HUMANA Kleidung für Entwicklung gemeinnützige GmbH · 2002-12-11 · In der internationalen...

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HUMANA Kleidung für Entwicklung gemeinnützige GmbH, Köpenicker Str. 45, 12355 Berlin, www.humanapeopletopeople.de

JAHRESBERICHT 2001

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JAHRESBERICHT 2001

Inhaltsverzeichnis

Die Arbeit in Deutschland S. 04

Thema des Jahres -das Freiwilligenprogramm S. 06

Einsatz 2001 -Grüße von Auslandsfreiwilligen S. 12

Sachspenden -Berichte Kleiderprojekte S. 16

Geldspenden -Berichte soziale Projekte S. 20

Resultate, die sichsehen lassen können S. 26

Adressen und anderenützliche Angaben S. 27

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Sehr geehrte Partner, liebe Freunde!

Vielen Dank für die Unterstützung unserer Arbeit auch im Jahr 2001!

1.620 Tonnen Kleidung und Schuhe konnten wir im Jahr 2001 nach Mozambique, Angola, Zam-bia und Guinea-Bissau verschicken. Durch den Einsatz unserer Partner vor Ort werden dieseSachspenden umgesetzt in verbesserte Lebensbedingungen, in Entwicklung, in neue Perspektiven.(Auf diese Weise bedeutet jeder von uns aufgestellte Kleidercontainer mindestens 1 Arbeits-oder Ausbildungsplatz in Afrika!)

Darüber hinaus haben wir Geldspenden in Höhe von knapp 127.000 Euro vor allem an die bereitsin den Vorjahren unterstützten ADPP Projekte in der Provinz Benguela in Angola geleistet: dieAusbildung von Dorfschullehrern, die Schule für Straßenkinder, die Kinderhilfe und HOPE (gegenAIDS), sowie an das DAPP Kinderdorf in Zambia und das TCE-Projekt in Zimbabwe.

Mozambique hatte im Jahr 2001 immer noch schwer an den Nachwirkungen der Flutkatastrophedes Vorjahres zu tragen. Mit der kommenden Ernte wird dies hoffentlich überwunden. Wir habenin 2001 den weitaus größten Teil der verschickten Kleidung nach Mozambique geschickt.

In Angola zeichnet sich eine deutliche Verbesserung der Lage ab - 2001war immer noch gekenn-zeichnet von massiven Übergriffen gegen die zivile Bevölkerung, aber jetzt wurde am 04.04.2002ein Friedensabkommen unterzeichnet, das dem Land neue Perspektiven gibt.

In der internationalen HUMANA People to People Bewegung wurde vor allem der Ausbau desTCE-Programms forciert (TCE = Total Control of the Epidemic). In Botswana erreicht diesesTür-zu-Tür-Programm inzwischen 900.000 Menschen, es wurde am 09. März 2002 von seinerExzellenz Hr. Festus G. Mogae, dem Präsidenten von Botswana, offiziell eingeweiht.

2001 war das Internationale Jahr der Freiwilligen der Vereinten Nationen. Auch wir haben hier2001 einen Akzent gesetzt. Im Mai wurden wir anerkannt als Träger für den Anderen Dienst imAusland (ADiA), was bedeutet, daß unsere Auslandsfreiwilligen die geleistete Zeit als Ersatzfür den Zivildienst angerechnet bekommen. Wir widmen deshalb dem "Thema des Jahres" auchin diesem Jahresbericht besonderen Raum.

Im Jahr 2001, dem ersten Jahr des neuen Jahrtausends, sind wir 6 Milliarden Menschen auf derErde. Nehmen wir das neue Jahrtausend zum Anlaß um einen klaren Gedanken zu erfassen: 6Milliarden Menschen sind nicht ein bedrückendes Problem, sondern ein ungeheures Potenzial.Die wichtigste nachwachsende Ressource ist: Köpfchen. Und die Fähigkeit des Homo sapiens,sich zu organisieren um Probleme gemeinsam zu lösen.

Julia Breidenstein, Geschäftsführerin

ZUM GELEIT

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KleidungGebrauchte Kleidung ist ein kostbares Gut imSüdlichen Afrika. Die Menschen brauchenKleidung auf dem Leib, und die Gegenleistung, diesie für die Kleidungsstücke zu leisten bereit sind,wird umgesetzt in mehr ausgebildete Dorfschul-lehrer, bessere Gesundheitsvorsorge, etc.Wir wollen also möglichst viel gebrauchte Kleidungin Deutschland sammeln.

ZusammenarbeitUm unternehmerisches Risiko und Investitionen füruns möglichst gering zu halten, arbeiten wir mit derHUMANA Kleidersammlung GmbH zusammen:Wir sind verantwortlich für das entwicklungs-politische Konzept, pflegen den Kontakt zu denStellplatzgebern, machen die Informationsarbeit.HUMANA Kleidersammlung GmbH stellt dieContainer, stellt sie auf, leert sie, sortiert dieKleidung, sorgt für Absatz in den Kategorien, dienicht nach Afrika gehen und stellt die Kleidung fürAfrika für den Versand bereit.Wir kontrollieren dieQualität der Versandkleidung und halten Kontaktzu den Empfängerorganisationen.

Unsere Arbeit in Deutschland

StellplätzeDas A & O in unserer Arbeit in Deutschland sinddie Stellplätze. Für alle neuen Stellplätze muß vomjeweiligen Grundstückseigentümer oder dessenAnsprechpartner vor Ort die Erlaubnis für dieAufstellung eingeholt werden. Im weiteren Verlaufist Kontaktpflege angesagt, routinemäßig einmal imJahr, oder ‘außerfahrplanmäßig’ bei besonderenAnlässen wie Eigentümerwechsel oder sonstigemerhöhten Informationsbedarf.

GebieteUnsere ‘starken’ Gebiete sind Berlin/Brandenburgund Nordrhein-Westfalen; in Baden-Württembergist ein vielversprechender Anfang gemacht. In den nächsten Jahren möchten wir - Bundeslandfür Bundesland - erweitern, bis wir in ganz Deutsch-land präsent sind. Dafür brauchen wir vor allemgute Mitarbeiter.

MitarbeiterDen größten Teil ihrer Zeit verbringen unsereMitarbeiter im Außendienst. Ständig im Autounterwegs, haben sie die Verantwortung für einGebiet mit je etwa 5 Millionen Einwohnern. ImBüro werden sie unterstützt durch die Segnungendes Informationszeitalters, wie Internet,Datenbanken und e-mail-Kontakt zu denProjekten.

MITTELBESCHAFFUNG UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

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StellplatzgeberWichtige Partner sind unsere Stellplatzgeber, d.h.die Menschen, die uns die Aufstellung auf demjeweiligen Grundstück genehmigen. An dieser Stellenoch einmal herzlichen Dank! Die weitaus meistenvon Ihnen tun dies unentgeltlich, um der guten Sachewillen. Im Gegenzug werden Sie von uns über dieerzielten Erfolge informiert.

SpenderDie von uns in 2001 verschickte Kleidung stammtvon ca 1 Million Menschen in Deutschland. DieserJahresbericht erreicht nur einen ganz geringen Teilvon Ihnen. Zum Glück nutzen immer mehr vonIhnen die Möglichkeit, sich auf unserer Homepagezu informieren. Vielen Dank!

Optimaler Service - unter GarantieRegelmäßige Leerungdie Container werden durch festeingestellte Fahrergeleert, in der Regel wöchentlich, bei Bedarf auchöfter.24-Stunden-Servicebei besonderen Vorkomnissen an den Containernwird binnen 24 Stunden ab Anruf Abhilfe geschaf-fen, meist sogar noch am gleichen Tag.Optimales Erscheinungsbildbei der Leerung werden Container und Umfeld inOrdnung gehalten; spätestens alle zwei Jahrewerden die Container routinemäßig gewartet.

Andere AktivitätenDarüber hinaus vermitteln wir Auslandsfreiwillige- mehr darüber auf den nächsten Seiten.Wir sammeln Geldspenden für die Projekte, mitHilfe von in Läden aufgestellten Sammelbüchsen,und indem Personen und/oder Firmen auf unserSpendenkonto einzahlen.Sachspenden, die wir in größeren Mengen gutgebrauchen können, sind z.B. Restposten neuerKleidung & Schuhe (zB nach dem Sommer-schlußverkauf), Computer und Büromöbel.Für unsere Öffentlichkeitsarbeit stellt uns dieHUMANA Second-Hand-Kleidung GmbH Aus-

stellungsflächen in ihren 23 Läden zur Verfügung.So erreichen wir hunderttausende. Wir führenGespräche mit Journalisten, Amtsträgern undanderen interessierten Zeitgenossen.Zu danken haben wir allen, die ihrerseits dieInformation über HUMANA, über Anstrengungenund Erfolge in der Dritten Welt, weitertragen.

