Hydrolate Und Ätherische Öle Herstellen

8/18/2019 Hydrolate Und Ätherische Öle Herstellen

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Hydrolate und ätherische Öle herstellen Neben dem Ansatz als wässrig-alkoholische Tinkturen und Ölmazerate bieten Pflanzen eineweitere, wundervolle Mglichkeit, ihre !irkstoffe in unserer Natur-"osmetik zu nutzen# wir

knnen sie mit !asserdam$f destillieren und daraus u% a% &'e nach Pflanze( ätherische Öle und)*drolate gewinnen% +n diesem eitrag mchte ich +hnen das Prinzi$ der !asserdam$f-estillation erläutern und .ie .chritt f/r .chritt, mit 0otos unterst/tzt, durch eine estillation

begleiten% +ch werde sie mit einer traditionellen "u$ferdestille durchf/hren, deren au$lanauf "onstruktionsskizzen 1eonardo da 2incis zur/ckgeht und mit deren T*$ heute nochweltweit destilliert wird, .ie erhalten dieses Modell in Österreich /ber die !ebseitewww%aetherischesoel%at% iese und weitere ezugs3uellen f/r estillen habe ich in der 4ubrik 51inks6 unter den 7nlinesho$s notiert%a ich regelmä8ig gefragt werde, wie man zuhause 3ualitativ hochwertige )*drolateherstellen kann, beginne ich diesen eitrag mit meinen 9 estillier-Ti$$s#

7 Destillier-Tipps im Überblick

:% ;ine gute 7rientierung ist die 4egel der :#:-estillation, das bedeutet :% Nehmen .ie 3ualitativ hochwertiges, weiches !asser oder B noch besser B stilles uellwasser% ;s muss

nicht zwingend destilliert sein, denn das wird es 'a im 1aufe der estillation sowieso% Nicht wenige bevorzugen destilliertes !asser, um die 4/ckstände im "essel zu minimieren B finden .ie +hre2ariante%

C% Derkleinern .ie in der 4egel das Pflanzenmaterial sehr gut, um die Ausbeute zu erhhen= es d/rfenkeine gr8eren )ohlräume im estilliergut auftreten% ;s sollte 'edoch nicht völlig zermahlen oder gar

$ulverisiert werden, denn der .auerstoffkontakt des Dellsaft aus den zerstrten Dellverbänden frderto?idative und enz*matische Prozesse, die zur ildung von sekundären .toffwechsel$rodukten f/hren=auch verdichtet dies das estilliergut im Aromakorb so stark, dass der am$f nicht alle Partikel

benetzen, sie auf3uellen und die fl/chtigen .toffe durch )*drodiffusion und 7smose aus ihnen lsenkann% ei stark kr/melndem estilliergut em$fiehlt es sich, Delltuch in den Aromakorb zu legen, damitkeine Partikel in den "essel gelangen und eventuell anbrennen% Auch ein weiteres Metallsieb istdenkbar, lässt aber staubfeine Partikel durch% Auf diese !eise verlangsamen sie auch den urchsatz des

am$fes und lassen ihm mehr Deit, das estilliergut zu durchdringen% 4inde wird fein gehäckselt,.amen gemrsert und zersto8en, lätter mit scharfem Messer oder litzhacker zerkleinert, l/ten feinzerschnitten%

E% Arbeiten .ie mit gr8ter .auberkeit, sobald das )*drolat aufgefangen wird% esinfizieren .ie alleehältnisse sorgfältig% +n 'edem 0alle sollte das )*drolat gefiltert werden, um .chwebstoffe zuvermeiden, die mikrobiellen 2erderb beg/nstigen% .uzanne Fatt* em$fiehlt ungebleichte "affeefilter,die in der Mikrowelle sterilisiert werden &mehrmals kleine ;inheiten sollen sehr effektiv sein(% +ch habegute ;rfahrung mit einem Tee-Goldfilter gemacht, der mit Alkohol desinfiziert wird= bei einigenPflanzen verwende ich eine Glasnutsche% ;s ist sinnvoll, das )*drolat in mehreren Portionenaufzufangen, um den Deit$unkt nachlassender ualität feststellen und die estillation an einem gutenPunkt beenden zu knnen% Anschlie8end kann das )*drolat zusammengegeben und gemischt werden,

bevor es abgef/llt wird%

@% 0/llen .ie die )*drolate in dam$fsterilisierte oder mit Alkohol desinfizierte lau- oder2iolettglasflaschen &ich nehme den am$fdruckto$f(, lagern .ie die )*drolate k/hl &HB:E IF( unddunkel% 2ermeiden .ie häufiges Öffnen%

