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Installationsanleitung für den Fachmann HW 2 ...-3H 6 720 643 406-00.1T HW 2 G/G-3H HW 2 U/G-3H 7 719 003 003 HW 2 U/U-3H 7 719 003 002 7 719 003 004 A A A 6 720 643 406 (2011/05) DE/AT/CH

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Installationsanleitung für den Fachmann

HW 2 ...-3H

6 720 643 406-00.1T

HW 2 G/G-3H

HW 2 U/G-3H7 719 003 003

HW 2 U/U-3H7 719 003 002

7 719 003 004A A

A

6 72

0 64

3 40

6 (2

011/

05)

DE

/AT/

CH

Inhaltsverzeichnis

6 720 643 406 (2011/05)2

Inhaltsverzeichnis

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 31.1 Symbolerklärung 31.2 Sicherheitshinweise 3

2 Angaben zum Zubehör 42.1 Verwendung 42.2 Lieferumfang 82.3 Technische Daten 112.4 Einsatzgrenzen 12

3 Installation 153.1 Zubehör montieren 153.2 Temperaturwächter TB 1 montieren und

einstellen 163.3 Elektrischer Anschluss 17

4 Inbetriebnahme 21

5 Bedienelemente 215.1 Schwerkraftbremse (Rückflussverhinderer) 215.2 Absperrkugelhähne 215.3 Pumpe 215.4 Handbetrieb Mischer-Stellmotor 22

6 Außerbetriebnahme 22

7 Störungen 23

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

6 720 643 406 (2011/05) 3

1 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise

1.1 Symbolerklärung

Warnhinweise

Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kenn-zeichnen Art und Schwere der Folgen, wenn die Maßnah-men zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.

• HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten kön-nen.

• VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können.

• WARNUNG bedeutet, dass schwere Personenschä-den auftreten können.

• GEFAHR bedeutet, dass lebensgefährliche Personen-schäden auftreten können.

Wichtige Informationen

Weitere Symbole

1.2 Sicherheitshinweise

Allgemein

B Anleitung einhalten, damit die einwandfreie Funktion gewährleistet wird.

B Dieses Zubehör nur von einem zugelassenen Installa-teur montieren und in Betrieb nehmen lassen.

B Geräte entsprechend der zugehörigen Anleitung mon-tieren und in Betrieb nehmen.

Verwendung

B Dieses Zubehör ausschließlich in Verbindung mit den aufgeführten witterungsgeführten Heizungsreglern und Heizgeräten verwenden.Anschlussplan beachten!

Elektrik

B Dieses Zubehör benötigt unterschiedliche Spannun-gen. Kleinspannungsseite nicht an das 230-V-Netz anschließen und umgekehrt.

B Vor Montage dieses Zubehörs: Spannungsversorgung (230 V AC) zum Heizgerät und zu allen weiteren BUS-Teilnehmern unterbrechen.

B Dieses Zubehör nicht in Feuchträumen montieren.

Warnhinweise im Text werden mit einem grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich-net und umrandet.

Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe-zeichen im Warndreieck durch ein Blitzsym-bol ersetzt.

Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem ne-benstehenden Symbol gekennzeichnet. Sie werden durch Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt.

Symbol Bedeutung

B Handlungsschritt

Querverweis auf andere Stellen im Dokument oder auf andere Dokumente

• Aufzählung/Listeneintrag

– Aufzählung/Listeneintrag (2. Ebene)

Tab. 1

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05)4

2 Angaben zum Zubehör

2.1 Verwendung

Das Zubehör ist für den Anschluss an ein Heizgerät mit integrierter Heizungspumpe vorgesehen. Bei Anschluss an ein Heizgerät ohne integrierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hydrauli-scher Weiche eingebaut werden. Die Leistung des Heiz-geräts muss auf die in den Heizkreisen geforderte Wärmeabnahme abgestimmt sein. Die Leistung beider Heizkreise darf maximal 42 kW betragen.

Folgende Heizkreise können an das Zubehör angeschlos-sen werden:

• HW 2 U/U-3H: zwei ungemischte Heizkreise ( Seite 5)

• HW 2 U/G-3H: ein ungemischter und ein gemischter Heizkreis ( Seite 6)

• HW 2 G/G-3H: zwei gemischte Heizkreise ( Seite 7)

Das Zubehör ist zur Montage an geeigneter Stelle, z. B. neben dem Heizgerät, vorgesehen.

Das im Zubehör HW 2 ...-3H integrierte Powermodul IPM 2 kann in Verbindung mit der Heatronic 3 und einer geeigneten Kombination aus Regler und ggf. Fernbedie-nung zwei Heizkreise ansteuern. Dabei kann für beide Kreise ein zeitlich voneinander unabhängiges Profil ein-gegeben werden.

Das Powermodul IPM 2 steuert die Pumpen für beide Heizkreise. Des Weiteren steuert es den Stellmotor für den 3-Wege-Mischer und verarbeitet die Signale des Temperaturwächters in den gemischten Kreisen.

2.1.1 Wichtige Hinweise

Fußbodenheizungen

Merkblatt 7 181 465 172 über den Einsatz vonJunkers Heizgerät in Fußbodenheizungsanlagen beach-ten.

Ausdehnungsgefäß

Wenn im Heizgerät ein Ausdehnungsgefäß vorhanden ist, prüfen, ob ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß für die angeschlossenen Heizkreise notwendig ist (siehe auch Installationsanleitung des Heizgerätes).

