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IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren Version 7.1.4 Installations- und Benutzerhandbuch IBM

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IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients fürSichern/ArchivierenVersion 7.1.4

Installations- und Benutzerhandbuch

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IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients fürSichern/ArchivierenVersion 7.1.4

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HinweisVor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen unter„Bemerkungen” auf Seite 787 gelesen werden.

Sechste Ausgabe (Dezember 2015)

Diese Ausgabe bezieht sich auf Version 7, Release 1, Modifikation 4 von IBM Tivoli Storage Manager (Produktnum-mern 5608-E01, 5608-E02 und 5608-E03) und auf alle nachfolgenden Releases und Modifikationen, sofern in neuenAusgaben nicht anders angegeben.

Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des HandbuchsIBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Backup-Archive Clients Version 7.1.4, Installation and User's Guide,herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA

© Copyright International Business Machines Corporation 1993, 2015

Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiznicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.

Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und ver-fügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle.

Änderung des Textes bleibt vorbehalten.

Herausgegeben von:TSC GermanyKst. 2877Dezember 2015

© Copyright IBM Corporation 1993, 2015.

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Inhaltsverzeichnis

Tabellen . . . . . . . . . . . . .. xi

Informationen zu dieser Veröffentli-chung . . . . . . . . . . . . . .. xiiiZielgruppe . . . . . . . . . . . . .. xivVeröffentlichungen. . . . . . . . . . .. xivKonventionen in dieser Veröffentlichung . . .. xivSyntaxdiagramme lesen . . . . . . . . .. xiv

Neuerungen in Tivoli Storage ManagerVersion 7.1.4 . . . . . . . . . . .. xix

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clientsfür Sichern/Archivieren installieren . .. 1Upgrade des Clients für Sichern/Archivieren durch-führen . . . . . . . . . . . . . . .. 1

Upgradepfad für Clients und Server . . . .. 1Zusätzliche Informationen zum Upgrade . . .. 1Automatische Implementierung des Clients fürSichern/Archivieren . . . . . . . . . .. 2

Voraussetzungen für die Clientumgebung . . .. 4Clientumgebung AIX . . . . . . . . .. 5

Installierbare Komponenten des AIX-Clients .. 5Systemvoraussetzungen für den AIX-Client .. 5Übertragungsmethoden des AIX-Clients . .. 5Unter AIX verfügbare Features des Clients fürSichern/Archivieren . . . . . . . . .. 6

Clientumgebung HP-UX Itanium 2 . . . . .. 6Installierbare Komponenten des HP-UX Itani-um 2-Clients . . . . . . . . . . .. 6Systemvoraussetzungen für HP-UX Itanium2-Clients . . . . . . . . . . . . .. 6Übertragungsmethoden des HP-UX Itanium2-Clients . . . . . . . . . . . . .. 7

Linux on Power Systems-Clientumgebung . .. 7Installierbare Komponenten des Linux on Pow-er Systems-Clients . . . . . . . . .. 7Systemvoraussetzungen für Linux on PowerSystems-Clients . . . . . . . . . .. 7Übertragungsmethoden des Linux on PowerSystems-Clients . . . . . . . . . .. 7

Clientumgebung Linux x86_64 . . . . . .. 8Installierbare Komponenten des Linux x86_64-Clients . . . . . . . . . . . . .. 8Systemvoraussetzungen für Linux x86_64-Cli-ents . . . . . . . . . . . . . .. 8Übertragungsmethoden des Linux x86_64-Cli-ents . . . . . . . . . . . . . .. 8

Clientumgebung Linux on System z . . . .. 9Installierbare Komponenten des Linux on Sys-tem z-Clients . . . . . . . . . . .. 9Systemvoraussetzungen für Linux on System z-Clients . . . . . . . . . . . . .. 9

Übertragungsmethoden des Linux on System z-Clients . . . . . . . . . . . . .. 9

Clientumgebung Mac OS X . . . . . . .. 9Installierbare Komponenten des Mac OS X-Cli-ents . . . . . . . . . . . . . .. 9Systemvoraussetzungen für Mac OS X-Clients 10Übertragungsmethoden des Mac OS X-Clients 10

Clientumgebung Oracle Solaris . . . . . .. 10Installierbare Komponenten des Oracle Sola-ris-Clients . . . . . . . . . . . .. 10Systemvoraussetzungen für Oracle Solaris-Clients . . . . . . . . . . . . .. 11Übertragungsmethoden des Oracle Solaris-Clients . . . . . . . . . . . . .. 11

Voraussetzungen für NDMP-Unterstützung (nur Ex-tended Edition) . . . . . . . . . . . .. 11Installationsvoraussetzungen für die Sicherung undArchivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Clientdaten . . . . . . . . . . . . .. 12Client für Sichern/Archivieren von den Tivoli Sto-rage Manager-DVDs installieren . . . . . .. 12UNIX- und Linux-Clients für Sichern/Archiviereninstallieren. . . . . . . . . . . . . .. 13

Tivoli Storage Manager AIX-Client installieren.. 14Tivoli Storage Manager AIX-Client deinstallieren 17Tivoli Storage Manager HP-UX Itanium 2-Clientinstallieren. . . . . . . . . . . . .. 18

Standardbegrenzung für Datensegmentgrößeerhöhen . . . . . . . . . . . .. 20

Tivoli Storage Manager HP-UX Itanium 2-Clientdeinstallieren . . . . . . . . . . . .. 20Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren unter Linux on Power Systems ins-tallieren . . . . . . . . . . . . .. 21Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Po-wer Systems deinstallieren . . . . . . .. 24Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Po-wer Systems (Little Endian) installieren . . .. 26Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Po-wer Systems (Little Endian) deinstallieren . .. 28Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linuxon Power Systems (Little Endian) installieren .. 29Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linuxon Power Systems (Little Endian) deinstallieren . 30Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client ins-tallieren . . . . . . . . . . . . .. 30Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client dein-stallieren . . . . . . . . . . . . .. 33Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client installieren . . . . . . . . . .. 35Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client deinstallieren . . . . . . . . .. 38Tivoli Storage Manager Linux on System z-Clientinstallieren. . . . . . . . . . . . .. 39Tivoli Storage Manager Linux on System z-Clientdeinstallieren . . . . . . . . . . . .. 42

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Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client instal-lieren . . . . . . . . . . . . . .. 44Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client deins-tallieren . . . . . . . . . . . . .. 45Tivoli Storage Manager Solaris-Client installieren 46Tivoli Storage Manager Solaris-Client deinstallie-ren . . . . . . . . . . . . . . .. 49Softwareaktualisierungen . . . . . . . .. 49

Clientverwaltungsservice zur Erfassung von Diag-noseinformationen installieren . . . . . . .. 50

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Clientkonfigurieren . . . . . . . . . . .. 51Tasks für Roots und berechtigte Benutzer auf UNIX-und Linux-Clients . . . . . . . . . . .. 51Benutzern ohne Administratorberechtigung die Ver-waltung eigener Daten ermöglichen . . . . .. 54

Tivoli Storage Manager-Zugriff auf eine Benut-zergruppe beschränken . . . . . . . .. 54Verschlüsselung für Tivoli Storage Manager-Cli-entbenutzer aktivieren . . . . . . . . .. 55

Übersicht über die Clientoptionsdatei. . . . .. 56Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern . 58Standardclientbenutzeroptionsdatei erstellen .. 60Angepasste Clientbenutzeroptionsdatei erstellen 62

Umgebungsvariablen . . . . . . . . . .. 63Sprachumgebungsvariablen definieren . . .. 63Umgebungsvariablen für die Verarbeitung defi-nieren . . . . . . . . . . . . . .. 64Bourne- und Korn-Shell-Variablen definieren .. 66C-Shell-Variablen definieren . . . . . . .. 66API-Umgebungsvariablen definieren . . . .. 67

Übersicht über die Konfiguration des Web-Clients 67Web-Client auf AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- undSolaris-Systemen konfigurieren . . . . . .. 68

Scheduler konfigurieren . . . . . . . . .. 69Vergleich zwischen clientakzeptorverwaltetenServices und traditionellen Scheduler-Services .. 69Client für die Verwaltung des Schedulers durchden Clientakzeptorservice konfigurieren . . .. 70

Client-Scheduler starten . . . . . . . . .. 71Ereignisse mit dem Befehlszeilenclient planen .. 71

Die Tivoli Storage Manager-Client/Server-Übertra-gung über eine Firewall hinweg konfigurieren. .. 74Tivoli Storage Manager-Client/Server-Kommunikati-on mit Secure Sockets Layer konfigurieren . . .. 77

Stammzertifikate von Zertifizierungsstellen . .. 80System für die journalgestützte Sicherung konfigu-rieren . . . . . . . . . . . . . . .. 80

Konfiguration des Journaldämons . . . . .. 80Zeilengruppe JournalSettings . . . . .. 82Zeilengruppe JournalExcludeList . . . .. 83Zeilengruppe JournaledFileSystemSettings .. 84Zeilengruppen überschreiben . . . . .. 87

Clientseitige Deduplizierung von Daten . . . .. 88Client für die Deduplizierung von Daten konfi-gurieren . . . . . . . . . . . . .. 92Dateien bei der Deduplizierung von Daten aus-schließen . . . . . . . . . . . . .. 94

Konfiguration und Verwendung der automatisiertenClientübernahme . . . . . . . . . . .. 96

Automatisierte Clientübernahme - Übersicht .. 96Voraussetzungen für die automatisierte Client-übernahme . . . . . . . . . . .. 97Einschränkungen für die automatisierte Cli-entübernahme . . . . . . . . . .. 98Übernahmefunktionalität der Tivoli StorageManager-Komponenten . . . . . . .. 99

Client für automatisierte Übernahme konfigurie-ren . . . . . . . . . . . . . . .. 99Status replizierter Clientdaten bestimmen . .. 102Automatisierte Clientübernahme verhindern .. 103Clientübernahme erzwingen . . . . . .. 103

Client für die Sicherung und Archivierung von Ti-voli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren 104Konfiguration und Verwendung der Clusterumge-bung . . . . . . . . . . . . . . .. 105

Übersicht über Clusterumgebungen . . . .. 106Aktiv/Aktiv: Pool-Clusterressourcen . .. 106Aktiv/Passiv: Fehlertolerant . . . . .. 106Gleichzeitiger Zugriff . . . . . . . .. 106

Client für Sichern/Archivieren in einer Cluster-umgebung konfigurieren . . . . . . .. 106Zugriff auf Tivoli Storage Manager-Web-Clientin einer Clusterumgebung aktivieren . . .. 113Traditionelle AIX IBM PowerHA SystemMirror-Installationen migrieren . . . . . . . .. 115

Hinweise zur AIX-Konfiguration vor Ausführungvon momentaufnahmebasierten Dateisicherungenund -archivierungen . . . . . . . . . .. 116NetApp und Tivoli Storage Manager für Teilsiche-rungen unter Verwendung der Momentaufnahme-differenz konfigurieren . . . . . . . . .. 117

Schutz für Clustered Data ONTAP NetApp-Dat-eiserverdatenträger . . . . . . . . .. 118SnapMirror-Unterstützung für momentaufnah-megestützte progressive Teilsicherung von Ne-tApp (snapdiff) . . . . . . . . . . .. 121

Workstation bei einem Server registrieren . . .. 124Geschlossene Registrierung . . . . . . .. 125Offene Registrierung . . . . . . . . .. 125

Einschluss-/Ausschlussliste erstellen . . . .. 126Einschluss-/Ausschlussoptionen . . . . .. 127

Dateibereiche und Verzeichnisse ausschließen 127Dateien und Verzeichnisse von einer journal-gestützten Sicherung ausschließen . . .. 128Verarbeitung mit Exclude-Anweisungen steu-ern . . . . . . . . . . . . . .. 128Auszuschließende Systemdateien . . . .. 130Dateien mit Platzhalterzeichen einschließenund ausschließen . . . . . . . . .. 131Dateigruppen mit Platzhalterzeichen ein-schließen und ausschließen . . . . . .. 132Beispiele für Platzhalterzeichen in Include-und Exclude-Mustern . . . . . . .. 133

Verarbeitung von symbolischen Verbindungenund Aliasnamen . . . . . . . . . .. 135Komprimierungs- und Verschlüsselungsverar-beitung festlegen . . . . . . . . . .. 135Dateien in der Einschluss-/Ausschlussliste vor-anzeigen . . . . . . . . . . . . .. 136

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Verarbeitung von Include- und Exclude-Optio-nen. . . . . . . . . . . . . . .. 137

Kapitel 3. Erste Schritte . . . . . .. 141Tivoli Storage Manager-Clientauthentifizierung .. 141Java-GUI-Sitzung starten . . . . . . . .. 142

Tivoli Storage Manager-Kennwort . . . .. 143Setup-Assistent . . . . . . . . . . .. 144

Befehlszeilensitzung starten . . . . . . .. 144Stapelbetrieb verwenden . . . . . . .. 144Reihe von Befehlen im interaktiven Modus aus-geben . . . . . . . . . . . . . .. 145

Eingabezeichenfolgen angeben, die Leerzeichenoder Anführungszeichen enthalten . . . . .. 146Weitere Hinweise zum Starten. . . . . . .. 146Web-Clientsitzung starten . . . . . . . .. 147

Benutzerberechtigungen . . . . . . . .. 147Client-Scheduler automatisch starten . . . .. 148Kennwort ändern . . . . . . . . . . .. 148Dateilisten mit der Tivoli Storage Manager-GUIsortieren . . . . . . . . . . . . . .. 150Onlinehilfe anzeigen . . . . . . . . . .. 151Sitzung beenden . . . . . . . . . . .. 152Onlineforen . . . . . . . . . . . . .. 152

Kapitel 4. Daten sichern . . . . . .. 155Sicherungen planen . . . . . . . . . .. 155Welche Dateien werden gesichert? . . . . .. 155Wann werden Dateien gesichert und wann archi-viert? . . . . . . . . . . . . . . .. 156Hinweise vor der Sicherung (UNIX und Linux) .. 157

LAN-freie Datenversetzung. . . . . . .. 157Voraussetzungen für die LAN-freie Datenver-setzung . . . . . . . . . . . .. 158Optionen für die LAN-freie Datenversetzung 158

Teilsicherungen auf Systemen mit Speichereng-pässen. . . . . . . . . . . . . .. 158Teilsicherungen auf Systemen mit einer großenAnzahl an Dateien. . . . . . . . . .. 159Einschluss-/Ausschlussoptionen für die Verar-beitungssteuerung . . . . . . . . . .. 160Datenverschlüsselung während Sicherungs- oderArchivierungsoperationen . . . . . . .. 161Dateisystem- und ACL-Unterstützung . . .. 162Maximale Dateigröße für Operationen . . .. 166Lange Benutzer- und Gruppennamen . . .. 166Mac OS X-Datenträgernamen . . . . . .. 167

Hinweise in Bezug auf Mac OS X-Datenträ-gernamen . . . . . . . . . . .. 167Hinweise in Bezug auf Datenträgernamen fürMac OS X-Dual-Boot-Systeme . . . . .. 168

Unicode-Aktivierung für Mac OS X . . . .. 168Time Machine-Sicherungsplatte unter Mac OS X 169

Teilsicherung, selektive Sicherung oder Teilsiche-rung nach Datum ausführen (UNIX und Linux) .. 170

Vollständige und partielle Teilsicherung . .. 170Journalgestützte Sicherung unter AIX undLinux . . . . . . . . . . . . .. 172

Teilsicherung nach Datum . . . . . . .. 174

Vergleich zwischen Teilsicherung nach Datum,journalgestützter Sicherung sowie NetApp-Mo-mentaufnahmedifferenzsicherung und voll-ständiger Teilsicherung und partieller Teilsiche-rung . . . . . . . . . . . . . .. 175Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einerHTTPS-Verbindung . . . . . . . . .. 177

Momentaufnahmedifferenzsicherung mit ei-ner HTTPS-Verbindung ausführen . . .. 178

Selektive Sicherung . . . . . . . . .. 179Sicherungen der globalen Zone und der nichtglobalen Zonen in Solaris . . . . . . .. 179Zugriffsberechtigungen sichern . . . . .. 179Virtuellen Mountpunkt definieren . . . .. 180Daten über die Java-GUI sichern . . . . .. 180Daten über die Befehlszeile sichern . . . .. 181Sicherungsdaten löschen. . . . . . . .. 184Dateibereiche löschen. . . . . . . . .. 185

Dateien aus einem oder mehreren Dateibereichenfür eine Gruppensicherung sichern (UNIX und Li-nux) . . . . . . . . . . . . . . .. 186Daten mit Proxy-Unterstützung für Clientknotensichern (UNIX und Linux) . . . . . . . .. 187

Operationen mit mehreren Knoten von der GUIaktivieren . . . . . . . . . . . .. 188Verschlüsselung definieren . . . . . . .. 188Sicherungen mit Proxy-Unterstützung für Cli-entknoten planen . . . . . . . . . .. 189

Beispiele für die Planung einer Sicherung ei-nes IBM PowerHA SystemMirror-Clusters .. 190Sicherung eines GPFS-Dateisystems planen 191

Lokale Momentaufnahme einem Serverdateibereichzuordnen (UNIX und Linux) . . . . . . .. 192Imagesicherung . . . . . . . . . . .. 193

Vorausgesetzte Tasks vor der Erstellung einerImagesicherung ausführen . . . . . . .. 194

Unterstützung für eine Imagesicherung nachEinheitentyp des Datenträgers . . . . .. 196

Verwendung von Imagesicherungen für dieAusführung von Dateisystemteilsicherungen .. 197

Methode 1: Imagesicherungen mit Teilsiche-rungen des Dateisystems verwenden . .. 198Methode 2: Imagesicherungen mit Imageteil-sicherungen nach Datum verwenden . .. 198Vergleich der Methoden 1 und 2 . . . .. 199

Imagesicherung über die grafische Benutzer-schnittstelle ausführen . . . . . . . .. 200Imagesicherung über die Befehlszeile ausführen 202

Momentaufnahmebasierte Dateisicherung und -ar-chivierung und momentaufnahmebasierte Imagesi-cherung . . . . . . . . . . . . . .. 202Btrfs-Dateisysteme schützen . . . . . . .. 203

Btrfs-Dateisysteme sichern und zurückschreiben 204Btrfs-Unterdatenträger sichern und zurück-schreiben . . . . . . . . . . . . .. 205

NAS-Dateisysteme mit Network Data ManagementProtocol sichern . . . . . . . . . . .. 206

NAS-Dateisysteme mit der Web-Client-GUI un-ter Verwendung des NDMP-Protokolls sichern . 208NAS-Dateisysteme über die Befehlszeile sichern 209

NFS-Dateien sichern . . . . . . . . . .. 211

Inhaltsverzeichnis v

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NFS-Dateisysteme mit der globalen Namensbe-reichsfunktion sichern . . . . . . . .. 212

AIX-Workloadpartitionsdateisysteme sichern . .. 213Solaris Zettabyte-Dateisysteme (ZFS) sichern . .. 214Verschlüsseltes AIX JFS2-Dateisystem sichern. .. 215Erweiterte AIX JFS2-Attribute sichern . . . .. 216Virtuelle VMware-Maschinen sichern . . . .. 217

Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuel-len VMware-Maschinen vorbereiten . . . .. 218Gesamtsicherungen für virtuelle VMware-Ma-schinen erstellen . . . . . . . . . .. 219Parallele Sicherungen virtueller Maschinen .. 221

Tivoli Storage Manager FastBack-Daten sichernund archivieren . . . . . . . . . . .. 225Status der Sicherungsverarbeitung anzeigen . .. 226Sicherung (UNIX und Linux): Weitere Hinweise 229

Gespeicherte Dateien . . . . . . . . .. 229Spezielle Dateisysteme . . . . . . . .. 230NFS- oder virtuelle Mountpunkte . . . .. 230Verwaltungsklassen . . . . . . . . .. 230Symbolische Verbindungen sichern . . . .. 230

Beispiele: Teilsicherung oder selektive Siche-rung von symbolischen Verbindungen . .. 231Teilsicherung nur für eine Domäne . . .. 233

Feste Verbindungen . . . . . . . . .. 233Dateien mit freien Bereichen . . . . . .. 233Absolute und bedingte NFS-Mounts. . . .. 234Gelöschte Dateisysteme . . . . . . . .. 235Geöffnete Dateien . . . . . . . . . .. 235Platzhalterzeichen . . . . . . . . . .. 236

Kapitel 5. Daten zurückschreiben . .. 239Image zurückschreiben . . . . . . . . .. 239

Image über die GUI zurückschreiben . . .. 241Image über die Befehlszeile zurückschreiben 242

Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben 242Sicherungssätze zurückschreiben: Hinweise undEinschränkungen . . . . . . . . . .. 245Zurückschreibung von Sicherungssätzen . .. 246Sicherungssätze über die GUI zurückschreiben 247Sicherungssätze mit der Befehlszeilenschnittstel-le des Clients zurückschreiben. . . . . .. 248

Daten während einer Übernahme zurückschreibenoder abrufen . . . . . . . . . . . .. 249Image in Datei zurückschreiben . . . . . .. 250GPFS-Dateisystemdaten mit Speicherpools verwal-ten . . . . . . . . . . . . . . . .. 251Daten nach Zeitpunkt zurückschreiben . . . .. 252Verschlüsselte AIX-Dateien zurückschreiben . .. 254AIX-Workloadpartitionsdateisysteme zurückschrei-ben . . . . . . . . . . . . . . . .. 255NAS-Dateisysteme zurückschreiben . . . . .. 256

NAS-Dateisysteme mit dem Web-Client zurück-schreiben . . . . . . . . . . . . .. 257Optionen und Befehle für die Zurückschreibungvon NAS-Dateisystemen über die Befehlszeile . 258

Aktive oder inaktive Sicherungen zurückschreiben 259Daten über die grafische Benutzerschnittstelle zu-rückschreiben . . . . . . . . . . . .. 260Beispiele für Zurückschreibungsbefehle. . . .. 261

Beispiele: Große Datenvolumen über die Be-fehlszeile zurückschreiben . . . . . . .. 262Standardzurückschreibung mit Abfrage, Zurück-schreibung ohne Abfrage und wiederanlauffähi-ge Zurückschreibung . . . . . . . . .. 263

Standardzurückschreibungsprozess mit Ab-frage . . . . . . . . . . . . .. 263Prozess für Zurückschreibung ohne Abfrage 264Wiederanlauffähiger Zurückschreibungspro-zess . . . . . . . . . . . . .. 264

Solaris Zettabyte-Dateisysteme (ZFS) zurückschrei-ben . . . . . . . . . . . . . . . .. 265Zusätzliche Zurückschreibungstasks . . . . .. 266

Einen anderen Benutzer zum Zurückschreibenund Abrufen Ihrer Dateien berechtigen . . .. 266Dateien von einem anderen Clientknoten zu-rückschreiben oder abrufen. . . . . . .. 267Dateien auf eine andere Workstation zurück-schreiben oder abrufen . . . . . . . .. 268Platte nach Plattenverlust zurückschreiben .. 269Dateibereiche löschen. . . . . . . . .. 269SELinux für das Zurückschreiben von Dateienauf dem Red Hat Enterprise Linux 5-Client akti-vieren . . . . . . . . . . . . . .. 270

Kapitel 6. Daten archivieren und abru-fen (UNIX und Linux) . . . . . . .. 271Dateien archivieren . . . . . . . . . .. 271

Daten über die grafische Benutzerschnittstellearchivieren . . . . . . . . . . . .. 271Beispiele für das Archivieren von Daten überdie Befehlszeile . . . . . . . . . . .. 272

Lokale Momentaufnahme einem Serverdatei-bereich zuordnen . . . . . . . . .. 274

Daten mit Proxy für Clientknoten archivieren 274Archivierungsdaten löschen . . . . . .. 276Erweiterte Archivierungstasks . . . . . .. 276

Zugriffsberechtigungen . . . . . . .. 276Symbolische Verbindungen archivieren undabrufen . . . . . . . . . . . .. 277Feste Verbindungen . . . . . . . .. 278

Archivierungen abrufen . . . . . . . . .. 278Daten über die grafische Benutzerschnittstelleabrufen . . . . . . . . . . . . .. 279Beispiele für das Abrufen von Daten über dieBefehlszeile . . . . . . . . . . . .. 279Verwaltungsklassen für die Archivierung . .. 280

Kapitel 7. Übersicht über den TivoliStorage Manager-Scheduler . . . .. 283Beispiele: Leerzeichen in Dateinamen in Zeitplan-definitionen . . . . . . . . . . . . .. 284Bevorzugte Startzeiten für bestimmte Knoten. .. 285Schedulerverarbeitungsoptionen . . . . . .. 285

Rückkehrcodes für Zeitpläne in Zeitplanscriptsauswerten . . . . . . . . . . . .. 286Rückkehrcodes von preschedulecmd- und post-schedulecmd-Scripts . . . . . . . . .. 287

Clientakzeptor-Scheduler-Services gegenüber tradi-tionellen Scheduler-Services . . . . . . .. 288

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Client-Schedulerprozess so definieren, dass er alsHintergrundtask ausgeführt und beim Systemstartautomatisch gestartet wird . . . . . . . .. 289Beispiele: Informationen zu geplanter Arbeit anzei-gen . . . . . . . . . . . . . . . .. 291Informationen zu beendeter Arbeit anzeigen . .. 292Planungsoptionen angeben . . . . . . . .. 293Zeitplanungsoptionen für Befehle . . . . .. 293Geplante Befehle aktivieren oder inaktivieren. .. 294Mehrere Zeitplananforderungen auf einem Systemverwalten . . . . . . . . . . . . .. 294

Kapitel 8. Clientrückkehrcodes . . .. 297

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaß-nahmen . . . . . . . . . . . . .. 299Maßnahmendomänen und Maßnahmengruppen 299Verwaltungsklassen und Kopiengruppen . . .. 300Informationen zu Verwaltungsklassen und Kopien-gruppen anzeigen . . . . . . . . . . .. 301

Attribut 'Kopiengruppenname' . . . . .. 302Attribut 'Kopienart' . . . . . . . . .. 302Attribut 'Kopienhäufigkeit' . . . . . . .. 302Attribut 'Versionen bestehender Daten' . . .. 302Attribut 'Versionen gelöschter Daten' . . .. 303Attribut 'Extraversionen aufbewahren' . . .. 303Attribut 'Einzige Version aufbewahren' . . .. 303Attribut 'Kopiennummerierung' . . . . .. 303Parameter 'Kopienmodus' . . . . . . .. 304Attribut 'Kopienzielort' . . . . . . . .. 305Attribut 'Version aufbewahren' . . . . .. 305Attribut 'Daten deduplizieren' . . . . . .. 305

Verwaltungsklasse für Dateien auswählen . . .. 305Dateien eine Verwaltungsklasse zuordnen . . .. 306Verwaltungsklasse für archivierte Dateien über-schreiben . . . . . . . . . . . . . .. 307Verwaltungsklasse für Verzeichnisse auswählen 307Verwaltungsklassen an Dateien binden . . . .. 308Sicherungsversionen von Dateien erneut binden 309Aufbewahrungszeitraum . . . . . . . .. 309Ereignisgesteuerte Maßnahme für Aufbewahrungs-schutz . . . . . . . . . . . . . . .. 310

Dateien auf einem Datenaufbewahrungsserverarchivieren . . . . . . . . . . . .. 310

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen .. 313Übersicht über die Verarbeitungsoptionen . . .. 313Optionen für die Datenübertragung . . . . .. 314

TCP/IP-Optionen . . . . . . . . . .. 314Optionen für Shared Memory . . . . . .. 315

Serveroptionen . . . . . . . . . . . .. 315Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren 316Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben undAbrufen . . . . . . . . . . . . . .. 324Zeitplanungsoptionen . . . . . . . . .. 327Optionen für Format und Sprache . . . . .. 329Befehlsverarbeitungsoptionen . . . . . . .. 329Berechtigungsoptionen . . . . . . . . .. 330Fehlerverarbeitungsoptionen . . . . . . .. 330Transaktionsverarbeitungsoptionen . . . . .. 331

Web-Client-Optionen . . . . . . . . . .. 332Diagnoseoptionen . . . . . . . . . . .. 332Optionen in Befehlen verwenden . . . . . .. 332

Optionen mit einem Befehl eingeben . . .. 333Ausschließlich in der Anfangsbefehlszeile gülti-ge Optionen . . . . . . . . . . . .. 339Clientoptionen, die vom Tivoli Storage Mana-ger-Server definiert werden können . . . .. 340

Clientoptionsreferenz . . . . . . . . . .. 342Absolute . . . . . . . . . . . . .. 342Afmskipuncachedfiles . . . . . . . .. 343Archmc . . . . . . . . . . . . . .. 344Archsymlinkasfile . . . . . . . . .. 345Asnodename . . . . . . . . . . . .. 345Auditlogging . . . . . . . . . . .. 347Auditlogname . . . . . . . . . . .. 349Autodeploy . . . . . . . . . . . .. 351Autofsrename . . . . . . . . . . .. 352Automount . . . . . . . . . . . .. 354Backmc . . . . . . . . . . . . . .. 355Backupsetname . . . . . . . . . . .. 356Basesnapshotname . . . . . . . . . .. 357Changingretries . . . . . . . . . .. 358Class . . . . . . . . . . . . . .. 359Collocatebyfilespec . . . . . . . . .. 360Commmethod . . . . . . . . . . . .. 361Commrestartduration . . . . . . . . .. 363Commrestartinterval . . . . . . . . .. 363Compressalways . . . . . . . . . . .. 364Compression . . . . . . . . . . . .. 365Console . . . . . . . . . . . . .. 366Createnewbase . . . . . . . . . . .. 367Datacenter . . . . . . . . . . . .. 370Datastore . . . . . . . . . . . .. 370Dateformat . . . . . . . . . . . .. 370Dedupcachepath . . . . . . . . . . .. 374Dedupcachesize . . . . . . . . . . .. 375Deduplication . . . . . . . . . . .. 376Defaultserver . . . . . . . . . . .. 377Deletefiles . . . . . . . . . . . .. 378Description . . . . . . . . . . . .. 378Detail . . . . . . . . . . . . . .. 379Diffsnapshot . . . . . . . . . . .. 381Diffsnapshotname . . . . . . . . . .. 382Dirmc . . . . . . . . . . . . . .. 383Dirsonly . . . . . . . . . . . . .. 385Disablenqr . . . . . . . . . . . .. 385Diskbuffsize . . . . . . . . . . .. 386Diskcachelocation . . . . . . . . .. 387Domain . . . . . . . . . . . . . .. 388Domain.image . . . . . . . . . . .. 393Domain.nas . . . . . . . . . . . .. 394Domain.vcd . . . . . . . . . . . .. 396Domain.vmfull . . . . . . . . . . .. 397Dontload . . . . . . . . . . . . .. 403Dynamicimage . . . . . . . . . . .. 404Efsdecrypt . . . . . . . . . . . .. 405Enablearchiveretentionprotection . . . .. 406Enablededupcache . . . . . . . . . .. 408Enablelanfree . . . . . . . . . . .. 409Encryptiontype . . . . . . . . . . .. 410

Inhaltsverzeichnis vii

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Encryptkey . . . . . . . . . . . .. 411Errorlogmax . . . . . . . . . . . .. 413Errorlogname . . . . . . . . . . .. 415Errorlogretention . . . . . . . . .. 416Exclude-Optionen . . . . . . . . . .. 418

Die Verarbeitung symbolischer Verbindungenund Aliasnamen steuern. . . . . . .. 421Steuerung der Komprimierungsverarbeitung 422Verarbeitung von NAS-Dateisystemen . .. 422Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen 423

Fbbranch . . . . . . . . . . . . .. 425Fbclientname . . . . . . . . . . .. 425Fbpolicyname . . . . . . . . . . .. 427Fbreposlocation . . . . . . . . . .. 428Fbserver . . . . . . . . . . . . .. 430Fbvolumename . . . . . . . . . . .. 431Filelist . . . . . . . . . . . . .. 432Filename . . . . . . . . . . . . .. 435Filesonly . . . . . . . . . . . .. 436Followsymbolic . . . . . . . . . . .. 437Forcefailover . . . . . . . . . . .. 439Fromdate . . . . . . . . . . . . .. 439Fromnode . . . . . . . . . . . . .. 440Fromowner . . . . . . . . . . . .. 441Fromtime . . . . . . . . . . . . .. 442Groupname . . . . . . . . . . . .. 443Groups (veraltet) . . . . . . . . . .. 443Guitreeviewafterbackup . . . . . . . .. 443Host . . . . . . . . . . . . . .. 444Httpport . . . . . . . . . . . . .. 444Hsmreparsetag . . . . . . . . . . .. 445Ieobjtype . . . . . . . . . . . .. 446Ifnewer . . . . . . . . . . . . .. 447Imagegapsize . . . . . . . . . . .. 448Imagetofile . . . . . . . . . . . .. 449Inactive . . . . . . . . . . . . .. 450Inclexcl . . . . . . . . . . . . .. 450

Hinweise für Clients, die für Unicode akti-viert wurden . . . . . . . . . .. 451

Include-Optionen . . . . . . . . . .. 452Die Verarbeitung symbolischer Verbindungenund Aliasnamen steuern. . . . . . .. 458Komprimierungs- und Verschlüsselungsver-arbeitung bei der Sicherung . . . . .. 458Verarbeitung von NAS-Dateisystemen . .. 459Include-Optionen für virtuelle Maschinen 460

Incrbydate . . . . . . . . . . . .. 469Incremental . . . . . . . . . . . .. 470Lanfreecommmethod . . . . . . . . .. 471Lanfreeshmport . . . . . . . . . . .. 472Lanfreetcpport . . . . . . . . . . .. 473Lanfreessl . . . . . . . . . . . .. 474Lanfreetcpserveraddress . . . . . . .. 475Latest . . . . . . . . . . . . . .. 475Localbackupset . . . . . . . . . . .. 476Makesparsefile . . . . . . . . . . .. 477Managedservices . . . . . . . . . .. 478Maxcmdretries . . . . . . . . . . .. 480Mbobjrefreshthresh . . . . . . . . .. 481Mbpctrefreshthresh . . . . . . . . .. 482Memoryefficientbackup . . . . . . . .. 483

Mode . . . . . . . . . . . . . .. 485Monitor . . . . . . . . . . . . .. 488Myreplicationserver . . . . . . . . .. 489Nasnodename . . . . . . . . . . . .. 491Nfstimeout . . . . . . . . . . . .. 492Nodename . . . . . . . . . . . . .. 493Nojournal . . . . . . . . . . . .. 495Noprompt . . . . . . . . . . . . .. 495Nrtablepath . . . . . . . . . . . .. 496Numberformat . . . . . . . . . . .. 497Optfile . . . . . . . . . . . . .. 499Password . . . . . . . . . . . . .. 500Passwordaccess . . . . . . . . . . .. 501Passworddir . . . . . . . . . . . .. 503Pick . . . . . . . . . . . . . .. 504Pitdate . . . . . . . . . . . . .. 505Pittime . . . . . . . . . . . . .. 506Postschedulecmd/Postnschedulecmd . . . .. 507Postsnapshotcmd . . . . . . . . . .. 509Preschedulecmd/Prenschedulecmd . . . .. 510Preservelastaccessdate . . . . . . . .. 512Preservepath . . . . . . . . . . .. 513Presnapshotcmd . . . . . . . . . . .. 516Queryschedperiod . . . . . . . . . .. 517Querysummary . . . . . . . . . . .. 518Quiet . . . . . . . . . . . . . .. 519Quotesareliteral . . . . . . . . . .. 520Removeoperandlimit . . . . . . . . .. 521Replace . . . . . . . . . . . . .. 522Replserverguid . . . . . . . . . . .. 523Replservername . . . . . . . . . . .. 525Replsslport . . . . . . . . . . . .. 527Repltcpport . . . . . . . . . . . .. 529Repltcpserveraddress . . . . . . . .. 531Resourceutilization . . . . . . . . .. 532

Sicherungs- und Archivierungssitzungensteuern . . . . . . . . . . . .. 533Zurückschreibungssitzungen steuern . .. 534Hinweise für mehrere Clientsitzungen . .. 534

Retryperiod . . . . . . . . . . . .. 535Revokeremoteaccess . . . . . . . . .. 536Schedcmddisabled . . . . . . . . . .. 537Schedcmdexception . . . . . . . . .. 538Schedlogmax . . . . . . . . . . . .. 539Schedlogname . . . . . . . . . . .. 541Schedlogretention . . . . . . . . .. 542Schedmode . . . . . . . . . . . .. 544Schedrestretrdisabled . . . . . . . .. 546Scrolllines . . . . . . . . . . . .. 546Scrollprompt . . . . . . . . . . .. 547Servername . . . . . . . . . . . .. 548Sessioninitiation . . . . . . . . .. 550Shmport . . . . . . . . . . . . .. 552Showmembers . . . . . . . . . . . .. 552Skipacl . . . . . . . . . . . . .. 553Skipaclupdatecheck . . . . . . . . .. 554Snapdiff . . . . . . . . . . . . .. 554Snapdiffhttps . . . . . . . . . . .. 560Snapshotcachesize . . . . . . . . .. 561Snapshotproviderfs . . . . . . . . .. 562Snapshotproviderimage . . . . . . . .. 563

viii IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Snapshotroot . . . . . . . . . . .. 564Srvoptsetencryptiondisabled . . . . . .. 567Srvprepostscheddisabled . . . . . . .. 567Srvprepostsnapdisabled . . . . . . . .. 568Ssl . . . . . . . . . . . . . . .. 569Sslfipsmode . . . . . . . . . . . .. 570Sslrequired . . . . . . . . . . . .. 571Ssldisablelegacytls . . . . . . . . .. 574Stagingdirectory . . . . . . . . . .. 574Subdir . . . . . . . . . . . . . .. 575Tapeprompt . . . . . . . . . . . .. 577Tcpadminport . . . . . . . . . . .. 579Tcpbuffsize . . . . . . . . . . . .. 580Tcpcadaddress . . . . . . . . . . .. 580Tcpclientaddress . . . . . . . . . .. 581Tcpclientport . . . . . . . . . . .. 582Tcpnodelay . . . . . . . . . . . .. 583Tcpport . . . . . . . . . . . . .. 584Tcpserveraddress . . . . . . . . . .. 585Tcpwindowsize . . . . . . . . . . .. 585Timeformat . . . . . . . . . . . .. 586Toc . . . . . . . . . . . . . . .. 590Todate . . . . . . . . . . . . . .. 591Totime . . . . . . . . . . . . . .. 592Txnbytelimit . . . . . . . . . . .. 593Type . . . . . . . . . . . . . .. 594Updatectime . . . . . . . . . . . .. 595Useexistingbase . . . . . . . . . .. 595Usereplicationfailover . . . . . . . .. 596Users (veraltet) . . . . . . . . . . .. 597V2archive . . . . . . . . . . . .. 597Vappmc . . . . . . . . . . . . . .. 598Vcdhost . . . . . . . . . . . . .. 599Vcdpw . . . . . . . . . . . . . .. 600Vcduser . . . . . . . . . . . . .. 601Verbose . . . . . . . . . . . . .. 601Verifyimage . . . . . . . . . . . .. 602Virtualfsname . . . . . . . . . . .. 603Virtualmountpoint . . . . . . . . .. 603Virtualnodename . . . . . . . . . .. 605Vmbackdir . . . . . . . . . . . .. 606Vmbackuptype . . . . . . . . . . .. 607Vmmc . . . . . . . . . . . . . .. 608Vmchost . . . . . . . . . . . . .. 609Vmcpw . . . . . . . . . . . . . .. 609Vmctlmc . . . . . . . . . . . . .. 610Vmcuser . . . . . . . . . . . . .. 612Vmdefaultdvportgroup . . . . . . . .. 612Vmdefaultdvswitch . . . . . . . . .. 613Vmdefaultnetwork . . . . . . . . .. 614Vmenabletemplatebackups . . . . . . .. 615Vmlimitperdatastore . . . . . . . . .. 616Vmlimitperhost . . . . . . . . . . .. 617Vmmaxparallel . . . . . . . . . . .. 618Vmmaxvirtualdisks . . . . . . . . .. 620Vmnoprdmdisks . . . . . . . . . . .. 621Vmnovrdmdisks . . . . . . . . . . .. 622Vmprocessvmwithindependent . . . . . .. 623Vmprocessvmwithprdm . . . . . . . . .. 624Vmskipctlcompression . . . . . . . .. 626Vmskipmaxvirtualdisks . . . . . . . .. 626

Vmskipmaxvmdks. . . . . . . . . .. 628Vmverifyifaction . . . . . . . . . .. 628Vmverifyiflatest . . . . . . . . . .. 630Vmvstortransport . . . . . . . . . .. 631Vmtimeout . . . . . . . . . . . .. 633Webports . . . . . . . . . . . . .. 633Wildcardsareliteral . . . . . . . . .. 634

Kapitel 11. Befehle verwenden . . .. 637Clientbefehlssitzung starten und beenden . . .. 640

Befehle im Stapelbetrieb verarbeiten . . . .. 640Befehle im interaktiven Modus verarbeiten .. 641

Clientbefehle, Optionen und Parameter eingeben 642Befehlsname. . . . . . . . . . . .. 642Optionen . . . . . . . . . . . . .. 642

Optionen im interaktiven Modus . . . .. 643Parameter . . . . . . . . . . . .. 643Syntax der Dateispezifikation . . . . . .. 643

Platzhalterzeichen . . . . . . . . . . .. 645Clientbefehlsreferenz . . . . . . . . . .. 646Archive . . . . . . . . . . . . . .. 646Archive FastBack . . . . . . . . . . .. 649Backup FastBack . . . . . . . . . . .. 651Backup Group . . . . . . . . . . . .. 654Backup Image . . . . . . . . . . . .. 656

Statische, dynamische und Momentaufnah-meimagesicherung. . . . . . . . . .. 660Verwendung der Imagesicherung für die Datei-systemteilsicherung . . . . . . . . .. 660

Backup NAS . . . . . . . . . . . .. 662Backup VAPP . . . . . . . . . . . .. 664Backup VM . . . . . . . . . . . . .. 671Cancel Process . . . . . . . . . . . .. 677Cancel Restore . . . . . . . . . . . .. 677Delete Access . . . . . . . . . . . .. 678Delete Archive . . . . . . . . . . . .. 679Delete Backup . . . . . . . . . . . .. 681Delete Filespace . . . . . . . . . . .. 684Delete Group . . . . . . . . . . . .. 685Expire . . . . . . . . . . . . . . .. 687Help . . . . . . . . . . . . . . .. 688Incremental . . . . . . . . . . . . .. 690

Journalgestützte Sicherung . . . . . . .. 694Teilsicherung nach Datum . . . . . . .. 696Lokale Momentaufnahme einem Serverdateibe-reich zuordnen . . . . . . . . . . .. 697

Loop . . . . . . . . . . . . . . .. 697Macro . . . . . . . . . . . . . . .. 699Monitor Process . . . . . . . . . . .. 700Preview Archive . . . . . . . . . . .. 700Preview Backup . . . . . . . . . . .. 701Query Access . . . . . . . . . . . .. 702Query Archive . . . . . . . . . . . .. 703Query Backup . . . . . . . . . . . .. 705

NAS-Dateisystemimages abfragen . . . .. 708Query Backupset . . . . . . . . . . .. 708

Query Backupset ohne Parameterbackupsetname . . . . . . . . . . .. 710

Query Filespace . . . . . . . . . . .. 712NAS-Dateibereiche abfragen . . . . . .. 714

Query Group . . . . . . . . . . . .. 714

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Query Image . . . . . . . . . . . .. 716Query Inclexcl . . . . . . . . . . . .. 718Query Mgmtclass . . . . . . . . . . .. 719Query Node. . . . . . . . . . . . .. 720Query Options . . . . . . . . . . . .. 721Query Restore . . . . . . . . . . . .. 722Query Schedule . . . . . . . . . . .. 723Query Session . . . . . . . . . . . .. 723Query Systeminfo . . . . . . . . . .. 724Query VAPP . . . . . . . . . . . .. 726Query VM . . . . . . . . . . . . .. 730Restart Restore . . . . . . . . . . . .. 731Restore . . . . . . . . . . . . . .. 732

Aus nicht Unicode-fähigen Dateibereichen zu-rückschreiben . . . . . . . . . . .. 737

Restore Backupset . . . . . . . . . .. 737Sicherungssätze zurückschreiben: Hinweise undEinschränkungen . . . . . . . . . .. 741Sicherungssätze in einer SAN-Umgebung zu-rückschreiben . . . . . . . . . . .. 742Restore Backupset ohne Parameterbackupsetname . . . . . . . . . . .. 742

Restore Group . . . . . . . . . . . .. 745Restore Image . . . . . . . . . . . .. 747Restore NAS . . . . . . . . . . . .. 750

Restore VAPP . . . . . . . . . . . .. 752Restore VM . . . . . . . . . . . . .. 756Retrieve . . . . . . . . . . . . . .. 761

Archivierungen aus nicht Unicode-fähigen Da-teibereichen abrufen . . . . . . . . .. 764

Schedule . . . . . . . . . . . . . .. 764Selective . . . . . . . . . . . . . .. 767

Lokale Momentaufnahme einem Serverdateibe-reich zuordnen . . . . . . . . . . .. 770

Set Access . . . . . . . . . . . . .. 770Set Event. . . . . . . . . . . . . .. 774Set Netappsvm . . . . . . . . . . .. 776Set Password . . . . . . . . . . . .. 777

Anhang. Funktionen zur behinderten-gerechten Bedienung für die TivoliStorage Manager-Produktfamilie . .. 785

Bemerkungen . . . . . . . . . .. 787

Glossar . . . . . . . . . . . . .. 791

Index . . . . . . . . . . . . . .. 793

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Tabellen

1. Benötigter Mindestplattenspeicherplatz für au-tomatische Clientimplementierung . . . .. 3

2. Standardposition der Protokolldatei . . . .. 43. Übertragungsmethoden des AIX-Clients . .. 54. Unterstützte Features unter AIX . . . . .. 65. Übertragungsmethoden des HP-UX Itanium

2-Clients . . . . . . . . . . . . .. 76. Übertragungsmethoden des Linux on Power

Systems-Clients . . . . . . . . . .. 87. Übertragungsmethoden des Linux on Intel

x86_64-Clients . . . . . . . . . . .. 88. Übertragungsmethoden des Linux on System z-

Clients . . . . . . . . . . . . .. 99. Übertragungsmethoden des Mac OS X-Clients 10

10. Übertragungsmethoden des Oracle Solaris-Cli-ents . . . . . . . . . . . . . .. 11

11. HP-UX Itanium 2-Client: Sprachencodes fürInstallationspakete . . . . . . . . .. 19

12. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis 2213. Kennungen der Sprachenpakete . . . . .. 2514. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis 2615. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis 2916. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis 3117. Kennungen der Sprachenpakete . . . . .. 3418. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis 3519. Kennungen der Sprachenpakete . . . . .. 3820. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis 4021. Kennungen der Sprachenpakete . . . . .. 4322. Namen und Beschreibungen der Installations-

pakete . . . . . . . . . . . . .. 4723. Tasks für Roots, berechtigte Benutzer und an-

dere Benutzer . . . . . . . . . . .. 5124. Mac OS X-Berechtigungstools und zugeordnete

Tivoli Storage Manager-Anwendungen . .. 5425. Vergleich zwischen clientakzeptorverwalteten

Services und traditionellen Scheduler-Services . 6926. Datendeduplizierungseinstellungen: Client und

Server . . . . . . . . . . . . .. 9127. Optionen zum Ausschließen von Dateiberei-

chen und Verzeichnissen . . . . . . .. 12728. Optionen zur Verarbeitungssteuerung mit In-

clude- und Exclude-Anweisungen. . . .. 12929. Platzhalterzeichen und andere Sonderzeichen 13230. Platzhalterzeichen in Include- und Exclude-

Mustern verwenden . . . . . . . .. 13331. Optionen für das Steuern der Verarbeitung

symbolischer Verbindungen und Aliasnamen . 13532. Optionen für die Steuerung der Komprimie-

rung und Verschlüsselung . . . . . .. 13533. Über die Tivoli Storage Manager-GUI mit Ih-

ren Dateien arbeiten . . . . . . . .. 15034. Unterstützte Dateisysteme und ACL-Unter-

stützung . . . . . . . . . . . .. 16235. Maximale Dateigröße . . . . . . . .. 16636. Beispiele für die Sicherung über die Befehls-

zeile . . . . . . . . . . . . .. 181

37. Unterstützung für eine Imagesicherung nachEinheitentyp des Datenträgers . . . . .. 196

38. Vergleich der Methoden zur Imageteilsiche-rung . . . . . . . . . . . . .. 200

39. Vergleiche der LVM1- und LVM2-Imageopera-tionen . . . . . . . . . . . . .. 201

40. NAS-Optionen und -Befehle . . . . .. 20941. Sicherungs- und Zurückschreibungsfunktio-

nalität für virtuelle VMware-Maschinen aufLinux-Plattformen . . . . . . . . .. 217

42. Informationsnachrichten der Clientbefehlszei-le . . . . . . . . . . . . . .. 226

43. Einschränkungen beim Zurückschreiben vonSicherungssätzen über die GUI. . . . .. 244

44. Einschränkungen beim Zurückschreiben vonSicherungssätzen über die Befehlszeile . .. 244

45. Beispielbefehle zum Zurückschreiben vonWorkloadpartitionen mit der Datei dsm.opt . 256

46. NAS-Optionen und -Befehle . . . . .. 25847. Beispiele für Zurückschreibungsbefehle 26148. Beispiele für Archivierungsbefehle . . .. 27249. Verwaltung symbolischer Verbindungen für

Archivieren und Abrufen . . . . . .. 27750. Beispiele für Befehle zum Abrufen archivier-

ter Dateien . . . . . . . . . . .. 28051. Beispielausgabe des klassischen query sche-

dule . . . . . . . . . . . . .. 29152. Beispielausgabe des erweiterten query sche-

dule . . . . . . . . . . . . .. 29253. Clientrückkehrcodes und ihre Bedeutung 29754. Standardattributwerte in der Standardverwal-

tungsklasse . . . . . . . . . . .. 30155. TCP/IP-Optionen . . . . . . . . .. 31456. Übertragungsoptionen für Shared Memory 31557. Beispiel einer Clientsystemoptionsdatei 31658. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archi-

vieren . . . . . . . . . . . . .. 31659. Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben

und Abrufen . . . . . . . . . . .. 32460. Zeitplanungsoptionen . . . . . . . .. 32761. Optionen für Format und Sprache . . .. 32962. Befehlsverarbeitungsoptionen . . . . .. 32963. Berechtigungsoptionen . . . . . . .. 33064. Fehlerverarbeitungsoptionen . . . . .. 33065. Transaktionsverarbeitungsoptionen . . .. 33166. Web-Client-Optionen . . . . . . . .. 33267. Diagnoseoptionen . . . . . . . . .. 33268. Clientbefehlsoptionen . . . . . . . .. 33469. Optionen, die nur in der Anfangsbefehlszeile

gültig sind . . . . . . . . . . .. 34070. Optionen, die vom Tivoli Storage Manager-

Server definiert werden können . . . .. 34171. Mustereinstellungen für das Zeitformat in der

Konfigurationsdatei für die Ländereinstellung(Zeile t_fmt) . . . . . . . . . . .. 374

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 xi

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72. Mustereinstellungen für das Datumsformat inder Konfigurationsdatei für die Ländereinstel-lung (Zeile d_fmt) . . . . . . . . .. 374

73. Interaktion zwischen Domänendefinitionenaus mehreren Quellen. . . . . . . .. 393

74. Weitere optionale Parameter . . . . .. 45675. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen 55776. Auswirkungen der SSL-Einstellungen des Ser-

vers und des Clients auf den Erfolg bzw.Misserfolg von Anmeldeversuchen . . .. 573

77. Mustereinstellungen für das Zeitformat in derKonfigurationsdatei für die Ländereinstellung(Zeile t_fmt) . . . . . . . . . . .. 589

78. Mustereinstellungen für das Datumsformat inder Konfigurationsdatei für die Ländereinstel-lung (Zeile d_fmt) . . . . . . . . .. 590

79. Befehle. . . . . . . . . . . . .. 63780. Platzhalterzeichen . . . . . . . . .. 64581. Befehl Archive: Zugehörige Optionen 64882. Befehl Archive FastBack: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 65083. Befehl Backup FastBack: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 65384. Befehl Backup Group: Zugehörige Optionen 65685. Befehl Backup Image: Zugehörige Optionen 65886. Befehl Backup NAS: Zugehörige Optionen 66487. Befehl Backup VAPP: Zugehörige Optionen 66788. Befehl Delete Archive: Zugehörige Optionen 68089. Befehl Delete Backup: Zugehörige Optionen 68390. Befehl Delete Filespace: Zugehörige Optionen 68591. Befehl Delete Group: Zugehörige Optionen 68692. Befehl Expire: Zugehörige Optionen . . .. 688

93. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen 69294. Befehl Query Archive: Zugehörige Optionen 70495. Befehl Query Backup: Zugehörige Optionen 70696. Befehl Query Backupset: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 71097. Befehl Query Backupset: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 71198. Befehl Query Filespace: Zugehörige Optionen 71299. Befehl Query Group: Zugehörige Optionen 715

100. Befehl Query Image: Zugehörige Optionen 717101. Befehl Query Mgmtclass: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 719102. Befehl Query Node: Zugehörige Optionen 720103. Befehl Query Options: Zugehörige Optionen 721104. Befehl Query Systeminfo: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 725105. Befehl Query VAPP: Zugehörige Optionen 727106. Befehl Query VM: Zugehörige Optionen für

Abfragen virtueller VMware-Maschinen. .. 730107. Befehl Restore: Zugehörige Optionen 735108. Befehl Restore Backupset: Zugehörige Optio-

nen . . . . . . . . . . . . . .. 739109. Befehl Restore Group: Zugehörige Optionen 745110. Befehl Restore Image: Zugehörige Optionen 748111. Befehl Restore NAS: Zugehörige Optionen 751112. Befehl Restore VAPP: Zugehörige Optionen 754113. Befehl Restore VM: Zugehörige Optionen für

die Zurückschreibung virtueller VMware-Ma-schinen . . . . . . . . . . . .. 760

114. Befehl Retrieve: Zugehörige Optionen 762115. Befehl Schedule: Zugehörige Optionen 766116. Befehl Selective: Zugehörige Optionen 769

xii IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 15: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Informationen zu dieser Veröffentlichung

IBM® Tivoli Storage Manager ist ein Client/Server-Lizenzprodukt, das Speicherver-waltungsservices in einer plattformübergreifenden Computerumgebung zur Verfü-gung stellt.

Mit dem Client für Sichern/Archivieren können Benutzer Dateien aus ihren Work-stations oder Dateiservern im Speicher sichern oder archivieren und Sicherungsver-sionen und Archivierungskopien der Dateien auf ihre lokalen Workstations zurück-schreiben und abrufen.

Neben dem Client für Sichern/Archivieren umfasst Tivoli Storage Manager die fol-genden Komponenten:v Ein Serverprogramm, das als Sicherungs- und Archivierungsserver für verteilte

Workstations und Dateiserver ausgeführt werden kann.Das Serverprogramm stellt außerdem Services für hierarchische Speicherverwal-tung (HSM) bereit und gestattet die Ausführung von Systemen als Umlage-rungsserver.

v Ein Verwaltungsclientprogramm, auf das von einem Web-Browser oder von derBefehlszeile aus zugegriffen werden kann. Mit dem Programm kann ein TivoliStorage Manager-Administrator Serveraktivitäten steuern und überwachen, Spei-cherverwaltungsmaßnahmen für Sicherungs-, Archivierungs- und Speicherver-waltungsservices definieren sowie Zeitpläne erstellen, um diese Services in regel-mäßigen Abständen auszuführen.

v Eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API), mit der Sie eine vorhandeneAnwendung durch Speicherverwaltungsservices erweitern können. Wenn eineAnwendung in einem Server als Clientknoten registriert ist, kann sie Objekte imSpeicher sichern, zurückschreiben, archivieren und abrufen.

v Ein Web-Client für Sichern/Archivieren, mit dem ein berechtigter Administrator,ein Help-Desk-Benutzer oder ein anderer Benutzer Sicherungen, Zurückschrei-bungen, Archivierungen und Abrufe mit Hilfe eines Web-Browsers auf einemfernen System ausführen kann.

Ergänzungen zu Tivoli Storage Manager, die jedoch separat verkauft werden, sinddie Clientprogramme Tivoli Storage Manager for Space Management und TivoliStorage Manager HSM for Windows. Diese Programme lagern auswählbare Datei-en automatisch in den Speicher um, um einen bestimmten Stand freien Speicherbe-reichs in lokalen Dateisystemen aufrechtzuerhalten, und rufen umgelagerte Dateienautomatisch zurück, wenn auf sie zugegriffen wird. Außerdem können Benutzermit ihnen bestimmte Dateien umlagern und zurückrufen.

Die Begriffe Hierarchische Speicherverwaltung und Speicherverwaltung haben in dieserVeröffentlichung dieselbe Bedeutung.Zugehörige Konzepte:„Sicherungen planen” auf Seite 155„Neuerungen in Tivoli Storage Manager Version 7.1.4” auf Seite xixKapitel 1, „Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren”,auf Seite 1

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 xiii

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ZielgruppeDiese Veröffentlichung enthält Informationen zur Installation, Konfiguration undVerwendung des Tivoli Storage Manager-Clients für Benutzer.

VeröffentlichungenDie Tivoli Storage Manager-Produktfamilie umfasst IBM Tivoli Storage FlashCopyManager, IBM Tivoli Storage Manager for Space Management, IBM Tivoli StorageManager for Databases und verschiedene andere Speicherverwaltungsproduktevon IBM.

Die IBM Produktdokumentation finden Sie unter IBM Knowledge Center.

Konventionen in dieser VeröffentlichungIn dieser Veröffentlichung werden die folgenden Konventionen für die Schreibwei-se verwendet:

Beispiel Beschreibung

autoexec.ncfhsmgui.exe

Eine Reihe von Kleinbuchstaben mit einer Erweiterung gibt Namenvon Programmdateien an.

DSMI_DIR Eine Reihe von Großbuchstaben gibt Rückkehrcodes und andere Wertean.

dsmQuerySessInfo Mit Fettschrift ist Folgendes gekennzeichnet: ein Befehl, den Sie in ei-ner Befehlszeile eingeben, der Name eines Funktionsaufrufs, der Nameeiner Struktur, ein Feld innerhalb einer Struktur oder ein Parameter.

timeformat Mit kursiver Fettschrift ist eine Tivoli Storage Manager-Option gekenn-zeichnet. Bei der Einführung der Option oder in einem Beispiel wirdFettschrift verwendet.

dateformat Kursivschrift wird für eine Option, den Wert einer Option, einen neuenBegriff, einen Platzhalter für von Ihnen anzugebende Informationenoder zur Hervorhebung im Text verwendet.

maxcmdretries Monospaceschrift wird für Fragmente eines Programms oder am Bild-schirm angezeigte Informationen, wie ein Befehlsbeispiel, verwendet.

Pluszeichen (+) Ein Pluszeichen zwischen zwei Tasten gibt an, dass beide Tastengleichzeitig gedrückt werden.

Syntaxdiagramme lesenFolgen Sie beim Lesen eines Syntaxdiagramms für die Befehlseingabe der Linie.Lesen Sie von links nach rechts und von oben nach unten.v Das Symbol ►►─── zeigt den Anfang eines Syntaxdiagramms an.v Das Symbol ───► am Ende einer Zeile zeigt an, dass das Syntaxdiagramm in der

nächsten Zeile fortgesetzt wird.v Das Symbol ►─── am Anfang einer Zeile zeigt an, dass das Syntaxdiagramm aus

der vorherigen Zeile fortgesetzt wird.v Das Symbol ───►◄ zeigt das Ende eines Syntaxdiagramms an.

Syntaxelemente, wie z. B. ein Schlüsselwort oder eine Variable, können sich an fol-genden Positionen befinden:v In der Linie (erforderliches Element)

xiv IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Oberhalb der Linie (Standardelement)v Unterhalb der Linie (optionales Element)

Symbole

Geben Sie diese Symbole exakt so ein, wie sie im Syntaxdiagramm dargestellt wer-den.v * Sternv { } Geschweifte Klammernv : Doppelpunktv , Kommav = Gleichheitszeichenv - Bindestrichv () Runde Klammernv . Punktv Leerzeichenv " Anführungszeichenv ' Einfaches Anführungszeichen (Hochkomma)

Variablen

Kursiv dargestellte Elemente in Groß-/Kleinschreibung (z. B. <Variablenname> ge-ben Variablen an. In diesem Beispiel können Sie einen <Variablennamen> angeben,wenn Sie den Befehl Befehlsname eingeben.

►► Befehlsname <Variablenname> ►◄

Wiederholung

Ein nach links zurückweisender Pfeil bedeutet, dass Sie das Element wiederholenkönnen. Ein Zeichen innerhalb des Pfeils bedeutet, dass Sie die wiederholten Ele-mente durch dieses Zeichen voneinander trennen müssen.

►► ▼

,

wiederholen ►◄

Eine Fußnote (1) neben dem Pfeil gibt an, wie oft Sie das Element wiederholenkönnen.

►► ▼

,(1)

wiederholen ►◄

Anmerkungen:

1 Geben Sie wiederholen maximal 5 Mal an.

Informationen zu dieser Veröffentlichung xv

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Erforderliche Auswahlmöglichkeiten

Sind zwei oder mehr Elemente übereinander angeordnet und befindet sich einesvon ihnen in der Linie, müssen Sie eines der Elemente angeben.

In diesem Beispiel müssen Sie A, B oder C auswählen.

►► Befehlsname ABC

►◄

Optionale Auswahlmöglichkeiten

Steht ein Element unterhalb der Linie, ist es optional. Im ersten Beispiel können SieA oder gar nichts auswählen.

►► BefehlsnameA

►◄

Sind zwei oder mehr Elemente unterhalb der Linie untereinander angeordnet, sindalle Elemente optional. Im zweiten Beispiel können Sie A, B, C oder gar nichts aus-wählen.

►► BefehlsnameABC

►◄

Wiederholbare Auswahlmöglichkeiten

Mehrere übereinander angeordnete Elemente gefolgt von einem nach links zurück-weisenden Pfeil bedeuten, dass Sie mehrere Elemente auswählen können oder ineinigen Fällen ein einzelnes Element wiederholen können.

Im vorliegenden Beispiel können Sie eine beliebige Kombination aus A, B oder Causwählen.

►► ▼

,

Befehlsname ABC

►◄

Standardwerte

Standardwerte stehen oberhalb der Linie. Der Standardwert wird ausgewählt,wenn er nicht überschrieben wird. Sie können den Standardwert auch explizit aus-wählen. Wenn der Standardwert überschrieben werden soll, geben Sie eine der un-terhalb der Linie aufgeführten Optionen an.

In diesem Beispiel ist A der Standardwert. Wählen Sie B oder C aus, um A zuüberschreiben.

xvi IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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►►A

BefehlsnameBC

►◄

Informationen zu dieser Veröffentlichung xvii

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xviii IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Neuerungen in Tivoli Storage Manager Version 7.1.4

Neue Funktionen und andere Änderungen sind im IBM Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren der Version 7.1.4 verfügbar.

Neue und geänderte Informationen sind durch einen vertikalen Strich (|) am lin-ken Rand neben der Änderung gekennzeichnet.

Platten virtueller VMware-Maschinen mit einer Größe von 8 TB sichernVerwenden Sie die neue Option vmmaxvirtualdisks, um die maximale Grö-ße von Platten virtueller VMware-Maschinen (VMDKs) zu definieren, diegesichert werden können.

Weitere Informationen enthält der Abschnitt „Vmmaxvirtualdisks” auf Sei-te 620.

Aktualisierter Name für die Option vmskipmaxvmdksDie Option vmskipmaxvmdks wurde in vmskipmaxvirtualdisks umbenannt.Mit dieser Option können Sie angeben, wie eine SicherungsoperationVMDKs verarbeitet, die die maximale Plattengröße überschreiten.

Weitere Informationen enthält der Abschnitt „Vmskipmaxvirtualdisks” aufSeite 626.

VMware-Datenspeicher mit virtuellen Datenträgern schützenSie können jetzt virtuelle Maschinen sichern und zurückschreiben, die aufVMware vVol-Datenspeichern (vVol - Virtual Volume) gespeichert sind.

Weitere Informationen enthält die Beschreibung des Parameters datastorein „Restore VM” auf Seite 756.

IBM Spectrum Scale for Linux on z Systems schützenIBM Spectrum Scale™ basiert auf der Technologie für IBM General ParallelFile System (GPFS).

Eine vollständige Liste der z Systems, die Sie schützen können, finden Siein Technote 1066436, IBM Linux zSeries Client Requirements.

Daten unter Linux on Power Systems (Little Endian) schützenDer Client für Sichern/Archivieren ist jetzt in Linux-Verteilungen verfüg-bar, die auf Plattformen IBM Power Systems POWER8 (Little Endian Li-nux) ausgeführt werden.

Um den Client auf den Betriebssystemen Red Hat Enterprise Linux (RHEL)7.1 und SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 12 zu installieren, lesen Siedie Informationen in „Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on PowerSystems (Little Endian) installieren” auf Seite 26.

Zugehörige Informationen:„Informationen zu dieser Veröffentlichung” auf Seite xiii

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xx IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren

Mit dem IBM Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren können Siedie Informationen auf Ihren Workstations schützen.

Sie können Sicherungsversionen Ihrer Dateien verwalten, die Sie zurückschreibenkönnen, wenn die Originaldateien beschädigt werden oder verloren gehen. Siekönnen auch selten verwendete Dateien archivieren. Die Dateien bleiben dann inihrem aktuellen Status, und Sie können sie bei Bedarf abrufen.

Die Tivoli Storage Manager-Clients arbeiten zusammen mit dem Tivoli Storage Ma-nager-Server. Bitten Sie Ihren Tivoli Storage Manager-Serveradministrator um Si-cherungs- oder Archivierungszugriff auf den Server oder entnehmen Sie den Ser-ververöffentlichungen Informationen zum Installieren und Konfigurieren einesTivoli Storage Manager-Servers.Zugehörige Konzepte:„Neuerungen in Tivoli Storage Manager Version 7.1.4” auf Seite xix„Sicherungen planen” auf Seite 155

Upgrade des Clients für Sichern/Archivieren durchführenIn den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Sie von einer vorherigen Versionein Upgrade auf Version 7.1.4 des Clients für Sichern/Archivieren von IBM TivoliStorage Manager durchführen.

Upgradepfad für Clients und ServerDas Upgrade der Tivoli Storage Manager-Clients kann zu einem anderen Zeitpunktdurchgeführt werden als das der Tivoli Storage Manager-Server. Die kombiniertenServer und Clients, die Sie implementieren, müssen untereinander kompatibel sein.

Um eine Unterbrechung Ihrer Sicherungs- und Archivierungsaktivitäten währendeines Upgrades von einem Release auf ein anderes zu verhindern, befolgen Sie dieKompatibilitätsrichtlinien für Tivoli Storage Manager-Clients und -Server in Tech-note 1053218.

Informationen zum Upgrade Ihrer aktuellen IBM PowerHA SystemMirror-Konfigu-rationen unter AIX finden Sie in „Traditionelle AIX IBM PowerHA SystemMirror-Installationen migrieren” auf Seite 115.

Zusätzliche Informationen zum UpgradeWenn Sie ein Upgrade eines Tivoli Storage Manager-Clients durchführen, müssenSie vor Verwendung der neuen Client-Software zusätzliche Informationen beach-ten.

Bei einem Upgrade eines Clients für Sichern/Archivieren müssen Sie die folgendenInformationen berücksichtigen:v Wenn Sie ein Upgrade von einem Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/

Archivieren der Version 7.1.2 oder einer früheren Version im Betriebssystem HP-

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 1

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UX, Linux oder Oracle Solaris durchführen, müssen Sie alle bereits installiertenSprachenpakete deinstallieren, bevor Sie das Upgrade fortsetzen.

v Mac-Benutzer müssen hinsichtlich der Aktualierungen für den Mac OS X-Clientin Tivoli Storage Manager 6.3 (oder höher) die folgenden Punkte berücksichti-gen:– Wenn Sie den in diesem Release bereitgestellte Mac OS X-Client verwenden,

müssen die Dateien dsm.sys und dsm.opt unter Verwendung von Unicode(UTF-8) codiert werden. Die UTF-8-Codierung gestattet die Verwendung vonZeichen aus beliebigen Sprachen in den Optionsdateien. Falls Ihre Dateiendsm.sys und dsm.opt zuvor mit dem Format MacRoman (oder einem beliebi-gen anderen Format als UTF-8) codiert waren, öffnen Sie diese Dateien in ei-nem Editor (z. B. TextEdit) und speichern Sie die Dateien mit der UTF-8-Codierung und ohne die Erweiterung .txt. Ihre Einschluss-/Ausschlusslistenkönnen entweder mit UTF-8 oder mit UTF-16 codiert werden. Weitere Infor-mationen zu Unicode finden Sie in „Hinweise für Clients, die für Unicode ak-tiviert wurden” auf Seite 451.

– Tivoli Storage Manager-Serverdateibereiche, die von Mac OS 9-Clients erstelltwurden, können nicht durch den in Tivoli Storage Manager Version 6.3 bereit-gestellten Mac OS X-Client verwaltet werden. Verwenden Sie den Befehl qfile Knoten f=d auf dem Server, um die für einen Knoten gesicherten Datei-en aufzulisten. Alle Dateien der Mac-Plattform, die nicht mit einem Schräg-strich (/) beginnen, wurden wahrscheinlich durch einen älteren Mac-Clienterstellt. Diese Dateien können mit dem in diesem Release bereitgestellten MacOS X-Client weder zurückgeschrieben noch anderweitig verwaltet werden.Die Verwaltung dieser Dateien ist zwar möglich, muss jedoch mit einem Mac-Client vorgenommen werden, der auf einem Knoten mit Tivoli Storage Mana-ger Version 6.2.2 (oder älter) installiert ist.

v Eine Liste der Nachrichten, die seit dem vorherigen Tivoli Storage Manager-Re-lease hinzugefügt oder geändert wurden, finden Sie in der Dateiclient_message.chg im Clientpaket.

Automatische Implementierung des Clients für Sichern/Archivieren

Der Tivoli Storage Manager-Serveradministrator kann einen Client für Sichern/Archivieren auf Workstations, auf denen der Client für Sichern/Archivieren bereitsinstalliert ist, automatisch implementieren.

Wenn Sie automatische Implementierungen des Clients für Sichern/Archivierenplanen, werden die aktualisierten Clientpakete (die die Clientkomponenten und dieAPI-Bibliothek enthalten) auf den Workstations installiert, auf denen sie empfan-gen werden. Das Clientinstallationsprogramm führt eine Abhängigkeitsprüfungdurch, um sicherzustellen, dass kein Konflikt zwischen der API-Bibliothek unddem bereits installierten Clientpaket besteht.

Anwendungen von Tivoli Storage Manager for ERP verwenden ein anderes Instal-lationsverfahren als das Clientinstallationsprogramm. Daher kann bei der Abhän-gigkeitsprüfung der Clientinstallation nicht festgestellt werden, ob die von den An-wendungen von Tivoli Storage Manager for ERP verwendete API-Bibliothek mitder API-Bibliothek kompatibel ist, die bei den automatischen Clientimplementie-rungen installiert wird. Wenn ein Clientpaket auf einer Workstation automatischimplementiert und installiert wird, könnte die installierte API-Bibliothek mit derAPI-Bibliothek, die von den Anwendungen von Tivoli Storage Manager for ERP in-stalliert wurde, inkompatibel sein. Die neu implementierte API-Bibliothek kannFehler in den Anwendungen von Tivoli Storage Manager for ERP verursachen.

2 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Für Workstations, auf denen eine Tivoli Storage Manager for ERP-Anwendung ins-talliert ist, dürfen Sie keine automatischen Clientimplementierungen planen.

Der Tivoli Storage Manager-Server kann so konfiguriert werden, dass für Clientsfür Sichern/Archivieren auf unterstützten Linux- und UNIX-Systemen automatischein Upgrade durchgeführt wird. Die vorhandenen Clients müssen Version 5.5 oderhöher verwenden.

Wichtig: Damit die automatische Clientimplementierung ausgeführt werden kann,müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:v Der auf dem Client-Computer erforderliche Mindestwert für den freien Platten-

speicherplatz ist in Tabelle 1 angegeben.

Tabelle 1. Benötigter Mindestplattenspeicherplatz für automatische Clientimplementierung

Betriebssysteme Erforderlicher freier Plattenspeicherplatz

AIX 1500 MB

Solaris 1200 MB

HP-UX 900 MB

Linux on Power 350 MB

Linux x86_64 950 MB

Linux on System z 350 MB

Mac OS X 200 MB

v In Tivoli Storage Manager 6.3 und höher werden 32-Bit-Clients für Sichern/Archivieren nicht mehr unterstützt. Falls der Deployment Manager einen 32-Bit-Client für Sichern/Archivieren auf einem 64-Bit-Betriebssystem feststellt, nimmter für den Client ein Upgrade auf die 64-Bit-Version vor.

v Die Option passwordaccess muss auf generate gesetzt sein.Damit das Kennwort auf dem Client gespeichert wird, muss der Benutzer sichein Mal an der lokalen Workstation anmelden, um das Kennwort bereitzustellen.Wenn das Kennwort für den Knoten beim automatischen Implementierungspro-zess nicht gefunden wird, geschieht Folgendes:– Der Implementierungsprozess wird nicht gestartet.– Eine Warnung wird in die Datei setup.log geschrieben.

Folgenden Nachrichten sind Beispiele für die Nachrichten, die während einerImplementierung protokolliert werden können:Son 11.10.2009 10:16:04.35 Das Script deployclient.sh wird gestartet.Son 11.10.2009 10:16:04.37 deployclient.sh entfernt den Deployment

Manager und temporäre Dateien, die möglicherweise von der vorherigen Installation stammen.Son 11.10.2009 10:17:10.53 WARNUNG: Auf das Ergebnis der Abfrage der

Systeminformationen wird noch gewartet.Stellen Sie sicher, dass "PASSWORDACCESS GENERATE" in der Clientoptionsdatei definiert istund eine Verbindung zum Server hergestellt werden kann, ohne zur Eingabe eines Kennwortsaufgefordert zu werden.

Falls diese Fehler angezeigt werden und PASSWORDACCESS auf GENERATE gesetztist, werden die Fehler wahrscheinlich durch ein Netzproblem verursacht (derClient ist nicht erreichbar).

– Der Befehl dsmc query systeminfo bleibt aktiv.– Der Implementierungsprozess kann nicht gestartet werden, daher werden kei-

ne Nachrichten an den Server gesendet.v Der Client wird vom Server als geplante Task implementiert; der Client-Schedu-

ler-Dämon muss aktiv sein.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 3

Page 26: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

v Der Client wird als Betriebssystembefehl nach dem Zeitplan implementiert; ge-plante Betriebssystembefehle müssen auf dem Client aktiviert sein.

v Sie müssen Ihren Server für die Ausführung automatischer Implementierungendes Clients für Sichern/Archivieren konfigurieren. Anweisungen finden Sie inder Dokumentation zum Tivoli Storage Manager-Server.

Der Deployment Manager schreibt Protokoll- und Tracedaten für eine Implementie-rungsoperation auf die Platte des Clients. Die Standardposition der Protokolle istin Tabelle 2 angegeben. Hierbei steht xxxx für die Informationen zu Version, Re-lease, Modifikationsstufe und Fixpack des implementierten Clients für Sichern/Archivieren.

Tabelle 2. Standardposition der Protokolldatei

Betriebssystem Verzeichnis

AIX /usr/tivoli/client/IBM_ANR_UNX/Vxxxx/log/

Solaris, HP-UX, Linux /opt/tivoli/tsm/client/IBM_ANR_UNX/Vxxxx/log/

Mac /Library/Application Support/tivoli/tsm/client/ba/bin/IBM_ANR_MAC/Vxxxx/log

Wenn Sie einen Zeitplan für die Implementierung der Clientaktualisierungen defi-nieren, können Sie eine vom Standard abweichende Abrufzielposition für UNIX-und Linux-Plattformen angeben. Die Angabe einer vom Standard abweichendenAbrufzielposition ändert die Position der Protokoll- und Tracedateien. Die Stan-dardeinstellung der Abrufzielposition für AIX lautet beispielsweise /usr/tivoli/client/. Wenn Sie /tmp/tivoli/client als Zielposition angeben, befinden sich dieProtokoll- und Tracedateien unter /tmp/tivoli/client/IBM_ANR_UNX/Vxxxx/log.

Auf der Plattform Mac OS X können Sie die Abrufzielposition nicht ändern. DasArbeitsverzeichnis des Deployment Manager ist relativ zum Arbeitsverzeichnis desClient-Schedulers. Wenn der Benutzer den Client-Scheduler z. B. aus /mydir star-tet, befinden sich die Protokoll- und Tracedateien unter /mydir/IBM_AMR_MAC/Vxxxx/log.

Außerdem wird ein Semaphor erstellt, um zu verhindern, dass ein Client gleichzei-tig durch verschiedene Deployment Manager aktualisiert wird. Das Semaphor ver-fällt 24 Stunden nach der letzten Clientimplementierung. Neue Clients könnne erstnach dem Verfall des Semaphors implementiert werden.Zugehörige Verweise:„Autodeploy” auf Seite 351

Voraussetzungen für die ClientumgebungFür jeden der Tivoli Storage Manager-Clients bestehen Hardware- und Softwarevo-raussetzungen.

Die folgende Liste enthält die Position der Umgebungsvoraussetzungen für jedeunterstützte Plattform.v „Clientumgebung AIX” auf Seite 5v „Clientumgebung HP-UX Itanium 2” auf Seite 6v „Linux on Power Systems-Clientumgebung” auf Seite 7v „Clientumgebung Linux x86_64” auf Seite 8

4 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 27: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

v „Clientumgebung Linux on System z” auf Seite 9v „Clientumgebung Mac OS X” auf Seite 9v „Clientumgebung Oracle Solaris” auf Seite 10v „Voraussetzungen für NDMP-Unterstützung (nur Extended Edition)” auf Seite

11

Aktuelle Informationen zu den Voraussetzungen der Clientumgebung für alle un-terstützten Tivoli Storage Manager-Clientplattformen finden Sie in Technote1243309.

Clientumgebung AIXDieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür die AIX-Plattform.

Installierbare Komponenten des AIX-ClientsDer Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren besteht aus mehrereninstallierbaren Komponenten.

Installierbare Komponenten für den AIX-Client:v Tivoli Storage Manager-Befehlszeilenclient für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclient für Sichern/Archivierenv Grafische Benutzerschnittstelle (GUI) des Tivoli Storage Manager-Clients für

Sichern/Archivieren, für die Oracle Java™-Technologie verwendet wirdv Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-64-Bit-API

Die API kann separat installiert werden. Alle anderen Komponenten werden beider Installation des AIX-Pakets (tivoli.tsm.client.api.64bit) installiert.

Systemvoraussetzungen für den AIX-ClientFür den AIX-Client von Tivoli Storage Manager gelten Mindestanforderungen andie Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicher und die Software.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der IBM AIX-Clients von Tivoli Storage Manager, einschließlich derneuesten Fixpacks, finden Sie inTechnote 1052226.

Übertragungsmethoden des AIX-ClientsFür den AIX-Client für Sichern/Archivieren sind die Übertragungsmethoden TCP/IP und Shared Memory verfügbar.

Sie können die folgenden Übertragungsmethoden für den AIX-Client von TivoliStorage Manager Version 7.1.4 verwenden:

Tabelle 3. Übertragungsmethoden des AIX-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard bei unter-stützten AIX-Plattformen)

AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 5

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Tabelle 3. Übertragungsmethoden des AIX-Clients (Forts.)

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

Shared Memory TCP/IP (Standard bei unter-stützten AIX-Plattformen)

AIX

Unter AIX verfügbare Features des Clients für Sichern/ArchivierenIn diesem Abschnitt sind die Features aufgelistet, die unter AIX unterstützt wer-den.

Tabelle 4. Unterstützte Features unter AIX

Features Unter AIX unterstützt?

Befehlszeile und GUI für Sichern/Archivieren yes

Journalgestützte Sicherung Ja

NetApp-Momentaufnahmedifferenz (Option snapdiff) yes

LAN-freie Operationen yes

Online-Imagesicherung yes

Offline-Imagesicherung yes

Clientumgebung HP-UX Itanium 2Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür die HP-UX Itanium 2-Plattform.

Installierbare Komponenten des HP-UX Itanium 2-ClientsDie installierbaren Komponenten des HP-UX Itanium 2-Clients für Sichern/Archivieren sind der Tivoli Storage Manager-Befehlszeilenclient, der Verwaltungsc-lient, die Java-GUI, der Web-Client und die API.

Sie können die folgenden Komponenten mit Tivoli Storage Manager Version 7.1.4installieren:v Tivoli Storage Manager-Befehlszeilenclient für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclientv Java-GUI (grafische Java-Benutzerschnittstelle) des Tivoli Storage Manager-Cli-

ents für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-API (64-Bit)

Systemvoraussetzungen für HP-UX Itanium 2-ClientsFür den HP-UX Itanium 2-Client von Tivoli Storage Manager gelten Mindestanfor-derungen an die Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicher und dieSoftware.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der HP-UX Itanium 2-Clients von Tivoli Storage Manager, einschließ-lich der neuesten Fixpacks, finden Sie inTechnote 1197146.

6 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Übertragungsmethoden des HP-UX Itanium 2-ClientsFür den HP-UX Itanium 2-Client für Sichern/Archivieren sind die Übertragungs-methoden TCP/IP und Shared Memory verfügbar.

Sie können die folgenden Übertragungsmethoden mit dem HP-UX Itanium 2-Cli-ent von Tivoli Storage Manager Version 6.2: verwenden:

Tabelle 5. Übertragungsmethoden des HP-UX Itanium 2-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard bei HP-UX)

AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Shared Memory TCP/IP (Standard bei HP-UX)

HP-UX Itanium 2

Linux on Power Systems-ClientumgebungDieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür die Linux on Power Systems-Clientplattformen.

Installierbare Komponenten des Linux on Power Systems-ClientsDie installierbaren Komponenten des Linux on Power Systems-Clients für Sichern/Archivieren umfassen die Tivoli Storage Manager-Befehlszeile, die Java-GUI, denWeb-Client für Sichern/Archivieren und die API.

Sie können die folgenden Komponenten mit Tivoli Storage Manager Version 7.1.4installieren:v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclientv Java-GUI (grafische Java-Benutzerschnittstelle) des Tivoli Storage Manager-Cli-

ents für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-API (64-Bit)

Systemvoraussetzungen für Linux on Power Systems-ClientsFür die Linux on Power Systems-Clients von Tivoli Storage Manager gelten Min-destanforderungen an die Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicherund die Software.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der Linux on Power Systems-Clients von Tivoli Storage Manager,einschließlich der neuesten Fixpacks, finden Sie inTechnote 1169963.

Übertragungsmethoden des Linux on Power Systems-ClientsClients für Sichern/Archivieren unter Linux on Power Systems können TCP/IPoder Shared Memory als Übertragungsmethode für die Client/Server-Kommunika-tion verwenden.

In Tabelle 6 auf Seite 8 sind die verfügbaren Übertragungsmethoden für Linux onPower Systems-Clients sowie die Betriebssysteme des Tivoli Storage Manager-Ser-vers, für die Sie sie verwenden können, aufgelistet.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 7

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Tabelle 6. Übertragungsmethoden des Linux on Power Systems-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard bei Linux) AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Shared Memory TCP/IP (Standard bei Linux) Linux on Power Systems

Clientumgebung Linux x86_64Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür die Plattform Linux on Intel (Linux x86_64).

Installierbare Komponenten des Linux x86_64-ClientsDie installierbaren Komponenten des Linux on Intel-Clients (Linux x86_64-Clients)für Sichern/Archivieren umfassen die Tivoli Storage Manager-Befehlszeile, die Ja-va-GUI, den Web-Client für Sichern/Archivieren, den Verwaltungsclient und dieAPI.

Sie können die folgenden Komponenten mit Tivoli Storage Manager Version 7.1.4installieren:v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclientv Java-GUI (grafische Java-Benutzerschnittstelle) des Tivoli Storage Manager-Cli-

ents für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-API

Systemvoraussetzungen für Linux x86_64-ClientsFür die Linux x86_64-Clients von Tivoli Storage Manager gelten Mindestanforde-rungen an die Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicher und dieSoftware.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der Linux x86_64-Clients von Tivoli Storage Manager, einschließlichder neuesten Fixpacks, finden Sie inTechnote 1052223.

Übertragungsmethoden des Linux x86_64-ClientsFür den Linux on Intel-Client (Linux x86_64-Client) für Sichern/Archivieren sinddie Übertragungsmethoden TCP/IP und Shared Memory verfügbar.

Sie können die folgenden Übertragungsmethoden für den Linux on Intel-Client(Linux x86_64-Client) von Tivoli Storage Manager Version 7.1.4 verwenden:

Tabelle 7. Übertragungsmethoden des Linux on Intel x86_64-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard bei Linux) AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Shared Memory TCP/IP (Standard bei Linux) Linux x86_64

8 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Clientumgebung Linux on System zDieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür die Plattform Linux on System z.

Installierbare Komponenten des Linux on System z-ClientsDie installierbaren Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren unter Linuxon System z umfassen den Verwaltungsclient, den Web-Client für Sichern/Archivieren und die API von Tivoli Storage Manager.

Sie können die folgenden Komponenten mit Tivoli Storage Manager Version 7.1.4installieren:v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclientv Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-API

Systemvoraussetzungen für Linux on System z-ClientsFür die Linux System z-Clients von Tivoli Storage Manager gelten Mindestanforde-rungen an die Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicher und dieSoftware.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der Linux System z-Clients von Tivoli Storage Manager, einschließ-lich der neuesten Fixpacks, finden Sie inTechnote 1066436.

Übertragungsmethoden des Linux on System z-ClientsFür den Linux on System z-Client für Sichern/Archivieren sind die Übertragungs-methoden TCP/IP und Shared Memory verfügbar.

Sie können die folgenden Übertragungsmethoden für den Linux on System z-Cli-ent von Tivoli Storage Manager Version 7.1.4 verwenden:

Tabelle 8. Übertragungsmethoden des Linux on System z-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard bei Linux) AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Shared Memory TCP/IP (Standard bei Linux) Linux on System z

Clientumgebung Mac OS XDieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür den Mac OS X-Client.

Installierbare Komponenten des Mac OS X-ClientsDie installierbaren Komponenten des Mac OS X-Clients für Sichern/Archivierenumfassen die Tivoli Storage Manager-Befehlszeile, die Java-GUI, den Web-Clientfür Sichern/Archivieren und die API.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 9

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Sie können die folgenden Komponenten mit Tivoli Storage Manager Version 7.1.4installieren:v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclientv Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-APIv Grafische Java-Benutzerschnittstelle (Java-GUI) des Tivoli Storage Manager-Cli-

ents für Sichern/Archivieren

Tipp: Die Shell-Script-Datei dsmj für die Java-GUI wird an der folgenden Positioninstalliert:/Library/Application Support/tivoli/tsm/client/ba/bin

Systemvoraussetzungen für Mac OS X-ClientsFür die Mac OS X-Clients von Tivoli Storage Manager gelten Mindestanforderun-gen an die Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicher und die Soft-ware.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der Mac OS X-Clients von Tivoli Storage Manager, einschließlich derneuesten Fixpacks, finden Sie inTechnote 1053584.

Übertragungsmethoden des Mac OS X-ClientsFür den Mac OS X-Client für Sichern/Archivieren sind die TCP/IP-Übertragungs-methoden verfügbar.

Sie können die folgenden Übertragungsmethoden mit dem Mac OS X-Client vonTivoli Storage Manager Version 7.1.4 verwenden:

Tabelle 9. Übertragungsmethoden des Mac OS X-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard bei MacOS X)

AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Clientumgebung Oracle SolarisDieser Abschnitt enthält Informationen zur Clientumgebung, zu Tivoli Storage Ma-nager-Clientkomponenten und zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungenfür die Solaris-Plattform.

Installierbare Komponenten des Oracle Solaris-ClientsDie installierbaren Komponenten des Oracle Solaris-Clients für Sichern/Archivieren umfassen die Tivoli Storage Manager-Befehlszeile, die Java-GUI, denWeb-Client für Sichern/Archivieren und die API.

Sie können die folgenden Komponenten mit Tivoli Storage Manager installieren:v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclientv Java-GUI (grafische Java-Benutzerschnittstelle) des Tivoli Storage Manager-Cli-

ents für Sichern/Archivieren

10 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivierenv Tivoli Storage Manager-API

Systemvoraussetzungen für Oracle Solaris-ClientsFür die Oracle Solaris-Clients von Tivoli Storage Manager gelten Mindestanforde-rungen an die Hardware, den Plattenspeicherplatz, den Hauptspeicher und dieSoftware.

Informationen zu den Hardware- und Softwarevoraussetzungen für alle unterstütz-ten Versionen der Oracle Solaris-Clients von Tivoli Storage Manager, einschließlichder neuesten Fixpacks, finden Sie auf den folgenden IBM Support-Seiten:v Für Oracle Solaris SPARC-Clientvoraussetzungen siehe

Technote 1052211.v Für Oracle Solaris x86_64-Clientvoraussetzungen siehe Technote 1232956.

Übertragungsmethoden des Oracle Solaris-ClientsFür den Oracle Solaris-Client für Sichern/Archivieren sind die Übertragungsme-thoden TCP/IP und Shared Memory verfügbar.

Sie können die folgenden Übertragungsmethoden mit dem Oracle Solaris-Clientvon Tivoli Storage Manager verwenden:

Tabelle 10. Übertragungsmethoden des Oracle Solaris-Clients

Zur Verwendung dieserÜbertragungsmethode:

Diese Software installieren: Um Verbindung zu diesenTivoli Storage Manager-Ser-vern herzustellen:

TCP/IP TCP/IP (Standard beiSolaris)

AIX, HP-UX, Linux, Solaris,Windows

Shared Memory TCP/IP (Standard beiSolaris)

Solaris SPARC

Voraussetzungen für NDMP-Unterstützung (nur Extended Edition)Sie können NDMP (Network Data Management Protocol) verwenden, um NAS-Dateisysteme (Network Attached Storage) auf Bandlaufwerke oder Kassettenarchi-ve, die lokal an die NAS-Dateiserver von Network Appliance und EMC Celerraangeschlossen sind, zu sichern und von dort zurückzuschreiben.

NDMP-Unterstützung ist nur in der IBM Tivoli Storage Manager Extended Edition ver-fügbar.

NDMP-Unterstützung erfordert die folgende Hardware und Software:v Tivoli Storage Manager Extended Editionv Bandlaufwerk und Bandarchiv. Unterstützte Kombinationen finden Sie unter:

http://www.ibm.com/software/tivoli/products/storage-mgr/product-links-.html.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 11

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Installationsvoraussetzungen für die Sicherung und Archivierung vonTivoli Storage Manager FastBack-Clientdaten

Bevor Sie Ihre FastBack-Clientdaten sichern oder archivieren können, müssen Siedie erforderliche Software installieren.

Sie müssen die folgende Software installieren:v Tivoli Storage Manager FastBack Version 6.1v Tivoli Storage Manager-Client Version 6.1.3.x (x ist 1 oder höher) oder Version

6.2 oder höherv Tivoli Storage Manager-Server Version 6.1.3 oder höherv Tivoli Storage Manager Administration Center Version 6.1.3

– Nur erforderlich, wenn Sie die integrierten Tivoli Storage Manager FastBack-Verwaltungsfunktionen verwenden wollen.Ab Tivoli Storage Manager Version 7.1 ist die Komponente 'AdministrationCenter' in den Tivoli Storage Manager-Verteilungen nicht mehr enthalten.FastBack-Benutzer, die über ein Administration Center aus einem früherenServer-Release verfügen, können damit weiterhin FastBack-Zeitpläne erstellenund ändern. Wenn Sie noch kein Administration Center installiert haben, kön-nen Sie die Vorgängerversion von ftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/admincenter/v6r3/ herunterladen. WennSie noch kein Administration Center installiert haben, müssen Sie FastBack-Zeitpläne auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen und ändern. Infor-mationen zur Erstellung von Zeitplänen auf dem Server finden Sie in der Do-kumentation für den Tivoli Storage Manager-Server.

Die Tivoli Storage Manager FastBack-Umgebung muss aktiv sein. Informationenzur Installation und Konfiguration vonTivoli Storage Manager FastBack finden Siein der Produktinformation unter IBM Tivoli Storage Manager Fastback.

Informationen zur Integration von Tivoli Storage Manager und Tivoli Storage Ma-nager FastBack finden Sie in Integration von Tivoli Storage Manager FastBack undTivoli Storage Manager.

Sie können den Tivoli Storage Manager-Client mit einem der folgenden Verfahreninstallieren:v Installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client auf einer Workstation, auf der

der FastBack DR Hub installiert ist. In diesem Fall sind die Voraussetzungen:FastBack Disaster Recovery Hub-Konfiguration und FastBack Shell.

v Installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client auf einer Workstation, auf derweder der FastBack-Server noch der FastBack Disaster Recovery Hub installiertist. In diesem Fall ist noch immer FastBack Shell erforderlich.

Zugehörige Konzepte:„Client für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren” auf Seite 104

Client für Sichern/Archivieren von den Tivoli Storage Manager-DVDsinstallieren

Sie können den Client für Sichern/Archivieren und die zugehörigen Komponentenvon den Tivoli Storage Manager-DVDs installieren.

12 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Informationen zu diesem Vorgang

Zur Installation des Clients für Sichern/Archivieren von einer DVD wechseln Siein das Verzeichnis, in dem sich das Installationsimage für Ihr Clientbetriebssystembefindet, und installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren sowie die zugehö-rigen Komponenten.

Die Installationsimages für AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Clients befin-den sich auf der DVD in den folgenden Verzeichnissen:v Das Installationsimage für den AIX-Client für Sichern/Archivieren befindet sich

im Verzeichnis /usr/sys/inst.images.v Das Installationsimage für den HP-UX-Client für Sichern/Archivieren befindet

sich im Verzeichnis tsmcli/hp11ia64/.v Die Installationsimages für den Client für Sichern/Archivieren auf Linux-Syste-

men befinden sich in den folgenden DVD-Verzeichnissen:– Für Linux on Power Systems: linuxPPC– Für Linux on Power Systems (Little Endian): linuxPLE– Für Ubuntu Linux on Power Systems (Little Endian) (nur API): linuxPLE_DEB– Für Linux on x86_64-Systeme: tsmcli/linux86– Für X86_64-Ubuntu-Systeme: tsmcli/linux86_DEB– Für Linux on System z: linux390

v Die Installationsimages für den Client für Sichern/Archivieren auf Mac-Syste-men befinden sich im Verzeichnis mac.

v Die Installationsimages für den Client für Sichern/Archivieren auf Oracle Sola-ris-Systemen befinden sich in den folgenden DVD-Verzeichnissen:– Für Solaris auf x86_64-Systemen: tsmcli/solaris_x86– Für Solaris auf SPARC-Systemen: tsmcli/solaris_sparc

Vorgehensweise1. Installieren Sie die Clients für Sichern/Archivieren, indem Sie das Installations-

programm aus dem entsprechenden Installationsimageverzeichnis heraus star-ten.

2. Optional: Kopieren Sie die Installationsimages von der DVD auf eine Server-Workstation, damit Client-Workstations den Serverdatenträger anhängen unddie Installation über die Serverkopien starten können.Kopieren Sie alle Dateien, die sich im DVD-Installationsverzeichnis für das Cli-entbetriebssystem befinden, sowie alle Unterverzeichnisse und untergeordnetenDateien dieses Verzeichnisses.

Zugehörige Konzepte:„UNIX- und Linux-Clients für Sichern/Archivieren installieren”

UNIX- und Linux-Clients für Sichern/Archivieren installierenDieser Abschnitt enthält Anweisungen zum Installieren und Konfigurieren derUNIX- und Linux-Clients von Tivoli Storage Manager.

Anmerkung: Sie müssen sich als Root anmelden, um Tivoli Storage Manager aufeiner UNIX- oder Linux-Workstation zu installieren.

Die unterstützten UNIX- und Linux-Clients sowie die Position der Installationsan-weisungen für jeden Client sind hier aufgelistet.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 13

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v „Tivoli Storage Manager AIX-Client installieren”v „Tivoli Storage Manager HP-UX Itanium 2-Client installieren” auf Seite 18v „Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren unter Linux on Power

Systems installieren” auf Seite 21v „Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Power Systems (Little Endian)

installieren” auf Seite 26v „Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linux on Power Systems (Little

Endian) installieren” auf Seite 29v „Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client installieren” auf Seite 30v „Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client installieren” auf Seite 35v „Tivoli Storage Manager Linux on System z-Client installieren” auf Seite 39v „Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client installieren” auf Seite 44v „Tivoli Storage Manager Solaris-Client installieren” auf Seite 46Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager AIX-Client installierenSie können den Tivoli Storage Manager AIX-Client von der Produkt-DVD oder vonanderen Installationsmedien installieren.

Informationen zu diesem Vorgang

In Tivoli Storage Manager Version 7.1.4 wird in den Verteilungsbibliotheken eine64-Bit-Version des AIX-Clients bereitgestellt. Das Upgrade eines zuvor installierten32-Bit-AIX-Clients auf den neuen 64-Bit-AIX-Client ist nicht möglich. Falls bereitsein 32-Bit-Client einer früheren Version von Tivoli Storage Manager installiert ist,führen Sie die folgenden Schritte mit SMIT aus:1. Deinstallieren Sie den 32-Bit-Client (tivoli.tsm.client.ba).2. Deinstallieren Sie alle landessprachlichen Dateien, die zuvor installiert waren.3. Deinstallieren Sie die API (tivoli.tsm.client.api.32bit).

Verwenden Sie anschließend SMIT, um die folgenden Pakete in den Verteilungsbib-liotheken von Tivoli Storage Manager Version 7.1.4 in der folgenden Reihenfolgezu installieren:1. Installieren Sie die 64-Bit-API (tivoli.tsm.client.api.64bit).2. Installieren Sie den 64-Bit-Client (tivoli.tsm.client.ba.64bit).

Falls bereits ein 64-Bit-Client von Tivoli Storage Manager Version 6.3 (oder höher)installiert ist, können Sie ein Upgrade des Clients durchführen, statt den Client zudeinstallieren und anschließend erneut zu installieren.

Falls ein 64-Bit-Client einer früheren Version von Tivoli Storage Manager installiertist (z. B. Version 6.1 oder 6.2), müssen Sie den Client, die Sprachenpakete und dieAPI deinstallieren. Anschließend installieren Sie die neue API und den neuen Cli-ent von Tivoli Storage Manager.

Alle zur Installation des Clients benötigten Pakete befinden sich im Paket für denAIX-Client von Tivoli Storage Manager und überschreiben während der Installationalle älteren ausführbaren Anwendungen auf Ihrem System. Die LaufzeitbibliothekLibC (C Set ++) ist erforderlich.

14 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie für die Installation dieses Clients den Befehl installp verwenden, ändernSie nicht die Standardfeldwerte für die folgenden beiden Auswahlmöglichkeiten:v Erforderliche Software AUTOMATISCH installieren?

v Dieselbe Version oder neuere Versionen ÜBERSCHREIBEN?

Werden die Werte inaktiviert oder geändert, kann eine Tivoli Storage Manager-Komponente mit einer niedrigeren Stufe über eine zurzeit installierte Komponentemit einer höheren Stufe installiert werden. Unter solchen Umständen könntenFunktionsaufrufe zwischen Komponenten auf unterschiedlichen Stufen nicht mehrgültig sein.

Installieren Sie die folgenden Pakete. Alle diese Pakete sind auf den Installations-medien verfügbar. Sie benötigen eine Extended Edition-Lizenz für die Verwendungdes NAS-Clients.

Die folgenden Dateien sind in der Reihenfolge der Abhängigkeit aufgelistet. Bei-spielsweise ist die API von Global Security Kit (GSKit) abhängig. Wenn Sie zur Ins-tallation aller Dateien SMIT verwenden, können Sie sie in beliebiger Reihenfolgeauswählen (F7).

GSKit8.gskcrypt64.ppc.rte und GSKit8.gskssl64.ppc.rteIBM GSKit 64-Bit (wird von der 64-Bit-Client-API benötigt).

tivoli.tsm.client.api.64bit Installiert die 64-Bit-API.

tivoli.tsm.client.ba.64bitInstalliert die folgenden Tivoli Storage Manager-64-Bit-Dateien:v Java-Client für Sichern/Archivieren (GUI)v Web-Client für Sichern/Archivierenv Hardwaresicherungsclientv Hardwaresicherungsclient für Momentaufnahmev NAS-Sicherungsclient

tivoli.tsm.filepath_aix Installiert die für die journalgestützte Sicherung erforderliche Kernelerwei-terung des Dateipfads.

tivoli.tsm.client.jbb.64bitInstalliert die Tivoli Storage Manager-Komponente für die journalgestützteSicherung.

Jedes Paket wird in dem folgenden Standardinstallationsverzeichnis installiert:v Die 64-Bit-Dateien für den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/

Archivieren, -Web-Client und -Verwaltungsclient (dsmadmc) werden im Ver-zeichnis /usr/tivoli/tsm/client/ba/bin64 installiert.

v Die Dateien der 64-Bit-API von Tivoli Storage Manager werden im Verzeichnis/usr/tivoli/tsm/client/api/bin64 installiert.

v Das Beispiel für die Systemoptionsdatei, dsm.sys.smp, wird in das Installations-verzeichnis gestellt.

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format der

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 15

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Paketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor.

Wenn Sie die Clientdateien zunächst in ein lokales Verzeichnis kopieren, erstelltder Befehl installp automatisch eine .toc-Datei. Sie können eine .toc-Datei manu-ell erstellen, indem Sie in dem lokalen Verzeichnis, in das Sie das Tivoli StorageManager-Image kopiert haben, /usr/sbin/inutoc ausführen. Geben Sie in der AIX-Befehlszeile Folgendes ein:

/usr/sbin/inutoc /usr/sys/inst.images

Daraufhin wird eine .toc-Datei in dem betreffenden Verzeichnis erstellt.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.2. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an.3. Geben Sie in der AIX-Befehlszeile smitty install ein und drücken Sie die Ein-

gabetaste.4. Wählen Sie Software installieren und aktualisieren aus und drücken Sie die

Eingabetaste.5. Wählen Sie Neueste verfügbare Software installieren und aktualisieren und

drücken Sie die Eingabetaste.6. Drücken Sie bei der Eingabeaufforderung Eingabeeinheit/-verzeichnis für

Software die Taste F4 und wählen Sie die DVD-Einheit mit der Installations-DVD aus oder geben Sie das Verzeichnis an, das die Installationsimages enthält,und drücken Sie die Eingabetaste.

7. Bei der Eingabeaufforderung Zu installierende Software drücken Sie die Tas-te F4. Wählen Sie die gewünschten Tivoli Storage Manager-Dateigruppen fürdie Installation aus, indem Sie die Taste F7 drücken. Drücken Sie anschließenddie Eingabetaste.

8. Drücken Sie in der Anzeige Von verfügbarer Software installieren und aktua-lisieren die Taste F4, um Eingabefelder zu ändern, oder verwenden Sie dieStandardfelder. Drücken Sie zweimal die Eingabetaste, um mit der Installationzu beginnen.

9. Drücken Sie nach Abschluss der Installation zum Beenden die Taste F10.

Ergebnisse

Werden Dateigruppen installiert, werden sie automatisch im System festgeschrie-ben. Die vorherige Version der Tivoli Storage Manager-Software wird durch dieneu installierte Version ersetzt.

Die Tivoli Storage Manager-Dateien werden im Verzeichnis /usr/tivoli/tsm/client/ba/bin64 installiert. Wenn Sie die Tivoli Storage Manager-Dateien in ein an-deres Verzeichnis versetzen, müssen Sie folgende Schritte ausführen:1. Stellen Sie sicher, dass sich die Berechtigungen der installierten Dateien nicht

geändert haben.2. Aktualisieren Sie die symbolischen Verbindungen für die installierten Dateien

in den folgenden Verzeichnissen:v Im Verzeichnis /usr/binv Im Verzeichnis /usr/lib für die Tivoli Storage Manager-Bibliotheken

3. Stellen Sie sicher, dass jeder Benutzer von Tivoli Storage Manager die Umge-bungsvariable DSM_DIR auf das neu installierte Verzeichnis setzt.

16 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Nächste Schritte

Nach Abschluss der Installation sind die in Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Cli-ent konfigurieren”, auf Seite 51 beschriebenen erforderlichen und optionalen Tasksauszuführen, bevor mit Tivoli Storage Manager gearbeitet werden kann.

Anmerkung:

v AIX-Workloadpartitionen (WPAR) werden folgendermaßen unterstützt:– Unterstützung in globalen Umgebungen– Unterstützung mit nicht gemeinsam genutzten System-WPARs– Unterstützung mit gemeinsam genutzten System-WPARs (Tivoli Storage Ma-

nager-Protokolle und -Konfigurationsdateien müssen mit vom Standard ab-weichenden Positionen definiert sein)

– Keine Unterstützung für Anwendungs-WPARs– Keine Unterstützung für Imagesicherung– Keine Unterstützung für Zurückschreibung einer Sicherungsgruppe von Band

v Wenn Sie unter AIX Version 6.1 verschlüsselte Dateisysteme (EFS - EncryptedFile Systems) mit Tivoli Storage Manager verwenden und das Schlüsselspeicher-kennwort des EFS-Benutzers sich vom Anmeldekennwort des Benutzers unter-scheidet, wird der EFS-Schlüsselspeicher bei der Anmeldung nicht automatischgeöffnet. Ist der EFS-Schlüsselspeicher nicht geöffnet, wenn Sie sich anmelden,schreibt der Tivoli Storage Manager-Client eine Nicht-EFS-Datei möglicherweisenicht in ein EFS-Dateisystem zurück. Sie können das Problem beim Zurück-schreiben eines EFS-Dateisystems durch eine der folgenden Maßnahmen verhin-dern:– Starten Sie den Tivoli Storage Manager-Client mit dem Befehl efskeymgr -o.

Zum Beispiel: efskeymgr -o ./dsmj

– Synchronisieren Sie mit dem Befehl efskeymgr -n das Schlüsselspeicherkenn-wort mit dem Anmeldekennwort des Benutzers. Zum Beispiel: efskeymgr -n

Tivoli Storage Manager AIX-Client deinstallierenSie können die folgenden Prozeduren verwenden, um den Tivoli Storage ManagerAIX-Client zu deinstallieren.

Vorbereitende Schritte

Die Tivoli Storage Manager-Clientmodule und -komponenten sind nahtlos integ-riert und die installierten Dateigruppen werden automatisch festgeschrieben. Esgibt keine Option für ROLLBACK-Operationen deinstallierter Komponenten.

Vorgehensweise1. Geben Sie den folgenden AIX-Befehl ein: smitty remove.2. Drücken Sie die Eingabetaste.3. Drücken Sie im Namensfeld SOFTWARE die Taste F4, um die Tivoli Storage

Manager-Dateigruppen aufzulisten, die Sie deinstallieren wollen; drücken Siedie Eingabetaste.

4. Wählen Sie die Tivoli Storage Manager-Dateigruppen aus, die Sie deinstallierenwollen; drücken Sie die Eingabetaste.

Anmerkung: Das Feature für die journalgestützte Sicherung befindet sich inzwei Dateigruppen. Wählen Sie sowohl tivoli.tsm.client.jbb.64bit als auch

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 17

Page 40: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

tivoli.tsm.filepath_aix aus. Falls Sie die Dateigruppen nacheinander deins-tallieren, deinstallieren Sie zuerst die Dateigruppetivoli.tsm.client.jbb.64bit.

5. Im Feld Nur Voranzeige? (es findet keine Löschoperation statt) wählen SieNein aus; drücken Sie die Eingabetaste.

Tivoli Storage Manager HP-UX Itanium 2-Client installierenSie können den Tivoli Storage Manager HP-UX Itanium 2-Client von der Produkt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Quellenpakete sind auf den Installationsdatenträgern verfügbar:

tsmcli/hp11ia64/gskcrypt64-8.x.x.x.hpux.ia64.tar.Z und tsmcli/hp11ia64/gskssl64-8.x.x.x.hpux.ia64.tar.Z

Enthält das GSKit. Wenn Sie eine vorherige Version des GSKit installiert haben,deinstallieren Sie diese, bevor Sie die neue Version installieren.

tsmcli/hp11ia64/TIVsmCIn diesem Paket ist TIVsm64 der Softwareauswahlname, der von swlist für denProduktnamen der höchsten Ebene verwendet wird. Die Komponenten unterTIVsm64 sind TIVsm.CLIENT und TIVsm.CLIENT_API64.

TIVsm.CLIENTEnthält den Client für Sichern/Archivieren (Befehlszeile und Java-GUI),den Verwaltungsclient (Befehlszeile) und den Web-Client.

TIVsm.CLIENT_API64Enthält die 64-Bit-API.

tsmcli/hp11ia64/TIVsmCapi64In diesem Paket ist TIVsm64 der Softwareauswahlname, der von swlist für denProduktnamen der höchsten Ebene verwendet wird. Die Komponente unterTIVsm64 ist TIVsm.CLIENT_API64.

Standardinstallationsverzeichnisse

Während der Clientinstallation werden einige Dateien in den folgenden Standard-verzeichnissen gespeichert:v Die Dateien für den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren,

-Web-Client und -Verwaltungsclient (dsmadmc) werden im Verzeichnis/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin installiert.

v Die Tivoli Storage Manager-API 64-Dateien werden im Verzeichnis/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64 installiert.

v Das Beispiel für die Systemoptionsdatei, dsm.sys.smp, wird in das Installations-verzeichnis gestellt.

Zum Entfernen früherer Tivoli Storage Manager-Clientversionen müssen Sie sichals Root anmelden und folgenden Befehl eingeben:/usr/sbin/swremove -x mount_all_filesystems=false -v TIVsm64

Wenn Sie in einem Client der Version 7.1.2 oder einer früheren Version zusätzlicheSprachen installiert haben, müssen Sie folgenden Befehl ausführen, um sie zu ent-fernen:/usr/sbin/swremove -x mount_all_filesystems=false -v TIVsm64.CLIENT_msg_lang

18 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Ersetzen Sie dabei lang durch den geeigneten Sprachencode aus Tabelle 11.

Tabelle 11. HP-UX Itanium 2-Client: Sprachencodes für Installationspakete

Sprache Tivoli Storage Manager-Sprachencode

Vereinfachtes Chinesisch ZH_CN

Traditionelles Chinesisch ZH_TW

Tschechisch CS_CZ

Französisch FR_FR

Deutsch DE_DE

Ungarisch HU_HU

Italienisch IT_IT

Japanisch JA_JP

Koreanisch KO_KR

Polnisch PL_PL

Brasilianisches Portugiesisch PT_BR

Russisch RU_RU

Spanisch ES_ES

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.2. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an. Wenn Sie mit einer DVD installieren, wechseln Sie in das Ver-zeichnis tsmcli/hp11ia64.

3. Für die Installation des GSKit: Wenn Sie eine vorherige Version von GSKit ins-talliert haben, entfernen Sie diese, bevor Sie die neue Version installieren. Extra-hieren Sie den Inhalt der Dateien gskcrypt64-8.x.x.x.hpux.ia64.tar.Z undgskssl64-8.x.x.x.hpux.ia64.tar.Z in ein Verzeichnis auf Ihrer Festplatte. Ge-ben Sie die folgenden Befehle ein, um die Pakete zu installieren:

/usr/sbin/swinstall -x mount_all_filesystems=false -v -s `pwd`/gskcrypt64 gskcrypt64

/usr/sbin/swinstall -x mount_all_filesystems=false -v -s `pwd`/gskssl64 gskssl64

4. Wenn Sie von FTP heruntergeladen haben, wechseln Sie in das Verzeichnis, indem sich das installierbare Image befindet. Geben Sie den folgenden Befehl ein:/usr/sbin/swinstall -x mount_all_filesystems=false -v -s `pwd`/TIVsmCTIVsm64

`pwd` kann anstelle des absoluten Namens des aktuellen Verzeichnisses ver-wendet werden.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 19

Page 42: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Ergebnisse

Wenn Sie nur die API installieren möchten, lassen Sie das letzte TIVsm64 im Befehlweg und wählen nur die Dateigruppe aus, die Sie installieren wollen. Für Siche-rungen unformatierter logischer Datenträger muss die API installiert sein. Markie-ren Sie CLIENT, um den Client für Sichern/Archivieren und die API zu installie-ren. Markieren Sie CLIENT_API64, um nur die API zu installieren.Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Standardbegrenzung für Datensegmentgröße erhöhenDie Standardbegrenzung für die Datensegmentgröße eines Prozesses in HP-UX 11iv2 ist 64 MB. Wenn große Dateisysteme gesichert werden, kann der Tivoli StorageManager-Client diese Größe möglicherweise überschreiten, und ein Speicherprob-lem tritt auf.

Um diesen Grenzwert zu erhöhen, können Sie den Kernel wie folgt ändern:1. Starten Sie als Root sam.2. Wählen Sie Kernel Configuration (Kernelkonfiguration) aus.3. Wählen Sie Configurable Parameters (Konfigurierbare Parameter) aus.4. Suchen Sie maxdsize, und erhöhen Sie den Wert dieses Parameters über den

Menüeintrag Actions/Modify Configurable Parameter... (Aktionen/Konfigurierbare Parameter ändern...). (Setzen Sie maxdsize beispielsweise auf268435456, um eine Maximalgröße von 256 MB für Datensegmente zu definie-ren.

5. Nach dieser Änderung wird der Kernel von sam erneut erstellt. Damit die neueEinstellung wirksam wird, muss ein Warmstart durchgeführt werden.

Tivoli Storage Manager HP-UX Itanium 2-Client deinstallierenSie können die folgenden Prozeduren verwenden, um den Tivoli Storage ManagerHP-UX Itanium 2-Client zu deinstallieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um alle Pakete zu deinstallieren, die zu Ti-voli Storage Manager gehören, einschließlich der Komponenten Befehlszeilenclient,GUI, Web-GUI und Verwaltungsclient.

Wichtig: Sie müssen die Pakete in der angegebenen Reihenfolge deinstallieren.

Vorgehensweise1. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Tivoli Storage Manager-Client für

Sichern/Archivieren zu deinstallieren:/usr/sbin/swremove -x mount_all_filesystems=false -v TIVsm64.CLIENT

Dieser Befehl deinstalliert alle Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren (Befehlszeilenclient, Web-GUI und Verwaltungsclient). Es ist nichtmöglich, nur eine einzige Komponente dieses Pakets (z. B. die Web-GUI) zudeinstallieren, ohne das vollständige Paket zu deinstallieren.

Anmerkung: Falls landessprachliche Tivoli Storage Manager-Nachrichtenpaketein einem Client der Version 7.1.2 oder einer früheren Version installiert wurden,

20 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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müssen Sie diese entfernen, bevor Sie das API-Paket entfernen können. GebenSie folgenden Befehl als Rootbenutzer ein, um die landessprachlichen Nachrich-tenpakete zu entfernen:

/usr/sbin/swremove -x mount_all_filesystems=false -vTIVsm64.CLIENT_msg_xx_XX

Hierbei steht xx_XX für die Sprache, die Sie entfernen wollen.

Ersetzen Sie xx_XX durch die folgenden Sprachencodes: cs_CZ, de_DE, es_ES,it_IT, fr_FR, hu_HU, ja_JP, ko_KR, pl_PL, pt_BR, ru_RU, zh_CN und zh_TW

2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dateigruppe CLIENT_API zu ent-fernen:/usr/sbin/swremove -x mount_all_filesystems=false -vTIVsm64.CLIENT_API64

3. Geben Sie die folgenden Befehle ein, um Global Security Kit (GSKit) zu entfer-nen:

/usr/sbin/swremove -x mount_all_filesystems=false gskssl64/usr/sbin/swremoveswremove -x mount_all_filesystems=false gskcrypt64

Nächste Schritte

Nach der Deinstallation des HP-UX-Clients verbleiben mehrere leere Verzeichnissein dem Dateisystem, wie z. B. die folgenden Verzeichnisse:v Das Lizenzverzeichnis (/opt/tivoli/tsm/license)v Ein oder mehrere Sprachenverzeichnisse (/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/

xx_XX); hierbei ist xx_XX einer der folgenden Sprachencodes: cs_CZ, de_DE,es_ES, it_IT, fr_FR, hu_HU, ja_JP, ko_KR, pl_PL, pt_BR, ru_RU, zh_CN undzh_TW

v /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/cit

v /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/images

v /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/plugin

Sollen diese leeren Verzeichnisse entfernt werden, können Sie sie manuell entfer-nen.

Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren unterLinux on Power Systems installieren

Sie können den IBM Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren vonder Produkt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt installieren zu können.

Informationen zu diesem Vorgang

Falls Tivoli Storage Manager Version 6.2 (oder eine frühere Version) installiert ist,entfernen Sie diese Version (rpm -e) und alle anderen abhängigen Softwarepro-gramme, bevor Sie eine höhere Version installieren.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 21

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Falls Tivoli Storage Manager Version 6.3 (oder höher) installiert ist, können Sie dieUpgradeoption von rpm (rpm -U) oder die Aktualisierungsoption von rpm (rpm-F) verwenden, um für die vorhandene Software ein Upgrade auf eine höhere Ver-sion durchzuführen. Mit dem Befehl rpm -U können Sie neue Pakete installierenoder für vorhandene Pakete ein Upgrade durchführen; rpm -F kann lediglich zumAktualisieren von bereits installierten Paketen verwendet werden.

Stoppen Sie alle aktiven Tivoli Storage Manager-Prozesse, bevor Sie die API oderden Client für Sichern/Archivieren von Tivoli Storage Manager deinstallieren bzw.für diese Komponenten ein Upgrade durchführen. Wenn Sie einen Client der Versi-on 7.1.2 oder einer früheren Version verwenden, müssen Sie alle Sprachenpaketedeinstallieren, bevor Sie das Upgrade fortsetzen.

Tabelle 12 zeigt die Installationsoptionen, die in dekomprimierten Paketen auf derDVD verfügbar sind.

Tabelle 12. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

gskcrypt64-8.x.x.x.linux.ppc.rpmgskssl64-8.x.x.x.linux.ppc.rpm

64-Bit-Version der GlobalSecurity Kit-Pakete (GSKit)

/usr/local/ibm/gsk8

TIVsm-API64.ppc64.rpm Anwendungsprogrammier-schnittstelle (API), die die ge-meinsam genutzten Bibliothe-ken und Beispiele für die TivoliStorage Manager-API enthält.

/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64

TIVsm-BA.ppc64.rpm Tivoli Storage Manager-Clientfür Sichern/Archivieren(Befehlszeile und grafischeBenutzerschnittstelle),-Verwaltungsclient (dsmadmc)und -Web-Client.

/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin

Dieses Verzeichnis wird für vieleDateien des Clients für Sichern/Archivieren alsStandardinstallationsverzeichnis ver-wendet. DieBeispielsystemoptionsdatei(dsm.sys.smp) wird in dieses Ver-zeichnis geschrieben. Falls dieUmgebungsvariable DSM_DIR nichtdefiniert ist, werden die ausführbareDatei dsmc, die Ressourcendateienund die Datei dsm.sys in diesemVerzeichnis abgelegt.

Falls die UmgebungsvariableDSM_CONFIG nicht definiert ist,muss sich dieClientbenutzeroptionsdatei in die-sem Verzeichnis befinden.

Wenn Sie die UmgebungsvariableDSM_LOG nicht festlegen, schreibtTivoli Storage Manager Nachrichtenin die Dateien dsmerror.log unddsmsched.log des aktuellenArbeitsverzeichnisses.

22 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 12. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis (Forts.)

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

TIVsm-APIcit.ppc64.rpm

TIVsm-BAcit.ppc64.rpm

Optional. Diese Dateien stellendie Common Inventory Techno-logy-Komponenten bereit, mitdenen Sie Informationen zurAnzahl der Client- undServereinheiten, die mit demSystem verbunden sind, sowiezur Nutzung der Prozessor-Value-Units (PVUs) durchServereinheiten abrufen kön-nen. Weitere Informationen zuPVUs finden Sie in Prozessor-Value-Units schätzen in der Do-kumentation zum TivoliStorage Manager-Server.

APIcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/api/bin64/cit/installiert.

BAcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/ba/bin/cit/ ins-talliert.

TIVsm-filepath-Version-Linux-BS.ppc64.rpm

Hierbei gilt Folgendes: Version gibt die TivoliStorage Manager-Version an und Linux-BSgibt das Linux-Betriebssystem an, unter demSie die Dateipfadkomponente (filepath) ins-tallieren.

TIVsm-filepath-source.tar.gz

TIVsm-JBB.ppc64.rpm

Für journalgestützte Sicherun-gen benötigte Dateien.

Filepath wird in /opt/filepath ins-talliert.

JBB wird in /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin installiert.

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie diePakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Vorgehensweise1. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Installationspakete gespeichert

sind. Wenn Sie mit einer DVD installieren, wechseln Sie in das Verzeichnis/dvd/linuxppc.

3. Installieren Sie die 64-Bit-Version der GSKit-Pakete. In diesem Beispiel stehendie Zeichen „8.x.x.x” für die GSKit-Version auf der DVD:rpm -U gskcrypt64-8.x.x.x.linux.ppc.rpm gskssl64-8.x.x.x.linux.ppc.rpm

4. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API und wahlweise das CommonInventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berechnungenbenötigt wird.a. Erforderlich: Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API:

rpm -i TIVsm-API64.ppc64.rpm

b. Optional: Installieren Sie das durch die API verwendete Common InventoryTechnology-Paket. Dieses Paket ist von der API abhängig und muss dahernach der Installation des API-Pakets installiert werden.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 23

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rpm -i TIVsm-APIcit.ppc64.rpm

Falls Sie lediglich eine Installation der API benötigen, können Sie die Prozeduran dieser Stelle beenden. Die nachfolgenden Schritte in dieser Prozedur be-schreiben, wie die Komponenten für den Client für Sichern/Archivieren undein optionales Clientpaket installiert werden, das nur dann benötigt wird, wennder Client PVU-Messwerte an den Server senden soll. In den nachfolgendenSchritten ist außerdem die Installation der Pakete beschrieben, die Sie benöti-gen, wenn Sie journalgestützte Sicherungen ausführen wollen.

5. Installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren und wahlweise das Com-mon Inventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berech-nungen benötigt wird.a. Installieren Sie die Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren.

rpm -i TIVsm-BA.ppc64.rpm

b. Optional: Installieren Sie das Common Inventory Technology-Paket, dasvom Client verwendet wird, um PVU-Messwerte an den Server zu senden.Dieses Paket ist vom Clientpaket abhängig und muss daher nach der Instal-lation des Clientpakets installiert werden.rpm -i TIVsm-BAcit.ppc64.rpm

6. Optional: Falls Sie journalgestützte Sicherungen verwenden wollen, installierenSie die Pakete, die für die Dateipfadkomponente und die journalgestützten Si-cherungen erforderlich sind. Installieren Sie zuerst die Dateipfadkomponente.Achten Sie hierbei darauf, das Dateipfadpaket zu installieren, das für das Be-triebssystem auf dem Client-Computer geeignet ist. Geben Sie einen der folgen-den Paketnamen für den Dateipfadpaketnamen an:v TIVsm-filepath-Version-rhel59.ppc64.rpm für Red Hat Enterprise Linux 5.9.v TIVsm-filepath-Version-rhel64.ppc64.rpm für Red Hat Enterprise Linux 6.4.v TIVsm-filepath-Version-sles11sp2.ppc64.rpm für SUSE Linux Enterprise

Server 11, SP 2.Die Namen der in diesem Release enthaltenen Filepath-Pakete können Sie mitdem Befehl ls anzeigen. Verwenden Sie dann rpm -i Filepath-Paketname.rpm,um das entsprechende Filepath-Paket zu installieren.Wenn die Filepath-Pakete in der Verteilung nicht für Ihre Linux-Version gelten,müssen Sie den Dateipfad aus dem Quellcode kompilieren. Extrahieren SieTIVsm-filepath-source.tar.gz und lesen Sie die Kompilier- und Installations-anweisungen in der README-Datei. Das Kernelmodul für den Linux-Dateipfadwird gemäß den Bedingungen von 'GNU General Public License' (GPL) lizen-ziert.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Power Systemsdeinstallieren

Sie können den Tivoli Storage Manager Linux on Power Systems-Client deinstallie-ren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt deinstallieren zu können.Deinstallieren Sie die Pakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

24 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Vorgehensweise

Um ein bereits installiertes Tivoli Storage Manager-Clientpaket zu deinstallieren,geben Sie die folgenden Befehle ein. Mit diesen Befehlen werden die Pakete für diejournalgestützte Sicherung, die Dateipfadkomponente, den Client für Sichern/Archivieren, die API sowie IBM Global Security Kit (GSKit) entfernt.

Tipp: Die Versionsnummer der Pakete wird für die Deinstallation nicht benötigt.1. Wenn Sie lediglich die Komponenten für die journalgestützte Sicherung deins-

tallieren wollen, entfernen Sie beide Pakete (journalgestützte Sicherung und Da-teipfad). Das Paket TIVsm-JBB ist vom Dateipfadpaket abhängig. Falls Sie zweiseparate Befehle rpm -e verwenden, um die Komponenten nacheinander zudeinstallieren, deinstallieren Sie zuerst das Paket TIVsm-JBB.rpm -e TIVsm-JBB TIVsm-filepath

2. Deinstallieren Sie die Pakete für den Client für Sichern/Archivieren:a. Falls das optionale Paket TIVsmBAcit installiert wurde, deinstallieren Sie es,

bevor Sie das Clientpaket deinstallieren.rpm -e TIVsm-BAcit

b. Deinstallieren Sie das Paket für den Client für Sichern/Archivieren.rpm -e TIVsm-BA

Anmerkung: Falls Sprachenpakete in einem Client der Version 7.1.2 oder einerfrüheren Version installiert wurden, müssen Sie diese Pakete vor dem Entfernendes API-Pakets entfernen. Geben Sie den folgenden Befehl ein und ersetzen Siehierbei xx_xx jeweils durch den Sprachencode jeder zusätzlichen Sprache, dieinstalliert wurde. Eine Liste der Sprachencodekennungen finden Sie in Tabel-le 13.rpm -e TIVsm-BA.msg.xx_xx

Tabelle 13. Kennungen der Sprachenpakete

Sprache Sprachenkennung

Tschechisch CS_CZ

Französisch FR_FR

Deutsch DE_DE

Ungarisch HU_HU

Italienisch IT_IT

Japanisch JA_JP

Koreanisch KO_KR

Polnisch PL_PL

Portugiesisch PT_BR

Russisch RU_RU

Spanisch ES_ES

Traditionelles Chinesisch (erweiterter UNIX-Code)

ZH_CN

Traditionelles Chinesisch (Big-5; die fünfwichtigsten DBCS-Sprachen)

ZH_TW

3. Deinstallieren Sie alle Produkte, die von der API abhängig sind, beispielsweiseTivoli Storage Manager Data Protection-Produkte. Alle von der API abhängigenProdukte müssen vor der Deinstallation des API-Pakets deinstalliert werden.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 25

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Falls Sie ein von der API abhängiges Produkt deinstallieren, müssen Sie es nachder Installation einer neueren Version der Pakete für die API und den Clientfür Sichern/Archivieren erneut installieren. Anhand der Dokumentation des ab-hängigen Produkts können Sie ermitteln, welche Maßnahmen erforderlich sind,um einen Datenverlust beim Deinstallieren und erneuten Installieren der Pro-dukte zu verhindern.a. Falls das optionale Common Inventory Technology-Paket für die API

(TIVsm-APIcit) installiert wurde, deinstallieren Sie dieses Paket, bevor Siedas API-Paket deinstallieren. Verwenden Sie zum Deinstallieren des Paketsden folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-APIcit

b. Deinstallieren Sie das API-Paket mit dem folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-API64

4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um GSKit zu deinstallieren:rpm -e gskcrypt64 gskssl64

Zugehörige Tasks:„Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren unter Linux on Power Sys-tems installieren” auf Seite 21

Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Power Systems(Little Endian) installieren

Sie können den IBM Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren vonder Produkt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt installieren zu können.

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie diePakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Installationsoptionen sind als nicht komprimierte Pakete auf derDVD verfügbar.

Tabelle 14. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

gskcrypt64-8.x.x.x.linux.ppcle.rpmgskssl64-8.x.x.x.linux.ppcle.rpm

64-Bit-Version derGlobal Security Kit-Pakete (GSKit)

/usr/local/ibm/gsk8

TIVsm-API64.ppc64le.rpm Anwendungsprogram-mierschnittstelle (API),die die gemeinsamgenutzten Bibliothe-ken und Beispiele fürdie Tivoli Storage Ma-nager-API enthält.

/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64

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Tabelle 14. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis (Forts.)

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

TIVsm-BA.ppc64le.rpm Tivoli Storage Mana-ger-Client fürSichern/Archivieren(Befehlszeile und gra-fischeBenutzerschnittstelle),-Verwaltungsclient(dsmadmc) und -Web-Client.

/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin

Dieses Verzeichnis ist normalerweise dasStandardinstallationsverzeichnis für viele Da-teien des Clients für Sichern/Archivieren.Die Beispielsystemoptionsdatei (dsm.sys.smp)wird in dieses Verzeichnis geschrieben. WennSie die Umgebungsvariable DSM_DIR nichtdefinieren, werden die ausführbare Dateidsmc, die Ressourcendateien und die Dateidsm.sys in diesem Verzeichnis gespeichert.

Wenn Sie die UmgebungsvariableDSM_CONFIG nicht definieren, muss sichdie Clientbenutzeroptionsdatei in diesemVerzeichnis befinden.

Wenn Sie die Umgebungsvariable DSM_LOGnicht festlegen, schreibt Tivoli Storage Mana-ger Nachrichten in die Dateien dsmerror.logund dsmsched.log des aktuellenArbeitsverzeichnisses.

TIVsm-filepath-Version-Linux-BS.ppc64le.rpm

Hierbei gilt Folgendes: Version gibt die TivoliStorage Manager-Version an und Linux-BSgibt das Linux-Betriebssystem an, unter demSie die Dateipfadkomponente (filepath) ins-tallieren.

TIVsm-filepath-source.tar.gz

TIVsm-JBB.ppc64le.rpm

Für journalgestützteSicherungen benötigteDateien.

Die Pakete filepath und TIVsm-JBB sind nurerforderlich, wenn Sie journalgestützte Siche-rungen verwenden wollen.

Filepath wird in /opt/filepath installiert.

Das Paket TIVsm-JBB.ppc64le.rpm wird in/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin installiert.

Vorgehensweise1. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD an, von dem bzw. der die Pakete in-

stalliert werden.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Installationspakete gespeichert

sind. Wenn Sie die Pakete von einer DVD installieren, wechseln Sie in das Ver-zeichnis /dvd/linuxPLE.

3. Installieren Sie die 64-Bit-Version der GSKit-Pakete. In dem folgenden Befehls-beispiel stehen die Zeichen „8.x.x.x” für die GSKit-Version auf der DVD:rpm -U gskcrypt64-8.x.x.x.linux.ppcle.rpm gskssl64-8.x.x.x.linux.ppcle.rpm

4. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API:rpm -ivh TIVsm-API64.ppc64le.rpm

Falls Sie lediglich eine Installation der API benötigen, können Sie die Prozedur andieser Stelle beenden. In den restlichen Schritten in dieser Prozedur wird beschrie-ben, wie die Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren installiert werden.In den nachfolgenden Schritten ist außerdem die Installation der Pakete beschrie-ben, die Sie benötigen, wenn Sie journalgestützte Sicherungen ausführen wollen.5. Installieren Sie die Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren:

rpm -ivh TIVsm-BA.ppc64le.rpm

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 27

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6. Optional: Falls Sie journalgestützte Sicherungen verwenden wollen, installierenSie die Pakete, die für die Dateipfadkomponente und die journalgestützten Si-cherungen erforderlich sind.a. Installieren Sie zuerst die Dateipfadkomponente. Achten Sie hierbei darauf,

das Dateipfadpaket zu installieren, das für das Betriebssystem auf dem Cli-ent-Computer geeignet ist. Geben Sie einen der folgenden Paketnamen fürden Dateipfadpaketnamen an:v TIVsm-filepath-7.1.4-0-rhel7.ppc64le.rpm für Red Hat Enterprise Li-

nux 7.1v TIVsm-filepath-7.1.4-0-sles12.ppc64le.rpm für SUSE Linux Enterprise

Server 12Die Namen der in diesem Release enthaltenen Filepath-Pakete können Siemit dem Befehl ls anzeigen. Verwenden Sie dann rpm -ivh Filepath-Paketname.rpm, um das entsprechende Filepath-Paket zu installieren.Wenn die Filepath-Pakete in der Verteilung nicht für Ihre Linux-Version gel-ten, müssen Sie den Dateipfad aus dem Quellcode kompilieren. ExtrahierenSie TIVsm-filepath-source.tar.gz und lesen Sie die Kompilier- und Instal-lationsanweisungen in der README-Datei. Das Kernelmodul für den Linux-Dateipfad wird gemäß den Bedingungen von 'GNU General Public License'(GPL) lizenziert.

b. Installieren Sie das Paket für die journalgestützte Sicherung:rpm -ivh TIVsm-JBB.ppc64le.rpm

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Power Systems(Little Endian) deinstallieren

Sie können den Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Power Systems (Litt-le Endian) deinstallieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt deinstallieren zu können.Sie müssen die Pakete in der angezeigten Reihenfolge deinstallieren, andernfallsschlägt die Deinstallation fehl.

Vorgehensweise

Um den Tivoli Storage Manager-Client zu deinstallieren, geben Sie die folgendenBefehle ein. Mit diesen Befehlen werden die Pakete für die journalgestützte Siche-rung, die Dateipfadkomponente, den Client für Sichern/Archivieren, die API sowieIBM Global Security Kit (GSKit) entfernt.

Tipp: Die Versionsnummer der Pakete ist nicht erforderlich.1. Wenn Sie lediglich die Komponenten für die journalgestützte Sicherung deins-

tallieren wollen, entfernen Sie beide Pakete (journalgestützte Sicherung und Da-teipfad). Das Paket TIVsm-JBB ist vom Dateipfadpaket abhängig. Falls Sie zweiseparate Befehle rpm -e verwenden, um die Komponenten nacheinander zudeinstallieren, deinstallieren Sie zuerst das Paket TIVsm-JBB.rpm -e TIVsm-JBB TIVsm-filepath

2. Deinstallieren Sie das Paket für den Client für Sichern/Archivieren:rpm -e TIVsm-BA

28 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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3. Deinstallieren Sie Produkte, die von der API abhängig sind, wie beispielsweiseTivoli Storage Manager Data Protection-Produkte. Alle von der API abhängigenProdukte müssen vor der Deinstallation des API-Pakets deinstalliert werden.Falls Sie ein von der API abhängiges Produkt deinstallieren, müssen Sie es nachder Installation einer neueren Version der Pakete für die API und den Clientfür Sichern/Archivieren erneut installieren. Befolgen Sie die Anweisungen inden von der API abhängigen Produkten, um zu bestimmen, welche Maßnah-men erforderlich sind, um einen Datenverlust beim Deinstallieren und erneutenInstallieren der Produkte zu verhindern.

4. Deinstallieren Sie das API-Paket mit dem folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-API64

5. Deinstallieren Sie GSKit, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:rpm -e gskcrypt64 gskssl64

Zugehörige Tasks:„Tivoli Storage Manager-Client unter Linux on Power Systems (Little Endian)installieren” auf Seite 26

Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linux on Power Sys-tems (Little Endian) installieren

Sie können die IBM Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linux on PowerSystems (Little Endian) von der Produkt-DVD oder von anderen Installationsmedi-en installieren.

Vorbereitende Schritte

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation der API komprimiert sein. Je nach Format der Pa-ketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie diePakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Installationsoptionen sind als nicht komprimierte Pakete auf derDVD verfügbar.

Tabelle 15. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

gskcrypt64_8.0-50.40.ppc64el.deb

gskssl64_8.0-50.40.ppc64el.deb

64-Bit-Version der GlobalSecurity Kit-Pakete (GSKit)

/usr/local/ibm/gsk8

tivsm-api64.ppc64el.deb Anwendungsprogrammier-schnittstelle (API), die diegemeinsam genutzte Biblio-thek und Beispiele für dieTivoli Storage Manager-APIenthält.

/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die Tivoli Storage Manager-API zu installieren.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 29

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1. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD an, von dem bzw. der die Pakete in-stalliert werden.

2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Installationspakete gespeichertsind. Wenn Sie die Pakete von einer DVD installieren, wechseln Sie in das Ver-zeichnis /dvd/linuxPLE_DEB.

3. Installieren Sie die 64-Bit-Version der GSKit-Pakete:dpkg -i gskcrypt64_8.0-50.40.ppc64el.deb gskssl64_8.0-50.40.ppc64el.deb

4. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API:dpkg -i tivsm-api64.ppc64el.deb

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linux on Power Sys-tems (Little Endian) deinstallieren

Sie können die Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linux on Power Systems(Little Endian) deinstallieren.

Vorgehensweise

Um die Tivoli Storage Manager-API zu deinstallieren, geben Sie die folgenden Be-fehle ein. Mit diesen Befehlen werden die Pakete für die API und IBM Global Secu-rity Kit (GSKit) entfernt.1. Deinstallieren Sie das API-Paket, indem Sie den folgenden Befehl ausgeben:

dpkg -r tivsm-api64

2. Entfernen Sie die GSKit 64-Bit-Pakete:dpkg -r gskcrypt64 gskssl64

Zugehörige Tasks:„Tivoli Storage Manager-API unter Ubuntu Linux on Power Systems (Little Endi-an) installieren” auf Seite 29

Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client installierenSie können den IBM Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client von der Produkt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Vorbereitende Schrittev Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt installieren zu können.v Falls Tivoli Storage Manager Version 6.2 (oder eine frühere Version) installiert ist,

entfernen Sie diese Version (rpm -e) und alle anderen abhängigen Softwarepro-gramme, bevor Sie eine höhere Version installieren.

v Falls Tivoli Storage Manager Version 6.3 (oder höher) installiert ist, können Siedie Upgradeoption von rpm (rpm -U) oder die Aktualisierungsoption von rpm(rpm -F) verwenden, um für die vorhandene Software ein Upgrade auf eine hö-here Version durchzuführen. Mit dem Befehl rpm -U können Sie nur dann neuePakete installieren oder für vorhandene Pakete ein Upgrade durchführen, wennSie zuvor keine Sprachenpakete installiert haben. Mit dem Befehl rpm -F könnennur bereits installierte Pakete aktualisiert werden.

v Stoppen Sie alle aktiven Tivoli Storage Manager-Prozesse, bevor Sie die API oderden Client für Sichern/Archivieren von Tivoli Storage Manager deinstallierenbzw. für diese Komponenten ein Upgrade durchführen.

30 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Falls Sprachenpakete installiert wurden, müssen Sie diese Pakete deinstallieren,bevor Sie die API oder den Client für Sichern/Archivieren von Tivoli StorageManager installieren oder ein Upgrade dieser Komponenten durchführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Installationsoptionen sind als nicht komprimierte Pakete auf derDVD verfügbar.

Tabelle 16. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

gskcrypt64-8.x.x.x.linux.x86_64.rpmgskssl64-8.x.x.x.linux.x86_64.rpm

64-Bit-Version der Global SecurityKit-Pakete (GSKit)

/usr/local/ibm/gsk8

TIVsm-API64.x86_64.rpm Anwendungsprogrammier-schnittstelle (API), die die ge-meinsam genutzten Bibliothekenund Beispiele für die Tivoli Sto-rage Manager-API enthält.

/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64

TIVsm-BA.x86_64.rpm Tivoli Storage Manager-Client fürSichern/Archivieren (Befehlszeileund grafischeBenutzerschnittstelle),-Verwaltungsclient (dsmadmc)und -Web-Client.

ient/ba/bin

Dieses Verzeichnis wird für viele Dateiendes Clients für Sichern/Archivieren alsStandardinstallationsverzeichnis verwen-det. Die Beispielsystemoptionsdatei(dsm.sys.smp) wird in dieses Verzeichnisgeschrieben. Falls dieUmgebungsvariable DSM_DIR nicht de-finiert ist, werden die ausführbare Dateidsmc, die Ressourcendateien und die Da-tei dsm.sys in diesem Verzeichnis abge-legt.

Falls die UmgebungsvariableDSM_CONFIG nicht definiert ist, musssich die Clientbenutzeroptionsdatei indiesem Verzeichnis befinden.

Wenn Sie DSM_LOG nicht definieren,werden Nachrichten in die Dateiendsmerror.log und dsmsched.log im ak-tuellen Arbeitsverzeichnis geschrieben.

TIVsm-APIcit.x86_64.rpm

TIVsm-BAcit.x86_64.rpm

Optional. Diese Dateien stellendie Common Inventory Technolo-gy-Komponenten bereit, mit de-nen Sie Informationen zurAnzahl der Client- undServereinheiten, die mit dem Sys-tem verbunden sind, sowie zurNutzung der Prozessor-Value-Units (PVUs) durchServereinheiten abrufen können.Weitere Informationen zu PVUsfinden Sie in Prozessor-Value-Units schätzen in der Dokumen-tation zum Tivoli StorageManager-Server.

APIcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/api/bin64/cit/ ins-talliert.

BAcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/ba/bin/cit/ instal-liert.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 31

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Tabelle 16. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis (Forts.)

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

TIVsm-filepath-Version-Linux-BS.x86_64.rpm

Hierbei gilt Folgendes: Version gibt dieTivoli Storage Manager-Version anund Linux-BS das Linux-Betriebssys-tem, in dem Sie dieDateipfadkomponente (filepath) instal-lieren.

TIVsm-filepath-source.tar.gz

TIVsm-JBB.x86_64.rpm

Für die Unterstützungjournalgestützter Sicherungenbenötigte Dateien.

Filepath wird in /opt/filepath instal-liert.

JBB wird in /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin installiert.

TIVsm_BAhdw.x86_64.rpm Stellt die Unterstützung vonMomentaufnahmeteilsicherungenfür NetAPP- und N-Series-Dateiserver bereit.

/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/plugins

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie diePakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um den Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client zu in-stallieren:1. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Installationspakete gespeichert

sind. Wenn Sie mit einer DVD installieren, wechseln Sie in das Verzeichnis/dvd/tsmcli/linux86.

3. Installieren Sie die 64-Bit-Version der GSKit-Pakete. In diesem Beispiel stehendie Zeichen '8.x.x.x' für die GSKit-Version auf der DVD:rpm -U gskcrypt64-8.x.x.x.linux.x86_64.rpm gskssl64-8.x.x.x.linux.x86_64.rpm

4. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API und wahlweise das CommonInventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berechnungenbenötigt wird.a. Erforderlich: Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API:

rpm -i TIVsm-API64.x86_64.rpm

b. Optional: Installieren Sie das durch die API verwendete Common InventoryTechnology-Paket. Dieses Paket ist von der API abhängig und muss dahernach der Installation des API-Pakets installiert werden.rpm -i TIVsm-APIcit.x86_64.rpm

Falls Sie lediglich eine Installation der API benötigen, können Sie die Prozeduran dieser Stelle beenden. Die nachfolgenden Schritte in dieser Prozedur be-schreiben, wie die Komponenten für den Client für Sichern/Archivieren undein optionales Clientpaket installiert werden, das nur dann benötigt wird, wennder Client PVU-Messwerte an den Server senden soll. In den nachfolgenden

32 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Schritten ist außerdem die Installation der Pakete beschrieben, die Sie benöti-gen, wenn Sie journalgestützte Sicherungen ausführen wollen.

5. Installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren und wahlweise das Com-mon Inventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berech-nungen benötigt wird.a. Installieren Sie die Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren.

rpm -i TIVsm-BA.x86_64.rpm

b. Optional: Installieren Sie das Common Inventory Technology-Paket, dasvom Client verwendet wird, um PVU-Messwerte an den Server zu senden.Dieses Paket ist vom Clientpaket abhängig und muss daher nach der Instal-lation des Clientpakets installiert werden.rpm -i TIVsm-BAcit.x86_64.rpm

6. Optional: Falls Sie journalgestützte Sicherungen verwenden wollen, installierenSie die Pakete, die für die Unterstützung der Dateipfadkomponente und diejournalgestützten Sicherungen erforderlich sind. Installieren Sie zuerst die Da-teipfadkomponente. Achten Sie hierbei darauf, das Dateipfadpaket zu installie-ren, das für das Betriebssystem auf dem Client-Computer geeignet ist. GebenSie einen der folgenden Paketnamen für den Dateipfadpaketnamen an:v TIVsm-filepath-Version-rhel59.x86_64.rpm für Red Hat Enterprise Linux

5.9.v TIVsm-filepath-Version-rhel64.x86_64.rpm für Red Hat Enterprise Linux

6.4v TIVsm-filepath-Version-sles11sp2.x86_64.rpm für SUSE Linux Enterprise

Server 11, SP 2.Die Namen der in diesem Release enthaltenen Filepath-Pakete können Sie mitdem Befehl ls anzeigen. Verwenden Sie dann rpm -i Filepath-Paketname.rpm,um das entsprechende Filepath-Paket zu installieren.Wenn die Filepath-Pakete in der Verteilung nicht für Ihre Linux-Version gelten,müssen Sie den Dateipfad aus dem Quellcode kompilieren. Extrahieren SieTIVsm-filepath-source.tar.gz und lesen Sie die Kompilier- und Installations-anweisungen in der README-Datei. Das Kernelmodul für den Linux-Dateipfadwird gemäß den Bedingungen von 'GNU General Public License' (GPL) lizen-ziert.

7. Installieren Sie die Unterstützung für Teilsicherungen unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz für NetApp- und N-Series-Dateiserver, indem Sieden folgenden Befehl eingeben:rpm -i TIVsm-BAhdw.x86_64.rpm

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client deinstallierenSie können die folgende Prozedur verwenden, um den Tivoli Storage Manager Li-nux x86_64-Client zu deinstallieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt deinstallieren zu können.Deinstallieren Sie die Pakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 33

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Page 56: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Vorgehensweise

Um ein bereits installiertes Tivoli Storage Manager-Clientpaket zu deinstallieren,geben Sie die folgenden Befehle ein. Mit diesen Befehlen werden die Pakete für diejournalgestützte Sicherung, die Dateipfadkomponente, den Client für Sichern/Archivieren, die API sowie IBM Global Security Kit (GSKit) entfernt.

Tipp: Die Versionsnummer der Pakete wird für die Deinstallation nicht benötigt.1. Wenn Sie lediglich die Komponenten für die journalgestützte Sicherung deins-

tallieren wollen, entfernen Sie beide Pakete (journalgestützte Sicherung und Da-teipfad). Das Paket TIVsm-JBB ist vom Dateipfadpaket abhängig. Falls Sie zweiseparate Befehle rpm -e verwenden, um die Komponenten nacheinander zudeinstallieren, deinstallieren Sie zuerst das Paket TIVsm-JBB.rpm -e TIVsm-JBB TIVsm-filepath

2. Deinstallieren Sie die Pakete für den Client für Sichern/Archivieren:a. Falls das optionale Paket TIVsm-BAcit installiert wurde, deinstallieren Sie es,

bevor Sie den Client deinstallieren:rpm -e TIVsm-BAcit

b. Deinstallieren Sie den Client für Sichern/Archivieren.rpm -e TIVsm-BA

Anmerkung: Falls Sprachenpakete in einem Client der Version 7.1.2 oder einerfrüheren Version installiert wurden, müssen Sie diese Pakete vor dem Entfernendes API-Pakets entfernen. Geben Sie den folgenden Befehl ein und ersetzen Siehierbei xx_xx jeweils durch den Sprachencode jeder zusätzlichen Sprache, dieinstalliert wurde. Eine Liste der Sprachencodekennungen finden Sie in Tabel-le 17.rpm -e TIVsm-msg.xx_xx

Tabelle 17. Kennungen der Sprachenpakete

Sprache Sprachenkennung

Tschechisch CS_CZ

Französisch FR_FR

Deutsch DE_DE

Ungarisch HU_HU

Italienisch IT_IT

Japanisch JA_JP

Koreanisch KO_KR

Polnisch PL_PL

Portugiesisch PT_BR

Russisch RU_RU

Spanisch ES_ES

Traditionelles Chinesisch (erweiterter UNIX-Code)

ZH_CN

Traditionelles Chinesisch (Big-5; die fünfwichtigsten DBCS-Sprachen)

ZH_TW

3. Deinstallieren Sie alle Produkte, die von der API abhängig sind, z. B. IBM Tivo-li Storage Manager Data Protection-Produkte. Alle von der API abhängigen Pro-dukte müssen vor der Deinstallation des API-Pakets deinstalliert werden. Falls

34 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Sie ein von der API abhängiges Produkt deinstallieren, müssen Sie es nach derInstallation einer neueren Version der Pakete für die API und den Client fürSichern/Archivieren erneut installieren. Anhand der Dokumentation des abhän-gigen Produkts können Sie ermitteln, welche Maßnahmen erforderlich sind, umeinen Datenverlust beim Deinstallieren und erneuten Installieren der Produktezu verhindern.a. Falls das optionale Common Inventory Technology-Paket für die API

(TIVsm-APIcit) installiert wurde, deinstallieren Sie dieses Paket, bevor Siedas API-Paket deinstallieren. Verwenden Sie zum Deinstallieren des Paketsden folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-APIcit

b. Deinstallieren Sie das API-Paket mit dem folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-API64

4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um das 64-Bit-Paket von GSKit zu entfer-nen:rpm -e gskcrypt64 gskssl64

Zugehörige Tasks:„Tivoli Storage Manager Linux x86_64-Client installieren” auf Seite 30

Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client installie-ren

Sie können den IBM Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux 64-Bit-Client von derProdukt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Installationsoptionen sind als nicht komprimierte Pakete auf derDVD verfügbar.

Tabelle 18. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

gskcrypt64_8.0-50.40.linux.x86_64.deb

gskssl64_8.0-50.40.linux.x86_64.deb

64-Bit-Version der Global SecurityKit-Pakete (GSKit)

/usr/local/ibm/gsk8

tivsm-api64.amd64.deb Anwendungsprogrammier-schnittstelle (API), die die gemein-sam genutzten Bibliotheken undBeispiele für die Tivoli StorageManager-API enthält.

/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 35

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Tabelle 18. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis (Forts.)

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

tivsm-ba.amd64.deb Tivoli Storage Manager-Client fürSichern/Archivieren (Befehlszeileund grafischeBenutzerschnittstelle),-Verwaltungsclient (dsmadmc) und-Web-Client.

/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin

Dieses Verzeichnis wird für viele Da-teien des Clients für Sichern/Archivieren alsStandardinstallationsverzeichnis ver-wendet. DieBeispielsystemoptionsdatei(dsm.sys.smp) wird in dieses Verzeich-nis geschrieben. Falls dieUmgebungsvariable DSM_DIR nichtdefiniert ist, werden die ausführbareDatei dsmc, die Ressourcendateienund die Datei dsm.sys in diesem Ver-zeichnis abgelegt.

Falls die UmgebungsvariableDSM_CONFIG nicht definiert ist,muss sich dieClientbenutzeroptionsdatei in diesemVerzeichnis befinden.

Wenn Sie DSM_LOG nicht definieren,werden Nachrichten in die Dateiendsmerror.log und dsmsched.log imaktuellen Arbeitsverzeichnis geschrie-ben.

tivsm-apicit.amd64.deb

tivsm-bacit.amd64.deb

Optional. Diese Dateien stellendie Common Inventory Technolo-gy-Komponenten bereit, mit de-nen Sie Informationen zur Anzahlder Client- und Servereinheiten,die mit dem System verbundensind, sowie zur Nutzung der Pro-zessor-Value-Units (PVUs) durchServereinheiten abrufen können.Weitere Informationen zu PVUsfinden Sie in Prozessor-Value-Units schätzen in der Dokumenta-tion zum Tivoli Storage Manager-Server.

APIcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/api/bin64/cit/installiert.

BAcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/ba/bin/cit/ ins-talliert.

tivsm-filepath-source.tar.gz

tivsm-jbb.amd64.deb

Für die Unterstützungjournalgestützter Sicherungen be-nötigte Dateien.

Die Pakete filepath und tivsm-jbbsind nur erforderlich, wenn Siejournalgestützte Sicherungen verwen-den wollen.

Das Paket tivsm-jbb.x86_64.deb wirdin /opt/tivoli/tsm/client/ba/bininstalliert.

tivsm-bahdw.amd64.deb Stellt die Unterstützung vonMomentaufnahmeteilsicherungenfür NetAPP- und N-Series-Dateiserver bereit.

/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/plugins

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien von

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Passport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie diePakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um den Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client zu installieren:1. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Installationspakete gespeichert

sind.3. Installieren Sie die 64-Bit-Version der GSKit-Pakete.

sudo dpkg -i gskcrypt64_8.0-50.40.linux.x86_64.deb gskssl64_8.0-50.40.linux.x86_64.deb

4. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API und wahlweise das CommonInventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berechnungenbenötigt wird.a. Erforderlich: Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API:

sudo dpkg -i tivsm-api64.amd64.deb

b. Optional: Installieren Sie das durch die API verwendete Common InventoryTechnology-Paket. Dieses Paket ist von der API abhängig und muss dahernach der Installation des API-Pakets installiert werden.sudo dpkg -i tivsm-apicit.amd64.deb

Falls Sie lediglich eine Installation der API benötigen, können Sie die Prozeduran dieser Stelle beenden. Die nachfolgenden Schritte in dieser Prozedur be-schreiben, wie die Komponenten für den Client für Sichern/Archivieren undein optionales Clientpaket installiert werden, das nur dann benötigt wird, wennder Client PVU-Messwerte an den Server senden soll. In den nachfolgendenSchritten ist außerdem die Installation der Pakete beschrieben, die Sie benöti-gen, wenn Sie journalgestützte Sicherungen ausführen wollen.

5. Installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren und wahlweise das Com-mon Inventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berech-nungen benötigt wird.a. Installieren Sie die Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren.

sudo dpkg -i tivsm-ba.amd64.deb

b. Optional: Installieren Sie das Common Inventory Technology-Paket, dasvom Client verwendet wird, um PVU-Messwerte an den Server zu senden.Dieses Paket ist vom Clientpaket abhängig und muss daher nach der Instal-lation des Clientpakets installiert werden.sudo dpkg -i tivsm-bacit.amd64.deb

6. Optional: Führen Sie diesen Schritt nur aus, wenn Sie journalgestützte Siche-rungen verwenden wollen.a. Extrahieren Sie tivsm-filepath-source.tar.gz und lesen Sie die Kompilier-

und Installationsanweisungen in der README-Datei. Das Kernelmodul fürden Dateipfad wird gemäß den Bedingungen von 'GNU General Public Li-cense' (GPL) lizenziert.

b. Installieren Sie das Paket für die journalgestützte Sicherung: dpkg -i tivsm-jbb.amd64.deb.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 37

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7. Installieren Sie die Unterstützung für Teilsicherungen unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz für NetApp- und N-Series-Dateiserver, indem Sieden folgenden Befehl eingeben:sudo dpkg -i tivsm-bahdw.amd64.deb

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client deinstal-lieren

Verwenden Sie die folgende Prozedur, um den Tivoli Storage Manager Ubuntu Li-nux 64-Bit-Client zu deinstallieren.

Vorgehensweise

Um ein bereits installiertes Tivoli Storage Manager-Clientpaket zu deinstallieren,geben Sie die folgenden Befehle ein. Mit diesen Befehlen werden die Pakete für diejournalgestützte Sicherung, den Client für Sichern/Archivieren, die API sowie IBMGlobal Security Kit (GSKit) entfernt. Anweisungen zur Deinstallation der Datei-pfadkomponente erhalten Sie mit dem Quellcode für den Dateipfad zusammen mitder Software von IBM.1. Wenn Sie lediglich die Komponenten für die journalgestützte Sicherung deins-

tallieren wollen, entfernen Sie tivsm-jbb und die Dateipfadkomponente. DasPaket tivsm-jbb ist vom Dateipfadpaket abhängig. Deinstallieren Sie das Pakettivsm-jbb zuerst.a. sudo dpkg -r tivsm-jbb

b. sudo dpkg -r tivsm-filepath

2. Deinstallieren Sie die Pakete für den Client für Sichern/Archivieren:a. Falls das optionale Paket tivsm-bacit installiert wurde, deinstallieren Sie es,

bevor Sie den Client deinstallieren:sudo dpkg -r tivsm-bacit

b. Deinstallieren Sie den Client für Sichern/Archivieren.sudo dpkg -r tivsm-ba

Anmerkung: Falls Sprachenpakete in einem Client der Version 7.1.2 oder einerfrüheren Version installiert wurden, müssen Sie diese Pakete vor dem Entfernendes API-Pakets entfernen. Geben Sie den folgenden Befehl ein und ersetzen Siehierbei xx-xx jeweils durch den Sprachencode jeder zusätzlichen Sprache, dieinstalliert wurde. Eine Liste der Sprachencodekennungen finden Sie in Tabel-le 19.dpkg -r tivsm-msg.xx-xx

Tabelle 19. Kennungen der Sprachenpakete

Sprache Sprachenkennung

Tschechisch cs-cz

Französisch fr-fr

Deutsch de-de

Ungarisch hu-hu

Italienisch it-it

Japanisch ja-jp

Koreanisch ko-kr

38 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 19. Kennungen der Sprachenpakete (Forts.)

Sprache Sprachenkennung

Polnisch pl-pl

Portugiesisch pt-br

Russisch ru-ru

Spanisch es-es

Traditionelles Chinesisch (erweiterter UNIX-Code)

zh-cn

Traditionelles Chinesisch (Big-5; die fünfwichtigsten DBCS-Sprachen)

zh-tw

3. Deinstallieren Sie alle Produkte, die von der API abhängig sind, z. B. IBM Tivo-li Storage Manager Data Protection-Produkte. Alle von der API abhängigen Pro-dukte müssen vor der Deinstallation des API-Pakets deinstalliert werden. FallsSie ein von der API abhängiges Produkt deinstallieren, müssen Sie es nach derInstallation einer neueren Version der Pakete für die API und den Client fürSichern/Archivieren erneut installieren. Anhand der Dokumentation des abhän-gigen Produkts können Sie ermitteln, welche Maßnahmen erforderlich sind, umeinen Datenverlust beim Deinstallieren und erneuten Installieren der Produktezu verhindern.a. Falls das optionale Common Inventory Technology-Paket für die API

(tivsm-apicit) installiert wurde, deinstallieren Sie dieses Paket, bevor Siedas API-Paket deinstallieren. Verwenden Sie zum Deinstallieren des Paketsden folgenden Befehl:sudo dpkg -r tivsm-apicit

b. Deinstallieren Sie das API-Paket mit dem folgenden Befehl:sudo dpkg -r tivsm-api64

4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die 64-Bit-Pakete von GSKit zu entfer-nen:sudo dpkg -r gskcrypt64 gskssl64

Zugehörige Tasks:„Tivoli Storage Manager Ubuntu Linux x86_64-Client installieren” auf Seite 35

Tivoli Storage Manager Linux on System z-Client installierenSie können den IBM Tivoli Storage Manager-Client für Linux on System z von derProdukt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt installieren zu können.

Informationen zu diesem Vorgang

Falls Tivoli Storage Manager Version 6.2 (oder eine frühere Version) installiert ist,entfernen Sie diese Version (rpm -e) und alle anderen abhängigen Softwarepro-gramme, bevor Sie eine höhere Version installieren.

Falls Tivoli Storage Manager Version 6.3 (oder höher) installiert ist, können Sie dieUpgradeoption von rpm (rpm -U) oder die Aktualisierungsoption von rpm (rpm-F) verwenden, um für die vorhandene Software ein Upgrade auf eine höhere Ver-sion durchzuführen. Mit dem Befehl rpm -U können Sie neue Pakete installieren

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 39

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oder für vorhandene Pakete ein Upgrade durchführen; rpm -F kann lediglich zumAktualisieren von bereits installierten Paketen verwendet werden.

Stoppen Sie alle aktiven Tivoli Storage Manager-Prozesse, bevor Sie die API oderden Client für Sichern/Archivieren von Tivoli Storage Manager deinstallieren bzw.für diese Komponenten ein Upgrade durchführen. Wenn Sie einen Client der Versi-on 7.1.2 oder einer früheren Version verwenden, müssen Sie alle Sprachenpaketedeinstallieren, bevor Sie das Upgrade fortsetzen.

Die folgenden Installationsoptionen sind als nicht komprimierte Pakete auf derDVD verfügbar.

Tabelle 20. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

gskcrypt64-8.x.x.x.linux.s390x.rpmgskssl64-8.x.x.x.linux.s390x.rpm

64-Bit-Version der GlobalSecurity Kit-Pakete (GSKit)

/usr/local/ibm/gsk8

TIVsm-API64.s390x.rpm Anwendungsprogrammier-schnittstelle (API), die diegemeinsam genutzten Biblio-theken und Beispiele für dieTivoli Storage Manager-APIenthält.

/opt/tivoli/tsm/client/api/bin64

TIVsm-BA.s390x.rpm Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren (Befehlszeileund grafischeBenutzerschnittstelle),-Verwaltungsclient(dsmadmc) und -Web-Client.

/opt/tivoli/tsm/client/ba

Dieses Verzeichnis wird für viele Dateiendes Clients für Sichern/Archivieren alsStandardinstallationsverzeichnis verwendet.Die Beispielsystemoptionsdatei(dsm.sys.smp) wird in dieses Verzeichnisgeschrieben. Falls die UmgebungsvariableDSM_DIR nicht definiert ist, werden dieausführbare Datei dsmc, dieRessourcendateien und die Datei dsm.sys indiesem Verzeichnis abgelegt.

Falls die Umgebungsvariable DSM_CONFIGnicht definiert ist, muss sich dieClientbenutzeroptionsdatei in diesem Ver-zeichnis befinden.

Wenn Sie DSM_LOG nicht definieren,schreibt Tivoli Storage Manager Nachrichtenin die Dateien dsmerror.log unddsmsched.log im aktuellenArbeitsverzeichnis.

40 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 20. Paketnamen, Inhalt und Standardverzeichnis (Forts.)

Paketname Inhalt Standardverzeichnis

TIVsm-APIcit.s390x.rpm

TIVsm-BAcit.s390x.rpm

Optional. Diese Dateien stel-len die Common InventoryTechnology-Komponentenbereit, mit denen Sie Infor-mationen zur Anzahl derClient- und Servereinheiten,die mit dem System verbun-den sind, sowie zur Nutzungder Prozessor-Value-Units(PVUs) durchServereinheiten abrufen kön-nen. Weitere Informationenzu PVUs finden Sie in Pro-zessor-Value-Units schätzenin der Dokumentation zumTivoli Storage Manager-Ser-ver.

APIcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/api/bin64/cit/ instal-liert.

BAcit wird im Verzeichnistivoli/tsm/client/ba/bin/cit/ installiert.

TIVsm-filepath-Version-Linux-BS.s390x.rpm

Hierbei gilt Folgendes: Version gibt dieTivoli Storage Manager-Version an undLinux-BS gibt das Linux-Betriebssysteman, unter dem Sie dieDateipfadkomponente (filepath) instal-lieren.

TIVsm-filepath-source.tar.gz

TIVsm-JBB.s390x.rpm

Für die Unterstützungjournalgestützter Sicherun-gen benötigte Dateien.

Filepath wird in /opt/filepath installiert.

JBB wird in /opt/tivoli/tsm/client/ba/bininstalliert.

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie diePakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Vorgehensweise1. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an.2. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Pakete gespeichert sind. Wenn Sie

mit einer DVD installieren, wechseln Sie in das Verzeichnis /dvd/linux390.3. Installieren Sie die 64-Bit-Version der GSKit-Pakete. In diesem Beispiel stehen

die Zeichen '8.x.x.x' für die GSKit-Version auf der DVD:rpm -U gskcrypt64-8.x.x.x.linux.s390x.rpm gskssl64-8.x.x.x.linux.s390x.rpm

4. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API und wahlweise das CommonInventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berechnungenbenötigt wird.a. Erforderlich: Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API:

rpm -i TIVsm-API64.s390x.rpm

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 41

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b. Optional: Installieren Sie das durch die API verwendete Common InventoryTechnology-Paket. Dieses Paket ist von der API abhängig und muss dahernach der Installation des API-Pakets installiert werden.rpm -i TIVsm-APIcit.s390x.rpm

Falls Sie lediglich eine Installation der API benötigen, können Sie die Prozeduran dieser Stelle beenden. Die nachfolgenden Schritte in dieser Prozedur be-schreiben, wie die Komponenten für den Client für Sichern/Archivieren undein optionales Clientpaket installiert werden, das nur dann benötigt wird, wennder Client PVU-Messwerte an den Server senden soll. In den nachfolgendenSchritten ist außerdem die Installation der Pakete beschrieben, die Sie benöti-gen, wenn Sie journalgestützte Sicherungen ausführen wollen.

5. Installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren und wahlweise das Com-mon Inventory Technology-Paket, das für die Unterstützung von PVU-Berech-nungen benötigt wird.a. Installieren Sie die Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren.

rpm -i TIVsm-BA.s390x.rpm

b. Optional: Installieren Sie das Common Inventory Technology-Paket, dasvom Client verwendet wird, um PVU-Messwerte an den Server zu senden.Dieses Paket ist vom Clientpaket abhängig und muss daher nach der Instal-lation des Clientpakets installiert werden.rpm -i TIVsm-BAcit.s390x.rpm

6. Optional: Falls Sie journalgestützte Sicherungen verwenden wollen, installierenSie die Pakete, die für die Unterstützung der Dateipfadkomponente und diejournalgestützten Sicherungen erforderlich sind. Installieren Sie zuerst die Da-teipfadkomponente. Achten Sie hierbei darauf, das Dateipfadpaket zu installie-ren, das für das Betriebssystem auf dem Client-Computer geeignet ist. GebenSie einen der folgenden Paketnamen für den Dateipfadpaketnamen an.v TIVsm-filepath-Version-rhel64.s390x.rpm für Red Hat Enterprise Linux 6.4.v TIVsm-filepath-Version-rhel70.s390x.rpm für Red Hat Enterprise Linux 7.0.v TIVsm-filepath-Version-sles11sp2.s390x.rpm für SUSE Linux Enterprise

Server 11, SP 2.Die Namen der in diesem Release enthaltenen Filepath-Pakete können Sie mitdem Befehl ls anzeigen. Verwenden Sie dann rpm -i Filepath-Paketname.rpm,um das entsprechende Filepath-Paket zu installieren.Wenn Sie GPFS für Linux on z Systems ausführen, müssen Sie den Namen desFilepath-Pakets entweder für Red Hat Enterprise Linux 7.0 oder SUSE LinuxEnterprise Server 11, SP 2 angeben.Wenn die Filepath-Pakete in der Verteilung nicht für Ihre Linux-Version gelten,müssen Sie den Dateipfad aus dem Quellcode kompilieren. Extrahieren SieTIVsm-filepath-source.tar.gz und lesen Sie die Kompilier- und Installations-anweisungen in der README-Datei. Das Kernelmodul für den Linux-Dateipfadwird gemäß den Bedingungen von 'GNU General Public License' (GPL) lizen-ziert.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager Linux on System z-Client deinstallie-ren

Sie können die folgenden Prozeduren verwenden, um den Tivoli Storage ManagerLinux on System z-Client zu deinstallieren.

42 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Vorbereitende Schritte

Sie müssen als Root angemeldet sein, um das Produkt deinstallieren zu können.Deinstallieren Sie die Pakete in der hier angegebenen Reihenfolge.

Informationen zu diesem Vorgang

Um ein bereits installiertes Tivoli Storage Manager-Clientpaket zu deinstallieren,geben Sie die folgenden Befehle ein. Mit diesen Befehlen werden die Pakete für diejournalgestützte Sicherung, die Dateipfadkomponente, den Client für Sichern/Archivieren, die API sowie IBM Global Security Kit (GSKit) entfernt.

Tipp: Die Versionsnummer der Pakete wird für die Deinstallation nicht benötigt.

Vorgehensweise1. Wenn Sie lediglich die Komponenten für die journalgestützte Sicherung deins-

tallieren wollen, entfernen Sie beide Pakete (journalgestützte Sicherung und Da-teipfad). Das Paket TIVsm-JBB ist vom Dateipfadpaket abhängig. Falls Sie zweiseparate Befehle rpm -e verwenden, um die Komponenten nacheinander zudeinstallieren, deinstallieren Sie zuerst das Paket TIVsm-JBB.rpm -e TIVsm-JBB TIVsm-filepath

2. Deinstallieren Sie die Pakete für den Client für Sichern/Archivieren:a. Falls das optionale Paket TIVsm-BAcit installiert wurde, deinstallieren Sie es,

bevor Sie den Client deinstallieren:rpm -e TIVsm-BAcit

b. Deinstallieren Sie den Client für Sichern/Archivieren.rpm -e TIVsm-BA

Anmerkung: Falls Sprachenpakete in einem Client der Version 7.1.2 oder einerfrüheren Version installiert wurden, müssen Sie diese Pakete vor dem Entfernendes API-Pakets entfernen. Geben Sie den folgenden Befehl ein und ersetzen Siehierbei xx_xx jeweils durch den Sprachencode jeder zusätzlichen Sprache, dieinstalliert wurde. Eine Liste der Sprachencodekennungen finden Sie in Tabel-le 21.rpm -e TIVsm-msg.xx_xx

Tabelle 21. Kennungen der Sprachenpakete

Sprache Sprachenkennung

Tschechisch CS_CZ

Französisch FR_FR

Deutsch DE_DE

Ungarisch HU_HU

Italienisch IT_IT

Japanisch JA_JP

Koreanisch KO_KR

Polnisch PL_PL

Portugiesisch PT_BR

Russisch RU_RU

Spanisch ES_ES

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 43

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Tabelle 21. Kennungen der Sprachenpakete (Forts.)

Sprache Sprachenkennung

Traditionelles Chinesisch (erweiterter UNIX-Code)

ZH_CN

Traditionelles Chinesisch (Big-5; die fünfwichtigsten DBCS-Sprachen)

ZH_TW

3. Deinstallieren Sie alle Produkte, die von der API abhängig sind, beispielsweiseIBM Tivoli Storage Manager Data Protection-Produkte. Alle von der API abhän-gigen Produkte müssen vor der Deinstallation des API-Pakets deinstalliert wer-den. Falls Sie ein von der API abhängiges Produkt deinstallieren, müssen Sie esnach der Installation einer neueren Version der Pakete für die API und den Cli-ent für Sichern/Archivieren erneut installieren. Anhand der Dokumentation desabhängigen Produkts können Sie ermitteln, welche Maßnahmen erforderlichsind, um einen Datenverlust beim Deinstallieren und erneuten Installieren derProdukte zu verhindern.a. Falls das optionale Common Inventory Technology-Paket für die API

(TIVsm-APIcit) installiert wurde, deinstallieren Sie dieses Paket, bevor Siedas API-Paket deinstallieren. Verwenden Sie zum Deinstallieren des Paketsden folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-APIcit

b. Deinstallieren Sie das API-Paket mit dem folgenden Befehl:rpm -e TIVsm-API64

4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um das 64-Bit-Paket von GSKit zu entfer-nen:rpm -e gskcryp64 gskssl64

Zugehörige Tasks:„Tivoli Storage Manager Linux on System z-Client installieren” auf Seite 39

Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client installierenSie können den IBM Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client von der Produkt-DVD oder von anderen Installationsmedien installieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen ein Systemadministrator sein, um Tivoli Storage Manager installierenzu können.

Informationen zu diesem Vorgang

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor.

Für MAC OS X-Clients können Sie einen Installationsassistenten verwenden, derdie Eingabe von Informationen während der Installation des Produkts anfordert,oder Sie können den Client über die Befehlszeile installieren. Wenn Sie den Clientmit dem Installationsverfahren über die Befehlszeile installieren, wird die Installati-on ohne Benutzerinteraktion ausgeführt. Die Installation über die Befehlszeile istnützlich, wenn Sie ein Installationsscript erstellen und auf vielen Knoten ausführen

44 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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wollen oder wenn Sie die Software auf einem System ohne Monitor installierenmüssen.

Vorgehensweise

Wählen Sie eine Installationsmethode aus und installieren Sie den Client. Verwen-den Sie entweder den Installationsassistenten oder installieren Sie den Client überdie Befehlszeile.

Installationsmethode Prozedur

Installationsassistent 1. Doppelklicken Sie auf die Datei7.1.4.0.0-TIV-TSMBAC-Mac.dmg, um dasPlattenimage anzuhängen. Wenn Sie miteiner DVD installieren, befindet sich die-se Datei im Verzeichnis mac.

2. Doppelklicken Sie auf das Symbol fürdas Tivoli Storage Manager-Installationspaket und befolgen Sie dieBedienerführungen, um die Installationdurchzuführen.

Befehlszeile: 1. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in demsich das Tivoli Storage Manager-Installationsprogramm befindet.

2. Installieren Sie das Paket für die ange-passte Installation mit dem folgendenBefehl:

/usr/sbin/installer -pkg"/Volumes/Tivoli Storage Manager/Tivoli Storage Manager.pkg" -target /

Nächste Schritte

Im Installationsverzeichnis wird ein Muster der Clientsystemoptionsdatei, dsm.sys-.smp, erstellt. Sie können diese Musterdatei kopieren und ändern, um die Client-systemoptionsdatei für Ihren Knoten zu erstellen. Der Standardname der Clientsys-temoptionsdatei lautet dsm.sys.

Nach der Installation des Clients müssen Sie u. U. Umgebungsvariablen definieren,bevor Sie den Client verwenden. Weitere Informationen zum Definieren von Um-gebungsvariablen finden Sie in „Umgebungsvariablen für die Verarbeitungdefinieren” auf Seite 64.

Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client deinstallierenSie können den Tivoli Storage Manager Mac OS X-Client deinstallieren, wenn ernicht mehr benötigt wird.

Vorbereitende Schritte

Ist der Tivoli Storage Manager-Scheduler als Systemstartelement konfiguriert, ver-wenden Sie die Funktion 'TSM-Tools für Administratoren' oder das Shell-ScriptStopCad.sh, um den Scheduler zu stoppen und zu deinstallieren, bevor Sie mit die-ser Prozedur beginnen.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 45

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Informationen zu diesem Vorgang

Sie können den Client für Sichern/Archivieren mit einem Shell-Script deinstallie-ren. Der Name des Shell-Scripts lautet uninstall.sh und es befindet sich im Stan-dardinstallationsverzeichnis /Library/Application Support/tivoli/tsm/client/ba/bin. Verwenden Sie den Befehl sudo, um das Script auszuführen.

Anstatt das Script zu verwenden, können Sie die folgenden Schritte ausführen:

Vorgehensweise1. Versetzen Sie die folgenden Ordner in den Papierkorb:v /Applications/Tivoli Storage Manager

v /Library/Application Support/tivoli

2. Entfernen Sie die folgenden symbolischen Verbindungen:v /usr/bin/dsmc

v /usr/bin/dsmtca

v /usr/bin/dsmcad

v /usr/bin/dsmadmc

v /usr/bin/dsmtrace

v /usr/bin/dsmagent

v /usr/lib/libxmlutil-6.2.0.dylib

v /usr/lib/libtsm620xerces-c1_6_0.dylib

3. Optional: Entfernen Sie die Protokolldateien und Optionsdateien, wenn Sie sienicht aufbewahren wollen. Während des Deinstallationsprozesses bleiben sieauf der Platte, damit Ihre Einstellungen für den Fall erhalten bleiben, dass Siedas Produkt später erneut installieren.Tivoli Storage Manager hat möglicherweise Protokolldateien an den folgendenPositionen erstellt:a. /Library/Logs/tivoli

b. ~/Library/Logs/tivoli

Die Tivoli Storage Manager-Optionsdateien (dsm.opt und dsm.sys) werden nor-malerweise an den folgenden Positionen gespeichert:a. /Library/Preferences/Tivoli Storage Manager

b. ~/Library/Preferences/Tivoli Storage Manager

Tivoli Storage Manager Solaris-Client installierenSie können den Tivoli Storage Manager Oracle Solaris-Client von der Produkt-DVDoder von anderen Installationsmedien installieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn eine vorherige Version von Tivoli Storage Manager installiert ist, müssen Siesie entfernen, bevor Sie eine neue Version installieren. Informationen zum Entfer-nen vorheriger Tivoli Storage Manager-Pakete finden Sie in „Tivoli Storage Mana-ger Solaris-Client deinstallieren” auf Seite 49.

Dieses Installationsverfahren ist so konzipiert, dass über ein lokales oder fern ange-hängtes DVD-Laufwerk direkt von der Tivoli Storage Manager UNIX-Client-DVDinstalliert werden kann.

46 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Eine Tivoli Storage Manager-Installationsverwaltungsdatei (tsmadmin) wird anstelleder Standardverwaltungsdatei (/var/sadm/install/admin) verwendet, damit Siewährend der Installation nicht nach der Berechtigung für setuid, setgid oder su-peruser gefragt werden. Wenn Sie die Standardverwaltungsdatei verwenden wol-len, entfernen Sie die Option -a ./tsmadmin aus den angezeigten Befehlen und be-antworten Sie die Fragen über die Berechtigung für setuid, setgid oder superuserbei der Installation mit Y.

Tabelle 22. Namen und Beschreibungen der Installationspakete

Paket Paketname Paketbeschreibung

IBM Global Security Kit(GSKit) 64 Bit

gsk8cry64.pkg undgsk8ssl64.pkg

Enthält IBM GSKit, das SSL-Datenverschlüsselung (SSL =Secure Sockets Layer) mit64-Bit für die Kommunikati-on zwischen dem Tivoli Sto-rage Manager-Client und-Server bereitstellt.

Tivoli Storage Manager-Anwendungsprogrammierschnittstelle(API)

TIVsmCapi.pkg Enthält die gemeinsam ge-nutzten Bibliotheken undBeispiele der 64-Bit-API vonTivoli Storage Manager.

Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren

TIVsmCba.pkg Enthält die folgenden 64-Bit-Komponenten:

v Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren (Befehlszeileund grafischeBenutzerschnittstelle)

v Tivoli Storage Manager-Verwaltungsclient(Befehlszeile)

v Tivoli Storage Manager-Web-Client für Sichern/Archivieren

Anmerkung:

1. TCP/IP und gemeinsamgenutzter Speicher wer-den alsÜbertragungsmethodeenunterstützt.

2. Der Web-Client ist eineKomponente des Paketsdes Clients für Sichern/Archivieren und kannnicht ohne dieses instal-liert werden.

Mit diesem Installationsverfahren können neue Verteilungen oder Aktualisierungenvon einer DVD oder anderen Medien installiert werden. Wenn Sie Dateien vonPassport Advantage oder von einer anderen IBM Website herunterladen, könnendie Dateien für die Installation des Clients komprimiert sein. Je nach Format derPaketdatei kopieren oder extrahieren Sie die Dateien auf Platte und nehmen Sie dieInstallation der Komponenten gemäß diesen Instruktionen vor. Installieren Sie die-se Pakete in der gezeigten Reihenfolge, da einige Pakete von der Präsenz andererPakete abhängig sind. Beispielsweise ist GSKit eine Voraussetzung für die API und

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 47

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die API ist eine Voraussetzung für das Paket des Clients für Sichern/Archivieren.

Vorgehensweise1. Melden Sie sich als Rootbenutzer an.2. Hängen Sie den Datenträger oder die DVD, mit dem bzw. der Sie die Installati-

on ausführen, an.3. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem die Pakete gespeichert sind. Wenn Sie

mit einer DVD installieren, wechseln Sie in das Verzeichnis /dvd/tsmcli/solaris.

4. IBM GSKit ist eine Voraussetzung des Pakets für die Tivoli Storage Manager-API. Installieren Sie GSKit mit den folgenden Befehlen:pkgadd -n -a ./tsmadmin -d ./gsk8cry64.pkg gsk8cry64pkgadd -n -a ./tsmadmin -d ./gsk8ssl64.pkg gsk8ssl64

Anmerkung: Unter Solaris 10 wird mit diesen Befehlen die 64-Bit-Version vonGSKit in der globalen Zone und in allen aktiven nicht globalen Zonen instal-liert. Um Tivoli Storage Manager nur in einer nicht globalen Zone in einer Rootmit freien Bereichen zu installieren, muss GSKit zuvor in der globalen Zone in-stalliert werden. Unter Solaris 11 werden die Pakete nur in der Zone installiert,in der diese Befehle ausgeführt werden.

5. Installieren Sie die Tivoli Storage Manager-API mit dem folgenden Befehl:pkgadd -n -a ./tsmadmin -d ./TIVsmCapi.pkg TIVsmCapi

Anmerkung: Unter Solaris 10 installiert dieser Befehl die 64-Bit-API von TivoliStorage Manager in der globalen Zone und in allen aktiven nicht globalen Zo-nen. Falls Sie die API nur in der globalen Zone installieren wollen, verwendenSie den Parameter -G des Befehls pkgadd. Unter Solaris 11 wird die API nur inder Zone installiert, in der dieser Befehl ausgeführt wird.

6. Installieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren mitdem folgenden Befehl:pkgadd -n -a ./tsmadmin -d ./TIVsmCba.pkg TIVsmCba

Anmerkung: Unter Solaris 10 installiert dieser Befehl die Komponenten desClients für Sichern/Archivieren in der globalen Zone und in allen aktiven nichtglobalen Zonen. Falls diese nur in der globalen Zone installiert werden sollen,verwenden Sie den Parameter -G des Befehls pkgadd. Unter Solaris 11 werdendie Clientkomponenten nur in der Zone installiert, in der dieser Befehl ausge-führt wird.

Ergebnisse

Wichtig: Für eine Solaris 10-Root mit freien Bereichen in einer nicht globalen Zonewird das Dateisystem /usr normalerweise schreibgeschützt (LOFS) an die globaleZone angehängt und die folgenden Bedingungen finden Anwendung:v Ist Tivoli Storage Manager nicht in der globalen Zone installiert, wird am Ende

der Installation eine Warnung angezeigt. In der Nachricht wird der globale Ad-ministrator zum Erstellen der erforderlichen Verknüpfungen aufgefordert, die inden Warnungen angegeben sind.

v Ist Tivoli Storage Manager bereits in der globalen Zone installiert, brauchen die-se Verknüpfungen nicht erstellt zu werden. Die Verknüpfungen sind bereits vor-handen und sie zeigen auf die richtigen ausführbaren Dateien und Bibliotheken.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

48 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tivoli Storage Manager Solaris-Client deinstallierenFühren Sie auf Oracle Solaris-Clients die folgenden Schritte aus, um alle Pakete zudeinstallieren, die zu Tivoli Storage Manager gehören, einschließlich der Kompo-nenten Befehlszeile, GUI, Web-GUI und Verwaltungsclient.

Informationen zu diesem Vorgang

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie die Pakete in der angegebenen Reihenfolgedeinstallieren.

