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HOLZ TRIFFT ZEMENT SICHERHEIT IM HOLZBAU MIT ETERNIT DACH FASSADE AUSBAU

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Eternit Aktiengesellschaft · Im Breitspiel 20 · 69126 Heidelberg · www.eternit.de

holz TriFFT zemenTSicherheiT im holzbau miT eTerniT

Dach FaSSaDe auSbau

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Vorwort ........................................................................................................................................................................................................................................... 4

Ökologie/Produkte ........................................................................................................................................................................................................................... 6

Statik/Verarbeitung .......................................................................................................................................................................................................................... 8

Praxisbeispiel Gebäudeabschlusswand ............................................................................................................................................................................................ 12

Praxisbeispiel Mischbauweise ......................................................................................................................................................................................................... 16

Praxisbeispiel Aufstockung .............................................................................................................................................................................................................. 18

Praxisbeispiel Geschossdeckendämmung ........................................................................................................................................................................................ 20

Praxisbeispiel Dach ........................................................................................................................................................................................................................ 22

Praxisbeispiel Putzfassade ............................................................................................................................................................................................................. 26

Praxisbeispiel Fassadenpaneele ...................................................................................................................................................................................................... 28

Praxisbeispiel großformatige Fassadentafeln ................................................................................................................................................................................... 30

Praxisbeispiel Kriechkeller .............................................................................................................................................................................................................. 32

Brandschutztabellen ...................................................................................................................................................................................................................... 34

Anhang ......................................................................................................................................................................................................................................... 38

ThemenüberblickeTerniT im holzbau

inhalt inhalt SeiteSeite

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Sehr geehrte Marktpartner,

Eternit – mit diesem Namen bringen viele Handwerker und Händler in der Branche unsere Produkte und Lösungen

für die Bereiche Dach oder Fassade in Verbindung: Wellplatten und Dachplatten aus Faserzement, Dachsteine

aus Beton, Faserzementtafeln und Fassadenziegel aus Ton. eternit hat aber noch mehr zu bieten!

In dieser Dokumentation stellen wir Ihnen zum einen unsere lösungen für dauerhafte und robuste Decken-, Dach-

und Wandbeplankungen vor, zum anderen zeigen wir neue Potenziale für den holzbau auf. Denn unsere Produkte

haben zwei grundsätzliche Vorteile gegenüber Produkten aus Holz oder Holzwerkstoffen: Die zement-

gebundenen Bauplatten und Fassadentafeln von Eternit sind nichtbrennbar oder schwerentflammbar und

durch das Bindemittel Zement auch resistent gegenüber Feuchtigkeit. Durch diese Material charakteristiken

ist es dem Zimmermann und Planer nicht nur möglich, neue marktsegmente in Holzbauweise zu besetzen, die

bisher i. d. R. mit dem Massivbau in Verbindung gebracht werden. Sie können auch Planungs- und

Genehmigungs prozesse im Vergleich zu normalentflammbaren Beplankungs- oder Fassadenbaustoffen aus

Holz bei vielen Bauvorhaben deutlich verkürzen. Schallschutz, Stabilität, Langlebigkeit, Brandschutz,

Verrottung: Hartnäckige Vorurteile von Bauherren gegenüber der Holzbauweise sind damit schnell aus dem Weg

geräumt. Eternit Bauplatten und Fassadentafeln schaffen hier Sicherheit und lassen sich zudem mit handels-

üblichem Werkzeug bearbeiten.

Der Schutz von Gesundheit und Umwelt steht sowohl für Sie als auch für Bauherren, die sich für die Holzbauweise

entscheiden, an erster Stelle. Das gilt auch für Eternit: für die Rohstoffauswahl, die Produktionsprozesse und die

Wieder verwertbarkeit der Produkte. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland legt Eternit seit 2009 für

alle Dach-, Fassaden- und Ausbauprodukte aus eigener Herstellung sämtliche Angaben zur Nachhaltigkeitsbe-

wertung durch umwelt-Produktdeklarationen nach ISO 14025 offen.

mitgliedschaften in verschiedenen Institutionen zeigen darüber hinaus, dass sich Eternit in der Branche

engagiert und Verantwortung übernimmt. So ist das Unternehmen beim Holzbau Deutschland – Bund

Deutscher Zimmermeister, im Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF), im Deutschen Holzfertigbau-

Verband e. V. (DHV) und im Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e. V. (ZVDH) aktiv.

Mit Ihnen zusammen möchten wir in diesem attraktiven und seit Jahren wachsenden Marktsegment erfolg-

reich sein. Wir freuen uns auf das persönliche Gespräch.

auch im holzbau zu hauSemehr mÖGlichkeiTen miT eTerniT

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Die speziell für den Innenraum entwickelten Bauplatten Hydropanel und Duripanel unterschreiten den gesetzlichen Formaldehyd-Grenzwert um das 30-Fache.

ÖkoloGiSch emPFehlenSWerTzerTiFizierTe eTerniT ProDukTe

Eternit setzt ausschließlich auf Werkstoffe, die im

Einklang mit zeitgemäßer Architektur und nachhal-

tigem Umgang mit der Umwelt stehen. Als

Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für

Nachhaltiges Bauen (DGNB) legen wir großen Wert auf

umweltverträgliche Werkstoffe und Produkte. Offizielle

Prüfstellen und unabhängige Institute bestätigen uns

regelmäßig die Erfüllung der hohen Qualitäts standards.

nachhaltig zertifiziert

Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland hat

Eternit für alle Dach-, Fassaden- und Ausbauprodukte

aus eigener Herstellung sämtliche Angaben zur

Nachhaltigkeitsbewertung nach ISO 14025 offenge-

legt. Seit Januar 2009 liegen die offiziell anerkannten

Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product

Declarations, EPD) des Instituts Bauen und Umwelt

e. V. ( IBU) vor. Alle Stoffströme, die mit einem Produkt

von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung

geknüpft sind, werden hier systematisch erfasst. Das

Ergebnis sind Kennzahlen, die Auskunft über

Primärenergieeinsatz und Umweltauswirkungen

geben, wie z. B. Treibhauseffekt, Versauerung oder

Überdüngung.

Die Werte aus diesem freiwilligen Prüfverfahren sind

ein Hauptbestandteil des neuen Zertifi zierungssystems

der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

(DGNB). Die Ökobilanzen liefern damit eine systema-

tische und standardisierte Datengrundlage, um aus

Deklarationen der einzelnen Bauprodukte eine

ökologische Bewertung eines gesamten Bauwerks

zu erstellen.

Das verwendete Holz für die Eternit Holzzement-

platten Duripanel stammt nachweislich aus ökolo-

gisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forst-

wirtschaft. Mit dem PEFC-Chain-of-Custody-

Zertifikat (CoC-Zertifikat) kann der Weg des Holzes

vom Wald bis hin zur Bauplatte zurückverfolgt

werden. PEFC (Programme for the Endorsement of

Forest Certification Schemes) ist die größte unab-

hängige Institution zur Sicherstellung und

Vermarktung nachhaltiger Waldwirtschaft durch ein

Zertifizierungssystem mit Kennzeichen für Holz und

Holzprodukte.

Gesundes raumklima

Hydropanel und Duripanel, die schwerpunktmäßig für

innere, aussteifende Beplankungen im Holz-

rahmenbau verwendet werden, sowie alle Fassa-

denprodukte aus Faserzement, die auch bei der

Innenraumgestaltung zum Einsatz kommen, erfüllen

die anspruchsvollen Kriterien des unabhängigen

Bewertungsschemas des AgBB (Ausschuss zur

gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten). Ein

wichtiges Gütesiegel, denn Bauprodukte können

wesentliche Quellen von flüchtigen organischen

Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen e.V.

Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOC)

und schwerflüchtigen organischen Verbindungen

(Semivolatile Organic Compounds, SVOC) sein, die

das Raumklima unnötig belasten. Hydropanel,

Duripanel sowie die Faserzement-Fassadenprodukte

bieten durch die bestandene AgBB-Prüfung Sicher-

heit. Das freiwillige Prüfzeugnis berücksichtigt

ca. 170 dieser flüchtigen und schwerflüchtigen

sowie krebserregenden Stoffe. Es beweist die

un ein geschränkte Eignung dieser Eternit Produkte

für die Anwendung im Innenraum und macht sie zur

optimalen Lösung für jede Bauaufgabe.

minimale emissionswerte

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GKB

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mm

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nit D

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anel

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l 12

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Bemessungswert der Wandscheibentragfähigkeit nach EC 5: 2010-12

Gips

fase

r 12,

5 m

m

53 93 90-98 100 119 137

Holzfeuchten an Schwelle und kriechkellerseitige Bekleidung mit Holzzementplatte Duripanel,Folienabdeckung (sd≥100m) mit Grobkiesschüttung

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Feb. 07 Mrz. 07 Apr. 07 Mai 07 Jun. 07 Jul. 07 Aug. 07 Sep. 07 Okt. 07 Nov. 07

HOLZ

FEUC

HTE

[M-%

]

Schwelle Holzzementplatte Duripanel

Belüftung mit 21 cm²/m² Belüftung mit 13,5 cm²/m²

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3,5 30-35 45

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[N/mm2]

Gips

baup

latte

(GKB

)

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Gips

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0,05

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[ppm1]

DIN

EN 1

3 98

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QDF

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Durip

anel

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ropa

nel

Blau

er E

ngel

3

1 parts per million2 Gesetzlicher Grenzwert (klasse e1)3 blauer engel, ral-uz 764 Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau

zulässige Formaldehyd-konzentration für holzwerkstoffe

Produkt: eternit Trockenbauplatten hydropanelWerkstoff: Faserzement nach DIN EN 12467 gemäß Zulassung Z-31.4-160

zugelassen als tragende und aussteifende Beplankung im HolzbauDicke: 9 und 12 mmFormat: 1.000/2.000/2.600/3.000 mm x 1.250 mmklassifizierung des brandverhaltens: A2-s1, d0, nichtbrennbarhauptanwendung: Innenseitige Beplankung für tragende Außenwände oder

tragende Innenwändebesonderheit: Stabiler als OSB/Gipsfaser bei freier Oberflächengestaltung

(Spachtel Q1-Q4, Fliesen, Tapeten), AgBB-geprüft, feuchte- resistent, Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025

Produkt: eternit Fassadenpaneele cedralWerkstoff: Faserzement nach DIN EN 12467 oberfläche: eingeprägte Holzstruktur oder glatt beschichtungen: Mehrfache ReinacrylatbeschichtungDicke: 10 mmFormat: 3.600 mm x 190 mmklassifizierungdes brandverhaltens: A2-s1, d0, nichtbrennbarhauptanwendung: Vorgehängte hinterlüftete Fassade auf Holz- oder Aluminium-

Unterkonstruktionbesonderheit: 29 Farbtöne, fäulnissicher, keine regelmäßigen Pflegean-

striche nötig, Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025

Produkt: eternit Putzträgerplatten blucladWerkstoff: Faserzement nach DIN EN 12467, gemäß Zulassung

Z-31.4-160 zugelassen als tragende und aussteifende Beplankung im Holzbau

Dicke: 10 mmFormat: 2.500/2.850/3.000 mm x 1.250 mmklassifizierungdes brandverhaltens: A2-s1, d0, nichtbrennbarhauptanwendung: Putzträgerplatte für vorgehängte hinterlüftete Fassaden, äußere Direktbeplankungbesonderheit: Harte Oberfläche, 12 Wochen temporärer Witterungsschutz,

feuchteresistent, Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025

Produkt: eternit FassadentafelnWerkstoff: Faserzement nach DIN EN 12467, gemäß Zulassungbeschichtungen: Farbige Lasur, transparent, deckend farbig oder körnig –

teilweise mit Graffitischutz oder unbeschichtet, hydrophobiertDicke: 8 und 12 mmFormat: Max. Nutzmaß 3.100 mm x 1.250 mmklassifizierungdes brandverhaltens: A2-s1, d0, nichtbrennbarhauptanwendung: Tafel für vorgehängte hinterlüftete Fassaden

auf Holz- oder Aluminium-Unterkonstruktion, Innenausbaubesonderheit: Hohe Gestaltungsvielfalt über Oberflächen und Fugenbild, ein-

fach zu montieren, AgBB-geprüft, feuchteresistent, Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025

Produkt: eternit holzzementplatten Duripanel a2Werkstoff: Zementgebundene Spanplatte nach DIN EN 634, zugelassen

als tragende und aussteifende Beplankung gemäß DIN 1052 bzw. EC 5/NA

Dicke: 8 Dicken von 10 bis 32 mmFormat: 3.100/2.600 mm x 1.250 mmklassifizierung des brandverhaltens: A2-s1, d0, nichtbrennbarhauptanwendung: Innen- und Außenbeplankungen mit erhöhten

Brandschutzanforderungen, Brandüberschlagsbereiche besonderheit: Nichtbrennbare Holzbauplatten, diffusionsoffen, AgBB-

geprüft, feuchteresistent, Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025

Produkt: eternit holzzementplatten Duripanel b1Werkstoff: Zementgebundene Spanplatte nach DIN EN 634, zugelassen

als tragende und aussteifende Beplankung gemäß DIN 1052 bzw. EC 5/NA

Dicke: 13 Dicken von 8 bis 40 mmFormat: 3.100/2.600 mm x 1.250 mmklassifizierung des brandverhaltens: B-s1, d0, schwerentflammbarhauptanwendung: Innen- und Außenbeplankung für Decken-, Wand- und

Dachelemente, Trockenestrich, verlorene Schalung, Innenausbaubesonderheit: Kostengünstige Holzbauplatten, diffusionsoffen, AgBB-geprüft,

feuchteresistent, Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025

Mit g l ied

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Holzzementplatten Duripanel B1

Holzzementplatten Duripanel A2

Trockenbauplatten Hydropanel

Putzträgerplatten Bluclad

eternit bauplatte

abmessungen länge/breite/ Stärke (mm)

klammer- bezeichnung

abstand (a) zum Platten-rand in mm

empfohlene rippenbreite (mm)

Plattenstoß Feld

Duripanel B1 8-28 mm

50/11,3/1,53 verzinkt

Eternit KlammerKG 750 C Stahl nk

10 60 40

Bluclad 10 mm 45/11,0/1,8 Edelstahl

Haubold HD 7945 Crf geh.

