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1 Die schönsten Orte. Die besten Sehenswürdigkeiten. Hochtaunus Hochtaunus

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Die schönsten Orte. Die besten Sehenswürdigkeiten.

Hochtaunus

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Bad Homburg v.d.Höhe

Landgräfliches Schloss

Römerkastell Saalburg

Lernbauernhof Rhein-Main

Kurpark mit Kaiser-Wilhelms-Bad

Spielbank Bad Homburg

Friedrichsdorf

Hugenottenmuseum

Kletterwald

Glashütten

Limeserlebnispfad

Grävenwiesbach

Pädagogischer Seilgarten

Imkerei Schiesser

Königstein im Taunus

Burgruine Königstein

Kurbad

Haus der Begegnung

Kronberg im Taunus

Burg Kronberg

Opel-Zoo

Neu-Anspach

Pferdesport Wintermühle

Freilichtmuseum Hessenpark

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Oberursel (Taunus)

Forellengut Herzberger

Taunus-Informationszentrum

Keltenrundwanderweg

Vortaunusmuseum

Schmitten im Taunus

Aussichtsturm „Pferdskopf“

Großer Feldberg mit Falkenhof

Taunatours

Steinbach (Taunus)

St. Georgskirche

Usingen

Hattsteinweiher

Eschbacher Klippen

Wehrheim

Römerkastell Kapersburg

Freizeitpark Lochmühle

Weilrod

ApfelWeinBistrorant in der Landsteiner Mühle

Vogelburg

Barockkirche Hasselbach

Pfarrhaus Rod an der Weil

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Inhalt

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Natur voller Geschichte und Geschichten.

Der Hochtaunus ist eine Region, wie es sie in Deutschland kein zweites Mal gibt. Denn nirgendwo sonst liegt eine prächti-

ge Naturlandschaft wie diese mit dem Naturpark Hochtaunus und dem Heilklima-Park in unmittel-barer Nähe einer Großstadt und ist gleichzeitig so voller großer und spannender Geschichte:

Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde der Hochtaunus von den Kelten bewohnt, wovon unter anderem die Ringwallanlagen auf dem Altkönig (798 Me-ter) und auf der Gickelsburg (471 Meter) herrüh-ren. In der spätkeltischen Zeit (2. bis 1. Jahrhundert v. Chr.) besiedelte diese antike Volksgruppe mit dem Heidetränk-Oppidum bei Oberursel eine der größten keltischen Städte Europas.

Vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. verlief auf dem Taunuskamm der heute stellenweise noch sichtbare Obergermanisch-Raetische Limes als äußerste Grenze des Römischen Reichs. 2005 wurde dieses insgesamt 550 Kilometer lange Bau-werk von der UNESCO als Bodendenkmal in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen. Entlang des Limes standen viele Kastelle und Wachtürme. Überreste und Rekonstruktionen, vor allem entlang des Limeserlebnispfades, geben einen spannenden Einblick in das Leben und die Kultur der Römer.

Während des Mittelalters (6. bis 15. Jahrhundert) wurden zahlreiche Burgen im Hochtaunus ge-baut. Als Ruinen ebenso wie in hervorragend er-haltenem und restauriertem Zustand prägen sie noch immer das Landschaftsbild der Gegend und legen Zeugnis ab von unterschiedlichsten Ge-schichten, die sich anlässlich ihrer Erbauung und danach abgespielt haben.

Von 1680 bis 1685 ließ Friedrich II. von Hessen-Homburg das Homburger Schloss im barocken Stil neu errichten. Zudem siedelte er ab 1685 aus Frankreich vertriebene Protestanten – Hugenot-ten und Waldenser – im Hochtaunus an. Die Hu-genotten gründeten Friedrichsdorf und benann-ten es aus Dankbarkeit nach ihm.

Um 1800 trieb der Schinderhannes mit seiner Räuberbande im Taunus sein Unwesen, bis er 1802 in Wolfenhausen gefangen wurde.

1888 kaufte Kaiserin Viktoria nach dem Tod ih-res Gatten Kaiser Friedrich III. ein Grundstück in Kronberg, um dort ihren Witwensitz, Schloss Friedrichshof, zu erbauen. Fast zeitgleich er-klärte ihr Sohn, Kaiser Wilhelm II., das Schloss in Homburg vor der Höhe zu seiner Sommerre-sidenz. Ab 1897 engagierte dieser sich für den Wiederaufbau des Römerkastells Saalburg. Es ist bis heute das am vollständigsten rekonstru-ierte römische Kohortenkastell der Welt. Nicht nur die kaiserliche Familie, sondern auch der immer stärker frequentierte Kurbetrieb verlie-hen Homburg schon damals Glanz, so dass es um die Jahrhundertwende zu einem Heilbad von Weltruhm wurde. Seit 1912 heißt die heuti-ge Kreisstadt deshalb „Bad Homburg“.

Der Hochtaunus bietet Ihnen nicht nur viel Natur, sondern auch eine beeindruckend vielfältige Ge-schichte, die dazu geführt hat, dass jeder Ort über einen ganz eigenen Charakter verfügt.

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Der Hochtaunus. Die Höhe.

Früher wurde der Taunus in den ihn umgebenden Niederungen schlicht „die Höhe“ genannt. Dabei schwang eine große Portion Respekt mit. Denn der Weg hinauf in die wilde Natur war anstrengend und nicht ungefährlich. Heu-

te erwarten Sie hier oben ausschließlich erwünschte Abenteuer, frische Luft, viel Kultur und zahlreiche Angebote für Ihre Entspannung. Der Weg ist dabei nicht der Rede wert – zum Beispiel wegen der U-Bahn, die aus der Frankfurter Innenstadt zur Hohemark nach Oberursel fährt. Dort befi ndet sich direkt am Waldrand das Taunus-Informationszentrum mit großer Tourist-Info, deren Team Ihnen gerne mit vielen Tipps und guten Ratschlägen dabei hilft, Ihre kostbare Freizeit schön und erholsam zu gestalten. Wenn Sie vorab Fragen haben oder detaillierte Informationen benöti-gen, rufen Sie das freundliche Team einfach an: (0 61 71) 5 07 80. Oder Sie informie-ren sich direkt in den Orten des Hochtaunus bei den jeweiligen Informationsstellen, die in dieser Broschüre aufgeführt sind.

Heilklima-Park & Naturpark Hochtaunus

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In 15 Minuten betreten Sie eine andere Welt. So lange dauert es von der Frank-furter Innenstadt mit dem Auto oder der S-Bahn nach Bad Homburg. Die Kreis-stadt und charmante Kurstadt vereint gepflegte Traditionen mit modernem

Zeitgeist. Hier treffen Sie auf die Zeugnisse des einstigen Fürstenbades und erle-ben niveauvolle Kulturereignisse und exklusive Feste. Geschmackvoll verbringen Sie die Zeit in zahlreichen Restaurants, Straßencafés und Bars. Einkaufen mit Stil heißt es in der Louisenstraße und ihren malerischen Nebenstraßen. Und mit Kör-per, Geist und Seele regenerieren Sie in Bädern und Wellnesstempeln oder beim Flanieren in den vielen schön angelegten Parks.

Tourist-Info + Service Stadt Bad Homburg Louisenstraße 56 (Kurhaus) 61348 Bad Homburg v.d.Höhe Telefon (0 61 72) 1 78 37 10 oder (0 61 72) 1 78 37 11 www.bad-homburg-tourismus.de

Das Schloss umfasst Bauwerke aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Mit seinem weitläu-figen Park ist es die ehemalige Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg. Der be-rühmteste unter ihnen war Friedrich II. mit dem silbernen Bein – der Heinrich von Kleist als Inspiration zum Drama „Prinz von Homburg“ diente. Auch der deutsche Kaiser Friedrich III. hielt sich hier häufig auf, zusammen mit Gattin Viktoria und Sohn. Und als Viktoria ihren Witwensitz im Schloss Friedrichshof in Kronberg nahm, begann ihr Sohn, Kaiser Wilhelm II., das landgräfliche Schloss in Bad Homburg als Sommerresidenz für sich und seine Fami-lie zu nutzen. Sie werden bei Ihrem Besuch also nicht der Erste sein, dem es hier sehr gut gefällt. Besondere Höhepunkte sind das Wahrzeichen der Stadt Bad Homburg, der „Weiße Turm“ in Form eines Butterfasses und der Schlosspark als Teil der landgräflichen Garten-landschaft, die sich einst bis zum Fuß des Taunus erstreckte.