Eine Tivoli Storage Manager-Installationsverwaltungsdatei (tsmadmin) wird anstelleder Standardverwaltungsdatei (/var/sadm/install/admin) verwendet, damit Siewährend der Installation nicht nach der Berechtigung für setuid, setgid oder su-peruser gefragt werden. Wenn Sie die Standardverwaltungsdatei verwenden wol-len, entfernen Sie die Option -a ./tsmadmin aus den folgenden Befehlen und be-antworten Sie die Fragen über die Berechtigung für setuid, setgid oder superuserbei der Installation mit y.

Vorgehensweise1. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Tivoli Storage Manager-Client für

Sichern/Archivieren zu deinstallieren:pkgrm -n -a ./tsmadmin TIVsmCba

Dieser Befehl deinstalliert alle Komponenten des Clients für Sichern/Archivieren (Befehlszeile, GUI, Web-GUI und Verwaltungsclient). Die Deinstal-lation einzelner Komponenten dieses Pakets (z. B. des Befehlszeilenclients) istnicht möglich.

Anmerkung: Falls landessprachliche Nachrichtenpakete in Clients der Version7.1.2 oder einer früheren Version installiert sind, müssen Sie diese entfernen,bevor Sie das API-Paket entfernen. Geben Sie den folgenden Befehl als Rootbe-nutzer ein:pkgrm -n -a ./tsmadmin TIVsmClCs TIVsmClDe TIVsmClEs TIVsmClFr \

TIVsmClHu TIVsmClIt TIVsmClJa TIVsmClKo \TIVsmClPl TIVsmClPt TIVsmClRu TIVsmClSc TIVsmClTc

2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Tivoli Storage Manager-API zudeinstallieren:pkgrm -n -a ./tsmadmin TIVsmCapi

Die API kann nicht entfernt werden, wenn der Tivoli Storage Manager-Clientfür Sichern/Archivieren installiert ist. Der Client für Sichern/Archivieren musszuerst entfernt werden.

3. Geben Sie die folgenden Befehle ein, um GSKit zu deinstallieren:pkgrm -n -a ./tsmadmin gsk8ssl64pkgrm -n -a ./tsmadmin gsk8cry64

SoftwareaktualisierungenIBM kann Softwareaktualisierungen regelmäßig für den Download bereitstellen.

Die neuesten Informationen, Aktualisierungen und Programmfixes finden Sie aufder Tivoli Storage Manager-Support-Site unter http://www.ibm.com/support/entry/portal/Overview/Software/Tivoli/Tivoli_Storage_Manager.

Kapitel 1. Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren 49

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Clientverwaltungsservice zur Erfassung von Diagnoseinformationeninstallieren

Sie können die Tivoli Storage Manager-Clientverwaltungsservices installieren, umDiagnoseinformationen zum Client für Sichern/Archivieren zu erfassen. Der Cli-entverwaltungsservice macht Tivoli Storage Manager Operations Center die Infor-mationen für grundlegende Überwachungsfunktionen verfügbar.

Informationen zu diesem Vorgang

Nachdem Sie den Client für Sichern/Archivieren installiert haben, installieren Sieden Clientverwaltungsservice auf demselben Computer, damit der Tivoli StorageManager-Serveradministrator Diagnoseinformationen aus Operations Center anzei-gen kann.

Der Clientverwaltungsservice kann auf Systemen mit dem Linux-Client fürSichern/Archivieren installiert werden.

Installationsanweisungen und weitere Informationen zum Clientverwaltungsservicefinden Sie in Diagnoseinformationen mit Tivoli Storage Manager-Clientverwal-tungsservices erfassen.

50 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren

Nach der Installation des Tivoli Storage Manager-Clients müssen Sie den Clientkonfigurieren, bevor Sie Operationen ausführen können.

Wenn Sie ein Upgrade Ihres Tivoli Storage Manager-Clients durchführen, ist esnicht erforderlich, den Scheduler, den Web-Client oder andere Konfigurationsein-stellungen neu zu konfigurieren. Wenn die von der vorherigen Clientinstallationverwendeten Dateien dsm.opt und dsm.sys im Standardinstallationsverzeichnis ver-fügbar sind bzw. in dem Verzeichnis oder der Datei, auf das/die die Umgebungs-variablen DSM_CONFIG und DSM_DIR zeigen, greift Tivoli Storage Manager aufdiese Dateien zu, um Konfigurationsdaten abzurufen.

Einige Konfigurationstasks sind erforderlich, andere sind optional. Die folgendenKonfigurationstasks sind erforderlich:v „Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern” auf Seite 58v „Workstation bei einem Server registrieren” auf Seite 124

Die folgenden Konfigurationstasks sind optional:v „Standardclientbenutzeroptionsdatei erstellen” auf Seite 60v „Angepasste Clientbenutzeroptionsdatei erstellen” auf Seite 62v „Umgebungsvariablen” auf Seite 63v „Web-Client auf AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Systemen

konfigurieren” auf Seite 68v „Scheduler konfigurieren” auf Seite 69v „Einschluss-/Ausschlussliste erstellen” auf Seite 126v Parallele Sicherungen von virtuellen VMware-Maschinen konfigurieren. Siehe

„Parallele Sicherungen virtueller Maschinen” auf Seite 221.

Tasks für Roots und berechtigte Benutzer auf UNIX- und Linux-ClientsEin berechtigter Benutzer ist jeder Benutzer ohne Rootberechtigung, der über Lese-und Schreibzugriff auf das gespeicherte Kennwort (Datei TSM.PWD) verfügt, odereine beliebige Person, die das Kennwort kennt und interaktiv eingibt. BerechtigteBenutzer definieren das Verzeichnis, in dem ihre Kopie der Datei TSM.PWD gespei-chert ist, mit der Option passworddir.

In Tabelle 23 sind die Tasks aufgeführt, die ein Root, berechtigte Benutzer und an-dere Benutzer ausführen können bzw. nicht ausführen können.

Tabelle 23. Tasks für Roots, berechtigte Benutzer und andere Benutzer

Task Root Berechtigter Benutzer Andere Benutzer

Mit einem LDAP-Serverzur Authentifizierung derBerechtigungsnachweise beieinem Tivoli Storage Mana-ger-Server anmelden.

Yes Yes No

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 51

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Tabelle 23. Tasks für Roots, berechtigte Benutzer und andere Benutzer (Forts.)

Task Root Berechtigter Benutzer Andere Benutzer

Neue Knoten auf dem Tivo-li Storage Manager-Serverregistrieren (wenn die offe-ne Registrierung auf demServer angegeben ist).

Yes Yes Ja, wenn die Optionvirtualnodename verwendetwird.

Tivoli Storage Manager-Kennwort für Client-Work-stations definieren odererneut erstellen.

Yes Yes No

Sichern Yes

Anmerkung: Der TivoliStorage Manager-Administ-rator kann entweder fürden Befehl Register Nodeoder für den Befehl UpdateNode eine Option angeben,um zu definieren, wer zumSichern von Daten für ei-nen Knoten berechtigt seinsoll. Wird fürBACKUPINITiation die Ein-stellung root verwendet,schränkt dies Sicherungendahingehend ein, dass nurRootbenutzer oder berech-tigte Benutzer die Dateienauf einem Knoten sicherndürfen. Wird fürBACKUPINITiation die Ein-stellung all verwendet,kann jeder beliebige Benut-zer Daten auf einem Kno-ten sichern. Informationenzu diesen Befehlen und Op-tionen finden Sie in der Do-kumentation zum TivoliStorage Manager-Server.

Ja, wenn Sie überLesezugriff verfügen, unab-hängig vom Eigentumsrecht

Ja, wenn Sie Eigner der Da-tei sind

Zurückschreibung Ja; beim Zurückschreibenan eine neue Position oderan dieselbe Position werdenDateiberechtigung und Ei-gentumsrecht beibehalten

Ja; das Betriebssystem ver-hindert jedoch das Schrei-ben an dieselbe Position,wenn die Datei nurLesezugriff hat. Beim Zu-rückschreiben an dieselbePosition werdenDateiberechtigungen undEigentumsrecht beibehalten.Beim Zurückschreiben aneine andere Position wer-den die Berechtigungen derzurückgeschriebenen Dateibeibehalten, das Eigentums-recht geht jedoch auf denaktuellen Benutzer über.

Ja, wenn Sie Eigner der Da-tei sind oder wenn IhnenZugriff erteilt wird. DasBetriebssystem verhindertjedoch das Schreiben andieselbe Position, wenn dieDatei nur Lesezugriff hat.Beim Zurückschreiben andieselbe Position werdenDateiberechtigungen undEigentumsrecht beibehalten.Beim Zurückschreiben aneine andere Position wer-den die Berechtigungen derzurückgeschriebenen Dateibeibehalten, das Eigentums-recht geht jedoch auf denaktuellen Benutzer über.

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Tabelle 23. Tasks für Roots, berechtigte Benutzer und andere Benutzer (Forts.)

Task Root Berechtigter Benutzer Andere Benutzer

Archivieren Yes Ja, wenn Sie überLesezugriff verfügen, unab-hängig vom Eigentumsrecht

Ja, wenn Sie überLesezugriff verfügen, unab-hängig vom Eigentumsrecht

Abruf Ja. Beim Abrufen an eineneue Position oder an die-selbe Position werdenDateiberechtigungen undEigentumsrecht beibehalten.

Ja. Das Betriebssystem ver-hindert jedoch das Schrei-ben an dieselbe Position,wenn die Datei nurLesezugriff hat. Das Eigen-tumsrecht aller abgerufenenObjekte geht auf den aktu-ellen Benutzer über.

Ja, wenn Sie die Datei ar-chiviert haben. Das Be-triebssystem verhindertjedoch das Schreiben andieselbe Position, wenn dieDatei nur Lesezugriff hat.Das Eigentumsrecht allerabgerufenen Objekte gehtauf den aktuellen Benutzerüber.

Client-Scheduler Yes Ja, wenn derClientakzeptordämon nichtverwendet wird.

Für die Verwaltung desClientakzeptordämons müs-sen Sie Root sein. Ein be-rechtigter Benutzer ohneRootberechtigung kann denScheduler (dsmc sched)verwenden.

No

Benutzerzugriff auf Dateienauf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server erteilen

Yes Yes Ja, für Dateien auf dem Ti-voli Storage Manager-Ser-ver, deren Eigner Sie sind

Dateibereiche auf dem Ti-voli Storage Manager-Ser-ver löschen

Ja, wenn ein Tivoli StorageManager-Serveradministrator demKnoten die Berechtigungzum Löschen von Sicherun-gen oder Archivierungenerteilt hat.

Ja, wenn ein Tivoli StorageManager-Serveradministrator demKnoten die Berechtigungzum Löschen von Sicherun-gen oder Archivierungenerteilt hat.

No

Auf Mac OS X-Systemen ist ein Systemadministrator jeder Benutzer, der das Sys-tem verwalten darf. Sie können Ihren Kontotyp mithilfe des Tools Systemvorgaben> Accounts überprüfen. Der Kontotyp von Systemadministratoren lautet Admin.

Es ist Aufgabe des Systemadministrators, Tivoli Storage Manager so zu konfigurie-ren, dass Benutzer ohne Administratorberechtigung eigene Daten verwalten kön-nen. Benutzer ohne Administratorberechtigung (oder nicht berechtigte Benutzer)entsprechen den folgenden Kriterien:v Sie verfügen nicht über die Benutzer-ID 0. Sie sind kein Root.v Sie besitzen ein Benutzerkonto, das nicht als Systemadministrator konfiguriert

ist.

Wenn für eine Task zusätzliche Berechtigung erforderlich ist, müssen Sie zum Star-ten von Tivoli Storage Manager die Berechtigungsanwendung verwenden. Dies er-möglicht die Ausführung von Tivoli Storage Manager mit ausreichenden Systembe-rechtigungen, um die Task zu beenden. In der folgenden Tabelle sind die zuverwendenden Berechtigungstools aufgelistet.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 53

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Tabelle 24. Mac OS X-Berechtigungstools und zugeordnete Tivoli Storage Manager-Anwen-dungen

Mac OS X-BerechtigungstoolZugeordnete Tivoli Storage Manager-An-wendung

TSM-Tools für AdministratorenTivoli Storage ManagerStartCad.shStopCad.sh

sudo dsmc

Benutzern ohne Administratorberechtigung die Verwaltung eigener Da-ten ermöglichen

Damit Benutzer ohne Administratorberechtigung eigene Daten mit Tivoli StorageManager verwalten können, muss der Systemadministrator über die normalenKonfigurationsschritte hinaus folgende Schritte ausführen: (1) In der Systemopti-onsdatei (dsm.sys) passwordaccess generate definieren. (2) Durch einmalige Ver-wendung von Tivoli Storage Manager das Anfangskennwort generieren.

Tivoli Storage Manager-Zugriff auf eine Benutzergruppe be-schränken

Wenn Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren installieren,kann jeder beliebige Benutzer Tivoli Storage Manager verwenden. Sie können denZugriff auf Tivoli Storage Manager durch Benutzer ohne Administratorberechti-gung (also andere Benutzer als der Root) einschränken, indem Sie eine Benutzer-gruppe erstellen und nur den Benutzern in dieser Gruppe die Ausführung vonOperationen des Clients für Sichern/Archivieren ermöglichen.

Vorbereitende Schritte

Vor der Ausführung dieser Prozedur müssen Sie sich als Root anmelden und dieClientoption passwordaccess auf generate setzen. Durch das Festlegen der Optionpasswordaccess auf die Einstellung generate wird das Kennwort lokal gespeichert.Daher können sich Benutzer in der von Ihnen erstellten Gruppe anmelden, ohnedas Kennwort wissen zu müssen.

Erstellen Sie, während Sie als Root angemeldet sind, eine Benutzergruppe für alleBenutzer (außer dem Root), denen Sie die Ausführung von Operationen des Cli-ents für Sichern/Archivieren ermöglichen wollen. Anweisungen für die Erstellungvon Benutzergruppen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems.

Bei der vorgestellten Prozedur wird eine Benutzergruppe namens 'baclientusers' füralle Konten verwendet, die Operationen für die Sicherung/Archivierung ausführendürfen. Geben Sie einen gültigen Gruppennamen an, wenn Sie diese Prozedur inIhrer Umgebung ausführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Zugriff auf Tivoli Storage Manager-Client-operationen auf ausgewählte Benutzer zu beschränken.

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Vorgehensweise1. Ändern Sie das Eigentumsrecht von dsmtca so, dass die Gruppe 'baclientusers'

enthalten ist. Geben Sie chgrp baclientusers dsmtca ein.2. Legen Sie für die Gruppe das Ausführungsbit fest (x), damit jeder Benutzer in

der Gruppe 'baclientusers' dsmtca ausführen kann. Geben Sie chmod 750 dsmtcaein.

3. Legen Sie das SUID-Bit für dsmtca fest, damit Benutzern in der Gruppe dieAusführung mit höheren Berechtigungen möglich ist. Geben Siechmod u+s dsmtca ein.

4. Vergewissern Sie sich, dass bei der Gruppe das Ausführungsbit für die Dateidsmtca festgelegt ist. Geben Sie ls -l dsmtca ein.Die Ausgabe für den Befehl ls -l dsmtca sollte angeben, dass das SUID-Bit (s)für dsmtca im Benutzerfeld und dass das Ausführungsbit im Gruppenfeld fest-gelegt ist.-rwsr-x--- 1 root baclientusers 13327961 2011-05-19 08:34 dsmtca

Ergebnisse

Nachdem Sie diese Prozedur ausgeführt haben, können Benutzer, die nicht zur Be-nutzergruppe gehören, keine Sicherungs- oder Archivierungsoperationen mit demClient ausführen.

Verschlüsselung für Tivoli Storage Manager-Clientbenutzer ak-tivieren

Wenn Sie in der Konfiguration des Clients für Sichern/Archivieren festlegen, dassDaten während Sicherungs- und Archivierungsoperationen verschlüsselt werdensollen, und wenn Sie die Option für die Speicherung des Chiffrierschlüsselkenn-worts (encryptkey save) angeben, können standardmäßig nur Rootbenutzer undberechtigte Tivoli Storage Manager-Benutzer das gespeicherte Kennwort zur Ver-schlüsselung oder Entschlüsselung von Dateien verwenden. Berechtigte Benutzersind alle Benutzer ohne Rootberechtigung, die über Lese- und Schreibzugriff aufdas gespeicherte Kennwort (Datei TSM.PWD) verfügen, oder Benutzer, die dasKennwort kennen und interaktiv eingeben. Sie haben zwei Möglichkeiten, diesesVerhalten zu ändern.

Vorgehensweise

Sie können die Verschlüsselung für alle Benutzer oder für eine ausgewählte Benut-zergruppe aktivieren. Wählen Sie eine der folgenden Methoden aus, um festzule-gen, welche Benutzer Dateien während Sicherungs- und Archivierungsoperationenverschlüsseln und entschlüsseln können.

Methode Beschreibung

Allen Benutzern den Zugriff auf dasgespeicherteChiffrierschlüsselkennwort gestatten.Diese Methode wurde bei der Ver-schlüsselung in früheren Versionendes Clients für Sichern/Archivieren(vor Version 7.1.2) verwendet. WählenSie diese Methode nur dann aus,wenn Sie allen Benutzern desClientsystems vertrauen.

1. Legen Sie mithilfe von chmod die Berechtigungen auf demVerschlüsselungsagenten (dsmenc) so fest, dass ihn alle Benutzer ausfüh-ren können.

chmod 755 dsmenc

2. Legen Sie mithilfe von chmod das SUID-Bit für dsmenc fest.

chmod +s dsmenc

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 55

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Methode Beschreibung

Nur den Mitgliedern einerBenutzergruppe den Zugriff auf dasgespeicherteChiffrierschlüsselkennwort und dasVerschlüsseln und Entschlüsseln vonDateien gestatten. In der Spalte 'Be-schreibung' dieser Tabelle lautet derName der Gruppe 'encryptionusers'.Dieser Name wurde für das Beispielbeliebig gewählt. Sie können jedengewünschten gültigenBenutzergruppennamen angeben.Anmerkung: Bei Zurückschreibungs-oder Abrufoperationen können Benut-zer, die dasChiffrierschlüsselkennwort kennen,eigene Dateien weiterhin entschlüs-seln, wenn sie das Kennwort an derEingabeaufforderung eingeben.

1. Ändern Sie mithilfe von chgrp das Eigentumsrecht von dsmenc so, dassdie Gruppe 'encryptionusers' enthalten ist.

chgrp encryptionusers dsmenc

2. Legen Sie mithilfe von chmod das Ausführungsbit für die Gruppe fest,damit jeder Benutzer in der Gruppe 'encryptionusers' dsmenc ausführenkann.

chmod 750 dsmenc

3. Legen Sie mithilfe von chmod das SUID-Bit für dsmenc fest, damit Benut-zern in der Gruppe die Ausführung mit höheren Berechtigungen mög-lich ist.

chmod u+s dsmenc

4. Vergewissern Sie sich, dass bei der Gruppe das Ausführungsbit für dieDatei dsmenc festgelegt ist. Geben Sie ls -l dsmenc ein.

Die Ausgabe dieses Befehls zeigt, dass das SUID-Bit (s) für dsmenc imBenutzerfeld und dass das Ausführungsbit (x) im Gruppenfeld festgelegtist.

-rwsr-x--- 1 root encryptionusers 13327961 2011-05-19 08:34 dsmenc

Übersicht über die ClientoptionsdateiIn einer Clientoptionsdatei können Sie Clientoptionen und Werte festlegen (ange-ben). Clientoptionen können auch auf dem Server in einer Clientoptionsgruppe defi-niert werden. In einer Clientoptionsgruppe auf dem Server festgelegte Clientoptio-nen setzen die in der Clientoptionsdatei definierten Clientoptionen außer Kraft.

Auf AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Systemen hat die standardmäßige Cli-entoptionsdatei den Namen dsm.opt. Bei diesen Betriebssystemen enthalten zweiDateien Optionen für den Client für Sichern/Archivieren:v Die Clientbenutzeroptionsdatei. Der Standardname für diese Datei lautet dsm.opt.

Häufig wird diese Datei kurz auch als Clientoptionsdatei bezeichnet.v Die Clientsystemoptionsdatei. Der Standardname für diese Datei lautet dsm.sys.

Die Clientsystemoptionsdatei ist eine editierbare Datei, die den Server und dieÜbertragungsmethode festlegt und die Konfiguration für die Sicherung, Archi-vierung, hierarchische Speicherverwaltung und Zeitplanung bereitstellt. Häufigwird diese Datei kurz auch als Systemoptionsdatei bezeichnet.

Sie können mehrere Clientoptionsdateien erstellen. Falls Ihre Clientoptionsdateinicht dsm.opt heißt oder die Datei dsm.opt nicht im Standardverzeichnis vorhan-den ist, teilen Sie dem Client für Sichern/Archivieren mit der Clientoption OPTFILEmit, aus welcher Datei die Optionen und Parameter beim Starten des Clients fürSichern/Archivieren gelesen werden sollen.

Der Name der Clientsystemoptionsdatei kann nicht geändert werden. Er mussdsm.sys lauten.

Mit einer Texteditoranwendung können Sie die Clientoptionsdatei direkt editieren.Zum Festlegen von Optionen können Sie auch die GUI des Clients für Sichern/Archivieren verwenden. Wählen Sie in der GUI die Optionen Editieren > Vorga-ben aus und legen Sie die Clientoptionen im Profileditor fest. Optionen, die Sie im

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Profileditor festlegen, werden in der Clientoptionsdatei gespeichert. Im Profileditorkönnen allerdings nicht alle Clientoptionen festgelegt werden.

Einschränkung: Bei Mac OS X müssen die Clientbenutzeroptionsdatei und die Cli-entsystemoptionsdatei einfache, in Unicode (UTF-8) codierte Textdateien sein. Stan-dardmäßig sichert TextEdit Dateien nicht als einfache Textdatei. Wählen Sie dieOptionen Format > Make Plain Text aus, um die Dateien als einfache Textdateienzu speichern. Wählen Sie den Eintrag Unicode (UTF-8) in der Dropdown-ListePlain Text Encoding aus. Fügen Sie beim Speichern der Datei nicht die Erweite-rung .txt hinzu.

Sie können den Befehl query options verwenden, um alle oder einen Teil der Opti-onen und ihre aktuellen Einstellungen anzuzeigen. In diesem Befehl können Sie einArgument eingeben, das eine Untergruppe von Optionen angibt. Standardmäßigwerden alle Optionen angezeigt.

Einige Optionen bestehen nur aus dem Optionsnamen, z. B. verbose und quiet. Siekönnen den vollständigen Optionsnamen oder seine Abkürzung eingeben. Sie kön-nen beispielsweise die Option verbose wie folgt angeben:verboseve

Richten Sie sich beim Hinzufügen von Optionen zu Optionsdateien nach den fol-genden Regeln:v Sie können Optionseinstellungen mit Anmerkungen versehen, indem Sie Kom-

mentare zur Optionsdatei hinzufügen. Beginnen Sie jeden Kommentar mit einemStern (*) als erstem Zeichen in der Zeile.

v Geben Sie Optionen nicht in einer Zeile an, die einen Kommentar enthält.v Optional können Sie Optionen mit Leerzeichen oder Tabstopps einrücken, damit

die in der Datei angegebenen Optionen und Werte besser zu erkennen sind.v Geben Sie jede Option in einer separaten Zeile ein und geben Sie alle Parameter

für eine Option in derselben Zeile ein. Dies ist in den folgenden Beispielen dar-gestellt:

domain /home /mfg /planning /mrkting /mgmtdomain / /Volumes/fs2 /Volumes/fs2/Volumes/fs3 /Volumes/fs4

v Um eine Option in dieser Datei zu definieren, geben Sie den Optionsnamen undeines oder mehrere Leerzeichen gefolgt vom Optionswert ein.

v Geben Sie eines oder mehrere Leerzeichen zwischen Parametern ein.v Die Länge der Datei- und Pfadnamen in der Clientoptionsdatei darf die folgen-

den Grenzwerte nicht überschreiten:– Bei AIX, Mac OS, HP-UX und Solaris beträgt die maximale Länge für einen

Dateinamen 255 Byte. Die maximale Länge der Kombination aus Dateinameund Pfadname ist 1024 Zeichen. Die Unicode-Darstellung eines Zeichens kannmehrere Byte in Anspruch nehmen, sodass die maximale Anzahl Zeichen, dieein Dateiname enthalten könnte, variieren kann.

– Unter Linux beträgt die maximale Länge für einen Dateinamen 255 Byte. Diemaximale Länge der Kombination aus Dateiname und Pfadname beträgt 4096Byte. Dies entspricht dem vom Betriebssystem unterstützten Wert für PATH-_MAX. Die Unicode-Darstellung eines Zeichens kann mehrere Byte in Anspruchnehmen, sodass die maximale Anzahl Zeichen, aus denen ein Pfad- und Da-teiname besteht, variieren kann. Die Begrenzung ist die Anzahl Byte in denPfad- und Dateikomponenten, die einer gleichen Anzahl Zeichen entsprechenkann, aber nicht muss.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 57

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– Bei Archivierungs- oder Abrufoperationen liegt die maximale Länge, die Siefür eine Kombination aus Pfad- und Dateinamen angeben können, bei 1024Byte.

Wenn Sie die Clientbenutzeroptionsdatei aktualisieren, während eine Sitzung aktivist, müssen Sie die Sitzung erneut starten, damit die Änderungen in Kraft treten.Zugehörige Verweise:„Optfile” auf Seite 499„Query Options” auf Seite 721

Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändernDie Clientsystemoptionsdatei ist eine editierbare Datei, die den Server und dieÜbertragungsmethode festlegt und die Konfiguration für die Sicherung, Archivie-rung, hierarchische Speicherverwaltung und Zeitplanung bereitstellt.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Erstellung und Änderung der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) ist eine erfor-derliche Task.

Die GUID des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren stellt einenKonfigurationsassistenten bereit, mit dem Sie Basiskonfigurationsdateien erstellenund die Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server testen können. Der Konfi-gurationsassistent wird automatisch gestartet, wenn die Konfigurationsdateienbeim Starten der GUI nicht gefunden werden. Wenn Sie die Konfigurationsdateienzu einem Zeitpunkt nach der Erstellung ändern wollen, klicken Sie auf Setup-As-sistent im Menü Dienstprogramme der GUI.

Wenn Sie den Konfigurationsassistenten nicht verwenden, können Sie die Clientop-tionsdatei manuell erstellen und ändern.

Für Mac OS X: Kopieren Sie die Datei dsm.sys.smp an einer der folgenden Positio-nen in dsm.sys. Die Standardpositionen sind in der Reihenfolge aufgelistet, in dersie durchsucht werden.1. Eine Position, die durch die Umgebungsvariable DSM_DIR angegeben wird2. /Library/Application Support/tivoli/tsm/client/ba/bin/

3. /Library/Preferences/Tivoli Storage Manager/

Tivoli Storage Manager verwendet die erste Optionsdatei, die gefunden wird.Sie müssen für diese Datei den Namen dsm.sys verwenden. Die Datei dsm.syswird vom Systemadministrator gesteuert.

Bei Solaris-Systemen ist ein Kopieren der Datei dsm.sys.smp nach dsm.sys nicht er-forderlich. Die Tivoli Storage Manager-Clientoptionsdateien für Solaris (dsm.optund dsm.sys) werden automatisch im Verzeichnis /usr/bin erstellt, falls sie nochnicht vorhanden sind, und bei der Installation des Clients mit dem Clientinstallati-onsverzeichnis verbunden. Bitte beachten Sie, dass die Dateien beim Deinstallierendes Tivoli Storage Manager-Clients für Solaris nicht entfernt werden und Sie IhreEinstellungen daher bei einem Upgrade oder einer Reinstallation des Clients wie-derverwenden können.

Kopieren Sie bei den anderen Plattformen die Datei dsm.sys.smp als Root nachdsm.sys und editieren Sie anschließend diese Datei, um Ihre Einstellungen zu kon-figurieren. Der Client sucht nach der Datei dsm.sys in dem Verzeichnis, das durch

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die Umgebungsvariable DSM_DIR angegeben wird (sofern festgelegt und exportiert).Anschließend wird im Installationsverzeichnis nach der Datei gesucht.

Wichtig: Wenn Sie eine erneute Installation ausführen und die vorhandene Dateidsm.sys unverändert beibehalten wollen, kopieren Sie die Datei dsm.sys.smp nichtin dsm.sys.

Verwenden Sie die Datei dsm.sys, um einen oder mehrere Server anzugeben, diefür Services kontaktiert werden sollen, sowie um die Übertragungsoptionen für je-den Server anzugeben. Diese Datei kann außerdem Berechtigungsoptionen, Verar-beitungsoptionen für die Sicherung und Archivierung sowie Zeitplanungsoptionenenthalten.

Editieren Sie dsm.sys und fügen Sie den Server oder die Server hinzu, zu demoder denen eine Verbindung hergestellt werden soll. Das folgende Beispiel zeigteine Zeilengruppe einer Clientsystemoptionsdatei, die die erforderlichen Optionenfür einen Server enthält, zu dem die Benutzer eine Verbindung herstellen sollen.Sie können Optionen für mehrere Server angeben:

Servername server_aCOMMMethod TCPipTCPPort 1500TCPServeraddress node.domain.company.com

Wichtig: Wenn Sie den Web-Client verwenden wollen, müssen Sie auch die Optionpasswordaccess=generate angeben und sich mit dem Client anmelden, um dasKennwort zu speichern.

Standardmäßig kontaktiert Ihr Clientknoten den ersten Server, der in der Dateidsm.sys angegeben ist. Sie können einen anderen Server angeben, zu dem eine Ver-bindung hergestellt werden soll, indem Sie die Option servername in Ihrer Client-benutzeroptionsdatei (dsm.opt) angeben oder mit einem Befehl eingeben.

Sie können auch einen Standardserver und einen Umlagerungsserver (falls auf Ih-rer Workstation der HSM-Client installiert ist) in Ihrer Datei dsm.sys angeben.

Die Datei dsm.sys kann außerdem die folgenden Optionskategorien enthalten:v Optionen für die Datenübertragungv Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivierenv Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und Abrufenv Zeitplanungsoptionenv Berechtigungsoptionenv Fehlerverarbeitungsoptionenv Transaktionsverarbeitungsoptionenv Web-Client-Optionen

Sie können Ihre Datei dsm.sys über eine der folgenden Methoden ändern:v Wählen Sie im Hauptfenster der Java-GUI des Clients die Optionen Editieren >

Clientvorgaben aus.v Verwenden Sie Ihren bevorzugten Texteditor.

Wichtig: Für Mac OS X: Die Systemoptionsdatei muss eine einfache in Unicode(UTF-8) codierte Textdatei sein. Standardmäßig sichert TextEdit Dateien nicht alsunverschlüsselte Textdatei. Wählen Sie Format > Make PlainText (Als einfachenText speichern) aus, um die Benutzeroptionsdatei als unverschlüsselte Textdatei zu

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speichern. Legen Sie für Plain Text Encoding (Codierung für unverschlüsseltenText) den Wert Unicode (UTF-8) fest. Fügen Sie nicht die Erweiterung .txt hinzu.

Wenn Sie die Datei dsm.sys aktualisieren, während der Client aktiv ist, müssen Sieden Prozess erneut starten, um die Änderungen in Kraft zu setzen.Zugehörige Konzepte:„Übersicht über die Clientoptionsdatei” auf Seite 56Kapitel 10, „Verarbeitungsoptionen”, auf Seite 313Zugehörige Verweise:„Defaultserver” auf Seite 377„Passwordaccess” auf Seite 501

Standardclientbenutzeroptionsdatei erstellenIn einer Clientbenutzeroptionsdatei werden die Verarbeitungsoptionen des Clientsfür Sichern/Archivieren gespeichert. Bei der Installation des Clients für Sichern/Archivieren speichert das Installationsprogramm für die Sicherung/Archivierungein Beispiel für die Clientbenutzeroptionsdatei auf der Platte. Ein Systemadminist-rator oder Root kann diese Datei editieren, um eine Standardclientoptionsdatei zuerstellen, und die Datei den Workstationbenutzern zugänglich machen, die den Cli-ent für Sichern/Archivieren verwenden. Einzelne Benutzer können eigene Client-optionsdateien erstellen und verwenden.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen ein Root oder ein Systemadministrator sein, um diese Prozedur ausfüh-ren zu können.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Erstellung einer Standardclientbenutzeroptionsdatei ist eine optionale Task.

Die Clientbenutzeroptionsdatei heißt standardmäßig dsm.opt und enthält die fol-genden Typen von Clientoptionen:v Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivierenv Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und Abrufenv Zeitplanungsoptionenv Formatoptionenv Befehlsverarbeitungsoptionenv Berechtigungsoptionenv Fehlerverarbeitungsoptionenv Transaktionsverarbeitungsoptionenv Web-Client-Optionen

Bei Mac-Clients speichert das Clientinstallationsprogramm ein Beispiel für die Cli-entbenutzeroptionsdatei namens dsm.opt.smp an der Position /Libraries/Preferences/Tivoli Storage Manager/. In diesem Verzeichnis speichert das Instal-lationsprogramm auch ein Beispiel für die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys.smp).

Bei AIX-, HP-UX- und Linux-Clients speichert das Clientinstallationsprogramm einBeispiel für die Clientbenutzeroptionsdatei namens dsm.opt.smp im Standardclien-tinstallationsverzeichnis. In diesem Verzeichnis speichert das Installationspro-gramm auch ein Beispiel für die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys.smp).

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Bei Oracle Solaris-Clients speichert das Installationsprogramm eine anfängliche Cli-entbenutzeroptionsdatei namens dsm.opt im Verzeichnis /usr/bin. In diesem Ver-zeichnis speichert das Installationsprogramm auch ein Beispiel für die Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys).

Bei allen Clientbetriebssystemen werden Sie in der folgenden Prozedur angewie-sen, das Beispiel für die Clientbenutzeroptionsdatei zu editieren und unter demStandardnamen dsm.opt zu speichern. Sie können die Datei auf Wunsch auch untereinem anderen Namen oder Pfad speichern. Falls Sie jedoch den Dateinamen än-dern oder die Datei aus dem Standardinstallationsverzeichnis versetzen, müssenSie den Pfad und den Namen der Clientbenutzeroptionsdatei mit einem der fol-genden Verfahren angeben:v Legen Sie die Umgebungsvariable DSM_CONFIG so fest, dass sie den Pfad und

Dateinamen der Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) angibt. Legen Sie die Um-gebungsvariable DSM_DIR so fest, dass sie den Pfad und Dateinamen der Cli-entsystemptionsdatei (dsm.sys) angibt. Weitere Informationen zu den Umge-bungsvariablen finden Sie in „Umgebungsvariablen für die Verarbeitungdefinieren” auf Seite 64.

v Geben Sie mit der Option optfile des Clients für Sichern/Archivieren den Pfadund Dateinamen der Clientbenutzeroptionsdatei an.

Anmerkung: Alle Knotenbenutzer müssen Lesezugriff auf die Plattenpositionbesitzen, an der Sie die Clientbenutzeroptionsdatei speichern.

Vorgehensweise1. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich das Beispiel für die Clientbenut-

zeroptionsdatei befindet.2. Kopieren Sie die Datei nach dsm.opt.3. Fügen Sie Optionen für Ihren Knoten zur Datei dsm.opt hinzu. Verwenden Sie

zum Festlegen der Clientbenutzeroptionen eines der folgenden Verfahren:v Editieren Sie die Datei dsm.opt in einem Texteditor und fügen Sie die für den

Knoten benötigten Optionen zur Datei hinzu.

Anmerkung: Unter Mac OS X muss die Datei dsm.opt als einfache Textdateigespeichert und Unicode (UTF-8) als Schema für die Codeumsetzung ver-wendet werden. Standardmäßig sichert TextEdit Dateien nicht als einfacheTextdatei. Um die Datei dsm.opt in TextEdit zu speichern, wählen Sie die Op-tionen Format > Make Plain Text aus. Wählen Sie in der Dropdown-ListePlain Text Encoding den Eintrag Unicode (UTF-8) aus. Fügen Sie nicht dieErweiterung .txt zum Dateinamen hinzu.

v Legen Sie Clientoptionen mit dem Profileditor fest. Wählen Sie in der grafi-schen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren dieOptionen Editieren > Clientvorgaben und dann die Optionen aus, die Siekonfigurieren wollen. Der Profileditor aktualisiert die Clientkonfigurationsda-teien dsm.opt und dsm.sys, falls Sie Optionen hinzufügen, ändern oder ent-fernen. Wenn Sie die Datei dsm.opt aktualisieren, während der Client fürSichern/Archivieren ausgeführt wird, müssen Sie den Client für Sichern/Archivieren erneut starten, damit die Aktualisierungen erkannt werden.Der Profileditor ermittelt anhand der Umgebungsvariablen DSM_DIR dieClientsystemoptionsdatei (dsm.sys) sowie anhand der UmgebungsvariablenDSM_CONFIG die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt). Falls sich die Dateidsm.opt an einer anderen als der Standardposition befinden soll, legen Siedie Umgebungsvariable DSM_CONFIG fest, bevor Sie den Client fürSichern/Archivieren starten, und verwenden Sie anschließend den Profiledi-

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 61

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tor, um die Optionen festzulegen. Der Profileditor fragt den Server nach Op-tionen auf dem Server ab, kann aber die Serveroptionsdatei nicht ändern.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 10, „Verarbeitungsoptionen”, auf Seite 313„Umgebungsvariablen für die Verarbeitung definieren” auf Seite 64Zugehörige Tasks:„Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern” auf Seite 58

Angepasste Clientbenutzeroptionsdatei erstellenWenn Sie andere Optionen als die in der Standardclientbenutzeroptionsdatei (ds-m.opt) angegebenen Optionen verwenden wollen, können Sie eine eigene Clientbe-nutzeroptionsdatei erstellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können alle Optionen definieren, die in der Standardbenutzeroptionsdatei ange-geben werden können. Die Erstellung einer angepassten Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) ist eine optionale Task. Verwenden Sie die folgende Methode, um eineClientbenutzeroptionsdatei zu erstellen oder zu ändern:

Vorgehensweise1. Fragen Sie den Tivoli Storage Manager-Administrator für Ihre Workstation nach

der Position der Muster-Clientbenutzeroptionsdatei dsm.opt.smp, nach derTCP/IP-Adresse des Sicherungsservers, zu dem Sie eine Verbindung herstellen,und nach dem Anschluss, an dem er empfangsbereit ist.

2. Kopieren Sie dsm.opt.smp in Ihr Ausgangsverzeichnis als dsm.opt oder mit ei-nem neuen Dateinamen Ihrer Wahl. Sie können Ihre Clientbenutzeroptionsdateiin jedem Verzeichnis speichern, auf das Sie Schreibzugriff haben.

3. Definieren Sie die Umgebungsvariable DSM_CONFIG so, dass sie auf Ihre neueClientbenutzeroptionsdatei zeigt.

4. Editieren Sie Ihre Datei dsm.opt entsprechend den Prozeduren Ihres Systemsoder verwenden Sie den Tivoli Storage Manager-Profileditor, indem Sie Editie-ren > Clientvorgaben in der Tivoli Storage Manager-GUI auswählen.

Ergebnisse

Nachdem Sie eine Optionsdatei erstellt haben, können Sie sie mit den folgendenSchritten über die grafische Benutzerschnittstelle editieren:1. Öffnen Sie das Menü Editieren und wählen Sie Clientvorgaben aus.2. Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor und klicken Sie anschließend

auf OK, um diese Änderungen zu speichern.

Wichtig: Für Mac OS X: Die Systemoptionsdatei muss eine einfache in Unicode(UTF-8) codierte Textdatei sein. Standardmäßig sichert TextEdit Dateien nicht alsunverschlüsselte Textdatei. Wählen Sie Format > Make PlainText (Als einfachenText speichern) aus, um die Benutzeroptionsdatei als unverschlüsselte Textdatei zuspeichern. Legen Sie die Auswahl in der Dropdown-Liste Plain Text Encoding (Co-dierung für unverschlüsselten Text) mit Unicode (UTF-8) fest. Fügen Sie nicht dieErweiterung .txt hinzu.Zugehörige Konzepte:„Umgebungsvariablen” auf Seite 63„Übersicht über die Clientoptionsdatei” auf Seite 56

62 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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UmgebungsvariablenIm Allgemeinen ist die Definition von Umgebungsvariablen eine optionale Task.Wenn Sie diese Variablen definieren, erleichtert dies die Verwendung der Befehls-zeile.

Sprachumgebungsvariablen definierenDer Tivoli Storage Manager-Client erkennt die Sprache der Ländereinstellung desSystems automatisch und zeigt das Programm in dieser Sprache an.

Beispiel: Ein französisches Betriebssystem zeigt Tivoli Storage Manager standard-mäßig in Französisch an. Wenn Tivoli Storage Manager den französischen Nach-richtenkatalog nicht laden kann, wird standardmäßig amerikanisches Englisch ver-wendet. Wird der Client beispielsweise auf einer nicht unterstützten Kombinationaus Sprache und Ländereinstellung wie Französisch/Kanada oder Spanisch/Mexiko ausgeführt, nimmt Tivoli Storage Manager standardmäßig amerikanischesEnglisch an.

Sie können die Umgebungsvariable LANG verwenden, um die Sprache für dieUNIX- und Linux-Clients anzugeben.

Anmerkung: Die Ländereinstellung des Betriebssystems, der Zeichensatz der Da-tenstation und die Zeichensatzcodierung für Dateinamen müssen übereinstimmen,damit Dateinamen ordnungsgemäß angezeigt oder eingegeben werden können.

Soll die Umgebungsvariable LANG für Französisch definiert werden, geben Sie diefolgende Anweisung ein:export LANG=fr_FR

Anmerkung:

v Diese Task gilt nicht für Mac OS X.v Wenn die Tivoli Storage Manager-Hilfemenüs in der Sprache der aktuellen Län-

dereinstellung angezeigt werden sollen, muss sichergestellt werden, dass in derUmgebungsvariablen NLSPATH in der Datei /etc/profile folgende Pfadangabeenthalten ist:NLSPATH=/usr/dt/lib/nls/msg/%L/%N.cat:$NLSPATHexport NLSPATH

Entspricht die Ländereinstellung des Tivoli Storage Manager-Clients der Zeichenco-dierung der Dateinamen, werden alle diese Dateien ordnungsgemäß gesichert oderzurückgeschrieben. Wenn Sie mit einem beliebigen Einzelbytezeichensatz (SBCS,Single-Byte Character Set) arbeiten, sind alle Dateinamen gültig und werden vomClient für Sichern/Archivieren gesichert oder zurückgeschrieben.

Wenn Sie mit einer DBCS- oder UTF-8-Ländereinstellung arbeiten, können Dateina-men mit Zeichen, die in der DBCS- oder UTF-8-Ländereinstellung nicht gültig sind,nicht in der Befehlszeile des Tivoli Storage Manager-Clients eingegeben werden(DBCS - Doppelbytezeichensatz). Die Dateien werden möglicherweise übersprun-gen, wenn Sie eine Sicherung mit Platzhalterzeichen ("*") für Dateinamenspezifika-tionen ausführen. Werden Dateien übersprungen, wird eine Fehlernachricht wie imfolgenden Beispiel ausgegeben:ANS4042E Objektname ’/testData/en_US_files/file3?’enthält ein oder mehrere unbekannte Zeichen und ist nicht gültig.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 63

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Wurden Ihre Verzeichnisse und Dateien mit verschiedenen Ländereinstellungen er-stellt, führen Sie geplante Sicherungen mit einer Ländereinstellung für Einzelbyte-zeichensatz aus. Damit ist sichergestellt, dass Dateien nicht übersprungen werden,weil der Dateiname Zeichen enthält, die nicht in der aktuellen Ländereinstellungdefiniert sind. Die Zurückschreibung von Dateien führen Sie in der Ländereinstel-lung durch, die der Codierung der Dateinamen entspricht.

Beispiel: Aus japanischen Zeichen bestehende Dateinamen enthalten möglicherwei-se ungültige Mehrbytezeichen, wenn sie in einer chinesischen Ländereinstellungangezeigt werden. Diese Dateien werden weder gesichert noch in der grafischenBenutzerschnittstelle angezeigt. Werden solche Dateien während der Sicherungfestgestellt, werden die übersprungenen Dateien in der Datei dsmerror.log aufge-listet.

Tipp: Wenn Sie den Planungsmodus des Clients für Sichern/Archivieren für dieSicherung eines gesamten Systems verwenden, setzen Sie die UmgebungsvariableLANG auf en_US (oder eine andere SBCS-Sprache), um übersprungene Dateien zuvermeiden.

Umgebungsvariablen für die Verarbeitung definierenUnter bestimmten Umständen ist es erforderlich, dass Sie Umgebungsvariablen de-finieren, um sicherzustellen, dass Tivoli Storage Manager-Anwendungen die Datei-en finden können, die für die Ausführung von Clientoperationen benötigt werden,und dass Anwendungen Protokolldateien erstellen können, in denen Ereignisseund Fehler aufgezeichnet werden, die während der Tivoli Storage Manager-Opera-tionen auftreten.

Sie müssen die Umgebungsvariablen in jeder der folgenden Situationen definieren:v Sie möchten Tivoli Storage Manager aus einem anderen Verzeichnis als dem

Verzeichnis aufrufen, in dem Tivoli Storage Manager installiert ist.v Sie möchten eine andere Optionsdatei für den Client für Sichern/Archivieren,

für den Verwaltungsclient oder für beide Clients angeben.v Protokolldateien sollen nicht im Standardinstallationsverzeichnis gespeichert

werden.

Tipp: Sie können auch eine andere Clientoptionsdatei für den Befehlszeilenclient(nicht den Verwaltungsclient) angeben, wenn Sie die Option optfile verwenden.

Es können vier Umgebungsvariablen definiert werden, die sich auf die Tivoli Sto-rage Manager-Verarbeitung auswirken:

PATH Schließt das Verzeichnis ein, in dem sich die ausführbare Datei für die aus-führbaren Dateien des Clients (dsmc, dsmadmc, dsmj) befindet.

DSM_DIRGibt das Verzeichnis an, in dem sich die ausführbare Datei für die ausführ-baren Dateien des Clients (dsmc, dsmadmc, dsmj), die Ressourcendateienund die Datei dsm.sys befinden. Das Stammverzeichnis (/) kann für DSM-_DIR nicht angegeben werden.

Informationen zum Standardinstallationsverzeichnis finden Sie im Installa-tionsabschnitt für Ihr Betriebssystem.

Wird eine Imagesicherung, Imagezurückschreibung, momentaufnahmeba-sierte Dateisicherung, NAS-Sicherung oder NAS-Zurückschreibung ange-fordert, wird in Tivoli Storage Manager die Umgebungsvariable DSM_DIRverwendet, um die entsprechende Plug-In-Bibliothek zu suchen. Wenn für

64 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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DSM_DIR kein Wert festgelegt wurde, sucht der Client in folgenden Ver-zeichnissen nach den Plug-in-Bibliotheken:

AIX /usr/tivoli/tsm/client/ba/bin/plugins

HP-UX, alle Linux-Clients und Solaris/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/plugins

DSM_CONFIGGibt den vollständig qualifizierten Pfad und Dateinamen der Clientbenut-zeroptionsdatei für Benutzer an, die ihre persönliche Optionsdatei erstellen.Ist DSM_CONFIG nicht definiert oder wird die Clientoption optfile nichtverwendet, muss die Clientbenutzeroptionsdatei die folgenden Anforde-rungen erfüllen:1. Die Optionsdatei muss den Namen dsm.opt haben.2. Für andere UNIX-Clients als Mac OS X: Ist DSM_DIR nicht definiert,

muss die Datei sich im Standardinstallationsverzeichnis befinden. IstDSM_DIR definiert, muss die Datei sich in dem Verzeichnis befinden,das von DSM_DIR angegeben ist.

3. Für Mac OS X: Die Datei kann sich an einer der folgenden Positionenbefinden. Diese Verzeichnisse werden in der angegebenen Reihenfolgedurchsucht und die erste gefundene Optionsdatei wird verwendet.~/Library Preferences/Tivoli Storage Manager, /LibraryPreferences/Tivoli Storage Manager oder /Library/ApplicationSupport/tivoli/tsm/client/ba/bin.

Informationen zum Standardinstallationsverzeichnis finden Sie im Installa-tionsabschnitt für Ihr Betriebssystem.

DSM_LOGZeigt auf das Verzeichnis, in dem sich die Tivoli Storage Manager-Proto-kolldateien befinden sollen. Das Stammverzeichnis (/) kann für DSM_LOGnicht angegeben werden. Die Protokolldateien enthalten Informationen zuFehlern und Ereignissen, die während der Verarbeitung auftreten. Der Cli-ent erstellt die Protokolle, um den Mitarbeitern des technischen Kunden-dienstes für Tivoli Storage Manager die Diagnose schwerwiegender Fehlerzu erleichtern.

Informationen zum Standardinstallationsverzeichnis finden Sie im Installa-tionsabschnitt für Ihr Betriebssystem.

Wichtig: Setzen Sie die Umgebungsvariable DSM_LOG auf ein Verzeichnis,in dem die Berechtigungen zum Lesen und Schreiben dem Benutzer denerforderlichen Schreibzugriff ermöglichen, um die Protokolldatei zu erstel-len und in sie zu schreiben. Dadurch werden Fehler beim Schreiben in dasProtokoll und Prozessbeendigungen verhindert. Erteilen Sie mit den Befeh-len chmod oder setacl die Berechtigungen für die Dateien, die allen Client-benutzer-IDs das Lesen der Dateien und das Schreiben in die Dateien ge-statten. Wenn die Protokollnamen die Standardnamen sind, setzen Sieeinfach die Umgebungsvariable DSM_LOG, sodass sie auf das Verzeichniszeigt, in dem sich die Protokolle befinden. Wenn Tivoli Storage Managerkeine Daten in die Protokolldatei schreiben kann, wird eine Fehlernachrichtin stderror und in den Dämon syslog geschrieben. Der Dämon syslog mussaktiv und so konfiguriert sein, dass Nachrichten mit der Priorität LO-G_ERR verarbeitet werden, damit die Fehlernachricht im Systemprotokollangezeigt wird. Das Starten und Konfigurieren des Dämons syslog erfolgtsystemspezifisch. Mit dem Befehl man syslogd können Sie Informationen

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 65

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zum Starten des Dämons syslog abrufen. Durch Eingabe des Befehls mansyslog.conf erhalten Sie Informationen zum Konfigurieren des Dämonssyslog.

Anmerkung:

1. Die Optionen errorlogname und schedlogname überschreiben DSM-_LOG. Wenn Sie die Clientoption errorlogname angeben, wird die Dateinicht an der durch DSM_LOG angegebenen Position, sondern in demdurch die Option errorlogname angegebenen Verzeichnis gespeichert.Wenn Sie die Clientoption schedlogname angeben, wird sie nicht an diedurch DSM_LOG angegebene Position, sondern in das durch die Opti-on schedlogname angegebene Verzeichnis geschrieben.

2. Die Protokolldateien dürfen keine symbolischen Verbindungen sein. Ti-voli Storage Manager stellt solche Verbindungen fest, löscht die Verbin-dungen und beendet anschließend die Operation. Dadurch wird verhin-dert, dass Tivoli Storage Manager geschützte Daten überschreibt. Diebetroffenen Protokolle werden in einer nachfolgenden Operation alsDateien erstellt.

Damit das Tivoli Storage Manager-Programm der Java-GUI verwendet werdenkann, müssen Sie das Verzeichnis, in dem Sie die binäre Java-Datei installiert ha-ben, exportieren. Geben Sie z. B. den folgenden Befehl ein:export PATH=$PATH:bin_Java-Verz

Hierbei steht bin_Java-Verz für den Pfad zu der ausführbaren binären Java-Datei inIhrem Dateisystem.Zugehörige Verweise:„Optfile” auf Seite 499

Bourne- und Korn-Shell-Variablen definierenGeben Sie die Umgebungsvariablen in die Datei .profile (Korn-Shell) oder in dieDatei .bash_profile (Bourne-Shell) im Verzeichnis $HOME ein.

Im folgenden Beispiel ist /home/davehil/dsm.opt der Pfad und Dateiname für IhreClientbenutzeroptionsdatei und /home/davehil ist das Verzeichnis, in dem Sie dieDatei dsmerror.log, die ausführbaren Dateien, die Ressourcendateien und die Da-tei dsm.sys speichern wollen.

DSM_DIR=/home/davehilDSM_CONFIG=/home/davehil/dsm.optDSM_LOG=/home/davehilexport DSM_DIR DSM_CONFIG DSM_LOG

C-Shell-Variablen definierenFür die C-Shell fügen Sie die Variablen DSM_CONFIG, DSM_LOG und DSM_DIRder Datei .cshrc im Verzeichnis $HOME hinzu.

Im folgenden Beispiel ist /home/davehil/dsm.opt der Pfad und Dateiname für IhreClientbenutzeroptionsdatei und /home/davehil ist das Verzeichnis, in dem Sie dieDatei dsmerror.log, die ausführbaren Dateien, die Ressourcendateien und die Da-tei dsm.sys speichern wollen.

setenv DSM_DIR /home/davehilsetenv DSM_CONFIG /home/davehil/dsm.optsetenv DSM_LOG /home/davehil

66 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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API-Umgebungsvariablen definierenWenn Sie die Tivoli Storage Manager-Client-API installiert haben, definieren Sie diefolgenden Umgebungsvariablen.

DSMI_DIRZeigt auf das Installationsverzeichnis. Die Dateien dsmtca und dsm.sysmüssen sich in dem Verzeichnis befinden, auf das DSMI_DIR zeigt. DieseUmgebungsvariable muss vorhanden sein.

DSMI_CONFIGVollständiger Pfadname Ihrer eigenen Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt).

DSMI_LOGPfad für dsierror.log (dieser Pfad kann keine symbolische Verbindungsein).

Anmerkung: Endbenutzer von Anwendungen, die mit der API entwickelt wurden,können anhand der Installationsanweisungen für diese Anwendung feststellen, obbestimmte Pfadnamen oder Richtlinien für Optionen einzuhalten sind.

Weitere Informationen zur Tivoli Storage Manager-Client-API finden Sie in Anwen-dungsprogrammierschnittstelle.

Übersicht über die Konfiguration des Web-ClientsDer Tivoli Storage Manager-Web-Client stellt die Fernverwaltung eines Clientkno-tens über einen Web-Browser zur Verfügung. Die Prozeduren für die Konfigurationdes Web-Clients variieren abhängig davon, welches Betriebssystem auf dem Client-knoten verwendet wird.

Zum Konfigurieren der Web-Client-Einstellungen werden Optionen des Clients fürSichern/Archivieren verwendet. Hierzu gehören die Optionen httpport, managed-services, webports und revokeremoteaccess.

Auf AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Client-Knoten fügen Sie die Web-Cli-ent-Optionen zur Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) hinzu.

Um den Web-Client über die Schnittstelle von Tivoli Storage Manager OperationsCenter zu verwenden, geben Sie die Web-Client-Adresse im Parameter URL desBefehls REGISTER NODE oder UPDATE NODE an. Die Webadresse muss denDNS-Namen oder die IP-Adresse des Knotens sowie die Anschlussnummer enthal-ten, die der Web-Client verwendet. Beispiel: http://node.example.com:1581. Erset-zen Sie in diesem Beispiel den Hostnamen durch die IP-Adresse oder den Hostna-men Ihres Clientknotens. Wenn Sie mithilfe eines Web-Browsers auf den Web-Client zugreifen, geben Sie dieselbe Syntax in der Adressleiste des Browsers ein.

Alle Web-Client-Nachrichten werden in die Protokolldatei des Web-Clients ge-schrieben. Diese Datei heißt dsmwebcl.log. Die Datei dsmwebcl.log und die Fehler-protokolldatei des Clients für Sichern/Archivieren (dsmerror.log) werden stan-dardmäßig im Clientinstallationsverzeichnis erstellt. Mit der UmgebungsvariablenDSM_LOG können Sie die Standardpositionen für die Fehlerprotokolle überschrei-ben. Falls Sie die Umgebungsvariable DSM_LOG festlegen, geben Sie als Positionfür die Fehlerprotokolle nicht das Stammverzeichnis an. Die Position der Fehler-protokolldateien können Sie auch mit der Option errorlogname des Clients fürSichern/Archivieren ändern. Falls Sie diese Option angeben, setzt sie die Einstel-lung der Umgebungsvariablen DSM_LOG außer Kraft.Zugehörige Konzepte:

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 67

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„Web-Client-Optionen” auf Seite 332Zugehörige Tasks:„Web-Client auf AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Systemen konfigurieren”

Web-Client auf AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Syste-men konfigurieren

Zur Konfiguration des Web-Clients müssen Sie die Clientsystemoptionsdatei (dsm-.sys) editieren und die erforderlichen Optionen angeben. Anschließend starten Sieden Clientakzeptordämon.

Vorgehensweise1. Legen Sie die folgenden Optionen in der Datei dsm.sys fest: managedservices

webclient schedule und passwordaccess generate.2. Generieren Sie das Tivoli Storage Manager-Kennwort. Geben Sie dsmc query

session ein. Sobald die Berechtigungsnachweise von Ihnen angefordert werden,geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für Tivoli Storage Managerein.Auf Systemen mit Mac OS X können Sie zum Generieren des Kennworts auchdie Anwendung 'TSM-Tools für Administratoren' verwenden. Wählen Sie in derAnwendung Tivoli Storage Manager aus, um den Client zu starten.

3. Starten Sie den Clientakzeptordämon. Geben Sie dsmcad ein.Unter Mac OS X können Sie zum Starten des Clientakzeptordämons auch dieAnwendung 'TSM-Tools für Administratoren' verwenden. Wählen Sie in derAnwendung die Option zum Starten des Clientakzeptordämons aus.

4. Um aus einem Browser auf den Web-Client zuzugreifen, geben Sie in der Ad-ressleiste des Browsers den Hostnamen oder die IP-Adresse des Clientknotensgefolgt von der Anschlussnummer des Web-Clients an. Die Standardanschluss-nummer ist 1581. Um beispielsweise auf den Web-Client auf dem Knoten na-mens 'myserver.example.com' zuzugreifen, geben Sie http://myserver.example.com:1581 an.Falls Sie die Standardanschlussnummer des Web-Clients ändern müssen, ver-wenden Sie die Option httpport des Clients für Sichern/Archivieren, um eineandere Anschlussnummer zuzuordnen.

Nächste Schritte

Nachdem Sie den Web-Client konfiguriert haben, können Sie Daten auf einemKnoten mit Tivoli Storage Manager Operations Center oder einem Browser sichernoder zurückschreiben bzw. archivieren oder abrufen.Zugehörige Konzepte:„Zeitplanungsoptionen” auf Seite 327„Web-Client-Optionen” auf Seite 332Zugehörige Tasks:„Web-Clientsitzung starten” auf Seite 147Zugehörige Verweise:„Httpport” auf Seite 444„Passwordaccess” auf Seite 501

68 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Scheduler konfigurierenIhr Tivoli Storage Manager-Administrator kann Tasks planen, die von Tivoli Sto-rage Manager automatisch ausgeführt werden. Damit geplante Ereignisse auf demClient stattfinden können, müssen Sie den Client-Scheduler für die Kommunikati-on mit dem Tivoli Storage Manager-Server konfigurieren.

Informationen zu diesem Vorgang

So können Sie beispielsweise Dateien jeden Abend automatisch sichern oder einigeDateien jeden Freitag archivieren. Bei dieser Prozedur, die als zentrale Zeitplanungbezeichnet wird, arbeiten der Server und Ihr Clientknoten zusammen. Der Admi-nistrator ordnet Clients einem oder mehreren Zeitplänen zu, die zu der Maßnah-mendomäne gehören, die in der Serverdatenbank verwaltet wird. Der Tivoli Sto-rage Manager-Administrator definiert die zentrale Zeitplanung auf dem Server undSie starten den Client-Scheduler auf Ihrer Workstation. Nach dem Starten des Cli-ent-Schedulers ist kein weiterer Eingriff erforderlich.

Mit Hilfe der Clientzeitplanung können Sie folgende Tasks ausführen:v Informationen zu verfügbaren Zeitplänen anzeigen.v Informationen zu geplanter Arbeit, die beendet ist, anzeigen.v Planungsoptionen in der Datei dsm.sys ändern.

Die Verwendung des Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice (CAD) ist dieeffektivste Art der Verwaltung des Client-Schedulers. Sie können Informationenüber einen Vergleich zwischen der Verwendung des CAD und traditioneller Sche-duler-Services für die Verwaltung des Schedulers lesen. Außerdem erfahren Sie,wie der Client für die Verwaltung des Schedulers durch den CAD konfiguriertwird.

Vergleich zwischen clientakzeptorverwalteten Services undtraditionellen Scheduler-Services

Sie können den Tivoli Storage Manager-Scheduler mit dem Clientakzeptorserviceoder mit dem traditionellen Scheduler-Service verwalten. Dieser Abschnitt enthälteinen Vergleich dieser Methoden.

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen den clientakzeptorverwalte-ten Services und den traditionellen Schedulerstandardservices.

Tabelle 25. Vergleich zwischen clientakzeptorverwalteten Services und traditionellenScheduler-Services

Clientakzeptorverwaltete ServicesTraditionelle Tivoli Storage Manager-Scheduler-Services

Werden mithilfe der Option managedservicesschedule definiert und mitClientakzeptorservices gestartet.

Der Clientakzeptordämon wird mit dem Be-fehl dsmcad gestartet.

Werden mit dem Befehl dsmc sched gestar-tet.

Der Clientakzeptorservice startet und stopptden Schedulerprozess für jede geplante Akti-on nach Bedarf.

Bleiben aktiv, selbst wenn die geplante Si-cherung beendet ist.

Erfordern weniger Systemressourcen bei In-aktivität.

Erfordern einen höheren Verbrauch anSystemressourcen bei Inaktivität.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 69

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Tabelle 25. Vergleich zwischen clientakzeptorverwalteten Services und traditionellenScheduler-Services (Forts.)

Clientakzeptorverwaltete ServicesTraditionelle Tivoli Storage Manager-Scheduler-Services

Die Tivoli Storage Manager-Clientoptionenund die Überschreibungsoptionen auf demTivoli Storage Manager-Server werden jedesMal aktualisiert, wenn dieClientakzeptorservices eine geplante Siche-rung starten.

Die Tivoli Storage Manager-Clientoptionenund die Überschreibungsoptionen auf demTivoli Storage Manager-Server werden erstnach dem Start von dsmc sched verarbeitet.

Können nicht bei Sicherungen mitSESSIONINITiation=SERVEROnly verwendetwerden.

Sie müssen den Schedulerprozess erneutstarten, damit aktualisierte Tivoli StorageManager-Optionen wirksam werden.Wichtig: Wenn Sie den Client-Schedulerüber die Befehlszeile ausführen, wird derScheduler nicht als Hintergrundservice aus-geführt.Tipp: Starten Sie den traditionellenScheduler regelmäßig, um Systemressourcenfreizugeben, die zuvor von Systemaufrufenverwendet wurden.

Client für die Verwaltung des Schedulers durch den Clientak-zeptorservice konfigurieren

Die Verwendung des Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice (CAD) ist eineder effektivsten Arten der Verwaltung des Client-Schedulers. Sie müssen den Clientfür die Verwaltung des Schedulers durch den Clientakzeptorservice konfigurieren.

Vorbereitende Schrittev Wenn Sie Dateien für die Verschlüsselung einschließen, stellen Sie sicher, dass

die Option encryptkey in der Optionsdatei auf save gesetzt ist. Diese Optionwird durch Auswahl von Chiffrierschlüsselkennwort lokal sichern auf der Re-gisterkarte 'Berechtigung' des Profileditors definiert. Wenn diese Option defi-niert ist, können unbeaufsichtigte geplante Services ausgeführt werden. Wennder Chiffrierschlüssel noch nicht gespeichert wurde, müssen Sie eine überwachteSicherung von mindestens einer Datei ausführen, damit die Eingabeaufforderungfür die Verschlüsselung angezeigt wird und Sie den Schlüssel speichern können.

v Sie können den Clientakzeptordämon (CAD) nicht für die Planung verwenden,wenn die Option sessioninitiation auf serveronly gesetzt ist.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Clientakzeptordämon dient als externer Zeitgeber für den Scheduler. Wenn derScheduler gestartet wird, fragt er den Server nach dem nächsten geplanten Ereig-nis. Das Ereignis wird entweder sofort ausgeführt oder der Scheduler wird been-det. Der CAD startet den Scheduler erneut, wenn der Zeitpunkt für die Ausfüh-rung des geplanten Ereignisses gekommen ist. Dadurch wird die Anzahl derHintergrundprozesse auf Ihrer Workstation reduziert und Probleme mit dem Spei-cheraufbewahrungszeitraum werden vermieden, die auftreten können, wenn derScheduler ohne CAD-Verwaltung ausgeführt wird.

Der Clientakzeptorservice wird als auch Clientakzeptordämon (CAD) bezeichnet.

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Vorgehensweise

Führen Sie folgende Schritte aus, um den CAD für die Verwaltung des Client-Sche-dulers zu verwenden:1. Wählen Sie in der Tivoli Storage Manager-GUI Editieren > Vorgaben aus.2. Klicken Sie auf die Registerkarte Web-Client.3. Klicken Sie im Feld für die Optionen verwalteter Services auf Zeitplan. Wenn

der CAD auch den Web-Client verwalten soll, klicken Sie auf die Option Beide.

Tipp: Sie können auch die Option managedservices in der Clientsystemoptions-datei (dsm.sys) verwenden, um anzugeben, ob der CAD den Scheduler verwal-tet.

4. Starten Sie den Clientakzeptordämon mit dem folgenden Befehl in der Befehls-zeile:dsmcad

Zugehörige Konzepte:„Übersicht über die Konfiguration des Web-Clients” auf Seite 67„Geplante Befehle aktivieren oder inaktivieren” auf Seite 294„Zeitplanungsoptionen” auf Seite 327Zugehörige Tasks:„Client-Schedulerprozess so definieren, dass er als Hintergrundtask ausgeführt undbeim Systemstart automatisch gestartet wird” auf Seite 289Zugehörige Verweise:„Managedservices” auf Seite 478„Sessioninitiation” auf Seite 550

Client-Scheduler startenDiese Task führt Sie durch die Schritte zum Planen von Ereignissen mit Hilfe dergrafischen Benutzerschnittstelle und des Befehlszeilenclients.

Ereignisse mit dem Befehlszeilenclient planenDiese Task führt Sie durch die Schritte zum Planen von Ereignissen über den Be-fehlszeilenclient.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie müssen ein Systemadministrator sein, um Tivoli Storage Manager so zu konfi-gurieren, dass die Schnittstelle des Befehlszeilenclients zum Verarbeiten geplanterEreignisse verwendet wird. Die Befehlszeilentools müssen installiert sein, um dieseFunktion zu aktivieren.

Anmerkung: Wenn Sie den Client-Scheduler über die Befehlszeile ausführen, wirdder Scheduler nicht als Hintergrundservice ausgeführt.

Bevor Sie den Client-Scheduler über den Clientakzeptordämon starten können,müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

Vorgehensweise1. Stellen Sie sicher, dass die Option managedservices in der Clientsystemoptions-

datei (dsm.sys) die Angabe schedule enthält.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 71

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2. Setzen Sie die Option passwordaccess in der Clientsystemoptionsdatei (dsm-.sys) auf generate.

Ergebnisse

Wenn Sie Dateien für die Verschlüsselungsverarbeitung einschließen, stellen Sie si-cher, dass Sie die Option Chiffrierschlüsselkennwort lokal sichern im Fenster Be-rechtigungsvorgaben auswählen, sodass der Client-Scheduler geplante Servicesunbeaufsichtigt ausführen kann, ohne den Benutzer zur Eingabe des Chiffrier-schlüssels aufzufordern. Wenn der Chiffrierschlüssel zuvor noch nicht gesichertwurde, müssen Sie eine überwachte Sicherung von mindestens einer Datei ausfüh-ren, damit die Eingabeaufforderung für die Verschlüsselung angezeigt und derSchlüssel gesichert wird.

Um den Client-Scheduler auf Ihrem Clientknoten zu starten und eine Verbindungzum Serverzeitplan herzustellen, müssen Sie wie folgt vorgehen:1. Wechseln Sie in das Tivoli Storage Manager-Installationsverzeichnis und geben

Sie den folgenden Befehl ein:dsmc schedule

Wenn Sie den Client-Scheduler starten, ist dieser kontinuierlich aktiv, bis Siedas Fenster schließen, den Prozess beenden oder sich vom System abmelden.

2. Falls sich das Verzeichnis der ausführbaren Funktion des Tivoli Storage Mana-ger-Clients nicht in Ihrer Umgebungsvariablen PATH befindet, wechseln Siezum Installationsverzeichnis und geben Sie den folgenden Befehl ein:./dsmc schedule

3. Damit der Befehl schedule im Hintergrund ausgeführt wird und der Client-Scheduler auch nach einer Abmeldung vom System aktiv bleibt, Folgendes ein-geben:nohup dsmc schedule 2> /dev/null &

Ist ein Tivoli Storage Manager-Kennwort für die Workstation erforderlich und sollder Befehl schedule im Hintergrund ausgeführt werden, muss das Kennwort mitdem Befehl eingegeben werden.

Root: Soll der Client-Scheduler automatisch gestartet werden, stellen Sie sicher,dass die Option passwordaccess in dsm.sys auf generate gesetzt ist. Führen Sie an-schließend die Prozedur für Ihr Betriebssystem aus:

Zum automatischen Starten jedes Client-Schedulers fügen Sie der Datei /etc/inittab einen Eintrag hinzu. In der Regel ist abhängig vom Betriebssystem und sei-ner Konfiguration die Ausführungsebene 2, 3, 4, 5 oder 6 zu verwenden. Details zuAusführungsebenen können Sie der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem ent-nehmen.

Überprüfen Sie die Syntax für den Eintrag anhand der Dokumentation zu IhremBetriebssystem.

Hier einige Beispiele:

Für AIX fügen Sie der Datei /etc/inittab den folgenden Eintrag hinzu:itsm:2:once:/usr/bin/dsmc sched > /dev/null 2>&1 # TSM scheduler

In diesem Beispiel ist die Ausführungsebene auf 2 gesetzt.

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Für HP-UX fügen Sie der Datei /etc/inittab den folgenden Eintrag hinzu:itsm:3456:once:/usr/bin/dsmc sched > /dev/null 2>&1 # TSM scheduler

In diesem Beispiel ist die Ausführungsebene auf 3, 4, 5 und 6 gesetzt.

Für Solaris fügen Sie der Datei /etc/inittab den folgenden Eintrag hinzu:itsm:23:once:/usr/bin/dsmc sched > /dev/null 2>&1 # TSM scheduler

In diesem Beispiel ist die Ausführungsebene auf 2 und 3 gesetzt.

Anmerkung: Die Umleitung nach /dev/null muss im Befehl angegeben werden.

Für Mac OS X:

Der Systemadministrator muss ein Kennwort generieren, sodass Tivoli Storage Ma-nager das Kennwort in der Datei TSM.PWD speichern kann. Dies kann entweder mitHilfe der TSM-Tools für Administratoren oder über die Befehlszeile erfolgen.

Ein Systemadministrator muss eine der folgenden Methoden verwenden, um denTivoli Storage Manager-Clientakzeptordämon so einzurichten, dass der Befehlszei-lenclient beim Systemstart im Planungsmodus für die Verarbeitung geplanter Er-eignisse gestartet wird.

Methode 1 (bevorzugt)

v Verwenden Sie die TSM-Tools für Administratoren und die Anwendungzum Starten des TSM-Verbindungsagenten (Start the TSM ConnectAgent). Dadurch wird der Clientakzeptordämon als Systemstartelementinstalliert, sodass er nach Systemwiederanläufen automatisch gestartetwird. Der Clientakzeptordämon wird zudem sofort gestartet; Sie müssendas System also nicht erneut starten, um geplante Ereignisse zu verarbei-ten.

Methode 2

v Verwenden Sie das Shell-Script in "/Library/Application Support/tivoli/tsm/client/ba/bin", um den Clientakzeptordämon als System-startelement zu installieren. Der Name des Scripts lautet StartCad.sh.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Clientakzeptordämon manuell zustarten und zu überprüfen, ob er aktiv ist.1. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um zu überprüfen, ob der Clientakzeptor-

dämon aktiv ist:sudo ps -x | grep dsmcad

Ist der Clientakzeptordämon aktiv, hat einer der aufgelisteten Prozesse denPfad /usr/bin/dsmcad.

2. Geben Sie den folgenden Befehl in ein Terminalfenster ein, um den Clientak-zeptordämon manuell zu starten:

sudo /sbin/SystemStarter start dsmcad

Der Client-Scheduler kann beim Systemstart möglicherweise nicht ordnungsgemäßinitialisiert werden, da TCP/IP nicht vollständig initialisiert ist. Sie müssen unterUmständen den Start des Scheduler-Service verzögern, damit für die Initialisierungvon TCP/IP ausreichend Zeit verfügbar ist.

Solange der Client-Scheduler aktiv ist, erkennt Tivoli Storage Manager keine Ände-rungen, die an der Datei dsm.opt oder dsm.sys vorgenommen werden. Werden

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 73

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diese Dateien geändert, während der Client-Scheduler aktiv ist, und sollen die neu-en Werte sofort verwendet werden, muss der Client-Scheduler gestoppt und dannerneut gestartet werden. Wird beispielsweise in der Option inclexcl in der Dateidsm.sys eine andere Einschluss-/Ausschlussoptionsdatei definiert, muss der Client-Scheduler gestoppt und erneut gestartet werden, damit Tivoli Storage Manager dieneue Datei verwenden kann.

Verwenden Sie zum manuellen Stoppen des Client-Schedulers den Befehl kill, fallsder Client-Scheduler im Hintergrund ausgeführt wird, oder drücken Sie die Taste qbzw. die Tastenkombination Strg+C, falls er im Vordergrund ausgeführt wird. Umden Client-Scheduler erneut zu starten, geben Sie den Befehl schedule erneut ein.

Unabhängig von der Einstellung der Option tapeprompt in der Optionsdatei erfolgtwährend eines geplanten Ereignisses keine Aufforderung zum Laden von Bändern.Zugehörige Tasks:„Scheduler konfigurieren” auf Seite 69Zugehörige Verweise:„Managedservices” auf Seite 478„Passwordaccess” auf Seite 501

Die Tivoli Storage Manager-Client/Server-Übertragung über eineFirewall hinweg konfigurieren

In den meisten Fällen können die Tivoli Storage Manager-Server und -Clients übereine Firewall hinweg zusammenarbeiten.

Informationen zu diesem Vorgang

Alle Firewalls sind unterschiedlich; daher muss der Firewall-Administrator mögli-cherweise die Anweisungen für die verwendete Firewall-Software oder -Hardwarekonsultieren.

Es gibt zwei Methoden, um Client- und Serveroperationen durch eine Firewall zuaktivieren:

Methode 1:Damit Clients über eine Firewall hinweg mit einem Server kommunizierenkönnen, müssen folgende Anschlüsse in der Firewall durch den Firewall-Administrator geöffnet werden:

TCP/IP-AnschlussSollen der Client für Sichern/Archivieren, der Befehlszeilenverwal-tungsclient und der Scheduler außerhalb einer Firewall ausgeführtwerden, muss der Anschluss, der von der Serveroption tcpport an-gegeben wird (Standardwert 1500), vom Firewall-Administrator ge-öffnet werden. Dieser Anschluss wird mit der Option tcpport aufdem Client und Server definiert. Die Einstellung muss auf demClient und Server dieselbe sein. Dies ermöglicht eine Tivoli StorageManager-Schedulerübertragung sowohl im Modus Sendeaufruf alsauch im Modus mit Bedienerführung, vom CAD verwaltete Schedu-ler und regelmäßige Operationen des Clients für Sichern/Archivieren.

74 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Anmerkung: Der Client kann den Anschluss, der durch die Optiontcpadminport (auf dem Server) angegeben ist, nicht für eine Client-sitzung verwenden. Dieser Anschluss kann nur für Verwaltungssit-zungen verwendet werden.

HTTP-AnschlussDamit der Web-Client mit den fernen Workstations über eineFirewall hinweg kommunizieren kann, muss der HTTP-Anschlussfür die ferne Workstation geöffnet werden. Verwenden Sie die Op-tion httpport in der Clientoptionsdatei der fernen Workstation, umdiesen Anschluss anzugeben. Der standardmäßige HTTP-Anschlussist 1581.

TCP/IP-Anschlüsse für die ferne WorkstationDie beiden TCP/IP-Anschlüsse für den fernen Workstation-Clientmüssen geöffnet werden. Verwenden Sie die Option webports inder Clientoptionsdatei der fernen Workstation, um diese Anschlüs-se anzugeben. Werden keine Werte für die Option webports ange-geben, bewirkt der Standardwert null (0), dass TCP/IP willkürlichzwei freie Anschlussnummern zuweist.

TCP/IP-Anschluss für VerwaltungssitzungenGibt eine separate TCP/IP-Anschlussnummer an, an der der ServerAnforderungen für Verwaltungsclientsitzungen erwartet. Dies er-möglicht sichere Verwaltungssitzungen innerhalb eines privatenNetzes.

Methode 2: Es ist unnötig, für den Client-Scheduler im Modus mit Bedienerführung ir-gendwelche Anschlüsse auf der Firewall zu öffnen. Wenn Sie die Option ses-sioninitiation auf serveronly setzen, versucht der Client nicht, Kontakt zumServer aufzunehmen. Alle Sitzungen werden durch die Zeitplanung über Ser-versystemanfrage an dem mit der Option tcpclientport auf dem Client defi-nierten Anschluss eingeleitet. Die Option sessioninitiation beeinflusst nurdas Verhalten des Client-Schedulers, der im Modus mit Bedienerführungausgeführt wird.

Der Tivoli Storage Manager-Server muss für jeden Knoten den Parameter"SESSIONINITiation" in den Befehlen register node und update node defi-nieren. Wenn der Server SESSIONINITiation=clientorserver, den Standard-wert, angibt, kann der Client entscheiden, welche Methode verwendet wer-den soll. Wenn der Server SESSIONINITiation=serveronly angibt, werdenalle Sitzungen vom Server eingeleitet.

Anmerkung:

1. Wird sessioninitiation auf serveronly gesetzt, muss der Wert für die Cli-entoption tcpclientaddress mit dem Wert für die Option HLAddress imServerbefehl update node oder register node übereinstimmen. DerWert für die Clientoption tcpclientport muss mit dem Wert für die Op-tion LLAddress im Serverbefehl update node oder register node über-einstimmen.

2. Wenn Sie die Option sessioninitiation auf serveronly setzen, versuchender Befehlszeilenclient, die Java-GUI des Clients für Sichern/Archivieren und die Web-Client-GUI mit Ausnahme der vom CAD ver-walteten Scheduler dennoch, Sitzungen einzuleiten. Sie werden jedochvom Tivoli Storage Manager-Server für Knoten blockiert, bei denen dieOption sessioninitiation auf serveronly gesetzt ist.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 75

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3. Wird der Tivoli Storage Manager-Scheduler zum ersten Mal auf einerClient-Workstation konfiguriert, kann sich der Scheduler-Service unterUmständen nicht beim Server authentifizieren, wenn der Server Kon-takt mit dem Client-Scheduler aufnimmt, um einen Zeitplan auszufüh-ren. Dies kann geschehen, wenn passwordaccess auf generate gesetztist, der Tivoli Storage Manager-Server sich hinter einer Firewall befin-det und das verschlüsselte Kennwort nicht lokal gespeichert werdenkann, bevor der Scheduler gestartet wird. Um dieses Problem zu behe-ben, müssen Sie den Scheduler von der Befehlszeile aus ausführen(dsmc schedule), warten, bis eine geplante Operation gestartet wird,und das Kennwort für Ihren Knoten eingeben, wenn Sie dazu aufgefor-dert werden.

4. Der Tivoli Storage Manager-Client kann keine Eingabeaufforderung fürdas Chiffrierschlüsselkennwort im Schedulermodus anfordern. WennSie die Tivoli Storage Manager-Datenverschlüsselung verwenden, müs-sen Sie einmalig eine interaktive Erstsicherung ausführen, um den Chif-frierschlüssel zu definieren, indem Sie die TCP/IP-Verbindung von derClient-Workstation zur Server-Workstation öffnen. Weitere Informatio-nen zum Einrichten dieser Übertragung finden Sie unter Methode 1.Nachdem der Chiffrierschlüssel gesetzt wurde, können Sie vom Serverinitiierte Sitzungen verwenden, um die Dateien mit Hilfe der Tivoli Sto-rage Manager-Verschlüsselung zu sichern.

Wenn Sie die Option sessioninitiation auf client setzen, leitet der Client Sit-zungen mit dem Server ein (Methode 1), indem er über den TCP/IP-An-schluss kommuniziert, der durch die Serveroption tcpport definiert ist. Diesist der Standardwert. Mit der Zeitplanung über Serversystemanfrage kannder Client dazu aufgefordert werden, eine Verbindung zum Server herzu-stellen.

Bei Verwendung von Tivoli Storage Manager über eine Firewall hinweg im Modusmit Bedienerführung muss der Tivoli Storage Manager-Server den Kontakt zum Cli-ent herstellen. Dazu muss unter Umständen Software auf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server installiert werden, damit die Anforderung über die Firewall geleitetwerden kann. Diese Software leitet die Serveranforderung über einen Socks-An-schluss auf der Firewall. Diese Methode wird als Socksifizierung eines Systems be-zeichnet. Proxys werden nicht unterstützt, da sie nur bestimmte Arten von Über-tragungsprotokollen (HTTP, FTP, GOPHER) weiterleiten. Tivoli Storage Manager-Übertragungen werden nicht durch Proxys weitergeleitet. Es ist wichtig zu wissen,dass der Client nach entsprechender Aufforderung eine neue Verbindung zum Ti-voli Storage Manager-Server herstellt. Dies bedeutet, dass die oben beschriebeneFirewall-Konfiguration die geeigneten Einstellungen aufweisen muss.Zugehörige Tasks:„Scheduler konfigurieren” auf Seite 69Zugehörige Verweise:„Sessioninitiation” auf Seite 550„Tcpadminport” auf Seite 579„Tcpport” auf Seite 584„Webports” auf Seite 633

76 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tivoli Storage Manager-Client/Server-Kommunikation mit Secure So-ckets Layer konfigurieren

Secure Sockets Layer (SSL) ermöglicht eine sichere Kommunikation auf SSL-Basisnach Industriestandard zwischen dem Tivoli Storage Manager-Client und -Server.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Clientkomponenten unterstützen SSL:v Befehlszeilenclientv Verwaltungsbefehlszeilenclientv Client-GUIv Client-API

Nur abgehende Client/Server-Verbindungen unterstützen SSL. Eingehende Verbin-dungen (z. B. CAD, vom Server eingeleitete Zeitplanverbindungen) unterstützenSSL nicht. Client-zu-Client-Übertragungen und die Web-GUI unterstützen SSLnicht.

Jeder Tivoli Storage Manager-Server, der für SSL aktiviert ist, muss über ein ein-deutiges Zertifikat verfügen. Das Zertifikat kann einen der folgenden Typen auf-weisen:v Ein von Tivoli Storage Manager selbst signiertes Zertifikat.v Ein von einer Zertifizierungsstelle (Certificate Authority - CA) ausgestelltes Zer-

tifikat. Die Zertifizierungsstelle kann ein Unternehmen wie VeriSign oder Thawteoder eine interne Zertifizierungsstelle innerhalb Ihres Unternehmens sein.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die SSL-Übertragung mit einem selbst si-gnierten Zertifikat zu aktivieren:1. Besorgen Sie sich das selbst signierte Zertifikat des Tivoli Storage Manager-Ser-

vers (cert256.arm). Verwenden Sie die Zertifikatsdatei cert.arm, wenn der Ser-ver nicht für die Verwendung von Transport Layer Security (TLS) 1.2 konfigu-riert ist. Verwenden Sie andernfalls die Datei cert256.arm. DieClientzertifikatsdatei muss mit der vom Server verwendeten Zertifikatsdateiidentisch sein.

2. Konfigurieren Sie die Clients. Damit SSL verwendet werden kann, muss jederClient das selbst signierte Serverzertifikat importieren.Importieren Sie das Zertifikat mithilfe des GSKit-Befehlszeilendienstprogrammsgsk8capicmd_64.

3. Geht bei einem Ausfall des Tivoli Storage Manager-Servers das Zertifikat verlo-ren, wird automatisch ein neues Zertifikat vom Server generiert. Jeder Clientmuss das neue Zertifikat abrufen und importieren.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die SSL-Übertragung mit einem von ei-ner Zertifizierungsstelle signierten Zertifikat zu aktivieren:1. Besorgen Sie sich das CA-Stammzertifikat.2. Konfigurieren Sie die Clients. Damit SSL verwendet werden kann, muss jeder

Client das selbst signierte Serverzertifikat importieren.Importieren Sie das Zertifikat mithilfe des GSKit-Befehlszeilendienstprogrammsgsk8capicmd_64.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 77

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Tipp: Nachdem Sie diesen Schritt ausgeführt haben, muss der Client dasStammzertifikat nicht erneut importieren, wenn der Server ein neues Zertifikaterhält, das von derselben CA signiert ist.

3. Wenn Sie Tivoli Storage Manager als Teil der Wiederherstellung nach einem Ka-tastrophenfall wiederherstellen, müssen Sie das SSL-Zertifikat erneut auf demServer installieren. Wenn das Zertifikat nicht mehr vorhanden ist, müssen Sieein neues Zertifikat anfordern. Sie brauchen den Client nicht neu zu konfigurie-ren, wenn das neue Zertifikat von einer CA signiert wurde.

Wenn Sie SSL zum ersten Mal auf dem Tivoli Storage Manager-Client konfigurie-ren, müssen Sie die lokale Schlüsseldatenbank des Clients, dsmcert.kdb, erstellen.Führen Sie den folgenden Befehl im DSM_DIR-Verzeichnis aus, um die lokaleSchlüsseldatenbank des Clients zu erstellen:

gsk8capicmd_64 -keydb -create -populate-db dsmcert.kdb -pw Kennwort -stash

Nachdem Sie die lokale Schlüsseldatenbank erstellt haben, müssen Sie das Server-zertifikat oder das CA-Stammzertifikat importieren.

Bei Verwendung eines selbst signierten ZertifikatsJeder Tivoli Storage Manager-Server generiert ein eigenes Zertifikat. Derfestgelegte Dateiname des Zertifikats ist entweder cert.arm odercert256.arm. Die Zertifikatsdatei wird auf der Server-Workstation im Ser-verinstanzverzeichnis gespeichert (z. B. /opt/tivoli/tsm/server/bin/cert256.arm). Falls die Zertifikatsdatei nicht vorhanden ist und Sie die Ser-veroption SSLTCPPORT oder SSLTCPADMINPORT angeben, wird dieZertifikatsdatei erstellt, wenn Sie den Server mit diesen Optionen erneutstarten. Tivoli Storage Manager-Server der Version 6.3 (und höher) generie-ren Dateien namens cert256.arm und cert.arm. Tivoli Storage Manager-Server mit einer älteren Version als 6.3 generieren ausschließlich Zertifi-katsdateien namens cert.arm. Sie müssen das Zertifikat auswählen, das alsStandardwert auf dem Server festgelegt ist.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die SSL-Verbindung zu einemServer einzurichten:1. Besorgen Sie sich das Zertifikat beim Serveradministrator.2. Importieren Sie das Zertifikat mit dem folgenden Befehl in die Schlüs-

seldatenbank des Clients:gsk8capicmd_64 -cert -add -db dsmcert.kdb -stashed-label "TSM server <Servername> self-signed key"-file <Pfad_zu_cert256.arm> -format ascii

Bei Verwendung eines Zertifikats von einer ZertifizierungsstelleWenn das Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle (Certificate Authority -CA) wie VeriSign oder Thawte ausgestellt wurde, ist der Client für SSL be-reit und Sie können die folgenden Schritte überspringen.

Die Liste der vorinstallierten Stammzertifikate externer Zertifizierungsstel-len finden Sie in „Stammzertifikate von Zertifizierungsstellen” auf Seite 80.Wenn das Zertifikat nicht von einer der anerkannten Zertifizierungsstellenausgestellt wurde, führen Sie die folgenden Schritte aus:1. Besorgen Sie sich das Stammzertifikat der Zertifizierungsstelle, die das

Zertifikat signiert hat.2. Importieren Sie das Zertifikat mit dem folgenden Befehl in die Schlüs-

seldatenbank des Clients:

78 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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gsk8capicmd_64 -cert -add -db dsmcert.kdb -stashed-label "Zertifizierungsstelle_XYZ" -file<Pfad_zum_Stammzertifikat_der_Zertifizierungsstelle>

-format ascii

Wichtig:

1. Die Schlüsseldatenbank wird mit einem beliebigen, von Ihnen angegebenenKennwort verschlüsselt. Das Kennwort wird automatisch in der Stashdatei (ds-mcert.sth) gespeichert. Die Stashdatei wird vom Tivoli Storage Manager-Clientverwendet, um das Kennwort für die Schlüsseldatenbank abzurufen.

2. Der Schlüsseldatenbankdatei des Clients können mehrere Serverzertifikate hin-zugefügt werden, sodass der Client eine Verbindung zu verschiedenen Servernherstellen kann. Verschiedene Zertifikate müssen unterschiedliche Bezeichnun-gen haben. Welche Bezeichnung Sie verwenden, ist nicht wichtig; der Namesollte jedoch aussagefähig sein. Ebenso können der Schlüsseldatenbank des Cli-ents mehrere CA-Stammzertifikate hinzugefügt werden.

3. Wenn Sie die vorangehenden Befehle nicht im DSM_DIR-Verzeichnis ausführen,müssen Sie dsmcert.kdb und dsmcert.sth in dieses Verzeichnis kopieren.

4. Standardmäßig ist der Root Eigner der lokalen Schlüsseldatenbankdateien undnur er verfügt über Berechtigungen. Andere Benutzer können diese Dateiennicht lesen. Wenn Sie planen, den Tivoli Storage Manager-Client als Benutzerohne Rootberechtigung auszuführen, müssen Sie die Berechtigungen aktualisie-ren. Führen Sie beispielsweise den folgenden Befehl aus, um allen Benutzernund Gruppen Lesezugriff zu erteilen:# chmod go+r dsmcert.*

5. Aus Leistungsgründen sollten Sie SSL nur bei Bedarf für Sitzungen verwenden.Sie könnten dem Tivoli Storage Manager-Serversystem für die höheren Anfor-derungen zusätzliche Prozessorressourcen hinzufügen.

6. Damit ein Client eine Verbindung zu einem Server herstellen kann, der Trans-port Layer Security (TLS) Version 1.2 verwendet, muss das Zertifikat den Signa-turalgorithmus SHA-1 oder einen strengeren Algorithmus aufweisen. Falls Sieein selbst signiertes Zertifikat verwenden, müssen Sie das Zertifikatcert256.arm verwenden. Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator muss mögli-cherweise das Standardzertifikat auf dem Tivoli Storage Manager-Server än-dern. Details enthält der Abschnitt über die Serveroption SSLTLS12.

Nachdem das Serverzertifikat der Schlüsseldatenbank des Clients hinzugefügt wur-de, fügen Sie die Option ssl yes in der Clientoptionsdatei hinzu und aktualisierenden Wert der Option tcpport. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Server norma-lerweise auf einem anderen Anschluss für SSL-Verbindungen eingerichtet wird. Inanderen Worten: Auf dem Server werden zwei Anschlüsse geöffnet:1. Ein Anschluss akzeptiert normale Clientverbindungen ohne SSL.2. Ein anderer Anschluss akzeptiert nur SSL-Verbindungen.

Sie können mit einem SSL-aktivierten Client keine Verbindung zu einem Nicht-SSL-Anschluss herstellen, und umgekehrt gilt dies ebenso.

Ist der Wert von tcpport falsch, kann der Client keine Verbindung zum Server her-stellen. Geben Sie in der Option tcpport die richtige Anschlussnummer an.

Wenn Sicherheitsprotokolle inaktiviert werden sollen, die nicht so sicher wie TLS1.2 sind, fügen Sie der Clientoptionsdatei die Option SSLDISABLELEGACYtls yes hin-zu oder wählen Sie in der Java-GUI das Kontrollkästchen TLS 1.2 oder höher er-forderlich auf der Registerkarte Übertragung des Profileditors aus. Wenn TLS 1.2

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 79

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oder höher als erforderlich angegeben wird, können Attacken durch Schadpro-gramme besser verhindert werden.Zugehörige Verweise:„Ssl” auf Seite 569„Sslfipsmode” auf Seite 570

Stammzertifikate von ZertifizierungsstellenDer Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren verfügt über eine Listevon Stammzertifikaten für eine Reihe bekannter Zertifizierungsstellen.

Die folgende Liste enthält die Stammzertifikate für eine Reihe bekannter Zertifizie-rungsstellen, die mit dem Client geliefert werden:v Entrust.net Global Secure Server Certification Authorityv Entrust.net Global Client Certification Authorityv Entrust.net Client Certification Authorityv Entrust.net Certification Authority (2048)v Entrust.net Secure Server Certification Authorityv VeriSign Class 3 Public Primary Certification Authorityv VeriSign Class 2 Public Primary Certification Authorityv VeriSign Class 1 Public Primary Certification Authorityv VeriSign Class 4 Public Primary Certification Authority - G2v VeriSign Class 3 Public Primary Certification Authority - G2v VeriSign Class 2 Public Primary Certification Authority - G2v VeriSign Class 1 Public Primary Certification Authority - G2v VeriSign Class 4 Public Primary Certification Authority - G3v VeriSign Class 3 Public Primary Certification Authority - G3v VeriSign Class 2 Public Primary Certification Authority - G3v VeriSign Class 1 Public Primary Certification Authority - G3v Thawte Personal Premium CAv Thawte Personal Freemail CAv Thawte Personal Basic CAv Thawte Premium Server CAv Thawte Server CAv RSA Secure Server Certification Authority

Wenn Sie Zertifikate verwenden wollen, die von einer anderen Zertifizierungsstelleausgegeben wurden, müssen Sie das Stammzertifikat dieser Zertifizierungsstelle imRahmen der Clientkonfiguration auf allen Clients installieren.

System für die journalgestützte Sicherung konfigurierenBevor Sie journalgestützte Sicherungen ausführen können, müssen Sie den Journal-dämon (Linux) oder den Journalsteuerkomponentenservice (Windows) installierenund konfigurieren.

Konfiguration des JournaldämonsDie journalgestützte Sicherung wird durch die Installation und Konfiguration desTivoli Storage Manager-Journaldämons ermöglicht.

80 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Konfigurieren Sie den Tivoli Storage Manager-Journaldämon, indem Sie die Konfi-gurationsmusterdatei für den Journaldämon namens tsmjbbd.ini.smp editierenund unter dem Namen tsmjbbd.ini sichern. Beide Dateien sollten sich im Stan-dardinstallationsverzeichnis befinden.

Nachdem Sie die Datei tsmjbbd.ini konfiguriert haben, starten Sie den Journaldä-mon, indem Sie die ausführbare Datei tsmjbbd aufrufen.

Führen Sie unter AIX die Scriptdatei jbbinittab aus, um einen Eintrag zur Datei/etc/inittab hinzuzufügen, damit der Journaldämon nach dem Neustart des Sys-tems gestartet wird. Die ausführbare Datei tsmjbbd und die Scriptdatei jbbinittabsollten sich im Standardinstallationsverzeichnis befinden.

Unter Linux erstellt das Installationsprogramm den Service tsmjbbd an der Position/etc/init.d. Führen Sie zum Steuern des Service den folgenden Befehl als Rootaus. Mit diesem Befehl können Sie den Service stoppen, starten, erneut starten oderseinen Status überprüfen:

►► service tsmjbbd startstoprestartstatus

►◄

Anmerkung:

1. Netzdateisysteme und auslagerbare Dateisysteme werden nicht unterstützt.2. Tägliche journalgestützte Sicherungen sollten durch regelmäßige vollständige

Teilsicherungen ergänzt werden. Bitte beachten Sie, dass vollständige progressi-ve Teilsicherungen mehr Zeit als eine journalgestützte Sicherung in Anspruchnehmen können. Berücksichtigen Sie dies bei der Terminierung dieser Sicherun-gen, indem Sie die Teilsicherungen beispielsweise für Zeiten mit geringer Sys-temauslastung planen. Setzen Sie diese Sicherungsverfahren in einem ausgewo-genen Verhältnis ein, das sich an Ihren Geschäftsanforderungen orientiert.Beispielsweise könnten Sie für jede Nacht eine journalgestützte Sicherung sowiezusätzlich eine vollständige progressive Teilsicherung pro Woche planen.

3. Bei der journalgestützten Sicherung wird die Dateipfadkernelerweiterung fürdie Überwachung der Dateisystemänderungen verwendet. Um die Leistung derjournalgestützten Sicherungen zu verbessern, werden Verzeichnisse, die keineBenutzerdateien enthalten, nicht auf Änderungen überwacht und nicht in jour-nalgestützte Sicherungen einbezogen. Die folgende Liste enthält die Verzeich-nisse, die auf AIX- und Linux-Systemen bei journalgestützten Sicherungen nichtberücksichtigt werden. Änderungen an diesen Verzeichnissen werden verarbei-tet, wenn Sie unter Verwendung des Befehls incremental mit der Option-nojournal regelmäßige vollständige Teilsicherungen ausführen.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 81

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AIX Linux

/bin/dev/etc/lib/usr/bin/usr/lib/usr/share

/bin/boot/dev/etc/lib/proc/sbin/sys/usr/bin/usr/lib/usr/share/var

Die Konfigurationsdatei des Journaldämons wird regelmäßig auf Aktualisierungender Liste der Journaled File Systems überprüft. Dateisysteme können zur Liste derüberwachten Dateisysteme hinzugefügt oder daraus entfernt werden, ohne dassder Journaldämon gestoppt werden muss.

Achtung: Falls Sie ein vom Journaldämon überwachtes Dateisystem abhängen,wird die Journaldatenbank für dieses Dateisystem gelöscht. Damit die Datenbankerhalten bleibt, legen Sie PreserveDbOnExit=1 in der Zeilengruppe mit den Einstel-lungen für die Journaled File Systems an. Diese Einstellung bewirkt, dass die Jour-naldatenbank erhalten bleibt, wenn das Dateisystem abgehängt wird. Außerdemstellt sie sicher, dass die Journaldatenbank gültig ist, wenn das Dateisystem wiederangehängt wird. Weitere Informationen siehe „ZeilengruppeJournaledFileSystemSettings” auf Seite 84.

Die Syntax für Zeilengruppen und Zeilengruppeneinstellungen ist nachfolgenddargestellt:

Syntax für Zeilengruppen:[Zeilengruppenname]

Syntax für Zeilengruppeneinstellungen: Zeilengruppeneinstellung=Wert

Anmerkung:

1. Sie können Kommentare in der Datei angeben, indem Sie die Zeile mit einemSemikolon beginnen.

2. Bei Zeilengruppen und Namen von Werten muss Groß-/Kleinschreibung be-rücksichtigt werden.

3. Numerische Werte können hexadezimal angegeben werden, indem dem Wertdie Zeichen 0x vorangestellt werden; andernfalls wird er als Dezimalwert inter-pretiert.

4. Es besteht keine Korrelation zwischen diesen Einstellungen und den Einstellun-gen in der Clientoptionsdatei. Beim Journaldämon handelt es sich um einenvollständig unabhängigen Prozess, der keine Optionen in der Clientoptionsda-tei verarbeitet.

Zeilengruppe JournalSettingsEinstellungen unter dieser Zeilengruppe sind global und gelten für den gesamtenJournaldämon.

Die Zeilengruppe JournalSettings hat folgende Syntax:

82 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax für die Zeilengruppe JournalSettings: [JournalSettings]

Syntax für Zeilengruppeneinstellungen: JournalSettings=Wert

Sie können folgende Werte für JournalSettings angeben:

ErrorLogGibt die Protokolldatei an, in die die vom Journaldämon generierten, aus-führlichen Nachrichten geschrieben werden. Der Standardwert istjbberror.log im Verzeichnis der ausführbare Datei des Dämons. Zum Bei-spiel:

ErrorLog=/logs/jbberror.log

JournalDirVerzeichnis, in das Journaldatenbankdateien geschrieben werden und indem sie gespeichert sind.

Ist der angegebene Pfad ein absoluter Pfadname (wenn er z. B. mit einemBegrenzer dir beginnt), ist dies das verwendete Verzeichnis. Ist der ange-gebene Pfad ein relativer Verzeichnisname, wird dieser Pfad an jedenDateisystemnamen angehängt, und es wird der daraus resultierende Pfad-name verwendet.

Standardwert ist ein Verzeichnis mit dem Namen .tSm_JoUrNaL (wird in-nerhalb jedes Dateisystems verwendet, für das eine Journalführung er-folgt).

Der Vorteil des Ansiedelns der Journaldatenbank auf dem Dateisystem, dasüberwacht wird, ist das Verbleiben der Datenbank beim Dateisystem. DerNachteil liegt darin, dass die Aktualisierungen für die Datenbank verarbei-tet und gelöscht werden müssen.

Wichtig: Übertragen Sie die Datenbank in ein Dateisystem, das kein Jour-naled File System ist, sofern dieses Dateisystem nicht in einer Clusterum-gebung gemeinsam genutzt wird.

Diese Einstellung gilt für alle Journaled File Systems; sie kann jedochdurch eine Überschreibungszeilengruppe für jedes Journaled File Systemüberschrieben werden.

Zeilengruppe JournalExcludeListDie Liste der Exclude-Anweisungen filtert Änderungen und verhindert, dass man-che Änderungen in der Journaldatenbank aufgezeichnet werden.

Änderungen an Objekten, die mit den Anweisungen in dieser Zeilengruppe über-einstimmen, werden ignoriert und nicht in der Journaldatenbank aufgezeichnet.

Anmerkung:

1. Das Ausschließen von Dateien aus dem Journal hat keine Bedeutung für dieje-nigen Dateien, die vom Sicherungsclient ausgeschlossen werden, außer dassverhindert wird, dass während einer journalgestützten Sicherung die Dateina-men zur Verarbeitung an den Sicherungsclient gesendet werden. Eine Datei, dienicht aus dem Journal ausgeschlossen ist, sollte dennoch vom Client fürSichern/Archivieren ausgeschlossen werden, wenn es eine übereinstimmendeExclude-Anweisung in der Clientoptionsdatei gibt.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 83

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2. Der Journaldämon bietet nur eine Teilmenge der Funktion INCLUDE/EXCLUDE, die vom Client für Sichern/Archivieren zur Verfügung gestelltwird. Der Journaldämon unterstützt keine Anweisungen INCLUDE und auchnicht die Option exclude.dir.

Es besteht keine Korrelation zwischen der Ausschlussliste des Journals und derAusschlussliste des Clients für Sichern/Archivieren.

Die folgenden Metazeichen für die Mustererkennung werden unterstützt:

% Stimmt mit genau einem einzigen Zeichen überein.

* Entspricht null oder mehr Zeichen.

%EnvVar%Erweitert die Umgebungsvariable.

Nachfolgend steht ein Beispiel für die Syntax einer Exclude-Anweisung:[JournalExcludeList]*.jbb.jbbdb*.jbbInc.jbbdb

Zeilengruppe JournaledFileSystemSettingsEinstellungen unter dieser Zeilengruppe gelten für jedes angegebene Journaled FileSystem, sofern sie nicht für einzelne Dateisysteme in einer Überschreibungszeilen-gruppe überschrieben sind.

Dateisysteme, die Sie in der Zeilengruppe 'JournalFileSystems.Extended' angeben,überschreiben alle Dateisysteme, die Sie möglicherweise zuvor in der der Zeilen-gruppe 'JournaledFileSystemSettings' in der Liste der Journaled File Systems ange-geben haben. Alle anderen Optionen, die Sie in der Zeilengruppe 'JournaledFile-SystemsSettings' angegeben haben, bleiben erhalten.

Die Syntax für die Zeilengruppe 'JournaledFileSystemSettings' ist nachfolgend dar-gestellt:

Syntax für die Zeilengruppe JournaledFileSystemSettings: [JournaledFileSystemSettings]

Syntax für Zeilengruppeneinstellungen: JournaledFileSystemSetting=Wert

Sie können folgende Werte für JournaledFileSystemSettings angeben:

JournaledFileSystemsGibt eine Liste der aufzuzeichnenden Dateisysteme an (die einzelnen Ein-träge werden durch Leerzeichen voneinander getrennt). Es werden voll-ständige Dateisystemspezifikationen und virtuelle Windows-Zusammen-führungen unterstützt. Es gibt keinen Standardwert. Sie müssenmindestens ein Journaled File System angeben, damit der Journaldämonausgeführt wird. Journaled File Systems können online hinzugefügt oderentfernt werden, ohne dass der Dämon erneut gestartet werden muss. ZumBeispiel:

JournaledFileSystems=/home /other

Wichtig: Das Journal wählt Objektnamen streng auf der Basis einer Zei-chenfolgeübereinstimmung aus. Die Auswirkungen auf den Benutzer lie-gen darin, dass er größte Sorgfalt walten lassen muss, wenn er Dateisyste-me für die Journalführung auswählt. Beispiel: Angenommen, Sie haben ein

84 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Dateisystem /jbb und ein anderes Dateisystem namens /jbb/mnt1. WennSie das Journal anweisen, nur /jbb zu überwachen, entsprechen auch alleÄnderungen für /jbb/mnt1 dieser Zeichenfolge und werden in die Daten-bank eingegeben. Wenn Sie jedoch eine Sicherung auf dem Client durch-führen, wird dieser den Namen auf der Basis der Dateisysteme syntaktischanalysieren, erkennen, dass das Journal dieses Dateisystem nicht über-wacht und anschließend dem Journal mitteilen, die Dateien /jbb/mnt1 ausder Datenbank zu entfernen. Die Lösung ist, entweder beide zu überwa-chen oder die Liste JournalExcludeList zu verwenden. Dasselbe gilt für dieOptionen der virtuellen Mountpunkte. Sie müssen mit dieser Liste konsis-tent sein. Wenn Sie beispielsweise /home/student1 als virtuellen Mount-punkt in Ihrer Optionsdatei dsm.sys angeben und /home unter Journalfüh-rung stellen wollen, müssen Sie JournaledFileSystems=/home/home/student1 angeben. In diesem Fall werden zwei separate Datenban-ken erstellt.

JournalDbSizeGibt die maximale Größe der Journaldatenbank an. Die Größe der Journal-datenbank wird in Byte angegeben. Der Wert Null (0) gibt an, dass die Da-tenbankgröße nur von der Kapazität des Dateisystems, das die Journalda-tenbank enthält, begrenzt wird. Der Standardwert ist 0 (unbegrenzt). ZumBeispiel:

JournalDBSize=0x10000000

NotifyBufferSize, DirNotifyBufferSizeGeben Sie Benachrichtigung über Änderungen der Puffergrößen für einJournaled File System an. Ein großer Unfang an Änderungsaktivitäten aufeinem Journaled File System erfordert unter Umständen, dass diese vergrö-ßert werden. Der Standardwert ist 0x00020000 (128 k) für Dateien und0x00010000 (64 k) fü Verzeichnisse.

NotifyBufferSize=0x00200000

Einstellung PreserveDbOnExitDiese Einstellung ermöglicht, dass ein Journal gültig bleibt, wenn ein Jour-naled File System in den Status 'offline' und danach wieder in den Status'online' versetzt wird. Dies ist hilfreich, um das Journal beim Systemwarm-start und bei der Ressourcenversetzung beizubehalten.

Diese Einstellung ermöglicht, dass bei einer journalgestützten Sicherungdie Verarbeitung fortgesetzt wird, wenn der Dämon erneut gestartet wird(oder das Dateisystem wieder in den Status 'online' versetzt wird), ohneeine vollständige Teilsicherung ausführen zu müssen.

Anmerkung: Jede Änderungsaktivität, die auftritt, während der Journaldä-mon nicht aktiv ist (oder während das Dateisystem offline ist), wird nichtim Journal aufgezeichnet.

Der Wert 1 gibt an, dass die Datenbank des Journaled File System nicht ge-löscht wird, wenn das Journaled File System in den Status 'offline' versetztwird. Die Datenbank hat immer noch Gültigkeit, wenn das Journaled FileSystem wieder in den Status 'online' versetzt wird. Dieser Wert sollte mitVorsicht verwendet werden, da jede Änderungsaktivität für das Dateisys-tem, die auftritt, während das Journaled File System offline ist, nicht in derJournaldatenbank widergespiegelt wird. Mit der Standardeinstellung 0wird die Journaldatenbank des Journaled File System gelöscht.

Anmerkung: Das Journal bleibt nur erhalten, wenn ein Journaled File Sys-tem normal 'offline' gesetzt wird oder 'offline' gesetzt wird, wenn die Res-

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source nicht mehr verfügbar ist und Sie die Einstellung deferFsMonStartangeben. Wird ein Dateisystem aufgrund eines Fehlers wie beispielsweiseeines Benachrichtigungspufferüberlaufs 'offline' gesetzt, wird das Journalgelöscht.

Anmerkung: Setzen Sie PreserveDBonExit nur, wenn Sie sicherzustellenkönnen, dass der Journalservice kontrolliert beendet wird. Unter eine "kon-trollierte Beendigung" fällt auch das Stoppen des Journalservice, um dasSystem erneut zu starten, die Übernahme einer Clusterressource oder dasVersetzen einer Clusterressource. Die Journaldatenbank kann beschädigtwerden, wenn die Beendigung nicht kontrolliert erfolgt. Führen Sie daherdie folgenden Schritte aus, wenn der Journalservice nicht kontrolliert been-det wurde oder wenn die Journaldatenbank durch andere Ursachen nichtkontrolliert offline gesetzt wurde.1. Stoppen Sie den Journalservice (falls er aktiv ist).2. Löschen Sie die beschädigte Journaldatenbank.3. Starten Sie den Journalservice erneut.4. Führen Sie eine Teilsicherung aus.

Nachfolgend steht ein Beispiel, bei dem die Journaldatenbank beim Verlas-sen nicht gelöscht wird:preserveDBOnExit=1

Einstellung deferFSMonStartDiese Einstellung verzögert in folgenden Fällen den Versuch, mit der Über-wachung eines Dateisystems zu beginnen:v Wenn das angegebene Journaled File System nicht gültig oder nicht ver-

fügbar ist.v Das Journalverzeichnis für das angegebene Journaled File System ist

nicht im Zugriff oder kann nicht erstellt werden.

Die Überprüfung der Ressourcen findet in den Intervallen statt, die Sieüber die Einstellung deferRetryInterval angeben.

Der Wert 1 gibt an, dass die Einstellung aktiviert ist. Der Wert 0 gibt an,dass die Einstellung inaktiviert ist. Standardwert ist 0.

Einstellung deferRetryIntervalDiese Einstellung gibt das Zeitintervall in Sekunden an, nach dem verzö-gerte Dateisysteme mit aktivierter Einstellung deferRetryInterval auf ihreVerfügbarkeit geprüft und in den Status 'online' versetzt werden. Der Stan-dardwert ist 5 Sekunden.

Einstellung logFSErrorsDer Wert 1 besagt, dass alle Fehler protokolliert werden sollen, die beimZugriff auf ein Journaled File System oder Journalverzeichnis festgestelltwurden. Der Wert Null besagt, dass das Protokollieren von Fehlern, diebeim Überprüfen verzögerter Dateisysteme und Journalverzeichnisse fest-gestellt wurden, unterdrückt wird. Dies wird normalerweise zusammenmit der Einstellung deferFSMonStart verwendet, um zu verhindern, dasssehr viele Nachrichten Dateisystem nicht verfügbar in die Protokolle ge-schrieben werden, wenn ein Journaled File System verzögert in den Status'online' versetzt wird. Der Standardwert ist 1 (alle Fehler protokollieren).

Zugehörige Konzepte:„Zeilengruppen überschreiben” auf Seite 87„Zeilengruppe 'JournaledFileSystems.Extended'” auf Seite 87

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Zeilengruppe 'JournaledFileSystems.Extended':

Die Zeilengruppe 'JournaledFileSystems.Extended' überschreibt alle Dateisysteme,die in der Zeilengruppe 'JournaledFileSystems' enthalten sind. Außerdem hebt siedie von der Zeilengruppe 'JournaledFileSystems' auferlegte Begrenzung auf 1023Zeichen auf.

Falls Sie in die Zeilengruppe 'JournaledFileSystems' Dateisysteme einschließen,sind in dieser Zeilengruppe maximal 1023 Zeichen zulässig. Bei umfangreichenKonfigurationen mit vielen Dateisystemen reicht die Begrenzung auf 1023 Zeichennicht aus, um alle Dateisysteme anzugeben. Wenn Sie mehr als 1023 Zeichen benö-tigen, um alle Dateisysteme angeben zu können, die Sie in journalgestützte Siche-rungen einschließen wollen, geben Sie die Dateisysteme in der Zeilengruppe 'Jour-naledFileSystems.Extended' an. Für diese erweiterte Zeilengruppe ist dieBeschränkung auf 1023 Zeichen nicht gültig. Werte in der Zeilengruppe 'Journaled-FileSystems.Extended' überschreiben alle Werte, die in der anderen Zeilengruppeangegeben sind. Falls ein Dateisystem sowohl in der Zeilengruppe 'JournaledFile-Systems' als auch in der Zeilengruppe 'JournaledFileSystems.Extended' angegebenist, wird das Dateisystem in der Zeilengruppe 'JournaledFileSystems' ignoriert.

Die Syntax für die Zeilengruppe 'JournaledFileSystems.Extended' hat das Formateiner einfachen Liste. Damit die von Ihnen gewünschten Dateisysteme bei denjournalgestützten Sicherungen eingeschlossen werden, editieren Sie die Konfigura-tionsdatei des Journaldämons (ihr Standardname ist tmsjbbd.ini).

Syntax für die Zeilengruppe JournaledFileSystems.Extended: [JournaledFileSystems.Extended]

Syntax für Zeilengruppeneinstellungen: /Dateisystem_1/Dateisystem_2../Dateisystem_n

Nehmen Sie in die Liste alle Dateisysteme auf, die in der journalgestützten Siche-rung eingeschlossen sein sollen.

Zeilengruppen überschreibenJede beliebige Einstellung in der Zeilengruppe JournaledFileSystemSettings kannfür ein bestimmtes Journaled File System überschrieben werden, indem eine Über-schreibungszeilengruppe erstellt wird.

HookFileNameDamit das Journal mit der Überwachung eines Dateisystems beginnt, musses den Namen einer vorhandenen Datei in diesem Dateisystem kennen.Diese Einstellung gibt eine vorhandene Datei an. Der Zugriff auf diese Da-tei wird dann als Test verwendet, um zu sehen, ob dieses Dateisystem on-line ist. (Die Systemdefinition 'angehängt' kann nicht verwendet werden,da wir die Verwendung virtueller Mountpunkte im Client für Sichern/Archivieren zulassen. Dies bedeutet, dass das Tivoli Storage Manager-Sys-tem ein Verzeichnis als (virtuelles) Dateisystem behandeln kann).

Deshalb muss, wenn dieses Dateisystem angehängt und abgehängt werdenkann, ein Eintrag für HookFileName zur Verfügung gestellt werden.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 87

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Wird kein Eintrag für HookFileName eingegeben, versucht der Journaldä-mon, eine temporäre Datei im höchsten Verzeichnis zu erstellen, sie fürden Beginn der Überwachung zu verwenden und sie anschließend zu lö-schen.

Nachfolgend steht die Syntax für die Zeilengruppe JournaledFileSystemSettings:

Syntax für die Zeilengruppe JournaledFileSystemSettings:[JournaledFileSystemSettings.fs]

Syntax für Zeilengruppeneinstellungen: JournaledFileSystemSetting=neuer Wert

Der Name der Überschreibungszeilengruppe für /home wäre beispielsweise:JournaledFileSystemSettings./homeHookFileName=/home/doNotDeleteThisFile

Clientseitige Deduplizierung von DatenDie Deduplizierung von Daten ist eine Methode zur Reduzierung von Speicheranfor-derungen, indem redundante Daten entfernt werden.

Übersicht

Zwei Typen der Deduplizierung von Daten sind in Tivoli Storage Manager verfüg-bar: clientseitige Datendeduplizierung und serverseitige Datendeduplizierung.

Als clientseitige Datendeduplizierung wird ein Datendeduplizierungsverfahren be-zeichnet, das der Client für Sichern/Archivieren verwendet, um bei der Siche-rungs- und Archivierungsverarbeitung redundante Daten zu entfernen, bevor dieDaten an den Tivoli Storage Manager-Server übertragen werden. Durch die client-seitige Deduplizierung von Daten kann das Datenvolumen reduziert werden, dasüber ein lokales Netz gesendet wird.

Unter serverseitiger Datendeduplizierung versteht man ein Datendeduplizierungsver-fahren, das der Server durchführt. Der Tivoli Storage Manager-Administrator kanndie zu verwendende Datendeduplizierungsposition (Client oder Server) mit demParameter DEDUP im Serverbefehl REGISTER NODE oder UPDATE NODE ange-ben.

Erweiterungen

Mit der clientseitigen Deduplizierung von Daten haben Sie folgende Möglichkeiten:v Bestimmte Dateien auf einem Client von der Deduplizierung von Daten aus-

schließen.v Einen Cache für die Deduplizierung von Daten aktivieren, der den Datenaus-

tausch im Netz zwischen dem Client und dem Server reduziert. Der Cache ent-hält Bereiche, die in vorherigen Teilsicherungsoperationen an den Server gesen-det wurden. Anstatt den Server nach dem Vorhandensein eines Bereichsabzufragen, fragt der Client seinen Cache ab.Eine Größe und Position für einen Client-Cache angeben. Wird eine Inkonsistenzzwischen dem Server und dem lokalen Cache festgestellt, wird der lokale Cacheentfernt und erneut gefüllt.

Anmerkung: Für Anwendungen, die die Tivoli Storage Manager-API verwen-den, darf der Datendeduplizierungscache wegen möglicher Sicherungsfehler

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nicht verwendet werden, die verursacht werden, wenn der Cache nicht mit demTivoli Storage Manager-Server synchron ist. Wenn mehrere, gleichzeitig ablau-fende Tivoli Storage Manager-Clientsitzungen konfiguriert sind, muss für jedeSitzung ein separater Cache konfiguriert werden.

v Sowohl die clientseitige Deduplizierung von Daten als auch die Komprimierungaktivieren, um das vom Server gespeicherte Datenvolumen zu reduzieren. JederBereich wird komprimiert, bevor er an den Server gesendet wird. Der Kompro-miss liegt zwischen Speichereinsparungen und der Verarbeitungsleistung, diezum Komprimieren der Clientdaten erforderlich ist. Im Allgemeinen gilt: WennSie Daten auf dem Clientsystem komprimieren und deduplizieren, ist etwa zwei-mal so viel Verarbeitungsleistung wie für die Deduplizierung von Daten alleinerforderlich.Der Server kann mit deduplizierten, komprimierten Daten arbeiten. Außerdemkönnen Clients für Sichern/Archivieren vor Version 6.2 deduplizierte, kompri-mierte Daten zurückschreiben.

Bei der clientseitigen Deduplizierung von Daten wird der folgende Prozess ver-wendet:v Der Client erstellt Bereiche. Bereiche sind Abschnitte von Dateien, die mit ande-

ren Dateibereichen verglichen werden, um Duplikate festzustellen.v Der Client und der Server arbeiten zusammen, um doppelte Bereiche zu identifi-

zieren. Der Client sendet Bereiche, die nicht doppelt sind, an den Server.v Nachfolgende Deduplizierungsoperationen für Clientdaten erstellen neue Berei-

che. Einige oder alle dieser Bereiche können mit den Bereichen übereinstimmen,die in vorherigen Deduplizierungsoperationen für Daten erstellt und an den Ser-ver gesendet wurden. Übereinstimmende Bereiche werden nicht erneut an denServer gesendet.

Vorteile

Die clientseitige Deduplizierung von Daten bietet mehrere Vorteile:v Sie kann das über das lokale Netz (LAN) gesendete Datenvolumen reduzieren.v Die zum Identifizieren doppelter Daten erforderliche Verarbeitungsleistung wird

vom Server auf Clientknoten verlagert. Die serverseitige Deduplizierung von Da-ten ist für Speicherpools, die für die Deduplizierung aktiviert sind, immer akti-viert. Dateien, die sich in den Speicherpools befinden, die für die Deduplizie-rung aktiviert sind, und die vom Client dedupliziert wurden, erfordern jedochkeine zusätzliche Verarbeitung.

v Die zum Entfernen doppelter Daten auf dem Server erforderliche Verarbeitungs-leistung wird eliminiert. Dadurch werden Speichereinsparungen auf dem Serversofort wirksam.

Die clientseitige Deduplizierung von Daten hat einen möglichen Nachteil. Der Ser-ver verfügt erst dann über vollständige Kopien von Clientdateien, wenn Sie die pri-mären Speicherpools, die die clientseitigen Bereiche enthalten, in einem nicht dedu-plizierten Kopienspeicherpool sichern. (Bereiche sind Teile einer Datei, die währenddes Prozesses für die Deduplizierung von Daten erstellt werden.) Während derSpeicherpoolsicherung in einem nicht deduplizierten Speicherpool werden client-seitige Bereiche in aneinandergrenzenden Dateien neu erstellt.

Standardmäßig müssen primäre Speicherpools mit sequenziellem Zugriff, die fürdie Deduplizierung von Daten definiert sind, in nicht deduplizierten Kopienspei-cherpools gesichert werden, bevor sie zurückgefordert und doppelte Daten entferntwerden können. Mit dem Standardwert wird sichergestellt, dass der Server immer

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über Kopien vollständiger Dateien in einem primären Speicherpool oder einem Ko-pienspeicherpool verfügt.

Wichtig: Um das Datenvolumen noch weiter zu reduzieren, können Sie gleichzei-tig die clientseitige Deduplizierung von Daten und die Komprimierung aktivieren.Jeder Bereich wird komprimiert, bevor er an den Server gesendet wird. DurchKomprimierung wird Speicherbereich eingespart, jedoch die Verarbeitungszeit aufder Client-Workstation verlängert.

In einem für die Deduplizierung von Daten aktivierten Speicherpool (Dateipool)wird nur eine einzige Instanz eines Datenbereichs aufbewahrt. Andere Instanzendesselben Datenbereichs werden durch einen Zeiger auf die aufbewahrte Instanzersetzt.

Ist die clientseitige Deduplizierung von Daten aktiviert und verfügt der Serverüber keinen weiteren Speicherbereich im Zielpool, wobei ein nächster Pool defi-niert ist, stoppt der Server die Transaktion. Der Tivoli Storage Manager-Client ver-sucht, die Transaktion ohne clientseitige Deduplizierung von Daten zu wiederho-len. Zur Behebung des Problems muss der Tivoli Storage Manager-Administratordem ursprünglichen Dateipool weitere Arbeitsdatenträger hinzufügen oder dieOperation ohne Aktivierung der Deduplizierung wiederholen.

Zur Verwendung der clientseitigen Deduplizierung von Daten muss der Tivoli Sto-rage Manager-Server Version 6.2 oder höher aufweisen.

Voraussetzungen

Bei der Konfiguration der clientseitigen Datendeduplizierung müssen die folgen-den Voraussetzungen erfüllt sein:v Der Client und Server müssen die Version 6.2.0 oder eine höhere Version haben.

Es sollte immer die letzte Wartungsversion verwendet werden.v Wenn ein Client eine Datei sichert oder archiviert, werden die Daten in den pri-

mären Speicherpool geschrieben, der durch die Kopiengruppe der Verwaltungs-klasse angegeben wird, die an die Daten gebunden ist. Um die Clientdaten zudeduplizieren, muss der primäre Speicherpool ein Plattenspeicherpool (FILE) mitsequenziellem Zugriff sein, der für die Deduplizierung von Daten aktiviert ist.

v Für die Option DEDUPLICATION auf dem Client muss YES definiert sein. Sie kön-nen die Option DEDUPLICATION in der Clientoptionsdatei, im Profileditor der IBMTivoli Storage Manager-Client-GUI oder in der Clientoptionsgruppe auf dem Ti-voli Storage Manager-Server definieren. Verwenden Sie den Befehl DEFINE CLI-ENTOPT, um die Option DEDUPLICATION in einer Clientoptionsgruppe zu defi-nieren. Um zu verhindern, dass der Client den Wert in der Clientoptionsgruppeüberschreibt, geben Sie FORCE=YES an.

v Die clientseitige Deduplizierung von Daten muss auf dem Server aktiviert sein.Um die clientseitige Deduplizierung von Daten zu aktivieren, verwenden Sieden Parameter DEDUPLICATION im Serverbefehl REGISTER NODE oder UPDATENODE. Setzen Sie den Wert des Parameters auf CLIENTORSERVER.

v Stellen Sie sicher, dass Dateien auf dem Client nicht von der clientseitigen Dedu-plizierung von Daten ausgeschlossen sind. Standardmäßig sind alle Dateien ein-geschlossen. Sie können wahlweise bestimmte Dateien mit der Clientoptionexclude.dedup von der clientseitigen Datendeduplizierung ausschließen.

v Dateien auf dem Client dürfen nicht verschlüsselt sein. Verschlüsselte Dateienund Dateien aus verschlüsselten Dateisystemen können nicht dedupliziert wer-den.

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v Dateien müssen größer als 2 KB und Transaktionen unter dem mit der OptionCLIENTDEDUPTXNLIMIT angegebenen Wert liegen. Dateien mit einer Größe von 2KB oder weniger werden nicht dedupliziert.

Der Server kann die maximale Transaktionsgröße für die Deduplizierung von Da-ten durch Definieren der Option CLIENTDEDUPTXNLIMIT auf dem Server begrenzen.Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie in der Dokumentation zum Ti-voli Storage Manager-Server.

Die folgenden Operationen haben Vorrang vor der clientseitigen Deduplizierungvon Daten:v LAN-freie Datenversetzungv Simultane Schreiboperationenv Datenverschlüsselung

Wichtig: Planen oder aktivieren Sie keine dieser Operationen während der client-seitigen Deduplizierung von Daten. Wird eine dieser Operationen während derclientseitigen Deduplizierung von Daten ausgeführt, wird die clientseitige Dedupli-zierung von Daten inaktiviert und es wird eine Nachricht in das Fehlerprotokollgeschrieben.

Die Einstellung auf dem Server legt letztendlich fest, ob die clientseitige Dedupli-zierung von Daten aktiviert ist. Siehe Tabelle 26.

Tabelle 26. Datendeduplizierungseinstellungen: Client und Server

Wert der ClientoptionDEDUPLICATION Einstellung auf dem Server Datendeduplizierungsposition

Yes Entweder auf dem Server oderauf dem Client

Client

Yes Nur auf dem Server Server

No Entweder auf dem Server oderauf dem Client

Server

No Nur auf dem Server Server

Verschlüsselte Dateien

Der Tivoli Storage Manager-Server und der Client für Sichern/Archivieren könnenkeine verschlüsselten Dateien deduplizieren. Wird während der Datendeduplizie-rungsverarbeitung eine verschlüsselte Datei entdeckt, wird die Datei nicht dedupli-ziert und eine Nachricht wird protokolliert.

Tipp: Sie müssen verschlüsselte Dateien und Dateien, die für die clientseitige De-duplizierung von Daten ausgewählt werden können, nicht separat verarbeiten. Bei-de Typen von Dateien können in derselben Operation verarbeitet werden. Sie wer-den jedoch in verschiedenen Transaktionen an den Server gesendet.

Als Sicherheitsvorkehrung können Sie einen oder mehrere der folgenden Schritteausführen:v Aktivieren Sie die Speichereinheitenverschlüsselung zusammen mit der clientsei-

tigen Deduplizierung von Daten.v Verwenden Sie die clientseitige Deduplizierung von Daten nur für Knoten, die

sicher sind.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 91

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v Sind Sie sich bezüglich der Netzsicherheit nicht sicher, aktivieren Sie Secure So-ckets Layer (SSL).

v Sollen bestimmte Objekte (beispielsweise Imageobjekte) nicht von der clientseiti-gen Deduplizierung von Daten verarbeitet werden, können Sie sie auf dem Cli-ent ausschließen. Wird ein Objekt von der clientseitigen Deduplizierung von Da-ten ausgeschlossen und an einen Speicherpool gesendet, der für dieDeduplizierung von Daten definiert ist, wird das Objekt auf dem Server dedup-liziert.

v Verwenden Sie den Befehl SET DEDUPVERIFICATIONLEVEL, um möglicheSicherheitsattacken auf den Server während der clientseitigen Deduplizierungvon Daten festzustellen. Mit diesem Befehl können Sie einen Prozentsatz vonClientbereichen angeben, die vom Server geprüft werden sollen. Wenn der Ser-ver eine mögliche Sicherheitsattacke feststellt, wird eine Nachricht angezeigt.

Zugehörige Tasks:„Client für die Deduplizierung von Daten konfigurieren”Zugehörige Verweise:„Deduplication” auf Seite 376„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Dedupcachepath” auf Seite 374„Dedupcachesize” auf Seite 375„Enablededupcache” auf Seite 408„Ieobjtype” auf Seite 446

Client für die Deduplizierung von Daten konfigurierenKonfigurieren Sie den Client so, dass Sie die Deduplizierung von Daten beim Si-chern und Archivieren Ihrer Dateien verwenden können.

Vorbereitende Schritte

Stellen Sie vor dem Konfigurieren des Clients für die Deduplizierung von Daten si-cher, dass die Voraussetzungen erfüllt sind, die in „Clientseitige Deduplizierungvon Daten” auf Seite 88 aufgelistet sind:v Der Server muss den Client mit dem Parameter DEDUP=CLIENTORSERVER im Befehl

REGISTER NODE oder UPDATE NODE für die clientseitige Deduplizierungvon Daten aktivieren.

v Der Zielspeicherpool für die Daten muss ein Speicherpool sein, der für die De-duplizierung von Daten aktiviert ist.

v Stellen Sie sicher, dass Ihre Dateien an die korrekte Verwaltungsklasse gebundensind.

v Die Dateien müssen größer als 2 KB sein.

Eine Datei kann von der Verarbeitung für die clientseitige Deduplizierung von Da-ten ausgeschlossen sein. Standardmäßig sind alle Dateien eingeschlossen. WeitereInformationen finden Sie in der Beschreibung der Option exclude.dedup.

Der Server kann die maximale Transaktionsgröße für die Deduplizierung von Da-ten durch Definieren der Option CLIENTDEDUPTXNLIMIT auf dem Server begrenzen.

Vorgehensweise

Verwenden Sie zur Aktivierung der Deduplizierung von Daten auf dem Client eineder folgenden Methoden:

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Option Bezeichnung

Clientoptionsdatei bearbeiten v Fügen Sie die Option deduplication yesder Datei dsm.sys hinzu.

Profileditor 1. Klicken Sie im Tivoli Storage Manager-Fenster auf Editieren > Clientvorgaben.

2. Klicken Sie auf Deduplizierung.

3. Wählen Sie das KontrollkästchenDeduplizierung aktivieren aus.

4. Klicken Sie auf OK, um Ihre ausgewähl-ten Einträge zu sichern und denProfileditor zu schließen.

Ergebnisse

Nachdem Sie den Client für die Deduplizierung von Daten konfiguriert haben,starten Sie eine Sicherungs- oder Archivierungsoperation. Wenn die Operation be-endet ist, zeigt der Sicherungs- oder Archivierungsbericht das Datenvolumen an,das in dieser Operation dedupliziert wurde, sowie die Anzahl der von der client-seitigen Datendeduplizierung verarbeiteten Dateien.

Wenn nicht genügend Plattenspeicherplatz für die Sicherungs- oder Archivierungs-operation zur Verfügung steht, können Sie die clientseitige Deduplizierung von Da-ten ohne lokalen Datendeduplizierungscache aktivieren. Gehen Sie dabei wie folgtvor:1. Fügen Sie die Option deduplication yes der Clientoptionsdatei hinzu.v Fügen Sie die Option deduplication yes der Datei dsm.sys hinzu. Sie kön-

nen diese Option auch in der GUI definieren.2. Inaktivieren Sie den lokalen Datendeduplizierungscache. Führen Sie hierfür ei-

nen der folgenden Schritte aus:v Fügen Sie die Option ENABLEDEDUPCACHE NO der Datei dsm.sys hinzu.Sie können diese Option auch im Profileditor des Tivoli Storage Manager-Cli-ents für Sichern/Archivieren definieren, indem Sie das Kontrollkästchen Dedu-plizierung aktivieren abwählen.

Beispiel

Im folgenden Beispiel wird der Befehl 'query session' verwendet, um die Datenty-pen anzuzeigen, die für die Deduplizierung von Daten verarbeitet wurden.tsm> q sessTSM-Serververbindungsdaten

Servername...................: SERVER1Servertyp....................: WindowsSchutz der Archivaufbewahrung: "Nein"Serverversion................: Ver. 6, Rel. 2, Stu. 0.0Datum des letzten Zugriffs...: 25.08.2009 13:38:18Sicherungsdateien löschen....: "Nein"Archivierungsdateien löschen.: "Ja"Deduplizierung...............: "Client oder Server"

Knotenname...................: AVIBenutzername.................:

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 93

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Im folgenden Beispiel wird der Befehl 'query management class' verwendet, umdie Datentypen anzuzeigen, die für die Deduplizierung von Daten verarbeitet wur-den.tsm> q mgmt -detDomänenname : DEDUPAktivierte Maßnahmengruppe : DEDUPAktivierungsdatum/-zeit : 24.08.2009 07:26:09Standardverwaltungsklasse : DEDUPAufbewahrungszeitraum für Sicherung : 30 Tag(e)Aufbewahrungszeitraum für Archivierung: 365 Tag(e)

Verw.-Klasse: DEDUPBeschreibung: dedup - StandardwerteSpeicherverwaltungsverfahren: KeineAuto-Umlagerung bei Nichtbenutzung: 0Sicherung vor Umlagerung erforderlich: JAZiel für umgelagerte Dateien: SPACEMGPOOLKopiengruppeKopiengruppenname......: STANDARDKopienart..............: SichernKopienhäufigkeit.......: 0 Tag(e)Versionen bestehender Daten: 2 Version(en)Versionen gelöschter Daten: 1 Version(en)Extraversionen aufbewahren: 30 Tag(e)Einzige Version aufbewahren: 60 Tag(e)Kopiennummerierung.....: Gemeinsam statischKopienmodus............: GeändertKopienzielort..........: AVIFILEPOOLLAN-unabhängiges Ziel..: NEINDaten deduplizieren....: JA

Kopiengruppenname......: STANDARDKopienart..............: ArchivierenKopienhäufigkeit.......: CmdVersion aufbewahren....: 365 Tag(e)Kopiennummerierung.....: Gemeinsam statischKopienmodus............: AbsolutAufbewahrungsstart.....: ErstellenMindestaufbewahrung....: 65534 Tag(e)Kopienzielort..........: FILEPOOLLAN-unabhängiges Ziel..: NEINDaten deduplizieren....: JA

ANS1900I Rückkehrcode ist 0.

Zugehörige Konzepte:„Clientseitige Deduplizierung von Daten” auf Seite 88Zugehörige Verweise:„Deduplication” auf Seite 376„Enablededupcache” auf Seite 408„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Option CLIENTDEDUPTXNLIMIT

Befehl REGISTER NODE

Befehl UPDATE NODE

Dateien bei der Deduplizierung von Daten ausschließenSie können eine Datei bei der Deduplizierung von Daten während der Sicherungs-oder Archivierungsverarbeitung ausschließen.

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Informationen zu diesem Vorgang

Sie können nur Dateien bei der Deduplizierung von Archivierungsdaten ausschlie-ßen. Sie können Dateien und Images (soweit zutreffend) bei der Deduplizierungvon Sicherungsdaten ausschließen.

Vorgehensweise

Sollen bestimmte Dateien bei der clientseitigen Deduplizierung von Daten nichtverarbeitet werden, können Sie diese über die GUI bei der Datendeduplizierungs-verarbeitung ausschließen:1. Klicken Sie auf Editieren > Clientvorgaben.2. Klicken Sie auf die Registerkarte Einschluss/Ausschluss.3. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Fenster Include/Exclude-Optionen defi-

nieren zu öffnen.4. Wählen Sie eine Kategorie für die Verarbeitung aus.v Um eine Datei bei der Datendeduplizierung während der Archivierungsver-

arbeitung auszuschließen, wählen Sie Archivieren in der Liste Kategorie aus.v Um eine Datei bei der Datendeduplizierung während der Sicherungsverar-

beitung auszuschließen, wählen Sie Sichern in der Liste Kategorie aus.5. Wählen Sie Exclude.Dedup in der Liste Typ aus.6. Wählen Sie einen Eintrag in der Liste Objekttyp aus.v Für die Archivierungsverarbeitung ist nur der Objekttyp Datei verfügbar.v Für die Sicherungsverarbeitung wählen Sie einen der folgenden Objekttypen

aus:– Datei

– Image

7. Geben Sie eine Datei oder ein Muster im Feld Datei oder Muster an. Sie kön-nen Platzhalterzeichen verwenden. Wenn Sie die Datei oder das Muster nichteingeben wollen, klicken Sie auf Durchsuchen, um ein Auswahlfenster zu öff-nen und eine Datei auszuwählen. Für angehängte Dateibereiche können Sie denVerzeichnismountpunkt im Auswahlfenster auswählen.

8. Klicken Sie auf OK, um das Fenster 'Include/Exclude-Optionen definieren' zuschließen. Die Ausschlussoptionen, die Sie definiert haben, befinden sich in ei-ner Exclude-Anweisung unten im Listenfeld für Anweisungen auf der Register-karte Vorgaben für Einschluss/Ausschluss.

9. Klicken Sie auf OK, um Ihre ausgewählten Einträge zu sichern und den Profile-ditor zu schließen.

Nächste Schritte

Sie können auch Dateien von der Datendeduplizierungsverarbeitung ausschließen,indem Sie die Datei dsm.sys editieren:1. Fügen Sie die Option deduplication yes hinzu.2. Die Dateien in einem Verzeichnis von der Datendeduplizierung ausschließen.

Sollen beispielsweise die Dateien im Verzeichnis /Users/Administrator/Documents/Taxes/ ausgeschlossen werden, fügen Sie die folgende Anweisunghinzu: EXCLUDE.dedup /Users/Administrator/Documents/Taxes/.../*

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 95

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3. Clientseitige Datendeduplizierung für die Imagesicherung eines Dateisystemsausschließen. Soll beispielsweise das Dateisystem /home ausgeschlossen werden,fügen Sie die folgende Anweisung hinzu: EXCLUDE.DEDUP /home/*/*IEOBJTYPE=Image

Wichtig: Wird ein Objekt an einen Datendeduplizierungspool gesendet, wird dieDeduplizierung von Daten auf dem Server ausgeführt, selbst wenn das Objekt vonder clientseitigen Deduplizierung von Daten ausgeschlossen ist.Zugehörige Konzepte:„Clientseitige Deduplizierung von Daten” auf Seite 88Zugehörige Verweise:„Deduplication” auf Seite 376„Enablededupcache” auf Seite 408„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Konfiguration und Verwendung der automatisierten ClientübernahmeWenn der Tivoli Storage Manager-Server nicht verfügbar ist, kann eine automati-sche Übernahme des Clients für Sichern/Archivieren auf einem Sekundärserverzum Zweck der Datenwiederherstellung stattfinden. Sie können in der Konfigurati-on des Clients die automatisierte Übernahme angeben oder eine Übernahme desClients unterbinden. Außerdem können Sie den Replikationsstatus Ihrer Daten aufdem Sekundärserver bestimmen, bevor Sie die replizierten Daten zurückschreibenoder abrufen.Zugehörige Tasks:„Daten während einer Übernahme zurückschreiben oder abrufen” auf Seite 249

Automatisierte Clientübernahme - ÜbersichtBei einem Ausfall auf dem Tivoli Storage Manager-Server kann eine automatischeÜbernahme des Clients für Sichern/Archivieren auf einem Sekundärserver zumZweck der Datenwiederherstellung stattfinden.

Der Tivoli Storage Manager-Server, zu dem der Client während der normalen Pro-duktionsprozesse eine Verbindung herstellt, wird als Primärserver bezeichnet. Wennder Primärserver und die Clientknoten für die Knotenreplikation konfiguriert sind,wird dieser Server auch als Quellenreplikationsserver bezeichnet. Die Clientdaten aufdem Quellenreplikationsserver können auf einem anderen Tivoli Storage Manager-Server, dem Zielreplikationsserver, repliziert werden. Dieser Server wird auch alsSekundärserver bezeichnet, auf dem eine automatische Übernahme des Clients statt-findet, wenn der Primärserver ausfällt.

Damit eine automatische Übernahme des Clients auf dem Sekundärserver stattfin-den kann, müssen dem Client die Verbindungsdaten für den Sekundärserver zurVerfügung gestellt werden. Während des Normalbetriebs werden die Verbindungs-daten für den Sekundärserver im Verlauf des Anmeldeprozesses automatisch vomPrimärserver an den Client gesendet. Die Daten des Sekundärservers werden auto-matisch in der Clientoptionsdatei gespeichert. Es ist kein manueller Eingriff des Be-nutzers erforderlich, um die Daten für den Sekundärserver hinzuzufügen.

Der Client versucht bei jeder Anmeldung am Tivoli Storage Manager-Server eineVerbindung zum Primärserver herzustellen. Wenn der Primärserver nicht verfüg-bar ist, findet automatisch eine Übernahme des Clients auf dem Sekundärserverstatt und zwar gemäß den Informationen zum Sekundärserver in der Clientopti-

96 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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onsdatei. In diesem Übernahmemodus können Sie alle replizierten Clientdaten zu-rückschreiben oder abrufen. Wenn der Primärserver wieder online ist, wird derClient bei seinem nächsten Start automatisch wieder auf den Primärserver zurück-gesetzt.

Der folgende Beispieltext zeigt die Verbindungsdaten des Sekundärservers, die anden Client gesendet und in der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) gespeichertwerden:*** Diese Optionen sollten nicht manuell geändert werdenREPLSERVERNAME TARGET

REPLTCPSERVERADDRESS 192.0.2.9REPLTCPPORT 1501REPLSSLPORT 1502REPLSERVERGUID 60.4a.c3.e1.85.ba.11.e2.af.ce.00.0c.29.2f.07.d3

MYREPLICATIONServer TARGET*** Ende der automatisch aktualisierten Optionen

Voraussetzungen für die automatisierte ClientübernahmeBevor Sie den Client für die automatisierte Clientübernahme konfigurieren oderverwenden, müssen der Client für Sichern/Archivieren und der Tivoli Storage Ma-nager-Server mehrere Voraussetzungen erfüllen.

Stellen Sie sicher, dass der Client die folgenden Voraussetzungen für die automati-sierte Clientübernahme erfüllt:v Auf dem Primärserver, dem Sekundärserver und dem Client für Sichern/

Archivieren muss Tivoli Storage Manager Version 7.1 oder eine höhere Versionausgeführt werden.

v Der Primärserver und der Sekundärserver müssen für die Knotenreplikationkonfiguriert sein.

v Der Clientknoten muss mithilfe des Serverbefehls REGISTER NODEREPLSTATE=ENABLED oder UPDATE NODE REPLSTATE=ENABLED für die Knotenreplikati-on auf dem Quellenreplikationsserver konfiguriert sein.

v Die automatisierte Clientübernahme ist auf dem Client standardmäßig aktiviert.Ist jedoch die Option usereplicationfailover no in der Clientoptionsdatei ange-geben, geben Sie entweder hier den Wert yes an oder entfernen Sie die Option.

v Die Clientoptionsdatei muss gültige Verbindungsdaten für den Sekundärserverenthalten. Während des Normalbetriebs werden diese Informationen automa-tisch vom Primärserver an den Client gesendet.

v Damit die vom Primärserver gesendeten Verbindungsdaten des Sekundärserversgespeichert werden können, benötigt der Client Schreibzugriff auf die Dateidsm.opt (Windows-Clients) bzw. dsm.sys (AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac OS X- undOracle Solaris-Clients). Wenn der Client keinen Schreibzugriff auf diese Dateienhat, werden die Informationen des Sekundärservers nicht in der Clientoptions-datei gespeichert und ein Fehler wird im Fehlerprotokoll hinzugefügt.

v Benutzer ohne Rootberechtigung können die Standardposition für die Knotenre-plikationstabelle nicht verwenden. Sie müssen die Option nrtablepath in die Da-tei dsm.sys einfügen, um eine andere Position anzugeben. Weitere Informationensiehe „Nrtablepath” auf Seite 496.

v Bevor die Verbindungsdaten des Sekundärservers an die Optionsdatei gesendetwerden, müssen die folgenden Prozesse stattfinden:– Der Client muss mindestens einmal auf dem Quellenreplikationsserver gesi-

chert werden.– Der Clientknoten muss mindestens einmal auf dem Zielreplikationsserver rep-

liziert werden.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 97

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v Die Übernahme erfolgt für Clientknoten, die mit Clientknotenproxy-Unterstüt-zung gesichert werden, wenn sowohl der Ziel- als auch der Agentenknoten fürdie Replikation auf dem Zielreplikationsserver konfiguriert ist. Wenn der Ziel-knoten explizit repliziert wird, wird auch der Agentenknoten zusammen mit derProxy-Beziehung implizit auf dem Zielreplikationsserver repliziert.Beispiel: Node_B wird mit dem folgenden Befehl die Berechtigung zur Ausfüh-rung von Clientoperationen im Namen von Node_A erteilt:grant proxynode target=Node_A agent=Node_B

Ist für beide Knoten die Replikation mit der Option replstate=enabled in derKnotendefinition konfiguriert, werden auch Node_B und die Proxy-Beziehungrepliziert, wenn Node_A repliziert wird.

Einschränkungen für die automatisierte ClientübernahmeDer folgende Abschnitt enthält Informationen, die den Prozess der automatisiertenClientübernahme und die damit verbundenen Einschränkungen erläutern.

Für die automatisierte Clientübernahme gelten die folgenden Einschränkungen:v Wenn sich der Client im Übernahmemodus befindet, können Sie keine Funktio-

nen verwenden, für die eine Datenspeicherung auf dem Sekundärserver erfor-derlich ist (z. B. Sicherungs- oder Archivierungsoperationen). Sie können ledig-lich Datenwiederherstellungsfunktionen verwenden, z. B. Zurückschreibungs-,Abruf- oder Abfrageoperationen. Sie können auch Clientoptionen bearbeiten unddas Kennwort des Tivoli Storage Manager-Clients ändern.

v Zeitpläne werden nicht auf dem Sekundärserver repliziert. Daher werden keineZeitpläne ausgeführt, während der Primärserver nicht verfügbar ist.

v Nachdem der Client eine Verbindung zum Sekundärserver im Übernahmemodushergestellt hat, versucht er erst wieder bei der nächsten Erstanmeldung am Ser-ver eine Verbindung zum Primärserver herzustellen. Der Client unternimmt nurdann einen Übernahmeversuch auf dem Sekundärserver, wenn die einleitendeVerbindung zum Primärserver fehlschlägt. Die einleitende Verbindung ist dieerste Verbindung, die der Client zum Server herstellt.Wenn der Primärserver während einer Clientoperation ausfällt, findet keineÜbernahme des Clients auf dem Sekundärserver statt und die Operation schlägtfehl. Sie müssen den Client erneut starten, damit eine Übernahme auf dem Se-kundärserver stattfinden kann, und dann die Clientoperation wiederholen.Zurückschreibungsoperationen, die unterbrochen werden, wenn der Primärser-ver ausfällt, können nach der Übernahme des Clients nicht erneut gestartet wer-den. Sie müssen nach der Übernahme des Clients auf dem Sekundärserver diegesamte Zurückschreibungsoperation erneut ausführen.

v Wird das Tivoli Storage Manager-Kennwort vor der Replikation des Clientkno-tens geändert, wird es zwischen dem Primärserver und dem Sekundärservernicht synchronisiert. Wenn während dieser Zeit eine Übernahme stattfindet,müssen Sie das Kennwort auf dem Sekundärserver und auf dem Client manuellzurücksetzen. Wenn der Primärserver wieder online ist, muss das Kennwort zu-rückgesetzt werden, damit der Client eine Verbindung zum Primärserver herstel-len kann.Wird das Kennwort zurückgesetzt, während eine Verbindung des Clients zumSekundärserver besteht, muss das Kennwort auf dem Primärserver zurückge-setzt werden, bevor sich der Client am Primärserver anmelden kann. Diese Ein-schränkung gilt, wenn für die Option passwordaccess der Wert generate defi-niert ist oder wenn das Kennwort manuell zurückgesetzt wird.

v Wenn Sie Clientdaten gesichert oder archiviert haben, der Primärserver jedochausfällt, bevor er den Clientknoten repliziert, werden die neuesten Sicherungs-

98 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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bzw. Archivierungsdaten nicht auf dem Sekundärserver repliziert. Der Replikati-onsstatus des Dateibereichs ist nicht aktuell. Wenn Sie versuchen, die Daten imÜbernahmemodus zurückzuschreiben oder abzurufen, während der Replikati-onsstatus nicht aktuell ist, wird in einer Nachricht angezeigt, dass die Daten, dieSie wiederherstellen wollen, nicht auf dem neuesten Stand sind. Sie können mitder Wiederherstellung fortfahren oder warten, bis der Primärserver wieder on-line ist.

v Wenn auf dem Quellenreplikationsserver eine Benutzer-ID mit Administrator-und Clienteignerberechtigung vorhanden ist und der Name der Benutzer-ID mitdem Namen des Clientknotens identisch ist, wird die Benutzer-ID mit Administ-ratorberechtigung während des Knotenreplikationsprozesses auf dem Server rep-liziert. Ist eine solche Benutzer-ID auf dem Quellenreplikationsserver nicht vor-handen, wird während des Replikationsprozesses diese Administratordefinitionauf dem Zielreplikationsserver nicht erstellt.Sind dem Knoten andere Benutzer-IDs mit Administratorberechtigung zugeord-net, muss der Tivoli Storage Manager-Administrator die Benutzer-IDs mit Admi-nistratorberechtigung auf dem Zielreplikationsserver manuell konfigurieren. An-dernfalls kann der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben keine Verbindung zumZielreplikationsserver (Sekundärserver) mit dem Tivoli Storage Manager-Web-Client herstellen.

v Wenn Sie eine Datei vom Tivoli Storage Manager-Zielserver zurückschreibenund wenn das Dateisystem von Tivoli Storage Manager for Space Managementverwaltet wird, dürfen Sie die Datei nicht als Stubdatei zurückschreiben. Siemüssen die vollständige Datei zurückschreiben. Verwenden Sie die Optionrestoremigstate=no, um die vollständige Datei zurückzuschreiben. Wenn Sie dieDatei als Stubdatei vom Zielserver zurückschreiben, kann dies folgende Konse-quenzen haben:– Sie können die Datei nicht mithilfe des Tivoli Storage Manager for Space Ma-

nagement-Clients vom Tivoli Storage Manager-Quellenserver zurückrufen.– Durch einen für den Tivoli Storage Manager-Quellenserver durchgeführten Ti-

voli Storage Manager for Space Management-Abstimmungsprozess verfälltdie Datei. Wenn die Datei durch einen Abstimmungsprozess verfällt, könnenSie die vollständige Datei mithilfe des Clients für Sichern/Archivieren undder Option restoremigstate=no zurückschreiben.

Übernahmefunktionalität der Tivoli Storage Manager-Komponen-tenTivoli Storage Manager-Komponenten und -Produkte verwenden den Client fürSichern/Archivieren oder die API für die Sicherung von Daten auf dem Tivoli Sto-rage Manager-Primärserver. Wenn der Primärserver ausfällt, kann eine Übernahmeeiniger dieser Produkte und Komponenten auf dem Sekundärserver erfolgen, wäh-rend andere Komponenten nicht übernahmefähig sind.

Weitere Informationen zur Übernahmefunktionalität der Tivoli Storage Manager-Komponenten und -Produkte finden Sie in Technote 1649484.Zugehörige Tasks:„Status replizierter Clientdaten bestimmen” auf Seite 102

Client für automatisierte Übernahme konfigurierenSie können durch eine manuelle Konfiguration festlegen, dass eine automatischeÜbernahme des Clients auf dem Sekundärserver stattfindet.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 99

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Vorbereitende Schritte

Vor der Konfiguration:v Stellen Sie sicher, dass der Clientknoten an der Knotenreplikation auf dem Pri-

märserver beteiligt ist.v Stellen Sie sicher, dass der Client die Voraussetzungen für die automatisierte Cli-

entübernahme erfüllt.v Verwenden Sie diese Prozedur nur, wenn die Verbindungsdaten für den Sekun-

därserver nicht aktuell oder in der Clientoptionsdatei nicht vorhanden sind.

Informationen zu diesem Vorgang

Eine manuelle Konfiguration des Clients für die automatisierte Übernahme ist infolgenden Situationen denkbar:v Die Konfiguration des Sekundärservers wurde geändert und der Primärserver

fällt aus, bevor sich der Client beim Server anmeldet. Wenn Sie die Verbindungs-daten manuell hinzufügen, ist eine Übernahme des Clients auf dem Sekundär-server möglich.

v Die Verbindungsdaten des Sekundärservers in der Clientoptionsdatei wurdenversehentlich ganz oder teilweise gelöscht.

Tipp: Anstelle einer manuellen Konfiguration der Clientoptionsdatei können Sieden Befehl dsmc q session ausführen, wobei Sie zur Anmeldung beim Primär-server aufgefordert werden. Die Verbindungsdaten für den Sekundärserver wer-den automatisch an die Clientoptionsdatei gesendet.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um den Client manuell für die automatisierte Übernahmezu konfigurieren:1. Stellen Sie sicher, dass die automatisierte Clientübernahme für den Client akti-

viert ist, indem Sie dafür sorgen, dass die Option usereplicationfailover ent-weder in der Clientoptionsdatei nicht vorhanden oder auf yes gesetzt ist. Dieautomatisierte Clientübernahme ist auf dem Client standardmäßig aktiviert, da-her ist die Option usereplicationfailover in der Clientoptionsdatei nicht er-forderlich.

2. Bitten Sie den Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers um Auskunftüber die Verbindungsdaten des Sekundärservers und fügen Sie diese Informati-onen am Anfang der Clientoptionsdatei ein. Gruppieren Sie die Anweisungenin einer Zeilengruppe unter der Anweisung replservername.Fügen Sie beispielsweise die folgenden Anweisungen in die Datei dsm.sys ein:REPLSERVERNAME TARGET

REPLTCPSERVERADDRESS 192.0.2.9REPLTCPPORT 1501REPLSSLPORT 1502REPLSERVERGUID 60.4a.c3.e1.85.ba.11.e2.af.ce.00.0c.29.2f.07.d3

SErvername server_aCOMMMethod TCPip

TCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname1.example.com

PASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TARGET

3. Benutzer ohne Rootberechtigung müssen eine Position für die Knotenreplikati-onstabelle angeben, indem die Option nrtablepath zur Datei dsm.sys hinzuge-

100 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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fügt wird. Der Client für Sichern/Archivieren verwendet diese Tabelle für dieSpeicherung von Informationen zu jeder Sicherungs- oder Archivierungsopera-tion auf dem Tivoli Storage Manager-Server.Sie müssen eine Position angeben, für die Ihre Benutzer-ID Schreibzugriff hat.Beispiel:nrtablepath /Volumes/nrtbl

Einschränkung: Geben Sie nicht das Stammverzeichnis (/) als Position derKnotenreplikationstabelle an.

4. Speichern und schließen Sie die Clientoptionsdatei.5. Starten Sie die GUI des Clients für Sichern/Archivieren erneut oder melden Sie

sich über die Befehlszeilenschnittstelle beim Tivoli Storage Manager-Server an.Der Client ist mit dem Sekundärserver verbunden.

Beispiel

Nachdem Sie die automatisierte Clientübernahme auf dem Client konfiguriert ha-ben und der Client versucht, sich beim Server anzumelden, wird die folgende Bei-spielbefehlsausgabe angezeigt:

IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 29.04.2013 11:18:51

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: MY_NODE_NAMEANS2106I Verbindung zum primären TSM-Server 192.0.2.1 ist fehlgeschlagen.

ANS2107I Es wird versucht, eine Verbindung zum sekundären Server TARGETunter 192.0.2.9 : 1501 herzustellen.

Knotenname: MY_NODE_NAMESitzung hergestellt mit Server TARGET: Windows

Server Version 7, Release 1, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 29.04.2013 11:18:51 Letzter Zugriff: 29.04.2013 09:55:56

Sitzung im Übernahmemodus auf dem sekundären Server aufgebautANS2108I Verbindung zum sekundären Server TARGET hergestellt.

Nächste Schritte

Sie können alle replizierten Daten im Übernahmemodus zurückschreiben oder ab-rufen.Zugehörige Konzepte:„Automatisierte Clientübernahme - Übersicht” auf Seite 96Zugehörige Tasks:„Daten während einer Übernahme zurückschreiben oder abrufen” auf Seite 249Zugehörige Verweise:„Forcefailover” auf Seite 439„Myreplicationserver” auf Seite 489„Nrtablepath” auf Seite 496„Replserverguid” auf Seite 523„Replservername” auf Seite 525„Replsslport” auf Seite 527„Repltcpport” auf Seite 529

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 101

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„Repltcpserveraddress” auf Seite 531„Usereplicationfailover” auf Seite 596

Status replizierter Clientdaten bestimmenBevor Sie Clientdaten vom Sekundärserver zurückschreiben oder abrufen, könnenSie prüfen, ob die neueste Sicherung des Clients auf dem Sekundärserver repliziertwurde.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können den Status replizierter Clientdaten abrufen, um festzustellen, ob dieneueste Clientsicherung auf dem Sekundärserver repliziert wurde.

Wenn die Zeitmarke der neuesten Sicherungsoperation auf dem Client mit derZeitmarke der Sicherung auf dem Sekundärserver übereinstimmt, ist der Replikati-onsstatus aktuell.

Wenn die Zeitmarke der neuesten Sicherungsoperation von der Zeitmarke der Si-cherung auf dem Sekundärserver abweicht, ist der Replikationsstatus nicht aktuell.Diese Situation kann eintreten, wenn Sie den Client zwar gesichert haben, der Pri-märserver aber vor dem Replizieren des Clientknotens ausfällt.

Vorgehensweise

Geben Sie den folgenden Befehl in die Eingabeaufforderung ein, um den Status derreplizierten Clientdaten zu bestimmen:

dsmc query filespace -detailDie folgende Beispielausgabe zeigt, dass die Zeitmarken auf dem Server und aufdem Client übereinstimmen und dass daher der Replikationsstatus aktuell ist:

Nr. Datum ltzt Teilsich. Typ FSID Unicode Replikation Dateibereichsname--- -------------- ------- ---- ------- ----------- ---------------

1 00.00.0000 00:00:00 HFS 9 Yes Current /

LetztesSpeicherdatum Server Lokal--------------- ------ -----

Sicherungsdaten: 22.04.2013 19:39:17 22.04.2013 19:39:17Archivierungsdaten: Kein Datum verfügbar Kein Datum verfügbar

Die folgende Beispielausgabe zeigt, dass die Zeitmarken auf dem Server und aufdem Client nicht übereinstimmen und dass daher der Replikationsstatus nicht ak-tuell ist:

Nr. Datum ltzt Teilsich. Typ FSID Unicode Replikation Dateibereichsname--- -------------- ------- ---- ------- ----------- ---------------

1 00.00.0000 00:00:00 HFS 9 Yes Not Current /

LetztesSpeicherdatum Server Lokal--------------- ------ -----

Sicherungsdaten: 22.04.2013 19:39:17 24.04.2013 19:35:41Archivierungsdaten: Kein Datum verfügbar Kein Datum verfügbar

102 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Nächste Schritte

Wenn Sie versuchen, die Daten im Übernahmemodus zurückzuschreiben, währendder Replikationsstatus nicht aktuell ist, wird in einer Nachricht angezeigt, dass dieDaten, die Sie zurückschreiben wollen, nicht auf dem neuesten Stand sind. Sie kön-nen mit der Zurückschreibung fortfahren oder warten, bis der Primärserver wiederonline ist.Zugehörige Tasks:„Daten während einer Übernahme zurückschreiben oder abrufen” auf Seite 249Zugehörige Verweise:„Nrtablepath” auf Seite 496

Automatisierte Clientübernahme verhindernSie können in der Konfiguration des Clients festlegen, dass die automatisierte Cli-entübernahme auf dem Sekundärserver verhindert werden soll.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können die automatisierte Clientübernahme verhindern, z. B., wenn Sie wissen,dass die Daten auf dem Clientknoten vor dem Ausfall des Primärservers nicht aufdem Sekundärserver repliziert wurden. In diesem Fall wollen Sie verhindern, dassreplizierte Daten vom Sekundärserver wiederhergestellt werden, die möglicherwei-se veraltet sind.

Vorgehensweise

Um eine Übernahme des Clientknotens auf dem Sekundärserver zu verhindern, fü-gen Sie die folgende Anweisung in die Clientoptionsdatei ein:usereplicationfailover no

Diese Einstellung setzt die Konfiguration außer Kraft, die der Tivoli Storage Mana-ger-Serveradministrator auf dem Primärserver angibt.

Ergebnisse

Es findet keine automatische Übernahme des Clientknotens auf dem Sekundärser-ver statt, wenn er den nächsten Versuch unternimmt, eine Verbindung zum inakti-ven Primärserver herzustellen.Zugehörige Tasks:„Status replizierter Clientdaten bestimmen” auf Seite 102Zugehörige Verweise:„Usereplicationfailover” auf Seite 596

Clientübernahme erzwingenEs kann eine sofortige Übernahme des Clients auf dem Sekundärserver stattfinden,auch wenn der Primärserver betriebsbereit ist. Sie können mit diesem Verfahrenbeispielsweise prüfen, ob eine Übernahme des Clients auf dem erwarteten Sekun-därserver stattfindet.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um eine sofortige Übernahme des Clients auf dem Sekun-därserver zu erzwingen:

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 103

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1. Fügen Sie die Option forcefailover yes in die Clientsystemoptionsdatei (dsm-.sys) ein.

2. Stellen Sie ein Verbindung zum Sekundärserver her, indem Sie die GUI des Cli-ents für Sichern/Archivieren erneut starten oder indem Sie eine Befehlssitzungmit dem Befehl dsmc starten.

3. Optional: Sie können eine Verbindung zum Sekundärserver auch herstellen, in-dem Sie die Option -forcefailover=yes in einem Befehl angeben, anstatt dieOptionsdatei zu aktualisieren. Beispiel:dsmc q sess -forcefailover=yes

Nächste Schritte

Sie können mit einer der folgenden Methoden überprüfen, ob eine Verbindungzum Sekundärserver besteht:v Überprüfen Sie das Feld Informationen zum sekundären Server im Fenster

'Verbindungsdaten' in der GUI des Clients für Sichern/Archivieren.v Überprüfen Sie die Befehlsausgabe, wenn Sie eine Befehlssitzung starten. Der

Status des Sekundärservers wird in der Ausgabe angezeigt.Zugehörige Verweise:„Forcefailover” auf Seite 439

Client für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Storage ManagerFastBack-Daten konfigurieren

Damit Sie Tivoli Storage Manager FastBack-Clientdaten sichern oder archivierenkönnen, müssen Sie einige Konfigurationstasks ausführen.

Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie den Client für Sichern/Archivieren konfiguriertund den Tivoli Storage Manager FastBack-Client installiert haben.

Installieren Sie den Tivoli Storage Manager FastBack-Client anhand der Informatio-nen in IBM Tivoli Storage Manager Fastback.

Führen Sie nach der Installation des Tivoli Storage Manager FastBack-Clients diefolgenden Tasks aus:1. Registrieren Sie einen Knoten für jeden Tivoli Storage Manager FastBack-Client,

für den Tivoli Storage Manager Daten sichert oder archiviert. Der Knotennamemuss der kurze Hostname des FastBack-Clients sein.Dies ist eine einmalige Konfiguration, die für jeden Tivoli Storage ManagerFastBack-Client, dessen Datenträger gesichert oder archiviert werden müssen,einmal ausgeführt wird.Dieser Registrierungsschritt muss nur dann manuell ausgeführt werden, wennder Tivoli Storage Manager-Client als eigenständige Anwendung verwendetwird.Das Administration Center führt diese Knotenregistrierung automatisch aus,wenn der Benutzer über das Administration Center Zeitpläne für die Archivie-rung oder Sicherung von FastBack-Daten erstellt. Ab Tivoli Storage ManagerVersion 7.1 ist die Komponente 'Administration Center' in den Tivoli StorageManager-Verteilungen nicht mehr enthalten. FastBack-Benutzer, die über einAdministration Center aus einem früheren Server-Release verfügen, können da-mit weiterhin FastBack-Zeitpläne erstellen und ändern. Wenn Sie noch kein Ad-ministration Center installiert haben, können Sie die Vorgängerversion vonftp://public.dhe.ibm.com/storage/tivoli-storage-management/maintenance/

104 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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admincenter/v6r3/ herunterladen. Wenn Sie kein Administration Center instal-liert haben, müssen Sie FastBack-Zeitpläne auf dem Tivoli Storage Manager-Server erstellen und ändern. Informationen zur Erstellung von Zeitplänen aufdem Server finden Sie in der Dokumentation für den Tivoli Storage Mana-ger-Server.

2. Erteilen Sie mit dem Serverbefehl GRANT PROXY Ihrem aktuellen Tivoli Sto-rage Manager-Clientknoten die Proxy-Berechtigung auf jedem Knoten, der inSchritt 1 erstellt wurde und einen FastBack-Client darstellt. Der FastBack-Kno-ten muss das Ziel und der aktuelle Tivoli Storage Manager-Clientknoten derProxy sein.Dies ist eine einmalige Konfiguration, die vom Administration Center ausge-führt wird, wenn die Sicherung oder Archivierung vom Administration Centereingeleitet wird.

3. Führen Sie den Befehl set password aus, um die Berechtigungsnachweise derFastBack-Repositorys zu speichern, zu denen der Tivoli Storage Manager-Clienteine Verbindung herstellt. Führen Sie den Befehl set password -type=fastbackeinmal für jedes Repository aus, zu dem der Tivoli Storage Manager-Client eineVerbindung herstellen soll.Die gespeicherten Berechtigungsnachweise sind von den folgenden Konfigurati-onen abhängig:v Tivoli Storage Manager-Client auf einem FastBack-Serverv Tivoli Storage Manager-Client auf einem FastBack DR Hubv Tivoli Storage Manager-Client auf einer dedizierten Proxy-Workstation

Informationen zur Integration von Tivoli Storage Manager und Tivoli Storage Ma-nager FastBack finden Sie in Integration von Tivoli Storage Manager FastBack undTivoli Storage Manager.Zugehörige Konzepte:„Installationsvoraussetzungen für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Sto-rage Manager FastBack-Clientdaten” auf Seite 12Zugehörige Verweise:„Set Password” auf Seite 777

Konfiguration und Verwendung der ClusterumgebungDer Begriff Cluster hat in unterschiedlichen Umgebungen unterschiedliche Bedeu-tungen. Er kann Folgendes bedeuten: hoch verfügbar, hohe Leistung, Lastausgleich,Grid-Computing oder eine Kombination all dieser Begriffe.

Es sind derzeit mehrere Clusteringprodukte für UNIX und Linux verfügbar, und indiesem Abschnitt werden diejenigen Aspekte einer Clusteringumgebung definiert,die vorhanden sein müssen, damit diese Sicherungsmethodik korrekt funktioniert.Ein Basisverständnis über die Funktionsweise Ihrer Clustersoftware wird benötigt.Aktivitäten in Bezug auf Clustersoftware wie z. B. die Entwicklung von Anwen-dungsstart- und -stoppscripts werden in diesem Abschnitt nicht beschrieben.

Eine Clusterumgebung bezieht sich auf eine UNIX- oder Linux-Umgebung, die fol-gende Merkmale aufweist:v Platten werden von physischen Workstations gemeinsam genutzt, entweder auf

exklusive Weise (zu jedem Zeitpunkt hat nur ein Host Zugriff auf die logischePlatte) oder gleichzeitig.

v Platten werden dem Host als lokale Festplatten und nicht als Netzressourcen an-gezeigt.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 105

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Wichtig: Hängen Sie die Dateisysteme lokal an das System an und nicht überein LAN-gestütztes Dateifreigabeprotokoll wie z. B. Network File System (NFS).

v Mountpunkte lokaler Festplatten sind auf jedem physischen Host in der Umge-bung identisch (wenn das Dateisystem /group1_disk1 von NodeA zu NodeB fehl-schlägt, wird es auf NodeB als /group1_disk1 angehängt).

Übersicht über ClusterumgebungenClusterumgebungen können in vielen unterschiedlichen Konfigurationen definiertwerden. In diesem Abschnitt werden die gängigsten Clusterkonfigurationen be-schrieben.

Aktiv/Aktiv: Pool-ClusterressourcenIn einer Konfiguration Aktiv/Aktiv verwaltet jeder Knoten aktiv mindestens eineRessource und wird als Sicherung für eine oder mehrere Ressourcen im Clusterkonfiguriert. Aktiv/Aktiv ist die häufigste Form einer Clusterumgebung.

Aktiv/Passiv: FehlertolerantIn einer Konfiguration Aktiv/Passiv verwaltet ein Knoten aktiv die Ressource.

Der andere Knoten wird nur verwendet, wenn es beim Primärknoten zu einemFehler kommt und die Ressource eine Übernahme benötigt. Ein Cluster Aktiv/Passiv ist ein Subtyp eines Clusters Aktiv/Aktiv.

Gleichzeitiger ZugriffIn einer gleichzeitig ablaufenden Konfiguration verwalten mehrere Knoten eineRessource. Wenn ein Fehler auftritt, wird die Ressource von den anderen Knotenweiter verwaltet.

Client für Sichern/Archivieren in einer Clusterumgebung konfi-gurieren

Der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren ist so konzipiert, dasser die Sicherung von Clusterlaufwerken verwaltet, indem er den Client fürSichern/Archivieren in den Kontext der Ressourcengruppen des Clusters stellt.

Informationen zu diesem Vorgang

Dies hat den Vorteil, dass Daten von lokalen Ressourcen gesichert werden können(im Gegensatz zum Zugriff auf die Daten über das Netz), um die Leistung der Si-cherungsoperation zu maximieren und die Sicherungsdaten in Bezug auf die Res-sourcengruppe zu verwalten. Deshalb kann der Client für Sichern/Archivieren Da-ten immer auf Clusterressourcen sichern, als ob die Daten lokale Daten wären, unddie Leistung beim Sichern maximieren. Dadurch wird sichergestellt, dass kritischeDaten über Systemausfälle hinweg gesichert werden.

Beispiel: Eine Clusterumgebung Aktiv/Aktiv hat drei physische Hosts im Clustermit den Namen NodeA, NodeB und NodeC.

Die Knoten verfügen über folgende Qualitäten:v NodeA ist Eigner der Clusterressource mit den Dateisystemen /A1 und /A2v NodeB ist Eigner der Clusterressource mit den Dateisystemen /B1 und /B2v NodeC ist Eigner der Clusterressource mit den Dateisystemen /C1 und /C2

Anmerkung: NodeA hat möglicherweise noch zwei Datenträger, /fs1 und /fs2, diekeine Clusterdatenträger sind und gesichert werden müssen.

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Um die beste Sicherungsleistung zu erzielen, möchten Sie unter Umständen, dassalle Knoten im Cluster die Sicherungen der in ihrem Besitz befindlichen gemein-sam genutzten Dateisysteme ausführen. Wenn eine Knotenübernahme auftritt, wer-den die Sicherungstasks des fehlgeschlagenen Knotens auf den Knoten verschoben,auf dem die Übernahme auftrat. Beispiel: Wenn NodeA fehlschlägt und von NodeBübernommen wird, wird die Sicherung von /A1 und /A2 auf NodeB verschoben.

Nachfolgend die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, bevor der Client fürSichern/Archivieren für das Sichern von Cluster- und Nicht-Clusterdatenträgernkonfiguriert werden kann:v Für jede Ressourcengruppe, die geschützt werden soll, muss ein separater Sche-

dulerprozess des Clients für Sichern/Archivieren ausgeführt werden. Unter nor-malen Bedingungen hätte jeder Knoten zwei Schedulerprozesse: einen für dieClusterressourcen und einen für die lokalen Dateisysteme. Nach einer Störungwerden zusätzliche Schedulerprozesse auf einem Knoten gestartet, damit dieRessourcen, die von einem anderen Knoten verschoben wurden, geschützt wer-den.

v Die Kennwortdateien des Clients für Sichern/Archivieren müssen auf Cluster-platten gespeichert werden, damit das generierte Kennwort des Clients fürSichern/Archivieren dem Übernahmeknoten nach einer Störung zur Verfügungsteht.

v Die Dateisysteme, die als Teil einer Ressourcengruppe geschützt werden sollen,werden mit Hilfe der Option domain des Clients für Sichern/Archivieren defi-niert. Die Option domain wird in der Datei dsm.sys angegeben, die ebenfalls aufeiner Clusterplatte gespeichert werden sollte, damit der Übernahmeknoten aufsie zugreifen kann.

Führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, um den Tivoli Storage Manager-Clientfür Sichern/Archivieren in einer Clusterumgebung zu konfigurieren.

Vorgehensweise1. Registrieren Sie die Knotendefinitionen des Clients für Sichern/Archivieren

beim Tivoli Storage Manager-Server. Alle Knoten im Cluster müssen auf demTivoli Storage Manager-Server definiert sein. Wenn Sie mehrere Clusterres-sourcen in einer Clusterumgebung definieren, für die die Übernahme unab-hängig voneinander erfolgt, muss für jede Ressourcengruppe ein eindeutigerKnotenname definiert werden. Für das obige Beispiel einer Drei-Wege-Cluster-konfiguration Aktiv/Aktiv müssen Sie wie folgt drei Knoten (einen pro Res-source) definieren: (1) tsm: IBM>register node nodeAnodeApw domain=standard, (2) tsm: IBM>register node nodeB nodeBpwdomain=standard, (3) tsm: IBM>register node nodeC nodeCpwdomain=standard.

2. Konfigurieren Sie die Systemoptionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren.Jeder Knoten im Cluster muss für jede Clusterressourcengruppe separate Ser-verzeilengruppen haben, damit er in jeder entsprechenden Datei dsm.sys gesi-chert werden kann. Sie müssen sicherstellen, dass die Serverzeilengruppen inden Systemoptionsdateien auf jedem Knoten identisch sind. Als Alternativekönnen Sie die Datei dsm.sys auf eine gemeinsam genutzte Clusterlokationstellen. Die Serverzeilengruppe, die für die Sicherung von Datenträgern mitClustern definiert werden, müssen folgende speziellen Merkmale aufweisen:v Die Option nodename muss sich auf den Namen des Clientknotens beziehen,

der auf dem Tivoli Storage Manager-Server registriert ist. Ist der Clientkno-tenname nicht definiert, nimmt der Knotenname standardmäßig den Wert

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 107

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des Hostnamens des Knoten an, was möglicherweise zu einem Konflikt mitanderen Knotennamen führt, die für dasselbe Clientsystem verwendet wer-den.

Wichtig: Verwenden Sie die Option nodename, um den Clientknoten expli-zit zu definieren.

v Für die Option tcpclientaddress muss die Service-IP-Adresse des Cluster-knotens angegeben werden.

v Für die Option passworddir muss ein Verzeichnis auf den gemeinsam ge-nutzten Datenträgern angegeben werden, die Bestandteil der Clusterressour-cengruppe sind.

v Die Optionen errorlogname und schedlogname müssen sich auf Dateien aufden gemeinsam genutzten Datenträgern beziehen, die Bestandteil der Clus-terressourcengruppe sind, um eine einzelne, kontinuierliche Protokolldateiaufrecht zu erhalten.

v Alle Include/Exclude-Anweisungen müssen sich auf Dateien auf den ge-meinsam genutzten Datenträgern beziehen, die Bestandteil der Clusterres-sourcengruppe sind.

v Wenn Sie die Option inclexcl verwenden, muss sich diese auf einen Datei-pfad auf den gemeinsam genutzten Datenträgern beziehen, die Bestandteilder Clusterressourcengruppe sind.

v Die Zeilengruppennamen, die mit der Option servername identifiziert wer-den, müssen auf allen Systemen identisch sein.

3. Andere Optionen des Clients für Sichern/Archivieren können nach Bedarf de-finiert werden. Im folgenden Beispiel müssen alle drei Knoten, NodeA, NodeBund NodeC, die folgenden drei Serverzeilengruppen in ihrer Datei dsm.sys auf-weisen:Servername server1_nodeAnodename NodeAcommmethod tcpiptcpport 1500tcpserveraddress server1.example.comtcpclientaddres nodeA.example.compasswordaccess generatepassworddir /A1/tsm/pwdmanagedservices scheduleschedlogname /A1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /A1/tsm/errorlog.log

Servername server1_nodeBnodename NodeBcommmethod tcpiptcpport 1500tcpserveraddress server1.example.comtcpclientaddres nodeB.example.compasswordaccess generatepassworddir /B1/tsm/pwdmanagedservices scheduleschedlogname /B1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /B1/tsm/errorlog.log

Servername server1_nodeCnodename NodeCcommmethod tcpiptcpport 1500tcpserveraddress server1.example.comtcpclientaddres nodeC.example.compasswordaccess generate

108 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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passworddir /C1/tsm/pwdmanagedservices scheduleschedlogname /C1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /C1/tsm/errorlog.log

4. Konfigurieren Sie die Benutzeroptionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren. Die Optionsdatei (dsm.opt) muss auf den gemeinsam genutztenDatenträgern in der Clusterressourcengruppe stehen. Definieren Sie die Umge-bungsvariable DSM_CONFIG so, dass sie sich auf diese Datei bezieht. Stellen Siesicher, dass die Datei dsm.opt folgende Einstellungen enthält:v Der Wert für die Option servername muss der Serverzeilengruppe in der

Datei dsm.sys entsprechen, die Parameter für die Sicherung von Clusterda-tenträgern enthält.

v Definieren Sie die Clusterdateisysteme so, dass sie mit der Option domaingesichert werden.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass Sie die Option domain in der Dateidsm.opt definieren oder geben Sie die Option im Zeitplan oder im TivoliStorage Manager-Befehlszeilenclient an. Dadurch werden Clusteroperatio-nen auf Clusterressourcen und Nicht-Clusteroperationen auf Nicht-Cluster-ressourcen beschränkt.

Im Beispiel definieren die Knoten NodeA, NodeB und NodeC ihre entsprechendeDatei dsm.opt und die Umgebungsvariable DSM_CONFIG wie folgt:NodeA:

1) Die Datei /A1/tsm/dsm.opt definieren:

servername server1_nodeAdomain /A1 /A2

2) Folgenden Befehl ausgeben oder in Ihr Benutzerprofil einschließen:

export DSM_CONFIG=/A1/tsm/dsm.opt

NodeB:

1) Die Datei /B1/tsm/dsm.opt definieren:

servername server1_nodeBdomain /B1 /B2

2) Folgenden Befehl ausgeben oder in Ihr Benutzerprofil einschließen:

export DSM_CONFIG=/B1/tsm/dsm.opt

NodeC:

1) Die Datei /C1/tsm/dsm.opt definieren:

servername server1_nodeCdomain /C1 /C2

2) Folgenden Befehl ausgeben oder in Ihr Benutzerprofil einschließen:

export DSM_CONFIG=/C1/tsm/dsm.opt

5. Definieren Sie die Zeitplandefinitionen für jede Clusterressourcengruppe.Nachdem die Basiseinrichtung abgeschlossen ist, definieren Sie die automati-schen Zeitpläne für das Sichern von Clusterressourcen, um die Sicherungsan-forderungen zu erfüllen. Die Prozedur illustriert die Zeitplaneinrichtung durchVerwendung des integrierten Tivoli Storage Manager-Scheduler. Wenn Sie ei-

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 109

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nen von einem Lieferanten erworbenen Scheduler verwenden, schlagen Sie inder vom Schedulerlieferanten zur Verfügung gestellten Dokumentation nach.v Definieren Sie einen Zeitplan in der Maßnahmendomäne, in der Clusterkno-

ten definiert sind. Stellen Sie sicher, dass das Startfenster des Zeitplans großgenug ist, um im Fall einer Störung und eines Zurücksetzungsereignissesden Zeitplan auf dem Übernahmeknoten erneut starten zu können. Dies be-deutet, dass die Dauer des Zeitplans so definiert werden muss, dass sie län-ger ist als die Zeit, die benötigt wird, um die Sicherung der Clusterdatenfür diesen Knoten unter normalen Bedingungen zu beenden.Wenn der erneute Verbindungsaufbau innerhalb des Startfensters für dasbetreffende Ereignis gelingt, wird der geplante Befehl erneut gestartet. Diegeplante Teilsicherung prüft dann erneut die Dateien, die vor der Übernah-me an den Server gesendet wurden. Die Sicherung wird an der Stelle fort-gesetzt, an der sie vor der Übernahme gestoppt wurde.Im folgenden Beispiel wird der Zeitplan clus_backup in der Standarddomä-ne so definiert, dass die Sicherung um 00:30 Uhr täglich gestartet wird, wo-bei die Dauer auf zwei Stunden festgesetzt ist (dies ist die normale Siche-rungszeit für die Daten eines einzelnen Knotens).tsm: IBM>define schedule standard clus_backup action=incrstarttime=00:30 startdate=TODAY Duration=2

v Ordnen Sie den Zeitplan wie folgt allen Knoten des Clients für Sichern/Archivieren zu, die für das Sichern von Clusterressourcen definiert sind: (1)tsm: IBM>define association standard clus_backup nodeA, (2) tsm:IBM>define association standard clus_backup nodeB, (3) tsm: IBM>defineassociation standard clus_backup nodeC.

6. Definieren Sie den Scheduler-Service für Sichern. Auf jedem Clientknotenmuss für jede Ressource, für deren Sicherung der Knoten unter normalen Be-dingungen verantwortlich ist, ein Scheduler-Service konfiguriert werden. DieUmgebungsvariable DSM_CONFIG für jeden Ressourcenscheduler-Service mussso definiert werden, dass sie auf die entsprechende Datei dsm.opt für dieseRessource verweist. Für die Beispielkonfiguration müssen folgende Shell-Scripts erstellt werden, damit die dsmcad-Prozesse nach Bedarf von jedem be-liebigen Knoten im Cluster gestartet werden können.NodeA: /A1/tsm/startsched#!/bin/kshexport DSM_CONFIG=/A1/tsm/dsm.optdsmcadNodeB: /B1/tsm/startsched#!/bin/kshexport DSM_CONFIG=/B1/tsm/dsm.optdsmcadNodeC: /C1/tsm/startsched#!/bin/kshexport DSM_CONFIG=/C1/tsm/dsm.optdsmcad

7. Definieren Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren fürdie Clusteranwendung. Damit die Sicherung der fehlgeschlagenen Ressourcenach einer Übernahmebedingung fortgesetzt werden kann, muss der TivoliStorage Manager-Scheduler-Service (für jeden Cluster-Clientknoten) als Res-source für die Clusteranwendung definiert werden, um an der Übernahmever-arbeitung teilzuhaben. Dies ist erforderlich, damit die Sicherung der fehlge-schlagenen Ressourcen von dem Knoten, der die Ressource übernimmt,fortgesetzt werden kann. Eine gegenteilige Aktion würde zu einer unvollstän-digen Sicherung der fehlgeschlagenen Ressource führen. Die Beispielscripts inSchritt 5 können den Clusterressourcen zugeordnet werden, um sicherzustel-len, dass sie auf Knoten im Cluster gestartet werden, während die Plattenres-

110 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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sourcen, die geschützt werden, von einem Knoten zum anderen verschobenwerden. Die tatsächlichen Schritte, die erforderlich sind, um den Scheduler-Service als Clusterressource zu installieren, hängen von der spezifischen Clus-ter-Software ab. Die Dokumentation zu Ihrer Clusteranwendung enthält weite-re Informationen.

