Hänsel und Gretel - Samaritan's Purse · Hänsel nimmt ein Bad. Vor dem Schlafen trinkt er ein...
Transcript of Hänsel und Gretel - Samaritan's Purse · Hänsel nimmt ein Bad. Vor dem Schlafen trinkt er ein...
Hänsel und Gretel
Not ist kein Märchen
Es war einmal ein Junge, der hieß Hänsel, und ein Mädchen, das hieß Gretel.
Sie waren hungrig und durstig, weil ihre Eltern in großer Not waren.
Allerdings stimmt das nicht ganz. Zumindest nicht in dieser Geschichte.
In dieser Geschichte lebt Hänsel in Deutschland.
Seine Eltern sind nicht arm. Und deshalb hat Hänsel
auch immer genügend zu essen, zu trinken und
sauberes Wasser.
Früher hatten sie einen
Brunnen. Aber den benutzt
heute niemand mehr.
Denn Wasser bekommt
Hänsel ganz
automatisch.
Er muss dafür
einfach den
Hahn aufdrehen.
In dieser Geschichte lebt Gretel in Afrika.
Ihre Eltern sind in großer Not. Und deshalb ist
Gretel auch oft hungrig, vor allem aber durstig.
Früher hatte ihre Familie einen Teich.
Aber der ist heute ausgetrocknet.
Jetzt muss Gretel weit, weit laufen, um Wasser
zu finden.
Jeden Morgen wacht Hänsel
spät auf.
Er wäscht sich schnell und
putzt sich seine Zähne.
Er schnappt sich seine
frisch gewaschenen
Schwimmsachen.
Dann rennt er zur Schule.
Jeden Morgen wacht Gretel früh auf.
Sie zieht sich schnell an.
Sie schnappt sich ihren
Wassereimer.
Dann läuft sie kilometerweit,
um Wasser zu holen.
In der Schule
malt Hänsel mit Wassermalfarben.
Nach dem Mittagessen
geht er schwimmen.
Es regnet und der
Lausbub springt in die
Pfützen.
Dann ist es Zeit,
nach Hause zu gehen.
Gretel geht nicht zur Schule.
Sie braucht Stunden, um Wasser
zu finden.
Es ist so heiß
und das einzige Wasser,
das sie findet, ist in einem
schmutzigen Loch.
Trotzdem füllt sie ihren Eimer auf.
Dann ist es Zeit,
nach Hause zu gehen.
Zuhause hilft Hänsel seinem Vater,
das Auto zu waschen.
Dann gehen sie rein
und trinken Tee.
Zuhause geht Gretel zu der
Stelle, wo sie einst Gemüse
anpflanzte.
Aber dafür hat sie nicht
mehr genügend Wasser.
Hänsel nimmt ein Bad.
Vor dem Schlafen
trinkt er ein Glas Wasser.
Das hält ihn gesund.
Er geht ins Bett.
Und träumt von lustigen
Streichen …
Gretel kann sich nicht waschen.
Es gibt nicht genügend Wasser.
Vor dem Schlafen trinkt sie noch etwas.
Aber das Wasser ist schmutzig
und macht sie krank.
Sie geht ins Bett. Und träumt von Wasser ...
Und wenn Gretel nicht gestorben ist,
holt sie wahrscheinlich noch immer Wasser …
... Es sei denn, Hänsel hilft Gretel – und zwar
zusammen mit Samaritan’s Purse e.V.:
In Deutschland verbraucht eine Person pro Tag durchschnitt-lich rund 125 Liter Wasser. Das sind 25 Eimer voll.
In den Entwicklungsländern verbraucht eine Person pro Tag durchschnittlich rund 10 Liter Wasser. Das sind zwei Eimer voll.
Sauberes Wasser ist für uns ganz selbstverständlich. Rund 844 Mio. Menschen weltweit können davon nur träumen: Sie sind ebenso wie Gretel gezwungen, schmutziges Wasser zu trinken. Das kann zu Krankheiten und sogar zum Tod führen.
* Wasserversorgung, sanitäre Gegebenheiten und Hygiene (kurz: WASH)
Wir möchten Menschen wie Gretel sauberes Wasser schenken. Im Rahmen unserer WASH-Programme* bauen wir beim Projekt „Dreh den Hahn auf“ Bio-Sand-Wasserfilter und bieten Hygieneschulungen und Workshops für Dorf-bewohner an, um langfristig Krankheiten zu bekämpfen.Das gelingt uns dank der Hilfe von Spendern wie Hänsel – und vielleicht auch dank Ihnen?
Mehr Infos und Spendenmöglichkeiten: www.die-samariter.org/dreh-den-hahn-auf
Der Bio-Sand-Wasserfilter
Der Bio-Sand-Wasserfilter verwandelt auf einfache Weise schmutziges Wasser in sauberes Trinkwasser und bietet einer Familie pro Tag genügend Wasser zum Trinken, Kochen, Putzen und Waschen. Die Kosten für Material, Transport, Bau, Anleitung und Schulung belaufen sich pro Filter auf rund 100 Euro.Bis heute sind weltweit über 160.000 Wasserfilter aufge-baut worden. Für bislang über eine Million Menschen ist „Dreh den Hahn auf“ unschätzbar wertvoll geworden.
Bitte helfen Sie noch mehr Menschen: Drehen Sie den Hahn auf und unterstützen Sie das Projekt mit einer Spende.
Die Idee: Aus der Natur entlehnt
Der Bio-Sand-Wasserfilter ahmt den natürlichen Prozess der langsamen Sandfiltrierung nach. Das Innere des „Zement- kastens“ ist mit Sand gefüllt. Dieser entfernt Trübungen, üble Gerüche und gesundheitsschädliche Organismen – und zwar mit Hilfe einer sich selbst bildenden, biologischen Schicht aus fadenähnlichen Algen und anderen Organismen im Sand. In dieser können Parasiten und Viren nicht überleben. So verschwinden bis zu 99,5 Prozent aller Krankheitserreger aus verschmutztem Wasser.
SODASS DIE LIEBE GOTTES
VIELE MENSCHEN BERÜHRT.
VON MENSCHEN IN NOT BERÜHRT.
BERÜHREN WIR MENSCHEN IN NOT.
DAMIT LEBEN GELINGT.
WIR ÖFFNENTÜREN.
UNSERE VISIONDie Not von Menschen wie Gretel berührt uns. Sodass wir nicht vorübergehen, sondern stehen bleiben. Wir schauen hin, wir wenden uns zu. Wir helfen im Auftrag von Jesus Christus. Damit Leben gelingt.
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Finden Sie Ihr Herzensprojekt und weitere Informationen zu unserer Arbeit auf unserer Webseite: www.die-samariter.org
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