Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

100
UNIMAGAZIN Frühling / Sommer 2014 Promotionsarten und deren Anerkennung im Ausland Kultur- und Freizeithighlights von Mai bis August 2014 Engagement mal anders: Wenn Studentinnen zu Stifterinnen werden SPECIAL Regionale Kletter- wälder SOMMER SEMESTER HALLO

description

Das fränkische Unimagazin

Transcript of Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

Page 1: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNIMAGAZIN

Frühling / Sommer 2014

Promotionsarten und deren Anerkennung imAusland Kultur- und Freizeithighlights vonMai bis August 2014 Engagement mal anders:Wenn Studentinnen zu Stifterinnen werden

SPECIALRegionaleKletter-wälder

SOMMER

SEMESTER

HALLO

Page 2: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 3: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 4: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 5: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

EDITORIAL SOMMERSEMESTER 2014

Editorial

hugo! UNIMAGAZIN | 5

Das hugo! Unimagazin erscheint zwei Mal imJahr, jeweils zum Semesterbeginn und wird ko-stenlos in Erlangen, Nürnberg, Fürth, Bambergund Ansbach verteilt.(V. i. S. d. P.): Bettina Gumbmann

Gumbmann und Gumbmann Verlag GbR, Garagenweg 7, 91088 BubenreuthTelefon 09131 8290-50 Telefax 09131 8290-51 E-Mail [email protected]

Gestaltung: Bühring Werbeagentur, Erlangenwww.buehring-media.de

Druckerei: www.flyerguru.deEs gelten die AGB der Gumbmann undGumbmann Verlag GbR.

Wie immer wird es bunt, informativ und unterhaltsam, was denEuch vorliegenden Inhalt vom hugo! Unimagazin für das Som-mersemester 2014 betrifft. Die schönste Saison liegt für uns allevor der Türe und damit meinen wir nicht den Endspurt im Stu-dium, sondern eher die aushäusigen Aktivitäten bei schönemWetter. Deren gibt es jede Menge, wie ihr den gesammelten Kul-tur- und Freizeitmöglichkeiten entnehmen könnt. Ob Blobbingoder Klettern oder sich einfach auf einen der vielen kulturellenEvents tummeln, Eure Möglichkeiten sind schier unerschöpflich.

Aber auch in Sachen universitäres Leben haben wir sicherlicheinige interessante Tipps für Euch, wie beispielsweise Stipendienauch ohne perfekte Noten möglich sind oder wie es mit derAnerkennung deutscher Abschlüsse im Ausland bestellt ist. Be-sonders stolz sind wir, mit dem Nürnberger Weltmeister für Big Wave Surfen haben sprechen zukönnen oder auf den Reisetipp nach Dublin, der auf brandneuen und eigenen Reiseerfahrungenbasiert. Wo man gut snackt haben wir für Euch ebenfalls erkundet, denn schließlich studiert es sichnicht gut mit leeren Magen.

Nun wünschen wir Euch einen tollen Sommer, Erfolg bei Eurem Studium und natürlich viel Spaß beiallem was ihr tut!

Euer hugo! Unimagazin Team

Redaktion:

Ralf Gumbmann – Bettina Gumbmann – Stephan Bühring

Michael Kniess, Madeleine Hofmann, Nadine Ranger, Florentina Finke, Vanessa Koch,Petra Lutter, Kathrin Löwenstein, Uwe Gerdelmann, Ute Fuchs, Monika Rockrohr

Page 6: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

10 UNI & STUDIUM10 Bildung für alle12 Promotionsarten und deren

Anerkennung im Ausland17 Essen, trinken, schlemmen

im WERKsGärtla18 „Ich fühle mich hier richtig wohl,

wirklich wie zu Hause“22 Mit Yusuf über den Campus25 Lernen in der Bib – Warten wie beim Arzt

28 LEBEN28 Die Zukunft mitgestalten

32 WOHNEN32 Geselliges Wohnen in den

Studentenwohnheimen

34 RECHTSTIPP34 Keine Pflichtteilsentziehung wegen

Verweigerung der Pflege

36 REISETIPP36 72 Stunden in Dublin

INHALT SOMMERSEMESTER 2014

Inhalt

6 | hugo! UNIMAGAZIN

Page 7: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

40 FREIZEIT & SPORT40 Schieß den Ball ins Loch!44 Blobbing: So fühlt sich Fliegen an46 Kletterwälder rund um Erlangen

und Nürnberg56 Surfen hart am Limit

60 PRAKTIKUM UND KARRIERE60 Was tun nach dem Studium?62 Die Schlüssel zum Traumjob64 Studienbegleitend zum qualifizierten

SAP-Anwender

66 BUCHTIPP66 Gebrauchsanleitung für’s Gehirn

68 ESSEN, TRINKEN, FEIERN68 Leckere Snacks in Uninähe72 Drei Locations voller Sommer-Leckereien

74 VERANSTALTUNGEN IN DER REGION74 Auf gehts zur Blauen Nacht in Nürnberg77 „Cats“-Inszenierung an der FAU78 In Bamberg ist was los!79 SoundFeel Festival im Herzen

der Fränkischen Schweiz80 Es wird mörderisch gut auf der Criminale82 32. Bayerische Theatertage 84 Erlanger Comic-Salon startet85 Der Fränkische Sommer 86 Kultur- und Freizeithighlights

von Mai bis August 201490 Veranstaltungstipps

Page 8: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

KURZ & KNAPP

8 | hugo! UNIMAGAZIN

After-Berg PartyAbfeiern in der Fruchtbar nach dem Berg

Nach dem Berg geht die Party täglich ab 21 Uhrin der Fruchtbar mit DJ’s, die den Leuten mitihrem Mix kräftig einheizen! Neben Klassikernwie Wodka Wiese, Wodka Sonne und Frucht-zwerg gibt es viele weitere Berg-Specials, die auchim Rahmen der Fußball Weltmeisterschaft inBrasilien angeboten werden! Zum Abschluss amletzten Tag wird ab 18 Uhr das erste WM-Spielder deutschen Nationalmannschaft auf Lein-wand und TV gezeigt. Auch alle anderen WM-Spiele werden übertragen. Geöffnet ist täglich ab18 Uhr. Die Topspiele, sowie alle Spiele der Deut-schen werden auf mehreren Bildschirmen über-tragen! Fruchtbar, Goethestraße 14, nur 200 mentfernt vom Erlanger Bahnhofsplatz.� www.fruchtbar-erlangen.de

GeocachingSchatzsuche im Kletterwald Weiherhof

Die neue Attraktion im Kletterwald Weiherhofheißt Geocaching. Wer will in Indiana Jones'Fußstapfen treten und den verlorenen Schatzdes Waldes finden? Teilnehmer genießen einenaußergewöhnlichen Tag in der Natur, verbun-den mit Action und Abenteuer. Geocachingsteht für Kreativität, Erlebnis und Spaß und isteine moderne Schatzsuche, wobei ein GPS Emp-fänger und Geokoordinaten verwendet werden.„Der Weg ist das Ziel“: in Teamarbeit gilt es dieCaches zu finden, die neue Hinweise enthalten.Nur durch Lösen der gestellten Rätsel, die zumBeispiel mathematischer oder wissenschaftlicherHerkunft sind, schafft man es den finalen Schatzzu bergen. � www.kletterwald-weiherhof.de

Page 9: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

KURZ & KNAPP

hugo! UNIMAGAZIN | 9

Page 10: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

Bildung für alle

10 | hugo! UNIMAGAZIN

Jeder soll in Deutschland studieren können – unabhängigvom Einkommen der Eltern. Deshalb unterstützen immer mehrStipendien Studierende auf ihrem Bildungsweg. Damit auchdu die Chancen dieser Stipendien nutzen kannst und imFörderungsdschungel nicht den Überblick verlierst, stellt dirhugo! hier die wichtigsten Datenbanken und Stipendien vor.

Arbeiterkind Eine Initiative aus bundesweit über 5000 ehren-amtlichen Mentoren, die besonders Kinder ausFamilien, in denen bisher noch niemand stu-diert hat zum Studieneinstieg ermutigen will.Die Seite bietet einen Überblick aller Stipendienabseits von Elitenförderung und punktet beson-ders durch Erfahrungsberichte der jeweiligen Sti-pendiaten.� www.arbeiterind.de

StipendienlotseDie interaktive Plattform des Bundesministeri-ums für Bildung und Forschung hilft dabei, ge-eignete Stipendien anhand von Wunschkrite-rien wie Region, Studienfach oder Ausbildungs-phase zu finden.� www.stipendienlotse.de

Elternkompass Der Elternkompass ist ein kostenfreies Informa-tionsangebot der Stiftung der Deutschen Wirt-schaft. Er richtet sich speziell an Eltern vonSchülern und Studierenden, die Fragen rund umdas Thema Stipendium haben. Die Plattformbietet auch telefonische Beratung an.� www.studienkompass.de/elternkompass.html

Neben zahlreichen privaten und studiengangs-pezifischen Stipendien, bieten auch Bund undParteien finanzielle und fachliche Studienun-terstützung. Einige Stipendien im Überblick:

Friedrich-Ebert StiftungDie Friedrich-Ebert Stiftung fördert Studierende,die sich den Grundwerten Freiheit, Gerechtig-keit und Solidarität verpflichtet fühlen. Das Sti-pendium richtet sich besonders an Frauen, Men-schen mit Migrationshintergrund sowie diejeni-gen, die als erste aus ihrer Familie studieren. DieFriedrich-Ebert-Stiftung steht der SPD nahe. Be-werber sollten gesellschaftlich engagiert sein,zum Beispiel als Schulsprecher, in der Jugendar-beit, bei Vereinen, Verbänden oder NGOs. Au-ßerdem erwartet die Stiftung überdurchschnitt-liche Leistungen in Studium und Abitur.� www.fes.de

DeutschlandstipendiumDas Deutschlandstipendium ist eine Koopera-tion zwischen dem Bundesministerium für Bil-dung und Forschung und privaten Förderern.Deutsche Hochschulen, die das Stipendium an-bieten möchten, suchen sich private Unterneh-men oder Privatpersonen, welche die Hälfte der

Page 11: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

hugo! UNIMAGAZIN | 11

monatlichen Förderzahlung übernehmen. DenRest übernimmt der Bund. Stipendiaten erhal-ten 300 Euro monatlich, die Förderung läuftmindestens zwei Semester und höchstens biszum Ende der Regelstudienzeit. Als Vorausset-zungen für Stipendienbewerber nennt dasBMBF gute Noten und Studienleistungen sowiegesellschaftliches Engagement und besonderepersönliche Leistungen. Auf der Websitewww.deutschlandstipendium.de können Schü-ler und Studenten recherchieren, welche Uni-versitäten das Deutschlandstipendium anbie-ten. Informationen zum Bewerbungsverfahrenstellt dann die jeweilige Universität bereit.� www.deutschlandstipendium.de

Friedrich-Naumann-Stiftungfür die FreiheitDie Friedrich-Naumann-Stiftung sieht ihreHauptaufgabe in der ideellen Förderung der Sti-pendiaten auf den Grundlagen des Liberalismus.Sie steht der FDP nahe. Bewerber sollen moti-viert, zuverlässig und charakterstark sein. Studi-enleistungen müssen gut bis sehr gut sein. Au-ßerdem sollten die Bewerber über ihr Studiumhinausgehende Interessen haben, gesellschaft-lich engagiert und politisch interessiert sein.� www.freiheit.org

Heinrich-Böll-StiftungDie Heinrich-Böll-Stiftung steht der Partei Bünd-nis 90/Die Grünen nahe. Mit ihrem Stipendien-programm sollen zukünftige Fach- und Füh-rungskräfte gefördert werden, die in Politik, Wis-senschaft und Gesellschaft Verantwortung über-nehmen. Das Förderprogramm richtet sich anStudierende und Promovierende, die den Zielendes grünen Projekts positiv gegenüber stehen.Hervorragende Schul- bzw. Studienleistungensind der Stiftung wichtig, genau wie gesell-schaftspolitisches Engagement. � www.boell.de

Hanns-Seidel-StiftungDie Hanns-Seidel-Stiftung richtet sich mit ihremStipendienprogramm an Studenten, Studienan-fänger und Doktoranden mit christlich-sozialemWerteverständnis. Die Stiftung steht der CSUnahe und möchte mit ihrer Begabtenförderungzur Erziehung von hochqualifiziertem Akade-mikernachwuchs beitragen. Dabei wird bei denBewerbern wert auf überdurchschnittlicheSchul- und Studienleistungen gelegt. Außerdemsollen Bewerber gesellschaftspolitisch engagiertsein, zum Beispiel im sozialen Bereich, in der Ju-gendarbeit, studentischen Organisationen oderim parteipolitischen Umfeld.� www.hss.de

Konrad-Adenauer-StiftungDie Konrad-Adenauer-Stiftung will begabtenund engagierten jungen Menschen ein gründli-ches Studium ermöglichen und sie auf ihre Auf-gaben in Staat und Gesellschaft vorbereiten. DieStiftung steht der CDU nahe. Neben den Lei-stungen in Schule und Studium stehen für dieKAS die Allgemeinbildung ihrer Bewerber sowiedie Bereitschaft über den Tellerrand zu blickenim Mittelpunkt. Wichtig für Bewerber ist außer-dem, dass sie die Werte der KAS teilen und sichgesellschaftlich engagieren.� www.kas.de

Rosa Luxemburg StiftungDie Rosa-Luxemburg-Stiftung steht der ParteiDie Linke nahe. Ziel des Stipendienprogrammsist es, soziale, geschlechts- oder ethnisch be-dingte Benachteiligung auszugleichen. Für Be-werber sind hohe fachliche Leistungen voraus-gesetzt. Außerdem erwartet die Stiftung vonihren Bewerbern den Nachweis ausgeprägten ge-sellschaftlichen Engagements.� www.rosalux.de

Page 12: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

Mit dem Doktortitel in dieweite WeltPromotionsarten und deren Anerkennung im Ausland

12 | hugo! UNIMAGAZIN

Bei der Promotion handelt es sich laut Hoch-schulrektorenkonferenz (HRK) um die Verlei-hung des Doktorgrades von der Fakultät einerUniversität. Mit der Dissertation erbringt derPromovierende den Nachweis, dass er vertieftwissenschaftlich arbeiten kann. Wer promovie-ren möchte, braucht hierfür ein passendes Dis-sertationsthema und eine/n Doktormutter/Dok-torvater. Eine Promotion dauert je nach Fach-bereich in der Regel zwischen drei und fünf Jah-ren. Nach Abschluss der Dissertation wird diesebeim Promotionsausschuss eingereicht; einemündliche Prüfung folgt, entweder als Disputa-tion, ein meist öffentlich abgehaltenes wissen-schaftliches Streitgespräch, oder als Rigorosum,einem Fachgespräch, in dem auch Inhalte au-ßerhalb des Themas geprüft werden können.

Nach erfolgreichem Anschluss wird die Doktor-arbeit veröffentlicht – entweder gedruckt oderim Internet veröffentlicht- und man darf denTitel „Dr.“ vor seinen Namen setzen. Promo-vierte, die in der Forschung tätig sein wollen, ar-beiten häufig als Post-Doktoranden noch eineWeile an der Universität oder einem For-schungsinstitut. Es ist außerdem möglich, einePostdoc-Stelle im Ausland anzutreten. Das kannder Beginn einer Karriere an einer Hochschulesein, allerdings ist auch ein Wechsel in die Wirt-schaft möglich.

Unterschiedliche Promotionsarten

In Deutschland gibt es ganz viele verschiedeneMöglichkeiten zu promovieren und sich so einen

Page 13: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

hugo! UNIMAGAZIN | 13

Doktortitel in seinem Fachgebiet anzueignen. Dieklassische Promotion unter den Doktorarbeiten istdie interne oder auch individuelle Promotion: derzukünftige Doktorand sucht sich zunächst einenProfessor in seinem entsprechenden Forschungs-bereich. Während der gesamten Promotionszeitbetreut und unterstützt die Doktormutter/derDoktorvater die Forschungsaktivitäten. Neben derDissertation arbeiten die Promovierenden gleich-zeitig entweder als wissenschaftliche(r) Mitarbei-ter(in) am Lehrstuhl der Doktormutter/des Dok-torvaters oder schreiben die Doktorarbeit extern,zum Beispiel in einem Unternehmen. Interne Pro-motionen sind mit einer bezahlten Anstellung amLehrstuhl verbunden. Dieses Verfahren ist vorallem im naturwissenschaftlichen Bereich und beiexperimentellen Arbeiten sehr verbreitet, da diesvor allem Sinn bei hohen Forschungskosten Sinnergibt. Die Stellen werden entweder von den Uni-versitäten und Hochschulen finanziert oder aussogenannten Drittmitteln, die zum Beispiel vonWirtschaftsunternehmen oder aus öffentlichenForschungsförderungen stammen.

Der Doktorand kann sich natürlich auch füreine externe Promotion entscheiden, die dannauf das reine Betreuungsverhältnis für die Dis-sertation beschränkt ist. Dieses ist lockerer als iminternen Bereich: Der Doktorvater nimmt einenDoktoranden an und der Doktorand bearbeitetsein Thema dann weitgehend allein zuhauseoder in der Universitätsbibliothek. Ein bezahltesArbeitsverhältnis, etwa als wissenschaftlicherMitarbeiter, ist damit typischerweise nicht ver-bunden. Dieses Verfahren ist vor allem im Be-reich der Geisteswissenschaften verbreitet, wenndie Forschungstätigkeit hauptsächlich aus einerAuswertung vorhandener Literatur besteht. Umdie Finanzierung muss sich der Doktorand beider externen Promotion selbst kümmern.

Eher ungewöhnlich aber möglich, ist diePromotion mit einem FH-Abschluss. Dies gehtjedoch nur, wenn man einen Universitäts-Pro-fessor findet, der einen betreut, denn FHs dür-fen keine Doktortitel verleihen.

Page 14: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

14 | hugo! UNIMAGAZIN

Manche Universitäten bieten auch eine rasantePromotion an, bei der man direkt nach dem Ba-chelor in die Promotion gehen kann. Am bestenfragt man bei den einzelnen Hochschulen gezieltnach solchen „Fast Track“-Programmen. AuchMasterprogramme bieten die Gelegenheit, be-reits an Doktorandenseminaren teilzunehmen.

Eine Möglichkeit ist auch die strukturiertePromotion: hier sind Doktoranden in ein Aus-bildungsprogramm eingebunden. In drei Jahrenwerden die Doktoranden intensiv betreut undgefördert. Anlaufstellen sind die Graduierten-kollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft(DFG), die es an verschiedenen Universitätengibt. Wer genommen wird, erhält ein Stipen-dium für maximal drei Jahre. Bei den Graduier-tenschulen der DFG kann man sein Themafreier wählen. Daneben bieten zahlreiche Uniseigene Promotionsstudiengänge an, außerdemgibt es strukturierte Programme an außeruni-versitären Einrichtungen und den Graduierten-schulen der Bundesländer.

Vor allem die eben erwähnten Stipendiensind eine Finanzierungsmöglichkeit. Diese kom-men zum Beispiel von Begabtenförderungswer-ken des Bundes, Parteien oder Bundesländern.

Letztere zahlen bis zu 1.050 Euro, außerdem istein Forschungskostenzuschlag von 100 Euro imMonat möglich. Seit April 2013 werden Promo-tionen auch mit einen KfW-Kredit gefördert.Einen guten Überblick über Promotionsstipen-dien bietet die Seite� www.stipendienlotse.de

Anerkennung im Ausland

Wer sich nach erfolgreichem Abschluss dafürentscheidet, in einem anderen EU-Mitgliedstaatarbeiten zu wollen, muss die Anforderungen er-füllen, die dort an seine Berufsqualifikation ge-stellt werden. Zwar erkennen die Mitgliedstaa-ten Berufsabschlüsse gegenseitig an, allerdingsnur, wenn sie zur Ausübung eines Berufes be-rechtigen und die Ausbildung nicht wesentlichanders verläuft als im Gastland. Die Regelungund Organisation der schulischen und berufli-chen Ausbildung obliegt hierbei den einzelnenMitgliedstaaten. Der Europäischen Union selbstfehlt Gesetzgebungskompetenz für die Harmo-nisierung der Ausbildungsinhalte oder der Aus-bildungssysteme herbeiführen. Dennoch kön-nen Diplome in anderen Mitgliedstaaten aner-kannt werden: eine von der EuropäischenUnion in den 70ern erlassene Richtlinie regeltdies für einzelne Berufe, vor allem im medizini-schen Bereich, zum Beispiel bei Ärzten, Zahn-ärzten , Krankenschwestern, Apothekern, aberauch bei Architekten.� www.eu-info.de

Da eine inhaltliche Harmonisierung der Erar-beitung dieser Richtlinien für den Großteil derBerufe schwierig ist, wenden die Mitgliedstaatenbei der Anerkennung nun den Grundsatz des ge-genseitigen Vertrauens an: Ein Diplom auseinem anderen EU-Staat wird grundsätzlichanerkannt, wenn es im Heimatland zur Aus-übung eines bestimmten Berufs berechtigt unddie dort absolvierte Ausbildung nicht wesentlichanders verläuft als in dem Staat, in dem die Tä-

Page 15: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

hugo! UNIMAGAZIN | 15

Page 16: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

tigkeit begonnen werden soll. Ist dies doch derFall, kann ein Eignungstest oder ein Anpas-sungslehrgang verlangt werden. Die europäi-schen Regeln gelten nur für reglementierte Be-rufe wie zum Beispiel Lehrer, Rechtsanwälte oderIngenieure. Oft können Arbeitgeber den auslän-dischen Abschluss nicht richtig einschätzen.Hierfür werden Entsprechungslisten erarbeitet.In diesen Listen werden einzelne Berufsab-schlüsse für alle Länder der Union verglichen,so dass bei Bewerbungen auf den jeweiligen in-ländischen Berufsabschluss Bezug genommenwerden kann. Diese sind jedoch nicht verbind-lich sondern nur informativ; in Deutschlandgibt es diese in Industrie- und Handelskammernsowie die Handwerkskammern.

Die Frage ob und wie man einen im Auslanderworbenen Doktorgrad in Deutschland führendarf, ist ebenfalls gesetzlich geregelt und zwarfür jedes Bundesland einzeln zumeist in den

Hochschulgesetzen der Länder bzw. auf ihrerGrundlage in speziellen Rechtsverordnungen. Inder Datenbank »Anabin« (Anerkennung auslän-discher Bildungsnachweise) findet man, aufge-teilt nach Ländern, Hochschulen und Abschlüs-sen, sortierte Informationen zur Vergleichbar-keit mit deutschen Abschlüssen.� www.anabin.de

Gerade wenn es darum geht, als Absolventenspäter den Doktortitel tragen zu dürfen, mussman die Verordnungen der verschiedenen Bun-desländer zu Rate ziehen. In Nordrhein-Westfa-len wird zum Beispiel in der Verordnung über dieFührung akademischer Grade streng unter-schieden, ob ein »fremder« Doktorgrad in seinerOriginalbezeichnung mit einer Herkunftsan-gabe in voller deutscher Übersetzung (meistohne Fachangabe) geführt werden darf.� www.innovation.nrw.de

UNI & STUDIUM

16 | hugo! UNIMAGAZIN

hugo! sucht Verstärkunghugo! sucht Dich!