8. Stellen Sie sicher, dass das Kennwort jedes Knotens korrekt generiert und ander Position, die mit der Option passworddir angegeben wird, in den Cachegestellt wurde. Dies können Sie prüfen, indem Sie folgende Schritte ausführen:a. Prüfen Sie, ob jeder Knoten ohne Aufforderung zur Kennworteingabe eine

Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herstellen kann. Hierfürführen Sie die Befehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren aus und geben auf jedem Knoten den folgenden Befehl ein:#dsmc query session

Wenn Sie zur Eingabe Ihres Kennworts aufgefordert werden, geben Sie dasKennwort ein, um den Befehl erfolgreich auszuführen, und wiederholenden Befehl. Das zweite Mal sollte der Befehl ohne Eingabeaufforderung fürdas Kennwort ausgeführt werden. Wenn Sie zur Kennworteingabe aufge-fordert werden, überprüfen Sie Ihre Konfiguration.

b. Prüfen Sie, ob die anderen Knoten im Cluster Sitzungen mit dem TivoliStorage Manager-Server wegen des in einer Übernahmeverarbeitung be-findlichen Knotens starten können. Dies kann durchgeführt werden, indemdieselben Befehle, wie im Schritt oben beschrieben, auf den Sicherungskno-ten ausgeführt werden. Beispiel: Um zu prüfen, ob NodeB und NodeC bei ei-nem Übernahmeereignis eine Sitzung als NodeA starten können, ohne dasszur Eingabe des Kennworts aufgefordert wird, führen Sie folgende Befehleauf NodeB und NodeC aus.#export DSM_CONFIG=/A1/tsm/dsm.opt#dsmc query session

Die Eingabeaufforderung für das Kennwort wird jetzt möglicherweise an-gezeigt, aber dies ist unwahrscheinlich. Wenn Sie zur Eingabe aufgefordertwerden, war das Kennwort in der gemeinsam genutzten Lokation nichtrichtig gespeichert. Überprüfen Sie die Einstellung der Option password-dir, die für NodeA verwendet wird, und folgen Sie den Konfigurations-schritten erneut.

c. Stellen Sie sicher, dass die Zeitpläne von jedem Knoten korrekt ausgeführtwerden. Sie können einen Zeitplan auslösen, indem Sie die Startzeit desZeitplans auf Jetzt setzen. Denken Sie daran, die Startzeit nach Abschlussdes Tests wieder zurückzusetzen.tsm: IBM>update sched standard clus_backup starttime=now

d. Die Übernahme und Rückübertragung zwischen nodeA und nodeB ist im-mer noch gültig, während nodeA die Sicherung ausführt und sich im Start-fenster des Zeitplans befindet. Überprüfen Sie, ob die Teilsicherung nachÜbernahme und Rückübertragung weiterhin ausgeführt und erfolgreichbeendet wird.

e. Geben Sie den folgenden Befehl aus, damit das Kennwort eines Knotens(nodeA) abläuft. Stellen Sie sicher, dass die Sicherung unter normalen Clus-teroperationen ebenso wie die Übernahme und Rückübertragung normalweiterläuft:tsm: IBM>update node nodeA forcep=yes

9. Konfigurieren Sie den Client für Sichern/Archivieren, sodass lokale Ressour-cen gesichert werden.a. Definieren Sie Clientknoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server. Lokale

Ressourcen sollten nie mit Knotennamen gesichert oder archiviert werden,

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 111

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die für das Sichern von Clusterdaten definiert sind. Werden lokale Daten-träger gesichert, die nicht als Clusterressourcen definiert sind, müssen fürdie Datenträger im Cluster und die Datenträger, die nicht zum Cluster ge-hören, separate Knotennamen (und separate Clientinstanzen) verwendetwerden.Im folgenden Beispiel setzen wir voraus, dass nur NodeA über die zu si-chernden lokalen Dateisysteme /fs1 und /fs2 verfügt. Zum Verwalten derlokalen Ressourcen registrieren Sie den Knoten NodeA_local auf dem TivoliStorage Manager-Server: tsm: IBM>register node nodeA_localnodeA_localpw domain=standard.

b. Fügen Sie in der Systemoptionsdatei dsm.sys auf jedem Knoten eine sepa-rate Zeilengruppe hinzu, die lokale Ressourcen mit den folgenden beson-deren Merkmalen sichern muss:v Der Wert der Option tcpclientaddress muss der Name oder die IP-Ad-

resse des lokalen Hosts sein. Dabei handelt es sich um die IP-Adresse,die für den primären Datenverkehr zu und von einem Knoten verwen-det wird.

v Wenn der Client nicht zu einem Cluster gehörende Datenträger sichertund zurückschreibt, ohne mit dem Cluster verbunden zu sein, muss derWert der Option tcpclientaddress die Boot-IP-Adresse sein. Diese IP-Adresse wird zum Starten des Systems (Knoten) verwendet, bevor dieVerbindung zum Cluster hergestellt wird:Beispielzeilengruppe für NodeA_local:

Servername server1_nodeA_localnodename nodeA_localcommmethod tcpiptcpport 1500tcpserveraddress server1.example.comtcpclientaddres nodeA_host.example.compasswordaccess generatemanagedservices schedule

c. Definieren Sie die Benutzeroptionsdatei dsm.opt in einem Pfad, der sichauf einer Ressource ohne Cluster befindet.v Der Wert für die Option servername muss der Serverzeilengruppe in der

Datei dsm.sys entsprechen, die Parameter für die Sicherung von Daten-trägern ohne Cluster definiert.

v Verwenden Sie die Option domain, um die zu sichernden Dateisystemeohne Cluster zu definieren.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass Sie die Option domain in der Dateidsm.opt definieren oder geben Sie die Option im Zeitplan oder in der Be-fehlszeile des Tivoli Storage Manager-Clients an, um die Sicherungs-/Archivierungsoperationen auf Datenträger ohne Cluster zu beschränken.Im folgenden Beispiel verwendet nodeA die folgende Datei/home/admin/dsm.opt und richtet die Umgebung DSM_CONFIG so ein, dasssie auf /home/admin/A1.dsm.opt verweist.Inhalt von /home/admin/A1.dsm.optservername ibm_nodeA_localdomain /fs1 /fs2

export DSM_CONFIG=/home/admin/A1.dsm.opt

d. Definieren Sie einen Zeitplan und richten Sie ihn so ein, dass er die Teilsi-cherung für Dateisysteme außerhalb des Clusters ausführt.

112 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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tsm: IBM>define schedule standard local_backup action=incrstarttime=00:30 startdate=TODAY Duration=2

Ordnen Sie den Zeitplan allen Knoten des Clients für Sichern/Archivierenzu, die für das Sichern von Ressourcen außerhalb des Clusters definiertsind.tsm: IBM>define association standard nodeA_local

10. Schreiben Sie die Gruppendateisystemdaten zurück. Alle Datenträger in einerClusterressource werden unter dem Zielknoten gesichert, der für diese Clus-terressource definiert ist. Wenn Sie die Daten, die auf einem Clusterdatenträ-ger resident sind, zurückschreiben müssen, können Sie sie von dem Clientkno-ten zurückschreiben, der zum Zeitpunkt der Zurückschreibung Eigner derClusterressource ist. Der Client für Sichern/Archivieren muss dieselbe Benut-zeroptionsdatei (dsm.opt) verwenden, die während der Sicherung verwendetwurde, um die Daten zurückzuschreiben. Es sind keine zusätzlichen Installati-onsvoraussetzungen erforderlich, um Daten auf Clusterdatenträgern zurückzu-schreiben.

11. Schreiben Sie die Daten des lokalen Dateisystems zurück. Die Datenträgerohne Cluster werden unter der separaten Knotennamenkonfiguration für Ope-rationen ohne Cluster gesichert. Zum Zurückschreiben dieser Daten muss derTivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren dieselbe Benutzeropti-onsdatei (dsm.opt) verwenden, die während der Sicherung verwendet wurde.Definieren Sie im Beispiel die Umgebungsvariable DSM_CONFIG so, dass sie auf/home/admin/A1.dsm.opt verweist, bevor Sie über den Tivoli Storage Manager-Client eine Zurückschreibung für den lokalen Knoten nodeA_local ausführen.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 5, „Daten zurückschreiben”, auf Seite 239

Zugriff auf Tivoli Storage Manager-Web-Client in einer Cluster-umgebung aktivieren

Wenn während einer Übernahmebedingung Zugriff auf den Tivoli Storage Mana-ger-Web-Client benötigt wird, müssen Sie den Clientakzeptordämon (CAD) des Ti-voli Storage Manager-Web-Clients, der zu dem Cluster gehört, so konfigurieren,dass er zusammen mit der Clusterressource übernommen wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Nachdem Sie die im Abschnitt Client für Sichern/Archivieren in einer Clusterumgebungkonfigurieren beschriebenen Konfigurationsschritte ausgeführt haben, müssen Siedie nachfolgend beschriebenen zusätzlichen Schritte ausführen, um die Installationdes Web-Client-Zugriffs abzuschließen:

Vorgehensweise1. Konfigurieren Sie den CAD so, dass er den Web-Client und den Scheduler ver-

waltet. In der Konfiguration des Tivoli Storage Manager-CAD sollte festgelegtwerden, dass er sowohl Scheduler als auch den Web-Client-Zugriff verwaltet.Auf diese Weise wird die Anzahl Dämonen verkleinert, die als Clusteranwen-dungen konfiguriert werden müssen, und die Konfiguration und Verwaltungdadurch vereinfacht. Wenn eine Übernahmeverarbeitung erfolgt, startet der Ti-voli Storage Manager-CAD auf dem Knoten, der die Übernahme verwaltet.

2. Aktualisieren Sie die Option managedservices in der Systemoptionsdateidsm.sys auf jedem Knoten für jede Serverzeilengruppe, wie unten für NodeA ge-zeigt:

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 113

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Servername server1_NodeAnodename NodeAcommmethod tcpiptcpp 1500tcps server1.example.comtcpclientaddres nodeA.example.compasswordaccess generatepassworddir /A1/tsm/pwdschedlogn /A1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /A1/tsm/errorlog.logmanagedservices webclient schedule

3. Konfigurieren Sie den CAD so, dass er einen bekannten HTTP-Anschluss ver-wendet. Standardmäßig verwendet der CAD für den Web-Client-Zugriff denHTTP-Anschluss 1581, wenn er verfügbar ist. Falls dieser Anschluss nicht ver-fügbar ist, sucht der CAD den ersten verfügbaren Anschluss ab 1581. In einerÜbernahmebedingung einer Clusterkonfiguration Aktiv/Aktiv führt das Host-system eines Übernahmeclusters wahrscheinlich mehrere Instanzen des CADaus. Falls die Standardeinstellungen für den HTTP-Anschluss verwendet wer-den, verwendet der Übernahmeknoten einen beliebigen verfügbaren Anschlussfür den zu übernehmenden CAD, weil der Standardanschluss wahrscheinlichdurch die aktuellen CAD-Prozesse des Übernahmehosts belegt ist. Dies führt zuProblemen für den Web-Client, der dem übernommenen CAD zugeordnet ist,da der neue HTTP-Anschluss den Web-Client-Benutzern nicht bekannt ist. Siekönnen gegebenenfalls die Option httpport verwenden, um für jede Ressourcedie Anschlüsse für den Web-Client-Zugriff anzugeben. Dadurch ist es möglich,dass Sie stets denselben Anschluss verwenden, wenn Sie eine Verbindung voneinem Web-Browser aus herstellen, unabhängig vom Knoten, der die Cluster-ressource bedient. Fügen Sie wie folgt auf jedem Knoten für jede Serverzeilen-gruppe die Option httpport in der Systemoptionsdatei (dsm.sys) hinzu undstellen Sie dabei sicher, dass in jeder Zeilengruppe ein eindeutiger Wert ver-wendet wird:

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Servername server1_NodeAnodename NodeAcommmethod tcpiptcpp 1500tcps server1.example.comtcpclientaddres nodeA.example.compasswordaccess generatepassworddir /A1/tsm/pwdmanagedservices webclient scheduleschedlogn /A1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /A1/tsm/errorlog.loghttpport 1510

Servername server1_NodeBnodename NodeBcommmethod tcpiptcpp 1500tcps server1.example.comtcpclientaddres nodeB.example.compasswordaccess generatepassworddir /B1/tsm/pwdmanagedservices webclient scheduleschedlogn /B1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /B1/tsm/errorlog.loghttpport 1511

Servername server1_NodeCnodename NodeCcommmethod tcpiptcpp 1500tcps server1.example.comtcpclientaddres nodeC.example.compasswordaccess generatepassworddir /C1/tsm/pwdmanagedservices webclient scheduleschedlogn /C1/tsm/dsmsched.logerrorlogname /C1/tsm/errorlog.loghttpport 1512

Traditionelle AIX IBM PowerHA SystemMirror-Installationen mi-grieren

Wenn Sie derzeit den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren in ei-ner IBM PowerHA SystemMirror-Umgebung mit der Option clusternode verwen-den, müssen Sie Ihre aktuellen Konfigurationen aktualisieren. Die Optionclusternode wird nicht mehr unterstützt.

Informationen zu diesem Vorgang

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Ihre aktuellen Konfigurationen zu aktua-lisieren:

Vorgehensweise1. Aktualisieren Sie die Systemoptionsdatei des Clients für Sichern/Archivieren.

Wie bei der Option clusternode muss jeder Knoten im Cluster auch weiterhinfür jede Clusterressourcengruppe separate Serverzeilengruppen haben, damit erin jeder entsprechenden Datei dsm.sys gesichert werden kann. Die bestehendeDatei dsm.sys für NodeA wird möglicherweise wie folgt angezeigt:

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 115

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Servername server1_nodeAcommmethod tcpiptcpp 1500tcps server1.example.comtcpclientaddres nodeA.example.compasswordaccess generatepassworddir /A1clusternode yesmanagedservices scheduleschedlogn /A1/dsmsched.logerrorlogname /A1/errorlog.log

2. Beachten Sie, dass in diesem Beispiel keine Option nodename verwendet wird.Nehmen Sie die folgenden Änderungen an der bestehenden Datei dsm.sys fürNodeA vor.v Entfernen Sie die Option clusternode.v Geben Sie, falls nicht bereits geschehen, eine Option nodename an.

3. Die neue Datei dsm.sys für NodeA sollte wie folgt erscheinen:

Servername server1_nodeAcommmethod tcpipnodename myclus (myclus ist der vorhandene Clustername)tcpp 1500tcps server1.example.comtcpclientaddres nodeA.example.compasswordaccess generatepassworddir /A1managedservices scheduleschedlogn /A1/dsmsched.logerrorlogname /A1/errorlog.log

4. Registrieren Sie die Knoten des Clients für Sichern/Archivieren beim Tivoli Sto-rage Manager-Server. Wenn die neuen Knoten des Clients für Sichern/Archivieren im ersten Schritt hinzugefügt werden, um den aktuellen Standard-wert des Clusterknotennamens zu ersetzen, registrieren Sie diese Knoten aufdem Tivoli Storage Manager-Server.

5. Aktualisieren Sie die Zeitplandefinitionen. Wenn im vorherigen Schritt neueKnoten des Clients für Sichern/Archivieren hinzugefügt wurden, stellen Sie si-cher, dass die Sicherungszeitplandefinitionen, die vorher zum Sichern der Da-ten dieses Knotens verwendet wurden, jetzt den neuen Clientknotennamen zu-geordnet werden.

6. Prüfen Sie die Konfiguration. Folgen Sie Schritt 6, der im Abschnitt “Client fürSichern/Archivieren in einer Clusterumgebung konfigurieren” beschrieben ist.

Hinweise zur AIX-Konfiguration vor Ausführung von momentaufnahme-basierten Dateisicherungen und -archivierungen

Wenn Sie Ihren Tivoli Storage Manager-AIX-Client für die Ausführung von mo-mentaufnahmebasierten Dateisicherungen und -archivierungen konfigurieren, sindeinige Hinweise zu beachten.v Stellen Sie sicher, dass die Datenträgergruppe, die das Dateisystem enthält, von

dem eine Momentaufnahme erstellt werden soll, ausreichenden Plattenspeicher-platz aufweist, damit externe JFS2-Momentaufnahmen für das Dateisystem er-stellt werden können.

v Tivoli Storage Manager verwendet eine Standardgröße von 100 Prozent derDateisystemgröße für die Momentaufnahmegröße. Dieser Wert wurde als geeig-netster Wert für Dateisysteme mit ruhiger mittlerer Dateisystemaktivität gefun-den. Wenn Sie auf der Grundlage Ihrer Erfahrung mit Ihrer eigenen Dateisyste-

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maktivität glauben, diesen Wert verringern zu müssen, können Sie mit derOption snapshotcachesize diesen Wert durch Feinabstimmung optimieren.

v Aktivieren Sie keine internen Momentaufnahmen, wenn Sie neue JFS2-Dateisys-teme auf AIX 6.1 oder später für alle Dateisysteme erstellen, die von Tivoli Sto-rage Manager verwaltet werden. Tivoli Storage Manager verwendet externe Mo-mentaufnahmen, und JFS2 erlaubt nicht die gleichzeitige Erstellung externer undinterner Momentaufnahmen für dasselbe Dateisystem.

Zugehörige Verweise:„Snapshotcachesize” auf Seite 561

NetApp und Tivoli Storage Manager für Teilsicherungen unter Verwen-dung der Momentaufnahmedifferenz konfigurieren

Sie müssen die Verbindungsdaten für den NetApp-Dateiserver konfigurieren, da-mit der Befehl für eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedif-ferenz auf dem Tivoli Storage Manager-Client ausgeführt werden kann. Außerdemmüssen Sie mit dem Befehl set password den Hostnamen des Dateiservers sowiedas Kennwort und den Benutzernamen für den Zugriff auf den Dateiserver ange-ben.

Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Konsolsitzung auf dem NetApp-Dateiserver

aufzubauen und einen neuen Benutzer auf dem Dateiserver zu definieren:a. Fügen Sie die Benutzer-ID einer Gruppe hinzu, die eine Benutzeranmeldung

auf dem Dateiserver mit HTTP und die Ausführung von API-Befehlen ge-stattet.

b. Geben Sie auf dem Dateiserver den folgenden Befehl ein, um die Benutzer-ID aufzulisten und die Einstellungen zu überprüfen und ob die Ausgabeähnlich ist:useradmin user list snapdiff-Benutzer

Name: snapdiff-BenutzerInfo:Rid: 131077Groups: snapdiff-GruppeFull Name:Allowed Capabilities: login-http-admin,api-*

c. Ist für die Option security.passwd.firstlogin.enable für die Benutzer-IDauf dem NetApp-Server on definiert, stellen Sie sicher, dass alle Gruppenüber die Leistungsmerkmale login-telnet und cli–passwd* verfügen.

Tipp: Wenn die Option security.passwd.firstlogin.enable aktiviert ist,wird für die Benutzer-ID bei der Erstellung abgelaufen definiert. Der Benut-zer kann keine Befehle ausführen (auch keine Teilsicherung unter Verwen-dung der Momentaufnahmedifferenz), bis sein Kennwort geändert wird.Benutzer in Gruppen, die nicht über diese Funktionalität verfügen, könnensich nicht beim Speichersystem anmelden. Informationen zur Definition ei-ner Benutzer-ID und eines Kennworts auf dem NetApp-Dateiserver findenSie in der NetApp-Dokumentation.

2. Konfigurieren Sie den integrierten NetApp Data ONTAP-HTTP-Server, um Ver-waltungssitzungen über Fernzugriff für den NetApp-Dateiserver zu ermögli-chen.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 117

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a. Wenn Sie eine normale HTTP-Verbindung für Momentaufnahmedifferenzsi-cherungen verwenden wollen, aktivieren Sie die Option httpd.admin.enableauf dem NetApp-Dateiserver.

b. Wenn Sie eine sichere HTTPS-Verbindung für Momentaufnahmedifferenzsi-cherungen verwenden wollen (durch Angabe der Option -snapdiffhttps),aktivieren Sie die Option httpd.admin.ssl.enable auf dem NetApp-Datei-server.

c. Testen Sie auf dem Tivoli Storage Manager-Clientknoten die Verbindungzwischen dem Tivoli Storage Manager-Client-Computer und dem NetAppONTAP-Server, um sicherzustellen, dass die Verbindung zum NetApp-Ser-ver nicht durch Firewalls oder andere NetApp-Konfigurationsoptionen ver-hindert wird.

Tipp: Informationen zum Testen der Verbindung finden Sie in der NetAppONTAP-Dokumentation.

3. Exportieren Sie die NetApp-Datenträger und ziehen Sie die folgenden Einstel-lungen in Betracht:

Tipp: Ausführliche Informationen zum Exportieren der NetApp-Datenträgerfür die Verwendung in AIX oder Linux-Hosts finden Sie in der NetApp-Doku-mentation.v Ordnen Sie die NetApp-Datenträger mit einem NFS-Mount zu.v Stellen Sie sicher, dass die NetApp-Datenträger über die UNIX-Sicherheits-

einstellung verfügen.4. Gehen Sie wie folgt vor, um die Benutzer-ID und das Kennwort auf dem Tivoli

Storage Manager-Client für die in Schritt 1 auf Seite 117 erstellte Benutzer-ID zudefinieren:a. Melden Sie sich mit der Rootbenutzer-ID an.b. Geben Sie den folgenden Befehl in die Befehlszeile des Tivoli Storage Mana-

ger-Clients ein:dsmc set password –type=filer mein Dateiserver snapdiff-Benutzer neues Kennwort

Ersetzen Sie folgende Werte:

mein DateiserverDieser Wert ist der vollständig qualifizierte Hostname Ihres Ne-tApp-Dateiservers.

snapdiff-BenutzerDieser Wert ist die in Schritt 1 auf Seite 117 erstellte Benutzer-ID.

neues KennwortDieser Wert ist das Kennwort für die in Schritt 1 auf Seite 117 er-stellte Benutzer-ID.

Zugehörige Verweise:„Snapdiff” auf Seite 554„Snapdiffhttps” auf Seite 560„Createnewbase” auf Seite 367

Schutz für Clustered Data ONTAP NetApp-Dateiserverdatenträ-ger

Sie können eine Momentaufnahmedifferenzteilsicherung für einen Datenträger aufeinem NetApp-Dateiserver erstellen, der zu einer Clustered Data ONTAP-Konfigu-

118 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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ration gehört (c-mode-Dateiserver). Mit dem Befehl set password geben Sie denHostnamen des Cluster-Management-Servers und die Berechtigungsnachweise an,die für den Zugriff auf seine Datenträger benötigt werden. Der Prozess zur Angabedes Hostnamens für einen c-mode-Dateiserver ist derselbe wie bei einem 7-mode-Dateiserver.

Einschränkung: Die Tivoli Storage Manager-Unterstützung für Momentaufnahme-differenzteilsicherungen von Clustered Data ONTAP-Datenträgern gilt nur bei Ne-tApp ONTAP 8.2.1 und höheren Versionen.

Außerdem müssen Sie den Hostnamen einer Storage Virtual Machine (SVM) zu ei-nem Cluster-Management-Server sowie zu dem SVM-Namen zuordnen, den derNetApp-SVM-Administrator der Storage Virtual Machine zuordnet. Daten könnenauf unbegrenzten Datenträgern (infinite volumes) oder auf flexiblen Datenträgern(flexible volumes) geschützt werden. Die Datenträger können an ein SAN oder anNAS angeschlossen sein.

Um eine Storage Virtual Machine einem Cluster-Management-Server zuzuordnen,verwenden Sie den Befehl set netappsvm des Clients für Sichern/Archivieren. ImBefehl set netappsvm geben Sie die folgenden Informationen an:v Den Hostnamen oder die IP-Adresse der Storage Virtual Machine, die die Daten-

träger anhängt.v Den Hostnamen oder die IP-Adresse des Cluster-Management-Servers. Sie müs-

sen denselben Hostnamen bzw. dieselbe IP-Adresse verwenden, den bzw. die Sieim Befehl set password des Clients für Sichern/Archivieren angegeben haben,als Sie die Berechtigungsnachweise für die Anmeldung beim Cluster-Manage-ment-Server festgelegt haben.

v Den Namen der SVM, die die Datenträger und logischen Schnittstellen für dieDatenträger verwaltet, die Sie schützen wollen. Wenn Sie den Daten-SVM-Na-men für eine bestimmte Storage Virtual Machine ermitteln müssen, wenden Siesich an den SVM-Administrator.

Anmerkung: In NetApp hieß die Daten-SVM früher Daten-Vserver (data Vser-ver).

Der Befehl set netappsvm wird normalerweise nur ein einziges Mal eingegeben.Die Parameter werden gespeichert und bei der nächsten Sicherung eines Clusterda-tenträgers, der von der Storage Virtual Machine verwaltet wird, verwendet. WennSie eine Storage Virtual Machine auf einen anderen Cluster-Management-Serververschieben, müssen Sie den Befehl set netappsvm erneut eingeben und den neuenCluster-Management-Server angeben. Falls erforderlich, ändern Sie die Berechti-gungsnachweise für die Anmeldung mit dem Befehl set password.

Szenario

Ein Tivoli Storage Manager-Benutzer will eine Momentaufnahmedifferenzteilsiche-rung für einen Datenträger namens 'datavol' ausführen. In diesem Beispiel wirddavon ausgegangen, dass der Benutzer für die Ausführung der Sicherung einenWindows-Client für Sichern/Archivieren verwendet und dass der Datenträger alsCIFS-Share (CIFS-Freigabe) angehängt ist. Bei AIX- und Linux-Clients verwendenSie NFS zum Anhängen der Datenträger. Der SVM-Administrator hat im Beispieldie folgenden Objekte erstellt:v Eine CIFS-Share für den Datenträger 'datavol'. Die CIFS-Share heißt ebenfalls

'datavol'.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 119

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v Einen Active Directory-Server für die Authentifizierung des Zugriffs auf dieCIFS-Shares. Der Hostname des Active Directory-Servers lautet'ad1.example.com'.

1. Ordnen Sie der Share ein Laufwerk zu:net use z: \\vmstghost1.example.com\datavol /u:ad1.example.com\Domänenbenutzer

Hierbei gilt Folgendes:Domänenbenutzer ist der Name eines Benutzerkontos in der Domäne example-.com.

2. Geben Sie den Befehl set netappsvm ein, um die Berechtigungsnachweise fürdie Anmeldung für einen Cluster-Management-Server einer SVM zuzuordnen,damit der Client für Sichern/Archivieren auf die von der SVM verwalteten Da-tenträger zugreifen kann:dsmc set netappsvm vmstghost1.example.com cms.example.com svm1

Hierbei gilt Folgendes:

vmstghost1.example.comDer Hostname der Storage Virtual Machine, die den angehängten Da-tenträger enthält. Dies ist der Server, der im Beispiel für den Befehl netuse in Schritt 1 angegeben wurde.

cms.example.comDer Hostname eines Cluster-Management-Servers.

svm1 Der Name, den der SVM-Administrator der Storage Virtual Machinezugeordnet hat, die im ersten Parameter angegeben wurde. In diesemBeispiel ist dies der Name, den der SVM-Administratorvmstghost1.example.com zugeordnet hat.

3. Der HTTP-Zugriff auf den NetApp-Dateiserver ist standardmäßig inaktiviert.Falls Sie Ihren Dateiserver nicht so konfiguriert haben, dass der Zugriff unterVerwendung von HTTP zulässig ist, verwenden Sie die Option snapdiffhttpsdes Clients für Sichern/Archivieren, um den Zugriff auf den Cluster-Manage-ment-Server mit dem Protokoll HTTPS zu ermöglichen.

4. Starten Sie eine Momentaufnahmedifferenzteilsicherung der Share (Freigabe).Falls Sie die Verbindung zum Dateiserver über HTTPS herstellen wollen, müs-sen Sie die Option snapdiffhttps des Clients für Sichern/Archivieren angeben:dsmc incr z: -snapdiff -snapdiffhttps

In der Ausgabe des Befehls sind die Ergebnisse der Sicherungsoperation aufge-listet:IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/ArchivierenClientversion 7, Release 1, Stufe 2.0,

Client-Datum/Zeit: 02/28/2015 07:18:17(c) Copyright IBM Corporation und andere 1990, 2015. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: THINKCENTERSitzung hergestellt mit Server SERVER1: WindowsServerversion 6, Release 3, Stufe 4.0Server-Datum/Zeit: 02/28/2015 07:15:43 Letzter Zugriff: 02/28/2015 07:15:27

Teilsicherung nach Momentaufnahmedifferenz des Datenträgers ’z:’ANS2328I Änderungsprotokoll der Momentaufnahmedifferenzsicherung wird verwendet.

Verbunden mit NetApp Storage Virtual MachineHost/IP-Adresse des Verwaltungsdateiservers : netapp1mgmt.example.comVersionsnummer des Dateiservers : Data ONTAP Release 8.2.1 Clustermodus: Fri Mar 21 18:39:00 PDTName der Storage VM : netapp1_client1Host/IP-Adresse der Storage VM : netapp1-client1.example.comDatenträgerstil der Storage VM : FlexAnmeldebenutzer : peteTransport : HTTP

Momentaufnahmedifferenzsicherung wird ausgeführt für Datenträger ’\\netapp1-client1.example.com\petevol’

120 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Differenzmomentaufnahme wird erstellt.Basismomentaufnahme ’TSM_THIN545274828A6D8_PETEVOL’ mit Zeitmarke 02/28/2015 14:12:43 wird verwendetDifferenzmomentaufnahme ’TSM_THIN5452761257A58_PETEVOL’ mit Zeitmarke 02/28/2015 14:13:04 wird verwendetErfolgreiche inkrementelle Sicherung von ’\\netapp1-client.example.com\petevol’

Zugehörige Verweise:„Set Netappsvm ” auf Seite 776

SnapMirror-Unterstützung für momentaufnahmegestützte pro-gressive Teilsicherung von NetApp (snapdiff)

Sie können die SnapDiff-Sicherungsverarbeitung von NetApp in Verbindung mitder SnapMirror-Replikation von NetApp verwenden, um NetApp-Quellen- oder-Zieldateiserverdatenträger zu sichern.

In einer NetApp-SnapMirror-Umgebung werden Daten auf Datenträgern, die demprimären Datencenter zugeordnet sind, auf Datenträger gespiegelt, die einem fer-nen Server an einem Standort zur Wiederherstellung nach einem Katastrophenfallzugeordnet sind. Der NetApp-Dateiserver im primären Datencenter wird als Quel-lendateiserver bezeichnet und der NetApp-Dateiserver am Standort zur Wiederher-stellung nach einem Katastrophenfall als Zieldateiserver. Sie können mit dem TivoliStorage Manager-Client für Sichern/Archivieren Momentaufnahmedifferenzsiche-rungen der Datenträger auf dem Quellen- und Zieldateiserver erstellen.

Szenario: Daten auf einem Datenträger des Quellendateiserverssichern

Sie können in der Konfiguration des Clients für Sichern/Archivieren angeben, dassDaten von den Datenträgern des Quellendateiservers gesichert werden sollen. Fürdieses Szenario müssen Sie einen Tivoli Storage Manager-Clientknoten für Sichern/Archivieren so konfigurieren, dass er Zugriff auf die Datenträger des NetApp-Quellendateiservers hat. Dabei werden mit NFS exportierte Shares (Freigaben) zumAnhängen der Dateiserverdatenträger verwendet.

Als Beispiel wird eine Konfiguration verwendet, in der der QuellendateiserverProdFiler heißt. Außerdem wird angenommen, dass auf dem Dateiserver ProdFilerein Datenträger mit dem Namen UserDataVol vorhanden ist und dass mithilfe vonNFS über einen Clientknoten für Sichern/Archivieren auf den Datenträger zuge-griffen werden kann. Es wird angenommen, dass die Share als UserDataVol_Shareangehängt ist.

Wenn Sie eine Momentaufnahmedifferenzsicherung einleiten, erstellt der NetApp-Dateiserver eine neue Differenzmomentaufnahme auf dem Datenträger, der geradegesichert wird. Diese Differenzmomentaufnahme wird mit der Basismomentauf-nahme (die vorherige Momentaufnahme) verglichen. Der Name der Basismoment-aufnahme wurde bei Beendigung der vorherigen Sicherung auf dem Tivoli StorageManager-Server registriert. Der Inhalt dieser Basismomentaufnahme wird mit derDifferenzmomentaufnahme verglichen, die auf dem Datenträger des Quellendatei-servers erstellt wird. Differenzen zwischen den beiden Momentaufnahmen werdenauf dem Tivoli Storage Manager-Server gesichert.

Die Momentaufnahmedifferenzsicherung wird mit dem folgenden Befehl eingelei-tet. Der Befehl wird an der Konsole eines Tivoli Storage Manager-Knotens eingege-ben, der für den Zugriff auf die und für den Schutz der Datenträger auf dem Quel-lendateiserver konfiguriert ist. Da dieser Befehl für die Sicherung von Datenträgernauf einem Quellendateiserver ausgegeben wird, wird eine neue Momentaufnahme(die Differenzmomentaufnahme) erstellt und die auf dem Tivoli Storage Manager-Server registrierte Momentaufnahme wird als Basismomentaufnahme verwendet.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 121

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Die Erstellung sowohl der Differenzmomentaufnahme als auch der Basismoment-aufnahme ist das Standardverhalten. Die Option -diffsnapshot=create ist einStandardwert und muss in diesem Befehl nicht explizit angegeben werden.dsmc incr \\ProdFiler\UserDataVol_Share -snapdiff -diffsnapshot=create

Daten auf einem Zieldateiserver sichern

Eine typischere Konfiguration besteht darin, die Sicherungen vom Quellendateiser-ver auszulagern. Hierbei werden Sicherungen der Quellendatenträger mithilfe derreplizierten Datenträgermomentaufnahmen, die auf dem Zieldateiserver gespei-chert sind, erstellt. Gewöhnlich stellt die Sicherung eines Zieldateiservers ein Prob-lem dar, weil für die Erstellung einer Momentaufnahmedifferenzsicherung eineneue Momentaufnahme auf dem Datenträger, den Sie gerade sichern, erstellt wer-den muss. Die Datenträger des Zieldateiservers, in denen der Inhalt der Quellenda-tenträger gespiegelt ist, sind schreibgeschützte Datenträger. Daher können auf ih-nen keine Momentaufnahmen erstellt werden.

Um diese Einschränkung durch den Schreibschutz zu umgehen, stellt Tivoli Sto-rage Manager Clientkonfigurationsoptionen zur Verfügung, mit denen Sie die vor-handenen Basis- und Differenzmomentaufnahmen auf dem schreibgeschütztenZieldatenträger verwenden können, um Änderungen auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server zu sichern.

Wie in dem Szenario für den Quellendateiserver erfolgt der Zugriff auf die Daten-träger des Zieldateiservers mithilfe von mit NFS exportierten Shares (Freigaben).

Zusammenfassung der Momentaufnahmedifferenzoptionen

Die Option useexistingbase bewirkt, dass die jüngste Momentaufnahme auf demDatenträger als Basismomentaufnahme verwendet wird, wenn eine Basismoment-aufnahme erstellt werden muss. Eine neue Basismomentaufnahme wird erstellt,wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:v Wenn diese Sicherung die Erstsicherung ist.v Wenn createnewbase=yes angegeben ist.v Wenn die Basismomentaufnahme, die durch eine vorherige Differenzmomentauf-

nahme registriert wurde, nicht mehr vorhanden ist und keine Momentaufnahmevorhanden ist, die älter als die fehlende Basismomentaufnahme ist.

Wenn diese Option nicht angegeben wird, wird eine neue Momentaufnahme aufdem Datenträger erstellt, der gesichert wird. Da Zieldateiserverdatenträger schreib-geschützt sind, muss useexistingbase bei der Erstellung von Momentaufnahmedif-ferenzsicherungen von Zieldateiserverdatenträgern angegeben werden. Wennuseexistingbase nicht angegeben wird, schlagen Momentaufnahmedifferenzsiche-rungen eines Zieldateiserverdatenträgers fehl, weil die neue Momentaufnahme aufdem schreibgeschützten Datenträger nicht erstellt werden kann.

Verwenden Sie bei der Sicherung von Zieldateiserverdatenträgern sowohl die Opti-on useexistingbase als auch die Option diffsnapshot=latest, um sicherzustellen,dass während der Datenträgersicherung die neuesten Basis- und Differenzmoment-aufnahmen verwendet werden.

Mit der Option basesnapshotname geben Sie an, welche Momentaufnahme auf demDatenträger des Zieldateiservers als Basismomentaufnahme verwendet werden soll.Wenn Sie diese Option nicht angeben, wird die jüngste Momentaufnahme auf dem

122 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Datenträger des Zieldateiservers als Basismomentaufnahme verwendet. Den Na-men der Basismomentaufnahme können Sie mithilfe von Platzhalterzeichen ange-ben.

Mit der Option diffsnapshotname können Sie angeben, welche Differenzmoment-aufnahme auf dem Zieldateiserverdatenträger während einer Momentaufnahmedif-ferenzsicherung verwendet werden soll. Diese Option wird nur angegeben, wennSie auch diffsnapshot=latest angeben. Den Namen der Differenzmomentaufnah-me können Sie mithilfe von Platzhalterzeichen angeben.

Die Option diffsnapshot=latest gibt an, dass Sie die neueste Momentaufnahme,die auf dem Dateiserver gefunden wird, als Quellenmomentaufnahme verwendenwollen.

Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie in den Abschnitten der Clien-toptionsreferenz.

Befehlsbeispiele für Momentaufnahmedifferenzsicherungen

In den nachfolgenden Beispielen wird davon ausgegangen, dass Datenträger aufeinem Quellendateiserver mithilfe der SnapMirror-Technologie von NetApp auf ei-nem Dateiserver für die Wiederherstellung nach einem Katastrophenfall (HostnameDRFiler) repliziert werden. Da die Datenträger auf DRFiler schreibgeschützt sind,verwenden Sie die Optionen zur Angabe, welche der replizierten Momentaufnah-men als Basismomentaufnahme und welche der Momentaufnahmen als Differenz-momentaufnahme verwendet werden soll. Werden bei der Erstellung einer Mo-mentaufnahmedifferenzsicherung eines Zieldateiservers die zu verwendendenMomentaufnahmen angegeben, wird kein Versuch unternommen, eine Momentauf-nahme auf den schreibgeschützten Datenträgern zu erstellen.

Die folgenden Befehle werden verwendet, um Momentaufnahmedifferenzsicherun-gen einzuleiten. Bei den meisten dieser Befehle werden Momentaufnahmedifferenz-sicherungen mithilfe von Momentaufnahmen erstellt, die auf den Datenträgern desZieldateiservers gespeichert sind. Achten Sie bei der Sicherung von einem Daten-träger des Zieldateiserver darauf, dass die Option -useexistingbase angegebenwird, weil diese Option dafür sorgt, dass kein Versuch zur Erstellung einer neuenMomentaufnahme auf den schreibgeschützten Datenträgern des Zieldateiserversunternommen wird.

Beispiel 1: Zieldateiserversicherung in täglichen, durch den NetApp-Momentauf-nahmescheduler erstellten Standardsicherungen durchführen

dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Share -snapdiff -useexistingbase-diffsnappshot=latest -basesnapshotname=”nightly.?”

Sie können ein Fragezeichen (?) als Entsprechung für ein einzelnes Zeichenverwenden. In diesem Beispiel wird durch die Angabe von-basesnapshotname=nightly.? die jüngste Basismomentaufnahme mit demTeilnamen „nightly.”, an den sich ein einzelnes Zeichen anschließt (z. B.nightly.0, nightly.1 etc.) verwendet.

Beispiel 2: Datenträger eines Zieldateiservers mithilfe manuell (nicht durch denNetApp-Momentaufnahmescheduler) erstellter Momentaufnahmen sichern

dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Share –snapdiff –useexistingbase–diffsnapshot=latest –basesnapshotname=”share_vol_base?”–diffsnapshotname=”share_vol_diff?”

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 123

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Auch in diesem Beispiel wird das Fragezeichen (?) zur Veranschaulichungder Syntax verwendet, wenn die Namen der Basis- und der Differenzmo-mentaufnahme unterschiedliche Nummern enthalten.

Beispiel 3: Datenträger eines Zieldateiservers sichern und die für die Basis- undDifferenzmomentaufnahmen zu verwendenden Momentaufnahmen angeben

dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Share -snapdiff -useexistingbase-diffsnapshot=latest -basesnapshotname=”share_vol_base”–diffsnapshotname=”share_vol_diff_snap”

Beispiel 4: Scriptgenerierte Momentaufnahmen sichern, die eine Namenskonven-tion verwenden

In diesem Beispiel fügt ein auf dem NetApp-Dateiserver ausgeführtesScript den Momentaufnahmenamen ein Datum und eine Zeitmarke hinzu.Eine am 3. November 2012 um 23:36:33 Uhr erstellte Momentaufnahmeheißt beispielsweise UserDataVol_20121103233633_snapshot. Sie könnenPlatzhalterzeichen in den Optionen verwenden, um die jüngsten Basis- undDifferenzmomentaufnahmen auszuwählen. Beispiel:dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Share -snapdiff -useexistingbase

-basesnapshotname=”UserDataVol_Share_*_snapshot” –diffsnapshot=latest-diffnsnapshotname=”UserDataVol_Share_*snapshot

-useexistingbase wählt die jüngste Basismomentaufnahme aus. Wird in-basesnapshotname ein Stern (*) als Platzhalterzeichen hinzugefügt, wirddie jüngste Basismomentaufnahme ausgewählt, die der Scriptnamenskon-vention entspricht. Die Option -diffsnapshot=latest verhindert die Erstel-lung einer neuen Differenzmomentaufnahme und -diffsnapshotname=wählt die jüngste vorhandene Differenzmomentaufnahme aus, die derScriptnamenskonvention entspricht. (Das Platzhalterzeichen * entspricht ei-ner beliebigen Zeichenfolge.)

Beispiel 5: Momentaufnahmedifferenzsicherung mithilfe einer auf dem Quellen-dateiserver vorhandenen Differenzmomentaufnahme durchführen

Soll eine auf dem Quellendateiserver vorhandene Differenzmomentaufnah-me verwendet werden, geben Sie -diffsnapshot=latest an, um die Erstel-lung einer neuen Differenzmomentaufnahme zu verhindern. Geben Sie au-ßerdem die Option -diffsnapshotname an, um festzulegen, welchevorhandene Differenzmomentaufnahme verwendet werden soll. Die vonIhnen angegebene Momentaufnahme wird mit der Basismomentaufnahmeverglichen, die bei der Erstellung der letzten Sicherung in der Tivoli Sto-rage Manager-Serverdatenbank registriert wurde. Beispiel:dsmc incr \\ProdFiler\UserDataVol_Share -snapdiff -diffsnapshot=latest

-diffsnapshotname=”share_vol_diff_snap”

Workstation bei einem Server registrierenDamit Sie Tivoli Storage Manager verwenden können, müssen Sie einen Knotenna-men und ein Kennwort definieren und Ihren Knoten beim Server registrieren.

Der Prozess, bei dem ein Knotenname und ein Kennwort definiert werden, wirdals Registrierung bezeichnet. Es gibt zwei Arten der Registrierung: Offene und ge-schlossene Registrierung.

Die Art der Registrierung für Ihren Standort wird von Ihrem Tivoli Storage Mana-ger-Administrator ausgewählt.

Sie müssen ein Root oder ein berechtigter Benutzer sein, um diese erforderlicheTask auszuführen.

124 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Soll ein Web-Client verwendet werden, benötigen Sie eine Verwaltungsbenutzer-ID,die über Systemberechtigung, Maßnahmenberechtigung, Clientzugriffs- oder Cli-enteignerberechtigung verfügt. Wird ein neuer Knoten registriert, wird automatischfür den Knoten eine Verwaltungsbenutzer-ID erstellt. Standardmäßig hat dieserKnoten die Clienteignerberechtigung.

Geschlossene RegistrierungBei der geschlossenen Registrierung muss ein Tivoli Storage Manager-Administra-tor Ihre Workstation als Clientknoten beim Server registrieren. Verwendet Ihr Un-ternehmen die geschlossene Registrierung, müssen Sie Ihrem Tivoli Storage Mana-ger-Administrator einige Informationen zur Verfügung stellen.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Informationen müssen Sie Ihrem Tivoli Storage Manager-Administ-rator bereitstellen:v Ihren Knotennamen (dies ist der vom Befehl hostname zurückgegebene Wert,

der Name Ihrer Workstation oder der mit der Option nodename angegebeneKnotenname). Wenn Sie keinen Knotennamen mit der Option nodename ange-ben, ist die Standardanmelde-ID der Name, den der Befehl hostname zurück-gibt.

v Das gewünschte Anfangskennwort, falls erforderlich.v Kontaktinformationen, wie z. B. Benutzername, Benutzer-ID und Rufnummer.

Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator definiert Folgendes für Sie:v Die Maßnahmendomäne, zu der der Clientknoten des Benutzers gehört. Eine

Maßnahmendomäne enthält die Maßnahmengruppen und Verwaltungsklassen,die steuern, wie Tivoli Storage Manager die von Ihnen gesicherten und archivier-ten Dateien verwaltet.

v Ob Dateien komprimiert werden können, bevor sie an den Server gesendet wer-den.

v Ob der Benutzer Sicherungs- und Archivierungsdaten aus dem Serverspeicherlöschen darf.

Offene RegistrierungBei der offenen Registrierung kann ein Systemadministrator Ihre Workstation alsClientknoten beim Server registrieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Beim ersten Start einer Sitzung fordert Tivoli Storage Manager Sie zur Eingabe vonInformationen auf, die für die Registrierung Ihrer Workstation bei dem in Ihrer Cli-entoptionsdatei angegebenen Server erforderlich sind. Es müssen der Knotenname,ein Kennwort und Kontaktinformationen angegeben werden.

Bei Verwendung der offenen Registrierung:v Wird der Clientknoten des Benutzers der Maßnahmendomäne Standard zuge-

ordnet.v Können Archivierungskopien, jedoch keine Sicherungsversionen von Dateien aus

dem Serverspeicher gelöscht werden.

Falls erforderlich, kann Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator diese Standard-werte später ändern.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 125

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Einschluss-/Ausschlussliste erstellenWenn Sie keine Einschluss-/Ausschlussliste erstellen, berücksichtigt Tivoli StorageManager alle Dateien bei den Sicherungsservices und verwendet die Standardver-waltungsklasse für Sicherungs- und Archivierungsservices.

Informationen zu diesem Vorgang

Hierbei handelt es sich um eine optionale Task, die aber sehr wichtig ist.

Mit Hilfe einer Einschluss-/Ausschlussliste können bestimmte Dateien oder Dateig-ruppen von den Sicherungsservices ausgeschlossen und Dateien bestimmte Verwal-tungsklassen zugeordnet werden. Tivoli Storage Manager sichert jede Datei, dienicht explizit ausgeschlossen wurde. Sie sollten die Tivoli Storage Manager-Client-verzeichnisse von den Sicherungsservices ausschließen. Sie können mit dem Befehlquery inclexcl eine Liste der Include- und Exclude-Anweisungen in der Reihen-folge anzeigen, in der sie bei der Entscheidung darüber, ob ein Objekt eingeschlos-sen wird, geprüft werden.

Geben Sie die Einschluss-/Ausschlussliste in Ihrer Datei dsm.sys an. Wenn mehre-re Server in der Datei dsm.sys definiert sind, muss für jeden Server eine eigeneEinschluss-/Ausschlussliste angegeben werden. In dieser Liste können auch Inclu-de/Exclude-Anweisungen aus Einschluss-/Ausschlussdateien enthalten sein, dieSie mit der Option inclexcl angeben.

Wenn der Client Include/Exclude-Anweisungen verarbeitet, werden die Include/Exclude-Anweisungen innerhalb der Einschluss-/Ausschlussdatei in derselben Rei-henfolge an die Position in dsm.sys gestellt, die durch die Option inclexcl belegtist, und entsprechend verarbeitet.

Vorgehensweise

Für das Erstellen einer Einschluss-/Ausschlussliste bzw. für die Angabe einerEinschluss-/Ausschlussdatei können Sie mit folgenden Methoden arbeiten:v Sie können Include/Exclude-Anweisungen in der Verzeichnisbaumstruktur von

Tivoli Storage Manager oder des Web-Clients hinzufügen. Die Onlinehilfe bietetdetaillierte Anweisungen.1. Öffnen Sie das Menü Editieren und wählen Sie Clientvorgaben aus. Wählen

Sie im Dialog 'Vorgaben' die Registerkarte Einschluss/Ausschluss aus. Siekönnen eine INCLEXCL-Datei über den Profileditor angeben. Über den Profi-leditor können Sie die INCLEXCL-Datei jedoch nicht erstellen.

2. Erstellen Sie anhand der aufgelisteten Schritte die Einschluss-/Ausschlussliste manuell.

v Sie können eine Einschluss-/Ausschlussliste manuell erstellen, indem Sie die fol-genden Schritte ausführen:1. Legen Sie Ihre Einschluss- und Ausschlussanforderungen fest.2. Lokalisieren Sie die Serverzeilengruppe in Ihrer Datei dsm.sys. Jede Server-

zeilengruppe muss über eine eigene Einschluss-/Ausschlussliste verfügen.3. Geben Sie Ihre include- und exclude-Anweisungen ein. Tivoli Storage Mana-

ger wertet zuerst alle Anweisungen exclude.fs und exclude.dir aus (unab-hängig von ihrer Position in der Einschluss-/Ausschlussliste) und entferntdie ausgeschlossenen Dateibereiche, Verzeichnisse und Dateien aus der Listeder Objekte, die für die Verarbeitung verfügbar sind. Alle anderen Include/Exclude-Anweisungen werden vom Ende der Liste aufwärts zum Anfang

126 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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verarbeitet. Deshalb ist es wichtig, alle Include/Exclude-Anweisungen in derrichtigen Reihenfolge einzugeben. Mit der folgenden Einschluss-/Ausschlussliste wird die Datei includefile.cpp beispielsweise nicht gesichert:include /Users/user01/Documents/includefile.cppexclude /Users/user01/Documents/.../*

Mit der folgenden Einschluss-/Ausschlussliste wird die Dateiincludefile.cpp jedoch gesichert:exclude /Users/user01/Documents/.../*include /Users/user01/Documents/includefile.cpp

4. Die Datei sichern und schließen.Für Mac OS X: Stellen Sie sicher, dass Sie die Datei als einfache, in Unicode(UTF-8 oder UTF-16) codierte Textdatei sichern. Fügen Sie nicht die Erweite-rung .txt hinzu.

5. Starten Sie Ihren Tivoli Storage Manager-Client erneut, um Ihre Einschluss-/Ausschlussliste zu aktivieren.

Zugehörige Konzepte:„Hinweise für Clients, die für Unicode aktiviert wurden” auf Seite 451„Auszuschließende Systemdateien” auf Seite 130Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299Zugehörige Verweise:„Inclexcl” auf Seite 450

Einschluss-/AusschlussoptionenDieser Abschnitt enthält kurze Beschreibungen der Optionen include und exclude,die Sie in Ihrer Clientoptionsdatei angeben können, eine minimale Einschluss-/Ausschlussliste für den Ausschluss von Systemdateien, eine Liste der unterstütztenPlatzhalterzeichen und Beispiele für die Verwendung von Platzhalterzeichen ininclude- und exclude-Mustern.

Dateibereiche und Verzeichnisse ausschließenVerwenden Sie Anweisungen exclude.dir, um alle Dateien und Unterverzeichnisseim angegebenen Verzeichnis von der Verarbeitung auszuschließen.

Tivoli Storage Manager wertet zuerst alle Anweisungen exclude.dir aus (unabhän-gig von ihrer Position in der Einschluss-/Ausschlussliste) und entfernt die ausge-schlossenen Verzeichnisse und Dateien aus der Liste der Objekte, die für die Verar-beitung verfügbar sind. Die Anweisungen exclude.dirüberschreiben alle Include-Anweisungen, die mit dem Muster übereinstimmen.

In Tabelle 27 sind die Optionen aufgelistet, die Sie verwenden können, um Dateibe-reiche und Verzeichnisse von der Verarbeitung auszuschließen.

Tabelle 27. Optionen zum Ausschließen von Dateibereichen und Verzeichnissen

Option Beschreibung

exclude.fs„Exclude-Optionen” aufSeite 418

Mit dem Muster übereinstimmende Dateibereiche werden ausgeschlossen. Vom Client wirdder angegebene Dateibereich bei der Verarbeitung nicht berücksichtigt, und die gewöhnli-che Verfallsverarbeitung gelöschter Dateien findet nicht statt. Wenn Sie einen Dateibereichausschließen, der zuvor eingeschlossen war, bleiben bestehende Sicherungsversionen aufdem Server und unterliegen den Aufbewahrungszeitregeln, die in der zugeordnetenVerwaltungsklassendefinition angegeben sind.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 127

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Tabelle 27. Optionen zum Ausschließen von Dateibereichen und Verzeichnissen (Forts.)

Option Beschreibung

exclude.dir„Exclude-Optionen” aufSeite 418

Schließt ein Verzeichnis, seine Dateien sowie alle zugehörigen Unterverzeichnisse und ihreDateien von der Sicherungsverarbeitung aus. Beispiel: Die Anweisung exclude.dir/test/dan/data1 schließt das Verzeichnis /test/dan/data1, dessen Dateien und Unterver-zeichnisse sowie die Dateien in den Unterverzeichnissen aus. Die Verwendung der Optionexclude.dir ist der Standardoption exclude vorzuziehen, wenn große Verzeichnisse mitvielen Dateien, die Sie nicht sichern wollen, ausgeschlossen werden sollen. Sie können kei-ne Include-Optionen verwenden, um eine Anweisung exclude.dir zu überschreiben. Ver-wenden Sie exclude.dir nur, wenn Sie einen gesamten Verzeichniszweig ausschließenwollen.

v Verwenden Sie die folgenden Anweisungen, um die Datenträger /Volumes/disk2 insge-samt von der Sicherungsverarbeitung auszuschließen. Beachten Sie, dass der Datenträger(/Volumes/disk2) trotzdem gesichert wird, aber alle anderen Verzeichnisse auf/Volumes/disk2 ausgeschlossen werden.

exclude /Volumes/disk2/*exclude.dir /Volumes/disk2/*

v Ein Alternativverfahren zum Ausschließen eines vollständigen Datenträgers von derDomänenteilsicherung wäre die Verwendung einer Domänenanweisung, um den Daten-träger auszuschließen. Zum Beispiel:

domain "-/Volumes/disk2"

Diese Alternative erlaubt dennoch eine selektive Sicherungsverarbeitung von Dateien auf/Volumes/disk2.

Dateien und Verzeichnisse von einer journalgestützten SicherungausschließenEs gibt zwei Methoden, Dateien und Verzeichnisse von einer journalgestützten Si-cherung auszuschließen.v Unter AIX und Linux werden bei der einen Methode der Clientoptionsdatei Ex-

clude-Anweisungen hinzugefügt, um zu verhindern, dass die Dateien oder Ver-zeichnisse während der Sicherungsverarbeitung gesichert werden.

v Unter AIX und Linux werden bei der anderen Methode Exclude-Anweisungenzur Journalkonfigurationsdatei tsmjbbd.ini hinzugefügt, um zu verhindern, dassJournaleinträge für die Dateien oder Verzeichnisse hinzugefügt werden, die siedaran hindern, während einer journalgestützten Sicherung verarbeitet zu wer-den.Wenn Sie AIX Version 6.1 oder später ausführen, fügen Sie die Anweisungexclude .snapshot zur Datei tsmjbbd.ini hinzu, um zu verhindern, dass interneJFS2-Momentaufnahmeverzeichnisse vom Dämon für die journalgestützte Siche-rung überwacht werden.

Anmerkung: Es besteht keine Korrelation zwischen den beiden Exclude-Anwei-sungen. Die bevorzugte Position für Exclude-Anweisungen ist die Datei tsmjbb-d.ini. Dies verhindert, dass sie Eingang in die Journaldatenbank finden und wäh-rend einer journalgestützten Sicherung verarbeitet werden.

Verarbeitung mit Exclude-Anweisungen steuernNachdem Tivoli Storage Manager alle Exclude-Anweisungen ausgewertet hat, wer-den die folgenden Optionen mit der Liste der verbleibenden Objekte abgeglichen,die für die Verarbeitung verfügbar sind.

In Tabelle 28 auf Seite 129 sind die Optionen aufgelistet, die Sie verwenden kön-nen, um die Verarbeitung mit Include- und Exclude-Anweisungen zu steuern.

128 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 28. Optionen zur Verarbeitungssteuerung mit Include- und Exclude-Anweisungen.

Option Beschreibung Seite

Sicherungsverarbeitung

excludeexclude.backupexclude.fileexclude.file.backup

Diese Optionen sind äquivalent. Mit diesen Optio-nen können Sie eine Datei oder Dateigruppe vonden Sicherungsservices und von denSpeicherverwaltungsservices (wenn der HSM-Client installiert ist) ausschließen. Die Optionexclude.backup schließt Dateien nur von der nor-malen Sicherung aus, nicht von HSM.

„Exclude-Optionen”auf Seite 418

includeinclude.backupinclude.file

Mit diesen Optionen können Sie Dateien ein-schließen oder Verwaltungsklassen für dieSicherungsverarbeitung zuordnen.

„Include-Optionen”auf Seite 452

include.fs Steuert, wie Tivoli Storage Manager IhrenDateibereich für Teilsicherungen verarbeitet.

„Include-Optionen”auf Seite 452

Archivierungsverarbeitung

exclude.archive Schließt eine Datei oder Dateigruppe von denArchivierungsservices aus.

„Exclude-Optionen”auf Seite 418

includeinclude.archive

Diese Optionen sind äquivalent. Mit diesen Optio-nen können Dateien eingeschlossen oderVerwaltungsklassen für dieArchivierungsverarbeitung zugeordnet werden.

„Include-Optionen”auf Seite 452

Imageverarbeitung

exclude.fs.nas Bei Verwendung im Befehl backup nas werdenDateisysteme auf dem NAS-Dateiserver von derImagesicherung ausgeschlossen. Wenn Sie keinenNAS-Knotennamen angeben, gilt das angegebeneDateisystem für alle NAS-Dateiserver. Der Befehlbackup nas ignoriert alle anderen Exclude-An-weisungen einschließlich der Anweisungenexclude.fs und exclude.dir. Diese Option ist nurfür AIX- und Solaris-Clients gültig.

„Exclude-Optionen”auf Seite 418

exclude.image Schließt angehängte Dateisysteme undunformatierte logische Datenträger, die dem ange-gebenen Muster entsprechen, von denImagegesamtsicherungsoperationen aus.Imageteilsicherungsoperationen sind vonexclude.image nicht betroffen. Diese Option istfür AIX-, HP-UX-, Solaris- und alle Linux-Clientsgültig.

„Exclude-Optionen”auf Seite 418

include.fs.nas Verwenden Sie die Option include.fs.nas, umeine Verwaltungsklasse an NAS-Dateisysteme zubinden (NAS = Network Attached Storage,Netzspeicher). Um anzugeben, ob Tivoli StorageManager Inhaltsverzeichnisangaben (TOC - Tableof Contents) während einer Imagesicherung desNAS-Dateisystems sichert, verwenden Sie die Op-tion toc mit der Option include.fs.nas in IhrerDatei dsm.sys. Weitere Informationen enthält derAbschnitt „Toc” auf Seite 590. Diese Option istnur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

„Include-Optionen”auf Seite 452

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 129

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Tabelle 28. Optionen zur Verarbeitungssteuerung mit Include- und Exclude-Anweisun-gen (Forts.).

Option Beschreibung Seite

include.image Schließt einen Dateibereich oder einen logischenDatenträger ein, ordnet eine Verwaltungsklasse zuoder ermöglicht es, einem bestimmten logischenDatenträger eine oder mehrere Optionen für dieImagesicherungsverarbeitung zuzuordnen, wenndie Option zusammen mit dem Befehl backupimage verwendet wird. Der Befehl backup imageignoriert alle anderen Include-Optionen. DieseOption ist nur für AIX, HP-UX, Solaris, Linuxx86_64 und Linux on POWER gültig.

„Include-Optionen”auf Seite 452

Auszuschließende SystemdateienEinige Systemdateien sollten in die Clientoptionsdatei gestellt werden, sodass sieausgeschlossen werden.

Achtung: Diese Systemdateien sind entweder vom Betriebssystem gesperrt oderkönnen beim Zurückschreiben Probleme verursachen. Hierbei handelt es sich umSystemdateien, die nicht wiederhergestellt werden können, ohne das Betriebssys-tem möglicherweise zu beschädigen, oder um temporäre Dateien mit Daten, die Sieproblemlos erneut erstellen können.

Anmerkung: Dieser Abschnitt gilt nur für Mac OS X.

Die implizit generierten Anweisungen können in den Ausgabezeilen des Befehlsquery inclexcl mit der Quelle "Betriebssystem" eingesehen werden.

Der Tivoli Storage Manager-Client fügt der Einschluss-/Ausschlussliste Ihrer Dateidsm.sys die folgenden Exclude-Anweisungen hinzu. Schließen Sie keine dieser An-weisungen in der Datei dsm.sys ein, sonst kommt es zu doppelten Einträgen.EXCLUDE.ARCHIVE "/.../Desktop DB"EXCLUDE.BACKUP "/.../Desktop DB"EXCLUDE.ARCHIVE "/.../Desktop DF"EXCLUDE.BACKUP "/.../Desktop DF"EXCLUDE.ARCHIVE /.volEXCLUDE.BACKUP /.volEXCLUDE.ARCHIVE /automountEXCLUDE.BACKUP /automountEXCLUDE.ARCHIVE /NetworkEXCLUDE.BACKUP /NetworkEXCLUDE.ARCHIVE /devEXCLUDE.BACKUP /devEXCLUDE.BACKUP /.vol/.../*EXCLUDE.ARCHIVE /.vol/.../*EXCLUDE.BACKUP /automount/.../*EXCLUDE.ARCHIVE /automount/.../*EXCLUDE.BACKUP /Network/.../*EXCLUDE.ARCHIVE /Network/.../*EXCLUDE.BACKUP /dev/.../*EXCLUDE.ARCHIVE /dev/.../*EXCLUDE.DIR /.volEXCLUDE.DIR /automountEXCLUDE.DIR /NetworkEXCLUDE.DIR /dev

Anmerkung:

130 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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1. Geben Sie keine Datenträger an, deren Name Punkte enthält (...). Tivoli StorageManager verwendet die Punktesequenz als Teil der Einschluss-/Ausschlussverarbeitung. Tivoli Storage Manager listet eine ungültige Include/Exclude-Anweisung auf, wenn ein Datenträgername eine Punktesequenz ent-hält. Der Datenträger muss umbenannt werden.

2. Objekte mit dem Typ 'rhap' und dem Ersteller 'lcmt' werden von der Verarbei-tung ausgeschlossen. Im Allgemeinen sind dies spezielle Dateisystemobjekte,die auch mit dem Befehl mknod erstellt werden können, oder sind UNIX-Mountpunkte. Die Objekte oder Mountpunkte müssen als Teil einer vollständi-gen Systemzurückschreibung manuell erneut erstellt werden.

Ihre Einschluss-/Ausschlussoptionsdatei sollte mindestens die folgendeEinschluss-/Ausschlussliste umfassen:EXCLUDE /.../dsmsched.logEXCLUDE /.../dsmprune.logEXCLUDE /.../dsmj.logEXCLUDE /.../dsmerror.logEXCLUDE /.../.hotfiles.bTree

EXCLUDE.DIR /private/tmpEXCLUDE.DIR /private/var/vmEXCLUDE.DIR /private/var/tmpEXCLUDE.DIR /private/var/db/netinfo/local.nidb

EXCLUDE.DIR /.../.TrashesEXCLUDE.DIR /.../.Spotlight-*EXCLUDE.DIR /.../Library/CachesEXCLUDE.DIR /.../.fseventsd

Dateien mit Platzhalterzeichen einschließen und ausschließenSie müssen besondere Escapezeichen verwenden, wenn Sie Dateien und Verzeich-nisse einschließen oder ausschließen, deren Namen Platzhalterzeichen enthalten.

Tivoli Storage Manager behandelt Platzhalterzeichen auf verschiedenen Plattformenunterschiedlich.

Die Namen von Verzeichnissen und Dateien können verschiedene Symbole enthal-ten. Welche Typen von Symbolen zulässig sind, ist vom Betriebssystem abhängig.

Unter AIX können die Namen von Verzeichnissen oder Dateien beispielsweise diefolgenden Symbole enthalten:

* ? : [ ]

Bei der Angabe von Dateien und Verzeichnissen in Include- und Exclude-Anwei-sungen müssen Sie das Escapezeichen "\" verwenden, um die Platzhalterzeichenanzugeben. Das Escapezeichen kann jedoch nur innerhalb der Zeichenklassen "[]"verwendet werden.

Die folgenden Beispiele zeigen, wie Dateien und Verzeichnisse, deren NamenPlatzhalterzeichen enthalten, in Include/Exclude-Anweisungen mit dem Escapezei-chen und Zeichenklassen anzugeben sind.

Zum Ausschließen des einzelnen Verzeichnisses /usr1/[dir2] von der Sicherungs-verarbeitung geben Sie Folgendes in die Datei dsm.sys oder in die Einschluss-/Ausschlussdatei ein:

exclude.dir "/usr1/[\[]dir2[\]]"

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 131

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Zum Ausschließen der einzelnen Datei /usr1/fi*le1 von der Sicherungsverarbei-tung geben Sie die folgende Anweisung in die Datei dsm.sys oder in dieEinschluss-/Ausschlussdatei ein:

exclude "/usr1/fi[\*]le1"

Tipp: Wenn Sie den Profileditor verwenden, um eine einzelne Datei oder ein ein-zelnes Verzeichnis einzuschließen, deren bzw. dessen Name Platzhalterzeichen ent-hält, müssen Sie die Include- oder Exclude-Anweisung manuell editieren, um dasEscapezeichen für das Platzhalterzeichen einzufügen. Der Profileditor fügt nichtautomatisch Escapezeichen für Platzhalterzeichen ein. Orientieren Sie sich beimEditieren der Include- oder Exclude-Anweisungen in der Datei dsm.sys oder in derEinschluss-/Ausschlussdatei an den obigen Beispielen.Zugehörige Konzepte:„Platzhalterzeichen” auf Seite 645

Dateigruppen mit Platzhalterzeichen einschließen und ausschlie-ßenSie können Platzhalterzeichen verwenden, um Dateigruppen einzuschließen oderauszuschließen.

Verwenden Sie die Platzhalterzeichen, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind,um Dateigruppen anzugeben, die Sie einschließen oder ausschließen wollen. DieseTabelle gilt nur für Anweisungen include und exclude.

Eine sehr große Einschluss-/Ausschlussliste kann die Leistung bei der Sicherungbeeinträchtigen. Verwenden Sie Platzhalterzeichen, um unnötige Include-Anwei-sungen zu vermeiden und den Umfang der Liste zu verringern.

Tabelle 29. Platzhalterzeichen und andere Sonderzeichen

Zeichen Funktion

? Das Platzhalterzeichen für ein Zeichen entspricht einem beliebigenEinzelzeichen, mit Ausnahme des Verzeichnistrennzeichens. Es entspricht nichtdem Ende der Zeichenfolge. Zum Beispiel:

v Das Muster ab? entspricht abc, aber entspricht nicht ab, abab oder abzzz.

v Das Muster ab?rs entspricht abfrs, aber entspricht nicht abrs oder abllrs.

v Das Muster ab?ef?rs entspricht abdefjrs, aber entspricht nicht abefrs,abdefrs oder abefjrs.

v Das Muster ab??rs entspricht abcdrs oder abzzrs, aber entspricht nichtabrs, abjrs oder abkkkrs.

* Das Platzhalterzeichen für alle Zeichen. Zum Beispiel:

v Das Muster ab* entspricht ab, abb oder abxxx, aber entspricht nicht a, b,aa, bb.

v Das Muster ab*rs entspricht abrs, abtrs oder abrsrs, aber entspricht nichtars, aabrs oder abrss.

v Das Muster ab*ef*rs entspricht abefrs oder abefghrs, aber entspricht nichtabefr, abers.

v Das Muster abcd.* entspricht abcd.c oder abcd.txt, aber entspricht nichtabcd, abcdc oder abcdtxt.

/... Das Platzhalterzeichen für n Zeichen entspricht null oder mehr Verzeichnis-sen.

[ Mit dem Anfangszeichen für die Zeichenklasse wird die Aufzählung einerZeichenklasse begonnen. Beispiel:

xxx[abc] entspricht xxxa, xxxb oder xxxc.

132 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 29. Platzhalterzeichen und andere Sonderzeichen (Forts.)

Zeichen Funktion

– Das Zeichen für den Zeichenklassenbereich umfasst die Zeichen vom erstenangegebenen Zeichen bis zum letzten angegebenen Zeichen. Beispiel:

xxx[a-z] entspricht xxxa, xxxb, xxxc, ... xxxz.

\ Das Literal-Escapezeichen. Wird das Literal-Escapezeichen in einerZeichenklasse verwendet, wird das nächste Zeichen wörtlich behandelt. Au-ßerhalb einer Zeichenklasse wird es nicht auf diese Weise behandelt. Soll bei-spielsweise ']' in eine Zeichenklasse eingeschlossen werden, ist [...\]...]einzugeben. Das Escapezeichen löscht die normale Bedeutung von ']' als Zei-chen zum Schließen der Zeichenklasse.

] Mit dem Endzeichen für die Zeichenklasse wird die Aufzählung einerZeichenklasse beendet.

Zugehörige Konzepte:„Platzhalterzeichen” auf Seite 645

Beispiele für Platzhalterzeichen in Include- und Exclude-MusternTivoli Storage Manager akzeptiert die Option exclude.dir, mit der Verzeichnisein-träge ausgeschlossen werden können. Jedoch können die Optionen include undexclude.dir nicht gemeinsam verwendet werden.

Anmerkung: In der Datei dsm.sys funktionieren die Optionen include undexclude nicht mit symbolischen Verbindungen auf Verzeichnisse. Beispiel: Verwen-den Sie in Ihren Include- oder Exclude-Anweisungen nicht /u, da /u eine symboli-sche Verbindung für das Verzeichnis /home darstellt. Anstelle von:

include /u/tmp/save.fil

Folgendes eingeben:include /home/tmp/save.fil

Die Option exclude funktioniert jedoch mit symbolischen Verbindungen zu Ver-zeichnissen, wenn Sie einen Sicherungsbefehl mit dem absoluten Pfad eingeben,der die symbolische Verbindung enthält.

Tabelle 30 zeigt die Verwendung von Platzhalterzeichen zum Einschließen oderAusschließen von Dateien.

Tabelle 30. Platzhalterzeichen in Include- und Exclude-Mustern verwenden

Task Muster

Alle Dateien ausschließen, die mit .doc enden,mit Ausnahme der Dateien im VerzeichnisDocuments im Ausgangsverzeichnis von aleko.

EXCLUDE /.../*.docINCLUDE "/home/aleko/Documents/*.doc"

Alle Dateien mit der Erweiterung bak währendder Sicherung ausschließen, mit Ausnahme derDateien, die sich im Dateisystem /usr im Ver-zeichnis dev befinden.

exclude /.../*.bakinclude /usr/dev/*.bak

Alle Dateien und Ordner unter allen vorhande-nen Ordnern Documents ausschließen; die DateiCurrent des Benutzers aleko soll hiervon ausge-nommen werden.

EXCLUDE /.../Documents/.../*INCLUDE "/home/aleko/Documents/Current"

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 133

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Tabelle 30. Platzhalterzeichen in Include- und Exclude-Mustern verwenden (Forts.)

Task Muster

Alle Dateien in allen Verzeichnissen mit dem Na-men "tmp" und ihren Unterverzeichnissen aus-schließen; die Datei /home/tmp/save.fil sollhiervon ausgenommen werden.

exclude /.../tmp/.../*include /home/tmp/save.fil

Alle Dateien mit der Erweiterung .cpp in allenVerzeichnissen auf den Datenträgern Vol1, Vol2,Vol3 und Vol4 ausschließen.

EXCLUDE /Volumes/Vol[1-4]/.../*.cpp

Alle Dateien mit der Erweiterung .cpp in allenVerzeichnissen auf den Datenträgern Vol1, Vol2,Vol3 und Vol4 ausschließen.

EXCLUDE /Volumes/Vol[1-4]/.../*.cpp

Alle Dateien mit der Erweiterung .cpp in allenVerzeichnissen in den Dateisystemen /fs1, /fs2,/fs3 und /fs4 ausschließen.

EXCLUDE /fs[1-4]/.../*.cpp

Die Dateien mit der Erweiterung .cpp im Ver-zeichnis /fs2/source ausschließen.

EXCLUDE /fs2/source/*.cpp

Alle Dateien mit der Erweiterung .o in allen Ver-zeichnissen in den Dateisystemen /usr1, /usr2und /usr3 ausschließen.

exclude /usr[1-3]/.../*.o

Nur die Dateien mit der Erweiterung .o aus-schließen, die sich im Stammverzeichnis desDateisystems usr2 befinden.

exclude /usr2/*.o

Alle Dateien ausschließen, die sich unter demVerzeichnis tmp in einem beliebigen Dateisystembefinden.

exclude /.../tmp/.../*

Die vollständige Verzeichnisstruktur /var/spoolvon der gesamten Verarbeitung ausschließen.

exclude.dir /var/spool

Ein einzelnes Dateisystem von derSicherungsverarbeitung ausschließen.

exclude.fs /fs1

exclude.fs home:

Alle Dateisysteme von derSicherungsverarbeitung ausschließen, die an einerbeliebigen Position in derVerzeichnisbaumstruktur /test/myfs/fs01 und/test/myfs/fs02 angehängt sind.

exclude.fs /test/myfs/fs01/.../*exclude.fs /test/myfs/fs02/*

Das Verzeichnis /home/mydir/test1 und alle Da-teien und Unterverzeichnisse unter diesem Ver-zeichnis ausschließen.

exclude.dir /home/mydir/test1

Alle Verzeichnisse unter dem Verzeichnis/home/mydir ausschließen, deren Name mit testbeginnt.

exclude.dir /home/mydir/test*

In allen Dateisystemen alle Verzeichnisse direktunter dem Verzeichnis /mydir ausschließen, derenName mit test beginnt.

exclude.dir /.../mydir/test*

Den unformatierten logischen Datenträger vonder Imagesicherung ausschließen.

exclude.image /dev/hd0

Alle symbolischen Verbindungen oderAliasnamen (Aliasnamen gelten für Mac OS X)von der Sicherungsverarbeitung ausschließen,außer dem Verzeichnis Docs für user1.

EXCLUDE.ATTRIBUTE.SYMLINK /.../*INCLUDE.ATTRIBUTE.SYMLINK /Users/user1/Docs/*

Zugehörige Konzepte:

134 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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„Beispiele für Platzhalterzeichen in Include- und Exclude-Mustern” auf Seite 133Zugehörige Verweise:„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Verarbeitung von symbolischen Verbindungen und Aliasna-men

Tivoli Storage Manager wertet alle Anweisungen exclude.fs und exclude.dir ausund entfernt die ausgeschlossenen Dateibereiche und Verzeichnisse.

Nach diesem ersten Auswertungsschritt wertet Tivoli Storage Manager alle Inclu-de/Exclude-Anweisungen für die Steuerung der Verarbeitung von symbolischenVerbindungen und Aliasnamen (exclude.attribute.symlink und include.attribu-te.symlink) aus und gleicht sie mit der verbleibenden Liste der Objekte ab, die fürdie Verarbeitung verfügbar sind.

Die Aliasnamenverarbeitung gilt für Mac OS X.

Tabelle 31 definiert Optionen für die Steuerung der Verarbeitung symbolischer Ver-bindungen und Aliasnamen.

Tabelle 31. Optionen für das Steuern der Verarbeitung symbolischer Verbindungen und Aliasnamen

Option Beschreibung Seite

exclude.attribute.symlink Schließt eine Datei oder Dateigruppe, beidenen es sich um symbolische Verbindun-gen oder Aliasnamen handelt, nur von derSicherungsverarbeitung aus.

„Exclude-Optionen” auf Sei-te 418

include.attribute.symlink Schließt eine Datei oder Dateigruppe, beidenen es sich um symbolische Verbindun-gen oder Aliasnamen handelt, innerhalbeiner größeren Gruppe von ausgeschlosse-nen Dateien nur für dieSicherungsverarbeitung ein.

„Include-Optionen” auf Sei-te 452

Komprimierungs- und Verschlüsselungsverarbeitung festlegenTivoli Storage Manager wertet die Option exclude.dir und andere Einschluss-/Ausschlussoptionen, die die Sicherungs- und Archivierungsverarbeitung steuern,aus. Anschließend wird entschieden, für welche Dateien die Komprimierungs- undVerschlüsselungsverarbeitung ausgeführt wird.

Die folgenden Optionen bestimmen, für welche Dateien die Komprimierungs- undVerschlüsselungsverarbeitung ausgeführt wird.

Tabelle 32. Optionen für die Steuerung der Komprimierung und Verschlüsselung.

Option Beschreibung Seite

Komprimierungsverarbeitung

exclude.compression Schließt Dateien von derKomprimierungsverarbeitung aus, wenncompression=yes angegeben ist. Diese Option gilt fürSicherungen und Archivierungen.

„Exclude-Optionen”auf Seite

418

include.compression Schließt Dateien für dieKomprimierungsverarbeitung ein, wenncompression=yes angegeben ist. Diese Option gilt fürSicherungen und Archivierungen.

„Include-Optionen”auf Seite

452

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 135

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Tabelle 32. Optionen für die Steuerung der Komprimierung und Verschlüsselung (Forts.).

Option Beschreibung Seite

Verschlüsselungsverarbeitung

exclude.encrypt Schließt Dateien von derVerschlüsselungsverarbeitung aus.

„Exclude-Optionen”auf Seite

418

include.encrypt Schließt Dateien für dieVerschlüsselungsverarbeitung ein.

Die Daten, die Sie einschließen, werden in verschlüs-selter Form gespeichert; die Verschlüsselung hat kei-ne Auswirkungen auf das gesendete oderempfangene Datenvolumen.

Wichtig: Die Option include.encrypt ist die einzigeMöglichkeit, die Verschlüsselung auf dem Client fürSichern/Archivieren zu aktivieren. Werden keineAnweisungen include.encrypt verwendet, findetkeine Verschlüsselung statt.

„Include-Optionen”auf Seite

452

Dateien in der Einschluss-/Ausschlussliste voranzeigenSie können die Liste der Objekte, die gemäß der Einschluss-/Ausschlussliste gesi-chert oder archiviert werden sollen, vor dem Senden von Daten an den Server ineiner Voranzeige aufrufen.

Die Verzeichnisbaumstruktur in der GUI des Tivoli Storage Manager-Clients fürSichern/Archivieren zeigt ausführliche Informationen zu eingeschlossenen undausgeschlossenen Objekten an. In den Verzeichnisbaumstrukturfenstern der GUIdes Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren können Sie Dateienund Verzeichnisse auswählen, die eingeschlossen oder ausgeschlossen werden sol-len. Sie sollten diesen Befehl preview verwenden, um sicherzustellen, dass Sie dierichtigen Dateien einschließen und ausschließen. Im Folgenden wird ein Beispiels-zenario für die Verwendung der Funktion 'Voranzeige für Einschluss/Ausschluss'aufgeführt.

Beispiel: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Dateien in Ihrem Dateibe-reich /Users/home zu sichern:1. Rufen Sie die GUI des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren

auf und öffnen Sie die Baumstruktur für Sichern. Sie können alle Verzeichnisseund Dateien sehen, die von Ihrer Optionsdatei und anderen Quellen ausge-schlossen wurden.

2. Blättern Sie in der Baumstruktur abwärts. Sie stellen fest, dass alle *.o-Dateienin /Volumes/home/mary/myobjdir gesichert werden.

3. Sie wollen die *.o-Dateien nicht sichern. Also klicken Sie mit der rechten Maus-taste auf eine .o-Datei und wählen "Dateiinformationen anzeigen" im Popup-Menü aus.

4. Der Dialog zeigt an, dass diese Dateien eingeschlossen sind. Daher klicken Sieauf die Schaltfläche "Erweitert" und erstellen eine Regel, um alle .o-Dateien imDateibereich DATA:\home auszuschließen.

5. Am Ende Ihrer Optionsdatei wird eine Regel erstellt. Das aktuelle Verzeichniswird in der Baumstruktur Sichern aktualisiert und die Dateien .o bekommenein rotes ’X’. Dies bedeutet, dass sie ausgeschlossen sind.

136 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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6. Wenn Sie andere Verzeichnisse ansehen, zeigen diese die von Ihnen hinzuge-fügten neuen Ausschließungen. Klicken Sie auf "Sichern" und sichern Sie dieDateien in Ihrem Dateibereich /home.

Zugehörige Verweise:„Preview Archive” auf Seite 700„Preview Backup” auf Seite 701

Verarbeitung von Include- und Exclude-OptionenDer Tivoli Storage Manager-Server kann Include/Exclude-Optionen mit Hilfe desParameters inclexcl in einer Clientoptionsgruppe definieren.

Die vom Server angegebenen Include/Exclude-Anweisungen werden zusammenmit den Include/Exclude-Anweisungen in der Clientoptionsdatei ausgewertet. DieServer-Include-Exclude-Anweisungen werden immer erzwungen und an das Endeder Einschluss-/Ausschlussliste gestellt und somit vor den Client-Include-Exclude-Anweisungen ausgewertet.

Wenn die Einschluss-/Ausschlussliste in der Datei dsm.sys eine oder mehrere Op-tionen inclexcl enthält, die Einschluss-/Ausschlussdateien angeben, werden dieInclude/Exclude-Anweisungen in diesen Dateien an der Position in die Liste ein-gefügt, an der sich die zugehörige Option inclexcl befindet, und entsprechendverarbeitet.

Eine sehr große Einschluss-/Ausschlussliste kann die Leistung bei der Sicherungbeeinträchtigen. Verwenden Sie Platzhalterzeichen, um unnötige Include-Anwei-sungen zu vermeiden und den Umfang der Liste zu verringern.

Bei einer Teilsicherung wertet Tivoli Storage Manager zuerst alle Anweisungenexclude.fs und exclude.dir aus und entfernt die ausgeschlossenen Dateibereiche,Verzeichnisse und Dateien aus der Liste der Objekte, die für die Verarbeitung ver-fügbar sind.

Nach der Auswertung aller Anweisungen exclude.fs und exclude.dir wertet Ti-voli Storage Manager die Include/Exclude-Anweisungen zur Steuerung der Verar-beitung symbolischer Verbindungen oder Aliasnamen (exclude.attribute.symlinkund include.attribute.symlink) von unten nach oben aus und stoppt, wenn eineInclude- oder Exclude-Anweisung gefunden wird, die mit der Datei übereinstimmt,die gerade verarbeitet wird. Nach der Verarbeitung der Include/Exclude-Anwei-sungen zur Steuerung der Verarbeitung symbolischer Verbindungen oder Aliasna-men wertet Tivoli Storage Manager die verbleibende Einschluss-/Ausschlusslistevon unten nach oben aus und stoppt, wenn eine Include- oder Exclude-Anweisunggefunden wird, die mit der Datei übereinstimmt, die gerade verarbeitet wird. DieReihenfolge, in der die Include- und Exclude-Optionen eingegeben werden, hat da-her Einfluss darauf, welche Dateien eingeschlossen und welche Dateien ausge-schlossen werden.

Zum Anzeigen einer Liste, in der alle auf der Client-Workstation aktiven Include/Exclude-Anweisungen in der tatsächlichen Reihenfolge aufgeführt sind, in der sieverarbeitet werden, den Befehl query inclexcl verwenden.

Das Clientprogramm verarbeitet die Liste der Include/Exclude-Anweisungen an-hand folgender Regeln:1. Dateien werden überprüft; Verzeichnisse werden nur überprüft, wenn die Opti-

on exclude.dir angegeben ist.

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 137

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2. Dateinamen werden von unten nach oben mit den Mustern in der Einschluss-/Ausschlussliste abgeglichen. Wird eine Übereinstimmung gefunden, stoppt dieVerarbeitung, und es wird überprüft, ob die Option include oder exclude lau-tet. Lautet die Option include, wird die Datei gesichert. Lautet die Option ex-clude, wird die Datei nicht gesichert.

Anmerkung: Wird keine Übereinstimmung gefunden, werden die Dateien im-plizit eingeschlossen und gesichert.

3. Wird eine Datei gesichert, wird sie an die Standardverwaltungsklasse gebun-den, sofern sie nicht mit einer Anweisung include übereinstimmt, die einen an-deren Verwaltungsklassennamen angegeben hat; in letzterem Fall wird sie andie angegebene Verwaltungsklasse gebunden.

Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Verarbeitung von unten nach oben.

Beispiel 1Nehmen wir an, La Pomme ist nicht der Startdatenträger.

EXCLUDE /.../*.cppINCLUDE "/Volumes/La Pomme/Foo/.../*.cpp"EXCLUDE "/Volumes/La Pomme/Foo/Junk/*.cpp"

Folgende Datei wird gerade verarbeitet: /Volumes/La Pomme/Foo/Dev/test.cpp. Folgende Verarbeitungsschritte werden durchgeführt:1. Regel 3 (die letzte definierte Anweisung include oder exclude) wird

aufgrund der Verarbeitung von unten nach oben zuerst überprüft. DasMuster /Volumes/La Pomme/Foo/Junk/*.cpp stimmt nicht mit dem Na-men der Datei überein, die gerade verarbeitet wird.

2. Die Verarbeitung und Überprüfung werden bei Regel 2 fortgesetzt. Die-ses Mal stimmt das Muster /Volumes/La Pomme/Foo/.../*.cpp mit demNamen der Datei überein, die gerade verarbeitet wird. Die Verarbeitungstoppt, die Option wird überprüft und das Objekt wird eingeschlossen.

3. Datei /Volumes/La Pomme/Foo/Dev/test.cpp wird gesichert.

Beispiel 2Nehmen wir an, La Pomme ist nicht der Startdatenträger.

EXCLUDE /.../*.cppINCLUDE "/Volumes/La Pomme/Foo/.../*.cpp"EXCLUDE "/Volumes/La Pomme/Foo/Junk/*.cpp"

Folgende Datei wird gerade verarbeitet: /Volumes/La Pomme/Widget/SampleFile. Folgende Verarbeitungsschritte werden durchgeführt:1. Regel 3 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.2. Regel 2 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.3. Regel 1 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.4. Da keine Übereinstimmung gefunden wurde, wird Volumes/La

Pomme/Widget/Sample File implizit eingeschlossen und gesichert.

Beispiel 3Sie haben die folgenden Anweisungen für die Optionen include undexclude definiert:

exclude *.oinclude /home/foo/.../*.o

exclude /home/foo/junk/*.o

Folgende Datei wird gerade verarbeitet: /home/foo/dev/test.o. FolgendeVerarbeitungsschritte werden durchgeführt:

138 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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1. Regel 3 (die letzte definierte Anweisung) wird wegen der Verarbeitungvon unten nach oben zuerst überprüft. Das Muster /home/foo/junk/*.ostimmt nicht mit dem Namen der Datei überein, die gerade verarbeitetwird.

2. Die Verarbeitung und Überprüfung werden bei Regel 2 fortgesetzt. Die-ses Mal stimmt das Muster /home/foo/.../*.o mit dem Namen der Da-tei überein, die gerade verarbeitet wird. Die Verarbeitung stoppt, dieOption wird überprüft und lautet include.

3. Die Datei /home/foo/dev/test.o wird gesichert.

Beispiel 4Sie haben die folgenden Anweisungen für die Optionen include undexclude definiert:

exclude *.objinclude /home/foo/.../*.o

exclude /home/foo/junk/*.o

Folgende Datei wird gerade verarbeitet: /home/widg/copyit.txt . FolgendeVerarbeitungsschritte werden durchgeführt:1. Regel 3 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.2. Regel 2 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.3. Regel 1 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.4. Da keine Übereinstimmung gefunden wurde, wird die Datei

/home/widg/copyit.txt implizit eingeschlossen und gesichert.

Beispiel 5Sie haben die folgenden Anweisungen für die Optionen include undexclude definiert:

exclude /.../*.oinclude /home/foo/.../*.o

exclude /home/foo/junk/*.o

Zurzeit wird die folgende Datei verarbeitet: /home/lib/objs/printf.o. Fol-gende Verarbeitungsschritte werden durchgeführt:1. Regel 3 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.2. Regel 2 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.3. Regel 1 wird überprüft, und es wird eine Übereinstimmung gefunden.4. Die Verarbeitung stoppt, die Option wird überprüft und das Objekt

wird ausgeschlossen.5. Die Datei /home/lib/objs/printf.o wird nicht gesichert.

Beispiel 6Sie haben die folgenden Anweisungen für die Optionen include undexclude definiert:

exclude.attribute.symlink /.../*exclude /.../*.o

include /home/foo/.../*.oexclude /home/foo/junk/*.o

Zurzeit wird die folgende Datei verarbeitet: /home/lib/objs/printf.o. Fol-gende Verarbeitungsschritte werden durchgeführt:1. Die Anweisung exclude.attribute.symlink wird zuerst überprüft. Ist

die Datei printf.o eine symbolische Verbindung, wird sie ausgeschlos-sen, andernfalls wird mit dem nächsten Schritt fortgefahren. Bitte be-achten Sie, dass die Anweisungen exclude.attribute.symlink immer

Kapitel 2. Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren 139

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vor den anderen Include/Exclude-Anweisungen verarbeitet werden,unabhängig von Ihrer Position in der Einschluss-/Ausschlussliste.

2. Regel 3 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.3. Regel 2 wird überprüft, ohne eine Übereinstimmung zu finden.4. Regel 1 wird überprüft, und es wird eine Übereinstimmung gefunden.5. Die Verarbeitung stoppt, die Option wird überprüft und das Objekt

wird ausgeschlossen.6. Datei /home/lib/objs/printf.o wird nicht gesichert.

Zugehörige Konzepte:„Dateibereiche und Verzeichnisse ausschließen” auf Seite 127Kapitel 10, „Verarbeitungsoptionen”, auf Seite 313Zugehörige Verweise:„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Query Inclexcl” auf Seite 718

140 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 3. Erste Schritte

Bevor Sie den Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren verwendenkönnen, müssen Sie wissen, wie eine GUI- oder Befehlszeilensitzung gestartet undder Client-Scheduler automatisch gestartet wird. Sie lernen auch andere häufig ver-wendete Tasks kennen.

Führen Sie die folgenden Tasks aus, bevor Sie den Client für Sichern/Archivierenverwenden:v „Java-GUI-Sitzung starten” auf Seite 142v „Befehlszeilensitzung starten” auf Seite 144v „Web-Clientsitzung starten” auf Seite 147v „Client-Scheduler automatisch starten” auf Seite 148v „Kennwort ändern” auf Seite 148

Sie können auch die folgenden Tasks ausführen:v „Dateilisten mit der Tivoli Storage Manager-GUI sortieren” auf Seite 150v „Onlinehilfe anzeigen” auf Seite 151v „Sitzung beenden” auf Seite 152

Tivoli Storage Manager-ClientauthentifizierungWenn Sie die grafische Benutzerschnittstelle oder Befehlszeilenschnittstelle des Ti-voli Storage Manager-Clients verwenden, können Sie sich mit einem Knotennamenund einem Kennwort oder mit einer Verwaltungsbenutzer-ID und einem Kennwortanmelden.

Der Client fordert Sie zur Eingabe Ihrer Benutzer-ID auf und vergleicht sie mitdem konfigurierten Knotennamen. Wenn sie übereinstimmen, versucht der Client,die Benutzer-ID als Knotenname zu authentifizieren. Wenn die Authentifizierungfehlschlägt oder wenn die Benutzer-ID nicht mit dem konfigurierten Knotennamenübereinstimmt, versucht der Client, die Benutzer-ID als Verwaltungsbenutzer-ID zuauthentifizieren.

Damit eine Benutzer-ID für Verwaltungsaufgaben für die Clients für Sichern/Archivieren verwendet werden kann, muss die Benutzer-ID über eine der folgen-den Berechtigungen verfügen:

SystemberechtigungBerechtigung über das gesamte System. Ein Administrator mit Systembe-rechtigung kann jede Verwaltungstask ausführen.

MaßnahmenberechtigungBerechtigung über die Maßnahmendomäne des Knotens. Ermöglicht einemAdministrator, Maßnahmenobjekte zu verwalten, Clientknoten zu regist-rieren und Clientoperationen für Clientknoten zu planen.

ClienteignerBerechtigung über den registrierten Tivoli Storage Manager-Clientknoten.Sie können über den Web-Client oder den Client für Sichern/Archivierenauf den Client zugreifen. Sie sind Eigner der Daten und haben das Recht,über Remotezugriff physisch auf die Daten zuzugreifen. Sie können Datei-

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 141

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en auf demselben System oder einem anderen System sichern und zurück-schreiben und Sie können Dateibereiche oder Archivierungsdaten löschen.

ClientzugriffUm den Web-Client für die Sicherung und Zurückschreibung von Dateienauf einem fernen Clientsystem verwenden zu können, müssen Sie übereine Verwaltungsbenutzer-ID verfügen, die gleichzeitig Clientzugriffsbe-rechtigung für den Knotennamen des fernen Clientsystems hat. Wenn Sienicht wollen, dass Tivoli Storage Manager-Administratoren mit Clientzu-griffsberechtigung über Ihren Knotennamen Dateien auf Ihrem System si-chern und zurückschreiben können, geben Sie die Optionrevokeremoteaccess in Ihrer Clientoptionsdatei an.

Die Clientzugriffsberechtigung ermöglicht Tivoli Storage Manager-Admi-nistratoren nur, Dateien auf fernen Systemen zu sichern und zurückzu-schreiben. Sie haben keinen physischen Zugriff auf die Daten. Das heißt,sie können die Daten, die zu dem fernen System gehören, nicht auf ihr ei-genes System zurückschreiben. Um Daten, die zu einem fernen System ge-hören, auf Ihr eigenes System zurückschreiben zu können, müssen Sie min-destens über Clienteignerberechtigung verfügen.

Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um festzustellen, welche Berechti-gung Sie haben:v Wählen Sie im Hauptfenster der Tivoli Storage Manager-GUI Datei > Verbin-

dungsdaten aus.v Verwenden Sie den Tivoli Storage Manager-Serverbefehl QUERY ADMIN vom

Verwaltungsbefehlszeilenclient aus.Zugehörige Verweise:„Revokeremoteaccess” auf Seite 536

Befehl QUERY ADMIN

Java-GUI-Sitzung startenWelche Schritte zum Starten der grafischen Benutzerschnittstelle (graphical user in-terface, GUI) des Clients für Sichern/Archivieren ausgeführt werden, ist vom Be-triebssystem abhängig.

142 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Vorgehensweise

Starten Sie die Java-GUI mit der entsprechenden Prozedur für Ihr Betriebssystem.

Betriebssystem Prozedur

Mac OS X v Doppelklicken Sie auf die AnwendungTivoli Storage Manager, um Tivoli StorageManager ohneSystemadministratorberechtigungen zustarten. Wenn Sie Tivoli Storage Managerohne Systemadministratorberechtigungenausführen, können Sie Dateien verwalten,deren Eigner der aktuelle Benutzer ist.

v Doppelklicken Sie auf TSM-Tools fürAdministratoren und wählen Sie TivoliStorage Manager aus. Nach Eingabe einesSystemadministratornamens und -kenn-worts startet Tivoli Storage Manager mitSystemadministratorberechtigungen. WennSie Tivoli Storage Manager mitSystemadministratorberechtigungen aus-führen, können Sie Dateien verwalten, de-ren Eigner alle Benutzer des Systems sind.

v Sie können den Tivoli Storage Manager-Client auch mit dem Befehl dsmj starten.Sie können den Client entweder als Vor-dergrund- oder als Hintergrundprozessausführen. Das Script dsmj wird in/Library/ApplicationSupport/tivoli/tsm/client/ba/bin instal-liert.

AIX, HP-UX, Linux, Solaris Auf anderen UNIX-Systemen als Mac OS Xmuss die Tivoli Storage Manager-GUI vom XWindow System ausgeführt werden. Wirddas Tivoli Storage Manager-Symbol auf derArbeitsoberfläche angezeigt, ist Tivoli Sto-rage Manager bereits aktiv. DoppelklickenSie auf das Symbol, um das Fenster 'TivoliStorage Manager' zu öffnen. Wird das TivoliStorage Manager-Symbol auf IhrerArbeitsoberfläche nicht angezeigt, starten Siedie grafische Benutzerschnittstelle von TivoliStorage Manager mit dem Befehl dsmj. Siekönnen den Client entweder als Vorder-grund- oder als Hintergrundprozess ausfüh-ren.

Tivoli Storage Manager lokalisiert und verwendet die Optionen, die in der Client-systemoptionsdatei (dsm.sys) und in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) angegebensind.Zugehörige Konzepte:Kapitel 2, „Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren”, auf Seite 51

Tivoli Storage Manager-KennwortDer Tivoli Storage Manager-Administrator kann für die Verbindung zum Serverdie Eingabe eines Kennworts durch den Benutzer erforderlich machen.

Kapitel 3. Erste Schritte 143

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Der Tivoli Storage Manager-Client fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf, fallsein Kennwort erforderlich ist. Wenden Sie sich an den Tivoli Storage Manager-Ad-ministrator, wenn Ihnen das Kennwort nicht bekannt ist.Zugehörige Tasks:„Kennwort ändern” auf Seite 148

Setup-AssistentWenn die grafische Benutzerschnittstelle des Clients (Client-GUI) startet, wird ge-prüft, ob eine Clientoptionsdatei vorhanden ist.

Ist die Clientoptionsdatei nicht vorhanden (dies ist normalerweise der Fall, wennSie den Client zum ersten Mal auf Ihrem System installiert haben), startet derSetup-Assistent automatisch und führt Sie durch den Konfigurationsprozess.

Die Clientoptionsdatei ist die Datei dsm.sys.

Befehlszeilensitzung startenSie können eine Befehlszeilensitzung starten, indem Sie den Befehl dsmc aufrufen.

Anmerkung: Enthält das Verzeichnis /usr/bin eine symbolische Verbindung zuder ausführbaren Tivoli Storage Manager-Datei und sind alle DSM-Umgebungsva-riablen definiert, können Sie den Befehl dsmc von jedem Verzeichnis aus eingeben.Andernfalls geben Sie den vollständig qualifizierten Pfad des Befehls ein.

Anmerkung: Unter Mac OS X können Systemadministratoren mit dem Befehlsudo weitere Berechtigungen erhalten, sodass Tivoli Storage Manager auf Dateienfür alle Benutzer im System zugreifen kann.

Geben Sie in der Befehlszeile dsmc gefolgt von dem Befehl ein (Stapelbetrieb). Ent-hält das Verzeichnis /usr/bin oder opt/bin eine symbolische Verbindung zu demTivoli Storage Manager-Installationsverzeichnis, können Sie den Befehl dsmc vonjedem Verzeichnis aus eingeben. Andernfalls können Sie den vollständig qualifi-zierten Namen eingeben.

Der Tivoli Storage Manager-Administrator kann für die Verbindung zum Serverdie Eingabe eines Kennworts durch den Benutzer erforderlich machen. Der TivoliStorage Manager-Client fordert Sie zur Eingabe des Kennworts auf, falls ein Kenn-wort erforderlich ist. Wenden Sie sich an den Tivoli Storage Manager-Administra-tor, wenn Ihnen das Kennwort nicht bekannt ist.Zugehörige Konzepte:„Optionen im interaktiven Modus” auf Seite 643„Tasks für Roots und berechtigte Benutzer auf UNIX- und Linux-Clients” auf Seite51Kapitel 11, „Befehle verwenden”, auf Seite 637

Stapelbetrieb verwendenDer Stapelbetrieb ist zu verwenden, wenn ein einzelner Clientbefehl eingegebenwerden soll. Bei Verwendung des Stapelbetriebs muss dem Befehl die Zeichenfolgedsmc vorausgehen.

144 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Informationen zu diesem Vorgang

Soll beispielsweise der Befehl incremental ausgegeben werden, geben Sie bei derEingabeaufforderung Folgendes ein:dsmc incremental

Einige Befehle erfordern ein Argument oder mehrere Argumente. Beispiel: Der Be-fehl zum Archivieren einer Datei:dsmc archive /home/proj1/file1.txt

In Abhängigkeit von der aktuellen Einstellung der Option passwordaccess fordertTivoli Storage Manager unter Umständen Ihr Kennwort an, bevor der Befehl in ei-ner Stapelbetriebssitzung verarbeitet wird.

Wenn Sie Ihr Kennwort eingeben, wird das Kennwort nicht am Bildschirm ange-zeigt.Zugehörige Verweise:„Passwordaccess” auf Seite 501

Reihe von Befehlen im interaktiven Modus ausgebenDer interaktive Modus (Dialogmodus) wird verwendet, wenn eine Reihe von Befeh-len ausgegeben werden soll.

Informationen zu diesem Vorgang

Tivoli Storage Manager stellt die Verbindung zum Server im interaktiven Modusnur einmal her. Daher kann eine Reihe von Befehlen im interaktiven Modusschneller verarbeitet werden als im Stapelbetrieb.

Damit eine Clientbefehlssitzung im interaktiven Modus gestartet wird, muss einerder beiden folgenden Befehle eingegeben werden:v dsmcv dsmc loop

Die folgende Eingabeaufforderung wird auf Ihrem Bildschirm angezeigt:tsm>

Im interaktiven Modus darf den Befehlen nicht die Zeichenfolge dsmc vorange-stellt werden. Beispielsweise wird zum Archivieren einer Datei dann nicht dsmc ar-chive, sondern nur archive eingegeben.

Soll beispielsweise eine Datei archiviert werden, geben Sie den Befehl mit derDateispezifikation ein:archive /home/proj1/file1.txt

Je nach der aktuellen Einstellung der Option passwordaccess fordert Tivoli StorageManager möglicherweise Ihr Kennwort an, bevor Sie einen Befehl in einer interak-tiven Sitzung eingeben dürfen.

Wenn Sie Ihr Kennwort eingeben, wird das Kennwort nicht am Bildschirm ange-zeigt.

Kapitel 3. Erste Schritte 145

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Eingabezeichenfolgen angeben, die Leerzeichen oder Anführungszei-chen enthalten

Sie müssen bestimmte Regeln einhalten, wenn Sie eine Eingabezeichenfolge ange-ben, die Leerzeichen oder Anführungszeichen enthält.

Halten Sie die folgenden Regeln ein, wenn Sie eine Eingabezeichenfolge angeben,die Leerzeichen oder Anführungszeichen enthält:v Enthält die Eingabezeichenfolge mindestens ein Leerzeichen, schließen Sie die

Zeichenfolge in einfache oder doppelte Anführungszeichen ein. Sie können ent-weder einfache oder doppelte Anführungszeichen verwenden, aber keine Kom-bination daraus.

v Enthält die Eingabezeichenfolge ein einfaches Anführungszeichen (auch alsHochkomma bezeichnet), schließen Sie die Zeichenfolge in doppelte Anfüh-rungszeichen ein, wie im folgenden Beispiel gezeigt:-description="Annual backup of the accounting department’s monthly reports"

v Enthält die Eingabezeichenfolge doppelte Anführungszeichen, schließen Sie dieZeichenfolge in einfache Anführungszeichen ein, wie im folgenden Beispiel ge-zeigt:-description=’Neue Übersetzungen von "Odyssee" und "Ilias"’

v Enthält die Eingabezeichenfolge Leerzeichen und Anführungszeichen, schließenSie die Zeichenfolge in Anführungszeichen ein. Dabei dürfen die Anführungszei-chen am Anfang und am Ende der Zeichenfolge nicht identisch mit den Anfüh-rungszeichen innerhalb der Zeichenfolge sein.

Einschränkung: Eine Eingabezeichenfolge, die einfache und doppelte Anführungs-zeichen enthält, ist keine gültige Eingabezeichenfolge.

Die folgenden Regeln gelten für diese Datentypen:v Vollständig qualifizierte Namen.v Die Beschreibung (description), die Sie im Befehl archive angeben.v Einen beliebigen Wert für einen Optionswert, wobei die Zeichenfolge Leerzei-

chen oder Anführungszeichen enthalten kann.

Wichtig: In Eingabezeichenfolgen können Sie keine Escapezeichen verwenden. Es-capezeichen werden ebenso wie alle anderen Zeichen behandelt. Im Folgenden fin-den Sie einige Beispiele, in denen Escapezeichen nicht erkannt werden:v Wenn die Zeichenfolge sich in einer Optionsdatei befindet.v Wenn die Zeichenfolge sich in einer Listendatei befindet.v Wenn die Zeichenfolge im interaktiven Modus eingegeben wird.

Weitere Hinweise zum StartenOptionen können als Argumente in den Befehlen dsmj und dsmc angegeben wer-den. Mit Optionen kann beispielsweise das für die Anzeige von Datum, Zeit undZahlen verwendete Format geändert werden. Außerdem kann das Kennwort einbe-zogen werden, sodass Tivoli Storage Manager nicht zur Eingabe des Kennwortsauffordert.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie mehrere Server in dsm.sys definiert haben und auf einen anderen (alsden in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei dsm.opt definierten) Server für

146 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Sicherungs-/Archivierungsservices zugreifen möchten, können Sie darüber hinausmit der Option servername diesen Server angeben.

Beispiel:dsmj -servername=server_b

Die Java-GUI (dsmj) akzeptiert Befehlszeilenparameter wie die Java-X-Optionen.Daher ist es jetzt auch möglich, die Größe des Java-Heapspeichers zu ändern. Bei-spiel:

dsmj -Xmx512M

Web-Clientsitzung startenNach der Installation des Web-Clients auf Ihrer Workstation können Sie mit einemBrowser Daten auf dem Knoten sichern oder zurückschreiben bzw. archivierenoder abrufen. Der Web-Client erleichtert die Verwendung von Einheiten für behin-dertengerechte Bedienung für Benutzer mit Behinderungen und bietet eine verbes-serte Navigation über die Tastatur.

Vorbereitende Schritte

In dem Abschnitt über Softwarevoraussetzungen für Ihr Betriebssystem finden SieInformationen zu den Browsern, die von dieser Software unterstützt werden.

Zur Ausführung des Web-Clients in Firefox-Browsern muss JavaScript aktivierenausgewählt sein. Diese Option ist in Firefox standardmäßig aktiviert.

Wenn Ihr Browser nicht über die korrekte JRE-Stufe verfügt, informiert der Web-Client Sie darüber und er versucht, falls möglich, die korrekte JRE automatisch zuinstallieren.

Vorgehensweise

Geben Sie in Ihrem Web-Browser die URL der Client-Workstation an, auf der Sieden Web-Client installiert haben. Geben Sie außerdem die HTTP-Anschlussnum-mer an, die auf der Client-Workstation für den Web-Client definiert ist. Die Stan-dardanschlussnummer ist 1581. Das folgende Beispiel zeigt die Syntax einer Web-Client-URL:

http://myhost.mycompany.com:1581

Wird während einer Operation eine andere URL eingegeben oder auf die Schaltflä-che Zurück geklickt, wird die Verbindung zum Web-Client getrennt und die aktu-elle Operation abgebrochen.Zugehörige Konzepte:„Übersicht über die Konfiguration des Web-Clients” auf Seite 67

BenutzerberechtigungenSoll der Web-Client verwendet werden, muss sichergestellt werden, dass dem Be-nutzer eine ID für einen Benutzer mit Verwaltungsaufgaben zugeordnet wird, dieüber Systemberechtigung, Maßnahmenberechtigung, Clientzugriffs- oder Clienteig-nerberechtigung verfügt.

Wird ein neuer Knoten beim Server registriert, erhält er standardmäßig eine Admi-nistrator-ID desselben Knotennamens mit Clienteignerberechtigung.

Kapitel 3. Erste Schritte 147

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Anmerkung: Mit der Option revokeremoteaccess können Sie verhindern, dass einTivoli Storage Manager-Administrator mit Clientzugriffsberechtigung über denWeb-Client Clientoperationen auf Ihrer Workstation ausführt. Tivoli Storage Mana-ger-Administratoren mit Clienteigner-, System- oder Maßnahmenberechtigung kön-nen jedoch weiterhin über den Web-Client Clientoperationen auf Ihrer Workstationausführen.Zugehörige Konzepte:„Tivoli Storage Manager-Clientauthentifizierung” auf Seite 141Zugehörige Verweise:„Revokeremoteaccess” auf Seite 536

Client-Scheduler automatisch startenSie können den Client-Scheduler beim Start Ihrer Workstation automatisch starten.

Hat der Tivoli Storage Manager-Administrator Zeitpläne für Ihren Knoten defi-niert, können Sie nach dem Starten des Client-Schedulers die Workstation automa-tisch sichern (oder andere geplante Aktionen ausführen).

Sie können auch den Tivoli Storage Manager-Clientakzeptorservice zum Verwaltendes Schedulers verwenden.Zugehörige Tasks:„Client-Schedulerprozess so definieren, dass er als Hintergrundtask ausgeführt undbeim Systemstart automatisch gestartet wird” auf Seite 289

Kennwort ändernDer Tivoli Storage Manager-Administrator kann für die Verbindung zum Serverdie Eingabe eines Kennworts durch den Benutzer erforderlich machen.

Informationen zu diesem Vorgang

Tivoli Storage Manager gibt eine entsprechende Eingabeaufforderung aus, falls einKennwort erforderlich ist. Wenden Sie sich an den Tivoli Storage Manager-Admi-nistrator, wenn Ihnen das Kennwort nicht bekannt ist.

Wichtig: Das Kennwort, das Thema dieses Abschnitts ist, unterscheidet sich vondem Kennwort für die Verschlüsselung von Dateien.

Die Änderung des Kennworts über die grafische Benutzerschnittstelle wird wiefolgt vorgenommen:

Vorgehensweise1. Auf Mac OS X-Clients starten Sie Tivoli Storage Manager mit den TSM-Tools

für Administratoren.2. Öffnen Sie im Hauptfenster das Menü Dienstprogramme und wählen Sie

Kennwort ändern aus.3. Geben Sie das aktuelle und das neue Kennwort ein und geben Sie danach im

Feld Kennwort bestätigen das neue Kennwort nochmals ein.4. Klicken Sie auf Ändern.

148 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Ergebnisse

Zum Ändern des Kennworts über den Befehlszeilenclient geben Sie den folgendenBefehl ein:

Für UNIX-, Linux- und Windows-Clients:dsmc set password

Für Mac OS X-Clients geben Sie den folgenden Befehl ein, um Ihr Kennwort überden Befehlszeilenclient zu ändern:

sudo dsmc set password

Geben Sie dann nach entsprechender Aufforderung das alte und das neue Kenn-wort ein.

Die maximale Kennwortlänge beträgt 63 Zeichen. Kennwortbedingungen variieren,abhängig davon, wo die Kennwörter gespeichert und verwaltet werden, und ab-hängig von der Version des Tivoli Storage Manager-Servers, zu dem Ihr Client dieVerbindung herstellt.

Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Server die Version 6.3.3 oder höher aufweistund Sie einen LDAP-Verzeichnisserver zum Authentifizieren von Kennwörternverwenden

Verwenden Sie die folgenden Zeichen, um ein Kennwort zu erstellen:a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9~ ! @ # $ % ^ & * _ - + = ` | ( ) { } [ ] : ; < > , . ? /

Bei den Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.Außerdem können die Kennwörter weiteren Einschränkungen aufgrundvon LDAP-Richtlinien unterliegen.

Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Server die Version 6.3.3 oder höher aufweistund Sie keinen LDAP-Verzeichnisserver zum Authentifizieren von Kennwörternverwenden

Verwenden Sie die folgenden Zeichen, um ein Kennwort zu erstellen:a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9~ ! @ # $ % ^ & * _ - + = ` | ( ) { } [ ] : ; < > , . ? /

Kennwörter werden in der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbank ge-speichert. Bei diesen Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibung nichtbeachtet werden.

Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Server eine Version vor Version 6.3.3 aufweistVerwenden Sie die folgenden Zeichen, um ein Kennwort zu erstellen:a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9_ - & + .

Kennwörter werden in der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbank ge-speichert. Bei diesen Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibung nichtbeachtet werden.

Hinweis:

Kapitel 3. Erste Schritte 149

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Schließen Sie in der Befehlszeile alle Parameter, die mindestens ein Sonderzeichenenthalten, in Anführungszeichen ein. Ohne Anführungszeichen können die Sonder-zeichen als Shell-Escapezeichen, als Dateiumleitungszeichen oder als andere Zei-chen, die eine Bedeutung für das Betriebssystem haben, interpretiert werden.

Auf AIX-, HPUX-, Linux-, Mac- und Solaris-Systemen:Schließen Sie die Befehlsparameter in Hochkommas (') ein.

Beispiel für die Befehlszeile:dsmc set password -type=vmguest ’Win 2012 SQL’’tsml2dag\administrator’ ’7@#$%^&7’

Anführungszeichen sind nicht erforderlich, wenn Sie ein Kennwort mit Sonderzei-chen in einer Optionsdatei eingeben.Zugehörige Konzepte:„Client-Scheduler automatisch starten” auf Seite 148Zugehörige Tasks:„Weitere Hinweise zum Starten” auf Seite 146Zugehörige Verweise:„Password” auf Seite 500„Set Password” auf Seite 777

Dateilisten mit der Tivoli Storage Manager-GUI sortierenMit der Tivoli Storage Manager-GUI können Sie Dateien anzeigen, sortieren oderauswählen.

Informationen zu diesem Vorgang

Tabelle 33. Über die Tivoli Storage Manager-GUI mit Ihren Dateien arbeiten

Task Prozedur

Dateien anzeigen Zum Anzeigen von Dateien in einem Verzeichnis klicken Sieauf das Ordnersymbol neben dem Verzeichnisnamen. Die Da-teien werden im Fenster Dateiliste rechts angezeigt.

Dateiliste sortieren v Klicken Sie auf die entsprechende Spaltenüberschrift imFenster Dateiliste.

Aktive und inaktiveSicherungsversionen anzei-gen

v Klicken Sie auf die Option Aktive/inaktive Dateien anzei-gen im Menü Sicht.

v Klicken Sie in der Funktionsleiste auf das Tool Aktive undinaktive Dateien anzeigen.

Nur aktiveSicherungsversionen anzei-gen

Klicken Sie auf die Option Nur aktive Dateien anzeigen imMenü Sicht.

Dateien zum Zurückschrei-ben oder Abrufen auswäh-len

v Klicken Sie auf das Auswahlfeld neben dem Verzeichnis,das Sie zurückschreiben oder abrufen wollen.

v Heben Sie die Dateien hervor, die Sie zurückschreiben oderabrufen wollen, und klicken Sie auf das Tool Einträge aus-wählen in der Funktionsleiste.

v Heben Sie die Dateien hervor, die Sie zurückschreiben oderabrufen wollen, und klicken Sie auf die Option Einträgeauswählen im Menü Editieren.

150 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 33. Über die Tivoli Storage Manager-GUI mit Ihren Dateien arbeiten (Forts.)

Task Prozedur

Auswahl von Dateien zu-rücknehmen

v Klicken Sie auf das markierte Auswahlfeld neben dem Ver-zeichnis oder Dateinamen.

v Heben Sie die Dateien hervor, deren Auswahl Sie zurück-nehmen wollen, und klicken Sie auf das Tool Auswahl derEinträge zurücknehmen in der Funktionsleiste.

v Heben Sie die Dateien hervor, deren Auswahl Sie zurück-nehmen wollen, und klicken Sie auf die Option Auswahlder Einträge zurücknehmen im Menü Editieren.

Dateiinformationen anzei-gen

v Heben Sie den Dateinamen hervor und klicken Sie auf dieSchaltfläche Dateiinformationen anzeigen in derFunktionsleiste.

v Heben Sie den Dateinamen hervor und klicken Sie aufDateiinformationen im Menü Sicht.

Anmerkung:

1. Wenn nicht anders angegeben, gelten die in der obigen Tabelle enthaltenenTasks und Prozeduren für alle Tivoli Storage Manager-GUIs.

2. Mit Hilfe der Tivoli Storage Manager-GUIs können Sie eine Liste von Dateiennach verschiedenen Attributen wie Name, Verzeichnis, Größe oder Änderungs-datum sortieren. Das Sortieren von Dateien nach dem Datum der letzten Siche-rung kann sehr nützlich zum Bestimmen des Datums und der Uhrzeit für dasZurückschreiben nach Zeitpunkt sein.

3. Eine aktive Datei ist die letzte (jüngste) Sicherungsversion einer Datei, die beider letzten Sicherung auf der Workstation des Benutzers vorhanden war. Alleanderen Sicherungsversionen dieser Datei sind inaktiv. Es werden nur aktiveSicherungsversionen von Dateien angezeigt, sofern Sie nicht die MenüoptionAktive/inaktive Dateien anzeigen ausgewählt haben. Wird die Datei aus derWorkstation gelöscht, wird die aktive Version bei der nächsten Teilsicherung in-aktiv.Im Befehlszeilenclient können Sie query-Befehle mit der Option inactive ver-wenden, um sowohl aktive als auch inaktive Objekte anzuzeigen. Sie könnenrestore-Befehle mit den Optionen 'pick' und 'inactive' verwenden, um eine Listeder aktiven und inaktiven Sicherungen anzuzeigen, aus denen Sie auswählenkönnen.

Zugehörige Verweise:„Inactive” auf Seite 450„Pick” auf Seite 504

Onlinehilfe anzeigenZum Anzeigen der Onlinehilfe stehen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:in den grafischen Benutzerschnittstellen (GUIs) des Tivoli Storage Manager-Clients,im Web-Client oder über die dsmc-Befehlszeile.

Informationen zu diesem Vorgangv In den Tivoli Storage Manager-Client-GUIs:

– Öffnen Sie das Hilfemenü. Klicken Sie auf Hilfe oder drücken Sie die TasteF1.

– Klicken Sie auf die Schaltfläche Hilfe im aktuellen Fenster.– Klicken Sie auf Mac-Systemen auf das Fragezeichen (?) in der GUI. Daraufhin

werden Onlineinformationen zur aktuellen Operation angezeigt.

Kapitel 3. Erste Schritte 151

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v In der dsmc-Befehlszeile: Geben Sie den Befehl help ein. Das vollständige In-haltsverzeichnis für den verfügbaren Hilfetext wird angezeigt.

Auf Mac-Systemen enthalten die Hilfetextseiten bei der GUI-basierten Hilfe Hyper-links im HTML-Format zu anderen Themen, die im Zusammenhang mit der aktu-ellen Operation stehen, die Sie gerade ausführen. Sie können das gewünschteStichwort im Feld Ask auswählen und die Onlinehilfefunktion nach Übereinstim-mungen durchsuchen. Die Suchergebnisse werden nach Relevanz sortiert. Mit demLinks- und Rechtspfeil in der rechten unteren Ecke können Sie zwischen den Hilfe-seiten navigieren.Zugehörige Verweise:„Help” auf Seite 688

Sitzung beendenSie können eine Tivoli Storage Manager-Clientsitzung über die Tivoli Storage Ma-nager-Client-GUI oder über die dsmc-Befehlszeile beenden.

Informationen zu diesem Vorgangv Von der Tivoli Storage Manager-Client-GUI aus:

– Öffnen Sie das Menü Datei und wählen Sie Beenden aus.– Drücken Sie Befehl+Q.– Öffnen Sie das Menü Datei und wählen Sie Ende aus.– Öffnen Sie das Menü System und wählen Sie Schließen aus.– Für den Web-Client: Öffnen Sie eine andere URL oder schließen Sie den

Browser.v Von der DSMC-Befehlszeile aus:

– Im Stapelbetrieb stellt jeder dsmc-Befehl, den Sie eingeben, eine vollständigeSitzung dar. Tivoli Storage Manager beendet die Sitzung, wenn es die Befehls-verarbeitung abgeschlossen hat.

– Zum Beenden einer interaktiven Sitzung geben Sie quit bei der Eingabeauf-forderung tsm> ein.

– Soll ein dsmc-Befehl abgebrochen werden, bevor die Tivoli Storage Manager-Verarbeitung abgeschlossen ist, geben Sie QQ an der Tivoli Storage Manager-Konsole ein. In vielen Fällen, jedoch nicht in allen Fällen, wird der Befehl da-durch abgebrochen. Kann der Befehl nicht abgebrochen werden, geben Sieden UNIX-Befehl kill -9 bei einer verfügbaren Eingabeaufforderung ein. Ver-wenden Sie nicht Strg-C, da diese Tastenkombination zwar die Sitzung been-det, jedoch auch zu unerwarteten Ergebnissen führen kann.

Zugehörige Verweise:„Loop” auf Seite 697

OnlineforenSie können eine Subskription für den Listenserver ADSM-L beantragen, um an Be-nutzerforen für Tivoli Storage Manager teilnehmen zu können.

Informationen zu diesem Vorgang

Dieses Benutzerforum wird vom Marist College gepflegt. Obgleich es nicht offiziellvon IBM unterstützt wird, nehmen Tivoli Storage Manager-Entwickler und andereMitarbeiter der IBM Unterstützungsfunktion auf informeller Basis und soweit esihre Zeit zulässt ebenfalls an diesem Forum teil. Da dieses Forum kein offiziellerIBM Unterstützungskanal ist, sollten Sie sich an die technische Unterstützung von

152 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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IBM wenden, falls Sie eine Antwort direkt von IBM benötigen. Andernfalls gibt eskeine Garantie dafür, dass sich IBM um Ihr Anliegen kümmert, wenn Sie eine Fra-ge auf den Listenserver gestellt haben.

Sie können sich beim Listenserver registrieren lassen, indem Sie eine E-Mail an fol-gende Adresse senden:[email protected]

Der Hauptteil der Nachricht muss Folgendes enthalten:SUBSCRIBE ADSM-L vorname nachname

Der Listenserver sendet Ihnen eine Antwort, in der Sie aufgefordert werden, dieSubskriptionsanforderung zu bestätigen. Sobald Sie die Subskriptionsanforderungbestätigt haben, sendet Ihnen der Listenserver weitere Anweisungen. Danach kön-nen Sie Nachrichten auf den Listenserver stellen, indem Sie eine E-Mail an folgen-de Adresse senden:[email protected]

Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Subskription für ADSM-L aufhebenmöchten, können Sie eine Nachricht an folgende E-Mail-Adresse senden:[email protected]

Der Hauptteil der Nachricht muss Folgendes enthalten:SIGNOFF ADSM-L

Sie können außerdem die ADSM-L-Archive lesen und durchsuchen, sich Diskussi-onsforen anschließen und auf andere Ressourcen unter folgender URL zugreifen:http://www.adsm.org

Kapitel 3. Erste Schritte 153

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Kapitel 4. Daten sichern

Verwenden Sie den Client für Sichern/Archivieren, um Sicherungsversionen IhrerDateien auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu speichern. Sie können diese Si-cherungsversionen zurückschreiben, wenn die ursprünglichen Dateien verloren ge-gangen oder beschädigt sind.

Alle Sicherungs- und Zurückschreibungsprozeduren des Clients gelten auch fürden Web-Client. Der Web-Client verfügt jedoch über keinen Profileditor, mit demClientoptionen definiert werden können.

Es folgt eine Liste der primären Sicherungstasks.v „Sicherungen planen”v „Hinweise vor der Sicherung (UNIX und Linux)” auf Seite 157v „Teilsicherung, selektive Sicherung oder Teilsicherung nach Datum ausführen

(UNIX und Linux)” auf Seite 170v „Sicherungsdaten löschen” auf Seite 184v „Dateien aus einem oder mehreren Dateibereichen für eine Gruppensicherung si-

chern (UNIX und Linux)” auf Seite 186v „Imagesicherung” auf Seite 193v „NAS-Dateisysteme mit Network Data Management Protocol sichern” auf Seite

206

Sicherungen planenAls Erstbenutzer bzw. als Benutzer, der nur gelegentlich Dateien sichert, könnenSie die Tabelle in diesem Abschnitt als Prüfliste für die Schritte verwenden, die voreiner Sicherung auszuführen sind.

Lesen Sie die Liste der Tasks, um festzustellen, ob Sie für die Sicherung Ihrer Da-ten bereit sind.v Entscheiden Sie, ob Dateien gesichert oder archiviert werden sollen. Weitere In-

formationen siehe „Wann werden Dateien gesichert und wann archiviert?” aufSeite 156.

v „Hinweise vor der Sicherung (UNIX und Linux)” auf Seite 157 enthält wichtigeHinweise vor dem Sichern Ihrer Dateien und Verzeichnisse.

v Sollen Dateien von den Sicherungsservices ausgeschlossen werden? Weitere In-formationen siehe „Einschluss-/Ausschlussoptionen für dieVerarbeitungssteuerung” auf Seite 160.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 1, „Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren installieren”,auf Seite 1

Welche Dateien werden gesichert?Wenn Sie eine Sicherung anfordern, sichert Tivoli Storage Manager eine Datei,wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Tivoli Storage Managereine Datei sichert.

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 155

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v Die ausgewählte Verwaltungsklasse enthält eine Sicherungskopiengruppe.v Die Datei erfüllt die in der Sicherungskopiengruppe definierten Anforderungen

bezüglich der Durchnummerierung. Lautet der Wert des Durchnummerierungs-parameters der Kopiengruppe static oder shrstatic und ändert sich die Dateiwährend der Sicherung, wird die Datei nicht gesichert.

v Die Datei erfüllt die in der Sicherungskopiengruppe definierten Anforderungenbezüglich des Modus (mode). Lautet der Parameter mode der Kopiengruppemodified (Geändert), muss sich die Datei seit der letzten Sicherung geändert ha-ben. Lautet der Modus (mode) absolute (Absolut), kann die Datei gesichert wer-den, auch wenn sie sich nicht ändert.

v Die Datei erfüllt die in der Sicherungskopiengruppe definierten Anforderungenbezüglich der Häufigkeit. Seit der letzten Sicherung muss die angegebene Min-destanzahl Tage vergehen, damit eine Datei gesichert wird.

v Die Datei ist nicht durch eine Exclude-Anweisung von der Sicherung ausge-schlossen.

v Die Datei ist nicht durch das Betriebssystem von der Sicherung ausgeschlossen.Diese ausgeschlossenen Dateien befinden sich im Registry-UnterschlüsselHKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToBackup.

Dateien, die zum Windows-Systemstatus gehören, können nur für die Sicherungausgewählt werden, wenn der Systemstatus gesichert wird. Sie können den Sys-temstatus nur als Ganzes sichern, da Abhängigkeiten zwischen den Systemstatus-komponenten bestehen. Sie können die Dateien nicht einzeln sichern oder zurück-schreiben. Da z. B. C:\windows\system32\ntoskrnl.exe zum Windows-Systemstatusgehört, wird diese Datei während einer Teilsicherung oder selektiven Sicherungdes Laufwerks C:\ nicht gesichert.Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299„Verwaltungsklassen und Kopiengruppen” auf Seite 300Zugehörige Verweise:„Absolute” auf Seite 342

Wann werden Dateien gesichert und wann archiviert?Wenn der Client für Sichern/Archivieren eine Datei sichert oder archiviert, werdeneine Kopie der Datei und die zugehörigen Attribute an den Server gesendet. Siche-rungs- und Archivierungsoperationen dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken.

Verwenden Sie Sicherungen, um die eigenen Dateien gegen unvorhergesehene Be-schädigung zu schützen, und Archivierungen, um Versionen Ihrer Dateien länger-fristig aufzubewahren.

Sicherungsdaten werden nach Version verwaltet, wobei vordefinierte, auf Maßnah-men basierende Regeln verwendet werden. Mithilfe dieser Regeln kann der TivoliStorage Manager-Administrator folgende Prozesse steuern:v Die Anzahl der auf dem Tivoli Storage Manager-Server aufbewahrten Versionenv Die Anzahl der Tage, die jede zusätzliche Sicherungskopie aufbewahrt wirdv Was mit den Sicherungsversionen geschieht, wenn die Datei auf dem Clientsys-

tem gelöscht wird

Jede auf dem Server gespeicherte Kopie der Datei wird als separate und eindeutigeVersion der Datei betrachtet.

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Das Archivieren ist ein leistungsfähiger und flexibler Mechanismus zum Speichernvon Langzeitdaten. Archivierungsdaten (Archivierungskopien) werden eine ange-gebene Anzahl Tage lang aufbewahrt. In der Archivierungsfunktion gibt es keinKonzept und keine Unterstützung für Versionen. Für die Festlegung, welche Datei-en zu einer Archivierung hinzugefügt werden, ist der Benutzer oder der Tivoli Sto-rage Manager-Administrator verantwortlich.

Tipp: Wird eine Datei mehrmals mit derselben Archivierungsbeschreibung archi-viert, wird bei jeder Ausführung der Archivierungsoperation eine neue Kopie derDatei zum Archiv hinzugefügt. Sie sollten in jedem Archiv nur eine Kopie einerDatei speichern, um die Abrufoperation zu vereinfachen.

Sicherungen schützen vor Beschädigung oder Verlust von Dateien, die bei einemversehentlichen Löschen, bei einer Beschädigung oder bei Plattenfehlern auftretenkönnen. Der Server verwaltet mindestens eine Sicherungsversion für jede Datei, diegesichert wird. Ältere Versionen werden gelöscht, wenn neue Versionen erstelltwerden. Die Anzahl der vom Server verwalteten Sicherungsversionen wird von Ih-rem Administrator festgelegt.

Archivierungskopien werden für die langfristige Speicherung gesichert. Ihr Admi-nistrator kann angeben, wie lange Archivierungskopien aufbewahrt werden sollen.Der Server kann eine unbegrenzte Anzahl Archivierungsversionen einer Datei spei-chern. Archivierungen sind nützlich, wenn eine bestimmte Version Ihrer Dateienwiederhergestellt werden muss oder wenn eine Datei auf Ihrer Workstation ge-löscht und bei Bedarf später wieder abgerufen werden soll. Beispielsweise sollenTabellenkalkulationen möglicherweise für Steuerzwecke gespeichert werden, abernicht auf Ihrer Workstation bleiben, da sie nicht verwendet werden.Zugehörige Konzepte:Kapitel 6, „Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux)”, auf Seite 271„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

Hinweise vor der Sicherung (UNIX und Linux)Verschiedene Faktoren in Ihrem System oder Ihrer Umgebung können sich auf dieArt und Weise auswirken, wie der Client für Sichern/Archivieren Daten verarbei-tet. Lesen Sie diese Hinweise, bevor Sie Ihre Daten sichern.

LAN-freie DatenversetzungMit der LAN-freien Datenversetzung wird das Versetzen von Clientdaten vomDFV-Netz auf das Speicherbereichsnetz (Storage Area Network - SAN) verlagert.Dadurch wird die Belastung auf dem Tivoli Storage Manager-Server verringert.

Das SAN stellt einen Pfad zur Verfügung, mit dem Sie Daten auf bzw. von einer andas SAN angeschlossenen Speichereinheit sichern, zurückschreiben, archivierenund abrufen können. Die Clientdaten werden mit Hilfe des Tivoli Storage Mana-ger-Speicheragenten über das SAN auf die Speichereinheit versetzt. Der Tivoli Sto-rage Manager-Speicheragent muss auf demselben System wie der Client installiertwerden.

AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients unterstützen die LAN-freie Datenverset-zung.

Kapitel 4. Daten sichern 157

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Voraussetzungen für die LAN-freie DatenversetzungUm die Unterstützung für das LAN-freie Versetzen von Daten zu aktivieren, müs-sen Sie das Programm Tivoli Storage Manager for SAN Storage Agent auf der Cli-ent-Workstation installieren und konfigurieren.

IBM Tivoli Storage Manager for SAN ist ein separates Produkt.

Weitere Informationen zum Installieren und Konfigurieren von Tivoli Storage Ma-nager for SAN Storage Agent finden Sie in der IBM Tivoli Storage Manager forSAN-Dokumentation.

Optionen für die LAN-freie DatenversetzungIn diesem Abschnitt sind die Optionen beschrieben, mit denen Sie die LAN-freieDatenversetzung aktivieren können. Zuvor müssen Sie das Programm IBM TivoliStorage Manager for SAN Storage Agent auf der Client-Workstation installierenund konfigurieren.

Die folgenden Optionen können Sie zum Aktivieren der LAN-freien Datenverset-zung verwenden:

enablelanfreeGibt an, ob ein verfügbarer LAN-freier Pfad zu einer an SAN angeschlossenenSpeichereinheit aktiviert werden soll.

lanfreecommmethodGibt ein Übertragungsprotokoll zwischen dem Client und dem Speicheragen-ten an.

lanfreeshmportGibt die eindeutige Zahl an, die vom Client und vom Speicheragenten verwen-det wird, um den für die Datenübertragung verwendeten gemeinsam benutz-ten Speicherbereich (Shared Memory) zu identifizieren.

lanfreetcpportGibt die Nummer des TCP/IP-Anschlusses an, an dem der Speicheragent emp-fangsbereit ist.

lanfreetcpserveraddressGibt die TCP/IP-Adresse für den Tivoli Storage Manager-Speicheragenten an.

Zugehörige Verweise:„Enablelanfree” auf Seite 409„Lanfreecommmethod” auf Seite 471„Lanfreeshmport” auf Seite 472„Lanfreessl” auf Seite 474„Lanfreetcpport” auf Seite 473„Lanfreetcpserveraddress” auf Seite 475

Teilsicherungen auf Systemen mit SpeicherengpässenDie Leistung einer Teilsicherung nimmt ab, wenn auf dem System vor dem Startder Sicherung nur wenig Speicher verfügbar ist.

Ist der Speicher auf Ihrem System begrenzt, geben Sie die Optionmemoryefficientbackup yes in Ihrer Clientoptionsdatei an. Diese Option bewirkt,dass Tivoli Storage Manager jeweils nur ein Verzeichnis verarbeitet, wodurch dieSpeicherbelegung reduziert, die Sicherungszeit jedoch vergrößert wird. Geben Sieyes an, analysiert Tivoli Storage Manager nur jeweils ein Verzeichnis für die Siche-

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rung. Bleibt die Leistung schlecht, müssen Sie die Einstellungen des DFV-Puffersund die DFV-Verbindung zwischen Ihrem System und dem Tivoli Storage Mana-ger-Server überprüfen. Steht auf Ihrem System genügend Speicher zur Verfügung,führt das Setzen der Option memoryefficientbackup auf yes zu einer Verschlechte-rung der Sicherungsleistung.Zugehörige Verweise:„Memoryefficientbackup” auf Seite 483

Teilsicherungen auf Systemen mit einer großen Anzahl an Da-teien

Der Client kann große Speicherkapazitätsanteile verwenden, um Teilsicherungsope-rationen auszuführen, insbesondere auf Dateisystemen, die eine große Anzahl anDateien enthalten.

Der Begriff Speicher, wie er hier verwendet wird, bezeichnet den adressierbarenHauptspeicher, der für den Clientprozess verfügbar ist. Der adressierbare Haupt-speicher ist eine Kombination aus physischem Arbeitsspeicher (RAM) und virtuel-lem Speicher.

Der Client verwendet durchschnittlich ca. 300 Byte an Speicher pro Objekt (Dateioder Verzeichnis). Somit erfordert der Tivoli Storage Manager-Client für ein Datei-system mit einer Million Dateien und Verzeichnisse im Durchschnitt ca. 300 MBSpeicher. Die genaue Speicherkapazität, die pro Objekt verwendet wird, hängt vonder Länge des Objektpfads und der Länge des Namens oder von der Verschachte-lungstiefe der Verzeichnisse ab. Die Anzahl Datenbyte ist kein bedeutender Faktorbei der Ermittlung des Speicherbedarfs für den Tivoli Storage Manager-Sicherungs-client.

Die maximale Anzahl Dateien kann ermittelt werden, indem die für einen Prozessverfügbare maximale Speicherkapazität durch die pro Objekt benötigte durch-schnittliche Speicherkapazität dividiert wird.

Der Gesamtspeicherbedarf kann durch eine der folgenden Methoden reduziertwerden:v Verwenden Sie die Clientoption memoryefficientbackup diskcachemethod. Mit

dieser Auswahl wird die Speicherbelegung auf Kosten der Leistung und einer si-gnifikanten Zunahme des für die Sicherung erforderlichen Plattenspeicherplatzesauf ein Minimum reduziert. Die Dateibeschreibungsdaten vom Server sind in ei-ner plattenresidenten temporären Datenbank gespeichert, nicht im Hauptspei-cher. Sobald die Verzeichnisse auf der Workstation durchsucht werden, wird dieDatenbank befragt, um festzustellen, ob die einzelnen Objekte gesichert, aktuali-siert oder als verfallen markiert werden sollen. Bei Beendigung der Sicherungwird die Datenbankdatei gelöscht.

v Verwenden Sie die Clientoption memoryefficientbackup yes. Der durchschnitt-lich vom Client verwendete Speicher ergibt sich dann aus 300 Byte mal der An-zahl an Verzeichnissen plus 300 Byte pro Datei in dem Verzeichnis, das verarbei-tet wird. Bei Dateisystemen mit einer großen Anzahl (Millionen) anVerzeichnissen ist der Client unter Umständen trotzdem nicht in der Lage, aus-reichend Speicher zuzuordnen, um Teilsicherungen mit memoryefficientbackupyes auszuführen.

v UNIX- und Linux-Clients können möglicherweise die Clientoptionvirtualmountpoint verwenden, um mehrere virtuelle Mountpunkte innerhalb ei-nes einzelnen Dateisystems zu definieren, wobei jeder unabhängig vom TivoliStorage Manager-Client gesichert werden kann.

Kapitel 4. Daten sichern 159

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v Ist die Clientoption resourceutilization auf einen Wert größer als 4 gesetzt undwerden mehrere Dateisysteme gesichert, wird durch Reduzieren vonresourceutilization auf maximal 4 der Prozess auf die Teilsicherung jeweils ei-nes einzelnen Dateisystems begrenzt. Diese Einstellung verringert den Speicher-bedarf. Ist aus Leistungsaspekten eine parallele Sicherung mehrerer Dateisyste-me erforderlich und überschreitet der kombinierte Speicherbedarf dieVerarbeitungslimits, können mehrere Instanzen des Sicherungsclients verwendetwerden, um mehrere Dateisysteme parallel zu sichern. Wenn Sie z. B. zweiDateisysteme gleichzeitig sichern wollen, aber deren Speicherbedarf die Grenz-werte eines einzelnen Prozesses überschreitet, dann starten Sie eine Instanz desClients, um das eine Dateisystem zu sichern, und starten eine zweite Instanz desClients, um das andere Dateisystem zu sichern.

v Verwenden Sie die Clientoption -incrbydate, um eine "Teilsicherung nach Da-tum" auszuführen.

v Verwenden Sie die Tivoli Storage Manager-Clientoption exclude.dir, um zu ver-hindern, dass der Client Verzeichnisse durchläuft und sichert, die nicht gesichertwerden müssen.

v Verwenden Sie mit Ausnahme von Mac OS X die Clientfunktion für Imagesiche-rung, um den gesamten Datenträger zu sichern. Eine Imagesicherung könnte inWirklichkeit weniger Systemressourcen verwenden und schneller ausgeführtwerden als eine Teilsicherung einiger Dateisysteme mit einer großen Anzahl klei-ner Dateien.

v Reduzieren Sie die Anzahl Dateien pro Dateisystem, indem Sie die Daten aufmehrere Dateisysteme verteilen.

Zugehörige Verweise:„Snapdiff” auf Seite 554„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Incrbydate” auf Seite 469„Memoryefficientbackup” auf Seite 483„Resourceutilization” auf Seite 532„Virtualmountpoint” auf Seite 603

Einschluss-/Ausschlussoptionen für die Verarbeitungssteue-rung

Möglicherweise gibt es Dateien in Ihren Dateisystemen, die Sie nicht sichern wol-len. Bei diesen Dateien kann es sich um Kerndateien, lokale Caches von Netzdatei-systemen, Betriebssystem- oder Anwendungsdateien handeln, die durch Neuinstal-lation des Programms schnell wiederhergestellt werden könnten, oder um beliebigeandere Dateien, die leicht wiederhergestellt werden könnten.

Sie können mit Hilfe der Optionen exclude und include in der Einschluss-/Ausschlussoptionsliste angeben, welche Dateien von der Sicherungsverarbeitungausgeschlossen werden sollen.

Verwenden Sie die Optionen include und exclude in dsm.sys, um die Dateien zudefinieren, die in die Teilsicherungsverarbeitung oder die selektive Sicherungsver-arbeitung eingeschlossen oder davon ausgeschlossen werden sollen. Eine Datei istfür die Sicherung auswählbar, wenn sie nicht durch die Option exclude ausge-schlossen ist. Zum Einschließen bestimmter Dateien in die Sicherung muss die Op-tion include nur verwendet werden, wenn sich diese Dateien in einem Verzeichnisbefinden, das andere Dateien enthält, die ausgeschlossen werden sollen.

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Tivoli Storage Manager bestimmt mit Hilfe von Verwaltungsklassen, wie die Siche-rungen auf dem Server verwaltet werden. Bei jeder Sicherung einer Datei wird ihreine Verwaltungsklasse zugeordnet. Bei der Verwaltungsklasse kann es sich um dieStandardverwaltungsklasse handeln, die für Sie ausgewählt wurde, oder um eineVerwaltungsklasse, die Sie der Datei mit der Option include in der Einschluss-/Ausschlussoptionsliste zuordnen. Wenn Sie eine Verwaltungsklasse zuordnen, musssie eine Sicherungskopiengruppe enthalten, damit die Datei gesichert wird.Zugehörige Tasks:„Einschluss-/Ausschlussliste erstellen” auf Seite 126„Client-Schedulerprozess so definieren, dass er als Hintergrundtask ausgeführt undbeim Systemstart automatisch gestartet wird” auf Seite 289

Datenverschlüsselung während Sicherungs- oder Archivie-rungsoperationen

Die Datensicherheit wird durch die Verschlüsselung von Daten sichergestellt. Ver-wenden Sie die Datenverschlüsselung für den Schutz von Daten während einerSicherungs- oder Archivierungsoperation. Die Standardverschlüsselungsoption ist128-Bit-AES-Verschlüsselung (AES = Advanced Encryption Standard). Für diehöchste Stufe der Datenverschlüsselung verwenden Sie die 256-Bit-AES-Datenver-schlüsselung durch Angabe der Option encryptiontype.

Die Daten, die Sie einschließen, werden in verschlüsselter Form gespeichert; dieVerschlüsselung hat keine Auswirkungen auf das gesendete oder empfangene Da-tenvolumen.

Die Option include.encrypt ist die einzige Möglichkeit, die Verschlüsselung aufdem Client für Sichern/Archivieren zu aktivieren. Werden keine Anweisungen 'in-clude.encrypt' verwendet, kann keine Verschlüsselung stattfinden.

Die Verschlüsselung ist nicht kompatibel mit Sicherungen virtueller VMware-Ma-schinen im Modus der immer inkrementellen Sicherung (MODE=IFIncremental undMODE=IFFull). Ist der Client für die Verschlüsselung konfiguriert, können Sie nichtdie immer inkrementelle Sicherung verwenden. Sie können den Modus der Ge-samt- oder Teilsicherung (MODE=Full und MODE=Incremental) jedoch verwenden.

Verwenden Sie die Optionen include und exclude in dsm.sys, um die Dateien zudefinieren, die in die Teilsicherungsverarbeitung oder die selektive Sicherungsver-arbeitung eingeschlossen oder davon ausgeschlossen werden sollen. Eine Datei istfür die Sicherung auswählbar, wenn sie nicht durch die Option exclude ausge-schlossen ist. Zum Einschließen bestimmter Dateien in die Sicherung muss die Op-tion include nur verwendet werden, wenn sich diese Dateien in einem Verzeichnisbefinden, das andere Dateien enthält, die ausgeschlossen werden sollen.

Zur Verschlüsselung von Dateidaten muss ein Chiffrierschlüsselkennwort ausge-wählt werden, mit dem Tivoli Storage Manager den Chiffrierschlüssel zum Ver-schlüsseln und Entschlüsseln der Dateidaten generiert. Bewahren Sie das Chiffrier-schlüsselkennwort für die spätere Verwendung auf. Sie können angeben, ob dasChiffrierschlüsselkennwort in einer Datei namens TSM.PWD gesichert werden soll,indem Sie die Option encryptkey verwenden.

Die Verschlüsselung des Tivoli Storage Manager-Clients ermöglicht Ihnen, einenWert von bis zu 63 Zeichen Länge einzugeben. Dieses Verschlüsselungskennwort

Kapitel 4. Daten sichern 161

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muss bestätigt werden, wenn die Datei für die Sicherung verschlüsselt wird, undes muss außerdem eingegeben werden, wenn Zurückschreibungen verschlüsselterDateien ausgeführt werden.

Beim Zurückschreiben der verschlüsselten Datei werden Sie in folgenden Fällenvon Tivoli Storage Manager zur Eingabe des Chiffrierschlüsselkennworts für dieEntschlüsselung der Datei aufgefordert:v Die Option encryptkey ist auf Prompt gesetzt.v Der vom Benutzer angegebene Schlüssel im vorherigen Fall stimmt nicht über-

ein.v Die Option encryptkey ist auf Save gesetzt und das lokal gesicherte Chiffrier-

schlüsselkennwort stimmt nicht mit der verschlüsselten Datei überein.Zugehörige Verweise:„Encryptiontype” auf Seite 410„Encryptkey” auf Seite 411„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Include-Optionen” auf Seite 452

Dateisystem- und ACL-UnterstützungSpezielle Dateisysteme enthalten dynamische Informationen, die vom Betriebssys-tem generiert werden; sie enthalten jedoch keine Daten oder Dateien. Die UNIX-und Linux-Clients ignorieren spezielle Dateisysteme und ihren Inhalt.

Zu den speziellen Dateisystemen gehören die folgenden Typen:v Dateisystem /proc auf den meisten UNIX-Plattformenv Dateisystem /dev/fd unter Solarisv /dev/pts unter Linux

Der Tivoli Storage Manager-Client kann gängige spezielle Dateisystemtypen verar-beiten. Tabelle 34 enthält eine Liste der unterstützten Dateisystemtypen.

Einschränkung: Die Tabelle zeigt vollständige Unterstützung für NFS unter AIX,einschließlich der Erhaltung von ACLs und erweiterten Attributen. Bei anderen Be-triebssystemen werden NFS-Sicherungen unterstützt, aber die Sicherungen enthal-ten nur POSIX-Standardmetadaten (Zugriffsberechtigungen, Erstellungsdatum etc.).Weitere Informationen zur Sicherung von NFS-Dateisystemen finden Sie in „NFS-Dateien sichern” auf Seite 211.

Tabelle 34. Unterstützte Dateisysteme und ACL-Unterstützung

Plattform Dateisystem ACL-Unterstützung

AIXGPFSJFSJFS2JFS2 NFSV4VxFS

JaJaJaJaJa

HP-UXHFSVxFS (JFS Veritas)

NeinJa (V3.3.Layout 4)

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Tabelle 34. Unterstützte Dateisysteme und ACL-Unterstützung (Forts.)

Plattform Dateisystem ACL-Unterstützung

Linux x86_64BtrfsXFSEXT2EXT3EXT4ReiserFSGPFSJFSVxFSNSS

JaJaJaJaJaJaJaNeinNeinJa

Linux on Power Sys-tems Servers Btrfs

XFSEXT2EXT3EXT4ReiserFSJFSGPFS

JaJaJaJaJaJaNeinJa

Linux on z SystemsBtrfsEXT2EXT3EXT4ReiserFSJFSGPFS

JaJaJaJaJa

NeinJa

Mac HFS Standard (HFS)HFS Extended (HFS+)HFS Extended mit Unterscheidung

der Groß-/Kleinschreibung (HFSX)Xsan (XSAN)UNIX-Dateisystem (UFS)Universal Disk Format (UDF)ISO9660

JaJaJa

JaJaJaJa

SolarisUFSVxFSQFSZFS

JaJaNein

Ja

Bei Dateisystemen, bei denen NFS V4-ACLs definiert sind und verwendet werden(Solaris ZFS und AIX JFS2 V2), wird die Datei oder das Verzeichnis erneut voll-ständig gesichert, selbst wenn sich nur die UNIX-Standardberechtigungen oderACLs geändert haben (wie z. B. mit dem Befehl CHMOD). Bei anderen Dateisyste-men verursacht diese Art der Änderung nur eine Attributaktualisierung auf demTivoli Storage Manager-Server.

Zur Verarbeitung aller anderen Dateisysteme verwenden Sie die Option virtual-mountpoint, um Unterstützung für die folgenden Elemente zu aktivieren:v Für Sicherung, Zurückschreibung, Archivierung und Abruf von Dateidatenv Für grundlegende UNIX- und Linux-Berechtigungen

Kapitel 4. Daten sichern 163

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v Für Zeitmarken für Änderung, Zugriff und Modifikation und die Verzeichnis-baumstruktur

Keine anderen dateisystemspezifischen Attribute, z. B. die ACL, sind gültig. DerDateisystemtyp für solche Dateisysteme wird auf "UNKNOWN" (UNBEKANNT)gesetzt.

Wird beispielsweise das Dateisystem /media/abc/DATA1 von Tivoli Storage Managernicht unterstützt, fügen Sie die folgende Anweisung in dsm.sys hinzu, um die Da-ten in diesem Dateisystem zu sichern oder zu archivieren:VIRTUALMOUNTPOINT /media/abc/DATA1

Diese Unterstützung steht nur zur Verfügung, wenn das Dateisystem selbst grund-legende POSIX-Systemaufrufe wie die Lese- und Schreibverarbeitung auf IhremSystem verwenden kann.

Die plattformübergreifende Sicherung und Zurückschreibung wird nicht unter-stützt. Beispielsweise stehen Daten, die von einem AIX-Client gesichert wurden,nicht für die Zurückschreibung durch einen Windows-Client zur Verfügung undumgekehrt.

Anmerkung: Vom Mac OS X-Client gesicherte oder archivierte Daten können vonkeinem anderen Client zurückgeschrieben werden. Außerdem kann der Mac OS X-Client keine Daten von einem anderen Client zurückschreiben oder abrufen.

Die Methode zum Zurückschreiben oder Abrufen von ACL-Informationen in einenanderen Dateisystemtyp kann verwendet werden, wenn das ursprüngliche Datei-system und das Zieldateisystem kompatible ACLs unterstützen. So können z. B.unter Solaris die ACL-Informationen, die von einem VxFS-Dateisystem gesichertwurden, auf ein UFS-Dateisystem zurückgeschrieben werden, da diese Dateisyste-me kompatible ACLs unterstützen. Bei Operationen zum Zurückschreiben oderAbrufen in andere Dateisystemtypen werden die ACL-Informationen nicht zurück-geschrieben, wenn das ursprüngliche Dateisystem und das Zieldateisystem keineACLs unterstützen.

Das Standalone-Paket LSCqfs 3.5.0 ist die einzig unterstützte Version von QFS. Zu-sätzlich gelten auch die folgenden Einschränkungen für das QFS-Dateisystem:v Die Imagesicherung wird auf QFS-Dateisystemen nicht unterstützt.v Der Solaris-Client für Sichern/Archivieren unterstützt nicht die Kombination

von QFS und SAM, die benötigt wird, um Dateien auf tertiärem Hintergrund-speicher wie z. B. Bändern zu archivieren. Stattdessen ruft er Dateien automa-tisch vom Band auf Platte zurück, wenn er während einer Sicherung umgelager-te Dateien findet.

v Ein QFS-Dateisystem enthält zwei verdeckte Systemdateien und ein Systemver-zeichnis, die nicht gesichert werden können. Dies kann akzeptiert werden, daeine Sicherung dieser Dateien nicht notwendig ist. Sie enthalten interne Datenzum Verwalten des Dateisystems. Die internen Daten werden automatisch voneiner Sicherung ausgeschlossen und vom Dateisystem selbst automatisch erneuterstellt, wenn eine Zurückschreibung von Dateien in diesem Dateisystem ausge-führt wird.

Unter AIX werden Sicherungs-, Archivierungs-, Zurückschreibungs- und Abrufope-rationen mit den Verarbeitungsmodi Teil, selektiv und Dateiliste bei Veritas-Datei-systemen und den zugehörigen ACLs unterstützt. Die Zurückschreibung eines Ve-

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ritas-Datenträgers auf einen Logical Volume Manager-Datenträger und umgekehrtist möglich, wenn beide Datenträger denselben Dateisystemtyp verwenden.

Die folgenden Informationen gelten nur für Mac OS X-Systeme:v Auf Mac OS X-Systemen unterscheiden die Dateisysteme UFS und HFSX die

Groß-/Kleinschreibung, während das Dateisystem HFS+ die Groß-/Kleinschreibung nicht unterscheidet, jedoch vorhandene Groß-/Kleinschreibungbeibehält. Dateien, die Sie auf einem UFS- oder HFSX-Dateisystem sichern (dieseunterscheiden die Groß-/Kleinschreibung), werden auf einem HFS+-Dateisystemmöglicherweise nicht korrekt zurückgeschrieben (dieses unterscheidet dieGroß-/Kleinschreibung nicht). Beispiel: Auf einem UFS-Dateisystem werden dieDateien Afile und afile als verschiedene Dateien angesehen. Auf einem HFS+-Dateisystem werden diese beiden Dateien jedoch als identisch angesehen.

v Werden unter Mac OS X HFS+- oder UFS-Dateisysteme verwendet, die dieGroß-/Kleinschreibung unterscheiden, ist es wichtig, dass die Daten von demHFSX- oder UFS-Dateisystem nicht in einem HFS+-Dateisystem auf dem TivoliStorage Manager-Server gesichert werden. Entweder muss ein neuer Name aufdem System verwendet werden oder der vorhandene Dateibereich auf dem Tivo-li Storage Manager-Server muss umbenannt werden. Beispiel: Angenommen, einSystem verfügt über ein Dateisystem mit dem Namen /Volumes/fs2 und diesesSystem wird mit einem HFS+-Dateisystem mit Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung erneut partitioniert. Entweder muss das Dateisystem/Volumes/fs2 auf dem Tivoli Storage Manager-Server umbenannt werden oderauf dem lokalen System muss ein neuer Name verwendet werden. Wird dieseUmbenennung nicht ausgeführt, mischt Tivoli Storage Manager die HFSX-Datenmit Unterscheidung der Groß-/Kleinschreibung mit den HFS+-Daten ohne Un-terscheidung der Groß-/Kleinschreibung, die bereits auf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server gespeichert sind.

v Unter Mac OS X werden Aliasnamen und symbolische Verbindungen gesichert.Tivoli Storage Manager sichert jedoch nicht die Daten, auf die die symbolischenVerbindungen zeigen.

v Wenn unter Mac OS X auf einem HFS-Datenträger gesicherte Daten auf einenUFS-Datenträger zurückgeschrieben werden, werden die Ressourcenzweige nichtden richtigen Eignern zugeordnet. Beheben Sie diesen Fehler durch Verwendendes Befehls chown für die Ressourcenzweigdatei, um den Eigner zu ändern. Inder Ressourcenzweigdatei sind strukturierte Daten in einer Datei gespeichert.

Unter Linux on POWER und Linux on System z müssen Sie libacl.so installieren,damit der Tivoli Storage Manager-Client ACLs sichert.

Wichtig: Wenn Sie GPFS für AIX, GPFS für Linux x86_64 oder GPFS für Linux onz Systems in einem Cluster mit mehreren Knoten ausführen und alle Knoten einangehängtes GPFS-Dateisystem gemeinsam nutzen, verarbeitet Tivoli Storage Ma-nager dieses Dateisystem als lokales Dateisystem. Tivoli Storage Manager sichertdas Dateisystem während einer Teilsicherung auf jedem Knoten. Um dies zu ver-meiden, können Sie einen der folgenden Schritte ausführen:v Konfigurieren Sie explizit die Anweisung domain in der Clientbenutzeroptionsda-

tei (dsm.opt), sodass die Dateisysteme, die auf diesem Knoten gesichert werdensollen, aufgelistet werden.

v Definieren Sie die Option exclude.fs in der Datei dsm.sys, damit das GPFS-Dateisystem von den Sicherungsservices ausgeschlossen wird.

Kapitel 4. Daten sichern 165

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Wenn der GPFS-Cluster gemischte Knoten (einige mit AIX®, einige mit Linux undeinige mit Windows) enthält, müssen Sie die Daten in dem Cluster mit dem AIX-oder Linux-Client schützen.

Maximale Dateigröße für OperationenDie maximale Dateigröße ist vom Typ eines Dateisystems abhängig. Der Tivoli Sto-rage Manager-Client überprüft keine Dateigrößenbegrenzung während der Operati-onen Sichern, Archivieren, Zurückschreiben oder Abrufen.

Wenn das Dateisystem die Erstellung der Datei zulässt, sichert oder archiviert derTivoli Storage Manager-Client die Datei.

In der folgenden Tabelle sind die maximalen Dateigrößen für die nativen Dateisys-teme auf UNIX- und Linux-Clientplattformen von Tivoli Storage Manager angege-ben.

Tabelle 35. Maximale Dateigröße

Plattform Max. Dateigröße (in Byte)

AIX 6.1 (JFS2) - maximale GrößeMaximale JFS2-Dateisystemgröße: 32 TBMaximale JFS2-Dateigröße: 16 TBMinimale JFS2-Dateisystemgröße: 16 MB

HP-UX 1 099 511 627 775 (1 TB - 1)

Alle Linux-Clients 9 223 372 036 854 775 807 (8 EB - 1)

Mac OS XHFS - 2 147 485 648 (2 GB)HFS+, HFSX, XSAN und UFS -9 223 372 036 854 775 808 (8 EB)

Solaris 1 099 511 627 775 (1 TB - 1)

Solaris (ZFS) 18 446 744 073 709 551 616 (16 EB)

Lange Benutzer- und GruppennamenTivoli Storage Manager kann ohne Probleme Benutzer- und Gruppennamen hand-haben, die bis zu 64 Zeichen lang sind. Namen, die länger als 64 Zeichen langsind, erfordern jedoch eine besondere Handhabung durch Tivoli Storage Manager.

Wichtig: Überschreiten Sie nicht den Grenzwert von 64 Zeichen für Benutzer- undGruppennamen. Andernfalls kürzt Tivoli Storage Manager den Namen so, dassdieser Grenzwert eingehalten wird. Dabei wird die folgende Konvertierung ver-wendet: An die ersten 53 Zeichen wird ein Schrägstrich (/) und anschließend dienumerische ID als Zeichenfolge angehängt.

Eine Fehlernachricht wird protokolliert, die sowohl den langen Namen als auch diedaraus resultierende gekürzte Zeichenfolge enthält. Bei den meisten Funktionenmüssen Sie sich über den gekürzten Namen nicht bewusst sein. Es gibt folgendeAusnahmen:v Befehl set access

v Option fromownerv (Berechtigungs-)Optionen users und groups

166 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie einen Namen eingeben müssen, müssen Sie in jedem dieser Fälle entwe-der die Fehlernachricht mit der Konvertierung finden oder den Namen mit Hilfeder hier dargelegten Regel konstruieren.

Mac OS X-DatenträgernamenTivoli Storage Manager sichert Datenträger auf der Basis der Namen ihrer UNIX-Mountpunkte.

Tivoli Storage Manager verwaltet jeden Datenträgernamen als separaten Zurück-schreibungs- oder Abrufdatenträger. Diese Datenträgernamen werden als Namender Dateibereiche auf dem Server verwendet.

Wenn Sie den Namen eines Datenträgers ändern, den Sie bereits gesichert haben,betrachtet Tivoli Storage Manager den Datenträger als neuen Datenträger und stelltkeine Verbindung zu dem vorher vorhandenen Datenträger her. Bei Sicherungenwerden die Dateien unter dem neuen Namen gesichert. Eine Abweichung kannauftreten, wenn Sie Ihre Datenträger umbenennen oder wenn Sie auf Tivoli StorageManager von einer anderen Workstation aus zugreifen als derjenigen, von der dieDaten gesichert wurden.

Hinweise in Bezug auf Mac OS X-DatenträgernamenTivoli Storage Manager erstellt alle neuen Tivoli Storage Manager-Dateibereiche aufdem Server mit dem UNIX-Mountpunkt des Datenträgers.

Sind zwei Datenträger mit Namen wie "La Pomme" und "la pomme" vorhanden,werden zwei eindeutige UNIX-Mountpunkte erstellt.

Die folgenden Beispiele zeigen die beiden Mountpunkte, die erstellt werden:/Volumes/La Pomme/Volumes/la pomme

Wenn Datenträger auf Ihrem Desktop doppelt vorhanden sind, ist es möglich, dassdie UNIX-Mountpunkte sich von den Mountpunkten bei der letzten Tivoli StorageManager-Sicherung unterscheiden. Tivoli Storage Manager sichert die Daten mögli-cherweise nicht im korrekten Dateisystem auf dem Tivoli Storage Manager-Server.

Sie können das Dateisystem überprüfen, in dem Tivoli Storage Manager die Datensichert:1. Wählen Sie im TSM-Fenster 'Sichern' ein Dateisystem aus.2. Klicken Sie auf Datei → Info anzeigen.

Der UNIX-Mountpunkt befindet sich im Informationsdialog.

Potenzielle Probleme mit Namen lassen sich am besten vermeiden, wenn Sie si-cherstellen, dass die Datenträgernamen eindeutig sind.

Wichtig:

v Der Tivoli Storage Manager-Client verwendet weiterhin die vorhandenen Datei-bereichsnamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server. Nur bei neuen Dateibe-reichen wird der UNIX-Mountpunkt als Name verwendet.

v Geben Sie keine Datenträger an, deren Name Punkte enthält (...). Tivoli StorageManager verwendet die Punktesequenz als Teil der Einschluss-/Ausschlussverarbeitung. Tivoli Storage Manager listet eine ungültige Include/Exclude-Anweisung auf, wenn ein Datenträgername eine Punktesequenz enthält.Der Datenträger muss umbenannt werden.

Kapitel 4. Daten sichern 167

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Hinweise in Bezug auf Datenträgernamen für Mac OS X-Dual-Boot-SystemeWenn Sie über mehrere Mac OS X-Versionen verfügen, zwischen denen Sie um-schalten, ist es sehr wichtig, dass Sie verstehen, wie Tivoli Storage Manager dieUNIX-Mountpfade für Dateibereichsnamen auf dem Tivoli Storage Manager-Serververwendet.

Beispiel: Angenommen, ein Dual-Boot-System verfügt über zwei Datenträger,Panther und Tiger. Im Finder und in der Tivoli Storage Manager-GUI werden die-se als Panther und Tiger angezeigt. Die UNIX-Mountpunkte sind jedoch davon ab-hängig, welche Version von Mac OS aktiv ist. Ist Panther die Startplatte, lauten dieUNIX-Pfade wie folgt://Volumes/Tiger

Ist Tiger die Startplatte, lauten die UNIX-Pfade wie folgt://Volumes/Panther

Wenn Tivoli Storage Manager eine Sicherung oder Archivierung ausführt, sindauch die Dateibereichsnamen davon abhängig, welche Version von Mac OS X aktivist.

Unter beiden Mac OS X-Versionen werden Sicherungen in das Dateisystem / aufdem Tivoli Storage Manager-Server gestellt. Die Folge ist, dass die Dateisystemevermischt werden.

Führen Sie eine der folgenden Tasks aus, um potenzielle Probleme mit Dual-Boot-Systemen zu vermeiden:1. Wählen Sie eine Version von Mac OS X aus, unter der Sie Tivoli Storage Mana-

ger installieren und ausführen. Dadurch ist sichergestellt, dass die UNIX-Mountpunkte bei jeder Tivoli Storage Manager-Sicherung gleich sind.

2. Konfigurieren Sie jede Mac OS X-Version mit einem eindeutigen Tivoli StorageManager-Knotennamen. Anschließend schließen Sie die andere Mac OS X-Versi-on mit einer domain-Anweisung in der Systemoptionsdatei von der Sicherungs-verarbeitung aus. Beispiel: Wenn der Datenträger Tiger die Startplatte ist, fügenSie die folgende Option in der Systemoptionsdatei hinzu:DOMAIN -/Volumes/Panther

Wenn der Datenträger Panther die Startplatte ist, fügen Sie die folgende Optionin der Systemoptionsdatei hinzu:DOMAIN -/Volumes/Tiger

Unicode-Aktivierung für Mac OS XDer Mac OS X-Client ist Unicode-aktiviert. Für neue Clients, die zum ersten MalDaten auf dem Server speichern, ist keine spezielle Konfiguration erforderlich.

Der Server speichert Dateien und Verzeichnisse automatisch als Unicode-aktiviert.Wenn Sie jedoch ein Upgrade auf den Unicode-aktivierten Client durchführen,müssen Sie die Migration der vorhandenen Dateibereiche planen, sodass diese Uni-code unterstützen können.

Alle Dateibereiche, die sich bereits auf dem Server befinden, müssen umbenanntwerden, damit Unicode-aktivierte Dateibereiche erstellt werden können. Verwen-den Sie die Option autofsrename, um vorhandene Dateibereiche umzubenennen.

168 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Zugehörige Verweise:„Autofsrename” auf Seite 352

Time Machine-Sicherungsplatte unter Mac OS XTime Machine ist die Sicherungsanwendung, die mit Mac OS X zur Verfügung ge-stellt wird.

Tivoli Storage Manager kann zusammen mit der Anwendung Mac OS X Time Ma-chine verwendet werden. Aufgrund des besonderen Sicherungsverfahrens der An-wendung Mac OS X Time Machine sind jedoch die folgenden Hinweise zu beach-ten, bevor Sie Tivoli Storage Manager zum Sichern von Mac OS X Time Machine-Daten verwenden.v Die Mac OS X Time Machine-Sicherungsplatte verwendet sehr viele feste Verbin-

dungen für sowohl Dateien als auch Verzeichnisse, um die Plattenbelegung zuminimieren. Beträgt die Kapazität der mit der Anwendung Mac OS X Time Ma-chine gesicherten Platte beispielsweise 5 GB, werden bei der ersten Sicherung 5GB Daten auf die Mac OS X Time Machine-Sicherungsplatte kopiert.Bei nachfolgenden Sicherungen werden nur die Dateien kopiert, die sich seit derletzten Sicherung geändert haben. Für alle nicht geänderten Dateien und Ver-zeichnisse werden feste Verbindungen zu der Version erstellt, die bei der vorhe-rigen Sicherung kopiert wurde.Der Finder zeigt eine Größe von 5 GB für jede Sicherung an, sodass die Gesamt-größe 10 GB beträgt. Durch die Verwendung von festen Verbindungen liegt diegesamte Plattenbelegung jedoch nur knapp über 5 GB.Alle fest verbundenen Objekte, die sich noch nicht auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server befinden, werden gesichert.So werden in dem Beispiel 10 GB Daten an den Tivoli Storage Manager-Servergesendet.

v Werden fest verbundene Dateien zurückgeschrieben, erstellt Tivoli Storage Ma-nager die ursprüngliche feste Verbindung erneut. Die erneute Erstellung der ur-sprünglichen festen Verbindung ist jedoch nur möglich, wenn alle fest verbunde-nen Dateien gleichzeitig zurückgeschrieben werden. Die gleichzeitigeZurückschreibung aller fest verbundenen Dateien ist keine praktische Methodefür eine große Sicherungsplatte, die die Anwendung Mac OS X Time Machineverwendet.

v Wenn die Anwendung Mac OS X Time Machine Dateien auf die Sicherungsplattekopiert, werden den Dateien Zugriffssteuerungslisten (Access Control Lists -ACLs) hinzugefügt, um ihre Löschung zu verhindern. Tivoli Storage Managerkann Dateien mit ACLs sichern und zurückschreiben. Bei allen zurückgeschrie-benen Dateien müssen jedoch diese restriktiven ACLs in Kraft sein.

Tipp: Um die besten Ergebnisse zu erzielen, schließen Sie die Sicherungsdaten derAnwendung Time Machine aus. Alle Time Machine-Anwendungsdaten befindensich in einem Verzeichnis mit dem Namen Backups.backupdb.Zugehörige Konzepte:„Auszuschließende Systemdateien” auf Seite 130

Kapitel 4. Daten sichern 169

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Teilsicherung, selektive Sicherung oder Teilsicherung nach Datum aus-führen (UNIX und Linux)

Der Administrator kann Zeitpläne definieren, durch die Dateien auf Ihrer Worksta-tion automatisch gesichert werden. In den folgenden Abschnitten wird die Siche-rung von Dateien ohne Zeitpläne beschrieben.

Es gibt zwei Arten der Teilsicherung: vollständige Teilsicherung und partielle Teilsiche-rung.Zugehörige Tasks:„Client-Schedulerprozess so definieren, dass er als Hintergrundtask ausgeführt undbeim Systemstart automatisch gestartet wird” auf Seite 289

Vollständige und partielle TeilsicherungBei einer Teilsicherung werden nur neue und geänderte Dateien gesichert. Der Typder Teilsicherung ist von den Objekten abhängig, die Sie für die Sicherung auswäh-len.

Wählen Sie vollständige Dateisysteme aus, führen Sie eine vollständige Teilsiche-rung aus. Wählen Sie eine Verzeichnisbaumstruktur oder einzelne Dateien aus, füh-ren Sie eine partielle Teilsicherung durch.

Bei der ersten Ausführung einer vollständigen Teilsicherung sichert Tivoli StorageManager alle angegebenen Dateien und Verzeichnisse. Die Sicherungsoperationkann sehr lange dauern, wenn die Anzahl der Dateien groß ist oder wenn eineoder mehrere große Dateien gesichert werden müssen. Bei nachfolgenden vollstän-digen Teilsicherungen werden nur neue und geänderte Dateien gesichert. Der Si-cherungsserver bewahrt aktuelle Versionen Ihrer Dateien auf, ohne Zeit oder Spei-cherplatz durch das Sichern von Dateien zu vergeuden, die im Tivoli StorageManager-Serverspeicher vorhanden sind.

Abhängig von Ihren Speicherverwaltungsmaßnahmen kann der Tivoli Storage Ma-nager-Server mehrere Versionen Ihrer Dateien im Speicher aufbewahren. Die zu-letzt gesicherten Dateien sind aktive Sicherungsversionen. Ältere Kopien Ihrer gesi-cherten Dateien sind inaktive Versionen. Löschen Sie jedoch eine Datei von IhrerWorkstation, wird die aktive Sicherungsversion der Datei bei der nächsten vollstän-digen Teilsicherung zu einer inaktiven Version. Sie können eine inaktive Version ei-ner Datei zurückschreiben. Die Anzahl der inaktiven Versionen, die vom Serververwaltet werden, und die Dauer ihrer Aufbewahrung werden durch Verwaltungs-maßnahmen gesteuert, die Ihr Tivoli Storage Manager-Serveradministrator defi-niert. Die aktiven Versionen stellen die Dateien dar, die in Ihrem Dateisystem zumZeitpunkt der letzten Sicherung vorhanden waren.

Soll eine vollständige oder partielle Teilsicherung über die Client-GUI gestartetwerden, wählen Sie Sichern und dann die Option Teilsicherung (vollständig) aus.In der Befehlszeile verwenden Sie den Befehl incremental und geben Sie Dateisys-teme, Verzeichnisbaumstrukturen oder einzelne Dateien an, die bei der Sicherungberücksichtigt werden sollen.

Während einer Teilsicherung fragt der Client den Server oder die Journaldatenbankab, um den genauen Status Ihrer Dateien seit der letzten Teilsicherung zu bestim-men. Der Client verwendet diese Informationen für die folgenden Tasks:v Neue Dateien sichern.v Dateien sichern, deren Inhalt sich seit der letzten Sicherung geändert hat.

170 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Dateien werden gesichert, wenn sich eins der folgenden Attribute ändert:– Dateigröße– Datum oder Uhrzeit der letzten Änderung– Erweiterte Attribute– Zugriffssteuerungsliste

Wenn sich nur die folgenden Attribute ändern, werden die Attribute auf dem Ti-voli Storage Manager-Server aktualisiert, die Datei aber nicht gesichert:– Dateieigner– Dateiberechtigungen– Dateiindex– Gruppen-ID– Attribut für Änderungszeit (ctime). Ausführliche Informationen siehe Option

updatectime.– Symbolposition (nur Mac OS X)– Typ oder Ersteller (nur Mac OS X)

v Verzeichnissicherung.Ein Verzeichnis wird in einer der folgenden Situationen gesichert:– Das Verzeichnis wurde noch nicht gesichert– Die Verzeichnisberechtigungen haben sich seit der letzten Sicherung geändert– Die Verzeichniszugriffssteuerungsliste hat sich seit der letzten Sicherung geän-

dert– Die erweiterten Attribute des Verzeichnisses haben sich seit der letzten Siche-

rung geändert– Die Änderungszeitmarke des Verzeichnisses hat sich seit der letzten Sicherung

geändertVerzeichnisse werden bei der Anzahl der gesicherten Objekte mitgezählt. SollenVerzeichnisse und ihr Inhalt von der Sicherung ausgeschlossen werden, verwen-den Sie die Option exclude.dir.

v Verfallsverarbeitung für Sicherungsversionen von Dateien auf dem Server durch-führen, für die keine entsprechenden Dateien auf der Workstation vorhandensind. Das Ergebnis ist, dass für Dateien, die auf Ihrer Workstation nicht mehrvorhanden sind, keine aktiven Sicherungsversionen mehr auf dem Server existie-ren. Inaktive Versionen werden jedoch gemäß den vom Tivoli Storage Manager-Administrator definierten Regeln aufbewahrt.

v Sicherungsversionen erneut binden, wenn sich die Zuordnung der Verwaltungs-klassen ändert. Nur Objekte, die über aktive Sicherungsversionen verfügen, wer-den erneut gebunden. Objekte, für die nur inaktive Sicherungsversionen vorhan-den sind, werden nicht erneut gebunden.Während einer partiellen Teilsicherung werden Objekte wie folgt erneut gebun-den oder sie verfallen wie folgt:

Wenn die Dateispezifikation allen Dateien in einem Pfad entspricht: Erneutes Binden und Verfallsverarbeitung finden für alle auswählbarenSicherungsversionen statt, die der Dateispezifikation entsprechen. Diesist der Fall für einen Teilsicherungsbefehl wie dsmc incr c:\mydir\*-subdir=yes.

Wenn die Dateispezifikation nicht allen Dateien in einem Pfad entspricht: Erneutes Binden und Verfallsverarbeitung finden für alle auswählbarenSicherungsversionen statt, die der Dateispezifikation entsprechen. Aus-wählbare Sicherungsversionen verfallen jedoch nicht bzw. werden nichterneut gebunden, wenn sie sich in einem Verzeichnis befanden, das imClientdateisystem nicht mehr vorhanden ist.

Kapitel 4. Daten sichern 171

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Ziehen Sie einen Teilsicherungsbefehl wie dsmc incr c:\mydir\*.txt-subdir=yes in Betracht. Angenommen, einige Dateien in c:\mydir\ ha-ben nicht den Dateityp txt. Erneutes Binden und Verfallsverarbeitungfinden nur für Dateien statt, die der Spezifikation *.txt entsprechen undderen Verzeichnisse im Clientdateisystem noch vorhanden sind.

Sie können mit der Option preservelastaccessdate angeben, ob das Datum desletzten Zugriffs nach einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation geändert wer-den soll. Standardmäßig ändert sich das Zugriffsdatum nach einer Sicherungs-oder Archivierungsoperation.Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299Zugehörige Verweise:„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Preservelastaccessdate” auf Seite 512„Updatectime” auf Seite 595

Journalgestützte Sicherung unter AIX und LinuxDie journalgestützte Sicherung ist eine alternative Sicherungsmethode, die ein vomTivoli Storage Manager-Journaldämonprozess verwaltetes Änderungsjournal ver-wendet.

Unter AIX wird die journalgestützte Sicherung auf JFS- und JFS2-Dateisystemenunterstützt.

Unter Linux wird die journalgestützte Sicherung bei Ext2, Ext3, Ext4; XFS, Rei-serFS, JFS, VxFS und NSS sowie für ein über NFS freigegebenes lokales Dateisys-tem unterstützt. GPFS wird für journalgestützte Sicherungen nicht unterstützt.

Zur Unterstützung der journalgestützten Sicherung müssen Sie den Tivoli StorageManager-Journaldämon installieren und konfigurieren.

Die Sicherung eines bestimmten Dateisystems ist journalgestützt, wenn der Jour-nalservice von Tivoli Storage Manager installiert und so konfiguriert wurde, dasser ein Journal für das jeweilige Dateisystem erstellt, und wenn für das Dateisystemein gültiges Journal erstellt wurde. Die journalgestützte Sicherung wird durch dieerfolgreiche Ausführung einer vollständigen Teilsicherung ermöglicht.

Der wichtigste Unterschied zwischen der traditionellen Teilsicherung und der jour-nalgestützten Sicherung liegt in der Methode, mit der die Liste der Sicherungs-und Verfallskandidaten ermittelt wird.

Bei der traditionellen Teilsicherung wird die Liste der Sicherungs- und Verfallskan-didaten erstellt, indem umfassende Listen lokaler Objekte und Listen aktiver Ser-verobjekte für das zu sichernde Dateisystem erstellt werden. Zum Erstellen der lo-kalen Liste wird das gesamte lokale Dateisystem durchsucht. Zum Erstellen derServerliste wird der gesamte Serverbestand für alle aktiven Objekte abgefragt.

Die beiden Listen werden verglichen und die Kandidaten werden anhand der fol-genden Kriterien ausgewählt:v Ein Objekt wird als Sicherungskandidat ausgewählt, wenn es in der lokalen,

aber nicht in der Serverliste vorhanden ist. Das Objekt ist ebenfalls ein Siche-rungskandidat, wenn es in beiden Listen vorhanden ist, jedoch Unterschiede auf

172 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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der Basis der Kriterien für die Tivoli Storage Manager-Teilsicherung aufweist(beispielsweise geänderte Attribute, geändertes Datum und geänderte Größe).

v Ein Objekt wird als Verfallskandidat ausgewählt, wenn es in der Serverliste, abernicht in der lokalen Liste vorhanden ist.

Bei der journalgestützten Sicherung wird die Kandidatenliste der Sicherungs- undVerfallsobjekte erstellt, indem der Tivoli Storage Manager-Journaldämon nach demInhalt des Änderungsjournals für das zu sichernde Dateisystem abgefragt wird.

Die Änderungsjournaleinträge werden gelöscht (als frei markiert), nachdem sievom Sicherungsclient verarbeitet und auf dem Tivoli Storage Manager-Server fest-geschrieben wurden.

Sie können die journalgestützte Sicherung für die Sicherung von Dateisystemenverwenden, bei denen die Änderungsaktivität zwischen den Sicherungszyklen ge-ring oder moderat ist. Wenn zwischen den Sicherungszyklen viele Dateiänderun-gen auftreten, sind die Änderungsjournale sehr umfangreich. Umfangreiche Ände-rungsjournale können zu Speicher- und Leistungsproblemen führen, die dieVorteile der journalgestützten Sicherung zunichte machen. Werden beispielsweisesehr umfangreiche Verzeichnisbaumstrukturen erstellt, gelöscht, umbenannt oderversetzt, kann dies die Vorteile der journalgestützten Sicherung gegenüber der nor-malen Teilsicherung aufwiegen.

Die journalgestützte Sicherung wurde nicht als vollständiger Ersatz für die traditio-nelle Teilsicherung konzipiert. Sie sollten die journalgestützte Sicherung durch eineregelmäßige, vollständige, progressive Teilsicherung ergänzen. Führen Sie beispiels-weise journalgestützte Sicherungen täglich und vollständige Teilsicherungen wö-chentlich aus.

Bei der journalgestützten Sicherung gelten einige Einschränkungen:v Einzelne Serverattribute sind während einer journalgestützten Sicherung nicht

verfügbar. Bestimmte Maßnahmeneinstellungen wie Kopienhäufigkeit und Kopi-enmodus werden möglicherweise nicht erzwungen.

v Andere plattformspezifische Verhaltensweisen verhindern möglicherweise, dassObjekte ordnungsgemäß verarbeitet werden. Aufgrund anderer Software, die dasStandardverhalten des Dateisystems ändert, werden Dateisystemänderungenmöglicherweise nicht festgestellt.

v Wenn das Dateisystem während einer journalgestützten Sicherung sehr aktiv ist,wird eine kleine Anzahl gelöschter Dateien möglicherweise nicht für den Verfallmarkiert.

v Falls Sie Dateien in einem Dateisystem zurückschreiben, das ein aktives Journalbesitzt, werden einige der zurückgeschriebenen Dateien bei der nächsten jour-nalgestützten Sicherung möglicherweise auch dann erneut gesichert, wenn dieDateien seit dem Zurückschreiben nicht geändert wurden.

v Bei journalgestützten Sicherungen hat die Option „Skipaclupdatecheck” auf Sei-te 554 keine Auswirkungen. Unabhängig davon, wie diese Option festgelegt ist,sichert Tivoli Storage Manager während der Ausführung von journalgestütztenSicherungen für ein Dateisystem eine Datei immer, wenn ihre ACL oder erwei-terten Attribute seit der letzten Sicherung geändert wurden.

Sie sollten regelmäßig vollständige Teilsicherungen und häufigere Journalsicherun-gen ausführen. Bei der traditionellen Teilsicherung wird der gesamte Dateibestandauf dem Server mit dem gesamten lokalen Dateisystem verglichen. Daher ist dieTeilsicherung immer die umfassendste Sicherungsmethode.

Kapitel 4. Daten sichern 173

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Anmerkung: Eine journalgestützte Sicherung wird möglicherweise nicht wiederdurch die traditionelle Teilsicherung ersetzt, wenn die Maßnahmendomäne IhresKnotens auf dem Server geändert wird. Dies ist vom Zeitpunkt der letzten Aktuali-sierung der Maßnahmengruppe in der Domäne und vom Datum der letzten Teilsi-cherung abhängig. In diesem Fall müssen Sie eine traditionelle vollständige Teilsi-cherung erzwingen, um die Dateien erneut an die neue Domäne zu binden.Verwenden Sie die Option nojournal im Befehl incremental, um anzugeben, dassstatt der standardmäßigen journalgestützten Sicherung eine traditionelle vollständi-ge Teilsicherung ausgeführt werden soll.

