I. Der Christ und das BILD. A. Einleitendes 2M 20,4: „Du sollst dir kein Bild machen... Du sollst...

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A. Einleitendes 2M 20,4: „Du sollst dir kein Bild machen. .. Du sollst dich

nicht … niederbeugen und (ihm) nicht dienen …!“ Gottes Weg, unser Denken zu erreichen, ist das WORT. Bilder beeinflussen, schließen das Denken kurz. (Neil

Postman) Je mehr man sich vom WORT wegbewegt, desto

wichtiger wird das BILD.

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„Wir amüsieren uns zu Tode“ (Neil Postman)

„Worte … haben Auswirkungen auf das Denken. Sie regen an, fordern heraus; sie fördern eine Kultur des Diskutierens. … Bilder dagegen lösen starke Emotionen aus, die das Denken überlagern. → Unsere Kultur ist in Gefahr.

- anstatt zu denken, werden wir verführt - anstatt informiert zu werden, werden wir mit Gefühlen

gefüttert - anstatt zu leben, werden wir gelebt.“

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1. Was wir uns ansehen, prägt und gestaltet uns. Wir werden, was wir anschauen. 2Kr 3,18

2. Wir sind verantwortlich für alles, was wir über Auge und Ohr aufnehmen. Pred 11,9

3. Richtiges Sehen hängt von der inneren Ausrichtung ab. 4M 15,38-40; Rm 8,5-7

4. Wir dürfen den Augen nicht erlauben, sich anzusehen, wonach das Fleisch Lust hat. Rm 13,14; Ps 101,3; 119,36.37

5. Gottes Mittel zum Transportieren u. Vermitteln der Wahrheit ist nicht das Bild, sondern das WORT. 1Kr 1,18 Nur der beständige Blick nach oben bewahrt. Ps 16,8 Daher ist das Wort Gottes stets vor Augen zu halten. Spr 4,20-25

A. Biblisches zum Sehen

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Spr 4,20-22: " Mein Sohn, merke auf meine Worte! Zu meinen Worten neige dein Ohr. Lass sie nicht von deinen Augen weichen! Bewahre sie im Innern deines Herzens,– denn Leben sind sie denen, die sie finden, …

Ps 16,8: „Ich halte mir den HERRN allezeit vor Augen“. Ps 101,3: „Ich will mir nicht vor Augen stellen nichtige Dinge.“ Ps 119,37: „Wende meine Augen davon ab, nach Nichtigem zu

schauen.“ 1Jh 5,19-21: „Die ganze Welt liegt in dem Bösen. Aber … der

Sohn Gottes … hat uns einen Sinn (= ein Denken) gegeben, damit wir den Wahrhaftigen kennenlernen [können], … Jesus Christus. Kindlein, hütet euch vor den [Götzen]bildern [und Idolen]!“ (engl: idols)

2Tm 4,2: „Verkünde das WORT!“ 1P 1,23: „wiedergeboren aus dem .. bleibenden WORT Gottes“

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B. Die Macht des Bildes 1. Bilder üben Macht auf die Vorstellungskraft aus, steuern

Gefühle. (Sind für primitives Denken nötig.) 2. Die von den Bildern ausgelösten Gefühle bestimmen

das Urteil — mehr als Wort, Schrift und Nachdenken. Blitzartige Meinungsbildung Assoziation und Manipulation z. B. TV-Werbung (galopp. Pferde/Sonne)

3. Bilder täuschen. 1 Bild: „mehr als 1000 Worte“. Aber: Bilder können lügen!

4. Bewegliche Bilder „berieseln“. (machen passiv, weil Verarbeitung unmöglich)

Ebertshäuser S 34-426

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Was sagt die Bibel zum emotionalen Urteilen? Jh 7,24: „Richtet nicht nach dem Augenschein,

sondern fällt ein rechtes Urteil!“ Das vom Gefühl gesteuerte Wahrnehmungssystem hat

aber eine Überprüfung durch den Verstand nötig. .. zum „Berieseln“

1P 5,8: „Seid nüchtern und wacht, weil euer Widersacher, der Teufel, wie ein brüllender Löwe umhergeht und jemanden sucht, den er verschlingen kann.“

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B. Die Macht des Bildes 5. Bilder verändern die Gesellschaft, prägen uns unbewusst.