Hydropanel 9 und 12 mm

45/11,0/1,8 verzinkt

Haubold HD 7945 Cnk geh.

Hydropanel 9 und 12 mm

50/11,3/1,53 verzinkt

Eternit KlammerKG 750 C Stahl nk

Duripanel A2 19-28 mm

50/11,9/2,0verzinkt

Eternit KlammerSD 91050 C Stahl nk

30 120

empfohlene klammern für eternit-bauplatten

e inFach in Der VerarbeiTunGzuVerläSSiG in Der STaTik

Je nach Art und Umfang des Bauprojekts kann sich der Zimmermann zwischen zwei Befestigungsmethoden entscheiden: Die Klammerung von Eternit Wandbeplankungen ist manuell oder mittels Nagelbrücke möglich.

Der geringe Abstand (a) zum Plattenrand ermöglicht eine Standard rippenbreite von 60 mm bei Hydropanel, Duripanel B1 und Bluclad.

a

30°

eine lösung für mehrere aufgaben

Wandbeplankungen im Holzrahmenbau haben viel -

fältige Aufgaben. Neben Winddichtigkeit, Schall-

schutz, Feuchteschutz, Luftdichtigkeit, Ober-

flächengestaltung etc. müssen Wand be plankungen

vor allem die sichere Abführung der statischen

Lasten, hervorgerufen aus Winddruck und Windsog,

in das Fundament des Gebäudes gewährleisten.

Gebäude mit großen, vornehmlich nach Süden ori-

entierten Fensterflächen, die derzeit den Baustil

prägen, aber auch asymmetrische Gebäude-

grundrisse benötigen besonders stabile Be-

plankungsmaterialien, die diese Anforderungen

erfüllen.

noch effizienter befestigen

Die eigens entwickelte Eternit-Spezial klammer für

Holz- und Faserzement bringt die gesamte Leis-

tungsfähigkeit von Duripanel und Hydropanel zur

Geltung. Das Ergebnis sind widerstandsfähige

Oberflächen, hohe aufnehmbare Lasten und eine

einfache sowie standardisierte Verarbeitung. Zudem

Wandtafel mit horizontaler Scheibenbeanspruchung

Fv

Fv

Ft F

c

Im Holzrahmenbau haben sich Klammern als wirtschaft-

liche Befestigung von Plattenwerkstoffen auf Vollholz

durchgesetzt. Mit dem Beplankungssystem, bestehend

aus Bauplatten und Klammern von Eternit, können hohe

Wandscheibentragfähigkeiten erzielt werden: Beispielsweise

lassen sich mit Hydropanel Trockenbauplatten gegen-

über OSB/3-Platten bis zu 37 % mehr Horizontallasten

kann die gängige Rippenbreite für Wandstiele oder

Traglattungen von 60 mm gemäß EC5:2010-12/NA

verwendet werden. Weitere Hinweise zu den sta-

tischen Eigenschaften von Hydropanel und Bluclad

sind der Zulassung Z-31.4-160 für die Verwendung

als mittragende und aussteifende Beplankung von

Holzbauteilen zu entnehmen. Festlegungen für die

genormten Holzzementplatten Duripanel enthält der

EC5:2010-12/NA.

bemessungswert der Wandscheibentragfähigkeit nach ec 5:2010-12/na

Vergleich der maximal aufzunehmenden Horizontallasten zwischen verschiedenen Wandbeplankungen mit ähnlichen Plattendicken, gleichem Abstand und gleicher Stärke der Klammer (1,53 mm) sowie gleicher Wandscheibengeometrie.

Horizontallasten z. B. aus Wind (Fv) in Richtung der Beplankungsebenen aktivieren die Tragfähigkeit der Beplankung

als Scheibe.

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GKB

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Span

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mm

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Bemessungswert der Wandscheibentragfähigkeit nach EC 5: 2010-12

Gips

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53 93 90-98 100 119 137

Holzfeuchten an Schwelle und kriechkellerseitige Bekleidung mit Holzzementplatte Duripanel,Folienabdeckung (sd≥100m) mit Grobkiesschüttung

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Feb. 07 Mrz. 07 Apr. 07 Mai 07 Jun. 07 Jul. 07 Aug. 07 Sep. 07 Okt. 07 Nov. 07

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]

Schwelle Holzzementplatte Duripanel

Belüftung mit 21 cm²/m² Belüftung mit 13,5 cm²/m²

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[N/mm2]

Gips

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)

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0≤ 0,1 ≤ 0,05 ≤ 0,03 ≤ 0,003

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DIN

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6 2

QDF

4

Durip

anel

/Hyd

ropa

nel

Blau

er E

ngel

3

aufnehmen. Innenseitige Beplankungen mit Hydropanel

können zudem bis zur Qualitätsstufe Q4 gespach-

telt werden und vereinen damit zwei wesentliche

Beplankungsfunktionen in nur einer Platte: Aussteifung und

Oberflächengestaltung. Ein innenseitiger zweilagiger Aufbau

aus OSB oder Spanplatte plus Gipskartonplatte ist daher

nicht mehr nötig. Das spart Zeit und Geld.

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Saubere Sägeschnitte

Für eine wir tschaftliche und professionelle

Bearbeitung von zementgebundenen Fassadentafeln

und Bauplatten empfehlen wir schnell laufende

handelsübliche Hand-, Kapp- oder Tischkreissägen

mit diamantbestückten Schneidwerkzeugen. Um

saubere Schnitte zu erzielen, sollten die Sägen

immer über eine Führungsschiene oder am

Richtscheit entlanggeführt werden. Bei Stichsägen

sind Modelle mit elektronischer Regelung,

Pendelhub und Absaugvorrichtung zu bevorzugen.

Für Füge- und Passarbeiten eignet sich das hart-

metallbestückte Sägeblatt T 141 HM der Firma

Bosch, das wir auch in unserem Produktsortiment

führen, besonders gut. Bei Einhaltung der angege-

benen Richtwerte und Daten erreicht man bei Kreis-

sägeblättern Standzeiten von ca. 3.000 bis 5.000 m

und bei Stichsägeblättern von ca. 100 m. Für opti-

male Arbeitsbedingungen sind geeignete Staub-

sauger zur Aufnahme des anfallenden Schneid-

staubes zu verwenden.

Durchmesser Sägeblatt Dia- master [mm]

Schnittbreite/ Stammblatt- stärke [mm]

bohrung [mm] nebenloch- abmessungen

anzahl zähne empfohlene Geschwindig- keit [u/min]

160 3,2/2,4 20 - 4 4.000

190 3,2/2,4 20 - 4 3.200

225 3,2/2,4 30 2/10/60 6 2.800

300 3,2/2,4 30 2/10/60 8 2.000

Stichsägeblatt T 141 HM

Kreissägeblatt Diamaster

Freie oberflächengestaltung

Die zementgebundenen Trockenbauplatten Hydropanel

gewährleisten Massivbauqualität in Leichtbauweise. Sie

vereinen zwei wesentliche Beplankungsfunktionen in

einer Platte: Aufnahme von hohen statischen Lasten

und freie Wahl bei der Gestaltung der Oberfläche.

Hydropanel ist gemäß der Zulassung Z-31.4-160

für die Verwendung als mittragende und ausstei-

fende Beplankung von Holzbauteilen zugelassen.

Die Oberflächenhärte und die Robustheit gegenüber

Feuchtigkeit auch während der Montage macht sie

zu einer perfekten einlagigen Innenbeplankung für

Außen- und Innenwände im Holzrahmenbau. Sofern

eine Installationswand benötigt wird, können an den

12 mm dicken nichtbrennbaren Platten bis zu 60 kg

pro Dübel verankert werden. Das schaffen keine

anderen gipshaltigen Bauplatten!

Gleichzeitig eröffnet Hydropanel im Innenausbau viele

Gestaltungsmöglichkeiten. Die einfach zu verarbei-

tenden Trockenbauplatten mit ihren abgeschrägten

Plattenkanten sorgen für perfekte Stoßübergänge und

bieten ein breites Spektrum an Oberflächengestal-

tungen – von Tapeten über keramische Beläge bis hin

zu hochwertigen Spachtel- und Glätttechniken in allen

Oberflächenqualitäten von Q1-Q4. Eine Plattenvariante

mit stumpfer Kante steht ebenfalls zur Verfügung.

Die glatte Oberfläche von Hydropanel bietet zudem

einen sehr guten Untergrund für die erhöhten

Mit 45 N/mm² bietet die statisch tragende und spachtel-bare Wandbeplankung Hydropanel eine mehr als zehnmal härtere Oberfläche als herkömmliche Gipsbauplatten. Im Holzbau ein wichtiges Kriterium.

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Bemessungswert der Wandscheibentragfähigkeit nach EC 5: 2010-12

Gips

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Holzfeuchten an Schwelle und kriechkellerseitige Bekleidung mit Holzzementplatte Duripanel,Folienabdeckung (sd≥100m) mit Grobkiesschüttung

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FEUC

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[M-%

]

Schwelle Holzzementplatte Duripanel

Belüftung mit 21 cm²/m² Belüftung mit 13,5 cm²/m²

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3,5 30-35 45

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[N/mm2]

Gips

baup

latte

(GKB

)

Hydr

opan

el

Hart

gips

plat

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Gips

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0≤ 0,1 ≤ 0,05 ≤ 0,03 ≤ 0,003

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Durip

anel

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ropa

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Blau

er E

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Bluclad Putzträgerplatten, aber auch alle anderen

zementgebundenen Bauplatten von Eternit lassen

sich mit handelsüblichen Werkzeugen schneiden

und einfach auf Holz befestigen – auch bei schlech-

ten Baustellenbedingungen. Durch das Bindemittel

Zement ist auch ein temporärer Witterungsschutz

gewährleistet.

Vorfertigung in der halle

Modernste Technik im Holzbau ermöglicht einen sehr

hohen Vorfertigungsgrad und damit industrialisierte

Herstellungsprozesse. Mit Eternit Bauplatten können

maßgenaue Bauteilelemente hergestellt werden, die

den Baustellenablauf deutlich verkürzen und die

Arbeitsschritte auf der Baustelle auf das notwendige

Maß reduzieren.

Verarbeitung auf der baustelle

optimale oberflächenhärte

Das optimale Sägeblatt

Anforderungen an gespachtelte Oberflächen bei

Wänden und Decken – ohne zusätzliches vollflächiges

Armierungsgewebe. Durch die kurze Trocknungszeit

ermöglicht die speziell entwickelte zementbasierte

Spachtelmasse eine Oberflächenqualität Q2 bereits

nach neun Stunden.

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konSTruierT Für Den branDFallDie GebäuDeabSchluSSWanD

1 Trockenbauplatten Hydropanel, 12 mm

2 Konstruktionsvollholz (KVH), b x h ≥ 60 x 160 mm; e ≤ 62,5 cm

3 Mineralwolle (≥ 1.000 °C), d ≥ 160 mm, Rohdichte ≥ 40 kg/m³

4 Holzzementplatten Duripanel B1, 18 mm

5 Grundstücksgrenze, Abstand der Wände d ≥ 60 mm

Gemäß der Musterbauordnung (MBO) 2008 sind

Gebäudeabschlusswände in Holzbauweise für die

Gebäudeklassen 1-3 (Oberkante Fußboden ≤ 7 m)

zulässig, die einen geforderten Feuerwiderstand von

F 90-B (von außen) und von F 30-B (von innen)

besitzen.

zwei beplankungen reichen

Um diesen Anforderungen zu genügen, benötigt die in

DIN 4102-4 klassifizierte Konstruktion insgesamt

vier Beplankungen aus Holzwerkstoffen und Gips-

bauplatten. Auch andere durch Prüf zeugnisse gere-

gelte Auf bauten benötigen häufig vier Schichten und

sind daher sehr aufwendig. Dagegen muss bei

der Eternit Gebäudeabschlusswand nur mit zwei

Schichten gearbeitet werden: raumseitig mit 12 mm

dicken Trocken bauplatten Hydropanel (nichtbrennbar,

A2-s1, d0) und außen mit 18 mm dicken Holz-

zementplatten Duripanel B1 (schwerentflammbar,

B-s1, d0). Das reduziert Arbeitsaufwand und Kosten.

regelungen für Doppel- und reihenhäuser

Bei Reihen- oder Doppelhäusern spielen die

Eigentumsver hält nisse eine wesentliche Rolle. Handelt

es sich z. B. um ein Doppelhaus auf einem Grundstück

ist zwischen den beiden Haushälften bauaufsichtlich

lediglich eine Trennwand erforderlich. Liegen real

geteilte Grundstücke vor, handelt es sich um eine

Grenz bebauung, wodurch eine Gebäudeab schluss wand

erforderlich wird. Hierbei muss jedes Gebäude für

Brandwände müssen als raumabschließende Bauteile zum

Abschluss von Gebäuden (Gebäudeabschlusswand) aus-

reichend lang die Brandausbreitung auf andere Gebäude

verhindern. Für Gebäudeabschluss wände in den Gebäude-

klassen (GK) 1-3 sind die Anforderungen in Bezug auf

die Verwen dung nicht brennbarer Materialien und der

mechanischen Be an spruchung reduziert und daher in

wirtschaftlicher und ökologischer Holzbauweise möglich.