UNIMAGAZIN

Wir suchen Verstärkung für unsere Redaktion (Studenten (m/w) alsfreie Mitarbeiter) in Erlangen, Fürth, Nürnberg, Bamberg undAnsbach. Regelmäßig, längersfristig und bei fairer Bezahlung. Hastdu Lust auf das hugo! UNIMAGAZIN? Du kennst deine Stadt und bistam Puls der Zeit? Du hast Interesse an spannenden Texten und bistrechtschreibsicher? Dann bewirb dich formlos per E-Mail unter

[email protected]

Page 17: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 17

UNI & STUDIUM

Essen, trinken, schlemmenim WERKsGärtlaGeneralsanierung der Mensa am Langemarckplatz

Manch ein Student stand wohl schon mir knur-renden Magen am Eingang der Mensa am Lan-gemarckplatz und rüttelte an den verschlosse-nen Türen. Zum Glück muss man nur der Spurder abgestellten Fahrräder folgen und schonsteht man vor den Toren des „WERKsGärtla“.Die Leichtbauhalle dient zwischen 8 und 15 Uhrals provisorischer Ersatz, um an eine vegetari-sche, vegane oder fleischige Mahlzeit zu be-kommen oder das Cafeteria-Angebot zu nutzen.Frischluftfans kommen sogar ganzjährig zu demGenuss, den Außenbereich zu nutzen.

Die Generalsanierung war nach über 80-jäh-rigen Bestehen des Studentenhauses lange er-sehnt. Immerhin ist die letzte dreißig Jahre her.Dank eines großzügigen Zuschusses des „Baye-rischen Staatsministeriums für Bildung und Kul-tus, Wissenschaft und Kunst“ (10,8 MillionenEuro) sollen ca. 15 Millionen Euro aus alt neumachen, damit die Studenten endlich das Am-biente bekommen, was sie verdient haben. Ob-wohl der Ostflügel eingerissen wurde, gibt esnoch genug Platz für ein erweitertes Angebot anSpeisen.

Die Aktionstheke bietet Wokgerichte undSteaks, täglich Currywurst, Pommes und Wed-ges. Pizza und Pasta gehen sowieso immer undbekommen ihre eigene Theke. Veganer kom-men mit Suppe und Wraps auf ihre Kosten. Ak-zentuiert werden die Mahlzeiten mit wechseln-den Highlights, wie zum Beispiel Frischgemüseaus dem Knoblauchsland. Für das Käffchen da-nach darf man sich in die Cafeteria ins Erdge-schoss begeben. Dies wird allerdings erst näch-stes Jahr möglich sein. Spätestens im Winterse-

mester 2015/16 soll es zur Neueröffnung kom-men, doch insgeheim liebäugelt man schon miteinem früheren Termin im Januar.

Noch stehen im „WERKsGärtla“ statt derkünftigen 584 Plätze, „nur“ 275 zur Verfügung.Allerdings ist man dabei, diesbezüglich aufzu-stocken. Wer dennoch keinen Platz findet, kannin die Cafeteria in der Unibibliothek (Schuh-straße 1) ausweichen. Auch hier werden warmeMittagsgerichte und sogar Überraschungsange-bote gereicht.

Wer sein Mittagessen (ab 11:15 Uhr) miteinem Besuch bei Information und Privatzim-mervermittlung verbinden wollte, kann diesmachen. Wer allerdings zum Studentenwerkwill, muss einmal ums Eck laufen, nämlich indie Hofmannstraße 27. Da bleibt es auch in Zu-kunft und ist somit Nachbar des Bafög-Amtes.

Noch ein Tipp für die Sommersaison: Bei derSüdmensa soll ein „Südgärtla“ entstehen. Bierund Brotzeit kann dann bis 21 Uhr konsumiertwerden. � www.studentenwerk.uni-erlangen.de

Page 18: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

18 | hugo! UNIMAGAZIN

UNI & STUDIUM

„Ich fühle mich hier richtigwohl, wirklich wie zu Hause“Immer mehr internationale Studenten und Praktikanten finden ihren Wegnach Erlangen und Nürnberg, Bamberg oder Ansbach

Etienne Herningist 23 Jahre alt,Praktikant undwohnt zur Zeitin Erlangen

Wo kommst du her und seit wann bist du inDeutschland? Ich komme aus Paris (Frankreich)und bin vor fast drei Wochen angekommen.

Warum bist du zum Studieren/Arbeiten nachDeutschland gekommen? Weil ich Deutschspreche, und in erneuerbaren Energien tätig bin.Hier gibt es viele Möglichkeiten. Außerdem istmeiner Meinung nach Arbeitserfahrung inDeutschland für einen guten Karrierestart sehrhilfreich.

Warum bist du nach Erlangen gekommen? Icharbeite bei Areva, was als französisches, aber inDeutschland stark anwesendes Unternehmen inmeinem Fall besonders geeignet ist.

Wie war für dich der Anfang in Deutschland?Hast du schnell Deutsch gelernt und Leute ken-nen gelernt? Ich war in meiner Kindheit aufdeutschen Schulen in Deutschland und im Aus-land, daher ist Deutsch für mich kein Problemund ich habe mich schnell eingelebt. Durchmeine WG, dann auch BEST (Board of europeanstudents of technology) einem europäischenStudentenverbund, das auch in Erlangen anwe-send ist, und natürlich die Jugendlichen derfranzösischen Gemeinde habe ich ganz schnellviele Leute kennen gelernt.

Fühlst du dich in Deutschland wohl, wenn jawarum? Ich fühl mich hier sehr wohl, weil ichDeutschland mag, aber auch weil Erlangen eineStudentenstadt ist. Und selbst als Franzose ver-

Überall in der Metropolregion Nürnberg und besonders auch in Erlangen trifft man auf Men-schen aus allen Ecken der Welt. Gründe dafür sind unter anderem die großen internationalen Fir-men in der Region und die Universitäten, wie zum Beispiel die FAU an der im Wintersemester2013/ 2014 fast 3300 Studenten aus dem Ausland eingeschrieben waren. Neben der Arbeit mo-tiviert viele vor allem auch ein Studium in Deutschland dazu, die Koffer zu packen und sichfernab von seinen gewohnten Wegen hier in Franken niederzulassen. Das hugo! Unimagazinsprach mit zwei jungen Menschen, die genau das gemacht haben. Die Studentin Camilla Becat-tini aus Italien und der Praktikant Etienne Henning aus Frankreich erzählten uns von ihren er-sten Erfahrungen hier in Deutschland, ihren Beweggründen ihr Heimatland zu verlassen undwas ihnen in Erlangen am meisten gefällt und auch was ihnen hier am meisten fehlt.

Page 19: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

hugo! UNIMAGAZIN | 19

schmähe ich das Essen hier auch nicht. Kurz ge-fasst, bis jetzt lässt es sich gut leben. Außerdemtut einem Pariser ein bisschen Land zur Ab-wechslung immer gut.

Was gefällt dir daran hier zu studieren? Was ge-fällt dir an Erlangen und Deutschland? Sieheoben. Vielleicht kann man noch hinzufügen,dass obwohl Erlangen recht klein ist, es durchdie Techfak und Unternehmen wie Siemens undAreva doch sehr international ist, was mir auchgefällt.

Was sind die größten Unterschiede zwischenDeutschland und deinem Heimatland? Die Ein-stellung der Leute ist nicht dieselbe. Für man-che Sachen sind Leute hier etwas direkter, fürandere Sachen sind sie wiederum schwerer zu-gänglich. Im Vergleich zu Frankreich denke ich,

dass sich Leute einem Problem offener zuwen-den, aber eine lange Diskussion wird wenigerdie Meinungen ändern als in Frankreich. Begrü-ßungen sind auch sehr unterschiedlich, voneiner Person zu einer anderen weiß man als Aus-länder nicht immer wie man sich verhaltenkann beziehungsweise soll. Wenn es im profes-sionellen Kontext recht einfach bleibt, ist es beiFreunden und neuen Bekanntschaften von Malzu Mal anders. Die Privatsphäre wird auch ganzanders gedacht: Ein Beispiel dafür ist die Anzahlan Jugendlichen, die auf Facebook nicht ihrenNamen verwenden (sondern eine Trennungihres Vornamens).

Was vermisst du und warum? Spaziergängedurch Paris bei Nacht mit den beleuchteten Mo-numenten, aber das ist ja so spezifisch, dass mansich kaum drüber beschweren kann!

Page 20: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

20 | hugo! UNIMAGAZIN

Was sind deine Tipps für andere internationaleStudenten/Praktikanten die nach Erlangenkommen? Zieht in eine WG mit deutschen Leu-ten! Das ist die beste Weise viel Deutsch zu spre-chen und sich schnell einzuleben. In manchenKulturen sind WGs nicht so üblich, aber eslohnt sich, sich einen Ruck zu geben und seineGewohnheiten beiseite zu setzen um was Neueszu erleben.

Camilla Becat-tini ist 22 Jahrealt, Studentinund wohnt zurZeit in Erlangen

Wo kommst du her und seit wann bist du inDeutschland? Ich komme aus Italien und ichbin in Deutschland seit Februar 2011.

Warum bist du zum Studieren nach Deutschlandgekommen? Ich wollte eine neue Sprache ler-nen und eine neue Erfahrung machen.

Warum bist du nach Erlangen gekommen? Ichwar mal hier im Urlaub mit meiner Familie unddie Stadt hat mir sehr gut gefallen!

Wie war für dich der Anfang in Deutschland?Hast du schnell Deutsch gelernt und Leute ken-nen gelernt? Der Anfang war nicht leicht. Ichhabe zuerst einen Deutschkurs für zwei Monatein Berlin gemacht und bin dann April 2011nach Erlangen gezogen. Ich habe danach einenanderen Deutschkurs hier an der FAU gemachtund durfte mich nach einem Sprachtest für dasSoSe 2012 immatrikulieren. Ich studiere jetztEnglisch/Italienisch auf Lehramt im 5. Semester.

Mittlerweile habe ich nur deutsche Freunde undmein Freund ist aus Nürnberg.

Fühlst du dich in Deutschland wohl, wenn jawarum? Ich fühle mich hier richtig wohl undwirklich wie zu Hause, weil ich mich 100% ak-zeptiert und integriert fühle.

Was gefällt dir daran hier zu studieren? Was ge-fällt dir an Erlangen und Deutschland? Mir ge-fällt es sehr gut, dass die Organisation hier bes-ser als in Italien funktioniert, nicht nur an derUni, sondern allgemein in Deutschland. Erlan-gen ist eine tolle Studentenstadt, in der manalles problemlos mit dem Fahrrad machenkann.

Was sind die größten Unterschiede zwischenDeutschland und deinem Heimatland? Ich er-zähle immer meinen italienischen Freunden,dass ich hier überhaupt kein Auto brauche, weilich alles mit dem Fahrrad mache, sei es in dieUni oder zu Freunden fahren, weggehen odereinkaufen. In Italien brauchte ich ein Auto, umbis zum Zugbahnhof zu fahren, weil die Busver-bindung zwischen meiner Stadt und dem Bahn-hof sehr schlecht ist.

Was vermisst du und warum? Ich vermissemeine Familie und meine Freunde am meisten.Es ist immer toll, wenn ich im Sommer nachHause fahren kann und ich sie alle wieder umar-men kann!

Was sind deine Tipps für andere internationaleStudenten die nach Erlangen kommen? MeinerMeinung nach ist es wichtig, die Sprache gut zukönnen. Mit guten Sprachkenntnissen kannman sich besser verständigen, integrieren undnatürlich neue Leute und Freunde kennenler-nen. Wenn man vorhat, hier in Deutschlandlänger (vielleicht für immer) zu bleiben, sollteman sich auch für die Kultur und die Traditiondes Landes interessieren.

Page 21: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

hugo! UNIMAGAZIN | 21

Page 22: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

Mit Yusuf über den Campus

Wie eine App dabei hilft, sich im Uni-Alltag zurecht zu finden

Verstrubbelte Haare, dunkle Augen und ein be-stechendes Lächeln – das ist Yusuf. An seinem er-sten Tag an der Friedrich-Alexander-UniversitätErlangen-Nürnberg (FAU) war er allerdings etwasplanlos auf dem Campus der Technischen Fa-kultät unterwegs. Das fiel auch seinen neuenKommilitonen auf. Also überlegten der frischge-backene Informatikstudent Jakob Haubold undeinige andere Studenten, wie sie Yusuf bei derOrientierung helfen könnten. Schnell stand dieIdee fest: eine App muss her. In wenigen Tagensetzten die Studenten den Plan in die Tat um.Nach der Idee ging es an die Grafik und die Pro-grammierung. Dabei galt für die Entwickler stetsInformation vor Design. Letzteres ist schlichtund modern gehalten und mit angenehmenBlautönen an die Farben der FAU angelehnt. In-haltlich liegt der Fokus auf den Dingen, die einStudent stets wissen sollte: was gibt es in derMensa, wo kann ich sparen und wie war nocheinmal die Internetadresse der Uni-Bibliothek?Außerdem besteht eine direkte Verbindung zumCampus Radio und einer Plattform, auf der manAnzeigen aufgeben und lesen kann.

Was am Anfang ein studentisches Spaßpro-jekt war, kam im Umfeld der Erfinder so gut an,

dass sie immer mehr Ar-beit hinein steckten.„CampusYusuf“ gibt esmittlerweile seit übereinem halben Jahr. DieApp fungiert als Multi-In-formationsportal für denAlltag in der Uni und hat schon über 900 „Ge-fällt mir“-Angaben auf Facebook gesammelt.Jakob Haubold und seine Kommilitonen freuensich über diesen Erfolg. Sie arbeiten weiterhindaran, die App zu verbessern. Momentan su-chen sie neue Partner, die Gutscheine innerhalbder App zur Verfügung stellen möchten.

Da „CampusYusuf“ bisher nur auf AndroidGeräten und Windows Phone läuft, wird fleißigan der Version für iOS gearbeitet. Um das alleszu koordinieren, hat Jakob sich drei verschie-dene Smartphones besorgt. Im Sommersemestersoll der Dienst weiter vergrößert werden. AuchYusuf ist jetzt zufrieden. Dank der App hat ernun alle wichtigen Informationen stets dabei. Erselbst hält sich übrigens aus den technischen Sa-chen komplett raus. Er hat schließlich eine derwichtigsten Aufgaben übernommen: als Modelfür das Logo.

GhostwritingserviceMail: [email protected] · Tel: 0341-3319619 · Mob: 0152-53822685

Page 23: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 23

Page 24: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

24 | hugo! UNIMAGAZIN

Page 25: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

UNI & STUDIUM

Lernen in der Bib –Warten wie beim ArztVom harten Alltag in den Uni-Bibliotheken

Für Studenten ist die Prüfungszeit Stress pur.Klausuren müssen geschrieben, für Bachelor-und Masterarbeiten muss gebüffelt werden. Umin Ruhe lernen zu können wählen viele Studen-ten die Uni-Bib als Arbeitsplatz aus. Doch mitdem ungestörten lernen ist es seid einer Weilevorbei. Immer weniger Sitzplatzmöglichkeitenin der Universitäts-Bibliothek führen zu Unmutbei den Studenten. Einige Lernwillige gehen be-

reits früh morgens in die Bib und finden trotz-dem keinen freien Sitzplatz mehr. Besonders är-gerlich ist es da, wenn Taschen, Bücher und Jak-ken die Plätze belegen, von den Besitzern aller-dings jede Spur fehlt.

Verschlimmert wurde die Situation in Bam-berg ab dem 1. April noch durch neue Öff-nungszeiten. Aufgrund von Kürzungen der Mit-tel für studentische Hilfskräfte um 12 Prozent,

hugo! UNIMAGAZIN | 25

Page 26: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

26 | hugo! UNIMAGAZIN

UNI & STUDIUM

sind die Zeiten in den Teilbibliotheken 1, 2 und5 drastisch reduziert worden (http://www.uni-bamberg.de/ub/oeffnungszeiten/oeffnungszei-ten-ab-dem-01042014); teilweise ist sogar sams-tags geschlossen, sonntags sowieso. Dies stößtauf wenig Begeisterung. Neben den üblichenSorgen wie Wohnungsnot und überfüllte Vorle-sungssäle tragen die neuen Regelungen zusätz-lich zum Missmut vieler bei.

Hört man sich unter den Studierenden um,so vernimmt man Frustration und Ärger. Die TB5 sei oft überfüllt, gerade wenn Bücher nur imSemesterapparat vorhanden sind, ist ein Aus-weichen auf andere Örtlichkeiten unmöglich.Laut Aussagen war das Problem schon vor demErbabau bekannt, die Erba Bib ist dennoch zurkleinsten Bibliothek überhaupt gemacht wordenund das bei einer Studentenzahl, die zum Studi-enbeginn von Jahr zu Jahr steigt. Das Gleichegilt für die TB 2. Viele suchen sich bewusst einenPlatz, besetzen ihn und gehen sofort wieder,

nicht gerade ein kollegiales Verhalten. Auch dieTB 1 ist in der Prüfungszeit völlig überfüllt.Ziemlich nervig, wenn man an einer Hausarbeitsitzt und den dortigen Buchbestand benötigt.Zur Klausurenphase scheitert es in der TB 3schon manchmal daran, dass alle Schließfächerbelegt sind, Körbe sind auch Mangelware undman hat dann die Wahl seine Tasche oder Jackeauf gut Glück in der Garderobe liegen zu lassenund darauf zu hoffen, dass nichts geklaut wirdoder eben wieder heim zu fahren.

Aus Sicht der Mitarbeiter fällt in der TB 5sehr oft auf, dass in der Prüfungszeit Arbeits-plätze belegt werden und die Leute dazu nichtauffindbar sind. Allerdings ist es schwer, das Pro-blem in den Griff zu bekommen, da man nichtgenau beobachten und auch nicht den Über-blick behalten kann, wer wirklich nur kurz einePause macht oder wer für zwei Stunden in dieMensa verschwindet. Unter dem Semester ist eswohl nicht so überfüllt, dass man die verlän-

Page 27: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 27

UNI & STUDIUM

gerte Öffnungszeit bräuchte. Alternativen seienaber auch noch die Stabi, TB1/2, die in solchenDiskussionen eher selten auftauchen, da vielendiese nicht wirklich bekannt sind. Die Arbeits-plätze in der TB5 werden zudem erweitert, dazumüssen aber ein Haufen Bücher mit umziehen,da ja sonst kein Platz für neue Tische und Stühlewäre, von daher geht das wohl auch nicht vonheute auf morgen.

Auch in anderen Städten ist die Belegungvon Sitzplätzen Gang und Gebe, doch nicht injeder Uni bleibt das Verhalten ohne Folgen. Er-langens Bibliotheksmitarbeiter gehen mittler-weile mit Parkscheiben gegen unfaire Reservie-rungen vor. In der Hauptbibliothek und in derWirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Zweig-bibliothek in Nürnberg gibt es mittlerweile dieextra hierfür gestalteten orangefarbenen Dreh-scheiben, auf denen „kurze Pause“ steht und dieauf den Arbeitsplätzen ihren Platz finden. Wennein Student von seinem Platz aufsteht, stellt er

die aktuelle Uhrzeit ein und muss nach einerStunde wieder an seinem Platz sein. Wenn die-ser nach der vorgegebenen Zeit nicht wiederbesetzt ist, darf der reservierte Platz vom Aspi-ranten geräumt, sprich die Utensilien beiseitegeschoben werden. Die Meinungen unter Er-langens Studenten darüber sind geteilt. Vielefinden es gut, wieder andere machen sich Sor-gen um ihre Unterlagen und glauben nichtdaran, dass die Regelung eingehalten wird.Auch wenn die Idee zunächst überzeugt, sowird sie wohl über kurz oder lang nicht zum er-wünschten Erfolg führen, denn weder gibt esPersonal, das die Möglichkeit hat, ständig diePlätze kontrollieren zu können noch gibt eseine Bußgeld zur Abschreckung bei Über-schreitung der Pausenzeit.

Da heißt es wohl weiter gespannt sein undhoffen: hoffen auf eine Verbesserung der Situa-tion oder eine adäquate Lösung, um das Por-blem endlich in den Griff zu bekommen…

BambergObere Königstr. 14Tel. 0951 2084483

FürthSchwabacher Str. 61Tel. 0911 2856453

FürthLudwigstr. 39

Nur Selbstbedienung

ErlangenLuitpoldstr. 27

Tel. 09131 8291540

Page 28: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

LEBEN

Die Zukunft mitgestalten

28 | hugo! UNIMAGAZIN

Engagement mal anders: Wenn Studentinnen zu Stifterinnen werden

Ursprünglich haben Katrin Bachleitner, CarolinHoffmann und Larissa Zwingel einen anderenPlan, als sich ihre Wege zufällig im kleinen DorfGomoa Tarkwa im Süden Ghanas kreuzen. Mitdem Abschluss in der Tasche, wollen die dreijungen Frauen aus Süddeutschland im Sommer2012 wie so viele Gleichaltrige auch „für einigeZeit ins Ausland gehen, Abenteuer erleben,dabei auch etwas Sinnvolles tun und das war’sdann“, wie es die 20-jährige Larissa Zwingel ausNürnberg sagt.

Ein halbjähriger Freiwilligendienst in einemWaisenhaus in Ghana erscheint allen dreien un-abhängig voneinander als der richtige Weg, ehesie in Studium und Beruf durchstarten wollen.Doch was bei dem Gros der Gleichaltrigen fürgewöhnlich mit dem „und das war’s dann“endet, ist für die drei jungen Frauen die Initial-zündung zur Übernahme von gesellschaftlicherVerantwortung: Was als kleines Hilfsprojektwährend des Freiwilligendienstes beginnt, istheute die offiziell anerkannte, gemeinnützigeStiftung „Home for Hope – eine Zukunft fürWaisenkinder“.

Die auch für ghanaische Verhältnisseschlechten Zustände lassen den jungen Frauenkeine Ruhe. Es fehlt an vielem: Schulgelder kön-nen nicht bezahlt werden, eine einzige Frau

muss für alle Kinder sorgen, es gibt keine Betten,die Kinder sind ständig krank und müssen vomSäugling bis zum Teenager gemeinsam in einemRaum auf alten Matratzen am Boden schlafen.