Landgräf liches Schloss

Landgräfliches Schloss61348 Bad Homburg v.d.HöheTelefon (0 61 72) 9 26 21 48www.schloesser-hessen.de

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Die Saalburg liegt am insgesamt 550 Kilometer lan-gen Limes, der als größtes, streckenweise noch gut erhaltenes Bodendenkmal Europas zu den Welterbe-stätten der UNESCO zählt. Diese gigantische Befesti-gungsanlage bauten die Römer als Grenze zwischen ihrem Reich und den germanischen Stammesgebie-ten. Der am besten erhaltene und rekonstruierte Teil

des Limes führt den Höhenzug des Taunus entlang durch große Ge-schichte und prächtige Natur. Absoluter Höhepunkt ist die Saalburg, das einzige wieder aufgebaute Römerkastell der Welt. Hier gewinnen Sie bei einem Rundgang interessante Einblicke in Geschichte, Kultur und Lebensart der Römer. Das Kastell wird auch als stilvoller Rahmen für private Feste und Familienfeiern genutzt.

Römerkastell Saalburg

Römerkastell SaalburgArchäologischer ParkSaalburg 161350 Bad Homburg v.d.HöheTelefon (0 61 75) 93 74-0 www.saalburgmuseum.de

Es soll ja Kinder geben, die nicht wissen, dass die Milch von Kühen stammt. Nach einem Besuch auf dem Lernbauernhof Rhein-Main ist dies jedoch ausgeschlossen. Hier lernen Kinder und Jugendliche neben ver-schiedenen landwirtschaftlichen Nutztieren wie Schweinen, Hühnern und Kühen auch die Verfahren des modernen Ackerbaus sowie die Nutzung alter Kultur formen kennen, etwa der Streuobstwiese. In unmittel-barer Nähe zum Bauernhof gibt es eine Demonstrations- und Projektfl äche, um Besuchern die Unterschiede zwischen den einzelnen Kulturen zu demonstrieren. Fleißige und neugierige kleine Helfer sind dabei herzlich willkommen. Aber auch Erwachsene können noch etwas lernen und erleben. Ein spezieller Lehrpfad vermit-telt viel Interessantes über die Arbeit eines Landwirts, über die Zusammenhänge bäuerlicher Produktions-weisen und gibt Einblicke, wie heutzutage im Ballungsraum Rhein-Main Agrarwirtschaft betrieben wird.

Lernbauernhof Rhein-Main

Lernbauernhof Rhein-MainBienäcker 461352 Bad Homburg v.d.HöheTelefon (0 61 72) 4 22 08www.lernbauernhof-rhein-main.de

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Kurpark mit Kaiser-Wilhelms-Bad

Kaiser-Wilhelms-Bad und Kurpark61348 Bad Homburg v.d.HöheTelefon (0 61 72) 1 78 37-10www.bad-homburg-tourismus.de

Wer sich im Kurpark von Bad Homburg einen Moment auf eine Bank setzt, kann schnell vergessen, in welchem Jahrhundert er sich befindet. 1854 gestaltete der damals prägende Gartenkünstler Peter Josef Lenné den Mittelpunkt des Gartens mit eindrucksvollen Sichtachsen, elegant geschwungenen Wegen und einem an Buchten reichen kleinen See. Heute zählt die Grünanlage mit ihren 44 Hektar zu einem der größten und schönsten Parks in Deutschland. Der Kurpark ist jederzeit für jeder-mann zugänglich. Harmonisch in das Areal integriert ist das historische Kaiser-Wilhelms-Bad. Bei seinem Anblick verschwindet endgültig der Bezug zur Gegenwart. Und wie schon vor langer, langer Zeit können Sie hier auch gegenwärtig im Kur-Royal Day Spa ein umfangreiches An-gebot an Wellness und Therapien in Anspruch nehmen – jedoch nach modernsten Erkenntnissen und mit allen denkbaren Raffinessen.

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Spielbank Bad HomburgDie Spielbank Bad Homburg wird auch als „Mutter von Monte Carlo“ bezeichnet, da deren Gründer, die Brüder Blanc, nach dem kaiserlichen Glücksspielverbot um 1850 nach Monte Carlo zogen, um dort ein neues Kasino zu eröffnen. Die Spielbank Bad Homburg liegt mitten im traditionsreichen Kurpark an der Brunnenallee, direkt ne-ben dem Kaiser-Wilhelms-Bad. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall, auch wenn er mit einem kleinen Verlust verbunden sein sollte. Denn kaum jemandem geht es wie dem spielsüchtigen Fjodor Dostojewski, der über Bad Homburg schrieb: „Hier könnte man leben – wenn nur das verdammte Roulette nicht wäre.“

Spielbank Bad Homburg Kisseleffstraße 35/Im Kurpark61348 Bad Homburg v.d.HöheTelefon (0 61 72) 17 01-0 www.casino-bad-homburg.de

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Hugenottenmuseum im Philipp-Reis-HausHugenottenstraße 9361381 FriedrichsdorfTelefon (0 60 07) 91 86 28www.friedrichsdorf.de

Als ehemalige „colonie française“ ist Friedrichsdorf umgeben von einem besonderen Ambiente. 1687 ließen sich hier 35 Familien französischer Protestanten nieder, die in der Folge

die Entwicklung der Stadt maßgeblich prägten. Spuren dieses hu-genottischen Erbes begegnen Sie hier überall: Entlang der Huge-nottenstraße reihen sich die typischen, historischen Bauerngehöf-te aneinander. Die Ortskerne aller vier Stadtteile von Friedrichsdorf sind geprägt von originalgetreu restaurierten Fachwerkhäusern und malerischen Winkeln. Und auch wer gerne in der Natur unterwegs ist, fi ndet durch das ausgezeichnete Rad- und Wanderwegenetz vie-le Möglichkeiten.

Der berühmteste Bürger der Stadt Friedrichsdorf war übrigens Phi-lipp Reis, dem es 1861 gelang, eine elektrische Fernsprechverbindung aufzubauen. Er nannte seine Erfi ndung Telefon und legte die Grund-lage für das, was heute für die Menschen in nahezu aller Welt eine nicht gerade unbedeutende Rolle spielt.

Friedrichsdorf

1685 fl ohen 200.000 der 800.000 in Frankreich leben-den Protestanten aus ihrer Heimat. Landgraf Friedrich II. lud sie ein, sich in der Landgrafschaft Hessen-Homburg niederzulassen – angeblich mit den Worten „Lieber will ich mein Silbergerät verkaufen als diesen armen Leuten die Aufnahme versagen“. Die Hugenotten gründeten Friedrichsdorf und benannten es aus Dankbarkeit nach ihm. Sie brachten Kenntnisse im Textilgewerbe mit und legten damit den Grundstein für ein schnelles wirt-schaftliches Wachstum. Zunächst stellten sie Leinen und Feinleinen her, ab Mitte des 18. Jahrhunderts auch Strümpfe und schließlich Flanell. Die wirtschaftliche Blüte wurde 1771 mit der Verleihung der Stadtrechte gewürdigt. Im Hugenottenmuseum in Friedrichsdorf erfahren Sie viel Interessantes über die Entwicklung des Textilhandwerks dieser Zeit in Friedrichsdorf.

