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HPE Synergy: Die erste Plattform, die für die Zusammensetzbarkeit zur Verbindung traditioneller und Cloud-nativer Anwendungen entwickelt wurde. Technisches Whitepaper

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HPE Synergy: Die erste Plattform, die für die Zusammensetzbarkeit zur Verbindung traditioneller und Cloud-nativer Anwendungen entwickelt wurde.

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Inhalt

Einführung .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................3

Eine neue Kategorie von Infrastruktur ........................................................................................................................................................................................................................................................................... 4

Wir stellen Ihnen HPE Synergy vor: eine Plattform für Composable Infrastructure ................................................................................................................................................................... 5

HPE Synergy Architekturübersicht ................................................................................................................................................................................................................................................................................... 5

HPE Synergy – Produktübersicht ....................................................................................................................................................................................................................................................................................10 Fazit .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... 17

Quellen, Kontakte oder weitere Links .................................................................................................................................................................................................................................................................................. 18

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Einführung Der Wandel der IT-Organisationen als Unterstützer für das Geschäft hin zu Partnern des Geschäfts nimmt immer stärker zu. HPE nennt diese neue Geschäftsart die „Idea Economy“. Da die Entwicklung mittlerweile über die traditionelle IT hinausgeht, muss eine Idea Economy geschaffen werden, mit der das Geschäft neue Ideen schneller in Mehrwert umsetzen kann. Aufgrund der veränderten Rolle der IT müssen sich Betriebsumgebungen und das Wirtschaftsmodell der IT ändern, um sich daran anzupassen. Während sich die IT immer schneller fortentwickelt, um die Geschwindigkeit des Geschäfts zu erreichen, bleibt sie gleichzeitig der vertrauenswürdige Verwalter der wertvollsten digitalen Ressourcen und muss für eine stabile und sichere Umgebung für deren Speicherung und Zugriff sorgen.

Das vorliegende Whitepaper stellt HPE Synergy vor – die erste Plattform, die von Grund auf speziell für die Composable Infrastructure entwickelt wurde und dafür ausgelegt ist, zwischen traditioneller IT und der IT der Idea Economy eine Brücke zu schlagen.

In der Idea Economy von heute besteht für jedes Unternehmen das Risiko, von einem ganz neuen Geschäftsmodell überholt zu werden. Die Produkteinführungszeit ist äußerst wichtig, um Produkte schneller als die Konkurrenz in Mehrwert umzusetzen. Ihre IT-Infrastruktur muss nicht nur das Geschäft mit traditionellen Anwendungen aufrechterhalten, sondern muss mit der Bereitstellung einer neuen Art von Anwendungen und Services die Schaffung von Mehrwert antreiben, sodass der Umsatz gesteigert werden kann.

Um in der Idea Economy erfolgreich zu sein, müssen die Unternehmen:

• Neue Services schneller bereitstellen – als Serviceanbieter agieren

• Mehr Zeit für die Entwicklung und Verbesserung von Anwendungen aufwenden

• Weniger Zeit für die Verwaltung und Wartung der Infrastruktur aufwenden

• Eine flexible Infrastruktur umsetzen, die ein Betriebsmodell unterstützt, das eine einmalige Bereitstellung und das Anschließen vonmehreren Geräten ermöglicht

Früher war die Bereitstellung von bedarfsgerechten Leistungen mit der Beschäftigung von Hunderten von Menschen, großen Ausgaben und viel Zeit verbunden. Das sieht heute nicht mehr so aus. Die Markteinführung von Ideen ist sehr einfach. Dadurch beschleunigt sich das Tempo der Veränderungen und die Anzahl der Anwendungen in der Branche, die weit über einer Billion liegt, nimmt rasant zu. Die meisten dieser Anwendungen entfallen auf eine neue Art von Anwendungen. Dazu gehören mobile, Cloud-native und Webscale-Apps sowie Anwendungen zur Unterstützung des Internet of Things.

Leider verfügt ein Großteil der Unternehmen immer noch über traditionelle IT-Modelle, die unflexibel und kompliziert sind und erhebliche Ressourcen sowie Millionen an Investitionen für die Bereitstellung von neuen Leistungen benötigen. Die Komplexität dieser Rechenzentren hemmt die Innovation und steigert die Kosten – insbesondere bei erhöhten IT-Anforderungen. Für die Einführung einer neuen Anwendung ist die Einrichtung, Überprüfung und Bereitstellung einer komplexen Konfiguration erforderlich, die Wochen oder Monate dauern kann. In

gleicher Weise müssen Sie für die Umsetzung einer Änderung mit mehreren unterschiedlichen Teammitgliedern, verschiedenen Hardwarekonfigurationen und separat eingesetzten Managementtools arbeiten, die alle mit einem Zeitaufwand verbunden sind sowie Verzögerungen und Fehler nach sich ziehen können.

Die damit verbundene Komplexität führt zu Verspätungen bei der Markteinführung. Gemäß IDC dauert die Einführung einer neuen Anwendungsinfrastruktur, einschließlich Server-, Speicher- und Fabric-Funktionen, in der Regel 160 Tage.1 Selbst bei vorhandener Infrastruktur dauert es mehrere Tage, ehe ein neuer Service bereitgestellt werden kann.

In der jetzt aufkommenden Idea Economy sind es die Cloud-nativen Anwendungen, die den Umsatz steigern, d. h. diese

1 Whitepaper von International Data Corporation (IDC): http://bit.ly/1ckGLqh

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Anwendungen dominieren das Geschäft. Geprägt durch seine dynamischen Ressourcenanforderungen, die kurzen Entwicklungszeiten und die schnelle Umsetzungszeit stellt diese neue Art von Geschäft eine Herausforderung für die IT dar, da sie das Geschäft mit traditionellen Anwendungen weiterführen und gleichzeitig diese neue Anwendungen einführen muss, die in Zukunft neue Geschäftsmöglichkeiten und Umsatzchancen bieten werden.

In der Idea Economy muss die Infrastruktur die Schaffung von Mehrwert vorantreiben, nicht bremsen. Was sich in der Vergangenheit bewährt hat, wird in Zukunft nicht mehr funktionieren. Heute kämpft die IT mit der Unterstützung von zwei sich widersprechenden Anwendungen:

• Die traditionellen Anwendungen, die zur Unterstützung und Automatisierung bestehender Geschäftsprozesse wie Zusammenarbeit,Datenverarbeitung und Analysen, Lieferkette und Web-Infrastruktur ausgelegt sind.

• Eine neue Art von Anwendungen und Services, die Mobilität, Big Data und für die Cloud entwickelte Technologien nutzen, um neueUmsatzquellen zu erschließen und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Traditionelle Umgebungen zwingen die IT dazu, die Betriebskosten zu senken, während sie sich gleichzeitig an die neuen Anwendungsumgebungen zum Beschleunigen der Geschäftsabläufe anpassen muss. So ein „bimodaler“ Betrieb ist nicht nachhaltig für eine herkömmliche IT-Infrastruktur, da sie nicht in der Lage ist, sich sofort anzupassen. Um die Anforderungen von beiden Seiten des Geschäfts zu erfüllen, installieren einige Unternehmen eine zusätzliche, selbstständige IT-Infrastruktur. Eine solche Strategie verursacht jedoch Kosten und führt zu einer komplizierten Verwaltung von zwei Infrastrukturen, die beide statisch sind und zu einer Überkapazität führen können.

