten je­doch vor der geringen Individu­alität. In der Tat war die Bran­chenlösung nicht für jeden die bis ins Detail angepasste Indivi­duallösung. Wir haben diese An­liegen ernst genommen. Heute ist es uns möglich, dank des gros­sen Erfahrungsschatzes und der branchenspezifischen Aktionen über die letzten Jahre, das Ange­bot auf die Bedürfnisse der Be­triebe immer besser zurecht­schneiden.

Neues Handbuch erschienenPünktlich zum 10­Jahre­Jubilä­um hat die Batisec das Kern­stück, das Handbuch mit der da­zugehörigen Risikobeurteilung, revidiert. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitssicherheitsbüro AEH in Zürich und den Mitglie­derbetrieben wurden die Gefah­ren der Branchen neu ermittelt, bewertet und in umfangreichen Checklisten aufbereitet. Auch das Handbuch selbst konnte für die Anwender attraktiver gestal­tet werden. Die Kapitel und Kernpunkte wurden effizienter auf die betrieblichen Bedürfnis­se angepasst, was die Anwen­dung im Betrieb bzw. durch den

Die Branchenlösung sorgt für weniger unfälle

Kopas erleichtert. Andererseits enthält es zahlreiche zusätzliche Dokumente in elektronischer Form, die dem Anwender bei Be­darf weiterführende Informatio­nen liefern. Das neue Handbuch der Arbeitssicherheit steht den ausgebildeten Kopas ab Januar 2010 zur Verfügung. In einem Lesemodus kann von der Bati­sec­Homepage aus das gesamte Dokument angeschaut, entweder vollständig heruntergeladen oder in gedruckter «Handbuchform» bestellt werden.

Arbeitssicherheit in den überbetrieblichen Kursen und BerufsschulenDank der Lehrkräfte der überbe­trieblichen Kurse und Berufs­schulen kann die Batisec schon zu Beginn der Ausbildungszeit Einfluss auf die Berufsanfänger nehmen. Ein grosses Anliegen war es, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz schweiz­weit in den Ausbildungszentren auf ein gleiches Niveau zu brin­gen. Obwohl viele Lehrkräfte be­reits über umfangreiches Materi­al verfügten, mussten andere sich die Informationen über Arbeits­sicherheit mühsam aus dem In­ternet zusammensuchen. Die CD

Arbeitssicherheit für Lernende, die von den Verbänden eingefor­dert wurde, konnte nun an alle Lehrkräfte abgegeben werden.

Jahresaktion 2010: Basiswissen zur Arbeits-sicherheit auf cDDas durchwegs positive Feed­back zu den Lehrunterlagen hat uns ermutigt, diese CD nun in ähnlicher Form ab 2010 allen Be­trieben zu Ausbildungszwecken zur Verfügung zu stellen. Die CD eignet sich für Informations­ und Schulungszwecke für alle Mitar­beitende, insbesondere für Be­rufsanfänger oder Neueintreten­de. Eine Powerpoint­Präsenta­tion geht mit zahlreichen Zusatzlinks auf die wichtigsten Aspekte der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes ein. Der CD­Inhalt dieses um­fangreichen Pakets kann eben­falls ab März 2010 von der Bati­sec­Homepage heruntergeladen werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Batisec, Tel. 032 722 16 30 und besuchen Sie uns auf unserer Homepage: www.batisec.ch� n

Andrea Schulz(-Signer), Geschäftsführerin Batisec.

(hofu) In der kürzlich abge­schlossenen Revision des Schwei­zerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) haben National­ und Ständerat das bewährte Bau­handwerkerpfandrecht unge­schmälert aufrechterhalten. Da­mit werden Subunternehmer auch in Zukunft vom Bauhand­werkerpfandrecht Gebrauch ma­

chen können. In einzelnen Punk­ten wird das Instrument des Bau­handwerkerpfandrechts sogar ausgebaut. Insbesondere wird die Frist zur Eintragung des Bauhandwerker­pfandrechts auf 4 Monate ange­hoben (bisher: 3 Monate). Zu­dem soll neu auch vom Bauhand­werkerpfandrecht profitieren

Bauhandwerkerpfandrecht bleibt erhaltenkönnen, wer zu Abbrucharbeiten oder zum Gerüstbau Material und Arbeit oder Arbeit geliefert hat. Mit einer gesetzlichen Bürgschaft des Gemeinwesens soll ferner da­für gesorgt werden, dass Unter­nehmer nicht ausgerechnet beim Bauen für die öffentliche Hand leer ausgehen.

Diese Änderungen werden vor­aussichtlich per 1. Januar 2012 in Kraft treten.� n

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SuiSSetec

Die Bildungsreise der erfa-Gruppen 34, 38 und 40 führte zu Florentiner Sehenswürdigkeiten wie dem Dom, der Piazzale Michelangelo und der Ponte Vecchio. Auch in Sachen Mode und Gastronomie kamen die 22 mitge-reisten Damen in Florenz voll auf ihre Kosten.

(Red) Die Anreise am 5. Novem-ber mit dem Flugzeug ab Zürich-Kloten gestaltete sich – abgese-hen von einem verschollenen Koffer – unproblematisch. Gelei-tet von Reiseführer Giorgio Na-dig bezogen die Damen ihr Ho-tel, das «De La Ville», an bester Lage; inmitten aller namhaften Florentiner Modegeschäfte. Hier wurden sie auch von Dietrich Hafner und Felicia Widmer be-grüsst, welche die Gruppe in den kommenden vier Tagen beglei-ten sollten. Gleich nach dem Mittagessen in der «Grotta Guelfa» bildete die Besichtigung des Doms «Santa Maria del Fiore» einen ersten Höhepunkt. Es folgten der Be-such des Marktes und ein Spa-ziergang über den berühmten «Ponte Vecchio». Per Bus gelang-te die Gruppe zur Piazzale Mi-

chelangelo, in dessen Mitte eine Kopie von Michelangelos «Da-vid» zu bewundern ist.In den nächsten Tagen standen verschiedene Museumsbesuche auf dem Programm: Unter ande-rem die «Uffizien», ein Gebäude-komplex, der eines der weltweit wichtigsten Museen für klassi-sche Kunst, insbesondere der ita-lienischen Malerei, beherbergt. Hier sind Gemälde wie der «Frühling» und «Die Geburt der Venus» von Sandro Boticelli (1445–1510) zu bestaunen. Die Erfa-Frauen nahmen sich Zeit, Michelangelos «Pietà» und wei-tere Werke des italienischen Meisters auf sich wirken zu las-sen. Ein Abstecher zum Outlet-Shop-ping nach Regello, wo auch Mode und Accessoires von Haute-Cou-ture-Designern wie Armani,

erfa-Frauen erkunden Florenz

Gucci oder Dolce & Gabbana als «Schnäppchen» angeboten wer-den, und der Besuch einer der äl-testen Apotheken der Welt, der «Profumo-Farmaceutica» von Santa Maria Novella aus dem Jahr 1221, bildeten weitere Aus-flugsziele.Zufrieden und dankbar für die gute Organisation und Betreu-ung durch Dietrich Hafner, Feli-

cia Widmer und Giorgio Nadig traten die Erfa-Damen am Sonn-tag die Rückreise an. Mit im Ge-päck: die Vorfreude auf die nächste Bildungsreise. Den ausführlichen Reisebericht von Dorli Wildhaber mit Bildim-pressionen finden Sie unter www.suissetec.ch/erfa.� n

Die erfa-Frauen schätzten in Florenz Dietrich Hafners fach-kundige Führung mit vielen Hintergrundin-formationen.

erfa-Frauenforum 2009

Vom 9.–13. November 2009 haben im Solbadhotel, Sigriswil, zehn Damen am traditionellen erfa-Frauenforum teilgenommen. Nebst Finanz- und Rechtsfragen standen auch themen wie «emotional Freedom techniques», «Feng Shui» oder die «Rietmann-thomas-Methode» auf der Agenda.