Vorbilder, Idole, Werte, Lebensweise (z.B. Unzucht) Wesensveränderung (rücksichtsloser, frecher, egoistischer,

oberflächlicher, „game & fun“) Sie übernehmen die Funktion von Gott, Eltern, bibl. Lehre, Sie

erziehen uns ihre Weltanschauung an. Winterhoff-Spurk: Das elektr. Medium sagt uns ..

was IST (Bedürfnis wecken), UND was FALSCH bzw. RICHTIG ist („langweilig bzw. cool") und das emotional getönt („feeling“ ist alles!)

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• Der Film ist ein emotionales Medium. Es hat die Tendenz, die Welt auf das Sehen einzuschränken, d. h. auf Bilder zu beschränken.

• Das unbewusst arbeitende Gefühlszentrum im Gehirn wird über die Bilder angeregt; das bewusste Denken wird „überrollt“. → „berieseln“, manipulieren. • Goebbles: Kinowesen (1933) • Lenin: „Der Film ist von allen Künsten die wichtigste, weil durch ihn die

breiten Massen des Volkes beeinflusst werden.“ • Film/TV trägt mehr zur Zerstreuung bei statt zur Sammlung. Die Berieselung

lenkt davon ab, sich mit den realen Lebensfragen zu beschäftigen. • Mehr Bilder/Filme → weniger Worte, weniger lesen, weniger nachdenken. →

anderes Lebensgefühl (event, Erlebnis) → Sucht • (Test: 1972: 184 Menschen verzichten 1 Jahr auf TV)• Kinder: Filme sehen lassen? → Sie verlangen nach mehr.• Verschmutzung. Ebertshäuser S 51,53-55

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Zeitschrift für Post und Telegraphie (Wien 1968, Folge 5): Nun sind wir dabei unsere Seele zu verkaufen. … Allabendlich sitzen wir … vor unserm Fernsehgerät und starren auf die Scheibe, die uns Nebel und Dunst vormacht, um das wahre Leben zu verbergen. Nachrichten werden zurechtgeschnitten, Rundfragen … angepasst …. Man kann zur gleichen Sekunde Millionen der gleichen seelischen Erschütterung preisgeben, und wie auf Kommando lacht ganz Europa im selben Augenblick auf, um gleich darauf wieder in Traurigkeit zu versinken. Man kann … politische Wellen hochpeitschen und ein ganzes Land in Empörung aufbrüllen lassen. Ein paar geschickte Steuermänner lenken Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik, weil es ihnen gelungen ist, das Unberechenbarste, das menschliche Denken und Wollen, zu erfassen und in vorbereitete Gleise zu zwingen. … So stehen die wichtigsten Eingangspforten unserer Seele für alle offen, die sich vorgenommen haben, uns zu beeinflussen. Bild und Ton haben sich als das beste Medium zur Formierung fremden Denkens erwiesen, und es gibt kein Entrinnen mehr aus jener festen Umklammerung, in die wir einst so ahnungslos hineingerannt sind. Noch ärger wird unseren Kindern mitgespielt. …

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C. Unser einziger Schutz Dass das Wort Gottes unser Denken erfüllt.

Wovon willst du dich prägen lassen? Zwei „Malzeichen“ in Off

a) 13,16 b) 14,1 (7,3; 3,10-12; 2,17), vgl. 5M 6,8; 2M

13,9 „Wer ein Ohr hat, der höre!“ → Tue Buße! (meta-noein) Rm 12,1.2: „…eure Leiber (inkl. Augen) Gott als

Opfer darzubringen … Und passt euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch umgestalten durch Erneuerung eures Denkens, …“

Und ich werde bleiben im weltweiten Netz immerdar.11

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Die Gefahr des christlichen Films 1. Der christliche Film verletzt das schriftgemäße Gesetz des

Hörens. 2. Er vermittelt die irreführende Meinung, dass das Christsein eine

Art Unterhaltung sei oder dazu gemacht werden könne. 3. Er ist eine Bedrohung echter Frömmigkeit, weil er Schauspiel

beinhaltet, was eine Verletzung der Lauterkeit ist. 4. Gott hat nur vier Methoden gegeben, durch die sich die Wahrheit

durchsetzen soll: Gebet - Gesang - Verkündigung durch Worte - Gute Werke

5. Der Film erhöht die Gefahr der Verfälschung des Evangeliums bei Darstellung biblischer Tatsachen.

6. Er ist nicht in Einklang mit dem gesamten Geist der Schrift und steht der Haltung der Gottesfurcht entgegen.

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Ebertshäuser S 54.55.145

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Ein PsalmDer Fernseher ist mein Hirte.