Es wird eine neue Architektur benötigt – eine Architektur, die sowohl Geschäftsinnovation und Mehrwert für die neue Generation von Anwendungen vorantreiben als auch traditionelle Workloads effizient ausführen kann.

Eine neue Kategorie von Infrastruktur Die IT-Infrastruktur hat sich über die Jahre von traditionellen über konvergente bis hin zu hyper-konvergenten Architekturen entwickelt (Abb. 1). Traditionelle Architekturen nutzen isolierte Ansätze, um mit steigenden Workloads und Daten umzugehen, was sehr oft zu einer Überkapazität von Ressourcen führt und die Verwaltung erschwert. Konvergente Architekturen sind nur auf eine kleine Anzahl Workloads ausgerichtet und erreichen die Ziele hinsichtlich Geschwindigkeit und Flexibilität nicht vollständig. Hyper-konvergente Architekturen befassen sich mit Geschwindigkeit, doch sie schränken die Flexibilität ein und berücksichtigen zentrale Ressourcen wie z. B. das Fabric nicht.

Aus diesen Gründen hat sich keine von diesen Architekturen als ausreichend erwiesen. Um in der Idea Economy wettbewerbsfähig zu sein, ist ein neues Einzelsystem erforderlich, das ausreichende Agilität bietet, um für die neue Art von Anwendungen sowohl Innovationen voranzutreiben als auch Mehrwert zu generieren, sowie herkömmliche Workloads effizienter auszuführen. HPE ist richtungsweisend in Bezug auf diese Innovation mit einem neuen Architekturansatz, den wir „Composable Infrastructure“ nennen.

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Abb 1. Entwicklung der IT-Architektur.

Eine Composable Infrastructure gibt Ihnen die Möglichkeit, neue Werte unmittelbar und fortlaufend für die traditionelle und Idea Economy zu erstellen und zu liefern, indem sie eine IT bereitstellt, die zu folgendem in der Lage ist:

• Alle Programme ausführen: Mit flexiblen Pools von physischen und virtuellen Rechen-, Speicher- und Fabric-Ressourcen jedeAnwendung optimieren und anhand einer einzigen Infrastruktur den Investitionsaufwand senken und Ressourcen freistellen.

• Schneller agieren: Anwendungs- und Servicebereitstellung durch eine einzige Schnittstelle beschleunigen, die präzise und extrem schnelllogische Infrastrukturen zusammensetzt.

• Effizient arbeiten: Dank interner softwaredefinierter Intelligenz mit vorlagengesteuerten, reibungslosen Prozessen den Aufwand und dieKosten für den Betrieb reduzieren.

• Mehrwert schaffen: Durch Integration und Automatisierung von Infrastrukturprozessen und Anwendungen über eine einheitliche API dieProduktivität und Kontrolle im gesamten Rechenzentrum steigern.

Wir stellen Ihnen HPE Synergy vor: eine Plattform für Composable Infrastructure HPE Synergy ist die erste Plattform, die von Grund auf für die Composable Infrastructure entwickelt wurde. Bei HPE Synergy handelt sich um eine einzelne Infrastruktur, die die operative Komplexität für traditionelle Workloads verringert und die operative Geschwindigkeit für die neue Generation von Anwendungen und Services steigert. Über eine einzige Benutzerschnittstelle setzt HPE Synergy Rechen-, Speicher- und Fabric-Pools zu einer optimierten Konfiguration für eine beliebige Anwendung zusammen. Als erweiterbare Plattform unterstützt sie auf einfache Weise eine breite Palette von Anwendungen und Betriebsmodellen, wie etwa Virtualisierung, Hybrid Cloud und DevOps.

HPE Synergy Architekturübersicht HPE Synergy bezieht die drei zentralen Elemente ein, die eine Composable Infrastructure definieren: Flexible Ressourcenpools, softwaredefinierte Intelligenz und eine einheitliche API (Abb. 2).

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Abb. 2 Architekturdesigngrundsätze einer Composable Infrastructure

Flexible Ressourcenpools HPE Synergy optimiert Ressourcen auf den Anwendungs- und Leistungsebenen über flexible Rechen-, Speicher- und Fabric-Ressourcen. Alle Ressourcen sind immer verfügbar und können sofort je nach den spezifischen Anforderungen jeder Anwendung konfiguriert werden.

• Computing: die Kapazität kann für physische, virtuelle oder containerbasierte Workloads konfiguriert werden.

• Speicher: der integrierte Speicher ist als Direct-Attached-Datei, Objekt oder Remote-Block zugänglich. HPE Synergy kann mit Direct-Attached-3PAR-Speicher als Teil der Ressourcenpools erweitert werden.

• Fabric: die Bandbreite lässt sich für verschiedene Protokolle dynamisch anpassen, für Erweiterungen skalieren und konfigurieren.

Zusätzliche Kapazität wird automatisch in größere, flexible Pools integriert, sodass die Skalierung sehr einfach und nahtlos erfolgen kann. Die operative Komplexität erhöht sich nicht durch die Erweiterung der Hardware. So kann die IT von Größenvorteilen und Effizienz profitieren. Die Infrastruktur kann mit einzelnen Komponenten mühelos in der für das Unternehmen erforderlichen Größe zusammengestellt und die Zusammensetzung der Ressourcen kann auf Basis der Anwendungsanforderungen flexibel angepasst werden.

Durch Erhöhung der Ressourcenauslastung kann die IT die Wahrscheinlichkeit von Überkapazitäten oder isolierten, nicht nutzbaren Ressourcen deutlich senken und gleichzeitig sicherstellen, dass den Anwendungen die jeweils erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stehen. Dies senkt die Kosten erheblich. Die IT kann jetzt das Wachstum und Schrumpfen der Infrastruktur aus einem einzigen flexiblen Pool von Ressourcen, die nicht in statischen Silos isoliert und nicht genutzt sind, verwalten (Abb. 3). Eine kleinere Infrastruktur senkt den Investitionsaufwand. Die bessere Verwaltung der Ressourcenbereitstellung reduziert den Stromverbrauch und Kühlungsaufwand und verringert so die Betriebskosten. Flexible Ressourcenpools können mühelos erweitert werden, indem eine zusätzliche bereits zusammengesetzte (und wieder zerlegbare) Infrastruktur automatisch integriert und zusammengebaut wird, um die sich ändernden Workload-Anforderungen des Business zu erfüllen.

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Abb. 3 Vergleich der Ressourcennutzung: Die herkömmliche Infrastruktur im Vergleich zur Composable Infrastructure

Softwaredefinierte Intelligenz Bisher umfasste die Infrastrukturverwaltung Rechen-, Speicher- und Fabric-Silos mit eigenen Softwareverwaltungstools. Eine höhere Software wird oft eingesetzt, um die einzelnen Verwaltungstools auf einer Ebene zu vereinen, die versucht, die zugrunde liegende Komplexität zu verdecken. Die Bereitstellung einer Anwendung über alle Silos erfordert ein kompliziertes Verfahren der Konfiguration von mehreren verschiedenen Produkten mit einer großen Anzahl an Tools – ein sehr langsames, zeitraubendes und teures Verfahren, das außerdem wegen der vielen Prozessschritte fehleranfällig ist. Diese Art von Bereitstellung einer vollständig neuen Infrastruktur kann Monate dauern. Nachdem sie eingerichtet ist, kann die Inbetriebsetzung einer Anwendung bis zu 25 Tage dauern2. Zusätzlich ist für Änderungen eine aufwendige Koordination mehrerer Teams, Tools und komplexer, voneinander abhängiger Prozesse erforderlich, die häufig mehrere Wochen dauern können.

