Hortensien - · PDF fileSüMa Maier Messen Märkte und Events GmbH (S. 12/13), Deike...

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IHR KUNDENMAGAZIN VON FLEUROP • JULI 2017 Hortensien Üppige Blütenpracht im Bauerngarten Gärtnern mit Kindern

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IHR KUNDENMAGAZIN VON FLEUROP • JULI 2017

Hortensien Üppige Blütenprachtim Bauerngarten

Gärtnern mit Kindern

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3 B U N T G E M I S C H T Auf dieser Seite finden Sie Wissenswertes

und interessante Produkte rund um Blumen, Pflanzen und Fleurop.

4 H O R T E N S I E N Mit ihrer üppigen Blütenpracht und ihrem Farbenspiel in Blau und Rosa sind sie von Juni bis September die Hauptattraktion in unseren Gärten. Aber auch in gebundenen Sträußen kommen Hortensien schön zur Geltung.

8 S T R A U S S D E S M O N A T S : „ S U N S H I N E “

In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen die schönsten Blumensträuße aus dem Fleurop-Onlineshop.

9 W I R H A B E N P O S T : L E S E R B R I E F E Anregungen, Lob und Kritik zur Bunten Blumenwelt können Sie auf Seite 9 nachlesen.

1 0 G Ä R T N E R N M I T K I N D E R N Harken, pflanzen, gießen - Kinder lieben es, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und den Großen bei der Gartenarbeit zu helfen. Man muss ihnen nur die Gelegenheit dazu geben.

1 2 G A R T E N M E S S E S C H L O S S B E U G G E N Mehr Aussteller, mehr Platz, mehr Gastro-nomie: Die beliebte DiGA Gartenmesse in Rheinfelden wartet mit einer noch größeren Angebotsvielfalt als in den Vorjahren auf.

1 4 L E S E R S E R V I C E Rätselspaß, Sudoku, Pflanzen-ABC und Vorschau

1 6 G E W I N N S P I E L In Kooperation mit dem BLV Buchverlag verlosen wir dieses Mal 20 Exemplare des Ratgebers „Garten-Projekte mit Kindern“ von Dorothea Baumjohann.

IMPRESSUMDie Bunte Blumenwelt erscheint zwölfmal im Jahr und ist kostenlos im Fleurop-Fachgeschäft erhältlich. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Her ausgebers.

Herausgeber: Fleurop AG, Lindenstraße 3-4, 12207 Berlin Magazin-Leitung: Winnie Maria Lechtape (v. i. S. d. P.) Redaktion: Yvonne Eißler, Sten Seliger, Katrin Blum Grafik: Svenja Liebach, Gergana Borisova Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde

Fotos: shutterstock.com (Titel, S. 2, S. 4-7, S. 10/11, S. 15 und S. 16), Bolsius Deutschland GmbH (S. 3), BLV Buchverlag (S. 11 und S. 16), SüMa Maier Messen Märkte und Events GmbH (S. 12/13), Deike Verlag (S. 14), BLOOM’s GmbH (S. 15)

Inhalt

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BUNT G EMISCHT

100-MINUTEN-SERVICE

Im Onlineshop von Fleurop haben Sie die Möglichkeit, einen

Blumenstrauß zu bestellen, der dann garantiert innerhalb von 100 Minuten

ausgeliefert wird. Das exklusive Angebot gilt immer von Montag bis

Freitag zwischen 9 und 16 Uhr. Auf www.fleurop.de können Sie sich

in der Rubrik „Service“ zwischen drei verschiedenen

100-Minuten-Sträußenentscheiden.

Duftkerzen „Citronella Garden“Eine schöne Idee für laue Sommerabende mit Freunden im Garten ist das Kerzensortiment „Citronella

Garden“ von Bolsius. Zu der Edition gehören Teelichter, gefüllte Gläser und Metalldosen. Beim Abbrennen verströmen die Kerzen einen herrlichen Duft in drei Varianten: Zitronenmelisse-Basilikum, Zitronen-

melisse-Tomatenblatt und Zitronenmelisse-Rosmarin.

