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Der Bau des neuen Mischfutter- werks Biblis vor bald zehn Jahren war ein Meilenstein in der Ge- schichte der Mischfutterprodukti- on in der Schweiz. Die Automatisie- rung, das zweistufige Blendverfahren mit grossen Produktionschargen auf der ersten Stufe und das EDV-gestützte Zu- sammenspiel von Logistik und Produk- tion waren bahnbrechende Entwicklun- gen, die zur Kostensenkung beitrugen. UFA hat die Einsparungen durch Mar- gensenkung an die Kunden weiterge- geben. Biblis blieb aber nicht die einzige Ra- tionalisierung. Auch die Mischfutter- werke Sursee, St. Margrethen und Pui- doux sind und werden laufend durch neue Investitionen automatisiert und effizienter gemacht: Die Konzentration der gesackten Logistik auf einen Stand- ort und damit die Ausrichtung der Wer- ke auf reine Losefabrikation, die Erwei- terung der Loseverladeeinrichtungen, die Erhöhung der Flexibilität durch mehr Zellen, die neuen Steuerungen und die effiziente Transportflotte gehö- ren zu den weiteren Massnahmen. Sie erhöhen die Leistungsfähigkeit enorm und dienen einem Ziel: Der Stärkung der Tierhalter in der Schweiz durch kos- tengünstige Produktionsmittel. Sursee mannlos In Sursee hat UFA die Mischfutterfabrikation im 3-Schicht- betrieb so ausgebaut, dass in der Nacht grundsätzlich nur noch eine Pikettorga- nisation vor Ort benötigt wird. Neben der mannlosen Nachtproduktion fabri- ziert die UFA in Sursee auch an Wo- chenenden eine Schichtperiode ohne Personal. Das Mischfutterwerk Sursee produziert hauptsächlich Geflügelfutter, wo dank einem schmalen Sortiment grössere Chargen hergestellt werden können. Die gleiche Rationalisierung in den andern Werken ist vorderhand we- gen zu grosser Sortimentsbreite und da- mit zu häufigen Produktwechseln noch nicht möglich. Vergleiche mit dem Ausland Die Bauern vergleichen vermehrt die Ver- hältnisse mit dem Ausland. Die UFA tut dies ebenfalls schon seit Jahren und un- terhält systematische Kontakte mit re- nommierten Mischfutterunternehmen der EU. Neben wissenschaftlichen und fachtechnischen Kontakten werden FUTTERLIEFERUNGEN Dank rationeller Organisation von Produktion und Logistik kann UFA erneut die Preise senken und Konditionen verbessern. Kunden tragen durch geschicktes Bestellverhalten zur Kostensenkung bei und profitieren. UFA bewirkt 25 Mio. Fr. Kostensenkung für Tierhalter Wendelin Strebel Samuel Geissbühler Neu: Lieferfenster-Bonus Bei Einhaltung der Bestellfristen und Gewährung eines Lieferfensters von drei Arbeitstagen ohne Abladezeitvorgaben gewährt UFA neu einen Lieferfensterbo- nus. Die Flexibilität bei den Lieferungen ist wichtig: Kurze Lieferzeiten und Liefervorgaben verteuern die Organisati- on. Abladezeitvorgaben können wegen den Verkehrsverhältnissen immer weniger eingehalten werden. Deshalb fördert UFA frühzeitige Bestellungen. Mit geschicktem Verhalten kann die UFA die Camionauslastung über die verschiedenen Werke weiter verbessern und verliert das Geld nicht auf der Strasse (LSVA, Umwege usw.). Von der Bestellung ... ... über die Planung, ...

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Der Bau des neuen Mischfutter-werks Biblis vor bald zehn Jahrenwar ein Meilenstein in der Ge-schichte der Mischfutterprodukti-

on in der Schweiz. Die Automatisie-rung, das zweistufige Blendverfahrenmit grossen Produktionschargen auf derersten Stufe und das EDV-gestützte Zu-sammenspiel von Logistik und Produk-tion waren bahnbrechende Entwicklun-gen, die zur Kostensenkung beitrugen.UFA hat die Einsparungen durch Mar-gensenkung an die Kunden weiterge-geben.

