Horst Köhler ist neuer Volksbund-Schirmherr · 2014. 8. 10. · internationale Finanz- und...

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Ausgabe 4/2004 H 4340 Entgelt bezahlt & Stimme Weg Arbeit für den Frieden Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Fortschritt in Belarus Horst Köhler ist neuer Volksbund-Schirmherr Erster Sammelfriedhof entsteht in Beresa Erster Sammelfriedhof entsteht in Beresa

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Ausgabe

4/2004

H 4340Entgelt bezahlt&Stimme WegArbeit für den Frieden

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Fortschritt in Belarus

Horst Köhler ist neuer Volksbund-Schirmherr

Erster Sammelfriedhofentsteht in BeresaErster Sammelfriedhofentsteht in Beresa

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2 &Stimme Weg 4/2004

Blickpunkt

InhaltBlickpunkt: Impressum

Standpunkt: Bundespräsident unterstütztVolksbund

Schwerpunkt: Fortschritte in Weißrussland – Erster Sammelfriedhof ensteht

Rückblick: „Die Einsicht kam erst später“Bremer Zeitzeugen berichten

Jugend & Waldfriedhof Gelbensande:Schule: Schüler schaffen neues Denkmal

Mitglieder: Gerhard Kühnemund zum 100. Mal in Maleme

Zeitzeugen: Buchreihe Erzählen ist ErinnernBand 34 bis 39

Leserbriefe: „Bäume für Saldus“,„Hut ab“,„Drei Generationen vereint“ ...

Was gibt’s Nachrichten, Termine, MeldungenNeues: – von Mitgliedern für Mitglieder

Dankeschön: Meldungen und Adressen

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Impressum

SchwerpunktBeresa: Erster Sammelfriedhof inWeißrussland genehmigt

RückblickBremer Zeitzeugen berichten

Jugend & SchuleSchüler schaffen neuesDenkmal

MitgliederGerhard Kühnemund zum 100. Mal in Maleme

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Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.,Berichte und Mitteilungen, 80. Jahrgang, Oktober 2004 (ISSN 0944-2766)Das Mitteilungsblatt erscheint viermal im Jahr und wird den Mitglie-dern des Volksbundes kostenlos geliefert. Nachdruck nur mit Quel-lenangabe. Belegstück erbeten. Die mit Namen gekennzeichnetenBeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wie-der. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keineHaftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzungund Bearbeitung von Beiträgen vor. Wenn Sie wünschen, dass IhrMaterial zurückgesandt werden soll, vermerken Sie dies bitte aus-drücklich im Anschreiben.

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GestaltungSebastian Umbach

DruckMOHN Media • Mohndruck GmbH, 33311 Gütersloh

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VerlagVolksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Werner-Hilpert-Straße 2, 34112 Kassel Telefon 01 80 5 - 70 09 - 99 (12 Cent/min), Fax 05 61 - 70 09 - 221

Internet: www.volksbund.de, E-Mail: [email protected]

Fotos/VorlagenTitel: dpa, Bundespräsidialamt S. 3, Dodenhoeft S. 4/6, Bonkat S. 7,Klawitter S. 8, Hoerle S. 9, Kühnemund S. 9 (klein), ChristinaSchwerk - von Schwerdtner S. 11, Volksbund S. 12/13, Bonkat S. 13,Schulz S. 14

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Standpunkt

Horst Köhler kommt am 22. Februar1943 im polnischen Skierbieszów zurWelt. Die Eltern, deutschstämmige Bau-ern aus dem rumänischen Bessarabien,waren zwangsweise nach Polen umgesie-delt worden. Köhler ist das siebte von achtKindern. Im Kriegsjahr 1944 flüchtet dieFamilie vor den sowjetischen Truppennach Markkleeberg-Zöbigker bei Leipzig.Dort bauen sich die Eltern auf einem klei-nen Hof eine neue Existenz auf. 1953gelingt den Köhlers noch vor dem 17. Junidie Flucht über West-Berlin in die Bun-desrepublik. Sie leben vier Jahre lang inFlüchtlingslagern. 1957 wird das schwäbi-sche Ludwigsburg schließlich endgültigHeimat für die Familie.

Am dortigen Mörike-Gymnasiummacht Köhler 1963 Abitur. Er leistet sei-nen Wehrdienst ab, verpflichtet sich fürzwei Jahre bei den Panzergrenadierenund wird Leutnant der Reserve. Das Stu-dium der Wirtschaftswissenschaftenfinanziert Horst Köhler durch Arbeitselbst. 1969 schließt er sein Studium ander Universität Tübingen ab und wird

Einer der prominentesten Förderer des Volksbundes ist Professor Dr. Horst Köhler: „Ich führe gern die traditionelle Schirm-herrschaft des Bundespräsidenten über den Volksbund fort“. Damit reiht sich Horst Köhler in die lange Reihe seiner Vorgängerein, die sich ebenfalls für den Volksbund engagiert hatten. An dieser Stelle gebührt zugleich seinem Vorgänger und Volks-bund-Ehrenmitglied Johannes Rau großer Dank für seine Verbundenheit.

Volksbund-Präsident Reinhard Führer freut sich sehr über das persönlich zugesagte Engagement des Staatsoberhauptes.Köhler kündigt an, sich für den Volksbund und seine berechtigten Belange nach Kräften einsetzen zu wollen. „Ich will auch diegute Tradition fortführen, an der Zentralen Gedenkstunde am Volkstrauertag teilzunehmen und dort das Totengedenken zusprechen“, sagt der Bundespräsident.

wissenschaftlicher Referent am Institut fürAngewandte Wirtschaftsforschung.

Im selben Jahr heiratet Horst Köhlerseine Frau Eva. Sie ist Lehrerin aus Lud-wigsburg.

1976 tritt Köhler in die Grundsatzab-teilung des Bundeswirtschaftsministeri-ums in Bonn ein. 1977 erwirbt er an derUniversität Tübingen seinen Doktortitel.1981 wechselt Köhler von Bonn nach Kielund wird Referent des Ministerpräsiden-ten Gerhard Stoltenberg in der Staats-kanzlei. Als Gerhard Stoltenberg 1982Bundesfinanzminister wird, verlässtKöhler Kiel und kommt zurück nachBonn. Dort arbeitet er im Finanzministe-riums und wird Leiter des Ministerbüros.Er übernimmt die Grundsatzabteilungdes Ministeriums. Später leitet Köhler dieAbteilung Geld und Kredit, die für dieinternationale Finanz- und Währungspo-litik zuständig ist.

1990 ernennt BundesfinanzministerTheo Waigel Horst Köhler zum Staatsse-kretär. Köhler verhandelt mit der DDR-Führung über die deutsch-deutscheWährungsunion. In Moskau handelt erdas Abkommen über den Abzug der

sowjetischen Truppen aus der DDR aus.Er ist Chefunterhändler beim Maastricht-Vertrag über die Europäische Währungs-union, zugleich persönlicher Beauftragtervon Bundeskanzler Helmut Kohl für dieWeltwirtschaftsgipfel. Köhler organisiert1992 den Weltwirtschaftsgipfel von Mün-chen. Aus familiären Gründen scheidetHorst Köhler 1993 aus der Bundesregie-rung aus. Er wird Präsident des Deut-schen Sparkassen- und Giroverbandes.Fünf Jahre später wird Köhler Präsidentder Europäischen Bank für Wiederaufbauund Entwicklung in London.

Auf Vorschlag des deutschen Bundes-kanzlers Gerhard Schröder wird HorstKöhler im Jahr 2000 GeschäftsführenderDirektor des Internationalen Währungs-fonds IWF in Washington. Die Univer-sität von Tübingen ernennt Köhler 2003zum Honorar-Professor.

Die Bundesversammlung wählt HorstKöhler am 23. Mai zum neunten Bunde-spräsidenten der Bundesrepublik Deutsch-land. Am 1. Juli 2004 legt Köhler denAmtseid ab.

(Quelle/Auszug: Bundespräsidialamt)

Prof. Dr. Horst KöhlerStaatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland

Bundespräsidentunterstützt Volksbund

Horst Köhler ist neuer Schirmherr der Kriegsgräberfürsorge

Zur Person: Horst Köhler

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Ein langer Weg: Bisher konnte der Volksbund nur die Pflege von kleineren Kriegsgefangenenfriedhöfen wie diesen in Sidorowstätte in Beresa nimmt der Volksbund nun seine Arbeit in Weißrussland auf. Das ist auch dem Engagement der weißrussi

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Volksbund sucht Gräber inBeresa: Erster Sammelfriedhof entsteht jet zt i

Nikolaj Kasimirowitsch erinnert sich.

Trauriges Bild: Geplündertes Grab in Belarus.

Umbetter bergen Gefallenen nahe Brest.

Fundstücke helfen, die Opfer zu identifizieren.

