HK-gt 2014/01

116
www.hk-gebaeudetechnik.ch 1 | 2014 | Januar Naturgewalt «Lawine» 4 Standard Nachhaltiges Bauen SNBS 16 Swissbau 2014, Vorschau Teil 2 36 Bionischer Bio-Ventilator 84 GA-Systeme: Lebenszykluskosten 87 Der aktuelle Stellenmarkt 108 Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen Empfohlen von Willkommen an der Swissbau Halle 2.2 | Stand K 52

description

Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen.

Transcript of HK-gt 2014/01

Page 1: HK-gt 2014/01

www.hk-gebaeudetechnik.ch

1 | 2014 | Januar

Naturgewalt «Lawine» 4

Standard Nachhaltiges Bauen SNBS 16

Swissbau 2014, Vorschau Teil 2 36

Bionischer Bio-Ventilator 84

GA-Systeme: Lebenszykluskosten 87

Der aktuelle Stellenmarkt 108

Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

Empfohlen von

Willkommen an der SwissbauHalle 2.2 | Stand K 52

Page 2: HK-gt 2014/01

Halle 2.2, Stand M23

Page 3: HK-gt 2014/01

Energiewende: es ist ein flottesArbeitstempo gefordert

■ Wir rufen uns regelmässig in Erinnerung:Energie ist nicht nur Strom. Die Anteile von Brenn-und Treibstoffen am Gesamtenergiebedarf sindbedeutend grösser. In der öffentlichen Energie-Diskussion dominiert aber weiter das ThemaStromversorgung.Tiefe Gas- und Kohlepreise in Europa und in denUSA, Überkapazitäten auf dem Markt und verzer-rende Subventionen führen aktuell dazu, dassStrom aus fossilen Energieträgern sehr billig ange-boten wird. Für Strombezüger, die vor allem aufden Preis achten, ist das im Moment zwar erfreu-lich, aber als Zeichen für sinnvolle EntwicklungenRichtung Zukunft denkbar ungünstig.Die gestiegenen Öl- und Gaspreise machten unkon-ventionelle Fördermethoden wie das Fracking oderdie Tiefseeförderung rentabel. Bekannt waren dieseMethoden seit Jahrzehnten. Das Fracking-Geschäftbegann so richtig zu boomen, weil in Amerika dankdes «Energy Policy Act» seit 2005 die sonst üblichenGrundwasserschutz-Auflagen bei der Öl- und Gas-förderung in grossen Tiefen nicht mehr beachtetwerden müssen.«Die Nordwestschweiz» brachte am 28. Dezember 2013die von mir schon länger erwartete Schlagzeile aufder Titelseite: «Ölboom in den USA ebbt ab». GrosseÖlkonzerne bereuen getätigte Investitionen. Die mitder Fracking-Methode erschlossenen neuen Quellenversiegen sehr rasch. Oft fällt die Förderung einesneuen Bohrlochs innerhalb des ersten Jahres auf einenViertel der ursprünglichen Leistung. KonventionelleÖlfelder hingegen lassen über fünf bis zwanzig Jahredas Öl mehr oder weniger konstant sprudeln. InGebieten, in denen mit der Fracking-Technologiegefördert wird, muss laufend neu gebohrt werden,um die Produktion einigermassen konstant zu halten.Der Öl- und Gasboom in den USA war also nicht dieLösung für die weltweite Energieversorgung.Schon länger muss ich feststellen, dass unser Energie-Problem wieder wie früher vor allem als Ressourcen-Problem verstanden wird. Das Klima-Problem scheintnoch nicht so dringend und wird als unangenehmesThema verdrängt. Das Ziel «Energiebedarf senken»hat keine hohe Priorität auf dieser Welt.Damit der gewünschte maximale mittlere Tempera-turanstieg von 2 Grad eingehalten werden kann,

sollten wir Menschen nur noch einen kleineren Teilder heute bekannten Kohle-, Öl- und Gasvorkom-men verbrennen. Der Verzicht auf diesen fossilenReichtum ist die grösste Herausforderung bei derBewältigung des Klimawandels.Ich bin da recht pessimistisch. Zu stark regiert welt-weit noch kurzfristiges Profitdenken. Es hat sicheingebürgert, auf Kosten kommender Generationenzu leben. Zu wenig wird der schonende und spar-same Umgang mit Allgemeingütern (Ressourcen,z.B. auch gute Atemluft) angestrebt. Auch nicht diefaire Abgeltung der Allgemeingüter-Nutzung(Allmende), wie sie Anton Gunzinger in seinenReferaten diskutiert. Die uns nachfolgenden Gene-rationen sind nicht zu beneiden.Weltweit gesehen haben wir in der Schweiz bezüglichEnergiewende überdurchschnittlich gute Vorausset-zungen. Ich wünsche uns, dass wir diesen Wandelin die richtige Richtung entschlossen und mit flottemTempo angehen. Wir Schweizer sollten da vorne da-bei sein und zeigen, wie es gehen könnte.Besuchen Sie doch einige der Informations- undDiskussions-Veranstaltungen an der Swissbau.Diese geben Ihnen wertvolle Hintergrundinfos fürIhre Vorstellungen Richtung Zukunft. Siehe dazuSeite 36 in diesem Heft sowie in HK-Gebäudetech-nik 12/13 auf den Seiten 32 und 33 (SwissbauFocus).

[email protected]

Peter Warthmann, Chefredaktor

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 1 Editorial |

Page 4: HK-gt 2014/01

2 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Inhaltsverzeichnis

12 Energiewende realisierenAm 19. Herbstseminar, das als Auftakt für dieBauHolzEnergie-Messe 2013 in Bern diente,stand die Umsetzung der Energiewende imZentrum. Politiker, Forscher und Vertreter derGebäudetechnikbranche präsentierten mögli-che Lösungen und Visionen zur Energiewende.

64 Gute Erfahrungen mit solarer Fernwärme im deutschen BüsingenSeit Juni 2013 ist das Nahwärmenetz in der deutschen Exklave Büsingen in Betrieb. Die erstenErfahrungen mit dem ersten Bioenergiedorf sind laut dem federführenden Unternehmen solar-complex AG sehr positiv. Das Nahwärmenetz Büsingen verfügt über eine 1350 kW-Hackschnit-zel-Wärmezentrale, die von einer 1000 m2-Kollektoranlage unterstützt wird. Bioenergie-dörfer sind ein Kerngeschäft der solarcomplex AG: Ganze Gemeinden werden dabei imContracting mit erneuerbarer Energie versorgt, inzwischen sind es knapp ein Dutzend.

Diverse Rubriken

1 Editorial

4 Info

102 Berufsbildung, Messen, Tagungen

104 Agenda

107 Impressum

108 Stellenmarkt

112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

Info

4 Naturgewalt «Lawine»

12 Herbstseminar 2013: Wie die Energie-wende realisiert werden soll

16 Nachhaltigkeit umfassend bewerten

20 Das Plusenergie-Gebäude als konkreterBeitrag zur Energiewende

24 Weiterbildungskurse für zukunftsfähigesBauen und Modernisieren

28 Facility Management: internationaleNormung

31 Gebäudetechnik-Hydraulik: Wärme undKälte effizient übertragen

Verbände

32 Mehr Wissen über die Planung undInstallation von Wärmepumpenanlagen

Interview

34 SSHV-Präsident Christoph Weber:«Wir sind ein wichtiges Bindeglied»

Swissbau 2014

36 Grosse Messe in St. Gallen

37 Produkte

Energie/Wärme/Strom

59 Schweizer Energieversorgung im Stresstest

64 Solare Fernwärme: Ziele sind erreicht

68 Energetische Optimierung im Zoo Zürich

70 Energiesparpotenzial in Schwimmbadhallen

74 Stromspeicher im eigenen Keller ermöglichthöheren Eigenverbrauchsanteil

78 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte

83 Gute Raumluft dank Silber-Nano-Technologie

84 Bionischer Bio-Ventilator

86 Produkte

Page 5: HK-gt 2014/01

Inhaltsverzeichnis

Gebäudeautomation

87 Lebenszykluskosten von GA-Systemen

91 Produkte

Gebäudehülle/Spenglerei

92 Attraktiv mit Flüssigkunststoff

95 Produkte

Sanitärtechnik

96 «Beton ist und bleibt die bevorzugte Wahlfür Pumpenschächte»

Wohnen

98 Jedes Bad ein Wohlfühlbad

100 Die Wanne – und nichts als die Wanne

101 Produkte

70 Sparen im SchwimmbadDer heutige Hallenbad-Gebäudepark weistgrosse Energieverbräuche und typische Scha-densbilder von Bauten aus der Hochkonjunkturauf. Eine Diplomarbeit in Gebäudetechnik unter-suchte die Wirkung der Beckenwasserniveau-Absenkung bezogen auf den Energieaufwand.

92 Die flüssigen AlleskönnerFlüssigkunststoff – ein vielseitiger Werkstoff. Ei-ne Anbieterin ist die WestWood Kunststofftech-nik AG. Geschäftsleiter Rudolf Schibli spricht überdie angebotenen Flüssigkunststoffe/Systeme fürAbdichtungen und Beschichtungen in den Berei-chen Balkon, Dach, SPA, Parken und Verkehr.

Nussbaum ist auf dem Schweizer Markt der einzi-ge Hersteller, der ein durchgängig druckverlust-optimiertes Trinkwasser-Installationssystem anbie-tet, das freien Durchfluss von der Hauseinführungbis zur Entnahmestelle gewährleistet.Wie diese komfortablen Druckverhältnisse zustan-de kommen, zeigen wir Ihnen gerne auf unseremStand an der «Swissbau».

R. Nussbaum AGPostfach | 4601 Olten062 286 81 11 | www.nussbaum.ch

Filialen in Basel, Bern, Biel, Brig, Buchs, Carouge,Crissier, Giubiasco, Gwatt-Thun, Kriens, Sion,St. Gallen, Trimbach, Zug und Zürich

Die optimale Trinkwasser-Installation

Zum Titelbild:

www.hk-gebaeudetechnik.ch

1 | 2014 | Januar1 | 2014 | Januar1 | 2014 | Januar

Naturgewalt «Lawine» 4Naturgewalt «Lawine» 4Naturgewalt «Lawine» 4

Standard Nachhaltiges Bauen SNBS 16Standard Nachhaltiges Bauen SNBS 16Standard Nachhaltiges Bauen SNBS 16

Swissbau 2014, Vorschau Teil 2 36Swissbau 2014, Vorschau Teil 2 36Swissbau 2014, Vorschau Teil 2 36

Bionischer Bio-Ventilator 84Bionischer Bio-Ventilator 84Bionischer Bio-Ventilator 84

GA-Systeme: Lebenszykluskosten 87GA-Systeme: Lebenszykluskosten 87GA-Systeme: Lebenszykluskosten 87

Der aktuelle Stellenmarkt 108Der aktuelle Stellenmarkt 108Der aktuelle Stellenmarkt 108

Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management,Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, WohnenGebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, WohnenGebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

Empfohlen vonEmpfohlen vonEmpfohlen von

Willkommen an der SwissbauHalle 2.2 | Stand K 52

Page 6: HK-gt 2014/01

Die Lawine verschüttete den Bunker unterfünf Metern betonhartem Schnee. So musstezuerst ein Loch gegraben werden, damit dieForscher darin wieder nach draussen kamen.

Spektakuläre Versuche helfen den Forschern, die Lawinen zu verstehen

Naturgewalt «Lawine»Lawinen stellen für die Bewohner der Alpen eine grosseGefahr dar. Je besser man die Eigenschaften der Lawinenkennt, desto effizienter kann man sich vor ihnen schützen.Spektakuläre Versuche des Instituts für Schnee- undLawinenforschung (SLF) in Davos helfen, Lawinen besserzu verstehen und zu berechnen.

Andreas Walker

Page 7: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 5 Info |

■ 25. Februar 1999, 9.15 Uhr, im Val-lée de la Sionne VS . Nur wer genauhinschaut, sieht das kleine weisse Wölk-chen, das sich aus dem Schnee erhebtund von einer Sprengladung stammt,die ein Helikopter zwei Minuten vorherabgeworfen hat. Die Wirkung ist frap-pierend. Schlagartig scheint sich derganze Hang in Bewegung zu setzen.Weisse Staubwolken bilden sich in einerFront – die Lawine beginnt zu fliessen.Jetzt trifft der Knall ein, der für die 2,5Kilometer Entfernung zu unseremStandort knapp acht Sekunden ge-braucht hat. Zwei Lawinen stürzen denBerg hinunter, vereinigen sich wie Flüs-se zu einer gigantischen Staubwolke.600 000 Tonnen Schnee stürzen mit 300Kilometer pro Stunde in die Tiefe, pral-len am Gegenhang ab und donnern insTal. Es ist weltweit die grösste durchSprengung ausgelöste Lawine. Danachsteigen riesige blumenkohlförmigeStaubwolken in die Luft, die aussehenwie sommerliche Quellwolken. Die La-wine rast einem Tornado gleich mit Ge-töse ins Nebelmeer, das über dem Wal-lis hängt, und die Staubwolken fallenzusammen. Wie ein Spuk ist alles vor-bei, doch hört man noch einige Minutenlang das Knirschen des Schnees und dasBrechen von Bäumen und Ästen, dennnoch immer wälzt sich ein weisserSchneefluss träge den Hang hinunter.Mitten in ihrem Weg rast die Lawineauch über den Bunker, der für die Lawi-nenforschung dort gebaut wurde. DieLawine verschüttet diesen Bunker unterfünf Metern betonhartem Schnee underzeugt eine derartige Druckwelle, dassden Leuten, die sich darin befinden fastdas Trommelfell platzt. Doch damitnicht genug. Eine Stahl-Panzertür wirdvon der Druckwelle aus den Angeln ge-hoben und zerknittert wie Karton.Die 300 Kilometer der Staublawine proStunde, die bis anhin eher niedriger ge-schätzt wurden, waren eines der For-schungsresultate. Mit einem Doppler-Radar konnte die Geschwindigkeit derLawine genauestens gemessen werden,bevor man im Bunker die Luken dicht-machte.François Dufour vom Institut für Lawi-nenforschung in Davos, der die Lawi-nensprengungen leitete, war zufriedenmit den Ergebnissen, obwohl die Rie-senlawine vom 25. Februar 1999 einenTeil seiner Messanordnung unvorherge-sehen « abgeräumt » hatte.Die Versuche geben Auskunft über ge-nauere Angaben der Geschwindigkeit,Druck und Massenbilanz der Lawinen. �

Wie eine sommerliche Quellwolke: Die Staubwolke erhebt sich bis 400 Meter über die Lawine.(Fotos: Andreas Walker)

Weltweit die grösste durch Sprengung ausgelöste Lawine: Am 25.2.99 wurde im Vallée de la Sionne(ob Sion) vom Institut für Lawinenforschung eine Staublawine durch Sprengung ausgelöst.

Ein von der Lawine zerdrücktes Auto in Gurtnellen UR.

Eine Lawine ob Schwanden GL zerstörte einen Hochspannungsmast.

Page 8: HK-gt 2014/01

6 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

Mit den Daten können die Computer-modelle neu geeicht werden, damit er-hält man viel exaktere Ergebnisse. Jemehr Lawinen vermessen werdenkönnen, desto genauer werden die Re-sultate. Mit einem Computermodellfür Staublawinen können die Lawi-nen-Gefahrenkarten neu überprüftwerden und es kann genau simuliertwerden, bis wohin Lawinen gehenkönnen.Die Lawinenversuche und die neu be-rechneten Computermodelle sind einweiterer Meilenstein in der Lawinenfor-schung. Bisher mussten die Lawinen-verbauungen, welche die Siedlungen,Verkehrswege und die touristischenEinrichtungen schützen sollen, mit the-oretischen Überlegungen aus den 60er-und 70er-Jahren berechnet werden. Mitden Lawinenversuchen des SLF könnendiese theoretischen Annahmen jedochgenau überprüft werden.

Lawinenwinter mit Konsequenzen1998/99 war nicht der erste Lawinen-winter des 20. Jahrhunderts. Bereits1951/52 hatten Grosslawinen, die bis indie Dörfer vordrangen, 98 Todesopfergefordert. Als Reaktion auf dieses kata-strophale Ereignis entstanden zahlrei-

che Schutzbauten und grossräumigeAufforstungen. Als Instrumente derRaumplanung verwendete man Lawi-nenkataster und Gefahrenkarten. Auchder Ausbau des Instituts für Schnee-und Lawinenforschung ( SLF ) in Davoswar unter anderem eine Folge des da-maligen Katastrophenwinters. Im Feb-ruar 1999 stand der integrale Lawinen-schutz in den Schweizer Alpen voreiner grossen Bewährungsprobe. Er hatsie sehr gut bestanden.Der Lawinenwinter 1999 hat trotzdemSpuren hinterlassen und verschiedeneFragen aufgeworfen. In der RegionGoms hat man bereits verschiedeneLehren gezogen, um auf neue Lawinen-situationen entsprechend zu reagieren.In Blitzingen, Biel-Selkingen und in Ge-schinen wurden Lawinenschutzdämmegebaut. Um die Strom- und Telekom-munikationsversorgung wintersichererauszubauen, verlegte man die Freilei-tungen in lawinengefährdeten Gebietenin die Erde. Die Kleinkraftwerke kön-nen somit umgehend auf den sogenann-ten Inselbetrieb umgeschaltet werdenund so direkt Strom in das lokaleStromnetz einspeisen. Zusätzlich wurdedie Versorgung mit Notstromaggre-gaten verbessert. �

Innenansicht des Lawinenbunkers.

Dopplerradar zur Geschwindigkeitsmessung der Lawine.Aussenansicht des Lawinenbunkers.

Die Luftaufnahme zeigt Geschinen im Goms VS. Ein riesi-ger Schuttkegel – die Reste einer Lawine von 1999,die das Dorf streifte – prägte auch im darauf folgendenSommer noch das Landschaftsbild.

Page 9: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 7 Info |

Mit Sicherheit der richtige Entscheid I STIEBEL  ELTRON ist der führende Spezialist für Wärmepumpen, Lüftungssysteme, Solar- sowie Photovoltaikan-lagen und damit ein kompetenter Komplettan-bieter von Systemen im Bereich erneuerbarer Energien. Elemente wie Erfahrung, Qualität, Produktevielfalt, Rundum-Service und Kunden-

dienst sind bei STIEBEL ELTRON harmonisch verbunden. Die Summe aus diesen fünf Ele-menten ergibt eine umfassende Rundum- Sicherheit. An der Swissbau 2014 zeigen wir Ihnen, wie auch Sie von den handfesten Vorteilen profi tieren und in den Genuss von Mehr-Komfort kommen können.

STIEBEL ELTRON. Wärmepumpen-Spezialist. Seit über 40 Jahren.

www.stiebel-eltron.ch

Komplettsysteme von STIEBEL ELTRON.

Mit Sicherheit in guten Händen.

Halle 1.2Stand D58

Page 10: HK-gt 2014/01

8 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

Der Schnee ist eine sehr lebendige –und daher auch unberechenbare Sub-stanz. Die Milliarden gefallener sechs-eckiger Schneesterne verdichten sicham Boden, schmelzen teilweise, gefrie-ren wieder, kristallisieren sich um. DieSchneemenge, die Temperatur unddie momentanen Eigenschaften desSchnees entscheiden, ob sich voneinem Hang eine Lawine löst oder obsich der Schnee verfestigt.Das Wort Lawine kommt aus dem Latei-nischen «labi» und heisst gleiten. Ge-meint sind damit Schneemassen, wel-che an waldlosen, steilen Berghängenabrutschen – ein altbekanntes Phäno-mem in der winterlichen Bergwelt. Diezur kalten Winterzeit niedergehendenLawinen sind Staublawinen, welcheeine Geschwindigkeit von bis zu 300 Ki-lometern pro Stunde erreichen können.Dabei ergiesst sich eine Masse von Pul-verschnee in einer gigantischen Staub-wolke ins Tal. Der dabei erzeugte Luft-druck kann zusätzlich zu den Schnee-massen enorme Schäden anrichten, wiefolgendes Beispiel zeigt: Am 31. Januar1942 um drei Uhr morgens fegte vomsteilen Geissberg (Kanton Uri) eineStaublawine herunter. Die Lawine rasteam Dorfrand von Gurtnellen vorbei, wosie einige Dutzend Ställe und ein Wohn-haus wegfegte. Eine neunköpfige Fami-lie kam dabei ums Leben. Die einzigenÜberlebenden dieses Bauernhofes wa-ren eine Kuh, welcher von der Lawineein Horn vom Kopf gerissen wurde, undder Hund, der in jener Nacht um keinenPreis zu bewegen war, im Haus zu über-nachten. Die Lawine war so stark, dassim Tal vom blossen Luftdruck ein Güter-zug von den Schienen geblasen wurde.Für den Menschen ist die Staubwolkeaus Schnee zudem gefährlich, weil erfeinen Schneestaub einatmet, welcherin der Lunge schmilzt. Dies führt oftzum Erstickungstod.Wenn im Frühling der Schnee durch dieSonne stark erwärmt wird, entstehendie Nassschneelawinen. Sie fliessen viellangsamer als Staublawinen, räumen je-doch durch ihr schweres Gewicht (nas-ser Schnee!) alles zur Seite und begra-ben es unter ihrer tonnenschweren Last.Eine solche Lawine kann z. B. einenDruck von 50 Tonnen pro Quadratmetererzeugen. Bei den Schneebrettlawinenbricht die Schneedecke wie eine Schol-le ab und beginnt ins Tal zu rutschen.Oft werden solche Lawinen von Skifah-rern ausgelöst.

Informationen zu Schneeund Lawinen: www.slf.ch

Verschiedene Lawinenarten

Im Lawinenwinter 1999 donnerten unzählige Lawinen ins Tal.

Ein Zug am Oberalppass wird geborgen, nachdem er am 30. November 2009 von einer Lawineverschüttet worden war.

Eine Lawine donnerte vom Geissberg in Gurtnellen ins Tal und beschädigte einen Stall (oben links).

Page 11: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 9 Info |

Feller AG I www.feller.ch /knx

DIE MODERNE ART DER FERNSTEUERUNG: FELLER KNX-APP.Die innovative Feller KNX-App macht Smartphones und Tablets zur Fernbedienung für alle Gebäudefunktionen.

Dank einem einfachen, klar verständlichen und intuitiven Bedienkonzept lassen sich Beleuchtung, Jalousien,

Klima und vieles mehr kinderleicht steuern. Eine schnelle Navigation ist via Favoriten, Funktionsgruppen

oder Räume sichergestellt. Und das Schöne daran, als Benutzer können Sie die App Ihren Bedürfnissen

anpassen: zum Beispiel Funktionen umbenennen oder entsprechende Symbole zuweisen. Machen Sie

Ihr mobiles Endgerät zur Fernbedienung.

Feller ist, wo Sie zuhause sind.

Page 12: HK-gt 2014/01

10 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

In den letzten 60 Jahren wurden in der

Schweiz für über 1,5 Milliarden Fran-

ken Lawinenverbauungen erstellt und

für über eine Milliarde Franken Wald

aufgeforstet. Der Erfolg ist nicht aus-

geblieben. So starben 1951 beim Jahr-

hundertwinter, der gut vergleichbar

ist mit dem Lawinenwinter 1999,

98 Menschen in den Schneemassen.

1999 waren es « nur » noch 17, obwohl

heute die Besiedlung der Bergregio-

nen deutlich dichter ist und sich der

Tourismus seit dieser Zeit massiv ver-

grössert hat. Die Ausarbeitung von

Gefahrenkarten und deren Verwen-

dung in der Raumplanung sind heute

wichtige Bestandteile des integralen

Lawinenschutzes. Die Vorsorge mit-

hilfe von planerischen Massnahmen

sowie das Risikomanagement mit

Warnsystemen, Sperrung von entspre-

chenden Verkehrswegen und Evakua-

tionen werden in Zukunft noch mehr

an Bedeutung gewinnen, da heute der

Siedlungsschutz mit Lawinenverbau-

ungen nur noch mit riesigem Auf-

wand zu verbessern ist. ■

Lawinenverbauungen sollen die weisse Gefahr bannen.

Mahnmal am Geissberg bei Gurtnellen UR,welches an die verunglückten Menschen dergrossen Lawine von 1917 erinnert.

Das Gipfeltreffen der Photovoltaikbranche beleuchtet die politischen Rahmenbedingungen für einen raschen Ausbau der Photovoltaik, dessen Auswirkungen auf Markt und Netze sowie die Technik mit Fokus auf dezentrale Lösungen.

Besuchen Sie eine der ersten Veranstaltungen im neuen «Swiss Tech Convention Center» der EPFL Lausanne, mit einer Fassade aus Farbstoff-Solarzellen.

Informationen und Anmeldung: www.swissolar.ch/pv-tagung-2014

10. / 11. April 2014«Swiss Tech Convention Center» EPFL Lausanne

12. Nationale Photovoltaik-Tagung

Page 13: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 11 Info |

organizzato da / organised by

MCE ist der ideale Treffpunkt für die gesamte Produktions- und Vertriebskette nachhaltiger Lösungen für den Wohnkomfort. Einem facettenreichen und hoch spezialisierten Publikum aus aller Welt präsentiert die privilegierte Plattform das umfassende Angebot der innovativsten Technologien aus der Branche der Sanitärtechnik, der Klimatechnik und der erneuerbaren Energien. Die weltweit führende Veranstaltung, die sich professionelles Wachstum und Fortbildung, Innovation und Entwicklung, Kontaktfindung und Ausbau des Business zum Ziel macht.

MCE2014

in collaborazione con / in cooperation with

Art

wo

rk b

y G

ram

ma

• w

ww

.gra

mm

aco

mun

icaz

ione

.it

www.mcexpocomfort.it

ACQUA . WATER ENERGIA . ENERGYCALDO . HEATING FREDDO . COOLING

GLOBAL COMFORT TECHNOLOGY

39^ Mostra Convegno Expocomfort

18 .-21. Marzo/März 2014

Page 14: HK-gt 2014/01

12 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Jean-François Rime, Nationalrat

aus dem Kanton Fribourg, sprach vor

allem aus seiner Optik als Direktor des

Holzverarbeitungsbetriebs Despond SA,

als er die Bedeutung der Holzwirtschaft

für die angestrebte Energiewende be-

handelte. Einerseits sind die Papier-

und Holzindustrie sehr energieintensiv,

andererseits haben sie an die Umset-

zung der Energiewende auch einiges

beizutragen. Dieser Beitrag der Holz-

branche lässt sich in zwei Bereiche auf-

teilen: einerseits als erneuerbare Energie

in Form von Wärme, Prozess- und Fern-

wärme, Strom ( WKK und PV auf Be-

triebsgebäuden ) sowie Treibstoff. An-

dererseits als Baustoff, der graue Energie

einspart und der Atmosphäre CO2 ent-

zieht. Rime erwähnte folgende Ziele,

die er verfolgen möchte: « Der Anteil

von Holz am Gesamtenergieverbrauch,

als erneuerbare Energie, soll von vier

( 2008 ) bis 2020 auf sechs Prozent stei-

gen. » Der Anteil des Baustoffs Holz

wachse mit dem Holzanteil in der Ge-

bäudesubstanz, fügte er hinzu. Als Bei-

trag der Holzbranche für die Haushalte

bezeichnete der Nationalrat Holz und

Pellets für die Hausfeuerung. Für In-

dustrie und Haushalte werde Holz in

Form von Prozess- und Fernwärme

wirksam. Auch die energieintensive

Holzindustrie selbst muss über die Bü-

cher: So stellte Rime für 2011/12 einen

« regelrechten Solarschub » fest. Total

48 000 m2 Solarpanel seien schweizweit

Wie die Energiewende realisiert werden soll«Energiewende realisieren!» – unter diesem Motto stand das Herbst-seminar am 21. November 2013, das den Auftakt zur diesjährigenBauHolzEnergie-Messe in Bern bildete.

Christian Bärtschi

Herbstseminar 2013: Viele Teile ergeben ein Ganzes

in Holz verarbeitenden Betrieben ver-

baut worden und liefern Strom für

Haushalte. Auch bezüglich Bau und Ge-

bäudesanierung kann die Holzindustrie

einen Beitrag leisten. Erwähnt wurden

Dämmstoffe auf Holzbasis, aber auch

generelle Vorteile des Holzbaus gegen-

über Werkstoffen wie Beton und Alumi-

nium. Rime nannte das Beispiel einer

Schulhausfassade: Der Baustoff Holz

schneidet im Vergleich zum Aluminium

klar besser ab. Rein auf die Fassade be-

zogen liessen sich mit der Holzvariante

punkto graue Energie – 226 kWh/m2,

bezüglich Treibhausgasen – 56 kg CO2/m2

einsparen. Bezogen auf das ganze Ge-

bäude resultieren folgende Werte: graue

Energie: – 495 MWh, Treibhausgasse – 123 t

CO2. Der Trend beim Wohnbau gehe

wohl Richtung Holzbetonverbund. So

schneiden beim Bau von Geschoss-

decken Holz-Beton-Verbunddecken be-

züglich grauer Energie und Treibhaus-

gas besser ab als reine Betondecken.

Der Klimawandel als Treiberder Energiewende« Die Veränderungen des Klimas, die

wir heute beobachten, sind ausseror-

dentlich und nicht normal. Der mensch-

liche Einfluss dominiert die Klima-

erwärmung », sagte Reto Knutti vom

Institut für Atmosphäre und Klima an

der ETH Zürich. Die Menschheit habe

bezüglich Klimawandel drei Optionen:

« Ignorieren, sich anpassen oder ihn ver-

hindern. » Zur Veranschaulichung ar-

beiten Knutti und seine Forscherkol-

legen mit verschiedenen möglichen Sze-

narien. Er stellte klar, dass die

Wissenschaft nicht die einzuschlagende

Richtung bestimme, sondern bloss mög-

liche Wege veranschauliche. Falls es das

Ziel sei, dass das Klima sich um nicht

mehr als 2 Grad Celsius erwärme, dann,

so Knutti, sind wir « überhaupt nicht

auf Kurs ». Der Grund ist simpel: Mit

diesem Szenario – einer Erwärmung um

maximal 2 Grad Celsius – stehen total

1000 Gigatonnen CO2 zur Verfügung.

Aber: « Es werden jedoch bereits circa

800 Gt CO2 ( Gt = Gigatonnen ) andere

Gase, zum Beispiel Methan, ausgestos-

sen – uns verbleiben also bloss 200 – 300

GtC CO2, die wir ausstossen dürfen. »

Die heutigen weltweiten Emissionen

betragen ungefähr 10 Gigatonnen pro

Jahr. « Das bedeutet, dass wir unser

Guthaben bei gleichbleibendem Aus-

stoss in knapp 30 Jahren aufgebracht

haben. » Der Klimaforscher betonte

auch, dass ein Anstieg der globalen

Temperatur um bis zu 5 Grad Celsius

massive Auswirkungen hätte. « Das ent-

spricht in etwa dem Unterschied zwi-

schen unserer heutigen Situation und

der letzten Eiszeit. » Ungeachtet des an-

genommenen Szenarios machte Knutti

klar, dass die Menschheit um eine Re-

duktion des CO2-Ausstosses nicht her-

umkomme. Doch wer soll den Gürtel

enger schnallen? Die Industriestaaten,

die sich bereits ans Verschwenden ge-

wöhnt haben, oder die Entwicklungs-

und Schwellenländer, die erst noch auf

die Segnungen der Industrialisierung

hoffen? Auch die Lösung dieser Frage

wird Forschende und Laien in den kom-

Angeregte Podiumsdiskussion: Hansjürg Leibundgut, Reto Knutti, Jean-François Rime, Anton Gunzinger und Alec von Graffenried. (Foto: Jürg Wellstein)

Page 15: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 13 Info |

menden Jahren beschäftigen. « Ver-

schlimmert » werden die nur schwer er-

reichbaren Klimaziele dadurch, dass

nebst der Abkehr vom CO2-Ausstoss

auch der Verzicht auf die Kernkraft neue

Herausforderungen mit sich bringt. Hier

schloss Knutti den Kreis zur BauHolz-

Energie-Messe. Denn der Schweizer Ge-

bäudepark beansprucht 50 Prozent des

Energieverbrauchs und ist für 40 Prozent

des CO2-Ausstosses verantwortlich. « Ge-

nau deshalb sind wir auch hier », schloss

der Klimaexperte sein Referat.

Kann sich die Schweiz selbst versorgen?Anton Gunzinger von der SCS Super-

computing Systems AG ging der Frage

nach, ob sich die Schweiz aus erneuer-

baren Quellen selbst versorgen kann.

Sein Fazit lautete: «Ja, aber es braucht

mindestens die Kombination von Wind-

und Solarenergie. Ein reines Solarsze-

nario funktioniert nicht ohne Importe »,

erklärte er. Dies aus dem Grund, weil

im Februar die Schweizer Speicherseen

nahezu leer sind. Die Energie-Selbstver-

sorgung der Schweiz klappt noch bes-

ser, wenn nebst Wind- und Solarenergie

auch Energie aus Biomasse gewonnen

wird. Bezüglich Solarenergie sprach

sich Gunzinger entschieden für einen

Ausbau in der Schweiz – und nicht et-

wa in Wüstengegenden – aus. Das Po-

tenzial in den Schweizer Bergen sei

gross und soll genutzt werden. « Auch

Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind

eine Möglichkeit », ergänzte er. Die Kos-

ten für diese « Solarrevolution » in der

Schweiz bezifferte Gunzinger auf 20 bis

30 Milliarden Franken. « Wer sich des-

wegen jetzt schon dagegen entscheidet

– ein Endlager kostet auch », stellte

Gunzinger trocken fest.

Innovative Gebäudetechnik – das Projekt 2SOLHansjürg Leibundgut von der ETH Zü-

rich stellte das System 2SOL vor, wel-

ches eine umweltfreundliche Wärme-

und Stromversorgung für Gebäude

ermöglichen soll. Bereits wurde das

Mehrfamilienhaus B35 in Zürich mit

dieser Technologie ausgestattet. 2SOL

besteht aus einem Hybridkollektor, der

bis zu 70 Prozent der Sonneneinstrah-

lung in Elektrizität und nutzbare Wärme

umwandelt. Die Wärme wird im Som-

mer mittels Erdwärmesonde in der Erde

gespeichert. Im Winter erlaubt die im

Sommer gespeicherte Wärme einen effi-

zienten Wärmepumpen-Betrieb. Durch

das Beladen der Erdspeicher im Som-

mer besteht kein Risiko, dass sich der

Erdspeicher entlädt und die Tempera-

tur im Boden über die Jahre absinkt. Für

einiges Aufsehen sorgte die Lösung, die

Leibundgut für die Hülle der Erdsonde

gefunden hat: Eine flexible Membran,

ein mit Naturkautschuk gummierter

Polyesterschlauch, soll, allein durch den

Wasserdruck in der Erdsonde, als flexib-

le, dauerhafte äussere Hülle der Sonde

dienen. Leibundgut erwähnte auch an-

dere Bestandteile des Systems, die auch

bei Sanierungen von Aussenwänden gu-

te Dienste leisten könnten: Ein spezieller

Wärmedämmputz ( vgl. HK-GT 3/13,

S. 82/83, Fixit Aerogel ), der an der

Empa entwickelt worden ist, dämmt so

zum Beispiel bis zu 60 Mal mehr als her-

kömmlicher Putz. Leibundgut musste

sich bezüglich Erdsonde auch einigen

Fragen aus dem Publikum stellen. So be-

fürchtete ein Teilnehmer Sicherheits-

mängel bei Erdbeben: « Im schlimmsten

Fall reisst die Membran und dann fliesst

sauberes Wasser aus der Erdsonde wie-

der ins Grundwasser – das ist problem-

los », erklärte Leibundgut. Bohrtiefen

von bis zu 500 Metern seien ohne weite-

res machbar. Auch zu den Kosten für ei-

ne Erdsonde als Ganzes, für ein 7-Fami-

lien-Haus, gab Leibundgut Auskunft:

« Die Kosten belaufen sich auf 85 bis

90 Franken pro Meter, fertig erstellt. » Er

wagte sogar einen Blick in die Zukunft:

« Für mich gehört die Erdsonde künftig

nicht mehr zum Heizsystem, sondern

zum Grundstück – so wie früher zu je-

dem Bauernhaus ein Wald gehörte. »

( Weitere Infos zu 2SOL siehe Facharti-

kel in HK-GT 2/14, Rubrik EWS ). �

Die Umweltbilanz von Holz im Vergleich zu Alu bei Fassaden spricht laut Jean-François Rime deut-lich für den nachwachsenden Baustoff. (Präsentation Rime)

Der Schweizer Gebäudepark weist bezüglich Energieeffizienz Defizite auf. Skala links: jährlicher,spezifischer Energiebedarf in kWh pro m2 Energiebezugsfläche EBF. (Präsentation Graf)

Page 16: HK-gt 2014/01

14 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

Mit GreenCity hin zur2000-Watt-GesellschaftAndreas Binkert, Nüesch Development

AG, sprach über den Stand der Umset-

zung der 2000-Watt-Gesellschaft und

stellte das Leuchtturmprojekt GreenCity

in Zürich vor. Nüesch Development

entwickelte zusammen und mit Losin-

ger Marazzi das erste « Zero Carbon »-

Quartier Zürichs. Auf dem Gelände ei-

ner ehemaligen Papierfabrik verschmel-

zen Wohnen und Arbeiten: Ziel ist ein

Mix aus Wohnraum, Dienstleistung,

Kommerz, Gastronomie und Sonder-

nutzung ( Schule, Kinderkrippe usw. ).

Binkert erklärte, dass zur Realisierung

eines solchen Projekts bestimmte Bedin-

gungen erfüllt sein müssen. Einer da-

von ist eine gewisse Verdichtung. Aus-

serdem ist wichtig, dass sich das Zero-

Emission-Quartier nicht einfach durch

eine Ansammlung von Zero-Emission-

Häusern realisieren lässt. Die Vision ei-

nes Quartiers, das den Zielen einer

2000-Watt-Gesellschaft entspricht, ver-

langt mehr – sie setzt eine Mischnut-

zung und eine gemeinsame CO2-neutra-

le Energieversorgung voraus. Nebst der

Dichte sind kurze Wege zentral. « Dich-

te reduziert Verkehr », erklärte Binkert.

Nebst Verdichtung und kurzen Wegen

sollen auch technologische Lösungen

zur Erreichung der Ziele beitragen. So

sind Wärmepumpen am Anergie-Ring,

Solarpergolas und Aktivfassaden ge-

plant. Auch der Minergie-P- bzw. Min-

ergie-A-Standard ist eine Vorausset-

zung. Trotz der Aussicht, dass ab März

2014 zumindest in Zürich die Vision der

2000-Watt-Gesellschaft Gestalt anneh-

men wird, warnte der Referent vor zu

viel Optimismus. Denn die wachsende

Bevölkerung in Asien und Südamerika,

vor allem der kaufkräftige Mittelstand,

lässt vermuten, dass in diesen Erdteilen

Konsum – und nicht Nachhaltigkeit –

die nächste Zeit bestimmen wird.

« Trotzdem ist GreenCity wichtig. Wir

Schweizer können ruhig mal Vorbild

sein », meinte Binkert.

Keine Rocket Science gefragtRené Graf, Direktor des Departements

Architektur, Holz und Bau an der Ber-

ner Fachhochschule, stellte laufende

Projekte vor. Warum solchen For-

schungsprojekten eine hohe Bedeutung

zukommt, umriss Graf in einem Satz:

« 49 Prozent des fossilen und 37 Prozent

des elektrischen Verbrauchs der Schweiz

entfallen auf den Gebäudepark. » Dessen

Sanierung sei unabdingbar, da die

Mehrheit der Gebäude vor 1975 gebaut

wurde, und damit nicht energieeffizient

ist. « Um dies zu ändern, brauchen wir

keine ‹Rocket Sciene› – es ist genug

Wissen vorhanden, um die Wohnge-

bäude der 1950er- bis 1970er-Jahre zu

sanieren », betonte Graf. Als Beispiel

präsentierte er ein Projekt, welches sich

mit der Sanierung historisch wertvoller

Fenster beschäftigt hatte. Momentan

läuft ein Projekt für ein neues Beschlag-

system für Fenster und Türen in Miner-

giehäusern. Deren spezielle Bauweise

erfordert neue Lösungen, da Wärme-

brücken und Undichtigkeiten der Ge-

bäudehülle sich stärker auswirken. Das

Projekt widmet sich den Themen ther-

mische Trennung/Entkopplung, Luft-

und Wasserdichtheit sowie der Sicher-

stellung der Funktion von elektroni-

schen und mechanischen Komponen-

ten. Graf präsentierte auch den neu

entwickelten Verbundwerkstoff Tava-

pet mit einer Mittellage aus rezyklier-

tem PET-Hartschaum für den Fassaden-

bereich, den die Firma Tavapan in

Zusammenarbeit mit der BFH entwi-

ckelt hat. Der BFH-Repräsentant umriss

auch die Zukunft des Holzbaus, die

wohl im Hybridbau liege. Er meinte da-

zu: « Dieser wird in den nächsten Jahren

zunehmen. » Als gutes Beispiel dafür er-

wähnte er die Bieler Firma Sputnik mit

ihrem 3-stöckigen Bürotrakt und der

einstöckigen Produktionshalle. Grafs

Fazit: « Die meisten Lösungen gibt es,

sie müssen einfach angewendet werden. »

Vom Solardach zur SolarfassadeReto P. Miloni beschrieb den Weg vom

heute üblichen integrierten Solardach

zur multifunktionalen Solarfassade. Als

« Königsweg zum emissionsfreien Ge-

bäude » oder als « tief hängende Frucht »

bezeichnete der Architekt Miloni das

Plusenergiehaus, das zum Kraftwerk

wird. Er ist der Meinung, dass PV-Tech-

nik in der Schweiz noch zu wenig ge-

nutzt wird. Der Weg laute deshalb:

« Silizium statt Beton und Verputz, PV-

Module statt Ziegel. » Er forderte auch

die Industrie dazu auf, beispielsweise

passende Halterungen zu produzieren,

um PV-Module an Wänden zu befesti-

gen. Ebenfalls lohne sich ein Blick ins

Ausland, etwa nach Grossbritannien:

« Freiflächen-Photovoltaik ist dort im

Trend. Ein interessanter Ansatz, auch

wir hätten jede Menge Kiesgruben und

Autobahnen », gab Miloni zu bedenken.

Er ortete noch reichlich brachliegendes

Potenzial an Schweizer Hausfassaden:

Das jährlich zugebaute Fassadenpoten-

zial geeigneter Flächen ( 20 Prozent ) für

BiPV ( = gebäudeintegrierte Photovol-

taik ) sollte endlich genutzt werden,

meinte Miloni.

Speicher als Schlüsselelementder EnergiewendeAndrea Vezzini von der Berner Fach-

hochschule ( BFH ) sprach über den

grossen Speicherbedarf, den die Um-

stellung auf erneuerbare Energien nach

sich zieht. Der Titel seines Referats lau-

tete folgerichtig « Energiespeicher für

Strom und Wärme als Schlüsselelement

der Energiewende ». Die drei entschei-

denden Elemente für das Gelingen der

Energiewende sind laut Vezzini mehr

Erzeugung erneuerbarer Energie, Aus-

Die Energieversorgung von GreenCity soll CO2-neutral durch erneuerbare Energien geschehen. (Präsentation Binkert)

Die Hauptkomponenten des Systems 2SOL:Hybridkollektor, Erdwärmesonde, Wärmepumpe,Steuerung und Lüftung. (Präsentation Leibundgut)

Page 17: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 15 Info |

bau eines intelligenteren Stromnetzesund höhere Speicherkapazität. Ersprach vor allem über das letztgenannteElement: « Für eine bedarfsgerechte Ver-sorgung mit erneuerbaren Energiequel-len ist der Einsatz von Energiespeichernnotwendig », sagte Vezzini. Durch Last-verschiebung lasse sich der Speicherbe-darf für Schwankungen im Tagesbe-reich deutlich reduzieren. Als geeignetbezeichnete er hauptsächlich Pump-und Druckluftspeicherkraftwerke, umden Ansprüchen in Leistung und Spei-chergrösse gerecht zu werden. Aller-dings führt der vermehrte Einsatz vonerneuerbaren Energiequellen auch zuzusätzlichen Kosten: Angenommenwerden 5 – 10 Cent/kWh für Pumpspei-cher und 5 – 35 Cent/kWh für Druck-luftspeicher ( Zahlen: VDE Verband derElektrotechnik Elektronik Informations-technik e.V., 2009 ).

Baumaterialien als EnergiespeicherMark Zimmermann von der AbteilungBautechnologien, Empa Dübendorf,sprach über die Möglichkeiten von Bau-stoffen als thermische Energiespeicher.Er präsentierte dazu verschiedene Spei-cherkonzepte: Tagesspeicher, Wochen-speicher und die Saisonspeicherung.Tagesspeicher dienen zur Nutzung pas-siver Wärmeenergie und zur Gewähr-leistung des thermischen Komforts,während beim Wochenspeicher dieSpeichermasse zur Nutzung elektri-scher Überschüsse aus Windenergieund Photovoltaik genutzt werden kann.Zimmermann ging auch auf die Wär-mespeicherung in Spezialbeton ein, derEttringit enthält, ein gipsartiger Zement,der sich optimal zur Wärmespeicherungeignet. Das Projekt wurde von denEmpa-Forschern Josef Kaufmann undFrank Winnefeld entwickelt. Erwärmtsich das Mineral Ettringit, beginnt es ab50 Grad Celsius Wasser « abzudamp-fen ». Um möglichst viel Wärme zuspeichern, muss Beton einen hohen Ett-ringit-Anteil aufweisen. Das ist nur mitSpezialzement machbar, etwa mit Calci-um-Sulfoaluminat-Zement ( CSA ), derin China seit Längerem verbaut wird.Ein weiterer Vorteil von CSA-Zementist, dass er bei der Herstellung 40 Pro-zent weniger CO2 freisetzt. Die Empa-Forscher Kaufmann und Winnefeldstellten Bauteile aus Beton mit CSA-Ze-ment her, welche von Heizschlangendurchzogen sind. Wird der Block imSommer mithilfe von Sonnenkollekto-ren auf 80 Grad erwärmt, gibt das Ett-ringit Wasser ab. Der Dampf wird auf-

gefangen und kondensiert. Übrig bleibtder dehydrierte Betonblock, in welchemdie Wärme verlustfrei « gespeichert » ist.Im Winter läuft der Prozess umgekehrt:Wasser oder Wasserdampf wird vomEttringit im Beton aufgenommen undsetzt so Wärme frei, die über Heiz-schlangen abgeleitet werden kann. Vor-teil gegenüber anderen Wärmespei-chern: Die Wärmeabgabe ist über dieWasserzufuhr regelbar. So liesse sicheine Bodenheizung den ganzen Winterüber auf 25 Grad Celsius halten. Um et-wa ein Minergie-Einfamilienhaus überden Winter mit der Sommerhitze zuheizen, würde ein Betonblock mit 15Kubikmeter Inhalt ( bei einer Kollektor-fläche von 15 Quadratmetern ) genügen.Auch preislich ist CSA-Beton interes-sant; eine Tonne kostet unter 400 Fran-ken – im Vergleich zu einer Tonne Par-affin, die 1000 Franken kostet. LautEmpa soll diese « Betonheizung » gut30 Jahre halten.

Energiewende konkret in der Stadt BernMarcel Mischler, Leiter Baumanage-ment der Liegenschaftsverwaltung derStadt Bern, konnte am Beispiel einesWohnhauses in Bern Bümpliz eine er-

folgreiche Sanierung nach Minergie-P-Eco-Standard präsentieren. Die Aus-gangslage: Das 18-l-Haus ( 18 l/m2 aäquivalenter Heizölverbrauch pro m2

Energiebezugsfläche EBF ) hatte bislangeinen CO2-Ausstoss von 250 Tonnenpro Jahr. « Das ist alles andere als erstre-benswert – und doch gibt es solche Ge-bäude noch zuhauf », sagte Mischler.Das Projekt ist insofern besonders, weiles sich um die erste Gebäudehüllensa-nierung im Kanton Bern nach Miner-gie-P-Eco handelt. Einige Werte sollendie Resultate vor Augen führen: Beiden Fenstern wurde dank Wechsel voneiner Doppelverglasung auf eine Drei-fach-Isolierverglasung eine 4,5-facheVerbesserung erreicht, beim Mauer-werk sogar eine 10-fache Verbesserung.Weiter erhielt jede Wohnung eineKomfortlüftung mit Wärmerückgewin-nung, die Heizung wurde von Gas aufErdwärme umgestellt. Das sanierteHaus ist nun ein 1,6-Liter-Haus ( 16kWh/m2 a ) – es resultierte also eine11-fache Verbesserung. ■

www.bauholzenergie.ch

Als äussere Hülle der Erdwärmesonde für das System 2SOL wird eine flexible Membran eingesetzt.(Präsentation Leibundgut)

Mark Zimmermann verglich in seinem Referat die Eigenschaften von verschiedenen Energie-speichern, zum Beispiel von Paraffin und Ettringit.

Page 18: HK-gt 2014/01

16 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Wie lässt sich bei Gebäuden aus-

weisen, ob sie nachhaltig sind? Welche

Kriterien müssen geprüft werden, um

die drei Dimensionen des nachhaltigen

Bauens, also Umwelt, Gesellschaft und

Wirtschaft, objektiv erfassen zu kön-

nen? Mit solchen Fragen beschäftigen

sich Experten und Planende des Gebäu-

debereichs bereits seit Langem.

Vom Netzwerk zum StandardEinerseits stellt man eine zunehmende

Sensibilität für Nachhaltigkeitsanliegen

fest, anderseits enthalten bestehende

Labels – so sehr sie bezüglich Energie-

effizienz und Materialisierung positive

Wirkungen erzielen – wenig Konkretes

zum Thema Wirtschaftlichkeit. Diese ist

jedoch gerade für Investoren und Nut-

zer von besonderer Bedeutung. Deshalb

wurde im 2012 das «Netzwerk Nachhal-

tiges Bauen Schweiz» ( NNBS ) gegrün-

det. Es ging darum, die Kräfte zu bün-

deln, um gemeinsam einen neuen

«Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz»

( SNBS ) zu erarbeiten.

Im Sommer 2013 war es so weit: Der SNBS

für Hochbauten wurde publiziert und das

entsprechende Bewertungsinstrument für

erste Pilotanwendungen freigegeben.

Damit hat die breite Diskussion in

den interessierten Branchen eingesetzt.

Die Amstein + Walthert AG in Oerlikon,

Gründungs- und Vorstandsmitglied des

Nachhaltigkeit umfassend bewertenMit dem «Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz» ( SNBS ) steht seit Kurzem ein Bewertungsinstru-ment zur Verfügung, das einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Die drei NachhaltigkeitsdimensionenUmwelt, Gesellschaft und Wirtschaft werden mit gezielten Kriterien erfasst. Wie dieser neue Standardin der Praxis umgesetzt werdenkann, zeigen Diskussionen, Pilotob-jekte und Präsentationen.

Jürg Wellstein

Der «Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz» hat einen ersten Schritt in die Praxis getan

NNBS, engagiert sich seit Jahren für die

gemeinsame Weiterentwicklung des

nachhaltigen Bauens und unterstützt des-

halb auch das NNBS. Im November 2013

hat Amstein + Walthert AG das Netz-

werk und dessen Standard im Rahmen

ihrer zB-Themenveranstaltungen Inte-

ressierten vorgestellt und zur Diskus-

sion eingeladen.