Der ideale Weg, wohltätigeZwecke zu unterstützen

An diesen Zuständen wollen Katrin, Carolinund Larissa etwas ändern. Sie beginnen nebenihrer Tätigkeit im Waisenhaus in ihren Freun-deskreisen und bei den Familien zu Hause Spen-den zu sammeln. „Zunächst wollten wir einfachnur, dass die Kinder etwas zum Essen und eineKrankenversicherung haben“, sagt Larissa Zwin-gel. „Wir waren uns aber schnell einig, dass wiretwas auf Dauer angelegtes machen wollen.“

Das Spendensammeln in der Heimat funk-tioniert gut, schnell kommt eine beträchtlicheSumme zusammen. Mit der Idee im Kopf, etwasNachhaltiges schaffen zu wollen, erinnern sichdie drei jungen Frauen an ein bei ihrer Ankunftbereits abgestecktes Grundstück, auf dem derdringend benötigte Neubau des Waisenhausesseinen Platz finden soll. Kurzerhand werden sieselbst zu Bauherrn: Mit dem gesammelten Geldkaufen Katrin, Carolin und Larissa Zement undSteine, sie sammeln Erfahrungen mit ghanai-

Page 29: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

LEBEN

hugo! UNIMAGAZIN | 29

Page 30: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

LEBEN

30 | hugo! UNIMAGAZIN

schen Banken und dem dortigen Verwaltungs-system, die sie oft auch an ihre gesundheitli-chen Grenzen bringen.

Als das halbe Jahr vorüber und Katrin zu-rück in Rosenheim, Carolin in Aalen und Larissawieder in Nürnberg ist, ist der Rohbau des Hau-ses zwar fertig gestellt, ihr Projekt in GomoaTarkwa lässt sie jedoch nicht mehr los. Also sam-meln die drei weiter Spenden, veranstalten Be-nefizkonzerte und halten Vorträge, um Wer-bung für das Waisenhaus „Home for Hope“ zumachen. Ein halbes Jahr nachdem sie ausGhana zurückgekehrt sind, reisen Carolin undLarissa im September 2013 erneut dorthin, ummit den gesammelten Spenden den Bau weitervoranzubringen und das Haus möglichst schnelleinzugsfertig zu bekommen.

Als die 40 Kinder im Januar 2014 schließlichin ihrem neuen Zuhause eingezogen sind,haben die drei jungen Frauen bereits den näch-sten Schritt gewagt. Während einer Vorlesungin ihrem im Oktober des vergangenen Jahresaufgenommenen Studiums der Kulturwirtschaftin Passau hört Larissa Zwingel von der Möglich-keit einer Stiftungsgründung, um wohltätigeZwecke zu unterstützen.

Das Prädikat „Stiftung“ sollbeim Spenden sammeln helfen

„Wir hatten uns ohnehin schon lange den Kopfdarüber zerbrochen, wie wir unser Engagementin organisierte Bahnen lenken können“, sagt sie.Dieses sei – angefangen von der Kontoführungüber die Buchhaltung bis hin zur Frage nach derOrganisationsform - zunehmend komplizierterund damit schwieriger zu handhaben geworden.

Von der Möglichkeit, eine Stiftung zu grün-den, kommen sie nicht mehr los. „Uns hat dieIdee fasziniert, auf diese Weise unser gemein-nütziges Engagement generationenübergreifend,ja letztlich für die Ewigkeit festigen und wach-sen lassen zu können“, sagt Larissa Zwingel.

Mit Unterstützung der Deutschen Stiftungs-

treuhand AG, die einer Vielzahl von Stiftern dasStiften unter anderem durch die Übernahme derVerwaltungsarbeit von A bis Z erleichtert, grün-den die beiden Studentinnen Carolin Hoffmannund Larissa Zwingel, die gleichzeitig auch denStiftungsvorstand bilden, schließlich im Februarihre eigene Stiftung „Home for Hope“. KatrinBachleitner hat gemeinsam mit vier Mitstrei-tern, die alle eng mit den drei Frauen verbun-den sind, ihren Platz im Kuratorium der Stiftungeingenommen, welches den Vorstand in allenBelangen berät und diesen beaufsichtigt.

Das Prädikat „Stiftung“ soll den drei Jung-stifterinnen auch dabei helfen, bei großen Un-ternehmen die Spendenschatullen zu öffnen.

„Es nur fair, wenn wir ein wenig von unserem Wohlstand abgeben, damitMenschen anderswo auch daran teilhaben können“: Larissa Zwingel ausNürnberg möchte mit ihrer Tätigkeit als Stifterin einen Teil dazu beitragen.

Page 31: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

LEBEN

hugo! UNIMAGAZIN | 31

Denn Katrin, Carolin und Larissa haben Großesvor: Mittels ihres Engagements wollen sie vorOrt Rahmenbedingungen schaffen, die denhilfsbedürftigen Kindern ein besseres Leben er-möglichen sollen.

„Es ist nur fair, ein wenig vonunserem Wohlstand abzugeben“

„Uns geht es vor allem darum, Hilfe zur Selbst-hilfe zu leisten“, sagt Larissa Zwingel. Irgend-wann, so die Hoffnung der drei jungen Frauen,werden sie selbst überflüssig sein. In Strukturen

fremder Länder einzugreifen habe schließlichfür alle Beteiligten nicht viel Nutzen. Vielmehrmüsse voneinander gelernt werden, um aufdiese Weise bereits vorhandene Strukturen vorOrt bestmöglich ausbauen und in Absprachemit Einheimischen geeignete Maßnahmen inGang setzen zu können.

Darüber hinaus wollen sie weitere Projekteins Leben rufen und in vorhandene investieren,die eine lang anhaltende, positive Auswirkung,vor allem für Waisenkinder in Ghana gewähr-leisten. Etwa spezielle Berufsschulen, die denWaisen eine Zukunft sichern sollen. Natürlichsei es eine Herausforderung, dieses Engagementmit dem Studium unter einen Hut zu bringen,sagt Larissa Zwingel.

Warum sie das alles mache? Darüber habesie aber dennoch nie nachgedacht. Gerade derpersönliche Kontakt mache jede Anstrengungwett. „Es ist einfach schön, wenn die Kinder an-rufen und erzählen, dass sie so glücklich sindwie noch nie in ihrem Leben zuvor. Da ist es klarweiterzumachen“, sagt sie.

„Uns allen geht es hier schließlich sehr gut.Da ist es nur fair, wenn wir ein wenig von unse-rem Wohlstand abgeben, damit Menschen an-derswo auch daran teilhaben können“, sagt La-rissa Zwingel. „Gerade wir jungen Leute reisenzwar heutzutage überall hin, aber wirklich überden eigenen Tellerrand sehen die meisten vonuns dabei leider selten.“� www.home-for-hope.de Michael Kniess

Es begann mit einem Freiwilligendienst im Süden Ghanas: Aus einem kleinenHilfsprojekt wurde die gemeinnützige Stiftung „Home for Hope – eine Zu-kunft für Waisenkinder“.

Page 32: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

32 | hugo! UNIMAGAZIN

WOHNEN

Geselliges Wohnen in denStudentenwohnheimenLieber gemeinsam statt einsam... und sparen tut man auch noch dabei

In Nürnberg und insbesondere in Erlangen istimmer wieder von akuter Wohnungsnot undüberteuerten Mieten zu hören und es ist wohlkein Geheimnis, dass sich die Wohnungssuchefür viele neu ankommende Studenten immerwieder als stressig und überfordernd heraus stellt.

Fakt ist, dass der Ansturm von Erstsemesternzweimal im Jahr für eine deutliche Anspannungauf dem Wohnungsmarkt sorgt und dass imGroßen und Ganzen für zu viele Wohnungssu-chende zu wenig Wohnraum zur Verfügungsteht. Aus diesem Grund steigen auch immerwieder die Mietpreise und so liegt im Zentrumvon Erlangen der Preis pro Quadratmeter bei elfEuro, in Nürnberg, Fürth und in den Stadtrand-gebieten bei ungefähr fünf bis sieben Euro.

Wer zudem noch weitere Ansprüche anseine zukünftige Bleibe stellt, wie zum Beispieldas Zusammenleben mit dem Partner, Freundenoder Haustieren, steht vor einer weiteren Her-ausforderung.

Dennoch – die Lage ist nicht hoffnungslosund bislang hat fast jeder Suchende eine pas-sende Wohnung gefunden, ein Umstand der vorallem den zahlreichen Studentenwohnheimenzu verdanken ist. Über 5000 öffentlich gefördertePlätze sind in Erlangen und Nürnberg vorhan-den, wovon mehr als 70 Prozent dem Studen-tenwerk angehören. Wohnheimsplätze sind ge-rade deshalb attraktiv, da sie meist in guter Lagezur Universität liegen und insbesondere im Ver-gleich mit gleich großen Wohnung in der glei-chen Lage ein günstiges Preis- Leistungs- Ver-

hältnis aufweisen. Eingeschriebene Studentenkönnen sich ganzjährig bewerben, müssen aller-dings mit mehrmonatigen Wartezeiten rechnen,die aber bei einem Einzug während des Seme-sters oft entfallen. Des Weiteren hängt die War-tezeit vom Datum des Eingangs der Bewerbung,vom Herkunftsort und vom sozialen Umfeld desBewerbers ab. Ein Mietvertrag wird in der Regelfür sechs Semester ausgestellt. Im Angebot desStudentenwerks befinden sich Einzelzimmerund Plätze in Gruppenwohnungen mit Gemein-schaftsbädern und Gemeinschaftsküchen, Ein-zelappartements, Doppelappartements für Paareund Ehepaare und Familienwohnungen.

Die Wohnungen befinden sich in Erlangenin elf und in Nürnberg in sechs Studenten-wohnheimen.

Neben all den finanziellen Vorteilen bietendiese auch eine Menge Geselligkeit und An-schluss an Kommilitonen. Ziemlich bekannt istin Erlangen das Alexandrinum mit fast 200 Ein-zelzimmern. Regelmäßig am Donnerstagabendsorgt ein Barabend, der wohl eher einer großenParty gleicht und ein wenig so ausschaut wie einUndergroundclub für gute Stimmung und ge-wiss das ein oder andere schläfrige Gesicht inden Vorlesungen am Tag danach. Ruhigere undgemütlichere Barabende bieten aber auch zumBeispiel das zentrale Henkewohnheim mit 255Plätzen in Einzelappartements, Doppelapparte-ments und Gruppenwohnungen und die Stu-dentenwohnanlage Sieglitzhof mit 110 Kom-fortwohnplätzen. Zahlreiche Aktivitäten werden

Page 33: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

WOHNEN

fast überall geboten und besonders jetzt imSommersemester stehen wieder einige herbei ge-sehnte Highlights in den Häusern an. Zumeinen wird sich bei einem Fußballturnier her-ausstellen, welche Wohnheimsbewohner am be-sten kicken können, zum anderen kann bei den

Sommerfesten zum Beispiel in Erlangen imErwin-Rommel- und im Hartmannwohnheim indie Sommernacht hinein gefeiert werden. DieFeste haben eine ganz andere Größenordnungals die Barabende und sind eher mit einem gutorganisierten Outdoor-Festival zu vergleichen.Rund um die Wohnheime sind allerhand The-ken, Imbissbuden, Musicacts und natürlich eineMenge Studenten zu finden. Gut wohnen undfeiern kann man selbstverständlich auch in denNürnberger Wohnheimen, zum Beispiel im Stu-dentenwohnheim Weinstadel. Dort können Stu-denten im Herzen der Altstadt in einem Was-serturm aus dem Mittelalter im ältesten Studen-tenwohnheim Nürnbergs wohnen.

Weitere Informationen sind beim Wohnser-vice Erlangen, Henkestraße 38A, beim Wohn-service Nürnberg, Andreij-Sacharow-Platz 1 undim Internet zu erhalten.� www.studentenwerk.uni-erlangen.de/

wohnen/de/ index.shtml

Sommerfest im Hartmannwohnheim

Fragen zum Mietvertrag? Streitigkeiten mit eurem Vermieter? Ärger beim Wohnungswechsel?

Deutscher Mieterbund Nürnberg und Umgebung e.V. · Schlehengasse 10, 90402 Nürnberg · Tel. 0911 22029www.mieterbund-nuernberg.de · Beratungsstellen auch in Erlangen und Schwabach

Wir helfen euch bei rechtlichen Fragen rundum Wohnung, Appartement und WG-Zimmer

Jetzt Mitglied werden!

nur 48,- Euro/Jahrinkl. Mietrechtschutz-

versicherung 70,- Euro/Jahr

Page 34: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

34 | hugo! UNIMAGAZIN

RECHTSTIPP

Keine Pflichtteilsentziehungwegen Verweigerung der PflegeEin Rechtstipp von Rechtsanwalt Gerhard Meyer, Fachanwalt für Erbrecht

Ein Mann setzte nach einem schweren Unfall,durch den er pflegebedürftig geworden war, seineihn seit dem Unfall pflegende Lebensgefährtin alsAlleinerbin ein und enterbte seine Kinder.

„… auch die zwei Kinder sollen nicht erben,da die beiden mir auch die Hilfe und Pflege ver-weigerten. Alle haben nach BGB 1611 jeglichenUnterhalt oder Erbschaft verwirkt“, so die For-mulierung im Testament des Erblassers.

Nach dem Tod des Vaters verweigerte die Al-leinerbin den Kindern schließlich auch den

Pflichtteil, wogegen die Kinder mit Erfolg klag-ten und ihre Pflichtteilsansprüche durchsetzten.

Nicht jedes Fehlverhalten eines Kindes, daszu Streitigkeiten oder gar Zerwürfnissen mitdem Erblasser führt, rechtfertigt eine Entzie-hung des Pflichtteils. Das Pflichtteilsrecht derKinder verlöre ansonsten jede praktische Be-deutung.

Kinder schulden ihren Eltern Unterhaltgrundsätzlich nur als Geldleistung und nicht alsSachleistung, zum Beispiel durch persönliche

Page 35: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

RECHTSTIPP

Pflege bei Krankheit oder eintretender Pflegebe-dürftigkeit. Es kommt hinzu, dass für eine bös-willige Verletzung der Unterhaltspflicht diebloße Leistungsverweigerung alleine nicht aus-reichend ist. Diese muss vielmehr auf einer ver-werflichen Gesinnung beruhen, die vorliegendnicht festzustellen war.

Verwerfliche Gesinnungmuss vorliegen

Die Gründe, wann Kindern der Pflichtteil wirk-sam entzogen werden kann, hat das BürgerlicheGesetzbuch BGB sehr eng gefasst und in § 2333BGB genau und abschließend geregelt. Hinzukommen strenge formale Voraussetzungen. Somuss im Testament der konkrete Kernsachver-halt wiedergegeben sein. Eine lediglich abstrakteDarstellung ist nicht ausreichend.

Pflichtteilsentziehungsgründe sind beson-ders verwerfliche Handlungen, zum Beispiel einAngriff auf das Leben des Erblassers. Die Versa-gung der Hilfe und Pflege im Krankheitsfall ge-hört nicht dazu.

Um den Pflichtteil wirksam zu entziehen,müssen demnach hohe Hürden überwundenwerden. Entsprechend urteilte zuletzt auch dasOberlandesgericht Frankfurt am Main in seinemUrteil vom 29. Oktober 2013 (Az 15 U 61/12).� www.ra-meyer-erlangen.de

Rechtsanwalt Gerhard Meyer ist Fachanwalt für Erbrecht in eigener Kanzlei inErlangen

Page 36: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

REISETIPP

72 Stunden in Dublin

36 | hugo! UNIMAGAZIN

Eine To-do-Liste für die irische Hauptstadt

Dublin ist nicht nur die Hauptstadt der irischenRepublik, sondern auch deren wirtschaftlichesund kulturelles Zentrum und die Stadt steht aufder Hitliste der Party-Destinations ganz weitoben. Das hugo! Unimagazin hat für Euch einmögliches Programm für 72 individuelle Stun-den in Dublin zusammengestellt.

Samstag, 18.00 Uhr: In die Stadt von OscarWilde, James Joyce und natürlich Arthur Guin-ness kommt man schnell und erstaunlich preis-wert beispielsweise mit Aer Lingus und Luft-hansa ab München oder Frankfurt. Wer frühgenug bucht, zahlt für Hin- und Rückflug nichtmehr, als für eine innerdeutsche Bahnfahrt.Nach nur rund zwei Stunden heißt es „Dia duit“– Willkommen auf der Grünen Insel.

Vom Flughafen in die Stadt geht es amschnellsten mit dem Airlink Express Nr. 747 (hinund zurück 10 Euro). Wer die preiswerte Variantebevorzugt, findet im Isaacs Hostel (isaacs.ie)einen guten und zentralen Ausgangspunkt imHerzen der Stadt. Für alle, die den Komfort einesrichtigen Hotels bevorzugen, sei zum Beispiel das

Best Western Plus Academy Plaza Hotel (acade-myplazahotel.ie) empfohlen, das ebenfalls sehrzentral gelegen ist und einen Großteil der Se-henswürdigkeiten fußläufig erreichbar macht.

Samstag, 20.00 Uhr: Wo verbringt man den Sams-tagabend in Dublin? Natürlich in der Temple Bar,der Ausgehmeile der Stadt. Nach Anbruch derDunkelheit findet hier der Hauptteil von DublinsNachtleben statt, mit vielen (auf Touristen ausge-richteten) Nachtclubs, Restaurants und Pubs. ImSommer bieten unzählige Straßenmusiker in denkopfsteingepflasterten Gassen beste musikalischeUnterhaltung. Oder natürlich in der irischen In-stitution schlechthin: dem Pub. Knapp 800 die-ser „Public Houses“ soll es in der Stadt geben. Innahezu jeder Kneipe wird Livemusik geboten undnatürlich Guinness getrunken.

Wer sich nicht direkt als Tourist outenmöchte, bestellt auf keinen Fall „a beer“, sondern„a pint of…“. Natürlich könnte man auch einhalbes Pint bestellen, eines echten Iren wäre dasaber unwürdig. Außer in der Temple Bar, wo vielePubs eine Nachtlizenz und somit länger geöffnet

Page 37: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

haben, schließen die Pubs unter der Woche übri-gens bereits um 23.30 Uhr, am Wochenendeheißt es eine Stunde später „Last order, please!“.

Gemütlich urig ist es im Farrington’s (farring-tonshoteltemplebar.com), wo man sich im Som-mer vor der Tür gerne zu einer weniger formellenParty versammelt. Leckere Burger und einem fa-mosen hausgemachten Schokokuchen (mit flüs-sigem Kern!) gibt es im etwas touristisch ange-hauchten Old Storehouse (theoldstorehouse.ie).

Sonntag, 9.00 Uhr: Wer bereits am Morgen sei-nen Kalorienbedarf für den ganzen Tag deckenmöchte, darf eines auf keinen Fall verpassen: Das„full irish breakfast“. Bestehend aus Eiern, Schin-kenspeck, Schweinswürstchen (nur zu genießenmit der stilechten „brown sauce“), einer Scheibe„black pudding“ (eine Art gebratene Blutwurst)und einer Scheibe „white pudding“ (eine Art ge-bratene Leberwurst), Bohnen in Tomatensauce,gebratenen Tomaten und Champignons und iri-schem Schwarztee, hält dieses „Frühstückchen“eigentlich locker bis zum Abendessen vor.

Sonntag, 10.00 Uhr:Gut gestärkt geht es als erstesvor die Tore der Stadt an Dublins Riviera. Etwazehn DART-Stopps (DART, so heißt die S-Bahn inDublin) südlich des Stadtzentrums wartet die Sta-tion Dun Laoghaire. Die Promenade entlang derFelsküste lädt zu einem gemütlichen Spaziergangnach der ersten Dubliner Pubnacht ein. Direkt imHafen – dort lässt sich schön beobachten, wiedie Autofähren aus England ankommen und

ihre rollende Fracht entladen – kann man sichauf zwei Piers, die ins Meer hineinragen, die Iri-sche See um die Nase wehen lassen.

Warum sich gerade ein Besuch am Sonntaglohnt: Auf der Rückfahrt in Richtung Stadtzen-trum unbedingt einen Zwischenstopp an derDART-Station Blackrock einlegen. Nur wenigeSchritte von der Haltestelle entfernt kann mansamstags und sonntags auf Dublins beliebtestem

REISETIPP

hugo! UNIMAGAZIN | 37

Foto: W

ikiCom

mons

Page 38: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

REISETIPP

38 | hugo! UNIMAGAZIN

Flohmarkt, dem Blackrock Market (blackrock-market.com), nach Herzenslust Bücher, CDs,Klamotten und sonstigen Krimskrams erstehen.

S o n n t a g ,15.00 Uhr: Inder zweitenTageshä l f t elohnt sich einBesuch von Ir-lands angese-henster Hoch-schule, demTrinity Col-lege. Auf zweiQuadratkilo-metern lässtsich hier einStudentenle-ben a la Ox-ford oder

Cambridge nacherleben. Neben den stattlichenGebäuden, den kopfsteingepflasterten Höfenund den Sportflächen gehört zum Gelände aucheine der bedeutendsten Forschungsbibliothekender Welt, die Trinity College Library. Besondersein Besuch des Long Rooms ist alleine aufgrunddessen Architektur sehenswert und natürlich,weil darin Irlands größter Schatz aufbewahrtwird: Das Book of Kells. Die vier Evangelien zu-sammen mit ganzseitigen Abbildungen vonChristus, Maria mit Kind und den Evangelistenwurden 2011 zum Weltdokumentenerbe erklärt(bookofkells.ie).

Sonntag, 18.00 Uhr: Zum Abendessen geht eszurück ins Temple Bar Viertel. Im Elephant &Castle gibt es nicht nur leckeres selbstge-machtes Ginger Ale, sondern auch ChickenWings, die beinahe Kultstatus haben (ele-phantandcastle.ie). Ein weiterer Vorteil: EinPub, in dem man den Tag gebührend Revuepassieren lassen kann, ist hier ebenfalls nichtweit.

Montag, 10.00 Uhr: Eines darf bei keinem Besuchder irischen Hauptstadt fehlen: Eine Stippvisite inder St James Brewery und im angeschlossenenGuinness Storehouse, dem Eldorado schlechthinfür alle Freunde des dunklen Bieres. Es lohnt sichdafür ein wenig mehr Zeit einzuplanen, denn zuentdecken gibt es einiges. In dem zur Guinness-Erlebniswelt umgebauten Gärhaus der Jahrhun-dertwende wird von einer Kopie des berühmtenPachtvertrages, den Arthur Guinness am 31. De-zember 1759 unterzeichnete, über einen Ausflugin die Geheimnisse des Brauprozesses bis hin zueiner Guinness-Verkostung so ziemlich alles ge-boten, was man sich rund um das weltberühmteBier vorstellen kann. Das besondere Highlightwartet in der Gravity-Bar, wo in luftiger Höhe –nach Einschätzung der Brauerei – nicht nur dasbeste Guinness der Welt gezapft wird (ein Pint istim Eintrittspreis von 15 Euro übrigens enthalten),sondern sich auch ein einzigartiger 360 GradRundblick über die Stadt Dublin und darüber hin-aus genießen lässt (guinness-storehouse.com).