Mir wird es an geistlichem Wachstum mangeln. Es weidet mich in meiner ganzen Freizeit auf bequemen Sesseln,

sodass ich nichts mehr für Christus tun will. Er führt mich zu vielen guten Programmen,

und lässt mich dabei meinen Auftrag versäumen. Er erquickt mich mit viel weltlicher Information

und hält mich vom Bibellesen ab. Er führt mich auf der Straße des Stumpfsinns seiner Verführungen wegen.

Und ob ich schon hundert Jahre alt würde, so könnt mich doch nicht nichts von meinem Fernseher abbringen,

denn er ist mein bester Gefährte. Seine Sendungen trösten mich. Er bereitet mir viel Unterhaltung und hält mich von meinen Familienpflichten ab. Er füllt mein Haupt mit lauter Ideen, die nichts mit dem Wort Gottes zu tun haben.

Wahrlich, nichts Gutes wird aus meinem Leben fließen, denn der Fernseher lässt mir kein Zeit, Gottes Willen zu tun.

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II. Der Christ und das DENKEN

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A. BIBLISCHES ZUM DENKEN1. Gott spricht zum Menschen über sein Denken. Heb 8,10Ich gebe meine Gesetze in ihr Denken, und auf ihre Herzen werde ich sie

schreiben.2. Gott ruft uns zum Denken auf. 1P 1,13Deshalb umgürtet die Lenden eures Denkens, seid nüchtern und setzt eure

Hoffnung vollkommen auf die Gnade3. Das Denken der Ungläubigen ist verderbt/verblendet (2Kr 4,4) → a. Es muss erleuchtet werden. Eph 1,17.18damit der Gott unseres Herrn, Jesu Christi, … euch Geist der Weisheit und der

Offenbarung gebe im Erkennen seiner selbst b. Es muss erneuert werden. Rm 12,2lasst euch umgestalten durch Erneuerung eures Denksinnes, um zu prüfen, was

der Wille Gottes ist Eph 4,23 aber erneuert zu werden am Geist eures Denksinnes - beständig (Impv.

Präs.) → lernen, zu denken, wie Gott denkt.Lk 24,45 Dann tat er ihnen den Denksinn auf, zu verstehen die Schriften.

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2P 3,1-3 Diesen bereits zweiten Brief schreibe ich euch, Geliebte: Mit ihnen erinnere ich euch und rufe ich euer lauteres Denken ganz wach, 2 zu gedenken der Worte, die von den heiligen Propheten zuvor gesprochen wurden, und unseres, der Apostel des Herrn und Retters, Gebotes. 3 Nehmt dabei zuerst dieses zur Kenntnis, …1P 4,1 wappnet auch ihr euch mit derselben Denkweise,Off 2,5 Denke also daran, wovon du gefallen bist, und tue Buße (= ändere deinen Sinn; = denke um)Off 3,3 Denke also daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße (= ändere deinen Sinn = denke um). Lk 17,32 Denkt an Lots Frau!Jh 15,20 Denkt an das Wort, das ich euch sagte:Ag 20,31 Darum seid wachsam und denkt daran, dass …Ag 20,35 … zeigte ich euch .., dass man so arbeiten und … an die Worte des Herrn Jesus denken sollte …Rm 1,20 sein Unsichtbares wird von der Erschaffung der Welt her an dem Gemachten mit dem Denksinn geschaut

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A. BIBLISCHES ZUM DENKEN4. Gott gab uns einen Sinn, ihn zu erkennen. 1Jh 5,19.20Die ganze Welt liegt in dem Bösen. Aber … der Sohn Gottes … hat uns einen

Sinn (= ein Denken) gegeben, damit wir den Wahrhaftigen kennenlernen [können], … Jesus Christus.

5. Gott achtet auf unser Denken. Ps 139,2 (Du merkst auf mein Denken von ferne.) Daher sollen auch wir darauf achten. …

a. nicht Vergebliches sinnen. Ps 2,1 b. nicht auf Hohes sinnen. Rm 12,16

Sinnt nicht auf die hohen Dinge, …! c. gesunden Sinnes sein. Tit 2,2-6

Zu den alten Männern [rede], dass sie nüchtern seien, ehrbar, gesunden Sinnes …; 3 zu den alten Frauen ebenso, dass sie in einem Verhalten [seien], wie es Heiligen geziemt, …., 4 damit sie den jungen Frauen zu gesundem Sinn verhelfen, sodass sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, 5 gesunden Sinnes sind, keusch … 6 Die jüngeren Männer rufe ebenso auf, gesunden Sinnes zu sein

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6. Wir sollen viel über Gottes Wort nachdenken. Ps 1,27. Wir sollen auf das sinnen, was „droben“ ist. Kol 3,28. Gott will, dass unser Denken in Christus bleibt. Php 4,7Php 4,7 und der Friede Gottes, der alle Denkfähigkeit übersteigt, wird eure