Drei Dimensionen der NachhaltigkeitDer SNBS stellt ein ganzheitliches Be-

wertungsinstrument dar, das einerseits

bestehende Labels und Konzepte, wie

Minergie, SIA-Effizienzpfad Energie und

die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft,

einbezieht, anderseits jedoch die drei

Nachhaltigkeitsdimensionen gleichwer-

tig abbildet. Ziel des SNBS ist eine ausge-

glichene Bewertung dieser drei Dimensi-

onen des nachhaltigen Bauens ( Umwelt,

Gesellschaft, Wirtschaft ). Sie sollen in

Planung, Bau und Betrieb der Objekte

einbezogen werden und damit den ge-

samten Lebenszyklus eines Gebäudes

phasengerecht berücksichtigen.

Andreas Baumgartner, Amstein + Walt-

hert AG und Vorstandsmitglied des

NNBS, sieht das Ziel darin, dass Nach-

haltigkeit beim Bauen zur Selbstver-

ständlichkeit wird. « Wer hat denn ein

Interesse, nicht nachhaltig und energie-

effizient zu bauen? », fragt er die Her-

ausforderung umdrehend und voraus-

schauend: « Oder man muss es sich in

Zukunft leisten können, nicht nachhal-

tig zu bauen. »

Mit Kriterien Messwerte erfassenDer Standard soll auf diesem Weg eine

Hilfe bieten und bei der Ausweitung

der Nachhaltigkeitsbetrachtung auf

Areale und Quartiere zur Messmethode

werden. Jeder der drei Dimensionen

( Bereiche ) sind vier Themen zugeord-

net; diese 12 Themen werden mit insge-

Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS):www.nnbs.chIm Rahmen von Swissbau Focus wird das Netzwerkpräsent sein:– Workshop: Nachhaltiges Bauen, die nächste

Dimension; Dienstag, 21. Januar 2014– Themenanlass: Nachhaltiges Bauwerk Schweiz;

Mittwoch, 22. Januar 2014 Amstein + Walthert AG: zB-Veranstaltungen (> Publikationen > Kundenzeitschrift zB) www.amstein-walthert.ch

Kontakte

Der «Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz» (SNBS) bewertet alle Dimensionen in einem ganzheitlichen System.

Page 19: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 17 Info |

samt 25 Kriterien konkretisiert. Als zen-

trales Hilfsmittel für die Anwendung

dient die Kriterienbeschreibung. Jedes

Kriterium umfasst einen oder mehrere

Indikatoren. Der SNBS umfasst total

78 Indikatoren. Diese werden für die

Quantifizierung eines messbaren Sach-

verhalts eingesetzt. Das Bewertungsins-

trument ( auf Excel-Basis ) ermöglicht

die Einstufung der Indikatoren.

Dadurch wird es möglich, für jeden Be-

reich ein Bewertungsprofil zu erstellen,

das eine Vergleichsbasis schafft. Diese

Profile zeigen die Stärken und Schwä-

chen eines Bauobjekts hinsichtlich deren

Nachhaltigkeit auf und ermöglichen ge-

zielte Optimierungen. Zurzeit sind rund

30 Objekte in der Pilotphase erfasst und

werden mit dem neuen Instrument

bewertet. Zu diesen Objekten zählen

Dienstleistungs- und Wohngebäude;

der SNBS ist für Neubauten und Erneu-

erungen nutzbar.

Martin Hitz, Präsident des NNBS und

Leiter Direktion Bau/Immobilien der Ge-

nossenschaft Migros Ostschweiz, ist über-

zeugt von diesem ganzheitlichen Ansatz:

« Als Unternehmen arbeiten wir seit Jah-

ren nach unserem eigenen Nachhaltig-

keitskonzept. Mit dem SNBS steht nun

aber ein übergeordneter Standard zur

Verfügung, den wir unterstützen und der

auch unsere Aktivitäten befruchtet. »

Wirtschaftlichkeit und LangfristigkeitDer Nachhaltigkeitsbereich Wirtschaft

umfasst Indikatoren, die sich beispiels-

weise mit der regionalen Wertschöp-

fung befassen, mit der Handelbarkeit

eines Objekts, mit Möglichkeiten des

Parzellierens, der Qualität des Standorts

usw. Die Erreichbarkeit des Gebäudes

wird im regionalen und nationalen

Kontext beurteilt, gleichzeitig beeinflus-

sen eine positive Bevölkerungs- und Be-

schäftigungsentwicklung die Nachfra-

ge. Das Kriterium « Nutzbarkeit des

Grundstücks » bewertet diesen Aspekt

und macht Aussagen zur Qualität der

örtlichen Grundversorgung.

« Nachhaltigkeit verlangt eine lang-

fristige Sichtweise », bestätigt Andreas

Huterer, Bereichsleiter und Geschäfts-

leitungsmitglied der Amstein + Walthert

AG. « Und im Gebäudebestand gilt ja

immer wieder die Tatsache, dass bei

einem städtischen Objekt beispielsweise

energetische Defizite bestehen können,

gleichzeitig aber die Lage einen mar-

kanten Vorteil darstellt. Hier gilt es,

nachhaltige Lösungen für die künftige

Nutzung zu finden. » Der SNBS kann

hierbei eine wesentliche Hilfe bieten.

Vom Instrument zum Label?Der NNBS -Vorstand befasst sich zurzeit

mit der Frage um die Schaffung eines

Labels mit entsprechendem Zertifizie-

rungsverfahren. Er ist jedoch gleichzeitig

mit dem Anliegen konfrontiert, den be-

reits vorhandenen « Label-Salat » nicht

zu erweitern. Deshalb ist man im Ge-

spräch mit bestehenden Gebäudelabels,

ob eine Kooperation denkbar wäre, so-

dass die Beurteilungskriterien in die

etablierten Zertifikate, seien es Minergie,

DGNB usw., einfliessen könnten. Für

Andreas Huterer gilt: « Falls ein gemein-

sames Label genutzt werden soll, wird

sicherlich die notwendige Gewichtung

der Kriterien und Indikatoren eine we-

sentliche Herausforderung darstellen. »

Ausbau und Struktur des SNBS ermöglichen eine ausgewogene Bewertung der Nachhaltigkeit.

Die Resultate des Rating-Tools werden als Noten und Profile der drei Nachhaltigkeitsdimensionenfür ein bestimmtes Objekt dargestellt. (Bilder: NNBS)

Page 20: HK-gt 2014/01

18 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

Deshalb erwartet er weitere Erkennt-nisse aus der laufenden Pilotphase.Ob die anvisierten Zielgruppen eineAnwendung des SNBS vorsehen, musssich jedoch erst zeigen; bis heute stelltder Standard erst ein freiwilligesBewertungssystem dar.

Überzeugungsarbeit muss nun geleistetwerden, will man den SNBS tatsächlichals gemeinsames Bewertungssystem zurNachhaltigkeit in der Branche einfüh-ren. Die breite Abstützung durch dreiBundesämter, zahlreiche renommiertePlanungsunternehmen und einige Wirt-

schaftspartner bietet eine echte Chance.Die Realität ist jedoch von unterschied-lichsten Zielsetzungen geprägt, die so-wohl den anhaltenden Neubau-Boom alsauch die spärliche Erneuerungsrate imBestand prägen und damit den wohlge-meinten Anstrengungen des Netzwerkseinen harzigen Einstieg bescheren könn-ten. Mit weiteren Informationsveranstal-tungen, z. B. auch an der Swissbau 2014( Anmeldung: www.nnbs.ch ), und denverschiedenen Pilotobjekten sollen diederzeitigen Entwicklungsschritte wei-tergeführt und die Vorzüge des SNBS

breiter kommuniziert werden. ■

Zu jedem Nachhaltigkeitsbereich werden übergeordnete Ziele formuliert.

Z0906

Platin-Sponsor

Silber-Sponsoren

Verbandspartner

Konzeption und Organisation

Gebäudetechnik – Beitrag zur Umsetzung der Energiewende

25. Februar 2014, Kongresshaus Zürich225 FF bb 20144 K hh Zü ii hh9. SCHWEIZER PLANERTAG

Die unabhängige Netzwerk-plattform der Baubranche.

Mit Beiträgen von:

Lorenz Bösch, Generalsekretär a.i. Konferenz der kantonalen Energiedirektoren/EnDK

Jürg Grossen, Nationalrat GLP/Geschäftsführer Elektroplan Buchs & Grossen AG

Dr. Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist

Dr. Peter Richner, Stellvertretender Direktor Empa

Kurt Rohrbach, Präsident Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE

Karl-Heinz Schädle, Abteilungsleiter Energieanlagen Gruneko Schweiz AG

Monika Schläppi, Chefredaktorin Haustech

Prof. Dr. Arno Schlüter, Assistenzprofessur Architektur & Nachhaltige Gebäudetechnologien (SuAT), D-ARCH, ETH Zürich

Ulrich Schmack, Geschäftsführer MicrobEnergy GmbH, Viessmann Group

Prof. Dr. Dr. E. h. Werner Sobek, Ingenieur und Architekt

Dr. Walter Steinmann, Leiter Bundesamt für Energie/BFE

Matthias Sulzer, Dozent Energie- & Gebäudetechnik, Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Tagungsvorsitz:Prof. Urs Rieder, Leiter Abteilung Gebäudetechnik Hochschule Luzern – Technik & Architektur

Programm und Anmeldung unter:

www.haustech-planertag.ch

Page 21: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 19 Info |

■ Die BMS-Energietechnik AGist ein internationales Kompetenz-Zentrum für Energieeffizienz. Nebstder Herstellung von Komponentenund Anlagen konzentriert sich dieUnternehmung stark auf Dienstleis-tungen. Diese umfassen Enginee-ring, Expertisen, Analysen undWissensvermittlung im BereichEnergieeffizienz. Alle Entwicklun-gen und Dienstleistungen derBMS-Energietechnik AG habeneinen gemeinsamen Nenner – diemöglichst effiziente Nutzung vonEnergie. Allein im Bereich der Käl-tetechnik ist gemäss der Kampa-gne «Effiziente Kälte» ein Einspar-potenzial von über 20 Prozentvorhanden. Damit könnten schweiz-weit die jährlichen Energiekostenum bis zu 300 Millionen Frankenreduziert werden.Zur Steigerung der Kompetenz vonUnternehmen und ihren Mitarbei-tenden im Bereich Energieeffizienzbietet BMS-Energietechnik AG di-verse Kurse oder Weiterbildungs-veranstaltungen an. Auch individu-

elle Weiterbildungslösungen in denBereichen Kältesysteme, Klimaan-lagen, Wärmetechnik und Indust-rielösungen sind möglich.

Kursübersicht• Anschliessen und Messen von

elektrischen Komponenten(Kurs 001)31. Januar 2014, BMS- Energie-technik AG, Wilderswil

• Abwärmenutzung – Einfachverkauft und richtig eingebun-den (Kurs 002)20. März 2014, Ort: BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

• Intelligente Heiz- und Warm-wassererzeugung, OptimaleEinbindung und Dimensionie-rung (Kurs 003)4. April 2014, BMS-Energietech-nik AG, Wilderswil

• Abwärmenutzung – OptimaleInbetriebnahme (Kurs 004)11. September 2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

• Frischwassertechnik. Die rich-tige Inbetriebnahme erspart

Ärger! (Kurs 005)26. September 2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

• Richtige Reinigung vongeschraubten Plattenwärme-tauschern (Kurs 006)9. Oktober 2014, BMS-Energie-technik AG, Wilderswil

Später folgende Kurse• Vorankündigung: Stromfresser

finden und Abhilfe schaffenInformationsveranstaltung Ener-

gieeffizienz in Unternehmen.Herbst 2014, weitere Detailsfolgen.

• Vorankündigung: Fachveran-staltung etwas bewegen!Datum: Herbst / Winter 2014,weitere Details folgen. ■

BMS-Energietechnik AG3812 WilderswilTel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Wissensvermittlung für mehr Energieeffizienz

Das Kursangebot der BMS-Energietechnik AG bietet wertvolle Inputs punktoEnergieeffizienz.

MISSION BESSERE LUFT

So vielfältig wie Ihre Ansprüche sind auch unsere Filter und Filtertechnologien: Mit über 40 Jahren Erfahrung entwickeln wir für Sie modernste Luftfilter, immer mit dem Fokus auf Ihre Bedürfnisse sowie höchste Qualität und Effizienz. Dies belegt auch unser neuestes Qualitätssiegel: Die EUROVENT-Zertifizierung für Filter aus dem Feinstaubfiltersortiment, die wir als einzige Schweizer Unternehmung erhalten haben – zertifizierte Qualität für weniger Energiebedarf und mehr Filterleistung.

ZERTIFIZIERTE QUALITÄT IN JEDER FORM

ERFAHREN SIE MEHR AUF WWW.WESCO.CH

Als erste Schweizer Unternehmung

EUROVENT M5-F9-zertifiziert

Frische Ideen

für frische Luft.

Erleben Sie

WESCO an

der Swissbau

Page 22: HK-gt 2014/01

20 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Gemäss offiziellen Schätzungenentfallen in der Schweiz 45 % des End-energiebedarfs auf die Gebäude. DerBedarf für das Heizen wird immer nochzum grössten Teil mit fossilen Energie-trägern ( Heizöl 51 %, Erdgas 15 % ) undElektroheizungen ( 10 % ) abgedeckt. So-wohl die Forschung und Entwicklungals auch die Politik streben jedoch einenCO2-freien Gebäudepark an. Es stelltsich die Frage: Könnten Gebäude nebender Effizienz auch einen Beitrag zur de-zentralen Energieerzeugung und somitzur Energiewende leisten? Der ener-gie.cluster.ch ist der Meinung, dass hierein grosses Potenzial besteht, welchesmit dem Konzept ( Bild 1 ) des Plusener-gie-Gebäudes realisiert werden kann.

Photovoltaik als mögliche UmsetzungstechnikDie Photovoltaik hat weltweit denDurchbruch zur Marktreife erreicht. Sieweist die höchsten Zuwachsraten vonallen Energieträgern auf. Bild 2 stelltdies eindrücklich dar. Neben den

Das Plusenergie-Gebäudeals konkreter Beitrag zur Energiewende«Ein Plusenergie-Gebäude ist ein Gebäude, welches über das Jahr gerechnet mehr Energie auf dem Grundstück/imdefinierten Perimeter erzeugt, als es einführt.» Somit können diese Gebäude dank dezentraler Energieerzeugung einenBeitrag zur Energiewende leisten. Der energie-cluster.ch unterstützt das Konzept mit ökonomischen Berechnungen,einer Datenbank mit realisierten Plusenergie-Gebäuden, diversen Innovationsgruppen und Fachkursen.

Quelle: energie-cluster.ch

Den CO2-freien Gebäudepark im Blick

vorhandenen Herstellungskapazitätenbeeindrucken auch Technologiefort-schritte, indem Siliziumzellen mit Wir-kungsgraden von über 20 % sowieDünnschichtzellen für unterschied-liche Applikationen auf den Marktkommen. Auf absehbare Zeit dürftedies die dominierende Technologiemit einem guten Preis-Leistungs-Ver-hältnis bleiben. Die Modulkosten lie-gen bereits heute zwischen 400 bis ca.1000 Franken pro kWp. Weitere Kos-tenverminderungen sind zu erwartenund senken somit die Investitionskos-ten für das Solarstromdach oder diePhotovoltaik-Fassade.Bei Gebäuden ist ein über das Jahrbilanziertes Plus nicht nur technischmöglich, sondern auch wirtschaftlich in-teressant. Neueste Projekte und entspre-chend aktualisierte Berechnungen be-stätigen dies. Neben der Photo-voltaik sollen auch andere erneuerbareTechnologien ( u. a. Solarthermie zurEnergieerzeugung eingesetzt werden ).

Breites Feld an AktivitätenAufgrund der offensichtlichen Potenzia-le des Plusenergie-Gebäudes engagiertsich der www.energie-cluster.ch in um-fassender Weise für dieses Konzept. Inder Innovationsgruppe Plusenergie-Ge-bäude ( IG PEG ) werden in Zusammen-arbeit zwischen Planern, Herstellernund verschiedenen Forschungsinstitu-tionen konkrete Projekte lanciert, ge-meinsame Interessen formuliert undAnliegen in die Praxis eingebracht. Aufder Homepage des energie-cluster.chbietet eine Datenbank einen Überblicküber erstellte Plusenergie-Gebäude undinformiert über die realisierten Energie-konzepte und Energiedaten. Dabei wer-den sowohl die geplanten als auch diegemessenen Daten erfasst. Das Positi-onspapier « Strategie zum Plusenergie-Gebäude » hat zum Ziel, die Diskussionanzuregen und konkrete Vorschläge zurraschen Umsetzung des Plusenergie-Gebäudes zu machen.Wie im Papier erwähnt, unterstützt derenergie-cluster.ch eine einheitlicheDefinition und einen praxisorientiertenNachweis von Plusenergie-Gebäuden.Es wird vorgeschlagen, den Nachweisfür die ganze Schweiz einheitlich mitdem GEAK®-Plus zu vollziehen. Dieser

wird auch durch den Bundesrat im Rah-

men der Energiestrategie 2050 gefördert.

Wichtig ist, dass kein neues Label ge-

schaffen, sondern auf bewährten Instru-

menten aufgebaut wird. Erfreulich ist die

Förderung dieses Konzeptes durch Kan-

tone wie z. B. den Kanton Bern.

Die Energieströme in einem Plusener-

gie-Gebäude sollen gemessen werden.

Zum einen dient die Messung der Quali-

tätskontrolle von Gebäude und Haus-

technik, zum anderen hat der Nutzer mit

der Messung ein Werkzeug zur konti-

nuierlichen Verbesserung der Energiebi-

lanz des Gebäudes, welche von seinem

Verhalten wesentlich beeinflusst wird. InBild 2: Weltweite Entwicklung der installierten Leistung im Bereich der Photovoltaik.

Page 23: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 21 Info |

der Innovationsgruppe Metering des en-

ergie-cluster.ch werden Hard- und Soft-

warelösungen für diese Aufgabenstel-

lung vorgestellt und diskutiert.

Weiterbildung als Ausgangspunkt für die FachweltDurch praxisbezogene Weiterbil-

dungskurse fördert der energie-clus-

ter.ch die Verbreitung von Wissen

und Erfahrungen und begünstigt die

fachmännische Realisierung von Plus-

energie-Gebäuden. Mit der Themati-

sierung des Konzeptes an Tagungen

und Kongressen werden die Chancen

und Potenziale einem breiten Publi-

kum aus Politik und Bund, Herstel-

lern und Planern sowie Immobilien-

besitzern anschaulich erläutert.

Am Tageskurs « Auf dem Weg zum

Plusenergie-Gebäude », der im Januar

2014 in verschiedenen Schweizer Städ-

ten stattfindet, werden die Möglichkei-

ten des energieeffizienten Bauens in

Kombination mit erneuerbaren Ener-

gien sowohl im Neubau als auch bei

Sanierungen an umgesetzten Beispielen

aufgezeigt. Kompetentes Fachpersonal

beantwortet offene Fragen während

der Podiumsdiskussion und der Tisch-

messen. ■

www.energie-cluster.ch

– Innovationsgruppe Plusenergie-Gebäude des energie-cluster.ch: www.energie-cluster.ch > Wissenstranser > Innovationsgruppen> IG Plusenergie-Gebäude

– Positionspapier «Strategie zum Plusenergie-Ge-bäude»: www.energie-cluster.ch > Kommunikation> Fachartikel > Strategiepapier Plusenergie-Gebäude (PDF)

– Datenbank der realisierten Plusenergie-Gebäude:www.energie-cluster.ch > Wissenstranser >Innovationsgruppen > Plus-Energiegebäude >Datenbank

– Tageskurs «Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude»:Aarau: Mittwoch, 22. Januar 2014St. Gallen: Freitag, 7. Februar 2014Zeit: jeweils 8.45 bis 16.30 UhrInfos/Anmeldung: Patrizia BrosiTel. 031 381 24 [email protected] > Veranstaltungen >Aus-/Weiterbildung

Weitere Infos zuPlusenergie-Gebäuden

Bild 1: Zentrale Themen desPlusenergie-Gebäudes.

Der direkteste Weg zum Gebäudetechnik-Studium.Besuchen Sie unsere Info-Veranstaltung!Dienstag, 18. Februar 2014, 18.00 Uhr

Technikumstrasse 21, 6048 Horw

Weitere Informationen zum Studium:

www.hslu.ch/gebaeudetechnik

Page 24: HK-gt 2014/01

22 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Verbände |

FORDERN SIE DIE NÄCHSTE GENERATION

INTELLIGENTER PUMPEN

Page 25: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 23 Verbände |

Unser Produktprogramm für Heizungs- und Trinkwarmwasser-

zirkulationspumpen hebt die Messlatte für Energieeffizienz mit

intelligenten Funktionen deutlich an – eine dieser Innovationen

ist die AUTOADAPT-Funktion von Grundfos. Wir optimieren

unsere weltweit führenden Pumpenlösungen kontinuierlich.

Unsere neueste Produktreihe geht über die Grenzen der Pumpen-

leistung hinaus – dank der neuen Motorbauweise der ALPHA2,

der intuitiven Intelligenz der MAGNA3 und des dauerhaft

niedrigen Energieverbrauchs der COMFORT PM. Fordern Sie

Grundfos – für eine schnellere und einfachere Installation und

Energieeinsparungen, auf die sich Ihre Kunden verlassen können.

Hier erfahren Sie mehr: moderncomfort.grundfos.com oder

besuchen Sie uns unter facebook.com/grundfosforinstallers

IMMER ÜBER DIE GRENZEN DER PUMPENLEISTUNG HINAUS

Page 26: HK-gt 2014/01

24 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Minergie-Fachpartner helfen mit,die Qualität am Bau zu sichern, und be-gleiten Bauherrschaften beim Neubauoder bei der Modernisierung ihrer Lie-genschaften. Das nötige Wissen dafürholen sich ausführende und planendeBaufachleute in den Minergie-Weiterbil-dungskursen. Sie vermitteln eine breiteÜbersicht und sind praxisbezogen –denn mit blosser Theorie ist es nicht ge-tan. « Wissen entsteht auf dem Bau »,sagt Manfred Huber, diplomierter Ar-chitekt ETH/SIA, Dozent an der Uni-versität Liechtenstein und Inhaber undGeschäftsführer der aardeplan ag Ar-chitekten ETH SIA. « Was man an denHochschulen lernt, ist gewissermassendas Rüstzeug, das Basiswissen, aber dieRealität erlebt man nur in der Praxis. »Entsprechend grossen Wert legt man inden Minergie-Weiterbildungskursen aufdie Darstellung der Umsetzungspraxisund auf konkrete Beispiele.Kompetenz im Kerngeschäft ist daseine, doch was häufig fehlt, ist die Ge-

Weiterbildungskurse für zukunftsfähigesBauen und ModernisierenDie sogenannten Grundkurse vermitteln Bauplanenden in sechs Modulen alles, was sie wissen müssen, um sichals Spezialisten für das beste Bauen zu profilieren. Absolventen des Grundkurses können sich nach erfolgreicherBearbeitung einer Fallstudie als Minergie-Fachpartner anmelden.

Quelle: Geschäftsstelle Minergie Schweiz

Ab März 2014: neue Minergie-Grundkurse für Bauplanende

samtsicht: « Heutzutage geht es nichtmehr nur um die Fassade, um die Hei-zung oder um die Fenster », weiss Man-fred Huber. « Um Nägel mit Köpfenmachen zu können, muss man das Ge-bäude als Ganzes sehen und Verständ-nis für die Zusammenhänge haben. »Ausserdem schreitet das Wissen raschvoran, und es wird für Baufachleute im-mer schwieriger, à jour zu bleiben. DieAbsolventen der Minergie-Weiterbil-dungskurse erhalten aktuelles Wissenaus einer Hand und sind auf dem neus-ten Stand, ganz besonders auch im Hin-blick auf das wichtige Thema Energie.

Neue Herausforderungen für die BrancheMan kann heutzutage kaum mehr bau-en oder modernisieren, ohne sich überEnergie Gedanken zu machen. Umsowichtiger ist es, dass Fachleute über diedafür nötigen Kompetenzen verfügen.Damit stellen sich neue Herausforde-rungen: « Früher lautete die Frage ledig-lich: Wie viel Wärme brauche ich zum

Heizen? Heute stellt sich auch die Fra-ge: Welchen Energieträger wähle ich,um grösstmögliche Effizienz und Wirt-schaftlichkeit zu erzielen, Synergien zunutzen, die natürlichen Ressourcen zuschonen und ein Maximum an Komfortzu gewährleisten? », gibt Manfred Hu-ber zu bedenken. Auch geht es punktoEnergie nicht mehr nur um die Hei-zung, sondern ebenso um energetischrelevante Aspekte wie die Beleuchtungoder die Erzeugung des Warmwassers.Auch Kombinationen verschiedenerEnergieträger wie beispielsweise Holzund Sonne kommen immer öfters zumEinsatz.Wenn der Fensterbauer nur an seineFenster und der Heizungsplaner nur anseine Heizung denkt, fehlt die nötigeGesamtsicht, der Blick auf das Gebäudeals Ganzes, einschliesslich der wichti-gen Aspekte Energieeffizienz, Wirt-schaftlichkeit und Komfort. « Schwarzund weiss war gestern – heute geht esum Grautöne und um das Wissen dar-über, wie die einzelnen Komponenteneines Gebäudes zusammenhängen, sichgegenseitig beeinflussen und wennmöglich optimieren », so Manfred Hu-ber. Und es führen viele Wege nachRom: « Minergie ist ein Qualitätslabelund definiert die Zielvorgaben. Man istsich einig darüber, wo man hin will undspricht vom Gleichen. Wie man ans Zielkommt, dafür gibt es verschiedeneMöglichkeiten. »

Viel Know-how in der GruppeIn den Minergie-Weiterbildungskursenerfahren Baufachleute, wie die einzel-nen Minergie-Standards definiert sindund wie die Anforderungen erfüllt wer-den können.Bruno Hari ist Elektroingenieur HTLund unterrichtet die Minergie-Grund-kurse im Kanton Bern. Was spricht ausseiner Sicht für diese Weiterbildung?« Die Kurse sind systematisch aufgebautund vermitteln nebst der Theorie auchviel Wissen für die Umsetzung auf der

Minergie-GebäudeBE-006-A-Eco in Spiez.

Page 27: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 25 Info |

Baustelle. Dazu kommt das Know-how

in der Gruppe: Pro Kurs zählen wir

rund zwanzig Fachleute, und da kommt

schon viel Erfahrung zusammen. Unse-

re Kursteilnehmer schätzen insbesonde-

re die praktischen Tipps, die sie aus den

Kursen mitnehmen. Daraus ziehen viele

sofort einen ganz konkreten Nutzen. »

Zusätzliche Kompetenzen für BauplanendeZu Aha-Erlebnissen kommt es immer

wieder, wenn die Wohnungslüftung be-

sprochen wird: « Viele Teilnehmer ha-

ben sich zuvor mit dem Thema Raum-

luft gar nie richtig befasst. Sie sind

jeweils erstaunt darüber, wenn ihnen

klar wird, wie wichtig gute Luft im

Hause ist und was es dafür braucht »,

berichtet Bruno Hari. Er plädiert dafür,

dass Bauplanende mehr Verantwortung

übernehmen und sich zusätzliche Kom-

petenzen aneignen: « Mit dem Know-

how, das die Teilnehmenden in den Mi-

nergie-Grundkursen erwerben, können

sie beispielsweise das Lead bei der

Energieplanung übernehmen oder gar

den Energienachweis selbst erbringen.

Aus Sicht der Bauherren ist das eine

attraktive ‹Zusatzkompetenz› – und für

die Planenden ein Marktvorteil. »

Übersicht zu den Minergie-GrundkursenDie Grundkurse für Bauplanende sind

in sechs Module aufgeteilt:

• Modul 1: Konstruktion und Optimie-

rung der Gebäudehülle

• Modul 2: Einführung Wohnungs-

lüftung

• Modul 3: Nachweis und Zertifizie-

rung des Minergie-Standards

• Modul 4: Workshop Gebäudekonzepte

• Modul 5: Einführung in die Standards

Minergie-P und Minergie-A

• Modul 6: Grundlagen zum Standard

Minergie-Eco.

Nach Abschluss des Grundkurses ken-

nen die Teilnehmenden die Anforde-

rungen der jeweiligen Standards und

wissen, welche baulichen und haustech-

nischen Massnahmen nötig sind, damit

die Anforderungen erfüllt werden. Sie

kennen die Zusammenhänge von Ge-

bäudehülle und Wärmeerzeugung und

können für ein einfaches Gebäude das

Minergie-Antragsformular ausfüllen.

In den anschliessenden Minergie-Vertie-

fungskursen werden Kenntnisse zu spe-

zifischen Themen wie Beleuchtung,

sommerlichem Wärmeschutz, Moderni-

sierung oder Haustechnik erörtert. Bau-

fachleute der planenden Disziplinen

können sich nach Abschluss des Grund-

kurses und erfolgreicher Bearbeitung

einer Fallstudie oder durch den Nach-

weis zweier realisierter Minergie-Pro-

jekte als Fachpartner anmelden.

Der Minergie-Grundkurs verteilt sich

auf drei Tage und kostet 1200 Franken

inklusive Kursdokumentation und Buch

« Komfortlüftung ».

Für weitere Informationen und Anmel-

dung: Telefon 031 350 40 60 oder info@mi-

nergie.ch., www.minergie.ch/wissen ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand A154

MINERGIE Schweiz,Geschäftsstelle, 3006 BernTel. 031 350 40 60www.minergie.ch

Nach Abschluss der Grundkurse kennen Teilnehmende dieErfordernisse der jeweiligen Standards und wissen, welchebaulichen und haustechnischen Massnahmen nötig sind, damitdie Anforderungen erfüllt werden. (Fotos: Minergie Schweiz)

Die Grundkurse vermitteln Bauplanenden in sechs Modulen alles, was sie wissen müssen, um sichals Spezialisten für das beste Bauen zu profilieren.

Mehr Wissen – mit MinergieEinführung in Minergie– 28.01.2014: Gebäudehülle– 14.03.2014: Minergie-Grundlagen in sechs Modulen/Nordostschweiz– 17.03.2014: Minergie-Grundlagen in sechs Modulen/Zentralschweiz– 14.05.2014: Minergie-Grundlagen in sechs Modulen/Mittelland

Vertiefungskurse– 19.03.2014: Beleuchtung/Energieeffizienz und Nachweis– 02.04.2014: Sommerlicher Wärmeschutz und SIA Tec-Too– 01.05.2014: Minergie-A/Konzeption und Praxis-Workshop– 04.06.2014: Minergie-Eco/Konzeption und Antrag– 04.06.2014: Modernisierung nach Minergie/Einführung und Beispiele– 18.06.2014: Haustechnik/Wohnungslüftung, Heizung und Warmwasser

Minergie an der Fachhochschule– 28.01.2014: CAS Minergie-Eco – Standards in nachhaltigem Bauen

Technikraum mit Lüftungsgerät, Wärmepumpe mit Erdwärme-sonde und Speicher.

Page 28: HK-gt 2014/01

26 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Die Schweizerische Fachverei-nigung für Energiewirtschaft (SAEE)hat den «SAEE Student Award2013» verliehen. Der Hauptpreisging in der siebten Ausschreibungan Christina Roolfs für ihre Master-arbeit «Ausgestaltung von Kapazitä-ten in Stromnetzen unter verschie-denen Vorgaben» an der EPFL inLausanne. Eine Auszeichnung er-halten Nina Hampl («Investitionsent-scheide mit Unsicherheitsfaktoren:Der Einfluss von Verhaltens- undsozialen Effekten», Doktorarbeit ander Universität St. Gallen) sowieNadine Mounir («Ökologische Wirt-schaftslehre: Eine energiewirt-schaftliche Analyse», Bachelor-Arbeit an der Universität St. Gallen).Alle ausgezeichneten Arbeiten sindin Englisch verfasst. Die Preissum-me von insgesamt 5000 Frankenhat wiederum die Schweizer Erd-gas-Wirtschaft gestiftet.Bewertet wurden die eingereichtenArbeiten von SAEE-Präsident Rein-hard Madlener (Professor an derRWTH Aachen), Massimo Filippini(Professor an der ETH Zürich und

Università della Svizzera italiana),Franco Romerio (Universität Genf),der ehemaligen SAEE-PräsidentinSilvia Banfi Frost (Elektrizitätswerkder Stadt Zürich), Andreas Grossenvom Verband der SchweizerischenGasindustrie (VSG) sowie zwei Ver-tretern des SAEE Student Chap-ters, der Nachwuchsgruppe derVereinigung.Die SAEE vereinigt Mitglieder, diesich für energieökonomische Fra-gen interessieren. Sie ist ein Forumfür energieökonomische Diskussio-nen auf interdisziplinärer Grundla-ge zwischen Energiewissenschaft,-wirtschaft und -politik. Die Ver-besserung des Informationsflussesüber energieökonomische Erkennt-nisse zwischen den Hochschulen,Unternehmungen, öffentlichen Ver-waltungen, der Politik und weiterenKreisen gehört ebenso zu ihrenZielen wie die Förderung von wis-senschaftlichen Aktivitäten im Be-reich der Energieökonomie undEnergiepolitik. Sie pflegt auch deninternationalen Gedanken- und Er-fahrungsaustausch über energie-

ökonomische Fragen, insbesonde-re über den Dachverband, der «In-ternational Association for EnergyEconomics» (IAEE), in Form voninternationalen IAEE Konferenzenund IAEE-Fachzeitschriften. ■

Verband der SchweizerischenGasindustrie (VSG)8027 Zürich, Tel. 044 288 31 31www.erdgas.ch

Erdgas-Preise für Energie-Studien verliehen

■ Es ergäbe sich oft die Chan-ce, einen lukrativen Grossauftraganzunehmen, wäre da nicht dasProblem mit dem Personal. Kurz-fristig muss der Bestand an Fach-leuten stark aufgestockt werden;ist der Auftrag ausgeführt, könnendie zusätzlich eingestellten Perso-nen nicht mehr beschäftigt wer-den. Eine unangenehme Situationfür jedes Unternehmen und diebetroffenen Mitarbeitenden.

Die Lösung heisst TemporärmitarbeiterKurzfristig einsetzbares Personal istnicht nur bei hoher Arbeitsbelas-tung die optimale Lösung, sondernauch bei Ausfällen durch Krankheitoder Unfall. bestfuture.jobs ag mitSitz in Cham und Zürich verwalteteinen grossen Pool von qualifizier-ten Fachleuten in den BereichenBau, HLK sowie Industrie und er-möglicht so den Kunden, sofort undeffizient auf die Marktbedürfnisse zureagieren. Der Einsatz modernsterTools zur Abwicklung der Einsätzesowie ein erfahrenes Beraterteamgarantieren eine schnelle Reakti-onszeit. Wir führen eine seriöseadministrative Verwaltung des ein-gesetzten Personals und die Einhal-tung des jeweiligen Gesamtarbeits-vertrages hat bei uns oberstePriorität.

FeststellenvermittlungUm für Sie die richtigen Mitarbeiterauf Dauer zu finden, stützt sich un-ser Team auf ein breites Wissen,langjährige Erfahrung und ein gros-ses Netzwerk. Ob es sich um er-folgreiche Vermittlung oder Perso-nalsuche auf Mandatsbasis handelt,wir setzen uns mit Leidenschaft da-für ein, in Zusammenarbeit mit un-seren Partnern das Beste zu leisten.Wir arbeiten nach Stärken und er-bringen nachhaltige Personaldienst-leistungen, die auf Vertrauen undEhrlichkeit basieren und so zum un-ternehmerischen Erfolg unsererKunden beitragen.

Executive SearchUnser internes Research Team fin-det für Sie diskret auch über Di-rektansprache qualifizierte Fach-kräfte bis zum mittleren Kader.Dazu nutzen wir auch gerne unsereinternationalen Kontakte.Gerne nehmen wir uns Zeit, um Ih-ren Betrieb und Ihre Personalbedürf-nisse vor Ort kennenzulernen undIhnen unsere Dienstleistung im De-tail vorzustellen. Wir freuen unsüber Ihre Kontaktaufnahme: Moni-ca Schneider, [email protected], 041 558 18 78, Sabine Lenz,[email protected], 041 558 44 90,www.bestfuture.jobs ■

Die Zukunft beginnt genau jetzt

Andreas Grossen, Christina Roolfs, Nina Hampl, Nadine Mounir und SAEE-Präsi-dent Reinhard Madlener (von links) bei der Übergabe des «SAEE Student Award2013». (Foto: VSG/Daniel Bächtold)

■ Am 9. November 2013 hatdie Delegiertenversammlungdes SIA den BauingenieurGabriele Guscetti und denGebäudetechnik-Ingenieur UrsRieder in den Vorstand des SIAgewählt.Urs Rieder (*1962 in Saanen,BE) diplomierte 1986 als HLK-Ingenieur an der HochschuleLuzern. Nach langjähriger Tä-tigkeit als Projektleiter HLKund Mitglied der Geschäftslei-tung des Luzerner Ingenieur-unternehmens WirthensohnAG ist er seit 2000 hauptamt-lich als Dozent an der Hoch-schule Luzern (HSLU) tätig.Seit 2005 leitet er zudem dieAbteilung und den Bachelor-Studiengang Gebäudetechnikder HSLU. Neben seinerTätigkeit in der Lehre über-nimmt Rieder Beratungstätig-keiten im Bereich Gebäude-technik und Energie undengagiert sich in Vereinenund Kommissionen. Für denSIA ist er bereits seit mehre-ren Jahren als Vorstandsmit-glied des Fachvereins Ge-bäudetechnik und Energiesowie als Mitglied des Fach-

rats Energie und der Bil-dungskommission tätig.Mit Urs Rieder und GabrieleGuscetti erhält der Vorstanddes SIA eine sowohl in fachli-cher als auch regionaler Hin-sicht erfreuliche Ergänzungund Verstärkung und umfasstnun elf Mitglieder. ■

Schweizerischer Ingenieur- undArchitektenverein SIA8027 ZürichTel. 044 283 15 15, www.sia.ch

Neue Vorstandsmitgliederim SIA

Der Gebäudetechnik-IngenieurUrs Rieder ist neues Vorstands-mitglied des SIA.

Page 29: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 27 Info |

■ Die neue Website derschweizweit tätigen DebrunnerKoenig Gruppe präsentiert sichden Kunden mit einer optimiertenBenutzeroberfläche und einem in-tegrierten Online-Shop. Das Er-gebnis der Neukonzeption ist einzeitgemässer und visuell überzeu-gender Gruppenauftritt. Zur De-brunner Koenig Gruppe zählen:die Debrunner Acifer Gesellschaf-ten, Koenig Feinstahl AG, MetallService Menziken und DebrunnerKoenig Management AG.Der neue Debrunner Acifer Online-Shop mit über 160 000 Artikelnsetzt auf individuelle Kundenbe-dürfnisse abgestimmte Funktionen.Im Zentrum steht vor allem dieleistungsfähige Produktsuche mitFacettenfiltern. Die Suchfunktionwird auch für die Produkte undDienstleistungen von Metall Ser-vice Menziken und Koenig Fein-stahl eingesetzt.

Durch den strukturierten Aufbauder Schnellnavigation und dasResponsive Design passt sich derInhalt dem jeweiligen Endgerät desBenutzers an. Die Website kannsomit auch von Tablets und Smart-phones genutzt werden.Die neu eingesetzten Technologienermöglichen eine effiziente undvielseitige Publikation von spezifi-schen Inhalten – kanalübergreifendfür Online und Print. Die neue Busi-ness-Plattform ist zu sehen unter:www.dkh.ch, www.dkm.ch,www.d-a.ch, www.koenig.ch,www.metallservice.ch. ■

Debrunner Koenig Management AG9014 St. GallenTel. 071 227 29 00www.dkh.ch

Debrunner Koenig mit neuer E-Business-Plattform

Produkte finden, leicht gemacht: imneuen Debrunner Acifer Online-Shop.

HANS KOHLER AG, Claridenstrasse 20, Postfach 2521CH-8022 Zürich, Tel. 044 207 11 11, Fax 044 207 11 [email protected] www.kohler.ch Online-Shop

Press-Systemin 3 Ausführungen

210

Verlangen Sie unseren über sichtlichen Katalog.

aus Edelstahl

aus Edelstahl

aus Stahl schwarz verzinkt

Presswerkzeug inkl. Zubehör ist eben-falls bei uns erhältlich.

Armaturen, Rohrschellen, Flansche unddiverses Rohrzubehör aus Edelstahl auseiner Hand ab Lager.

Halle 1.1Stand D50

Page 30: HK-gt 2014/01

28 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Seit 2012 ist «Facility Manage-ment» auch ein Arbeitsgebiet derinternationalen Normung. Das welt-weite Interesse am Thema belegtdie breite Beteiligung im zuständi-gen Technischen Komitee der in-ternationalen Normungsorganisa-tion ISO. Im ISO /TC 267 arbeitenExperten aus 20 Ländern mit, wei-tere neun Länder haben Beobach-terstatus. Ausgangsbasis für die in-ternationale Arbeit ist die zwischen2007 und 2013 erschienene sie-benteilige europäische Normen-reihe DIN EN 15221 zu FacilityManagement.

Ziel ist es, diese zur Aufnahme indas internationale Normenwerkschrittweise zu überarbeiten und alsNormenreihe ISO 18480 zu veröf-fentlichen. Dabei sollen auch FM-Standards und andere relevanteDokumente, die in anderen Ländern– z. B. in Australien und in den USA– in den letzten Jahren entstandensind, in die Entwicklung der Interna-tionalen Normen einfliessen.Aktuell sind zwei Arbeitsgruppenaktiv. Während die eine Gruppe un-ter Leitung des DIN (NHRS) die all-gemeinen Begriffe und Definitionenfür den Bereich Facility Manage-

ment international festlegt, ist esdie Aufgabe der anderen Gruppe,unter norwegischer Federführung,einen Leitfaden zur Gestaltung vonFacility-Management-Vereinbarun-gen für den internationalen Marktzu erarbeiten. Damit werden solcheVereinbarungen international ver-gleichbar.Die zu erarbeitenden Normen wer-den zunächst als reine ISO-Normenveröffentlicht. Eine Übernahme indas europäische Normenwerk istvorgesehen, was mit der automa-tischen Zurückziehung der beste-henden FM-Normen der DIN-EN-

15221-Reihe einhergehen würde.Die bisherigen Diskussionen zei-gen, dass das internationale Ver-ständnis von Facility Managementvom europäischen Konsens ab-weicht. So ist auch mit einer neuenDefinition des Begriffs Facility Ma-nagement zu rechnen. Die Veröf-fentlichung der ersten Norm-Ent-würfe (ISO / DIS 18480) ist für dasJahr 2014 geplant. ■

DIN Deutsches Institut für Normungwww.din.deNHRS im DIN, Normenausschuss Heiz-und Raumlufttechnik, www.nhrs.din.de

Facility Management: internationale Normung

■ Die Energie-Apéros 2014 neh-men das aktuelle Thema der Ener-giewende auf. Mit Informations-anlässen in den Kantonen Bern,Solothurn und Wallis werden so-wohl aktuelles Wissen als auchkonkrete Möglichkeiten zur Umset-zung der Energiewende im Einfami-lienhaus, in der Gemeinde, im Kan-ton und in der Schweiz aufgezeigt.Zwischen dem 30. Januar und dem6. Mai kommen Experten aus unter-schiedlichsten Bereichen zu Wort.Die regionalen Energie-Apéros ver-mitteln ein niederschwelliges Ange-bot für Hauseigentümer, Energie-fachleute, Planende, Ausführende,Behördenmitglieder, Politiker usw.

Auftakt in Bern: 30. Januar 2014Bereits die Auftaktveranstaltung inBern geht auf das Thema Energie-wende ein. Einerseits kommt dasvorbildliche deutsche BundeslandBayern zu Wort, anderseits nam-hafte Schweizer Vertreterinnen undVertreter aus Politik, Behörden,Energieversorgungsunternehmenund dem Gewerbeverband. MitStatements und einer breit ange-legten Podiumsdiskussion werden

sie die jeweiligen Situationen undHerausforderungen aufzeigen so-wie die Chancen der angestrebtenEnergiewende skizzieren.Die 15 Energie-Apéros bieten eineregionale Präsenz von Energie-und Gebäudefachleuten sowie voninnovativen Unternehmen. NebenAnlässen in Bern werden Energie-Apéros in Langenthal, Biel, Burg-dorf, Interlaken, Thun, Münsingenund Solothurn durchgeführt. Zu-dem sind auch zwei Anlässe imWallis geplant. Am 4. Februar 2014werden in Naters Themen zur Was-serkraftnutzung diskutiert; späterfolgt ein Energie-Apéro in Naters.

Erneuerbare Energienund Energieeffizienz im MittelpunktDas Themenspektrum der Energie-Apéros ist breit und richtet sichauch auf regionale Bedürfnisse aus.Im Mittelpunkt stehen die für eineEnergiewende zentralen Aspekteder erneuerbaren Energien und derEnergieeffizienz. Diese beiden Be-griffe spielen sowohl bei Neubautenals auch bei Gebäudeerneuerungeneine grosse Rolle. Hinzu kommtneuestes Wissen zur Gebäudetech-nik und zur Nutzung von Sonnen-

energie. Auch Fragen zur Energie-versorgung, zur Zukunft der Ener-gienetze, der Umwandlung undSpeicherung werden behandelt.Mit Fachbeiträgen von Unterneh-men sowie der Präsentation vonSystemlösungen und von innova-tiven Produkten fortschrittlicherHersteller wird stets ein hoher Pra-xisbezug gewährleistet. Ergänztwerden die Präsentationen durcheine reichhaltige Auswahl an Fir-mendokumentationen. Beim ge-mütlichen Apéro können Erfahrun-gen und Ansichten ausgetauschtwerden. Zudem bieten die Ener-gie-Apéros wertvolle Kontakte fürweitergehende Diskussionen undProjektarbeiten. ■

Anmeldung und weitere Auskünfte:Nia Gerster, ProjektleiterinTelefon 031 381 24 [email protected]

energie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéros 2014: der Energiewende auf der SpurRegionale Informationsanlässe des energie-cluster.ch

Mit 15 Energie-Apéros werden im Frühjahr 2014 aktuelle Themen zur Energiewende behandeltund mit regionaler Präsenz zu den Interessierten gebracht. Der organisierende energie-cluster.chbietet ein breites Themenprogramm rund um erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Quelle: energie-cluster.ch

Foto: Thinkstock.com

Page 31: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 29 Info |

CH

-13

CH

-10

CH

-10/

2C

H-1

5

tocashop

[email protected] / www.tocafix.ch

CH

-15

CH

-13/

2

Hält alles fest...

■ Auch im kommenden Jahr fin-den die beliebten Lauber Challen-ge Days statt. Am 30. und 31. Ja-nuar 2014 können interessierteJugendliche die Berufe der Gebäu-detechnik bei diesem Anlass inVisp kennenlernen. Schüler undSchülerinnen können einen Taglang in den Werkhallen der LauberIwisa AG verschiedene Workshopsnach Wahl besuchen und auchselbst mit anpacken. Dadurch er-halten sie die Chance, in den vierBerufsbildern Sanitärinstallateur,Heizungsinstallateur, Spengler undAnlagebauer zu schnuppern. Cle-vere Schülerinnen und Schüler re-servieren sich zudem im Vorausden Lauber-Challenge-Pass, wel-

cher an den Challenge Days zumBezug von Goodies wie beispiels-weise einem Lauber-USB-Stickberechtigen. Ausserdem wird derLauber Challenge Day von der je-weiligen Schule als Schnuppertagangerechnet.Das Anmeldeformular sowie wei-tere Informationen zum ChallengeDay unter: www.lauber-lehre.ch.Wer sich für eine Schnupperlehreinteressiert, kann sich unter [email protected] oder Telefon027 922 77 77 melden. ■

Lauber IWISA AG3904 NatersTel. 027 922 77 77www.lauber-iwisa.ch

Lauber Challenge Days 2014 für in-teressierte Jugendliche und Eltern

Die Challenge Days 2014 bieten Schülerinnen und Schülern einen spannendenEinblick in die Welt der Gebäudetechniker.

An den Challenge Days können Jugendliche mit anpacken und sich einrealistisches Bild von der Lehre machen.

Page 32: HK-gt 2014/01

30 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Info |

■ Bereits zum vierten Mal führendie Fachplattformen ee-news.chund photovoltaikumfrage.de eineOnline-Preisumfrage über die Kos-ten für eine Solarstromanlage inder Schweiz durch. Unter denTeilnehmern werden Abonnementevon etablierten Fachzeitschriftenverlost.Die Umfrage wird von den Fach-zeitschriften «Erneuerbare Ener-gien, Elektrotechnik ET und HK-Gebäudetechnik» unterstützt.

Bis Ende März 2014!Haben Sie im Jahr 2013 eine Pho-tovoltaikanlage installiert oder pla-nen Sie, im Jahr 2014 eine zu bau-en? Dann nehmen Sie an unsererOnline-Umfrage teil (siehe Link un-ten). Eingaben sind bis Ende März2014 möglich. Ihre Teilnahme alsBetreiber, zukünftiger Betreibereiner Solarstromanlage oder Solar-teur ist gefragt. Die 3. Umfrage, dieim vergangenen Jahr abgeschlossenwurde, zeigte, dass die Anlagekos-

ten zwischen 2011 und 2012 um40 Prozent gesunken sind, zwischen2009 und 2011 waren es sogar 63 Prozent (vgl. HK-GT 5/13, S. 28).

Preise1. bis 10. Preis: ein Jahresabonne-ment der Fachzeitschriften «Er-

neuerbare Energien», «Elektrotech-nik ET», «HK-Gebäudetechnik»,«Megalink» oder «Technica» nachWahl. ■

www.hk-gt.chwww.photovoltaikumfrage.de/preise-schweiz

4. Online-Umfrage: Was kosten Solarstromanlagen in der Schweiz?

Montage einer PV-Anlage. (Text und Bild: Anita Niederhäusern)

Die Investitionskosten für Photovoltaikanlagen pro kWp installierte Leistungsanken von 2009 bis 2012 um 63 Prozent. (Grafik: ee-news.ch)

■ Der Schweizer Photovoltaik-spezialist Tritec brachte nach nurdrei Wochen Montagezeit ein 1,2-MW-Solarkraftwerk auf dem von

Herzog & de Meuron entworfenenNeubau der Messe Basel ans Netz.Anfangs Dezember hat die All-schwiler Tritec Project Engineering

AG mit den Montagearbeiten fürein Solarkraftwerk auf der Halle 1der Messe Basel begonnen. Innertdrei Wochen wurden auf den ange-

mieteten Dächern mit einer Flächevon 12 000 m2 total 4600 Solarmo-dule verlegt. Noch vor Weihnach-ten ging die Anlage ans Netz. DasSolarkraftwerk mit einer Leistungvon 1,2 MWp erzeugt jährlich1 080 000 kWh saubere Solarener-gie. Dies entspricht etwa demElektrizitätsbedarf von 300 Durch-schnittshaushalten. Die Anlagewird von der Firma SUNinvest be-trieben. Abnehmer der erneuerba-ren Energie ist die IWB, welche dieVergütung nach KEV-Tarifen zu100 % überbrückt, bis die kosten-deckende Einspeisevergütung vomBund greift. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1. 2014Halle 1.1, Stand A32

TRITEC Services AG4123 Allschwil, Tel. 061 699 35 35www.tritec-energy.com

SUNinvest AGwww.suninvest.ch

Solarkraftwerk auf Basler Messeneubau liefert 1 GWh pro Jahr

Moderne Montagesysteme ermöglichen sehr kurze Montagezeiten. Die PV-Anlage auf Halle 1 ist Ost/West-ausgerichtet.

