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Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen Bildbearbeitung Microsoft Word 2016

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Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen

Bildbearbeitung

Microsoft Word 2016

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Bildbearbeitung in Word 2016 Seite 1 von 49

Inhaltsverzeichnis

Einleitung ............................................................................................................................................ 4

Grafiken einfügen .............................................................................................................................. 4

Lokale Grafik einfügen .................................................................................................................. 4

Onlinegrafiken einfügen ................................................................................................................. 5

Symbole einfügen (nur Office 365) ................................................................................................ 6

Größe der Grafik ändern .................................................................................................................. 7

Grafik platzieren ................................................................................................................................ 8

Grafik drehen ................................................................................................................................... 15

Grafik bearbeiten ............................................................................................................................. 16

Teile der Grafik freistellen ........................................................................................................... 16

Helligkeit, Kontrast und Schärfe .................................................................................................. 20

Farbe ............................................................................................................................................. 22

Künstlerische Effekte ................................................................................................................... 23

Bildformatvorlagen ...................................................................................................................... 27

Rahmen ................................................................................................................................... 32

Schatten ................................................................................................................................... 33

Spiegelung .............................................................................................................................. 34

Leuchteffekt ............................................................................................................................ 34

Weiche Kanten ........................................................................................................................ 35

Abschrägung ........................................................................................................................... 36

3D-Drehung ............................................................................................................................ 37

Eigene Bildformatvorlage erstellen ........................................................................................ 38

Zuschneiden.................................................................................................................................. 39

Grafiken gruppieren ........................................................................................................................ 40

Grafiken anordnen ........................................................................................................................... 42

Grafiken ausrichten ......................................................................................................................... 43

Grafiken an anderen Grafiken ausrichten ..................................................................................... 43

Grafiken am Text ausrichten ........................................................................................................ 43

Grafiken am Raster ausrichten ..................................................................................................... 45

Der Auswahlbereich ......................................................................................................................... 47

Grafik zurücksetzen ......................................................................................................................... 48

Grafik ersetzen ................................................................................................................................. 48

Grafiken komprimieren .................................................................................................................. 48

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Dialogfeld Grafik einfügen .............................................................................................. 5

Abb. 2: Dialogfeld Bilder einfügen; bei einer neuen Grafik ....................................................... 5

Abb. 3: Dialogfeld Bilder einfügen; Bild auswählen ................................................................... 6

Abb. 4: Dialogfeld Symbole einfügen ......................................................................................... 6

Abb. 5: Die Markierungspunkte bei einer Grafik ............................................................................ 7

Abb. 6: Dialogfeld Layout; Register Größe ................................................................................. 7

Abb. 7: Grafik als Bestandteil eines Absatzes; Mit Text in Zeile ..................................................... 8

Abb. 8: grafischer Textumbruch: Mit Text in Zeile ......................................................................... 9

Abb. 9: grafischer Textumbruch: Quadrat ...................................................................................... 9

Abb. 10: grafischer Textumbruch: Eng ............................................................................................. 9

Abb. 11: grafischer Textumbruch: Transparent ................................................................................ 9

Abb. 12: grafischer Textumbruch: Oben und unten ......................................................................... 9

Abb. 13: grafischer Textumbruch: Hinter dem Text ....................................................................... 10

Abb. 14: grafischer Textumbruch: Vor dem Text ............................................................................ 10

Abb. 15: Der „unsichtbare“ Rahmen ist nun sichtbar ..................................................................... 10

Abb. 16: Dialogfeld Layout; Register Textumbruch ................................................................. 12

Abb. 17: Auswahl an grafischen Zeilenumbrüchen mit dem Symbol Layoutoptionen ..................... 12

Abb. 18: Dialogfeld Layout; Register Position ........................................................................ 12

Abb. 19: Beispiele für verschiedene Positionen ............................................................................... 13

Abb. 20: Neun verschiedene Standardpositionen für eine Grafik .................................................... 15

Abb. 21: Der Drehpunkt bei einer markierten Grafik ...................................................................... 15

Abb. 22: Beispiel für eine gedrehte Grafik ...................................................................................... 16

Abb. 23: Grafik nach Aufruf des Symbols Freistellen ..................................................................... 17

Abb. 24: Nur noch ein Teil der Grafik ist sichtbar .......................................................................... 17

Abb. 25: Die Gesamtgröße der Grafik ist weiterhin unverändert .................................................... 17

Abb. 26: Das Originalbild mit den roten und gelben Tulpen ........................................................... 18

Abb. 27: Die meisten Tulpen sind nun sichtbar, aber nicht alle ...................................................... 18

Abb. 28: Der untere fehlende Teil wird ausgewählt (links vorher, rechts nachher) ........................ 19

Abb. 29: Viele hinzugefügte und wenige entfernte Bereiche ............................................................ 19

Abb. 30: Auswahlliste für Schärfe, Helligkeit und Kontrast ............................................................ 20

Abb. 31: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Bildkorrekturen ................................................ 21

Abb. 32: Beispiel für Schärfe (links: -100%, Mitte: 0%, rechts: +100%) ......................................... 21

Abb. 33: Beispiel für Helligkeit (links; -50%, Mitte: 0%, rechts: +50%) ......................................... 21

Abb. 34: Beispiel für Kontrast (links: -75%, Mitte: 0%, rechts: +75%) ........................................... 21

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Abb. 35: Auswahlliste für Farbsättigung, Farbton und Neu einfärben ........................................... 22

Abb. 36: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Bildfarbe ........................................................... 22

Abb. 37: Auswahlliste für die künstlerischen Effekte ....................................................................... 23

Abb. 38: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Künstlerische Effekte ........................................ 24

Abb. 39: Liste der vorgegebenen Bildformatvorlagen ..................................................................... 27

Abb. 40: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Linie (Ausschnitt) ............................................. 32

Abb. 41: Beispiel für eine einheitliche Rahmenfarbe (links) und einem Farbverlauf (rechts) ........ 33

Abb. 42: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Schatten ............................................................ 33

Abb. 43: Zwei Beispiele für Schatteneffekte .................................................................................... 33

Abb. 44: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Spiegelung ........................................................ 34

Abb. 45: Zwei Beispiele für den Spiegeleffekt .................................................................................. 34

Abb. 46: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Leuchteffekt ...................................................... 35

Abb. 47: Zwei Beispiele für Leuchteffekte ........................................................................................ 35

Abb. 48: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Weiche Kanten ................................................. 36

Abb. 49: Zwei Beispiele für den Effekte Weiche Kanten .................................................................. 36

Abb. 50: Aufgabenbereich Grafik formatieren; 3D-Format (Ausschnitt) ................................... 36

Abb. 51: Zwei Beispiele für den Effekt Abschrägung ....................................................................... 37

Abb. 52: Aufgabenbereich Grafik formatieren; 3D-Drehung ..................................................... 37

Abb. 53: Zwei Beispiele für den Effekt 3D-Drehung ....................................................................... 37

Abb. 54: Dialogfeld Neuen Baustein erstellen ......................................................................... 38

Abb. 55: Dialogfeld Bilder einfügen; beim Ändern einer Grafik ................................................ 39

Abb. 56: Die Symbole beim Zuschneiden ......................................................................................... 40

Abb. 57: Drei Beispiele für das Zuschneiden mit Formen ............................................................... 40

Abb. 58: Mehrere Grafiken sind in einer Gruppe zusammengefasst ............................................... 41

Abb. 59: Das rote Verkehrsschild ist separat in der Gruppe markiert ............................................ 42

Abb. 60: Mal verdeckt das Flugzeug das Verkehrsschild und mal ist es umgekehrt ....................... 42

Abb. 61: Beispiel für die Ausrichtung von Grafiken zueinander ..................................................... 43

Abb. 62: Die Grafik ist nicht wirklich links bündig mit dem Absatz (siehe rote Linie) ................... 44

Abb. 63: Die Grafik ist am rechten Seitenrand und am oberen Rand des Absatzes ausgerichtet ... 45

Abb. 64: Dialogfeld Gitternetz und Führungslinien ................................................................ 46

Abb. 65: Beispiel für ein sichtbares Gitternetz ................................................................................ 46

Abb. 66: Aufgabenbereich Auswahl .............................................................................................. 47

Abb. 67: Dialogfeld Bilder komprimieren .................................................................................. 49

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Einleitung

Word ist schon lange kein reines Textverarbeitungsprogramm mehr, mit dem Sie nur Texte verarbei-

ten können. Sie können Ihre Dokumente auch mit anderen Objekten ergänzen. Darunter fallen auch

Grafiken. Sie können sowohl lokal gespeicherte Bilddateien, als auch Grafiken aus dem Internet di-

rekt in Ihr Dokument einfügen. Anschließend können Sie die Grafik auf dem Blatt beliebig platzieren

und auch nachbearbeiten. In diesem Skript werden sowohl das Einfügen einer Grafik, als auch das

Platzieren und die Nachbearbeitung gezeigt. Die verschiedenen Möglichkeiten der Nachbearbeitung

beziehen sich auf die Word-Version 2016 (bzw. Word für Office 365). Bei älteren Word-Versionen

sind manche Änderungsmöglichkeiten nicht verfügbar. Bei Bedarf müssen Sie einfach ausprobieren,

welche der hier gezeigten Bearbeitungsmöglichkeiten auch in älteren Versionen möglich sind.

Grafiken einfügen

Zunächst einmal müssen Sie eine Grafik in Ihr Textdokument einfügen. Es spielt zwar für Word

selbst keine große Rolle, ob Sie erst den Text eingeben und dann die Grafik einfügen oder umgekehrt.

Es ist allerdings empfehlenswert, zunächst die Texteingabe vorzunehmen und später die Grafiken

einzufügen. Es gibt prinzipiell verschiedene Möglichkeiten, eine Grafik in ein Word-Dokument ein-

zufügen. So kann eine Grafik als lokale Datei (z.B. auf der Festplatte, auf einem USB-Stick oder auf

einer CD oder DVD) vorliegen oder Sie importieren die Grafik aus dem Internet. Sie können eine

Grafik auch mit Hilfe der Zwischenablage z.B. aus einem Grafikprogramm in das Word-Dokument

übertragen. In diesem Skript werden aber nur die ersten beiden genannten Möglichkeiten näher ge-

zeigt. Aber egal mit welcher Methode Sie eine Grafik in Ihr Word-Dokument einfügen, zunächst

müssen Sie die Schreibmarke (Cursor) an die Textstelle platzieren, wo die Grafik eingefügt werden

soll. Prinzipiell kann das jede beliebige Textstelle sein, aber es macht sicherlich keinen großen Sinn,

wenn Sie die Schreibmarke mitten auf ein Wort platzieren und dann die Grafik einfügen. Damit „tren-

nen“ Sie das Wort. Die Schreibmarke sollte also z.B. zwischen zwei Worten stehen oder auch am

Anfang oder am Ende des Absatzes.

Lokale Grafik einfügen

Wenn die Grafik als Datei auf einem lokalen Datenträger (z.B. Festplatte, USB-Stick1, CD, DVD)

vorliegt, dann wählen Sie im Register Einfügen in der Gruppe Illustrationen den Be-

fehl Bilder. Im Dialogfeld Grafik einfügen (siehe Abbildung 1, Seite 5) wählen Sie

den Speicherort aus, wo die Bilddatei gespeichert ist und dann die eigentliche Datei.

Danach klicken Sie auf die Schaltfläche . Wenn Sie auf den kleinen

schwarzen Pfeil klicken, öffnet sich eine kleine Befehlsliste, wo Sie die Grafikdatei

mit dem Word-Dokument alternativ verknüpfen können (statt einzufügen). Es ist aber

eigentlich sinnvoller, die Grafik einzufügen und nicht mit dem Word-Dokument zu

verknüpfen. Sie müssen sich also nur um das Word-Dokument kümmern und nicht noch zusätzlich

um weitere Dateien. Bezüglich den Grafikdateitypen gibt es eigentlich keinen Dateityp, den Sie nicht

in Word verwenden können. Die nachfolgende Tabelle enthält einen Überblick über die Dateitypen,

die Word auf alle Fälle akzeptieren sollte.