Herzen und eure Gedanken in Gewahrsam halten in Christus Jesus. 9. Unsere Gedanken dürfen nicht weggezogen werden. 2Kr 11,3 Aber ich fürchte, ob nicht etwa, wie die Schlange in ihrer Verschlagenheit

Eva betrog, so eure Gedanken verdorben sein könnten, weg‹gezogen› von der Einfalt gegen Christus

10. Wir sollen Gott mit dem Denken lieben. Mt 22,37Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben … mit deinem ganzen Denken.11. Wir sollen alle gleich denken, nämlich so wie Gott. 1Kr 1,10Ich rufe euch aber auf, Brüder, …, dass ihr alle dasselbe sagt …, ihr aber

zurecht gebracht sein mögt in demselben Sinn [des Denkens] und in derselben Auffassung

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B. ÜBER UNSER GEHIRN

1. Das Glückssystem des Gehirns 2. Das Ruhesystem des Gehirns 3. Das Erinnerungssystem des Gehirns 4. Das Lernsystem des Gehirns 5. Das Beziehungssystem des Gehirns

Ebertshäuser S 99.103.104; Blatt: Veränderung des Gehirns

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BIBLISCHES ZUM DENKEN (KURZFORM)1. Gott spricht zum Menschen über sein Denken. Heb 8,10Ich gebe meine Gesetze in ihr Denken, und auf ihre Herzen werde ich sie

schreiben.2. Das Denken der Ungläubigen ist verderbt/verblendet (2Kr 4,4) → a. Es muss erleuchtet werden. Eph 1,17.18damit der Gott unseres Herrn, Jesu Christi, … euch Geist der Weisheit

und der Offenbarung gebe im Erkennen seiner selbst b. Es muss erneuert werden. Rm 12,2lasst euch umgestalten durch Erneuerung eures Denksinnes, um zu

prüfen, was der Wille Gottes ist Eph 4,23 aber erneuert zu werden am Geist eures Denksinnes - beständig

(Impv. Präs.) → lernen, zu denken, wie Gott denkt.Lk 24,45 Dann tat er ihnen den Denksinn auf, zu verstehen die Schriften.

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3. Gott achtet auf unser Denken. Ps 139,2 (Du merkst auf mein Denken von ferne.) Daher sollen auch wir darauf achten. …

a. nicht Vergebliches sinnen. Ps 2,1 b. nicht auf Hohes sinnen. Rm 12,16

Sinnt nicht auf die hohen Dinge, …! c. gesunden Sinnes sein. Tit 2,2-6

Zu den alten Männern [rede], dass sie nüchtern seien, ehrbar, gesunden Sinnes …; 3 zu den alten Frauen ebenso, dass sie in einem Verhalten [seien], wie es Heiligen geziemt, …., 4 damit sie den jungen Frauen zu gesundem Sinn verhelfen, sodass sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben, 5 gesunden Sinnes sind, keusch … 6 Die jüngeren Männer rufe ebenso auf, gesunden Sinnes zu sein

4. Gott will, dass unser Denken in Christus bleibt. Php 4,7Php 4,7 und der Friede Gottes, der alle Denkfähigkeit übersteigt, wird eure Herzen

und eure Gedanken in Gewahrsam halten in Christus Jesus. 5. Unsere Gedanken dürfen wir nicht wegziehen lassen. 2Kr 11,3 Aber ich fürchte, ob nicht etwa, wie die Schlange in ihrer Verschlagenheit Eva

betrog, so eure Gedanken verdorben sein könnten, weg‹gezogen› von der Einfalt gegen Christus

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III. Der Christ und die digitalen Medien

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A. Gefahren des Internets für das geistliche Leben 1. Wir verlieren Zeit. (Viel Sinnloses, Zweitrangiges) Eph 5,16 2. Mehr Oberflächlichkeit. (surfen; kein Filtern mögl.) 3. Wissen ist nicht Weisheit, kopieren nicht verstehen + tun. 4. Wir werden vom Wesentlichen abgelenkt. 5. Wir verändern unseren Umgang mit Menschen.

a. Die Kommunikation wird oberflächlicher. (Liebe braucht Zeit.) b. Wir geben unsere Privatsphäre an Menschen in der Ferne preis

und vernachlässigen Beziehungen mit Menschen in der Nähe. c. Wir haben weniger Verantwortungsgefühl, wenn wir anonym s. d. Wir werden denkfauler und weniger kreativ. e. Die Liebe wird kälter. (Das Internet „liebt“ nicht.)