Page 33: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 31 Info |

BE +41 (0)31 331 18 44

BL +41 (0)61 272 01 91

LU +41 (0)41 240 22 25

8104 Weiningen

Tel +41 (0)44 750 66 50

Fax +41 (0)44 750 17 10

www.wbvag.ch

WÄRMEBAU VERTRIEBS AGVermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen

Vermietung mobiler Heiz- undWarmwasserzentralen bei

• Heizungssanierungen

• Wärmeversorgungsschwierigkeiten

• Bauaustrocknungen

• 3 kW – 2500 kW

Ihr Partner zu jeder Jahreszeit

Grossächerstr. 23,

BE +41 (0)31 331 18 44

BL +41 (0)61 272 01 91

LU +41 (0)41 240 22 25

8104 Weiningen

Tel +41 (0)44 750 66 50

Fax +41 (0)44 750 17 10

www.wbvag.ch

WÄRMEBAU VERTRIEBS AGVermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen

Ihr Partner zu jeder Jahreszeit

Grossächerstr. 23,

Alles ZubehörZeit- und Inter-vallschalter, Lüf-tungsrohre, Dach-und Mauerdurch-führungen, Wetter-schutzgitter etc.Fragen Sie an:

Die modernsten Bad-/WC-Ventilatoren in bester Qualität

für Aussenwand-Einbau, Einzelrohr-führung, 1-Rohr-Entlüftung auch mit Wärmerückgewinnung. Leise. Form-schön. Für Beratung und Offerte:

Ba3

[email protected] Zürich Friesenbergstrasse 108 Fax 044/461 31 11

ANSON AG 044/461 11 11

liefert gut und preisgünstig:

AN

SO

N

Kanal-ventilatoren

Rechteckig. 400–7500 m3/h. Vor-wärts-/rückwärts gekrümmte Schau-feln, reichhaltiges Zubehör von:

Rohr-ventilatoren

Für direkten Rohr- anschluss. 10–80 cm Ø. 125–15000 m3/h. Dazu pas-sendes Zubehör:

ANSON WRG-

Ventilatorenvon 230 m3/h bis 15000 m3/h. Geringer Ener-gieverbrauch. Hoher W i r k u n g s g r a d . Rufen Sie an:

[email protected] Zürich Friesenbergstrasse 108 Fax 044/461 31 11

ANSON AG 044/461 11 11

AN

SO

N liefert gut und preisgünstig:

■ Hydraulik in der Gebäudetechnik wird seitJahrzehnten an Berufsschulen, höheren Fach-schulen und Fachhochschulen unterrichtet.Doch bislang war kein auf schweizerische Ver-

hältnisse ausgerichtetes Fachbuch verfügbar.Diese Lücke lässt sich jetzt schliessen: ImNovember 2013 erschien das Standardwerk«Hydraulik in der Gebäudetechnik» in ersterAuflage. Autor ist der an der Hochschule Lu-zern, Technik & Architektur, lehrende ProfessorWerner Betschart. Als Herausgeber zeichnenvier mit der Gebäudetechnik eng verbundeneFirmen: Danfoss, Grundfos, Siemens und Viess-mann.Im Vergleich zu üblichen Skripts und Vorle-sungsunterlagen bietet das Buch einen enor-men Nutzer- und Lernkomfort. Die systematischstrukturierten Inhalte sind ausnahmslos rechne-risch und grafisch umgesetzt sowie die Zusam-menhänge in Kennlinien visualisiert. Jedes derinsgesamt 29 Kapitel ist mit einer Checkliste mitden wichtigsten Merkpunkten ergänzt. Durchden Umfang von über 300 Seiten ermöglichtdas Buch eine grosse thematische Breite mitdem Fokus Hydraulik und vermittelt jeden ein-zelnen Lernschritt mit didaktischer Sorgfalt.

Energieeffizienzdank moderner Hydraulik-SystemeAn eine kurze Zusammenfassung zur modernenHydraulik schliessen sich die Kapitel mit denhydraulischen Grundschaltungen und den Kom-

ponenten an. Weitere wichtige Beiträge sindStrecken- und Anlagekennlinien sowie das Sys-temverhalten von Erzeugern und Verbrauchern.Grosses Gewicht legt der Autor auf das Teillast-verhalten von massenstromvariablen Netzenund deren korrekte Planung und Dimensionie-rung sowie die Bestückung mit energieeffizien-ten Armaturen und Pumpen. Generell kommtder Energieeffizienz eine zentrale Bedeutung zu.Das Buch dient Studenten und Berufsschülernals unterstützende Literatur ebenso wie Ge-bäudetechnikern in Planungs- und Installations-firmen bei der täglichen Arbeit. Deshalb dürftedas Werk schon bald zur Handbibliothek inSchulen und Ingenieurbüros gehören. Durchfinanzielle Beiträge der Herausgeberschaft undderen Ausbildungsfonds sowie des Bundesamtsfür Energie konnte der Verkaufspreis günstig ge-halten werden. ■

Hydraulik in der Gebäudetechnik – Wärme undKälte effizient übertragen. Von Werner Betschart;Mitarbeit: Marco Gisler, Bruno Meyer, MichelWenger, Paul Züger. 330 Seiten, Magazin-For-mat, 48 Franken, für Auszubildende 24 Franken.Faktor Verlag AG, Zürich 2013.Bezug: www.faktor.ch oder in jeder Buchhand-lung.

Gebäudetechnik-Hydraulik: Wärme und Kälte effizient übertragen

Werner Betschart

Hydraulikin der Gebäudetechnik

Wärme und Kälteeffizient übertragen

Page 34: HK-gt 2014/01

32 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Verbände |

Die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS bietet auch 2014 eine Vielzahl von Aus- und Weiterbildungs-kursen an. Im Programm stehen ausschliesslich Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Planung und Installationvon Wärmepumpenanlagen.

■ Die Kurse wenden sich an Inha-

ber, Kader und Mitarbeiter in der

Heizungs-Installationsbranche, Liefe-

ranten, Planer, Architekten, Energie-

berater, Meisterschüler sowie Mit-

arbeiterinnen und Mitarbeiter in bau-

bewilligenden und Energie-Behörden.

Teilweise werden die Anlässe als Vor-

abend-Veranstaltungen durchgeführt.

Die Aus- und Weiterbildungsangebote

können auch als Firmenkurse und

durch Behörden oder Verbände für

eine regionale Durchführung gebucht

werden.

Nächste Kursdaten 2014Basiskurs Wärmepumpentechnik:

• 18. Februar, 8 bis 18 Uhr,

Bildungszentrum suissetec, Lostorf,

Anmeldeschluss 4. Februar

• 3. April, 8 bis 18 Uhr, AZSSH, St. Gallen,

Anmeldeschluss 20. März

Sanieren mit Wärmepumpen:

• 9. und 20. März, 8 bis 17.30 Uhr,

Bildungszentrum suissetec, Lostorf,

Anmeldeschluss 5. März

Mehr Wissen über die Planung undInstallation von Wärmepumpenanlagen

Quelle: Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS

Kurse FWS 2014

• 7. März und 3. April, 8.30 bis 17 Uhr,

Freiburg, Anmeldeschluss 27. Februar

Grundlagen der Akustik

bei Wärmepumpenanlagen:

• 22. Januar, 8 bis 12 Uhr, Bildungs-

zentrum suissetec, Lostorf,

Anmeldeschluss 8. Februar

• 2. April, 8 bis 12 Uhr, AZSSH, St. Gallen,

Anmeldeschluss 19. März

Planen und Dimensionieren

von Erdwärmesonden:

• 22. Januar, Bildungszentrum suisse-

tec, Lostorf, Anmeldeschluss 8. Januar

• 2. April, AZSSH, St. Gallen, Anmelde-

schluss 19. März

Praxiskurs Planen und Dimensionieren

von Erdwärmesonden:

• 5. März, Solothurn, 16.30 bis 18.30

und 19 bis 21 Uhr, Anmeldeschluss

11. März. ■

Das gesamte Kursangebot ist für Interes-

sierte unter www.fws.ch/kurskalender-2014.

html einsehbar.

Fachvereinigung Wärmepumpen SchweizFWS3006 BernTel. 031 350 40 65www.fws.ch

Bohrarbeiten für Erdwärmesonde. Aussen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpe.Luft/Wasser-Wärmepumpe kurz vor der Inbetriebnahme.

Page 35: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 33 Info |

Page 36: HK-gt 2014/01

34 | HK-Gebäudetechnik1/14 | Interview |

■ Herr Weber, der SSHV wurde be-

reits 1930 gegründet. In den vergangenen

mehr als 80 Jahren entstanden aber etli-

che weitere Verbände, deren Interessen

und Aufgaben sich zum Teil mit denen

des SSHV decken und die auch teilweise

die gleichen Mitgliederfirmen aufwei-

sen. Ist dies für die Zukunft ein Problem

für den SSHV?

Christoph Weber: Nein, keinesfalls. Der

SSHV vertritt die Interessen des Schwei-

zerischen Stahl- und Haustechnikhan-

dels. Die Interessen der damit ver-

bundenen Unternehmen sind sicher

teilweise auch noch anders vertreten –

aber für diese Unternehmen ist der

SSHV der zentrale Interessenvertreter.

Es gibt vor allem auch Kundenverbän-

de, welche unsere Interessen teilweise

auch stützen. Die Sichtweisen sind aber

nicht immer identisch. Es ist für uns un-

abdingbar, dass wir mit anderen Ver-

bänden – wie beispielsweise dem suis-

setec – eng zusammenarbeiten.

Im Verbandsnamen dominiert der Be-

griff Handel. Versteht sich der SSHV

demnach als «Vermittler» zwischen

Hersteller/Händler und Anwender/

Installateur? Wie umschreiben Sie die

Aufgaben des Verbandes im Detail?

Weber: Unsere Branche ist das Bindeglied

zwischen Produzenten aus dem In- und

Ausland sowie den verarbeitenden Betrie-

ben in der Schweiz – wie beispielsweise

eben auch den Installationsfirmen. Unsere

Branche sichert die Versorgung der An-

wender mit Material dank einer sehr leis-

tungsfähigen Logistik und einer hohen

Lieferbereitschaft. Hinzu kommen selbst-

verständlich verschiedene Dienstleistun-

gen – wie beispielsweise die Beratung.

Das Installationsmaterial kann zudem an

den verschiedensten Standorten in der

Schweiz abgeholt werden.

«Wir sind ein wichtiges Bindeglied»

Interview: Franz Lenz

Die Bedeutung des Schweizerischen Stahl- und Haustechnikhandelsverbands

Der Schweizerische Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV vertritt alsBranchenverband die Interessen der über 90 Mitglieder aus der ganzen Schweizgegenüber Behörden und befreundeten Organisationen im In- und Ausland.Er bezweckt die Wahrung und Förderung der beruflichen Belange seiner Mitglie-der. Mit diesen Zielen ist der SSHV aber nicht allein. Verschiedene andere Ver-bände umwerben die gleichen Branchen mit ähnlichen Leitbildern. Wie sieht derSSHV deshalb seine Bedeutung heute und in Zukunft? – wollten wir von Präsi-dent Christoph Weber wissen.

Im Verlaufe eines Verbandsjahres orga-

nisiert der SSHV mehrere nationale

Anlässe. Welches sind die wichtigsten?

Weber: Es sind zwei Anlässe, welche im

Fokus stehen. Auf der einen Seite der

Wasser-Tag, welcher sich spezifisch mit

der Haustechnik und deren gesamter

Lieferkette beschäftigt. Das Wasser als

zentrales Element und dessen Bedeu-

tung ist dabei sowohl für Systemprodu-

zenten wie auch Installateure und den

Handel wichtig. Als zweiter wichtiger

Anlass ist sicher der Branchentag des

SSHV zu nennen, welcher sich explizit

mit den Herausforderungen der Bran-

che des Stahl- und Haustechnikhandles

beschäftigt.

Christoph Weber: «Unsere Branche ist sehrtraditionsreich und hat eine grosse volkswirt-schaftliche Bedeutung.»

Die Mitglieder des SSHV pflegen eines derwichtigsten Lebensmittel, das Wasser.

Page 37: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 35 Interview |

Der SSHV zählt die Aus- und Weiter-

bildung an erster Stelle bei seinen Auf-

gaben. Das sind aufwendige Ziele, vor

allem bei der Bandbreite der Mitglie-

derfirmen im Stahlhandel und der

ganzen Palette im Haustechnikhandel.

Wie werden diese erreicht, im Allein-

gang oder in Zusammenarbeit mit an-

deren Verbänden?

Weber: Wir versuchen, die vielseitigen An-

forderungen unserer Branche zu schulen.

Zudem arbeiten wir in einer engen Koope-

ration mit unserem Partner respektive

Dachverband Handel Schweiz, welcher

uns in diesem Themenbereich unterstützt.

Ist hiermit auch die Förderung des Qua-

litätsstandards gemeint, wie geschieht

dies und um welche Qualität handelt es

sich, um die der Produkte oder auch um

Systeme?

Weber: Die Qualität ist dabei sicher ein

wesentliches Element – sowohl bei ein-

zelnen Produkten wie auch beim ge-

samten System. Eine hohe Beratungs-

kompetenz ist daher auch zentral – um

Schnittstellenfragen zu klären und um

das Zusammenspiel verschiedener Sys-

teme zu überblicken.

Was ist genau auf die einzelnen Bran-

chen bezogen unter der Mitarbeit im

Pflichtlagerwesen und bei der KBOB zu

verstehen?

Weber: Das Pflichtlagerwesen wie

auch der KBOB sind Themenbereiche,

welche sich primär auf den Stahl-

und Metallbereich beziehen. Es geht

dabei um Fragen der Versorgungs-

sicherheit und um Fragen der Preis-

entwicklung.

Herr Weber, das Amt eines Verbands-

präsidenten ist mit viel Aufwand ver-

bunden. Welches sind die Gründe, dass

Sie sich trotz grosser beruflicher Belas-

tung zur Verfügung stellen?

Weber: Es ist für mich eine grosse Freu-

de und Ehre, die Interessen unserer

Branche zu vertreten. Unsere Branche

ist sehr traditionsreich und sie hat eine

grosse volkswirtschaftliche Bedeutung.

Es freut mich, wenn ich einen Beitrag

leisten darf. ■

Weitere Informationen: www.sshv.ch

Unser Verband sichert die Versorgung der Anwender mit Material dank einer sehr leistungsfähigen Logistik undeiner hohen Lieferbereitschaft. (Fotos: Weber/SSHV)

Page 38: HK-gt 2014/01

36 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Den Auftakt zur Swissbau bildetdie traditionelle Eröffnungsveranstal-tung am Dienstagvormittag von 10 bis12 Uhr unter der Ägide der Dachorgani-sation bauenschweiz. Hans Killer, Präsi-dent des Verbands, präsentiert neueFakten zur Dynamik der SchweizerBauwirtschaft und verdeutlicht, inwie-fern die ganze Volkswirtschaft davonprofitiert. Seine illustren Gäste werdenden thematischen Fokus auf die Frage« Ersatzneubau: Gibt es Alternativen? »legen. Das Publikum darf sich alsoerneut auf spannende Thesen und poin-tierte Meinungen freuen.

Swissbau Focus: Die Zukunft des Bauensist erkennbarWo viel investiert, gebaut und umge-baut wird, ist verantwortungsbewusstesDenken und Handeln gefragt. An insge-samt über 50 Anlässen und Arena-Dis-kussionen widmen sich führende Fach-leute den aktuellen Fragen der Branche.Der Swissbau Focus behandelt diesesMal die vier Themenschwerpunkte Bil-dung für die Bauwirtschaft, Immobilienim Lebenszyklus, Energiestrategie 2050sowie bauliche Verdichtung. Leading-Partner sind hier der SIA, Schweizeri-scher Ingenieur- und Architektenverein,sowie das Bundesamt für Energie BFEmit dem Label EnergieSchweiz. AmSwissbau Focus debattieren Planungs-branche, Politik, Wirtschaft, Medienund Behörden sehr engagiert über die

Grosse Baumesse in 5 Hallen mitreichhaltigem 5-Tages-Programm

Swissbau, MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.swissbau.ch

Swissbau im Messe-Neubau Basel: Dienstag, 21., bis Samstag, 25. Januar 2014

Aspekte nachhaltigen Bauens und Er-neuerns. So erfährt das Fachpublikumunter anderem, weshalb den Gebäudenin der Schweiz eine Schlüsselrolle fürdie Energiewende zukommt.

Trendwelten in Bad und KücheDer Bereich Innenausbau zählt traditio-nell zu den wichtigsten Highlights derSwissbau. Auch dieses Mal werden füh-rende Hersteller aus den Bereichen Badund Küche eindrückliche Stände in denTrendwelten präsentieren. Das Badzeigt sich neu von einer sehr selbstbe-wussten Seite. Die grau-weisse « Nass-zelle » von einst mausert sich zu einemstilvoll ausgestatteten Refugium undErholungsraum. Und auch die Küche istein inspirierender Ort: Führende Her-steller zeigen ihre neuesten Konzepte,Küchenmöbel, Oberflächen und De-signs. Fachleute glauben, dass die Kü-che in Zukunft gar nicht mehr ohneWeiteres als solche erkennbar sein wird.Nicht nur die Wohnräume müssen sichneuen Anforderungen anpassen undflexibel werden, sondern erst recht auchdie Küche. Diese muss heute offen seinfür alles: unkompliziert, modern undoft auch perfekt im Design.

Nützliche LinksAussteller-/Produkte-Verzeichnis usw.:www.swissbau24.ch/

www.swissbau.ch/app

www.swissbau.ch/blog

Besucherprospekt, TagesprogrammSwissbau Focus, Hallenpläne ( pro Halleein « Pocket-Guide »), alles als PDF:www.swissbau.ch > Besucher > Besucherin-

formationen > Downloads.iTour-Besuchertouren: Mit nur wenigenKlicks bekommt man eine Ausstellerlis-te, die jeweils einem der aufgelistetenKriterien entspricht ( zum Beispiel « Mi-nergie »). Vier angebotene Themenberei-che: Aussteller mit Neuheiten, Energie-effizientes Bauen und Erneuern,Komfort und Effizienz durch Gebäude-automation, Design und Innovation imInnenausbau: www.swissbau.ch > swiss-

bau24 > Besuchertouren. ■

Auf den folgenden Seiten 37 – 58 findet man

unsere Swissbau-Vorschau Teil 2.

Vgl. auch Teil 1 in HK-GT 12/13 ab Seite

32, inkl. Tagungsprogramm Seite 33.

4Konzept + PlanungSoftware für Planer, Unternehmer und BewirtschafterPlanungshilfenDienstleistungen/ForschungAus- und Weiterbildung

1Süd

GebäudetechnikHeizung/EnergieGebäudeautomationLüftung/Klima/Kälte

Swissbau FocusKompetenzplattform für nachhaltiges Bauen und Erneuern

2InnenausbauBüro- und ObjekteinrichtungenBoden/Wand/DeckeLicht/ElektroinstallationenKüchen/Trendwelt KücheBad/Sanitär/Trendwelt Bad

3Rohbau + GebäudehülleBaustelle/WerkhofWerkzeuge/Kleinmaschinen/Befestigungstechnik

1Nord

Rohbau + GebäudehülleRohbau/BaumaterialienMetallbau (Systeme/Verarbeitung)TiefbauDämmung/Dichtung Fenster/Türen

Swissbau Focus: Inhalte folgen dem Gebäude-Lebenszyklus.

Page 39: HK-gt 2014/01

Swissbau 2014 |

Systec Therm AG - Letzistrasse 35 - St. GallenTel 071 274 00 50 - www.systectherm.ch

Halle 1.1Stand C32

Dac

hrin

nenb

ehei

zung

Rohr

begl

eith

eizu

ngRi

ppen

rohr

heiz

körp

erH

eizl

üfte

r

Der letzte Winter hat es gezeigt!Tiefe Temperaturen, Schnee und Eis,können riesige Schäden verursachen.Wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen die richtige Lösung.

Frost-

Gefahr

■ Als Pionier auf dem Blaubrenner-,Brennwert- und Hybridsektor präsentiertdie MHG Heiztechnik GmbH eine neueGeneration des Raketenbrenners®, neueGas- und Öl-Brennwert-Baureihen sowieeine neue Hybridlösung.Mit den Raketenbrennern RM 1E (modu-lierend, 15 – 70 kW) und RZ 1E (zweistu-fig, bis 70 kW) stellt MHG die vierte Ge-neration ihres Spitzenprodukts vor.Auch auf dem Gas-Brennwertsektor war-tet MHG mit einer richtungweisendenInnovation auf: mit der neuen ProConE-Baureihe mit 25 kW, und zwar in denVersionen H (reines Heizgerät), HS (Heiz-gerät mit integriertem 3-Wege-Umschalt-ventil zur Warmwassererwärmung) und S(Kombigerät mit Durchlauferhitzer).

Modernisierung mit hybrider GasheizungMit dem «ProCon Streamline Hybrid» bie-tet MHG eine innovative Gas-Wärme-pumpen-Heizung für den effizientenErsatz von veralteten Heizungsanlagen inBestandsbauten. Das Gerät ermöglichtauch im Altbau eine Wärmeerzeugung miteinem hohen Anteil erneuerbarer Ener-gien. Es bietet eine kompakte, anschluss-fertige Systemtechnik-Anlage aus Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gas-Brennwert-kessel und Systemregelung zu einemgünstigen Preis. Die Kombination miteiner thermischen Solaranlage zur Warm-wasserbereitung und auf Wunsch auchzur Heizungsunterstützung ist möglich. Indiesem Fall kommen mit Umweltwärme,

Sonne und Erdgas drei Energieträger ineiner Anlage zum Einsatz. Zwei davonstammen aus dem regenerativen Bereich.Auf diese Weise lässt sich der gesamteWärmebedarf mit einem hohen Anteilerneuerbarer Energien abdecken.Beim Betrieb des ProCon StreamlineHybrid kommt dank der intelligenten Sys-temregelung immer die jeweils wirtschaft-lichste Energiequelle bzw. der wirtschaft-lichste Energie-Mix zum Einsatz. ImSommer und in der Übergangszeit stellenin der Regel das Wärmepumpen-Modulund – falls vorhanden – die Solaranlagedie für die Warmwasserbereitung undHeizung benötigte Energie bereit. Damitzahlt der Hausbesitzer nur den Strom fürdie Wärmepumpe.Bei kälterer Witterung schaltet die Wär-mepumpe bei Unterschreiten des Biva-lenzpunkts ab, das Gas-Brennwert-Modulübernimmt. Dank des Luft-Gas-Prinzipskönnen Hausbesitzer durch Absenkungbzw. Anhebung des Bivalenzpunkts flexi-bel auf die jeweiligen Preisentwicklungenbei Erdgas reagieren und so den jeweilswirtschaftlichsten Energieträger bevor-zugt einsetzen. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.2, Stand D63

MHG Heiztechnik (Schweiz) GmbH9643 KrummenauTel. 071 990 09 09www.mhg-schweiz.ch

Effizienzoffensivemit verschiedenen Innovationen

ProCon Streamline Hybrid:Wärmepumpe kombiniertmit Gasheizung.

Page 40: HK-gt 2014/01

38 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Die deutsche Grünbeck Grup-pe produziert erfolgreich Produktefür die Wasseraufbereitung undden Heizungsschutz. Mit aitSchweiz AG hat man einen starkenPartner gefunden, der die hoch-wertigen Produkte unter dem Na-men Grünbeck Schweiz neu überden Fachhandel in der ganzenSchweiz vertreibt. Die GrünbeckGruppe, mit Sitz im deutschenHöchstädt a. d. Donau, hat im Ver-laufe ihrer 60-jährigen Firmenge-schichte eine überzeugende inter-

nationale Führungsposition im Be-reich Wasseraufbereitung erreicht.Diese basiert hauptsächlich aufeiner innovativen Forschungs- undEntwicklungspolitik. So leistenhoch qualifizierte Teams von Inge-nieuren, Chemikern, Physikernund Biologen intensive For-schungs- und Entwicklungsarbeitin den modernen Versuchs- undLaborräumen des Grünbeck-Tech-nikums.

Grünbeck Schweiz –der kompetente PartnerAuf der Suche nach einem neuenkompetenten Vertriebspartner inder Schweiz ist man bei der ait

Schweiz AG fündig geworden.Diese vertreibt erfolgreich die be-kannten Wärmepumpen der Mar-ken Alpha-InnoTec und Nibe undgehört im Bereich der erneuerba-ren Energien zu den Marktführern.Die ait Schweiz AG ist Teil derSchulthess Group mit den Wasch-maschinenmarken Schulthess undMerker – beim Thema Wasserqua-lität betritt man somit nicht Neu-land.Die Grünbeck Schweiz bietet demFachmann eine umfassende Palet-te für die Wasseraufbereitung undden Heizungsschutz. Für die Bera-tung und den Verkauf sowie für dieWartung der Grünbeck Produkte

kann auf erfahrene Spezialisten imVertriebs- und Kundendienst zu-rückgegriffen werden, die schweiz-weit im Einsatz sind.

Ein Programm ohne Wenn und AberGrünbeck produziert Geräte undZubehör für die verschiedenstenBereiche wie Haustechnik, Indus-trie, Gewerbe oder Schwimmbadund Medizintechnik. Für jede An-wendung steht das passendeProdukt für die entsprechend ge-forderte Wasserbehandlung zurVerfügung. Grünbeck Schweiz legtden Fokus hauptsächlich auf dieWasseraufbereitung im Ein- undMehrfamilienhausbereich. Enthär-tungsanlagen in verschiedenenAusführungen und Leistungsstufenmachen auch das härteste Wasserwieder angenehm weich. Zusätz-lich werden hochwertige Produkterund um den Heizungsschutz an-geboten. Gerade neue Heizsyste-me sind sehr komplex. Hier ist dieBefüllung der Anlage mit vollent-salztem Wasser essenziell, um einelange Lebensdauer des Heizsys-tems garantieren zu können. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 2.2, Stand M65

Grünbeck Schweizc/o ait Schweiz AGIndustriepark6246 AltishofenTel. 058 252 21 60www.gruenbeck-schweiz.ch

Grünbeck Wasseraufbereitung: neuer Vertriebspartner in der Schweiz

Winni-mat® VGX – die kompaktePremium-Enthärtungsanlage zumkleinen Preis.

Geno-therm® – das Programm für die professionelle Heizungsbefüllung.

■ In keinem europäischen Marktist der Anteil moderner Steckver-bindersysteme so gross wie in derSchweiz. Die drei führenden Her-steller in der Schweiz bieten mo-derne Steckverbindersysteme, dieheute fast ausschliesslich in derWohnungsverteilung zum Einsatzkommen.Mit TECElogo bringt Haustechnik-spezialist Tece jetzt ein werkzeug-loses Profisystem auf den Schwei-zer Markt, das auch kompletteTrinkwasser- und Heizungsinstalla-tionen bis zur Dimension d63 er-möglicht. Neben der Wohnungs-verteilung können mit dem neuenInstallationssystem ebenfalls kom-plette Kellerverteilungen und Steig-leitungen grösserer Gebäude si-

cher, schnell und einfach installiertwerden. Das Steckverbindersys-tem von Tece hat sich auf Tausen-den Baustellen bewährt, die werk-zeuglosen Verbindungen wurdenbis heute millionenfach eingesetzt.Neben der Sicherheit bietet dasneue System dem Installateur ganzneue Möglichkeiten hinsichtlich derWirtschaftlichkeit – und das ohneEinbussen bei der Qualität derInstallation. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 2.2, Stand M23

TECE Schweiz AG8212 Neuhausen am RheinfallTel. 052 672 62 20www.tece.ch

Tece führt ein neues werkzeugloses Installationssystem ein

TECElogo ist ein werkzeugloses Profisystem, das auch komplette Trinkwasser-und Heizungsinstallationen ermöglicht.

Page 41: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 39 Swissbau 2014 |

■ Für jede Situation die richtigePumpstation mit Pumpe und Steue-rung: Die Fertig-Pumpstationenvon Biral sind die Lösung für Ab-wasserentsorgungen jeder Art imhäuslichen/kommunalen Bereich.Es ist eine Komplettlösung mit Be-treuung der Anlage über den ge-

samten Lebenszyklus durch einekompetente Serviceorganisation.Die Verstärkungsrippen verhelfendem Schacht nicht nur zur hohenBelastbarkeit, es kann ausserdemauf die Betonumhüllung verzichtetwerden. Durch den doppelten Bo-den wird sichergestellt, dass sichder Schacht auch nach Jahren imBetrieb nicht verformen wird. Daskleine Eigengewicht garantiert ein-faches Handling und ermöglichtden Einbau mit kleinen Hebegerä-ten. Bei grossen Belastungen kannein Betonring eingesetzt werden,welcher die Kräfte optimal auf derSeite ableitet. Der Schacht isthochdruckspülbar und kann durchdie inspektionsfreundliche Farbeauch nach längerer Lebensdauereinfach gereinigt und gewartetwerden. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.2, Stand A20/B20

Biral AG3110 MünsingenTel. 031 720 90 00www.biral.ch

Fertig-Pumpstationenals Komplettlösung

■ Die neue Generation mobilerEnergie ist da. Mit höchster Effizi-enz, verbessertem Wirkungsgrad,geringem CO2-Ausstoss und opti-mierter Kondensation. An derSwissbau 2014 präsentiert Mobil inTime das Heizmobil ECO UltraOil®.

Eine Lösung, die der Vermietungs-spezialist und Hersteller mobilerEnergie gemeinsam mit Hoval ent-wickelt hat. Die neuen umwelt-freundlichen Heizmobile aus derECOline-Serie sind mit innovativenÖl-Brennwertkesseln von Hoval

ausgestattet. Sie verbinden dieneuste Brennwerttechnologie mitallen Vorteilen der mobilen und je-derzeit einsatzbereiten Heizzentra-len. Das innovative Herzstück vonHoval UltraOil® ist der patentierteWärmetauscher aluFer®. In punctoEnergieeffizienz und Wirtschaftlich-keit überzeugt das System, wiekein Zweites. Die neue Generationmobiler Energie sorgt für eine um-weltfreundliche und wirtschaftlicheNutzung der wertvollen RessourceÖl. Es lassen sich bis zu 15 Pro-zent erhöhte Energieeffizienz errei-chen. In der mobilen Energiebran-che ein absolutes Novum. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 1.2, Stand A94

Mobil in Time AG8603 SchwerzenbachTel. 0848 201 201www.mobilintime.ch

Neue Generation mobiler Energie:bis 15 % mehr Energieeffizienz

Innovation auf Rädern mit höchsterEnergieeffizienz – das Heizmobil HMECO UltraOil® feiert an der SwissbauPremiere.

Fertig-Pumpstation von Biral.

Halle 2.2, Stand A23 Halle 1.2, Stand D88 Halle 1.1, Stand A100 Halle 1.0, Stand A40

– an der Swissbau 2014

Hülle und Raum verbinden.

Performance weiterdenken!

Die intelligente Verbindung von Hülle und

Raum prägt das Bauen von morgen. Will-

kommen in der Zukunft und an unseren

Messeständen. www.afg.ch

Swissbau

21.–25.1.2014

Wir freuen uns

auf Sie.

Page 42: HK-gt 2014/01

40 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Seit jeher hat Vaillant immerwieder mit Innovationen für Aufse-hen gesorgt. «Auch die Swissbau2014 bildet hier keine Ausnahme»,wie der Geschäftsführer von VaillantSchweiz, Cornell Bircher, versichert.So werden nebst den bewährtenHeizlösungen wieder verschiedeneNeuheiten präsentiert.Ein Beispiel ist die neue Luft-Was-ser-Wärmepumpe aroTherm, mitder sich die Energie aus der Um-gebungsluft auch mit geringer In-vestition optimal nutzen lässt. DiearoTherm wurde als Heizungswär-mepumpe entwickelt und bestichtmit ihrer energiesparenden Inver-tertechnik durch eine optimaleLeistungsanpassung an den Wär-mebedarf. Nebst den eigentlichenProduktneuheiten erhält das Sorti-ment insgesamt eine Aufwertung.Mit der Integration von mobilDia-log wird ein Grossteil der Heizge-räte bald mit intelligenten Zusatz-

features ausgestattet. Der damitverbundene orts- und zeitunab-hängige Zugriff ist dabei nur einService unter vielen.

Über VaillantVaillant bietet seinen Kunden welt-weit umweltschonende und ener-giesparende Heizsysteme, die ver-stärkt die erneuerbaren Energiennutzen. Das Produktportfolio um-fasst Solarthermieanlagen, Wärme-pumpen, Wärme-Kraft-Kopplungs-anlagen, hocheffizienteHeizsystemeauf Basis fossiler Energieträger so-wie intelligente Regelungen. ■

Swissbau Basel, 21. – 25. 1. 2014Halle 1.2, Stand D 24

Vaillant GmbH8953 DietikonTel. 044 744 29 19www.vaillant.ch

Mit intelligenten Heizsystemen zu nachhaltigem Wohnkomfort

Geringe Investition für nachhaltige Qualität: die neue Luft-Wasser-WärmepumpearoTherm mit Invertertechnik.

■ Im August 2013 durfte dieFahrer AG in Champagne VD dieInbetriebnahme der zehntausends-ten Fernwärmestation feiern. Seitüber zehn Jahren ist das Unterneh-men führender Lieferant von quali-tativ hochwertigen Fernwärme-übergabestationen.

Im August wurde die Anlage mit derSeriennummer CH.10000.1308 inden schönen Jura geliefert. InChampagne setzen sämtliche Wär-mebezüger auf Fahrer-Fernwärme-stationen. Diese stolze Zahl beweistdie Beständigkeit und Zuverlässig-keit der Anlagen. Wie es sich in der

Westschweiz gehört, wurde dieser«Meilenstein» mit einer Weindegus-tation sowie einer Wanderung zumCreux du Van (Grand Canyon derSchweiz) gefeiert.Das Team der Fahrer AG freut sichauf die «Swissbau» und auf dienächsten 10 000 Stationen. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 1.1, Stand B24

Fahrer AG8309 NürensdorfTel. 043 266 20 40www.fahrer.ch

Inbetriebnahme der zehntausendsten Fernwärmestation

Im August wurde die Anlage mit der Seriennummer CH.10000.1308 in den Jura geliefert.

Page 43: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 41 Swissbau 2014 |

■ Die Gebäude Netzwerk Initiati-ve GNI feiert eine Premiere: Zu-sammen mit neun Unternehmenaus der Gebäudetechnik-Branchebetreibt sie an der Swissbau 2014in Basel einen Gemeinschafts-stand. Vom 21. bis 25. Januar kön-nen sich die Besucherinnen undBesucher dort über Systeme zurGebäudeautomation informieren.Der Fokus liegt auf der Energie-effizienz und damit voll im Trend.Die sparsame Nutzung von Energieund natürlichen Ressourcen ist einhochaktuelles Thema und einetechnische Herausforderung, dersich die ganze Welt stellen muss –zum Wohl künftiger Generationen.Die Schweiz hat die Zeichen derZeit erkannt: Der Bundesrat hat dieEnergiestrategie 2050 erarbeitetund alle Akteure aus der Wirtschaftaufgefordert, an der Vernehmlas-sung teilzunehmen.Im Rahmen der Energie- und Res-sourcendiskussion sind sich die In-dustrieländer auch bewusst gewor-den, wie viel Energie Gebäudeverschlingen. Diese Feststellunghat dazu geführt, dass die Automa-

tisierung von Gebäuden immerstärker als wichtige Massnahmezur Senkung des Energiever-brauchs wahrgenommen wird. Fürgewisse Entscheidungsträger ausder Politik ein echtes Aha-Erlebnis.Die bereits heute bestehendenAutomations-Lösungen ermöglichenes, die Verschwendung von Ener-gie im Gebäudepark drastisch zureduzieren. Die in der Energiestra-tegie 2050 festgelegten Ziele imBereich der Energieeffizienz sinddeshalb keine Utopie: Das ist dieermutigende Botschaft der Fach-leute für intelligentes Wohnen undGebäudeautomation an den Markt.Die GNI hat sich zum Ziel gesetzt,Architekten, Generalunternehmerund Planer miteinander zu vernet-zen und mit ihnen zusammen dasPotenzial der Gebäudeautomationbekannt zu machen.

Auf gutem WegAm GNI-Gemeinschaftsstand ander Swissbau sind die neun Unter-nehmen Bühler+Scherler, Kilchen-mann, SAIA Burgess, Sauter, Hälg,Siemens, Theben, Kieback & Peter

und Sensortec unter dem treffen-den Motto «Road to 2050» präsent.Die Unternehmen stellen ihre Sys-teme und ihr Know-how sowohlam Stand C10-C14 in der Halle 1.1vor als auch an verschiedenenWorkshops und Themenanlässender Swissbau Focus.Das Veranstaltungsprogramm steht

unter www.g-n-i.ch und www.swiss-

bau.ch/focus zur Verfügung. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand C10-C14

GNI, Gebäude Netzwerk Initiative8045 Zürich, Tel. 0844 464 464www.g-n-i.ch

GNI-Gemeinschaftsstand an der Swissbau 2014 – Road to 2050

Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI betreibt gemeinsam mit neun Unternehmenaus der Gebäudetechnik-Branche an der Swissbau 2014 einen Gemeinschafts-stand. Besucher erhalten umfassende Informationen zur Gebäudeautomation –mit dem Ziel, die Umsetzung der Energiestrategie 2050 anzupacken.

Indupro AG, Industriestrasse 6, 8305 Dietlikon Tel. 044 835 30 70, E-Mail [email protected]

Miete oder Kauf: Alu-Rollgerüste, Montagelifte, Hebebühnen

Beratung, Auslieferung und Montage: ab den Mietdepots in Zürich, Basel, Bern

indupro.ch indupro-rental.ch shop.indupro.ch

Wir bringen Wasserin Bewegung.

Brunnergässli 1 - 5CH-8302 Kloten

Tel. 044 814 17 44Fax 044 814 17 75

[email protected]

BRUNNER AGMaschinen und Pumpen

Ihr Spezialist für Pumpen

Page 44: HK-gt 2014/01

42 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Für die Trinkwasser-Verteilungbietet die R. Nussbaum AG mit deroptimalen Trinkwasser-Installationeine W3-konforme Gesamtlösungaus einer Hand an. Sie bildet denthematischen Schwerpunkt desMesseauftritts.Zu den Vorteilen einer Gesamtlö-sung aus einer Hand zählen die ge-naue Abstimmung aller Komponen-ten und die perfekte Funktion.Zudem sind alle relevanten Vor-schriften und Richtlinien berück-sichtigt, Nussbaum Systemgewähr-leistung inklusive. Hinzu kommt einHöchstmass an Komfort, Sicherheitund Wirtschaftlichkeit. Dank demEinsatz des Fittingtyps A mit freiemDurchfluss in den Verteil- und Aus-stossleitungen sind Druck- undTemperaturschwankungen keinThema. Komfortable Druckverhält-nisse lassen nachträgliche Einbau-ten in der Hauswasserzentrale wieWasserenthärter oder die Installa-tion neuer Duschbrausen problem-los zu. Optimierte Rohrweiten sor-gen für kurze Ausstosszeiten undeinwandfreie Hygiene. Der geringePlanungsaufwand, die Vermeidungvon Überdimensionierungen sowieein optimales Preis-Leistungs-Ver-hältnis sind Grundlage für hoheWirtschaftlichkeit.Einen besonderen Akzent bei denInnovationen setzt das komplettneue Sortiment an DruckminderernDN 15 bis 100. Neben der Trink-wasser-Installation werden auchVerteilsysteme für Gas, Heizwasserund Solarwärme präsentiert. An

drei speziellen Stationen wird ver-tieft über einzelne Dienstleistungenvon Nussbaum orientiert. Stich-worte dazu sind der Online-Shop

mitsamt vielfältigen Informations-tools und das Nussbaum-App, dieSchulung sowie die Abteilung Ser-vices, die neu geschaffen wurde.Vorgestellt werden auch Planungs-tools für die Rohrweitenbestim-mung nach W3. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1. 2014Halle 2.2, Stand K52

R. Nussbaum AG4601 OltenTel. 062 286 81 11www.nussbaum.ch

Die optimaleTrinkwasser-Installation

■ Das Energiesparpotenzial inder Gebäudetechnik ist riesig, fast50 Prozent des gesamten Energie-verbrauchs in der Schweiz entfal-len auf das Heizen und Betreibenvon Häusern. Der Energiebedarfeines Gebäudes kann ohne Kom-forteinbusse um bis zu 70 Prozentreduziert werden; viele Massnah-men sind einfach und rasch um-setzbar.

Ersatz alter Pumpen spart viel EnergieAllein mit dem Ersatz ineffizienterUmwälzpumpen für Heiz- undWarmwasser können rund 1100GWh Energie pro Jahr eingespartwerden, was rund 50 Prozent derJahresproduktion des Kernkraft-werks Mühleberg entspricht. Welt-weit gehen rund 10 Prozent desEnergieverbrauchs auf das Konto

von Pumpenmotoren. EMB Sim-plex – die Produktneuheit aus demHaus EMB – ist energieeffizient,benutzerfreundlich und bei Tempe-raturen von – 20 °C bis + 110 °C inden Bereichen Heizung und Klimaanwendbar. Seit diesem Herbst aufdem Markt, ergänzt sie die Pro-duktpalette von EMB ideal.

Erfüllt bereits Grenzwerte von 2015Die EMB Pumpen AG bietet mit ih-rem breiten Portfolio an energieop-timierten Motoren für jeden Ein-satzbereich die richtige Lösung an;EMB Stratos und Stratos-Micra,EMB Stratos EXA, EMB SimplexMicra und nun als Neuheit die EMBSimplex. Diese löst die SerienTop-S und NL ab und entsprichtbereits heute der Gesetzgebung2015 (EEI > 0,23).

Für Heizung und KlimaDie EMB Simplex ist äusserst benut-zerfreundlich, einfach einzustellenund bei Temperaturen von – 20 °Cbis + 110 °C in den Bereichen Hei-zung und Klima anwend- bar. Dieminimale Sollförderhöhe beträgt 0,5m und erlaubt ein ideales Einstellenauch älterer Anlagen. Neben der be-kannten «Rote-Knopf-Technologie»ist die EMB Simplex zudem mit einerFehlercode-Anzeige im LED-Displayausgestattet. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.2, Stand C33

EMB Pumpen AG4310 RheinfeldenTel. 061 836 80 20www.emb-pumpen.ch

Neue energieeffiziente Umwälzpumpe als Messe-Highlight

Die Hauswasserzentrale von Nuss-baum sorgt für die Langlebigkeitder Trinkwasser-Installation und diehohe Qualität des Trinkwassers.

Die Umwälzpumpe Simplex ergänzt dieProduktpalette von EMB ideal.

■ Mit der Carsharing-Lösung«mobility@home» für Wohnüber-bauungen bringen Eigentümer undArchitekten Mobility-Fahrzeuge di-rekt vor die Haustür der Bewohner.Damit können Parkplätze einge-spart werden, denn ein einzigesCarsharing-Fahrzeug ersetzt bis zuneun Privatautos. Zur Wahl stehenKombis, Hybrid- und Elektroautos.Deren Pflege, Wartung und Reini-gung übernimmt Mobility.Alle Bewohner von mobility@ho-me-Siedlungen erhalten ein kos-tenloses Abonnement, mit dem sievom Carsharing-Angebot in derganzen Schweiz profitieren kön-nen: Mobility stellt aktuell den über105 000 Kunden 2650 Fahrzeugean 1380 Standorten zur Verfügung,rund um die Uhr und in Selbstbe-dienung. Reserviert wird das ge-wünschte Fahrzeug per Internet

am PC, von unterwegs via Appoder per Telefon. Kurz danachkann man einsteigen und losfah-ren. Die monatliche, individuelleFahrtenabrechnung an die einzel-nen Bewohner wird durch Mobilityverschickt.Gemeinsam genutzte Fahrzeugeermöglichen eine clevere, zuverläs-sige und nachhaltige Mobilität.Wohnüberbauungen mit mobility@home bieten so einen attraktivenMehrwert. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 4.1, Stand C53

Mobility CarSharing Schweiz6000 Luzern 7Tel. 0848 824 [email protected]/athome

Intelligente Mobilität für Wohn-überbauungen: mobility@home

Clevere Mobilität: Carsharing für Wohnüberbauungen mit optimal angeordnetenStandplätzen.

Page 45: HK-gt 2014/01

EnergieberaterTagung 2014

Dienstag, 21. Januar 2014Swissbau Basel

Halle 1.0 Süd

© G

erbe

r M

edia

, Zür

ich

Programm

13:30 – Begrüssung Daniel Büchel

13:35 – Energieberatung im Kontext der Energiestrategie 2050 Daniel Büchel, Vizedirektor BFE

13:55 – Energie und Effi zienzberater: VSE lanciert Höhere Fachprüfung Roger Ruch, Präsident Prüfungskommission VSE

14:10 – Energieberatung am denkmalgeschützten Objekt Edmont Eiger, IWB Basel und Urs Renggli, Alteno AG

14:30 – Diskussion

15:00 – Apéro und Erfahrungsaustausch

Anmeldung:[email protected]

Die moderne Lösung für GebäudetechnikUnternehmen

> Offertstellung frei oder

nach NPK mit SIA 451,

mit Kalkulation und

Offertvergleich

> Leistungserfassung

via iPad direkt auf der

Baustelle

> Budgetüberwachung

und Nachkalkulation mit

Integration Baulohn

> Serviceaufträge und

Verträge verwalten

www.abacus.ch

E+S

ASW

Halle 4.1, Stand D20

Page 46: HK-gt 2014/01

44 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ sopra und solindo – das sinddie neuen Kollektoren von Solar-partner. Beide eignen sich hervorra-gend für Warmwasseraufbereitungund zur Heizungsunterstützung. so-pra ist der Favorit für eine wirt-schaftliche Aufdach-Anlage, wäh-rend solindo für alle Montagearteneinsetzbar und mit seiner Blechein-fassung sehr ästhetisch und äus-serst robust ist. Ebenfalls neu imAngebot ist der KombispeicherLink 3, eine wahre Energiesparzent-rale. Am Stand von Solarpartner,dem Spezialisten der ersten Stun-de, können sich Interessierte dieverschiedenen Produkte persönlichansehen und erklären lassen. Solar-partner bringt die Kraft der Sonnepaketweise zum Kunden – mitmassgeschneiderten Paketen zu at-traktiven Preisen. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand D52

Solarpartner GmbH9650 Nesslau071 995 50 10www.solarpartner-systeme.ch

Neue Kollektoren-Linie und paketweise Sonnenkraft

■ Variomat-Silentio ist die erstedrehzahlgeregelte Kompakt-Druck-erhöhungsanlage mit einem Ge-räuschpegel unter 50 Dezibel. Eineneue Dimension im Bereich Pum-pen und Wasserdruckerhöhung fürHäuser und Wohnanlagen.

Kompakt und formschönNach dem Prinzip «all-in-one» ha-ben die Techniker ein neues Was-serdruckerhöhungs-System in einkompaktes ABS-Kunststoffgehäuseintegriert. Alle Systemkomponen-ten, alle Leistungs-, Bedienungs-,Kontroll- und Montageparametersind in einem Gehäuse formschönzusammengefasst. Das integrierteSystem fasst die selbstansaugen-de, mehrstufige Pumpe, die Elek-tronik mit Frequenzumformer zurstufenlosen Leistungsregulierungund Überwachung, den Druck-und Durchflusswächter sowie denMembrandruckbehälter mit zweiLiter Fassungsvermögen zusam-men.

EnergiesparendDer wassergekühlte Motor und dieElektronik mit Frequenzumrichter,die die Motorumdrehungen exaktzum eingestellten Druck und dererforderlichen Förderleistung re-geln, sorgen für eine hohe Ener-gieeffizienz. Die Pumpe läuft nur,

wenn Wasser verbraucht wird, underzeugt genau den benötigtenDruck und nicht mehr. Bei einerEntnahme von 12 l/min und einerDruckerhöhung von 3 bar sindzum Beispiel nur 360 Watt Leis-tung erforderlich.

Flüsterleiser BetriebAlle Bauteile sind in ein schall-dämmendes, umweltfreundlichesSchutzgehäuse integriert. Gemein-sam mit den schwingungshemmen-den Stellfüssen wird so ein flüster-

leiser Betrieb mit nur 45 – 50 dB so-wie eine weitgehende Vibrations-freiheit erzielt. Dazu trägt der was-sergekühlte Motor bei, der die vonden traditionellen Lüfterrädern er-zeugten Geräusche beseitigt.

Platzsparend und einfach anzuschliessenJe nach Situation lässt sich dasSystem vertikal oder horizontal in-stallieren. Dank seinen geringenAbmessungen kommt es zudemmit 30 Prozent weniger Platz ausals traditionelle Anlagen. Alle An-

schlüsse sind so vorinstalliert, dasssie mit wenigen Handgriffen mitden Leitungen vor Ort gekoppeltwerden können. Für Doppelanla-gen kann die Effizienz in der Mon-tage durch das Andocken an einSchnellmontage-Set noch weitergesteigert werden, was die Monta-gezeit erheblich reduziert.

Einfache Bedienung und WartungDie Bedienung gestaltet sich übereine LCD-Anzeige 70 x 40 mm sehreinfach. Alle wichtigen Parameterlassen sich mit einem Blick able-sen. Die Anzeige hat eine hoheAuflösung und ist drehbar, um dieLesbarkeit je nach Installation an-zupassen. Auch die Wartung isteinfach: Durch Öffnen einer Klappegelangt man an den Membran-druckbehälter, die Rotorwelle, dieKartusche des Rückschlagventilsund einen Füllverschluss. In die-sem Bereich befinden sich auch al-le Werkzeuge für die Installationund Wartung sowie die Ge-brauchsanleitung. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 2.2, Stand M43

BRUNNER AG8302 KlotenTel. 044 804 21 00www.brunnerpumpen.ch

Brunner AG präsentiert neue flüsterleise Druckerhöhungsanlage

Alle Bauteile der Kompakt-Druckerhöhungsanlage Variomat-Silentio sind ineinem schalldämmenden Gehäuse integriert. Dies ermöglicht einen Geräuschpegelvon unter 50 Dezibel.

Solarpartner stellt an der Swissbau zwei neue Kollektoren-Linien vor.Ebenfalls neu im Programm ist der Kombispeicher Link 3.

Page 47: HK-gt 2014/01

Swissbau 2014 |

MIT DER BRANCHENLÖSUNGFÜR DIE GEBÄUDETECHNIK

MESSERSCHARFKALKULIERT

Die Branchenlösung für die ge-samte Gebäudetechnik deckt alle administrativen Aufgaben jeder Betriebsgrösse ab.

