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Sicherheitstechnik Home-Security-Zentrale L108 Montage, Inbetriebnahme, Bedienung Produkthandbuch

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Warnung! Installation nur durch elektrotechnische Fachkraft.

Warning! Installation by person with electrotechnical expertise only.

Avvertenza! Fare installare solo da un elettricista qualificato.

¡Advertencia! La instalación deberá ser realizada únicamente por electricistas especializados.

Avertissement! Installation uniquement par des personnes qualifiées en électrotechnique.

Varning! Installation får endast utföras av en elektriker.

Осторожно! Монтаж должен выполняться только специалистом-электриком. 警告!只能由专业电工进行安装。

ABB STOTZ-KONTAKT GmbH

Eppelheimer Straße 8269123 HeidelbergGermany

www.abb.com/lowvoltage

Wichtige Hinweise!

Einbruchmeldeanlagen müssen gemäß DIN VDE 0833 Teil 1&3 durch Fachkräfte für Gefahren­meldeanlagen geplant, projektiert, errichtet und gewartet werden.

In Ländern außerhalb des Geltungsbereichs dieser Norm sind die lokalen Richtlinien und Gesetze zu beachten.Das Öffnen der Zentrale bzw. Arbeiten am Gerät dürfen ausschließlich vom Elektro­Fachmann durchgeführt werden. Vor dem Öffnen der Zentrale ist die Netzspannung abzuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern!

Durch den Anschluss von Automatischen Brandmeldern an eine Einbruchmeldezentrale entsteht weder Brandmeldeanlage nach EN 54, noch kann die gesetzliche Forderung an Batterie betriebene Rauchwarnmelder damit erfüllt werden.

Installationsarbeiten an der Anlage dürfen nur im spannungslosen Zustand (Netz und Batterien abgetrennt) durchgeführt werden.

Das Gehäuse der Zentrale muss im Betrieb unbedingt geerdet sein.

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Inhalt

1

Sei te

1 Einbruchmeldesystem L108 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1 .1 Allgemeine Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1 .2 Systemausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1 .3 Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 Allgemeine Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 .1 Allgemeine Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

2 .2 Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

3 Einbruchmeldezentrale L108 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

3 .1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

3 .2 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 .3 Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

3 .4 Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3 .5 Beschreibung der Ein- und Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

4 LED Bedienteil L208/PT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4 .1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4 .2 Anschluss und Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

4 .3 Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

5 LCD Bedienteil L840/PT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

5 .1 Allgemeine Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

5 .2 Anschluss und Adressierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

5 .3 Anschlussbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

5 .4 Errichter-Bedienteil (nur L840/PT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

7 LCD Bedienteil L840/PT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

7 .1 Bedienung mit Bedienteil L208/PT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

7 .2 Bedienung mit Bedienteil L840/PT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

7 .3 Bedienung ohne PIN-Code (Zugangsebene 0) . . . . . . . . . . . . . . 19

7 .4 Bedienung mit PIN-Code (Zugangsebene 1) . . . . . . . . . . . . . . . 20

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2

Inhalt

Sei te

8 Anschlussbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

8 .1 Außenhautüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

8 .2 Verschlussüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

8 .3 Innenraumüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

8 .4 Überfallübertaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

8 .5 Technische Melder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Rauchmelder ORM 1003 mit Sockel E1000BREL12NL . . . . . 26 Wassermelder SWM 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

8 .6 Scharfschalteinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Berührungslose Schalteinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Kontaktschloss SKS_/BA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Applikation SKS_/BA im Innenbereich mit verzögerter Scharfschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

8 .7 Signalgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

8 .8 Relaisverstärker RPV10-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

8 .9 Telefonwahlgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Automatisches Übertragungsgerät TS9Z (auch ISDN) . . . . . 30 Automatische Wähl- und Ansagegeräte TSQ8 . . . . . . . . . . . 30

9 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

10 Anlageprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Dieses Handbuch ist eine technische Dokumentation zur Installation, Inbetriebnahme und Bedienung der Einbruchmelderzentrale L108 . Es enthält nur teilweise Anleitungen zur Planung und Projektierung einer vollständigen Einbruchmeldeanlage . Hierzu beachten Sie bitte die einschlägigen Deutschen und Europäischen Normen (DIN VDE 0833 ff ./EN 50131 ff .) .

Technische Änderungen vorbehalten .

Diese Einbauanleitung beschreibt den Firmware-Stand Version 3 .08 .

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1 Einbruchmelde- system L108

1.1 Allgemeine Beschreibung

1.2 Systemausbau

Die Einbruchmelderzentrale L108 ist eine kompakte EMZ, die für Home- Security-Anwendungen wie Einbruch-, Überfall-, und Technische Meldungen entwickelt wurde . Die Zentrale entspricht den Europäischen Normen EN 50131 . Desweiteren ist das System CE-konform . Bei der Zentrale handelt es sich um ein Black-Box-Gerät ohne eingebaute Bedien- und Anzeigeteile; die Bedienung erfolgt generell über bis zu drei abgesetzte Bedienteile .Das Gehäuse bietet Platz zum Einbau von einem Akku 12 V/7,2 Ah, der die Anlage bei Stromausfall weiterversorgen kann .Die Zentrale wird in einer Programmierung ausgeliefert, mit der sie mit dem LED-Bedienteil L208/PT sofort in Betrieb genommen werden kann .

Im einfachsten Ausbau, Zentrale L108, LED-Bedienteil L208/PT und einem Akku SAK7 verfügt die Zentrale über 5 Einbruch-Meldergruppen, 2 Technik-Meldergruppen zum Anschluss von Brand-, Gas- oder Wassermeldern, eine Überfall-, eine Verschluss- und eine Scharfschaltgruppe . Sie eignet sich somit für private Anwendungen und Gewerbeobjekte mit kleinerem Risiko . Es können bis zu drei LED-Bedienteile L208/PT und/oder LCD-Bedienteile L840/PT angeschlossen werden .

Einbruchmeldesystem L108

3

L108

L208/PT

Mains

Fault

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Tamper

Alarm

Internal Test Reset

Zone 1

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Zone 4

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Zone 1

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Zone Fault

L208/PT

L840/PT

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Produktbeschreibung Kurzbez.

Zentrale:

Einbruchmelderzentrale L108

Systemkomponenten:

LED Bedienteil L208/PT

LCD Bedienteil L840/PT

Akku, 12 V, 7,2 Ah SAK7

Alle elektrischen Arbeiten dürfen nur bei spannungslosem System vorgenommen werden.

Die Montageorte von Zentrale und Bedienteile sollten:

• innerhalb des Sicherungsbereichs und des Überwachungsbereichs eines Melders,

• an einer Innenwand des Objekts,

• für dritte nicht einsehbar sein .

Da sich an der Zentrale keinerlei Bedien- und Anzeigeelemente befinden, kann sie versteckt montiert werden (z .B . im Keller oder in einem Wand-schrank) . Das (die) Bedienteil(e) sollten für den Betreiber leicht erreichbar sein .