(Red) Im betrieblichen Teil klär-te Dr. Ueli Schenk, Leiter Rechts-dienst suissetec, die Damen auf, was zu tun ist, «wenn der Kunde nicht bezahlt», oder wie man ver-meidet, dass es gar nicht erst soweit kommt. Besonderes Au-genmerk legte Schenk auf die Be-treibung und das Bauhandwer-kerpfandrecht. Zudem Infor-mierte er die Erfa-Frauen über die aktuellen Änderungen des Gesamtarbeitsvertrags (GAV). Die anschliessende Fragerunde gab den Teilnehmerinnen Gele-genheit, aus erster Hand vom Rechtsexperten Antworten zu verschiedenen Fragen, zum Bei-spiel zum Arbeits- und Vertrags-recht, zu erhalten. Der weitere Forumsverlauf bot soziale und

spirituelle Inhalte: Referentin Sa-bina Strahm führte in die Ge-heimnisse des sogenannten EFT Emotional Freedom Techniques ein. Dabei handelt es sich um eine Klopftechnik-Methode zur Lösung von Energieblockaden für die Selbstheilung.Dr. Rita Pohle gab Tipps, wie mit Feng Shui Geschäftsräume bes-ser gestaltet werden können. Das Ziel: In der neuen Einrichtung sollen sich alle Mitarbeitenden und Kunden wohlfühlen. Die systematische Aufstellung war das zweite Thema, das Frau Dr. Pohle den Forumsteilnehmerin-nen näher brachte. Diese Tech-nik kann zur Bewältigung von Problemen, zur Aufdeckung von Dynamiken, Stärken und

Von Finanziellem und Spirituellem

Schwachpunkten in Familien, Organisationen oder Teams die-nen.Unter dem Titel «Frau und Team-führung» stellte Beat Stähli die «Rietmann-Thomas-Methode» vor – ein Koordinatensystem zur Einteilung und Analyse von Menschentypen. Den Schlusspunkt des Forums bildete eine Gruppenübung im Freien. Die Aufgabe bestand da-rin, im Team und mit verbunde-nen Augen im Wald vom Start-bereich in den Zielbereich zu ge-langen und dabei an bestimmten Markierungen vorbeizukom-men. Die Erfa-Frauen bewältig-ten diese Herausforderung sou-verän und mit Erfolg.Das Frauenforum, Ausgabe 2010,

findet wiederum im Solbadhotel Sigriswil statt – Termin 8.–12. November 2010. � n

Souverän gemeistert: Die Gruppen-übung im Wald.

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64 HK-Gebäudetechnik 2-10

SuiSSetec

Abstimmung vom 7. März 2010 über die Senkung des BVG-umwandlungssatzes

ein zu hoher umwandlungssatz gefährdet die zweite Säule. um Beitragserhöhungen zu vermeiden, ist eine moderate Anpassung unumgänglich.

Die Menschen in der Schweiz werden immer älter. Seit Einfüh-rung des BVG im Jahr 1985 ist die durchschnittliche Lebenser-wartung um gut drei Jahre ange-stiegen. Dies muss bei der Be-rechnung der BVG-Renten mit-berücksichtigt werden. Das angesparte Altersguthaben ist auf

eine längere Zeitspanne zu ver-teilen.Belässt man den Umwandlungs-satz unverändert auf dem heuti-gen Niveau, bringt man die Pen-sionskassen in arge finanzielle Schwierigkeiten. Beitragserhö-hungen wären kaum zu umge-hen. Dies lehnt der sgv jedoch

Zweite Säule sichern, Beitragserhöhungen verhindern

entschieden ab. Unser Verband verlangt seit längerer Zeit einen Paradigmenwechsel in der Sozi-alpolitik. Hat man in der Ver-gangenheit die Finanzierung der Sozialwerke stets auf die wach-senden Ansprüche ausgerichtet, muss in Zukunft das Gegenteil der Fall sein. Das Leistungs-

niveau muss inskünftig den ver-fügbaren Finanzen angepasst werden.Einem Umwandlungssatz von 6,8%, wie er im Zuge der 1. BVG-Revision vom Parlament be-schlossen wurde, liegt eine Ren-diteerwartung von mindestens 4,5 Prozent zugrunde. Derartige Renditen sind im heutigen Um-feld unrealistisch. Sie lassen sich bestenfalls mit hochspekulativen Anlagevehikeln und extrem risi-koreichen Anlagestrategien er-zielen. Derartige Strategien sind für die zweite Säule, die auf Sicherheit und Stabilität setzen muss und die langfristige Leis-tungen zu garantieren hat, unzu-lässig.Die vom Parlament beschlosse-ne Senkung des Umwandlungs-satzes ist moderat und stellt si-cher, dass die zweite Säule weiter-hin ein hohes Leistungsniveau garantieren kann. Aus ökonomi-scher Sicht führt kein Weg an diesem Schritt vorbei. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv empfiehlt deshalb allen Stimmberechtigten, am 7. März ein Ja in die Urne zu legen.� n

Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband sgv

Die radikale Gewerkschaft Unia attackiert die 2. Säule. Und sie gefährdet unsere Pensionskassen. Wenn der BVG-Umwandlungssatz nicht angepasst wird, entstehen fi nanzielle Löcher. Die Erwerbstätigen und die Jungen müssen sie stopfen. Das ist Beitragsklau.

Weil wir länger leben und die Zinsen stark gesunken sind: Umwandlungssatz anpassen.

JAzum fairen

BVG-UmwandlungssatzAm 7. März

gefährdet unsere Pensionskassen.

UNIA

Fairness statt Beitragsklau.

www.faire-renten.ch Für sichere Renten

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2-10 HK-Gebäudetechnik 65

SuiSSetec

Region Kursbezeichnung Kursort Datum

Lostorf Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis

als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin?In den modular aufgebauten Lehrgängen ist einEinstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit unsKontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Vorbereitungsmodul:Jährlich im Herbst, 2 WochenLehrgang: Jährlich abFrühjahr, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom?Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweisesist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetecLostorf

Lehrgang: Jährlich abHerbst, 18 Wochen,verteilt auf 1½ Jahre

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär SpenglerLehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 9. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 16. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

HeizungVorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

26. April. bis 7. Mai 2010Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 21. Juni 2010Anmeldung bis 30. April 2010

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Heizung suissetecLostorf

31. Mai–4. Juni 2010Anmeldung bis 3. Mai 2010oder25.–29. Oktober 2010Anmeldung bis 27. Sept. 2010

SanitärVorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

1.–12. November 2010 Anmeldung bis 1. Okt. 2010oder6.–17. Dezember 2010Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 29. November 2010Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 14. März 2011Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeitenan Haustechnikanlagen für Trinkwasser

suissetecLostorf

ab 13. August 2010Anmeldung bis 2. Juli 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 suissetecLostorf

15.–19. März 2010Anmeldung bis 12. Feb. 2010oder6.–10. September 2010Anmeldung bis 6. Aug. 2010oder15.–19. November 2010Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 suissetecLostorf

6.–8. Oktober 2010Anmeldung bis 7. Sept. 2010

Bildungsangebote

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66 HK-Gebäudetechnik 2-10

SuiSSetec

Lostorf Sanitär HeizungAnschlussbewilligung für sachlich begrenzteInstallationsarbeiten im Elektrobereich

suissetecLostorf

12.–16. April 2010Anmeldung bis 1. März 2010oder3.–7. Mai 2010Anmeldung bis 22. März 2010oder14.–18. Juni 2010Anmeldung bis 3. Mai 2010

SpenglerVorbereitungskurs auf den Lehrgangeidg. Fachausweis

suissetecLostorf

4.–15. Oktober 2010Anmeldung bis 6. Sept. 2010

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis suissetecLostorf

ab 10. Januar 2011Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom suissetecLostorf

ab 6. Dezember 2010Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Blitzschutzkurs – Blitzschutzanlagen normgerecht planen

suissetecLostorf

ab 22. April 2010Anmeldung bis 22. März 2010

Ausmass NPK 351/357 suissetecLostorf

ab 3. Mai 2010Anmeldung bis 6. April 2010

Ausmass NPK 352 suissetecLostorf

ab 9. Juni 2010Anmeldung bis 10. Mai 2010

Kalkulation – Anwendung dersuissetec-Kalkulationsgrundlagen

suissetecLostorf

ab 15. Juni 2010Anmeldung bis 14. Mai 2010

AllgemeinWir haben INtUS weiterentwickelt.Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber

suissetecLostorf

9./12./13. April 2010Anmeldung bis 12. März 2010 oder17./21./22. Juni 2010Anmeldung bis 17. Mai 2010 oder9./13./14. September 2010Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Das Verhalten bei der Akquisition suissetecLostorf

6. Mai 2010Anmeldung bis 6. April 2010

Gespräche im Kundendienst suissetecLostorf

25. Mai 2010Anmeldung bis 26. April 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: [email protected], Internet: www.suissetec.ch

Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittelzu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitendHGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur ab 30. April 2010bis 15. April 2011

Infoveranstaltung GebäudeautomatikerHGA INFO

STFW Winterthur 16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitendHCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 5. März 2010bis 25. Juni 2011

Spengler-Polier, berufsbegleitendHSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur ab 14. Januar 2011bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-PolierHSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur 2. September 2010 oder2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security»HSES «Security» 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 23. April 2010bis Juni 2011

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire»HSES «Fire» 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur 16. April 2010bis Juni 2011

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2-10 HK-Gebäudetechnik 67

SuiSSetec

Winterthur KurzkurseDer Ausbildungsverantwortliche von LernendenHBL 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur 25. Februar 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen AnlagenHygieneschulung nach VDI/SWKIHSR A 10/1 Planung (2 Tage)HSR A 10/2 Planung (2 Tage)HSR B 10/1 Service (1 Tag)HSR B 10/2 Service (1 Tag)

STFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW WinterthurSTFW Winterthur

8. + 9. März 2010 31. Mai + 1. Juni 201015. März 20105. Juli 2010

Elektrische Grundschaltungen und SteuerungenHLEG 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur 10.–12. Mai 2010

Regeltechnik GrundlagenHRG 10/1 (3 Tage)

STFW Winterthur 18.–20. Mai 2010

LufttechnikHLT 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 1.–2. Juni 2010

Elektro- und Prinzipschema lesenHEP 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 22.–23. Juni 2010

Kältetechnik GrundlagenHKG 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 19.–20. April 2010

Kältetechnik AufbauHKA 09/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 4.–5. Mai 2010

Systematik in der StörungsbehebungHSS 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 13.–14. April 2010

Haustechnik für EinsteigerHHE 10/1 (3 Tage)

STFW Winterthur 20.–22. April 2010

Hydraulik/hydraulischer AbgleichHHA 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 8.–9. Juni 2010

Regeltechnik AufbauHRA 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 15.–16. Juni 2010

Montage und MSRHMM 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur 26. August 2010

Messen in der LufttechnikHMM 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur 28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse(1 Tag)

STFW Winterthur nach Bedarf

* Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFWSchlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, [email protected], www.stfw.ch

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68 HK-Gebäudetechnik 2-10

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ein infoabend an der fachhochschule nordwestschweiz zeigt, wie umfassend das Ausbildungsprogramm für energieeffizientes Bauen und sanieren mittlerweile ist, und verschafft Überblick.

Energieeffizienz ist beim Bauen längst zur zentralen Aufgabe ge-worden. Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) bie-tet ein dementsprechend breites Aus- und Weiterbildungsangebot an: In verschiedenen Zertifikats-

experten für energieeffizienz von Gebäuden

lehrgängen können sich Fach-personen zu Energieberater/in-nen oder Energieexpert/innen ausbilden lassen und in einem Management-Lehrgang erhalten sie das nötige Wissen über Mar-keting und PR.

Der Informationsabend vom 9. März 2010 am Institut Energie am Bau in Muttenz zeigt allen In-teressierten, welche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu den Themen Energieeffizienz und qualitativ hochwertiges Bau-en angeboten werden und was die Voraussetzungen für eine Teilnahme sind. Das Ausbil-dungsprogramm gliedert sich in die Zertifikatsstufe CAS (Certi-ficate of Advanced Studies), die Diplomstufe DAS (Diploma of Advanced Studies) und die Mas-terstufe MAS (Master of Advan-ced Studies).

umfassendes BildungsprogrammSämtliche Zertifikatslehrgänge lassen sich berufsbegleitend ab-solvieren. So umfasst das CAS Energieberatung, wie alle ande-ren CAS auch, eine viertägige Startwoche und 12 einzelne Un-terrichtstage. Die Teilnehmenden sind danach in der Lage, eine Energieberatung für Wohnge-bäude, Büros und Schulgebäude vorzunehmen. Zielpublikum sind vor allem Baufachleute aus den Bereichen Architektur, Gebäude-technik, Bauphysik sowie Immo-bilien- und Bauherrenberatung mit Hochschulabschluss oder gleichwertigem Bildungsstand (umfassende Berufserfahrung).

Bei erfolgreichem Besuch des CAS Management Skills und zwei weiteren CAS des Instituts Energie am Bau erhalten die Ab-solventinnen und Absolventen das Weiterbildungsdiplom DAS FHNW «Energieexperte Bau». Am Ende dieser Ausbildungsrei-he steht dann das MAS-Master-programm mit unterschiedlichen CAS-Lehrgängen und dem Ver-fassen einer Masterarbeit. Die FHNW bietet damit ein umfas-sendes Bildungsprogramm zum Thema Energieeffizienz von Ge-bäuden – berufsbegleitend oder als Vollzeitstudium. Weitere In-fos unter � n

www.fhnw.ch/habg

infoabend fHnW-Ausbil-dungsprogramm energie-effizienzDienstag, 9. März 2010, von 18.00 bis 19.00 Uhr

Ort: FHNW Institut Energie am Bau, St. Jakobs-Strasse 84, 4132 Muttenz

Kontakt:Stine Lehmann Tel. 061 467 45 [email protected]/habg

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2-10 HK-Gebäudetechnik 69

Messen

swissbau 2010: Messe-Rückblick

Die swissbau in Basel hat ihre Rolle als Leitmesse und wichtigster Treffpunkt der Bau- und Immobilienwirt-schaft in der schweiz und dem angrenzenden Ausland eindrücklich bestätigt. Die 1211 Aussteller aus 21 Ländern äusserten sich durchwegs positiv über den ausgezeichneten Verlauf der Fachmesse. Besonders hervorgehoben wurden die hohe Qualität der über 108 000 Besucher sowie deren Investitionsabsichten.

Die Swissbau 2010 fand vom 12. bis 16. Januar in der Messe Basel statt. Während fünf Tagen wur-den gesamthaft 108 269 Besucher aus den Bereichen Planung, Bau-gewerbe, Immobilienwirtschaft, Investment, Bildung und For-schung sowie private Immobili-enbesitzer gezählt. Innerhalb der primären Besuchersegmente konnte der Anteil Fachbesucher gegenüber den Privaten auf 78% gesteigert werden. Insbesondere der Anteil der Planer (Architek-ten, Innenarchitekten, Ingenieu-re und Fachplaner) stieg dabei um 5%. Dies entspricht dem Wunsch vieler Aussteller; sind es doch oft die Planer, welche einen grossen Einfluss auf den Investi-tionsentscheid eines Bauvorha-bens haben. Die Resultate der repräsentativen Besucherumfrage und die Ein-schätzungen der Austeller zei-gen, dass nicht nur der Anteil der Fachbesucher sondern auch die Qualität der Besucher insgesamt, sprich der Anteil jener mit hoher Entscheidungskompetenz, sich enorm positiv entwickelt hat.

Obschon die Anzahl der Besu-cher unter der Rekordbeteiligung des konjunkturell ausserordent-lich starken Jahres 2007 liegt, er-hält die Swissbau 2010 durchs Band Bestnoten von den Ausstel-lern. Der Anteil ausländischer Besucher blieb mit rund 9% un-verändert. Die Swissbau unter-streicht damit erneut ihre euro-päische Ausstrahlung.

Konjunkturstützen der schweizer WirtschaftBundespräsidentin Doris Leuthard wies in ihrer Eröff-nungsrede vor führenden Vertre-tern aus Politik und Wirtschaft auf die Bedeutung der Bau- und Immobilienbranche für die Kon-junkturentwicklung und -stabili-tät in der Schweiz hin. «Wer heu-te in den Klimaschutz investiert, der wird morgen auf den Welt-märkten zu den Gewinnern zäh-len. Diese Strategie dürfte aufge-hen, denn eine effiziente und wirksame Klimapolitik ist mehr als Umweltschutz, sie ist immer auch Wirtschafts- und Wachs-tumspolitik. Fachmessen wie die

Swissbau sind ideale Plattfor-men, um diese Chancen von morgen zu präsentieren und zu diskutieren».

starkes Interesse für energieeffizienz und nachhaltigkeitDie Besucher der Swissbau inte-ressierten sich dieses Jahr nicht nur für die Themen Rohbau und

Gebäudehülle, Technik und Bau-stelle, Innenausbau oder Konzept und Planung. Verstärkt wurden übergreifende Lösungen und Neuheiten im Bereich Energieef-fizienz und Nachhaltigkeit nach-gefragt. Zahlreiche Aussteller wurden diesem Anspruch ge-recht, gefolgt von den drei ein-drücklichen Sonderschauen Woodstock (www.woodstock-

Motivierender start ins neue Jahr

Bundespräsidentin Doris Leuthard im Gespräch (v. r. n. l.) mit Franz Beyeler, Geschäftsführer Minergie, Ruedi Tobler und Felix Knobel, Initianten und Realisatoren des Woodstock. (Foto: Jürg Gasser)

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70 HK-Gebäudetechnik 2-10

Messen

basel.ch), Global Building und EnergieSchweiz, welche die neu-esten Technologien und Prozes-se erleb- und spürbar machten oder eine Übersicht zu aktuellen Aus- und Weiterbildungsange-boten zeigten.

swissbau Future Forum – die stadt als «Verschwen-dungsanlage»Eine der vielen hochkarätigen Begleitveranstaltungen war dem Thema Stadtentwicklung gewid-met. Der Trendforscher Matthi-as Horx und der Philosoph Peter Sloterdijk präsentierten und dis-kutierten unter der Moderation des Publizisten Roger de Weck einen futuristischen und histo-risch begründeten Blick auf die Stadt der Zukunft. Das Swissbau Future Forum öffnete einmal mehr den Horizont über die rein quantitativen Prognosen hinaus und spannte einen interessanten Bogen zu den menschlichen, so-zialen und gesellschaftlichen Entwicklungen, welche die Stadt der Zukunft beeinflussen wer-den.Unser ausführlicher Bericht von Richard Staub über das Future Forum wird in einer der nächs-ten Ausgaben von HK-Gebäude-technik erscheinen.