• Auftragsbearbeitung• Kalkulation mit IGH / suissetec• Serviceabwicklung• Fakturierung und Abrechnungen• CRM - Adressverwaltung

Mehr Infos unter

hlks.messerli.ch

oder rufen Sie uns an.

8957 Spreitenbach Pfadackerstrasse 6Tel.: 056 418 38 00 [email protected]

Die durchgehende Integration mit MesserliPROJEKT und MesserliFINANZ garantiert eine optimale Gesamtlösung. Handlich für jeden Anwender und griffigfür jeden Profi.

HLKS Referenzen:• Toni Eichmüller AG,

Altstätten SG• Oberholzer Spenglerei & Sanitär,

Goldingen ZH• Wyss Haustechnik AG,

Stans LU

Halle 4.1Stand B30

MesserliHLKSBranchenlösung Gebäudetechnik

■ Die Ernst Schweizer AG,Metallbau, ist gleich mit zweiverschiedenen Ständen an der«Swissbau» und präsentiertüber ein Dutzend Neuheiten,aber auch ihre bewährten Pro-dukte und Lösungen für dieenergieeffiziente, nachhaltigeBauweise.Unter anderen Neuheiten amHauptstand A 20 in der Halle 1.0zeigt Schweizer zum Beispieldie massgeschneiderte Lösungeiner multifunktionalen Fassadezur solaren Stromgewinnung,ästhetisch schön und technischraffiniert.Das neue, Minergie-vorzertifi-zierte Sanierungsfenster inHolz/Metall bietet eine zweck-dienliche, ökologische Lösungim Sanierungsfall, wenn es nichtmöglich oder technisch wenigsinnvoll ist, die Fenster inklusiveRahmen zu ersetzen.

Der Bereich Sonnenenergie-Systeme von Schweizer prä-sentiert sich am Stand B 64 inder Halle 1.2. Eine der insge-samt fünf Neuheiten, die hiergezeigt werden, ist der Fassa-denkollektor «Doma Flex», derneu auch mit farbigen Gläsernerhältlich ist. Architekten undBauherren können den Kollek-tor dank der vielfältigen Variati-onen in Form, Grösse und Farb-gebung harmonisch in dasGebäudegesamtkonzept einfü-gen, ohne durch Standardfar-ben eingeschränkt zu sein.

ReferatshinweisAn der Fachveranstaltung derBerner Fachhochschule BFHvom 22. Januar 2014 von 12 bis13.30 Uhr, die für Bau- undEnergiefachleute zum Thema«Weiterbauen am Gebäudebe-stand» stattfindet, referiert Maik

Brünig, Produktmanager Son-nenenergie-Systeme, zum The-ma «Warmwasser-Vorwärmungals Energieeffizienz-Massnah-me». Details zum Veranstal-tungsprogramm: www.swiss-bau.ch/focus. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.0, Stand A20 (Hauptstand)Halle 1.2, Stand B64 (Sonnenener-gie)

Ernst Schweizer AG, Metallbau8908 HedingenTel. 044 763 61 11www.schweizer-metallbau.ch

Ernst Schweizer AG mit vielen Neuheiten

Fassaden übernehmen vermehrt energetische Funktionen. Mit den Fassadenkollektoren «Doma Flex» gibt es weder inForm, Grösse noch Farbgebung Einschränkungen.

Page 48: HK-gt 2014/01

46 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Alpha-InnoTec zeigt an derSwissbau 2014 ihre Kompe-tenz im Bereich Wärmepumpenund erneuerbare Energien. DiePräsentation bewährter undneuer wegweisender Produkteunterstreicht die Marktführer-schaft von Alpha-InnoTec inder Schweiz. Folgende Neu-heiten warten auf den interes-sierten Messebesucher: DieWWB 20 ist eine sehr kompak-te Wasser-Wasser-Wärmepum-pe, die zur Warmwasser-Pro-duktion in Mehrfamilienhäuserneingesetzt wird. Der Einbaukann in die Warmwasser-Zirku-lationsleitung erfolgen oder inKombination mit einem kleinenWarmwasserspeicher, dezent-ral in jede Wohneinheit. Resul-tat bei beiden Systemen isteine effiziente und verbrauchs-nahe Warmwasser-Produktion.

Invertertechnik bei denLuft-Wasser-WärmepumpenDie aussen aufgestellten Wär-mepumpen der LWA-Seriewerden neu mit der leistungs-geregelten LW 160H-A/V er-gänzt. Die Heizleistung istmax. 13,5 kW und der COPbeträgt 3,9 (A2/W35). Diemax. Vorlauftemperatur ist biszu 65 °C und dank geregeltem

Verdichter und Ventilator istdas Geräuschniveau extremtief – die ideale Wärmepumpefür die Modernisierung. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.2, Stand C05

Alpha-InnoTecc/o ait Schweiz AG6246 AltishofenTel. 062 748 20 00www.alpha-innotec.ch

Alpha-InnoTec zeigt seinemarktführende Kompetenz

■ Fossile Brennstoffe müssenreduziert und erneuerbare Energiensollen gefördert werden. Das Erset-zen von Ölheizungen wird immermehr zum Thema. Pellets sind eingeeigneter Ersatz: Sie sind CO2-neutral und die Brennstoffkostenliegen um 20 Prozent tiefer als die-se des Öls. Gibt es aber Möglich-keiten, die bestehenden Tänke undRäumlichkeiten weiterhin nutzen zukönnen? Ja, eine Pelletsheizungmit Sauganlage macht es möglich.Die Lindner & Sommerauer-Pellets-heizung von Rieben HeizanlagenAG kann die Pellets bis zu 20 mansaugen. Dies bietet flexible Aus-tragungsmöglichkeiten des Brenn-stoffes vom Pelletslager zum Heiz-kessel. So kann zum Beispiel einfern liegender Öltank zum Pellets-lager umgebaut und die Pellets-heizung in den bestehenden Hei-zungsraum montiert werden. Aufdie Gegebenheiten des Gebäudeskann noch individueller eingegan-gen werden.Erhältlich ist diese Pelletsheizan-lage bis zu 150 kW (300 kW) und

gewählt werden kann eine Saug-Sonden- oder Saug-Schnecken-Austragung. Der minimale Platzbe-darf und die hohen Wirkungsgradedes Kessels überzeugen. Dank derausgeklügelten Konstruktion giltdiese Heizung als sehr wartungs-arm und qualitativ hochstehend(5 Jahre Garantie). Mit dem neuenTouchscreen lässt sich die Heizan-lage leicht bedienen und ermög-licht sogar eine Überwachungsowie Fernsteuerung via Smart-phone, Tablet oder PC. Der kom-petente und schweizweite Servicean 365 Tagen von Rieben Heizan-lagen AG rundet das Paket ab.Für weitere Informationen steht dasFachpersonal der Rieben Heizanla-gen AG gerne zur Verfügung. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.2, Stand E63

Rieben Heizanlagen AG3753 OeyTel. 033 736 30 70www.heizen-mit-holz.ch

Pelletsheizung – erster Schritt zurEnergiestrategie 2050

Pelletsheizungbis 300 kW mit Sauganlage.

Effizient und verbrauchsnah – der neue Warmwasser-Booster WWB 20.

Invertertechnik in seiner schönstenForm – aussen aufgestellte Alpha-InnoTec Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Page 49: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 47 Swissbau 2014 |

Geberit Unterputzspülkasten

Dank Ihres Vertrauens wurden in den letzen 50 Jahren über 60 Millionen Geberit Unterputzspülkasten verbaut. Wer 1964 einen Geberit Unterputzspülkasten einbaute, war seiner Zeit voraus. Das ist heute nicht anders: Sie sind gerüstet für die Standards von morgen – und tätigen damit eine kluge Investition.→ www.geberit.ch

Fit für die nächsten 50 Jahre.

Page 50: HK-gt 2014/01

48 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Die Schulthess-Waschmaschi-nen und -Wärmepumpentrocknerfür Ein- und Mehrfamilienhäusersowie Etagenwohnungen erfüllenviele Ansprüche. Sie überzeugenregelmässig mit Innovationen wiedem neu lancierten Programm Bü-gel-Finish, dem SpezialprogrammpetPlus, der einfachen Bedienung,kurzen Waschzeiten sowie sparsa-mem Umgang mit Wasser undStrom.Das neu lancierte Schulthess-Spe-zialprogramm «Bügel-Finish» machtdas Bügeln weitgehend überflüssigund verschafft Blusen und Hemdenwährend des Waschens das ent-

scheidende Finish, welches dasBügeln in der Regel erübrigt. Dasrenommierte Testinstitut wfk inKrefeld D hat die «Bügel-Finish»-Technik geprüft und ihre Wirksam-keit bestätigt.Ausserdem hat Schulthess mitder PETedition einen Wärmepum-pentrockner speziell für Tierhalterentwickelt. Mittels «petPlus» wer-den Tierhaare zuverlässig ausKleidern und Textilien entfernt.Auf Tastendruck wird die Wäschegewohnt schonend getrocknetund zusätzlich von sämtlichenAllergenen befreit.

In Rekordzeit saubere WäscheDank zwei leistungsstarken Heiz-stäben sind die generellen Wasch-zeiten der Waschprogramme aus-gesprochen kurz. Zudem bietetSchulthess Expressprogramme fürleicht verschmutzte Wäsche, wel-che auch bei Vollbeladung bereitsab 19 Minuten auf allen Tempera-turstufen von 20 °C bis 95 °C sau-ber waschen. Dies gibt es so nurbei Schulthess. Mit den Express-programmen spart man nicht nur

wertvolle Zeit, sondern auchWaschmittel, Wasser und Strom.

Ideal im MehrfamilienhausDie Schulthess-Geräte für das Mehr-familienhaus überzeugen durchviele Vorteile. Die energieeffizientenund ökologischen Geräte sindsprachgewandt, leicht bedienbar,arbeiten zuverlässig und sind ro-bust. Schulthess-Waschmaschinenund -Wärmepumpentrockner sindzudem mit dem Selbstreinigungs-system autoClean ausgestattet.Die Waschmaschinen werden bei70 °C hygienisch sauber gereinigtund von Keimen befreit, die Wärm-enpumpentrockner reinigen sichnach jedem Trocknungsgang auto-matisch selbst. Für Kosten-transparenz sorgen das prePaid-Card-System, welches via Funkfunktioniert, das Cash-Card-Systemoder der klassische Münzautomat.

Geräte sind besonders leiseOb Miet- oder Eigentumswoh-nung, Schulthess-Geräte empfeh-len sich durch ihren besonders lei-sen Betrieb, sodass sie die

Anforderungen der Norm SIA 181für Schallschutz im Hochbau ohneProbleme erfüllen. Sie können be-denkenlos auch zur Nachtzeit ein-gesetzt werden.

Edles DesignMit der artLine werden die Wasch-maschinen- und Wäschetrockner-Premiummodelle auch in der exklu-siven Ausführung «Anthrazit» ange-boten. Das Design fügt sich in denWohnraum moderner Bauten ein.

Swiss madeSchulthess bekennt sich seit jeherzum Produktionsstandort Schweiz.Die Geräte werden mit viel Stolzund Engagement in Wolfhausen imZürcher Oberland entwickelt undproduziert, sind robust gebaut undauf Langlebigkeit ausgerichtet:Wäschepflege mit Kompetenz. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 2.1, Stand B42

Schulthess Maschinen AG8633 WolfhausenTel. 0844 880 880, www.schulthess.ch

Schulthess – die Nummer eins für jedes Zuhause

Waschmaschinen- und Wäschetrockner-Modelle der Premiumlinie artLine sind auch in der exklusiven Ausführung «Anthrazit» erhältlich.

Das neue Spezialprogramm «Bügel-Finish» macht das Bügeln weitgehendüberflüssig.

Page 51: HK-gt 2014/01

Swissbau 2014 |

Willkommen an der Swissbau Basel, 21.–25. Januar 2014Halle 2.2 | Stand K 52

Die

opti

male

Tri

nkw

ass

er-I

nst

allati

on

von

Nuss

baum

R. Nussbaum AG, Oltenwww.nussbaum.ch

Page 52: HK-gt 2014/01

50 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Als Systempartner von Ochs-ner präsentiert die AEH OekothermAG an der diesjährigen Messe un-ter anderem Wärmepumpen-Boilerauf höchstem technischem Stan-dard. Die Wärmepumpentechnikmit ihren verschiedenen Einsatz-möglichkeiten ist noch lange nichtausgeschöpft. Gerade die letztenharten Winter haben aber gezeigt,dass die hohen Erwartungen derKunden nur mit hoch entwickelterTechnologie und grosser Erfahrungerfüllt werden können.Durch die am Wärmepumpenzent-rum Buchs gemessenen höchstenLeistungszahlen (COP) erreichenKunden täglich ein Maximum anEnergiekosteneinsparung. Gepaartmit hervorragender Qualität der inÖsterreich gefertigten Produkteergibt dies die gewünschte Versor-gungssicherheit und Langlebigkeit.Die vielen zusätzlichen steue-rungstechnischen Möglichkeitenmit der Einzigartigkeit der Smart-Grid-Funktion lassen diese Pro-dukte auch in Zukunft effizientbetreiben.Auch das schöne zeitgemässeDesign lässt nichts zu wünschenübrig und findet eine breite An-wendung. Interessierte könnensich am Stand beraten lassen unddie neuen Produkte in Ruhe an-schauen. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand B52

AEH Oekotherm AG8637 LaupenTel. 055 246 47 50www.oekotherm.ch

AEH Oekotherm AG präsentiertmodernste Wärmepumpen-Boiler

■ Energieprodukte von Saia-Burgess Controls AG bieten flexib-le, energieeffiziente Automation mitmaximalem Synergiepotenzial.Unser Engagement dient dank aus-baubaren und kompatiblen Syste-men einer nachhaltigen, energie-effizienten Automation.

Saia PCD® Energie MonitoringZähler für die 1- oder 3-Phasen-Messung sind sehr einfach in derHandhabung und lassen sich dankintegriertem Busanschluss zur kos-tengünstigen Energie-Monitoring-Lösung ausbauen. Dank intelligen-ten Eigenschaften (beispielsweiseSNMP) kann die Energie-Auswer-tung mit externer Software-Lösungoder mit dem Touch-Screen vorOrt erfolgen.

Saia PCD® E-Line AutomationDie Automationslösung für hoheAnsprüche ist installationsfreund-lich und effizient zugleich. Die fle-xiblen Funktionsmodule der Raum-

und Gebäudeautomation bietenzahlreiche innovative Features,speziell auf die Bedürfnisse unter-schiedlicher Nutzergruppen zuge-schnitten. Die modulare Technikberücksichtigt individuelle Raum-anforderungen und garantiert einenäusserst effizienten Energiehaus-halt. Speziell für die Installationin kleineren Elektro-Untervertei-lern passen die Geräte in Formund Tiefe zu den Standardkom-ponenten. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand C10 / Halle 1.0,Stand F17

Saia-Burgess Controls AG3280 MurtenTel. 026 672 72 72www.saia-pcd.com

Skalierbare Lösungen für Energie-und Gebäudeautomation

Das Saia®S-Monitoring-System er-möglicht es, die Effizienz zu steigernund Transparenz beim Ressourcen-einsatz im Betrieb zu erreichen.

Die Wärmepumpe Europa 323 DKist ein Kompaktgerät mit 300-Liter-Speicher und eignet sich für Haushaltemit bis zu fünf Personen.

■ Energieberatung im Kontextder Energiestrategie 2050 ist einesder Themen an der Energieberater-tagung 2014. Denn der Ansatz zurkünftigen Energieversorgung birgtfür Energieberaterinnen und Ener-gieberater grosse Chancen. DieErneuerung des Gebäudeparkssowie der Zubau von Anlagen zurNutzung erneuerbarer Energiensind die Stichworte dazu. Die vonEnergieSchweiz und den KantonenBasel-Landschaft und Basel-Stadt

gemeinsam organisierte Veran-staltung thematisiert Herausfor-derungen für die Energiebera-tung. Weitere Themen sind dievom VSE lancierte höhere Fach-prüfung als Eidg. dipl. Ener-gie- und Effizienzberater und dieBildungsinitiative von Energie-Schweiz. Ausserdem zeigen Ener-gieberater aus dem Raum Baselinteressante Praxisbeispiele. EineDiskussion und ein Apéro schlies-sen den Anlass ab. ■

Energieberatertagung 2014:Dienstag, 21. Januar, 13.30 bis15 Uhr. Die Teilnahme ist kosten-los. Anmeldung und Programm:www.energieberatertagung.ch [email protected]

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Swissbau Focus, Halle 1.0 Süd21. Januar 2014, 13.30 bis 15 Uhr

www.energieberatertagung.ch

Energieberater an der Messe in Basel

Die Automationslösung Saia PCD®

E-Line Automation ist installations-freundlich und effizient.

Page 53: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 51 Swissbau 2014 |

■ Im April 2013 präsentierteBeckhoff seine PC- und Ether-CAT-basierte Steuerungstechnik.Aufgrund ihrer Offenheit und Mo-dularität ist die Beckhoff-Automa-tisierungsplattform in der Theater-und Showtechnik vielseitig einsetz-bar: von der Bühnentechnik überSpezialeffekte in Freizeitparks bishin zur kompletten Beleuchtungs-steuerung und Gebäudeautoma-tion. Zu den Highlights auf demBeckhoff-Messestand zählen dieIntegration der standardisiertenbühnen- und medientechnischenProtokolle SMPTE-Timecode undsACN, die Servoklemme mit OneCable Technology (OCT) sowie dieneuen Panel-Serien mit Multitouch-Bedienkomfort. Die in vielen Bran-chen und Anwendungen bewährteBeckhoff-Automatisierungs- lösungkommt weltweit in der Bühnen- undShowtechnik zum Einsatz: Die kine-tische Skulptur «Kinetic Rain» amChanghi Airport, bestehend aus1216 Achsen, die präzise synchronverfahren werden, ist ein Beispielvon vielen mit Beckhoff-Standard-komponenten realisierten Projekten.

Modulares I/O-System zur Erfassungaller DatenpunkteDie modularen Beckhoff-I/O-Syste-me mit über 400 Signaltypen bil-den den zentralen Baustein zur Er-fassung der gesamten Sensorikund Aktorik in der Bühnen- undShowtechnik: von digitalen undanalogen Standardsignalen bis zurIntegration der Beleuchtungstech-nik (DMX, sACN, DALI, Dimmer,

LED) der Stellantriebe (Servo-,DC- und Steppermotoren) und derSicherheitsfunktionen nach SIL 3.Die neue Servoklemme EL7201-0010 unterstützt nun auch die OneCable Technology (OCT) der Ser-vomotorserie AM8100. Das Bus-klemmensystem unterstützt allerelevanten Feldbussysteme wiePROFIBUS, PROFINET, CANopen,Ethernet TCP/IP, Modbus oderRS232/RS485.

Merging von Medien- undAutomatisierungstechnikIn nahezu allen grösseren Projektenist heute eine Verschmelzung vonMedien- und Automatisierungstech-nik erwünscht. Die Anbindung vonmedientechnischen Systemen er-folgt bei Beckhoff z. B. über denSMPTE-Timecode oder die Kommu-nikation zu Crestron- und Bang &Olufsen-Systemen. Durch die Ver-bindung der Audio- und Videosyste-me mit den frei programmierbarenBeckhoff-Steuerungen ergeben sichvöllig neue Freiheitsgrade der Kreati-vität: So lassen sich beispielsweiseSpezialeffekte, wie Vibration, Wind,Geräusche usw., die der Erzeugungeiner perfekten Illusion im 4-D- oder5-D-Kino dienen, exakt synchroni-siert zu Film und Audio auslösen.

Erweiterung der Lichtansteuerungs-möglichkeiten durch sACNNeben den bestehenden Möglich-keiten zur Integration der Beleuch-tungstechnik durch DMX, DALI,LON, EIB und Dimmer sowie LED-Ansteuerung bietet Beckhoff nun

auch eine Integration des in derBühnentechnik weitverbreiteten Pro-tokolls sACN (streaming Architecturefor Control Networks). Die Grund-idee von sACN ist es, die Vorteilevon Ethernet, wie bidirektionaleKommunikation, freie Topologie-Wahl, kostengünstige Infrastruktur-komponenten, hohe Bandbreite undeine Vielzahl an Teilnehmern, zumVersenden von DMX-Frames zunutzen. Das sACN-Protokoll lässtsich bei Beckhoff ohne spezielleHardware in die Steuerung inte-grieren; die Nutzdaten des sACNkönnen auf beliebigen Variablender Steuerung verknüpft werden.Durch das modulare Beckhoff-Steuerungssystem lassen sich z. B.folgende Verbindungen aufbauen:

• sACN zu DMX (DMX-KlemmeEL6851 und EL6581-0010)

• sACN zu Dimmer (Dimmerklem-me KL2761 und KL2751)

• sACN zu DALI (DALI-KlemmeKL6811)

• sACN zu Stepper- oder DC-Motor

• sACN zu Standard-Digital-I/Os(24 V oder 230 V)

• sACN zu Standard-Analog-I/Os

Safety-ControllerUm die Sicherheit von Bedienernund Akteuren zu gewährleisten,stellt Beckhoff eine in Soft- undHardware skalierbare, nach SIL 3zertifizierte Sicherheitslösung zurVerfügung. Der neue TwinSafe-Controller EK1960 integriert inkompakter Bauform einen Ether-CAT-Koppler, TwinSafe-PLC, 20 di-gitale Eingänge und 10 digitaleAusgänge und bietet damit einevollständige Safety-Steuerung fürApplikationen mit kleinem odermittlerem Umfang. ■

www.beckhoff.de/Prolight-soundwww.beckhoff.de/Stage

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand C20

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen, Tel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Automatisierungslösung sorgt weltweit für gute Auftritte

Die Unterstützung für die Protokolle SMPTE-Timecode sowie sACN treibtdie Verschmelzung von Medien- und Automatisierungstechnik weiter voran.

H e i t z m a n n – I h r e N u m m e r 1f ü r H o l z h e i z u n g e n

Heitzmann AG | Gewerber ing 5 | CH-6105 Schachen

Te le fon +41 (0 ) 41 499 61 61 | mai l@hei tzmann.ch | www.hei tzmann .ch

S t ü c k h o l z - , S c h n i t z e l - u n d Pe l l e t s h e i z u n g e n

Besuchen Sie

SWISSBAUuns an der

Page 54: HK-gt 2014/01

52 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ Rheinzink, Marktführer vonDach-, Fassaden- und Entwässe-rungssystemen aus Titanzink, prä-sentiert an der «Swissbau 2014»sein neues Produktesortiment:Vier Produktlinien umfasst das er-weiterte Produktsortiment: Die be-kannten, walzblanken und vor-bewitterten Oberflächenqualitätensind zukünftig in der Patina Line zufinden. Ein Highlight dieser Linie:das neue Rheinzink-prePatinaschiefergrau – noch dunkler, mithöherer Farbbeständigkeit und ver-bessertem Verarbeitungsschutz.Drei weitere Linien ergänzen dasAngebot für Spezialanforderungen:Protect Line ist mit einer transpa-renten Schutzschicht ausgestattetund bietet eine langhaltige Optikdes Materials, Color Line erweitertdie gestalterische Farbvielfalt undInterieur Line ermöglicht demWerkstoff Rheinzink nun auch denEinzug in die Gestaltung von In-nenräumen. Strukturierte und indi-viduell gelochte, gestreckte undgelaserte Bleche zeigen schliess-lich neue Gestaltungsmöglichkei-ten in der Fassade. ■

Swissbau 21.– 25.1.2014Halle 1.0, Stand C32

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG5405 Baden-DättwilTel. 056 484 14 14www.rheinzink.ch

Rheinzink stellt vier Produktlinien und Flächendesign vor

Die neue Produktlinie Rheinzink-Color ist eine farblicheVariante des weltweit bewährten Rheinzink-Titanzink.

Die Produktlinie Rheinzink-Protect.

Streckmetall aus Rheinzink in der Fassade, Campus Jansenin Oberriet SG.

Flächendesign – individuell nachDesign gestanzte Bleche.

■ Die neuste Generation der Dy-son Airblade Händetrocknerfamilievereinigt Händewaschen und Hän-detrocknung in einem Wasserhahn.An der Swissbau hat der Besucherdie Gelegenheit, den neuen DysonAirblade Tap zu testen. Die neueDyson-Technologie hebt das Hän-detrocknen auf die nächste Stufe:Denn Waschen und Trocknen fin-det jetzt an der gleichen Stellebeim Wasserhahn statt. Drehhähneund Knöpfe gibt es keine mehr,Wasser auf dem Fussboden gehört

der Vergangenheit an und es ent-steht mehr Platz im Waschraum.James Dyson sagt zu der Erfin-dung: «Mit der Airblade-Technolo-gie und modernster Schneidelaser-technologie für die Bearbeitungvon Edelstahl haben die Dyson-In-genieure den intuitiven und leis-tungsstarken Dyson Airblade-Was-serhahn kreiert. Zwei rund 700km/h starke Kaltluftströme streifendabei das Wasser direkt in dasWaschbecken ab und nicht auf denBoden.»

Die Technik hinter der neuen Dy-son-Errungenschaft funktionierteinfach und funktional: Sensorenin der Mitte des Wasserhahns ak-tivieren und verteilen das Wasserauf die Hände. Hat man die Hän-de gereinigt, bewegt man dieseein wenig nach aussen und eine

zweite Sensorik aktiviert den Hän-detrockner im Wasserhahn. Dieseintelligente Sensorik macht Dreh-hähne und Knöpfe überflüssig,alles funktioniert mit der compu-tergesteuerten Schaltung auto-matisch. Wasser und Luft könnennie gleichzeitig aktiviert werden. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 2.2, Stand E67

Dyson SA8005 ZürichTel. 044 200 30 70www.dyson.chwww.dysonairblade.ch

Wasserhahn, der Hände trocknet

Produktsortiment «Dyson Airblade».

Page 55: HK-gt 2014/01

Swissbau 2014 |

■ Die neu entwickelte SchnitzelheizungECO-HK von Hargassner setzt ein weite-res Mal neue Massstäbe in der Holzhei-zungsbranche. Durch ihren energiespa-renden Betrieb und die neusteVerbrennungstechnik können gleichzeitigBetriebskosten eingespart und die Um-welt geschont werden.

Das neue, einzigartige Rostsystem, derStufen-Brechrost, besteht aus zwei hin-tereinander liegenden, stufig abgesetztenDrehrosten. Diese Roste lassen sich un-abhängig voneinander bewegen. Somitist für die neue ECO-HK auch unter-schiedliches Brennmaterial keine Heraus-forderung mehr. Sensoren überwachendas Glutbett und ermitteln je nach Brenn-stoffqualität die effektivste Verbrennung.Unterstützt wird die Stufen-Brechrost-Technik von einer neu entwickeltenBrennkammer. Mit CFD-Simulation (Com-putersimulation der Luftdynamik) ist dieBrennkammer neu gestaltet und die Luft-zufuhr wissenschaftlich optimiert worden.Herausragend ist die neue Bauweise derZündung. Mit dieser kann die Leistungs-

aufnahme auf 300 Watt reduziert und imGegenzug die Effektivität des Zündvor-gangs erhöht werden. Es wird eine Ener-gieeinsparung von bis zu 88 Prozent er-zielt. Mit dem neuen Ascheabsaugsystemverlängert sich das Wartungsintervall be-deutend: Die Asche wird automatisch ineinen Aschebehälter gesaugt. Das Ent-

leeren der Asche gehört somit der Ver-gangenheit an.Unterstützt werden alle Neuerungen vonder Lambda-Touch-Tronic-Steuerung. Mitihrer optisch leicht verständlichen Dar-stellung des Bedienfelds zeigt sie wichti-ge und interessante Informationen und istsehr einfach zu bedienen. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 1.2, Stand A02

Heitzmann AGHolzenergie – Technik6105 SchachenTel. 041 499 61 61www.heitzmann.ch

Neue Schnitzelheizung von Hargassnererstmals präsentiert

Die neue Schnitzelheizung ECO-HK von Hargassner.

Mobil in Time ist Schweizer Marktführer

für mobile Wärmelösungen. Ihre indi-

viduelle mobile Heizzentrale liefern wir

schnell, direkt und sofort betriebsbereit.

Entdecken Sie die Welt der

mobilen Energie: mobilintime.ch

Mobile EnergieSie suchen. Wir liefern.

Mobil in Time AG

Kompetenzpartner für mobile Energie

Miete | Planung | Verkauf

24 h-Service-Hotline 0848 201 201

Kälte | Wärme | Dampf

swissbau.ch

Besuchen Sie

uns in Halle 1.2

Stand A94

Page 56: HK-gt 2014/01

54 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

■ An der diesjährigen Swiss-bau stellt Dornbracht dieBad-Neuheiten vor und richtetsich mit dem neuen Marken-Claim «Culturing Life» für dieZukunft neu aus. Bad- undKüchenkultur wird weiter ge-dacht – Ideen von heute fürdie Bedürfnisse von morgen.Für ein Duschgefühl wie unterfreiem Himmel sorgt beispiels-weise die neue, sinnlicheDuscherfahrung Sensory Sky.Verschiedene Regenarten, Ne-bel, Licht und Düfte ergänzensich zu komplexen Szenarien,die von Wetterphänomenenund Stimmungen in der Naturinspiriert sind. Besonders dieauf die Choreografien abge-stimmten Düfte berühren mitnatürlichen Kompositionen die

Sinne. Die Steuerung erfolgteinfach und bequem über dieneuen, digitalen Smart Toolsvon Dornbracht, die im Rah-men der neuen TechnologieSmart Water entwickelt wor-den sind. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 2.2, Stand B25

Dornbracht Schweiz AG4663 AarburgTel. 062 787 20 30www.dornbracht.com

Dornbracht gestaltet dieneue, digitale Zukunft im Bad

Die neue Duscherfahrung Sensory Sky. Diverse Regenarten, Nebel,Licht und Düfte ergänzen sich zu komplexen Szenarien, die von derNatur inspiriert sind.

■ Die Joulia SA freut sich, an-lässlich der Swissbau in Basel inte-ressante Neuerungen bei derDuschwanne Joulia vorzustellen,sowie eine Vorschau auf die revo-lutionäre Joulia-inside-Technologiezu präsentieren.Dezent lässt sich diese modulareJoulia-inside-Technologie in die mo-derne Bad-Architektur integrieren.Ein bewusster Umgang mit Energieist für uns so selbstverständlich

wie die tägliche Dusche (vgl. HK-GT 2/13, S. 78/79).Bis bald in Basel. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 2.2, Stand C15

Joulia SA2500 Biel 7Tel. 032 366 64 22www.joulia.com

Duschwanne «Joulia» mit WRG:interessante Neuerungen

Genug Druck......ob im 1. UG oder im 12. OG, Häny

Druck erhöhungsanlagen sorgen für

den richtigen Druck, damit Wasser

jederzeit überall verfügbar ist.

Wie immer Ihre Problemstellung der

Drucker höhung ist, Sie müssen sich

keine Gedanken mehr dazu machen.

Rufen Sie Häny an, und Ihre Aufga-

ben werden gelöst. Als Systeman-

bieter in der Haustechnik haben wir

immer die richtige Lösung für Sie

bereit.

Wir sorgen dafür.

Häny AG - Pumpen, Turbinen und Systeme • Buechstr. 20 • CH-8645 Jona

Tel. +41 44 925 41 11 • Fax +41 44 923 38 44 • www.haeny.com

Besuchen Sie uns an der Swissbau in Basel

21. - 25. Januar 2014 Halle 2.2 / Stand L18

Page 57: HK-gt 2014/01

www.ablauftech.ch

swissbau21. - 25.1.2014 Basel

2.2 M28

Firststrasse 30b8835 Feusisberg055 410 21 68

HSKDIE BADEXPERTEN

HIER STIMMEN KONZEPT, PREIS UND QUALITÄT

K2 | Drehfalttürlösungen

HSK Swiss AG | Bahnhofstrasse 3 | 8808 Pfäffikon | Switzerland

Tel. +41 55 42020-11 | Fax +41 55 42020-31

www.hsk-swiss.chBasel 21–25|01|2014

Halle 2.2 |Stand C12

Tobler Haustechnik AG, Steinackerstrasse 10, 8902 Urdorf

T +41 44 735 50 00, [email protected], www.haustechnik.ch

Auch die beste Wärmedämmung hilft wenig, wenn die Heizenergie bei häufi gem Fensterlüften verpufft. Mit der Komfortlüftung wird

die Abwärme der Raumluft beim Luftwechsel zurückgewonnen. Gleichzeitig ist ein kontinuierlicher Luftaustausch gewährleistet.

Tobler bietet Komfortlüftungssysteme die Wohnkomfort mit Energiespareffekt garantieren. Dank der eigenen Serviceorganisation ist

auch der Aftersales-Service in besten Händen. Mit Tobler sind Sie rundum gut beraten.

Komfortlüftungssysteme mit Energiespareffekt!

Besuchen Sie uns!

Swissbau Basel

21.01. - 25.01.2014

Halle 1.2, Stand A40 + B40

Page 58: HK-gt 2014/01

56 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

KEMPER FROSTI® und TRESOR

Güte ist bei uns die Norm www.kemper-o lpe .de

komfortable Wasser- und Stromversorgung an zentralerStelle im Aussenbereich

sicherer Schutz vor unbefugter Wasser- und Stromentnahme, auch während des Gebrauchs, durch integrierte Klappe für Schlauch- und Kabelanschluss

Sicherer Schutz vor Frostschäden durch automatische Entleerung

hygienisch unbedenklich:Kein Stagnationsvolumen mit Verkeimungsrisiko

Besuchen Sie uns vom21. bis 25. Januar 2014auf der Swissbau in Basel!Halle 2.2, Stand M25

■ Qualitativ hochwertige Pro-dukte, technische Innovationen,umfassende Lösungen und einkompetenter Service sind für Sieals Fachleute wichtige Kriterien beider Auswahl eines Herstellers vonProdukten der wasserführendenVersorgungstechnik. Das wissenwir. Und wir wissen auch, dass fürIhre Endkunden Werte wie Sicher-heit, Komfort in der Bedienung undWartung und beste Energieeffizienzzählen. Schön, dass wir Ihnen diesalles bieten können.In Lösungen und Gesamtsystemendenken, ist der Anspruch von Re-flex. Bereits heute wird dieserdurch die breite Palette von Re-flex-Produkten erfüllt. In der was-serführenden Versorgungstechnikbietet Reflex umfassende und weit-reichende Lösungen an, welche fürden Kunden individuell und sys-temkompatibel entwickelt werden.«Thinking solutions» – die Unter-nehmensausrichtung von Reflex,zeigt sich denn auch in bedeu-

tenden Innovationen, die dem Den-ken in Gesamtsystemen gerecht

werden. Das neu entwickelte Re-flex Control beispielsweise ermög-

licht es, dass Druckhaltestationen,Nachspeisesysteme und Entga-sungstechnik mit einem einzigenSteuerungstool bedient werden.Dass dies eine erhebliche Vereinfa-chung von Installation, Betrieb undWartung komplexer Anlagen mitsich bringt, freut nicht nur dieFachleute, sondern auch die End-kunden.Die Reflex Winkelmann GmbH ge-hört zu den führenden Anbieternhochwertiger Produkte für die Hei-zungs- und Warmwasserversor-gungstechnik. Das Unternehmenmit Hauptsitz im westfälischen Ah-len ist seit 2011 auch in derSchweiz mit einer eigenen Nieder-lassung vertreten. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 1.2, Stand B10

Reflex Schweiz GmbH4133 PrattelnTel. 061 825 69 50www.reflexch.ch

Mit Reflex in die Zukunft: Sicher, komfortabel, effizient

Im Sortiment der Reflex Schweiz GmbH: Druckhaltestationen, Speicher, Nach-speisesysteme, Entgasungstechnik usw.

Page 59: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 57 Swissbau 2014 |

www.gruenbeck-schweiz.ch Wasseraufbereitung

LIMMAT-NIXEN ZÜRICHSchweizermeister

Weiches Wasserzum attraktiven Preis

Enthärtungsanlage

WINNI-mat VGX

• keine Kalkablagerungen

• tausendfach bewährt

• günstige Betriebskosten

Wasser ist unsere Leidenschaft

Neu in der

ganzen Schweiz !

Halle 2.2

Stand M65

SWISSBAU BASEL

21. – 25. Jan 2014

Page 60: HK-gt 2014/01

■ Neu im Sortiment des Deut-schen Badexperten HSK: design-prämierte, superflache Kopfbrau-sen, die zum optischen Blickfangim Bad werden. Mit einer Höhe vonnur zwei Millimetern überzeugen

die neuen Modelle vor allem durchihr aussergewöhnlich flaches sowieedles Design und punkten zudemmit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Für alle dreiShower & Co!-Designwelten «Soft-cube», «Rund» und «Eckig» bietetHSK die superflachen Kopfbrausenin verschiedenen Grössen von Lbis XXL. Das ist eine Grössen- undModellvielfalt, die keine Wünscheoffen lässt. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 2.2, Stand C12

HSK Swiss AG8808 Pfäffikon SZTel. 055 420 20 11www.hsk-swiss.ch

Duschvergnügender Extraklasse

Superflache Kopfbrause rund.

■ Buderus, eine Marke von Bosch Ther-motechnik, präsentiert an der Swissbau2014 in Basel mit der Energiezentrale «Lo-gapower FC10» eine stromerzeugende Hei-zung (SeH) auf Basis der Brennstoffzelle.Logapower FC10 ist ein System zur dezen-tralen Strom- und Wärmeerzeugung für denNeubau und die Modernisierung. Die aufBasis der Brennstoffzellen-Technologie ar-beitende Energiezentrale liefert einen ho-hen Strom- und Wärmeanteil für Ein- undZweifamilienhäuser.Die Energiezentrale Logapower FC10 be-steht aus der Brennstoffzellen-Einheit, ei-nem Gas-Brennwertgerät, einem Warm-wasserspeicher und einem Pufferspeicher,der die Abwärme aus der Stromerzeugungzwischenspeichert. Sämtliche Komponen-ten sind modular aufgebaut und in einemGehäuse vormontiert. Die intelligente Sys-temregelung sichert das effiziente Zusam-menspiel der Geräte, optimiert so Laufzeitund Stromertrag der Brennstoffzelle undträgt zur hohen Strom-Eigennutzung bei.Im Rahmen des ene.field-Projekts, desgrössten europäischen Demonstrationspro-gramms für brennstoffzellenbasierte Lö-sungen zur dezentralen Strom- und Wär-meerzeugung, wird Buderus ab 2014/15Energiezentralen installieren und so dieMarkteinführung vorbereiten.

Herzstück der Energiezentrale LogapowerFC10 ist eine keramische Festoxid-Brenn-stoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC).SOFC-Brennstoffzellen arbeiten bei 700 °Cund verwenden keramische Materialien imsogenannten Zellstapel. Vorteil: SOFC-Brennstoffzellen sind effizienter und dieWärmeausbeute ist aufgrund der hohenBetriebstemperaturen grösser als beiBrennstoffzellen auf Polymerbasis. Mit ei-nem elektrischen Wirkungsgrad von 45 bis50 Prozent gehört die Logapower FC10 zuden effizientesten Systemen zur dezentra-len Strom- und Wärmeerzeugung. Im Ver-gleich hierzu sinkt der CO2-Ausstoss dar-über hinaus um bis zu 50 Prozent. Dieelektrische Leistung beträgt 0,7 kW, ge-meinsam bringen es die Brennstoffzelleund das angebundene Gas-Brennwertgerätauf eine Nenn-wärmeleistung von bis zu25 kW.Mit einer Aufstellfläche von nur 0,7 m2 istdie Logapower FC10 ein kompaktes Sys-tem, das auch in der Modernisierung zumEinsatz kommen kann. Dank des modula-ren Aufbaus ist es für Handwerkspartnerbesonders einfach, die Anlage zu installie-ren und zu warten. Mit den meistenKomponenten wie Gas-Brennwertgerät,Regelung und Speicher sind die Heizungs-fachfirmen vertraut. Die Brennstoffzellen-

Einheit ist wartungsarm underfordert keinen grossenSchulungsaufwand.Hintergrund: Eine Brenn-stoffzelle wandelt die imWasserstoff gespeicherteEnergie in elektrische Ener-gie um. Der Wasserstoff wirdaus dem zugeführten Erdgasgewonnen. Im sogenanntenZellstapel (Stack) reagiertder Wasserstoff zunächst mitdem Sauerstoff der Luft undbildet Wasserdampf alsNebenprodukt. Ein Inverterwandelt anschliessend denGleichstrom in Wechsel-strom um und speist ihn insStromnetz des Gebäudesein. Die dabei entstehendeWärme steht für den Heiz-und den Warmwasserkreis-lauf zur Verfügung. ■

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 1.2, Stand D74

Buderus Heiztechnik AG4133 PrattelnTel. 061 816 10 10www.buderus.ch

Strom und Wärme aus der Brennstoffzelle

Die Energiezentrale Logapower FC10 besteht aus der Brennstoff-zellen-Einheit, einem Gas-Brennwertgerät, einem Warmwasser-speicher und einem Pufferspeicher. (Bild: Buderus)

58 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Swissbau 2014 |

Page 61: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 59 Energie | Wärme | Strom |

■ Die Schweiz kann sich bei der

Stromerzeugung übers gesamte Jahr ge-

sehen, also bilanztechnisch, zwar als

Selbstversorger bezeichnen, trotzdem

besteht bereits heute eine Unterversor-

gung im Winter. Und im Jahr 2035 wird

die Schweiz, gemäss Prognos-Studie,

sogar eine Stromlücke von 25 TWh auf-

weisen, davon entfallen 17 TWh auf das

Winterhalbjahr.

Wenn man diese eindrücklichen Zahlen

genauer anschaut, stellt sich unweiger-

lich die Frage: Woher bezieht die

Schweiz künftig den Strom, und das vor

allem im Winter, wenn der Strombedarf

am grössten ist? Energieexperten wer-

den nun auf das unerschöpfliche Poten-

zial der erneuerbaren Energieformen

hinweisen. Dabei wird aber verschwie-

gen, dass Photovoltaik, Wind-, und

auch Wasserkraft neben den Vorzügen

auch einige sehr gewichtige Schwach-

stellen aufweisen. So verursachen so-

wohl die Stromerzeugung durch Wind-

und Wasserkraft ( Stauseen, Pumpspei-

cherkraftwerke ) wie auch der Transport

( Hochspannungsleitungen ) grosse Ein-

griffe in Natur und Landschaft. Dazu

kommt die nicht planbare Stromerzeu-

gung von Wind- und Solarenergie.

Letztere steht vor allem im Winter nicht

zur Verfügung.

Power to GasAls idealer Partner der erneuerbaren

Energien bietet sich deshalb das

18 500 Kilometer lange Gasnetz an, das

die Schweiz bereits heute ( unterirdisch

und landschaftsschonend ) zuverlässig

und bedarfsgerecht mit der notwendi-

gen Energie versorgt.

Das Zauberwort für die erneuerbaren

und nicht speicherbaren Energiefor-

men heisst « Power to Gas ». Diese

Technik wandelt in zwei Prozessschrit-

ten ( Elektrolyse und Methanisierung )

den überschüssigen Strom aus Photo-

voltaik- und Windkraft-Anlagen in er-

neuerbare Gase um, die nun saisonal

speicherbar sind.

Schweizer Energieversorgung im StresstestDie Energieversorgung der Schweiz soll gemäss allgemeiner Übereinstimmung auch in Zukunft auf den vier Pfeilern«Wirtschaftlichkeit», «Versorgungssicherheit», «Technische Sicherheit» sowie «Umweltverträglichkeit» basieren.Soweit so gut. Wie der Energiebedarf der Schweiz in 20 oder gar erst in 40 Jahren aussehen wird, ist trotz unzähligerPrognosen schlichtweg nicht vorhersehbar.

Hubert Palla, VSG *

Wie zuverlässig ist die künftige Energieversorgung der Schweiz?

WKK – die zentrale Säule der erneuerbarenEnergieversorgungDie Vorteile der Wärme-Kraft-Kopplung

sollten inzwischen nicht nur bei den

weitblickenden Energieexperten und

Bauherren bekannt sein. Neben der

Stromerzeugung aus Photovoltaik,

Wind- und Wasserkraft ist die Wärme-

Kraft-Kopplung ( WKK ) in einer erneu-

erbaren Energieversorgung der zuver-

lässige, effiziente und dezentral einsetz-

bare Energieerzeuger. Denn die gekop-

pelte Erzeugung von Strom und Wärme

im Winter macht nicht nur heute schon

ökologisch Sinn. Erdgas und in Zukunft

die erneuerbaren Gase sind sowohl im

Gasnetz wie auch in unterirdischen

Speichern unbegrenzt lagerfähig und

können dann vor allem im Winterhalb-

jahr ideal und nachfragegerecht für die

dezentrale Stromerzeugung mit Block-

heizkraftwerken ( BHKW ) eingesetzt

werden. An starken Argumenten man-

gelt es also wahrlich nicht. Nun fehlt

nur noch ein starkes Bekenntnis zum

Ausbau der WKK-Technologie. Ansons-

ten läuft die Schweiz Gefahr, dass es im

Winterhalbjahr nicht nur dunkel wird,

sondern dass es in den Gebäuden auch

zunehmend unangenehm kalt wird.

Bewegende KraftSchon vor 200 Jahren hat Sadi Carnot

die bewegende Kraft von Wärme er-

kannt: Die « Fallende Wärme, von oben

nach unten », vergleichbar mit einem

Wasserfall, treibt die Maschinen an.

Durch die exergetische Differenzierung

entstehen Energien unterschiedlicher

Wertigkeit – neben Wärme hochwerti-

ger Strom. Dieser Mehrwert im Ver-

gleich zur Wärmeproduktion in Heiz-

kesseln ist das Hauptargument für die

Wärme-Kraft-Kopplung.

Erfinder des OttomotorsZusammen mit Eugen Langen kon-

struierte Niklaus A. Otto 1864 den

Page 62: HK-gt 2014/01

60 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

Import

CO2

Biogas CH

Windgas CH4Solargas CH4

2 1

3

4

5

Stromnetz

Wasserstoff H

= Strom= Erdgas ǀ Biogas ǀ H2 ǀ CH4 = Wärme = CO2 = Wasserstoff H2

CH4

4 BiogasBiogas wird aus Biomasse und bio-genen Abfällen hergestellt und ins Erd-gasnetz eingespeist. Diverse Studien beziffern die mögliche Jahresproduktion auf ca. 9 TWh Energie.

Stro1 Photovoltaik (PV)

PV-Anlagen produzieren Strom durch Sonneneinstrahlung, der direkt genutzt oder ins öffentliche Stromnetz einge-speist wird. Diverse Studien beziffern die mögliche Jahresproduktion auf bis zu 22 TWh Strom. Davon wird 80% im Sommerhalbjahr erzeugt.

stoff H2

2 WindenergieWindenergie nutzt die Windkraft, um Strom zu erzeugen, der direkt ins Stromnetz eingespeist wird. Diverse Studien beziffern die mögliche Jah-resproduktion auf ca. 9 TWh Strom, die aber unregelmässig erzeugt werden.

3 Power to Gas (P2G)Power to Gas ist die Bezeichnung für die Umwandlung von überschüssigem Strom aus Wind- und PV-Anlagen in zwei Prozessen zu Wasserstoff H2 und Methan CH4.

5

5 Erdgas-SpeicherErdgas, Biogas, Sonnengas und Wind-gas kann in Kavernen und unterirdi-schen Röhrenspeichern problemlos ge-speichert werden.

Elektrolyse H2

Methanisierung CH4

Erdgas | Biogas | H2 | CH4

Erdgas | Biogas | H2 | CH4

Die Rolle des Gasnetzes bei der zukünftigen

Page 63: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 61 Energie | Wärme | Strom |

6

7

8

9

BHKW

StromÜberschuss

© erdgas.ch

W

6 Blockheizkraftwerk(BHKW)

Blockheizkraftwerke erzeugen gleich-zeitig Strom und Wärme. Dies vor allem im Winter. Der Strom kann sowohl für die Grundlast wie auch zur Spitzenlast-Abdeckung eingesetzt werden.

9 Gas-Wärmepumpe (GWP)Die Gas-Wärmepumpe wird mit Erdgas/Bio-gas statt mit Strom angetrieben. Durch die Nutzung von Umweltwärme erhöht sich der Wirkungsgrad auf bis zu 178%.

8 StromerzeugendeHeizung (SeH)

Stromerzeugende Heizungen erzeugen gleichzeitig Wärme und Strom primär für die Eigennutzung. Sie sind vor allem für EFH und kleine MFH geeignet.

7 Erdgas-Heizung und Solarkollektoren

Die Kombination von Erdgas und Sonne ist sinnvoll. Der Anteil der Sonnenener-gie am Energiebedarf kann bis zu 30% betragen.

erneuerbaren Energieversorgung der Schweiz

Gasnetz

Tabelle: Vergleich von verschiedenen Stromerzeugern

Erdgas | Biogas | H2 | CH4 Strom aus Wasserkraft Strom aus Windkraft Strom aus PV

Landschaftschutz

Erneuerbar

Pufferungsfähig

Speicherungsfähig

Dezentral erzeugbar

*

= vorteilhaft = mittelmässig = nachteilig *= Biogas Wasserstoff H2 Windgas CH4 Solargas CH4Legende: ///

Page 64: HK-gt 2014/01

62 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

gleichnamigen Motor. Während 150Jahren wurde der Benzinmotor – derauch ein Gasmotor ist – optimiert. Die-se Antriebe zeichnen sich heute durcheine hohe Energieeffizienz, geringenVerbrauch, Laufruhe und Wartungsar-mut aus. Diese Eigenschaften der be-währten Technik machen WKK-Anla-gen, wenn fachgerecht eingebunden,wirtschaftlich.

Die Infrastruktur ist daGrosskraftwerke lassen sich durchWKK-Anlagen und Systeme zur Gewin-nung erneuerbarer Energien ersetzen.Und die Infrastruktur für eine gasge-führte Wärme-Kraft-Kopplung ist ver-fügbar. Die Versorgung mit Erdgas überdas bestehende Verteilnetz ist in weitenTeilen der Schweiz gewährleistet. Inden Heizzentralen und Kellern ist ge-nug Platz vorhanden, die Systeme undKomponenten sind bewährt, das Instal-lations- und Wartungspersonal ist gutausgebildet und mit der zunehmendenVerbreitung von WKK-Anlagen zur

Nutzung der erneuerbaren Energienwächst auch das Wissen dazu.

Besonders geeignetfür HeizungsmodernisierungenDie Nachrüstung der Wärmeversor-gung im Rahmen einer Erneuerung istschon aus Gründen der Energieeffizienzempfehlenswert. Bei dieser Gelegenheitbildet die Wärme-Kraft-Kopplung eineernsthafte Alternative zum Heizkesselrespektive zur Elektro-Wärmepumpe.Denn häufig haben bestehende Bauteneinen höheren Energiebedarf, was diesefür WKK-Anlagen besonders attraktivmacht. Zudem eignet sich die bestehen-de Bausubstanz und die Energieversor-gung mit Erdgasanschluss, Heizkeller,hydraulischer Heizverteilung und Was-sererwärmung sehr gut für die Einbin-dung einer WKK-Anlage.