Für die Verdrahtung der Anlage sind folgende Kabeltypen einzusetzen:

Niederspannung 230 V AC: NYM 3 x 1,5 mm2

Kleinspannung: I-Y(St)Y n x 2 x 0,8 oder 0,6 mm2

Anzuschließende Komponenten: Benötigte Doppeladern:

Bedienteile L208/PT und L840/PT 2

Magnetkontakte, Passive Glasbruchsensoren 2

Bewegungsmelder: 2 ( je 1 für Stromversorgung & Alarmsignal)

Scharfschaltung 6

Sirene SSF/G 4 (zur Querschnittserhöhung)

Sirene mit Blitzleuchte SSF/GB 6

Die Abschirmung der Installationsleitung muss nicht geerdet werden; d .h . der Beidraht der Leitungen kann kurz nach Eintritt in das Gehäuse abgekniffen werden . Die Reihenfolge der Busteilnehmer spielt keine Rolle; es dürfen auch Stichleitungen ausgeführt werden . Die max . Länge des Bus-kabels liegt bei 800 m .

1.3 Systemkomponenten

2 Allgemeine Installationshinweise

2.1 Allgemeine Erläuterungen

2.2 Verkabelung

Allgemeine Installationshinweise

4

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Die Einbruchmelderzentrale L108 ist eine moderne Kompaktzentrale, die auf einfache Weise in Betrieb genommen werden kann . Selbstverständlich ist das Gerät CE-konform .

Die Zentrale selbst hat keinerlei Bedien- und Anzeigeteile, sondern wird durch bis zu 3 Bedienteilen aus bedient, die an den externen Sicherheits-Bus ange-schlossen werden (eXtended Interface Bus) .

Das System wird in einer Programmierung ausgeliefert, die es erlaubt, die Zentrale sofort mit einem LED-Bedienteil und einem Akku in Betrieb zu nehmen .

In dem Zentralengehäuse befindet sich die Hauptplatine, das Netzteil und Platz für einen Akku 12 V/7,2 Ah .

Innenansicht:

3 Einbruchmelder- zentrale L108

3.1 Allgemeines

Einbruchmeldesystem L108

5

12 V7 AhBleigel

dr

yf

it

L108 Haupt- platine

Sollbruchstellen fürKabeleinführungen

Trafo

Netzanschluss mit integrierter Sicherung

Akku SAK 7

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Die Zentrale wird mit 3 Schrauben an der Wand befestigt .

Die Kabeleinführungen befinden sich über der Hauptplatine wahlweise von hinten bei Unterputzverlegung oder von oben bei Aufputzverlegung .Hierzu gibt es verschiedene Sollbruchstellen für Aufputz-Kabeleinführung im Kabelkanal (rechteckig) oder Installationsrohr (rund) . Die rechteckigen Sollbruchstelle müssen von innen mit Hammer und Dorn herausgeschlagen werden . Die runden Durchbrüche können von außen gemacht werden .Für die Unterputzeinführung sind über der Hauptplatine 5 Durchbrüche im Gehäuse .

Die Zugentlastung erfolgt in beiden Fällen mittels Kabelbindern . Die Zug-entlastung für die Netzleitung befindet sich unmittelbar vor dem 230 V-Anschlussklemmenblock mit integrierter Sicherung .Eine Abschirmung des Installationkabels ist nicht notwendig .

Maße und Befestigungen:

Der Anschluss der Kleinspannungs-Leitungen erfolgt mittels Schraub-Steck-Klemmen . Funktion Stecker Anzahl Anzahl Blöcke Pole

XIB Bus, extern CN13 1 5

12 V Ausgänge CN17 2 4

Meldergruppen CN2, 3, 4, 25, 27 5 3

Transistor-Ausgänge CN6, 26 2 4

Signalgeber (Sirenen/Blitzleuchte) CN16, 19 2 3

Eingänge vom Telefonwählgerät CN5 1 2

Sabotage-Eingang, (intern) CN24 1 2

3.2 Montage

3.3 Anschlüsse

Einbruchmeldesystem L108

6

310

275

150

45

255

300

30

Maße in mm

Sollbruchstellen fürKabeleinführungen

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3.4 Anschlussbild

Einbruchmeldesystem L108

7

3635

3231

3018

1716

1534

3329

2827

1413

1211

10C

98

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6C

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C3

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BA

FS4/

2.5

A

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0,8A

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0,8A

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L208

V

Ext

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Bus

Akk

uTr

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Spannungs-versorgung fürext. Geräte

MG 2, abgesch.

MG 8, Verschluss

MG 10, Ext. scharf

MG 9, Überfall

MG 7, Wasser

MG 6, Brand/Gas

MG 5, verz.

MG 4

MG 3

1 Daueralarm2 Überfall3 Ext. unscharf4 Störung

5 Technikalarm6 Scharfschaltbereit7 Intern Alarm8 Intern/Extern unscharf

frei

Sabotage

TWG Störung

LK4

CN

15

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Daueralarm-Relais230 V/5 A

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Klemmenbezeichnungen im Uhrzeigersinn, beginnend links oben

3.5 Beschreibung der Ein- und Ausgänge

Einbruchmeldesystem L108

8

Block Klemme Bezeichnung Funktion Reaktion

42 Daueralarm-Relais; Öffner Schaltet bei Einbruch- und CN8 43 potentialfrei belastbar Schließer Sabotagealarm bei extern scharf 44 mit 230 V AC/5 A Wurzel bis zum Rücksetzen

CN17 V+ + 12 V + 12 V DC gepufferte Spannung Sicherung: FS1 0 .8 A flink V– 0 V für externe Geräte

CN2 1 MG 1 (+) Einbruch MG unscharf: nur Anzeige (abgeschaltet bei int . scharf) intern scharf: nur Anzeige extern scharf: Externalarm +DA

C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 1 + 2

2 MG 2 (+) Einbruch MG unscharf: nur Anzeige (abgeschaltet bei int . scharf) intern scharf: nur Anzeige extern scharf: Externalarm + DA

CN25 3 MG 3 (+) Einbruch MG unscharf: nur Anzeige intern scharf: Internalarm extern scharf: Externalarm + DA

C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 3 + 4

4 MG 4 (+) Einbruch MG unscharf: nur Anzeige intern scharf: Internalarm extern scharf: Externalarm + DA

CN3 5 MG 5 (+) Abhängig von MG 10: unscharf: keine Reaktion – bei sofortiger Scharfschaltung: intern scharf: Internalarm in Anhängigkeit von MG10 verzögert Reaktion wie MG 3 + 4 extern scharf: Summer und – bei verzögerter Scharfschaltung: Externalarm + DA Einbruch MG, 45 s verzögert nach 45 s

C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 5 + 6

6 MG 6 (+) Brand/Gas MG unscharf: Internalarm intern scharf: Internalarm extern scharf: Internalarm

CN27 7 MG 7 (+) Wasser MG unscharf: Internalarm intern scharf: Internalarm extern scharf: Internalarm

C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 7 + 8

8 MG 8 (+) Verschluss-MG Führt zur Scharfschalt- verhinderung, wenn gestört (Türen nicht verschlossen)

CN4 9 MG 9 (+) Überfall MG Externalarm, DA und Ausgang 12 (Überfall)

C Gemeinsam (–) Gemeinsame 0 V für MG 9 + 10

10 MG 10 (+) Extern scharf MG

Sofortige Scharfschaltung mit Zum Anschluss externer 2,7 kOhm und 560 Ohm Schalteinrichtungen (aussen)

Verzögerte Scharfschaltung Zum Anschluss externer mit 5,6 kOhm Schalteinrichtungen (innen)

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Einbruchmeldesystem L108

9

Klemme Bezeichnung Funktion Reaktion

CN6 11 Daueralarm Transistorausgänge Schaltet 0 V bei Externalarm schalten aktiv 0 V . bis zum manuellen Reset

12 Überfall Innenwiderstand 820 Ω, Schaltet 0 V bei Überfallalarm max . 15 mA . für 180 s

13 ext . Unscharf Schaltet 0 V bei unscharfer Anlage, hochohmig wenn extern scharf .