Messehighlight Trendwelt BadBreite Gänge zum Flanieren, stil-volle und luxuriöse Inszenierun-gen, eine in weiches Licht ge-

tauchte stimmungsvolle Atmo-sphäre. Die Leader der Branche präsentierten sich dieses Jahr zum ersten Mal auf 6000 m2 in der neu konzipierten Trendwelt Bad. Sie zeigten das Bad als spe-ziellen Teil der Wohnwelt, als privates Refugium und als Ort der Regeneration. Das neue Kon-zept wurde sowohl von den Be-suchern wie auch von den Aus-stellern mit Begeisterung aufge-nommen.

Premiere swissbau Real estateInnerhalb des Sektors Konzept und Planung bot die Messe mit dem Fachbereich Swissbau Real

Estate erstmals auch der Immo-bilienwirtschaft eine integrierte Plattform. Zahlreiche Symposi-en sowie Projekt- und Firmen-präsentationen lockten zahlrei-che Architekten, Investoren und Immobiliendienstleister nach Basel.

Umweltpreis der schweiz Im Rahmen der Swissbau wurde der Umweltpreis der Schweiz von der Stiftung «pro Aqua-pro Vita» vergeben, mit 50 000 Fran-ken einer der höchstdotierten Preise in diesem Gebiet. Gewin-ner in der Kategorie «Technische Innovation» war die Firma Co-biax Technologies AG aus Zug

(www.cobiax.ch), welche die Fachjury mit ihrer eindrückli-chen Erfindung überzeugte. Mit der Cobiax-Technologie wird Beton aus den Teilen einer De-cke, in denen er statisch nicht notwendig ist, verdrängt. In die-sen Zonen werden Hohlkörper aus recykliertem Kunststoff sys-tematisch eingebracht und ein-betoniert. Die erzielten Beton-einsparungen führen zu mehr Ressourceneffizienz und bedeu-tender CO2-Reduktion; das Po-tenzial liegt bei jährlich 60 000 Tonnen CO2, alleine in der Schweiz. «Die Cobiax-Technolo-gie erlaubt optimierte Rohbau-strukturen, eine erhöhte Wirt-schaftlichkeit und liefert einen wichtigen Beitrag in der Errei-chung der gesteckten CO2-Re-duktionsziele in der Schweiz und mit Schweizer Technologie welt-weit», bestätigt Hugo Meier, Geschäftsführer des Unterneh-mens.Die Zementindustrie mit ihrem hohen Energiebedarf ist weltweit der grösste CO2-Einzelemittent mit einem Anteil von 4% am CO2-Gesamtausstoss. Jurypräsi-dent Rainer Bunge brachte es mit einer einfachen Formel auf den Punkt: «Zement = CO2».Der Spezialpreis der Jury ging an die Firma topten.ch. Welche Kühlschränke sind am sparsams-ten, welche Drucker haben den tiefsten Verbrauch, welche Autos

Umweltpreis der schweiz, Kategorie «Technische Innova-tion»: Mit der Cobiax-Technologie wird Beton aus den Teilen einer Decke, in denen er statisch nicht not-wendig ist, verdrängt. In diesen Zonen wer-den Hohlkörper sys-tematisch eingebracht und einbetoniert. (www.cobiax.ch)

swissbau Design Award 2010: Gold in der Kategorie über 80 m2 gewann die Firma Walter Meier (Klima schweiz) AG mit ihrem stand in der Halle 3.0. (Foto: swissbau)

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2-10 HK-Gebäudetechnik 71

Messen

haben die geringste Umweltbe-lastung? Topten.ch gibt konkre-te Antworten, Produktlisten und Stromkostenvergleiche. Jährlich besuchen rund 1 Mio. Interes-sierte die Schweizer Internetsei-te. Mit der Unterstützung des WWF Europa, der EU-Kommis-sion und vielen weiteren Organi-sationen ist Topten heute in zwölf europäischen Ländern präsent. Angebote in den USA und in China sind in Planung. Gemäss Jurymitglied Daniel Zürcher zeigt topten.ch auf originelle, ef-fiziente und doch einfache Art und Weise die essenziellen Infor-mationen, die Konsumenten heute benötigen um sich ökolo-gisch und nachhaltig zu verhal-ten. (www.topten.ch)Als «Ecopreneur» wurde der Un-ternehmer Walter Schmid für sein langjähriges Schaffen im Be-reich Umwelttechnik ausgezeich-net. (www.umweltpreis.ch)

swissbau Design Award Zum ersten Mal wurde der Swiss-bau Design Award vergeben. Die Fachjury unter der Leitung von Köbi Gantenbein, Chefredaktor der Zeitschrift Hochparterre, prüfte die Auftritte der 1211 Aussteller nach den Gesichts-punkten Wirkung, Handwerk und Darstellung. Gold in der Ka-tegorie über 80 m2 gewann die Firma Walter Meier (Klima Schweiz) AG. In der Kategorie unter 80 m2 ging der erste Preis an Schaerholzbau AG. Der Pub-likumspreis ging an die Firma Bodenschatz AG.

nächste swissbau: 17. bis 21. Januar 2012Der strategische Entscheid, die Swissbau neu in den geraden Jahren durchzuführen – und da-mit nicht mehr parallel mit den grossen Baumessen in Deutsch-land – hat sich bewährt. Dieses

Jahr präsentierten sich neu 136 Aussteller aus Deutschland an der Swissbau, was einem Plus von 50% entspricht. Die Swiss-bau findet alle zwei Jahre in der Messe Basel statt, das nächste Mal vom 17. bis 21. Januar 2012.

Hilsa ab 2012 an der swissbauNach den Anbietern der Berei-che Sanitär und Heizung hat sich auch der führende Branchenver-band der Klima- und Lüftungs-branche «ProKlima» ab 2012 für die Integration der Hilsa in die Swissbau ausgesprochen. Rudolf Pfander, Messeleiter der Swiss-bau, freut sich über diesen Ent-scheid, entspricht er doch den Bedürfnissen des Markts nach einer verstärkten Vernetzung in-nerhalb der Segmente und Ziel-gruppen. Die Swissbau gewinnt ab 2012 mit der Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (Hilsa) noch weiter an Be-deutung. Auf Wunsch von Pro-Klima wird der Ausstellungsbe-reich Lüftung, Klima und Kälte nur während vier Tagen geöffnet sein, vom 17. bis 20. Januar 2012 (Dienstag bis Freitag).Das Online-Ausstellerverzeich-nis www.hilsa24.ch (vormals live.hilsa.ch) bleibt unverändert, die Internetseite www.hilsa.ch wur-de entsprechend angepasst.

swissbau24.chBis zur nächsten Swissbau finden Interessierte sämtliche Ausstel-ler, Produkte, Neuheiten und Kontakte im interaktiven Bran-chenportal www.swissbau24.ch. Seit dem Start letzten Oktober verzeichnet das Portal bereits 563 757 Page Views und ent-spricht damit einem echten Kun-denbedürfnis nach übersichtli-cher und aktueller Information im Bereich Bau- und Immobili-enwirtschaft.� n

www.swissbau.chwww.hilsa.ch

neutrale und kostenlose energieberatung am stand von energieschweiz. (Foto: swissbau)

sonderschau Global Building. (Foto: swissbau)

Viele Besucher und reger Betrieb am swissbau-stand der Hoval Herzog AG. (Foto: swissbau)

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72 HK-Gebäudetechnik 2-10

AGendA

Permanente Agenda(Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.)