Der Volksbund macht Fortschritte inWeißrussland. Für viele der deutschenKriegstoten, die bis heute in der weiß-russischen Erde ruhen, gab es bisherkeine würdige Gräberstätte. Das wird sichnun ändern. Seit Juli diesen Jahres wirdumgebettet, seit September arbeiten dieMitarbeiter des Volksbundes auf demGelände des künftigen SammelfriedhofesBeresa.

Ihr Ziel: Bis zum Jahr 2006 soll dieneue Kriegsgräberstätte fertig sein – übersechs Jahrzehnte nach dem Ende desZweiten Weltkrieges.

„Hier schlugen die Raketen ein“, sagtNikolaj Jakowlewitsch Kasimirowitsch,der ehemalige Bürgermeister von Bojaryin Weißrussland (Belarus). Er breitet dieArme aus, deutet auf die Krater der Ein-schläge überall um ihn herum. Sie sind60 Jahre alt. Doch der nachdenkliche, alteMann mit dem schütteren Haar kannnicht vergessen: Die Granaten haben sichin den Boden – aber auch in sein Ge-dächtnis eingegraben.

Damals war Nikolaj Kasimirowitschsieben Jahre alt. Er sah in seinem Dorf die„Katjuschas“ auffahren, hörte, wie sie ihre

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wie diesen in Sidorowitschi übernehmen. Das wird sich ändern. Mit dem zugewiesenen Gelände für die neue Kriegsgräber-ement der weißrussischen Menschen und ihren politischen Vertretern zu verdanken.

Schwerpunkt

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er in Belarust jet zt in Weißrussland

Salven auf eine deutsche Stellung amWaldrand abfeuerten. Später fand mandie Toten.

„Das lässt mir keine Ruhe“

„Sicher, das ist für die meistenMenschen schon viel zu lange her“, sagtKasimirowitsch, „aber ich weiß, dass dieOpfer der Vergangenheit auch heute nochhier liegen – und das lässt mir einfachkeine Ruhe.“ So sucht und findet er Kon-takt zum Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge, dessen Wirken auch in

Weißrussland bekannt ist. Seither hilft er– wie viele andere – dem Volksbundgerade durch seine oftmals schmerz-haften Erinnerungen, die deutschen Sol-datengräber wiederzufinden.

Seine Frau und er wollen die deut-schen Gäste, die weit gereist sind, um mitihm zu sprechen, gar nicht mehr fort-lassen. Ihre Gastfreundschaft ist einmalig– obwohl einer seiner Brüder im Konzen-trationslager Mauthausen umkam. „Wiekönnen Menschen nur zu Feindenwerden?“, fragt er heute. Vier Tage langfährt der Autor dieses Artikels zusammen

mit Wolfgang Strojek, dem Leiter derDienststelle in Moskau, und dem Um-better Hartmut Winterfeldt durch Bela-rus. Winterfeldt berichtet über die müh-same, Zeit raubende Arbeit bei der Er-fassung der Grablagen. Er ist auf die Hilfevon Zeitzeugen angewiesen, die zwar allehilfsbereit sind, aber sich auch täuschenkönnen. Manchmal findet er nur nochLöcher im Boden und verstreute Gebeine.

Geplünderte Gräber

So geschieht es auch in Popowka beiSlawgorod im Osten des Landes. Das Ge-biet ist dünn besiedelt und seit der Kata-strophe von Tschernobyl zum Teil ver-strahlt. Alexandra Wassiljewna Plechowa,die Amtsvorsteherin, und OberstleutnantIgor Michailowitsch Berestow begleitendie deutschen Volksbund-Mitarbeiter zuzwei besonderen Stellen. Dort habenGrabräuber offensichtlich schon voreiniger Zeit ihr Unwesen getrieben.

Es ist ein trauriges Bild: Hier könnennur noch die Gebeine geborgen undnamenlos bestattet werden. Vielleicht gibtes auch noch ungeöffnete Gräber.Hartmut Winterfeldt macht erst einmaleine genaue Skizze mit Wegbeschreib-ung, damit er den Ort später wieder-finden und nochmals untersuchen kann.

Er ist seit etwa zwei Jahren im Land. Indieser Zeit hat er mit Hilfe der Einhei-mischen über 130 Grablagen gefunden.Später können dort die Umbetter son-dieren, die genauen Grablagen feststellenund mit der Bergung der Kriegstoten be-ginnen. Winterfeldts Arbeit ist noch langenicht beendet. Im Gegenteil – vor allemin den Gebieten Minsk, Witebsk undGomel hat er noch nicht suchen können.

Meilenstein der Versöhnung

Belarus war bisher das einzige Landdes ehemaligen Ostblocks, mit demDeutschland trotz intensiver diploma-tischer Bemühungen noch kein Kriegs-gräberabkommen hat. Seit etwa Mitte der90er Jahre versucht der Volksbund auchmit Hilfe des ehemaligen deutschen Bot-schafters, Dr. Helmut Frick, dort voran-zukommen. Mit Erfolg: Der Baubeginn inBeresa ist ein wichtiger Meilenstein aufdem langen Weg der Versöhnung. DerVolksbund hatte zuvor bereits eine Reihe

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Kriegsgräberstätten in Belarus

Belarus (Weißrussland) war in beiden Weltkriegen Schau-platz heftiger Kämpfe und im Zweiten Weltkrieg einer derSchwerpunkte des Partisanenkrieges und des Mordes an denJuden. Die genaue Anzahl der Toten ist nicht bekannt. Mangeht heute davon aus, dass mit über 2,2 Millionen weiß-russischen Opfern ein Viertel der Bevölkerung umgekomm-en ist. Die Erinnerung an diese grausame Zeit hat bis jetztdie Arbeit des Volksbundes im Lande erschwert.

Der Volksbund vermutet in Belarus die Gräber von bis zu100 000 deutschen Gefallenen des Ersten Weltkrieges, von150 000 Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und von 30 000bis 40 000 Kriegsgefangenen.

Arbeitsschwerpunkt ist neben dem Ausbau einzelnerAnlagen des Ersten Weltkrieges (rund 80 sind bekannt) undvon Kriegsgefangenenfriedhöfen die Erfassung der Grab-lagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Gefallene des ZweitenWeltkrieges ruhen derzeit auf drei vom Volksbund betreutenAnlagen: Chodossowitschi, Glubokoje und Sidorowitschi.Das aktuell wichtigste Projekt ist der Friedhof Beresa imWesten des Landes.

Das Projekt Beresa

Beresa (sprich: Berjosa) – dieser Name wird künftig einenneuen Sammelfriedhof für bis zu 50 000 deutsche Kriegs-tote des Zweiten Weltkrieges bezeichnen. Es ist das jüngsteVolksbund-Projekt in Weißrussland.

Nach langen Verhandlungen hat der Volksbund im Jahr2004 ein vier Hektar großes Gelände für den geplantenneuen Sammelfriedhof im Westen des Landes zugewiesenbekommen. Das Areal liegt unweit der Hauptstraße Brest –Minsk. Der Friedhof soll deutsche Kriegstote vornehmlichaus dem Gebiet um Brest-Litowsk und Grodno aufnehmen.

Ein Hochkreuz wird ungefähr in der Mitte des fastquadratischen Friedhofs stehen. Dort wird der Volksbundauch die Stelen mit den Namen der geborgenen undidentifizierten Kriegstoten aufstellen.

Informationen über unsere Volksbund-Reisen (auch nachBelarus) erhalten Sie telefonisch unter der Telefonnummer0561-7009-167, auf unserer Internet-Seite unter http://www.volksbund.de/reisen/ oder über E-Mail an [email protected].

von Anlagen aus dem Ersten Weltkriegund einige wenige aus dem Zweiten Welt-krieg wieder hergerichtet. Jetzt folgt auchdank der Unterstützung der weißrus-sischen Behörden, die schließlich die langersehnte Baugenehmigung erteilten, derDurchbruch: Der erste große Sammel-friedhof für die rund 150 000 deutschenGefallenen der Jahre 1941 bis 1944 wird

gebaut. „Über die Genehmigung derWeißrussen haben wir uns sehr gefreut.Besonders für die Angehörigen der Ge-fallenen ist dieser Ort der Trauer sehrwichtig.“, sagen Bau-AbteilungsleiterGerd Helget und Weißrussland-Fachmann Johann Jescht vom Volksbund.Jetzt beginnt die Arbeit in Beresa (sieheKasten). Das Engagement von Hartmut

Winterfeldt und seinen einheimischenPartnern wie Nikolaj Kasimirowitsch legtwichtige Grundlagen dafür, dass schnelleFortschritte erzielt werden. „Nun werdenwir das Feld nicht mehr nur den Grab-räubern überlassen müssen“, sagt der alteMann und blickt noch einmal über diezahllosen Krater.

Dr. Martin Dodenhoeft / Maurice Bonkat

Baubeginn in Belarus!

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Rückblick

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!„Meine Familie war nicht für das

System – aber an unser Heimatlandglaubten wir doch“, sagt Hans Kosch-nick. Der 75-jährige ehemalige BremerSenatspräsident folgt ebenso wie Sieg-fried Falke und Horst von Hassel der Ein-ladung des Bremer Landesverbandes zueinem besonderen Abend. Sie erzählenaus ihrem Leben – und damit auch vomKrieg.