Montag, 14.00Uhr: Auf demRückweg zuFuß in Rich-tung Innen-stadt lohntsich auf jedenFall ein Haltbei Leo Bur-dock (leobur-docks.com).Dort gibt esim maritimenA m b i e n t e„traditionalfish n chips“.Sogar Madonna soll hier angeblich bereits ge-speist haben. Filialen gibt es mittlerweile verteiltüber das gesamte Stadtgebiet, Kenner schwörenaber auf einen Besuch des Stammhauses in derWerburgh Street.

Page 39: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

REISETIPP

hugo! UNIMAGAZIN | 39

In jedem Fall lohnenswert ist am späten Nach-mittag ebenfalls ein Spaziergang durch die Dock-lands. Das einstige Hafenviertel mit Kais und Krä-nen wandelte sich in der Boomphase der Stadt inein Meer aus moderner Beton-Glas-Architektur,wo nun Besserverdienende wohnen, Finanz-dienstleister, Anwälte und Weltkonzerne ihren(steuerlichen) Sitz haben. Einen besonders gutenBlick auf diese zuweilen surreale Welt, bietet eineBootstour auf der Liffey, dem Fluss der sich durchDublin schlängelt (z. B. liffeyrivercruises.com)

Dienstag, 10.00 Uhr: Am letzten Tag darf natür-lich eine „kleine“ Shoppingtour nicht fehlen.Diese macht man am besten rund um die Graf-ton Street. Dort findet man nicht Schuhe, Jak-ken und Hosen, sondern auch eine von gefühlthunderten Filialen der Kette Carrolls Irish Gifts,die in Dublin an jeder Ecke zu lauern scheinen.Was es dort gibt? Im wahrsten Sinne des Wortesjegliches denkbare Souvenir rund um die GrüneInsel, Guinness und Co. Aber Achtung: Hier

drohen einem vor lauter „Grün“ wirklich dieAugen überzugehen. Es soll niemand sagen, wirhätten nicht gewarnt…

Natürliches Grün gibt es dagegen im beliebte-sten Park der Dubliner, dem St. Stephen’s Green,der sich direkt an die Grafton Street anschließt.Die grüne Lunge der Stadt wurde 1880 mit derHilfe von Sir Arthur Guinness angelegt und hatneben zahlreichen Denkmälern auch einen gro-ßen Teich zu bieten, in dem sich Enten undGänse tummeln. Der optimale Ort, um sichvom Einkaufen zu erholen.

Ehe es langsam aber sicher zurück zum Flug-hafen geht, lohnt noch eine Mittagspause imBewley’s Café (bewleys.com/bewleys-grafton-street-cafe), dem Treffpunkt schlechthin in derGrafton Street. Hier soll Bob Geldorf in den1970ern den Hit „Rat Trap“ geschrieben haben.Egal ob es stimmtoder nicht, der Kaffeeist lecker und ebensodie kleinen oder grö-ßeren Snacks, dieeinen für den Rück-flug stärken.

Fazit: Unsere – natürlich subjektiv zusammen-gestellte – Auswahl hat bei weitem nicht alles,was es in Dublin zu entdecken gibt, aufgegrif-fen. Aber wie heißt es so schön bei PaulchenPanther: „Heute ist nicht aller Tage, ich kommwieder, keine Frage!“

Page 40: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Schieß den Ball ins Loch!

40 | hugo! UNIMAGAZIN

Fußballgolf – die neue Trendsportart

Dass das Runde ins Eckige muss, war gestern!Heute gehört der Ball nicht mehr ins Tor, son-dern in ein Loch auf dem Rasen. Fußballgolfnennt sich die neue Sportart, die besonders inden Sommermonaten für eine Menge Spaß beiKlein und Groß sorgt.

Wie der Name schon verrät, vereint Fuß-ballgolf Elemente aus dem Fußball- und Golf-spiel. Seine Ursprünge werden in Schwedenvermutet, da dort sehr viele Anlagen für Soccer-golf, wie Fußballgolf häufig auch genannt wird,zu finden sind. Der erste Fußballgolf-Platz inDeutschland wurde im Juli 2006 im rheinland-pfälzischen Dirmstein eröffnet. Seitdem sind inder Bundesrepublik Jahr für Jahr mehr Anlagenhinzu gekommen. Die Regeln sind leicht erklärt: Gespielt wird miteinem handelsüblichen Fußball, der mit sowenig Schüssen wie möglich ins Ziel gebracht

werden muss. Dies ist oftmals ein Loch oderEimer im Boden. Manchmal kann es aber auchmal etwas ausgefallener sein. Dann muss derBall beispielsweise in einen alten Autoreifen, einNetz, auf einen Berg oder in einen Korb beför-dert werden. Auch kleine Tore dienen gelegent-lich Zielorte.

Wie beim Golfen werden in der Regel 18 ver-schiedenen Bahnen gespielt. Es gibt jedoch auchFußballgolf-Anlagen, die lediglich neun Bahnenumfassen. Für jede der zu spielenden Bahnen wirdeine Par-Zahl angegeben, die als Richtlinie für dieAnzahl der Schüsse dient. Der Spieler, der amEnde insgesamt die wenigstens Schüsse benötigthat, darf feierlich zum Sieger gekürt werden.

Ums Siegen geht es auch bei der Soccergolf-Weltmeisterschaft, die 2007 erstmals in Dirm-stein stattfand. Auf den ersten drei Plätzen derMänner landeten dabei ausschließlich deutsche

Page 41: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 41

Page 42: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Teilnehmer. Dies änderte sich auch 2008 bei derWM in Uppsala nicht. Unter den Frauen konn-ten dagegen die Schwedinnen große Erfolge fei-ern. Die diesjährige WM findet wieder einmal inDeutschland statt. Schauplatz ist diesmal derSoccerpark Inzell in Bayern. Vom ersten bis drit-ten August 2014 werden dort die besten Fuß-ballgolfer der Welt gegeneinander antreten.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist,kann die Trendsportart zum Beispiel im Soccer-park Rehling ausprobieren. Dort können aufüber 35.000 Quadratmetern 18 verschiedeneBahnen gespielt werden. Wie lang man dafürbraucht, hängt natürlich immer vom Geschickder Mitspieler ab. Zwei Stunden sollten bei dreiSpielern aber mindestens eingeplant werden.Für alle, die nicht so weit fahren möchten, lie-gen der Soccerpark in Langenzenn und in Plein-feld am Nächsten. Von Nürnberg aus sind siemit der Bahn oder dem Auto in einer halben bisdreiviertel Stunde gut zu erreichen. Ein weiterer

bayrischer Soccerpark ist in der Gemeinde Bo-denkirchen im Landkreis Landshut zu finden.Fußballgolf-Anlagen aus anderen Bundeslän-dern findet ihr unter� www.fussballgolfen.de

Adressen• Swin Golf HorbachVogelgasse 6, 90579 Langenzenn-Horbach• FamilygolfSportpark 2, 91785 Pleinfeld• Soccerpark RehlingAuer Bergstraße, 86508 Rehling-Au• Soccerpark BayernWillaberg 3, 84155 Bodenkirchen

• Leinen LosEventgelände hinter dem Höhen-schwimmbad Gößweinstein(Schützenstraße 1).

Page 43: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 43

Page 44: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Blobbing: So fühlt sichFliegen anEinmal fliegen – für viele ist das ein Traum, den man sich bisher durch Fall-schirmspringen, Baseflying oder anderen Sportarten erfüllen konnte. Nunexistiert eine weitere Möglichkeit: Blobbing.

Ein sogenannter Blob ist einlängliches Luftkissen, dasin einem See oderSchwimmbecken auf der

Wasseroberf lächeschwimmt. Auf demvorderen Ende desBlobs sitzt dann dersogenannte Blob-ber, der in die Luftkatapultiert wird,sobald eine zweitePerson auf der ande-ren Seite von einemSprungturm auf den

Blob herabspringt. DasZiel für den Blobber ist esjedoch nicht nur so hochwie möglich in die Luft zufliegen, sondern dabeigleichzeitig akrobatischeSprungfiguren auszuführen. Im Jahr 2011 wurde bei uns

in Deutschland zum ersten Mal eine offizielleDeutsche Meisterschaft im Blobbing ausgetra-gen. Stattgefunden hat das Ereignis unweit vonNürnberg im fränkischen Allersberg. 16 Mann-schaften traten dabei gegeneinander an undwurden von einer Jury nach einem zuvor ent-wickelten Bewertungsschema beurteilt. BeiWettbewerben solcher Art kommt es vor allemauf Teamwork an. Meist springen dann nämlichsogar zwei Personen auf das Luftkissen, die mög-lichst synchron dort aufkommen müssen, umden Blobber so weit wie möglich nach oben zukatapultieren.

Vorreiter für das Blobbing waren übrigensdie Amerikaner. Diese verwendeten statt derheutigen Blobs zunächst Gummibehälter derUS-Marines, die zum Transport von Treibstoffgenutzt wurden. Vor allem in den amerikani-schen Sommercamps fand die Idee schnell vieleAnhänger, bevor sie hierzulande immer mehrabenteuerlustige Sportler begeisterte. Auch dieses Jahr werden in denSommermona-

44 | hugo! UNIMAGAZIN

Page 45: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

hugo! UNIMAGAZIN | 45

ten wieder Events stattfinden, bei denen mananderen beim Blobbing einfach nur zuschauenoder die Sportart sogar selbst einmal ausprobie-ren kann. Eines davon ist das „Orangina Blob-bing Battle“, dessen Termine wir für alle Wage-mutigen unter euch extra schon einmal zusam-mengetragen haben. Damit größere Verletzun-gen beim Ausprobieren vermieden werden, sindHelm und Schwimmweste bei jedem VersuchPflicht. Zudem darf der Blob ausschließlich anStellen aufgebaut werden, an denen die Wasser-tiefe mindestens zweieinhalb Meter beträgt.

Gleich in den Kalender eintragen! Die Termine des „Orangina Blobbing Battle“

• 07.06. Köln: Blackfoot Outdoor Camp• 14.06. München/Tutzing: Starnberger See,Surf + Segel Center Tutzing, Nordbad

• 21.06. Frankfurt/Gedern: Camping- und Aquapark Gederner See

• 28.06. Berlin: Strandbad Lübars• 05.07. Stuttgart/Schorndorf: ZiegeleiSeeBad Schorndorf

• 12.07. Hamburg: Naturbad Stadtparksee• 26.07. Schweinfurt: Baggersee Schweinfurt

Page 46: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Kletterwälder rund umErlangen und Nürnberg

46 | hugo! UNIMAGAZIN

Spaß und Action sind garantiert!

Kletterwald, Hochseilgarten, Abenteuerwald –hinter all dem versteckt sich im Prinzip ein unddasselbe: ein Hindernis-Parcours in mehr oderweniger luftiger Höhe zwischen Bäumen ge-spannt, bestehend aus verschiedensten Elemen-ten wie Hängebrücken, Netzen, frei hängendenKlötzen, Stangen oder Brettern, die irgendwie –kletternd, hangelnd, balancierend, schaukelnd,springend, sausend – überwunden werden müs-sen. Selbstverständlich ist man dabei die ganzeZeit gesichert: Oberhalb all dieser Konstruktio-nen verlaufen Drahtseile, an denen man sichper Karabinerhaken und Seil einklinkt; Kletter-

gurt und alles, was man an Material braucht,wird immer vom jeweiligen Kletterwald gestelltund sachgemäß angelegt, eine Sicherheitsein-weisung erhält man natürlich ebenfalls, bevores losgeht. Geschulte Mitarbeiter stehen danndie ganze Zeit über auf dem Gelände zur Verfü-gung und leisten, wenn nötig, Hilfestellung.

Da jeder Kletterwald Parcours in verschiede-nen Schwierigkeitsstufen anbietet, ist die ganzeSache im Prinzip für jeden machbar. Wer sich andie Hindernisse in größeren Höhen wagen will(etwa 10 bis 15 m über dem Boden), sollte natür-lich einigermaßen schwindelfrei sein. Es gibt aberin allen Anlagen auch Parcours, die sich letztlichin sehr geringer Höhe über dem Boden abspielen(1 bis 2 m), denn schließlich geht es vor allemum Geschicklichkeit und Spaß. Denn egal obman ein geborener Tarzan ist oder erst noch einerwerden will, Spaß macht die Kraxelei in jedemFall. Für Mutige gibt es in den meisten Hochseil-gärten Herausforderungen wie Tarzansprung odersonstige Adrenalinkicks, bei denen man sichschon ein bisschen überwinden muss – Glücks-gefühl im Anschluss ist dann aber garantiert.Selbst für Klettermuffel bieten die Anlagen in derRegel sportliche oder geruhsame, unterhaltsameoder erfrischende Alternativen, denn sie sind allewunderschön gelegen und können mit Bade-,Wander- oder Einkehrmöglichkeiten aufwarten.

Wir haben für euch eine Übersicht über dieKletterwald-Anlagen in der Umgebung von Er-langen und Nürnberg bzw. in FränkischerSchweiz und Fränkischem Seenland zusammen-gestellt, von denen jede einzelne ein lohnendesAusflugsziel ist und mit tollen Angeboten undBesonderheiten lockt.

Page 47: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Abenteuerwald Enderndorf(am Brombachsee/Igelsbachsee)

Lage: Direkt am Brombachsee bzw. dem Igels-bachsee gelegen, ca. 50 km von Nürnberg undetwa 75 km von Erlangen entfernt.

Eintrittspreise: Entdeckungsparcours 15 Euro,Großer Parcours 19 Euro, Seeüberfahrt (Big Zip-Line) 4 Euro (nur in Kombination mit Parcoursmöglich); Gruppen ab 8 Personen erhalten 1Euro Ermäßigung; Ermäßigung für Inhabereiner Gästekarte der Gegend.

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisungund wie läuft sie ab? Die Einweisung dauert ca.12 Minuten, dabei werden die Handhabung derAusrüstung erklärt und die Sicherheitsbestim-mungen erläutert. Anschließend muss jeder Teil-nehmer vorklettern.

Gibt es spezielle Angebote? Tagesprogramm fürGruppen: Klettern, Essen und Schiffsrundfahrtauf dem Brombachsee.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sich dasGanze ab? 8 Parcours in verschiedenen Höhen(zwischen 2 und 14 m) und 4 verschiedenen.Schwierigkeiten (grün, blau, rot, schwarz).

Was ist das Highlight der Anlage, das Beson-dere? Absolutes Highlight ist die Big Zip-Line

über den Igelsbachsee: 560 m lang und bis zu 70km/h schnell; außerdem der Tarzan-Sprung: in14 m Höhe, 16 m lang.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? Kioskund Strandbar direkt am See, 5 Min. Fußweg.

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?(Baden etc.) Barfußweg, Strandanlage mit Bade-wiese, Tretbootverleih, Fahrradverleih, Schiffs-rundfahrt, Minigolf, Kanufahrten, Bogenschie-ßen und vieles mehr.

Kontakt: Zum Igelsbachsee 1, 91174 Spalt/En-derndorf am See, Tel.: 09175 907257� http://enderndorf.abenteuer-wald.com

Page 48: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

48 | hugo! UNIMAGAZIN

Kletterwald am See (Schweinfurt)

Lage: Am Badesee in Schweinfurt gelegen, ca.100 km von Erlangen und etwa 110 km vonNürnberg entfernt.

Eintrittspreise: Erw. 20 Euro, Studenten (mitAusweis) 18 Euro; Ermäßigungen für Familienund Gruppen.

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisungund wie läuft sie ab? Vor dem Benutzen der ver-schiedenen Parcours wird Besuchern von quali-fizierten Klettertrainern das Sicherungsprinzipauf dem Einweisungsparcours erläutert.

Gibt es spezielle Angebote? Es gibt spezielle An-gebote und Parcours für behinderte Menschen.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sichdas Ganze ab? Über 45 Parcours (300 Kletter-elemente) von leicht bis anspruchsvoll in bis zu15 m Höhe.

Was ist das Highlight der Anlage, das Besondere?Es handelt sich um den mit Abstand größten Klet-terwald Deutschlands mit einer Kletterlänge vonüber 4000 m auf einer Gesamtfläche von 30.000m²; besonders reizvoll ist die Lage am See.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? Im

angrenzenden Naherholungspark SchweinfurterBadesee gibt es eine bewirtschaftete Sonnenter-rasse sowie Grillplätze im Wald.

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?(Baden etc.) Direkt neben dem Kletterwald liegtder Schweinfurter Badesee mit strandähnlichemUferbereich, großer Liegewiese, Spielplätzen undSportfeldern.

Kontakt: Kletterwald am Schweinfurter BadeseeRöntgenstraße, 97424 SchweinfurtTel.: 0151 50628302� www-kletterwald-am-see.de

Anfahrt: Zufahrt zum Parkplatz über die Rönt-genstraße. Dann am Seeufer entlang bis zumKletterwald.

Kletterwald Pottenstein

Lage: Bei Pottenstein, ca. 50 km von Erlangenund Nürnberg entfernt.

Eintrittspreise: Erw. 17,50 Euro, Studenten (mitAusweis) 15 Euro, Gruppentarife (ab 10 Perso-nen) günstiger.

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisungund wie läuft sie ab? Die Einweisung dauert ca.20 Minuten, ein Betreuer stellt die Anlage vorund erklärt die Sicherheitsregeln. Anschließend

Page 49: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

hugo! UNIMAGAZIN | 49

klettert er die verschiedenen Elemente im Ein-weisungsparcours einmal vor, danach klettertjeder Gast auch vor.

Gibt es spezielle Angebote? Spezielle Angebotefür Schulklassen; Firmen können im Glaspavil-lon und auf der riesigen Terrasse Events abhalten.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sichdas Ganze ab? 12 Parcours in verschiedenenHöhen (zwischen 1 m und 12 m) und 5 ver-schiedenen Schwierigkeitsstufen.

Was ist das Highlight der Anlage, das Beson-dere? Die Ausgewogenheit der Anlage: Es han-delt sich um einen der größten KletterwälderDeutschlands mit großer Auswahl an verschie-denen Kletterelementen, aber auch Gastrono-mie und Kinderspielplatz.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? Bier-garten-Küche mit reichlich Auswahl und tollerAussichtsterrasse.

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?(Baden etc.) Direkt auf dem Gelände befindensich ein Spielplatz und eine große Aktionswiese.Auf der „Pottensteiner Erlebnismeile“ locken Fel-senbad, Sommerrodelbahn, Teufelshöhle, kannman Bogenschießen, Golf spielen oder Kajak fah-ren, außerdem schöne Wandermöglichkeiten.

Kontakt: Weidenloh, 91278 Pottenstein,Tel.: 0174 2434167� www.kletterwald-pottenstein.de

Anfahrt: Pottenstein Richtung Süden verlassenund vor Ortsausgang rechts abbiegen auf „AmLangen Berg“ (St2163). Nach ca. 1,3 km links ab-biegen und der St2163 weiter Richtung Süden fol-gen. Nach ca. 800 m auf der rechten Seite parken.

Kletterwald Veilbronn

Lage: Bei Heiligenstadt im Ortsteil Veilbronn,ca. 35 km von Erlangen und etwa 60 km vonNürnberg entfernt.

Eintrittspreise: Erw. 19 Euro, Studenten (mitAusweis) 17 Euro; 1,50 Euro Ermäßigung für Fa-milien ab 3 Personen auf den regulären Eintritt.

Page 50: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

50 | hugo! UNIMAGAZIN

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisungund wie läuft sie ab? Die Einweisung dauert ca.15 Minuten. Der Trainer erklärt die Sicherheits-technik und führt alles vor, die Besucher müs-sen unter Aufsicht alles nachklettern, erst da-nach darf der Gast in den Parcours.

Gibt es spezielle Angebote? Spezielle Angebotefür Schulklassen; Ausrichtung von Firmene-vents.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sichdas Ganze ab? 7 Parcours (zwischen 1,50 und13 m hoch), von leicht über mittel bis schwerist alles dabei.

Was ist das Highlight der Anlage, das Beson-dere? Der „Freifall“ von einer 13 m hohen Platt-form; außerdem ist der Park mit dem Sicher-heitssystem Smart Belay ausgestattet, bei demein versehentliches Aushängen der Karabinernicht möglich ist.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? DieAnlage ist direkt mit dem NaturfreundehausVeilbronn verbunden, wo es sehr gute regionaleKüche gibt (kalt und warm). Im Rahmen vonFeiern und Firmenevents besteht die Möglich-keit zu grillen.

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?(Baden etc.) Bogenschießen, Felsklettern undAbseilen direkt auf der Anlage; Badesee undTropfsteinhöhle jeweils in 2 km Entfernung.

Kontakt: Veilbronn 17, 91332 HeiligenstadtTel.: 0171 1268067� www.proalpin-kletterwald.de

Anfahrt: ab 91332 Siegritz der Beschilderung„Naturfreundehaus“ folgen

Kletterwald Rothenburg

Lage: Etwa 2 km von Rothenburg ob der Tauber(in Rothenburg auf die Schilder RichtungSchrozberg achten), ca. 80 km von Erlangen undetwa 85 km von Nürnberg entfernt.

Eintrittspreise: Erw. 19 Euro, Sonderrabatt fürFamilien und Gruppen ab 10 Personen (pro Per-son 1 Euro weniger).

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisung undwie läuft sie ab? Während der Einweisung wer-den Ausrüstung und Sicherungssystem erklärt undgezeigt, anschließend muss der Kunde den kurzenEinweisungsparcours vorklettern. Die Gesamt-Kletterzeit beträgt inkl. Einweisung und Begehungdes Einweisungsparcours ca. 2:30 Stunden.

Gibt es spezielle Angebote? Für Stammkletterergibt es Punktekarten zu besonders günstigen

Konditionen: 10-mal klettern und nur 8-mal be-zahlen.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sichdas Ganze ab? 12 verschiedene Parcours in ver-schiedenen Höhen (zwischen 1 bis 17 m), vonleicht bis extrem schwer. Insgesamt gibt es über130 Kletterelemente.

Was ist das Highlight der Anlage, das Besondere?Das permanente Sicherungssystem SAFE-LINKSSB mit zwei Karabinern verhindert ein verse-hentliches Komplettaushängen beider Karabiner.Außerdem die Seilbahn mit 120 m Länge.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? Esgibt Kleinigkeiten zum Essen und Trinken.

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?

Page 51: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 52: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

52 | hugo! UNIMAGAZIN

(Baden etc.) Die Stadt Rothenburg ist immereinen Ausflug wert; besonders interessant ist derBesuch des Kriminalmuseums.

