Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der...

15
MBA Sustainability Management Home Coming Days & feierliche Titelübergabe 13. bis 15. September 2013 Leuphana Universität Lüneburg

Transcript of Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der...

Page 1: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

MBA Sustainability Management

Home Coming Days

& feierliche Titelübergabe

13. bis 15. September 2013

Leuphana Universität Lüneburg

Page 2: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

Freitag, 13. September 2013

Konferenz „Nachhaltigkeitstransformation durch neue

Unternehmenskonzepte - Ansätze aus Theorie und Praxis“

08.30 – 09.00 Uhr Begrüßungskaffee

Hörsaal 5, Campus Scharnhorststraße

09.00 – 09.10 Uhr Begrüßung

Dr. Bernd Steinmüller (CSM-Alumni e.V.)

Prof. Dr. Stefan Schaltegger (CSM)

09.10 – 09.40 Uhr Begrüßungs-/Festvortrag 10 Jahre MBA

Prof. Dr. Stefan Schaltegger (CSM)

09.40 – 10.20 Uhr Gemeinwohlökonomie Einführung - Überblick und

Erfahrungen aus Regionalgruppen

Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-

Gruppe Hamburg)

10.20 – 10.40 Uhr Pause

10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement - Bürgerverantwortung

für eine Region - Die Bürger AG FRM stellt sich vor"

Joerg Weber (Bürger AG FRM)

11.20 – 12.00 Uhr Vortrag 2: „VAUDE Sport - Auf dem Weg zum

nachhaltigsten Outdoor-Ausrüster Europas. Die GWÖ als

Reflexionsgrundlage.“

Julia Bauer (VAUDE CSR Kommunikation)

12.00 – 12.40 Uhr Plenumsdiskussion 1

Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Petra Aisenbrey, Joerg

Weber, Julia Bauer

Moderation: Prof. Dr. Stefan Schaltegger

12.40 – 13.40 Uhr Mittagspause

Mensa

Page 3: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

13.40 – 14.00 Uhr Aus dem MBA

14.00 – 14.20 Uhr Masterthesis-Award des CSM-Alumni e.V. 2013

14.20 – 15.00 Uhr Vortrag 3: „Wirtschaft 3.0: Postwachstumsökonomie

in der Praxis“

Uwe Lübbermann (Premium Cola)

15.00 – 15.40 Uhr Vortrag 4: "Insect Respect: wie ein Biozidhersteller

nachhaltig sein kann."

Dr. H.-D. Reckhaus (Reckhaus GmbH&Co.KG, Bielefeld)

15.40 – 16.00 Uhr Pause

16.00 – 16.50 Uhr Plenumsdiskussion 2

Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Petra Aisenbrey, Joerg

Weber, Julia Bauer, Uwe Lübbermann, Dr. Reckhaus

Moderation: Prof. Dr. Stefan Schaltegger

16.50 Uhr Abschluss des Konferenztages und Ausblick auf

Samstag; Ausblick auf die Workshops

ab 17.20 Uhr „MBA-Wunschbaum“ (inkl. Imbiss)

Campus Scharnhorststraße

danach

18.30 – 20.30 Uhr Mitgliederversammlung des CSM-Alumni e.V.

Mälzer Brauhaus (Heiligengeiststraße 43, Lüneburg)

parallel Alternativprogramm für Nicht-Mitglieder des CSM-

Alumni e.V. sowie Gäste

„Campusführung „Nachhaltige Universität“

Treffpunkt: vor Hörsaal 5 Campus Scharnhorststraße

ab 20.30 Uhr Gemeinsames Barbecue

Stadtgespräch (Am Sande 25, Lüneburg)

Page 4: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

Wir danken für die freundliche Unterstützung!

