Holstein Kiel - FSV Mainz 05

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Stadionmagazin zum DFB-Pokalspiel: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

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Holstein aktuell 5

Blau Weiß Rotes 7+9

Holstein Talk 11+13

Gastvorstellung 15+17

Kader Holstein Kiel 18

Kader FSV Mainz 05 19

Pokalstory 21+23

Fanartikel 24+25

1. Bundesliga 26

Regionalliga Nord 27

Störcheclub 29-31

Pokal-Quiz 33

Nachwuchs-Leistungszentrum 35-39

Regionalliga Rückblick 41+43

Spielplan Regionalliga Nord 45

Budenzauber 46

3Vorwort/Inhalt

www.holstein-kiel.de

ImpressumHerausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V.Steenbeker Weg 150, 24106 Kiel

Sekretariat: Anja FiedlerTelefon: 0431-389024-200, Fax: 0431-389024-202

Geschäftsstelle: Sabine Klose Telefon: 0431-389024-100, Fax: 0431-389024-103

Redaktion: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Julia Borrmann,Anke Struckmeyer, Heike Knust

Fotos: Patrick Nawe, Gerd Krause, Frank Molter, OlafErnst, Matthias Hermann

Satz + Gestaltung:L&S DIGITAL GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 51 · 24111 KielTelefon 04 31/6 96 44-0 · Fax 6 96 44-44ISDN 04 31/6 96 98-50 · eMail: [email protected]

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Marketing/Vertrieb: Klaus Kuhn

Öffnungszeiten der Holstein-Geschäftsstelle:Montag: 14-18 UhrFreitag: 10-14 Uhr

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Öffnungszeiten Fanshop:Donnerstag: 12- 18 UhrAn Spieltagen in der Woche: ab 12 UhrAn Spieltagen am Wochenende: ab 10 Uhr

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EIN HERZLICHES WILLKOMMENIM HOLSTEIN-STADION!

WUNDER GIBT ES IMMER WIEDER

Die intensiven Eindrücke vom Spitzenspiel gegenden Hallescher FC sind noch nicht verblasst, da war-tet auch schon das nächste große Highlight auf un-sere Störche. Im DFB-Pokal gastiert kein geringererGegner im Holstein-Stadion als der Erstligist FSVMainz 05. Die Rollenverteilung ist beim Duell Davidgegen Goliath eindeutig, doch Fußball-Wunder gibtes bekanntlich immer wieder!

Die Mannschaft von Thorsten Gutzeit hat in der laufenden Saison dort weitergemacht,wo sie im Frühjahr 2011 sowie mit dem Landespokal-Sieg in Lübeck im Juni angefangenhat - mit Erfolgen. Der Sprung an die Spitze der Regionalliga Nord, spektakuläre Auftrit-te im DFB-Pokal gegen die beiden Zweitligisten Energie Cottbus und den MSV Duisburgsowie die reelle Chance, im neuen Jahr ein gewichtiges Wörtchen im Aufstiegsrennenzur 3. Liga mitsprechen zu können - wir dürfen alle mit großer Zufriedenheit auf dasFußballjahr 2011 zurückblicken.

Heute und in der Rückserie der Regionalliga Nord sollen die großen Ziele der KSV mitBegeisterung, Herzblut und Holsteingeist in Angriff genommen werden. Gemeinsam mitden begeisterungsfähigen Fans an der Förde will die Gutzeit-Elf heute alles dafür tun,um weiter träumen zu dürfen. Für den anstehenden Pokal-Hit gegen Mainz 05 im prallgefüllten Holstein-Stadion wünsche ich mir daher flügelverleihende Unterstützung fürunsere Störche.

Ihnen allen spannende 90 Minuten oder mehr - und ein fröhliches Weihnachtsfest!

Mit sportlichen Grüßen, Ihr Roland Reime (Präsident Holstein Kiel)

„MEINS!“

Vor der Ehrenwand des Deutschen Meisters von 1912 gibt Holstein-Kapitän Christian„Jürgi“ Jürgensen unmissverständlich zu verstehen, wem der DFB-Pokal in dieser Saisonwirklich gehört!

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5Holstein aktuell

Holstein Kiel. Die Mannschaft von TrainerThorsten Gutzeit belohnt sich mit diesemtollen Achtelfinale vor ausverkauftemHaus selbst, für ihre sportliche Positi-ventwicklung der vergangenen zwölf Mo-nate. Marc Heider, Morten Jensen & Co.haben in dieser Zeit den Holstein-Fußballin Kiel und ganz Deutschland wieder po-pulär gemacht. Auch wenn die Kicker vonder Förde (noch) in der Regionalliga umPunkte spielen, ist bis in die Bundesliga

vorgedrungen, welch attraktiver Kombi-nationsfußball an der Kieler Förde ge-spielt wird. Davon will die Gutzeit-Elfauch den heutigen Gast überzeugen.Unterstützen Sie, liebe Holstein-Fans,unsere Kieler Störche bei der heutigenJahresabschlussparty lautstark und be-reiten ihnen einen ebenso ereignisrei-chen Abend, wie ihn die elf Störche aufdem Rasen uns bereiten werden. Wir wol-len 10.000 Kieler Kehlen hören: K – S – V!

22 Siege, 7 Unentschieden, 7 Niederla-gen – die sportliche Bilanz des Jahres2011 der KSV Holstein kann sich sehenlassen. Vor allen Dingen, wenn mannoch den Gewinn des SHFV-Landespo-kals und die zwei Sensationen im DFB-Pokal hinzunimmt. Das heutige Achtelfi-nale gegen den FSV Mainz 05 ist der ge-lungene Abschluss eines höhepunktrei-chen Jahres, das aber erst die Basis fürein weiteres erfolgreiches Jahr darstel-len soll. Mit dem 2. Tabellenplatz wur-den die Voraussetzungen geschaffen,um in der Rückrunde um den Aufstiegmitzuspielen. Die Pflicht für das Jahr2011 ist erledigt. Heute folgt die Kür. Ge-nießen Sie daher den Pokalknaller undfeiern Sie mit den Störchen die sport-lichen Leistungen der letzten zwölf Mo-nate!

Herzlich Willkommen zur DFB-Pokal-Par-ty im Holstein-Stadion! Die Kieler Stör-che bieten Ihnen zum Abschluss einessportlich erfolgreichen Jahres ein ganzbesonderes Spiel. Und damit die Partyauch richtig bunt wird, ist DeutschlandsFußball-Karnevalsverein zu Gast. Wir be-grüßen herzlich den FSV Mainz 05 zumersten Aufeinandertreffen beider Klubsin der traditionsreichen Geschichte von

AUF EIN STÖRCHE-JAHR 2012!Holstein Kiel wünscht frohe Weihnachten und ein gesundes, neues Jahr!

Das Holstein-Stadion vor dem Pokalspiel gegen MSV Duisburg.

Fiete Sykora trifft gegen den MSV Duisburg in der 58. Minute zum viel umjubelten 2:0 für die KSV Holstein.

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7Blau Weiß Rotes

„KLIMAEXPERTEN“ TROTZEN STURMTIEFZelt im Holstein-Stadion: Schulterschluss für den Fußball

In der vergangenen Woche wütete einechtes Sturmtief mit Wind und heftigemRegen über dem Norden. Schauer umSchauer prasselte auf die Landeshaupt-stadt herab. Doch wer geglaubt hätte,dass sich die Kieler Störche vom Unwet-ter in die Knie zwingen lassen würden,der hatte sich mächtig getäuscht.Schlechtes Wetter, wo? Nicht unter demfuturistisch anmutenden 8000 m2 Zeltauf dem Rasen des zum 100. Geburtstagganz in Weiß gehüllten Holsteinplatzes.Vorbei die Zeiten, als im HochsommerSpiele aufgrund kräftiger Niederschlägeabgesagt werden mussten, vorbei auchdie Tage, an denen der Blick aus demFenster bei Regen eiskalte Schauer überden Rücken so mancher Holstein-Fanslaufen ließ. Schluss, aus und vorbei -Klimaexperten rückten dem Wetter zuLeibe und ermöglichten mit einem ech-ten Schulterschluss, dass die 14 Tagevor Weihnachten zumindest in Kiel ech-te Fußball-Festwochen wurden.

IN KIEL FÜR KIEL

Dass sich der Untergrund im Holstein-Stadion bei Regenfällen mitunter in eineBadewanne verwandelt, das war be-kannt. Diskussionen über das Fehlen ei-ner Rasenheizung entbrannten in derVergangenheit im Kieler Winter und auf-grund zahlreicher Spielabsagen immerwieder, doch spätestens seit dem Einzugder Kieler „Himmelsstürmer“ in das DFB-Pokal-Achtelfinale wurde die Problema-tik zum Dauerbrenner-Thema. Die Per-

spektive, das Pokal-Spiel des Jahrzehntsnicht im Storchennest austragen zu kön-nen und die Regionalliga-Partien gegenWolfsburg und Halle ausfallen lassen zumüssen, ließ die Holstein-Verantwort-lichen um Wolfgang Schwenke und An-dreas Bornemann alle Hebel in Bewe-gung setzen. Nur eine konzertierte Ak-tion im Vorfeld der Spiele konnte den

großen Traum vom „Wintermärchen“ imHolstein-Stadion aufrechterhalten. „Wirwerden alles daran setzen, um im De-zember Spitzenfußball in Kiel anbietenzu können, das sind wir unseren Fansschuldig“, so KSV-Geschäftsführer Wolf-gang Schwenke kurz nach der Achtelfi-nal-Auslosung im November. Und der Ex-Handball-Nationalspieler hielt Wort.Schon gegen Wolfsburg präsentierte sichder Rasen im Holstein-Stadion in einemguten Zustand. Der Lohn: die Kieler durf-ten nach dem 2:1 gegen die Wölfe dieHerbstmeisterschaft feiern.

IM MUTTERLAND DES FUSSBALLS

Auf der Suche nach einer Lösung für un-vorhergesehene Wetterumschwünge undKälteeinbrüche jeder Art hatte sich zuvorHolsteins Sportlicher Leiter Andreas Bor-nemann an den Prototypen eines „Kli-mazeltes“, der bereits im Mutterland desFußballs erfolgreich eingesetzt und imFrühjahr in der Hamburger imtec-Arenagetestet worden war, erinnert. Was fürdas Wembley-Stadion gut ist, dass kannja für das altehrwürdige Holstein-Stadionnicht ganz schlecht sein, dachte mansich in Kiel. Meinolf Meier von der FirmaDie Zeltkonstruktion kommt auch auf dem heiligen Rasen des Londoner Wembleystadions zum Einsatz.