Hugenottenmuseum

Stadt Friedrichsdorf Sport- und Kulturamt Hugenottenstraße 55 61381 Friedrichsdorf Telefon (0 61 72) 73 12 96 www.friedrichsdorf.de

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Eine der größten körperlichen und mentalen Herausforde-rungen des Taunus wartet auf Sie im Kletterwald Taunus: der höchste Waldseilparcours Deutschlands mit den zwei längsten Seilrutschen Hessens. Für ein unvergessliches Abenteuer-, Kletter- und Naturerlebnis inmitten einer im-posanten Waldkulisse. Adrenalin, Grenzerfahrung, Spaß, Teamgeist, Selbstüberwindung ... darauf kommt es im Hochseilgarten zwischen den Baumwipfeln der mächtigen Buchen des Hardtwaldes an. Alles Alltägliche gerät hier ganz schnell in Vergessenheit. Geeignet für Jung und Alt, Groß und Klein. Für Familie, Firma und Verein. Für unerfah-rene Kletterer genauso wie für geübte Spezialisten.

Kletterwald

Kletterwald TaunusLandwehrstraße 761381 Friedrichsdorf-SeulbergTelefon (0 61 72) 98 12 90www.kletterwald-taunus.de

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160 Jahre lang entfalteten die Römer ab 100 n. Chr. im Taunus ihre Kultur. Vor dem freien Germanien geschützt durch eine beeindruckende Grenzanlage, den Obergermanisch-Raetischen Limes. Als längstes Bodendenkmal Europas zählt er heute zu den Welterbestätten der UNESCO. Insgesamt ist er 550 Kilome-ter lang und kann komplett von Regensburg bis Bad Hönnigen zu Fuß oder mit dem Fahrrad be reist werden. Der schönste, am besten erhaltene und rekonstruierte Teil führt jedoch durch die tiefen Wälder des Taunus und dessen Höhenzug entlang und wird Limeserlebnispfad genannt. Von Glashütten aus geht es über 30 Kilometer durch große Geschichte und prächtige Natur bis nach Ober-Mörlen. Auf etwa halbem Weg liegt die Saalburg, das einzige wieder aufgebaute Römerkastell der Welt. Wei tere wichtige römische Monumente entlang der Strecke sind vier Kleinkastelle sowie die größeren Kastelle „Kleiner Feldberg“ und „Kapersburg“ – ganz zu schweigen von den zahlreichen Wachtür men. Mal versteckt, mal gut sichtbar begleitet der Li-mes als Wall und teilweise auch als Mauerrest Ihren Weg.

Limeserlebnispfad

Glashütten

Zwischen dichten Wäldern und am Fuße von Kleinem und Großem Feldberg. Mitten in un-berührter Natur und direkt am Rande des ein-

zigartigen Heilklima-Parks Hochtaunus. Hier liegt der kleine, aber feine Ort Glashütten. Neben der evangelischen Kirche in Schalenbauweise, den Aus-grabungsstätten mittelalterlicher Glashütten, dem alten Turmstumpf als einsamen Zeugen einer Befes-tigungsanlage vergangener Zeiten und dem histori-schen Dorfbrunnen im Ortsteil Oberems gibt es vor allem eins zu erleben: Natur.

Glashütten ist ein idealer Ausgangspunkt für aktive Touren durch den Taunus. Im Winter eröffnet sich eine häufi g weiße Märchenwelt mit gespurten Lang-laufl oipen. Wandern können Sie das ganze Jahr, am schönsten ist es natürlich im Frühjahr und Herbst. Das idyllisch gelegene Gelände des Angelsportver-eins und das schöne Freibad laden ebenso ein, Ihre kostbare Freizeit mit besonderen Erlebnissen zu fül-len, wie die Flugsportgruppe mit ihren doppelsitzi-gen Segelfl ugzeugen, in denen Sie mitfl iegen kön-nen. Und zu guter Letzt beginnt in Glashütten der berühmte Limes erlebnispfad.

Gemeinde Glashütten Schlossborner Weg 2 61479 Glashütten Telefon (0 61 74) 29 20 www.gemeinde-glashuetten.de

nen. Und zu guter Letzt beginnt in Glashütten der

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Gemeinde Grävenwiesbach Bahnhofsweg 2 A 61279 Grävenwiesbach Telefon (0 60 86) 9 61 10 www.graevenwiesbach.de

Um dem Tempo und der Lautstärke der Groß-stadt zu entkommen, gibt es eine wunderbare Möglichkeit: Grävenwiesbach. Hier lassen Sie

die Geräusche von Autos, Baustellen und Lautsprechern hinter sich und nehmen plötzlich das Rauschen von Blättern, Halmen und Ästen wahr. Hier riecht die Luft noch nach Wald und Wiese und Ihre Uhr scheint viel langsamer zu ticken. Sie befinden sich jetzt inmitten des Naturparks Hochtaunus in einer Gemeinde, die aus sechs Orten mit ursprünglichem und ländlichem Cha-rakter besteht. Auf gut markierten Wanderwegen kön-nen Sie bei kleinen Spaziergängen oder großen Touren die schöne Landschaft erkunden und die heutzutage so kostbare Ruhe in sich aufsaugen. Wahrzeichen von Grä-venwiesbach ist die weithin sichtbare Barockkirche.

Ganz besonders Stadtkinder tauchen hier in eine völlig andere Welt ein. Zu bestaunen gibt es insgesamt etwa 8 Millionen fl eißige Bienen, die in 130 Völkern köstlichen Honig in den Sorten Obst blüte, Raps, Sommerblüte, Edelkastanie, Wald, Linde und Akazie erzeugen. Imkermeister Heinz Schießer sorgt für eine schonende Verar-beitung des Naturproduktes aus dem Taunus. Doch die Imkerei Schießer bietet nicht einfach „nur“ Honig- und Imkereiprodukte, sondern auch Erlebnisse ganz anderer Art. Geführte bienenkundliche Wanderungen stehen ebenso auf dem Programm wie das Bienenlerntheater, das für größere Gruppen gerne aufgeführt wird.

Größere und kleinere Gruppen von Teilnehmern im Alter zwischen 11 und 80 Jahren können hier mitten im Wald außergewöhnliche Erfahrungen machen. Es gibt einen hohen Seilgarten, in dem der Besucher sich selbst sehr intensiv erfährt – zum Beispiel auf der in Hessen einmaligen 35 Meter langen Burmabrücke in 16 Meter Höhe. Und es gibt einen niedrigen Seil-garten in geringer Höhe, bei dem es vor allem auf die Zusammenarbeit in der Gruppe ankommt. Erfahrene Betreuer begleiten Sie dabei. Jedoch nur nach telefonischer Voranmeldung.

Imkerei Schiesser

Pädagogischer Seilgarten

Imkerei SchießerBachstraße 361279 GrävenwiesbachTelefon (0 60 86) 13 53

Hochseilgarten GrävenwiesbachHasselborner Straße 2061279 GrävenwiesbachTelefon (0 60 86) 5 20

Grävenwiesbach

Ganz besonders Stadtkinder tauchen hier in eine völlig andere Welt ein. Zu bestaunen gibt es insgesamt etwa 8 Millionen fl eißige Bienen, die in 130 Völkern köstlichen Honig in den Sorten Obst blüte, Raps, Sommerblüte, Edelkastanie, Wald, Linde und Akazie erzeugen. Imkermeister Heinz Schießer sorgt für eine schonende Verar-beitung des Naturproduktes aus dem Taunus. Doch die Imkerei Schießer bietet nicht einfach „nur“ Honig- und Imkereiprodukte, sondern auch Erlebnisse ganz anderer Art. Geführte bienenkundliche Wanderungen stehen ebenso auf dem Programm wie das Bienenlerntheater, das für größere Gruppen gerne aufgeführt wird.

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Kur- und Stadtinformation Königstein Hauptstraße 13 A 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 20 22 51 www.koenigstein.de

Königstein im Taunus

Königstein liegt weit über den Dächern Frankfurts, hoch oben im Taunus, und wird doch selbst noch überragt: von einer der größten Festungsruinen

Deutschlands – dem Wahrzeichen der Stadt.