Aktive Auseinandersetzung

Es ist eine Generationen übergreifen-de Veranstaltung. Im voll besetzten Saaldes Bremer Gewerkschaftshauses kom-men Jugendliche, Soldaten sowie Freun-de und Förderer des Volksbundes zusam-men. Der Abend bietet eine aktive Aus-einandersetzung mit der eigenen undder deutschen Geschichte. „Wir wollenerinnern. Sie können helfen, zu erin-nern, indem Sie den Zeitzeugen Fragenstellen“, sagt der Volksbund-Landesvor-sitzende, Professor Volker Hannemann.

Dabei münden die Erinnerungen ineiner gemeinsamen Botschaft: „Wir müs-sen darauf achten, dass so etwas nie wie-der passieren kann“, sagt Siegfried Falke.Der inzwischen 82-jährige Begründerder Musikschau der Nationen hat dasGrauen des Krieges unter anderem alsSoldat bei der alliierten Landung in derNormandie am 6. Juni 1944 erlebt. 60 Jahre später hört er bei der Übertra-gung der Gedenkfeiern den Satz, dass diedeutschen Soldaten hier gegen ihre eige-ne Befreiung gekämpft hätten. „So habenwir damals nicht empfunden. Das gibtmir heute schon sehr zu denken. Diemeisten Kameraden glaubten an unsereSache. Der Zweifel, die Einsicht kam erstspäter“, räumt der ehemalige Geschäfts-führer des Volksbund-LandesverbandesBremen offen ein.

Der damals 16-jährige Horst von Has-sel sieht es ähnlich: „Nach dem Kriegkam eine große Leere. Mein damaligesGefühl war eine Mischung aus Scham,Wut – aber auch Zorn auf diejenigen, dieuns so verbrecherisch betrogen hatten.“

Hans Koschnicks Vater, der als kom-munistischer Gewerkschaftssekretär erstfünf Jahre ins Gefängnis gesperrt wurdeund später in Finnland fiel, gab seinemSohn einen guten Rat: „Wenn ihr etwasNeues aufbauen wollt, werdet vorherklug, nicht erst hinter Gittern. Es gibtmehr Gemeinsames mit denen, die fürdie Freiheit sind, als das, was durch poli-tische Meinungen trennt.“ Daran hatsich Hans Koschnick sein Leben langgehalten.

Trauriger Geburtstag

Es gibt noch viele Geschichten, dieerinnert werden müssen, damit sie nie-mand sonst erleben muss. So wie der 22. Geburtstag von Siegfried Falke in derNormandie: Die Kameraden organisiereneine kleine Geburtstagsfeier mitten inihrem winzigen Erdloch. Es gibt etwasKuchen, Schlagsahne und Schnaps.

Dann plötzlich das Pfeifen der alliier-ten Marineartillerie, Einschläge, Ver-

schüttung und die Schreie. Vier Kamera-den sterben an diesem 18. Juni 1944,dem traurigsten Geburtstag von SiegfriedFalke: „Es war die Hölle – auch für dievielen alliierten Soldaten, die in unseremSperrfeuer wie die Fliegen starben.“

Chance für die Zukunft

Hans Koschnick und Horst von Has-sel erleben diese schlimmen Tage in derHeimat. Dort wird die alliierte Landungvon der Propaganda sogar noch als Erfolgverkauft. So erinnert sich der ehemaligeBremer Bildungssenator Horst von Has-sel: „Der D-Day hat sich bei mir längstnicht in gleicher Dichte festgemacht wieder Bombenangriff auf meine Heimat-stadt Bremerhaven. Es ist die Konse-quenz der Propaganda, dass die Bevölke-rung damals nur wenig ungefärbte Infor-mationen über den Krieg hatte.“

Dann richtet Hans Koschnick eineabschließende Bitte ans Publikum: „DieMenschen sind alle verführbar. Deshalbmacht eure Augen auf, benutzt den eige-nen Kopf und setzt euch für die Demo-kratie ein – das ist unsere Chance für dieZukunft.“

Maurice Bonkat

„Die Einsicht kam erst später“Bremer Zeitzeugenberichten

Blumen für Bremer Zeitzeugen: Hans Koschnick (links) und Horst Falke erzählen Jugendlichen vom Krieg.

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Es ist eine befremdliche Welt, in diesich die Schüler der Regionalen Schulebegeben. Ihr Ziel ist der LazarettfriedhofGelbensande. Der liegt in der RostockerHeide und zeigte sich früher in schlech-tem Zustand. Dann wurde das Schulpro-jekt „Kriegsgräber“ ins Leben gerufen.Das Resultat: Der Friedhof ist reichergeworden. Er ist reicher an Erinnerungund macht nun weitere Schicksale sicht-bar (Siehe auch S&W 2/2002).

Soweit die Vorgeschichte – jetzt gibt esNeuigkeiten von der Jugendgruppe umdas Pädagogen-Ehepaar Petra und HolgerKlawitter. Denn am 3. Juni findet dasjüngste Projekt seinen Abschluss. DieGedenkstätte für die in Gelbensande ver-storbenen Zwangsarbeiter ist fertig.

Antworten gesucht und gefunden

Die Schüler hatten zuvor nach intensi-vem Studium von Zeitdokumenten ver-mutet, dass direkt neben dem Waldfried-hof fünf oder sechs polnische Zwangsar-beiterinnen verscharrt wurden. DieseOpfer sollen bei der Arbeit für die Hein-kel-Flugzeugwerke umgekommen sein.Zeitzeugen berichten, dass sie irgendwoim Wald vergraben wurden.

Die Ungewissheit verlangt nach Ant-worten. Es folgt eine Suchgrabung unterLeitung von Volksbund-Umbetter Hart-mut Winterfeldt. Und tatsächlich werdendie Gebeine geborgen und in der von denSchülern errichteten Gedenkstätte beer-digt. Dazu kommen ein Holzkreuz mitdeutscher und polnischer Inschrift, eineInformationstafel, eine Dokumentation.

„Diese beispielhafte Pflege der Gräberist auch ein Dienst an den Lebenden“,sagt Alexander Schacht vom LandkreisBad Doberan. Schließlich schärfe die Aus-einandersetzung mit dem Grauen desKrieges das Bewusstsein für das Glück, ineiner friedlichen Gesellschaft zu leben.„Diesen Weg wollen wir fortsetzen“, er-gänzt Petra Klawitter und weist zugleich

auf ein weiteres Vorhaben der Schülerhin: „In diesem Jahr werden wir denVolkstrauertag zum ersten Mal an der neugeschaffenen Gedenkstätte begehen!“

Petra Klawitter wurde inzwischen vonder jüdischen Gemeinde Rostock mit derSamuel-Gedenkmedaille ausgezeichnet.Diese Ehrung gilt auch dem Engagementihrer Schüler, die 2003 den dritten Platzbeim bundesweiten Wettbewerb „Erin-nern für Gegenwart und Zukunft – Tole-ranz gewinnt!“ erreichten.

Suche wird Selbstläufer

Die Geschichtslehrerin hatte ursprüng-lich durch eine Zeitungsanzeige von derArbeit des Volksbundes erfahren. Späterreiste sie mit ihren Schülern zur interna-tionalen Jugendbegegnungsstätte „Albert-Schweitzer” nach Niederbronn/Frank-reich. Die dort gemachten Erfahrungensetzen die Jugendlichen nun für denFriedhof Gelbensande ein. „Aber unsereArbeit hier beschränkt sich keineswegsauf das Körperliche“, sagt Petra Klawitter

und weist auf den Schriftwechsel hin, dendie Schüler ebenfalls übernehmen. DieIdee ist ein Selbstläufer. Einige Schülerdes benachbarten Gymnasiums in Rövers-hagen und der polnischen Schule in Gole-niow schließen sich an. Die Schüler for-schen und finden Zeitzeugen, benach-richtigen Familienmitglieder. Immer wie-der kommen Dankesbriefe. Das Bundes-projekt „wir ... hier und jetzt“ fördert dasSchulprojekt ebenfalls – gemeinsam mitortsansässigen Firmen und Bürgern.

Kaum ist dieses Projekt beendet, erge-ben sich neue Fragen. Denn ein Gelsen-kirchener Arzt – damals 16-jährigerSchüler – erinnert sich an drei KZ-Häft-linge, die bei Volkshagen nahe Gelben-sande erschossen wurden. Wieder be-ginnt die Spurensuche. „Das ist schonsehr bemerkenswert, wie sich die Schülerhier einsetzen“, findet Petra Klawitter einvorläufiges Schlusswort für ein wirklichbemerkenswertes Projekt.

Weitere Info zur Jugend- und Schularbeitdes Volksbundes unter 0561-7009-114.