Biblis blieb aber nicht die einzige Ra-tionalisierung. Auch die Mischfutter-werke Sursee, St. Margrethen und Pui-doux sind und werden laufend durchneue Investitionen automatisiert undeffizienter gemacht: Die Konzentrationder gesackten Logistik auf einen Stand-ort und damit die Ausrichtung der Wer-ke auf reine Losefabrikation, die Erwei-terung der Loseverladeeinrichtungen,

die Erhöhung der Flexibilität durchmehr Zellen, die neuen Steuerungenund die effiziente Transportflotte gehö-ren zu den weiteren Massnahmen. Sieerhöhen die Leistungsfähigkeit enormund dienen einem Ziel: Der Stärkungder Tierhalter in der Schweiz durch kos-tengünstige Produktionsmittel.

Sursee mannlos In Sursee hat UFAdie Mischfutterfabrikation im 3-Schicht-betrieb so ausgebaut, dass in der Nachtgrundsätzlich nur noch eine Pikettorga-

nisation vor Ort benötigt wird. Nebender mannlosen Nachtproduktion fabri-ziert die UFA in Sursee auch an Wo-chenenden eine Schichtperiode ohnePersonal. Das Mischfutterwerk Surseeproduziert hauptsächlich Geflügelfutter,wo dank einem schmalen Sortimentgrössere Chargen hergestellt werdenkönnen. Die gleiche Rationalisierung inden andern Werken ist vorderhand we-gen zu grosser Sortimentsbreite und da-mit zu häufigen Produktwechseln nochnicht möglich.

Vergleiche mit dem Ausland DieBauern vergleichen vermehrt die Ver-hältnisse mit dem Ausland. Die UFA tutdies ebenfalls schon seit Jahren und un-terhält systematische Kontakte mit re-nommierten Mischfutterunternehmender EU. Neben wissenschaftlichen undfachtechnischen Kontakten werden

FUTTERLIEFERUNGEN Dank rationeller Organisation von Produktion undLogistik kann UFA erneut die Preise senken und Konditionen verbessern. Kundentragen durch geschicktes Bestellverhalten zur Kostensenkung bei und profitieren.

UFA bewirkt 25 Mio. Fr.Kostensenkung für Tierhalter

WendelinStrebel

SamuelGeissbühler

Neu: Lieferfenster-BonusBei Einhaltung der Bestellfristen undGewährung eines Lieferfensters von dreiArbeitstagen ohne Abladezeitvorgabengewährt UFA neu einen Lieferfensterbo-nus. Die Flexibilität bei den Lieferungenist wichtig: Kurze Lieferzeiten undLiefervorgaben verteuern die Organisati-on. Abladezeitvorgaben können wegenden Verkehrsverhältnissen immerweniger eingehalten werden. Deshalbfördert UFA frühzeitige Bestellungen.Mit geschicktem Verhalten kann dieUFA die Camionauslastung über dieverschiedenen Werke weiter verbessernund verliert das Geld nicht auf derStrasse (LSVA, Umwege usw.).

Von der Bestellung ...

... über die Planung, ...

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... die Auslieferung bis zur Rückfuhrgilt es, Synergien auszuschöpfen,um Kosten zu senken.

(Rohwarenpreise, Subventionen, Rezep-tanforderungen, GVO-Freiheit, Wäh-rungsschwankungen usw.).

UFA spart Energie Die UFA AG op-timiert ihren Energieeinsatz durch ener-giesparende und wirtschaftliche Investi-tionen und betreibt damit nachhaltigenKlimaschutz. In allen Werken wurdenMassnahmen zur CO2-Reduktion ge-troffen. Dank diesen Umsetzungen hatdie UFA AG das CO2-Zertifikat erhalten.Im Vergleich 2009 mit dem Werk Kal-mar von Lantmännen, Schweden, hatdas Werk Biblis nur knapp den halbenStromverbrauch.