Gut zu wissenAuf Wunsch stellen wir gerne Spendenbeschei-nigungen aus für Geld- und/oder Neuware-Spenden. Die Gemeinnützigkeit wurde per Frei-stellungsbescheid vom Finanzamt anerkannt. Fürden Jahresabschluß 2000 haben wir von unseremAbschlußprüfer Hermann Buchholz vBP, Ham-burg, den uneingeschränkten Bestätigungsvermerkerhalten.Die Jahresabschlüsse unserer Partner in Afrikawerden von international anerkannten Revisions-firmen in den jeweiligen Ländern geprüft.Sie sind herzlich willkommen, uns zu besuchen, umselbst einen Eindruck zu gewinnen!

MITTELBESCHAFFUNG UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Unsere Arbeit in Deutschland

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EntwicklungEntwicklung kommt immer nur durch dieBetroffenen zustande. Betroffen sind in erster Liniedie dem Elend ausgesetzt sind, in zweiter Linie aberauch alle wir, die davon wissen. Insbesondere diepersönliche Erfahrung vor Ort macht betroffen.Man brennt förmlich danach, Veränderung zubewirken. Das ist der Ursprung von Entwicklung.

Wir von HUMANA People to People können nichtalle Schulen bauen, die in einem Land benötigtwerden, auch nicht gemeinsam mit allen Hilfs-organisationen. Wir können nicht alle Kinderimpfen oder alle benötigten Nahrungsmittelanbauen. Alle Einwohner des Landes hingegen, inihrer Gesamtheit und Vielfalt, können es. Sobaldein Prozeß in Gang kommt, wo die Menschen sichermutigt fühlen, Initiative ergreifen, sobald sie nachJahren des Elends Vertrauen in die eigenen Kräfteund in die Zukunft gewinnen. Diesen Prozess mitanzustoßen und mit zu unterstützen, ist unsereAufgabe.

ProjektleiterDie internationalen Projektleiter von HUMANAPeople to People sind Allrounder, und wenn siesich auf etwas spezialisiert haben, dann darauf, mitVielfalt umzugehen.Vielfältig sind die Problemstellungen vor Ort unddie Lösungsmöglichkeiten, vielfältig sind dieVorstellungen der beteiligten Personen und deshalbauch Projektbereiche. Die Projektleiter sind oftüber viele Jahre in den Projekten tätig. Sie kennendas Land und die örtlichen Gegebenheiten, siepflegen die Kontakte zu den Partnern der Projekteund entwickeln die Arbeit langfristig. Sie gewährenKontinuität inmitten von oft chaotischen Zuständen.

Development InstructorsZusammenhang und Aufgabe

Development InstructorsDu wirst gebraucht. Und Sie werden auch ge-braucht. Es werden Leute gebraucht, die die Ärmelhochkrempeln und selbst mitanpacken. Leute, dieandere dazu bewegen können, ihrem Beispiel zufolgen. Leute, die zeigen, daß etwas verändertwerden kann.

Seit Jahren entsendet HUMANA People to PeopleAuslandsfreiwillige nach Afrika. Tag für Tag undSeite an Seite arbeiten sie mit ihren afrikanischenPartnern zusammen. Gemeinsam stellen sie sich denHerausforderungen, erkennen und lösen Probleme,machen Erfahrungen, diskutieren, erleben lustigeSituationen, unerwartete Schwierigkeiten undlernen Neues. In dieser Zusammenarbeit zeigt sichdas Beste was Menschen haben können - nämlichdas Herz auf dem rechten Fleck.

Die ‘Entwicklungs-Ausbilder' (so die wörtlicheÜbersetzung von Development Instructors) sindmeist für 6 Monate im Land. Sie sind Brücken-pfeiler der Völkerverständingung. Durch ihren ganzkonkreten Einsatz helfen sie, die Arbeit vorwärtszu bewegen. Manche von ihnen bleiben undwerden Projektleiter.

THEMA DES JAHRES - PERSONELLE UNTERSTÜTZUNG

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Eine Aufgabe für alleDevelopment Instructor kann jeder werden -unabhängig von Alter oder Herkunft, Erfahrungoder Religion. Das führt zu sehr internationalenTeams - bei 20 Teilnehmern finden Sie sicher 10Nationalitäten. Vom Schulabgänger zumRuheständler, und alles was es dazwischen gibt,Menschen mit Berufserfahrung, mit sozialerKompetenz, und/oder frisch und unverbraucht.Jeder mit seinen Stärken und Schwächen. Das birgtungeheure Chancen. Aber seien wir ehrlich, dieseVielfalt in effektive Stoßkraft umzuwandeln,erfordert gezielten Einsatz. Deshalb ist dieVorbereitungszeit so wichtig.

Development InstructorsJeder kann mitmachen

Eine Aufgabe, die Vorbereitung erfordertSie werden vor Ort als "lose" Einzelperson fastnichts bewirken. Nur in der Zusammenarbeitkönnen Sie etwas bewegen. Dieser Faktor wirdoft unterschätzt. Die Vorbereitungszeit dient nichtnur dem Erlernen der Landessprache, derAneignung von Kenntnissen über die Geschichtedes Landes, über Aufbau und Arbeitsweise vonHUMANA People to People und über diefachlichen Besonderheiten des Projekts an das Siegehen - diese Dinge sind wichtig, sie sindunverzichtbar - aber darüberhinaus bedeutet dieVorbereitungszeit vor allem (oder unterm Strich)Training in Zusammenarbeit.

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Die Vorbereitung zum Development Instructorfindet an einer der 15 privaten Schulen der DRH-Bewegung statt, in den USA oder in der Karibik,in Norwegen, Dänemark, England, Südafrika,Indien oder China. Hier das Wichtigste in Kürze;mehr auf www.drh-movement.org.

DRH bedeutet wörtlich Die Reisenden (Volks-)Hochschulen. Die erste dieser Schulen entstand1970 in Dänemark, unweit eines alten Gehöfts mitdem Namen Tvind. Die ersten Kurse an diesenSchulen waren reine Studienreisen in die DritteWelt, typisch ging es in alten Bussen nach Indienund zurück.

Später wurde auf dem gleichen Gelände die damalsgrößte Windmühle der Welt fertiggestellt, Tvind-kraft, als konkretes Argument gegen Atomkraft.

1980 wurden die ersten "Solidaritätsarbeiter", wiesie damals hießen, entsendet.Heute heißen sie Development Instructors, aberim Kern geht es um dasselbe, nämlich Menschenvon hier die Möglichkeit zu eröffnen, in der DrittenWelt einen Einsatz zu leisten und Veränderungenzu bewirken.

Die DRH-Schulensind finanziell eigen-ständig. Sie sindnicht-staatlich undnicht-konfessionell.Die Teilnehmer zahleneinen Eigenbeitrag,der Rest wird durchsog."Fundraising" ge-deckt.

Der Begriff Fundraising kommt aus den USA undbezeichnet die dort sehr übliche Mittelbeschaffunggemeinnütziger Organisationen. Die unmittelbareffektivste Methode ist, mit Broschüren oderPostkarten durch die Straßen zu ziehen. Fundraisingist durchaus auch eine lehrreiche Erfahrung.

Die Nachbereitung ("Camp Future") findetwahlweise am IICD in den USA, am KNEC inSüdafrika oder in Juelsminde in Dänemark statt.Dort sammeln sich Teilnehmer verschiedenerProgramme, um ihre Erfahrungen zu bündeln undweiterzugeben, und zu überlegen, was als nächsteszu tun ist.

6.000 Auslandsfreiwillige haben bisher an denProgrammen teilgenommen.Heute beteiligen sich pro Jahr rund 500 Auslands-freiwillige.

Beteiligte InstitutionenSchulen in der DRH-Bewegung

Marcus Kozok, ausDresden, ehemaligerDevelopment Instruc-tor, heute Lehrer an derDRH Tvind

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Derzeit gibt es 30 HPP-Organisationen. Siebetreiben 188 Projekte in 34 Ländern.An den meisten außereuropäischen kommen De-velopment Instructors zum Einsatz.

Die Projekte: 14 Schulen für Kinder, 14 Berufs-schulen, 14 Lehrer-Ausbildungsstätten, 30Kinderhilfe-Projekte, 10 HOPE-Projekte (gegenAIDS), 1 Flüchtlingshilfe-Projekt, 3 ‘Vom Land-arbeiter zum Landwirt'-Projekte, 3 andereProjekte, 6 ‘SACEC'-Projekte (Betriebe), 58Kleiderprojekte in Entwicklungsländern, 24Kleiderprojekte in Europa, USA und Canada, 14TCE-Projekte (gegen AIDS).

Die Länder: Angola, Botswana, Guinea-Bissau,Malawi, Malaysia, Mozambique, Namibia,Südafrika, Tanzania, Zambia, Zimbabwe; China,Indien; Belgien, Deutschland, Dänemark, Estland,Finland, Griechenland, Großbritannien, Italien,Irland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Portu-gal, Schweden, Spanien, Tschechei, Ungarn,Österreich; Canada, Guatemala, Nicaragua, USA.

Die Projekte zählen insgesamt 5.382 Beschäftigte.Sie involvieren 2.534.755 Menschen. Der größteTeil der Gelder kommt aus dem Verkaufgebrauchter Kleidung.