Kontakt: Adventure Outdoor Team, Am Teufels-loch 15, 91282 Betzenstein, Tel.: 0170 9835575� www.kletterwald-rothenburg.com

Anfahrt: Von Rothenburg o.d.T. kommend vonder Bensenstraße rechts auf die St1022 RichtungLangenburg/Schrozberg/Bossendorf. Der Park-platz befindet sich ca. 2 km nach dem Ortsaus-gangsschild „Rothenburg“.

Abenteuerpark Betzenstein

Lage: Am Ortsrand von Betzenstein beim Frei-bad, ca. 43 km von Erlangen und etwa 50 kmvon Nürnberg entfernt.

Eintrittspreise: Erw. 22 Euro, Gruppentarif 3Euro günstiger.

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisungund wie läuft sie ab? Die Einweisung dauert ca.20 Minuten und vermittelt die Sicherungstech-nik sowie grundlegende Infos zur Anlage.

Gibt es spezielle Angebote? Events für Gruppenaller Art, z. B. Baumklettern, Baumübernach-tung, Bogenschießen, Crossgolf, Lagerfeuer,Zeltplatz, Felsklettern, Klettersteig, Kanutouren,Teamentwicklung.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sichdas Ganze ab? 11 verschiedene Parcours, Höheje nach Schwierigkeit des Parcours 1-18 m.

Was ist das Highlight der Anlage, das Beson-dere? Die Seilbahn, die über das BetzensteinerFreibad führt; außerdem gibt es einen Schlitten-und einen Risikoparcours, bei dem man perFahrrad eine Hängebrücke überquert; dazu dermärchenhafte Felsenwald mit Höhlen.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? Grill-platz vorhanden, Kiosk am Freibad, Catering fürGruppen.

Page 53: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 54: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?(Baden etc.) Boulderwand, Beachvolleyball, Kin-derspielplatz, Freibad nebenan, Wandern in derUmgebung sowie GPS-Schatzsuche.

Kontakt: Hauptstrasse 68, 91282 Betzenstein Tel.: 09244 985916� www.abenteuerpark-betzenstein.de

Anfahrt: Am westlichen Ortsende von Betzen-stein auf dem Freibadparkplatz parken. Zugangzum Abenteuerpark über Schwimmbadeingangoder den Abenteuersteig Klauskirche (an derParkbucht gegenüber Großparkplatz).

Kletterwald Weiherhof

Lage: Mitten im Fürther Stadtwald bei Zirndorf,ca. 15 km von Nürnberg und etwa 20 km vonErlangen entfernt.

Eintrittspreise: Erw. 20 Euro, Studenten (mitAusweis) 18 Euro; Familienangebot: ab 3 Perso-nen 2 Euro Rabatt pro Familienmitglied.

Sicherheit: Wie lange dauert die Einweisungund wie läuft sie ab? Die Einweisung dauert ca.15 bis 20 Minuten; ein Mitarbeiter erklärt aus-führlich die Sicherungstechnik und die sachge-mäße Benutzung der Ausrüstung.

Gibt es spezielle Angebote? Teamtraining, Klet-tern für Pärchen mit Outdoor-Programm und Bo-genschießen, Single-Event „Tarzan sucht Jane!“.

Parcours: Wie viele gibt es, welche Schwierig-keitsstufen und in welchen Höhen spielt sichdas Ganze ab? 10 Parcours (zwischen 1 m und11 m hoch) von ganz, ganz leicht bis ganz, ganzschwer.

Was ist das Highlight der Anlage, das Beson-dere? Es gibt einen Slackline-Parcours.

Verpflegung: Kann man auf der Anlage etwaszu essen kaufen? Gibt es evtl. Grillplätze? 300m entfernt gibt es einen Waldgasthof mit vielentollen Angeboten.

Gibt’s alternative Beschäftigungsmöglichkeitendrum herum oder gar direkt auf dem Gelände?(Baden etc.) 3D-Bogenschießen, Geocachingund Naturkegelbahn direkt auf der Anlage; inder Nähe der Playmobil Funpark und das Ther-malbad Fürther Mare.

Kontakt: Banderbacher Str. 301, 90513 Zirndorf Mobil: 0171 533543 8� www.kletterwald-weiherhof.de

Page 55: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

hugo! UNIMAGAZIN | 55

Page 56: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

Surfen hart am Limit

56 | hugo! UNIMAGAZIN

Nürnberg mag für vieles bekannt sein, für seineLebkuchen, sein Bier, den Christkindlesmarktoder die Burg, nicht aber unbedingt dafür, einSurfermekka zu sein. Dennoch kommt einer derbesten und vielseitigsten „Wassermänner“ derWelt aus der Noris.

Sebastian Steudtner ist Extremsurfer und ge-hört als solcher zur Elite der Superwellenreiter.Seine Leidenschaft: Das Big-Wave-Surfen. Der28-Jährige surft auf Wasserbergen von der Größeeines zehnstöckigen Hochhauses. Was Seeleutein Angst und Schrecken versetzt, löst bei Seba-stian Steudtner Adrenalinschübe und wahre Be-geisterungsstürme aus.

Als Teenager ins Surferparadies

Wenn er über die Ursprünge seines Faibles fürdas kühle Nass nachdenkt, muss SebastianSteudtner weit in die Vergangenheit zurückblik-ken. Seitdem er habe Laufen können, sei erimmer in Richtung Wasser gerannt und in jegli-ches Gewässer gesprungen, sagt er. Den Grund-stein für seine Karriere, die ihn zum in den deut-schen Medien am häufigsten vertretenen Surfergemacht hat, legt ein Familienurlaub in der Bre-tagne. Mit neun Jahren steht Sebastian Steudt-ner erstmals auf einem Surfbrett und ist seithernicht mehr davon losgekommen.

Die Wellen mit „deren kraftvoller und mäch-tiger physischer Energie“ ziehen ihn in ihrenBann. „Ich war so begeistert davon, dass ichnach einem Weg gesucht habe, den Surfsportdauerhaft ausüben zu können“, sagt SebastianSteudtner. Doch „mehr als ein bisschen auf demBrett herumzustehen und so zu tun, als ob ich

etwas machen würde“ ist zunächst nicht drin. Inder fränkischen Heimat fehlt es an Wind.

Rothsee und Brombachspeicher reichendem ambitionierten Jugendlichen schnell nichtmehr aus. Mit 13 Jahren liest Sebastian Steudt-ner in einer Surferzeitschrift von einer Familieauf der hawaiianischen Insel Maui, die Wind-surfer bei sich aufnimmt. „Ich wusste sofort, ichwill dahin“, sagt er.

Drei Jahre bearbeitet Sebastian Steudtnerseine Eltern und kann sie schließlich davonüberzeugen, ihn für vier Monate in die pazifi-sche Inselwelt ziehen zu lassen. Eine Zeit, dieihn endgültig mit dem Virus infiziert. Nach nurvier Wochen zurück in Deutschland hält es Se-bastian Steudtner nicht mehr aus und bricht dieSchule ab.

24 Meter plus x: Sebastian Steudtnerwill den Weltrekord knacken

Diesem ersten Kampf - den eigenen Eltern bei-zubringen, mit gerade einmal 16 Jahren dieSchule in der achten Klasse zu beenden und al-leine ans andere Ende der Welt zu ziehen - fol-gen noch viele weitere. Denn was nach einerKarriere wie im Traum aussieht, wird zu einemsehr steinigen Weg. Als Windsurfer auf Hawaiiläuft es für Sebastian Steudtner zunächst sehrgut, Sponsoren sind schnell gefunden, erste Er-folge stellen sich ein.

Als sich Sebastian Steudtner aber dazu ent-schließt, fortan als Big-Wave-Surfer den größtenWellen der Welt nachjagen zu wollen, verspürter plötzlich starken Gegenwind. „Alle haben zumir gesagt, dass ich spinne und sie mich bei die-

Sebastian Steudtner: Ein Superwellenreiter aus Franken

Page 57: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

hugo! UNIMAGAZIN | 57

Einer der besten und vielseitigsten „Wassermänner“ der Welt kommt aus der Noris: SebastianSteudtner ist immer auf der Suche nach neuen Riesenwellen und dem nächsten Abenteuer.

Page 58: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

58 | hugo! UNIMAGAZIN

sem Vorhaben nicht weiter unterstützen wollen,weil es aussichtslos für mich sei“, sagt er.

Fast sechs Jahre muss sich Sebastian Steudt-ner auf Hawaii nebenbei als Bauarbeiter verdin-gen, um seinen Traum leben zu können. Mitdem Gewinn des Awards für die größte Welledes Jahres im Jahr 2010 ändert sich vieles. Seit-her konzentriert sich der Surfer des Jahres 2010und 2011 voll und ganz auf seine eigenen Aben-teuer. Teils an exotischen Orten sucht SebastianSteudtner – der mittlerweile vom Surfsport lebenkann – vor allem in Europa nach noch unent-deckten Wellen. Bis nach Russland ziehen denrastlosen jungen Mann diese Erkundungen.

Derzeit bereitet sich Sebastian Steudtner dar-auf vor, den Weltrekord zu knacken. Erneut. ImDezember 2009 surft er an der Nordküste Mauisdie zu diesem Zeitpunkt größte Welle der Welt

mit einer Höhe von knapp 22 Metern. Mittler-weile liegt der Rekord bei 24 Metern. Im Herbstwill er diesen in Nazaré - einem am Atlantik ge-legenen romantischen portugiesischen Fischer-städtchen, wo sich das Meer so hoch auftürmt,wie nirgendwo sonst - erneut sein eigen nennen.

„Das meiste davon ist Pionierarbeit“

Wer selbst von solchen Abenteuern träumt,muss hart arbeiten. Surferromantik à la „Gegenden Wind“ – die Geschichten rund um eineStrandclique waren Ende der 90er Jahre die er-folgreichste Vorabendserie der ARD – ist fehl amPlatz. Täglich absolviert Sebastian Steudtner einspeziell für ihn entwickeltes Trainingspro-gramm, das sich an dem für Skirennfahrer ori-entiert.

Page 59: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

FREIZEIT & SPORT

hugo! UNIMAGAZIN | 59

Neben Ausdauer-, Kraft-, und Gleichge-wichtsübungen stehen darüber hinaus auch einmonatelanges Studium von Kartenmaterial undeine akribische Auswertung von Wetterdatenauf seinem „Stundenplan“. „Surfen auf diesemNiveau ist äußerst zeitintensiv und aufwendig“,sagt Sebastian Steudtner.

Die letzten drei Jahre hat er sich auf dieseWeise darauf vorbereitet, die größten Wellendieser Erde zu surfen und neue „Big Waves“ zufinden. Die Beschaffenheit des Bodens unterWasser muss studiert werden, um gefährliche

Riffe ausfindig machen zu können, es muss aus-gewertet werden, wo in der Vergangenheit diegrößten Wellen gemessen worden sind. „Dasmeiste davon ist Pionierarbeit“, sagt SebastianSteudtner.

Und wer weiß, vielleicht führt diese ja dazu,dass Nürnberg in naher Zukunft landauf, landabneben Lebkuchen und Co. mit einem Marken-zeichen mehr in Verbindung gebracht wird.„Die Stadt wird auf jeden Fall immer mein Zu-hause bleiben, denn hier bin ich aufgewach-sen“, sagt Sebastian Steudtner, der nach eige-nem Bekunden mittlerweile „ein bisschen inDeutschland, ein bisschen in Österreich, einbisschen in Portugal, ein bisschen in Irland undein bisschen auf den Kanaren lebt“. Ein ganznormales Surferleben eben.

Wo Sebastian Steudtner gerade nach riesigenWellen sucht und wie es um den Weltrekordsteht, erfahrt Ihr unter � www.facebook.com/steudtner Michael Kniess

Seine Leidenschaft: Das Big-Wave-Surfen. Sebastian Steudtner ist Ex-tremsurfer Der 28-Jährige surft aufWasserbergen von der Größe eineszehnstöckigen Hochhauses.

Page 60: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

PRAKTIKUM UND KARRIERE

Was tun nach demStudium?

60 | hugo! UNIMAGAZIN

Interessante Anlaufstellen für Absolventen

Fragt manseine Kommilito-

nen, was sie nach demStudium machen möchten,

lauten die zwei häufigsten Antworten„Weiß ich nicht“ und „Keine Ahnung“. Dies

ändert sich oft auch mit fortschreitender Seme-steranzahl nicht. Doch irgendwann ist er da: derTag, an dem man sein hart erarbeitetes Ab-schlusszeugnis in den Händen hält und sichdamit auseinandersetzen muss, was man vonnun an tun möchte.

Bachelorabsolventen haben es bei dieserEntscheidung vermutlich noch am einfachsten.Sie können einfach zwei Jahre länger an derUniversität verbringen und einen Masterab-schluss erwerben. Leider ist jedoch auch dieseZeit oft viel zu schnell vorbei, und ehe man sichversieht, steht man erneut vor dem gleichenProblem. Die meisten treten dann schließlichdoch in das Berufsleben ein, sei es mit einemTraumjob, einer vorläufigen Arbeitsstelle odereinem Praktikum. Was aber tun, wenn mankeine Anstellung findet oder sich noch einmalneu orientieren will?

Eine gute Möglichkeit, die viele junge Men-schen auch nach dem Abitur wahrnehmen, ist

ein Freiwilliges Soziales Jahr(FSJ). Die Aufgaben hierbei sind so viel-

fältig wie ihre Anbieter. In einem Zeitraum vonsechs, zwölf oder achtzehn Monaten betreutman Kinder, Jugendliche, behinderte oder alteMenschen, sammelt dabei eine Menge Sozial-kompetenz und bekommt in Seminaren auchnoch nützliches Wissen mit auf den Weg. Ne-benbei erhält man für seine Arbeit auch nochein kleines Taschengeld. Unter www.freiwil-lig.bayern.de finden Interessierte eine MengeAdressen für Bamberg und Umgebung, beidenen man sich für ein FSJ bewerben kann. Dar-unter sind unter anderem der Caritasverband,die Lebenshilfe Bamberg, das Bayrische RoteKreuz, die Arbeiterwohlfahrt sowie einige Ju-gendzentren zu finden.

Weiterhin gibt es die Möglichkeiten, einFreiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) oder einFreiwilliges Kulturelles Jahr (FKJ) zu absolvieren.Bei ersterem stehen Natur- und Artenschutz,Landschaftspflege, Umweltbildung sowie Infor-mations- und Öffentlichkeitsarbeit im Vorder-grund. Leider gibt es hierfür in Bamberg undUmgebung nur wenige Anlaufstellen. Wer dage-gen Erfahrungen in der Kultur anstrebt, kannsich beispielsweise im Bamberger Jugendzen-trum ja:ba um eine Stelle bewerben. Für Reiselustige bietet es sich alternativ an, alsAu-pair für einige Monate ins Ausland zu gehen.Voraussetzung hierfür ist, dass man gut mit Kin-

Page 61: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 61

PRAKTIKUM UND KARRIERE Alles wasnicht von Gottgemacht wurde,wurde voneinem Designergemacht.Möchtest du Designer werden?Dann beginne bei uns deineBerufsausbildung zum Medien-gestalter in einer der folgendenFachrichtungen:. Beratung und Planung. Konzeption und Visualisierung. Gestaltung und Technik

Wir freuen uns auf deine aussage-kräftige Bewerbung! Gerne (m/w).Gerne Studienabbrecher. Gerne mitInteresse und Spaß an Gestaltungund Werbung. Gerne mit Führer-schein. Gerne ab sofort.

[email protected]. 09131.53020-80

dern umgehen kann undzumindest Grundkennt-nisse in der Sprache desGastlandes besitzt. Da es wich-tig sein kann, während seinerlangen Reise bei Problemen einenAnsprechpartner an seiner Seite zuhaben, sollte man sich seine Gast-familie über einen seriösen Ver-mittler aussuchen. Der Verein fürinternationale Jugendarbeit miteinem Sitz in Nürnberg ist hier bei-spielsweise ein guter Ansprechpartner.

Page 62: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

62 | hugo! UNIMAGAZIN

Die Schlüssel zum Traumjob

„Schlüsselqualifikationen“ erleichtern den Jobeinstieg

Unseren künftigenArbeitgebern reicht eineinfacher Studienab-schluss nicht mehr aus. Umuns vom Rest der Bewerber ab-zuheben – so vermitteln es unsProfessoren und Personaler – müs-sen wir unserem Lebenslauf einen be-sonderen Schliff verleihen. Wir studierenim Ausland, machen Praktika und erlernen„besondere Fähigkeiten“. In den Vorlesungsver-zeichnissen bieten die Universitäten ihren Stu-denten mittlerweile eine riesige Auswahl an„Schlüsselqualifikationen“, mit denen man ne-benbei auch noch sein ECTS-Konto fütternkann. hugo! hat für euch einige Weiterbil-dungsangebote herausgepickt, mit deren Titelerstmal nicht jeder etwas anfangen kann. Wirerklären euch was dahinter steckt.

Science Slam Workshop

Die amerikanische Sitcom „The Big BangTheory“ hat das Nerd-Image von Wissenschaft-

lern inden letzten

Jahren enormaufpoliert. Doch was

hilft die neue Coolness,wenn immer noch niemand

versteht, über was genau Physiker,Chemiker, aber auch Geisteswissenschaft-

ler und ihresgleichen eigentlich den ganzen Tagihren Kopf zerbrechen? Dieses Problem erkann-ten auch diejenigen, die sich das Konzept des„Science Slam“ ausgedacht haben: Ein Expertehat zehn Minuten Zeit, sein aktuelles For-schungsprojekt verständlich und unterhaltsameinem Publikum zu präsentieren. Dafür sindauch Requisiten und Präsentationen erlaubt.Ziel ist es, das Publikum vom eigenen Vortragund somit dem Forschungsthema zu überzeu-gen. Das Konzept des „Science Slam“ hat sichschnell in zahlreichen Uni-Städten verbreitet,die Veranstaltungen werden teilweise sogar imTV übertragen. Klar, dass da die Universitätenhellhörig werden, und ihre Wissenschaftler för-dern möchten. Deshalb gibt es beim Science

PRAKTIKUM UND KARRIERE

Page 63: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

PRAKTIKUM UND KARRIERE

hugo! UNIMAGAZIN | 63

Slam Workshop ein Coaching für einen bevor-stehenden Slam. In Erlangen helfen Lehrendedes Zentralinstituts für Angewandte Ethik undWissenschaftskommunikation interessiertenStudenten bei der kreativen Umsetzung sowiebeim Üben der Präsentation.

Kult – Fest – Spiele

Der Titel dieser Lehrveranstaltung hört sich zu-nächst nach einer perfekten Ergänzung zueinem Semester mit Bergkirchweih und Fuß-ballweltmeisterschaft an. In Wahrheit ist es aberviel mehr eine Reise in die Vergangenheit. ImSeminar wird der Zusammenhang von Götter-verehrung und den dadurch entstandenen Fe-sten und Spielen im alten Griechenland, Ägyp-ten und Rom untersucht. Sprich: Wagenrennen,Olympische Spiele, Stierspringen und Gladiato-ren. Besonderes Interesse an dieser Schlüssel-qualifikation zeigen Studierende der Fächer Ge-schichte, Indogermanistik, Politikwissenschaf-ten, Geographie, Archäologie und Lehramt.Vielleicht erhofft sich der ein oder andere vonder Veranstaltung auch historisch begründeteErkenntnisse über das eigene Feierverhalten.Das Seminar scheint jedenfalls sehr beliebt zusein und ist nach Angaben der Dozenten „rap-pelvoll“.

Tanz-Mode-Performancefotografiert und gefilmt mitSpiegelreflexkameras

Da sage nochmal einer, Wissenschaft sei trok-ken! Mit dieser Schlüsselqualifikation kann jedergelangweilte Student seinen Stundenplan auf-peppen. Studierende aller Fachrichtungen wer-den hier zum Szenefotografen. Mitzubringensind nach Möglichkeit eigene Spiegelreflexka-meras, Notebooks und Bildbearbeitungssoft-ware. Dann kann es losgehen: Je nach Schwer-punkt – Mode, Tanz, Musik, Performance oderKameragestaltung – entwickeln die Teilnehmerin Teams Drehbücher für ihre Videos und Fotos,die bei einer Exkursion zum Ende des Seminarsumgesetzt werden. Um der Veranstaltung dasnötige Glamour zu verleihen, werden die Videosdann nicht etwa auf den Bühnen von Nürnberg,Erlangen, Bamberg oder Fürth gedreht, sondernan der Côte d’Azur und in Andalusien. Die Rei-sekosten müssen natürlich von den Teilneh-mern selbst getragen werden, sind aber laut Uni-vis „studentenfreundlich günstig“.

Akkadisch, Sahidisch koptisch,Altäthiopisch

Egal ob eine kleine indigene Gemeinde, ein ein-ziges Land oder ein ganzer Kontinent – die Unischafft ihren Studenten die Möglichkeit, sichmit der ganzen Welt zu unterhalten. Alleine 28Unterrichtssprachen listet das SprachenzentrumErlangen in seinem Angebot auf, dazu kommenLehrveranstaltungen einzelner Lehrstühle, zumBeispiel für Neuhebräisch, Tibetisch oder Litau-isch. Auch Dialekte wie Sahidisch oder nahezuausgestorbene Sprachen wie die AkkadischeSprache können an der Uni erlernt werden.Durch die internationalen Angebote, die Ver-mittlung von Tandem-Partnern oder „Sprach-Buddys“ kann die interkulturelle Kommunika-tion zudem ganz einfach geübt und aufrechter-halten werden.

Page 64: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

PRAKTIKUM UND KARRIERE

Studienbegleitend zumqualifizierten SAP-Anwender

64 | hugo! UNIMAGAZIN

Berufserfolg dank SAP-Zertifikat

Ob Einkauf, Buchhaltung oder Personalwesen –kaum ein Unternehmen kommt bei seiner Res-sourcenplanung noch ohne den Einsatz kom-plexer Anwendungssoftware aus. Unangefoch-tener Platzhirsch unter den Anbietern solcher„ERP-Programme“ in Deutschland ist die Wall-dorfer SAP AG mit einem Marktanteil von mehrals 48 Prozent. Vor diesem Hintergrund ver-wundert es nicht, dass eine entsprechende An-wender- oder Berater-Qualifizierung sich sehrpositiv auf die Karriere auswirken kann.