Samstag, 14. September 2013

09.00 Uhr Begrüßung, Vorstellung der Workshops

Gebäude 12, Campus Scharnhorststraße

09.15 –12.15 Uhr Workshops (Workshops I-V)

12.15 – 13.15 Uhr Gallery Walk (Diskussion der Workshopergebnisse)

Zusammenfassung und Abschluss

danach Mittagspause und Freizeit

Feierliche Titelverleihung (Fortsetzung Samstag, 14.09.2013)

16.00 – 18.00 Uhr Feierliche Verleihung des MBA-Titels

an die MBA-Absolventinnen und -Absolventen 2013

Glockenhaus (Glockenstraße 9, Lüneburg)

19.00 – 22.00 Uhr Dinner & Dinner Speech

Bergström (Bei der Lüner Mühle, Lüneburg)

danach MBA Party RehLounge, Lünertorstraße 14, Lüneburg

Sonntag, 15. September 2013

ab 10.00 Farewell-Frühstück

Schallander, Am Stintmarkt 10, Lüneburg

Parallel Treffen des Beraternetzes SustainCo

Schallander (Clubraum), Am Stintmarkt 10, Lüneburg

Page 5: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

Übersicht der Workshops

Konferenz „Nachhaltigkeitstransformation durch neue Unternehmenskonzepte - Ansätze aus Theorie und Praxis“

Home Coming Days 2013, Samstag, 14.09.2013, 09.00–13.15 Uhr

Sa, 14.09.,

09.00–

09.45 Uhr

Kurze Vorstellung aller Workshops

Aufteilung auf die WS-Räume (Gebäude 12, Campus Lüneburg)

Sa, 14.09.,

09.45–12.15

Uhr

WS I

„Gemeinwohlunternehmen

erträumen“

– Gemeinwohl: Illusion oder

Vision?

(Rita Gelhaus, Annemarie

Schallhart und Angel

Hernandez)

Raum: C12.013

WS II

Erneuerbare Ressourcen

im Spannungsfeld von

Kooperation und

Konkurrenz: Fischteich –

Planspiel zur Thematik der

Allmendegüter

(Dr. Markus Ulrich,

unterstützt von Dodo

Schulz)

Räume: C12.001, C12.006

WS III

Genossenschaften: Wir

eG statt Ich AG – Hat

eine

solidarische Ökonomie

mit Genossenschaften

Zukunft?

(Katharina

Habersbrunner)

Raum: C12.105

WS IV

Erfolgskriterien für

zukunftssichere

Nachhaltigkeitskonzept

e (mit Fallstudie)

(Frank Jirjis)

Raum: C12.108

WS V

Mentoring

(geschlossener WS)

(Dr. Anja Thiem, Meike

Frese, Dr. Charlotte

Hesselbarth)

Räume: C.12.009, C12.010

12.15–

12.45 Uhr

Gallery Walk

(Präsentation der Workshopinhalte und -ergebnisse für alle HCD-Besucher)

12.45–13.15

Uhr

Zusammenfassung (alle WS-Moderatoren)

Gebäude 12, (Campus Lüneburg)

Page 6: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

6

Workshop I: „Gemeinwohlunternehmen erträumen“

– Gemeinwohl: Illusion oder Vision?

Workshopmoderation: Rita Gelhaus, Annemarie Schallhart und Angel

Hernandez

Beschreibung

Wie schaut das perfekte Gemeinwohlunternehmen aus? Wie wird dort gearbeitet?

Wie entstehen dort Produkte? Wie und mit wem wird kooperiert? Was bedeutet

Gemeinwohl für mich und unser Unternehmen? Wie können die Gemeinwohlwerte

Menschenwürde, Solidarität, Ökologische Nachhaltigkeit, Soziale Gerechtigkeit,

Demokratische Mitbestimmung und Transparenz im Unternehmen umgesetzt

werden? Was ist dazu nötig?

Das sind Fragen, die nach einem Teaser zur Gemeinwohlökonomie und

Gemeinwohl-Matrix sowie der Vorstellung der Dragon Dreaming Methode im

Workshop bearbeitet werden. Dazu begeben sich alle Teilnehmer auf eine Reise in

die Zukunft und kehren in einer abschließenden Reflexion zurück in die Gegenwart.

Was ist Dragon Dreaming?

Dragon Dreaming ist eine ganzheitliche Methode für die Verwirklichung von

kreativen, gemeinschaftlichen und nachhaltigen Projekten.

Dragon Dreaming ist für Träumer und Pragmatiker, für Krieger und Entmutigte, für

Optimisten und Idealisten, für Philosophen und Naturverbundene, für spirituelle

und suchende Menschen.