14 Störung Schaltet 0 V, wenn keine Störung aus Stromversorgung, TWG oder Prozessor vorliegt .

CN26 15 Technikalarm Transistorausgänge Schaltet 0 V schalten aktiv 0 V . bei Gas/Wasser/Brandalarm

16 Scharfschaltbereit Innenwiderstand 820 Ω, Schaltet 0 V wenn System max . 15 mA . extern scharfschaltbereit ist

17 Internalarm Schaltet 0 V bei Interalarm für 180 s

18 int . und ext . Unscharf Schaltet 0 V wenn System unscharf ist . Hochohmig bei intern oder extern scharf .

CN16 27 frei

28 Blitzleuchte (+) Schaltet bei Externalarm bis 29 Blitzleuchte (–) (Aktiv 0 V) zum Rücksetzen . Sicherung FS3 800 mA flink

CN19 30 Sirene 1 (–) (Aktiv 0 V) Schaltet bei Externalarm für 180 s

31 Sirene 2 (–) (Aktiv 0 V) Sicherung FS3 800 mA flink

32 Sirenen 1 & 2 (+)

CN5 33 TWG-Störung Anschluss des Störungsrelais Bei offenem Kontakt vom TWG des TWG . Im Normalfall mit (Störung) Scharfschaltverhin- 0 V gebrückt (Klemme 36) derung + Summer

34 Ohne Funktion, nicht belegen!

CN24 35 Deckelkontakt (+) Deckelkontakt des Zentralengehäuse . unscharf:Summer im Bedienteil und Internalarm

intern scharf: Summer und Internalarm

extern scharf: Externalarm

36 Gemeinsam (–)

CN13 +, –, A, B Externer Bus (XIB) Zum Anschluss von Bedienteilen Sicherung FS5 800 mA flink

GND Abschirmung

CN23 Programmiersockel Für Firmware-Update (nur im Werk möglich)

VR 1 Akkuladespannung Werkseinstellung 13 .6-13,8 V

CN15 +, – Akku FS4 2,5 AT

AC IN, IN ca . 20 V AC von Trafo Von Trafo und Netzanschluss mit GND integrierter Sicherung 400 mA träge .

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Die Zentrale L108 kann mit bis zu 3 Bedienteilen L208/PT oder L840/PT betrieben werden . Das LED-Bedienteil L208/PT ist die einfachere Ausführung und erlaubt mit 15 diskreten LED-Anzeigen und 3 Tasten eine einfache und übersichtliche Bedienung der Zentrale . Für weiterreichende Bedienfunktionen, Anschauen des Ereignisspeichers und externe Scharfschaltung (über Bedienteil) muss jedoch ein LCD-Bedienteil L840/PT eingesetzt werden .

Die Einbruchmelderzentrale L108 kann mit bis zu 3 Bedienteilen L208/PT und/oder L840/PT betrieben werden (mindestens eines) . Beide Typen werden an dem externen Bus der Zentrale, CN13 (+ – A B), mit einem 4-adrigen Kabel angeschlossen .

Jedes Bedienteil erhält eine eigene Adresse 1, 2 oder 3 . Die Zentrale erkennt beim Anlegen der Betriebsspannung von selbst, wieviele Bedienteile angeschlossen sind .

Das LED-Bedienteil L208/PT wird mit den DIP-Schaltern 1, 2 und 3 adressiert . DIP-Schalter 4 überbrückt den Deckelkontakt um während der Inbetriebnahme Sabotagealarme zu unterdrücken .

Anmerkung: Nach der Inbetriebnahme muss DIP-Schalter 4 wieder auf OFF gestellt werden .

DIP-Schalter Einstellungen:

Adresse DIP Schalter

4 LED Bedienteil L208/PT

4.1 Allgemeines

4.2 Anschluss und Addressierung

4.3 Anschlussbild

LED Bedienteil L208/PT

10

AB

BL

20

8/P

TS

W1

AD

RE

SS

EE

IN

Sicherheitstechnik

LED-Bedienteil L208/PT

4 3

2 1

SW

2

BU

Z 1

IC1 IC

3

1

2 3

1 aus aus

aus

2 ein aus aus 3 aus ein aus

Adresse

+–

AB

CN

1

Externer Bus (XIB)

zum externen XIB-BusAnschluss CN 13 auf der Hauptplatine der L108

Adresstabelle Deckelkontakt Adress-DIP-Schalter

+–AB

4ein ein aus

5aus aus ein

6ein aus ein

7aus ein ein

8ein ein ein

EIN (ON)

Deckelkontakt in Betrieb

Deckelkontakt außer Betrieb

Bedienteil 1

Bedienteil 2

Bedienteil 3

EIN (ON)

EIN (ON)

EIN (ON)

EIN (ON)4321

4321

4321

4321

4321

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Das Bedienteil L840/PT kann vom Betreiber der Anlage zur komfortableren Bedienung genutzt werden . Im Gegensatz zum LED-Bedienteil L208/PT hat das L840/PT keine Leuchtanzeigen für die Meldergruppen, vielmehr werden die Meldungen in einem zweizeiligen LCD-Anzeigefeld im Klartext angezeigt . An ihm können mehrere Bedienungsmöglichkeiten getätigt werden, die teil-weise vorher mit einem persönlichen 4-stelligen Code freigegeben werden müssen (siehe Kap . 7 .2) .

Der Anschluss des Busses erfolgt in der gleichen Weise, jedoch lauten die Klemmenbezeichnungen: + – I P anstelle + – A B . Anstelle eines DIP-Schal-ters sind hier Steckbrücken für die Adressierung und die Überbrückung des Deckelkontakts vorgesehen . Die Steckbrücke LK1 dient der Überbrückung des Deckelkontakts während der Inbetriebnahme .

Anmerkung: Nach der Inbetriebnahme muss LK1 wieder abgezogen werden .