Die geprüfte Eternit Gebäudeabschlusswand erfüllt

diese Anforderungen bereits mit zwei Beplan-

kungen. Mit dieser Lösung können sehr wirtschaftliche

Gebäude abschlusswände für Doppel- oder Reihenhäuser

sowie Grenzbebauungen in Holzrahmenbauweise bis

zur GK 3 realisiert werden.

Doppelhaus auf einem Grundstück

Holzzementplatten Duripanel

Trockenbauplatten Hydropanel

Eternit Gebäudeabschlusswand (F 30-B/F 90-B) im symmetrischen Aufbau für Doppel- oder Reihenhäuser | Horizontalschnitt | M 1:10 | Schallschutz: R

W,R = 61 dB zwischen Doppel- oder Reihenhaus A und B

Doppel- oder Reihenhaus A

Doppel- oder Reihenhaus B

1

3

2

4

5

F 90-B F 30-B

F 90-B F 30-B

sich mit einer Gebäude abschlusswand ausgestattet

werden. Neben den brandschutztechnischen Anforde-

rungen ist auch der Schallschutz zu beachten. Daher

werden Doppel- oder Reihenhäuser auf einem

Grundstück ebenfalls oft mit zweischa ligen, entkop-

pelten Holzrahmenbauwänden ausgeführt, die einen

deutlich besseren Schallschutz aufweisen als einscha-

lige Konstruktionen.

Die geprüfte Eternit Gebäudeabschlusswand im

symmetrischen Aufbau besitzt einen Schallschutz

von RW,R

= 61 dB und erfüllt damit die Anfor-

derungen der DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau.

Diese fordert einen Luftschallschutz bei Doppel-

oder Reihenhäusern von mindestens 57 dB.

eigentumsverhältnisse am beispiel Doppelhaus

Doppelhaus auf real geteiltem Grundstück

GebäudeabschlusswandTrennwand

Grundstücksgrenze Grundstücksgrenze

Reihenhaus in Holzrahmenbauweise mit Eternit Putzträgerplatten Bluclad. Mit der geprüften Eternit Gebäudeabschlusswand sind sehr wirtschaftliche Lösungen für Doppel- oder Reihenhäuser mit nur zwei Beplankungen möglich.

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14 15

Gemäß Musterbauordnung sind Gebäudeabschluss-

wände zur Verhinderung eines Brandüberschlages

zumindest 0,3 m über die Bedachung zu führen oder

alternativ in Höhe der Dachhaut mit einer beiderseits

0,5 m „auskragenden“ feuerbeständigen Platte ab-

zuschließen (z. B. Duripanel A2). Bei den Gebäude-

Die zusammengefasst dargestellten Anforderungen

beziehen sich auf die MBO 2008. Die Landes-

bauordnungen können davon abweichen und sind

daher unbedingt ergänzend zu beachten. Die Bau-

ordnungen gelten für Wohngebäude, Gebäude mit

vergleichbarer Nutzung sowie landwirtschaftliche

Wie beim Dach gelten auch bei der Fassade Ver-

einfachungen in den Gebäudeklassen 1-3. Brennbare

Bauteile dürfen nicht über die Brandwand hinwegge-

klassen 1-3 sind Vereinfachungen zulässig. Gebäude-

abschlusswände müssen lediglich direkt bis unter die

Dachhaut geführt werden. Verbleibende Hohlräume

müssen vollständig mit nichtbrennbaren Baustoffen

ausgefüllt werden. Brennbare Bauteile dürfen ver-

ständ licherweise nicht über eine Brandwand hin-

nur zwei Schichten notwendig

61 db Schallschutz

Grenzbebauung möglich

Anschluss der Eternit Gebäudeabschlusswand an die Fassade bei Gebäudeklassen 1-3 | Horizontalschnitt | M 1:15

Dachsteine Heidelberg

Fassadentafeln NaturaAnschluss der Eternit Gebäudeabschlusswand (F 30-B/F 90-B) an das Dach bei Gebäudeklassen 1-3 | Vertikalschnitt | M 1:15

weggeführt werden. Nichtbrennbare Dachlatten aus

Aluminium bei Steildächern oder Tragschalungen

aus mindestens 22 mm dicken Holzzementplatten

Duripanel A2 (nichtbrennbar) bei Metalldächern

oder Dachabdichtungen sind praxis bewährte

Lösungen.

1 Trockenbauplatten Hydropanel, 12 mm

2 Konstruktionsvollholz (KVH), b x h ≥ 60 x 160 mm; e ≤ 62,5 cm

3 Mineralwolle (≥ 1.000 °C), d ≥ 160 mm, Rohdichte ≥ 40 kg/m³

4 Holzzementplatten Duripanel B1, 18 mm

5 Grundstücksgrenze, Abstand der Wände ≥ 60 mm

6 Nichtbrennbare Dachlatte aus Aluminium, gedämmt mit Mineralwolle (≥ 1.000 °C)

7 Bedachung, z. B. Eternit Dachsteine Heidelberg

1 Trockenbauplatten Hydropanel, 12 mm

2 Konstruktionsvollholz (KVH), b x h ≥ 60 x 160 mm; e ≤ 62,5 cm

3 Mineralwolle (≥ 1.000 °C), d ≥ 160 mm, Rohdichte ≥ 40 kg/m³

4 Holzzementplatten Duripanel B1, 18 mm

5 Grundstücksgrenze,Abstand der Wände ≥ 60 mm

6 Mineralwolle (≥ 1.000 °C)

7 Vorgehängte hinterlüftete Fassade, z. B. nichtbrennbare Fassadenpaneele Cedral

Betriebsgebäude. An bauliche Anlagen besonderer

Art und Nutzung (Sonderbauten) werden durch

Sonder bauverordnungen (z. B. der Muster-Ver-

sammlungsstättenverordnung) ergänzende An for-

derungen gestellt, ggf. sogar Erleichterungen

zugelassen.

anforderungen an der Grundstücksgrenze

führt werden und verbleibende Hohlräume sind voll-

ständig mit nichtbrennbaren Baustoffen auszufüllen.

Die Zeichnung unten zeigt die Gebäudeabschlusswand

von Eternit im Fassadenbereich. Als Fassaden werk-

stoff werden hier beispielsweise die nichtbrennbaren

Fassadenpaneele Cedral verwendet.

Gebäudeabschlusswände werden erforderlich, wenn

der Abstand zum benachbarten Gebäude 5,0 m oder

weniger beträgt bzw. ein Grenzabstand von 2,5 m oder

weniger realisiert werden soll. Wann eine Gebäude-

abschluss wand erforderlich wird, kann der neben-

stehenden Grafik entnommen werden. Wichtig ist auch

die Wahl der Fassaden werkstoffe. Da Gebäude-

abschlusswände nicht mit brennbaren Materialien

(z. B. Holz) bekleidet werden dürfen, können mit

den nichtbrennbaren Eternit Putz trägerplatten,

Fassadentafeln oder -paneelen nicht nur schöne,

sondern auch normkonforme Lösungen vom

Zimmermann realisiert werden.

5

5

4

3

2

4

3

2

1

6

7

6

7

1

Fassadenpaneele Cedral

Eternit Gebäudeabschlusswand z. B. mit Eternit Fassadentafeln Natura | Horizontalschnitt | M 1:10

innen

außen

Gebäudeabschlusswand nötig

B B BB B B

AA

A A A

A

≥ 2,5 m

≥ 2,5 m

≥ 2,5 m

≥ 2,5 m ≥ 2,5 m

≥ 5 m

A

≤ 50 m2

≤ 50 m2

Gebäudeabschlusswände im Dachbereich anforderungen bei Grenz- oder randbebauungen

regionale besonderheiten beachten

Gebäudeabschlusswände im Fassadenbereich

1

3

2

4

5

Doppel- oder Reihenhaus A

Doppel- oder Reihenhaus A

Doppel- oder Reihenhaus B

Doppel- oder Reihenhaus B

1 Trockenbauplatten Hydropanel, 12 mm

2 Konstruktionsvollholz (KVH), b x h ≥ 60 x 160 mm; e ≤ 62,5 cm

3 Mineralwolle (≥ 1.000 °C), d ≥ 160 mm, Rohdichte ≥ 40 kg/m³

4 Holzzementplatten Duripanel B1, 18 mm

5 Vorgehängte hinterlüftete Fassade z. B. mit Putzträgerplatten Bluclad oder nichtbrennbaren Fassadentafeln von Eternit

F 90-B F 30-B

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16 17

nichT TraGenDe auSSenWänDe hohe STanDarDS bei miSchbauWeiSe

Nicht tragende Außenwand mit Geschossstoß | Vertikalschnitt | M 1:10 | Brandschutz von F 30-B bis F 90-B möglich

Die Fassadenelemente im Passivhaus-Standard wurden im Werk vorgefertigt und per Lkw auf die Baustelle gebracht. So konnte die Montage der nicht tragenden Außen-wände in kürzester Zeit erfolgen. Die nichtbrennbaren Putzträgerplatten Bluclad wurden anschließend verputzt und farbig gestrichen.

Für den Neubau, aber auch für Modernisierungsprojekte

können Gebäudehüllen mit jedem Leistungsniveau aus

vorgefertigten Holztafelelementen realisiert werden –

vom EnEV-Standard bis hin zur Passivhausqualität.

Bedingt durch die hohe Präzision dieser Bauweise

lassen sich nahezu alle Gebäudetypen bis zur

Hochhausgrenze realisieren, wobei sich aus ökono-

mischer Sicht Wohn- und Verwaltungsgebäude sowie

Schulen am besten für die Mischbauweise eignen.

anforderungen an den brandschutz

Die Musterbauordnung (MBO) gibt übergreifend

für die Gebäudeklassen 1-3 (Oberkante Fußboden

OKF ≤ 7 m) vor, dass für alle Bauteile sowie die

Außenwandbekleidungen grundsätzlich normalent-

flammbare Baustoffe (B2) eingesetzt werden dürfen,

ohne dass eine bestimmte Feuerwiderstandsklasse

der Bauteile gefordert wird.

Bei größeren Gebäuden stellen Brandschutzan-

forderungen einen wesentlichen Planungsaspekt dar und

bestimmen maßgebend die Materialwahl für Beplan-

kungen und Bekleidung der Holztafelelemente. Für die

Gebäudeklassen 4 (OKF ≤ 13 m) und 5 (OKF ≤ 22 m)

müssen aber Bauteile mindestens feuerhemmend,

also F 30 nach DIN 4102-2 eingestuft sein. Zudem

müssen die Außenwandbeplankungen gemäß

Musterbauordnung schwerentflammbar sein. Die Holz-

zementplatten Duripanel B1 mit der Baustoffklassifi-

zierung B-s1, d0 (DIN EN 13501), schwerentflammbar,

eignen sich daher bestmöglich für die äußere Be-

plankung von nicht tragenden Holztafelelementen – für

die Gebäudeklassen 1-3 bis zu 4 und 5. Die hohe

Feuchteresistenz von Duripanel bietet zudem einen

temporären Witterungsschutz während der Bauphase.

Für die Fassade gilt über alle Geschosse hinweg ebenfalls

die Anforderung der Schwerentflammbarkeit. Die

Putzträgerplatte Bluclad wie auch die Eternit

Fassadentafeln und -paneele sind sogar nichtbrennbar

(A2-s1, d0 DIN EN 13501) und erfüllen damit dieses

Schutzziel sicher.

normkonforme lösungen

Die brandschutztechnischen Eigenschaften und die

gestalterische Vielfalt der Eternit Fassadentafeln und

Wandbeplankungen verbinden sich mit den technischen

Vorteilen der vorgefertigten Holztafelelemente zu einem

maßgeschneiderten System – für die energetische

Gebäudemodernisierung oder den modernen Neubau.

Normkonforme Eternit Lösungen ersparen aufwendige

Sondergenehmigungen, sodass der Planungs- und

Genehmigungsprozess im Vergleich zu normalent-

flammbaren Fassadenbaustoffen oder Beplankungen

(Holz/Holzwerkstoff) deutlich verringert werden kann.

Für die Konstruktion und die Ausführung der Fassaden-

bekleidungen sind zudem ausgereifte und praxis-

bewährte Systeme vorhanden.

brandschutz bis F 90 möglich

Temporärer Witterungsschutz

keine Sonderlösungen notwendig

Wesentliche brandschutzmaßnahmen für eternit Fassadenprodukte ab dem dritten Geschoss für holzunterkonstruktionen*

Die Dämmung muss nichtbrennbar sein.

Die Tiefe des Hinterlüftungsspaltes darf nicht größer sein als 50 mm (handelsübliche Traglattungen sind b x h = 60 x 40 mm und erfüllen diese Anforderung).

In jedem zweiten Geschoss sind horizontale Brandsperren im Hinterlüftungsspalt anzuordnen, die über mindestens 30 Minuten hinreichend formstabil bleiben müssen (z. B. Stahlblech mit einer Dicke t ≥ 1 mm).

Die Holzlattung muss in diesem Bereich unter-brochen sein.

Öffnungslose Außenwände bedürfen keiner hori-zontalen Brandsperre (z. B. Giebel ohne Fenster).