Energiemanagement als BindegliedDass Angebot und Nachfrage häufignicht übereinstimmen, gehört zur Ener-gieversorgung. Wärme lässt sich in

Speichern bunkern, was allerdings – vorallem bei grösseren Volumen – zu ho-hen Kosten führen kann. Schon deshalb,und weil gesetzliche Vorgaben dies ver-langen, richtet sich der Betrieb vonWKK-Anlagen in der Regel nach demWärmebedarf, sie sind also wärmege-führt. Dadurch klafft zwischen Strom-produktion und Strombedarf zumeisteine Lücke. Doch diese lässt sich elegantfüllen: einerseits mit einem Nahwärme-netz und anderseits mit der Rückspeisungins lokale Stromnetz. Zur effizienten Nut-zung ist zudem ein Energiemanagementvon Vorteil, das den lokalen Energiever-brauch steuert und so die Stromerzeu-gung dem Verbrauch anpasst. Zur Re-duktion von Leistungsspitzen bewährensich derartige Energiemanagementsyste-me ( EMS ) seit Jahrzehnten. Und für un-sere künftige Stromversorgung sind sieohnehin unverzichtbar.

Kleine Anlagen sind effizienterWeil kleine und mittelgrosse Anlagennäher bei den Verbrauchern liegen ( alsodezentral ), sind sie effizienter als gros-se, zentrale Kraftwerke, bei denen dieAbwärme nicht oder nur teilweise ge-nutzt werden kann. Zudem sind dieÜbertragungsverluste von Grossanla-gen sehr hoch, ganz abgesehen von denexorbitanten Investitionskosten für dasFernwärmenetz. Kleine Anlagen errei-chen Wirkungsgrade bis zu bis 98 Pro-zent, da Wärme und Abwärme direktim Haus genutzt wird. Produktion undVerbrauch unter einem Dach hat aberauch bezüglich der StromversorgungVorteile. Denn die direkte Nutzung vonElektrizität entlastet die Übertragungs-und Verteilnetze.

Das Kraftpaket ist ziemlich handlichDie Optimierung der Aggregate hat zueiner beachtlichen Materialeffizienz bei-getragen, was sich mindernd auf dasGewicht auswirkt. Entsprechend kleinsind mittlerweile die Abmessungen derWKK-Geräteblocks. Per Camion kommtdas Gerät vors Haus, der Installateurschliesst es an und der Elektriker stelltdie Verbindung zur häuslichen und zuröffentlichen Stromversorgung sicher.Ab diesem Zeitpunkt läuft der Elektro-zähler rückwärts. Und die Energiewen-de ist geschafft – zumindest innerhalbdes Hauses. ■

* VSG: Verband der Schweizerischen Gas-

industrie, www.erdgas.ch

Stromverbrauch und Stromproduktion 2010 in der Schweiz.

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.

Stromverbrauch SchweizStromproduktion Schweiz totalStromlücke (Importstrom)

Stromproduktion WasserkraftStromproduktion KernenergieStromproduktion Übrige

2010GWh

Que

lle:

BFE

(S

chw

eize

risc

he E

lekt

rizitä

tsst

atis

tik)

Stromverbrauch und Stromproduktion 2035 in der Schweiz.

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.

7000

6000

5000

4000

3000

2000

1000

0

Stromverbrauch Schweiz 2035Stromproduktion Schweiz totalStromlücke (Importstrom) mit Wärme-Kraft-Kopplung kompensierbar

Stromproduktion WasserkraftStromproduktion PhotovoltaikStromproduktion WindenergieStromproduktion GeothermieStromproduktion Biomasse

2035GWhQ

uelle

n: B

FE/V

SE

/Pro

gno

s

Page 65: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 63 Energie | Wärme | Strom |

« Wir haben uns mit der Energiefrage auseinandergesetzt. Und heizen mit Öl. »

Kosten: Der langfristig günstige Ener-

gieträger. Effizienz: Dank Brenn-

werttechnik tiefere CO2-Emissionen.

Umwelt: Mit Ökoheizöl schwefelarm

extrem niedrige Schadstoffemissio-

nen; ideal in Kombination mit Solar-

energie. Versorgung: Auf Jahrzehnte

gesichert; dank Lagerung im eigenen

Tank hohe Unabhängigkeit. Unter dem Strich ist Heizen mit Öl die rich-tige Lösung. Für Informationen über

die moderne Ölheizung: Gratistelefon

0800 84 80 84 oder www.heizoel.ch

Besuchen Sie uns an der

SWISSBAU 2014 in der Halle 1.2, Stand B74

Saubere Luft ist meine Energie!

VIKTOR RÖTHLIN, EUROPAMEISTERnutzt die erneuerbaren Energien und heizt mit einer Alpha-InnoTec Wärmepumpe CO2-frei, für eine saubere Luft.

www.alpha-innotec.ch E I N E M A R K E D ER SC H U LT H ES S G R O U P

Halle 1.2

Stand C05

21. - 25. Jan.

2014

swissbaubasel

Page 66: HK-gt 2014/01

64 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

■ Das Nahwärmenetz Büsingen ver-

fügt über eine 1350 kW-Hackschnitzel-

Wärmezentrale, die von einer 1000 m2-

Kollektoranlage unterstützt wird und

die im Sommer die Wärme für das Wär-

menetz liefert.

Bioenergiedörfer sind ein Kerngeschäft

der solarcomplex AG: Ganze Gemein-

den werden dabei im Contracting mit

erneuerbarer Wärme versorgt, inzwi-

schen sind es knapp ein Dutzend. 2013

verkaufte solarcomplex rund 40 Mio.

kWh erneuerbare Wärme aus Nahwär-

menetzen, die in der Regel eine Kombi-

nation aus einer Biogasanlage und einer

Hackschnitzelfeuerung sind. In Büsin-

gen wurde erstmals eine Grosskollek-

toranlage gebaut.

Pachtland von der GemeindeZur Realisierung des Projekts konnte die

solarcomplex AG von der deutschen

Gemeinde Büsingen westlich von Schaff-

hausen knapp 5000 m2 Land pachten.

Die Kollektoren wurden zum Teil auf

einer Wiese aufgestellt; ein Kollektor-

feld liegt nördlich, eines südlich der

Heizzentrale, das dritte wurde in

die Fassade der Heizzentrale integriert.

Auf die Unterkonstruktionen wurden

Vakuumröhrenkollektoren der deut-

schen Firma Ritter XL Solar montiert.

Die Büsinger Kollektoranlage ist mit

Abstand die grösste im Süden Baden-

Württembergs.

Investitionsvolumen von 3,75 Mio. EuroVersorgt werden über 100 Gebäude

über ein rund 5 km langes Wärmenetz,

darunter alle kommunalen Gebäude so-

wie die Gebäude der sogenannten Bi-

belschule. Im Ortsteil Stemmer, der zu

weit von der Heizzentrale entfernt liegt,

rüstete die solarcomplex AG rund ein

Dutzend grosse Mehrfamilienhäuser

mit Pelletheizanlagen aus, die im Cont-

racting betrieben werden. Das Investiti-

onsvolumen des Nahwärmespezialisten

für Heizzentrale, Wärmenetz, alle Wär-

meübergabestationen sowie die Kollek-

torfelder betrug 3,75 Mio. Euro. Rund

Solare Fernwärme: Ziele sind erreichtSeit Juni 2013 ist das Nahwärmenetz in der deutschen Exklave Büsingen in Betrieb: «Die ersten Erfahrungen mitunserem ersten Bioenergiedorf, das auch über eine grosse Kollektoranlage verfügt, sind sehr positiv», freut sichBene Müller, Vorstand der solarcomplex AG.

Anita Niederhäusern

Wärmenetz Büsingen: 1000 m2 Kollektoren unterstützen Nahwärmenetz

drei Viertel der Investitionssumme wur-

den über ein Bankdarlehen finanziert,

das restliche Viertel stammt aus dem

Aktienkapital der an solarcomplex be-

teiligten Bürger. Neben den ökologi-

schen Vorteilen hat das Projekt auch ei-

nen regionalwirtschaftlichen Wert: Die

Energiekosten sind geringer als bisher

und sie fliessen nicht mehr ab, sondern

bleiben als Kaufkraft vor Ort.

Sommerliche Grundlast solar bereitstellenBüsingen ist deutsches Hoheitsgebiet,

liegt aber als Exklave im Schweizer

Wirtschaftsraum. Das deutsche EEG

( Erneuerbare-Energien-Gesetz ) gilt hier

folglich nicht. Die sonst bei den Bioener-

giedörfern von solarcomplex übliche

Abwärme aus einem Biogas-Blockheiz-

kraftwerk entfällt somit als Grundlast

im Wärmenetz. Bene Müller: « Ohne das

EEG wäre es in Büsingen nicht wirt-

schaftlich, eine Biogasanlage zu betrei-

ben. Aufgrund dieser Ausgangslage

entstand die Idee, die sommerliche

Grundlast anders bereitzustellen, näm-

lich mit Solarthermie. » Um Biomasse zu

sparen, will solarcomplex fortan in allen

Bioenergiedörfern, in denen weder eine

Biogasanlage noch industrielle Abwär-

me zur Verfügung steht, auf Solarther-

mie setzen ( siehe Interview ).

Solarwärmeziele erreicht!Ein Gespräch mit solarcomplex-Vor-

stand Bene Müller über die ersten Er-

fahrungen und das neue Konzept.

Herr Müller, im Juni ging die neue Heiz-

zentrale in Betrieb. Wie waren die ersten

Erfahrungen?

Bene Müller: Sehr positiv. Einerseits

konnten wir bis Anfang Oktober auf die

Hackschnitzelheizung verzichten, was

uns zeigt, dass unsere Berechnungen

stimmen und im Sommer rein solar ge-

heizt werden kann. Andererseits konn-

ten wir von Juni bis Oktober rund 250

Megawattstunden Solarwärme ernten,

das entspricht der Hälfte der von uns

prognostizierten Solarwärme für ein

Jahr. Diese Ergebnisse sind für uns sehr

wichtig und erfreulich, da sie unsere

wirtschaftlichen Annahmen belegen.

Die Heizzentrale in Büsingen, die an der Südseite mit Röhrenkollektoren versehen wurde. (Bilder: solarcomplex AG)

Page 67: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 65 Energie | Wärme | Strom |

In Büsingen haben wir es mit der erst-maligen Einbindung von grossflächigerSolarthermie in ein solarcomplex-Projekt zu tun. Wieso?Einerseits war der Bau einer Biogasanla-ge ohne EEG nicht wirtschaftlich ( sieheHaupttext ). Andererseits ist es Unfug,im Sommerhalbjahr Gas, Öl oder auchBiomasse zu verbrennen. Wir haben ge-nug Umgebungsenergie in Form direk-ter Solarstrahlung zur Verfügung, unddie müssen wir nutzen, wo immer esgeht. Die Flächeneffizienz der Solarther-mie ist gegenüber Biomasse um einenFaktor von sage und schreibe rund 60besser.

Wie sieht es bezüglich des Flächen-bedarfs der Kollektoren aus und wiesowerden diese auf der grünen Wiese undnicht auf den Dächern im Dorf instal-liert?Die Kollektorfläche installieren wir ausdrei Gründen direkt bei der Heizzen-trale, vor- und nachgelagert davon:Erstens ist es sehr viel günstiger, ein-mal 1000 Quadratmeter Kollektoren zuerrichten, statt 100-mal je 10 Quadrat-meter. Wir haben übrigens auch dieSüdfassade der Heizzentrale mit Kol-lektoren bestückt. Zweitens ist es vonder Hydraulik her wesentlich einfa-cher, eine Fläche ins Netz einzubindenals deren einhundert. Und drittens istes faktisch fast unmöglich, einhundertHauseigentümer davon zu überzeugen,auf ihren Gebäuden Kollektoren zu in-stallieren.

Gab es technische Hürdenbei der Planung der Anlage?Rein hydraulisch gesehen eigentlichnicht, denn die technische Machbarkeitvon grossen Solarthermieanlagen fürNahwärmenetze wurde zum Beispiel inDänemark schon belegt, hier haben sol-che Anlagen bereits eine lange Tradi-tion. Wir haben folglich kein Neulandbeschritten. Zwei Hackschnitzelkessel,einer mit 900 und der andere mit450 kW Leistung, 1000 QuadratmeterKollektoren und ein 750 kW-Ölkesselals Notheizung, das sind neben denfünf Kilometern Wärmeleitungen dieHauptkomponenten der Anlage in Bü-singen. Zudem verfügen wir über zwei50 000-Liter-Speicher. Auf dem Dachdes Nahwärmenetzes wurde zudemeine 22 kW-Photovoltaikanlage gebaut.Der Strom aus dieser Anlage wird di-rekt von unseren Netzpumpen in derHeizzentrale gebraucht, das ist die weit-aus günstigere Lösung als die Nutzungdes Stroms der EKS, des regionalenEnergieversorgers.

Wie sieht es mit dem Solarertrag im Winter aus, beziehungsweise inder Übergangssaison?Die Fläche ist derzeit so ausgelegt, dassim Hochsommer der gesamte Wärme-bedarf, also Brauchwarmwasser, solarbereitgestellt werden kann. In der Über-gangszeit wird die Deckung des Wär-mebedarfs durch die Hackschnitzel-kessel unterstützt. In der eigentlichenHeizperiode ist der solare Beitrag hin-

gegen vernachlässigbar. Es ist allerdingsgenug Platz vorhanden, die Kollektor-fläche in einigen Jahren zu erweiternund so den solaren Deckungsanteil zuerhöhen.

Welche Vorbildfunktion für anderevergleichbare Anlagen messen Sie diesemProjekt zu?Eine grosse. Denn die Begrenztheit derBiomasse-Potenziale ist überall gege-ben. Und jeder Kubikmeter Hackschnit-zel, den wir im Sommer durch direkteSolarenergie ersetzen, kann im nächstenWinter in einem anderen Projekt einge-setzt werden. Also werden die Potenzi-

Auf dem Dach der Heizzentrale befindet sicheine 22 kW-Photovoltaikanlage.Bene Müller, solarcomplex-Vorstand.

Im Jahr 2000 wurde die solarcomplex von 20 Gesell-schaftern gegründet. Inzwischen ist die Zahl der Ge-sellschafter auf rund 1000 gestiegen und dasGrundkapital von 37 500 Euro auf über 7 Mio. Eurogewachsen. solarcomplex befindet sich auf demWeg zum ersten erneuerbaren Stadtwerk des21. Jahrhunderts. Neben Bürgern sind auch zahlrei-che kleine und mittlere Unternehmen beteiligt, dar-unter fünf Stadtwerke der Region. solarcomplexbeschränkt sich mit seinen Aktivitäten auf den Bo-denseeraum. Realisiert wurden bisher über 20 MWSolarkraftwerke als Dachanlagen und Freiland-So-larparks, ein Wasser- und ein Windkraftwerk, zweibürgerfinanzierte Biogasanlagen sowie acht Bio-energiedörfer und etliche Nahwärmenetze im Leis-tungsbereich bis 2 MW. Das Investitionsvolumen al-ler Projekte bis Herbst 2013 beträgt über 100 Mio.Euro. Die solarcomplex AG bietet Bürgern die Kapi-talbeteiligung über neu ausgegebene Aktien an.Offeriert werden ausserdem Genussrechte mitvier Prozent Zins als «ökologische Geldanlage».

www.solarcomplex.de

Über die solarcomplex

Page 68: HK-gt 2014/01

66 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

ale der Biomasse gestreckt, und zwarerheblich.

Wie sieht es bezüglich der Kosten im

Vergleich zu konventionellen Anlagen

aus?

Wir haben zwar in Büsingen mit 11Cent je kWh Nutzenergie die bisherhöchsten Wärmepreise unserer Bioener-giedörfer, aber für den Kunden ist ent-scheidend, ob er künftig günstiger fährtals bisher. Und bei einer realistischenVollkostenbetrachtung liegt eine Kilo-wattstunde Nutzenergie aus Öl beirund 15 Cent. Denn bei Ölheizungengibt es ja nicht nur die Brennstoffkosten,sondern auch die Betriebskosten wieSchornsteinfeger, Öltankinspektion, Re-paraturen und die Kapitalkosten fürden Brenner, der alle 20 Jahre erneuertwerden muss. Die Bewohner der mitPellets beheizten Mehrfamilienhäuserim Ortsteil Stemmer zahlen übrigensdenselben Preis pro Kilowattstunde wiedie des Nahwärmenetzes.

Hersteller Leistung Produktion/Jahr

Holzheizung Schmid, Eschlikon 1350 kW(900 + 450)

3760 MWh

Schnitzelbedarf jährlich 5000 sm³

Röhrenkollektoren Ritter XL Solar 1000 m2 500 MWh

Heizöl-Spitzenlastkessel Buderus 750 kW Nahe 0

Pufferspeicher Jenni, Burgdorf 100 000 Liter(50 000 + 50 000)

Photovoltaikanlage 22 kW 20 000 kWh

Anlagedaten

1000 m2 Röhrenkollektoren liefern im Sommer den gesamten Wärmebedarf.

Holzheizung in der Heizzentrale.

Page 69: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 67 Energie | Wärme | Strom |

Haben die positiven Resultate

in Büsingen schon Auswirkungen auf

weitere Biogasdörfer?

Aufgrund der Erfahrungen in Büsingen

hat der Vorstand der solarcomplex AG

einen Grundsatzentscheid gefällt: Wo

keine Biogansanlage möglich ist und

keine Abwärme genutzt werden kann,

werden wir fortan immer grosse Solar-

thermieanlagen bauen. Wir gehen da-

von aus, dass einerseits die Kosten der

Thermie noch etwas sinken werden und

andererseits die Nutzung der Biomasse

teurer wird. So steht zum Beispiel im

Bioenergiedorf Randegg, das heute von

uns als Contractor mit Hackschnitzeln

und Pellets beheizt wird, der Bau einer

über 1000 Quadratmeter grossen Kol-

lektoranlage auf einer Industriehalle zur

Diskussion. Bei der Planung eines Bio-

energiedorfs auf der Schwäbischen Alb

erwägen wir ebenfalls den Bau einer

Grosskollektoranlage. ■

www.solarcomplex.de

Das Nahwärmenetz versorgt rund100 Gebäude und misst 5 Kilometer.(Grafiken: solarcomplex AG)

Das Anlageschema der Heizzentrale in Büsingen.

Anteil der Solarenergie am Energieverbrauch über ein Kalenderjahr.

Page 70: HK-gt 2014/01

68 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

■ Der Zoo Zürich verfügt über einen

grossen Gebäudepark, der in den ver-

gangenen Jahrzehnten stetig ausgebaut

und erneuert wurde. Eine solche Ent-

wicklung bietet oftmals ein hohes Op-

timierungspotenzial der bestehenden

Gebäudetechnik. Im Rahmen der Bache-

lor-Diplomarbeit galt es, den Energie-

verbrauch in den Tierhäusern zu quan-

tifizieren und auszuwerten. Für das

bestehende Menschenaffenhaus war zu-

sätzlich ein Instandsetzungskonzept für

die Gebäudetechnik auszuarbeiten. Die

resultierenden Energieeinsparungen der

jeweiligen Konzepte konnten aufgezeigt

werden.

Untersucht wurden acht bestehende

Tierhäuser unterschiedlichen Alters. Be-

zogen auf die Nutzergruppen, das Nut-

zerverhalten und damit auch auf die

Energetische Optimierung im Zoo ZürichFür Freizeitanlagen und Sonderbauten bestehen heute noch keine energetischen Standards für den Bau und Betrieb.In Zusammenarbeit mit der Zoo Zürich AG wurde der jährliche Energiebedarf in acht bestehenden Tierhäusernermittelt und ausgewertet. Ein Vergleich der Gebäude zeigte einen hohen Energieverbrauch im Menschenaffenhaus.Es folgte eine umfassende Analyse der bestehenden Gebäudetechnik. Empfehlungen zur energetischen Optimierungunter ökologischen und ökonomischen Aspekten wurden abgegeben.

Hannes Rütschlin *

Gebäudetechnik in zoologischen Anlagen: Bachelor-Diplomarbeit in Gebäudetechnik, Hochschule Luzern – Technik & Architektur

klimatischen Anforderungen in den

Tierhäusern zeigten fünf Gebäude in

weiten Teilen ein ähnliches Verhalten.

Im ersten Teil der Arbeit, der Erfassung

des Energieverbrauchs, bildeten Ver-

brauchsdaten des Zoos die Basis. Die

teilweise lückenhaften Verbrauchsdaten

wurden in der anschliessenden Bearbei-

tung vervollständigt und auf Plausibi-

lität geprüft. Besondere Beachtung wur-

de dabei möglichen Messfehlern und

erfassten Verbrauchern ausserhalb des

Betrachtungsperimeters geschenkt. Feh-

lende Verbrauchsangaben konnten

durch begründete Annahmen ersetzt

werden oder wurden aus Tierhäusern

mit ähnlichem Nutzerverhalten abgelei-

tet. Die erhaltenen Jahreswärme-Ener-

gien zeigten lediglich Abweichungen

von rund 10 Prozent gegenüber den er-

haltenen Resultaten nach SIA 380/1. Je-

doch gilt es zu beachten, dass sich

durch das Ableiten aus Verbrauchsda-

ten anderer Tierhäuser bedingte Abhän-

gigkeiten ergaben. In einem nächsten

Schritt konnten aus den vervollständig-

ten Verbrauchsdaten spezifische Kenn-

zahlen zu Energie-, Energiekosten- und

CO2-Anteilen erstellt werden. Sie er-

möglichten den Vergleich der einzelnen

Tierhäuser mit anderen Tiergebäuden.

Rückschlüsse über die Gebäudesub-

stanz und die individuellen Nutzungen

waren möglich. Das alte Elefantenhaus

sowie das Menschenaffenhaus zeigten

in dieser Gegenüberstellung einen

deutlich erhöhten spezifischen Energie-

verbrauch.

Gebäudetechnik im MenschenaffenhausIm Menschenaffenhaus wurden der Zu-

stand und die Funktion der bestehen-

den Installationen vertieft festgestellt.

Die Ergebnisse wurden bezüglich Hei-

zung, Lüftung und Sanitär dokumen-

tiert und das energetische Optimie-

rungspotenzial der einzelnen Gewerke

bewertet. Es zeigte sich, dass vor allem

die Optimierung der Warmwasser-

aufbereitung in den Sommermonaten

sowie die Luftaufbereitung ein hohes

Energiesparpotenzial bieten.

Für die Raumluft konnte unter Einbe-

zug verschiedener Quellen ein neuer

Behaglichkeitsbereich definiert werden.

Danach sind die bisher gewählten

Raumkonditionen von minimal 50 % re-

lativer Feuchte und 120 m3/h pro Tier

nicht mehr zeitgemäss. Nach dem heuti-

gen Stand der Zoologie gilt vielmehr ein

Bereich von 30 – 70 % relativer Feuchte

und ein spezifischer Volumenstrom von

40 m3/h als behaglich. Dieser Bereich

spiegelt nicht den ursprünglichen Le-

bensraum der Tiere wieder, deckt sich

jedoch mit dem Empfinden seiner

nächsten Verwandten, uns Menschen.

Der Verlauf der relativen Feuchte in den

Abb. 1: Sumatra-Orang-Utan im Menschenaffenhaus, Zoo Zürich. (Bild: Zoo Zürich AG, 2013)

Page 71: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 69 Energie | Wärme | Strom |

Gehegen wurde simuliert, um den Ein-

fluss der reduzierten Aussenluftströme

aufzuzeigen.

Abbildung 3 zeigt den steigenden Ein-

fluss des internen Feuchteanfalls durch

die Reduktion des spezifischen Volu-

menstroms. Im Falle des Zoo Zürich ist

eine zusätzliche Befeuchtung nur noch

an wenigen Stunden im Jahr nötig, um

den neu definierten Behaglichkeits-

bereich zu erfüllen. Diese Tatsache ist

Hauptgrund für eine Reduktion der

Energiekosten um rund 90 Prozent.

Dezentrale Warmwassererwärmungim SommerAusserhalb der Gebäude wurden die

Wärmeverluste des zooeigenen Fern-

wärmenetzes analysiert. Ziel war es,

eine Abschätzung über die Anteile von

Nutzerenergiebedarf und Wärmever-

lusten ausserhalb der Heizperiode zu

machen. Im betrachteten Netzabschnitt

konnte ein erhöhtes Einsparpotenzial

durch eine dezentrale Warmwasserer-

wärmung aufgezeigt werden.

Am Beispiel des Menschenaffenhauses

wurden dazu mehrere Systeme mitein-

ander verglichen. Der sommerliche Ein-

satz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

stellte sich als geeignet heraus. Möglich-

keiten zur hydraulischen Einbindung in

die bestehende Gebäudetechnik wurden

aufgezeigt.

FazitAbschliessend kann festgehalten wer-

den, dass die Abschätzung von Ver-

brauchsdaten auch bei lückenhafter

Datenlage sehr gut möglich ist. Die

Optimierung der bestehenden Gebäu-

detechnik im Menschenaffenhaus bietet

ein erhebliches energetisches Einspar-

potenzial. Die aufgezeigten Konzepte

im Bereich der Luftaufbereitung und

der Warmwassererzeugung sollten bei

einer zukünftigen Sanierung aufgegrif-

fen und weiterverfolgt werden. ■

*AutorHannes Rütschlin. Fachartikel zur Bache-

lor-Diplomarbeit BDA_G_13_16, Hoch-

schule Luzern – Technik & Architektur, Ab-

teilung Gebäudetechnik. Studenten: Hannes

Rütschlin, Leandro Nikolic. Dozenten:

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Külpmann, Prof.-Ing.

Katja Biek. Experte: Prof. Dr.-Ing. Frank

Tillenkamp. Auftraggeber: Zoo Zürich AG.

Abb. 2: Innenraum im Menschenaffenhaus und Zuschauerbereich für die Zoobesucher.(Bild: Zoo Zürich AG)

Abb. 3: Raumluftfeuchtigkeit ohne Befeuchtung.

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95

abso

lute

Häu

figke

it [h

/a]

relative Feuchte im Raum [%]

Raumluftfeuchtigkeit ohne Befeuchtung im Vergleich

reduzierter Volumenstrom heutiger Volumenstrom

Abb. 4: Fernwärmenetz Zoo Zürich.

Page 72: HK-gt 2014/01

■ Eine Diplomarbeit in Gebäudetech-nik der Hochschule Luzern – Technik &Architektur untersuchte die Wirkungder Beckenwasserniveau-Absenkung be-zogen auf den Energieaufwand. Weiter-führend wurden auch Massnahmen zurMehrfachnutzung des Betriebswassersbeleuchtet.

Energieaufwand und EinsparpotenzialIn der Schweiz gibt es keine statistischeErhebung über den Gebäudepark vonSchwimmbädern. Mithilfe einer Stich-probe wurde die Menge an Schwimm-badhallen und Freibädern abgeschätzt( Abb. 2 ). Unter den Annahmen ( ge-stützt auf die rationelle Energienutzungin Hallenbädern des BEW von 1993 ), dassca. 70 % dieser Gebäude sanierungsbe-dürftig sind und bei diesem Prozentsatzder Energieaufwand auf ca. 40 % des al-ten Energieverbrauchs gesenkt werdenkann, besteht ein Gesamteinsparpoten-zial von ca. 40 %, was einer Menge von400 000 MWh pro Jahr entspricht.Nimmt man Minergie als Vergleich, be-tragen die Transmissionsverluste durchdie Gebäudehülle gerade noch ca. 15 %und die Warmwasserbereitstellung ca.21 % des Energieaufwands. 59 % kön-

Energiesparpotenzial in SchwimmbadhallenDer heutige Schwimmbadhallen-Gebäudepark weist grosse Energieverbräuche und typische Schadensbilder von Bautenaus der Hochkonjunktur auf. Mehr als 50 Prozent der Energie werden für die Lüftungsmassnahmen und die Badewasser-erwärmung aufgewendet. Beide Systeme sind beeinflusst durch die Wasserverdunstung über den Becken.

Philipp Wyss, Simon Müller *

Schwimmbäder: Reduktion der Wasserverdunstung kann grosse Wärme-Einsparungen ermöglichen

nen der Badewassererwärmung undden Lüftungsanlagen zugeschriebenwerden. Bei Letzterem kennt man dieEinsparmöglichkeiten mittels Wärme-rückgewinnung und Enthalpiewärme-pumpe. Zur Optimierung der Bade-wassererwärmung besteht ein Ansatzbei der Reduktion der Wasserverduns-tungsmenge.

Wasserverdunstung in SchwimmbadhallenVon der Wasseroberfläche tritt ständigWasser vom flüssigen in den gasförmi-gen Zustand über. Durch diesen Ver-dunstungsvorgang kühlt sich das Be-ckenwasser ab, welches wieder unterAufwand erwärmt werden muss.Mithilfe von Schwimmbadabdeckun-gen als Überfluranordnung oder alsUnterfluranordnung kann die Ver-dunstungsmenge während des Ruhe-betriebs stark reduziert werden.Investitionskosten, laufende Betriebs-kosten aufgrund von Reinigungs-und Bedienungsarbeiten, Hygieneund Geometrie des Beckens sind Ein-flussfaktoren, die oft gegen ein sol-ches System sprechen.Damit doch eine Optimierung in Bezugauf die Verdunstung erreicht werden

kann, liegt ein weiterer Ansatz bei einerReduktion der Wasseroberfläche aus-serhalb der Betriebszeiten. Dabei wirddie Wasseroberfläche bis unter dieÜberlaufrinnen abgesenkt. Dieser An-satz wird aktuell in der Branche regediskutiert. Genaue Erkenntnisse überdas Einsparpotenzial liegen jedoch nochnicht vor.Die Zusammenhänge von Wasser-und Lufttemperatur sowie deren rela-tiver Feuchtigkeit wurden im Weite-ren untersucht. Zur Berechnung derVerdunstungsmenge bedient sich dieLüftungsbranche der SWKI 2004-1.Da diese nur relativ auf ein Becken-system bezogen werden und keineabsoluten Werte liefern kann, ist siezur Berechnung des einzusparendenWassermassenstroms keine Hilfe. DasInstitut für Energie und Gebäude( IEG ) hat unterschiedliche Rinnen-systeme in einer Klimakammer unter-sucht. Aus diesem Datensatz konntendie Wasserübergangskoeffizienten ( βu )genutzt werden. In Kombination mitdem stationären Diffusionsprozessnach Dalton kann der absolut resul-tierende Wassermassenstrom wiefolgt errechnet werden.

Ausserhalb der Betriebszeiten bestehen Optimierungsmöglichkeiten zur Reduktion des Energiebedarfs. (Bild: Stadtbad Dornbirn von bestarchitects.de)

Page 73: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 71 Energie | Wärme | Strom |

Diese Formel wurde nun in Abhängig-

keit veränderbarer Luftfeuchtigkeit gra-

fisch und rechnerisch auf eine Finnen-

rinne mit Rost, auf eine herkömmliche

Wiesbadener Rinne und auf eine Bam-

berger Rinne abgebildet. Bei einer relati-

ven Luftfeuchtigkeit von 55 % beträgt

der Energieanteil an der gesamten Be-

ckenwasserverdunstung zwischen 3 %

( Bamberger Rinne ) bis 8 % ( Finnenrinne

mit Rost ).

Teilvolumenstrom für die BeckenumwälzungWird das Beckenniveau ausserhalb der

Betriebszeiten abgesenkt und sind die

hygienischen Anforderungen im Becken

eingehalten, wird die Menge an Um-

wälzwasser zur Filtration von Schmutz-

stoffen gesenkt. Dabei senkt sich die

elektrische Leistungsaufnahme der Pum-

pen auf einen Achtel und es werden

30 bis 40 % der Pumpenenergie im Jahr

eingespart. Als Führungsgrösse für einen

Teillastvolumenstrom dient der Sum-

Abb. 2: Abgeschätzter Gebäudebestand von Hallenbädern (HB) in der Schweiz. Dabei ist die Stich-probe grau und die Hochrechnung schraffiert dargestellt.

Abb. 1: Funktionsprinzip einer Beckenwasserniveau-Absen-kung mittels Tiefrinne. Da kein Wasser über die Rinne fliesst,reduziert sich die verdunstende Wassermenge.

Wasseroberfläche Aw

freie Wasseroberfläche AfARinne

M

Niveau Normalbetrieb

Niveau Nacht▼

Konzept, Ausführung, AbrechnungBedarfsgerechte Wärme-, Kälte- und Wasser-

messsysteme zur Datenerfassung vor Ort

über Datenbus oder Funk.

Einfach, präzis und zuverlässig.

Seit 1988 wärmstens empfohlen

Rapp Wärmetechnik AG | Dornacherstrasse 210 | 4018 Basel

Telefon +41 61 335 77 44 | Fax +41 61 335 77 99 | www.rapp.ch | [email protected]

Page 74: HK-gt 2014/01

72 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

menhilfsparameter Redoxspannung ei-

nes Beckens. Je tiefer die Chlorkonzent-

ration und je höher die Redoxspannung

in einem Becken sind, desto geringer ist

die Beckenbelastung. Bei Verringerung

der Umwälzmenge ändert sich die

Beckenhydraulik. Die Desinfektion in

einem Badebecken kann nur eingehal-

ten werden, wenn aufbereitetes Bade-

wasser ( Reinwasser ) oder Frischwasser

das ganze Becken durchmischt. Diese

Durchmischung wurde in der Diplom-

arbeit mithilfe einer CFD-Simulation

( Computational Fluid Dynamics ) mo-

delliert und untersucht, vgl. Abb. 3 und

4. Dabei wurden neue Absaugstellen

unterhalb des Beckenrands und beste-

hende Bodenabläufe zur Realisierung

der Niveauabsenkung untersucht.

Resultierend daraus ist eine Reduktion

des Umwälzvolumenstroms unter 50 %

nicht zu empfehlen und die Platzierung

von Absaugstellen hat keinen beachtli-

chen Einfluss auf die Beckenhydraulik.

Letzteres muss in einem weiteren

Schritt mithilfe von Farbversuchen be-

stätigt werden.

FazitEine Gebäudehüllensanierung lässt zu,

dass die Hallenluftfeuchte ausserhalb

der Betriebszeiten angehoben werden

kann, ohne dass bauphysikalische Pro-

bleme entstehen. Ist das Lüftungssys-

tem auf dem neuesten Stand, wird ein

grosser Teil der Verdunstungsenthalpie

zurückgewonnen. Mit diesen beiden

Massnahmen wird die Beckenwasser-

verdunstung reduziert und Entfeuch-

tungsenergie bei den Teilklimaanlagen

und bei der Beckenwasseraufbereitung

eingespart.

Kann z. B. die Hallenluftfeuchte in der

Nacht nicht angehoben werden, ver-

dunstet auch nachts viel Wasser. Sind

Wasserabsaugstellen vorhanden, kann

eine Beckenwasserniveauabsenkung

als Betriebsoptimierung eine entspre-

chende Einsparung bringen. Dabei

muss aber die Beckenbelastung über-

wacht werden können. Der Wärme-

verlust aus der Wasserverdunstung

kann durch eine Niveauabsenkung

um 3 bis 8 % reduziert werden. Weiter

kann während der Beckenwasser-

niveau-Absenkung der Reinwasser-

volumenstrom reduziert werden. Da-

durch spart man zwischen 30 bis 40 %

Pumpenenergie ein.

Das effektive Energie-Einsparpotenzial

bei einer Beckenwasserniveau-Absen-

kung ist zusätzlich von der Entfeuch-

tungsenergie der RLT-Anlage abhängig.

Um diesen Einfluss mit einzubeziehen,

bedürfte es weiterer Simulationen, wel-

che im Rahmen dieser Diplomarbeit

nicht mehr stattgefunden haben. ■

*Autoren:Philipp Wyss, Simon Müller. Der Fach-

artikel enthält die Erkenntnisse aus ihrer

Diplomarbeit an der Hochschule Luzern –

Technik & Architektur, Abteilung Gebäude-

technik. Dozent: Reto von Euw.

Abb. 3: Strahlenbild bei 60 % Nennvolumenstrom und horizontaler Wassereinströmung. Die Wurfweitender Wasserstrahlen reichen bei verminderter Impulskraft noch gerade bis in die Mitte des Beckens. EineDurchmischung mit Frischwasser findet noch statt. Farbskala Geschwindigkeiten in m/s.

Abb. 4: Durchmischung nach 15 Minuten mit Bodenabläufen. Zu Beginn des Teilbetriebs wird nurwenig Wasser an den Seitenwänden durchmischt. Das Frischwasser aus den Einlaufdüsen an denBecken-Stirnseiten bewegt sich mehrheitlich dem Boden entlang. Der Einfluss der Bodenabläufeist nur minimal. Farbskala Strömungslinien: 900 s = 15 Minuten.

Page 75: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 73 Energie | Wärme | Strom |Energie-Technik: Weishaupt ist eines der führenden Unternehmen in der Feuerungs- und Heizungstechnik. Den weltweiten Qualitätsruf

von Weishaupt Energie-Technik haben die Gas- und Ölbrenner begründet, heute stehen hocheffiziente Weishaupt Gas-Brennwerttechnik,

Solarsysteme und Wärmepumpen überall dort im Einsatz, wo es um besonders zuverlässige und sparsame Verwertung unserer natürlichen

Energieressourcen ankommt.

Energie-Management: Unser Tochterunternehmen Neuberger macht Gebäude intelligent. Seine präzise Gebäudetechnik minimiert den

Energieverbrauch für Heizung, Klima und Beleuchtung, bindet natürliche Ressourcen wie Sonneneinstrahlung in das Gesamtenergiekonzept

ein und sorgt durch optimale Lüftung für ein gesundes Raumklima. Sie wacht zudem über den Brandschutz und die Sicherheit der Menschen

im Gebäude.

Hochwertige Energie-Technik, sichere Energie-Gewinnung und intelligentes Energie-Management:

Wir bündeln Kompetenzen – für die optimale Nutzung der Energieressourcen von morgen.

Sie finden uns an der Swissbau Basel in Halle 1.2, Stand A84

Das ist Zuverlässigkeit.

Energie für die Zukunft: Die Weishaupt Gruppe.

Energie-Gewinnung: Unser Tochterunternehmen BauGrund Süd ist mit über 30 Bohrzügen in ganz Europa unterwegs, um Wärmequellen

aus der Erde zu erschliessen. Die von ihr erstellten Erdsonden und thermischen Brunnenanlagen sind eine nahezu unerschöpfliche Energie-

quelle, die mit Weishaupt Wärmepumpen effizient und zuverlässig in nutzbare Wärme – oder auch Kühlung – umgewandelt werden kann.

Weishaupt AG, Chrummacherstrasse 8, 8954 Geroldswil ZH, Telefon: 044/749 29 29, www.weishaupt-ag.ch

Page 76: HK-gt 2014/01

74 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

■ Die Sonne liefert Energie im Über-schuss. Auch für Photovoltaikanlagen.Das Beispiel einer PV-Anlage auf einemEinfamilienhaus zeigt: Gerade in denSpitzenzeiten über Mittag wird mehrEnergie erzeugt, als die Eigenheimbesit-zer benötigen. Der überschüssige Stromfliesst dann ins Netz des lokalen Ener-gieversorgers. Würde er stattdessen ineinen Batteriespeicher fliessen, könntendie Bewohner des Hauses den Stromauch dann nutzen, wenn die Sonne nurschwach oder gar nicht scheint, nämlichnachts.Beim Umbau seines Einfamilienhausesin Dornach SO machte sich der Leiterdes Swiss Institute for Peace and EnergyResearch, Daniele Ganser, genau dieseÜberlegung. Deshalb liess er sich durchdie auf Photovoltaik und Solarwärmespezialisierte Firma Allsol unter ande-rem eine komplette Systemlösung vonTritec für die Erzeugung und Speiche-rung von Solarstrom installieren.Die dachintegrierte, ästhetisch anspre-chende PV-Anlage mit schwarzen Solar-modulen wurde mit einem innovativenPhotovoltaik-Speicher von Kostal kom-biniert. Das System wird individuell aufdie Verbrauchssituation der Familieausgelegt. Damit wird sich die FamilieGanser ab 2014 zu einem grossen Teilselbst mit Energie versorgen und dieseoptimal direkt vor Ort nutzen – und dasnicht nur, wenn die Sonne scheint.

Der Bauherr und Betreiber der PV-Anla-

ge mit Speicher im eigenen Haus beant-

wortet einige Fragen:

Herr Ganser, Sie sind Energie- und

Friedensforscher, ist die PV-Anlage auf

Ihrem Dach eine Art Feldexperiment?

Daniele Ganser: Also Feldexperimenthört sich ja so an, wie wenn das nochnie jemand gemacht hat. Das ist nichtso. Sondern heutzutage haben wir PV-Anlagen, die erprobt sind, von denen

Stromspeicher im eigenen Kellerermöglicht höheren EigenverbrauchsanteilSolarstrom speichern: Der nächste grosse Schritt in Richtung unabhängige Energieversorgung. Der SchweizerEnergie- und Friedensforscher Daniele Ganser setzt beim Umbau seines Einfamilienhauses auf Lösungen von Tritec.Ein Augenschein vor Ort und die überzeugenden Überlegungen des Visionärs.

Quelle: Tritec

PV-Anlagen mit Batteriespeicher im Gebäude vor Ort, das aktuelle Beispiel zu Hause bei Daniele Ganser

man weiss, die funktionieren. Eigentlichso, wie wenn wir einen Föhn kaufenund den zu Hause einstecken. Dasfunktioniert. Nein, das ist erprobteTechnik heute.

Was ist Ihre Motivation, eine eigene

PV-Anlage zu betreiben?

Mein Ziel ist es, etwas zur Energiewen-de beizutragen und erneuerbare Energieselber zu produzieren. Die Sonne ist einganz zentraler Energieträger in unseremSystem. Ohne die Sonne würde über-haupt nichts laufen hier unten auf derErde. Was neu ist, ist, dass wir Men-schen gelernt haben, die Sonne direkt inStrom umzuwandeln. Das ist eine rela-tiv neue Technik, die gibt es erst seitetwa 50 Jahren. Und jetzt ist sie für dennormalen Hausbesitzer erschwinglich,und mich freut es sehr, dass ich jetzteine 60 m2 grosse Photovoltaikanlageauf dem Dach habe.

Welche Rolle spielt der finanzielle Anreiz

der kostendeckenden Einspeisevergütung

dabei?

Das war für mich nicht ausschlaggebend.Für mich war klar, dass ich, so oder so, er-neuerbare Energien nutzen will. Ich habeauch 10 m2 Solarthermie auf dem Dachinstalliert, mit der ich Warmwasser pro-duziere. Ich habe eine Erdsondenwärme-pumpe. Das heisst, ich nutze auch die er-neuerbare Wärme aus dem Boden. Undich nutze noch mit einem Holzofen die er-neuerbare Wärme aus Holz. Die kosten-deckende Einspeisevergütung finde ichtrotzdem etwas Gutes, etwas Wichtiges,das den Leuten hilft. Es ist auf eine Artwie eine Brücke auf die andere Seite desFlusses. Weil: Wir stehen jetzt auf dieserSeite des Flusses, so zwischen explodie-renden Ölplattformen und Atomkraft-werken und wissen nicht genau, wie manauf die andere Seite kommt. Und da hilftder Bund und sagt, hier habt ihr eine

Während der Realisierungsphase: Daniele Ganser posiert mit dem ersten montierten PV-Modul auf seinem Dach.

Page 77: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 75 Energie | Wärme | Strom |

Möglichkeit, einen anderen Weg zu ge-

hen, sozusagen eine konkrete Unterstüt-

zung für die Installation ihrer PV-Anla-

ge. Und diese Hilfe nimmt man gerne

an. Aber das war für mich nicht der ent-

scheidende Punkt.

Wie hat Sie Tritec bei der Planung

der PV-Anlage unterstützt?

Ich kenne Tritec schon seit meiner Zeit als

Energieforscher. Ich habe beobachtet, was

hier in der Region passiert und den CEO,

Giorgio Hefti, ein Stück weit mit meiner

Forschungsarbeit begleitet. Ich habe mir

zeigen lassen, wo er aktiv ist und welche

Anlagen er baut. Als ich dann dieses

Haus gekauft habe, war es für mich klar,

dass ich ihn als Ersten kontaktiere. Er hat

mich dann sehr unkompliziert und direkt

beraten und auch sofort ein gutes Ge-

samtsystem vorgeschlagen, das ich jetzt

umgesetzt habe.

Sie haben sich für einen Solarstrom-

speicher entschieden. Was versprechen

Sie sich hiervon?

Ich denke, es ist wichtig, dass wir Lö-

sungen finden, wie wir die Energie, die

wir produzieren, auch lagern können.

Nicht wahr, früher war es ja so: Wenn

wir Holz geschlagen haben im Wald,

haben wir die Holzscheite draussen ge-

speichert. Oder wenn wir das Gras ge-

mäht haben, wurde es als Heu gelagert,

damit die Kühe was zu fressen hatten,

wenn sie draussen nicht mehr weiden

konnten.

Das ist eine alte Sache, das mit dem

Speichern. Jetzt müssen wir das auch

bei der Energiewende hinbekommen.

Da gibt es tatsächlich eine Herausforde-

rung. Wir können Solarenergie dann

produzieren, wenn die Sonne scheint,

und zwar in grossen Mengen, aber

wenn es Nacht wird, dann kann die

Photovoltaikanlage keinen Strom pro-

duzieren. Da wir aber auch nachts Be-

darf an Energie haben, kann ich einfach

meine Speicherbatterie anzapfen. Und

ich möchte probieren, in Kombination

mit meinem Speicher, 24 Stunden mei-

nes Energiebedarfs abzudecken und

möglichst autark, also selbstversorgend

zu sein. Das Gute am von Tritec ge-

wählten Speicher: Dieser Kostal-Spei-

cher ist sogar für Netzausfälle konzi-

piert. Wir werden das jetzt ein Jahr lang

messen: Wann brauch ich welchen

Strom, und wann ist es ideal, die

Waschmaschine oder den Tumbler lau-

fen zu lassen, wann läuft die Wärme-

pumpe? Weil: Diese grossen Energie-

Systemschema: Sonne am Himmel, PV-Module auf dem Dach,Batterie und Wechselrichter im Keller, Netzanschluss nebendem Haus.

Ihre Neue Airline

NIBE, einer der grössten und führenden Hersteller

von Wärmepumpen in Europa, bietet Ihnen ein

Sortiment der Spitzenklasse:

• Luft/Wasser Wärmepumpen Aussenaufstellung

• Luft/Wasser Wärmepumpen Split

• Luft/Wasser-Wärmepumpen Innenaufstellung

NIBE WärmetechnikCH-8247 Flurlingen · Tel. +41 (0)52 647 00 30

[email protected] · www.nibe.ch

Die neuen Luft/Wasser -Wärmepumpen von NIBE

Page 78: HK-gt 2014/01

verbraucher kann ich ja flexibel zuschal-ten. Am Schluss wäre eine optimaleLastverteilung ideal, mit der ich denselbst produzierten Strom vollständig

selbst nutzen kann. Ich glaube sogar,dass ich mit meiner PV-Anlage am Endeeinen Energieüberschuss haben werde.

Wer sollte Ihrer Meinung nach

in Solaranlagen investieren?

Meiner Meinung nach sollten alleSchweizerinnen und Schweizer in So-laranlagen investieren. Weil: wir sindjetzt 8 Millionen Menschen hier in derSchweiz und wenn sich, sagen wir mal,4 Millionen bewegen würden, also50 Prozent, dann passiert einfach was.Das muss man sich mal klarmachen,dass wir jetzt im 21. Jahrhundert erst-mals die Möglichkeit haben, erneuerba-re Energien im grossen Stil selber zu re-alisieren. Und wenn ich links undrechts mit den Menschen spreche, ichhalte ja viele Vorträge und arbeite auchals Dozent; wenn ich zum Beispiel mitmeinen Studenten spreche, die sind20 Jahre alt, die wollen alle keinenAtommüll! Die wollen keine explodie-renden Atomkraftwerke, die wollenauch keine Erdölverschmutzungenoder mit Öl verklebte Vögel am TV se-

hen, wenn wieder einmal Öl ins Meerausgelaufen ist. Die wollen auch nicht,das Gazprom den Nordpol durchlö-chert und all das. Den Irakkrieg undden Libyenkrieg und den Klimawandelund die abschmelzenden Gletscher –das will niemand! Es ist einfach so.Aber, wenn man das mal lange undgründlich durchdacht hat, kommt manirgendwann auf den Punkt, dass manauch etwas dafür tun muss. Es gibt die-sen Satz: « Wer begriffen hat und nichthandelt, hat nicht begriffen. » Und dashat mich irgendwie auch angestachelt.Ich bin sehr lange analytisch tätig ge-wesen, ich habe sehr viele Daten ge-sammelt, ich habe Bücher geschrieben,ich habe in Fachzeitschriften publiziert,ich hab mich sehr lange einfach wissen-schaftlich mit dem Thema beschäftigt.Und jetzt ist es für mich auch eine gros-se Genugtuung, das auch praktisch inmeinem Haus umzusetzen. ■

www.tritec-energy.comwww.allsol.chwww.siper.ch

76 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom |

Im Keller neben Kostal-Stromspeicher und Wechselrichter:Daniele Ganser und Konrad Diehm, Allsol-Geschäftsführer.

Kompromisslos komplett.

Damit jeder Logano SH auch in Ihrem Heizungs-keller tagtäglich über die ganze Heizsaison und mit jeder Holzart, ob feucht oder trocken, hohe Wirkungsgrade und geringe Emissionen erreicht, wird jeder Buderus Hackgutkessel Logano SH serienmässig mit Breitband-Lambdasonde, aussentemperaturgeführter Heizkreisregelung und automatischer Vollentaschung geliefert. Durch die Einkammer-Zellradschleuse wird höchste Rückbrandsicherheit garantiert, und die austauschbaren Messer schneiden zu lange Holzstücke einfach ab.

Mehr Informationen erhalten Sie von ihremBuderus Kundenberater während derSwissbau 2014 an unserem Stand D74in der Halle 1.2.