Schüler schaffen neues DenkmalSpurensuche auf dem Friedhof Gelbensande

Aus Schülerhand: Jugendliche bauen neues Denkmal auf dem Waldfriedhof Gelbensande.

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94/2004 &Stimme Weg

98, 99 ... 100 – Gerhard Kühnemundhat sie alle gezählt, seine Besuche aufdem Soldatenfriedhof von Maleme aufKreta. Sicher, die griechische Insel bieteteine einmalig schöne Landschaft. Aberdas ist nicht der Grund, warum der 74-Jährige so oft an diesen so besonderenOrt fährt: „Ich muss ein Versprechen anmich selbst einlösen“, sagt Kühnemund.Seine Ausflüge in den Süden Europassind immer auch symbolische Reisen indie Vergangenheit.

Idealismus im Gepäck

In seinem Gepäck hat der Reisendeneben einer gehörigen Portion Idealis-mus immer auch ein paar Blumen undeinen Fotoapparat. Damit schießt er Bil- der für diejenigen Menschen, die nicht

selbst zu den Gräbern ihrer Angehörigenreisen können. So wie damals in derDDR, wo es bis 1990 für die meistenBürger fast keine Möglichkeit gab, inswestliche Ausland zu reisen. Andere sindzu alt oder gebrechlich, fürchten die lan-ge Reise, den Stress eines Auslandsauf-enthaltes. Und dann die Erinnerungen,die einen überwältigen, Körper und Seelebis ins Innerste erschüttern können ...

Versprechen an 1200 Familien

Für diese Menschen leistet Kühne-mund nun schon seit 38 Jahren seinenunentgeltlichen Dienst. Diesen Ange-hörigen gilt sein Versprechen. Für jenereist Kühnemund Jahr für Jahr stellver-tretend nach Bordj Cedria in Tunesien,Costermano am Gardasee und zum deut-schen Soldatenfriedhof Maleme auf Kre-ta. Den hat er inzwischen schon hundertMal besucht. Dort legt er seine Blumennieder, hält einen Moment inne undnimmt dann das Foto für die Angehöri-gen auf. So konnte er bis heute weit über1 200 Familien eine kleine Freude berei-ten und gewann zudem 448 neue Volks-bund-Mitglieder.

Humanitäres Hobby

Kühnemund war übrigens selbst keinSoldat, verlor auch keine Angehörigen.Was ihn antreibt, sein „humanitäresHobby“ auszuüben, ist purer Idealismus:„Als 14-Jähriger habe ich das Bombenin-ferno in Dresden er- und vor allem über-lebt. Da habe ich mir geschworen, einenWeg zu finden, wie ich das irgendwiewiedergutmachen kann“, erinnert sichder Rentner heute.

Diesen Gedanken hat der Träger desBundesverdienstkreuzes und der Albert-Schweitzer-Medaille des Volksbundes inMaleme und anderswo verwirklicht – in-zwischen schon weit über hundert Mal.

Maurice Bonkat

100. Besuch: Gerhard Kühnemund legt auf derKriegsgräberstätte Maleme Blumen nieder.

Anmerkung der Redaktion:Für die meisten Volksbund-Kriegsgrä-berstätten bieten wir die Möglichkeit,diese mit Grabschmuck zu versehenund Fotoaufträge zu erledigen. Für Auf-träge in Westeuropa wählen Sie bittedie Telefonnummer 0561-7009-153, fürAufträge in Osteuropa und Überseewählen Sie 0561-7009-123.

Gedenken vor malerischer Kulisse: Der Soldatenfriedhof auf Kreta ist eine der schönsten Gedenkstätten.

In den Süden, in die VergangenheitGerhard Kühnemund zum 100. Mal in Maleme

Mitglieder

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Zeitzeugen

Band 34

Elisabeth Schuster(Hrsg.): ReiteSchritt, SchnitterTod! Leben undSterben im Spezial-lager Mühlberg/Elbe. Kassel, Scri-beo-Verlag Dr. Betti-na Dodenhoeft2004 (ISBN 3-936592-02-0; 460 Seiten)

Als das Deutsche Reich kapitulierte, woll-ten die Siegermächte den Nationalsozia-lismus ausrotten. Die Entnazifizierungverlief in den Besatzungszonen jedochunterschiedlich. Während im Westen dasinternationale Recht galt, brachten dieSowjets ihr Lagersystem nach Mittel-deutschland und errichteten zehn sogenannte Speziallager des NKWD. Dabeiging es nicht nur um Entnazifizierung,sondern auch um die Verfolgung potenti-eller Gegner des neuen kommunistischenRegimes. Elisabeth Schuster, deren Vaterim Speziallager Nr. 1 des NKWD, Mühl-berg/Elbe, umkam, hat Berichte vonLager-Häftlingen zusammengestellt. Esentsteht ein authentisches Bild. Nachjahrzehntelangem Schweigen über dieseLager wird das ganze Ausmaß der damali-gen politischen Verfolgung deutlich.Zu beziehen bei: Initiativgruppe LagerMühlberg e. V., Schulplatz 2, 04931 Mühl-berg/Elbe (€ 15,00)

Band 35

Menno Aden(Hrsg.): Oh,Deutschland hochin Ehren. Kassel,Scribeo-Verlag Dr.Bettina Dodenhoeft2004 (ISBN 3-936592-03-9; 155Seiten)

Im ersten Teil seiner Erinnerungen, dieposthum von seinem Sohn herausgege-ben werden, erzählt der ehemalige Theo-logie-Student Gerhard Aden offen, dasser sich früh von der NSDAP angezogenfühlte. Als Pastor merkte Aden bald, dassseine Vorstellungen nicht mit der Rea-lität übereinstimmten. Spätestens nachHindenburgs Tod hatte er mit der Parteiinnerlich gebrochen. Als Offizier erlebter den Krieg im Westen als auch imOsten. 1944 versucht er, einen Soldatenvor der Hinrichtung zu bewahren. Imzweiten Teil beschreibt Aden seine Zeitals Kriegsgefangener in Frankreich. Zu beziehen bei: Prof. Dr. Menno Aden,Taubenstr. 33, 45289 Essen (€ 7,00)

Band 36

Dr. Matthias Gehm(Hrsg.): Josef Diel –Erinnerungen anden Ersten Welt-krieg. Kassel, Scri-beo-Verlag Dr. Betti-na Dodenhoeft2004 (ISBN 3-936592-04-7; 137Seiten)

„Hurra, Krieg!“ Diese Worte hörte derStudent Josef Diel im August 1914. Aucher wurde von der kurzen Kriegsbegeiste-rung in Deutschland erfasst, meldete sichfreiwillig. Die Ausbildung und später dieFront zeigten bald die andere Seite desKrieges. In seinen Aufzeichnungen schil-dert Josef Diel die Atmosphäre kurz vordem Ersten Weltkrieg, seine militärischeAusbildung und den ersten Einsatz an derOstfront. Dieser Einsatz wird auch derletzte bleiben, denn er erleidet schwereErfrierungen. Josef Diels Erinnerungenwurden von seinem Enkel Matthias Gehmüberarbeitet und ergänzt.Zu beziehen: Matthias Gehm, Mannhei-mer Str. 45, 67117 Limburgerhof (€ 10,80)

Band 37

Günter Kahlmann:Pfefferminzbruchund Klotschen.Kindheit im Deut-schen und Jugendim GroßdeutschenReich. Scribeo-Ver-lag Dr. BettinaDodenhoeft 2004(ISBN 3-936592-05-5; 176 Seiten)

In seinem zweiten Buch (nach Band 6:Prisonnier de Guerre N° 538899) schil-dert Günter Kahlmann seine Jugend imRuhrgebiet und im Rheinland. Geboren1927, erlebt er eine Kindheit, die zunächstvon Knappheit, dann von allmählicherStabilisierung geprägt ist. Der Vater hatwieder Arbeit, die Mutter kümmert sichliebevoll um die Kinder. Doch immermehr wird die Jugend des Autors durchden Krieg überschattet. Ende 1944 wird erzum Schanzen in die Eifel abkomman-diert und erlebt den ersten Abschuss der„Wunderwaffe“ V2. Dann folgt die furcht-bare Nachricht: Seine Eltern und Großel-tern sterben bei einem Bombenangriff ...Zu beziehen bei: Günter Kahlmann, AlteGeer 10, 58285 Gevelsberg (€ 12,80)

Band 38

Helmut Naumann:Weihnachten 1944in den Ardennen.Kassel 2004 (65 Sei-ten)

Der Weg des jungenHelmut Naumannaus Leipzig führtgradlinig von der durch die NS geprägtenJugend zum Dienst in der Waffen-SS.Nach der „Feuertaufe“ in der Normandienimmt Naumann auch an der Ardennen-Offensive teil. Dabei wird der 19-jährige

Erzählen

Elisabeth Schuster (Hrsg.)

Erinnern ist

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Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V.