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J% +n der 1iteratur werden ca% EBJ !ochen angegeben, in dem ein )*drolat reift= erst danach verändert essich nicht mehr im uft% +ch kann nur bestätigen# beim frischen )*drolat ist der Geruchsertrag oftschwach ausge$rägt, oder es dominiert eine olfaktorische "om$onente sehr stark% +m 2erlauf des4eifungs$rozesses verbinden sich die Aromen, der Gesamteindruck wird weicher und intensiver% )iererweist sich "u$fer als vorteilhaft% ;s bindet .chwefelkom$onenten und )efen an sich, die den Geruch

beeinträchtigen= 5KtLhe destillate will be sweet and $leasant immediatel*6%

9% Du guter 1etzt# 1assen .ie die estille nicht unbeaufsichtigt, f/llen .ie gen/gend !asser in den "essel,damit sie nie leer 5fährt6% Nach dem estillationsvorgang reicht es, die estille von der )erd$latte zuziehen und ausk/hlen zu lassen% Gereinigt wird sie s$äter%

Das Prinzip der Wasserdampfdestillation

ie estillation von Pflanzen mit !asserdam$f ents$richt im !esentlichen immer demgleichen Prinzi$, auch wenn sich die "onstruktion der estillen im etail unterscheidet%0olgende .kizze zeigt am eis$iel der 1eonardo-estille, wie dieses Prinzi$ funktioniert#

:% nten im "essel, der mit !asser gef/llt ist, befindet sich der Aromakorb mit dem Pflanzenmaterial%!ichtig ist, dass der oden des Aromakorbs über dem !assers$iegel steht, so dass die Pflanzen keinendirekten "ontakt mit dem !asser haben% ei dieser estille sind es :B:,@ 1iter%

>% ie "/hlku$$el oben wird mit kaltem !asser &eventuell ;is( bef/llt bzw% /ber ein Pum$ens*stem mitfrischem, kalten !asser gek/hlt%

C% as im "essel befindliche !asser wird nun erhitzt und beginnt zu sieden% er nach oben steigende!asserdam$f durchdringt das Pflanzenmaterial und die feinen .$alten von l/ten, lättern und 4indenund rei8t dabei die fl/chtigen .toffe mit nach oben in die "u$$el% ies sind vor allem "etone,Alkohole, 7?ide, )*drocarbonate, Aldeh*de, Acetate u% a%, also .ubstanzen aus ätherischen Ölen undandere, wasserlsliche fl/chtige .ubstanzen, die leichter sind als !asser%

E% 7ben trifft der hei8e !asserdam$f auf die innere, k/hle Metallfläche der "u$$el, kondensiert und läuftseitlich die "u$$el hinunter in die 4inne und aus dem am$frohr nach au8en% as ist das )*drolat mitAnteilen an ätherischem Öl%


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Abbildung :# as Prinzi$ der !asserdam$fdestillation &hier am eis$iel der 1eonardo-"u$ferdestille,die .ie unten auf den 0otos sehen%

Abbildung ># Mit der 1eonardo-estille kann 'e nach Ausgangsmaterial eine erstaunliche Menge anätherischem Öl gewonnen werden% )ier sehen .ie das frisch nach der estillation sichtbare 4esultat ausangetrockneten 1avendelbl/ten= sie f/llten gerade den Aromakorb% er 4est feinst verteilterÖltr$fchen befindet sich noch im milchig wirkenden )*drolat und hat einige Tage Deit, sich auf der)*drolat-7berfläche zu sammeln, bevor es mit einer Pi$ette abgezogen wird% +n Abbildung :C weiterunten ist das ätherische Öl in einem 0läschchen abgef/llt zu sehen%


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Die Destillation

.ie begleiten mich nun bei der )erstellung eines )*drolats aus 4osmarinzweigen% )ier sehen

.ie die 1eonardo-estille zusammengesteckt% +ch schätze sie sehr= ihre kom$akte auweiseist f/r das estillieren im $rivaten 4ahmen o$timal% +hre geringe Gr8e $rädestiniert sie f/r

kleinere Fhargen und Pflanzen mit geringem Otherisch-Öl-Anteil, da durch das geradeam$frohr kaum Ölverluste zu bef/rchten sind%

Abbildung C# ie zusammen gesteckte 1eonardo-estille% & )% "äser(

nten# Auseinander genommen besteht sie aus E Teilen, drei ku$fernen und einemhaushalts/blichen äm$feinsatz aus ;delstahl, dem Aromakorb, dessen eine mit d/nnenMetallrohren verlängert sind#