1 Als USB-Stick kann u.a. auch ein Smartphone dienen, wenn Sie es über den USB-Anschluss mit dem PC verbinden.

In diesem Moment verhält sich das Smartphone wie ein USB-Stick und Sie können aufgenommene Bilder in Ihr

Word-Dokument einfügen.

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Windows Enhanced Metafile (*.emf) Windows Metafile (*.wmf)

JPEG File Interchange Format (*.jpg; *.jpeg; *.jfif; *.jpe) Portable Network Graphics (*.png)

Windows-Bitmap (*.bmp; *.dib; *.rle) Graphics Interchange Format (*.gif)

Compressed Windows Enhanced Metafile (*.emz) Compressed Windows Metafile (*.wmz)

Compressed Macintosh PICT (*.pcz) Tag-Grafik-Dateiformat (*.tif; *.tiff)

Computer Graphics Metafile (*.cgm) Encapsulated PostScript (*.eps)

Macintosh PICT (*.pct; *.pict) WordPerfect-Grafiken (*.wpg)

Abb. 1: Dialogfeld Grafik einfügen

Onlinegrafiken einfügen

Steht die Grafik nicht als lokale Grafikdatei zur Verfügung, können Sie eine Grafik auch aus dem

Internet herunterladen. Wählen Sie im Register Einfügen in der Gruppe Illustratio-nen das Symbol Onlinegrafiken. Im Dialogfeld Bilder einfügen (siehe Abbil-

dung 2) geben Sie im Textfeld Bing-Bildersuche einen Suchbegriff ein, der am bes-

ten die Grafik beschreibt, die Sie einfügen wollen und bestätigen dann die Eingabe

mit der Taste . Sie bekommen nun eine Reihe von Bildern zu Ihrem Suchbe-

griff angezeigt, aus der Sie das gewünschte Bild auswählen können.

Abb. 2: Dialogfeld Bilder einfügen; bei einer neuen Grafik

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Bildbearbeitung in Word 2016 Seite 6 von 49

Bedenken Sie bitte, dass viele der Onlinegrafiken einen Copyright-Schutz besitzen. Sofern Sie das

Word-Dokument nur zu privaten Zwecken einsetzen, sollte es kein Problem darstellen, wenn Sie eine

(Copyright) geschützte Grafik in Ihrem Word-Dokument einsetzen. Sobald es sich aber um ein Word-

Dokument handelt, das Sie beruflich verwenden, sollten Sie sich darüber informieren, ob Sie die

Grafik frei verwenden können. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie sich gegebenenfalls bei der

Person, die die Grafik erstellt hat, die Erlaubnis einholen, die Grafik frei in Ihrem Word-Dokument

zu verwenden. Dazu gibt es für jedes Bild eine Web-Adresse (siehe Abbildung 3), wo Sie weitere

Informationen zur Grafik erhalten. Wenn Sie die ausgewählte Grafik in Ihr Word-Dokument einfügen

wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche .

Abb. 3: Dialogfeld Bilder einfügen; Bild auswählen

Symbole einfügen (nur Office 365)

Wenn Sie Word für Office 365 verwenden, können Sie auch Symbole aus verschiedenen Kategorien

auswählen (z.B. Personen, Tiere, Fahrzeuge, Sport). Wenn Sie ein Symbol einfügen

wollen, wählen Sie im Register Einfügen in der Gruppe Illustrationen das Symbol

Symbole. Im Dialogfeld Symbol einfügen (siehe Abbildung 4) wählen Sie auf der

linken Seite die gewünschte Kategorie und dann anschließend auf der rechten Seite

das einzufügende Symbol. Dabei können Sie beliebig viele Symbole auswählen, die

dann hintereinander an der ausgewählten Textstelle eingefügt werden. Mit der Schalt-

fläche bestätigen Sie die Symbolauswahl.

Abb. 4: Dialogfeld Symbole einfügen

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Größe der Grafik ändern

Ist die Grafik im Word-Dokument eingefügt, wird sie üblicherweise in ihrer Originalgröße darge-

stellt. Ist die Grafik aber breiter bzw. höher als der für den Text zur Verfügung stehende Bereich,

wird Sie entsprechend verkleinert. In vielen Fällen ist die Grafik dann aber immer noch zu groß für

den Text. Sie können die Größe der Grafik aber nach Belieben ändern. Markieren Sie dafür zunächst

die Grafik, in dem Sie sie z.B. mit der Maus anklicken. An den Ecken und den Mittelpunkten der

Seiten befinden sich kleine weiße Quadrate (siehe Abbildung 5) mit denen Sie sehen können, dass

die Grafik markiert worden ist. Bewegen Sie das Maussymbol auf einen dieser Markierungspunkte,

ändert sich das Aussehen des Maussymbols. Sie sehen jetzt einen weißen Doppelpfeil (z.B. ). Nun

können Sie bei gedrückter linker Maustaste die Breite bzw. Höhe der Grafik ändern. Wenn Sie nur

die Breite bzw. Höhe der Grafik ändern, bekommen Sie als Ergebnis eine Verzerrung in horizontaler

bzw. vertikaler Richtung. Wollen Sie das Größenverhältnis beibehalten, ändern Sie die Größe der

Grafik über einen der vier Markierungspunkte in den Ecken. Mit dieser Methode können Sie aber

keine exakte Breite bzw. Höhe für die Grafik festlegen. Einen exakten Wert können Sie im Register

Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Größe über die beiden

Zahlenfelder Formenhöhe bzw. Formenbreite festlegen. Dabei reicht es,

wenn Sie einen der beiden Werte ändern. Der andere Wert ändert sich auto-

matisch mit ab, so dass das Größenverhältnis erhalten bleibt. Wenn Sie in

der Gruppe Größe auf das Symbol Startprogramm für Dialogfelder ( ) kli-

cken, erhalten Sie das Dialogfeld Layout, wo Sie im Register Größe die

Grafikgröße in Zentimeter oder in Prozent ändern können (siehe Abbildung 6).

Abb. 5: Die Markierungspunkte bei einer Grafik

Abb. 6: Dialogfeld Layout; Register Größe

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Wenn Sie im Dialogfeld die Größe anpassen und dabei nur die Breite oder nur die Höhe ändern (egal

ob in Zentimetern oder in Prozent), dann wird der entsprechende andere Wert automatisch mitgeän-

dert. Das liegt daran, dass standardmäßig das Kontrollkästchen Seitenverhältnis sperren aktiviert ist.

Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen und Sie können die Breite bzw. die Höhe unabhängig vonein-

ander verändern. Ist das Kontrollkästchen Relativ zur Originalbildgröße aktiviert (Standardvorgabe)

zeigt der Prozentwert für die Höhe bzw. Breite den Unterschied als relativen Wert zur Originalgröße

an. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert und Sie ändern die Breite bzw. Höhe, dann sehen Sie beim

nächsten Mal, wenn Sie das Dialogfeld aufrufen, als Größe für die Höhe bzw. Breite der Grafik den

Wert 100%.

Anmerkung: Ist das Kontrollkästchen Seitenverhältnis sperren aktiviert und Sie ändern die Größe

mit der Maus direkt in der Grafik über einen der vier Markierungspunkte in den Ecken,

bleibt bei der Größenänderung das Größenverhältnis erhalten. Ist das Kontrollkästchen

deaktiviert, können Sie mit der Maus über die vier Eckpunkte bei der Markierung die

Breite und die Höhe unterschiedlich ändern. Möchten Sie aber das Größenverhältnis

beibehalten, ohne das Kontrollkästchen Seitenverhältnis sperren zu aktivieren, müs-

sen Sie nur bei der Größenänderung mit der Maus zusätzlich die Taste gedrückt

halten.

Neben der Maßeinheit Zentimeter (cm) können Sie in Word auch noch die Maßeinhei-

ten Millimeter (mm), Punkt (pt.), Zoll (in) oder Pica (pi) verwenden.

Grafik platzieren

Standardmäßig wird eine Grafik zunächst als Bestandteil eines Absatzes eingefügt. Befindet sich die

Grafik mitten im Absatz, steht ein Teil des Absatzes oberhalb der Grafik und ein Teil unterhalb davon.

Lediglich am unteren Rand der Grafik befindet sich noch links bzw. rechts der Grafik eine Textzeile

(siehe Abbildung 7). In Word wird diese Art der Platzierung Mit Text in Zeile genannt.

Abb. 7: Grafik als Bestandteil eines Absatzes; Mit Text in Zeile

Wenn Sie die Grafik an eine andere Textstelle platzieren wollen, bewegen Sie das Maussymbol auf

die Grafik und verschieben die Grafik bei gedrückter linker Maustaste an die neue Position.

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Word bietet aber noch weitere Möglichkeiten der Platzierung bzw. Positionierung von Grafiken an.

Allerdings müssen Sie dafür zunächst den grafischen Textumbruch für die Grafik

ändern, dass bedeutet Sie legen fest, wie der Text sich den Konturen der Grafik an-

passt. Markieren Sie dazu die Grafik und wählen im Register Format (Registergrup-

pe Bildtools) in der Gruppe Anordnen das Symbol Textumbruch und dann einen der

gewünschten Befehle (Mit Text in Zeile, Quadrat, Eng, Transparent, Oben und un-ten, Hinter den Text, Vor den Text). Die Abbildungen 8 bis 14, Seite 10, zeigen die

Unterschiede der verschiedenen Befehle anhand einer Sternform2.

Abb. 8: grafischer Textumbruch: Mit Text in Zeile

Abb. 9: grafischer Textumbruch: Quadrat

Abb. 10: grafischer Textumbruch: Eng

Abb. 11: grafischer Textumbruch: Transparent

Abb. 12: grafischer Textumbruch: Oben und unten

2 Die Sternform wurde über das Register Einfügen, Gruppe Illustrationen, Symbol Formen erstellt.

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Abb. 13: grafischer Textumbruch: Hinter dem Text

Abb. 14: grafischer Textumbruch: Vor dem Text

Wenn Sie zwischen Eng (Abbildung 10, Seite 9) und Transparent (Abbildung 11, Seite 9) keinen

Unterschied haben feststellen können, dann liegt das nicht an Ihren Augen, sondern den Unterschied

können Sie nur erkennen, wenn Sie eine Grafik mit transparentem Hintergrund einfügen. Zusammen

mit dem Hintergrund ist die Grafik vielleicht rechteckig. Dann schließt der Text links und rechts der

Grafik bündig mit der Grafik ab (z.B. beim Befehl Quadrat oder Eng). Wird dann aber der Befehl

Transparent gewählt, wird die transparente Fläche von Word ignoriert und der Text links und rechts

der Grafik passt sich den Konturen des nichttransparenten Teils der Grafik an.

Wenn Sie den grafischen Textumbruch Eng bzw. Transparent gewählt haben, passt

sich der Text links bzw. rechts den Konturen der Grafik an (siehe Abbildungen 10

bzw. 11, Seite 9). Dabei bezieht sich die Anpassung des Textes in Wirklichkeit gar

nicht auf die Konturen der Grafik, sondern auf einem unsichtbaren Rahmen. Sie kön-

nen diesen Rahmen aber sichtbar machen und ihn auch verändern. Dadurch ändern

Sie automatisch die Anpassung des Textes an die Grafik. Wenn Sie diesen unsicht-

baren Rahmen sichtbar machen und bearbeiten wollen, markieren Sie die Grafik und

wählen im Register Format beim Symbol Textumbruch den Befehl Rahmenpunkte bearbeiten. Sie

sehen nun einen roten Rahmen mit schwarzen Punkten, der die Kontur der Grafik wiedergibt (siehe

Abbildung 15).

Abb. 15: Der „unsichtbare“ Rahmen ist nun sichtbar

Sie können mit Hilfe der Maus und den schwarzen Punkten auf dem roten Rahmen die Form des

Rahmens verändern. Dadurch ändern Sie den Abstand des Textes zur Grafik. Bewegen Sie das

Maussymbol auf einen der schwarzen Punkte (Maussymbol: ) und verschieben den Punkt bei

gedrückter linker Maustaste an eine neue Position. Dabei können Sie die Punkte auch „in“ die Grafik

bewegen. Dadurch verringert sich der Abstand des Textes zur Grafik. Sie können auch neue Punkte

hinzufügen. Bewegen Sie das Maussymbol einfach auf die Stelle des roten Rahmens, wo Sie einen

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neuen Punkt hinzufügen wollen (Maussymbol: ), drücken die linke Maustaste und halten sie ge-

drückt und ziehen das Maussymbol. Sobald Sie die Maustaste loslassen, sehen Sie den neuen schwar-

zen Punkt. Der Rahmen wird wieder unsichtbar, sobald Sie die Markierung der Grafik aufheben

(Maussymbol auf den Text bewegen und die linke Maustaste klicken).