Mit Fleurop durch den Festival-SommerFestival-Fans aufgepasst! Fleurop ist in diesem Sommer bei vier

angesagten Open-Air-Events mit einem bunt gestalteten Stand, dem beliebten Blumenkranzbinden und vielen Überraschungen vertreten. Bei diesen Veranstaltungen geht somit nichts ohne Blumen: Midsommar Festival in Berlin (23. Juni), Sunset Beach

Festival in Haltern am See (24. Juni), Juicy Beats Festival in Dort-mund (29. Juli) und MS DOCKVILLE in Hamburg (19. August).

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher!

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Ihr prächtiges Farbenspiel in Blau und Rosa füllt im wahrsten Sinne des Wortes das Sommer-loch in unseren Gärten: Jetzt im Juli, wenn viele Blumen in der Natur schon wieder verwelkt sind, ist die Hochzeit der Hortensienblüte. Mit ihren opulenten Blütenbällen ziehen die viel-seitigen Gartenschönheiten alle Blicke auf sich und schaffen eine positive Atmosphäre – auch als Kübelpflanze auf dem Balkon.

Üppige GartenschönheitenH O R T E N S I E N

Erst Mitte des 19. Jahrhunderts gelangte die Hortensie (botanisch: Hydrangea) nach Europa. Der deutsche Arzt Philipp Franz von Sie-bold hatte die Pflanze von einer Japanreise mitgebracht. Ursprüng-lich ist sie nämlich im ostasiatischen Raum beheimatet. Die euro-päische Hortensienzüchtung setzte erst 1902 ein. Heute sind welt-weit etwa 70 verschiedene Arten bekannt, darunter gibt es sowohl immergrüne als auch laubabwerfende. Besonders beliebt bei vielen Gartenbesitzern ist die Bauernhortensie. Im Fachhandel sind aber auch weitere Arten erhältlich: zum Beispiel Tellerhortensien, Samt- hortensien und Rispenhortensien. Einige wachsen eher kompakt, andere entwickeln sich zu großen Sträuchern. Eine ganz besondere Art ist die Kletterhortensie, die bis zu 15 Meter hoch werden kann. Herrliche Gartenimpressionen entstehen, wenn Kletterhortensien Torbögen, Zäune oder Pergolen beranken und sich ihre Blüten ab Juni öffnen. Bis in den September hinein reicht die Blütezeit der Hortensien generell, sie machen den typischen Charme von roman-tischen Cottage- oder Bauerngärten aus.

F A R B E N S P I E L I N P A S T E L LDa die verschiedenen Hortensienarten in ihrer Anmutung recht un-terschiedlich sind, eröffnen sich vielfältige Gestaltungsmöglich-keiten im Garten. Es gibt sie in nuancenreichen Weiß-, Rot-, Pink- und Blautönen. Neben der Blütenwirkung sollte man immer auch das dekorative Laub der Pflanzen in die Planung miteinbeziehen. Ohne Zweifel gehören Bauernhortensien mit ihren opulenten ball-förmigen Blütenständen in Himmelblau oder Rosa zu den bekann-testen und beliebtesten Sträuchern in unseren Gärten. Besonders praktisch ist, dass Hortensien nicht viel Pflege benötigen, um üp-pig zu blühen. Wichtig ist jedoch der geeignete Standort. Gene-rell gedeihen die meisten Arten besonders gut im Schatten oder Halbschatten. Landschaftsgärtner pflanzen sie daher gern unter tief wurzelnden Bäumen, denn dank des Blätterdachs sind die Blü-ten hier vor der prallen Mittagssonne geschützt. Entscheidend bei der Hortensienpflege ist die ausreichende und richtige Wasser-versorgung: Am besten eignet sich Regenwasser, da es nicht kalk- haltig ist. Gießen sollten Sie Ihre Hortensien nur von unten, damit die Blüten und Blätter nicht nass werden – sonst besteht Mehltau-gefahr. Besonders gute Standortbedingungen im Garten sind hu-mose Böden oder Lehmböden, die Feuchtigkeit speichern, gleich-zeitig aber so durchlässig sind, dass es nicht zu Staunässe kommt. Auch bei Hortensien im Topf sollte man stets darauf achten, dass sich am Boden kein stehendes Wasser ansammelt. Im Hochsom-

FO TO Einige Sorten der Bauern- und Tellerhortensie haben die Eigenschaft, unter

gewissen Umweltbedingungen blau zu blühen.

