HydroPRO™ Server Handbuch · 2018. 2. 6. · HydroPROTM Server Handbuch 1. Server-Client Betrieb...

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Inhaltsverzeichnis 1. Server-Client Betrieb einrichten 31.1. Vorbereitungen 31.2. Funktionsweise 4D Logbuch 31.3. Server starten 31.4. Clients starten 62. Spiegelserver-Betrieb 72.1. Funktionsweise Spiegelserver 72.2. Spiegelserver-Betrieb einrichten 82.3. Einsatz des Spiegelservers 112.4. Inbetriebnahme des Hauptrechners nach einem Ausfall 132.5. Überwachung der Server-Harddisks 142.6. Vorgehen bei der Installation von Betriebssystem-Updates 15

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1. Server-Client Betrieb einrichten

1.1. Vorbereitungen Bevor der HydroPROTM Server-Client Betrieb gestartet werden kann, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Folgende Komponenten sind dafür notwendig: - HydroPROTM Server- und Client-Applikation - Existierende oder neue HydroPROTM Datenbank - 4D Server Lizenz(en) mit den Anzahl benötigten Client-Verbindungen - HydroPROTM Lizenznummer - Beim Upgraden des HydroPROTM Server das File «Backup.xml» der existierenden Installation

wegkopieren

Die HydroPROTM Serverapplikation wird auf dem Server-Rechner installiert. Vorzugsweise wird ein Rechner mit zwei oder mehr Festplatten verwendet welche autonom verwendet werden oder als RAID-Verbund mit Datenredundanz konfiguriert sind. Applikation und Datenbank können auf derselben Festplatte abgelegt werden.

Für grösstmögliche Datensicherheit empfiehlt sich das Aktivieren des 4D-Logbuchs. Falls kein RAID-System mit Redundanz vorhanden ist, wird die Logbuch-Datei auf einer anderen Festplatte gespeichert als die Datenbank-Datei.

Beim Upgraden der HydroPROTM Serverapplikation muss das File «Backup.xml» der alten Applikation in die Ordnerstruktur der neuen Applikation kopiert werden.

1.2. Funktionsweise 4D Logbuch Das 4D Logbuch (nachfolgend Journal genannt) ermöglicht einen Datenbank-Betrieb ohne Datenverlust im Falle eines Harddisk-Defekts oder Absturzes der Server-Applikation. Während des Betriebs einer Datenbank werden verschiedene Operationen entweder durch den Benutzer oder die Applikation selber ausgelöst, welche Änderungen an den Daten erzeugen. Diese Operationen werden jedoch nicht immer sofort auf die Harddisk geschrieben um die Performance der Applikation nicht zu beeinträchtigen. Tritt ein Defekt an der Harddisk auf welche die Datenbank enthält, gehen die letzten Operationen verloren. Ebenso wenn die Server-Applikation abstürzt. Mit dem Einsatz des Logbuches wird dies verhindert denn in der Journal-Datei werden alle ausgeführten Operationen laufend aufgezeichnet. Aus diesem Grund sollte das Journal auf einer anderen Harddisk als die Datenbank gespeichert werden. Das Logbuch wird normalerweise zusammen mit einem 4D Backup verwendet. Durch das Erstellen eines Backups wird die Aufzeichnung im Journal neu gestartet, die Datei wächst somit nicht ständig an.

Mit dem Einsatz von RAID-Systemen mit Redundanz (höher als Level 0) wird die Problematik von Harddisk-Ausfällen entschärft, nicht aber die Möglichkeit eines Absturzes der Applikation.

1.3. Server starten Wird die HydroPROTM Serverapplikation gestartet, muss als erstes die Datenbank-Datei ausgewählt werden. Danach erscheint das Konfigurationsfenster, wo diverse Pfade definiert und die Einstellungen für Datenbank-Kopie, FTP-Backup und Spiegelserver gemacht werden.

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1.3.1. Konfigurationsfenster Dieses Fenster wird beim Starten des Servers automatisch geladen. Damit HydroPROTM verwendet werden kann, müssen die Rohdaten-, Archiv- und Kartenpfade definiert werden. Das Konfigurationsfenster beendet sich automatisch nach 9 Sekunden wenn alle Einstellungen korrekt sind. Im Betrieb lässt es sich mit der Tastenkombination «ctrl + alt» (Windows) oder «alt + cmd» (OSX) aufrufen.

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1.3.2. Datenbank-Kopie Bei dieser Funktion wird eine Kopie der Datenbank regelmässig in ein definiertes Verzeichnis kopiert.