LED Bedienteil L840/PT

11

5 LCD-Bedienteil L840/PT

5.1 Allgemeine Beschreibung

5.2 Anschluss und Adressierung

5.3 Anschlussbild

Sicherheitstechnik

LCD-Bedienteil L840/PT GHQ3 280 001 R0001

SW

1

LK3

aus

ein

aus

ein

aus

ein

aus

ein

aus

LK2

aus

aus

ein

ein

aus

aus

ein

ein

aus

LK4

aus

aus

aus

aus

ein

ein

ein

ein

aus

LK5

aus

aus

aus

aus

aus

aus

aus

aus

ein

Adr

esse

0 1 2 3 4 5 6 7 8

LK 2 LK 3 LK 4 LK 5

TAM

PE

RD

ISA

BLE

LK

1

TAMPER ZONE P I – +BU– BU+ O/P2 O/P1

XIB Externer Bus

zum externen XIB-BusKlemmenblock CN 13 auf der L108 HauptleiterplatteA = I, B = P

Adress-Tabelle

Deckelkontakt

Adress-Brücken

Brücke Deckelkontakt

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Adressierung:

Adresse Steckbrücken LK2 LK3 LK4 LK5

Bedienteil 1

Bedienteil 2

Bedienteil 3

Errichter- Bedienteil 0

LKF (Offen) LK1 (gestreckt)Deckelkontakt in Funktion Deckelkontakt außer Funktion

Zur Inbetriebnahme kann vom Errichter zu jeder Zeit ein zusätzliches Bedienteil am externen Bus an Klemme CN13 (+ – A B) der L108 Haupt-platine angeschlossen werden . Dieses muss mit Adresse 0 eingestellt sein; somit wird es automatisch von der Zentrale erkannt und kann jederzeit wieder entfernt werden, ohne einen Sabotagealarm auszulösen .

5.4 Errichter-Bedienteil (nur L840/PT)

LED Bedienteil L208/PT

12

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6 Inbetriebnahme Es wird empfohlen, während der ersten Inbetriebnahme folgende Schritte zu beachten, um evtl . Fehler in der Installation frühzeitig zu erkennen .

➀ Primärleitungen mit Abschlusswiderständen bestücken: Alle Meldergruppen (Eingänge 1 bis 10), die Ausgänge für Sirenen und die Blitzleuchte (Klemmen 28 bis 32) müssen mit den entsprechenden Abschlusswiderständen direkt an den Klemmen bestückt sein . Die Ver-schluss-MG (Eingang 8) muss mit 0 V gebrückt werden (Klemme C) . Der Sabotage Eingang für den Deckelkontakt (35) und der Eingang TWG-Störung (33) müssen mit 0 V gebrückt werden (Klemme 36) .

➁ Bedienteile überprüfen: Es muss auf jeden Fall wenigstens ein Bedienteil mit Adresse 1 am externen Bus (XIB) angeschlossen sein . Maximal 3 Bedienteile können angeschlossen werden, diese müssen dann mit Adressen 1, 2 & 3 verse-hen sein und werden beim Anlegen der Betriebsspannung automatisch erkannt .

➂ Errichter-Bedienteil: Zusätzlich zu den 3 o .g . Bedienteilen kann ein LCD-Bedienteil L840/PT mit Adresse 0 an den Externen Bus angeschlos-sen sein . Dieses Bedienteil ist nur für zeitweisen Gebrauch gedacht (zu Servicezwecken) und kann jederzeit wieder vom Bus abgeklemmt werden ohne einen Sabotagealarm auszulösen .

➃ Spannung anlegen: Die Netzspannung kann jetzt zugeschaltet und der Akku angesteckt werden . Netz- oder Batterieausfall werden spätestens nach 15 min . erkannt . Die Zentrale ist nun betriebsbereit und die Funktio-nen können getestet werden . Im nächsten Schritt können nun nach und nach die Abschlusswiderstände durch das richtige Leitungsnetz ersetzt werden und nacheinander auf richtige Funktion überprüft werden .

Wenn alle Meldergruppen in Ordnung sind und keine Störung anliegt, dürfen an den Bedienteilen nur die LEDs „Betrieb“ und „unscharf“ leuchten .Jede andere LED deutet auf eine Störung des entsprechenden Eingangs hin .

Reaktion der Meldergruppen:

MG unscharf Intern scharf Extern scharf

1 & 2 Nur Anzeige Nur Anzeige Externalarm

3 & 4 Nur Anzeige Internalarm Externalarm

5 Keine Reaktion* Internalarm* Summer für ca 45 s, dann Externalarm*

6 & 7 Anzeige und Internalarm Internalarm Internalarm

8 Anzeige Keine Reaktion Keine Reaktion

9 Externalarm Externalarm Externalarm

10 Internalarm Internalarm Externalarm (bei Kurzschluss)* Abhängig von Art der Scharfschaltung

Anmerkung: Alarme werden erst nach unscharfschalten angezeigt . Bei L208/PT blinken die entsprechenden LEDs (d .h . der Alarm ist gespeichert) . Nach Rücksetzen des Alarms gehen noch gestörte Eingänge in Dauerlicht über . Bei L840/PT leuchtet die Alarm-LED; die ausgelösten MG können durch Code-Eingabe angesehen werden .

LED Bedienteil L208/PT

13

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Die beiden Beschriftungsfelder können nach Abnehmen der Schutzfolie herausgenommen und ergänzt werden . Eine Druckvorlage im Format Word 2000 befindet sich auf der CD-ROM „ABB-Sicherheitstechnik“ .

Beschreibung der LEDs und Tasten:

Betrieb System in Betrieb

Störung Netz-, Akku- oder TWG-Störungen

Unscharf Weder intern noch extern geschärft

MG 1 – 10 Leuchtet bei gestörter MG, Blinkt bei Alarm

Sabotage Sabotagealarm (Service rufen)

Anmerkung: Alarme werden erst nach unscharfschalten angezeigt . Die entsprechenden LEDs blinken (d .h . der Alarm ist gespeichert) . Nach Rücksetzen des Alarms gehen noch gestörte Eingänge in Dauerlicht über .

7 Bedienung der L108 durch Anwender

7.1 Bedienung mit Bedienteil L208/PT

Bedienung L108

14

Intern: Einmaliges Drücken schaltet intern scharf, nochmaliges Drücken schaltet unscharf

Test: Testen der Anzeigen und Summer; Ein/Aus-Funktion

Reset: Rückstellen von Alarmen

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Beschreibung der Meldergruppen-LEDs

MG Funktion Reaktion

1, 2 Einbruch Sind für Bewegungsmelder vorprogrammiert, und werden nur bei extern geschärfter Anlage ausge-wertet

3, 4 Einbruch Werden bei intern und extern geschärfter Anlage ausgewertet

5* Einbruch, Wird bei intern und extern scharfer Anlage verzögert 45 s verzögert ausgewertet (keine Anzeige bei unscharf)

6, 7 Brand, Werden immer als Alarm ausgewertet, Wasser, Gas daher blinkende Anzeige

8 Verschluss Scharfschaltverhinderung, da Tür(en) nicht verschlossen

9 Überfall Notruftaste betätigt

10 Extern Scharf Manipulation an Scharfschaltung; Service rufen (Anzeige folgt nicht dem Scharfschaltzustand) .

* Die Funktion der MG 5 ist abhängig vom MG 10:

• MG 10 als sofortige Schärfung programmiert → MG 5 ist Einbruch MG (wie 3 und 4)

• MG 10 als verzögerte Schärfung programmiert → MG 5 ist verzögerte Einbruch MG

Wenn eine Meldergruppe gestört ist, d .h . wenn eine MG-LED leuchtet, kann die Störung in der Regel behoben werden, indem das entsprechende Fenster oder die Tür geschlossen wird . Wenn ein Melder einen Alarm ge-speichert hat, z .B . ein Glasbruchmelder, kann die Störung durch Drücken der roten Reset-Taste gelöscht werden .