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HORTENSIEN GEHÖREN ZU DEN BELIEBTESTEN SOMMERBLÜHERN. IHRE BLÜTEZEIT REICHT VON JUNI BIS IN DEN SEPTEMBER HINEIN.

mer müssen die Blütenschönheiten gegebenenfalls sogar morgens und abends gegossen werden. Denn sind die Hortensien erst ein-mal ausgetrocknet, ist es zu spät.

B L Ü T E N F A R B E W E C H S E L NEine faszinierende Besonderheit bei manchen Hortensiensorten ist, dass man die Blütenfarbe gezielt beeinflussen kann. Ist der Boden sauer, also bei einem pH-Wert von etwa 4,5, blüht die Hortensie blau, während sie auf neutralem Boden rosafarben ist. Als zweite Voraussetzung ist notwendig, dass die Erde Aluminiumsalz enthält. Dieses wird dann von den Wurzeln der Pflanzen aufgenommen und aktiviert anschließend die blaue Blütenfarbe – allerdings nur bei ei-nem sauren Boden. Sind die beiden Voraussetzungen nicht gege-ben, werden irgendwann selbst blau gekaufte Hortensien rosa. Um das zu verhindern, reichern Landschaftsgärtner alkalische Garten-böden mit Rhododendronerde an. Zwar wird im Handel spezieller Hortensiendünger angeboten, aber auch Dünger für Rhododen- dren und Azaleen ist geeignet. In jedem Fall sollte das für die Blau-färbung verantwortliche Aluminiumsulfat regelmäßig dem Boden zugegeben werden. Blüht eine Hortensie bereits rosa, kann es zwei Jahre dauern, bis die Maßnahmen zum Erfolg führen.

R I E S I G E S O R T E N V I E L F A L TZwar haben nur die wenigsten der rund 70 bekannten Hortensien- arten eine Bedeutung in unserer Klimazone, umso erfolgreicher waren allerdings die Züchter: Das Resultat ist eine schier unüber-schaubare Anzahl an Sorten. Züchtungsziele sind neben verbesser-ten Blüheigenschaften knallige Farben wie zum Beispiel leuchten-des Rot, kräftiges Pink und Violett in vielen Schattierungen. Sie geben der bekannten Hortensie ein ganz neues, jung und modern wirkendes Gesicht. Der neueste Verkaufshit sind Hortensien mit zwei- oder dreifarbigen Dolden, die den Charme eines Blumen-straußes haben. Bei Designliebhabern kommen auch Hortensien mit intensiv grünen Knospen, die sich zu grün-weißen Dolden öff-nen, gut an. Ihre edle Wirkung wird durch ein Gefäß aus Metall oder Kunststein unterstrichen. Wer sich einmal ein lebhaftes Bild der Hortensienvielfalt verschaffen möchte, dem sei ein Besuch des Landschlosses in Pirna-Zuschendorf (Sachsen) empfohlen. Dort ist die größte Hortensiensammlung Deutschlands zu bestaunen: Mehr als 400 Arten und Sorten werden in der Ausstellung gezeigt. Geöff-net hat sie vom 22. Juli bis 6. August – für Hobbygärtner ein Muss!

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UNSER STRAUßTIPP:

„Sommerbrise“

Eine willkommene Erfri-schung an heißen Tagen: unsere „Sommerbrise“. Mit diesem Fleurop-Strauß machen Sie Menschen eine Freude, die vielleicht kei-nen eigenen Garten haben, aber Gefallen an typischen Sommerblüten finden. Margeriten, Eustoma, Kornblumen und zartes Beiwerk unterstreichen die naturnahe Wirkung der blauen Hortensie, die im Mittelpunkt dieses Straußes steht.

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Gelb leuchtende Sonnenblumen sind die pure Verkörperung des Sommers. Noch bis in den Sep-tember hinein verwandeln sie Felder und Gärten in ein wogendes Blütenmeer. Inspiriert von der Natur und ganz nach dem Motto „Let the sun shine!“ binden die Fleurop-Floristen unseren aktuellen Strauß des Monats aus vielen kleinen Sonnenblumen mit filigranem Bupleurum und einem dezenten Kranz aus Getreide. Sie erhalten ihn in jedem Fleurop-Fachgeschäft oder in unse-rem Onlineshop auf www.fleurop.de.