Anmeldung Thema/Ort datum

TagungenNET Nowak Energie & Technologie AG1717 St. UrsenTel. 026 494 00 30www.photovoltaik.chwww.swissolar.ch > News > Agenda

8. Nationale Photovoltaik-Tagung Photovoltaik in der Schweiz – eine dynamische Schlüsseltech­nologie. Mit Ausstellung: repräsentativer Querschnitt durch den aktuellen schweiz. PV­Markt. Kongresszentrum Parkarena Winterthur

4. / 5. Februar 2010

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zü[email protected]

5. Schweizer Haustech-Planertag Gebäudetechnik 2020Kongresshaus Zürich

25. Februar 2010

Energie­Apéros Aargau c/o Sekretariats­Service Sommer5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos­ag.ch

Energie und Materialien – der Verbrauch lässt sich einfach reduzierenKultur­ und Kongresshaus, Aarau, 17.30–19.30 UhrGemeindesaal, Lenzburg, 17.30–19.30 Uhr

9. März 201011. März 2010

EPFL / LENI ­ IGM ­ STI1015 [email protected]

ECOS 201023th International Conference on Efficiency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy Systems Lausanne

14. Juni bis17. Juni 2010

Swegon SA, 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20, www.swegon.ch

Swegon Air Academy 2010Donnerstag­Nachmittag, Zürich

9. September 2010

www.proklima.ch ProKlima-Tag 2010 Baden

17. November 2010

KurseHochschule für Technik Rapperswil HSRTel. 055 222 41 11www.hsr.ch/energie­umwelt

Erneuerbare Energien und UmwelttechnikBachelor­Infotag in Rapperswil Samstag, 9.45 bis ca. 14.30 Uhr

Infotag Samstag, 6. März 2010

Institut Energie am Bau, Muttenz,Stine Lehmann, [email protected], Tel. 061 467 45 45www.fhnw.ch/habg

Weiterbildungsangebot zum Thema Energieeffizienz von Gebäudenz. B. Energieberater/in, Energieexpert/inInfoabend in 4132 Muttenz, FHNW Institut Energie am Bau, St. Jakobs­Strasse 84 Dienstagabend 18–19 Uhr

InfoabendDienstag, 9. März 2010

HK-Gebäudetechnik8. Jahrgang, Nr. 2, Februar 2010(37. Jahrgang HeizungKlima)www.hk­gebaeudetechnik.ch, ISSN­Nummer 1016­5878Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis

ChefredaktionPeter Warthmann, Chefredaktor,AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk­gebaeudetechnik.chFranz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,franz.lenz@hk­gebaeudetechnik.ch

RedaktionBernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein

suissetec-RedaktionBenjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 OltenMarco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 MünsingenGeorg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung

Gallati AG, 6003 LuzernUrs Jenny, GeschäftsleitungGabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, GeschäftsleiterWeishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied ProcalPatrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. GallenBeat Scherrer, GeschäftsführerScherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1,CH­5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61,www.hk­gebaeudetechnik.ch, www.az­verlag.chVerlagsleitung: Irene Frei a.i.Leitung Lesermarkt/Online: Peter JauchLeitung Werbemarkt: Jürg Rykart,Tel. 058 200 56 04, [email protected] Fachzeitschriften: Thomas StarkTel. 058 200 56 27, [email protected]: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, [email protected]: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12,Fax 058 200 56 61, [email protected]

Grafik und LayoutDaniela Salm

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Erscheinungsweise, AbonnementeErscheint monatlich.Jahres­Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.),Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center,Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,abo@hk­gebaeudetechnik.ch.

Offizielles Publikationsorgan• Schweizerisch­Liechtensteinischer Gebäudetechnik­

verband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

• Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien, Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50

• Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK­Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66

• GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67

Zeitschriften im gleichen VerlagElektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech,Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics,natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN

Verlags- und ÜbersetzungsrechteFür unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilderübernimmt die Redaktion keine Verantwortung.Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung derRedaktion.

Impressum

Page 75: HK-GT 2010/2

2-10 HK-Gebäudetechnik 73

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Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60% Energiesparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energiesparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung, u. a.

Daten siehewww.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

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Kurs-Themen:– Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten– CoDeSys V2.3 für Einsteiger– CoDeSys V2.3 Grundkurs– CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation– CoDeSys V2.3 Industrieautomation– CoDeSys V2.3 Advanced– CoDeSys V3.0 Umsteigerkurs– Gebäudeautomation mit WAGO BacNet-KomponentenKursort: Domdidier

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Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik ATWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

1.–5. März 201015.–19. März 201019.–23. April 20103.–7. Mai 20107.–11. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik BTWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

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Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D Projektierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

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Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

15.–19. Februar 2010 1.–5. März 20105.–9. Juli 2010

Page 76: HK-GT 2010/2

74 HK-Gebäudetechnik 2-10

AGendA

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der PKW-Klima-Anlage mit R134a TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

15.–19. März 2010 7.–11. Juni 2010

Dreitägiger Lehrgang Grundlagen der PKW-Klima-Anlage mit CO2

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Einwöchiger Lehrgang EU-zertifizierter Wärmepumpen-installateur

22.–26. Februar 2010 21.–25. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

22.–23. März 2010 14.–15. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A 12.–13. April 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B 14.–15. April 2010

Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C 10.–11. Mai 2010

Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik A 22.–24. Februar 2010

Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik B 12.–13. April 2010

Dreitägiger Lehrgang Pkw-Klima-Anlagen mit R134a – Aufbaukurs

10.–12. Mai 2010

Viertägiger Lehrgang Basics of Automotive A/C-Systems with R134a

17.–21. Mai 2010

Viertägiger Lehrgang Sonderzertifizierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

1.–4. Februar 2010 8.–11. März 201019.–22. April 20103.–6. Mai 2010

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung3001 BernTel. 031 388 51 51www.siu.ch

Unternehmerschulungskurse Informationsabende in Basel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

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Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 Lektionen Zürich

ab 11. Januar 2010

testo ag8617 MönchaltorfTel. 043 277 66 66www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf

Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung Lenzkirch (D)

SVS/ASSSchweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel Tel. 061 317 84 84www.svsxass.ch

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Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 MilanoTel. +39 02 43517038www.reedexpo.it

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eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14Tel. 031 380 10 10www.electro-tec.ch

Electro-Tec 2010 mit Fachkongress zum Thema Energieeffizienz Bea bern expo

24.–25. März 2010

Messe Frankfurt Exhibition GmbHD-60327 Frankfurt a. M.Tel. +49 69 75 75 - 0 www.light-building.messefrankfurt.com

Light+Building 2010 Frankfurt am Main

11.–16. April 2010

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2-10 HK-Gebäudetechnik 75

StellenmarKt

Das grosse BuhlenWir wissen es alle: Das Buhlen um qualifizierte HLK-Fachleute ist schon seit Langemgross. Der Personalmarkt für Haustechniker ist nach wie vor trocken – im GrossraumZürich ist er sogar knochentrocken! Und wir als etabliertes Stadtzürcher Ingenieurbürofür HLK/S/GA-Planung dürfen, wollen, nein müssen kurz- bis mittelfristig mindestenszwei und längerfristig voraussichtlich auch noch mehr neue Mitarbeiter/-innen fürHeizungs-, Lüftungs- und Kälteplanung einstellen. Na dann: Prost!

DESPERATELY SEEKING

HLK-PLANERUnser LadenSie werden bei uns keinen schicken Verwaltungsbau vorfinden, dafür stimmt aber allesandere. Eine Topadresse angrenzend ans Seefeld und in Nachbarschaft zu Einkauf,Restaurants und Bahnhof Stadelhofen. Eine technische Infrastruktur vom Feinsten,lizenzierte Programme und beste Kommunikationsmittel auf schnellen Kisten und vieleHilfsmittel als Pool (Autos, Kameras, Logger, Messgeräte) oder auch in persönlichemBesitz (iPhone, Accessoires etc.). Alle Arbeitsplätze sind in hellen Einer- oder Zwei-erbüros. Auch verfügen wir über eine Anzahl büronaher Parkplätze.

Die CrewEtwa 50 interessante, offene, loyale, leistungsstarke und einzigartige Menschen,gut ausgebildet, mit ausgeprägtem Teamgeist. Jüngere und ältere gut durchmischtmit insgesamt sehr viel Planungs- und Ausführerfahrung. Tiefe Fluktuation, legendäreFest- und Feieraktivitäten. Hart arbeitend, aber auch viel Eigenverantwortung undFreiraum geniessend. Wir unterstützen laufend 4–6 Auszubildende (Lehrlinge/TS-Studenten). Alle sind untereinander per Du; Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

Die Projekte und die KundschaftProjekte jeder Grösse; wenig Wohnungsbau, aber keine eigentliche Spezialisierung,dafür viel Abwechslung und Herausforderungen. Grossprojekte vielfach aus erfolg-reicher Wettbewerbstätigkeit. Minergie-P/ECO-Erfahrung. Zusammenarbeit miterstklassigen, auch internationalen Architekturbüros und Pflege eines hochwertigenFachplaner-Partnernetzwerkes. Erlesene, erstklassige Kundschaft aus allenBereichen der Wirtschaft.

Die Führung/Der KapitänDer Chef lebt voll engagiert in und mit der Firma, die Tür steht für alle immer offen,er ist hilfsbereit, projektkundig und fachkompetent und darf ein einmaliges, ausseror-dentlich starkes 6-köpfiges Kaderteam hinter sich wissen. Er legt grosses Gewicht aufWertschätzung, gegenseitigen Respekt, flache Hierarchien und eine hohe Arbeitsquali-tät. Er informiert transparent und regelmässig und pflegt eine offene Kommunikation.