Die Plattform von HPE Synergy bewirkt einen Paradigmenwechsel beim IT-Infrastrukturmanagement und sie ist deswegen einzigartig, weil sie softwaredefinierte Intelligenz in die Hardware einbindet. HPE Synergy ermöglicht es IT-Organisationen, die Anwendungs- und Servicebereitstellung durch eine einzige Schnittstelle zu beschleunigen, die logische Infrastrukturen in alle denkbaren Kombinationen präzise und extrem schnell (neu) zusammensetzt. Mithilfe wiederverwendbarer Vorlagen werden Rechen-, Speicher- und Fabric-Pools gemeinsam mit ihrem vollständigen Status an BIOS-Einstellungen, Firmware, Treiber, Protokolle und dem Betriebssystem-Image bereitgestellt. Das ist ideal für die traditionelle IT und den DevOps-Ansatz, da zeitaufwendige Bereitstellungsverfahren über Betriebssilos hinweg, die oft zu Projektverspätungen von Wochen oder Monaten führen, entfallen.

2 IDC Whitepaper: http://bit.ly/1ckGLqh

Traditionelle Infrastruktur Statische, komplexe Architektur,

die Ressourcen isoliert

• Vorkonfigurierte, statische,physische IT oder virtuelle IT

• Infrastruktur mit Überkapazität

• Komplexität und Kostenanstieg mitWachstum

• Disaggregierte Kapazitätspools

• Alle erforderlichen und verfügbarenRessourcen für den sofortigenBetrieb der Anwendung

• Schützt vor Überkapazitäten undisolierten Ressourcen

Composable InfrastructureDynamische Architektur mit flexiblen Ressourcenpools

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HPE Synergy senkt den Betriebsaufwand und die Kosten durch vorlagenbasierte, reibungslose Vorgänge. Mithilfe von Vorlagen wird definiert, wie die Infrastruktur aussehen soll, und die interne softwaredefinierte Intelligenz der Infrastruktur implementiert die erforderlichen Änderungen programmgesteuert.

HPE Synergy beseitigt manuelle operative Prozesse und ersetzt sie durch allgemeine, automatisierte Prozesse. Jetzt werden Änderungsverfahren wie die Aktualisierung der Firmware, die Erweiterung des Speichers für einen Service oder die Änderung der Netzwerkkonnektivität über eine Vorlage durchgeführt, wodurch manuelle Eingriffe und menschliche Fehler drastisch reduziert werden. Auf diese Weise kann die IT die gesamte Infrastruktur für Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen mit nur einer Schnittstelle einfach, präzise, korrekt und schnell konfigurieren.

Abb. 4 Vergleich der Softwareverwaltung: Die herkömmliche Infrastruktur im Vergleich zur Composable Infrastructure

Einheitliche API Üblicherweise umfasst die herkömmliche IT-Verwaltung niedrige API-Abstraktionsebenen von mehreren Orchestrierungsanwendungen (Abb. 5A). Jedes Gerät verfügt über eine eigene API und jede API verfügt über eigene Daten- und Fehlercodeformate. Die Verwendung mehrerer Schnittstellen setzt die Kenntnis aller APIs voraus und ist umständlich und zeitaufwendig. Die Automatisierung dieses Verfahrens über diese unterschiedlichen Schnittstellen ist sehr kompliziert, da alle diese APIs üblicherweise auf einer niedrigen (CLI) Ebene sind und jede Komponente für jedes Gerät nach und nach konfiguriert werden muss. Die Inbetriebsetzung eines einzelnen Servers benötigt mindestens 500 einzelne Aufrufe von systemnahen Tools für die richtige Konfigurierung der Infrastruktur.

HPE Synergy beinhaltet eine einheitliche High-Level-API, die alle Ressourcen, Rechner, Speicher und Fabric unter einer einheitlichen Schnittstelle mit einem einheitlichen Datenformat vereint (Abb. 5B). Das Abstrahieren der API auf eine höhere Stufe vereinfacht die Programmierbarkeit.

• Software liegt darüber zurVerdeckung der Komplexität

• Hardware Vorlagen

• Komplexe Lebenszyklusverwaltungund gegenseitige Abhängigkeitenführen zu mehr Ausfallzeiten

Traditionelle InfrastrukturKomplexe Architektur mit mehreren Silos und Tools

Composable InfrastructureBeschleunigt die Service-Bereitstellung

und reduziert den Betriebsaufwand

• Einzelne Verwaltungsschnittstelle integriert Silos

• Integrierte Intelligenz verhindertKomplexität

• Workload-Vorlagen beschleunigen dieBereitstellung

• Reibungslose Änderung verhindertunnötige Ausfallzeiten

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Abb. 5 Vergleich der Programmierschnittstellen: Die herkömmliche Infrastruktur im Vergleich zur Composable Infrastructure

HPE Synergy steigert die Produktivität und Kontrolle im gesamten Rechenzentrum durch Integration und Automatisierung von Infrastrukturprozessen und Anwendungen über eine einheitliche API. Die einheitliche API stellt eine einzige Schnittstelle bereit, mit deren Hilfe die Composable Infrastructure entdeckt, durchsucht, inventarisiert, konfiguriert, bereitgestellt, aktualisiert und analysiert werden kann. Wenn sie mit den heute verfügbaren Programmiertools verwendet wird, ermöglicht die einheitliche API die Bereitstellung einer vollständigen Infrastruktur für eine Anwendung mit einer einzigen Codezeile, wodurch das zeitaufwendige Erstellen von Skripts von mehreren unterschiedlichen Tools und Schnittstellen auf niedrigerer Ebene entfallen.

In traditionellen Umgebungen kann die IT jetzt die eigenen Betriebsverfahren automatisieren und ihren Workflow an die Unternehmensanforderungen anpassen. DevOps kann die neue Art Anwendungen jetzt über die Bereitstellung, Skalierung und Aktualisierung der Infrastruktur automatisieren. Über die einheitliche API werden physische Ressourcen in derselben Weise wie Ressourcen für virtuelle und öffentliche Clouds zusammengesetzt. So können Entwickler kodieren, ohne dass detaillierte Kenntnisse zu den zugrunde liegenden physischen Elementen notwendig sind.

A: Traditionelle InfrastrukturVerschiedene Tools und APIs für jede einzelne Aufgabe bedeutet, dass die Automatisierung

kompliziert und zeitaufwändig ist

• Erhöhung der Produktivität und Kontrolle

• Erweiterung der Leistung der Infrastruktur im gesamtenRechenzentrum

• Bereitstellung und Änderung innerhalb weniger Sekunden

• Nutzung des Ökosystems der bevorzugten Rechenzentrum-Tools

B: Composable InfrastructureEinzelne, einheitliche API für eine vollständige Programmierung der Infrastruktur bedeutet:

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Diese vollständig programmierbare Schnittstelle lässt sich in Dutzende gängige Managementtools wie Microsoft SystemCenter, Red Hat® und VMware vCenterTM sowie in Open-Source Automatisierungs- und DevOps-Tools wie Chef, DockerTM und OpenStack integrieren.

Dieser Grad der Toolintegration erweitert die Leistung von Synergy über das gesamte Rechenzentrum:

• Virtualisierungsadministratoren können Hypervisor-Cluster automatisch bereitstellen und die Infrastruktur über dieselbe Schnittstelle, diefür die Verwaltung virtueller Maschinen verwendet wird, unterbrechungsfrei aktualisieren.