Ein stetig steigender Teil der Gelder kommt vonGeldgebern, die durch ‘Partnerships in Develop-ment' einzelne Projekte direkt fördern. Einverhältnismäßig kleiner, aber doch wichtiger Teilder Gelder kommt aus den Einkommen-erwirtschaftenden Projekten (Betrieben).

Die Auslandsfreiwilligen sind ein wichtigerStützpfeiler der Bewegung. Im Laufe der Zeitwaren sie oft in ‘vorderster Front', wenn neueEntwicklungen ins Rollen gebracht wurden:1980/81 beim ersten Projekt im gerade unab-hängigen Zimbabwe, dem Bau der ChindundumaSchule für und mit 2.000 zurückkehrendenFlüchtlingskindern; ab 1981 bis Mitte der 80'erJahre bei Projekten unter dem Motto ‘Vertrauenauf die eigenen Kräfte' in Zimbabwe und Guinea-Bissau (Bau von Schulen und Gesundheitsstationenfür und mit Dorfbewohnern); von 1985-1991 u.a.bei der Errichtung der ‘Frontline Youth Centers' inAngola, Tanzania, Zambia, Mozambique und Zim-babwe; 1988-1996 im Baumpflanzprojekt in Zam-bia (mehr als 2 mio. Bäume); 1991-1997 beimStart und der Entwicklung der Kinderhilfe-Projekte; heute in den TCE-Projekten.

HUMANAPeople to PeopleOrganisationen

Mehr darüber auf www.humanapeopletopeople.org

Beteiligte Institutionen

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Das Schulzentrum in Nhamatanda besteht seit1995 und umfaßt drei Projekte:ADPP Escola de Professores do Futuro (Lehrer-Ausbildungsstätte)ADPP Escola de Artes e Ofícios (Berufsschule)und ADPP Ajuda as Crianças (Kinderhilfe)

Tätigkeiten der Development Instructors:An den Schulen halten die AuslandsfreiwilligenAbendkurse ab für Menschen aus der Umgebungdes Schulzentrums, oder beteiligen sich an

Wochenend-Weiterbildungsseminaren für bereitstätige Grundschullehrer und besuchen sie in ihrenDörfern, um Anregungen zu geben. Sie machenVorschläge, wie man mit einfachsten MittelnUnterrichtsmaterialien herstellen kann, und sorgendafür, daß sie dann auch produziert werden. Siebeteiligen sich auch an Essenzubereitung undGemüseanbau, Reinemachen und Instandhaltung,Sport, kulturellen Veranstaltungen und Dis-kussionsrunden. In der Kinderhilfe helfen dieAuslandsfreiwilligen den Mitgliedsfamilien, dieLebensbedingungen für sich und ihre Kinder selbstzu verbessern. Sie geben Unterricht in Gesund-heitsvorsorge und Kinderpflege. Sie helfen beimBau von Geschirrständern, Latrinen und Brunnen.Sie helfen den Betreuern der Kinderclubs. Siemobilisieren die Familien, Obstbäume anzubauenum die Vitaminzufuhr zu verbessern und Schul-gebäude zu renovieren. Sie geben den im Projektbeschäftigten "Mobilizern" Ermunterung und An-sporn und setzen sich dafür ein, daß das Erreichtezusammengezählt und allen mitgeteilt wird, so daßalle merken, daß es voran geht. Sie tragen ihrenTeil dazu bei, den Kontakt zu den Freunden desProjekts im In- und Ausland zu stärken.

Das Programm:5 1/2 Monate Vorbereitung am IICD Massa-chusetts, USA12 Monate Einsatz vor Ort in Mozambique1 1/2 Monate Nachbereitung undInformationsarbeit am IICD oder anderswoIICD = International Institute for Cooperationand DevelopmentMehr auf www.iicd-volunteer.org

Dieses Projekt wurde am 22.05.2001 anerkanntfür den Anderen Dienst im Ausland.Start: jedes Jahr am 01.06. und 01.12.

Beispiel 1: Einsatz am Schulzentrum in Mozambique

Einsatzmöglichkeiten

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Die Provinz Kwa Zulu-Natal ist landschaftlich sehrschön. Aber von den 9 Millionen Einwohnern sind32% HIV-positiv. Immer mehr Kinder werden zuAIDS-Waisen. DAPP Südafrika wurde 1996gegründet, KwaZulu-Natal Experimental Collegeim Jahr 2000.

Tätigkeiten derDevelopmentInstructorsIm Bereich Kinderhilfewird die Situation derKinder dadurch ver-bessert, daß die Fami-lien durch aufsuchendeTätigkeit dazu motiviertwerden, selbst ihre

Lebensverhältnisse zu verbessern.Hier geht es um Gesundheit und Hygiene, umBildung, um Selbstversorgung und um Verant-wortung für das Gemeinwesen. Im Bereich TCEhelfen die Auslandsfreiwilligen bei der Schulung undKoordinierung der TCE Field Officers.Sie überzeugen die Menschen davon, daß eswichtig ist, sich testen zu lassen und den eigenenHIV-Status zu kennen. Sie helfen dabei, das Tabuabzubauen.Sie beteiligen sich an Aktionen wie Radio-sendungen, Vorträge in Schulen, Märsche durchdie Stadt, öffentliche Aufführung von kleinenTheaterstücken.

Beispiel 2: Einsatz an Projekten in Südafrika

Das Programm6 Monate Vorbereitung am KwaZulu-Natal Ex-perimental College6 Monate Einsatz vor Ort in Südafrika oderMozambique2 Monate Nachbereitung und Informationsarbeitin Südafrika oder anderswo.Mehr auf www.drh-movement.org/durban

Dieses Projekt wurde am 22.05.2001 anerkanntfür den Anderen Dienst im Ausland.Start: jedes Jahr am 01.11. und 01.05.

Xerox Düsseldorfhat 100

Computer zurVerfügung gestellt

Einsatzmöglichkeiten

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Doris Dörschmann und Uwe Schleupner, 40/41, ausDresden, waren an der DAPP Farm in Zimbabwe

April 2002: Wir sind von Beruf Sozialpädagogin und Informatikerund haben das erste Mal von Humana durch eine Anzeige in unsererLokalzeitung erfahren.In Zimbabwe wohnten wir in einer kleinen Modell-Farm vonDAPP in Kukwanisa, im schönen Hochland nahe Mutare. Unsere

Arbeit gehörte sozusagen zum grossen Feld der “Erdheilung”, dh. wir haben uns gegen die fortschreitendeBodenerosion eingesetzt. Das klingt eher langweilig oder technisch, aber so war es ganz und gar nicht.Oder haben Sie schon mal in einer afrikanischen Kirche nach der Sonntagspredigt selbst in der Kanzelgestanden, und über Regen und fortfliessende Erde zu den Menschen gesprochen und dabei selbstgemaltePlakate zur Veranschaulichung hochgehalten? Und danach mindestens hundert Hände geschüttelt? Dies istnur eines von vielen unwiederbringlichen Erlebnissen.Wir hoffen, wir haben zu einer völkerverbindenden Freundschaft ein Körnchen beitragen können.

Einsatz 2001 - Grüße von Auslandsfreiwilligen

THEMA DES JAHRES - PERSONELLE UNTERSTÜTZUNG

Peter Wolf, 52, aus Ostfriesland, war am Sortierzentrum in Zambia

April 2002: Ich bin Betriebswirt und Sozialarbeiter. Im August 2000 bin ich nachDänemark gereist und habe mit Menschen unterschiedlichsten Alters und Herkunfterst die Vorbereitungszeit von 6 Monaten dort, dann die Folgezeit von 6 Monaten inZambia abgeleistet.Ich arbeitete im Sortierzentrum für Second-Hand-Kleidung (Großhandel). Die Arbeitwar vielgestaltiger als es zunächst erscheinen mag. So wurde ich unter anderem infolgenden Bereichen tätig:Arbeitsorganisation; Kontrolle von Eingängen, Ausgängen, Rückläufen und Differenzen;Marktanalysen; Schulung von Mitarbeitern über HIV/AIDS; Unterstützung desHOPE-Projekts bei Diskussionen in Schulen und Kirchen sowie bei Gesprächen mit Witwen und Waisen;

Filmen der Arbeit; Gespräche mit demStadtdirektor von Ndola und den zustän-digen Marktleitern. Die Arbeit hat mir inder Gesamtheit sehr viel Spaß gemachtund ich würde jederzeit wieder solch eineAufgabe übernehmen.

Abschließend möchte ich noch sagen, daßdie Menschen trotz ihrer Armut, dieüberall gegenwärtig ist, überaus freundlichsind und das letzte Hemd teilen würden.Zur Erweiterung des eigenen Horizontskann ich jedem eine Tätigkeit in einemEntwicklungsland empfehlen.

