Holzbläser Konzert

2
Orchester: Streicher: 1. Violine: Katrin Hafner Melina Kopp Johanna Wolber Fin Heß Patricia Moser Annika Kußberger 2. Violine: Valerie Bantle Maria Consuelo - Salinas-Herrera Clara Harter Lona-Maria Nagel Gudrun Hafner Viola: Elise Herzog Paul Wöhrle Martin Hafner Cello: Benedikt Schäfer Benedikt Wild Emma Schuffenhauer Emma Wolber Sophia Aust Nela Jaksic Leo Knecht Kontrabass: Benedikt Moser Franziska Nehlert Holzbläser: Flöte: Lena Moosmann Marianne Wesle Oboe: Diana Harter Emily Harter Klarinette: Isabell Kußberger Dilara Oktar Fagott: Anton Wesle Michael Gausmann Blechbläser: Horn: Jakob Wolber Annika Leib Mathis Stephan Maximilian Hug Trompete: Felix Janson Benedikt Gießibl Posaune: Sebastian Flaig Dominik Fleig Silvan Broghammer Pauke: Fabian Brugger Solisten: Lukas Wöhrle: Der 10 Jahre junge Trompeter aus Schiltach entdeckte seine Leidenschaft zu diesem Blechblasinstrument im Alter von 6 Jahren. Nachdem er zunächst von seinem Vater unterrichtet wurde, begann er mit 7 Jahren den Musikunterricht bei Meinrad Löffler an der Musikschule Schramberg. Hier wirkt er unter anderem auch in dem Blechbläserquintett „Funny Five“ mit. Sowohl im Ensemble als auch solistisch erspielte sich Lukas Wöhrle mehrere 1. Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert.“ So erzielte er erst vor kurzem in der Solowertung einen 1. Preis mit Maximalpunktzahl und Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Katrin Hafner: Die 17 jährige Katrin Hafner hat schon mehrfach bei Konzerten der Musikschule und bei Solokonzerten in der Region als Geigensolistin auf sich aufmerksam gemacht. Schon mit 3 Jahren begann sie mit der Geige bei ihrer Mutter und erhielt bei Prof. Baynov in Stuttgart von 2009-2015 zusätzlich Geigenunterricht. Seit 2015 ist sie Schülerin von Prof. Maria Elisabeth Lott, bei der sie seit 2017 Jungstudentin an der Musikhochschule Detmold ist. Als mehrfache Landes- und Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ nahm sie auch an Probespielen der landes-und bundesweiten Auswahlorchester teil. So ist sie seit 2015 Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und seit 2017 Mitglied im Bundesjugendorchester. Mit dem Bundesjugendorchester war sie erst vor kurzem auf einer großen Tournee in Indien. Konzert des Sinfonieorchesters der Musikschule Schramberg Leitung: Meinrad Löffler Sonntag, 11. März 2018 18:00 Uhr Evangelische Stadtkirche Schramberg

Transcript of Holzbläser Konzert

Page 1: Holzbläser Konzert

Orchester:

Streicher:

1. Violine: Katrin Hafner Melina Kopp Johanna Wolber Fin Heß Patricia Moser Annika Kußberger

2. Violine: Valerie Bantle Maria Consuelo -Salinas-Herrera Clara Harter Lona-Maria Nagel Gudrun Hafner

Viola: Elise Herzog Paul Wöhrle Martin Hafner

Cello: Benedikt Schäfer Benedikt Wild Emma Schuffenhauer Emma Wolber Sophia Aust Nela Jaksic Leo Knecht

Kontrabass: Benedikt Moser Franziska Nehlert

Holzbläser:

Flöte: Lena Moosmann Marianne Wesle

Oboe: Diana Harter Emily Harter

Klarinette: Isabell Kußberger Dilara Oktar

Fagott: Anton Wesle Michael Gausmann

Blechbläser:

Horn: Jakob Wolber Annika Leib Mathis Stephan Maximilian Hug

Trompete: Felix Janson Benedikt Gießibl

Posaune: Sebastian Flaig Dominik Fleig Silvan Broghammer Pauke: Fabian Brugger

Solisten:

Lukas Wöhrle: Der 10 Jahre junge Trompeter aus Schiltach entdeckte seine Leidenschaft zu diesem Blechblasinstrument im Alter von 6 Jahren. Nachdem er zunächst von seinem Vater unterrichtet wurde, begann er mit 7 Jahren den Musikunterricht bei Meinrad Löffler an der Musikschule Schramberg. Hier wirkt er unter anderem auch in dem Blechbläserquintett „Funny Five“ mit. Sowohl im Ensemble als auch solistisch erspielte sich Lukas Wöhrle mehrere 1. Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert.“ So erzielte er erst vor kurzem in der Solowertung einen 1. Preis mit Maximalpunktzahl und Weiterleitung zum Landeswettbewerb. Katrin Hafner: Die 17 jährige Katrin Hafner hat schon mehrfach bei Konzerten der Musikschule und bei Solokonzerten in der Region als Geigensolistin auf sich aufmerksam gemacht. Schon mit 3 Jahren begann sie mit der Geige bei ihrer Mutter und erhielt bei Prof. Baynov in Stuttgart von 2009-2015 zusätzlich Geigenunterricht. Seit 2015 ist sie Schülerin von Prof. Maria Elisabeth Lott, bei der sie seit 2017 Jungstudentin an der Musikhochschule Detmold ist. Als mehrfache Landes- und Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ nahm sie auch an Probespielen der landes-und bundesweiten Auswahlorchester teil. So ist sie seit 2015 Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und seit 2017 Mitglied im Bundesjugendorchester. Mit dem Bundesjugendorchester war sie erst vor kurzem auf einer großen Tournee in Indien.