• Anlagenbetreiber können den Stromverbrauch und das Wärmeprofil über ihre „Data Center Infrastructure Manager (DCIM)“ Schnittstelleveranschaulichen und dort Empfehlungen über die Workload-Verteilung geben.

• IT-Administratoren können eine Cloud-Infrastruktur einfach erstellen und damit wie ein Serviceanbieter für das Unternehmen agieren.

• Anwendungsentwickler, die DevOps-Methodologien einsetzen, können Infrastruktur und Anwendungen gemeinsam über eine einzigeVorlage schnell bereitstellen, da die Infrastruktur über die einheitliche API als Code genutzt werden kann.

HPE Synergy – Produktübersicht Der HPE Synergy 12000 Frame (Abb. 6) ist die Grundlage der HPE Synergy Lösung und eliminiert das Problem von IT-Silos von Grund auf. Der HPE Synergy 12000 Frame verknüpft alle Ressourcenpools – Computing, Speicher und Fabric – in einer einzigen physischen, intelligenten Infrastruktur. Die einzigartige Architektur des HPE Synergy Frame integriert die HPE OneView Managementsoftware in den HPE Synergy Composer, um alle Ressourcen zu einer beliebigen Konfiguration zusammenzusetzen.

Abb. 6 HPE Synergy 12000 Frame

Der HPE Synergy 12000 ist ein 10U-Frame, der auf Branchenstandards basiert und eine einfache Installation in vorhandene Racks bietet, in Rechenzentrumsressourcen eingesteckt werden kann und in wenigen Minuten betriebsbereit ist. Als grundlegender Baustein der Synergy-Infrastruktur bietet der Synergy Frame umfangreiche Erweiterungen und eine hohe Skalierbarkeit. Rechen-, Speicher- und Fabric-Module werden automatisch erkannt. Das System entdeckt Fehler in der Hardwarekonfiguration schnell und automatisch und bietet eine Anleitung zur Fehlerbehebung. Sie können mehrere Frames über ein einfaches, jedoch sicheres Verwaltungsnetzwerk verbinden, um einen Frame-Ring zu erstellen, der als einzelner logischer Rahmen verwaltet werden kann. Eine Infrastruktur von mehreren Frame-Ringen, die über ein Verwaltungsnetzwerk (Abb. 7) verbunden sind, kann die Ressourcen, die Ihrem Unternehmen zur Verfügung stehen, sowie die Effizienz der IT wesentlich erhöhen, wodurch investitionsaufwand- und betriebsausgabentechnische Skaleneffekte erreicht werden können.

Abb. 7 HPE Synergy Skalierbarkeit durch Frame-Erweiterung.

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Eine Kombination aus Speicheroptionen, Rechenmodulen mit 2 und 4 Sockeln und mehreren redundanten Fabric-Modulen ermöglichen Synergy, eine große Anzahl an Workload-Anforderungen zu erfüllen. Dadurch können Sie die gesamte Infrastruktur, die zum Ausführen einer Anwendung und zum Speichern ihrer Daten notwendig ist, einfach bereitstellen. Der HPE Synergy Frame ist zur Unterstützung von mehreren zukünftigen Generationen von Rechen-, Speicher-, Fabric- und Verwaltungsmodulen und für die Aufrechterhaltung von bestehenden Speicher und Konnektivitätsressourcen ausgelegt. Die direkt angeschlossene Midplane des Frames unterstützt Bandbreiten von 16,128 TBit/s und ist mit ihrem Photonik-bereiten Design, das die Bandbreitenanforderungen für die nächsten zehn Jahre übersteigen wird, zukunftsfähig.

Die integrierte softwaredefinierte Intelligenz ermöglicht die automatische Erkennung, Integration, Absicherung, Orchestrierung und Diagnose. Mithilfe integrierter Vorlagen können Sie Aufgaben wie Einstellung, Bereitstellung und Aktualisierung in einem einzigen Schritt durchführen. Änderungen werden zur Sicherung der ununterbrochenen Anwendungsverfügbarkeit schnell und automatisch vorgenommen.

HPE Synergy Composer Der von HPE OneView angetriebene HPE Synergy Composer bietet eine einzige Schnittstelle für das Zusammenstellen und Neuzusammenstellen der Rechen-, Speicher- und Fabric-Ressourcen von Synergy in jeder möglichen Konfiguration. Er ermöglicht Infrastructure-as-Code, wobei er die Transformation zu einer hybriden Infrastruktur beschleunigt, und bietet On-Demand-Lieferung und Support von Anwendungen und Services mit einheitlicher Steuerung, Compliance und Integration.

Die Bereitstellung, Überwachung und Aktualisierung der Infrastruktur durch HPE Synergy Composer erfolgt über eine Schnittstelle und eine einheitliche API. Dadurch können IT-Abteilungen in einem einzelnen Vorgang eine Infrastruktur für herkömmliche, virtualisierte und Cloud-Umgebungen innerhalb weniger Minuten bereitstellen. Ressourcen lassen sich ohne Serviceunterbrechungen aktualisieren und erneut implementieren. HPE Synergy Composer ist ein physisches Gerät, das im HPE Synergy Frame eingebaut ist (Abb. 8).

Abb. 8 HPE Synergy Composer in einem HPE Synergy 12000 Frame.

Der HPE Synergy Composer verwendet Serverprofilvorlagen mit integrierter softwaredefinierter Intelligenz für die Automatisierung der Prozesse zur Bereitstellung und Aktualisierung von Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen. Serverprofilvorlagen sind eine leistungsstarke Möglichkeit der schnellen und zuverlässigen Aktualisierung und Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur. Die Vorlagen vereinfachen das One-to-Many-Aktualisierungsverfahren und verwalten die Profile des Rechenmoduls mit Vererbungsfunktionalität. Dadurch müssen Aktualisierungen in der Vorlage nur einmal vorgenommen werden und können dann über diese Vorlage in alle in dieser Vorlage erstellten Profile verteilt werden. Elemente wie Serverfirmware, BIOS-Einstellungen, lokale RAID-Einstellungen, Bootreihenfolge, Netzwerkkonfiguration, Konfiguration des gemeinsam genutzten Speichers und mehr werden alle über das Vorlagenverfahren aktualisiert. So wird sichergestellt, dass die Infrastruktur einheitlich und mit den richtigen Konfigurationsparametern und Firmwareversionen bereitgestellt und aktualisiert wird, wodurch die Lieferung von IT-Leistungen und der Übergang zur Hybrid-Cloud optimiert werden. Mit der reduzierten Komplexität und den kürzeren Servicebereitstellungszeiten kann die IT besser auf die sich ändernden Geschäftsanforderungen reagieren. Das ist ideal für DevOps-Umgebungen, da eine Infrastructure-as-a-Service bereitgestellt wird und zeitaufwendige Bereitstellungsverfahren über Betriebssilos hinweg, die oft zu Projektverspätungen von Wochen oder Monaten führen, entfallen.