Kann die Anzeige auf diese Weise nicht gelöscht werden, so liegt wahrscheinlich ein Fehler in der Verkabelung oder bei einem Melder vor und es muss eine Service-Kraft gerufen werden .

Tritt ein Alarm auf, wenn das System scharfgeschaltet ist, werden die örtlichen Signalgeber (Sirenen) ausgeschaltet sobald die Anlage unscharf geschaltet wird . Die Meldergruppen-LED des Alarm auslösenden Melders blinkt; d .h . der Alarm ist gespeichert . Durch Drücken der roten Reset-Taste kann der Speicher gelöscht werden; daraufhin gehen die Außen-Blitzleuchte und die Meldergruppen LED aus .

Sollte der auslösende Melder noch immer gestört sein, dann geht die blinkende LED in Dauerlicht über . Wie zuvor kann diese Störung dann durch Schließen des Fensters oder der Tür behoben werden .

Bedienung L108

15

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Allgemeine Beschreibung

Das Display und die Tasten werden beleuchtet, sobald eine Taste bedient wird . Die Beleuchtung geht nach Betätigen der ESC-Taste wieder aus . In extern scharfem Zustand wird lediglich Datum/Uhrzeit angezeigt und die Betriebs-LED leuchtet .

Beschreibung der Status LED's:

LED Bescheibung

Betrieb Leuchtet,wenn System in Betrieb, blinkt bei System-störung (Prozessor/Bus)

Störung Leuchtet bei Netz-, Batteriestörung . Die Anzeige einer Batterie -oder TWG-Störung kann bis zu 15 min ., die einer Netzstörung bis zu 60 min . verzögert sein .

unscharf Leuchtet, wenn Zentrale weder intern noch extern geschärft ist

Meldung Leuchtet im Falle einer missglückten Scharfschaltung oder falls Meldergruppen gestört sind, die als Ver-schluss-MG programmiert sind . Weitere Infos erhält man nach Eingabe des Benutzer-Codes .

Sabotage Sammelanzeige Sabotage

MG Alarm Sammelanzeige Einbruch, Überfall

MG Störung MG-Störung in unscharfem Zustand . Abruf mit Taste 5

MG aus Leuchtet wenn mind . eine MG abgeschaltet ist . Abruf mit Taste 3 (im Auslieferungs-Zustand sind MG 1 + 2 abgeschaltet)

7.2 Bedienung mit Bedienteil L840/PT

Bedienung L108

16

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Beschreibung der Tasten:

Taste Funktion

Menüanwahl

Ein Programmierschritt zurück

zeigt die Auswahl der Eingabemöglichkeiten an

Blättern in Menüs, im Ereignisspeicher und im Alarmspeicher

Nächste Seite und Reset (je nach Aufforderung im Display)

Das Display und die Tastatur werden beleuchtet, sobald eine Taste gedrückt wird . Durch Betätigung der „ESC“-Taste schaltet man die Beleuchtung wieder aus .Generell ist jeder der Tasten 0 bis 9 eine Funktion oder ein Untermenü zu-geordnet . Eine 11 . Funktion erreicht man durch Drücken der „Enter“-Taste, hierdurch wird eine zweite Seite angezeigt auf der sich die Funktion „2 = Sabo-Reset“ verbirgt; diese Funktion wird aber in Regelfall nie gebraucht (gleiche Funktion wie Reset-Taste) .Wenn man eine Menüauswahl getroffen hat, kann man die Optionen ja/nein oder ein/aus mit den Tasten 0 für aus bzw . nein und 1 für ein bzw . ja treffen .Nachdem eine solche Option eingestellt wurde, ist diese aktiv, d .h . es ist nicht nötig die „ “-Taste zu betätigen (außer bei Einstellung von Datum und Uhrzeit) .Mit der Taste „ESC“ kann ein Menü verlassen werden . Generell springt das Bedienteil aus einer Zugangsebene, wenn 30 s lang keine Taste betätigt wurde .

Nach einem Alarm wird dieser im Display angezeigt, sobald man sich mit dem 4-stelligen Bediener-Code einloggt . Mit den Pfeiltasten „ “, kann man durch mehrere Meldungen blättern; der erste aufgetretene Alarm ist mit „1 .“ gekennzeichnet . Mit der „ESC“-Taste kann man die Meldungen verlassen und erhält die Anzeige: „ ↵ = Reset“ . Mit der „ “ –Taste führt man dann den Reset aus . Der Alarm wird gelöscht; sollte die Meldergruppe, die zum Alarm geführt hat, noch immer gestört sein, wird dies dann mit der LED „MG Stö“ angezeigt .

Bedienung L108

17

1 ¯ 0

Esc

Hilfe

¯

¯

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Zugangsebenen: Es wird unterschieden zwischen Bedienvorgängen, die direkt durch entsprechenden Tastendruck betätigt werden und solchen, die erst durch Eingabe eines 4-stelligen Bediener-Codes zugänglich sind .

Zugangsebene Funktion

0 Tasten können ohne Code-Eingabe betätigt werden .

1 Es muss zunächst ein 4-stelliger Bediener-Code eingegeben werden .

Untenstehende Tabelle zeigt, welche Funktionen direkt zugänglich sind (ohne PIN-Eingabe) und bei welchen vorher die PIN eingegeben werden muss: Zugangs- Zugangs- Taste Funktion ebene 0 ebene 1 ohne PIN mit PIN

Int scharf Schaltet um: Intern scharf/unscharf

MG aus MG 1, 2 ein/aus-schalten

?MG aus Abfrage abgeschalteter MG

0 1 Code Eingabe 0/Ändern 1 Bediener-Code

?MG Stö Anzeige gestörte MG

LED/Summer-Test

Anzeige des Alarmzählers

Anzeige des Ereignisspeichers

Extern scharf/unscharf

Zeit/Datum einstellen

0 1 Reset 0/Anzeige 1 nächste Seite

Sabotage-Reset ausführen

Werksseitige Bediener-Codes:Es stehen 8 verschiedene Codes zur Verfügung . Diese sind werksseitig auf 1111, 2222 … 8888 eingestellt und können individuell abgeändert werden . Im Ereignisspeicher kann dann unterschieden werden, welcher Bediener eingeloggt war .

Anmerkung zu Taste 4 Code: In Zugangsebene 0 wird man aufgefordert, den Code einzugeben um in Zugangsebene 1 zu gelangen . Befindet man sich in Zugangsebene 1 kann man mit Taste 4 den Code abändern .

Anmerkung zu Taste „Reset“: Funktion hängt von der Aufforderung im Display ab .