Zurückschreibungsverarbeitung mit journalgestützten Sicherungen (AIX undLinux):

Der Journalservice versucht Änderungen zu ermitteln, die in einer Datei als Ergeb-nis einer Zurückschreibungsoperation auftreten. Wenn eine Datei seit ihrer Zurück-schreibung unverändert ist, wird sie während der nächsten journalgestützten Siche-rung nicht erneut gesichert. Es wird angenommen, dass Sie eine Dateizurückschreiben, weil sie die Daten enthält, die Sie benötigen. Daher ist eine er-neute Sicherung der Datei bei der nächsten Journalsicherung sinnlos. Änderungen,die nach dem Zurückzuschreiben von Dateien an zurückgeschriebenen Dateienvorgenommen werden, müssen als neue Änderungen erkannt werden. Die Dateiwird bei der nächsten Journalsicherung verarbeitet.

Wenn für ein bestimmtes Dateisystem ein aktives Journal vorhanden ist, benach-richtigt der Client für Sichern/Archivieren den Journaldämon, wenn eine Dateizurückgeschrieben werden soll. Bei den Änderungen der Datei, die innerhalb eineskurzen Zeitfensters nach der Benachrichtigung des Journaldämons auftreten, wirdangenommen, dass sie durch das Zurückzuschreiben der Datei verursacht werden.Diese Änderungen werden nicht aufgezeichnet und die Datei wird bei der nächs-ten Journalsicherung nicht berücksichtigt.

Während der Journalverarbeitung werden Dateiänderungen, die durch das Zurück-zuschreiben der Datei verursacht werden, meistens korrekt identifiziert und die Si-cherung der Datei bei der nächsten Journalsicherung wird verhindert.

Systemische Systemverzögerungen, verursacht durch intensive Ein-/Ausgabe oderDateisystemlatenzzeit, könnten den Beginn einer Zurückschreibungsoperation indem vom Journaldämon vorgesehenen Zeitrahmen verhindern, nachdem der Dä-mon von einer anstehenden Zurückschreibung benachrichtigt wurde. Wenn einesolche Verzögerung auftritt, werden Änderungen der Datei als neue Änderungenbetrachtet, die nach dem Zurückschreiben der Datei aufgetreten sind. Diese Ände-rungen werden aufgezeichnet und die Datei wird bei der nächsten Journalsiche-rung berücksichtigt. Systemische Verarbeitungsverzögerungen und Dateisystemla-tenzzeiten liegen außerhalb des Einflussbereichs von Tivoli Storage Manager undsind bekannte Einschränkungen der journalgestützten Sicherung.

Teilsicherung nach DatumUm ein Dateisystem für Teilsicherungen nach Datum auswählen zu können, müs-sen Sie mindestens eine vollständige Teilsicherung dieses Dateisystems ausgeführthaben. Wird nur eine Teilsicherung für eine Verzeichnisverzweigung oder für eineeinzelne Datei ausgeführt, kann das Dateisystem nicht für Teilsicherungen nachDatum ausgewählt werden.

Der Client sichert nur die Dateien, deren Änderungsdatum und -zeit nach dem Da-tum und der Zeit der letzten Teilsicherung des Dateisystems liegen, in dem sich

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die Dateien befinden. Dateien, die von dem Client nach der letzten Teilsicherunghinzugefügt wurden, aber deren Änderungsdatum vor der letzten Teilsicherungliegt, werden nicht gesichert.

Dateien, die nach der letzten Teilsicherung umbenannt wurden, aber ansonstennicht geändert wurden, werden nicht gesichert. Durch das Umbenennen einer Da-tei werden das Änderungsdatum und die Änderungszeit der Datei nicht geändert.Durch das Umbenennen einer Datei wird jedoch das Änderungsdatum des Ver-zeichnisses, in dem sich die Datei befindet, geändert. In diesem Fall wird das Ver-zeichnis gesichert, nicht aber die Dateien, die es enthält.

Wird eine Teilsicherung nach Datum für das gesamte Dateisystem ausgeführt, ak-tualisiert der Server das Datum und die Uhrzeit der letzten Teilsicherung. Wirdeine Teilsicherung nach Datum nur für einen Teil eines Dateisystems ausgeführt,aktualisiert der Server nicht das Datum der letzten vollständigen Teilsicherung. Indiesem Fall werden diese Dateien bei der nächsten Teilsicherung nach Datum er-neut gesichert.

Anmerkung: Anders als bei Teilsicherungen werden bei Teilsicherungen nach Da-tum gelöschte Dateien nicht als verfallen gekennzeichnet und Sicherungsversionennicht an eine neue Verwaltungsklasse gebunden, wenn Sie die Verwaltungsklasseändern.Zugehörige Tasks:„Daten über die Java-GUI sichern” auf Seite 180

Vergleich zwischen Teilsicherung nach Datum, journalgestütz-ter Sicherung sowie NetApp-Momentaufnahmedifferenzsiche-rung und vollständiger Teilsicherung und partieller Teilsiche-rung

Teilsicherung nach Datum, journalgestützte Sicherung und NetApp-Momentauf-nahmedifferenzsicherung sind Alternativen zur vollständigen und partiellen Teilsi-cherung.

Teilsicherung nach DatumFür eine Teilsicherung nach Datum wird weniger Verarbeitungszeit als füreine vollständige Teilsicherung und weniger Speicher benötigt.

Bei einer Teilsicherung nach Datum werden möglicherweise nicht dieselbenSicherungsdateien in den Serverspeicher gestellt, da bei der Teilsicherungnach Datum:v Keine Sicherungsversionen von Dateien als verfallen gekennzeichnet

werden, die Sie von der Workstation löschen.v Keine Sicherungsversionen an eine neue Verwaltungsklasse gebunden

werden, wenn Sie die Verwaltungsklasse ändern.v Keine Dateien mit Attributen gesichert werden, die sich ändern, es sei

denn, das Änderungsdatum und die Änderungszeit ändern sich eben-falls.

v Das Kopiengruppenattribut für die Häufigkeit in Verwaltungsklassen ig-noriert wird (bei journalgestützten Sicherungen wird dieses Attributebenfalls ignoriert).

Journalgestützte Sicherung

Der Speicherbedarf für eine anfängliche Journalfunktionsumgebung ist der-selbe wie der für eine vollständige Dateibereichsteilsicherung, da journal-

Kapitel 4. Daten sichern 175

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gestützte Sicherungen eine vollständige Dateibereichsteilsicherung ausfüh-ren müssen, damit die Journaldatenbank als gültig definiert und die Basisfür die Journalführung erstellt wird.

Der Speicherbedarf für nachfolgende journalgestützte Sicherungen ist weit-aus geringer. Journalsicherungssitzungen verlaufen parallel und werdendurch die Clientoption resourceutilization auf dieselbe Weise geregeltwie normale Sicherungssitzungen. Die Größe der Journaldatenbankdateiwird auf eine minimale Größe (kleiner als 1 KB) zurückgesetzt, wenn derletzte Eintrag aus dem Journal gelöscht worden ist. Da Einträge aus demJournal gelöscht werden, sobald sie vom Client verarbeitet wurden, solltedie vom Journal belegte Plattengröße nach einer vollständigen Journalsi-cherung minimal sein. Eine vollständige Teilsicherung mit aktiver Journal-funktion beansprucht weniger Verarbeitungszeit als eine Teilsicherung nachDatum.

Bei der journalgestützten Sicherung gelten unter AIX und Linux einige Ein-schränkungen. Weitere Informationen siehe „Journalgestützte Sicherungunter AIX und Linux” auf Seite 172.

NetApp-Momentaufnahmedifferenz

Bei NAS- und N-Series-Dateiservern, auf denen ONTAP 7.3.0 oder höheraktiv ist, können Sie die Option snapdiff zum Aufrufen der NetApp-Mo-mentaufnahmedifferenzsicherung verwenden, wenn eine Teilsicherung desgesamten Datenträgers ausgeführt wird. Durch Verwendung dieser Optionwird die Speicherbelegung reduziert und die Verarbeitung beschleunigt.

Beachten Sie die folgenden Einschränkungen bei der Ausführung einerTeilsicherung des gesamten Datenträgers über die Option snapdiff, um si-cherzustellen, dass die Daten gesichert werden, wenn es erforderlich ist.v Eine Datei ist aufgrund einer Ausschlussregel in der Einschluss-/

Ausschlussdatei ausgeschlossen. Tivoli Storage Manager führt eine Siche-rung der aktuellen Momentaufnahme aus, während diese Ausschlussre-gel aktiv ist. Folgendes geschieht, wenn Sie keine Änderungen an derDatei vorgenommen, jedoch die Regel für den Ausschluss dieser Dateientfernt haben. NetApp erkennt diese Änderung an den Einschluss/Ausschlussregeln nicht, da nur Änderungen an Dateien durch den Ver-gleich von zwei Momentaufnahmen festgestellt werden.

v Wenn Sie der Optionsdatei eine Include-Anweisung hinzugefügt haben,tritt diese Einschlussoption erst in Kraft, wenn NetApp feststellt, dassdie Datei sich geändert hat. Tivoli Storage Manager überprüft währendeiner Sicherung nicht jede Datei auf dem Datenträger.

v Wenn Sie mit dem Befehl dsmc delete backup explizit eine Datei ausdem Tivoli Storage Manager-Bestand gelöscht haben, erkennt NetAppnicht, dass eine Datei manuell aus Tivoli Storage Manager gelöscht wur-de. Daher verbleibt die Datei ungeschützt im Tivoli Storage Manager-Speicher, bis sie auf dem Datenträger geändert wird, diese Änderungvon NetApp festgestellt wird und Tivoli Storage Manager angewiesenwird, die Datei erneut zu sichern.

v Maßnahmenänderungen wie die Änderung der Maßnahme vonmode=modified in mode=absolute werden nicht festgestellt.

v Der gesamte Dateibereich wird aus dem Tivoli Storage Manager-Daten-bestand gelöscht. Diese Aktion bewirkt, dass die Option snapdiff eineneue Momentaufnahme erstellt, die als Quelle verwendet wird, und einevollständige Teilsicherung ausgeführt wird.

176 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Die NetApp-Software bestimmt, was ein geändertes Objekt ist, nicht TivoliStorage Manager.Wenn Sie eine Datenträgergesamtsicherung eines über NFS-Mount ange-hängten NetApp- oder N-Series-Datenträgers ausführen, werden mögli-cherweise auch alle Momentaufnahmen im Momentaufnahmeverzeichnisgesichert.Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um zu vermeiden, dass alleMomentaufnahmen im Momentaufnahmeverzeichnis gesichert werden:v NDMP-Sicherungen ausführenv Sicherungen mit Hilfe der Option snapshotroot ausführenv Teilsicherungen mit Hilfe der Option snapdiff ausführen

Tipp: Wenn Sie eine Teilsicherung mit der Option snapdiff ausführenund regelmäßige Teilsicherungen planen, verwenden Sie die Optioncreatenewbase=yes mit der Option snapdiff, um eine Basismomentauf-nahme zu erstellen und als Quelle für eine Teilsicherung zu verwenden.

v Das Momentaufnahmeverzeichnis bei Sicherungen ausschließenAuf AIX- und Linux-Systemen befindet sich das Momentaufnahmever-zeichnis in .snapshot.

Anmerkung: Das Verzeichnis .snapshot wird bei einigen Versionen vonRed Hat Linux nicht gesichert. Sie müssen es daher nicht ausschließen.

Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-Verbin-dung

Sie können eine sichere HTTPS-Verbindung für die Kommunikation des Clients fürSichern/Archivieren mit einem NetApp-Dateiserver während einer Momentaufnah-medifferenzsicherung verwenden.

Das HTTPS-Protokoll ist auf NetApp-Dateiservern standardmäßig aktiviert undkann nicht inaktiviert werden.

Wenn Sie eine Momentaufnahmedifferenzsicherung ausführen, baut der Client fürSichern/Archivieren eine Verwaltungssitzung mit einem NetApp-Dateiserver auf.Die Berechtigungsnachweise des Dateiservers (z. B. der Hostname oder die IP-Ad-resse des Dateiservers, der Benutzername, mit dem eine Verbindung zum Dateiser-ver hergestellt wird, und das Kennwort des Dateiservers) werden lokal auf demClient für Sichern/Archivieren gespeichert. Diese Informationen müssen an denDateiserver übertragen werden, um die authentifizierte Verwaltungssitzung auf-bauen zu können. Es ist wichtig, eine sichere Verbindung zu verwenden, weil derClient für die Authentifizierung der Verwaltungssitzung des Dateiservers dasKennwort des Dateiservers in Klartext übertragen muss.

Sie müssen die Option snapdiffhttps bei jeder Ausführung einer Momentaufnah-medifferenzsicherung angeben, um eine sichere Verbindung mithilfe des HTTPS-Übertragungsprotokolls herzustellen. Ohne die Option snapdiffhttps kann der Cli-ent für Sichern/Archivieren Dateiserversitzungen nur mit dem HTTP-Protokollaufbauen, was eine Aktivierung des HTTP-Verwaltungszugriffs auf dem Dateiser-ver erforderlich machen würde. Mit der Option snapdiffhttps können Sie eine si-chere Verwaltungssitzung mit dem NetApp-Dateiserver aufbauen, ohne dass hier-für der HTTP-Verwaltungszugriff auf dem NetApp-Dateiserver aktiviert sein muss.

Einschränkungen:

Kapitel 4. Daten sichern 177

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Für Momentaufnahmedifferenzsicherungen mit HTTPS gelten die folgenden Ein-schränkungen:v Die HTTPS-Verbindung wird nur für die sichere Übertragung von Daten über

die Verwaltungssitzung zwischen dem Client für Sichern/Archivieren und demNetApp-Dateiserver verwendet. Zu den Daten der Verwaltungssitzung gehö-ren z. B. Berechtigungsnachweise des Dateiservers, Momentaufnahmeinformatio-nen sowie Dateinamen und Attribute, die durch den Momentaufnahmedifferen-zierungsprozess generiert werden. Über die HTTPS-Verbindung werden keinenormalen Dateidaten übertragen, auf die der Client über die Dateifreigabe aufdem Dateiserver zugreift. Die HTTPS-Verbindung ist auch nicht für normale Da-teidaten gültig, die der Client über das normale Tivoli Storage Manager-Client/Server-Protokoll an den Tivoli Storage Manager-Server überträgt.

v Das HTTPS-Protokoll wird auf dem NetApp vFiler nicht unterstützt, daher istdie Option snapdiffhttps für vFiler nicht gültig.

v Die Option snapdiffhttps ist nur bei Verwendung der Befehlszeilenschnittstelleverfügbar. In der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren kann sie nicht verwendet werden.

Zugehörige Tasks:„NetApp und Tivoli Storage Manager für Teilsicherungen unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz konfigurieren” auf Seite 117„Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-Verbindung ausführen”Zugehörige Verweise:„Snapdiffhttps” auf Seite 560„Snapdiff” auf Seite 554

Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-VerbindungausführenWenn Sie eine Momentaufnahmedifferenzsicherung ausführen, können Sie mit derOption snapdiffhttps eine sichere HTTPS-Verbindung zwischen dem Client fürSichern/Archivieren und dem NetApp-Dateiserver erstellen.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie mit einer Momentaufnahmedifferenzsicherung über eine HTTPS-Verbin-dung beginnen, müssen Sie den Client wie in „NetApp und Tivoli Storage Mana-ger für Teilsicherungen unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenzkonfigurieren” auf Seite 117 beschrieben konfigurieren.

Diese Methode ist nur in der Befehlszeilenschnittstelle verfügbar.

Vorgehensweise

Geben Sie den Befehl incremental mit den Optionen snapdiff und snapdiffhttpsin der Befehlszeilenschnittstelle an, um eine Momentaufnahmedifferenzsicherungs-operation über eine HTTPS-Verbindung zu starten.Beispiel: Sie verwenden ein AIX- oder Linux-System mit dem über NFS-Mount an-gehängten Dateisystem /vol/vol1, das auf dem Dateiserver homestore.example.comper Hosting bereitgestellt wird. Das Verzeichnis /net/home1 ist der Mountpunktvon /vol/vol1. Geben Sie folgenden Befehl ein:dsmc incr /net/home1 -snapdiff -snapdiffhttps

Zugehörige Konzepte:„Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-Verbindung” auf Seite 177Zugehörige Verweise:

178 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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„Snapdiffhttps” auf Seite 560

Selektive SicherungVerwenden Sie eine selektive Sicherung, wenn Sie bestimmte Dateien oder Ver-zeichnisse sichern möchten, unabhängig davon, ob eine aktuelle Kopie dieser Da-teien auf dem Server vorhanden ist.

Teilsicherungen sind im Allgemeinen Teil eines automatisierten Systems zum Si-chern vollständiger Dateisysteme. Dagegen können Sie mit selektiven Sicherungeneine Gruppe zu sichernder Dateien manuell auswählen, unabhängig davon, ob sichdie Dateien seit der letzten Teilsicherung geändert haben.

Im Gegensatz zu Teilsicherungen bietet eine selektive Sicherung folgende Merkma-le:v Sie bewirkt keine Aktualisierung des Datums und der Uhrzeit der letzten Teilsi-

cherung durch den Server.v Verzeichnis- und Dateieinträge werden auch dann gesichert, wenn sich ihre Grö-

ße, ihre Änderungszeitmarken oder ihre Berechtigungen nicht geändert haben.v Gelöschte Dateien verfallen nicht.v Keine Sicherungsversionen an eine neue Verwaltungsklasse gebunden werden,

wenn Sie die Verwaltungsklasse ändern.Zugehörige Tasks:„Daten über die Java-GUI sichern” auf Seite 180Zugehörige Verweise:„Selective” auf Seite 767

Sicherungen der globalen Zone und der nicht globalen Zonenin Solaris

Bei Solaris Zones führen Sie Teilsicherungen und selektive Sicherungen von Datei-systemen innerhalb der Zone aus, in der diese Dateisysteme erstellt wurden.

Behandeln Sie jede nicht globale Zone als separates System mit einem eigenen Ti-voli Storage Manager-Knotennamen und führen Sie Sicherungen aus jeder der Zo-nen heraus aus.

Wenn Sie Teilsicherungen oder selektive Sicherungen nicht globaler Zonen aus derglobalen Zone heraus ausführen, muss der Administrator der globalen Zone ent-scheiden, welche Dateien in der nicht globalen Zone bei Sicherungen berücksichtigtoder ausgeschlossen werden. Beispielsweise werden Einheiten-, System- und Ker-neldateien der nicht globalen Zonen nicht automatisch von Sicherungen ausge-schlossen, sie dürfen jedoch nicht gesichert werden. Das Zurückschreiben solcherDateien kann eine nicht globale Zone unbrauchbar machen.

Zugriffsberechtigungen sichernWährend der Dateisicherung sichert Tivoli Storage Manager auch UNIX-Standard-zugriffsberechtigungen, die den Dateien zugeordnet wurden.

Abhängig vom Betriebssystem werden auch erweiterte Berechtigungen gesichert.Beispielsweise sichert Tivoli Storage Manager Zugriffssteuerungslisten für Dateienauf einer AIX-Workstation.

Ein berechtigter Benutzer kann Dateien für einen anderen Benutzer sichern, diesdarf jedoch nicht zu Konflikten bei den Eigentumsrechten führen. Der Sicherungs-

Kapitel 4. Daten sichern 179

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server zeichnet ordnungsgemäß auf, dass die Datei dem ursprünglichen Eigner ge-hört. Der berechtigte Benutzer muss dem ursprünglichen Eigner nicht den Zugriffauf die Sicherungsversionen erteilen.

Virtuellen Mountpunkt definierenWenn Sie ein berechtigter Benutzer sind und Dateien ab einem bestimmten Ver-zeichnis innerhalb eines Dateisystems sichern wollen, können Sie dieses Verzeich-nis als virtuellen Mountpunkt definieren.

Das Definieren eines virtuellen Mountpunkts innerhalb eines Dateisystems stellt ei-nen direkten Pfad auf die zu sichernden Dateien zur Verfügung, wodurch Verarbei-tungszeit eingespart wird. Dies ist effizienter als zunächst das Dateisystem mit derOption domain zu definieren und anschließend mit der Option exclude die Dateienauszuschließen, die nicht gesichert werden sollen. Außerdem können hiermit Siche-rungen und Archivierungen für bestimmte Verzeichnisse in separaten Dateiberei-chen im Speicher gespeichert werden.Zugehörige Verweise:„Virtualmountpoint” auf Seite 603

Daten über die Java-GUI sichernAus der Verzeichnisbaumstruktur können bestimmte Dateien, vollständige Ver-zeichnisse oder vollständige Dateisysteme gesichert werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Die zu sichernden Dateien können mit Hilfe einer Such- bzw. Filterfunktion ge-sucht werden. Beim Filtern werden nur die Dateien angezeigt, die mit den Filter-kriterien für die Sicherung übereinstimmen.

Verwenden Sie die Tivoli Storage Manager-Client-Java-GUI, um Ihre Daten wiefolgt zu sichern:

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Sichern im Fenster Tivoli Storage Manager. Das Fenster 'Si-

chern' wird angezeigt.2. Falls erforderlich, erweitern Sie die Verzeichnisbaumstruktur. Klicken Sie auf

die Auswahlfelder neben den zu sichernden Objekten. Zum Suchen oder Fil-tern von Dateien klicken Sie auf das Symbol Suchen in der Funktionsleiste.

3. Geben Sie die Suchkriterien in das Fenster 'Dateien suchen (Sichern)' ein.4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Das Fenster 'Übereinstimmende Da-

teien (Sichern)' wird angezeigt.5. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Dateien, die gesichert werden

sollen, und schließen Sie das Fenster 'Übereinstimmende Dateien (Sichern)'.6. Geben Sie die Filterkriterien in das Fenster 'Dateien suchen (Sichern)' ein.7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter. Das Fenster 'Sichern' zeigt die gefilter-

ten Dateien an.8. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den gefilterten Dateien oder Ver-

zeichnissen, die gesichert werden sollen.9. Wählen Sie eine der folgenden Sicherungsarten im Pulldown-Menü aus: (1)

Zum Ausführen einer Teilsicherung klicken Sie auf Teilsicherung (vollstän-

180 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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dig). (2) Zum Ausführen einer Teilsicherung nach Datum klicken Sie auf Teil-sicherung (nur Datum). (3) Zum Ausführen einer selektiven Sicherung klickenSie auf Immer sichern.

10. Klicken Sie auf Sichern. Im Fenster Task-Liste für die Sicherung wird der Ver-arbeitungsstatus der Sicherung angezeigt.

Ergebnisse

Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie Ihre Daten über die Java-GUI si-chern.v Um bestimmte Sicherungsoptionen zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche

Optionen. Die ausgewählten Optionen sind nur während der aktuellen Sitzungwirksam.

v Tivoli Storage Manager bestimmt mit Hilfe von Verwaltungsklassen, wie die Si-cherungen auf dem Server verwaltet werden. Bei jeder Sicherung einer Dateiwird ihr eine Verwaltungsklasse zugeordnet. Bei der verwendeten Verwaltungs-klasse kann es sich um die Standardverwaltungsklasse handeln, die Ihnen zuge-ordnet wird, oder um eine Verwaltungsklasse, die Sie der Datei mit der Optioninclude in der Einschluss-/Ausschlussoptionsliste zuordnen. Wählen Sie Dienst-programme > Maßnahmeninformationen anzeigen in der Java-GUI des Clientsfür Sichern/Archivieren oder in der Web-Client-GUI aus, um die Sicherungs-maßnahmen anzuzeigen, die vom Tivoli Storage Manager-Server für Ihren Cli-entknoten definiert wurden.

v Um eine automatische Teilsicherung Ihrer Standarddomäne auszuführen, wählenSie Aktionen →Domäne sichern aus. Ihre Standarddomäne wird über die Optiondomain in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) definiert. Wenn Sie dieOption domain nicht definiert haben, umfasst die Standarddomäne alle lokalenDateisysteme.

v Sie können den Profileditor verwenden, um Dateisysteme in Ihrer Standarddo-mäne von der Sicherung auszuschließen.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299Zugehörige Verweise:„Domain” auf Seite 388

Daten über die Befehlszeile sichernSie können den Befehl incremental oder selective verwenden, um Sicherungenauszuführen.

Die folgende Tabelle enthält Beispiele zur Verwendung dieser Befehle, um verschie-dene Tasks auszuführen.

Tabelle 36. Beispiele für die Sicherung über die Befehlszeile

Task Befehl Hinweise

Teilsicherungen

Eine Teilsicherung IhrerClientdomäne ausführen.

dsmc incremental Der Abschnitt „Incremental” auf Seite 690enthält weitere Informationen zum Befehlincremental.

Kapitel 4. Daten sichern 181

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Tabelle 36. Beispiele für die Sicherung über die Befehlszeile (Forts.)

Task Befehl Hinweise

Zusätzlich zu denDateisystemen /home, /usrund /datasave in IhrerClientdomäne dieDateisysteme /fs1 und /fs2sichern.

dsmc incremental -domain="/fs1 /fs2" Weitere Informationen zur Option domainbefinden sich im Abschnitt „Domain” aufSeite 388.

Die Dateisysteme/Volumes/fs1 und/Volumes/fs2 neben den Da-tenträgern sichern, die inIhrer Clientdomäne definiertsind.

dsmc incremental -domain="/Volumes/fs1/Volumes/fs2"

Weitere Informationen zur Option domainbefinden sich im Abschnitt „Domain” aufSeite 388.

Alle lokalen Dateisysteme inIhrer Clientdomäne außerdem Dateisystem /home si-chern.

dsmc incremental -domain="all-local-/home"

Sie können den Operator Bindestrich (-)nicht vor dem Domänenschlüsselwort all-local verwenden. Weitere Informationensiehe „Domain” auf Seite 388. Bei Windows-Clients können Sie auf diese Weise auchdie Domäne systemstate von derSicherungsverarbeitung ausschließen.

Nur die Dateisysteme /fs1und /fs2 sichern.

dsmc incremental /fs1 /fs2 Keine

Alle Dateien im Verzeichnis/home und in allen seinenUnterverzeichnissen sichern.

dsmc incremental /home/ -subdir=yes Weitere Informationen zur Option subdirbefinden sich im Abschnitt „Subdir” aufSeite 575.

Alle Dateien im Verzeichnis/Users und in allen seinenUnterverzeichnissen sichern.

dsmc incremental /Users/ -subdir=yes Weitere Informationen zur Option subdirbefinden sich im Abschnitt „Subdir” aufSeite 575.

Angenommen, Sie habeneine Momentaufnahme desDateisystems /usr gestartetund die Momentaufnahmeals /snapshot/day1 ange-hängt. Führen Sie eineTeilsicherung aller Dateienund Verzeichnisse unter derlokalen Momentaufnahmeaus und verwalten Sie sieauf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server unter demDateibereichsnamen /usr.

dsmc incremental /usr-snapshotroot=/snapshot/day1

Tivoli Storage Manager betrachtet den Wertfür snapshotroot als Dateibereichsname.Weitere Informationen siehe„Snapshotroot” auf Seite 564.

Teilsicherung nach Datum

Eine Teilsicherung IhrerStandardclientdomäne nachDatum ausführen.

dsmc incremental -incrbydate Verwenden Sie die Option incrbydate imBefehl incremental, um neue und geänder-te Dateien zu sichern, derenÄnderungsdatum nach dem Datum derletzten auf dem Server gespeichertenTeilsicherung liegt. „Incrbydate” auf Seite469 enthält weitere Informationen zur Op-tion incrbydate.

Selektive Sicherungen

182 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 36. Beispiele für die Sicherung über die Befehlszeile (Forts.)

Task Befehl Hinweise

Alle Dateien im Verzeichnis/home/proj oder/Users/van/Documents si-chern.

dsmc selective /home/proj/ oder dsmcselective /Users/van/Documents/

Verwenden Sie den Befehl selective, umbestimmte Dateien oder Verzeichnisse un-abhängig davon zu sichern, ob sich die Da-teien seit der letzten Teilsicherung geänderthaben. Mit Hilfe von Platzhalterzeichenkönnen mehrere Dateien gleichzeitig gesi-chert werden. Der Abschnitt „Selective”auf Seite 767 enthält weitere Informationenzum Befehl selective.

Alle Dateien im Verzeichnis/home/proj und in allen sei-nen Unterverzeichnissensichern.

dsmc selective /home/proj/ -subdir=yes Wenn Sie beim Sichern eines bestimmtenPfads und einer bestimmten Datei-subdir=yes angeben, sichert Tivoli StorageManager rekursiv alle Unterverzeichnisseunter diesem Pfad und alle Instanzen derangegebenen Datei, die sich unter jedemdieser Unterverzeichnisse befinden.

Handelt es sich bei einem Unterverzeichnisum ein angehängtes Dateisystem, sichertTivoli Storage Manager die Dateien in die-sem Unterverzeichnis nicht, wenn Sie dieOption subdir=yes verwenden. Weitere In-formationen zur Option subdir befindensich im Abschnitt „Subdir” auf Seite 575.

Alle Dateien im Verzeichnis/Users/van/Documents undin allen seinenUnterverzeichnissen sichern.

dsmc selective /Users/van/Documents/-subdir=yes

Wenn Sie beim Sichern eines bestimmtenPfads und einer bestimmten Datei-subdir=yes angeben, sichert Tivoli StorageManager rekursiv alle Unterverzeichnisseunter diesem Pfad und alle Instanzen derangegebenen Datei, die sich unter jedemdieser Unterverzeichnisse befinden.

Handelt es sich bei einem Unterverzeichnisum ein angehängtes Dateisystem, sichertTivoli Storage Manager die Dateien in die-sem Unterverzeichnis nicht, wenn Sie dieOption subdir=yes verwenden. Weitere In-formationen zur Option subdir befindensich im Abschnitt „Subdir” auf Seite 575.

Die Dateien/home/dir1/h1.doc und/home/dir1/test.doc si-chern.

dsmc selective /home/dir1/h1.doc/home/dir1/test.doc

Geben Sie die Option removeoperandlimitmit dem Befehl incremental oder selectivean, wird die Beschränkung auf 20 Operan-den nicht umgesetzt und nur durch dieverfügbaren Ressourcen oder andere Be-grenzungen des Betriebssystems einge-schränkt. Dies ermöglicht Ihnen, mehr als20 Dateien in einem einzelnen Befehl anzu-geben. Weitere Informationen zu dieserOption siehe „Removeoperandlimit” aufSeite 521.

Kapitel 4. Daten sichern 183

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Tabelle 36. Beispiele für die Sicherung über die Befehlszeile (Forts.)

Task Befehl Hinweise

Die Dateien/Users/ann/Documents/h1.doc und/Users/ann/Documents/test.doc sichern.

dsmc selective /Users/ann/Documents/h1.doc /Users/ann/Documents/test.doc

Geben Sie die Option removeoperandlimitmit dem Befehl incremental oder selectivean, wird die Beschränkung auf 20 Operan-den nicht umgesetzt und nur durch dieverfügbaren Ressourcen oder andere Be-grenzungen des Betriebssystems einge-schränkt. Dies ermöglicht Ihnen, mehr als20 Dateien in einem einzelnen Befehl anzu-geben. Weitere Informationen zu dieserOption siehe „Removeoperandlimit” aufSeite 521.

Eine Liste von Dateien inder Datei/home/filelist.txt sichern.

selective -filelist=/home/filelist.txt Verwenden Sie die Option filelist, umeine Liste von Dateien zu verarbeiten. Wei-tere Informationen siehe „Filelist” aufSeite 432.

Alle Dateien sichern, die inder Datei/Users/filelist.txt aufge-führt sind.

dsmc selective -filelist=/Users/filelist.txt

Verwenden Sie die Option filelist, umeine Liste von Dateien zu verarbeiten. Wei-tere Informationen siehe „Filelist” aufSeite 432.

Angenommen, Sie habeneine Momentaufnahme desDateisystems /usr gestartetund die Momentaufnahmeals /snapshot/day1 ange-hängt. Führen Sie eine selek-tive Sicherung derVerzeichnisbaumstruktur/usr/dir1/sub1 aus der lo-kalen Momentaufnahmedurch und verwalten Sie sieauf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server unter demDateibereichsnamen /usr.

dsmc selective /usr/dir1/sub1/-subdir=yes -snapshotroot=/snapshot/day1

Tivoli Storage Manager betrachtet den Wertfür snapshotroot als Dateibereichsname.Weitere Informationen siehe„Snapshotroot” auf Seite 564.

Zugehörige Verweise:„Incremental” auf Seite 690„Selective” auf Seite 767

Sicherungsdaten löschenWenn Sie vom Administrator entsprechend berechtigt wurden, können Sie einzelneSicherungskopien aus dem Tivoli Storage Manager-Server löschen, ohne den ge-samten Dateibereich zu löschen. Um festzustellen, ob Sie diese Berechtigung haben,wählen Sie Datei > Verbindungsdaten im Hauptmenü der Tivoli Storage Manager-GUI oder des Web-Clients aus. Ihr Berechtigungsstatus wird im Feld Sicherungs-dateien löschen zur Verfügung gestellt.

Informationen zu diesem Vorgang

Wichtig: Nach dem Löschen von Sicherungsdateien können diese nicht mehr zu-rückgeschrieben werden. Stellen Sie vor dem Löschen sicher, dass die gesichertenDateien nicht mehr benötigt werden. Tivoli Storage Manager fordert eine Bestäti-gung für den Löschvorgang an. Geben Sie daraufhin ja an, werden die angegebe-nen Dateien sofort gelöscht und aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicherentfernt.

184 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Sicherungskopien werden über die Tivoli Storage Manager-GUI oder den Web-Cli-ent wie folgt gelöscht:

Vorgehensweise1. Wählen Sie Sicherungsdaten löschen im Menü Dienstprogramme aus. Das

Fenster 'Sicherung löschen' wird angezeigt.2. Erweitern Sie die Verzeichnisbaumstruktur, indem Sie auf das Pluszeichen (+)

oder auf das Ordnersymbol neben dem Objekt, das eingeblendet werden soll,klicken.

3. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Objekten, die gelöscht werdensollen.

4. Wählen Sie einen Eintrag aus der Dropdown-Liste im oberen Bereich des Fens-ters Sicherung löschen aus, um anzugeben, welche Art von 'Sicherung löschen'ausgeführt werden soll. Sie können aktive Sicherungsversionen, inaktive Siche-rungsversionen oder alle in der Baumstruktur ausgewählten Objekte löschen.

Ergebnisse

Anmerkung:

1. Ein Verzeichnis wird nur gelöscht, wenn Sie Alle Objekte löschen auswählen.2. Zum Löschen von Sicherungskopien mit Hilfe des Tivoli Storage Manager-Be-

fehlszeilenclients verwenden Sie den Befehl delete backup.Zugehörige Verweise:„Delete Backup” auf Seite 681

Dateibereiche löschenErteilt der Tivoli Storage Manager-Administrator einem Benutzer die Berechtigung,kann der Benutzer vollständige Dateibereiche aus dem Server löschen. Beim Lö-schen eines Dateibereichs werden alle Dateien und Images, sowohl Sicherungsver-sionen als auch Archivierungskopien, innerhalb dieses Dateibereichs gelöscht. Wirdbeispielsweise der Dateibereich /tmp gelöscht, werden alle Sicherungsversionen füralle Dateien in diesem Dateisystem und alle aus diesem Dateisystem archiviertenDateien gelöscht. Das Löschen eines Dateibereichs muss gründlich überlegt wer-den.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können einen Dateibereich auch mit dem Befehl delete filespace löschen. Ver-wenden Sie die Option class im Befehl delete filespace, um NAS-Dateibereiche zulöschen.

Sie können einzelne Sicherungsversionen löschen, indem Sie den Befehl deletebackup verwenden.

Dateibereiche können mit der grafischen Benutzerschnittstelle oder den Befehlszei-lenclients von Tivoli Storage Manager gelöscht werden. Sollen NAS-Dateibereichegelöscht werden, verwenden Sie den Web-Client oder den Befehlszeilenclient.

Soll ein Dateibereich mit der grafischen Benutzerschnittstelle gelöscht werden, füh-ren Sie die folgenden Schritte aus:

Kapitel 4. Daten sichern 185

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Vorgehensweise1. Wählen Sie im Hauptfenster die Optionen Dienstprogramme > Dateibereiche

löschen aus.2. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Dateibereichen, die gelöscht wer-

den sollen.3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen. Tivoli Storage Manager fordert Sie zur

Bestätigung auf, bevor der Dateibereich gelöscht wird.Zugehörige Verweise:„Class” auf Seite 359„Delete Backup” auf Seite 681„Delete Filespace” auf Seite 684

Dateien aus einem oder mehreren Dateibereichen für eine Gruppensi-cherung sichern (UNIX und Linux)

Mit dem Befehl backup group können Sie eine Gruppe, die eine Liste von Dateienaus einem oder mehreren Dateibereichsursprüngen enthält, erstellen und in einemvirtuellen Dateibereich auf dem Tivoli Storage Manager-Server sichern.

Einschränkung:Der Befehl backup group gilt nicht für Mac OS X.

Über eine Gruppensicherung können Sie eine konsistente zeitpunktgesteuerte Siche-rung für eine Gruppe von Dateien erstellen, die gemeinsam als logische Einheitverwaltet werden:v Allen Objekten in der Gruppe wird dieselbe Verwaltungsklasse zugeordnet.v Vorhandene Anweisungen exclude für Dateien in der Gruppe werden ignoriert.v Alle Objekte in der Gruppe werden gemeinsam exportiert.v Alle Objekte in der Gruppe verfallen gemeinsam wie in der Verwaltungsklasse

angegeben. Keine Objekte in der Gruppe verfallen, bevor nicht alle anderen Ob-jekte in der Gruppe verfallen, selbst wenn eine andere Gruppe, zu denen dieseObjekte gehören, verfällt.

Eine Gruppensicherung kann zu einem Sicherungssatz hinzugefügt werden.

Mit Hilfe der Option mode können Sie eine Gesamtsicherung oder eine Differenzsi-cherung ausführen.

Beispiel: Geben Sie Folgendes ein, um eine Gesamtsicherung aller in der Datei/home/dir1/filelist1 aufgeführten Dateien auf den virtuellen Dateibereich/virtfs auszuführen, der das Hauptmember /home/group1 enthält:dsmc backup group -filelist=/home/dir1/filelist1 -groupname=group1 -virtualfsname=/virtfs -mode=full

Zugehörige Konzepte:„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242Zugehörige Verweise:„Backup Group” auf Seite 654„Include-Optionen” auf Seite 452„Mode” auf Seite 485

186 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Daten mit Proxy-Unterstützung für Clientknoten sichern (UNIX und Li-nux)

Sicherungen mehrerer Knoten, die Speicher gemeinsam benutzen, können zu einemeinheitlichen Zielknotennamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server konsolidiertwerden.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Konsolidierung von Sicherungen zu einem einheitlichen Zielknotennamen aufdem Server ist bei Konfigurationen hilfreich, bei denen sich die für die Durchfüh-rung der Sicherung zuständige Workstation mit der Zeit ändern kann, wie es bei-spielsweise bei einem Cluster der Fall ist.

Ein Agentenknoten ist ein Clientknoten, dem die Berechtigung erteilt wird, Client-operationen im Namen eines Zielknotens auszuführen.

Ein Zielknoten ist ein Clientknoten, der einem oder mehreren Agentenknoten dieBerechtigung erteilt, in seinem Namen Clientoperationen auszuführen.

Verwenden Sie die Option asnodename mit dem entsprechenden Befehl, um unterdem Zielknotennamen Daten auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu sichern,zu archivieren, zurückzuschreiben oder abzurufen.

Mit der Option asnodename können Daten außerdem von einem anderen Systemzurückgeschrieben werden als dem, auf dem die Sicherung ausgeführt wurde.

Tipp:

v Auf allen Agentenknoten in der Mehrfachknotenumgebung sollte derselben Be-triebssystemtyp ausgeführt werden.

v Verwenden Sie keine Zielknoten als herkömmliche Knoten, insbesondere, wennSie Ihre Dateien vor der Sicherung auf dem Server verschlüsseln.

Einschränkung: Die folgenden Einschränkungen gelten bei einer Sitzung mitProxy-Berechtigung:v Sie können nicht auf einen anderen Knoten zugreifen (weder über die GUI-

Dropdown-Liste noch mit Hilfe der Option fromnode).v Sie können keine NAS-Sicherung oder -Zurückschreibung durchführen.

Vorgehensweise1. Installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren auf allen Knoten in einer ge-

meinsamen Datenumgebung.2. Registrieren Sie jeden Knoten beim Tivoli Storage Manager-Server. Registrieren

Sie den einheitlichen Zielknotennamen, damit er von allen Agentenknoten inIhrer gemeinsamen Datenumgebung gemeinsam genutzt werden kann.

3. Registrieren Sie jeden Knoten in der gemeinsamen Datenumgebung beim TivoliStorage Manager-Server. Registrieren Sie den Agentenknotennamen, der für Au-thentifizierungzwecke verwendet wird. Daten werden nicht unter diesem Kno-tennamen auf dem Server gespeichert, wenn die Option asnodename verwendetwird.

Kapitel 4. Daten sichern 187

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4. Der Tivoli Storage Manager-Serveradministrator muss mit Hilfe des BefehlsGRANT PROXYNODE allen Knoten in der gemeinsam genutzten UmgebungProxy-Berechtigung erteilen, damit sie auf den Zielknotennamen zugreifen kön-nen.

5. Verwenden Sie den Verwaltungsclientbefehl QUERY PROXYNODE, um die Cli-entknoten des berechtigten Benutzers anzuzeigen, dem mit dem Befehl GRANTPROXYNODE die Berechtigung erteilt wurde.

Zugehörige Verweise:„Asnodename” auf Seite 345

Operationen mit mehreren Knoten von der GUI aktivierenIn der GUI können Sie Operationen mit mehreren Knoten aktivieren. Hierzu gebenSie im Profileditor den Namen des Zielknotens an, für den Ihnen Proxy-Berechti-gung erteilt wurde.

Vorgehensweise1. Prüfen Sie, ob der Clientknoten Proxy-Berechtigung für einen Zielknoten hat

(oder berechtigt ist, als Zielknoten zu handeln). Verwenden Sie dazu den Ver-waltungsclientbefehl QUERY PROXYNODE.

2. Wählen Sie Editieren > Clientvorgaben aus, um das Fenster 'Vorgaben' zu öff-nen.

3. Wählen Sie die Registerkarte Allgemein aus und füllen Sie das Feld Wie Kno-tenname mit dem Namen des Zielknotens aus.

4. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK, um das Fenster 'Vorga-ben' zu schließen.

Nächste Schritte

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um zu bestätigen, dass Ihr Clientkno-ten jetzt als Zielknoten auf den Server zugreift:v Öffnen Sie das Baumstrukturfenster und überprüfen Sie, ob der Zielknotenname,

der im Feld Wie Knotenname angegeben ist, angezeigt wird.v Bestätigen Sie den Zielknotennamen im Feld Zugriff als Knoten im Fenster Ver-

bindungsdaten.

Um zur Operation mit Einzelknoten zurückzukehren, löschen Sie Wie Knotenna-me im Feld Zugriff als Knoten auf der Registerkarte Allgemein > Vorgaben.

Verschlüsselung definierenIn diesem Abschnitt sind die Schritte aufgelistet, die Sie ausführen müssen, um dieVerschlüsselung mit der Option encryptkey einzurichten.

Vorgehensweise1. Geben Sie encryptkey=save in der Optionsdatei an.2. Sichern Sie mindestens eine Datei mit asnode=ProxyNodeName, um auf jedem

Agentenknoten in der Mehrfachknotenumgebung einen lokalen Chiffrierschlüs-sel zu erstellen.

Ergebnisse

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um mit der Option encryptkey=prompt dieVerschlüsselung zu definieren:

188 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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1. Geben Sie encryptkey=prompt in der Optionsdatei an.2. Stellen Sie sicher, dass die Benutzer der Agentenknoten in der Mehrfachknoten-

umgebung denselben Chiffrierschlüssel verwenden.

Wichtig:

v Wenn Sie den Chiffrierschlüssel ändern, müssen Sie die vorherigen Schritte wie-derholen.

v Verwenden Sie denselben Chiffrierschlüssel für alle Dateien, die in der gemein-sam genutzten Knotenumgebung gesichert wurden.

Sicherungen mit Proxy-Unterstützung für Clientknoten planenEs können mehrere Knoten verwendet werden, um Sicherungsoperationen mit Hil-fe des Schedulers auszuführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie den Agentenknoten Proxy-Berechtigung erteilen, führen diese geplanteSicherungsoperationen für den Zielknoten aus. Jeder Agentenknoten muss die Op-tion asnodename innerhalb seines Zeitplans verwenden, um eine Mehrfachknotensi-cherung für den Agentenknoten auszuführen.

Starten Sie die Zeitpläne mit dem Clientbefehl dsmc sched:

Die folgenden Beispiele zeigen die Client/Server-Verwaltungsbefehle unter Ver-wendung des Schedulers auf mehreren Knoten.v Der Administrator registriert alle zu verwendenden Knoten, indem er die folgen-

den Befehle ausgibt:– register node NODE-A

– register node NODE-B

– register node NODE-C

v Der Administrator erteilt mithilfe der folgenden Befehle jedem AgentenknotenProxy-Berechtigung:– grant proxynode target=NODE-Z agent=NODE-A

– grant proxynode target=NODE-Z agent=NODE-B

– grant proxynode target=NODE-Z agent=NODE-C

v Der Administrator definiert die Zeitpläne mithilfe der folgenden Befehle:– define schedule standard proxy1 description="NODE-A proxy schedule"

action=incremental options="-asnode=NODE-Z" objects=/Volumes/Xsan1startdate=05/21/2005 starttime=01:00

– define schedule standard proxy2 description="NODE-B proxy schedule"action=incremental options="-asnode=NODE-Z" objects=/Volumes/Xsan2startdate=05/21/2005 starttime=01:00

– define schedule standard proxy3 description="NODE-C proxy schedule"action=incremental options="-asnode=NODE-Z" objects=/Volumes/Xsan3startdate=05/21/2005 starttime=01:00

Anmerkung: Fügen Sie die Option asnodename nur in die Zeitplandefinition ein.Fügen Sie sie nicht in die Clientoptionsdatei, in die Befehlszeile oder an einem an-deren Standort ein.

Sie können auch den Clientakzeptordämon (dsmcad) verwenden, wennmanagedservices in der Systemoptionsdatei auf schedule gesetzt ist.

Kapitel 4. Daten sichern 189

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Anmerkung:

1. Jeder Zeitplan kann von einer anderen Workstation oder logischen Partition ge-startet werden.

2. Nachdem die Zeitpläne ausgeführt worden sind, kann jeder Proxy-Client allegesicherten Daten abfragen und zurückschreiben.

Zugehörige Verweise:

Befehl DEFINE SCHEDULE

Beispiele für die Planung einer Sicherung eines IBM PowerHASystemMirror-ClustersDieser Abschnitt enthält einige Beispiele für das Sichern eines IBM PowerHA Sys-temMirror-Clusters.

Informationen zu diesem Vorgang

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Zeitplanung mehrerer Knoten zu ak-tivieren:1. Stellen Sie sicher, dass alle Agentenknoten Proxy-Berechtigung über einen ge-

meinsamen Zielknoten haben2. Stellen Sie sicher, dass alle Agentenknoten einen Zeitplan auf dem Server defi-

niert haben:def sched domain_name sched_name options=’-asnode=target’

3. Stellen Sie sicher, dass jeder Agentenknoten seinen Zeitplan einem Knoten zu-geordnet hat:def association domain_name schedule_name <Name des Agentenknotens>

In den folgenden Beispielen ist IBM PowerHA SystemMirror für zwei AIX-Hostskonfiguriert, host_a und host_b. Neben ihren eigenen lokalen Daten nutzen dieHosts Plattenspeicher gemeinsam, der über zwei Dateibereiche verfügt: /disk1 und/disk2.

Das Beispiel mit CLUSTERNODE zeigt, wie die Option clusternode in einer aktu-ellen IBM PowerHA SystemMirror-Umgebung verwendet wird.v Der Administrator definiert 3 Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server:

host_a, host_b, cluster_group. Hierzu werden die folgenden Befehle verwendet:(1) REGISTER NODE host_a mysecretpa5s, (2) REGISTER NODEhost_b mysecretpa5s, (3) REGISTER NODE cluster_group mysecretpa5s.

v Der Administrator definiert eine Datei dsm.opt auf host_a und host_b (beachtenSie, dass sich die opt-Dateien auf den Hosts unterscheiden). Dazu verwendet erdie folgenden Befehle: (1) NODENAME host_a (Standardwert der Option kannverwendet werden), (2) DOMAIN /home /usr ... etc..

v Der Administrator definiert die Datei dsm.opt, die sich auf einer der Clusterplat-tengruppen befindet, beispielsweise /disk1/tsm/dsm.opt. Dazu verwendet er diefolgenden Befehle: (1) NODENAME cluster_group, (2) DOMAIN /disk1 /disk2, (3)CLUSTERNODE YES.

v Der Administrator definiert mit dem folgenden Befehl einen Zeitplan auf demTivoli Storage Manager-Server: DEFINE SCHEDULE STANDARD CLUSTER_BACKUP.

v Der Administrator definiert mit dem folgenden Befehl Zuordnungen für jedender 3 Knoten: DEFINE ASSOC STANDARD CLUSTER_BACKUP host_a,host_b,cluster-_group. Zu jedem Zeitpunkt werden drei Instanzen des Zeitplans des Tivoli Sto-rage Manager-Clients für Sichern/Archivieren ausgeführt. (Dabei ist der Schedu-ler für cluster_group Teil der Clusterressourcen, die übernommen werden,

190 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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wenn die Plattenressourcen der Clustergruppe übernommen werden. Somit wür-de er entweder auf host_a oder auf host_b, aber nicht auf beiden gleichzeitigausgeführt werden.)

v Alle drei Knotennamen enthalten Daten auf dem Tivoli Storage Manager-Server.

Das Beispiel mit ASNODE zeigt eine generische Lösung, die für nicht unterstützteUNIX-Clusterlösungen angewendet werden könnte, z. B. Veritas Cluster Server fürSolaris.v Der Administrator definiert 3 Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server,

host_a, host_b, cluster_group:REGISTER NODE host_a mysecretpa5sREGISTER NODE host_b mysecretpa5sREGISTER NODE cluster_group mysecretpa5s

v Der Administrator definiert eine Proxy-Knotenbeziehung von host_a und host_bzu hacmp_cluster:GRANT PROXYNODE TARGET=cluster_group AGENT=host_a,host_b

v Der Administrator definiert eine Datei dsm.opt auf host_a und host_b, um dielokalen Dateisysteme zu verarbeiten:NODENAME host_a (Standardwert der Option kann verwendet werden)DOMAIN /home /usr ... etc.NODENAME host_b (Standardwert der Option kann verwendet werden)DOMAIN /home /usr ... etc.

v Der Administrator definiert eine Datei dsm.opt auf der Clusterressource, um dieSicherung der Clusterressourcen zu verarbeiten, z. B. /disk1/tsm/dsmcluster.opt (der Knotenname ist der Standardknotenname, der entwederhost_a oder host_b lautet, abhängig davon, welche Workstation zu dem jeweili-gen Zeitpunkt die Clustergruppe enthält):DOMAIN /disk1 /disk2ASNODE cluster_group

v Der Administrator definiert einen Zeitplan auf dem Tivoli Storage Manager-Ser-ver:DEFINE SCHEDULE STANDARD CLUSTER_BACKUP

v Der Administrator definiert Zuordnungen für alle 3 Knoten:DEFINE ASSOC STANDARD CLUSTER_BACKUP host_a,host_b,cluster_group

v Zu jedem Zeitpunkt werden drei Instanzen des Zeitplans des Tivoli Storage Ma-nager-Clients für Sichern/Archivieren ausgeführt. Dabei wird der Scheduler fürden Knoten hacmp_cluster entweder auf host_a oder auf host_b, aber nicht aufbeiden ausgeführt (er ist in der Clusterressource enthalten, die übernommenwürde). Dieser Scheduler würde auf die Datei dsmcluster.opt zeigen, die auf je-dem Host definiert ist. Die drei Instanzen würden folgendermaßen gestartet wer-den:[host_a] dsmc sched[host_b] dsmc sched[cluster_group] dsmc sched -optfile=/disk/tsm/dsmcluster.opt

v Alle drei Knotennamen enthalten Daten auf dem Tivoli Storage Manager-Server.

Weitere Informationen zu den Server-Schedulerbefehlen enthält die Dokumentationzum Server.

Sicherung eines GPFS-Dateisystems planenSie sichern ein GPFS-Dateisystem mithilfe des Schedulers und der Proxy-Beziehun-gen.

Kapitel 4. Daten sichern 191

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Informationen zu diesem Vorgang

Es wird vorausgesetzt, dass drei Knoten in einem GPFS-Cluster an der Sicherungs-operation beteiligt sind. Die Knoten node_1, node_2 und node_3 werden nur fürdie Authentifizierung verwendet. Die Objekte werden in Dateibereichen gesichert,die zum Knoten node_gpfs gehören.

Vorgehensweise1. Definieren Sie vier Knoten auf dem Tivoli Storage Manager-Server.

REGISTER NODE node_1 mysecretpa5s

REGISTER NODE node_2 mysecretpa5s

REGISTER NODE node_3 mysecretpa5s

REGISTER NODE node_gpfs mysecretpa5s

2. Definieren Sie eine Proxy-Beziehung zwischen den Knoten.GRANT PROXYNODE TARGET=node_gpfs AGENT=node_1, node_2, node_3

3. Definieren Sie einen Zeitplan.DEFINE SCHEDULE STANDARD GPFS_SCHEDULE ACTION=incrementalOBJECTS="/gpfs"

DEFINE ASSOCIATION STANDARD GPFS_SCHEDULE node_gpfs

4. Wählen Sie eines der GPFS-Systeme für die Ausführung des Zeitplans aus. Ge-ben Sie die Optionen nodename und asnodename in der Optionsdatei dsm.sys aufallen Systemen in dem GPFS-Cluster an. Der Wert für die Option asnodenamemuss auf allen Systemen identisch sein.

Definitionen in der Optionsdatei dsm.sys auf node 1: nodename node_1asnodename node_gpfs

Definitionen in der Optionsdatei dsm.sys auf node 2: nodename node_2asnodename node_gpfs

Definitionen in der Optionsdatei dsm.sys auf node 3: nodename node_3asnodename node_gpfs

5. Starten Sie den Scheduler auf dem System, das für die Ausführung des Zeit-plans ausgewählt wurde.DSMC SCHED

Zugehörige Informationen:

Befehl 'mmbackup': Tivoli Storage Manager-Voraussetzungen

Anleitung für die Integration von IBM Spectrum Scale AFM mit IBM SpectrumProtect

Verwendung der Einschluss- und Ausschlussoptionen von IBM Spectrum Pro-tect in Verbindung mit dem IBM Spectrum Scale-Befehl 'mmbackup'

Lokale Momentaufnahme einem Serverdateibereich zuordnen (UNIXund Linux)

Verwenden Sie die Option snapshotroot in den Befehlen incremental und selectivein Verbindung mit einer Anwendung eines anderen Herstellers zur Erstellung einerMomentaufnahme eines logischen Datenträgers, um die Daten in der lokalen Mo-mentaufnahme den realen Dateibereichsdaten zuzuordnen, die auf dem Tivoli Sto-rage Manager-Server gespeichert sind.

192 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Die Option snapshotroot bietet keine Funktionen zur Erstellung einer Datenträger-momentaufnahme, sondern ausschließlich Funktionen zur Verwaltung von Daten,die durch Erstellen einer Datenträgermomentaufnahme generiert werden.Zugehörige Verweise:„Snapshotroot” auf Seite 564

ImagesicherungVon Ihrer lokalen Workstation aus können Sie einen logischen Datenträger als ein-zelnes Objekt auf Ihrem System sichern (Imagesicherung).

Die traditionelle statische Imagesicherung verhindert während der Operation denSchreibzugriff auf den Datenträger durch andere Systemanwendungen.

Sie müssen Root sein, um diese Task auszuführen, und die Imagesicherung giltnicht für Mac OS X.

Eine Imagesicherung bietet die folgenden Vorteile:v Schnellere Sicherung von Dateisystemen, die eine große Anzahl Dateien enthal-

ten, im Vergleich zu einer Teilsicherung des gesamten Dateisystems.v Verbesserung der Geschwindigkeit, mit der Tivoli Storage Manager Dateisysteme

zurückschreibt, die viele kleine Dateien enthalten.v Ressourceneinsparung auf dem Server während der Sicherung, da für ein Image

nur ein Eintrag erforderlich ist.v Bereitstellung eines Bildes Ihres logischen Datenträgers zu einem bestimmten

Zeitpunkt, das im Bedarfsfall abgerufen werden kann.v Zurückschreibung eines beschädigten Dateisystems oder unformatierten logi-

schen Datenträgers. Nach dem Zurückschreiben haben die Daten denselben Sta-tus wie bei der letzten Sicherung des logischen Datenträgers.

Die traditionelle statische Imagesicherung verhindert während der Operation denSchreibzugriff auf den Datenträger durch andere Systemanwendungen. VerwendenSie die Option dynamicimage, um den Datenträger im aktuellen Status ohne erneu-tes Anhängen mit Lesezugriff zu sichern. Die Sicherung kann beschädigt werden,wenn Anwendungen auch während der Ausführung der Sicherung weiter auf denDatenträger schreiben. Wird während der Ausführung einer Imagesicherung auf ei-nen Datenträger geschrieben, kann es nach einer Zurückschreibungsoperation zuDateninkonsistenzen und Datenverlust kommen. Die Option dynamicimage über-schreibt den Kopiennummerierungswert in der Verwaltungsklasse bei der Durch-führung von Imagesicherungen. Führen Sie nach dem Zurückschreiben einer Ima-gesicherung, die mit der Option dynamicimage erfolgt ist, immer dasDienstprogramm chkdsk aus.

Damit der Tivoli Storage Manager-Client die Imagesicherung eines Datenträgerszurückschreiben kann, muss er in der Lage sein, eine exklusive Sperre des Daten-trägers zu erlangen, der gerade zurückgeschrieben wird.

Einschränkung: Verwenden Sie dynamische Imagesicherungen von Tivoli StorageManager nicht für Dateisysteme, da das Dateisystem möglicherweise auch dann in-konsistente Daten liefert, wenn keine Schreibaktivität stattfindet. Die dynamischeImagesicherung kann außerdem zu einem nicht exakten Image führen, das bei derZurückschreibung möglicherweise ungültig oder unvollständig ist.

Kapitel 4. Daten sichern 193

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Wenn der Tivoli Storage Manager-Client das Dateisystem nach dem Zurückschrei-ben eines Images nicht anhängen kann, führen Sie fsck aus. Das Ausführen vonfsck kann sich jedoch auf die Integrität großer Datenvolumen auswirken. Verwen-den Sie die dynamische Imagesicherung nicht für JFS2-Dateisysteme unter AIX.Der Tivoli Storage Manager-Client lässt dynamische Imagesicherungen für JFS2-Dateisysteme unter AIX nicht zu. Wenn Sie dynamicimage=yes für ein JFS2-Datei-system angeben, führt der Tivoli Storage Manager-Client eine momentaufnahmeba-sierte Imagesicherung aus. Falls die Momentaufnahme aus irgendeinem Grundnicht erstellt werden kann, führt der Tivoli Storage Manager-Client stattdessen einestatische Imagesicherung aus.

Achtung: Um Datenverluste zu verhindern, sollten Sie die Verwendung der Opti-on dynamicimage vermeiden und sicherstellen, dass keine Schreibaktivität auf demDatenträger stattfindet, während die Sicherung ausgeführt wird.

Für AIX JFS2-Dateisysteme wird das Datenvolumen reduziert, das bei einer stati-schen Imagesicherung oder einer Momentaufnahmeimagesicherung auf dem TivoliStorage Manager-Server gesichert wird, indem nur diejenigen Blöcke gesichert wer-den, die vom Dateisystem verwendet werden oder kleiner als der Wert der Optionimagegapsize sind. Diese Methode der Datensicherung verbessert die Leistung derImagesicherung. Weitere Informationen siehe „Imagegapsize” auf Seite 448.

Nur für AIX-Clients: Standardmäßig führt Tivoli Storage Manager eine Online-Mo-mentaufnahmeimagesicherung der JFS2-Dateisysteme aus, während der Datenträ-ger für andere Systemanwendungen verfügbar ist.

Nur für Linux-Clients: Standardmäßig führt Tivoli Storage Manager eine Moment-aufnahmeimagesicherung der Dateisysteme auf einem logischen Datenträger aus,der vom Linux Logical Volume Manager erstellt wurde. Der Datenträger steht an-deren Systemanwendungen zur Verfügung, während die Momentaufnahmeimage-sicherung ausgeführt wird.

Achtung: Von Tivoli Storage Manager for Space Management verwaltete Datei-systeme sind nicht für die Imagesicherung aktiviert.Zugehörige Tasks:„Momentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung und momentaufnah-mebasierte Imagesicherung” auf Seite 202

Vorausgesetzte Tasks vor der Erstellung einer Imagesicherungausführen

In diesem Abschnitt sind einige Punkte aufgelistet, die zu berücksichtigen sind, be-vor Sie eine Imagesicherung ausführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Die folgenden Hinweise sind für Imagesicherungen zu beachten.v Stellen Sie sicher, dass keine andere Anwendung den Datenträger verwendet,

wenn Sie eine statische Imagesicherung ausführen. Um während der Sicherungs-verarbeitung ein konsistentes Image sicherzustellen, hängt der Client den Daten-träger ab und schreibgeschützt wieder an, sodass keine andere Anwendung aufden Datenträger schreiben kann, wenn ein Dateibereich auf dem Datenträgerfestgestellt wird. Ist der Datenträger im Gebrauch, wenn der Client versucht, ihnabzuhängen, schlägt die Sicherung fehl. Wenn der Client den Datenträger nichtabhängen und schreibgeschützt wieder anhängen kann, da dieser in Gebrauch

194 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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ist, und keine Momentaufnahmeimagesicherung verfügbar ist, können Sie dieOption dynamicimage verwenden. Damit können Sie den Client zwingen, eineImagesicherung auszuführen, ohne den Datenträger abzuhängen und im schreib-geschützten Modus wieder anzuhängen. Setzen Sie in einer Anweisunginclude.image oder in der Befehlszeile die Option dynamicimage. Die Sicherungkann beschädigt werden, wenn Anwendungen auf den Datenträger schreiben,während die Sicherung gerade ausgeführt wird. Dieses Problem kann durchAusführen von fsck nach dem Zurückschreiben behoben werden, um eventuellbeschädigte Blöcke zu reparieren.Wenn auf dem zu sichernden Datenträger kein Dateisystem erkannt wird, stellenSie sicher, dass alle Anwendungen, die auf die Datenträger schreiben, stillgelegtwerden. Der Client für Sichern/Archivieren verwendet die Dateisystemtabelleund die Ladetabelle, um die unterstützten Dateisysteme zu ermitteln.Schließen Sie keine Systemdateien in eine Imagesicherung ein, da aktiv verwen-dete Dateisysteme nicht abgehängt werden können.Nur für AIX und Linux: Wenn Sie eine Imagesicherung eines angehängten Datei-systems ausführen, das an einen anderen Mountpunkt angehängt und in derDateisystemtabelle angegeben ist, gehen nach Durchführung der Imagesicherungalle Mountoptionen für dieses Dateisystem außer dem Lese- oder Schreibstatusverloren.Wichtig: Verfügt ein angehängtes Dateisystem über verschachtelte Mountpunkte,müssen diese vor dem Versuch einer Sicherung abgehängt werden. Andernfallskann Tivoli Storage Manager den Datenträger nicht abhängen. Das Dateisystemwird als aktiv angesehen, wenn es angehängt ist.

v Verwenden Sie die Option include.image, um dem Datenträgerimage eine Ver-waltungsklasse zuzuordnen. Wenn Sie keine Verwaltungsklasse zuordnen, wirddie Standardverwaltungsklasse für das Image verwendet.

v Über die Option exclude.image können Sie einen Datenträger von der Imagesi-cherung ausschließen.

v Sie müssen den Mountpunkt für den Dateisystemdatenträger verwenden, fürden Sie eine Imagesicherung ausführen wollen. Tivoli Storage Manager sichertkeinen Dateisystemdatenträger ohne Verwendung des Mountpunkts. Sichern SieDateisysteme mit Hilfe des Mountnamens. Beispiel: Ist /dev/lv01 als Dateisys-tem formatiert, das an /home angehängt ist, geben Sie den folgenden Befehl ein,um eine Imagesicherung dieses Datenträgers auszuführen:dsmc backup image /home

Sichern Sie unformatierte Datenträger mit Hilfe des Einheitennamens. Beispiel:Wenn /dev/lv02 ein unformatierter Datenträger ist, geben Sie den folgenden Be-fehl ein, um eine Imagesicherung dieses Datenträgers durchzuführen:dsmc backup image /dev/lv02

Wenn Sie einen unformatierten Datenträger sichern, der als Dateisystem forma-tiert ist, stellen Sie sicher, dass das Dateisystem nicht angehängt ist und keinenEintrag in /etc/filesystems hat.

Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299Zugehörige Verweise:„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Include-Optionen” auf Seite 452

Kapitel 4. Daten sichern 195

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Unterstützung für eine Imagesicherung nach Einheitentyp desDatenträgersIn diesem Abschnitt sind einige Einheiten aufgelistet, die vom Befehl backupimage unterstützt werden.

Die folgende Tabelle enthält eine Liste der Einheiten, die vom Befehl backupimage unterstützt werden. Bei einer unformatierten Einheit kann es sich um einenPlattensektor, eine Partition oder einen logischen Datenträger handeln.

Tabelle 37. Unterstützung für eine Imagesicherung nach Einheitentyp des Datenträgers

Verwaltungsprogramm deslogischen Datenträgers

Typ derunformatierten Ein-heiten

Beispieleinheitenname Unterstützung für Befehlbackup image

AIX Logical Volume Mgr Logische Datenträger /dev/lv00 AIX

Sun Solstice DiskSuiteVolume Manager

Metaeinheiten /dev/md/dsk/dl Solaris

Solaris Volume Manager Metaeinheiten /dev/md/dsk/dl Solaris

Veritas Volume Mgr Logische Datenträger /dev/vx/dsk/rootdg/vol01- AIX

/dev/vg00/lvol01- Solaris

SolarisAIX

Unformatierte Platten Partitionen /dev/hda1, /dev/sda3 Linux x86_64,Linux on POWER

Unformatierte Platten Platteneinheiten /dev/sda/dev/mapper/mpathX

Linux x86_64

Unformatierte Platten Partitionen /dev/dasdxx Linux on System z

Linux Logical Volume Mgr Logische Datenträger /dev/myvolgroup/myvolume

Alle Linux

Unformatierte Platten Plattensektoren /dev/dsk/c0tld0s0 Solaris

HP-UX Logical VolumeMgr

Logische Datenträger /dev/dsk/c0t0d1/dev/vg00/lvol01

HP-UX,HP-UX Itanium 2

Bei Roheinheiten sichert Tivoli Storage Manager den Datenträger unverändert. Dasheißt, es werden keine Momentaufnahmen erstellt und Anwendungen können wei-ter auf den Datenträger schreiben, während er gesichert wird. Tivoli Storage Mana-ger kann die Konsistenz der Daten bei einer Sicherung auf der Ebene physischerPlatten nicht garantieren. Eine Beschädigung kann auftreten, wenn sich die Datenauf dem Datenträger ändern, während die Sicherung gerade ausgeführt wird.

Der Client muss den unformatierten Einheitentyp auf der spezifischen Plattformunterstützen, damit eine Imagesicherung einer unformatierten Einheit ausgeführtwerden kann. Wenn Sie eine Imagesicherung für ein Dateisystem ausführen wol-len, das auf einer unformatierten Einheit geladen ist, muss die unformatierte Ein-heit unterstützt werden. Unformatierte Einheiten müssen mit dem dazugehörigenBlockeinheitennamen angegeben werden.

Für die Linux-Clients: Imagesicherung wird nur auf Partitionen mit der ID 0x83oder auf logischen Datenträgern unterstützt, die mit dem Linux Logical VolumeManager erstellt wurden. Beim Sichern anderer Partitionen, wie z. B. bei erweiter-ten Partitionen, die angehängte Dateisysteme oder Datenbankdaten enthalten, kannes zu inkonsistenten Sicherungsdaten kommen, wenn sich die Daten während derImagesicherungsoperation ändern.

196 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unter HP-UX wird die Imagesicherung für unformatierte Datenträger nur für Ein-heiten unterstützt, die mit logischen LVM-Datenträgern von HP-UX erstellt wur-den, z. B. /dev/dsk/c0t0d1. Einheiten für logische LVM-Datenträger von HP-UXentsprechen normalerweise dem Muster /dev/vgXY/lvolAB.

Für AIX und Solaris: Sie können Imageoperationen für Datenträger ausführen, diemit Veritas Volume Manager erstellt wurden. Tivoli Storage Manager unterstütztanfänglich bei der Sicherung den Imagetyp 'Statisch' (Standardwert) und 'Dyna-misch'.

Bei Solaris 10-Clients können Sie die Imagesicherung nur für Dateisysteme verwen-den, die von der globalen Zone der nicht globalen Zone zugeordnet werden, in-dem die Einheit unter Angabe von 'add device' und 'set match' exportiert wird.Verwenden Sie die Imagesicherung nicht für andere Dateisysteme in nicht globalenZonen, weil die nicht globale Zone keine Berechtigung zum Anhängen oder Ab-hängen des Dateisystems hat. Verwenden Sie bei Solaris 10-Clients außerdem nichtdie die Überlappungseinheit der Rootplatte (c0t0d0s2) für eine Roheinheitensiche-rung. Vermeiden Sie die Verwendung dieses Features auf Platten oder Sektoren, dieals Auslagerungseinheiten verwendet werden.

Von Veritas Volume Manager erstellte Metaeinheiten müssen einschließlich der Da-tenträgergruppe in /etc/vfstab aufgelistet werden, damit der Tivoli Storage Mana-ger-Client für Sichern/Archivieren sie für eine Imagesicherung von Dateisystemenerkennt. Die Dateisysteme sollten abgehängt werden. Roheinheiten sollten nicht in/etc/vfstab aufgelistet werden. Der folgende Name ist z. B. der korrekte Metaein-heitenname, der in der Datei /etc/vfstab verwendet werden sollte:

/dev/vx/dsk/<Datenträgergruppe>/<Metaeinheitenname>

Die Angabe /dev/vx/dsk/ würde nicht richtig erkannt, und Sie würden einen Feh-ler empfangen (ANS1134E).

Plattensektoren, die Zylinder 0 enthalten, sollten nicht gesichert oder zurückge-schrieben werden. In diesem Fall wird das Datenträgerinhaltsverzeichnis (VTOC)überschrieben. Wenn Sie den ersten Plattensektor sichern müssen, schließen Sie Zy-linder 0 aus, indem Sie den Plattensektor von Zylinder 1 starten (verwenden Siedas Dienstprogramm Formatieren). Der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren überprüft nicht, ob Zylinder 0 in der Einheit enthalten ist, die bei einerZurückschreibung überschrieben wird.

Verwendung von Imagesicherungen für die Ausführung vonDateisystemteilsicherungen

In diesem Abschnitt sind die Methoden und Schritte zum Ausführen effizienterTeilsicherungen Ihres Dateisystems mit Hilfe von Imagesicherungen aufgelistet.

Mit Hilfe dieser Sicherungsmethoden können Sie eine zeitpunktgesteuerte Zurück-schreibung für Ihre Dateisysteme ausführen und den Durchsatz beim Sichern undZurückschreiben verbessern. Sie können die Sicherung nur auf formatierten Daten-trägern und nicht auf unformatierten logischen Datenträgern ausführen.

Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um Imagesicherungen für Datenträ-ger mit angehängten Dateisystemen auszuführen.

Kapitel 4. Daten sichern 197

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Methode 1: Imagesicherungen mit Teilsicherungen des Dateisys-tems verwendenIn diesem Abschnitt sind die Schritte aufgelistet, die Sie durchführen müssen, umImagesicherungen mit Teilsicherungen des Dateisystems auszuführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Vorgehensweise1. Führen Sie eine vollständige Teilsicherung des Dateisystems aus. Dies ist die

Basis für die späteren Teilsicherungen.2. Führen Sie eine Imagesicherung desselben Dateisystems aus, damit Imagezu-

rückschreibungen möglich sind.3. Führen Sie in regelmäßigen Abständen Teilsicherungen des Dateisystems aus,

damit alle hinzugefügten und gelöschten Dateien auf dem Server aufgezeichnetwerden.

4. Führen Sie in regelmäßigen Abständen eine Imagesicherung aus, um die Zu-rückschreibungszeit zu verkürzen.

5. Schreiben Sie Ihre Daten über eine Teilzurückschreibung zurück. Stellen Sie si-cher, dass Sie Image plus Teilsicherung von Verzeichnissen und Dateien undInaktive Dateien von Lokal löschen im Fenster für Zurückschreibungsoptionenausgewählt haben, bevor Sie die Zurückschreibung starten. Während der Zu-rückschreibung führt der Client Folgendes durch:

Ergebnissev Er schreibt das neueste Image auf dem Server zurück.v Er löscht alle im vorherigen Schritt zurückgeschriebenen Dateien, die auf dem

Server inaktiv sind. Dies sind Dateien, die zum Zeitpunkt der Imagesicherungvorhanden waren, aber danach gelöscht und durch eine spätere Teilsicherungaufgezeichnet wurden.

v Er schreibt neue und geänderte Dateien aus den Teilsicherungen zurück.

Anmerkung: Wird eine Teilsicherung mehrere Male nach der Sicherung eines Ima-ges ausgeführt, müssen Sie sicherstellen, dass die Sicherungskopiengruppe des Ti-voli Storage Manager-Servers über genügend Versionen für vorhandene und ge-löschte Dateien auf dem Server verfügt, damit das nachfolgendeZurückschreibungsimage mit den Optionen incremental und deletefiles die Da-teien ordnungsgemäß löschen kann.Zugehörige Tasks:„Daten über die Java-GUI sichern” auf Seite 180„Imagesicherung über die grafische Benutzerschnittstelle ausführen” auf Seite 200„Image über die GUI zurückschreiben” auf Seite 241

Methode 2: Imagesicherungen mit Imageteilsicherungen nachDatum verwendenIn diesem Abschnitt sind die Schritte aufgelistet, die Sie durchführen müssen, umImagesicherungen mit Imageteilsicherungen nach Datum auszuführen.

Vorgehensweise1. Führen Sie eine Imagesicherung des Dateisystems aus.2. Führen Sie eine Imageteilsicherung nach Datum für das Dateisystem aus. Hier-

durch werden nur die Dateien an den Server gesendet, die seit der letzten Ima-gesicherung hinzugefügt oder geändert wurden.

198 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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3. Führen Sie in regelmäßigen Abständen vollständige Imagesicherungen aus.4. Schreiben Sie Ihren Datenträger über eine Teilzurückschreibung zurück. Stellen

Sie sicher, dass Sie die Option Image plus Teilsicherung von Verzeichnissenund Dateien im Fenster für Zurückschreibungsoptionen ausgewählt haben, be-vor Sie die Zurückschreibung starten. Damit werden zunächst das neuesteImage und anschließend alle Teilsicherungen seit diesem Datum zurückge-schrieben.

Ergebnisse

Anmerkung: In den folgenden Fällen sollten Sie regelmäßige vollständige Imagesi-cherungen ausführen:v Wenn der Änderungsumfang des Dateisystems hoch ist (mehr als 40 %), wie in

Schritt 4 bei Methode 1 und Schritt 3 bei Methode 2 angegeben. Beim Zurück-schreiben erhalten Sie auf diese Weise ein Dateisystemimage, das dem Image beider letzten Teilsicherung nach Datum ähnlich ist; außerdem wird die Zurück-schreibungsdauer verkürzt.

v Entsprechend den Anforderungen in Ihrer Umgebung.

Dadurch wird die Zurückschreibungszeit verbessert, da weniger Änderungen vonTeilsicherungen angewendet werden.

Bei Verwendung von Methode 2 gelten folgende Einschränkungen:v Das Dateisystem darf keine früheren vollständigen Teilsicherungen aufweisen.v Durch eine Imageteilsicherung nach Datum werden Dateien auf dem Server

nicht inaktiviert. Daher sind nach Zurückschreiben eines Images mit der Optionincremental Dateien vorhanden, die nach der ursprünglichen Imagesicherunggelöscht wurden.

v Bei der ersten Imagesicherung des Dateisystems wird eine vollständige Imagesi-cherung ausgeführt.

v Wenn die maximale Kapazität der Dateisysteme bereits oder fast erreicht ist,kann hierdurch eine Bedingung 'Zu wenig Speicherbereich' während der Zu-rückschreibung auftreten.

Zugehörige Tasks:„Imagesicherung über die grafische Benutzerschnittstelle ausführen” auf Seite 200„Image über die GUI zurückschreiben” auf Seite 241

Vergleich der Methoden 1 und 2Dieser Abschnitt enthält einen Vergleich der Methoden 1 und 2: (1) Imagesicherungmit Teilsicherungen des Dateisystems verwenden oder (2) Imagesicherung mitImageteilsicherung nach Datum verwenden.

Als Hilfe bei der Entscheidung, welche Methode für Ihre Umgebung geeignet ist,enthält die folgende Tabelle einen Vergleich der Methoden 1 und 2.

Kapitel 4. Daten sichern 199

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Tabelle 38. Vergleich der Methoden zur Imageteilsicherung

Methode 1: Imagesicherung mitTeilsicherungen des Dateisystems verwen-den

Methode 2: Imagesicherung mitImageteilsicherung nach Datum verwenden

Dateien werden auf dem Server als verfallengekennzeichnet, wenn sie aus demDateisystem gelöscht werden. Beim Zurück-schreiben haben Sie die Möglichkeit, die aufdem Server verfallenen Dateien aus demImage zu löschen.

Dateien werden auf dem Server nicht als ver-fallen gekennzeichnet. Nach derImageteilzurückschreibung sind alle Dateien,die nach der Imagesicherung aus demDateisystem gelöscht wurden, wieder vor-handen. Wenn die maximale Kapazität derDateisysteme bereits oder fast erreicht ist,kann hierdurch eine Bedingung 'Zu wenigSpeicherbereich' auftreten.

Die für Teilsicherungen erforderliche Zeitentspricht der Zeit, die für normaleTeilsicherungen erforderlich ist.

Die für Imageteilsicherungen erforderlicheZeit ist kürzer, da der Client nicht jede zukopierende Datei beim Server abfragen muss.

Die Zurückschreibung erfolgt wesentlichschneller im Vergleich zu einer vollständigenTeilzurückschreibung des Dateisystems.

Die Zurückschreibung erfolgt wesentlichschneller im Vergleich zu einer vollständigenTeilzurückschreibung des Dateisystems.

Verzeichnisse, die nach der letztenImagesicherung aus dem Dateisystem ge-löscht wurden, sind nicht als verfallen ge-kennzeichnet.

Verzeichnisse und Dateien, die nach der letz-ten Imagegesamtsicherung aus demDateisystem gelöscht wurden, sind nicht alsverfallen gekennzeichnet.

Imagesicherung über die grafische Benutzerschnittstelle aus-führen

Ist die Tivoli Storage Manager-Funktion für Images konfiguriert, können Sie eineImagesicherung erstellen, während der reale Datenträger für andere Systemanwen-dungen verfügbar ist.

Informationen zu diesem Vorgang

Während der Imagesicherung wird ein konsistentes Image des Datenträgers auf-recht erhalten.

Wenn Sie eine Imagesicherung mit der Option image backup der GUI des Clientsfür Sichern/Archivieren ausführen, berücksichtigt Tivoli Storage Manager die Ein-stellung der Option snapshotproviderimage. Der Standardwert für die Optionsnapshotproviderimage ist eine AIX JFS2-Momentaufnahme für AIX und eine Li-nux LVM-Momentaufnahme für Linux. Sie können den Standardwert auf der Re-gisterkarte 'Momentaufnahme' unter den Vorgaben für Momentaufnahmeimage imProfileditor überschreiben.

Für HP-UX- und Solaris-Clients: Bei Auswahl der Option image backup wird stan-dardmäßig eine statische Imagesicherung ausgeführt. Bei der statischen Imagesi-cherung hängt der Client den Datenträger ab und schreibgeschützt wieder an, da-mit keine anderen Anwendungen auf ihn zugreifen können. Sie können denStandardwert überschreiben, indem Sie die Option include.image verwenden unddynamicimage yes auswählen. Bei der dynamischen Imagesicherung führt der Clientdie Imagesicherung aus, ohne das Dateisystem während der Sicherung schreibge-schützt zu machen.

Zur Erstellung einer Imagesicherung des Dateisystems oder des unformatierten lo-gischen Datenträgers sind folgende Schritte auszuführen:

200 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Vorgehensweise1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Sichern im Tivoli Storage Manager-Hauptfens-

ter. Das Fenster 'Sichern' wird angezeigt.2. Erweitern Sie die Verzeichnisstruktur und wählen Sie die zu sichernden Objekte

aus. Zum Sichern eines unformatierten logischen Datenträgers das Objekt RAWin der Verzeichnisstruktur suchen und erweitern.

3. Klicken Sie auf Sichern. Im Fenster Task-Liste für die Sicherung wird der Ver-arbeitungsstatus der Sicherung angezeigt. Das Fenster 'Sicherungsbericht' zeigteinen ausführlichen Statusbericht an.

Ergebnissev Zum Ausführen einer statischen Imagesicherung wählen Sie Imagesicherung in

der Dropdown-Liste aus.v Nur für AIX- und Linux-Clients: Zum Ausführen einer Momentaufnahmeimage-

sicherung verwenden Sie die Option snapshotproviderimage.v Zum Ausführen einer Imageteilsicherung nach Datum wählen Sie Imageteilsi-

cherung (nur Datum) in der Dropdown-Liste aus.

Die folgenden Hinweise sind zu beachten, wenn Sie eine momentaufnahmebasierteImagesicherung ausführen:v Um bestimmte Sicherungsoptionen zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche

Optionen. Die ausgewählten Optionen sind nur während der aktuellen Sitzungwirksam.

v Um bestimmte Sicherungsoptionen zu ändern, klicken Sie auf die SchaltflächeOptionen. Die ausgewählten Optionen sind nur während der aktuellen Sitzungwirksam.

Nur für Linux: Der Tivoli Storage Manager-Client der Version 5.4 (und höher) er-kennt keine LVM1-Datenträger für Imageoperationen. Er lässt jedoch zu, dass vor-herige Imagesicherungen von LVM1-Datenträgern auf LVM2-Datenträger zurückge-schrieben werden. Tabelle 39 zeigt die Kombinationen, die die alten und neuenVersionen des Clients einbeziehen, die die LVM1- und LVM2-Datenträger für ver-schiedene Imageoperationen handhaben.

Tabelle 39. Vergleiche der LVM1- und LVM2-Imageoperationen

Tivoli Storage Mana-ger-Clientversion

LVM1-Sicherungund-Zurückschreibung

LVM2-Sicherungund-Zurückschreibung

Gemischte Datenträger

Sicherung: LVM1,Zurückschreibung:LVM2

Sicherung: LVM2,Zurückschreibung:LVM1

V5.3 und früher JA Nur statisches Imagefür Dateisystem

NEIN NEIN - unformatierteDatenträger werdennicht unterstützt

V5.4 und späterNEINFehlernachricht ANS1090Ewird angezeigt

JAJADatenträger LVM1muss mit einemfrüheren Clientgesichert wordensein

NEINZurückschreibungauf Datenträger LVM1schlägt fehl

Zugehörige Verweise:„Snapshotproviderimage” auf Seite 563

Kapitel 4. Daten sichern 201

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Imagesicherung über die Befehlszeile ausführenImagesicherungs- und -zurückschreibungsoperationen für einen einzelnen Daten-träger werden mit dem Befehl backup image bzw. restore image ausgeführt.

Verwenden Sie die Option mode im Befehl backup image, um eine Imageteilsiche-rung nach Datum auszuführen, bei der nur die seit der letzten vollständigen Ima-gesicherung neu erstellten oder geänderten Dateien gesichert werden. Bei dieserProzedur werden jedoch nur Dateien mit geändertem Datum gesichert, nicht Datei-en mit geänderten Zugriffsrechten.Zugehörige Verweise:„Backup Image” auf Seite 656„Mode” auf Seite 485„Restore Image” auf Seite 747

Momentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung und mo-mentaufnahmebasierte Imagesicherung

Für Tivoli Storage Manager-Clients, die als Rootbenutzer auf JFS2-Dateisystemenunter AIX 5.3 oder höher ausgeführt werden, werden standardmäßig momentauf-nahmebasierte Imagesicherungen mit Hilfe von Momentaufnahmen erstellt.

Informationen zu diesem Vorgang

Wahlweise können Sie momentaufnahmebasierte Sicherungs- und Archivierungs-operationen auf Dateiebene aktivieren, indem Sie die Option snapshotproviderfsangeben. Falls aus irgendeinem Grund keine Momentaufnahme erstellt werdenkann, versucht Tivoli Storage Manager, eine statische Imagesicherung oder einenormale Dateisicherung auszuführen.

Wenn Sie die momentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung angebenwollen, setzen Sie die Option snapshotproviderfs auf JFS2. Dies ist auf alle JFS2-Dateisysteme für diesen Client anwendbar.

Wichtig: Verwenden Sie die momentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archi-vierung und die momentaufnahmebasierte Imagesicherung für alle Ihre JFS2-Datei-systeme unter AIX.

Beispiel: Geben Sie Folgendes in die Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys ein,um die momentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung für alle JFS2-Dateisysteme auf dem Client einzuschalten:

snapshotproviderfs JFS2

Geben Sie Folgendes in die Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys ein, um diemomentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung für alle JFS2-Dateisys-teme auf dem Client explizit auszuschalten:

snapshotproviderfs NONE

Geben Sie Folgendes in die Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys ein, um diemomentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung für ein bestimmtesJFS2-Dateisystem auf dem Client einzuschalten:

snapshotproviderfs NONE

include.fs /kalafs1 snapshotproviderfs=JFS2

202 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Geben Sie Folgendes in die Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys ein, um diemomentaufnahmebasierte Dateisicherung und -archivierung für ein bestimmtesJFS2-Dateisystem auf dem Client auszuschalten:

snapshotproviderfs JFS2

include.fs /kalafs2 snapshotproviderfs=NONE

Geben Sie Folgendes in der Befehlszeile ein, um die momentaufnahmebasierteDateisicherung und -archivierung nur für eine bestimmte Operation auf dem Cli-ent einzuschalten:

dsmc incr -snapshotproviderfs=JFS2 /kalafs1

Geben Sie Folgendes in der Befehlszeile ein, um die momentaufnahmebasierteDateisicherung und -archivierung nur für eine bestimmte Operation auf dem Cli-ent auszuschalten:

snapshotproviderfs JFS2

Führen Sie dann den Sicherungsbefehl aus. Zum Beispiel:dsmc incr -snapshotproviderfs=NONE /kalafs2

Die Option snapshotproviderfs gilt nicht für incremental mit den Optionensnapdiff und diffsnapshot.Zugehörige Verweise:„Snapshotproviderfs” auf Seite 562

Btrfs-Dateisysteme schützenBtrfs-Dateisysteme können als Dateispezifikationen für Sicherungs- und Zurück-schreibungsbefehle, Archivierungs- und Abrufbefehle und in den Befehlen backupimage und restore image angegeben werden. Außerdem können Sie Btrfs-Unterda-tenträger als Dateispezifikation in den Sicherungs- und Zurückschreibungsfunktio-nen und in den Archivierungs- und Abruffunktionen angeben. Die Imagesiche-rungs- oder Imagezurückschreibungsbefehle des Clients für Sichern/Archivierenkönnen Sie für einen Btrfs-Unterdatenträger nicht verwenden.

Btrfs-Dateisysteme werden unter SLES 11 SP2 oder höher, unter IBMSystem x, Sys-tem p und System z unterstützt.

Wenn Sie eine statische Imagesicherung des gesamten Btrfs-Dateisystems erstellenwollen, müssen Sie alle Unterdatenträger abhängen, damit der Client für Sichern/Archivieren das Btrfs-Dateisystem während des Sicherungsprozesses ab- oder an-hängen kann. Sie können die Anforderungen für das An- und Abhängen vermei-den, wenn Sie anstelle einer statischen Imagesicherung einemomentaufnahmebasierte Imagesicherung des Btrfs-Dateisystems ausführen.

Die Imagesicherungs- und Imagezurückschreibungsfunktionalität steht für Btrfs-Unterdatenträger nicht zur Verfügung. Wenn Sie versuchen, einen Unterdatenträgermit dem Befehl image backup zu sichern, wird die folgende Nachricht angezeigt:ANS1162E Dateisystem konnte nicht angehängt werden

Sie können einen Btrfs-Unterdatenträger entweder mithilfe des Unterdatenträgerna-mens oder der Unterdatenträger-ID anhängen.

Auf Btrfs-Dateisystemen kann die Journalsicherung sowohl auf Dateisystemebeneals auch auf Unterdatenträgerebene ausgeführt werden. Wenn Sie die journalge-

Kapitel 4. Daten sichern 203

Page 226: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

stützte Sicherung für ein Btrfs-Dateisystem ausführen, gilt das erstellte Journal fürdas gesamte Dateisystem; es gibt kein separates Journal für jeden Unterdatenträger.

Einschränkung: Auf Linux-Systemen verwenden einige Dateisysteme (z. B. ext2,ext3, ext4, btrfs und xfs) eine UUID (Universally Unique Identifier), um sich selbstim Betriebssystem zu identifizieren. Wenn Sie eine Imagesicherung eines solchenDatenträgers erstellen und an eine andere Position zurückschreiben, kann es sein,dass es zwei Datenträger mit derselben UUID gibt. Wenn Sie Ihre Dateisysteme miteiner UUID in /etc/fstab definieren, denken Sie daran, dass Tivoli Storage Mana-ger ein zurückgeschriebenes Dateisystem unter Umständen wegen eines UUID-Konflikts nicht korrekt anhängen kann. Um diese Situation zu vermeiden, solltenSie das Image an seine ursprüngliche Position zurückschreiben. Wenn Sie es aneine andere Position zurückschreiben müssen, ändern Sie die UUID des ursprüng-lichen oder des zurückgeschriebenen Datenträgers, bevor Sie das zurückgeschriebe-ne Dateisystem anhängen. Informationen zur Änderung einer UUID finden Sie inder Linux-Dokumentation. Möglicherweise müssen Sie auch die Datei /etc/fstabmanuell bearbeiten, damit der ursprüngliche Datenträger und/oder der zurückge-schriebene Datenträger angehängt werden können.

Btrfs-Dateisysteme sichern und zurückschreibenSie können Btrfs-Dateisysteme mit den Befehlen incremental, selective, restore, ar-chive und retrieve des Clients für Sichern/Archivieren sichern, zurückschreiben,archivieren und abrufen.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie ein Btrfs-Dateisystem mit einer Version des Tivoli Storage Manager-Cli-ents für Sichern/Archivieren gesichert haben, die älter als Version 7.1 ist, wird derDateisystemtyp als Unbekannt in der GUI und Befehlsausgabe des Tivoli StorageManager-Servers aufgelistet. Der Dateisystemtyp Unbekannt wird angezeigt, weilBtrfs-Dateisysteme vor Tivoli Storage Manager Version 7.1 offiziell nicht unterstütztwurden. Wenn Sie dasselbe Btrfs-Dateisystem mit einem Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren der Version 7.1 (oder höher) sichern, werden alleDateien, die über Zugriffssteuerungslisten (Access Control List, ACL) und erweiter-te Attribute (XATTRs) verfügen, erneut gesichert, auch wenn sich ihr Inhalt seit derletzten Sicherung, die mit der älteren Clientversion erstellt wurde, nicht geänderthat. Außerdem wird nach der Sicherung eines Btrfs-Dateisystems mit dem Clientder Version 7.1 (oder höher) der Dateisystemtyp ordnungsgemäß als Btrfs in derGUI und Befehlsausgabe von Tivoli Storage Manager angezeigt.

Auch bei einem Client der Version 7.1 oder höher kann es dazu kommen, dass eineDatei in der nächsten Sicherungsoperation enthalten ist, wenn die Datei in einemBtrfs-Dateisystem kopiert wird. Wenn Sie eine Datei beispielsweise mit dem Befehlcp und der Option -p oder -preserve (Modus, Eigentumsrecht und Zeitmarkenbeibehalten) kopieren und wenn sich die Attribute der Datei ändern, wird das er-weiterte Attribut für die Zugriffs-ACL (system.posix_acl_access) geändert. Da sichein erweitertes Attribut ändert, sichert der Tivoli Storage Manager-Client die ge-samte Datei und aktualisiert nicht nur die Attribute für die Datei.

Vorgehensweise1. Hängen Sie das Dateisystem an, das Sie schützen oder wiederherstellen wollen.

Das folgende Beispiel zeigt die Syntax zum Anhängen eines Dateisystems:mount /dev/sdb1 on /btreefs1 type btrfs (rw)

2. Führen Sie eine der folgenden Operationen aus, um das Dateisystem zu schüt-zen oder wiederherzustellen:

204 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Operation Befehl

Dateisystem sichern dsmc incr /btreefs1

Dateisystem zurückschreiben dsmc restore /btreefs1/-subdir=yes -replace=yes

Dateisystem archivieren dsmc archive /btreefs1/-subdir=yes

Dateisystem abrufen dsmc retrieve /btreefs1/-subdir=yes -replace=yes

Dateisystemmomentaufnahme sichern Erstellen Sie dieDateisystemmomentaufnahme. VerwendenSie den Befehl btrfs subvolume snapshot. Indiesem Beispiel wird das Verzeichnisbtreefs1_snap in dem Dateisystem/btreefs1 als Momentaufnahmeverzeichnisangegeben.

btrfs subvolume snapshot /btreefs1//btreefs1/btreefs1_snap

Geben Sie den Befehl incremental desClients für Sichern/Archivieren aus. GebenSie die Option snapshotroot und die Positi-on der Btrfs-Momentaufnahme an.

$DSM_DIR/dsmc incr /btreefs1-snapshotroot=/btreefs1/btreefs1_snap

Imagesicherung ausführen Bevor Sie eine Imagesicherung erstellen,müssen alle Unterdatenträger abgehängtwerden.

dsmc backup image /btreefs1-snapshotproviderimage=none

Um zu vermeiden, dass dieUnterdatenträger abgehängt werden müssen,erstellen Sie eine momentaufnahmebasierteImagesicherung.

dsmc backup image /btreefs1

Imagesicherung zurückschreiben Bevor Sie eine Imagesicherung zurückschrei-ben, müssen alle Unterdatenträger abge-hängt werden.

dsmc restore image /btreefs1

Btrfs-Unterdatenträger sichern und zurückschreibenSie können Btrfs-Unterdatenträger mit den Befehlen incremental, selective, restore,archive und retrieve des Clients für Sichern/Archivieren sichern, zurückschreiben,archivieren und abrufen.

Vorgehensweise1. Listen Sie die Unterdatenträger auf und ermitteln Sie ihre IDs.

btrfs subvolume list /btreefs1ID 256 top level 5 path @ID 262 top level 5 path @/btreefs1_sub1

2. Erstellen Sie das Verzeichnis, das als Mountpunkt für den Unterdatenträgerverwendet werden soll.mkdir /btreefs1_sub1

Kapitel 4. Daten sichern 205

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3. Hängen Sie den Unterdatenträger an. Verwenden Sie beispielsweise die folgen-de Syntax, um den Unterdatenträger auf der Einheit sdb1 bei /btreefs1_sub1anzuhängen: mount -t btrfs -o subvolid=262 /dev/sdb1 /btreefs1_sub1

Führen Sie eine oder mehrere der folgenden Operationen aus, um den Unterda-tenträger zu schützen bzw. wiederherzustellen:

Operation Befehl

Unterdatenträger sichern Sowohl Teilsicherungen als auch selektiveSicherungen werden unterstützt.

dsmc incr /btreefs1_sub1

dsmc sel /btreefs1_sub1/ -subdir=yes

Unterdatenträger zurückschreiben dsmc restore /btreefs1_sub1/-subdir=yes -replace=yes

Unterdatenträger archivieren dsmc archive /btreefs1_sub1/-subdir=yes

Unterdatenträger abrufen dsmc retrieve /btreefs1_sub1/-subdir=yes -replace=yes

Momentaufnahme eines Btrfs-Unterdatenträgers sichern

Erstellen Sie dieUnterdatenträgermomentaufnahme. Verwen-den Sie den Befehl btrfs subvolumesnapshot. In diesem Beispiel wird das Ver-zeichnis /btreefs1/btreefs1_sub1_snap fürden Unterdatenträger mit dem Namenbtreefs1_sub1 alsMomentaufnahmeverzeichnis angegeben.

btrfs subvolume snapshot/btreefs1/btreefs1_sub1/btreefs1/btreefs1_sub1_snap

Geben Sie den Befehl incremental desClients für Sichern/Archivieren aus. GebenSie die Option snapshotroot und die Positi-on der Btrfs-Momentaufnahme an.

dsmc incr /btreefs1_sub1-snapshotroot=/btreefs1/btreefs1_sub1_snap

NAS-Dateisysteme mit Network Data Management Protocol sichernTivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren unter Windows, AIX undSolaris können Network Data Management Protocol (NDMP) verwenden, umNAS-Dateisystemimages (NAS = Network Attached Storage) effizient zu sichernund zurückzuschreiben. Die Dateisystemimages können auf automatisierten Band-laufwerken oder Kassettenarchiven, die lokal an die NAS-Dateiserver von NetworkAppliance und EMC Celerra angeschlossen sind, oder auf Bandlaufwerken oderKassettenarchiven, die lokal an einen Tivoli Storage Manager-Server angeschlossensind, gesichert und von dort zurückgeschrieben werden.

NDMP-Unterstützung ist nur in der IBM Tivoli Storage Manager Extended Editionverfügbar.

Auch Teilsicherungen können verwendet werden, um NAS-Dateisysteme zu si-chern. Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung des Befehls incremen-tal und der Optionen snapshotroot, snapdiff, createnewbase und diffsnapshot.

206 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Nach der Konfiguration der NDMP-Unterstützung stellt der Server eine Verbin-dung zu der NAS-Einheit her und verwendet NDMP, um jede Sicherungs- und Zu-rückschreibungsoperation einzuleiten, zu steuern und zu überwachen. Die NAS-Einheit führt die Datenübertragung nach und von dem NAS-Dateisystem zu einemlokal angeschlossenen Kassettenarchiv durch.

Für NAS-Einheiten, die NDMP Version 4 unterstützen, ist die Datenübertragungvom Dateiserver zum Server verfügbar.

Zu den Vorteilen von Sicherungen mit NDMP gehören:v LAN-freie Datenübertragung.v Hochleistungsfähige und skalierbare Sicherungen und Zurückschreibungen.v Sicherung auf lokale Bandeinheiten ohne Datenaustausch auf dem Netz.

Die folgende Unterstützung wird zur Verfügung gestellt:v Vollständige Dateisystemimagesicherung aller Dateien innerhalb eines NAS-

Dateisystems.v Differenzdateisystemimagesicherung aller Dateien, die sich seit der letzten voll-

ständigen Imagesicherung geändert haben.v Parallele Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen bei der Verarbeitung

mehrerer NAS-Dateisysteme.v Auswahl von Schnittstellen zum Einleiten, Überwachen oder Abbrechen von Si-

cherungs- und Zurückschreibungsoperationen:– Web-Client– Befehlsschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren– Befehlszeilenschnittstelle des Verwaltungsclients (Sicherungs- und Zurück-

schreibungsoperationen können mit dem Verwaltungsbefehlsscheduler ge-plant werden)

– Web-Client für Verwaltung

Die folgenden Funktionen werden nicht unterstützt:v Archivieren und Abrufenv Clientzeitplanung. Verwenden Sie Serverbefehle zum Planen einer NAS-Siche-

rung.v Erkennung von beschädigten Dateien.v Datenübertragungsoperationen für NAS-Daten, die von Tivoli Storage Manager

gespeichert werden:– Umlagerung– Wiederherstellung– Export– Generierung von Sicherungssätzen

Zugehörige Konzepte:„Voraussetzungen für NDMP-Unterstützung (nur Extended Edition)” auf Seite 11Zugehörige Verweise:„Diffsnapshot” auf Seite 381„Incremental” auf Seite 690„Snapdiff” auf Seite 554„Snapshotroot” auf Seite 564

Kapitel 4. Daten sichern 207

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NAS-Dateisysteme mit der Web-Client-GUI unter Verwendungdes NDMP-Protokolls sichern

Sowohl für die Web-Client-GUI als auch für die Clientbefehlszeilenschnittstellemüssen Sie passwordaccess=generate angeben (dies ist eine aktuelle Web-Client-Einschränkung für den Clientknoten) und set authentication=on muss auf demServer angegeben werden.

Sie werden immer zur Eingabe einer Benutzer-ID und eines Kennworts aufgefor-dert. Um NAS-Knoten anzuzeigen und NAS-Funktionen auszuführen, müssen Sieeine berechtigte Verwaltungsbenutzer-ID und das Kennwort eingeben. Die berech-tigte Verwaltungsbenutzer-ID sollte mindestens die Clienteignerberechtigung so-wohl über den NAS-Knoten als auch den Client-Workstationknoten besitzen, derentweder von der Befehlszeile oder vom Web aus verwendet wird.

Sie können die Option toc zusammen mit der Option include.fs.nas in der Clien-toptionsdatei verwenden, um anzugeben, ob Tivoli Storage Manager bei jederDateisystemsicherung Angaben zum Inhaltsverzeichnis (Table of Contents = TOC)sichern soll. Wenn Sie TOC-Angaben sichern, können Sie den Tivoli Storage Mana-ger for Windows-Web-Client verwenden, um die gesamte Baumstruktur desDateisystems zu überprüfen und zurückzuschreibende Dateien und Verzeichnisseauszuwählen. Die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses erfordert, dass Sie das At-tribut TOCDESTINATION in der Sicherungskopiengruppe für die Verwaltungsklas-se definieren, an die dieses Sicherungsimage gebunden wird. Beachten Sie, dass dieTOC-Erstellung während der Sicherungsoperation eine zusätzliche Verarbeitung,zusätzliche Netzressourcen, zusätzlichen Speicherpoolspeicher und möglicherweiseeinen zusätzlichen Mountpunkt erfordert.

Gehen Sie wie folgt vor, um NAS-Dateisysteme mit der grafischen Benutzerschnitt-stelle des Web-Clients zu sichern:1. Klicken Sie auf Sichern im Hauptfenster. Das Fenster 'Sichern' wird angezeigt.2. Falls erforderlich, erweitern Sie die Verzeichnisbaumstruktur.

Anmerkung:a. Der Anfangsknoten mit dem Namen Knoten ist nicht auswählbar. Dieser

Knoten wird nur angezeigt, wenn ein NAS-Plug-in auf der Client-Worksta-tion vorhanden ist.

b. NAS-Knoten werden auf derselben Stufe wie der Knoten der Client-Work-station angezeigt. Es werden nur Knoten angezeigt, für die der Administra-tor berechtigt ist.

c. Sie können NAS-Knoten erweitern, um Dateibereiche offen zu legen, abereine darüber hinaus gehende Erweiterung ist nicht verfügbar (keine Datei-namen).

3. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Knoten oder den Dateisystemen,die Sie sichern wollen.

4. Klicken Sie im Pulldown-Menü für die Sicherungsart die Art der Sicherung an,die ausgeführt werden soll. Die Liste 'NAS-Sicherungsart' ist nur aktiv, wennSie zuerst NAS-Sicherungsobjekte auswählen. Bei einer Gesamtsicherung wirddas gesamte Dateisystem gesichert. Bei einer Differenzsicherung werden dieÄnderungen seit der jüngsten Gesamtsicherung gesichert.

5. Klicken Sie auf Sichern. Im Fenster Task-Liste für die NAS-Sicherung werdender Verarbeitungsstatus der Sicherung und die Statusleiste angezeigt. Die Zahlneben der Statusleiste gibt die Anzahl Byte an, die bisher gesichert wurden.Nachdem die Sicherung beendet ist, zeigt das Fenster mit dem NAS-Siche-

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rungsbericht Verarbeitungsdetails einschließlich der tatsächlichen Größe der Si-cherung und der Summe der gesicherten Byte an.

Anmerkung: Ist es erforderlich, die Web-Browser-Sitzung zu schließen, werdenaktuelle NAS-Operationen nach der Trennung der Verbindung fortgesetzt. Siekönnen die Schaltfläche Verlassen im Fenster Task-Liste für die NAS-Sicherungverwenden, um die Verarbeitungsüberwachung zu verlassen, ohne die aktuelleOperation zu beenden.

6. (Optional) Um die Verarbeitung einer Operation vom Hauptfenster der grafi-schen Benutzerschnittstelle aus zu überwachen, öffnen Sie das Menü Aktionenund wählen Sie TSM-Aktivitäten aus. Während einer Sicherung zeigt die Sta-tusleiste den Verarbeitungsstatus an. Eine prozentuale Schätzung wird für Dif-ferenzsicherungen nicht angezeigt.

Die folgenden Hinweise sind zu beachten, wenn Sie NAS-Dateisysteme mit derWeb-Client-GUI sichern:v Workstationsicherungen und ferne Sicherungen (NAS-Sicherungen) schließen

sich in einem Sicherungsfenster gegenseitig aus. Wenn ein Element für die Siche-rung ausgewählt wurde, muss das nächste Element, das Sie auswählen, densel-ben Typ aufweisen (entweder NAS oder Nicht-NAS).

v Für NAS-Knoten oder Dateisysteme werden keine Details auf der rechten Seitedes Fensters 'Sichern' angezeigt. Um Informationen über Objekte in einem NAS-Knoten anzuzeigen, heben Sie das Objekt hervor und wählen anschließend Sicht> Dateiinformationen im Menü aus.

v Sollen NAS-Dateibereiche gelöscht werden, wählen Sie Dienstprogramme > Da-teibereiche löschen aus.

v Die Sicherungsoptionen gelten nicht für NAS-Dateibereiche und werden wäh-rend einer NAS-Sicherungsoperation ignoriert.

Zugehörige Konzepte:„Übersicht über die Konfiguration des Web-Clients” auf Seite 67„NAS-Dateisysteme zurückschreiben” auf Seite 256Zugehörige Verweise:„Toc” auf Seite 590

NAS-Dateisysteme über die Befehlszeile sichernSie können die Befehlszeile verwenden, um NAS-Dateisystemimages zu sichern.

In Tabelle 40 sind die Befehle und Optionen aufgelistet, die Sie zum Sichern vonNAS-Dateisystemimages über die Befehlszeile verwenden können.

Tabelle 40. NAS-Optionen und -Befehle

Option oder Befehl Definition Seite

domain.nas Mit der Option domain.nas geben Sie dieDatenträger an, die für NAS-Sicherungen inIhre Standarddomäne einbezogen werdensollen.

„Domain.nas” auf Sei-te 394

Kapitel 4. Daten sichern 209

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Tabelle 40. NAS-Optionen und -Befehle (Forts.)

Option oder Befehl Definition Seite

exclude.fs.nas Mit der Option exclude.fs.nas schließen SieDateisysteme auf dem NAS-Dateiserver voneiner Imagesicherung aus, wenn sie zusam-men mit dem Befehl backup nas verwendetwird.

Diese Option ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

„Exclude-Optionen”auf Seite 418

include.fs.nas Verwenden Sie die Option include.fs.nas,um eine Verwaltungsklasse an NAS-Dateisysteme zu binden (NAS = NetworkAttached Storage, Netzspeicher). Sie könnenaußerdem angeben, ob Tivoli Storage Mana-ger während einer NAS-DateisystemimagesicherungInhaltsverzeichnisangaben (TOC - Table ofContents) sichert. Verwenden Sie dazu dieOption toc mit der Option include.fs.nasin Ihrer Clientoptionsdatei.

Diese Option ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

„Include-Optionen”auf Seite 452

query node Mit dem Befehl query node können Sie alleKnoten anzeigen, für die eine bestimmteVerwaltungsbenutzer-ID die Berechtigungzum Ausführen von Operationen hat. DieVerwaltungsbenutzer-ID sollte mindestensdie Clienteignerberechtigung sowohl überden NAS-Knoten als auch den Client-Workstationknoten, die verwendet werden,besitzen.

„Query Node” aufSeite 720

backup nas Mit dem Befehl backup nas können Sie eineImagesicherung eines oder mehrererDateisysteme, die zu einem NAS-Dateiservergehören, erstellen.

„Backup NAS” aufSeite 662

toc Verwenden Sie die Option toc im Befehlbackup nas oder mit der Optioninclude.fs.nas, um anzugeben, ob TivoliStorage Manager für jedeDateisystemsicherungInhaltsverzeichnisangaben (TOC) sichernsoll.

„Toc” auf Seite 590

monitor process Mit dem Befehl monitor process können Sieaktuelle Sicherungs- undZurückschreibungsprozesse für alle NAS-Knoten anzeigen, für die ein Benutzer mitVerwaltungsaufgaben berechtigt ist. Der Be-nutzer mit Verwaltungsaufgaben kann danneinen Prozess für die Überwachung auswäh-len.

„Monitor Process”auf Seite 700

210 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 40. NAS-Optionen und -Befehle (Forts.)

Option oder Befehl Definition Seite

cancel process Mit dem Befehl cancel process können Sieaktuelle Sicherungs- undZurückschreibungsprozesse für alle NAS-Knoten anzeigen, für die ein Benutzer mitVerwaltungsaufgaben berechtigt ist. In derAnzeige kann der Benutzer mitVerwaltungsaufgaben einen Prozess zumAbbrechen auswählen.

„Cancel Process” aufSeite 677

query backup Verwenden Sie den Befehl query backupmit der Option class, um Informationen zuden Dateisystemimages anzuzeigen, die füreinen NAS-Dateiserver gesichert wurden.

„Query Backup” aufSeite 705

query filespace Verwenden Sie den Befehl query filespacemit der Option class, um eine Liste derDateibereiche anzuzeigen, die zu einemNAS-Knoten gehören.

„Query Filespace”auf Seite 712

delete filespace Verwenden Sie den Befehl delete filespacemit der Option class, um eine Liste derDateibereiche anzuzeigen, die zu einemNAS-Knoten gehören. In dieser Liste könnenSie einen Dateibereich zum Löschen aus-wählen.

„Delete Filespace”auf Seite 684

v NAS-Knoten stellen eine neue Knotenart dar. Der Name des NAS-Knotens iden-tifiziert einen NAS-Dateiserver und seine Daten eindeutig für Tivoli Storage Ma-nager. Sie können den NAS-Knotennamen als Präfix vor die Dateispezifikationsetzen, um den Dateiserver anzugeben, für den die Include-Anweisung gilt.Wenn Sie keinen NAS-Knotennamen angeben, gilt das angegebene Dateisystemfür alle NAS-Dateiserver.

v Unabhängig von der Clientplattform wird in NAS-Dateisystemspezifikationender Schrägstrich (/) als Trennzeichen verwendet. Zum Beispiel: /vol/vol0.

Anmerkung: Wird eine NAS-Sicherungsoperation mit Hilfe der Befehlszeilen-schnittstelle des Clients, der Client-GUI oder des Web-Clients eingeleitet, startetder Server einen Prozess, um die Operation einzuleiten, zu steuern und zu über-wachen. Der Fortschritt in der Befehlszeilenschnittstelle des Clients lässt sich erstnach kurzer Zeit feststellen, da der Server eine Ladeoperation und andere erforder-liche Tasks ausführen muss, bevor die Datenversetzung erfolgt.Zugehörige Verweise:„Toc” auf Seite 590

NFS-Dateien sichernDer Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren kann zum Schutz vonDateien konfiguriert werden, auf die mit dem Network File System-Protokoll (NFS)oder mit dem Common Internet File System-Protokoll (CIFS) zugegriffen wird.

Die Sicherungsleistung ist besser, wenn Sie den Client für Sichern/Archivieren andem Standort installieren, an dem das Dateisystem physisch vorhanden ist. Manch-mal ist es jedoch notwendig, zum Zwecke der Sicherung oder Wiederherstellungvon Daten auf gemeinsam genutzten fernen Laufwerken mithilfe von NFS oderCIFS auf Dateisysteme zuzugreifen. Der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren unter UNIX und Linux kann Dateidaten auf einem über NFS oder

Kapitel 4. Daten sichern 211

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CIFS angehängten gemeinsam genutzten Laufwerk sichern, archivieren, zurück-schreiben und abrufen. Die Operationen sind bei allen Versionen des NFS-Proto-kolls gültig, einschließlich NFS Version 2, NFS Version 3 und NFS Version 4.

Tivoli Storage Manager kann bei einer Konfiguration für die Verwendung von NFSVersion 4 Zugriffssteuerungslisten sichern und zurückschreiben.

Die folgenden Einschränkungen gelten, wenn der Client für Sichern/ArchivierenDaten auf NFS-Datenträgern schützt:v Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren können keine Imagesi-

cherungen von NFS-Datenträgern ausführen.v Tivoli Storage Manager-AIX-Clients können auf NFS-Datenträgern keine mo-

mentaufnahmebasierten Dateisicherungen ausführen oder Dateien archivieren.v Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren können keine journalge-

stützten Sicherungen von NFS-Datenträgern ausführen.v Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren sind möglicherweise

nicht in der Lage, NetApp-Datenträgermomentaufnahmen zu sichern, falls überdas NFS-Protokoll auf sie zugegriffen wird. Wenn der NetApp-Dateiserver fürseine Datenträgermomentaufnahmen unterschiedliche Einheitenkennungen be-reitstellt, werden diese Momentaufnahmen möglicherweise von Sicherungen aus-geschlossen. Das Verhalten ist von der Betriebssystemversion, von der Versiondes NetApp-Dateiservers und von den Einstellungen abhängig.

NFS-Dateisysteme mit der globalen Namensbereichsfunktionsichern

NFS-V4-Clients können NFS-Dateisysteme sichern, die mithilfe der globalen Na-mensbereichsfunktion (als Linktechnik bezeichnet) angehängt wurden. Alle Dateisys-teme im globalen Namensbereich werden unter einem einzigen Dateibereich gesi-chert.

Die folgenden Beispiele zeigen die Dateisysteme im globalen Namensbereich, dieunter einem einzigen Dateibereich gesichert werden:

Der Server ’publications’ verfügt über das Dateisystem /docDer Server ’projects’ verfügt über das Dateisystem /projectsDer Server ’data’ verfügt über das Dateisystem /data

Der Server 'account1' ist der NFS-Hauptserver, der alle diese Dateisysteme mithilfeder Linktechnik exportiert, und er ist der Server, den alle Clients kennen. Das Ver-zeichnis /etc/exports auf 'account1' sieht wie folgt aus:

/doc -vers=4,refer=/doc@publications/projects -vers=4,refer=/projects@projects/data -vers=4,refer=/data@data

Der Client 'payroll' hängt Verzeichnisse vom Server 'account1' an und kann auf alledrei Dateisysteme zugreifen:

payroll:/#mount -o vers=4 account1:/ /mntpayroll:/#ls /mntdoc/ projects/ data/

Der Client 'payroll' kann die Datei /mnt als ein einziges NFS-Dateisystem sichern,wodurch alle anderen Dateisysteme gesichert werden.

Wichtig: Die Verwendung der Option virtualmountpoint kann die Systemleistungerhöhen, wenn Sie NFSV4-Dateisysteme mithilfe des globalen Namensbereichs si-

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chern. Fügen Sie einer Zeilengruppe in dsm.sys die folgenden Einträge hinzu, umjedes angehängte Verzeichnis als separaten Dateibereich zu sichern:

VIRTUALMOUNTPOINT /docVIRTUALMOUNTPOINT /projectsVIRTUALMOUNTPOINT /data

AIX-Workloadpartitionsdateisysteme sichernMit dem Client für Sichern/Archivieren unter AIX können Sie Dateidaten lokalerPartitionen innerhalb der globalen Partition mit Hilfe des Namensbereichs der lo-kalen Partition innerhalb der globalen Partition sichern und zurückschreiben.

Jede Workloadpartition (WPAR) verfügt über ihre eigene Sicherheitsdomäne, so-dass nur der globale Root einen garantierten Zugriff auf alle Daten hat.

Die Workloadpartitionen sind Partitionen, die innerhalb eines einzelnen AIX-Syste-mimages vollständig in Software erstellt werden und folgende Attribute aufweisen:v Normalerweise erscheint die Workloadpartition als vollständiges und eigenstän-

diges AIX-System.v Es gibt keinen Hardwareassistenten und keine Konfiguration.

Workloadpartitionen stellen eine gesicherte und isolierte Umgebung für Unterneh-mensanwendungen in Bezug auf Verarbeitung, Signalgebung und Dateisystem-speicherbereich zur Verfügung. Software, die im Kontext einer Workloadpartitionausgeführt wird, erscheint, als ob sie ihre eigene separate Instanz von AIX hätte.

Das folgende Beispiel zeigt eine WPAR-Konfiguration innerhalb der globalen Wor-kloadpartition:

Globale Partition:Systemname: shimla

Dateisystem: /home /opt

WPAR #1-Konfiguration:Name: wpar1

Dateisystem: /home; Name in globaler WPAR: /wpars/wpar1/home

WPAR #2-Konfiguration:Name: wpar2

Dateisystem: /data; Name in globaler WPAR: /wpars/wpar2/data

Es gibt - wie folgt - zwei Arten, WPAR-Daten zu sichern:v Alle WPAR-Dateisysteme als Dateibereiche innerhalb der globalen Partition si-

chern. Mit dem Namen des Dateibereichs muss die Workloadpartition identifi-ziert werden, zu der der Dateibereich gehört. Alle Daten werden mithilfe eineseinzigen Zeitplans auf einem einzigen Knoten verwaltet. Unter Verwendung derBeispielkonfiguration zeigt das folgende Beispiel eine Musterdatei dsm.sys miteiner Serverzeilengruppe für alle Systeme, sowohl global als auch lokal:SErvername shimla

TCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename shimlaPasswordAccess generateDomain /wpars/wpar1/home /wpars/wpar2/data /home /opt

v Jedes einzelne WPAR-Dateisystem unter einem anderen Knotennamen sichern.Bei dieser Methode wird für jede Workloadpartition eine Dateibereichsna-

Kapitel 4. Daten sichern 213

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menstrennung bereitgestellt. Jede Workloadpartition muss einen separaten Kno-tennamen und einen Scheduler haben, der innerhalb der globalen Partition aus-geführt wird. Außerdem müssen drei Scheduler-Services definiert werden, wobeijeder Service entsprechend dem Namen der Serverzeilengruppe eine andere Da-tei dsm.opt verwendet. Diese Methode ermöglicht, dass jede WPAR-Sicherungs-operation unabhängig von den anderen verwaltet wird. Unter Verwendung derBeispielkonfiguration zeigt das folgende Beispiel eine Musterdatei dsm.sys mitdrei Serverzeilengruppen: eine für wpar1, eine für wpar2 und eine für die globalePartition shimla:SErvername shimla_wpar1

TCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename wpar1PasswordAccess generateDomain /wpars/wpar1/home

SErvername shimla_wpar2TCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename wpar2PasswordAccess generateDomain /wpars/wpar2/data

SErvername shimlaTCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename shimlaPasswordAccess generateDomain /home /opt

Solaris Zettabyte-Dateisysteme (ZFS) sichernAuf Solaris SPARC- und Solaris x86-Systemen können Sie ZFS-Dateisysteme (Zetta-byte File System) mithilfe von ZFS-Momentaufnahmen sichern. Der Vorteil dieserMethode im Vergleich zu einer normalen Teilsicherung oder selektiven Sicherungbesteht darin, dass sich die Dateien und Ordner in einer Momentaufnahme immerim Lesezugriffsmodus befinden und daher während einer Sicherung nicht geändertwerden können.

Informationen zu diesem Vorgang

Eine ZFS-Momentaufnahme erstellen Sie mithilfe von Oracle Solaris-ZFS-Befehlen.Beispiel:zfs snapshot tank/myZFS@mySnapshot

In diesem Beispiel lautet der ZFS-Poolname tank und der Name des ZFS-Dateisys-tems ist myZFS. Dateien, die zu dieser ZFS-Momentaufnahme gehören, befindensich in dem Unterverzeichnis tank/myZFS/.zfs/snapshot/mySnapshot/.

Vorgehensweise

Verwenden Sie eine dieser beiden Methoden, um eine ZFS-Momentaufnahme zu si-chern.v Sichern Sie jede Datei der Momentaufnahme, indem Sie die Tivoli Storage Mana-

ger-Option snapshotroot verwenden. Beispiel:dsmc inc -snapshotroot=/tank/myZFS/.zfs/snapshot/mySnapshot /tank/myZFS

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Mit dieser Option kann der Administrator den aktuellen Momentaufnahmepfaddurch den ZFS-Dateisystempfad ersetzen, so dass die Dateien und Ordner mitdem ursprünglichen Dateisystem gesichert werden.

v Sichern Sie die vollständige Momentaufnahme mithilfe von Oracle Solaris-ZFS-Befehlen. Beispiel:zfs send tank/myZFS@mySnapshot > /tmpdir/mySnapshotFile

Der Vorteil des Sicherns der vollständigen Momentaufnahme liegt darin, dass imNotfall das gesamte Dateisystem zurückgeschrieben werden kann.

Zugehörige Konzepte:„Solaris Zettabyte-Dateisysteme (ZFS) zurückschreiben” auf Seite 265Zugehörige Verweise:„Snapshotroot” auf Seite 564

Verschlüsseltes AIX JFS2-Dateisystem sichernVerwenden Sie das AIX JFS2-EFS-System (EFS = Encrypted File System - Verschlüs-seltes Dateisystem), um Dateien entweder im Klartext oder im unformatierten For-mat zu sichern. Beim Format Klartext wird die Datei von EFS beim Lesen ent-schlüsselt. Beim unformatierten Format werden die Daten nicht entschlüsselt.Standardwert ist das unformatierte Format, aber wenn Sie die Option efsdecryptauf yes setzen, erhalten Sie Sicherungen im Klartext.

Informationen zu diesem Vorgang

Wichtig: Immer, wenn Sie eine Sicherung ausführen, die auf einem EFS verschlüs-selte Dateien einschließt, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die korrekte Spezifikati-on der Option efsdecrypt verwenden. Falls sich der Optionswert efsdecrypt zwi-schen zwei Teilsicherungen ändert, werden alle verschlüsselten Dateien auf EFS-Dateisystemen erneut gesichert, selbst wenn sie sich seit der letzten Sicherungnicht geändert haben. Wenn Sie z. B. eine Teilsicherung verschlüsselter Dateienausführen, die zuvor als unformatiert gesichert wurden, müssen Sie sicherstellen,dass efsdecrypt auf no gesetzt wird. Wenn Sie efsdecrypt in yes ändern, werdenalle Dateien im Klartext erneut gesichert, selbst wenn sie unverändert sind. StellenSie deshalb sicher, dass Sie diese Option mit Vorsicht verwenden.

Wenn Sie versuchen, eine verschlüsselte Datei entweder auf eine Workstation, dieEFS nicht unterstützt, oder in ein Dateisystem, in dem EFS nicht aktiv ist, zurück-zuschreiben, wird eine Fehlernachricht geschrieben und die Datei wird übersprun-gen.

Einige Gründe für das Sichern von EFS mit der Verschlüsselung im Klartext:v Diese Entschlüsselungsart ist nützlich, wenn Sie die Verschlüsselung des Tivoli

Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren oder eine andere Art vonHardwareverschlüsselung (z. B. für Bandsysteme) verwenden wollen.

v Sie können Klartext für eine langfristige Archivierung von Daten verwenden, dadie Daten unabhängig von der Plattform oder dem Verschlüsselungsschema ge-speichert werden.

Nachfolgend einige Dinge, die zu beachten sind, wenn Sie eine Datei im Klartextsichern:v Der Benutzer, der Tivoli Storage Manager aufgerufen hat, muss in der Lage sein,

es zu entschlüsseln.

Kapitel 4. Daten sichern 215

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v Der Benutzer kann Lesezugriff auf eine Datei, aber keinen Zugriff auf denSchlüssel haben.

In den folgenden Szenarios wird eine Fehlernachricht ausgegeben:

Vorgehensweise1. Der Benutzer wird im Modus Rootwächter ausgeführt, und EFS verfügt über

das Konzept von zwei Roottypen. Rootadministrator ist der traditionelle Mo-dus. Ein Root im Wächtermodus hat keinen Zugriff auf die unverschlüsseltenDaten, es sei denn, der Benutzer ist der Eigner oder ein Mitglied der Datei-gruppe.

2. Der Benutzer wird mit einer Nicht-Rootbenutzer-ID ausgeführt und versuchtdie Archivierung einer Datei, auf die er Lesezugriff hat, aber der Benutzer istnicht der Eigner oder ein Mitglied der Dateigruppe. EFS wird es nicht zulassen,dass die Daten entschlüsselt werden.

Ergebnisse

Nachfolgend einige Hinweise zum Sichern von unformatierten EFS-Daten:v Tivoli Storage Manager wird die Einstellung der Clientverschlüsselung, die eine

doppelte Verschlüsselung - aber nur auf dem Client - verhindert, nicht berück-sichtigen. Der Server weiß nicht, dass die Daten verschlüsselt sind; dies bedeu-tet, dass eine Verschlüsselung, die z. B. von einem Bandlaufwerk erfolgt, trotz-dem vorkommen kann.

v Tivoli Storage Manager wird die Einstellung der Komprimierung nicht berück-sichtigen, deshalb wird der Client gar nicht erst versuchen, die Daten zu kom-primieren.

v Tivoli Storage Manager wird die Schlüsselspeicherdateien nicht automatisch si-chern oder zurückschreiben. Wenn Sie verschlüsselte Dateien zurückschreiben,müssen Sie unter Umständen auch die Schlüsselspeicherdateien zurückschreiben,damit die Daten entschlüsselt werden können.Tipps:

1. Stellen Sie zum Schutz des Schlüsselspeichers sicher, dass der Inhalt von/var/efs in Ihre regelmäßigen Sicherungen eingeschlossen wird.

2. Für die Schlüsselspeicherdaten verwenden Sie die Tivoli Storage Manager-Speichermaßnahme mit einer unbegrenzten Anzahl Versionen.

v EFS-Dateien, die im unformatierten Modus (Standardwert) gesichert wurden,können nicht von einem Tivoli Storage Manager-Client vor Version 5.5 oder ei-nem Client auf einer anderen UNIX-Plattform zurückgeschrieben werden.

Erweiterte AIX JFS2-Attribute sichernAIX Enhanced Journal File System (JFS2) bietet Sicherungsverarbeitung für benann-te erweiterte Attribute für alle Dateisysteme, die benannte erweiterte Attribute un-terstützen.

Diese erweiterten Attribute werden automatisch mit jedem Objekt gesichert, dasDaten mit erweiterten Attributen enthält, und es ist keine weitere Aktion erforder-lich.

Ist das Dateisystem mit dem V2-Format definiert, ist JFS2 das einzige Dateisystem,das erweiterte Attribute unterstützt. Sie können JFS2 für erweiterte Attribute beiDateien und Verzeichnissen verwenden; Sie können JFS2 jedoch nicht für erweiter-te Attribute bei symbolischen Verbindungen verwenden.

216 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Virtuelle VMware-Maschinen sichernSie können mit Hilfe des Clients für Sichern/Archivieren eine virtuelle VMware-Maschine sichern und zurückschreiben. Gesamtsicherungen der virtuellen Maschi-ne werden auf Plattenimageebene ausgeführt. Bei Teilsicherungen werden nur dieDaten gesichert, die sich seit der vorherigen Gesamtsicherung geändert haben.

Tabelle 41 enthält die Sicherungs- und Zurückschreibungsfunktionalität für virtuel-le VMware-Maschinen, die der Client für Sichern/Archivieren auf Linux-Plattfor-men implementieren kann.

Tabelle 41. Sicherungs- und Zurückschreibungsfunktionalität für virtuelle VMware-Maschinen auf Linux-Plattformen

Funktion Kommentar

Vollständige VM-Sicherung: Erstellt eine Imagesicherung der virtuellen Maschine.

VM-Teilsicherung: Das lizenzierte Produkt 'IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments' isthierfür erforderlich.

Sichert alle seit der vorherigen Sicherung der virtuellen Maschine vorgenommenenÄnderungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine vollständige Sicherungoder um eine andere Teilsicherung handelte. Für diesen Sicherungsmodus müssen Sieregelmäßige vollständige Sicherungen der virtuellen Maschine planen, so dassLangzeitdaten verfallen können. Langzeitdaten verfallen in einer vollständigen Siche-rung und in allen Teilsicherungen, die auf dieser vollständigen Sicherung basieren.Das Zurückschreiben von Daten aus Teilsicherungen ist nicht komfortabel oder nichteffizient, weil der Prozess automatisch die folgenden Tasks ausführen muss:

v Zurückschreiben der jüngsten vollständigen Sicherung.

v Zurückschreiben jeder Teilsicherung gemäß den Anforderungen zum Zurückschrei-ben Ihrer Inhalte mit dem Stand eines bestimmten Zeitpunkts.

Verwenden Sie für effizientere Sicherungen die Sicherungsmodi für immerinkrementelle Sicherungen.

Immer inkrementelle voll-ständige VM-Sicherung:

Das lizenzierte Produkt 'IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments' isthierfür erforderlich.

Eine vollständige VM-Sicherung ist erforderlich, bevor Sie Teilsicherungen erstellenkönnen. Wenn Sie immer inkrementelle Sicherungen planen, wird dieserSicherungstyp automatisch für die erste Sicherung ausgewählt, wenn noch keine voll-ständige Sicherung erstellt wurde. Daten aus Teilsicherungen werden mit Daten ausder vollständigen Sicherung kombiniert, um daraus ein synthetischesGesamtsicherungsimage zu erstellen. Bei nachfolgenden immer inkrementellen voll-ständigen VM-Sicherungen werden alle verwendeten Blöcke gelesen und auf den Ti-voli Storage Manager-Server kopiert. Bei jeder immer inkrementellen vollständigenVM-Sicherung werden alle verwendeten Blöcke gelesen und kopiert, unabhängig da-von, ob die Blöcke seit der letzten Sicherung geändert wurden oder nicht. Sie könnendennoch eine vollständige VM-Sicherung planen, obwohl eine vollständige Sicherungnicht mehr erforderlich ist. Sie können beispielsweise eine vollständige VM-Sicherungausführen, um eine Sicherung für einen anderen Knotennamen mit anderen Einstel-lungen für die Aufbewahrungsdauer zu erstellen.

Sie können diesen Sicherungsmodus nicht für die Sicherung einer virtuellen VMware-Maschine verwenden, wenn die Verschlüsselung der Sicherungsdaten auf dem Clientkonfiguriert ist.

Kapitel 4. Daten sichern 217

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Tabelle 41. Sicherungs- und Zurückschreibungsfunktionalität für virtuelle VMware-Maschinen auf Linux-Plattfor-men (Forts.)

Funktion Kommentar

Immer inkrementelle VM-Teilsicherung:

Das lizenzierte Produkt 'IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments' isthierfür erforderlich.

Sie müssen nur einmal eine vollständige VM-Sicherung erstellen. Bei der vollständi-gen VM-Sicherung werden alle verwendeten Plattenblöcke, deren Eigner eine virtuelleMaschine ist, auf den Tivoli Storage Manager-Server kopiert. Nach Abschluss der ers-ten vollständigen Sicherung sind alle nachfolgenden Sicherungen der virtuellen Ma-schine immer inkrementelle Teilsicherungen. Bei jeder immer inkrementellenTeilsicherung werden nur die Blöcke kopiert, die seit der letzten Sicherung geändertwurden, unabhängig vom Typ der letzten Sicherung. Der Server verwendet eineGruppierungstechnologie, mit der die geänderten Blöcke aus der neuesten Sicherungden Daten zugeordnet werden, die bereits aus vorherigen Sicherungen auf dem Ser-ver gespeichert sind. Eine neue vollständige Sicherung wird dann jedes Mal effektiverstellt, wenn bei einer immer inkrementellen Teilsicherung geänderte Blöcke auf denServer kopiert werden.

Der Sicherungsmodus für immer inkrementelle Teilsicherungen bietet die folgendenVorteile:

v Verbessert die Effizienz beim Sichern virtueller Maschinen.

v Vereinfacht Datenzurückschreibungsoperationen.

v Optimiert Datenzurückschreibungsoperationen.

Bei einer Zurückschreibungsoperation können Sie für die Wiederherstellung von Da-ten Optionen für den Zeitpunkt und das Datum angeben. Die Daten werden aus derursprünglichen vollständigen Sicherung und allen geänderten Blöckenzurückgeschrieben, die den Daten zugeordnet sind.

Sie können diesen Sicherungsmodus nicht für die Sicherung einer virtuellen VMware-Maschine verwenden, wenn die Verschlüsselung der Sicherungsdaten auf dem Clientkonfiguriert ist.

Wiederherstellung von Objek-ten für Dateien und Ordneraus einer vollständigen Siche-rung der virtuellen Maschine:

Das lizenzierte Produkt 'IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments' isthierfür erforderlich.

Ermöglicht das Wiederherstellen von Dateien und Ordnern aus einer vollständigenSicherung einer virtuellen Maschine. Die Wiederherstellung von Elementen ist nur mitTivoli Storage Manager Recovery Agent verfügbar.

VollständigeZurückschreibung der virtu-ellen Maschine:

Schreibt alle Dateisysteme, virtuellen Platten und die Konfiguration der virtuellen Ma-schine zurück.

Zugehörige Konzepte:„Parallele Sicherungen virtueller Maschinen” auf Seite 221Zugehörige Tasks:„Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuellen VMware-Maschinen vorberei-ten”„Gesamtsicherungen für virtuelle VMware-Maschinen erstellen” auf Seite 219

Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuellen VMware-Ma-schinen vorbereiten

Zur Vorbereitung der VMware-Umgebung auf die Sicherung vollständiger virtuel-ler VMware-Maschinen führen Sie die folgenden Schritte aus. Auf dem vStorage-Sicherungsserver kann entweder ein Windows- oder ein Linux-Client ausgeführtwerden.

218 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Vorgehensweise1. Gehen Sie wie folgt vor, um die Speicherumgebung für die Sicherung zu konfi-

gurieren:a. Konfigurieren Sie Ihre Speicherumgebung so, dass der vStorage-Sicherungs-

server auf die Speicherdatenträger zugreifen kann, die sich in Ihrer ESX-Server-Farm befinden.

b. Wenn Sie NAS (Network-Attached Storage) oder DAS (Direct-Attached Sto-rage) verwenden, stellen Sie sicher, dass der vStorage-Sicherungsserver miteiner netzbasierten Transportmethode auf die Datenträger zugreift.

c. Optional: Nehmen Sie für den Datenzugriff die folgenden Einstellungen vor:v Erstellen Sie SAN-Zonen, mit denen Ihr vStorage-Sicherungsserver auf die

logischen Speichereinheiten zugreifen kann, in denen sich Ihre VMware-Datenspeicher befinden (SAN - storage area network, Speicherbereichs-netz).

v Konfigurieren Sie die Hostzuordnungen des Plattensubsystems, so dassalle ESX-Server und der Sicherungsproxy auf dieselben Plattendatenträgerzugreifen können.

2. Gehen Sie wie folgt vor, um den vStorage-Sicherungsserver zu konfigurieren:a. Legen Sie die Umgebungsvariable LD_LIBRARY_PATH so fest, dass sie auf das

Clientinstallationsverzeichnis verweist, und exportieren Sie die Umgebungs-variable. Beispiel:export LD_LIBRARY_PATH=/opt/tivoli/tsm/client/ba/bin

b. Fügen Sie das Clientinstallationsverzeichnis zum Pfad jedes Konto hinzu,das Befehle des Clients für Sichern/Archivieren verwendet, z. B. dsmc,dsmcad oder dsmj.

3. Gehen Sie wie folgt vor, um Tivoli Storage Manager zu ändern:a. Greifen Sie auf die Verwaltungsbefehlszeile des Tivoli Storage Manager-Cli-

ents zu.b. Führen Sie auf dem Tivoli Storage Manager-Client des vStorage-Sicherungs-

servers den folgenden Befehl aus, um den Knoten zu registrieren:register node Servername Kennwort

Dabei gibt Servername den vollständigen Computernamen des vStorage-Si-cherungsservers und Kennwort das Kennwort für den Zugriff auf den Serveran.

Zugehörige Tasks:„Gesamtsicherungen für virtuelle VMware-Maschinen erstellen”Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Query VM” auf Seite 730„Restore VM” auf Seite 756„Vmchost” auf Seite 609„Vmcpw” auf Seite 609„Vmcuser” auf Seite 612„Vmvstortransport” auf Seite 631

Gesamtsicherungen für virtuelle VMware-Maschinen erstellenBei einer Gesamtsicherung von virtuellen VMware-Maschinen wird die gesamtevirtuelle Maschine, einschließlich der virtuellen Platten und der Konfigurationsda-tei der virtuellen Maschine, gesichert. Dieser Sicherungstyp ähnelt einer Tivoli Sto-

Kapitel 4. Daten sichern 219

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rage Manager-Imagesicherung. Für die Erstellung der Gesamtsicherung konfigurie-ren Sie den Client für Sichern/Archivieren auf dem vStorage-Sicherungsserver. Aufdem vStorage-Sicherungsserver muss ein Windows- oder Linux-Client ausgeführtwerden.

Vorgehensweise1. Führen Sie die Schritte im folgenden Abschnitt aus, um die Umgebung vorzu-

bereiten:„Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuellen VMware-Maschinenvorbereiten” auf Seite 218

2. Gehen Sie wie folgt vor, um den Client für Sichern/Archivieren auf dem vSto-rage-Sicherungsserver zu konfigurieren:a. Klicken Sie auf der Begrüßungsseite des Tivoli Storage Manager-Clients auf

Editieren > Clientvorgaben.b. Wählen Sie die Registerkarte VM-Sicherung aus.c. Wählen Sie VMWare - Vollständige VM aus.d. Wählen Sie in der Liste Sicherungstypen für Domäne die Option Vollstän-

dige VM-Sicherung für Domäne aus.e. Geben Sie in das Feld Host entweder den Hostnamen jedes ESX-Servers

oder den Hostnamen des Virtual Center ein. Wenn Sie das Virtual Centerangeben, können Sie virtuelle Maschinen auf allen VMware-Servern sichern,die vom Virtual Center verwaltet werden.

f. Geben Sie die Benutzer-ID und das Kennwort für den Host ein, den Sie imFeld Host angeben.

g. Optional: Falls Sie die Standardverwaltungsklasse für Gesamtsicherungenvon virtuellen Maschinen überschreiben wollen, geben Sie die Verwaltungs-klasse an, die verwendet werden soll.

h. Geben Sie in das Feld Datenspeicherposition den Pfad des Verzeichnissesein, in dem die Dateien gespeichert werden.

i. Klicken Sie auf OK, um Ihre Änderungen zu speichern.3. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Sicherung einer der virtuellen Maschinen zu

erstellen:a. Führen Sie über die Befehlszeile des vStorage-Sicherungsservers den folgen-

den Befehl aus:dsmc backup vm VM-Name -mode=full -vmbackuptype=fullvm

Dabei gibt VM-Name den Namen der virtuellen Maschine an.b. Überprüfen Sie, ob der Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde. Die folgende

Nachricht zeigt eine erfolgreiche Ausführung an:

Befehl ’Backup VM’ ausgeführtGesamtzahl der erfolgreich gesicherten virtuellen Maschinen: 1Virtuelle Maschine ’VM-Name’ auf Knotenname NODE gesichertGesamtzahl der fehlgeschlagenen virtuellen Maschinen: 0Gesamtzahl der verarbeiteten virtuellen Maschinen: 1

4. Gehen Sie wie folgt vor, um zu überprüfen, ob Sie die Dateien für die virtuelleMaschine zurückschreiben können:a. Führen Sie über die Befehlszeilenschnittstelle des vStorage-Sicherungsser-

vers den folgenden Befehl aus:dsmc restore vm VM-Name

b. Wenn während der Zurückschreibungsverarbeitung Fehler auftreten, suchenSie im Tivoli Storage Manager-Fehlerprotokoll nach weiteren Informationen.

220 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tipp: Die Protokolldatei wird unter /opt/ibm/Tivoli/TSM/baclient/dsmerror.log gespeichert.

Zugehörige Konzepte:„Parallele Sicherungen virtueller Maschinen”Zugehörige Tasks:„Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuellen VMware-Maschinenvorbereiten” auf Seite 218Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Domain.vmfull” auf Seite 397„Query VM” auf Seite 730„Restore VM” auf Seite 756„Mode” auf Seite 485„Vmchost” auf Seite 609„Vmcpw” auf Seite 609„Vmcuser” auf Seite 612„Vmmc” auf Seite 608„Vmvstortransport” auf Seite 631

Parallele Sicherungen virtueller MaschinenMit einer einzigen Tivoli Storage Manager-Einheit zum Versetzen von Daten kön-nen mehrere virtuelle Maschinen gleichzeitig gesichert werden.

Wenn die Sicherungen eingeleitet werden, baut der Client Parallelsitzungen auf,um die Daten auf den Tivoli Storage Manager-Server zu kopieren.

Für die Sicherung virtueller VMware-Maschinen stehen Clientoptionen zur Verfü-gung, mit denen Sie die Sicherungen optimieren können, so dass sie die ESX-Ser-ver, auf denen sich die virtuellen Maschinen befinden, nicht beeinträchtigen. DieOptionen werden in „Clientoptionsreferenz” auf Seite 342 ausführlich beschrieben.An dieser Stelle befindet sich eine kurze Zusammenfassung, die ihre Verwendungveranschaulichen soll.v Die Option vmmaxparallel begrenzt die Anzahl der virtuellen Maschinen, die

gleichzeitig gesichert werden können.v Die Option vmlimitperhost begrenzt die Anzahl der virtuellen Maschinen pro

ESX-Server, die gleichzeitig gesichert werden können.v Die Option vmlimitperdatastore begrenzt die Anzahl der virtuellen Maschinen

pro Datenspeicher, die gleichzeitig gesichert werden können.

vmmaxparallelDie Option vmmaxparallel begrenzt die Anzahl der virtuellen Maschinen,die gleichzeitig gesichert werden können. Der optimale Wert fürvmmaxparallel ist nicht leicht ersichtlich. Er ist von der Verarbeitungsleis-tung des vStorage-Servers abhängig, auf dem der Knoten der Tivoli Sto-rage Manager-Einheit zum Versetzen von Daten ausgeführt wird, und vomEin-/Ausgabedurchsatz zwischen dem Client und dem Tivoli Storage Ma-nager-Server. Wenn Sie beispielsweise Daten über ein ausgelastetes LANauf den Server versetzen, müssen Sie unter Umständen die Anzahl der vir-tuellen Maschinen in jeder Parallelsicherungssitzung begrenzen. Eine ein-geschränkte Verarbeitungsleistung des vStorage-Servers ist auch ein Grund,den Wert für vmmaxparallel zu begrenzen. Der Standardwert für diese Op-

Kapitel 4. Daten sichern 221

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tion ist 1. Bei Verwendung des Standardwerts wird das Verhalten ältererClients imitiert, auf denen nur eine virtuelle Maschine während einer Sit-zung gesichert wird.

vmlimitperhostDie Option vmlimitperhost gibt die Anzahl der virtuellen Maschinen an,die auf einem einzelnen ESX/ESXi-Host gleichzeitig gesichert werden kön-nen. Wie bei dem Wert für vmmaxparallel müssen Sie möglicherweise mitdieser Einstellung experimentieren, um den optimalen Wert zu ermitteln.Auf stark ausgelasteten ESX/ESXi-Servern müssen Sie u. U. den Wert fürvmmlimitperhost beschränken, um die vSphere-Serverleistung nicht zu be-einträchtigen. Auf weniger ausgelasteten Servern können Sie mehr virtuelleMaschinen angeben.

vmlimitperdatastoreDie Option vmlimitperdatastore begrenzt die maximale Anzahl der virtu-ellen Maschinen, die in einem Datenspeicher gleichzeitig gesichert wer-den können. In einer VMware-Umgebung mit mehreren Datenspeichernkönnen Sie mit dieser Option die während einer parallelen Sicherungsope-ration auftretende Last für jeden einzelnen Datenspeicher verringern.

Diese Optionen arbeiten zusammen miteinander. Beispiele veranschaulichen, wiediese Optionen festlegen, wie viele virtuelle Maschinen auf einem Host bzw. in ei-nem Datenspeicher gesichert werden.

Beispiele für die parallele Sicherung

In den folgenden Abbildungen handelt es sich bei den eingekreisten virtuellen Ma-schinen um die virtuellen Maschinen, die gemäß den Einstellungen der Optiondomain.vmfull für die Sicherungsverarbeitung ausgewählt werden.

Beispiel 1: Jede virtuelle Maschine ist in einem einzelnen Daten-speicher gespeichert

Abb. 1 auf Seite 223 zeigt, dass die Daten jeder der eingekreisten virtuellen Maschi-nen in einem eindeutigen Datenspeicher gespeichert sind. Für die Optionen der pa-rallelen Sicherung werden folgende Werte angenommen:v vmmaxparallel 3

v vmlimitperhost 1

v vmlimitperdatastore 1

222 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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In Host A erfüllen nur die virtuellen Maschinen VM1 und VM5 die Auswahlkrite-rien in einer Anweisung domain.vmfull. In Host B erfüllt nur die virtuelle Maschi-ne VM2 die Auswahlkriterien. In dieser Konfiguration hat jede virtuelle Maschineeinen separaten Datenspeicher, daher ist die Einstellung für vmlimitperdatastoregültig. Da jedoch vmlimitperhost=1 definiert ist, wird nur eine virtuelle Maschinevon Host A (VM1 oder VM5) und eine virtuelle Maschine von Host B (VM2) be-rücksichtigt, wenn die VM-Sicherungsoperation ausgeführt wird. In dieser Siche-rungssitzung werden nur zwei virtuelle Maschinen berücksichtigt.

Beispiel 2: Identisch mit Beispiel 1, jedoch mit einer anderen Ein-stellung für vmlimitperhost

Abb. 2 auf Seite 224 zeigt, dass die Daten jeder der eingekreisten virtuellen Maschi-nen in einem eindeutigen Datenspeicher gespeichert sind. In dieser Konfigurationwird der Wert für vmlimitperhost auf zwei erhöht, um zu veranschaulichen, wiediese Erhöhung die VM-Sicherungsoperation beeinflusst. Für die Optionen der par-allelen Sicherung werden jetzt folgende Werte angenommen:v vmmaxparallel 3

Tivoli Storage Manager-Client

für Sichern/Archivieren

Jede Linie stellt einegesicherte virtuelle Maschine dar

Tivoli StorageManager-Server

ESX-Host B

VMware vSphere-Infrastruktur

Daten-speicher 1

Daten-speicher 2

Daten-speicher 3

ESX-Host A

VM1 VM2 VM3

VM4 VM5 VM6

VM1 VM2 VM3

VM4 VM5 VM6

Abbildung 1. Virtuelle Maschinen mit eindeutigen Datenspeichern

Kapitel 4. Daten sichern 223

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v vmlimitperhost 2 (eine Erhöhung um 1)v vmlimitperdatastore 1

Dieselben virtuellen Maschinen wie in dem vorherigen Beispiel entsprechen denKriterien von domain.vmfull. Aufgrund der Erhöhung des Werts fürvmlimitperhost sind jetzt jedoch insgesamt drei virtuelle Maschinen an einer VM-Sicherungsoperation beteiligt (VM1 und VM5 von Host A und VM2 von Host B).

Beispiel 3: Einige virtuelle Maschinen nutzen Datenspeicher ge-meinsam

Abb. 3 auf Seite 225 zeigt, dass die VMDK- und Konfigurationsdateien für die vir-tuelle Maschine VM5 in Host A in zwei Datenspeichern gespeichert sind. Damitsowohl VM1 als auch VM5 in Host A bei der Parallelsicherungsoperation berück-sichtigt wird, muss der Wert für vmlimitperdatastore auf mindestens zwei erhöhtwerden. Wenn vmlimitperdatastore nicht auf mindestens zwei erhöht wird, kann

Tivoli Storage Manager-Client

für Sichern/Archivieren

Jede Linie stellt einegesicherte virtuelle Maschine dar

Tivoli StorageManager-Server

ESX-Host B

VMware vSphere-Infrastruktur

Daten-speicher 1

Daten-speicher 2

Daten-speicher 3

ESX-Host A

VM1 VM2 VM3

VM4 VM5 VM6

VM1 VM2 VM3

VM4 VM5 VM6

Abbildung 2. Virtuelle Maschinen mit eindeutigen Datenspeichern und einem anderenOptionswert für vmlimitperhost

224 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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die Sicherung der zweiten virtuellen Maschine (VM5) Host A erst gestartet wer-den, wenn die Sicherung der ersten virtuellen Maschine (VM1) beendet ist, weildie beiden virtuellen Maschinen Daten in Datenspeicher 1 gemeinsam nutzen.

Tivoli Storage Manager FastBack-Daten sichern und archivierenVerwenden Sie IBM Tivoli Storage Manager FastBack, um die neuesten Moment-aufnahmen für die kurzfristige Aufbewahrung zu sichern und zu archivieren.

Verwenden Sie die Befehle archive fastback und backup fastback, um Datenträgerfür die kurzfristige Aufbewahrung zu sichern und zu archivieren, die durch dieOptionen fbpolicyname, fbclientname und fbvolumename angegeben sind.Zugehörige Konzepte:„Installationsvoraussetzungen für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Sto-rage Manager FastBack-Clientdaten” auf Seite 12„Client für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren” auf Seite 104

Tivoli Storage Manager-Client

für Sichern/Archivieren

Jede Linie stellt einegesicherte virtuelle Maschine dar

Tivoli StorageManager-Server

ESX-Host B

VMware vSphere-Infrastruktur

Daten-speicher 1

Daten-speicher 2

Daten-speicher 3

ESX-Host A

VM1 VM2 VM3

VM4 VM5 VM6

VM1 VM2 VM3

VM4 VM5 VM6

Abbildung 3. Virtuelle Maschinen, die einen Datenspeicher gemeinsam nutzen

Kapitel 4. Daten sichern 225

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Zugehörige Verweise:„Fbclientname” auf Seite 425„Fbpolicyname” auf Seite 427„Fbvolumename” auf Seite 431

Status der Sicherungsverarbeitung anzeigenWährend einer Sicherung zeigt Tivoli Storage Manager standardmäßig den Statusaller Dateien an, die das Programm zu sichern versucht.

Tivoli Storage Manager zeigt Informationen zu Größe, Pfad und Name der Dateian sowie die Gesamtanzahl der übertragenen Byte und ob der Sicherungsversuchfür die Datei erfolgreich war. Diese werden außerdem in der Datei dsmsched.logfür geplante Befehle aufgezeichnet.

Die Java-GUI des Web-Clients und des Clients für Sichern/Archivieren stellt dasFenster Task-Liste zur Verfügung, in dem Informationen zu gerade verarbeitetenDateien angezeigt werden. Nach Beendigung einer Task werden im Fenster Siche-rungsbericht die Verarbeitungsdetails angezeigt. Klicken Sie auf die SchaltflächeHilfe im Fenster Sicherungsbericht, um hierzu den Hilfetext aufzurufen.

In der Befehlszeile des Clients für Sichern/Archivieren wird der Name jeder Dateiangezeigt, nachdem sie zum Server gesendet wurde. Das Statusanzeigefeld zeigtden Gesamtfortschritt an.

In Tabelle 42 sind einige Informationsnachrichten mit ihrer Bedeutung aufgelistet.

Tabelle 42. Informationsnachrichten der Clientbefehlszeile

Informationsnachricht Bedeutung

Verzeichnis--> Gibt das Verzeichnis an, das gesichert wird.

Normale Datei-->. Jede Datei, die weder ein Verzeichnis noch eine symbolische Verbindungnoch eine Gerätedatei ist.

Gerätedatei--> Gerätedateien definieren Einheiten für das System oder temporäre Datei-en, die durch Prozesse erstellt werden. Es gibt drei Grundtypen derGerätedateien: FIFO (First-In, First-Out), Block und Zeichen. FIFO-Datei-en werden auch als Pipe bezeichnet. Pipes werden durch einen Prozesserstellt, um eine vorübergehende Kommunikation mit einem anderenProzess zu ermöglichen. Diese Dateien sind nicht mehr vorhanden, wennder erste Prozess beendet ist. Blockbelegungs- und Zeichendateien defi-nieren Einheiten. Tivoli Storage Manager verarbeitet nur einheiten- undbenannte-Pipe-orientierte Gerätedateien. Socket-Gerätedateien werdennicht verarbeitet.

Symbolische Verbindung--> Gibt an, dass Tivoli Storage Manager eine symbolische Verbindung si-chert.

Aktualisieren--> Gibt an, dass nur die Dateimetadaten gesendet werden und nicht die Da-ten selbst.

Verfall--> Gibt ein Objekt (Datei oder Verzeichnis) auf dem Server an, das auf demClient nicht mehr vorhanden ist. Das Objekt ist verfallen und wird aufdem Server inaktiviert.

226 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 42. Informationsnachrichten der Clientbefehlszeile (Forts.)

Informationsnachricht Bedeutung

Gesamtanzahl geprüfter Objekte: Wie angezeigt. Bei der journalgestützten Sicherung (nur AIX undWindows) ist die Anzahl der geprüften Objekte möglicherweise kleinerals die der gesicherten Objekte.

Bei Verwendung der Teilsicherung unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz beträgt die Anzahl der geprüften Objektenull. Die Anzahl beträgt null, weil der Client eine Teilsicherung der Da-teien durchführt, die NetApp als geändert gemeldet hat. Der Client über-prüft den Datenträger nicht auf Dateien, die sich geändert haben.

Gesamtanzahl gesicherter Objekte: Wie angezeigt.

Gesamtzahl verschlüsselter Objekte: Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Objekte, die während derSicherungs- oder Archivierungsverarbeitung verschlüsselt wurden.

Datenverschlüsselungstyp: Gibt die Art des Verschlüsselungsalgorithmus (z. B. 256-Bit AES) an,wenn mindestens ein Objekt während der Sicherungs- oderArchivierungsverarbeitung verschlüsselt wird.

Gesamtanzahl aktualisierter Objekte: Hierbei handelt es sich um Dateien, deren Attribute, wie z. B.Dateieigner oder Dateiberechtigungen, geändert wurden.

Gesamtanzahl erneut gebundenerObjekte:

Weitere Informationen siehe „Verwaltungsklassen an Dateien binden” aufSeite 308.

Gesamtanzahl gelöschter Objekte: Hierbei handelt es sich um die Anzahl der Objekte, die von der Client-Workstation gelöscht wurden, nachdem sie erfolgreich auf dem Serverarchiviert wurden. Die Anzahl ist für alle Sicherungsbefehle null.

Gesamtanzahl verfallener Objekte: Weitere Informationen enthält der Abschnitt über vollständige und parti-elle Teilsicherungen.

Gesamtanzahl fehlgeschlagener Objekte: Objekte können aus verschiedenen Gründen fehlschlagen. Weitere Einzel-heiten hierzu sind in der Datei dsmerror.log enthalten.

GesamtzahlMomentaufnahmedifferenzobjekte

Bei Teilsicherungen unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenzstellt dies die Gesamtzahl der gesicherten Objekte und die Gesamtzahlder verfallenen Objekte dar.

Gesamtzahl deduplizierter Objekte Gibt die Anzahl der deduplizierten Dateien an.

Gesamtzahl der überprüften Byte: Gibt die Summe der Größe der Dateien an, die für die Operation ausge-wählt sind. Beispiel: Die Gesamtzahl der überprüften Byte für den fol-genden Befehl ist die Anzahl der Byte, die auf dem Datenträger/Volumes/BUILD belegt sind:

dsmc INCREMENTAL /Volumes/BUILD/* -SU=Yes

Gesamtzahl der Byte vor derDeduplizierung:

Gibt die Anzahl der Byte an, die an den Tivoli Storage Manager-Servergesendet werden sollen, wenn der Client redundante Daten nicht ent-fernt. Vergleichen Sie diesen Betrag mit Gesamtzahl der Byte nach derDeduplizierung.Beinhaltet die Metadatengröße und könnte größer seinals die Anzahl der überprüften Byte.

Gesamtzahl der Byte nach derDeduplizierung:

Gibt die Anzahl der Byte an, die nach der Deduplizierung der Dateienauf dem Client-Computer an den Tivoli Storage Manager-Server gesendetwerden. Beinhaltet die Metadatengröße und könnte größer sein als dieAnzahl der verarbeiteten Byte.

Gesamtzahl der verarbeiteten Byte: Gibt die Summe der Größe der Dateien an, die für die Operation verar-beitet werden.

Datenübertragungszeit: Die Gesamtzeit der Datenübertragung über das Netz. Wenn die Operati-on wegen eines Übertragungs- oder Sitzungsfehlers wiederholt wurde,entsprechen die Übertragungsstatistiken möglicherweise nicht denDateistatistiken. Die Übertragungsstatistik zeigt die Anzahl Bytes an, diewährend aller Befehlsversuche übertragen werden sollte.

Kapitel 4. Daten sichern 227

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Tabelle 42. Informationsnachrichten der Clientbefehlszeile (Forts.)

Informationsnachricht Bedeutung

Netzübertragungsrate: Die Durchschnittsgeschwindigkeit, mit der im Netz Daten zwischen demClient und dem Server übertragen werden. Die Übertragungsrate wirdberechnet, indem die Gesamtzahl der übertragenen Bytes durch dieÜbertragungszeit für die Daten im Netz geteilt wird. Die Zeit, die zurVerarbeitung von Objekten benötigt wird, wird in derNetzübertragungsrate nicht berücksichtigt. Daher ist dieNetzübertragungsrate größer als die Aggregatübertragungsrate.

Aggregatübertragungsrate: Die Durchschnittsgeschwindigkeit, mit der Tivoli Storage Manager unddas Netz Daten zwischen dem Client und dem Server übertragen. DieÜbertragungsrate wird berechnet, indem die Gesamtzahl der übertrage-nen Bytes durch die gesamte Verarbeitungszeit geteilt wird. In derAggregatübertragungsrate werden sowohl die Tivoli Storage Manager-Verarbeitungszeit als auch die Netzübertragungszeit berücksichtigt. Da-her ist die Aggregatübertragungsrate kleiner als dieNetzübertragungsrate.

Anmerkung: Unter Umständen kann die Aggregatübertragungsrate hö-her sein als die Netzübertragungsrate. Der Grund hierfür ist, dass derClient für Sichern/Archivieren mehrere gleichzeitige Sitzungen mit demSicherungsserver haben kann.Wenn Sie die Option resourceutilizationsetzen, versucht Tivoli Storage Manager, durch Verwendung mehrererSitzungen bei der Sicherung eines Dateibereichs oder einer anderen Da-teigruppe die Leistung und den Lastausgleich zu optimieren. Sind meh-rere Sitzungen bei der Sicherung geöffnet, gibt die Datenübertragungszeitdie Summe der von allen Sitzungen berichteten Zeitangaben an. In die-sem Fall wird für die Aggregatübertragungszeit fälschlicherweise ein hö-herer Wert berichtet. Wird jedoch nur eine Sitzung ausgeführt, sollte fürdie Aggregatübertragungsrate immer ein niedrigerer Wert berichtet wer-den als für die Netzübertragungsrate.

Objekte komprimiert um: Gibt den Prozentsatz der über das Netz gesendeten Daten an, geteiltdurch die Originalgröße der Datei auf der Platte. Beispiel: Wenn dieNetzdatenbyte 10 K betragen und die Datei 100 K groß ist, ist das Ergeb-nis für "Objekte komprimiert um": == (1 - (10240/102400)) x 100 == 90%.

Reduzierung durch Deduplizierung: Gibt die Größe der gefundenen doppelten Bereiche an, dividiert durchdie ursprüngliche Dateigröße oder Datenmenge. Beispiel: Die ursprüngli-che Objektgröße ist 100 MB und die Größe nach der Deduplizierung ist25 MB. Die Reduzierung beträgt (1 - 25/100) * 100 = 75 %.

Gesamtverhältnis der Datenreduktion: Addiert die Auswirkungen der Teilsicherung und Komprimierung. Bei-spiel: Die Anzahl der überprüften Byte beträgt 100 MB und die Anzahlder gesendeten Byte beträgt 10 MB. Die Reduzierung beträgt (1 - 10/100)* 100 = 90 %.

Verarbeitungszeit: Die aktive Verarbeitungszeit für die Ausführung eines Befehls. DieVerarbeitungszeit wird berechnet, indem die Startzeit derBefehlsverarbeitung von der Endzeit der beendeten Befehlsverarbeitungabgezogen wird.

Gesamtanzahl übertragener Byte: Wie angezeigt.

Übertragene LAN-freie Byte: Die Anzahl der Datenbyte, die bei einer LAN-freien Operation übertra-gen wurden. Ist die Option enablelanfree auf no gesetzt, wird diese Zei-le nicht ausgegeben.

Gesamtzahl der überprüften Byte: Die Summe der Größe der Dateien, die für die Operation ausgewähltsind.

Gesamtzahl deduplizierter Objekte Die Anzahl der Dateien, die dedupliziert wurden.

228 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Sicherung (UNIX und Linux): Weitere HinweiseSie sollten einige besondere Situationen bedenken, bevor Sie Ihre Daten sichern.

Gespeicherte DateienWerden Dateien gesichert und archiviert, speichert Tivoli Storage Manager die Si-cherungen und Archivierungen in einem Dateibereich im Speicher, der denselbenNamen wie das Dateisystem oder der virtuelle Mountpunkt hat, aus dem die Da-teien stammen.

Ist beispielsweise ein Dateisystem mit dem Namen /home vorhanden und wird eineDatei mit dem Namen doc1 im Verzeichnis /home/monnett gesichert, speichert Tivo-li Storage Manager die Datei in einem Dateibereich mit dem Namen /home. WennSie /home/monnett später als virtuellen Mountpunkt definieren, werden alle Datei-en, die aus dem Verzeichnis /home/monnett gesichert werden (z. B. doc2), in einemDateibereich mit dem Namen /home/monnett gespeichert. Bei Eingabe des Befehls

dsmc query backup "/home/monnett/*"

sucht Tivoli Storage Manager nach Dateien in dem Dateibereich /home/monnett. Eswird immer nach einer Datei in dem Dateibereich mit dem längsten Namen ge-sucht, der mit der Dateispezifikation übereinstimmt, die in einem Befehl angegebenwird. Das Programm findet die Datei mit dem Namen doc2, die gesichert wurde,nachdem der virtuelle Mountpunkt definiert wurde. Die Datei doc1 wird jedochnicht gefunden, da diese Datei gesichert wurde, bevor der virtuelle Mountpunktdefiniert wurde und die Sicherung in dem Dateibereich /home gespeichert wurde.

Um die Datei doc1 mit Hilfe eines Befehls aufzulisten oder zurückzuschreiben,muss der Name des Dateibereichs explizit angegeben werden, indem er in ge-schweifte Klammern eingeschlossen wird. Beispiel:

dsmc query backup "{/home}/monnett/*"dsmc restore {/home}/monnett/doc1

Wenn Sie anschließend den virtuellen Mountpunkt /home/monnett entfernen unddann weitere Dateien in dem Verzeichnis /home/monnett sichern, werden die Siche-rungen erneut in dem Dateibereich /home gespeichert. Wird beispielsweise jetzteine Datei mit dem Namen doc3 im Verzeichnis /home/monnett gesichert, wird siein dem Dateibereich /home gespeichert. Sie wird nicht in dem vorhandenen Datei-bereich /home/monnett gespeichert.

Da jedoch der Dateibereich /home/monnett bei dem Versuch, die Datei doc3 abzu-fragen oder zurückzuschreiben, bereits vorhanden ist, sucht Tivoli Storage Managerin dem Dateibereich /home/monnett nach der Datei, es sei denn, der korrekte Datei-bereichsname wird angegeben. Zum Beispiel:

dsmc query backup "{/home}/monnett/*"dsmc restore {/home}/monnett/doc2

Anmerkung: Der Dateibereichsname muss nur dann explizit angegeben werden,wenn die eingegebene Dateispezifikation mehrere Auflösungen zulässt.

Sind z. B. die Dateibereiche/home

/home/monnett/home/monnett/project1/home/monnett/project1/planning

im Speicher vorhanden, Folgendes eingeben:

Kapitel 4. Daten sichern 229

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dsmc query backup "/home/monnett/project1/planning/*"

Tivoli Storage Manager sucht nur in dem Dateibereich /home/monnett/project1/planning nach Dateien, auch wenn einer oder mehrere der anderen Dateibereicheeinen Pfad mit demselben Namen enthalten. Wird aber einer der folgenden Befehleeingegeben:

dsmc query backup "{/home}/monnett/project1/planning/*"dsmc query backup "{/home/monnett}/project1/planning/*"dsmc query backup "{/home/monnett/project1}/planning/*"

sucht Tivoli Storage Manager nur im Dateibereich /home, im Dateibereich/home/monnett oder im Dateibereich /home/monnett/project1 nach Dateien, je nachverwendeter Form.

Spezielle DateisystemeSpezielle Dateisysteme enthalten dynamische Informationen, die vom Betriebssys-tem generiert werden; sie enthalten jedoch keine Daten oder Dateien. Der TivoliStorage Manager-Client ignoriert spezielle Dateisysteme und ihren Inhalt.

Spezielle Dateisysteme umfassen Folgendes:v Das Dateisystem /proc auf den meisten UNIX-Plattformenv Das Dateisystem /dev/fd auf Solarisv /dev/pts auf Linux

NFS- oder virtuelle MountpunkteWenn Dateien aus einem Dateisystem oder virtuellen Mountpunkt gesichert undarchiviert werden, folgt Tivoli Storage Manager den verschachtelten NFS- oder vir-tuellen Mountpunkten nicht. Die verschachtelten NFS- oder virtuellen Mountpunk-te werden nicht gesichert oder archiviert.

VerwaltungsklassenTivoli Storage Manager bestimmt mit Hilfe von Verwaltungsklassen, wie die Siche-rungen auf dem Server verwaltet werden.

Bei jeder Sicherung einer Datei wird ihr eine Verwaltungsklasse zugeordnet. Beider verwendeten Verwaltungsklasse kann es sich um die Standardverwaltungsklas-se handeln oder um eine Verwaltungsklasse, die der Datei mit der Option includein der Einschluss-/Ausschlussoptionsliste zugeordnet wird. Die ausgewählte Ver-waltungsklasse muss eine Sicherungskopiengruppe enthalten, damit die Datei gesi-chert wird.

Wählen Sie Dienstprogramme → Maßnahmeninformationen anzeigen in der Java-GUI oder der Web-Client-GUI aus, um die Sicherungsmaßnahmen anzuzeigen, dievom Tivoli Storage Manager-Server für Ihren Clientknoten definiert wurden.Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299

Symbolische Verbindungen sichernTivoli Storage Manager verfährt beim Sichern symbolischer Verbindungen andersals mit regulären Dateien und Verzeichnissen.

Wie der Client symbolische Verbindungen sichert, ist von Optionseinstellungen,von der Verfügbarkeit des Zielverzeichnisses und von der Angabe der Objekte ab-hängig.

230 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Eine symbolische Verbindung ist unter UNIX eine Datei, die einen Zeiger auf eine an-dere Datei oder ein anderes Verzeichnis enthält. Das Objekt, auf das die symboli-sche Verbindung zeigt, wird als Zielobjekt bezeichnet.

Eine symbolische Verbindung kann entweder als Pfadangabe für das Zielverzeich-nis oder als Verzeichnis gesichert werden. Wird die symbolische Verbindung alsVerzeichnis gesichert, können auch die Dateien und Ordner im Zielverzeichnis ge-sichert werden.

Anmerkung: Die hier beschriebene Verarbeitung symbolischer Verbindungen giltnicht für Mac OS X. Symbolische Verbindungen werden immer als Dateien gesi-chert und den Zeigern wird nicht gefolgt.Zugehörige Verweise:„Archsymlinkasfile” auf Seite 345„Followsymbolic” auf Seite 437„Virtualmountpoint” auf Seite 603

Beispiele: Teilsicherung oder selektive Sicherung von symboli-schen VerbindungenWie der Client eine symbolische Verbindung sichert, ist davon abhängig, ob dasZiel der symbolischen Verbindung eine Datei oder ein Verzeichnis ist und wie Siedie symbolische Verbindung in dem Befehl für die Teilsicherung oder selektive Si-cherung angeben.

Wenn eine symbolische Verbindung auf eine Datei zeigt, sichert der Client nur diePfadangabe. Der Client sichert keine Datei, die das Ziel einer symbolischen Verbin-dung ist.

Wenn eine symbolische Verbindung auf ein Verzeichnis zeigt, ist die Sicherung da-von abhängig, wie das Verzeichnis im Befehl angegeben ist.

Wird ein Verzeichnis in einem Befehl für selektive Sicherung oder Teilsicherungmit einem abschließenden Schrägstrich angegeben, sichert der Client die symboli-sche Verbindung als Verzeichnis und sichert den Inhalt des Zielverzeichnisses.

Wird die symbolische Verbindung ohne abschließenden Schrägstrich eingegebenoder wird eine symbolische Verbindung nicht explizit in einer Dateispezifikationfür die Sicherung angegeben, sichert der Client nur die Pfadangabe für das Zielver-zeichnis. Der Inhalt des Zielverzeichnisses wird nicht gesichert.

Für die folgenden Beispiele wird angenommen, dass symdir eine symbolische Ver-bindung zu dem Zielverzeichnis /fs1/guest/ ist. /fs1/guest/ enthält die folgen-den Objekte:

/fs1/guest/file (eine Datei)/fs1/guest/dir1 (ein Verzeichnis)/fs1/guest/dir1/file1 (eine Datei)

Beispiel 1dsmc incr /home/gillis/symdir/

In diesem Beispiel sichert der Client die symbolische Verbindung als Verzeichnisund sichert den Inhalt des Zielverzeichnisses /fs1/guest/. Wenn Sie die Optionsubdir=yes angeben, sichert der Client die Unterverzeichnisse von /fs1/guest/.

Kapitel 4. Daten sichern 231

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Beispiel 2dsmc incr /home/gillis/symdir/dir1

Beispiel 3dsmc incr /home/gillis/symdir/dir1/

In den Beispielen 2 und 3 sichert der Client die symbolische Verbindung als Ver-zeichnis und sichert das Unterverzeichnis /dir1/ des Zielverzeichnisses. Die Anga-be des abschließenden Schrägstrichs spielt nur für die symbolische Verbindungeine Rolle; sie ist bei den Unterverzeichnissen der symbolischen Verbindung nichtrelevant. Wenn Sie die Option subdir=yes angeben, sichert der Client die Unterver-zeichnisse von /fs1/guest/dir1. Auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespei-cherte Sicherungskopien weisen einen Pfad wie /home/gillis/symdir/dir1/file1auf.

Beispiel 4dsmc incr /home/gillis/symdir

In Beispiel 4 sichert der Client nur den Pfad zu dem Zielverzeichnis, da die sym-bolische Verbindung keinen abschließenden Schrägstrich enthält. Der Client sichertdie symbolische Verbindung nicht als Verzeichnis und sichert keine Dateien oderOrdner im Zielverzeichnis.

Beispiel 5dsmc incr /home/gillis/

In Beispiel 5 sichert der Client nur den Pfad zu dem Zielverzeichnis, da die sym-bolische Verbindung nicht explizit in der Dateispezifikation für die Sicherung ange-geben ist. Der Client sichert die symbolische Verbindung nicht als Verzeichnis undsichert keine Dateien oder Ordner im Zielverzeichnis.

Einschränkung: Wenn Sie eine symbolische Verbindung als Verzeichnis sichern, ineiner zukünftigen Teilsicherung diese symbolische Verbindung jedoch nicht als Ver-zeichnis sichern, verfallen diese als Verzeichnis gesicherte symbolische Verbindungsowie die Dateien und Verzeichnisse in diesem Verzeichnis.

Beispiel: Angenommen, Sie sichern die symbolische Verbindung symdir zunächstals Verzeichnis und sichern den Inhalt des Zielverzeichnisses. Der in Beispiel 1 an-gegebene Befehl führt diese Operation aus. Der Client erstellt Sicherungskopienmit dem übergeordneten Pfad /home/gillis/symdir/. In diesem Beispiel erstelltder Client Sicherungskopien mit den folgenden Pfaden:

/home/gillis/symdir/

/home/gillis/symdir/file

/home/gillis/symdir/dir1

/home/gillis/symdir/dir1/file1

Der Inhalt von /home/gillis wird mit dem folgenden Befehl gesichert:dsmc inc /home/gillis/ -subdir=yes

Dieser Befehl verarbeitet den Wert symdir als symbolische Verbindung und verar-beitet nicht die Objekte, auf die die symbolische Verbindung zeigt. Daher kenn-zeichnet der Client Sicherungskopien im Verzeichnis /home/gillis/symdir/, die inBeispiel 1 erstellt wurden, als verfallen.

232 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Teilsicherung nur für eine DomäneDer Client sichert eine symbolische Verbindung während einer Teilsicherung derDomäne, wenn die symbolische Verbindung als virtueller Mountpunkt definiertund die Option followsymbolic auf yes gesetzt ist.

Der Client sichert eine symbolische Verbindung und das Zielverzeichnis, wenn allefolgenden Bedingungen erfüllt sind:v Der Client führt eine Teilsicherung der Domäne aus.v Die symbolische Verbindung ist mit der Option virtualmountpoint als virtueller

Mountpunkt definiert.v followsymbolic=yes

Die Optionen virtualmountpoint und followsymbolic fügen der Domäne die sym-bolische Verbindung hinzu. Der Befehl incremental sichert die Domäne, die dasZiel der symbolischen Verbindung umfasst.Zugehörige Verweise:„Followsymbolic” auf Seite 437„Virtualmountpoint” auf Seite 603

Feste VerbindungenWenn Sie Dateien sichern, die fest verbunden sind, sichert Tivoli Storage Managerjede Instanz der fest verbundenen Datei.

Sichern Sie beispielsweise zwei Dateien, die fest verbunden sind, sichert Tivoli Sto-rage Manager die Dateidaten zweimal.

Wenn Sie fest verbundene Dateien zurückschreiben, versucht Tivoli Storage Mana-ger, die Verbindungen wiederherzustellen. Hatten Sie beispielsweise ein Dateipaarmit fester Verbindung und ist nur eine der fest verbundenen Dateien auf IhrerWorkstation, werden beide Dateien beim Zurückschreiben fest verbunden. Werdenbeide Dateien zusammen mit einem einzigen Befehl zurückgeschrieben, werden dieDateien auch dann fest verbunden, wenn keine der Dateien zum Zeitpunkt derZurückschreibung vorhanden ist. Bei diesem Verfahren gibt es eine Ausnahme, undzwar, wenn Sie zwei fest verbundene Dateien sichern und dann die Verbindungzwischen diesen Dateien auf der Workstation unterbrechen. Wenn Sie die beidenDateien über den Standardzurückschreibungsprozess (oder klassischen Zurück-schreibungsprozess) vom Server zurückschreiben, respektiert Tivoli Storage Mana-ger das aktuelle Dateisystem und stellt die feste Verbindung nicht wieder her.

Wichtig: Werden nicht alle fest verbundene Dateien gleichzeitig gesichert und zu-rückgeschrieben, treten Probleme auf. Um sicherzustellen, dass fest verbundeneDateien synchronisiert bleiben, führen Sie die Sicherung und den Zurückschrei-bung fest verbundener Dateien immer gleichzeitig durch.

Dateien mit freien BereichenDateien mit freien Bereichen haben keinen Plattenspeicherplatz für jeden Block imgesamten Adressraum zugeordnet, was zu freien Datenbereichen innerhalb der Da-tei führt. Freie Datenbereiche werden durch ihren Inhalt erkannt, der immer Nullist, und diese Nullen nehmen Speicherplatz ein.

Standardwert ist, die Datei mit freien Bereichen ohne die freien Datenbereiche zu-rückzuschreiben, was mehr freien Plattenspeicherplatz lassen würde. Der Tivoli

Kapitel 4. Daten sichern 233

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Storage Manager-Client erkennt Dateien mit freien Bereichen während einer Siche-rungsoperation und markiert sie als solche auf dem Tivoli Storage Manager-Server.

Anmerkung: Dateien mit freien Bereichen gelten nicht für Mac OS X.

Tivoli Storage Manager sichert eine Datei mit freien Bereichen als reguläre Datei,wenn die Clientkomprimierung inaktiviert ist.Zugehörige Verweise:„Compression” auf Seite 365„Makesparsefile” auf Seite 477

Absolute und bedingte NFS-MountsWenn Tivoli Storage Manager einen Client für Sichern/Archivieren mit einem NFS-Dateisystem verbindet, kann entweder ein absoluter Mount oder ein bedingterMount verwendet werden.

Tivoli Storage Manager bestimmt mit Hilfe des Werts für die Option nfstimeoutdie Wartezeit für eine Antwort auf einen NFS-Systemaufruf, bevor eine Zeitlimit-überschreitung auftritt (diese Einstellung gilt für absolute und bedingte Mounts).Der Standardwert ist 0 Sekunden. Dies bedeutet, dass Tivoli Storage Manager dasStandardverhalten von NFS-Systemaufrufen verwendet.

Sie sollten sich über die Konsequenzen beider Mounts im Klaren sein, falls derMount nicht mehr aktuell ist (z. B., wenn der Server für das Dateisystem nichtmehr verfügbar ist).

Absoluter MountBei einem NFS-Dateisystem mit absolutem Mount versuchen die NFS-Dä-monen ständig, mit dem Server Verbindung aufzunehmen. Für die Wieder-holungen der NFS-Dämonen tritt keine Zeitlimitüberschreitung ein, sie be-einträchtigen die Systemleistung und der Benutzer kann sie nichtunterbrechen; Tivoli Storage Manager erhält jedoch wieder die Steuerung,wenn der Wert für nfstimeout erreicht ist.

Bedingter MountBei einem NFS-Dateisystem mit bedingtem Mount versucht NFS so langemit dem Server Verbindung aufzunehmen, bis eine der folgenden Situatio-nen eintritt:v Eine Verbindung wird aufgebautv Die NFS-Wiederholungsschwelle wird erreichtv Der Wert für nfstimeout wird erreicht

Tritt eines dieser Ereignisse ein, wird die Steuerung an das aufrufende Pro-gramm zurückgegeben.

Anmerkung: Auf UNIX- und Linux-Systemen kann die Option nfstimeoutfehlschlagen, wenn der NFS-Mount ein absoluter Mount ist. Tritt eine Blo-ckierung auf, müssen Sie die Option nfstimeout inaktivieren und das NFS-Dateisystem wie folgt mit einem bedingten Mount anhängen:mount -o soft,timeo=5,retry=5 machine:/filesystem /mountpoint

Die Parameter sind wie folgt definiert:

soft Generiert einen bedingten Mount des NFS-Dateisystems. Tritt einFehler auf, gibt die Funktion stat() einen Fehler zurück. Wird dieOption hard verwendet, gibt stat() erst dann einen Rückkehrcodeaus, wenn das Dateisystem verfügbar ist.

234 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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timeo=nSetzt das Zeitlimitintervall für den Fehler eines bedingten Mountsauf n Zehntel einer Sekunde.

retry=nLegt die Anzahl der Mountversuche fest (hierbei ist n eine ganzeZahl). Der Standardwert ist 10000.

Gelöschte DateisystemeWenn ein Dateisystem oder Laufwerk gelöscht wurde oder nicht mehr von TivoliStorage Manager gesichert wird, werden die vorhandenen Sicherungsversionen fürjede Datei anhand der folgenden Maßnahmenattribute verwaltet: Anzahl Tage fürdie Aufbewahrung inaktiver Sicherungsversionen und Anzahl Tage für die Aufbe-wahrung der letzten Sicherungsversion (falls keine aktive Version vorhanden ist).

Wenn Sie nichts weiter unternehmen, verbleiben aktive Sicherungsversionen unbe-grenzt. Falls Sie die aktiven Versionen nicht unbegrenzt aufbewahren müssen, kön-nen Sie mit dem Befehl expire die aktiven Versionen inaktivieren.

Wenn Sie keine der aktiven Versionen aufbewahren müssen, können Sie mit demBefehl delete backup alle Sicherungsversionen im Dateibereich löschen. Ihr TivoliStorage Manager-Serveradministrator muss Ihnen die Berechtigung zur Verwen-dung dieses Befehls geben. Mit Hilfe des Befehls query session können Sie feststel-len, ob Sie die Berechtigung "delete backup" besitzen. Alternativ dazu können SieIhren Tivoli Storage Manager-Serveradministrator bitten, den Dateibereich für Siezu löschen.Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299

Geöffnete DateienTivoli Storage Manager sucht Dateien, die sich zwischen dem Start und dem Endeder Dateisicherung geändert haben.

Einige Dateien auf Ihrem System sind möglicherweise im Gebrauch oder geöffnet,wenn Sie versuchen, sie zu sichern. Da sich eine offene Datei ändern kann, spiegelteine Sicherungsaktion den Inhalt der Datei zu einem bestimmten Zeitpunkt nichtkorrekt wider.

Überlegen Sie, ob die Datei wichtig ist und ob sie sie erneut erstellen können.Wenn die Datei nicht wichtig ist, ist eine Sicherung eventuell nicht erforderlich.Wenn die Datei wichtig ist, kann ein Root auf Ihrer Workstation sicherstellen, dassdie Datei vor dem Sichern geschlossen wird.

Werden die Sicherungen nach einem Zeitplan ausgeführt, kann ein Root mit derOption preschedulecmd einen Befehl eingeben, der die Datei schließt. Handelt essich bei der offenen Datei beispielsweise um eine Datenbank, verwenden Sie denBefehl quiesce der Datenbank, um sie zu beenden. Nach Beendigung der Siche-rung kann ein Root die Anwendung, die die Datei verwendet, mit der Optionpostschedulecmd erneut starten. Wird kein Zeitplan für die Sicherung verwendet,muss die Anwendung, die die Datei verwendet, vor Beginn der Sicherung ge-schlossen werden.

Tivoli Storage Manager kann die Datei auch sichern, wenn sie während der Siche-rung offen ist und geändert wird. Dies ist nur sinnvoll, wenn die Datei noch ver-wendbar ist, auch wenn sie sich während der Sicherung ändert. Damit diese Datei-

Kapitel 4. Daten sichern 235

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en gesichert werden, muss ihnen eine Verwaltungsklasse mit derDurchnummerierung Dynamisch oder Gemeinsam dynamisch zugeordnet werden.Zugehörige Konzepte:„Informationen zu Verwaltungsklassen und Kopiengruppen anzeigen” auf Seite301„Verwaltungsklasse für Dateien auswählen” auf Seite 305

PlatzhalterzeichenFür Tivoli Storage Manager können die Platzhalterzeichen des Betriebssystems inDateispezifikationen verwendet werden. Mit Hilfe dieser Zeichen können Gruppenvon Dateien mit ähnlichen Namen ausgewählt werden.