Der von HPE OneView unterstützte HPE Synergy Composer verfügt über eine einheitliche API für die Entdeckung, Suche, Inventarisierung, Konfiguration, Bereitstellung, Aktualisierung und Diagnose von zusammensetzbaren Ressourcen. Durch die einheitliche API werden niedrige Programmierschnittstellen nicht mehr benötigt und die Produktivität der Administratoren und Softwareentwickler gesteigert. Diese vollständig programmierbare Schnittstelle lässt sich auch in bekannte Verwaltungs-Tools wie Microsoft SystemCenter und VMware vCenter

HPE Synergy Composer

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integrieren. Da sie sich in bewährte auf Open-Source basierende Verwaltungs-Tools für Automatisierung und Konfiguration, wie z. B. HPE Helion, Chef, Puppet, Python, Powershell und OpenStack, integrieren lässt, ist sie zudem zukunftsfähig. Dadurch, dass sich die einheitliche API in eine große Anzahl Umgebungen integrieren lässt, kann die IT, die gleichzeitig für herkömmliche Anwendungen sowie für Anwendungen der Idea Economy unerlässlich ist, von der Composable Infrastructure unterstützt werden.

Die von HPE OneView unterstützte einheitliche API ermöglicht eine On-Demand und pragmatische Bereitstellung durch Automatisierungs-Tools, ohne dass eine umfassende Kenntnis der zugrunde liegenden physischen Elemente notwendig ist. Durch eine Verknüpfung von Automatisierungs-Tools mit HPE Composer kann eine Bare-Metal-Infrastruktur auf dieselbe Weise wie virtuelle und öffentliche Cloud-Ressourcen geregelt werden.

HPE Synergy Image Streamer In der hyperverbundenen Idea Economy ist die fließende Anpassung zwischen Infrastruktur und Workloads sowie die schnelle Bereitstellung von ganzheitlichen Ressourcen entscheidend. HPE Synergy Image Streamer bietet Rechenmodule mit bootbaren Images auf Basis von Golden-Images, die zu einer unvergleichbaren Geschwindigkeit und Agilität der Infrastrukturbereitstellungen und Aktualisierungen führen. Der HPE Synergy Image Streamer ist ein physisches Gerät, das sich im Frame befindet (Abb. 9) und die Rolle eines Repository für Golden-Images erfüllt, die auf physischen und virtuellen Infrastrukturen eingesetzt werden.

Abb. 9 HPE Synergy Image Streamer in einem HPE Synergy 12000 Frame.

Die HPE Composer und Image Streamer ermöglichen einen „zustandslosen“ Betrieb, indem Images der Betriebsumgebung mit Servervorlagen und -profilen für eine schnelle Bereitstellung auf die verfügbare Hardware integriert werden. Durch Zugang über die einheitliche API des Composers ermöglicht der HPE Image Streamer eine programmatische Kontrolle über seine Funktionen. Die Bereitstellung wird über die Benutzerschnittstelle kontrolliert oder über eine einzelne Codezeile in den bestehenden Skriptprozessen nahtlos integriert. Dadurch können Partner, Entwickler und Nutzer den HPE Image Streamer für die Skalierung über großer Infrastrukturbausteine hinweg integrieren, automatisieren und anpassen.

Zur Bereitstellung oder Aktualisierung von neuen Rechenressourcen können mit dem Synergy Image Streamer einzigartige bootbare Images für Rechenmodule rasch geklont und erstellt werden. Diese Vorgehensweise ist deutlich schneller als der traditionelle, sequenzielle Prozess zur Einrichtung von Servern (d. h. die physische Bereitstellung gefolgt von der Installation des Betriebssystems (OS), Hypervisor-Installation, E/A-Treiber, Anwendungspakete usw.). Außerdem ist bei traditionellen Methoden das Kopieren und/ oder Anpassen von jedem Image für jedes Rechenmodul erforderlich. Durch die enge Integration mit dem HPE Synergy Composer beschleunigt der HPE Synergy Image Streamer diese Prozesse. Gemeinsam stellen sie durchgängig bootbare Images und Hardwarekonfigurationen gleichzeitig über Pools von zustandslosen Rechenmodulen hinweg bereit. Dieser einfache, einheitliche Prozess optimiert den Bereitstellungsprozess, minimiert die Komplexität und gewährleistet Einheitlichkeit über die gesamte Composable Infrastructure. Die Administratoren können bootbare Images für Rechenmodule mit integrierten Betriebssystemen und Anwendungspaletten für effiziente, agile und betriebsbereite Umgebungen erstellen. Der HPE Image Streamer verwendet ähnliche Prozesse für erstmalige Bereitstellungen und Aktualisierungen, wodurch ein neues Muster für die Image-Verwaltung auf Rechenmodulen erzeugt wird.

Der HPE Synergy Image Streamer gewährleistet durch die Bereitstellung redundanter Repositorys mit bootbaren Images eine hohe Verfügbarkeit. Die Trennung zwischen Verwaltung und Datennetzwerken bietet zusätzliche Sicherheit und eine dedizierte Bandbreite. Zusätzlich werden Sicherheitslücken geschlossen, die normalerweise bei Alternativen von PXE-Boots zusammenhängen und eine externe Netzwerkverbindung für den Betrieb ist nicht mehr erforderlich.

HPE Synergy Image Streamer

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Ein echter zustandsloser Betrieb ermöglicht die Zuweisung von IP-Adressen an Betriebssysteme (ähnlich wie IP-Adressen an die Hardware zugewiesen werden) und dann ein Hochfahren wie in einer SAN-Umgebung. Im Gegensatz zu Boot-from-SAN-Umgebungen sind keine zusätzlichen Einstellungen oder Konfigurationen erforderlich. Die Einrichtung des Image Streamer erfolgt viel schneller und effizienter als eine Boot-from-SAN-Umgebung und neue Images werden viel schneller und kostengünstiger als mit herkömmlichen On-Server Boot-Disks bereitgestellt. Um einen gleichmäßigen Betrieb zu gewährleisten, kann durch die Integration der Profile und Vorlagen von Composer, die Image- und Konfigurationskompatibilität durch Kennzeichnung von Nichtkompatibilitäts-Ressourcen sowie Wiederherstellung erzwungen und behoben werden.

Für die Aktualisierung eines Images muss das Profil oder die Vorlage überarbeitet werden, um dieses mit einem neuen Boot-Image zu verknüpfen. Nach einem Neustart des Rechenmoduls aktualisiert sich das Profil automatisch für den Link zum neuen Image. Rollbacks werden auf ähnliche Art und Weise durch eine einfache Änderung des Profils auf das ursprüngliche Boot-Image mit anschließendem Neustart durchgeführt. Durch diesen Aktualisierungsprozess können komplizierte und zeitaufwendige Patch-Prozesse vermieden werden. Der HPE Synergy Image Streamer automatisiert die reibungslose Konfiguration, Bereitstellung und Aktualisierung der Composable Infrastructure.

HPE Synergy Composable Storage Für die Schaffung einer wirklich flexiblen und leistungsfähigen IT-Infrastruktur ist eine Transformation von traditionell starren physischen Systemen auf flexible physische oder virtuelle Ressourcenpools erforderlich. Der HPE Synergy Composable Storage schafft einen Pool mit flexibler Speicherkapazität mittels mehrerer Speicheroptionen, die fast sofort konfiguriert werden können, um schnell eine Infrastruktur für eine große Anzahl an Anwendungen und Workloads bereitzustellen.

Der HPE Synergy Composable Storage bietet eine hohe Speicherdichte, die von vollständig integrierten internen Speichermodulen und softwaredefinierten Speichern bis hin zu direktverbundenen und vollständig orchestrierten Flash-Arrays reicht. Mit dem HPE Synergy Composable Storage kann auf unvorhersehbare Anforderungen unabhängig von Datentyp, Konnektivitätsprotokollen oder Service-Level-Anforderungen problemlos reagiert werden. HPE Synergy Composable Storage ist ein grundlegender Baustein für viele Anwendungen und dafür ausgelegt, alles – Dateien, Datenblocks oder Objektdaten – mit der Verlässlichkeit der Enterprise-Klasse zu speichern und zu teilen. Indem die Komplexität und Einschränkungen der Silo-Ressourcen und Verwaltung eliminiert werden, wird eine neue Ebene an Einfachheit, Sicherheit, Dichte und Flexibilität erreicht.