1.3.3. FTP-Backup Diese Funktionalität ermöglicht ein Backup der Datenbank auf einen FTP-Server. Die Einstellungen des FTP-Servers müssen über die Kommunikationseinstellungen im HydroPROTM

Client definiert werden damit sie in diesem Fenster verfügbar sind.

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1.3.4. Spiegelserver Um ein System mit Spiegelserver zu konfigurieren, muss das entsprechende Modul in der Lizenz von HydroPROTM freigeschaltet sein. Detaillierte Infos dazu im Kapitel «Spiegelserver-Betrieb»

1.3.1. Tasks anzeigen 1

Das Taskfenster lässt sich auf dem Server via Konfigurationsfenster öffnen. Es werden sämtliche Tasks des Systems angezeigt. Die Tasks lassen sich nach diversen Kriterien filtern und sortieren. Einzelne Tasks lassen sich im Fenster per Kontextmenu editieren.

1.4. Clients starten Sobald die HydroPROTM Serverapplikation gestartet und richtig konfiguriert ist, können die Clients gestartet werden. Ist der HydroPROTM Server im Netzwerk erreichbar, verbindet sich ein Client automatisch. Ansonsten erscheint nachfolgender Auswahldialog.

Das Taskfenster ist für den Systemadministrator vorgesehen.1

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2. Spiegelserver-Betrieb Ein Spiegelserver eines Datenbanksystems ist eine Applikation, die ein laufendes System „spiegelt“ und bei einem Systemausfall als Backup-System innerhalb weniger Minuten eingesetzt werden kann. Diese Funktionalität ist von 4D unterstützt und wird mit Hilfe des Logbuches ermöglicht.

2.1. Funktionsweise Spiegelserver Der Spiegelserver ist dieselbe Applikation wie der Hauptserver, es sind im Normalbetrieb jedoch keine Clients angemeldet. Damit die Datenbank des Spiegelservers immer aktuell ist, wird diese regelmässig synchronisiert. Bei einer Synchronisation wird das aktuelle Journal abgeschlossen und ein neues erstellt. Das abgeschlossene Journal enthält die Datenbankänderungen seit der letzten Synchronisation. Dieses wird vom Hauptserver an den Spiegelserver gesandt und in dessen Datenbank integriert. Dieses Prinzip minimiert den Netzwerktraffic und ermöglicht einen lückenlosen Betrieb ohne Datenverlust.

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2.2. Spiegelserver-Betrieb einrichten Um ein HydroPROTM System mit Spiegelserver einzurichten, muss eine bestimmte Reihefolge bei der Inbetriebnahme eingehalten werden. Nachfolgend werden die einzelnen Schritte in der auszuführenden Reihenfolge beschrieben.

Wichtig: Im Spiegelserver-Betrieb ist auf dem Hauptserver der Einsatz des Logbuches zwingend, es darf jedoch kein 4D-Backup konfiguriert sein oder manuell gestartet werden. Einzig beim Starten des Spiegelserver-Betriebs wird ein 4D Backup erstellt. Auf dem Spiegelserver ist der Einsatz des 4D Backups möglich.

2.2.1. Hauptserver einrichten Als erster Schritt wird das HydroPROTM System gemäss Beschreibung im Kapitel «Server-Client Betrieb einrichten» aufgesetzt. Es werden jedoch noch keine Clients angemeldet. Der Spiegelserver-Betrieb wird eingeschaltet und die entsprechenden IP-Adressen für Hauptserver und Spiegelserver gesetzt. Je tiefer das Intervall gewählt wird, desto kleiner werden die zu synchronisierenden Files und damit der Netzwerktraffic.

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Durch Bestätigen des Dialogs mit «OK» versucht HydroPROTM den Spiegelserver zu erreichen. Da dieser noch nicht in Betrieb ist, erscheint eine Fehlermeldung.

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2.2.2. Backup-Einstellungen Das Menu «Bearbeiten - Datenbankeigenschaften» wählen und im geöffneten Fenster ins Register «Backup» wechseln. In den Backup-Einstellungen wird im Register «Planer» das automatische Backup ausgeschaltet.

Im Register «Konfiguration» wird unter «Logbuch-Verwaltung» die Option «Benutze Logbuch» angewählt.

