Hochzeit 2016 und 2017 denken. · jede einzelne Hochzeit mein Team aus Spezialisten indivi-duell...

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Der Heiratsantrag liegt hinter Ihnen und Sie sam- meln gerade alle Informationen, die Sie für Ihre Hochzeit bekommen können? Dann sollten Sie sich zunächst mit Ihrem Zukünftigen zusammen- setzen und überlegen, wie groß und in welchem Umfeld Sie feiern möchten. Dann erst können Sie den Hochzeitstermin festlegen oder „ins Auge fassen“. Von Anke Kerp Soll es ein großes Fest mit vielen Gästen in einer be- sonders schönen Hochzeitslocation werden, müssen Sie sich in vielen Häusern bereits anderthalb Jahre vor dem Wunschtermin darum kümmern, diesen auch zu bekommen. So ist es leider! Geheiratet und gefei- ert wird in der Regel an einem Samstag. Die meisten Hochzeiten, ausgenommen solche im kleinen Kreis, finden zwischen Mai und Oktober statt. Ferienzeiten sind weniger beliebt. Da bleiben nicht mehr viele Sams- tage übrig. Das erklärt, warum gefragte Räumlichkeiten schnell und früh ausgebucht sind. Doch es geht noch um viel mehr, was frühzeitig geplant werden muss. Daher haben wir einige Hochzeitsplaner gefragt, was sie Ihnen raten und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Kerstin Voigt, Inhaberin der Agentur pinkpeanut be- stätigt, dass Brautpaare noch „fast“ freie Terminwahl haben, wenn sie sich ein bis anderthalb Jahre vor dem Wunschtermin auf Locationsuche machen. Julia Claire Graf, Inhaberin der Agentur liebesfeste, rät ebenfalls, jetzt sofort zu beginnen, wenn die Hochzeit im Sommer oder Herbst 2016 stattfinden soll. „Reservierungen bis zu anderthalb Jahre im Voraus, sind in Hochzeitsloca- tions wirklich keine Seltenheit mehr.“ Weiter berichtet sie: „Aus meiner Erfahrung steht und fällt alles mit der Reservierung und Buchung der Location für das Hoch- zeitsfest. Darauf baut im Grunde die gesamte Planung auf.“ Selbst die Einladungen oder Save the date Karten können erst nach Buchung verschickt werden. Die Termine für das Standesamt und die Kirche sollten danach im nächsten Schritt fixiert werden. Leider sind Reservierungen im Standesamt in einigen Regionen tatsächlich nur ein halbes Jahr im Voraus möglich. Dies ist beispielsweise seit diesem Jahr in Köln der Fall. Auch die Ambientetrauorte dürfen keine Optionen mehr frü- her vergeben. Das macht es Brautpaaren nicht leichter und es ist sicher ratsam, exakt ein halbes Jahr vor dem Jetzt schon an Ihre Hochzeit 2016 und 2017 denken. Damit die Fotos bis zur Seite 69 entstehen konnten, habe viele Hochzeitsdienstleister mitgewirkt. Dekoration und Hochzeitsplanung pink peanut, Blumen Lily Deluxe, Papeterie Traufabrik, Patisserie Die Cupcakery, Hochzeitstorte Pastry, Brautmode Festtruhe, Styling Sarah Menebröcker, Fotos Foto Groos Fotos: Foto Groos

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Der Heiratsantrag liegt hinter Ihnen und Sie sam-meln gerade alle Informationen, die Sie für Ihre Hochzeit bekommen können? Dann sollten Sie sich zunächst mit Ihrem Zukünftigen zusammen-setzen und überlegen, wie groß und in welchem Umfeld Sie feiern möchten. Dann erst können Sie den Hochzeitstermin festlegen oder „ins Auge fassen“.