* Gemäß Musterliste der Technischen Baubestimmungen (Dezember 2011)

Putzträgerplatten Bluclad

Holzzementplatten Duripanel

Trockenbauplatten Hydropanel

1 Putzträgerplatten Bluclad, nichtbrennbar

2 Trockene Kreuzlattung (S 10/C 24) mit Mineralwolle (≥ 1.000 °C, WAB DIN 4108-10), hinterlüftet

3 Holzzementplatten Duripanel B1, schwerentflammbar

4 Winkel mit Langloch

5 Hohlraum mit Mineralwolle (≥ 1.000 °C)

6 Trockenbauplatten Hydropanel, nichtbrennbar

1

5

6

4

3

2

Der Einsatz von vorgefertigten Holztafelelementen für

Gebäudekerne in Skelettbau- oder Schottenbauweise

aus Stahlbeton ist eine sehr wirtschaftliche Lösung. Kurze

Bauzeiten, hochwärmegedämmte Außenwände sowie

Innenwände und Decken mit hohen Speichermassen,

die das Raumklima stabilisieren, sind die wesentlichen

Vorteile der Mischbauweise. Für die nicht tragenden

Außenwandtafeln gelten aber spezielle brandschutz-

technische Anforderungen – besonders bei höheren

Gebäuden werden schwerentflammbare Baustoffe als

Bekleidung gefordert. Die Robustheit gegen Brand

und Feuchtigkeit der Eternit Fassadentafeln sowie der

Holzzementplatten Duripanel für äußere Beplankungen

ersparen hier aufwendige Sondergenehmigungen.

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18 19

1

5

6

7

4

3

2

Übergang Gebäudebestand und Aufstockung | Vertikalschnitt | M 1:10 | Brandschutz bis F 90 (REI 90) möglich

Putzträgerplatten Bluclad

Holzzementplatten Duripanel

Trockenbauplatten Hydropanel

1 Putzträgerplatten Bluclad, nichtbrennbar

2 Trockene Kreuzlattung (S 10/C 24) mit Mineralwolle (≥ 1.000 °C, WAB DIN 4108-10), hinterlüftet

3 Holzzementplatten Duripanel B1,schwerentflammbar

4 Trockenbauplatten Hydropanel, nichtbrennbar

5 Brettstapeldecke

6 Stahlblechprofil, t ≥ 1 mm

7 Wärmedämmverbundsystem auf Bestandsgebäude

branDSichere bekleiDunGen WirTSchaFTliche auFSTockunGen

Grundsätzlich darf bei der Gebäudeaufstockung nicht

übersehen werden, dass sich durch die Maßnahmen

die bauaufsichtlich klassifizierte Gebäudeklasse (GK)

ändern kann. An die GK 1-3 (Oberkante Fußboden

(OKF) ≤ 7 m) werden die geringsten Anforderungen

an den baulichen Brandschutz gestellt. Tragende

Bauteile müssen hier maximal feuerhemmend, also in

F 30-B ausgeführt werden und dürfen in den tra-

genden Teilen aus normalentflammbaren Baustoffen

bestehen. Wird die Höhe von 7 m überschritten, ist das

erweiterte Bauwerk insgesamt der GK 4 (OKF ≤ 13 m)

zuzuordnen. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf

die Brandschutzvorgaben. Für tragende und ausstei-

fende Bauteile erhöhen sich die baulichen

Anforderungen auf F 60 (REI 60) bis F 90 (REI 90).

Je nach Landesbauordnung gehen hier die Anfor-

derungen teilweise weit auseinander und müssen stets

länderspezifisch ermittelt werden.

Verminderte anforderungen bei aufstockungen

Für das oberste Geschoss eines GK-4-Bauwerks wer-

den in den Bauordnungen verminderte Anforderungen

gegenüber den unteren Geschossen gestellt, sodass

hier eine feuerhemmende Ausführung (F 30-B/REI 30)

bzw. die Verwendung von B2-Baustoffen genügt. Dies

gilt grundsätzlich für Dachgeschosse, über denen

keine weiteren Aufenthaltsräume möglich sind. Für die

Fassade und die Oberflächen der Holztafelelemente

der Aufstockung gelten aber über alle Geschosse hin-

weg die gleichen Brandschutzanforderungen. In den

Gebäudeklassen 4 und 5 ist in den Landesbau-

ordnungen grundsätzlich die Ausführung mit mindes-

tens schwerentflammbaren Baustoffen gefordert. Die

nichtbrennbaren Eternit Fassadentafeln oder -paneele

sowie die Putzträgerplatten Bluclad erfüllen diese

Anforderungen. Die schwerentflammbaren, als Aus-

steifung zugelassenen zementgebundenen Span-

platten Duripanel B1 eignen sich ideal für die äußere

Beplankung von Holztafelelementen. Die hohe

Feuchteresistenz von Duripanel bietet zudem einen

temporären Witterungsschutz während der Bauphase.

Beim Übergang zwischen der alten Bestandsfassade

und der neuen Fassade der Aufstockung sind eben-

falls Vorkehrungen gegen die Brandausbreitung zu

treffen. Lösungen mit Stahlblechprofilen in einer Dicke

t ≥ 1 mm haben sich hier bewährt.

Eine Verwendung von Traglattungen aus Holz bei vor-

gehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF) ist unter

bestimmten Voraussetzungen möglich (siehe hierzu

Seite 17).

brandschutzkonzept ist nicht immer nötig

Werden die Vorgaben der jeweiligen Bauordnung bei

der Aufstockung eingehalten, ist ein Nachweis für die

geplanten Brandschutzmaßnahmen zu erstellen. Bei

geplanten Abweichungen von den baurechtlichen

Anforderungen und Richtlinien ist die Erfüllung der

allgemeinen Schutzziele des Baurechts durch ein

individuelles ganzheitliches Brandschutzkonzept

nachzuweisen. Dieses Konzept muss die geplanten

technischen und strukturellen Kompensationsmaß-

nahmen zur Erreichung der Schutzziele eindeutig

beschreiben.

eine gute entscheidung

Die brandschutztechnischen Eigenschaften und die

gestalterische Vielfalt der zementgebundenen

Fassadentafeln und Bauplatten von Eternit verbinden

sich mit den technischen Vorteilen der vorgefertigten

Holztafelbauart zu einem maßgeschneiderten System

für Gebäudeaufstockungen. Im Gegensatz zu

Fassaden und Wandbeplankungen aus Holz oder

Holzwerkstoffen können Sondergenehmigungen für

Aufstockungen bei den Gebäudeklassen 4 und 5

entfallen. Der Planungs- und Genehmigungsprozess

wird deutlich verringert.

Aufgrund der neuen Gebäudehöhe waren für die Aufstockung schwerentflammbare Bekleidungen gemäß Landesbauordnung gefordert. Die Fassade wurde mit den nichtbrennbaren Putzträgerplatten Bluclad ausgeführt, für die Wandbeplankungen kamen Holzzementplatten Duripanel B1 zum Einsatz, die auch die statische Aussteifung der Aufstockung gewährleisten.

Praxisbewährte Systeme

brandschutz bis F 90 möglich

Verringerter Planungs- und

Genehmigungsprozess

Durch Aufstockungen werden Wohnflächen erweitert

bzw. der zeitgemäßen Nutzung angepasst. Im Zuge

solcher vertikalen Nachverdichtungen entstehen auch

komplett neue Wohnungen und Nutzflächen, die eine

ökonomische Nutzung vorhandener Flächenressourcen

bei gleichzeitiger Schonung von unbebauten Flächen

erlauben. Geringeres Gewicht sowie die bauphysika-

lischen und ökologischen Vorteile sprechen eindeutig

für Ausführungen in Holztafelbauart. In Verbindung

mit der brandschutztechnischen Leistungsfähigkeit der

Eternit Fassadentafeln und Wandbeplankungen las-

sen sich maßgeschneiderte und sichere Lösungen für

jedes Aufstockungsprojekt bis zur Gebäudeklasse 4

entwickeln.

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20 21

1

5

4

3

2

Systempartnerschaft

isofloc DämmhülseMaterial gewickelte Pappe

Durchmesser (mm) 108

Höhe (cm) 14,5/18,5/24,5/ 28,5/34,5

Druckbelastbarkeit (kg/m2) 400

Baustoffklasse B2

isofloc zellulosedämmungMaterial Tageszeitung,

Additive

Abpackung (kg) Säcke 11/12,5

Wärmeleitfähigkeit (W/mK) 0,040 Rechenwert

Baustoffklasse B2

Diffusionswiderstand µ 1-2

Gewicht (kg/m3) 40

eternit Verlegeplatte Duripanel b1Material Holzzement

Format (mm) 1.250 x 625 x 18

Wärmeleitfähigkeit (W/mK) 0,35

Klassifizierung des Brandverhaltens

schwerentflammbar B-s1, d0 (DIN EN 13501)

Gewicht (kg/m2) ~ 20

GeSchoSSDecken ToP GeDämmT eFFizienTeS DämmhülSenSYSTem

Wie für Geschossdecken gemacht: die schwerentflammbaren und stabilen Holzzementplatten Duripanel

Geschossdecke l Vertikalschnitt | M 1:10

Die Geschossdeckendämmung ist die einfachste

und wirksamste Methode, um kurzfristig und schnell

den Dämmstandard eines Wohngebäudes wesentlich

zu verbessern. Das Isofloc Dämmhülsensystem ist

speziell für die energetische Sanierung von oberen

Geschossdecken konzipiert. Es besteht aus Pappröhren,

Zelluloseflocken und den schwerentflammbaren

und schimmelresistenten Eternit Holzzementplatten

Duripanel. Dämmdicken bis zum Passivhaus-Standard

lassen sich leicht und wirtschaftlich umsetzen. Mit

dem Dämmhülsensystem kann das aktuelle KfW-

Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ für die

Geschoss deckensanierung bereits mit einer Dämmstärke

von 280 mm in Anspruch genommen werden.

1 Holzzementplatten Duripanel B1,schwerentflammbar, 16 mm

2 Auflagestreifen Duripanel

3 Druckfeste Isofloc Dämmhülsen, 108 mm (mit Zellulosedämmung gefüllt)

4 Isofloc Zellulosedämmung 140-360 mm

5 Stahlbetondecke mit Innenputz (Baubestand)

Holzzementplatten Duripanel

Die Systempartnerschaft von Isofloc und Eternit rechnet sich: Die Kombination von Eternit Holzzementplatten Duripanel, Isofloc Dämmhülsen und Zellulose ist ein wirtschaftliches System zur Geschossdeckendämmung.

Das innovative Dämmhülsensystem hat sich aus der

Systempartnerschaft zwischen der Isofloc Wärme-

dämmtechnik GmbH und der Eternit AG entwickelt.

Grundlage sind druckfeste Isofloc Dämmhülsen,

Isofloc Zelluloseflocken und die schwerentflamm-

baren Eternit Holzzementplatten Duripanel. Die

ze ment gebundenen Verlegeplatten sind nagetiersicher

und bieten einen robusten Gehbelag sowie einen

hohen Brandschutz. Bei der Montage werden die mit

Zellulose gefüllten Hülsen mit den schwerentflamm-

baren Verlegeplatten Duripanel B1 fest verbunden und

so eine stabile und begehbare Oberfläche gebildet. In

den Zwischenraum wird anschließend Zellulose-

dämmung fugenlos und wärmebrückenfrei eingebla-

sen. Das umweltfreundliche System lässt sich auch

als kurzfristige Maßnahme schnell und kosten-

günstig realisieren.

Sanierung ist Pflicht

Gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung

Paragraf 10 EnEV 2009 besteht für Altbauten mit

ungedämmten Dächern Sanierungspflicht. Eigentümer

von Wohngebäuden sowie von Nichtwohngebäuden

müssen dafür sorgen, dass bisher ungedämmte, nicht

begehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecken

beheizter Räume so gedämmt sind, dass der

Wärmedurchgangskoeffizient der Geschossdecke

0,24 W/m²K nicht überschreitet. Das entspricht mit

dem Dämmhülsensystem einer Dämmstoffhöhe von

ca. 160 mm. Ab 2012 wird diese Pflicht auch auf

bisher ungedämmte, begehbare oberste Geschoss-

decken ausgeweitet.

kostenvorteil für modernisierer

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die

Wärmedämmung der obersten Geschossdecke mit

dem Programm „Energieeffizient Sanieren“ (Einzel-

maßnahmen, Programmnummer 152). Die KfW-

Anforderungen lassen sich mit dem Dämmhülsen-

system bereits ab einer Dämmschicht von 280 mm

Stärke erfüllen (U-Wert ≤ 0,14 W/m2K). Noch wirt-

schaftlicher wird es, die Geschossdecke gleich mit

einer Dämmhöhe von 360 mm auf einen Passivhaus-

Standard (mit U = 0,11 W/m²K) zu dämmen. Die

Differenzkosten zwischen „EnEV-Standard“ und

„Passivhaus-Standard“ liegen bei der Geschoss-

deckendämmung mit dem Dämmhülsensystem unter

10,– €/m² und amortisieren sich in einem Zeitraum

von unter zehn Jahren. Berücksichtigt man zudem

noch die stetig steigenden Öl- und Gaspreise, rechnen

sich die Mehrkosten noch deutlich früher.