Schulterschluss für den Fußball (von links): Christian Voß (Geschäftsführer Elektrotechnik Voss), Klaus Schrö-der (Geschäftsführer Schröder Gas), Ralf Hegedüs (Leiter Amt für Sportförderung Landeshauptstadt Kiel), Mei-nolf Meier (Agentur „M“ Sports), Andreas Bornemann (Sportlicher Leiter Holstein Kiel), Uwe Reiß (Vertriebslei-tung Flaschengas Schröder Gas), Wolfgang Schwenke (Geschäftsführer Holstein Kiel), Ingo Rumpf (Geschäfts-führer Rumpf – Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau). Es fehlen auf dem Foto: Holger Koppe (Ax5 Archi-tekt), Kai Trebes (Ingenieurteam Trebes GmbH & Co. KG), Stefan Grützmacher (Vorstand Stadtwerke Kiel AG).Gemeinsam wurde alles daran gesetzt, um die Heimspiel-Wochen im Holstein-Stadion mit den Partien gegenWolfsburg (10.12.), Halle (16.12) und Mainz (21.12.) zu ermöglichen.

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Agentur „M“ Sports, international aktiver„Einsatzleiter“ beim Bau futuristisch an-mutender, klimatisierter Zeltkonstruktio-nen enormen Ausmaßes, machte sichbeim ersten Ortstermin schnell ein Bildvon den Bedingungen an der Förde. „Tol-le Kommunikation und Teamgeist bei al-len beteiligten Gewerken überzeugtenuns alle von der Machbarkeit“, erinnertsich Meier gern an die Entschlussfreu-digkeit aller aktivierten Kräfte. Immerhinmusste Platz für einen 4800 Liter-Gas-tank gefunden, eine „sattelfeste“ Veran-kerung für die 8000 m2 große Plane in-stalliert und der Schulterschluss hochmotivierter Unternehmen, der Stadtwer-ke Kiel sowie der Landeshauptstadt Kielvollzogen werden. Uwe Reiß, der Ver-triebsleiter für Flaschengas bei der FirmaSchröder Gas, legte mit seinem Team diekomplizierten Anschlüsse vom Gastankbis zum Gebläse. „Es ist unser erster Ein-satz im Sport, umso spannender empfin-de ich die Aktion“, freute sich Reiß überdie Möglichkeit, bei dem Pilotprojektmithelfen zu können. „Wir hatten keiner-lei Anhaltspunkte, wie das Gebläse aufeinen Langzeiteinsatz reagieren und wiehoch der Verbrauch sein würde. Die hoheFlexibilität aller Beteiligten machte es

möglich“, lobte Reiß den reibungslosenAblauf der Aktion „pro Fußball“.

EINZIGARTIGER SCHULTERSCHLUSS

Christian Voß (Geschäftsführer Elektro-technik Voss), Klaus Schröder und UweReiß (Schröder Gas), Ralf Hegedüs (Lei-ter Amt für Sportförderung Landeshaupt-

stadt Kiel), Meinolf Meier (Agentur „M“Sports), Ingo Rumpf (GeschäftsführerRumpf - Garten-, Landschafts- und Sport-platzbau) sowie Stefan Grützmacher(Vorstand Stadtwerke Kiel) formten bin-nen kürzester Zeit - sportlich ausgedrük-kt - eine spielstarke Mannschaft, die mithohem Einsatz und extremer Flexibilitätalle Hindernisse aus dem Weg räumenkonnte. Für alle war es in gewisser Weiseein Aufbruch ins Ungewisse, eine Aufga-be mit zahlreichen Unwägbarkeiten undvor allem etlichen Unbekannten. Dochgemeinsam wurde alles daran gesetzt,um die Heimspiel-Wochen im Holstein-Stadion mit den Spielen gegen Wolfs-burg, Halle und Mainz zu ermöglichen.

GELUNGENE FEUERTAUFE

„Eine phantastische Sache. Es wäreschon ein sehr großer Wettbewerbsnach-teil gewesen, wenn wir nicht hätten spie-

len könnten. Wir wollen die Punkte vorWeihnachten einsammeln und auch ge-gen Mainz eine gute Leistung abliefern.Mit unseren super Fans im Rücken wer-den wir mächtig Rückenwind haben“,zeigte sich Holstein-Chefcoach ThorstenGutzeit angetan von der Idee und begei-stert von der Planungssicherheit.

FUSSBALLTRÄUME AUSLEBEN

Wenn es stürmt, regnet, schneit undfriert, ruht auf fast allen Sportplätzen inDeutschland das runde Leder - nicht aberim Holstein-Stadion. Fans, Spieler undVerantwortliche der KSV Holstein dankenallen beteiligten Firmen für den Kraftakt,der nötig war, um den Dezember zu ei-nem Fußballmonat zu machen. Und Fuß-ballträume wahr werden zu lassen. Viel-leicht auch heute gegen Mainz auf demhervorragend hergerichteten grünen Ra-sen?

9Blau Weiß Rotes

Nach dem Einrollen der Zeltplane vor dem Spiel gegen Wolfsburg präsentierte sich das Geläuf im Holstein-Sta-dion in einem guten Zustand.

Beeindruckende Atmosphäre im 8000 m2 großen „Holstein-Zelt“.

Ein weißes „Gewand“ schmückt den Holsteinplatz zu seinem 100. Geburtstag.

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11Holstein Talk

„POKALSPIEL ALS SAHNEHÄUBCHEN“Interview mit Andreas Bornemann (Sportlicher Leiter)

Seit zwei Jahren trägt Andreas Borne-mann als Sportlicher Leiter bei der KSVHolstein Verantwortung. Und die Stör-che befinden sich auf einem guten Weg.In der Regionalliga Nord rangiert manauf einem Spitzenplatz und im DFB-Po-kal sorgten die Kieler bundesweit für Fu-

rore. Am Wochenende, nur wenige Stun-den nach dem stimmungsvollen Begeg-nung mit dem Halleschen FC, machtesich Bornemann auf den Weg nach Mön-chengladbach, um dort den heutigenGegner Mainz 05 unter die Lupe zu neh-men. In unserem Interview äußerte sichder ehemalige Bundesliga-Spieler zuden Themen Drittliga-Aufstieg und DFB-Pokal.

Herr Bornemann, die rund 9000 Zu-schauer haben am Freitag im Holstein-Stadion gegen Halle ein rassigesKampfspiel gesehen, konnten Sie amEnde mit dem torlosen Unentschiedengut leben?Insgesamt müssen wir mit dem 0:0 zu-frieden sein. Wir haben eine großartigeerste Halbzeit gespielt. Nach der Pausekam Halle mit den schwierigen Platzbe-dingungen besser zurecht. Auch bei denstrittigen Entscheidungen war es ausge-glichen. Wir müssen eigentlich einen Elf-meter bekommen, Halles Wembley-Torhätte eventuell auch zählen müssen

Herr Bornemann, nach der Regionalliga-Vorrunde sind die Störche mitten drin imAufstiegsrennen, eigentlich eine kom-fortable Situation, auch für Sie alsSportlichen Leiter der KSV, oder?Wir sind im Soll, die Punkteausbeutestimmt. Die Spiele, speziell auch im Hol-stein-Stadion, waren von der Spielweiseund Torausbeute sehr ansprechend. Einkleiner Wehrmutstropen ist die Tatsache,dass wir in den direkten Vergleichen mitHalle und Leipzig zu viele Punkte liegengelassen haben.

Kann Holstein den Aufstieg in die 3. Ligain dieser Saison packen?Wenn man wie wir nach 18 Spielen zuden drei Teams zählt, die ganz oben ste-hen, glaube ich, dass eine reelle Chancebesteht. Viele Dinge innerhalb der Sai-son, wie zum Beispiel ein verschossenerElfmeter in Halle und das Spiel in Leip-zig, in dem wir nicht schlechter waren alsder Gegner, haben eine noch besserePunkteausbeute verhindert. Aber es istnatürlich klar, wir wollen mit in der Verlo-

Einstimmung auf den Pokalfight gegen Mainz: Andreas Bornemann (2. von links) zusammen mit Enrico Waehnke (Störcheclub-Mitglied), Immo Stelzer (Ex-Zweitliga-Spie-ler der Störche), Uli Hoffmann (Siegtorschütze im DFB-Pokal 1970 gegen den VfB Stuttgart), Meinolf Meyer (Sports „M“ Chef) und Helmut Diederichsen (Fan-Urgestein)nach den Dreharbeiten zum neuen Holstein-Pokalfilm.

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13Holstein Talk

sung sein, wenn es an den letzten vierSpieltagen um die Wurst geht. Die Artund Weise, mit der wir unsere Spiele bis-her gewonnen haben, gibt allen Anlasszur Hoffnung, dass wir die Chance ha-ben, am Ende ganz oben zu stehen. Da-für arbeiten wir hart. Letztlich muss allesdem Erfolg untergeordnet werden, jedermuss sich für das große Ziel einsetzen.

Als abschließendes Kieler Fußball-Highlight des Jahres 2011 empfangendie Kieler Störche heute Abend im DFB-Pokal-Achtelfinale den Erstligisten FSVMainz 05. Welchen Stellenwert messenSie der Partie bei?Wir haben uns eine positive Entwicklungund den Aufstieg auf die Fahnen ge-schrieben, die Regionalliga-Saison ist füruns also Pflicht. Der Pokal ist die Kür,praktisch das Sahnehäubchen einer tol-len Vorrunde. Die Erfolge gegen Cottbusund Duisburg und nun die Partie gegenMainz rücken uns auch bundesweit in einhelleres Licht, das Medieninteresse unddie Zuschauerzahlen im Pokal sind sehrgroß. Wir erfahren mit den Erfolgen abernicht nur sportliche Anerkennung, son-dern sie bedeuten auch für alle, die andem Thema mit dranhängen, eine Sog-wirkung, zusätzliche Motivation und vielpositive Stimmung. Das merken natürlich

auch die Spieler und das trägt ein Stückweit, aber das Tagesgeschäft in der Re-gionalliga ist bedeutsamer. Wir sind im-mer noch in einer Spielklasse, die wir

gern früher als später verlassen würden.Die nationale Bühne der 3. Liga, da wür-den wir gern hin. Wir wollen nicht nurzwei oder drei Runden im Pokal bundes-weit präsent sein, sondern endlich wie-der dauerhaft wie in der 3. Liga. Und ichwürde mir sehr wünschen, dass die Zu-schauer die Fußball-Unterhaltung, diewir im Holstein-Stadion anbieten, nochmehr honorieren würden. Unsere Anhän-gerschaft war in den Pokalspielen eintoller Rückhalt, das ist für unsere Mann-schaft enorm wichtig. Einen derartigenRückhalt benötigen wird auch, um denSprung in die 3. Liga realisieren zu kön-nen.

Herr Bornemann, am Sonntag haben Sieden FSV Mainz in Mönchengladbach be-obachtet. Was muss Holstein in dieWaagschale werfen, um gegen einenErstligisten für eine weitere faustdickePokal-Überraschung zu sorgen?100-prozentiger Einsatz und Leidenschaftsowie ein hohe taktische Disziplin. Na-türlich werden wir in einem solchen Spielauch wieder die Unterstützung der Zu-schauer benötigen um unsere kleineAußenseiterchance nutzen zu können.

Danke für das Gespräch, Herr Borne-mann.

Bornemann wünscht sich heute 100-prozentigenEinsatz und Leidenschaft von den Störchen.