Von Anke Kerp

Soll es ein großes Fest mit vielen Gästen in einer be-sonders schönen Hochzeitslocation werden, müssen Sie sich in vielen Häusern bereits anderthalb Jahre vor dem Wunschtermin darum kümmern, diesen auch zu bekommen. So ist es leider! Geheiratet und gefei-ert wird in der Regel an einem Samstag. Die meisten Hochzeiten, ausgenommen solche im kleinen Kreis, finden zwischen Mai und Oktober statt. Ferienzeiten sind weniger beliebt. Da bleiben nicht mehr viele Sams-tage übrig. Das erklärt, warum gefragte Räumlichkeiten schnell und früh ausgebucht sind. Doch es geht noch um viel mehr, was frühzeitig geplant werden muss. Daher haben wir einige Hochzeitsplaner

gefragt, was sie Ihnen raten und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Kerstin Voigt, Inhaberin der Agentur pinkpeanut be-stätigt, dass Brautpaare noch „fast“ freie Terminwahl haben, wenn sie sich ein bis anderthalb Jahre vor dem Wunschtermin auf Locationsuche machen. Julia Claire Graf, Inhaberin der Agentur liebesfeste, rät ebenfalls, jetzt sofort zu beginnen, wenn die Hochzeit im Sommer oder Herbst 2016 stattfinden soll. „Reservierungen bis zu anderthalb Jahre im Voraus, sind in Hochzeitsloca-tions wirklich keine Seltenheit mehr.“ Weiter berichtet sie: „Aus meiner Erfahrung steht und fällt alles mit der Reservierung und Buchung der Location für das Hoch-zeitsfest. Darauf baut im Grunde die gesamte Planung auf.“ Selbst die Einladungen oder Save the date Karten können erst nach Buchung verschickt werden. Die Termine für das Standesamt und die Kirche sollten danach im nächsten Schritt fixiert werden. Leider sind Reservierungen im Standesamt in einigen Regionen tatsächlich nur ein halbes Jahr im Voraus möglich. Dies ist beispielsweise seit diesem Jahr in Köln der Fall. Auch die Ambientetrauorte dürfen keine Optionen mehr frü-her vergeben. Das macht es Brautpaaren nicht leichter und es ist sicher ratsam, exakt ein halbes Jahr vor dem

Jetzt schon an Ihre

Hochzeit 2016 und 2017 denken.

Damit die Fotos bis zur Seite 69 entstehen konnten, habe viele Hochzeitsdienstleister mitgewirkt. Dekoration und Hochzeitsplanung pink peanut, Blumen Lily Deluxe, Papeterie Traufabrik, Patisserie Die Cupcakery, Hochzeitstorte Pastry, Brautmode Festtruhe, Styling Sarah Menebröcker, Fotos Foto Groos

Fotos: Foto Groos

Hochzeitstermin früh morgens per-sönlich im Standesamt vorstellig zu werden. Dann sollten alle notwen-digen Unterlagen und Dokumente bereits aktualisiert vorliegen. So sind die Chancen auf den Wunschort für die Trauung groß.

DienstleistungenKerstin Voigt empfiehlt, die Haupt-dienstleister, wie Catering, Fotograf, DJ oder Band, direkt im zweiten Schritt anzufragen, ein Jahr vor der Hochzeit. Auch hier gilt, wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Gerade erst be-richtete DJ Markus aus Hückeswagen, dass es in 2015 wie verhext sei. „Viele

Hochzeiten werden angefragt und häufig habe ich drei oder vier Anfragen für einen Samstag, dafür am nächsten Wochenende nicht eine einzige. Da wünsche ich mir manchmal, den Paaren raten zu können, die Hochzeit zu ver-legen.“ Gerade DJs, Fotografen, Musiker und Entertainer, arbeiten vielfach alleine. Der DJ kann nur eine Hochzeit an einem Tag anneh-men und auch die Fotografen müssen genau planen, wenn sie eine zweite Trauung zulassen, damit es terminlich klappt. Pünktlichkeit ist bei der Hochzeit schließlich oberstes Gebot. Da-her sollte der Rat von Kerstin Voigt beherzigt werden. Auch Pyrokünstler, falls ein Feuerwerk gewünscht ist, müssen schnellst möglich ange-fragt werden. Die konkreten Absprachen haben dann natür-lich noch Zeit – Hauptsache die Buchung ist festgelegt, am besten schriftlich. DJs wie Mar-kus Saxert arbeiten mit anderen Discjockeys vernetzt zusammen, so dass sie Empfehlungen aussprechen oder vermitteln, falls sie ausge-bucht sind.