Schnelle ausführung

hoher brandschutz

eneV-gerecht, kfW-Förderung und

Passivhaus-Standard möglich

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22 23

Feuchteeintrag im Winter umkehrdiffusion im Sommer Begrenzung der Dampfdiffusion auf Erwärmung der Dachfläche, zulässiges Maß nach DIN 4108-3 Feuchte wandert zur Raumseite Luftdichtheitsebene herstellen nach Rücktrocknung infolge Verdunstung DIN 4108-7 (Vermeidung von durch diffusionsfähige Ebene hindurch konvektivem Feuchteeintrag)

Prinzip der umkehrdiffusion in nicht belüfteten Flachdächern

1

5

67

4

32

lanGlebiGe holzzemenTPlaTTen Flach GeneiGTe Dächer Sicher konSTruierT

Flach geneigtes Dach | Horizontalschnitt | M 1:10

Flach geneigtes Dach mit Metalldacheindeckung

Flachdach | Horizontalschnitt | M 1:10

Flachdach mit dunkler Dachabdichtung

1 Holzzementplatten Duripanel B1, schwerentflammbar, 22 mm

2 Metalleindeckung auf strukturierter Trennlage

3 Dachabdichtung (dunkel)

4 Technisch getrocknetes Holzprodukt z. B. KVH(u

m ≤ 15 %)

5 Volldämmung

6 Dampfbremse, feuchtevariabel

7 GKB-Beplankung auf (gedämmter) Unterkonstruktion

Holzzementplatten Duripanel

Eine Feuchtigkeitseinlagerung während der

winterlichen Tauperiode ist charakteristisch für

nicht belüftete Flachdächer mit aufliegender

Abdichtung oder Metalldachdeckung – ebenso die

Rücktrocknung, die während der sommerlichen

Verdunstungsperiode nur zur Raumseite hin erfolgen

kann. Im Regelfall, bedingt durch einen günstigen

Sonnen-Einstrahlwinkel, kommt es im Sommer zu

einer intensiven Erwärmung der Dachfläche. Diese

setzt die Umkehrdiffusion in Gang und lässt die

angelagerte Feuchtigkeit zur Raumseite hin mittels

feuchtevariabler Dampfbremsen austrocknen. In der

Gesamtbilanz liegt ein ausgeglichenes Feuchte-

niveau in der Flachdachkonstruktion vor (siehe

Schaubild: Prinzip der Umkehrdiffusion in nicht

belüfteten Flachdächern).

Flachdächer erfordern Feuchtemanagement

In vielen Fällen ist aber dieser bauphysikalische

Vorgang gestört und muss daher hygrothermisch

nachgewiesen werden. Gründe hierfür sind z. B.

Verschattung der Dachflächen durch Photovoltaik,

extensive Begrünungen oder helle Dachoberflächen.

Ein erhöhter Eintrag von Feuchtigkeit im oberen

Bereich der Konstruktion während der Tauperiode

kann zu einer Überschreitung der zulässigen Holz-

feuchtigkeit führen, die bei konventionellen Holz-

werkstoffen (z. B. OSB/Spanplatten) bei Umax

= 18 %

liegt. Gleichzeitig liegen noch hohe relative Luft-

feuchtigkeiten an den Bauteiloberflächen vor,

welche, insbesondere in Bauphasen mit hoher

Baufeuchtigkeit, zu einer erhöhten Schimmelpilz-

gefährdung führen können.

Sichere lösung mit Duripanel

Eine Tragschalung aus zementgebundenen Span-

platten von Eternit bietet gleich aus zweierlei

Gründen Sicherheit: Zum einen ist der Einsatz von

Duripanel sogar für die Nutzungsklasse 3 [1] mög lich.

Per Definition ist die Nutzungsklasse gekennzeichnet

durch Klimaverhältnisse, die zu höheren Feuchte-

gehalten als in Nutzungsklasse 2 führen. Zum ande-

ren bietet die natürliche Alkalität von Duripanel

(pH-Wert ca. 12) einen Schimmelschutz. Alles aus-

gezeichnete Eigenschaften, die nicht belüftete

Flachdächer robuster machen.

Zementgebundene Spanplatten sind gemäß den Klempnerfachregeln des ZVSHK als Tragschalung für Metalldächer zugelassen. Die hohe Feuchteresistenz sowie die positiven Brandschutzeigenschaften von Duripanel B1 und A2 schaffen sichere Lösungen für nicht belüftete Flachdächer.

Bei einschaligen Flachdächern liegen Wärmedämmung und

Tragkonstruktion auf einer Ebene. Um die gesamte Bauteilhöhe

für die Wärmedämmung nutzen zu können, wird auf eine

Belüftung verzichtet. Diese sehr wirtschaftliche Konstruktion

birgt aber auch einige Gefahren. Das Einlagern von Feuchtigkeit

in der Tauperiode führt zu einer Zunahme der Holzfeuchtig-

keit – insbesondere in der Dachschalung. Duripanel, ein

genormter diffusionsoffener Holzwerkstoff nach DIN 1052 bzw.

EC 5/NA, ist aufgrund des Bindemittels Zement widerstands-

fähig gegenüber vorübergehenden Feuchtigkeitseinwirkungen

und bietet daher mit diesen Materialeigenschaften eine

robuste Tragschalung – auch bei Klimaverhältnissen, die zu

höheren Feuchtegehalten als in Nutzungsklasse 2 führen, die

nicht immer auszuschließen sind.

einsatz in nutzungsklasse 3[1] möglich

Scheibenaussteifung gemäß

Din 1052/ec 5/na möglich

natürlicher Schimmelschutz

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24 25

erreichte auszugswerte unter dynamischer belastung*

edelstahlschraube

Edelstahlhafte, t ≥ 0,4 mmz. B. Rees GmbH & Co. KG

Spax gemäß Zulassung Z-9.1-235∅ 4 x 25 mm Senkkopf

Eternit Holzzementplatte d ≥ 22 mm, l ≤ 2,50 m

Nicht vorge-bohrt

Vorge- bohrt

Duripanel A2 800 N 2.500 N

Duripanel B1 2.200 N 2.300 N

Mindestauszugswert gemäß Klempnerfachregeln

400 N

Anforderungen erfüllt ✔ ✔

* Ermittelte Schrauben-Auszugswerte unter dynamischer Prüfung gemäß Untersuchungsbericht der TU München. Die von den Klempnerfachregeln vorgegebenen Mindestauszugswerte pro Hafte von 400 N werden sicher erreicht. Dies gilt auch für die beschriebenen Nägel (Werte nicht dargestellt).[2]

regeln für nachweisfreie Flachdachkonstruktionen*bedingungen Spezifikation

Dachgefälle mindestens 3 % Die Dachelemente müssen werkseitig vorgefertigt werden, Installationen sind raumseitig der Luftdichtung zu führen

a) Dunkle, unverschattete Dachoberfläche

b) Metalleindeckung

a) Schwarze Dachbahn oder Bahn mit Strahlungsabsorptionsgrad ≥ 80 %

b) Auf strukturierter Trennlage

Keine die Erwärmung abmindernde Deckschichten Bekiesung, extensive Begrünung, Terrassenbeläge

Keine unkontrollierbaren Hohlräume auf der kalten (oberen) Seite der Dämmschicht

Möglichst Volldämmung

Geprüfte Luftdichtheit Visuelle und maschinelle Prüfung

Nachweis der Begrenzung der Holzfeuchte von Tragwerk und Dachschalung

Holz um = 15 ± 3 %

Holzwerkstoffe um = 12 ± 3 % (mind. NKL 2)

Feuchtevariable Dampfbremse sd ≥ 3 m bei ≤ 45 % relative Luftfeuchte

1,5 m ≤ sd ≤ 2,5 m bei 70 % relative Luftfeuchte

Raumseitige Bekleidung ohne oder mit Lattung oder Beplankung s

d ≤ 0,5 m

Z. B. Lafarge Gipsbauplatten d=12,5 mm

* Gemäß DIN 68800-2:2012

nachweisfreie konstruktionen

Nicht belüftete Flachdächer mit direkt auf der

Holzkonstruktion aufliegender Abdichtung oder mit

Metalldachdeckung sind unter bestimmten Bedin-

gungen in Bezug auf den Feuchteschutz nachweis-

frei. In der Tabelle „Regeln für nachweisfreie

Flachdachkonstruktionen“ sind die wesentlichen

Randbedingungen aufgeführt, die hierbei zu erfüllen

sind. Mit der Neuausgabe der DIN 68800-2:2012

liegen dann die Bedingungen für die Gebrauchs-

klasse 0 vor, d. h. auf chemische Holzschutz-

maßnahmen kann normativ verzichtet werden.

Duripanel besitzt eine Auslieferungsfeuchte von

um = 11 ± 3 %, ist möglich in der Nutzungs-

klasse 3 [1] und erfüllt daher alle Anforderungen an

eine Tragschalung, um nachweisfreie und beson-

ders sichere Flachdachkonstruktionen realisieren

zu können (siehe Tabelle rechts).

eine befestigung nach allen regeln des handwerks

Verbindungsmittel Spax Edelstahlschraube ∅ 4 x 25 mm oder Haubold Rillen-Nagel ∅ 2,5 x 25 mm

Edelstahl Schiebe-/Festpunkthafte

Metalleindeckung

Strukturierte Trennlage

Holzzementplatten Duripanel B1 oder A2, d ≥ 22 mm

Befestigung von Gleit- oder Festpunkthaften auf Eternit Holzzementplatten Duripanel.4.000 Quadratmeter vorgefertigte Dachelemente wurden mit den nichtbrennbaren Holzzementplatten Duripanel A2 beplankt. Die Hamburger Architekten Gerkan, Marg und Partner konnten dadurch die Ausstellungshalle der Stadthalle Bielefeld trotz hoher Vorgaben durch die Versammlungsstättenverordnung in wirtschaftlicher Holzbauweise realisieren.

Für Metalldächer sind neben den einschlägigen DIN-

Normen, besonders die Richtlinie für die „Ausführung

von Klempnerarbeiten an Dach und Fassade“ kurz –

Klempnerfachregeln – des Zentralverbands Sanitär

Heizung Klima (ZVSHK) maßgebend.

Die Eternit Holzzementplatten Duripanel B1/A2 sind

gemäß dieser Richtlinie als Tragschalung für

Metalldächer zugelassen. Unabhängig von der Art

der Metalleindeckung (Titanzink, Kupfer etc. )

müssen strukturier te Trennlagen zwischen

Duripanel und Metalleindeckung verlegt werden.

Diese verbessern die Gleitfähigkeit der Scharen, die

Schalldämpfung und dienen zudem als Feuchte-

ausgleichsschicht. Für die Befestigung der Edel-

stahlhaften auf Holzzementplatten Duripanel B1/

A2 empfehlen wir Edelstahlschrauben mit einem

Durchmesser von 4,0 x 25 mm von Spax Inter-

national GmbH & Co. KG. Nägel aus Edelstahl

( RNC-S 25/00 Rille RF ) von der Haubold

Befestigungstechnik GmbH, eingetrieben mit

einem Druckluf tgerät, sind ebenfalls möglich.

Beide Verbindungsmittel sind konform mit den

Vorgaben der Klempnerfachregeln. Ein Vorbohren

im Feld ist bei beiden Varianten im Prinzip nicht

zwingend notwendig, bei Duripanel A2 wird bei

Verwendung von Schrauben ein Vorbohren emp-

fohlen. Bei der Befestigung der Haf ten am

Plattenrand muss bei den Spax Schrauben mit

einem Durchmesser von 3,2 mm, bei den Nägeln

mit einem Durchmesser von 2,0 mm vorgebohrt

werden. Der Abstand vom Plattenrand darf 20 mm

nicht unterschreiten.

Die Eternit Holzzementplatten Duripanel A2 sind nicht-

brennbar gemäß DIN EN 13501 und tragen daher nicht

zur Brandlast und -ausbreitung bei. Daher eignet sich

Duripanel A2 besonders gut für die Erstellung von

Dächern mit erhöhten Brandschutzanforderungen.

Kompensationsmaßnahmen, aber auch die Verhin-

derung des Brandüberschlags im Dachbereich bei

Reihen- oder Doppelhäusern sind typische Einsatz-

bereiche für diese zementgebundenen Eternit

Bauplatten (siehe Seite 12 Gebäudeabschluss-

wände). Bewährt hat sich Duripanel A2 auch als

Bedachung bei Versammlungsstätten. Hier gelten

baurechtlich sehr konkrete Anforderungen an

die Bedachungsmaterialien. Diese Konstruktionen

müssen nicht nur feuerhemmend (F 30 ) sein,

sondern zudem aus nichtbrennbaren Baustoffen

bestehen. Der Einsatz herkömmlicher, normalent-

flammbarer Holzwerkstoffplatten, wie beispiels-

weise OSB- oder Spanplatten ist daher nicht

möglich. Versammlungsstät ten sind bauliche

Anlagen, die für die gleichzeitige Anwesenheit

vieler Menschen bestimmt sind (siehe Muster-

Versammlungsstättenverordnung MVStättV ).

Paragraf 4 MVStättV regelt speziell die An-

forderungen an Dächer von Versammlungsstätten.

Die Anforderungen an das Dachtragwerk und die

Bedachung lauten im Wesentlichen:

Tragwerke von Dächern, die den oberen Abschluss von

Räumen der Versammlungsstätte bilden […], müssen

feuerhemmend sein. […]

Bedachungen, ausgenommen Dachhaut und

Dampfsperre, müssen bei Dächern, die den oberen

Abschluss von Räumen der Versammlungsstätte bilden

[…], aus nichtbrennbaren baustoffen hergestellt

werden. Dies gilt nicht für Bedachungen über

Versammlungsstätten mit nicht mehr als 1.000 m2

Grundfläche.

Dämmstoffe müssen aus nichtbrennbaren bau-

stoffen bestehen.

Feuerhemmende Dachkonstruktionen (F 30) sind mit

Duripanel A2 einfach zu realisieren (siehe Tabelle Seite

36). Der temporäre Witterungsschutz, die einfache

Verarbeitung und die Diffusionsoffenheit der aussteifen-

den Holzzementplatten Duripanel A2 sind weitere Vorteile

für die Anwendung als nichtbrennbare Dachschalung.

nichtbrennbare Dachschalungen für Flach- und Steildächer

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26 27

2

4

4

1

2

3

1

empfohlene Putzhersteller

Alsecco GmbH & Co. KG, Wildeck www.alsecco.de

CAPAROL, Ober-Ramstadt www.caparol.de

Keimfarben GmbH & Co. KG, Diedorf www.keimfarben.de

sto AG, Stühlingen www.sto.de

rückenklammern aus Edelstahl. Durch geringe Rand-

abstände zwischen Platte und Klammer kann eine

Traglattung von nur 60 mm im Plattenstoß und 40 mm

im Feld verwendet werden. Durch die guten brand-

schutztechnischen Eigenschaften von Bluclad sind

auch Grenzbebauungen möglich. Hier wird gemäß

Muster- bzw. Landesbauordnung eine nichtbrennbare

Fassade auch bei Holzhäusern nötig (mehr hierzu

siehe Seite 15).