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15Gastvorstellung

FSV MAINZ 05 SAISON 2011/12Hintere Reihe: Thomas Tuchel (Cheftrainer), Arno Michels (Co-Trainer), Stephan Kuhnert (Torwarttrainer), Rainer Schrey (Athletik-Trainer), Axel Busenkell (Athletik- undRehatrainer), Benjamin Weber (Videoanalyst), Uli Märten (Physiotherapeut), Christopher Rohrbeck (Physiotherapeut), Stefan Stüwe (Physiotherapeut), Dr. Klaus Gerlach(Arzt), Dr. Stefan Rimoldi (Arzt), Walter Notter (Zeugwart), Mittlere Reihe: Nikolce Noveski, Jan Kirchhoff, Adam Szalai, Bo Svensson, Petar Sliskovic, Eric-Maxim Choupo-Moting, Niko Bungert, Marco Caligiuri, Fabian Schönheim, Andreas Ivanschitz, Deniz Yilmaz, Marcel Risse, Julian Baumgartlinger, Vordere Reihe: Sami Allagui, Eugen Gop-ko, Zoltan Stieber, Nicolai Müller, Anthony Ujah, Christian Wetklo, Heinz Müller, Zdenek Pospech, Radoslav Zabavnik, Yunus Malli, Florian Heller, Eugen PolanskiEs fehlen: Elkin Soto und Malik Fathi.

POKAL-HIT IM HOLSTEIN-STADIONDas Duell der „Favoriten-Schrecks“

Mit seinen so genannten „Matchplä-nen“ hat sich Thomas Tuchel, Trainerdes FSV Mainz 05, einen Namen ge-macht. Ein Teil seines Plans verriet dergebürtige Krumbacher, mit 38 Jahrender jüngste Trainer in der Bundesliga,bereits im Vorfeld des heutigen DFB-Po-kal-Achtelfinales im Kieler Holstein-Stadion. „Das war die letzte normaleTrainingswoche, in der wir intensiv bela-sten konnten. Ab sofort gibt es keinenfreien Tag mehr bis zum Pokalspiel inKiel“, hatte Tuchel bereits vor derBundesliga-Partie gegen den Hambur-ger SV (0:0) auf der Internetseite derMainzer angekündigt.

ERST LÜBECK, JETZT KIEL?

Durch eine optimale Vorbereitung wollenThomas Tuchel, der zu den aktivsten Trai-nern an der Seitenlinie gehört, und seineMainzer in diesem Jahr nicht erneut imDFB-Pokal bei einem unterklassigen Clubdie „Segel streichen“. In der Saison2009/2010 war der Regionalligist VfB Lü-

beck Endstation (1:2 nach Verlängerung)für die Rheinhessen. In der vergangenenSpielzeit erwischte es den Verein aus derKarnevalshochburg beim ZweitligistenAlemannia Aachen (1:2).

ERFOLGSSTORY

Das Pokal-Aus in der zweiten Rundekonnte die abgelaufene Saison der„Meenzer“ aber nicht trüben. Denn fürseine Verhältnisse legte der FSV eineRunde der Superlative hin. Mit siebenSiegen (!) waren die Mainzer gestartet,standen zwischenzeitlich zum ersten Malvon der Tabellenspitze und feierten amEnde mit der Qualifikation für Europa Le-ague einen der größten Erfolge der Ver-einsgeschichte.

„KLEINERE BRÖTCHEN“

Nach dem Überraschungsjahr auf demfünften Tabellenplatz blieben die Verant-wortlichen in der Landeshauptstadt vonRheinland-Pfalz aber auf dem Boden.

Denn dass der FSV in dieser Runde wie-der etwas „kleinere Brötchen“ backenmuss, hatte sich bereits bei den Trans-fers angedeutet. „Ich hätte den Umbruchgerne eine Nummer kleiner gehabt unddie Mannschaft punktuell verstärkt. Aberuns ist nichts anderes übrig geblieben.Wir kennen unsere Rolle als FSV Mainz05, dem müssen wir Tribut zollen“, sagteThomas Tuchel.

„BRUCHWEG-BOYS“ GETRENNT

Von den Mainzer „Bruchweg-Boys“ umAndré Schürrle, Lewis Holtby und ÁdámSzalai, die in der vergangenen Saisondurch phasenweise spektakulären Offen-sivfußball für Furore gesorgt hatten, istlediglich noch der aktuell verletzte Szalai(Kreuzbandriss) da. Holtby kehrte nachseiner Ausleihe zum FC Schalke 04 zu-rück. Mit Linksverteidiger ChristianFuchs folgt ihm ein weiterer Leistungs-träger nach Gelsenkirchen. Schürrle, un-ter seinem ehemaligen A-Jugend-Mei-stertrainer Tuchel zum Nationalspieler

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beflügeln wird - das stimmt mich zuver-sichtlich“, so der FSV-Trainer.

NEUES SCHMUCKKÄSTCHEN

Vor allem in der neuen Coface Arena, indie der FSV im vergangenen Sommervom alterwürdigen Stadion am Bruchwegumgezogen war, läuft es erfolgreich. Das60 Millionen Euro teure „Schmuckkäst-chen“ war nach rund zweijähriger Bau-zeit fertiggestellt worden und bietet34.034 Zuschauern Platz. Neben dem Tri-umph gegen Bayern München gelangenin der neuen Heimspielstätte auch Siegegegen Bayer 04 Leverkusen (2:0) undden VfB Stuttgart (3:1).

PECHVOGEL IVANSCHITZ

Mit einem Tor und einer Vorlage gegendie Bayern wurde Andreas Ivanschitzzum Matchwinner. Der österreichischeMittelfeldregisseur, im Sommer nach sei-ner Ausleihe von Panathinaikos Athen(Griechenland) fest verpflichtet, ist mitfünf Saisontoren einer der treffsichersten

Mainzer Schützen. Auf den technisch be-schlagenen Ivanschitz kann Tuchel aberin der heutigen Partie in Kiel nicht ver-trauen. Die Verletzung des 28-Jährigenaus der Partie beim Hamburger SV (0:0)stellte sich als hartnäckige Innenband-dehnung im Knie heraus. Neben Ivan-schitz reiften in den vergangenen Wo-chen auch sein österreichischer Lands-mann Julian Baumgartlinger, Neuzugangvon Austria Wien, aber in Deutschlandaus seiner Zeit beim TSV 1860 Münchennoch gut bekannt, sowie der tschechi-sche Nationalspieler Zdenek Pospech (FCKopenhagen/Dänemark) zu Stammspie-lern und Leistungsträgern.

POKALSIEG IN HANNOVER

Für eine Überraschung sorgten die Main-zer auch schon im DFB-Pokal. Nach demäußerst mühsamen Auftaktsieg beimSüdwest-Oberligisten SVN Zweibrücken(2:1 nach Verlängerung) gelang in derzweiten Runde ein 1:0-Auswärtssiegnach Verlängerung beim Europa League-Teilnehmer Hannover 96. Daran soll nunin Kiel angeknüpft werden.

Besonders motiviert für das heutige Po-kalspiel gegen den Bundesligisten ausRheinland-Pfalz dürfte der zuletzt leichtangeschlagene Marco Steil sein. Der Kie-ler Defensivspezialist bestritt in der Sai-son 2008/2009 28 Regionalliga-Partienfür die Mainzer Reserve. Über den FC Va-duz (Liechtenstein) war der 24-Jährige imSommer 2010 zu den Störchen gewech-selt. Nun will Steil mit Holstein nach denSiegen gegen die Zweitligisten EnergieCottbus (3:0) und MSV Duisburg (2:0) fürdie nächste Überraschung gegen den„Favoriten-Schreck“ aus der Bundesligasorgen. (MSPW)

gereift, wechselte für eine stattliche Ab-lösesumme zu Bayer 04 Leverkusen. DieLücken mussten teilweise unerfahreneSpieler wie Fabian Schönheim (SV We-hen Wiesbaden), Deniz Yilmaz (FC Bay-ern München II) oder Yunus Malli aus derA-Jugend von Borussia Mönchenglad-bach schließen. Prompt war das „Aben-teuer Europa League“ für die Tuchel-Elfbereits zu Ende, bevor es richtig ange-fangen hatte. In der Qualifikation schei-terten die Mainzer am rumänischen Ver-treter Gaz Metan Medias (1:1/3:4 nachElfmeterschießen).

TRISTESSE

Auch in der Bundesliga hatten die „05er“im Vergleich zum Vorjahr trotz der Auf-taktsiege gegen Bayer 04 Leverkusen(2:0) und in Freiburg (2:1) ihre Problemeund kommen aktuell nicht über einenPlatz im unteren Tabellen-Mittelfeld hin-aus. Der Abstand zu den Abstiegsrängenist nur gering. Trotzdem bleiben die Ver-einsverantwortlichen ruhig. „Die etwasschwierigere Situation darf nicht dazuführen, dass wir alles in Zweifel ziehen“,stellte Club-Chef Harald Strutz in derFachzeitung „kicker“ klar.

PAUKENSCHLAG GEGEN BAYERN

Doch was wäre der FSV Mainz 05, wenner nicht auch im Laufe dieser Saison fürdie eine oder andere Überraschung gutwäre. Die größte Sensation landete dieTuchel-Elf gegen keinen Geringeren alsden FC Bayern München. Durch eine tak-tisch disziplinierte Leistung gelang den„05ern“ gegen den deutschen Rekord-Meister ein 3:2-Heimsieg. „Ich denke,dass wir uns seit einigen Wochen immermehr stabilisieren. Wir sind auf demWeg, eine gute Mannschaft zu werden.Das Quäntchen Glück ist zu uns zurük-kgekehrt. Das ist ein Ergebnis, das uns

Der Mainzer Nico Bungert setzte den Schlusspunkt gegen den Rekordmeister FC Bayern München.

Der Erstligist FSV Mainz möchte im DFB Pokal überwintern.

17Gastvorstellung

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19Kader FSV Mainz

FSV MAINZ 05 Saison 2011/12

Tor21 Loris Karius 29 Christian Wetklo33 Heinz Müller

Abwehr2 Bo Svensson 3 Zdenek Pospech4 Nikolce Noveski5 Eugen Gopko6 Niko Bundert 8 Radoslav Zabavnik

15 Jan Kirchhoff 24 Malik Fathi 34 Fabian Schönheim

Mittelfeld6 Marco Caligiuir7 Eugen Polanski

11 Yunus Malli 14 Julian Baumgartlinger 16 Florian Heller 17 Zoltan Stieber

19 Elkin Soto 23 Marcel Risse 25 Andreas Ivanschitz 27 Nicolai Müller

Angriff10 Eric Maxim Choupo-Moting13 Anthony Ujah 13 Sami Allagui 22 Mario Gavranovic 28 Adam Szalai, 30 Deniz Yilmaz

Trainer: Thomas TuchelTrainer-Assistent: Arno Michels Torwart-Trainer: Stefan KuhnertAthletik-Trainer:Rainer SchreyAthletik- und Rehatrainer: Axel Busenkell

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21Pokalstory

Der DFB-Pokal hat seine eigenen Geset-ze, heißt es so schön. Doch diese nahmdie KSV Holstein bei ihren zwei Auftrit-ten gegen die Zweitligisten EnergieCottbus und MSV Duisburg gar nicht inAnspruch. Die Störche zitterten sichnicht wie manch ein David gegen denGoliath über 90 oder gar 120 Minuteneine Runde weiter. Das Team von TrainerThorsten Gutzeit spielte und kämpftedie Favoriten in Grund und Boden undmachte Kiel zur feiernden Fußballstadt.Energie Cottbus war mit dem 3:0 sogarnoch gut bedient. Die schwächelndenDuisburger Zebras fanden gegen fri-scher wirkende Kieler kein Mittel, unter-lagen folgerichtig mit 2:0 und entließen

darauf ihren Trainer Milan Sasic. Zumersten Mal seit 1978 findet daher heuteein Achtelfinale des DFB-Pokal im Hol-stein-Stadion statt.