Buderus Heiztechnik AGNetzibodenstrasse 36 4133 Pratteln Tel.: 061 816 10 10 Fax: 061 816 10 60 [email protected]

Wärme ist unser Element

Buderus Logano SH20 – 200 kW

Page 79: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 77 Energie | Wärme | Strom |

Für Ruhe und Harmonie in Ihrem GartenDer flüsterleise Betrieb und das ästhetische, ansprechende Edelstahldesign der AEROTOP G fügen sich perfekt in jeden Garten ein. Ausserdem garantieren ein optimierter Wärmeaustausch und ein geringer Stromverbrauch höchste Effizienz. Eine ökologisch sinnvolle Luft-Wasser- Wärmepumpe – so leise, dass Vogelgezwitscher das Einzige bleibt, das Sie frühmorgens weckt.www.aerotop-g.com

Elcotherm AG, Sarganserstrasse 100, CH-7324 Vilters Verkauf 0844 44 33 23, Service 0848 808 808, www.elco.ch

Page 80: HK-gt 2014/01

SwissQuality

CTA-«Läckerli»an der SwissbauBasel 2014:

Halle 1.2Stand A72

Bern CTA AGHunzikenstrasse 2CH-3110 MünsingenTelefon +41 (0)31 720 10 [email protected] · www.cta.ch

Zürich · Lausanne · Fribourg · Solothurn · Basel · Kriens · Uzwil · Buchs

• energetisch sinnvolle

Systemlösungen

• Anlagen mit natürlichen

Kältemitteln, z.B. in der Luft-

Wasser-Gross-Wärmepume,

Vorlauf + 70°C

• Swiss Made by CTA:

Haus-Wärmepumpe Optiheat

Duo in neuem Design

und mit verbessertem COP,

CTAexklusiv-Lösungen

• direkter Web-Zugriff

auf alle Geräte

78 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

■ Der Vistron THS Multi-System-Tower steht für dieneue Generation der Kombi-speicher. Ob Wärmepumpe,Gas oder Solar: mit diesemSpeicher lassen sich nahezualle Systemeinbindungen rea-lisieren. Er ist der ideale Bau-stein für integrierte Heizsyste-me. Insbesondere erreicht derMulti-System-Tower in Kombi-nation mit einer Wärmepumpehöchste Zapfleistungen beioptimalem Warmwasserkom-fort. Ausserdem ist der Kom-bispeicher dank seiner raffi-nierten Konstruktion leicht zuinstallieren und zu warten.Bestehend aus Trinkwasser-speicher und einem unten an-geordneten Pufferspeicher, istder Vistron THS eine echte In-novation. Der im Trinkwasser-speicher fest eingeschweisste

Doppelrohr-Wärmetauscher ausStahl, der mit seinem Rücklaufim Pufferbereich endet, sorgtfür eine optimale Energieaus-beute bei Wärmepumpen-An-wendungen. Durch die Ein-strömplatte wird die Geschwin-digkeit des einfliessenden Me-diums reduziert und die Wär-me unterhalb des Trinkwas-serspeichers optimal verteilt.Zusätzlich lässt sich der unte-re Pufferbereich mit Solarener-

gie kombinieren. Somit wirdder Puffer- und Trinkwasser-bereich aufgeheizt. Nicht zu-letzt wird der Energieverlustdank hochwertiger Wärme-dämmung auf ein Minimumreduziert. Wärmebereitschafts-verluste 800-Liter-Version:3,9 kWh/24h (160 W), 1000-Liter-Version: 4,1 kWh/24h(170 W).

Vistron TH: prädestiniert fürWärmepumpen-AnwendungenParallel zum Vistron THS mitSolarregister bietet der VistronTH eine kostengünstige Vari-ante. Dieser ist speziell fürWärmepumpen-Anwendungenausgelegt. Ohne Solarregisterist er die ideale Trinkwasser-und Pufferspeicherlösung aufkleinstem Raum und alszentraler Baustein perfekt aufdie Elco-Wärmepumpen abge-stimmt. Wärmebereitschafts-verluste Vistron TH 600 Liter:3,5 kWh/24h (145 W). ■

Elcotherm AG7234 ViltersTel. 0844 44 33 23www.elco.chwww.elco-shop.ch

Elco Vistron THS:Kombispeicher mit raffinier-ter Konstruktion

Kombispeicher Vistron THS.

Effiziente Wärmepumpen-Anwen-dungen durch innenliegenden Dop-pelrohr-Wärmetauscher. Flanschmit integrierter Magnesiumanode.

Page 81: HK-gt 2014/01

Leistung20 KW – 2,3 MW

• Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen

• Oellieferung bis 700 Liter möglich

• Hotboy Service – Reparaturstandort

ZH-Oetwil am See Telefon 044 923 75 70 Fax 044 923 32 45BL-Reinach / BE-Münsingen

S&G Mobile Heizzentrale AGwww.mobile-heizzentrale.ch [email protected]

AEK-Pellets® –eine saubere Sache

Qualité A

EK-Pellets ® Qualität

A-MarkerJetzt Anrufen und profi tieren032 624 82 82

www.aekpellets.ch/erstbefuellung

AEK Pellet AG schenkt

Ihnen 10 Säcke und bis

zu 1000 kg Pellets für

die Inbetriebnahme einer

Neuanlage.

Swissbau

Halle 1.2 / Stand D73

Page 82: HK-gt 2014/01

Der erste Schweizer Leitfaden «So-larthermische Anlagen» ist da. Erbaut auf der aktuellen 9. Auflagedes gleichnamigen Standardwerksder Deutschen Gesellschaft fürSonnenenergie (DGS) auf, wobeiein Kapitel vollständig überarbeitetund an Schweizer Verhältnisse an-gepasst wurde. Damit steht nunauch für die Schweizer Solarwär-me-Branche ein umfassendes undanerkanntes Referenzwerk zur Ver-fügung.Nach der erfolgreichen Lancierungdes Leitfadens «PhotovoltaischeAnlagen» im Jahr 2011 (eine kom-plette Neuausgabe ist 2014 ge-plant) war es das Ziel von Swisso-lar, dasselbe Angebot auch den

Solarwärme-Fachleuten zu ma-chen. Das vorliegende Werk leistetnun einen wertvollen Beitrag zumFachwissen der Schweizer Solar-wärme-Branche. Der starke Praxis-bezug und die anschaulichen Gra-fiken erleichtern die Arbeit derFachkräfte.Der Leitfaden «SolarthermischeAnlagen» ist Fachliteratur undNachschlagewerk in einem. Er rich-tet sich an sämtliche an Planungund Bau beteiligten Fachkräfte wiezum Beispiel das HLK-Gewerbe,Fachplaner, Architekten und Bau-herren oder auch Weiterbildungs-institutionen. Theoretisches Wissenwird ebenso vermittelt wie prakti-sche Hilfestellungen zu Vermark-

tung, Planung, Bau, Service undWartung von solarthermischen An-lagen. ■

1. Schweizer Auflage 2013, Ring-ordner inkl. DVD, ca. 750 Seiten aufder DVD, davon 600 gedruckt, ca.900 Abbildungen und Diagramme,160 Franken, Bestellungen unterwww.swissolar.ch > Für Fachleute >Unterlagen

SwissolarSchweizerischer Fachverbandfür Sonnenenergie8005 ZürichTel. 044 250 88 33www.swissolar.ch

Schweizer Leitfaden «Solarthermische Anlagen» ab sofort erhältlich

■ Immer häufiger werden in Aus-schreibungen für haustechnischeInstallationen nicht brennbare Bau-stoffe verlangt. Dies betrifft in vie-len Fällen vor allem die Dämmungund Ummantelung von techni-schen Installationen.Besonders in öffentlichen Gebäu-den wie zum Beispiel Kranken-häusern, Schulen usw. ist die Ver-wendung leicht entflammbarerBaustoffe meist nicht zugelassen.Bei Warmwasser- oder Heizungs-speichern werden oft Dämmungenmit der Brandkennziffer BKZ 4.1und einer nicht brennbaren Um-mantelung (z. B. Blech) oder Mate-rial mit BKZ 5.2 (schwer brennbar)verlangt.Ein «normaler» Speicher zur Abwär-menutzung (Heizung oder Warm-wasser) wurde bisher meistens miteiner Polyurethan-Weichschaum-

Isolation und einem Kunstleder-mantel ausgeführt. Dies entsprichtin vielen Fällen nicht den geforder-ten Brandklassen.Als Variante dazu können die Spei-cher mit Mineralwolle und einemAlumantel ausgeführt werden. Da-mit werden die Anforderungen anden Brandschutz eingehalten. Die-se Ausführung ist jedoch nur miteiner Montage vor Ort (Baustellen-Isolation) möglich und daher umeiniges teurer.

Seit Kurzem gibt es nun eine neue,systemklassifizierte, nicht brennba-re Dämmung auf dem Markt, wel-che sowohl fertig am Speichermontiert mitgeliefert wird und denBrandschutzanforderungen ent-spricht. Die Dämmung (BrandklasseA1) und der Aussenmantel aus nichtbrennbarem Glasgewebe (Brand-klasse A2) erfüllen natürlich auchdie vorgeschriebenen Dämmwerte.Diese Lösung ist zudem kaum teu-rer als die bisher vielfach eingesetz-ten Polyurethan-Weischaum-Däm-mungen mit Kunstledermantel.Speichergrössen: lieferbar bis2000 Liter, grössere Volumen alsKaskade. ■

BMS-Energietechnik AG3812 WilderswilTel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Speicher mit nicht brennbarer Dämmung

Abwärmenutzungs-Speicher mit derneuen, nicht brennbaren Dämmung.

Der erste Schweizer Leitfaden «Solar-thermische Anlagen» ist erschienen.Damit steht auch für die SchweizerSolarwärme-Branche ein umfassendesReferenzwerk zur Verfügung.

Die Mineralwolle ist in einen Mantelaus robustem Glasgewebe eingepackt.

80 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Energie | Wärme | Strom | Produkte

■ Die Thematik der erneuerba-ren Energien ist an Aktualität kaumzu übertreffen. Unter anderemauch deswegen ist die Attraktivitätdes Markts für Wärmepumpen sehrhoch.Das Buch setzt sich zuerst mit demBegriff «Wärmepumpe» auseinan-der und stellt deren Geschichte bisheute dar. Dabei werden die Hei-zungssysteme auf dem SchweizerMarkt inklusive detaillierte Anga-ben über verfügbare Typen vonWärmepumpen und ihre Unter-scheidungskriterien präsentiert.

Die Darstellung der Situation aufdem Wärmepumpenmarkt erfolgtin einer tiefgreifenden Analyse derMarktstruktur und des Marktvolu-mens. Ergänzend stellt das Auto-renteam hilfreiche Fakten zu Pro-dukten, die Benennung sowohl derWärmepumpen-Beeinflusser wieauch der Umweltfaktoren dar.Im letzten Teil des Buchs werdendie Attraktivität des Markts sowieauch bisherige und zukünftigeTrends erläutert. Dabei werden dieEntwicklung und das Ausbaupo-tenzial der Branche aufgezeigt. ■

Wärmepumpen Schweiz, Markt –Einsatz – Verstehen. Andreas Fahrni(Technik), Agnieszka Banach(Markt), Bernhard Trösch, 2014,Acta-Verlag, 80 Seiten, 40 Abbil-dungen, Preis etwa 18 Franken.

Das Fachbuch «WärmepumpenSchweiz» wird an der Swissbau(21.– 25.1.2014) in Basel vorgestellt.

Acta-Verlag5102 RupperswilBernhard Trösch, Tel. 062 897 50 [email protected]

Neuerscheinung Fachbuch: «Wärmepumpen Schweiz»

Markt – Einsatz – VerstehenAgnieszka Banach – Andreas Fahrni – Bernhard Trösch

Acta-Verlag

Wärmepumpen Schweiz

Page 83: HK-gt 2014/01

■ Die Photovoltaik-Hochleis-tungsmodule «LG Solar Mono XNeon» basieren auf N-Typ-Silizium.Diese leistungsstarke Technologieerreicht höhere Wirkungsgrade alsdie konventionellen P-Typ-Zellen.Dank der N-Typ-Technologie ha-ben die Hochleistungsmodule einehöhere Leistung pro Fläche, gerin-gere Systemkosten und höhere Er-träge.LG Electronics, Inc. gehört zu denweltweit führenden Unternehmenfür Elektronik-, Informations- undKommunikationsprodukte.Das Angebot umfasstqualitativ hochwertigeSolarzellen und-module, welchekomplett in Koreahergestellt werden.Modernste Fertigungsanlagen,zertifizierte Prüflabore und strengeKontrollen garantieren die hoheQualität der monokristallinen Modu-le. Die sind resistent gegen Ammo-niak und Salznebel. Der geschraub-te Rahmen gewährleistet eine hoheStabilität. Gewährte Garantien: u.a.25 Jahre lineare Leistungsgarantie(1. Jahr 97 %, 25. Jahr 80.2 % derNennleistung, d. h. – 0.7 % / Jahr),10 Jahre Produktgarantie.

Energiespeichersystem KostalDas 3-phasige Energiespeicher-system «Kostal Piko BA» verbindetbeste Wechselrichtertechnik mit ei-nem intelligenten Energiemanage-ment und einem leistungsstarkenBatteriesystem. Die optimale Ab-stimmung aller Komponenten so-wie deren hohe Qualität führen zueinem System, das beste Wir-kungsgrade erzielt und einen effizi-enten wie auch langjährigen Ein-satz gewährleistet.

Für eine Modulleistung von 4 bis11 kWp bietet der Piko BA Lade-regler und Wechselrichter in einemGehäuse. Gesteuert durch ein in-telligentes Energiemanagement-system erzielt der Piko BA einenmaximalen Wirkungsgrad von96.5 %. Während eine bedarfsge-

rechte Einspeisung erfolgt, ermög-licht die integrierte CAN-Schnitt-stelle die Anbindung zumBatteriemanagementsystem desexternen Speichers, womit dasSystem bestens für neuartige Spei-chertechnologien gerüstet ist. Dasintegrierte Kommunikations- undMonitoring-Paket sowie die beidenunabhängigen MPP-Tracker run-den das Gesamtpaket des PikoBA ab.

Die Piko-Batterie ist ein optimalerEnergiespeicher für photovoltai-schen Direktverbrauch. Die hoheEnergieausbeute, die lange Le-bensdauer, der geringe Platzbedarfsowie der modulare Aufbau zureinfachen Installation ergeben einekomplette Speicherlösung auseiner Hand. Zusammen mit demintegrierten Batteriemanagement-system wird eine optimale Spei-cherung und Verwaltung der er-zeugten Energie gewährleistet. ■

Swissbau Basel, 21.– 25.1.2014Halle 1.1, Stand A32

TRITEC Services AG4123 AllschwilTel. 061 699 35 35www.tritec-energy.com

PV-Hochleistungsmodule und Energiespeichersystem

PV-Hochleistungsmodul «LG SolarMono X Neon»: 290 W, 60 Zellen,monokristallines Silizium,Rahmen Alu schwarz eloxiert.L x B x H: 164 x 100 x 3.5 cm,Gewicht 17 kg.

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 81 Energie | Wärme | Strom | Produkte

Kostal Piko BA: 3-phasiger Wechselrichter und Laderegler für PV-Anlagenmit 4 bis 11 kWp Spitzenleistung. B x H x T: 52 x 45 x 23 cm, Gewicht: 33 kg.

Kostal Piko Battery: Speicherkapazität11,6 kWh. Ausgangsleistung max.2,7 kW. Nennspannung 228 V (19 Blei-Gel-Batterien à 12 V in Serie). B x H x T:90 x 158 x 39 cm, Gewicht: 850 kg.

Fahrer AGEnergie-, Mess- und Regeltechnik Telefon 043 266 20 40Alte Winterthurerstrasse 33 Fax 043 266 20 41CH-8309 Nürensdorf Email [email protected], www.fahrer.ch

Für schlaue Füchse:Fernwärme nach Mass

Basic-Modul und individuelle Stationen� Fernwärmestationen von 5 kW - 10 MW� erstaunlich flexibel, ab Lager lieferbar� markant günstiger� kompakt und servicefreundlich

Foto

Pete

rBo

llige

r,Vo

lket

swil

Foto

Pet

er B

olli

ger

, Vo

lket

swil

Page 84: HK-gt 2014/01

Eine Fussbodenheizung hat viele Vorteile. Sie verteilt in den Räu-men eine flächendeckende, ange-nehme Wärme und kommt damit dem idealen Heizmodell am nächsten. Mit dem JK-System der Naef GROUP lassen sich jetzt Fussbodenheizungen auch nach-träglich in fast jede Art von Un-terlagsboden einfräsen.

Die Naef GROUP bietet mit dem JK-System eine revolutionäre Methode zur nachträglichen Installation von Fussbodenhei-zungen. In den rohen Unterlags-boden wird mit einer patentier-ten Fräsma schine – völlig

staubfrei – ein Rillenmuster ein-gefräst. In diese Vertiefungen passen die Spezialisten der Naef GROUP die Heizungsrohre ein. Die Methode lässt sich bei 99% aller Unterlagsböden anwen-den. Dank der innovativen Fräs-technik ist eine zusätzliche Auf-bauschicht oder das Entfernen des Unterlagsbodens nicht not-wendig und die Raum höhe bleibt unverändert.

Fussbodenheizungen sparen EnergieMit dem JK-System installierte Fuss bodenheizungen bringen weitere Vor teile: Die Heizungs-

rohre liegen direkt unter dem Bodenbelag wodurch sich die Temperatur schneller und genauer regulieren lässt als bei herkömmlichen Heizungen. Die im Vergleich zu anderen Heizsystemen geringere Vor-lauftemperatur von lediglich 30° bis 40° Grad senkt den Energieverbrauch. Eine Hei-zung im Boden gibt zum Gross-teil Strahlungs wärme ab und wird deshalb als angenehmer empfunden. Eine Fussboden-heizung wirbelt ausserdem praktisch keinen Staub auf – eine Wohltat für Allergiker und Abstaub-Muffel.

Naef GROUPHAT-Tech AG

[email protected]

Wolleraustrasse 41CH-8807 FreienbachTelefon +41 44 786 79 00

Gratis-Hotline: 0800 48 00 48

Die Fräsmaschine des JK–Systems macht aus jedem Boden eine Heizung.

MACHT AUS JEDEM BODEN EINE HEIZUNG: JK-SYSTEM

Anzeige

Page 85: HK-gt 2014/01

■ Die Hastrag AG in Siebnen SZ

arbeitet seit 15 Jahren erfolgreich mit

der AFS (Ankara) zusammen, dem tür-

kischen Hersteller von flexiblen Schläu-

chen und Kanälen für Lüftungssysteme.

Geschäftsführer Erich Strässler ist des-

halb überzeugt, dass auch in der

Schweiz die neue antimikrobielle Nano

Technologie erfolgreich sein wird. Und

zwar nicht nur in den erwähnten öffent-

lichen und halböffentlichen Gebäuden,

auch bei Wohnungslüftungen werden

die Lüftungsplaner und Hygienefach-

leute die Vorzüge dieser Technologie

beachten.

Nano Silber ist die LösungDas Einatmen von kontaminierter

Raumluft kann zu Infektionskrankhei-

ten, allergischen Reaktionen und Atem-

problemen führen. In den vergangenen

Jahren wurden mehrere Fälle, zum Teil

auch in Altersheimen bekannt. Die neue

hygienische Lösung von AFS für Lüf-

tungsschläuche dürfte sich deshalb

Dank Silber-Nano-TechnologieEine qualitativ einwandfreie Raumluft muss nicht nur in Reinräumen von Spitälern garantiert sein, sondern überall, wosich mehrere oder sogar viele Personen gleichzeitig aufhalten wie in Altersheimen, Hotels, öffentlichen Gebäuden oderHallenbädern. In diesen Gebäuden sind zwar meistens geschlossene Lüftungssysteme vorhanden. Aber die Existenz vonMikroorganismen in solchen Lüftungssystemen ist dokumentarisch belegt. Eine neue hygienische Lösung der Hastrag AGkann diese schädlichen Substanzen verhindern.

Franz Lenz

Einwandfreie Raumluft in geschlossenen Lüftungssystemen:

schon bald als wichtigste Komponente

von geschlossenen Lüftungssystemen

durchsetzen. Einziger Nachteil: Für den

Einbau in Beton ist diese Technologie

wegen des Silbers nicht geeignet.

Bei den neuen Luftschläuchen werden

antibakterielle Nano-Silber-

Partikel in Polymerkapseln

eingebettet. Diese Polymer-

kapseln wirken stark anti-

bakteriell und Pilz hem-

mend, sind vollkommen

ökologisch, ungiftig und ge-

ruchlos. Trotz langlebiger

antimikrobieller Perfor-

mance werden keine Silber-

ionen an die Oberfläche ab-

gegeben.

Katalytischer MechanismusSilberatome strahlen Energie

in kurzer Wellenlänge ab,

welche zur Ausbildung von

O2- und OH-Radikalen führt

und diese zerstören die

schädlichen Keime. Es ent-

steht jedoch kein spezieller

Tötungsvorgang der Keime

bei diesem katalytischen Me-

chanismus, deshalb können Mikroorga-

nismen keine Immunität gegen die anti-

mikrobiellen Kapseln entwickeln. ■

Weitere Informationen: www.hastrag.ch

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 83 Lüftung | Klima | Kälte |

Biologisch-medizinische Eigenschaftenvon Silber

Silber wirkt in feinstverteilter Form bak-terizid, also schwach toxisch, was auf-grund der grossen reaktiven Oberflächeauf die hinreichende Entstehung von lös-lichen Silberionen zurückzuführen ist.Die Wirkung ist oberflächenabhängig.Dies wird in der Medizin genutzt fürWundauflagen wie für invasive Geräte(z. B. endotracheale Tuben). In der Regelwird Silber für bakterizide Zwecke daherin Medizinprodukten als Beschichtungoder in kolloidaler Form eingesetzt, zu-nehmend auch Nanosilber. Silberionenfinden als Desinfektionsmittel und alsTherapeutikum in der WundtherapieVerwendung. Sie können silberempfind-liche Erreger nach relativ langer Ein-wirkzeit reversibel inhibieren, könnendarüber hinaus bakteriostatisch odersogar bakterizid (also abtötend) wirken.Man spricht hier vom oligodynamischenEffekt.

(Auszug aus Wikipedia)

Die antibakteriellenNano-Silber-Partikel werdenin Polymerkapseln eingebettet.Es erfolgt keine Abgabe der Silberionenan die Oberfläche.

Auch das Jaber Al Ahmad Al Jaber Al Sabah Hospital in Kuwait wird mit den AFS Hygiene-Luftschläuchenausgerüstet. (Foto: AFS)

Page 86: HK-gt 2014/01

■ Eingesetzt wird die Neuentwick-

lung beispielsweise in der Kältetechnik

( Kühlkette für Lebensmittel bis zum

Supermarkt ), in Heizungen, Wärme-

pumpen und zur Elektronikkühlung

( Rechenzentren, Schaltschrankkühlung,

Umrichterkühlung ). Zum nachhaltigen

Ansatz passt, dass der Ventilator zu

100 Prozent recycelbar ist. Obwohl der

CO2-Fussabdruck deutlich minimiert

wird, gibt es Vorteile für Geräteplaner:

Der Ventilator hat eine höhere chemi-

sche Beständigkeit, weist eine bessere

Kälteschlagzähigkeit auf und ist heiss-

wasser- sowie dampfbeständiger.

Vor 20 Jahren war « fairer » Kaffee nur

etwas für Exoten, jetzt schauen immer

mehr Menschen hinter Werbebotschaf-

ten, Transportwege und Herstellungs-

prozesse. Daher kann der bionische Bio-

Ventilator Vorbildcharakter haben –

auch wenn der Preis derzeit höher ist als

für Erdölprodukte. Da die Geräteleis-

tungsdaten und die Abmessungen mit

herkömmlichen Ventilatoren identisch

sind, gibt es keine technischen Hemm-

nisse – jedoch muss der Markt für dieses

Produkt und dessen positive Umwelt-

eigenschaften sensibilisiert werden.

Die Firma Ziehl-Abegg stellte kürzlich einen bionischen Bio-Ventilator vor, der aus Bio-Polyamiden besteht. Neben der CO2-Einsparunggibt es Verbesserungen bei der Belastbarkeit, der Temperatur- und derLangzeitbeständigkeit sowie den mechanischen Eigenschaften. Da in dieFlügelgeometrie Erkenntnisse aus der Bionik eingearbeitet sind, reduziertder Ventilator im Betrieb Stromkosten und Geräuschemissionen.

Quelle: Ziehl-Abegg, Bearbeitung Christian Bärtschi

Vorteile dank Inspiration aus dem Tierreich

BionischerBio-Ventilatorvon Ziehl-Abegg

Technisch birgt der bionische Bio-Venti-

lator neben dem Nutzen für die Umwelt

mehrere Vorteile: wie etwa im Gegen-

satz zu Erdölprodukten eine sehr gerin-

ge Wasseraufnahme und eine deutlich

längere Lebensdauer sowie eine verbes-

serte Chemikalienbeständigkeit. « Ziehl-

Abegg als Trendsetter in der Ventilato-

renentwicklung ist daher auch bei der

Verwendung von Bio-Polymeren Vorrei-

ter », sagt Vorstandsvorsitzender Fenkl.

1. Bionik ( geringes Geräusch und niedrigerEnergieverbrauch )Die Entwickler von Ziehl-Abegg haben

sich zahlreiche Tiere angeschaut, deren

Körper für Wasser- oder Luftströmung

optimiert sind. Fündig geworden sind

die Ingenieure beim leisesten Raubvo-

gel – der Eule.

Warum ist die Eule überhaupt so leise?

Eulen jagen nachts, wenn die Sichtver-

hältnisse sehr schlecht sind. Deshalb or-

ten sie die Beute mit dem Gehör. Und

das funktioniert nur, wenn die Tiere

extrem leise fliegen.

Wie geht das? Beispielsweise wiegt

eine Schleiereule fast genauso viel wie

eine Taube. Die Flügel sind allerdings

um einiges grösser und stärker ge-

wölbt. Das bringt dem Vogel sehr viel

mehr Auftrieb bei niedrigeren Ge-

schwindigkeiten. Tauben müssen da-

gegen sehr stark mit den Flügeln

schlagen, wodurch sie von Weitem

hörbar sind.

Weiter gibt es Fransen am Ende der

Eulenflügel. Dadurch treffen die Luft-

strömungen der Flügelober- und -unter-

seiten an der Hinterkante der Flügel

sanfter – und somit leiser – aufeinander.

Daher ist die Hinterkante des Ventila-

torflügels gezackt.

Doch nicht nur bei der Eule haben die

Entwickler von Ziehl-Abegg genau hin-

geschaut: Geier, Adler und Störche

stellen einzelne Federn auf – dadurch

lösen sich an jeder Federspitze kleine

Randwirbel ab, was den Widerstand

des Flügels reduziert. Zu sehen ist dies

auch bei Flugzeugen, bei denen die

Tragflächen neuerdings einen kleinen

Knick ( Winglet ) am Ende haben – bei

Ziehl-Abegg sind die Eulen-Ventilato-

renflügel seit Jahren mit einem Knick

am Rand ausgestattet.

Die Komposition mehrerer bionischer

Merkmale in einem Ventilator senkt zu-

dem den Energieverbrauch im laufen-

den Betrieb.

84 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Lüftung | Klima | Kälte |

Schleiereule. (Foto: Thinkstock.com)

Page 87: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 85 Lüftung | Klima | Kälte |

2. Biomaterial im Ventilator( CO2-Vermeidung bei der Herstellung )Nachwachsende Rohstoffe tragen durchSubstitution fossiler Rohstoffe zur Min-derung von CO2-Emissionen bei. DerVentilatorflügel besteht zu mehr als60 % aus dem nachwachsenden RohstoffSebazinsäure, welcher aus dem Öl derRizinuspflanze gewonnen wird.Rizinusöl, wissenschaftlich auch Rici-nusöl ( CAS-Nr. 08001-79-4 ), ist einPflanzenöl, das aus den Samen des tro-pischen Wunderbaums ( Ricinus com-munis ), eines Wolfsmilchgewächses,gewonnen wird. Es ist ein Triglyceridund wird in der Pharmazie auch OleumRicini s. Castoris, Oleum Ricini virgina-le und Kastoröl genannt. In den gemäs-sigten Klimazonen wächst die Pflanzeals einjährige krautige Pflanze, in denTropen als mehrjährige Pflanze. DiePflanze ist schnellwüchsig und wird un-ter idealen Bedingungen innerhalb vondrei bis vier Monaten bis zu fünf Meterhoch. In tropischem Klima erreicht sienach mehreren Jahren Wuchshöhen vonbis zu 13 Metern und bildet einen ver-holzten Stamm. In saisonalen Klimatenstirbt die Pflanze jedes Jahr oberirdischab und treibt dann bei entsprechenderSonneneinstrahlung wieder neu aus.Der Wunderbaum wächst auch ineinem semiariden Klima ( von lateinischaridus = trocken, dürr ), kann also

durchaus Dürre ertragen. Das wichtigs-te Produzentenland für Rizinusöl istIndien, das mit jährlich 750 000 Tonnenetwa 60 Prozent zur Weltproduktionbeisteuert. Weitere wichtige Produzen-tenländer sind die Volksrepublik Chinaund Brasilien.Rizinusöl wird durch Anbau auf nähr-stoffarmen Böden gewonnen und stehtdamit hinsichtlich der erforderlichenAnbaufläche nicht im Wettbewerb mitder Nahrungsmittel-Produktion. DerWunderbaum bzw das Rizinusöl istkein Lebensmittel.Die Verarbeitung des Biopolyamids istwie bei herkömmlichen Kunststoffenauf konventionellen Maschinen und an-gepassten Prozessparametern möglich.Da der Wunderbaum in der Wachs-tumsphase CO2 aufnimmt, reduziertsich der CO2-Ausstoss im Vergleich zuKunststoff auf Erdölbasis um zwei Drit-tel. Es handelt sich also um eine deutli-che CO2-Einsparung.Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl:« Durch den Einsatz pflanzlicher Roh-stoffe, welche der Umwelt in derWachstumsphase bereits CO2 entzogenhaben, ist die CO2-Bilanz des Werkstof-fes in Summe deutlich günstiger als beiPolymeren auf Basis fossiler Rohstoffe. »Selbst wenn der gesamte Ventilator-flügel ( inklusive Glasfaseranteil von30 Prozent/GF 30 ) gesehen wird, be-

trägt die CO2-Einsparung noch immer40 Prozent.Da der nachwachsende Rohstoff mehrals 60 Prozent des Materials liefert, er-füllt das Material die gängige Definitioneines Biokunststoffs.Sogenannte Biopolymere gehören zuden Leitmarktinitiativen der Europäi-schen Kommission, wenn folgende Vor-aussetzungen erfüllt sind: eine ausrei-chende industrielle Herstellung sowiekeine Konkurrenz zu Nahrungsmittelnentstehen. Dies ist beides bei Biopoly-meren auf Basis von Rizinusöl gegeben.

3. Bio-Material reduziert das Gewichtdes VentilatorsDer Bio-Ventilator ist im Vergleich zueinem Produkt aus PA6 GF30 ( fossileBasis ) um 6 Prozent leichter. Einmal re-sultiert dies aus einer 5-prozentigenDichte-Ersparnis und zum anderen auseiner um ein Prozent niedrigeren Feuch-tigkeitsaufnahme ( PA 6 GF 30: Dichte1,36 u. Feuchteaufnahme 2,1–2,3 % da-gegen Bio-Material mit GF30: Dichte1,31 und Feuchteaufnahme 1,2 %).

4. Bio-Material bringt mehrere positiveEigenschaften mitFür die Kunden bringt das neue Materi-al zahlreiche Vorteile mit sich, d. h. dieEinsatzmöglichkeiten für diesen Venti-lator vergrössern sich:• höhere chemische Beständigkeit

( Spannungsrissbeständigkeit unterEinfluss aggressiver Chemikalien )

• heisswasser- und dampfbeständiger( hohe Hydrolysebeständigkeit )

• nimmt 50 % weniger Feuchtigkeit auf• dimensionsstabiler• bessere Kälteschlagzähigkeit• gutes Abrieb-Verschleiss-Verhalten.

5. Holz zur Substitution von fossilenMaterialien nicht geeignetDer Einsatz von Holz als Substitutions-mittel ist für Ziehl-Abegg keine Alterna-tive, da sich dies finanziell direkt aufHaus- und Wohnungsbesitzer auswirkt,die mit Holz oder Pellets heizen.

Leitmarktinitiative der EU

Die Europäische Kommission hat imJahr 2007 die Leitmarktinitiative ( LMI )gestartet und biobasierte Produkte alseinen von sechs Zielmärkten ausge-wählt. Die LMI soll mit nachfrageorien-tierten Massnahmen wesentlich dazubeitragen, das Potenzial biobasierterProdukte zu heben und ihnen zur höhe-ren Wettbewerbsfähigkeit zu verhelfen.Fehlende Wirtschaftlichkeit: Als Haupt-

Von der Natur inspiriert:die Flügel des neuen bionischen

Bio-Ventilators. (Fotos: Ziehl-Abegg)

Page 88: HK-gt 2014/01

86 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Lüftung | Klima | Kälte |

■ Oft trifft man auf ständig ge-kippte Fenster, welche Energienutzlos verschleudern. Ersatzluft-anlagen mit Wärmetauscher erhal-ten wenigstens die Wärmeenergie,aber das Feuchtigkeitsproblem istkeineswegs gelöst.Richtig Lüften bedeutet viel mehr,das günstige Zeitfenster zu finden,wenn die Frischluft weniger Feuch-tigkeit enthält als die Innenluft. Da-zu muss innen und aussen derFeuchtigkeitsgehalt der Luft ge-messen werden. Mit den verarbei-

teten Daten wird die mechanischeLüftung gesteuert. Wenn dieFeuchtigkeit trotz witterungsge-führter Lüftung einen bestimmtenGrenzwert übersteigt, muss derRaum mechanisch entfeuchtetoder leicht beheizt werden. Dannhat man die Luftqualität immer imGriff und kann gleichzeitig Energiesparen, weil Energie fressende Ent-feuchter nur noch im Ausnahmefalllaufen müssen.Hygromir steuert Lüftung und Ent-feuchter automatisch und leistet in

unbeheizten Räumen wie Zivil-schutzanlagen, Lagern, Archiven,Kellern, Tiefgaragen und Wasch-küchen wertvolle Dienste. Nutzerbemerken neben tieferen Energie-kosten auch einen deutlich gesun-kenen Wartungs- und Kontrollauf-wand. ■

weitnauer MESSTECHNIK8752 NäfelsTel. 055 612 51 31www.weitnauer-messtechnik.ch

Hygromir – der intelligente Entfeuchtungsregler

hemmnis gelten den befragten Experten

zufolge weiterhin die im Vergleich zu

Produktalternativen höheren Kosten für

biobasierte Produkte, sodass die Ent-

wicklung biotechnologischer Produkti-

onsverfahren häufig unwirtschaftlich ist.

Hintergrund: Biobasierten Produkten

wird ein erhebliches Potenzial für die

Verringerung von produktionsbeding-

ten Umweltbelastungen, für die Verbes-

serung der Gesundheit, als nachhaltige

Alternative zu fossilen Rohstoffen so-

wie für die Sicherung der internationa-

len Wettbewerbsfähigkeit der deutschen

und europäischen Industrie durch eine

Technologieführerschaft zugesprochen.

Allerdings kann das Potenzial gegen-

wärtig nicht voll ausgeschöpft werden.

Hierzu tragen verschiedene Hemmnisse

bei, z. B. teilweise fehlende Kostenwett-

bewerbsfähigkeit, geringe Akzeptanz in

der verarbeitenden Industrie, « Time to

market »-Dominanz, benachteiligende

Regelungen, relative Bevorzugung der

energetischen gegenüber der stofflichen

Nutzung von Biomasse. Eine passge-

naue Unterstützung wird durch die

hohe Heterogenität der Produkte und

die Vielzahl von Anwendungsfeldern

( u. a. Bio-Chemikalien, Bio-Schmier- und

-Kunststoffe für Verpackungen, aber

auch im Bau oder in der Automobilin-

dustrie ) erschwert.

Hightech-Strategie derBundesregierung ( 2006 )Die Hightech-Strategie der Bundesregie-

rung verfolgt das Ziel, Deutschland an

die Spitze der wichtigsten Zukunfts-

märkte zu führen. Die Pflanze als Roh-

stofflieferant ist eines von 17 Zukunfts-

feldern, in denen innovationspolitische

Massnahmen definiert wurden. In die-

sem Rahmen strebt Deutschland an, bis

zum Jahre 2015 die europäische Spitzen-

position in Pflanzenbiotechnologie und

Pflanzenzüchtung zu erreichen und den

Einsatz von erneuerbaren und nach-

wachsenden Rohstoffen in der chemi-

schen Industrie erheblich auszudehnen.

Über Ziehl-AbeggZiehl-Abegg ( Künzelsau, Baden-Würt-

temberg, Deutschland ) gehört zu den

international führenden Unternehmen

im Bereich der Luft- und Antriebstech-

nik mit darauf abgestimmter Regeltech-

nik. Beispiele für Einsatzgebiete der

Produkte sind Wärme- und Kälteanla-

gen oder Reinraum- und Agraranlagen.

Ziehl-Abegg hat schon in den fünfziger

Jahren die Basis für moderne Ventilato-

renantriebe gesetzt: Aussenläufermoto-

ren, die noch heute weltweit Stand der

Technik sind. Ein weiterer Bereich sind

elektrische Motoren, die beispielsweise

in Aufzügen, medizinischen Anwen-

dungen ( Computertomografen ) oder

Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für An-

trieb sorgen. Das Thema Elektromobili-

tät im Strassenverkehr wurde 2012 in

das Team Ziehl-Abegg Automotive ge-

legt. Dort sind Vertrieb und Weiterent-

wicklung eines Radnabenantriebs für

Stadtbusse angesiedelt, der bereits in

mehreren Ländern eingesetzt wird.

Das Hightech-Unternehmen beschäftigt

1850 Mitarbeiter in süddeutschen Pro-

duktionswerken. Weltweit arbeiten für

das Unternehmen 3200 Mitarbeiter. Die

rund 30 000 Produkte werden in mehr als

100 Ländern verkauft. Der Umsatz lag

2012 bei 371 Mio. Euro. Zwei Drittel des

Umsatzes werden im Export erzielt.

Emil Ziehl hat die Firma 1910 in Berlin

als Hersteller von Elektromotoren ge-

gründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg

wurde der Firmensitz nach Süddeutsch-

land verlegt. Die Ziehl-Abegg SE ist

nicht börsennotiert und befindet sich in

Familienbesitz. ■

www.ziehl-abegg.com/ch

Hygromir steuert Lüftung und Entfeuch-ter automatisch und leistet in unbeheiz-ten Räumen wertvolle Dienste.

Detailansicht der Flügelgeometrie.

Page 89: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 87 Gebäudeautomation |

■ Bei einer gesamtheitlichen bzw. er-weiterten Betrachtung der Life CycleCosts ( LCC ) für Gebäudeautomations-Systeme müssen sowohl die system-eigenen Kosten betrachtet werden, wieauch die Kosten, die durch die Gebäu-deautomation positiv (oder evtl. auchnegativ) beeinflusst werden.Die jährlichen, durch die Gebäudeauto-mation beeinflussten LCC setzen sichdamit aus den folgenden Komponentenzusammen:+ Amortisation der Investition ( inkl. Be-

rücksichtigung des Anhaltewerts auf-grund von Weiternutzung von Ele-menten über das Lebensende hinaus )

+ Kapitalverzinsung der Investition+ Ausbildungskosten+ Wartungskosten Gebäudeautomation+ Reparaturkosten Gebäudeautomation– verursachte Energieeinsparung Ge-

bäude ( z. B. im Vergleich zu einerniedrigen Effizienzklasse der Gebäu-deautomation )

– verursachte Einsparung beim Betriebs-personal.

Damit ergeben sich verschiedene Ein-griffsmöglichkeiten zur Optimierungdieser Lebenszykluskosten, wobei ver-schiedene Massnahmen in obigen The-men gegenläufigen Einfluss haben kön-nen und damit jede solche Massnahmegenau untersucht werden muss ( Bsp.höhere Investitionen können zu höhe-ren Energieeinsparungen führen ).Die typischen Erstellungskosten der Ge-bäudeautomation ( Steuerungen inkl.SGK, Raumautomation, Feldgeräte undzugehörige Kommunikationstechnik,exkl. Verdrahtung ) machen heute einennicht unerheblichen, häufig unter-schätzten Anteil der Gebäudekostenaus, nämlich 2 – 5 Prozent. Damit kön-nen 100 Franken/m2 GF für die Gebäu-deautomation als möglicher Wert ange-nommen werden, wobei dies je nach

Lebenszykluskosten von GA-SystemenEin Betrieb von komplexen Gebäuden ohne Gebäudeautomations-Systeme (GA-Systeme) ist heute kaum mehrmöglich. Zu gross sind die funktionellen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Infrastrukturanlagen, zuumfangreich und vielseitig die Aufgaben für das Betriebspersonal ohne unterstützendes Tool.

Christoph Rüesch, MeGA / enertel

Technisierungsgrad des Gebäudes aberdeutlich variieren kann.

Amortisation und KapitalverzinsungDie Amortisationskosten ( siehe Grafik2 ) werden im Wesentlichen durch dieInvestition, die Lebensdauer der Sys-temkomponenten sowie den Anhalte-wert ( Wert am Lebensende ) beeinflusst.Komponenten mit geringen Schaden-auswirkungen sowie solche, wo neue1 : 1-Ersatz-Geräte zur Verfügung stehen( Feldgeräte, Schaltgerätekombinatio-nen ), können und werden häufig deut-lich über das eigentliche Supportendehinaus betrieben. Stark vereinfachtkönnen die in Grafik 4 angegebenen Le-bensdauern angenommen werden. ImAnhaltewert des Systems Gebäudeauto-mation nach 7,5 bzw. 15 Jahren müsstenneben den verbleibenden Komponenten( z. B. Feldgeräte ) auch benachbarteKomponenten angemessen berücksich-tigt werden ( Verdrahtung).Bei einer vereinfacht angenommendurchschnittlichen Lebensdauer von15 Jahren und einem Anhaltewert von20 Prozent für die gesamte Gebäude-automation ergeben sich LCC-Kostenfür Amortisation von ca. 5,5 Fran-ken/m2a und für die Kapitalfinanzie-rung von ca. 1,5 Franken/m2a.

Einige Methoden zur Optimierung die-ses Teils der Life Cycle Costs:• Reduktion der Investitionen, z. B.:

Nicht maximal mögliche, sondern nurnotwendige Informationstiefe. Ge-samtkosten-Betrachtungen ( Automa-tion für fünf kleine Lüftungsanlagenkosten fünfmal mehr als die Automa-tion für eine grosse Lüftungsanlage,Brandschutzisolation Lüftungskanälestatt 30 Brandschutzklappen ). Gegen-seitige Abstimmung der Sanierungvon Systemen mit unterschiedlicherLebensdauer.

• Verlängerung der Lebensdauer, z. B.:Auswahl von Produkten, die am Be-ginn ihres Produkte-Lebenszyklus ste-hen. Einsatz von Handnotbedienebe-nen ( am Lebensende werden dieAusfallrisiken dadurch stark redu-ziert > Verlängerung um 3 – 5 Jahrenach Supportende akzeptierbar ).

• Erhöhen Anhaltewert, z. B.: Zentrali-sierung von Intelligenz, beispielswei-se für Raumautomation ( reduzierterAufwand für Ersatz der Intelligenz inzentralen Etagenverteilern ), dadurchweitgehende Wiedernutzung vonVerkabelung usw. Kommunikations-fähige Feldgeräte nur wenn anderegrosse Vorteile ( keine Änderung vonbestehenden Verkabelungen bei Sanie-rungen ), allenfalls Nutzung von Stan-dard-Kommunikationsprotokollen.

AusbildungErst genügend ausgebildete Mitarbeitererlauben eine optimale Nutzung einesGebäudeautomations-Systems. Einer

MeGAMehrwert durch Gebäudeautomation

Der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner

Grafik 1: Beispielhafte Kostenanteile der Gebäudeautomation an den Gesamtgebäudekosten.

Page 90: HK-gt 2014/01

88 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Gebäudeautomation |

erstmaligen Ausbildung müssen dabei

periodische Wiederholungen folgen

( neue Mitarbeiter, neue Releases ).

Die Kosten für die Ausbildung können

sehr unterschiedlich sein, je nach Betrei-

berstruktur und Anlagengrösse/Komple-

xität. Korrekterweise müssen dabei auch

die Internkosten ( Zeit pro Mitarbeiter )

mitberücksichtigt werden. Für ein Gebäu-

deautomations-System mit einer Investiti-

onssumme von über 1 Mio. Franken kann

von einem möglichen Wert von 0,2 Fran-

ken/m2a ausgegangen werden.

Einige Methoden zur Optimierung der

entsprechenden Life Cycle Costs:

• Förderung von Standards bei Konzept

und Funktionen.

• Innerhalb von Gebäuden/Gebäude-

gruppen Beschränkung auf 1 Produkt.

• Einsatz von E-Learning.

Eine unverhältnismässige Einschrän-

kung der Ausbildung reduziert in weit-

aus höherem Masse die Kostensenkung

bei Energieverbrauch und Betrieb.

WartungDie Wartung setzt sich je nach Anforde-

rungen des Kunden zusammen aus der

Pikettbereitschaft, der eigentlichen jähr-

lichen Systemwartung, kleineren Opti-

mierungsarbeiten ( Energie und Kom-

fort ) durch den Systemlieferanten ( oder

allenfalls durch interne Spezialisten ) so-

wie aus den regelmässigen Software-

Updates der Managementebene.

Für ein GA-System in einem 15 000 m2

grossen wichtigeren Gebäude sind da-

für jährliche Kosten von 30 000 Franken

denkbar, was ca. Fr. 2.–/m2a entspricht.

Einige Methoden zur Optimierung der

Life Cycle Costs:

• Beschränkung auf 1 Produkt im Ge-

bäude oder wenige Produkte im Im-

mobilienpark ( 1 Bereitschaftsvertrag,

Rahmenverträge ).

• Nutzungsspezifische Wartungsverträ-

ge ( Unterscheidung Rechenzentren

von Bürogebäuden ).

• Kombination von reduzierten War-

tungsmodulen ( Basiswartung ) und

bedarfsabhängigen Regiestunden.

• Rabatte für Regiestunden für War-

tungsarbeiten nach Abnahme in

Hauptausschreibung anfragen.

• Berücksichtigung der Server-SW-Up-

date-Kosten bei Systemwahl.

ReparaturenGebäudeautomations-Systeme haben

heute sehr wenig Ausfälle wegen De-

fekten. Etwas häufiger ist dies in den

ersten beiden Betriebsjahren ( Deckung

durch Garantie ) oder gegen Lebensen-

de ( 15 Jahre ) der Fall.

Bei einem GA-System für ein 15 000 m2-

Gebäude könnte ein durchschnittlicher

Wert von 3000 Franken/a angenommen

werden, was einem spezifischen Wert

von ca. 0,2 Franken/m2a entspricht.

Einige Methoden zur Optimierung der

diesbezüglichen Life Cycle Costs:

• Kommunikationsfähige Feldgeräte

( Raumfühler, Taster, Leuchten ) ohne

Selbstkonfigurations-Modus nur ein-

setzen, wenn andere grosse Vorteile

vorhanden sind. Der Ersatz von sol-

chen FG benötigt teure Systemspezia-

listen ( Umadressierung ) und zusätz-

lich evtl. Elektriker/Installateur.

• Rabatte für Regiestunden für Arbeiten

nach Abnahme in Hauptausschrei-

bung anfragen.

Energie-EinsparungenDer Energieverbrauch der Gebäude vari-

iert stark, z. B. aufgrund von Gebäude-

konzept, Erstellungsjahr und Nutzung.

Bei einem Bürogebäude der neueren Ge-

neration mit einem spezifischen Energie-

verbrauch von 80 kWh/m2a fallen Ener-

giekosten von ca. 15 Franken/m2a an ( je

nach Energieart und Tarif ).

Bei einer Energie-Einsparung durch Gebäu-

deautomation von 15 Prozent ( Quelle:

Marktstudie Gebäudeautomation der

Schweiz 2012 – MeGA ), was gemäss

SIA 386.110 etwa der Erhöhung um 2 – 3

Effizienzklassen entspricht, können mit

einem solchen System im Vergleich zu

gering automatisierten Gebäuden ca. 2,3

Fanken/m2a eingespart werden.

Grafik 2: Technische Lebensdauer von Komponenten der Gebäudeautomation (Quelle: Marktstudie Gebäude-automation Schweiz 2012 – MeGA (siehe www.mega-planer.ch).

Grafik 3: Typische spezifische Kosten und Einsparungen der Gebäudeautomation.

Page 91: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 89 Gebäudeautomation |

Einige Methoden zur Optimierung die-

ser im Rahmen der Gebäudeautomation

beeinflussten Einsparungen:

• Zusätzliche Steigerung der Effizienz-

klasse.

• Bezüglich Energieverbrauch optimier-

te Realisierung der Gebäudeautomati-

on: Funktionen, Energiemessungen,

Energie-Monitoring ( aktuell und his-

torisch ).

• Ausbildung des technischen Perso-

nals ( siehe oben ).

• Zusammenarbeit mit externem Spezi-

alisten für Energiemanagement/-opti-

mierungen.

BetriebseinsparungenBei Betriebskosten von 80 Franken/m2 a

und einem Anteil von 30 Prozent für

den technischen Betrieb ( vgl. z. B.

Grundlagen der wirtschaftlichen Bau-

planung, Dietrich-Alexander Moeller )

können bei einer Einsparung von 12 Pro-

zent ( siehe Marktstudie Gebäudeauto-

mation Schweiz 2012 – MeGA ) diese

Kosten durch die Gebäudeautomation

um 2,9 Franken/m2 a gesenkt werden.

Einige Methoden zur Optimierung die-

ser Einsparungen:

• Bezüglich technischem Betrieb optimier-

te Realisierung der Gebäudeautomation:

klare und standardisierte Funktionen,

optimierte Ergonomie, Dokumentation.

• Ausbildung des technischen Personals.

GesamtbetrachtungDie in Grafik 3 ( stark vereinfachten ) Be-

trachtungen von typischen spezifischen

Kosten und Einsparungen der Gebäu-

deautomation zeigen, dass mehr als

50 Prozent der Gesamtkosten für die

Gebäudeautomation durch Einsparun-

gen bei Energie- und Betriebskosten

wieder kompensiert werden. Die Ein-

sparungen übersteigen damit deutlich

die Mehrkosten für eine energieeffizien-

tere Gebäudeautomation, die natürlich

auch noch zahlreiche weitere Vorteile

wie Komfortsteigerung, Flexibilität usw.

mit sich bringt. ■

www.mega-planer.ch

Grafik 4: Lebensdauern von Gebäudehüllen, HLKSE-Anlagen, Servern und Komponenten der Kom-munikationstechnik.

Gebäudehülle 60 Jahre

HLKSE-Anlagen mechanischer und elektro- technischer Teil inkl. Schaltgerätekombinationen 30 Jahre

:2

:2

:2

HLKSE-Anlagen elektrotechnischer Teil inkl. Automation 15 Jahre

Server und aktive Komponentender Kommunikationstechnik 7,5 Jahre

Der Embedded-PC CX8090 kann als komplette PC-Steuerung im platz-sparenden Buskopplergehäuse kostengünstig vielfältige Aufgaben innerhalb der Gebäudeautomation übernehmen. Vorteile bietet dabei insbesondere die Kommunikationsvielfalt mit zwei Ethernet-Interfaces, Echtzeit-Protokoll sowie einer direkten Anbindung an die Beckhoff-I/O-Systeme zur Erfassung aller Datenpunkte.

Der grosse Vorteil von Beckhoff Building Automation ist die fein skalierbare Steuerungstechnik, dank der sich Applikationen ganz genau entsprechend den jeweiligen Anforderungen und damit kostenoptimal realisieren lassen. So eig-net sich der Embedded-PC CX8090 mit der Funktionalität einer PC-Steuerung universell als Gebäudesteuerung, Raum- oder Bereichscontroller sowie als de-zentrale Intelligenz zur Steuerung von HLK, Beleuchtung und Fassade. Er ver-fügt über das Betriebssystem Windows Embedded Compact, 400-MHz-ARM9-CPU, 64 MByte DDR2 RAM sowie über eine MicroSD-Karte, die bis 4 GByte erweitert werden kann. Hinzu kommt das erweiterte I/O-Spektrum: Neben dem Busklemmen- ist auch das EtherCAT-Klemmensystem direkt anreihbar.