HPE Synergy Composable Storage ist mit Rechen- und Fabric-Ressourcen zusammengestellt, um die Anforderungen verschiedener Daten-Workloads wie OS-Boot, Datenbanken, Zusammenarbeit (E-Mail/Kommunikation), Dateien, Web und Medien-Streaming zu erfüllen. Für die Virtualisierung, Dateifreigabe im Netzwerk, Clustering und Objektspeicherung ist eine ausreichende Flexibilität vorhanden. Das HPE Synergy Composable Storage Modul bietet die perfekten Speicheroptionen für jeden Ziel-Workload. Seine Architektur – angefangen beim Controller bis hin zum blockierungsfreien SAS-Fabric – bietet eine vollständige Nutzung der Flash-Speicherleistung, sowohl intern als auch über eine Fibre-Channel-Verbindung. Seine Hochleistungskapazität ermöglicht E/A-intensive Workloads wie Datenbanken sowie E-Mail, Dateifreigabe, webbasierte Anwendungen und Medien-Streaming. Die HPE SmartArray Technologie wird zur Beschleunigung der Leistung, Erhöhung des RAID-Schutzes und Verstärkung der Verschlüsselung zum Zweck der besseren Verfügbarkeit und Sicherheit eingesetzt.

Abb. 10 HPE Synergy D3940 Speichermodul in einem HPE Synergy 12000 Frame.

Das HPE Synergy D3940 Speichermodul (Abb. 10) ist mit einem In-Frame-Speicher mit einer Kapazität von 40 Laufwerken ausgestattet. In einem Synergy 12000 Frame können bis zu fünf Speichermodule (200 Laufwerke) mit einer Speicherkapazität von 768 TB bereitgestellt werden. Die Laufwerke werden ohne festgelegte Verhältnisse und in beliebiger Kombination an Rechenressourcen zugewiesen. Speicher kann als direkt angeschlossener oder Remotespeicher konfiguriert werden und für verschieden Workloads sowohl als Block-, Datei- oder

HPE Synergy D3940 Speichermodul

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Objektdaten dargestellt werden. Das HPE Synergy Storage Modul verfügt über eine Mehrstufen-Technologie für die Speicherung auf Solid-State-Laufwerken (SSD) und Festplatten (HDD) der SAS- sowie SATA-Version, sodass das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht werden kann. Seine blockierungsfreies SAS-Fabric ermöglicht die vollständige Nutzung der Flash-Speicherleistung und mit integrierter All-Flash-Funktion bis zu 2 Millionen IOPS oder mit Fibre-Channel-Verbindung bis 3,2 Mio. IOPS.

• Mit softwaredefinierten Speichern in Form von virtuellen Speichergeräten (VSA), die auf diesen internen Speichermodulen laufen, könnenzusätzliche Datendienste über externe Speicher oder über das HPE Helion OpenStack zur Verfügung gestellt werden.

• Speicheroptionen, die über einen Fibre-Channel verbunden sind, wie z. B. All-Flash-Arrays, die bis zu 12 Petabyte pro System skalierenkönnen, bieten über den von HPE OneView unterstützten HPE Composer eine extrem hohe Leistung, niedrige Latenz und extrem hoheSkalierbarkeit.

Bei einer großen Anzahl Workloads erzielen diese flexiblen Speicheroptionen das richtige Preis-Leistung-Verhältnis. Für größere Unternehmensanwendungen, die für Tier-1 Service-Levels erforderlich sind, stellt die FlatSAN Technologie von HPE eine direkte Verbindung von HPE Synergy zu HPE 3PAR StoreServ Flash-Arrays zur Verfügung. Diese Verbindung unterstützt sowohl Block- als auch Dateianwendungen mit einer Verfügbarkeit von 99,9999 % und bietet bis zu 60 PB sowie 10 Mio. IOPs in einem einzigen Verbundspeicherpool. Die überlegene Verfügbarkeit der HPE Synergy Composable Storage der Enterprise-Klasse ermöglicht der IT, schnell und sicher Infrastrukturänderungen mit vorlagenbasierten Einzeltool- und Einschrittprozessen durchzuführen. Änderungsverfahren wie Firmwareaktualisierungen werden automatisch durchgeführt, während die Infrastruktur online ist. Dadurch werden Benutzereingriffe und Fehler deutlich verringert und die Echtzeitkompatibilität gewährleistet.

HPE Synergy Composable Compute Für den Betrieb einer wirklich flexiblen und leistungsfähigen IT-Infrastruktur ist eine Transformation von traditionell starren physischen Systemen auf flexible physische oder virtuelle Ressourcenpools erforderlich. Das HPE Synergy Composable Compute erstellt einen Pool aus flexibler Compute-Kapazität, der nahezu sofort für die schnelle Bereitstellung einer Infrastruktur für eine große Anzahl an Anwendungen konfiguriert werden kann.

Die HPE Synergy Rechenmodule (Abb. 11) sind in einer Zwei-Sockel- und in einer Vier-Sockel-Ausführung mit mehreren x86-Architektur-Optionen erhältlich und können die Leistung, Skalierbarkeit, Optimierung der Dichte, Einfachheit der Speicher und Konfigurationsflexibilität für die Unterstützung einer großen Anzahl an Workloads, einschließlich Geschäftsabwicklung, IT-Infrastruktur, Web-Infrastruktur, Zusammenarbeit und Hochleistungs-Computing bereitstellen.

Abb. 11 HPE Synergy Rechenmodule

Das HPE Synergy 480 Gen9 Rechenmodul überzeugt durch eine überlegene Kapazität, Effizienz und Flexibilität bei anspruchsvollen Workloads sowie bei der Erhöhung der Dichte virtueller Maschinen mit einem vollständigen Spektrum an Zwei-Sockel-Prozessoroptionen, Speicheroptionen der passenden Größe und einer vereinfachten Architektur. Es ist darauf ausgerichtet, die allgemeine Workload-Leistung auf Unternehmensebene (Geschäftsabwicklung, IT-Infrastruktur, Web-Infrastruktur, Zusammenarbeit und Hochleistungs-Computing) zu optimieren und die Kosten der Composable Infrastructure zu verringern. Das HPE Synergy 480 Gen9 Rechenmodul verfügt über eine erhöhte Speicherkapazität (bis zu 1,5 TB) mit vierundzwanzig DIMM-Steckplätzen und enthält die Prozessorfamilie Intel® E5-2600 ohne Einschränkungen der DIMM-Steckplätze. Eine höhere Konsolidierung und Effizienz werden in jedem Rechenmodul durch die Erhöhung der Dichte der virtuellen Maschine erzielt.