MEHR ENERGIE – WENIGER COTTBUS

Selten hatte man den damaligen Cott-bus-Trainer „Pele“ Wollitz so ruhig aufder Bank sitzen sehen. Regungslosschaute er zu, wie sich seine Spieler ge-mächlich und lustlos gegen selbstbe-wusste Störche blamierten. Dabei wollteder Halbfinalist des letzten DFB-Pokal-wettbewerbs diesen Erfolg wiederholen.Es kam alles anders. Bereits nach einerhalben Stunde führten dominierendeHolsteiner nach Toren von Fiete Sykoraund Rafael Kazior deutlich mit 2:0. Nacheiner Stunde machte Patrick Herrmannden Sack zu und versetzte 8.000 Zu-schauer am Holstein-Stadion in Feierlau-ne. Selten erlebten die Kieler einen sogelösten Trainer Thorsten Gutzeit: „Ichbin richtig stolz. Alles hat heute so ge-klappt, wie wir es uns vorgenommen ha-ben. Wir haben den ersten Fehler derCottbuser sofort genutzt und uns nichtzufriedengegeben.“ Der hohe Aufwandund die enorme Ehrgeiz, den die Störche

in der Vorbereitung am Tag betriebenhatten, wurde belohnt: „Wir hatten unssehr viel vorgenommen. Diesen Schwungmöchten wir unbedingt mit in die Saisonnehmen. Wir sind alle sehr glücklich“,sagte nach der faustdicken Überra-schung der starke KSV-SchlussmannMorten Jensen. Die Schlagzeilen der Me-dien im Internet und des Blätterwaldeshatte die KSV sicher: „Holstein knippstEnergie das Licht aus.“

DEUTSCHLAND: HIER KOMMT KIEL!

Am 26. Oktober war Holstein Kiel wohlzum ersten Mal in der langen Vereinsge-schichte titelträchtiges Thema im heute-journal. An besagtem Mittwoch erklärteModerator Heinz Wolff um 22.08 Uhr dieSchlagzeile: „Der Viertligist Holstein Kielsteht überraschend im Achtelfinale desDFB-Pokals. Die Norddeutschen besieg-ten den Zweitligisten MSV Duisburg mit2:0.“ Was das ZDF eher trocken verkün-dete, war zuvor ein Sport-Festival vorüber 9.000 Zuschauern gewesen, wasKiel lange nicht zu sehen bekommen hat-te. Die überragenden Treffer von RafaelKazior, nach dankbarer Vorlage von MSV-Torwart Florian Fromlowitz, und Fiete Sy-

BERLIN, BERLIN, …Die Kieler DFB-Pokal-Sensationen 2011

Die Sensation in Zahlen auf der LED-Wand.

Fiete Sykora köpft zum 2:0 gegen den MSV Duisburg ein.

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kora, per technisch einwandfreiem Kopf-balltor, flimmerten fortan über jeglicheFernsehkanäle. Zu eindeutig war dieSensation gewesen. Die Zebras wurdenihrer Favoritenrolle in keiner Phase desSpiels gerecht. Dabei waren die Duisbur-ger schon vor dem Duell mit den Kielernin Hab-Acht-Stellung. „Es ist zum Kot-zen. So können wir im Pokal in Kiel nichtbestehen. Sonst gehen wir da auch un-ter“, hatte der Schlussmann FlorianFromlowitz nach der herben 3:0-Nieder-lage in der Liga bei Eintracht Frankfurtgesagt. Ausgerechnet Duisburgs Num-mer 1 unterlief im Pokalfight der wegwei-sende Patzer. Allerdings erreichte nichteiner der Ruhrpott-Zebras Normalformgegen bärenstarke Störche.

MILLERNTOR ODER HOLSTEIN-STADION

Während die Fans in eine blau-weiß-rotePokalnacht starteten, ging bei den Hol-stein-Verantwortlichen der Blick bereitsnach vorne. Geschäftsführer WolfgangSchwenke und der Sportlicher Leiter An-dreas Bornemann hatten sich zu einemVier-Augen-Gespräch zurückgezogen.Thema: das Achtelfinale im DFB-Pokal.Das Positive: Als letzte „Amateurmann-schaft“ würde Holstein Kiel auf jeden FallHeimrecht genießen. Das Negative: DasSpiel würde kurz vor Weihnachten statt-finden. Für das Holstein-Stadion ohneRasenheizung ein schier unmöglichesUnterfangen. Bodenfrost oder heftigerSchneefall wie in den letzten Jahren wür-den zu einem Spielausfall führen. Im

schlimmsten

Fall müssten sich die Störche gar einenAusweichort mit Rasenheizung suchen.Die Lösung hieße Millerntor, der Heim-vorteil wäre dahin. Doch Andreas Borne-mann hatte die Lösung, Er erinnerte sichan ein beheizbares Zelt über dem Rasen,was er in England gesehen hatte. Und sokonnte Wolfgang Schwenke verkünden:Es wird in Kiel gespielt! „Wir sind es un-seren Kieler Zuschauern schuldig, alleMöglichkeiten auszuschöpfen, um hierzu spielen." Die Zuschauer belohntendas Engagement der Holstein-Verant-wortlichen. Seit Jahren wird das Hol-stein-Stadion am 21. Dezember wiederausverkauft sein. Und eventuell hallt esdrei Tage vor Weihnachten nicht nur „Fro-hes Fest“ durch Kiel, sondern auch „Ber-lin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“

Auch in den Pokalspielen präsentierten sich die Störche als echte Einheit.

23Pokalstory

Engagiert und voller Energie: Marc Heider (20) und

Rafael Kazior waren beim 3:0 nicht nur in dieser Szene

einen Schritt schneller als Cottbus

So sehen Sieger aus: Glückliche Störche nch dem 3:0-Erfolg gegen Energie Cottbus.

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ZUR LAGE DER 1. BUNDESLIGAFSV Mainz mit Abstiegssorgen

Bis zum vergangenen Wochenende hatteman in Mainz aufgeatmet. Der FSV hattefünf Spiele in Folge nicht verloren und waraus dem Tabellenkeller in Richtung siche-res Mittelfeld geklettert. Doch am Sonn-tag folgte der Tiefschlag beim 0:1 in Mön-chengladbach. Obendrein punktete mitAusnahme des SC Freiburg die gesamteKonkurrenz im Abstiegskampf, inmittendem sich der FSV Mainz zur Winterpausewieder befindet. Zu gerne blickt der Kar-nevalsverein auf den letzten Winter zu-rück. Da rangierte „Tuchels-Talentschup-pen“ noch auf Rang 2 hinter dem späte-ren Meister Borussia Dortmund. ImGegensatz zu Mainz ist der BVB in dieserSaison erneut heißer Anwärter auf den Ti-tel und jagt Rekordmeister Bayern Mün-chen. Und dank Schalke und dem Überra-schungsteam aus Mönchengladbachstreiten sich in der Rückrunde vier Teamsum die Meisterschaft. Bitter sieht es inFreiburg aus. Nach einem guten 9. Platz inder vergangenen Saison hält der SC mitnur 13 Punkten die rote Laterne. Nachdem Weggang von Erfolgstrainer RobinDutt konnte der neue Coach Marcus Sorgnicht die Positiventwicklung fortsetzen.

Unter Umständen könnte Dutt allerdingsan seine alte Wirkungsstätte zurückkeh-ren. Denn auch er konnte die Erwartungenbei seinem neuen Arbeitsgeber Bayer Le-verkusen bislang nicht erfüllen.

17. Spieltag (16.–18. Dezember 2011)

FC Bayern München - 1. FC Köln 3:0

Bayer Leverkusen - 1. FC Nürnberg 0:3

Hamburger SV - FC Augsburg 1:1

SC Freiburg - Borussia Dortmund 1:4

1899 Hoffenheim - Hertha BSC 1:1

VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 1:0

FC Schalke 04 - SV Werder Bremen 5:0

1. FC Kaiserslautern - Hannover 96 1:1

Bor. Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05 1:0

18. Spieltag (20.–22. Januar 2012)

Bor. M‘gladbach - FC Bayern München

1899 Hoffenheim - Hannover 96

FC Schalke 04 - VfB Stuttgart

VfL Wolfsburg - 1. FC Köln

1. FC Nürnberg - Hertha BSC

SC Freiburg - FC Augsburg

1. FC Kaiserslautern - SV Werder Bremen

Hamburger SV - Borussia Dortmund

Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05

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1. FC Bayern München 43:10 372 Borussia Dortmund 35:12 343 FC Schalke 04 38:22 344 Bor. M’gladbach 25:11 335 SV Werder Bremen 30:31 296 Bayer Leverkusen 22:22 267 Hannover 96 20:24 238 VfB Stuttgart 23:20 229 1899 Hoffenheim 19:19 22

10 1. FC Köln 27:35 2111 Hertha BSC 24:26 2012 VfL Wolfsburg 23:34 2013 Hamburger SV 21:27 1914 1. FSV Mainz 05 22:29 1815 1. FC Nürnberg 17:28 1816 1. FC Kaiserslautern 13:21 1617 FC Augsburg 15:28 1518 SC Freiburg 21:39 13

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son auf jeden Fall ein weiteres Jahr Re-gionalliga spielen. Durch die Struktur-änderung auf bundesweit fünf Regio-nalligen gibt es in dieser Spielzeit keineAbsteiger.