Arbeit für den Frieden

Eingang des Speziallagers Nr. 1 Mühlberg/Elbe

Reite Schritt,Schnitter Tod!Leben und Sterben im

Speziallager Mühlberg/Elbe

Erzählen

Gerhard Aden

Erinnern ist

35

Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V.

Arbeit für den Frieden

„Oh Deutschland hoch in Ehren“Enttäuschte Hoffnungen

Erzählen

Josef Diel

Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

Erinnern ist

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Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V.

Arbeit für den Frieden

Erzählen

Günter Kahlmann

Erinnern ist

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Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V.

Arbeit für den Frieden

Kindheit im Deutschen und Jugend imGroßdeutschen Reich

und KlotschenPfefferminzbruch

Erzählen

Helmut Naumann

Weihnachten 1944 in den Ardennen

Erinnern ist

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Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V.

Arbeit für den Frieden

Buchreihe Erzählen ist ErinnernBand 34 bis 39

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Anmerkung der Redaktion:Die Buchreihe wird auch im Internetunter www.volksbund.de/schon_gele-sen/online_bibliothek vorgestellt. DieBücher werden von den Autoren finan-ziert und entstehen in Kooperation mitBertelsmann Media on Demand. BeiInteresse an der Buchreihe „Erzählenist Erinnern“ wenden Sie sich bitte anDr. Martin Dodenhoeft unter Telefon0561-7009-156 oder E-Mail an [email protected].

114/2004 &Stimme Weg

Leserbriefe

verwundet. Den Rest des Krieges ver-bringt er in Lazaretten, in amerikanischerund britischer Gefangenschaft. Naumannerkennt, dass seine Verwundung seineRettung und den Wendepunkt seines Le-bens bedeutet hat. Die Einsicht, ein voneinem verbrecherischen Regime Irregelei-teter zu sein, steht am Anfang seiner Ent-wicklung zu einem mündigen Bürger.Zu beziehen bei: Dr. Helmut Naumann,Kieselingskamp 10, 49545 Tecklenburg (€ 10,00)

Band 39

Albert Traupe: Vonder Elbe zu denHungerlagern amRhein. Kassel 2004(122 Seiten)

Als neunzehnjähri-ger Soldat gerätAlbert Traupe 1945in amerikanische Gefangenschaft. Erwird in eines der berüchtigten Hungerla-ger am Rhein transportiert. Traupe schil-dert seine Erlebnisse im Lager, die ver-heerenden Verhältnisse, an denen vieleMänner sterben. Er selber übersteht dieseZeit und erinnert sich an seine Erlebnis-se als Kommandant deutscher Kriegsge-fangenenlager. In einem zweiten Teil be-schreibt Traupe die Ereignisse der letztenKriegstage in seinem Heimatort Edemis-sen. Er erkennt, dass das, was man ihmals ahnungslosem Kind im Dritten Reichbeigebracht hat, eine menschenverach-tende Ideologie war. Zu beziehen bei: Albert Traupe, Klem-merdor 3, 37574 Einbeck (€ 8,00)

Danke für die Hilfe

Es wird höchste Zeit, dass wir uns für diewunderbare Mitteilung bedanken, dass dasGrab meines Schwagers Herbert Spiesgefunden wurde. Ein schöneres Geburtstags-geschenk gab es für uns nicht. Sie glaubennicht, wieviel Freude Sie uns mit IhrerNachricht gemacht haben. Es ist einfachschön zu wissen, dass es heute Menschengibt, die sich um Kriegsgräber kümmern.Ihre Arbeit ist so ehrenvoll und so wichtig,und wir danken von Herzen für Ihren Ein-satz. Wir werden unsere Söhne anhalten,auch Mitglieder des Volksbundes zu werden,und wir selbst werden weiter für Ihre segens-reiche Arbeit spenden. Nochmals ganz herz-lichen Dank und alles Gute!

Günther und Liselotte Spies, Dortmund

Drei Generationen vereint

Gemeinsam mit meinem Sohn besuchte ichzum 60. Jahrestag des D-Day die Norman-die. Unser 15-jähriger Enkelsohn zeigtegroßes Interesse daran, wo sein Opa einstals Soldat war. So fuhren wir gemeinsam,drei Generationen unserer Familie vereint.Das Ergebnis unserer Reise und OpasFührung zu den Kriegsgräberstätten war,dass sich unser Sohn bereit erklärte, Mit-glied des Volksbundes zu werden – ebensounser Enkel.

Wolfgang Albrecht, Erfurt

Hut ab!

Wenn einer meint, auf Fehler und Irrtümerhinweisen zu müssen, dann steht er auch inder Pflicht, Lobenswertes zu loben. Also:Stimme & Weg 3/2004 ist Ihnen gut gelun-gen. Am meisten gingen mir die Fotos vommit Blumen und Kerzen geschmückten Sol-datenfriedhof La Cambe und die französi-sche Ehrendelegation mit Fahnengeleit unterdie Haut. „Mille fois merci!“ allen Franzo-sen, die gekommen waren. Das war eineGlanzleistung des Volksbundes. Hut ab!

Karl-Heinz Hissting, Wachenheim

Den Lebenden eine Mahnung

Sie berichten vom Brief eines Volksbund-Mitgliedes, das seine Unterstützung einstel-

len möchte. Ich denke, dass die zugehörigeBegründung, wonach Friedhöfe Kriege nichtverhindern können, einfach nicht stimmigist. Die Soldatenfriedhöfe sind auf derganzen Welt den Lebenden eine Mahnung,was Kriege für Unheil und Elend anrichtenkönnen und selbstverständlich für die Hin-terbliebenen ein Ort der Trauer und desGedenkens.

Hagen Bejach, Berlin

Bäume für Saldus

Durch Ihre Arbeit konnten wir zum erstenMal das Grab unseres am 10. März 1945 inKurland gefallenen Vaters Achaz vonSchwerdtner in Saldus besuchen. Wir sindIhnen sehr dankbar für Ihre immense Lei-stung. Die Anlage des Friedhofes, die wirbislang nur von Abbildungen in „Stimme &Weg“ kannten, hat uns sehr beeindruckt.Die schier unzähligen schlichten Granit-kreuze machten das Ausmaß des so unsin-nigen Sterbens so vieler Menschen er-schreckend deutlich. Und dass auf den ein-zelnen Kreuzen jeweils an acht Soldatengedacht wurde, empfinden wir sehr bewusstals Ausdruck der räumlichen Enge, in derdie Männer im Krieg miteinander leben unddann auch sterben mussten. Die große Zahlder unbekannten Soldaten fanden wir nebendem ganz persönlichen Leid im Gedenkenan unseren Vater besonders bedrückend.Anlässlich meines 70. Geburtstages wünscheich mir anstelle von Geschenken eine Spen-de für die Arbeit des Volksbundes. Von die-sen 1 000 Euro möchte ich die Baumpaten-schaft für drei Bäume übernehmen.

Christina Schwerk - von Schwerdtner,Groß Himstedt

Erzählen

Albert Traupe

Erinnern ist

39

Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e.V.

Arbeit für den Frieden

Von der Elbe zu denHungerlagern am Rhein

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Was gibt´s Neues

12 &Stimme Weg 4/2004

Großes Engagement zeigten die 24Teilnehmer des deutsch-polnischenJugendlagers Federsee nahe Milki (Mil-ken) in Masuren. Die Jugendlichen sam-melten in diesem August viele neue Er-fahrungen.

Sie waren besonders von der Umbet-tungsarbeit des Volksbundes so beein-druckt, dass sie gleich an Ort und Stelle

ihre Mitgliedsanträge unterschrieben.„So was erlebt man auch nicht alle Tage“,sagte Betreuer Klaus Knoll, der auf derRückfahrt auch noch die beiden Busfah-rer der Bundeswehr als neue Volksbund-Mitglieder begrüßte. Unser Foto zeigt dieneu gewonnenen Volksbund-Freundeaus dem Jugendlager Federsee bei BadBuchau.

Bremer Musikschau

Musik und Fol-klore aus der gan-zen Welt – das er-wartet die Gästeder Bremer „Mu-sikschau der Natio-nen“. Wer vom 27.

bis 30. Januar 2005 in der BremerStadthalle dabei sein will, sollte sich sei-ne Karte frühzeitig unter der Telefon-nummer 0421-324005 sichern. WeitereInformationen gibt es auch im Internetunter www.musikschau.de.

Kleine Glocke – großes Symbol

Zweiter Weltkrieg, während der soge-nannten Ardennenoffensive: Ein ameri-kanischer Soldat namens Alden Toddfindet zwischen den Kämpfen nahe demheutigen deutschen SoldatenfriedhofRecogne Zeit für den Besuch der Kapel-le von Foy.

Sie hat bereits erste Schäden erlittenund würde sicher bald völlig zerstört werden – vermutet der Soldat. Dann ent-deckt er eine kleine Glocke, die er ansich nimmt, bevor sie für immer unterSchutt begraben wird.