S T R A U S S D E S M O N A T S

Sunshine

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Liebe Bunte-Blumenwelt-Leser, wir freuen uns auf Ihre Post! Teilen Sie uns mit, was Ihnen an unserem Kundenmagazin gefällt, welche Themen oder Rubriken Sie vermissen und was wir noch besser machen können.Schicken Sie Ihre Zuschriften bitte per Post an: Fleurop AG, Leserbriefe, 12200 Berlin oder per E-Mail an: [email protected], Betreff: Leserbriefe

Liebe Bunte-Blumenwelt- Redaktion,

vielen Dank für Ihr ansprechendes und wirklich schön gestaltetes Fleurop-Magazin „Bunte Blumen-welt“. Ich bin schon immer auf die nächste Titelseite gespannt. Sehr gut gefallen mir die Rubriken Strauß des Monats und das Pflanzen- ABC. Auch die aktuellen Beiträge sind lesenswert. Meine Themen-vorschläge für kommende Aus-gaben sind die Chelsea Flower Show in London und Ideen für die Grabbepflanzung über das ganze Jahr (nicht nur zum Totensonntag).

Katrin Janetzko,

Cottbus

Werte Mitarbeiter der Bun-ten Blumenwelt,

zunächst Danke für die stets inte-ressanten Berichte und anschau- lichen Steck- und Bindearbeiten. So recht anfreunden kann ich mich mit dem gezeigten Strauß „Kleine Romanze“ allerdings nicht. Farb-lich ja, da fehlt mir aber etwas Leichtes, Schwingendes.

Renate Hurt,

Stremlow

Liebe Redaktion,ich finde Ihre Zeitschrift

immer sehr interessant und freue mich auf jede neue Ausgabe. Hier kann man sich nur dem geflügel-ten Wort „Sag’s mit Blumen“ an-schließen.

Sylvia Reich,

Aue

Süßer Gruß und Huldigung an die Bunte Blumenwelt!

Sie wird vollständig gelesen und die Fotos der Blumensträuße für Kar-ten/Briefgrüße weiterverwendet.

Angelika Busch,

Steinefrenz

Sehr geehrtes Redaktions-team,

in Bezug auf ihren informativen Beitrag zu den Fleurop-Gutschei-nen möchte ich Ihnen sagen, dass mir die Papiervariante wirklich sehr

entgegenkommt. Da ich immer mal wieder Gutscheine als Geschenk oder kleines Dankeschön im Brief-umschlag verschicke, bin ich froh, wenn sie von außen nicht ertas-tet werden können. Schon zwei-mal sind Briefe von mir nicht bei den Empfängern angekommen, in die ich Gutscheine aus Plastik gesteckt hatte. Schwarze Schafe gibt es leider überall.

Dorothea Horstmann,

Bremen

Haben Sie unser Sudoku auf Seite 14 lösen können? Hier sind die richtigen Zahlen:

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Ihre Zuschriften zu kürzen. Die abgedruckten Leserbriefe sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen.

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Jetzt aber raus!G Ä R T N E R N M I T K I N D E R N

Kinder sind neugierig. Sie lieben es, Dinge selbst in die Hand zu nehmen – und natürlich auch, zu buddeln und zu matschen. Was liegt also näher, als mit ihnen zu gärtnern? Ob im eigenen Beet oder auf dem Balkon: Es verbindet, macht Spaß und ist gut für Körper, Geist und Seele.

Harken, pflanzen und gießen. Buddeln, ernten und genießen: Kinder gärtnern gern. Das kann jeder be-stätigen, der ihnen dabei schon einmal zugeschaut hat. Man muss sie nur lassen – denn leider verbringen Kinder heutzutage oft einen Großteil ihrer Freizeit in geschlossenen Räumen, vor irgendwelchen Bild-schirmen, ohne frische Luft um die Nase und mit wenigen sinnlichen Erfahrungen. Dabei ist es wich-tig, Kindern die Zusammenhänge in der realen Natur näherzubringen, schreibt Dorothea Baumjohann in ihrem Buch „Garten-Projekte mit Kindern“. Sie plädiert dafür, vor allem Stadtkindern die Möglichkeit zu geben, die Natur wirklich kennenzulernen und sich mit ihr vertraut zu machen. Nur so entsteht eine enge Beziehung zu ihr, die die Kinder auch für später prägt. Das hat viele Vorteile: Wenn beispiels-weise etwas auf dem eigenen Beet gewachsen ist – und zwar nur durch die Fürsorge der Kinder –, dann essen die Kleinen plötzlich auch Gemüse, bei dem sie sonst die Nase rümpfen würden. Und auch Pflan-zen, die man nicht essen kann, sondern die nur schön aussehen oder gut duften – Lavendel oder Sonnen-blumen etwa – können den Nachwuchs begeistern.