Die verschiedenen Möglichkeiten für den grafischen Textumbruch können Sie auch über das Dialog-

feld Layout (Register Format, Symbol Textumbruch, Befehl Weitere Layoutopti-onen) festlegen. Die Auswahl treffen Sie dann im Register Textumbruch (siehe

Abbildung 16, Seite 12). Neben der Umbruchart können Sie auch noch den Textfluss

einstellen. Sie können z.B. wählen, dass der umfließende Text links und rechts der

Grafik (Option Beide Seiten) zu sehen ist, oder aber auch nur links (Option Nur links) oder nur rechts (Option Nur rechts). Oder Sie wählen die Option Nur größte Seite. In diesem Fall sehen Sie nur Text links oder rechts der Grafik, je nach dem

wo mehr Platz ist. Außerdem können Sie noch den Abstand des Textes zur Grafik angeben.

Ab Word 2013 können Sie den grafischen Textumbruch nicht nur über das Symbol Textumbruch im

Menüband auswählen, sondern über ein Symbol direkt neben der Grafik. Ist die Grafik markiert sehen

Sie rechts oben neben der Grafik das Symbol Layoutoptionen ( ). Klicken Sie das Symbol an und

Sie erhalten dieselbe Auswahlliste (siehe Abbildung 17, Seite 12) wie beim Symbol Textumbruch.

Wenn Sie einen der Befehle Quadrat, Eng, Transparent, Oben und Unten, Hinter dem Text oder

Vor dem Text gewählt haben, können Sie die Grafik auch ganz exakt auf dem Blatt platzieren. Wählen

Sie im Register Format beim Symbol Textumbruch den Befehl Weitere Layoutoptionen3 und Sie

erhalten das Dialogfeld Layout. Im Register Position können Sie nun die exakte vertikale und

horizontale Position festlegen (siehe Abbildung 18, Seite 12).

Option Auswahl Bezogen auf

Horizontal

Ausrichtung Links, Zentriert, Rechts Seitenrand, Seite, Spalte, Zeichen, Linker Rand, Rechter Seitenrand, Innerer Rand, Äußerer Rand

Buchlayout Innen, Außen Seitenrand, Seite

Absolute Position Angabe in Zentimeter Seitenrand, Seite, Spalte, Zeichen, Linker Rand, Rechter Seitenrand, Innerer Rand, Äußerer Rand

Relative Position Angabe in Prozent Seitenrand, Seite, Linker Rand, Rechter Seiten-rand, Innerer Rand, Äußerer Rand

Vertikal

Ausrichtung Oben, Zentriert, Unten, Innen, Außen

Seitenrand, Seite, Linie, Oberer Rand, Rechter Seitenrand unten, Innerer Rand, Äußerer Rand

Absolute Position Angabe in Zentimeter Seitenrand, Seite, Absatz, Linie, Oberer Rand, Rechter Seitenrand unten, Innerer Rand, Äuße-rer Rand

Relative Position Angabe in Prozent Seitenrand, Seite, Oberer Rand, Rechter Seiten-rand unten, Innerer Rand, Äußerer Rand

3 Alternativ klicken Sie neben der Grafik auf das Symbol Layoutoptionen und wählen den Link Weitere anzeigen.

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Abb. 16: Dialogfeld Layout; Register Textumbruch

Abb. 17: Auswahl an grafischen Zeilenumbrüchen mit dem Symbol Layoutoptionen

Abb. 18: Dialogfeld Layout; Register Position

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Es würde an dieser Stelle zu weit führen, alle Kombinationsmöglichkeiten anhand von Beispielen zu

zeigen. In Abbildung 19 sehen Sie aber zumindest ein paar Beispiele. Bei allen hier eingefügten Gra-

fiken handelt es sich um Onlinegrafiken (siehe auch Kapitel Onlinegrafiken einfügen, Seite 5).

Abb. 19: Beispiele für verschiedene Positionen

In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie die genauen Positionsdaten der einzelnen Grafiken:

Grafik Position gemessen von

Horizontal Ausrichtung Links Vertikale Ausrichtung Oben

gemessen von Seite gemessen von Seitenrand

Horizontal Absolute Position -1,5 cm Vertikal Absolute Position 4 cm

rechts von Rechter Seitenrand unterhalb Seite

Horizontal Ausrichtung Zentriert Vertikal Ausrichtung Zentriert

gemessen von Seite gemessen von Seite

Horizontal Relative Position 50% Vertikal Relative Position 800%

gemessen von Linker Rand gemessen von Oberer Rand

Horizontal Relative Position 800% Vertikal Absolute Position 2 cm

gemessen von Linker Rand unterhalb Absatz

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Neben den Einstellungen für die horizontale bzw. vertikale Ausrichtung können Sie noch über Kon-

trollkästchen weitere Einstellungen vornehmen, die für die Positionierung der Grafik ebenfalls von

Bedeutung sind. Mit dem Kontrollkästchen Objekt mit Text verschieben können Sie festlegen, dass

beim Verschieben des Textes die Grafik mitverschoben wird (aktiviert) oder nicht (deaktiviert). Wenn

Sie eine Grafik einfügen, befindet sich ja die Schreibmarke definitiv in einem Absatz. Nach dem

Einfügen der Grafik gehört diese nun zu dem Absatz, wo die Schreibmarke sich zum Zeitpunkt des

Einfügens befand. Dies können Sie an einem kleinen Ankersymbol, dem Objektanker ( ) vor der

ersten Zeile des Absatzes erkennen4. Verschieben Sie nun die Grafik in einen anderen Absatz, wird

der Objektanker ebenfalls zu dem anderen Absatz verschoben5. Damit gehört die Grafik nun zu einem

anderen Absatz. Wenn Sie das Kontrollkästchen Verankern aktivieren (Symbol: ), bleibt der Ob-

jektanker bei dem Absatz, wo die Grafik eingefügt worden ist, auch wenn Sie danach die Grafik in

einen anderen Absatz verschieben. Das Kontrollkästchen muss aktiviert werden, wenn sich die Grafik

und der Absatz (zu dem die Grafik gehört) auf verschiedenen Seiten befinden. Wenn Sie das Kon-

trollkästchen Überlappen zulassen deaktivieren, können Sie keine andere Grafik über der markierten

platzieren. Damit verhindern Sie, dass die markierte Grafik von anderen Grafiken teilweise oder kom-

plett überdeckt wird. Das Kontrollkästchen Layout in Tabellenzelle6 ist nur von Bedeutung, wenn

sich der Absatz, zu dem die Grafik gehört, in einer Tabellenzelle befindet. Ist das Kontrollkästchen

aktiviert und Sie verschieben den Absatz in eine andere Tabellenzelle oder fügen eine neue Spalte

oder eine neue Zeile ein (womit sich die Tabellenzelle mit dem Absatz ebenfalls verschiebt), wird die

Grafik mit verschoben. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, wird die Grafik nicht mitverschoben.

Es gibt noch eine weitere Form der Positionierung, bei der die Grafik links oben, rechts

oben, links unten, rechts unten, oben mittig, unten mittig, mittig links, mittig rechts

oder horizontal und vertikal zentriert platziert werden kann (immer bezogen auf den

Textrand; nicht den Blattrand). Markieren Sie die Grafik und wählen im Register For-mat in der Gruppe Anordnen das Symbol Position und dann eines der angebotenen

Positionen7. Abbildung 20, Seite 15, zeigt das Flugzeug aus Abbildung 19, Seite 13.

Diesmal an allen 9 möglichen Positionen.

4 Voraussetzung: Im Dialogfeld Word-Optionen (Register Datei, Befehl Optionen) ist in der Kategorie Anzeige in

der Gruppe Diese Formatierungszeichen immer auf dem Bildschirm anzeigen das Kontrollkästchen Objektanker bzw. das Kontrollkästchen Alle Formatierungszeichen anzeigen aktiviert.

5 Sie können auch umgekehrt den Objektanker zu einem anderen Absatz verschieben.

6 Seltsamerweise kann das Kontrollkästchen Layout in Tabellenzelle in Word 2016 nicht deaktiviert werden, auch wenn

der Absatz sich in einer Tabellenzelle befindet.

7 Es gibt auch noch das Symbol Mit Text in Zeile, welches auch beim Symbol Textumbruch enthalten ist.

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Abb. 20: Neun verschiedene Standardpositionen für eine Grafik

Grafik drehen

Neben der Größenänderung und der Positionierung können Sie eine Grafik auch um ihren Mittelpunkt

drehen. Sie können die Drehung direkt an der Grafik mit der Maus durchführen oder einen exakten

Winkel im Dialogfeld Layout einstellen.

Wenn Sie die Drehung direkt an der markierten Grafik vornehmen wollen, bewegen Sie das Maus-

symbol auf den Drehpunkt, der sich ca. 5 mm oberhalb der Grafik befindet und direkt mit dem mitt-

leren Markierungspunkt verbunden ist (siehe Abbildung 21).

Abb. 21: Der Drehpunkt bei einer markierten Grafik

Bewegen Sie das Maussymbol auf diesen Drehpunkt und das Maussymbol ändert sein Aussehen in

einen schwarzen gedrehten Pfeil ( ). Drücken Sie nun die linke Maustaste und halten sie gedrückt.

Das Maussymbol ändert sich: Sie sehen jetzt vier kleine schwarze gedrehte Pfeile ( ). Bewegen Sie

die Maus und drehen dabei die Grafik.

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Wenn Sie einen exakten Winkel für die Drehung einstellen wollen, klicken Sie im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Größe auf Symbol Startprogramm für Dialogfelder ( ) an.

Im Dialogfeld Layout wählen Sie das Register Größe (siehe Abbildung 6, Seite 7) und geben den

genauen Winkel im Zahlenfeld Drehung an.

In Abbildung 22 sehen Sie zweimal dieselbe Grafik, einmal mit dem Drehwinkel 0° und einmal mit

dem Drehwinkel 15°.

Abb. 22: Beispiel für eine gedrehte Grafik

Grafik bearbeiten

Sie können nicht nur Grafiken in Ihre Word-Dokumente einfügen, platzieren und bei Bedarf in der

Größe ändern oder drehen. Word bietet auch ein paar Möglichkeiten zur Bearbeitung der Grafik.

Allerdings beziehen sich die verschiedenen Möglichkeiten nicht so sehr auf den Inhalt der Grafik,

sondern mehr auf z.B. Helligkeit, Kontrast, Rahmen, Schatten, 3D-Darstellung oder 3D-Drehung.

Wenn Sie den Inhalt der Grafik bearbeiten wollen (z.B. Teile der Grafik verändern oder löschen oder

neue Elemente in die Grafik einfügen möchten), müssen Sie ein professionelles Grafikprogramm

verwenden (z.B. Adobe Photoshop (kostenpflichtig) oder Gimp (kostenlos im Internet erhältlich)).

Auf diese Art der Grafikbearbeitung wird an dieser Stelle natürlich nicht näher eingegangen (die

Möglichkeiten der Grafikbearbeitung dieser Grafikprogramme sind viel zu umfangreich). Hier wer-

den nur die verschiedenen Möglichkeiten der Grafikbearbeitung gezeigt, die Sie direkt in Word

durchführen können.

Teile der Grafik freistellen

Sie können Teile einer Grafik entfernen, um einen anderen bestimmten Teil zu betonen oder hervor-

zuheben. Dieser Vorgang wird in den Microsoft Office-Applikationen als Freistellen

bezeichnet. Markieren Sie die Grafik und wählen im Register Format (Registergruppe

Bildtools) in der Gruppe Anpassen das Symbol Freistellen. Sie sehen nun innerhalb

der Grafik einen Rahmen, dessen Größe (Breite und Höhe) Sie mit der Maus ändern

können. Außerdem wird ein Teil der Grafik in einem violettem Farbton angezeigt (sie-

he Abbildung 23, Seite 17; links sehen Sie das Original der Grafik).