Wer eine offizielle SAP-Zertifizierung anstrebt,sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dassdie Anforderungen hoch sind – und seinen Bil-dungspartner daher sorgfältig wählen. Nur Trai-ningsanbieter, die einen umfassenden Anforde-rungskatalog erfüllen, dürfen als lizenzierte SAP-Bildungspartner Trainings mit öffentlicher För-derung für Anwender und Berater anbieten. Zuden ausgewählten Partnern, die ein umfassendesKursangebot vorweisen können, gehört auch dieNürnberger DEKRA Akademie. Hier verweist man

Page 65: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

PRAKTIKUM UND KARRIERE

hugo! UNIMAGAZIN | 65

vor allem auf langjährige Erfahrungund hohe Qualität. „SAP-zertifizierteTrainer, SAP-Live-Systeme, originalSAP-Schulungsunterlagen – mehrPraxisbezug geht eigentlich kaum“,heißt es bei den Bildungsexperten.

Die Berater der DEKRA infor-mieren individuell über die richtigeAusrichtung der Qualifizierung,denn eine ERP-Software besteht ausverschiedenen Bausteinen, derensinnvolle Auswahl und Kombina-tion in der Ausbildung mit überden späteren Berufserfolg entschei-det – hier geben die Experten derDEKRA Akademie dringend benö-tigte Orientierungshilfe.

Interessant für Studenten und Berufstätigeist zudem ein neues Angebot ab dem Frühjahr2014 – hier bietet die DEKRA Akademie Nürn-

berg berufs- und studienbegleitende Kurse auchin den Abendstunden. Mehr Informationenunter Telefon 0911-961250.� www.dekra-akademie.de

Page 66: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

BUCHTIPP

Gebrauchsanleitungfür’s Gehirn

66 | hugo! UNIMAGAZIN

Ratgeber verspricht: Traumnoten in Prüfungen kann jeder erreichen

„Es war ein kühler Wintertag an der Uni – unddie Prüfungszeit stand bevor. Ich wusste nicht,wo mir der Kopf stand: Sechs Prüfungen lagenvor mir. Ich wollte eigentlich lieber auf die Skipi-ste, als in meinen Ferien in der verstaubten Bi-bliothek zu versauern. Doch in den verbleiben-den Tagen war das Pensum kaum zu schaffen.Nicht mit herkömmlichen Methoden. Ich musstemeine Lernmethodik ändern. Und zwar radikal.“

Er, das ist Martin Krengel. Seine radikal ge-änderte Lernmethodik, ein Experiment: Zur Vor-bereitung für eine Prüfung, 80 Seiten Vorle-sungsskript und 600 Seiten Buch, gab er sichgenau ein Wochenende. Sechs Wochen späterbekam er das Ergebnis und war „entsetzt“: Best-note! Eine 1,0 mit zwei Tagen Aufwand. Sein beisich selbst angewendetes und bei ihm hoch-wirksames Lernsystem, hat Martin Krengel inseinem Buch „Bestnote – Lernerfolg verdoppeln,Prüfungsangst halbieren“ vorgestellt. Der Berli-ner Lerncoach verspricht darin: „Traumnoten inPrüfungen kann jeder erreichen.“

Martin Krengels 10-Schritte-Lernsystem ent-hält weit mehr als die üblichen Techniken undMethoden, um mehr Konzentration, schnelle-res Lesen und eine optimierte Informationsauf-nahme zu ermöglichen. Denn der Autor verbin-det erstmals Lernpsychologie und Zeitmanage-ment. Das bedeutet: „Studenten sollten zu-

nächst überlegen, was der Prüfer von ihnen er-wartet, welche Ziele zu erreichen sind und dieLerninhalte definieren“, sagt der Autor.

Entsprechend können sie dann ihr Zeitma-nagement und die Lernprozesse anpassen. SeinenLesern zeigt der Wirtschaftswissenschaftler, derauch einen Master in Sozial- und Kulturpsycho-logie hat und als Lerncoach und Dozent für Zeit-management, Lesestrategien, Lerntechniken,Stressmanagement und Selbstmotivation arbei-tet, wie sie sich eine individuelle Lernstrategie er-arbeiten und in den „Lernmodus“ schalten kön-nen. Eingängig und unterhaltsam vermittelt er,wie ein Prüfungsstoff optimal zu strukturieren ist,um ihn leichter zu verstehen und zu behalten.

Um seinen Lesern Ängste zu nehmen, stelltder Autor zudem die häufigsten Fehler in Prü-fungen vor. Er zeigt, wie sich Prüflinge mental inTopform bringen, wie sie mit einem knackigenEinstieg und klarem Argumentationsaufbau inPrüfungen punkten. Last-Minute-Tipps für jedePrüfungssituation und ein „SOS-Rettungsplan“,der es Prüflingen trotz schlechter Vorbereitungermöglicht, „Gnadenpunkte“ herauszuholen,runden dieses Buch ab. Dass seine Strategienfunktionieren, belegt der Autor anhand seinerPerson. Beide Studiengänge schloss Krengel, der-zeit auch Doktorand, mit Auszeichnung ab.

� www.studienstrategie.de

Zum Buch: Martin Krengel:„Bestnote - Lernerfolg verdop-peln, Prüfungsangst halbie-ren“, Eazybookz, Berlin 2012,256 Seiten, 15,95 Euro.

„Wir müssen nicht übermäßigintelligent sein – viel wichtigersind die richtigen Methoden.”

Martin Krengel

Page 67: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 67

BUCHTIPP

Page 68: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

ESSEN, TRINKEN, FEIERN

Leckere Snacks in Uninähe

68 | hugo! UNIMAGAZIN

Wir stellen euch ausgewählte Snackjuwelen aus der Region vor

Es muss nicht immer die mitgebrachte Semmeloder die schnelle Brezel auf die Hand sein undfür den kleinen Hunger muss auch nicht immerdas gewohnte Fast Food herhalten.

hugo! war für euch in Erlangen und Nürn-berg unterwegs und hat sich mal umgeschaut,wo es zu Studentenpreisen leckere Snacks gibt.

In Erlangen in unmittelbarer Nähe des Kolle-gienhauses in der Obere Karlstraße 15 eröffneteim Sommer 2013 das Tacos Inc. Das kleine Re-staurant mit seinen mexikanischen Spezialitä-ten kann definitiv als Snackjuwel bezeichnetwerden, denn hier gibt es allerlei verschiedeneSpeisen zu fairen und annehmbaren Preisen.Und wenn du überhaupt keine Ahnung hast,was Tacos, Burritos, Quesadillas und Co. über-haupt sind, dann ist das auch kein Problem. Dasfreundliche Personal erklärt gerne, worum es

sich bei den Köstlichkeiten handelt und zudemwird das Essen frisch vor den Augen zubereitet.Die große Auswahl an mexikanischen Gerichtenbeinhaltet neben den schon erwähnten Klassi-kern auch einen Kaktusblättersalat, Nachos, Mo-zarellasticks und noch so einiges mehr. UndTacos, Burritos und Quesadillas können ganznach Belieben gefüllt werden – mit Chili conCarne, Schweine-, Rind- oder Geflügelfleischoder vegetarisch mit frischem gebratenen Ge-müse und zudem kann in verschiedenen Grö-ßen bestellt werden. Außerdem wirbt das TacosInc. immer wieder mit Menüs und Angeboten.Unser Fazit für diese Restaurant ist also klar –hier zu essen lohnt sich immer wieder!

Ganz in der Nähe und auf halben Weg zwi-schen vielen Universitätsgebäuden befindet sichauf der Ecke Krankenhausstraße/ Bohlenplatzdas Buongiorno. Das familiäre Ambiente sorgtdafür, dass man hier eigentlich länger bleibenmöchte als nur für einen kleinen Snack. Auchdas vielfältige Angebot der Pizzeria, der Enotecamit italienischen Spezialitäten und der Eis- undEspressobar laden dazu ein. Der hauptsächlicheGrund aber, warum wir auch dieses Restaurantals Snackjuwel ausgesucht haben, sind die köst-lichen Ciabattas. Sie sind eine wunderbare ge-sündere Alternative zum Döner oder Burger undfür 2,80 Euro auch günstiger.

Als Gast in diesem Lokal kann man ganznach eigenem Geschmack auswählen, womitman das knackige Ciabattabrot belegen möchte.Leckere Tacos und Burritos gibts im Tacos Inc.

Page 69: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

Zur Auswahl stehen mehrere Sorten Salami, Par-maschinken, viele köstliche Käsesorten und ver-schiedene Antipasti wie frische und getrockneteTomaten, Auberginen, Pilze, Sardinen und ähn-liche Leckereien. Nachdem das Ganze dann fürungefähr eine Minute im Grill warm gemachtwird hat man einen leckeren Snack mit frischenZutaten auf der Hand.

Nicht weit entfernt auf der Fahrstraße 5 hin-ter der Universitätsbibliothek ist „Amir der Kaf-feeMann“ zu finden. Hierbei handelt es sichzwar hauptsächlich um ein Café, aber die ge-mütliche Atmosphäre und frischen Snacks sor-gen dafür, dass man an diesem Ort auch aus an-deren Gründen als dem guten Kaffee gerne ver-weilen möchte. Hier geht es schon beinahe urigzu und nicht so hektisch und laut wie in den üb-lichen Coffeeshops und zudem muss sich dasEssensangebot nicht hinter all den Kaffeevaria-tionen verstecken. Neben allerlei süßen Versu-chungen verwöhnen in diesem Café auchSchlemmereien wie belegte Bagels und Ciabatta,mediterrane Focaccia, Suppen und immer wie-der neue Angebote den Gaumen des Gastes.

Für die Dönerfreunde unter euch haben wirin der Bismarckstraße 36, unweit der philoso-phischen Fakultät, einen ganz besonders lecke-res Snackjuwel ausgegraben. Sems – TürkischerImbiss bietet euch echte türkische Hausmanns-kost – und das schmeckt man! In diesem Imbissist alles frisch und sauber, das Ambiente istfreundlich und zuvorkommend und die Ge-richte und Angebote sind abwechslungsreich.Ein Highlight ist hier der vegetarische Döner,der im Sems mit Couscoussalat lecker gefülltwird und generell sind immer vegane oder ve-getarische Optionen wählbar. Zwischen denVorlesungen ist ein Abstecher in diesen türki-schen Imbiss also mehr als lohnenswert.

Oder doch lieber Spaghetti zu Mittag? KeinProblem im Casa Leone! Die Spaghetteria in derUntere Karlstraße 25, in direkter Nähe zur Uni-versitätsbibliothek, dem Kollegienhaus und derInnenstadt bietet viele verschiedene Pastaklassi-

ESSEN, TRINKEN, FEIERN

Page 70: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

70 | hugo! UNIMAGAZIN

ESSEN, TRINKEN, FEIERN

ker, Salate, Antipasti und Desserts an. Besondersattraktiv für Studenten ist von 11 bis 12 Uhr dasStudentenangebot, einen Teller Pasta mit derSauce des Tages gibt es für nur 3,80 Euro. Bei lek-keren Nudeln kann man hier kurzweilig denUnistress vergessen und es macht sich definitivbezahlt sich die vielen wechselnden Angeboteanzuschauen, so gibt es zum Beispiel Tagesme-nüs und die All-You-Can-Eat Pasta-Party.

Wer all seine Kommilitonen und Freundemit ihren individuellen Essenswünschen glück-lich machen will, der ist im Food Court im NeuenMarkt neben dem Rathaus goldrichtig. Hier fin-den Hungrige viele verschiedene Möglichkeitensich satt zu essen und das bei großer Auswahl,guter Qualität und bezahlbaren Preisen. Es gibtrunning Sushi und Sushiplatten, einen Grie-chen, ein Asiafood- Lokal und die RestaurantsOrient Döner mit türkischen Spezialitäten unddas italienische Ventisei mit Pizza, Pasta undSalaten. Empfehlenswert ist dort zum Beispiel

die leckere Pizza, die ganz gleich welchen Belagman sich wünscht immer 4,20 Euro kostet.

Auch in Nürnberg haben wir uns insbeson-dere in der Nähe der Wirtschafts- und Sozial-wissenschaftlichen Fakultät umgeschaut unduns zu einem Testsnack in das ein oder andereRestaurant gesetzt.

Fündig geworden sind wir unter anderembei dean&david, Innere Laufer Gasse 35. DerenMotto „Fresh to eat“ sorgt für eine willkom-mene Alternative zum fettigen Fast Food. DasAngebot reicht von Salaten, Curries, Suppen,Sandwiches und Wraps bis zu frischgepresstenFruchtsäften, Kaffee und Kuchen. Zum BeispielSalate können ganz nach eigenen Wünschen zu-sammen gestellt werden! Hier sieht man dasalles frisch ist und wenn die Portionen dannauch noch vor den Augen des Gastes zubereitetwerden, läuft schon mal das Wasser im Mundzusammen. Auf der Suche nach gesunden undleckeren Snacks ist man hier also genau richtig!

Bei Mr. Sub, Innerer Laufer Platz 12 gibt esden wohl klassischsten Snack überhaupt – dasSandwich. Gewiss erinnert dieses Restaurant aneine große Kette, aber Mr. Sub hat so einigesmehr zu bieten. Ganz wie man es mag, kannman sich nach Auswahl des Brotes sein Sandwichnach eigenem Geschmack belegen und als Bei-lage dazu können neben Chips und Cookies

Der Food- Court im Neuen Markt

Page 71: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 71

ESSEN, TRINKEN, FEIERN

auch pommesähnliche Gitterkartoffeln gewähltwerden. Außerdem im Angebot sind Pizzen, diefrisch zusammen gestellt werden. Erwähnenswertsind auch die täglich wechselnden Aktionen unddas Schüler- und Studentenspecial, jedes Classicoder Fit-Sandwich kostet dich nach Vorlage dei-nes Studentenausweises zusammen mit einem

Getränk und einem Cookie nur fünf Euro.Wer danach noch Lust auf einen Kaffee oder

ein Dessert hat, der sollte unbedingt in der Röst-trommel, Äußere Laufer Gasse 24 vorbeischauen. Wie es der Name schon vermutenlässt, handelt es sich hierbei um ein Café, indem man gemütlich ausspannen oder Freundetreffen kann. Wir haben es als Snackjuwel aus-gewählt, weil man sich hier bei Tee oder Cap-puccino auch mit der ein oder anderen Leckereistärken kann. Es gibt süße Snacks wie Pralinen,Kuchen, Cookies und Brownies und zudemherzhafte Köstlichkeiten wie überbackene Lau-genstangen und Focaccia. Übrigens wird all dasaus Nürnberger Bäckereien bezogen! Falls vor-handen ist unsere Empfehlung auf jeden Fall dieBounty Tarte – lecker!

In der Restaurantlandschaft in Erlangen undNürnberg gibt es also so einige Snackjuwelen zuentdecken und in diesem Sinne wünschen wireuch einen guten Appetit.

Kaffee und Kuchen in der Rösttrommel

Page 72: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

72 | hugo! UNIMAGAZIN

ESSEN, TRINKEN, FEIERN

Drei Locations vollerSommer-LeckereienNeuer Froze up eröffnet in der Königstraße 65

Genießen auf allen Linien, das gelingt bestensmit einem Frozen Yogurt nach Herzenlust zu-sammengestellt. Gleich dreimal haben Schlek-kermäuler das Vergnügen auf ein Froze up +Coffeeshop zu stoßen, einmal in Erlangen amBahnhofsplatz und jetzt sogar zweimal in Nürn-berg in der Färberstraße 2 und nun brandneu abAnfang Mai auch noch in der Königstraße 65!

Das Gute an dem leckeren, gefrorenen Jo-ghurt ist zweifelsfrei dass es ein gesunder undkalorienarmer Snack für zwischendurch ist. Dasgeht also immer! Um das eigene Geschmackser-lebnis noch so richtig aufzupeppen, darf mansich an einer schier endlosen Topping-Theke freibedienen. Denn hier heißt es: selbst ist derKunde und darf seine geliebte Auswahl als selfservice persönlich zusammenstellen. Vom Gum-mibärchen bis zur Schokosauce ist die Qual derTopping-Wahl sehr groß. Aber auch als Coffee-shop hat das Froze up speziell in Nürnberg vielzu bieten und lockt mit Muffins, Cakepops, Ma-carons, Cupcakes, Cookies und Bagels. WerSchlechtwetterzeiten entgegenwirken möchte,der ist hier mit dem hausgemachten Pancake-

und Waffelangebot ebenfalls goldrichtig. AuchFrühstücksfreunde sind ideal versorgt und dür-fen sich auf Müsli, Cerealien und Obst mit Jo-gurt freuen. Egal zu welcher Tageszeit, hier fin-det jedes Schleckermäulchen für alle Snackbe-dürfnisse das Passende. Ja, und Smoothies,Shakes, Coffee to stay or to go runden natürlichdas feine Angebot ab.� www.frozeup.de

Page 73: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

Du willst auf der Bühne innere Wirklichkeitengestalten? Du möchtest die Welt im Scheinwerfer-licht unter dem Brennglas zeigen? Und du bist dabei,dich für das Schauspiel und/oder die Regie zu ent-scheiden – zwei der faszinierendsten und persönlichsten,aber auch herausforderndsten Berufe unserer Zeit. Die Athanor Akademie ist eine staatlich aner-kannte Fachakademie für Darstellende Kunst. Wirbilden SchauspielerInnen und RegisseurInnen ausfür Theater, Film und TV: handwerklich, theore-tisch und künstlerisch fundiert. Im Mittelpunktunserer Ausbildung steht die individuelle Persön-lichkeit und ihre Fähigkeit, sich mit unserer kom-plexen Welt auseinander zu setzen. Während der vierjährigen "Lehrzeit" mit staatli-chem Abschluss stehen den Studierenden eineTheaterbühne mit laufendem Spielbetrieb sowiemodernste Film- und Produktionstechnik zur Verfügung. Unter der Leitung von Prof. Dr. David Esrig,der unter anderem Aufsichtsratsmitglied des UNESCO-Lehrstuhles für Theaterkunst ist, hat die Atha-nor Akademie inzwischen auch ein internationales Renommee gewonnen. Info: Tel. 08677 911155

hugo! UNIMAGAZIN | 73

Foto: Ulrike Bieler

Page 74: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Auf gehts zurBlauen Nacht in Nürnberg

74 | hugo! UNIMAGAZIN

Über 250 Veranstaltungen locken in die Nürnberger City

Nürnberg wird wieder blau! Die spektakuläreKunstaktion „Blaue Nacht“ findet dieses Jahrunter dem Motto Sehnsucht am Abend des 3.Mai 2014 statt. Von 19 Uhr bis in den frühenMorgen wird die ganze Stadt mithilfe von 60 In-stitutionen in einen ganz besonderen Ort ver-wandelt und bietet ein reichhaltiges Programmmit mehr als 250 Veranstaltungen. Für Großund Klein ist in beinahe jeder Ecke der Fran-kenmetropole spannende Kunst und Kultur zuentdecken. Wir haben für euch ein paar interes-sante Highlights herausgepickt.

Ein Anziehungspunkt wird gewiss die Kaiser-burg sein, denn die Künstlerin Anna Bittersohlwird an deren Wände die Geschichte „DieTräume des Mr. Who“ erzählen. Die Burg wird an-gestrahlt mit Bildern der in Nürnberg arbeitendenund lebenden Künstlerin, dabei kann der Besu-cher sich von Mr. Who auf seiner von Sehnsuchtangetriebenen Reise begeben. Eine Doku zumEntstehungsprozess dieses Kunstprojektes ist imKünstlerhaus im KunstKulturQuartier zu sehen.

Lichtbilder sind auch das Werkzeug vonJakob Kupfer, dessen Installation „Fade“ im Ger-manischen Nationalmuseum und in der Kar-täuserkirche zu bestaunen ist. Der Name „Fade“,was aus dem Englischen stammt und so viel wieverblassen bedeutet, verrät wohl schon, dasskeine gewöhnliche Kunst ausgestellt wird. Sel-ber zum Kunstwerk kann man hingegen imHauptbahnhof werden. Dort wird der Besucherin die wilden 50er und 60er Jahre entführt undkann sich zum Beispiel mit Marilyn Monroeoder Elvis Presley fotografieren lassen. Musika-lisch eingerahmt wird das Ganze von „The TracyLords“ und zudem von der Marching Band„Burgen- Jazz- Band“, die im 45-minütigenWechsel mit der Walkactperformance Un PocoLoco spielt. Wer lieber in das Reich der Sterneblicken möchte, der ist im Nicolaus-Copernicus-Planetarium genau richtig. Durch eine Rund-umprojektion an die Kuppel ist im Planetariumein atemberaubender Himmel mit seiner ganzenkosmischen Einzigartigkeit zu bestaunen.

Ein Ort wo sich der Blick in die Höhe genauso rentiert wie ein Blick in auf den Boden ist die„schlafende Schönheit“ Nürnbergs – das 100Jahre alte Jugendstil-Staatsbad. Exklusiv für die

Page 75: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

hugo! UNIMAGAZIN | 75

Blaue Nacht öffnet der Förderverein Volksbaddas seit 20 Jahren geschlossene Bad und lädt zujeder vollen Stunde zu einer Erkundungstourein. Der Seemannschor Nürnberg wird singenund die Band Reaction lässt teilhaben an ihremextra für diesen Event erstellten virtuellen undmusikalischen Rundgang.

Ein wenig interaktiver wird es im Künstler-haus KunstKulturQuartier, das die Installation„amour propre“ von Wolfgang Tragseiler zeigt.Sie soll dazu anregen, sich mit der eigenen Fragenach welcher Sehnsucht man strebt zu beschäf-tigen. Eine Auseinandersetzung mit der Liebe imFilm soll stattfinden, denn eben diese stellt er inFrage und bezeichnet sie als überhöhtes darge-stelltes Idealbild. ImKunstbunker – Forum fürzeitgenössische Kunstwird der Besucher wohleher mit aktueller Politikals mit Liebe konfrontiert.Die Ausstellung „NSAbleibe bei uns und vergib'uns unsere Daten!“ ist einKunstdiskurs der brandak-tuell die Skandale rundum den US- Amerikani-schen Geheimdienst undseine Machenschaften aufder ganzen Welt darlegtund hinterfragt.

Auch das Cinecitta istmit einer interaktiven Le-

sung „Blaupause: Sehnsucht“ Teil der BlauenNacht. Wünsche und Sehnsüchte können vorund während der Veranstaltung anonym ineinem Postkasten in der Kassenhalle eingewor-fen werden und werden dann in der Lesung deninteressierten Zuhörern vorgetragen.