Mehr unter: http://dragondreaming.org/dragon-dreaming/

Ziel

Das Ziel ist eine persönliche Annäherung an den Gemeinwohl-Gedanken.

Es soll ein individueller und gemeinsamer Erfahrungsraum geöffnet werden, der es

den Teilnehmern ermöglicht, neben ihrem Expertenwissen ihre ganz subjektiven und

intuitiven Potenziale in die Betrachtung und Bewertung von Gemeinwohlökonomie

einzubringen.

Page 7: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

7

Ablauf

Vorstellung der Gemeinwohl-Matrix und deren Indikatoren für Gemeinwohl-

Unternehmen

Vorstellung der kollaborativen Projektmanagement-Methode Dragon Dreaming

Angeleiteter Aktivitätsteil – vom Träumen zum Tun

Reflexion

Die Gruppengröße ist auf maximal 15 Teilnehmer beschränkt.

Team

Rita Gelhaus: viele Jahre Qualitäts- und

Umweltmanagerin in der Lebensmittelindustrie, seit

August Energiebranche, MBA Sustainability

Management Studentin des 8. Jahrgangs, Mitglied

„SustainCo“

Annemarie Schallhart: Unternehmensberaterin,

Trainerin, Coach. CSR und integrale

Nachhaltigkeitsberatung, Firmenseminare zu Führen

durch Motivation und Eigenverantwortung, Life

Coachings für Berufsaus- und -umsteiger, MBA

Sustainability Management Studentin des 7. Jahrgangs,

Mitglied „SustainCo“, Publikation: Integrale

nachhaltigkeitsorientierte Unternehmensentwicklung,

Web: http://annemarie.schallhart.net

Angel Hernandez: Multi Entrepreneur und Facilitator.

Trainer der Methode Dragon Dreaming, Mitbegründer

Dragon Dreaming Project Design, Mitbegründer des

MACHERNETZWERKS – Inkubator für gesellschaftliche

Innovationen, Leiter des Büros the seed Berlin –

netzwerkbasierte Kreativgenossenschaft, Mitbegründer

einer Wachstumsgemeinschaft zur Erforschung des

"Kultur-Wandel", Web: www.angelhernandez.de

Page 8: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

8

Workshop II: Erneuerbare Ressourcen im Spannungsfeld von Kooperation und Konkurrenz: Fischteich – Planspiel zur Thematik der Allmendegüter

Workshopmoderation: Dr. Markus Ulrich, unterstützt von Dodo Schulz

Beschreibung

Thema dieses Planspiels sind die

Allmendegüter und die Problematik

deren Übernutzung (Allmende-

Dilemma). Die Teilnehmenden erleben

und erkennen die dabei herrschenden

Anreize unmittelbar durch eigenes

Handeln im Planspiel.

Im Planspiel wird hautnah deutlich, wie

schwierig es ist, eine langfristig stabile

Nutzung der Ressource zu erreichen.

Die Teilnehmenden erfahren mögliche

Lösungsansätze sowie die Schwierigkeiten bei deren Umsetzung und erproben die

Wirkung von Sanktionen und Konferenzen.

Das Planspiel vermittelt Konzepte wie wirtschaftliche Güterarten, Allmendedilemma,

externe Effekte, Nachhaltigkeit, Knappheit der Ressourcen, Rolle des Staates und

soziale Normen. Der Bezug zu Umwelt und Nachhaltigkeitsproblemen (z.B. CO2-

Emissionen und Klima) kann leicht hergestellt werden.

Ziele

Kritisch über eigenes Verhalten im Kontext von Allmendegütern nachdenken

können

Mit anderen eine Diskussion zu Lösungsansätzen zum Allmendedilemma

führen können

Die Dramatik der Allmendefalle erleben und damit die Eigenschaften von

Allmendegütern praktisch kennenlernen und beschreiben können

Besseres Verständnis in Bezug auf die nachhaltige Nutzung erneuerbarer

Ressourcen gewinnen

Page 9: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

9

Erfolgsfaktoren erleben, die an „runden Tischen“ hilfreich sind, um gemeinsam

und konstruktiv angepasste Nutzungsregeln zur Bewirtschaftung von

endlichen Ressourcen auszuhandeln

Nutzen

Die Teilnehmenden erleben in kurzer Zeit (ca. 1½ Stunden für die erste Runde), wie