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Abb. 23: Grafik nach Aufruf des Symbols Freistellen

Sie können nun den Rahmen über die acht Markierungspunkte in der Größe ändern. Wenn Sie den

Rahmen verschieben wollen, bewegen Sie das Maussymbol direkt auf den Rahmen und verschieben

ihn bei gedrückter Maustaste. So können Sie auswählen, welcher Teil der Grafik weiterhin sichtbar

bleiben soll. Der violette Teil wird später entfernt. Zum Abschluss müssen Sie nur die Markierung

der Grafik aufheben (Ergebnis siehe Abbildung 24). Bedenken Sie bitte, dass Sie zwar nur noch einen

Teil der Grafik sehen, aber die Gesamtgröße der Grafik hat sich nicht geändert (siehe Abbildung 25).

Abb. 24: Nur noch ein Teil der Grafik ist sichtbar

Abb. 25: Die Gesamtgröße der Grafik ist weiterhin unverändert

Wenn Sie für die fertige Grafik als grafischen Textumbruch Eng wählen, wird der Text so umgebro-

chen, dass er sich den Konturen des sichtbaren Teils der Grafik anpasst.

Sie können das Originalbild zurückholen (aber nur solange Sie das Dokument

nicht schließen und Word nicht beenden). Sie müssen dazu nur die Grafik mar-

kieren, im Register Format das Symbol Freistellen anklicken und dann im Regis-

ter Freistellen in der Gruppe Schließen das Symbol Alle Änderungen verwerfen

wählen.

In vielen Fällen reicht es nicht aus, nur den Rahmen auf der Grafik zu verschieben

und die Größe des Rahmens zu ändern um festzulegen, welcher Teil der Grafik am Ende sichtbar

bleiben soll. Deshalb können Sie noch mit einem weiteren Werkzeug angeben, welcher Teil der Gra-

fik weiterhin sichtbar bleiben soll und mit einem anderen Werkzeug können Sie festlegen, welcher

Teil der Grafik nicht mehr zu sehen sein soll. Wählen Sie im Register Freistellen in der Gruppe

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Verfeinern das Symbol Zu behaltende Bereiche markieren

oder das Symbol Zu entfernende Bereiche markieren. Sie

erhalten als Maussymbol einen kleinen Stift ( ). Nun klicken

Sie die Stelle der Grafik an, die sichtbar bleiben soll bzw. die

Sie nicht mehr sehen wollen (je nach dem welches Symbol

Sie vorher gewählt haben). Sie sehen nun einen kleinen

Kreis mit einem Plus- oder einem Minussymbol. Evtl. müs-

sen Sie noch eine weitere Stelle anklicken, damit Word erkennen kann, welchen Bereich der Grafik

Sie meinen. Sie können auch bei gedrückter linker Maustaste eine gerade Linie ziehen und damit den

Bereich eingrenzen. Evtl. müssen Sie aber mehrere kleine Linienstücke aneinanderreihen (immer

wieder zwischendurch Klicken), um den korrekten Bereich zu kennzeichnen. Anhand der Grafik mit

den Blumen soll das Verfahren genauer gezeigt werden. Zunächst sehen Sie in Abbildung 26 das

Original.

Abb. 26: Das Originalbild mit den roten und gelben Tulpen

Aus diesem Original soll nun der Hintergrund entfernt werden (es sollen also nur die Tulpen übrig-

bleiben). Nach Aufruf des Symbols Freistellen sehen Sie, dass der von Word angebotene Bereich

noch nicht ganz korrekt ist Es werden nicht alle Tulpen ausgewählt. Sie müssen den Rahmen ver-

größern, um mehr Tulpen nach dem Freistellen sehen zu können (siehe Abbildung 27).

Abb. 27: Die meisten Tulpen sind nun sichtbar, aber nicht alle

Auch wenn Sie den Rahmen noch weiter zu den Rändern der Grafik hin vergrößern, werden Sie doch

nicht alle Tulpen sehen. Im Gegenteil: plötzlich sehen Sie einen Teil der Fläche, die eigentlich

ausgeblendet werden soll. Um nun noch die Tulpen anzeigen zu lassen, die aktuelle nicht angezeigt

werden, benutzen Sie das Symbol Zu behaltende Bereiche markieren. Zur besseren Sichtbarkeit wird

die Zoomgröße auf Maximum (500%) vergrößert8. Aktivieren Sie im Register Freistellen in der

Gruppe Verfeinern das Symbol Zu behaltende Bereiche markieren und klicken dann mit dem Maus-

symbol auf den violetten Teil der Tulpen. An dieser Stelle sehen Sie dann einen kleinen Kreis mit

8 Die Vergrößerung der Zoom-Einstellung ist nicht zwingend notwendig. Sie wird in diesem Beispiel gemacht, um die

entsprechenden Bereiche in der Grafik besser zeigen zu können.

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einem Plussymbol (siehe Abbildung 28). Evtl. reicht dieser eine Klick schon aus. Wenn nicht, klicken

Sie noch eine weitere Stelle an. Word sollte nun erkennen, welchen Teil der Grafik Sie meinen.

Abb. 28: Der untere fehlende Teil wird ausgewählt (links vorher, rechts nachher)

Nun können Sie weitere Teile noch auswählen, die sichtbar bleiben sollen. Dabei kann es natürlich

passieren, dass plötzlich auch Teile sichtbar werden, die Sie gar nicht sehen wollen. In diesem Fall

wählen Sie das Symbol Zu entfernende Bereiche markieren und klicken die Bereiche an, die nicht

angezeigt werden sollen. Abbildung 29 zeigt die noch fehlenden Bereiche bei den Tulpen. Die Ab-

bildung enthält eine Reihe von kleinen Plus- und ein paar wenige Minussymbole.

Abb. 29: Viele hinzugefügte und wenige entfernte Bereiche

Nur Word für Office 365: Sie können nicht nur bestimmte Stellen anklicken, die beibehalten bzw.

entfernt werden sollen, sondern direkt einen Bereich markieren, in dem Sie die Maustaste gedrückt

halten und einen grünen Freihandrahmen um die entsprechende Stelle ziehen. Wenn Sie die Maus-

taste loslassen, wird die Aktion ausgeführt.

Anmerkung: Es ist sicherlich nicht ganz so einfach, die Bereiche zu kennzeichnen, die beibehalten

bzw. entfernt werden sollen. In manchen Fällen hilft nur der Einsatz eines professio-

nellen Bildbearbeitungsprogramms. Wenn Sie allerdings keine allzu großen Erwartun-

gen an die Grafik haben, können Sie mit der Methode Freistellen in Word ganz brauch-

bare Ergebnisse erzielen.

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Wenn Sie den Bereich/die Bereiche durch Anklicken festlegen, kann es passieren, dass Sie zu viel

beibehalten bzw. entfernen. Sie haben also die falsche Stelle der Grafik angeklickt.

Sie können diesen kleinen Kreis mit dem Plus- oder Minussymbol löschen ohne die

kompletten Änderungen zu verwerfen, um dann von vorne beginnen zu müssen.

Wählen Sie im Register Freistellen in der Gruppe Verfeinern das Symbol Markie-rung löschen und klicken dann den kleinen Kreis mit dem Plus- oder Minussymbol

an, den Sie entfernen wollen. Sie können auch mehrere dieser kleinen Kreise ankli-

cken und entfernen.

Helligkeit, Kontrast und Schärfe

Bei einer weiteren Bearbeitungsmöglichkeit können Sie die Helligkeit und den Kontrast der Grafik

ändern und auch die Schärfe. Damit können Sie z.B. ein zu helles oder dunkles Bild

entsprechend in der Helligkeit ändern oder bei einem unscharfen Bild versuchen die

Schärfe zu verbessern. Markieren Sie die Grafik und wählen dann im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anpassen das Symbol Korrekturen. Sie er-

halten eine Auswahlliste, wo Sie im oberen Bereich die Schärfe und im unteren Be-

reich die Helligkeit bzw. den Kontrast ändern können (siehe Abbildung 30). Dank der

Livevorschau können Sie sofort in der markierten Grafik sehen, wie das Ergebnis

aussieht.

Abb. 30: Auswahlliste für Schärfe, Helligkeit und Kontrast

Falls keine der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur verbesserten Darstellung der Grafik bei-

trägt, wählen Sie in der Auswahlliste ganz unten den Befehl Optionen für Bildkorrekturen. Im Auf-

gabenbereich Grafik formatieren (siehe Abbildung 31, Seite 21) geben Sie in der Kategorie Bild ( ) in der Gruppe Bildkorrekturen den Wert für Schärfe, Helligkeit und Kontrast in Prozent (Be-

reich: -100% bis +100%) genau an. Sie können sich sowohl bei Schärfe als auch bei Helligkeit/Kon-

trast eine Liste mit Voreinstellungen anzeigen lassen und daraus dann eine Auswahl treffen. Diese

Voreinstellungen sind aber identisch mit dem Auswahlbereich in Abbildung 30. Wenn Sie die Schär-

fe, den Kontrast oder die Helligkeit wieder schnell auf 0% setzen wollen, klicken Sie am besten auf

die Schaltfläche .

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Abb. 31: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Bildkorrekturen

In den nachfolgenden Abbildungen 32 bis 34 sehen Sie ein paar Beispiele für Schärfe, Helligkeit und

Kontrast anhand der Grafik mit den Tulpen.

Abb. 32: Beispiel für Schärfe (links: -100%, Mitte: 0%, rechts: +100%)

Abb. 33: Beispiel für Helligkeit (links; -50%, Mitte: 0%, rechts: +50%)

Abb. 34: Beispiel für Kontrast (links: -75%, Mitte: 0%, rechts: +75%)

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Farbe

In Word können Sie bei einer Grafik auch die Farbsättigung und den Farbton (Farbtemperatur) än-

dern. Dadurch wirken z.B. die Farben kräftiger bzw. wirken „kälter“ oder „wärmer“.

Außerdem können Sie die Grafik neu einfärben, d.h. die gesamte Grafik bekommt eine

einheitliche Farbe. Wenn Sie die Farbsättigung bzw. den Farbton ändern oder die Gra-

fik neu einfärben wollen, markieren Sie die Grafik und wählen im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anpassen das Symbol Farbe. In der Aus-

wahlliste (siehe Abbildung 35) wählen Sie dann den gewünschten Eintrag.

In Bezug auf die Auswahl bei der Gruppe Neu einfärben können Sie sich noch eine weitere Liste an

Farben anzeigen lassen, wenn Sie unterhalb der Auswahl den Befehl Weitere Varianten wählen.

Wenn Sie für die Farbsättigung bzw. für den Farbton eine genauere Einstellung vornehmen wollen,

wählen Sie in der Auswahlliste ganz unten den Befehl Bildfarboptionen. Im Aufgabenbereich Grafik

formatieren können Sie dann in der Kategorie Bild ( ) in der Gruppe Bildfarbe die Werte exakt

einstellen (siehe Abbildung 36; Wertebereich Farbsättigung: 0% bis 400%; Wertebereich Farbton:

1.500 K bis 11.500 K). Wenn Sie die Werte schnell wieder auf die Standardwerte zurückstellen wollen

(Farbsättigung: 100%; Farbton: 6.500 K), klicken Sie am besten auf die Schaltfläche .

Abb. 35: Auswahlliste für Farbsättigung, Farbton und Neu einfärben

Abb. 36: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Bildfarbe

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Der Aufgabenbereich enthält auch jeweils eine Liste mit Voreinstellungen für die Farbsättigung bzw.

für den Farbton. Auch eine Liste zum neu Einfärben ist vorhanden. Alle drei Listen sind aber mit der

Auswahl in der Auswahlliste aus Abbildung 35, Seite 22, identisch.