Detailplanung ohne StressDes Weiteren empfiehlt Kerstin Voigt, sich dann ganz stressfrei mit der Detailplanung zu be-schäftigen. „Es geht um den roten Faden für die Hochzeitsgestaltung. Ideen für Dekoration und Papeterie werden beispielsweise entworfen und nach und nach umgesetzt.“

Mariya Koycheva, Inhaberin der Agentur Hochzeitserlebnisse, geht noch mehr ins Detail. Auch sie empfiehlt, die begehrtesten Dienst-leister wie Fotografen und DJs ein Jahr im Voraus zu kontaktieren. Vor allem steht aber natürlich die Planung des Hochzeitsbudgets. Dazu wird eine Gästeliste erstellt, denn die Anzahl der Gäste be-stimmt die Räumlichkeiten und das Budget. Besondere Beachtung sollten folgende Punkte finden, erklärt sie. „Die Feierlocation sollte nicht weit weg von der Traulocation liegen. Die Fahrt sollte maximal 30 Minuten dauern.“ Bei der Hochzeitslocation müssen die Parksituation oder alternative Anreisemöglichkeiten abgefragt werden. Je nach Gästestruktur rät sie dazu, gleich nach behindertengerechten Zugängen zu fragen. Auch an Übernach-tungsmöglichkeiten für auswärtige Gäste sollte gedacht werden. Damit nichts vergessen werden kann, gibt Kerstin Voigt den Tipp, Checklisten anzulegen. „Für die meisten Bräute ist die eigene Hoch-zeitsplanung ein großer Spaß“, weiß sie aus Erfahrung. Vorausset-zung ist natürlich, dass sie sich die notwendige Zeit dafür nehmen kann. „Neben dem Sammeln zauberhafter Ideen, gilt es unzählige Anfragen zu stellen, Entscheidungen zu treffen und Aufgaben zu erledigen.“ Checklisten mit Zeitplan sorgen dafür, dass kein unnö-tiger Stress entsteht und nichts in Vergessenheit gerät. Sind alle wichtigen Punkte frühzeitig geklärt und gebucht, kann das Paar es entspannter angehen. Die größten Herausforderungen sind erledigt.

Das Brautkleid„Jetzt schon ans Brautkleid denken“, rät Kerstin Voigt. Sie legt dafür einen Zeitrahmen von sechs bis 12 Monaten fest. Ist das Brautkleid gefunden, muss die Braut sich auf lange Lie-ferzeiten einstellen. Diese können, je nach Hersteller, bis zu acht Monate dauern. Änderungen müssen vorgenommen werden und die letzten Anproben sollten nicht erst wenige Tage vor der Hochzeit eingeplant werden. Die Figur kann sich verändern und Details müssen möglicherweise von Schneid-erinnen ausgeführt werden. Erkundigen Sie sich bereits beim Kauf des Kleides danach, ob der Brautausstatter eine hauseigene Schneiderei hat und welche zusätzlichen Kosten durch Änderungen entstehen können. Die Unterschiede sind in diesem Bereich groß. Einige Brautausstatter berechnen Änderungen nicht extra, andere schon. Damit es keine bösen und ärgerlichen Überraschun-gen gibt, sollte auch diese Frage vorab geklärt werden. Auch hier, wie bei allen anderen Planungsschritten gilt, was schrift-lich vereinbart wurde, kann hinterher nicht zu Auseinander-setzungen führen. Wurden Absprachen ausschließlich münd-lich besprochen, kann es im Zweifelsfall dazu kommen, dass das Brautpaar in die Beweispflicht gerät. Durch eine schrift-liche Bestätigung des Dienstleisters im Vorfeld, kann das um-gangen werden.