schwierig es ist, ein System aus der Allmendefalle herauszuführen und wie dies

gelingen kann. Als „FischerInnen“ sind sie dabei mit allen drei Dimensionen der

nachhaltigen Entwicklung konfrontiert: Im eigenen „Fischereibetrieb“ kämpfen sie

um das wirtschaftliche Überleben, sie sollen die kontinuierliche Erneuerung ihre

Ressource langfristig sichern und gemeinsam als Gruppe ringen sie um

Nutzungsregeln, die eine langfristig erfolgreiche Bewirtschaftung Ihres „Teichs“

ermöglichen.

Bitte beachten: Das Planspiel ist skalierbar - die Teilnehmerzahl ist nur durch die

Raumgröße begrenzt.

Team

Dr. Markus Ulrich, Firma UCS

E-Mail: [email protected]

Dodo Schulz, MBA-Absolventin 2011

E-Mail: [email protected]

Page 10: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

10

Workshop III: Genossenschaften: Wir eG statt Ich AG – Hat eine solidarische Ökonomie mit Genossenschaften Zukunft?

Workshopmoderation: Katharina Habersbrunner

Beschreibung

Genossenschaften boomen. Die Idee ist schon alt, doch aktuell erlebt das

Genossenschaftswesen einen absoluten Hype. Das Konzept, dass Konsument und

Produzent auf einer Ebene zusammenarbeiten bzw. in Personalunion sind, begeistert

die Zivilgesellschaft, aktuell v.a. zu beobachten durch die stark anwachsenden

Bürgerenergiegenossenschaften.

Genossenschaften sind aus der Finanz- und Wirtschaftskrise als Gewinner

hervorgegangen. Ihr nachhaltiges - und daher nicht nur auf ökonomische

Gewinnmaximierung ausgerichtetes – Geschäftsmodell macht sie weniger anfällig

für Konjunkturschwankungen und Krisen. Dies beruht auf einem Geschäftsmodell, das

durch eine langfristige Mitgliederorientierung, regionale Verankerung,

verbundwirtschaftliche Kooperation, ein adäquates Prüfungswesen, risikobewusstes

Management und einen vergleichsweise moderaten Gewinnanspruch

gekennzeichnet ist. Das Demokratieprinzip (1 Stimme unabhängig von der Anzahl

der Anteile) bricht auch mit dem Wirtschaftsdogma: Wer zahlt schafft an! Diese

strukturellen Merkmale machen Genossenschaften einzigartig und verschaffen

Wettbewerbsvorteile, wenn es darum geht, angemessene Antworten auf

momentane und zukünftige Herausforderungen zu geben.

Ziel

Am Anfang führt ein Impulsvortrag in das Konzept des genossenschaftlichen

Geschäftsmodells ein. Anschließend können die Teilnehmer dazu Fragen stellen bzw.

eigene Erfahrungen einbringen.

Im Anschluss werden wir folgende Fragen diskutieren und Beispiele dazu erarbeiten:

Kritisch über eigenes Verhalten im Kontext von Allmendegütern nachdenken

können

Page 11: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

11

Können Genossenschaften in Zeiten von Sozialabbau auf der einen und

einem ungezügelten Finanzkapitalismus auf der anderen Seite eine

Alternative für solidarisches Wirtschaften aufzeigen?

Bieten sich Genossenschaften durch ihr kooperatives Geschäftsmodell v.a. für

Bereiche der allgemeinen Daseinsvorsorge an, aus denen sich der Staat

immer mehr zurückzieht und wir sehen, dass eine reine

Kapitalmarktorientierung die Bedürfnisse der Menschen nicht befriedigt (z.B.

Energieversorgung, ÖPNV, etc.)?

Sind Genossenschaften in Flexibilität und Größenvorteilen mit den aktuellen

Entwicklungen und Rahmenbedingungen wirklich wettbewerbsfähig und

zukunftsfähig?

Ziel ist, das Geschäftsmodell mit seinen Möglichkeiten und Grenzen kennenzulernen.