Die Auswahlliste aus Abbildung 35, Seite 22, enthält auch noch den Befehl Transparente Farbe be-stimmen. Damit können Sie z.B. den Hintergrund einer Grafik transparent (also durchsichtig) ma-

chen9. Dann kann sich der Text z.B. an die Konturen der übriggebliebenen Grafik anpassen (z.B. bei

der Wahl des grafischen Textumbruchs Eng). Allerdings müssen alle Bildpunkte der Fläche, die trans-

parent werden sollen, denselben Farbwert besitzen. Um eine Fläche transparent zu machen, wählen

Sie den Befehl Transparente Farbe bestimmen und klicken einen Bildpunkt der Fläche an, die trans-

parent werden soll. Ausgehend von diesem Bildpunkt werden nun alle umliegenden Bildpunkte auch

transparent, sofern sie denselben Farbwert wie der angeklickte Bildpunkt haben. Besitzt die Fläche

viele Teile mit unterschiedlichen Farbwerten, wird immer nur der Teil mit identischem Farbwert

transparent. In diesem Fall müssen Sie sehr viele kleine Bereiche transparent machen, was in der

Praxis meist zu aufwendig ist. Alternativ können Sie natürlich das Verfahren mit dem Freistellen

einsetzen (siehe Kapitel Teile der Grafik freistellen, Seite 16).

Künstlerische Effekte

Wenn Sie eine Grafik in einer besonderen Art und Weise darstellen wollen, können

Sie die künstlerischen Effekte einsetzen. Markieren Sie die Grafik und wählen im

Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anpassen das Symbol

Künstlerische Effekte und dann in der Auswahlliste (siehe Abbildung 37) den ge-

wünschten Effekt.

Abb. 37: Auswahlliste für die künstlerischen Effekte

Die Auswahlliste enthält auch noch den Befehl Optionen für künstlerische Effekte, mit dem der

Aufgabenbereich Grafik formatieren angezeigt wird. In der Kategorie Effekte ( ) können Sie

dann in der Gruppe Künstlerische Effekte den gewünschten Effekt auswählen und über zwei Schiebe-

regler den Effekt noch beeinflussen (siehe Abbildung 38, Seite 24). Bei dem ersten Schiebregler

können Sie die Transparenz ändern (Wertebereich: 0% bis 100%). Der Name des zweiten Schiebereg-

lers ist abhängig vom gewählten Effekt. In der nachfolgenden Tabelle werden alle künstlerischen

Effekte am Beispiel der Tulpengrafik aufgelistet. Die Tabelle enthält auch den Namen und den Werte-

bereich des zweiten Schiebreglers.

9 Der Befehl kann nur auf Pixelgrafiken und nicht auf Vektorgrafiken angewendet werden.

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Abb. 38: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Künstlerische Effekte

Name 2. Schieberegler (Wertebereich) Beispiel

Markierung Größe (0 bis 100)

Bleistift: Graustufen Bleistiftgröße (0 bis 100)

Bleistiftskizze Druck (0 bis 100)

Strichzeichnung Bleistiftgröße (0 bis 100)

Kreideskizze Druck (0 bis 4)

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Name 2. Schieberegler (Wertebereich) Beispiel

Farbstriche Intensität (0 bis 10)

Pinsel Pinselgröße (0 bis 10)

Leuchteffekt: diffus Intensität (0 bis 10)

Weichzeichnen10 Radius (0 bis 100)

Heller Bildschirm Rastergröße (0 bis 10)

Wasserfarbe: Schwamm Pinselgröße (0 bis 10)

Filmkörnung Korngröße (0 bis 100)

10 Bei diesem künstlerischen Effekt fehlt der Schieberegler Transparenz.

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Name 2. Schieberegler (Wertebereich) Beispiel

Mosaik: Tupfen Druck (0 bis 100)

Glas Skalierung (0 bis 100)

Zement Rissabstand (0 bis 100)

Strukturierung Skalierung (0 bis 100)

Kreuzschraffur: Radierung Druck (0 bis 100)

Pastellkreide: weich Skalierung (0 bis 100)

Plastikfolie Glattheit (0 bis 10)

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Name 2. Schieberegler (Wertebereich) Beispiel

Silhouette Anzahl der Schattierungen (0 bis 6)

Fotokopie Detail (0 bis 10)

Leuchteffekt: Ränder Glattheit (0 bis 10)

Bildformatvorlagen

Mit den Bildformatvorlagen können Sie den Grafiken eine Kombination aus Rahmen, Schattierun-

gen, Schatten, Spiegelungen, Leuchteffekten, weichen Kanten, Abschrägungen oder 3D-Drehungen

zuweisen. Dabei können Sie sich zunächst aus einer vorgegebenen Liste eine Vorlage aussuchen.

Alternativ können Sie sich aber auch Ihre eigene Vorlage erstellen. Wenn Sie eine vorgegebene Bild-

formatvorlage auswählen wollen, markieren Sie zunächst die Grafik und öffnen im

Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvorlagen die

Liste (siehe Abbildung 39) und wählen die gewünschte Vorlage.

Abb. 39: Liste der vorgegebenen Bildformatvorlagen

In der nachfolgenden Tabelle werden alle vorgegebenen Bildformatvorlagen mit Namen und einem

Beispiel aufgelistet.

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Bildbearbeitung in Word 2016 Seite 28 von 49

Name der Bildformatvorlage Beispiel

Einfacher Rahmen, weiß

Abgeschrägt matt, weiß

Metallrahmen

Schlagschattenrechteck

Reflektiertes abgerundetes Rechteck

Rechteck mit weichen Kanten

Doppelrahmen, schwarz

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Name der Bildformatvorlage Beispiel

Dick matt, schwarz

Einfacher Rahmen, schwarz

Abgeschrägtes Oval, schwarz

Verbundrahmen, schwarz

Moderater Rahmen, schwarz

Schattenrechteck zentriert

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Name der Bildformatvorlage Beispiel

Abgerundete diagonale Ecken, weiß

Diagonal liegende Ecken schneiden, weiß

Moderater Rahmen, weiß

Gedreht, weiß

Perspektivischer Schatten, weiß

Perspektive oberhalb, weiß

Oval mit weichen Kanten

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Name der Bildformatvorlage Beispiel

Abgeschrägtes Rechteck

Abgeschrägte Perspektive

Reflektierte Perspektive rechts

Abgeschrägte Perspektive links, weiß

Reflektierte Abschrägung, schwarz

Reflektierte Abschrägung, weiß

Metallenes abgerundetes Rechteck

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Name der Bildformatvorlage Beispiel

Metallenes Oval

Sie können einer Grafik natürlich auch individuell einen Rahmen, eine Schattierung, einen Schatten,

usw. zuweisen und somit eine eigene Bildformatvorlage erstellen. In den nachfolgenden Unterkapi-

teln werden die einzelnen Bestandteile einer Bildformatvorlage näher beschrieben. Allerdings wird

aus Platzgründen nicht auf jede kleinste Einstellungsmöglichkeit eingegangen. Dafür bekommen Sie

aber am Beispiel der Blumengrafik mögliche Darstellungen gezeigt.

Rahmen

Wenn Sie einer Grafik einen Rahmen zuweisen wollen, wählen Sie im Register

Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvorlagen das Sym-

bol Bildrahmen. In der Auswahlliste können Sie dann die gewünschte Farbe für

den Rahmen wählen. Wählen Sie den Befehl Weitere Linienfarben, wenn Sie

sich eine eigene Farbe „zusammenmischen“ wollen. Mit dem Befehl Stärke können Sie die Dicke

des Rahmens einstellen und mit dem Befehl Striche bestimmen Sie, ob Sie z.B. eine durchgezogene

oder doch lieber eine gepunktete oder gestrichelte Linie für Ihren Rahmen haben wollen.

Wenn Sie in der Gruppe Bildformatvorlagen auf das Symbol Startprogramm für Dialogfelder ( )

klicken, erhalten Sie den Aufgabenbereich Grafik formatieren, wo Sie weitere Einstellungen für

den Rahmen festlegen können. In der Kategorie Füllung und Linie ( ) können Sie in der Gruppe

Linie sämtliche Einstellungen für die Rahmenlinie festlegen (siehe Abbildung 40). Wählen Sie die

Option Einfarbige Linie, wenn der Rahmen eine einheitliche Farbe bekommen. Bei der Option Farb-verlaufslinie können Sie dem Rahmen einen Farbverlauf zuweisen.

Abb. 40: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Linie (Ausschnitt)

Abbildung 41, Seite 33, zeigt ein Beispiel für eine einheitliche Rahmenfarbe und einem Farbverlauf.

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Abb. 41: Beispiel für eine einheitliche Rahmenfarbe (links) und einem Farbverlauf (rechts)

Schatten

Soll die Grafik einen Schatten zugewiesen bekommen, markieren Sie zunächst die Grafik und wählen

dann im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformat-vorlagen das Symbol Bildeffekte und dann den Befehl Schatten. In der Auswahl-

liste können Sie dann einen der angebotenen Schatteneffekte auswählen. Wenn

Sie in der Auswahlliste den Befehl Weitere Schatten wählen, wird der Aufga-

benbereich Grafik formatieren eingeblendet. In der Kategorie Effekte ( ) können Sie nun in der

Gruppe Schatten weitere Eigenschaften für den Schatteneffekt festlegen (siehe Abbildung 42).

Abb. 42: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Schatten

Abbildung 43 zeigt zwei Beispiele für Schatteneffekte.

Abb. 43: Zwei Beispiele für Schatteneffekte

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Spiegelung

Mit Hilfe der Spiegelung wird ein Teil der Grafik nach unten gespiegelt. Sie können selbst bestim-

men, wie groß der gespiegelte Teil sein soll. Wählen Sie im Register Format (Re-

gistergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvorlagen das Symbol Bildeffek-te und dann den Befehl Spiegelung. In der Auswahlliste können Sie dann die

gewünschte Spiegelung wählen. Wenn Sie in der Auswahlliste den Befehl Spie-gelungsoptionen wählen, wird der Aufgabenbereich Grafik formatieren eingeblendet. In der Kate-

gorie Effekte ( ) können Sie dann in der Gruppe Spiegelung weitere Einstellungen vornehmen

(siehe Abbildung 44).

Abb. 44: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Spiegelung

Abbildung 45 zeigt zwei Beispiele für den Spiegeleffekt.

Abb. 45: Zwei Beispiele für den Spiegeleffekt

Leuchteffekt

Beim Leuchteffekt handelt es sich im Grunde um einen Rahmen, der allerdings nach außen hin mit

der Schärfe nachlässt. Dadurch entsteht der Effekt einer Leuchtreklame. Wählen

Sie im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvor-lagen das Symbol Bildeffekte und dann den Befehl Leuchteffekt. In der Aus-

wahlliste können Sie dann den gewünschten Leuchteffekt wählen. Wenn Sie in

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der Auswahlliste den Befehl Leuchteffektoptionen wählen, wird der Aufgabenbereich Grafik for-

matieren eingeblendet. In der Kategorie Effekte ( ) können Sie dann in der Gruppe Leuchteffekt weitere Einstellungen vornehmen (siehe Abbildung 46). In Abbildung 47, sehen Sie dann noch zwei

Beispiele für Leuchteffekte.

Abb. 46: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Leuchteffekt

Abb. 47: Zwei Beispiele für Leuchteffekte

Weiche Kanten

Mit dem Effekt Weiche Kanten wird das Bild zum Rand hin heller, bis es komplett verschwunden ist.

Dabei können Sie die Größe des Effekts individuell einstellen. Wählen Sie im

Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvorlagen

das Symbol Bildeffekte und dann den Befehl Weiche Kanten. In der Auswahlliste

können Sie dann den gewünschten Effekt wählen. Wenn Sie in der Auswahlliste

den Befehl Optionen für weiche Kanten wählen, wird der Aufgabenbereich Grafik formatieren

eingeblendet. In der Kategorie Effekte ( ) können Sie dann in der Gruppe Weiche Kanten weitere

Einstellungen vornehmen (siehe Abbildung 48, Seite 36).

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Abb. 48: Aufgabenbereich Grafik formatieren; Weiche Kanten

In Abbildung 49 sehen Sie zwei Beispiele für den Effekte Weiche Kanten.