SieSie interessieren sich für uns, weil Sie nicht nur die bekannte überdurchschnittlicheEntlöhnung mit guten Sozialleistungen suchen, sondern weil Sie Ihre wertvollen knapp2000 Jahresarbeitsstunden in einer einmaligen Firma verbringen möchten. Das heisst,für Sie müssen Laden, Crew, die Projekte und die Kundschaft, aber auch die Führungstimmen. Natürlich sind Sie ein/-e engagierte/-r HK- oder Lüftungsfachmann oder -fraumit geeignetem Lebenslauf und mit dem Willen, nicht stehen zu bleiben. Das Alter istunwesentlich. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme: [email protected] (Diskretion wirdselbstverständlich zugesichert). Polke Ziege von Moos AG, Zollikerstrasse 6,8032 Zürich, Telefon 044 421 19 19, www.pzm.ch

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76 HK-Gebäudetechnik 2-10

StellenmarKt

Gestalten Sie mit uns das Wachstum von Soler & PalauAls einer der weltweit führenden Hersteller von Wohnraum- und Industrieventila-toren mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellunginnovativer und hochwertiger Produkte möchten wir die kontinuierlich positive Ent-wicklung unseres Schweizer Tochterunternehmens in Genf durch die Einstellungweiterer motivierter Mitarbeiter sicherstellen.

Wir suchen daher zur Verstärkung unseres Vertriebsteams einen

Vertriebsingenieur/Techniker (w/m)Bereich: Lüftung/Klima

für den Teil der deutschsprachigen Schweiz und Tessin, mit Home-Officevorzugsweise in Zürich

Ihre Aufgaben:– Technische und kaufmännische Betreuung von Planungsbüros, Grosshandels-

partnern und ausführenden Firmen– Angebotserstellung und deren Verfolgung– Unterstützung unserer Marketing-Aktivitäten (Messen, Kundenschulungen usw.)

Ihr Profil:– Solide Kenntnisse der Lüftungs-/Klimatechnik– Branchenerfahrung (Industrie, Handel, Anlagenbau)– Selbstständig handelnd im Team mit den Innendienstkollegen

Unser Angebot:– Ein krisensicherer Arbeitsplatz– Beste Zukunftsperspektiven– Motivierende Vergütung– Privat nutzbarer Dienstwagen

Kontaktaufnahme:Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung richten Sie bittean die Geschäftsleitung, Herrn Christian Meissl.

Soler & Palau S.A.19, Ch. du Champ-des-Filles, 1228 Plan-les-Ouates, Tel. 022 794 25 25E-Mail: [email protected], www.solerpalau.ch

F. Gabus & Cie SASous le Chêne 22043 Boudevilliers

Wir suchen einen

Vorarbeiter/SanitärinstallateurIhr Profil:• Sie haben eine Ausbildung als Sanitärinstallateur(oder gleichwertige Ausbildung) erfolgreich abgeschlossenund verfügen über eine solide Berufserfahrung

• Sie sind in der Lage, komplexe Arbeiten autonom undselbstständig zu realisieren

• Die Qualität Ihrer Arbeit ist einwandfrei• Sie suchen und schätzen den Kontakt mit der Kundschaft• Sie sind dynamisch und motiviert• Sie sind in der Lage, eine Gruppe Arbeiter zu leiten unddie ausgeführten Arbeiten in Bezug auf Quantität und Qualitätzu kontrollieren

• Sie organisieren und übernehmen Pikettdienst

Fühlen Sie sich angesprochen?Wenn ja, dann gehören Sie zu unseremTeam!

Wir bieten:• Einen ausbaufähigen Posten in einem sicheren Unternehmen• Die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse anzuwenden undVerantwortung zu übernehmen

• Einen Arbeitsplatz an der Spitze des Fortschritts• Eine Integration in den Direktionsausschuss des Unternehmens(Teilnahme an strategischen Entscheidungen)

• Ein Gehalt, das Ihren Kompetenzen entspricht

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen.

Für allfällige Fragen wenden Sie sich bitte an:[email protected] oder Tel. 032 857 26 16/Fax 032 857 21 23

Unser Mandant ist ein überregional gewachsener Haustechnik-betrieb mit modern ausgerichteten Bereichen Sanitär, Heizungund Lüftung. Aufgrund Reorganisation suchen wir im Auftragder Geschäftsleitung ein unkompliziertes und fachkompetentes

Kadermitglied Heizungstechniker HFeidg. dipl. Heizungsinstallateur

Sie sind:Haustechnikplaner/Heizungsinstallateur mit abgeschlos-sener Lehre und einerWeiterbildung zumTechnikerTS/HF (Fach-richtung Heizung)/eidg. dipl. Heizungsinstallateur oder gleich-wertige Ausbildung.Sie verfügen über Erfahrungen in der Abwicklung und Leitunganspruchsvoller Projekte. AlsTyp sind Sie offen, aufgestellt, sozial-und fachkompetent.

Ihre Aufgaben: Sie übernehmen anspruchsvolle HLK-Grosspro-jekte mit teilweise sehr speziellen, technischen und organisato-rischen Randbedingungen. Sie planen, verkaufen, beraten undkalkulieren, vertreten das Unternehmen und Ihre Ideen mit vielFingerspitzengefühl nach aussen.

Sie erhalten das volle Vertrauen der Geschäftspartner und einTeam zur erfolgreichen Zusammenarbeit. Es ist vorgesehen, Ihnenspäter weitere Verantwortung zu übertragen. Die Anstellungs-konditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und bitten Sie, unsIhre vollständigen Bewerbungsunterlagen zu senden.

BRMTreuhand AGHerr René RothReichenbachstrasse 643052 Zollikofen (Bern)Tel. 031 972 51 00 oder 079 218 12 78

Für den Aufbau einer Filiale in der Region Bern suchen wir eine/-n initiative/-n

Leiter/-inDas Arbeitsgebiet umfasst die Kantone BE, SO und die Westschweiz. Zu Ihren vielfältigenAufgaben gehört der Aufbau des Filialbetriebes, die Pflege bestehender und die Akqui-sition neuer Kunden sowie die Auftragsabwicklung. Als gereifte Persönlichkeit denkenSie unternehmerisch und lieben persönliche Herausforderungen.

Ihr Profil:– Grundausbildung in der Haustechnik– Verkäuferisches und kaufmännisches Flair– Verhandlungsgeschick in Deutschund Französisch

– Innovativ, selbstständig und flexibel– Kommunikative, kunden- und praxis-orientierte Persönlichkeit

– Erfahrung im Verkaufsaussendienst

Bewerbungsunterlagen bitte unter Chiffre HK-GT 2503AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

Wir bieten:– Grosse Eigenverantwortung und unter-nehmerische Gestaltungsmöglichkeiten

– Attraktive Anstellungsbedingungen– Beteiligung am Geschäftsergebnis– Förderung und Unterstützung in Ihrerberuflichen Entwicklung

Gesucht in modern eingerichteter Sanitär- und Heizungsfirmamit ca. 10 Mitarbeitern (Kanton Aargau) zur Entlastung des Betriebs-inhabers und für spätere Geschäftsübernahme eine erfahrene,belstabare und durchsetzungsfähige Persönlichkeit als

Geschäftsführer Stellvertreter(vorzugsweise mit Meisterprüfung Fachrichtung Heizung)

Ihr fundiertes Fachwissen können Sie in folgenden Bereichen einset-zen: Akquisition, Planung, Offertwesen, Bauführung, Rechnungswe-sen, Mitarbeiterführung und Lehrlingswesen.

Sind Sie an dieser Herausforderung interessiert und möchten Sie IhreZukunft in diesem innovativen Unternehmen der Haustechnikbrancheplanen? Einem ernsthaften und topmotivierten Interessenten bietenwir einen Einstieg mit sehr interessantem Finanzierungsplan.Gerne erwarten wir Ihre vollständige Bewerbung unter ChiffreHK-GT 2502, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

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2-10 HK-Gebäudetechnik 77

StellenmarKt

Engagement für Ihren Komfort...

das lebt unser Auftraggeber, ein kleineres, auf Service und Unterhalt von Warmwasser- und Solaranla-gen spezialisiertes Unternehmen mit Sitz zwischen Zürich und Zug. Um den wachsenden Anforderungengerecht zu werden und die Professionalität weiter auzubauen, sind wir vom Inhaber beauftragt, dieseneu geschaffene Stelle zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen kameradschaftlichen und lösungs-orientierten

ORGANISATOR AlS DRehScheIbe (SANITÄR)kaufmännisch-technischer OfficeleiterSie bringen: idealerweise eine abgeschlossene Ausbildung aus dem Bereich Haustechnik und gute Erfah-rungen im kaufmännischen Bereich. Sie lieben die Abwechslung und haben gerne alle Fäden in der Hand.Sie schätzen eine ländliche Umgebung in einem kleinen, familiären Team.