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Peter Nielandt, 41, aus dem Raum Schwerin, war am Kleiderprojektin Zambia

April 2002: Früher habe ich in der Elektroindustrie bei Siemens gearbeitet.Nachdem ich vor 3 Jahren meine Arbeit verlor bin ich über eineZeitungsanzeige auf HUMANA People to People gestoßen. Nach derAusbildung in Dänemark sind wir im Februar 2001 nach Zambia geflogen.Dort habe ich mit den Läden im Kleiderprojekt gearbeitet. Ich habe eineMarktanalyse gemacht und Verbesserungsvorschläge erarbeitet, hierunterauch, wer für welche Teile der Umsetzung verantwortlich sein sollte, undwas es kosten würde, und habe das mit den verschiedenen Managernverabredet. Wir haben zerbrocheneFenster repariert und Wände ge-

strichen. Zusammen mit zwei Leuten von unserem Team habe icheinen Positive-Living-Unterstützungs-Fonds gegründet, miteigenem Bankkonto, von dem Kredite vergeben werden können.Nach meiner Rückkehr aus Afrika habe ich an Universitäten übermeine Arbeit dort berichtet. Ich hatte eine sehr schöne Zeit inAfrika, habe so viele Erfahrungen gewonnen und so viel Hoffnungfür Afrika, daß ich mich entschlossen habe, nach Afrika zurück-zukehren und dort andere Aufgaben zu übernehmen.

Einsatz 2001 - Grüße von Auslandsfreiwilligen

THEMA DES JAHRES - PERSONELLE UNTERSTÜTZUNG

Henrik Rödiger, 28, aus Marburg, war am HOPE-Projekt in Zambia

März 2002: Vorher habe ich gejobt, u.a. 5 Jahre in der Schwerstbehindertenbe-treuung. Mein Freund Jan Naumann brachte mich darauf, am 1.10.2000aufzubrechen...Über das Fundraising: Ein Teil des Geldes wird während der Zeit an der Schulegefundraist. Zumeist durch Zeitungs-Verkaufen in der Straße, oder Rosen von Türzu Tür. Dies ist wohl die härteste Zeit im Programm, und - um ganz ehrlich zu sein -

am Anfang habe ich es gehaßt! Rückblickend muß ich allerdings sagen, daß es auch ein wichtiger Teil desProgramms ist. Hier kommt es darauf an, im Team zusammen zu halten, Frustrationen wegzustecken, dieZähne zusammen zu beißen. Fähigkeiten, die man schlecht beim Bücher lesen erwerben kann, die aber beider eigentlichen Arbeit in Afrika (oder wo auch immer) von grossem Nutzen sein können.Über die Arbeit am Projekt: Ich war am HOPE-Projekt in Chililabombwe. Meine Hauptaufgaben waren,ein HIV-Test-Programm im Distrikt zu betreuen, sowie Daten zu sammeln für ein geplantes Waisen-Programm. So war ich in engem Kontakt mit der Community. Gemeinsam mit lokalen Freiwilligen ging esvon Haus zu Haus mit unserem Fragebogen: Wieviele Menschen wohnen im Haushalt? Wieviele Kinder/Waisen? Gehen sie zur Schule? Höhe+Quelle des Einkommens? Probleme und Ideen zur Lösung?Bereitschaft an einem Waisen-Hilfs-Programm mitzuwirken? Ja, es war eine phantastische Erfahrung,nicht zuletzt der Grund für mich, hier an der DRH Holsted nun Promotion/Öffentlichkeitsarbeit zu [email protected].

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Antonio Pedro Maleitas, 34, Raum Köln, war am Kinderhilfe-Projekt in Mozambique

Februar 2002: Ich komme aus Portugal. Ich mag Deutschland und habehier Familie. Als Development Instructor war ich ab 1.8.2000 6 Monatezur Vorbereitung in Norwegen, dann 6 Monate am Kinderhilfe-Projektin Mozambique. (Fotos auf dem Titelblatt).Meine Arbeit dort: für die Vorschulen schrieb ich jede Woche eine Ge-schichte zum Thema des Monats und einige Lieder, führte Renovierungs-und Dekorationsarbeiten durch, sammelte Daten; für die Gesund-heitsarbeit half ich bei der Erstellung eines wöchentlichen Radioprogramms und erstellte Flugblätter. - Ichhabe dort gesehen, daß die Kleidung und Schuhe, die Sie in die Container tun, den Menschen dort sehrhelfen. Deshalb habe ich danach noch 7 Monate bei HUMANA in Frechen gearbeitet: ich habe mich umdie Container und die Stellplätze gekümmert und Öffentlichkeitsarbeit gemacht.

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Einsatz 2001 - Grüße von Auslandsfreiwilligen

Lutz Mocker, 42, aus Magdeburg, war am TCE-Projekt in Zimbabwe

Dezember 2001: Am 1.1.2001 ging‘s los. Wir waren daserste TCE-Team, und das war eine große Herausforderung.Der Alltag an der Schule war unkompliziert, wir teilten dieVerantwortungen auf und wir waren ein sehr diszipliniertesTeam. Es gibt immer Höhen und Tiefen. Mal hat einerHeimweh nach der Familie, oder dem schönen Wetter zuHause, da heißt es dann offen sein und aufmuntern. Wasich am meisten gemocht habe, waren die DMM-Aktionen:

über 100 Aufgaben, was für eine Verantwortung! Und was wir etwas anstrengend fanden, war dasFundraising. Aber es war eine gute Erfahrung, auch für später.Die Afrikaner sind enorm freundlich und erwarten eine Menge von uns. Unser Job war, den TCE Field-Officers in ihrer täglichen Arbeit zu helfen, beim Aufbau von Positiv-Living-Clubs und der Arbeit mit denEhrenamtlichen, beim Unterricht in Schulen, Organisieren von Veranstaltungen, und Beantragen vonSpendengeldern. Wir hatten eine wunderbare Beziehung zu Division Commander Luckson Soda, und zuCorps Commander Helle Lund, und es ist leicht, dort eine Menge Freunde zu finden. Natürlich ist nichtalles einfach gut und schön. Einige Länder in Afrika haben politische Probleme, aber wir haben uns immersicher gefühlt. Es kann einen ziemlich hart angehen, zu sehen, wie jeden Tag Leute sterben. Aber wir habenaus all diesen Erfahrungen viel gelernt und sehen die Welt heute in einem andern Licht.Die ersten Tage zurück in Europa waren ein Schock, als wäre man auf einem anderen Planeten gelandet.Und der kalte Winter machte die Sache nicht gerade besser. Jetzt besuchen wir neue TCE-Teams anverschiedenen Schulen und geben ihnen unsere Erfahrungen weiter. Anschließend will ich wieder nachAfrika gehen und mit TCE arbeiten. Ich hoffe, daß dieser Traum bald in Erfüllung [email protected] 2002: Inzwischen bin ich Project-Manager bei TCE Maputo, Mozambique!

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Einsatz 2001 - Grüße von Auslandsfreiwilligen

Ruth Aschbacher, 19, aus Südtirol, war am Kinderhilfe-Projekt in MozambiqueApril 2002: Vor 2 Monaten mußte ich noch drei Stunden Fahrt mit einem überfüllten Fahrzeug fahren umzu einem ‘Ein-Computer Internet-cafe’ zu gelangen. Ich war in Mozambique. Im Norden in der ProvinzNampula habe ich 5 Monate bei dem Projekt Kinderhilfe mitgearbeitet und nebenbei ein bißchen in derSchule für Cashew-Bauern mitgeholfen. Das Projekt befindet sich mitten im Busch. Wenn man von derHauptstraße abzweigt, fährt man eine halbe Stunde lang auf einem Schotterweg bis zum Dorf. OhneElektrizität, kein fließendes Wasser sondern mit dem Fahrrad von der Pumpe hergeschafft. Nun bin ichwieder zu Hause in Südtirol und kann es nicht glauben, daß ich in jedem Supermarkt um die Ecke alleskaufen kann. In Mozambique hat unsere Nachbarsfamilie in einer Lehmhütte gewohnt und auf dem Marktam Dorfplatz gibt es Cassava, Reis und getrockneten Fisch zu kaufen. Zur Zeit bin ich noch etwas verwirrt,aber froh, denn ich hatte die Möglichkeit, die Welt eines anderen Lebens zu sehen.

René Albani, 23, aus dem Raum Zwickau, ist am TCE-Projekt in BotswanaFebruar 2002: Wir sind im Moment im Norden von Botswana, arbeiten mit TCE: Dave (England) &Hanys “Musikmann” (Tschechien) direkt in Maun, Isabele (Belgien) & “meiner einer” René (Deutschland)in Gumare, Christine (Österreich) & Lydia (Australien) “die Lachtaschen” in Shakawe, alle rund umsOkavango Delta.TCE plant bis Ende des Jahres 2002 ganz Botswana abzudecken, es ist wirklich erstaunlich, was hier mitUnterstützung der Regierung alles möglich ist. Im TCE Haus in Maun, wo wir gerade am Computerrumhacken, werden gerade 30 niegel nagel neue Mountainbikes fertig gemacht für die TCE Field Officers.Uns geht es hier ganz gut, alle froh und munter ... Für nächstes Wochenende haben wir einen Safaritripgeplant, hoffentlich werden wir nicht gefressen!!!