Bedienung L108

18

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

2

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7.3 Bedienung ohne PIN-Code (Zugangsebene 0) In unscharfem Zustand zeigt das Display die Uhrzeit, das Datum

und den Systemzustand an:

In der Zugangsebene 0 sind die Tasten 1, 3, 4, 5 direkt bedienbar, ohne einen PIN-Code einzugeben . Wenn ein PIN-Code eingegeben wurde, können sämtliche Tasten betätigt werden (Zugangsebene 1)

Taste 1 - Int Set: Die intern scharf Taste schaltet um zwischen intern scharf und unscharf . Im Display wird der Zustand „intern scharf“ angezeigt .

Anmerkung: Ein externer Scharfschaltversuch von außen während das System intern scharf ist bewirkt eine Unscharfschaltung (für Spätheimkehrer) .

Taste 3 - ?MG aus: Mit Taste 3 und den „ “ Tasten kann man sich anschauen, welche Meldergruppen ausgeschaltet sind .

Taste 4 - Code: Um in die Zugangsebene 1 zu gelangen, muss der 4-stellige Bediener-Code eingegeben werden, gefolgt von „ “ . Im Auslieferungszustand ist der Code auf „1111“ eingestellt .

Taste 5 – MG Stö: Mit Taste 5 und den „ “ Tasten kann man sich anschauen, welche Meldergruppen gestört sind .

Um in die Normalanzeige zurückzukommen drücken Sie „ESC“ .Falls eine Meldergruppenstörung anliegt wird der Bediener mit der Anzeige

aufgefordert mit „ “ die Meldergruppe zurückzusetzen .

Bedienung L108

19

20:01 05 Nov 02 unscharf

20:01 05 Nov 02 Int . scharf

MG 01aus

Codeeing. :*** *

MG 03gestör t

↵ = Reset

Keine MGgestört

¯

¯

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Nachdem die Taste 4 gefolgt von dem 4-stelligen Code und „ “ eingegeben wurde, befindet man sich in Zugangsebene 1 . Mit den Pfeiltasten „ “ kann man sich die Menüpunkte ansehen .

7.4 Bedienung mit PIN-Code (Zugangsebene 1)

Bedienung L108

20

2 0 : 0 1 0 5 N o v 0 2u n s c h a r f

Co d e e i n g. :* * * *

1 = i n t s c h a r f2 = M G a u s3 =Anz ei g e M G - a u s4 = C o d e ä n d e r n5 =Anz ei g e M G-St ö6 = Te s t7 =Ala r m z ä h l e r8 = E r e i g n i s s e9 = E x t s c h a r f0 = U h r z e i t / D a t u m↵= n ä c h s t e S e i te R e s e t

B i t t e w a r t e n

2 0 : 0 1 0 5 N o v 0 2I n t s c h a r f

L E D T e s t

M G a usN r . :_ _ _

Ala r m z ä h l e r0 0 2 0

M G 0 1a u s

B e d i e n e r 1 Z u g a n g

M G P r ü f u n gAlt e r C o d eCo d e e i n g. :

1 = Z e i t2 = D a t u m

Keine MGge s t ö r t

2

Seite 2Seite 1

1

2

3

4

5

6

7

8

9

0

2 = S a b o R e s e t↵= n ä c h s t e S e i t e

¯

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Menüpunkte Seite 1: Seite 1 bietet Ihnen folgende Auswahl:

Menüpunkt 1 – Int. scharf: Intern scharf/unscharf . (Siehe Taste 1 .)

Menüpunkt 2 – MG aus: Ein/auschalten von MG . (Siehe Taste 2 .)

Menüpunkt 3 – Anzeige MG aus: Zeigt abgeschaltete MG . (Siehe Taste 3 .)

Menüpunkt 4 – Code ändern: Mit Menüpunkt 4 können bis zu 8 Bediener die Werkscodes „1111“ bis „8888“ durch einen eigenen ersetzen .

**** „↵“

**** „↵“

**** „↵“

Menüpunkt 5 – Anzeige MG Stö: Zeigt MG Störungen an . (Siehe Taste 5 .)

Menüpunkt 6 - Test: Im Menü 6 können Sie einen Test der LEDs und des Summers des Bedienteils durchführen . (Testdauer ca . 5 s .)

Menüpunkt 7 - Alarmzähler: Sämtliche Alarme, die je in dem System vorgekommen sind, auch Probealarme, werden gezählt und in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt .

Menüpunkt 8 - Ereignisse: Hier kann man die letzten 250 Ereignisse mit Datum und Uhrzeit ansehen, die im Speicher hinterlegt sind; gespeichert werden Alarme, Scharf- und Unscharfschaltungen und Bedienvorgänge .

Bedienung L108

21

1 = i n t s c h a r f2 = M G a u s3 =Anzeige MG-aus4 = C o d e ä n d e r n5 =Anz ei g e M G -S t ö6 = Te s t7 =Ala r m z ä h l e r8 = E r e i g n i s s e9 = E x t s c h a r f0 = U h r ze i t / D a t u m↵= n ä c h s t e S e i te

Alter CodeCodeeing. :

Neuer CodeCodeeing. :

Noch e inmalCodeeing. :

LED Test

Alarmzähler0021

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Während der Anzeige des Ereignisspeicher kann man mit den Pfeiltasten blättern und mit der „Hilfe“-Taste erhält man den Wochentag und die Uhrzeit zu jedem Ereignis .

Beispiel:

Anzeige mit Hilfe-Taste Anzeige ohne Hilfe-Taste

17:00 Do BT1Uhrzeit geändert Bediener 1 Uhrzeit geändert

17:00 Do BT1 Zugang Ende Bediener 1 Zugang Ende

17:01 Do System Int Scharf System Int Scharf

17:01 Do System Unscharf System Unscharf

17:01 Do System Ext Scharf System Ext Scharf

17:01 Do MG 1 Alarm Ext MG 1 Alarm Ext

17:01 Do System Unscharf System Unscharf

17:01 Do BT1 Zugang Bediener 1 Zugang

17:01 Do System Reset System Reset

17:02 Do MG 01 Löschen MG 1 Löschen

Beispiel 1 . Zeile: am Donnerstag (Do), 17:00 Uhr hat Bediener 1 am Bedien-teil (BT) 1 die Uhrzeit geändert .

Menüpunkt 9 - Extern scharf: Wenn Sie keine Externe Schalteinrichtung wie z .B . ein Kontaktschloss oder eine Berührungslose Schalteinrichtung benutzen, können sie mit dieser Taste die Anlage von Innen scharfschalten . Innerhalb 45 s summt das Bedienteil und Sie haben Zeit das Haus zu ver-lassen und die Ausgangstür zu verschließen . Dieser Vorgang kann durch Drücken der „ESC“-Taste abgebrochen werden . Falls jedoch eine Störung der Anlage vorliegt wird die Anlage nicht scharf und der Grund hierfür wird angezeigt .

Melder, die nach Scharfschaltung am Bedienteil noch gestört werden, also die die auf dem Weg zwischen Bedienteil und Ausgangstür noch gestört werden, müssen an Meldergruppe 5 angeschlossen werden und werden solange ignoriert, bis die Anlage tatsächlich scharf geworden ist .