Wenn im Heizgerät kein Ausdehnungsgefäß vorhanden ist, ein Ausdehnungsgefäß dimensionieren und installieren.

Speicheranschluss

Wenn ein Speicher verwendet wird, muss dieser am Heizgerät angeschlossen werden.

Dieses Zubehör kann nur an ein Heizgerät mit busfähiger Heatronic 3 angeschlossen werden.

HINWEIS: Schäden durch Korrosion!

Durch Diffusion von Sauerstoff durch die Heizungsrohre (z. B. bei Fußboden-heizungen) kann es zu Korrosion in der Hei-zungsanlage und der hydraulischen Weiche kommen.

B In der Heizungsanlage nur sauerstoff-dichte Heizungsrohre verwenden.

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05) 5

2.1.2 HW 2 U/U-3H

Bild 1 Verwendungsbeispiel HW 2 U/U-3H

AF AußentemperaturfühlerAV AbsperrarmaturFR 100 raumtemperaturgeführter ReglerFR 110 raumtemperaturgeführter ReglerHK1,2 ungemischter HeizkreisHP HeizungspumpeHW Hydraulische WeicheIPM 2 Powermodul für zwei HeizkreiseP1,2 Heizungspumpe ungemischter HeizkreisRV RückschlagventilVF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

Mit HW 2 U/U-3H sind folgende Kombinationen von Reg-lern möglich:

AF

6 720 643 406-03.1O

AV AV

FR 110 FR 100

HK2HK1

VF

AV

RV RV

AV AVAV

HW 2 U/U-3H

HW

P2P1

230V�ACIPM 2

230�V/AC

HP

Kombination Heizkreis 1 Heizkreis 2

1 FR 100 FR 100

2 FR 100 FR 101)

1) in Deutschland nicht zulässig

3 FR 110 FR 100

4 FR 110 FR 101)

Tab. 2

Die Vorlaufanschlüsse sind rot gekenn-zeichnet (roter Punkt und rote Thermome-ter).

Bei Anschluss an ein Heizgerät ohne inte-grierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hydrauli-scher Weiche eingebaut werden.

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05)6

2.1.3 HW 2 U/G-3H

Bild 2 Verwendungsbeispiel HW 2 U/G-3H

AF AußentemperaturfühlerAV AbsperrarmaturFB 10 FernbedienungFW 200 witterungsgeführter ReglerHK1 ungemischter HeizkreisHK2 gemischter HeizkreisHP HeizungspumpeHW Hydraulische WeicheIPM 2 Powermodul für zwei HeizkreiseM MischerstellmotorMF1 Vorlauftemperaturfühler P1 Pumpe ungemischter HeizkreisP2 Pumpe gemischter HeizkreisRV RückschlagventilTB Temperaturwächter gemischter HeizkreisVF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

Mit HW 2 U/G-3H sind folgende Kombinationen von Reg-ler und Fernbedienung möglich:

AF

6 720 643 406-01.1O

AV AV

VF

AV

RV RV

AV AVAV

HW 2 U/G-3H

HK2

MF2

HK1

TB

HW

P2P1

230V�AC

MM

IPM 2

230�V/AC

HP

FW 200 FB 10

Kombination Heizkreis 1 Heizkreis 2

1 FR 100 FR 100

2 FR 100 FR 101)

1) in Deutschland nicht erlaubt

3 FR 110 FR 100

4 FR 110 FR 101)

5 FW 200 –

6 FW 200 FB 100

7 FW 200 FB 10

8 FW 500 –

9 FW 500 FB 100

10 FW 500 FB 10

Tab. 3

Der TB 1 muss am Vorlaufrohr des zugehöri-gen gemischten Heizkreises max. 1 m ent-fernt vom Zubehör angebracht werden (Kabellänge TB 1 = 1 m).

Die Vorlaufanschlüsse sind rot gekennzeich-net (roter Punkt und rote Thermometer).

Bei Anschluss an ein Heizgerät ohne inte-grierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hydrauli-scher Weiche eingebaut werden.

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05) 7

2.1.4 HW 2 G/G-3H

Bild 3 Verwendungsbeispiel HW 2 G/G-3H

AF AußentemperaturfühlerAV AbsperrarmaturFB 10 FernbedienungFW 200 witterungsgeführter ReglerHK1,2 gemischter HeizkreisHP HeizungspumpeHW Hydraulische WeicheIPM 2 Powermodul für zwei HeizkreiseM1,2 MischerstellmotorMF1,2 Vorlauftemperaturfühler P1,2 Pumpe gemischter HeizkreisRV RückschlagventilTB Temperaturwächter gemischter HeizkreisVF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

Mit HW 2 G/G-3H sind folgende Kombinationen von Reg-ler und Fernbedienung möglich:

AF

6 720 643 406-02.1O

AV AV

FB 10

HK2HK1

VF

AV

RV RV

AV AVAV

HW 2 G/G-3H

MF2

TBTB

HW

P2P1

230V�AC

M2M1

MF1

MM

IPM 2

230�V/AC

HP

FW 200

Variante Heizkreis 1 Heizkreis 2

1 FR 100 FR 100

2 FR 100 FR 101)

1) in Deutschland nicht erlaubt

3 FR 110 FR 100

4 FR 110 FR 101)

5 FW 200 –

6 FW 200 FB 100

7 FW 200 FB 10

8 FW 500 –

9 FW 500 FB 100

10 FW 500 FB 10

Tab. 4

Der TB 1 muss am Vorlaufrohr des zugehöri-gen gemischten Heizkreises max. 1 m ent-fernt vom Zubehör angebracht werden (Kabellänge TB 1 = 1 m).