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Fotos: Foto Groos

Alexander Pohl, Inhaber der Agentur Die Hochzeiterei stimmt bezüglich der Planung und Termine mit seinen Kolleginnen überein. Zur Frage, wann ein professioneller Hochzeitsplaner eingesetzt werden sollte, wird er noch ausführlicher. "Grundsätzlich ist für alle Paare die Zeit der Hochzeitsvorbe-reitung entspannt und schön, wenn ein professioneller Planer alle Probleme löst und sie nur die schönen Dinge entscheiden müssen", erklärt er aus Erfahrung. Auch am Tag der Hochzeit können die Brautleute einfach nur feiern, wenn sie die Sicher-heit haben, dass im Hintergrund immer ein Profi steht, der Gäste und Dienstleister immer da ist, wenn es Fragen gibt. "Die Paare sollen ihren Tag schließlich einfach nur genießen können." Vor allem bei größeren Hochzeiten, weiß er, ist ein erfahrener Planer wichtig. "Dieser weiß, was alles bedacht werden muss und wo versteckte Kosten auftreten könnten." Er berichtet, dass Paare oft mit der Schlussabrechnung böse Überraschungen erleben, weil sie einfach nicht die Erfahrung mit Hochzeitsdienstleistern haben und im Vorgespräch nicht die richtigen Fragen stellen konnten. Auch Mottohochzeiten machen zuverlässige Partner nötig. "Oft sind die Anforde-rungen an die Location, die Zeremonie, das Programm oder die Dekoration mit einem Motto sehr hoch. Der Profi kann diese so umsetzen, das wirklich alles so wird, wie sich das Paar es wünscht. Da ist eine gute Vernetzung und Kenntnis zu Dienstleistern gefragt", erklärt er weiter. "Da ich meine Hochzeitsdienstlei-ster gut kenne, kann ich für jede einzelne Hochzeit mein Team aus Spezialisten indivi-duell zusammenstellen. Ich weiß, dass sie den Traumtag des Paares im guten Miteinander realisieren können. Das ist ein großer Vorteil." Abschließend meint er, dass es immer sinn-voll ist einen Außenstehenden Profi von Anfang an an seiner Seite zu haben. Dieser achtet immer darauf, dass die Grenzen eingahalten werden und der rote Faden nicht verloren geht. "Wir gehen nicht nur professionell an die Organisation der Hochzeit ran, sondern lassen uns nicht so schnell von unseren Emotionen davontragen."

Heiraten im AuslandWer im Ausland heiraten möchte, ob allein oder mit Gästen, muss sich bis zu zwei Jahre im Voraus mit der Planung be-schäftigen. Hier gibt es viele Fragen, wie Gegebenheiten und Möglichkeiten am Wunschort, Rechtsgültigkeit der Trauung in Deutschland und der leidige Papierkram. Hier ist der Ein-satz von Hochzeitsplanern auf jeden Fall zu empfehlen. Diese wissen genau, was möglich ist und was nicht. Je exotischer

das Ziel, umso wichtiger die fachmännische Unterstützung. Auch Sprachbarrieren können zu großen Missverständnissen führen, die Fehlplanungen und überhöhte Preise mit sich brin-gen. In einigen Ländern sind rechtsgültige standesamtliche Trauungen möglich und sogar kirchliche Trauungen werden Ausländern gestattet. Andere Länder wiederum erlauben di-es nicht oder werden von Deutschland aus nicht anerkannt. Dort sind aber beispielsweise Zeremonien, individuelle oder landestypische realisierbar, die dem Paar selber sehr viel be-deuten, aber den Weg zum Standesamt in Deutschland nicht ersetzen.

Ein paar Tipps aus der RedaktionWir vom Redaktionsteam empfehlen in diesem Fall unbedingt den Weg zum Hochzeitsplaner. Das erspart Zeit, Ärger und finanzielle Risiken. Außerdem gibt es Rechtssicherheit, was fast der wichtigste Punkt ist. Des Weiteren möchten wir die Ängste nehmen, die viele Brautpaare haben. Das Einsetzen von Hochzeitsplanern erhöht das Budget nicht.

Die Profis achten darauf, dass das vorgegebene Budget nicht überschritten wird. Sie haben Alternativen, wenn sich die Wunschlocation als zu teuer herausstellt. Ihre Netzwerke sind groß, so dass sie in allen Bereichen passende und gute Dienst-leister kennen. Empfiehlt ein Hochzeitsplaner einen Dienst-leister, so kann sich das Brautpaar darauf verlassen, dass er zuverlässig ist und seinen Job wirklich kann. Das gibt Sicher-heit! Natürlich muss die Arbeit der Planer bezahlt werden. Hier gibt es unterschiedliche Modelle, die jedoch ins Budget mit eingeplant werden können. Das persönliche Vorgespräch ist für eine gute und stressfreie Planung ganz wichtig. Möchten Sie Ihre Hochzeit selber pla-nen und stoßen Sie an einem bestimmten Punkt auf Schwie-rigkeiten, können die Hochzeitsagenturen auch schon mal „Feuerwehr“ spielen und etwas geraderücken.