2727Regionalliga Nord

„Joachim“ verschonte auch die Regio-nalliga Nord nicht. Gleich vier Partiendes letzten Spieltags im Jahr 2011 wur-den wegen des Orkantiefs abgesagt,das Wind und Regen nach Norddeutsch-land brachte. Immerhin konnte dasSpitzentrio wie angesetzt um Punktekämpfen. In einer Schlammschlachttrennten sich die bis dahin tabellenfüh-rende KSV Holstein und der Dritte Hal-lesche FC 0:0. Den Kieler Punktverlustließ RB Leipzig nicht ungenutzt undgrüßt nach einem 3:2-Sieg gegen denSV Meppen wieder von ganz oben. Dertreffsicherste Schütze der Liga DanielFrahn von RB Leipzig versenkte den Ballzweimal im Netz und erhöhte seineBestmarke auf 15 Tore. In der Rückrun-de werden alle Augen auf Leipzig, Kielund Halle gerichtet sein. Eine dieserdrei Mannschaften wird in die 3. Ligaaufsteigen. Der Rest der Regionalligaspielt in dieser Saison nur noch um stil-le Selters. Den Sekt wird eines der dreiSpitzenteams erhalten und die übrigenVereine werden in der kommenden Sai-

18. Spieltag (16.- 17. Dezember 2011)FC Energie Cottbus II - TSV Havelse abg.Holstein Kiel - Hallescher FC 0:0Germania Halberstadt - Hannover 96 II 0:1 VFC Plauen - VfB Lübeck abg.ZFC Meuselwitz - Hamburger SV II 2:2 RB Leipzig - SV Meppen 3:2 Berliner AK - VfL Wolfsburg II 4:1 FC St. Pauli II - SV Wilhelmshaven abg.Hertha BSC II - 1. FC Magdeburg abg.

19. Spieltag (10.- 12. Februar 2012)1. FC Magdeburg - VFC Plauen TSV Havelse - FC St. Pauli II VfB Lübeck - FC Energie Cottbus II Hannover 96 II - Hertha BSC II Hallescher FC - Berliner AK Hamburger SV II - RB Leipzig SV Wilhelmshaven - ZFC Meuselwitz VfL Wolfsburg II - Germania Halberstadt SV Meppen - Holstein Kiel

ZUR LAGE DER REGIONALLIGA NORDLeipzig Spitzenreiter einer Zweiklassenliga

1. RB Leipzig 40:16 422 Holstein Kiel 45:17 413 Hallescher FC 23:8 394 Hannover 96 II 25:27 285 Berliner AK 26:25 256 Hertha BSC II 16:27 257 TSV Havelse 29:24 248 VFC Plauen 19:21 239 Hamburger SV II 28:23 2210 ZFC Meuselwitz 24:35 2211 Germania Halberstadt 25:23 2112 VfL Wolfsburg II 22:25 2013 FC St. Pauli II 23:28 1914 SV Wilhelmshaven 29:34 1815 1. FC Magdeburg 13:18 1716 VfB Lübeck 23:31 1717 SV Meppen 21:30 1718 FC Energie Cottbus II 20:39 14

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2929Störcheclub

STÖRCHECLUB AUF AUFSTIEGSKURSSponsorenpool ein Eckpfeiler des Erfolges

Wenn rund 75 Sponsoren eine sechs-stündige Bustour unternehmen, um indie 600 Kilometer entfernte Sachsenme-tropole Leipzig zu reisen, dann muss eswohl schon einen ganz besonderen An-lass geben. So geschehen Mitte Novem-ber, als die Kieler Störche vor über16000 Zuschauern in der Leipziger RedBull Arena gastierten. Das Regionalliga-Topspiel zwischen den Störchen undden roten Bullen zog das Publikum inMassen an. Und im Kieler VIP-Fanblockherrschte vor dem Anpfiff und währendder 90 heiß umkämpften Spielminuteneine gespannte Atmosphäre. Auch Lan-desvater Peter-Harry Carstensen hattesich dem Holstein-Sponsoren-Tross an-geschlossen, um dem Traditionsvereinvon der Förde im Spitzenkampf den Rük-ken zu stärken.

DAS ERFOLGSKONZEPT

Immer wieder erweist sich der inzwi-schen über 150 Mitglieder zählende Stör-

checlub als ein unverzichtbarer Bestand-teil des Erfolgskonzeptes des Kieler Re-gionalligisten. Bei den Störchen existie-ren für Unternehmen aller Branchen undGrößen beste Präsentationsmöglichkei-ten. Gemeinsam mit den Partnern wer-den individuell zugeschnittene image-und vertriebsorientierte Marketingkon-zepte entwickelt und realisiert. Für dieMitglieder des Störcheclubs besteht dietolle Gelegenheit, den Spielern, Trainernund Entscheidungsträgern im direktenKontakt Fragen zu stellen und Antworteneinzufordern. Mit dieser Transparenz willHolstein Kiel das Miteinander noch in-tensiver gestalten und das Verständnisfüreinander, auch in schwierigen Situa-tionen, fördern. „Dabei freut uns be-sonders, dass die Verbindungen unter-einander inzwischen weit über rein wirt-schaftliche Partnerschaften zwischenHolstein Kiel und den Störcheclub-Mit-gliedern hinaus reichen“, so Geschäfts-führer Wolfgang Schwenke. Und dieIdee, das Sponsoren-Netzwerk zu akti-

vieren und kontinuierlich zu erweitern,hat sich als erfolgreich erwiesen. Parallelzur sportlichen Entwicklung nimmt auchder Störcheclub rasant an Fahrt auf. Im-mer mehr Werbepartner finden den Wegin das Storchennest. „Diese erfreulicheDynamik ist für uns Motivation und Ver-pflichtung, den eingeschlagenen Wegweiter zu verfolgen“, so Schwenke.

INSPIRIERENDES MITEINANDER

Auch Störcheclub-Sprecher Uli Kauff-mann ist von der positiven Entwicklungangetan: „Ich persönlich freue mich sehrdarüber, dass es gelungen ist, diesePlattform immer weiter auszubauen. Derpoint of no return ist erreicht und in Kielist es inzwischen fast schon ein Muss ge-worden, ein Störcheclub-Mitglied zusein. Und ein Ende dieser Entwicklung istnicht abzusehen.“ Längst stehen nichtmehr nur wirtschaftliche Interessen hin-ter dem Teamgedanken des Störche-clubs. „Viele Störcheclub-Mitglieder

Der Störcheclub Fanblock in der Leipziger Red Bull Arena.

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30 Störcheclub

BUSINESS-CLUB

sind mit Leib und Seele Fußballfans. An-dere wurden in der Vergangenheit durchdas angenehme und inspirierende Mit-einander im Störcheclub für den Fußballregelrecht angezündet. Darüber hinausentwickelten sich neben dem geschäft-lichen Netzwerkgedanken auch zahlrei-che persönliche und freundschaftlicheKontakte, quasi als Bonbon obendrauf“,schwärmt Kauffmann, der bereits seit

dem Frühjahr 2000 als Sprecher desSponsorenpools fungiert.

TEAMGEIST UND HERZBLUT

Der Störcheclub ist längst eine feste In-stitution bei der KSV Holstein. Und im-mer wieder treffen sich die Mitglieder imStadion oder im Rahmen gemeinsamerUnternehmungen. Ob es die monatlichen

Anfang Mai begab sich der Störcheclub bei Kaiserwetter auf eine Sylt Exkursion.

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31Störcheclub

BUSINESS-CLUB

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Stammtische sind, die regelmäßigenStörcheclub-Treffen bei einem der Spon-soren im Betrieb, Exkursionen wie imSommer nach Sylt und zuletzt nach Leip-zig oder auch der alljährliche Kieler Wo-che-Segeltörn - der Zusammenhaltwächst stetig. Auch die schmucke LED-Wand, die seit dem Herbst die Zuschauerim Holstein-Stadion begeistert ist einProjekt, dass ohne den Störcheclub nichtzu realisieren gewesen wäre. „Gemein-sam sind wir stark“, so lautet das Mottoder Club-Mitglieder. Und wenn man die

Begeisterung, Kreativität und das Herz-blut innerhalb des Störcheclubs einmalerleben durfte, der wird sich zukünftignicht mehr wundern, warum vollbesetzteSponsoren-Busse immer häufiger die„Flugreisen“ der Kieler Störche beglei-ten. Am liebsten schon bald auchbundesweit…

Störcheclub-Sprecher Uli Kauffmann.

Engagement für die neue LED-Wand: WolfgangSchwenke freut sich über den tollen Einsatz

des Störcheclubs.

STÖRCHE-CLUB

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33Pokal-Quiz

DAS HOLSTEIN KIEL-POKALQUIZ

Wer trug in der 2. DFB-Pokalrunde für den verletzten Kapitän Christian Jürgensen die Mann-schaftsführer-Binde?

a) Patrick Herrmann b) Marc Heider c) Rafael Kazior

Wie oft traf Stürmer Fiete Sykora im laufendenPokal-Wettbewerb ins Schwarze?

a) einmal

b) zweimal

c) dreimall

1

2

Wieviele Kombitickets Halle/Mainz wurden amersten Verkaufstag am 30. November verkauft?

a) 3000

b) 5000

c) 7000

6

Wann fand auf dem Holsteinplatz das allererste Spiel statt?

a) vor 50 Jahren

b) vor 75 Jahren

c) vor 100 Jahren

Wieviele Zuschauer passierten bei den Pokal-spielen gegen Cottbus und Duisburg insgesamt die Eingänge des Holstein-Stadions?

a) 110250

b) 14777

c) 16181

3

Wo fand vor 111 Jahren das erste Spiel der Störche-Ver-einsgeschichte statt?

a) in Kiel

b) in Lübeck

c) in Hamburg

5

1970 besiegte Holstein in der 1. DFB-Pokalrunde den VfBStuttgart mit 2:1, wer schoss damals das Siegtor für dieStörche?

a) Jochen Aido

b) Uli Hoffmann

c) Rudi Balsam

7

4

Lösungen: 1c, 2b, 3c, 4c, 5b, 6c, 7b

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35Nachwuchs-Leistungszentrum

ECHTE TYPEN – MARKE HOLSTEINGanzheitliches Ausbildungskonzept im Storchennest

Das Talentförderprogramm des DFB hatsich als Element der Nachwuchsförde-rung etabliert. Ein dichtes Netz vonStützpunkten in ganz Deutschland stelltinzwischen das flächendeckende Aus-bildungssystem sicher. Insgesamt gibtes 45 Nachwuchs-Leistungszentren, der1. FC Magdeburg, TuS Koblenz und Hol-stein Kiel sind dabei die einzigen Regio-nalligisten.

GANZHEITLICHE AUSBILDUNG

Umfassende, ganzheitliche Ausbildunglautet das Kredo im Holstein Nachwuchs-leistungszentrum. Neben der sportlichenEntwicklung legen die Verantwortlichenum Fabian Müller (Leiter NLZ) und Andre-as Bornemann (Sportlicher Leiter) hierauch großen Wert auf die schulische För-derung. „Wir wollen unsere jungen Spie-

ler zu lebenslangem Lernen animierenund sie durch eine qualifizierte, ganz-heitliche Ausbildung auf das Leben vor-bereiten.

DIE HOLSTEIN-PHILOSOPHIE

Ein weiterer wichtiger Baustein der Hol-stein-Philosophie ist die Entwicklung dersozialen Kompetenz im Rahmen einer ge-nerellen positiven Persönlichkeitsentwik-klung. Eine Holstein-Mentalität welchedie Spieler zu sportlichen Höchstleistun-gen führt und sie gleichzeitig dazu er-zieht, frühzeitig Fähigkeiten wie Selbst-management und soziale Kompetenz zubeherrschen. „Echte Typen – Marke Hol-stein" also, mit Teamfähigkeit und dernötigen Portion Frechheit welche sichinnerhalb einer Mannschaft, als auch imnormalen Leben zurechtfinden.