V O N A N F A N G A N N A T U R E R L E B E NSogar die Kleinsten können beim Gärtnern mitma-chen: Ab einem Alter von etwa zwei Jahren kann ein Kind helfen, Blumenzwiebeln zu setzen und verschiedene Pflanzen zu wässern. Mit drei Jahren kann es mit einer kleinen Harke die Erde lockern und Unkraut zupfen – natürlich alles unter der Aufsicht von Erwachsenen. Dabei sollten Eltern darauf ach-ten, ihre Kinder nicht zu überfordern und möglichst schnelle Erfolge zu erzielen. Erbsen, Tomaten und Kürbisse, aber auch Sonnenblumen, Spinat, Zuc- chini und Radieschen wachsen besonders schnell. Ältere Kinder ab etwa zehn Jahren können auch schon eigene Beete betreuen, bei denen sie sich wei-testgehend selbstständig um die Pflanzen kümmern sollten. Das schult ihr Verantwortungsbewusstsein.

Wasser marsch!

Wasser bereitet Kindern immer großen Spaß – Gießen inklusive. Da Kinder den Wasserbedarf einer Pflanze jedoch schwer einschätzen kön-nen, sollten sie diese Aufgabe vorwiegend bei robusten Gewächsen übernehmen, die einen hohen Wasserbedarf haben. Das ist beispiels- weise bei verschiedenen Kohlsorten der Fall.

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G Ä R T N E R N A U F B A L K O N I E NMan braucht aber nicht unbedingt ein Beet, um mit Kindern zu gärtnern. Selbst auf einem Balkon mit-ten in der Großstadt lassen sich Kräuter, Möhren und Radieschen, Tomaten oder Erdbeeren anbauen. Dafür gibt es im gut sortierten Fachhandel spezielle Mini-Gewächshäuser mit kleinen Quelltöpfen. Meist reicht aber auch nur gute Nährerde, um die Pflanzen zum Wachsen zu bringen. Kinder sollten die Töpfe auf dem Balkon gefahrlos und ohne fremde Hilfe erreichen können, damit sie ihrer Aufgabe, sich um die Pflanzen zu kümmern, auch wirklich nachgehen können. Wer Zeitungspapier unter die Töpfe legt, muss außerdem keine Bedenken haben, wenn viel-leicht doch mal etwas Wasser daneben tropft oder ein bisschen Erde herabfällt.

GÄRTNERN BILDET!

• es beansprucht alle Sinne

• es lehrt Geduld

• es fördert das Wissen über Nahrung und das Interesse an gesunden

Lebensmitteln

• es hilft Kindern, die Fein-motorik zu verbessern

• es führt spielerisch an die Naturwissenschaften

heran

• es lehrt Verantwortung - auch gegenüber der

Umwelt

• es stärkt den Familienzu-sammenhalt, weil man ge-meinsam etwas erschafft

• es bringt Kindern die Kreisläufe des Lebens näher

Dorothea Baumjohann: „Garten-Projekte mit

Kindern: Bauen, pflanzen & ernten“,

BLV Buchverlag, Preis: 17 Euro

Finger weg!

Natürlich gibt es auch Pflanzen, die giftig sind und nicht in Kin-derhände gehören. Um Risiken zu vermeiden, können Eltern ei-nen kindersicheren Naschgar-ten mit Gemüse, Beerenobst und anderen unbedenklichen Pflanzen anlegen, der abge-trennt vom übrigen Garten ist. Alles, was darin wächst, darf dann ohne Sorge angefasst, be-treut und gegessen werden.