Beim Betreten des Hauses werden wiederum die Melder der MG 5 gestört . Es ertönt ein Summer und man hat ca . 30 s Zeit durch Eingabe des Codes die Anlage unscharf zu schalten . Damit MG 5 verzögert reagiert, muss bei der Inbetriebnahme die MG 10 mit 5,6 kΩ beschaltet sein .

Hinweis: Bei dieser Art der Scharfschaltung sind Fehlalarme möglich, da ein versehentliches Betreten der abgesicherten Räume durch den Betreiber selbst nicht ausgeschlossen sind . Sie entspricht nicht den deutschen Normen und Richtlinien .

Bedienung L108

22

Kri ter ium

MG 04 gestört

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Menüpunkt 0 - Zeit/Datum: In diesem Menü kann man Zeit und Datum ändern . Eine Änderung wird im Ereignisspeicher als Meldung „Datum geändert“ hinterlegt .

Durch Betätigung der Taste „1“ kommt man zum Untermenü „Uhr stellen“, durch Taste „2“ zu „Datum stellen“ . Zum Ändern muss die „ “ –Taste gedrückt werden .

Menüpunkt auf Seite 2- Sabo-Reset: Man kann von der ersten Auswahl seite mit der „ “ – Taste auf eine zweite Seite wechseln (und auch wieder zurück) . Diese Seite ist jedoch für den Zentralentyp L108 nicht relevant . Es befindet sich lediglich ein Menü „Sabotage-Reset“ auf dieser Seite . Er ermöglicht einen Reset der Zentrale auch wenn kein Alarm oder Störung anliegt .

Bedienung L108

23

1=Zeit2=Datum

Uhr ste l len20:01

DatumEingabe TTMMJJJJ

UhrEingabe HH:MM

Datum ste l lenDi 05 .Nov. 2002

a

2=Sabo Reset

ResetBi t te warten . . .

b

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Magnet-Reed-Kontakt MRS,Passiver Glasbruchmelder SPGS,Erschütterungsmelder EMA, Verschluss-Überwachung für Fenster VSÜ:Wassermelder SWM4

Der Anschluss dieser Melder erfolgt über 4-adriges Kabel LIYY 4 x 0,14 mm2 . Es werden immer 2 benachbarte Adern zur Zentrale und die beiden anderen zum nächsten Melder geschliffen .

Achtung: Bei Anschluss verschiedener Melder in einer Meldergruppe, müssen Öffnerkontakte (MRS, VSÜ) nach den speichernden Melder (SPGS, EMA, SWM4) geschaltet werden . Es dürfen maximal 20 Melder in eine MG geschleift werden .

8 Anschlussbilder

8.1 Sensoren/Kontakte

Anschlussbilder

24

Zwei benachbarte Adern werden an die Meldergruppe angeschlossen, die beiden anderen zum nächsten Melder oder zum Abschlusswiderstand . Hierbei spielt es keine Rolle, welche benachbarten Adern genommen werden .

Benachbarte Adern

AB

A B

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8.2 Verschlussüberwachung

8.3 Innenraumüberwachung

Riegelschaltkontakt WRK

Bewegungsmelder IR/B, IR/N, EIM/B, EIM/DB

Bei mehreren Meldern pro Meldergruppe werden die Alarmkontakte in Reihe geschaltet . Der Abschlusswiderstand für die Einbruchmeldergruppe wird im letzten Melder eingesetzt .

Anschlussbilder

25

L108

Klemme CN Meldergruppe

8

C

27 Verschluss

C

B

Braun

Blau (C)

Schwarz

(NO)

A

WRK/W

L108

Klemme CN Beschreibung

V –

V +17,18 Versorgung 12 V DC

1 oder 2

C2 MG 1 o. 2, Einbruch, abgeschaltet bei

In Privatobjekten nicht nötig

In Privatobjekten nicht nötig

In Privatobjekten nicht nötig

+

Alarm

Test

Sabo (NC)

IR/B, IR/N, EIM/B, EIM/DB

2

3

4

5

6

7

1

8S/U

intern scharf

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Überfalltaster ND

Rauchmelder ORM 2151 mit Sockel B412NL

Anschluss mehrerer Sockel mit Erkennung von Spannungsausfall und Fehlen des Melderkopfes .

Wassermelder SWM 4: Siehe Anschlussbild Außenhautüberwachung (identisch mit Glasbruchsensor/Magnetkontakt)

8.4 Überfalltaster

8.5 Technische Melder

Anschlussbilder

26

L108

Klemme CN Beschreibung

9

C4 MG 9, Überfall MG

ND

4

6 2,7 kΩ

+-

7

C27 MG 7, Technik

Letzter Sockel mit Reed-RelaisMeldersockel E1000BREL12NL

12 VDC

(NC)(NO) (C)

Reed Relais RL

Abschlusswiderstand2,7 kΩ

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27

Berührungslose Schalteinrichtung von einer Tür (weitere Applikationen im Produkt-Handbuch-BSE)

8.6 Scharfschalteinrichtungen

Anschlussbilder

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28

Kontaktschloss SKS_/BA (sofortige Scharfschaltung)

Kontaktschloss SKS_/BA (im Innenbereich mit verzögerter Scharfschaltung)

Eine verzögerte Scharfschaltung wird benutzt, wenn man die Anlage von innerhalb des Gebäudes extern scharfschalten möchte . Dies bedingt zwei verschiedene Vorgänge:

1 . Beim Verlassen des Hauses wird der Scharfschaltvorgang an einem LCD-Bedienteil (Menüpunkt 9) oder am Kontaktschloss eingeleitet . Die Melder-gruppen werden nun für etwa 45 s nicht ausgewertet . Innerhalb dieser Zeit summt das Bedienteil und der Betreiber muss das Objekt verlassen haben .

2 . Beim Betreten des scharfgeschalteten Objekts hat der Betreiber 30 s lang Zeit wieder unscharf zu schalten (entweder durch Eingabe des Codes am Bedienteil oder am SKS_/BA . Melder, die in diesem Zeitraum bzw . auf der Wegstrecke zwischen Tür und Bedienteil/SKS gestört werden, müssen an MG5 (verzögerte Meldergruppe) angeschlossen sein . Die MG 5 erkennt zwar die Störung sofort, wertet sie aber erst nach 30 s als Alarm aus .

Die Anschaltung des SKS_/BA entspricht dem o .a . Schaltbild, jedoch muss:

• BR 2 gebrückt werden und

• R4 durch einen Widerstand 5,6 kOhm ersetzt werden (liegt dem Zentralenbeipack bei) .

Wichtig: Damit die Zentrale erkennt, dass die Meldergruppe 10 verzögert reagieren soll, muss sie am Scharfschalteingang (Kl 10, C) während des Spannungszuschaltens den 5,6 kOhm-Widerstand messen; d .h . der Scharfschalter S2 im SKS_/BA muss in Stellung „unscharf“ stehen . (Scharf entspricht dem kurzgeschlossenen Widerstand) . Die Verschluss-MG darf bei dieser Applikation nicht benutzt werden (Brücke einlegen) .