Als heilklimatischer Kurort bietet Königstein gleich mehre-re Zugänge zu dem einzigartigen Heilklima-Park Hochtau-nus. Dabei handelt es sich um ein leistungsphysiologisch vermessenes Wanderwegenetz mit insgesamt über 180 Kilometer Länge. Gesundheit und Erholung spielen in Kö-nigstein ohnehin eine große Rolle. Bei zahlreichen Angebo-ten für Wellness und Kur sowie in sechs ausgezeichneten Kliniken regeneriert hier auch gerne der ein oder andere Prominente. Auch der Königsteiner Stadtteil Falkenstein ist ein heilklimatischer Kurort – diese Doppelprädikatisierung ist einmalig in Deutschland.

Bei einem Bummel durch die malerische Altstadt ent-decken Sie verwunschene Gassen, gemütliche Lokale und Cafés sowie abwechslungsreiche Einkaufsmöglich-keiten. Und jeden Sommer verwandeln die altehrwür-digen Mauern der Burgruine Königstein sich zu einer spektakulären Kulisse und kulturellem Treffpunkt. The-aterstücke und Konzerte werden gespielt und zahlrei-che Feste gefeiert – allen voran das weithin berühmte Königsteiner Burgfest.

All das macht Königstein auch zu einem beliebten Auf-enthaltsort von Geschäftsreisenden, die neben dem hohen Erholungswert die sehr guten Verkehrsanbin-dungen und modernen Tagungshäuser schätzen.

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Königstein im Taunus5

Nachdem eine heilige Jungfrau auf dem heutigen Burgberg von Königstein erschien, wurde an dieser Stelle die Burg und im Tal die Kapelle gebaut. So zumindest die Sage. In der Realität entstand die Burg vermutlich im 12. Jahrhundert, lag an der wichtigen Handelsstraße Frankfurt–Köln und si-cherte das Gebiet nördlich von Frankfurt ab. Wechselnde Besitzer bauten die Burg weiter aus, Ende des 18. Jahrhunderts diente sie als Landesfestung und Staatsgefängnis, in dem auch Anhänger der Französischen Revolution inhaftiert waren. Im Verlauf der Revolutionskriege brannte 1792 ein Groß-teil der Stadt. Auch die Burg wurde beschossen und 1796 durch französische Truppen vermutlich unbeabsichtigt gesprengt. Die Ruine zählt zu einer der größten Deutschlands und ist immer einen Besuch wert – vor allem zum berühmten Königsteiner Burgfest, das jeden Sommer hier stattfi ndet.

Burgruine Königstein

Burgruine KönigsteinBurgweg 61462 Königstein im TaunusTelefon (0 61 74) 20 22 64www.koenigstein.de

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Im Kurbad Königstein genießen Sie ein 29 Grad warmes Innen- und ein 32 Grad warmes Panora-ma-Außenbecken. Whirlpool, Strömungskanal, Na-ckenduschen, Massagedüsen, Bodenblubber und Sprudelliegen sorgen für Abwechslung und gezielte Entspannung. Die verspiegelte Innendecke macht Rückenschwimmen zu einem visuellen Erlebnis. Und von den Sonnenterrassen und dem großzügigen Ru-hebereich haben Sie einen herrlichen Blick auf die Burgruine Königstein und den Taunus. Vital- und Fußreflexzonenmassagen können Sie ebenso bu-chen wie kosmetische Behandlungen. Zudem sind ein Solarien-Center und ein Restaurant für Sie da.

Kurbad

Kurbad KönigsteinLe-Cannet-Rocheville-Straße 1 61462 Königstein im TaunusTelefon (0 61 74) 92 65-0www.kurbad-koenigstein.de

Im Zentrum Königsteins erwarten Sie im Haus der Begegnung Königstein (HdB) einzigartige Ver-anstaltungsräume in der außergewöhnlichen Architektur der 1950er Jahre. Zwei Jahre lang wurde das Haus aufwändig saniert und im März 2012 wiedereröffnet. Für das Sanierungskonzept bekam die Stadt Königstein zudem den Green Building Award verliehen. Die Raumkonzeption des Hauses ist besonders attraktiv für außergewöhnliche Veranstaltungsideen und reizvoll für diejenigen, die einen besonderen Rahmen für Ihre Veranstaltung suchen und dabei nicht auf Professionalität und Funktionalität eines modernen Veranstaltungshauses verzichten möchten. Der große, lichtdurch-flutete Saal mit seiner Bühne und einer einzigartigen Akustik bilden das Herzstück des HdB. Daher finden hier auch viele Konzerte und Events statt. Darüber hinaus stehen drei weitere große Veran-staltungsräume, ein geräumiges Foyer sowie weitere Besprechungsräume zur Verfügung. König-stein bietet Ihnen und Ihren Gästen zudem eine hervorragende Verkehrsanbindung.

Haus der Begegnung

Haus der Begegnung Bischof-Kaller-Straße 361462 Königstein im TaunusTelefon (0 61 74) 30 61www.hdb-koenigstein.de

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Kronberg im Taunus

Kronberg ist von einem besonderen Flair umge-ben, das zu einem großen Teil auf Viktoria von Großbritannien und Irland zurückzuführen ist,

die nach dem Tod ihres Gatten, des deutschen Kaisers Friedrich III., auch Kaiserin Friedrich genannt wurde. Als Witwe verbrachte sie um die Jahrhundertwende in Kronberg ihr letztes Lebensjahrzehnt und bewies dabei ausgeprägt guten Geschmack und große Stilsicherheit. Ihren Witwensitz, Schloss Friedrichshof beispielsweise, also das heutige Schlosshotel Kronberg, ließ sie im Tu-dorstil englischer Baukunst errichten.

Der Charakter von ganz Kronberg ist durch den Ein-fluss von Kaiser Friedrich bis heute sichtbar geprägt: Altstadtgassen, Fachwerkhäuser, Stadtvillen, herr-schaftliche Sommerhäuser, großzügig von damals be-rühmten Architekten angelegte Parks mit beeindru-ckendem Baumbestand. Eine wahre Kaiserstadt. Die Attraktivität Kronbergs war auch der Grund, warum hier 1858 eine der ersten Malerkolonien Deutschlands gegründet wurde. Vor allem in der Zeit der Naturalis-ten zog es viele Schüler des Städelschen Kunstinstituts Frankfurt in die Taunusstadt, um sich in dieser inspirie-renden Umgebung ihrem künstlerischen Schaffen zu widmen. Auch Kaiserin Friedrich malte leidenschaft-lich und pflegte enge Kontakte zur Kolonie.

Bei einem Bummel durch die Stadt spüren Sie den Atem der Geschichte auf Schritt und Tritt. Dabei entdecken Sie attraktive und exklusive Einkaufsmöglichkeiten in modernen Geschäften, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügen. Durch die gute Verkehrsanbindung gelangen Sie übrigens von Frankfurt aus schnell und einfach an diesen schönen Ort.

Beliebte Familientreffpunkte sind der Partnerschafts-brunnen auf dem Berliner Platz, das Kronberger Wald-schwimmbad und der große Viktoriapark mit Spielmög-lichkeiten, seinen verwunschenen und romantischen Ecken sowie der Bühne im Park. Ein ausgebautes Fahr-radnetz führt auf ruhigen, verkehrssicheren Radwegen ins Umland oder an den Kronthal-Quellen vorbei zügig Richtung Rhein-Main-Metropole.

Stadt Kronberg im Taunus Bürgerbüro Berliner Platz 3–5 61476 Kronberg im Taunus Telefon (0 61 73) 70 30 www.kronberg.de

Schlosshotel Kronberg

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Wahrzeichen und interessantes Ausfl ugsziel Kronbergs ist die Burg. Bergfried und Mauern sind schon von weitem gut sicht-bar. Hinauf gelangen Sie durch kleine, holprige Gassen und oben angekommen erwartet Sie ein fantastischer Ausblick auf den Taunus und in die Rhein-Main-Ebene. Die Oberburg mit dem aufgestockten Bergfried wurde etwa in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut. 1892 schenkte Kaiser Wilhelm II. die dem preußischen Staat gehörende und verfallende Burg seiner in Kronberg auf Schloss Friedrichshof lebenden Mutter, Viktoria Kaiserin Friedrich, die sie originalgetreu restaurieren und ergän-zen ließ. Bis heute wurde die Burg immer sorgfältig restauriert und befi ndet sich daher in einem hervorragenden und einzigar-tig guten Zustand.