Ihre Aufgaben: Sie disponieren die 5 Servicetechniker und führen eine Teilzeitmitarbeiterin. Sie bearbeitenOffertanfragen, fassen diese nach und sind für eine gute AVOR zuständig. Sie beschaffen und verkaufenErsatzteile und führen eine übersichtliche Lagerbewirtschaftung. Das Erstellen von Rechnungen und dieDebitorenkontrolle runden das breite Spektrum dieser spannenden Aufgabe ab.

Sie erhalten: die Freiheit, Ihre Aufgaben nach den gesteckten Zielen zu erreichen. Ein lebhaftes, fami-liäres Umfeld gibt Ihrem Arbeitsplatz wie ein zu Hause. Die Anstellungskonditionen sind attraktiv. IhreKreativität und Ihr Organisationstalent können Sie vollumfänglich einbringen.

Engagement für Ihren Komfort heisst, sich auf dieses nicht alltägliche Angebot zu bewerben. Wir freuenuns, von Ihnen zu hören. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Kompetenz für die gesamte Technik am Bau...

.... beweist unser Auftraggeber, ein neutrales und unabhängiges Engineering-Unternehmen im BereichGebäudetechnik. Schweizweit stellen in verschiedenen Kompetenzzentren Mitarbeitende ihr Können täglichunter Beweis. Nachhaltigkeit, Ökologie und Wirtschaftlichkeit der Projekte spielen dabei eine zentrale Rolle.Im Sinn der strategischen Entwicklung des Standortes Nordwestschweiz, sind wir von der Geschäftsleitungbeauftragt, diese Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, eine leidenschaftliche Führungspersönlichkeit als

MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNGBereich Engineering GebäudetechnikSie sind: Ingenieur FH/HLK und können profunde Führungs- und Projektleitungserfahrungen vorweisen.Menschen und Technik sind Ihre Leidenschaft, daher führen Sie als Vorbild, sind respektvoll und fair. DurchIhre Freundlichkeit und Ihr Verhandlungsgeschick geniessen Sie ein hohes Ansehen bei Kunden und Teammit-gliedern.

Ihre Aufgaben: Sie fördern und fordern Ihre Mitarbeitenden und bauen den Standort qualitativ weiter aus. Siepflegen aktiv die Kundenbeziehungen und akquirieren potentielle Neukunden. Sie leiten komplexe Bauvor-haben und steuern Kunden auf nachhaltige Lösungen zu. Als Mitglied der Geschäftsleitung pflegen Sie einenintensiven Informationsaustausch und erarbeiten neue Dienstleistungsangebote.

Sie erhalten: die unternehmerische Freiheit, die ergebnisorientierten Ziele zu erreichen und ein professionellesUmfeld, welches Sie darin unterstützt. Die Anstellungskonditionen sind so verlockend wie die Aufgabe. Fairnessals gelebte Kultur und Teamgeist als Erfolgsfaktor werden Sie begeistern. Ihr neuer Arbeitgeber ist im Marktstark positioniert und verfolgt eine klare Strategie.

Überzeugen Sie nun durch Ihre Kompetenz. Für Vorabklärungen stehen wir Ihnen telefonisch zur Verfügung.Gerne erwarten wir Ihre kompletten und aussagekräftigen Unterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für100%-ige Diskretion.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

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78 HK-Gebäudetechnik 2-10

StellenmarKt

F. Gabus & Cie SASous le Chêne 22043 Boudevilliers

Um der ständigen Entwicklung unserer Aktivitäten gerechtzu werden und um unsere treue Kundschaft weiterhin gut zubedienen, braucht unserTeam Verstärkung.

Für unsere technische Abteilung suchen wir einen

Projektleiter/TechnikerBereich Sanitäre Einrichtungen

Was Sie mitbringen sollten:• Fähigkeitsausweis als Projektleiter für sanitäre Einrichtungen

oder eine gleichwertige Ausbildung• Erfahrung in der Leitung wichtiger Projekte• Disponibilität undVerantwortungssinn• Kenntnisse von AutoCad und Domus wären vonVorteil

Wir bieten Ihnen:• Ein abwechslungsreichesTätigkeitsgebiet• Einrichtungen und Arbeiten an der Spitze derTechnologie• Hervorragende Arbeits- und Anstellungsbedingungen

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung oder Fragen an:

M. François [email protected]. 032 857 26 16Fax 032 857 21 23

Profitcenterleiter Spenglerei /Flachdach

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarungeine engagierte, unternehmerisch denkende und belastbarePersönlichkeit.

Aufgabengebiet:• Besprechungen mit Bauherren und Architekten• Auftragsakquisition• Erstellen von Ausmass, Offerten und Rechnungen• Selbstständige technische und administrative Führungvon Baustellen/AVOR

Anforderungsprofil:• Umfassendes Fachwissen im Spenglerei-/Flachdachbereich• Abgeschlossene, institutionelle Weiterbildung(vorzugsweise zum Meister)

• Erfahrung in der Kalkulation• Erfolgreiche Führungspraxis• Flexibilität bezüglich Arbeitszeit

Wir bieten:• Den Leistungen entsprechendes Salär• Überdurchschnittliche Sozialleistungen• Firmenfahrzeug• Sehr gute Infrastruktur

Möchten Sie sich in dieser verantwortungsvollen Aufgabeunternehmerisch einbringen und mit Ihrem Einsatz massgeblichzum Geschäftserfolg beitragen?Dann freuen wir uns auf Ihre lückenlosen Bewerbungsunterlagenper Post an:

SYTEK AG, Herr Guido BucherPostfach 472, 8820 Wädenswil

Architekten-betreuer/in

Wir sind ein stark wachsendes internationales Unterneh-men mit Hautpsitz in Österreich. Mit unseren erfolgreichenProdukten wollen wir den Markt in der Schweiz weiter er-schliessen.

EinsatzgEbiEt: zEntralschwEiz

Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Verkaufder Betreuung und der Beratung von Architekten,Ausschreibungen und Angebote erstellen,Planung, Ausarbeitung sowie technische Betreuungder Projekte.

siE bringEn mit:

Erfahrung in der Architektenberatung und Verkauf miteigenem Kontaktenetzwerk.Verhandlungsgeschick mittechn. Hintergrund, seriöses Auftreten, Selbständigkeitund Flexibilität in einem kleinen Team.Gute Kenntnisse von MS-Office und BranchensoftwareFremdsprachen (F/I) sind von Vorteil.Ideales Alter ca. 30 bis 40 Jahre

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunter-lagen mit Foto an:

PREFA Schweiz, Herr Ruedi Vosgerau,Toggenburgerstr. 28A, CH-9230 FlawilT: +41 71 952 68 19 E: [email protected]

imaussEndiEnst

Die Enerplan AG Bern ist eine Ingenieurunternehmung fürHaustechnik. Wir bearbeiten als Ingenieure und Planersämtliche Sparten der Gebäudetechnik.

Im Zuge einer Nachfolgeregelung für die Zweigstelle Zürich eröffnet sich einerdynamischen und engagierten Persönlichkeit eine Chance als

Leiter/in Zweigstelle Zürich

Ihre AufgabeSie führen die Zweigstelle in Zürich, als wäre es Ihr eigenes Unternehmen.Die äusserst vielseitige Tätigkeit gliedert sich in Aufgaben mit den folgendenSchwerpunkten und Zielen:

• Gesamtverantwortung über die Zweigstelle

• Akquisitionsarbeit

• Betreuung von Partner, Architekten, Bauherren, etc.

• Unternehmerische und wirtschaftliche Führung

• Umsetzung der strategischen Ziele

• Aktive Weiterentwicklung des Geschäftsbereiches

Ihr Profil / Ihre Eigenschaften

• Ingenieur oder Techniker (FH oder HF) mit HLKS-Schwerpunkt

• Sehr gute Fachkenntnisse im HLKS-Bereich

• Motivierende Persönlichkeit mit hoher Führungs- und Sozialkompetenz

• Selbständig, belastbar, initiativ, kunden- und lösungsorientiert

• Zielstrebigkeit, Kontaktfreude, Verhandlungsstärke und Fairnesssind weitere wichtige Merkmale Ihrer Persönlichkeit

Ihre PerspektivenSie erhalten die Chance, die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten undkönnen sich am Erfolg partizipieren.Eine spätere Aufnahme in die Geschäftsleitung rundet unser Angebot ab.Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Position, welche viel Selbständigkeiterfordert, Ihnen aber viele Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten überlässt.Ausserdem erwartet Sie eine moderne Infrastruktur, zeitgemässe Sozialleistungenund eine leistungsorientierte Entlöhnung.

Wollen Sie Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in unsere Firma einbringen unddiese weiterentwickeln? Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an:

Enerplan AG Bern, Christian Haller, Hinterer Schermen 44, 3063 IttigenTelefon: 031 925 37 37, Fax 031 925 37 35, E-Mail: [email protected]

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2-10 HK-Gebäudetechnik 79

StellenmarKt

Spass am Nass...