Ursula Freimarkt, 19, aus Berlin, ist am Kinderhilfe-Projekt in MalawiApril 2002: Mein Name ist Ursula und ich habe im Sommer 2001 mein Abitur an der John-F.-Kennedy-Schule in Berlin absolviert. Anschließend bin ich für ein halbes Jahr nach Dänemark, wo ich in Bogensemeine ‘first period’ als Development Instructor verbracht habe. Zur Zeit bin ich in Malawi, Afrika, undgenieße die Landschaft, die Menschen, die für mich neue Kultur und meine Arbeit im Child Aid Project,sehr.

Thoralf Stark, 34, aus der Uckermark, ist am Aufforstungs-Projekt in NamibiaMärz 2002: In wenigen Tagen geht’s los zum Aufforstungs-Projekt in Namibia. - Über die Vorbereitungszeit:Ich bekam den Spitznamen “McGiver” verpaßt, weil ich im Nirgendo unseren alten Bus nur mit einemTape und Taschenmesser wieder flott gemacht habe. Auf der Zwiebelfarm war ich der gefragteste Mann.Und ich war Chefkoch: ohne Zutaten und Gewürze mal eben ein schmackhaftes Menue für 100 Leutezaubern. Ständig so was. Ein Glück, daß ich Spezialist bin (Forstingenieur) und nicht einen Haufen Zeit fürdie “studies” brauchte.April 2002: Ein Gruß aus dem heißen Namibia. Ich hoffe, daß der richtige Einsatz für mich noch kommt,denn zur Zeit bin ich nur in der Baumschule eingesetzt, die nach meiner Ansicht (und ich bin Profi in derHinsicht) hervorragend mit den Möglichkeiten, die hier vorhanden sind, arbeitet. Bis auf weiteres! Titonainu! Kala po nawa. Thoralf

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JAHRESBERICHT 2001

Im Jahr 2001 hat dasProjekt 2.905 Tonnen Klei-dung und 426 TonnenSchuhe verkauft. Es hatte131 Beschäftigte und 677feste Kunden (Wiederver-käuferinnen).

90% der Kunden sind Frauen. 267 Kunden kaufengroße Ballen à 3-500 kg, 410 Kunden kaufenkleine Ballen à 45 kg. Das Projekt hat 8 Verkaufs-posten in 7 Provinzen: Benguela, Huambo, Bie,Moxico, Huila, Namibe und Cunene.

Um diese Mengen zu veranschaulichen: 2.905Tonnen Kleidung, das sind im Schnitt jeweils 6Kleidungsstücke für 1.700.000 Menschen, und426 Tonnen Schuhe, das sind je 1 Paar Schuhefür 760.000 Menschen. Um diese Kleidung zu denVerkaufsposten zu bringen, mußten 40 Luftfracht-und 160 Lkw-Lieferungen innerhalb von Angolaabgewickelt werden. Ein Lkw wurde von Banditenausgebrannt, ein Lkw überschlug sich im Sturm-wetter, einmal mußte wegen einer eingestürztenBrücke Richtung Namibe Küstenschiffstransportorganisiert werden. Das Projekt ist stolz auf seinenBeitrag dazu, eine arme Bevölkerung einzukleiden.

Die 677 Wiederverkäuferinnen haben imDurchschnitt 5 Familienmitglieder; sie sind dieHauptverdiener für 3.385 Menschen. Indirekthaben viele weitere Menschen Nutzen vomKleiderprojekt:- die hunderttausenden, die mit Kleidung versorgtwerden- Lkw-Fahrer, die vom Transport der Güter leben- Schubkarrenfahrer, die die Kleidung über dieholprigen Straßen zum Verkaufsstand bringen- Schneider, die Änderungsschneidereien für diegebrauchte Kleidung betreiben- Subsistenzbauern, die in kleinem Ausmaß"gewerblich" tätig werden, dh mehr produzieren,um auch Kleidung bekommen zu können

- Händler, die den Kleinbauern im Tauschhandelfür ihre Produkte Kleidung geben und anschließenddie Produkte der Bauern verkaufen.

Neue Errungenschaften des Projekts im Jahr 2001waren die Eröffnung der Verkaufsposten in denProvinzen Bie und Moxico. Luena, die Provinz-hauptstadt von Moxico, ist 800 km bzw. 2 Flug-stunden entfernt von Luanda und Benguela. Zweijunge Manager wurden dorthin entsendet, ausge-stattet mit ihrer mehrjährigen Erfahrung bei ADPP,dem Abschlußzeugnis in Fortgeschrittenem Mana-gement am Frontline Institute, Kleidung für denVerkauf, je einem Bett, einer Matratze, einem SatzTöpfe und Pfannen und einem Petroleumkocher.In den ersten 8 Monaten wurden in Bie bereits 60Tonnen Kleidung verkauft.Die Überschüsse aus dem Verkauf der Kleidungwerden für die sozialen Projekte von ADPP Angolaeingesetzt. Projektleiter ist Neil Clark.

UNTERSTÜTZUNG MIT SACHSPENDEN

AngolaDas Kleiderprojekt in Zentral- und Süd-Angola

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JAHRESBERICHT 2001

Der Mindestbedarf anKleidung ist laut Standardder Vereinten Nationen 2 kgpro Person und Jahr. DieRegion Zentral- und Süd-Mozambique hat etwa 12Millionen Einwohner (aus-

gehend vom Zensus 1997 und einem jährlichenBevölkerungszuwachs von 3%), was einen Bedarfan Kleidung von mindestens 24.000 Tonnenbedeutet. Weniger als 10% dieses Bedarfs wirdvon der nationalen Textilindustrie gedeckt, und nichtmehr als 10% durch den Import von neuerKleidung. Der Bedarf an Second-Hand-Kleidungwird für Zentral- und Süd-Mozambique aufmindestens 19.000 Tonnen geschätzt.

80% der mozambikanischen Bevölkerung lebenauf dem Land und erzielen ihr Einkommenhauptsächlich aus kleinen Familienbetrieben in derLandwirtschaft. Ihr Einkommen ist weniger als 100USD pro Familie und Jahr, deshalb können sie sichnur Second-Hand-Kleidung leisten. Die Alterna-tive zur Second-Hand-Kleidung wäre für sie über-haupt keine Kleidung. Viele Menschen besitzen nurdie Kleidung, die sie am Leibe tragen. Sie tragensie, bis sie auseinanderfällt, erst dann schaffen siesich neue an.

Das ADPP Kleiderprojekt sorgt für Verfügbarkeitvon erschwinglicher, guter Second-Hand-Kleidungauch in den entlegendsten Winkeln des Landes.Auf diese Weise trägt es dazu bei, den Bedarf anKleidung zu decken, der zu den Grundbedürfnissendes Menschen gehört.

Durch die Bereitstellung der gebrauchten Kleidungwird außerdem ein Anreiz geschaffen für dieländliche Bevölkerung, ihre Produktion über denEigenbedarf hinaus zu steigern. Kleinbauern gegen-über wird gebrauchte Kleidung als Zahlungsmittelfür ihre Produkte eingesetzt. Kleidung braucht jeder,und Kleidung verliert nicht durch Inflation an Wert.

Im Jahr 2001 hatte das Projekt 221 Beschäftigte.2.334 Tonnen Kleidung und 98 Tonnen Schuhewurden verkauft. Das Projekt besteht jetzt auseinem großen Sortierbetrieb in Beira und einemkleineren in Maputo, sowie 12 Außenposten. 5Distrikte werden durch mobilen Verkauf ein- biszweiwöchentlich betreut. Das Projekt hat 2.033feste Kund(inn)en. Sie sind Wiederverkäufer:typisch kaufen sie einen Ballen von 45 kg, trans-portieren ihn auf den Markt bzw. in ihr Heimatdorf,verkaufen die einzelnen Kleidungsstücke und kaufendann nach zwei Wochen den nächsten Ballen. Vondiesem Verkauf können sie ihre Familien ernähren.Alle Wiederverkäufer werden regelmäßig in rudi-mentärer Betriebswirtschaft geschult.Im Schnitt beschäftigen sie 1-2 Mitarbeiter, so daßinsgesamt etwa 5.000 Arbeitsplätze in der Regiondirekt durch dieses Projekt geschaffen wordensind.

Die Überschüsse aus dem Verkauf der Kleidungwerden für die sozialen Projekte von ADPPMozambique eingesetzt.

Projektleiterin ist Marja Hedlund.

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MozambiqueDas Kleiderprojekt in Zentral- und Süd-Mozambique

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JAHRESBERICHT 2001

Guinea-Bissau liegt imWesten Afrikas. Es hat36.125 km² und 1.400.000Einwohner. Es ist eines derärmsten Länder der Welt;die Bevölkerung lebt vonLandwirtschaft, Handel und

Fischerei. Der größte Teil der Bevölkerung kannsich neue Kleidung nicht leisten. Mangel an Bildungist eines der großen Probleme des Landes.

Im Jahr 2001 hat das Projekt 322 TonnenKleidung und 27 Tonnen Schuhe verkauft. Es hatte10 Mitarbeiter und 100 feste Kunden. 70 Kundenkaufen große Ballen (4-500 kg) und 30 Kundenkaufen kleine Ballen (45 kg). Das Projekt hat 2Verkaufsposten, den größeren in der HauptstadtBissau und einen kleineren in Bafatá, wo jedenFreitag verkauft wird.