Putzträgerplatte Bluclad auf vertikaler LattungHorizontalschnitt | M 1:10

Putzträgerplatte Bluclad auf gedämmter KreuzlattungHorizontalschnitt | M 1:10

FaSSaDenTalenT auS FaSerzemenTFormSTabile PuTzTräGerPlaTTen

Ein praxiserprobtes System: Der Beschichtungsaufbau der Putzträgerplatte Bluclad besteht aus Grundbe-schichtung, Armierungsschicht und Oberputz.

1 Putzträgerplatten Bluclad, nichtbrennbar, mit Putzbeschichtung

2 Trockene vertikale Lattung S 10/C 24

3 Trockene horizontale Lattung S 10/C 24, gedämmt (WAB DIN 4108-10)

4 DiffusionsoffeneHolzrahmenbaukonstruktion

Putzträgerplatten Bluclad

Zeitlos und individuell: Bauherren wünschen sich oft eine verputzte Fassade – auch bei Holzhäusern. Die schimmelresistenten Putzträgerplatten Bluclad können bis zu zwölf Wochen ohne Putzauftrag frei bewittert werden. Kritische Schnittstellen zwischen Zimmermann und Maler können so problemlos überbrückt werden.

Das Prinzip der vorgehängten hinterlüfteten Fassade

(VHF) gewährleistet als eines der sichersten

Fassadensysteme mit äußerst geringer Schadens-

anfälligkeit dauerhaften Schutz. Bedingt durch das

Bindemittel Zement sind Eternit Putzträgerplatten

Bluclad nicht nur widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit,

sondern auch nichtbrennbar. Addiert man die hohe

Stoßfestigkeit von Bluclad dazu, entsteht ein robustes,

langlebiges Fassadensystem.

Wenn es lange halten soll

Schlechte Baustellenbedingungen wie Regen,

Schnee, Kälte oder Verschmutzungen verlangen

nach einem robusten Fassadensystem, das all

diese Einflüsse während der Bauphase aushalten

kann.

Zwischen 80 und 100 Jahren wird die Gesamt-

nutzungsphase eines Holzhauses nach neuesten

Erkenntnissen eingestuft. Die Fassade, der repräsenta-

tive Teil sowie die Schutzhülle des Gebäudes, sollte

ebenfalls so lange standhalten. Kleine Risse in der

Beschichtung, speziell bei Fensteranschlüssen oder im

Sockelbereich, aber auch andere altersbedingte

Verschleiß erscheinungen über den Lebens zyklus eines

Holz hauses hinaus müssen sicher abgefangen werden.

Andernfalls droht Eintritt von Feuchtigkeit in die

Holzbaukonstruktion mit ver heerenden Folgen für den

Werterhalt eines Holzhauses. Zwar mag eine vorge-

hängte hinterlüftete Fassade mit Bluclad Putz-

trägerplatten auf den ersten Blick etwas teurer sein als

beispielsweise Wärmedämmverbundsysteme aus

Holzfasern, aber durch die konstruktive Trennung der

Funktionen Wärmeschutz und Witterungsschutz ist

dieses Fassadensystem deutlich fehlerresistenter bei

der Aus führung und bei Alterungserscheinungen. Eine

Investition, die sich rechnet.

Geschützt, bis der maler kommt

Durch die Hydrophobierung bietet Bluclad bereits

während der Bauphase ohne Putzbeschichtung bis

zu zwölf Wochen Witterungsschutz. Mit diesem

Zeitpuffer kann auch die kritische Schnittstelle zwi-

schen Zimmerer und Maler entspannt werden, ohne

dass die Fassade an Qualität verliert. Besonders im

Winter oder bei außerplanmäßigen Bauunter-

brechungen ein deutliches Plus.

Mit den nichtbrennbaren Faserzementplatten (A2-s1,

d0 nach DIN EN 13501) werden selbst großflächige

Putzfassaden bis 15 m Länge fugenlos und dauerhaft

ausgeführt. Die Putzsysteme verschiedener Hersteller

sind dabei frei wählbar. Die 10 mm dicken Platten

werden in den Längen 2.500 mm, 2.850 mm und

3.000 mm geliefert. So reduzieren die geschosshohen

Formate den Fugenanteil deutlich und verkürzen die

Montagezeit. Die Befestigung auf Traglattung erfolgt in

kostengünstiger Klammermontage mit Schmal-

langlebiges Fassadensystem

zwölf Wochen frei bewitterbar

Schlagfeste oberfläche

Für den langlebigen Holzrahmenbau bietet Eternit mit

Bluclad Putzträgerplatten eine nichtbrennbare, schlag-

feste und feuchteresistente Fassadenbekleidung. Anders

als bei Wärmedämmverbundsystemen gibt es bei der

vorgehängten hinterlüfteten Fassade eine konstruktive

Trennung der Funktionen Wärmeschutz und Witterungs-

schutz. Durch den Hinterlüftungsraum wird Feuchtigkeit,

die aus der Konstruktion diffundiert, durch Luftzirkulation

abgeführt. Dämmung und Konstruktion bleiben somit

dauerhaft trocken. Holzhäuser mit einer hinterlüfteten

Bluclad Fassade überzeugen durch eine klare und

elegante Formensprache und sind besonders

robust – über den gesamten Lebenszyklus eines

Holzhauses hinweg.

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28

iDeenVielFalT runD umS hauSGeSTalTen miT FaSSaDenPaneelen

Detail Fensteranschluss | Vertikalschnitt | M 1:10

1 Fassadenpaneele Cedral, nichtbrennbar

2 Eternit Fugenband

3 Trockene vertikale Holzlattung S 10/C 24

4 Leibungspaneel mit Kompriband

5 Äußere Beplankung, z. B. Holzweichfaserplatteoder Holzzementplatten Duripanel

6 Innere Beplankung, z. B. Trockenbauplatten Hydropanel

Cedral Stülpschalung

Cedral Boden-Deckel-Schalung

Fassadenpaneele Cedral verbinden die Optik von

Holz mit der Dauerhaftigkeit von Faserzement.

Beim Neubau und bei der Modernisierung lassen

sich so individuell abwechslungsreiche und leben-

dige Fassadenbilder als horizontale Stülpschalung

oder vert ikale Boden-Deckel-Schalung verwirk-

lichen. Cedral ist in vielen verschiedenen Farben mit

eingeprägter Holzstruktur oder glatter Oberfläche

erhältl ich. Die langlebigen und umweltfreundlichen

Fassadenpaneele eignen sich ausgezeichnet als

Bekleidung für vorgehängte hinterlüftete Fassaden.

Im Gegensatz zu Holz benötigen sie keine regel-

mäßigen Pflegeanstriche, sind frost-, witterungs- und

UV-beständig sowie nichtbrennbar.

29

Teilfassade Carport

Fassade

Dachuntersicht

Ortgang

Schornstein

Gaube

Zaun

Traufe

Die häufigsten Cedral Anwendungsbereiche sind Bekleidungen von Fassaden, Giebeln, Gauben oder Dachuntersichten.

Eternit Fassadenpaneele Cedral bestehen aus Faser-

zement nach DIN EN 12467, einem genormten und öko-

logischen Werkstoff. Bedingt durch das Bindemittel

Zement ist Cedral im Brandverhalten klassifiziert nach

A2-s1, d0, nichtbrennbar. Die Paneele können daher

auch dort eingesetzt werden, wo Holz aus brandschutz-

technischen Vorgaben nicht möglich ist wie beispiels-

weise für Grenz bebauungen oder im Brandüberschlags-

bereich (siehe Seite 15).

Sicher und ohne ausschuss kalkulieren

Die Paneele im Format 3.600 x 190 mm lassen sich

verarbeiten wie gängige Fassadenprofile aus Holz.

Schrauben, Bohren und Sägen stellt mit handelsüblichen

hartmetallbestückten Sägen und Bohrern kein Problem

dar. Einen Materialausschuss aufgrund krummer oder

durch Wuchsfehler (Äste, Harzgallen) beeinträchtigte

Paneele gibt es bei Cedral nicht. So kann man sicher

kalkulieren und das Bauvorhaben pünktlich abschließen.

Die Oberfläche der geraden und 10 mm dicken schim-

melresistenten Paneele sind mehrfach mit Reinacrylat

beschichtet. Mit 29 Farben in Cedral Structur oder Glatt

kann nahezu jeder Bauherrenwunsch erfüllt werden.

Sonderfarben sind zudem auf Anfrage möglich.

Vorgehängt und hinterlüftet ist effizienter

Die Ausführung erfolgt als vorgehängte hinterlüftete

Fassade: ein hochwirksames und sicheres System, das

im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Ökologie, Komfort und

Langlebigkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt. Durch

den Abstand der Fassadenpaneele zur Dämmung kann

die Luft hinter der Fassadenbekleidung zirkulieren und

vorhandene Feuchtigkeit abgeführt werden. Die äußerst

einfache Verlegung kann als Stülpschalung oder als

Boden-Deckel-Schalung bis zu einer Gebäudehöhe

(Traufhöhe) von zehn Metern ohne statischen Nachweis

gemäß den technischen Angaben auf Holzlattungen

erfolgen. Weitere Verlegevarianten wie beispielsweise

mit offener Fuge oder Aluminiumunterkonstruktion sind

möglich.

Cedral überzeugt nicht nur optisch, es lässt sich auch hervorragend verarbeiten. Materialausschuss durch Wuchsfehler wie bei Holz ist bei den nichtbrennbaren Fassadenpaneelen ausgeschlossen. Dadurch wird jedes Cedral Objekt sicher kalkulierbar.

zehn Jahre Gewährleistung auf

ihr cedral objekt

Fäulnissicher

keine regelmäßigen Pflegeanstriche

Insgesamt 29 Farbtöne mit eingeprägter Holzstruktur oder glatter Oberfläche und ein farbloses Paneel zur bauseiti-gen Beschichtung stehen zur Wahl.

1

4

3

2

6

5

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30 31

Fassadentafeln auch auf eine Aluminiumunter-

konstruktion genietet, ge klebt oder mit einer nicht

sichtbaren Hinterschnittbefestigung (Eternit Tergo)

montiert werden. Alle Varianten sind praxiserprobte und

zugelassene Systeme.

Im Holz rahmenbau kommt oft die sehr wirtschaft-

liche Schraubbefestigung zum Einsatz. Dabei wer-

den die Eternit Fassadentafeln vorgebohrt und

anschließend mit den farblich passenden Eternit

Fassadenschrauben aus Edelstahl in der Holz-

unterkonstruktion befestigt. Das Fugenband aus

EPDM oder Alu minium schützt die Holzlattung dau-

erhaft vor Feuchtigkeit. Sofern die Bedingungen

nach DIN 68800 eingehalten werden (u. a. tro-

ckenes Holz) kann auf einen chemischen Holzschutz

bei der Holzunter konstruktion verzichtet werden.

Durch die Verwendung der neuen Eternit

Fassadenschrauben mit Bohrspitze oder durch ein

Vorbohren der Holzlattung können die Latten-

querschnitte der Unterkonstruktion deutlich verrin-

gert und somit Kosten gespart werden.

DauerhaFT unD enerGieeFFizienT bauenhochWerTiGe FaSSaDenTaFeln

1 Eternit Fassadentafeln, z. B. Pictura

2 Eternit Fugenband

3 Trockene Holzlattung, S 10/C 24

4 Leibungstafel mit Kompriband

5 Äußere Beplankung, z. B. 40 mm Dämmung(WAB DIN 4108-10)

6 Innere Beplankung, z. B. Trockenbauplatten Hydropanel

Fassadentafeln Natura

Fassadentafeln Pictura

Fassadentafeln Textura

Fassadentafeln Etercolor

Eternit Fassadentafeln werden entsprechend der Planung werkseitig oder vom Fachhandel zugeschnitten und maßgeschneidert auf die Baustelle geliefert. Vor Ort sind in der Regelnur noch Anpassungsschnitte erforderlich.

In der aktuellen Tabelle „Nutzungsdauern von Bauteilen

für Lebenszyklusanalysen“ vom Bundesinstitut für Bau-,

Stadt- und Raumforschung (BBSR) wird Fassaden aus

Faserzement eine Nutzungsdauer von ≥ 50 Jahren

bescheinigt – ebenso lange wie für Natur stein.

Zum Vergleich: Ein Wandaufbau mit Putz und

Wärmedämmung wird nur mit maximal 30 Jahren

ausgewiesen, also rund 40 % weniger. Auch ein

Wärmedämmver bundsystem aus Polystyrol- oder

Holzfaserdämmplatten hält mit nur 40 Jahren nicht

so lange wie eine Eternit Fassade.[3]

Vielfalt für die Wand

Durch ihre typische Faserzementcharakteristik verbun-

den mit verschiedenen Oberflächen, einer Vielzahl an

Farben und Fugenbildern eröffnen Eternit Fassa den-

tafeln einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten. So gibt

es z. B. Eternit mit farbiger Lasur oder farbloser

Beschichtung auf einer durchgefärbten Grundtafel als

Fassadentafel Natura und Natura PRO, mit kräftig

deckenden Farben und glatter Oberfläche als

Fassadentafel Pictura oder mit schmutzabweisender

Oberfläche als Fassadentafel Textura. Pictura und

Natura PRO besitzen zudem einen dauerhaften

Graffitischutz − gerade im Erdgeschoss, wo häufig

Sach beschädigungen oder Verunstaltungen auftreten,

ein echter Nutzen für den Bauherrn. Die geprüfte

Ballwurfsicherheit und eine hohe Abriebfestigkeit sind

ebenfalls charakteristisch für die widerstandsfähigen

Eternit Tafeln. Die durchgefärbte und unbeschichtete

Fassadentafel Etercolor gibt mit ihren feinen Schleif-

linien und den Schattierungen in der Farbgebung

Bauvorhaben eine eigene Charakteristik.