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HerrschaftlichesAmbiente am Rhein

1 4 . D I G A G A R T E N M E S S E S C H L O S S B E U G G E N

Mehr Aussteller, mehr Platz, mehr Gastronomie: In diesem Jahr wartet die beliebte DiGA Gartenmesse im baden-württember- gischen Rheinfelden mit einer noch größeren Auswahl an Ange- boten auf. Rund 150 Aussteller präsentieren dort alles, was das Gärtnerherz begehrt – und vieles mehr.

Es gibt wohl kaum einen schöneren Ort für eine Gartenmesse als eine direkt am Fluss gelegene Schlossanlage. Vom 14. bis 16. Juli findet bereits zum 14. Mal die DiGA Gartenmesse rund um das idyllische Schloss Beuggen in Rheinfelden statt – und dieses Jahr ist sie so groß und so vielfältig wie noch nie zuvor. Das bewährte Konzept hat sich da-bei nicht verändert: Im Vordergrund stehen nach wie vor Pflanzen und Floristik. Das Angebot der regionalen, nationalen und internationalen Aussteller reicht dabei von der einfachen Balkonpflanze bis hin zu außer- gewöhnlichen Gewächsen im Hochpreissegment. Zu allen Pflanzen er-halten die Besucher Fachberatungen von den verschiedenen Gartenbau-betrieben. Diese informieren außerdem über aktuelle Trends und Neuig-keiten, sind behilflich bei der Planung von Gärten und bieten zudem eine

große Auswahl an Arbeitsgeräten, Dekorationsbedarf und hübschen Accessoires.

S P A N N E N D E S E M I N A R E U N D V O R T R Ä G EÜber alle Messetage hinweg wird den Besuchern ein interessantes Vortragsprogramm geboten. Ein Highlight wird dabei – wie in den vergangenen Jahren – die Anwe-senheit von Axel Neulist sein. Der

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HerrschaftlichesAmbiente am Rhein

AUF EINEN BLICK

DiGA Gartenmesse Schloss Beuggen

14. bis 16. Juli 2017

ÖffnungszeitenFreitag: 10 bis 18 Uhr

Samstag: 10 bis 22 UhrSonntag: 11 bis 18 Uhr

EintrittErwachsene: 8 Euro

Kinder bis 14 Jahre inBegleitung eines Erziehungs-

berechtigten frei

VeranstaltungsortSchloss Beuggen

79618 Rheinfelden

AnfahrtAm Messegelände stehen

ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Wer ohne Auto an-reisen möchte, kann entspannt

die Bahn nehmen: Züge aus den Fahrtrichtungen Basel und Waldshut fahren den Bahnhof

Beuggen alle 30 Minuten an. Die Haltestelle befindet sich direkt am Veranstaltungs-

gelände.

Weitere Informationen unter www.suema-maier.de

E-Mail: [email protected]: +49 (0) 7623/741 920

Gärtnermeister aus der Schweiz, der auch „Gartenflüsterer“ genannt wird, gibt nicht nur kostenlose Seminare und hält Vorträge, sondern steht den Besuchern auch die kompletten drei Tage mit Rat und Tat zur Seite, teilt seinen großen Erfahrungsschatz mit ihnen und beantwortet Fragen zu Krankheiten oder zur Pflege von Pflanzen. Eines seiner Ziele: Er möchte sein Wissen über natürlichen Pflanzenschutz an möglichst viele Menschen weitergeben.

K U L I N A R I K I M S C H L O S SWer beim Bummeln über die Messe eine Pause braucht, kann sich in vielfältiger Weise kulinarisch verwöhnen lassen. Die Veranstalter der Gartenmesse haben in diesem Jahr den Wunsch der Gäste nach mehr Gastronomie berücksichtigt und dafür zusätzliche Sitzplätze im schö-nen Schlosshof geschaffen. Dort, sowie im Schlossgarten, auf der Rheinterrasse und in der überdachten und schattigen Bogenhalle ser-vieren die exquisiten Gastronomen den Besuchern Schwarzwälder Spezialitäten. Von der schlichten Grillwurst über Dinnede – eine Spe-zialität der schwäbisch-alemannischen Küche, die dem Flammkuchen ähnelt – bis hin zum besonderen Steak: Der perfekte Genuss wird hier großgeschrieben. Auch eine Vielzahl an ausgesuchten Weinen und Sekt werden angeboten. Da viele dieser Köstlichkeiten nur auf Messen erworben und probiert werden können, lohnt sich eine Einkehr auf der DiGA besonders. Besonders reizvoll ist die Atmosphäre am Samstag-abend, wenn die Besucher bei lauen Temperaturen bis 22 Uhr auf dem Messegelände verweilen können.