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A. Gefahren des Internets für das geistliche Leben 6. Wir verlieren an Kommunikationsfähigkeit und an

Sprachgefühl. 7. Wir verlieren die starke Abhängigkeit von Gott. 8. Fleischeslust und Augenlust wird gefördert. Rm 13,14 9. Wir werden zu mehr Geldausgeben verführt. Lk 12,15 10. Wir verlieren eigenständiges Denken und Filtern. 11. Wir werden lehrmäßig leichter irregeführt. 12. Wir kommen zu spät ins Bett, schlafen weniger.

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B. Nachteile für unser geistliches Leben

Konkurrenz zu selbständigem Erforschen und Denken Konkurrenz zu längeren Gebetszeiten Konkurrenz zu wertvollem Nützen der Freizeit Konkurrenz zum Pflegen der Ehebeziehung (Gespräch) Unnötige Ablenkungen und Unterbrechungen. Gewöhnung an sofortige Befriedigung (Instant) Mehr Stress (weil mehr Möglichkeiten und mehr „Sklaven“)

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C. Hilfen für junge Menschen im Umgang mit den digitalen Medien

1. Eine besonnene und gottesfürchtige Grundhaltung ist entscheidend wichtig. Spr 1,7.32; 14,16

2. Besonnener Umgang mit der Informationsflut. Spr 14,15 Zurück zum Buch! Mehr Bücher, weniger Netz …

3. Besonnenheit bei schriftlichen Äußerungen im Netz. Jk 3,1-6 4. In allem: Zurückhaltung (Internet, Smartphone)

Zeitliche Beschränkungen festlegen. Die Macht des Bildes bedenken. (Je mehr weltliches Bildmaterial,

desto mehr Impulse zum Sündigen. Ebertshäuser) Schutzprogramme Kinder: Kein PC im eigenen Zimmer Keine PC-Spiele (Aufklären, warum)

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C. Hilfen für junge Menschen im Umgang mit den digitalen Medien

5. Filme, Videos (Youtube etc.) grundsätzlich meiden. Ps 101,3 6. Auf soziale Netzwerke (Facebook, Whats-App, etc.) verzichten.

Stattdessen Beziehungen pflegen! (Gott, Menschen, Bücher) 7. Für Jugendliche unter 17: Handy: Ja. Smartphone: Nein. Lit: Ebertshäuser: Als Christ in der Welt des Internets; 2015

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D. Die Schule und die digitale Welt Über die Aneignung von Wissen

aktive Auseinandersetzung, Durchkneten, Infragestellen, Analysieren, …

Speicherung hängt von der Tiefe der Verarbeitung ab. Persönliche Beziehung des Lernenden mit dem

Lehrenden „Lernen heißt, ein Feuer zu entfachen, nicht, Fässer zu

befallen.“ „Wenn du ein Schiff bauen willst, lehre die Männer die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.“

Über das Bewerten der unterschiedlichen Quellen (Filtern) 29

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E. Unsere Kinder und die digitale Welt Ihnen ein Vorbild sein.

Wie oft sehen sie mich am Handy? Jedesmal abnehmen, wenn es läutet? Digitales Fasten

Konzentration einüben Zusammensitzen und Vorlesen (tägl. family time) Sport und Bewegung Brettspiele, Puzzle, Garten, … Monotasking lernen

Vertrauensbasis (Eltern-Kind) schaffen 30

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E. Unsere Kinder und die digitale Welt Selber auf dem Laufenden bleiben. Sich für das digitale Leben der Jungen interessieren. Grenzen setzen und dabei das Verständnis fördern. Kein digitales Medium im Kinderzimmer. Eltern wissen alle Passwörter. Internetseiten kontrollieren (z. B. über FritzBox) Warnsignale beachten („alles langweilig“, kurze

Konzentration, Rückzug aus Familienleben, Schlafmangel) Facebook verbieten. Soziale Fähigkeiten entwicklen. Gute Freundschaften. 31

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E. Unsere Kinder und die digitale Welt Digital-Vertrag (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.) Schutzprogramm installieren. (z. B. Film- und Youtube-

Sperre) Internetkontakte zu Fremden sind verboten. (Erklären!)

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Exkurs: Das Mobiltelefon

Gefahren: Zeitvergeudung auf Kosten von Gebet und Wort Gottes Ablenkung Qualitätsverlust der Kommunikation Das Gefühl immer und überall erreichbar zu sein und von

anderen erreicht zu werden, gibt eine falsche Sicherheit.

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Fragen

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