In einem Befehl können Platzhalterzeichen nur innerhalb des Dateinamens oder in-nerhalb der Erweiterung verwendet werden. Sie können nicht für Zieldateien,Dateisysteme oder Verzeichnisse angegeben werden. Werden Platzhalterzeichen ineinem anderen Modus als dem Schleifenmodus verwendet, wie z. B. in dsmc sel"/home/ledger.*", muss der Parameter, der den Stern enthält, in Anführungs-zeichen gesetzt werden, um sicherzustellen, dass das System das Platzhalterzeichennicht interpretiert und unerwartete Ergebnisse liefert. Die folgende Tabelle enthältInformationen über Platzhalterzeichen.

Wichtig: Verwenden Sie einen Stern (*) statt eines Fragezeichens (?) als Platzhalter-zeichen, wenn Sie nach einer Übereinstimmung mit einem Muster in einer Mehr-fachbyte-Codepage suchen, um unerwartete Ergebnisse zu verhindern.

Die folgende Tabelle zeigt einige Platzhalterzeichenmuster und ihre Angabe.

* (Stern) Null oder mehr Zeichen, die Dateien mit folgenden Merkmalenentsprechen:

*.cpp Dateinamen mit der Erweiterung cpp

hm*.* Dateinamen, die mit hm beginnen und eine beliebige Erweiterunghaben, aber das Zeichen '.' aufweisen müssen

hm* Dateinamen, die mit hm beginnen und eine Erweiterung haben kön-nen oder nicht

*h*.* Dateinamen mit einem h an einer beliebigen Position im Dateina-men und mit einer beliebigen Erweiterung, die aber einen . aufwei-sen müssen

? (Fragezeichen) Ein Zeichen, das Dateien mit folgenden Merkmalen entspricht:

?.cpp Dateinamen mit der Erweiterung cpp, die aus nur einem einzigenZeichen bestehen

hm?.cpp Dreistellige Dateinamen, die mit hm beginnen und die Erweiterungcpp haben

* ? (Stern und Fragezei-chen)

Kombinationen aus Stern und Fragezeichen, die Dateien mit fol-genden Merkmalen entsprechen:

??hm.* Vierstellige Dateinamen, die mit hm. enden und eine beliebige Er-weiterung haben

236 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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In einem Pfadnamen für eine Dateispezifikation kann kein Verzeichnis angegebenwerden, dessen Name einen Stern (*) oder ein Fragezeichen (?) enthält. Tivoli Sto-rage Manager erkennt diese Zeichen nur als Platzhalterzeichen.

Kapitel 4. Daten sichern 237

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238 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 5. Daten zurückschreiben

Mit Tivoli Storage Manager können Sicherungsversionen bestimmter Dateien, einerGruppe von Dateien mit ähnlichen Namen oder vollständiger Verzeichnisse zu-rückgeschrieben werden.

Sie können diese Sicherungsversionen zurückschreiben, wenn die ursprünglichenDateien verloren gegangen oder beschädigt sind. Wählen Sie die zurückzuschrei-benden Dateien mithilfe einer Dateispezifikation (Pfad, Name und Erweiterung derDatei), einer Verzeichnisliste oder mithilfe eines Unterverzeichnispfads zu einemVerzeichnis und seinen Unterverzeichnissen aus.

Alle Sicherungs- und Zurückschreibungsprozeduren des Clients, auf die in diesemAbschnitt verwiesen wird, gelten auch für den Web-Client. Der Web-Client verfügtjedoch über keinen Profileditor, mit dem Clientoptionen definiert werden können.

Achtung: Schreiben Sie keine Betriebssystemdateien, wie z. B. Basissystemver-zeichnisse, Kernelmodule oder Programmkorrekturen, an ihre ursprüngliche Positi-on zurück, während das Dateisystem ausgeführt wird. Das Betriebssystem könnteblockieren oder ausfallen.

Die folgenden Tasks sind die primären Zurückschreibungstasks:v „Image zurückschreiben”v „Daten über die grafische Benutzerschnittstelle zurückschreiben” auf Seite 260v „Beispiele für Zurückschreibungsbefehle” auf Seite 261v „Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242v „Daten nach Zeitpunkt zurückschreiben” auf Seite 252v „NAS-Dateisysteme zurückschreiben” auf Seite 256v „Einen anderen Benutzer zum Zurückschreiben und Abrufen Ihrer Dateien

berechtigen” auf Seite 266v „Dateien von einem anderen Clientknoten zurückschreiben oder abrufen” auf

Seite 267v „Dateien auf eine andere Workstation zurückschreiben oder abrufen” auf Seite

268v „Platte nach Plattenverlust zurückschreiben” auf Seite 269v „Dateibereiche löschen” auf Seite 269

Die Veröffentlichung IBM Tivoli Storage Manager for Space Management for UNIX andLinux enthält Details über das Zurückschreiben umgelagerter Dateien und die Op-tion restoremigstate.Zugehörige Tasks:„Web-Clientsitzung starten” auf Seite 147

Image zurückschreibenEinige Punkte sind zu berücksichtigen, bevor Sie mit der Zurückschreibung vonImages auf Ihr System beginnen.

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 239

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Damit Sie eine Imagezurückschreibung (offline oder online) ausführen können, be-nötigen Sie die Administratorberechtigung auf dem System.

Beachten Sie die folgende Liste von Hinweisen, bevor Sie ein Image zurückschrei-ben:v Durch das Zurückschreiben des Images eines Datenträgers werden die Daten in

denselben Zustand zurückgeschrieben, den sie hatten, als die letzte Imagesiche-rung ausgeführt wurde. Sie müssen absolut sicher sein, dass Sie ein Image zu-rückschreiben müssen, da Ihr gesamtes aktuelles Dateisystem oder der unforma-tierte Datenträger durch das Image auf dem Server ersetzt wird.

v Stellen Sie sicher, dass der Datenträger, auf den Sie das Image zurückschreiben,mindestens so groß ist wie das Image, das zurückgeschrieben wird.

v Auf Linux-Systemen verwenden einige Dateisysteme (z. B. ext2, ext3, ext4, btrfsund xfs) eine UUID (Universally Unique Identifier), um sich selbst im Betriebs-system zu identifizieren. Wenn Sie eine Imagesicherung eines solchen Datenträ-gers erstellen und an eine andere Position zurückschreiben, kann es sein, dass eszwei Datenträger mit derselben UUID gibt. Wenn Sie Ihre Dateisysteme mit ei-ner UUID in /etc/fstab definieren, denken Sie daran, dass Tivoli Storage Mana-ger ein zurückgeschriebenes Dateisystem unter Umständen wegen eines UUID-Konflikts nicht korrekt anhängen kann. Um diese Situation zu vermeiden, solltenSie das Image an seine ursprüngliche Position zurückschreiben. Wenn Sie es aneine andere Position zurückschreiben müssen, ändern Sie die UUID des ur-sprünglichen oder des zurückgeschriebenen Datenträgers, bevor Sie das zurück-geschriebene Dateisystem anhängen. Informationen zur Änderung einer UUIDfinden Sie in der Linux-Dokumentation. Möglicherweise müssen Sie auch dieDatei /etc/fstab manuell bearbeiten, damit der ursprüngliche Datenträger und/oder der zurückgeschriebene Datenträger angehängt werden können.

v Das Dateisystem oder der Datenträger, in das bzw. auf den zurückgeschriebenwird, muss denselben Typ wie das Original haben.

v Stellen Sie sicher, dass der Zieldatenträger für die Zurückschreibung nicht imGebrauch ist. Der Client sperrt den Datenträger, bevor die Zurückschreibung ge-startet wird. Der Client entsperrt den Datenträger, wenn die Zurückschreibungbeendet ist. Wird der Datenträger verwendet, wenn der Client versucht, dasDateisystem zu sperren, schlägt die Zurückschreibung fehl.

v Sie können ein Image nicht an eine Position zurückschreiben, auf der das TivoliStorage Manager-Clientprogramm installiert ist.

v Wurden fortlaufende Teilsicherungen und Imagesicherungen des Dateisystemsausgeführt, können Sie eine Teilzurückschreibung des Images des Dateisystemsausführen. Bei dem Prozess werden einzelne Dateien zurückgeschrieben, nach-dem das vollständige Image zurückgeschrieben wurde. Die einzelnen zurückge-schriebenen Dateien sind die Dateien, die nach dem ursprünglichen Image gesi-chert wurden. Wurden Dateien nach der ursprünglichen Sicherung gelöscht,können diese Dateien bei der Teilzurückschreibung wahlweise aus dem Basisi-mage gelöscht werden.Das Löschen von Dateien wird ordnungsgemäß ausgeführt, wenn die Siche-rungskopiengruppe des Tivoli Storage Manager-Servers über genügend Versio-nen für vorhandene und gelöschte Dateien verfügt. Teilsicherungen und -zurück-schreibungen können nur für angehängte Dateisysteme und nicht fürunformatierte logische Datenträger ausgeführt werden.

v Sollte ein zurückgeschriebenes Image aus irgendeinem Grund beschädigt sein,können Sie versuchen, es mit dem Tool fsck zu reparieren.Sie können die Option verifyimage im Befehl restore image verwenden, um an-zugeben, dass die Feststellung von defekten Sektoren auf dem Zieldatenträger

240 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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aktiviert werden soll. Werden defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger festge-stellt, gibt Tivoli Storage Manager eine Warnung auf der Konsole und im Fehler-protokoll aus.Befinden sich defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger, können Sie die Optionimagetofile im Befehl restore image verwenden, um anzugeben, dass das Quel-lenimage in eine Datei zurückgeschrieben werden soll. Später können Sie einDatenkopierprogramm Ihrer Wahl verwenden, um das Image von der Datei aufeinen Plattendatenträger zu übertragen.

Zugehörige Verweise:„Imagetofile” auf Seite 449„Verifyimage” auf Seite 602

Image über die GUI zurückschreibenSie können die GUI verwenden, um ein Image Ihres Dateisystems oder unforma-tierten logischen Datenträgers zurückzuschreiben.

Informationen zu diesem Vorgang

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Image Ihres Dateisystems oder un-formatierten logischen Datenträgers zurückzuschreiben:

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Zurückschreiben im Hauptfenster. Das Fenster 'Zurückschrei-

ben' wird angezeigt.2. Verzeichnisebenen der Verzeichnisbaumstruktur einblenden.3. Lokalisieren Sie das Objekt in der Baumstruktur mit dem Namen Image und

erweitern Sie das Objekt. Klicken Sie auf das Auswahlfeld neben dem Image,das Sie zurückschreiben wollen. Detaillierte Informationen über das Objekt er-halten Sie, wenn Sie das Objekt hervorheben und Sicht → Dateiinformationen...im Hauptfenster auswählen oder auf die Schaltfläche Dateiinformationen an-zeigen klicken.

4. (Optional) Zum Ausführen einer Imageteilzurückschreibung klicken Sie auf dieSchaltfläche Optionen, um das Fenster für Zurückschreibungsoptionen aufzu-rufen. Wählen Sie dann die Option Image plus Teilsicherung von Verzeichnis-sen und Dateien aus. Möchten Sie inaktive Dateien aus Ihrem lokalen Dateisys-tem löschen, wählen Sie das Kontrollkästchen Inaktive Dateien von Lokallöschen aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.

5. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Das Fenster 'Zurückschreibungszielort' wirdangezeigt. Das Image kann auf den Datenträger mit dem Mountpunkt zurück-geschrieben werden, von dem es ursprünglich gesichert wurde. Alternativ kannein anderer Datenträger als Zurückschreibungszielort ausgewählt werden.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurückschreiben, um die Zurückschreibung zustarten. Das Fenster Taskliste erscheint, das den Fortschritt der Zurückschrei-bung anzeigt. Das Fenster 'Zurückschreibungsbericht' zeigt einen ausführlichenStatusbericht an.

Ergebnisse

Die folgenden Hinweise sind zu beachten, wenn Sie eine Imagezurückschreibungüber die GUI ausführen:v Sie können Sicht → Dateiinformationen im Hauptfenster auswählen oder auf die

Schaltfläche Dateiinformationen anzeigen klicken, um die folgenden Statistikenüber Dateisystemimages anzuzeigen, die vom Client gesichert wurden:

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 241

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– Imagegröße - Dies ist die Größe des Datenträgers, der gesichert wurde.– Gespeicherte Größe - Dies ist die Größe des Images, das tatsächlich auf dem

Server gespeichert wurde. Das auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespei-cherte Image hat dieselbe Größe wie der Datenträger.

– Dateisystemtyp– Sicherungsdatum und -zeit– Die der Imagesicherung zugeordnete Verwaltungsklasse– Ob die Imagesicherung eine aktive oder inaktive Kopie ist

v Um bestimmte Zurückschreibungsoptionen zu ändern, klicken Sie auf die Schalt-fläche Optionen. Die geänderten Optionen sind nur während der aktuellen Sit-zung wirksam.

v Im Fenster für Zurückschreibungsoptionen können Sie auswählen, ob Sie nurdas Image oder zusätzlich die über Teilsicherung gesicherten Verzeichnisse undDateien zurückschreiben wollen. Wenn Sie Nur Image auswählen, wird nur dasImage von Ihrer letzten Imagesicherung zurückgeschrieben. Dies ist der Stan-dardwert.Haben Sie jedoch Imageteilsicherung nach Datum für einen Datenträger oderImagesicherungen auf einem über Teilsicherungen gesicherten Datenträger aus-geführt, können Sie die Option Image plus Teilsicherung von Verzeichnissenund Dateien auswählen. Wenn Sie Image plus Teilsicherung von Verzeichnis-sen und Dateien auswählen, können Sie auch Inaktive Dateien von Lokal lö-schen auswählen, um inaktive Dateien zu löschen, die in Ihr lokales Dateisystemzurückgeschrieben werden. Haben Sie für das Dateisystem als einzigen Teilsiche-rungstyp Imageteilsicherung nach Datum ausgeführt, werden keine Dateien ge-löscht.

Wichtig: Sie müssen absolut sicher sein, dass Sie eine Teilzurückschreibung aus-führen müssen, da Ihr gesamtes Dateisystem durch das Image auf dem Serverersetzt wird und anschließend die Dateien zurückgeschrieben werden, die Siemit der Imageteilsicherungsoperation gesichert haben.

Image über die Befehlszeile zurückschreibenVerwenden Sie den Befehl restore image, um ein Image über den Tivoli StorageManager-Befehlszeilenclient zurückzuschreiben.Zugehörige Verweise:„Imagetofile” auf Seite 449„Verifyimage” auf Seite 602

Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreibenIhr Tivoli Storage Manager-Administrator kann einen Sicherungssatz (d. h. eineSammlung Ihrer Dateien, die sich auf dem Server befinden) auf Wechseldatenträ-gern generieren und diese auf einer Einheit mit einem Format erstellen, das mitder Clienteinheit kompatibel ist.

Sie können die Daten aus einem Sicherungssatz vom Tivoli Storage Manager-Ser-ver zurückschreiben oder aus einem Sicherungssatz, der lokal als Datei oder auf ei-ner Bandeinheit verfügbar ist.

Sie können Sicherungssätze von folgenden Positionen zurückschreiben:v Vom Tivoli Storage Manager-Server

242 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Von Wechseldatenträgern auf einer Einheit, die an Ihre Client-Workstation ange-schlossen ist

v Von einer Sicherungssatzdatei auf Ihrer Client-Workstation

Sicherungssätze ermöglichen wie in der nachfolgenden Liste beschrieben die sofor-tige Archivierung und schnelle Wiederherstellung.

SofortarchivierungDiese Fähigkeit erlaubt es einem Administrator, eine Archivierungssamm-lung aus Sicherungsversionen zu erstellen, die bereits auf dem Server ge-speichert sind.

Schnelle Wiederherstellung mit lokalen Sicherungssätzen

In der Regel werden Zurückschreibungen von normalen Dateisicherungenausgeführt, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server außerhalb von Si-cherungssätzen gespeichert sind. Mit dieser Zurückschreibungsmethodekönnen Sie die neueste Sicherungsversion jeder Datei zurückschreiben. EinSicherungssatz enthält möglicherweise nicht die neueste SicherungsversionIhrer Dateien.

In manchen Fällen stellt die Zurückschreibung von Daten aus einem Siche-rungssatz eine bessere Option als die Zurückschreibung von Daten ausnormalen Sicherungsdateien auf dem Tivoli Storage Manager-Server dar.Die Zurückschreibung aus einem Sicherungssatz kann aus folgenden Grün-den eine bessere Option sein:v Die Zurückschreibung aus einem Sicherungssatz kann schneller sein, da

alle für die Zurückschreibung erforderlichen Dateien sich zusammen aufeiner kleineren Anzahl von Speicherdatenträgern befinden.

v Ein Sicherungssatz stellt eine Sammlung von Dateien nach Zeitpunktdar. Sie können eine zeitpunktgesteuerte Zurückschreibung ausführen,während Sie bei einer normalen Zurückschreibung auf Dateiebene vomServer den aktuellen Stand zurückschreiben.

Die Zurückschreibung eines Sicherungssatzes vom Tivoli Storage Manager-Server bietet mehr Zurückschreibungsoptionen als die Zurückschreibungvon einem lokalen Sicherungssatz. Dennoch kann die Zurückschreibungaus einem lokalen Sicherungssatz in einigen Fällen Vorteile bieten:v Eventuell müssen Sie Ihre Daten zurückschreiben, wenn keine Netzver-

bindung zum Tivoli Storage Manager-Server besteht. Dies ist bei einerWiederherstellung nach einem Katastrophenfall möglich.

v Die lokale Zurückschreibung benötigt möglicherweise weniger Zeit alsdie Zurückschreibung über eine Netzverbindung zu Ihrem Tivoli StorageManager-Server.

Ein Sicherungssatz kann vom Tivoli Storage Manager-Server zurückgeschriebenwerden, während die Sicherungssatzdatenträger für den Server verfügbar sind,oder sie können für eine lokale Sicherungssatzzurückschreibung auf das Clientsys-tem übertragen werden. Ein Sicherungssatz kann mit oder ohne Inhaltsverzeichnis(table of contents - TOC) generiert werden und kann Dateidaten oder Imagedatenenthalten.

Ihre Möglichkeiten zum Zurückschreiben von Daten aus Sicherungssätzen sind vonder Position des Sicherungssatzes und vom Typ der Daten im Sicherungssatz ab-hängig. Der Befehlszeilenclient kann einige Daten zurückschreiben, die die GUInicht zurückschreiben kann. Die GUI ermöglicht Ihnen jedoch das Anzeigen undAuswählen der zurückzuschreibenden Objekte. Im Allgemeinen bieten Sicherungs-

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 243

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sätze mit Inhaltsverzeichnis, die auf dem Server gespeichert sind, mehr Zurück-schreibungsoptionen. In manchen Fällen bieten lokale Sicherungssätze jedoch nütz-lichere Optionen als die Zurückschreibung vom Tivoli Storage Manager-Server.

Die Einschränkungen, die für das Zurückschreiben von Daten aus Sicherungssät-zen über die GUI gelten, sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Jede in-nen liegende Zelle stellt eine Kombination aus Datentyp und Position des Siche-rungssatzes dar. Für jede Situation gibt die Zelle an, ob Sie die GUI verwendenkönnen, um nur den gesamten Sicherungssatz zurückzuschreiben bzw. um Objekteinnerhalb des Sicherungssatzes auszuwählen oder ob Sie nicht die GUI verwendenkönnen, um den Sicherungssatz zurückzuschreiben.

Tabelle 43. Einschränkungen beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen über die GUI.

Datentyp imSicherungssatz

Position des Sicherungssatzes

Lokallocation=file

oderlocation=tape)

Tivoli Storage Manager-Server(TOC verfügbar)

Tivoli StorageManager-Server(TOC nicht ver-

fügbar)

Datei Nur gesamtenSicherungssatzzurückschreiben

Gesamten Sicherungssatz oderausgewählte Objekte imSicherungssatz zurückschreiben

Nur gesamtenSicherungssatzzurückschreiben

Image Zurückschreibennicht möglich

Gesamten Sicherungssatz oderausgewählte Objekte imSicherungssatz zurückschreiben

Zurückschreibennicht möglich

Systemstatus Nur gesamtenSicherungssatzzurückschreiben

Gesamten Sicherungssatz oderausgewählte Objekte imSicherungssatz zurückschreiben

Nur gesamtenSicherungssatzzurückschreiben

Die Einschränkungen, die für das Zurückschreiben von Daten aus Sicherungssät-zen über den Befehlszeilenclient gelten, sind in der folgenden Tabelle zusammen-gefasst. Jede innen liegende Zelle stellt eine Kombination aus Datentyp und Positi-on des Sicherungssatzes dar. Für jede Situation listet die Zelle die Befehle zumZurückschreiben auf, die verwendet werden können. Wenn nicht anders angege-ben, können Sie bestimmte Objekte in einem Sicherungssatz sowie den gesamtenSicherungssatz zurückschreiben.

Tabelle 44. Einschränkungen beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen über dieBefehlszeile.

Datentyp imSicherungssatz

Position des Sicherungssatzes

Lokal location=fileoder location=tape)

Tivoli Storage Mana-ger-Server (TOC ver-

fügbar)

Tivoli Storage Mana-ger-Server (TOC nicht

verfügbar)

Datei Befehle:

restorerestore backupset

Befehle:

restorerestore backupset

Befehle:

restore backupset

Image Zurückschreiben nichtmöglich

Befehl:

restore image

Zurückschreiben nichtmöglich

Systemstatus Befehl:

restore backupset

Befehle:

restore backupsetrestore systemstate

Befehl:

restore backupset

244 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Einschränkung: Beim Zurückschreiben des Systemstatus mit dem Befehl restorebackupset können Sie keine einzelnen Objekte angeben. Sie können nur den ge-samten Systemstatus zurückschreiben.Zugehörige Verweise:„Localbackupset” auf Seite 476„Query Backupset” auf Seite 708„Query Image” auf Seite 716„Restore” auf Seite 732„Restore Backupset” auf Seite 737„Restore Image” auf Seite 747

Sicherungssätze zurückschreiben: Hinweise und Einschrän-kungen

In diesem Abschnitt sind einige Hinweise und Einschränkungen aufgeführt, die Siebeim Zurückschreiben von Sicherungssätzen beachten müssen.

Hinweise für das Zurückschreiben von Sicherungssätzen

Beachten Sie beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen die folgenden Hinweise:v Wenn das zurückzuschreibende Objekt auf einem Tivoli Storage Manager-Knoten

generiert wurde, dessen Name sich von Ihrem aktuellen Knotennamen unter-scheidet, geben Sie in allen Zurückschreibungsbefehlen den ursprünglichen Kno-tennamen im Parameter Dateibereichsname an.

v Ist das Zurückschreiben eines Sicherungssatzes von einem austauschbaren Da-tenträger nicht möglich, ist zusammen mit dem Tivoli Storage Manager-Admi-nistrator zu überprüfen, ob der austauschbare Datenträger auf einer Einheit er-stellt wurde, auf der ein kompatibles Format verwendet wurde.

v Wenn Sie den Befehl restore backupset in der Anfangsbefehlszeile mit dem Pa-rameter -location=tape oder -location=file verwenden, versucht der Clientnicht, eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herzustellen.

v Beim Zurückschreiben einer Gruppe aus einem Sicherungssatz:– Die gesamte Gruppe bzw. alle Gruppen im virtuellen Dateibereich werden

zurückgeschrieben. Wenn sich in einem virtuellen Dateibereich mehrere Grup-pen befinden, ist es nicht möglich, durch Angabe des Gruppennamens eineeinzige Gruppe zurückzuschreiben. Es ist nicht möglich, durch Angabe einesDateipfads eine Gruppe teilweise zurückzuschreiben.

– Geben Sie eine Gruppe über einen der folgenden Werte an:- Geben Sie den Namen des virtuellen Dateibereichs mit dem Parameter

Dateibereichsname an.- Verwenden Sie die Option subdir, um Unterverzeichnisse einzuschließen.

v Eine begrenzte Unterstützung wird für das Zurückschreiben von Sicherungssät-zen auf Bandeinheiten bereitgestellt, die an das Clientsystem angeschlossen sind.Sie müssen immer einen nativen Einheitentreiber verwenden, der vom Herstellerder Einheit bereitgestellt wird. Der Einheitentreiber, der von Tivoli für die Ver-wendung mit dem Tivoli Storage Manager-Server bereitgestellt wird, kann nichtauf dem Clientsystem zum Zurückschreiben lokaler Sicherungssätze benutztwerden.

v Enthält ein Sicherungssatz Dateien von mehreren Eignern, ist der Sicherungssatzselbst Eigentum der Rootbenutzer-ID und er wird Benutzer-IDs ohne Rootbe-rechtigung nicht angezeigt. In diesem Fall können Benutzer-IDs ohne Rootbe-rechtigung ihre Dateien zurückschreiben, indem sie den Namen des Sicherungs-

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 245

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satzes vom Tivoli Storage Manager-Administrator anfordern. Andere Benutzerals Root können nur eigene Dateien zurückschreiben.

v Soll die grafische Benutzerschnittstelle des Clients einen Sicherungssatz von ei-ner lokalen Einheit zurückschreiben, ohne dass eine Serververbindung erforder-lich ist, verwenden Sie die Option localbackupset.

Einschränkungen beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen

Beachten Sie beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen die folgenden Einschrän-kungen:v Sicherungssatzdaten, die mit der API gesichert wurden, können weder zurückge-

schrieben noch verwendet werden.v Mit dem Befehl restore backupset können Sie keine Imagedaten aus einem Si-

cherungssatz zurückschreiben. Imagedaten aus einem Sicherungssatz können Sienur mit dem Befehl restore image zurückschreiben.

v Sie können keine Imagedaten aus einem lokalen Sicherungssatz (location=tapeoder location=file) zurückschreiben. Imagedaten aus einem Sicherungssatzkönnen Sie nur vom Tivoli Storage Manager-Server zurückschreiben.

Zugehörige Verweise:„Localbackupset” auf Seite 476„Restore” auf Seite 732„Restore Image” auf Seite 747„Restore Backupset” auf Seite 737

Zurückschreibung von SicherungssätzenTivoli Storage Manager betrachtet einen Sicherungssatz als ein Objekt, das die ge-samte Dateistruktur enthält. Sie können den gesamten Sicherungssatz zurückschrei-ben oder in einigen Fällen Teile des Satzes auswählen. Die Sicherungssatzdatenträ-ger sind selbstbeschreibend und enthalten alle Informationen, die für eineerfolgreiche Zurückschreibung erforderlich sind.

Besteht eine Verbindung zu einem Tivoli Storage Manager-Server der Version 5.4oder höher, kann Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator Stapelsicherungssätzeerstellen. Diese Sicherungssätze können Daten mehrerer Clientknoten und verschie-dene Datentypen für einen bestimmten Clientknoten enthalten. Datentypen könnenDateidaten oder Bilddaten sein.

Einschränkung: Die Zurückschreibungsverarbeitung von Imagedaten und Anwen-dungsdaten ist nur verfügbar, wenn Sie vom Tivoli Storage Manager-Server zu-rückschreiben. Imagedaten und Anwendungsdaten können Sie nicht aus lokalenSicherungssätzen auf dem Client zurückschreiben.

Aus Stapelsicherungssätzen können Sie nur Daten für Ihren eigenen Knoten zu-rückschreiben. Die Daten aller anderen Knoten werden übersprungen. Werden Da-ten aus einem Stapelsicherungssatz auf einer lokalen Einheit zurückgeschrieben,können Sie nur Daten auf Dateiebene für Ihren eigenen Clientknoten zurückschrei-ben. Es ist wichtig, dass die Option nodename so eingestellt ist, dass sie für einender Knoten im Stapelspeicher dem Knotennamen entspricht, der zum Generierendes Sicherungssatzes verwendet wurde.

Wichtig: Aufgrund der Portierbarkeit lokaler Sicherungssätze müssen Sie Ihre lo-kalen Sicherungssätze auf Wechseldatenträgern durch zusätzliche Maßnahmen si-chern. Die Datenträger für Sicherungssätze müssen physisch gesichert werden, weil

246 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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der Sicherungssatz ohne Authentifizierung beim Server lokal zurückgeschriebenwerden kann. Jeder Benutzer hat Zugriff auf alle Daten im Stapelsicherungssatz,was bedeutet, dass die Benutzer Zugriff auf Daten haben, die ihnen nicht gehören,indem sie den Knotennamen ändern oder den Sicherungssatz im unformatiertenFormat anzeigen. Verschlüsselung oder physischer Schutz der Datenträger sind dieeinzigen Möglichkeiten zum Schutz der Daten.

Wenn Sie Sicherungssatzdaten vom Server zurückschreiben, können einzelne Datei-en, Verzeichnisse oder die gesamten Sicherungssatzdaten in einer einzigen Operati-on von der GUI oder der Befehlszeile zurückgeschrieben werden. Wenn Sie Siche-rungssatzdaten lokal zurückschreiben, kann die GUI nur einen vollständigenSicherungssatz anzeigen und zurückschreiben. Sie können die Befehlszeile verwen-den, um einzelne Dateien oder Verzeichnisse zurückzuschreiben, die in einem Si-cherungssatz lokal gespeichert sind.

Sicherungssätze über die GUI zurückschreibenDie Client-GUI kann Daten aus einem Sicherungssatz auf dem Server, aus einer lo-kalen Datei oder von einer lokalen Bandeinheit zurückschreiben. Sie können dieGUI verwenden, um einzelne Dateien aus einem Sicherungssatz mit einem Inhalts-verzeichnis vom Tivoli Storage Manager-Server zurückzuschreiben. Dies ist jedochweder bei lokalen Sicherungssätzen noch bei Sicherungssätzen vom Server ohneInhaltsverzeichnis möglich.

Informationen zu diesem Vorgang

Wichtig: Bevor Sie eine Zurückschreibungsoperation beginnen, beachten Sie, dassSicherungssätze Daten für mehrere Dateibereiche enthalten können. Wenn Sie einenanderen Zielort als den ursprünglichen Standort angeben, werden Daten aus allenDateibereichen an den angegebenen Standort zurückgeschrieben.

Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Sicherungssatz über die GUI zurückzu-schreiben:1. Klicken Sie auf Zurückschreiben im GUI-Hauptfenster. Das Fenster 'Zurück-

schreiben' wird angezeigt.2. Lokalisieren Sie das Objekt Sicherungssätze in der Verzeichnisbaumstruktur

und erweitern Sie es, indem Sie auf das Pluszeichen (+) daneben klicken.v Soll der Sicherungssatz von einer lokalen Einheit zurückgeschrieben werden,

erweitern Sie das Objekt Lokal. Das Fenster 'Standort für Sicherungssatz an-geben' wird angezeigt. Wählen Sie im Fenster Dateiname: oder Bandname:in der Liste aus und geben Sie den Standort für den Band- oder Dateinamenein. Sie können auch auf die Schaltfläche Durchsuchen klicken, um ein Da-teiauswahlfenster zu öffnen und einen Sicherungssatz auszuwählen.

v Zum Zurückschreiben von Daten aus einem Sicherungssatz auf dem Servermüssen Sie zuerst das Objekt Server und anschließend Dateiebene oderImage erweitern, je nachdem, welche Art der Zurückschreibung angefordertwird.

3. Klicken Sie auf das Auswahlfeld, das sich neben dem zurückzuschreibendenSicherungssatz bzw. neben dem zurückzuschreibenden Verzeichnis oder derzurückzuschreibenden Datei innerhalb des Sicherungssatzes befindet.Sie können Dateien innerhalb eines Sicherungssatzes auswählen, wenn der Si-cherungssatz sich auf dem Server befindet und über ein Inhaltsverzeichnis ver-fügt.

4. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Das Fenster 'Zurückschreibungszielort' wirdangezeigt. Geben Sie die entsprechenden Informationen ein.

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 247

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5. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Im Fenster 'Task-Liste' wird der Verarbei-tungsstatus der Zurückschreibung angezeigt.

Anmerkung:

v Wenn das Objekt, das Sie zurückschreiben wollen, Teil eines auf einem Knotengenerierten Sicherungssatzes ist und der Knotenname auf dem Server geändertwird, stimmen keine Sicherungssatzobjekte, die vor der Namensänderung gene-riert wurden, mit dem neuen Knotennamen überein. Stellen Sie sicher, dass derKnotenname derselbe ist wie für den Knoten, für den der Sicherungssatz gene-riert wurde.

v Der Client kann verwendet werden, um einen Sicherungssatz auf einer ange-schlossenen Einheit mit oder ohne Serververbindung zurückzuschreiben. Schlägtdie Serververbindung fehl, wird eine Eingabeaufforderung angezeigt, um dieZurückschreibung des lokalen Sicherungssatzes fortzusetzen. Außerdem kannder Client über die Option localbackupset angewiesen werden, keine Verbin-dung zum Server herzustellen.

v Für bestimmte lokale Einheiten wie Bandeinheiten (Bandeinheiten gelten nichtfür Mac OS X) müssen Einheitentreiber installiert werden, bevor eine Zurück-schreibung ausgeführt werden kann. Das Handbuch zur Einheit bietet Unterstüt-zung bei dieser Task. Sie müssen auch die Einheitenadresse kennen, um die Zu-rückschreibung ausführen zu können.

v Die folgenden Features einer Sicherungssatzzurückschreibung vom Server stehenbei einer lokalen Zurückschreibung nicht zur Verfügung:1. Imagezurückschreibung.2. Die GUI-Anzeige und -Zurückschreibung einzelner Dateien und Verzeichnis-

se. Die Befehlszeile kann verwendet werden, um ein einzelnes Verzeichnisoder eine einzelne Datei aus einem lokalen Sicherungssatz zurückzuschrei-ben.

Sicherungssätze mit der Befehlszeilenschnittstelle des Clientszurückschreiben

Die Befehlszeilenschnittstelle des Clients kann Daten aus einem Sicherungssatz aufdem Server, aus einer lokalen Datei oder von einer lokalen Bandeinheit zurück-schreiben. Sie können mit der Befehlszeilenschnittstelle des Clients einzelne Datei-en aus lokalen Sicherungssätzen und aus Sicherungssätzen ohne Inhaltsverzeichniszurückschreiben.

Wenn Sie einen Sicherungssatz über die Befehlszeilenschnittstelle des Clients zu-rückschreiben wollen, verwenden Sie den Befehl query backupset, um die verfüg-baren Sicherungssatzdaten anzuzeigen. Anschließend schreiben Sie die Daten mitZurückschreibungsbefehlen zurück.

Mit den folgenden Befehlen können Sie Daten aus Sicherungssätzen zurückschrei-ben:v restore

v restore backupset

v restore image

Verwenden Sie den korrekten Befehl für die Position des Sicherungssatzes und dieDaten in dem Sicherungssatz. Weitere Informationen siehe Tabelle 44 auf Seite 244.Zugehörige Verweise:„Query Backupset” auf Seite 708

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„Query Image” auf Seite 716„Restore” auf Seite 732„Restore Backupset” auf Seite 737„Restore Image” auf Seite 747

Daten während einer Übernahme zurückschreiben oder abrufenWenn eine Übernahme des Clients auf dem Sekundärserver stattfindet, können Siereplizierte Daten vom Sekundärserver zurückschreiben oder abrufen.

Vorbereitende Schritte

Bevor Sie mit dem Zurückschreiben bzw. Abrufen von Daten während einer Über-nahme beginnen, müssen Sie Folgendes sicherstellen:v Die automatisierte Clientübernahme ist auf dem Client konfiguriert.v Es besteht eine Verbindung zu einem Tivoli Storage Manager-Server, der Client-

knoten repliziert. Weitere Informationen zu Übernahmevoraussetzungen findenSie in „Voraussetzungen für die automatisierte Clientübernahme” auf Seite 97.

Einschränkung: Im Übernahmemodus können Sie keine Daten auf dem Sekundär-server sichern oder archivieren.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um Daten während einer Übernahme zurückzuschreibenoder abzurufen:1. Überprüfen Sie den Replikationsstatus der Clientdaten auf dem Sekundärserver.

Der Replikationsstatus zeigt an, ob die neueste Sicherung auf dem Sekundärser-ver repliziert wurde.

2. Führen Sie die Zurückschreibung bzw. den Abruf Ihrer Daten wie gewöhnlichmithilfe der Client-GUI oder der Befehlszeilenschnittstelle aus.

Tipp: Wiederanlauffähige Zurückschreibungsoperationen funktionieren erwar-tungsgemäß, wenn eine Verbindung zum Sekundärserver besteht. Jedoch kön-nen Zurückschreibungsoperationen, die unterbrochen werden, wenn der Pri-märserver ausfällt, nach der Übernahme des Clients nicht erneut gestartetwerden. Sie müssen nach der Übernahme des Clients auf dem Sekundärserverdie gesamte Zurückschreibungsoperation erneut ausführen.

Ergebnisse

Wenn die replizierten Daten auf dem Sekundärserver nicht aktuell sind, werdenSie aufgefordert, die Zurückschreibungs- bzw. Abrufoperation fortzusetzen oder zustoppen.

Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl aus, um das Verzeichnis build.shüber die Befehlszeilenschnittstelle zurückzuschreiben:dsmc res /build.sh

Die folgende Ausgabe wird angezeigt:

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 249

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IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 21.05.2013 14:33:54

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: MY_NODE_NAMEANS2106I Verbindung zum primären TSM-Server 192.0.2.1 ist fehlgeschlagen.

ANS2107I Es wird versucht, eine Verbindung zum sekundären Server TARGETunter 192.0.2.9 : 1501 herzustellen.

Knotenname: MY_NODE_NAMESitzung hergestellt mit Server TARGET: Windows

Server Version 7, Release 1, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 21.05.2013 14:33:54 Letzter Zugriff: 21.05.2013 14:13:32

Sitzung im Übernahmemodus auf dem sekundären Server aufgebautANS2108I Verbindung zum sekundären Server TARGET hergestellt.Zurückschreibungsfunktion aufgerufen.

ANS2120W Das vom Server TARGET aufgelistete Datum der letzten Speicheroperation(16.05.2013 22:38:23) stimmt nicht mit dem vom Client gespeicherten Datumder letzten Speicheroperation (21.05.2013 21:32:20) überein.Fortfahren? (Ja (J)/Nein (N))

Wenn Sie N auswählen, wird die folgende Nachricht angezeigt:

ANS1074W Die Operation wurde vom Benutzer gestoppt.

Wenn Sie J auswählen, wird die Zurückschreibungsverarbeitung normal fortge-setzt, aber die zurückgeschriebenen Daten sind möglicherweise nicht aktuell.Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Status replizierter Clientdaten bestimmen” auf Seite 102

Image in Datei zurückschreibenWenn Sie ein Image sichern, sichert Tivoli Storage Manager den ersten Sektor desDatenträgers. Bei der Zurückschreibung der Daten wird der erste Sektor jedochübersprungen, um den ursprünglichen Logical Volume Control Block des Zielda-tenträgers beizubehalten.

Wenn Sie ein Image in eine Datei zurückschreiben, wird der vollständige Datenträ-gerinhalt einschließlich des ersten Sektors in die Datei zurückgeschrieben.

AIX LVM-Datenträger von ursprünglichen Datenträgergruppen enthalten den Logi-cal Volume Control Block (LVCB) im ersten Sektor (512 Byte) des Datenträgers. DerLVCB enthält datenträgerspezifische Metadaten, die von den Anwendungen, dieden Datenträger verwenden, beibehalten werden sollten.

Wenn Sie die Datei mit dem Image auf einen LVM-Datenträger aus der ursprüngli-chen Datenträgergruppe kopieren, müssen Sie den LVCB sowohl in der Datei alsauch auf dem Zieldatenträger überspringen. Zu diesem Zweck können Sie den fol-genden dd-Befehl verwenden.

dd if=<Dateiname> of=/dev/<Datenträger> bs=512 skip=1 seek=1

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Der Befehl dd setzt die Blockgröße auf 512 Byte, wodurch das Kopieren sehr lang-sam wird. Es ist besser, einen Wert wie bs=1m oder Ähnliches zu verwenden. Alter-nativ können Imagedaten wie folgt kopiert werden:1. Sichern Sie den ursprünglichen ersten Sektor in einer Datei:

dd if=/dev/<Datenträger> of=firstblk.tmp bs=512 count=1

2. Kopieren Sie das zurückgeschriebene Image:dd if=<Dateiname> of=/dev/<Datenträger> bs=1m

3. Schreiben Sie den ursprünglichen ersten Sektor zurück:dd if=firstblk.tmp of=/dev/<Datenträger> bs=512 count=1

Seit der Einführung großer und skalierbarer Datenträgergruppenformate unter AIXist es möglich, dass der erste Sektor des logischen Datenträgers keinen LVCB ent-hält und für die Daten verfügbar ist. Wenn Sie auf Ihrem System große und ska-lierbare Datenträgergruppen verwenden und den gesamte Datenträger einschließ-lich des ersten Sektors zurückschreiben müssen, schreiben Sie den Datenträger ineine Datei zurück und kopieren Sie die Datei anschließend auf einen Zieldatenträ-ger. Zu diesem Zweck können Sie den folgenden dd-Befehl verwenden.dd if=<Dateiname> of=/dev/<Datenträger> bs=1m

Zugehörige Konzepte:„Image über die Befehlszeile zurückschreiben” auf Seite 242Zugehörige Tasks:„Image über die GUI zurückschreiben” auf Seite 241

GPFS-Dateisystemdaten mit Speicherpools verwaltenMithilfe der GPFS-Technologie (GPFS = Global Parallel File Systems) können SieIhre Daten mit Speicherpools verwalten. Ein Speicherpool ist eine Sammlung vonPlatten oder RAIDs mit ähnlichen Eigenschaften, die als eine Gruppe zusammenverwaltet werden.

Die Gruppe, unter der die Speicherpools zusammen verwaltet werden, ist dasDateisystem. Die automatische Platzierung und Verwaltung von Dateien auf Spei-cherpoolebene wird von Maßnahmen ausgeführt. Eine Maßnahme ist eine Gruppevon Regeln, die auf der Basis der Dateiattribute den Lebenszyklus von Benutzerda-ten beschreibt.

Wenn eine Datei erstellt wird, bestimmt die Platzierungmaßnahme den anfängli-chen Standort der Dateidaten und ordnet die Datei einem Speicherpool zu. AlleDaten, die in diese Datei geschrieben werden, werden in den zugeordneten Spei-cherpool gestellt. Die Verwaltungsmaßnahme bestimmt die Dateiverwaltungsopera-tion wie z. B. Migration und Löschung. Die Dateien innerhalb eines GPFS-Dateisys-tems werden in Abhängigkeit von den aktivierten Platzierungs- undUmlagerungsmaßnahmen über verschiedene Speicherpools verteilt.

Bei der Zurückschreibung werden die Dateien in den korrekten Speicherpool ge-stellt. Tivoli Storage Manager kennt die Umlagerungen zwischen den Speicherpoolsnicht, daher werden die Dateien in den Speicherpool gestellt, in den die Sicherungerfolgte. Die Maßnahmensteuerkomponente ersetzt die Dateien auf der Basis vonMigrationsmaßnahmen.

Ist eine Speicherpool-ID in den erweiterten Attributen der Datei gespeichert und istdieser Speicherpool verfügbar, wird die Datei immer in diesen Speicherpool ge-stellt. Ist der Speicherpool nicht verfügbar, wird die Datei anhand der Platzierungs-

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 251

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maßnahme platziert. Stimmt die Platzierungsmaßnahme nicht mit der Datei über-ein, wird die Datei in den Systempool gestellt.

GPFS handhabt die Platzierung von Dateien nach einer Zurückschreibung wiefolgt:v Die Datei wird in den Pool gestellt, der ausgewählt werden kann, indem die ge-

sicherten Dateiattribute mit einer Regel RESTORE in Einklang gebracht wirdv Die Datei wird in den Pool gestellt, in der sie war, als sie gesichert wurdev Die Datei wird auf der Basis der aktuellen Platzierungsmaßnahme platziertv Die Datei wird in den Systemspeicherpool gestellt

Mit der GPFS-Regel RESTORE können Sie Dateien in Übereinstimmung mit ihrengespeicherten Attributen und nicht mit den aktuellen Dateiattributen bringen.Wenn die Dateiattribute nicht übereinstimmen, versucht GPFS, die Datei bei ihrerZurückschreibung in der oben beschriebenen Reihenfolge zu platzieren.

Weitere Informationen über die GPFS-Regel RESTORE enthalten die Abschnitte zuMaßnahmen und Regeln in der GPFS-Dokumentation.

Es gelten die folgenden Einschränkungen:v Das Zurückschreiben von Stubdateien funktioniert nicht mit mehreren Speicher-

pools bzw. mit Dateien, die über ACLs verfügenv Das Aufheben von Dateigruppenverbindungen ist nicht zulässigv Die GPFS-Option ctime sollte auf no (den Standardwert) gesetzt werden, um zu

verhindern, dass Dateien nach der GPFS-Dateiumlagerung in einen anderenSpeicherpool gesichert werden.

Informationen zur Verwendung von Speicherpools finden Sie in der Dokumentati-on zum Tivoli Storage Manager-Server.Zugehörige Verweise:

Datenspeicherung in SpeicherpoolsZugehörige Informationen:

GPFS-Produktinformation

Befehl 'mmbackup': Tivoli Storage Manager-Voraussetzungen

Verwendung der Einschluss- und Ausschlussoptionen von IBM Spectrum Pro-tect in Verbindung mit dem IBM Spectrum Scale-Befehl 'mmbackup'

Daten nach Zeitpunkt zurückschreibenVerwenden Sie eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt, um Dateien in den Zustandzurückzuschreiben, den sie an einem bestimmten Datum und zu einer bestimmtenUhrzeit hatten.

Informationen zu diesem Vorgang

Durch das Zurückschreiben nach Zeitpunkt können die Auswirkungen eines Da-tenverlusts beseitigt werden, indem die Daten von einem Zeitpunkt vor dem be-kannten Datenverlust zurückgeschrieben werden, oder der frühere Status einer Ba-siskonfiguration kann wiederhergestellt werden.

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Sie können eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt für einen Dateibereich, ein Ver-zeichnis oder eine Datei ausführen.

Sie können eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt auch für Imagesicherungen aus-führen.

Teilsicherungen sind durchzuführen, um eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt zuunterstützen. Während einer Teilsicherung teilt der Client dem Server mit, wennDateien aus einem Clientdateibereich oder Verzeichnis gelöscht werden. Bei selekti-ven Sicherungen und Teilsicherungen nach Datum erhält der Server keine Informa-tionen über gelöschte Dateien. Teilsicherungen sollten den möglichen Zurückschrei-bungsanforderungen entsprechend häufig durchgeführt werden.

Wird eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt mit einem Datum und einer Uhrzeitangefordert, die vor der ältesten vom Tivoli Storage Manager-Server verwaltetenVersion liegen, wird das Objekt nicht in Ihr System zurückgeschrieben. Dateien, dievor dem angegebenen Zeitpunkt von Ihrer Workstation gelöscht wurden, werdennicht zurückgeschrieben.

Anmerkung:

1. Ihr Administrator muss Kopiengruppeneinstellungen definieren, mit denen eineausreichende Anzahl inaktiver Versionen einer Datei verwaltet wird, um sicher-zustellen, dass diese Datei mit einem bestimmten Datum und einer bestimmtenUhrzeit zurückgeschrieben werden kann. Werden nicht genügend Versionenverwaltet, ist Tivoli Storage Manager möglicherweise nicht in der Lage, alle Ob-jekte für den angegebenen Zeitpunkt zurückzuschreiben.

2. Wird eine Datei oder ein Verzeichnis gelöscht, wird die aktive Sicherungsversi-on bei der nächsten Ausführung einer Teilsicherung zu einer inaktiven Version,und die ältesten Versionen, die die mit dem Verwaltungsklassenattribut Versio-nen gelöschter Daten angegebene Anzahl überschreiten, werden gelöscht.

Bei der Ausführung einer Zurückschreibung nach Zeitpunkt ist Folgendes zu be-achten:v Tivoli Storage Manager schreibt Dateiversionen aus der aktuellsten Sicherung

vor dem angegebenen Datum des Zeitpunkts zurück. Stellen Sie sicher, dass derangegebene Zeitpunkt nicht mit dem Datum und die Uhrzeit identisch ist, andem bzw. zu der diese Sicherung ausgeführt wurde.

v Liegen das angegebene Datum und die angegebene Uhrzeit für das Objekt, daszurückgeschrieben werden soll, vor dem Datum und der Uhrzeit der ältestenvorhandenen Version auf dem Server, kann Tivoli Storage Manager dieses Objektnicht zurückschreiben.

v Bei einer Zurückschreibung nach Zeitpunkt werden Dateien zurückgeschrieben,die nach dem Datum des Zeitpunkts von der Client-Workstation gelöscht wur-den, aber keine Dateien, die vor diesem Datum gelöscht wurden.

v Tivoli Storage Manager kann keine Datei zurückschreiben, die nach dem Datumund der Uhrzeit des Zeitpunkts erstellt wurde. Wird ein Zurückschreiben nachZeitpunkt durchgeführt, werden Dateien, die nach dem Datum für den Zeit-punkt auf dem Client erstellt wurden, nicht gelöscht.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt über die Cli-ent-GUI auszuführen:

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 253

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1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurückschreiben im Hauptfenster. Das Fenster'Zurückschreiben' wird angezeigt.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zeitpunkt im Fenster 'Zurückschreiben'. DasFenster 'Zurückschreiben nach Zeitpunkt' wird angezeigt.

3. Wählen Sie das Auswahlfeld Datum nach Zeitpunkt verwenden aus. WählenSie das Datum und die Uhrzeit aus und klicken Sie auf OK. Der angegebeneZeitpunkt wird im Anzeigefeld Zeitpunkt im Fenster 'Zurückschreiben' ange-zeigt.

4. Zeigen Sie die Objekte an, die zurückgeschrieben werden sollen. Sie könnennach einem Objekt anhand des Namens suchen, die Verzeichnisbaumstrukturfiltern oder mit den Verzeichnissen in der Verzeichnisbaumstruktur arbeiten.

5. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Objekten, die zurückgeschriebenwerden sollen.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurückschreiben. Das Fenster 'Zurückschrei-bungszielort' wird angezeigt. Geben Sie die entsprechenden Informationen ein.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurückschreiben, um die Zurückschreibung zustarten. Im Fenster 'Task-Liste' für die Zurückschreibung wird der Verarbei-tungsstatus der Zurückschreibung angezeigt.

Ergebnisse

Anmerkung: Sind keine Sicherungsversionen eines Verzeichnisses für den angege-benen Zeitpunkt vorhanden, können Dateien in diesem Verzeichnis nicht mit derGUI zurückgeschrieben werden. Sie können diese Dateien jedoch mit Hilfe der Be-fehlszeile zurückschreiben.

Sie können eine Zurückschreibung nach Zeitpunkt mit dem Befehlszeilenclientstarten, indem Sie die Optionen pitdate und pittime in den Befehlen query back-up und restore verwenden. Wenn Sie beispielsweise die Optionen pitdate undpittime im Befehl query backup verwenden, legen Sie den Zeitpunkt fest, für denDateiinformationen zurückgegeben werden. Wenn Sie pitdate und pittime im Be-fehl restore verwenden, legen die angegebenen Datums- und Zeitwerte den Zeit-punkt fest, für den Dateien zurückgegeben werden. Wird pitdate ohne einen Wertfür pittime angegeben, nimmt pittime den Standardwert 23:59:59 an. Wirdpittime ohne einen Wert für pitdate angegeben, wird die Option ignoriert.Zugehörige Konzepte:Kapitel 9, „Speicherverwaltungsmaßnahmen”, auf Seite 299Zugehörige Verweise:„Backup Image” auf Seite 656

Verschlüsselte AIX-Dateien zurückschreibenWenn Dateien in unformatiertem Format von einem AIX JFS2 EFS (VerschlüsseltesAIX JFS2-Dateisystem) gesichert werden, können Sie sie nur in dasselbe oder in einanderes JFS2 EFS zurückschreiben. Sie können nicht in ein anderes Dateisystemoder auf eine andere Plattform zurückgeschrieben werden.

Wenn EFS-Dateien im Klartext gesichert werden, können Sie sie standortunabhän-gig zurückschreiben. Wenn Sie sie in ein JFS2 EFS zurückschreiben, werden sie au-tomatisch nur dann erneut verschlüsselt, wenn für das Verzeichnis, in das sie zu-rückgeschrieben werden, die AIX-Option "EFS-Vererbung" definiert ist.

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Nach dem Zurückschreiben einer in unformatiertem Format gesicherten Datei stel-len Sie unter Umständen fest, dass die Datei nicht entschlüsselt werden kann. Derursprünglich für die Datei verwendete Chiffrierschlüssel ist möglicherweise imSchlüsselspeicher des Benutzers nicht mehr verfügbar. In diesem Fall ist es erfor-derlich, den zum Zeitpunkt der Sicherung verwendeten Schlüsselspeicher zurück-zuschreiben. Schreiben Sie ihn an eine Lokation zurück, die sich von /var/efs un-terscheidet, und fügen Sie mit dem AIX-Befehl "efskeymgr -f" seine Schlüssel zumKernelschlüsselring hinzu.

Informationen zum Sichern von EFS-Daten enthält „Verschlüsseltes AIX JFS2-Datei-system sichern” auf Seite 215.

AIX-Workloadpartitionsdateisysteme zurückschreibenAlle Dateien, die von der lokalen Workloadpartition (WPAR) erstellt und von demin der globalen Workloadpartition installierten Tivoli Storage Manager-Client gesi-chert wurden, können von dem in der globalen Workloadpartition installierten Ti-voli Storage Manager-Client zurückgeschrieben werden.

Es folgen einige Konfigurationsbeispiele für die globale Partition und die Work-loadpartition:Globale Partition:

Systemname: shimla

Dateisystem: /home /opt

WPAR #1-Konfiguration:

Name: wpar1

Dateisystem: /home; Name in globaler WPAR: /wpars/wpar1/home

WPAR #2-Konfiguration:

Name: wpar2

Dateisystem: /data; Name in globaler WPAR: /wpars/wpar2/data

Es gibt zwei Möglichkeiten, die WPAR-Daten zurückzuschreiben, abhängig von derMethode, die zum Sichern der WPAR-Datendateien verwendet wurde:v Alle WPAR-Dateisysteme als Dateibereiche innerhalb der globalen Partition zu-

rückschreiben. Mit dem Namen des Dateibereichs muss die Workloadpartitionidentifiziert werden, zu der der Dateibereich gehört. Alle Daten werden mit Hil-fe eines einzigen Zeitplans auf einem einzigen Knoten verwaltet. Unter Verwen-dung der zuvor erwähnten Beispielkonfiguration zeigt das folgende Beispiel eineMusterdatei dsm.sys mit einer Serverzeilengruppe für alle Systeme, sowohl glo-bal als auch lokal:SErvername shimla

TCPPort 1500

TCPServeraddress server.example.com

nodename shimla

PasswordAccess generate

Domain /wpars/wpar1/home /wpars/wpar2/data /home /opt

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 255

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Verwenden Sie den folgenden Befehl, um jeden einzelnen Dateibereich zurück-zuschreiben:dsmc restore /wpars/wpar1/home/*dsmc restore /wpars/wpar2/data/*dsmc restore /home/*dsmc restore /opt/

v Jedes einzelne WPAR-Dateisystem von einem anderen Knotennamen zurück-schreiben, wenn es unter einem anderen Knotennamen gesichert wurde. JedeWorkloadpartition muss einen separaten Knotennamen und einen Scheduler ha-ben, der innerhalb der globalen Partition ausgeführt wird. Außerdem müssendrei Scheduler-Services definiert werden, wobei jeder Service entsprechend demNamen der Serverzeilengruppe eine andere Datei dsm.opt verwendet. Diese Me-thode ermöglicht, dass jede WPAR-Zurückschreibungsoperation unabhängig vonden anderen verwaltet wird. Unter Verwendung der zuvor erwähnten Beispiel-konfiguration zeigt das folgende Beispiel eine Musterdatei dsm.sys mit drei Ser-verzeilengruppen: eine für wpar1, eine für wpar2 und eine für die globale Partiti-on shimla:SErvername shimla_wpar1

TCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename wpar1PasswordAccess generateDomain /wpars/wpar1/home

SErvername shimla_wpar2TCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename wpar2PasswordAccess generateDomain /wpars/wpar2/data

SErvername shimlaTCPPort 1500TCPServeraddress server.example.comnodename shimlaPasswordAccess generateDomain /home /opt

Tabelle 45. Beispielbefehle zum Zurückschreiben von Workloadpartitionen mit der Dateidsm.opt

In der Datei dsm.opt Beispielbefehl zum Zurückschreiben

servername shimla_wpar1 dsmc restore /wpars/wpar1/home/*

servername shimla_wpar2 dsmc restore /wpars/wpar2/data/*

servername shimladsmc restore /home/*dsmc restore /opt/*

NAS-Dateisysteme zurückschreibenNAS-Dateisystemimages werden mit Hilfe des Web-Clients oder der Befehlszeilen-schnittstelle zurückgeschrieben.

Sie können vollständige NAS-Dateisystemimages oder Differenzdateisystemimageszurückschreiben, die zuvor gesichert wurden. Wird ein Differenzimage zurückge-schrieben, schreibt Tivoli Storage Manager automatisch zuerst das vollständige Si-cherungsimage und dann das Differenzimage zurück. Es ist nicht erforderlich, dass

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ein Clientknoten ein NAS-Dateisystem anhängt, um Sicherungs- oder Zurück-schreibungsoperationen für dieses Dateisystem auszuführen.Zugehörige Konzepte:„Übersicht über die Konfiguration des Web-Clients” auf Seite 67

NAS-Dateisysteme mit dem Web-Client zurückschreibenIn diesem Abschnitt sind die Schritte aufgelistet, die Sie ausführen müssen, umNAS-Dateisysteme mit der Web-Client-GUI zurückzuschreiben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurückschreiben im Hauptfenster. Das Fenster

'Zurückschreiben' wird angezeigt.2. Falls erforderlich, erweitern Sie die Verzeichnisbaumstruktur. Zum Erweitern ei-

nes Knotens in der Baumstruktur klicken Sie auf das Pluszeichen (+) neben ei-nem Objekt in der Baumstruktur. Es werden die Knoten angezeigt, die gesichertwurden und für die Ihr Administrator berechtigt ist. Der Anfangsknoten mitdem Namen Knoten ist nicht auswählbar. Dieser Knoten wird nur angezeigt,wenn ein NAS-Plug-in auf der Client-Workstation vorhanden ist. NAS-Knotenwerden auf derselben Stufe wie der Knoten der Client-Workstation angezeigt.Es werden nur Knoten angezeigt, für die der Administrator berechtigt ist.

3. Erweitern Sie den NAS-Knoten, um das Imageobjekt anzuzeigen.4. Erweitern Sie das Imageobjekt, um Datenträger anzuzeigen, die Sie zurück-

schreiben können. Datenträgerobjekte können Sie nicht erweitern.5. Wählen Sie die Auswahlfelder neben den Datenträgern unter dem Imageobjekt

aus, die zurückgeschrieben werden sollen. Wenn Sie ein NAS-Image zurück-schreiben wollen, das ein einem bestimmten Datum gesichert wurde, klickenSie auf die Schaltfläche Nach Zeitpunkt. Nach Auswahl eines Datums wird dasletzte Objekt angezeigt, das an oder vor diesem Datum gesichert wurde, ein-schließlich eventueller inaktiver Objekte. Sollen vor der Auswahl von Objektenalle Images (einschließlich aktiver und inaktiver Images) angezeigt werden,wählen Sie in der Menüleiste Sicht → Aktive/inaktive Dateien anzeigen aus.

6. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Das Fenster 'Zurückschreibungszielort' wirdangezeigt. Die Informationen in das Fenster 'Zurückschreibungszielort' einge-ben. Wenn Sie einen anderen Zielort für die Zurückschreibung auswählen, kön-nen Sie jeweils nur einen Datenträger an einen anderen Zielort zurückschrei-ben. Sie können NAS-Dateisystemimages auf alle Datenträger auf demNAS-Dateiserver zurückschreiben, von dem sie gesichert wurden. Sie könnenImages nicht auf einen anderen NAS-Dateiserver zurückschreiben.

7. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Im Fenster Task-Liste für die NAS-Zurück-schreibung werden der Verarbeitungsstatus der Zurückschreibung und die Sta-tusleiste angezeigt. Eine Zahl neben der Statusleiste gibt, falls bekannt, die Grö-ße der Zurückschreibung an. Nach Beendigung der Zurückschreibung zeigt dasFenster 'NAS-Zurückschreibungsbericht' Verarbeitungsdetails an. Wenn Sie dieWeb-Browser-Sitzung schließen müssen, werden aktuelle NAS-Operationennach der Trennung der Verbindung fortgesetzt. Sie können die Schaltfläche Ver-lassen im Fenster Task-Liste für die NAS-Zurückschreibung verwenden, umdie Verarbeitungsüberwachung zu verlassen, ohne die aktuelle Operation zubeenden.

8. Um die Verarbeitung einer Operation zu überwachen, wählen Sie Aktionen →TSM-Aktivitäten im Hauptfenster aus.

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 257

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Ergebnisse

Hinweise:v Workstationsicherungen und ferne Sicherungen (NAS-Sicherungen) schließen

sich in einem Zurückschreibungsfenster gegenseitig aus. Wenn ein Element fürdie Zurückschreibung ausgewählt wurde, muss das nächste Element, das Sieauswählen, denselben Typ aufweisen (entweder NAS oder Nicht-NAS).

v Für NAS-Knoten oder -Images werden keine Details auf der rechten Seite desZurückschreibungsfensters angezeigt. Um Informationen zu einem NAS-Imageanzuzeigen, heben Sie das NAS-Image hervor und wählen anschließend Sicht →Dateiinformationen im Menü aus.

v Sollen NAS-Dateibereiche gelöscht werden, wählen Sie Dienstprogramme → Da-teibereiche löschen aus. Sie können sowohl Workstationobjekte als auch ferneObjekte löschen.

Optionen und Befehle für die Zurückschreibung von NAS-Dateisystemen über die Befehlszeile

Dieser Abschnitt enthält einige Beispiele für Optionen und Befehle, die Sie zumZurückschreiben von NAS-Dateisystemimages über die Befehlszeile verwendenkönnen.

Tabelle 46. NAS-Optionen und -Befehle

Option oder Befehl Definition Seite

query node Zeigt alle Knoten an, für die eine bestimmteVerwaltungsbenutzer-ID die Berechtigungzum Ausführen von Operationen hat. DieVerwaltungsbenutzer-ID sollte mindestensdie Clienteignerberechtigung sowohl überden NAS-Knoten als auch den Client-Work-station-Knoten besitzen, der entweder vonder Befehlszeile oder vom Web-Client ausverwendet wird.

„Query Node” aufSeite 720

query backup Verwenden Sie den Befehl query backupmit der Option class, um Informationen zuden Dateisystemimages anzuzeigen, die füreinen NAS-Dateiserver gesichert wurden.

„Query Backup” aufSeite 705

query filespace Verwenden Sie den Befehl query filespacemit der Option class, um eine Liste derDateibereiche anzuzeigen, die zu einemNAS-Knoten gehören.

„Query Filespace”auf Seite 712

restore nas Schreibt das Image eines Dateisystems zu-rück, das zu einem NAS-Dateiserver (NAS =Network Attached Storage - Netzspeicher)gehört.

„Restore NAS” aufSeite 750

monitor process Zeigt die aktuellen Sicherungs- undZurückschreibungsprozesse für alle NAS-Knoten an, für die ein Benutzer mitVerwaltungsaufgaben die Berechtigung hat.Der Benutzer mit Verwaltungsaufgabenkann dann einen Prozess für die Überwa-chung auswählen.

„Monitor Process”auf Seite 700

258 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 46. NAS-Optionen und -Befehle (Forts.)

Option oder Befehl Definition Seite

cancel process Zeigt die aktuellen Sicherungs- undZurückschreibungsprozesse für alle NAS-Knoten an, für die ein Benutzer mitVerwaltungsaufgaben die Berechtigung hat.In der Anzeige kann der Benutzer mitVerwaltungsaufgaben einen Prozess zumAbbrechen auswählen.

„Cancel Process” aufSeite 677

delete filespace Verwenden Sie delete filespace mit der Op-tion class, um eine Liste der Dateibereicheanzuzeigen, die zu einem NAS-Knoten ge-hören. In dieser Liste können Sie einenDateibereich zum Löschen auswählen.

„Delete Filespace”auf Seite 684

Unabhängig von der Clientplattform wird in NAS-Dateisystemspezifikationen derSchrägstrich (/) als Trennzeichen verwendet. Zum Beispiel: /vol/vol0.

Anmerkung: Wird eine NAS-Zurückschreibungsoperation mit Hilfe des Befehlszei-lenclients oder des Web-Clients eingeleitet, startet der Server einen Prozess, um dieOperation einzuleiten, zu steuern und zu überwachen. Der Fortschritt in der Be-fehlszeilenschnittstelle des Clients lässt sich erst nach kurzer Zeit feststellen, da derServer eine Ladeoperation und andere erforderliche Tasks ausführen muss, bevordie Datenversetzung erfolgt. Der Tivoli Storage Manager-Befehlszeilenclient zeigtunter Umständen die Nachricht Unterbrochen... an, wenn der Ladevorgang er-folgt. Sie können diese Nachricht ignorieren.

Aktive oder inaktive Sicherungen zurückschreibenIhr Administrator legt fest, wie viele Sicherungsversionen Tivoli Storage Managerfür jede Datei auf Ihrer Workstation aufbewahrt.

Sind mehrere Versionen einer Datei vorhanden, können ältere Versionen zurückge-schrieben werden, falls die aktuellste Sicherungsversion beschädigt ist. Die aktu-ellste Sicherungsversion ist die aktive Version. Jede andere Sicherungsversion isteine inaktive Version.

Bei jeder Dateisicherung markiert Tivoli Storage Manager die neue Sicherungsver-sion als die aktive Sicherungsversion, und die letzte aktive Sicherungsversion wirdzu einer inaktiven Version. Wenn die maximal zulässige Anzahl inaktiver Versio-nen erreicht ist, löscht Tivoli Storage Manager die älteste inaktive Version.

Soll eine inaktive Sicherungsversion zurückgeschrieben werden, müssen sowohlaktive als auch inaktive Versionen angezeigt werden. Klicken Sie dazu Anzeigen →Aktive/inaktive Dateien anzeigen an. Sollen nur die aktiven Versionen angezeigtwerden (Standardwert), klicken Sie Anzeigen → Nur aktive Dateien anzeigen an.Wird versucht, mehrere Versionen einer Datei gleichzeitig zurückzuschreiben, wirdnur die aktive Version zurückgeschrieben.

Verwenden Sie in der Tivoli Storage Manager-Befehlszeile die Option inactive, umsowohl aktive als auch inaktive Objekte anzuzeigen.Zugehörige Verweise:„Inactive” auf Seite 450

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 259

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Daten über die grafische Benutzerschnittstelle zurückschreibenIn diesem Abschnitt sind die Schritte aufgelistet, die Sie ausführen müssen, umSicherungsversionen von einzelnen Dateien oder Unterverzeichnissen zurückzu-schreiben.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Zurückschreiben im Hauptfenster. Das Fenster 'Zurückschrei-

ben' wird angezeigt.2. Erweitern Sie die Verzeichnisbaumstruktur. Wählen Sie die Auswahlfelder ne-

ben den Dateien oder Verzeichnissen, die zurückgeschrieben werden sollen,aus. Zum Suchen oder Filtern von Dateien klicken Sie auf das Symbol Suchenin der Funktionsleiste.

3. Die Suchkriterien in das Fenster 'Dateien suchen (Zurückschreiben)' eingeben.4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Das Fenster 'Übereinstimmende Da-

teien (Zurückschreiben)' wird angezeigt.5. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Dateien, die zurückgeschrieben

werden sollen, und schließen Sie das Fenster 'Übereinstimmende Dateien (Zu-rückschreiben)'.

6. Die Filterkriterien in das Fenster 'Dateien suchen (Zurückschreiben)' eingeben.7. Klicken Sie auf die Schaltfläche Filter. Das Fenster 'Zurückschreiben' zeigt die

gefilterten Dateien an.8. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den gefilterten Dateien oder Ver-

zeichnissen, die zurückgeschrieben werden sollen.9. Um bestimmte Zurückschreibungsoptionen zu ändern, klicken Sie auf die

Schaltfläche Optionen. Die geänderten Optionen sind nur während der aktuel-len Sitzung wirksam.

10. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Das Fenster 'Zurückschreibungszielort' wirdangezeigt. Die Informationen in das Fenster 'Zurückschreibungszielort' einge-ben.

11. Klicken Sie auf Zurückschreiben. Im Fenster Task-Liste für die Zurückschrei-bung wird der Verarbeitungsstatus der Zurückschreibung angezeigt.

Ergebnisse

Anmerkung: Beachten Sie unter Mac OS X die folgenden Hinweise, wenn Sie Da-ten über die GUI zurückschreiben:1. Wenn die TSM-Tools für Administratoren zum Starten des Clients verwendet

werden, wird der Client mit der UID null ausgeführt. Dies bedeutet, dass derRoot Eigner eines Ordners ist, den Sie als Zielort für die Zurückschreibung er-stellen. Sie müssen die Berechtigungen des Ordners ändern, um auf die Dateienzugreifen zu können. Sie können den Eigner des Ordners in einem Terminal-fenster mit dem sudo-Befehl chown ändern. Weitere Informationen zu dieserTask finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.

2. Wenn Sie bei einer Dateizurückschreibung für die Option replace den Wert noangeben, werden vorhandene Dateien nicht überschrieben, aber vorhandeneVerzeichnisse werden überschrieben. Sollen vorhandene Verzeichnisse währendeiner Zurückschreibungsoperation nicht überschrieben werden, wählen Sie dieSchaltfläche Optionen, Dropdown-Menü Alle ausgewählten Dateien und Ver-zeichnisse => Option Nur Dateien aus.

260 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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3. Werden Ordner, die sich nur in der Groß-/Kleinschreibung unterscheiden, voneinem UFS- oder HFSX-Dateisystem in ein HFS-Dateisystem zurückgeschrieben,schreibt der Client den Inhalt beider Ordner in einen einzigen Ordner zurück.

Beispiele für ZurückschreibungsbefehleDieser Abschnitt enthält einige Beispiele für Befehle restore, die für bestimmteTasks verwendet werden müssen.

Die folgende Tabelle enthält Beispiele zur Verwendung des Befehls restore zumZurückschreiben von Objekten aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher.

Tabelle 47. Beispiele für Zurückschreibungsbefehle

Task Befehl Hinweise

Die aktuellste Sicherungsversion derDatei /Users/monnett/Documents/h1.doc zurückschreiben, selbst wenndie Sicherung inaktiv ist.

dsmc restore /Users/monnett/Documents/h1.doc -latest

Ist die zurückzuschreibende Dateinicht mehr auf der Workstation desBenutzers vorhanden und wurdenach dem Löschen der Datei eineTeilsicherung ausgeführt, befindetsich keine aktive Sicherungsversionder Datei auf dem Server. In diesemFall muss mit der Option latest dieneueste Sicherungsversionzurückgeschrieben werden. Tivoli Sto-rage Manager schreibt die aktuellsteSicherungsversion zurück, unabhän-gig davon, ob sie aktiv oder inaktivist. Weitere Informationen siehe„Latest” auf Seite 475.

Eine Liste der aktiven und inaktivenSicherungsversionen von Dateien an-zeigen, aus der Sie diezurückzuschreibenden Versionen aus-wählen können.

dsmc restore "/Users/monnett/Documents/*"-pick -inactive

Wird versucht, eine aktive und eineinaktive Version einer Datei gleichzei-tig zurückzuschreiben, wird nur dieaktive Version zurückgeschrieben.„Pick” auf Seite 504 und „Inactive”auf Seite 450 enthalten weitere Infor-mationen.

Die Datei /Users/monnett/Documents/h1.doc in ihr Ursprungsverzeichniszurückschreiben.

dsmc restore /Users/monnett/Documents/h1.doc

Wird kein Zielort angegeben, werdendie Dateien an ihren ursprünglichenStandort zurückgeschrieben.

Die Datei /Users/monnett/Documents/h1.doc unter einem neuen Namenund in ein neues Verzeichnis zurück-schreiben.

dsmc restore /Users/monnett/Documents/h1.doc/Users/gordon/Documents/h2.doc

Keine

Die Dateien im Verzeichnis /Usersund in allen zugehörigenUnterverzeichnissen zurückschreiben.

dsmc restore /Users/ -subdir=yes Beim Zurückschreiben eines bestimm-ten Pfads und einer bestimmten Dateiführt Tivoli Storage Manager eine re-kursive Zurückschreibung aller Unter-verzeichnisse unter diesem Pfad undaller Instanzen der angegebenen Da-tei, die sich unter jedem dieser Unter-verzeichnisse befinden, durch. WeitereInformationen zur Option subdir be-finden sich im Abschnitt „Subdir” aufSeite 575.

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 261

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Tabelle 47. Beispiele für Zurückschreibungsbefehle (Forts.)

Task Befehl Hinweise

Alle Dateien im Verzeichnis/Users/gordon/Documents in ihremStatus am 17. August 2003 um 13:00Uhr zurückschreiben.

dsmc restore -pitd=8/17/2003-pitt=13:00:00 /Users/gordon/Documents/

Weitere Informationen zu den Optio-nen pitdate und pittime enthaltendie Abschnitte „Pitdate” auf Seite 505und „Pittime” auf Seite 506.

Alle Dateien aus dem Verzeichnis/Users/mike/Documents, die mit .bakenden, in das Verzeichnis/Users/mike/projectn/ zurückschrei-ben.

dsmc restore "/Users/mike/Documents/*.bak"/Users/mike/projectn/

Handelt es sich bei dem Zielort umein Verzeichnis, muss der Begrenzer(/) als letztes Zeichen des Zielortsangegeben werden. Wird der Begren-zer nicht angegeben und handelt essich bei der angegebenen Quelle umein Verzeichnis oder eineDateispezifikation mit einemPlatzhalterzeichen, wird ein Fehlerangezeigt. Ist das Verzeichnisprojectn nicht vorhanden, wird eserstellt.

Die in der Datei restorelist.txt an-gegebenen Dateien an einen anderenStandort zurückschreiben.

dsmc restore -filelist=/Users/user2/Documents/ restorelist.txt/Users/NewRestoreLocation/

Weitere Informationen zum Zurück-schreiben von Dateilisten befindensich im Abschnitt „Filelist” auf Sei-te 432.

Zugehörige Verweise:„Restore” auf Seite 732

Beispiele: Große Datenvolumen über die Befehlszeile zurück-schreiben

Müssen sehr viele Dateien zurückgeschrieben werden, kann die Leistung verbes-sert werden, wenn anstelle der grafischen Benutzerschnittstelle der Befehl restoreverwendet wird. Außerdem lässt sich die Leistung verbessern, wenn mehrererestore-Befehle gleichzeitig eingegeben werden.

Sollen beispielsweise alle Dateien im Dateisystem /home zurückgeschrieben wer-den, geben Sie Folgendes ein:

dsmc restore /home/ -subdir=yes -replace=all -tapeprompt=no

Werden jedoch mehrere Befehle für die Verzeichnisse im Dateibereich /home einge-geben, können die Dateien schneller zurückgeschrieben werden.

Es können beispielsweise folgende Befehle eingegeben werden:dsmc restore /home/monnett/ -subdir=yes -replace=all -tapeprompt=no

dsmc restore /home/gillis/ -subdir=yes -replace=all -tapeprompt=nodsmc restore /home/stewart/ -subdir=yes -replace=all -tapeprompt=no

Sie können auch die Option quiet in den restore-Befehlen verwenden, um Verar-beitungszeit einzusparen. Es werden jedoch keine Informationsnachrichten für ein-zelne Dateien angezeigt.

Anmerkung: Wenn Sie die geeigneten Werte für die Optionen subdir, replace,tapeprompt und quiet bereits in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei definiert haben,brauchen Sie diese Optionen nicht in die Befehle einzuschließen.

262 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Werden mehrere Befehle zum Zurückschreiben von Dateien eingegeben, muss eineindeutiger Teil des Dateibereichs in jedem Befehl restore angegeben werden. Esdürfen keine Überschneidungen bei den Dateispezifikationen in den Befehlen auf-treten.

Mit dem Befehl query backup kann eine Liste der Verzeichnisse in einem Dateibe-reich angezeigt werden. Beispiel:

dsmc query backup -dirsonly -subdir=no /Users/

Im Allgemeinen können zwei bis vier restore-Befehle gleichzeitig eingegeben wer-den. Wie viele Befehle maximal gleichzeitig ausgeführt werden können, ohne dieLeistung zu beeinträchtigen, ist abhängig von verschiedenen Faktoren, z. B. vomverfügbaren Speicher und von der Netzauslastung.

Mit welcher Geschwindigkeit Sie die Dateien zurückschreiben können, ist auch da-von abhängig, wie viele Bandlaufwerke auf dem Server verfügbar sind und ob derAdministrator die Kollokation verwendet, um Dateibereiche möglichst wenig Da-tenträgern zuzuordnen.

Befinden sich /Users/user1 und /Users/user2 beispielsweise auf demselben Band,muss das Zurückschreiben für /Users/user2 warten, bis das Zurückschreiben für/Users/user1 beendet ist. Befindet sich /Users/user3 jedoch auf einem anderenBand und stehen mindestens zwei Bandlaufwerke zur Verfügung, kann das Zu-rückschreiben für /Users/user3 und für /Users/user1 gleichzeitig beginnen.

Setzen Sie die Systemwerte ulimit auf uneingeschränkt (-1), wenn Sie sehr großeDateien (2 GB) mit HSM oder dem Client für Sichern/Archivieren zurückschrei-ben. Der Tivoli Storage Manager-Client kann diese großen Dateien mit ausreichen-den Systemressourcen zurückschreiben. Wird ulimit auf niedrigere Werte gesetzt,könnte es zu Zurückschreibungsfehlern kommen.

Standardzurückschreibung mit Abfrage, Zurückschreibungohne Abfrage und wiederanlauffähige Zurückschreibung

In diesem Abschnitt werden die Standardzurückschreibung (klassische Zurück-schreibung), die Zurückschreibung ohne Abfrage und die wiederanlauffähige Zu-rückschreibung beschrieben.

Standardzurückschreibungsprozess mit AbfrageDer Standardzurückschreibungsprozess mit Abfrage ist auch als klassisches Zu-rückschreiben bekannt. In diesem Abschnitt wird die Standardzurückschreibungmit Abfrage beschrieben.

Die Standardzurückschreibung mit Abfrage arbeitet wie folgt:v Der Client fragt den Server nach einer Liste mit Dateien ab, die für den Client-

dateibereich gesichert wurden, der zurückgeschrieben werden soll.v Der Server sendet eine Liste der gesicherten Dateien, die den Zurückschrei-

bungsbedingungen entsprechen. Sollen sowohl aktive als auch inaktive Dateienzurückgeschrieben werden, sendet der Server Informationen zu allen gesichertenDateien an den Client.

v Die vom Server ausgegebene Dateiliste wird im Clientspeicher sortiert, um dieZurückschreibungsreihenfolge der Dateien zu bestimmen und die für die Zu-rückschreibung erforderlichen Bandladevorgänge zu minimieren.

v Der Client teilt dem Server mit, Dateidaten und Verzeichnisobjekte zurückzu-schreiben.

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 263

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v Die Verzeichnisse und Dateien, die zurückgeschrieben werden sollen, werdenvom Server an den Client gesendet.

Prozess für Zurückschreibung ohne AbfrageBeim Zurückschreiben ohne Abfrage wird der Server nicht nach jedem zurückzu-schreibenden Objekt abgefragt, sondern es wird eine einzelne Zurückschreibungs-anforderung an den Server gesendet.1. Der Client teilt dem Server mit, dass eine Zurückschreibung ohne Abfrage aus-

geführt werden soll, und stellt dem Server die Details zu den Dateibereichen,Verzeichnissen und Dateien zur Verfügung.

2. Der Server verwendet eine separate Tabelle, um die Einträge aufzuzeichnen, diedie Zurückschreibung führen.

3. Die zurückzuschreibenden Daten werden an den Client gesendet. Die auf Plattegespeicherten Datei- und Verzeichnisobjekte werden sofort gesendet, da einSortieren dieser Daten vor dem Zurückschreiben des Objekts nicht erforderlichist.

4. Sie können Mehrfachsitzungen verwenden, um die Daten zurückzuschreiben.Befinden sich die Daten auf mehreren Bändern, sind mehrere Mountpunkte aufdem Server verfügbar. Die Kombination der Option resourceutilization undMAXNUMMP ermöglicht Mehrfachsitzungen.

Wenn Sie eine uneingeschränkte Quellendateispezifikation mit Platzhalterzeichenin den Befehl restore eingeben und keine der folgenden Optionen angeben, ver-wendet der Client eine Methode Zurückschreibung ohne Abfrage zum Zurückschrei-ben von Dateien und Verzeichnissen vom Server: inactive, latest, pick, fromdate,todate. Diese Methode wird als Zurückschreiben ohne Abfrage bezeichnet, weil derServer nicht nach jedem zurückzuschreibenden Objekt abgefragt, sondern eine ein-zige Zurückschreibungsanforderung an den Server gesendet wird. In diesem Fallgibt der Server die Dateien und Verzeichnisse ohne weitere Aktion durch den Cli-ent an den Client zurück. Der Client akzeptiert lediglich die vom Server kommen-den Daten und schreibt sie an den im Befehl restore genannten Zielort zurück.

Bei Verwendung des Tivoli Storage Manager-GUI-Clients wäre ein Beispiel für ei-nen unbeschränkten Befehl mit Platzhalterzeichen die Auswahl eines Ordners imFenster 'Baumstruktur zurückschreiben'. Ein Beispiel für einen eingeschränkten Be-fehl mit Platzhalterzeichen wäre die Auswahl einzelner Dateien aus einem Ordner.

Im Befehlszeilenclient wäre ein Beispiel für einen unbeschränkten Befehl mit Platz-halterzeichen:"/Users/user1/Documents/2004/*"

/home/mydocs/2004/*

Ein Beispiel für eine eingeschränkte Dateispezifikation mit Platzhalterzeichen wäre:/Users/user1/Documents/2004/sales.*

/home/mydocs/2004/sales.*

Wiederanlauffähiger ZurückschreibungsprozessWird der Zurückschreibungsprozess aufgrund eines Stromausfalls oder eines Netz-fehlers gestoppt, zeichnet der Server den Punkt auf, an dem dieser Ausfall oderFehler erfolgte.

Dieser Punkt ist dem Client als wiederanlauffähige Zurückschreibung bekannt. Es kön-nen mehrere wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzungen vorhanden sein. Ver-wenden Sie den Befehl query restore oder wählen Sie Wiederanlauffähige Zurück-

264 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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schreibungen im Menü 'Aktionen' aus, um festzustellen, ob Ihr Client überwiederanlauffähige Zurückschreibungssitzungen in der Serverdatenbank verfügt.

Eine wiederanlauffähige Zurückschreibung muss abgeschlossen werden, bevor wei-tere Sicherungen des Dateisystems versucht werden. Versuchen Sie, die unterbro-chene Zurückschreibung zu wiederholen oder den Zieldateibereich zu sichern,schlägt der Versuch fehl, da die ursprüngliche Zurückschreibung nicht abgeschlos-sen wurde. Sie können die Zurückschreibung an dem Unterbrechungspunkt erneutstarten, indem Sie den Befehl restart restore eingeben, oder Sie können die wieder-anlauffähige Zurückschreibung löschen, indem Sie den Befehl cancel restore ver-wenden.

Im Dialogfenster Wiederanlauffähige Zurückschreibungen in der Tivoli StorageManager-GUI können Sie die unterbrochene Zurückschreibung auswählen und lö-schen oder die Zurückschreibung erneut starten. Wenn Sie die unterbrochene Zu-rückschreibung erneut starten, wird mit der ersten Transaktion begonnen. Diesekann aus einer oder aus mehreren Dateien bestehen, die nicht vollständig zurück-geschrieben war oder waren, als die Unterbrechung auftrat. Aus diesem Grundkönnen Sie einige Aufforderungen zum Ersetzen für Dateien aus der unterbroche-nen Transaktion empfangen, die bereits zurückgeschrieben wurden.

Führen Sie folgende Schritte aus, um wiederanlauffähige Zurückschreibungen überdie GUI auszuführen:1. Wählen Sie Aktionen –> Wiederanlauffähige Zurückschreibungen in der

Hauptanzeige aus.2. Wählen Sie die wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung aus, die Sie aus-

führen wollen.3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Erneut starten unten auf der Anzeige.Zugehörige Verweise:„Resourceutilization” auf Seite 532„Restore” auf Seite 732

Solaris Zettabyte-Dateisysteme (ZFS) zurückschreibenZFS-Dateisysteme (Zettabyte File System) verwenden Speicherpools zum Verwaltenvon physischen Speichereinheiten.

Wie Sie ein ZFS-Dateisystem zurückschreiben, ist davon abhängig, wie das Datei-system gesichert wurde.v Wenn Sie alle Dateien und Ordner als separate Objekte gesichert haben, können

Sie sie mit einer Zurückschreibung auf Dateiebene zurückschreiben. Zum Bei-spiel:dsmc restore /tank/myZFS/ -subdir=yes -replace=all

Eine Zurückschreibung auf Dateiebene dürfen Sie nicht für eine Wiederherstel-lung nach einem Katastrophenfall ausführen. Auch wenn Sie alle Systemdateienund -ordner erfolgreich aus einer Sicherung zurückschreiben, die von einem Ti-voli Storage Manager-Client erstellt wurde, kann das zurückgeschriebene Systeminstabil sein oder fehlschlagen.

v Wenn Sie eine vollständige ZFS-Momentaufnahme als einzelne Datei gesicherthaben, müssen Sie die Momentaufnahmedatei vom Server in ein temporäres Ver-zeichnis zurückschreiben. Beispiel:dsmc restore /tmpdir/mySnapshotfile

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 265

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Anschließend können Sie das Dateisystem mithilfe der Oracle Solaris ZFS-Befeh-le aus der Momentaufnahmedatei zurückschreiben. Zum Beispiel:zfs receive tank/myZFS@mySnapshot < /tmpdir/mySnapshotFile

Der Vorteil des Zurückschreibens eines ZFS aus einer Momentaufnahmedateiliegt darin, dass im Notfall das gesamte Dateisystem zurückgeschrieben werdenkann.Ausführliche Informationen zum Zurückschreiben von Daten auf ZFS-Dateisys-temen finden Sie in der bei Oracle erhältlichen Produktdokumentation. Wenn Sieeinen ZFS-Root-Pool zurückschreiben, lesen Sie die Abschnitte, in denen dieNeuerstellung des Root-Pools und die Wiederherstellung von Root-Pool-Mo-mentaufnahmen beschrieben werden.

Zugehörige Tasks:„Solaris Zettabyte-Dateisysteme (ZFS) sichern” auf Seite 214

Zusätzliche ZurückschreibungstasksIn diesem Abschnitt werden einige weiterführende Hinweise für das Zurückschrei-ben von Daten erläutert.

Einen anderen Benutzer zum Zurückschreiben und Abrufen Ih-rer Dateien berechtigen

Sie können andere Benutzer an derselben Workstation oder an einer anderen Work-station dazu berechtigen, Sicherungsversionen Ihrer Dateien zurückzuschreibenoder Archivierungskopien Ihrer Dateien abzurufen.

Informationen zu diesem Vorgang

Auf diese Weise können mehrere Benutzer oder Workstations, die mit einem ande-ren Knotennamen verwendet werden, Dateien gemeinsam benutzen. Soll ein Be-nutzer an einer anderen Workstation dazu berechtigt werden, Ihre Dateien zurück-zuschreiben oder abzurufen, muss auf der anderen Workstation einer der UNIX-Clients aktiv und die Workstation muss bei Ihrem Server registriert sein.

Anmerkung: Mac OS X kann nur Mac OS X-Knoten zurückschreiben.

Wie folgt vorgehen, um andere Benutzer zu berechtigen, die eigenen Dateien zu-rückzuschreiben oder abzurufen:

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Dienstprogramme → Knotenzugriffsliste im Hauptfenster. Das

Fenster Knotenzugriffsliste wird angezeigt.2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Das Fenster 'Zugriffsregel hinzu-

fügen' wird angezeigt.3. Im Fenster 'Zugriffsregel hinzufügen' wählen Sie ein Element im Feld 'Zugriff

erlauben für' aus, um den Typ der Daten anzugeben, auf die der andere Be-nutzer zugreifen kann. Sie können entweder gesicherte oder archivierte Objek-te auswählen.

4. Geben Sie in das Feld 'Zugriff erteilen für Knoten' den Knotennamen derHost-Workstation des Benutzers ein, der auf Ihre Daten zugreifen darf.

5. Geben Sie in das Feld 'Benutzer' den Namen des Benutzers auf einem Knotenein, der auf Ihre Daten zugreifen kann.

266 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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6. Wählen Sie im Feld 'Dateibereich und Verzeichnis' den Dateibereich und dasVerzeichnis aus, auf den bzw. das der Benutzer zugreifen kann. Sie können je-weils einen Dateibereich und ein Verzeichnis auswählen. Wenn Sie dem Benut-zer Zugriff auf einen anderen Dateibereich oder ein anderes Verzeichnis gebenwollen, müssen Sie eine andere Zugriffsregel erstellen.

7. Soll der Zugriff des Benutzers auf bestimmte Dateien im Verzeichnis begrenztwerden, geben Sie den Namen oder das Muster für den Namen der Dateienauf dem Server, auf die der andere Benutzer zugreifen darf, im Feld Dateina-me an. Im Feld 'Dateiname' kann nur ein Eintrag eingegeben werden. Dabeikann es sich um den Namen einer einzelnen Datei oder um ein Muster han-deln, das mit einem oder mehreren Dateien übereinstimmt. Es kann ein Platz-halterzeichen als Teil des Musters verwendet werden. Ihr Eintrag muss mitDateien übereinstimmen, die auf dem Server gespeichert wurden.

8. Für die Java-GUI: Wenn Sie Zugriff auf alle Dateien erteilen wollen, die mitder Dateinamenspezifikation innerhalb des ausgewählten Verzeichnisses ein-schließlich der Unterverzeichnisse übereinstimmen, klicken Sie auf Unterver-zeichnisse einschließen.

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Zugriffsregel zu sichern und dasFenster 'Zugriffsregel hinzufügen' zu schließen.

10. Die von Ihnen erstellte Zugriffsregel wird im Listenfenster des Fensters 'Kno-tenzugriffsliste' angezeigt. Nach Beendigung der Arbeit im Fester 'Knotenzu-griffsliste' klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Wenn Sie Ihre Änderungennicht sichern möchten, klicken Sie auf Abbrechen oder schließen Sie das Fens-ter.

Ergebnisse

In der Befehlszeilenschnittstelle des Clients verwenden Sie den Befehl set access,um einen anderen Knoten zu berechtigen, Ihre Dateien zurückzuschreiben oder ab-zurufen. Sie können auch den Befehl query access verwenden, um Ihre aktuelleListe einzusehen, und den Befehl delete access, um Knoten aus der Liste zu lö-schen.Zugehörige Verweise:„Delete Access” auf Seite 678„Query Access” auf Seite 702„Set Access” auf Seite 770

Dateien von einem anderen Clientknoten zurückschreibenoder abrufen

Nachdem andere Benutzer Ihnen den Zugriff auf ihre Dateien auf dem Server er-teilt haben, können Sie diese Dateien in Ihr lokales System zurückschreiben oderabrufen.

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können Dateibereiche für einen anderen Benutzer auf dem Server anzeigen, dieSicherungsversionen für einen anderen Benutzer zurückschreiben oder die Archi-vierungskopien für einen anderen Benutzer in Ihr lokales Dateisystem abrufen:

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Dienstprogramme im Hauptfenster.2. Klicken Sie auf Zugriff auf anderen Knoten. Das Fenster 'Zugriff auf anderen

Knoten' wird angezeigt.

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 267

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3. Geben Sie den Knotennamen der Host-Workstation des Benutzers in das Feld'Knotenname' ein. Den Benutzernamen in das Feld 'Benutzername' eingeben.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Definieren.

Ergebnisse

Wird mit Befehlen gearbeitet, können mit den Optionen fromnode und fromownerder Knotenname und der Name des Benutzers, der Eigner der Dateien ist, angege-ben werden.

Sollen beispielsweise Dateien in eines Ihrer eigenen Dateisysteme zurückgeschrie-ben werden, die auf einer Workstation mit dem Namen Knoten1 gesichert wurdenund deren Eigner ein Benutzer mit dem Namen Anne ist, Folgendes eingeben:

dsmc restore -fromn=knoten1 -fromo=anne "/home/proj/*" /home/gillis/

Verwenden Sie den Befehl query filespace, um eine Liste von Dateibereichen abzu-rufen. Soll beispielsweise eine Liste der Dateibereiche, deren Eigner Anne ist, fürKnoten1 angezeigt werden, Folgendes eingeben:

dsmc query filespace -fromn=knoten1 -fromo=anne

Zugehörige Verweise:„Fromnode” auf Seite 440„Query Filespace” auf Seite 712„Restore” auf Seite 732„Retrieve” auf Seite 761

Dateien auf eine andere Workstation zurückschreiben oder ab-rufen

Von einer anderen Workstation können Dateien zurückgeschrieben oder abgerufenwerden, die bereits von Ihrer eigenen Workstation gesichert wurden. Sie müssendas Tivoli Storage Manager-Kennwort kennen, das Ihrem Knoten zugeordnet ist.

Verwenden Sie zum Zurückschreiben oder Abrufen von Dateien auf eine andereWorkstation die Option virtualnodename, um den Knotennamen der Workstationanzugeben, auf der die Dateien gesichert wurden. Die Option virtualnodenamekann nicht auf den Hostnamen der Workstation gesetzt werden. Sie können dieOption virtualnodename verwenden, wenn Sie Tivoli Storage Manager starten, oderSie können die Option virtualnodename zu Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei ds-m.opt hinzufügen. Verwenden Sie die Option virtualnodename im Befehl dsmj,wenn Sie ausnahmsweise die Workstation eines anderen Benutzers verwenden unddie zugehörige Clientbenutzeroptionsdatei nicht aktualisieren wollen.

Tivoli Storage Manager fordert das Kennwort für Ihren ursprünglichen Knoten an.Nach der Eingabe des korrekten Kennworts werden alle Dateisysteme der ur-sprünglichen Workstation in dem Fenster "Zurückschreiben" oder "Abrufen" ange-zeigt. Sie können Dateien wie auf Ihrer eigenen Workstation zurückschreiben oderabrufen.

Wichtig: Wird diese Methode verwendet, um auf Dateien zuzugreifen, haben Sieauf alle Dateien Zugriff, die auf Ihrer Workstation gesichert und archiviert wurden.Sie werden als virtueller Root betrachtet.

Die Option virtualnodename kann in einem Befehl verwendet werden. Sollen bei-spielsweise die Dateien in projx zurückgeschrieben werden, Folgendes eingeben:

268 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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dsmc restore -virtualnodename=nodeone “/home/monnett/projx/*”

Sollen die Dateien auf der anderen Workstation nicht in dasselbe Verzeichnis zu-rückgeschrieben oder abgerufen werden, einen anderen Zielort eingeben.

Diese Hinweise gelten sowohl für das Zurückschreiben als auch für das Abrufenvon Dateien.

Platte nach Plattenverlust zurückschreibenSie können Ihre Dateien nur wiederherstellen, wenn Sie den Client ausführen kön-nen. Steht die Platte, die den Client enthält, nicht zur Verfügung (beispielsweiseweil sie gestohlen wurde oder aufgrund eines Hardwarefehlers), muss der Clienterneut installiert werden, bevor die Dateien wiederhergestellt werden können. Gehtauch die Platte verloren, die das Betriebssystem und die DFV-Software enthält,müssen Sie diese wiederherstellen, bevor Sie eine Verbindung zum Tivoli StorageManager-Server herstellen können.

Informationen zu diesem Vorgang

Der Benutzer kann sich gegen diese Verluste schützen, indem er immer die Instal-lationsdatenträger verfügbar hat, mit denen er einen Status des Systems zurück-schreiben kann, der es erlaubt, die Verbindung zum Server herzustellen und mitder Wiederherstellung der Daten zu beginnen. Die Installationsdatenträger solltenFolgendes enthalten:

Vorgehensweise1. Ein startfähiges Betriebssystem, mit dem Basisfunktionen ausgeführt werden

können.2. Ein korrekt konfiguriertes Kommunikationsprogramm, das eine Datenübertra-

gung mit dem Server ermöglicht.3. Ein Client mit entsprechend angepassten Optionsdateien. Diese Task kann mit

Hilfe der Befehlszeilenschnittstelle des Clients ausgeführt werden.

Ergebnisse

Das verwendete Kommunikationspaket bestimmt, welche Dateien benötigt werden.Die Handbücher zum Betriebssystem und zur DFV-Software helfen bei der Zusam-menstellung der Installationsdatenträger.

Ist auf Ihrer Workstation auch der Tivoli Storage Manager for Space Managementinstalliert, müssen die Installationsdatenträger den HSM-Befehlszeilenclient enthal-ten.

Anmerkung: Der Administrator kann Operationen zum Zurückschreiben planen,was besonders hilfreich sein kann, wenn eine große Anzahl Dateien zurückge-schrieben werden muss.Zugehörige Konzepte:

Sichern und Zurückschreiben auf speicherverwalteten Dateisystemen

Dateibereiche löschenErteilt der Tivoli Storage Manager-Administrator einem Benutzer die Berechtigung,kann der Benutzer vollständige Dateibereiche aus dem Server löschen.

Kapitel 5. Daten zurückschreiben 269

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Informationen zu diesem Vorgang

Beim Löschen eines Dateibereichs werden alle Dateien und Images, sowohl Siche-rungsversionen als auch Archivierungskopien, innerhalb dieses Dateibereichs ge-löscht. Wenn Sie beispielsweise den Dateibereich für Ihr Dateisystem /home/monnetlöschen, löschen Sie damit jede Sicherungskopie für jede Datei in diesem Dateisys-tem sowie jede Datei, die Sie von diesem Dateisystem archiviert haben. Das Lö-schen eines Dateibereichs muss gründlich überlegt werden. Sie müssen ein be-rechtigter Benutzer sein, um diese Task auszuführen.

Sie können einzelne Sicherungsversionen löschen, indem Sie den Befehl deletebackup verwenden.

Dateibereiche können mit der grafischen Benutzerschnittstelle des Clients (Client-GUI) oder mit der Befehlszeilenschnittstelle des Clients von Tivoli Storage Managergelöscht werden. Verwenden Sie zum Löschen von NAS-Dateibereichen den Web-Client oder die Befehlszeilenschnittstelle des Clients.

Soll ein Dateibereich mit der grafischen Benutzerschnittstelle gelöscht werden, füh-ren Sie die folgenden Schritte aus:

Vorgehensweise1. Wählen Sie Dienstprogramme → Dateibereiche löschen im Hauptfenster aus.2. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Dateibereichen, die gelöscht wer-

den sollen.3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen. Tivoli Storage Manager fordert Sie zur

Bestätigung auf, bevor der Dateibereich gelöscht wird.

Ergebnisse

Sie können einen Dateibereich auch mit dem Befehl delete filespace löschen. Ver-wenden Sie die Option class im Befehl delete filespace, um NAS-Dateibereiche zulöschen.Zugehörige Verweise:„Class” auf Seite 359„Delete Backup” auf Seite 681„Delete Filespace” auf Seite 684

SELinux für das Zurückschreiben von Dateien auf dem RedHat Enterprise Linux 5-Client aktivieren

Wenn Sie Benutzer ohne Rootberechtigung sind und versuchen, Dateien auf einemRed Hat Enterprise Linux 5-Client zurückzuschreiben, müssen Sie zuerst SELinuxaktivieren.

Wenn Sie SELinux nicht aktivieren, werden Sie beim Zurückschreiben von Dateienmit geänderten erweiterten Attributen Probleme bekommen.

270 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 6. Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux)

Sie können selten verwendete Dateien auf dem Tivoli Storage Manager-Server ar-chivieren und bei Bedarf abrufen. Das Archivieren und Abrufen von Dateien istdem Sichern und Zurückschreiben von Dateien ähnlich. Viele Fenster und Konzep-te sind ähnlich.

Mit Ausnahme der Prozeduren für den Profileditor gelten alle primären Archivie-rungs- und Abrufprozeduren in diesem Abschnitt auch für den Web-Client.

Sie können die folgenden primären Archivierungs- und Abruftasks ausführen:v „Daten über die grafische Benutzerschnittstelle archivieren”v „Beispiele für das Archivieren von Daten über die Befehlszeile” auf Seite 272v „Archivierungsdaten löschen” auf Seite 276v „Daten über die grafische Benutzerschnittstelle abrufen” auf Seite 279v „Beispiele für das Abrufen von Daten über die Befehlszeile” auf Seite 279Zugehörige Konzepte:Kapitel 4, „Daten sichern”, auf Seite 155Zugehörige Tasks:„Web-Clientsitzung starten” auf Seite 147

Dateien archivierenSollen Dateien archiviert werden, müssen diese explizit zum Archivieren ausge-wählt werden. Der Benutzer kann die Dateien auswählen, indem er eine Dateispe-zifikation verwendet oder indem er die Dateien aus einer Verzeichnisbaumstrukturauswählt.

Der Administrator kann Zeitpläne zur automatischen Archivierung bestimmter Da-teien auf der Workstation definieren. In den folgenden Abschnitten ist beschrieben,wie Dateien ohne Zeitpläne archiviert werden.Zugehörige Tasks:„Client-Schedulerprozess so definieren, dass er als Hintergrundtask ausgeführt undbeim Systemstart automatisch gestartet wird” auf Seite 289

Daten über die grafische Benutzerschnittstelle archivierenDateien oder Dateigruppen können unter Verwendung von Dateinamen archiviertwerden. Sie können Dateien, die bestimmten Suchkriterien entsprechen, mithilfe ei-ner Verzeichnisstruktur auswählen.

Vorgehensweise

Archivieren Sie Dateien mit der folgenden Prozedur.1. Klicken Sie auf Archivieren im Hauptfenster.2. Erweitern Sie im Fenster 'Archivieren' die Verzeichnisbaumstruktur, indem Sie

auf das Pluszeichen (+) oder auf das Ordnersymbol neben einem Objekt inder Baumstruktur klicken. Zum Suchen oder Filtern von Dateien klicken Sieauf das Symbol Suchen in der Funktionsleiste.

3. Geben Sie die Suchkriterien in das Fenster 'Dateien suchen' ein.

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 271

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4. Klicken Sie auf Suchen.5. Klicken Sie im Fenster 'Übereinstimmende Dateien' auf die Auswahlfelder

neben den Dateien, die archiviert werden sollen, und schließen Sie das Fenster'Übereinstimmende Dateien'.

6. Geben Sie die Filterkriterien in das Fenster 'Dateien suchen' ein.7. Klicken Sie auf Filter. Im Fenster 'Archivieren' werden die gefilterten Dateien

angezeigt.8. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den gefilterten Dateien oder Ver-

zeichnissen, die archiviert werden sollen.9. Geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung für das Archivierungspa-

ket an, akzeptieren Sie die Standardbeschreibung oder wählen Sie eine vor-handene Beschreibung aus. Die maximale Länge einer Beschreibung ist 254Zeichen. Wird eine vorhandene Archivierungsbeschreibung verwendet, wer-den die ausgewählten Dateien oder Verzeichnisse dem Archivierungspakethinzugefügt. Alle Archivierungspakete mit derselben Beschreibung werdenzum Abrufen, Abfragen und Löschen zusammengefasst.

10. Um bestimmte Archivierungsoptionen zu ändern, klicken Sie auf Optionen.Die geänderten Optionen sind nur während der aktuellen Sitzung wirksam.

11. Klicken Sie auf Archivieren. Im Fenster 'Task-Liste' für die Archivierung wirdder Verarbeitungsstatus der Archivierung angezeigt.

Beispiele für das Archivieren von Daten über die BefehlszeileArchivierungsservices werden angefordert, um Kopien von Dateien für die spätereVerwendung, zu Dokumentationszwecken oder aufgrund gesetzlicher Anforderun-gen in ihrem aktuellen Status aufzubewahren. Dieser Abschnitt enthält einige Bei-spiele für das Archivieren von Daten über die Befehlszeile.

Sie können eine einzelne Datei, eine Dateigruppe oder alle Dateien in einem Ver-zeichnis oder Unterverzeichnis archivieren. Nach dem Archivieren einer Datei kön-nen Sie die Originaldatei von Ihrer Workstation löschen.

Die folgende Tabelle enthält Beispiele zur Verwendung des Befehls archive zumArchivieren von Objekten.

Tabelle 48. Beispiele für Archivierungsbefehle

Task Befehl Hinweise

Alle Dateien im Verzeichnis/home/proj1 mit der Dateierweiterung.txt archivieren.

dsmc archive "/home/proj1/*.txt" Mit Hilfe von Platzhalterzeichen kön-nen mehrere Dateien gleichzeitig ar-chiviert werden.

Alle Dateien im Verzeichnis/home/jones/proj/ archivieren unddie Dateien auf Ihrer Workstation lö-schen.

dsmc archive /home/jones/proj/-deletefiles

Werden die archivierten Dateien wie-der auf der Workstation benötigt,können sie jederzeit abgerufen wer-den. Weitere Informationen zu derOption deletefiles finden Sie in„Deletefiles” auf Seite 378.

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Tabelle 48. Beispiele für Archivierungsbefehle (Forts.)

Task Befehl Hinweise

Die Dateien /home/jones/h1.doc und/home/jones/test.doc archivieren.

dsmc archive /home/jones/h1.doc/home/jones/test.doc

Geben Sie die Optionremoveoperandlimit mit dem Befehlarchive an, wird die Beschränkungauf 20 Operanden nicht umgesetztund nur durch die verfügbaren Res-sourcen oder andere Begrenzungendes Betriebssystems eingeschränkt.Mit dieser Option können Sie mehrals 20 Dateien in einem einzelnen Be-fehl angeben. Weitere Informationenzu dieser Option finden Sie in„Removeoperandlimit” auf Seite 521.

Eine Liste von Dateien in der Datei/home/avi/filelist.txt archivieren.

dsmc archive -filelist=/home/avi/filelist.txt

Verwenden Sie die Option filelist,um eine Liste von Dateien zu verar-beiten. Weitere Informationen siehe„Filelist” auf Seite 432.

Die Datei /home/jones/ch1.doc archi-vieren und der Archivierungskopieeine Beschreibung zuordnen.

dsmc archive /home/jones/ch1.doc-description="Kapitel 1, ersteVersion"

Wenn Sie keine Beschreibung im Be-fehl archive angeben, lautet der Stan-dardwert Archivierungsdatum:x;hierbei gibt x das aktuelleSystemdatum an. Weitere Informatio-nen zu der Option description fin-den Sie in „Description” auf Seite378.

Alle Dateien im Verzeichnis/home/jones/proj/ und seinenUnterverzeichnissen archivieren.

dsmc archive /home/jones/proj/-subdir=yes

Weitere Informationen zu der Optionsubdir finden Sie in „Subdir” auf Sei-te 575.

Die Option v2archive im Befehl ar-chive verwenden, um nur Dateien imVerzeichnis /home/relx/dir1 zu archi-vieren, aber nicht die Verzeichnisserelx oder dir1.

dsmc archive "/home/relx/dir1/"-v2archive

Tivoli Storage Manager archiviert nurDateien im Verzeichnis /home/relx/dir1. Verzeichnisse in diesem Pfadwerden nicht verarbeitet. Weitere In-formationen zu der Option v2archivefinden Sie in „V2archive” auf Seite597.

Verwenden Sie die Option archmc imBefehl archive, um die verfügbareVerwaltungsklasse für IhreMaßnahmendomäne anzugeben, andie Sie Ihre archivierten Dateien bin-den wollen.

dsmc archive –archmc=ret2yrs/home/plan/proj1/budget.jan

Weitere Informationen zu der Optionarchmc finden Sie in „Archmc” auf Sei-te 344. Weitere Informationen zuVerwaltungsklassen siehe Kapitel 9,„Speicherverwaltungsmaßnahmen”,auf Seite 299.

Unter der Annahme, dass Sie eineMomentaufnahme des Dateisystems/usr initiiert und die Momentaufnah-me als /snapshot/day1 angehängt ha-ben, archivieren Sie dieVerzeichnisbaumstruktur/usr/dir1/sub1 aus der lokalen Mo-mentaufnahme und verwalten Sie sieauf dem Tivoli Storage Manager-Ser-ver unter dem Dateibereichsnamen/usr.

dsmc archive /usr/dir1/sub1/-subdir=yes -snapshotroot=/snapshot/day1

Tivoli Storage Manager betrachtet denWert für snapshotroot alsDateibereichsname. Weitere Informati-onen siehe „Snapshotroot” auf Seite564.

Zugehörige Verweise:„Archive” auf Seite 646

Kapitel 6. Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux) 273

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Lokale Momentaufnahme einem Serverdateibereich zuordnenSollen Daten in der lokalen Momentaufnahme den realen, in Tivoli Storage Mana-ger gespeicherten Dateibereichsdaten zugeordnet werden, verwenden Sie die Opti-on snapshotroot.

Wenn Sie die Option snapshotroot im Befehl archive für eine Anwendung einesanderen Anbieters verwenden, die eine Momentaufnahme eines logischen Daten-trägers erstellt, können Sie die Daten der lokalen Momentaufnahme den realen Da-teibereichsdaten zuordnen, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichertsind.

Die Option snapshotroot kann nicht zum Erstellen einer Datenträgermomentauf-nahme verwendet werden, sondern sie dient zur Verwaltung der Daten, die von ei-ner Datenträgermomentaufnahme erstellt werden.Zugehörige Verweise:„Snapshotroot” auf Seite 564

Daten mit Proxy für Clientknoten archivierenArchivierungen mehrerer Knoten, die Speicher gemeinsam benutzen, können zu ei-nem einheitlichen Zielknotennamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server konso-lidiert werden.

Vorbereitende Schritte

Alle Agentenknoten in der Mehrfachknotenumgebung sollten denselben Plattform-typ aufweisen. Verwenden Sie Zielknoten nicht als traditionelle Knoten. VerwendenSie sie nur für Mehrfachknotenverarbeitung.

Die folgenden Einschränkungen gelten bei einer Sitzung mit Proxy-Berechtigung:v Sie können keine Sicherungen oder Zurückschreibungen von Systemstatus oder

Systemservices ausführen.v Sie können nicht auf einen anderen Knoten zugreifen (weder von der GUI-Drop-

down-Liste noch mit Hilfe der Option fromnode).v Sie können keine NAS-Sicherung oder -Zurückschreibung durchführen.

Informationen zu diesem Vorgang

Die Konsolidierung archivierter Dateien zu einem einheitlichen Zielknotennamenauf dem Server ist nützlich, wenn die für die Durchführung der Archivierung ver-antwortliche Workstation sich mit der Zeit ändern kann, wie es z. B. bei einemXsan oder Cluster der Fall ist. Mit der Option asnodename können Daten außerdemvon einem anderen System zurückgeschrieben werden als dem, auf dem die Siche-rung ausgeführt wurde. Verwenden Sie die Option asnodename mit dem entspre-chenden Befehl, um unter dem Zielknotennamen Daten auf dem Tivoli StorageManager-Server zu sichern, zu archivieren, zurückzuschreiben oder abzurufen. Die-se Unterstützung ist nur mit Tivoli Storage Manager Version 5.3 und höher verfüg-bar.

Tivoli Storage Manager FastBack-Clients werden ebenfalls mit einem Clientknoten-proxy gesichert.

Die Konfiguration Ihrer Umgebung für Proxy-Operationen besteht aus mehrerenSchritten, zu denen das Definieren von Optionen und Befehlen auf dem Client fürSichern/Archivieren und auf dem Server gehören.

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Vorgehensweise

Führen Sie die Schritte 1 bis 5 aus, um den Client zu installieren und den Knoten,die Archivierungsprozeduren im Namen eines anderen Knotens ausführen können,Proxy-Berechtigung zu erteilen.1. Installieren Sie den Client für Sichern/Archivieren auf allen Knoten in einer

gemeinsamen Datenumgebung.2. Registrieren Sie jeden Knoten beim Tivoli Storage Manager-Server, falls er

nicht existiert. Registrieren Sie den einheitlichen Zielknotennamen, damit ervon allen Agentenknoten in Ihrer gemeinsamen Datenumgebung gemeinsamgenutzt werden kann.

3. Registrieren Sie jeden Knoten in der gemeinsamen Datenumgebung beim Ti-voli Storage Manager-Server. Dies ist der Agentenknotenname, der für Au-thentifizierungszwecke verwendet wird. Daten werden nicht unter Verwen-dung des Knotennamens gespeichert, wenn die Option asnodename verwendetwird.

4. Erteilen Sie mit Hilfe des Befehls GRANT PROXYNODE allen Knoten in dergemeinsam genutzten Umgebung Proxy-Berechtigung, damit sie auf den Ziel-knotennamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server zugreifen können (TivoliStorage Manager-Administrator).

5. Verwenden Sie den Verwaltungsclientbefehl QUERY PROXYNODE, um dieClientknoten des berechtigten Benutzers anzuzeigen, denen mit dem BefehlGRANT PROXYNODE die Berechtigung erteilt wurde.

Der Schritt 6 stellt sicher, dass archivierte Dateien auf dem Server verschlüsseltwerden.6. Definieren Sie die Option encryptkey in der Optionsdatei.

Geben Sie encryptkey=save in der Optionsdatei an, um den Chiffrierschlüsselin der Tivoli Storage Manager-Kennwortdatei zu speichern. Sichern Sie min-destens eine Datei mit asnode=ProxyNodeName, um auf jedem Agentenknoten inder Mehrfachknotenumgebung einen lokalen Chiffrierschlüssel zu erstellen.Geben Sie encryptkey=prompt in der Optionsdatei an, wenn die Knotenbenut-zer den Chiffrierschlüssel verwalten sollen. Stellen Sie sicher, dass die Benut-zer der Agentenknoten in der Mehrfachknotenumgebung denselben Chiffrier-schlüssel verwenden.Wiederholen Sie diesen Schritt, wenn Sie den Chiffrierschlüssel ändern. Ver-wenden Sie in der gemeinsam genutzten Umgebung denselben Chiffrier-schlüssel für alle Dateien, die gesichert werden.

Führen Sie die Schritte 7 bis 10 aus, um den Mehrfachknotenbetrieb von der grafi-schen Benutzerschnittstelle (GUI) aus zu aktivieren.7. Prüfen Sie, ob der Clientknoten Proxy-Berechtigung für einen Zielknoten hat

(oder berechtigt ist, als Zielknoten zu handeln). Verwenden Sie dazu den Ver-waltungsclientbefehl QUERY PROXYNODE.

8. Wählen Sie Editieren > Vorgaben aus, um das Vorgabenfenster zu öffnen.9. Wählen Sie die Registerkarte Allgemein aus und füllen Sie das Feld Wie Kno-

tenname mit dem Namen des für den Proxy berechtigten Zielknotens aus.10. Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf OK, um das Fenster Vorga-

ben zu schließen.Führen Sie Schritt 11 auf Seite 276 aus, um zu bestätigen, dass Ihr Clientknotenjetzt als Zielknoten auf den Server zugreift.

Kapitel 6. Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux) 275

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11. Öffnen Sie das Baumstrukturfenster und bestätigen Sie, dass der Zielknotenna-me, der im Feld Wie Knotenname angegeben ist, angezeigt wird. Sie könnenauch überprüfen, ob der Zielknotenname im Feld Zugriff als Knoten im Fens-ter Verbindungsdaten angezeigt wird.

12. Optional: Um zur Operation mit Einzelknoten zurückzukehren, löschen SieWie Knotenname im Feld Zugriff als Knoten auf der Registerkarte Allge-mein > Vorgaben.

Zugehörige Verweise:„Asnodename” auf Seite 345

Archivierungsdaten löschenSie können einzelne Archivierungsobjekte aus dem Tivoli Storage Manager-Serverlöschen, ohne den gesamten Dateibereich löschen zu müssen, zu dem die Objektegehören.

Vorbereitende Schritte

Der Tivoli Storage Manager-Administrator muss Ihnen die Berechtigung zum Lö-schen archivierter Objekte erteilen. Wählen Sie Datei > Verbindungsdaten in dergrafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Tivoli Storage Manager oder im Haupt-menü des Web-Clients aus, um festzustellen, ob Sie diese Berechtigung haben. IhrBerechtigungsstatus zum Löschen von Archivierungen wird im FeldArchivierungsdateien löschen angezeigt. Wird in diesem Feld Nein angezeigt,können Sie archivierte Objekte nur löschen, wenn Ihnen Ihr Administrator die ent-sprechende Berechtigung erteilt.

Vorgehensweise

Führen Sie die folgenden Schritte im Web-Client oder in der GUI aus, um ein ar-chiviertes Objekt aus dem Server zu löschen. Als Alternative zum Web-Client bzw.zur GUI können Sie archivierte Objekte auch mit dem Befehl delete archive überdie Befehlszeile löschen.1. Wählen Sie Archivierungsdaten löschen im Menü Dienstprogramme aus.2. Erweitern Sie im Fenster 'Archivierung löschen' die Verzeichnisbaumstruktur,

indem Sie auf das Pluszeichen (+) oder auf das Ordnersymbol neben einem Ob-jekt klicken, das eingeblendet werden soll. Objekte in der Baumstruktur sindnach der Beschreibung der Archivierungspakete zusammengefasst.

3. Wählen Sie die archivierten Objekte aus, die gelöscht werden sollen.4. Klicken Sie auf Löschen. Tivoli Storage Manager fordert eine Bestätigung von

Ihnen an, bevor die ausgewählten Objekte gelöscht werden. Im Fenster 'Task-Liste' für das Löschen von Archivierungen wird der Löschstatus angezeigt.

Zugehörige Verweise:„Delete Archive” auf Seite 679

Erweiterte ArchivierungstasksZugriffsberechtigungen, symbolische Verbindungen und feste Verbindungen sinderweiterte Funktionen, die beim Archivieren von Daten zu berücksichtigen sind.

ZugriffsberechtigungenBei der Archivierung einer Datei sichert Tivoli Storage Manager die der Datei zu-geordneten UNIX-Standardzugriffsberechtigungen.

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Abhängig vom Betriebssystem werden auch erweiterte Berechtigungen gesichert.Beispielsweise sichert Tivoli Storage Manager Zugriffssteuerungslisten für Dateienauf einer AIX-Workstation.

Archiviert ein Benutzer eine Datei, für die Lesezugriff besteht, ist der Benutzer derEigner der archivierten Kopie der Datei. Nur dieser Benutzer kann die archivierteDatei abrufen, es sei denn, einem anderen Benutzer wird der Zugriff auf diese Da-tei erteilt.

Symbolische Verbindungen archivieren und abrufenTivoli Storage Manager verfährt beim Archivieren und Abrufen symbolischer Ver-bindungen anders als mit regulären Dateien und Verzeichnissen.

Wie der Client symbolische Verbindungen archiviert und abruft, ist von Options-einstellungen, von der Verfügbarkeit des Zielverzeichnisses und von der Angabeder Objekte abhängig.

Eine symbolische Verbindung ist unter UNIX eine Datei, die einen Zeiger auf eine an-dere Datei oder ein anderes Verzeichnis enthält. Das Objekt, auf das die symboli-sche Verbindung zeigt, wird als Zielobjekt bezeichnet.

Eine symbolische Verbindung kann entweder als Pfadangabe für das Zielverzeich-nis oder als Verzeichnis gesichert werden. Wird die symbolische Verbindung alsVerzeichnis gesichert, können auch die Dateien und Ordner im Zielverzeichnis ge-sichert werden.

Welche Objekte zurückgeschrieben werden, ist von der Art der Sicherung der sym-bolischen Verbindung, vom Umfang der Zurückschreibung, von der Einstellungder Option followsymbolic und von der Verfügbarkeit des Zielverzeichnisses zumZeitpunkt der Zurückschreibung abhängig.

Weitere Informationen über die Verarbeitung symbolischer Verbindungen bei derArchivierung enthält die Beschreibung der Option archsymlinkasfile.

Anmerkung: Die hier beschriebene Verarbeitung symbolischer Verbindungen giltnicht für Mac OS X. Symbolische Verbindungen werden immer als Dateien archi-viert und den Zeigern wird nicht gefolgt.

Die folgende Tabelle zeigt Archivierungs- und Abruffunktionen für symbolischeVerbindungen und die jeweiligen Aktionen:

Tabelle 49. Verwaltung symbolischer Verbindungen für Archivieren und Abrufen

Funktion Aktion

Archivierung einer Dateiverbindung. Archiviert die Datei, auf die die symbolischeVerbindung zeigt.

Archivierung einer Verzeichnisverbindung. Archiviert das Verzeichnis und seinen Inhalt.

Archivierung einer Datei mit subdir=yes. Archiviert die Datei, den Verzeichnispfadund alle Dateien gleichen Namens in derUnterverzeichnisstruktur.

Archivierung eines Verzeichnisses mitsubdir=yes.

Archiviert das Verzeichnis, seinen Inhalt undden Inhalt der Unterverzeichnisse.

Archivierung einer symbolischen Verbin-dung, die auf eine Datei oder ein Verzeichniszeigt, die bzw. das nicht vorhanden ist.

Archiviert die symbolische Verbindung.

Kapitel 6. Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux) 277

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Tabelle 49. Verwaltung symbolischer Verbindungen für Archivieren und Abrufen (Forts.)

Funktion Aktion

Abrufen einer symbolischen Verbindung, dieauf eine Datei zeigt; Datei und Verbindungsind vorhanden.

Die Datei wird ersetzt, wenn replace=y defi-niert wird.

Abrufen einer symbolischen Verbindung, dieauf eine Datei zeigt; die symbolische Verbin-dung ist nicht mehr vorhanden.

Ruft die Datei in das Verzeichnis ab, in demsich die symbolische Verbindung befindet,wobei der Dateiname durch den Namen dersymbolischen Verbindung ersetzt wird.

Abrufen einer symbolischen Verbindung, dieauf ein Verzeichnis zeigt; die symbolischeVerbindung und das Verzeichnis sind nichtmehr vorhanden.

In dem Verzeichnis, in dem sich die symboli-sche Verbindung befindet, wird ein Verzeich-nis erstellt, und alle Dateien undUnterverzeichnisse werden in dieses Ver-zeichnis zurückgeschrieben. Der Name dersymbolischen Verbindung wird als Name desneuen Verzeichnisses verwendet.

Abrufen einer symbolischen Verbindung, dieauf ein Verzeichnis zeigt; die symbolischeVerbindung und das Verzeichnis sind vor-handen.

Tivoli Storage Manager führt keineAbrufoperation durch, solange die symboli-sche Verbindung vorhanden ist.

Zugehörige Verweise:„Archsymlinkasfile” auf Seite 345

Feste VerbindungenWenn Sie Dateien archivieren, die fest verbunden sind, archiviert Tivoli StorageManager jede Instanz der fest verbundenen Datei.

Archivieren Sie beispielsweise zwei Dateien, die fest verbunden sind, archiviert Ti-voli Storage Manager die Datei zweimal.

Wenn Sie fest verbundene Dateien abrufen, stellt Tivoli Storage Manager die Ver-bindungen wieder her. Hatten Sie beispielsweise ein Dateipaar mit fester Verbin-dung und ist nur eine der fest verbundenen Dateien auf Ihrer Workstation, werdenbeide Dateien beim Abrufen fest verbunden. Bei diesem Verfahren gibt es eine ein-zige Ausnahme, und zwar, wenn Sie zwei fest verbundene Dateien archivieren unddann die Verbindung zwischen diesen Dateien auf Ihrer Workstation unterbrechen.Wenn Sie die beiden Dateien vom Server abrufen, respektiert Tivoli Storage Mana-ger das aktuelle Dateisystem und ruft die feste Verbindung nicht ab.

Tipp: Werden nicht alle fest verbundenen Dateien gleichzeitig archiviert oder ab-gerufen, können Probleme auftreten. Um sicherzustellen, dass fest verbundene Da-teien synchronisiert bleiben, führen Sie die Archivierung und den Abruf fest ver-bundener Dateien immer gleichzeitig durch.

Archivierungen abrufenEine Datei wird abgerufen, wenn eine Archivierungskopie aus dem Server auf IhreWorkstation zurückgestellt werden soll.

Viele der weiterführenden Überlegungen zum Abrufen von Dateien sind mit denÜberlegungen zum Zurückschreiben von Dateien identisch.

Wichtig: Wenn Sie eine Datei ohne Spezifikationen abrufen und mehrere Versionender Archivierungskopie auf dem Server vorhanden sind, ruft Tivoli Storage Mana-

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ger alle Kopien ab. Nachdem die erste Kopie abgerufen ist, wird die zweite Kopieabgerufen. Wenn es auf Ihrer Client-Workstation eine bestehende Kopie gibt, wer-den Sie zum Ersetzen, Überspringen oder Abbrechen aufgefordert.Zugehörige Konzepte:„Dateien auf eine andere Workstation zurückschreiben oder abrufen” auf Seite 268Zugehörige Tasks:„Einen anderen Benutzer zum Zurückschreiben und Abrufen Ihrer Dateienberechtigen” auf Seite 266„Dateien von einem anderen Clientknoten zurückschreiben oder abrufen” auf Seite267

Daten über die grafische Benutzerschnittstelle abrufenSie können eine archivierte Datei über die grafische Benutzerschnittstelle (GUI) ab-rufen.

Vorgehensweise1. Klicken Sie auf Abrufen im Hauptfenster der Client-Java-GUI. Das Fenster

'Abrufen' wird angezeigt.2. Erweitern Sie die Verzeichnisbaumstruktur, indem Sie auf das Pluszeichen (+)

oder auf das Ordnersymbol neben dem Objekt, das eingeblendet werden soll,klicken. Zum Suchen oder Filtern von Dateien klicken Sie auf das Symbol Su-chen in der Funktionsleiste.

3. Geben Sie die Suchkriterien in das Fenster 'Dateien suchen' ein.4. Klicken Sie auf Suchen. Das Fenster 'Übereinstimmende Dateien' wird ange-

zeigt.5. Klicken Sie auf die Auswahlfelder neben den Dateien, die abgerufen werden

sollen, und schließen Sie das Fenster 'Übereinstimmende Dateien'.6. Geben Sie die Filterkriterien in das Fenster 'Dateien suchen' ein.7. Klicken Sie auf Filter. Im Fenster 'Abrufen' werden die gefilterten Dateien an-

gezeigt.8. Klicken Sie auf die Auswahlfelder der gefilterten Dateien oder Verzeichnissen,

die abgerufen werden sollen.9. Um bestimmte Abrufoptionen zu ändern, klicken Sie auf Optionen. Die geän-

derten Optionen sind nur während der aktuellen Sitzung wirksam.10. Klicken Sie auf Abrufen. Das Fenster 'Abrufzielort' wird angezeigt. Geben Sie

die entsprechenden Informationen in das Fenster 'Abrufzielort' ein.11. Klicken Sie auf Abrufen. Im Fenster 'Task-Liste' wird der Verarbeitungsstatus

des Abrufs angezeigt.

Beispiele für das Abrufen von Daten über die BefehlszeileSie können eine einzelne Datei, eine Dateigruppe oder alle Dateien in einem Ver-zeichnis oder Unterverzeichnis abrufen.

Wenn Sie eine Datei abrufen, erhalten Sie von Tivoli Storage Manager eine Kopiedieser Datei. Die archivierte Datei verbleibt im Speicher.

Verwenden Sie den Befehl retrieve, um Dateien aus dem Speicher abzurufen undauf Ihrer Workstation zu speichern. Die folgende Tabelle enthält Beispiele zur Ver-wendung des Befehls retrieve.

Kapitel 6. Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux) 279

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Tabelle 50. Beispiele für Befehle zum Abrufen archivierter Dateien

Task Befehl Hinweise

Die Datei /home/jones/h1.doc in ihrUrsprungsverzeichnis abrufen.

dsmc retrieve /home/jones/h1.doc Wird kein Zielort angegeben, werdendie Dateien an den ursprünglichenStandort abgerufen.

Die Datei /home/jones/h1.doc miteinem neuen Namen und in ein ande-res Verzeichnis abrufen.

dsmc retrieve /home/jones/h1.doc/home/smith/h2.doc

Keine.

Alle Dateien im Verzeichnis /home/jones, die mit den Zeichen .bak en-den, in das Verzeichnis /home/smithabrufen.

dsmc retrieve "/home/jones/*.bak"/home/smith/

Keine.

Die Datei /home/jones/ch1.doc abru-fen und eine Beschreibung zuordnen.

dsmc retrieve /home/jones/ch1.doc-description="Kapitel 1, ersteVersion"

Wenn Sie keine Beschreibung im Be-fehl retrieve angeben, lautet der Stan-dardwert Abrufdatum:x; hierbei gibt xdas aktuelle Systemdatum an.

Die Option pick verwenden, um eineListe von Archivierungskopien anzu-zeigen, aus denen Sie Dateien zumAbrufen auswählen können.

dsmc retrieve "/home/jones/*"-pick

Keine.

Eine Liste von Dateien, die in der Da-tei retrievelist.txt angegeben ist,in ihr Ursprungsverzeichnis abrufen.

dsmc retrieve -filelist=/home/dir2/retrievelist.txt

Keine.

Zugehörige Verweise:„Retrieve” auf Seite 761„Description” auf Seite 378„Filelist” auf Seite 432„Pick” auf Seite 504

Verwaltungsklassen für die ArchivierungTivoli Storage Manager überprüft die include-Optionen in Ihrer Liste der Include/Exclude-Optionen, um festzustellen, welche Verwaltungsklasse den archiviertenDateien zugeordnet werden soll.

Wenn Sie einer Datei nicht mit der Option include eine Verwaltungsklasse zuord-nen, ordnet Tivoli Storage Manager der Datei die Standardverwaltungsklasse zu.Tivoli Storage Manager kann eine Datei nur dann archivieren, wenn die ausge-wählte Verwaltungsklasse eine Archivierungskopiengruppe enthält.

Sie können die Standardverwaltungsklasse mithilfe der Option archmc überschrei-ben oder indem Sie in der grafischen Benutzerschnittstelle auf Optionen im Fens-ter 'Archivieren' und dann auf Einschluss-/Ausschlussliste überschreiben klickenund die Verwaltungsklasse auswählen.

Sie können Include/Exclude-Anweisungen auch in der Java-GUI des Tivoli StorageManager-Clients oder in der Verzeichnisbaumstruktur des Web-Clients hinzufügen.Anschließend können Sie mithilfe der Funktion Dienstprogramme - Voranzeigefür Einschluss/Ausschluss die Voranzeige der Einschluss-/Ausschlussliste aufru-fen, bevor Sie Daten an den Server senden.Zugehörige Konzepte:„Dateien eine Verwaltungsklasse zuordnen” auf Seite 306

280 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 303: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

„Informationen zu Verwaltungsklassen und Kopiengruppen anzeigen” auf Seite301Zugehörige Verweise:„Preview Archive” auf Seite 700„Preview Backup” auf Seite 701

Kapitel 6. Daten archivieren und abrufen (UNIX und Linux) 281

Page 304: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

282 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Schedu-ler

Der zentrale Tivoli Storage Manager-Scheduler ermöglicht, dass Clientoperationenzu angegebenen Zeiten automatisch stattfinden.

Zum besseren Verständnis der Zeitplanung mit Tivoli Storage Manager müssenmehrere Begriffe definiert werden:

ZeitplandefinitionEine Zeitplandefinition auf dem Tivoli Storage Manager-Server gibt kriti-sche Merkmale einer automatisierten Aktivität an. Hierzu gehören die Artund der Zeitpunkt der Aktion sowie die Häufigkeit, mit der die Aktionstattfinden soll. Für einen Zeitplan können zahlreiche weitere Eigenschaf-ten definiert werden. Informationen zum Befehl DEFINE SCHEDULE fin-den Sie in der Dokumentation zum Tivoli Storage Manager-Server.

ZeitplanzuordnungEine Zeitplanzuordnung ist eine Zuordnung zu einer bestimmten Zeitplan-definition für einen Clientknoten. Mehrfachzeitplanzuordnungen ermögli-chen, dass einzelne Zeitplandefinitionen von vielen Clientknoten verwen-det werden können. Da Zeitplandefinitionen in bestimmtenMaßnahmendomänen eingeschlossen sind, können nur Knoten, die für einebestimmte Maßnahmendomäne definiert sind, Zeitplänen zugeordnet wer-den, die in dieser Domäne definiert sind.

Geplantes EreignisEin geplantes Ereignis ist ein bestimmtes Vorkommen, wann ein Zeitplanfür einen Knoten ausgeführt wird. Die folgenden Bedingungen müssen er-füllt sein, damit automatisch geplante Ereignisse für einen Client stattfin-den:v Eine Zeitplandefinition muss für eine bestimmte Maßnahmendomäne

vorhanden sein.v Eine Zeitplanzuordnung muss für den erforderlichen Knoten, der zu die-

ser Maßnahmendomäne gehört, vorhanden sein.v Der Client-Schedulerprozess muss auf dem Clientsystem aktiv sein.

Beim Erstellen einer Zeitplandefinition auf dem Tivoli Storage Manager-Serverkönnen Sie die folgenden Zeitplanaktionen verwenden: incremental, selective, ar-chive, restore, retrieve, Imagesicherung (gilt nicht für Mac OS X), Imagezurück-schreibung (gilt nicht für Mac OS X), command und macro. Die am häufigsten ver-wendete Aktion ist 'incremental', wobei der Parameter objects nicht definiert wird.Bei dieser Einstellung führt der Client für Sichern/Archivieren eine Domänenteilsi-cherung aller Dateisysteme aus, die durch die Clientdomänenoption definiert sind.Eine Zeitplandefinition mit der Aktion command bewirkt, dass ein Betriebssystembe-fehl oder ein Shell-Script ausgeführt werden kann. Wenn Sie Tasks für Tivoli Sto-rage Manager for Data Protection-Clients automatisieren, müssen Sie Zeitplandefi-nitionen mit der Aktion command verwenden, die die Befehlszeilendienstprogrammefür diese Anwendungen aufrufen.

Der Zeitplan Startfenster zeigt den verfügbaren Zeitraum für den Start eines ge-planten Ereignisses an. Das Startfenster wird durch die folgenden Zeitplandefiniti-onsparameter definiert: startdate, starttime, durunits und duration. Die Optio-nen startdate und starttime definieren den Beginn des Startfensters für das

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 283

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allererste geplante Ereignis. Der Beginn des Startfensters für nachfolgende geplanteEreignisse variiert je nach den Zeitplandefinitonswerten für period und perunit.Die Parameter duration und durunits definieren die Länge des Startfensters. DieZeitplanaktion muss innerhalb des Startfensters starten. Dies illustrieren die Ergeb-nisse der folgenden Zeitplandefinition:define schedule standard test1 action=incremental starttime=12:00:00 period=1perunits=hour dur=30 duru=minutes

Ereignis Fensterstart Fensterende

Tatsächlicher Start(nur als Beispiel, dieZeiten variieren)

1 12:00:00 12:30:00 12:05:33

2 13:00:00 13:30:00 13:15:02

3 14:00:00 14:30:00 14:02:00

usw.

Die Variation der tatsächlichen Startzeiten ist ein Ergebnis der vom zentralen TivoliStorage Manager-Scheduler zur Verfügung gestellten Zufallsgenerierungsfunktion,die hilft, die Last der geplanten Sitzungen auf dem Tivoli Storage Manager-Serverzu verteilen.

Beispiele: Leerzeichen in Dateinamen in ZeitplandefinitionenWenn Sie den Zeitplanparameter objects oder den Zeitplanparameter options mitDateispezifikationen definieren oder aktualisieren, die Leerzeichen enthalten,müssen Sie alle Dateispezifikationen mit Leerzeichen in Anführungszeichen (") unddann die gesamte Spezifikation in Hochkommas (') einschließen.

Die folgenden Beispiele zeigen, wie Zeitplanparameter object begrenzt werden,wenn Dateispezifikationen Leerzeichen enthalten:objects='"/home/proj1/Some file.doc"'objects='"/home/proj1/Some file.doc" "/home/Another file.txt" /home/noblanks.txt'objects='"/home/My Directory With Blank Spaces/"'objects='"/Users/user1/Documents/Some file.doc"'objects='"/Users/user1/Documents/Some file.doc""/Users/user5/Documents/Another file.txt" /Users/user3/Documents/noblanks.txt'

objects='"/Users/user1/My Directory With Blank Spaces/"'

Diese Syntax stellt sicher, dass eine Dateispezifikation mit Leerzeichen (z. B./home/proj1/Some file.doc) als Name einer einzigen Datei und nicht als Namenvon zwei separaten Dateien (/home/proj1/Some und file.doc) behandelt wird.

Die folgenden Beispiele zeigen, wie Zeitplanparameter options begrenzt werden,wenn Dateispezifikationen Leerzeichen enthalten:options=’-preschedulecmd="/home/me/my files/bin/myscript"-postschedulecmd="/home/me/my files/bin/mypostscript" -quiet’

options=’-presched="/home/me/my files/bin/precmd" -postsched=finish’

Weitere Informationen finden Sie auch in der Beschreibung der Parameter objectsund options unter den Befehlen DEFINE SCHEDULE und UPDATE SCHEDULE.Die Beschreibungen dieser Befehle und Parameter finden Sie in der Dokumentationzum Tivoli Storage Manager-Server.Zugehörige Konzepte:„Eingabezeichenfolgen angeben, die Leerzeichen oder Anführungszeichenenthalten” auf Seite 146

284 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Bevorzugte Startzeiten für bestimmte KnotenGelegentlich wollen Sie vielleicht sicherstellen, dass ein bestimmter Knoten seinegeplante Aktivität so nah wie möglich an der definierten Startzeit des Zeitplans be-ginnt. Diese Notwendigkeit ergibt sich normalerweise, wenn Zeitplanung im Mo-dus mit Bedienerführung verwendet wird.

Abhängig von der Anzahl Clientknoten, die dem Zeitplan zugeordnet sind, undvon der Position des Knotens in der Bedienerführungsreihenfolge, kann es dazukommen, dass der Knoten erheblich später angefordert wird als die Startzeit fürden Zeitplan beträgt.

In diesem Fall können Sie die folgenden Schritte ausführen:1. Kopieren Sie den Zeitplan mit einem anderen Namen in einen neuen Zeitplan

(oder definieren Sie einen neuen Zeitplan mit den bevorzugten Attributen).2. Definieren Sie das Prioritätsattribut des neuen Zeitplans so, dass er eine höhere

Priorität als der ursprüngliche Zeitplan hat.3. Löschen Sie die Zuordnung des Knotens zum ursprünglichen Zeitplan und ord-

nen Sie anschließend den Knoten dem neuen Zeitplan zu.

Nun verarbeitet der Tivoli Storage Manager-Server den neuen Zeitplan zuerst.

SchedulerverarbeitungsoptionenSchedulerverarbeitungsoptionen legen fest, welche Operationen beim Starten einesScheduler-Jobs ausgeführt werden.

Sie können die meisten dieser Schedulerverarbeitungsoptionen in der Clientopti-onsdatei definieren. Einige dieser Optionen können jedoch auf dem Tivoli StorageManager-Server für alle Clients definiert werden.

Die folgende Tabelle zeigt, welche Optionen jeweils vom Client und vom Serverdefiniert und welche Option vom Server überschrieben werden. Ein X in einerSpalte zeigt an, wo die Option angegeben werden kann.

Option Clientdefiniert Serverdefiniert Globale Überschreibung durchServer

managedservices X

maxcmdretries X Befehl SET MAXCMDRETRIES

maxschedsessions X

postschedulecmd,postnschedulecmd

X

preschedulecmd,prenschedulecmd

X

queryschedperiod X Befehl SETQUERYSCHEDPERIOD

randomize X

retryperiod X Befehl SET RETRYPERIOD

schedcmddisabled X

schedlogname X

schedlogretention X

Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Scheduler 285

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Option Clientdefiniert Serverdefiniert Globale Überschreibung durchServer

schedmode X Befehl SET SCHEDMODES

sessioninitiation X X Befehl UPDATE NODE

tcpclientaddress X X (auch auf dem Server definiert,wenn

sessioninit=serveronly alsTeil der Knotendefinition

definiert ist)

tcpclientport X X (auch auf dem Server definiert,wenn

sessioninit=serveronly alsTeil der Knotendefinition

definiert ist)

Clientdefinierte Optionen sind je nach Option und Plattform in der Datei dsm.sysoder dsm.opt definiert. Der Tivoli Storage Manager-Server kann auch einige Optio-nen in einer Clientoptionsgruppe oder als Teil der Optionsparameter der Zeitplan-definition definieren. Der Tivoli Storage Manager-Server kann auch einige Optio-nen global für alle Clients definieren. Standardmäßig wird die Clienteinstellung fürdiese Optionen berücksichtigt. Wenn auf dem Tivoli Storage Manager-Server dieglobale Überschreibung gesetzt ist, wird die Clienteinstellung für die Option igno-riert. Das Definieren von Clientoptionen als Teil der Zeitplandefinition ist nützlich,wenn Sie spezifische Optionen für eine geplante Aktion verwenden wollen, diesich von den normalerweise vom Clientknoten verwendeten Optionseinstellungenunterscheiden oder für jeden Zeitplan, den der Knoten ausführt, verschieden sind.

Die Option schedmode steuert die Kommunikationsinteraktion zwischen dem TivoliStorage Manager-Client und -Server. Es gibt zwei Varianten im Planungsmodus:client polling (Clientsendeaufruf) und server prompted (Serversystemanfrage). DieseVarianten werden in der Dokumentation zum Tivoli Storage Manager-Server erläu-tert.

Rückkehrcodes für Zeitpläne in Zeitplanscripts auswertenSie können Umgebungsvariablen verwenden, um den aktuellen Tivoli Storage Ma-nager-Rückkehrcode zu bestimmen, bevor Sie ein Script mithilfe der Clientoptionpreschedulecmd oder postschedulecmd ausführen.

Tivoli Storage Manager stellt den aktuellen Wert des Rückkehrcodes in der Umge-bungsvariablen mit dem Namen TSM_PRE_CMD_RC bereit. Die Variable TSM-_PRE_CMD_RC ist der aktuelle Wert des Tivoli Storage Manager-Rückkehrcodes,bevor Sie ein Zeitplanscript ausführen. Der Wert der Variablen TSM_PRE_CM-D_RC ist nicht notwendigerweise mit dem Rückkehrcode identisch, den Tivoli Sto-rage Manager nach der Ausführung des Zeitplanscripts ausgibt. Mit der VariablenTSM_PRE_CMD_RC kann in Zeitplanscripts der aktuelle Status des Zeitplans be-stimmt werden.

Die Variable TSM_PRE_CMD_RC wird mit jeder der folgenden Planungsoptionendefiniert: preschedule, prenschedule, postschedule und postnschedule. TSM-_PRE_CMD_RC hat Einfluss auf die Zeitpläne, in denen die OptionACTION=COMMAND angegeben ist.

Ein Verwendungsbeispiel für die Variable TSM_PRE_CMD_RC:

286 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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if [[ -n ${TSM_PRE_CMD_RC} ]] ; then

if [[ ${TSM_PRE_CMD_RC} == 0 ]] ; thenecho "The TSM_PRE_CMD_RC is 0"

elif [[ ${TSM_PRE_CMD_RC} == 4 ]] ; thenecho "The TSM_PRE_CMD_RC is 4"

elif [[ ${TSM_PRE_CMD_RC} == 8 ]] ; thenecho "The TSM_PRE_CMD_RC is 8"

elif [[ ${TSM_PRE_CMD_RC} == 12 ]] ; thenecho "The TSM_PRE_CMD_RC is 12"

elseecho "The TSM_PRE_CMD_RC is an unexpected value: ${TSM_PRE_CMD_RC}"

fi

elseecho "The TSM_PRE_CMD_RC is not set"

fi

Rückkehrcodes von preschedulecmd- und postschedulecmd-Scripts

In diesem Abschnitt werden die Rückkehrcodes beschrieben, die möglicherweiseangezeigt werden, wenn Sie die Optionen preschedulecmd und postschedulecmdverwenden.v Wenn der durch die Option preschedulecmd angegebene Befehl mit einem Rück-

kehrcode ungleich null endet, nimmt Tivoli Storage Manager an, dass der Befehlfehlgeschlagen ist. In diesem Fall kann weder das geplante Ereignis noch einpostschedulecmd- oder postnschedulecmd-Befehl ausgeführt werden. Der Verwal-tungsbefehl query event mit der Option format=detailed zeigt an, dass das Er-eignis mit dem Rückkehrcode 12 fehlgeschlagen ist.

v Wenn der durch die Option postschedulecmd angegebene Befehl mit einemRückkehrcode ungleich null endet, betrachtet Tivoli Storage Manager den Befehlals fehlgeschlagen. Der Verwaltungsbefehl query event mit der Optionformat=detailed zeigt an, dass das Ereignis mit dem Rückkehrcode 8 beendetwurde; es sei denn, die geplante Operation wurde mit einem höheren Rückkehr-code beendet. In diesem Fall hat der höhere Rückkehrcode Vorrang. Wenn diegeplante Operation mit dem Rückkehrcode 0 oder 4 endet und der Befehlpostschedulecmd fehlschlägt, zeigt der Verwaltungsbefehl query event daher an,dass das Ereignis mit dem Rückkehrcode 8 beendet wurde. Wenn die geplanteOperation mit dem Rückkehrcode 12 endet, hat dieser Rückkehrcode Vorrangund query event zeigt an, dass das Ereignis mit dem Rückkehrcode 12 fehlge-schlagen ist.

Beim Interpretieren des Rückkehrcodes von einem Befehl betrachtet Tivoli StorageManager 0 als Erfolg und alles Andere als Fehler. Obwohl dieses Verhalten in derBranche überall akzeptiert wird, kann es nicht zu 100% garantiert werden. Beispiel:Der Befehl widget wurde vielleicht so entwickelt, dass er den Rückkehrcode 3 aus-gibt, wenn er erfolgreich ausgeführt wurde. Deshalb ist es möglich, dass der Befehlpreschedulecmd oder postschedulecmd unter Umständen mit einem Rückkehrcodeungleich null endet und dennoch erfolgreich ist. Um zu verhindern, dass TivoliStorage Manager solche Befehle als fehlgeschlagen behandelt, können Sie diese Be-fehle in ein Script einbetten und das Script so codieren, dass es die Befehlsrück-kehrcodes korrekt interpretiert. Das Script wird mit Rückkehrcode 0 beendet, wenn

Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Scheduler 287

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der Befehl erfolgreich war; andernfalls wird es mit einem Rückkehrcode ungleichnull beendet. Die Logik für ein Script, das widget ausführt, sieht möglicherweisewie in diesem Beispiel aus:run ’widget’

if lastcc == 3exit 0

elseexit 1

Zugehörige Verweise:„Postschedulecmd/Postnschedulecmd” auf Seite 507„Preschedulecmd/Prenschedulecmd” auf Seite 510

Clientakzeptor-Scheduler-Services gegenüber traditionellen Scheduler-Services

Sie können den Tivoli Storage Manager-Client so konfigurieren, dass der Schedu-lerprozess mit dem Tivoli Storage Manager-Clientakzeptordämon verwaltet wird.

Der Clientakzeptordämon stellt einen einfachen Zeitgeber zur Verfügung, der denSchedulerprozess nach Bedarf automatisch startet und stoppt. Alternativ dazu hältdie traditionelle Methode den Tivoli Storage Manager-Schedulerprozess fortlaufendakitv. Im allgemeinen ist die Verwendung des Clientakzeptordämons zum Verwal-ten des Schedulers die bevorzugte Methode.

Der folgende Abschnitt enthält einen Vergleich zwischen den vom Clientakzeptor-dämon (CAD) verwalteten Services und den Methoden der traditionellen Schedu-ler-Services.

Vom Clientakzeptordämon verwaltete Services

v Werden mithilfe der Option managedservices schedule definiert und mitden Clientakzeptordämonservices (dsmcad) gestartet.

v Der Clientakzeptordämon startet und stoppt den Schedulerprozess fürjede geplante Aktion nach Bedarf.

v Erfordern weniger Systemressourcen bei Inaktivität.v Die Tivoli Storage Manager-Clientoptionen und die Überschreibungsopti-

onen auf dem Tivoli Storage Manager-Server werden jedes Mal aktuali-siert, wenn die Clientakzeptordämonservices eine geplante Sicherungstarten.

v Können nicht bei Sicherungen mit SESSIONINITiation=SERVEROnly ver-wendet werden.

Traditionelle Tivoli Storage Manager-Scheduler-Services

v Werden mit dem Befehl dsmc sched gestartet.v Bleiben aktiv, selbst wenn die geplante Sicherung beendet ist.v Erfordern einen höheren Verbrauch an Systemressourcen bei Inaktivität.v Die Tivoli Storage Manager-Clientoptionen und die Überschreibungsopti-

onen auf dem Tivoli Storage Manager-Server werden nur einmal verar-beitet, wenn dsmc sched gestartet wird. Wenn Sie eine Option aus einerClientoptionsgruppe löschen, müssen Sie den Scheduler erneut starten,damit der Scheduler die Löschung registriert.

Tipp: Starten Sie den traditionellen Scheduler regelmäßig, um Systemressourcenfreizugeben, die zuvor von Systemaufrufen verwendet wurden.

288 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Client-Schedulerprozess so definieren, dass er als Hintergrundtaskausgeführt und beim Systemstart automatisch gestartet wird

Sie können den Tivoli Storage Manager-Client-Scheduler so konfigurieren, dass erals Systemtask im Hintergrund läuft und automatisch gestartet wird, wenn Ihr Sys-tem gestartet wird.

Informationen zu diesem Vorgang

Dies ist möglich, wenn Sie den Scheduler mit dem Clientakzeptordämon (CAD)verwalten oder wenn Sie zum Starten des Client-Schedulers die traditionelle Me-thode verwenden.

Wenn Sie einen vom Clientakzeptordämon verwalteten Zeitplan ausführen, solltenur der Clientakzeptordämonprozess so definiert werden, dass er beim Systemstartautomatisch startet; nicht jedoch der Schedulerprozess. Bei der traditionellen Me-thode sollte der Schedulerprozess so definiert werden, dass er beim Systemstartautomatisch startet.

Sie können den Clientakzeptordämon so konfigurieren, dass er als Systemtask imHintergrund läuft und automatisch gestartet wird, wenn Ihr System gestartet wird.Für die Konfiguration des Clientakzeptordämons zum Verwalten geplanter Siche-rungen geben Sie mit der Option managedservices an, ob der Clientakzeptordämonnur den Scheduler, nur den Web-Client oder sowohl Scheduler als auch Web-Clientverwaltet. Die Methode für die Einstellung des Clientakzeptordämons als System-task variiert von Plattform zu Plattform.

Damit der Scheduler automatisch starten kann, müssen Sie dem Client die Speiche-rung seines Kennworts ermöglichen, indem Sie die Option passwordaccess aufgenerate setzen, und das Kennwort speichern, indem Sie einen einfachen TivoliStorage Manager-Clientbefehl wie dsmc query session ausführen. Bitte beachtenSie, dass Sie zu Testzwecken den Scheduler immer im Vordergrund starten können,indem Sie dsmc sched an einer Eingabeaufforderung ausführen (ohne Zeilengruppemanagedservices).

Verwenden Sie entweder die Methode mit Verwaltung durch den CAD oder dasherkömmliche Verfahren, um den Scheduler beim Systemstart automatisch zu star-ten.

Methode mit Verwaltung durch Clientakzeptordämon

1. Setzen Sie in Ihrer Datei dsm.sys die Option managedservices aufschedule oder schedule webclient.

2. Starten Sie den Clientakzeptordämon.a. Fügen Sie auf AIX-, HP-UX- und Solaris-Clients den folgenden Ein-

trag zur Systemstartdatei (bei den meisten Plattformen /etc/inittab) hinzu:tsm::once:/usr/bin/dsmcad > /dev/null 2>&1 # TSM ClientAcceptor Daemon

b. Auf Linux-Clients erstellt das Installationsprogramm ein Startscriptfür den Clientakzeptordämon (dsmcad) an der Position /etc/init.d.Der Clientakzeptordämon (dsmcad) muss gestartet werden, damit erScheduler-Tasks oder den Web-Client verwalten kann. Führen Siedie folgenden Befehle als Root aus, um den Dämon zu starten, zustoppen, erneut zu starten bzw. seinen Status zu überprüfen:

Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Scheduler 289

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►► service dsmcad startstoprestartstatus

►◄

Damit der Clientakzeptordämon nach einem Systemwiederanlaufautomatisch gestartet werden kann, fügen Sie den Service folgender-maßen an einer Shelleingabeaufforderung hinzu:# chkconfig --add dsmcad

c. Unter Mac OS X muss der Clientakzeptordämon von Tivoli StorageManager als Starteintrag installiert sein. Ein Systemadministratormuss die Tivoli Storage Manager-Tools für Administratoren verwen-den, um den Clientakzeptordämon zu installieren und zu starten.Verwenden Sie den folgenden Befehl, um den Dämon zu starten, zustoppen oder erneut zu starten:

►► sudo /sbin/SystemStarter startstoprestart

dsmcad ►◄

3. Setzen Sie in der Datei dsm.sys die Option passwordaccess auf genera-te.

4. Führen Sie einen Befehl wie dsmc query sess aus, um das Kennwortfür den Knoten zu speichern.

Traditionelle Methode:

1. Legen Sie die Option managedservices fest.v Auf AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients müssen Sie entweder

die Option vollständig entfernen (ihre Standardeinstellung ist webc-lient) oder sie auf webclient setzen.

v Auf Mac OS X-Clients sezten Sie die Option managedservices entwe-der auf webclient oder auf none. Setzen Sie die Option nicht auf dieEinstellung schedule.

2. Fügen Sie unter AIX, HP-UX, Linux und Solaris den folgenden Eintragzur Systemstartdatei (z. B. /etc/inittab) hinzu, wo dies unterstütztwird:tsmsched::once:/usr/bin/dsmc sched > /dev/null 2>&1 # TSM scheduler

3. Setzen Sie in der Datei dsm.sys die Option passwordaccess auf genera-te.

4. Führen Sie einen Befehl wie dsmc query sess aus, um das Kennwortfür den Knoten zu speichern.

5. Um den Client-Scheduler auf Ihrem Clientknoten zu starten und eineVerbindung zum Serverzeitplan herzustellen, müssen Sie den folgendenBefehl eingeben:

dsmc schedule

Falls sich das aktuelle Verzeichnis nicht in Ihrer UmgebungsvariablenPATH befindet, geben Sie den folgenden Befehl ein:

./dsmc schedule

Wenn Sie den Client-Scheduler starten, ist dieser kontinuierlich aktiv,bis Sie das Fenster schließen, den Prozess beenden oder sich vom Sys-tem abmelden.

290 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Geben Sie folgenden Befehl ein, damit der Befehl schedule im Hinter-grund ausgeführt wird und der Client-Scheduler auch nach einer Ab-meldung vom System aktiv bleibt:

nohup dsmc schedule 2> /dev/null &

Beispiele: Informationen zu geplanter Arbeit anzeigenZeitpläne können klassisch oder erweitert sein, je nachdem, wie das Intervall biszur nächsten Ausführung definiert wird.

Bei klassischen Zeitplänen kann der Zeitraum so klein wie eine Stunde sein. Bei er-weiterten Plänen können Aktionen an bestimmten Tagen ausgeführt werden.

Um die für den Clientknoten des Benutzers definierten Zeitpläne anzuzeigen, Fol-gendes eingeben:

dsmc query schedule

Tivoli Storage Manager zeigt detaillierte Informationen zur gesamten für den Cli-entknoten geplanten Arbeit an. Tabelle 51 zeigt Beispielausgabedaten des klassi-schen Befehls query schedule.

Tabelle 51. Beispielausgabe des klassischen query schedule

Zeitplanname: DAILY_INCBeschreibung: Tägliche Systemsicherung

Zeitplanstil: KlassischAktion: TeilsicherungOptionen: QUIETObjekte:

Priorität: 1Nächste Ausführung: 30 Minuten

Dauer: 4 StundenPeriode: 1 Tag

Wochentag: Jeden TagMonat:

Tag im Monat:Woche im Monat:

Verfällt: Nie

Zeitplan: WEEKLY_INCBeschreibung: Wöchentliche Sicherung für Projektdateien

Zeitplanstil: KlassischAktion: TeilsicherungOptionen: QUIETObjekte: /proj

Priorität: 1Nächste Ausführung: 60 Minuten

Dauer: 8 StundenPeriode: 7 Tage

Wochentag: FreitagMonat:

Tag im Monat:Woche im Monat:

Verfällt: Nie

Der Zeitplan mit dem Namen WEEKLY_INC startet eine wöchentliche Teilsiche-rung im Dateisystem /proj.

Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Scheduler 291

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Der Zeitplan mit dem Namen DAILY_INC startet eine tägliche Teilsicherung. Dienächste Teilsicherung beginnt in 30 Minuten. Tivoli Storage Manager führt die Teil-sicherung in der Standarddomäne aus, da keine Objekte aufgelistet sind. Der Zeit-plan hat kein Verfallsdatum.

Damit der Status geplanter Ereignisse genauer bestimmt werden kann, enthält dieAusgabe von query schedule für einen erweiterten Zeitplan auf Clients von TivoliStorage Manager Version 5.3 und höher neue Felder. Diese Felder werden immerangezeigt, selbst wenn es sich um einen klassischen Zeitplan oder eine Clientsit-zung von Tivoli Storage Manager Version 5.3 mit einem Server vor Version 5.3 han-delt; die neuen Felder sind dann aber leer. Bitte beachten Sie, dass bei einem Cli-ent, der nicht auf dem neuesten Stand ist (vor Tivoli Storage Manager Version 5.3),der Server den Zeitraum als unendlich und den Wochentag als unzulässigen Tagmeldet. Tabelle 52 zeigt Beispielausgabedaten des erweiterten Befehls query sche-dule.

Tabelle 52. Beispielausgabe des erweiterten query schedule

Zeitplanname: QUARTERLY_FULLBeschreibung: Vierteljährliche Gesamtsicherung

Zeitplanstil: ErweitertAktion: Selektive Sicherung

Optionen: subdir=yesObjekte: /* /Volumes/fs2/*

Priorität: 5Nächste Ausführung: 1744 Stunden und 26 Minuten

Dauer: 1 TagPeriode:

Wochentag: FreitagMonat: März, Juni, September, Dezember

Tag im Monat: Jeden TagWoche im Monat: Letzte

Verfällt: Nie

Informationen zu beendeter Arbeit anzeigenWenn Sie den Befehl schedule im Vordergrund ausführen, wird die Ausgabe ge-planter Befehle auf Ihrem Bildschirm angezeigt.

Die Ausgabe wird außerdem in die Datei dsmsched.log im Installationsverzeichnisgestellt, wenn Sie den Verzeichnis- und Dateinamen nicht mit der Optionschedlogname ändern.

Wenn der Befehl schedule im Hintergrund ausgeführt wird, wird die Ausgabe ge-planter Befehle in die Datei dsmsched.log im aktuellen Verzeichnis oder in denvom Benutzer angegebenen Pfad und Dateinamen übertragen. Die Datei dsm-sched.log kann keine symbolische Verbindung sein.

Anmerkung: Unter Mac OS X befindet sich das Protokoll standardmäßig an einerder folgenden Positionen:~/Library/Logs/tivoli/tsm/Library/Logs/tivoli/tsm

Wenn die geplante Arbeit beendet ist, im Planungsprotokoll überprüfen, ob die Ar-beit erfolgreich ausgeführt wurde.

Wenn ein geplanter Befehl verarbeitet wird, enthält das Planungsprotokoll folgen-den Eintrag:

292 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Geplantes Ereignis Ereignisname erfolgreich ausgeführt

Falls das geplante Ereignis nicht erfolgreich ausgeführt wird, erhalten Sie eineNachricht wie die Folgende:

ANS1512E Geplantes Ereignis Ereignisname fehlgeschlagen. Rückkehrcode = Code.

Der Client gibt an, ob Tivoli Storage Manager den geplanten Befehl, der zu demEreignisnamen gehört, erfolgreich ausgegeben hat (action=command). Erfolg oderMisserfolg des Befehls wird nicht überprüft. Der Status des Befehls kann durchAuswertung des Rückkehrcodes vom geplanten Befehl im Planungsprotokoll be-stimmt werden. Vor dem Eintrag für den Rückkehrcode des Befehls im Planungs-protokoll steht folgender Text:

Befehl beendet. Der Rückkehrcode lautet:

Das Planungsprotokoll kann unendlich groß werden, wenn Sie es nicht mit derOption schedlogretention bereinigen oder mit der Option schedlogmax eine Maxi-malgröße angeben.Zugehörige Konzepte:„Planungsoptionen angeben”

Planungsoptionen angebenSie können Planungsoptionen in der Clientoptionsdatei oder in der grafischen Be-nutzerschnittstelle (GUI) ändern.

Gibt der Administrator jedoch einen Wert für diese Optionen an, überschreibt die-ser Wert die Angabe des Benutzers in der Clientdatei.Zugehörige Konzepte:„Zeitplanungsoptionen” auf Seite 327

Zeitplanungsoptionen für BefehleDer Scheduler führt Befehle unter der Benutzer-ID 0 (Root) aus. Einige Befehlemüssen möglicherweise jedoch unter einer anderen Benutzer-ID als 0 ausgeführtwerden.

In diesem Fall kann Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator mit der Serveroptionschedcmduser Zeitpläne für Befehle definieren, die unter einer anderen Benutzer-IDals der Benutzer-ID des Schedulers ausgeführt werden.

Die Option schedcmduser gibt den Namen eines gültigen Benutzers auf dem Sys-tem an, auf dem ein geplanter Befehl ausgeführt wird. Diese Option kann nur vomTivoli Storage Manager-Serveradministrator definiert werden. Wenn diese Optionangegeben wird, wird der Befehl mit der Berechtigung des angegebenen Benutzersausgeführt. Andernfalls wird der Befehl mit der Berechtigung des Schedulers aus-geführt.

►► SCHEDCMDUser Benutzername ►◄

BenutzernameGibt den Namen eines gültigen Benutzers auf dem System an, auf dem ein ge-planter Befehl ausgeführt wird.

Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Scheduler 293

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Anmerkung: Die Option schedcmduser beeinflusst nicht die Benutzer-ID, die fürBefehle vor und nach dem Zeitplan verwendet wird. Befehle vor und nach demZeitplan werden immer als Root (Benutzer-ID 0) ausgeführt.

Geplante Befehle aktivieren oder inaktivierenSie können die Option schedcmddisabled verwenden, um die Planung von Befeh-len durch den Server zu inaktivieren.

Befehle werden mit Hilfe der Option action=command im Serverbefehl DEFINESCHEDULE geplant.

Durch die Option schedcmddisabled werden die Befehle preschedulecmd undpostschedulecmd nicht inaktiviert. Sie können jedoch preschedulecmd oderpostschedulecmd mit einem Leerzeichen oder einer Nullzeichenfolge angeben, umdie Zeitplanung dieser Befehle zu inaktivieren.

Sie können mit der Option schedrestretrdisabled verhindern, dass der Tivoli Sto-rage Manager-Serveradministrator Zurückschreibungs- oder Abrufplanungsoperati-onen ausführt.

Sie können mit der Option srvprepostscheddisabled verhindern, dass der TivoliStorage Manager-Serveradministrator bei der Ausführung geplanter OperationenBefehle vor und nach dem Zeitplan ausführt.

Sie können mit der Option srvprepostsnapdisabled verhindern, dass der TivoliStorage Manager-Serveradministrator bei der Ausführung geplanter Operationenfür Image-Momentaufnahmesicherungen Befehle vor und nach der Momentaufnah-me ausführt.Zugehörige Verweise:„Schedcmddisabled” auf Seite 537„Schedrestretrdisabled” auf Seite 546„Srvprepostscheddisabled” auf Seite 567„Srvprepostsnapdisabled” auf Seite 568

Mehrere Zeitplananforderungen auf einem System verwaltenIn bestimmten Situationen ist es zu bevorzugen, für jedes Clientsystem mehrere ge-plante Aktivitäten zu haben.

Informationen zu diesem Vorgang

Normalerweise können Sie dies erreichen, indem Sie einem Knoten mehrere Zeitp-landefinitionen zuordnen. Dies ist die Standardmethode für die Ausführung meh-rerer Zeitpläne auf einem System.

Sie müssen sicherstellen, dass sich die Zeitplanfenster für die einzelnen Zeitplänenicht überlappen. Ein einzelner Client-Schedulerprozess ist nicht in der Lage, meh-rere geplante Aktionen gleichzeitig auszuführen, d. h., bei einer Überlappung wirdder zweite zu startende Zeitplan ausgelassen, wenn der erste Zeitplan nicht biszum Ende des Startfensters des zweiten Zeitplans beendet ist.

Angenommen, die meisten Dateisysteme auf Ihrem Clientsystem müssen täglichund ein Dateisystem mit kritischen Daten muss stündlich gesichert werden. In die-sem Fall müssten Sie für die Handhabung dieser Anforderung zwei Zeitpläne defi-

294 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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nieren. Um einen Konflikt zwischen dem stündlichen und dem täglichen Datensi-cherungszeitplan zu vermeiden muss die Startzeit der beiden Zeitpläne variiertwerden.

In bestimmten Fällen ist es notwendig, mehrere Schedulerprozesse auf einem Sys-tem auszuführen. Mehrfachprozesse erfordern eine separate Optionsdatei für jedenProzess und müssen folgende Informationen aufweisen:v Definieren Sie für jeden Prozess einen eindeutigen Knotennamen.v Geben Sie für jeden Prozess eindeutige Zeitplan- und Fehlerprotokolle an.v Im Modus mit Bedienerführung müssen Sie die Option tcpclientport verwen-

den, um für jeden Prozess einen eindeutigen Anschluss anzugeben.

Die Vorteile bei der Verwendung mehrerer Zeitplanprozesse:v Sie können mehrere geplante Sicherungen gleichzeitig ausführen.v Sie können mit der Tivoli Storage Manager-Clientoptionsdatei oder den Tivoli

Storage Manager-Serverüberschreibungsoptionen für jeden gestarteten Zeitplanunterschiedliche Sicherungskriterien angeben.

Die Nachteile bei der Verwendung mehrerer Zeitplanprozesse:v Für jeden Knotennamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server wird ein ein-

deutiger Dateibereich erstellt.v Beim Zurückschreiben der Daten müssen Sie denselben Knotennamen verwen-

den, der der Sicherung zugeordnet ist.

Auf UNIX- und Linux-Plattformen können entweder mit der vom Clientakzeptor-dämon verwalteten Methode oder mit der traditionellen Methode der Ausführungdes Schedulers mehrere Zeitplanprozesse ausgeführt werden. In beiden Fällen gibtes bestimmte Konfigurationsvoraussetzungen:v Jeder Prozess muss mit einem anderen Knotennamen ausgeführt werden.v Für jeden Schedulerprozess müssen Sie mehrere Zeilengruppen in der Datei ds-

m.sys erstellen. In jeder Zeilengruppe müssen Sie einen eindeutigen Knotenna-men definieren und eindeutige Werte für die Optionen errorlogname undschedlogname angeben. Sie können für jede Zeilengruppe aber auch angepasstedomain-, include- und exclude-Anweisungen definieren.

v Setzen Sie in Ihrer Datei dsm.sys die Option passwordaccess in jeder Zeilengrup-pe auf 'generate'. Das Kennwort muss für jeden Knotennamen, der einen Sche-dulerprozess ausführt, generiert werden, indem ein Befehl wie z. B.dsmc querysess ausgeführt wird.

v Ist bei der Ausführung die Option schedmode auf prompt gesetzt, sollten Sie eineneindeutigen tcpclientport-Wert für jede Zeilengruppe definieren.

Sie müssen jeden Befehl bzw. jede Instanz dsmc sched mit der Option -servernamestarten, um in dsm.sys auf den eindeutigen Zeilengruppennamen zu verweisen.Bei dsmcad ist es erforderlich, für jede Instanz von dsmcad die Umgebungsvariab-le DSM_CONFIG zu definieren, um auf die eindeutige Optionsdatei zu verweisen.

Das folgende Beispiel zeigt die Konfiguration zweier Zeitplanprozesse, die vomClientakzeptordämon verwaltet werden, in der Datei dsm.sys. Bitte beachten Sie,dass Sie vollständige Pfadangaben für die Namen der Protokolldateien verwendenmüssen, um zu vermeiden, dass die Dateien in das Stammverzeichnis geschriebenwerden:

Kapitel 7. Übersicht über den Tivoli Storage Manager-Scheduler 295

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servername tsm1_sched1nodename aixsvt01_sched1tcpserv firebattcpclientport 1507passwordaccess generatedomain /svt1schedmode promptedschedlogname /tsm/dsmsched1.logerrorlogname /tsm/dsmerror1.logmanagedservices schedule

servername tsm1_sched2nodename aixsvt01_sched2tcpserv firebattcpclientport 1508passwordaccess generatedomain /svt1schedmode promptedschedlogname /tsm/dsmsched2.logerrorlogname /tsm/dsmerror2.logmanagedservices schedule

Inhalt von /test/dsm.opt1:servername tsm1_sched1

Inhalt von /test/dsm.opt2:servername tsm1_sched2

Öffnen Sie zwei Shellbefehlsfenster:v In Shellbefehlsfenster 1 geben Sie Folgendes ein:

export DSM_CONFIG=/test/dsm.opt1sudo dsmcad

v In Shellbefehlsfenster 2 geben Sie Folgendes ein:export DSM_CONFIG=/test/dsm.opt2sudo dsmcad

Anmerkung: Sie sollten diese Befehle in ein Shell-Script eingeben, falls Sie beab-sichtigen, die dsmcad-Prozesse direkt von /etc/inittab zu starten, damit die kor-rekte Variable DSM_CONFIG definiert werden kann, bevor dsmcad gestartet wird.

296 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 8. Clientrückkehrcodes

Die Befehlszeilenschnittstelle für Sichern/Archivieren und der Scheduler werdenmit einem Rückkehrcode verlassen, der den Erfolg oder das Fehlschlagen der Cli-entoperation genau wiedergibt.

Scripts, Stapeldateien und andere Automatisierungsfunktionen können den Rück-kehrcode von der Befehlszeilenschnittstelle aus verwenden. Bei Operationen, beidenen der Tivoli Storage Manager-Scheduler verwendet wird, werden die Rück-kehrcodes in der Ausgabe des Verwaltungsbefehls QUERY EVENT angezeigt.

Im Allgemeinen bezieht sich der Rückkehrcode auf die Nachricht mit der höchstenWertigkeit während der Clientoperation.v Ist die Nachricht mit der höchsten Wertigkeit eine Informationsnachricht (ANS-

nnnnI), lautet der Rückkehrcode 0.v Ist die Nachricht mit der höchsten Wertigkeit eine Warnung (ANSnnnnW), lautet

der Rückkehrcode 8.v Ist die Nachricht mit der höchsten Wertigkeit eine Fehlernachricht (ANSnnnnE

oder ANSnnnnS), lautet der Rückkehrcode 12.

Eine Ausnahme von den genannten Regeln tritt auf, wenn Warnungen oder Fehler-nachrichten anzeigen, dass einzelne Dateien nicht verarbeitet werden konnten. DerRückkehrcode für Dateien, die nicht verarbeitet werden können, ist 4. ÜberprüfenSie die Datei dsmerror.log, um die Ursache der Fehler festzustellen, die währendder Clientoperationen auftreten. Fehler, die während geplanter Ereignisse auftreten,werden in der Datei dsmsched.log aufgezeichnet.

Tabelle 53 enthält eine Beschreibung der Rückkehrcodes und ihrer Bedeutung.

Tabelle 53. Clientrückkehrcodes und ihre Bedeutung

Code Erläuterung

0 Alle Operationen wurden erfolgreich abgeschlossen.

4 Die Operation wurde erfolgreich abgeschlossen, einige Dateien wurden je-doch nicht verarbeitet. Es sind keine anderen Fehler oder Warnungen aufge-treten. Dieser Rückkehrcode kommt häufig vor. Dateien werden ausverschiedenen Gründen nicht verarbeitet; die folgende Liste enthält die häu-figsten Gründe.v Die Datei entspricht einem Eintrag in einer Ausschlussliste. Ausgeschlosse-

ne Dateien generieren Protokolleinträge nur während selektiver Sicherun-gen.

v Die Datei wurde von einer anderen Anwendung verwendet, und der Clientkonnte nicht auf die Datei zugreifen.

v An der Datei wurden während der Operation so viele Änderungen vorge-nommen, die aufgrund des Attributs für die Kopiennummerierung nichtzulässig sind. Siehe „Attribut 'Kopiennummerierung'” auf Seite 303.

8 Die Operation wurde mit mindestens einer Warnung abgeschlossen. Bei ge-planten Ereignissen lautet der Status Beendet. Überprüfen Sie die Dateidsmerror.log (und für geplante Ereignisse die Datei dsmsched.log) auf ausge-gebene Warnungen, um ihre Auswirkungen auf die Operation zu bestimmen.

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 297

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Tabelle 53. Clientrückkehrcodes und ihre Bedeutung (Forts.)

Code Erläuterung

12 Die Operation wurde mit mindestens einer Fehlernachricht (außerFehlernachrichten für übersprungene Dateien) abgeschlossen. Bei geplantenEreignissen lautet der Status Fehlgeschlagen. Überprüfen Sie die Dateidsmerror.log (und für geplante Ereignisse die Datei dsmsched.log) auf ausge-gebene Fehlernachrichten, um ihre Auswirkungen auf die Operation zu be-stimmen. Im Allgemeinen bedeutet dieser Rückkehrcode, dass der Fehlerschwerwiegend genug war, um die erfolgreiche Beendigung der Operation zuverhindern. Beispielsweise gibt ein Fehler, der die Verarbeitung eines vollstän-digen Dateisystems verhindert, den Rückkehrcode 12 aus.

Sonstige Bei geplanten Operationen, bei denen ein Befehl ausgeführt wird, wird derRückkehrcode des ausgeführten Befehls zurückgegeben. Ist der Rückkehrcode0, lautet der Status der geplanten Operation Beendet. Hat der Rückkehrcodeeinen anderen Wert als 0, lautet der Status Fehlgeschlagen.

Einige Befehle geben möglicherweise einen anderen Rückkehrcode als Nullzurück, wenn die Operation erfolgreich ausgeführt wurde. Für diese Befehlekönnen Sie den Status Fehlgeschlagen vermeiden, wenn Sie den Befehl in einScript verpacken, das den Befehl startet, das Ergebnis interpretiert und beendetwird. Das Script sollte den Rückkehrcode 0 ausgeben, wenn der Befehl erfolg-reich war, oder einen Rückkehrcode ungleich null, wenn der Befehl fehlge-schlagen ist. Bitten Sie dann Ihren Tivoli Storage Manager-Serveradministrator, die Zeitplandefinition so zu ändern, dass Ihr Scriptanstelle des Befehls ausgeführt wird.

Der Rückkehrcode für ein Clientmakro ist der höchste der Rückkehrcodes, die fürdie einzelnen Befehle ausgegeben werden, aus denen das Makro besteht. Ein Mak-ro besteht beispielsweise aus den folgenden Befehlen:selective "/home/devel/*" -subdir=yesincremental "/home/devel/TestDriver/*" -subdir=yesarchive "/home/plan/proj1/*" -subdir=yes

Wenn der erste Befehl mit dem Rückkehrcode 0, der zweite Befehl mit dem Rück-kehrcode 8 und der dritte Befehl mit dem Rückkehrcode 4 beendet wird, ist derRückkehrcode für das Makro 8.

Weitere Informationen zum Befehl QUERY EVENT finden Sie in der Dokumentati-on zum Tivoli Storage Manager-Server.Zugehörige Konzepte:„Zeitplanungsoptionen für Befehle” auf Seite 293

298 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen

Speicherverwaltungsmaßnahmen sind vom Administrator definierte Regeln für dieVerwaltung der Sicherungen und Archivierungen auf dem Server.

Ihre Daten werden diesen Maßnahmen zugeordnet (oder an sie gebunden); wenndie Daten dann gesichert oder archiviert werden, werden sie gemäß den Maßnah-menbedingungen verwaltet. Zu den Maßnahmekriterien gehören eine Maßnahmen-domäne, eine Maßnahmengruppe, eine Verwaltungsklasse und eine Kopiengruppe.

Maßnahmen legen Folgendes fest:v Ob eine Datei für Sicherungs- oder Archivierungsservices ausgewählt werden

kann.v Wie viele Sicherungsversionen aufbewahrt werden.v Wie lange inaktive Sicherungsversionen und Archivierungskopien aufbewahrt

werden.v Wo die Kopien im Speicher aufbewahrt werden.v Für Teilsicherungen legen Maßnahmen außerdem Folgendes fest:

– Wie oft eine Datei gesichert werden kann.– Ob eine Datei geändert werden muss, bevor sie erneut gesichert wird.

Wenn der Tivoli HSM-Client installiert ist, definiert Ihr Administrator auch Regeln,die festlegen, ob Dateien für die Umlagerung aus Ihren lokalen Dateisystemen inden Speicher auswählbar sind.

In diesem Abschnitt wird Folgendes erläutert:v Maßnahmekriterien (Maßnahmendomänen, Maßnahmengruppen, Kopiengrup-

pen und Verwaltungsklassen).v Wie Maßnahmen angezeigt werden.v Wie Tivoli Storage Manager die Benutzerdaten Maßnahmen zuordnet.

Maßnahmendomänen und MaßnahmengruppenEine Maßnahmendomäne ist eine Gruppe von Clients mit ähnlichen Sicherungs- undArchivierungsanforderungen.

Maßnahmendomänen enthalten eine oder mehrere Maßnahmengruppen. Ein Admi-nistrator verwendet Maßnahmendomänen für die logische Verwaltung einer Grup-pe von Clientknoten.

Eine Maßnahmendomäne kann beispielsweise Folgendes enthalten:v Eine Abteilung, z. B. Buchhaltung.v Einen physischen Standort, wie z. B. ein bestimmtes Gebäude oder Stockwerk.v Ein lokales Netz, wie z. B. alle Clients, die einem bestimmten Dateiserver zuge-

ordnet sind.

Tivoli Storage Manager enthält eine Standardmaßnahmendomäne mit dem NamenStandard. Der Clientknoten ist am Anfang eventuell der Standardmaßnahmendomä-ne zugeordnet. Der Administrator kann jedoch zusätzliche Maßnahmendomänendefinieren, wenn weitere Benutzergruppen mit eindeutigen Sicherungs- und Archi-vierungsanforderungen vorhanden sind.

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 299

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Eine Maßnahmengruppe besteht aus mindestens einer Verwaltungsklasse. Eine Maß-nahmendomäne kann viele Maßnahmengruppen enthalten. Der Administratorverwendet eine Maßnahmengruppe, um verschiedene Verwaltungsklassen auf derBasis von Geschäfts- und Benutzeranforderungen zu implementieren. Es kann nurjeweils eine Maßnahmengruppe aktiv sein. Sie wird als aktive Maßnahmengruppe be-zeichnet. Jede Maßnahmengruppe enthält eine Standardverwaltungsklasse und einebeliebige Anzahl zusätzlicher Verwaltungsklassen.

Verwaltungsklassen und KopiengruppenEine Verwaltungsklasse ist eine Gruppe von Sicherungs- und Archivierungskopien-gruppen, die bestimmte Speicherverwaltungsanforderungen zum Sichern und Ar-chivieren von Daten enthält.

Ein Administrator kann separate Verwaltungsklassen für die Sicherungs- und Ar-chivierungsanforderungen unterschiedlicher Daten definieren, wie z. B.:v Geschäftskritische Systemdaten.v Häufig wechselnde Anwendungsdaten.v Monatlich überprüfte Berichtsdaten.v Steuerdaten, die ständig aufbewahrt werden müssen und viel Plattenspeicher-

platz erfordern.

Anmerkung: Wenn der Tivoli HSM-Client installiert ist, kann sie auch spezifischeAnforderungen für die Umlagerung von Dateien in den Speicher enthalten.

Die meisten Änderungen von Speicherverwaltungsmaßnahmen betreffen Verwal-tungsklassen. Alle Dateien und Verzeichnisse, die Sie sichern, und alle Dateien, dieSie archivieren, sind wie folgt einer Verwaltungsklasse zugeordnet (oder an sie ge-bunden):v Sind Ihre Daten keiner Verwaltungsklasse zugeordnet, verwendet Tivoli Storage

Manager die Standardverwaltungsklasse in der aktiven Maßnahmengruppe.v Beim Sichern von Verzeichnissen können Sie eine Verwaltungsklasse mit einer

Anweisung include oder mit der Option dirmc angeben. Wird keine Verwaltungs-klasse angegeben, verwendet Tivoli Storage Manager diejenige Verwaltungsklas-se in der aktiven Maßnahmengruppe, die die längste Aufbewahrungsdauer füreinzige Version angibt. Erfüllen mehrere Verwaltungsklassen dieses Kriterium,verwendet Tivoli Storage Manager die letzte gefundene Verwaltungsklasse in al-phabetischer Reihenfolge.

v Für das Archivieren von Verzeichnissen können Sie eine Verwaltungsklasse mitder Anweisung include.archive oder mit der Option archmc angeben. Wird keineVerwaltungsklasse angegeben, ordnet der Server dem Archivierungverzeichnisdie Standardverwaltungsklasse zu. Hat die Standardverwaltungsklasse keine Ar-chivierungskopiengruppe, ordnet der Server die Verwaltungsklasse zu, die der-zeit über die Archivierungskopiengruppe mit dem kürzesten Aufbewahrungs-zeitraum verfügt.

Sie können include-Anweisungen in Ihrer Einschluss-/Ausschlussliste verwenden,um Dateien Verwaltungsklassen zuzuordnen. In Ihrer Clientoptionsdatei könnenSie mit der Option dirmc Verzeichnisse einer Verwaltungsklasse zuordnen.

Innerhalb einer Verwaltungsklasse befinden sich die spezifischen Sicherungs- undArchivierungsanforderungen in den Kopiengruppen. Kopiengruppen definieren diespezifischen Speicherverwaltungsattribute, die beschreiben, wie der Server gesi-cherte oder archivierte Daten verwaltet. Zu den Kopiengruppen gehören Siche-

300 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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rungskopiengruppen und Archivierungskopiengruppen. Eine Verwaltungsklasse kanneine Sicherungskopiengruppe und/oder eine Archivierungskopiengruppe oder kei-ne Kopiengruppe enthalten.

Eine Sicherungskopiengruppe enthält Attribute, mit denen während der SicherungFolgendes bestimmt wird:v Wie viele Tage vergehen müssen, bis eine Datei wieder gesichert wird.v Wie eine Datei während einer Sicherung verarbeitet wird, wenn sie im Gebrauch

ist.

Sie enthält außerdem Attribute, mit denen die Sicherungsversionen der Dateien aufdem Server verwaltet werden. Diese Attribute steuern Folgendes:v Auf welchem Datenträgertyp der Server Sicherungsversionen Ihrer Dateien und

Verzeichnisse speichert.v Wie viele Sicherungsversionen Ihrer Dateien und Verzeichnisse der Server aufbe-

wahrt.v Wie lange der Server Sicherungsversionen Ihrer Dateien und Verzeichnisse auf-

bewahrt.v Wie lange der Server inaktive Sicherungsversionen aufbewahrt.v Wie lange die letzte verbliebene inaktive Version einer Datei aufbewahrt wird.