Die Vorlaufanschlüsse sind rot gekennzeich-net (roter Punkt und rote Thermometer).

Bei Anschluss an ein Heizgerät ohne inte-grierte Heizungspumpe muss bauseits eine Pumpe zwischen Heizgerät und hydrauli-scher Weiche eingebaut werden.

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05)8

2.2 Lieferumfang

2.2.1 HW 2 U/U-3H

Bild 4 Lieferumfang HW 2 U/U-3H

Bauteile:

1 Dichtung2 Tülle ¾ " Außengewinde3 Überwurfmutter4 Rücklauf ungemischter Heizkreis5 Vorlauf ungemischter Heizkreis6 Rücklauf ungemischter Heizkreis8 Vorlauf ungemischter Heizkreis9 Drehgriff des Absperrkugelhahns10 Zeigerthermometer11 Pumpe13 Hydraulische Weiche mit Heizkreisverteiler14 gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

15 Schraube 8 x 5016 Isolierscheibe 19,5 × 8 (Gummi)17 Dübel S 818 Wandhalterung19 Unterlegscheibe 16 × 8,520 6-kant Holzschraube 8 × 9021 Heizkreis Vorlauf22 Buskabel23 Kabel mit Netzstecker24 Heizkreis Rücklauf25 Powermodul für zwei Heizkreise26 Wärmedämmschale hinten27 Wärmedämmschale vorn

27

10 10

3

2

3

2

1 1

26

11 11

3

1

2

3

15

176 720 643 406-04.1O

99

1916

18

54 6 8

24 20 21

22

1

23

2

14

1325

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05) 9

2.2.2 HW 2 U/G-3H

Bild 5 Lieferumfang HW 2 U/G-3H

Bauteile:

1 Dichtung2 Tülle ¾ " Außengewinde3 Überwurfmutter4 Rücklauf ungemischter Heizkreis5 Vorlauf ungemischter Heizkreis6 Rücklauf gemischter Heizkreis7 TB 18 Vorlauf gemischter Heizkreis9 Drehgriff des Absperrkugelhahns10 Zeigerthermometer11 Pumpe12 Stellmotor für 3-Wege-Mischer 1"13 Hydraulische Weiche mit Heizkreisverteiler14 gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler15 Schraube 8 x 50

17 Dübel S 816 Isolierscheibe 19,5 × 8 (Gummi)18 Wandhalterung19 Unterlegscheibe 16 × 8,520 6-kant Holzschraube 8 × 9021 Heizkreis Vorlauf22 Buskabel23 Kabel mit Netzstecker24 Heizkreis Rücklauf25 Powermodul für zwei Heizkreise26 Wärmedämmschale hinten27 Wärmedämmschale vorn

A

6 720 643 406-17.1T

27

10 10

3

2

3

2

1 1

26

11 11

3

1

2

3

15

17

99

1916

18

54 6 8

7

24 20 21

22

1

23

2

14

1325

12

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05)10

2.2.3 HW 2 G/G-3H

Bild 6 Lieferumfang HW 2 G/G-3H

Bauteile:

1 Dichtung2 Tülle ¾ " Außengewinde3 Überwurfmutter4 Rücklauf gemischter Heizkreis5 Vorlauf gemischter Heizkreis6 Rücklauf gemischter Heizkreis7 TB 18 Vorlauf gemischter Heizkreis9 Drehgriff des Absperrkugelhahns10 Zeigerthermometer11 Pumpe12 Stellmotor für 3-Wege-Mischer 1"13 Hydraulische Weiche mit Heizkreisverteiler14 gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

15 Schraube 8 x 5017 Dübel S 816 Isolierscheibe 19,5 × 8 (Gummi)18 Wandhalterung19 Unterlegscheibe 16 × 8,520 6-kant Holzschraube 8 × 9021 Heizkreis Vorlauf22 Buskabel23 Kabel mit Netzstecker24 Heizkreis Rücklauf25 Powermodul für zwei Heizkreise26 Wärmedämmschale hinten27 Wärmedämmschale vorn

A A

6 720 643 406-18.1T

27

10 10

3

2

3

2

1 1

26

12

11 11

3

1

2

3

15

17

99

1916

18

54 6 8

77

24 20 21

22

1

23

2

14

1325

12

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05) 11

2.3 Technische Daten

2.3.1 3-Wege-Mischer

2.3.2 TB 1

2.3.3 IPM 2

2.3.4 Messwerte Vorlauftemperaturfühler VF bzw. Mischertemperaturfühler MF

Zur Anpassung an die hydraulischen Gegebenheiten der Heizungsanlage können an der Pumpe drei verschiedene Leistungs-stufen sowie unterschiedliche Regelungsar-ten eingestellt werden (siehe Anleitung Pumpenhersteller).