Der nur 65 x 100 x 80 mm grosse CX8090 bietet insgesamt zwei Ethernet-Schnittstellen: Eine 10/100-MBit/s-Ethernet Schnittstelle, die geswitcht ausge-führt ist und eine linienförmige «Daisy-Chain»-Topologie ermöglicht, die ohne weitere Hardware aufgebaut werden kann. Weiterhin erlaubt dieser Ethernet-Port das Echtzeitprotokoll RT-Ethernet für eine kostengünstige Kommunikation in Echtzeit zu den dezentralen Buskopplern der Serie BK9xx0. Außerdem kann auch das EtherCAT-Automation-Protokoll verwendet werden, was wiederum erlaubt, mehrere Beckhoff-Steuerungen in Echtzeit zu vernetzen. Über eine zu-

sätzliche Ethernet-Schnittstelle kann die Programmierung und Inbetriebnahme bzw. die Verbindung mit dem Ethernet-Netzwerk in Nicht-Echtzeit erfolgen.

Programmiert wird die Steuerung über die Beckhoff-Automatisierungssoft-ware TwinCAT. Diese bietet zahlreiche SPS-Bibliotheken, z.B. für Gebäude-grundfunktionen, HKL oder die Kommunikation mit DALI, DMX, EnOcean und M-Bus. Die Serie CX8000 gibt es auch mit anderen Bussystemen, wie PROFI-NET, PROFIBUS, BACnet oder OPC UA.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch

PUBLIREPORTAGE

Der Embedded-PC CX8090 bietet kostengünstig und kompakt komplettes PC-Control für dieGebäudesteuerung sowie als Raum- oder Bereichscontroller bzw. als dezentrale Intelligenz.

Embedded-PC für die Gebäude- und Raumautomation

Universelle Kleinsteuerung: PC-Controlauch im kompakten Buskoppler-Format Halle 1.1, Stand C 20

Page 92: HK-gt 2014/01

«Die Schlanken»

MIZ/KIZ-kWh-Zähler

Direktmessend Einfach-/Doppeltarif

Impulsgeber S0 + M-BUS Schnittstelle Genauigkeit Klasse B (1) Momentanwertanzeige

Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie

Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: [email protected] Internet: www.elko.ch

MID-Konform

��� ������ �� �� ������������������� �������� � �������������������������

�� ������� ��� ������������� � !"#! $%������� &��� #'' !'' #( #! ��) #'' !'' *+ ''� [email protected]� ,,,�������������-�

������� ������ �������

Answers for infrastructure.

Niedriger Energieverbrauch bei gleichzeitig höchstem Wohn- und Arbeitskomfort – Heizungs- und Fernheizungs-regler von Siemens senken mit integrierten Energiespar-funktionen den Energieaufwand und die Kosten für die Wärmeversorgung in Wohn- und Zweckgebäuden.

Alle Heizungsregler lassen sich zudem einfach installieren und ein stellen. Helfen Sie Ihren Kunden so, ein kom fortables Raumklima zu geniessen – während sie gleichzeitig Energie sparen, Kosten senken und CO2-Emissionen reduzieren.

Wärme einfach und energieeffizient regelnSigmagyr Regler – ein breites Sortiment für alle Heizungsanwendungen

www.siemens.ch/sigmagyr

«Swissbau»Messe Basel21. - 25.1.2014Halle 1.1Stand C14

SAUBERES WASSER IST

DER BESTE KINDERARZT AFRIKAS.

Wünschen Sie sich zum Geburtstag sauberes Trinkwasser für

Kinder in Afrika auf WWW.MEIN-WUNSCH.ORG

Page 93: HK-gt 2014/01

■ Beckhoff präsentierte imFrühjahr 2013 erstmals seinePC- und Ethernet-basierteSteuerungstechnik für die Ge-bäudetechnik. Im Fokus standdie Heizungs-, Lüftungs- undKlimatechnik. Erst das optimaleZusammenspiel aller Gewerkeführt zu nachhaltigen, energie-effizienten Lösungen. Mithilfeder einheitlichen Hard- undSoftwareplattform von Beck-hoff lassen sich Energieein-sparpotenziale ausschöpfensowie Aufwand und Kosten fürEngineering und Gebäudebe-trieb minimieren.Rund 40% des weltweitenEnergieverbrauches entfallenauf Gebäude, was angesichtsknapper werdender Ressour-cen einen akuten Bedarf anGebäudeautomatisierung er-gibt. Dementsprechend sindauch Planer, Systemintegrato-ren und HLK-Anbieter aufgefor-dert, alle Einsparpotenziale zunutzen und Energie möglichsteffizient einzusetzen. Die opti-male Basis hierfür bietet Beck-hoff mit seinem ganzheitlichenBuilding-Automation-Konzept,das die in der EuropäischenNorm EN 15232 gestellten An-forderungen der höchstenEnergieeffizienzklasse A erfüllt.Grundlage für die Erfassung al-ler Datenpunkte im Gebäude istdas Beckhoff-Busklemmensys-tem. Alle Gebäudefunktionenund Funktionsänderungen wer-den in Software realisiert. Dasbedeutet maximale Flexibilitätbei geringen Engineeringkostenund bietet die Möglichkeit,Funktionserweiterungen und-änderungen im laufenden Be-trieb vorzunehmen. TwinCATstellt als durchgängige Platt-form alle wesentlichen Gebäu-defunktionen bereit, von derHeizzentrale über Klimaanlagenbis hin zur Raumautomationund zu den Einzelgewerken Be-leuchtung, Lüftung, Klimatisie-rung bzw. Fassadensteuerung.

Durchgängige Software minimiertAufwandMit der Automatisierungssoft-ware TwinCAT lassen sichGebäude-projekte nach den in-ternationalen Programmier-standards der IEC 61131 3 pro-grammieren. Hierfür stehenSPS-Bibliotheken für alle Berei-

che der gebäudetechnischenInfrastruktur zur Verfügung.TwinCAT PLC HVAC ist eineumfangreiche SPS-Bibliothekmit Funktionsbausteinen für dieAutomation aller technischenAusbaugewerke eines Gebäu-des. Neben den klassischenFunktionen der Heizungs-, Lüf-tungs- und Klimatechnik im Be-reich der Energieerzeugungund Verteilung sind zusätzlichalle Funktionen der Raumauto-mation für die Beleuchtung,den Sonnenschutz und dieRaumklimaregelung enthalten.Funktionen der Verschattung,Beleuchtung, Lüftung, Heizungund Kühlung können damitzeit- und anwesenheitsabhän-gig miteinander kombiniert undes kann auf diese Weise Heiz-und Kühlenergie gespart wer-den. Die Verschattung lässtsich z. B. nutzen, um im Som-mer bei Abwesenheit den Wär-meeintrag von aussen zu ver-ringern und im Winter durchnicht verdunkelte Räume ander Südseite weniger Heizener-gie zu verbrauchen.

Vielfältige Hardware als Basis fürFlexibilität und OffenheitDas Beckhoff-Busklemmensys-tem für die Anbindung der Da-tenpunkte unterstützt mit über400 verschiedenen I/O-Klem-men alle gängigen Sensorenbzw. Aktoren und eignet sichdamit für jedes Gewerk einesGebäudes. Unterstützt werdenneben Ethernet TCP/IP allegängigen Kommunikations-standards wie BACnet/IP, OPCUA und Modbus TCP in derAutomatisierungsebene sowiein der Feldebene, u. a. DALI,DMX, EnOcean, LON, EIB/KNXund Modbus RTU.

Besonders interessant für denenergieeffizienten Gebäudebe-trieb ist die M-Bus-Master-klemme KL6781, mit der manStrom-, Wasser-, Gas- oderEnergiezähler mit einer M-Bus-Schnittstelle optimal undohne teure Spezialhardware in-tegrieren kann, sowie die MP-Bus-Masterklemme KL6771,mit der sich im HLK-Bereichbeispielsweise Stellantriebe fürKlappen, Regelventile undVAV-Volumenstromregler steu-ern lassen.Unterstützt wird zudem dasneue Standard Motor Interface(SMI): Die Busklemme KL6831bindet LoVo-SMI-Geräte unddie KL6841 230-V-AC-SMI-Geräte ein. Das SMI-Bussys-tem wird zur Ansteuerung undPositionierung von Rolladen-und Sonnenschutzantriebenverwendet. In Verbindung miteinem intelligenten Energie-und Beleuchtungsmanagementkönnen Jalousielamellen ent-sprechend dem Sonnenstandpositioniert und nachgeführtwerden.

Moderne Multitouch-FunktionalitätMit der Multitouch-Panel-SerieCP2xxx bietet Beckhoff zudemein modernes und anwender-freundliches Bedienkonzept anmit Multitouch-Display (7 bis24 Zoll), integriert in ein ele-gantes Gerätedesign. ■

Infos: www.beckhoff.de/ Building

Swissbau Basel, 21. – 25.1.2014Halle 1.1, Stand C20

Beckhoff Automation AG8200 SchaffhausenTel. 052 633 40 40www.beckhoff.ch

Integrale, PC-basierte Gebäudeautomationfür energie-effizienten Gebäudebetrieb

Die einheitliche Soft- und Hardware-Plattform für alle Gewerke:PC-basierte Gebäudeautomation von Beckhoff.

Gebäudeautomation | Produkte

A+

Höchste Energieeffizienz

Kompatible Gerätetechnik

Ausbaubare Kommunikationsfähigkeit

Saia PCD® Energiezähler

für höchste AnsprücheAutomation

Flexible, nachhaltige Lösungen für Energie-, Gebäude- und Infrastruktur- automation

+

Saia PCD® E-Monitor

Saia PCD® Serie 3

Saia-Burgess Controls AGBahnhofstrasse 18 | 3280 Murten, SchweizT +41 26 672 72 72 | F +41 26 672 74 99www.saia-pcd.com | [email protected]

Swissbau Gemeinschaftsstand

Halle 1.1 | Stand C10–C14gebäude netzwerk initiative

Page 94: HK-gt 2014/01

92 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Gebäudehülle | Spenglerei |

■ Rudolf Schibli, Geschäftsleiter derWestWood Kunststofftechnik AG Zug,beantwortet Fragen zum Unternehmen.

Wie ist die WestWood Kunststoff-

technik AG entstanden und wie hat sie

sich entwickelt?

Rudolf Schibli: WestWood ist ein 1999in Petershagen ( Deutschland ) gegrün-detes und inzwischen international akti-ves Unternehmen der Flüssigkunststoff-technologie. Damals entschieden sichdie Gründer für den Aufbau eines Un-ternehmens zur Herstellung von Flüssig-kunststoff-Systemen mit eigener For-schung, Entwicklung und Eigenvertrieb.WestWood etablierte sich in der Folgeals Pionierin und Anbieterin modernerPMMA-Beschichtungstechnik. ( PMMA:Harze aus Polymethylmethacrylat ).Ausserhalb von Deutschland – in derSchweiz, Österreich, England, den USA,Benelux und Italien – ist WestWoodüber Niederlassungen oder Vertretun-gen aktiv und beschäftigt insgesamt 70Mitarbeitende. Dabei profitiert West-Wood von ihrer langjährigen Erfah-

Attraktiv mit FlüssigkunststoffFlüssigkunststoff ist ein beliebter Werkstoff und vielseitig verwendbar.Eine führende Anbieterin ist die WestWood Kunststofftechnik AG in Zug.

Hans-Ruedi Amrein-Gerber

Interview mit Rudolf Schibli, Geschäftsleiter WestWood Kunststofftechnik AG

rung. Die Gründung der Schweizer Nie-derlassung erfolgte im Jahr 2009.

WestWood hat ihre Produkte ab 2006

landesweit im Rahmen einer Partner-

schaft über Soprema vertrieben.

Weshalb erfolgt der Vertrieb seit

Juli 2013 durch WestWood?

Schibli: Die im 2006 begonnene Part-nerschaft hatte zum Ziel, neue, zu-kunftsorientierte Lösungen im Bereichder Dachabdichtung zu etablieren. Dasist uns bestens gelungen. Im Jahr 2012hat aber Soprema entschieden, eigeneWege in Produktion und Vertrieb zu ge-hen. Beide Seiten haben von der sechs-jährigen Partnerschaft profitiert und soeine starke Basis für ihre weiteren Akti-vitäten gelegt.

Wo liegen die Stärken von WestWood

und wo setzt das Unternehmen Schwer-

punkte?

Schibli: Unsere Stärken liegen in derfachlichen Kompetenz und Zuverlässig-keit sowie in der hohen Produktqualitätund in der Innovation. Mit engagiertem

Einsatz und neuen Lösungen hat West-Wood in den letzten Jahren zur landes-weiten Verbreitung und Akzeptanz vonFlüssigkunststoffen und insbesonderePMMA-Abdichtungen und -Beschich-tungen beigetragen. Wir bieten hoch-wertige, dauerhafte Lösungen für dasBauen an, die wir mit Motivation undFreude erarbeiten und gemeinsam mitLieferanten und Kunden in der Praxisumsetzen.Eine schlanke Organisation ( Ge-schäftsführung, Marketing, Produkt-management, Technik und Verkauf ),die Zusammenarbeit mit dem Dachde-cker-Fachhandel ( namhafte Handels-partner in der West-, Zentral-, Ost-schweiz und im Grossraum Zürich )sowie ein Zentrallager in Langenthalermöglichen uns eine rasche Lieferungund regionale Verteilung unserer Pro-dukte zum Anwender.Sehr wichtig ist uns der korrekte Einbauunserer Produkte. Flüssigkunststoffesind in ihrer Anwendung anspruchsvollund dürfen nur von ausgebildetemFachpersonal verarbeitet werden. Wirlegen deshalb Wert auf eine umfassendeSchulung der Anwender. Diverse aner-kannte Firmen der Bauabdichtung sindunsere Partner. Daneben bieten wir ob-jektspezifische Beratung und Betreuungdurch versierte Fachleute mit jahrzehn-telanger Erfahrung sowie eine umfas-sende, technische Dokumentation. Die-ses Konzept bietet hohe Gewähr zurkorrekten Verwendung der Produkte.In der Fachausbildung engagieren wiruns als Mitglied oder Partner von Fach-verbänden.

– Mutterhaus in Petershagen (D), gegründet 1999,Produktion und Vertrieb

Angebot: Abdichtungen und Beschichtungen ausFlüssigkunststoff (Spezialisierung auf PMMA)

– Schweizer Niederlassung, gegründet 2009

Angebot: Beratung und Vertrieb, Produkt-Verkaufüber regional tätige Fachhändler (Isotosi SA Sier-re, Logibau AG Küssnacht, Herotecta AG Zürich,Tilag AG St. Gallen), Zentrallager in Langenthal

– Weitere Niederlassungen oder Vertretungen inA, I, GB, Benelux und den USA

– Mitarbeitende: insgesamt 70, davon 10 in derSchweiz

Zur WestWood Kunststofftechnik AG, Zug

Rasche Belags-Reprofilierung: Befahrbarkeit von reparierten Flächen innerhalb einer Stunde(Autobahn A2).

Page 95: HK-gt 2014/01

Wie sieht das Produkt-Angebot

von WestWood aus?

Schibli: Flüssigkunststoffe sind vielsei-

tig und wirtschaftlich verwendbar, was

neueren Entwicklungen zu verdanken

ist. Sie bieten den Vorteil der Nicht-Un-

terläufigkeit und so einer sicheren Flä-

chen- und Detailabdichtung. Unser

Programm umfasst Flüssigkunststoffe

und Systeme der neusten Generation

für Abdichtungen und Beschichtungen

in den Bereichen Balkon, Dach, SPA,

Parken und Verkehr sowie Spezialitä-

ten. Zunehmend gefragt sind unsere

schnellreaktiven PMMA-Harze ( z.B.

Wecryl ), die rasch einbaubar, belastbar

und hochbeständig sind. Flüssigkunst-

stoffe bieten daneben auch zahlreiche

dekorative Möglichkeiten bei der Ge-

staltung und Markierung von Flächen.

Unsere Produkte sind nach ETAG ( eu-

ropäisch technische Zulassung für flüs-

sig aufzubringende Dachabdichtungen )

geprüft und entsprechen deren Um-

weltvorgaben.

Zu den Stärken von WestWood gehört

die Innovation. Welche Produkte

und Systeme sind neu oder wurden

eingeführt?

Schibli: Beim Einbau von Beschichtun-

gen ist eine korrekte Untergrundvorbe-

reitung hinsichtlich Oberflächenfeuchte

und -beschaffenheit zentral. Wir legen

deshalb Wert auf hochwertige Grundie-

rungen. Unsere exklusive Neuentwick-

lung Wecryl 124 ist auch auf feucht-

nassen, mineralischen Untergründen

einbaubar und dient zugleich als Kapil-

larsperre gegen aufsteigende Restfeuch-

te. Entwickelt und bereits im Programm

haben wir auch ein neues Beschich-

tungs-System mit Dampfentspannung

sowie neue, geruchsreduzierte Produkte.

Unsere PMMA-Beschichtung Weproof,

die bei Flächenabdichtungen ohne

Vliesarmierung auskommt, ist inzwi-

schen eingeführt.

Wie sehen Sie die Marktentwicklung?

Schibli: Mit der Entwicklung schnell-

reaktiver PMMA-Flüssigkunststoffe

wurde ein materialtechnischer Mark-

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 93 Gebäudehülle | Spenglerei |

Innovation: Grundierung Typ Wecryl 124, Auftrag auf nassem Untergrund (Abdichtung einer Brücke der SBB in Rich-terswil, Sanierung).

PMMA dient hier als rutschfeste, pflegeleichte Beschichtung auf den Balkonen (Gurtenareal, Wabern bei Bern, Neubau).

Info

Ohnsorg Söhne AGKnonauerstrasse 5Postfach 3326312 Steinhausen

Tel. 041 747 00 22Fax 041 747 00 29

[email protected]

Atmen Siebessere Luftmit Abluft!

LÜFTER

Schweizer Qualitätsprodukt

Rudolf Schibli, Geschäftsleiter der WestWoodKunststofftechnik AG Zug, beantwortet Fragenzum Unternehmen.

Page 96: HK-gt 2014/01

94 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Gebäudehülle | Spenglerei |

stein gesetzt. PMMA ist ein flexibles,

nahezu wetterunempfindliches Mate-

rial mit hervorragenden Eigenschaften

und vielseitig verwendbar. Es erlaubt,

neben dem traditionellen Einbau auf

dem Dach, neue, attraktive Einsatz-

möglichkeiten und Geschäftsfelder.

Auch die Schweiz besitzt hier viel Po-

tenzial und eröffnet uns mit ihrer

Mehrsprachigkeit und ihrem hohen

Qualitätsanspruch auch international

Perspektiven.

Potenzial gibt es nicht nur in der Bauer-

neuerung, sondern zunehmend auch

beim Neubau. Und der Markt entwi-

ckelt sich zusehends in Richtung gross-

flächige Anwendung. Dabei setzen wir

auf die Entwicklung neuer Verarbei-

tungstechniken. Gestützt auf fachliche

Kompetenz, Erfahrung, finanzielle Un-

abhängigkeit und dieses Potenzial bli-

cken wir zuversichtlich in die Zukunft.

Es bleibt noch viel zu tun! ■

www.westwood.ag

Rollbeschichtung in Farbe: beschichtete Asphaltfläche (Hotel-Vorfahrt in Schönried).Sicherheit: rutschfeste Beschichtung von Treppen mit nahtlosemÜbergang zum Kantenprofil (HB Zürich).

ANTARES Air System

– die perfekte Abluftleistung fürs Flachdach

Der international registrierte ist der vielseitigste unter den Lüftungshüten und seit Jahren ein sehr bewährtes Ohnsorg-Produkt im Ventilationssektor. Neu gibt es den ANTARES jetzt auch als Komplettsystem für Flachdächer – ANTARES Air System .

Diese innovative Abluftlösung umfasst folgende drei Komponenten:- den langjährig erprobten ANTARES-Lüfter- ein mit thermischem, 25 mm starkem Dämmstoff versehenes Rohr - ein daran angeschweisstes TablettDas Innenrohr des Lüfters passt dabei haargenau in den Dämmstoff aus hitzebeständiger, nicht brennbarer Steinwolle und ist daher äusserst kompakt. Das macht das ANTARES Air System zur fixfertigen Einfassung, die einfach und schnell auf jedem Flachdach eingesetzt werden kann. Nur noch das Tablett mit Bitumen versehen, Deckmaterial drüber – und fertig!Erhältlich ist dieses Komplettsystem in den Werkstoffen Kupfer, Aluman und Chromnickelstahl.

Ein Schweizer Qualitätsprodukt, professionell und mit besten Materialien verarbeitet. Mit überzeugender Abluftleistung, wartungsfrei und zudem optisch ansprechend.ANTARES Air System : Eine Investition, die sich über viele Jahre bezahlt macht.

Ohnsorg Söhne AG | Kamin- und Ventilationshüte | 6312 Steinhausen | 041 747 00 22 | www.ohnsorg-soehne-ag.ch

onal registrierte ANTARES-Lüfter

®

®

®

®

®

®

Page 97: HK-gt 2014/01

Thalmann-Doppelbieger, Modell TD-150, 6,4 Meter.

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 95 Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte

■ Mehr Dynamik in der Biege-technik – das ist das, was den inte-ressierten Besucher der «Dach + Holz» (18. – 21.2.2014) in Köln beiTHALMANN in diesem Jahr amStand 8.603 in Halle 8 erwartet. Ei-ne absolute Neuheit ist hierbei derTD-Doppelbieger mit «DynamicFolding Technology». Diese inno-vative Technik ermöglicht das Ver-fahren mehrerer Maschinenachsengleichzeitig, zudem positioniert siedie Biegewangen immer in optima-ler Stellung zum Kantteil. Fahr- undStillstandszeiten werden so aufein Minimum reduziert und es ent-steht dank überlappender Bewe-gungen ein extrem flüssiger Biege-prozess, was zu bedeutend mehrProduktivität und zu Kapazitätser-weiterungen beiträgt. Als weitereOptimierung erlaubt ein Multi-zonen-Greifersystem das unabhän-gige Abarbeiten von mehrerenKantteilen gleichzeitig, z. B. zweiDreimeter-Teile auf einer Sechsme-ter-Maschine getrennt greifen undanschliessend fertig gebogen ein-zeln wieder entnehmen.

Die Thalmann-Doppelbieger derTD- und TC-Serie sind in Stan-dardlängen von 3 bis 12 Meter er-hältlich und weisen dabei eine Ein-legetiefe von 1250 mm aus. MitBiegeleistungen von 1,25 mm bis3 mm bieten diese Maschinen derneusten Generation, auch dankmodernster CNC-Steuerungen, fürein breites Spektrum an Anwen-dungen eine passende Lösung.Optionen wie der Rollformer oderkonische Greifereinheit ergänzendas Doppelbieger-Angebot mit cle-verem Sonderzubehör.Auch dieses Jahr an der Dach undHolz zu sehen ist das Schwenkbie-ge-Modell der ZR-Serie, welchesmit «dynamischer Bombierung»ausgestattet, bisher unerreichteMassstäbe bei der Präzision undHerstellung individueller Blechprofi-le setzt. Mit schräggestellter Biege-wange bietet das ZR-Modell mehrFreiraum direkt am Biegeteil, wasdem Anwender ganz neue Möglich-keiten in der Fertigung anspruchs-voller Blechformen eröffnet. DieZR-Serie bietet Biegeleistungenvon 1,25 mm bis 2 mm an und istin Längen von 3 bis 12 Meter er-hältlich. Die Standard-Einlegetiefebeträgt bei diesem klassischenSpengler-Modell 1250 mm undpasst somit zu den heute oft ver-wendeten Grosscoils.Thalmann-Maschinen sind mit dereinzigartigen «dynamischen Steu-erwellentechnologie» ausgestattet.Dieses kinetische Antriebskonzeptverteilt die Kraft aller Maschinen-ständer gleichmässig entlang derKlemm- und Biegewangen. Darausresultieren eine unvergleichbareWinkelgenauigkeit und Parallelitätder Biegeteile.

Die Steuerwellentechnologie hatihren Ursprung im Flugzeugbau,wo diese mechanische Zwangs-steuerung dauerhaft für höchsteGenauigkeit, System-Stabilität undSicherheit sorgt. ■

THALMANN Maschinenbau AG8500 FrauenfeldTel. 052 728 40 20www.thalmann-ag.ch

Thalmann präsentiert Neuheiten an der Dach und Holz 2014 Köln

Modernste Biegetechnik ermöglichtbeim Modell TD-150 das Handlingkomplexer Blechformen vollautoma-tisch.

Vollautomatische Greifer erledigen das Materialhandling ohne Zutun eines Bedieners.

Das ZR-Modell – die klassische Spenglermaschine.

Page 98: HK-gt 2014/01

96 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Sanitärtechnik |

Vorgefertigte Pumpenschächte, Berechnung des optimalen Schachts mit Online-Rechner «Propump»

■ Unser Gesprächspartner ist Marco An-tonelli, Teamleiter Verkauf Innendienst im Be-reich Haustechnik und Kommunalindustrieund Spezialist für Pumpenschacht-Systeme.

Herr Antonelli, Sie beschäftigen sich seit

rund zehn Jahren mit Pumpenschächten.

Gab es in dieser Zeit entscheidende Fort-

schritte?

Marco Antonelli: Es gibt wohl generellnichts, das man nicht besser machenkönnte. Also sicher auch die Beton-schächte. Und mit Kunststoff undPolymerbeton sind neue Materiali-en hinzugekommen. Beim Poly-merbeton ersetzt Harz als Binde-mittel den Zement, was sich ingeringerem Gewicht nieder-schlägt.

Etwas konkreter?

In Zusammenarbeit mit der Crea-beton Baustoff AG haben wir ar-mierte Betonschächte entwickelt,die jetzt grundwasserdicht, säu-re- und basenbeständig sind. DieSchächte sind auch gegen äusse-re Einflüsse wie Frosttausalz re-sistent. Somit haben wir die einzi-gen Schwachstellen des Betonsbeseitigt. Manchmal liegen grosseVerbesserungen auch im Kleinen:Durch ausgeklügelte Schachttas-senformen konnten wir die Fest-stoffablagerungen ( Fäkalien usw. )auf ein Minimum verringern. Er-staunlicherweise sind Kunststoffpro-dukte noch nicht in diesen Formen er-hältlich. Produkte ohne diese konischeForm brauchen mehr Reinigung.

Gibt es für jedes Projekt

eine Normlösung?

Fast. Auch hier bestätigt die Ausnahme dieRegel. Bei Objekten mit grossen Abwasser-oder Regenmengen, bei Auffangbeckenoder bei mehreren Pumpen konstruiert manwie früher massgeschneiderte Schächte. An-

«Beton ist und bleibt die bevorzugte Wahlfür Pumpenschächte»

Interview: Roger Brunner

Früher war es einfacher. Es gab Pumpenschächte aus Beton oder – Beton. Seit ein paar Jahren sind auch Polymer-beton- und Kunststoffschächte im Angebot. Wir wollten wissen, welches Material sich künftig durchsetzen wird, undhaben bei der Häny AG in Jona nachgefragt.

sonsten decken Normschächte aus Beton,Polymerbeton und Kunststoff alle Anforde-rungen zwischen 80 cm und 250 cm inSchritten von meist 20 cm ab. Dazu kommtein breites Sortiment an Kunststoff-Sam-mel-behältern für den Innenbereich.

Alle Anschlüsse werden dem Kanalisations-plan gemäss in jeder Position und in jedergewünschten Dimension vorgebohrt undmit einem Schachtfutter ausgerüstet. Betonkann im Gegensatz zu Kunststoff auch vorOrt gebohrt werden. Die Schächte sindwahlweise schon mit Zuleitung, Drucklei-tung und Elektrozuführung vorbereitet undoft mit einer passenden Pumpe ausgestattet.Grössere Pumpen werden über Gleitrohrenachträglich abgesenkt.

Werden Schächte heute vermehrt

vorgefertigt ausgeliefert?

Bei Beton ist die elementweise Anlieferungnach wie vor Standard. Es gibt jedoch si-cher einen gewissen Trend zur Vorkon-fektionierung, insbesondere mit dem Auf-kommen der Kunststoffschächte und auchder Polymerbetonschächte. Wobei nichtjeder Baumeister glücklich ist, wenn alleÖffnungen bereits millimetergenau vorge-bohrt sind. Meistens sind einzelne Ele-mente die bessere Variante. Wir habendeshalb ein Verfahren entwickelt, bei dem

Polymerbetonschächte auch in Teilenangeliefert und vor Ort zusammen-gebaut und abgedichtet werdenkönnen. Eine weitere Exklusivitätvon Häny sind betriebsfertig aus-gerüstete Betonschächte mit vorin-

stallierten Pumpen.

Worauf muss man beim Planen einer Ab-

wasseranlage besonders achten?

Auf vieles gleichzeitig. Beratung undPlanung durch erfahrene Bauplaner sind

deshalb wichtig. Vieles ist gesetzlich ge-regelt und nachzulesen in der SchweizerNorm SN 592000 ( Anlagen für die Liegen-schaftsentwässerung, Planung und Aus-führung ). Bei grossen Regenwassermen-gen müssen etwa aus Sicherheitsgründenzwei Pumpen installiert werden. Das Sta-pelvolumen wird ab dem tiefsten Einlaufgerechnet und das Doppelte des Nutzvo-lumens muss als Reserve eingerechnetwerden.Betonschacht von Häny.

Page 99: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 97 Sanitärtechnik |

Regenwasser darf bei Neubauten nicht

mit Abwasser gemischt werden. Für

Sammelbehälter in Gebäuden braucht

es Aufstellräume, die zusätzlich als

Auffangbecken in einem Havariefall

dienen. Wo immer möglich werden die

Schächte ausserhalb verlegt. Unter-

schätzt wird oft die Regenmenge oder

der Druck vom Grundwasser. Das wird

dann richtig teuer.

Inwiefern kann Druck

vom Grundwasser ins Geld gehen?

Das betrifft natürlich nur die Kunst-

stoffschächte. Durch ihre geringe Form-

stabilität brauchen die Baugruben auf-

wendige Füllungen mit Rollkies oder

Sand. Dazu muss der Kunststofftank

vorgängig mit Wasser gefüllt werden,

um eine Verformung, einen Bruch der

Behälterwand durch den Erddruck oder

das Aufschwimmen beim Einschwem-

men des Sandes zu verhindern. Auch

lassen sich die Schächte nicht befahren,

weil der Druck von oben den Behälter

ebenfalls verformen würde. Wir haben

schon Fälle erlebt, in denen Kunststoff-

behälter nachträglich mit einer Beton-

hülle versehen werden mussten, weil

das Erdreich den Schacht verformte.

Kommt die Verlegung von Kunststoff-

schächten generell teurer?

Ja. Das leichtere, vermeintlich moderne-

re Material verleitet zur Annahme, dass

es auch günstiger sei. Einerseits sind

aber bereits die Produktkosten teurer

als bei Betonprodukten und dazu kom-

men noch die Zusatzsicherungen im

Erdreich. Auch die Verbindungen und

Abdichtungen mit den Betonbodenplat-

ten sind komplizierter. Vorteile haben

Kunststoffprodukte insbesondere beim

Gewicht. Für die Installation an schwer

zugänglichen Orten und in Innenräu-

men sind sie optimal geeignet und kom-

men auch bei uns zum Einsatz. Norma-

lerweise ist das Gewicht jedoch

nebensächlich, sind doch auf Baustellen

sowieso Kräne vorhanden.

Das heisst im Umkehrschluss,

dass Betonlösungen günstiger sind?

Definitiv. Aber nicht nur günstiger, son-

dern auch besser. Beton und Polymer-

beton sind den Kunststoffbehältern im

Schachtbereich in fast allen Belangen

überlegen: Bei der Stabilität, der Hand-

habung, dem Versetzen und sie sind im

Preis schlicht unschlagbar. Zudem gibt

es kaum einen Baustoff, der so wirt-

schaftlich und ökologisch ist. Nicht zu-

letzt ist Beton ein nahezu unerschöpfli-

ches, einheimisches Naturprodukt.

Beton ist deshalb mein klarer Favorit

für beinahe sämtliche Anwendungen.

Gibt es eine einfache Lösung zur Be-

rechnung des optimalen Schachts?

Es gibt tatsächlich ein produktunabhän-

giges Hilfsmittel zur effizienten Ermitt-

lung der richtigen Lösung – den On-

line-Rechner « Propump » der Häny AG.

Diese Eigenentwicklung berechnet in-

nerhalb von wenigen Minuten die pas-

sende Schacht- und Behältergrösse und

erstellt gleichzeitig ein PDF-File mit

sämtlichen erforderlichen Detailauswer-

tungen gemäss Schweizer Norm.

Wer kann von diesem Pumpenrechner

profitieren?

Das Auswahlprogramm ist öffentlich zu-

gänglich unter www.propump.ch. In

vier Schritten lassen sich Schmutzwas-

serabfluss, Förderstrom und Regenwas-

serfluss dimensionieren und mit den

passenden Normschächten und Sammel-

behältern kombinieren. Dieses Modul er-

gänzt das bereits branchenbekannte

Pumpenauswahlprogramm. Beide Rech-

ner sind in Deutsch, Französisch und Ita-

lienisch verfügbar und machen das Le-

ben von Bauplanern, Ingenieuren,

Architekten und Sanitärinstallateuren

einfacher. ■

Häny AG, Pumpen, Turbinen & Systeme8645 Jona, Tel. 044 925 41 11www.haeny.comwww.propump.ch

www.m-scherrerag.ch � Tel. 071 944 42 42 � Fax 071 944 42 62

Pneumat. Abwasserstopfen in Abwasserleitung einsetzen - Luft einfüllen – Dicht! ø von 19 – 1500 mm lieferbar mit oder ohne Durchgang

Marco Antonelli, Teamleiter Verkauf Innen-dienst im Bereich Haustechnik und Kommunal-industrie.

Page 100: HK-gt 2014/01

98 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Wohnen |

■ Grohe SPA® – das bedeutet eineWellness-Oase, die ganz auf die eigenenVorlieben und Bedürfnisse zugeschnit-ten ist, die dem persönlichen Ge-schmack entspricht und die sich denräumlichen Gegebenheiten anpasst. Füreine planvolle Ausstattung des Raumesempfiehlt sich die Einteilung des Badesin vier Zonen. Der Bereich am Wasch-tisch dient dabei der Reinigung und derVorbereitung auf den Tag ( PreparationZone ). Aufgabe der Dusche hingegenist vor allem die Erfrischung und Revi-talisierung des Körpers ( RejuvenationZone ). Als Ort der Entspannung unddes Abschaltens nimmt auch die Bade-wanne eine besondere Rolle ein ( Rela-xation Zone ). Und falls der Platz reicht,rundet ein Liegestuhl oder eine Chaise-longue die Möglichkeiten zum Ausru-hen und Abschalten perfekt ab ( Recrea-tion Zone ). Wenn diese Zonen bei derBadplanung entsprechend berücksich-

Jedes Bad ein WohlfühlbadDie Premiumwelt im Bad entwickelt sich weiter. Wer Körper und Seele mit vielfältigen Wasseranwendungen verwöh-nen möchte, bekommt jetzt noch mehr Möglichkeiten, um das eigene Bad in ein persönliches Spa zu verwandeln.Mit den neuen Grohe SPA®-Produkten wächst die Auswahl an Funktionen und individuellen Designs. Für noch mehrEntspannung, Wohlbefinden und pure Freude an Wasser.

Quelle: Grohe, Bearbeitung Franz Lenz

Neue Formen und Funktionen im Grohe SPA®

tigt werden, entsteht ein besondererOrt, der alle Sinne anspricht und einzig-artige Genussmomente beschert. Rundum die Uhr, zu jeder Gelegenheit unddirekt im eigenen Zuhause.

Vier DesignelementeKein Wunsch für das Bad, der sich mitGrohe SPA® nicht erfüllen liesse. Zuerstfällt die Entscheidung für den Design-stil. Die Auswahl besteht zwischen De-signkollektionen in den Formen rund-oval, eckig oder rund, die alle Bereichedes Bades abdecken und sich unkompli-ziert und stilvoll zusammenstellen las-sen. Ganz neu ist ein viertes Designele-ment, der « Squircle », eine Entwicklungdes Grohe Design Studios. Es kommtvom englischen « square » ( Quadrat )und « circle » ( Kreis ) und vereint flies-sende feminine Formen mit klar defi-nierten maskulinen Ecken und Kanten.Diese Form ist die Basis der neuen Pro-

duktkollektion Grohe Grandera™, dieals moderner Designklassiker eine zeit-lose Ästhetik mit einem nostalgischenBezug besitzt, ohne dabei den aktuellenZeitgeist ausser Acht zu lassen. Die Lu-xuslinie ist flexibel mit jedem Ambientevon klassisch über zeitgenössisch bismodern kombinierbar und bietet die ge-samte Bandbreite an Bad- und Dusch-produkten sowie Badaccessoires.

Individuell und hochfunktionalIn welchem Look das Grohe SPA® auchausgestattet sein soll – für jeden ist diepassende Lösung dabei. Ob Aufputz-oder Unterputzarmaturen, Einhandmi-scher oder Zweigriffarmaturen, mecha-nische oder digitale Regelung, Wand-ausläufe oder frei stehende Armaturen,farbige oder Chromvarianten – die Viel-falt des Sortiments ermöglicht die totaleIndividualisierung. Und das gilt nichtnur für Armaturen, sondern auch für

Grohe SPA® – das bedeutet eine Wellness-Oase, die ganz auf die eigenen Vorlieben und Bedürfnisse zugeschnitten ist, die dem persönlichen Geschmack entsprichtund die sich den räumlichen Gegebenheiten anpasst.

Page 101: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 99 Wohnen |

die Dusche. Handbrause, Seitenbrausen,Kopf- oder Deckenbrause, Schwallaus-lauf, Brausegarnitur oder Duschsystemmit Thermostat sind nur einige der zahl-reichen Produktlösungen zur Ausstat-tung der massgeschneiderten Dusche.Ganz unterschiedliche Wohlfühl-Effekteerzeugen auch die Brausen der Linie Po-wer & Soul®. Einfach per Knopfdruckauf der Rückseite des Brausekopfes eineder vier Strahlarten wählen oder einevon sieben möglichen Mix-Strahlarteneinstellen, schon streichelt, prickelt, ent-krampft oder massiert das Wasser. EinHighlight der Grohe-Ingenieurskunstund besonders entspannend ist dabeidas Bokoma Spray™, dessen Strahl sichaktiv kreisförmig auf der Haut öffnetund schliesst.Angenehme Wellness-Anwendungenlassen sich auch mit Grohe SPA® F-digi-tal Deluxe erzeugen: farbiges Licht ganznach Tageszeit und Stimmung für dieChromo-Therapie, Dampf zur sanftenReinigung der Haut für die Aqua-The-rapie und sanfte Musik oder Naturklän-ge für die Audio-Therapie. Über eine

ausserhalb der Kabine angebrachte Do-cking Station mit Apple iPod touch 4G-Anschluss werden per Grohe SPA® Appdie Module beziehungsweise derenFunktionen – farbiges LED-Licht inklu-sive Dimmerfunktion, Musik undDampfintensität – per leichte Berüh-rung gesteuert. ■

GROHED-40545 DüsseldorfTel. 0049 211 9130-3000

GROHE Switzerland SABauarena VolketswilIndustriestrasse 18, 8604 VolketswilTel. 044 877 73 00www.grohe.com

Weitere angenehme Wellness-Anwendungen lassen sich auch mit Grohe SPA® F-digital Deluxe erzeu-gen wie farbiges Licht ganz nach Tageszeit und Stimmung für die Chromo-Therapie. (Fotos: Grohe)

badenduschenwaschenwellness

Wilhelm Schmidlin AG

6414 Oberarth

www.schmidlin.chSchmidlin HOME OVAL SHAPE

freistehende Badewanne aus emailliertem Stahl

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Halle 2.2, Stand E 18

Page 102: HK-gt 2014/01

100 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Wohnen |

■ Die elektronische Armatur Kalde-wei Comfort Select mit Bedienpanel re-gelt das Ein- und Ablaufen des Wassers,dessen Temperatur sowie die Ansteue-rung von Dusch- oder Badefunktiondigital und benutzerfreundlich.

Bedienpanel mit elektronischerSteuerungseinheitDas System der Kaldewei Comfort Se-lect besteht aus drei Komponenten, dieindividuell miteinander kombiniertwerden können: einem Bedienpanel mitelektronischer Steuerungseinheit, einerAb- und Überlaufgarnitur sowie einemBrauseschlauch. Das Bedienpanel mitelektronischer Steuerungseinheit lässtsich nahezu bündig in den Wannenrandintegrieren und ermöglicht schon vordem Einlassen des Wassers die präziseAuswahl der Wunschtemperatur. Obwie voreingestellt bei 38,5 °C, ob wär-mer oder kühler: Das Wasser füllt dieWanne gleichmässig in der gewähltenTemperatur, die natürlich auch wäh-rend des Einlaufens bequem per Finger-tipp individuell in 0,5-°C-Schritten ver-ändert werden kann.

Die Wanne – und nichts als die WanneDesign und Funktion bilden bei frei stehenden Badewannen eine harmonische Einheit. Mit der neuen elektronischenArmatur Comfort Select bietet der Premiumhersteller Kaldewei die Möglichkeit, Badewannen mit frei stehenderVerkleidung ohne zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel externe Standarmaturen, mittig im Raum zu installieren.So wird das Wannensystem zum Möbelstück und Designobjekt für eine exklusive Badarchitektur.

Quelle Kaldewei: Bearbeitung Franz Lenz

Das Komplettsystem für frei stehende Badewannen

Neben der Temperatur wird auch dasEin- und Ablassen des Wassers über dasBedienpanel gesteuert. Die Befüllungvon frei stehenden Badewannen erfolgtüber eine spezielle Kaldewei ComfortSelect-Ab- und Überlaufgarnitur mit in-tegrierter Füllfunktion.

Steuerbare DuschfunktionAuch die Duschfunktion mit demComfort Select-Brauseschlauch ist

durch das Bedienpanel elektronischsteuerbar. Je nach Breite des Wannen-randes lässt sich der Brauseschlauchdarin versenken oder er wird dankeiner speziellen Halterung aussen ander Wanne befestigt. Der Brausekopfkann vom Kunden individuell undpassend zur übrigen Armaturenserieim Bad gewählt werden.

Wannensystem vereint Ästhetik und KomfortMit dem Komplettsystem aus Badewan-ne, Verkleidung und Comfort Select-Armatur erhält der Kunde nun ein Pre-miumprodukt, das nicht nur durchTechnik und Komfort, sondern auchdurch eine harmonisch abgestimmte, äs-thetische Formensprache überzeugt. Dievom renommierten Büro Phoenix De-sign, Stuttgart/Tokio, entwickelteKaldewei Comfort Select-Armatur istnatürlich auch für die klassischenEinbauwannen aus Kaldewei-Stahl-Email 3,5 mm erhältlich und lässt sichmit allen gängigen Badarmaturenkombinieren. ■

Franz Kaldewei AG5000 AarauTel. 062 205 21 [email protected]

Auch die Duschfunktion mit dem Kaldewei Comfort Select-Brauseschlauch ist durch das Comfort Select-Bedien-panel elektronisch steuerbar. Der Schlauch kann mit einem beliebigen, zur übrigen Badausstattung passendenBrausekopf ausgestattet und entweder im Wannenrand versenkt oder aussen anliegend montiert werden – je nachWannengeometrie und Wunsch des Bauherrn.

Das System der Kaldewei Comfort Select Armatur besteht aus drei Komponenten, die individuellmiteinander kombiniert werden können: einem Bedienpanel mit elektronischer Steuerungseinheit aufdem Wannenrand, einer Ab- und Überlaufgarnitur sowie einem Brauseschlauch. (Fotos: Kaldewei)

Page 103: HK-gt 2014/01

■ Das Dampfbad Atlanta bringtdas wohltuend feuchte Klima inkleinere Badezimmer. Atlanta stehtfür eine funktionale und design-schöne Wellnessoase auf kleinemRaum für bis zu zwei Personen.Das Dampfpaneel sticht durch sei-ne elegante Glasfront und dasschlanke abgerundete Design so-fort ins Auge. Das bedienerfreund-liche Tableau ist gut sichtbar in dieGlasfront integriert. Hinter demgrazilen Dampfpaneel verbirgt sichdie komplette Dampfbadtechnik.Zusatzausstattungen wie Aroma-,Farblichttherapie und Musikgenusskönnen individuell ergänzt werden.Selbst auf die heilende Wirkungvon Sole muss im Dampfbad At-lanta nicht verzichtet werden.Zu den weiteren Komponentenzählen eine Mineralwerkstoff-Duschtasse, wahlweise in denGrössen 100 x 100 cm oder120 x 100 cm, sowie eine Glasab-trennung mit repaClear-Veredelungund ein versenktes Dach mit Sieb-druck als formschöne Hülle. Be-quem Platz nehmen lässt es sich

auf dem Hocker Orlando oder aufden Klappsitzen Boston und Det-roit. Der 4 KW starke Dampfgene-rator mit 230-V-Anschluss sorgt fürein von Repabad gewohnt starkesDampfbild. Auch das Antikalkma-nagement versteckt sich imschlanken Dampfpaneel. Die Ent-kalkung ist direkt an die Abwasser-leitung angeschlossen. Ähnlich wiebeim Einbau einer Unterputzarma-tur wird die Wandinstallationsein-heit in der Rohbauphase installiertund fachmännisch abgedichtet.Die schlanke Bauweise desDampfpaneels, das nur 5 cm in dieDusche ragt, schafft trotz der ge-ringen Fläche ein grosszügigesRaumgefühl. Die Glasfront ist inden Farben Dark Black, Obscure,Snow und Rubin erhältlich. ■

Repabad GmbHD-73240 WendlingenTel. +49 (0) 7024 / 94 11-0www.repabad.com

Dampfbad Atlanta: kleine Fläche, grosse Wirkung

Das Dampfbad Atlanta bringt das wohltuend feuchte Klima auch in kleinere Bade-zimmer. (Foto: Repabad)

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 101 Wohnen | Produkteww

w.ka

ldew

ei.c

om

Kaldewei setzt einmal mehr neue Massstäbe in der modernen Badarchitektur. Der homogene Duschbereich verschmilzt mit dem Badezimmerboden,

nichts unterbricht die Duschfläche aus hochwertigem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm – der Ablauf ist in die Wand integriert. So ermöglicht Kaldewei Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich.

Xetis – visionäre Ästhetik mit System.

DUSCHCOUTURE

Besuchen Sie uns an der Swissbau in Basel vom 21.–25.1.2014, «Trendwelt Bad»: Halle 2.2, Stand B 27.

Page 104: HK-gt 2014/01

102 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Tagungen | Kurse | Messen |

■ Die beiden Kongresstage bil-den eine Wissens- und Community-plattform, auf der sich Energiefach-leute und interessierte Anwenderaus der Schweiz und dem grenz-nahen Ausland austauschen, infor-mieren und vernetzen. Rund 700Fachkräfte werden zu den vier Ver-anstaltungen erwartet. Der Geother-mie-Kongress und das St. GallerForum für Management erneuerba-rer Energien finden bereits zum drit-ten Mal im Rahmen der Energiestatt. Die zweite Austragung desEnergiekonzept-Kongresses wird indiesem Jahr zusammen mit demWorld Resources Forum durchge-führt. Erstmals an der Energie istder Mobilitätssalon, wo Strategienund Lösungen für eine effizienteMobilität behandelt werden.

Geothermie-Spezialisten treffen sichin St. GallenUm das St. Galler Geothermie-Pro-jekt herrscht wieder vorsichtigerOptimismus. Im November 2013wurden die Gas-Wasser-Produk-tionstests erfolgreich abgeschlos-sen. Diese Erfahrungen und diegesammelten geologischen Dateninteressierennebst derStadt

St. Gallen auch die Geothermie-branche im In- und Ausland. DieErkenntnisse aus dem Projekt ste-hen im Fokus der 3. GeothermieBodensee. Fachexperten aus demVierländereck Deutschland – Ös-terreich – Schweiz – Liechtensteinwerden die Bedeutung der Geo-thermie für den Energiemix der Zu-kunft diskutieren.

Für eine effektive und effizienteMobilitätDer Mobilitätssalon widmet sichStrategien und Lösungen für eineeffektive, effiziente Mobilität mittelsMobilitätsmanagement. Fachleuteund Entscheidungsträger des öf-fentlichen Sektors und der Privat-wirtschaft erhalten Impulse undGelegenheit zum Erfahrungsaus-tausch.Diskutiert wird, wie Mobilitätsma-nagement implementiert werdenkann. Best-Practice-Beispiele ausdem In- und Ausland werden vor-gestellt. Am Mobilitätssalon 2014findet die offizielle Lancierung desFolgeprogramms «Mobilitätsmana-gement in Unternehmen» statt.

Modelle einer nachhaltigen Ökonomieauf lokaler EbeneDer 2. Nationale Energiekonzept-Kongress 2014 wird erstmals ge-meinsam mit dem World ResourcesForum in St. Gallen durchgeführt.

Dabei wird diskutiert, wie das

Energiepotenzial künftig besser na-tional, regional und lokal ausge-schöpft und umgesetzt werdenkann. Referenten aus Politik, Wirt-schaft und Forschung werdendank des internationalen Netz-werks des World Resources ForumThemen wie «Modelle einer nach-haltigen Ökonomie auf lokaler Ebe-ne» aufnehmen und mit den Teil-

nehmenden intensivieren.

Marktchancen derEnergiewende 2.0

Auch das 5. St. Galler

Forum verbindet Experten ausWirtschaft, Politik und Wissen-schaft, um die Marktchancen einerinnovativen, nachhaltigen Energie-zukunft zu diskutieren. Ein High-light des diesjährigen Programmsist die von Urs Leuthard moderiertePodiumsdiskussion zur Energie-wende mit Rednern wie HeinzKarrer, Präsident economiesuisse.Es treten auch international aner-kannte Experten auf. Zu ihnen ge-hört Eric Martinot, Senior ResearchDirector des japanischen Institutefor Sustainable Energy Policiesin Tokyo. In handlungsorientiertenWorkshops erhalten die Teilneh-menden tiefere Einblicke in praxis-relevante Themen wie Photovol-taik- Vertrieb oder Kundenakzep-tanz von Smart Grid. ■

Genossenschaft Olma Messen St. GallenENERGIE9008 St. GallenTel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

Quelle: Olma Messen St. Gallen ENERGIE

Am 22. und 23. Mai 2014 dreht sich in den Olma Hallen alles um die nachhaltige Produktion und Nutzung von Energie.Die Stadt St. Gallen, die Universität St. Gallen und die Olma Messen St. Gallen organisieren die Kongress- und Ausstellungs-plattform Energie bereits zum dritten Mal. Auf dem Programm stehen vier Kongresse und eine Ausstellung, die sich den The-men erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiedienstleistungen und Mobilität widmen.

Energiewende 2.0, Geothermie und effektives MobilitätsmanagementEnergie 2014

Foto

: Thi

nkst

ock.

com

)

3. Internationaler Geothermie-KongressDatum: Donnerstag, 22. Mai 2014.Veranstalter: Geothermie Bodensee zusammen mit der Schweizeri-schen Vereinigung für Geothermie und der Stiftung Risiko-Dialog.