Eine Archivierungskopiengruppe enthält Attribute, die Folgendes steuern:v Ob eine Datei archiviert wird, die im Gebrauch ist.v Auf welchem Datenträgertyp der Server Archivierungskopien Ihrer Dateien spei-

chert.v Wie lange der Server Archivierungskopien der Dateien aufbewahrt.Zugehörige Konzepte:„Verwaltungsklasse für Dateien auswählen” auf Seite 305„Aufbewahrungszeitraum” auf Seite 309

Informationen zu Verwaltungsklassen und Kopiengruppen anzeigenSie können Maßnahmeninformationen mit der Befehlszeilenschnittstelle oder miteiner grafischen Benutzerschnittstelle anzeigen.

Klicken Sie in einer grafischen Benutzerschnittstelle auf Maßnahmeninformationenanzeigen im Menü 'Dienstprogramme'. Im Fenster Maßnahmeninformationenwerden die verfügbaren Verwaltungsklassen angezeigt. In einer Befehlszeile ver-wenden Sie den Befehl query mgmtclass, um die verfügbaren Verwaltungsklassenanzuzeigen. Mit der Option detail erhalten Sie weitere Informationen.

Tabelle 54 zeigt die Standardwerte für die Sicherungs- und Archivierungskopien-gruppen in der Standardverwaltungsklasse.

Tabelle 54. Standardattributwerte in der Standardverwaltungsklasse

Attribut Standardwert für Sicherung Standardwert für Archivierung

Name der Kopiengruppe Standard Standard

Kopienart Sichern Archivieren

Kopienhäufigkeit 0 Tage CMD (Befehl)

Versionen bestehender Da-ten

2 Versionen Nicht zutreffend

Versionen gelöschter Da-ten

1 Version Nicht zutreffend

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen 301

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Tabelle 54. Standardattributwerte in der Standardverwaltungsklasse (Forts.)

Attribut Standardwert für Sicherung Standardwert für Archivierung

Extraversionen aufbewah-ren

30 Tage Nicht zutreffend

Einzige Version aufbewah-ren

60 Tage Nicht zutreffend

Kopiennummerierung Gemeinsam statisch Gemeinsam statisch

Kopienmodus Geändert Absolut

Kopienzielort Backuppool Archivepool

Version aufbewahren Nicht zutreffend 365 Tage

LAN-frei Zielort No

Deduplizierung aktiviert No No

Attribut 'Kopiengruppenname'Das Attribut Kopiengruppenname ist der Name der Kopiengruppe. Der Standardwertfür die Sicherung und Archivierung ist Standard.

Attribut 'Kopienart'Das Attribut Kopienart ist die Art der Kopiengruppe. Der Wert für Sicherungen lau-tet immer Sichern, der Wert für Archivierungen immer Archivieren.

Attribut 'Kopienhäufigkeit'Das Attribut Kopienhäufigkeit ist die Mindestanzahl Tage, die zwischen aufeinander-folgenden Teilsicherungen vergehen muss. Verwenden Sie dieses Attribut währendeiner vollständigen Teilsicherung.

Die Kopienhäufigkeit arbeitet mit dem Parameter mode zusammen. Gelten bei-spielsweise frequency=0 und mode=modified, wird eine Datei oder ein Verzeichnisnur gesichert, wenn sie bzw. es sich seit der letzten Teilsicherung geändert hat.Gelten frequency=0 und mode=absolute, wird ein Objekt bei jeder Teilsicherung ge-sichert. Gelten frequency=0 und mode=absolute, haben Änderungen und die An-zahl Tage seit der letzten Sicherung keinen Einfluss auf die aktuelle Sicherungsope-ration. Das Attribut für die Häufigkeit (frequency) wird bei selektiven Sicherungennicht überprüft.

Bei Archivierungskopiengruppen lautet die Einstellung für die Kopienhäufigkeitimmer CMD (Befehl). Beim Archivieren eines Objekts gibt es keine Einschränkun-gen bezüglich der Häufigkeit.

Bei einer journalgestützten Sicherung wird die Kopienhäufigkeit ignoriert.

Attribut 'Versionen bestehender Daten'Das Attribut Versionen bestehender Daten gibt die maximale Anzahl verschiedenerSicherungsversionen an, die für Dateien und Verzeichnisse aufbewahrt werden.

Wird eine Verwaltungsklasse ausgewählt, die mehrere Sicherungsversionen zulässt,wird die aktuellste Version als aktive Version bezeichnet. Alle anderen Versionenwerden als inaktive Versionen bezeichnet. Beträgt die maximal zulässige Anzahl derVersionen 5 und wird bei einer Sicherung eine sechste Version erstellt, wird die äl-teste Version aus dem Serverspeicher gelöscht.

302 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Attribut 'Versionen gelöschter Daten'Das Attribut Versionen gelöschter Daten gibt die maximale Anzahl verschiedener Si-cherungsversionen an, die für gelöschte Dateien und Verzeichnisse aufbewahrtwerden.

Dieser Parameter wird ignoriert, bis Sie die Datei oder das Verzeichnis löschen.

Wenn Sie die Datei oder das Verzeichnis löschen, wird die aktive Sicherungsversi-on bei der nächsten Teilsicherung zu einer inaktiven Version. Tivoli Storage Mana-ger löscht die ältesten Versionen, die die durch diesen Parameter angegebene An-zahl überschreiten.

Das Verfallsdatum für die übrigen Versionen richtet sich nach den Parametern Ext-raversionen aufbewahren und Einzige Version aufbewahren.

Attribut 'Extraversionen aufbewahren'Das Attribut Extraversionen aufbewahren gibt an, wie viele Tage alle Sicherungsversi-onen außer der aktuellsten Sicherungsversion aufbewahrt werden.

Die aktuellste Version ist die aktive Version, die nie gelöscht wird. Wird Keine Be-grenzung angegeben, werden Extraversionen aufbewahrt, bis die Anzahl der Siche-rungsversionen den Wert des Parameters Versionen bestehender Daten oder Versionengelöschter Daten überschreitet. In diesem Fall wird die älteste Extraversion sofort ge-löscht.

Attribut 'Einzige Version aufbewahren'Das Attribut Einzige Version aufbewahren gibt die Anzahl Tage an, während der dieletzte inaktive Version einer Datei oder eines Verzeichnisses aufbewahrt wird.

Wird Keine Begrenzung angegeben, wird die letzte Version unbegrenzt aufbewahrt.

Nach dem Löschen einer Datei aus dem Clientsystem wird dieser Parameter beider nächsten Teilsicherung wirksam. Alle nachfolgenden Aktualisierungen diesesParameters wirken sich nicht auf Dateien aus, die bereits inaktiv sind. Beispiel: Istdieser Parameter auf 10 Tage gesetzt, wenn eine Datei während einer Teilsicherunginaktiviert wird, wird die Datei nach 10 Tagen vom Server gelöscht.

Attribut 'Kopiennummerierung'Das Attribut Kopiennummerierung legt fest, ob eine Datei während einer Sicherungoder Archivierung im Gebrauch sein kann und welche Maßnahmen zu ergreifensind, wenn dies der Fall ist.

Dieses Attribut kann einen der folgenden Werte aufweisen:v Statisch. Eine Datei oder ein Verzeichnis darf während einer Sicherung oder

Archivierung nicht geändert werden. Wird das Objekt während eines Siche-rungs- oder Archivierungsversuchs geändert, wird es nicht gesichert oder archi-viert.

v Gemeinsam statisch. Eine Datei oder ein Verzeichnis darf während der Siche-rung oder Archivierung nicht geändert werden. Tivoli Storage Manager wieder-holt den Versuch einer Sicherung oder Archivierung maximal noch viermal, ab-hängig von dem Wert, der für die Option changingretries in Ihrer Optionsdateiangegeben ist. Wird das Objekt bei jedem Sicherungs- oder Archivierungsver-such geändert, wird es nicht gesichert oder archiviert.

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen 303

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v Dynamisch. Eine Datei oder ein Verzeichnis wird beim ersten Versuch gesichertoder archiviert, auch wenn sie bzw. es sich während der Sicherung oder Archi-vierung ändert.

v Gemeinsam dynamisch. Eine Datei oder ein Verzeichnis wird gesichert oder archi-viert, auch wenn sie bzw. es sich während der Sicherung oder Archivierung än-dert. Tivoli Storage Manager versucht die Sicherung oder Archivierung noch biszu vier weitere Male. Die Anzahl der Versuche ist von dem Wert abhängig, derfür die Option changingretries in Ihrer Optionsdatei angegeben ist. Die Dateiwird beim letzten Versuch gesichert oder archiviert, auch wenn sie sich ändert.Bei einer Verwaltungsklasse, die die Sicherung oder Archivierung einer im Ge-brauch befindlichen Datei gestattet, wird die Sicherungsversion oder Archivie-rungskopie im Serverspeicher möglicherweise als Kopie mit grober Übereinstim-mung gespeichert. Eine Kopie mit grober Übereinstimmung ist eineSicherungsversion oder Archivierungskopie, die den aktuellen Inhalt einer Dateinicht korrekt wiedergibt. Sie kann einige, jedoch nicht alle Änderungen enthal-ten. Ist dies nicht akzeptabel, muss eine Verwaltungsklasse ausgewählt werden,die eine Sicherungsversion oder Archivierungskopie nur dann erstellt, wenn sichdie Datei während der Sicherung oder Archivierung nicht ändert. Wenn Sie diestatische Durchnummerierung verwenden, können Anwendungen eine Dateinicht mit Schreibzugriff öffnen, während die Datei gesichert wird.Wird eine Dateikopie mit grober Übereinstimmung zurückgeschrieben oder ab-gerufen, ist die Datei möglicherweise unbrauchbar. Sie sollten die Durchnumme-rierung "Dynamisch" oder "Gemeinsam dynamisch" beim Sichern von Dateiennur verwenden, wenn Sie sicher sind, dass die Zurückschreibung der Kopie mitgrober Übereinstimmung verwendbar ist.

Wichtig: Bei der Auswahl einer Verwaltungsklasse, die eine Kopiengruppe mitder Durchnummerierung "Gemeinsam dynamisch" oder "Dynamisch" enthält,muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden.

Zugehörige Verweise:„Snapshotproviderimage” auf Seite 563

Parameter 'Kopienmodus'Der Parameter Kopienmodus legt fest, ob eine Datei oder ein Verzeichnis für dieTeilsicherung unabhängig davon berücksichtigt wird, ob sie bzw. es sich seit derletzten Sicherung geändert hat.

Bei selektiven Sicherungen überprüft Tivoli Storage Manager den Parameter fürden Modus nicht.

Der Wert für diesen Parameter kann eine der folgenden Einstellungen sein:

geändertDas Objekt wird bei der Teilsicherung nur dann berücksichtigt, wenn essich seit der letzten Sicherung geändert hat. Ein Objekt wird als geändertbetrachtet, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:v Abweichung des Datums oder der Uhrzeit der letzten Änderung.v Größenabweichung.v Wenn sich nur die Metadaten (z. B. Zugriffsberechtigungen) ändern, si-

chert Tivoli Storage Manager eventuell nur die Metadaten.v Eignerabweichung.

absolutDas Objekt wird bei der Teilsicherung berücksichtigt, unabhängig davon,ob es sich seit der letzten Sicherung geändert hat. Bei Archivierungskopien-

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gruppen lautet der Modus immer Absolut, d. h., ein Objekt wird unabhän-gig davon archiviert, ob es sich seit der letzten Archivierungsanforderunggeändert hat.

Zugehörige Verweise:„Absolute” auf Seite 342

Attribut 'Kopienzielort'Das Attribut Kopienzielort gibt den Zielort an, an dem Sicherungen oder Archivie-rungen gespeichert werden.

Der Zielort kann ein Speicherpool mit Platteneinheiten oder ein Speicherpool mitEinheiten, die austauschbare Datenträger (z. B. Band) unterstützen, sein.

Attribut 'Version aufbewahren'Das Attribut Version aufbewahren gibt die Anzahl Tage an, die eine archivierte Dateiim Speicher aufbewahrt wird.

Nach Ablauf der angegebenen Anzahl an Tagen für die archivierte Kopie einer Da-tei wird sie aus dem Serverspeicher gelöscht.

Attribut 'Daten deduplizieren'Das Attribut Daten deduplizieren gibt an, ob während der Sicherungs- und Archivie-rungsverarbeitung redundante Daten an den Tivoli Storage Manager-Server über-tragen werden.Zugehörige Konzepte:„Clientseitige Deduplizierung von Daten” auf Seite 88Zugehörige Verweise:„Deduplication” auf Seite 376„Enablededupcache” auf Seite 408„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Verwaltungsklasse für Dateien auswählenEntspricht die Standardverwaltungsklasse den Sicherungs- und Archivierungsan-forderungen für alle Dateien auf der Workstation des Benutzers, muss der Benutzerdie Dateien dieser Verwaltungsklasse nicht zuordnen. Die Zuordnung erfolgt auto-matisch beim Sichern oder Archivieren der Dateien.

Wenn für Dateien eine andere Verwaltungsklasse ausgewählt wird, müssen folgen-de Fragen beachtet werden:v Enthält die Verwaltungsklasse eine Sicherungskopiengruppe?

Wird versucht, eine Datei zu sichern, die einer Verwaltungsklasse ohne Siche-rungskopiengruppe zugeordnet ist, wird die Datei nicht gesichert.

v Enthält die Verwaltungsklasse eine Archivierungskopiengruppe?Es ist nicht möglich, eine Datei zu archivieren, die einer Verwaltungsklasse ohneArchivierungskopiengruppe zugeordnet ist.

v Enthält die Sicherungskopiengruppe Attribute, die eine ausreichend häufige Si-cherung der Dateien gewährleisten?Kopienmodus und -häufigkeit legen gemeinsam fest, wie oft eine Datei bei Teil-sicherungen gesichert wird. Tivoli Storage Manager überprüft diese Attribute beieiner selektiven Sicherung nicht.

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen 305

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v Welche Methode der Durchnummerierung wird von der Kopiengruppe verwen-det?Die Methode der Durchnummerierung bestimmt, wie Tivoli Storage Managersich verhält, wenn eine Datei sich während ihrer Sicherung ändert.

v Sind in der Sicherungskopiengruppe eine angemessene Anzahl Sicherungsversio-nen angegeben?

v Ist in der Archivierungskopiengruppe ein angemessener Aufbewahrungszeit-raum für Archivierungskopien angegeben?

Zugehörige Konzepte:„Attribut 'Kopiennummerierung'” auf Seite 303

Dateien eine Verwaltungsklasse zuordnenEine Verwaltungsklasse definiert, wann Dateien bei einer Sicherung berücksichtigtwerden, wie lange sie auf dem Server aufbewahrt werden und wie viele Versioneneiner Datei der Server aufbewahren soll.

Der Serveradministrator wählt eine Standardverwaltungsklasse aus. Der Benutzerkann eine eigene Verwaltungsklasse angeben, um die Standardverwaltungsklasseaußer Kraft zu setzen.

Soll Verzeichnissen eine andere Verwaltungsklasse als die Standardverwaltungs-klasse zugeordnet werden, verwenden Sie die Option dirmc in Ihrer Optionsdatei.

Sie können eine Verwaltungsklasse für eine Datei oder Dateigruppe zuordnen, in-dem Sie eine Anweisung include in Ihrer Optionsdatei verwenden. Sie könnenauch eine Verwaltungsklasse zuordnen, indem Sie eine Anweisung include in derEinschluss-/Ausschlussdatei verwenden, die durch die Option inclexcl angegebenist. Bei dem Namen der Verwaltungsklasse muss die Groß-/Kleinschreibung nichtberücksichtigt werden.

Soll mit Hilfe des Befehlszeilenclients allen Dateien im Verzeichnis costs die Ver-waltungsklasse budget zugeordnet werden, geben Sie Folgendes ein:

include /home/proj2/costs/* budget

Soll eine Verwaltungsklasse mit dem Namen managall angegeben werden, die füralle Dateien verwendet werden soll, denen Sie nicht explizit eine Verwaltungsklas-se zuordnen, geben Sie Folgendes ein:

include /.../* managall

Die folgenden Beispiele zeigen, wie Dateien eine Verwaltungsklasse zugeordnetwird:

exclude /.../*.snoinclude /home/winter/.../*.ice mcweeklyinclude /home/winter/december/*.ice mcdailyinclude /home/winter/january/*.ice mcmonthlyinclude /home/winter/february/white.sno

Folgende Verarbeitungsschritte werden durchgeführt:1. Die Datei white.sno im Verzeichnis february im Verzeichnis winter wird ge-

mäß den folgenden Regeln für die Verarbeitung von unten nach oben gesichert.Da Sie in dieser Anweisung keine Verwaltungsklasse angegeben haben, wirdder Datei die Standardverwaltungsklasse zugeordnet.

306 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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2. Allen Dateien mit der Erweiterung ice im Verzeichnis january wird die Ver-waltungsklasse mcmonthly zugeordnet.

3. Allen Dateien mit der Erweiterung ice im Verzeichnis december wird die Ver-waltungsklasse mcdaily zugeordnet.

4. Allen übrigen Dateien mit der Erweiterung ice in einem beliebigen Verzeichnisunter dem Verzeichnis winter wird die Verwaltungsklasse mcweekly zugeordnet.

5. Alle Dateien mit der Erweiterung sno in allen Verzeichnissen werden von derSicherung ausgeschlossen. Die Ausnahme zu dieser Regel ist white.sno im Ver-zeichnis february, das sich im Verzeichnis winter befindet.

Soll eine eigene Standardverwaltungsklasse Verwaltungsklassenname für Dateienangegeben werden, die nicht explizit eingeschlossen werden, stellen Sie die folgen-de Anweisung an den Anfang Ihrer Einschlussliste:

include /.../* Verwaltungsklassenname

Wenn eine Datei mit Hilfe der grafischen Benutzerschnittstelle archiviert wird,kann eine andere Verwaltungsklasse ausgewählt werden, um die der Datei zuge-ordnete Verwaltungsklasse außer Kraft zu setzen.Zugehörige Verweise:„Dirmc” auf Seite 383„Include-Optionen” auf Seite 452

Verwaltungsklasse für archivierte Dateien überschreibenWenn Sie eine Datei archivieren, können Sie die zugeordnete Verwaltungsklassemit der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) überschreiben oder indem Sie dieOption archmc im Befehl archive verwenden.

Die Überschreibung der Verwaltungsklasse mit der GUI ist äquivalent zu der Ver-wendung der Option archmc im Befehl archive. In der grafischen Benutzerschnitt-stelle müssen Sie die Schaltfläche Optionen in der Archivierungsbaumstrukturdrücken, um die Verwaltungsklasse zu überschreiben und eine andere Verwal-tungsklasse auszuwählen.

Geben Sie in der Befehlszeile den folgenden Befehl ein, um der Datei budget.jandie Verwaltungsklasse ret2yrs zuzuordnen:

dsmc archive –archmc=ret2yrs /home/jones/budget.jan

Verwaltungsklasse für Verzeichnisse auswählenEntspricht die Verwaltungsklasse in Ihrer aktiven Maßnahmengruppe mit derlängsten Einstellung für "Einzige Version aufbewahren" (RETONLY) Ihren Siche-rungsanforderungen für Verzeichnisse, ist es möglicherweise nicht notwendig, die-ser Verwaltungsklasse Verzeichnisse zuzuordnen. Tivoli Storage Manager führt dieZuordnung bei der Sicherung Ihrer Verzeichnisse automatisch durch.

Gibt es mehrere Verwaltungsklassen mit der längsten Einstellung für RETONLY,wählt der Tivoli Storage Manager-Client die Verwaltungsklasse aus, deren Name inalphabetischer Reihenfolge an letzter Stelle steht.

Entspricht die Standardverwaltungsklasse nicht Ihren Anforderungen, müssen Sieeine Verwaltungsklasse mit einem angemessenen Aufbewahrungszeitraum auswäh-len, der durch den Parameter Einzige Version aufbewahren angegeben wird. Bei-spiel: Wenn die Verwaltungsklasse Daten direkt auf Band sichert, Sie aber Ihre Ver-

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen 307

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zeichnissicherungen auf Platte haben möchten, müssen Sie eine andereVerwaltungsklasse auswählen. Verzeichnisse sollten Sie mindestens so lange aufbe-wahren wie die Dateien, die diesen Verzeichnissen zugeordnet sind.

Verwenden Sie für Sicherungsverzeichnisse die Option dirmc, um die Verwaltungs-klasse anzugeben, an die die Verzeichnisse gebunden werden.

Verwenden Sie für Archivierungsverzeichnisse die Option archmc im Befehl archi-ve.

Sie können die folgenden Methoden verwenden, um die verfügbaren Verwaltungs-klassen und deren Attribute anzuzeigen:v GUI- oder Web-Client: Wählen Sie Maßnahmeninformationen anzeigen im

Menü Dienstprogramme aus.v Befehlszeilenclient: Führen Sie den Befehl dsmc query mgmtclass -detail aus.

Anmerkung: Wenn während der Verfallsverarbeitung auf einem Tivoli StorageManager-Server ein archiviertes Verzeichnis für den Verfall in Frage kommt, prüftder Server, ob es für vorhandene archivierte Dateien erforderlich ist, dass das ar-chivierte Verzeichnis bestehen bleibt. Ist dies der Fall, verfällt das archivierte Ver-zeichnis nicht, und der Tivoli Storage Manager-Client aktualisiert das Einfügungs-datum im archivierten Verzeichnis, um sicherzustellen, dass das Verzeichnis nichtverfällt, bevor die Dateien darin verfallen.

Verwaltungsklassen an Dateien bindenDurch das Binden wird eine Datei einer Verwaltungsklasse zugeordnet.

Wenn eine Datei zum ersten Mal gesichert wird, bindet sie Tivoli Storage Managerentweder an die Standardverwaltungsklasse oder an die in der Einschluss-/Ausschlussliste angegebene Verwaltungsklasse.

Wenn die Sicherungskopiengruppe der Verwaltungsklasse die Aufbewahrung meh-rerer Sicherungsversionen der Datei angibt und wenn mehrere Sicherungen ange-fordert werden, verfügt der Server immer über eine aktive Sicherungsversion (dieaktuelle Version) und mindestens eine inaktive Sicherungsversion der Datei. AlleSicherungsversionen einer Datei werden an dieselbe Verwaltungsklasse gebundenund gemäß den Attributen in der Sicherungskopiengruppe verwaltet.

Wenn eine Datei zum ersten Mal archiviert wird, bindet sie Tivoli Storage Manageran die Standardverwaltungsklasse, an die in der Einschluss-/Ausschlussliste ange-gebene Verwaltungsklasse oder an eine Verwaltungsklasse, die angegeben wird,wenn die Archivierungsoptionen während einer Archivierung geändert werden.

Archivierte Dateien werden nicht erneut an eine andere Verwaltungsklasse gebun-den. Wenn Sie die Verwaltungsklasse für eine Datei mit einer Anweisung include-.archive, mit der Option archmc oder über eine Tivoli Storage Manager-GUI än-dern, bleiben zuvor archivierte Kopien der Datei an die Verwaltungsklassegebunden, die bei ihrer Archivierung angegeben wurde.

Wird eine Datei auf dem Clientsystem gelöscht, werden die inaktiven Objekte die-ser Datei nicht erneut gebunden.

Informationen zur Zuordnung von Dateien und Verzeichnissen zu Verwaltungs-klassen finden Sie in der Dokumentation zum Tivoli Storage Manager-Server.

308 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Sicherungsversionen von Dateien erneut bindenBeim erneuten Binden wird eine Datei oder das Image eines logischen Datenträgerseiner neuen Verwaltungsklasse zugeordnet.

Sicherungsversionen von Dateien werden unter folgenden Bedingungen erneut aneine andere Verwaltungsklasse gebunden. In jedem Fall werden die Dateien (aktiveund inaktive) erst bei der nächsten Sicherung erneut gebunden.v Um die Verwaltungsklasse einer Datei zu ändern, wird eine andere Verwaltungs-

klasse in einer Include-Anweisung angegeben. Die Sicherungen werden gemäßder alten Verwaltungsklasse verwaltet, bis eine neue Sicherung durchgeführtwird.

v Der Administrator löscht die Verwaltungsklasse aus der aktiven Maßnahmen-gruppe des Benutzers. Die Standardverwaltungsklasse wird zum Verwalten derSicherungsversionen verwendet, wenn die Datei erneut gesichert wird.

v Der Administrator ordnet den Clientknoten einer anderen Maßnahmendomänezu, deren aktive Maßnahmengruppe keine Verwaltungsklasse mit demselben Na-men enthält. Die Standardverwaltungsklasse für die neue Maßnahmendomänewird zum Verwalten der Sicherungsversionen verwendet.

Informationen zur Zuordnung von Dateien und Verzeichnissen zu Verwaltungs-klassen finden Sie in der Dokumentation zum Tivoli Storage Manager-Server.

AufbewahrungszeitraumTivoli Storage Manager stellt einen Aufbewahrungszeitraum für Sicherung und einenAufbewahrungszeitraum für Archivierung zur Verfügung, die die Sicherungs- und Ar-chivierungsdaten schützen sollen, wenn es eine Datei nicht erneut an eine geeigne-te Verwaltungsklasse binden kann.

Der Aufbewahrungszeitraum für Sicherung wird in folgenden Fällen verwendet:v Der Benutzer ändert die Verwaltungsklasse einer Datei, aber weder die Stan-

dardverwaltungsklasse noch die neue Verwaltungsklasse enthält eine Siche-rungskopiengruppe.

v Die Verwaltungsklasse, an die eine Datei gebunden ist, ist nicht mehr vorhan-den, und die Standardverwaltungsklasse enthält keine Sicherungskopiengruppe.

Der in der Maßnahmendomäne definierte Aufbewahrungszeitraum für Sicherungstartet, wenn eine Teilsicherung ausgeführt wird. Der Standardwert ist 30 Tage. DerAdministrator kann diesen Zeitraum jedoch verlängern oder verkürzen.

Wenn Tivoli Storage Manager eine Datei mit Hilfe des Aufbewahrungszeitraumsfür Sicherung verwaltet, werden keine neuen Sicherungsversionen der Datei er-stellt. Alle vorhandenen Sicherungsversionen der Datei verfallen 30 Tage (bzw. diein der Maßnahmendomäne angegebene Anzahl Tage) nach dem Tag, an dem sie alsinaktiv markiert wurden.

Archivierungskopien werden niemals erneut gebunden, da jede Archivierungsope-ration eine andere Archivierungskopie erstellt. Archivierungskopien bleiben an denVerwaltungsklassennamen gebunden, der angegeben wurde, als sie vom Benutzerarchiviert wurden. Ist die Verwaltungsklasse, an die eine Archivierungskopie ge-bunden ist, nicht mehr vorhanden, oder enthält sie keine Archivierungskopien-gruppe mehr, verwendet der Server die Standardverwaltungsklasse. Wenn Sie spä-ter die Standardverwaltungsklasse ändern oder ersetzen, verwendet der Server dieaktualisierte Standardverwaltungsklasse, um die Archivierungskopie zu verwalten.

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen 309

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Enthält die Standardverwaltungsklasse keine Archivierungskopiengruppe, verwen-det der Server den für die Maßnahmendomäne angegebenen Aufbewahrungszeit-raum für Archivierung.

Ereignisgesteuerte Maßnahme für AufbewahrungsschutzAlle Verwaltungsklassen mit einer Archivierungskopiengruppe müssen einen Auf-bewahrungszeitraum angeben, z. B. die Anzahl Tage, die ein archiviertes Objektauf dem Server gespeichert wird, bevor es gelöscht wird.

Eine ereignisgesteuerte Maßnahme bietet die Option, dass der Aufbewahrungszeit-raum entweder zu dem Zeitpunkt beginnt, an dem das Objekt archiviert wird,oder zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ein Aktivierungsereignis für dieses Objektan den Server gesendet wird.

Mit dem Tivoli Storage Manager-Kopiengruppenwert RETINIT=CREATE wird derAufbewahrungszeitraum für Daten gestartet, wenn die Datei archiviert wird. Mitdem Kopiengruppenwert RETINIT=EVENT wird der Aufbewahrungszeitraum für Da-ten gestartet, wenn der Server benachrichtigt wird, dass das Ereignis eingetretenist.

Das folgende Beispiel veranschaulicht dieses Konzept:

Der Benutzer verfügt über zwei Dateien, create.file und event.file. Dem Benut-zer stehen zwei Verwaltungsklassen zur Verfügung: CREATE mit RETINIT=CREATEund EVENT mit RETINIT=EVENT. Beide Verwaltungsklassen haben einen Aufbewah-rungszeitraum von 60 Tagen. Der Benutzer archiviert beide Dateien am selben Tag:

dsmc archive create.file -archmc=CREATEdsmc archive event.file -archmc=EVENT

Zehn Tage später gibt der Benutzer den Befehl set event -type=hold für die Dateicreate.file aus, damit die Datei nicht gelöscht werden kann. Am selben Tag gibtder Benutzer set event -type=activate für die Datei event.file aus. Zu diesemZeitpunkt sind für create.file 50 Tage Aufbewahrungszeitraum übrig, und fürevent.file 60 Tage. Wird keine andere Aktion ausgeführt, bleibt create.file fürimmer auf dem Server und event.file verfällt 70 Tage nach dem Erstellen (60Tage nach Eintreten des Ereignisses). Der Benutzer gibt jedoch 20 Tage nach der ur-sprünglichen Archivierung den Befehl set event -type=release für die Dateicreate.file aus. Dreißig Tage ihres Aufbewahrungszeitraums sind vergangen, so-dass die Datei in 30 Tagen verfällt (durch die Sperre wird der Aufbewahrungszeit-raum nicht erweitert).

Informationen zum Kopiengruppenwert RETINIT finden Sie in der Dokumentationzum Tivoli Storage Manager-Server.Zugehörige Verweise:„Set Event” auf Seite 774

Dateien auf einem Datenaufbewahrungsserver archivierenBis zu diesem Punkt gibt es keinen Unterschied zwischen der Archivierung auf ei-nem normalen Server und einem Datenaufbewahrungsserver.

Das folgende Beispiel veranschaulicht die Unterschiede zwischen den beiden Ser-vern und was an Tag 5 unternommen werden kann:

310 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn die Dateien nicht auf einem Datenaufbewahrungsserver archiviert wurden,kann der Benutzer den Befehl delete archive create.file event.file ausgeben und beideDateien werden gelöscht. Wurden die Dateien auf einem Datenaufbewahrungsser-ver archiviert, schlägt derselbe Befehl bei beiden Dateien fehl. Der Datenaufbewah-rungsserver zwingt den Benutzer, die Archivierungen aufzubewahren, bis die vor-gegebenen Aufbewahrungskriterien erfüllt sind.

Der Unterschied an Tag 15 (nach der Sperre) sieht wie folgt aus:

Der Befehl delete archive create.file event.file auf dem Server, der kein Datenaufbe-wahrungsserver ist, löscht jetzt event.file, gibt aber einen Fehler Löschen nichtmöglich für create.file zurück, da die Datei im Haltestatus ist. Bei demselben Be-fehl auf einem Datenaufbewahrungsserver wird das Löschen beider Dateien immernoch zurückgewiesen.

Kapitel 9. Speicherverwaltungsmaßnahmen 311

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312 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen

Sie können Standardwerte für die Verarbeitung von Clientoptionen verwendenoder die Verarbeitungsoptionen so anpassen, dass sie Ihren spezifischen Erforder-nissen entsprechen. Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über Verarbeitungsopti-onen und einen Optionsreferenzabschnitt, der detaillierte Informationen zu jederOption bereitstellt.Zugehörige Konzepte:„Optionen in Befehlen verwenden” auf Seite 332Zugehörige Verweise:„Syntaxdiagramme lesen” auf Seite xiv

Übersicht über die VerarbeitungsoptionenTivoli Storage Manager verwendet Verarbeitungsoptionen, um die Übertragung, dieSicherungs- und Archivierungsverarbeitung und andere Verarbeitungstypen zusteuern.

Sie können Verarbeitungsoptionen in der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys), inder Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder in der Befehlszeile angeben.

Sie können folgende Optionstypen definieren:v Optionen für die Datenübertragungv Server- und Knotenoptionenv Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivierenv Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und Abrufenv Zeitplanungsoptionenv Formatoptionenv Befehlsverarbeitungsoptionenv Berechtigungsoptionenv Fehlerverarbeitungsoptionenv Transaktionsverarbeitungsoptionenv Web-Client-Optionenv Diagnoseoptionen

Tivoli Storage Manager verfügt außerdem über eine Gruppe von Clientbefehlsopti-onen, die Sie mit bestimmten Befehlen nur in die Befehlszeile eingeben können. Siekönnen einige der Optionen in Ihrer Optionsdatei überschreiben, indem Sie sie mitden entsprechenden Befehlen für Sichern/Archivieren eingeben.Zugehörige Konzepte:„Optionen mit einem Befehl eingeben” auf Seite 333Zugehörige Tasks:„Clientsystemoptionsdatei erstellen und ändern” auf Seite 58

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 313

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Optionen für die DatenübertragungSie verwenden Datenübertragungsoptionen, um anzugeben, wie Ihr Clientknotenmit einem Tivoli Storage Manager-Server kommunizieren soll. Dieser Abschnittenthält Informationen über die Typen von Datenübertragungsoptionen, die Sie ver-wenden können.

Für UNIX und Linux verwenden Sie eines der folgenden Übertragungsprotokolle:v TCP/IPv Shared Memory (AIX, HP-UX, Linux und Solaris)

Geben Sie das Übertragungsprotokoll mit der Option commmethod an.

Bitten Sie Ihren Tivoli Storage Manager-Administrator um Hilfe bei der EinstellungIhrer Datenübertragungsoptionen.Zugehörige Verweise:„Commmethod” auf Seite 361

TCP/IP-OptionenZur Verwendung des TCP/IP-Übertragungsprotokolls müssen Sie die Optiontcpserveraddress in Ihre Clientoptionsdatei einschließen.

Die anderen TCP/IP-Optionen haben Standardwerte, die Sie ggf. ändern können.Dieser Abschnitt enthält Informationen über die Typen von Datenübertragungsop-tionen, die Sie verwenden können.

Tabelle 55. TCP/IP-Optionen

Option Beschreibung

httpport „Httpport” auf Seite444

Gibt eine TCP/IP-Anschlussadresse für den Tivoli StorageManager-Web-Client an.

lanfreetcpport„Lanfreetcpport” auf Seite473

Gibt die Nummer des TCP/IP-Anschlusses an, an dem derTivoli Storage Manager-Speicheragent empfangsbereit ist.

lanfreetcpserveraddress„Lanfreetcpserveraddress”auf Seite 475

Gibt die TCP/IP-Adresse für den Tivoli Storage Manager-Speicheragenten an.

tcpbuffsize „Tcpbuffsize”auf Seite 580

Gibt die Größe (in Kilobyte) des internen Tivoli Storage Ma-nager-TCP/IP-DFV-Puffers an.

tcpnodelay „Tcpnodelay” aufSeite 583

Gibt an, ob der Server oder Client die Verzögerung beimSenden aufeinanderfolgender kleiner Pakete im Netz inakti-viert. Diese Option ist für alle UNIX-Clients gültig.

tcpadminport „Tcpadminport”auf Seite 579

Gibt eine separate TCP/IP-Anschlussnummer an, an der derServer Anforderungen für Verwaltungsclientsitzungen er-wartet. Dies ermöglicht sichere Verwaltungssitzungen inner-halb eines privaten Netzes.

tcpcadaddress„Tcpcadaddress” auf Seite 580

Gibt eine TCP/IP-Adresse für dsmcad an.

tcpport „Tcpport” auf Seite584

Gibt die TCP/IP-Anschlussadresse für einen Tivoli StorageManager-Server an.

tcpserveraddress„Tcpserveraddress” auf Seite585

Gibt die TCP/IP-Adresse für einen Tivoli Storage Manager-Server an.

314 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 55. TCP/IP-Optionen (Forts.)

Option Beschreibung

tcpwindowsize„Tcpwindowsize” auf Seite 585

Gibt die Größe (in Kilobyte) des TCP/IP-Schiebefensters fürIhren Clientknoten an.

webports „Webports” auf Seite633

Aktiviert die Verwendung des Web-Clients außerhalb einerFirewall, indem die TCP/IP-Anschlussnummer angegebenwird, die vom Clientakzeptordämon und dem Web-Client-Agentenservice (Web-Client-Agentenservice gilt nicht fürMac OS X) für die Kommunikation mit der Web-GUI ver-wendet wird.

Zugehörige Verweise:„Nfstimeout” auf Seite 492

Optionen für Shared MemoryDieser Abschnitt enthält Informationen über die Shared Memory-Optionen, die Sieverwenden können.

Tabelle 56. Übertragungsoptionen für Shared Memory

Option Beschreibung

lanfreeshmport„Lanfreeshmport” auf Seite472

Gibt die eindeutige Zahl an, die vom Client und vomSpeicheragenten verwendet wird, um den für die Daten-übertragung verwendeten gemeinsam benutztenSpeicherbereich (Shared Memory) zu identifizieren.

lanfreeshmport „Shmport” aufSeite 552

Gibt die eindeutige Zahl an, die vom Client und vom Serververwendet wird, um den für die Datenübertragung verwen-deten gemeinsam benutzten Speicherbereich (Shared Memo-ry) zu identifizieren.

ServeroptionenMit der Option servername in der Datei dsm.sys können Sie eine Gruppe von Opti-onen (Zeilengruppen) beginnen, mit denen eine Verbindung zu einem Tivoli Sto-rage Manager-Server hergestellt wird.

Sie können mehrere Zeilengruppen in der Datei dsm.sys definieren, um eine Ver-bindung zu verschiedenen Servern herstellen zu können. Unter jeder servername-Zeilengruppe müssen alle Clientoptionszeilengruppen aufgelistet sein, die erforder-lich sind, um die Kommunikation mit einem Server herzustellen. DieZeilengruppenliste kann auch andere Optionen für Sicherungs- und Archivierungs-operationen enthalten.

Wenn Ihre Clientsystemoptionsdatei nur eine Zeilengruppe enthält, richtet Ihr Clientkno-ten alle Serviceanforderungen an den in dieser Zeilengruppe angegebenen Server.

Wenn Ihre Clientsystemoptionsdatei mehrere Zeilengruppen enthält, können Sie mit derOption defaultserver einen Standardserver angeben. Wenn Sie keinen Standard-server angeben, stellt Tivoli Storage Manager eine Verbindung zu dem Server her,den Sie in der ersten Zeilengruppe Ihrer Datei dsm.sys angeben.

Fügen Sie die Option defaultserver am Anfang der Datei dsm.sys vor allen Ser-verzeilengruppen ein. Weitere Informationen enthält „Defaultserver” auf Seite 377.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 315

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Geben Sie mit der Option servername in der Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt)oder in der Befehlszeile einen Server an, an den Sicherungs- und Archivierungsser-viceanforderungen gerichtet werden sollen. Damit wird der in der Datei dsm.sysangegebene Standardserver überschrieben.

Anmerkung: Den in der Clientsystemoptionsdatei angegebenen Umlagerungsser-ver können Sie nicht überschreiben.

Tabelle 57 zeigt eine dsm.sys-Beispieldatei.

Tabelle 57. Beispiel einer Clientsystemoptionsdatei

Beispieldatei dsm.sys

DEFAULTServer server2

SErvername server1NODename node1COMMMethod TCPipTCPPort 1500TCPServeraddress node.domain.company.comPASSWORDAccess generateGRoups system adsmUSERs ashton stewart kaitlinINCLExcl /adm/adsm/backup1.excl

SErvername server2COMMMethod SHAREdmemshmport 1520PASSWORDAccess promptGRoups system adsmUSERs danielle derek brantINCLExcl /adm/adsm/backup2.excl

Verarbeitungsoptionen für Sichern und ArchivierenSie können Clientoptionen zur Steuerung einiger Aspekte der Sicherungs- und Ar-chivierungsverarbeitung angeben.

Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren

Option Beschreibung

afmskipuncachedfiles„Afmskipuncachedfiles” auf Seite 343

Verwenden Sie die Option archmc im Befehl archive, um die ver-fügbare Verwaltungsklasse für Ihre Maßnahmendomäne anzuge-ben, an die Sie Ihre archivierten Dateien binden wollen.

archmc„Archmc” auf Seite 344

Verwenden Sie die Option archmc im Befehl archive, um die ver-fügbare Verwaltungsklasse für Ihre Maßnahmendomäne anzuge-ben, an die Sie Ihre archivierten Dateien binden wollen.

archsymlinkasfile „Archsymlinkasfile” auf Seite 345Gibt an, ob Tivoli Storage Manager einer symbolischen Verbin-dung folgen und die Datei oder das Verzeichnis, auf die bzw.das sie zeigt, archivieren soll, oder ob nur die symbolische Ver-bindung archiviert werden soll.

asnodename„Asnodename” auf Seite 345

Mit der Option asnodename können Agentenknoten Daten im Na-men eines anderen Knotens (des Zielknotens) sichern oder zu-rückschreiben. Diese Option ermöglicht gleichzeitig ablaufendeOperationen von mehreren Knoten, um Daten auf demselbenZielknoten und in demselben Dateibereich parallel zu speichern.

316 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

automount „Automount” auf Seite 354 Verwenden Sie diese Option zusammen mit der Option domain,um alle Auto-Mount-Dateisysteme anzugeben, die der Tivoli Sto-rage Manager-Client zu folgenden Zeitpunkten anzuhängen ver-sucht:v Beim Start des Tivoli Storage Manager-Clientsv Beim Start der Sicherungv Wenn der Tivoli Storage Manager-Client während der Siche-

rung ein Auto-Mount-Dateisystem erreicht

autofsrename „Autofsrename” auf Seite 352 Gibt an, ob ein vorhandener Dateibereich auf einem Unicode-aktivierten Server umbenannt werden soll, damit für die aktuelleOperation ein Unicode-aktivierter Dateibereich erstellt werdenkann.

changingretries „Changingretries” auf Seite 358 Gibt an, wie oft der Client einen Sicherungs- oderArchivierungsversuch wiederholt, wenn die Datei im Gebrauchist.

compressalways „Compressalways” auf Seite 364 Die Option compressalways gibt an, ob die Komprimierung einesObjekts fortgesetzt wird, wenn es während der Komprimierunggrößer wird. Diese Option ist mit der Option compression zuverwenden.

compression„Compression” auf Seite 365

Die Option compression komprimiert Dateien, bevor sie an denServer gesendet werden. Die Komprimierung der Dateien redu-ziert den erforderlichen Datenspeicherplatz fürSicherungsversionen und Archivierungskopien der Dateien.

createnewbase„Createnewbase” auf Seite 367

Die Option createnewbase erstellt eine Basismomentaufnahmeund verwendet sie als Quelle für die Ausführung einer vollstän-digen Teilsicherung. Mit dieser Option wird die Sicherung allerDateien sichergestellt, die möglicherweise während derTeilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenzübersprungen wurden.

deduplication„Deduplication” auf Seite 376

Gibt an, ob redundante Daten auf der Clientseite entfernt wer-den sollen, wenn der Client während der Sicherungs- oderArchivierungsverarbeitung Daten an den Tivoli Storage Mana-ger-Server überträgt.

dedupcachepath„Dedupcachepath” auf Seite 374

Gibt die Position an, an der die Cachedatenbank für dieclientseitige Deduplizierung von Daten erstellt wird, wenn dieOption enablededupcache=yes bei der Sicherungs- oderArchivierungsverarbeitung definiert ist.

dedupcachesize„Dedupcachesize” auf Seite 375

Legt die maximale Größe der Cachedatei für die Deduplizierungvon Daten fest.

enablededupcache„Enablededupcache” auf Seite 408

Gibt an, ob der Cache für die clientseitige Deduplizierung vonDaten aktiviert werden soll, sodass Tivoli Storage Manager diegeänderten Daten aus dem Cache erhält.

deletefiles „Deletefiles” auf Seite 378 Verwenden Sie die Option deletefiles im Befehl archive, umDateien von Ihrer Workstation zu löschen, nachdem Sie sie archi-viert haben.

Diese Option kann auch im Befehl restore image und mit derOption incremental verwendet werden, um Dateien aus demzurückgeschriebenen Image zu löschen, falls sie nach der Erstel-lung des Image gelöscht wurden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 317

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

Beschreibung„Description” auf Seite 378

Die Option description ordnet Dateien eine Beschreibung zuoder gibt eine Beschreibung für diese Dateien an, wenn derClient Operationen zum Archivieren, Löschen, Abrufen, Abfra-gen der Archivierung oder Abfragen des Sicherungssatzes aus-führt.

detail „Detail” auf Seite 379 Mit der Option detail können Sie, abhängig vom Befehl, mitdem sie verwendet wird, Informationen zu Verwaltungsklassen,Dateibereichen, Sicherungen und Archivierungen auflisten.

diffsnapshot „Diffsnapshot” auf Seite 381 Verwenden Sie die Option diffsnapshot, um zu bestimmen, obTivoli Storage Manager eine Differenzmomentaufnahme erstellt.

dirmc„Dirmc” auf Seite 383

Gibt die Verwaltungsklasse an, die für Verzeichnisse verwendetwerden soll. Wenn Sie diese Option nicht angeben, verwendetder Client die Verwaltungsklasse in der aktivenMaßnahmengruppe Ihrer Maßnahmendomäne mit dem längstenAufbewahrungszeitraum.

dirsonly „Dirsonly” auf Seite 385 Nur Verzeichnisse sichern, zurückschreiben, archivieren, abrufenoder abfragen.

diskcachelocation„Diskcachelocation” auf Seite 387

Gibt die Position an, an der die Plattencachedatenbank erstelltwird, wenn die Option memoryefficient=diskcachemethod beieiner Teilsicherung definiert ist.

domain „Domain” auf Seite 388 Gibt die Dateisysteme an, die für eine Teilsicherung in IhreStandardclientdomäne aufgenommen werden sollen.

domain.image„Domain.image” auf Seite 393

Gibt die angehängten Dateisysteme und unformatierten logi-schen Datenträger an, die Sie für eine Imagesicherung in IhreClientdomäne einbeziehen wollen. Diese Option ist nur für AIX,HP-UX, Linux x86_64, Linux on POWER und Solaris gültig.

domain.nas„Domain.nas” auf Seite 394

Gibt die Datenträger an, die für NAS-Imagesicherungen in IhreStandarddomäne einbezogen werden sollen.

domain.vmfull„Domain.vmfull” auf Seite 397

Gibt die virtuellen Maschinen an, die bei vollständigenImagesicherungen für virtuelle VMware-Maschinen berücksich-tigt werden sollen.

efsdecrypt „Efsdecrypt” auf Seite 405 Gibt an, ob Dateien, die von einem AIX Encrypted File System(EFS) verschlüsselt werden, in verschlüsseltem oder entschlüssel-tem Format gelesen werden.

enablearchiveretentionprotection„Enablearchiveretentionprotection” auf Seite 406

Ermöglicht dem Client, eine Verbindung zu einemDatenaufbewahrungsserver herzustellen.

enablelanfree„Enablelanfree” auf Seite 409

Gibt an, ob ein verfügbarer LAN-freier Pfad zu einer an einSpeicherbereichsnetz (SAN) angeschlossenen Speichereinheit ak-tiviert werden soll.

„Exclude-Optionen” auf Seite 418

excludeexclude.backupexclude.fileexclude.file.backup

Mit diesen Optionen können Sie eine Datei oder Dateigruppevon den Sicherungsservices und von denSpeicherverwaltungsservices (wenn der HSM-Client installiertist) ausschließen. Die Option exclude.backup schließt Dateiennur von der normalen Sicherung aus, nicht von HSM.

encryptiontype „Encryptiontype” auf Seite 410 Wählen Sie die AES-256-, AES-128- oder DES-56-Bit-Datenverschlüsselung aus. Die 256-Bit-AES-Datenverschlüsselung bietet die stärkste Datenverschlüsselung.

318 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

encryptkey „Encryptkey” auf Seite 411 Gibt an, ob das Chiffrierschlüsselkennwort lokal gesichert wer-den soll, wenn der Client eine Operation Sichern/Archivierenausführt, oder ob der Benutzer zur Eingabe desChiffrierschlüsselkennworts aufgefordert werden soll.

exclude.archive „Exclude-Optionen” auf Seite 418 Schließt eine dem Muster entsprechende Datei oder Dateigruppenur von den Archivierungsservices aus.

exclude.attribute.symlink„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Schließt eine Datei oder Dateigruppe, bei denen es sich um sym-bolische Verbindungen oder Aliasnamen handelt (Aliasnamengelten für Mac OS X), nur von der Sicherungsverarbeitung aus.

exclude.compression „Exclude-Optionen” auf Seite 418Schließt Dateien von der Komprimierungsverarbeitung aus,wenn die Option compression auf yes gesetzt ist. Diese Optiongilt für Sicherungen und Archivierungen.

exclude.dir„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Schließt ein Verzeichnis, seine Dateien sowie alle zugehörigenUnterverzeichnisse und ihre Dateien von derSicherungsverarbeitung aus.

exclude.encrypt„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Schließt die angegebenen Dateien von derVerschlüsselungsverarbeitung aus.

exclude.fs„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Schließt Dateibereiche aus, die mit einem Muster übereinstim-men. Diese Option ist für alle UNIX-Clients gültig.

exclude.fs.nas „Exclude-Optionen” auf Seite 418 Bei Verwendung im Befehl backup nas werden Dateisysteme aufdem NAS-Dateiserver von der Imagesicherung ausgeschlossen.Diese Option ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

exclude.image„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Schließt angehängte Dateisysteme und unformatierte logischeDatenträger, die dem angegebenen Muster entsprechen, von denImagegesamtsicherungsoperationen aus. Diese Option ist nur fürAIX-, HP-UX-, Solaris- und alle Linux-Clients gültig.

fbbranch„Fbbranch” auf Seite 425

Gibt die Filialen-ID des fernen FastBack-Servers an, der gesichertoder archiviert wird.

fbclientname„Fbclientname” auf Seite 425

Gibt den Namen mindestens eines FastBack-Clients an, der vomSicherungsproxy gesichert werden soll.

fbpolicyname„Fbpolicyname” auf Seite 427

Gibt den Namen mindestens einer Tivoli Storage ManagerFastBack-Maßnahme an, die vom Sicherungsproxy gesichert wer-den soll.

fbreposlocation„Fbreposlocation” auf Seite 428

Gibt die Position des Tivoli Storage Manager FastBack-Repositorys an, zu dem der Tivoli Storage Manager-Client-Proxyeine Verbindung herstellt, um die Befehle MOUNT DUMP,MOUNT ADD und MOUNT DEL auszugeben.

fbserver„Fbserver” auf Seite 430

Gibt den Hostnamen der FastBack-Server-Workstation oder derFastBack DR Hub-Workstation an, die der Eigner des durch dieOption fbreposlocation angegebenen Repositorys ist.

fbvolumename„Fbvolumename” auf Seite 431

Gibt den Namen mindestens eines Tivoli Storage ManagerFastBack-Datenträgers an, der vom Sicherungsproxy gesichertwerden soll.

filelist „Filelist” auf Seite 432 Gibt eine Liste von Dateien an, die für den Befehl verarbeitetwerden sollen. Tivoli Storage Manager öffnet die angegebeneDateiliste und verarbeitet die darin aufgelisteten Dateien demBefehl entsprechend.

filesonly „Filesonly” auf Seite 436 Nur Dateien sichern, zurückschreiben, abrufen oder abfragen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 319

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

groupname „Groupname” auf Seite 443 Verwenden Sie diese Option im Befehl backup group, um denvollständig qualifizierten Namen des Hauptmembers einerGruppe anzugeben.

guitreeviewafterbackup„Guitreeviewafterbackup” auf Seite 443

Gibt an, ob die Client-GUI nach Beendigung einer Operationzum Fenster 'Sichern', 'Zurückschreiben', 'Archivieren' oder 'Ab-rufen' zurückkehrt.

ieobjtype„Ieobjtype” auf Seite 446

Gibt einen Objekttyp für eine Operation für clientseitigeDeduplizierung von Daten an. Diese Option wird mit den Optio-nen include.dedup und exclude.dedup verwendet.

imagegapsize „Imagegapsize” auf Seite 448 Gibt die Mindestgröße der leeren Bereiche auf einem Datenträ-ger an, die Sie während der Sicherung überspringen wollen. Die-se Option ist für AIX JFS2-Clients gültig.

inclexcl „Inclexcl” auf Seite 450 Gibt den Pfad und den Dateinamen einer Einschluss-/Ausschlussoptionsdatei an.

„Include-Optionen” auf Seite 452

includeinclude.backupinclude.file

Mit diesen Optionen können Sie Dateien einschließen oderVerwaltungsklassen für die Sicherungsverarbeitung zuordnen.

include.archive„Include-Optionen” auf Seite 452

Schließt Dateien für die Archivierungsverarbeitung ein oder ord-net Verwaltungsklassen zu.

include.attribute.symlink„Include-Optionen” auf Seite 452

Schließt eine Datei oder Dateigruppe, bei denen es sich um sym-bolische Verbindungen oder Aliasnamen handelt (Aliasnamengelten für Mac OS X), innerhalb einer größeren Gruppe von aus-geschlossenen Dateien nur bei der Sicherungsverarbeitung ein.

include.compression „Include-Optionen” auf Seite 452Schließt Dateien für die Komprimierungsverarbeitung ein, wennSie die Option compression auf yes setzen. Diese Option gilt fürSicherungen und Archivierungen.

include.encrypt„Include-Optionen” auf Seite 452

Schließt die angegebenen Dateien in dieVerschlüsselungsverarbeitung ein. Tivoli Storage Manager führtstandardmäßig keine Verschlüsselungsverarbeitung durch.

include.fs„Include-Optionen” auf Seite 452

Mit der Option include.fs können Sie steuern, wie Tivoli Sto-rage Manager Ihren Dateibereich für die Teilsicherung verarbei-tet.

include.fs.nas „Include-Optionen” auf Seite 452 Verwenden Sie die Option include.fs.nas, um eineVerwaltungsklasse an NAS-Dateisysteme zu binden (NAS =Network Attached Storage, Netzspeicher). Sie können außerdemangeben, ob Tivoli Storage Manager während einer NAS-Dateisystemimagesicherung Inhaltsverzeichnisangaben (TOC -Table of Contents) sichert. Verwenden Sie dazu die Option tocmit der Option include.fs.nas in Ihrer Datei dsm.sys. WeitereInformationen enthält der Abschnitt „Toc” auf Seite 590. DieseOption ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

include.image„Include-Optionen” auf Seite 452

Gibt ein Dateisystem oder einen logischen Datenträger an, das/der für die Verarbeitung der Imagesicherung eingeschlossen wer-den soll. Diese Option stellt außerdem einen Weg zur Verfügung,um eine explizite Verwaltungsklassenzuordnung für ein angege-benes Dateisystem oder einen logischen Datenträger anzugeben.Der Befehl backup image ignoriert alle anderen Include-Optio-nen. Diese Option ist für AIX-, HP-UX-, Solaris- und alle Linux-Clients gültig.

320 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

incrbydate „Incrbydate” auf Seite 469 Verwenden Sie diese Option im Befehl incremental , um eineTeilsicherung nach Datum anzufordern.

incremental„Incremental” auf Seite 470

Verwenden Sie diese Option im Befehl restore image , um si-cherzustellen, dass Änderungen des Basisimage auch auf daszurückgeschriebene Image angewendet werden. Diese Option istnur für AIX, HP-UX, Linux x86_64, Linux on POWER undSolaris gültig.

memoryefficientbackup „Memoryefficientbackup” auf Seite 483Gibt einen Speicher sparenden Sicherungsalgorithmus fürTeilsicherungen an, wenn diese Option im Befehl incrementalverwendet wird.

mode „Mode” auf Seite 485 Die Option mode ist in den folgenden Befehlen wie folgt zu ver-wenden:

backup imageAngeben, ob eine selektive Imagesicherung oder eineImageteilsicherung von Clientdateisystemen ausgeführtwerden soll.

backup nasAngeben, ob eine vollständige oder eine differenzielleImagesicherung von NAS-Dateisystemen ausgeführtwerden soll.

backup groupAngeben, ob eine vollständige oder differenzielleGruppensicherung einer Liste von Dateien ausgeführtwerden soll, die sich in einem oder mehrerenDateibereichen befinden.

backup vmAngeben, ob eine selektive Sicherung oder eineTeilsicherung von VMware-Systemen ausgeführt wer-den soll.

monitor „Monitor” auf Seite 488 Gibt an, ob Sie eine Imagesicherung von Dateisystemen, die zueinem NAS-Dateiserver gehören, überwachen wollen.

noprompt „Noprompt” auf Seite 495 Unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die von den Befehlendelete group, delete archive, expire und set event angezeigtwird.

noprompt „Noprompt” auf Seite 495 Unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die von den Befehlendelete group, delete archive, expire, restore image und setevent angezeigt wird.

nojournal „Nojournal” auf Seite 495 Verwenden Sie diese Option im Befehl incremental, um anzuge-ben, dass statt der standardmäßigen ournalgestützten Sicherungdie traditionelle vollständige Teilsicherung ausgeführt werdensoll.

optfile „Optfile” auf Seite 499 Gibt die Clientbenutzeroptionsdatei an, die Sie verwenden wol-len, wenn Sie eine Tivoli Storage Manager-Sitzung starten.

postsnapshotcmd „Postsnapshotcmd” auf Seite 509 Während einer momentaufnahmebasierten Sicherung können Siemit dieser Option eine Anwendung manuell öffnen, nachdemdie Momentaufnahme erstellt wurde. Diese Option ist nur fürmomentaufnahmebasierte AIX-JFS2- oder Linux-LVM-Operatio-nen gültig.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 321

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

preservelastaccessdate„Preservelastaccessdate” auf Seite 512

Verwenden Sie diese Option während einer Sicherungs- oderArchivierungsoperation, um anzugeben, ob das Datum des letz-ten Zugriffs auf angegebene Dateien nach einer Sicherungs- oderArchivierungsoperation auf seinen ursprünglichen Wert zurück-gesetzt werden soll. Standardmäßig setzt der Tivoli Storage Ma-nager-Client das Datum des letzten Zugriffs auf gesicherte oderarchivierte Dateien vor der Sicherungs- oderArchivierungsoperation nicht auf seinen ursprünglichen Wertzurück.

presnapshotcmd „Presnapshotcmd” auf Seite 516 Während einer momentaufnahmebasierten Sicherung können Siemit dieser Option eine Anwendung manuell in den Wartemodusversetzen, bevor die Momentaufnahme erstellt wird. Diese Opti-on ist nur für momentaufnahmebasierte AIX-JFS2- oder Linux-LVM-Operationen gültig.

removeoperandlimit „Removeoperandlimit” auf Seite 521Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Beschränkung auf 20Operanden entfernt. Geben Sie die Option removeoperandlimitmit dem Befehl incremental, selective oder archive an, wird dieBeschränkung auf 20 Operanden nicht umgesetzt und nur durchdie verfügbaren Ressourcen oder andere Begrenzungen des Be-triebssystems eingeschränkt.

skipacl„Skipacl” auf Seite 553

Gibt an, ob die ACL-Verarbeitung vollständig übersprungen wer-den soll.

skipaclupdatecheck „Skipaclupdatecheck” auf Seite 554Gibt an, ob Kontrollsummen- und Größenvergleiche vor undnach einer Sicherung und während einer Teilsicherung ausge-führt werden sollen.

snapdiff „Snapdiff” auf Seite 554 Gibt eine Teilsicherung der Dateien an, die von NetApp als ge-ändert aufgelistet wurden, anstatt den Datenträger auf Dateienzu untersuchen, die sich geändert haben. Verwenden Sie dieseOption bei der Teilsicherung von vollständigen NAS-Datenträ-gern.

snapshotcachesize „Snapshotcachesize” auf Seite 561Nur für Linux und AIX: Verwenden Sie diese Option, um eineentsprechende Momentaufnahmengröße anzugeben, damit alleursprünglichen Datenblöcke während der Dateiänderung und-löschung gespeichert werden können. EineMomentaufnahmengröße von 100 Prozent gewährleistet eine gül-tige Momentaufnahme. Der Standardwert ist 100 Prozent.

snapshotproviderfs „Snapshotproviderfs” auf Seite 562Verwenden Sie die Option snapshotproviderfs, ummomentaufnahmebasierte Dateisicherungs- undDateiarchivierungsoperationen zu aktivieren und einenMomentaufnahmeprovider anzugeben. Sie müssen Root sein, umeine momentaufnahmebasierte Dateisicherungs- oderDateiarchivierungsoperation auszuführen. Wenn Sie keinRootbenutzer sind, schlägt die Operation mit einerFehlernachricht fehl.

snapshotproviderimage „Snapshotproviderimage” auf Seite 563Verwenden Sie die Option snapshotproviderimage, ummomentaufnahmebasierte Imagesicherung zu aktivieren und ei-nen Momentaufnahmeprovider anzugeben. Sie müssen Rootsein, um eine momentaufnahmebasierteImagesicherungsoperation auszuführen. Wenn Sie keinRootbenutzer sind, schlägt die Operation mit einerFehlernachricht fehl.

322 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

snapshotroot „Snapshotroot” auf Seite 564 Wenn Sie eine Anwendung eines unabhängigenSoftwareanbieters zur Erstellung einer Momentaufnahme eineslogischen Datenträgers benutzen, verwenden Sie die Optionsnapshotroot im Befehl incremental, selective oder archive, umdie Daten der lokalen Momentaufnahme den originalenDateibereichsdaten zuzuordnen, die auf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server gespeichert sind.Diese Option ist für alle UNIX-und Linux-Clients gültig.

subdir „Subdir” auf Seite 575 Gibt an, ob Unterverzeichnisse eines benannten Verzeichnisseseingeschlossen werden sollen.

tapeprompt „Tapeprompt” auf Seite 577 Gibt an, ob Tivoli Storage Manager auf einen Bandladevorgang,der für eine Sicherung, Archivierung, Zurückschreibung odereinen Abruf erforderlich ist, warten soll, oder ob eine Bediener-führung für die Auswahl des Benutzers angezeigt werden soll.

toc „Toc” auf Seite 590 Verwenden Sie die Option toc im Befehl backup nas oder mitder Option include.fs.nas, um anzugeben, ob Tivoli StorageManager für jede DateisystemsicherungInhaltsverzeichnisangaben (TOC) sichern soll. Wenn Sie TOC-Angaben sichern, können Sie den Serverbefehl QUERY TOC ver-wenden, um den Inhalt einer Dateisystemsicherung festzustellen,sowie den Serverbefehl RESTORE NODE, um einzelne Dateienoder Verzeichnisstrukturen zurückzuschreiben. Sie können auchden Tivoli Storage Manager-Web-Client verwenden, um die ge-samte Baumstruktur des Dateisystems zu untersuchen undzurückzuschreibende Dateien und Verzeichnisse auszuwählen.

type „Type” auf Seite 594 Verwenden Sie die Option type im Befehl query node, um denTyp des abzufragenden Knotens anzugeben.

v2archive „V2archive” auf Seite 597 Verwenden Sie die Option v2archive im Befehl archive, um an-zugeben, dass nur Dateien auf dem Server archiviert werden sol-len. Tivoli Storage Manager verarbeitet keine Verzeichnisse, diein dem Pfad der Quellendateispezifikation vorhanden sind.

virtualfsname„Virtualfsname” auf Seite 603(gilt nicht für Mac OS X)

Verwenden Sie diese Option im Befehl backup group, um denNamen des Containers für die Gruppe anzugeben, mit der dieOperation ausgeführt werden soll.

virtualmountpoint „Virtualmountpoint” auf Seite 603Definiert einen virtuellen Mountpunkt für ein Dateisystem,wenn Dateien für die Sicherung berücksichtigt werden sollen,die mit einem bestimmten Verzeichnis innerhalb diesesDateisystems beginnen.

vmchost „Vmchost” auf Seite 609 Wird mit den Befehlen backup VM, restore VM und query VMverwendet, um den Hostnamen des VMware VirtualCenter oderdes ESX-Servers anzugeben, an das/den die Befehle gerichtetsind.

vmcpw „Vmcpw” auf Seite 609 Wird mit den Befehlen backup VM, restore VM und query VMverwendet, um das Kennwort des VirtualCenter- oder ESX-Be-nutzers anzugeben, das mit der Option vmcuser angegeben ist.

vmcuser „Vmcuser” auf Seite 612 Wird mit den Befehlen backup VM, restore VM und query VMverwendet, um den Benutzernamen des VMware VirtualCenteroder des ESX-Servers anzugeben, an das/den die Befehle gerich-tet sind.

vmmaxvirtualdisks„Vmmaxvirtualdisks” auf Seite 620

Wird mit dem Befehl backup VM verwendet, um die maximaleGröße von Platten virtueller VMware-Maschinen (VMDKs) anzu-geben, die in eine Sicherungsoperation eingeschlossen werdensollen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 323

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Tabelle 58. Verarbeitungsoptionen für Sichern und Archivieren (Forts.)

Option Beschreibung

vmskipmaxvirtualdisks„Vmskipmaxvirtualdisks” auf Seite 626

Wird mit dem Befehl backup VM verwendet, um anzugeben,wie die Sicherungsoperation Platten virtueller VMware-Maschi-nen (VMDKs) verarbeitet, die die maximale Plattengröße über-schreiten. In Version 7.1.3 und früheren Versionen hatte dieOption vmskipmaxvirtualdisks den Namen vmskipmaxvmdks.

Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und AbrufenSie können Clientoptionen zur Steuerung einiger Aspekte der Zurückschreibungs-und Abrufverarbeitung verwenden.

In Tabelle 59 sind die verfügbaren Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben undAbrufen aufgelistet.

Tabelle 59. Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und Abrufen

Option Beschreibung

dirsonly „Dirsonly” auf Seite 385 Qualifiziert die Operation (Sichern, Archivieren, Zu-rückschreiben, Abrufen), sodass nur Verzeichnisseverarbeitet werden.

disablenqr „Disablenqr” auf Seite 385 Gibt an, ob der Tivoli Storage Manager-Client fürSichern/Archivieren dieZurückschreibungsmethode ohne Abfrage verwen-den kann, um Dateien und Verzeichnisse vom Ser-ver zurückzuschreiben.

filelist „Filelist” auf Seite 432 Gibt eine Datei an, die eine Liste der Dateien ent-hält, die von dem angegebenen Befehl verarbeitetwerden sollen.

filesonly „Filesonly” auf Seite 436 Qualifiziert die Operation (Sichern, Archivieren, Zu-rückschreiben, Abrufen), sodass nur Dateien verar-beitet werden.

followsymbolic „Followsymbolic” aufSeite 437

Gibt an, ob Dateien in symbolische Verbindungenzurückgeschrieben werden sollen oder ob eine sym-bolische Verbindung als virtueller Mountpunkt ver-wendet werden soll.

fromdate „Fromdate” auf Seite 439 Mit der Option fromdate können Sie in Verbindungmit der Option fromtime ein Datum mit Uhrzeitangeben, ab dem Sie während einerZurückschreibungs-, Abruf- oder Abfrageoperationnach Sicherungen oder Archivierungen suchen wol-len.

fromnode „Fromnode” auf Seite 440 Ermöglicht, dass ein Knoten Befehle für einen ande-ren Knoten ausführen kann. Ein Benutzer auf einemanderen Knoten muss Ihnen mit dem Befehl setaccess die Berechtigung zum Abfragen, Zurück-schreiben oder Abrufen von Dateien oder Imagesfür diesen anderen Knoten erteilen.

fromowner „Fromowner” auf Seite 441 Dateibereiche für einen alternativen Eigner anzei-gen. Außerdem einen alternativen Eigner angeben,von dem Dateien zurückgeschrieben oder abgeru-fen werden sollen.

324 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 59. Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und Abrufen (Forts.)

Option Beschreibung

fromtime „Fromtime” auf Seite 442 Mit der Option fromtime können Sie in Verbindungmit der Option fromdate eine Anfangszeit angeben,ab der Sie während einer Zurückschreibungs-, Ab-ruf- oder Abfrageoperation nach Sicherungen oderArchivierungen suchen wollen.

guitreeviewafterbackup„Guitreeviewafterbackup” auf Seite443

Gibt an, ob die Client-GUI nach Beendigung einererfolgreichen Operation zum Fenster 'Sichern', 'Zu-rückschreiben', 'Archivieren' oder 'Abrufen' zurück-kehrt.

ifnewer „Ifnewer” auf Seite 447 Ersetzt eine vorhandene Datei nur dann durch dieneueste Sicherungsversion, wenn dieSicherungsversion aktueller als die vorhandene Da-tei ist.

imagetofile „Imagetofile” auf Seite449

Verwenden Sie die Option imagetofile im Befehlrestore image, um anzugeben, dass Sie dasQuellenimage in eine Datei zurückschreiben wollen.Es kann erforderlich sein, das Image in eine Dateizurückzuschreiben, wenn der Zieldatenträger defek-te Sektoren enthält oder die Imagedaten bearbeitetwerden sollen. Diese Option ist für AIX-, HP-UX-,Linux- und Solaris-Clients gültig.

inactive „Inactive” auf Seite 450 Zeigt bei Verwendung mit der Option pick eineListe aktiver und inaktiver Dateien an.

latest „Latest” auf Seite 475 Die letzte Sicherungsversion einer Datei zurück-schreiben, unabhängig davon, ob sie aktiv oder in-aktiv ist.

localbackupset „Localbackupset” aufSeite 476

Gibt an, ob die Tivoli Storage Manager-GUI die an-fängliche Anmeldung am Server umgeht, um einenlokalen Sicherungssatz auf einer eigenständigenWorkstation zurückzuschreiben.

makesparsefile „Makesparsefile” aufSeite 477

(gilt nicht für Mac OS X)

Verwenden Sie die Option makesparsefile im Be-fehl restore oder retrieve, um anzugeben, wie Da-teien mit freien Bereichen erneut erstellt werden.

monitor „Monitor” auf Seite 488 Gibt an, ob Sie eine Imagezurückschreibung einesoder mehrerer zu einem NAS-Dateiserver gehören-den Dateisysteme überwachen wollen.

noprompt „Noprompt” auf Seite 495 Unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die vonden Befehlen delete group, delete archive, expireund set event angezeigt wird.

noprompt „Noprompt” auf Seite 495 Unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die vonden Befehlen delete group, delete archive, expire,restore image und set event angezeigt wird.

optfile „Optfile” auf Seite 499 Gibt die Clientbenutzeroptionsdatei an, die Sie ver-wenden wollen, wenn Sie eine Tivoli Storage Mana-ger-Sitzung starten.

pick „Pick” auf Seite 504 Erstellt eine Liste der Sicherungsversionen, Imagesoder Archivierungskopien, die der eingegebenenDateispezifikation entsprechen. Aus der Liste kön-nen die zu verarbeitenden Versionen ausgewähltwerden. Fügen Sie die Option inactive ein, um so-wohl aktive als auch inaktive Objekte anzuzeigen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 325

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Tabelle 59. Verarbeitungsoptionen für Zurückschreiben und Abrufen (Forts.)

Option Beschreibung

pitdate „Pitdate” auf Seite 505 Sie können mit der Option pitdate in Verbindungmit der Option pittime einen Zeitpunkt definieren,für den die aktuellsten Sicherungsversionen ange-zeigt oder zurückgeschrieben werden sollen.

pittime „Pittime” auf Seite 506 Sie können mit der Option pittime in Verbindungmit der Option pitdate einen Zeitpunkt definieren,für den die aktuellsten Sicherungsversionen ange-zeigt oder zurückgeschrieben werden sollen.

preservepath „Preservepath” auf Seite513

Gibt an, wie viel vom Quellenpfad als Teil desZielverzeichnispfades wiederherzustellen ist, wennDateien an einen neuen Standort zurückgeschriebenoder abgerufen werden.

replace „Replace” auf Seite 522 Gibt an, ob eine vorhandene Datei überschriebenwerden soll oder ob Sie zur Eingabe Ihrer Auswahlaufgefordert werden sollen, wenn Sie Dateien zu-rückschreiben oder abrufen.

showmembers „Showmembers” auf Seite552 (gilt nicht für Mac OS X)

Zeigt alle Member einer Gruppe an.

subdir „Subdir” auf Seite 575 Gibt an, ob Sie Unterverzeichnisse eines benanntenVerzeichnisses einschließen wollen.

tapeprompt „Tapeprompt” auf Seite 577 Gibt an, ob Tivoli Storage Manager auf das Ladeneines für eine Zurückschreibung oder einen Abruferforderlichen Bands warten soll oder ob Sie zurEingabe Ihrer Auswahl aufgefordert werden sollen.

todate „Todate” auf Seite 591 Mit der Option todate können Sie in Verbindungmit der Option totime ein Enddatum mit einerEndzeit angeben, bis zu dem Sie während einerZurückschreibungs-, Abruf- oder Abfrageoperationnach Sicherungen oder Archivierungen suchen wol-len.

totime „Totime” auf Seite 592 Mit der Option totime können Sie in Verbindungmit der Option todate ein Enddatum und eine End-zeit angeben, bis zu der Sie während einerZurückschreibungs-, Abruf- oder Abfrageoperationnach Sicherungen oder Archivierungen suchen wol-len.

type „Type” auf Seite 594 Verwenden Sie die Option type im Befehl querynode, um den Typ des abzufragenden Knotens an-zugeben.

verifyimage „Verifyimage” auf Seite602

Verwenden Sie die Option verifyimage im Befehlrestore image, um anzugeben, dass die Feststellungvon defekten Sektoren auf dem Zieldatenträger ak-tiviert werden soll. Werden defekte Sektoren aufdem Zieldatenträger festgestellt, gibt Tivoli StorageManager eine Warnung auf der Konsole und imFehlerprotokoll aus.

Die folgenden Optionen sind Optionen des Clients für Sichern/Archivieren, die fürumgelagerte Dateien von IBM Tivoli Storage Manager HSM for Windows gelten.Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie in den Abschnitten des IBMKnowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSATMW.

326 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Checkreparsecontent

v Restorecheckstubaccess

v Restoremigstate

v Skipmigrated

Die folgenden Optionen sind Optionen des Clients für Sichern/Archivieren, die fürumgelagerte Dateien von IBM Tivoli Storage Manager for Space Management gel-ten. Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie in den Abschnitten desIBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSSR2R.v Restoremigstate

v Skipmigrated

ZeitplanungsoptionenIn diesem Abschnitt sind die Optionen beschrieben, die Sie zum Steuern der zent-ralen Zeitplanung verwenden können. Tivoli Storage Manager verwendet Zeitpla-nungsoptionen nur, wenn der Scheduler aktiv ist.

In Tabelle 60 sind die verfügbaren Zeitplanungsoptionen aufgelistet.

Tabelle 60. Zeitplanungsoptionen

Option Beschreibung

managedservices „Managedservices” auf Seite478

Gibt an, ob der Clientakzeptordämon denWeb-Client, den Scheduler oder beides ver-waltet.

maxcmdretries „Maxcmdretries” auf Seite 480 Gibt an, wie oft der Client-Scheduler einengeplanten Befehl, der bei der Ausführungfehlgeschlagen ist, maximal zu wiederholenversucht.

postschedulecmd/postnschedulecmd„Postschedulecmd/Postnschedulecmd” aufSeite 507

Gibt einen Befehl an, der nach Ausführungeines Zeitplans verarbeitet werden soll.

preschedulecmd/prenschedulecmd„Preschedulecmd/Prenschedulecmd” auf Seite510

Gibt einen Befehl an, der vor Ausführungeines Zeitplans verarbeitet werden soll.

queryschedperiod „Queryschedperiod” aufSeite 517

Gibt die Anzahl Stunden an, die der Client-Scheduler zwischen den Versuchen, geplanteArbeit auf dem Server abzufragen, wartet.

retryperiod „Retryperiod” auf Seite 535 Gibt die Anzahl Minuten an, die der Client-Scheduler zwischen den Versuchen, einengeplanten Befehl, der fehlgeschlagen ist, zuverarbeiten oder zwischen fehlgeschlagenenVersuchen, Ergebnisse an den Server zu mel-den, wartet.

schedcmddisabled „Schedcmddisabled” aufSeite 537

Gibt an, ob die Zeitplanung generischer Be-fehle, die von Ihrem Tivoli Storage Manager-Administrator angegeben werden, inaktiviertwerden soll.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 327

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Tabelle 60. Zeitplanungsoptionen (Forts.)

Option Beschreibung

schedcmduser (nur serverdefiniert)„Zeitplanungsoptionen für Befehle” auf Seite293

Der Scheduler führt Befehle unter der UID 0aus; es kann jedoch einige Benutzer geben,die eine andere Benutzer-ID haben. In diesemFall kann Ihr Tivoli Storage Manager-Admi-nistrator mit Hilfe dieser Option Zeitplänedefinieren and zulassen, dass diese Zeitpläneunter einer anderen UID als 0 ausgeführtwerden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

schedlogmax „Schedlogmax” auf Seite 539 Gibt die maximale Größe desPlanungsprotokolls und des Web-Client-Pro-tokolls in Megabyte an.

schedlogname „Schedlogname” auf Seite 541 Gibt den Pfad und den Namen der Datei an,in der die Planungsprotokolldaten gespei-chert werden sollen.

schedlogretention „Schedlogretention” aufSeite 542

Gibt die Anzahl Tage an, die Einträge imPlanungsprotokoll und im Web-Client-Proto-koll aufbewahrt werden sollen, und gibt an,ob bereinigte Einträge gesichert werden sol-len.

schedmode „Schedmode” auf Seite 544 Gibt an, welcher Planungsmodus verwendetwerden soll, Ausführung beiClientsendeaufruf (polling) oderservergesteuerte Ausführung (prompted).

schedrestretrdisabled„Schedrestretrdisabled” auf Seite 546

Gibt an, ob verhindert werden soll, dass derTivoli Storage Manager-ServeradministratorPlanungsoperationen für Zurückschreibungoder Abruf ausführt.

sessioninitiation „Sessioninitiation” aufSeite 550

Verwenden Sie die Optionsessioninitiation, um zu steuern, ob derServer oder der Client Sitzungen durch eineFirewall einleiten soll. Standardwert ist, dassder Client Sitzungen einleiten kann.

srvprepostscheddisabled„Srvprepostscheddisabled” auf Seite 567

Gibt an, ob verhindert werden soll, dass derTivoli Storage Manager-Serveradministratorbei der Ausführung geplanter OperationenBefehle vor und nach dem Zeitplan ausführt.

srvprepostsnapdisabled„Srvprepostsnapdisabled” auf Seite 568

Gibt an, ob verhindert werden soll, dass derTivoli Storage Manager-Serveradministratorbei der Ausführung geplanter Operationenfür Image-Momentaufnahmesicherungen Be-fehle vor und nach der Momentaufnahmeausführt.

tcpclientaddress „Tcpclientaddress” aufSeite 581

Gibt eine TCP/IP-Adresse an, wenn IhrClientknoten über mehrere Adressen verfügtund der Server eine Verbindung zu einer an-deren Adresse herstellen soll als der, mit derdie erste Verbindung zum Server hergestelltwurde. Der Server verwendet diese Adresse,wenn er die Operation mit Zeitplanung überServersystemanfrage beginnt. Details sieheschedmode prompted („Schedmode” auf Seite544).

328 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 60. Zeitplanungsoptionen (Forts.)

Option Beschreibung

tcpclientport „Tcpclientport” auf Seite 582 Gibt eine TCP/IP-Anschlussnummer für denServer an, mit der eine Verbindung zumClient hergestellt wird, wenn der Server dieOperation mit Zeitplanung überServersystemanfrage beginnt. Details sieheschedmode prompted („Schedmode” auf Seite544).

Optionen für Format und SpracheMit Optionen für Format und Sprache können Sie unterschiedliche Datums-, Uhr-zeit- und Zahlenformate für verschiedene Sprachen auswählen.

Mit Formatoptionen können Sie unterschiedliche Formate für Datum, Uhrzeit undZahlen auswählen.

Tabelle 61. Optionen für Format und Sprache

Option Beschreibung

dateformat „Dateformat” aufSeite 370

Gibt das Format für das Anzeigen von Datumsangaben an.

numberformat „Numberformat”auf Seite 497

Gibt das Format für das Anzeigen von Zahlen an.

timeformat „Timeformat” aufSeite 586

Gibt das Format für das Anzeigen von Zeitangaben an.

BefehlsverarbeitungsoptionenIn diesem Abschnitt sind die Optionen beschrieben, die Sie mit den Tivoli StorageManager-Befehlen verwenden können.

Mit Optionen zur Befehlsverarbeitung können Sie einige Aspekte der Formatierungder Daten auf Ihrer Terminalanzeige steuern.

Tabelle 62. Befehlsverarbeitungsoptionen

Option Beschreibung

quiet „Quiet” auf Seite 519 Begrenzt die Anzahl der Nachrichten, die während der Ver-arbeitung auf dem Bildschirm angezeigt werden. Diese Op-tion kann vom Server überschrieben werden.

scrolllines „Scrolllines” aufSeite 546

Gibt die Anzahl Datenzeilen an, die gleichzeitig auf demBildschirm angezeigt werden. Verwenden Sie diese Optionnur, wenn scrollprompt auf yes gesetzt ist.

scrollprompt „Scrollprompt”auf Seite 547

Gibt an, ob Tivoli Storage Manager nach dem Anzeigen derAnzahl Datenzeilen, die Sie mit der Option scrolllinesangegeben haben, stoppen und warten soll, oder ob durchalle Zeilen geblättert und am Ende der Datenliste gestopptwerden soll.

verbose „Verbose” auf Seite601

Gibt an, dass Verarbeitungsdaten auf Ihrem Bildschirm an-gezeigt werden sollen. Die Alternative dazu ist quiet. DieseOption kann vom Server überschrieben werden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 329

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BerechtigungsoptionenÜber Berechtigungsoptionen wird der Zugriff auf einen Tivoli Storage Manager-Server gesteuert.

In Tabelle 63 sind die verfügbaren Berechtigungsoptionen aufgelistet.

Tabelle 63. Berechtigungsoptionen

Option Beschreibung

autodeploy„Autodeploy” auf Sei-te 351

Gibt an, ob Sie eine automatische Implementierung desClients aktivieren oder inaktivieren wollen, wenn einNeustart erforderlich ist.

groups „Groups (veraltet)” aufSeite 443

Gibt die Gruppen auf Ihrer Workstation an, die Sie be-rechtigen wollen, Tivoli Storage Manager-Services vomServer anzufordern.

password „Password” auf Seite500

Gibt ein Tivoli Storage Manager-Kennwort an.

passwordaccess„Passwordaccess” auf Seite 501

Gibt an, ob Sie bei jedem Start des Clients ein generiertesKennwort verwenden oder ein Kennwort eingeben wol-len.

passworddir „Passworddir” aufSeite 503

Gibt das Verzeichnis an, in dem Sie das automatisch ge-nerierte Kennwort für Ihren Clientknoten speichern wol-len. Der Chiffrierschlüssel und das Kennwort werden inder Datei TSM.PWD verschlüsselt und gespeichert.

revokeremoteaccess„Revokeremoteaccess” auf Seite536

Beschränkt den Zugriff eines Administrators mitClientzugriffsberechtigung auf Ihre Workstation durchden Web-Client.

users „Users (veraltet)” auf Seite597

Erteilt bestimmten Benutzern auf Ihrer Workstation dieBerechtigung zum Anfordern von Services von einem Ser-ver.

FehlerverarbeitungsoptionenFehlerverarbeitungsoptionen geben den Namen der Fehlerprotokolldatei sowie dieBehandlung der Einträge in der Protokolldatei durch Tivoli Storage Manager an.

In Tabelle 64 sind die verfügbaren Fehlerverarbeitungsoptionen aufgelistet.

Tabelle 64. Fehlerverarbeitungsoptionen

Option Beschreibung

errorlogmax „Errorlogmax”auf Seite 413

Gibt die maximale Größe des Fehlerprotokolls in Megabytean.

errorlogname „Errorlogname”auf Seite 415

Gibt den vollständig qualifizierten Pfad und Dateinamen derDatei an, in der Informationen zu Fehlern gespeichert wer-den sollen, die während der Verarbeitung auftreten.

errorlogretention„Errorlogretention” auf Seite416

Gibt an, wie viele Tage Fehlerprotokolleinträge aufbewahrtwerden sollen, bevor sie bereinigt werden, und zeigt an, obdie bereinigten Einträge gesichert werden sollen.

330 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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TransaktionsverarbeitungsoptionenOptionen für die Transaktionsverarbeitung steuern, wie Tivoli Storage ManagerTransaktionen zwischen dem Client und dem Server verarbeitet.

In Tabelle 65 sind die verfügbaren Transaktionsverarbeitungsoptionen aufgelistet.

Tabelle 65. Transaktionsverarbeitungsoptionen

Option Beschreibung

collocatebyfilespec„Collocatebyfilespec” aufSeite 360

Gibt an, ob der Tivoli Storage Manager-Client nur eineServersitzung verwenden soll, um Objekte zu senden, dievon einer einzigen Dateispezifikation generiert wurden.Durch das Setzen der Option collocatebyfilespec auf yeswird das Durchsetzen von Dateien von unterschiedlichenDateispezifikationen eliminiert, indem der Client auf eineServersitzung pro Dateispezifikation begrenzt wird. WennSie Daten auf Band speichern, werden Dateien für jedeDateispezifikation deshalb zusammen auf einem Band ge-speichert (sofern auf Grund erhöhter Kapazität kein weiteresBand erforderlich ist).

commrestartduration„Commrestartduration” aufSeite 363

Gibt die maximale Anzahl Minuten an, die der Client nacheinem Übertragungsfehler versuchen soll, die Verbindung zueinem Tivoli Storage Manager-Server wiederherzustellen.

commrestartinterval„Commrestartinterval” aufSeite 363

Gibt die Anzahl Sekunden an, die der Client nach einemÜbertragungsfehler zwischen den Versuchen, die Verbin-dung zu einem Tivoli Storage Manager-Serverwiederherzustellen, warten soll.

diskbuffsize „Diskbuffsize”auf Seite 386

Gibt die maximale Platten-E/A-Puffergröße (in Kilobyte) an,die der Client beim Lesen von Dateien verwenden kann.

largecommbuffers„Diskbuffsize” auf Seite 386

Diese Option wurde ersetzt durch die Option diskbuffsize.Zurzeit wird largecommbuffers noch vom Tivoli Storage Ma-nager-Client akzeptiert, um den Übergang zu der neuen Op-tion zu erleichtern. Der von largecommbuffers angegebeneWert wird jedoch zugunsten der Einstellung fürdiskbuffsize ignoriert.Wichtig: Verwenden Sie largecommbuffers nicht mehr, dadiese Option in zukünftigen Releases von Tivoli Storage Ma-nager möglicherweise nicht akzeptiert wird.

nfstimeout „Nfstimeout” aufSeite 492

Gibt die Wartezeit des Servers auf einen Statussystemaufruffür ein NFS-Dateisystem in Sekunden an, bevor eineZeitlimitüberschreitung auftritt.

resourceutilization„Resourceutilization” aufSeite 532

Mit der Option resourceutilization in Ihrer Datei dsm.syskönnen Sie den Umfang der Ressourcen steuern, die der Ti-voli Storage Manager-Server und -Client während der Verar-beitung verwenden können.

txnbytelimit „Txnbytelimit”auf Seite 593

Gibt die Anzahl Kilobyte an, die das Clientprogrammpuffert, bevor es eine Transaktion an den Server sendet.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 331

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Web-Client-OptionenZur Konfiguration des Tivoli Storage Manager-Web-Clients werden verschiedeneOptionen des Clients für Sichern/Archivieren verwendet.

In Tabelle 66 sind die verfügbaren Web-Client-Optionen aufgelistet.

Tabelle 66. Web-Client-Optionen

Option Beschreibung

httpport „Httpport” auf Seite 444 Gibt eine TCP/IP-Anschlussadresse für den Web-Clientan.

managedservices„Managedservices” auf Seite 478

Gibt an, ob der Clientakzeptordämon den Web-Client,den Scheduler oder beides verwaltet.

revokeremoteaccess„Revokeremoteaccess” auf Seite536

Beschränkt den Administratorzugriff auf eine Worksta-tion über den Web-Client.

webports „Webports” auf Seite 633 Aktiviert die Verwendung des Web-Clients außerhalbeiner Firewall, indem die TCP/IP-Anschlussnummer an-gegeben wird, die vom Clientakzeptordämon und demWeb-Client-Agentenservice für die Kommunikation mitdem Web-Client verwendet wird.

DiagnoseoptionenVerwenden Sie den Befehl query systeminfo, um Tivoli Storage Manager-Systemin-formationen zusammenzustellen und an der Konsole oder in einer Datei auszuge-ben.

Der Befehl query systeminfo soll hauptsächlich als Diagnosehilfe dienen. Die zu-sammengestellten Informationen können Sie zur Problemdiagnose an die Mitarbei-ter der technischen Unterstützung weiterleiten.

In Tabelle 67 sind die verfügbaren Diagnoseoptionen aufgelistet.

Tabelle 67. Diagnoseoptionen

Option Beschreibung

console „Console” auf Seite 366 Verwenden Sie die Option console im Befehl querysysteminfo, um die Systeminformationen an der Konso-le auszugeben.

filename „Filename” auf Seite 435 Verwenden Sie die Option filename im Befehl querysysteminfo, um den Namen einer Datei anzugeben, inder die Systeminformationen gespeichert werden sollen.

Zugehörige Verweise:„Query Systeminfo” auf Seite 724

Optionen in Befehlen verwendenSie können einige der Optionen in Ihrer Clientoptionsdatei (dsm.opt) überschrei-ben, indem Sie sie mit den entsprechen Tivoli Storage Manager-Befehlen eingeben.

Sie können einige Optionen in Ihrer Datei dsm.sys oder Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) überschreiben, indem Sie sie mit den entsprechenden Tivoli Storage Ma-nager-Befehlen eingeben.

332 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tivoli Storage Manager verarbeitet die Optionen in folgender Reihenfolge (Vor-rangstellung):1. Auf dem Server definierte Optionen mit vom Server erzwungenen Clientoptio-

nen. Der Server überschreibt die Clientwerte.2. Optionen, die lokal in die Befehlszeile eingegeben werden.3. Optionen, die unter Verwendung der Optionsparameter für einen Zeitplan auf

dem Server definiert werden.4. Optionen, die lokal in die Optionsdatei eingegeben werden.5. Vom Server empfangene Optionen mit Clientoptionsgruppen, die nicht wie

vom Server erzwungen definiert werden. Der Server überschreibt die Client-werte nicht, wenn dies nicht erzwungen wird.

6. Standardoptionswerte.

Tivoli Storage Manager enthält außerdem eine Gruppe von Clientbefehlsoptionen,die Sie mit bestimmten Befehlen nur in der Befehlszeile eingeben können. UnterTabelle 68 auf Seite 334 finden Sie eine vollständige Liste der Befehlszeilenoptio-nen, eine Beschreibung und Verweise auf weitere Informationen.

Optionen mit einem Befehl eingebenSie müssen die allgemeinen Regeln für die Eingabe von Optionen mit einem Befehlbefolgen.v Einen Befehl, einen Bindestrich (–), den Optionsnamen, ein Gleichheitszeichen

(=) und den Optionswert oder -parameter eingeben. Auf beiden Seiten desGleichheitszeichens (=) dürfen keine Leerzeichen sein.Die folgenden Beispiele zeigen diese Syntax für verschiedene Clients:

dsmc archive -description="Jahresende 1999" /home/

v Bei Optionen, die über keine Parameter verfügen, müssen ein Befehl, ein Binde-strich (–) und der Optionsname eingegeben werden. Beispiel:

dsmc incremental -quiet

Anmerkung: Verwenden Sie einen führenden Bindestrich (-), um anzuzeigen,dass der folgende Text der Name einer Option ist. Wenn ein Objektname mit ei-nem Bindestrich beginnt, müssen Sie ihn entweder in Hochkommas (') oder inAnführungszeichen (") einschließen. Die meisten Betriebssystem-Befehlszeilen-prozessoren entfernen die Hochkommas bzw. Anführungszeichen, bevor die Be-fehlszeilenargumente an die Tivoli Storage Manager-Clientanwendung überge-ben werden. In diesen Fällen müssen Sie Escapezeichen oder doppelteHochkommas bzw. Anführungszeichen verwenden, damit der Client den Objekt-namen in Hochkommas/Anführungszeichen empfangen kann. Im Schleifenmo-dus schließen Sie solche Objekte entweder in Hochkommas (') oder in Anfüh-rungszeichen (") ein.

v Den Optionsnamen oder eine Abkürzung des Optionsnamens eingeben. Für dieOption latest kann beispielsweise -lat oder -latest angegeben werden. DieGroßbuchstaben in der Optionssyntax zeigen die Mindestabkürzung für den be-treffenden Optionsnamen an.

v Optionen vor oder hinter den Befehlsparametern eingeben. Sie können beispiels-weise die Option subdir vor oder hinter einer Dateispezifikation eingeben:

dsmc selective -subdir=yes "/home/devel/proj1/*"dsmc selective "/home/devel/proj1/*" -subdir=yes

v Wenn Sie mehrere Optionen in einem Befehl eingeben, müssen Sie sie durch eineLeerstelle trennen.

v Schließen Sie den Wert in Anführungszeichen (" ") ein, wenn der von Ihnen ein-gegebene Optionswert ein Leerzeichen enthält. Zum Beispiel:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 333

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dsmc archive -description="Projekt A" "/home/devel/proj1/*"

v Die meisten Optionen, die Sie in der Befehlszeile eingeben, überschreiben den inder Vorgabendatei definierten Wert. Wenn Sie jedoch die Option domain mit demBefehl incremental verwenden, wird die Angabe zu der in Ihrer Clientoptions-datei angegebenen Domäne hinzugefügt, statt den aktuellen Wert zu überschrei-ben.

v Unter AIX, HP-UX, Solaris, Linux on z und Mac: Die maximale Anzahl Zeichenfür einen Dateinamen beträgt 255. Die maximale Länge der Kombination ausDateiname und Pfadname ist 1024 Zeichen. Die Unicode-Darstellung eines Zei-chens kann mehrere Byte in Anspruch nehmen, sodass die maximale Anzahl Zei-chen, die ein Dateiname enthalten könnte, variieren kann.

v Unter Linux: Die maximale Länge für einen Dateinamen beträgt 255 Byte. Diemaximale Länge der Kombination aus Dateiname und Pfadname beträgt 4096Byte. Diese Länge entspricht dem vom Betriebssystem unterstützten Wert fürPATH_MAX. Die Unicode-Darstellung eines Zeichens kann mehrere Byte in An-spruch nehmen, sodass die maximale Anzahl Zeichen, aus denen ein Pfad- undDateiname besteht, variieren kann. Die tatsächliche Begrenzung ist die AnzahlByte in den Pfad- und Dateikomponenten, die einer gleichen Anzahl Zeichenentsprechen kann, aber nicht muss.Unter Linux: Bei Archivierungs- oder Abrufoperationen bleibt die maximale Län-ge, die Sie für eine Kombination aus Pfad- und Dateinamen angeben können, bei1024 Byte.

v Für Mac OS X: Die maximale Länge eines Dateinamens ist auf 504 Byte (nichtZeichen) begrenzt. Die Unicode-Darstellung eines Zeichens kann mehrere Byte inAnspruch nehmen, sodass die maximale Anzahl Zeichen, die ein Dateiname ent-hält, variieren kann.

Tabelle 68 enthält außerdem eine Gruppe von Clientbefehlsoptionen, die Sie nur inder Befehlszeile mit bestimmten Befehlen eingeben können.

Tabelle 68. Clientbefehlsoptionen

Befehlsoption Beschreibung Befehle

archmc „Archmc” auf Seite344

Verwenden Sie die Option archmc im Befehl archive, umdie verfügbare Verwaltungsklasse für IhreMaßnahmendomäne anzugeben, an die Sie Ihre archivier-ten Dateien binden wollen.

archive

class „Class” auf Seite 359 Gibt an, ob bei Verwendung der folgenden Befehle eineListe der NAS-Objekte oder der Clientobjekte angezeigtwerden soll.

query backupdelete filespacequery filespace

console „Console” auf Seite366

Verwenden Sie die Option console im Befehl querysysteminfo, um die Systeminformationen an der Konsoleauszugeben.

query systeminfo

deletefiles „Deletefiles”auf Seite 378

Löscht die lokale Kopie der Dateien von Ihrer Worksta-tion, nachdem sie auf dem Server archiviert sind. archive

deletefiles „Deletefiles”auf Seite 378

Löscht die lokale Kopie der Dateien von Ihrer Worksta-tion, nachdem sie auf dem Server archiviert sind. Kannauch im Befehl restore image und mit der Optionincremental verwendet werden, um Dateien aus demzurückgeschriebenen Image zu löschen, die nach der Er-stellung des Images aus dem Dateibereich gelöscht wer-den.

archiverestore image

334 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 68. Clientbefehlsoptionen (Forts.)

Befehlsoption Beschreibung Befehle

description „Description”auf Seite 378

Ordnet Dateien bei der Ausführung von Archivierungs-,Lösch-, Abruf- oder Archivierungsabfrageoperationeneine Beschreibung zu oder gibt eine Beschreibung für die-se Dateien an.

archivedelete archivequery archivequery backupsetretrieve

detail „Detail” auf Seite379

Zeigt, abhängig vom Befehl, mit dem sie verwendet wird,Angaben zu Verwaltungsklasse, Dateibereich, Sicherungund Archivierung an.

delete filespacequery archivequery backupquery filespacequery mgmtclass

dirsonly „Dirsonly” aufSeite 385

Nur Verzeichnisse sichern, zurückschreiben, archivieren,abrufen oder abfragen. archive

incrementalquery archivequery backuprestorerestore backupsetretrieveselective

dynamicimage„Dynamicimage” auf Seite404

Führt eine dynamische Imagesicherung aus. backup image

filelist „Filelist” aufSeite 432

Gibt eine Liste von Dateien an, die für den Befehl verar-beitet werden sollen. Tivoli Storage Manager öffnet dieangegebene Dateiliste und verarbeitet die darin aufgelis-teten Dateien dem Befehl entsprechend.

archivebackup groupdelete archivedelete backupexpireincrementalquery archivequery backuprestoreretrieveselective

filename „Filename” aufSeite 435

Verwenden Sie die Option filename im Befehl querysysteminfo, um den Namen einer Datei anzugeben, inder die Systeminformationen gespeichert werden sollen.

query systeminfo

filesonly „Filesonly” aufSeite 436

Nur Dateien sichern, zurückschreiben, abrufen oder ab-fragen. archive

incrementalquery archivequery backuprestorerestore backupsetretrieveselective

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 335

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Tabelle 68. Clientbefehlsoptionen (Forts.)

Befehlsoption Beschreibung Befehle

fromdate „Fromdate” aufSeite 439

Mit der Option fromdate können Sie in Verbindung mitder Option fromtime ein Datum mit Uhrzeit angeben, abdem Sie während einer Zurückschreibungs-, Abruf- oderAbfrageoperation nach Sicherungen oder Archivierungensuchen wollen.

delete backupquery archivequery backuprestorerestore groupretrieve

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Ermöglicht, dass ein Knoten Befehle für einen anderenKnoten ausführen kann. Ein Benutzer auf einem anderenKnoten muss mit dem Befehl set access die Berechtigungzum Abfragen, Zurückschreiben oder Abrufen von Datei-en oder Images für diesen anderen Knoten erteilen.

query archivequery backupquery filespacequery groupquery imagequery mgmtclassrestorerestore grouprestore imageretrieve

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Dateibereiche für einen anderen Eigner anzeigen. Außer-dem einen alternativen Eigner angeben, von dem Dateienzurückgeschrieben oder abgerufen werden sollen.

query archivequery backupquery groupquery imagerestorerestore grouprestore imageretrieve

fromtime „Fromtime” aufSeite 442

Eine Anfangszeit am angegebenen Datum festlegen. Wirdmit der Option fromdate verwendet. Diese Option wirdignoriert, wenn die Option fromdate fehlt.

query archivequery backuprestorerestore groupretrieve

groupname „Groupname” aufSeite 443

Gibt den vollständig qualifizierten Namen einer Gruppean. backup group

ifnewer „Ifnewer” auf Seite447

Vorhandene Dateien nur durch die neuesteSicherungsversion ersetzen, wenn die Sicherungsversionaktueller als die vorhandene Version ist.

restorerestore backupsetrestore groupretrieve

imagetofile „Imagetofile”auf Seite 449

Verwenden Sie die Option imagetofile im Befehl restoreimage, um anzugeben, dass Sie das Quellenimage in eineDatei zurückschreiben wollen. Es kann erforderlich sein,das Image in eine Datei zurückzuschreiben, wenn derZieldatenträger defekte Sektoren enthält oder dieImagedaten bearbeitet werden sollen. Diese Option istmit AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

restore image

336 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 68. Clientbefehlsoptionen (Forts.)

Befehlsoption Beschreibung Befehle

inactive „Inactive” aufSeite 450

Zeigt bei Verwendung mit der Option pick eine Liste ak-tiver und inaktiver Dateien an. delete group

query backupquery groupquery imagequery nasrestorerestore grouprestore imagerestore nas

incrbydate „Incrbydate”auf Seite 469

Eine Teilsicherung nach Datum anfordern. incremental

incremental „Incremental”auf Seite 470

Änderungen des Basisimages unter Verwendung von In-formationen aus Teilsicherungen, die nach der ursprüng-lichen Imagesicherung durchgeführt wurden, vornehmen.Diese Option ist nur für AIX, HP-UX, Linux x86_64,Linux on POWER und Solaris gültig.

restore image

latest „Latest” auf Seite475

Die letzte Sicherungsversion einer Datei zurückschreiben,unabhängig davon, ob sie aktiv oder inaktiv ist. restore

restore group

mode „Mode” auf Seite 485 Die Option mode ist in den folgenden Befehlen wie folgtzu verwenden:

backup imageAngeben, ob eine selektive Imagesicherung odereine Imageteilsicherung von Clientdateisystemenausgeführt werden soll.

backup nasAngeben, ob eine vollständige oder eine diffe-renzielle Imagesicherung von NAS-Dateisystemen ausgeführt werden soll.

backup groupAngeben, ob eine vollständige oder differenzielleGruppensicherung einer Liste von Dateien aus-geführt werden soll, die sich in einem oder meh-reren Dateibereichen befinden.

backup groupbackup nasbackup imagerestore nas

monitor „Monitor” auf Seite488

Gibt an, ob Sie eine Imagesicherung oder-zurückschreibung mindestens eines Dateisystems, das zueinem NAS-Dateiserver gehört, überwachen wollen.

Gibt an, ob Sie eine Zurückschreibung mindestens einesDateisystems, das zu einem NAS-Dateiserver gehört,überwachen wollen.

backup nasrestore nas

nojournal „Nojournal” aufSeite 495

Verwenden Sie diese Option im Befehl incremental, umanzugeben, dass statt der standardmäßigenournalgestützten Sicherung die traditionelle vollständigeTeilsicherung ausgeführt werden soll.

incremental

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die von denBefehlen delete group, delete archive, expire und setevent angezeigt wird.

delete archivedelete backupdelete groupexpire

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 337

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Tabelle 68. Clientbefehlsoptionen (Forts.)

Befehlsoption Beschreibung Befehle

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die von denBefehlen delete group, delete archive, expire, restoreimage und set event angezeigt wird.

delete archivedelete backupdelete groupexpirerestore image

optfile „Optfile” auf Seite499

Gibt die Clientbenutzeroptionsdatei an, die Sie verwen-den wollen, wenn Sie eine Tivoli Storage Manager-Sit-zung starten.

dsmc

pick „Pick” auf Seite 504 Erstellt eine Liste der Sicherungsversionen, Images oderArchivierungskopien, die der eingegebenenDateispezifikation entsprechen. Aus der Liste können diezu verarbeitenden Versionen ausgewählt werden. FügenSie die Option inactive ein, um sowohl aktive als auchinaktive Objekte anzuzeigen.

delete archivedelete groupexpirequery nasrestorerestore grouprestore imagerestore nasretrieve

pitdate „Pitdate” auf Seite505

Sie können mit der Option pitdate in Verbindung mitder Option pittime einen Zeitpunkt definieren, für dendie aktuellsten Sicherungsversionen angezeigt oderzurückgeschrieben werden sollen.

query backupquery groupquery imagequery nasrestorerestore grouprestore imagerestore nas

pittime „Pittime” auf Seite506

Sie können mit der Option pittime in Verbindung mitder Option pitdate einen Zeitpunkt definieren, für dendie aktuellsten Sicherungsversionen angezeigt oderzurückgeschrieben werden sollen.

query backupquery imagequery nasrestorerestore imagerestore nas

preservepath„Preservepath” auf Seite513

Gibt an, wie viel vom Quellenpfad als Teil desZielverzeichnispfades wiederherzustellen ist, wenn Datei-en an einen neuen Standort zurückgeschrieben oder abge-rufen werden.

restorerestore backupsetrestore groupretrieve

removeoperandlimit„Removeoperandlimit” aufSeite 521

Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Beschränkungauf 20 Operanden entfernt. Geben Sie die Optionremoveoperandlimit mit dem Befehl incremental,selective oder archive an, wird die Beschränkung auf 20Operanden nicht umgesetzt und nur durch die verfügba-ren Ressourcen oder andere Begrenzungen des Betriebs-systems eingeschränkt.

incrementalselectivearchive

showmembers „Showmembers”auf Seite 552

Zeigt alle Member einer Gruppe an.query grouprestore group

338 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 68. Clientbefehlsoptionen (Forts.)

Befehlsoption Beschreibung Befehle

todate „Todate” auf Seite591

Mit der Option todate können Sie in Verbindung mit derOption totime ein Enddatum mit einer Endzeit angeben,bis zu dem Sie während einer Zurückschreibungs-, Ab-ruf- oder Abfrageoperation nach Sicherungen oderArchivierungen suchen wollen.

query archivequery backuprestorerestore groupretrieve

totime „Totime” auf Seite592

Mit der Option totime können Sie in Verbindung mit derOption todate ein Enddatum und eine Endzeit angeben,bis zu der Sie während einer Zurückschreibungs-, Abruf-oder Abfrageoperation nach Sicherungen oderArchivierungen suchen wollen.

query archivequery backuprestorerestore groupretrieve

type „Type” auf Seite 594 Verwenden Sie die Option type im Befehl query node,um den Typ des abzufragenden Knotens anzugeben.

query node

v2archive „V2archive” aufSeite 597

Verwenden Sie die Option v2archive im Befehl archive,um anzugeben, dass nur Dateien auf dem Server archi-viert werden sollen. Tivoli Storage Manager verarbeitetkeine Verzeichnisse, die in dem Pfad derQuellendateispezifikation vorhanden sind.

archive

verifyimage „Verifyimage”auf Seite 602

Verwenden Sie die Option verifyimage im Befehl restoreimage, um anzugeben, dass die Feststellung von defektenSektoren auf dem Zieldatenträger aktiviert werden soll.Werden defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger festge-stellt, gibt Tivoli Storage Manager eine Warnung auf derKonsole und im Fehlerprotokoll aus. Diese Option ist mitAIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

restore image

virtualfsname„Virtualfsname” auf Seite603

Gibt den Namen des virtuellen Dateibereichs für dieGruppe an, mit der die Operation ausgeführt werdensoll.

backup group

Ausschließlich in der Anfangsbefehlszeile gültige OptionenEine Untergruppe von Clientoptionen ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig.Viele dieser Optionen bauen die Laufzeitumgebung auf, wie z. B. die Optionencommmethod und optfile. Optionen in dieser Kategorie sind im Dialog-, Makro-oder Schedulermodus nicht gültig. Sie generieren einen Fehler und führen dazu,dass die Verarbeitung gestoppt wird.

In Tabelle 69 auf Seite 340 sind die Optionen aufgelistet, die nur in der Anfangsbe-fehlszeile gültig sind.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 339

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Tabelle 69. Optionen, die nur in der Anfangsbefehlszeile gültig sindOptionen, die in der Anfangsbefehlszeilegültig sind

commmethoddeduplicationdiskbuffsizeeditorenablededupcacheenablelanfreeerrorlogmaxerrorlognameerrorlogretentionlanfreecommmethodlanfreeshmportlanfreetcpportmaxcmdretriesnfstimeoutnodenameoptfilepasswordpostschedulecmd/postnschedulecmd (kannin die Zeitplandefinition eingeschlossenwerden)

preschedulecmd/prenschedulecmd (kann indie Zeitplandefinition eingeschlossen wer-den)queryschedperiodresourceutilizationretryperiodschedlogmaxschedlognameschedlogretentionschedmodeservernamesessioninitiationtcpbuffsizetcpcadaddresstcpclientaddresstcpclientporttcpwindowsizetxnbytelimitvirtualnodename

Clientoptionen, die vom Tivoli Storage Manager-Server defi-niert werden können

Einige Clientoptionen können vom Tivoli Storage Manager-Server definiert werden.

In Tabelle 70 auf Seite 341 sind die Optionen aufgelistet, die vom Server definiertwerden können.

340 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 70. Optionen, die vom Tivoli Storage Manager-Server definiert werden könnenOptionen, die vom Tivoli Storage Manager-Server definiert werden können

v „Afmskipuncachedfiles” auf Seite 343

v „Archsymlinkasfile” auf Seite 345

v „Changingretries” auf Seite 358

v „Collocatebyfilespec” auf Seite 360

v „Compressalways” auf Seite 364

v „Compression” auf Seite 365

v „Deduplication” auf Seite 376

v „Dirmc” auf Seite 383

v „Disablenqr” auf Seite 385

v „Diskcachelocation” auf Seite 387

v „Domain” auf Seite 388

v „Domain.image” auf Seite 393

v „Domain.nas” auf Seite 394

v „Encryptiontype” auf Seite 410

v „Encryptkey” auf Seite 411

v „Exclude-Optionen” auf Seite 418

v „Inclexcl” auf Seite 450

v „Include-Optionen” auf Seite 452

v maxcandprocsmaxcandprocs

v maxmigratorsmaxmigrators

v „Memoryefficientbackup” auf Seite 483

v „Nfstimeout” auf Seite 492

v „Postschedulecmd/Postnschedulecmd” aufSeite 507

v „Postsnapshotcmd” auf Seite 509

v „Preschedulecmd/Prenschedulecmd” aufSeite 510

v „Preservelastaccessdate” auf Seite 512

v „Presnapshotcmd” auf Seite 516

v „Queryschedperiod” auf Seite 517

v „Quiet” auf Seite 519

v „Resourceutilization” auf Seite 532

v „Retryperiod” auf Seite 535

v „Schedmode” auf Seite 544

v „Scrolllines” auf Seite 546

v „Scrollprompt” auf Seite 547

v „Snapshotcachesize” auf Seite 561

v „Snapshotproviderfs” auf Seite 562

v „Snapshotproviderimage” auf Seite 563

v „Stagingdirectory” auf Seite 574

v „Subdir” auf Seite 575

v „Tapeprompt” auf Seite 577

v „Txnbytelimit” auf Seite 593

v „Verbose” auf Seite 601

v „Vmchost” auf Seite 609

v „Vmcuser” auf Seite 612

v „Vmprocessvmwithindependent” auf Seite623

v „Vmprocessvmwithprdm” auf Seite 624

Anmerkung:

1. Siehe die Produktdokumentation für IBM Tivoli Storage Manager for Space Ma-nagement im IBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSSR2R/welcome.

2. Siehe die Produktdokumentation für Tivoli Storage Manager for Mail, Data Pro-tection for Microsoft Exchange Server im IBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSTG2D/welcome.

Zugehörige InformationenInformationen zum Erstellen von Clientoptionsgruppen auf dem Tivoli Sto-rage Manager-Server finden Sie in Clientoperationen über Clientoptions-gruppen steuern.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 341

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ClientoptionsreferenzDie folgenden Abschnitte enthalten detaillierte Informationen über die einzelnenTivoli Storage Manager-Verarbeitungsoptionen.

Die Informationen zu jeder Option umfassen Folgendes:v Beschreibungv Syntaxdiagrammv Detaillierte Beschreibung der Parameterv Beispiele für die Verwendung der Option in der Clientoptionsdatei (falls zutref-

fend)v Beispiele für die Verwendung der Option in der Befehlszeile (falls zutreffend)

Optionen mit dem Befehlszeilenbeispiel Nicht zutreffend können nicht in der Be-fehlszeile oder mit geplanten Befehlen verwendet werden.

Anmerkung:

1. Schließen Sie einen Optionswert nicht in Hochkommas oder Anführungszei-chen ein, es sei denn, der Wert ist eine Dateispezifikation, die Leerzeichen oderPlatzhalterzeichen enthält. Die folgende Option ist beispielsweise ungültig:

passwordaccess "generate"

2. Alle Optionen in der Datei dsm.sys mit Ausnahme der Option defaultservermüssen innerhalb einer Serverzeilengruppe eingefügt werden. Eine Serverzei-lengruppe ist eine Gruppe von Optionsanweisungen in dsm.sys, die mit einerOption SERVERName beginnt und entweder bei der nächsten Option SERVER-Name oder am Dateiende endet.

AbsoluteMit der Option absolute im Befehl incremental können Sie eine Sicherung allerDateien und Verzeichnisse erzwingen, die der Dateispezifikation oder domain ent-sprechen, auch wenn die Objekte sich seit der letzten Teilsicherung nicht geänderthaben.

Diese Option überschreibt den Parameter mode für Sicherungskopiengruppen derKopiengruppe in der Verwaltungsklasse. Sie hat weder Einfluss auf den Parameterfrequency noch auf andere Sicherungskopiengruppenparameter. Exclude-Anwei-sungen werden von dieser Option nicht überschrieben. Daher können Objekte, dievon der Sicherung ausgeschlossen sind, nicht für eine Sicherung ausgewählt wer-den, auch wenn die Option absolute angegeben ist.

Wichtig: Bevor Sie die Option absolute verwenden, lesen Sie die folgenden Infor-mationen zu den Auswirkungen, die diese Option auf Sicherungs- und Tivoli Sto-rage Manager-Serveroperationen haben kann:v Für Sicherungen werden mehr Tivoli Storage Manager-Serverspeicher und -Da-

tenbankressourcen benötigt.v Sicherungen erfordern mehr Netzbandbreite.v Die Ausführung von Tivoli Storage Manager-Serveroperationen (z. B. Bestands-

verfall, Speicherpoolsicherung, Speicherpoolumlagerung, Wiederherstellung undKnotenreplikation) nimmt mehr Zeit in Anspruch. Die Datendeduplizierungkann einige dieser Auswirkungen mindern, sie verhindert jedoch nicht die erfor-derliche Verarbeitung zur Wiederherstellung der deduplizierten Daten zurück inihre ursprüngliche Form, wenn der Speicherpool in Speicher ohne Deduplizie-rung umgelagert oder gesichert wird.

342 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Diese Option ist nur als Befehlszeilenparameter für den Befehl incremental gültig,wenn Sie folgende Operationen ausführen:v Vollständige oder partielle progressive Teilsicherungen von Dateisystemen oder

Plattenlaufwerken.v Momentaufnahmedifferenzsicherungen, wenn außerdem createnewbase=yes an-

gegeben ist.

Um eine Gesamtsicherung eines Dateisystems zu erzwingen, in dem die journalba-sierte Sicherung verwendet wird, geben Sie die Optionen nojournal und absoluteim Befehl incremental an.

Damit die Option absolute für geplante Teilsicherungen verwendet werden kann,muss der Tivoli Storage Manager-Serveradministrator einen separaten Sicherungs-zeitplan erstellen, der die Option absolute im Parameter options des Zeitplansenthält.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients als Befehlszeilenparameter für den Befehl incre-mental gültig. Diese Option kann nicht einer Clientoptionsgruppe auf dem TivoliStorage Manager-Server hinzugefügt werden.

Syntax

►► ABSolute ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc incr -absolute "/Users/sparky/source/*.c"

AfmskipuncachedfilesDie Option afmskipuncachedfiles gibt an, ob bei General Parallel File System(GPFS) nicht zwischengespeicherte und genutzte Dateien in Active File Manage-ment-Dateigruppen bei Sicherungs-, Archivierungs- und Umlagerungsoperationenverarbeitet werden.

GPFS Active File Management sowie die Dateistatus nicht zwischengespeichert undgenutzt sind in GPFS-Produktinformation erläutert.

Die Ausführung von HSM auf GPFS-Dateisystemen, die Active File Management-Dateigruppen verwenden, ist in Anleitung für die Integration von IBM SpectrumScale AFM mit IBM Spectrum Protect beschrieben.

Definieren Sie afmskipuncachedfiles=yes, wenn Sie Dateien aus einem Dateisystemsichern, archivieren oder umlagern, das Active File Management-Dateigruppen ent-hält.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 343

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für Clients für Sichern/Archivieren gültig, die auf AIX- und Li-nux-Systemen ausgeführt werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys vor allen Serverzeilengruppen ein.

Syntax

►►NO

AFMSKIPUNCACHEDFILESYES

►◄

Parameter

NO Der Active File Management-Dateistatus wird bei Sicherungs-, Archivierungs-und Umlagerungsoperationen ignoriert. Umlagerungsoperationen für nichtzwischengespeicherte oder genutzte Dateien schlagen fehl und führen zur Feh-lernachricht ANS9525E. Sicherungs- und Archivierungsoperationen für nichtzwischengespeicherte Dateien erfordern Active File Management-Abrufoperati-onen. Die Abrufoperationen können beträchtlichen Datenaustausch im Netzzwischen der Active File Management-Ausgangsposition und dem Cache ver-ursachen. Dieser Parameter ist der Standardwert.

YESNicht zwischengespeicherte oder genutzte Dateien in Active File Management-Dateigruppen werden bei der Sicherungs-, Archivierungs- und Umlagerungs-verarbeitung übersprungen.

ArchmcVerwenden Sie die Option archmc im Befehl archive, um die verfügbare Verwal-tungsklasse für Ihre Maßnahmendomäne anzugeben, an die Sie Ihre archiviertenDateien und Verzeichnisse binden wollen.

Wenn Sie eine Datei archivieren, können Sie die zugeordnete Verwaltungsklasseüberschreiben, indem Sie die Option archmc im Befehl archive angeben oder denWeb-Client verwenden. Das Überschreiben der Verwaltungsklasse mit dem Web-Client ist äquivalent zur Verwendung der Option archmc im Befehl archive.

Wenn Sie die Option archmc nicht verwenden, bindet der Server archivierte Ver-zeichnisse an die Standardverwaltungsklasse. Hat die Standardverwaltungsklassekeine Archivierungskopiengruppe, bindet der Server archivierte Verzeichnisse andie Verwaltungsklasse mit dem kürzesten Aufbewahrungszeitraum.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig. Die Tivoli Storage Mana-ger-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Syntax

►► ARCHMc = Verwaltungsklasse ►◄

344 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

VerwaltungsklasseGibt den Namen einer verfügbaren Verwaltungsklasse in der aktiven Maßnah-mengruppe der Maßnahmendomäne an. Diese Verwaltungsklasse überschreibtdie Standardverwaltungsklasse und alle include-Anweisungen für die Dateienund Verzeichnisse, die Sie archivieren.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc archive –archmc=ret2yrs /Users/van/Documents/budget.jan

dsmc archive –archmc=ret2yrs /home/plan/proj1/budget.jan

ArchsymlinkasfileDie Option archsymlinkasfile gibt an, ob Tivoli Storage Manager einer symboli-schen Verbindung folgt und die Datei oder das Verzeichnis archiviert, auf die/dasdie Verbindung zeigt, oder ob nur die symbolische Verbindung archiviert wird.Diese Option ist im Befehl archive zu verwenden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX-Clients mit Ausnahme von Mac OS X gültig. DieseOption kann auch auf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►Yes

ARCHSYMLinkasfileNo

►◄

Parameter

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager einer symbolischen Verbindung folgt unddie zugehörige Datei oder das zugehörige Verzeichnis archiviert. Dies ist derStandardwert.

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die symbolische Verbindung archiviertund nicht die zugehörige Datei oder das zugehörige Verzeichnis.

Beispiele

Optionsdatei:archsymlinkasfile no

Befehlszeile:-archsyml=no

AsnodenameMit der Option asnodename können Agentenknoten Daten im Namen eines anderenKnotens (des Zielknotens) sichern oder zurückschreiben. Auf diese Weise sind

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 345

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gleichzeitig ablaufende Operationen von mehreren Knoten möglich, um Daten aufdemselben Zielknoten und in demselben Dateibereich parallel zu speichern.

Ihrem Clientknoten muss über den Befehl grant proxynode vom Verwaltungsclientdes Tivoli Storage Manager-Servers Zugriff auf den Zielknoten erteilt werden undSie müssen ein Root sein, um die Option asnodename zu verwenden.

Wenn der Tivoli Storage Manager-Administrator einem Knoten die Proxy-Berechti-gung erteilt und Sie die Option asnodename für diesen Knoten verwenden, könnenSie alle Dateien abfragen und zurückschreiben, als ob Sie über Rootberechtigungverfügen würden.

Ein Agentenknoten ist ein Clientknoten, dem die Berechtigung erteilt wurde, Clien-toperationen im Namen eines Zielknotens auszuführen.

Ein Zielknoten ist ein Clientknoten, der einem oder mehreren Agentenknoten dieBerechtigung erteilt, in seinem Namen Clientoperationen auszuführen.

Beispielsweise können Sie den folgenden Befehl verwenden, um gemeinsam ge-nutzte Daten für den Dateibereich zu sichern, der unter dem Knotennamen My-Cluster gespeichert ist:/cluster1/mydata

dsmc incremental /Users -asnodenodename=MyCluster

Sie können die Option asnodename auch verwenden, um Daten zurückzuschreiben,die unter einem anderen Knotennamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server ge-speichert sind. Sie können nur Daten zurückschreiben, deren Eigner Sie sind.

Die Option asnodename unterscheidet sich wie folgt von der Option nodename:v Bei Verwendung der Option nodename müssen Sie das Kennwort für den von Ih-

nen angegebenen Knotennamen eingeben.v Bei Verwendung der Option asnodename müssen Sie das Kennwort für Ihren Cli-

entagentenknoten angeben, um auf die Daten zugreifen zu können, die für denZielknoten gespeichert sind.

Einschränkungen: Sie können die Option asnodename nicht mit -fromnode verwen-den und Sie können mit asnodename keine NAS-Sicherung ausführen. Außerdemkann asnodename für Clustersysteme verwendet werden, auch wenn keine spezifi-sche Cluster-Software unterstützt wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe ein.Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein des Profileditors definie-ren.

Syntax

►► ASNODEname Zielknoten ►◄

346 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

ZielknotenGibt den Knotennamen auf dem Tivoli Storage Manager-Server an, unter demDaten gesichert oder zurückgeschrieben werden sollen.

Beispiele

Optionsdatei:asnodename mycluster

Befehlszeile:-asnodename=mycluster

Diese Option ist im interaktiven Modus nicht gültig, aber sie kann im AbschnittOptionen einer Zeitplandefinition definiert werden.

AuditloggingVerwenden Sie die Option auditlogging, um ein Prüfprotokoll zu generieren, dasfür jede Datei, die während einer Teilsicherungsoperation, einer selektiven Siche-rungsoperation, einer Archivierungs-, Zurückschreibungs- oder Abrufoperation ver-arbeitet wird, einen Eintrag enthält.

Das Prüfprotokoll kann so konfiguriert werden, dass es entweder eine Basisversionoder eine inklusivere (vollständige) Version an Informationen erfasst.

Die Basisversion der Prüfprotokollierungsfunktion erfasst die Informationen, diesich im Planungsprotokoll befinden und zeichnet die Informationen auf, dass eineDatei während einer Teilsicherungsoperation, einer selektiven Sicherungsoperation,einer Archivierungs-, Zurückschreibungs- oder Abrufoperation gesichert, archiviert,aktualisiert, zurückgeschrieben, abgerufen, gelöscht und übersprungen wurde oderabgelaufen oder fehlgeschlagen ist. Darüber hinaus erfasst die Basisversion derPrüfprotokollierung den Eingabebefehl für die durch den Befehlszeilenclient fürSichern/Archivieren oder den Scheduler-Client ausgeführten Befehle.

Die vollständige Version der Prüfprotokollierung zeichnet für jede Datei, die vomClient für Sichern/Archivieren verarbeitet wird, eine Aktion auf. Zusätzlich zu allden Ereignissen, die von der Basisversion der Prüfprotokollierung aufgezeichnetwird, zeichnet die vollständige Version der Prüfprotokollierung Informationen übereine Datei auf, die ausgeschlossen wurde oder während einer fortlaufenden Teilsi-cherungsoperation nicht gesendet wurde, weil sich die Datei nicht geändert hat.

Nachfolgend wird ein Beispiel der Nachrichten aufgezeigt, die ausgegeben werden,wenn das Prüfprotokoll so konfiguriert wird, dass es die Basisversion der Informa-tionen erfasst:21.04.07 15:25:05 ANS1650I Befehl:

sel /home/spike/test/*21.04.07 15:25:05 ANS1651I Gesichert:

/home/spike/test/file.txt21.04.07 15:25:05 ANS1652I Archiviert:

/home/spike/test/file.txt21.04.07 15:25:05 ANS1653I Aktualisiert:

/home/spike/test/file.txt21.04.07 15:25:05 ANS1654E Fehlgeschlagen:

/home/spike/test/file.txt21.04.07 15:25:05 ANS1655I Zurückgeschrieben:

/home/spike/test/file.txt21.04.07 15:25:05 ANS1656I Abgerufen:

/home/spike/test/file.txt

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 347

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21.04.07 15:25:05 ANS1657I Abgelaufen:/home/spike/test/file.txt

21.04.07 15:25:05 ANS1658I Gelöscht:/home/spike/test/file.txt

21.04.07 15:25:05 ANS1659I Übersprungen:/home/spike/test/file.txt

Die folgenden Nachrichten können ausgegeben werden, wenn das Prüfprotokoll sokonfiguriert wird, dass es die vollständige Version der Informationen erfasst (zu-sätzlich zu all den Nachrichten, die für die Basisversion der Prüfprotokollierungausgegeben werden):21.04.07 15:25:05 ANS1660I Ausgeschlossen:

/home/spike/test/file.txt21.04.07 15:25:05 ANS1661I Unverändert:

/home/spike/test/file.txt

Das Prüfprotokoll ist kein Ersatz oder Vertreter für das Standardfehlerprotokoll(dsmerror.log) oder für das Planungsprotokoll (dsmsched.log). Tritt ein Fehler auf,der die Verarbeitung einer Datei verhindert, wird eine Nachricht in das Prüfproto-koll geschrieben, die besagt, dass ein Fehler aufgetreten ist. Die Nachricht gibt je-doch nicht die Art des Fehlers an. Zur Fehlerdiagnose muss trotzdem noch dasStandardfehlerprotokoll verwendet werden.

Die Prüfprotokolleinträge enthalten nur eine Zeitmarke und den Objektnamen. Esgibt keine Angaben, um zwischen Dateien und Verzeichnissen unterscheiden zukönnen, oder Informationen über die Größe eines Objekts.

Der Client für Sichern/Archivieren unter Mac OS X erstellt das Prüfprotokoll alsUnicode-Datei (UTF-16).

Standardmäßig lautet der Name des Prüfprotokolls dsmaudit.log; es ist in demsel-ben Verzeichnis enthalten wie das Fehlerprotokoll dsmerror.log. Der Name undStandort des Prüfprotokolls kann mit Hilfe der Option auditlogname konfiguriertwerden. Es gibt keine Parameter, um die Größe des Prüfprotokolls zu steuern oderdas Prüfprotokoll zu bereinigen. Die Option auditlogname kann nicht als Option ineiner Clientoptionsgruppe des Tivoli Storage Manager-Servers definiert werden.

Der Befehl auditlogging wird mit Sicherungsbefehlen unterstützt, die mit Objektenauf Dateiebene interagieren, z. B. backup groups.

Der Befehl auditlogging wird nicht mit Sicherungsbefehlen unterstützt, die mitObjekten auf Imageebene interagieren, z. B. backup image oder restore image. DerBefehl auditlogging wird mit Sicherungsbefehlen unterstützt, die mit Objekten aufDateiebene interagieren, z. B. backup groups.

Haben Sie die Prüfprotokollierung für eine Operation aktiviert und ist das Schrei-ben in das Prüfprotokoll nicht möglich (wenn beispielsweise die Platte voll ist, aufder das Prüfprotokoll gespeichert ist), wird die Prüfprotokollierung für den Restder Operation inaktiviert und der Rückkehrcode für die Operation wird unabhän-gig vom Ergebnis der Operation auf 12 gesetzt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

348 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►►off

AUDITLOGGingbasicfull

►◄

Parameter

offGibt an, dass die Prüfprotokollierungseinrichtung nicht aktiviert ist. Dies istder Standardwert.

basicGibt an, dass das Prüfprotokoll eine Basisebene an Informationen erfasst.

fullGibt an, dass das Prüfprotokoll eine umfassendere Ebene an Informationen er-fasst.

Beispiele

Eine Teilsicherung mit aktivierter Prüfprotokollierung ausführen.

Befehlszeile:dsmc i -auditlogging=basic

Eine Liste von Dateien mit der umfassendsten Protokollierungsstufe si-chern, sodass eine separate Anwendung wie ein Perl-Script die Ergebnisseüberprüfen kann.

AuditlognameDie Option auditlogname gibt den Pfad und den Namen der Datei an, in der Prüf-protokollinformationen gespeichert werden sollen. Diese Option wird angewendet,wenn die Prüfprotokollierung aktiviert ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► AUDITLOGName Dateispezifikation ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 349

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Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und Dateinamen an, in dem Tivoli Storage Manager Prüfproto-kollinformationen speichern soll.

Wird nur ein Dateiname angegeben, wird die Datei im aktuellen Verzeichnisgespeichert. Standardwert ist das Installationsverzeichnis mit dem Dateinamendsmaudit.log. Die Datei dsmaudit.log kann keine symbolische Verbindungsein.

Beispiele

Eine Teilsicherung mit aktivierter Prüfprotokollierung ausführen.

BeispielsausgabeNachfolgend wird ein Beispiel für eine Ausführung und Ausgabedatei auf-geführt:> dsmc inc /SMSVT/mfs1 -auditlogging=full

-auditlogname=/home/cliv3/audit.logIBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Clientversion 5, Release 5, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 03.07.07 12:05:13

(c) Copyright by IBM Corporation und Andere1990, 2007. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: NAXOS_CLUSTERSitzung hergestellt mit Server

ODINHSMSERV: AIX-RS/6000Serverversion 5, Release 4, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 03.07.07 12:05:18Letzter Zugriff: 03.07.07 12:01:57

Teilsicherung von Datenträger ’/SMSVT/mfs1’Verzeichnis--> 4.096 /SMSVT

/mfs1/ [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test0 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test1 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test2 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test3 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test4 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test5 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test6 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test7 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test8 [Gesendet]Normale Datei--> 32.768 /SMSVT

/mfs1/test9 [Gesendet]Erfolgreiche Teilsicherung von ’/SMSVT/mfs1’

Gesamtzahl geprüfter Objekte: 11Gesamtzahl gesicherter Objekte: 11Gesamtzahl aktualisierter Objekte: 0Gesamtzahl erneut gebundener Objekte: 0Gesamtzahl gelöschter Objekte: 0Gesamtzahl verfallener Objekte: 0

350 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Gesamtzahl fehlgeschlagener Objekte: 0Gesamtzahl übertragener Byte: 320,31 KBDatenübertragungszeit: 0,01 Sek.Datenübertragungsgeschwindigkeit im Netz: 17.141,84 KB/Sek.Datenübertragungsgeschwindigkeit Gesamt: 297,43 KB/Sek.Objekte komprimiert um: 0%Verarbeitungszeit: 00:00:01

Nachfolgend wird der Inhalt des Prüfprotokolls aufgeführt:03.07.07 12:05:14 ANS1650I Befehl:

inc /SMSVT/mfs103.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/03.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test003.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test103.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test203.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test303.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test403.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test503.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test603.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test703.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test803.07.07 12:05:15 ANS1651I Gesichert:

/SMSVT/mfs1/test9

Zugehörige Informationen

Weitere Informationen über die Prüfprotokollierungseinrichtung finden Sie unter„Auditlogging” auf Seite 347.

AutodeployVerwenden Sie die Option autodeploy, um eine automatische Implementierung desClients zu aktivieren oder zu inaktivieren, wenn ein Neustart erforderlich ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX-, HP-UX-, Linux-, Mac- und Solaris-Clients gültig.

Optionsdatei

Sie können diese Option definieren, indem Sie sie in Ihre Clientoptionsdatei einfü-gen. Sie können sie auch über die Java-GUI definieren. Klicken Sie hierfür auf Edi-tieren > Clientvorgaben und wählen Sie die entsprechende Option auf der Regis-terkarte Allgemein aus.

Syntax

►► AUTODEPLOYYes

No►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 351

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Parameter

YesGibt an, dass der Client vom Server automatisch implementiert wird. Yes istder Standardwert.

No Gibt an, dass der Client vom Server nicht automatisch implementiert wird.

Beispiele

Optionsdatei:autodeploy no

Befehlszeile:

Nicht zutreffend.

Wichtig: Verwenden Sie schedmode prompted mit der Option autodeploy, um diesofortige Verarbeitung des Clientimplementierungszeitplans durch den Schedulerzu aktivieren.Zugehörige Konzepte:„Automatische Implementierung des Clients für Sichern/Archivieren” auf Seite 2

AutofsrenameMit der Option autofsrename wird ein vorhandener, nicht Unicode-fähiger Dateibe-reich auf dem Tivoli Storage Manager-Server umbenannt, sodass für die aktuelleOperation ein Unicode-fähiger Dateibereich mit dem ursprünglichen Namen er-stellt werden kann.

Wenn Sie autofsrename yes in Ihrer Clientoptionsdatei angeben und wenn der Ser-verwert für autofsrename auf client gesetzt ist, generiert Tivoli Storage Managereinen eindeutigen Namen durch Anhängen von _OLD an den Dateibereichsnamen,den Sie in der aktuellen Operation angeben. Beispielsweise benennt Tivoli StorageManager den Dateibereich Jaguar in Jaguar_OLD um. Ist der neue Dateibereichsna-me zu lang, ersetzt das Suffix die letzten Zeichen des Dateibereichsnamens. Bei-spielsweise wird der Dateibereichsname mylongfilesystemname wie folgt umbe-nannt:

mylongfilesystem_OLD

Ist der neue Dateibereichsname bereits auf dem Server vorhanden, benennt TivoliStorage Manager den neuen Dateibereich in Jaguar_OLDx um, wobei x eine eindeu-tige Zahl ist.

Tivoli Storage Manager erstellt neue Unicode-fähige Dateibereiche, die nur die inder aktuellen Operation angegebenen Daten enthalten. Beispiel: Angenommen,Jaguar ist der Name Ihrer Startplatte und Sie archivieren alle .log-Dateien im Ver-zeichnis /Users/user5/Documents. Bevor die Archivierung stattfindet, benennt derServer den Dateibereich in Jaguar_OLD um. Bei der Archivierung werden die in deraktuellen Operation angegebenen Daten in den Unicode-fähigen Dateibereich mitdem Namen Jaguar gestellt. Der neue Unicode-fähige Dateibereich enthält nun nurdas Verzeichnis /Users/user5/logs und die Dateien *.log, die in der Operation an-gegeben wurden. Tivoli Storage Manager speichert alle Daten aus nachfolgendenvollständigen und partiellen Teilsicherungen, selektiven Sicherungen und Archivie-rungen in den neuen Unicode-fähigen Dateibereichen.

Beispiel: Angenommen, Jaguar ist der Name Ihrer Startplatte und Sie archivierenalle .log-Dateien im Verzeichnis /Users/user5/Documents. Bevor die Archivierung

352 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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stattfindet, benennt der Server den Dateibereich in Jaguar_OLD um. Bei der Archi-vierung werden die in der aktuellen Operation angegebenen Daten in den Uni-code-fähigen Dateibereich mit dem Namen Jaguar gestellt. Der neue Unicode-fähi-ge Dateibereich enthält nun nur das Verzeichnis /Users/user5/logs und dieDateien *.log, die in der Operation angegeben wurden. Tivoli Storage Managerspeichert alle Daten aus nachfolgenden vollständigen und partiellen Teilsicherun-gen, selektiven Sicherungen und Archivierungen in den neuen Unicode-fähigenDateibereichen.

Die umbenannten Dateibereiche verbleiben als stabilisierte Dateibereiche auf demServer. Diese Dateibereiche enthalten alle Originaldaten, die Sie zurückschreiben können,solange sie sich auf dem Server befinden.

Anmerkung: Wenn ein vorhandener Dateibereich während der Unicode-Konvertie-rung umbenannt wird, gelten die für den Dateibereich definierten Zugriffsregelnweiterhin für den ursprünglichen Dateibereich. Für den neuen Unicode-Dateibe-reich müssen neue Zugriffsregeln definiert werden.

Führen Sie nach der Installation eine vollständige Teilsicherung aus und benennenSie alle vorhandenen Dateibereiche um, die nicht Unicode-fähig sind. Sichern Siedie darin enthaltenen Dateien und Verzeichnisse unter den neuen Unicode-fähigenDateibereichen. Diese Operation erfordert mehr Verarbeitungszeit und Speicher aufdem Server.

Dateibereiche, die nicht Unicode-fähig sind, können im Zeichensatz der Länderein-stellung angezeigt werden, in der Tivoli Storage Manager die Dateien gesichert hat.Eine Workstation mit anderen länderspezifischen Angaben ist möglicherweise nichtin der Lage, diese Dateibereiche anzuzeigen oder Daten aus diesen Dateibereichenzurückzuschreiben. Unicode-fähige Dateibereiche, die in bestimmten länderspezifi-schen Angaben gesichert werden, sind in allen anderen länderspezifischen Anga-ben sichtbar, sofern auf der Workstation die entsprechenden Schriftarten installiertsind.

Der Server kann die Option autofsrename definieren und die Einstellung fürautofsrename auf dem Client überschreiben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für Mac OS X gültig. Der Server kann die Optionautofsrename definieren und die Einstellung für autofsrename auf dem Clientüberschreiben. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein im Dropdown-Lis-tenfeld Nicht-Unicode-Dateibereiche beim Sichern/Archivieren umbenennen imProfileditor definieren.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 353

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Syntax

►►Prompt

AUTOFsrenameYesNo

►◄

Parameter

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager automatisch alle Dateibereiche, die nichtUnicode-fähig sind, in der aktuellen Sicherungs- oder Archivierungsoperationumbenennt.

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Dateibereiche, die nicht Unicode-fähigsind, in der aktuellen Sicherungs- oder Archivierungsoperation nicht umbe-nennt.

PromptGibt an, dass Tivoli Storage Manager den Benutzer zur Angabe auffordert, obdie Dateibereiche, die nicht Unicode-fähig sind, in der aktuellen Operation um-benannt werden sollen. Dies ist der Standardwert.

Hinweise:v Diese Option wird nur angewendet, wenn der Server die Option autofsrename

auf client setzt.v Wenn der Client-Scheduler ausgeführt wird, wird standardmäßig keine Bedie-

nerführung angezeigt. Bei der nächsten interaktiven Sitzung werden Sie übereine Bedienerführung gefragt, ob der Dateibereich umbenannt werden soll.

v Der Client zeigt die Bedienerführung nur einmal pro Dateibereich an. Wird ander Bedienerführung no angegeben, kann der Client die Dateibereiche späternicht mehr umbenennen. Der Tivoli Storage Manager-Administrator kann dieDateibereiche jedoch auf dem Server umbenennen.

v Werden Dateien in einem Dateibereich gesichert, der nicht Unicode-fähig ist,überspringt der Unicode-fähige Client die Dateien und Verzeichnisse mit Na-men, die Zeichen aus einer Zeichenumsetztabelle enthalten, die von den aktuel-len länderspezifischen Angaben abweichen.

v Wurden Dateien und Verzeichnisse mit Namen, die Zeichen aus einer anderenZeichenumsetztabelle als den aktuellen länderspezifischen Angaben enthalten,zuvor mit einem Client gesichert, der nicht Unicode-fähig war, können sie ver-fallen. Der Unicode-fähige Client lässt diese Dateien verfallen, wenn Sie den Da-teibereich nicht in einen Unicode-fähigen Dateibereich migrieren. Sie können die-se Dateien in einem Unicode-fähigen Dateibereich sichern und archivieren.

Beispiele

Optionsdatei:autofsrename yes

AutomountDie Option automount fügt durch Anhängen ein Auto-Mount-Dateisystem in dieDomäne ein. Diese Option ist mit der Option domain zu verwenden.

Geben Sie mit Hilfe dieser Option alle Auto-Mount-Dateisysteme an, die der TivoliStorage Manager-Client zu folgenden Zeitpunkten anzuhängen versucht:

354 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 377: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

v Beim Start des Tivoli Storage Manager-Clientsv Beim Start der Sicherungv Wenn der Tivoli Storage Manager-Client während der Sicherung ein Auto-

Mount-Dateisystem erreicht hat

Hängen Sie das Dateisystem an, bevor Tivoli Storage Manager eine Sicherung die-ses Dateisystems ausführt. Wenn das Dateisystem immer vor der Ausführung derSicherung angehängt wird, ist es nicht erforderlich, explizit ein Auto-Mount-Datei-system in der Option automount anzugeben. Sie sollten dieses Dateisystem jedochder Option automount hinzufügen, um sicherzustellen, dass das Dateisystem zu al-len oben aufgeführten Zeitpunkten angehängt wurde. Die Auto-Mount-Dateisyste-me werden erneut angehängt, wenn sie zwischenzeitlich während einer Sicherungabgehängt wurden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX-Plattformen mit Ausnahme von Mac OS X gültig.Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►► ▼AUTOMount Dateibereichsname ►◄

Parameter

DateibereichsnameGibt mindestens ein vollständig qualifiziertes Auto-Mount-Dateisystem an, dasangehängt und in die Domäne eingefügt wird.

Beispiele

Optionsdatei:automount /home/Fred /home/Sam

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

Unter „Domain” auf Seite 388 finden Sie weitere Informationen zur Verwendungvon Auto-Mount-Dateisystemen und zur Option domain.

BackmcDie Option backmc gibt die Tivoli Storage Manager-Verwaltungsklasse an, die aufden Befehl backup fastback für Aufbewahrungszwecke anzuwenden ist.

Verwenden Sie die Option backmc mit dem Befehl backup fastback.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 355

Page 378: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Wenn Sie ein Objekt mehrmals sichern und für jede Sicherung eine andere Verwal-tungsklasse angeben, werden alle Sicherungsversionen des Objekts erneut an dieletzte angegebene Verwaltungsklasse gebunden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile oder im Scheduler angeben.

Syntax

►► BACKMc= Name der Verwaltungsklasse ►◄

Parameter

Name der VerwaltungsklasseGibt den Namen der Verwaltungsklasse an.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc backup fastback -fbpolicyname=policy1 -fbserver=server1-backmc=ret2yrs

BackupsetnameDie Option backupsetname gibt den Namen eines Sicherungssatzes auf dem TivoliStorage Manager-Server an.

Sie können die Option backupsetname in den folgenden Befehlen verwenden:v query backupv query filespacev query imagev restore image

Anmerkung: Die folgenden Befehle akzeptieren den Parameter backupsetname zurAngabe einer Position. Der Parameter backupsetname zur Angabe einer Positionverhält sich anders als die Option backupsetname. Den Beschreibungen der Befehlekönnen Sie entnehmen, wie der Parameter backupsetname zur Angabe einer Posi-tion sich auf jeden dieser Befehle auswirkt:

query backupset

restore

restore backupset

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig. Die Tivoli Storage Mana-ger-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

356 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 379: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►► BACKUPSETName Name des Sicherungssatzes ►◄

Parameter

Name des SicherungssatzesGibt den Namen des Sicherungssatzes auf dem Tivoli Storage Manager-Serveran. Platzhalterzeichen sind nicht zulässig.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query backup /Volumes/bkSets/file.1

-backupsetname=YEAR_END_ACCOUNTING.12345678

dsmc query backup /usr/projects -subdir=yes-backupsetname=YEAR_END_ACCOUNTING.12345678

dsmc restore image /home/proj-backupsetname=ACCOUNTING_2007.12345678

dsmc query image -backupsetname=WEEKLY_BSET.21435678

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

BasesnapshotnameDie Option basesnapshotname gibt die Momentaufnahme an, die als Basismoment-aufnahme verwendet werden soll, wenn Sie eine Momentaufnahmedifferenzsiche-rung (snapdiff) eines NetApp-Dateiserverdatenträgers ausführen. Wenn Sie dieseOption angeben, müssen Sie auch die Option snapdiff verwenden. Andernfallstritt ein Fehler auf. Wenn basesnapshotname nicht angegeben wird, wählt die Opti-on useexistingbase die jüngste Momentaufnahme auf dem Dateiserverdatenträgerals Basismomentaufnahme aus.

Wenn die angegebene Momentaufnahme nicht gefunden wird, wird ein Fehler ge-meldet und die Sicherungsoperation schlägt fehl.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux- und AIX-x86_64-Clients verwendet wer-den.

Optionsdatei

Diese Option kann in der Clientoptionsdatei oder in der Befehlszeile angegebenwerden.

Syntax

►► BASESNAPSHOTName Momentaufnahmename ►◄

Parameter

MomentaufnahmenameGibt den Namen einer vorhandenen Momentaufnahme an, die als Basismo-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 357

Page 380: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

mentaufnahme verwendet werden soll. Der angegebene Name kann der Nameeiner Momentaufnahme wie vol1_snap oder der Name einer geplanten Ne-tApp-Sicherung wie beispielsweise nightly.x sein, wobei x für die Folgenum-mer steht (dabei ist nightly.0 die älteste Momentaufnahme).

Sie können auch ein Muster mit Platzhalterzeichen für die Auswahl einer Mo-mentaufnahme verwenden. Gültige Platzhalterzeichen sind:

* Ein Stern (*) entspricht beliebigen Zeichen.

? Ein Fragezeichen (?) entspricht einem einzelnen Zeichen.

Die Platzhalterzeichen sind nützlich, wenn Ihre Momentaufnahmenamen ei-nem Muster entsprechen, z. B. wenn sie das Datum oder die Uhrzeit enthalten.Eine am 12. November 2012 um 11:10:00 Uhr erstellte Momentaufnahme könn-te beispielsweise als UserDataVol_121103111000_snapshot gespeichert werden.Die jüngste Momentaufnahme, die dem Muster entspricht, wird als vorhande-ne Basis ausgewählt. Wenn beispielsweise die beiden gespeicherten Moment-aufnahmen UserDataVol_121103111000_snapshot undUserDataVol_121103231000_snapshot vorhanden sind, wirdUserDataVol_121103231100_snapshot ausgewählt, weil diese Momentaufnahme12 Stunden jünger als die andere Momentaufnahme ist.-basesnapshotname="UserDataVol_*_snapshot"

Fragezeichen sind für geplante Sicherungen, die einem konsistenten Namens-muster folgen, gut geeignet. Mit der folgenden Syntax wird die jüngste Siche-rung „nightly” als Momentaufnahme ausgewählt, die als vorhandene Basis ver-wendet werden soll.-basenameshotname="nightly.?"

Beispiele

Optionsdatei:basesnapshotname nightly.?

basesnapshotname volum_base_snap

Befehlszeile:dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Mirror_Share -snapdiff

-useexistingbase -basesnapshotname="nightly.?"

Zugehörige Informationen

Useexistingbase

ChangingretriesMit der Option changingretries wird angegeben, wie oft der Client den Versuch,eine im Gebrauch befindliche Datei zu sichern oder zu archivieren, wiederholensoll. Diese Option ist in den Befehlen archive, incremental und selective zu ver-wenden.

Diese Option ist nur dann zu verwenden, wenn für die Kopiennummerierung (einAttribut in der Kopiengruppe einer Verwaltungsklasse) Gemeinsam statisch oderGemeinsam dynamisch angegeben wird.

Ist eine Datei bei der Durchnummerierung Gemeinsam statisch während einerOperation geöffnet, wird die Operation so oft wiederholt, wie Sie angeben. Ist dieDatei bei jedem Versuch geöffnet, wird die Operation nicht durchgeführt.

358 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 381: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Ist eine Datei bei der Durchnummerierung Gemeinsam dynamisch während einerOperation geöffnet, wird die Operation so oft wiederholt, wie Sie angeben. Die Si-cherung oder Archivierung wird beim letzten Versuch durchgeführt, unabhängigdavon, ob die Datei geöffnet ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig. Diese Option kann auchauf dem Server definiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unter-stützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Sichern im Feld Anzahl Wie-derholungen, wenn Datei im Gebrauch ist des Profileditors definieren.

Syntax

►► CHAngingretries Anzahl Wiederholungen ►◄

Parameter

Anzahl WiederholungenGibt an, wie oft ein Sicherungs- oder Archivierungsversuch wiederholt wird,wenn die Datei im Gebrauch ist. Der Wertebereich ist 0 bis 4; Standardwert ist4.

Beispiele

Optionsdatei:changingretries 3

Befehlszeile:-cha=3

ClassDie Option class gibt an, ob bei Verwendung der Befehle delete filespace, querybackup und query filespace eine Liste der NAS- oder der Clientobjekte angezeigtwerden soll.

Wenn Sie z. B. eine Liste der Dateibereiche anzeigen wollen, die zu einem NAS-Knoten gehören, geben Sie folgenden Befehl ein:

query filespace -class=nas

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, Linux- und Solaris-Clients gültig. Die Tivoli StorageManager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 359

Page 382: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►►client

CLASS =nas

►◄

Parameter

clientGibt an, dass Sie eine Liste der Dateibereiche für einen Clientknoten anzeigenwollen. Dies ist der Standardwert.

nasGibt an, dass Sie eine Liste der Dateibereiche für einen NAS-Knoten anzeigenwollen.

Beispiele

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

Befehlszeile:q backup -nasnodename=Knotenname -class=nas

CollocatebyfilespecVerwenden Sie die Option collocatebyfilespec, um anzugeben, ob der Tivoli Sto-rage Manager-Client nur eine Serversitzung verwenden soll, um Objekte zu sen-den, die von einer einzigen Dateispezifikation generiert wurden.

Durch das Setzen der Option collocatebyfilespec auf yes wird versucht, dasDurchsetzen von Dateien von unterschiedlichen Dateispezifikationen zu eliminie-ren, indem der Client auf eine Serversitzung pro Dateispezifikation begrenzt wird.Wenn Sie Daten auf Band speichern, werden Dateien für jede Dateispezifikationdeshalb zusammen auf einem Band gespeichert (sofern auf Grund erhöhter Kapa-zität kein weiteres Band erforderlich ist).

Hinweise:v Verwenden Sie die Option collocatebyfilespec nur, wenn der Speicherpool di-

rekt auf Band geht. Wenn Sie diese Option für einen Plattenspeicherpool ver-wenden, könnte dies den Lastausgleich und somit das Leistungsverhalten nega-tiv beeinflussen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig. Diese Option kann auchauf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►No

COLlocatebyfilespecYes

►◄

360 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

YesGibt an, ob der Tivoli Storage Manager-Client nur eine Serversitzung verwen-den soll, um Objekte zu senden, die von einer einzigen Dateispezifikation ge-neriert wurden. Wenn Sie Daten auf Band speichern, werden Dateien für jedeDateispezifikation deshalb zusammen auf einem Band gespeichert, sofern aufGrund erhöhter Kapazität kein weiteres Band erforderlich ist. Als Ergebniskann sich die Leistung beim Zurückschreiben erhöhen.

No Gibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client (abhängig von der Ausfüh-rungsdynamik und der Einstellung der Option resourceutilization auf 3 oderhöher) mehrere Serversitzungen verwenden kann, um die Dateien von einerDateispezifikation zu senden. Dies ist der Standardwert.

Als Ergebnis kann sich die Leistung beim Sichern erhöhen. Wenn die Dateienauf Band gesichert werden, werden sie auf mehreren Bändern gespeichert. ImAllgemeinen sind die in der Dateispezifikation angegebenen Dateien trotzdemzusammenhängend.

Beispiele

Optionsdatei:collocatebyfilespec yes

Befehlszeile:-collocatebyfilespec=yes

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

CommmethodMit der Option commmethod wird die verwendete Übertragungsmethode für dieKonnektivität der Client/Server-Übertragung angegeben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung des Profileditorsdefinieren.

Syntax

►►TCPip

COMMMethodSHAREdmemV6TCPIP

►◄

Parameter

TCPipDie Übertragungsmethode Transmission Control Protocol/Internet Protocol(TCP/IP). Dies ist der Standardwert.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 361

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V6TcpipGibt an, dass abhängig von der Systemkonfiguration und den Ergebnissen ei-ner DNS-Suche (Domain Name Service - Domänennamensservice) entwederTCP/IP V4 oder V6 verwendet werden soll. Es muss eine gültige DNS-Umge-bung verfügbar sein.

SHAREdmemDie Übertragungsmethode Shared Memory ist zu verwenden, wenn der Clientund der Server in demselben System aktiv sind. Dadurch wird eine bessereLeistung als über das TCP/IP-Protokoll zur Verfügung gestellt. Diese Übertra-gungsmethode ist nur für AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Wenn Sie diese Übertragungsmethode unter AIX angeben, kann der Client alsRoot oder Nicht-Root angemeldet sein, solange der Server als Root ausgeführtwird. Wird der Server nicht als Root ausgeführt, muss die Benutzer-ID, die denClient ausführt, mit der Benutzer-ID, die den Server ausführt, übereinstimmen.

Wichtig: Bei Verwendung von commmethod sharedmem unter Linux wird mögli-cherweise die Fehlernachricht ANR8294W Shared Memory-Sitzung kann nichtinitialisiert werden auf der Konsole des Servers oder Speicheragenten aus-gegeben. Standardmäßig ist Linux nicht mit genügend Systemressourcen konfi-guriert, um die Nachrichtenwarteschlangen zu erstellen. Sie müssen den Ker-nelparameter MSGMNI auf 128 erhöhen (der Standardwert ist 16). Sie könnendiesen Parameter ändern, indem Sie den folgenden Befehl ausführen:echo 128 > /proc/sys/kernel/msgmni

Damit dieser Parameter auch nach einem Warmstart für das System permanentbeibehalten wird, können Sie stattdessen die folgende Zeile der Datei/etc/sysctl.conf hinzufügen und dann einen Warmstart für das Systemdurchführen:kernel.msgmni=128

Um die aktuelle ipc-Einstellungen anzuzeigen, führen Sie diesen Befehl aus:ipcs -l

Schauen Sie sich jetzt den Wert max queues system wide an. Der Standardwertist 16.

Beispiele

Optionsdatei:commmethod tcpip

Nur TCP/IP V4 verwenden

commmethod V6Tcpip

Sowohl TCP/IP V4 als auch V6 verwenden, abhängig von der Systemkon-figuration und den Ergebnissen einer DNS-Suche.

Anmerkung: Der Befehl 'dsmc schedule' kann nicht verwendet werden,wenn SCHEDMODe prompt und commmethod V6Tcpip angegeben sind.

Befehlszeile:-commm=tcpip

-commm=V6Tcpip

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

362 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 385: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

CommrestartdurationMit der Option commrestartduration wird die maximale Anzahl Minuten angege-ben, die der Client nach einem Übertragungsfehler versuchen soll, die Verbindungzu einem Tivoli Storage Manager-Server wiederherzustellen.

Anmerkung: Ein geplantes Ereignis wird fortgesetzt, wenn der Client die Verbin-dung zum Server wiederherstellt, bevor der Wert für commrestartduration abläuft,auch wenn das Startfenster des Ereignisses abgelaufen ist.

Sie können die Optionen commrestartduration und commrestartinterval in ausge-lasteten oder nicht stabilen Netzumgebungen verwenden, um Verbindungsfehlerzu verringern.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Abschnitt All-gemeine Optionen des Profileditors definieren.

Syntax

►► COMMRESTARTDuration Minuten ►◄

Parameter

MinutenDie maximale Anzahl Minuten, die der Client nach einem Übertragungsfehlerversuchen soll, die Verbindung zu einem Server wiederherzustellen. Der Werte-bereich ist 0 bis 9999; Standardwert ist 60.

Beispiele

Optionsdatei:commrestartduration 90

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

CommrestartintervalMit der Option commrestartinterval wird die Anzahl Sekunden angegeben, dieder Client nach einem Übertragungsfehler zwischen den Versuchen, die Verbin-dung zu einem Tivoli Storage Manager-Server wiederherzustellen, warten soll.

Anmerkung: Verwenden Sie diese Option nur, wenn für commrestartduration einWert größer als Null definiert ist.

Sie können die Optionen commrestartduration und commrestartinterval in ausge-lasteten oder nicht stabilen Netzumgebungen verwenden, um Verbindungsfehlerzu verringern.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 363

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Abschnitt All-gemeine Optionen des Profileditors definieren.

Syntax

►► COMMRESTARTInterval Sekunden ►◄

Parameter

SekundenDie Anzahl Sekunden, die der Client nach einem Übertragungsfehler zwischenden Versuchen, die Verbindung zu einem Server wiederherzustellen, wartensoll. Der Wertebereich ist 0 bis 65535; Standardwert ist 15.

Beispiele

Optionsdatei:commrestartinterval 30

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

CompressalwaysDie Option compressalways gibt an, ob die Komprimierung eines Objekts fortge-setzt wird, wenn es während der Komprimierung größer wird.

Verwenden Sie diese Option mit der Option compression und in den Befehlen ar-chive, incremental und selective.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Sichern über das Kontrollkästchen Komprimie-ren, wenn Objekt anwächst im Profileditor definieren.

Syntax

►►Yes

COMPRESSAlwaysNo

►◄

364 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

YesDie Komprimierung der Datei wird fortgesetzt, auch wenn die Datei durch dieKomprimierung größer wird. Dies ist der Standardwert.

No Objekte des Clients für Sichern/Archivieren werden dekomprimiert erneut ge-sendet, wenn sie während der Komprimierung größer werden. Das API-Verhal-ten ist von der Anwendung abhängig. Anwendungssicherungen können fehl-schlagen.

Beispiele

Optionsdatei:compressalways yes

Befehlszeile:-compressa=no

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

CompressionDie Option compression komprimiert Dateien, bevor sie an den Server gesendetwerden.

Die Komprimierung der Dateien reduziert den erforderlichen Datenspeicherplatzfür Sicherungsversionen und Archivierungskopien der Dateien. Das Komprimierenkann sich jedoch auf den Tivoli Storage Manager-Durchsatz auswirken. Bei einemschnellen Prozessor und einer langsamen Netzverbindung ist die Komprimierungvon Vorteil, bei einem langsamen Prozessor und einer schnellen Netzverbindungnicht.

Verwenden Sie die Option compression in den Befehlen archive, incremental undselective.

Der Befehl backup image verwendet den Wert der Option compression, der in derDatei dsm.sys angegeben ist. Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und iminteraktiven Modus gültig. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den; sie überschreibt dann den Clientwert.

Tivoli Storage Manager sichert eine Datei mit freien Bereichen als reguläre Datei,wenn die Clientkomprimierung inaktiviert ist. Legen Sie compression yes fest, umdie Dateikomprimierung bei der Sicherung von Dateien mit freien Bereichen zu ak-tivieren und dadurch die Netzübertragungszeit zu verringern und den Server-speicherbereich zu vergrößern.

Wenn Sie compressalways yes festlegen, wird die Komprimierung fortgesetzt,selbst wenn die Dateigröße zunimmt. Soll die Komprimierung gestoppt werden,wenn die Dateigröße zunimmt, und soll die Datei dekomprimiert erneut gesendetwerden, müssen Sie compressalways no festlegen.

Wenn Sie compression yes festlegen, können Sie die Komprimierungsverarbeitungauf folgende Weise steuern:v Verwenden Sie die Option exclude.compression in Ihrer Clientsystemoptionsda-

tei (dsm.sys), um bestimmte Dateien oder Dateigruppen von der Komprimie-rungsverarbeitung auszuschließen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 365

Page 388: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

v Verwenden Sie die Option include.compression in Ihrer Clientsystemoptionsda-tei (dsm.sys), um Dateien innerhalb einer großen Gruppe ausgeschlossener Da-teien für die Komprimierungsverarbeitung einzuschließen.

Mit dieser Option kann die Komprimierung nur dann gesteuert werden, wenn IhrAdministrator angibt, dass Ihr Clientknoten Dateien komprimieren kann, bevor siean den Server gesendet werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Sichern über das Kontrollkäst-chen Objekte komprimieren im Profileditor definieren.

Syntax

►►No

COMPRESSIonYes

►◄

Parameter

No Dateien werden nicht komprimiert, bevor sie an den Server gesendet werden.Dies ist der Standardwert.

YesDateien werden komprimiert, bevor sie an den Server gesendet werden.

Beispiele

Optionsdatei:compression yes

Befehlszeile:-compressi=no

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Exclude-Optionen” auf Seite 418

„Include-Optionen” auf Seite 452

ConsoleVerwenden Sie die Option console im Befehl query systeminfo, um Informationenan der Konsole auszugeben.v DSMOPTFILE - Der Inhalt der Datei dsm.optv DSMSYSFILE - Inhalt der Datei dsm.sysv ENV - Umgebungsvariablen

366 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v ERRORLOG - Tivoli Storage Manager-Fehlerprotokolldateiv FILE - Attribute für den angegebenen Dateinamen.v INCLEXCL - Stellt eine Liste der Include/Exclude-Anweisungen in der Reihen-

folge zusammen, in der sie bei Sicherungs- und Archivierungsoperationen verar-beitet werden.

v OPTIONS - Optionenv OSINFO - Name und Version des Clientbetriebssystems (umfasst ULIMIT-Infor-

mationen für UNIX und Linux).v POLICY - Speicherauszug der Maßnahmengruppev SCHEDLOG - Inhalt des Tivoli Storage Manager-Planungsprotokolls (normaler-

weise dsmsched.log).v CLUSTER - AIX-Clusterinformationen

Anmerkung: Der Befehl query systeminfo ist in erster Linie als Hilfe für die IBMUnterstützungsfunktion bei der Diagnose von Problemen gedacht. Aber Benutzer,die mit den in diesen Informationen angesprochenen Konzepten vertraut sind, fin-den ihn möglicherweise auch nützlich. Wenn Sie die Option console verwenden,wird keine besondere Formatierung der Ausgabe ausgeführt, um die Anzeigenhöheoder -breite anzupassen. Aus diesem Grund ist die Konsolausgabe wegen der Län-ge und des Zeilenumbruchs unter Umständen schwierig zu lesen. In diesem Fallverwenden Sie die Option filename mit dem Befehl query systeminfo, damit dieAusgabe in eine Datei geschrieben wird, die anschließend an die IBM Unterstüt-zungsfunktion übergeben werden kann.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► CONsole ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:query systeminfo dsmoptfile errorlog -console

Zugehörige Informationen

„Filename” auf Seite 435

CreatenewbaseDie Option createnewbase erstellt eine Basismomentaufnahme und verwendet sieals Quelle für die Ausführung einer vollständigen Teilsicherung.

Einige Dateien werden möglicherweise nicht gesichert, wenn der Befehl zur Aus-führung einer Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenz aus-geführt wird. Werden die Dateien übersprungen, können Sie mit der Optioncreatenewbase eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmediffe-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 367

Page 390: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

renz ausführen, um diese Dateien zu sichern. Der Abschnitt „Snapdiff” auf Seite554 enthält eine Liste mit Gründen, die angeben, warum eine Datei möglicherweisenicht gesichert wird, wenn der Befehl zur Ausführung einer Teilsicherung unterVerwendung der Momentaufnahmedifferenz ausgeführt wird.

Ein Grund, dass eine Datei während der Sicherungsverarbeitung übersprungenwerden kann, liegt darin, dass der Dateiname von NetApp Data ONTAP nicht un-terstützt wird. NetApp Data ONTAP-Version 8.0 und Versionen vor Version 7.3.3unterstützen nur Dateinamen, die sich innerhalb des 7-Bit-ASCII-Zeichensatzes be-finden. NetApp Data ONTAP-Version 7.3.3 und Versionen höher als 8.0.0 unterstüt-zen Unicode-Dateinamen. Wenn Sie für NetApp Data ONTAP ein Upgrade voneiner Version, die keine Unicode-Dateinamen unterstützt, auf eine Version durchge-führt haben, die Unicode-Dateinamen unterstützt, führen Sie eine vollständige Teil-sicherung mit der Option createnewbase=migrate aus.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für die folgenden Clients gültig:v AIX-64-Bit-Clientsv Linux x86_64-Clients

Geben Sie die Option createnewbase in der Befehlszeile ein. Geben Sie diese Opti-on mit der Option snapdiff an.

Syntax

►►No

CreatenewbaseYesIGNoreMIGRate

►◄

Parameter

No Gibt an, dass eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmediffe-renz ausgeführt wird. Wenn Tivoli Storage Manager feststellt, dass der NetAppData ONTAP-Dateiserver von einer Version, die keine Unicode-Dateinamen un-terstützt, auf einen Dateiserver migriert wurde, der Unicode-Dateinamen un-terstützt, wird eine Warnung im Fehlerprotokoll und im Tivoli Storage Mana-ger-Serveraktivitätenprotokoll aufgezeichnet. Die Warnung gibt an, dass einevollständige Teilsicherung ausgeführt werden muss, und protokolliert denRückkehrcode 8, auch wenn die Operation erfolgreich ausgeführt wurde.

Dieser Parameter ist der Standardwert.

YesGibt an, dass eine vollständige Teilsicherung ausgeführt wird, indem eine neueBasismomentaufnahme erstellt und diese für die Ausführung einer scanbasier-ten Teilsicherung verwendet wird. Verwenden Sie diese Option, um alle Da-teiänderungen zu sichern, die von der Momentaufnahmedifferenz-API mögli-cherweise nicht festgestellt wurden.

Wird die Operation erfolgreich beendet, endet der Befehl mit dem Rückkehr-code 0.

368 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Geben Sie die Option createnewbase=yes nicht für einen Zeitplan an, mit demeine tägliche Momentaufnahmedifferenzsicherung ausgeführt wird. ErstellenSie stattdessen einen separaten monatlichen Zeitplan, der über die Optioncreatenewbase=yes verfügt.

IGNoreGibt an, dass eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmediffe-renz ausgeführt wird, wenn Tivoli Storage Manager feststellt, dass für den Ne-tApp Data ONTAP-Dateiserver ein Upgrade zur Unterstützung von Unicode-Dateinamen durchgeführt wurde.

Die Option ignore unterscheidet sich vom Parameter no, da mit der Optionignore die Warnung unterdrückt wird. Stattdessen wird im Fehlerprotokollund im Tivoli Storage Manager-Aktivitätenprotokoll eine Informationsnachrichtaufgezeichnet, die angibt, dass eine vollständige Teilsicherung ausgeführt wer-den soll.

Wird der Befehl erfolgreich beendet, wird der Code 0 zurückgegeben.

Verwenden Sie die Option ignore, wenn Sie für den NetApp Data ONTAP-Dateiserver ein Upgrade zur Unterstützung von Unicode durchgeführt, abernoch keine vollständige Teilsicherung ausgeführt haben. Diese Option wird nurverwendet, wenn der Tivoli Storage Manager-Client festgestellt hat, dass derDateiserver migriert und noch keine vollständige Teilsicherung ausgeführtwurde. Zu allen anderen Zeiten wird die Option ignoriert.

MIGRateGibt an, dass eine Basismomentaufnahme erstellt und eine scanbasierte Teilsi-cherung ausgeführt wird, wenn für den NetApp Data ONTAP-Dateiserver einUpgrade auf eine Version durchgeführt wurde, die Unicode-Dateinamen unter-stützt. Die Option migrate unterscheidet sich von der Option yes, da die Opti-on migrate eine Basismomentaufnahme nur erstellt, wenn Tivoli Storage Mana-ger erkennt, dass die Version des NetApp Data ONTAP-Dateiserversaktualisiert wurde. Mit der Option yes wird bei jeder Ausführung des Befehlseine Basismomentaufnahme erstellt.

Nach der Ausführung der Teilsicherung werden keine zusätzlichen migrations-bezogenen Nachrichten im Fehlerprotokoll oder im Aktivitätenprotokoll des Ti-voli Storage Manager-Servers aufgezeichnet. Wird die Operation ausgeführt,wird der Befehl mit dem Rückkehrcode 0 beendet.

Verwenden Sie die Option migrate, wenn Sie für den NetApp Data ONTAP-Dateiserver ein Upgrade zur Unterstützung von Unicode durchgeführt, abernoch keine vollständige Teilsicherung ausgeführt haben. Die Option migratewird ignoriert, wenn für den NetApp Data ONTAP-Dateiserver kein Upgradedurchgeführt wurde.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc incremental -snapdiff -createnewbase=yes /net/home1

Zugehörige Tasks:„NetApp und Tivoli Storage Manager für Teilsicherungen unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz konfigurieren” auf Seite 117Zugehörige Verweise:„Snapdiff” auf Seite 554

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 369

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DatacenterGibt die Zielposition des Datencenters an, das die zurückgeschriebenen Maschinen-daten enthalten soll.

Verwenden Sie diese Option in vm restore-Befehlen.

Werden Ordner innerhalb des Virtual Center verwendet, um Datencenter zu orga-nisieren, muss der Ordnername in die Datencenterspezifikation (durch einenSchrägstrich getrennt) eingeschlossen werden.

Erfolgt die Zurückschreibung über einen ESX-Server anstelle eines Virtual Center,sollte die Option '-datacenter=ha-datacenter' verwendet werden.

Die Standardzielposition ist das Datencenter, in dem die virtuelle Maschine zumZeitpunkt der Sicherung gespeichert wurde.

Beispiele

Eine virtuelle Maschine in das Datencenter 'USEast' zurückschreiben, das sich un-ter einem Ordner mit dem Namen 'Production' im Virtual Center befindet.dsmc restore vm my_vm -datacenter=Production/USEast

Die Sicherung einer virtuellen Maschine, die im Virtual Center erstellt wurde, un-ter Verwendung eines ESX-Servers zurückschreiben.restore vm my_vm -datacenter=ha-datacenter

Die virtuelle Maschine in das Datencenter 'USWest' zurückschreiben.restore vm my_vm -datacenter=USWEst

DatastoreGibt das Datenspeicherziel an, das während der VMware-Zurückschreibungsopera-tion verwendet werden soll.

Beispiel

Die virtuelle Maschine in ein Datencenter mit dem Namen 'ds8k_prod1' zurück-schreiben.restore vm my_vm -datacenter=ds8k_prod1

DateformatMit der Option dateformat wird das Format angegeben, das für die Anzeige oderEingabe von Datumsangaben verwendet werden soll.

Der Client für Sichern/Archivieren und der Verwaltungsclient erhalten standard-mäßig Formatinformationen aus der Ländereinstellungsdefinition, die beim Startendes Clients aktiv ist. Ausführliche Informationen zur Definition der länderspezifi-schen Angaben können der Dokumentation auf dem lokalen System entnommenwerden.

Anmerkung:

1. Die Option dateformat betrifft nicht den Web-Client. Der Web-Client verwendetdas Datumsformat der Ländereinstellung, die im Browser aktiv ist. Ist im Brow-ser eine Ländereinstellung aktiv, die Tivoli Storage Manager nicht unterstützt,verwendet der Web-Client das Datumsformat für amerikanisches Englisch.

370 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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2. Wenn Sie das Datumsformat ändern und mit Hilfe der Optionschedlogretention das Planungsprotokoll bereinigen, entfernt Tivoli StorageManager alle Einträge aus dem Planungsprotokoll, die beim Bereinigen desProtokolls ein anderes Datumsformat aufweisen. Wenn Sie das Datumsformatändern und mit Hilfe der Option errorlogretention das Fehlerprotokoll berei-nigen, entfernt Tivoli Storage Manager alle Einträge aus dem Fehlerprotokoll,die beim Bereinigen des Protokolls ein anderes Datum aufweisen. Bei einer Än-derung des Datumsformats müssen das Planungs- und das Fehlerprotokoll ko-piert werden, wenn Protokolleinträge mit einem anderen Datumsformat aufbe-wahrt werden sollen.

Sie können die Option dateformat mit den folgenden Befehlen verwenden.v delete archivev delete backupv expirev query archivev query backupv query filespacev query imagev restorev restore imagev restore nasv retrievev set event

Wenn Sie die Option dateformat in einem Befehl angeben, muss sie vor den Optio-nen fromdate, pitdate und todate stehen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Regionale Einstellungen in der Dropdown-Lis-te Datumsformat im Profileditor definieren.

Syntax

►► DATEformat Formatnummer ►◄

Parameter

FormatnummerZeigt das Datum in einem der folgenden Formate an. Die Nummer für das Da-tumsformat auswählen, das verwendet werden soll:0 Das durch die Ländereinstellung festgelegte Datumsformat verwenden (gilt

nicht für Mac OS X).

Für AIX, HP-UX und Solaris: Dies ist der Standardwert, wenn das durchdie Ländereinstellung festgelegte Datumsformat aus Ziffern und Trennzei-chen besteht.

1 MM/TT/JJJJ

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 371

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Für AIX, HP-UX und Solaris: Dies ist der Standardwert, wenn das durchdie Ländereinstellung festgelegte Datumsformat nicht aus Ziffern undTrennzeichen besteht.

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Amerikanisches Englischv Traditionelles Chinesischv Koreanisch

2 TT-MM-JJJJ

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Brasilianisches Portugiesischv Italienisch

3 JJJJ-MM-TT

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Japanischv Vereinfachtes Chinesischv Polnisch

4 TT.MM.JJJJ

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Deutschv Französischv Spanischv Tschechischv Russisch

5 JJJJ.MM.TT

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Ungarisch

6 JJJJ/MM/TT7 TT/MM/JJJJ

Beispiele

Optionsdatei:dateformat 3

Befehlszeile:-date=3

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

Weitere Hinweise zur Angabe von Datums- und Zeitformaten

Das Datums- oder Zeitformat, das Sie mit dieser Option angeben, muss verwendetwerden, wenn Optionen verwendet werden, deren Eingabe aus Datums- und Zeit-angaben besteht. Beispiele sind: totime, fromtime, todate, fromdate und pittime.

Wenn Sie beispielsweise die Option timeformat als TIMEFORMAT 4 angeben, mussder Wert, den Sie für die Option fromtime oder totime angeben, als Zeit angegebenwerden, wie z. B. 12:24:00pm. Die Angabe 13:24:00 wäre nicht gültig, daTIMEFORMAT 4 als Angabe für die Stunde eine ganze Zahl, die kleiner-gleich 12 ist,

372 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 395: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

erfordert. Wenn in einer Option für die Stunde Werte bis zu 24 angegeben undKommas als Trennzeichen verwendet werden sollen, müssen Sie TIMEFORMAT 2 an-geben.

Datums- und Zeitformate in der Konfigurationsdatei für die Sys-temländereinstellung konfigurieren

Sie können Datums- und Zeitformate angeben, indem Sie diese in der Länderein-stellungsdatei des Systems konfigurieren. Wenn Sie Datums- und Zeitformate inder Ländereinstellungsdatei angeben, müssen diese mithilfe einer Untermenge vonFormatkennungen definiert werden, die Zahlen erstellen und von der Funktionstrftime() der Programmiersprache C unterstützt werden. Sie können Datums-und Zeitformate in den Konfigurationseinstellungen für Ihre Ländereinstellungmithilfe der folgenden Kennungen definieren.

Datumskennungen

v %Y - das Jahr, angegeben mit 4 Ziffern, z. B. 2011v %y - das Jahr, Angabe nur der letzten beiden Ziffern, z. B. 11 (nicht 2011)v %m - der Monat, angegeben als Dezimalzahl (1-12)v %d - der Tag des Monats (1-31)

In den Datumskennungen können Sie nur eine einzige Jahreskennung an-geben. Sie dürfen %Y und %y nicht gleichzeitig angeben. Der Modifikator E(Großbuchstabe E) kann vor Datumskennungen stehen, um das Alternativ-format der Ländereinstellung für das Jahr, den Monat oder den Tag zu er-stellen. Wenn kein Alternativformat vorhanden ist, wird der Modifikator Eignoriert. Trennen Sie die Kennungen durch ein einzelnes 7-Bit-ASCII-Zei-chen voneinander. Häufig verwendete Trennzeichen umfassen Doppel-punkte (:), Kommas (,), Punkte (.), Bindestriche (-) und Schrägstriche (/).Sie dürfen keine Mehrbytezeichen als Trennzeichen verwenden.

Zeitkennungen

v %H - die Stunde, angegeben im 24-Stunden-Format (00-23)v %I - die Stunde, angegeben im 12-Stunden-Format (00-12)v %M - die Minuten nach der Stunde (00-59)v %S - die Sekunden nach der Minute (00-59)v %p - fügt den Anzeiger AM (vor 12 Uhr mittags) oder PM (nach 12 Uhr

mittags) ein.

In den Zeitkennungen können Sie nur eine einzige Stundenkennung ange-ben. Sie dürfen %I und %H nicht gleichzeitig angeben.

Der Modifikator O (Großbuchstabe O) kann vor Zeitkennungen stehen, umdas Alternativformat der Ländereinstellung für die Stunde, die Minutenoder die Sekunden zu erstellen. Der Modifikator O darf nicht vor der Ken-nung %p stehen. Trennen Sie die Kennungen durch ein einzelnes 7-Bit-ASCII-Zeichen voneinander. Häufig verwendete Trennzeichen umfassenDoppelpunkte (:), Kommas (,) oder Punkte (.). Sie dürfen keine Mehrbyte-zeichen als Trennzeichen verwenden. Zwischen der Kennung %p und demTrennzeichen, das vor oder hinter der Kennung steht, dürfen Sie keinTrennzeichen angeben.

Beispiele für in den Ländereinstellungen konfigurierte Zeitformate

Um ein bestimmtes Zeitformat zu definieren, editieren Sie die Konfigurati-onsdatei für die Ländereinstellung und ändern Sie die Zeile t_fmt gemäßden Anforderungen. Das ausgewählte Zeitformat gilt sowohl für die Aus-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 373

Page 396: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

gabe als auch für die Eingabe. Nachdem die Konfigurationsdatei für dieLändereinstellung editiert wurde, muss der Befehl localedef ausgeführtwerden, um die endgültige Ländereinstellungsdatei zu erstellen.

Tabelle 71. Mustereinstellungen für das Zeitformat in der Konfigurationsdatei für dieLändereinstellung (Zeile t_fmt)

Beispiel Ergebnis

"%H:%M:%S" Zeigt die Zeit im Format hh:mm:ss an; hh liegt imBereich von 0 bis 23.

"%H,%M,%S" Zeigt die Zeit im Format hh,mm,ss an; hh liegt imBereich von 0 bis 23.

"%I,%M,13p" Zeigt die Zeit im Format hh,mm,ssA/P an, wobei hh(Stunde) den Bereich 1 bis 12 aufweist und A/P dieAbkürzung für ante-meridian (vormittags, AM inEnglisch) oder post-meridian (nachmittags, PM inEnglisch) ist.

Beispiele für in den Ländereinstellungen konfigurierte Datumsformate

Um ein bestimmtes Datumsformat zu definieren, editieren Sie die Konfigu-rationsdatei und ändern Sie die Zeile d_fmt gemäß Ihren Anforderungen.Das ausgewählte Datumsformat gilt sowohl für die Ausgabe als auch fürdie Eingabe.

Tabelle 72. Mustereinstellungen für das Datumsformat in der Konfigurationsdatei für dieLändereinstellung (Zeile d_fmt)

Beispiel Ergebnis

"%m/%d/%y" Zeigt das Datum im Format MM/TT/JJ an.

"%d.%m.%Y" Zeigt das Datum im Format TT.MM.JJJJ an.

DedupcachepathVerwenden Sie die Option dedupcachepath, um die Position anzugeben, an der dieCachedatenbank für die clientseitige Deduplizierung von Daten erstellt wird.

Diese Option wird ignoriert, wenn die Option enablededupcache=no während derSicherung- oder Archivierungsverarbeitung definiert wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Client gültig. Diese Option ist auch für die Tivoli StorageManager-Client-API gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Systemoptionsdatei (dsm.sys) ein. Sie können dieseOption im Feld Position des Deduplizierungscache des Profileditors definieren.Diese Option kann in der Clientoptionsgruppe auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiert werden.

Syntax

►► DEDUPCACHEPath Pfad ►◄

374 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

PfadGibt die Position an, an der die Cachedatenbank für die clientseitige Dedupli-zierung von Daten erstellt wird, wenn die Option enablededupcache auf yesgesetzt wird. Die Standardposition für die Erstellung der Cachedatei für dieDeduplizierung von Daten ist das Installationsverzeichnis des Tivoli StorageManager-Clients oder der API.

Beispiele

Optionsdatei:dedupcachepath /volumes/temp

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Verweise:„Enablededupcache” auf Seite 408

DedupcachesizeVerwenden Sie die Option dedupcachesize, um die maximale Größe der Cachedateifür die Deduplizierung von Daten festzulegen. Wenn die Cachedatei ihre maximaleGröße erreicht, wird der Inhalt des Cache gelöscht und neue Einträge werden hin-zugefügt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Client gültig. Diese Option ist auch für die Tivoli StorageManager-Client-API gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Systemoptionsdatei (dsm.sys) ein. Sie können dieseOption im Feld Deduplizierung > Deduplizierungscache > Maximale Größe desProfileditors definieren. Diese Option kann in der Clientoptionsgruppe auf dem Ti-voli Storage Manager-Server definiert werden.

Syntax

►► DEDUPCACHESize Größe des Deduplizierungscache ►◄

Parameter

Größe des DeduplizierungscacheGibt die maximale Größe der Cachedatei für die Deduplizierung von Daten inMegabyte an. Der Wertebereich ist 1 - 2048; der Standardwert ist 256.

Beispiele

Optionsdatei:dedupcachesize 1024

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Verweise:„Deduplication” auf Seite 376

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 375

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DeduplicationVerwenden Sie die Option deduplication, um anzugeben, ob die clientseitige Ent-fernung redundanter Daten bei der Übertragung von Daten an Tivoli Storage Ma-nager während der Sicherungs- und Archivierungsverarbeitung aktiviert sein soll.

Die Deduplizierung von Daten ist inaktiviert, wenn die Optionen enablelanfreeoder subfilebackup definiert sind. Vom Tivoli Storage Manager-Client verschlüssel-te Dateien sind von der clientseitigen Deduplizierung von Daten ausgeschlossen.Dateien aus verschlüsselten Dateisystemen sind ebenfalls ausgeschlossen.