Mischer-StellmotorSpannungsversorgung 230 V ~ 50 HzLeistung 2,5 W (5 Nm)Drehwinkel 90°, elektrisch begrenztDrehmoment 5 NmLaufzeit 140 sHandverstellung mechanische

Getriebeausrastungzul. Umgebungstemperatur 0 °C ... 50 °CSchutzklasse IP 40

3-Wege-Mischerkvs-Wert 4,3max. Betriebsdruck 10 barmax. Differenzdruck 2 barStellwinkel 90°zul. Umgebungstemperatur –20 °C ... 110 °C

Tab. 5

Temperaturbereich 10 ... 60 °CToleranz ± 4 KHysterese

max. Belastung der Kontakte 250 V AC/ 15(6) ASchutzart IP 40

Tab. 6

Die Einstellung der Abschalttemperatur des TB 1 entsprechend der Auslegung und Ver-träglichkeit der Heizungsanlage vornehmen (siehe Abschnitt 3.2, Seite 16). Auf geeignete Temperatur für den Fußbodenbe-lag achten.

10+5 K6 K–

Nennspannungen- BUS- IPM- Regler- Pumpe u. Mischer

15 V DC230 V AC

10 ... 24 V DC230 V AC

max. Stromaufnahme 4 ARegelungsausgang 2-Draht-BUSMessbereich Vorlauftemperaturfüh-ler

0 ... 99 °C

zul. Umgebungstemperatur- IPM- Vorlauftemperaturfühler

0 ... 50 °C0 ... 100 °C

Schutzart IP44

Tab. 7

°C ΩMF/VF °C ΩMF/VF20 14772 56 372326 11500 62 303232 9043 68 248838 7174 74 205344 5730 80 170450 4608 86 1421

Tab. 8

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05)12

2.3.5 Druckverluste

Gemischter Heizkreis

Bild 7 Druckverlust-Diagramm gemischter Heizkreis

Δp DruckverlustV Durchfluss

Ungemischter Heizkreis

Bild 8 Druckverlust-Diagramm ungemischter Heizkreis

Δp DruckverlustV Durchfluss

2.4 EinsatzgrenzenDie nachfolgend beschriebenen maximalen Einsatzgren-zen dürfen bei der Heizkreisauslegung nicht überschrit-ten werden. Die maximale Heizleistung des Wärmeerzeugers muss größer sein als die geforderte Wärmeleistung beider Verbraucherkreise. Die maximale Umlaufwassermenge im Primärkreis beträgt 2500 l/h.

2.4.1 Beispiel für die Heizkreisauslegung

Bild 9 Übersicht

1 Heizkreis des Heizgerätes (Primärkreis)2, 3 vom Zubehör versorgte HeizkreiseHW 2 ...-3H SchnellmontagesetHP HeizungspumpeP Pumpe

6 720 613 906-01.1O

V / [l/h]

Δp

/ [P

a]

Δp

/ [m

bar]

103

98765

4

3

2

102

105

104103102103

104

98765

4

3

2

98765

4

3

2

98765

4

3

2

102 3 4 5 6 7 8 9 2 3 4 5 6 7 8 9

.

6 720 613 906-02.1O

103

98765

4

3

2

102

105

104103102103

104

98765

4

3

2

98765

4

3

2

98765

4

3

2

102 3 4 5 6 7 8 9 2 3 4 5 6 7 8 9

V / [l/h]

Δp

/ [P

a]

Δp

/ [m

bar]

.

ungemischter Kreis HK0Δ T Heizkreis Vor-/Rücklauf 10 K 15 K 20 Kmax. Heizleistung 23 kW 35 kW 47 kWmax. Umlaufwassermenge 2000 l/h

gemischter Kreis HK1/HK2Δ T Heizkreis Vor-/Rücklauf 10 K 15 K 20 K max. Heizleistung 17 kW 26 kW 35 kWmax. Umlaufwassermenge 1500 l/h

Tab. 9

6 720 643 406-09.1O

HP

HW 2 ...-3H

PP

2

1

3

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05) 13

Bestimmung der Umlaufwassermenge für den Heiz-kreis des Heizgerätes (1) (Primärkreis)

Der pro Heizkreis nötige Volumenstrom, den das Heizge-rät bereitstellen muss, kann mit der maximalen Sprei-zung

ΔT = T Vorlauf, Heizgerät – T Rücklauf, Heizkreis

aus Bild 10 entnommen werden.Im Beispiel sind zwei Kreise mit unterschiedlichem Tem-peraturprofil anzuschließen:

• gemischter Heizkreis mit 12 kW Heizleistung und 45/35 °C Systemtemperaturen (Fußbodenkreis)

• ungemischter Heizkreis mit 14 kW Heizleistung und 75/60 °C Systemtemperaturen (Radiatorkreis)

Die Vorlauftemperatur des Heizgerätes wird auf den höheren Wert der angeschlossenen Kreise eingestellt.

Für den gemischten Kreis ergibt sich mit 12 kW somit ein ΔT von 40 K (75 °C – 35 °C) und laut Bild 10 eine Umlaufwassermenge von ca. 260 l/h.

Der ungemischte Heizkreis hat mit 14 kW ein ΔT von 15 K (= 75 °C – 60 °C) und eine Umlaufwassermenge von ca. 800 l/h (Bild 10).

Um den Volumenstrom an der Heizungspumpe einstellen zu können, werden beide Heizkreisvolumenströme addiert: 260 l/h + 800 l/h = 1060 l/h. Mit diesem Volu-menstrom kann nun aus den Diagrammen der eingesetz-ten Heizungspumpe eine passende Pumpenstufe auswählt werden. Ist ein Warmwasserspeicher vorhan-den, diesen bei der Wahl der Pumpenstufe berücksichti-gen (Aufheizzeit).