Wichtig: Um im Fehlerfall Datenverlust auszuschliessen muss das Logbuch auf eine externe Festplatte oder auf ein Netzlaufwerk gesichert werden. Dies birgt jedoch Risiken, da ein solches Laufwerk z.B. durch Trennen der Verbindung oder durch einen Netzwerkunterbruch plötzlich nicht mehr erreichbar ist und ein Ausfall des Servers zur Folge hätte. Hier gilt es abzuwägen, ob ein Datenverlust von einer Minute (kleinstes Synchronisierungsintervall) zulässig ist um damit die Risiken eines externen Laufwerks zu verhindern.

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Den Dialog mit «OK» bestätigen. Wird das Logbuch zum ersten Mal eingeschaltet, fragt 4D nach, ob das 4D Backup nun manuell gestartet werden soll. Diese Meldung bestätigen so dass ein erstes Backup erstellt wird. Falls diese Meldung nicht erscheint, wird nun im Menu «Bearbeiten - Backup…» ein manuelles 4D Backup gestartet um den Spiegelserver-Betrieb zu iniziieren.

2.2.1. Spiegelserver einrichten Sobald das Backup beendet ist, wird HydroPROTM Server wieder beendet. Nun wird die Datendatei «MeineDB.4dd» und das dazugehörige Logbuch «MeineDB.journal» auf den Rechner des Spiegelserver-Systems kopiert.

Wichtig: Nach dem Kopieren wird zuerst der HydroPROTM Server auf dem Hauptsystem gestartet.

Das Spiegelserver-System wird gleich eingerichtet wie das Hauptsystem. Die Pfade für Rohdaten-, Archiv- und Karten können ebenfalls konfiguriert werden.

2.3. Einsatz des Spiegelservers Wenn im Datenbankbetrieb der Rechner des Hauptsystems ausfällt, kommt der Spiegelserver zum Einsatz. Um den Spiegelserver als Hauptserver einzusetzen müssen die nachfolgend beschriebenen Schritte ausgeführt werden. Als Ausgangslage wird angenommen, dass der Rechner des Hauptservers defekt ist.

- Falls die Festplatte mit der aktuellen Journal-Datei des Hauptservers erreichbar ist, wird dieses File auf den Spiegelserver kopiert. Dieses Logfile so benennen, dass es eindeutig erkennbar ist (z.B. «Hauptserver.journal») und nicht mit einem allfälligen Logfile des Spiegelservers verwechselt wird. Im Konfigurationsfenster des Spiegelservers wird das File mit der Funktion «Logfile integrieren» in die Spiegeldatenbank integriert. Wenn auf dem Spiegelserver das Logbuch in den Datenbank-Einstellungen nicht eingeschaltet ist, erscheint eine Fehlermeldung. In diesem Fall muss zuerst das Logbuch eingeschaltet werden. 4D wird dann ein Backup erstellen, danach lässt sich das Logbuch vom Hauptserver integrieren. Damit ist die Datenbank auf dem neusten Stand und kann verwendet werden.

- Falls die aktuelle Journal-Datei des Hauptserver nicht verfügbar ist, entsteht ein Datenverlust auf dem Spiegelserver vom Zeitpunkt der letzten Synchronisation bis zum Zeitpunkt des Systemausfalls. Dieser ist abhängig vom eingestellten Synchronisationsintervall.

- Um den Spiegelserver als Hauptserver einzusetzen, wird ein Client gestartet. Weil der Hauptserver nicht mehr in Betrieb ist, erscheint folgender Auswahldialog zur Wahl des 4D-Servers:

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- Nun wird der Spiegelserver gewählt und der Dialog bestätigt. Als nächstes erscheint folgende Meldung:

- Hier wird die erste Option «Spiegelserver als Hauptserver aktivieren» gewählt. Der Dialog wird mit «Client starten» bestätigt.

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- Nun können weitere Clients gestartet und mit dem Spiegelserver verbunden werden. - Wenn noch nicht vorhanden, wird nun auf dem Spiegelserver ein 4D Backup eingerichtet.

Falls kein RAID-System mit Redundanz vorhanden ist, wird zudem das Logbuch auf einer anderen Festplatte als die der Datenbank gespeichert werden um die Datensicherheit während dem Ausfall des Hauptservers zu gewährleisten.

2.4. Inbetriebnahme des Hauptrechners nach einem Ausfall Ist der Rechner des Hauptservers wieder einsatzbereit, kann dieser mit folgenden Schritten in Betrieb genommen werden:

2.4.1. Spiegelserver-System beenden Alle HydroPROTM-Clients werden vom Spiegelserver abgemeldet und der HydroPROTM-Server wird beendet.