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Das HPE Synergy 660 Rechenmodul erreicht bei der Handhabung von datenintensiven Workloads eine kompromisslose Leistung und einen außergewöhnlichen Wertvorteil. Das HPE Synergy 660 Gen9 Rechenmodul ist ein hochleistungsfähiges Rechenmodul mit voller Größe und umfasst Intel E5-4600 Prozessoren mit hoher Leistungsdichte und 48 DIMM-Steckplätzen, die einen verfügbaren Speicherplatz von bis drei TB, flexible E/A-Anschlussmöglichkeiten und maßgeschneiderte Speicheroptionen bieten. Das HPE Synergy 660 zeichnet sich durch eine große Speicherkapazität und leistungsfähige Prozessoren für intensivere Workloads wie In-Memory- und strukturierte Datenbanken aus. Sein HPE DDR4 SmartMemory bietet eine Leistungsverbesserung von bis zu 30 % im Vergleich zur Vorgängergeneration.

Die HPE Synergy 620 und HPE Synergy 680 Gen9 Rechenmodule sind darauf ausgerichtet, die Anforderungen aller IT-Unternehmensebenen und Workloads zu erfüllen. Diese x86 Rechenmodule mit zwei oder vier Sockeln mit Intel E7 Prozessoren sind ideal für Unternehmen wie Finanzberater, Versicherungsagenturen, Gesundheitsorganisationen, Hersteller und Einzelhandel, die eine höhere Speicherkapazität, einsatzkritische Verfügbarkeit, erweiterte Flexibilität und Echtzeitleistung benötigen. Das HPE Synergy 620 verfügt über insgesamt 48 DIMMs (bis zu drei TB), einen oder zwei Intel E7 Prozessoren und fünf Mezzanine-Steckverbinder für verschiedene Speicher- und Netzwerkoptionen. Das HPE Synergy 680 verfügt insgesamt über 96 DIMMs (bis zu sechs TB), vier Intel E7 Prozessoren und zehn Mezzanine-Steckverbinder. Diese Rechenmodule verfügen über wesentlich mehr RAS-Funktionen als die Intel-E5-Prozessorfamilie, um eine höhere Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sowie doppelt so viele DIMM-Steckplätze pro Prozessor für große In-Memory-Rechenanwendungen zu bieten.

Das flexible Design des HPE Synergy Composable Rechenmoduls optimiert die internen Speichermöglichkeiten zur Erfüllung der Workload-Anforderungen. Das Rechenmodul verfügt über eine flexible Gestaltung der Frontblende mit zwei bis vier HPE SmartDrive Einschüben mit bis zu zwei Laufwerken pro Einschub oder vier bzw. acht Mikro-Formfaktor-Laufwerken mit eingebautem RAID für SAS-, SATA-, HDD- und Flash-Speicher. Wenn kein interner Speicher notwendig ist (wie bei Umgebungen mit HPE Synergy Image Streamer), gibt es die Möglichkeit, Rechenmodule ohne interne Speicherhardware für eine „zustandslose“ Konfiguration zu bestellen. Für die Beschleunigung der Workloads kombinieren die PCIe NVMe SSDs von HPE die hohe Durchsatzleistung und die niedrige Latenz eines Speicher-Workload-Beschleunigers mit der Flexibilität und dem Komfort eines Laufwerks mit standardmäßigem Formfaktor. Dadurch eignen sie sich hervorragend für die Web-Skalierung, Cloud, OLTP, Big Data oder Geschäftsintelligenz. HPE Synergy eignet sich ebenfalls sehr gut für softwaredefinierte Datenleistungen und extern angeschlossene Speicheroptionen.

Die Smart-Array-Controller, die in den Rechenmodulen integriert sind, bieten eine überlegene Zuverlässigkeit und erhöhte Verfügbarkeit des Rechenmoduls und zeichnen sich durch eine zusätzliche Fehlertoleranz (RAID), zusätzliche Online-Kapazitäten zum Vereinfachen der automatischen Wiederherstellung nach einem Laufwerkausfall sowie eine Fehlerprävention mit prognostischer, freier Aktivierung vor einem Ausfall, aus.

Mit den konvergierten Netzwerkadaptern konvergieren die Rechenmodule Datenverkehr über Hochgeschwindigkeitsverbindungen von 10 bzw. 20 GB. Wenn es mit HPE Virtual Connect SE 40Gb F8 Modulen verbunden ist, stellt jedes Modul bis zu acht einstellbare Verbindungen (sieben Daten- und eine Speicherverbindung oder acht Datenverbindungen) zu allen 20 GB Rechenmodul-Ports her.

Durch die Einfachheit und Agilität der Infrastrukturverwaltung werden die HPE Synergy Composable Rechenmodule zu einer zusammensetzbaren Ressource mit automatischer Erkennung, die schnell bereitgestellt, einfach verwaltet und reibungslos wieder eingesetzt werden kann. Indem sie von den isolierten, nicht genutzten Rechenressourcen befreit werden, können Unternehmensrechenzentren jetzt die passende Rechenkapazität für die sich ändernden Workload-Anforderungen liefern. Die überlegene Verfügbarkeit der Enterprise-Klasse von HPE Synergy Composable Compute bietet schnelle und sichere Infrastrukturänderungen. Änderungsverfahren wie Firmwareaktualisierungen können bei erstmaliger Einstellung sofort durchgeführt oder in Phasen bereitgestellt werden, damit sie danach sofort wirksam werden. Mehrstufige Aktualisierungen kopieren die neue Firmware in die Rechenmodule, wo sie bis zum Eintreten eines passenden Wartungsfensters gespeichert bleiben und dann implementiert werden. Die Bereitstellung der Firmware erfolgt über vorlagenbasierte Einzeltool- und Einschrittprozesse und Änderungen können je nach Anwendungsanforderungen zeitlich festgelegt werden. Dadurch werden Benutzereingriffe und Fehler erheblich verringert und die Echtzeitkompatibilität gewährleistet.

HPE Synergy Composable Fabric Die HPE Synergy Composable Fabric liefert Hochleistung und Zusammensetzbarkeit für die Bereitstellung von Anwendungen und Services. Sie vereinfacht die Netzwerkkonnektivität über Fabric-Disaggregation in einer kosteneffektiven, hochverfügbaren und skalierbaren Architektur. Die HPE Synergy Composable Fabric erstellt einen Pool aus flexibler Fabric-Kapazität, die nahezu sofort für die Bereitstellung einer Infrastruktur für eine große Anzahl an Anwendungen konfiguriert werden kann.

Die Verfügbarkeit der HPE Synergy Composable Fabric der Enterprise-Klasse ermöglicht der IT, schnell und sicher Infrastrukturänderungen mit vorlagenbasierten Einzeltool- und Einschrittprozessen durchzuführen. Änderungen, wie die Modifizierung der Netzwerkkonnektivität oder die Aktualisierung der Firmware werden von der Benutzerschnittstelle des Composers oder der einheitlichen API bei Betrieb der Infrastruktur automatisch durchgeführt. Dadurch werden Benutzereingriffe und Fehler verringert und die Echtzeitkompatibilität gewährleistet.

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Das verteilte, Rack-basierte Design von HPE Synergy Composable Fabric nutzt eine Master/Satellitenarchitektur (Abb. 12), um Netzwerkverbindungen im Rechenzentrum zu konsolidieren, die Hardware- und Managementkomplexität zu verringern und die Netzwerkbandbreite über mehrere Gehäuse (sogenannte „Frames“) hinweg zu skalieren. Das Mastermodul enthält intelligente Netzwerkfunktionen zur Erweiterung der Verbindungen auf Satelliten-Frames über die Interconnect-Verbindungsmodule von HPE Synergy. Top-of-Rack-Switches sind dadurch nicht länger erforderlich und die Kosten werden erheblich gesenkt. Durch die Reduzierung der Komponenten wird auch die skalierbare Verwaltung der Fabric vereinfacht und es werden weniger Anschlüsse in der Aggregationsschicht des Rechenzentrums belegt. Die Module von HPE Synergy Composable Fabric bieten bis zu drei redundante Fabrics pro Frame und die flexiblen einheitlichen QSFP Anschlüsse können entweder für Ethernet oder für den Fibre-Channel konfiguriert werden.