Konzert des

Sinfonieorchesters

der Musikschule Schramberg

Leitung: Meinrad Löffler

Sonntag, 11. März 2018

18:00 Uhr Evangelische Stadtkirche Schramberg

Page 2: Holzbläser Konzert

Sinfonie Nr. 5 So pocht das Schicksal an die Pforte!", soll Beethoven ungestüm das Thema seiner 5. Sinfonie charakterisiert haben - dieser unsäglichen Anekdote verdankt die c-Moll-Sinfonie ihren Beinamen „Schicksalssinfonie". Beethoven komponierte parallel zur fünften eine weitere Sinfonie – seine „Pastorale“, die nur wenige Monate nach Beendigung der „Schicksalssinfonie“ im Sommer 1808 fertiggestellt wurde. Dass bei einem Konzert am 22. Dezember 1808 beide Sinfonien uraufgeführt wurden, ist daher kein Zufall. Beide sind denselben Adligen gewidmet und erschienen ein Jahr später mit aufeinanderfolgenden Opuszahlen 67 und 68 im Druck. Darüber hinaus sind sie inhaltlich auf das Engste miteinander verknüpft: Während die „Schicksalssinfonie“ den Kampf des Menschen in Auseinandersetzung mit seinem Schicksal, über das er sich letztlich erhebt, thematisiert, verkörpert die „Pastorale“ Schönheit, Lebensgenuss und Dankbarkeit. (Textteile: Beethoven-Haus Bonn) Konzertetüde, op. 49 A. Goedickes Vorfahren stammten aus Deutschland, wirkten aber schon seit mehreren Generationen als Musiker in Moskau. Er studierte am Moskauer Konservatorium Klavier, unter anderem bei Wassili Safonow. Goedicke war in Russland bekannt als Organist, Pianist und Musiklehrer. Im Jahre 1909 wurde er selbst als Professor für Klavier an das Moskauer Konservatorium berufen. Später lehrte er auch Orgel und Kammermusik und machte sich vor allem als Bach-Interpret einen Namen. Die Konzertetüde op.49 gehört zu den Standardwerken für Trompete. Trotz ihrer Kürze verlangt sie vom Solisten ein hohes Maß an Virtuosität und Ausdruckskraft. Carmen-Fantasie, op. 25 Pablo de Sarasate gilt als der Inbegriff des mediterranen Geigenvirtuosen im späten 19. Jahrhundert. Der Sohn eines Militärkapellmeisters studierte in Paris und war schon mit 13 ein fertiger Solist. Zeitlebens strahlte er eine gewisse Strenge aus, klassische Grenzen des Stils einhaltend. So verwahrte er sich etwa gegen die damals aufkommende Mode, einen celloähnlichen Ton auf der G-Saite zu produzieren. Auch der englische Dichter George Bernard Shaw, der in den 1890er Jahren in London oft die Gelegenheit hatte, Sarasate zu hören, zeichnete in seinen gefürchteten Musikkritiken das Bild eines klassischen Künstlers: “Was Makellosigkeit anbelangt, ist Sarasate unvergleichlich, ebenso was die akademischen Qualitäten seines Spiels betrifft, besonders jene unendlich lange, vollkommene Note, die er mit einem einzigen delikaten Bogenstrich hervorzubringen weiß.

Ob es seine eigene Carmen-Fantasie war, die Sarasate zum Eilen veranlasste, wissen wir nicht, doch genügend Stoff für virtuoses Davonpreschen hätte sie geboten. Um 1883 komponiert, passt diese Konzertfantasie über die spanischste aller Opern, Bizets Carmen, zu Sarasates Vorliebe für spanische Tänze und Zigeunerweisen. Instinktiv erfasste er den authentischen Reiz von Bizets Melodien, die er in ein Feuerwerk aus inspirierten Passagen und lang ausgesponnenen Melodiebögen verwandelte. Wiederum war es Shaw, der diese Art von Konzertfantasie gegen die Anhänger “seriöser” Sonaten und Konzerte verteidigte: “Sucht man nach dem Unterschied zwischen den Bruch-Violinkonzerten und den Fantasien, die Sarasate so bewundernswert spielt, und vergleicht man die pure Qualität der Musik, so wird man zu dem Ergebnis kommen, dass man statt der Bruchkonzerte alles spielen könnte – den Karneval von Venedig, ‘Home Sweet Home’ auf der G-Saite oder was immer man will … Komponisten, die kaum Material genug für eine Fantasie haben, dehnen es auf die Länge eines Konzerts aus, bloß damit es auf demselben Bücherregal wie Beethoven oder Mendelssohn zu liegen kommt.” Sarasates Ehrlichkeit auch im Kompositorischen überzeugte Shaw mehr. (Karl Böhmer)

Programm Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Sinfonie Nr. 5 c-moll

1. Allegro con brio

2. Andante con moto

Alexander Goedicke (1877-1957)

Konzertetüde

Solist: Lukas Wöhrle, Trompete

Pablo de Sarasate (1844-1908)

Carmen Fantasy

Solistin: Katrin Hafner, Violine

Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Sinfonie Nr. 5 c-moll

3. Allegro

4. Allegro