Hydrogeologie Abschnitt 011 Teil 2

TU Dresden / Institut für Geotechnik Professur für Angewandte Geologie

Vorlesungsmaterial - Allgemeine HydrogeologieSeite 11-7

Abschnitt 11 - Grundwasserüberwachung (Teil 2)

Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen • Grundlage bildet die Hydrogeologische Systemanalyse und in deren Ergebnis das geolo-

gisch-hydrogeologische Modell des Untersuchungsgebietes. • Es ist eine Sicker- und Fließweg verfolgende, horizontbezogene Überwachung durchzu-

führen, die folgende Kompartimente beinhaltet (Beispiele): - natürliche Wasserhorizonte (Grundwasser-Stockwerke), - anthropogene Wasserhorizonte, - Sickerwasser, - Aerationszone, - Vorfluter.

• Wesentlicher Bestandteil ist die Charakterisierung des Quellenterms der Altlast. Zu erfassen ist/sind (Beispiele): - die flächen- und teufenorientierte Differenzierung der Quelle(n), - der Ist-Zustand des Stoffaustrages, - Veränderungen der Emission und ihre Ursachen, - möglichst lange Zeitreihen für Prognosen.

• Betrieb des Netzes: - Langzeitstabilität, - Bedienfreundlichkeit - Erweiterungsfähigkeit des Messnetzes.

Grundprinzip der Messstellenanordnung in ei-ner Altlastüberwachung [11-2].

Anordnung von Überwachungsbrunnen zur Beprobung unterschiedlicher Grundwasser-stockwerke (geologischer Schnitt - Beispiel von der Vorseite) [11-2].



Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen

Zwischenabfluss in der Verwitterungszone über Festgesteinen [11-1].

Bevorzugte Wasserwegigkeiten auf offenen Schichtfugen in Festgesteinen [11-1].

Klassifizierung der Grund-wassermessstellen für die teu-fenorientierte Überwachung verschiedener Grundwasser-stockwerke [11-2].

Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen - Beispiele

Beispiel für den Ausbau von zwei getrennten Grundwasserstockwerken mit einer Gruppen-messstelle [11-2].

Falsche Anordnung einer Sickerwassermess-stelle in einer Altlast [11-2].



Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen - Beispiele

Anordnung von Grund-wassermessstellen zur Ermittlung von Grundwas-serständen im hydrologischen Dreieck [11-2].

Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen - Überwachungsstrategien

Passive, punktuelle Überwachungsstrategie im Abstrom einer Alt-last bei homogenem Aquifer und uniformer Quelle [11-3].

Aktive, integrale Über-wachungsstrategie im Abstrom einer Altlast bei homogenem Aquifer und uniformer Quelle [11-3].



Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen - Überwachungsstrategien

Passive, punktuelle Überwachungsstrategie im Abstrom einer Alt-last bei inhomogenem Aquifer und diskreter Quelle [11-3].

Aktive, punktuelle, integrale, Überwa-chungsstrategie im Abstrom einer Altlast bei inhomogenem Aquifer und diskreter Quelle [11-3].

Passive/aktive, integrale Überwachungsstrategie im Abstrom einer Alt-last bei inhomogenem Aquifer und diskreter Quelle [11-3].



Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen - Zusammenfassung

Anordnung von Messstellen in Überwachungszonen (Draufsicht) [11-4].

Anordnung von Messstellen in Überwachungszonen (geologischer Schnitt) [11-4].



Anordnung der Messstellen in Sondermessnetzen - Zusammenfassung

Anordnung von Grundwassermessstellen in verschiedenen Untersuchungsphasen [11-2].

Anordnung von Messstellen in Abhängigkeit vom Einzugsbereich einer Wasserentnahme [11-2].

Literatur / Quellenangaben zum Abschnitt 11

[11-1] DAFFNER, T. u. a.: Aufbau eines Grundwassermonitoringsystemes im Festgestein unter GIS-Anwendung. - Proc. des Dresdner Grundwasserforschungszentrums e. V. 12(1996). - S. 5 - 18

[11-2] Materialien zum Altlastenhandbuch Niedersachsen. Geologische Erkundungsmetho-den. - Springer Verlag 1997

[11-3] DÖRHÖFER, G.; HUCH, K. M.: Methodische und hydrogeologische Aspekte der zonaren Grundwasserüberwachung an Deponien und Altlasten. - Grundwasser 3(1998)1. - S. 29 - 40

[11-4] Altlastenhandbuch des Landes Niedersachsen. Wissenschaftlich-technische Grundla-gen der Erkundung. - Springer Verlag 1997

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