Bild 10

Q Heizleistung V Umlaufwassermenge

Bestimmung der Umlaufwassermenge für die vom Zubehör versorgten Heizkreise (2, 3)

Es ist eine maximale Heizleistung von 12 kW bei einer Spreizung von ΔT = T Vorlauf, Heizkreis – T Rücklauf, Heizkreis = 15 K (Auslegung 50 °C/35 °C) gefordert. Aus Bild 11 ergibt sich eine zugehörige Umlaufwassermenge von 700 l/h (1. und 2. in Bild 11).Der überschlägige Druckverlust1) beträgt 200 mbar (3. in Bild 11). Es muss demzufolge Pumpenstufe 2 einge-stellt werden (4. in Bild 11).

Die Umlaufwassermenge ist für den zweiten Heizkreis auf die gleiche Weise zu bestimmen.

Pumpeneinstellung am Heizgerät: Bei einer 3-stufigen Heizungspumpe oder ei-ner elektronische Heizungspumpe ist das Verändern der Grundeinstellung sinnvoll, wenn eine geringere Restförderhöhe aus-reicht, um die erforderliche Umlaufwasser-menge für den Auslegungsfall sicherzustellen ( Installationsanleitung des Heizgerätes).

Durch die korrekte Einstellung der Hei-zungspumpe wird im Auslegungsfall eine Rücklauftemperaturanhebung und damit eine Verschlechterung des Wirkungsgrades bei Brennwertgeräten vermieden.

Die addierten Heizleistungen der am Zube-hör angeschlossenen Heizkreise dürfen die maximale Heizleistung des Primärkreises nicht überschreiten (max. Heizleistungen für die Heizkreise siehe Tabelle 9).

1) Der überschlägige Druckverlust ergibt sich aus dem längsten (ungünstigstem) Fließweg. Angesetzt werden ca. 1,5 mbar pro Meter Leitung und ca. 100 mbar für das Thermostatventil in diesem Strang. Die Abschätzung ersetzt nicht die nach DIN 18380 gesetzlich vorgeschriebene Berechnung für den hydraulischen Abgleich.

ΔT=40 KΔT=30 K

ΔT=20 K

ΔT=50 K

ΔT=10 K

ΔT=15 K

6 720 613 906 - 07.1O

2000

1500

1000

500

0

V/ [

l/h]

Q / [kW]

0 10 15 25 30205

.

.

Angaben zum Zubehör

6 720 643 406 (2011/05)14

2.4.2 Auswahl der Leistungsstufe der Pumpen

Leistungsfelder der Pumpe für die Pumpenstufen 1 bis 3 und automatische Nachtabsenkung

Bild 11 Pumpenkennlinien

Bild 12 Leistungsaufnahme

Legende zu Bild 11 und 12:

1 Pumpenstufe I2 Pumpenstufe II3 Pumpenstufe III4 Automatischer NachtabsenkungH RestförderhöheQ Heizleistung gemischter KreisV Umlaufwassermenge

Leistungsfelder der Pumpe für die Proportionaldruck-Kennlinien und den automatischen Betrieb

Bild 13 Pumpenkennlinien

Bild 14 Leistungsaufnahme

Legende zu Bild 13 und 14:

1 Proportionaldruck-Kennlinie 12 Proportionaldruck-Kennlinie 23 Arbeitsbereich bei automatischem BetriebH RestförderhöheQ Heizleistung gemischter KreisV Umlaufwassermenge

Leistungsfelder der Pumpe für die Konstantdruck-Kennlinien

Bild 15 Pumpenkennlinien

Bild 16 Leistungsaufnahme

Legende zu Bild 15 und 16:

1 Konstantdruck-Kennlinie 12 Konstantdruck-Kennlinie 2H RestförderhöheQ Heizleistung gemischter KreisV Umlaufwassermenge

1

0

2

3

4

5

6

7

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 18001600 2000

02468101214161820

H /

m

V / l/h

Q /

kW

1.

4.

2.

3.

6 720 643 406-10.1O

14

23

ΔT=20K

ΔT=15K

ΔT=10K

10

0

20

30

40

50

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 18001600 2000

P /

W

V / l/h6 720 643 406-13.1O

14

2 3

.

.

1

0

2

3

4

5

6

7

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 18001600 2000

02468101214161820

H /

m

V / l/h

Q /

kW

6 720 643 406-11.1O

3

2

1

ΔT=20K

ΔT=15K

ΔT=10K

10

0

20

30

40

50

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 18001600 2000

P /

W

V / l/h6 720 643 406-14.1O

1

3

2

.

.

1

0

2

3

4

5

6

7

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 18001600 2000

02468101214161820

H /

m

V / l/h

Q /

kW

6 720 643 406-12.1O

1

2ΔT=20K

ΔT=15K

ΔT=10K

10

0

20

30

40

50

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 18001600 2000

P /

W

V / l/h6 720 643 406-15.1O

1

2

.

.

Installation

6 720 643 406 (2011/05) 15

3 Installation

3.1 Zubehör montieren

B An geeigneter Stelle drei Löcher für die Wand-halterung bohren und Dübel setzen ( Bild 17 bis 19). Die markierte Bohrung (9 mm, Bild 17) kennzeichnet die Mitte der Heizkreisanschlüsse.

Bild 17 Abmessungen der Wandhalterung

Bild 18 Maße für bauseitige Anschlussinstallation

33 Vorlauf Ø 22 mm34 Rücklauf Ø 22 mm35 Vorlauf Ø 22 mm36 Rücklauf Ø 22 mm

Bild 19 Befestigung an der Wand am Beispiel HW 2 G/G-3H

B Die vordere Wärmedämmschale abnehmen.