Zur Person

Katharina Habersbrunner hat Diplom-Mathematik in

Regensburg und München studiert sowie das

Weiterbildungsstudium „Rating Analyst“ an der Universität

Augsburg abgeschlossen. Den MBA für Sustainability-

Management schließt sie derzeit mit ihrer Masterarbeit an der

Universität Lüneburg ab. Sie war mehrere Jahre als

Risikomanagerin international bei einer Rückversicherung

tätig, bevor sie im Oktober 2012 zu einer internationalen Umweltorganisation

wechselte, bei der sie Erneuerbare Energieprojekte in Osteuropa umsetzt.

Ehrenamtlich war sie jahrelang beim Bund Naturschutz und bei Agenda 21-

Gruppen mit den Schwerpunkten Umweltbildung und erneuerbare Energien tätig.

Sie ist im Vorstand der Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG, Mitglied des

Aufsichtsrats von Green City Energy AG sowie im Sprecherrat der klimaallianz

Deutschland. Ihre Schwerpunkte liegen in der Messung von unternehmerischer

Nachhaltigkeit sowie Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten für erneuerbare

Energieprojekte in Deutschland und Osteuropa. Ihr Ziel ist, dass dezentrale

erneuerbare Energien einen nicht mehr wegzudenkenden Wirtschaftsfaktor

darstellen und dabei ökologische und soziale Belange gleichermaßen

berücksichtigt werden.

Page 12: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

12

Workshop IV: Erfolgskriterien für zukunftssichere Nachhaltigkeitskonzepte (mit Fallstudie)

Workshopmoderation: Frank Jirjis (futureparty)

Beschreibung

Aktuell bemühen sich verschiedenste ökologische Nachhaltigkeitskonzepte und -

labels um die Gunst von Unternehmen und Konsumenten. Grundsätzlich verfolgen

alle Konzepte das Ziel die industrielle Produktion und den privaten Konsum mit der

Regenerationskraft der Natur in Balance bringen. Mit welcher Effektivität und

Konsequenz die Konzepte und Labels agieren, lässt sich mit entsprechenden

Erfolgskriterien bewerten. Wenn wir es also „ernst" mit der ökologischen Verbesserung

meinen, sollten wir schon heute auf zukunftssichere Konzepte setzen. Damit werden

ökonomische Unkosten vermieden und die Natur muss nicht unnötig lange auf

Besserung

warten. futureparty reklamiert für sich einen zielführenden Ansatz und ist schon erste

Schritte der Realisierung gegangen.

Ziel

Die Teilnehmer diskutieren relevante Erfolgskriterien für zukunftssichere

Nachhaltigkeitskonzepte. Dabei werden die Anforderungen verschiedenster

Akteursgruppen und das Gesamtziel ökologische Nachhaltigkeitsbalance

berücksichtigt. Anschließend werden exemplarische auf dem Markt befindliche

Konzeptionen, mit den Erfolgskriterien bewertet.

Es wird das futureparty-Konzept vorgestellt und in einer case study vertieft. In der

case study werden Firmendaten eines exemplarischen Mittelständlers mit der

Punktelogik des futureparty Konzeptes bewertet und damit die ökologische

Performance beurteilt.

Zur Person

Dipl. - Ing. (univ.), 43, Studien des gewerblichen

Rechtsschutz und der politischen Wissenschaften;

16 Jahre Berufserfahrung als Projektingenieur und

Unternehmerberater (Sanierung bis Strategie) in

den Branchen Energie, Bau, Infrastruktur,

Page 13: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

13

Konsumgüter; Leiter von Konzernabteilungen für Vertriebssteuerung und

Produktmarketing/ -management im Konsumgüterbereich.

___

futureparty® ist vernetzt mit wissenschaftlichen Einrichtungen, Industrie, politi-

schen und staatlichen Organisationen, NGOs,

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberatungen und hat so das

Konzept zur Umsetzungsreife entwickelt. „futureparty ist, wenn wir alle

nachhaltig (in ökologischer Balance) konsumieren“.