Die Überschüsse aus dem Kleiderverkauf werdenfür die 3 anderen Projekte von ADPP Guinea-Bissau eingesetzt: Kinderhilfe und Berufsschulesowie Anbau von Cashew-Nüssen, welcher seiner-seits später Überschüsse abwerfen wird für diesozialen Projekte. Das Kleiderprojekt hat außer-dem erreicht, daß die Berufsschule vom ‘Contra-partida'-Fond unterstützt wurde.

UNTERSTÜTZUNG MIT SACHSPENDEN

Guinea-BissauDas Kleiderprojekt in Guinea-Bissau

Die Partner des Projekts waren in 2001:HUMANA Kleidung für Entwicklung gGmbH, dieHUMANA People to People Organisationen inPortugal, Italien und Schweden sowie ‘Directionof Regional Development', ‘Direccao Geral dasAlfandegas de Bissau' und das Handelsministerium.

Projektleiterin ist Artemisa Américo Dimande.

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JAHRESBERICHT 2001

Der Kleiderverkauf vonDAPP Zambia umfaßt dreiProjekte, das Projekt Klei-dung en gros (mit Sortier-betrieb), das Projekt Schu-he en gros und das ProjektSecond-Hand-Läden.

Das Projekt Second-Hand-Läden betreibt 25Läden, benannt nach den Orten: Kaoma, Mongu,Livingstone, Choma, Monze, Mazabuka, Kafue,Lusaka Main, Lusaka Northmead, Kabwe, KapiriMposhi, Mkushi, Serenje, Ndola 3, Buteko,Luanshya, Kitwe 1, Kalulushi, Mufulira, Chingola,Chililabombwe 1, Chililabombwe 2, Solwezi,Mansa und Kitwe 2.Im Jahr 2001 hatten die Läden 148 Mitarbeiter,12 sind mit Stipendien zu Fortbildungskursengeschickt worden. Die Zahl der Kunden in denLäden wird mit 800.000 angegeben. 261 TonnenKleidung und 158 Tonnen Schuhe gingen über denLadentisch.Das Projekt Kleidung en gros betreibt denSortierbetrieb in Ndola und 10 Verkaufsposten, 7davon im Copperbelt, 2 in der Nordwest-Provinzund einen in Lusaka. Im Jahr 2001 hatte es 25Mitarbeiter und 250 Kunden (Wiederver-käuferInnen) und verkaufte knapp 400 TonnenKleidung in Ballen à 5, 15 und 45 kg.

Das Projekt Schuhe en gros hat im Jahr 2001 28Mitarbeiter und 450 aktive Kunden / Wiederver-käuferInnen. Die Schuhe (etwa 350 Tonnen)werden in den Verkaufsposten in Ndola, Solweziund Mwinilunga verkauft.

UNTERSTÜTZUNG MIT SACHSPENDEN

ZambiaDie Kleiderprojekte in Zambia

Die Schuhe kommen aus Holland, Schweden,Dänemark, Österreich und Deutschland.

Die Überschüsse aus dem Verkauf werden für diesozialen Projekte von DAPP Zambia eingesetzt:Kinderhilfe in Chibombo, Chililabombwe, Mkushi,Solwezi und Southern Province; das Kinderdorf,HOPE Ndola, HOPE Außenposten und dieBerufsschule.

Projektleiter in den Kleiderprojekten sind JosephMusonda (Läden), Veren Schäfer (Kleidung engros) und Jens Bach (Schuhe en gros).

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JAHRESBERICHT 2001

Angola

UNTERSTÜTZUNG MIT GELDSPENDEN

EPF Benguela - Ausbildung von Dorfschullehrern

In Angola ist der Lehrermangel besonders akut.Es fehlt insbesondere an Lehrern, die bereit undgut darauf vorbereitet sind, in den ländlichenRegionen zu arbeiten. Deshalb dieses Projekt.

Das Jahr 2001:- Die 30 Teilnehmer vom Team ‘98 haben alle diePrüfungen bestanden und haben alle während desJahres 2001 als Lehrer gearbeitet. Für das Team‘01 wurden 43 Teilnehmer eingeschrieben.- Der Unterricht wurde trotz schwieriger Umständeplanmäßig durchgeführt: zwei Monate lang war manaus Angst vor UNITA-Überfällen anderswo unter-gekommen, dann ein tatsächlicher Angriff, gefolgtvon 4 Monaten wieder anderer provisorischerUnterbringung.- Es wurde Abendschulunterricht während desganzen Schuljahres für 80 Menschen aus derUmgebung erteilt. Von ihnen bestanden 65% diePrüfungen.- Im Mai 2001 fand das erste Treffen für Absol-venten statt, 4 Tage lang, mit 10 Teilnehmern.- Unvergessliche Erlebnisse waren das ADPPKulturfest und die ADPP Sport-Wettkämpfe.

Die Projektleiterin schreibt über die Auslands-freiwilligen des Jahres 2001:- Montserrat Cuna aus Spanien war bis Ende Maibei uns, sie trug in jeder Hinsicht zu Verbesserungenbei - und wurde dann stellvertretende Rektorin an

der “One World University” von ADPP in Maputo,Mozambique.- Dann kamen Hazel von den Philippinen undRomana aus Slowenien. Hazel kümmerte sichhauptsächlich um die Verwaltung, währendRomana mit den Auszubildenden ein praktischesHandbuch für den Unterricht in Naturwissen-schaften herstellte. Es beschreibt 64 Experimente,die mit einfachen, überall erhältlichen Mittelndurchgeführt werden können.- Jetzt ist Brendan hier, aus England; er hat unsereAufführung von Shakespeare’s “A Comedy ofErrors” geleitet, und ist jetzt dabei, unsere Büchereiwieder in Schuß zu bringen, und mit dem Team2001 einen Rundbrief herauszubringen, den siespäter selbst weiterführen sollen.

Partner des Projekts waren in 2001: dasAngolanische Bildungsministerium, dieAmerikanische Botschaft, EMATEB, CRS, dieProvinzregierung von Benguela, Sofogor, Jotáfrica,UNICEF Angola, Cames Lda., Save the Children,English Language Center Boston MA, SonAir,Jesus Alive, The Gottlieb Family, David Hasen &Diane Eisenberg, Rahav Segev und HUMANAKleidung für Entwicklung gGmbH.

Die Projektleiterin Nancy Gottlieb ist zu erreichenunter [email protected]

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JAHRESBERICHT 2001

Zunächst ein Zitat aus der HUMANA People toPeople Charta:"Schulen für Kinder, die rund um den Grund-schulunterricht organisiert sind, konstruktiveDisziplin und staatlich verwaltete Prüfungen. Alsallgemeines Element der verschiedenen Schulenfinden wir oft das Ziel, jedes einzelne Kind zu eineraktiven und tüchtigen Person heranwachsen zulassen und Teilnehmer des nationalen Strebens füreine bessere Zukunft zu sein."

Die Schule für Straßenkinder in Benguela wurde1994 eröffnet, um Schülern, die sonst keine Schulebesuchten, eine neue Chance zu geben. Die Schülersind 12-16 Jahre alt.Neben dem normalen Lehrplan gibt es für jedeJahrgangsstufe ein Schwerpunktthema: erst ‘Ben-guela', dann ‘Angola', dann ‘die Welt', dann ‘dieZukunft'.Im ersten Jahr haben die Schüler die Verant-wortung für die täglichen Reinemachearbeiten ander Schule und den Schulgarten, im zweiten Jahr

sind sie verantwortlich für die Instandhaltungs-arbeiten sowie für sportliche und kulturelleVeranstaltungen und bekommen Sexualkunde-unterricht und Aufklärung über AIDS. Im 3. und4. Jahr lernen die Schüler außerdem Schreinernund Nähen.

Im Jahr 2001 haben 72,2 % der Schüler diePrüfungen bestanden. In Anbetracht derVerhältnisse ist das als gute Leistung zu werten.Es waren 174 Schüler an der Schule, 8 Lehrer, 17weitere Mitarbeiter und 3 Auslandsfreiwillige. DieSchule wurde renoviert und es wurden drei neueKlassenzimmer und ein Büchereiraum gebaut -letzterer mit Platz für 1.500 Bücher. Die Schulebekam Anschluß ans Internet.

Partner des Projekts waren in 2001:das Angolanische Bildungsministerium, WorldFood Programme, HUMANA Holland, JesusAlive, Refrigerante Victória, Acrilux, Soflam,Angola Telecom, Natinaship, Agripec, Cecília undErcla (DIs), und HUMANA Kleidung fürEntwicklung gGmbH.