B Die Wandhalterung waagerecht mit den Aussparun-gen nach oben mittels drei kurzer Schrauben mit Unterlegscheiben an der Wand befestigen.

B Die hintere Wärmedämmschale mit den vorhandenen Schlitzen über die Wandhalterung stecken, bis sie an der Wand anliegt und die Pumpengruppe in die Wand-halterung einhängen. Die unteren Durchgangsbohrun-gen auf die Wand übertragen. Pumpengruppe und Wärmedämmschale wieder abnehmen.

B Löcher bohren und Dübel setzen.

B Die hintere Wärmedämmschale wieder über die Wandhalterung stecken und die Pumpengruppe ein-hängen.

B Mit den langen Schrauben mit Unterlegscheiben und Isolierscheiben (zur akustischen Entkoppelung) das Zubehör an der Wand fixieren. Das Anzugsdrehmo-ment so wählen, dass die Wärmedämmschale nicht deformiert wird.

B Rohrverbindungen und Anschlüsse herstellen.

HINWEIS: Durch Rückstände im Rohrnetz kann das Zubehör beschädigt werden.

B Um Rückstände zu entfernen, Rohrnetz spülen.

Das Zubehör nicht in Feuchträumen (z. B. Bad) montieren.

6 720 612 406-14.1O

196 15,5

95 75,5

28

204

1213

15

50

9

45 70

110

15

100 1001006 720 612 406-16.1O

3435

300

75,5

36 33

A A

106

8 mm S8 16x8,5 8x50 8 mm S8 16x8,5 8x50

10 mm S8 M8x90mm

6 720 643 406-07.1O

10 mm S8 M8x90mm

440300

8 mm S8 16x8,5 8x50

19,5x8 16x8,5

510

195

260

486

19,5x8 16x8,5

Installation

6 720 643 406 (2011/05)16

B Nur bei HW 2 U/G-3H und HW 2 G/G-3H: TB 1 Montie-ren und einstellen ( Abschnitt 3.2) und durch die dafür vorgesehene Kabeldurchführung oben an der Wärmedämmschale herausführen.

B Obere Wärmedämmschale aufstecken.

Bild 20 Montage Frontabdeckung

3.2 Temperaturwächter TB 1 montieren und einstellen

B Wärmeleitpaste auftragen.

Bild 21

B TB 1 ohne Luftspalt zum Vorlaufrohr befestigen ( Bild 22).

Das Kabel mit Netzstecker und das 2-adrige Buskabel sind jeweils 2,5 m lang.

6 720 613 906-03.1O

WARNUNG: Materialschaden am Fußboden durch Übertemperatur!

Bei zu hohen Temperaturen können Stein-platten am Fußboden beschädigt werden.

B Temperaturwächter installieren und ent-sprechend einstellen.

B Auf eine geeignete Temperatur für den Fußbodenbelag achten.

Der TB1 ist nicht für die Montage an Mehr-schichtverbundrohren geeignet.

Der TB 1 muss am Vorlaufrohr des zugehöri-gen gemischten Heizkreises max. 1 m ent-fernt vom Zubehör angebracht werden (Kabellänge TB 1 = 1 m).

6 720 643 817-01.1O

Installation

6 720 643 406 (2011/05) 17

Bild 22 Montage TB1

B Bei HW 2 G/G-3H: Auf die richtige Zuordnung der Tem-peraturwächter zu den entsprechenden Heizkreisen achten. Der auf der linken Seite im IPM 2 angeschlos-sene Temperaturwächter gehört zum links angeordne-ten Heizkreis.

B Die Einstellung der Abschalttemperatur des TB 1 ent-sprechend der Auslegung und Verträglichkeit der Hei-zungsanlage vornehmen ( Bild 23). Auf geeignete Temperatur für den Fußbodenbelag achten (Einstell-bereich: 10... 60 °C).

Bild 23

3.3 Elektrischer Anschluss

3.3.1 Anschluss Busverbindung

Die Busverbindung erfolgt über das 2-adrige Buskabel ( Bild 20 auf Seite 16).

B Spannungsversorgung zu den Busteilnehmern nach den Angaben in Kapitel 4 auf Seite 22 einschalten.

B BUS-Verbindung vom Regler zu weiteren BUS-Teilneh-mern: Elektrokabel verwenden, die mindestens der Bauart H05 VV-... (NYM-I...) entsprechen.

Zulässige Leitungslängen von der BUS-fähigen Heatronic 3 zum Regler:

B Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle Kleinspannungskabel von 230-V- oder 400-V-führen-den Leitungen getrennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).

B Bei induktiven äußeren Einflüssen Leitungen geschirmt ausführen.Dadurch sind die Leitungen gegen äußere Einflüsse abgeschirmt (z. B. Starkstromkabel, Fahrdrähte, Tra-fostationen, Rundfunk- und Fernsehgeräte, Amateur-funkstationen, Mikrowellengeräte, usw.).

2.

1.

3.3.

3.3.

≥ 1

206 720 643 406-16.1T

6 720 643 817-04.1O

3.1.2.2.

~ 3 mm

GEFAHR: Durch Stromschlag!

B Vor dem elektrischen Anschluss die Spannungsversorgung zum Heizgerät und zu allen anderen Busteilnehmern unter-brechen.