Wirtschaftliches konstruktionsprinzip

Mit den nichtbrennbaren Eternit Fassadentafeln lassen

sich in hervorragender Art und Weise vorgehängte hin-

terlüftete Fassadenkonstruktionen (VHF) gestalten.

Diese bauphysikalisch beste Fassadenkonstruktion

ermöglicht, nachhaltige Energieeinsparfassaden bei

Neubau und Sanierung zu realisieren. Das VHF-System

ist durch die konstruktive Trennung der Funktionen

Wärmeschutz und Witterungsschutz hochwirksam.

Durch den Abstand der Fassadentafel zur Dämmung

kann die Luft hinter der Fassadenbekleidung zirku-

lieren und vorhandene Feuchtigkeit abgeführt werden.

Die VHF gewinnt auch bei Sanierungen auf unebenen

Bauteiloberflächen zunehmend an Bedeutung. Durch

die Verwendung ausreichend großer Dämmstoffdicken

kann mit der VHF vom EnEV- bis zum Passivhaus-

Standard jeder Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)

erreicht werden.

Praxisbewährte befestigungssysteme

Neben der Schraubbefestigung auf Holzunter-

konstruktion können die nichtbrennbaren Eternit

hohe Gestaltungsvielfalt

einfache Verarbeitung

mind. 50 Jahre lebensdauer

Geradlinigkeit, Großzügigkeit und Modernität kennzeichnen

die großformatigen Fassadentafeln aus Faserzement von

Eternit. In vielen Farben und verschiedenen Oberflächen ver-

leihen sie jedem Gebäude eine unverwechselbare und aus-

drucksstarke Note. Die nichtbrennbaren Faserzementtafeln

eignen sich als Fassadenbekleidung für jede Gebäudeart

und -höhe. Mit den 3.100 mm langen Tafeln lassen sich

wirtschaftlich geschosshohe Formate realisieren. Darüber

hinaus verfügen die Faserzementtafeln aber noch über

weitere vorteilhafte Eigenschaften. Sie sind hitze-, frost-,

korrosions- und alterungsbeständig, schlagfest und

UV-stabil. Das macht sie weniger wartungs- und instand-

setzungsanfällig als andere Bekleidungsmaterialien und

deutlich langlebiger als z. B. Wärmedämmverbundsysteme.

1

2

3

5

6

4

Fensterdetail mit großformatigen Fassadentafeln | Vertikalschnitt | M 1:10

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32 33

*Folienabdeckung (sd ≥ 100 m) mit Grobkiesschüttung

holz

feuc

hte

[m-%

]

140

120

100

80

60

40

20

0

[ % ]

GKB

12,5

mm

Span

plat

te P

5 12

mm

OSB/

3 12

mm

Eter

nit D

urip

anel

12

mm

Eter

nit H

ydro

pane

l 12

mm

Bemessungswert der Wandscheibentragfähigkeit nach EC 5: 2010-12

Gips

fase

r 12,

5 m

m

53 93 90-98 100 119 137

Holzfeuchten an Schwelle und kriechkellerseitige Bekleidung mit Holzzementplatte Duripanel,Folienabdeckung (sd≥100m) mit Grobkiesschüttung

0

5

10

15

20

Feb. 07 Mrz. 07 Apr. 07 Mai 07 Jun. 07 Jul. 07 Aug. 07 Sep. 07 Okt. 07 Nov. 07

HOLZ

FEUC

HTE

[M-%

]

Schwelle Holzzementplatte Duripanel

Belüftung mit 21 cm²/m² Belüftung mit 13,5 cm²/m²

0

3,5 30-35 45

10

20

30

40

50

[N/mm2]

Gips

baup

latte

(GKB

)

Hydr

opan

el

Hart

gips

plat

ten/

Gips

fase

rpla

tten

0≤ 0,1 ≤ 0,05 ≤ 0,03 ≤ 0,003

0,05

0,1

[ppm1]

DIN

EN 1

3 98

6 2

QDF

4

Durip

anel

/Hyd

ropa

nel

Blau

er E

ngel

3

holzfeuchten an Schwelle und kriechkellerseitiger bekleidung mit Duripanel*

HOLZFEUCHTEN AN SCHWELLE UND KRIECHKELLERSEITIGE BEKLEIDUNG MIT HOLZZEMENTPLATTE DURIPANEL,FOLIENABDECKUNG (SD≤100M) MIT GROBKIESSCHÜTTUNG

0

5

10

15

20

Feb. 07 Mrz. 07 Apr. 07 Mai. 07 Jun. 07 Jul. 07 Aug. 07 Sep. 07 Okt. 07 Nov. 07 Dez. 07

HOLZ

FEUC

HTE

[ M

-%]

Schwelle Holzzementplatte Duripanel

Belüftung mit 21 cm²/m² Belüftung mit 13,5 cm²/m²

5

32

4

1

Verlegung einer Holzbodenplatte über Kriechkeller mit Streifenfundament: Die Belüftung wird hier über eine ausgeklinkte Lärchenschwelle sichergestellt. Die unterseitigen Eternit Holzzementplatten Duripanel sind diffusionsoffen, wirken aussteifend und sind auf natürliche Weise schimmelhemmend.

Schimmelresistent

Diffusionsoffen

nagetiersicher

Kriechkeller, die in Verbindung mit Holzbodenplatten

gegründet werden, bringen zahlreiche Vorteile mit sich.

So werden Holzbauteile aus dem spritzwassergefähr-

deten Bereich herausgehalten und flächige Beton-

arbeiten können vollständig entfallen. Dieses reduziert

die Baufeuchte und beschleunigt den Baufortschritt.

Hohe Dämmstandards, die nachträgliche Einbau-

möglichkeit von Ver- und Entsorgungsleitungen mit

Revisionsmöglichkeit sind weitere positive Eigen-

schaften von Kriechkellern.

Die belüftung ist entscheidend

Die klimatischen Verhältnisse in belüfteten Kriech-

kellern sind erheblich maßgebend für die Dauerhaftig-

keit der Konstruktion. Besonders die Verdunstung aus

dem Erdreich stellt klimatisch eine Feuchtequelle

dar, die durch Abdeckung des Bodens mit kapillar nicht

saugfähigen Schichten ausgeschlossen werden muss.

Die Belüftung der Kriechkellerbereiche muss einge-

drungene Außenluftfeuchte, Tauwasser, aufsteigende

Bodenfeuchte, Feuchtebelastungen infolge Diffusion aus

den Wohnräumen, aber auch Baufeuchte durch

Luftzirkulation abführen. Basierend auf umfangreichen

nationalen Forschungsergebnissen werden normativ eine

Folienabdeckung des Bodens (sd ≥ 100 m) und eine

ausreichende Belüftung des Kriechkellers gefordert.

Diese sollte über regelmäßig in den Wänden angeordnete

Lüftungsöffnungen mit einer Brutto-Öffnungsfläche

von mindestens 10 cm2 bis maximal 20 cm2 je

Quadratmeter Grundfläche erfolgen. Nur so kann sicher-

gestellt werden, dass die klimatischen Verhältnisse dau-

erhaft der Nutzungsklasse 2 nach EC5/NA entsprechen

und die Holzfeuchten unterhalb umax

= 18 % liegen.

holzzement ist die regel

Die DIN 68800-2:2012 empfiehlt für unterseitige

Kriechkellerbekleidungen / -beplankungen zementge-

bundene Spanplatten, die durch ihre natürliche

Alkalität (pH-Wert ca. 12) fungizides Wachstum

erschweren bzw. nahezu ausschließen. Beiden

Punkten wird durch die Verwendung von Eternit

Holzzementplatten Duripanel vollständig entsprochen.

Auf Basis dieser Erkenntnisse können Deckenbalken,

die mit Duripanel als Holz bodenplatten versehen sind,

der Gebrauchsklasse 0 nach DIN 68800-2 zugeordnet

werden. Ein zusätzlicher chemischer Holzschutz ist

also nicht mehr nötig.

Dem Holzbau steht damit eine weitere Gründungsvariante

zur Verfügung, die für Zweck- und Wohnungsbauten

zahlreiche Vorteile bietet und für klein- und mittelstän-

dische Unternehmen die Wertschöpfung im Bereich des

Holzbaus erhöht.

iDeallÖSunG holzzemenTPlaTTen lichTblick im kriechkeller

Detail Holzbodenplatte | Vertikalschnitt | M 1:10

Die Gründung für Gebäude in Holzbauweise erfolgt in der

Regel über Kellern und Stahlbetonbodenplatten. Letztere

sind die verbreitetste Variante, die jedoch in den letzten

Jahren speziell in Kombination mit energetisch hocheffi-

zienten Konstruktionen immer mehr Nachteile aufweist. Die

Gründung mit Holzbodenplatten auf umlaufenden, belüf-

teten Streifenfundamenten – sogenannten Kriechkellern –

hat sich hier als empfehlenswerte Alternative erwiesen.

Die belüfteten Konstruktionen sind in Nordamerika, den

Niederlanden und in Skandinavien besonders beliebt und

zählen dort zum allgemeinen Baustandard. Da Eternit

Holzzementplatten Duripanel schimmelresistent und dif-

fusionsoffen sind, eignen sie sich besonders gut als

unterseitige Beplankung von Holzbodenplatten.

1 Holzzementplatten Duripanel B1, schwerentflammbar, 16 mm

2 Kapillarbrechende Schicht mit Folienabdeckung s

d ≥ 100 m

3 Lichte Höhe ≥ 20 cm

4 Lüftungsöffnung, 10 cm2 bis maximal 20 cm2 je Quadratmeter Grundfläche

5 Fassade, z. B. nichtbrennbare Fassadenpaneele Cedral auf Holzlattung

Holzzementplatten Duripanel

[4]

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34 35

raumabschließende außenwände

raumabschließende Gebäudeabschlusswände – als symmetrischer aufbau für Doppel- oder reihenhäuser

brandschutz

holzrippen7 innenbeplankung(en) oder -bekleidung(en)

mineralfaser-Dämmschicht1 außenbeplankung(en) oder -bekleidung(en) Feuerwider-standsklasse – benennung

brandschutz-nachweis

bauteil System abmessungenb x h

[mm x mm]

zulässige SpannungσD, ⊥

[n/mm2]

maximale Wandhöhen

[mm]

d2

[mm]

d3

[mm]

Dicke

[mm]

rohdichte

[kg/m3]

d4

[mm]

d5

[mm]

WH 1 ≥ 40 x 80 2,5 DIN 1052 14 Duripanel4 80 30 14 Duripanel4 F 30-B DIN 4102-4, Tabelle 52

WH 2 2,5 14 Duripanel4 80 30 13 MDF3

WH 3 2,5 13 OSB2 80 30 14 Duripanel4

WH 4 2,5 12,5 GKF6 80 30 14 Duripanel4

WH 5 2,5 16 Duripanel5 80 100 9 Hydropanel13

WH 6 2,5 16 OSB2 80 100 9 Hydropanel13

WH 7 ≥ 60 x 100 2,0 DIN 1052 12,5 GKF6 100 3012 10 Bluclad F 30-B P-3073/6099-MPA, Anlage 1

WH 8 ≥ 60 x 120 2,0 3.040 12 Hydropanel 120 Isofloc® 50 9 Hydropanel13 F 30-B PB3.2/09-489

WH 9 ≥ 40 x 80 2,5 DIN 1052 10 Duripanel5 9,5 GKF6 80 30 13 MDF3 F 30-B DIN 4102-4, Tabelle 52

WH 10 2,5 10 Duripanel5 9,5 GKF6 80 30 14 Duripanel4

WH 11 2,5 14 Duripanel4 9,5 GKF6 80 100 9 Hydropanel13

WH 12 2,5 13 OSB2 9,5 GKF6 80 100 9 Hydropanel13

WH 20 1,25 22 Duripanel5 12,5 GKF6 80 100 14 Duripanel4 F 60-B DIN 4102-4, Tabelle 53

WH 21 1,25 22 OSB2 12,5 GKF6 80 100 14 Duripanel4

WH 22 1,25 22 Duripanel5 12,5 GKF6 80 100 9 Hydropanel13

WH 40 ≥ 60 x 100 2,0 DIN 1052 12,5 GKF6 100 3012 16 Duripanel B1 10 Bluclad F 30-B von innenF 90-B von außen

P-3299/5889-MPA

WH 41 ≥ 60 x 160 2,0 3.040 12 Hydropanel 160 40 18 Duripanel B1 PB3.2/09-490

WH 42 ≥ 80 x 120 2,0 3.058 14 Duripanel B1 120 3014 16 Duripanel B1 16 Duripanel B1 P3134/6609 MPA Braunschweig

WH 43 ≥ 80 x 120 2,0 3.058 12,5 GKF6 120 3014 16 Duripanel B1 16 Duripanel B1

1) Mineralfaser-Dämmschicht nach DIN 18165-1, Abschnitt 2.2, Baustoffklasse A, Schmelzpunkt ≥ 1.000 ºC.

2) OSB-Platten nach DIN EN 300, Rohdichte ≥ 600 kg/m3.

3) MDF-Platten mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung, Rohdichte ≥ 600 kg/m3, z. B. Egger DHF.

4) 14 mm Duripanel B1 oder 13 mm Duripanel A2.5) Duripanel B1 oder Duripanel A2.6) Gipskarton-Feuerschutzplatten, z. B. Lafarge.