Der Projektleiter Cristóvao Manuel Alfredo daSilva ist zu erreichen unter [email protected]

UNTERSTÜTZUNG MIT GELDSPENDEN

ADPP Schule für Straßenkinder, Benguela

Angola

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JAHRESBERICHT 2001

Dieses Projekt ist ein typisches Hilfe-zur-Selbsthilfe-Programm. Um den Kindern zu helfen,werden die Familien und die Dorfgemeinschaftaktiviert. Die Familien verpflichten sich zur Teil-nahme an einem fünfjährigen Programm, in dessenVerlauf sie selbst die vielen kleinen und größerenVeränderungen zuwege bringen, die für dieVerbesserung der Lebensbedingungen notwendigsind. Sie bekommen Anleitung und Ansporn, dieerzielten Erfolge werden ständig registriert, allenbekannt gemacht und gefeiert.

Ende 2001 sind dem Projekt 2700 Familien ange-schlossen (im Vorjahr waren es 2298). 1000 vonihnen haben dieses Jahr das Grundgesund-heitsprogramm absolviert, und rückten zu denFortgeschrittenen auf, 750 neue Familien wurdeneingeschrieben. 10 Dorf-Ausschüsse für Gesund-

heit, Wasser und Abwasser wurden ins Lebengerufen und das Projekt hat sich an drei Impf-kapagnen gegen Poliomyelitis und Masern beteiligt.Von 130 Erwachsenen, die sich angemeldet hatten,haben 120 innerhalb von 9 Monaten lesen undschreiben gelernt. 300 Kinder kommen täglich indie Vorschul-Kindergärten. Mit Geldmitteln vonUNICEF Angola, Abteilung Wasser und Abwas-ser, wurden 150 neue Latrinen begonnen, vondenen 64 bei Jahresende fertig gestellt waren.Die Familien schleppen Steine, Sand und Lehmherbei und produzieren die Backsteine, das Projektstellt erfahrene Maurer und vorgefertigte Bödenund Dächer aus Beton. 15 Frauen konnten eineeinkommenbringende Produktion mit Brotverkaufauf die Beine stellen, nachdem Versuche mitSchweinezucht und Stricken fehlgeschlagen waren.Dies wurde ermöglicht durch Micro-Darlehen ausMitteln, die zwei Auslandsfreiwillige beschaffthatten.

Partner des Projekts waren in 2001: UNICEFAngola, WFP, FAS, FASAC, die Provinzdirektionfür Alphabetisierung, die Provinzdirektion fürWasser und Abwasser, Kinzocel e Irmaos Lda.,Lusitana Pharmacy, Freunde des Projekts in Italienund Finland sowie HUMANA Kleidung fürEntwicklung gGmbH.

Der Projektleiter Joao Manuel ist zu erreichenunter: [email protected]

UNTERSTÜTZUNG MIT GELDSPENDEN

Kinderhilfe - Ajuda as Criancas, Benguela

Angola

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JAHRESBERICHT 2001

UNTERSTÜTZUNG MIT GELDSPENDEN

HOPE Benguela (Arbeit gegen AIDS)

Im Operationsgebiet dieses Projekts, der ProvinzBenguela, wohnen 1.200.000 Menschen. Diemeisten davon leben in der Übersee-HafenstadtLobito und der Provinzhauptstadt Benguela, etwa200.000 Menschen wohnen in den ländlichenGebieten. Durch die hohe Durchreise-Rate ist dasInfektionsrisiko sehr hoch. Aber AIDS ist100%vermeidbar - durch Aufklärung und soziales En-gagement.Im Jahr 2001 wurden 570.000 Menschen indirektinformiert durch Radio, Fernsehen und Wand-zeitungen, 23.151 Menschen wurden durch denAußendienst gründlich informiert, 1460 Personenbesuchten das HOPE-Center. An 80 Schulenwurden Unterrichtseinheiten über HIV/AIDS ab-gehalten und von 20 dieser Schulen haben 80Lehrer auf eigene Initiative an einer HOPE-Fortbildungswoche teilgenommen. 223 Menschenhaben sich den freiwilligen HIV-Tests unterzogenund sind beraten worden - das Projekt suchtdringend Partner zur Finanzierung von Testpack-ungen. Breite Wirkung hatten die Teilnahme amWelt-AIDS-Tag mit einem Marsch durch die Stadtund neun Veranstaltungen, sowie die gemeinsamenAuftritte mit Herrn Humberto Pick, dem erstenAngolaner, der öffentlich gesagt hat, daß er HIVpositiv ist.

Die Partner aus dem Vorjahr waren HumanaKleidung für Entwicklung gGmbH, das Ango-lanische Gesundheitsministerium, die Eduardo-dos-Santos-Stiftung (FESA), Equador Ltd, SomitourLtd und Luta pela VIHda (LPV - "Fight for Life").Zusätzlich wurden im Jahr 2001 Vereinbarungengetroffen mit drei neuen Partnern: zwei lokalen, demCatholic Relief Services (CRS), dem DiocesanAnti-TB Projekt Benguela und - auf nationalerEbene - den Angolanischen Streitkräften. U.a.wurden 58 TB-Center-Mitarbeiter und 37 Offiziereder Armee im aktiven Vorgehen gegen AIDSgeschult.Die Projektleiterin Anneli Barregren ist zu erreichenunter [email protected].

Angola

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JAHRESBERICHT 2001

Der größere ZusammenhangInfolge UNAIDS ist die Zahl der AIDS-Waisen inZambia seit 1997 von 360.000 auf über 500.000angestiegen, was etwa 13% der unter-15-jährigenausmacht. Dies kann auch die traditionelle Groß-familie nicht mehr auffangen. Das Leben dieserKinder ist geprägt von Bedrohungen, Trauma undHerausforderungen, vor denen selbst Erwachsenezurückschrecken würden. Sie haben Leiden undTod aus unmittelbarer Nähe erfahren, und häufighaben sie versucht, sich mit Diebstählen, Drogen-handel und Prostitution am Leben zu halten.

Dieses ProjektDas DAPP Kinderdorf wurde 1990 eingerichtet.Hier bekommen ehemalige Straßenkinder undWaisenkinder ein neues Zuhause, Zuwendung undschulische und berufsfördernde Ausbildung. ImJahr 2001 wurden 118 Kinder internatsmäßigbetreut und 107 Kinder nahmen am Tagespro-gramm teil und wohnten in den Nachbardörfern.Die 118 Kinder, die an der Schule wohnen, sindehemalige Straßenkinder, die vom Ministerium fürDorfentwicklung und Soziale Dienste zum Kinder-dorf überwiesen wurden. Das Kinderdorf bestellt10 ha Mais, 3 ha Soyabohnen, 4 ha Sonnenblumenund 2 ha Paprika und hat 50 Schweine, Esel,Schafe, Ziegen und Hasen, 100 Legehennen und100 Schlachthähnchen.Der Außendienst betreut zusätzlich 1114 Waisen-kinder in 34 Dörfern der näheren Umgebung. DerAußendienst kümmert sich um Probleme derWaisenkinder wie Schulgang, Obdach, Kleidungund Essen. Die Kinder werden über ihre

Möglichkeiten aufgeklärt, über HIV/AIDS, überdie Rechte von Kindern und über Gleichberech-tigung von Jungen und Mädchen. Diese Aktivitätenwerden durch Straßentheater, Gedichte und Liederunterstützt.

Partner des Projekts waren in 2001Humana Holland, Ministry of Community Devel-opment and Social Service, Ministry of SportsYouth and Child Development, FAWEZA Alliance,Global Fund for Children and Empower sowieHUMANA Kleidung für Entwicklung gGmbH.

Der Projektleiter Moses Zulu ist zu erreichen [email protected].

Für unsere deutschen Spender steht zusätzlich alsKontaktperson Veren Schäfer zur Verfügung, sieist Projektleiterin am Kleiderprojekt in Zambia underreichbar unter [email protected].

UNTERSTÜTZUNG MIT GELDSPENDEN

Das DAPP-Kinderdorf in Malambanyama - Chibombo

Zambia

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JAHRESBERICHT 2001

"Nur die betroffenen Menschen selbst können sichvon der Epidemie befreien. Alle anderen könnennur helfen". Mit diesem Ausgangspunkt teilt TCEdas gesamte Südliche Afrika in Gebiete mit jeweils100.000 Menschen, und bringt diese Menschendann, Gebiet für Gebiet, in einer systematischendreijährigen Anstrengung dazu, die Kontrolle überdie Epidemie zu gewinnen. Für ein Gebiet werden50 Field Officers aus der Gegend eingestellt, diejeweils für 2000 Menschen zuständig sind. Zu Fußoder mit dem Fahrrad ziehen sie von Straße zuStraße, von Tür zu Tür, wirken auf jede einzelnePerson ein, bis jede/r nicht nur versteht, sondernauch entsprechend handelt. AIDS ist eine fürchter-liche Bedrohung im Südlichen Afrika, in Zimbab-we ist jeder fünfte Erwachsene infiziert, abergleichzeitig kann (und wird) AIDS gestopptwerden, weil es zu 100% eine Frage des mensch-lichen Verhaltens ist.Das Programm kostet 1 US-$ pro Einwohner undJahr. TCE ist angewiesen auf Spenden. Die vonDeutschland aus verschickten Spenden für TCEwurden in HUMANA-Sammelbüchsen in ver-schiedenen Geschäften eingesammelt. AllenSpendern an dieser Stelle ein herzliches Danke-schön!Dank gebührt auch der Medizinalfirma BoehringerIngelheim. Sie stellt in 19 Projekten in 12 Entwick-lungsländern das Anti-AIDS-MedikamentViramune (Nevirapine) kostenfrei zur Verfügung,um die Mutter-Kind-Übertragung des HIV-1-Viruswährend der Wehen und der Geburt zu unter-

drücken. Dieses Medikament muß aber korrekteingenommen werden und erfordert daher einegewisse Infrastruktur, die durch Partner vor Ortgewährleistet werden muß.Durch die Partnerschaft von TCE und BoehringerIngelheim ist das Medikament jetzt bei allenGeburten im Distrikt Shamva zur Hand.In Zimbabwe arbeitet TCE jetzt in zwei Gebieten,in Bindura und Shamva.