TOLLE ERFOLGE

„Die sportliche Entwicklung der Spielerist in allen Maßnahmen von einer Ausbil-dungsorientierung, und nicht etwa voneiner reinen Ergebnisorientierung, ge-kennzeichnet. Das Hereinreifen zu einemLigaspieler der 1. Mannschaft ist unserhöchstes Ausbildungsziel. Unsere Trainersind die Schlüsselfaktoren und sollenneben dem Sportlichen hier auch erzie-herisch wirken“, so Müller. Doch auchdie Ergebnisse im Kieler Storchennestsprechen für sich.

U23 – VERJÜNGUNG VORANTREIBEN

Zur neuen Saison wurde der Kader derHolstein Kiel U23 noch einmal verjüngt.Verdiente und erfahrene Spieler wie Hei-ko Petersen oder Thorsten Rohwer verlie-

Unsere Trainer sind die Motoren des Holstein-Nachwuchs-Leistungszentrums. Hintere Reihe von links: Oliver Wuttke, Simon Henzler, Dietmar Kunze, Eddi Essl, Hakan Akbu-lut, Frank Schlichting, Hannes Drews, Frank Drews. Mittlere Reihe: Christopher Hauptmann, Dimitrius Guscinas, Markus Reimers, Kim Schatz, Sven Meier, Sören Horstmann,Matthias Dreyer, Finn Jaentsch, Nico Strugies, Stefan Baller. Untere Reihe: Lars Dubau, Johannes Outzen, Björn Sörensen, Fabian Müller, Michael Schwennicke, Wiebke Heu-wagen, Torben Hamann, Michael Schulz.

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37Nachwuchs-Leistungszentrum

ßen den Verein und wurden ausschließ-lich durch junge Spieler ersetzt. Talentenmit Perspektive aus der eigenen Regiondie Chance geben, in Holsteins U23 kon-tinuierlich ihre persönliche- und sportli-che Entwicklung voranzutreiben, umschließlich eine echte Alternative für denRegionalliga-Kader von Thorsten Gutzeitdarzustellen, wird ein Aufgabenschwer-punkt sein.

NAHTSTELLE SCHLIESSEN

Trainer Lars Dubau ist mit dem Saison-verlauf bisher sehr zufrieden. „Wir konn-ten unseren Aufgaben gerecht werden“,so Dubau. Timo Nath (kam aus Hannoverzurück) und Christopher Kramer (zuvorVfR Neumünster, früher Holstein-Jugend)waren im Rahmen eines Testspiels beiEintracht Braunschweig in der Liga-Mannschaft dabei, Nath trainiert darüberhinaus regelmäßig mit den Profis. Eben-so kamen Raphael Gertz und Paul Campszu Trainingseinheiten mit dem Ligakader.Die Nahtstelle zwischen 1. und 2. Mann-schaft wird zunehmend geschlossen. Diesehr gute Kommunikation, auch inner-halb des Funktionsteams, trägt dazu bei.

HOLSTEIN-KOLLEKTIV

Ob Toksöz, Wetter, Sachs oder Wulf, alleLigaspieler holten sich ihre Portion Spiel-praxis und Wettkampferfahrung in derHolstein U23 und zeigten mit tollen Lei-stungen wie viel Freude es macht in die-ser Mannschaft zu spielen. Klasse Kom-binationsfußball mit einer stets nach vor-ne ausgerichteten Spieltaktik zeigt wiestark das Holstein Kollektiv gewordenist. Daher verwundert es auch nicht, dasssich bereits alle schon jetzt auf eine tolleRückrunde freuen. Es macht Spaß imNachwuchsleistungszentrum unter tollenVoraussetzungen zu arbeiten.

U19 – TURBULENTER SAISONVERLAUF

Auf zwei deftige Niederlagen zum Auf-takt der Saison folgte eine Siegesserievon fünf Spielen. So konnte man sich inder Spitzengruppe der Regionalliga Nordetablieren.

TEAMBUILDING UND BUNDESLIGA-LUFT

Gestärkt reiste man zur Auswärtspartienach Meppen. Da die Anstoßzeit auf 11Uhr am Sonntag terminiert war, fuhr dieU19 bereits am Samstagvormittag ab. InLehrte – ca. 10 km vor Meppen – bezogen

wir im Landgasthof Rödecker Quartier.Der ortansässige Lehrter TSV überließuns seine Sportanlage für das abschlie-ßende Training. Nachdem wir uns dannmit leckerem Abendessen gestärkt hat-ten, fuhren wir in das etwa 45 Minutenentfernte Quarkenbrück. Dort sind dieArtland Dragons beheimatet. Diese spie-len in der Basketball-Bundesliga. SuperStimmung, gepaart mit einem spannen-den Spiel, rundeten das Abendprogrammab. Der Sonntag konnte kommen:

GELERNT MIT NIEDERLAGEN UMZUGEHEN

Wie so oft in den letzten Spielen gelanges uns auch in Meppen durch ein schönheraus gespieltes Tor von Daniel Prost inFührung zu gehen. Diese Führung hätteeigentlich dazu führen sollen, dass manmit noch mehr Selbstbewusstsein diePartie fortsetzt. Doch da hatte der Geg-ner an diesem Tag ein wenig mehr Feuer,Leidenschaft und Glück auf seiner Seite,so dass wir ein tolles Wochenende leidermit einer 1:3-Niederlage im Gepäck be-enden mussten. In der nächsten Partiegegen Eintracht Braunschweig wurdedann erstmalig ein Rückstand gedrehtund die Partie mit 2:1 durch zwei Torevon Felix Schlagelambers gewonnen.

DERBYSIEGER

Das Derby Zweiter gegen Dritter beimVfB Lübeck konnte kommen. Hier wur-den wir kalt erwischt. Bereits nach dreiMinuten fand ein als Flanke geschlage-ner Ball den Weg in unser Tor. Die Jungsbenötigten eine gute halbe Stunde, umdiesen kleinen Schock zu verarbeiten.Noch vor dem Pausenpfiff gelang DanielProst und Tjark Gutzeit mit ihren Torendie Wende. Eine sehr intensive Partie,bei der alle hoch motiviert an die Lei-stungsgrenze gingen, endete auf Grundder überlegen geführten zweiten Hälftemit einem 2:1-Erfolg bei den Grünen-Wei-ßen. Der Tabellenplatz zwei wurde damitgefestigt.

Pl. Mannschaft Sp. g. u. v. Pk.1. VfR Neumünster 18 13 4 1 432. Holstein Kiel II 19 12 4 3 403. NTSV Strand 08 19 11 5 3 384. ETSV Weiche 19 11 4 4 375. SV Eichede 18 10 3 5 336. FC Sylt 19 9 5 5 327. VfB Lübeck II 19 10 1 8 318. Flensburg 08 18 7 6 5 279. Heider SV 19 7 4 8 2510. Preetzer TSV 17 6 5 6 2311. TSV Kropp 19 6 5 8 2312. SV Todesfelde 19 5 7 7 2213. FT Eider Büdelsdorf 20 6 4 10 2214. SV Henstedt-Ulzburg 20 6 3 11 2115. Heikendorfer SV 19 4 4 11 1616. Husumer SV 19 4 3 12 1517. Breitenfelder SV 18 4 1 13 1318. SV Schackendorf 19 2 4 13 10

Pl. Mannschaft Sp. g. u. v. Pk. 1. TSV Havelse 14 11 1 2 342. Holstein Kiel 14 10 1 3 313. VfB Lübeck 14 10 0 4 304. Eintr. Braunschweig 14 9 1 4 285. SV Meppen 14 5 5 4 206. SV Viktoria 08 14 6 2 6 207. Blumenthaler SV 14 6 2 6 208. FC Eintr. Norderstedt 14 5 3 6 189. SV Werder Bremen II 13 5 2 6 1710. VfB Oldenburg 13 4 3 6 1511. JFV HH-Oststeinbek 13 4 2 7 1412. SC Concordia 14 2 4 8 1013. SV Eichede 13 3 1 9 1014. Eimsbütteler TV 14 2 1 11 7

HOLSTEIN U23 Schleswig-Holstein-Liga

HOLSTEIN U19 A-Junioren Regionalliga Nord

Pl. Mannschaft Sp. g. u. v. Pk.1. Hertha BSC 16 11 3 2 362. Hannover 96 (U17) 16 12 0 4 363. VfL Wolfsburg 16 11 2 3 354. SV Werder Bremen 16 10 3 3 335. Hamburger SV 16 9 4 3 316. SG Dynamo Dresden 16 8 1 7 257. Holstein Kiel 16 7 2 7 238. FC Energie Cottbus 16 5 4 7 199. FC St. Pauli 15 4 5 6 1710. FC Carl Zeiss Jena 15 5 2 8 1711. Tennis Bor. Berlin 16 4 2 10 1412. RB Leipzig 16 3 4 9 1313. VFL Osnabrück 16 2 3 11 914. FC Hertha 03 16 1 3 12 6

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U17 - ÜBER AUSBILDUNG ZUM KLASSENERHALT

Die U17 der KSV Holstein steht weiteraussichtsreich im Kampf um den Klas-senerhalt. Bis jetzt konnte sich dieMannschaft von den Abstiegsrängenfernhalten. Und das soll möglichst auchso bleiben.

VIEL LOB ZUM AUFTAKT

Die Saison begann für die Bundesliga-Ju-nioren der KSV mit zwei Paukenschlä-gen. In Wolfsburg (3:2) und auch daheimgegen Energie Cottbus (2:1) landeten dieJungstörche beachtliche Erfolge. Von al-len Seiten prasselte das Lob auf die jun-gen Spieler ein, doch niemand ließ sichvon den zahlreichen Schulterklopfernaus der Ruhe bringen. Die Vorgabe laute-te weiter ganz klar: Über die Ausbildungzum Klassenerhalt!

OFFENSIVGEIST

Die Mannschaft rangiert nach ihrem letz-ten Spiel im Jahr 2011 beim Spitzenteamvon Hannover 96 im gesicherten Tabel-lenmittelfeld der B-Junioren-BundesligaNord/Nordost. Die mannschaftsdienlicheSpielweise scheint sich step by Steppdurchzusetzen und ein jeder Spieler istgewillt, seinen Beitrag zum großen Ziel

zu leisten. Und auch die Zuschauer freu-en sich über das zum Teil forsche Auftre-ten der U17. Das offensive Konzept, wel-ches der Ausbildungsplan des NLZ sowiedie Spielphilosophie der Jungstörchebeinhaltet, begeistert. Mit viel Dynamikund einer offensiven Ausrichtung offen-bart die U17 Spielfreude und Biss.Traumtore wie das von Mannschaftskapi-tän Welltrowski zum 2:1 Auswärtssieg

Die U17 hier im Bild Holsteins Nico Empen schwimmt in der Junioren-Bundesliga auf der Erfolgswelle.

38 Nachwuchs-Leistungszentrum

Page 39: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

gegen den FC St. Pauli verschafften derjungen Truppe zusätzliche Motivation.