Für die Unterstützung der clientseitigen Deduplizierung von Daten müssen die fol-genden Bedingungen erfüllt sein:v Die clientseitige Deduplizierung von Daten für den Knoten ist auf dem Tivoli

Storage Manager-Server aktiviert.v Der Zielspeicherpool für die Daten muss ein Speicherpool sein, der für die De-

duplizierung von Daten aktiviert ist. Der Speicherpool muss über den Einheiten-typ "Datei" verfügen.

v Eine Datei kann von der clientseitigen Verarbeitung für die Deduplizierung vonDaten ausgeschlossen werden (standardmäßig sind alle Dateien eingeschlossen).

v Der Server kann die maximale Transaktionsgröße für die Deduplizierung vonDaten durch Definieren der Option CLIENTDEDUPTXNLIMIT auf dem Server begren-zen. Weitere Informationen zu der Option finden Sie in der Tivoli Storage Mana-ger-Serverdokumentation.

v Die Datei muss größer als 2 KB sein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig und kann auch von der Tivoli Storage Ma-nager-Client-API verwendet werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Systemoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einer Server-zeilengruppe ein. Sie können diese Option definieren, indem Sie das Kontrollkäst-chen Deduplizierung > Deduplizierung aktivieren des Profileditors auswählen.Diese Option kann in der Clientoptionsgruppe auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiert werden.

Syntax

►►No

DEDUPLicationYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass Sie die clientseitige Deduplizierung von Daten für die Siche-rungs- und Archivierungsverarbeitung nicht aktivieren wollen. 'No' ist derStandardwert.

YesGibt an, dass Sie die clientseitige Deduplizierung von Daten für die Siche-rungs- und Archivierungsverarbeitung aktivieren wollen.

376 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Optionsdatei:deduplication yes

Befehlszeile:-deduplication=yes

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.Zugehörige Verweise:„Include-Optionen” auf Seite 452„Exclude-Optionen” auf Seite 418

DefaultserverVerwenden Sie die Option defaultserver, um den Namen des Tivoli Storage Ma-nager-Servers anzugeben, zu dem zwecks Sicherungs-/Archivierungsservices derKontakt hergestellt werden soll, falls mehrere Server in der Datei dsm.sys definiertsind.

Standardmäßig stellt Tivoli Storage Manager den Kontakt zu dem Server her, derin der ersten Zeilengruppe in der Datei dsm.sys definiert ist. Diese Option wirdnur verwendet, wenn die Option servername nicht in der Clientbenutzeroptionsda-tei (dsm.opt) angegeben ist.

Wenn der Client für die hierarchische Speicherverwaltung (HSM-Client) auf IhrerWorkstation installiert ist und kein Umlagerungsserver mit der Optionmigrateserver angegeben wird, können Sie mit dieser Option den Server angeben,in den Dateien umgelagert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie in derProduktdokumentation für IBM Tivoli Storage Manager for Space Management imIBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSSR2R/welcome.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option am Anfang der Datei dsm.sys vor allen Serverzeilengruppenein.

Syntax

►► DEFAULTServer Servername ►◄

Parameter

ServernameGibt den Namen des Standardservers an, auf dem Sie Dateien sichern oder ar-chivieren. Der Server, auf den Dateien von Ihren lokalen Dateisystemen umge-lagert werden, kann mit dieser Option ebenfalls angegeben werden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 377

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Beispiele

Optionsdatei:defaults server_a

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

DeletefilesVerwenden Sie die Option deletefiles im Befehl archive, um Dateien von IhrerWorkstation zu löschen, nachdem Sie sie archiviert haben.

Diese Option kann auch im Befehl restore image und mit der Option incrementalverwendet werden, um Dateien aus dem zurückgeschriebenen Image zu löschen,falls sie nach der Erstellung des Image gelöscht wurden. Das Löschen von Dateienwird ordnungsgemäß ausgeführt, wenn die Sicherungskopiengruppe des TivoliStorage Manager-Servers über genügend Versionen für vorhandene und gelöschteDateien verfügt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► DELetefiles ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc archive "/Users/dgordon/Documents/*.c" –deletefiles

dsmc archive "/home/foo/*.c" –deletefilesdsmc restore image /local/data -incremental -deletefiles

DescriptionDie Option description ordnet Dateien beim Ausführen von Archivieren, Archivie-rung löschen, Abrufen, Archivierung abfragen oder Sicherungssatz abfragen eineBeschreibung zu oder gibt eine Beschreibung für diese Dateien an.

Soll beispielsweise die Datei budget.jan archiviert und ihr die Beschreibung „2002Budget für Proj 1” zugeordnet werden, geben Sie Folgendes ein:

dsmc archive –des="2003 Budget für Proj 1" /home/plan/proj1/budget.jan

Anmerkung:1. Die maximale Länge einer Beschreibung ist 254 Zeichen.2. Schließen Sie den Wert in Anführungszeichen (" ") ein, wenn der von Ihnen

eingegebene Optionswert ein Leerzeichen enthält.

Die Option description kann in den folgenden Befehlen verwendet werden:

378 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v archivev delete archivev query archivev query backupsetv retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► DEScription = Beschreibung ►◄

Parameter

BeschreibungOrdnet der Datei, die archiviert wird, eine Beschreibung zu. Wenn Sie keineBeschreibung im Befehl archive angeben, lautet der Standardwert Archivie-rungsdatum:x; hierbei gibt x das aktuelle Systemdatum an. Bitte beachten Sie,dass das Datum immer 10 Zeichen lang ist. Wenn Ihr Datumsformat nur zweiStellen für das Jahr verwendet, sind am Ende des Datums zwei Leerzeichen.Beispiel: Eine Standardbeschreibung mit einer vierstelligen Jahreszahl könnteso aussehen: "Archivierungdatum: 03.05.2002". Dieselbe Standardbeschrei-bung mit einer zweistelligen Jahreszahl würde so aussehen:"Archivierungdatum: 03.05.02 " (beachten Sie die beiden Leerzeichen amEnde). Wenn Sie Dateien mit der zweistelligen Jahreszahlbeschreibung abrufen,können Sie die Zeichenfolge der Option -description auf eine der beiden fol-genden Arten eingeben:-description="Archivierungsdatum: 03.05.02 "oder

-description="Archivierungsdatum: 03.05.02*"

Werden mit dem Befehl archive mehrere Dateien archiviert, gilt die eingegebe-ne Beschreibung für jede Datei. Soll beispielsweise eine Dateigruppe archiviertund jeder Datei dieselbe Beschreibung, Projekt X, zugeordnet werden, Folgen-des eingeben:dsmc archive –description="Projekt X" "/Users/van/Documents/*.x"

dsmc archive –description="Projekt X" "/home/allproj/.*"

Mit Hilfe der Beschreibung können dann alle Dateien abgerufen werden.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc archive "/Users/van/Documents/*.prj" -des="2003 Budget für Proj 1"

dsmc archive "/home/foo/*.prj" –des="2003 Budget für Proj 1"dsmc query backupset –loc=server –descr="Mein Laptop"

DetailVerwenden Sie die Option detail, um abhängig vom Befehl, mit dem sie verwen-det wird, Angaben zu Verwaltungsklasse, Dateibereich, Sicherung und Archivie-rung sowie zusätzliche Informationen anzuzeigen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 379

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Verwenden Sie die Option detail im Befehl query mgmtclass, um ausführliche In-formationen zu allen Verwaltungsklassen in Ihrer aktiven Maßnahmengruppe an-zuzeigen. Wird die Option detail nicht verwendet, werden nur der Name der Ver-waltungsklasse und eine Kurzbeschreibung auf dem Bildschirm angezeigt. Wirddie Option detail angegeben, werden Informationen zu Attributen in jeder Kopi-engruppe in allen Verwaltungsklassen auf dem Bildschirm angezeigt. Eine Verwal-tungsklasse kann eine Sicherungskopiengruppe und/oder eine Archivierungskopi-engruppe oder keine Kopiengruppe enthalten.

Ein Unicode-fähiger Dateibereich wird unter Umständen nicht korrekt angezeigt,wenn der Server den Unicode-Namen nicht anzeigen kann. In diesem Fall müssenSie die Dateibereichskennung (fsID) des Dateibereichs verwenden, um diese Datei-bereiche auf dem Server zu identifizieren. Verwenden Sie die Option detail in denBefehlen delete filespace und query filespace, um die FSID eines Dateibereichsfestzustellen. Die FSID wird auch im Dateiinformationsdialog der GUIs des Clientsfür Sichern/Archivieren und des Web-Clients angezeigt.

Verwenden Sie die Option detail in den Befehlen query backup und query archi-ve, um die folgenden Attribute für die von Ihnen angegebene Datei anzuzeigen:v Datum der letzten Änderungv Datum des letzten Zugriffsv Komprimierungv Verschlüsselungstypv Clientseitige Deduplizierung von Datenv Ob der HSM-Client die Datei umgelagert oder vorumgelagert hat

Verwenden Sie die Option detail im Befehl query vm, um folgende Statistikdatenanzuzeigen:v Die durchschnittliche Anzahl Tivoli Storage Manager-Objekte, die für die Be-

schreibung eines einzelnen Megablocks benötigt wird. Dabei werden alle Megab-löcke in einer Sicherung berücksichtigt.

v Die durchschnittliche Anzahl Tivoli Storage Manager-Objekte, die für die Be-schreibung eines einzelnen Megablocks für alle Megablöcke in einem Dateibe-reich benötigt wird.

v Das Verhältnis des von der Überwachung geänderter Blöcke dokumentierten Da-tenvolumens im Vergleich zu dem Datenvolumen, das in einer bestimmten Si-cherung tatsächlich gesichert wurde.

v Das Verhältnis des von der Überwachung geänderter Blöcke dokumentierten Da-tenvolumens im Vergleich zu dem Datenvolumen, das bei allen Sicherungen indiesem Dateibereich tatsächlich gesichert wurde.

v Die Anzahl der Sicherungen, die seit der Erstellung der letzten Gesamtsicherungvon den Produktionsplatten erstellt wurden.

Die für query vm zurückgegebenen Werte können Ihnen bei der Optimierung derheuristischen Verfahren helfen (siehe die Optionen Mbobjrefreshthresh und Mbpct-refreshthresh), um den Werteauslöser für die Aktualisierung von Megablöcken zuoptimieren.

Verwenden Sie die Option detail in den folgenden Befehlen:v delete filespacev incrementalv query archivev query backupv query filespace

380 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v query inclexclv query mgmtclassv query vm

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option wird nicht in der Clientopti-onsdatei definiert. Sie fügen sie in die Befehlszeile ein, wenn Sie einen der Befehleeingeben, die diese Option unterstützen. Die Tivoli Storage Manager-Client-APIunterstützt diese Option nicht.

Syntax

►► DETail ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:

dsmc query mgmtclass -detaildsmc query filespace -detaildsmc query backup file1 -detail

dsmc query vm -detail

DiffsnapshotDie Option diffsnapshot legt fest, ob Tivoli Storage Manager die Differenzmo-mentaufnahme erstellt, wenn eine Teilsicherung unter Verwendung der Moment-aufnahmedifferenz ausgeführt wird.

Wird die Differenzmomentaufnahme nicht von Tivoli Storage Manager erstellt,wird die letzte auf dem Datenträger gefundene Momentaufnahme als Differenzmo-mentaufnahme und als Quelle für die Sicherungsoperation verwendet.

Der Standardwert ist die Erstellung der Differenzmomentaufnahme. Diese Optionwird ignoriert, wenn die Option snapdiff zum ersten Mal verwendet wird. Bei derersten Verwendung der Option snapdiff für einen Datenträger muss eine Moment-aufnahme erstellt und als Quelle für eine vollständige Teilsicherung verwendetwerden. Von Tivoli Storage Manager erstellte Momentaufnahmen werden nach Be-endigung der nächsten Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedif-ferenz von Tivoli Storage Manager gelöscht.

Momentaufnahmen können mit dem Network Appliance FilerView-Tool erstelltwerden. Verwenden Sie den Parameter latest, wenn Tivoli Storage Manager dieneueste Momentaufnahme verwenden soll, die mit dieser oder einer anderen Me-thode erstellt wurde. Momentaufnahmen, die mit Methoden außerhalb von TivoliStorage Manager erstellt wurden, werden nie von Tivoli Storage Manager gelöscht.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 381

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für die folgenden Clients gültig:v AIX-64-Bit-Clientsv Linux x86_64-Clients

Syntax

►►create

DIFFSNAPSHOTlatest

►◄

Parameter

createGibt an, dass Sie eine neue, persistente Momentaufnahme erstellen wollen, dieals Quellenmomentaufnahme verwendet wird. Dies ist der Standardwert.

latestGibt an, dass Sie die neueste Momentaufnahme, die auf dem Dateiserver ge-funden wird, als Quellenmomentaufnahme verwenden wollen.

Beispiele

Befehlszeile:Eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenz fürdas über NFS-Mount angehängte Dateisystem /vol/vol1 ausführen, dassich auf dem Dateiserver homestore.example.com befindet. Dabei ist/net/home1 der Mountpunkt von /vol/vol1.

incremental -snapdiff -diffsnapshot=latest /net/home1Der Wert latest der Option -diffsnapshot bedeutet, dass bei der Operati-on die letzte Momentaufnahme (die aktive Momentaufnahme) verwendetwird.

Zugehörige Konzepte:„Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-Verbindung” auf Seite 177Zugehörige Tasks:„NetApp und Tivoli Storage Manager für Teilsicherungen unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz konfigurieren” auf Seite 117Zugehörige Verweise:„Snapdiff” auf Seite 554„Snapdiffhttps” auf Seite 560„Createnewbase” auf Seite 367

DiffsnapshotnameMit der Option diffsnapshotname können Sie angeben, welche Differenzmoment-aufnahme auf dem Zieldateiserverdatenträger während einer Momentaufnahmedif-ferenzsicherung verwendet werden soll. Diese Option wird nur angegeben, wennSie auch diffsnapshot=latest angeben.

Wird diese Option nicht angegeben, wird bei der Angabe von diffsnapshot=latestdie jüngste vorhandene Momentaufnahme auf dem Dateiserverdatenträger ausge-wählt und als Differenzmomentaufnahme verwendet.

382 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux- und AIX-x86_64-Clients verwendet wer-den.

Optionsdatei

Diese Option kann in der Clientoptionsdatei oder in der Befehlszeile angegebenwerden.

Syntax

►► DIFFSNAPSHOTName Momentaufnahmename ►◄

Parameter

MomentaufnahmenameGibt den Namen einer vorhandenen Momentaufnahme an, die als Differenz-momentaufnahme verwendet werden soll.

Sie können auch ein Muster mit Platzhalterzeichen für die Auswahl einer Mo-mentaufnahme verwenden. Gültige Platzhalterzeichen sind:

* Ein Stern (*) entspricht beliebigen Zeichen.

? Ein Fragezeichen (?) entspricht einem einzelnen Zeichen.

Die jüngste Momentaufnahme, die dem Platzhaltermuster entspricht, wird alsDifferenzmomentaufnahme ausgewählt.

Beispiele

Optionsdatei:diffsnapshotname volume_base_snap

diffsnapshotname nightly.?

Befehlszeile:dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Mirror_Share -snapdiff

-useexistingbase -basenameshotname="nightly.?"-diffsnapshot=latest -diffsnapshotname="nightly.?"

Zugehörige Informationen

Basesnapshotname

Useexistingbase

DirmcMit der Option dirmc wird die Verwaltungsklasse angegeben, die für Verzeichnisseverwendet werden soll.

Wenn Sie diese Option nicht für die Zuordnung zwischen einer Verwaltungsklasseund Verzeichnissen angeben, verwendet das Clientprogramm die Verwaltungsklas-se in der aktiven Maßnahmengruppe Ihrer Maßnahmendomäne mit dem längstenAufbewahrungszeitraum. Wählen Sie eine Verwaltungsklasse für einzelne Verzeich-nisse aus, durch die Verzeichnisse mindestens so lange aufbewahrt werden wie dieihnen zugeordneten Dateien.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 383

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Wenn Sie eine Verwaltungsklasse mit dieser Option angeben, sind alle Verzeichnis-se, die in einer Sicherungsoperation angegeben werden, an diese Verwaltungsklassegebunden.

Die Option dirmc gibt die Verwaltungsklasse für gesicherte Verzeichnisse an; beiarchivierten Verzeichnissen bleibt sie ohne Wirkung. Verwenden Sie die Optionarchmc im Befehl archive, um die verfügbare Verwaltungsklasse für Ihre Maßnah-mendomäne anzugeben, an die Sie Ihre archivierten Verzeichnisse und Dateien bin-den wollen. Wenn Sie die Option archmc nicht verwenden, bindet der Server archi-vierte Verzeichnisse an die Standardverwaltungsklasse. Hat dieStandardverwaltungsklasse keine Archivierungskopiengruppe, bindet der Serverarchivierte Verzeichnisse an die Verwaltungsklasse mit dem kürzesten Aufbewah-rungszeitraum.

Wichtig: Nur erweiterte Attribute und ACLs werden in Speicherpools gespeichert.Die Verzeichnisinformationen über die erweiterten Attribute und ACLs hinaus ver-bleiben in der Datenbank. Auf Windows-Systemen belegen Verzeichnisse Speicher-bereich im Speicherpool.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Sichern im Abschnitt Verzeich-nis für Verwaltungsklasse im Profileditor definieren.

Syntax

►► DIRMc Verwaltungsklassenname ►◄

Parameter

VerwaltungsklassennameGibt den Namen der Verwaltungsklasse an, die Verzeichnissen zugeordnet wer-den soll. Der Client verwendet den von Ihnen angegebenen Verwaltungsklas-sennamen für alle Verzeichnisse, die Sie sichern. Wenn Sie diese Option nichtangeben, wird den Verzeichnissen vom Client die Verwaltungsklasse mit demlängsten Aufbewahrungszeitraum zugeordnet.

Beispiele

Optionsdatei:dirm managdir

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

Wenn Sie bestimmte Dateien in einer Verwaltungsklasse sichern wollen, finden Siein „Dateien eine Verwaltungsklasse zuordnen” auf Seite 306 weitere Informationen.

384 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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DirsonlyMit der Option dirsonly werden nur Verzeichnisse verarbeitet. Der Client verarbei-tet keine Dateien.

Die Option dirsonly ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v archivev incrementalv query archivev query backupv restorev restore backupsetv retrievev selective

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► DIrsonly ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query backup -dirsonly "/Users/*"

Befehlszeile:dsmc query backup -dirsonly "*"

DisablenqrDie Option disablenqr gibt an, ob der Client für Sichern/Archivieren die Methode"Zurückschreiben ohne Abfrage" (No Query Restore) verwenden kann, um Dateienund Verzeichnisse vom Server zurückzuschreiben.

Wenn Sie die Option disablenqr auf no (Standardwert) setzen, kann der Client denZurückschreibungsprozess ohne Abfrage verwenden.

Wenn Sie die Option disablenqr auf yes setzen, kann der Client nur den Standard-zurückschreibungsprozess (auch als "klassische Zurückschreibung" bekannt) ver-wenden.

Anmerkung: Es gibt keine Option bzw. keinen Wert, mit dem angegeben werdenkann, dass der Client nur die Zurückschreibungsmethode ohne Abfrage verwendendarf.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 385

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.opt ein.

Syntax

►►No

DISABLENQRYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Methode "Zurückschreiben ohne Ab-frage" verwenden kann. Dies ist der Standardwert.

YesGibt an, dass der Client nur die Standardzurückschreibungsmethode verwen-det. Die Methode "Zurückschreiben ohne Abfrage" ist nicht zulässig.

Beispiele

Optionsdatei:disablenqr yes

Befehlszeile:-disablenqr=yes

DiskbuffsizeDie Option diskbuffsize gibt die maximale Platten-E/A-Puffergröße (in Kilobyte)an, die der Client beim Lesen von Dateien verwenden kann. Die Optiondiskbuffsize ersetzt die Option largecommbuffers.

Die optimale Umlagerungsclientleistung beim Sichern, beim Archivieren oder beiHSM kann normalerweise erreicht werden, wenn der Wert dieser Option maximaldem Wert für das Vorauslesen von Dateien entspricht, der für das Clientdateisys-tem angegeben ist. Für einen größeren Puffer ist mehr Hauptspeicher erforderlichund die Leistung erhöht sich eventuell nicht.

Wichtig: Verwenden Sie die Standardeinstellung, solange die Mitarbeiter der IBMUnterstützungsfunktion keine anderen Anweisungen erteilen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

386 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►► DISKBuffsize Größe ►◄

Parameter

GrößeGibt die maximale Platten-E/A-Puffergröße (in Kilobyte) an, die der Clientbeim Lesen von Dateien verwendet. Der Wertebereich ist 16 bis 1023; Standard-wert ist 32. Für AIX: Ist enablelanfree no festgelegt, lautet die Standardein-stellung für diskbuffsize 256.

Beispiele

Optionsdatei:diskbuffsize 64

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

DiskcachelocationDie Option diskcachelocation gibt die Position an, an der die Plattencachedaten-bank erstellt wird, wenn die Option memoryefficientbackup=diskcachemethod beieiner Teilsicherung definiert ist.

Sie können die Option diskcachelocation in Ihrer Optionsdatei oder mit der Opti-on include.fs angeben. Ist die Option diskcachelocation in der Optionsdatei vor-handen, wird ihr Wert für alle Dateisysteme verwendet, für die keine Optioninclude.fs zusammen mit der Option diskcachelocation angegeben ist.

Der Plattencache ist eine temporäre Datei, die nach der Ausführung des Befehlsincremental gelöscht wird. Verwenden Sie diese Option für die Auswahl einer derfolgenden Angaben:1. Eine Speicherposition mit mehr freiem Plattenspeicherplatz, wenn Sie bei Ver-

wendung von memoryefficientbackup=diskcachemethod die Nachricht erhalten,dass die Plattencachedatei nicht erstellt werden kann, da nicht genügend Plat-tenspeicherplatz verfügbar ist.

2. Eine Speicherposition auf einem anderen physischen Datenträger, um Konkur-renzsituationen beim Plattenzugriff zu verhindern und somit die Leistung zuverbessern

Wichtig: Verwenden Sie aus Leistungsgründen kein fernes Laufwerk fürdiskcachelocation!

Der tatsächlich erforderliche Plattenspeicherplatz für die Plattencachedatei, die beiTeilsicherungen des Plattencaches erstellt wird, ist von der Anzahl der Dateien undVerzeichnisse abhängig, die in die Sicherung eingeschlossen werden, sowie von derdurchschnittlichen Länge der zu sichernden Dateien und Verzeichnisse. Für UNIXund Linux beträgt der Schätzwert 1 Byte pro Zeichen im Pfadnamen. Für Mac OSX beträgt der Schätzwert 4 Byte pro Zeichen im Pfadnamen. Beispiel: Es müssen 1000 000 Dateien und Verzeichnisse gesichert werden und die durchschnittlichePfadlänge beträgt 200 Zeichen. In diesem Fall belegt die Datenbank etwa 200 MBfür UNIX- und Linux-Clients und 800 MB für Mac OS X-Clients. Ein anderes

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 387

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Schätzverfahren für Planungszwecke besteht darin, die Anzahl der Dateien undVerzeichnisse mit der Länge des längsten Pfads zu multiplizieren, um eine maxi-male Datenbankgröße zu ermitteln.

Beim Sichern eines über HSM verwalteten Dateisystems wird eine zweite Platten-cachedatei für die Liste der umgelagerten Dateien erstellt. Für beide Plattencache-dateien zusammen - die bei Teilsicherungen des Plattencaches erstellte Platten-cachedatei und die bei Sicherungen von über HSM verwalteten Dateisystemenerstellte Plattencachedatei - können mehr als 400 MB Plattenspeicherplatz pro Mil-lion zu sichernder Dateien erforderlich sein. Die Plattencachedatei kann sehr großwerden. Auf dem Dateisystem, das für die Plattencachedatei verwendet wird, mussUnterstützung für große Dateien aktiviert sein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► DISKCACHELocation Pfad ►◄

Parameter

PfadGibt die Position an, an der die Plattencachedatenbank erstellt wird, wennmemoryefficientbackup=diskcachemethod festgelegt ist. Standardmäßig wirddie Plattencachedatei im Stammverzeichnis des Dateibereichs erstellt, der gera-de verarbeitet wird.

Beispiele

Optionsdatei:

diskcachelocation /homediskcachelocation /Volumes/hfs2

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Unter „Include-Optionen” auf Seite 452 finden Sie weitere Informationen über in-clude.fs.

DomainDie Option domain gibt an, welche Objekte Sie bei Teilsicherungen einschließenwollen.

Domänenobjekte werden nur gesichert, wenn Sie den Befehl incremental ohneDateispezifikation starten.

388 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tivoli Storage Manager verwendet den Wert von 'domain' in den folgenden Situati-onen, um festzustellen, welche Dateisysteme während einer Teilsicherung zu verar-beiten sind:v Wenn Sie eine Teilsicherung mithilfe des Befehls incremental ausführen und

nicht angeben, welche Dateisysteme verarbeitet werden sollen.v Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator einen Zeitplan für eine Teilsi-

cherung für Sie definiert, aber nicht angibt, welche Dateisysteme verarbeitet wer-den sollen.

v Wenn Sie die Aktion Domäne sichern in der grafischen Benutzerschnittstelle(GUI) des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren auswählen.

Die Option domain kann an mehreren Positionen definiert werden:v In einer Optionsdatei.v In der Befehlszeile, wenn sie mit einem Tivoli Storage Manager-Befehl eingege-

ben wird.v In einer Clientoptionsgruppe, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server mit

dem Befehl define clientopt definiert wird.v Als Option in einem geplanten Befehl, der auf dem Tivoli Storage Manager-Ser-

ver mit dem Befehl define schedule definiert wird.

Enthält eine dieser Quellen eine Domänendefinition, sichert der Client die entspre-chende Domäne. Sind Domänen in mehreren Quellen angegeben, sichert der Clientalle angegebenen Domänen. Dasselbe Domänenobjekt kann mehrfach definiertwerden; die Auswirkungen unterscheiden sich jedoch nicht von der einmaligen De-finition. Wenn Sie keine Domäne angeben, sichert Tivoli Storage Manager die Stan-darddomäne, wie unter dem Parameter all-local beschrieben.

Sie können Objekte aus der Domäne ausschließen, indem Sie den Ausschlussopera-tor (-) vor dem Objekt angeben. Wenn ein Objekt in einer Domänendefinition aus-geschlossen ist, wird dieses Objekt von der Domäne ausgeschlossen, auch wenn esin einer anderen Definition eingeschlossen ist. Sie können den Domänenausschluss-operator (-) keinem Domänenschlüsselwort voranstellen, das mit all- beginnt.

Wenn eine Domänenanweisung mindestens ein Objekt ausschließt und keine Do-mänenanweisung Objekte einschließt, ist das Ergebnis eine leere Domäne (nichtswird gesichert). Sie müssen die Objekte, die in der Domäne eingeschlossen seinsollen, angeben, wenn Objekte durch Domänenanweisungen ausgeschlossen wer-den.

Beispiel 1: In diesem Beispiel werden mit einer Domänenanweisung alle lokalenDateisysteme außer /fs1 gesichert:domain all-local -/fs1

Beispiel 2: In diesem Beispiel werden mit mehreren Domänenanweisungen alle lo-kalen Dateisysteme außer /fs1 gesichert:domain all-local domain -/fs1

Beispiel 3: In diesem Beispiel wird /fs1 während einer Sicherungsoperation ausge-schlossen. Wenn keine andere Domänenanweisung verwendet wird, hat dies eineleere Domäne zur Folge. Nichts wird gesichert.domain -/fs1

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 389

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Wenn Sie den Befehl incremental mit einer Dateispezifikation starten, ignoriert Ti-voli Storage Manager alle Domänendefinitionen und sichert nur die Dateispezifika-tion.

Sie können einen virtuellen Mountpunkt in Ihre Clientdomäne einschließen.

Wichtig: Wenn Sie GPFS für AIX oder GPFS für Linux x86_64 in einem Cluster mitmehreren Knoten ausführen und alle Knoten ein angehängtes GPFS-Dateisystemgemeinsam nutzen, verarbeitet Tivoli Storage Manager dieses Dateisystem als loka-les Dateisystem. Tivoli Storage Manager sichert das Dateisystem während einerTeilsicherung auf jedem Knoten. Um diese Situation zu vermeiden, können Sie eineder folgenden Tasks ausführen:v Konfigurieren Sie explizit die Anweisung 'domain' in der Clientbenutzeroptions-

datei (dsm.opt), sodass die Dateisysteme, die auf diesem Knoten gesichert wer-den sollen, aufgelistet werden.

v Definieren Sie die Option exclude.fs in der Clientsystemoptionsdatei so, dassdas GPFS-Dateisystem von den Sicherungsservices ausgeschlossen ist.

Auto-Mount-Dateisysteme

Ist die Option domain auf all-local gesetzt und wird eine Sicherung ausgeführt,werden vom automatischen Mountprogramm verarbeitete Dateien und Schleifen-dateisysteme nicht gesichert.

Ist die Option domain auf all-local gesetzt, wenn Sie ein Dateisystem sichern,werden alle Unterverzeichnisse, die Mountpunkte für ein Auto-Mount-Dateisystem(AutoFS) sind, von einer Sicherungsoperation ausgeschlossen. Alle Dateien, die aufdem Server für das Auto-Mount-Unterverzeichnis vorhanden sind, verfallen.

Ist die Option domain auf all-lofs gesetzt und wird eine Sicherung ausgeführt,werden alle expliziten Schleifendateisysteme (LOFS - Loopback File Systems) gesi-chert und alle Auto-Mount-Dateisysteme ausgeschlossen. Für Schleifeneinheitenund lokale Dateisysteme, die vom automatischen Mountprogramm verarbeitet wer-den, setzen Sie die Option domain auf all-auto-lofs.

Verwenden Sie die Option automount mit den Parametern für 'domain',all-auto-nfs und all-auto-lofs, um mindestens ein Auto-Mount-Dateisystem an-zugeben, das angehängt und der Domäne hinzugefügt werden soll. Wenn Sie dieOption automount angeben, werden Auto-Mount-Dateisysteme erneut angehängt,falls sie während der Ausführung des Befehls incremental in den Offlinestatus ver-setzt wurden.

Virtuelle Mountpunkte können nicht mit Auto-Mount-Dateisystemen verwendetwerden.

Für HP-UX ist die Option 'domain' durch die Schlüsselwörter all-, auto-lofs undall-auto-nfs erweitert, um Auto-Mount-Dateisysteme zu unterstützen. Um dieseVerbesserung zu verwenden, müssen Sie das automatische Mountprogramm, Au-toFS, benutzen. Zum Aktivieren von AutoFS setzen Sie den Parameter autofs inder Datei /etc/rc.config.d/nfsconf auf 1. Für eine Änderung dieses Parametersist ein Neustart erforderlich. Wenn Probleme mit NFS-Auto-Mount-Dateisystemenauftreten, installieren Sie die Programmkorrekturen PHCO_24777 und PHNE_26388(oder spätere Programmkorrekturen). Weitere Informationen enthält die HP-UX-Dokumentation.

390 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Für Mac OS X werden Auto-Mount-Dateisysteme nicht unterstützt. Wenn ein Auto-Mount-Dateisystem Teil einer Domänenanweisung ist, schlägt die Sicherung fehlund im Auto-Mount-Dateisystem werden keine Dateien verarbeitet. Sichern Sie dasAuto-Mount-Dateisystem auf dem Hostsystem und schreiben Sie es von dort zu-rück. Führen Sie die Sicherung bzw. die Zurückschreibung des Auto-Mount-Datei-systems nicht über eine Netzverbindung aus.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Optionsdatei, dsm.opt oder dsm.sys, ein. In der Dateidsm.sys müssen Sie diese Option innerhalb einer Serverzeilengruppe einfügen. Siekönnen diese Option auf der Registerkarte Sichern im Abschnitt Domäne für Si-cherung im Profileditor definieren.

Syntax

►► ▼all-local

DOMainDomäne-Domäneall-lofsall-nfsall-auto-nfsall-auto-lofs

►◄

Parameter

all-localSichert alle lokalen Dateisysteme außer LOFS-Dateisystemen und LOFS durchdas automatische Mountprogramm. Dieser Parameter ist der Standardwert.Das Verzeichnis /tmp ist nicht eingeschlossen.

DomäneDefiniert die Dateisysteme, die in Ihre Standardclientdomäne einzuschließensind.

Wenn Sie domain im Befehl incremental verwenden, werden diese Dateisyste-me zusätzlich zu den Dateisystemen verarbeitet, die in Ihrer Standardclientdo-mäne angegeben sind.

-DomäneDefiniert die Dateisysteme, die von Ihrer Standardclientdomäne auszuschließensind.

all-lofsSichert alle Schleifendateisysteme mit Ausnahme der durch das automatischeMountprogramm bearbeiteten Dateisysteme. Dieser Parameter wird nicht unterMac OS X unterstützt.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 391

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all-nfsSichert alle Netzdateisysteme mit Ausnahme der durch das automatischeMountprogramm bearbeiteten Dateisysteme. Dieser Parameter wird nicht unterMac OS X unterstützt.

all-auto-nfsSichert alle Netzdateisysteme (jedoch nicht die lokalen Dateisysteme), die vomautomatischen Mountprogramm verarbeitet werden. Dieser Parameter wirdnicht unter Mac OS X unterstützt.

all-auto-lofsSichert alle Schleifeneinheiten und lokalen Dateisysteme, die durch ein automa-tisches Mountprogramm bearbeitet werden. Dieser Parameter wird nicht unterMac OS X unterstützt.

ObjektGibt die Domänenobjekte an, die in die Domäne eingeschlossen werden sollen.

Ein Objektname muss in Anführungszeichen eingeschlossen werden, wenn erLeerzeichen enthält.

-ObjektGibt die Domänenobjekte an, die von der Domäne ausgeschlossen werden sol-len.

Ein Objektname muss in Anführungszeichen eingeschlossen werden, wenn erLeerzeichen enthält.

Beispiele

Optionsdatei:

Eine Optionsdatei kann mehrere Anweisungen domain enthalten. Jede derdomain-Anweisungen stellt jedoch ein Beispiel für eine einzige Anweisungin einer Optionsdatei dar.domain all-localdomain all-local -/Volumes/volume2domain all-local ’-/Volumes/Macintosh HD’

domain /tst /datasave /joe"domain all-local"domain ALL-LOCAL -/homedomain ALL-NFS -/mount/nfs1

In einer einzigen Domänenanweisung können ein oder mehrere Objektefür die Domäne aufgelistet sein. Sie können mehrere Domänenanweisun-gen verwenden. Aus den folgenden beiden Beispielen aus zwei Optionsda-teien ergibt sich dieselbe Domäne:

Beispiel 1...domain fs1domain all-localdomain -fs3...

Beispiel 2...domain all-local fs1 -fs3...

Befehlszeile:-domain="/ /Volumes/volume2"-domain="all-local -/Volumes/volume2"

392 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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-domain="/fs1 /fs2"-domain=/tmp-domain="ALL-LOCAL -/home"

Interaktion zwischen Domänendefinitionen

Domänen können in mehreren Quellen definiert sein und das Ergebnis ist dieSumme aller Domänendefinitionen. Als Beispiel für die Interaktion zwischen Do-mänendefinitionen sehen Sie im Folgenden, wie Domänendefinitionen aus mehre-ren Quellen zu verschiedenen Ergebnissen bei der Sicherung führen. In der Tabelleist FS gefolgt von einer Zahl (z. B. FS1) ein Dateisystem. Diese Tabelle zeigt nurBefehle, die in die Befehlszeile eingegeben werden. Für geplante Befehle ist dieSpalte für die Befehlszeile nicht relevant und die Optionen für den geplanten Be-fehl müssen beachtet werden.

Tabelle 73. Interaktion zwischen Domänendefinitionen aus mehreren Quellen

Optionsdatei Befehlszeile: Clientoptionsgruppe

Mit dem Befehlincremental gesicherte Ob-jekte

domain FS1 incremental -domain=FS2 domain FS3 FS1 FS2 FS3

domain FS1 incremental domain FS3 FS1 FS3

incremental -domain=FS2 FS2

incremental -domain=FS2 domain FS3 FS2 FS3

incremental domain FS3 FS3

incremental all-local

domain all-local incremental domain FS3 all-local + FS3

domain all-localdomain -FS1

incremental all-local, aber nicht FS1

domain -FS1 incremental Keine

domain FS1 FS3 incremental domain -FS3 FS1

domain all-local incremental domain -FS3 all-local, aber nicht FS3

incremental FS1-domain=all-local

FS1

incremental FS1 domain all-local FS1

domain -FS1 incremental FS1 FS1

Zugehörige Informationen

Informationen zum Definieren eines virtuellen Mountpunkts finden Sie unter„Virtualmountpoint” auf Seite 603.

Informationen zum Angeben mindestens eines Auto-Mount-Dateisystems, das an-gehängt und der Domäne hinzugefügt werden soll, finden Sie in „Automount” aufSeite 354.

Domain.imageDie Option domain.image gibt an, welche Objekte Sie bei einer Imagesicherung inIhre Clientdomäne einschließen wollen.

Wenn Sie im Befehl backup image kein Dateisystem angeben, werden die Datei-systeme gesichert, die Sie mit der Option domain.image angeben.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 393

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Wenn Sie ein Dateisystem im Befehl backup image angeben, wird die Optiondomain.image ignoriert.

Verwenden Sie in Ihrer Clientoptionsdatei nicht die Option domain.image zur An-gabe von Dateisystemen und geben Sie kein Dateisystem im Befehl backup imagean, wird eine Nachricht ausgegeben und keine Sicherung durchgeführt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX, HP-UX, Linux x86_64, Linux on POWER und Solaris gül-tig. Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden. Die Tivoli StorageManager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden. Die Tivoli Storage Ma-nager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option im Feld Sichern > Domäne für Sicherung im Profile-ditor definieren.

Syntax

►► ▼DOMAIN.IMageDomäne

►◄

Parameter

DomäneDefiniert die Dateisysteme oder die unformatierten logischen Datenträger, diein Ihre Standardclientimagedomäne eingeschlossen werden sollen.

Beispiele

Optionsdatei:domain.image /fs1 /fs2

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Domain.nasDie Option domain.nas gibt die Datenträger an, die bei Ihren NAS-Imagesicherun-gen berücksichtigt werden sollen.

Sie können all-nas angeben, um alle angehängten Dateisysteme auf dem NAS-Dateiserver zu berücksichtigen. Ausgenommen sind hierbei die mit der Optionexclude.fs.nas ausgeschlossenen Dateisysteme.

Tivoli Storage Manager verwendet Ihre Domäne für NAS-Imagesicherungen, wennSie den Befehl backup nas ausführen und nicht angeben, welche Datenträger zuverarbeiten sind.

394 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie diese Option in Ihrer Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) verwenden, de-finiert die Option domain.nas Ihre Standarddomäne für NAS-Imagesicherungen.Wenn Sie eine NAS-Dateisystemimagesicherung mit Hilfe des Befehls backup nasausführen, fügt Tivoli Storage Manager die in der Befehlszeile angegebenen Daten-träger den Datenträgern hinzu, die in Ihrer Datei dsm.sys definiert sind. Beispiel:Wenn Sie domain.nas nas1/vol/vol0 nas1/vol/vol1 in Ihrer Datei dsm.sys ange-ben und dsmc backup nas -nasnodename=nas1 /vol/vol2 in die Befehlszeile einge-ben, sichert Tivoli Storage Manager die Datenträger vol/vol0, vol/vol1 undvol/vol2 auf dem Knoten nas1.

Wenn Sie die Option domain.nas in der Datei dsm.opt auf all-nas setzen, sichertTivoli Storage Manager alle angehängten Datenträger auf dem NAS-Dateiserver.Wenn Sie bei einer Sicherung eine Dateispezifikation verwenden und die Optiondomain.nas in der Datei dsm.sys auf all-nas setzen, hat die Angabe all-nas Vor-rang.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig. Diese Option kann auchauf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► ▼all-nas

DOMAIN.NasDomäne

►◄

Parameter

DomäneDefiniert die Datenträger, die Sie verarbeiten wollen. Es ist nicht möglich, Da-tenträger durch Angabe des Operators Bindestrich (-) auszuschließen.

all-nasVerarbeitet alle angehängten Datenträger auf dem NAS-Dateiserver. Ausge-nommen sind hierbei die mit der Option exclude.fs.nas ausgeschlossenen Da-tenträger. Dies ist der Standardwert. Enthält die Datei dsm.opt keine Anwei-sung domain.nas und werden keine Datenträger in der Befehlszeile angegeben,sichert Tivoli Storage Manager alle angehängten Datenträger auf dem NAS-Ser-ver.

Beispiele

Optionsdatei:

domain.nas nas1/vol/vol0 nas1/vol/vol1domain.nas all-nas

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 395

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Domain.vcdDie Option domain.vcd gibt die vCloud vApps an, die berücksichtigt werden sol-len, wenn der Client für Sichern/Archivieren einen Befehl Backup VAPP verarbei-tet, bei dem keine Domäne in der Befehlszeile angegeben ist.

Die Option domain.vcd arbeitet in Verbindung mit der Option vcdhost. Die Optionvcdhost gibt den vCloud Director-Server an, der die vApps verwaltet, die Sieschützen wollen. Die Option domain.vcd beschränkt den Befehl Backup VAPP aufeine Untergruppe der vApps in einer Organisation und in einem virtuellen Daten-center einer Organisation (Organisations-VDC).

Alle mit dieser Option domain.vcd angegebenen vApps werden von einem Befehlbackup vapp verarbeitet, in dem keine zu verarbeitenden vApps angegeben sind.Für eine selektive Sicherung von vApps geben Sie die zu verarbeitenden vApps inden vApp-Spezifikationsparametern im Befehl backup vapp an. Weitere Informati-onen zur selektiven Sicherung von vApps finden Sie in „Backup VAPP” auf Seite664.

Die Befehle restore vapp und query vapp verarbeiten nicht global alle vApps, diein dieser Option domain.vcd definiert werden. Stattdessen geben Sie die zu verar-beitenden vApps in den vApp-Spezifikationsparametern in der Befehlszeile an.Weitere Informationen zur Angabe von vApps in einer Zurückschreibungs- oderAbfrageoperation finden Sie in „Restore VAPP” auf Seite 752 bzw. „Query VAPP”auf Seite 726.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in der Befehls-zeile.

Syntax

►► DOMAIN.VCD ►

► ▼

n

ORG= Organisationsname , ORGVDC= Org-VDC-Name , , ;Org-VDC-Name

n

ORG= Organisationsname , ORGVDC= Org-VDC-Name , VAPP= vApp-Name , ;

►◄

Parameter

ORG=OrganisationsnameGibt den Namen der Organisation an, zu der das virtuelle Datencenter der Or-ganisation (Organisations-VDC) gehört.

396 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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ORGVDC=Org-VDC-NameGibt den Namen des virtuellen Datencenters der Organisation (Organisations-VDC) innerhalb der Organisation an, das die zu schützenden vApps enthält.

VAPP=vApp-NameGibt mindestens eine zu schützende vApp an. Wenn Sie keine vApp-Namenangeben, werden alle vApps in der angegebenen Organisation und in dem an-gegebenen virtuellen Datencenter der Organisation verarbeitet. Wenn Sie meh-rere vApp-Namen angeben wollen, müssen Sie hierfür eine durch Kommasgetrennte Liste verwenden.

Sie müssen diese Schlüsselwortparameter in der folgenden Reihenfolge angeben:ORG=, ORGVDC=, VAPP=. Außerdem gelten die folgenden Syntaxregeln:v Um mehrere Namen virtueller Datencenter einer Organisation anzugeben, tren-

nen Sie diese Namen durch Kommas, ohne Leerzeichen hinter den Kommas."org=Organisationsname,orgvdc=Org-VDC-Name1,Org-VDC-Name2"

v Um mehrere vApp-Namen anzugeben, trennen Sie diese Namen durch Kommas,ohne Leerzeichen hinter den Kommas."org=Organisationsname,orgvdc=Org-VDC-Name,vapp=vApp-Name1,vApp-Name2,vApp-Name3"

v Um mehrere Domänen anzugeben, trennen Sie die Domänenparameter durch Se-mikolons, ohne Leerzeichen hinter den Semikolons."org=Organisationsname1,orgvdc=Org-VDC-Name1;organization=Organisationsname2,orgvdc=Org-VDC-Name2"

Beispiele

Die folgenden Beispiele zeigen vApp-Domänen, die in der Option domain.vcd inder Clientoptionsdatei angegeben sind.

Geben Sie folgende Option an, um vApps aus Org1 und Org1_vdc einzubeziehen:“org=Org1,orgvdc=Org1_vdc”

Geben Sie jede Domäne an und trennen Sie die Domänen durch jeweils ein Semi-kolon, um alle vApps in mehreren Organisationen und virtuellen Datencentern ei-ner Organisation (Organisations-VDC) einzubeziehen.“org=Haifa,orgvdc=vdc1;org=Mainz,orgvdc=vdc2;org=SanJose,orgvdc=vdc4”

Informationen zur Verwendung von Domänenoptionen in einer vApp-Spezifikationin der Befehlszeile finden Sie in „Backup VAPP” auf Seite 664, „Query VAPP” aufSeite 726 und „Restore VAPP” auf Seite 752.

Domain.vmfullDie Option domain.vmfull gibt die virtuellen Maschinen an, die in Ihre Operatio-nen für vollständige Imagesicherungen virtueller Maschinen einzuschließen sind.

Für Sicherungen virtueller VMware-Maschinen arbeitet die Option domain.vmfullmit der Option vmchost zusammen. Die Option vmchost gibt den vCenter-Serveroder ESX-Server an, der die virtuellen Maschinen enthält, die Sie schützen wollen.Mit den Parametern von domain.vmfull wird eine Operation auf eine Untergruppeder virtuellen Maschinen beschränkt, die auf dem durch vmchost angegebenen Sys-tem ausgeführt werden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 397

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Sie können die zu verarbeitenden virtuellen Maschinen mit einer der folgendenMethoden angeben:v Verwenden Sie die Option VM= und geben Sie den Namen einer virtuellen Ma-

schine an.v Geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste mit den Namen der virtuellen

Maschinen an.v Verwenden Sie eine Syntax mit Platzhalterzeichen, um die virtuellen Maschinen

zu verarbeiten, die dem Namensmuster entsprechen.v Verwenden Sie einen der folgenden Parameter auf Domänenebene:

all-vm

all-windows

vmhost

vmfolder

vmhostcluster

vmdatastore

Wenn Sie Parameter auf Domänenebene verwenden, werden virtuelle Maschinen,die in der Domäne erstellt werden, automatisch eingeschlossen, wenn die nächsteSicherung stattfindet. Wenn Sie beispielsweise den Parameter vmfolder verwenden,um alle in einem Ordner enthaltenen virtuellen Maschinen zu sichern, werden alleneuen virtuellen Maschinen, die diesem Ordner hinzugefügt werden, bei dernächsten Sicherung berücksichtigt. Dies gilt auch für die mit einem Muster abgegli-chenen Namen, die in einer Syntax mit Platzhalterzeichen eingeschlossen sind.

Die mit der Option domain.vmfull angegebenen virtuellen Maschinen werden nurverarbeitet, wenn der Befehl backup vm ohne Angabe einer virtuellen Maschineoder eine Liste virtueller Maschinen in die Befehlszeile eingegeben wird.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in den Clientoptionen, über die Befehlszeile oder mit-hilfe der Registerkarte VM-Sicherung im Profileditor.

Einschränkung: Die Parameter VM-Name:vmdk=VMDK-Kennsatz können nicht imProfileditor definiert werden. Fügen Sie diese Einstellung in die Optionsdatei oderin die Befehlszeile ein, wenn Sie einen Befehl backup vm ausführen.

Syntax für virtuelle VMware-Maschinen

398 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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►► ▼

;VM-Name1,VM-Name2

DOMAIN.VMFUllVM=VM-Name1,VM-Name2-VM=VM-Name1,VM-Name2

ALL-VMALL-WINdowsVMHost=srv1,srv2VMFolder=foldername1,foldername2VMHOSTCLUSTER=cluster1,cluster2VMDATASTORE=datastore1,datastore2

►◄

Syntaxregeln: Mehrere Schlüsselwörter müssen durch ein Semikolon getrennt wer-den. Auf ein Semikolon dürfen keine Leerzeichen folgen. Mehrere Namen von vir-tuellen Maschinen oder Domänen müssen durch Kommas und ohne Leerzeichengetrennt werden. Beispiele finden Sie bei vm=VM-Name.

Parameter

VM-NameDefiniert den Namen der virtuellen Maschine, die verarbeitet werden soll. Siekönnen eine Liste mit Hostnamen von virtuellen Maschinen angeben. TrennenSie die Namen durch jeweils ein Komma voneinander (vm1,vm2,vm5).

vm=VM-NameDas Schlüsselwort vm= gibt an, dass die nächste Gruppe von Werten eine Listemit Namen virtueller Maschinen ist. Das Schlüsselwort vm= ist der Standard-wert und ist nicht erforderlich.

In diesem Beispiel ist vm= nicht angegeben und die Maschinennamen sinddurch Kommas getrennt.domain.vmfull my_vm1,my_vm2

Wenn Sie mehrere Schlüsselwörter angeben, z. B. vm= und vmfolder=, müssendie Werte, auf die sich die Schlüsselwörter beziehen, durch Semikolons undohne Zwischenleerschritte getrennt werden:domain.vmfull vm=my_vm1;vm=my_vm2domain.vmfull vm=my_vm1;vmfolder=folder1;vmfolder=folder2

Für die Auswahl von Namen virtueller Maschinen, die einem Muster entspre-chen, können Platzhalterzeichen verwendet werden. Ein Stern (*) entspricht ei-ner beliebigen Zeichenfolge. Ein Fragezeichen (?) entspricht einem beliebigeneinzelnen Zeichen. Zum Beispiel:v Alle Dateien ausschließen, deren Hostname die Zeichenfolge „test” enthält:

-vm=*test*

v Alle virtuellen Maschinen mit Namen wie den folgenden einschließen:„test20”, „test25”, „test29”, „test2A”: vm=test2?

Sie können eine virtuelle Maschine von einer Sicherungsoperation ausschlie-ßen, indem Sie den Ausschlussoperator (-) vor dem Schlüsselwort vm= angeben.Beispielsweise wird -vm für den Ausschluss einer bestimmten Maschine odermehrerer Maschinen von einer Sicherung auf Domänenebene (z. B. ALL-Windows, ALL-VM und VMFolder) verwendet. Ist „vm1” der Name einer virtuellenMaschine im Ordner mit dem Namen „accountingDept”, können Sie alle virtu-ellen Maschinen im dem Ordner sichern, aber die virtuelle Maschine „vm1”von der Sicherung ausschließen. Definieren Sie die folgende Option:domain.vmfull VMFolder=accountingDept;-vm=vm1

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 399

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Sie können mit dem Ausschlussoperator (-) keine Domäne ausschließen (z. B.ALL-VM, ALL-Windows oder VMFolder). Der Ausschlussoperator funktioniert nurauf der Ebene der Namen der virtuellen Maschinen.

VM-Name:vmdk=VM-PlattenkennsatzDas Schlüsselwort :vmdk= gilt nur für virtuelle VMware-Maschinen. Für dieVerwendung dieses Schlüsselworts ist eine Tivoli Storage Manager for VirtualEnvironments: Data Protection for VMware-Lizenz erforderlich.

Diese Option wird in der Regel verwendet, um Platten von der Sicherung aus-zuschließen (siehe Syntax :-vmdk). Sie können auch Platten der virtuellen Ma-schine einschließen, indem Sie die Option INCLUDE.VMDISK verwenden, oderPlatten der virtuellen Maschine ausschließen, indem Sie die OptionEXCLUDE.VMDISK verwenden.

Ausführliche Informationen zum Ausschließen von Platten bei der Sicherungvirtueller VMware-Maschinen finden Sie in der Produktdokumentation für Ti-voli Storage Manager for Virtual Environments Data Protection for VMware imIBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SS8TDQ/welcome.

Die virtuellen Platten in einer virtuellen Maschine verfügen über Plattenkenn-sätze, die jede virtuelle Platte eindeutig identifizieren. Mit dem Schlüsselwort:vmdk= geben Sie die Kennsätze der virtuellen Platten an, die bei einer VM-Sicherungsoperation (Backup VM) berücksichtigt werden sollen. Wenn Sie:vmdk= und einen Plattenkennsatz nicht angeben, werden alle virtuellen Plattenin der virtuellen Maschine gesichert.

Beispiel: Es gibt eine virtuelle Maschine mit dem Namen „my_vm_example”.Diese virtuelle Maschine verfügt über vier Platten (Hard Disk 1, Hard Disk 2,Hard Disk 3, Hard Disk 4). Sollen nur 'Hard Disk 2' und 'Hard Disk 3' bei ei-ner Sicherung berücksichtigt werden, fügen Sie das Schlüsselwort :vmdk= undden Plattenkennsatz für diese Platten hinzu. Da die Plattenkennsätze Leerzei-chen enthalten, müssen die Parameter zwischen Anführungszeichen stehen.Beispiel:domain.vmfull "my_vm_example:vmdk=Hard Disk 2:vmdk=Hard Disk 3"

Mit dem folgenden Beispiel werden 'Hard Disk 1' und 'Hard Disk 2' auf VM1sowie 'Hard Disk 3' und 'Hard Disk 4' auf VM2 gesichert. Ein Komma wird alsTrennzeichen für die Informationen der virtuellen Maschinen verwendet.domain.vmfull "vm1:vmdk=Hard Disk 1:vmdk=Hard Disk 2",

"vm2:vmdk=Hard Disk 3:vmdk=Hard Disk 4"

Wie bei dem Schlüsselwort -vm= können Sie auch bei :vmdk= den Ausschluss-operator (-) verwenden, um Platten von einer Sicherungsoperation auszuschlie-ßen.

Verwenden Sie folgende Syntax, um eine virtuelle Maschine (vm1) zu sichernund die Platten 'Hard Disk 3' und 'Hard Disk 4' auszuschließen:domain.vmfull "vm1:-vmdk=Hard Disk 3:-vmdk=Hard Disk 4"

Sollen zwei virtuelle Maschinen (vm1 und vm2) gesichert und die beiden ers-ten Platten auf jeder Maschine ausgeschlossen werden, verwenden Sie folgendeSyntax:domain.vmfull "vm1:-vmdk=Hard Disk 1:-vmdk=Hard Disk 2",

"vm2:-vmdk=Hard Disk 1:-vmdk=Hard Disk 2"

Sie können eine oder mehrere Platten in einer Anweisung domain.vmfull ein-schließen. Sie können eine oder mehrere Platten in einer Anweisung

400 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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domain.vmfull ausschließen. Sie können das Einschließen und Ausschließenvon Platten in einer Anweisung kombinieren. Die folgende Anweisung ist bei-spielsweise gültig:domain.vmfull

"vm1:vmdk=Hard Disk 1:-vmdk=Hard Disk 2:vmdk=Hard Disk 3:vmdk:Hard Disk 4"

Wenn eine Einschlussanweisung vorhanden ist, werden alle anderen Platten inder virtuellen Maschine von einer Sicherungsoperation ausgeschlossen, soferndie anderen Platten nicht auch in einer Einschlussanweisung angegeben sind.Mit der folgenden Anweisung werden beispielsweise alle Festplatten (HardDisks) in vm1 ausgeschlossen, außer 'Hard Disk 1':domain.vmfull "vm1:vmdk=Hard Disk 1"

Mit jedem der folgenden Beispiele wird 'Hard Disk 4' von einer Sicherung vonvm1 ausgeschlossen:domain.vmfull "vm1:vmdk=Hard Disk 1:vmdk=Hard Disk 2:vmdk=Hard Disk 3"domain.vmfull "vm1:-vmdk=Hard Disk 4"

all-vmFür virtuelle VMware-Maschinen. Mit dieser Option werden alle virtuellen Ma-schinen verarbeitet, die für das Virtual Center oder den ESX-Server definiertsind, das bzw. der in der Option vmchost angegeben ist.

all-windowsFür virtuelle VMware-Maschinen. Mit dieser Option werden alle virtuellen Ma-schinen verarbeitet, die für das Virtual Center oder den ESX-Server definiertsind, das bzw. der in der Option vmchost angegeben ist. Die virtuellen Maschi-nen müssen außerdem über den Gastbetriebssystemtyp Windows verfügen.

vmhost=HostnameFür virtuelle VMware-Maschinen. Mit dieser Option werden alle virtuellen Ma-schinen verarbeitet, die für das Virtual Center oder den ESX-Server definiertsind, das bzw. der in der Option vmchost angegeben ist. Der angegebene Host-name muss genau mit dem vollständig qualifizierten Hostnamen oder der IP-Adresse übereinstimmen, der/die in der Ansicht des vCenter-Servers für Hostsund Cluster angegeben ist.

Alle diesem Host hinzugefügten virtuellen Maschinen werden bei der Siche-rungs- und Zurückschreibungsverarbeitung automatisch berücksichtigt. Dievirtuellen Maschinen müssen darüber hinaus auf dem ESX-Server ausgeführtwerden, der durch den Hostnamen angegeben ist, damit sie berücksichtigtwerden. Sie dürfen nicht ausgeschaltet sein.

Dieser Parameter kann mehrere, durch Kommas getrennte ESX-Server umfas-sen. Wenn das Virtual Center mehrere ESX-Server enthält, kann mit dieser Op-tion nicht der ESX-Server bestimmt werden, auf dem eine Momentaufnahmeerstellt wird. Der ESX-Server, auf dem eine Momentaufnahme erstellt wird,wird durch den VirtualCenter-Web-Service von VMware bestimmt.

Wenn Sie eine direkte Verbindung zu einem ESXi- oder ESX-Host herstellen, istdie Option vmchost nur gültig, wenn vmhost der Server ist, zu dem Sie eineVerbindung herstellen. Andernfalls wird eine Warnung an die Konsole gesen-det und in der Datei dsmerror.log des Clients aufgezeichnet. Sie wird auch alsServerereignisnachricht aufgezeichnet.

Wenn die Option vmenabletemplatebackups auf yes gesetzt ist und VM-Schab-lonen Teil der Domäne sind, werden sie bei der Sicherung berücksichtigt.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 401

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Einschränkung: VMware-Schablonen für virtuelle Maschinen können nicht ge-sichert werden, wenn sie sich auf einem ESX- oder ESXi-Host befinden, weilESX- und ESXi-Hosts Schablonen nicht unterstützen.

vmfolder=OrdnernameFür virtuelle VMware-Maschinen. Mit dieser Option werden alle virtuellen Ma-schinen verarbeitet, die für das Virtual Center oder den ESX-Server definiertsind, das bzw. der in der Option vmchost angegeben ist. Die virtuellen Maschi-nen müssen sich außerdem in dem VMware-Ordner befinden, der durch denOrdnernamen angegeben ist. Der Ordnername kann mehrere VMware-Ordnerumfassen, die durch Kommas getrennt sind.

vmhostcluster=Host-Cluster-NameFür virtuelle VMware-Maschinen. Mit dieser Option werden alle virtuellen Ma-schinen verarbeitet, die für das Virtual Center oder den ESX-Server definiertsind, das bzw. der in der Option vmchost angegeben ist. Die virtuellen Maschi-nen müssen darüber hinaus auf dem ESX-Host-Cluster ausgeführt werden, derdurch den Host-Cluster-Namen angegeben ist. Sollen mehrere Host-Cluster-Na-men angegeben werden, trennen Sie die Clusternamen durch Kommas:VMHOSTCLUSTER=cluster1,cluster2.

Wenn die Option vmenabletemplatebackups auf yes gesetzt ist und VM-Schab-lonen Teil der Domäne sind, werden sie bei der Sicherung berücksichtigt. EinVMware-Host-Cluster ist nicht verfügbar, wenn Sie eine direkte Verbindung zueinem ESXi- oder ESX-Host herstellen. Wenn Sie eine direkte Verbindung zu ei-nem ESXi-/ESX-Host herstellen und eine Domäne verarbeitet wird, die einenHost-Cluster enthält, wird eine Warnung an die Konsole gesendet und in derDatei dsmerror.log des Clients aufgezeichnet. Sie wird auch als Serverereignis-nachricht aufgezeichnet.

vmdatastore=DatenspeichernameFür virtuelle VMware-Maschinen. Mit dieser Option werden alle virtuellen Ma-schinen verarbeitet, die für das Virtual Center oder den ESX-Server definiertsind, das bzw. der in der Option vmchost angegeben ist. Die konfigurierte Da-tenspeicherposition für eine virtuelle Maschine muss dem durch datenspeicher-name angegebenen Datenspeichernamen entsprechen. Der Datenspeichernamekann mehrere, durch Kommas getrennte Datenspeicher unmfassen:VMDATASTORE=datastore1,datastore2

Die Platte (vmdk-Dateien) virtueller Maschinen kann sich in mehreren Daten-speichern befinden, es gibt jedoch nur eine Standarddatenspeicherposition. Die-se Standarddatenspeicherposition ist in der Konfiguration der virtuellen Ma-schine definiert und ist immer mit der Position der Konfigurationsdatei dervirtuellen Maschine (.vmx-Datei) identisch. Wird eine Maschine mithilfe einesDomänenschlüsselworts für die Sicherung ausgewählt, werden die Konfigurati-onsdatei der virtuellen Maschine und alle Platten der virtuellen Maschine indie Sicherung eingeschlossen, einschließlich der Platten, die sich nicht in demals Domäne angegebenen Datenspeicher, sondern in einem anderen Datenspei-cher befinden.

Beispiele

Optionsdatei:Alle virtuellen Maschinen in VM-Gesamtsicherungsoperationen einschlie-ßen.domain.vmfull all-vm

Alle virtuellen Maschinen mit Ausnahme der Maschinen mit dem Namens-suffix _test in VM-Gesamtsicherungsoperationen einschließen.

402 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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domain.vmfull all-vm;-vm=*_test

Alle virtuellen Maschinen mit dem Betriebssystem Windows in VM-Ge-samtsicherungsoperationen einschließen.domain.vmfull all-windows

Alle virtuellen Maschinen in den Cluster-Servern 1, 2 und 3 in VM-Ge-samtsicherungsoperationen einschließen.domain.vmfull vmhostcluster=cluster1,cluster2,cluster3

Alle Daten virtueller Maschinen in dem Datenspeicher datastore1 in VM-Gesamtsicherungsoperationen einschließen.domain.vmfull vmdatastore=datastore1

Alle virtuellen Maschinen in VM-Gesamtsicherungsoperationen einschlie-ßen, jedoch die virtuellen Maschinen testvm1 und testmvm2 ausschließen.domain.vmfull all-vm;-VM=testvm1,testvm2

Die virtuellen Maschinen, die in den VM-Ordnern mit den Namen lab1und lab2 definiert sind, in VM-Gesamtsicherungsoperationen einschließen.domain.vmfull vmfolder=lab1,lab2

Alle virtuellen Maschinen auf den ESX-Hosts mit den Namen „brovar”,„doomzoo” und „kepler” in VM-Gesamtsicherungsoperationen einschlie-ßen.domain.vmfull vmhost=brovar.example.com,

doomzoo.example.com,kepler.example.com

Zugehörige Verweise:„Exclude.vmdisk” auf Seite 423„Include.vmdisk” auf Seite 463

DontloadLinux-x86_64-Clients können mit der Option dontload das Laden bestimmter Plug-in-Bibliotheken beim Starten des Clients für Sichern/Archivieren unterdrücken.

Das Paket TIVsm_BAhdw.x86_64, das in Verteilungen von Linux x86_64 bereitgestelltwird, enthält Software, die zur Unterstützung von Momentaufnahmeteilsicherun-gen für NetAPP- und N-Series-Dateiserver benötigt wird. Wenn dieses Paket aufeinem Linux x86_64-System installiert wird, das zur Ausführung von Operationendes Clients für Sichern/Archivieren für eine virtuelle Maschine verwendet wird,führen die Dateien in diesem Paket dazu, dass alle VMware-Sicherungs- und -Ar-chivierungsoperationen fehlschlagen. Wenn diese Fehler auftreten, wird die folgen-de Nachricht angezeigt:ANS8811E

VMware-Operationen können nicht ausgeführt werden, wenn dasHardware-Plug-in-Produkt TIVsm-BAhdw installiert und geladen ist.Deinstallieren Sie das Hardwareprodukt TIVsm-BAhdw oder definieren Sie dieOption DONTLOAD PIHDW in der Optionsdatei, um zu verhindern, dass dasHardware-Plug-in geladen wird.

Verwenden Sie diese Option, um das Laden der Plug-in-Bibliothek in den Arbeits-speicher (RAM) beim Starten des Clients zu verhindern. Alternativ können Sie dasPaket TIVsm_BAhdw deinstallieren, falls es nicht für Momentaufnahmeoperationenbenötigt wird.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 403

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Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für Linux-x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► DONTLoad PIHDW ►◄

Parameter

PIHDWGibt an, dass das Hardware-Plug-in (TIVsm-BAhdw) beim Starten des Clientsnicht in den Arbeitsspeicher (RAM) geladen wird. Verwenden Sie diese Optionbei Clients für Sichern/Archivieren, bei denen das Hardware-Plug-in installiertist, um zu verhindern, dass das Plug-in Fehler verursacht, wenn Sicherungs-/Archivierungsoperationen auf virtuellen VMware-Maschinen ausgeführt wer-den. Für die Option dontload gibt es keinen Standardwert.

Um festzustellen, ob das Plug-in installiert ist, geben Sie den folgenden Befehlein und prüfen Sie die Ausgabe.rpm -q -a | grep TIV

Falls die Ausgabe ein Paket enthält, das mit der Angabe „TIVsm-BAhdw” (ge-folgt von einer Versionszeichenfolge) beginnt, ist das Paket für das Hardware-Plug-in installiert.

Beispiele

Optionsdatei:DONTLoad PIHDW

Befehlszeile:Nicht zutreffend. Verwenden Sie diese Option nicht in der Befehlszeile.

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Restore VM” auf Seite 756

DynamicimageVerwenden Sie die Option dynamicimage im Befehl backup image oder mit der Op-tion include.image, um anzugeben, dass Sie eine dynamische Imagesicherung aus-führen wollen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX-, Solaris-, HP-UX- und alle Linux-Clients gültig. Die TivoliStorage Manager-API unterstützt diese Option nicht.

404 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie die Anweisung include.image mit dem Wert dynamicimage in die Server-zeilengruppe Ihrer Systemoptionsdatei dsm.sys ein. Sie können diese Option auchmit Hilfe des Profileditors setzen.

Syntax

►► DYNAMICImage Wert ►◄

Parameter

WertGibt einen der folgenden Werte an:

yesVerwenden Sie diese Option nur, wenn der Datenträger nicht abgehängt undmit Lesezugriff erneut angehängt werden kann. Tivoli Storage Manager sichertden Datenträger unverändert, ohne erneutes schreibgeschütztes Anhängen. DieSicherung kann beschädigt werden, wenn Anwendungen auf den Datenträgerschreiben, während die Sicherung ausgeführt wird. Führen Sie in diesem Fallfsck nach einer Zurückschreibung aus und hängen Sie das Dateisystem manu-ell an, um wieder Zugriff auf den Datenträger zu erlangen. Diese Option istfür AIX-, Solaris-, HP-UX- und alle Linux-Clients gültig.

Anmerkung: Diese Option ist für AIX JFS2-Dateisysteme nicht zulässig.

no Verwenden Sie diese Option, wenn Sie keine dynamische Imagesicherung aus-führen wollen. Dies ist der Standardwert. Das Standardverhalten hängt von derPlattform und dem Dateisystemtyp ab. Für Plattformen und Dateisysteme, dieMomentaufnahmen unterstützen, namentlich AIX JFS2-Dateisysteme und LI-NUX LVM-Dateisysteme, ist der Standardwert die Imagesicherung auf Mo-mentaufnahmebasis. Für alle anderen UNIX-Plattformen und Dateisystemen istder Standardwert die statische Imagesicherung.

Beispiele

Optionsdatei:include.image /kalafs1 dynamicimage=yes

Befehlszeile im Sicherungsimage:dynamicimage=yes

EfsdecryptMit der Option efsdecrypt können Sie steuern, ob Dateien, die von einem ver-schlüsselten AIX-Dateisystem (AIX-EFS) verschlüsselt wurden, in verschlüsseltemoder in entschlüsseltem Format gelesen werden sollen.

Der Standardwert der Option efsdecrypt ist no, d. h., die verschlüsselten oder un-formatierten Daten werden gesichert. Wenn Sie yes angeben, werden die Dateienim Klartext gesichert. Dies bedeutet, dass sie als normale Dateien gesichert werden,als ob sie in unverschlüsseltem Format im Dateisystem gespeichert wären.

Wichtig: Immer, wenn Sie eine Sicherung ausführen, die auf einem EFS verschlüs-selte Dateien einschließt, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die korrekte Spezifikati-on der Option efsdecrypt verwenden. Falls sich der Optionswert efsdecrypt zwi-schen zwei Teilsicherungen ändert, werden alle verschlüsselten Dateien auf EFS-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 405

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Dateisystemen erneut gesichert, selbst wenn sie sich seit der letzten Sicherungnicht geändert haben. Wenn Sie z. B. eine Teilsicherung verschlüsselter Dateienausführen, die zuvor als "unformatiert" gesichert wurden, müssen Sie sicherstellen,dass für efsdecrypt der Wert no angegeben wird. Wenn Sie für efsdecrypt denWert yes angeben, werden alle Dateien im Klartext erneut gesichert, selbst wennsie unverändert sind. Verwenden Sie diese Option also mit Vorsicht.

Anmerkung: Dies ist eine globale Option, die auf die gesamte Sicherung angewen-det wird. Es sind zwei separate Aufrufe des Clients erforderlich, um einige ver-schlüsselte Dateien als unformatierte Daten und andere als Klartext zu sichern.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys oder in die Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) ein. In der Datei dsm.sys müssen Sie diese Option innerhalb einer Ser-verzeilengruppe einfügen.

Syntax

►►No

EFSDecryptYes

►◄

Parameter

No Verschlüsselte Dateien werden in verschlüsseltem oder unformatiertem Daten-format gelesen, und die Verschlüsselung und Komprimierung von Tivoli Sto-rage Manager ist zwangsweise unterbrochen. Dies ist der Standardwert.

YesVerschlüsselte Dateien werden in entschlüsseltem Format oder Klartextformatgelesen.

Beispiele

Optionsdatei:EFSDecrypt yes

Befehlszeile:-EFSDecrypt=no

EnablearchiveretentionprotectionMit der Option enablearchiveretentionprotection kann ein Client eine Verbin-dung zu einem Tivoli Storage Manager-Datenaufbewahrungsserver herstellen. Die-ser stellt sicher, dass Archivierungsobjekte erst dann auf dem Server gelöscht wer-den, wenn auf Richtlinien basierende Aufbewahrungskriterien für dieses Objekterfüllt wurden.

Diese Option wird ignoriert, wenn der Client eine Verbindung mit einem Serverherstellt, der nicht für Aufbewahrungsschutz aktiviert ist. Lautet die Option no (derStandardwert) und wird ein Versuch unternommen, eine Verbindung zum Daten-aufbewahrungsserver herzustellen, wird die Verbindung zurückgewiesen.

406 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Der Datenaufbewahrungsserver ist speziell für diese Aufgabe konfiguriert, d. h.,die normale Sicherungs- oder Zurückschreibungsverarbeitung wird vom Server zu-rückgewiesen. Ist ein Client mit einem Datenaufbewahrungsserver verbunden, sinddie folgenden Befehle nicht verfügbar. Wenn Sie versuchen, diese Befehle zu ver-wenden, wird eine Nachricht angezeigt, die besagt, dass sie mit diesem Servernicht gültig sind.v incrementalv backup (alle Unterbefehle)v selectivev restore (alle Unterbefehle mit Ausnahme von restore backupset -location=file

oder -location=tape)

Anmerkung: Bei restore backupset -location=file oder -location=tape wirdkeinerlei Verbindung zu einem Server (außer dem virtuellen Server) hergestelltund somit wird der Befehl unter keinen Umständen blockiert.

v restart restorev delete backupv delete groupv expirev Alle Abfragen außer

– query access– query archive– query filespace– query inclexcl– query managementclass– query node– query options– query schedule– query session– query systeminfo– query tracestatus

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option ist nur in der Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe gültigund nicht in einer Clientoptionsgruppe des Servers. Sie ist auch nicht in der Be-fehlszeile gültig.

Syntax

►►No

ENABLEARCHIVERETENTIONProtectionYes

►◄

Parameter

No Die Verbindung zum Datenaufbewahrungsserver wird zurückgewiesen. Diesist der Standardwert.

YesDer Client stellt eine Verbindung zu einem Datenaufbewahrungsserver her.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 407

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EnablededupcacheMit der Option enablededupcache geben Sie an, ob bei der clientseitigen Dedupli-zierung von Daten ein Cache verwendet werden soll. Die Verwendung eines loka-len Cache kann den Datenaustausch im Netz zwischen dem Tivoli Storage Mana-ger-Server und dem Client reduzieren.

Wenn Sie eine Sicherungs- oder Archivierungsoperation mit aktiviertem Cache fürdie Deduplizierung von Daten ausführen, wird die Spezifikation der gesichertenoder archivierten Datenbereiche in der Cachedatenbank gespeichert. Bei der nächs-ten Ausführung einer Sicherung oder Archivierung fragt der Client den Cache fürdie Deduplizierung von Daten ab und ermittelt die Datenbereiche, die bereits zu-vor auf dem Server gespeichert wurden. Datenbereiche, die mit Datenbereichen aufdem Server identisch sind, werden nicht erneut an den Server gesendet.

Wenn der Server und der Cache nicht synchronisiert sind, wird der Cache entferntund ein neuer Cache erstellt.

Zu jedem Zeitpunkt kann nur jeweils ein Prozess auf den verteilten Cache für dieDeduplizierung von Daten zugreifen. Parallele Sicherungsinstanzen auf einerWorkstation, die denselben Server und Speicherpool verwenden, müssen entwedereindeutige Knotennamen oder eindeutige Cachespezifikationen benutzen. Auf die-se Weise können alle Instanzen lokale Caches verwenden und die clientseitige De-duplizierung von Daten optimieren.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Client gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option ebenfalls.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Systemoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einer Server-zeilengruppe ein. Sie können diese Option mit dem Kontrollkästchen Deduplizie-rung > Deduplizierungscache aktivieren im Profileditor definieren. Diese Optionkann in der Clientoptionsgruppe auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiertwerden.

Syntax

►►Yes*

ENABLEDEDUPCacheNo

►◄

Parameter

YesGibt an, dass Sie den Cache für die Deduplizierung von Daten aktivieren wol-len. Ist die Deduplizierung von Daten nicht aktiviert, ist diese Einstellung nichtgültig. Yes ist der Standardwert für den Tivoli Storage Manager-Client. No istder Standardwert für die Tivoli Storage Manager-API.

No Gibt an, dass Sie den Cache für die Deduplizierung von Daten nicht aktivierenwollen.

408 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Optionsdatei:enablededupcache no

Befehlszeile:-enablededupcache=no

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.Zugehörige Verweise:„Deduplication” auf Seite 376„Dedupcachepath” auf Seite 374„Dedupcachesize” auf Seite 375

EnablelanfreeDie Option enablelanfree gibt an, ob ein verfügbarer LAN-freier Pfad zu einer anein Speicherbereichsnetz (SAN) angeschlossenen Speichereinheit aktiviert werdensoll.

Ein LAN-freier Pfad ermöglicht die Verarbeitung von Sicherungen, Zurückschrei-bungen, Archivierungen und Abrufen zwischen dem Tivoli Storage Manager-Clientund der an SAN angeschlossenen Speichereinheit.

Zur Unterstützung der LAN-freien Datenversetzung müssen Sie das Program-mIBM Tivoli Storage Manager for SAN Storage Agent auf der Client-Workstationinstallieren und konfigurieren.

Anmerkung:

1. Wenn Sie die Option enablelanfree in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) stellen,während einer Operation jedoch Null (0) Byte über das SAN übertragen wur-den, müssen Sie sicherstellen, dass Sie die Daten an eine Verwaltungsklassebinden, die für LAN-frei aktiviert ist.

2. Weitere Informationen über das Zurückschreiben von Sicherungssätzen in einerSAN-Umgebung enthält „Restore Backupset” auf Seite 737.

3. Wenn ein LAN-freier Pfad aktiviert ist, überschreiben die Einstellungen desSAN-Speicheragenten die Clientoptionen tcpserveraddress, tcpport und ssl.Mit dieser Überschreibungsaktion soll sichergestellt werden, dass der Clientund der Speicheragent dieselben Serverkommunikationsoptionen verwenden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX-, HP-UX-, Linux x86_64-, Linux on POWER- und Solaris-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auch durch Auswahl des Kontrollkästchens LAN-freiaktivieren auf der Registerkarte Allgemein des Profileditors definieren.

Syntax

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 409

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►►No

ENABLELanfreeYes

►◄

Parameter

YesGibt an, dass Sie einen verfügbaren LAN-freien Pfad zu einer an ein Speicher-bereichsnetz (SAN) angeschlossenen Speichereinheit aktivieren wollen.

No Gibt an, dass Sie einen LAN-freien Pfad zu einer an ein Speicherbereichsnetz(SAN) angeschlossenen Speichereinheit nicht aktivieren wollen. Dies ist derStandardwert.

Beispiele

Optionsdatei:enablelanfree yes

Befehlszeile:-enablelanfree=yes

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

Informationen zur Angabe eines Übertragungsprotokolls zwischen dem Tivoli Sto-rage Manager-Client und -Speicheragenten finden Sie unter „Lanfreecommmethod”auf Seite 471.

EncryptiontypeVerwenden Sie die Option encryptiontype, um den Algorithmus für die Datenver-schlüsselung anzugeben.

Die Option encryptiontype wirkt sich nur auf Sicherungs- und Archivierungsope-rationen aus. Die Daten, die Sie einschließen, werden in verschlüsselter Form ge-speichert; die Verschlüsselung hat keine Auswirkungen auf das gesendete oderempfangene Datenvolumen. Während der Zurückschreibungs- und Abrufoperatio-nen werden die verschlüsselten Daten mit dem entsprechenden Verschlüsselungsal-gorithmus entschlüsselt. Die Einstellung dieser Option spielt dabei keine Rolle.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Berechtigung des Profile-ditors definieren. Der Server kann dies überschreiben.

410 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►►AES128

ENCRYPTIONTypeAES256DES56

►◄

Parameter

AES128128-Bit-AES-Datenverschlüsselung. 128-Bit-AES ist der Standardwert.

AES256256-Bit-AES-Datenverschlüsselung. Die 256-Bit-AES-Datenverschlüsselung bie-tet die stärkste Datenverschlüsselung, die für Sicherungs- und Archivierungs-operationen verfügbar ist.

Einschränkung:Mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung gesicherte Dateien können nicht den Clientsälterer Versionen zurückgeschrieben werden.

DES5656-Bit-DES-Datenverschlüsselung

Beispiele

Optionsdatei:encryptiontype aes128

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

EncryptkeyDer Tivoli Storage Manager-Client unterstützt die Option zum Verschlüsseln vonDateien, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gesichert oder archiviert wer-den. Diese Option wird mit der Option include.encrypt aktiviert.

Alle Dateien, die mit dem Muster in der Spezifikation include.encrypt überein-stimmen, werden verschlüsselt, bevor die Daten an den Server gesendet werden.Es gibt drei Optionen zum Steuern des Schlüssels, mit dem die Dateien verschlüs-selt werden (prompt, save und generate). Alle drei Optionen können entweder mitdem Client für Sichern/Archivieren oder mit der Tivoli Storage Manager-API ver-wendet werden.

Bei dem Chiffrierschlüsselkennwort muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet wer-den und es kann maximal 63 der folgenden Zeichen enthalten:A-Z Alle Buchstaben von A bis Z in Groß- oder Kleinschreibung. Sie können

keine Zeichen in der Landessprache angeben.0-9 Alle Zahlen von 0 bis 9+ Plus. Punkt_ Unterstreichung- Silbentrennungsstrich& Et-Zeichen

Anmerkung:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 411

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1. Die Tivoli Storage Manager-API verfügt über eine alternative Methode für dieAngabe encryptkey=generate; die vorherige Optionenableclientencryptkey=yes kann ebenfalls angegeben werden, um das Gene-rieren der Verschlüsselungsverarbeitung anzufordern.

2. Die API-Option enableclientencryptkey=yes wird noch immer unterstützt; da-her ist es möglich, beim Verwenden der API eine unzulässige Kombination vonOptionen anzugeben. Beispiel: enableclientencryptkey=yes undencryptkey=prompt oder encryptkey=save.

3. Wenn unverträgliche Werte angegeben werden, gibt die Tivoli Storage Mana-ger-API eine Fehlernachricht zurück.

Achtung: Bei Verwendung der Option 'prompt' wird Ihr Chiffrierschlüssel nichtin der Tivoli Storage Manager-Kennwortdatei unter UNIX gesichert. Wenn Sie denSchlüssel vergessen, sind Ihre Daten nicht mehr wiederherstellbar.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Berechtigung im AbschnittChiffrierschlüsselkennwort des Profileditors definieren.

Syntax

►►save

ENCRYPTKeypromptgenerate

►◄

Parameter

saveDas Chiffrierschlüsselkennwort wird in der Kennwortdatei des Tivoli StorageManager-Clients gespeichert. Es wird eine Bedienerführung für ein anfängli-ches Chiffrierschlüsselkennwort ausgegeben und nach der anfänglichen Bedie-nerführung wird das in der Kennwortdatei gespeicherte Chiffrierschlüsselkenn-wort für die Sicherungen und Archivierungen der Dateien verwendet, die mitder Spezifikation include.encrypt übereinstimmen. Das Kennwort kann maxi-mal 63 Byte umfassen. Der Schlüssel wird bei Zurückschreibungs- und Abruf-operationen aus der Kennwortdatei abgerufen.

Wird für eine API-Anwendung die Option save angegeben (gilt nicht für MacOS X), muss das anfängliche Schlüsselkennwort von der Anwendung, die dieAPI verwendet, im Funktionsaufruf dsmInitEx zur Verfügung gestellt werden.Die API selbst gibt keine Bedienerführung an den Benutzer aus, sondern ver-lässt sich darauf, dass die Anwendung den Benutzer, falls notwendig, durchBedienerführung zur Eingabe auffordert.

Dies ist der Standardwert.

Anmerkung: Es gelten die folgenden Einschränkungen:

412 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Diese Option kann nur verwendet werden, wenn zusätzlich passwordaccessgenerate angegeben ist.

v Der Root oder ein berechtigter Tivoli Storage Manager-Benutzer muss dasanfängliche Chiffrierschlüsselkennwort angeben.

promptDie Verwaltung des Chiffrierschlüsselkennworts wird vom Benutzer zur Verfü-gung gestellt. Der Benutzer muss das Chiffrierschlüsselkennwort angeben,wenn der Tivoli Storage Manager-Client eine Sicherung oder Archivierung star-tet. Eine Bedienerführung für dasselbe Kennwort wird ausgegeben, wenn dieverschlüsselte Datei zurückgeschrieben oder abgerufen wird. Dieses Kennwortkann maximal 63 Byte umfassen.

Wird für eine API-Anwendung die Option prompt angegeben (gilt nicht fürMac OS X), muss das Schlüsselkennwort von der Anwendung, die die API ver-wendet, im Funktionsaufruf dsmInitEx zur Verfügung gestellt werden. Die APIselbst gibt keine Bedienerführung an den Benutzer aus, sondern verlässt sichdarauf, dass die Anwendung den Benutzer, falls notwendig, durch Bediener-führung zur Eingabe auffordert.

generateEin Chiffrierschlüsselkennwort wird dynamisch generiert, wenn der Tivoli Sto-rage Manager-Client eine Sicherung oder Archivierung startet. Dieses generier-te Schlüsselkennwort wird für die Sicherungen der Dateien verwendet, die mitder Spezifikation include.encrypt übereinstimmen. Das generierte Schlüssel-kennwort wird in verschlüsselter Form auf dem Tivoli Storage Manager-Serveraufbewahrt. Das Schlüsselkennwort wird an den Tivoli Storage Manager-Clientzurückgegeben, damit die Datei in Zurückschreibungs- und Abrufoperationenentschlüsselt werden kann.

Beispiele

Optionsdatei:encryptkey prompt

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

ErrorlogmaxDie Option errorlogmax gibt die maximale Größe des Fehlerprotokolls in Megabytean. Der Standardname des Fehlerprotokolls lautet dsmerror.log.

Der Protokollumlauf wird durch die Option errorlogmax gesteuert. Wennerrorlogmax auf null (0) gesetzt ist, ist die Größe des Protokolls unbegrenzt. Esgibt keinen „Umlauf” protokollierter Einträge, wodurch auch keine älteren proto-kollierten Einträge überschrieben werden. Wenn errorlogmax nicht auf null gesetztist, überschreiben die neuesten Protokolleinträge die ältesten Protokolleinträge, so-bald die Protokolldatei ihre maximale Größe erreicht.

Die Protokollbereinigung wird durch die Option errorlogretention gesteuert. Fürbereinigte Protokolle wird kein Umlauf durchgeführt. Stattdessen werden Proto-kolleinträge, deren Alter die mit der Option errorlogretention angegebene Anzahlvon Tagen übersteigt, aus der Protokolldatei entfernt.

Wenn Sie vom Protokollumlauf (Option errorlogmax) zur Protokollbereinigung(Option errorlogretention) wechseln, werden alle vorhandenen Protokolleinträgeaufbewahrt, und das Protokoll wird mit den neuen Kriterien von

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 413

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errorlogretention bereinigt. Bereinigte Protokolleinträge werden in einer Dateimit dem Namen dsmerlog.pru gespeichert.

Wenn Sie von der Protokollbereinigung (Option errorlogretention) zum Protokol-lumlauf (Option errorlogmax) wechseln, werden alle Sätze im vorhandenen Proto-koll in die Protokolldatei dsmerlog.pru kopiert, das vorhandene Protokoll wird ge-leert und die Protokollierung beginnt dann mit den neuenProtokollumlaufbedingungen.

Wenn Sie lediglich den Wert der Option errorlogmax ändern, wird das vorhandeneProtokoll erweitert oder gekürzt, um der neuen Größe zu entsprechen. Wird derWert verkleinert, werden die ältesten Einträge gelöscht, um die Datei auf die neueGröße zu verkleinern.

Wird weder errologmax noch errorlogretention angegeben, kann das Fehlerproto-koll uneingeschränkt wachsen. Sie müssen den Protokollinhalt manuell verwalten,um zu verhindern, dass das Protokoll die Plattenressourcen verbraucht. Wenn dasProtokoll ohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einenBefehl mit der Option errorlogretention ausgeben, wird das Protokoll mit demangegebenen Wert für die Aufbewahrungsdauer bereinigt. Wenn das Protokollohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einen Befehlmit der Option errorlogmax ausgeben, wird das vorhandene Protokoll als bereinig-tes Protokoll behandelt. Das heißt, der Inhalt der Datei dsmerror.log wird in eineDatei mit dem Namen dsmerlog.pru kopiert, in dsmerror.log werden neue Proto-kolleinträge erstellt und es findet ein Protokollumlauf statt, wenn das Protokoll sei-ne maximale Größe erreicht.

Anmerkung: Wenn Sie für errorlogmax einen Wert ungleich null angeben (wo-durch der Protokollumlauf aktiviert wird), können Sie nicht die Optionerrorlogretention verwenden, um bereinigte Protokolle zu erstellen. Für Protokol-le kann entweder eine Bereinigung oder ein Umlauf durchgeführt werden, abernicht beides.

Mit der Option errorlogmax erstellte Protokolle enthalten einen Protokollkopfsatz,der Informationen wie in dem folgenden Beispieldatensatz enthält:LOGHEADERREC 661 104857600 IBM Tivoli Storage Manager 6.3.0.52 11080B Tue Aug 9 06:46:53 2011

Beachten Sie, dass die Datums- und Zeitmarkenangaben im Text von LOGHEA-DERREC nicht mithilfe der Einstellungen übersetzt oder formatiert werden, die inden Optionen dateformat und timeformat angegeben sind.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Clientvorgaben in der grafi-schen Benutzerschnittstelle definieren. Wählen Sie hierfür Umlauf für Fehlerproto-kolldatei aktivieren aus und geben Sie einen Wert ungleich null für die maximaleGröße der Protokolldatei an. Geben Sie für die maximale Größe null an, um denUmlauf der Protokolldatei zu verhindern. Wenn die maximale Größe auf null ge-setzt ist, bleibt die Option Umlauf für Fehlerprotokolldatei aktivieren wirkungs-

414 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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los. Es findet kein Protokollumlauf statt, wenn die maximale Größe auf null ge-setzt ist.

Syntax

►► ERRORLOGMAX Größe ►◄

Parameter

GrößeGibt die maximale Größe für die Protokolldatei in Megabyte an. Der Wertebe-reich ist 0 bis 2047. Der Standardwert ist 0, wodurch der Protokolldateiumlaufinaktiviert und die Größe der Protokolldatei unbeschränkt wird.

Beispiele

Optionsdatei:errorlogmax 2000

Befehlszeile:-errorlogmax=2000

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

ErrorlognameDiese Option gibt den vollständig qualifizierten Pfad und Dateinamen der Dateian, die die Fehlernachrichten enthält.

Der Wert für diese Option überschreibt die Umgebungsvariable DSM_LOG. Die Datei-en dsmwebcl.log und dsmsched.log werden in demselben Verzeichnis erstellt wiedie Fehlerprotokolldatei, die Sie mit der Option errorlogname angeben.

Für Mac OS X ist die Standardposition eine der folgenden Positionen:~/Library/Logs/tivoli/tsm//Library/Logs/tivoli/tsm/

dsmerror.log kann keine symbolische Verbindung sein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein über die SchaltflächeFehlerprotokoll auswählen im Profileditor definieren.

Syntax

►► ERRORLOGName Dateispezifikation ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 415

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Parameter

DateispezifikationDer vollständig qualifizierte Pfad und Name der Datei, in der Fehlerprotokoll-informationen gespeichert werden sollen. Wenn ein Teil des von Ihnen angege-benen Pfads nicht vorhanden ist, versucht Tivoli Storage Manager ihn zu er-stellen.

Die Datei dsmerror.log kann keine symbolische Verbindung sein.

Beispiele

Optionsdatei:errorlogname /tmp/tsmerror.log

Befehlszeile:-errorlogname=/tmp/tsmerror.log

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

ErrorlogretentionDie Option errorlogretention legt fest, wieviele Tage Fehlerprotokolleinträge auf-bewahrt werden sollen, bevor sie bereinigt werden, und ob die bereinigten Einträ-ge in anderen Dateien gespeichert werden sollen.

Das Fehlerprotokoll wird bereinigt, wenn der erste Fehler in das Protokoll ge-schrieben wird, nachdem eine Tivoli Storage Manager-Sitzung gestartet wurde.Wenn als einzige Sitzung der Client-Scheduler täglich ununterbrochen aktiv ist,wird das Fehlerprotokoll möglicherweise nicht erwartungsgemäß bereinigt. Stop-pen Sie die Sitzung und starten Sie sie erneut, damit der Scheduler das Fehlerpro-tokoll bereinigen kann.

Wenn Sie von der Protokollbereinigung (Option errorlogretention) zum Protokol-lumlauf (Option errorlogmax) wechseln, werden alle Sätze im vorhandenen Proto-koll in die Protokolldatei dsmerlog.pru kopiert, das vorhandene Protokoll wird ge-leert und die Protokollierung beginnt dann mit den neuenProtokollumlaufbedingungen.

Wenn Sie vom Protokollumlauf (Option errorlogmax) zur Protokollbereinigung(Option errorlogretention) wechseln, werden alle vorhandenen Protokolleinträgeaufbewahrt, und das Protokoll wird mit den neuen Kriterien vonerrorlogretention bereinigt. Bereinigte Protokolleinträge werden in einer Dateimit dem Namen dsmerlog.pru gespeichert.

Wird weder errologmax noch errorlogretention angegeben, kann das Fehlerproto-koll uneingeschränkt wachsen. Sie müssen den Protokollinhalt manuell verwalten,um zu verhindern, dass das Protokoll die Plattenressourcen verbraucht. Wenn dasProtokoll ohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einenBefehl mit der Option errorlogretention ausgeben, wird das Protokoll mit demangegebenen Wert für die Aufbewahrungsdauer bereinigt. Wenn das Protokollohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einen Befehlmit der Option errorlogmax ausgeben, wird das vorhandene Protokoll als bereinig-tes Protokoll behandelt. Das heißt, der Inhalt der Datei dsmerror.log wird in eineDatei mit dem Namen dsmerlog.pru kopiert, in dsmerror.log werden neue Proto-kolleinträge erstellt und es findet ein Protokollumlauf statt, wenn das Protokoll sei-ne maximale Größe erreicht.

416 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Anmerkung: Wenn Sie die Option errorlogretention angeben, um bereinigte Pro-tokolle zu erstellen, können Sie die Option errorlogmax nicht angeben. Für Proto-kolle kann entweder eine Bereinigung oder ein Umlauf durchgeführt werden, abernicht beides.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Clientvorgaben in der grafi-schen Benutzerschnittstelle definieren. Wählen Sie hierfür Alte Einträge bereinigenaus und geben Sie einen Wert für Einträge bereinigen, die älter sind als an. DurchAuswahl der Option Bereinigte Einträge sichern werden die bereinigten Protokoll-einträge in der Protokolldatei dsmerlog.pru gespeichert.

Syntax

►►N D

ERRORLOGRetentionTage S

►◄

Parameter

N oder TageGibt die Wartezeit vor dem Bereinigen des Fehlerprotokolls an.

N Das Fehlerprotokoll nicht bereinigen. Das Fehlerprotokoll kann unendlichgroß werden. Dies ist der Standardwert.

TageDie Anzahl Tage, die Protokolldateieinträge aufbewahrt werden sollen, be-vor das Protokoll bereinigt wird. Der Wertebereich ist 0 bis 9999.

D oder SGibt an, ob bereinigte Einträge gesichert werden sollen. Ein Leerzeichen oderein Komma eingeben, um diesen Parameter vom vorherigen zu trennen.

D Die Fehlerprotokolleinträge löschen, wenn das Protokoll bereinigt wird.Dies ist der Standardwert.

S Die Fehlerprotokolleinträge sichern, wenn das Protokoll bereinigt wird.

Die bereinigten Einträge werden aus dem Fehlerprotokoll in die Dateidsmerlog.pru kopiert, die sich in demselben Verzeichnis wie die Dateidsmerror.log befindet.

Beispiele

Optionsdatei:

Protokolleinträge in der Datei dsmerror.log, die älter als 365 Tage sind, be-reinigen und die bereinigten Einträge in dsmerlog.pruspeichern.errorlogretention 365 S

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 417

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Befehlszeile:-errorlogr=365,S

Optionsdatei:

Protokolleinträge in der Datei dsmerror.log, die älter als 365 Tage sind, be-reinigen und die bereinigten Einträge nicht speichern.errorlogretention365 D

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Exclude-OptionenVerwenden Sie die Exclude-Optionen, um Objekte von den Sicherungs-, Image-oder Archivierungsservices auszuschließen.

Beispielsweise können Sie die folgenden Informationstypen ausschließen:v Alle temporären Dateienv Alle lokalen Caches von Netzdateienv Alle Dateien, die kompilierten Objektcode enthalten, den Sie auf einfache Weise

mit anderen Methoden erneut erstellen könnenv Ihre Betriebssystemdateien

Sie können bestimmte Dateien von der Verschlüsselungsverarbeitung während ei-ner Sicherung ausschließen.

Anmerkung:

1. Mit Ausnahme von exclude.fs werden vorhandene Sicherungsversionen beider nächsten Teilsicherung inaktiv, wenn Sie eine Datei ausschließen, die zuvoreingeschlossen war.

2. Auf dem Server können Exclude-Optionen mit der Option inclexcl definiertwerden.

Schließen Sie alle Systemdateien oder Images aus, die bei ihrer Wiederherstellungdas Betriebssystem beschädigen könnten. Schließen Sie außerdem das Verzeich-nis mit den Tivoli Storage Manager-Clientdateien aus.

Sehr viele Dateien können mit Hilfe von Platzhalterzeichen auf einmal ausge-schlossen werden.

Soll ein vollständiges Verzeichnis mit dem Namen /any/test ausgeschlossen wer-den, geben Sie Folgendes ein:

exclude.dir /any/test

Sollen Unterverzeichnisse unter dem Verzeichnis /any/ ausgeschlossen werden, de-ren Name mit test beginnt, geben Sie Folgendes ein:

exclude.dir /any/test*

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

418 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Optionen auf der Registerkarte Einschluss/Ausschluss imAbschnitt Include/Exclude-Optionen definieren im Profileditor definieren.

Syntax

►► Optionen Muster ►◄

exclude, exclude.backup, exclude.file, exclude.file.backupMit diesen Optionen können Sie eine Datei oder Dateigruppe von den Siche-rungsservices und von den Speicherverwaltungsservices (wenn der HSM-Clientinstalliert ist) ausschließen. Die Option exclude.backup schließt Dateien nurvon der normalen Sicherung aus, nicht von HSM.

exclude.archiveSchließt eine dem Muster entsprechende Datei oder Dateigruppe nur von denArchivierungsservices aus.

exclude.attribute.symlinkSchließt eine Datei oder Dateigruppe, bei denen es sich um symbolische Ver-bindungen oder Aliasnamen handelt (Aliasnamen gelten für Mac OS X), nurvon der Sicherungsverarbeitung aus.

Anmerkung: Bei Mac OS X sind Aliasnamen ausgeschlossen.

exclude.compressionSchließt Dateien von der Komprimierungsverarbeitung aus, wenn die Optioncompression auf yes gesetzt ist. Diese Option gilt für Sicherungen und Archi-vierungen.

exclude.dedupSchließt Dateien von der clientseitigen Deduplizierung von Daten aus. ZumSteuern einer clientseitigen Operation für die Deduplizierung von Daten kön-nen Sie ieobjtype als Wert der Option exclude.dedup angeben.

Gültige Parameter für ieobjtype sind:FileImage

Der Standardwert ist File.

exclude.dirSchließt ein Verzeichnis, seine Dateien sowie alle zugehörigen Unterverzeich-nisse und ihre Dateien von der Sicherungsverarbeitung aus. Beispiel: Die An-weisung exclude.dir /test/dan/data1 schließt das Verzeichnis /test/dan/data1, dessen Dateien und Unterverzeichnisse sowie die Dateien in denUnterverzeichnissen aus.

Wenn Sie ein zuvor eingeschlossenes Verzeichnis ausschließen, kennzeichnet Ti-voli Storage Manager vorhandene Sicherungsversionen der darin enthaltenenDateien und Verzeichnisse während der nächsten Teilsicherung als verfallen.Verwenden Sie diese Option, um einen Abschnitt Ihrer Daten auszuschließen,die keine zugrunde liegende Dateien für die Sicherung aufweisen.

Anmerkung: Vermeiden Sie die Ausführung einer selektiven Sicherung odereiner partiellen Teilsicherung für eine einzelne Datei innerhalb eines ausge-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 419

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schlossenen Verzeichnisses. Bei der nächsten Ausführung einer Teilsicherungverfallen alle Dateien, die auf diese Art gesichert wurden.

exclude.encryptSchließt die angegebenen Dateien von der Verschlüsselungsverarbeitung aus.Diese Option hat keine Auswirkungen darauf, ob Dateien von der Sicherungs-oder Archivierungsverarbeitung ausgeschlossen werden, sondern nur, ob sievon der Komprimierungsverarbeitung ausgeschlossen werden.

exclude.fsSchließt Dateisysteme, die mit dem angegebenen Muster übereinstimmen, vonSicherungsoperationen, Imageteilsicherungsoperationen und Archivierungsope-rationen aus. Wenn Dateien aus den ausgeschlossenen Dateisystemen jemalsgesichert wurden, findet kein erneutes Binden für die Verwaltungsklasse undkeine Verfallsverarbeitung für gelöschte Dateien statt. Vorhandene Sicherungs-versionen verbleiben jedoch auf dem Server und unterliegen den Einstellungenzugeordneter Verwaltungsklassen. Die Dateien, die zuvor von den ausgeschlos-senen Dateisystemen archiviert wurden, verbleiben als Archivierungskopienauf dem Server.

Die Option exclude.fs verhindert NICHT die Sicherung oder Archivierung vir-tueller Mountpunkte, die Unterverzeichnisse des ausgeschlossenen Dateisys-tems sind.

Verwenden Sie exclude.image, um Dateisysteme von Imagegesamtsicherungs-operationen auszuschließen.

exclude.fs.nasBei Verwendung im Befehl backup nas werden Dateisysteme auf dem NAS-Dateiserver von der Imagesicherung ausgeschlossen. Der NAS-Knotennamemuss vor dem Dateisystemnamen stehen, z. B.: netappsj1/vol/vol1. Um denAusschluss auf alle NAS-Knoten anzuwenden, müssen Sie den NAS-Knotenna-men durch ein Platzhalterzeichen ersetzen, z. B.: */vol/vol1. Der Befehl back-up nas ignoriert alle anderen Exclude-Anweisungen einschließlich der Anwei-sungen exclude.fs und exclude.dir. Diese Option ist nur für AIX- undSolaris-Clients gültig.

exclude.imageSchließt angehängte Dateisysteme und unformatierte logische Datenträger, diedem angegebenen Muster entsprechen, von den Imagegesamtsicherungsopera-tionen aus. Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, alle Linux-Clients und Sola-ris gültig. Verwenden Sie exclude.fs, um Dateisysteme von Imageteilsiche-rungsoperationen auszuschließen.

Einschränkung: Diese Option gilt nicht für Mac OS X.

Parameter

MusterGibt die Datei oder Dateigruppe an, die Sie ausschließen wollen.

Anmerkung: Für NAS-Dateisysteme: Sie müssen den NAS-Knotennamen alsPräfix vor die Dateispezifikation setzen, um den Dateiserver anzugeben, fürden die Exclude-Anweisung gilt. Wenn Sie keinen NAS-Knotennamen angeben,bezieht sich das identifizierte Dateisystem auf den NAS-Knotennamen, der inder Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in der Befehlszeile angegeben ist.

Wenn das Muster mit einem einfachen oder doppelten Anführungszeichen be-ginnt oder eingebettete Leerzeichen oder Gleichheitszeichen enthält, muss der

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Wert in einfache (') oder doppelte (") Anführungszeichen eingeschlossen wer-den. Die Anführungszeichen am Anfang und am Ende müssen identisch sein.

Für die Option exclude.image ist das Muster der Name eines angehängtenDateisystems oder eines unformatierten logischen Datenträgers.

Beispiele

Optionsdatei:exclude /unix/exclude /.../coreexclude /home/jones/proj1/*exclude.archive /.../coreexclude.backup /home/jones/proj1/devplan/exclude.dir /home/jones/tmpexclude.backup /users/home1/file1exclude.image /usr/*/*exclude.encrypt /users/home2/file1exclude.compression /home/gordon/proj1/*exclude.fs.nas netappsj/vol/vol0exclude.attribute.symlink /.../*exclude.dedup /Users/Administrator/Documents/Important/.../*

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

Eine Liste der Dateien, die Sie immer ausschließen sollten, finden Sie in „Auszu-schließende Systemdateien” auf Seite 130.

„Inclexcl” auf Seite 450

Unter „Dateigruppen mit Platzhalterzeichen einschließen und ausschließen” aufSeite 132 finden Sie eine Liste der Platzhalterzeichen, die Sie verwenden können.Anschließend können mit Hilfe der Option include Ausnahmen festgelegt werden.

Die Verarbeitung symbolischer Verbindungen und AliasnamensteuernTivoli Storage Manager behandelt symbolische Verbindungen und Aliasnamen (Ali-asnamen gelten nur für Mac OS X) als tatsächliche Dateien und sichert sie. Die Da-tei, auf die durch die symbolische Verbindung verwiesen wird, wird jedoch nichtgesichert. In einigen Fällen können symbolische Verbindungen problemlos repro-duziert werden und müssen nicht gesichert werden.

Darüber hinaus kann durch das Sichern dieser symbolischen Verbindungen die Si-cherungsverarbeitungszeit zunehmen und ein wesentlicher Bereich des Speichersauf dem Tivoli Storage Manager-Server eingenommen werden. Sie können die Op-tion exclude.attribute.symlink verwenden, um eine Datei oder Dateigruppe, beidenen es sich um symbolische Verbindungen handelt, von der Sicherungsverarbei-tung auszuschließen. Falls notwendig, können Sie mit Hilfe der Optioninclude.attribute.symlink symbolische Verbindungen innerhalb einer breitenGruppe ausgeschlossener Dateien für die Sicherungsverarbeitung einschließen.

Sollen beispielsweise alle symbolischen Verbindungen von der Sicherungsverarbei-tung ausgeschlossen werden, mit Ausnahme derjenigen, die sich unter dem Ver-zeichnis /home/spike befinden, geben Sie die folgenden Anweisungen in Ihre Dateidsm.sys ein:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 421

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exclude.attribute.symlink /.../*include.attribute.symlink /home/spike/.../*

Zugehörige Verweise:„Include-Optionen” auf Seite 452

Steuerung der KomprimierungsverarbeitungIn diesem Abschnitt sind einige Hinweise aufgeführt, die Sie beachten sollten,wenn Sie bestimmte Dateien oder Dateigruppen während einer Sicherungs- oderArchivierungsoperation von der Komprimierungsverarbeitung ausschließen wollen.v Denken Sie daran, dass Tivoli Storage Manager die Dateien, die verarbeitet wer-

den, mit den in den Include/Exclude-Anweisungen angegebenen Mustern ver-gleicht, wobei in der Optionsdatei von unten nach oben gelesen wird.

v Sie müssen die Option compression auf yes setzen, um die Komprimierungsver-arbeitung zu aktivieren. Wenn Sie die Option compression nicht angeben oderdie Option compression auf no setzen, führt Tivoli Storage Manager keine Kom-primierungsverarbeitung aus.Wenn Sie die Option compression auf yes setzen und keine Anweisungenexclude.compression vorhanden sind, berücksichtigt Tivoli Storage Manager alleDateien für die Komprimierungsverarbeitung.

v Tivoli Storage Manager verarbeitet exclude.fs, exclude.dir und andere Inclu-de/Exclude-Anweisungen zuerst. Danach berücksichtigt Tivoli Storage Manageralle Anweisungen exclude.compression. Wenn beispielsweise folgendeEinschluss-/Ausschlussliste eingegeben wird:exclude /home/jones/proj1/*.*exclude.compression /home/jones/proj1/file.txtinclude /home/jones/proj1/file.txt

Tivoli Storage Manager prüft die Anweisungen (von unten nach oben gelesen)und stellt fest, dass die Datei /home/jones/proj1/file.txt ein Kandidat für dieSicherung, jedoch kein Kandidat für die Komprimierungsverarbeitung ist.

v Die Komprimierungsverarbeitung von Einschluss-/Ausschlussdateien ist nur fürdie Sicherungs- und Archivierungsverarbeitung gültig. Die Optionexclude.compression hat keine Auswirkungen darauf, ob Dateien von der Siche-rungs- oder Archivierungsverarbeitung ausgeschlossen werden, sondern nur, obsie von der Komprimierungsverarbeitung ausgeschlossen werden.

Zugehörige Verweise:„Compression” auf Seite 365

Verarbeitung von NAS-DateisystemenMit Hilfe der Option exclude.fs.nas können Sie Dateisysteme von der NAS-Ima-gesicherungsverarbeitung ausschließen.

Anmerkung: Die Option exclude.fs.nas gilt nicht für eine Teilsicherung unterVerwendung der Momentaufnahmedifferenz.

Für eine NAS-Dateisystemspezifikation werden folgende Konventionen verwendet:v NAS-Knoten stellen einen eindeutigen Knotentyp dar. Der Name des NAS-Kno-

tens identifiziert einen NAS-Dateiserver und seine Daten eindeutig für TivoliStorage Manager. Sie können den NAS-Knotennamen als Präfix vor die Datei-spezifikation setzen, um den Dateiserver anzugeben, für den die Exclude-Anwei-sung gilt. Wenn Sie keinen NAS-Knotennamen angeben, gilt das angegebeneDateisystem für alle NAS-Dateiserver.

v Unabhängig von der Clientplattform wird in NAS-Dateisystemspezifikationender Schrägstrich (/) als Trennzeichen verwendet. Zum Beispiel: /vol/vol0.

422 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Geben Sie beispielsweise folgende Exclude-Anweisung an, um /vol/vol1 auf allenNAS-Knoten von den Sicherungsservices auszuschließen:exclude.fs.nas */vol/vol1

Exclude-Optionen für virtuelle MaschinenInclude- und Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen wirken sich auf das Verhal-ten von Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen für virtuelle Maschinenaus. Diese Optionen werden vor allen Befehlszeilenoptionen verarbeitet. Daherkönnen Optionen in der Befehlszeile Optionen überschreiben, die in den Include-oder Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen angegebenen sind. Informationenzu den Optionen finden Sie in der jeweiligen Optionsbeschreibung.Zugehörige Verweise:„Exclude.vmdisk”

Exclude.vmdisk:

Mit der Option EXCLUDE.VMDISK wird eine Platte einer virtuellen VMware-Maschinevon Sicherungsoperationen ausgeschlossen.

Die Option EXCLUDE.VMDISK gibt den Kennsatz einer Platte einer virtuellen Maschi-ne an, die von einer VM-Sicherungsoperation (Befehl Backup VM) ausgeschlossenwerden soll. Wenn Sie im Befehl Backup VM eine Platte ausschließen, überschrei-ben die Befehlszeilenparameter alle EXCLUDE.VMDISK-Anweisungen in der Options-datei.

Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie das lizenzierte Produkt 'Tivoli StorageManager for Virtual Environments' verwenden. Weitere Informationen zu dieserOption finden Sie in der Tivoli Storage Manager for Virtual Environments-Pro-duktdokumentation im IBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SS8TDQ/welcome.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei. Befehlszeilenparameter über-schreiben Anweisungen in der Optionsdatei.

Syntax

►► EXCLUDE.VMDISK VM-Name VM-Plattenkennsatz ►◄

Parameter

VM-NameGibt den Namen der virtuellen Maschine an, die eine Platte enthält, die Sievon einer VM-Sicherungsoperation (Backup VM) ausschließen wollen. In einerAnweisung EXCLUDE.VMDISK können Sie nur jeweils einen Namen einer virtuel-len Maschine angeben. Geben Sie zusätzliche EXCLUDE.VMDISK-Anweisungen fürjede Platte einer virtuellen Maschine, die Sie ausschließen wollen, an.

Der Name der virtuellen Maschine kann einen Stern (*) enthalten, der einer be-liebigen Zeichenfolge entspricht, und ein Fragezeichen (?), das einem beliebi-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 423

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gen einzelnen Zeichen entspricht. Schließen Sie den VM-Namen in Anfüh-rungszeichen („ ”) ein, wenn der VM-Name Leerzeichen enthält.

Tipp: Wenn der Name der virtuellen Maschine Sonderzeichen enthält, wie z.B. eckige Klammern ([ oder ]), wird der Name der virtuellen Maschine mögli-cherweise nicht korrekt abgeglichen. Enthält der Name der virtuellen MaschineSonderzeichen, müssen Sie möglicherweise ein Fragezeichen (?) verwenden,um die Sonderzeichen im VM-Namen abzugleichen.

Soll z. B. Hard Disk 1 bei der Sicherung der virtuellen Maschine "Windows VM3[2008R2]" ausgeschlossen werden, verwenden Sie diese Syntax in der Options-datei: EXCLUDE.VMDISK "Windows VM3 ?2008R2?" "Hard Disk 1"

VM-PlattenkennsatzGibt den Plattenkennsatz der Platte an, die Sie ausschließen wollen. Platzhal-terzeichen sind nicht zulässig. Die Plattenkennsätze der Platten in einer be-stimmten virtuellen Maschine können Sie mit dem Befehl Backup VM unterVerwendung der Option -preview bestimmen. Informationen zur Syntax findenSie in „Backup VM” auf Seite 671.

Schließen Sie keine Platten in virtuellen Maschinen aus, die mit der OptionINCLUDE.VMTSMVSS geschützt werden, wenn die Platten Anwendungsdaten ent-halten.

Beispiele

OptionsdateiBeispiel: Eine virtuelle Maschine mit dem Namen vm1 enthält vier Plattenmit den Kennsätzen 'Hard Disk 1', 'Hard Disk 2', 'Hard Disk 3' und 'HardDisk 4'. Soll 'Hard Disk 2' von Backup VM-Operationen ausgeschlossenwerden, geben Sie Folgendes in der Optionsdatei an:EXCLUDE.VMDISK "vm1" "Hard Disk 2"

'Hard Disk 2' und 'Hard Disk 3' von Backup VM-Operationen ausschlie-ßen:EXCLUDE.VMDISK "vm1" "Hard Disk 2"EXCLUDE.VMDISK "vm1" "Hard Disk 3"

Befehlszeile:Die Befehlszeilenbeispiele zeigen die Verwendung des Ausschlussoperators(-) vor dem Schlüsselwort vmdk=, um anzuzeigen, dass die Platte ausge-schlossen werden soll.

Einzelne Platte ausschließen:dsmc backup vm "vm1:-vmdk=Hard Disk 1"

'Hard Disk 2' und 'Hard Disk 3' ausschließen:dsmc backup vm "vm1:-vmdk=Hard Disk 2:-vmdk=Hard Disk 3"

'Hard Disk 1' und 'Hard Disk 2' auf vm1 ausschließen:dsmc backup vm "vm1:-vmdk=Hard Disk 1:-vmdk=Hard Disk 2"

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Restore VM” auf Seite 756„Domain.vmfull” auf Seite 397„Include.vmdisk” auf Seite 463„INCLUDE.VMTSMVSS” auf Seite 467

424 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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FbbranchVerwenden Sie die Option fbbranch mit dem Befehl backup fastback oder archivefastback.

Die Option fbbranch gibt die Filialen-ID des fernen FastBack-Servers an, der gesi-chert oder archiviert wird. Die Option fbbranch ist nur erforderlich, wenn der Cli-ent für Sichern/Archivieren auf einem FastBack DR Hub installiert ist oder wennein dedizierter Proxy eine Verbindung zu einem replizierten DR Hub-Repositoryherstellt. Geben Sie die Option fbbranch nicht an, wenn der Client für Sichern/Archivieren auf dem FastBack-Server installiert ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben. Diese Option kannauch auf dem Server definiert oder vom Server überschrieben werden.

Syntax

►► FBBranch= Filialen-ID ►◄

Parameter

Filialen-IDGibt die Filialen-ID des FastBack-Servers an. Der Wert ist Teil der Disaster Re-covery-Konfiguration des FastBack-Servers.

Beispiele

Befehlszeile:-FBBranch=oracle

Auf einem Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren, der aufeinem FastBack DR Hub installiert ist:dsmc backup fastback -fbpolicyname=policy1 -fbserver=myFbServer

-fbbranch=oracle

Befehlszeile:

Auf einem Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren, der eineVerbindung zu einem Repository auf einem fernen FastBack DR Hub her-stellt:dsmc backup fastback -fbpolicyname=policy1 -fbserver=server1

-Fbreposlocation=\\myDrHub.company.com\REP-fbbranch=oracle

Wird die Option fbbranch auf einer Tivoli Storage Manager-Client-Workstation an-gegeben, die auf einem FastBack-Server installiert ist, wird die Option fbbranch ig-noriert.

FbclientnameVerwenden Sie die Option fbclientname mit dem Befehl backup fastback oder ar-chive fastback.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 425

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Mit der Option fbclientname können Sie den Namen eines FastBack-Clients odermehrere durch Kommas getrennte Namen von FastBack-Clients angeben, die vomSicherungsproxy gesichert oder archiviert werden sollen. Die Werte für die Optionfbclientname sind ungültig, wenn mehrere Maßnahmen in der Optionfbpolicyname angegeben sind.

Sie können keine Leerzeichen in den Werten der Option fbclientname angeben.

Wenn Sie keine Werte für die Option fbvolumename angeben, werden alle Datenträ-ger von allen FastBack-Clients in der angegebenen Maßnahme gesichert. Wenn Siemehrere FastBack-Clients in der Option fbclientname angeben, können Sie keineWerte für die Option fbvolumename angeben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

Syntax

►► ▼

,

FBClientname Clientname ►◄

Parameter

ClientnameGibt den Namen eines FastBack-Clients oder die Namen mehrerer FastBack-Clients an. Sie können bis zu 10 FastBack-Clientnamen angeben.

Wichtig:

Wenn Sie den Befehl archive fastback oder backup fastback angeben:1. Mindestens ein Wert für FBpolicyName ist immer erforderlich.2. Sie können bis zu 10 Werte für FBPolicyName angeben, wenn weder für FBCli-

entName noch für FBVolumeName Werte angegeben sind.3. Wenn Sie einen Wert für FBClientName angeben, darf nur ein Wert für FBPoli-

cyName vorhanden sein.4. Sie können bis zu 10 Werte für FBClientName angeben, wenn nur ein Wert für

PolicyName angegeben ist und keine Werte für FBVolumeName angegebensind.

5. Wenn Sie die Option FBVolumeName angeben, kann nur ein Wert für FBPolicyund nur ein Wert für FBCLientName angegeben werden.

6. Sie können mehrere Werte für FBVolumeName angeben, wenn Bedingung 5 er-füllt ist.

7. Sie müssen immer die Option FBReposLocation für Linux angeben.

426 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Befehlszeile:dsmc backup fastback -fbpolicyname=Policy1

-fbclientname=fbclient1,fbclient2-fbserver=myFbServer-fbreposlocation=/mnt/FBLocation

Sichert alle Datenträger der FastBack-Clients fbclient1 und fbclient2, diesich in der Maßnahme Policy1 befinden.

FbpolicynameVerwenden Sie die Option fbpolicyname mit dem Befehl backup fastback oder ar-chive fastback.

Mit der Option fbpolicyname können Sie den Namen einer Tivoli Storage ManagerFastBack-Maßnahme oder mehrere durch Kommas getrennte Namen von FastBack-Maßnahmen angeben, die vom Sicherungsproxy gesichert oder archiviert werdensollen. Sie müssen mindestens einen Maßnahmennamen angeben. Mehrere Maß-nahmennamen können Sie über eine durch Kommas begrenzte Liste von Maßnah-men angeben. Es gibt keinen Standardwert.

Wenn mindestens ein FB-Maßnahmenname Leerzeichen enthält, müssen Sie dieNamen in Anführungszeichen einschließen. Hier ein Beispiel: „FB Policy NAME1,FBPolicy Name 2”.

Wenn Sie keine Werte für die Optionen fbclientname und fbvolumename angeben,werden alle Datenträger von allen FastBack-Clients in den angegebenen Maßnah-men gesichert. Wenn Sie mehrere Maßnahmen in der Option fbpolicyname ange-ben, können Sie keine Werte für die Optionen fbclientname und fbvolumename an-geben.

Wenn eine Maßnahmenspezifikation FastBack-Clients unter sowohl Windows alsauch Linux enthält, werden nur die Linux-Datenträger vom Linux Tivoli StorageManager-Client für Sichern/Archivieren in Tivoli Storage Manager gesichert oderarchiviert.

Bei der Ausgabe des Befehls dsmc sollte mindestens eine Momentaufnahme für diezu archivierenden oder zu sichernden FastBack-Maßnahmen im Tivoli Storage Ma-nager FastBack-Repository vorhanden sein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

Syntax

►► ▼

,

FBPolicyname Maßnahmenname ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 427

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Parameter

MaßnahmennameGibt die Namen der FastBack-Maßnahmen an. Sie können bis zu 10 FastBack-Maßnahmennamen angeben.

Wichtig:

Wenn Sie den Befehl archive fastback oder backup fastback angeben:1. Mindestens ein Wert für FBpolicyName ist immer erforderlich.2. Sie können bis zu 10 Werte für FBPolicyName angeben, wenn weder für FBCli-

entName noch für FBVolumeName Werte angegeben sind.3. Wenn Sie einen Wert für FBClientName angeben, darf nur ein Wert für FBPoli-

cyName vorhanden sein.4. Sie können bis zu 10 Werte für FBClientName angeben, wenn nur ein Wert für

PolicyName angegeben ist und keine Werte für FBVolumeName angegebensind.

5. Wenn Sie die Option FBVolumeName angeben, kann nur ein Wert für FBPolicyund nur ein Wert für FBCLientName angegeben werden. Sie müssen genau ei-nen Wert für FBClientName angeben. Der Wert kann nicht übergangen werden.

6. Sie können mehrere Werte für FBVolumeName angeben, wenn Bedingung 5 er-füllt ist.

7. Sie müssen immer die Option FBReposLocation für Linux angeben.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc backup fastback -fbpolicyname=Policy1,Policy2,Policy3

-fbserver=myFbServer-fbreposlocation=\\myFbServer.company.com\REP

Sichert alle Datenträger aller FastBack-Clients, die sich in den MaßnahmenPolicy1, Policy2 und Policy3 befinden.

Zum Angeben von Maßnahmennamen mit Leerzeichen schließen Sie diesein Anführungszeichen ein, z. B.:-fbpolicyname="Policy 1,Policy2,Policy3"

FbreposlocationVerwenden Sie die Option fbreposlocation mit dem Befehl backup fastback oderarchive fastback.

Mit der Option fbreposlocation können Sie die Position des Tivoli Storage Mana-ger FastBack-Repositorys angeben, zu dem der Proxy des Tivoli Storage Manager-Clients für Sichern/Archivieren eine Verbindung herstellt, um die Tivoli StorageManager FastBack-Shellbefehle auszugeben, die zum Anhängen der entsprechen-den Momentaufnahmen erforderlich sind.

Diese Option ist auf Linux-Systemen erforderlich. Es gibt keine Standardposition.

Wenn Sie die Option fbreposlocation für eine Momentaufnahme auf dem Fast-Back-Server angeben, müssen Sie das Format Servername@WORKGROUP verwenden.

Für die Angabe der FastBack-Repository-Position auf dem FastBack DR Hub gibtes zwei Möglichkeiten.

428 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Geben Sie die vollständige Repository-Position über die Option-fbreposlocation=\\DR_Hub\rep_server an. Wenn Sie dieses Format verwenden,ist DR_Hub der Name der FastBack DR Hub-Maschine und rep_server ist derName des replizierten FastBack-Server-Repositorys auf dem DR Hub.

v Geben Sie die Repository-Position über eine Kombination der Optionen-fbreposlocation= und -fbbranch an. Wenn Sie dieses Format verwenden, ge-ben Sie die Position des DR Hub-Repositorys über die Option-fbreposlocation=DR_Hub@WORKGROUP und den Namen des replizierten FastBack-Server-Repositorys auf dem DR Hub über die Option -fbranch an.

Bei Verwendung des Formats -fbr=\\<fbserver>\REP müssen Sie zwei umgekehrteSchrägstriche vor der Zeichenfolge <fbserver> und einen umgekehrten Schräg-strich vor der Zeichenfolge 'REP' angeben, wenn Sie den Client für Sichern/Archivieren im interaktiven Modus ausführen. Wenn Sie dieses Format als Linux-Befehl dsmc backup fastback -fbr=\\\\<fbserver>\\REP verwenden, müssen Sievier umgekehrte Schrägstriche vor der Zeichenfolge <fbserver> und zwei umge-kehrte Schrägstriche vor der Zeichenfolge 'REP' angeben. Die Ursache dafür ist,dass die Linux-Shell einen umgekehrten Schrägstrich als Escapezeichen interpre-tiert; der erste umgekehrte Schrägstrich wird als Escapezeichen für den darauffol-genden umgekehrten Schrägstrich behandelt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben. Diese Option kannauch auf dem Server definiert oder vom Server überschrieben werden.

Syntax

►► FBReposlocation Repository-Position ►◄

Parameter

Repository-PositionGibt die Tivoli Storage Manager FastBack-Repository-Position an.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc backup fastback -fbpolicyname=Policy1

-fbclientname=fbclient1,fbclient2 -fbserver=myFbDrHub-fbreposlocation=\\myFbDrHub\rep_myFbServer

Anmerkung: Da Linux nur als dedizierte Proxy-Konfiguration unterstütztwird, ist unter Linux immer eine Repository-Position erforderlich.

Befehlszeile:dsmc backup fastback -fbpolicyname=Policy1

-fbclientname=fbclient1,fbclient2 -fbserver=myFbDrHub-fbreposlocation=myFbDrHub -fbbranch=rep_myFbServer

Anmerkung: Da Linux nur als dedizierte Proxy-Konfiguration unterstütztwird, ist unter Linux immer eine Repository-Position erforderlich.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 429

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FbserverVerwenden Sie die Option fbserver mit dem Befehl backup fastback oder archivefastback.

Mit der Option fbserver können Sie den kurzen Hostnamen der Tivoli StorageManager FastBack-Server-Workstation angeben, die der Eigner des durch die Opti-on fbreposlocation angegebenen Repositorys ist. Für einen DR Hub gibt die Opti-on fbserver den Kurznamen der FastBack-Server-Workstation an, zu deren Reposi-tory einer Filiale der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren eineVerbindung herstellt.

Die Option fbserver stellt einen Schlüssel zum Abrufen der Benutzerberechti-gungsnachweise dar, die erforderlich sind, um für die Mountverarbeitung eine Ver-bindung zum FastBack-Server-Repository oder DR Hub-Server-Repository herzu-stellen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

Syntax

►► -FBServer Servername ►◄

Parameter

ServernameGibt den kurzen Hostnamen der Maschine an, auf der ein FastBack-Server ins-talliert ist.

Beispiele

Befehlszeile:Der Client für Sichern/Archivieren ist auf einer Linux-Proxy-Client-Ma-schine installiert. Verwenden Sie diesen Befehl, um alle FastBack-Datenträ-ger für alle Linux FastBack-Clients zu archivieren, die für die FastBack-Maßnahme Policy1 definiert sind:dsmc archive fastback -fbpolicyname=Policy1

-fbserver=myfbserver-fbreposlocation=myfbserver@WORKGROUP

Die Repository-Position ist erforderlich. Wenn Sie die Repository-Positionnicht angeben, schlägt der Befehl fehl.

Der FastBack-Servername, -myfbserver, ist der kurze Hostname des Fast-Back-Servers, auf dem sich das Repository befindet.

Befehlszeile:Das Repository rep_server1 befindet sich auf dem FastBack DR HubmyFbDrHub.

430 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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dsmc archive fastback -fbpolicyname="Policy 1"-fbserver=myFbDrHub-fbreposlocation=\\myFbDrHub\rep_server1

Der FastBack-Servername, -myFbDrHub, ist der kurze Hostname des Fast-Back Disaster Recovery Hub-Servers, auf dem sich das Repository befindet.

Die Option -fbreposlocation gibt die Position des Repositorys an. Die Re-pository-Position ist erforderlich. Wenn Sie die Repository-Position nichtangeben, schlägt der Befehl fehl.

In diesem Fall sollte -fbserver auf den kurzen Hostnamen des FastBackDR Hub zeigen.

Befehlszeile:Alle Datenträger, die durch die FastBack-Maßnahme mit dem Namen poli-cy1 geschützt sind, für den FastBack-Server mit dem Namen basil archivie-ren:dsmc archive fastback -Fbpolicyname=policy1

-FBServer=basil -ARCHMC="my_tsm_mgmt_class"-fbreposlocation=basil@WORKGROUP

FbvolumenameVerwenden Sie die Option fbvolumename mit dem Befehl backup fastback oder ar-chive fastback.

Mit der Option fbvolumename können Sie den Namen eines Tivoli Storage ManagerFastBack-Datenträgers oder mehrere durch Kommas getrennte Namen von Fast-Back-Datenträgern angeben, die vom Sicherungsproxy gesichert oder archiviertwerden sollen. Werte für die Option fbvolumename sind nicht gültig, wenn mehrereFastBack-Clients in der Option fbclientname angegeben werden.

Wenn Sie mehrere FastBack-Clients in der Option fbclientname angeben, könnenSie keine Werte für die Option fbvolumename angeben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Optionsdatei

Keine. Sie können diese Option nur in der Befehlszeile angeben.

Syntax

►► ▼

,

FBVolumename Datenträgername ►◄

Parameter

DatenträgernameGibt die Namen der Tivoli Storage Manager FastBack-Datenträger an. Sie kön-nen bis zu 10 FastBack-Datenträgernamen angeben.

Wichtig:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 431

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Wenn Sie den Befehl archive fastback oder backup fastback angeben:1. Mindestens ein Wert für FBpolicyName ist immer erforderlich.2. Sie können bis zu 10 Werte für FBPolicyName angeben, wenn weder für FBCli-

entName noch für FBVolumeName Werte angegeben sind.3. Wenn Sie einen Wert für FBClientName angeben, darf nur ein Wert für FBPoli-

cyName vorhanden sein.4. Sie können bis zu 10 Werte für FBClientName angeben, wenn nur ein Wert für

PolicyName angegeben ist und keine Werte für FBVolumeName angegebensind.

5. Wenn Sie die Option FBVolumeName angeben, kann nur ein Wert für FBPolicyund nur ein Wert für FBCLientName angegeben werden. Sie müssen genau ei-nen Wert für FBClientName angeben. Der Wert kann nicht übergangen werden.

6. Sie können mehrere Werte für FBVolumeName angeben, wenn Bedingung 5 er-füllt ist.

7. Sie müssen die Option FBReposLocation angeben.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc backup fastback -fbpolicyname=Policy1 -fbclientname=client1

-fbvolumename=data1,data2 -fbserver=myFbDrHub-fbreposlocation=\\myFbDrHub\rep_server1

Sichert die Datenträger data1 und data2 des FastBack-Clients client1, dersich in der Maßnahme Policy1 befindet.

FilelistVerwenden Sie die Option filelist, um eine Liste von Dateien zu verarbeiten.

Die Option filelist können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v archivev backup groupv delete archivev delete backupv expirev incrementalv query archivev query backupv restorev retrievev selective

Der Tivoli Storage Manager-Client öffnet die Datei, die Sie mit dieser Option ange-ben, und verarbeitet die darin enthaltene Liste der Dateien entsprechend dem spe-zifischen Befehl. Außer für die Befehle restore und retrieve ignoriert Tivoli StorageManager alle anderen Dateispezifikationen in der Befehlszeile, wenn Sie die Optionfilelist verwenden.

Für die in der Dateiliste aufgeführten Dateien (Einträge) gelten folgende Regeln:v Jeder Eintrag muss ein vollständig qualifizierter oder relativer Pfad zu einer Da-

tei oder einem Verzeichnis sein. Wenn Sie ein Verzeichnis in einen Dateilistenein-trag einschließen, wird das Verzeichnis gesichert, aber der Inhalt des Verzeich-nisses wird nicht gesichert.

432 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Jeder Pfad muss in einer einzelnen Zeile angegeben werden. Eine Zeile kann nureinen Pfad enthalten.

v Pfade dürfen keine Steuerzeichen enthalten, wie beispielsweise 0x18 (STRG-X),0x19 (STRG-Y) und 0x0A (neue Zeile).

v Standardmäßig dürfen die Pfade keine Platzhalterzeichen enthalten. Geben Siekeinen Stern (*) und kein Fragezeichen (?) in einem Pfad an. Diese Einschrän-kung kann durch Aktivierung der Option wildcardsareliteral außer Kraft ge-setzt werden. Weitere Informationen zu dieser Option finden Sie in„Wildcardsareliteral” auf Seite 634.

v Die Dateiliste kann eine MBCS-Datei oder eine Unicode-Datei mit allen Unicode-Einträgen sein. Für Mac OS X kann die Dateiliste in der aktuellen Betriebssys-temsprache oder in UTF-16 codiert sein.

v Wenn die Clientoption quotessareliteral definiert ist, können Anführungszei-chen in einer Dateispezifikation buchstabengetreu als Anführungszeichen undnicht als Begrenzungszeichen interpretiert werden. Weitere Informationen zu die-ser Option finden Sie in „Quotesareliteral” auf Seite 520. Wennnquotesareliteral und wildcardsareliteral nicht definiert sind, findet die Ver-arbeitung von Anführungszeichen und Platzhalterzeichen wie folgt statt:– Wenn ein Pfad oder ein Dateiname ein Leerzeichen enthält, schließen Sie den

vollständigen Pfad in Anführungszeichen (") oder Hochkommas (') ein. Bei-spiel: "C:\My Documents\spreadsheet.xls" oder 'C:\My documents\spreads-heet.xls'.

– Enthält ein Pfad ein oder mehrere Hochkommas ('), schließen Sie den voll-ständigen Eintrag in Anführungszeichen (") ein. Enthält ein Pfad ein odermehrere Anführungszeichen, schließen Sie den vollständigen Pfad in Hoch-kommas ein. Die Dateilistenverarbeitung unterstützt keine Pfade, die eine Mi-schung aus Anführungszeichen und Hochkommas einschließen.Die folgenden Beispiele zeigen die korrekte und die falsche Verwendung vonAnführungszeichen und Hochkommas in Pfaden.Dieses Beispiel für einen Pfad enthält ein Hochkomma. Der Pfad muss daherin Anführungszeichen eingeschlossen werden:"/home/gatzby/mydir/gatzby’s_report.out"

Dieses Beispiel für einen Pfad enthält Anführungszeichen. Der Pfad muss da-her in Hochkommas eingeschlossen werden:’/home/gatzby/mydir/"top10".out’

Dieses Beispiel für einen Pfad enthält ein Leerzeichen. Daher muss der Pfadentweder in Anführungszeichen oder in Hochkommas eingeschlossen werden:"/home/gatzby/mydir/top 10.out"

oder’/home/gatzby/mydir/top 10.out’

Dieses Beispiel für einen Pfad wird für die Dateilistenverarbeitung nicht un-terstützt, da der Pfad Begrenzer ohne Entsprechung (" und ') enthält:/home/gatzby/mydir/andy’s_"top 10" report.out

Diese Pfade werden für die Dateilistenverarbeitung nicht unterstützt, da siePlatzhalterzeichen enthalten:/home/gatzby*/home/*/20??.txt

v Alle Tivoli Storage Manager-Dateilisteneinträge, die diesen Regeln nicht entspre-chen, werden ignoriert.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 433

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Die folgenden Beispiele sind gültige Pfade in einer Dateiliste:/home/dir/file1/usr/tivoli/file2/usr/avi/dir1/fs1/dir2/file3"/fs2/Ha Ha Ha/file.txt""/fs3/file.txt"

Informationen darüber, wie die Standardverarbeitung von Anführungszeichen undPlatzhalterzeichen außer Kraft gesetzt wird, finden Sie in „Quotesareliteral” aufSeite 520 und in „Wildcardsareliteral” auf Seite 634.

Sie können die Option filelist während einer OFS-Operation (OFS = Open FileSupport = Unterstützung offener Dateien) verwenden. In diesem Fall verarbeitetTivoli Storage Manager die Einträge in der Dateiliste vom virtuellen und nicht vomrealen Datenträger.

Wenn ein Eintrag in der Dateiliste ein Verzeichnis angibt, wird nur dieses Verzeich-nis und nicht die darin enthaltenen Dateien verarbeitet.

Ist der für die Option filelist angegebene Dateiname (Dateilistenspezifikati-on) nicht vorhanden, schlägt der Befehl fehl. Tivoli Storage Manager überspringtalle Einträge in der Dateiliste, die keine gültigen Dateien oder Verzeichnisse sind.Tivoli Storage Manager protokolliert Fehler, und die Verarbeitung wird mit demnächsten Eintrag fortgesetzt.

Verwenden Sie Dateispezifikationen im Befehl restore und retrieve, um das Zielfür die zurückgeschriebenen Dateilisteneinträge anzugeben. Beispiel: In dem fol-genden restore-Befehl stellt die Dateispezifikation /user/record/ den Zurück-schreibungszielort für alle Einträge in der Dateiliste dar.restore -filelist=/home/dir/file3 /usr/record/

In dem folgenden selective-Befehl wird die Dateispezifikation /usr/record/ jedochignoriert.selective -filelist=/home/dir/file3 /usr/record/

Wenn Sie für den Befehl delete archive oder delete backup ein Verzeichnis in einerDateiliste angeben, wird das Verzeichnis nicht gelöscht. Dateilisten, die Sie im Be-fehl delete archive oder delete backup verwenden, dürfen keine Verzeichnisse ent-halten.

Die Einträge in der Liste werden in der Reihenfolge der Dateiliste verarbeitet. Umeine optimale Verarbeitungsleistung zu erzielen, sollten Sie die Dateiliste nach Da-teibereichsnamen und -pfad vorsortieren.

Anmerkung: Tivoli Storage Manager kann ein Verzeichnis zweimal sichern, wennfolgende Bedingungen auftreten:v Die Dateiliste enthält einen Eintrag für das Verzeichnisv Die Dateiliste enthält mindestens einen Eintrag für Dateien in diesem Verzeich-

nisv Es ist keine Sicherung des Verzeichnisses vorhanden

Beispiel: Ihre Dateiliste enthält die Einträge /home/dir/file1 und /home/dir. Istdas Verzeichnis /dir auf dem Server nicht vorhanden, wird das Verzeichnis/home/dir ein zweites Mal an den Server gesendet.

434 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► FILEList = Dateilistenspezifikation ►◄

Parameter

DateilistenspezifikationGibt die Position und den Namen der Datei an, die die Liste der Dateien ent-hält, die für den Befehl verarbeitet werden sollen.

Anmerkung: Wenn Sie die Option filelist in der Befehlszeile angeben, wirddie Option subdir ignoriert.

Beispiele

Befehlszeile:sel -filelist=/home/avi/filelist.txt

Zugehörige Informationen

„Quotesareliteral” auf Seite 520

„Wildcardsareliteral” auf Seite 634

FilenameVerwenden Sie die Option filename im Befehl query systeminfo, um den Nameneiner Datei anzugeben, in der Informationen gespeichert werden sollen.

Sie können Informationen speichern, die von einen oder mehreren der folgendenElemente zusammengestellt wurden:v DSMOPTFILE - Der Inhalt der Datei dsm.optv DSMSYSFILE - Inhalt der Datei dsm.sysv ENV - Umgebungsvariablenv ERRORLOG - Tivoli Storage Manager-Fehlerprotokolldateiv FILE - Attribute für den angegebenen Dateinamen.v INCLEXCL - Stellt eine Liste der Include/Exclude-Anweisungen in der Reihen-

folge zusammen, in der sie bei Sicherungs- und Archivierungsoperationen verar-beitet werden.

v OPTIONS - Optionenv OSINFO - Name und Version des Clientbetriebssystems (umfasst ULIMIT-Infor-

mationen für UNIX und Linux).v POLICY - Speicherauszug der Maßnahmengruppev SCHEDLOG - Inhalt des Tivoli Storage Manager-Planungsprotokolls (normaler-

weise dsmsched.log).v CLUSTER - AIX-Clusterinformationen

Anmerkung: Der Befehl query systeminfo ist in erster Linie als Hilfe für die IBMUnterstützungsfunktion bei der Diagnose von Problemen gedacht. Aber Benutzer,

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 435

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die mit den in diesen Informationen angesprochenen Konzepten vertraut sind, fin-den ihn möglicherweise auch nützlich. Wenn Sie die Option console verwenden,wird keine besondere Formatierung der Ausgabe ausgeführt, um die Anzeigenhöheoder -breite anzupassen. Aus diesem Grund ist die Konsolausgabe wegen der Län-ge und des Zeilenumbruchs unter Umständen schwierig zu lesen. In diesem Fallverwenden Sie die Option filename mit dem Befehl query systeminfo, damit dieAusgabe in eine Datei geschrieben wird, die anschließend an die IBM Unterstüt-zungsfunktion übergeben werden kann.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► FILEName = Ausgabedateiname ►◄

Parameter

AusgabedateinameGibt den Namen der Datei an, in der die Informationen gespeichert werdensollen. Wird kein Dateiname angegeben, werden die Informationen standard-mäßig in der Datei dsminfo.txt gespeichert.

Beispiele

Befehlszeile:query systeminfo dsmoptfile errorlog -filename=tsminfo.txt

Zugehörige Informationen

„Console” auf Seite 366

FilesonlyMit der Option filesonly wird die Verarbeitung beim Sichern, Zurückschreiben,Abrufen oder Abfragen nur auf Dateien beschränkt.

Sie können keine Verzeichnisse vom Tivoli Storage Manager-Server zurückschrei-ben oder abrufen, wenn Sie die Option filesonly in den Befehlen restore oder ret-rieve verwenden. Falls erforderlich, werden jedoch Verzeichnisse mit Standardattri-buten als Platzhalter für Dateien erstellt, die zurückgeschrieben oder abgerufenwerden.

Die Option filesonly können Sie auch in folgenden Befehlen verwenden:v archivev incrementalv query archivev query backupv restorev restore backupsetv restore groupv retrievev selective

436 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► FILESOnly ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc incremental -filesonly

FollowsymbolicBei einer Sicherungsoperation gibt die Option followsymbolic an, ob Sie eine sym-bolische Verbindung als virtuellen Mountpunkt verwenden wollen. Bei einer Zu-rückschreibungs- oder Abrufoperation gibt die Option followsymbolic an, wie derTivoli Storage Manager-Client ein Verzeichnis zurückschreibt, dessen Name mit ei-ner symbolischen Verbindung auf dem Zieldateisystem für die Zurückschreibungübereinstimmt.

Bei Sicherungsoperationen kann die Option followsymbolic sich auf die Einstel-lung der Option virtualmountpoint auswirken. Wenn Sie die Optionvirtualmountpoint verwenden, um eine symbolische Verbindung als virtuellenMountpunkt anzugeben, müssen Sie auch die Option followsymbolic definieren.

Bei Zurückschreibungs- und Abrufoperationen kann followsymbolic beeinflussen,wie der Client eine symbolische Verbindung im Dateisystem verarbeitet. DefinierenSie followsymbolic nur, wenn der Client versucht, ein Verzeichnis zurückzuschrei-ben, dessen Name mit einer symbolischen Verbindung auf dem Zieldateisystem fürdie Zurückschreibung übereinstimmt.

Wenn Sie followsymbolic=no (den Standardwert) angeben, schreibt der Client denInhalt des Verzeichnisses nicht zurück, sondern gibt die folgende Fehlernachrichtzurück:ANS4029E Fehler bei der Verarbeitung von ’Dateibereichsname Pfadname Dateiname’:Verzeichnispfad kann nicht erstellt werden; eine Datei hat denselben Namenwie ein Verzeichnis.

Wenn Sie followsymbolic=yes angeben, schreibt der Client den Inhalt des Verzeich-nisses in das Ziel der symbolischen Verbindung zurück.

Beispiel: Angenommen, der Client hat eine Datei mit dem folgenden Pfad gesi-chert: /fs1/dir1/subdir1/file1. Weiterhin wird angenommen, dass die symboli-sche Verbindung /fs1/dir1, die im Zieldateisystem für die Zurückschreibung vor-handen ist, mit dem Verzeichnis /fs88/dir88/subdir88 verbunden ist. Die Dateiwird mit dem folgenden Befehl zurückgeschrieben:restore /fs1/dir1/subdir1/file1

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 437

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Wenn Sie followsymbolic=no angeben, schreibt der Client die Datei nicht zurück,sondern gibt die obige Fehlernachricht zurück. Wenn Sie followsymbolic=yes ange-ben, schreibt der Client file1 in das Verzeichnis /fs88/dir88/subdir88/subdir1/file1 zurück.

Wenn Sie eine symbolische Verbindung (kein Verzeichnis) zurückschreiben, derenName mit einer symbolischen Verbindung auf dem Zieldateisystem für die Zu-rückschreibung übereinstimmt, schreibt der Client die symbolische Verbindung zu-rück.

Wird eine symbolische Verbindung als virtueller Mountpunkt verwendet, muss derPfad zum Ziel der Verbindung in Form eines absoluten Dateipfads angegebenwerden.

Verwenden Sie diese Option mit den Befehlen restore und retrieve oder in der Cli-entbenutzeroptionsdatei (dsm.opt).

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX-Clients außer Mac OS X gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►No

FOLlowsymbolicYes

►◄

Parameter

No Einen virtuellen Mountpunkt, der eine symbolische Verbindung ist, nicht si-chern. Ein Verzeichnis nicht zurückschreiben, wenn das Zieldateisystem für dieZurückschreibung eine symbolische Verbindung mit übereinstimmendem Na-men enthält. Dies ist der Standardwert.

YesDen Inhalt eines Verzeichnisses in das Ziel einer symbolischen Verbindung zu-rückschreiben.

Beispiele

Optionsdatei:followsymbolic Yes

Befehlszeile:-fol=Yes

Zugehörige Informationen

Bei der Archivierung legt die Option „Archsymlinkasfile” auf Seite 345 fest, wieder Client symbolische Verbindungen verarbeitet.

438 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Für andere Betriebssysteme als Mac OS X finden Sie unter „Symbolische Verbin-dungen sichern” auf Seite 230 weitere Informationen über die Verarbeitung symbo-lischer Verbindungen durch Tivoli Storage Manager.

ForcefailoverMit der Option forcefailover kann eine sofortige Übernahme des Clients auf demSekundärserver stattfinden.

Sie können mit der Option forcefailover eine sofortige Verbindung zum Sekun-därserver herstellen, auch wenn der Primärserver noch online ist. Sie können mitdieser Option beispielsweise prüfen, ob eine Übernahme des Clients für Sichern/Archivieren auf dem erwarteten Sekundärserver stattfindet.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) ein.

Syntax

►► FORCEFAILOVERNo

Yes►◄

Parameter

YesGibt an, dass der Client sofort eine Verbindung zum Sekundärserver herstellt.

No Gibt an, dass eine Übernahme des Clients auf dem Sekundärserver währendder nächsten Anmeldung stattfindet, wenn der Primärserver nicht verfügbarist. Dies ist der Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:FORCEFAILOVER yes

Befehlszeile:-FORCEFAILOVER=yes

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

FromdateMit der Option fromdate können Sie in Verbindung mit der Option fromtime einDatum mit Uhrzeit angeben, ab dem Sie während einer Zurückschreibungs-, Ab-ruf- oder Abfrageoperation nach Sicherungen oder Archivierungen suchen wollen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 439

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Vor diesem Datum und dieser Zeit gesicherte oder archivierte Dateien werdennicht berücksichtigt; falls erforderlich, werden jedoch ältere Verzeichnisse berück-sichtigt, um die Dateien zurückzuschreiben oder abzurufen.

Die Option fromdate ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete backupv query archivev query backupv restorev restore groupv retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► FROMDate = Datum ►◄

Parameter

DatumDas Datum, ab dem nach Sicherungsversionen oder Archivierungskopien ge-sucht werden soll. Das Datum muss in dem mit der Option dateformat ausge-wählten Format eingegeben werden.

Wenn dateformat in einem Befehl angegeben wird, muss diese Option vor denOptionen fromdate, pitdate und todate stehen.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query backup -fromdate=12/11/2003 "/Users/van/Documents/*"

Befehlszeile:dsmc query backup -fromdate=12/11/2003 /home/dilbert/*

FromnodeMit der Option fromnode kann ein Knoten Befehle für einen anderen Knoten aus-führen. Ein Benutzer auf einem anderen Knoten muss mit dem Befehl set accessdie Berechtigung zum Abfragen, Zurückschreiben oder Abrufen von Dateien fürdiesen anderen Knoten erteilen.

Die Option fromnode ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v query archivev query backupv query filespacev query imagev query mgmtclassv restorev restore groupv restore imagev retrieve

440 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► FROMNode = Knoten ►◄

Parameter

KnotenGibt den Namen des Knotens auf einer Workstation oder auf einem Dateiser-ver an, auf dessen Sicherungskopien oder archivierte Dateien zugegriffen wer-den soll.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query archive -fromnode=bob -subdir=yes "/Users/van/Documents/*"

Befehlszeile:dsmc query archive -fromnode=bob -subdir=yes "/home/jones/*"

FromownerDie Option fromowner gibt einen alternativen Eigner an, von dem Sicherungsversio-nen oder archivierte Dateien oder Images zurückgeschrieben werden sollen. DerEigner muss einem anderen Benutzer eine Zugriffsberechtigung für die Dateienoder Images erteilen.

Sollen beispielsweise Dateien aus dem Verzeichnis /home/devel/proja zurückge-schrieben werden, das usermike auf dem System puma gehört, und sollen die zu-rückgeschriebenen Dateien in Ihr eigenes Verzeichnis mit dem Namen/home/id/proja gestellt werden, geben Sie den folgenden Befehl ein:

dsmc restore -fromowner=usermike -fromnode=puma /home/devel/proja//home/id/proja/

Anmerkung: Die Archivierung von Imagezurückschreibungen ist nicht für Mac OSX-Betriebssysteme anwendbar.

Benutzer ohne Rootberechtigung können fromowner=root angeben, um auf Dateiendes Rootbenutzers zuzugreifen, wenn der Rootbenutzer ihnen eine Zugriffsberech-tigung erteilt hat.

Anmerkung: Wenn Sie die Option fromowner ohne die Option fromnode angeben,muss der aktive Benutzer sich auf demselben Knoten befinden wie der infromowner angegebene Benutzer.

Die Option fromowner ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v query archivev query backupv query groupv query imagev restorev restore imagev restore group

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 441

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v retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig.

Syntax

►► FROMOwner = Eigner ►◄

Parameter

EignerName eines alternativen Eigners.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query archive "/home/id/proja/*" -fromowner=mark

FromtimeMit der Option fromtime können Sie in Verbindung mit der Option fromdate eineAnfangszeit angeben, ab der Sie während einer Zurückschreibungs-, Abruf- oderAbfrageoperation nach Sicherungen oder Archivierungen suchen wollen.

Tivoli Storage Manager ignoriert diese Option, wenn Sie die Option fromdate nichtangeben.

Die Option fromtime ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete backupv query archivev query backupv restorev restore groupv retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► FROMTime = Zeit ►◄

Parameter

ZeitGibt eine Anfangszeit an einem bestimmten Datum an, ab der gesicherte oderarchivierte Dateien gesucht werden sollen. Wenn keine Zeit angegeben wird,lautet der Standardwert 00:00:00. Die Zeit muss in dem mit der Optiontimeformat ausgewählten Format angegeben werden.

Wenn die Option timeformat in einem Befehl angegeben wird, muss sie vorden Optionen fromtime, pittime und totime stehen.

442 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Befehlszeile:dsmc q b -timeformat=4 -fromt=11:59AM -fromd=06/30/2003 -tot=11:59PM-tod=06/30/2003 /home/*

GroupnameVerwenden Sie die Option groupname im Befehl backup group, um den Namen füreine Gruppe anzugeben. Operationen können nur mit neuen Gruppen oder derzurzeit aktiven Version einer Gruppe ausgeführt werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients außer Mac OS X gültig.

Syntax

►► GROUPName = Name ►◄

Parameter

NameGibt den Namen der Gruppe an, die die Dateien enthält, die mit der Optionfilelist gesichert wurden. Verzeichnisbegrenzer sind im Gruppennamen nichtzulässig, da der Gruppenname keine Dateispezifikation, sondern ein Namens-feld ist.

Beispiele

Befehlszeile:backup group -filelist=/home/dir1/filelist1 -groupname=group1-virtualfsname=/virtfs -mode=full

Groups (veraltet)Diese Option ist veraltet.

In „Tivoli Storage Manager-Zugriff auf eine Benutzergruppe beschränken” auf Seite54 befinden sich Informationen darüber, wie der Zugriff für Nicht-Administratorenauf Tivoli Storage Manager mithilfe einer Benutzergruppe eingeschränkt wird.

GuitreeviewafterbackupMit der Option guitreeviewafterbackup wird angegeben, ob der Client nach Been-digung einer erfolgreichen Operation zum Fenster 'Sichern', 'Zurückschreiben', 'Ar-chivieren' oder 'Abrufen' zurückkehrt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder die Dateidsm.sys ein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein über dasKontrollkästchen Zum Strukturfenster zurückkehren, nachdem Funktion beendetist im Profileditor definieren.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 443

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Syntax

►►No

GUITREEViewafterbackupYes

►◄

Parameter

No Nach Beendigung einer erfolgreichen Operation wird wieder das Tivoli StorageManager-Hauptfenster angezeigt. Dies ist der Standardwert.

YesNach Beendigung einer erfolgreichen Operation wird wieder das Fenster 'Si-chern', 'Zurückschreiben', 'Archivieren' oder 'Abrufen' angezeigt.

Beispiele

Optionsdatei:guitreeviewafterbackup yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

HostDie Option 'host' gibt die Position des ESX-Zielservers an, auf dem die neue virtu-elle Maschine während einer VMware-Zurückschreibungsoperation erstellt wird.

Verwenden Sie diese Option in restore vm-Befehlen, um den ESX-Host-Server an-zugeben, auf den die Daten zurückgeschrieben werden sollen.

Beispiel

Die virtuelle Maschine auf den ESX-Server mit dem Namen vmesxbld1 zurück-schreiben.restore vm -host=vmesxbld1.us.acme.com

HttpportMit der Option httpport wird eine TCP/IP-Anschlussadresse für den Web-Clientangegeben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Web-Client im Feld HTTP-An-schluss des Profileditors definieren.

Syntax

►► HTTPport Anschlussadresse ►◄

444 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

AnschlussadresseGibt die TCP/IP-Anschlussadresse für die Datenübertragung mit dem Web-Client an. Der Wertebereich ist 1000 bis 32767; der Standardwert ist 1581.

Beispiele

Optionsdatei:httpport 1502

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

HsmreparsetagDie Option hsmreparsetag gibt eine eindeutige Analysekennung an, die von einemauf Ihrem System installierten HSM-Produkt erstellt wird.

Viele HSM-Produkte verwenden Analysepunkte, um umgelagerte Dateien abzuru-fen oder zurückzurufen. Nach der Umlagerung einer Datei verbleibt eine kleineStubdatei mit demselben Namen wie die ursprüngliche Datei in dem Dateisystem.Die Stubdatei ist ein Analysepunkt, der einen Rückruf der ursprünglichen Dateiauslöst, wenn ein Benutzer oder eine Anwendung auf die Stubdatei zugreift. DerAnalysepunkt schließt eine eindeutige Kennung mit der BezeichnungAnalysekennung ein, um anzugeben, welches HSM-Produkt die Datei umgelagerthat.

Wenn der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren die Analyseken-nung in einer Stubdatei nicht erkennt, weist der Client für Sichern/Archivieren dasHSM-Produkt an, die ursprüngliche Datei zurückzurufen. Sie können verhindern,dass Dateien zurückgerufen werden, wenn Sie die Analysekennung mit der Optionhsmreparsetag angeben.

Der Client für Sichern/Archivieren erkennt die Analysekennung von HSM-Produk-ten der folgenden Unternehmen:v International Business Machines Corp.v Wisdata System Co. Ltd.v BridgeHead Software Ltd.v CommVault Systems, Inc.v Data Storage Group, Inc.v Enigma Data Solutions, Ltd.v Enterprise Data Solutions, Inc.v Global 360v GRAU DATA AGv Hermes Software GmbHv Hewlett Packard Companyv International Communication Products Engineering GmbHv KOM Networksv Memory-Tech Corporationv Moonwalk Universalv Pointsoft Australia Pty. Ltd.v Symantec Corporation

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 445

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Ist das von Ihnen verwendete HSM-Produkt nicht in der vorherigen Liste enthal-ten, verwenden Sie die Option hsmreparsetag, um die Analysekennung anzugeben.Fragen Sie den Lieferanten des HSM-Produkts nach der Analysekennung, die vondem Produkt verwendet wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Windows-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►► HSMREPARSETAG Wert_für_Analysekennung ►◄

Parameter

Wert_für_AnalysekennungEin Dezimalwert (Basis 10) oder Hexadezimalwert (Basis 16), der die Analy-sekennung angibt.

Beispiele

Optionsdatei:Eine HSM-Analysekennung im Dezimalformat angeben:hsmreparsetag 22

Eine HSM-Analysekennung im Hexadezimalformat angeben:hsmreparsetag 0x16

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

IeobjtypeVerwenden Sie die Option ieobjtype, um einen Objekttyp für eine clientseitigeOperation für die Deduplizierung von Daten innerhalb von Include/Exclude-An-weisungen anzugeben.

Die Option ieobjtype ist ein zusätzlicher Parameter für die Option include.dedupoder exclude.dedup.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Client gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option ebenfalls.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Systemoptionsdatei (dsm.sys) ein. Sie können dieseOption auf der Registerkarte Einschluss/Ausschluss im Profileditor definieren.Diese Option kann in der Clientoptionsgruppe auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiert werden.

446 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►►File

IEObjtype Image ►◄

Parameter

FileGibt an, dass Sie Dateien bei der clientseitigen Verarbeitung für die Deduplizie-rung von Daten einschließen oder ausschließen wollen. File ist der Standard-wert.

ImageGibt an, dass Sie Images bei der clientseitigen Verarbeitung für die Deduplizie-rung von Daten einschließen oder ausschließen wollen.

Beispiele

Optionsdatei:exclude.dedup /home/*/* ieobjtype=image

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Verweise:„Exclude-Optionen” auf Seite 418„Include-Optionen” auf Seite 452

IfnewerMit der Option ifnewer wird eine vorhandene Datei nur dann durch die letzte Si-cherungsversion ersetzt, wenn die Sicherungsversion neuer ist als die vorhandeneDatei.

Wenn die Option inactive oder latest nicht verwendet wird, werden nur aktiveSicherungsversionen berücksichtigt.

Anmerkung: Verzeichniseinträge werden durch die neueste Sicherungsversion er-setzt, unabhängig davon, ob diese älter oder neuer als die vorhandene Version ist.

Verwenden Sie die Option ifnewer in den folgenden Befehlen:v restorev restore backupsetv restore groupv retrieve

Anmerkung: Diese Option wird ignoriert, wenn für die Option replace der WertNo definiert wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 447

Page 470: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

►► IFNewer ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Users/grover/Documents/*" -sub=y -rep=y -ifnewer

dsmc restore "/home/grover/*" -sub=y -rep=y -ifnewer

ImagegapsizeVerwenden Sie die Option imagegapsize im Befehl backup image, in der Options-datei oder mit der Option include.image, um die Mindestgröße der leeren Bereicheauf einem Datenträger anzugeben, die Sie während der Imagesicherung übersprin-gen wollen.

Verwenden Sie diese Option für die LAN-gestützte und die LAN-freie Imagesiche-rung.

Wenn Sie beispielsweise eine Abstandsgröße von 10 angeben, bedeutet dies, dassein leerer Plattenbereich mit einer Größe von mehr als 10 KB nicht gesichert wird.Abstände, die genau 10 KB groß sind, werden gesichert. Leere Bereiche, die genau10 KB und kleiner als 10 KB sind, werden jedoch gesichert, auch wenn sie keineDaten enthalten. Ein leerer Bereich, der kleiner als 10 KB ist, wird jedoch gesichert,auch wenn er keine Daten enthält. Eine kleinere Imageabstandsgröße bedeutet,dass weniger Daten übertragen werden müssen, aber möglicherweise auch einenverminderten Durchsatz. Eine größere Imageabstandsgröße führt dazu, dass mehrDaten übertragen werden müssen, aber möglicherweise auch zu einem besserenDurchsatz.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, Linux- und JFS2-Clients gültig. Die Tivoli StorageManager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Serverzeilengruppe der Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder in die Anweisung include.image in der Datei dsm.sys ein.

Syntax

►► IMAGEGapsize Größe ►◄

Parameter

GrößeGibt die Mindestgröße leerer Bereiche in einem AIX JFS2-Dateisystem an, diewährend einer Imagesicherung übersprungen werden sollen. Sie können dasQualifikationsmerkmal k (Kilobyte), m (Megabyte) oder g (Gigabyte) zusammenmit dem Wert angeben. Ohne Angabe eines Qualifikationsmerkmals wird Kilo-byte angenommen. Gültige Werte sind 0 bis 4294967295 KB. Wenn Sie den

448 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wert 0 angeben, werden alle Blöcke einschließlich der unbenutzten Blöcke amEnde des Datenträgers gesichert. Wenn Sie einen anderen Wert als 0 angeben,werden unbenutzte Blöcke am Ende des Datenträgers nicht gesichert. FürLAN-gestützte und LAN-freie Imagesicherung beträgt der Standardwert 32 KB.Diese Option ist sowohl für statische Imagesicherungen als auch für Imagesi-cherungen auf Momentaufnahmebasis gültig.

Anmerkung: Diese Option ist für AIX JFS2-Dateisysteme gültig. Wenn Sie fürimagegapsize einen Wert größer 0 für ein anderes Dateisystem als AIX JFS2 an-geben, empfangen Sie eine Warnung.

Beispiele

Optionsdatei:Fügen Sie Folgendes der Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys hinzu:imagegapsize 1m

Beispiel einer Einschluss-/Ausschlussliste: include.image /kalafs1imagegapsize=-128k

Befehlszeile:-imagegapsize=64k

ImagetofileVerwenden Sie die Option imagetofile im Befehl restore image, um anzugeben,dass Sie das Quellenimage in eine Datei zurückschreiben wollen.

Es kann erforderlich sein, das Image in eine Datei zurückzuschreiben, wenn derZieldatenträger defekte Sektoren enthält oder die Imagedaten bearbeitet werdensollen. Später können Sie ein Datenkopierprogramm Ihrer Wahl verwenden, umdas Image von der Datei auf einen Plattendatenträger zu übertragen.

Linux unterstützt das Anhängen einer Imagedatei als logischen Datenträger, sodassSie innerhalb des Image auf Dateidaten zugreifen können. Nachfolgend einige Bei-spiele:v Das Dateisystem /usr wurde von Tivoli Storage Manager gesichert. Mit dem fol-

genden Befehl wird das Dateisystemimage in die Datei /home/usr.img zurückge-schrieben:# dsmc restore image /usr /home/usr.img -imagetofile

v Um die Imagedatei unter dem Verzeichnis /mnt/usr anzuhängen, kann der fol-gende Mountbefehl ausgeführt werden:# mount /home/usr.img /mnt/usr -o loop=/dev/loop0

Jetzt ist der Inhalt des Image unter /mnt/usr so verfügbar, als wäre ein reguläresDateisystem an dieses Verzeichnis angehängt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX-, HP-UX-, alle Linux- und Solaris-Clients gültig. Die TivoliStorage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Syntax

►► IMAGETOfile ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 449

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Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore image /usr /home/usr.img -imagetofile

InactiveVerwenden Sie die Option inactive, um sowohl aktive als auch inaktive Objekteanzuzeigen.

Die Option inactive können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v delete groupv query backupv query groupv query imagev query nasv restorev restore groupv restore imagev restore nas

Wichtig: Wenn Sie die Option inactive bei einer Zurückschreibungsoperation ver-wenden, sollten Sie auch die Option pick oder eine andere Filteroption verwenden,da im Gegensatz zur Option latest alle Versionen in einer unbestimmten Reihen-folge zurückgeschrieben werden. Diese Option wird implizit unterstellt, wennpitdate verwendet wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► INActive ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Users/zoe/Documents/*" -inactive -pick

Befehlszeile:dsmc restore "/home/zoe/*" -inactive -pick

InclexclDie Option inclexcl gibt den Pfad und Dateinamen der Einschluss-/Ausschlussoptionsdatei an.

450 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Mehrere Anweisungen inclexcl sind zulässig. Sie müssen diese Option jedoch fürjede Einschluss-/Ausschlussdatei angeben.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Einschluss-/Ausschlussoptionsdatei in einem Ver-zeichnis speichern, für das alle Benutzer Lesezugriff haben, z. B. /etc.

Bei der Verarbeitung werden die Einschluss-/Ausschlussanweisungen innerhalbder Einschluss-/Ausschlussdatei in derselben Reihenfolge in die Listenpositionengestellt, die durch die Option inclexcl belegt sind, und entsprechend verarbeitet.

Ist der Client für die hierarchische Speicherverwaltung auf der Workstation instal-liert, können Dateien mit Hilfe einer Einschluss-/Ausschlussoptionsdatei von derSicherung und von der Speicherverwaltung, nur von der Sicherung oder nur vonder Speicherverwaltung ausgeschlossen werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe ein.Sie können diese Option auf der Registerkarte Einschluss/Ausschluss im Profiledi-tor definieren.

Syntax

►► INCLExcl Dateispezifikation ►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Dateinamen einer Einschluss-/Ausschlussoptionsdateian.

Beispiele

Optionsdatei:INCLExcl /Users/user1/Documents/backup.excl

inclexcl /usr/dsm/backup.exclinclexcl /etc/inclexcl.def

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

Weitere Informationen über das Erstellen einer Einschluss-/Ausschlussoptionsdateifinden Sie unter „Einschluss-/Ausschlussliste erstellen” auf Seite 126.

Hinweise für Clients, die für Unicode aktiviert wurdenEine Einschluss-/Ausschlussdatei kann Unicode-Format oder Nicht-Unicode-For-mat haben.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 451

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Wenn der zum Erstellen einer Einschluss-/Ausschlusslistendatei verwendete co-dierte Zeichensatz nicht mit dem auf dem Client-Computer verwendeten codiertenZeichensatz übereinstimmt, können Zeichen in der Datei, die vom codierten Zei-chensatz des Clients nicht einem anzeigbaren Zeichen zugeordnet werden können,nicht verarbeitet werden, wenn Sicherungen ausgeführt werden.

Die Verwendung der Unicode-Codierung für Dateien, die Einschluss-/Ausschlusslisten enthalten, eliminiert das Problem mit nicht zugeordneten Zeichen.Sie müssen daher nicht mehr Platzhalterzeichen als Ersatz für die unbekanntenZeichen verwenden.

Mac-Benutzer: Erstellen Sie eine Einschluss-/Ausschlussdatei im Unicode-Format,indem Sie die folgenden Schritte ausführen:1. Öffnen Sie TextEdit. Klicken Sie auf Format > Make PlainText.2. Geben Sie Ihre include- und exclude-Anweisungen ein.3. Klicken Sie auf Datei und anschließend auf Speichern unter.4. Wählen Sie unter Textdateicodierung die Option Unicode (UTF-8) oder Uni-

code (UTF-16) aus, geben Sie die Datei und das Zielverzeichnis an und sichernSie dann die Datei. Fügen Sie nicht die Erweiterung .txt hinzu.

5. Fügen Sie eine Option inclexcl, in der die soeben erstellte Einschluss-/Ausschlussdatei angegeben ist, in Ihre Datei dsm.sys ein.

6. Starten Sie den Tivoli Storage Manager-Client erneut.

Include-OptionenDie Include-Optionen geben Objekte an, die Sie für Sicherungs- und Archivierungs-services einschließen wollen.

Die Include-Optionen geben Folgendes an:v Objekte in einer großen Gruppe ausgeschlossener Objekte, die Sie für Siche-

rungs- und Archivierungsservices einschließen wollen.v Objekte in einer großen Gruppe ausgeschlossener Objekte, die Sie für Siche-

rungs-, Archivierungs-, Image- und Speicherverwaltungsservices einschließenwollen.

v Dateien, die für die Sicherungs- oder Archivierungsverarbeitung eingeschlossensind und die Sie für die Verschlüsselungsverarbeitung einschließen wollen.

v Dateien, die für die Sicherungs- oder Archivierungsverarbeitung eingeschlossensind und die Sie auch für die Komprimierungsverarbeitung einschließen wollen.

v Objekte, denen Sie eine bestimmte Verwaltungsklasse zuordnen wollen.v Eine Verwaltungsklasse, die allen Objekten zugeordnet werden soll, denen nicht

explizit eine Verwaltungsklasse zugeordnet wird.v Dateibereiche, denen Sie speichereffiziente Sicherungsverarbeitung zuordnen

wollen.v Dateibereiche, für die Sie die Option diskcachelocation verwenden wollen, da-

mit bestimmte Dateisysteme verschiedene, bestimmte Positionen für ihren Plat-tencache verwenden.

Wird Objekten keine bestimmte Verwaltungsklasse zugeordnet, verwendet TivoliStorage Manager die Standardverwaltungsklasse in der aktiven Maßnahmengruppeder Maßnahmendomäne. Verwenden Sie den Befehl query mgmtclass, um Infor-mationen zu den Verwaltungsklassen anzuzeigen, die in der aktiven Maßnahmen-gruppe verfügbar sind.

452 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Hinweis: Tivoli Storage Manager vergleicht die Dateien, die verarbeitet werden,mit den in den Include/Exclude-Anweisungen angegebenen Mustern, wobei dieOptionsdatei von unten nach oben gelesen wird.

Anmerkung:

1. Die Anweisungen exclude.fs und exclude.dir überschreiben alle Include-An-weisungen, die mit dem Muster übereinstimmen.

2. Auf dem Server können diese Optionen auch mit der Option inclexcl definiertwerden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Option include.fs.nas kann auch aufdem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Optionen auf der Registerkarte Einschluss/Ausschluss imProfileditor definieren.

Syntax

►► Optionen Musteroptionaler Parameter

►◄

include, include.backup, include.fileMit diesen Optionen können Sie Dateien einschließen oder Verwaltungsklassenfür die Sicherungsverarbeitung zuordnen.

Die Option include hat Auswirkungen auf die Archivierungs- und Sicherungs-verarbeitung. Wenn Sie unterschiedliche Verwaltungsklassen für die Archivie-rungs- und Sicherungsverarbeitung zuordnen wollen, müssen Sieinclude.archive und include.backup immer mit ihren eigenen Verwaltungs-klassen angeben. In diesem Beispiel wird die Verwaltungsklasse archmc zuge-ordnet, wenn eine Archivierungsoperation ausgeführt wird. Die Verwaltungs-klasse wird zugeordnet, wenn eine Archivierungsoperation ausgeführt wird, dainclude.backup nur für die Sicherungsverarbeitung und nicht für die Archivie-rungsverarbeitung verwendet wird.include.archive /home/test/* archmcinclude.backup /home/test/*

include.archiveSchließt Dateien für die Archivierungsverarbeitung ein oder ordnet Verwal-tungsklassen zu.

include.attribute.symlink

Schließt eine Datei oder Dateigruppe, bei denen es sich um symbolische Ver-bindungen oder Aliasnamen handelt, innerhalb einer größeren Gruppe vonausgeschlossenen Dateien nur bei der Sicherungsverarbeitung ein.

Anmerkung: Für Mac OS X werden Aliasnamen eingeschlossen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 453

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include.compressionSchließt Dateien für die Komprimierungsverarbeitung ein, wenn Sie die Optioncompression auf yes setzen. Diese Option gilt für Sicherungen und Archivie-rungen.

include.dedupSchließt Dateien bei der clientseitigen Deduplizierung von Daten ein. ZumSteuern einer clientseitigen Operation für die Deduplizierung von Daten kön-nen Sie ieobjtype als Wert der Option include.dedup angeben. Standardmäßigwerden alle Objekte, die für die clientseitige Deduplizierung von Daten in Fra-ge kommen, bei der clientseitigen Deduplizierung von Daten eingeschlossen.

Gültige Parameter für ieobjtype sind:FileImage

Der Standardwert ist File.

include.encryptSchließt die angegebenen Dateien in die Verschlüsselungsverarbeitung ein. Ti-voli Storage Manager führt standardmäßig keine Verschlüsselungsverarbeitungdurch.

Anmerkungen:

1. Die Option include.encrypt ist die einzige Möglichkeit, die Verschlüsse-lung auf dem Client für Sichern/Archivieren zu aktivieren. Werden keineAnweisungen include.encrypt verwendet, findet keine Verschlüsselungstatt.

2. Die Verschlüsselung ist nicht mit der clientseitigen Deduplizierung kompa-tibel. Bei der Verschlüsselung eingeschlossene Dateien werden bei der cli-entseitigen Deduplizierung nicht dedupliziert.

3. Die Verschlüsselung ist nicht mit Sicherungen virtueller VMware-Maschi-nen kompatibel, bei denen die immer inkrementellen Sicherungsmodi(MODE=IFIncremental und MODE=IFFull) verwendet werden. Ist der Clientfür die Verschlüsselung konfiguriert, können Sie nicht die immer inkremen-telle Sicherung verwenden. Sie können jedoch den Gesamt- und Teilsiche-rungsmodus (MODE=Full und MODE=Incremental) verwenden.

4. Die Verschlüsselung ist nicht mit Tivoli Storage Manager for Virtual Envi-ronments Data Protection for VMware Recovery Agent kompatibel. Ist derClient für die Verschlüsselung konfiguriert, können Sie mit dem Client Si-cherungen zurückschreiben, die mit dem Gesamt- oder Teilsicherungsmo-dus (MODE=Full oder MODE=Incremental) erstellt wurden. Sie können jedochnicht den Recovery Agent für die Zurückschreibung der verschlüsselten Si-cherungen verwenden.

include.fs

Für AIX JFS2-Dateisysteme: Verwenden Sie die Option snapshotcachesize inder Datei dsm.sys oder mit der Option include.fs, um eine geeignete Mo-mentaufnahmengröße anzugeben, sodass während der Dateisicherung oder-archivierung auf Momentaufnahmebasis alle alten Datenblöcke gespeichertwerden können.

Um zu steuern, wie Tivoli Storage Manager Ihre Dateibereiche bei einer Teilsi-cherung verarbeitet, können Sie die folgenden zusätzlichen Optionen in IhrerDatei dsm.sys als Werte der Option include.fs angeben: diskcachelocationund memoryefficientbackup.

454 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Jede der Optionen include.fs, memoryefficientbackup und diskcachelocationmuss in der Optionsdatei in derselben Zeile stehen.include.fs /home

memoryefficientbackup=diskcachemethoddiskcachelocation=/usr

include.fs /usrmemoryefficientbackup=diskcachemethoddiskcachelocation=/home

include.fs /Volumes/hfs3memoryefficientbackup=diskcachemethoddiskcachelocation=/Volumes/hfs2

Nur für AIX JFS2-Dateisysteme: include.fs/kalafs1 snapshotproviderfs=JFS2

Werden diese Optionen sowohl in der Optionsdatei als auch in der Optioninclude.fs angegeben, werden die Werte von include.fs statt der Werte in ei-ner Optionsdatei oder in der Befehlszeile für den angegebenen Dateibereichverwendet.

include.fs.nasVerwenden Sie die Option include.fs.nas, um eine Verwaltungsklasse anNAS-Dateisysteme zu binden (NAS = Network Attached Storage, Netzspei-cher). Sie können außerdem angeben, ob Tivoli Storage Manager während ei-ner NAS-Dateisystemimagesicherung Inhaltsverzeichnisangaben (TOC - Tableof Contents) sichert. Verwenden Sie dazu die Option toc mit der Optioninclude.fs.nas in Ihrer Datei dsm.sys. Diese Option ist nur für AIX- und Sola-ris-Clients gültig.

include.imageSchließt einen Dateibereich oder einen logischen Datenträger ein oder ordneteine Verwaltungsklasse zu (bei Verwendung im Befehl backup image). Der Be-fehl backup image ignoriert alle anderen Include-Optionen.

Für Linux-x86_64-Clients: Verwenden Sie die Option snapshotcachesize in denfolgenden Situationen:v Mit dem Befehl backup image

v In der Datei dsm.sysv Mit der Option include.image

Wenn Sie die Option snapshotcachesize in diesen Situationen verwenden, kön-nen Sie eine geeignete Momentaufnahmengröße angeben, sodass während derImagesicherung alle alten Datenblöcke gespeichert werden können.

Eine Momentaufnahmengröße von 100 Prozent gewährleistet eine gültige Mo-mentaufnahme.

Für AIX JFS2-Dateisysteme: Verwenden Sie die Option snapshotcachesize inden folgenden Situationen:v Mit dem Befehl backup image

v In der Datei dsm.sysv Mit der Option include.image

Wenn Sie die Option snapshotcachesize in diesen Situationen verwenden, kön-nen Sie eine geeignete Momentaufnahmengröße angeben, sodass während derImagesicherung alle alten Datenblöcke gespeichert werden können.

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, Solaris- und alle Linux-Clients gültig.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 455

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Parameter

MusterGibt die Objekte an, die für die Sicherungs- oder Archivierungsverarbeitungberücksichtigt werden sollen oder denen eine bestimmte Verwaltungsklasse zu-geordnet werden soll.

Anmerkung: Für NAS-Dateisysteme: Sie müssen den NAS-Knotennamen alsPräfix vor die Dateispezifikation setzen, um den Dateiserver anzugeben, fürden die Include-Anweisung gilt. Wenn Sie keinen NAS-Knotennamen angeben,bezieht sich das identifizierte Dateisystem auf den NAS-Knotennamen, der inder Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in der Befehlszeile angegeben ist.

Wenn das Muster mit einem einfachen oder doppelten Anführungszeichen be-ginnt oder eingebettete Leerzeichen oder Gleichheitszeichen enthält, muss derWert in einfache (') oder doppelte (") Anführungszeichen eingeschlossen wer-den. Die Anführungszeichen am Anfang und am Ende müssen identisch sein.

Für die Option include.image ist das Muster der Name eines angehängtenDateisystems oder eines unformatierten logischen Datenträgers.

Optionaler Parameter

Name der VerwaltungsklasseGibt den Namen der Verwaltungsklasse an, die den Objekten zugeordnet wer-den soll. Wenn keine Verwaltungsklasse angegeben wird, wird die Standard-verwaltungsklasse verwendet. Verwenden Sie folgende Syntax, um eine Ver-waltungsklasse einer Sicherungsgruppe in einer Include-Anweisungzuzuordnen:include Name_des_virtuellen_Dateibereichs\Gruppenname Verwaltungsklassenname

Hierbei gilt Folgendes:

Name_des_virtuellen_DateibereichsGibt den Namen des virtuellen Dateibereichs des Tivoli Storage Mana-ger-Servers, den Sie im Befehl Backup Group der Gruppe zugeordnethaben.

GruppennameDer Name der Gruppe, die Sie bei Ausführung des Befehls BackupGroup erstellt haben.

VerwaltungsklassennameDer Name der Verwaltungsklasse, die den Dateien in der Gruppe zu-geordnet werden soll.

Beispiel: Eine Gruppe mit dem Namen 'MyGroup' ist in einem virtuel-len Dateibereich mit dem Namen 'MyVirtualFileSpace' gespeichert. Ver-wenden Sie folgende Syntax, um der Gruppe eine Verwaltungsklassemit dem Namen TEST zuzuordnen:include MyVirtualFileSpace/MyGroup TEST

Tabelle 74. Weitere optionale Parameter

Optionaler Parameter Verwendung mit der Option

ieobjtype„Ieobjtype” auf Seite 446

include.dedup

memoryefficientbackup„Memoryefficientbackup” auf Seite 483

include.fs

456 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 74. Weitere optionale Parameter (Forts.)

Optionaler Parameter Verwendung mit der Option

diskcachelocation„Diskcachelocation” auf Seite 387

include.fs

dynamicimage„Dynamicimage” auf Seite 404

include.image

postsnapshotcmd„Postsnapshotcmd” auf Seite 509

include.image

presnapshotcmd„Presnapshotcmd” auf Seite 516

include.image

snapshotcachesize„Snapshotcachesize” auf Seite 561

include.image

snapshotproviderfs„Snapshotproviderfs” auf Seite 562

include.image

snapshotproviderimage„Snapshotproviderimage” auf Seite 563

include.image

Beispiele

Optionsdatei:include /home/proj/text/devel.*include /home/proj/text/* textfilesinclude * managallinclude /WAS_ND_NDNODE mgmtclassinclude /WAS_APPNODE mgmtclassinclude.image /homeinclude.archive /home/proj/text/

* myarchiveclassinclude.backup /home/proj/text/

* mybackupclassinclude.compression /home/proj/text/

devel.*include.encrypt /home/proj/gordon/*include.fs.nas netappsj/vol/vol0

homemgmtclass

include.dedup /Users/Administrator/Documents/Important/.../*

Nur für AIX:

include.image /homeMGMTCLASSNAMEsnapshotproviderimage=JFS2snapshotcachesize=40

include.image /homesnapshotproviderimage=NONE

include.fs /kalafs1snapshotproviderfs=JFS2

Nur für LINUX:

include.image /homesnapshotproviderimage=LINUX_LVM

include.image /myfs1 dynamicimage=yesinclude.image /home MGMTCLASSNAME

snapshotproviderimage=NONEinclude.image /myfs1 dynamicimage=yesinclude.attribute.symlink /home/spike/.../*include.fs /usr

memoryefficientbackup=diskcachemethod

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 457

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Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Verweise:„Snapshotcachesize” auf Seite 561„Toc” auf Seite 590Zugehörige Informationen:

Befehl 'mmbackup': Tivoli Storage Manager-Voraussetzungen

Anleitung für die Integration von IBM Spectrum Scale AFM mit IBM SpectrumProtect

Verwendung der Einschluss- und Ausschlussoptionen von IBM Spectrum Pro-tect in Verbindung mit dem IBM Spectrum Scale-Befehl 'mmbackup'

Die Verarbeitung symbolischer Verbindungen und AliasnamensteuernTivoli Storage Manager behandelt symbolische Verbindungen und Aliasnamen (Ali-asnamen gelten nur für Mac OS X) als tatsächliche Dateien und sichert sie. Die Da-tei, auf die durch die symbolische Verbindung verwiesen wird, wird jedoch nichtgesichert.

In einigen Fällen können symbolische Verbindungen und Aliasnamen problemlosreproduziert werden und müssen nicht gesichert werden. Darüber hinaus kanndurch das Sichern dieser symbolischen Verbindungen oder Aliasnamen die Siche-rungsverarbeitungszeit zunehmen und ein wesentlicher Bereich des Speichers aufdem Tivoli Storage Manager-Server eingenommen werden.

Sie können die Option exclude.attribute.symlink verwenden, um eine Datei oderDateigruppe, bei denen es sich um symbolische Verbindungen oder Aliasnamenhandelt, von der Sicherungsverarbeitung ausschließen. Falls notwendig, können Siemit Hilfe der Option include.attribute.symlink symbolische Verbindungen oderAliasnamen innerhalb einer breiten Gruppe ausgeschlossener Dateien für die Siche-rungsverarbeitung einschließen. Sollen beispielsweise alle symbolischen Verbin-dungen oder Aliasnamen von der Sicherungsverarbeitung ausgeschlossen werden,mit Ausnahme derjenigen, die sich unter dem Verzeichnis /home/spike befinden,geben Sie die folgenden Anweisungen in Ihre Datei dsm.sys ein:

exclude.attribute.symlink /.../*include.attribute.symlink /home/spike/.../*

Zugehörige Verweise:„Exclude-Optionen” auf Seite 418

Komprimierungs- und Verschlüsselungsverarbeitung bei der Si-cherungIn diesem Abschnitt sind einige Hinweise aufgeführt, die Sie beachten sollten,wenn Sie bestimmte Dateien oder Dateigruppen während einer Sicherungs- oderArchivierungsoperation bei der Komprimierungs- und Verschlüsselungsverar-beitung einschließen wollen.v Sie müssen die Option compression auf yes setzen, um die Komprimierungsver-

arbeitung zu aktivieren. Wenn Sie die Option compression nicht angeben oderdie Option compression auf no setzen, führt Tivoli Storage Manager keine Kom-primierungsverarbeitung aus.

v Tivoli Storage Manager verarbeitet exclude.fs, exclude.dir und andere Inclu-de/Exclude-Anweisungen zuerst. Danach berücksichtig Tivoli Storage Manager

458 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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alle Anweisungen include.compression und include.encrypt. Wenn beispiels-weise folgende Einschluss-/Ausschlussliste eingegeben wird:exclude /home/jones/proj1/file.txtinclude.compression /home/jones/proj1/file.txtinclude.encrypt /home/jones/proj1/file.txt

Tivoli Storage Manager prüft die Anweisung exclude /home/jones/proj1/file.txt zuerst und stellt fest, dass /home/jones/proj1/file.txt von der Siche-rungsverarbeitung ausgeschlossen und daher kein Kandidat für die die Kompri-mierungs- und Verschlüsselungsverarbeitung ist.

v Die Komprimierungs- und Verschlüsselungsverarbeitung von Einschluss-/Ausschlussdateien ist nur für die Sicherungs- und Archivierungsverarbeitunggültig.