Messbare Ergebnisse in Shamva 2001:62.095 Menschen wurden besucht und registriert,100.389 besucht, 711 auf HIV getestet undberaten, 3.432 Ehrenamtliche mobilisiert,833.047 Menschen in 5.445 Kursen unterrichtet,110.342 Kondome verteilt, 2.043 Waisen regi-striert, 187 Einkommensverbessernde Maßnahmeneingeleitet, 49 TCE Field Officers als Berater und15 Ehrenamtliche als Sojabohnen-Köche geschult;mehr als 60 Clubs, 8 Kampagnen und 1 Büchereigestartet bzw. weitergeführt.

UNTERSTÜTZUNG MIT GELDSPENDEN

TCE - Total Control of the Epidemic (Arbeit gegen AIDS)

Zimbabwe

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JAHRESBERICHT 2001

ZAHLEN UND FAKTEN

Menge (in kg)Empfänger Jahr 1999 Jahr 2000 Jahr 2001ADPP Angola 887,670 789,377 211,753ADPP Mozambique 703,938 945,241 1,266,657DAPP Zambia 258,594 115,694 71,449ADPP Guinea-Bissau 0 0 71,611

Insgesamt 1,850,202 1,850,312 1,621,470

A. Versand von Altkleidung und Schuhen durch HUMANA Kleidung für Entwicklung gGmbH

Die Versendung der Altkleider an ADPP Mozambique (Ajuda de Desenvolvimento de Povo para Povo) istvom mosambikanischen Bildungsministerium mit Schreiben vom 11.6.96 als besonders hilfreich für die sozialeund wirtschaftliche Entwicklung des Landes bestätigt worden.

B. Finanzielle Unterstützung durch HUMANA Kleidung für Entwicklung gGmbH

Betrag (USD)Projekt Jahr 1999 Jahr 2000 Jahr 2001Kinderhilfe Benguela, Angola 21,000 30,000 20,000Schule für Straßenkinder in Benguela, Angola 27,000 56,000 26,000Lehrerausbildung in Benguela, Angola 54,000 46,000 15,000HOPE Benguela; Projekt gegen AIDS in Angola 13,280 13,070 45,000TCE Zimbabwe; Projekt gegen AIDS 0 1,600 1,128Kinderdorf Malambanyama, Zambia 0 0 4,342

Insgesamt 115,280 146,670 111,640

Betrag (DM) Insgesamt 217,678 323,778 248,266

Die Durchführung der Projekte erfolgt durch die Partner vor Ort. Mit ADPP Angola besteht ein engesKooperationsverhältnis. Damit ist gewährleistet, daß die Mittel der HUMANA Kleidung für EntwicklunggGmbH im Sinne der förderungswürdigen Zwecke der §§51 ff. AO eingesetzt werden. Die deutsche Botschaftin Luanda bescheinigt der ADPP die Förderungswürdigkeit mit Schreiben vom 24. März 1995.

Mitgliedschaft

HUMANA Kleidung für Entwicklung gemeinnützige GmbH ist Mitglied von “The Federation for Associationsconnected to The International HUMANA PEOPLE TO PEOPLE Movement” - kurz ‘die Föderation’genannt - mit Sitz in Dänemark und Headquarters in Shamva, Zimbabwe.Die Föderation ist eine Mitgliedsorganisation für Vereine mit Zugehörigkeit zur Internationalen HUMANAPeople to People Bewegung. Die Föderation hat derzeit Mitglieder in 30 Ländern.Aufgabe der Föderation ist es, Service zu leisten, z.B. hinsichtlich der Erfüllung internationaler Standardsinnerhalb von Kontrolling, Buchführung und Berichterstattung, sowie hinsichtlich Erfahrungsaustausch undStart in neuen Ländern.

Mehr unter www.humanapeopletopeople.org

Resultate, die sich sehen lassen können

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JAHRESBERICHT 2001

HUMANA Kleidung für Ent-wicklung gemeinnützige GmbHKöpenicker Str. 45, 12355 BerlinTel.: +49 - 30 - 66922477Fax: +49 - 30 - [email protected]: 7526005000Berliner Bank, BLZ 10020000gegründet 1996HRB 60594, AG Charlottenburg

Gesellschafter:Jesper Wohlert,Örjan Österdahl,Julia BreidensteinGeschäftsführer:Julia Breidenstein,Örjan ÖsterdahlBeirat:Jesper Wohlert

ADPP em AngolaCP 345, Luanda, AngolaTel.: +244-2311514Fax: [email protected]

HUMANA BotswanaP/Bag 00149, PostNet,MainMall, GabaroneTel +267-313650Fax +267-313687

ADPP na Guiné-BissauPO box 4201032 Bissau, Guiné-BissauTel +871-761865791Fax +871-761865792

DAPP MalawiP/Bag 342, Chichiri, Blantyre 3Tel +265-676908Fax [email protected]

ADPP - MoçambiqueCentro No Caminho da VitóriaRua Berta CaiadoMachava, MozambiqueTel.: +258-1750106Fax: +258-1750107

DAPP in NamibiaPO Box 448, OshakatiTel +264-65220185Fax [email protected]

HPP DAPP in South-AfricaBox 3678Kempton Park 1620Tel +27 11 6094047Fax +27 11 [email protected]

DAPP in ZambiaLuneta Rd 10, Northrise, NdolaPO Box 70505, Ndola, ZambiaTel.: +260-2640264Fax: [email protected]

DAPP in ZimbabwePark Estate, ShamvaPO Box 4657, HarareTel +263-717192Fax +263-717730

FöderationThe Federation for Associationsconnected to The InternationalHUMANA PEOPLE TO PEOPLEMovementTh. Bredsdorffs Alle 4,4000 Roskilde, Danmark Tel.: +45-44664092Fax: +45-44664093Murgwi Estate, Shamva,PO Box 6545, Harare,ZimbabweTel.: +263-717811Fax: [email protected]

Standorte der Kleidersammlungin Deutschland(Städte über 40.000 Einw.)Aachen, Alsdorf, Bergheim /Erft,Bergisch-Gladbach, Berlin,Bochum, Böblingen, Bonn,Bornheim, Brandenburg, Brühl,Castrop-Rauxel, Dormagen,Dortmund, Düren, Düsseldorf,Duisburg, Eberswalde-Finow,Eisenhüttenstadt, Erftstadt, Erkrath,Eschweiler, Essen, Esslingen,Euskirchen, Fellbach, Filderstadt,Frankenthal, Frechen,Gelsenkirchen, Gladbeck,Göppingen, Grevenbroich, Hagen,Hattingen, Heidelberg, Heidenheim,Hennef, Herne, Herten,Herzogenrath, Hilden, Hürth,Iserlohn, Kaarst, Kamp-Lintford,Kerpen, Köln, Krefeld, Langenfeld,Leipzig, Leonberg, Leverkusen,Lörrach, Ludwigsburg, Ludwigs-hafen, Lüdenscheid, Mannheim,Marl, Meerbusch, Menden,Mönchengladbach, Moers,Monheim, Mülheim an der Ruhr,Neuss, Oberhausen, Potsdam,Pulheim, Ratingen, Recklinghausen,Remscheid, Reutlingen, SanktAugustin, Schwäbisch Gmünd,Schwerte, Sindelfingen, Solingen,Stolberg, Stuttgart, Troisdorf,Tübingen, Velbert, Waiblingen,Weinheim, Wesel, Witten,Wuppertal.

Abkürzungen /deutsche Übersetzung

ADPP = Ajuda de Desenvolvimen-to de Povo para PovoDAPP = Development Aid fromPeople to Peoplebeides bedeutet: Entwicklungshilfevon Volk zu Volk.HPP = HUMANA PEOPLE TO PEOPLE

ImpressumEigentümer, Herausgeber, Verleger:HUMANA Kleidung fürEntwicklung gGmbHV.i.S.d.P.: Julia Breidenstein

ADRESSEN UND ANDERE NÜTZLICHE ANGABEN

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HUMANA Kleidung für Entwicklung gemeinnützige GmbH, Köpenicker Str. 45, 12355 Berlin, www.humanapeopletopeople.de

JAHRESBERICHT 2001

HUMANA:Jeder Stellplatz hier bedeutet1 Arbeits- oder Ausbildungsplatzin Afrika