4. Internationaler Fachkongress MobilitätsmanagementDatum: Donnerstag, 22. Mai 2014.Veranstalter: EnergieSchweiz und Energie-Schweiz für Gemeinden,die Stadt und der Kanton St. Gallen, die Region Appenzell Ausser-rhoden – St. Gallen – Bodensee und die Energieagentur St. GallenGmbH.

2. Nationaler Energiekonzept-Kongress und World Resources Forum:«Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz.»

Datum: Freitag, 23. Mai 2014.Veranstalter: Energieagentur St. Gallen GmbH und World ResourcesForum sowie die Ämter für Umwelt und Energie des Kantons und derStadt St. Gallen.

5. St. Galler Forum für Management erneuerbarer Energien:«Energiewende 2.0 – David meets Goliath.»

Datum: Donnerstag, 22. Mai (Vorabend-Dinner),und Freitag, 23. Mai 2014.Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für Management erneuerbarerEnergien, Universität St. Gallen.Kongressbegleitende Ausstellung.

Das Angebot der kongressbegleitenden Ausstellung richtet sich aufdie Kongresse aus und umfasst vier Sektoren: erneuerbare Energien,Energieeffizienz, Energiedienstleistungen sowie Mobilität und Mobili-tätsmanagement.

Die vier Kongresse auf einen Blick

Page 105: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 103 Tagungen | Kurse | Messen |

■ MCE – Mostra Convegno Ex-pocomfort – die alle zwei Jahrestattfindende, weltweit führendeFachmesse für zivile und industriel-le Anlagentechnik, Klimatechnikund erneuerbare Energien, die vom18. bis 21. März 2014 in der MesseMailand stattfinden wird, widmetihr Konferenzprogramm dem The-ma «Smart Plants – Smart Cities»,einem der bedeutendsten für dieZukunft unserer Städte, in denendie «smarten» Gebäude im Mittel-punkt einer neuen Art des Woh-nens im Zeichen von Energie-sparen und -effizienz stehen undpositiv auf den Lebensraum derMenschen einwirken werden.Ein bedeutendes Thema, das sichperfekt in das Angebot der bis datoüber 1500 ausstellenden Firmeneinreiht – davon 37 Prozent ausdem Ausland aus 52 Ländern –, diein den vier Makrobereichen derMCE vertreten sind: Warm, Kalt,Wasser und Energie. MCE 2014wird einen einzigartigen Überblicküber jene Lösungen und Produktebieten, die maximale Effizienz inSachen Heiz- und Klimatechnik, er-neuerbare Energien und Sanitär-technik sichern, und zwar speziellwas Wärmepumpen, Geräte undKomponenten für Heizungen, Anla-gen und Geräte für primäre indus-trielle und zivile Wasseraufberei-tung, Kraft-Wärme-Kopplung unddie grundlegenden Mittel zur Ener-

gieerzeugung für den Wohnkomfortangeht, und die dabei Kosten undVerbrauch optimieren können.Die informative und weiterbildendeKomponente innerhalb der MCE –Mostra Convegno Expocomfort –stellt dank des wissenschaftlichenBeirats – dem die grössten Berufs-vereinigungen und Föderationenangehören, unter dem Vorsitz einesVertreters der Technischen Univer-sität Mailand, Fachbereich Archi-tettura Ingegneria delle Costruzionie Ambiente Costruito – schon im-mer eine der starken Seiten derMesse dar, die den über 155 301nach Fortbildung verlangenden Be-suchern bei jeder Ausgabe erneutThematiken von grossem Interessevorstellt.Das Thema «Smart Plants – SmartCities» wird auf drei unterschiedli-che Sichtweisen entwickelt: Be-gonnen wird mit der Untersuchungdes italienischen Szenarios, umdann die bedeutendsten internatio-nalen Case History zu analysierenund sich schliesslich ein Bild vomMarktpotenzial zu machen. Es gehtam Mittwoch, den 19. März 2014,gleich nach der Eröffnungszeremo-nie für das hundertjährige Beste-hen der Anima – der Föderationder italienischen Berufsverbändeim Maschinenbau – mit der Konfe-renz «Comfort Technology: Proget-tare e installare l’integrazione perl’efficienza» los, dem abschliessen-

den Event der Road Show Tour,die Italien von Stra bis Mailand,von Rom bis Bari bereist hat, undwährend dessen ein zusammen-fassender Überblick über die italie-nische Situation geboten wird, miteinem besonderen Augenmerk aufdie technischen und normativenAspekte, die zusammenwirkend einBauwesen neuer Generation schaf-fen, in dem Anlagentechnologienentwickelt werden, die verschiede-ne, von innovativen Kontrollinstru-menten verwaltete Funktionen inte-grieren.International geht es, Dank des Mit-wirkens von Verbänden, Hochschu-len, Behörden und Institutionen, amzweiten Tag, am Donnerstag, den20. März 2014 zu, während demeinige der bedeutendsten interna-tionalen Case History vorgestelltwerden, die einen Überblick überfortschrittliche Planungsmodellegeben sollen, die in der Lage sind,die Energieleistung zu optimieren,den Verbrauch zu senken sowieFunktionalität mit innovativen Kon-troll- und Verwaltungsinstrumentenzu integrieren.Die Konferenz am Freitag, den21. März 2014, über das vom Marktangebotene Potenzial schliesst dasinstitutionelle Programm ab. Hiergeht es vor allem um innovativeund vielversprechende Technolo-gien wie Wärmepumpen, hoch effi-ziente Heizsysteme, Energiespei-

cher und natürlich die neuen Rege-lungen, die das Businesspotenzialhervorheben möchten, das sich inder gesamten Produktions- undPlanungskette auftut.Der Terminkalender wird von tech-nisch hochrangigen Begegnungenund Seminaren bereichert, die vonden wichtigsten Berufsverbändender Branche sowie von den Aus-stellern selbst organisiert werden.Ein besonderer Platz wird derInitiative «Percorso Efficienza & In-novazione» zukommen, jener Aus-wahl an Produkten und Produkt-lösungen, die sich unter den vonden Ausstellern vorgestellten Pro-dukten für ihre Effizienz und ihr in-novatives Potenzial hervorheben,sowie «Oltre la Classe A», demSchaufenster der Top-Exzellenz inSachen Energieeffizienz.Sämtliche Updates zur MCE 2014können unter www.mcexpocom-fort.it abgerufen werden, wo dieNews der ausstellenden Firmeneingesehen werden können, sowieauf Facebook und Twitter. ■

Reed Exhibitions Italia S.r.l.Via Marostica, 120146 Milano – ItaliaTel. +39 02 435170.1www.reedexpo.it

Wo liegt das Entwicklungspotenzial von Smart Plants – Smart Cities?

Das Thema «Smart Plants – SmartCities» wird an der MCE 2014 in dreiunterschiedlichen Sichtweisen entwi-ckelt: Es beginnt mit den italienischenSzenarios, analysiert bedeutendeinternationale Fälle und macht sichein Bild vom Marktpotenzial.

«Smarte» Gebäude stehen im Mittelpunkt einer neuen Art des Wohnens, die ganz im Zeichen von Energiesparen und -effizienz steht.

Page 106: HK-gt 2014/01

104 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Agenda |

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)

Anmeldung Thema/Ort Datum

TagungenSekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch

Energie-Apéros Aargau, Januar 2014 Energie im Überschuss? – Eine Frageder Verfügbarkeit Dienstag, 21.1. Baden, Donnerstag, 23.1. Lenzburg,je 17.30 – 19.30 Uhr

21. Januar 201423. Januar 2014

Verband Fernwärme Schweiz5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02www.fernwaerme-schweiz.ch

13. Fernwärme-Forum 2014Fernwärme / Fernkälte, «Effizienzfragen»Mittwoch, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel

29. Januar 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 1: Auftaktveranstaltung. Gemeinsam für die Energiewende mitBund, Kanton und Wirtschaft. Donnerstag, 30. Januar 2014, 18 – ca. 20 Uhr,Stade de Suisse, Champions Lounge, Papiermühlestrasse 71, Bern

30. Januar 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 2: Die Wasserkraft in einem sich verändernden Umfeld.Dienstag, 4. Februar 2014, 17 – ca. 19 Uhr, Kultur- und KongresszentrumLa Poste, Platz 4, Visp

4. Februar 2014

Forum energie zürich8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70www.forumenergie.ch

Effizienz: Wie viel Gebäudetechnik brauchen wir?Dienstag, 4.2., 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zü[email protected]

4. Februar 2014

TWK – Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHKarlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0www.twk-karlsruhe.de

Wärmepumpen-SymposiumDienstag, 11. Februar 2014, in KarlsruheInfos und Anmeldung:www.twk-karlsruhe.de > Weiterbildung > aktuelle Symposien

11. Februar 2014

Novatlantis c/o Competence CenterEnergy and Mobility, 5232 Villigen PSITel. 044 305 91 50, www.novatlantis.ch

Novatlantis Bauforum Luzern 2014. Quartiere der Zukunft. Akteure, Finanzie-rungsmodelle, Beispiele und Optionen für die Zukunft.Donnerstag, 20. Februar 2014, 13.15 – 17.15 Uhr, Hotel Radisson Blu, Luzern

20. Februar 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 3: Mit Gebäudemodernisierungen Nutzen erzielen.Donnerstag, 20. Februar 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Alte Mühle, Mühleweg, 4900 Langenthal

20. Februar 2014

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.ch

9. Schweizer Haustech Planertag, Kongresshaus Zürichwww.haustech-planertag.ch

25. Februar 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 4: Modernisieren mit Energieeffizienz und erneuerbaren Energien.Donnerstag, 27. Februar 2014, 17 – ca. 19 Uhr, Hochschule für Technik undInformatik, Aula, Quellgasse 21, 2501 Biel/Bienne

27. Februar 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 5: Mit innovativer Gebäudetechnik zu Energieeffizienz undKomfort. Donnerstag, 6. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr, Hotel Kreuz,Zeughausgasse 41, Bern

6. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 6: Gebäudemodernisierung mit Energieeffizienz underneuerbaren Energien. Dienstag, 11. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Aula Gsteighof, Pestalozzistrasse 77, Burgdorf

11. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 7: Gebäudemodernisierung – eine gute Planung istVoraussetzung. Donnerstag, 13. März 2014, 17 – ca. 19.00 Uhr,Zentrum Missione, Landstrasse, Naters

13. März 2014

Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch

Energie-Apéros Aargau, März 2014Energiestrategie Schweiz – Stromimport versus ErdgasimportDi, 11.3. in Aarau, Do, 13.3. in Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr

11. März 201413. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 8: Unabhängige Energieversorgung im Berner Oberland – eineUtopie? Dienstag, 18. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Aula Sekundarschule, Alpen-strasse, Interlaken

18. März 2014

Schäfer Partner AG5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch

11. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksver-anstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus

20. März 2014

Weishaupt AG, 8954 Geroldswil044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch

13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil

20. März 2014

Schweizerischer Verein des Gas- undWasserfaches SVGW, 8027 ZürichTel. 044 288 33 33, www.svgw.ch

SVGW-Fachtagung Wasser: «Hausinstallationen im Fokus»Zürich

21. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 9: Gebäudemodernisierung mit Energieeffizienz underneuerbaren Energien. Dienstag, 25. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Ristorante Beau Rivage da Domenico, Hofstettenstrasse 6, Thun

25. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 10: Erneuerbare Energien und Fernwärme – Neue Ansätzeund Lösungen. Donnerstag, 27. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

27. März 2014

Swissolar, BFE, VSEwww.swissolar.chwww.solarevent.ch

12. Nationale Photovoltaik-Tagung Schweiz 2014. Chancen und Heraus-forderungen, Strom aus 100 % Erneuerbaren Energien, PV im GebäudeDonnerstag und Freitag, EPFL Lausanne, Ecublens VD

10./11. April 2014

Forum energie zürich Neubau: Selbstversorger mit Zukunft 1 April 2014

GEBÄUDE- AUTOMATIKER> STFW-Zertifikat

2. Mai 14 - 29. Mai 15

SERVICE-MONTEUR LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat

22. März 14 - 30. April 15

PROJEKTLEITER SICHERHEITSSYSTEME> eidg. Fachausweis

31. März 14 - 31. März 15

CHEFMONTEUR LÜFTUNG > eidg. Fachausweis

6. Mai 14 - Juni 16

Tel 052 260 28 00

[email protected]

www.stfw.ch

Weiter mit Bildung→ Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.

Tel 052 260 28 00

[email protected]

w ch

JETZT ANMELDEN:

INFOVERANSTALTUNG CHEFMONTEUR LÜFTUNG

DIENSTAG, 04.02.1418.30 - 20.00

Page 107: HK-gt 2014/01

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 7: Gebäudemodernisierung – eine gute Planung istVoraussetzung. Donnerstag, 13. März 2014, 17 – ca. 19.00 Uhr,Zentrum Missione, Landstrasse, Naters

13. März 2014

Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch

Energie-Apéros Aargau, März 2014Energiestrategie Schweiz – Stromimport versus ErdgasimportDi, 11.3. in Aarau, Do, 13.3. in Lenzburg, je 17.30 – 19.30 Uhr

11. März 201413. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 8: Unabhängige Energieversorgung im Berner Oberland – eineUtopie? Dienstag, 18. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Aula Sekundarschule, Alpen-strasse, Interlaken

18. März 2014

Schäfer Partner AG5600 Lenzburg, Tel 062 888 88 44www.energie-gipfel.ch

11. Energie-Gipfel Kanton Aargau: Infos zu Energie- und Klimapolitik. KabarettistFlurin Caviezel sorgt jeweils für eine Prise Energie-Humor an der Frühstücksver-anstaltung. Donnerstag, 6.45 – 9.55 Uhr, in Aarau, KUK Kultur- und Kongresshaus

20. März 2014

Weishaupt AG, 8954 Geroldswil044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch

13. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2014Tagungszentrum Geroldswil

20. März 2014

Schweizerischer Verein des Gas- undWasserfaches SVGW, 8027 ZürichTel. 044 288 33 33, www.svgw.ch

SVGW-Fachtagung Wasser: «Hausinstallationen im Fokus»Zürich

21. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 9: Gebäudemodernisierung mit Energieeffizienz underneuerbaren Energien. Dienstag, 25. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Ristorante Beau Rivage da Domenico, Hofstettenstrasse 6, Thun

25. März 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 10: Erneuerbare Energien und Fernwärme – Neue Ansätzeund Lösungen. Donnerstag, 27. März 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

27. März 2014

Swissolar, BFE, VSEwww.swissolar.chwww.solarevent.ch

12. Nationale Photovoltaik-Tagung Schweiz 2014. Chancen und Heraus-forderungen, Strom aus 100 % Erneuerbaren Energien, PV im GebäudeDonnerstag und Freitag, EPFL Lausanne, Ecublens VD

10./11. April 2014

Forum energie zürich8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70www.forumenergie.ch

Neubau: Selbstversorger mit ZukunftDienstag, 1.4., 17.15 – 19 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, Zü[email protected]

1. April 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 11: L’énergie dans tous ses états.Jeudi 3 Avril 2014, de 17h00 à 19h00,Ceff INDUSTRIE, Rue Baptiste-Savoye 26, 2610 Saint-Imier

3. April 2014

suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandTel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

Heizungstag 2014Donnerstag, 3.4., Hotel Mariott, Neumuehlequai 42, Zü[email protected]

3. April 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 12: Stromeffizienz für Industrie, Dienstleistungen und Gewerbe.Mittwoch, 23. April 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

23. April 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 13: Gebäudesanierungen und kommunaler Energierichtplan.Donnerstag, 24. April 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Gemeindesaal Restaurant Schlossgut, Schlossstrasse 8, Münsingen

24. April 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 14: Gebäudemodernisierung: Konkrete Tipps für Hauseigen-tümerInnen. Dienstag, 29. April 2014, 17 – ca. 19 Uhr,RAMADA Hotel Solothurn, Schänzlistrasse 5, Solothurn

29. April 2014

Swissolar, 8005 ZürichTel. 044 250 88 33www.swissolar.ch

Tage der Sonne 2014Diverse Orte

2. – 11. Mai 2014

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 15: Solarenergie: Werden wir vom Konsumenten zumProduzenten? Dienstag, 6. Mai 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

6. Mai 2013

www.proklima.ch 10. ProKlima-Generalversammlung 22. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

3. Internationaler Geothermie-KongressDonnerstag, 22. Mai 2014, Veranstalter: Geothermie Bodensee zusammen mitder Schweizerischen Vereinigung für Geothermie und der Stiftung Risiko-Dialog

22. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

4. Internationaler Fachkongress Mobilitätsmanagement. Donnerstag, 22. Mai,Veranstalter: EnergieSchweiz und Energie-Schweiz für Gemeinden, die Stadtund der Kanton St.Gallen, die Region Appenzell Ausserrhoden – St.Gallen –Bodensee und die Energieagentur St. Gallen GmbH

22. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

5. St. Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien: «Energiewende 2.0 –David meets Goliath». Donnerstag, 22. Mai (Vorabend-Dinner) und Freitag,23. Mai, Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für Management ErneuerbarerEnergien, Universität St. Gallen

22. und 23. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

2. Nationaler Energiekonzept-Kongress und World Resources Forum:«Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz». Freitag, 23. Mai 2014, Veran-stalter: Energieagentur St.Gallen GmbH und World Resources Forum sowie dieÄmter für Umwelt und Energie des Kantons und der Stadt St. Gallen

23. Mai 2014

www.deppingag.ch Lüftigercup 2014: über 40 Mannschaften werden erwartet 14. Juni 2014

suissetec, www.suissetec.ch suissetec: Frühjahrs-Delegiertenversammlung und Kongress, Luzern 27. Juni 2014

European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2014Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

1. – 4. Juli 2014

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 105 Agenda |

Start: April / OktoberStandorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *im Anerkennungsverfahren

ISO

90

01•

edu

Qu

a

Die IBZ | zti Schulen bilden Sie weiter.Höhere FachschuleDipl. Techniker / in HF (eidg. anerkannt)

Unternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*

ElektrotechnikHaustechnik

Höhere BerufsbildungLogistikfachmann / -frauTechnische/r Kaufmann / KauffrauQualitätsfachmann/-frau

Instandhaltungsfachmann/-frauElektro-Installateur / inElektro-Projektleiter / inElektro-Sicherheitsberater / inPraxisprüfung gemäss NIV

NachdiplomstudienHF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte (Managementkompetenz)

IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft AGHöhere Fachschulen für Technik

mit eidg. anerkannten LehrgängenZentralsekretariat

Tellistrasse 4, CH-5000 AarauTelefon +41 62 836 95 00, [email protected], www.ibz.ch

Page 108: HK-gt 2014/01

www.swissolar.ch

energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch

Energie-Apéro 15: Solarenergie: Werden wir vom Konsumenten zumProduzenten? Dienstag, 6. Mai 2014, 17 – ca. 19 Uhr,Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, Bern

6. Mai 2013

www.proklima.ch 10. ProKlima-Generalversammlung 22. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

3. Internationaler Geothermie-KongressDonnerstag, 22. Mai 2014, Veranstalter: Geothermie Bodensee zusammen mitder Schweizerischen Vereinigung für Geothermie und der Stiftung Risiko-Dialog

22. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

4. Internationaler Fachkongress Mobilitätsmanagement. Donnerstag, 22. Mai,Veranstalter: EnergieSchweiz und Energie-Schweiz für Gemeinden, die Stadtund der Kanton St.Gallen, die Region Appenzell Ausserrhoden – St.Gallen –Bodensee und die Energieagentur St. Gallen GmbH

22. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

5. St. Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien: «Energiewende 2.0 –David meets Goliath». Donnerstag, 22. Mai (Vorabend-Dinner) und Freitag,23. Mai, Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für Management ErneuerbarerEnergien, Universität St. Gallen

22. und 23. Mai 2014

Genossenschaft Olma MessenSt. Gallen, ENERGIE9008 St. Gallen, Tel. 071 242 01 75www.energie-kongresse.ch

2. Nationaler Energiekonzept-Kongress und World Resources Forum:«Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz». Freitag, 23. Mai 2014, Veran-stalter: Energieagentur St.Gallen GmbH und World Resources Forum sowie dieÄmter für Umwelt und Energie des Kantons und der Stadt St. Gallen

23. Mai 2014

www.deppingag.ch Lüftigercup 2014: über 40 Mannschaften werden erwartet 14. Juni 2014

suissetec, www.suissetec.ch suissetec: Frühjahrs-Delegiertenversammlung und Kongress, Luzern 27. Juni 2014

European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 [email protected], www.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2014Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

1. – 4. Juli 2014

suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandTel. 043 244 73 00, [email protected]

Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik 2014, Bern 17. – 21. September 2014

Fachvereinigung WärmepumpenSchweiz FWS3006 BernTel. 031 350 40 65, www.fws.ch

FWS-Update 2014: Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-TechnikUmwelt Arena, [email protected],

11. November 2014

www.proklima.ch 9. ProKlima-Tag 2014. Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- undGebäudetechnikbranche, Trafohalle Baden

18. Nov. 2014

suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandTel. 043 244 73 00, [email protected]

suissetec: Herbst-Delegiertenversammlung, Zürich-Oerlikon 21. November 2014

suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandTel. 043 244 73 00, [email protected]

suissetec: Jubiläums-Delegiertenversammlung, 125 Jahre, Bern 24. Juni 2016

KurseBMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Anschliessen und Messen von elektrischen Komponenten (Kurs 001)31.1.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

31. Januar 2014

Rosenkranz GmbHKirschenackerweg 283063 IttigenTel. 031 536 52 39www.rosenkranz-geu.ch

Seminar bwl 4 ing – Betriebswirtschaft für Ingenieure/Techniker derEnergieversorgungsbranche.4.2.2014, Bern, 9.9. und 9.12., ZürichInfos und Anmeldung: www.rosenkranz-geu.ch/training

4. Februar 20149. September 20149. Dezember 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Abwärmenutzung – Einfach verkauft und richtig eingebunden (Kurs 002)20.3.2014, Ort: BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

20. März 2014

BauHolzEnergie AGMonbijoustrasse 353011 [email protected]

Planungsseminare Minergie-P, Minergie-A, Plusenergie-Gebäude(GEAK / Neubau / Sanierung / Eco)Kurs 1, 20. – 21. März 2014, Luzern; Kurs 2, 22. – 23. Mai 2014, St. GallenKurs 3, 11. – 12. September 2014, Bern

20. – 21. März 201422. – 23. Mai 201411. – 12. September 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Intelligente Heiz- und Warmwassererzeugung, Optimale Einbindung undDimensionierung (Kurs 003).4.4.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

4. April 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Abwärmenutzung – Optimale Inbetriebnahme (Kurs 004)11.9.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

11. September 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Frischwassertechnik. Die richtige Inbetriebnahme erspart Ärger! (Kurs 005)26.9.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

26. September 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Richtige Reinigung von geschraubten Plattenwärmetauschern (Kurs 006)9.10.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

9. Oktober 2014

Messen

106 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Agenda |

Page 109: HK-gt 2014/01

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Abwärmenutzung – Optimale Inbetriebnahme (Kurs 004)11.9.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

11. September 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Frischwassertechnik. Die richtige Inbetriebnahme erspart Ärger! (Kurs 005)26.9.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

26. September 2014

BMS-Energietechnik AG3812 Wilderswil, Tel. 033 826 00 12www.bmspower.com

Richtige Reinigung von geschraubten Plattenwärmetauschern (Kurs 006)9.10.2014, BMS-Energietechnik AG, Wilderswil

9. Oktober 2014

MessenMCH Messe Schweiz ( Basel ) AG4005 BaselTel. 058 200 20 20www.swissbau.ch, www.hilsa.ch

Swissbau 2014mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte ( ex Hilsa )Messe Basel.

21. – 25. Januar 2014

GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2014: Geothermie-Messe und -KongressMesse Offenburg, , Schutterwälder Strasse 3,77656 Offenburg, Deutschland.

20./21. Februar 2014

Reed Exhibitions Italia S.r.l.I-20146 MilanoTel. +39 02 43517038www.reedexpo.it

Mostra Convegno Expocomfort 2014MCE 2012, Fiera Milano

18. – 21. März 2014

Immo Messe Schweiz9008 St. Gallen, Tel. 071 242 04 44www.immomesse.ch

Immo Messe Schweiz 2014 16. Immobilienmesse für Eigentum, Umwelt,Energie, Bau und Renovation Olma Messen St. Gallen

21. – 23. März 2014

eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig.3000 Bern 14Tel. 031 380 10 10www.eev.ch, www.electro-tec.ch

6. Electro-Tec 2014: Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-,Licht- und Installationstechnik. Zielpublikum: Elektroinstallateure, Telematiker,Elektroplaner, Gebäudetechniker, Fachschulen und Fachspezialisten. BernExpo

14. – 15. Mai 2014

NürnbergMesse GmbHD-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2014, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen.Messezentrum Nürnberg

14. – 16. Oktober 2014

www.edilespo.ch Edilespo 2014, Tessiner Baufachmesse, Centro Esposizioni Lugano November 2014

ZT Fachmessen AG5413 BirmenstorfTel. 056 204 20 20www.fachmessen.chwww.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2015 Energieeffizientes und komfortables Bauen,aktueller und künftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte undTechnologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen.Donnerstag bis Sonntag, 10 – 17 Uhr, Messe Luzern

12. – 15. März 2015

HK-Gebäudetechnik12. Jahrgang, Nr. 1, Januar 2014(41. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Total verbreitete Auflage: 5554 Ex., davon verkauft:4047 Ex., davon Gratis-Auflage: 1507 Ex.

HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61

Geschäftsführer: Axel Wüstmann a.i.

Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan

RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,[email protected] Bärtschi, Redaktor, Tel. 058 200 56 11,[email protected]

Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita Niederhäu-sern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadel-mann, Martin Stöckli, Jürg Wellstein, Andreas Widmer

Redaktioneller BeiratMarco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung,CTA AG, Münsingen.Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & LaufenForum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Daniel Bader, Leiter Kommunikation,R. Nussbaum AG, Olten.Stephan Muntwyler, Geschäftsführer Gabs AG,Tägerwilen.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG,Zürich.Beat Waeber, Geschäftsleiter Heizung und Sanitär,Riedo Clima AG, Düdingen.

CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Re-daktion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildun-terlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Redaktionelle BeiträgeProdukte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt,Auswahl erfolgt durch die Redaktion. BezahlteBeiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige»gekennzeichnet.

Leitung Werbemarkt:Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,[email protected] Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,[email protected] unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

Leitung Online und Marketing: Valentin Kälin

Aboverwaltung, AbonnementeMary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74,[email protected] Jahres-Abonnement: Fr. 138.– (inkl. MwSt.)Abo-Bestellung: www.fachtitel.ch

Layout/Produktion: Renate Gadola

Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz

Druck: Vogt-Schild Druck AG,4552 Derendingen

Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,www.suissetec.chGebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Fachverband), www.waermekraftkopplung.chSchweizerischer Stahl- und Haustechnikhandelsver-band SSHV, 4010 Basel, www.sshv.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o ADZ, 6006 Luzern,www.mega-planer.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmannwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Produc-tions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZZeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media FactoryAG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild DruckAG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

IMPRESSUM

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 107 Agenda | Impressum

Page 110: HK-gt 2014/01

108 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Stellenmarkt |

An der Quelle des Geschehens...... nimmt unser Auftraggeber seine Verantwortung wahr. Das unabhängige, neutrale Ingenieurbüro fürGebäudetechnik hat den Sitz in der westlichen Agglomeration von Zürich. Das kompetente Team plant undrealisiert anspruchsvolle Projekte im Bereich Sanitärtechnik. Die Kernkompetenzen liegen in der Planungkomplexer Gesundheits- und Industriebauten sowie der Fachkoordination für die gesamte Haustechnik HLKKSE.Das Führungsteam wird verstärkt. Von der Geschäftsleitung sind wir mit dem Rekrutierungs- und Selektions-prozess für diese Schlüsselstelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen engagierten, aufgestellten, fach- und sozial-kompetenten

TEAMLEITER SANITÄR ALS SPARRINGPARTNEREidg. dipl. Techniker HF oder Ingenieur FH HSIhre Ausbildung haben Sie als Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Sanitär abgeschlossen. Engagiert habenSie sich zum Techniker HF/TS Sanitär oder Ingenieur FH HS weitergebildet. Einige Jahre Berufserfahrung imProjektmanagement, eigenverantwortliches Handeln. persönliche und fachliche Kompetenz prägen IhrePersönlichkeit. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln inkl. CAD (NOVA) sind Sie fit.

Verantwortung als Teamleiter und Sparringpartner heisst führen und entwickeln Ihrer Mitarbeitenden,gemeinsam Strategien aufzeigen und im Team Lösungen finden. Sie agieren auch als Projektleiter in spannen-den und anspruchsvollen Bauvorhaben und bearbeiten die Projekte vom Entwurf bis zur Ausführungsplanung.Sie pflegen partnerschaftliche Kontakte zu Architekten, Bauherren, Behörden und Lieferanten. Als Gesamt-projektleiter sind Sie Fachkoordinator für alle Gewerke der Haustechnik.

Offen und unkompliziert, engagiert und kompetent ist Ihr neuer Arbeitgeber. Jeder Mitarbeitende trägt dieEigenverantwortung für sein Tun. Flache Hierarchien machen sehr kurze Entscheidungswege möglich. DieAnstellungskonditionen sind der Verantwortung entsprechend und geben Raum für Ihre persönliche Entwick-lung, welche sehr gefördert wird. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsort liegtverkehrstechnisch optimal, ein PP steht zur Verfügung.

Lust auf frisches Quellwasser? Dann freuen wir uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder stehenIhnen zur Klärung Ihrer Fragen zur Verfügung. Unsere langjährige Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Disk-retion. Wir freuen uns auf Sie.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Fachkompetenz, Qualität und Kundennähe...... sind die Erfolgsfaktoren unseres Auftraggebers, einem in der Zentralschweiz in der Gebäudetechnik (Sanitär/Heizung) tätigen Installationsunternehmen. Durch rund 70 Mitarbeitende werden die anspruchsvollen Projekteprofessionell abgewickelt. Nebst dem Kerngeschäft ist ein Service-Team für das einwandfreie Funktionieren derAnlagen rund um die Uhr im Einsatz. Weitere Niederlassungen befinden sich im Raum Zürich und Zentralschweiz.Um den qualitativen Zielsetzungen gerecht zu werden, wird das Führungsteam verstärkt. Von der Geschäfts-leitung sind wir mit der Besetzung dieser Führungsposition beauftragt. Wir suchen Sie, eine fach- und sozial-kompetente Persönlichkeit als

ORGANISATIONSSTARKER BEREICHSLEITER SANITÄReidg. dipl. Meister/Techniker TS/HF Fachrichtung SanitärIhre Fachkompetenz haben Sie sich als Meister oder Techniker im Bereich Sanitär erworben. Sie verfügen überprofunde Kenntnisse im Bereich Projektmanagement und können einige Jahre Führungskompetenz nachweisen.Das gute Verständnis für den Zusammenhang von betriebswirtschaftlichen Fakten hilft Ihnen, unternehmerischeEntscheide zielsicher zu treffen. Idealerweiseverfügen Sie in der Zentralschweiz über ein gutes Netzwerk. IhreCharakterstärke ist geprägt von Offenheit, Ehrlichkeit, Teamfähigkeit und einem unternehmerischen Engage-ment. Im Umgang mit modernen EDV-Hilfsmitteln sind Sie fit.

Sozial- und fachkompetent führen Sie Ihr Team von insgesamt 36 Mitarbeitenden. Davon sind Ihnen die Pro-jektleiter und Chefmonteure direkt unterstellt. Sie sind für den Geschäftserfolg Ihres Bereiches verantwortlich,erstellen das Budget und handeln in diesem Rahmen selbstverantwortlich. Sie führen Verhandlungen mitBauherren, Architekten und Lieferanten. Dem Nachwuchs schenken Sie eine besondere Aufmerksamkeit. DieFörderung und Entwicklung der Mitarbeitenden planen Sie gezielt auf deren Fähigkeiten. Sie vertreten dieGeschäftsleitung und sind Repräsentant nach aussen.

Qualität die sich auszahlt, erhalten Sie von Ihrem neuen Arbeitgeber. Die familiäre Kultur im Unternehmen wirdSie überzeugen. Durch flache Hierarchien sind schnelle und sichere Entscheide möglich, was der Flexibilität imHandeln dient. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe und sind zeitgemässgestaltet. Es wird Ihnen ein Firmenfahrzeug zur Verfügung gestellt. Der Arbeitsplatz verfügt über die neuestenBranchensoftwareprogramme. Der Arbeitsort ist verkehrstechnisch mühelos erreichbar.

Beweisen Sie uns nun Ihre Sozial- und Fachkompetenz. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen.Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-igerDiskretion behandeln.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon · Tel 044 586 85 11 · [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 111: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 109 Stellenmarkt |

Kompetent im Umgang mit Feuer und Wärme...... ist unser Auftraggeber, ein im CH-Markt für Wärmetechnik bekanntes und kompetentes Vertriebs- undDienstleistungsunternehmen. Diese Kompetenz verpflichtet, daher wird das Verkaufsteam verstärkt. DieGeschäftsleitung hat uns mit der Besetzung je einer Stelle für die Verkaufsregion Kanton Zürich und Verkaufs-region Kanton Aargau beauftragt. Wir suchen Sie, einen ehrgeizigen, markt- und kundenorientierten

HEIZUNGSFACHMANN MIT FEUER FÜR DEN VERKAUFFachbereich alternativ Energie/WärmeerzeugungMit innerem Feuer haben Sie Ihre Ausbildung zum Haustechnikfachmann (Installateur oder Planer) erfolgreichabgeschlossen. Eine technische oder kaufmännische Weiterbildung sind ideale Voraussetzungen. Wenn Sie schonErfahrungen im technischen Verkaufsaussendienst mitbringen, erfüllen Sie unsere Wunschvorstellungen. In derPersönlichkeit sind Sie offen, kommunikativ und haben eine gepflegte Erscheinung. Sie wohnen in einem derReisegebiete. Im Umgang mit EDV-Hilfsmitteln verfügen Sie über gute Erfahrungen.

Mit Feuer und Wärme pflegen Sie die bestehenden Kundenbeziehungen und bauen Ihren Kundenstamm lau-fend aus. Sie beraten Ihre Kunden, Planer und Installateure über den Einsatz Ihrer Produkte. Sie erarbeiten dieGrundlagen für die Angebote, welche vom Innendienst erstellte werden. Danach sorgen Sie für den erfolgrei-chen Verkaufsabschluss. Kurze Entscheidungswege machen Sie erfolgreich. Mit Engagement nehmen Sie auchan Fachmessen teil.

Durch Engagement für Technik, Umwelt und Mitarbeitende zeichnet sich Ihr neuer Arbeitgeber aus. DieAnstellungskonditionen sind zeitgemäss und entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Sie erhalten einFirmenfahrzeug, das Sie auch privat nutzen können. Ein Team bewährter Profis freut sich darauf, mit Ihnenerfolgreich zusammen arbeiten zu können. Die nötigen Arbeitsgeräte zur Ausstattung Ihres Home-Office werdenIhnen zur Verfügung gestellt.

Zünden Sie nun Ihre Bewerbung! Zur Beantwortung Ihrer Fragen stehen wir Ihnen telefonisch zur Verfügungoder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-igerDiskretion behandeln.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Prickelndes Engineering für Gebäude- und Reinraumtechnik...... erleben Sie bei unserer Auftraggeberin täglich. Das unabhängige Engineering-Unternehmen ist in der Gebäu-detechnik HLKS/Automation tätig und projektiert und realisiert Objekte in den Bereichen industrielle Produk-tion, Laborbauten sowie Gesundheitswesen. Täglich beschäftigen sich rund 20 Planer, Techniker und Ingenieuremit den hohen Anforderungen der Projekte am Top-Standort in der nördlichen Agglomeration von Zürich.Zur Entlastung des Niederlassungsleiters wird eine neue Stelle geschaffen. Die Geschäftsleitung hat uns mit derBesetzung dieser Kaderstelle beauftragt. Wir suchen Sie, eine fach- und sozialkompetente

FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT ALS TEAMLEITER HLKKSTechniker TS/HF - Ingenieur HTL/FH HLKKSSie sind Haustechnikfachmann oder -frau mit abgeschlossener Ausbildung im Bereich Heizung und/oderLüftung sowie einer Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder Ing. HTL/FH HLK. Sie können sich mit gutenErfahrungen im Projektmanagement ausweisen. Dank Ihrer offenen und gewinnenden Persönlichkeit finden Sieschnell Zugang zu anderen Menschen.

Ihre Aufgaben: Als Vorbild führen Sie Ihr Team von ca. 7 Mitarbeitenden (Projektleiter, Sachbearbeiter undLernende). Sie unterstützen in schwierigen Aufgaben, geben Ihr Wissen dadurch weiter und entwickeln so IhrTeam. Sie übernehmen die kommerzielle Verantwortung für Ihren Bereich. Sie leiten selbst sehr anspruchsvolleBauvorhaben und agieren als fairer Gesprächspartner nach innen und nach aussen.

Sie erhalten eine Arbeitgeberin, die bekannt ist für ein Engineering auf Top-Niveau. Der Arbeitsplatz ist mitmodernster Technologie ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch ideal, die Infrastruktur in derUmgebung lässt kaumWünsche offen. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabeund dem seriösen Image des Unternehmens.

Prickelnd, diese Aufgabe! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 [email protected] ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn

Page 112: HK-gt 2014/01

110 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Stellenmarkt |

Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (gibb) ist eine

kantonale Institution der beruflichen Grund- und Weiterbildung.

Die Abteilung für Bauberufe sucht:

Eine Lehrkraft für den Unterricht an Lehrlingsklassen der Fachrichtung Gebäudetechnikplaner/in Heizung und in der höheren Berufsbildung (80–100%)Der Stellenantritt erfolgt am 1. August 2014.

Ihr Profil: Sie verfügen über das Diplom als Techniker HF

Heizung oder als Gebäudetechnik-Ingenieur FH (Heizung) und

mehrere Jahre Berufserfahrung in der Branche.

Sie sind dipl. Berufsschullehrer oder bereit, die Ausbildung am

Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung zu absolvieren. Sie

haben ein Flair im Umgang mit Jugendlichen. Ihr Interesse an

fachlicher und pädagogischer Weiterbildung rundet Ihr Profil ab.

Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher, Vorsteher BAU

Telefon 031 335 92 30 / mehr unter: www.gibb.ch/stellen

Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 3. Februar 2013 an:

Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, Frau Sonja

Morgenegg-Marti, Direktorin, Lorrainestrasse 1, 3000 Bern 25

Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (gibb) ist eine

kantonale Institution der beruflichen Grund- und Weiterbildung.

Die Abteilung für Bauberufe sucht:

Eine Lehrkraft für den Unterricht an Lehrlingsklassen der Fachrichtung Gebäudetechnikplaner/in Sanitär und in der höheren Berufsbildung (80–90%)Der Stellenantritt erfolgt am 1. August 2014.

Ihr Profil: Sie verfügen über das Diplom als Techniker HF Sanitär

oder als Gebäudetechnik-Ingenieur FH (Sanitär) und mehrere

Jahre Berufserfahrung in der Branche.

Sie sind dipl. Berufsschullehrer oder bereit, die Ausbildung am

Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung zu absolvieren. Sie

haben ein Flair im Umgang mit Jugendlichen. Ihr Interesse an

fachlicher und pädagogischer Weiterbildung rundet Ihr Profil ab.

Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher, Vorsteher BAU

Telefon 031 335 92 30 / mehr unter: www.gibb.ch/stellen

Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 3. Februar 2013 an:

Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, Frau Sonja

Morgenegg-Marti, Direktorin, Lorrainestrasse 1, 3000 Bern 25

Bauherrenvertreter/in GebäudetechnikIng. / Techniker/in HLKS 80 - 100 %

Die Stadt Winterthur setzt hohe Massstäbe für energie- und umweltgerechte Bauten. Mit über 500 Liegenschaften, wie Schulhäuser, Alters-zentren, Wohnhäuser, Verwaltungsgebäude etc., besitzt die Stadt Winterthur ein Immobilien- portfolio der unterschiedlichsten Nutzungen.

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen

Ihre AufgabenIn Vertretung der städtischen Bauherrschaft übernehmen Sie Gebäudetechnikprojekte stadt- eigener Liegenschaften. Sie beraten die in- ternen Projektleitenden sowie die Nutzer-departemente in gebäudetechnischen Fragen, analysieren bestehende Anlagen und erarbeiten zusammen mit externen Planenden innovative und nachhaltige Erneuerungskonzepte. Neben diesen Tätigkeiten leiten Sie selbstständig Wert- und Substanzerhaltungsmassnahmen an gebäu-detechnischen Anlagen.

Ihr Profil• Sie sind Ingenieur/in oder Techniker/in HLKS

• Sie haben Erfahrung in der Projektleitung von HLKS-Projekten

• Sie bewahren die Übersicht bei mehreren

gleichzeitig laufenden Projekten• Ihr Interesse gilt der nachhaltigen und innovativen Gebäudetechnik

Unser AngebotFreuen Sie sich auf eine selbstständige und verantwortungsvolle Herausforderung in einem

professionellen und zukunftsorientierten Umfeld. Neben abwechslungsreichen Bauvorhaben erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsklima und ein motiviertes Team. Wir bieten fortschrittliche Arbeitsbedingungen sowie ein Arbeitsplatz im Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes.

Nähere Auskünfte gibt Ihnen gerne Peter Lattmann, Leiter Bau 2, Tel. 052 267 54 41.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sen-den Sie bis 24. Januar 2014 an das Departement Bau, Personaldienst, Frau M. Briner, Neumarkt 4, 8402 Winterthur

Page 113: HK-gt 2014/01

| HK-Gebäudetechnik 1/14 | 111 Stellenmarkt |

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen qualitätsbewussten und engagierten

Sanitärinstallateur Sie verfügen über eine Grundausbildung als Sani-tärinstallateur. Können im Team als auch selbstän-dig arbeiten, sowie Verantwortung übernehmen.

Wir sind ein vielseitiger Betrieb mit Sanitär-, Hei-zung-, Lüftung-, Schlosserei- und Landmaschinen-Abteilung.

Wir führen Arbeiten in Neu-, Um- und Industrie-bauten, Schulhäuser sowie Kindergärten aus, ebenso Servicearbeiten. Die Tätigkeiten in der Baubranche führen wir in der ganzen Schweiz aus.

Sind Sie CH und interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Gebr. Imbach AGSchmiede Dorf 6, 6145 FischbachMarkus [email protected]

Für unseren Auftraggeber, einen erfolgreichen Anbieter von Anla-gen und Dienstleistungen im Gebiet von Heizung, Lüftung und Klima, suchen wir eine kompetente Persönlichkeit als

Projektleiter LüftungDas Aufgabengebiet: Sie sind im Grossraum Zürich im Umfeld von Wohnbauten und Geschäftshäusern für die Planung und Rea-lisierung von umfangreichen Lüftungsprojekten verantwortlich. Ihre Erfahrung ist im gesamten Planungs- und Umsetzungsprozess gefordert und Sie organisieren und führen Ihre Projekte selbststän-dig. Die Bedürfnisse der Kunden stehen bei den Aufträgen stets an oberster Stelle.

Ihr Profil: Sie verfügen über eine technische Berufsausbildung und haben die Weiterbildung als Techniker/in TS idealerweise be-reits abgeschlossen oder in naher Zukunft vorgesehen. Auf dem Gebiet der Lüftung bringen Sie einige Jahre Erfahrung in einer vergleichbaren Position mit. Sie arbeiten zuverlässig, verantwor-tungsbewusst und zielorientiert. Durch ihre aufgeschlossene, freundliche und kommunikative Art bereitet Ihnen auch die Team-arbeit viel Freude.

Bei Ihrem neuen Arbeitgeber werden Sie gut eingearbeitet und es erwartet Sie eine herausfordernde, abwechslungsreiche Tätigkeit mit Möglichkeiten zur steten Weiterentwicklung. Wir freuen uns auf Ihre komplette Bewerbung an [email protected].

bestfuture.jobs agSinserstrasse 65 – 6330 Cham – 041 558 44 90 (Sabine Lenz)

Weitere Information unter

www.gbssg.ch/ueber-uns/offene-stellen.html

Per 1. August 2014 suchen wir für die Abteilung Bauberufe

Zwei Lehrpersonen für Berufskunde unterricht bei Heizungsinstallateuren/Gebäudetechnikplanern Pensum: 5 –10 Wochenlektionen mit der

Option auf eine Vollzeitstelle in drei bis

fünf Jahren; Auskunft erteilt der Leiter der

Abteilung Bauberufe, Roland Gehrig,

Telefon 058 228 25 71, [email protected]

Kanton St.GallenGewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen

Wünschen Sie sich zum Geburtstag sauberes Trinkwasser für

Kinder in Afrika auf WWW.MEIN-WUNSCH.ORG

SAUBERES WASSER IST

DER BESTE KINDERARZT AFRIKAS.

Page 114: HK-gt 2014/01

Im redaktionellen Text erwähnte FirmenAEH Oekotherm AG 50

ait Schweiz AG 38, 46

Allsol GmbH 74

Allianz 2SOL 12

BauHolzEnergie AG 12

Beckhoff Automation AG 51, 91

bestfuture.jobs ag 26

Biral AG 39

BMS-Energietechnik AG 19, 80

Brunner AG 44

Buderus Heiztechnik AG 58

Bundesamt für Energie BFE 50

Danfoss AG 31

Debrunner Koenig Management AG 27

DIN Deutsches Institut für Normung e. V. 28

Dornbracht Schweiz AG 54

Dyson SA 52

Elcotherm AG 78

EMB Pumpen AG 42

energie-cluster.ch 20, 28

Ernst Schweizer AG 45

Fachvereinig. Wärmepumpen Schweiz FWS 32

Fahrer AG 40

Faktor Journalisten AG 31

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 100

Genossenschaft Olma Messen 102

Geschäftsstelle Minergie 24

GNI 41

Grohe Switzerland SA 98

Grünbeck AG 38

Grundfos Pumpen AG 31

Häny AG 96

Hastrag AG 83

Heitzmann AG 53

Hochschule Luzern, Technik & Arch. 26, 68, 70

HSK Duschkabinenbau KG 58

HSK Swiss AG 58

IWB Industrielle Werke Basel 30

Joulia SA 54

Lauber Iwisa AG 29

MeGA 87

MCH Messe Schweiz (Basel) AG 36

MHG Heiztechnik (Schweiz) GmbH 37

Mobil in Time AG 39

Mobility CarSharing Schweiz 42

Mostra Convegno 103

Netzwerk Nachh. Bauen Schweiz (NNBS) 16

R. Nussbaum AG 42

Reed Exhibitions Italia S.r.l. 103

Reflex Schweiz GmbH 56

repaBAD GmbH 101

Rheinzink (Schweiz) AG 52

Rieben Heizanlagen AG 46

Saia-Burgess Controls AG 50

Schulthess Maschinen AG 48

Schw. Ingenieur- u. Architektenverein SIA 26

Siemens Schweiz AG 31

Siper AG 74

SLF Inst. für Schnee- u. Lawinenforschung 4

Solarcomplex AG 64

Solarpartner GmbH 44

SSHV, Stahl- und Haustechnikhandelsverb. 34

Swissolar 81

Tece Schweiz AG 38

Thalmann Maschinenbau AG 95

Tritec Services AG 30, 74, 81

Vaillant GmbH 40

Verband der Schweiz. Gasindustrie VSG 26, 59

Viessmann (Schweiz) AG 31

Weitnauer Messtechnik 86

WestWood Kunststofftechnik AG 92

Ziehl-Abegg Schweiz AG 84

Zoo Zürich AG 68

InserentenverzeichnisAbacus 43

Ablauftech AG 55

AEK Pellet AG 79

AFG Arbonia-Forster-Holding AG 39

ait Schweiz AG 57, 63, 75

Anson AG 31

Brunner AG 41

Buderus Heiztechnik AG 76

Bundesamt für Energie 43

CTA AG 78

Elcotherm AG 77

Elko-Systeme AG 90

Erdöl-Vereinigung 63

Euroforum Schweiz AG 18

Fahrer AG 81

Feller AG 9

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 101

Geberit Vertriebs AG 47

Grundfos Management A/S 22

Hans Kohler AG 27

Häny AG 54

HAT-Tech AG 82

Heitzmann AG 51

Hochschule Luzern 21

HSK Duschkabinenbau KG 55

IBZ 105

Indupro AG 41

Kemper Armaturen AG 56

Liebi LNC AG 71

M. Scherrer AG 97

Messerli Informatik AG 45

Mobil in Time AG 53

Mostra Convegno 11

OF-Software AG 33

Ohnsorg Söhne AG 93, 94

R. Nussbaum AG 49

Rapp Wärmetechnik AG 71

Saia Burgess 91

S + G Mobile Heizzentrale AG 79

Schmid AG, energy solutions 79

Siemens Schweiz AG 90

SM Handels AG 90

Soltop Schuppisser AG 3

STF Schweizerische Techn. 104

Stiebel Eltron AG 7

Swissolar 10

Systec Therm AG 37

Tece Schweiz AG US 2

Tobler Haustechnik AG 55

Tocafix AG 29

Vaillant GmbH US 4

Viessmann (Schweiz) AG US 3

Wärmebau Vertriebs AG 31

Weishaupt AG 73

Wesco AG 19

Wilhelm Schmidlin AG 99

Stellenmarkt: 108 – 111

Titelseite: R. Nussbaum AG

Beilagen: Bausoft Informatik AG

TWK

GNI

TA Hydronics

112 | HK-Gebäudetechnik 1/14 | Verzeichnisse |

Page 115: HK-gt 2014/01

Uns liegt die Natur am Herzen ! Deshalb arbeiten wir besonders eng mit ihr zusammen.

Viessmann überzeugt natürlich: Mit der

reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe

Vitocal 200-A zum Heizen und Kühlen.

Durch die besonders hohe Leistungszahl

(COP) bis 3,8 werden die Betriebskosten,

die CO2-Emissionen und der Primärener-

giebedarf minimiert. Mit der Vitotrol App

lässt sich die Wärmepumpe einfach von

unterwegs und zu Hause bedienen und

steuern. Geringe Betriebsgeräusche durch

den drehzahlgeregelten Ventilator sorgen

für zusätzlichen Komfort. Die Vitocal 200-A

eignet sich besonders für den Einsatz im

Neubau von Niedrigenergiehäusern.

www.viessmann.ch

Individuelle Lösungen mit effizienten Systemen für alle Energieträger und Anwendungsbereiche.

Vie

ssm

ann (

Sch

we

iz)

AG

· H

ärd

listr

asse

11 ·

89

57 S

pre

ite

nb

ach

Tele

fon

: 0

56

418

67

11 ·

Fax

: 0

56

40

113

91

· i

nfo

@vi

ess

man

n.c

h

Wärmepumpen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der Messe Swissbau in Basel: 21. – 25. Januar 2014, Halle 1.2, Stand B52/B60

Page 116: HK-gt 2014/01

Sie sind für Ihre Kunden stets erreichbar?

Die Heizung jetzt auch: dank mobilDIALOG.

mobilDIALOG: die neue Heizintelligenz für Steuerung und Überwachung bequem per PC,Tablet oder Smartphone. Jetzt bei allen Heizgeräten der Exklusiv-Linie von Vaillant.

Das gute Gefühl, das Richtige zu tun.

Besuchen Sie uns auf der Swissbau 2014: Halle 1.2, Stand D24