1911 wurde als jüngster Bau der sogenannte Prinzenturm er-richtet und im selben Jahr die Burg als Museum zugänglich ge-macht, das seitdem nichts von seiner Faszination verloren hat. In der Burg Kronberg fi nden zahlreiche Veranstaltungen, Feste und Märkte statt.

Burg Kronberg

Burg KronbergSchlossstraße 10–1261476 Kronberg im TaunusTelefon (0 61 73) 77 88www.burgkronberg.de

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Ein Stück außerhalb von Kronberg liegt der Opel-Zoo. Über 1.400 Tiere aus mehr als 200 Arten leben in dieser einzigartigen Freigehege-Anlage auf einer Fläche von insgesamt 27 Hektar. Darunter auch exotische Tiere wie Afrikanische Elefanten (die einzigen Hessens), Giraffen, Zebras, Gnus, Ge-parde, Flusspferde, Braune Hyänen, Rote Pandas und viele andere mehr. Weil der Opel-Zoo mitten in der Natur liegt, ist er ideal für schöne Spazier-gänge, die Sie vorbei an den Gehegen und Aussichtspunkten durch Wald und Wiesen führen. Im Streichelzoo mit Bruthaus oder beim Pony- und Kamelreiten erleben Ihre Kinder Tiere ganz unmittelbar. Auch die gro-ßen Abenteuerspielplätze mit Kletterwald, Rutschen und vielen weiteren Spielgeräten sowie die Lehrpfade, teilweise mit interaktiven Stationen, machen Ihren Tag im Opel-Zoo zu einem unvergesslichen und zudem pä dagogisch wertvollen Erlebnis.

Opel-Zoo

Opel-ZooGeorg von Opel – Freigehege für Tierforschung Königsteiner Straße 35 61476 Kronberg im TaunusTelefon (0 61 73) 32 59 03 0www.opel-zoo.de

Kronberg im Taunus6

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Neu-Anspach

Der Großstadt so nah. Und trotzdem so abgelegen in Ruhe und Natur. 30 Autominuten entfernt von Frankfurt und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, liegt Neu-Anspach in waldreicher

Hügellandschaft. Es ist der ideale Ausgangspunkt, um das schöne Usinger Land mit dem Fahrrad oder per Wanderschuh kennen zu lernen. Zahlreiche Gastgeber mit heimeligen Unterkünften und abwechslungsreicher Gastrono-mie freuen sich dabei auf Ihren Besuch.

Stadt Neu-Anspach Bahnhofstraße 26–28 61267 Neu-Anspach Telefon (0 60 81) 10 25 0 www.neu-anspach.de

In der Wintermühle dreht sich alles um Pferd und Pferdesport. Ganz gleich, ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder fortge-schrittener Reiter, die Reitschule in der Wintermühle bietet Jugendlichen und Erwachsenen zahlreiche Möglichkeiten, das Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde zu genießen. Das Team ist dabei in der Lage, in sechs Sprachen Unterricht zu erteilen. Im Restaurant „Zur Wintermühle“ wird in gemütlicher Atmosphäre für Ihr leibliches Wohl gesorgt. Und ein Reitsport-fachgeschäft ist ebenfalls vorhanden.

Pferdesport Wintermühle

Pferdesport WintermühleStahlnhainer Mühlen 1061267 Neu-AnspachTelefon (0 60 81) 96 18 75www.pferdehandel.de

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Marktplatz im Freilichtmuseum Hessenpark

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Im Freilichtmuseum Hessenpark tauchen Sie ein in das Leben, wie es früher ein-mal war. Hier erfahren Sie viel Spannendes über 400 Jahre ländliches Dasein in Hessen. Auf 60 Hektar Freifl äche und in über 100 Original-Gebäuden können Sie leibhaftig nachvollziehen, wie Menschen früher wirklich lebten und arbeiteten. Dazu gehören neben zahlreichen Vorführungen von Handwerk und Landwirt-schaft viele Ausstellungen, bunte Märkte, Museumstheater, Schauspiel- und Kostümvorführungen sowie abwechslungsreiche Veranstaltungen. Auf dem Marktplatz des Museums werden stilecht eingerichtete Läden nach historischem Vorbild betrieben: vom Bäcker über das Käsehaus bis hin zum Marktladen. In zwei Restaurants im Freilichtmuseum können Sie Ihren Besuch mit ursprüngli-cher oder gehobener hessischer Küche abrunden. Oder Sie bleiben gleich da und verbringen die Nacht im romantischen Landhotel „Zum Hessenpark“.

Freilichtmuseum Hessenpark

Freilichtmuseum HessenparkLaubweg 561267 Neu-AnspachTelefon (0 60 81) 58 80www.hessenpark.de

Neu-Anspach7

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Restaurant und Fischzucht liegen direkt am Waldrand zu Füßen des Taunus. Seit über 100 Jahren ist der überaus idyllische Ort mit seinem schattigen Garten und der rustikal-gemütlichen Gaststu-be ein beliebtes Ziel für alle, die einen Ausflug mitten in die Natur gerne mit einer köstlichen Pause bei den Fischteichen verbinden möchten. Rings um das Forellengut laden viele Wege zu Waldspa-ziergängen ein.

Forellengut Herzberger

Forellengut HerzbergerForellengut 161440 Oberursel (Taunus)-OberstedtenTelefon (0 61 72) 3 51 19www.forellengut-herzberger.de

Oberursel (Taunus)

Oberursel ist das Tor zum Taunus, weil die üppige Na-tur direkt am Stadtrand beginnt und hier der Start-punkt für Touren liegt, die zum Großen Feldberg auf

881 Meter über NN führen. Oberursel hat aber selbst auch vieles zu bieten. Vom Turm der St.-Ursula-Kirche, dem Wahr-zeichen der Stadt, blicken Sie auf die sorgsam restaurierte Altstadt. Bezaubernde Fachwerkhäuser, verwunschene Gas-sen und zahlreiche Brunnen sorgen für ein besonderes Flair. Das historische Rathaus und das Vortaunusmuseum bestim-men das Bild des Marktplatzes. Der „Innenstadtrundgang“ und der Mühlenwanderweg vermitteln Ihnen die über 1.200 Jahre alte Siedlungsgeschichte der Stadt.

Kultur, Sport und Freizeit prägen das moderne Oberursel, die zweitgrößte Stadt im Hochtaunus, in der 2011 der Hessentag stattfand. Auf einer Freilichtbühne sorgt „Theater im Park“ alljährlich für ein spannungsreiches Schauspielvergnügen. Im Sommer feiern Tausende das Brunnenfest und nicht nur an der Chopin-Intermusicale zeigt sich der hohe kulturelle Anspruch der Stadt.

In aller Ruhe und ohne die Hektik des Alltages können Sie in den vielen Geschäften Oberursels stöbern. Und im Anschluss hat die Oberurseler Gastronomie für jeden Geschmack etwas Passendes zu bieten – ob hessische Küche oder internationale Spezialitäten, ob Live-Konzert oder leise Hintergrundmusik.

Stadt Oberursel (Taunus) Abteilung „Stadtmarketing, Tourismus und Stadtgeschichte“Rathausplatz 1 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 50 22 32 www.oberursel.info

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Der traditionelle Treff- und Startpunkt für Touren in den Taunus ist das Infor-mationszentrum in Oberursel an der Hohemark. Hier stehen Parkplätze zur Verfügung und es endet die U-Bahn-Linie U3, die aus der Frankfurter Innen-stadt kommt. Und direkt hier beginnen viele Wander- und Radwege. Davor lohnt sich aber ein Besuch im Informationszentrum selbst: In der Tourist-Info hat das Team unzählige Tipps für Sie auf Lager und hilft gerne bei der Planung einer unvergesslichen Zeit im Taunus. Beim Fahrradverleih können Sie sich ein Pedelec mieten, ein Fahrrad mit Elektrounterstützung, und die schönen und historischen Wege des Taunus ohne große Anstrengung erfahren. Im Restau-rant Waldtraut genießen Sie regionale Gerichte und Getränke. In der Erlebnis-Ausstellung lernen Sie die Besonderheiten des Natur- und Lebensraumes im Naturpark Hochtaunus auf ungewöhnliche Art kennen. Und an der Kletter-wand an der Außenseite des Gebäudes können Sie auch als Anfänger in den Klettersport hineinschnuppern.