Für die jüngeren Besucher gibt es natürlichauch allerhand zu entdecken. Zum Beispiel dasDeutsche Spielarchiv Nürnberg steht unter demMotto „Kinder der Nacht – Von Vampiren, Wer-wölfen und anderen nächtlichen Gestalten“.Dort in den Gewölben des Pellerhauses hörtman Werwölfe heulen und es liegt an den Besu-chern, ob sie sich auf die Seite der Dorfbewoh-ner oder auf die schauriger Gestalten wie Zom-

Fotos: Mach1 (links) undHauptbahnhof Nbg. (rechts)

Page 76: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

76 | hugo! UNIMAGAZIN

bies und Geister schlagen. Zudem kann bis 22Uhr gebastelt werden und den ganzen Abendlang kann im Spielesaal bis in die Nacht hineingespielt werden. Gemeinsam mit der ganzen Fa-milie wird von 21 bis 1 Uhr auch der Haupt-markt sehenswert sein. „Waldplastik!“ heißt dieLicht- und Rauminstallation der TechnischenUniversität München, die einen Wald aus künst-lichen Bäumen, gebaut aus typischen Elemen-ten des Marktes, mitten in die Stadt bringt.Marktschirme werden zu Baumstämmen, Obst-kisten zu Sitzgelegenheiten und Markttüten zuBlattwerk. Was hier gemacht wird ist eine eherkritische Auseinandersetzung mit dem ThemaSehnsucht – denn der Wald als Ort der purenNatur und Ursprünglichkeit wird einer künstli-chen, materiellen Schönheit entgegengestellt.Aber auch nach Mitternacht wird in Nürnbergnoch viel los sein. Bei etlichen Late-Night-Events kann getanzt, gefeiert und guter Musikgelauscht werden. Zum Beispiel im JazzStudio

zeigen junge Jazzmusiker von 0 bis 2 Uhr ihrKönnen, im Mach1 findet von 0 bis 5 Uhr dieAftershowparty statt, bei der CVJM Nürnberggibt die Sängerin Fifi Rong von 0 bis 2 Uhr einKonzert und im Zentralcafé des Künstlerhausesim KunstKulturQuartier können Feierwilligesich dem Südseezauber hingeben und bis 5 Uhrmorgens das Tanzbein schwingen.

Noch bevor man sich aufmacht lohnt sichein Blick in das Programmheft und auf die Web-site. Für bestimmte Veranstaltungen sind Vor-anmeldungen und das Blaue-Nacht-Ticket, be-ziehungsweise das Blaue-Nacht-Bändchen erfor-derlich. Mit dem Ticket und Bändchen könnenzudem die öffentlichen Verkehrsmittel im ge-samten VGN-Gebiet kostenfrei genutzt werden.Tickets können an allen bekannten Verkaufs-stellen erworben werden. Kinder bis zu 12 Jah-ren haben freien Eintritt, erhalten allerdingskeine kostenfreie VGN-Fahrberechtigung. � www.blauenacht.nuernberg.de

Page 77: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

„Cats“-Inszenierungan der FAUFreche Interpretation des Musicals von Studierenden der Musikpädagogik

Eine Inszenierung des Musical-Klassikers „Cats“an der Friedrich-Alexander-Universität in Nürn-berg ist seit Anfang wieder auf den Bühnenbret-tern zu bewundern sein. Mehr als 50 Studie-rende der Musikpädagogik streunen dann inaußergewöhnlichen Kostümen über die Bühnein der Aula der Universität in der RegensburgerStraße 160 in Nürnberg.

Die Produktion unter der Regie von PeterKirchner verspricht eine ganz neue, freche In-terpretation der berühmten Katzen-Konferenz,dem Jellicle-Ball. Dort kommen alle Miezen zu-sammen, in der Hoffnung, von der Gemein-schaft ein neues Leben zu erhalten. Von der Au-ßenseiterin Grizabella über Rock’n Roller RumTum Tugger bis hin zum bösen Macavity gebendie Vierbeiner tanzend und singend ihr Bestes.Die Hochschul-Musicalgruppe aus Nürnberg istlängst eine Berühmtheit in der Metropolregion:

Mehr als 16.000 Besucher sahen die Produktio-nen der letzten Jahre. Wer neugierig gewordenist, sollte sich schnell Karten sichern. Nach derPremiere wird das Musical am 30. April sowieam 1., 2. 7., 8., 9., 10., 14., 15., 16., 17., 22., 23.und 24. Mai jeweils um 19.30 Uhr zu sehen sein.� www.uni-musical.de

Die Cats-Darsteller bei der Probe

Page 78: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

78 | hugo! UNIMAGAZIN

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

In Bamberg ist was los!

Events, die man in diesem Sommer nicht verpassen sollte

Warme Temperaturen und Sonnenschein lockenin den warmen Monaten des Jahres viele Men-schen nach draußen. Das wissen auch die Ver-anstalter, die in diesem Sommer wieder dafürsorgen, dass bei den Einwohnern und Gästender Stadt Bamberg keine Langeweile aufkommt.

Ein besonderes Event ist das InternationaleStraßen- und Varietéfestival „Bamberg zaubert“,das dieses Jahr bereits zum 16. Mal veranstaltetwird. Vom 18. bis 20. Juli werden über einhun-dert Magier, Akrobaten, Zauberer, Bands und an-dere Künstler aus vierzehn Nationen die Innen-stadt in eine bunte Erlebniswelt verwandeln. Ins-gesamt warten an den drei Tagen von mittags bisnachts über 500 Programmpunkte auf begeiste-rungsfähige Besucher jeden Alters. Und wieimmer ist das Ganze Spektakel kostenfrei.

Ebenfalls nicht verpassen sollte man dasBlues- & Jazzfestival vom 1. bis 17. August. Inden zweieinhalb Wochen werden über 60 Kon-zerte auf der Böhmerwiese, der Bamberger In-nenstadt sowie auf zahlreichen Bühnen imLandkreis stattfinden. Darunter sind auch einigeregionale Bands und Newcomer. Das Beste:Auch hier ist der Eintritt kostenlos.

Unter dem Motto „Große Oper – jungeKünstler“ findet am 13. Juni auf dem Domplatzein Galakonzert der Sommeroper Bamberg statt.Dabei kommt eine Auswahl der besten Nach-wuchskünstler mit dem namhaften GeorgischenKammerorchester Ingolstadt zusammen, um be-kannte Arien und Ensemblenummern derOpernliteratur zum Besten zu geben. Zu erwar-ten sind unter anderem Darbietungen aus „DieZauberflöte“, „Carmen“ sowie „La Bohème“.

Das Highlight der sommerlichen Eventswird auch 2014 sicherlich wieder die Bamber-ger Sandkirchweih sein, zu der Jahr für Jahrviele Gäste in Dirndl und Lederhosen aus ganzFranken anreisen. Stattfinden wird die Sand-kerwa diesmal vom 21. bis 25. August. Freuenkann man sich auf Livemusik und einen kleinenRummel am Markusplatz, auf dem unter ande-rem ein Autoscooter und Karussell sowie eineSchiffschaukel zu finden sein werden. Zu Endegehen wird die 64. Bamberger Sandkirchweihmit einem Feuerwerk auf dem Michaelsberg.

Zur Fußballweltmeisterschaft, die vom 12.Juni bis 13. Juli in Brasilien ausgetragen wird, istaußerdem wieder mit einem Public Viewing aufdem Maxplatz zu rechnen. So werden auch Fuß-ballfans wieder voll und ganz auf ihre Kostenkommen.

Fotos: Robert G

eisel

Page 79: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 79

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

SoundFeel Festival im Herzender Fränkischen Schweiz„Lass dir die Sonne auf den Bauch scheinen und genieß den Tag!”

Gibt es zum fünfjährigen Jubiläum des Sound-Feel Festivals in Ebermannstadt eine schönereÜberschrift als das Lebensmotto der MundwerkCrew, die neben Bosse, Mc Fitti, Jamaram,Mega!Mega! und Django S. die Headliner desdiesjährigen Festivals bilden? Wohl kaum.

Eben noch Newcomer hat, sich das char-mante Musikevent SoundFeel bereits fest in derbayerischen Festivalszene etabliert. Das zeigtschon der Blick auf die Lineups der letzten Jahre.Standen 2010 noch drei Bands auf der Bühne,so werden heuer 16 Acts die Wiese am Ebser-Mare rappen und rocken!

Die diesjährigen Headliner können es dabeilocker mit anderen Festivals aufnehmen. Undtrotzdem bleibt die Pionierarbeit in der kargenKulturwüste des ländlichen Raums eines derwichtigsten Ziele. Weiterhin unterstützt Sound-Feel auch die regionale Musikszene und betreibtdamit ganz aktiv Jugendkulturarbeit.

Am Freitag, 4. Juli gehts ab 17 Uhr los, amSamstag dann wieder ab 15 Uhr.

Unter unseren Unimagazin-Lesern verlosenwir 2 x 2 Karten für SoulFeel. Meldet euch bis 10.

Mai 2014 unter [email protected] anderen Interessierten erhalten Tickets

in den Filialen der Volksbank Forchheim, anallen bekannten VVK-Stellen und online aufwww.reservix.de. Festivalticket 39 Euro, Tages-ticket SA 29 Euro, Tagesticket FR 19 Euro, Cam-perticket 10 Euro, zzgl. VVK-Geb.

Für alle Fußballfans: das Viertelfinale kannüber Leinwand verfolgt werden!� www.soundfeel.de

Eva`s ApfelBIOLADEN IM ZOLLHAUSInhaberin: Eva RunschkeLuitpoldstraße 31, 91052 Erlangen, Telefon 0 91 31 / 20 45 42Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr

Page 80: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Es wird mörderisch gutauf der Criminale

80 | hugo! UNIMAGAZIN

Krimifestival erstmals in Nürnberg und Fürth

In diesem Jahr kommt die Criminale, das größtedeutschsprachige Krimifestival, erstmals nachNürnberg und Fürth. Vom 21. bis 25. Mai prä-sentieren rund 200 Autoren aus Deutschland,Österreich und der Schweiz ihre neuen Publika-tionen und spannenden Geschichten. Bereitsseit 1986 kommt das Festival, organisiert durchdie Kriminalautoren-Organisation SYNDIKATe.V., zu Stande und war in vergangenen Jahrenschon in Städten wie Hamburg, Berlin, Bern,München und Wien. Die Besucher erwartet einbuntes Rahmenprogramm mit rund 120 Lesun-gen für jede Altersgruppe. Diese werden nicht

nur an üblichen Orten, wie Theatern, Cafés undBuchhandlungen stattfinden, sondern auch anetwas außergewöhnlicheren Orten wie Ge-richtssälen, Gefängnissen und Kellern.

Zu den eingeladenen Gästen gehören auchbekannte Gesichter wie die Regensburger Auto-rin Andrea Maria Schenkel, der in Hamburg-le-bende Gunter Gerlach und der Berliner HorstEvers. Darüber hinaus bieten sich den Besu-chern Themenlesungen, Krimidinner und -got-tesdienste.Die bekanntesten fränkischen Krimi-Autorenwerden sich in einem Krimi Slam einen sehens-

Page 81: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 81

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

werten Wett-streit liefern.Einen ganz be-sonderen Hö-hepunkt bietetdie Abendgala„Tango Crimi-nale“ am 24.Mai, bei derdie Vergabeder renom-mierten Auto-r e n p r e i s es t a t t f inde t .Die besten Bü-cher werden

in Sparten wie Debüt-Roman, Kurzgeschichteund Ehren-Glauser mit dem Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet. Dieser ist nach dem Schwei-zer Schriftsteller benannt, der einen der erstenDetektive im deutschsprachigen Raum erschuf.

Daneben wird auch der Hansjörg-Martin-Preisfür die besten Kinder- und Jugendkrimis des Jah-res vergeben. Auch dieses Mal wird es wiedereine Criminale-Anthologie geben, ein Sammel-band mit ausgewählten Kurzgeschichten hoch-karätiger Autoren.

Neben den zahlreichen Lesungen wird auchein vielfältiges Rahmenprogramm angeboten,dazu gehören Theateraufführungen des Nürn-berger Staatstheaters und Gostner Hoftheaters,sowie Ausstellungen über Kulturgeschichte desSteckbriefes von der Antike bis heute in derStadtbibliothek, darüber hinaus warten Werkevon Mathias Otto im Galerienhaus Nord auf dieBesucher. Neben einer passenden Filmreihe imFilmhaus, werden auch Veranstaltungen im Li-teraturhaus, ebenso ein umfangreiches Kurs-und Vortragsprogramm im Bildungszentrumund das traditionelle Fußballspiel der Autorengegen ein lokales Team geboten.� www.die-criminale.de

Page 82: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

32. Bayerische Theatertage

82 | hugo! UNIMAGAZIN

Bayerns größtes Theaterfestival öffnet wieder seine Pforten

Nach 1994 und 2002 ist das Theater Erlangenzum dritten Mal Gastgeber des mittlerweile größ-ten Theaterfestivals im Freistaat.Das Festival fin-det vom 16. bis zum 31. Mai in der Hugenotten-stadt statt. Dabei zeigen 28 Theater aus ganz Bay-ern zahlreiche Inszenierungen in vier Spielstät-ten. Im Markgrafentheater, in der Garage, im Re-doutensaal und im Spiegelzelt präsentiert sichdie künstlerische Vielfalt der bayerischen Thea-terlandschaft.Dabei sind nicht nur Stücke für Er-wachsene zu Sehen, auch mehrere Kinder- undJugendtheatervorstellungen wird es geben.

Der Startschuss fällt mit der Premiere vonGeorg Büchners „Dantons Tod“. Hinzu kom-men in den folgenden Tagen Stücke wie „DieRäuber“, inszeniert vom Theater Coburg oder„Der Geizige“, eine Aufführung des Mainfran-ken Theaters Würzburg. Neben großen Klassi-kern stehen auch Neuheiten auf dem Pro-

gramm. Das Residenztheater München bringtmit „Urteile“ einen aktuellen Fall auf die Bühne.Das Stück behandelt die Geschichte der Münch-ner Opfer des NSU. Im Fokus des Festivals stehtvor allem der Austausch und die Begegnungzwischen Theaterinteressierten und Theaterma-chern. Es bietet Raum für Diskussionen und sollin der ganzen Stadt spürbar sein. Im Vorfeldhaben sich Studierende des Instituts Theater-und Medienwissenschaften der FAU Erlangen-Nürnberg bereits Gedanken gemacht. Sie wer-den über das Festival berichten und Einblickehinter die Kulissen geben. Das Ganze geschiehtin Form eines Webblogs (www.btt.theater-me-dien.de) und wird außerdem alternative Nach-gesprächsformate enthalten. Andere spannendeHighlights sind das original belgische Spiegel-zelt auf dem Schloßplatz sowie Konzerte undAktionen mit Bands und Künstlern aus der Re-gion. Von Theaterquiz über Poetry Slam bis hinzu kostenlosen Konzerten ist so Einiges geboten.Also: nichts wie hin!

Zum Abschluss der Theatertage werden am31. Mai der Publikumspreis für das beliebtesteKinder- und Jugendtheaterstück und für dasbeste Erwachsenentheaterstück vergeben. An-schließend steigt eine große Kehrausparty imSpiegelzelt. Das komplette Festivalprogramm istim Internet einzusehen. Studierende erhaltenfür alle Vorstellung die geltende Ermäßigungvon 50 Prozent je Karte. Karten gibt es unter derTelefon 09131 862511, per Mail [email protected] oder im Theater Erlangen.� www.bayerische-theatertage.de

Page 83: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 83

Page 84: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

84 | hugo! UNIMAGAZIN

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Erlanger Comic-Salon startet

Erlangen verwandelt sich wieder in ein buntes Comicfestival

Bereits zum 16. Mal findet in Erlangen vom 19.bis 22. Juni der internationale Comic-Salon statt.Dieser gilt als wichtigstes Festival für grafischeLiteratur und Comic-Kunst im deutschsprachigenRaum. Auch zu seinem 30-jährigen Bestehenweist er wieder ein buntes Rahmenprogrammauf, bei dem nicht nur Comicfans auf ihre Ko-sten kommen. Denn auf rund 15.000 qm wartenspannende Vorträge, Gespräche und Diskussio-nen mit Zeichnern, Autoren, Journalisten undVerlegern auf die Besucher. Darüber hinaus wer-den auch vielseitige Comic-Lesungen, kreativeZeichenwettbewerbe und Workshops geboten.Außerdem wartet die Messe mit neuen Comic-Verfilmungen auf.

Beim Comic Film-Fest können sich die Besu-cher in den Erlanger Kinos alle Formen des Ani-mationsfilms von aktuellen Animes bis zurAvantgarde ansehen. Erwartet werden wiederrund 25.000 Besucher aus ganz Deutschland, die

sich auf 150 Aussteller wie Verlage, Agenturen,aus dem Comic-Handel und –Klassen der Hoch-schulen von In- und Ausland freuen können.Aber auch auf unzählige Neuerscheinungen, dieerstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden,sowie über 300 Künstler aus der ganzen Welt, dieihre Bücher signieren.

Erlangen verwandelt sich für ein Wochen-ende in ein Comic-Museummit zahlreichen Aus-stellungen und Originalzeichnungen. Besondersbeliebt sind auch die Präsentationen der inter-nationalen Comic-Stars, sowie die Möglichkeitder Einblicke in die Arbeit der deutschsprachigenSzene. Dort trifft man auf den Nachwusch, The-menausstellungen zur Comic-Geschichte, auf dieNeuen Medien, sowie Computer-Animation undFilm.

Der Höhepunkt des Internationalen Comic-Salons bietet die Max und Moritz-Gala am 20.Juni um 21 Uhr im Markgrafentheater. Moderiertwird dieser besondere Anlass von Hella von Sin-nen und Christian Gasser, dabei wird der Maxund Moritz-Preis als bedeutendste Auszeichnungfür grafische Literatur im deutschsprachigenRaum in verschiedenen Rubriken vergeben. DieComic Messe findet hauptsächlich in den Räum-lichkeiten des Kongresszentrum Heinrich-Lades-Halle und im Rathaus (Rathausplatz 1) statt. Be-sonders interessant für Familien, Kinder und Ju-gendliche ist der Familien-Sonntag, bei dem at-traktive Aktionen und reduzierte Eintrittspreisewarten. Weitere Informationen zum ComicSalon, dem Programm und seinen Künstlern gibtes unter� www.comic-salon.de

Page 85: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 85

Der Fränkische Sommer ist ein Musikfestival derbesonderen Art in verschiedenen Orten Mittel-frankens und verspricht vom 27. Juni bis 23. Au-gust eine gute Unterhaltung mit einem reichhal-tigen Programm. Dabei wird den Besucher eini-ges geboten. Neben Kammermusik, können siesich auf das Klavierduo „Reine Elisabeth“, Nor-dische Impressionen, eine Romantische Orgel-wanderung, eine Marktplatzoper, Sternstundendes Streichquartetts und etwas Jazz freuen.

Ein besonderes Highlight ist das beeindruk-kende Vokalensemble Sjaella aus Leipzig, das am28. Juli bestehend aus sechs jungen Frauenstim-men, bereits zum zweiten Mal in St. Paul in Fürthgastiert. Wo diese sechs jungen Damen auftreten,sind Begeisterungsstürme garantiert. Das Pro-gramm ist bunt, poppig, erfrischend. Die Gren-zen zwischen Klassik und Unterhaltungsmusiksind aufgehoben. Man ist fasziniert von den lu-penreinen Klängen, der glasklaren Intonationund der jugendlich-frischen Interpretation –gleich ob alte oder neue Musik.www.fraenkischer-sommer.de

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Der FränkischeSommer Musikfestival in Mittelfranken

Page 86: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Kultur- und Freizeithighlightsvon Mai bis August 2014

86 | hugo! UNIMAGAZIN

Nachdem der Frühling schon mit vorbildlich warmen Temperaturen lockt,ist die Freude auf den Sommer gleich noch viel größer. In Sachen Veran-staltungen kann er sich auf jeden Fall schon mal mehr als sehen lassen.

Nürnberg

Wer in diesem Jahr nicht genug Geld für denStrandurlaub hat oder wem seine Ferien zuschnell vorbei gegangen sind, kann sich aucheinfach in passender Atmosphäre am Nürnber-ger Stadtstrand bräunen. Bereits ab dem 16. Maibis zum 27. Juli lädt die Insel Schütt mitten inder Nürnberger Innenstadt auf über 4000 qmzum relaxen, Cocktails schlürfen und Beachvol-leyball spielen ein. Der Eintritt ist frei.

Vom 6. bis 9. Juni findet in Nürnberg das le-gendäre Rock im Park Festival statt. Auf demNürnberger Zeppelinfeld werden inter- und na-tionale Gäste wie Metallica, Kings of Leon, Lin-kin Park, Alligatoah, Die Fantastischen Vier oder

auch Iron Maiden erwartet. An vier Tagen wer-den über 80 Bands für eine ausgelassene Stim-mung und beste Musik sorgen.

In diesem Jahr findet die Fußballweltmei-sterschaft vom 12. Juni bis 13. Juli in Brasilienstatt. Wer Lust hat das Spiel gemeinsam mit an-deren Fans zu schauen, ist bestens beim PublicViewing am Flughafen aufgehoben. Das ge-meinsame Fußballerlebnis wird 2014 aus Lärm-schutzgründen von der Wöhrder Wiese auf denParkplatz der Mitarbeiter des Nürnberger Flug-hafens im Norden von Nürnberg verlegt.

Vom 27. Juni bis zum 28. Juli verwandeltsich die Ruine der Katharinenkirche wieder in dieHauptspieltstätte für ein hochkarätiges Sommer-programm. Beim St. Katharina Open Air treten

Echt rockig wird es wieder bei Rock im Park. Wieder dabei beim Klassik Open Air sind die Nürnberger Symphoniker.

Page 87: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

hugo! UNIMAGAZIN | 87

national und international bekannte Künstleraus der Musikszene auf und verzaubern ihr Pu-blikum. Es wird viel geboten von Folk, über Pop,hin zu Indie und Elektro bietet sich auch in die-sem Sommer wieder eine bunte Mischung.

Am Marienbergpark wird am 27. Juli wiederdie Picknickdecke ausgebreitet und verschiede-nen Bands aus aller Welt gelauscht. Bei Folk imPark wird gerockt, gesungen und getanzt. In die-sem Jahr begeistern neben den Dancing Years ausEngland, auch der Norweger Jonas Alaska undder deutsche Musiker Frieder Graef. Für Essenund Getränke wird wie immer gesorgt.

Jedes Jahr lockt das Klassik Open Air wiederüber 100.000 Besucher in die Metropole Fran-kens, um bei einem leckeren Picknick im Park dieOrchester der Stadt bei freiem Eintritt genießenzu können. Dieses Mal spielt die Staatsphilhar-monie Nürnberg am 27. Juli um 11 Uhr ein „Fa-milienkonzert“ und um 20 Uhr entführen „Rus-sische Träume“. Am 9. August um 20 Uhr begei-stern die Nürnberger Symphoniker mit „La Pri-madonna“ auf dem Luitpoldhain.

Zum 39. Mal präsentieren sich wieder zahl-reiche Singer-und Songwriter aus aller Welt beimBardentreffen in Nürnberg. Vom 1. bis 3. Auguststeht alles unter dem Motto „Krieg und Frieden“.Den Auftakt des Festivals macht die SängerinAchinoam Nini aus dem nahen Osten, interna-tional unter dem Namen Noa bekannt.