2.4.2. Datenbank vom Spiegelserver auf den Hauptserver kopieren Das Datenbankfile «MeineDB.4dd» und das Logfile «MeineDB.journal» wird vom Rechner des Spiegelservers auf den Rechner des Hauptservers kopiert. Die beiden Files dürfen nicht umbenannt werden damit 4D das Logfile beim Starten integrieren kann.

2.4.3. Logfile aus- und wieder einschalten Nun wird HydroPROTM-Server auf dem Hauptserver mit der kopierten Datenbank vom Spiegelserver gestartet. Das Logbuch muss nun aus- und wieder eingeschaltet werden. Dazu wird das Menu «Bearbeiten - Datenbankeigenschaften» gewählt und im Fenster die Option „Benutze Logbuch“ weggeklickt.

Nach dem Klick erscheint ein Dialog mit folgender Frage:

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Hier muss die Option «Stop» gewählt werden um das Logbuch auszuschalten. Nun muss das Fenster mit den Datenbank-Eigenschaften bestätigt und der Server beendet werden. Das bestehende Logfile «MeineDB.journal» auf der Harddisk kann nun gelöscht werden.

HydroPROTM-Server muss erneut gestartet und das Logfile wieder eingeschaltet werden. Nach Bestätigen des Fensters mit den Datenbank-Eigenschaften erscheint ein Dialog mit der Frage, ob ein Backup erstellt werden soll. Diese Frage muss bestätigt werden so dass ein 4D-Backup erstellt wird. Warten bis das Backup durchgelaufen ist.

Weil die einzustellenden Pfade auf dem Spiegelserver womöglich anders sind als auf dem Hauptrechner, müssen diese im Konfigurationsfenster nun neu eingestellt werden. Ausserdem muss die Spiegelserver-Funktionalität wieder eingeschaltet werden.

2.4.4. Hauptsystem beenden und Datenbank zum Spiegelserver kopieren HydroPROTM-Server muss beendet werden. Die Datenbank «MeineDB.4dd» und das Logfile «MeineDB.journal» werden wiederum auf das Spiegelserver-System kopiert. Nun wird HydroPROTM-Server gestartet. Das Hauptsystem ist nun wieder betriebsbereit.

2.4.5. Spiegelserver starten Der HydroPROTM-Server auf dem Spiegelserver kann nun ebenfalls wieder gestartet werden. Der Spiegelserverbetrieb wird wieder fortgesetzt.

2.4.6. Clients starten Sobald das System aufgesetzt ist, können die Clients wieder gestartet werden. Zum Starten der Client muss die «Alt»-Taste gedrückt werden damit der Auswahldialog für den 4D-Server erscheint.

2.5. Überwachung der Server-Harddisks Der HydroPROTM-Hauptserver überwacht automatisch die Harddisks, auf welchen die Datenbank und das Logfile gespeichert sind. Im Falle von Netzwerkproblemen kann es vorkommen, dass das Logfile nicht mehr zum Spiegelserver übertragen werden kann. Wenn dies passiert, wächst das Logfile auf dem Hauptserver ständig an. Dies kann dazu führen, dass die Harddisk gefüllt wird und das ganze System blockiert oder abstürzt. Um dies zu verhindern, werden die Harddisks auf freien Speicherplatz überwacht. Ist weniger als 10GB Speicher vorhanden, wird der Spiegelserverbetrieb unterbochen. Auf dem Hauptserver wird dann ein Backup ausgeführt und die Aufzeichnung des Logfile gestoppt. Dieser Zustand wird dem User via Client mitgeteilt:

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Tritt dieser Fehlerzustand ein, muss der Spiegelserver-Betrieb von neuem aufgesetzt und gestartet werden. Sobald der HydroPROTM-Hauptserver neu gestartet wird, ist die Fehlermeldung wieder gelöscht.

2.6. Vorgehen bei der Installation von Betriebssystem-Updates Wenn Betriebssystem-Updates bei den Rechnern eines Spiegelserver-System installiert werden müssen, so müssen beide HydroPROTM-Server beendet werden damit ein Neustart des Rechners gemacht werden kann. Dazu muss folgende Reihenfolge eingehalten werden:

- HydroPROTM-Spiegelserver beenden - HydroPROTM-Hauptserver beenden - Bei beiden Rechnern Betriebssystem-Updates installieren und neu starten - HydroPROTM-Hauptserver starten - HydroPROTM-Spiegelserver starten

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