Abb. 49: Zwei Beispiele für den Effekte Weiche Kanten

Abschrägung

Mit Hilfe der Abschrägung bekommt die Grafik einen Rahmen im 3D-Look zugewiesen. Wählen Sie

im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvorla-gen das Symbol Bildeffekte und dann den Befehl Abschrägung. In der Auswahl-

liste können Sie dann den gewünschten Effekt wählen. Wenn Sie in der Auswahl-

liste den Befehl Weitere 3D-Einstellungen wählen, wird der Aufgabenbereich

Grafik formatieren eingeblendet. In der Kategorie Effekte ( ) können Sie dann in der Gruppe 3D-Format weitere Einstellungen vornehmen (siehe Abbildung 50). In Abbildung 51, Seite 37, sehen Sie

dann noch zwei Beispiele für die Abschrägung.

Abb. 50: Aufgabenbereich Grafik formatieren; 3D-Format (Ausschnitt)

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Abb. 51: Zwei Beispiele für den Effekt Abschrägung

3D-Drehung

Mit dem Effekt 3D-Drehung können Sie die Grafik um drei räumliche Achsen drehen und damit der

Grafik einen deutlicheren 3D-Look zuweisen. Allerdings macht die 3D-Drehung eigentlich nur dann

Sinn, wenn sie mit dem Effekt Abschrägung kombiniert wird. Wählen Sie im Re-

gister Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Bildformatvorlagen das

Symbol Bildeffekte und dann den Befehl 3D-Drehung. In der Auswahlliste kön-

nen Sie dann den gewünschten Effekt wählen. Wenn Sie in der Auswahlliste den

Befehl Weitere 3D-Einstellungen wählen, wird der Aufgabenbereich Grafik formatieren einge-

blendet. In der Kategorie Effekte ( ) können Sie dann in der Gruppe 3D-Drehung weitere Einstel-

lungen vornehmen (siehe Abbildung 52). In Abbildung 53, sehen Sie dann noch zwei Beispiele für

die 3D-Drehung.

Abb. 52: Aufgabenbereich Grafik formatieren; 3D-Drehung

Abb. 53: Zwei Beispiele für den Effekt 3D-Drehung

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Eigene Bildformatvorlage erstellen

Wenn Sie die verschiedenen Effektformen auf Ihre Grafiken anwenden, können Sie diese natürlich

auch beliebig miteinander kombinieren (z.B. Leuchteffekt, Abschrägung und 3D-Drehung). Wenn

Sie dabei die „Feinarbeiten“ mit den Einstellungsmöglichkeiten im Aufgabenbereich Grafik forma-

tieren durchführen wollen, müssen Sie evtl. viel Zeit und Arbeit für die Formatierung der Grafik

investieren. Wenn Sie dann die Einstellungen auch auf andere Grafiken anwenden möchten, müssen

Sie alle Einstellungen erneut vornehmen, was auch wieder viel Zeit und Arbeit bedeutet. Jetzt werden

Sie sich sicherlich fragen, ob Sie die benutzerdefinierte Formatierung als Bildformatvorlage spei-

chern können? Die Antwort ist: leider nein. Es gibt aber einen kleinen Trick, wie Sie mit deutlich

wenig Aufwand die benutzerdefinierte Formatierung speichern und beliebig oft abrufen können. Zu-

nächst müssen Sie natürlich sämtliche Formatierungen, die kombiniert werden sollen, an einer belie-

bigen Grafik vorgenommen werden. Wenn Sie damit fertig sind, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Markieren Sie die formatierte Grafik.

2. Wählen Sie im Register Einfügen in der Gruppe Text das Symbol Schnell-bausteine und dann den Befehl Auswahl im AutoText-Katalog spei-chern.

3. Im Dialogfeld Neuen Baustein erstellen (siehe Abbildung 54) geben

Sie dem AutoText-Eintrag zunächst einen beliebigen Namen und wählen

in der Liste Katalog den Eintrag AutoText. Die anderen Einstellungen

können Sie übernehmen.

4. Bestätigen Sie das Dialogfeld.

Abb. 54: Dialogfeld Neuen Baustein erstellen

Wenn Sie nun eine neue Grafik einfügen und ihr die gespeicherte Effektformatierung zuweisen wol-

len, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Setzen Sie die Schreibmarke an die Textstelle, wo Sie die neue Grafik einfügen wollen.

2. Wählen Sie im Register Einfügen in der Gruppe Text das Symbol Schnell-bausteine, dann den Befehl AutoText und in der Auswahlliste den ge-

speicherten AutoText-Eintrag. Sie sehen nun die Grafik, für die Sie die

benutzerdefinierten Effektformatierungen vorgenommen haben.

3. Markieren Sie die Grafik.

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4. Wählen Sie im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe

Anpassen das Symbol Bild ändern.

5. Im Dialogfeld Bilder einfügen (siehe Abbildung 55) wählen Sie eine

lokale Grafik (Aus einer Datei) oder eine Online-Grafik (Bing-Bildersuche).

6. Bestätigen Sie die Auswahl der „neuen“ Grafik.

Die markierte Grafik wird durch die neue ersetzt, während die Formatierungseigenschaften bestehen

bleiben.

Abb. 55: Dialogfeld Bilder einfügen; beim Ändern einer Grafik

Dieses Verfahren scheint auf den ersten Blick etwas umständlich zu sein, aber es ist immer noch das

einfachste und schnellste. Eine benutzerdefinierte Bildformatvorlage kann leider nicht erstellt wer-

den.

Zuschneiden

Beim Zuschneiden können Sie einen Teil der Grafik am linken, rechten, oberen bzw. unteren Rand

abschneiden. Dabei werden die „abgeschnittenen“ Teile nicht wirklich gelöscht. Sie

können jederzeit die Grafik wieder in die ursprüngliche Form zurückversetzen (auch

wenn Sie Word zwischenzeitlich schließen oder den PC ganz herunterfahren). Wenn

Sie einen Teil der Grafik zuschneiden wollen, markieren Sie zunächst die Grafik und

wählen dann im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Größe

den oberen Teil des Symbols Zuschneiden.

Direkt bei den kleinen weißen Quadraten in den Ecken und den Mittelpunkten der Seiten sehen Sie

jetzt schwarze Linien (siehe Abbildung 56, Seite 40). Bewegen Sie das Maussymbol auf eine dieser

schwarzen Linien (das Maussymbol ändert sich eines der folgenden Symbole: , , , , , , ,

). Nun können Sie bei gedrückter linker Maustaste das Zuschneiden durchführen. Der Teil der Gra-

fik, der zugeschnitten wurde, wird zunächst nur grau dargestellt. Endgültig unsichtbar werden die

zugeschnittenen Teile erst, wenn Sie erneut im Register Format den oberen Teil des Symbols Zu-schneiden anklicken.

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Abb. 56: Die Symbole beim Zuschneiden

Sie können eine Grafik aber nicht nur links, rechts, oben oder unten zuschneiden,

sondern Sie können eine Form auf die Grafik legen und diese für das Zuschneiden

verwenden. Alle Teile der Grafik, die außerhalb der Form liegen werden wegge-

schnitten. Markieren Sie die Grafik und wählen dann im Register Format (Register-

gruppe Bildtools) in der Gruppe Größe den unteren Teil des Symbol Zuschneiden

und dann den Befehl Auf Form Zuschneiden. In einer Auswahlliste wählen Sie dann

nur noch die gewünschte Form aus. Abbildung 57 zeigt drei Beispiele für das Zu-

schneiden mit Formen.

Abb. 57: Drei Beispiele für das Zuschneiden mit Formen

Anmerkung: Wenn Sie die Form zu einem späteren Zeitpunkt „entfernen“ wollen, wählen Sie erneut

den Befehl Auf Form Zuschneiden und dann die erste Form mit dem Namen Rechteck.

In der Befehlsliste beim Symbol Zuschneiden gibt es noch ein paar weitere Befehle. Der Befehl Zu-schneiden ist identisch mit der Verwendung des oberen Teils des Symbols Zuschneiden. Mit dem

Befehl Seitenverhältnis können Sie das Breiten-/Höhenverhältnis der Grafik auf einen der angegeben

Werte (1:1, 2:3, 3:4, 3:5, 4:5, 3:2, 4:3, 5:3, 5:4, 16:9, 16:10) einstellen. Beim Befehl Füllbereich wird

die Größe des Bildes so geändert, dass der gesamte Bildbereich ausgefüllt wird, ohne dass dabei das

Originalseitenverhältnis verändert wird. Und mit dem Befehl Einpassen können Sie die Größe des

Bildes so ändern, dass es vollständig im Bildbereich angezeigt wird, ohne dass das Originalseitenver-

hältnis verändert wird.

Grafiken gruppieren

Wenn Sie mehrere Grafiken auf einer Seite einfügen, ihnen bestimmte Größen (Breiten und Höhen)

zuweisen und sie in Bezug zueinander platzieren wollen, dann möchten Sie sicherlich nicht, dass eine

oder mehrere der Grafiken später z.B. verschoben oder in der Größe geändert werden. In solchen

Fällen können Sie die Grafiken zu einer Gruppe zusammenfassen11. Danach kann nur die gesamte

Gruppe u.a. verschoben oder in der Größe geändert werden. Wenn Sie mehrere Grafiken in einer

11 Sie können eine Gruppe mit anderen Grafiken oder Gruppen auch zu größeren Gruppen zusammenfassen.

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Gruppe zusammenfassen wollen, müssen Sie die Grafiken zunächst zusammen markieren. Damit Sie

mehrere Grafiken zusammen markieren können, müssen alle Grafiken (die zusammen die Gruppe

bilden) eine bestimmte Eigenschaft in Bezug auf den grafischen Textumbruch besitzen: Sie dürfen

nicht den Befehl Mit Text in Zeile wählen. Wenn Sie dann die Grafiken markieren wollen, beginnen

Sie mit einer beliebigen Grafik und klicken Sie an. Dann halten Sie die Taste Strg (bzw. ) ge-

drückt und klicken nacheinander alle anderen Grafiken an, die zur Gruppe gehören. Ob Sie tatsächlich

alle Grafiken markiert haben, die markiert werden sollen, können Sie daran erkennen, dass bei jeder

Grafik die acht Markierungspunkte zu sehen sind. Wählen Sie dann im Register

Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anordnen das Symbol Grup-pieren und dann den Befehl Gruppieren. Sie sehen jetzt um alle Grafiken, die zur

Gruppe gehören) einen gemeinsamen Markierungsrahmen mit den acht Markie-

rungspunkten. Abbildung 58 zeigt ein Beispiel.

Abb. 58: Mehrere Grafiken sind in einer Gruppe zusammengefasst

Wenn Sie jetzt den Markierungsrahmen verschieben, werden alle Grafiken, die zur Gruppe gehören,

gemeinsam verschoben. Dabei werden die relativen Positionen der Grafiken zueinander beibehalten.

Auch bei einer Größenänderung werden alle Grafiken kleiner oder größer und behalten ihre relativen

Größen zueinander bei. Wenn Sie eine Formatierung ändern wollen (z.B. das Symbol Farbe in der

Gruppe Anpassen), bezieht sich die Änderung auf alle Grafiken der Gruppe.

Sie können natürlich auch jederzeit die Gruppierung aufheben. Dazu wählen Sie die Gruppe aus und

dann im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anordnen das

Symbol Gruppieren und dann den Befehl Gruppierung aufheben. Unmittelbar

nach Aufhebung der Gruppierung sind alle Grafiken einzeln markiert. Wenn Sie

jetzt nur eine der Grafiken bearbeiten wollen, müssen Sie zunächst die Markie-

rung aufheben (Klick in den Text), um dann die gewünschte Grafik markieren zu können.

In der Praxis kann es vorkommen, dass Sie eine Gruppe von Grafiken haben und nachträglich an

einer dieser Grafiken noch Veränderungen vornehmen wollen (z.B. Größe ändern). Jetzt müssten Sie

eigentlich zunächst die Gruppierung aufheben, dann die Markierung aller Grafiken, danach die zu

bearbeitende Grafik markieren, die Änderungen vornehmen, anschließend wieder alle zusammen-

gehörenden Grafiken markieren und diese gruppieren. Diese Vorgehensweise ist viel zu aufwendig.