KONSTANZ ERARBEITEN UND UNGEN JAHRGÄNGE AN DIE BUNDES-LIGA HERANFÜHREN

Wichtigstes Arbeitsziele der Hinrundewar es, dass Passspiel und Zweikampf-verhalten zu optimieren. Zudem gilt es,

die Fitness auf ein maximales Level zubekommen. Die Kraft ist da, dies zeigtesich in bisher allen Spielen. Die relativhäufigen Verletzungen zeigen jedochauch, dass sich die Mannschaft am Bela-stungsmaximum bewegt und daher wirdes ein weiteres Ziel sein, die JungenSpieler an diesem Niveau weiter zu for-dern und fördern und Konstanz zu erzie-len. Mit Timo Barendt trug sich bereits

ein Spieler der U16 Mannschaft in dieTorschützenliste der B-Junioren-Bundes-liga Nord/Nordost ein. Mit Phil Ehmke,Nico Bruns erlangten weitere SpielerBundesliga-Minuten. Die enge Verzah-nung zahlt sich bereits aus, können dieSpieler doch schon früh wertvolle Erfah-rungen sammeln.

Die U19 der KSV, hier zu sehen Stürmer Melvyn Lorenzen, siegte zuletzt deutlich mit 4:0 gegen Oststeinbeck und liegt aussichtsreich im Bundesliga-Aufstiegsrennen.

39Nachwuchs-Leistungszentrum

Page 40: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

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41Regionalliga Rückblick

DREI SIND ZWEI ZU VIELVon drei Mannschaften, die zu gut für die Regionalliga sind

Die KSV Holstein, RB Leipzig und derHallesche FC – eigentlich hätten es alledrei Mannschaften verdient, in die 3. Li-ga aufzusteigen. In der Zweiklassenge-sellschaft der Regionalliga Nord domi-nieren sie zu eindeutig das Geschehen,liegen zwischen dem TabellendrittenHallescher FC und dem Vierten Hanno-ver 96 II nach 18 Spielen 11 Punkte. EinAufschließen des Verfolgerfeldes an dasSpitzentrio ist nicht in Sicht. Aber fürSpannung ist reichlich gesorgt, dennnur einer steigt am Saisonende in denAufzug in die 3. Liga. Und es scheint so,als ob es zum Saisonende ein Kopf-an-Kopf-Rennen wird. Denn bei aller Domi-nanz hat jedes Team seine kleineSchwäche.

RB LEIPZIGLIGAKRÖSUS MIT HEIM-BLOCKADE

Eigentlich war in Leipzig bereits in dervergangenen Saison der Aufstieg festeingeplant. Aus dem Sparbullen wurdeordentlich Geld entnommen und Spieleraus der 2. und 3. Liga mit attraktiven Ge-hältern gelockt. RB wurde am Saisonen-de allerdings nur Vierter und so schütte-te Eignerkonzern Red Bull erneut einerunde Summe aus, um starke Spieler aushöheren Klassen in die WM-Arena zu lok-ken. So viel Qualität musste sich einfachbezahlt machen und tat es auch. StürmerDaniel Frahn (zuvor 3. Liga SV Babels-berg) avancierte mit 15 Treffern in 17Spielen zum besten Angreifer der Liga.

Und bugsierte der Torjäger nicht den Ballins Netz gab es ja noch Stefan Kutschke(ebenfalls 3. Liga SV Babelsberg), TimoRöttger (3. Liga Dynamo Dresden) oderRockenbach (2. Liga Fortuna Düssel-dorf ).

Dass RB Leipzig bei all den starken Ein-zelspielern sich nicht weiter absetzenkonnte, lag an der „Heim-Blockade“. Inder Fremde siegte RB achtmal in achtSpielen. Aber trotz 86.385 Zuschauern in10 Spielen (Schnitt 8.638 – Ligarekord!)schafften es die Leipziger Rasenball-sportler fünfmal nicht den Dreier in deneigenen Händen zu halten. Mitte der Hin-runde konnten Frahn, Kutschke & Co.viermal in Folge in der WM-Arena nichtgewinnen.

Tendenz für die Rückrunde: Die Heimbi-lanz muss in den übrigen sieben Spielenin eigener Arena aufpoliert werden,sonst werden es die Roten Bullen schwerhaben, am Ende ganz oben zu stehen.Obendrein muss RB noch nach Halle undnach Kiel. Ei verbibbsch!

HOLSTEIN KIEL:HERBSTMEISTER MIT OST-BLOCKADE

Seit Gründung der neuen dreigeteiltenRegionalliga im Jahr 2008 ist der jeweili-ge Herbstmeister am Saisonende stetsaufgestiegen. Das werden KSV-TrainerThorsten Gutzeit und seine Mannschaft

Enge Angelegenheiten zwischen dem Spitzentrio. Links wird Patrick Hermann von Halles Dennis Wegner be-drängt. Rechts klärt Aaron Berzel vor Leipzigs Daniel Frahn.

Kiel einen Schritt voraus – Rafael Kazior vor Halles Anton Müller.

Page 42: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

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Page 43: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

gerne hören, denn am 17. Spieltag rük-kten die Kieler Störche noch schnell vonPlatz 2 ganz nach oben und sichertensich die Herbstmeisterschaft. Auch wenndie Kieler nach dem 0:0 gegen Halle wie-der vom Gejagten zu Jäger gewordensind, ist Holstein reif für den Aufstieg.Marc Heider, Jaroslaw Lindner & Co.spielten wohl den attraktivsten Fußballerder Regionalliga. Die Blau-Weiß-Rotenverwöhnten ihre Fans im eigenen Sta-dion, gaben nicht einen Punkt ab undschossen sagenhafte 34 Tore in zehnHeimspielen. Das Holstein-Stadion warKieler Hoheitsgebiet. Dass Holstein inder Hinrunde nicht häufiger an der Tabel-lenspitze thronte, lag an der „Ost-Bloc-kade“. Während der Holstein-Sturm im

Nord-Westen der Republik alles wegfeg-te, ging der besten Offensive der Liga imöstlichen Mitteldeutschland die Puste

aus. Viermal traten die Störche im Ostenan, viermal fuhr man ohne Dreier wiederRichtung Förde. Erst im fünften Anlauf

bei Germania Halberstadt gelang endlichder Sieg.

Tendenz für die Rückrunde: Holstein Kielmuss nur noch dreimal gen Osten fahren– nach Cottbus, Meuselwitz und Berlin.Bleibt die Heimweste derart lupenrein,wird Kiel schwer zu stoppen sein.

HALLESCHER FCTOP-DEFENSIVE MIT STURM-BLOCKADE

Wäre Huub Stevens Trainer des Halle-schen FC, er würde wohl voller stolz aufseine Jungs platzen. Stevens’ Credo „Hin-ten muss die Null stehen“ verkörpert derHFC wie lange keine Team. In unglaub-lichen 13 von 18 Spielen verließen dieHallenser das Spielfeld ohne Gegentor.Auch wenn der HFC – mit kleinem Kaderund finanziell weniger opulent ausge-stattet – derzeit auch sportlich hinterKiel und Leipzig rangiert, abschreiben

darf man die Rot-Weißen nicht. Das be-legte just der beeindruckende 1:0-Aus-wärtserfolg in der mit 18.295 Zuschauerngefüllten Leipziger WM-Arena.Dass der Hallesche FC bei all der Defen-sivstärke sich nur kurzzeitig an der Tabel-lenspitze halten konnte, lag an der„Sturm-Blockade“. Bei allem Verteidigenvergaßen die Saalestädter das Tore-Schießen. Anders formuliert: Das zustän-dige Personal ist so treffsicher wiemanch Außenverteidiger. Den Vorschuss-lorbeeren wurde Neuzugang Andis Shala(3 Tore in 18 Spielen) nicht gerecht. DieKollegen Preuß, Mast und Wegner zeich-neten sich ebenfalls eher durch Fehl-schüsse aus. Zuletzt sorgten die HFC dieVerteidiger Benes und Teixeira Rebelo fürTreffer.

Tendenz für die Rückrunde: Durch dieseVerteidigung dringt kaum etwas. Bleibtder kleine Kader ohne größere Verlet-zungssorgen und findet sich TorhoffnungShala nach einem Jahr noch besser imSystem zurecht und trifft, ist der ganzgroße Coup drin.

Marco Steil gibt das Ziel der Störche vor – es soll nach oben gehen.

Das ware der Sieg gegen Halle gewesen – Tim Wulff verpasst knapp in letzter Minute.

43Regionalliga Rückblick

Das muntere Wechsel-Dich an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord

Page 44: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

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45Spielplan Regionalliga Nord

SPIELPLAN REGIONALLIGA

NORDRückrunde 2011/2012

18. Spieltag (16. bis 17. Dezember) Energie Cottbus II – TSV HavelseHolstein Kiel – Hallescher FC (19 Uhr)VFC Plauen – VfB LübeckZFC Meuselwitz – Hamburger SV IIRB Leipzig – SV MeppenBerliner AK 07 – VfL Wolfsburg IIGerm. Halberstadt – Hannover 96 IISt. Pauli II – SV WilhelmshavenHertha BSC Berlin II – 1. FC Magdeburg

Die genauen Termine und Zeiten des Spieltagessind noch nicht fixiert. Derzeit steht nur derRahmentermin fest!

19. Spieltag (10. bis 12.Februar)1. FC Magdeburg – VFC PlauenTSV Havelse – St. Pauli IIVfB Lübeck – Energie Cottbus IIHannover 96 II – Hertha BSC Berlin IIHamburger SV II – RB LeipzigSV Wilhelmshaven – ZFC MeuselwitzHallescher FC – Berliner AK 07VfL Wolfsburg II – Germ. HalberstadtSV Meppen – Holstein Kiel (14 Uhr)

20. Spieltag (18. Februar)VfL Wolfsburg II – Hannover 96 IISt. Pauli II – VfB LübeckZFC Meuselwitz – TSV HavelseRB Leipzig – SV WilhelmshavenHolstein Kiel – Hamburger SV II (14 Uhr)Berliner AK 07 – SV MeppenGerm. Halberstadt – Hallescher FCVFC Plauen – Hertha BSC Berlin IIEnergie Cottbus II – 1. FC Magdeburg

21. Spieltag (25. Februar)Hamburger SV II - Berliner AK 07SV Wilhelmshaven - Holstein Kiel (14 Uhr)TSV Havelse - RB LeipzigVfB Lübeck - ZFC Meuselwitz1. FC Magdeburg - St. Pauli IIHertha BSC Berlin II - Energie Cottbus IIHannover 96 II - VFC PlauenHallescher FC - VfL Wolfsburg IISV Meppen - Germ. Halberstadt

22. Spieltag (3. März)Hallescher FC - Hannover 96 IIRB Leipzig - VfB LübeckHolstein Kiel - TSV Havelse (14 Uhr)Berliner AK 07 - SV WilhelmshavenGerm. Halberstadt - Hamburger SV IIVfL Wolfsburg II - SV MeppenEnergie Cottbus II - VFC PlauenSt. Pauli II - Hertha BSC Berlin IIZFC Meuselwitz - 1. FC Magdeburg

23. Spieltag ( 10. März)TSV Havelse - Berliner AK 07VfB Lübeck - Holstein Kiel (14 Uhr)1. FC Magdeburg - RB LeipzigHertha BSC Berlin II - ZFC MeuselwitzVFC Plauen - St. Pauli IIHannover 96 II -Energie Cottbus IISV Meppen - Hallescher FCHamburger SV II - VfL Wolfsburg IISV Wilhelmshaven - Germ. Halberstadt

24. Spieltag (17. März)SV Meppen - Hannover 96 IIBerliner AK 07 - VfB LübeckGerm. Halberstadt - TSV HavelseVfL Wolfsburg II - SV WilhelmshavenHallescher FC - Hamburger SV IISt. Pauli II - Energie Cottbus IIZFC Meuselwitz - VFC PlauenRB Leipzig - Hertha BSC Berlin IIHolstein Kiel - 1. FC Magdeburg (14 Uhr)

abg.0:0 (0:0)

abg.2:2 (1:2)3:2 (2:1)4:1 (1:0)0:1 (0:0)

abg.abg.