40 Jahre später kehrt die Glocke anihren Ursprungsort zurück: Todd be-sucht den ehemaligen Kriegsschauplatzund übergibt dabei die kleine Glocke.Diese ist inzwischen zu einem großenSymbol für Frieden und Versöhnunggeworden. Seither ist der Amerikaner inRecogne ein gern gesehener Gast. Soauch bei der Gedenkveranstaltung zum60. Jahrestag der Ardennen-Schlacht inRecogne. Diese war eine der blutigstenSchlachten des Zweiten Weltkrieges.

24 neue Mitglieder im Jugendlager Federsee

In der Reihe der Gedenktage, die un-ser Kalender aufweist, nimmt der Volks-trauertag am 14. November eine beson-dere Stellung ein. In Tausenden Gemein-den Deutschlands und vielen deutschenKriegsgräberstätten im Ausland geden-ken die Menschen der Opfer von Kriegund Gewaltherrschaft.

Einen Überblick über die wichtigstenVeranstaltungen sowie einige Handrei-chungen zum Volkstrauertag präsentiertdie Internet-Redaktion des Volksbundesunter www.volksbund.de. Dort finden SieInformationen rund um den Volkstrauer-tag sowie Anregungen zur Gestaltungvon Gedenkfeiern. Weitere Termine tei-len die Gemeindeverwaltungen mit.

Die zentrale Gedenkstunde findetauch dieses Jahr wieder im Plenarsaaldes deutschen Bundestages statt. Hans-Jürgen Papier, Präsident des Bundesver-fassungsgerichts, hält die Ansprache.Bundespräsident Horst Köhler sprichtdas Totengedenken. Das ZDF überträgtlive von 16 bis 17 Uhr.

Hier finden Sie die Termine für die Haus-und Straßensammlung des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorge in IhremBundesland:

Baden-Württemberg: 01. - 14.11.2004Bayern: 25.10. - 01.11.2004Berlin: 30.10. - 26.11.2004Brandenburg: 12. - 26.11.2004Bremen: 13. - 21.11.2004Hamburg: 01.11. - 05.12.2004Hessen: 01. - 21.11.2004Mecklenburg-Vorpommern: 18.10. - 21.11.2004Niedersachsen: 13. - 21.11.2004Nordrhein-Westfalen: 15.01. - 20.02.2005Rheinland-Pfalz: 31.10. - 20.11.2004Saar: 01. - 21.11.2004Sachsen: 29.10. - 14.11.2004Sachsen-Anhalt: 01. - 14.11.2004Schleswig-Holstein: 29.10. - 26.11.2004Thüringen: 30.09. - 10.10.2004Ausweichdatum: 26.11. - 07.12.2004

Volkstrauertag in Berlin Haus- & Straßensammlung

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134/2004 &Stimme Weg

Was gibt´s Neues

Der Volksbund und die Herbstausstel-lung – diese Verbindung hat in Kasseleine lange Tradition. Jahr für Jahr prä-sentiert sich der Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge auf der KasselerHerbstausstellung, die Mitte Septembersechsstellige Besucherzahlen in die Mes-sehallen lockt. Der Volksbund erreichtdabei auch dabei viele Menschen, denennur wenig über die wichtige Friedensar-beit der Deutschen Kriegsgräberfürsorgebekannt ist.

„Es ist wichtig, auf die Menschen zuzu-gehen. Wir wollen Kontakte knüpfen undvor allem mit den Leuten ins Gesprächkommen. Ausstellungen und Messen bie-ten sich dafür an. Aus diesem Grundbetreut der Volksbund jährlich über 70 Ausstellungen und wird dabei oft alsgemeinnütziger Verein begünstigt,“ sagtVolksbund-Mitarbeiter Thomas Gliem aufder Kasseler Herbstausstellung 2004.

Der Förderkreis Gedenkstätte Halbe,der sich zusammen mit dem Volksbundum den Waldfriedhof Halbe bei Fürsten-walde kümmert, hat mit Jörg Dodenhöfteinen neuen Vorsitzenden. Sein Stellver-treter ist Lothar Scholz, Joachim Haus-schild ist Schatzmeister. Den neuen Vor-sitzenden erreichen Sie unter der Tele-fonnummer 05551-4467.

Zwei neue Soldatenfriedhöfe weihteder Volksbund im Juli in Lettland ein: InDaugavpils (Dünaburg) und Jelgava (Mi-tau) besuchten zahlreiche Angehörigesowie Vertreter der lettischen Verwaltungund der deutschen Botschaft die feierli-che Einweihung. Die Grabzeichen inDaugavpils wurden nach dem Krieg ent-fernt und durch Anpflanzungen ersetzt.Der Volksbund hat die Bestattungsflächeneu gestaltet. Die Jelgava-Anlage stammtaus dem Ersten Weltkrieg und wurdewiederhergestellt. In Lettland werdenetwa 100 000 deutsche Gefallene vermu-tet. Bisher gibt es neun Kriegsgräberstät-ten, zwei weitere entstehen derzeit inRiga-Beberbeki und Ogre.

Einweihung der Friedhöfe in Daugavpils und Jelgava

Ein Mensch steht vor einem Grab. Erhält inne. Solche Situationen sieht manhäufig auf den Kriegsgräberstätten desVolksbundes und anderswo. Selten wirddieses Gedenken von Reportern undFotografen gestört. Anders verhält essich, wenn der Bundeskanzler das Grabseines Vaters Fritz Schröder besucht.

Dabei hatte Gerhard Schröder vor sei-ner Reise nach Ceanu Mare in Rumäniendarum gebeten, sein Gedenken nicht zustören. Die Bild-Zeitung hatte sich nichtdaran gehalten und ein Foto von diesempersönlichen Moment veröffentlicht. DerVolksbund hält nichts von dieser Art derBerichterstattung. Zugleich hoffen wiraber, dass wir mit unserer Arbeit dazubeitragen können, dass noch viele Men-schen die Gräber ihrer Angehörigen inRumänien und vielen anderen Ländernbesuchen können.

Fritz Schröders Grab

80. Geburtstag von P. Brucker

Dr. phil. Phi-lipp Brucker fei-erte im Septem-ber diesen Jah-res seinen acht-zigsten Geburts-tag. Seit 1952 istder ehemaligeJournalist undO b e r b ü r g e r -meister der StadtLahr/Schwarzwald, der sich auch alsMundartschriftsteller einen Namenmachte, ehrenamtlich für den Volks-bund tätig. Von 1960 bis 1999 war erMitglied im Vorstand und über zweiAmtsperioden Vorsitzender desBezirksverbands Südbaden-Südwürt-temberg, den er weiterhin beratendunterstützt. In dieser Zeit hat er in sei-ner badischen Heimat wort- undschriftgewandt sehr erfolgreich für dieSache des Volksbundes geworben. Von1983 bis 1989 war er zudem Mitgliedim Redaktionsausschuss der Zeitschrift„Stimme & Weg“. Wir gratulieren unse-rem Freund Dr. Brucker sehr herzlich.

Ausstellung im Kölner Rathaus

Die Ausstellung „Aus der Geschichtelernen“ machte im Juli Station in derRheinmetropole Köln. Im HistorischenBau des Rathauses dokumentierte derVolksbund mit mehr als 300 großfor-matigen Fotos, Zeitdokumenten, Kar-ten und Texttafeln die Gräuel der bei-den Weltkriege und machte auf seineArbeit aufmerksam.

In seiner Eröffnungsrede lud Stadt-direktor Herbert Winkelhog die Besu-cher zu aktivem Schauen ein. „Wer heu-te noch zur Konfliktlösung die OptionKrieg wählt, soll wissen, auf was er sicheinlässt“, sagte Winkelhog.

Konzert in Düsseldorf

Das diesjährige Wohltätigkeitskonzertdes Heeresmusikkorps 7 findet am 16. November ab 19.30 Uhr in der Düs-seldorfer Tonhalle statt. Karten zumPreis von 16 Euro bestellen Sie unterder Telefonnummer 0211-899-6123.

Volksbund informiert Wahlen Förderkreis Halbe

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DAachen: Lambert Wiesen Allenburg: Otto BeckerAmmersbek: Dr. Helmut Plambeck Aschaffenburg:Ernst Bachmann Bad Abbach: Hans Fischer BadBevensen: Adolf Meese Bad Dürkheim: Anna Fin-kenauer Bad Hersfeld: Karl Ditzel Bad Homburg:Otto Kern Bad Oeynhausen: Willi Clemens BadSoden: Elsbeth Ax-Goecke, Waltraut Ochs Bad Zwi-schenahn: Günter Richter Baienfurt: Franz Step-han Bargteheide: Karl Lehnen Bergisch Gladbach:Anton Hövel Berlin: Eheleute Klaus-Dieter Busch-bom, Paul Jesierski, Dr. Hilde-Lore Schmidt, HorstWinkler, Gudrun Wunder Biberach: Paula und KarlSchneider, Heinz Zügel Bischofsheim: Peter BauerBispingen: Theo Kröger Bochum: Winfried Deu-

Spenden anstelle von Geschen-ken zu besonderen Anlässen

Dankeschön

Zuwendungen für die Stiftunganstelle von Geschenken

chen Teilen an die französische Kriegs-gräber-Organisation „Le SouvenirFrançais“ und den Volksbund gingen.Den Scheck überreichte der für seinWohltätigkeits-Engagement bekannteUnternehmer Herbert Richter an denstellvertretenden Volksbund-PräsidentenHeinz Kälberer.