Leitungslänge Querschnitt

≤ 80 m 0,40 mm2

≤ 100 m 0,50 mm2

≤ 150 m 0,75 mm2

≤ 200 m 1,00 mm2

≤ 300 m 1,50 mm2

Tab. 10

Wenn die Leitungsquerschnitte der BUS-Verbindungen unterschiedlich sind:

B BUS-Verbindungen über eine Abzweig-dose anschließen.

Installation

6 720 643 406 (2011/05)18

Bild 24 Anschluss der BUS-Verbindungen über Abzweig-dose (A)

3.3.2 Anschluss 230 V AC

Die 230-V-AC-Spannungsversorgung erfolgt über den Netzstecker ( Bild 20 auf Seite 16).

B Den Netzstecker nach den Angaben in Kapitel 4 auf Seite 22 einstecken.

B

2

BB

A

B

2

BB

B

2

BB

6 72

0 61

2 22

0-08

.1J

100 mm 100 mm

Installation

6 720 643 406 (2011/05) 19

3.3.3 Elektrische Anschlusspläne

HW 2 U/U-3H

Bild 25 Prinzipskizze für den elektrischen Anschluss HW 2 U/U-3H

1 Netzstecker des Zubehörs Schnellmontageset2 Buskabelanschluss des Zubehörs SchnellmontagesetA AbzweigdoseAF AußentemperaturfühlerFR 100 raumtemperaturgeführter ReglerFR 110 raumtemperaturgeführter ReglerFR 10 raumtemperaturgeführter Regler (in Deutschland nicht zulässig)P1,2 Pumpe ungemischter HeizkreisVF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

Heatronic 3

B BA 1F 2 B4 B

230 V AC

6 720 613 906-04.2O

M

FR 100/FR 110 FR 100/FR 10

M

P1 P2

VF

A

AF

B B

230V M1 P1

IPM 2off 1 2 3

456

78910

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112 13141516 1718 1920 2122 2324252627 2829

230V M2 P2 TB2

1 2 3 4 5 6 B B 7 8 9 10 1012 B B

VF MF1 SF1 BUS MF2 SF2 BUS

off 1 2 345

6789

10

TB1

230V AC 24V

2

1

Installation

6 720 643 406 (2011/05)20

HW 2 U/G-3H

Bild 26 Prinzipskizze für den elektrischen Anschluss HW 2 U/G-3H

1 Netzstecker des Zubehörs Schnellmontageset2 Buskabelanschluss des Zubehörs Schnellmontageset A AbzweigdoseAF AußentemperaturfühlerFB 100 Fernbedienung (optional) FB 10 Fernbedienung (optional) FR 100 raumtemperaturgeführter ReglerFR 110 raumtemperaturgeführter ReglerFR 10 raumtemperaturgeführter Regler (in Deutschland nicht zulässig)FW 200 witterungsgeführter ReglerFW 500 witterungsgeführter ReglerM2 Stellmotor für 3-Wege-MischerMF2 Vorlauftemperaturfühler gemischter HeizkreisP1 Pumpe ungemischter Heizkreis P2 Pumpe gemischter HeizkreisTB 12 Temperaturwächter für gemischten HeizkreisVF gemeinsamer Vorlauftemperaturfühler

6 720 613 906-05.2O

M

N

zuauf

Heatronic 3

B BA 1F 2 B4 B

230 V AC

M

FR 100/FR 110

M

P1 M2 P2

VF MF2

A

AF

B B

FR 100/FR 10FW 200/FW 500 FB 100/FB 10

230V M1 P1

IPM 2off 1 2 3

456

78910

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112 13141516 1718 1920 2122 2324252627 2829

230V M2 P2 TB2

1 2 3 4 5 6 B B 7 8 9 10 1012 B B

VF MF1 SF1 BUS MF2 SF2 BUS

off 1 2 345

6789

10

TB1

230V AC 24V

2

1TB12

Installation

6 720 643 406 (2011/05) 21

HW 2 G/G-3H

Bild 27 Prinzipskizze für den elektrischen Anschluss HW 2 G/G-3H

1 Netzstecker des Zubehörs Schnellmontageset2 Buskabelanschluss des Zubehörs Schnellmontageset A AbzweigdoseAF AußentemperaturfühlerFB 100 Fernbedienung (optional) FB 10 Fernbedienung (optional) FR 100 raumtemperaturgeführter ReglerFR 110 raumtemperaturgeführter ReglerFR 10 raumtemperaturgeführter Regler (in Deutschland nicht zulässig)FW 200 witterungsgeführter ReglerFW 500 witterungsgeführter ReglerM1,2 Stellmotor für 3-Wege-MischerMF1,2 Vorlauftemperaturfühler P1,2 Pumpe gemischter HeizkreisTB 11,2 Temperaturwächter

6 720 613 906-06.2O

M

N

zuauf

Heatronic 3

B BA 1F 2 B4 B

230 V AC

MM

P1 M2 P2

M

N

zuauf

M1

VF MF2MF1

A

AF

FR 100/FR 110 FR 100/FR 10FW 200/FW 500 FB 100/FB 10

B B

230V M1 P1

IPM 2off 1 2 3

456

78910

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1112 13141516 1718 1920 2122 2324252627 2829

230V M2 P2 TB2

1 2 3 4 5 6 B B 7 8 9 10 1012 B B

VF MF1 SF1 BUS MF2 SF2 BUS

off 1 2 345

6789

10

TB1

230V AC 24V

2

1TB12TB11

Inbetriebnahme

6 720 643 406 (2011/05)22

4 Inbetriebnahme

B Sicherstellen, dass die Absperrkugelhähne (Pos. [9], Bild 5, 6, Seite 9 - 10) geöffnet sind.