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Abbildung E# ie ;inzelteile der estille, vorne links der "essel f/r das !asser, rechts vorne derAromakorb, links oben der om &das ist die innere, obere am$fkammer mit "/hlku$$el(, rechts obendas 7berteil mit ;inf/llstutzen%

nten# ies ist die "/hlku$$el von oben betrachtet= man sieht einen der Du- bzw%Ablaufstutzen% +ch nutze bei "leinstchargen nur den Ablauf und f/lle das "/hlwasser manuellnach% er nicht verwendete Ablauf wird nach edarf mit einem "orken verschlossen% .tehenmehrere estillationen oder hhere Mengen an, ist der Anschluss an den !asserhahn

$raktischer= eine kleine Pum$e &f/r Gartenteiche oder Dimmerbrunnen( macht das )erstellen

von )*drolaten dann zu einem stressfreien Prozedere%

Abbildung @# er lick von oben in die "/hlku$$el, die s$äter kaltes !asser und ggfs% ;is aufnimmt%& )% "äser(

nten# +nnen befindet sich eine 4inne, die den kondensierten am$f auffängt und durch dasam$frohr nach au8en f/hrt% .o geht kein Tro$fen des "ondensats verloren%


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Abbildung J# as +nnere der "/hlku$$el mit der Auffangrinne

nten# ie frischen 4osmarins$itzen werden fein geschnitten% )ier eignet sich eineents$rechende "/chenmaschine oder ein sehr scharfes Messer, um die lattmasse nicht zuzer3uetschen und nicht ätherisches Öl zu verlieren(%


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Abbildung 9# as Pflanzenmaterial sollte sorgfältig zerkleinert werden, und zwar viel &Q( feiner als hier,um eine o$timale Ölausbeute zu erzielen%

nten# )ier sehen .ie den bef/llten Aromakorb &durch die gro8e Öffnung des 7berteils wirds$äter weiter aufgef/llt, um die Menge des estillierguts zu erhhen(% as Pflanzenmaterialsollte leicht festgedr/ckt werden &Ausnahme# Gew/rze und kleine Pflanzenteile, die $er seschon sehr dicht liegen(%

Abbildung R# ;in Teil des Pflanzenmaterials im Aromakorb% amit keine kleinen Partikel in den "esselfallen und dort anbrennen, ist der oden des Aromakorbs mit Delltuch ausgelegt% ie 0/llhhe solltemindestens das >-fache der reite betragen% as Pflanzenmaterial ist hier noch zu grob zerschnitten&das hier war eine meiner ersten estillationen B man lernt dazu%( & )% "äser(

nten# er Aromakorb wird bef/llt, entweder mit den )änden im geffneten Dustand oder/ber die gro8e Öffnung des 7berteils, wenn es aufgesteckt ist B bef/llt werden darf bis fastobenhin% arauf kommt die "/hlku$$el mit dem am$frohr, aus dem s$äter das estillatherausrinnt% )ier sehen .ie die mit bef/llte Anlage mit einer mglichen 1sung# das warme!asser wird in einem "anister aufgefangen und s$äter z% % als Gie8wasser genutzt% ;in

weiterer .tutzen &hier nicht sichtbar( ermglicht den Anschluss an einen !asserhahn f/r dieDufuhr kalten !assers% esser ist eine kleine Pum$e, die das !asser in einem geschlossenen"reislauf zuf/hrt%


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Abbildung H# ie gesamte estillationsanlage% & )% "äser(

nten# ;ine erste ef/llung mit ;is ist vorteilhaft, um die ;rwärmung des !assers zuverzgern% ei normalen estillationen bef/lle ich mein .$/lbecken mit "/hlakkus, aus demes mit einer Gartenteich-Pum$e in die "/hlku$$el ge$um$t wird= das warme !asser läuft insecken zur/ck% Am ;nde der estillation wird es in einen "anister abge$um$t und dient alsGie8wasser%

Abbildung :


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Abbildung ::# as )*drolat flie8t%

nten# +ch filtere das )*drolat gerne durch einen vorher desinfizierten &Tee-(Gold- oder"affeefilter, bevor ich es in 0laschen f/lle, da sich .chwebteilchen kaum vermeiden lassen%ei sehr feinen Partikeln verwende ich eine Glasnutsche% )*drolate mit gro8em Otherisch-Öl-Anteil werden in einem Gefä8 mit schmalem )als aufgefangen und das ätherische Ölabgezogen, bevor ich das )*drolat filtere &falls dies notwendig ist(% )ervorragendes )*drolatz% % aus 1avendel oder 4osmarin zeigt beim .ch/tteln unzählige Tr$fchen des ätherischenÖls B eine solche ualität kann man nur selbst herstellen% iese )*drolate sind besonderslange haltbar%

ie 0laschen werden im am$fdruckto$f >< Minuten sterilisiert oder mit 9


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Abbildung :># .elbst destillierte und abgef/llte )*drolate# hier ist es ein balsamisch duftendesAbelmoschush*drolat aus den getrockneten .amen &Ambrettekrnern( und Fentellah*drolat ausfrischem "raut%