Taunus-Informationszentrum

Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 19261440 Oberursel (Taunus)Telefon (0 61 71) 5 07 80www.taunus.info

Öffnungszeiten:Mai–Oktober, Di–Fr: 10–16 Uhr, Sa/So: 10–18 UhrOktober–Mai, Di–Fr: 10–15 Uhr, Sa/So: 10–16 Uhr

Oberursel (Taunus)8

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Beim Wandern im Taunus wandeln Sie meist auf historischen Spuren. Ganz besonders trifft das bei diesem Rundweg zu, der an der Hohemark in Oberursel beginnt. Er führt entlang des Heide-tränkbachs über den Höhenrücken „Goldgrube“ und vermittelt einen Eindruck von der Ausdeh-nung des größten vorgeschichtlichen Gelän-dedenkmals in Hessen. Hier lag in den letzten Jahrhunderten vor Christus eine bedeutende Siedlung der Kelten. Umgeben von einer als Wall auch heute noch erkennbaren Mauer, war es die erste große Stadt im jetzigen Rhein-Main-Ge-biet. Die Strecke kann in zwei Stunden bewältigt werden und führt Sie vorbei an den markantes-ten Stellen der ehemaligen keltischen Stadt. Der Weg ist durch den stilisierten Kopf eines Kelten gekennzeichnet. Insgesamt 16 Informationsta-feln in deutscher, englischer und französischer Sprache erläutern die heute noch erkennbaren Überreste der einstigen keltischen Siedlung.

Keltenrundwanderweg

KeltenrundwanderwegAm Taunus-InformationszentrumHohemarkstraße 19261440 Oberursel (Taunus)Telefon (0 61 71) 50 22 32www.oberursel.de/tourismus

1987 wurde das Vortaunusmuseum in einem Gebäude aus dem 18. Jahrhundert am Marktplatz in der Altstadt Oberursels eingerichtet. Zeugnisse der frühesten Besiedlung der Region bis hin zu Exponaten aus Industrie- und Handwerksbetrieben veranschaulichen die Geschichte der Stadt. Neben Funden aus Stein- und Bronzezeit sind es vor allem zahlreiche Stücke keltischer Ringwall-anlagen im Hochtaunus, die erste Besiedlungen belegen. Baureste und Teile des Inventars der 1382 zerstörten Wasserburg Bommersheim geben einen Einblick in das mittelalterliche Leben in einer Burg. In der Abteilung Buchdruck sind vor allem die Ursellis-Drucke ausgestellt, Druckwer-ke aus der Reformationszeit, die in Oberursel publiziert wurden.

Vortaunusmuseum

Vortaunusmuseum Marktplatz 161440 Oberursel (Taunus)Telefon (0 61 71) 58 14 34www.vortaunusmuseum.de

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Schmitten im Taunus

D ie höchstgelegene Gemeinde im Tau-nus an den Hängen des Großen Feld-bergs profitiert von den Fallwinden,

die allabendlich über den Berg hinweg in die Täler ziehen. Einatmen und genießen heißt es deshalb im Heilklima-Park Hochtaunus, der ein 20 km2 großes Gebiet umfasst und dessen höchster Punkt natürlich der Große Feldberg ist. Schon im 19. Jahrhundert kamen die ers-ten Reisenden und Erholungsuchenden nach Schmitten. Wanderwege und Schutzhütten sowie Feldbergfeste machten das Gebiet be-kannt. Heute ist Schmitten ein beliebtes Ziel für einen Tagesausflug. Gut markierte Wege, atemberaubende Ausblicke auf die Taunus-landschaft und vielfältige Freizeit angebote er-öffnen zahlreiche Möglichkeiten, eine unver-gessliche Zeit hier zu verbringen. Und wenn sich im Herbst die Blätter in ein farbenfrohes Spektakel verwandeln oder wenn der Winter Einzug im Taunus hält, machen Spaziergänge den größten Spaß. In Cafés und Restaurants in Schmitten genießen Sie das schöne Tau-nuspanorama ganz entspannt bei einer Stär-kung oder Erfrischung.

Tourismus- und Kulturverein Schmitten e.V. Gemeinde Schmitten Parkstraße 2 61389 Schmitten im Taunus Telefon (0 60 84) 46 23 www.schmitten.de

Am höchsten Punkt des Pferdskopfs auf 663 Meter über NN steht ein 34 Me-ter hoher Aussichtsturm in offener Holz-Fachwerk-Konstruktion, der bestiegen werden will. Oben angekommen, ernten Sie den Lohn für Ihre Mühe und haben einen atemberaubenden 180-Grad-Blick in die Region und darüber hinaus. Am Treisberg selbst liegt ein Hang, der im Sommer zum Spazierengehen einlädt und im Winter sogar zwei Lifte in Betrieb hat. Direkt dort, in der Hunoldstaler Stra-ße 16, wartet das Café Sachs auf Leckermäuler, die hier neben hausgemachten Torten den Panoramablick über den Taunus bis hin zum Westerwald genießen können. Das Café hat Mittwoch bis Montag von 11:30 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Aussichtsturm „Pferdskopf“

Aussichtsturm „Pferdskopf“61389 Schmitten-Treisberg

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Geografi sch der absolute Höhepunkt im Taunus: Der Große Feldberg mit 881 Meter Höhe ist aus großer Ferne genauso sichtbar, wie er bei gutem Wetter einen phantas-tischen Weitblick bietet. Der obere Teil des Feldbergs ist unbewaldet, was ihn als Aus-fl ugsziel so beliebt macht. Zudem befi ndet sich hier das Restaurant Feldberghof, wo Wanderer, Radsportler und Motorradfahrer gerne Halt machen. Am nördlichen Rand des Gipfelplateaus bildet der Brunhildisfelsen aus Quarzit einen leicht zu erkletternden Aussichtspunkt. Außerdem befi ndet sich auf dem Feldberg eine Falknerei. Greifvögel wie Falken, Adler, Bussarde, Geier, Eulen und Käuze leben hier: faszinierende Tiere, deren Biologie, Verhalten und Lebensräume Ihnen die Falknerei gerne nahebringt. Auch das Thema „Beizjagd“, also das Jagen mit Greifvögeln, kommt dabei nicht zu kurz. Abhän-gig vom Wetter können die Tiere ab 14 Uhr beim Frei fl ug beobachtet werden.

Grosser Feldberg mit Falkenhof

Großer Feldberg61389 Schmitten im Taunuswww.schmitten.de

Sie haben Lust auf Action und Nervenkitzel? Dann sind Sie in den Hochseilgärten und Kletterwänden von Taunatours genau richtig. Sowohl indoor als auch outdoor sind hier emotionale Momente und intensive Erlebnisse garantiert. Für große und kleine, erfahrene und neue Kletterfreunde. Und natürlich im-mer perfekt gesichert durch ausgebildete Trainer.

Taunatours

TaunatoursKönigsteiner Straße 1361389 Schmitten-OberreifenbergTelefon (0 60 82) 92 41-0www.tauna-tours.de

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Steinbach (Taunus)

W ir befinden uns im Jahr 1866. Der ganze Vordertaunus ist von Preußen besetzt ... der ganze Vordertaunus?