B U NTE B LU M ENWELT 07 I 2017

L E S E R S E RV I C E : R ÄT S E L S PA S S , S U D O K U , P F L A N Z E N -A B C & VO R S C H A U

B U C H S T A B E N S A L A TFinden Sie die angegebenen Bedeutungen, mit denen Blumen

in Verbindung gebracht werden. Sie können waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts und rückwärts gelesen werden:

ABSCHIED – ANERKENNUNG – DANKBARKEIT – FREUNDSCHAFT – GEDULD – GENESUNG – GLUECK –

HEIRAT – LIEBE – ROMANTIK – TREUE – TUGEND – UNSCHULD – VERNUNFT

S U D O K U F I N D E N S I E D I E 7 U N T E R S C H I E D E ?

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IGLGHEIRAT

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L E S E R S E RV I C E : R ÄT S E L S PA S S , S U D O K U , P F L A N Z E N -A B C & VO R S C H A U P F L A N Z E N - A B C

K U N T E R B U N T U N D H O C H H I N A U SGladiolen

DA S A U G E I S S T M I T Tipps für sommerliche Tischdekorationen

B L Ü T E N W E LT A U F R Ä D E R NBlumenkorso Bad Ems

Q U E L L E „Die 100 wichtigsten Schnitt-blumen, Vol. I + II“ (www.blooms.de)

V O R S C H A U A U G U S T

Eustoma grandiflorumSyn. Lisianthus russellianus

F A M I L I EGentianaceae (Enziangewächse)

D E U T S C H E R N A M E , H A N D E L S N A M EGroßblütiger Prärieenzian, Schönkelch

B L Ü T E N F A R B Eweiß, grün, creme, rosa, violett, auch zweifarbig

F L O R I S T I S C H E A S P E K T E Bewegungsform: bis , auch Geltungsanspruch: geltend Textur: seidig

N A T Ü R L I C H E B L Ü T E Z E I TJuli - August

A N G E B O T S Z E I T R A U Mganzjährig

A U F L Ö S U N G

B L Ü T E N M E E R Wie viele Blumen können Sie in diesem Blütenmeer finden?

BLÜTENMEER32 BlumenSUDOKU siehe S. 9

© DEIKE PRESS

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15B U NTE B LU M ENWELT 07 I 2017

Die Antwort lautet: _ Y D _ _ _ G _ _

Das Buch „Garten-Projekte mit Kindern“ von Dorothea Baumjohann gibt tolle Anregungen für den spielerischen Umgang mit der Natur vor der Haustür. Anhand von einfachen Anleitungen erklärt die Autorin zum Beispiel, wie aus Tannenzapfen, Weidenruten und Lehm ein Insektenhotel gebaut werden kann. In Kooperation mit dem BLV Buchverlag verlosen wir 20 Exemplare des Ratgebers. Beantworten Sie einfach folgende Frage: Wie lautet die botanische Bezeichnung der Hortensie?

Senden Sie diesen Gewinnspiel-Coupon auf dem Postweg an: Fleurop AG Stichwort: Bunte Blumenwelt 12200 Berlin oder eine E-Mail mit dem Lösungswort in der Betreffzeile, Ihrem Namen sowie dem Namen und der Anschrift des Fleurop-Floristen, bei dem Sie die Bunte Blumenwelt erhalten haben, an:[email protected]

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2017.

Mein Lieblingsflorist, bei dem ich die Bunte Blumenwelt erhalten habe:

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Veranstalter des Gewinnspiels ist die Fleurop AG. Teilnahme ab 18 Jahren. Unter mehreren richtigen Einsendern entscheidet das Los. Die Gewinner werden per E-Mail oder Post benachrichtigt. Die angegebenen Daten werden nur für die Aktion gespeichert und genutzt und anschließend gelöscht.

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