HPE Synergy Composable Fabric verwendet eine flache Ost-West-Architektur, um mit einem einzelnen Hop in großen Domänen von virtuellen Maschinen und in bis zu 60 Rechenmodulen den Datendurchsatz zu erhöhen und die Latenz zu reduzieren. Im Gegensatz dazu verwenden die hierarchischen Vorgängerarchitekturen ein Nord-Süd-Design, das zu Überzeichnungsengpässen und einer erhöhten Latenz führt, die von mehreren Hops erzeugt wird, die sich negativ auf die Leistung auswirken.

Mit der HPE Synergy Composable Fabric ist die Skalierung der Infrastruktur schnell und einfach. Zusätzliche Frames werden zu Erweiterungen der vorhandenen Fabrics und das Ost-West-Design lässt sich so skalieren, dass die Leistung des bestehenden Workloads nicht negativ beeinflusst wird. Die Workload-Leistung kann mit der Architektur, die über verschiedene Geschwindigkeiten und eine niedrige Latenz verfügt, von der HPE Synergy Composable Fabric genau angepasst werden. Bis zu 95% der Netzwerkausbreitung kann an der Peripherie des Rechenmoduls über ein einzelnes Gerät, das den Datenverkehr innerhalb der Frames konvergiert und sich direkt mit externen LANs und SANs verbindet, eliminiert werden. Unter Verwendung der Flex-20 Technologie bieten redundante Virtual Connect Module auf jedem Rechenmodul einstellbare Downlink-Verbindungen zu konvergierten Netzwerkadaptern mit zwei Anschlüssen und 10 bzw. 20 Gb.

Die HPE Virtual Connect Module (Abb. 13) sind Interconnects mit änderungsbereiten Vorlagen mit einer einmaligen Verkabelung, die das Verschieben von Workloads ohne Modifizierung des Netzwerks ermöglichen. Sie bieten eine einfache, nahtlose Konnektivität zwischen virtualisierten Rechenmodulen und Rechenzentrums--Fabrics. Die hochverfügbare, disaggregierte Architektur stellt eine kosteneffektive, einfach zu verwaltende und robuste Fabric für traditionelle und zukünftige Workloads zur Verfügung. Das HPE Virtual Connect SE 40 GB F8 Modul ist ideal für Umgebungen, die native FC, FCoE, und Flat SAN Rechen- und Speicherkonnektivität mit Virtual Connect erfordern.

Abb. 13 HPE Synergy Fabric-Lösungen für Composable Infrastructure.

Für herkömmlich geschaltete Netzwerkumgebungen bietet HPE Synergy ein breites Portfolio von Netzwerkschaltern für Ethernet und Fibre-Channel-Netzwerke (Abb. 14). Der HPE Synergy 40 GB F8 Netzwerkschalter ist ein Layer 2/3 Fibre-Channel-Netzwerkschalter, über den Netzwerkadministratoren, die ihre HPE Synergy Interconnect-Module über eine Kommandozeilenschnittstelle verwalten möchten, eine vollständige manuelle Steuerung erhalten. Mithilfe dieser Fabric-Lösung können Netzwerkadministratoren den Schalter innerhalb des Frames mit denselben Tools, Funktionen und Sicherheit verwalten. Das Design des HPE Synergy 40 GB F8 Schalters verwendet für die Konsolidierung der Netzwerkverbindungen in Rechenzentren, die Reduzierung der Hardwarekomplexität und die Skalierung der Netzwerkbandbreite über mehrere Frames dieselbe Master/Satellitenarchitektur wie das HPE Virtual Connect SE 40 Gb F8 Modul. Das Master-Modul umfasst intelligente Netzwerkfunktionen, die Konnektivität für Satelliten-Frames zur Verfügung stellen. Dadurch ist kein ToR-Switch erforderlich, wodurch die Kosten deutlich sinken.

HPE Virtual Connect SE 40GB F8 ModulHPE 20Gb und 10Gb Interconnect Link Module

Abbildung 12. HPE Synergy Compute Master/Satellit-Fabric-Architektur.

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Abb. 14 HPE Synergy Fabric-Lösungen für herkömmliche Netzwerkumgebungen.

Zusätzlich zum zusammensetzbaren Fabric bietet HPE Interconnect-Module wie z. B. ein Pass-Through-Modul und ein SAN-Switch-Modul. Wenn Sie ein Rechenmodul direkt mit dem vorhandenen Netzwerk verbinden müssen, stellt HPE ein Pass-Through-Modul bereit. Das HPE Synergy 10Gb/ 40Gb Pass-Through-Modul ermöglicht die direkte Verbindung zwischen dem Rechenmodul und dem ToR-Schalter. Das gibt Netzwerkadministratoren die Möglichkeit, alle Schalter außerhalb des Frames über das gewünschte Netzwerkbetriebssystem zu verwalten.

Das Brocade 16 GB Fibre-Channel-SAN-Schaltermodul für HPE Synergy bietet ein Hochleistungsnetzwerk mit geringer Latenz und FC SAN Kapazitäten für den Cut-Through-Modus. Dieser Schalter eignet sich perfekt für Geschäftsbereiche wie Finanzdienstleistungen, Handelsanwendungen, medizinische Bildgebung und für die Übertragung.

Fazit Mit HPE Synergy kann die IT ein neues Erlebnis durch die Maximierung der Geschwindigkeit, Agilität und Betriebseffizienz bieten. Durch genaues Anpassen flexibler Ressourcenpools werden die Kosten für Überkapazität mit einer einzigen Infrastruktur, die jegliche Anwendungen ausführen kann, gesenkt. Wenn Sie die IT beschleunigen, geht alles schneller. Betriebsteams können interne Prozesse auf einfache Weise automatisieren und beschleunigen. Entwickler können jetzt den Vorteil einer offenen einheitlichen API und softwaredefinierten Intelligenz nutzen, um Infrastrukturressourcen schnell abzurufen und so das Verfahren der Anwendungsentwicklung zu beschleunigen. Dies bedeutet, dass Ideen schneller verwirklicht werden können, damit Ihr Geschäft bessere Kundenerfahrungen bietet, einen Wettbewerbsvorsprung hat und den Umsatz steigern kann. Mit HPE Synergy kann sich Ihre IT jetzt aus dem alten Trott befreien und schneller einen Mehrwert für das gesamte Unternehmen generieren. Hewlett Packard Enterprise kann Sie dabei unterstützen, mit HPE Synergy als Grundlage auf eine hybride Infrastruktur umzusteigen. Durch seine Transformationsexpertise kann HPE Sie dabei unterstützen, die richtige Lösung zu entwickeln, Ihre Lösung in die bestehende Umgebung zu integrieren, proaktiven Support für Ihre laufende Umgebung zu bieten, Ihre Infrastruktur weiter zu automatisieren und Ihre Investition flexibel zu finanzieren.

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Quellen, Kontakte oder weitere Links HPE Composable Infrastructure

Information über HPE Synergy hpe.com/info/Synergy

HPE Technology Whitepapers hpe.com/docs/servertechnology

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4AA6-3257DEE, Februar 2016