Nein! Eine Gemeinde ist immer noch als Exklave dem Großherzogtum Hessen zugehörig – und nach Gründung der Weimarer Republik dann dem Volksstaat Hessen: Steinbach. Zum ersten Mal wird es im Jahre 789 urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Gemeinden des vorderen Taunus. Die Stadtrechte wurden Steinbach 1972 verliehen, nachdem immer mehr Menschen sich hier niedergelassen haben. Und noch immer ist Steinbach ein beliebter und na-turnaher Wohnort für in Frankfurt Berufstätige, die den hohen Freizeitwert des Taunus schät-zen. Von hier aus können Sie zahlreiche Wande-rungen unternehmen, zum Beispiel zum nahe gelegenen Altkönig mit seinen keltischen Stein-wällen oder zu attraktiven Ausflugslokalen.

Stadtverwaltung Steinbach (Taunus)Gartenstraße 2061449 Steinbach (Taunus)Telefon (0 61 71) 70 00-0www.stadt-steinbach.de

Evangelische St. Georgskirche Untergasse 2961449 Steinbach (Taunus)Telefon (0 61 71) 74 87 6www.st-georgsgemeinde.de

Bei der um 1270 erbauten St. Georgskirche in Steinbach handelt es sich um eine in ihrer barocken Form nahezu unverändert erhaltene protestantische Predigerkirche. Ein besonderes Kleinod ist die 1767 gebaute Orgel, die von der berühmten Orgelbauerfamilie Stumm stammt. Von 1702 bis 1721 wurde die Kirche durch Anbau des Chors, Erhöhung des gesamten Schiffs und Ein-bau der Emporen erweitert und erhielt damit ihre jetzige Form. In den heute noch zu sehenden Dachreitern wurde die 1699 von Johannes Schneidewindt in Frankfurt am Main gegossene St. Georgsglocke eingebaut. Den Dachstuhl bilden fünf Sprengwerke, welche die Decke über dem Schiff tragen.

St. Georgskirche

Blindtext für AdresseBeispielstraße 00000000 Musterstadt im Taunus(0 00 00) 00 00 00www.beispielfuerortoderangebot.de

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Ein bekanntes Gedicht beschreibt das Usinger Land im östlichen Hintertaunus als Buchfinkenland, Usingen selbst gilt als die Buchfinkenstadt. So kann es durchaus

sein, dass Sie bei einem Besuch des mitten im Hochtaunus gelegenen und 1.200 Jahre alten Usingen dem ein oder ande-ren kleinen oder großen Buchfinken begegnen. Das Wahrzei-chen der Stadt ist jedoch schon von weitem zu erkennen: die Laurentiuskirche. Um sie herum bilden viele wunderschöne Fachwerkhäuser und historische Gebäude eine reizvolle Alt-stadtkulisse. Es bestehen zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und während des ganzen Jahres locken Feste und Veranstal-tungen Besucher an. Besonderer Höhepunkt sind dabei, ne-ben dem Faschingsumzug und dem Flohmarkt, Laurentius-kerb und -markt mit der traditionellen Tierschau.

Usingen ist von einer schönen Landschaft mit Wiesen und Wäldern umgeben, an die sich die Höhen des Taunus an-schließen. Zu jeder Jahreszeit hat hier die Natur ihren Reiz. Genießen Sie bei einem Spaziergang einfach nur die schöne Umgebung oder nutzen Sie die gut ausgebauten Rad- und Wanderwege für größere Touren in den schönen Taunus.

Vom gesamten Rhein-Main-Gebiet aus ist Usingen gut zu er-reichen. Die Autobahnen A3 und A5 sind nur 15–25 Minuten entfernt. An das Schienennetz des Rhein-Main-Verkehrsver-bundes ist Usingen mit der Taunusbahn optimal angebunden.

Stadt Usingen Wilhelmjstraße 1 61250 Usingen Telefon (0 60 81) 1 02 40 www.usingen.de

Der Hattsteinweiher ist ganzjährig ein beliebtes Erholungsgebiet. Im Sommer laden der Sandstrand und die Liegewiese zu einem Sonnenbad ein. Von Mai bis August darf zur Abkühlung im Wasser gebadet werden. Es handelt sich um ein offizielles EU-Badegewäs-ser mit eigenem Nichtschwimmerbereich. Angrenzend liegt das Restaurant Neumann mit Seeterrasse und Biergarten. Am Park-platz des Sees beginnt der Hattsteinweiherweg, der mit einem Eichenblatt markiert ist und über eine Strecke von 5,6 Kilometern in ca. 1,5 Stunden in einem weiten Bogen rund um den See führt. Im Sommer muss der Naturbadesee gelegentlich aus Gründen des Gewässerschutzes gesperrt werden – rufen Sie an einem Wochen-tag vor Ihrem Besuch sicherheitshalber in der Stadtverwaltung an, wenn Sie baden möchten.

Hattsteinweiher

Hattsteinweiher 61250 Usingenwww.usingen.de

Usingen11

Die markanten Eschbacher Klippen bilden zu der sanft hügeligen Landschaft des Naturparks Hochtaunus einen starken Kontrast. Bizarre, steil aufragende, bis zu zwölf Meter hohe Felsen aus Quarzgestein. Die Felswand ist sichtbarer Teil ei-nes etwa sechs Kilometer langen Gesteinsgan-ges. Perfekt geeignet für Kletteranfänger oder zum Bouldern – die Schwierigkeitsgrade liegen zwischen 3 und 5. Es gibt jedoch kein organisier-tes Angebot, Kletterkenntnisse und eigene Aus-rüstung sind notwendig. Zudem ein schöner Ort für Picknicker, Spaziergänger und Wanderer.

Eschbacher Klippen

Eschbacher Klippen61250 Usingenwww.naturpark-hochtaunus.de

Usingen11

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Wehrheim

s heißt, der Anblick einer im Frühjahr blühenden Streuobstwiese mache den Menschen glücklich. Ebenso der Biss ins frisch geernte-te Obst im Herbst. Demnach leben in Wehrheim die glücklichsten

Menschen, die Ihnen als Besucher gerne eine Portion davon abgeben – vom Glück und vom Obst. Hier auf den zahlreichen Streuobstwiesen der Gemeinde dreht es sich vor allem um den Apfel, wie schon vor Hunderten von Jahren. Auch im kleinen, aber feinen historischen Ortskern des Ap-feldorfs im Taunus ist alles noch wie damals. Die Fassaden der liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser blitzen den Spaziergänger an. Zahlreiche Bauernhöfe haben ihre Tore geöffnet: zum Einkaufen auf dem Hof, zum Golfspielen oder für Spaß und Spannung im natürlichen Labyrinth. Und an der neuen „Wehrheimer Mitte“ treffen Sie auf ein großes Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomiebetrieben.

Beim Wehrheimer Ortsteil Pfaffenwiesbach si-cherte das Römerkastell Kapersburg den Limes. Es zählt zu den am besten erhaltenen römischen Militäranlagen des Obergermanisch-Raetischen Limes. Die Umfassungsmauer des Kastells Ka-persburg beschreibt ein 134 mal 122 Meter gro-ßes Rechteck, das durch vier Tore unterbrochen und von einem Graben umgeben wird. Das La-gerdorf war sehr groß und erstreckte sich um das Kastell. Die Ruine liegt mitten im Wald di-rekt am Limeserlebnispfad, den Sie von hier aus erkunden können.

Römerkastell Kapersburg

Römerkastell Kapersburg61273 Wehrheim

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Gemeinde Wehrheim Dorfborngasse 1 61273 Wehrheim Telefon (0 60 81) 58 90 www.wehrheim.de

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Früher eine Getreidemühle mit landwirtschaftlichem Betrieb, heute ein Frei-zeitpark mit vielen Tieren, der Spiel, Spaß und Natur miteinander vereint: das ist die Lochmühle. Die meisten der rund 150 Attraktionen und Fahrgeschäfte fordern und fördern den natürlichen Bewegungsdrang Ihrer Kinder. Beim Floß-fahren auf dem Erlenbach ist der Gleichgewichtssinn gefragt. Eine Fahrt mit der Eichhörnchenbahn lässt die kleinen Herzen höherschlagen. Bei schönem Wetter bietet der Wasserbob eine willkommene Gelegenheit, sich im kühlen Nass zu erfrischen. Und der Römer-Parcours informiert über ein Kleinkastell, das sich direkt auf dem Parkgelände befand. Dazu die Tierkinderstube, der Streichelzoo und das Landwirtschaftsmuseum. Die auf dem ganzen Gelände verteilten Grillplätze und Grillhütten bieten Platz zum gemütlichen Beisam-mensein und können nach Voranmeldung kostenlos genutzt werden.