Abbildung :C# )ier sehen .ie ca% E ml ätherisches 1avendell aus angetrockneten l/ten= es ist dasabgezogene Öl, das in Abbildung > noch als .chicht auf dem )*drolat schwimmt%

nten# ede estillation wird von mir dokumentiert B atum, Pflanze, ihre eschaffenheit&frisch, getrocknet, genaue Angabe der Pflanzenteile(, wieviel roge mit wieviel !asserdestilliert wurde= eine .$alte f/r emerkungen lässt 4aum f/r meine ;indr/cke% amit ich


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s$äter die estillationen unterscheiden kann, vergebe ich Fhargennummern% .o ist esmglich, o$timale ;rgebnisse &und 0ehler( nachzuvollziehen und daraus zu lernen%

Abbildung :E# Alle estillationen im Uberblick# das estillationsbuch & )% "äser(

Die Qualität selbst hergestellter Hdrolate

.elbst hergestellte )*drolate sind, wenn sorgfältig und mit !issen und ;rfahrung gearbeitetwird, von hoher ualität, die den 2ergleich mit gekauften &'e nach Anbieter und ualität(wahrlich nicht scheuen m/ssen B im Gegenteil erreichen wir mit vielen Pflanzen eineualität, die die gekaufter )*drolate deutlich /bertrifft% Manche )*drolate sind nicht ingleicher ualität selbst zu destillieren# entweder sind die ents$rechenden Pflanzen weder inder Menge noch in der 0rische verf/gbar, die ein erstklassiges )*drolat voraussetzt, wiehochwertige 4osenh*drolate= andere )*drolate werden fraktioniert und /ber .tundenaufwändig destilliert &z% % Vlang-Vlang(, auch das werden wir nicht imitieren knnen%ennoch gilt# selbst destillierte )*drolate sind unschlagbar frisch, wir haben "ontrolle /berdas !asser sowie das Pflanzenmaterial und bestimmen selbst, ob und wie stark wirkonservieren mchten% )inzu kommt, dass wir es in der )and haben, das ätherische Öl im)*drolat zu belassen, während dieses in der 4egel vollständig abgezogen wird B )*drolategelten in der Neuzeit traditionell als Neben-, um nicht zu sagen Abfall$rodukte der Otherisch-Öl-Produktion% ie Anerkennung des thera$eutischen Nutzens 3ualitativ hochwertiger, reiner)*drolate ist eine sehr 'unge .trmung, die vor allem aus 0rankreich stammt und erst

langsam 4aum gewinnt% 0/r mich gilt daher bei der Produktion meiner )*drolate#sorgfältigste Auswahl der Pflanzen und immer die ;ntscheidung f/r weniger 5Masse6 undintensivere ualität% ede 0lasche )*drolat ist eine kleine "ostbarkeit% "leine Fhargen sindallerdings nur sinnvoll, wenn es nicht um die Gewinnung ätherischer Öle geht# o$timale;rgebnisse setzen soviel Pflanzenmaterial voraus, dass die 'eweilige Pflanzen ausreichendDeit hat, während der estillation ihre t*$ischen "om$onenten an den !asserdam$fabzugeben, also ausreichend lange destilliert wird%

!ohobation" #$eifach destillieren%

Manche )*drolate werde traditionell zweifach destilliert% iese so genannte "ohobation wird

gerne ins Auge gefasst, um ein intensiver duftendes ;rgebnis zu erhalten# 'edes ätherische Öl beinhaltet auch mehr oder weniger wasserlsliche "om$onenten% ei der einfachenestillation bleibt ein Teil dieser .ubstanzen in 1sung und kann nicht als ätherisches Öl


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gewonnen werden% Aus diesem Grunde werden manche Pflanzendestillate kohobiert, d% h% daseinmal destillierte !asser wird dem Prozess erneut hinzugef/gt und reichert sich anwasserlslichen "om$onenten an% ;rst wenn es mit diesen gesättigt ist, bildet sich schlie8licheine se$arate .chicht kom$lettierten ätherischen Öls auf dem )*drolat% ei der z% % bei4osen /blichen "ohobation werden die fettlslichen "om$onenten des ätherischen Öls