Es geht viel einfacher. Wenn Sie eine einzelne Grafik einer Gruppe bearbeiten wollen, müssen Sie

die Gruppierung nicht aufheben. Markieren Sie zunächst die Gruppe und klicken auf die Grafik in

der Gruppe, die Sie separat bearbeiten wollen. Sie sehen nun nicht nur um die Gruppe den Markie-

rungsrahmen, sondern auch um die zu bearbeitende Grafik (siehe Abbildung 59, Seite 42). Jetzt

können Sie die markierte Grafik bearbeiten. Danach klicken Sie einfach in den Text, um die Markie-

rung aufzuheben.

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Abb. 59: Das rote Verkehrsschild ist separat in der Gruppe markiert

Grafiken anordnen

Wenn Sie mehrere Grafiken auf einer Seite eingefügt und einigen (oder allen) einen anderen grafi-

schen Textumbruch als Mit Text in Zeile zugewiesen haben, dann können Sie die Grafiken so plat-

zieren, dass Sie sich teilweise oder komplett überlappen. In diesem Fall ist ein Teil einer Grafik (oder

auch die komplette Grafik) nicht sichtbar. Sie können aber die Reihenfolge der Grafiken so ändern,

dass die hintere Grafik (die nur teilweise sichtbar ist) in der Reihenfolge nach vorne „versetzt“ wird

und nun ihrerseits einen Teil einer Grafik überdeckt. Ob eine Grafik in der Ebenenreihenfolge vorne

oder hinten liegt, wird durch die Reihenfolge geregelt, wie die Grafiken eingefügt worden sind. Die

„erste“ Grafik liegt in der untersten Ebene und die „zuletzt“ eingefügte Grafik in der obersten Ebene.

Wenn Sie eine Grafik in der Reihenfolge eine Ebene nach hinten oder nach vorne versetzen wollen,

markieren Sie die Grafik und wählen im Register Format (Registergruppe

Bildtools) in der Gruppe Anordnen das Symbol Ebene nach vorne bzw.

Ebene nach hinten. Wenn sich mehrere Grafiken überlappen und Sie

möchten eine dieser Grafiken vor oder hinter eine ganz bestimmten ande-

ren Grafik platzieren, dann müssen Sie die Symbole Ebene nach hinten

bzw. Ebene nach vorne mehrmals aufrufen, bis Sie das gewünschte Er-

gebnis haben. Abbildung 60 zeigt auf der linken Seite, wie das Flugzeug einen Teil des Verkehrs-

schilds verdeckt, und auf der rechten Seite wie das Verkehrsschild das Flugzeug verdeckt.

Abb. 60: Mal verdeckt das Flugzeug das Verkehrsschild und mal ist es umgekehrt

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Evtl. möchten Sie eine Grafik auch ganz in den Vordergrund oder Hintergrund platzieren. In diesem

Fall müssen Sie nicht mehrmals die Symbole Ebene nach hinten oder Ebene nach vorne wählen,

sondern Sie klicken bei dem jeweiligen Symbol rechts auf den kleinen grauen Pfeil und wählen dann

in der jeweiligen Befehlsliste den Befehl In den Hintergrund bzw. In den Vordergrund.

Grafiken ausrichten

Grafiken an anderen Grafiken ausrichten

Wenn Sie mehrere Grafiken in Ihr Dokument eingefügt haben, können Sie einzelne Grafiken zuein-

ander ausrichten. Beispielsweise sollen mehrere Grafiken, die untereinanderstehen, linksbündig zu-

einander ausgerichtet werden. Oder Sie möchten bei mehreren Grafiken immer denselben Abstand

einstellen. Damit Sie Grafiken an anderen Grafiken ausrichten können, dürfen Sie für alle Grafiken,

die ausgerichtet werden sollen, nicht den grafischen Textumbruch Mit Text in Zeile wählen.

Um die Grafiken zueinander ausrichten zu können, müssen Sie zunächst zusammen markiert werden

(Vorgehensweise siehe Kapitel Grafiken gruppieren, Seite 40). Dann wählen Sie im Register For-mat (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anordnen das Symbol Ausrichten

und dann den gewünschten Befehl für die Ausrichtung. Wenn Sie für mehrere

Grafiken denselben horizontalen bzw. vertikalen Abstand festlegen wollen (Be-

fehle Horizontal verteilen bzw. Vertikal verteilen), müssen Sie mindestens drei

Grafiken markieren. Achten Sie auch darauf, dass in der Befehlsliste der Befehl Ausgewählte Objek-te ausrichten aktiviert ist (vor dem Befehlsnamen sollte ein Häkchen zu sehen sein). Gegebenenfalls

wählen Sie diesen Befehl zuerst aus, bevor Sie die eigentliche Ausrichtung durchführen.

Abbildung 61 zeigt drei Grafiken, die horizontal unten ausgerichtet sind und denselben Abstand be-

sitzen.

Abb. 61: Beispiel für die Ausrichtung von Grafiken zueinander

Grafiken am Text ausrichten

Sie können eine Grafik nicht nur in Bezug auf eine andere Grafik ausrichten, son-

dern auch in Bezug auf den Text12. Dazu müssen Sie zunächst die Grafik markie-

ren und wählen dann im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Grup-

pe Anordnen das Symbol Ausrichten und dann den gewünschten Befehl für die

12 Damit die Ausrichtung auch wirklich vorgenommen werden kann, muss für die Grafik erneut gelten, dass Sie beim

grafischen Textumbruch einen anderen Befehl als Mit Text in Zeile wählen.

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Ausrichtung13. Wenn Sie nur eine Grafik markiert haben, bezieht sich die Ausrichtung standardmäßig

auf den Seitenrand (in der Befehlsliste ist der Befehl Am Seitenrand ausrichten aktiviert). Sie können

die Ausrichtung auch in Bezug auf die komplette Seite beziehen. Dafür müssen Sie in der Befehlsliste

den Befehl An Seite ausrichten aktivieren.

Wenn Sie es also genau nehmen, wird die Grafik nicht wirklich in Bezug auf den Text ausgerichtet,

sondern nur in Bezug auf die gesamte Seite oder auf die Seitenränder. Wenn Sie z.B. die Grafik (in

Bezug auf den Seitenrand) linksbündig in einem Absatz ausgerichtet haben und für den Absatz ist ein

Linkseinzug bei der Absatzformatierung festgelegt worden, so befindet sich die Grafik (zumindest

teilweise) neben dem Absatz und nicht wirklich linksbündig mit ihm (siehe Abbildung 62).

Abb. 62: Die Grafik ist nicht wirklich links bündig mit dem Absatz (siehe rote Linie)

Es gibt aber noch eine alternative Methode in Word 2016, mit dem Sie eine Grafik bündig mit dem

Text ausrichten können (aber nur, wenn für den Absatz kein linker oder rechter Einzug festgelegt

worden ist). Sie können mit dieser alternativen Methode die Grafik linksbündig oder zentriert oder

rechtsbündig mit dem Absatz ausrichten. Zusätzlich kann die Grafik auch am oberen Rand des Absat-

zes ausgerichtet werden. Dafür stellt Word 2016 die sogenannten Ausrichtungslinien zur Verfü-

gung14. Wenn Sie die Ausrichtungshilfslinien einsetzen wollen, aktivieren Sie in der Befehlsliste

(beim Symbol Ausrichten) den Befehl Ausrichtungslinien verwenden. Wenn Sie jetzt die Grafik mit

der Maus verschieben und z.B. an den linken Seitenrand kommen, sehen Sie an der linken Seite der

Grafik eine grüne vertikale Linie, die Ausrichtungslinie. Eine solche Linie sehen Sie auch am rechten

Seitenrand oder in der Mitte, wenn Sie die Grafik in horizontaler Richtung in die Mitte verschieben.

Ziehen Sie die Grafik nach oben, erscheint an der oberen Kante des Absatzes auch eine grüne Aus-

richtungslinie. Sie sehen u.U. zwei grüne Ausrichtungslinien, wenn Sie die Grafik z.B. an den rechten

und oberen Rand des Absatzes (bzw. des Seitenrands) bewegen (siehe Abbildung 63, Seite 45).

13 Sie können zwar sowohl eine horizontale als auch eine vertikale Ausrichtung wählen. Allerdings bezieht sich die

vertikale Ausrichtung auf die ganze Seite bzw. den Seitenrand und nicht allein auf den Absatz, in dem sich die Grafik

befindet. 14 Die Ausrichtungslinien gibt es in den älteren Word-Versionen nicht.

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Abb. 63: Die Grafik ist am rechten Seitenrand und am oberen Rand des Absatzes ausgerichtet

Anmerkung: Die Ausrichtungslinien können nur verwendet werden, wenn es sich beim Dateityp um

den aktuellen von Word 2016 (bzw. 2013) handelt. Wenn Sie eine „ältere“ Word-Datei

öffnen, müssen Sie den Dateityp zunächst auf Word 2016 umstellen. Wählen Sie nach

dem Öffnen der Word-Datei im Register Datei die Schaltfläche Konvertieren.

Sie können zusätzlich festlegen, ob und welche der Ausrichtungshilfslinien zu sehen sind. Wählen

Sie in der Befehlsliste (Symbol Ausrichten) den Befehl Rastereinstellungen. Im Dialogfeld Gitter-

netz und Führungslinien (siehe Abbildung 64, Seite 46) können Sie mit dem Kontrollkästchen

Ausrichtungslinien anzeigen bestimmen, ob die grünen Ausrichtungslinien zu sehen sind oder nicht.

Ist das Kontrollkästchen aktiviert, gibt es noch die drei Kontrollkästchen Seitenführungslinien, Äu-ßere Führungslinien und Absatzführungslinien. Ist das Kontrollkästchen Seitenführungslinien akti-

viert, erscheinen die Ausrichtungslinien, wenn Sie die Grafik ganz an Rand des Blatts bewegen. Bei

Aktivierung des Kontrollkästchens Äußere Führungslinien sehen Sie die grünen Ausrichtungslinien,

wenn Sie die Grafik an den linken bzw. rechten Seitenrand oder horizontal in die Mitte bewegen. Und

bei Aktivierung des Kontrollkästchens Absatzführungslinien sehen Sie die horizontale Ausrichtungs-

linie, wenn Sie die Grafik an den oberen Rand des Absatzes bewegen.

Grafiken am Raster ausrichten

Sie können Grafiken nicht nur an anderen Grafiken oder am Text ausrichten, sondern auch an Gitter-

netzlinien (auch Rasterlinien genannt). Dabei handelt es sich um ein (standardmäßig unsichtbares)

Gitter aus horizontalen und vertikalen Linien. Wenn Sie die Grafiken an diesem Gitternetz ausrichten

wollen, müssen Sie nur die Gitternetzlinien sichtbar machen. Aktivieren Sie im Register Ansicht in

der Gruppe Anzeigen das Kontrollkästchen Gitternetzlinien. Wenn Sie jetzt die

Grafik mit der Maus bewegen, richtet sich die obere und linke Seite der Grafik

an den Gitternetzlinien aus. Ist das Kontrollkästchen deaktiviert, wird die Grafik

nicht an den Gitternetzlinien ausgerichtet.

Sie können aber festlegen, dass die Grafik auch dann an den Gitternetzlinien ausgerichtet wird, wenn

diese nicht sichtbar sind. Wählen Sie im Register Format (Registergruppe Bild-tools) in der Gruppe Anordnen das Symbol Ausrichten und dann den Befehl Ras-tereinstellungen. Im Dialogfeld Gitternetz und Führungslinien (siehe Ab-

bildung 64, Seite 46) aktivieren Sie das Kontrollkästchen Objekte am Raster aus-richten, wenn die Gitternetzlinien nicht angezeigt werden.