Auch andere technologische Ent-wicklungen sind bahnbrechend: Einevon UFA entwickelte Lösung der Eleva-torenabsicherung gegen Staubexplosio-nen wird seither bei Bühler standard-mässig auch in ausländischen Anlagenals Explosionsschutz angewendet.

Ausländische Spezialisten beein-druckt Die UFA-Werke werden fastwöchentlich von Besuchergruppen ausaller Welt besichtigt. Fütterungsspezia-listen des Deutschen Raiffeisenverban-des führten 2009 eine Tagung zurSchweine- und Geflügelfütterung inHerzogenbuchsee durch. Neben demInformationsaustausch und der Bearbei-tung aktueller Fragen war die Werksbe-sichtigung Biblis ein eigentlicher Höhe-punkt. Selbst «abgebrühte» deutscheFütterungsspezialisten kamen aus demStaunen nicht mehr heraus. Stimmenvon ausländischen Fachleuten: «Ich ha-be in meiner Laufbahn schon vieleMischfutterwerke besucht, aber so eintolles Werk habe ich noch nie gesehen!»oder «Alleine die Besichtigung diesesWerkes war die lange Anreise aus Nord-deutschland wert.»

UFA senkt Marge und PreiseWährend bei wenigen Rohwaren preis-lich mit einer Entspannung zu rechnenist, muss die UFA unter anderem beiFischmehl, Maiskleber und pflanzlichenFetten mit teureren Rohwaren leben.Dazu wird die sichere Beschaffung vonGVO-freien Rohwaren zunehmend einProblem und kostet immer mehr. Den-noch erlaubt die rationalisierte Produk-tion und Logistik eine weitere Margen-senkung mit tieferen Preisen und

verbesserten Konditionen (siehe auchKasten). Konkret gibt es Preisabschlägebis 2.50Fr. pro 100kg Futter. Im Durch-schnitt betragen die Verbesserungenmit den höheren Rabatten 2 Fr. pro100kg. Dies trägt zu einer erhöhtenWirtschaftlichkeit in der tierischen Pro-duktion bei. Wenn die Mischfutter-branche mit der UFA die Preise redu-ziert, haben die Tierhalter insgesamt25Mio. Franken tiefere Kosten.

Autoren Wendelin Strebel istVorsitzender der Geschäftsleitung derUFA AG und führt das Unternehmen seit mehr als zehn Jahren. Samuel Geiss bühler ist als Mitglied derGeschäfts leitung verantwortlich für die Kommunikation.

Testen Sie die Effizienz und Preiswürdig-keit der UFA und bestellen Sie gleich:

Bestellbüro Herzogenbuchsee � 058 434 11 11

Oder stellen Sie Fragen zu den neuen Lieferbedingungen und Preisenan die LANDI oder an den regionalenUFA-Beratungsdienst inZollikofen 058 434 10 00Sursee 058 434 12 00Wil 058 434 13 00Puidoux 058 434 09 00

Bench marks auf verschiedenen Ebenenverglichen. Dabei fallen die grossenUnter schiede innerhalb der EU auf. Politische Rahmenbedingungen, Firmen-grössen, Qualitätsdenken, Marktbearbei-tung, Logistik, Kundenstruktur, Kosten-umfeld und andere Faktoren müssenmitberücksichtigt werden, um präziseVergleiche zu machen. In den techni-schen Vergleichen der Fabrikation, Auto-matisierung, Technologie, Organisation,Energienutzung, Risiko- und Sicherheits-organisation und im ökologischen Ver-halten schneidet UFA sehr gut ab. Finan-zielle Vergleiche sind problematisch, weildie Voraussetzungen und Rahmenbedin-gungen extrem unterschiedlich aussehen

Die Losefahrzeuge derTraveco sind mitverstellbaren Wändenund einer speziellenAustragsschleuseausgestattet.

UFA dankt allen Kunden für die sehrgute und effiziente Zusammenarbeitund für das Verständnis, dass das Un-ternehmen in Zukunft vermehrt sogarhohe ausländische Leistungsansprücheübertreffen will. �