Kontakt:

Frank Jirjis

futureparty

c/o Frank Jirjis

Königsdorferstr. 9

81371 München

web: www.futureparty.net

mail: [email protected]

Tel.: 0049 89 729 59 721

Mobil.: 0049 172 64 54 141

Page 14: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

14

Workshop V: Mentoring (geschlossene Veranstaltung)

Workshopmoderation: Dr. Anja Thiem, Meike Frese, Dr. Charlotte Hesselbarth

Beschreibung

Nach einem erfolgreichen ersten Durchgang 2012/2013 geht das Mentoring-

Programm des CSM-Alumni e.V. bei den Home Coming Days 2013 in die 2. Runde.

Eingebettet in einen einjährigen organisatorischen Rahmen haben die

teilnehmenden Mentees Gelegenheit, sich alle 4–6 Wochen mit einer/einem

qualifizierten Mentor/-in zu individuellen Fragen und Problemstellungen rund um den

aktuellen Beruf, angestrebte Veränderungen sowie geplante Entwicklungsschritte

auszutauschen. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass die Mentees beruflich und

persönlich von der Mentoring-Partnerschaft profitieren und die Tandems einen für

alle Beteiligten fruchtbaren Austausch führen.

Dieser Workshop bildet den offiziellen Auftakt zum Mentoring-Jahr und ist daher nur

für die am Programm teilnehmenden Mentees und MentorInnen vorgesehen

(geschlossener Workshop).

Die nächste Mentoring-Runde ist für 2014 mit Bewerbungsphase ab Mai 2014 und

Auftakt zu den Home Coming Days geplant. Interessierte Mentees und Mentoren

wenden sich für weitere Informationen direkt an das Mentoring-Organisationsteam,

bestehend aus Meike Frese und Charlotte Hesselbarth, – oder lesen als Einstieg das

Informationsmaterial auf der Website des CSM-Alumni e.V. unter:

http://www.sustainament.de/alumni/unser-angebot/mentoring-programm/.

Ziele und Ablauf

Mentoring steht für ein intensives, herausforderndes und für beide Parteien lohnendes

Vertrauensverhältnis zwischen einem erfahrenen Berater (Mentor) und einem

Ratsuchenden (Mentee). Aktiver Treiber des Mentoringprozesses ist dabei der/die

Mentee. Daher liegt ein Fokus des Workshops darauf, die teilnehmenden Mentees

auf ihre Rolle im Mentoring vorzubereiten und wesentliche Aspekte zu vermitteln, die

für das Gelingen der Mentoring-Beziehung entscheidend sind. Die Mentoren werden

im Gegenzug auf ihre beratende Rolle vorbereitet.

Page 15: Home Coming Days & feierliche Titelübergabe · Petra Aisenbrey (Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie-Gruppe Hamburg) 10.20 – 10.40 Uhr Pause 10.40 – 11.20 Uhr Vortrag 1: "Bürgerengagement

15

Team

Dr. Anja Thiem: Mentoring-Expertin, langjährige Leitung des

Leuphana-Mentorings, Mitarbeiterin im Institut für

Nachhaltigkeitssteuerung, Forschung und Lehre zu den Themen

Geschlechterverhältnisse und Nachhaltigkeit, nachhaltige

Raumentwicklung und Nachwuchsförderung; zuständig für das

Qualitätsmanagement der weiterbildenden Studiengänge der

Leuphana Professional School.

E-Mail: [email protected]

Meike Frese: MBA-Studentin im 8. Jahrgang, Tätigkeit im Bereich

Nachhaltigkeitsmanagement bei der Hypovereinsbank

München; mehrjährige Erfahrung mit Mentoring-Programmen

sowohl als Organisatorin als auch als teilnehmende Mentee bei

dem bundesweiten Berufsnetzwerk BücherFrauen e.V.

E-Mail: [email protected]

Dr. Charlotte Hesselbarth: freiberufliche Dozentin sowie

Geschäftsführerin eines Familienunternehmens im Bereich

Softwareentwicklung & wissenschaftliche Dienste; ehemalige

Studiengangkoordinatorin des MBA Sustainability Management

am CSM, Mitglied des CSM-Alumni e.V. und Mitinitiatorin des

Mentoring-Programms

E-Mail: [email protected]