30. Spieltag (21. April)TSV Havelse - Hannover 96 IISV Wilhelmshaven - VfB LübeckHolstein Kiel - RB Leipzig (14 Uhr)Berliner AK 07 - ZFC MeuselwitzGerm. Halberstadt - St. Pauli IIVfL Wolfsburg II - Energie Cottbus IIHallescher FC - VFC PlauenSV Meppen - Hertha BSC Berlin IIHamburger SV II - 1. FC Magdeburg

31. Spieltag (28. April)RB Leipzig - Berliner AK 07Hannover 96 II - Holstein Kiel (14 Uhr)VfB Lübeck - TSV Havelse1. FC Magdeburg - SV WilhelmshavenHertha BSC Berlin II - Hamburger SV IIVFC Plauen - SV MeppenEnergie Cottbus II - Hallescher FCSt. Pauli II - VfL Wolfsburg IIZFC Meuselwitz - Germ. Halberstadt

32. Spieltag (5. Mai)Berliner AK 07 - Holstein Kiel (14 Uhr)Germ. Halberstadt - RB LeipzigVfL Wolfsburg II - ZFC MeuselwitzHallescher FC - St. Pauli IISV Meppen - Energie Cottbus IIHamburger SV II - VFC PlauenSV Wilhelmshaven - Hertha BSC Berlin IITSV Havelse - 1. FC MagdeburgVfB Lübeck - Hannover 96 II

33. Spieltag (12. Mai)Berliner AK 07 - Hannover 96 II1. FC Magdeburg - VfB LübeckHertha BSC Berlin II - TSV HavelseVFC Plauen - SV WilhelmshavenEnergie Cottbus II - Hamburger SV IISt. Pauli II - SV MeppenZFC Meuselwitz - Hallescher FCRB Leipzig - VfL Wolfsburg IIHolstein Kiel - Germ. Halberstadt (14 Uhr)

34. Spieltag (19. Mai)Germ. Halberstadt - Berliner AK 07VfL Wolfsburg II - Holstein Kiel (14 uhr)Hallescher FC - RB LeipzigSV Meppen - ZFC MeuselwitzHamburger SV II - St. Pauli IISV Wilhelmshaven - Energie Cottbus IITSV Havelse - VFC PlauenVfB Lübeck - Hertha BSC Berlin IIHannover 96 II - 1. FC Magdeburg

25. Spieltag 24. März)1. FC Magdeburg - Berliner AK 07Hertha BSC Berlin II - Holstein Kiel (14 Uhr)VFC Plauen - RB LeipzigEnergie Cottbus II - ZFC MeuselwitzHannover 96 II - St. Pauli IIHamburger SV II - SV MeppenSV Wilhelmshaven - Hallescher FCTSV Havelse - VfL Wolfsburg IIVfB Lübeck - Germ. Halberstadt

26. Spieltag (31. März)Hamburger SV II - Hannover 96 IIVfL Wolfsburg II - VfB LübeckHallescher FC - TSV HavelseSV Meppen - SV WilhelmshavenZFC Meuselwitz - St. Pauli IIRB Leipzig - Energie Cottbus IIHolstein Kiel - VFC Plauen (14 Uhr)Berliner AK 07 - Hertha BSC Berlin IIGerm. Halberstadt - 1. FC Magdeburg

27. Spieltag (7. April)VFC Plauen - Berliner AK 07Energie Cottbus II - Holstein Kiel (14 Uhr)St. Pauli II - RB LeipzigHannover 96 II - ZFC MeuselwitzSV Wilhelmshaven - Hamburger SV IITSV Havelse - SV MeppenVfB Lübeck - Hallescher FC1. FC Magdeburg - VfL Wolfsburg IIHertha BSC Berlin II - Germ. Halberstadt

28. Spieltag (11. April)SV Wilhelmshaven - Hannover 96 IISV Meppen - VfB LübeckHamburger SV II - TSV HavelseRB Leipzig - ZFC MeuselwitzHolstein Kiel - St. Pauli II (19 Uhr)Berliner AK 07 - Energie Cottbus IIGerm. Halberstadt - VFC PlauenVfL Wolfsburg II - Hertha BSC Berlin IIHallescher FC - 1. FC Magdeburg

29. Spieltag (14. April)St. Pauli II - Berliner AK 07ZFC Meuselwitz - Holstein Kiel (14 Uhr)Hannover 96 II - RB LeipzigTSV Havelse - SV WilhelmshavenVfB Lübeck - Hamburger SV II1. FC Magdeburg - SV MeppenHertha BSC Berlin II - Hallescher FCVFC Plauen - VfL Wolfsburg IIEnergie Cottbus II - Germ. Halberstadt

Page 46: Holstein Kiel - FSV Mainz 05

nis der WM im eigenen Land anknüpfenund es ist den Organisatoren gelungen,das Feld noch attraktiver zu gestalten.Mit Blick auf die Teilnehmer, die erstenvier der Bundesliga (Meister Potsdam,Rekordmeister FFC Frankfurt, FCR Duis-burg, VfL Wolfsburg), den Hamburger SV(ebenfalls 1. Bundesliga) und Schleswig-Holsteins Aushängeschild FFC Oldesloe(2. Bundesliga), sind die Superlative kei-neswegs unangebracht.

TICKETINFO

Die Karten für den LOTTO-Nordcup (freiePlatzwahl) kosten 7 Euro (ermäßigt 5 Eu-ro, Gruppen im Vorverkauf 3 Euro). BeimLOTTO-Masters gibt es insgesamt vierTicket-Kategorien: Sitzplatztickets von 8bis 18 Euro, Jugendliche zahlen zwischen6 und 15 Euro. Der Vorverkauf läuft be-reits. Tickets gibt es beim CITTI PARK,den sechs Kieler famila-Warenhäusernund beim Ticketcenter der SparkassenArena.

46 SHFV LOTTO Masters/LOTTO Nordcup 2012

Die Spannung steigt, die Vorfreudewächst. Das 14. LOTTO-Masters desSHFV wird erneut einer der Höhepunkteder Fußball-Winterpause sein und wirerwarten beim Budenzauber 2012 den100.000 Besucher. „Es ist das größteAmateurturnier in Deutschland“, erklär-te Organisator Klaus Kuhn (Geschäfts-führer Holstein Kiel MarketingGmbH)nicht ohne Stolz. „Wir freuen

uns, so eine großartige Veranstaltunghier bei uns in der Landeshauptstadt zuhaben." Am Sonnabend, den 14. Januar2012, geht das Turnier in der KielerSparkassen Arena in seine 14. Auflage.Auch in diesem Jahr hoffen die Veran-stalter auf ein ausverkauftes Haus. Undauch beim LOTTO-Nordcup, der am 15.Januar ausgespielt wird, dürfte ange-sichts des prominenten Startfeldes die4000-Zuschauer-Marke getoppt werden.

EINMALIGE ATMOSPHÄRE

Die Atmosphäre in der Sparkassen Are-na wird für Fans und Fußballer aus demhohen Norden beim „Budenzauber“auch 2012 einmalig sein. Titelverteidi-ger VfB Lübeck trifft in der Gruppe Aauf die ambitionierten Nachbarn SV Ei-

chede und Strand 08 sowie auf DebütantETSV Weiche. In Gruppe B misst sichGastgeber und Rekordsieger HolsteinKiel mit Flensburg 08, dem FC Sylt unddem VfR Neumünster. Debütant Weicheist insgesamt der 26. Verein, der am Ma-sters teilnimmt. Mit Holstein Kiel, demVfB Lübeck und dem VfR Neumünstergibt es noch drei Clubs, die bei allen Tur-nieren dabei waren. Flensburg 08 ist ne-ben Kiel, Lübeck und Neumünster der

vierte Ex-Gewinner (2004), deram 14. Januar in der Sparkas-sen Arena an den Start gehenwird. Der Turniersieger erhältneben dem Pokal einen Scheckin Höhe von 5000 Euro. DerZweitplatzierte bekommtimmerhin noch 2500 Euro, diebeiden Halbfinalisten je 600Euro.

TOLLES RAHMENPRORAMM

Im Rahmenprogramm habendiesmal alle Zuschauer dieChance, sich zu beteiligen. Sowird über eine Coupon-Aktionein Zuschauer ermittelt, der einJahr lang einen vom Auto Cen-trum Lass gestifteten Toyotakostenlos fahren darf. Die glei-che Aktion gibt es übrigensauch tags darauf (ab 11 Uhr),wenn erneut der Nordcup derFrauen zur Austragung kommt.Der ist in diesem Jahr sportlichnoch attraktiver besetzt. DerNordcup soll an das tolle Erleb-

NERVENKITZEL BEIM BUDENZAUBER14./15 Januar in der Sparkassen Arena

HALLENMASTERS-SIEGER1999 VfB Lübeck2000 VfB Lübeck2001 VfR Neumünster2002 VfR Neumünster2003 VfR Neumünster2004 Flensburg 082005 Itzehoer SV2006 Holstein Kiel2007 SV Henstedt-Rhen2008 Holstein Kiel2009 Holstein Kiel2010 Holstein Kiel2011 VfB Lübeck

NORDCUP-SIEGER2008 Hamburger SV2009 VfL Wolfsburg2010 Turbine Potsdam2011 Turbine Potsdam

Organisatoren und Sponsoren des Budenzaubers 2012(v.l.): Horst Kratzert (Holstein Kiel Marketing GmbH),Helmut Stracke (Geschäftsführer NordwestLotto),Hans-Ludwig Meyer (Präsident SHFV), Jörg Felchner(Geschäftsführer SHFV), Maik Hintze (NordwestLotto)und Klaus Kuhn (Geschäftsführer Holstein Kiel Marke-ting GmbH) mit dem Siegerpokal des LOTTO Masters.

Der Deutsche Meister Turbine Potsdam geht in Kiel mit vielen Natio-nalspielerinnen an den Start.

Tolle Lightshow zu Beginn des Budenzaubers in der SparkassenArena.

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