...hat unser Auftraggeber ein KMU-Betrieb im Bereich Sanitär mit Sitz in der Stadt Zürich. Dasinnovative Unternehmen hat durch gute Qualität einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht. Geprägt vonunternehmerischem Denken und Handeln, gegenseitigem Respekt und Teamgeist werden Objekte imGrossraum Zürich realisiert. Im Sinn der Nachfolgeregelung sind wir vom Inhaber beauftragt, durchSie die Erfolgsgeschichte weiter zu schreiben. Wir suchen daher einen Unternehmertyp mit

PERSÖNLICHKEIT aLS GESCHÄFTSFÜHRERBereich SanitärinstallationSie sind: Sanitärinstallateur oder -planer mit einer Weiterbildung zum eidg. dipl. Installateur oderTechniker TS/HF. Sie sind ein Strategiedenker mit Entschluss- und Durchsetzungsstärke. Ihr gewin-nendes Auftreten macht Sie zum Vertrauenspartner für Kunden, Mitarbeitende und Lieferanten.

Ihre Aufgaben: Sie leiten die Unternehmung nach ethischen und nach den im Leitbild enthaltenenGrundsätzen. Sie sichern durch laufende strategische Planungen den gesunden Bestand des Unter-nehmens. Sie nutzen Synergien mit anderen Gewerken aus weiteren Tochterunternehmen. Mit IhrenProjektleitern wickeln Sie die anspruchsvollen Objekte ab.

Sie erhalten: Die unternehmerische Freiheit, die gesteckten Ziele zu erreichen. Das bewährte Teamsteht hinter Ihnen, denn für alle heisst das Ziel: Erfolg. Die Anstellungskonditionen sind sehr attraktiv.Der Arbeitsplatz und die nötigen Hilfsmittel sind auf dem neuesten Stand. Eine Beteiligung ist vorge-sehen, Ideen und Wege dazu besprechen wir gerne mit Ihnen.

Haben Sie auch Spass am Nass? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder erwarten gerne Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretionbehandeln.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 DietikonTel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 [email protected] · www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Eigenmann AG

Wir sind ein Familienunternehmen mit einer langenTradition.

Für die Angebotserweiterung und zur Verstärkung unseres

Teams suchen wir einen Generalisten mit vertieften Kenntnissen

in der Gebäudehülle und der Energie als

Projektleiter

Wir stellen Ihnen eine gute und moderne Infrastruktur zur Ver-

fügung und bieten Ihnen attraktive Anstellungsbedingungen so-

wie gute Entwicklungsmöglichkeiten und ein vom Teamgeist

geprägtes Umfeld.

Ihre Aufgaben: Beratung von Bauherren, technische Unterla-

gen erarbeiten, Projektabwicklung, Offert- und Rechnungs-

stellung, Akquisition und praktische Mitarbeit.

Ihr Profil: Praktische Erfahrung als Dachdecker oder Spengler,

belastbar, zuverlässig, selbständiges Arbeiten gewöhnt, motiviert,

unternehmerisch denkend, höhere Fachausbildung als Dach-

decker oder Spengler und mit kaufmännischen Kenntnissen.

Ihr Chance: Falls Sie keine höhere Fachausbildung besitzen

aber interessiert und zielstrebig sind, bieten wir Ihnen die Mög-

lichkeit zur Weiterbildung.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht

Andreas Eigenmann, Direktwahl: 071 292 36 30

e-mail: [email protected]

Eigenmann AG, Industriestr. 8, 9300 Wittenbach

Telefon: 071 292 36 38

Mehr über uns erfahren Sie unter: www.eigenmann-ag.ch

Wir sind einer der führenden europäischen Hersteller von Holzheizsystemen(Pellets, Hackgut, Scheitholz). Aufgrund der starken Nachfrage für unsereProdukte und der exzellenten Zukunftsaussichten für „Erneuerbare Energien“verstärken wir unser Team mit einer kommunikationsstarken undteamfähigen Persönlichkeit und offerieren für die Ostschweiz die Position

HandelsvertreterIn(östl. Winterthur)

Ihre Aufgaben:

Betreuung und Beratung der be-stehenden Kunden (Großhandel,Heizungsbauer, Endkunden)

Neukundenakquisition

Unterstützende Beratungstätig-keiten für den Fachhandwerker

Unsere Erwartungen:

Branchenerfahrung (Heiztechnikoder Erneuerbare Energien) undFreude am Verkauf

Eine technische Ausbildung

Freie Kapazität für diese attrak-tive Herausforderung

Ein hohes Maß an Engagement,Einsatz- und Reisebereitschaft

Wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit einem innovativen und aufstreben-den Unternehmen interessiert sind, richten Sie Ihre aussagekräftigenBewerbungsunterlagen - bevorzugt per E-mail - bitte schriftlich an:

FRÖLING Heizkessel- undBehälterbau Ges.m.b.H.z. Hd. Hr. Mag. Christian LeposaIndustriestr.12, A-4710 GrieskirchenE-Mail: [email protected] www.froeling.com

Page 82: HK-GT 2010/2

80 HK-Gebäudetechnik 2-10

StellenmarKt I VerzeIcHnISSe

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Kälte- und Klimakomponentenaus Reinraum-Produktionsanlage(CD Fabrik)Bestehend aus:• 1 Wasserkühlmaschine Trane, 1080 KW• Div. Klimageräte Mountair, 7000–50000 m3/h• Div. Kaltwasserpumpen Grundfos, 30–140 m3/h• Div. Ventilatoren Gebhart, 4800–17000 m3/h• 2 Befeuchter Defensor, 60 kg/h• 3 Druckluftanlagen mit Entfeuchter Kaeser, 400 m3/h• Div. Elektroschaltschränke mit Steuerung Siemensund Blindstromkompensation

• 1 Notstromanlage (Batterie)• 2 Polycarbonat Silos Chromstahl, 70 m3 usw.• FOCO Lagergestelle Lagertechnik schwer

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3S Systemtechnik AG, Remigen 46Alsoft Informatik AG, Paspels 13Biral AG, Münsingen 32BOA AG, Rothenburg 28Brunner AG, Kloten 48Citroën (Suisse) S.A., Les Acacias 6CTA AG Klima, Kälte und Wärme, Münsingen 29Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt D 53Elko-Systeme AG, Magden 40Faserplast AG, Rickenbach TG 46Grundfos Management A/S, Bjerringbro 14Hansgrohe AG, Neuenhof 17Heitzmann AG, Schachen 24HSR Hochschule für Technik, Rapperswil SG 68

IBZ-Schulen, Basel 68Kemper Armaturen AG, Lachen 2Keramik Laufen AG, Laufen 45MM Automobile Schweiz AG, Kloten 8Nilan Schweiz AG, Urdorf 31Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 53Ostaco AG, Urdorf 2Permaco, Dietikon 6Pneumatex AG, Füllinsdorf 30Raric AG, Düdingen 43Richard Stucki, Andelfingen 46R. Nussbaum AG, Olten 2. USRuedis Nietenservice, Reconvillier 52SF-Filter AG, Bachenbülach 47Siemens Schweiz AG, Zürich 39SM Handels AG, Dällikon 36

SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 33Thomas Haussmann AG, Bremgarten 48Trox Hesco (Schweiz) AG, Rüti 4. USUrfer Müpro, Beinwil am See 48Viessmann (Schweiz) AG, Spreitenbach 32Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 9WT Wärmeaustausch Technologie AG, Tentlingen 28ZTI, Basel 73Stellenmarkt 75–80

titelseiteKWC AG, Unterkulm

BeilagenSTF, Winterthur

Inserentenverzeichnis

4B Badmöbel AG 48Bausoft Informatik AG 47Belimo Automation AG 11Biral AG 12Boa AG 31Cobiax Technologies AG 70Cofely AG 11CTA AG Klima, Kälte und Wärme 35Cupolux AG 51Domotec 23EBM 12Elco 27Ernst Schweizer AG 24Fr. Sauter AG 40

Ganztec 12Geschäftsstelle Minergie 52, 69Griesser 38Hansgrohe AG 12, 45Hoval Herzog AG 27, 71Jansen 36KWC AG 43Ostaco AG 33Phoenix Contact AG 10Renson AG 53Rheinzink (Schweiz) AG 51Scherrer Metec AG 51 Setz Architektur 6 Siemens Schweiz AG 9

Soltop Schuppisser AG 31Sputnik Engineering AG 29Stiebel Eltron 22Systec Therm AG 35Swiss Solar Systems AG 24Thomas Haussmann AG 46Tobler/Fröling 22Tonwerk 23Unifil AG 11Vaillant 27Walter Meier (Klima Schweiz) AG 28, 35, 70 Zehnder Comfosystems AG 34

Im redaktionellen text erwähnte Firmen

Page 83: HK-GT 2010/2

AZFachzeitschriften

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Page 84: HK-GT 2010/2

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