Freizeitpark Lochmühle

Freizeitpark LochmühleKöpperner Straße 61273 WehrheimTelefon (0 61 75) 79 00 60www.lochmuehle.de

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Die 500 Jahre alte Landsteiner Mühle ist ein Ort vol-ler Geschichte. Schon der berüchtigte Räuberhaupt-mann Schinderhannes hat ihr einen nächtlichen Besuch abgestattet. Und auch die Roten Mönche haben hier vor vielen Jahrhunderten versucht, ihren geheimnisvollen Schatz vor neugierigen Blicken zu verbergen. So zumindest die jeweiligen Sagen.

Heute beherbergt das traditionsreiche und auf je-den Fall sehenswerte Gebäude Deutschlands erstes ApfelWeinBistrorant. Auf der Karte stehen raffinierte Köstlichkeiten der Region und die besten Apfelweine aus aller Welt, die Ihnen der Apfelwein-Sommelier gerne kredenzt.

ApfelWeinBistrorant in der Landsteiner Mühle

ApfelWeinBistrorant in der Landsteiner Mühle Landstein 1 61276 Weilrod-Altweilnau Telefon (0 60 83) 34 6www.landsteiner-muehle.de

Weilrod

A lle dreizehn Ortsteile von Weilrod haben sich ihren ursprünglichen Charakter mit behutsam restaurierten Fachwerkhäusern erhalten. Kultu-

rell bedeutend sind die Burganlage in Altweilnau, das Schloss Neuweilnau und die erst 1996 entdeckten spät-mittelalterlichen Fresken der kleinen Kapelle mit zu-gehörigem Heimatmuseum in Gemünden. Zahlreiche Rad- und Wanderwege wie beispielsweise der „Weiltal-weg“ führen in die schöne Natur rund um Weilrod. Und wenn im Winter die Taunuslandschaft verschneit ist, können Sie diese auf wunderschön angelegten Lang-laufloipen erkunden.

Urige Wirtshäuser mit heimischer Küche ebenso wie Spezialitätenrestaurants sorgen dafür, dass auch bei den leiblichen Genüssen keine Wünsche offenbleiben. Und wenn Sie Lust haben, sich etwas länger hier nie-derzulassen, haben Sie die Wahl zwischen Hotels, Gast-häusern und gemütlichen Fremdenzimmern.

Gemeinde Weilrod Am Senner 1 61276 Weilrod Telefon (0 60 83) 95 09 21 und 95 09 23 www.weilrod.de

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Als einzigem der Weilroder Ortsteile sind an Hasselbach die Zeiten der Reformation spurlos vorbeigegangen, es ist heute die katholische Enklave der Großgemeinde. Denn während 1526 Graf Philipp von Nassau-Weilburg in seinen Weilnauer Gebie-ten die Reformation einführte, blieb Hasselbach katholisch, weil es dem Kurfürst-Erzbischof von Trier unterstand.

Am 22. Oktober 1749 fi elen sowohl die Hasselbacher Kirche mitsamt Altären und In-ventar als auch die umstehenden Häuser und Scheunen einem verheerenden Feuer zum Opfer. Zwei Jahre danach begann der Neubau am alten Standort: auf einem Felsen mitten im Dorf. Es war die Zeit des Spätbarocks, in der sich das Gottesbild der Menschen vom gotisch-düsteren zur Lichtgestalt geändert hatte. Entsprechend lichtdurchfl utet ist auch das Hasselbacher Gotteshaus, dessen schiefer Turm eine Eigentümlichkeit darstellt. Er befi ndet sich etwa 40 Zentimeter aus dem Lot, Ein-sturzgefahr besteht jedoch nicht. Doch immer wieder musste er in der langen Kir-chengeschichte saniert und renoviert werden.

Barockkirche Hasselbach

Barockkirche St. MargarethaMittelstraße 261276 Weilrod-HasselbachTelefon (0 60 83) 20 08

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Die Vogelburg mitten im Naturpark Hochtaunus ist ein Vogelpark ganz besonderer Art. Hier kön-nen Sie Hunderte von exotischen Papageien aus aller Welt bestaunen. Viele der Tiere sind hand-zahm, lassen sich gerne füttern und bezaubern große und kleine Besucher mit ihren Redeküns-ten und akrobatischen Klettereien.

Vogelburg

Vogelburg Vogelpark 1 61276 Weilrod-Hasselbach Telefon (0 60 83) 10 40 www.vogelburg.de

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Das Pfarrhaus in Rod an der Weil ist eines der äl-testen Pfarrhäuser in Deutschland. Genau fest-stellen lässt sich der Zeitpunkt der Erbauung nicht, es gibt jedoch Hinweise wie etwa die Bal-keninschrift von 1522, die besagt, dass in diesem Jahr das schöne zweistöckige Obergeschoss in Fachwerk kon struktion auf die beiden massiven Untergeschosse aufgebaut wurde. Der festungs-artige Baustil spricht sogar für eine noch frühere Erbauung im 13. Jahrhundert.

Hoch über dem Weiltal gelegen, steht das alte Pfarrhaus in direkter Nachbarschaft zur evangeli-schen Kirche.

Pfarrhaus Rod an der Weil

Pfarrhaus Rod an der WeilEv. Pfarramt Am Kirchberg 361276 Weilrod-Rod an der WeilTelefon (0 60 83) 35 6www.weilrod.de

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HerausgeberHochtaunuskreisFachbereich TourismusOberursel (Taunus)Deutschland

Konzeption & GestaltungFeine MachenschaftenEric Kohlenberger/Markus GröplFrankfurt am Main

Bildrechte

Taunus Touristik Service e. V. Rückseite: Königsteiner Ritterturnier © Kur GmbH Königstein über Taunus Touristik Service e. VS.10 Kletterwald Taunus © Forest Adventures Deutschland GmbHS.26 St. Georgskirche © Stadt Steinbach (Taunus)S.15 Haus der Begegnung © Königstein im TaunusS.15 Kurbad Königstein © Kur GmbH Königstein über Taunus Touristik ServiceS.16 Schlosshotel © Schlosshotel KronbergS.18 Opel-Zoo © Archiv Opel-ZooS.21 Forellengut © Forellengut HerzbergerS.22 Taunus-Informationszentrum © Christoph SteinackerS.23 Seifenkiste, Bronzepferd, Scherben © Hochtaunuskreis, Fachbereich Kultur über Taunus Touristik ServiceS.24 Aussichtsturm Pferdskopf © B. Heumann/Heumann FotodesignS. 7 „Bauernhöfe“ © Anja Kaiser - Fotolia.comS. 8 „Spielbank“ © lycha - Fotolia.comS. 9 „Socke“ © PeJo - Fotolia.comS. 10 „Seil“ © Steve Cucrov - Fotolia.com S. 12 „Biene“ © Creative Images - Fotolia.comS. 12 „Hochseilgarten“ © ARochau - Fotolia.comS. 19 „horses in sunset“ © Mari_art - Fotolia.comS. 20 „römische Münzen“ © DRW-Artworks - istockphoto.comS. 21 „Forelle“ © K.-U. Häßler - Fotolia.comS. 23 „Schwert“ © dommel55 - Fotolia.comS. 25 „climbing silhouetten 2“ © michanolimit - Fotolia.comS. 29 „Apfelbaum“ © Bernd_Leitner - Fotolia.comS. 29 „Soldat romain“ © lynea - Fotolia.comS. 31 „Apfelwein“ © teamarbeit - Fotolia.comS. 32 „Papagei“ © Eric Isselée - Fotolia.com

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.

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Telefon (0 61 71) 5 07 80Fax (0 61 71) 5 07 815

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