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Abb. 64: Dialogfeld Gitternetz und Führungslinien

Im Dialogfeld können Sie zudem den horizontalen und vertikalen Abstand des Gitternetzes über die

beiden Zahlenfelder Abstand horizontal und Abstand vertikal einstellen. Wenn Sie dann noch das

Kontrollkästchen Gitternetzlinien am Bildschirm anzeigen (ist identisch mit dem Kontrollkästchen

Gitternetzlinien im Register Ansicht) aktivieren, können zusätzlich noch über die Zahlenfelder Ver-tikal (muss separat aktiviert werden) und Horizontal festlegen, in welchem Abstand die Gitternetzli-

nien zu sehen sind. Wenn Sie also z.B. die Abstände jeweils auf 0,1 cm festgelegt haben und für die

Gitternetzlinien jeweils den Wert 5 angegeben haben, dann hat das Gitternetz zwar einen Abstand

von 0,1 cm, aber Sie sehen nur alle 0,5 cm (0,1 * 5) eine Gitternetzlinie. Zusätzlich können Sie noch

bestimmen, wo sich der Nullpunkt des Gitternetzes befinden soll. Sie können den Nullpunkt auf die

Seitenränder beziehen, wenn Sie das Kontrollkästchen Seitenränder verwenden aktivieren. Im an-

deren Fall können Sie die Position des Nullpunkts mit den Zahlenfeldern Nullpunkt horizontal und

Nullpunkt vertikal genau festlegen. Abbildung 65 zeigt ein Beispiel für ein Gitternetz.

Abb. 65: Beispiel für ein sichtbares Gitternetz

Anmerkung: Ist das Raster aktiviert (sichtbar oder nicht) und Sie wollen eine Grafik (oder ein an-

deres Objekt) verschieben, ohne dass die Grafik an dem Raster ausgerichtet wird, dann

können Sie das Raster vorübergehend deaktivieren, wenn Sie beim Verschieben der

Grafik zusätzlich die Taste Alt gedrückt halten. Sobald Sie die Taste Alt loslassen,

ist das Raster wieder aktiv.

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Der Auswahlbereich

Wenn Sie sehr viele Grafiken in Ihrem Dokument haben und langsam den Durchblick verlieren, um

wie viele Grafiken es sich dabei handelt und ob mehrere Grafiken zu Gruppen zusammengefasst

wurden, dann können Sie sich einen Überblick mit dem Auswahlbereich verschaffen. Den Auswahl-

bereich können Sie sichtbar machen, wenn Sie zunächst eine beliebige Grafik

markieren und dann im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der

Gruppe Anordnen das Symbol Auswahlbereich wählen. Daraufhin erscheint

der Aufgabenbereich Auswahl (siehe Abbildung 66).

Abb. 66: Aufgabenbereich Auswahl

Die Anzahl der Namen im Aufgabenbereich bezieht sich auf die Anzahl der Objekte (Grafiken, For-

men, Diagramme, usw.) der aktuellen Seite. Wenn Sie Grafiken aus Bilddateien oder Online-Grafiken

einfügen, werden diese im Aufgabenbereich mit dem Namen Grafik gefolgt von einer Nummer ge-

kennzeichnet (z.B. Grafik 12). Sind auf der Seite auch Formen oder andere grafische Objekte (z.B.

Diagramme), dann sehen Sie im Aufgabenbereich den Namen der Form (z.B. Stern mit 5 Zacken

(gefolgt von einer Zahl); oder Diagramm (gefolgt von einer Zahl)). Mit der Zahl hinter dem Objekt-

namen werden die Objekte lediglich durchnummeriert. In Abbildung 66 sehen Sie auch eine Gruppe

von drei Grafiken. Klicken Sie einen Objektnamen im Aufgabenbereich an, wird das zugehörige Ob-

jekt im Dokument markiert (allerdings blättert Word nicht automatisch, damit Sie das Objekt auch

sehen können; es ist also u.U. Glückssache, wenn das ausgewählte Objekt auf dem Bildschirm zu

sehen ist).

Wenn, wie in Abbildung 66 zu sehen ist, die Liste hauptsächlich nur den Namen Grafik enthält, kön-

nen sie natürlich nicht spontan sagen, welcher Name tatsächlich zur welcher Grafik auf der Seite

gehört. Sie können die Objektenamen im Aufgabenbereich aber jederzeit umbenennen. Klicken Sie

zunächst den Objektnamen im Aufgabenbereich an, den Sie umbenennen wollen. Klicken Sie dann

nochmal auf denselben Namen (es handelt sich nicht um einen Doppelklick; zwischen den beiden

Klicks ist eine kurze Pause). Sie sehen nun den Namen in einem Textfeld. Sie können nun den vor-

gegebenen Namen bearbeiten. Zur Bestätigung der Änderung drücken Sie die Taste . Wenn Sie

dem Objekt einen völlig neuen Namen zuweisen, müssen Sie nicht hinter dem Namen eine Zahl an-

geben. Die Zahlenangabe ist nicht wirklich verpflichtend.

Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, Objekte auszublenden. Das ist z.B. sinnvoll, wenn ein

Objekt von einem anderen Objekt komplett überlappt wird und Sie wollen das überlappte Objekt

bearbeiten. Dann blenden Sie das Objekt aus, das über dem anderen Objekt liegt. Im Aufgabenbereich

müssen Sie nur rechts neben dem Objektnamen das stilisierte Auge ( ) anklicken. Sie sehen dann

nur einen waagrechten Strich ( ) und das Objekt ist nicht zu sehen. Klicken Sie zu einem späteren

Zeitpunkt den waagrechten Strich an, wird das Objekt wieder sichtbar.

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Anmerkung: Wenn Sie alle Objekte ausblenden wollen, klicken Sie am Einfachsten auf die Schalt-

fläche . Beim Einblenden aller Objekte können Sie bequem die Schaltflä-

che verwenden.

Das stilisierte Auge können Sie nicht anklicken, wenn für die Grafik als grafischer

Textumbruch Mit Text in Zeile eingestellt ist.

Grafik zurücksetzen

Es kann vorkommen, dass Sie eine Grafik bearbeitet haben (Größenänderung, Farben, Kontrast, Hel-

ligkeit, Künstlerische Effekte, usw.) und zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden Sie, dass Sie diese

ganzen Änderungen zurücknehmen wollen. Für diesen Fall markieren Sie die Grafik und wählen im

Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anpassen das

Symbol Bild zurücksetzen. Dabei werden alle Änderungen (außer der Grö-

ße) auf die ursprüngliche Darstellung zurückgesetzt. Wenn Sie zusätzlich

auch die Größe wieder im Original haben wollen, klicken Sie rechts neben

dem Symbol Bild zurücksetzen auf den kleinen grauen Pfeil und wählen in der Befehlsliste den Be-

fehl Bild und Größe zurücksetzen.

Grafik ersetzen

Wenn Sie eine Grafik in Ihr Dokument eingefügt und auch schon bearbeitet haben (was zumindest

die Größe und Position angeht) und stellen dann fest, dass Ihnen die Grafik eigentlich gar nicht gefällt

und Sie wollen stattdessen eine andere Grafik haben, dann müssen die Grafik nicht löschen und eine

neue einfügen, sondern Sie können die unerwünschte Grafik direkt durch eine neue Grafik ersetzen.

Markieren Sie die zu ersetzende Grafik und wählen im Register Format (Register-

gruppe Bildtools) in der Gruppe Anpassen das Symbol Bild ändern. Wählen Sie

dann im Dialogfeld, ob Sie eine lokale Bilddatei öffnen oder lieber eine Online-

Grafik auswählen möchten. Nach der Auswahl der neuen Grafik übernimmt die

neue Grafik die meisten der Eigenschaften der vorherigen Grafik, so dass Sie weniger Nacharbeit

leisten müssen.

Grafiken komprimieren

Grafiken benötigen wegen der vielen Bildinformationen einen großen Speicherplatz. Das gilt insbe-

sondere dann, wenn es sich um Pixelgrafiken handelt. Hier belegt jeder einzelne Bildpunkt (Pixel)

Speicherplatz. Wenn dazu die Grafik auch noch sehr breit und hoch ist, können es sehr schnell meh-

rere MByte sein, die eine solche Grafik an Speicherplatz benötigt. Da die Grafik üblicherweise in das

Dokument eingefügt ist, vergrößert sich dadurch automatisch die Dateigröße des Dokuments. Auch

wenn aus heutiger Sicht genügend Speicherplatz auf den verschiedenen Datenträgern (Festplatte,

DVD, USB-Stick, usw.) zur Verfügung steht, so hat eine große Word-Datei auch ihre Nachteile. Ab

einer gewissen Größe (dabei muss es sich aber um mehr als 100 MByte handeln) kann es passieren,

dass Word die Datei gar nicht mehr zur weiteren Bearbeitung öffnet. Aber auch bei bereits kleineren

Größen wirkt die Datei träge (z.B. kann das Blättern zwischen den Seiten länger dauern). Das merken

Sie auch daran, wenn Sie Änderungen speichern: das Speichern dauert länger als gewohnt. Wenn Sie

dann noch die Datei per E-Mail an eine andere Person senden wollen, könnte es Probleme mit dem

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E-Mail-Programm bzw. dem Mail-Server geben, der zu große Dateianhänge gar nicht erst versendet.

Zwar können Sie bereits Speicherplatz dadurch sparen, dass Sie Grafiken eines bestimmten Dateityps

einfügen (z.B. JPG oder PNG), aber in vielen Fällen haben Sie gar keine Möglichkeit sich den Datei-

typ auszusuchen. Sie müssen die Datei mit dem Dateityp nehmen, die Ihnen zur Verfügung steht.

Und in vielen Fällen handelt es sich dann um Grafiken vom Typ BMP. Sie könnten zwar solche

Dateien mit dem Windows-Zeichenprogramm Paint öffnen, um sie dann als Datei vom Typ JPG oder

PNG zu speichern, aber bei sehr vielen einzufügenden Dateien ist diese Praxis etwas zu aufwendig.

Sie können in Word direkt eine Komprimierung der Grafiken vornehmen. Standardmäßig geschieht

das sogar bereits automatisch für jede eingefügte Grafik. Allerdings lässt sich die Komprimierung

variieren, womit Sie gegebenenfalls weiteren Speicherplatz einsparen können. Markieren Sie die Gra-

fik, für die Sie die Komprimierungseinstellungen ändern wollen und wäh-

len im Register Format (Registergruppe Bildtools) in der Gruppe Anpas-sen das Symbol Bilder komprimieren. Im Dialogfeld Bilder komprimie-

ren (siehe Abbildung 67) können Sie die gewünschten Einstellungen vor-

nehmen.

Abb. 67: Dialogfeld Bilder komprimieren

Wenn das Kontrollkästchen Nur für dieses Bild übernehmen aktiviert ist, wird die Komprimierung

nur für die markierte Grafik übernommen15. Ist das Kontrollkästchen Zugeschnittene Bildbereiche löschen aktiviert, werden die beim Freistellen (siehe Kapitel Teile der Grafik freistellen, Seite 16)

entfernten Teile ganz entfernt, um weiteren Speicherplatz einzusparen. Über die Optionen HD (330 Ppi): gute Qualität für High-Definition-Displays (HD), Drucken (220 ppi): hervorragende Qualität auf den meisten Druckern und Bildschirmen, Bildschirm (150 ppi): geeignet für Webseiten und Projektoren, E-Mail (96 ppi): Minimieren der Dokumentgröße für die Freigabe und Dokumentauf-lösung verwenden 16 können Sie den Komprimierungsgrad wählen. Je höher die ppi-Zahl ist, desto

geringer ist die Komprimierung, desto mehr Bildinformationen bleiben aber auch erhalten.

Wenn Sie jetzt vielleicht sagen: „mit der kleinsten ppi-Zahl spare ich den meisten Speicherplatz, dann

nehme ich doch diese ppi-Zahl dauerhaft für meine Word-Dokumente“, dann muss noch angemerkt

werden, dass bei geringer ppi-Zahl die Bildqualität leidet, wenn Sie der Grafik z.B. einen künstleri-

schen oder anderen Effekt zuweisen. Sie müssen also bei den meisten Grafiken von Fall zu Fall ent-

scheiden, welche Auflösung die beste ist, um trotzdem die Dateigröße so klein wie möglich zu halten.

15 Allerdings ist dies Kontrollkästchen standardmäßig bei allen Grafiken aktiviert. Somit gilt die Komprimierung auch

zunächst für alle Grafiken.

16 Den Wert für die Dokumentauflösung können Sie verändern. Wählen Sie im Register Datei den Befehl Optionen. Im

Dialogfeld Word-Optionen wählen Sie die Kategorie Erweitert und dann in der Gruppe Bildgröße und –qualität im Listenfeld Standardzielausgabe festlegen auf die gewünschte Auflösung.