Anschlussbilder

L108Klemme CN Beschreibung

V+ (12 V)

18

17

26LED gelb; Anzeige „unscharf“

10

C4

Ext. Scharfschaltgruppe in Reihe

mit Deckelkontakt und Bohrschutz

16 26 LED grün; Anzeige „Scharfschaltbereit“

Einstellung der Brücken am SKS_/BA:

BR 1

BR 2

BR 3

gebrückt

offen

gebrückt (Drahtbrücke einlöten)

SKS_/BA

2

3

4

5

6

7

1

8

10

11

12

13

14

15

9

16

17

18

19

BR3/Sabo

R3

R4

BR6

BR2

BR1

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29

Signalgeberkombination SSF/GB

Der Relaisverstärker kann an die Transistorausgänge 11 bis 18 angeschlos-sen werden und wandelt somit potenzialbehaftete Ausgänge in potenzial-freie Wechselkontakte um (belastbar mit 40 V/1A) .

Achtung! Nicht verpolen!

8.7 Signalgeber

8.8 Relaisverstärker RPV10-2

Anschlussbilder

L108

Klemme CN Beschreibung

31 19 Sirene 0 V (geschaltet)

32 19 Sirene + 12 V

29 16 Blitzleuchte 0 V (geschaltet)

12

34

56

78

91

0

Ans

chlu

ssLa

utsp

rech

er

R1

*R

2*

R3

*

R19

2)

Achtung: Wenn der Deckelkontakt der Sirenen (Klemmen 9, 10)wie in Zeichnung überwacht werden soll, dann muss R3 abgezogen und R2 auf den Steckplatz von R3 gesteckt werden.

28 16 Blitzleuchte + 12 V

L108

Klemme CN Beschreibung

V + 17 12 V – Versorgungsspannung

z.B. 11...18 6/26 0 V für Potentialausgleich

Reed-Relais

+

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30

8.9 Telefonwählgeräte Automatisches Übertragungsgerät TS9Z (auch ISDN)

Automatisches Wähl- und Ansagegerät TSQ8

Anschlussbilder

L108

Klemme CN Beschreibung

36

35 24 Sabotageüberwachung Deckelkontakt TS9

36

33

24

5

Scharfschaltverhinderung bei gestörtem TS9

13 6 Exern scharf (Widerstand in Reihe)

14 6 Störung (Widerstand in Reihe)

11 6 Alarm (alle Alarme) (Widerstand parallel)

12 6 Überfallalarm (Widerstand parallel)

V- 17 0 V für Potentialausgleich

TS9

S+

8-

8+

7-

7+

6-

S-

6+

5+

4+

3-

3+

2-

5-

2+

1+

4-

1-

Sabo (NC)

Test

Störung

Alarm

Linie 2

Linie 1

Linie 4

Linie3

Linie 6

Linie 5

Linie7

Scharf

Linie 8

10 k

10 k

10 k

10 k

L108

Klemme CN Beschreibung

11 6 Alarm (alle Alarme)

12 6 Überfallalarm

V + 17 12 V – Versorgungsspannung

V – 17 0 V für Potentialausgleich

TSQ8

12

11

9

7

6

5

4

10

3

1

8

2

Linie 2

Linie 1

Linie 4

Linie 3

Linie 6

Linie 5

Linie 7

Reset

Linie 8

Störung

12 V

0 V

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Zentrale

Zentrale:

Maße (B x H x T) 300 x 310 x 75 mm

Farbe weiss

Gewicht 4,2 kg

Schutzklasse nach VDE 0804 2

Umweltklasse II

Netzteil:

Eingangsspannung 230 V AC, + 10 %/– 15 %, 50/60 Hz

Leistung 28 V A

Ausgangsspannung 13,6 V DC ± 0,1 V

Ausgang für ext . Verbraucher max . 0,5 A

Akku Ladestrom max . 0,6 A

Akku-Überwachung I .O > 11,7 V Unterspannung < 10,8 V Tiefentladung < 10,2 V

Feinsicherungen:

Netz Im Anschlussblock, 400 mA T

FS1 Ausgang für ext . Verbraucher, F 0,8 A

FS3 Signalgeber, F 1,6 A

FS4 Akku, F 2,5 A

FS5 Externer Bus (XIB), F 0,8 A (flink)

Eingänge:

MGs 2,7 kΩ Abschlusswiderstand

Extern scharf MG 2,7 kΩ (unscharf), od . 5,6 kΩ (unscharf) 2,7 kΩ + 560 Ω (scharf) 0 kΩ (scharf)

Sabotageeingang (35) Normal geschlossen (0 V)

TWG-Störung Normal geschlossen (0 V)

Ausgänge:

Akustische Signalgeber 1+2 (Sirenen) Je 1 kΩ Abschlusswiderstand

Optischer Signalgeber 1 kΩ Abschlusswiderstand

Transistor Ausgänge 0 V DC geschaltet, open collector, 820 Ω, max .15 mA

9 Technische Daten

Technische Daten

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Systemkomponenten

L208/PT, L840/PT Bedienteile

Versorgungsspannung 12 V DC (aus XIB Bus)

Maße (B x H x T) 152 x 105 x 28 mm

Farbe RAL 9010 (ähnlich Alpinweiss)

Umweltklasse II

Stromaufnahme

Gerät Stromaufnahme Scharf Unscharf

Zentrale L108 80 mA 90 mA

Bedienteil L208/PT 20 mA 22 mA

Bedienteil L840/PT 20 mA 22 mA

Akku-Überbrückungszeit

Akkukapazität (Ah) Zusätzlich angeschlossene Verbraucher Überbrückungszeit 4 h 12 h 30 h

7,2 0,5 A 400 mA 130 mA

Technische Daten

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Bitte füllen Sie folgende Tabelle aus für evtl . Rückfragen . Die angegebenen Spannungswerte beziehen sich auf die Klemmspannung bei angeschlosse-nem Abschlusswiderstand .

Messwerte Hauptplatine

10 Anlagenprotokoll

Anlagenprotokoll

Klemme Funktion Messwerte Datum Datum Datum Datum Datum

CN17 V+, V– Systemspannung 13,6 V

CN15 +, – Akku-Ladespannung 13,6 V – 13,8 V

CN2 1,C MG 1 5,8 – 6,2 V

2,C MG 2 5,8 – 6,2 V

CN25 3,C MG 3 5,8 – 6,2 V

4,C MG 4 5,8 – 6,2 V

CN3 5,C MG 5 5,8 – 6,2 V

6,C MG 6 Brand/Gas 5,8 – 6,2 V

CN27 7,C MG 7 Wasser 5,8 – 6,2 V

8,C MG 8 Verschluss 0 V

CN4 9,C MG 9 Überfall 5,8 – 6,2 V

10,C Extern scharf MG, scharf 6,4 – 6,8 V Extern scharf MG, unscharf 5,8 – 6,2 V

CN16 28, 29 Blitz 0,67 – 0,73 V

CN19 30, 32 Sirene 1 0,67 – 0,73 V

31, 32 Sirene 2 0,67 – 0,73 V

CN5 33 TWG-Störung 0 V

CN24 35,36 Sabotage 0 V

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Notizen

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Notizen

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Notizen

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5420

72D

0103

(03/

2016

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