Das Brückenfestival setzt auch dieses Jahr

wieder auf regionale und internationale Bandsabseits von den Charts. Am 15. und 16. Augustpräsentierten sie sich auf zwei Bühnen am Peg-nitzgrund und das bei freiem Eintritt. Neben derHauptbühne bietet das Festival eine Zeltbühnemit Singer-Songwritern und Kleinkunst. Darüberhinaus werden verschiedene visuelle Überra-schungen und ein großes Angebot an verschie-denen Ständen, sowie Spielmöglichkeiten fürKinder geboten.

Erlangen

Musikalische Vielfalt erwartet die Erlanger beiden Schlossgartenkonzerten. Die Eröffnung fin-det wie üblich zum Muttertagssonntag am 11.Mai statt. Bis August präsentieren sich dort ver-schiedene Bands und liefern eine gefächerteBandbreite von Renaissance, Frühbarock undKlassik, über zeitgenössische Musik, Avantgarde,Jazz und Weltmusik. Aber auch das beliebte Kin-der- und Familienkonzert darf dabei nicht feh-

Beim Bardentreffen wird die komplette Nürnberger City zur Bühne.

Page 88: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

88 | hugo! UNIMAGAZIN

len. Der Eintritt ist bei allen Konzerten frei. Die Sportfans sollten sich den 28. Mai vor-

merken. Denn dann findet bereits zum 25. Maldie legendäre Erlanger Skatenight statt. Treff-punkt ist wie üblich am Unicum beim Röthel-heimpark. Die eigens hierfür abgesperrten Stra-ßen gehören dann für zwei Stunden allen Inli-nerfreunden.

Der Berg ruft auch in diesem Jahr wieder.Vom 5. bis 16. Juni können wieder die Dirndlund Lederhosen ausgepackt und der Marsch zurErlanger Bergkirchweih beginnen. Wie gewohntwird es wieder kaltes, leckeres Bier aus den ver-schiedenen Bierkellern, sowie jede Menge Live-musik, Buden und Fahrgeschäfte geben.

Die Friedrich-Alexander Universität Erlan-gen-Nürnberg lädt am 28. Juni zum 60. Schloss-gartenfest ein. Begrüßt werden die Gäste von derUniversitären Big Band, aber auch andere Musiklädt zum Tanzen ein. Neben kulinarischen Köst-lichkeiten, kann sich in diesem Jahr auch aufeine Feuershow, auf Lichtinstallationen und Rik-schafahrten gefreut werden. Um 23 Uhr gibt esdann das traditionelle Feuerwerk.

Bereits zum zweiten Mal in Folge inszeniertLjubka Biagioni am 30. Juli eine Oper bei Klassikam See. In diesem Jahr wird Rigoletto von Verdiam Dechsendorfer Weiher aufgeführt. Nebendem international besetzten Solisten Ensemble

der Sofia Symphonics sind auch der Philharmo-nische Chor Herzogenauchrach und Nürnbergmit von der Partie.

Vom 28. bis 31. August versammelt sich wie-der ganz Erlangen im Schlossgarten. Denn dannist wieder Zeit für Lesungen mit verschiedenenSchriftstellern, Publizisten und Literaturkritikernbeim 34. Erlanger Poetenfest.

Fürth

Der Hektik der Stadt und des Alltags entkommenkann man bei StadtLESEN! Hier verwandelt sichdie Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage vom 15. bis 18.Mai in eine öffentliche Freibibliothek mit Po-dium für Vorleser. Mit einer Auswahl von über3.000 Büchern kann sich in einen Sitzsack odereinfach ins Gras gesetzt und geschmökert wer-den. Darüber hinaus können im Hörpavillloneinfach die Kopfhörer übergezogen und bekann-ten Hörbüchern gelauscht werden. Auch hier istder Eintritt frei.

Bereits zum 15. Mal verwandeln sich die Stra-ßen der Kleeblattstadt in die von New Orleans.Vom 6. bis 8. Juni wird geswingt, gejazzt, dieBeine hochgeworfen und zum bestenRock’n’Roll getanzt. Dabei werden viele namen-hafte Bands beim New Orleans Festival auftretenund das Beste ist: der Eintritt ist Dank zahlreicher

Klassik am See begrüßt seine Besucher wieder am 30. Juli in Dechsendorf. Bereits zum 60. Mal wird im Juni das Schlossgartenfest begangen.

Foto: FAU

/Georg Pöhlein

Page 89: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

hugo! UNIMAGAZIN | 89

Sponsoren vollkommen kostenlos. Vom 11. bis 13. Juli findet das Fürther Festi-

val in der Innenstadt statt. Auch in diesem Jahrwerden wieder zahlreiche Musikkünstler und einbuntes Programm für gute Laune und jede

Menge Spaß bei seinen Besuchern sorgen. Ein be-sonderer Höhepunkt bietet das „Classic OpenAir“ am 12. Juli im Südstadtpark. Am letzten Tagdes Stadtfestes locken die Geschäfte wieder miteinem verkaufsoffenen Sonntag.

Literaturbegeisterte freuen sich schon auf das 34. Erlanger Poetenfest. „Der Berg ruft“ heißt es ab 5. Juni wieder in Erlangen.

Page 90: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

90 | hugo! UNIMAGAZIN

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Veranstaltungstipps

Was ist los in der Region?

30.04.14, 17-20 Uhr: Studienin-fotage der International Busi-ness School Nürnberg, Karl-Grillenberger-Str. 3a, 90402Nürnberg� www.ibsnuernberg.de

02.-03.05.14, 19.30 Uhr: Loriotsdramatische Werke – Das Bestevon Vicco von Bülow, genanntLoriot, Stadttheater Fürth� www.stadttheater.fuerth.de

03.05.14, 20 Uhr: Kugler & Wa-loschik, Akustikgitarre, Aku-stikbass, Gesang, Halle 96 –Eventlocation Veitsbronn � www.halle96-veitsbronn.de

03.05.14: Fürther Stadtfest� www.vision-fuerth.de

03.05.14, 19 Uhr: Die BlaueNacht, dieses Jahr mit demMotto: „Sehnsucht”, mehr als70 Kunst- und Kulturorte sind

beteiligt und auf den Straßenund Plätze in der InnenstadtNürnberg� www.blauenacht.nuernberg.de

09.05.14, 22 Uhr: DIE NEUEROCK-PARTY IM E-WERK,Saal, E-Werk Erlangen� www.e-werk.de

09.05.14 (16-24 Uhr) - 10.05.14(7-18 Uhr): TrempelmarktNürnberg, der größte Floh-markt Deutschlands in derNürnberger Altstadt, von no-blen Antiquitäten bis Graffel � www.nuernberg.de

14.-31.05.14: Bamberg liest –Das Literaturfestival, Lesun-gen, Ausstellungen, Work-shops, Programm unter:� www.bamberg-liest.de

15.-25.05.14: „LESEN! 2014“,eingebunden ist die „CRIMI-

NALE Nürnberg-Fürth“, dasgrößte deutschsprachige Kri-mifestival zudem über 200 Kri-miautorinnen und -autoren er-wartet werden, ungewöhnlicheLeseorte sind das Kriminalmu-seum, der Schwandbunker, einBestattungsinstitut und derGrüner Bräu Felsenkeller.� www.die-criminale.de

18.05.14, ab 10 Uhr: 11. Fürth-Lauf Fürther Freiheit, buntesRahmenprogramm mit Live-Musik, Fürther Innenstadt� www.fuerthlauf.de

18.05.14, 12-22 Uhr: Holi-Festder Farben, das indische Tradi-tionsfest „Holi“, GRUNDIGSTADION, Nürnberg � www.holi-party.de/nuernberg

18.05.14, 10 Uhr: Internationa-ler Museumstag im Germani-schen Nationalmuseum, freier

Veranstaltungstipps ohne Gewähr, Programmänderungen möglich

Foto: Kugler&Waloschik

Fotomontage: TU München Foto: Armin Zedler

Page 91: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

hugo! UNIMAGAZIN | 91

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

Eintritt, kostenlose Führungenzu unterschiedlichen Themen � www.gnm.de

18.05.14, 11 Uhr: Tag derschönen Künste im LandkreisFürth zum Steiner Stadtfest,Akademie Faber-Castell, Stein� www.akademie-faber-castell.de

19.05.14, 20 Uhr: Sebastian Fit-zek – NOAH, Soundtrack-Le-sung mit Live-Band, Bestseller-Autor liest aus seinem Thriller,Kulturforum Fürth� www.kulturforum-fuerth.de

21.05.14, 20 Uhr: Konzert mitJan Josef Liefers & Oblivion,neues Album: RADIO DORIA –Die freie Stimme der Schlaflo-sigkeit, E-Werk Erlangen, Saal � www.e-werk.de

23.05.14, 19.30 Uhr: Bernd Re-genauer: MONEYFEST, Das

neue Soloprogramm vonBernd Regenauer, StadttheaterFürth� www.stadttheater.fuerth.de

23.05.14, 20 Uhr: 2. FränkischeKriminacht am Lagerfeuer imRahmen der CRIMINALE 2014,Open Air, Cadolzburg � www.arsvivendi.com

23.05.14, 20 Uhr: WolfgangBuck, Konzert mit neuem Solo-programm „Kummdmer-naham“, Haas Säle Bamberg� www.live-club.de

23.05.-01.06.14: 63. Internatio-nale Orgelwoche Nürnberg -Musica Sacra, Das internatio-nale Nürnberger Musikfestival

Foto: Sebastian Fitzek

Foto: Liefers

Page 92: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

92 | hugo! UNIMAGAZIN

mit vielen Veranstaltungenvon Gregorianik bis zu zeitge-nössischer Elektronik � www.ion-musica-sacra.de

30.05. ab 18 Uhr und 31.05.14ab 16 Uhr: Das KultfilmfestivalWEEKEND OF FEAR, Überblicküber die Welt des Horror, Thril-ler und obskuren Films, in Orgi-nalfassungen, E-Werk Erlangen� www.e-werk.de, www.weekend-

of-fear.com

30.05.-01.06.14: Latino-Festival2014, Open Air mit Latino-Markt, Programm am Freitagab 16.30 Uhr, Sa/So ab 10Uhr, Waldsportpark in derMühlstraße in Stein� www.latino-festival.com

30.-31.05.14: Open Air: Um-sonst & Draußen/Rock’n’Rollim Lindenhain, mit 6 Bands,Punk, Rock und Glam, mitRahmenprogramm, Fürth� www.umsonstunddraussen.con-

action.net

30.05.14, 16-22 Uhr: 5. ErlangerSternenlichtflohmarkt, Boh-lenplatz Erlangen� www.flohmarkt-bohlenplatz.de

04.06.14, 17-20 Uhr: Studienin-fotage der Intern. BusinessSchool Nürnberg, Karl-Grillen-berger-Str. 3a, 90402 Nürnberg� www.ibsnuernberg.de

05.-16.06.14: Die 259. ErlangerBergkirchweih� www.der-berg-ruft.de

05.-14.06.14, ab 22.30 Uhr:Berg-Werk, After-Berg-Partymit den beliebtesten E-WerkDJs, E-Werk Erlangen� www.e-werk.de

05.06.14, 20 Uhr: Kabarett mitPhilipp Weber: Futter "strengverdaulich", Du bist, was duisst. Aber wissen Sie, was Sieessen? � www.planetarium-nuernberg.de

06.-09.06.14: Rock im Park� www.rock-im-park.com

06.-08.06.14: 15. Fürther NewOrleans Festival, kostenfrei,Fürther Freiheit� www.new-orleans-festival.de

06.06. - 08.06.14: Bibertal-Festi-val, verschiedene Bands, u.a.Fiddler's Green, Dietenhofen � www.biberttal-festival.de

12.06.-13.07.14: FIFA Fußball-weltmeisterschaft: hier ist wie-der mit einem Public Viewingauf dem Maxplatz zu rechnen.So werden auch Fußballfanswieder voll und ganz auf ihreKosten kommen.

13.06.14:Galakonzert der Som-meroper Bamberg unter demMotto „Große Oper – jungeKünstler“ auf dem Domplatz.Zu erwarten sind unter ande-rem Darbietungen aus „DieZauberflöte“, „Carmen“ sowie„La Bohème“.

19.-22.06.14: 16. Intern. Comic-Salon Erlangen, Ausstellung mitRahmenprogramm (Vorträge,Gespräche, Diskussionen, Auto-ren, Journalisten,Verlegern,Comic-Lesungen, Zeichenwett-bewerbe, Workshops, in denErlanger Kinos sind Comic-Verfilmungen und Formen desAnimationsfilms zu sehen

20.-21.06.14, jeweils Einlass:11:30 Uhr, Beginn: 13 Uhr:FEUERTANZ FESTIVAL, Kon-zerte, Gaukeley & Feuershow,Mittelaltermarkt, Ritteressen,Burg Abenberg� www.feuertanz-festival.de

Foto: WallyWarning

Foto: Erich Malter, 2012

Foto: Carsten Bunnemann

Page 93: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 94: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

94 | hugo! UNIMAGAZIN

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

26.06.14 - 28.09.14: Stadt(ver)-führungen, Motto: „Zeiten-wende“, über 350 Führungs-themen, gibt Einblicke in un-bekannte oder verschlosseneOrte, ermöglichen Kontakt zuProminenten oder untersu-chen historische, aktuelle,spannungsreiche und unter-haltsame Themen, in N + FÜ� www.stadtverfuehrungen.nuern-

berg.de, www.fuerth.de

27.-28.06.14, 16 Uhr: Graffl-markt, Flohmarkt auf den Stra-ßen der Fürther Altstadt� www.fuerth.de

28.06.14: 20.30 Uhr: Sparda-Bank Classic Night, DonauPhilharmonie Wien mit demProgramm „Wasserkraft – Le-benssaft“, Stadtpark Fürth,große Liegewiese, Eintritt frei� www.classicopenair.com

28.-29.06.14: Metropolmara-thon für Hobbysportler, mitBühnenprogramm, FürtherFreiheit, Fürth� www.metropolmarathon.de

04.-05.07.14: SoundFeel Festi-val im Herzen der FränkischenSchweiz in Ebermannstadt amEbser Mare� www.soundfeel.de

04.-08.07.14: Ansbacher Ro-koko-Festspiele vor der Kulisseder markgräflichen Orangerieim Hofgarten mit KonzertenFesten, etc. � www.rokoko-festspiele.de

11.07.-29.07.14, 10-16 Uhr: Jah-resabschlussausstellung derWerkbund Werkstatt Nürnberg,Kunstverein Kohlenhof, Gra-sersgasse 15, 90402 Nürnberg� www.werkbund-werkstatt.de

11.-13.07.14: Fürth Festival/Verkaufsoffener Sonntag, dieFürther Innenstadt verwandeltsich in eine große Bühne� www.fuerth-festival.com

11.-13.07.14: 23. Internationa-les Samba-Festival, mit ca.100Samba-Gruppen aus aller Weltin der Coburger Innenstadt � www.samba-festival.de

12.07.14, 10-14 Uhr: Studienin-fotage der Intern. BusinessSchool Nürnberg, Karl-Grillen-berger-Str. 3a, 90402 Nürnberg� www.ibsnuernberg.de

14.07.14, 20 Uhr: Martin Gru-binger: Brazilian Salsa Night,Schlagwerk jeglicher Größe undHerkunft, begleitet von Big-band und großem Ensemble� www.nuernbergmusik.de

14.-17.07.14: Kirchweih-Jahr-markt – Ansbach� www.ansbach.de

17.07.2014, 10.30-13 Uhr: In-formationsveranstaltung derWerkbund Werkstatt Nürnberg� www.werkbund-werkstatt.de

18.-20.07.14: InternationalesStraßen- und Varietéfestival„Bamberg zaubert“: Über ein-hundert Magier, Akrobaten,Zauberer, Bands und andereKünstler verwandeln die In-nenstadt in eine bunte Erleb-niswelt. Eintritt kostenlos.

19.-20.07.14:4. Tattoomesse Fürth, mit in-ternationalen Tätowierern,vielfältiger Auswahl an Pier-cingschmuck, Fashion, etc.,Grüne Halle Fürth� www.tattoomesse-fuerth.de

25.-27.07.14: „Ansbach Open“,Open-Air-Konzerte, � www.ansbach.de

25.07.-04.08.14: 174. Anna-Fest in Forchheim � www.anna-fest.de

27.07.14, 20 Uhr: Klassik OpenAir 2014 beim Picknick imPark mit der Staatsphilharmo-nie Nürnberg: „RussischeTräume” im Luitpoldhain, dergrößten Klassik-Veranstaltungdieser Art in Europa, Feuerwerkzum Abschluss, Luitpoldhain � www.staatstheater-nuernberg.de

27.07.14, ab 14 Uhr: Folk imPark Festival 2014, Auswahl anBands aus den Bereichen Folk,NeoFolk, SingerSongwriting,

Foto: Sambaco

Page 95: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

hugo! UNIMAGAZIN | 95

Page 96: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

IndiePop & Elektronica, Pick-nickdecken mitbringen, Mari-enbergpark Nürnberg� www.folkimpark.com

27.07.14, 20 Uhr: Jazz am See-Jazz-Stars unter den Sternen, Er-langen. Dechsendorfer Weiher� www.jazz-am-see.com

27.07.-03.08.14: Kaspar-Hauser-Festspiele, Vorträge, Theater,Konzerte, Ansbach� www.kaspar-hauser-ansbach.de

30.07.-04.08.14: Fürther Wein-fest, Gustavstraße � www.fuerth.de

31.07.14, 17 Uhr: ÖffentlicheAbschlusspräsentationen desVollzeitstudiums Kommuni-kationsdesign und BildendeKunst, Akademie Faber-Ca-stell, Stein� www.akademie-faber-castell.de

01.-03.08.14: 39. Bardentreffen2014 mit dem Motto: „Kriegund Frieden“, „Am 1. August1914 erklärte DeutschlandRussland den Krieg, am 3. Au-gust Frankreich. Das 39. Bar-dentreffen in Nürnberg findetan den Tagen der Kriegserklä-

rung vor 100 Jahren statt.“,Nürnbergs Innenstadt � www.bardentreffen.de

01.-03.08.2014:Mappencoa-ching – 3 Tage/Dozent: Mar-kus Kronberger, AkademieFaber-Castell, Stein� www.akademie-faber-castell.de

01.-03.08.2014:Mappencoa-ching – 5 Tage/Dozent: Mar-kus Kronberger, AkademieFaber-Castell, Stein� www.akademie-faber-castell.de

01.-17.08.14: Blues- & Jazzfesti-val mit über 60 Konzerten aufder Böhmerwiese, der Bamber-ger Innenstadt sowie auf zahl-reichen Bühnen im Landkreis.Eintritt kostenlos.

09.08.14, 20 Uhr: Klassik OpenAir 2014 beim Picknick imPark mit den Nürnberger Sym-phonikern: „La Primadonna”,Luitpoldhain � www.staatstheater-nuernberg.de

09.08.14: Goldschläger Nacht,Die lange Nacht im Zeichendes Goldes mit Straßenfest,Kunst, Livemusik, ein Kunst-,Handwerks- und kulinarischerParcours durch die Schwaba-cher Altstadt.� www.schwabach.de

09.-16.8.13: 15. InternationalesGitarrenfestival in Hersbruckmit vielen Konzerten und Mu-sikunterricht, Hersbruck � www.gitarre-hersbruck.de

09.08.14, ab 13 Uhr: ClassicRock Night 2014, Open Air-Mu-sikfestival mit Konzerten (u.a.Heavy-Metal-Band SAXON),Brauereibesichtigungen, Braue-reigutshof Pyras, kostenfrei Par-ken und Campen auf den Wie-sen vor der Brauerei, kosten-freier Buszubringer von Pyraszum Bahnhof Allersberg� www.pyraser-classic-rock.de

16.08.14, ab 14.30 Uhr: LIEDERAM SEE 2014, Open Air mit Ba-destrand, mit Nazareth, AlanParsons Live Project, John Lee'sBarclay James Harvest ,HumanTouch, Wolf Maahn, SpaltStrandbad Enderndorf (Brom-bachsee)� www.liederamsee.de

20.08.14, 17-20 Uhr: Studienin-fotage der Intern. BusinessSchool Nürnberg, Karl-Grillen-berger-Str. 3a, 90402 Nürnberg� www.ibsnuernberg.de

21.-25.08.14: Bamberger Sand-kirchweih mit Livemusik undRummel am Markusplatz. ZuEnde gehen wird die 64. Bam-berger Sandkirchweih miteinem Feuerwerk auf dem Mi-chaelsberg.

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

96 | hugo! UNIMAGAZIN

Foto: Uwe Niklas

Foto: SAXON

Page 97: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014

21.-25.08.14, 64. Sandkerwa,Die Bamberger Innenstadtwird zur Partyarea� www.sandkerwa.de

22.08.14, 19.30 Uhr: BAROCK,Europas größte AC/DC-Tri-bute- Show, Serenadenhof,Nürnberg� www.concertbuero-franken.de

23.08.14, 13.30 Uhr: Schloss-hof-Festival mit Konzerten fürdie Folk und Metal-Fange-meinde, Feuershow, Mittelal-termarkt und Gaukler, Höchst-adt an der Aisch SchlossHöchstadt, Schlossberg� www.schlosshof-festival.de

28.-31.08.14: 34. Erlanger Poe-tenfest mit vielen Autoren, Pu-blizisten und Literaturkriti-kern, Lesungen und Gesprä-che, verschiedene Spielorte inErlangen, z. T. Open Air � www.poetenfest-erlangen.de

12.09. (16-24 Uhr) - 13.09.14 (7-18 Uhr): Trempelmarkt Nürn-berg, der größte FlohmarktDeutschlands in der Nürnber-ger Altstadt, von noblen Anti-quitäten bis Graffel � www.nuernberg.de

14.09.14: Bundesweiter Tag desoffenen Denkmals öffnetTüren in historischen Bauten,die sonst nicht oder nur teil-weise zugänglich sind.� www.tag-des-offenen-denkmals.de

19.09.-20.09.14, 16 Uhr:Grafflmarkt, Flohmarkt in derFürther Altstadt� www.fuerth.de

03.-15.10.14: Michaelis Kirch-weih, Innenstadt Fürth� www.michaelis-kirchweih.de

17.-19.10.14: fazit 2014 – Aus-stellung der Absolventen desBerufsbegleitenden Studien-gangs Bildende Kunst der Aka-demie Faber-Castell Mühl-straße 2, Stein� www.akademie-faber-castell.de

VERANSTALTUNGEN IN DER REGION

hugo! UNIMAGAZIN | 97

Page 98: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 99: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014
Page 100: Hugo! Unimagazin // Sommer 2014