„Auf diese Summe kann Pforzheimstolz sein“, sagte Richter und bedanktesich zugleich bei allen Spendern.

Deutscher Offizier Bund

„5 000 Euro“ stand auf dem Scheck,den Heinz Kälberer anlässlich des zehn-jährigen Jubiläums der Stiftung Deut-scher Offizier Bund entgegen nahm. Derstellvertretende Volksbund-Präsident undder baden-württembergische Landesge-schäftsführer, Dr. Martin Lunitz, warender Einladung zum Festakt gefolgt. „DieStiftung Deutscher Offizier Bund fühltsich besonders von ihrer Tradition her derKriegsgeneration verpflichtet. Deshalbunterstützen wir seit Jahren die segens-reiche Arbeit des Volksbundes“, sagte derPräsidiumsvorsitzende der Stiftung, Die-ter Herzing. Stiftungs-Schatzmeister Die-ter Kaiser und Präsidiumsmitglied RudolfWinkler übergaben die diesjährigen Zu-wendungen. Das Motto der Stiftung lau-tet: „Kleine Taten die man ausführt, sindbesser, als große, die man plant.“

Stiften im Revier

Die Stiftung des Volksbundes Gedenkenund Frieden präsentierte ihre Arbeit am 17.Juli auf dem ersten Stiftungstag Ruhrgebietim Gelsenkirchener Wissenschaftspark.Auch der Oberbürgermeister von Gelsen-

kirchen, Oliver Wittke (rechts), informier-te sich über die Ziele der Stiftung. Dabeikam er mit dem Stiftungsreferenten And-ree M. R. Schulz ins Gespräch.

Spende für Namentafeln

Seit 50 Jahren ist Georg Martin Mit-glied des Volksbundes und organisiertein dieser Zeit unter anderem etwa 130Reisen zu verschiedenen Soldatenfriedhö-fen. Anlässlich seines 80. Geburtstagesund zum Gedenken an seine Kameradenvom Grenadier-Regiment 866 der 335.Infanterie-Division spendete der stellver-tretende Vorsitzende des Bezirksverban-des Oberbayern nun 1 125 Euro für dieNamentafeln auf dem Friedhof Charkowin der Ukraine.

Quittungen etwas später

Wir weisen erneut darauf hin, dass wiraus verwaltungstechnischen Gründenkünftig Einzelquittungen für Spendenfrühestens nach einer Frist von sechs Wo-chen versenden. Bei Rückfragen wendenSie sich bitte an unsere Mitarbeiterin Bea-te Rudolph unter der Telefonnummer0561-7009-300.

Bücher zu verschenken

Das neutraleSchweden – so lau-tete das Ziel vonüber 6 000 deut-schen Soldaten, dienoch nach dem offi-ziellen Kriegsendeam 8. Mai 1945 dortSchutz suchten. Siehofften, in Schwe-den vor der Gefan-gennahme durch die Rote Armee bewahrtzu bleiben. Doch es kam anders: Bis 1946lieferte der Drei-Kronen-Staat 2 522 deut-sche Soldaten an die Sowjetunion aus,von denen nur knapp die Hälfte heim-kehrte. Davon handelt das 450 Seiten star-ke Buch von Helmut Schulze alias EnarRunsteen. Der Autor bedachte den Volks-bund nun mit 60 Exemplaren von„Schutzlos in Schweden“, die wir gernean unsere Leser weitergeben. Bestellun-gen unter Telefon 0561-7009-195. (Reihenfolge der Anrufe entscheidet)

Tombola bringt fast 5 000 Euro

4899,34 Euro – so viel brachte dieTombola zum Tag der offenen Tür des Ge-fechtsübungszentrum Heer ein.

Oberst Wolfgang Lortz und der Leiterdes Unterstützungszentrum Altmark,Ralf Burghardt, überreichten den Erlös anden Geschäftsführer des Volksbund-Lan-desverbandes Sachsen-Anhalt, AlfonsReuter.

Konzert ein großer Erfolg

Die französische Militärkapelle „Musi-que de la Région Terre Nord-Est“ ausMetz erntete viel Applaus. Die Freudenach dem großen Benefiz-Konzert Pforz-heim wurde nach Bekanntgabe des Spen-denergebnisses sogar noch gesteigert.Schließlich kamen an Dienstleistungenund Sachspenden insgesamt 21 400 Eurozusammen. Allein in den Sammeldosenfanden sich über 5 500 Euro, die zu glei-

Bad Oeynhausen: Willi Clemens Bad Zwischen-ahn: Günter Richter Victoria BC V8P 3A7/ Kanada:Dr. Wolfgang Paul Loofs

Danke für Ihre Hilfe!

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154/2004 &Stimme Weg

DankeAachen: Johanna Peters Aerzen: Prof. Dr. KarlheinzJentsch Aitrang: Eduard Brenner Arnsberg: Wil-helm Reiche Aufhausen: Anton Schmid BadBevensen: Ilse Jäger, Elfriede Lepler Bad Karls-hafen: Günter Drebert Bad Krozingen: Dr. ErichLohl Bad Pyrmont: Lieselotte Weichbrodt BadSalzuflen: Friedrich Dröge, Rolf Haase, MagdaleneHesse Bad Sooden-Allendorf: Rudolf Menthe BadZwischenahn: Hans Henkensiefken, Gilbert K.Rothwell Bedburg: Gertrud Giesler, JohannMartens Berlin: Maria Franke, Ilse Sinnecker,Anneliese Thoelke Biedenkopf: Wilhelm FischbachBielefeld: Ursula Jancke Bergisch Gladbach: RuthZietlow Bleckede: Johannes Heiß, Gudrun HeißBonn: Christian Jakobs, Rolf Lauer, Dr. GüntherSchäfer, Gertrud Wichterich Borgentreich: AugustPeine Braunschweig: Erich Hinze, AnnemarieRistig Bremen: Walter Grauerholz, Kurt Weber,Adolf Wilke Bretten: Eugen Kerth Bruchhausen-Vilsen: Friedrich Vornkahl Brühl: HeinrichStehmann Bühl: Winfried Reith Buchholz:Friedrich Bäßmann, Heinz SchimmelpfennigBurgwindheim: Jakob Herbstsommer Burscheid:Else Wernik Coburg: Karl-Heinz Höhn Detmold:Erich Raspe, Elisabeth Windmeier Donauwörth:Erhard Nadebor Dreieich: Johannes Heim Dren-steinfurt: Agnes Held Dörverden: Erwin JesseDüsseldorf: Christl Mühlensiepen, Adolf LudwigPrott Elmshorn: Arno Mahn Emden: Joachim deBoer Ensch: Peter Roths Erkrath: Wilhelm Nieder-hageböck Flein: Paul Eberle Fredenbeck: MarianneEhlers Freiburg: Dr. Ernst Galli Garbsen: HansWentzlik Gelsenkirchen: Werner KanderskeGlauchau: Manfred Lorenz Goch: Friedrich Pätzold