7) NH, S10/C24 DIN 4074-1, Achsmaß e ≤ 625 mm.12) Alternativ: Isofloc® 60 kg/m3.13) Alternativ: 10 mm Bluclad.14) Alternativ: Homatherm®-Zellulosedämmplatten

nach Zulassung.

Als raumabschließende Wände gelten z. B. Wände in Rettungswegen, Treppenraumwände, Wohnungstrennwände und Brandwände. Sie dienen zur Verhinderung der Brandübertragung von einem Raum zum anderen. Sie werden nur einseitig vom

Brand beansprucht. Als raumabschließende Wände gelten ferner Außenwandscheiben mit einer Breite > 1,0 m. Raumabschließende Wände können ent-weder tragende oder nicht tragende Wände sein.

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36 37

holzrippen7 untere beplankung(en) oder bekleidung(en)(eine unterseitige holzlattung ist bzw. metallschienen nach Din 18181 sind möglich)

mineralfaser-Dämmschicht1

obere beplan-kung(en) oder Schalung(en)

Schwimmender estrich oder schwimmender Fußboden

Feuerwider-standsklasse – benennung

brandschutz-nachweis

bauteil System minimale breite

[mm]

d1

[mm]

d2

[mm]

zulässige Spannweite10

[mm]

Dicke

[mm]

rohdichte

[kg/m3]

d3

[mm]

d4mineralwolle-dämmung, rohdichte ≥ 30 (kg/m3)

[mm]

d5mörtel, Gips oder asphalt

[mm]

d5 holzwerkstoff-platten

[mm]

DEH 1 ≥ 40 16 Duripanel5 625 60 30 14 Duripanel4 15 20 F 30-B15 DIN 4102-4, Tabelle 56

DEH 2 ≥ 40 16 Duripanel5 625 60 30 14 Duripanel4 15 16 Duripanel5

DEH 10 ≥ 40 20 Duripanel8 625 16 Duripanel5 15 20 DIN 4102-4, Tabelle 57

DEH 11 ≥ 40 20 Duripanel8 625 16 Duripanel5 15 16 Duripanel5

DEH 3 ≥ 40 12,5 GKF6 12,5 GKF6 500 60 30 14 Duripanel4 30 25 Duripanel-Verlegeplatte5

F 60-B15 DIN 4102-4, Tabelle 56

DEH 12 ≥ 40 12,5 GKF6 12,5 GKF6 400 20 Duripanel8 30 DIN 4102-4, Tabelle 57

Sparren7 untere beplankung(en) oder bekleidung(en) (eine unterseitige holzlattung ist bzw. metallschienen nach Din 18181 sind möglich)

mineralfaser-Dämmschicht1

obere beplan-kung(en) oder Schalung(en)

bedachung Feuerwider-standsklasse – benennung

brandschutz-nachweis

bauteil System mindestbreite

[mm]

d1

[mm]

d2

[mm]

zulässige Spannweite10

[mm]

Dicke

[mm]

rohdichte

[kg/m3]

d3

[mm]

DAH 1 ≥ 40 20 Duripanel8 625 Brandschutztechnisch nicht notwendige Dämmschicht

16 Duripanel5 Die Bedachungen dürfen beliebig sein. Die bauaufsichtli-chen Bestimmungen der Länder sind zu beachten. Bedachungen, z. B. mit Eternit Betondachsteinen, Eternit Dachplatten, Eternit Wellplatten.Metalldachdeckungen, Dachbahnen müssen ggf. widerstandsfähig gegen Flugfeuer und strahlende Wärme sein.

F 30-B16, 17 DIN 4102-4, Tabelle 65

DAH 2 ≥ 40 12,5 GKF6 12,5 GKF6 400 20 Duripanel8 F 60-B16, 17 DIN 4102-4, Tabelle 65

DAH 3 K.A.11 16 Duripanel5 12,5 GKF6 625 F 30-B16, 17 DIN 4102-4, Tabelle 66

DAH 4 K.A.11 25 Duripanel5 1.250 80 30 F 30-B16, 17 DIN 4102-4, Tabelle 69

1) Mineralfaser-Dämmschicht nach DIN 18165-1, Abschnitt 2.2, Baustoffklasse A, Schmelzpunkt ≥ 1.000 ºC.

4) 14 mm Duripanel B1 oder 13 mm Duripanel A2.5) Duripanel B1 oder Duripanel A2.6) Gipskarton Feuerschutzplatten, z. B. Lafarge.

7) NH, S10/C24 DIN 4074-1. 8) 20 mm Duripanel B1 oder 19 mm Duripanel A2.10) Konstruktive Vorgaben sind zu beachten.

11) Dach-Trägern, -Bindern oder Ähnlichem mit beliebigen Abmessungen.15) Von oben und von unten.

16) Von unten.17) Sofern auf der Dachoberseite a: eine ≥ 50 mm dicke

Kiesschicht oder b: eine ≥ 50 mm dicke Schicht aus

dicht verlegten Betonplatten angeordnet wird, können die Dächer bei Brandbeanspruchung von oben ein-gestuft werden.

holzbalkendecken

Dächer

brandschutz

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38 39

Quellenverzeichnis

[1] Die Nutzungklasse 3 gemäß EC5/NA beinhaltet

auch die Anwendung Fassade. Duripanel ist nicht für

die Fassade zugelassen!

[2] Ermittelte charakteristische Schrauben-Auszugs-

werte (für zwei Verbindungsmittel pro Hafte) nach

dynamischer Zugbelastung (mit 15.000 LW, bis

maximal 400 N) gemäß Untersuchungsbericht

Nr. 7401111-11/1 vom 09.01.2012 des MPA BAU der

TU München. Die von den Klempnerfachregeln vorge-

gebenen Mindestauszugswerte pro Hafte (mit zwei

Verbindungsmitteln) von 400 N unter dynamischer

Zugbelastung werden von der Verbindung auf

Duripanel A2 und B1 hinreichend sicher und schadlos

überstanden. Als Versagen (bei den statischen

Zugbelastungen) trat im Wesentlichen jeweils ein

Ausreißen der Hafte-Löcher (Blech) auf.

[3] Die Angaben beruhen gemäß BBSR sowohl auf

Literaturangaben als auch auf Erfah rungs werten von

Experten. Hierbei wurden neben technisch-funktio-

nalen Aspekten auch Erneuerungen aufgrund gesetz-

licher Anforderungen sowie ästhetisch bedingte

Aspekte in den Angaben berücksichtigt. Die Daten aus

der BBSR-Tabelle Nutzungsdauern werden benötigt für

die Berechnung von Lebens zykluskosten (Life Cycle

Costing, LCC) und Ökobilanzen (Life Cycle Assessment,

LCA) von Gebäuden im Rahmen der Anwendung des

Bewertungssystems nachhaltiges Bauen (BNB) bei

Bundesbauprojekten.

[4] Winter, S., Bauer, P., Werther, N.: „Untersuchung

der klimatischen Verhältnisse in Kriechkellern unter

gedämmten Holzbodenplatten zur Vermeidung von

Bauschäden bei nicht unterkellerten Gebäuden und zur

Kostenreduzierung.” Abschlussbericht 06/2008,

Fraunhofer IRB Verlag 2009, ISBN 978-3-8167-

7921-6

Din 1052: 2008-12

Entwurf, Berechnung und Bemessung von Holzbau-

werken – Allgemeine Bemessungsregeln und

Bemessungsregeln für den Hochbau

Din en 1995-1-1/na: 2010-12

Nationaler Anhang – National festgelegte Para-

meter – Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion

von Holzbauten – Teil 1-1: Allgemeines – Allgemeine

Regeln und Regeln für den Hochbau

Din 68800-2: 2012-02

Holzschutz – Teil 2: Vorbeugende bauliche Maß-

nahmen im Hochbau

muster-liste der Technischen

baubestimmungen Fassung 2007-2011

musterbauordnung (mbo): 2008-10

Stand der umsetzung der muster-liste der

Technischen baubestimmungen

in den ländern

(Stand 02.11.2011) DIBt

Din en 12467: 2006-12

Faserzement-Tafeln – Produktspezifikationen und

Prüfverfahren + A1: 2005 + A2: 2006

Din en 634-1: 1995-04

Zementgebundene Spanplatten − Anforderungen −

Teil 1: Allgemeine Anforderungen; Deutsche Fassung

EN 634-1:1995

Din en 634-2: 2007-05

Zementgebundene Spanplatten − Anforderungen −

Teil 2: Anforderungen an Portlandzement (PZ) gebun-

dene Spanplatten zur Verwendung im Trocken-,

Feucht- und Außenbereich; Deutsche Fassung

EN 634-2:2007

Din en 13501-1: 2010-01

Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu

ihrem Brandverhalten – Teil 1: Klassifizierung mit den

Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten

von Bauprodukten

Din en 13501-2: 2010-02

Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu

ihrem Brandverhalten – Teil 2: Klassifizierung mit

Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen, mit

Ausnahme von Lüftungsanlagen

Din 4102-1: 1998-05

Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen – Teil 1:

Baustoffe; Begriffe, Anforderungen und Prüfungen

Din 4102-1

Berichtigung 1: 1998-08

Din 4102-2: 1977-09

Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen;

Bauteile, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen

Din 4102-4: 1994-03

Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen;

Zusammenstellung und Anwendung klassifizierter

Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile

Din 4102-4/a1

Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen −

Teil 4: Zusammenstellung und Anwendung klassifi-

zierter Baustoffe, Bauteile und Sonderbauteile;

Änderung A1

Din 18516-1: 2010-06

Außenwandbekleidungen, hinterlüftet − Teil 1:

Anforderungen, Prüfgrundsätze

richtlinien für die ausführung von

klempnerarbeiten an Dach und Fassade

(Klempnerfachregeln) Zentralverband Sanitär Heizung

Klima, 2009-11

Din 4108-10: 2008-06

Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden −

Teil 10: Anwendungsbezogene Anforderungen an

Wärmedämmstoffe − Werkmäßig hergestellte

Wärmedämmstoffe

eneV 2009 − energieeinsparverordnung

für Gebäude

Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und

energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden

18195-4: 2000-08

Bauwerksabdichtungen − Teil 4: Abdichtungen gegen

Bodenfeuchte (Kapillarwasser, Haftwasser) und

nichtstauendes Sickerwasser an Bodenplatten und

Wänden, Bemessung und Ausführung

bildnachweisTitel: Tobias Trapp, OldenburgS. 2: Tobias Trapp, OldenburgS. 3: Patrick Voigt, Berlin / Stefan Müller, BerlinS. 4: Tobias Trapp, OldenburgS. 7: JLC-Photography, Berlin / Günter Krämmer, Heidelberg / Stefan Fister, Borgholzhausen/ passivhaus-eco®, HerzogenaurachS. 9: Günter Krämmer, Heidelberg / Stefan Schmidbauer, Bremen / Eternit AGS. 10: Tobias Trapp, Oldenburg / Günther Krämer, HeidelbergS. 11: Alexander Voss, Kiel / Thomas Riess, NürnbergS. 13: Becker + Schöne Architekten, Neustadt /WeinstraßeS. 15: Grafik: Dr.-Ing. Holger Schopbach, RomrodS. 17: Frank Schuppelius, Taunusstein / Stefan Marquard, Oberursel S. 19: Ideazione, Potsdam / S&P Sahlmann, PotsdamS. 20/21: IpeG Institut, Paderborn / isofloc Wärmedämmtechnik GmbH, LohfeldenS. 22: RHEINZINK GmbH & Co. KG, Datteln / Eternit Flachdach GmbH, NeussS. 23: Eternit AG / VMZINK-Umicore Bausysteme GmbH, Essen, Grafik Umkehrdiffusion: bauart Konstruktions GmbH & Co. KG, LauterbachS. 25: Marcus Brendt, Berlin / Wiehag, Altheim (Österreich)S. 27: Klaus Frahm, Börnsen / Eternit AGS. 29: passivhaus-eco®, HerzogenaurachS. 31: Eibe Sönnecken, DarmstadtS. 33: Brüggemann Holzbau GmbH & Co. KG, Neuenkirchen / Dentzer GmbH, Rheinbach

DanksagungenEternit bedankt sich für die Mitarbeit an dieser Dokumentation.Dipl.-Ing. René Stein, Dipl.-Ing. Norman Werther, Dipl.-Ing. W. Kelletshofer von der Technischen Universität MünchenDr.-Ing. Holger Schopbach, RomrodDipl.-Ing. (FH) Daniel Schmidt, Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, LauterbachDipl.-Ing. (FH) Thorsten Kober, bauart Konstruktions GmbH & Co. KG, Lauterbach

anhanGVerwendete normen (auswahl)

impressumEternit AG · Marketing und TechnikRedaktion:Prof. Jan R. KrauseDipl.-Ing. Gerald MuntendorfSitz der Gesellschaft:Eternit AG · Im Breitspiel 20 · 69126 HeidelbergHandelsregister: Mannheim HRB 337456

Eine aktuelle Fassung dieser Dokumentation istauf unserer Homepagewww.eternit.de herunterzuladen.

Alle Hinweise, technischen und zeichnerischen Angaben,entsprechen dem derzeitigen Stand der Technik sowieunseren darauf beruhenden Erfahrungen. Die beschriebe-nen Anwendungen sind Beispiele und berücksichtigennicht die besonderen Gegebenheiten im Einzelfall. DieAngaben und die Eignung des Materials für die beabsich-tigten Verwendungszwecke sind in jedem Fall bauseitigzu prüfen. Eine Haftung der Eternit AG ist ausgeschlossen.Dies betrifft auch Druckfehler und nachträglicheÄnderungen technischer Angaben.

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Eternit Aktiengesellschaft · Im Breitspiel 20 · 69126 Heidelberg · www.eternit.de

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