Kontaktdaten der genannten Hochzeitsplaner auf Seite….

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Ein wichtiger RatEinen wichtigen Rat gibt Julia Claire Graf ihren Kunden immer. „Es ist Ihre Hochzeit und es geht um Ihre Wünsche. Es geht nicht darum, die Wünsche der Mutter, Schwieger-mutter, der besten Freundin oder der Arbeitskollegin um-zusetzen. Machen Sie sich frei von möglichen Erwartungen anderer und überlegen Sie gemeinsam als Paar. Wenn Sie nach Ihrer individuellen Planung, wichtige Personen im Freundes- und Familienkreis mit einer kleinen, genau defi-nierten Aufgabe, betrauen und in den Planungsprozess mit einbeziehen, kann niemand verärgert sein, wenn die Feier anders läuft, als sich ein anderer es vorgestellt hat.“Natürlich werden die Gäste bei der Planung in manchen Punkten nicht vergessen, erklärt Mariya Koycheva. „Bei der Planung geht es darum, dass Speisen für Allergiker und Ve-getarier mit eingeplant werden, dass Übernachtungsmöglich-keiten angeboten und detaillierte Informationen bezüglich der Feier, dem Dresscode oder den Programmpunkten weiter-gegeben werden.“ So können die Gäste sich ebenfalls auf die Feier vorbereiten und selber Programmpunkte einplanen, die mit einem zu bestimmenden Zeremonienmeister abgestimmt werden. Dies ist ganz wichtig. Bestimmen Sie Jemanden, der sich um die Organisation vor Ort am Tag der Hochzeit küm-mert. Dabei geht es um die Koordination von Küche und Speisenfolge im Zusammenhang mit Vorträgen und anderen Programmpunkten. Damit sollte sich das Paar selber nicht befassen müssen. Findet sich keiner im Gästekreis, kann das Brautpaar auf professionelle Dienstleister zurückgreifen, wie beispielsweise Hochzeitsplaner. Kerstin Voigt sagt dazu: „Ihr großer Tag ist nicht nur für Sie als Brautpaar ein einmaliges und sehr emotionales Ereignis, sondern auch für die Familie und Trauzeugen. Vergeben Sie alle Aufgaben an Ihrem Hoch-zeitstag an externe Helfer, damit Sie jeden Glücksmoment unbeschwert mit Ihren Liebsten feiern können.“

Planung mit Profis„Mit einem Hochzeitsplaner an Ihrer Seite können Sie entspan-nt die Vorfreude genießen – er erledigt den Rest“, weiß Kerstin Voigt. Alle drei Hochzeitsplanerinnen empfehlen Brautpaaren, die beruflich stark eingespannt sind und sich daher nicht aus-reichend Zeit nehmen können, einen professionellen Hoch-zeitsplaner einzubeziehen. „Manche Paare haben auch einfach keine Lust, sich allein um alles kümmern zu müssen“, berichtet Julia Claire Graf. Das ist verständlich, denn, so Graf: „Die Orga-nisation einer Hochzeit ist eine komplexe Angelegenheit, die einem schnell über den Kopf wachsen kann. Ein Hochzeitspla-ner hilft auch, die Finanzen zu jedem Zeitpunkt fest im Blick zu halten, damit das festgelegt Budget nicht gesprengt wird.“ Mariya Koycheva weiß um die möglichen Schwierigkeiten, wenn Brautpaare sich für einen bestimmten Stil, wie Vintage oder Märchenhochzeit entschieden oder ein Motto festgelegt haben. Da können die Hochzeitsprofis helfen. Wer nur für ei-nige Teilbereiche Unterstützung, Tipps und Ideen benötigt, kann sich ebenfalls an Hochzeitsplaner wenden. Dekorationen oder Candybars sind beispielsweise Themen, die von den Pro-fis schneller, besser und oft auch günstiger erledigt werden können als von Laien.

Foto: Miriam Schmalen Photography

Foto: Miriam Schmalen Photography