Göttingen: Wolfgang Fischbach Grebenstein:Heinrich Andreas Grünstadt: Dr. Werner OrthGütersloh: Helmut Welling Gummersbach: RuthFrashek Gundelfingen: Karin Elble Hagen: Karo-line Dominik, Dr. Hermann Hassel Hamburg:Alfred Engelhardt, Dr. Wolfgang Heinz, FraukeHeuschkel, Eva-Renate Wegner Hameln: Otto Mick-ley Hamm: Wilhelm Camen Hannover: Else Neu-mann Hehlen: Gustav Fricke, Gerhard Gille Heil-bronn: Werner Schuth Helmstedt: Walter Uhlen-hut Hemer: Gertrud Greger Hemmingen: OttoBehmann Herne: Helmut Niehage Herzberg:Peter-Frank Schulenberg Hilden: Erika PaulsHildesheim: Günter Hering, Heinz Müller Hilter:Johannes Gehrmann Hünstetten: Frieda SchaussHüttlingen: Anton Mayer Ismaning: Erich ZeitlerJork: Jakob Rieper, Peter Rieper Kamen-Methler:Manfred Scholz Karlsruhe: Dr. Herbert Linder Kas-sel: Kurt Thiel Köln: Gertrud Hansen, Heinz ZobelKrefeld: Josef Offermann Krofdorf-Gleiberg: MartaAbel Langenhagen-Godshorn: Heinz GießelmannLaupheim: Josef K. Braun Leipzig: A. KleemannLemgo: Magdalene Winter Lindlar: Gerhard HuthLemgo: Laura Voigt Lunden: Waldemar AppeltMainz: Dr. Otto Kubitza Mannheim: WernerDürkes Mechernich: Fritz Wiluda Meine: OttoDannheim Meinerzhagen: Johannes FickelMenden: Margitta Freifrau Haller von Hallerstein,Josef Kopp Meppen: Claus Riedel Moers: JohannTenbücken München: Anna Land, MargaretheSchmid Münster: Auguste Dieckhöfer, ElisabethNoehles, Johanna Plenge, Hermann Ernst Siebeck,Hermann Smidt Nassau: Annemarie KnechtNeuharlingersiel: Martin Mingers Neunkirchen:Willi Recktenwald Neutraubling: Ferdinand Waeng-ler Nienstädt: Friedrich Pörtge Niestetal: GerdaDegenhardt Norderstedt: Werner Bakowski Nord-stemmen: Ursula Pohlmann Obernkirchen: Elisa-beth Becker Oerlenbach: Dietrich Brehde Offen-bach: Gustl Maus Oldenburg: Dr. Erich SchlägerOsnabrück: Herbert Keiter, Fritz Logemann Pader-born: Heinrich Bien, Anna Horenkamp Pattensen:Werner Jausch Prichsenstadt: Ernst HofmannRegenstauf: Wilhelm Kunz Rengsdorf: GünterDehmel Reutlingen: Susanne Schröter Rheda-Wiedenbrück: Theodor Pollklas Rheinbreitbach:Herbert Hüsemann Saarbrücken: Paul Wolff Saar-burg-Beurig: Margot Berg Sankt Augustin: Char-lotte Blatter Sankt Ingbert: Fridolin SpeichlerScheßlitz: Rosalie Schauer Stade: Dr. EberhardKrause Stadtlohn: Rudolf Japs Struxdorf: PeterNiemann Sulingen: Anna Tonne Stuttgart: FritzHeld Telgte: Bernhardine-Große Bockhorn, Huber-tus Senff Uelzen: Friedrich Meyer, Barbara Meyer,Gisela Walter Uslar: Frieda Mascher Uplengen:Friedrich Möller Visselhövede: Hans-GüntherKulau Vögelsen: Dr. Joachim-Friedrich Kauffmann,Karl-Heinz Twesten Walsrode: Wolfgang RobertKreßner Warngau: Martin Gschwendtner Wen-nigsen-Bredenbeck: Wolfgang Klinge West-overledingen: Johanne Schmidt Wilhelmshaven:Alma Meyer Windeck: Hans-Albrecht Hübbe Win-nenden: Herbert Wahlenmaier Winsen: Thea LührWitten-Stockum: Dieter Bartsch Wuppertal:Bruno Goroncy, Charlotte Nagel, Hans Pitsch, LuiseWiethüchter Zeven: Edmund Gnefkow

Spenden anstelle von Blumenund Kränzen im Todesfall

Bitte überweisen Sie Ihre Spende nur auf dieses Konto:43 00 603Postbank FrankfurtBLZ 500 100 60

chert, Hedwig Langendorf, Johanna RademacherBonn: Karl-Heinz Gruhl, Else Neu, Wilhelm Rott,Dr. Oskar Schröder Borken: Ursula BrebaumBottrop: Dr. Hildegard Borgmann Braunfels: Ger-trud Remane Braunschweig: Herbert Haun, Ehe-leute Karl-Horst Hoppe Bremen: Ina Lehnert, KarlRühl, Günter Schulz Brilon: Fritz Heitzig Buch-holz: Hartmut Meyer-Hermann, Karin und DietrichSchopen Bückeburg: Karl-Heinz RosenfeldBücken: Werner Uhde Burgdorf: Ilse und WalterBührich Burgwedel: Ruth und Herbert SchwenkerCelle: Otto Bischoff Dahlem: Wilhelm ThurDetern: Gerda Ritzmann Detmold: Günther Ross-mann, Alfons Schwider Deuben: Dr. WillmarSchwarze Dresden: Beatrice Hanstein Düsseldorf:Clemens Bremer Duisburg: Helene MasuhrEbstorf: Käthe Pantenburg Eckernförde: Ingrid undHans-Peter Siemsen Elmshorn: Jürgen Bott Els-dorf: Eheleute Günther Wehrmann Eppertshausen:Eheleute Franz X. Michl Erlangen: Thomas SchaubEschborn: Erika Kettner Eschweiler: Dr. WolfgangKnipfer Essen: Georg Kiel, Ursula Knoche Evers-winkel: Egon Niehues Felde: Karen SchneiderFockbek: Hermann Reymann Gelnhausen: WilliKurz Gettorf: Kampfgenossenverein Gettorf undUmgebung e.V. Walter Abel Güstrow: Georg WeberGütersloh: Dr. Dieter Meyer-Gieseking Hagen: Har-ro u. Dorothee Lund, Ilse und Günter ReineckeHallschlag: Anni und Mathias Niesen Hamburg:Werner Hähn, Karl Jelitto, Ferdinand Kosak, Elisa-beth Terkatz, Annelore Wiebel Hameln: Fritz MeyerHannover: Elfriede Bauer, Hans-Joachim Kahle, Wil-helm Rust, Wolfgang Werner Hatzfeld: Klaus Bier-freund Herford: Margarete und Hans Fischer Her-ne: Helene Ehlert Hilden: Wolfhard Galinsky, Die-ter Plaskuda Hillscheid: Henny u. Günter ClausHirschberg: Helmut Klaus Hohenhameln: Eheleu-te Waldemar Siebel Horstmar: Egon ReudelsterzIdar-Oberstein: Werner Falz Ingenried: Georg Mar-tin Kaltenkirchen: Dr. Arnold Möckelmann Kassel:Konrad Guthardt Kirchhain: Adam Stausebach Kir-kel: Heidi und Hans-Joachim Posten Kleve: Mar-gret Gauls Kochel: Anastasia Jungermayr Köln: CarlAugust Brüggemann, Dr. Egon Heider Lampert-heim: Heinz Vetter Langenhorn: Martin EbsenLeer: Rena Hollander Lemgo: Leonie Jeremias LePetit-Quevilly-F: Kurt Krüger Leverkusen: WernerBeul Losheim: Agnes Konter-Thiery Lüdenscheid:Dr. Harald Schilling Manching: Frieda und Wil-helm Schmid Mainz: Wilfried Petersen Mannheim:Prof. Heinz Rüber Meckenheim: Ernst JohannesPeters Meerbusch: Dr. Wilhelm Tecklenburg Mell-richstadt: Kurt Zehner Möhnesee: Prof. KarlRosenwald Mönchengladbach: Else Friedrichs, Dr.Albert Lambertz Moers: Dr. Walter Heinz Moos:Franz X. Strobl Mülheim: Hans-Helmut Weisger-ber München: Erich Albertshofer, Eheleute ErichRauch, Walter Stadick Münster: Hermann Stiewe,Uschi und Erhard Weyand Nittendorf: MargareteBlöcker Nothweiler: Eheleute Julius Steiner Offen-burg: Jochen Heinze Oldenburg: Werner KrauseOsterholz-Scharmbeck: Otto Blendermann Otto-brunn: Irene Rosenhauer Ottweiler: Klaus WernerPaderborn: Hermann Pollmann Peffingen: PeterGrün Pforzheim: Herbert Richter Porta Westfali-ca: Gudrun und Gregor Wundes Recklinghausen:

Wiltrud Hawner Rennerod: Ernst Schilling Rohr-bach: Lorenz Schneider Rostock: Dr. Hans Feld-meier Rothenburg: Gerhard Dehmel Saarbrücken:Viktor Blüthgen Saarlouis: Hans Arweiler Schlitz:Ernst Decher Schlotheim: Eheleute Gertrud u.Horst Müller Schwelm: Heinz Schindler Schwer-te: Erika Himmelmann Seeheim-Jugenheim:August Biller Seesen: Helmut Hess Siegburg: Leniund Hermann Arnold Simmerath: Leo Jansen Sol-tau: Ilse Werner Stammham: Karl Haunreiter Stu-tensee: Siegfried Hofmann Stuttgart: MarianneCollmer, Lina Laier, Dr. Albert Spang Tecklenburg:Dr. Joachim Sandhop Traunstein: Dr. Hans-JoachimLenze Tübingen: Helene Fauser, Gunther RömmigÜberlingen: Dr. Heinrich Dengler Ulm: GertrudVogelsang Vettweiß: Hans-Ludwig Rey Wald-brunn: Dr. Heinrich u. Hannelore May Wald-Michelbach: Karlheinz Karl Unna: Ernst Dressel-haus Wedemark: Hannedore u. Hermann Vortmül-ler Wildeshausen: Irmgard Huntemann Wolfen-büttel: Heinz Jahn Wuppertal: Dr. Gertrud Wulf

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Page 16: Horst Köhler ist neuer Volksbund-Schirmherr · 2014. 8. 10. · internationale Finanz- und Währungspo-litik zuständig ist. 1990 ernennt Bundesfinanzminister Theo Waigel Horst Köhler

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