&Mono- und .es3uiter$ene u% a%( vorher in der so genannten 0lorentiner 2ase abgetrennt &das5essential oil6(, die wasserlslichen "om$onenten &Alkohole und Aldeh*de( befinden sichgelst im estillat &man nennt sie auch 5!ater oil6(, welches direkt wieder in den "esselzur/ckgeleitet und dort in einem zweiten estilliervorgang mit den wasserlslichen"om$onenten gesättigt wird B das sind zum eis$iel die rosenartig duftendenPhen*leth*lalkohole% Aus diesem Grund wird 4osenh*drolat traditionell kohobiert, also&mindestens( zweifach destilliert, damit es seinen vollen, t*$ischen Geruch erhält= dieOtherisch-Öl-Ausbeute wäre bei einer einfachen estillation zudem sehr gering%

ie 0rage nach der ualität von kohobierten )*drolaten wird in der 0achliteratur kontroversdiskutiert% !ährend .hirle* Price die 2orteile der "ohobation betont, gibt .uzanne Fatt* den

4at# »If you want your hydrosols to have maximum therapeutical value, you should notcohobate, but you will lose oil yield as a result.«W Dweifellos gewinnen kohobierte )*drolatedurch die dadurch bewirkte Aufkonzentration an ätherischen Ölen an )altbarkeit, da ihre+nhaltsstoffe antimikrobiell wirken%

Nach 1ekt/re unterschiedlicher Autoren tendiere ich dazu, "ohobation nicht grundsätzlich als2oraussetzung f/r besserere ualität zu werten, wie Prof% !abner in seinem uch5Aromathera$ie6 formuliert% ede ;rhitzung verändert .ubstanzen und kann dasGesamtergebnis negativ beeinflussen% !ie so oft kommen wir 'edoch an eigenen ;rfahrungennicht vorbei# versuchen .ie es selbst und $r/fen sie, welche Pflanzen von einer "ohobation

$rofitieren%

!underbar ist, )*drolate destillieren zu knnen, die auf dem Markt selten erhältlich sind, wie beis$ielsweise Mädes/8h*drolat, das wegen der geringen Ausbeute vorwiegend als"odestillation mit 4osmarin erhältlich ist% Manche Pflanze zeigt als )*drolat ein ganzanderes, bisweilen gr/n-frisches oder auch honigartig-krautiges Gesicht B wie dasohanniskraut, das eher als Tinktur oder 4otl bekannt ist% #-( Aus einigen getrocneten Pflanzenteilen lassen sich ans$rechende )*drolate herstellen, vor allem )lzer, .amen und)arze sind sehr gut geeignet, wie z%% die balsamisch duftenden Abelmoschussamen% +n der4egel bringt frisches oder angetrocknetes Pflanzenmaterial von l/ten und lättern deutlichauthentischere 4esultate als das getrocknete "raut, knnen aber durchaus angenehm duftenwie )*drolat aus getrockneten 7rangenbl/ten% ;in olfaktorischer Genuss ist Melissenh*drolataus dem frischen "raut# die Ausbeute an ätherischem Öl ist geringst, daher konzentriert sich

mein +nteresse nur auf das )*drolat B aber dieser uft ist unbeschreiblichQ

Hdrolate aus dem &spressokocher%

+n manchen /chern und auch auf manchen !ebseiten wird der ;s$ressokocher alsMglichkeit genannt, )*drolate herzustellen% 7ffen gesagt# leider kla$$t dies nicht% .ieknnen keine )*drolate erhalten, weil die Pflanzenteile zum einen mit ruck, zum anderen

bei Tem$eraturen /ber :


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ist gering% Dudem haben die Pflanzen bei der !asserdam$fdestillation keinen "ontakt mitdem kochenden !asser, sondern nur mit dem am$f%

as, was aus der ;s$ressokanne kommt, ents$richt eher einem starken Tee, wobei einTeeaufguss die Pflanzen und ätherischen Öle in ihnen schonender behandelt% Auch

.chwebstoffe lassen sich nie ausschlie8en= .ie sollten einen solchen Aufguss daher nie als!asser$hase f/r eine ;mulsion verwenden, auch wenn es in ihrem frisch erworbenen uch/ber das )erstellen von Naturkosmetik so steht% +ch $ersnlich w/rde &f/r "om$ressen undzum Anr/hren von 0rischemasken z% %( immer einen die +nhaltsstoffe schonendenTeeaufguss vorziehen%

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