B Schwerkraftbremse (Rückflussverhinderer) öffnen ( Abschnitt 5.1 auf Seite 22).

B Anlage befüllen und auf Dichtheit prüfen.

B Sicherstellen, dass das BUS-Kabel angeschlossen ist.

B Sämtliche BUS-Teilnehmer einschalten.

B Netzstecker einstecken.

B Anlage über die Heizkreise entlüften.

B Schwerkraftbremse (Rückflussverhinderer) wieder schließen.

B Richtige Pumpenstufe einstellen.

B Am Regler automatische Konfiguration starten.

B Anlagenkomponenten auf den individuellen Heizbe-darf einstellen z. B. Temperatur- und Zeitprofil ( Bedienungsanleitung des Reglers).

5 Bedienelemente

5.1 Schwerkraftbremse (Rückfluss-verhinderer)

B Schwerkraftbremse im Rücklauf öffnen.

Bild 28

1 Betriebsstellung geschlossen2 Schwerkraftbremse offen

5.2 AbsperrkugelhähneB Zu Wartungszwecken die vier Absperrkugelhähne

( Pos. [9], Bild 5, 6, Seite 9 - 10) zudrehen; das Heiznetz muss dafür nicht entleert werden.

5.3 PumpeZur Bedienung der Pumpe:

B Im Lieferumfang enthaltene Anleitung der Pumpe lesen.

Pumpenblockierschutz

Die angeschlossene Pumpe wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genom-men. Dadurch wird ein Festsitzen der Pumpe verhindert.

HINWEIS: Zerstörung der elektrischen Bau-teile durch Überhitzung!

B Lüftungsschlitze am Zubehör nicht abdecken.

Die Kodierschalter am Powermodul IPM 2 sind bereits voreingestellt.

Die Schwerkraftbremse darf nur während des Befüll- oder Entleerungsvorgangs der Heizungsanlage geöffnet sein.

Da ein Rückschlagventil in der Rohrleitung montiert ist, muss die Pumpe so eingestellt werden, dass der minimale Förderdruck der Pumpe jederzeit den Schließdruck des Ventils übersteigt.

A

A

6 720 643 406-08.1O

1

2

Außerbetriebnahme

6 720 643 406 (2011/05) 23

5.4 Handbetrieb Mischer-StellmotorBei Störungen im Reglersystem kann der gemischte Heizkreis notfalls am Mischer-Stellmotor im Handbetrieb gesteuert werden.

Im Auslieferungszustand ist der Drehknopf [1] am Gehäuse des Mischer-Stellmotors [2] auf Automatik-betrieb eingestellt.

B Mit einem Schraubendreher den Pfeil [1] auf dem Gehäuse des Mischerstellmotors auf Position stel-len.

B Drehknopf [3] von Hand auf die gewünschte Position stellen.

Bild 29

1 Pfeil (Drehknopf für Betriebsart)2 Gehäuse des Mischer-Stellmotors3 Drehknopf für Mischerstellung

HandbetriebA Automatikbetrieb

Mischerblockierschutz

Der zugeordnete Mischer wird überwacht und nach 24 Stunden Stillstand für kurze Zeit in Betrieb genom-men. Dadurch wird ein Festsitzen des Mischers verhin-dert.

6 Außerbetriebnahme

B Anlage auf Sommerbetrieb oder Frostschutz stellen.Weitere Hinweise sind der Bedienungsanleitung des Heizgerätes und des Heizungsreglers zu entnehmen.

-oder-

B Bei längerer Außerbetriebnahme (ausgeschaltetes Heizgerät) Frostschutzmittel ins Heizwasser mischen oder alternativ Anlage entleeren und Netzstecker des Zubehörs ziehen. Weitere Hinweise sind der Bedienungsanleitung des Heizgerätes zu entnehmen.

6 720 616 826-05.1O

A3

2 1

Störungen

6 720 643 406 (2011/05)24

7 Störungen

B Vordere Wärmedämmschale abziehen. Die Betriebsanzeige zeigt den Betriebszustand des Powermoduls IPM 2.

Störungen werden in der Anzeige des Reglers oder der betroffenen Fernbedienung angezeigt.

Bild 30 Sicherung tauschen

Betriebsanzeige Reaktion des IPM 2 Störung/Abhilfe

dauernd aus –

Kodierschalter auf entsprechende Kodierung drehen (1 ... 10).Spannungsversorgung einschalten.Sicherung tauschen ( Bild 30).

blinkt

Heizung: Heizkreispumpe ein und Mischerstellmotor 10 % auf (Frostschutz).Warmwasser: Zirkulationspumpe aus und Speicherladepumpe ein bei Speichertemperatur ≤ 10 °C (Frost-schutz).

Störmeldung in der Anzeige des Reglers beach-ten. Die Anleitung des Reglers enthält weitere Hinweise zur Störungsbehebung.

dauernd an Normalbetrieb kein Fehler

Tab. 11 Störungen beheben

6 720 612 404-23.1R

6 720 643 406 (2011/05) 25

Notizen

6 720 643 406 (2011/05)26

Notizen

6 720 643 406 (2011/05) 27

Notizen

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