Zugehörige Verweise:„Compression” auf Seite 365

Verarbeitung von NAS-DateisystemenVerwenden Sie die Option include.fs.nas, um eine Verwaltungsklasse an NAS-Dateisysteme zu binden und zu steuern, ob Inhaltsverzeichnisangaben (TOC-Anga-ben) für die Dateisystemsicherung gespeichert werden.

Anmerkung: Die Option include.fs.nas gilt nicht für eine Teilsicherung unterVerwendung der Momentaufnahmedifferenz.

Für eine NAS-Dateisystemspezifikation werden folgende Konventionen verwendet:v NAS-Knoten stellen eine neue Knotenart dar. Der Name des NAS-Knotens iden-

tifiziert einen NAS-Dateiserver und seine Daten eindeutig für Tivoli Storage Ma-nager. Sie können den NAS-Knotennamen als Präfix vor die Dateispezifikationsetzen, um den Dateiserver anzugeben, für den die Include-Anweisung gilt.Wenn Sie keinen NAS-Knotennamen angeben, gilt das angegebene Dateisystemfür alle NAS-Dateiserver.

v Unabhängig vom Clientbetriebssystem wird in NAS-Dateisystemspezifikationender Schrägstrich (/) als Trennzeichen verwendet, wie in diesem Beispiel: /vol/vol0.

Verwenden Sie die folgende Syntax:

►► Muster Verwaltungsklassenname toc=Wert ►◄

Dabei gilt:

MusterGibt die Objekte an, die für die Sicherungsservices berücksichtigt werden sol-len, denen eine bestimmte Verwaltungsklasse zugeordnet werden soll oder fürdie die TOC-Erstellung gesteuert werden soll. Sie können Platzhalterzeichen imMuster verwenden.

VerwaltungsklassennameGibt den Namen der Verwaltungsklasse an, die den Objekten zugeordnet wer-den soll. Wird keine Verwaltungsklasse angegeben, wird die Standardverwal-tungsklasse verwendet.

toc=WertWeitere Informationen enthält der Abschnitt „Toc” auf Seite 590.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 459

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Beispiel 1: Soll dem Dateisystem /vol/vol1 eines NAS-Knotens mit dem Namennetappsj eine Verwaltungsklasse zugeordnet werden, geben Sie die folgende Inclu-de-Anweisung an:include.fs.nas netappsj/vol/vol1 nasMgmtClass toc=yes

Beispiel 2: Soll dieselbe Verwaltungsklasse allen Pfaden zugeordnet werden, diedem Dateisystem /vol/ auf einem NAS-Knoten mit dem Namen netappsj unterge-ordnet sind (beispielsweise /vol/vol1, /vol/vol2 und /vol/vol3), geben Sie die fol-gende Include-Anweisung an:include.fs.nas netappsj/vol/* nasMgmtClass toc=yes

Include-Optionen für virtuelle MaschinenInclude- und Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen wirken sich auf das Verhal-ten von Sicherungs- und Zurückschreibungsoperationen für virtuelle Maschinenaus. Diese Optionen werden vor allen Befehlszeilenoptionen verarbeitet. Daherkönnen Optionen in der Befehlszeile Optionen überschreiben, die in den Include-oder Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen angegebenen sind. Informationenzu den Optionen finden Sie in der jeweiligen Optionsbeschreibung.Zugehörige Verweise:„Include.vmdisk” auf Seite 463„INCLUDE.VMTSMVSS” auf Seite 467„INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS” auf Seite 465

Include.vapp:

Wenn Sie eine VMware vCloud vApp sichern, werden die gesicherten Daten aneine Verwaltungsklasse gebunden, die durch die Option vappmc angegeben wird.Mit der Option include.vapp können Sie die durch vappmc angegebene Verwal-tungsklasse überschreiben und die gesicherten Daten für eine vApp an eine andereVerwaltungsklasse binden.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-Clients verwendet werden, die für die Si-cherung von VMware vCloud vApps konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei.

Syntax

►► INCLUDE.VAPP vApp-SpezifikationName_der_Verwaltungsklasse

►◄

Parameter

vApp-SpezifikationErforderlicher Parameter. Gibt die Organisation, das virtuelle Datencenter derOrganisation (Organisations-VDC) und die vApp an, die bei der Sicherung ei-ner vApp an die angegebene Verwaltungsklasse gebunden werden sollen.

Die vApp-Spezifikation muss das folgende Format haben:Organisationsname::Org-VDC-Name::vApp-Name

460 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Hierbei gilt Folgendes:

Organisationsname::Gibt den Namen der Organisation an, die die vApp enthält. An den Orga-nisationsnamen müssen zwei Doppelpunkte (:) angeschlossen werden.

Org-VDC-Name::Gibt den Namen des virtuellen Datencenters einer Organisation (Organisa-tions-VDC) an, das die vApp enthält. An den Namen des virtuellen Daten-centers der Organisation müssen zwei Doppelpunkte (:) angeschlossenwerden.

vApp-NameGibt den Namen einer vApp an.

In einer Anweisung include.vapp kann nur jeweils eine vApp angegeben wer-den. Sie können jedoch so viele include.vapp-Anweisungen angeben wie fürdas Binden jeder vApp an eine bestimmte Verwaltungsklasse benötigt werden.

Sie können Platzhalterzeichen in der vApp-Spezifikation angeben, um eineÜbereinstimmung für mehrere Organisationen, virtuelle Datencenter einer Or-ganisation (Organisations-VDCs) oder vApps zu erhalten. Ein Stern (*) ent-spricht einer beliebigen Zeichenfolge. Ein Fragezeichen (?) entspricht einemeinzelnen Zeichen. Wenn ein Abschnitt der vApp-Spezifikation ein Leerzeichenenthält, schließen Sie die gesamte Spezifikation in Anführungszeichen (") ein.

VerwaltungsklassennameOptionaler Parameter. Gibt die Verwaltungsklasse an, die bei der Sicherung derangegebenen vApp verwendet werden soll. Wird dieser Parameter nicht ange-geben, wird standardmäßig die globale vApp-Verwaltungsklasse verwendet,die durch die Option vappmc angegeben ist.

Beispiele

Für diese Beispiele wird vorausgesetzt, dass die folgenden Verwaltungsklassen vor-handen und auf dem Tivoli Storage Manager-Client-Server aktiv sind:v MCFORTESTVAPPSv MCFORPRODVAPPSv MCUNIQUEVAPP

Mit der folgenden Anweisung include.vapp in der Clientoptionsdatei werden allevApp-Sicherungen an die Verwaltungsklasse MCFORTESTVAPPS gebunden. Mit-hilfe von Platzhalterzeichen in der vApp-Spezifikation werden alle vApps in allenOrganisationen und allen virtuellen Datencentern der Organisation (Organisations-VDC) angegeben:include.vapp *::*::* vm vmtest* MCFORTESTVAPPS

Mit der folgenden Anweisung include.vapp in der Clientoptionsdatei werden allevApps in ORG1 und ORG1VDC an die Verwaltungsklasse MCFORPRODVAPPSgebunden:include.vapp "ORG1::ORGVDC1::*" MCFORPRODVAPPS

Mit der folgenden Anweisung include.vapp in der Clientoptionsdatei wird dievApp VAPP1 an die Verwaltungsklasse MCUNIQUEVAPP gebunden:include.vapp MY_ORG::MY_VDC::VAPP1 MCUNIQUEVAPP

Zugehörige Informationen

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 461

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„Vappmc” auf Seite 598

Include.vm:

Für Hyper-V- oder VMware-Operationen überschreibt diese Option die Verwal-tungsklasse, die durch die Option vmmc angegeben ist.

Die durch die Option vmmc angegebene Verwaltungsklasse gilt für alle Hyper-V-und VMware-Sicherungen. Sie können die Option include.vm verwenden, um die-se Verwaltungsklasse für eine oder mehrere virtuelle Maschinen zu überschreiben.Die durch die Option vmctlmc angegebene Verwaltungsklasse wird durch die Opti-on include.vm weder überschrieben noch beeinflusst. Die Option vmctlmc bindetSteuerdateien für gesicherte virtuelle Maschinen an eine bestimmte Verwaltungs-klasse.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-Clients verwendet werden, die für die Si-cherung von virtuellen VMware-Maschinen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei.

Syntax

►► INCLUDE.VM VM-NameName_der_Verwaltungsklasse

►◄

Parameter

VM-NameErforderlicher Parameter. Gibt den Namen einer virtuellen Maschine an, die Siean die angegebene Verwaltungsklasse binden wollen. In einer Anweisunginclude.vm kann nur jeweils eine virtuelle Maschine angegeben werden. Siekönnen jedoch so viele include.vm-Anweisungen angeben wie für das Bindenjeder virtuellen Maschine an eine bestimmte Verwaltungsklasse benötigt wer-den.

Sie können Platzhalterzeichen im Namen der virtuellen Maschine verwenden.Ein Stern (*) entspricht einer beliebigen Zeichenfolge. Ein Fragezeichen (?) ent-spricht einem einzelnen Zeichen. Wenn der Name der virtuellen Maschine einLeerzeichen enthält, schließen Sie den Namen in Anführungszeichen (") ein.

Tipp: Wenn der Name der virtuellen Maschine Sonderzeichen enthält, ersetzenSie die Sonderzeichen durch das Platzhalterzeichen ? (Fragezeichen), wenn Sieden Namen der virtuellen Maschine angeben.

VerwaltungsklassennameOptionaler Parameter. Gibt die Verwaltungsklasse an, die bei der Sicherung derangegebenen virtuellen Maschine verwendet werden soll. Wird dieser Parame-ter nicht angegeben, wird standardmäßig die globale Verwaltungsklasse fürvirtuelle Maschinen verwendet, die durch die Option vmmc angegeben ist.

462 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Für diese Beispiele wird vorausgesetzt, dass die folgenden Verwaltungsklassen vor-handen und auf dem Tivoli Storage Manager-Client-Server aktiv sind:v MCFORTESTVMSv MCFORPRODVMSv MCUNIQUEVM

Beispiel 1Mit der folgenden Anweisung include.vm in der Clientoptionsdatei werdenalle virtuellen Maschinen, deren Namen mit VMTEST beginnen, an dieVerwaltungsklasse MCFORTESTVMS gebunden:include.vm vmtest* MCFORTESTVMS

Beispiel 2Mit der folgenden Anweisung include.vm in der Clientoptionsdatei wirddie virtuelle Maschine mit dem Namen WHOPPER VM1 [PRODUCTION]an die Verwaltungsklasse MCFORPRODVMS gebunden:include.vm "WHOPPER VM1 ?PRODUCTION?" MCFORPRODVMS

Der Name der virtuellen Maschine muss in Anführungszeichen einge-schlossen werden, weil er Leerzeichen enthält. Außerdem wird das Frage-zeichen als Platzhalterzeichen für die Sonderzeichen im Namen der virtuel-len Maschine verwendet.

Beispiel 3Mit der folgenden Anweisung include.vm in der Clientoptionsdatei wirddie virtuelle Maschine VM1 an die Verwaltungsklasse MCUNIQUEVM ge-bunden:include.vm VM1 MCUNIQUEVM

Zugehörige Informationen

„Vmmc” auf Seite 608

Include.vmdisk:

Die Option INCLUDE.VMDISK schließt eine Platte einer virtuellen VMware-Maschinein eine Sicherungsoperation ein. Wenn Sie nicht mindestens einen Plattenkennsatzangeben, werden alle Platten in der virtuellen Maschine gesichert.

Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie das lizenzierte Produkt 'Tivoli StorageManager for Virtual Environments' verwenden. Weitere Informationen zu dieserOption finden Sie in der Tivoli Storage Manager for Virtual Environments-Pro-duktdokumentation im IBM Knowledge Center unter http://www.ibm.com/support/knowledgecenter/SS8TDQ/welcome.

Die Option INCLUDE.VMDISK gibt den Kennsatz einer Platte einer virtuellen Maschi-ne an, die bei einer VM-Sicherungsoperation (Befehl Backup VM) berücksichtigtwerden soll. Wenn Sie im Befehl Backup VM eine Platte einschließen, überschrei-ben die Befehlszeilenparameter alle INCLUDE.VMDISK-Anweisungen in der Options-datei.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 463

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Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei. Befehlszeilenparameter über-schreiben Anweisungen in der Optionsdatei.

Syntax

►► INCLUDE.VMDISK VM-Name VM-Plattenkennsatz ►◄

Parameter

VM-NameGibt den Namen der virtuellen Maschine an, die eine Platte enthält, die Sie ineine VM-Sicherungsoperation (Backup VM) einschließen wollen. In einer An-weisung INCLUDE.VMDISK können Sie nur jeweils einen Namen einer virtuellenMaschine angeben. Geben Sie zusätzliche INCLUDE.VMDISK-Anweisungen fürjede Platte einer virtuellen Maschine, die Sie einschließen wollen, an.

Der Name der virtuellen Maschine kann einen Stern (*) enthalten, der einer be-liebigen Zeichenfolge entspricht, und ein Fragezeichen (?), das einem beliebi-gen einzelnen Zeichen entspricht. Schließen Sie den VM-Namen in Anfüh-rungszeichen („ ”) ein, wenn der VM-Name Leerzeichen enthält.

Tipp: Wenn der Name der virtuellen Maschine Sonderzeichen enthält, wie z.B. eckige Klammern ([ oder ]), wird der Name der virtuellen Maschine mögli-cherweise nicht korrekt abgeglichen. Enthält der Name der virtuellen MaschineSonderzeichen, müssen Sie möglicherweise ein Fragezeichen (?) verwenden,um die Sonderzeichen im VM-Namen abzugleichen.

Soll z. B. Hard Disk 1 bei der Sicherung der virtuellen Maschine "Windows VM3[2008R2]" berücksichtigt werden, verwenden Sie diese Syntax in der Options-datei: INCLUDE.VMDISK "Windows VM3 ?2008R2?" "Hard Disk 1"

VM-PlattenkennsatzGibt den Plattenkennsatz der Platte an, die Sie einschließen wollen. Platzhalter-zeichen sind nicht zulässig. Die Plattenkennsätze der Platten in einer bestimm-ten virtuellen Maschine können Sie mit dem Befehl Backup VM unter Verwen-dung der Option -preview bestimmen. Informationen zur Syntax finden Sie in„Backup VM” auf Seite 671.

Beispiele

OptionsdateiBeispiel: Eine virtuelle Maschine mit dem Namen vm1 enthält vier Plattenmit den Kennsätzen 'Hard Disk 1', 'Hard Disk 2', 'Hard Disk 3' und 'HardDisk 4'. Soll nur 'Hard Disk 2' bei einer Backup VM-Operation berücksich-tigt werden, geben Sie Folgendes in der Optionsdatei an:INCLUDE.VMDISK "vm1" "Hard Disk 2"

'Hard Disk 2' und 'Hard Disk 3' in Backup VM-Operationen berücksichti-gen:INCLUDE.VMDISK "vm1" "Hard Disk 2"INCLUDE.VMDISK "vm1" "Hard Disk 3"

Befehlszeile:Bei der Sicherung von vm1 eine einzelne Platte einschließen:dsmc backup vm "vm1:vmdk=Hard Disk 1"

464 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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'Hard Disk 2' und 'Hard Disk 3' in vm1 einschließen:dsmc backup vm "vm1:vmdk=Hard Disk 2:vmdk=Hard Disk 3"

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Restore VM” auf Seite 756„Domain.vmfull” auf Seite 397„Exclude.vmdisk” auf Seite 423

INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS:

Für VMware-Sicherungsoperationen legt diese Option die Gesamtzahl der Mo-mentaufnahmeversuche fest, die für eine virtuelle VMware-Maschine unternom-men werden sollen, die wegen eines Momentaufnahmefehlers während der Siche-rungsverarbeitung fehlschlägt.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-Clients verwendet werden, die für die Si-cherung von virtuellen VMware-Maschinen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei.

Syntax

►► INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS VM-Name Anzahl_mit_Stilllegung ►

► Anzahl_ohne_Stilllegung ►◄

Parameter

VM-NameDies ist ein erforderlicher positionsgebundener Parameter. Er gibt den Namender virtuellen Maschine an, für die die Gesamtzahl der Momentaufnahmever-suche unternommen werden soll, wenn ein Sicherungsversuch wegen einesMomentaufnahmefehlers fehlschlägt.

In einer Anweisung INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS kann nur jeweils eine virtuel-le Maschine angegeben werden. Sie können jedoch mit den folgenden Metho-den die Gesamtzahl der Momentaufnahmeversuche für andere virtuelle Ma-schinen konfigurieren:v Geben Sie für jede virtuelle Maschine, auf die diese Option angewendet wer-

den soll, so viele INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS-Anweisungen an, wie Sie be-nötigen, damit fehlgeschlagene Momentaufnahmen wiederholt werden.

v Verwenden Sie Platzhalterzeichen in VM-Name, um Namen virtueller Maschi-nen auszuwählen, die mit dem Platzhalterzeichenmuster übereinstimmen.Ein Stern (*) entspricht einer beliebigen Zeichenfolge. Ein Fragezeichen (?)entspricht einem einzelnen Zeichen. Wenn der Name der virtuellen Maschi-ne ein Leerzeichen enthält, schließen Sie den Namen in Anführungszeichen(") ein.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 465

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Tipp: Wenn der Name der virtuellen Maschine Sonderzeichen enthält, ersetzenSie die Sonderzeichen durch das Platzhalterzeichen ? (Fragezeichen), wenn Sieden Namen der virtuellen Maschine angeben.

Anzahl_mit_StilllegungDies ist ein positionsgebundener Parameter, der die folgende Aktion angibt:v Für virtuelle Windows-Maschinen mit aktiviertem Tivoli Storage Manager-

Anwendungsschutz gibt Anzahl_mit_Stilllegung die auszuführende Anzahlder Momentaufnahmeversuche mit Tivoli Storage Manager-VSS-Stilllegungan. VSS-Stilllegung ist nur für virtuelle Windows-Maschinen gültig.

v Für virtuelle Windows- und Linux-Maschinen ohne aktivierten Tivoli StorageManager-Anwendungsschutz gibt Anzahl_mit_Stilllegung die auszuführendeAnzahl der Momentaufnahmeversuche mit VMware Tools-Dateisystemstillle-gung an.

Der Maximalwert, den Sie angeben können, ist zehn (10). Der Standardwert istzwei (2). Der Mindestwert, den Sie angeben können, ist null (0).

Anzahl_ohne_StilllegungDies ist ein positionsgebundener Parameter, der die Anzahl der Momentauf-nahmeversuche mit inaktivierter VMware Tools-Dateisystemstilllegung undAnwendungsstilllegung (VSS-Stilllegung) angibt, nachdem die angegebene An-zahl der Versuche mit VSS-Stilllegung (Anzahl_mit_Stilllegung) beendet ist. Siekönnen diesen Parameter z. B. für eine virtuelle Maschine angeben, die bereitsdurch einen in einer virtuellen Gastmaschine installierten IBM Data Protection-Agenten geschützt wird.

Der Maximalwert, den Sie angeben können, ist zehn (10). Der Mindestwert,den Sie angeben können, und gleichzeitig der Standardwert ist null (0).

Wichtig: Wenn dieser Parameter auf die Sicherung einer virtuellen Maschineangewendet wird, wird die Sicherung als absturzkonsistent betrachtet. Folglichist die Konsistenz des Betriebssystems, des Dateisystems oder der Anwendungnicht garantiert. Ein Eintrag include.vmsnapshotattempts 0 0 ist nicht gültig.Für Sicherungsoperationen ist mindestens eine Momentaufnahme erforderlich.

Beispiele

Beispiel 1Mit der folgenden Anweisung INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS in der Client-optionsdatei werden insgesamt zwei Momentaufnahmeversuche (mit VSS-Stilllegung) für die virtuelle Maschine 'VM_a' unternommen:INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS VM_a 2 0

Beispiel 2Mit der folgenden Anweisung INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS in der Client-optionsdatei werden insgesamt drei Momentaufnahmeversuche für virtuel-le Maschinen unternommen, deren Namen mit der Zeichenfolge'vmServer_Dept*' übereinstimmen:v Die ersten beiden Versuche, eine Momentaufnahme mit VSS-Stilllegung

zu erstellen.v Der dritte Momentaufnahmeversuch ohne VSS-Stilllegung.INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS vmServer_Dept* 2 1

Beispiel 3Mit der folgenden Anweisung INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS in der Client-optionsdatei wird insgesamt ein Momentaufnahmeversuch (mit VSS-Stillle-

466 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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gung) für virtuelle Maschinen unternommen, deren Namen mit der Zei-chenfolge 'vmDB_Dept*' übereinstimmen:INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS vmDB_Dept* 1 0

Beispiel 4Mit der folgenden Anweisung INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS in der Client-optionsdatei werden insgesamt zwei Momentaufnahmeversuche (mit VSS-Stilllegung) für alle virtuelle Maschinen unternommen:INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS * 2 0

Beispiel 5In diesem Beispiel verfügt die virtuelle Maschine 'DB15' über einen in einervirtuellen Gastmaschine installierten IBM Data Protection-Agenten und be-nötigt keine anwendungskonsistente Momentaufnahme. Mit der folgendenAnweisung INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS in der Clientoptionsdatei wirdinsgesamt ein Momentaufnahmeversuch (ohne VSS-Stilllegung) für die vir-tuelle Maschine 'DB15' unternommen:INCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS DB15 0 1

INCLUDE.VMTSMVSS:

Mit der Option INCLUDE.VMTSMVSS werden Anwendungen einer virtuellen Maschinebenachrichtigt, dass eine Sicherung bevorsteht. Durch diese Option ist es möglich,dass die Anwendung Transaktionsprotokolle abschneidet und Transaktionen fest-schreibt, so dass sie nach Beendigung der Sicherung in einem konsistenten Zustandfortfahren kann. Ein optionaler Parameter kann angegeben werden, der das Ab-schneiden der Transaktionsprotokolle unterdrückt. Für diese Option benötigen Sieeine Lizenz für die Verwendung von Tivoli Storage Manager for Virtual Environ-ments: Data Protection for VMware.

Wenn eine virtuelle Maschine durch diese Option eingeschlossen wird, stellt TivoliStorage Manager Anwendungsschutz bereit. Das heißt, Tivoli Storage Manager blo-ckiert (freeze) die VSS-Ausgabeprogramme, gibt sie frei (thaw) und schneidet opti-onal die Anwendungsprotokolle ab. Wird eine virtuelle Maschine nicht durch dieseOption geschützt, wird der Anwendungsschutz durch VMware bereitgestellt. VM-ware blockiert (freeze) die VSS-Ausgabeprogramme und gibt sie frei (thaw), aberAnwendungsprotokolle werden nicht abgeschnitten.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei. Diese Option kann nichtvom Profileditor und nicht in der Befehlszeile angegeben werden.

Syntax

►► INCLUDE.VMTSMVSS VM-Name OPTions=KEEPSqllog ►◄

Parameter

VM-NameGibt den Namen der virtuellen Maschine an, die die Anwendungen enthält,die in den Wartemodus versetzt werden sollen. Geben Sie eine einzige virtuelle

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 467

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Maschine pro Anweisung INCLUDE.VMTSMVSS an. Soll z. B. die virtuelle Maschi-ne Windows VM3 [2008R2] eingeschlossen werden, verwenden Sie diese Syn-tax in der Optionsdatei: INCLUDE.VMTSMVSS "Windows VM3 [2008R2]".

Verwenden Sie einen Stern als Platzhalterzeichen, um alle virtuellen Maschinenmit dieser Option zu schützen (INCLUDE.VMTSMVSS *). Sie können auch Frage-zeichen als Platzhalterzeichen für beliebige einzelne Zeichen verwenden. Mitder Angabe INCLUDE.VMTSMVSS vm?? werden z. B. alle virtuellen Maschinen ge-schützt, deren Namen mit 'vm' und zwei beliebigen weiteren Zeichen beginnen(vm10, vm11, vm17 usw.).

Tipp: Wenn der Name der virtuellen Maschine Sonderzeichen enthält, wie z.B. eckige Klammern ([ oder ]), wird der Name der virtuellen Maschine mögli-cherweise nicht korrekt abgeglichen. Enthält der Name einer virtuellen Maschi-ne Sonderzeichen, können Sie mit dem Fragezeichen (?) die Sonderzeichen imVM-Namen abgleichen.

Für diesen Parameter gibt es keinen Standardwert. Sie müssen virtuelle Ma-schinen, die geschützt werden sollen, in mindestens einer AnweisungINCLUDE.VMTSMVSS angeben, um den Anwendungsschutz zu aktivieren. StellenSie sicher, dass keine Platte in einer virtuellen Maschine ausgeschlossen wird(mit der Option EXCLUDE.VMDISK), wenn die Platte Anwendungsdaten enthält,die geschützt werden sollen.

OPTions=KEEPSqllogWenn der Parameter OPTions KEEPSqllog in einer AnweisungINCLUDE.VMTSMVSS angegeben wird, verhindert er, dass SQL Server-Protokolleabgeschnitten werden, wenn ein Client für Sichern/Archivieren, der auf einemKnoten der Einheit zum Versetzen von Daten installiert ist, eine virtuelle Ma-schine sichert, auf der ein SQL Server ausgeführt wird. Durch Angabe diesesParameters kann der SQL Server-Administrator die SQL Server-Protokolle ma-nuell verwalten (sichern und ggf. abschneiden), so dass sie aufbewahrt und fürdie Zurückschreibung von SQL-Transaktionen an einem bestimmten Prüfpunktverwendet werden können, nachdem die virtuelle Maschine zurückgeschriebenwurde.

Wenn diese Option angegeben wird, wird das SQL-Protokoll nicht abgeschnit-ten und die folgende Nachricht wird angezeigt und auf dem Server protokol-liert:ANS4179I Der IBM Tivoli Storage Manager-Anwendungsschutzhat die Microsoft SQL Server-Protokolle auf der virtuellen Maschine ’VM’nicht abgeschnitten.

Sie können die Option OPTIONS=KEEPSQLLOG entfernen, um das Abschneiden derSQL-Protokolle bei Beendigung einer Sicherung zu ermöglichen.

Anmerkung: Tivoli Storage Manager sichert nicht die SQL-Protokolldateien.Der SQL-Administrator muss die Protokolldateien sichern, damit sie nach demZurückschreiben der Datenbank angewendet werden können.

Beispiele

OptionsdateiAnwendungsschutz für eine virtuelle Maschine mit dem Namen 'vm-_example' konfigurieren:INCLUDE.VMTSMVSS vm_example

Anwendungsschutz für vm11, vm12 und vm15 konfigurieren:

468 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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INCLUDE.VMTSMVSS vm11INCLUDE.VMTSMVSS vm12INCLUDE.VMTSMVSS vm15 options=keepsqllog

Befehlszeile:Nicht gültig. Diese Option kann nicht in der Befehlszeile angegeben wer-den.

Zugehörige Verweise:„Vmtimeout” auf Seite 633„Exclude.vmdisk” auf Seite 423„Include.vmdisk” auf Seite 463

IncrbydateVerwenden Sie die Option incrbydate im Befehl incremental, um neue und geän-derte Dateien zu sichern, deren Änderungsdatum nach dem Datum der letzten aufdem Server gespeicherten Teilsicherung liegt (sofern die Dateien nicht von der Si-cherung ausgeschlossen sind).

Wichtig: Dateien, die nach der Verarbeitung des jeweiligen Verzeichnisses durchden Tivoli Storage Manager-Client, aber vor Vollendung der Teilsicherung nach Da-tum geändert oder erstellt werden, werden nicht gesichert und werden auch in zu-künftigen Teilsicherungen nach Datum nicht gesichert, es sei denn, die Dateienwerden erneut geändert. Führen Sie aus diesem Grund eine regelmäßige reguläreTeilsicherung ohne Angabe der Option incrbydate aus.

Eine Teilsicherung nach Datum aktualisiert das Datum und die Uhrzeit der letztenTeilsicherung auf dem Server. Wenn Sie eine Teilsicherung nach Datum nur für ei-nen Teil eines Dateisystems ausführen, wird das Datum der letzten vollständigenTeilsicherung nicht aktualisiert und bei der nächsten Teilsicherung nach Datumwerden die Dateien erneut gesichert.

Wichtig:

Der Zeitpunkt der letzten Teilsicherung bezieht sich auf die Serverzeit und derZeitpunkt der letzten Dateiänderung auf die Clientzeit. Sind die Clientzeit und dieServerzeit nicht synchronisiert oder befinden der Client und der Server sich in ver-schiedenen Zeitzonen, wirkt sich dies auf die Teilsicherung nach Datum mitmode=incremental aus.

Der Zeitpunkt der letzten Teilsicherung bezieht sich auf die Serverzeit und derZeitpunkt der letzten Dateiänderung auf die Clientzeit. Sind die Clientzeit und dieServerzeit nicht synchronisiert oder befinden der Client und der Server sich in ver-schiedenen Zeitzonen, wirkt sich dies auf die Teilsicherung nach Datum und dieImagesicherung mit mode=incremental aus.

Sowohl bei vollständigen Teilsicherungen als auch bei Teilsicherungen nach Datumwerden neue und geänderte Dateien gesichert. Eine Teilsicherung nach Datum hateine kürzere Verarbeitungszeit als eine vollständige Teilsicherung und benötigt we-niger Speicherbereich. Anders als eine vollständige Teilsicherung hält eine Teilsi-cherung nach Datum den Serverspeicher jedoch nicht auf dem aktuellen Stand al-ler Workstationdateien, weil:v Sicherungsversionen von Dateien, die aus der Workstation gelöscht wurden,

hierbei nicht verfallen.v Sicherungsversionen nicht erneut an eine neue Verwaltungsklasse gebunden

werden, wenn sich die Verwaltungsklasse geändert hat.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 469

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v Dateien mit geänderten Attributen, wie z. B. ACL-Daten (ACL = Access ControlList, Zugriffssteuerungsliste) nur dann gesichert werden, wenn sich auch dasÄnderungsdatum und die Änderungszeit geändert haben.

v Das Attribut 'Häufigkeit' der Kopiengruppe in den Verwaltungsklassen ignoriertwird.

Tipp: Wenn während der Woche zu wenig Zeit für Sicherungen zur Verfügungsteht, aber freie Zeit am Wochenende vorhanden ist, können Sie den ServerspeicherIhrer Workstationdateien durch eine Teilsicherung mit der Option incrbydate anden Wochentagen und eine vollständige Teilsicherung am Wochenende auf demaktuellen Stand halten.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► INCRbydate ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc incremental -incrbydate

IncrementalVerwenden Sie die Option incremental im Befehl restore image, um sicherzustel-len, dass am Basisimage vorgenommene Änderungen auch auf das zurückgeschrie-bene Image angewendet werden.

Wird außerdem die Option deletefiles verwendet, beinhalten die Änderungendas Löschen von Dateien und Verzeichnissen, die in dem ursprünglichen Imagewaren, später aber aus der Workstation gelöscht wurden.

Anmerkung: Die Verwendung der Option incremental im Befehl restore imagezur Ausführung einer dynamischen Imagesicherung wird nicht unterstützt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX, HP-UX, Linux x86_64, Linux on POWER und Solarisgültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Syntax

►► INCREmental ►◄

470 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Befehlszeile:res i "/home/devel/projecta/*" -incremental

LanfreecommmethodDie Option lanfreecommmethod gibt das Übertragungsprotokoll zwischen dem Tivo-li Storage Manager-Client und dem Speicheragenten an. Dadurch wird die Verar-beitung zwischen dem Client und der an SAN angeschlossenen Speichereinheitaktiviert.

Bei Verwendung der LAN-Übernahme müssen Sie lanfreecommmethod in der Dateidsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe angegeben haben.

Für AIX, HP-UX, Linux und Solaris: Verwenden Sie die Option lanfreeshmport,um die Anschlussnummer für Shared Memory anzugeben, an der der Speicher-agent empfangsbereit ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► LANFREECommmethod Übertragungsmethode ►◄

Parameter

ÜbertragungsmethodeGibt das unterstützte Protokoll für Ihren Tivoli Storage Manager-Client an:

TCPipDie Übertragungsmethode Transmission Control Protocol/Internet Protocol(TCP/IP).

Verwenden Sie die Option lanfreetcpport, um die Nummer des TCP/IP-Anschlusses anzugeben, an dem der Speicheragent empfangsbereit ist. DieÜbertragungsmethode TCP/IP ist die Standardeinstellung für Benutzerohne Rootberechtigung auf allen unterstützten Plattformen.

V6TcpipGibt an, dass abhängig von der Systemkonfiguration und den Ergebnisseneiner DNS-Suche (Domain Name Service - Domänennamensservice) entwe-der TCP/IP v4 oder v6 verwendet werden soll. Das einzige Mal, wenn diesnicht zutrifft, ist bei Verwendung von dsmc schedule undschedmode=prompt. Es muss eine gültige DNS-Umgebung verfügbar sein.

SHAREdmemDie Übertragungsmethode Shared Memory ist zu verwenden, wenn derClient und der Speicheragent in demselben System aktiv sind. Shared Me-mory bietet bessere Leistung als das TCP/IP-Protokoll. Dies ist die Stan-dardübertragungsmethode für AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Roots.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 471

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Wenn Sie diese Übertragungsmethode unter AIX angeben, kann der Benut-zer des Clients für Sichern/Archivieren als Root oder Nicht-Root angemel-det sein, solange der Speicheragent als Root ausgeführt wird. Wird derSpeicheragent nicht als Root ausgeführt, muss die Benutzer-ID, die denClient für Sichern/Archivieren ausführt, mit der Benutzer-ID, die den Spei-cheragenten ausführt, übereinstimmen.

Beispiele

Optionsdatei:lanfreecommmethod tcp

Nur TCP/IP v4 verwenden

lanfreecommmethod V6Tcpip

Sowohl TCP/IP v4 als auch v6 verwenden, abhängig von der Systemkonfi-guration und den Ergebnissen einer DNS-Suche.

Befehlszeile:-lanfreec=tcp

-lanfreec=V6Tcpip

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Lanfreeshmport”

„Lanfreetcpport” auf Seite 473

LanfreeshmportVerwenden Sie die Option lanfreeshmport, wenn lanfreecommmethod=SHAREdmem fürdie Übertragung zwischen dem Tivoli Storage Manager-Client und dem Speicher-agenten angegeben ist. Dadurch wird die Verarbeitung zwischen dem Client undder an SAN angeschlossenen Speichereinheit aktiviert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einerServerzeilengruppe ein.

Syntax

►► LANFREEShmport Anschlussadresse ►◄

Parameter

AnschlussadresseGibt die Nummer an, mit der die Verbindung zum Speicheragenten hergestelltwird. Der Wertebereich ist 1 bis 32767.

472 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Für Windows-Clients lautet der Standardwert 1.

Mit Ausnahme von Windows-Clients lautet der Standardwert für alle Clients1510.

Beispiele

Optionsdatei:lanfrees 1520

Befehlszeile:-lanfrees=1520

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Lanfreecommmethod” auf Seite 471

LanfreetcpportDie Option lanfreetcpport gibt die Nummer des TCP/IP-Anschlusses an, an demder Tivoli Storage Manager-Speicheragent empfangsbereit ist.

Verwenden Sie diese Option, wenn Sie lanfreecommmethod=TCPip für die Übertra-gung zwischen dem Tivoli Storage Manager-Client und dem Speicheragenten ange-ben. Geben Sie die Option lanfreetcpport nicht an, wenn Sie die Übertragungs-methode NAMedpipes für LAN-freie Übertragung verwenden wollen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, Linux x86_64-, Linux on POWER- und So-laris-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► LANFREETCPPort Anschlussadresse ►◄

Parameter

AnschlussadresseGibt die Nummer des TCP/IP-Anschlusses an, an dem der Speicheragent emp-fangsbereit ist. Der Wertebereich ist 1 bis 32767; der Standardwert ist 1500.

Anmerkung: Für die Kommunikation mit dem Speicheragenten (virtuellen Ser-ver) muss der lanfreetcpport-Wert des Clients mit dem tcpport-Wert desSpeicheragenten übereinstimmen. Für die Kommunikation mit dem tatsächli-chen Server muss der tcpport-Wert des Clients dem tcpport-Wert des Serversentsprechen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 473

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Beispiele

Optionsdatei:lanfreetcpp 1520

Befehlszeile:-lanfreetcpp=1520

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Lanfreecommmethod” auf Seite 471

LanfreesslVerwenden Sie die Option lanfreessl, um Secure Sockets Layer (SSL) für eine si-chere Client- und Speicheragentenkommunikation zu aktivieren.

Unterstützte Clients

Mit Ausnahme von Mac OS X-Clients wird diese Option auf allen Clients unter-stützt.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei ein. Sie können diese Option nichtin der grafischen Benutzerschnittstelle oder in der Befehlszeile definieren.

Syntax

►►No

LANFREESSLYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client SSL bei der Kommunikationmit dem Speicheragenten nicht verwendet. No ist der Standardwert.

YesGibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client SSL bei der Kommunikationmit dem Speicheragenten aktiviert. Zum Aktiveren von SSL geben Sielanfreessl=yes an und ändern Sie den Wert der Option lanfreetcpport. DieÄnderung des Werts der Option lanfreetcpport ist erforderlich, da der TivoliStorage Manager-Speicheragent in der Regel so konfiguriert ist, dass er an ei-nem anderen Anschluss für SSL-Verbindungen empfangsbereit ist.

Beispiele

Optionsdatei:lanfreessl yeslanfreessl no

Befehlszeile:Nicht gültig. Sie können diese Option nicht in der Befehlszeile definieren.

474 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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LanfreetcpserveraddressDie Option lanfreetcpserveraddress gibt die TCP/IP-Adresse für einen Tivoli Sto-rage Manager-Speicheragenten an.

Verwenden Sie diese Option, wenn Sie lanfreecommmethod=TCPip oder V6Tcpip fürdie Übertragung zwischen dem Tivoli Storage Manager-Client und -Speicheragen-ten angeben.

Das Überschreiben des Standardwerts für diese Option ist nützlich, wenn Sie LAN-frei in einer Umgebung konfigurieren, in der der Client und der Speicheragent aufunterschiedlichen Systemen ausgeführt werden. Sie können diese Speicheragenten-adresse von Ihrem Administrator erfahren.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, Linux x86_64-, Linux on POWER- und So-laris-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei ein.

Syntax

►► LANFREETCPServeraddress Speicheragentenadresse ►◄

Parameter

SpeicheragentenadresseGibt eine 1- bis 64-stellige TCP/IP-Adresse für einen Server an. Geben Sie ei-nen TCP/IP-Domänennamen oder eine numerische IP-Adresse an. Die numeri-sche IP-Adresse kann entweder eine TCP/IP-V4- oder eine TCP/IP-V6-Adressesein. Der Standardwert ist 127.0.0.1 (localhost).

Beispiele

Optionsdatei:

LANFREETCPServeraddress stagent.example.com

LANFREETCPServeraddress 192.0.2.1

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

LatestVerwenden Sie die Option latest, um die neueste Sicherungsversion einer Dateizurückzuschreiben, auch wenn die Sicherung inaktiv ist.

Die Option latest können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v restorev restore group

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 475

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Wenn Sie eine zeitpunktgesteuerte Zurückschreibung (mit der Option pitdate) aus-führen, ist es nicht notwendig, latest anzugeben, da diese Option bei Verwendungvon pitdate implizit verwendet wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► LATest ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Users/devel/projecta/*" -latest

Befehlszeile:dsmc restore "/home/devel/projecta/*" -latest

LocalbackupsetDie Option localbackupset gibt an, ob die Tivoli Storage Manager-GUI die anfäng-liche Anmeldung am Tivoli Storage Manager-Server umgeht, um einen lokalen Si-cherungssatz auf einer eigenständigen Workstation zurückzuschreiben.

Wenn Sie die Option localbackupset auf yes setzen, versucht die GUI keine an-fängliche Anmeldung beim Server. In diesem Fall aktiviert die GUI nur die Funkti-onalität für Zurückschreiben.

Wenn Sie die Option localbackupset auf no (Standardwert) setzen, versucht dieGUI die anfängliche Anmeldung beim Server und aktiviert alle GUI-Funktionen.

Anmerkung: Der Befehl restore backupset unterstützt die Zurückschreibung loka-ler Sicherungssätze auf einer eigenständigen Workstation ohne Verwendung derOption localbackupset.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

476 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►►No

LOCALbackupsetYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass die GUI eine anfängliche Anmeldung am Server versucht, undaktiviert alle Funktionen. Dies ist der Standardwert.

YesGibt an, dass die GUI keine anfängliche Anmeldung am Server versucht, undaktiviert nur die Funktionalität für Zurückschreiben.

Beispiele

Optionsdatei:localbackupset yes

Diese Option ist mit dem Befehlszeilenclient dsmc nicht gültig. (Gilt nicht für MacOS X.)

Zugehörige Informationen

„Restore Backupset” auf Seite 737

MakesparsefileVerwenden Sie die Option makesparsefile im Befehl restore oder retrieve, um an-zugeben, wie Dateien mit freien Bereichen erneut erstellt werden.

Dateien mit freien Bereichen haben keinen Plattenspeicherplatz für jeden Block imgesamten Adressraum zugeordnet, was zu freien Datenbereichen innerhalb der Da-tei führt. Der Tivoli Storage Manager-Client erkennt Dateien mit freien Bereichenwährend einer Sicherungsoperation und markiert sie als solche auf dem Tivoli Sto-rage Manager-Server. Freie Datenbereiche werden durch ihren Inhalt erkannt, derimmer null ist.

Wenn Sie die Option makesparsefile auf yes (Standardwert) setzen, werden diefreien Datenbereiche innerhalb der Datei nicht auf Platte geschrieben, sodass wäh-rend einer Zurückschreibung kein zusätzlicher Plattenspeicherplatz zugeordnetwird.

Wenn Sie die Option makesparsefile auf no setzen, werden die freien Datenberei-che nicht erneut erstellt, was dazu führt, dass für den gesamten Adressraum Plat-tenblöcke zugeordnet werden. Dies kann unter Umständen einen größeren belegtenPlattenspeicherplatz zum Ergebnis haben. Stellen Sie sicher, dass Sie über ausrei-chend Plattenspeicherplatz verfügen, um alle Daten zurückzuschreiben.

Auf einigen UNIX- und Linux-Systemen ist es möglicherweise erforderlich, system-spezifische Dateien nicht als Dateien mit freien Bereichen zu sichern. VerwendenSie die Option makesparsefile für Dateien, bei denen die Existenz physischer Plat-tenblöcke erforderlich ist, wie z. B. bei der Datei ufsboot in Solaris, die beim Boo-ten ausgeführt wird. Das Bootdateiladeprogramm des Betriebssystems greift direktauf die physischen Plattenblöcke zu und unterstützt keine Dateien mit freien Berei-chen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 477

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients außer Mac OS X gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►Yes

MAKESParsefileNo

►◄

Parameter

YesGibt an, dass freie Datenbereiche innerhalb der Datei nicht geschrieben wer-den, sodass während einer Zurückschreibung kein zusätzlicher Plattenspeicher-platz zugeordnet wird. Dies ist der Standardwert.

No Gibt an, dass freie Datenbereiche nicht erneut erstellt werden, was dazu führt,dass für den gesamten Adressraum Plattenblöcke zugeordnet werden.

Beispiele

Optionsdatei:makesparsefile no

Befehlszeile:-makesparsefile=no

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

ManagedservicesDie Option managedservices gibt an, ob der Tivoli Storage Manager-Clientakzep-torservice den Scheduler oder den Web-Client oder beides verwaltet.

Einschränkung: Sie können den dsmcad nicht für die Planung verwenden, wennSie die Option sessioninitiation auf serveronly setzen.

Der Clientakzeptordämon dient als externer Zeitgeber für den Scheduler. Wenn derScheduler gestartet wird, fragt er den Server nach dem nächsten geplanten Ereig-nis. Das Ereignis wird entweder sofort ausgeführt oder der Scheduler wird been-det. Der Clientakzeptordämon startet den Scheduler erneut, wenn der Zeitpunktfür die Ausführung des geplanten Ereignisses gekommen ist.

Anmerkung:

1. Wenn Sie die Option schedmode auf prompt setzen, fordert der Server über Sys-temanfrage den Clientakzeptordämon zur Aktion auf, wenn es Zeit ist, denZeitplan auszuführen. Der Scheduler stellt die Verbindung zum Server her undunterbricht diese, wenn der Clientakzeptordämon zum ersten Mal gestartetwird.Der Befehl 'dsmc schedule' kann nicht verwendet werden, wenn sowohlschedmode prompt als auch commmethod V6Tcpip angegeben werden.

478 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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2. Wenn Sie unter Mac OS X die Option managedservices nicht angeben, verwaltetder Clientakzeptordämon standardmäßig sowohl das Schedulerprogramm alsauch den Web-Client.

3. Setzen Sie die Option passwordaccess in Ihrer Datei dsm.sys auf generate undgenerieren Sie ein Kennwort, damit Tivoli Storage Manager Ihr Kennwort auto-matisch verwalten kann.

Die Verwendung des Clientakzeptordämons zum Verwalten des Scheduler-Servicekann folgende Vorteile bieten:v Probleme mit der Speicheraufbewahrungsdauer, die bei den traditionellen Aus-

führungsmethoden des Schedulers auftreten können, werden beseitigt. Die Ver-wendung des Clientakzeptordämons zum Verwalten des Schedulers erfordertzwischen den geplanten Operationen sehr wenig Speicher.

v Der Clientakzeptordämon kann sowohl das Schedulerprogramm als auch denWeb-Client verwalten, wodurch die Anzahl der Hintergrundprozesse auf IhrerWorkstation reduziert wird.

v Damit der Web-Client verwendet werden kann, müssen Sie diese Option in derClientsystemoptionsdatei angeben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einerServerzeilengruppe ein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Web-Clientim Profileditor definieren.

Syntax

►► MANAGEDServices Modus ►◄

Parameter

ModusGibt an, ob der Clientakzeptordämon den Scheduler, den Web-Client oder bei-des verwaltet.

webclientGibt an, dass der Clientakzeptordämon den Web-Client verwaltet. Dies istder Standardwert für UNIX und Linux. Beide Werte, webclient und sche-dule, sind der Standardwert für Mac OS X.

scheduleGibt an, dass der Clientakzeptordämon den Scheduler verwaltet. BeideWerte, webclient und schedule, sind der Standardwert für Mac OS X.

noneFür Mac OS X: Gibt an, dass der Clientakzeptordämon weder den Web-Client noch Zeitpläne verwaltet. Setzen Sie managedservices auf none, umden Befehl dsmc schedule zu aktivieren.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 479

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Beispiele

Optionsdatei:Es folgen Beispiele für die Angabe der Option managedservices in IhrerClientsystemoptionsdatei (dsm.sys).

Task Angeben, dass der Clientakzeptordämon nur den Web-Client ver-waltet.

managedservices webclient

Task Angeben, dass der Clientakzeptordämon nur den Scheduler ver-waltet.

managedservices schedule

Task Angeben, dass der Clientakzeptordämon sowohl den Web-Clientals auch den Scheduler verwaltet.

managedservices schedule webclient

Anmerkung: Die Reihenfolge, in der diese Werte angegeben wer-den, ist unwichtig.

Task Zur Verwendung des Befehls dsmc schedule unter Mac OS X Fol-gendes angeben:managedservices none

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

„Passwordaccess” auf Seite 501

Unter „Scheduler konfigurieren” auf Seite 69 finden Sie Anweisungen zum Konfi-gurieren des Clientakzeptordämons für die Verwaltung des Schedulers.

„Sessioninitiation” auf Seite 550

MaxcmdretriesMit der Option maxcmdretries kann angegeben werden, wie oft der Client-Schedu-ler auf Ihrer Workstation einen geplanten Befehl, der bei der Ausführung fehlge-schlagen ist, maximal wiederholt.

Die Befehlswiederholung startet nur, wenn der Client-Scheduler noch keine Dateigesichert hat, noch nie eine Verbindung zum Server hergestellt hat oder vor demSichern einer Datei fehlgeschlagen ist. Diese Option wird nur verwendet, wenn derScheduler aktiv ist.

Diese Option kann auch der Tivoli Storage Manager-Administrator definieren. GibtIhr Tivoli Storage Manager-Administrator einen Wert für diese Option an, über-schreibt dieser Ihre Angabe in der Clientoptionsdatei, nachdem Ihr Clientknotenerfolgreich den Kontakt zum Server hergestellt hat.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

480 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Feld Max. Anz.Befehlswiederholungen im Profileditor definieren.

Syntax

►► MAXCMDRetries Maximale Anzahl Befehlswiederholungen ►◄

Parameter

Maximale Anzahl BefehlswiederholungenGibt an, wie oft der Client-Scheduler einen geplanten Befehl, der bei der Aus-führung fehlgeschlagen ist, maximal wiederholen kann. Der Wertebereich istNull bis 9999; Standardwert ist 2.

Beispiele

Optionsdatei:maxcmdr 4

Befehlszeile:-maxcmdretries=4

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

MbobjrefreshthreshDie Option mbobjrefreshthresh (Aktualisierungsschwellenwert für Megablockob-jekte) gibt eine Zahl an, die einen Schwellenwert definiert. Wenn die Anzahl derTivoli Storage Manager-Objekte, die zum Beschreiben eines 128-MB-Megablocks be-nötigt werden, diesen Wert überschreitet, wird der gesamte Megablock aktualisiertund die Objekte, mit denen dieser Bereich in vorherigen Sicherungen dargestelltwurde, verfallen.

Beim Sichern einer virtuellen Maschine werden die Daten in 128-MB-Einheiten,den sogenannten Megablöcken, auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert.Wenn sich ein Bereich auf der Produktionsplatte ändert und eine neue Teilsiche-rung ausgeführt wird, wird ein neuer Megablock erstellt, um die Änderungen anden zuvor gesicherten Daten darzustellen. Da bei jeder Teilsicherung ein neuer Me-gablock erstellt werden kann, können die Megablöcke schließlich die Leistung derTivoli Storage Manager-Datenbank und folglich die Leistung der meisten TivoliStorage Manager-Operationen beeinträchtigen.

Verwenden Sie diese Option bei der Schätzung von Tivoli Storage Manager-Objek-ten, die Produktionsdaten darstellen, für jede Sicherung von virtuellen Maschinen.Wenn beispielsweise die Anzahl der Tivoli Storage Manager-Objekte diesen Wertüberschreitet, wird der Megablock aktualisiert. Bei dieser Aktion wird der gesamte128-MB-Block auf den Tivoli Storage Manager-Server kopiert und als ein einzigesTivoli Storage Manager-Objekt dargestellt. Der Mindestwert ist 2 und der Maximal-wert 8192. Der Standardwert ist 50.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 481

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für Clients gültig, die als Knoten der Einheit zum Versetzen vonDaten agieren und virtuelle VMware-Maschinen schützen. Für diese Option benöti-gen Sie eine Lizenz für die Verwendung von Tivoli Storage Manager for VirtualEnvironments: Data Protection for VMware.

Optionsdatei

Geben Sie diese Option in der Clientoptionsdatei an.

Syntax

►►50

MBOBJREFRESHTHRESHganze Zahl

►◄

Parameter

Der zulässige Mindestwert ist 2 Megablöcke, der größte Wert ist 8192 Megablöcke.Der Standardwert ist 50 Megablöcke.

Beispiele

Definieren Sie die folgende Option, um eine Megablockaktualisierung auszulösen,wenn die Anzahl der Objekte, die zur Darstellung eines aktualisierten Megablocksbenötigt werden, 20 Objekte überschreitet:MBOBJREFRESHTHRESH 20

MbpctrefreshthreshDie Option mbpctrefreshthresh (Aktualisierungsschwellenwert für Megablockpro-zentsatz) gibt eine Zahl an, die einen Schwellenwert definiert. Wenn der Prozent-satz der Tivoli Storage Manager-Objekte, die zum Beschreiben eines 128-MB-Me-gablocks benötigt werden, diesen Wert überschreitet, wird der gesamte Megablockaktualisiert und die Objekte, mit denen dieser Bereich in vorherigen Sicherungendargestellt wurde, verfallen.

Beim Sichern einer virtuellen Maschine werden die Daten in 128-MB-Einheiten,den sogenannten Megablöcken, auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert.Wenn sich ein Bereich auf der Produktionsplatte ändert und eine neue Teilsiche-rung ausgeführt wird, wird ein neuer Megablock erstellt, um die Änderungen anden zuvor gesicherten Daten darzustellen. Da bei jeder Teilsicherung ein neuer Me-gablock erstellt werden kann, können die Megablöcke schließlich die Leistung derTivoli Storage Manager-Datenbank und folglich die Leistung der meisten TivoliStorage Manager-Operationen beeinträchtigen.

Verwenden Sie diese Option für die Schätzung des zusätzlichen Datenvolumens,das für jede virtuelle Maschine gesichert wird. Wenn sich beispielsweise ein 128-MB-Block einer Produktionsplatte um mehr als den angegebenen Prozentsatz än-dert, wird der gesamte 128-MB-Block auf den Tivoli Storage Manager-Server ko-piert. Der Block wird als ein einziges Tivoli Storage Manager-Objekt dargestellt.

482 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für Clients gültig, die als Knoten der Einheit zum Versetzen vonDaten agieren und virtuelle VMware-Maschinen schützen. Für diese Option benöti-gen Sie eine Lizenz für die Verwendung von Tivoli Storage Manager for VirtualEnvironments: Data Protection for VMware.

Optionsdatei

Geben Sie diese Option in der Clientoptionsdatei an.

Syntax

►►50

MBPCTREFRESHTHRESHganze Zahl

►◄

Parameter

Der zulässige Mindestwert ist 1 Prozent, der größte Wert ist 99 Prozent. Der Stan-dardwert ist 50 Prozent.

Beispiele

Definieren Sie die folgende Option, um eine Megablockaktualisierung auszulösen,wenn sich mindestens 50 Prozent der Objekte in einem Megablock auf einer Pro-duktionsplatte geändert haben:

MBPCTREFRESHTHRESHOLD 50

MemoryefficientbackupMit der Option memoryefficientbackup wird der Speichersparalgorithmus für dieVerwendung bei der Verarbeitung von Gesamtsicherungen für Dateibereiche ange-geben.

Eine Methode sichert jeweils nur ein einziges Verzeichnis, wodurch weniger Spei-cher benötigt wird. Die andere Methode verwendet viel weniger Speicher, erfordertaber mehr Plattenspeicherplatz.

Verwenden Sie die Option memoryefficientbackup im Befehl incremental, wennIhre Workstation über wenig Speicher verfügt. Sie können diese Option auch alsParameter für die Option include.fs verwenden, um den von Tivoli Storage Ma-nager verwendeten Algorithmus auf Dateibereichsbasis auszuwählen.

Verwenden Sie memoryefficientbackup=diskcachemethod für Dateibereiche, die soviele Dateien enthalten, dass Tivoli Storage Manager die Teilsicherung weder mitder Standardeinstellung, memoryefficientbackup=no, noch mit der Einstellungmemoryefficientbackup=yes ausführen kann.

Der tatsächlich erforderliche Plattenspeicherplatz für die Plattencachedatei, die beiTeilsicherungen des Plattencaches erstellt wird, ist von der Anzahl der Dateien undVerzeichnisse abhängig, die in die Sicherung eingeschlossen werden, sowie von derdurchschnittlichen Pfadlänge der zu sichernden Dateien und Verzeichnisse. FürUNIX und Linux beträgt der Schätzwert 1 Byte pro Zeichen im Pfadnamen. FürMac OS X beträgt der Schätzwert 4 Byte pro Zeichen im Pfadnamen. Beispiel: Es

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 483

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müssen 1 000 000 Dateien und Verzeichnisse gesichert werden und die durch-schnittliche Pfadlänge beträgt 200 Zeichen. In diesem Fall belegt die Datenbanketwa 200 MB für UNIX- und Linux-Clients und 800 MB für Mac OS X-Clients. Einanderes Schätzverfahren für Planungszwecke besteht darin, die Anzahl der Dateienund Verzeichnisse mit der Länge des längsten Pfads zu multiplizieren, um einemaximale Datenbankgröße zu ermitteln.

Beim Sichern eines über HSM verwalteten Dateisystems wird eine zweite Platten-cachedatei für die Liste der umgelagerten Dateien erstellt. Für beide Plattencache-dateien zusammen - die bei Teilsicherungen des Plattencaches erstellte Platten-cachedatei und die bei Sicherungen von über HSM verwalteten Dateisystemenerstellte Plattencachedatei - können mehr als 400 MB Plattenspeicherplatz pro Mil-lion zu sichernder Dateien erforderlich sein. Die Plattencachedatei kann sehr großwerden. Auf dem Dateisystem, das für die Plattencachedatei verwendet wird, mussUnterstützung für große Dateien aktiviert sein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Diese Option ist sowohl in dsm.opt als auch innerhalb einer Serverzeilengruppe indsm.sys zulässig; der Wert in dsm.opt wird jedoch ignoriert, wenn die Option auchin dsm.sys vorhanden ist. Sie können diese Option auch in die Anfangsbefehlszeileeinfügen. Im interaktiven Modus kann diese Option mit dem Befehl incrementalverwendet werden. Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Leistungs-optimierung im Profileditor und durch Auswahl des Kontrollkästchens Speicher-sparalgorithmus verwenden definieren.

Syntax

►►No

MEMORYEFficientbackupYesDISKCACHEMethod

►◄

Parameter

No Der Clientknoten verwendet die schnellere, speicherintensivere Methode fürdie Verarbeitung von Teilsicherungen. Dies ist der Standardwert.

YesDer Clientknoten verwendet die Methode, bei der weniger Speicher für dieVerarbeitung von Teilsicherungen benötigt wird.

DiskcachemethodDer Clientknoten verwendet die Methode, bei der viel weniger Speicher, abermehr Plattenspeicherplatz für die Verarbeitung von Teilsicherungen für kom-plette Dateisysteme benötigt wird.

Beispiele

Optionsdatei:

484 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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memoryefficientbackup yesmemoryefficientbackup diskcachem

Befehlszeile:-memoryef=no

Zugehörige Informationen

„Include-Optionen” auf Seite 452

ModeMit der Option 'mode' können Sie den Sicherungsmodus angeben, der bei be-stimmten Sicherungsoperationen verwendet werden soll.

Die Option mode bleibt bei Sicherungen unformatierter logischer Einheiten ohneWirkung.

Die Option mode können Sie in folgenden Sicherungsbefehlen verwenden:

backup imageAngeben, ob eine selektive Imagesicherung oder eine Imageteilsicherungvon Clientdateisystemen ausgeführt werden soll.

backup nasAngeben, ob eine vollständige oder eine differenzielle Imagesicherung vonNAS-Dateisystemen ausgeführt werden soll.

backup groupAngeben, ob eine vollständige oder differenzielle Gruppensicherung einerListe von Dateien ausgeführt werden soll, die sich in einem oder mehrerenDateibereichen befinden.

backup vmFür virtuelle VMware-Maschinen gibt dieser Parameter an, ob eine voll-ständige Sicherung, eine Teilsicherung, eine immer inkrementelle vollstän-dige Sicherung oder eine immer inkrementelle Teilsicherung von virtuellenVMware-Maschinen ausgeführt werden soll.

Unterstützte Clients

Mit Ausnahme von Mac OS ist diese Option auf allen unterstützten Clients gültig.Die Tivoli Storage Manager-API unterstützt diese Option nicht.

Syntax

Für Imagesicherungen von Clientdateisystemen

►►Selective

MODE =Incremental

►◄

Für Imagesicherungen von NAS-Dateisystemen

►►differential

MODE =full

►◄

Für Gruppensicherungen

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 485

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►►full

MODE =differential

►◄

Für die Sicherung virtueller VMware-Maschinen

►►full

MODE=incrementalIFFullIFIncremental

►◄

Parameter

Imagesicherungsparameter

selectiveGibt an, dass Sie eine vollständige (selektive) Imagesicherung ausfüh-ren wollen. Dies ist der Standardmodus für Imagesicherungen von Cli-entdateisystemen.

incrementalGibt an, dass Sie nur die Daten sichern wollen, die sich seit der letztenImagesicherung geändert haben. Wenn noch keine Imagesicherung er-stellt wurde, ist die erste Sicherung eine vollständige Imagesicherung(mode=selective); die Angabe für die Option 'mode' hat dabei keinenEinfluss.

NAS-Sicherungsparameter

differentialDies ist der Standardwert für NAS-Objekte. Gibt an, dass Sie eineNAS-Sicherung von Dateien ausführen wollen, die sich seit der letztenvollständigen Sicherung geändert haben. Ist keine Kopie eines Gesamti-mage auf dem Tivoli Storage Manager-Server vorhanden, wird einevollständige Sicherung ausgeführt. Ist ein Gesamtimage vorhanden,wird bei Angabe von MODE=differential eine differenzielle Imagesiche-rung gesendet, unabhängig davon, ob das Image zurückgeschriebenwerden kann oder verfallen ist und nur wegen abhängiger differenziel-ler Images aufbewahrt wird. Wird ein Gesamtimage während einerdifferenziellen Sicherung gesendet, wird dieses bei Ausführung desServerbefehls QUERY NASBACKUP als Gesamtimage angezeigt.

Ein Gesamtimage kann auf Basis der Versionsverarbeitung oder derAufbewahrung (verexists retextra) für den Verfall ausgewählt sein,aber dennoch weiter auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwaltetwerden, damit abhängige differenzielle Images zurückgeschrieben wer-den können. Ein Gesamtimage, das für den Verfall ausgewählt ist,kann nicht zum Zurückschreiben ausgewählt werden. Daher wird esnicht angezeigt, wenn der Serverbefehl QUERY NASBACKUP verwen-det wird. Die differenziellen Imagesicherungen, die von einem "verfal-lenen" Gesamtimage abhängig sind, können zurückgeschrieben wer-den.

fullGibt an, dass Sie eine vollständige Sicherung von NAS-Dateisystemenausführen wollen.

Gruppensicherungsparameter

486 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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fullGibt an, dass Sie eine vollständige Sicherung von Gruppenobjektenausführen wollen. Dies ist der Standardwert für Gruppensicherungen.

differentialGibt an, dass Sie eine Gruppensicherung von Dateien ausführen wol-len, die sich seit der letzten vollständigen Sicherung geändert haben.Ist keine Kopie eines Gesamtimage auf dem Tivoli Storage Manager-Server vorhanden, wird eine vollständige Sicherung ausgeführt. Ist einGesamtimage vorhanden, wird bei Angabe von MODE=differential einedifferenzielle Imagesicherung gesendet, unabhängig davon, ob dasImage zurückgeschrieben werden kann oder verfallen ist und nur we-gen abhängiger differenzieller Images aufbewahrt wird. Wird ein Ge-samtimage während einer differenziellen Sicherung gesendet, wird die-ses bei Ausführung des Serverbefehls QUERY GROUP alsGesamtimage angezeigt.

Ein Gesamtimage kann auf Basis der Versionsverarbeitung oder derAufbewahrung (verexists retextra) für den Verfall ausgewählt sein,aber dennoch weiter auf dem Tivoli Storage Manager-Server verwaltetwerden, damit abhängige differenzielle Images zurückgeschrieben wer-den können. Ein Gesamtimage, das für den Verfall ausgewählt ist,kann nicht zum Zurückschreiben ausgewählt werden. Daher wird esnicht angezeigt, wenn der Serverbefehl QUERY GROUP verwendetwird. Die differenziellen Imagesicherungen, die von einem "verfalle-nen" Gesamtimage abhängig sind, können zurückgeschrieben werden.

Parameter für virtuelle VMware-Maschinen

fullGibt an, dass Sie eine Imagesicherung aller Objekte auf den Platten ei-ner virtuellen VMware-Maschine ausführen wollen. Dies ist der Stan-dardmodus und der einzige Modus, den Sie für Sicherungen virtuellerVMware-Maschinen verwenden können, wenn Sie nicht über eine Li-zenz für Tivoli Storage Manager for Virtual Environments: Data Protec-tion for VMware verfügen.

IFFullGibt an, dass Sie eine immer inkrementelle vollständige Sicherung ei-ner virtuellen Maschine ausführen möchten. Bei einer immer inkremen-tellen vollständigen Sicherung werden alle verwendeten Blöcke auf denPlatten einer virtuellen VMware-Maschine gesichert. Für diesen Modusist eine Tivoli Storage Manager for Virtual Environments: Data Protec-tion for VMware-Lizenz erforderlich. Wird die Lizenz für Tivoli Sto-rage Manager for Virtual Environments: Data Protection for VMwareerkannt, wird standardmäßig als erste Sicherung einer virtuellen VM-ware-Maschine eine immer inkrementelle vollständige Sicherung(mode=iffull) ausgeführt, selbst wenn Sie mode=ifincremental angeben(oder den Standardwert der Option mode verwenden). Bei nachfolgen-den Sicherungen wird standardmäßig mode=ifincremental verwendet.

Diesen Sicherungsmodus können Sie nicht für die Sicherung einer vir-tuellen Maschine verwenden, wenn der Client für die Verschlüsselungder Sicherungsdaten konfiguriert ist.

Eine Beschreibung der Sicherungsstrategie "Immer inkrementell" findenSie in Sicherungs- und Wiederherstellungstypen.

IFIncrementalGibt an, dass Sie eine immer inkrementelle Teilsicherung einer virtuel-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 487

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len Maschine ausführen möchten. Bei einer immer inkrementellen Teil-sicherung werden nur die Plattenblöcke gesichert, die sich seit der letz-ten Sicherung geändert haben. Für diesen Modus ist eine Tivoli StorageManager for Virtual Environments: Data Protection for VMware-Lizenzerforderlich. Ist diese Lizenz installiert, ist dies der Standardsicherungs-modus für die Sicherung virtueller VMware-Maschinen.

Diesen Sicherungsmodus können Sie nicht für die Sicherung einer vir-tuellen Maschine verwenden, wenn der Client für die Verschlüsselungder Sicherungsdaten konfiguriert ist.

incrementalGibt an, dass nur Daten gesichert werden sollen, die nach der letztenImagesicherung (Gesamt- oder Teilsicherung) neu hinzugekommensind oder geändert wurden. Wenn noch keine Imagesicherung erstelltwurde, ist die erste Sicherung - unabhängig von der Option für denModus - eine Imagegesamtsicherung. Für diesen Modus ist eine TivoliStorage Manager for Virtual Environments: Data Protection for VMwa-re-Lizenz erforderlich.

Beispiele

Task Eine vollständige VM-Teilsicherung einer virtuellen VMware-Maschine mitdem Namen vm1 ausführen.dsmc backup vm vm1 -mode=incremental-vmbackuptype=full

Task Eine Sicherung der virtuellen VMware-Maschine vm1 mit dem Modus ifin-cremental (immer inkrementell, inkrementell) ausführen, damit nur die Da-ten gesichert werden, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben.dsmc backup vm vm1 -mode=ifincremental-vmbackuptype=full

Task Die NAS-Imagesicherung des gesamten Dateisystems ausführen.dsmc backup nas -mode=full -nasnodename=nas1/vol/vol0 /vol/vol1

Task Den Dateibereich /home/test mit Hilfe einer Imageteilsicherung sichern,bei der nur Dateien gesichert werden, die seit der letzten vollständigenImagesicherung neu sind oder sich geändert haben.dsmc backup image /home/test -mode=incremental -snapshotproviderimage=none

Task Eine vollständige Sicherung aller in der Dateiliste /home/dir1/filelist1angegebenen Dateien auf den virtuellen Dateibereich mit dem Namen/virtfs und mit der Hauptmemberdatei /home/group1 ausführen.dscm backup group -filelist=/home/dir1/filelist1-groupname=group1 -virtualfsname=/virtfs -mode=full

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Backup Group” auf Seite 654„Backup Image” auf Seite 656„Backup NAS” auf Seite 662

MonitorDie Option monitor gibt an, ob eine Imagesicherung oder -zurückschreibung vonDateisystemen, die zu einem NAS-Dateiserver gehören, überwacht werden soll(NAS = Network Attached Storage, Netzspeicher).

488 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie monitor=yes angeben, überwacht Tivoli Storage Manager die aktuelleNAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungsoperation und zeigt Verarbeitungs-informationen am Bildschirm an. Dies ist der Standardwert.

Wenn Sie monitor=no angeben, überwacht Tivoli Storage Manager die aktuelleNAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungsoperation nicht und ist für die Ver-arbeitung des nächsten Befehls verfügbar.

Verwenden Sie diese Option im Befehl backup nas oder restore nas.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Syntax

►►Yes

MONitor =No

►◄

Parameter

YesGibt an, dass Sie die aktuelle NAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungs-operation überwachen und Verarbeitungsinformationen am Bildschirm anzei-gen wollen. Dies ist der Standardwert.

No Gibt an, dass Sie die aktuelle NAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungs-operation nicht überwachen wollen.

Beispiele

Befehlszeile:backup nas -mode=full -nasnodename=nas1 -monitor=yes/vol/vol0 /vol/vol1

MyreplicationserverDie Option myreplicationserver gibt an, welche Zeilengruppe des Sekundärser-vers der Client im Fall einer Übernahme verwendet.

Die Zeilengruppe des Sekundärservers wird durch die Option replservername an-gegeben und enthält Verbindungsdaten zum Sekundärserver.

Diese Option wird vom Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers für denClientknoten definiert. Während des normalen Anmeldeprozesses (ohne Übernah-me) wird die Option an den Client gesendet und in der Clientoptionsdatei gespei-chert.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Bearbeiten Sie diese Option nur in Situationen wie den folgenden:v Der Primärserver ist offline und die Informationen für den Sekundärserver be-

finden sich nicht in der Optionsdatei.v Die Informationen des Sekundärservers sind nicht auf dem neuesten Stand oder

falsch.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 489

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Alle von Ihnen bearbeiteten Werte werden bei Ihrer nächsten Anmeldung am Pri-märserver entfernt oder aktualisiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option wird in eine Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys eingefügt.

Syntax

►► MYREPLICATIONServer Replikationsservername ►◄

Parameter

ReplikationsservernameGibt den Namen der Zeilengruppe für den Sekundärserver an, die im Fall ei-ner Übernahme verwendet werden soll. Dieser Wert ist in der Regel der Namedes Sekundärservers, nicht der Hostname des Servers. Außerdem muss beidem Wert des Parameters Replikationsservername nicht die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden, aber der Wert muss dem für die OptionREPLSERVERName angegebenen Wert entsprechen.

Beispiele

Optionsdatei:MYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Optionsdatei:Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für drei unterschiedliche Serverin der Datei dsm.sys angegeben werden und wie ein Verweis auf den Se-kundärserver aussieht. Verbindungsdaten für mehrere Sekundärserver lie-gen in Zeilengruppen vor. Jede Zeilengruppe wird durch die Optionreplservername und den Namen des Sekundärservers angegeben. Die Zei-lengruppe servername muss die Option myreplicationserver enthalten, dieauf den Sekundärserver verweist, der durch die Zeilengruppereplservername angegeben wird. Nur ein Sekundärserver kann für jeweilseine Zeilengruppe servername angegeben werden.

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer1REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer1REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.00

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer2REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer2REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

SErvername server_aCOMMMethod TCPip

TCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname1.example.com

490 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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PASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

SErvername server_bCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname2.example.comPASSWORDAccess generate

INCLExcl /adm/tsm/archive.exclMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer2

SErvername server_cCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname3.example.comPASSWORDAccess generateMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

NasnodenameDie Option nasnodename gibt den Knotennamen des NAS-Dateiservers bei der Ver-arbeitung von NAS-Dateisystemen an. Tivoli Storage Manager fordert die Eingabeeiner Administrator-ID an.

Der Knotenname identifiziert den NAS-Dateiserver für den Tivoli Storage Mana-ger-Server. Der Server muss den NAS-Dateiserver registrieren.

Sie können diese Option in der Befehlszeile oder in der Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) angeben.

Sie können den Standardwert in der Datei dsm.sys überschreiben, indem Sie einenanderen Wert in die Befehlszeile eingeben. Wenn Sie die Option nasnodename nichtin der Datei dsm.sys angeben, müssen Sie diese Option bei der Verarbeitung vonNAS-Dateisystemen in der Befehlszeile angeben.

Die Option nasnodename können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v backup nasv delete filespacev query backupv query filespacev restore nas

Mit dem Befehl delete filespace können Sie NAS-Dateibereiche interaktiv aus demServerspeicher löschen.

Verwenden Sie die Option nasnodename, um den NAS-Dateiserver zu identifizieren.Fügen Sie die Option nasnodename in Ihre Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) ein.Der Wert in der Clientsystemoptionsdatei ist der Standardwert, dieser Wert kannjedoch in der Befehlszeile überschrieben werden. Ist die Option nasnodename nichtin der Clientsystemoptionsdatei angegeben, müssen Sie diese Option bei der Verar-beitung von NAS-Dateisystemen in der Befehlszeile angeben.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 491

Page 514: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Mit der Option class können Sie die Klasse des zu löschenden Dateibereichs ange-ben. Verwenden Sie die Option -class=nas, um eine Liste der zu einem NAS-Kno-ten gehörenden Dateibereiche anzuzeigen, in der Sie einen Dateibereich zum Lö-schen auswählen können.

Informationen zum Löschen von NAS-Dateibereichen mit dem Web-Client findenSie im Abschnitt zum Sichern Ihrer Daten.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für die AIX-, Linux- und Solaris-Clients gültig. Die Tivoli Sto-rage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein des Profileditors de-finieren.

Syntax

►► NASNodename Knotenname ►◄

Parameter

KnotennameGibt den Knotennamen für den NAS-Dateiserver an.

Beispiele

Optionsdatei:nasnodename nas2

Befehlszeile:-nasnodename=nas2

NfstimeoutDie Option nfstimeout gibt die Wartezeit des Clients auf einen Statussystemaufruffür ein NFS-Dateisystem in Sekunden an, bevor eine Zeitlimitüberschreitung auf-tritt.

Mit dieser Option können Sie das Standardverhalten von Statusaufrufen für Datei-systeme abmildern. Wenn ein NFS-Dateisystem beispielsweise nicht aktuell ist,wird ein Statussystemaufruf durch NFS wegen Zeitlimitüberschreitung beendet(bedingter Mount) oder er blockiert den Prozess (absoluter Mount).

Wird der Wert dieser Option in einen anderen Wert außer Null geändert, wird vomaufrufenden Modul ein neuer Thread erstellt, um den Statussystemaufruf auszuge-ben. Der neue Prozess wird vom aufrufenden Thread wegen Zeitlimitüberschrei-tung beendet, und die Operation kann fortgesetzt werden.

Anmerkung: Auf Solaris und HP-UX kann die Option nfstimeout fehlschlagen,wenn der NFS-Mount ein absoluter Mount ist. Bleibt das System hängen, müssenSie die Option nfstimeout inaktivieren und das NFS-Dateisystem wie folgt mit ei-nem bedingten Mount anhängen:mount -o soft,timeo=5,retry=5 machine:/filesystem /mountpoint

492 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Die Parameter sind wie folgt definiert:

soft Generiert einen bedingten Mount des NFS-Dateisystems. Tritt ein Fehlerauf, gibt die Funktion stat() einen Fehler zurück. Wird die Option hard ver-wendet, gibt stat() erst dann einen Rückkehrcode aus, wenn das Dateisys-tem verfügbar ist.

timeo=nSetzt das Zeitlimit für den Fehler eines bedingten Mounts auf n Zehntel ei-ner Sekunde.

retry=nSetzt die internen Wiederholungen und die Mountwiederholungen auf n,Standardwert ist 10000.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig. Diese Option kann auchauf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeoder in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►► NFSTIMEout Zahl ►◄

Parameter

ZahlGibt die Wartezeit des Clients auf einen Statussystemaufruf für ein Dateisys-tem in Sekunden an, bevor eine Zeitlimitüberschreitung auftritt. Der Wertebe-reich ist 0 bis 120; Standardwert ist 0 Sekunden.

Beispiele

Optionsdatei:nfstimeout 10

Befehlszeile:-nfstimeout=10

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

Unter „Absolute und bedingte NFS-Mounts” auf Seite 234 finden Sie Informatio-nen zur Handhabung von absoluten und bedingten NFS-Mounts.

NodenameVerwenden Sie die Option nodename in Ihrer Clientoptionsdatei, um Ihre Worksta-tion beim Server zu identifizieren. Für mehrere Betriebssysteme auf der Worksta-tion können verschiedene Knotennamen verwendet werden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 493

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Wenn Sie die Option nodename verwenden, fordert Tivoli Storage Manager die Ein-gabe des Kennworts an, das dem angegebenen Knoten zugeordnet ist, falls einKennwort erforderlich ist.

Wenn Sie Dateien vom Server zurückschreiben oder abrufen wollen, während Siean einer anderen Workstation arbeiten, müssen Sie die Option virtualnodenameverwenden. Sie können auch die Option asnodename verwenden, wenn sie vom Ad-ministrator definiert ist.

Wenn eine Verbindung zu einem Server hergestellt wird, muss sich der Client beimServer identifizieren. Diese Anmeldeidentifikation wird wie folgt bestimmt:v Ist weder ein Eintrag nodename in der Datei dsm.sys noch ein Eintrag

virtualnodename in der Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) vorhanden undwird kein virtueller Knotenname in einer Befehlszeile angegeben, ist die Standar-danmelde-ID der Name, den der Befehl hostname zurückgibt.

v Ist ein Eintrag nodename in der Datei dsm.sys vorhanden, überschreibt der Ein-trag nodename den Namen, den der Befehl hostname zurückgibt.

v Ist ein Eintrag virtualnodename in der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) vor-handen oder wird ein virtueller Knotenname in einer Befehlszeile angegeben,darf dieser Name nicht dem Namen entsprechen, den der Befehl hostname zu-rückgibt. Wenn der Server den virtuellen Knotennamen akzeptiert, ist ein Kenn-wort erforderlich (wenn die Authentifizierung aktiv ist), auch wenn für die Opti-on passwordaccess der Wert generate gilt. Sobald eine Verbindung zum Serverbesteht, ist der Zugriff auf alle Dateien zulässig, die unter Verwendung dieserAnmelde-ID gesichert werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein im Feld Knotenna-me im Profileditor definieren.

Syntax

►► NODename Knotenname ►◄

Parameter

KnotennameGibt einen aus 1 bis 64 Zeichen bestehenden Knotennamen an, für den TivoliStorage Manager-Services angefordert werden sollen. Der Standardwert ist derWert, der mit dem Befehl hostname zurückgegeben wird.

Wird kein Knotenname angegeben, kann der Knotenname standardmäßig denHostnamen der Workstation annehmen.

Beispiele

Optionsdatei:nodename cougar

„Virtualnodename” auf Seite 605

494 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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NojournalVerwenden Sie die Option nojournal im Befehl incremental, um anzugeben, dassstatt der standardmäßigen journalgestützten Sicherung eine traditionelle vollständi-ge Teilsicherung ausgeführt werden soll.

Die journalgestützte Teilsicherung unterscheidet sich von der traditionellen voll-ständigen Teilsicherung auf folgende Weise:v Tivoli Storage Manager erzwingt keine nicht standardmäßigen Kopienhäufigkei-

ten (außer 0).v Änderungen an speziellen UNIX-Dateien werden vom Journaldämon nicht fest-

gestellt und folglich auch nicht gesichert.

Aus diesen Gründen empfiehlt es sich möglicherweise, regelmäßig die Optionnojournal zu verwenden, um eine traditionelle vollständige Teilsicherung auszu-führen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für den AIX- und Linux-Client für Sichern/Archivieren gültig.

Syntax

►► NOJournal ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc incr /home -nojournal

Zugehörige Konzepte:„Journalgestützte Sicherung” auf Seite 694

NopromptDie Option noprompt unterdrückt die Bestätigungsaufforderung, die von den Befeh-len delete group, delete archive, expire, restore image und set event angezeigtwird.v delete archivev delete backupv delete groupv expirev restore image

Anmerkung: Der Befehl restore image ist nicht für Mac OS X-Betriebssysteme an-wendbar.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 495

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Syntax

►► NOPrompt ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc delete archive -noprompt "/Users/van/Documents/*"

Befehlszeile:dsmc delete archive -noprompt "/home/project/*"

NrtablepathDie Option nrtablepath gibt die Position der Knotenreplikationstabelle auf demClient an. Der Client für Sichern/Archivieren verwendet diese Tabelle für die Spei-cherung von Informationen zu jeder Sicherungs- oder Archivierungsoperation aufdem Tivoli Storage Manager-Server.

Der Server, auf dem Sie Ihre Daten sichern, muss ein Tivoli Storage Manager-Ser-ver (Version 7.1 oder neuer) sein, der Clientknotendaten auf den Sekundärserverrepliziert.

Wenn eine Übernahme stattfindet, könnten die Informationen auf dem Sekundär-server nicht die neueste Version aufweisen, falls vor der Übernahme keine Replika-tion stattfand. Der Client kann die Informationen in der Knotenreplikationstabellemit den Informationen vergleichen, die sich auf dem Sekundärserver befinden, umfestzustellen, ob die Sicherung auf dem Server die neueste Sicherungsversion ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) ein.

Diese Option kann auch in der Clientoptionsgruppe auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server konfiguriert werden.

Syntax

►► NRTABLEPath Pfad ►◄

Parameter

PfadGibt die Position an, an der die Datenbank der Knotenreplikationstabelle er-stellt wird. Die Standardposition ist das Tivoli Storage Manager-Clientinstallati-onsverzeichnis.

496 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Für Benutzer ohne Rootberechtigung müssen Sie einen Pfad angeben, für denIhre Benutzer-ID Schreibzugriff hat, z. B. ein temporäres Verzeichnis. Die meis-ten Benutzer ohne Rootberechtigung haben keinen Zugriff auf das Clientinstal-lationsverzeichnis.

Einschränkung: Die Knotenreplikationstabelle kann nicht im Stammverzeich-nis (/) erstellt werden. Wenn Sie eine Position für die Knotenreplikationstabelleangeben wollen, verwenden Sie nicht das Stammverzeichnis.

Beispiel

Optionsdatei:nrtablepath /Volumes/nrtbl

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Tasks:„Status replizierter Clientdaten bestimmen” auf Seite 102„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

NumberformatMit der Option numberformat wird das Format angegeben, das zum Anzeigen vonZahlen verwendet werden soll.

Die AIX-, Solaris- und HP-UX-Clients unterstützen andere Ländereinstellungen alsEnglisch, die jede Benutzerschnittstelle beschreiben, deren Standort oder Spracheabweicht.

Der Client für Sichern/Archivieren und der Verwaltungsclient erhalten standard-mäßig Formatinformationen aus der Ländereinstellungsdefinition, die beim Aufrufdes Clients aktiv ist. Ausführliche Informationen zur Definition der länderspezifi-schen Angaben können der Dokumentation auf dem lokalen System entnommenwerden.

Anmerkung: Die Option numberformat wirkt sich nicht auf den Web-Client aus.Der Web-Client verwendet das Zahlenformat der Ländereinstellung, die im Brow-ser aktiv ist. Ist im Browser eine nicht unterstützte Ländereinstellung aktiv, ver-wendet der Web-Client das Zahlenformat für amerikanisches Englisch.

Die Option numberformat können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v delete archivev delete backupv expirev query archivev query backupv query imagev query nasv restorev restore imagev restore nasv retrievev set event

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 497

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Regionale Einstellungen im Feld Zahlenformatim Profileditor definieren.

Syntax

►► NUMberformat Nummer ►◄

Parameter

ZahlZeigt Zahlen in einem der folgenden Formate an. Die Nummer (0–6) für dasZahlenformat angeben, das verwendet werden soll.

0 Das in den länderspezifischen Angaben definierte Datumsformat verwen-den. Dies ist der Standardwert (gilt nicht für Mac OS X).

1 1,000.00

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Amerikanisches Englischv Japanischv Traditionelles Chinesischv Vereinfachtes Chinesischv Koreanisch

2 1,000,00

3 1 000,00

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Französischv Tschechischv Ungarischv Polnischv Russisch

4 1 000.00

5 1.000,00

Dies ist der Standardwert für die folgenden verfügbaren Übersetzungen:v Brasilianisches Portugiesischv Deutschv Italienischv Spanisch

6 1'000,00

Für AIX, HP-UX und Solaris: Zum Definieren von Zahlenformaten ändern Sie diefolgenden Zeilen in der Quellendatei für Ihre Ländereinstellung. Das ausgewählteFormat gilt sowohl für die Ausgabe als auch für die Eingabe.decimal_point

Dezimalzeichen. Das Zeichen, das die ganze Zahl von ihrem Bruchteiltrennt.

498 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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thousands_sepTausendertrennzeichen. Das Zeichen, das die Hunderter, Tausender undMillionen trennt.

groupingGruppierung. Die Anzahl Stellen in jeder Gruppe, die durch das Tausen-dertrennzeichen getrennt werden.

Beispiele

Optionsdatei:num 4

Befehlszeile:-numberformat=4

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

OptfileDie Option optfile gibt die Clientoptionsdatei an, die verwendet werden soll,wenn Sie eine Tivoli Storage Manager-Sitzung starten.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► OPTFILE = Dateiname ►◄

Parameter

DateinameGibt eine alternative Clientoptionsdatei an, wenn Sie den vollständig qualifi-zierten Pfadnamen verwenden. Wenn nur der Dateiname angegeben wird, gehtTivoli Storage Manager davon aus, dass die angegebene Datei sich im aktuel-len Arbeitsverzeichnis befindet. Der Standardwert ist dsm.opt.

Einschränkung: Geben Sie den vollständigen Pfad an, wenn Sie diese Optionmit dem Clientakzeptordämon (dsmcad) verwenden, da der Clientakzeptordä-mon sein Arbeitsverzeichnis nach der Initialisierung in das Stammverzeichnis("/") ändert.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query session -optfile=myopts.opt

Clientakzeptordämon:dsmcad -optfile=/usr/tivoli/tsm/client/ba/bin/myopts.opt

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 499

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PasswordDie Option password gibt ein Tivoli Storage Manager-Kennwort an.

Wenn Sie diese Option nicht angeben und Ihr Administrator die Authentifizierungaktiviert (auf On gesetzt) hat, müssen Sie beim Starten einer Tivoli Storage Mana-ger-Sitzung ein Kennwort eingeben.

Anmerkung:

1. Wenn der Server die Kennworteingabe anfordert, wird das Kennwort währendder Eingabe nicht angezeigt. Wenn Sie die Option password in der Befehlszeileverwenden, wird Ihr Kennwort jedoch bei der Eingabe angezeigt.

2. Wenn sich der Name des Tivoli Storage Manager-Servers ändert oder TivoliStorage Manager-Clients zu einem anderen Tivoli Storage Manager-Server gelei-tet werden, müssen sich alle Clients beim Server erneut authentifizieren, weildas gespeicherte verschlüsselte Kennwort erneut generiert werden muss.

Die Option password wird ignoriert, wenn für die Option passwordaccess der Wertgenerate definiert wird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►► PASsword Kennwort ►◄

Parameter

KennwortGibt das Kennwort an, mit dem Sie sich beim Tivoli Storage Manager-Serveranmelden.

Die maximale Kennwortlänge beträgt 63 Zeichen. Kennwortbedingungen vari-ieren, abhängig davon, wo die Kennwörter gespeichert und verwaltet werden,und abhängig von der Version des Tivoli Storage Manager-Servers, zu dem IhrClient die Verbindung herstellt.

Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Server die Version 6.3.3 oder höher auf-weist und Sie einen LDAP-Verzeichnisserver zum Authentifizieren vonKennwörtern verwenden

Verwenden Sie die folgenden Zeichen, um ein Kennwort zu erstellen:a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9~ ! @ # $ % ^ & * _ - + = ` | ( ) { } [ ] : ; < > , . ? /

Bei den Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet wer-den. Außerdem können die Kennwörter weiteren Einschränkungenaufgrund von LDAP-Richtlinien unterliegen.

500 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Server die Version 6.3.3 oder höher auf-weist und Sie keinen LDAP-Verzeichnisserver zum Authentifizieren vonKennwörtern verwenden

Verwenden Sie die folgenden Zeichen, um ein Kennwort zu erstellen:a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9~ ! @ # $ % ^ & * _ - + = ` | ( ) { } [ ] : ; < > , . ? /

Kennwörter werden in der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankgespeichert. Bei diesen Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibungnicht beachtet werden.

Wenn Ihr Tivoli Storage Manager-Server eine Version vor Version 6.3.3 auf-weist Verwenden Sie die folgenden Zeichen, um ein Kennwort zu erstellen:

a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y zA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z0 1 2 3 4 5 6 7 8 9_ - & + .

Kennwörter werden in der Tivoli Storage Manager-Serverdatenbankgespeichert. Bei diesen Kennwörtern muss die Groß-/Kleinschreibungnicht beachtet werden.

Hinweis:

Schließen Sie in der Befehlszeile alle Parameter, die mindestens ein Sonderzei-chen enthalten, in Anführungszeichen ein. Ohne Anführungszeichen könnendie Sonderzeichen als Shell-Escapezeichen, als Dateiumleitungszeichen oder alsandere Zeichen, die eine Bedeutung für das Betriebssystem haben, interpretiertwerden.

Auf AIX-, HPUX-, Linux-, Mac- und Solaris-Systemen:Schließen Sie die Befehlsparameter in Hochkommas (') ein.

Beispiel für die Befehlszeile:dsmc set password -type=vmguest ’Win 2012 SQL’’tsml2dag\administrator’ ’7@#$%^&7’

Anführungszeichen sind nicht erforderlich, wenn Sie ein Kennwort mit Sonder-zeichen in einer Optionsdatei eingeben.

Beispiele

Optionsdatei:password secretword

Befehlszeile:-password=secretword

-password='my>pas$word'

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

PasswordaccessMit der Option passwordaccess kann angegeben werden, ob Ihr Kennwort automa-tisch generiert oder als Benutzereingabeaufforderung definiert werden soll.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 501

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Ihr Administrator kann ein Kennwort für Ihren Clientknoten erforderlich machen,indem die Authentifizierungsfunktion aktiviert wird. Fragen Sie Ihren Administra-tor, ob für Ihren Clientknoten ein Kennwort erforderlich ist.

Wenn ein Kennwort erforderlich ist, können Sie eine der folgenden Methoden aus-wählen:v Das Kennwort für den Clientknoten selbst definieren und Tivoli Storage Mana-

ger bei jeder Serviceanforderung die Eingabe des Kennworts anfordern lassen.v Tivoli Storage Manager automatisch ein neues Kennwort für den Clientknoten

generieren lassen, sobald ein Kennwort abläuft, das Kennwort verschlüsseln undin einer Datei speichern und bei einer Serviceanforderung aus dieser Datei abru-fen. Sie werden nicht zur Eingabe des Kennworts aufgefordert.

v Ist in der Serverkonfiguration nicht festgelegt, dass ein Kennwort für die Anmel-dung erforderlich ist, können Sie dennoch zur Eingabe Ihres Knotenkennwortsaufgefordert werden, wenn der Client für Sichern/Archivieren eine Verbindungzu dem Server herstellt. Dieses Verhalten tritt auf, wenn für diese Option, pass-wordaccess, der Standardwert verwendet wird oder wenn Sie sie aufpasswordaccess prompt setzen. Das Kennwort, das Sie bei der Eingabeaufforde-rung angeben, wird nur zur Verschlüsselung Ihrer Anmeldeinformationen ver-wendet und nicht für die Anmeldung beim Server. In dieser Konfiguration kön-nen Sie die Kennworteingabe vermeiden, indem Sie diese Option aufpasswordaccess generate setzen. Die Festlegung von passwordaccess generatebewirkt, dass der Client das Kennwort für Sie erstellt, speichert und übergibt. Istpasswordaccess generate festgelegt, wird die Option password ignoriert.

Das Setzen der Option passwordaccess auf generate ist in folgenden Situationenerforderlich:v Bei Verwendung des HSM-Clients.v Bei Verwendung des Web-Clients.v Bei der Ausführung von NAS-Operationen.v Bei der Verwendung von Tivoli Continuous Data Protection for Files.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Berechtigung im AbschnittKennwortzugriff des Profileditors definieren.

Syntax

►►prompt

PASSWORDAccessgenerate

►◄

Parameter

promptSie werden jedes Mal, wenn ein Client eine Verbindung zum Server herstellt,zur Eingabe des Kennworts für Ihren Tivoli Storage Manager-Clientknoten auf-gefordert. Dies ist der Standardwert.

502 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Um das Kennwort des Clientknotens geheimzuhalten, sollten Befehle ohne dasKennwort eingegeben und statt dessen auf die Eingabeaufforderung durch Ti-voli Storage Manager gewartet werden.

Jeder Benutzer muss das Tivoli Storage Manager-Kennwort für Ihren Client-knoten kennen. Alle Benutzer, die das Kennwort für Ihren Clientknoten ken-nen, können auf alle Sicherungen und Archivierungen zugreifen, die auf IhremClientknoten vorgenommen wurden. Wenn der Benutzer beispielsweise denKnotennamen und das Kennwort für Ihren Clientknoten von einem anderenClientknoten aus eingibt, wird der Benutzer zu einem virtuellen Root.

API-Anwendungen müssen das Kennwort zur Verfügung stellen, wenn eineSitzung eingeleitet wird. Die Anwendung ist für das Abrufen des Kennwortsverantwortlich (gilt nicht für Mac OS X).

generate

Das Kennwort des Benutzers wird verschlüsselt und lokal gespeichert; wenndas alte Kennwort verfällt, wird ein neues Kennwort generiert. Das neue Kenn-wort wird vom Tivoli Storage Manager-Client willkürlich generiert. Die Vorga-ben für Kennwörter sind davon abhängig, wo die Kennwörter gespeichert undverwaltet werden und von der Version des Servers, zu dem Ihr Client eine Ver-bindung herstellt. Generierte Kennwörter haben eine Länge von 63 Zeichenund enthalten mindestens zwei der folgenden Zeichen:v Großbuchstabenv Kleinbuchstabenv Numerische Zeichenv Sonderzeichen

Außerdem ist das erste und das letzte Zeichen eines generierten Kennworts einalphabetisches Zeichen in Groß- oder Kleinschreibung. Generierte Kennwörterenthalten keine wiederholten Zeichen.

Eine Aufforderung zur Kennworteingabe erfolgt bei der offenen Registrierung ei-ner Workstation in einem Server oder wenn Ihr Administrator Ihr Kennwort manu-ell ändert.

Bei einer lokalen Anmeldung müssen die Benutzer das Tivoli Storage Manager-Kennwort für den Clientknoten nicht kennen. Mit Hilfe der Option nodename aufeinem fernen Knoten können Benutzer jedoch auf eigene Dateien zugreifen undauf Dateien, für die ihnen ein anderer Benutzer Zugriffsberechtigung erteilt hat.

Beispiele

Optionsdatei:passwordaccess generate

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

Informationen darüber, wo das Kennwort gespeichert wird, enthält „Passworddir”.

PassworddirDie Option passworddir gibt die Verzeichnisposition an, in der eine verschlüsselteKennwortdatei gespeichert werden soll.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 503

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Das Standardverzeichnis für AIX ist /etc/security/adsm. Für andere UNIX- undLinux-Plattformen ist das Standardverzeichnis /etc/adsm. Unabhängig von ihremSpeicherort wird der von Tivoli Storage Manager erstellten Kennwortdatei immerder Name TSM.PWD zugeordnet.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► PASSWORDDIR Verzeichnisname ►◄

Parameter

VerzeichnisnameGibt den Pfad an, in dem die verschlüsselte Kennwortdatei gespeichert werdensoll. Der Name der Kennwortdatei ist TSM.PWD. Ist ein Bestandteil des angege-benen Pfads nicht vorhanden, versucht Tivoli Storage Manager, ihn zu erstel-len.

Beispiele

Optionsdatei:passworddir "/Users/user1/Library/Preferences/Tivoli Storage Manager/"

passworddir /etc/security/tsm

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

PickDie Option pick erstellt eine Liste der Sicherungsversionen oder Archivierungsko-pien, die mit der von Ihnen eingegebenen Dateispezifikation übereinstimmen.

Aus der Liste können die zu verarbeitenden Versionen ausgewählt werden. FügenSie die Option inactive ein, um sowohl aktive als auch inaktive Objekte anzuzei-gen.

Werden bei Images kein Quellendateibereich und kein Zieldateibereich angegeben,enthält die Auswahlliste alle gesicherten Images. In diesem Fall werden die aus derListe ausgewählten Images an ihre ursprüngliche Position zurückgeschrieben. Wer-den der Quellendateibereich und der Zieldateibereich angegeben, darf nur ein ein-ziger Eintrag aus der Liste ausgewählt werden.

Die Option pick ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete archive

v delete backup

v delete group

v expire

504 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v restore

v restore group

v restore image

v restore nas

v retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► PIck ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Users/van/Documents/*" -pick -inactive

Befehlszeile:dsmc restore "/home/project/*" -pick -inactive

PitdateVerwenden Sie die Option pitdate mit der Option pittime, um einen Zeitpunkt zudefinieren, für den die letzte Version Ihrer Sicherungen angezeigt oder zurückge-schrieben werden soll.

Dateien, deren Sicherung zu oder vor dem von Ihnen angegebenen Zeitpunkt (Da-tum und Uhrzeit) erfolgte und die nicht vor diesem Zeitpunkt gelöscht wurden,werden verarbeitet. Nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellte Sicherungs-versionen werden ignoriert.

Die Option pitdate ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete backup

v query backup

v query group

v query image

v restore

v restore group

v restore image

v restore nas

Wird pitdate verwendet, werden die Optionen inactive und latest implizit ver-wendet.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 505

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► PITDate = Datum ►◄

Parameter

DatumGibt das entsprechende Datum an. Das Datum muss in dem mit der Optiondateformat ausgewählten Format eingegeben werden.

Wenn dateformat in einem Befehl angegeben wird, muss diese Option vor denOptionen fromdate, pitdate und todate stehen.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Volumes/proj4/myproj/*" -sub=y -pitdate=08/01/2003-pittime=06:00:00

Befehlszeile:dsmc restore "/fs1/*" -sub=y -pitdate=08/01/2003 -pittime=06:00:00

PittimeVerwenden Sie die Option pittime mit der Option pitdate, um einen Zeitpunkt zudefinieren, für den die letzte Version Ihrer Sicherungen angezeigt oder zurückge-schrieben werden soll.

Dateien, deren Sicherung zu oder vor dem von Ihnen angegebenen Zeitpunkt (Da-tum und Uhrzeit) erfolgte und die nicht vor diesem Zeitpunkt gelöscht wurden,werden verarbeitet. Nach diesem Datum und dieser Uhrzeit erstellte Sicherungs-versionen werden ignoriert. Diese Option wird ignoriert, wenn Sie die Optionpitdate nicht angeben.

Die Option pittime ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete backupv query backupv query imagev restorev restore imagev restore nas

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► PITTime = Zeit ►◄

506 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

ZeitGibt eine Uhrzeit an einem bestimmten Datum an. Wenn keine Zeit angegebenwird, lautet der Standardwert 23:59:59. Die Zeit muss in dem mit der Optiontimeformat ausgewählten Format angegeben werden.

Wenn die Option timeformat in einem Befehl angegeben wird, muss sie vorden Optionen fromtime, pittime und tottime stehen.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc query backup -pitt=06:00:00 -pitd=08/01/2003"/Volumes/proj5/myproj/*"

Befehlszeile:dsmc q b "/fs1/*" -pitt=06:00:00 -pitd=08/01/2003

Postschedulecmd/PostnschedulecmdDie Option postschedulecmd/postnschedulecmd gibt einen Befehl an, den das Cli-entprogramm verarbeitet, nachdem ein Zeitplan ausgeführt wurde.

Wenn das Clientprogramm auf die Beendigung des Befehls warten soll, bevor esandere Verarbeitungsschritte fortsetzt, verwenden Sie die Option postschedulecmd.Wenn nicht auf die Beendigung des Befehls gewartet werden soll, bevor der Clientandere Verarbeitungsschritte fortsetzt, geben Sie die Option postnschedulecmd an.

Die Handhabung von Rückkehrcodes und das Verhalten bei geplanten Aktionen isteinerseits von der angegebenen Option und andererseits vom Typ der geplantenOperation abhängig:v Geplante Operationen, bei denen die geplante Aktion nicht COMMAND ist:

Wenn der Befehl postschedulecmd nicht mit dem Rückkehrcode 0 (null) beendetwird, ist der Rückkehrcode für das geplante Ereignis entweder 8 oder der Rück-kehrcode der geplanten Operation (der höhere der beiden Codes). Wenn Sienicht wollen, dass diese Regel auf den Befehl postschedulecmd angewendet wird,können Sie eine Script- oder Stapeldatei erstellen, die den Befehl aufruft und mitdem Rückkehrcode 0 beendet wird. Dann müssen Sie postschedulecmd so konfi-gurieren, dass die Script- oder Stapeldatei gestartet wird.

v Geplante Operationen, bei denen die geplante Aktion COMMAND ist:Der Rückkehrcode des mit der Option postschedulecmd angegebenen Befehls hatkeinen Einfluss auf den Rückkehrcode, der dem Server nach Beendigung des ge-planten Ereignisses gemeldet wird. Wenn die Ergebnisse der postschedulecmd-Operationen Einfluss auf den Rückkehrcode des geplanten Ereignisses nehmensollen, fügen Sie die postschedulecmd-Operationen in das Befehlsscript der ge-planten Aktion ein und verwenden Sie nicht die Option postschedulecmd.

v Wenn die Scheduleraktion nicht gestartet werden kann und der mit der Optionpreschedulecmd angegebene Befehl mit dem Rückkehrcode 0 (null) beendet wird,wird der mit der Option postschedulecmd angegebene Befehl ausgeführt.

v Der Rückkehrcode von einer mit der Option postnschedulecmd angegebenenOperation wird nicht protokolliert und hat keinen Einfluss auf den Rückkehr-code des geplanten Ereignisses.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 507

Page 530: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Textfeld Befehlfür Zeitplan im Profileditor definieren. Diese Optionen können auch auf dem Ser-ver definiert werden.

Syntax

►► POSTSChedulecmdPOSTNSChedulecmd

Befehlszeichenfolge ►◄

Parameter

BefehlszeichenfolgeGibt den zu verarbeitenden Befehl an. Mit dieser Option kann ein Befehl einge-geben werden, der nach einem Zeitplan ausgeführt werden soll. Es darf nureine Option postschedulecmd verwendet werden.

Wenn die Befehlszeichenfolge Leerzeichen enthält, muss sie in Anführungszei-chen eingeschlossen werden. Haben Sie innerhalb der Befehlszeichenfolge An-führungszeichen verwendet, müssen Sie die gesamte Befehlszeichenfolge inHochkommas einschließen.

Eine Leer- oder Nullzeichenfolge für Befehlszeichenfolge angeben, wenn die Aus-führung aller Befehle verhindert werden soll, die der Tivoli Storage Manager-Serveradministrator für postschedulecmd oder preschedulecmd verwendet. Wirdeine Leer- oder Nullzeichenfolge in einer der beiden Optionen angegeben,kann der Administrator in beiden Optionen keinen Befehl verwenden.

Gibt der Administrator eine Leer- oder Nullzeichenfolge in der Optionpostschedulecmd an, kann der Benutzer keinen Befehl nach einem Zeitplan aus-führen.

Wenn unter Mac OS X der Zeitplanbefehl postschedulecmd ein UNIX-Shell-Script ist, geben Sie den Namen des auszuführenden Scripts ein. Wenn bei-spielsweise die Datei presched.sh ein UNIX-Shell-Script ist, geben Sie den fol-genden Befehl ein:

postschedulecmd "/Volumes/La Pomme/Scripting/presched.sh"

Beispiele

Optionsdatei:postschedulecmd "/Volumes/La Pomme/Scripting/postsched.sh"

Optionsdatei:postschedulecmd "restart database"

Die Befehlszeichenfolge ist ein gültiger Befehl zum Neustart der Daten-bank.

Befehlszeile:-postschedulecmd="/Volumes/La Pomme/Scripting/postsched.sh"

508 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 531: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Befehlszeile:-postschedulecmd="’restart database’"

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.Zugehörige Konzepte:Kapitel 8, „Clientrückkehrcodes”, auf Seite 297Zugehörige Verweise:

Befehl DEFINE SCHEDULE

PostsnapshotcmdMit Hilfe der Option postsnapshotcmd können Sie während einer Sicherungsopera-tion auf Momentaufnahmebasis Shellbefehle oder Scripts des Betriebssystems aus-führen, nachdem der Tivoli Storage Manager-Client eine Momentaufnahme gestar-tet hat.

Nur für AIX: Diese Option ist nur für JFS2-Dateisicherung oder -archivierung aufMomentaufnahmebasis und für Imagesicherung auf Momentaufnahmebasis gültig.Verwenden Sie diese Option bei Dateisicherungen oder -archivierungen auf Mo-mentaufnahmebasis im Befehl backup, mit der Option include.fs oder in der Da-tei dsm.sys.

Nur für Linux: Diese Option ist nur gültig, wenn der LVM auf Ihrem System ins-talliert und so konfiguriert ist, dass Sie eine Imagesicherungsoperation auf Mo-mentaufnahmebasis ausführen können.

Nur für AIX und Linux: Verwenden Sie diese Option für eine Imagesicherung aufMomentaufnahmebasis im Befehl backup image, mit der Option include.imageoder in der Datei dsm.sys.

Wenn postsnapshotcmd fehlschlägt, wird die Operation fortgesetzt. Es werden je-doch entsprechende Warnungen protokolliert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-Clients und Linux x86_64-Clients gültig. Die TivoliStorage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht. Diese Option kannauch auf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Momentaufnahmeimagedes Profileditors definieren.

Syntax

►► POSTSNAPshotcmd "Befehlszeichenfolge" ►◄

Parameter

"Befehlszeichenfolge"Gibt einen Befehl an, der verarbeitet werden soll.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 509

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Verwenden Sie die Option srvprepostsnapdisabled, um zu verhindern, dassder Tivoli Storage Manager-Serveradministrator Betriebssystembefehle auf demClientsystem ausführt.

Wenn die Befehlszeichenfolge Leerzeichen enthält, muss sie in Anführungszei-chen eingeschlossen werden:

"resume database myDb"

Haben Sie innerhalb der Befehlszeichenfolge Anführungszeichen verwendet,müssen Sie die gesamte Befehlszeichenfolge in Hochkommas einschließen:

’resume database "myDb"’

Beispiele

Optionsdatei:postsnapshotcmd "beliebiger Befehl"

Die Befehlszeichenfolge ist ein gültiger Befehl zum Neustart der Anwen-dung.

Befehlszeile:backup image -postsnapshotcmd="beliebiger Befehl"

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Include-Optionen” auf Seite 452

„Srvprepostscheddisabled” auf Seite 567

Preschedulecmd/PrenschedulecmdMit der Option preschedulecmd wird ein Befehl angegeben, den das Clientpro-gramm vor der Ausführung eines Zeitplans verarbeitet.

Das Clientprogramm wartet auf die Beendigung des Befehls, bevor der Zeitplangestartet wird. Soll nicht gewartet werden, muss prenschedulecmd angegeben wer-den.

Anmerkung:

1. Die erfolgreiche Beendigung des Befehls preschedulecmd wird als Vorausset-zung für das Ausführen der geplanten Operation angesehen. Wenn der Befehlpreschedulecmd nicht mit dem Rückkehrcode 0 beendet wird, werden die ge-plante Operation und die Befehle postschedulecmd und postnschedulecmd nichtausgeführt. Der Client meldet, dass das geplante Ereignis fehlgeschlagen istund der Rückkehrcode 12 lautet. Wenn Sie nicht wollen, dass der Befehlpreschedulecmd von dieser Regel gesteuert wird, können Sie eine Script- oderStapeldatei erstellen, die den Befehl aufruft und mit dem Rückkehrcode 0 been-det wird. Dann müssen Sie preschedulecmd so konfigurieren, dass die Script-oder Stapeldatei aufgerufen wird. Der Rückkehrcode für den Befehlprenschedulecmd wird nicht protokolliert und hat keinen Einfluss auf den Rück-kehrcode des geplanten Ereignisses.

2. Die Option preschedulecmd kann (wie die Option prenschedulecmd) auch aufdem Server definiert werden.

510 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Dialogfeld Befehlfür Zeitplan im Profileditor definieren.

Syntax

►► PRESChedulecmdPRENSChedulecmd

Befehlszeichenfolge ►◄

Parameter

BefehlszeichenfolgeGibt den zu verarbeitenden Befehl an. Nur eine Option preschedulecmd ver-wenden. Mit dieser Option kann ein Befehl eingegeben werden, der vor einemZeitplan ausgeführt werden soll.

Wenn die Befehlszeichenfolge Leerzeichen enthält, muss sie in Anführungszei-chen eingeschlossen werden. Haben Sie innerhalb der Befehlszeichenfolge An-führungszeichen verwendet, müssen Sie die gesamte Befehlszeichenfolge inHochkommas einschließen.

Geben Sie eine Leer- oder Nullzeichenfolge für Befehlszeichenfolge an, wenn dieAusführung aller Befehle verhindert werden soll, die der Tivoli Storage Mana-ger-Serveradministrator für postschedulecmd und preschedulecmd verwendet.Wird eine Leer- oder Nullzeichenfolge in einer der beiden Optionen angege-ben, kann der Administrator in beiden Optionen keinen Befehl verwenden.

Gibt der Administrator eine Leer- oder Nullzeichenfolge in der Optionpreschedulecmd an, kann der Benutzer keinen Befehl vor einem Zeitplan aus-führen.

Für Mac OS X: Wenn der Zeitplanbefehl preschedulecmd ein AppleScript ist,müssen Sie den Befehl osascript zum Ausführen des Scripts verwenden. Bei-spiel: Ist „Database Script” ein AppleScript, geben Sie den folgenden Befehlein:

preschedulecmd osascript "/Volumes/La Pomme/Scripting/Database Script"

Beispiele

Optionsdatei:preschedulecmd "<Befehl zum Versetzen Ihres Datenbankprodukts in den Wartemodus>Datenbank"

Die Befehlszeichenfolge ist ein gültiger Befehl zum Versetzen der Daten-bank in den Wartemodus.

Befehlszeile:-preschedulecmd="’quiesce database’"

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 511

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Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.Zugehörige Konzepte:Kapitel 8, „Clientrückkehrcodes”, auf Seite 297

PreservelastaccessdateMit der Option preservelastaccessdate können Sie angeben, ob eine Sicherungs-oder Archivierungsoperation die letzte Zugriffszeit ändert.

Eine Sicherungs- oder Archivierungsoperation kann die letzte Zugriffszeit einer Da-tei ändern. Nach einer Operation kann der Tivoli Storage Manager-Client die letzteZugriffszeit auf den Wert vor der Operation zurücksetzen. Die letzte Zugriffszeitwird vom Client für Sichern/Archivieren nicht geändert, sondern kann beibehaltenwerden. Das Zurücksetzen der letzten Zugriffszeit erfordert zusätzliche Verarbei-tung für jede gesicherte oder archivierte Datei.

Wenn Sie die Unterstützung offener Dateien aktivieren, wird das Datum des letz-ten Zugriffs auf Dateien immer beibehalten, unabhängig von der Einstellung fürpreservelastaccessdate. Wenn die Unterstützung offener Dateien aktiviert ist, ver-wenden Sie die Option preservelastaccessdate nicht.

Verwenden Sie diese Option in den Befehlen incremental, selective oder archive.

Anmerkung:

1. Diese Option gilt nur für Dateien, nicht für Verzeichnisse.2. Das Zurücksetzen des Datums des letzten Zugriffs wirkt sich auf die Siche-

rungs- und Archivierungsleistung aus.3. Das Zurücksetzen des Datums des letzten Zugriffs kann sich auf Anwendungen

auswirken, die sich auf ein präzises Datum des letzten Zugriffs stützen, z. B.eine SRM-Anwendung (SRM = Storage Resource Management).

4. Auf Dateisystemen, die nicht vom Tivoli Storage Manager-Speicherverwal-tungsclient verwaltet werden, oder wenn Benutzer ohne Rootberechtigung si-chern oder archivieren, wird das Attribut ctime zurückgesetzt. Das Attribut fürdie Uhrzeit und das Datum der letzten Änderung (ctime) wird auf das Datumund die Uhrzeit der Sicherungs- oder Archivierungsoperation zurückgesetzt.

5. Die Option updatectime hat Vorrang vor der Option preservelastaccessdate.Wenn beide Optionen auf yes gesetzt sind, wird die Optionpreservelastaccessdate ignoriert.

6. Auf Dateisystemen, die nicht vom Tivoli Storage Manager-Speicherverwal-tungsclient verwaltet werden, verwenden Sie nicht preservelastaccessdateyes und den GPFS-Befehl mmbackup. Mit dem Befehl mmbackup und mitpreservelastaccessdate yes werden alle Dateien für jede Sicherungsoperationausgewählt.

7. Sie können das Datum des letzten Zugriffs von schreibgeschützten Dateiennicht zurücksetzen. Die Option preservelastaccessdate ignoriert schreibge-schützte Dateien und ändert deren Datum nicht.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients außer Mac OS X gültig.

Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

512 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte 'Sichern' des Profileditors definieren.

Syntax

►►No

PRESERVELAstaccessdateYes

►◄

Parameter

No Eine Sicherungs- oder Archivierungsoperation kann das Datum des letzten Zu-griffs ändern. Dies ist der Standardwert.

YesEine Sicherungs- oder Archivierungsoperation ändert das Datum des letztenZugriffs nicht.

Beispiele

Optionsdatei:preservelastaccessdate yes

Befehlszeile:Incremental /proj/test/test_file -preservelastaccessdate=yes

Zugehörige Informationen:

Befehl 'mmbackup': Tivoli Storage Manager-Voraussetzungen

Anleitung für die Integration von IBM Spectrum Scale AFM mit IBM SpectrumProtect

Verwendung der Einschluss- und Ausschlussoptionen von IBM Spectrum Pro-tect in Verbindung mit dem IBM Spectrum Scale-Befehl 'mmbackup'

PreservepathMit der Option preservepath wird angegeben, wie viel vom Quellenpfad als Teildes Zielverzeichnispfades wiederherzustellen ist, wenn Dateien an einen neuenStandort zurückgeschrieben oder abgerufen werden.

Verwenden Sie die Option -subdir=yes, um die vollständige Unterverzeichnisstruk-tur des Quellenverzeichnisses (Verzeichnisse und Dateien unter dem Quellenver-zeichnis der untersten Ebene) als zurückzuschreibende Quelle festzulegen. Ist einerforderliches Zielverzeichnis nicht vorhanden, wird es erstellt. Hat eine Zieldateidenselben Namen wie eine Quellendatei, wird sie überschrieben. Verwenden Siedie Option -replace=prompt, damit Tivoli Storage Manager eine Bestätigung anfor-dert, bevor Dateien überschrieben werden.

Verwenden Sie die Option preservepath in den folgenden Befehlen:v restorev restore backupsetv restore groupv retrieve

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 513

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

Syntax

►►Subtree

PRESERvepath =CompleteNOBaseNONe

►◄

Parameter

SubtreeDas Quellenverzeichnis der untersten Ebene wird als ein Unterverzeichnis desZielverzeichnisses erstellt. Dateien aus dem Quellenverzeichnis werden in demneuen Unterverzeichnis gespeichert. Dies ist der Standardwert.

CompleteDer gesamte Pfad wird ab dem Stammverzeichnis in das angegebene Verzeich-nis zurückgeschrieben. Der vollständige Pfad umfasst alle Verzeichnisse mitAusnahme des Dateibereichsnamens.

NOBaseDer Inhalt des Quellenverzeichnisses wird ohne das Verzeichnis der unterstenEbene (Basisverzeichnis) in das angegebene Zielverzeichnis zurückgeschrieben.

NONeAlle ausgewählten Quellendateien werden in das Zielverzeichnis zurückge-schrieben. Im Ziel werden keine Teile des Quellenpfades im oder oberhalb desQuellenverzeichnisses wiederhergestellt.

Wenn Sie SUBDIR=yes angeben, schreibt Tivoli Storage Manager alle Dateien inden Quellenverzeichnissen in das einzelne Zielverzeichnis zurück.

Beispiele

Befehlszeile:Voraussetzung ist, dass der Serverdateibereich folgende Sicherungskopienenthält:/fs/h1/m1/file.a/fs/h1/m1/file.b/fs/h1/m1/l1/file.x/fs/h1/m1/l1/file.y

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -preser=complete

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/h1/m1/file.a/u/ann/h1/m1/file.b

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -preser=nobase

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:

514 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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/u/ann/file.a/u/ann/file.b

Dieser Befehl:dsmc res backupset /fs/h1/m1/ /u/ann/ -su=yes-preser=nobase -loc=file

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/file.a/u/ann/file.b/u/ann/file.x/u/ann/file.y

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -preser=subtree

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/m1/file.a/u/ann/m1/file.b

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -preser=none

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/file.a/u/ann/file.b

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -su=yes -preser=complete

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/h1/m1/file.a/u/ann/h1/m1/file.b/u/ann/h1/m1/l1/file.x/u/ann/h1/m1/l1/file.y

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -su=yes -preser=nobase

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/file.a/u/ann/file.b/u/ann/l1/file.x/u/ann/l1/file.y

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -su=yes -preser=subtree

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:/u/ann/m1/file.a/u/ann/m1/file.b/u/ann/m1/l1/file.x/u/ann/m1/l1/file.y

Dieser Befehl:dsmc res /fs/h1/m1/ /u/ann/ -su=yes -preser=none

Schreibt die folgenden Verzeichnisse und Dateien zurück:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 515

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/u/ann/file.a/u/ann/file.b/u/ann/file.x/u/ann/file.y

PresnapshotcmdMit der Option presnapshotcmd können Sie Betriebssystembefehle ausführen, bevorder Tivoli Storage Manager-Client eine Momentaufnahme startet.

Dadurch sind Sie in der Lage, während einer Sicherung oder Archivierung auf Mo-mentaufnahmebasis eine Anwendung in den Wartemodus zu versetzen, bevor derTivoli Storage Manager-Client die Momentaufnahme startet.

Nur für AIX: Diese Option ist nur für JFS2-Dateisicherung oder -archivierung aufMomentaufnahmebasis und für Imagesicherung auf Momentaufnahmebasis gültig.Verwenden Sie diese Option bei Dateisicherungen oder -archivierungen auf Mo-mentaufnahmebasis im Befehl backup, mit der Option include.fs oder in der Da-tei dsm.sys.

Nur für Linux: Diese Option ist nur gültig, wenn der LVM auf Ihrem System ins-talliert und so konfiguriert ist, dass Sie eine Imagesicherung auf Momentaufnah-mebasis ausführen können.

Nur für AIX und Linux: Verwenden Sie diese Option für eine Imagesicherung aufMomentaufnahmebasis im Befehl backup image, mit der Option include.imageoder in der Datei dsm.sys.

Wenn presnapshotcmd fehlschlägt, wird angenommen, dass die Anwendung nichtin einem konsistenten Status ist, und der Client stoppt die Verarbeitung und zeigtdie entsprechende Fehlernachricht an.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX JFS2- und Linux x86_64-Clients gültig. Die Tivoli Sto-rage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht. Diese Option kann auchauf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Momentaufnahmeimagedes Profileditors definieren.

Syntax

►► PRESNAPshotcmd "Befehlszeichenfolge" ►◄

Parameter

"Befehlszeichenfolge"Gibt einen Befehl an, der verarbeitet werden soll.

Verwenden Sie die Option srvprepostsnapdisabled, um zu verhindern, dassder Tivoli Storage Manager-Serveradministrator Betriebssystembefehle auf demClientsystem ausführt.

516 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn die Befehlszeichenfolge Leerzeichen enthält, muss sie in Anführungszei-chen eingeschlossen werden:

"quiesce database myDb"

Haben Sie innerhalb der Befehlszeichenfolge Anführungszeichen verwendet,müssen Sie die gesamte Befehlszeichenfolge in Hochkommas einschließen:

’resume database "myDb"’

Beispiele

Optionsdatei:

presnapshotcmd "beliebiger Shellbefehl oder beliebiges Script"

Befehlszeile:backup image -presnapshotcmd="beliebiger Shellbefehl oder beliebiges Script"

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Include-Optionen” auf Seite 452

„Srvprepostscheddisabled” auf Seite 567

QueryschedperiodMit der Option queryschedperiod kann die Anzahl Stunden festgelegt werden, dieder Client-Scheduler zwischen den Versuchen, den Server nach geplanter Arbeitabzufragen, warten soll.

Diese Option ist nur gültig, wenn Sie die Option schedmode auf polling setzen.Diese Option wird nur verwendet, wenn der Scheduler aktiv ist.

Ihr Administrator kann diese Option auch definieren. Gibt Ihr Administrator einenWert für diese Option an, überschreibt dieser den in Ihrer Clientoptionsdatei defi-nierten Wert, nachdem Ihr Clientknoten erfolgreich den Kontakt zum Server herge-stellt hat.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Feld Intervall fürZeitplan abfragen des Profileditors definieren.

Syntax

►► QUERYSCHedperiod Stunden ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 517

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Parameter

StundenGibt die Anzahl Stunden an, die der Client-Scheduler zwischen den Versuchen,geplante Arbeit auf dem Server abzufragen, wartet. Der Wertebereich ist 1 bis9999; Standardwert ist 12.

Beispiele

Optionsdatei:querysch 6

Befehlszeile:-queryschedperiod=8

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

QuerysummaryDie Option querysummary stellt Statistikdaten zu Dateien, Verzeichnissen und Ob-jekten bereit, die von den Befehlen query backup oder query archive zurückgege-ben werden.

Die Option querysummary stellt die folgenden Statistikdaten bereit:v Die Gesamtanzahl der Dateien und Verzeichnisse, die vom Befehl query backup

oder query archive zurückgegeben werden.v Das gesamte Datenvolumen der Objekte, die vom Befehl query backup oder

query archive zurückgegeben werden.v Den Schätzwert für den erforderlichen Speicher, wenn die vom Befehl query

backup oder query archive zurückgegebenen Objekte mit einer klassischen Zu-rückschreibung zurückgeschrieben werden.

v Die Gesamtanzahl der eindeutigen Serverdatenträger, auf denen die Objekte ge-speichert sind, die vom Befehl query zurückgegeben werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► QUERYSUMMARY ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc q ba ’/usr/fs1/*’ -sub=yes -querysummary

[root@kaveri:/home/cpark] $ dsmc q ba ’/kalafs1/*’ -sub=yes -querysummaryIBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 6, Release 1, Stufe 0.0 0804FBClient-Datum/Zeit: 19.08.08 08:09:48

518 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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(c) Copyright by IBM Corporation und Andere 1990, 2008. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: KAVERISitzung hergestellt mit Server TEMPLAR: AIX-RS/6000

Serverversion 5, Release 4, Stufe 3.0Server-Datum/Zeit: 19.08.08 08:09:02 Letzter Zugriff: 19.08.08 07:48:59

Größe Sicher.-Datum Verw.-Kl. A/I Datei---- ----------- ---------- --- ----

4,096 B 08/07/08 12:07:30 BASVT2 A /kalafs1/256 B 08/07/08 12:07:30 BASVT2 A /kalafs1/dir1

10,485,760 B 08/07/08 12:07:30 DEFAULT A /kalafs1/info15,242,880 B 08/07/08 12:07:30 DEFAULT A /kalafs1/info2

1,044 B 08/07/08 12:07:30 DEFAULT A /kalafs1/dir1/subfile11,044 B 08/07/08 12:07:30 DEFAULT A /kalafs1/dir1/subfile2

Übersichtsstatistik

Anz. Dat. Anz. Verz. Dsn. Dat.-Größe Gesamtdaten Gesch. Sp.----------- ---------- -------------- ---------- ----------

4 2 3.75 MB 15.00 MB 1.07 KB

Geschätzte Anzahl Datenträger: 2

[root@kaveri:/home/cpark] $

QuietMit der Option quiet wird die Anzahl der Nachrichten, die während der Verarbei-tung auf dem Bildschirm angezeigt werden, begrenzt.

Bei der Ausführung der Befehle incremental, selective oder archive können bei-spielsweise Informationen zu allen Dateien, die gesichert werden, angezeigt wer-den. Verwenden Sie die Option quiet, wenn diese Informationen nicht angezeigtwerden sollen.

Wenn die Option quiet verwendet wird, werden Fehler- und Verarbeitungsdatenweiterhin angezeigt, und die Nachrichten werden in Protokolldateien geschrieben.Wird quiet nicht angegeben, wird die Standardoption verbose verwendet.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Option quiet kann auch auf dem Ser-ver definiert werden; sie überschreibt dann die Clienteinstellung. Die Tivoli StorageManager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Befehlszeile über das Kontrollkästchen KeineVerarbeitungsdaten auf dem Bildschirm anzeigen im Profileditor definieren.

Syntax

►► QUIET ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 519

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Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Optionsdatei:quiet

Befehlszeile:-quiet

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

QuotesareliteralDie Option quotesareliteral gibt an, ob einfache Anführungszeichen (') oder dop-pelte Anführungszeichen (") buchstäblich interpretiert werden, wenn sie in einerDateilistenspezifikation in einer Option filelist angegeben werden.

Normalerweise müssen in Tivoli Storage Manager mit einfachen oder doppeltenAnführungszeichen Dateispezifikationen begrenzt werden, die Leerzeichen enthal-ten. In einigen Dateisystemen, z. B. IBM General Parallel File System (GPFS) sindeinfache oder doppelte Anführungszeichen in Datei- und Verzeichnisnamen zuläs-sig.

Um Fehler zu verhindern, die auftreten, wenn in einer Option filelist Dateispezi-fikationen angegeben werden, die einfache Anführungszeichen (') oder doppelteAnführungszeichen (") enthalten, definieren Sie quotesareliteral yes. Wennquotesareliteral auf yes gesetzt ist, werden Anführungszeichen, die in einer Da-teilistenspezifikation in einer Option filelist enthalten sind, buchstäblich als An-führungszeichen und nicht als Begrenzungszeichen interpretiert.

Diese Option ist für jeden Befehl gültig, der eine Option filelist als Befehlspara-meter akzeptiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle unterstützten Plattformen gültig. Die Option wird auf je-den Befehl angewendet, der eine Dateilistenspezifikation als Parameter akzeptiert.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►no

QUOTEsareliteralyes

►◄

Parameter

no Gibt an, dass einfache Anführungszeichen (') und doppelte Anführungszeichen(") als Begrenzungszeichen für Dateilistenspezifikationen in einer Optionfilelist interpretiert werden. No ist die Standardeinstellung.

520 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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yesGibt an, dass einfache Anführungszeichen (') und doppelte Anführungszeichen(") buchstäblich und nicht als Begrenzungszeichen für Dateilistenspezifikatio-nen in einer Option filelist interpretiert werden. Geben Sie diesen Wert an,wenn Sie Dateien aus einem Dateisystem sichern, in dem Anführungszeichenin Datei- oder Verzeichnisnamen zulässig sind.

Beispiele

Optionsdatei:QUOTESARELITERAL YES

Befehlszeile:Bei den folgenden Beispielen wird vorausgesetzt, dass das Dateisystem An-führungszeichen in Pfadangaben zulässt. Sie zeigen Dateien in einer Datei-listenspezifikation, die erfolgreich verarbeitet werden können, wennQUOTESARELITERAL auf YES gesetzt wird.

Der ausgegebene Befehl ist dsmc sel -filelist=/home/user1/important_files, wobei important_files die Liste der zu verarbeitendenDateien enthält./home/user1/myfiles/"file"1000/home/user1/myfiles/’file’/home/user1/myfiles/file’ABC/home/user1/myfiles/ABC"file"

Zugehörige Informationen

Informationen zur Option filelist finden Sie in „Filelist” auf Seite 432.

Informationen zur Syntax für Dateispezifikationen finden Sie in „Eingabezeichen-folgen angeben, die Leerzeichen oder Anführungszeichen enthalten” auf Seite 146.

„Wildcardsareliteral” auf Seite 634

RemoveoperandlimitDie Option removeoperandlimit gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Beschrän-kung auf 20 Operanden entfernt.

Geben Sie die Option removeoperandlimit mit dem Befehl incremental, selectiveoder archive an, wird die Beschränkung auf 20 Operanden nicht umgesetzt undnur durch die verfügbaren Ressourcen oder andere Begrenzungen des Betriebssys-tems eingeschränkt.

Die Option removeoperandlimit kann nützlich sein, wenn Sie Scripts generieren,die den Befehlszeilenclient unter Umständen mit einer großen Anzahl Operandenaufrufen. So können Sie beispielsweise auf der Suche nach zu sichernden Dateieneine Verzeichnisbaumstruktur durchsuchen. Jede in Frage kommende Datei, die er-kannt wird, wird zur Operandenliste des Befehls selective hinzugefügt. Späterwird dieser Befehl selective von einem Steuerungsscript übergeben. In diesem Fallwird durch Angabe der Option removeoperandlimit die Beschränkung auf 20 Ope-randen entfernt.

Anmerkung:

1. Die Option removeoperandlimit muss unmittelbar nach den Befehlen incremen-tal, selective oder archive vor allen Dateispezifikationen angegeben werden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 521

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2. Diese Option akzeptiert keinen Wert. Wird diese Option in einem Befehl ange-geben, wird die Beschränkung auf 20 Operanden entfernt.

3. Da die Erlaubnis der Shell zum Erweitern von Platzhalterzeichen die Leistungnachteilig beeinflusst, sollten Sie die Option removeoperandlimit in Sicherungs-oder Archivierungsoperationen einsetzen, in denen keine Platzhalterzeichenverwendet werden.

4. Die Option removeoperandlimit ist nur in den Befehlen incremental, selectiveoder archive im Stapelbetrieb gültig. In der Clientoptionsdatei (dsm.opt) oderDatei dsm.sys ist sie nicht gültig.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig.

Syntax

►► REMOVEOPerandlimit ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:-removeoperandlimit

ReplaceDie Option replace gibt an, ob vorhandene Dateien auf Ihrer Workstation über-schrieben werden sollen oder ob Sie zur Eingabe Ihrer Auswahl aufgefordert wer-den sollen, wenn Sie Dateien zurückschreiben oder abrufen.

Wichtig: Die Option replace hat keinen Einfluss auf die Wiederherstellung vonVerzeichnisobjekten. Verzeichnisobjekte werden immer wiederhergestellt, auch beiAngabe von replace=no. Sollen vorhandene Verzeichnisse nicht überschrieben wer-den, müssen Sie die Option filesonly verwenden.

Diese Option können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v restorev restore backupsetv restore groupv retrieve

Anmerkung: Bei geplanten Operationen erfolgt keine Eingabeaufforderung für dasÜberschreiben. Wenn Sie die Option replace auf prompt setzen, überspringt TivoliStorage Manager bei einer geplanten Operation vorhandene Dateien ohne Eingabe-aufforderung.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

522 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Restore im Abschnitt Aktion für bereits vor-handene Dateien im Profileditor definieren.

Syntax

►►Prompt

REPlaceAllYesNo

►◄

Parameter

PromptBei nicht geplanten Operationen geben Sie an, ob vorhandene Dateien über-schrieben werden sollen. Bei geplanten Operationen werden vorhandene Datei-en nicht überschrieben und keine Bedienerführungen angezeigt. Dies ist derStandardwert.

AllAlle vorhandenen Dateien werden überschrieben, auch schreibgeschützte Da-teien. Wird der Zugriff auf eine Datei verweigert, hat der Benutzer die Aus-wahl, die Datei zu überspringen oder zu überschreiben. Die Datei wird erstbearbeitet, wenn die Bedienerführung beantwortet wurde.

YesMit Ausnahme von schreibgeschützten Dateien werden alle vorhandenen Datei-en überschrieben. Bei nicht geplanten Operationen geben Sie an, ob vorhande-ne schreibgeschützte Dateien überschrieben werden sollen. Bei geplanten Ope-rationen werden vorhandene schreibgeschützte Dateien nicht überschriebenund keine Bedienerführungen angezeigt. Wird der Zugriff auf eine Datei ver-weigert, wird sie übersprungen.

No Vorhandene Dateien werden nicht überschrieben. Eingabeaufforderungen wer-den nicht angezeigt.

Beispiele

Optionsdatei:replace all

Befehlszeile:-replace=no

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

ReplserverguidDie Option replserverguid gibt die global eindeutige ID (GUID) an, die verwendetwird, wenn der Client während der Übernahme eine Verbindung zum Sekundär-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 523

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server herstellt. Mit der GUID wird der Sekundärserver validiert, um sicherzustel-len, dass es sich um den erwarteten Server handelt.

Die Replikations-GUID weicht von der Maschinen-GUID des Servers ab. Sie wirdeinmal für einen Server generiert, der die Replikation ausführt, und ändert sichnie.

Diese Option muss in einer Zeilengruppe replservername in der Clientoptionsdateiangegeben werden. Die Zeilengruppe replservername enthält Verbindungsdatendes Sekundärservers.

Diese Option wird vom Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers für denClientknoten definiert. Während des normalen Anmeldeprozesses (ohne Übernah-me) wird die Option an den Client gesendet und in der Clientoptionsdatei gespei-chert.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Bearbeiten Sie diese Option nur in Situationen wie den folgenden:v Der Primärserver ist offline und die Informationen für den Sekundärserver be-

finden sich nicht in der Optionsdatei.v Die Informationen des Sekundärservers sind nicht auf dem neuesten Stand oder

falsch.

Alle von Ihnen bearbeiteten Werte werden bei Ihrer nächsten Anmeldung am Pri-märserver entfernt oder aktualisiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option wird in der Datei dsm.sys in die Zeilengruppe replservername einge-fügt.

Syntax

►► replserverguid Server-GUID ►◄

Parameter

Server-GUIDGibt die GUID des Sekundärservers an, der im Fall einer Übernahme verwen-det wird.

Beispiele

Optionsdatei:REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Optionsdatei:Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für drei unterschiedliche Serverin der Datei dsm.sys angegeben werden und wie ein Verweis auf den Se-

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kundärserver aussieht. Verbindungsdaten für mehrere Sekundärserver lie-gen in Zeilengruppen vor. Jede Zeilengruppe wird durch die Optionreplservername und den Namen des Sekundärservers angegeben. Die Zei-lengruppe servername muss die Option myreplicationserver enthalten, dieauf den Sekundärserver verweist, der durch die Zeilengruppereplservername angegeben wird. Nur ein Sekundärserver kann für jeweilseine Zeilengruppe servername angegeben werden.

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer1REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer1REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.00

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer2REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer2REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

SErvername server_aCOMMMethod TCPip

TCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname1.example.com

PASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

SErvername server_bCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname2.example.comPASSWORDAccess generate

INCLExcl /adm/tsm/archive.exclMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer2

SErvername server_cCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname3.example.comPASSWORDAccess generateMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

ReplservernameDie Option replservername gibt den Namen des Sekundärservers an, zu dem derClient während einer Übernahme eine Verbindung herstellt.

Die Option replservername beginnt eine Zeilengruppe in der Clientoptionsdatei,die Verbindungsdaten zu dem Sekundärserver enthält.

Diese Option wird vom Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers für denClientknoten definiert. Während des normalen Anmeldeprozesses (ohne Übernah-me) wird die Option an den Client gesendet und in der Clientoptionsdatei gespei-chert.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 525

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Bearbeiten Sie diese Option nur in Situationen wie den folgenden:v Der Primärserver ist offline und die Informationen für den Sekundärserver be-

finden sich nicht in der Optionsdatei.v Die Informationen des Sekundärservers sind nicht auf dem neuesten Stand oder

falsch.

Alle von Ihnen bearbeiteten Werte werden bei Ihrer nächsten Anmeldung am Pri-märserver entfernt oder aktualisiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option wird in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) eingefügt.

Syntax

►► replservername Replikationsservername ►◄

Parameter

ReplikationsservernameGibt den Namen des Sekundärservers an, der im Fall einer Übernahme ver-wendet werden soll. Dieser Wert ist in der Regel der Name des Sekundärser-vers, nicht der Hostname des Servers.

Beispiele

Optionsdatei:REPLSERVERName TargetReplicationServer1

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Optionsdatei:Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für drei unterschiedliche Serverin der Datei dsm.sys angegeben werden und wie ein Verweis auf den Se-kundärserver aussieht. Verbindungsdaten für mehrere Sekundärserver lie-gen in Zeilengruppen vor. Jede Zeilengruppe wird durch die Optionreplservername und den Namen des Sekundärservers angegeben. Die Zei-lengruppe servername muss die Option myreplicationserver enthalten, dieauf den Sekundärserver verweist, der durch die Zeilengruppereplservername angegeben wird. Nur ein Sekundärserver kann für jeweilseine Zeilengruppe servername angegeben werden.

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer1REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer1REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.00

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer2REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer2REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

SErvername server_a

526 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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COMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname1.example.comPASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

SErvername server_bCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname2.example.comPASSWORDAccess generate

INCLExcl /adm/tsm/archive.exclMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer2

SErvername server_cCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname3.example.comPASSWORDAccess generateMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

ReplsslportDie Option replsslport gibt den SSL-aktivierten TCP/IP-Anschluss des Sekundär-servers an. Die Option replsslport wird verwendet, wenn der Client während ei-ner Übernahme eine Verbindung zum Sekundärserver herstellt.

Der Primärserver sendet die Option replsslport nur dann an den Client, wennder Sekundärserver für SSL konfiguriert ist.

Diese Option ist nur anwendbar, wenn der Client für die Verwendung von SSL fürdie sichere Kommunikation zwischen dem Tivoli Storage Manager-Server und -Cli-ent konfiguriert ist. Wenn der Client nicht für die Verwendung von SSL konfigu-riert ist, wird der durch die Option repltcpport angegebene Anschluss verwendet.Wenn Sie feststellen wollen, ob der Client SSL verwendet, prüfen Sie die Clientop-tion SSL.

Diese Option muss in einer Zeilengruppe replservername in der Clientoptionsdateiangegeben werden. Die Zeilengruppe replservername enthält Verbindungsdatendes Sekundärservers.

Während des normalen Anmeldeprozesses (ohne Übernahme) wird diese Optionan den Client gesendet und in der Clientoptionsdatei gespeichert.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Bearbeiten Sie diese Option nur in Situationen wie den folgenden:v Der Primärserver ist offline und die Informationen für den Sekundärserver be-

finden sich nicht in der Optionsdatei.v Die Informationen des Sekundärservers sind nicht auf dem neuesten Stand oder

falsch.

Alle von Ihnen bearbeiteten Werte werden bei Ihrer nächsten Anmeldung am Pri-märserver entfernt oder aktualisiert.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 527

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option wird in der Datei dsm.sys in die Zeilengruppe replservername einge-fügt.

Syntax

►► replsslport Anschlussadresse ►◄

Parameter

AnschlussadresseGibt die SSL-aktivierte TCP/IP-Anschlussadresse für die Datenübertragung mitdem Sekundärserver an.

Beispiele

Optionsdatei:REPLSSLPORT 1506

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Optionsdatei:Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für drei unterschiedliche Serverin der Datei dsm.sys angegeben werden und wie ein Verweis auf den Se-kundärserver aussieht. Verbindungsdaten für mehrere Sekundärserver lie-gen in Zeilengruppen vor. Jede Zeilengruppe wird durch die Optionreplservername und den Namen des Sekundärservers angegeben. Die Zei-lengruppe servername muss die Option myreplicationserver enthalten, dieauf den Sekundärserver verweist, der durch die Zeilengruppereplservername angegeben wird. Nur ein Sekundärserver kann für jeweilseine Zeilengruppe servername angegeben werden.

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer1REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer1REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.00

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer2REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer2REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

SErvername server_aCOMMMethod TCPip

TCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname1.example.com

PASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

SErvername server_bCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname2.example.comPASSWORDAccess generate

528 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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INCLExcl /adm/tsm/archive.exclMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer2

SErvername server_cCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname3.example.comPASSWORDAccess generateMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

RepltcpportDie Option repltcpport gibt den TCP/IP-Anschluss des Sekundärservers an, derverwendet werden soll, wenn der Client während einer Übernahme eine Verbin-dung zum Sekundärserver herstellt.

Diese Option muss in einer Zeilengruppe replservername in der Clientoptionsdateiangegeben werden. Die Zeilengruppe replservername enthält Verbindungsdatendes Sekundärservers.

Diese Option wird vom Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers für denClientknoten definiert. Während des normalen Anmeldeprozesses (ohne Übernah-me) wird die Option an den Client gesendet und in der Clientoptionsdatei gespei-chert.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Bearbeiten Sie diese Option nur in Situationen wie den folgenden:v Der Primärserver ist offline und die Informationen für den Sekundärserver be-

finden sich nicht in der Optionsdatei.v Die Informationen des Sekundärservers sind nicht auf dem neuesten Stand oder

falsch.

Alle von Ihnen bearbeiteten Werte werden bei Ihrer nächsten Anmeldung am Pri-märserver entfernt oder aktualisiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option wird in der Datei dsm.sys in die Zeilengruppe replservername einge-fügt.

Syntax

►► repltcpport Anschlussadresse ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 529

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Parameter

AnschlussadresseGibt die TCP/IP-Anschlussadresse für die Datenübertragung mit dem Sekun-därserver an.

Beispiele

Optionsdatei:REPLTCPPort 1500

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Optionsdatei:Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für drei unterschiedliche Serverin der Datei dsm.sys angegeben werden und wie ein Verweis auf den Se-kundärserver aussieht. Verbindungsdaten für mehrere Sekundärserver lie-gen in Zeilengruppen vor. Jede Zeilengruppe wird durch die Optionreplservername und den Namen des Sekundärservers angegeben. Die Zei-lengruppe servername muss die Option myreplicationserver enthalten, dieauf den Sekundärserver verweist, der durch die Zeilengruppereplservername angegeben wird. Nur ein Sekundärserver kann für jeweilseine Zeilengruppe servername angegeben werden.

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer1REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer1REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.00

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer2REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer2REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

SErvername server_aCOMMMethod TCPip

TCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname1.example.com

PASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

SErvername server_bCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname2.example.comPASSWORDAccess generate

INCLExcl /adm/tsm/archive.exclMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer2

SErvername server_cCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname3.example.comPASSWORDAccess generateMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

530 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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RepltcpserveraddressDie Option repltcpserveraddress gibt die TCP/IP-Adresse des Sekundärserversan, die verwendet werden soll, wenn der Client während einer Übernahme eineVerbindung zum Sekundärserver herstellt.

Diese Option muss in einer Zeilengruppe replservername in der Clientoptionsdateiangegeben werden. Die Zeilengruppe replservername enthält Verbindungsdatendes Sekundärservers.

Diese Option wird vom Administrator des Tivoli Storage Manager-Servers für denClientknoten definiert. Während des normalen Anmeldeprozesses (ohne Übernah-me) wird die Option an den Client gesendet und in der Clientoptionsdatei gespei-chert.

Bearbeiten Sie diese Option nicht während des Normalbetriebs.

Bearbeiten Sie diese Option nur in Situationen wie den folgenden:v Der Primärserver ist offline und die Informationen für den Sekundärserver be-

finden sich nicht in der Optionsdatei.v Die Informationen des Sekundärservers sind nicht auf dem neuesten Stand oder

falsch.

Alle von Ihnen bearbeiteten Werte werden bei Ihrer nächsten Anmeldung am Pri-märserver entfernt oder aktualisiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Diese Option wird in der Datei dsm.sys in die Zeilengruppe replservername einge-fügt.

Syntax

►► REPLTCPServeraddress Serveradresse ►◄

Parameter

ServeradresseGibt eine TCP/IP-Adresse für einen Server mit einer Länge von 1 - 64 Zeichenan. Geben Sie einen TCP/IP-Domänennamen oder eine numerische IP-Adressean. Die numerische IP-Adresse kann entweder eine TCP/IP-V4- oder eineTCP/IP-V6-Adresse sein. Sie können IPv6-Adressen nur verwenden, wenn Siedie Option commmethod V6Tcpip angegeben haben.

Beispiele

Optionsdatei:REPLTCPServeraddress dsmchost.example.com

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 531

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Optionsdatei:Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für drei unterschiedliche Serverin der Datei dsm.sys angegeben werden und wie ein Verweis auf den Se-kundärserver aussieht. Verbindungsdaten für mehrere Sekundärserver lie-gen in Zeilengruppen vor. Jede Zeilengruppe wird durch die Optionreplservername und den Namen des Sekundärservers angegeben. Die Zei-lengruppe servername muss die Option myreplicationserver enthalten, dieauf den Sekundärserver verweist, der durch die Zeilengruppereplservername angegeben wird. Nur ein Sekundärserver kann für jeweilseine Zeilengruppe servername angegeben werden.

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer1REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer1REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.00

REPLSERVERNAME TargetReplicationServer2REPLTCPSERVERADDRESS TargetReplicationServer2REPLTCPPORT 1505REPLSSLPORT 1506REPLSERVERGUID 91.0f.ef.90.5c.cc.11.e1.ae.34.08.00.00.00.00.02

SErvername server_aCOMMMethod TCPip

TCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname1.example.com

PASSWORDAccess promptMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

SErvername server_bCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname2.example.comPASSWORDAccess generate

INCLExcl /adm/tsm/archive.exclMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer2

SErvername server_cCOMMMethod TCPipTCPPort 1500

TCPServeraddress server_hostname3.example.comPASSWORDAccess generateMYREPLICATIONServer TargetReplicationServer1

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

ResourceutilizationMit der Option resourceutilization in Ihrer Optionsdatei können Sie den Umfangder Ressourcen steuern, die der Tivoli Storage Manager-Server und -Client wäh-rend der Verarbeitung verwenden können.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein im Feld Ressourcen-auslastung des Profileditors definieren.

Syntax

►► RESOURceutilization Nummer ►◄

Parameter

ZahlGibt den Umfang der Ressourcen an, die der Tivoli Storage Manager-Serverund -Client während der Verarbeitung verwenden können. Der gültige Werte-bereich ist 1 bis 10.

Beispiele

Optionsdatei:resourceutilization 7

Befehlszeile:-resourceutilization=7

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Sicherungs- und Archivierungssitzungen steuernWenn Sie eine Sicherung oder Archivierung anfordern, kann der Client mehrereSitzungen mit dem Server verwenden.

Standardmäßig werden maximal zwei Sitzungen verwendet, eine für die Abfragedes Servers und eine zum Senden von Dateidaten. Der Client kann nur eine Ser-versitzung verwenden, wenn Sie die Option resourceutilization auf 1 setzen.

Ein Client kann mehr als die Standardsitzungszahl verwenden, wenn er eine Ver-bindung zu einem Tivoli Storage Manager-Server herstellt. Bei der Angaberesourceutilization 10 sind beispielsweise bis zu acht Sitzungen mit dem Servermöglich. Mehrere Sitzungen können zur Abfrage des Servers und zum Senden vonDateidaten verwendet werden.

Mehrere Abfragesitzungen werden verwendet, wenn in einem Sicherungs- oderArchivierungsbefehl mehrere Dateispezifikationen angegeben sind. Wenn Sie bei-spielsweise die folgenden Befehle eingeben und resourceutilization 5 angeben,könnte der Client eine zweite Sitzung starten, um Dateien im Dateibereich B abzu-fragen.inc /Volumes/filespaceA /Volumes/filespaceB

Ob die zweite Sitzung tatsächlich gestartet wird, hängt davon ab, wie lange esdauert, den Server nach Dateien abzufragen, die in Dateibereich A gesichert sind.Außerdem könnte der Client versuchen, Daten aus dem Dateisystem zu lesen undin mehreren Sitzungen an den Server zu senden.

Anmerkung: Wenn Sie während einer Sicherungsoperation mehrere Dateispezifi-kationen eingeben, kann dies unter Umständen dazu führen, dass Dateien von ei-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 533

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ner Dateispezifikation auf mehreren Bändern gespeichert und mit Dateien von an-deren Dateispezifikationen durchsetzt werden. Dies kann dieZurückschreibungsleistung verringern. Durch das Setzen der Optioncollocatebyfilespec auf yes wird das Durchsetzen von Dateien von unterschiedli-chen Dateispezifikationen eliminiert, indem der Client auf eine Serversitzung proDateispezifikation begrenzt wird. Wenn Sie Daten auf Band speichern, werden Da-teien für jede Dateispezifikation deshalb zusammen auf einem Band gespeichert(sofern auf Grund erhöhter Kapazität kein weiteres Band erforderlich ist).Zugehörige Verweise:„Collocatebyfilespec” auf Seite 360

Zurückschreibungssitzungen steuernWenn Sie eine Zurückschreibung anfordern, wird standardmäßig maximal eine Sit-zung verwendet.

Weitere Zurückschreibungssitzungen basieren auf den folgenden Faktoren:v Wert der Option resourceutilizationv Auf wie vielen Bändern die angeforderten Daten gespeichert sindv Wie viele Bandlaufwerke verfügbar sindv Die für den Knoten zulässige maximale Anzahl der Mountpunkte

Anmerkung:

1. Wenn alle Dateien auf Platte sind, wird nur eine Sitzung verwendet. Für einereine Plattenspeicherpoolzurückschreibung gibt es keine Mehrfachsitzung.Wenn Sie jedoch eine Zurückschreibung ausführen, bei der sich die Dateien auf4 Bändern und andere auf der Platte befinden, könnten Sie während der Zu-rückschreibung bis zu 5 Sitzungen verwenden.

2. Der Tivoli Storage Manager-Server kann die maximale Anzahl Mountpunkte,die ein Knoten auf dem Server verwenden kann, mit Hilfe des ParametersMAXNUMMP definieren. Wenn der Wert der Option resourceutilization den Wertfür MAXNUMMP auf dem Server für einen Knoten überschreitet, kann die Siche-rung mit der Nachricht Unbekannter Systemfehler fehlschlagen.

3. Sie können eine Zurückschreibung in Mehrfachsitzung aus Ihrem einzelnen Zu-rückschreibungsbefehl (restore) und von einem einzelnen Datenträger auf demServer abrufen, wenn dieser Datenträger die Einheitenklasse FILE aufweist.

Befinden sich die Daten, die Sie zurückschreiben wollen, beispielsweise auf 5 ver-schiedenen Banddatenträgern, beträgt die maximale Anzahl Mountpunkte für IhrenKnoten 5 und ist für resourceutilization 3 definiert, werden 3 Sitzungen zumZurückschreiben verwendet. Wenn Sie die Einstellung für resourceutilization auf5 erhöhen, werden 5 Sitzungen zum Zurückschreiben verwendet. Es gibt eine Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen der zulässigen Anzahl Zurückschreibungssitzungenund der Einstellung für resourceutilization. Mehrere Zurückschreibungssitzun-gen sind nur für Zurückschreibungsoperationen ohne Abfrage zulässig.

Hinweise für mehrere ClientsitzungenIn diesem Abschnitt sind einige Hinweise aufgeführt, die Sie beachten sollten,wenn Sie mit mehreren Clientsitzungen arbeiten.

Folgende Faktoren können den Durchsatz von Mehrfachsitzungen beeinflussen:v Die Fähigkeit des Servers, mehrere Clientsitzungen auszuführen. Sind ausrei-

chender Speicher, mehrere Speicherdatenträger und Prozessorzyklen zur Steige-rung des Sicherungsdurchsatzes vorhanden?

534 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Die Fähigkeit des Clients, mehrere Sitzungen auszuführen (genügend Prozessor-zyklen, Speicher etc.).

v Die Konfiguration des Clientspeichersubsystems. Dateisysteme, die über mehrereDatenträger einheitenübergreifend gespeichert sind, entweder durch einheiten-übergreifendes Lesen und Schreiben von Daten (Software Striping) oder RAID-5,können eine Zunahme wahlfreier Leseanforderungen besser bearbeiten als einDateisystem mit einem einzigen Laufwerk. Außerdem ist in einem Dateisystemmit einem einzigen Laufwerk möglicherweise keine Leistungsverbesserung zuverzeichnen, wenn es versucht, viele wahlfreie, gleichzeitige Leseanforderungenzu bearbeiten.

v Ausreichende Bandbreite im Netz zur Unterstützung des erhöhten Datenaus-tauschs.

Zu den möglichen unerwünschten Aspekten der Ausführung von Mehrfachsitzun-gen gehören:v Der Client könnte mehrere Abrechnungssätze generieren.v Der Server könnte nicht genügend gleichzeitige Sitzungen starten. Um dies zu

vermeiden, muss der Parameter maxsessions überprüft und eventuell geändertwerden.

v Ein Befehl query node könnte die Clientaktivität nicht zusammenfassen.v Es ist möglich, dass Dateien anstelle von festen Verbindungen zurückgeschrieben

werden.Dateien können anstelle von festen Verbindungen zurückgeschrieben werden,wenn alle der folgenden Bedingungen zutreffen:– Sie schreiben ein gesamtes Dateisystem zurück.– Während der Zurückschreibungsoperation ist der Wert der Option resourceuti-

lization größer als 1.– Das Dateisystem enthielt bei seiner Sicherung feste Verbindungen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass verbundene Dateien anstelle von festen Verbindun-gen zurückgeschrieben werden, erhöht sich mit der Anzahl der Sitzungen. WennSie ein Dateisystem zurückschreiben, das bei seiner Sicherung feste Verbindun-gen enthielt, geben Sie resourceutilization=1 an, um sicherzustellen, dass festeVerbindungen zurückgeschrieben werden.

RetryperiodMit der Option retryperiod wird die Wartezeit (in Minuten) des Client-Schedulerszwischen den Versuchen, einen geplanten Befehl, der fehlgeschlagen ist, auszufüh-ren oder zwischen fehlgeschlagenen Versuchen, Ergebnisse an den Server zu mel-den, angegeben. Verwenden Sie diese Option nur, wenn der Scheduler aktiv ist.

Ihr Administrator kann diese Option auch definieren. Gibt Ihr Administrator einenWert für diese Option an, überschreibt dieser den Wert in Ihrer Clientsystemopti-onsdatei, nachdem Ihr Clientknoten erfolgreich den Kontakt zum Server hergestellthat.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 535

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Feld Wiederho-lungszeitlimit im Profileditor definieren.

Syntax

►► RETRYPeriod Minuten ►◄

Parameter

MinutenGibt die Anzahl Minuten an, die der Client-Scheduler zwischen den Versuchenwartet, eine Verbindung zum Server herzustellen oder einen geplanten Befehl,der fehlschlägt, zu verarbeiten. Der Wertebereich ist 1 bis 9999; Standardwertist 20.

Beispiele

Optionsdatei:retryp 10

Befehlszeile:-retryperiod=10

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

RevokeremoteaccessDie Option revokeremoteaccess schränkt den Zugriff eines Administrators mit Cli-entzugriffsberechtigung auf eine Client-Workstation, auf der der Web-Client aktivist, ein.

Diese Option schränkt den Zugriff von Administratoren mit Clienteigner-, System-oder Maßnahmenberechtigung auf die Workstation des Benutzers mit Hilfe desWeb-Clients nicht ein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Web-Client im Profileditor defi-nieren.

Syntax

►►None

REVOKEremoteaccessAccess

►◄

536 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

NoneDer Zugriff von Administratoren mit Clientzugriffsberechtigung für den Clientwird nicht widerrufen. Dies ist der Standardwert.

AccessDer Zugriff von Administratoren mit Clientzugriffsberechtigung für den Clientwird widerrufen.

Beispiele

Optionsdatei:revokeremoteaccess none

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

SchedcmddisabledDie Option schedcmddisabled gibt an, ob die Zeitplanung von Befehlen durch dieServeroption action=command im Serverbefehl define schedule inaktiviert werdensoll.

Durch diese Option werden die Befehle preschedulecmd und postschedulecmd nichtinaktiviert. Sie können jedoch preschedulecmd oder postschedulecmd mit einemLeerzeichen oder einer Nullzeichenfolge angeben, um die Zeitplanung dieser Be-fehle zu inaktivieren.

Sie können die Zeitplanung von Befehlen, die von Ihrem Tivoli Storage Manager-Administrator definiert wurden, inaktivieren, indem Sie die Optionschedcmddisabled auf yes setzen.

Verwenden Sie den Befehl query schedule, um die von Ihrem Administrator defi-nierten Zeitpläne abzufragen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►►No

SCHEDCMDDisabledYes

►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 537

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Parameter

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager die Planung von Befehlen durch den Ser-ver mit der Option action=command im Serverbefehl DEFINE SCHEDULE inak-tiviert.

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Planung von Befehlen durch den Ser-ver mit der Option action=command im Serverbefehl DEFINE SCHEDULE nichtinaktiviert. Dies ist der Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:schedcmddisabled no

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

„Query Schedule” auf Seite 723

SchedcmdexceptionDie Option schedcmdexception wird in Kombination mit der Optionschedcmddisabled verwendet, um die Planung von Befehlen durch die Serveropti-on action=command im Serverbefehl DEFINE SCHEDULE zu inaktivieren, mitAusnahme bestimmter Befehlszeichenfolgen.

Sie müssen die genaue Zeichenfolge angeben, die mit der Definition des „Objekts”im Zeitplan übereinstimmt, damit der geplante Serverbefehl akzeptiert wird.Stimmt die Zeichenfolge nicht genau überein (sie enthält beispielsweise ein zusätz-liches Leerzeichen oder die Groß-/Kleinschreibung unterscheidet sich), wird diegeplante Befehlsaktion blockiert.

Sie können mehrere Optionen schedcmdexception in der Optionsdatei angeben.Diese Option wird nur berücksichtigt, wenn die Option schedcmddisabled aktiviertist. Die Position dieser Option in der Optionsdatei ist unabhängig von der Positi-on der Option schedcmddisabled.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option ist in der Clientoptionsgruppedes Tivoli Storage Manager-Servers nicht gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► SCHEDCMDException string ►◄

538 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Parameter

ZeichenfolgeFür Befehle, die mit der Option action=command im Serverbefehl DEFINESCHEDULE geplant werden, gibt dieser Parameter das Objektmuster an, daszu aktivieren ist, wenn die Option schedcmddisabled=yes angegeben wird. Beidiesem Parameter muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Er mussgenau mit der Befehlszeichenfolge in der Zeitplandefinition des Tivoli StorageManager-Servers übereinstimmen.

Beispiele

Optionsdatei:schedcmddisabled yes

schedcmdexception "start echo hello, world!"

Beispiele:Die Planung von Befehlen durch die Serveroption action=command imServerbefehl DEFINE SCHEDULE inaktivieren, mit Ausnahme von zweiZeitplänen, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server definiert sind:

Zugehörige Informationen

„Schedcmddisabled” auf Seite 537

SchedlogmaxDie Option schedlogmax gibt die maximale Größe des Planungsprotokolls (dsm-sched.log) und des Web-Client-Protokolls (dsmwebcl.log) in Megabyte an.

Diese Option bewirkt, dass bei den Protokolldateien, die für Schedulerereignisse(dsmsched.log) und für Web-Client-Ereignisse (dsmwebcl.log) erstellt werden, einUmlauf stattfindet, wenn sie ihre maximale Größe erreichen. Bei der Protokollie-rung von Scheduler- und Web-Client-Ereignissen werden Protokollsätze bis zumErreichen der angegebenen maximalen Größe an das Ende der Protokolldateien an-gefügt. Wenn die maximale Größe erreicht ist, wird ein Protokollsatz mit dem In-halt Wird am Dateianfang fortgesetzt als letzter Satz in die Datei gestellt. Dienachfolgende Protokollierung wird am Anfang der Datei wieder aufgenommen.Das Ende des Umlaufprotokolls wird durch einen Satz mit dem Inhalt DATENENDEangezeigt.

Wenn Sie die Option schedlogmax angeben, werden Scheduler- und Web-Client-Protokollnachrichten nicht in einer bereinigten Datei gespeichert. Wenn Sie Proto-kolle bereinigen und die bereinigten Protokolleinträge in einer anderen Datei spei-chern wollen, lesen Sie die Informationen zur Option schedlogretention.

Wenn Sie vom Protokollumlauf (Option schedlogmax) zur Protokollbereinigung(Option schedlogretention) wechseln, werden alle vorhandenen Protokolleinträgeaufbewahrt, und das Protokoll wird mit den neuen Kriterien vonschedlogretention bereinigt.

Wenn Sie von der Protokollbereinigung (Option schedlogretention) zum Protokol-lumlauf (Option schedlogmax) wechseln, werden alle Sätze in den vorhandenenProtokollen in eine Datei kopiert, die die bereinigten Einträge enthält. Aus der Da-tei dsmsched.log bereinigte Protokollsätze werden beispielsweise in die Dateidsmsched.pru kopiert. Aus der Datei dsmwebcl.log bereinigte Protokollsätze wer-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 539

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den in die Datei dsmweblog.pru kopiert. Die vorhandenen Protokolle (dsmsched.logund dsmwebcl.log) werden geleert und die Protokollierung beginnt mit den neuenProtokollumlaufbedingungen.

Wenn Sie lediglich den Wert der Option schedlogmax ändern, wird das vorhandeneProtokoll erweitert oder gekürzt, um der neuen Größe zu entsprechen. Wird derWert verkleinert, werden die ältesten Einträge gelöscht, um die Datei auf die neueGröße zu verkleinern.

Wird weder schedlogmax noch schedlogretention angegeben, kann das Fehlerpro-tokoll uneingeschränkt wachsen. Sie müssen den Protokollinhalt manuell verwal-ten, um zu verhindern, dass das Protokoll die Plattenressourcen verbraucht. Wenndas Protokoll ohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie spätereinen Befehl mit der Option schedlogretention ausgeben, wird das Protokoll mitdem angegebenen Wert für die Aufbewahrungsdauer bereinigt. Wenn das Protokollohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einen Befehlmit der Option schedlogmax ausgeben, wird das vorhandene Protokoll als bereinig-tes Protokoll behandelt. Das heißt, der Inhalt der Datei dsmsched.log wird in eineDatei mit dem Namen dsmsched.pru kopiert, der Inhalt der Datei dsmwebcl.logwird in eine Datei mit dem Namen dsmwebcl.pru kopiert und sowohl indsmsched.log als auch in dsmwebcl.log werden neue Protokolleinträge erstellt. Inbeiden Dateien findet ein Umlauf statt, wenn sie ihre maximale Größe erreichen.

Anmerkung: Wenn Sie für schedlogmax einen Wert ungleich null angeben (wo-durch der Protokollumlauf aktiviert wird), können Sie nicht die Optionschedlogretention verwenden, um bereinigte Protokolle zu erstellen. Für Protokol-le kann entweder eine Bereinigung oder ein Umlauf durchgeführt werden, abernicht beides.

Mit der Option schedlogmax erstellte Protokolle enthalten einen Protokollkopfsatz,der Informationen wie in dem folgenden Beispieldatensatz enthält:LOGHEADERREC 661 104857600 IBM Tivoli Storage Manager 7.1.0.1 11080B Tue Sep 9 06:46:53 2014

Beachten Sie, dass die Datums- und Zeitmarkenangaben im Text von LOGHEA-DERREC nicht mithilfe der Einstellungen übersetzt oder formatiert werden, die inden Optionen dateformat und timeformat angegeben sind.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Clientvorgaben > Schedulerin der GUI definieren. Wählen Sie hierfür Umlauf für Schedulerprotokolldatei ak-tivieren aus und geben Sie einen Wert ungleich null für Maximale Größe der Pro-tokolldatei an. Geben Sie für die maximale Größe null an, um den Umlauf derProtokolldatei zu verhindern. Wenn die maximale Größe auf null gesetzt ist, bleibtdie Option Umlauf für Schedulerprotokolldatei aktivieren wirkungslos. Es findetkein Protokollumlauf statt, wenn die maximale Größe auf null gesetzt ist.

540 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►► SCHEDLOGMAX Größe ►◄

Parameter

GrößeGibt die maximale Größe für die Protokolldatei in Megabyte an. Der Wertebe-reich ist 0 bis 2047. Der Standardwert ist 0, wodurch der Protokolldateiumlaufinaktiviert und die Größe der Protokolldatei unbeschränkt wird.

Beispiele

Optionsdatei:schedlogmax 100

Befehlszeile:-schedlogmax=100

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

SchedlognameDie Option schedlogname gibt den Pfad und den Namen der Datei an, in der Pla-nungsprotokollinformationen gespeichert werden sollen.

Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie Planungsprotokollinformationen spei-chern wollen. Diese Option wird nur angewendet, wenn der Scheduler aktiv ist.

Wird diese Option nicht verwendet, wird die Datei dsmsched.log in demselbenVerzeichnis erstellt wie die Datei dsmerror.log.

Wenn Sie den Befehl schedule ausführen, wird die Ausgabe geplanter Befehle aufIhrem Bildschirm angezeigt. Außerdem wird die Ausgabe in die mit dieser Optionangegebene Datei gesendet. Wenn ein Teil des von Ihnen angegebenen Pfads nichtvorhanden ist, versucht Tivoli Storage Manager ihn zu erstellen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Textfeld Pla-nungsprotokoll im Profileditor definieren.

Anmerkung: Geben Sie für die Umgebungsvariable DSM_LOG ein Verzeichnis an, indas das Protokoll gestellt werden soll. Das angegebene Verzeichnis muss Berechti-gungen aufweisen, die einen Schreibzugriff von dem Konto zulassen, unter demder Client ausgeführt wird. Das Stammverzeichnis ist kein gültiger Wert für DSM-_LOG.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 541

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Syntax

►► SCHEDLOGName Dateispezifikation ►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, in der Planungsprotokolldaten beider Verarbeitung geplanter Arbeit gespeichert werden sollen. Wenn ein Teil desvon Ihnen angegebenen Pfads nicht vorhanden ist, versucht Tivoli Storage Ma-nager ihn zu erstellen.

Wird nur ein Dateiname angegeben, wird die Datei im aktuellen Verzeichnisgespeichert. Standardwert ist das aktuelle Arbeitsverzeichnis und der Dateina-me dsmsched.log. Die Datei dsmsched.log darf keine symbolische Verbindungsein.

Für Mac OS X: Wenn Sie nur einen Dateinamen angeben, wird die Datei in Ih-rem Standardordner gespeichert. Die Standardverzeichnisse sind:~/Library/Logs/tivoli/tsm/Library/Logs/tivoli/tsm

Beispiele

Optionsdatei:SCHEDLOGN /Users/user1/Library/Logs/schedlog.jan

schedlogname /home/mydir/schedlog.jan

Befehlszeile:-schedlogname=/Users/user1/Library/Logs/schedlog.jan

Befehlszeile:-schedlogname=/home/mydir/schedlog.jan

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

Unter „Errorlogname” auf Seite 415 finden Sie weitere Informationen zur Positionder Datei dsmsched.log.

SchedlogretentionMit der Option schedlogretention kann die Aufbewahrungsdauer in Tagen fürEinträge im Planungsprotokoll (dsmsched.log) und im Web-Client-Protokoll (dsm-webcl.log) festgelegt werden und ob bereinigte Einträge in einer anderen Datei ge-speichert werden sollen.

Das Planungsprotokoll (dsmsched.log) wird beim Start des Schedulers und nachBeendigung eines geplanten Ereignisses bereinigt. Bereinigte Einträge werden ineine Datei mit dem Namen dsmsched.pru geschrieben.

Das Web-Client-Protokoll (dsmwebcl.log) wird beim anfänglichen Start des Client-akzeptordämons bereinigt. Bereinigte Einträge werden in eine Datei mit dem Na-men dsmwebcl.pru geschrieben.

542 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie von der Protokollbereinigung (Option schedlogretention) zum Protokol-lumlauf (Option schedlogmax) wechseln, werden alle Sätze im vorhandenen Proto-koll in das bereinigte Protokoll (dsmsched.pru und dsmwebcl.pru) kopiert und dievorhandenen Protokolle (dsmsched.log und dsmwebcl.log) werden geleert. Die Pro-tokollierung beginnt dann mit den neuen Protokollumlaufbedingungen.

Wenn Sie vom Protokollumlauf (Option schedlogmax) zur Protokollbereinigung(Option schedlogretention) wechseln, werden alle vorhandenen Protokolleinträgeaufbewahrt, und das Protokoll wird mit den neuen Kriterien vonschedlogretention bereinigt. Die bereinigten Einträge werden in den entsprechen-den *.pru-Dateien gespeichert.

Wird weder schedlogmax noch schedlogretention angegeben, können die Protokol-le uneingeschränkt wachsen. Sie müssen den Protokollinhalt manuell verwalten,um zu verhindern, dass das Protokoll die Plattenressourcen verbraucht. Wenn dasProtokoll ohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einenBefehl mit der Option schedlogretention ausgeben, wird das Protokoll mit demangegebenen Wert für die Aufbewahrungsdauer bereinigt. Wenn das Protokollohne eine der beiden Optionen erstellt wurde und wenn Sie später einen Befehlmit der Option schedlogmax ausgeben, wird das vorhandene Protokoll als bereinig-tes Protokoll behandelt. Das heißt, der Inhalt der Datei dsmsched.log wird in eineDatei mit dem Namen dsmsched.pru kopiert, der Inhalt der Datei dsmwebcl.logwird in dsmwebcl.pru kopiert und sowohl in dsmsched.log als auch indsmwebcl.log werden neue Protokolleinträge erstellt. In beiden Dateien findet einUmlauf statt, wenn sie ihre maximale Größe erreichen.

Anmerkung: Wenn Sie die Option schedlogretention angeben, um bereinigte Pro-tokolle zu erstellen, können Sie die Option schedlogmax nicht angeben. Für Proto-kolle kann entweder eine Bereinigung oder ein Umlauf durchgeführt werden, abernicht beides.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Clientvorgaben > Schedulerin der grafischen Benutzerschnittstelle definieren. Wählen Sie hierfür Alte Einträgebereinigen aus und geben Sie einen Wert für Einträge bereinigen, die älter sindals an. Durch Auswahl der Option Bereinigte Einträge sichern werden die berei-nigten Schedulerprotokolleinträge in der Protokolldatei dsmsched.pru gespeichert.Durch die Auswahl von Bereinigte Einträge sichern werden außerdem die Proto-kolleinträge des Web-Clients in der Protokolldatei dsmwebcl.pru gespeichert.

Syntax

►► SCHEDLOGRetentionN

Tage

D

S►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 543

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Parameter

N oder TageGibt die Wartezeit vor dem Bereinigen des Protokolls an.

N Das Protokoll nicht bereinigen. Das Protokoll kann unendlich groß werden.Dies ist der Standardwert.

TageGibt die Anzahl Tage an, die Protokolldateieinträge vor dem Bereinigenaufbewahrt werden sollen. Der Wertebereich ist 0 bis 9999.

D oder SGibt an, ob bereinigte Einträge gesichert werden sollen. Ein Leerzeichen oderein Komma verwenden, um diesen Parameter vom vorherigen zu trennen.

D Löscht die Protokolleinträge, wenn das Protokoll bereinigt wird. Dies istder Standardwert.

S Sichert die Protokolleinträge, wenn das Protokoll bereinigt wird.

Bereinigte Einträge werden in die Datei der bereinigten Einträge(dsmsched.pru oder dsmsched.pru) kopiert, die in demselben Verzeichnisgespeichert ist wie das Protokoll.

Beispiele

Optionsdatei:schedlogretention 30 S

Befehlszeile:-schedlogretention=30,S

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

SchedmodeMit der Option schedmode kann angegeben werden, ob der Modus Polling (Client-sendeaufruf: der Clientknoten fragt den Server regelmäßig nach geplanter Arbeit)oder der Modus Prompted (Servergesteuerte Ausführung: der Server stellt eine Ver-bindung zum Clientknoten her, wenn eine geplante Operation gestartet werdenmuss) verwendet werden soll.

'Polling' (Clientsendeaufruf) kann für alle Übertragungsmethoden verwendet wer-den, 'Prompted' (Servergesteuerte Ausführung) jedoch nur für TCP/IP.

Diese Option ist nur gültig, wenn Sie die TCP/IP-Übertragungsmethode verwen-den und der Befehl schedule aktiv ist.

Der Administrator kann angeben, dass der Server beide Modi oder nur einen Mo-dus unterstützt. Gibt der Administrator an, dass beide Modi unterstützt werden,können Sie einen der beiden Planungsmodi auswählen. Gibt der Administrator nureinen Modus an, müssen Sie diesen Modus in Ihrer Datei dsm.sys angeben, damitgeplante Arbeit verarbeitet wird.

Wenn Sie den Modus prompted angeben, empfiehlt es sich, Werte für die Optionentcpclientaddress und tcpclientport in Ihrer Datei dsm.sys oder im Befehl sche-dule anzugeben; der Client kann dann entweder an einer Adresse oder an einemAnschluss Ihrer Wahl kontaktiert werden (nützlich für Clientsysteme mit mehrerenNetzschnittstellenkarten).

544 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Anmerkung:

1. Wenn Sie die Einstellung dieser Option in der Datei dsm.sys ändern, müssenSie den Scheduler-Service stoppen und erneut starten, damit die Einstellungwirksam wird.

2. Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Abschnitt Pla-nungsmodus im Profileditor definieren.

Syntax

►►POlling

SCHEDMODePRompted

►◄

Parameter

POllingDer Client-Scheduler fragt den Server in festgelegten Zeitintervallen nach ge-planter Arbeit ab. Dies ist der Standardwert. Die Zeitintervalle werden mit derOption queryschedperiod festgelegt.

PRomptedDer Client-Scheduler wartet, bis der Server eine Verbindung zum Clientknotenherstellt, wenn geplante Arbeit ausgeführt werden muss.

Anmerkung:

1. Wenn Sie den Befehl dsmc schedule verwenden und sowohl schedmodeprompted als auch commmethod V6Tcpip angegeben sind, müssen der Clientund der Tivoli Storage Manager-Server für IPv6 konfiguriert sein. Darüberhinaus muss der Client-Hostname für die IPv6-Adresse definiert sein.

Beispiele

Optionsdatei:schedmode prompted

Befehlszeile:-schedmod=po

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.Zugehörige Verweise:„Tcpclientaddress” auf Seite 581„Tcpclientport” auf Seite 582

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 545

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SchedrestretrdisabledDie Option schedrestretrdisabled gibt an, ob die Ausführung von Zurückschrei-bungs- oder Abrufplanungsoperationen inaktiviert werden soll.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann nicht auf dem Serverdefiniert werden. Die Tivoli Storage Manager-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppefür den Scheduler ein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler imAbschnitt Befehl für Zeitplan im Profileditor definieren.

Syntax

►►No

SCHEDRESTRETRDisabledYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Ausführung von Zurückschreibungs-und Abrufplanungsoperationen nicht inaktiviert. Dies ist der Standardwert.

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager die Ausführung von Zurückschreibungs-und Abrufplanungsoperationen inaktiviert.

Beispiele

Optionsdatei:schedrestretrdisabled yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

ScrolllinesMit der Option scrolllines wird die Anzahl Datenzeilen angegeben, die gleichzei-tig auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Option scrollprompt auf Yes setzen.

Die Option scrolllines können Sie nur mit den folgenden Befehlen verwenden:v delete filespacev query archivev query backupv query backupsetv query filespacev query groupv query imagev query nasv query nodev query options

546 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option im Feld Befehlszeile > Anzahl Zeilen, die angezeigt werden sollenim Profileditor definieren.

Syntax

►► SCROLLLines Nummer ►◄

Parameter

ZahlGibt die Anzahl Datenzeilen an, die gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigtwerden. Der Wertebereich ist 1 bis 80; Standardwert ist 20.

Beispiele

Optionsdatei:scrolllines 25

Befehlszeile:-scrolll=25

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

ScrollpromptDie Option scrollprompt gibt an, ob Tivoli Storage Manager nach dem Anzeigender Anzahl Datenzeilen, die Sie in der Option scrolllines angegeben haben, stop-pen und warten soll oder ob es alle Zeilen durchblättern und am Ende der Daten-liste stoppen soll.

Die Option scrollprompt können Sie nur mit den folgenden Befehlen verwenden:v delete filespacev query archivev query backupv query backupsetv query filespacev query groupv query imagev query nasv query nodev query options

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 547

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Befehlszeile im Feld Nach dem Anzeigen derfolgenden Anzahl Zeilen anhalten definieren.

Syntax

►►No

SCROLLPromptYes

►◄

Parameter

No Bis zum Ende der Liste blättern und stoppen. Dies ist der Standardwert.

YesNach dem Anzeigen der Anzahl Zeilen, die in der Option scrolllines angege-ben wird, stoppen und warten. Die folgende Bedienerführung wird angezeigt:Zum Verlassen 'Q', für fortlaufendes Blättern 'C' oder zum Fortfahren 'Eingabe'drücken.

Beispiele

Optionsdatei:scrollprompt yes

Befehlszeile:-scrollp=yes

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

ServernameIn Ihrer Datei dsm.sys gibt die Option servername den Namen an, den Sie für dieIdentifikation eines Servers und am Anfang einer Zeilengruppe mit Optionen fürdiesen Server verwenden wollen. Es können mehrere Server benannt und Optionenfür sie angegeben werden.

Das folgende Beispiel zeigt, wie Optionen für zwei unterschiedliche Server angege-ben werden:

548 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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SErvername server_aCOMMMethod TCPipTCPPort 1500TCPServeraddress server_hostname2.domain.company.comPASSWORDAccess promptGRoups tsmUSERs sullivan mushock tallanINCLExcl /adm/tsm/backup.excl

SErvername server_bCOMMMethod SHAREdmemshmport 1520PASSWORDAccess generateGRoups system tsmINCLExcl /adm/tsm/archive.excl

In Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) gibt die Option servername an, zuwelchem der in Ihrer Datei dsm.sys genannten Server zwecks Sicherungs-/Archivierungsservices der Kontakt hergestellt werden soll. Wird die Optionservername in einer Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder in der Befehlszeileangegeben, überschreibt sie den Standardserver, der in Ihrer Clientsystemoptions-datei angegeben ist.

Anmerkung:

1. Der Server, der in der Clientsystemoptionsdatei für die Umlagerung angegebenist, kann mit der Option servername nicht überschrieben werden.

2. Wenn sich der Name des Tivoli Storage Manager-Servers ändert oder TivoliStorage Manager-Clients zu einem anderen Tivoli Storage Manager-Server gelei-tet werden, muss für alle Clients ein neues Kennwort für den neuen Serverna-men initialisiert werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) und in die Cli-entsystemoptionsdatei (dsm.sys) ein. In der Datei dsm.sys bildet die Optionservername den Anfang einer Serverzeilengruppe.

Ändern Sie diese Option nicht in dsm.opt, wenn Sie den Client für Sichern/Archivieren in einer Befehlszeilensitzung ausführen oder wenn Sie die grafischeBenutzerschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren ausführen.

Syntax

►► SErvername Servername ►◄

Parameter

ServernameGeben Sie in Ihrer Datei dsm.sys den Namen an, der einem bestimmten Serverzugeordnet werden soll. Geben Sie in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei (ds-m.opt) oder in der Befehlszeile den Namen des Servers an, zu dem zwecksSicherungs-/Archivierungsservices der Kontakt hergestellt werden soll. Der

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 549

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Wert von Servername in dsm.opt muss einem Servername-Wert in dsm.sys ent-sprechen. Andernfalls kann der Client keinen Kontakt zum Server herstellen.

Ein Servername ist nicht von der Groß-/Kleinschreibung abhängig; er kann biszu 64 Zeichen haben.

Beispiele

Optionsdatei:servername server_a

Befehlszeile:-se=server_b

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

SessioninitiationVerwenden Sie die Option sessioninitiation, um zu steuern, ob der Server oderder Client Sitzungen durch eine Firewall einleiten soll. Standardwert ist, dass derClient Sitzungen einleitet. Sie können diese Option im Befehl schedule verwenden.

Für den Client-Scheduler ist es nicht erforderlich, Anschlüsse in der Firewall zuöffnen. Wenn Sie die Option sessioninitiation auf serveronly setzen, versuchtder Client nicht, Kontakt zum Server aufzunehmen. Alle Sitzungen müssen durchdie Zeitplanung über Serversystemanfrage an dem mit der Option tcpclientportauf dem Client definierten Anschluss eingeleitet werden. Die Optionsessioninitiation beeinflusst nur das Verhalten des Client-Schedulers, der im Mo-dus mit Bedienerführung ausgeführt wird. Wenn Sie die Option sessioninitiationauf serveronly setzen, versuchen der Befehlszeilenclient, die GUI des Clients fürSichern/Archivieren und die Web-Client-GUI - mit Ausnahme der Scheduler, dievom Clientakzeptordämon verwaltet werden - dennoch, Sitzungen einzuleiten.

Achtung: Sie können den dsmcad nicht für die Planung verwenden, wenn Siedie Option sessioninitiation auf serveronly setzen.

Anmerkung: Wenn Sie die Option sessioninitiation auf serveronly setzen, sindder Client-Setup-Assistent und der Scheduler-Service nicht in der Lage, sich beimTivoli Storage Manager-Server zu authentifizieren. In diesem Fall können Sie denScheduler von der Befehlszeile aus ausführen (dsmc schedule) und bei der entspre-chenden Aufforderung das Kennwort für Ihren Knoten eingeben.

Ein ähnliches Problem kann auftreten, wenn ein Chiffrierschlüssel für Sicherungs-operationen erforderlich ist. In diesem Fall können Sie den Scheduler von der Be-fehlszeile aus ausführen (dsmc schedule) und den Chiffrierschlüssel eingeben,wenn Sie dazu aufgefordert werden. Nachdem das Kennwort und der Chiffrier-schlüssel aktualisiert worden sind, müssen Sie den Scheduler erneut starten.

Wenn Sie die Option sessioninitiation auf client setzen, leitet der Client Sitzun-gen mit dem Server ein, indem er über den TCP/IP-Anschluss kommuniziert, derdurch die Serveroption tcpport definiert ist. Dies ist der Standardwert. Mit derZeitplanung über Serversystemanfrage kann der Client dazu aufgefordert werden,eine Verbindung zum Server herzustellen.

Anmerkung:

1. Der Tivoli Storage Manager-Server kann SESSIONINITiation=clientorserveroder SESSIONINITiation=serveronly in den Befehlen register node und update

550 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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node angeben. Wenn der Server SESSIONINITiation=clientorserver angibt,kann der Client entscheiden, welche Methode verwendet werden soll. Wennder Server SESSIONINITiation=serveronly angibt, werden alle Sitzungen vomServer eingeleitet.

2. Wird sessioninitiation auf serveronly gesetzt, muss der Wert für die Client-option tcpclientaddress mit dem Wert für die Option HLAddress im Serverbe-fehl update node oder register node übereinstimmen. Der Wert für die Client-option tcpclientport muss mit dem Wert für die Option LLAddress imServerbefehl update node oder register node übereinstimmen.

3. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Feld Sitzungs-start im Profileditor definieren.

Syntax

►►Client

SESSIONINITiationSERVEROnly

►◄

Parameter

ClientGibt an, dass der Client Sitzungen mit dem Server einleitet, indem er über denTCP/IP-Anschluss kommuniziert, der durch die Serveroption TCPPORT definiertist. Dies ist der Standardwert. Mit der Zeitplanung über Serversystemanfragekann der Client dazu aufgefordert werden, eine Verbindung zum Server herzu-stellen.

SERVEROnlyGibt an, dass der Server keine Clientanforderungen für Sitzungen akzeptiert.Alle Sitzungen müssen durch die Zeitplanung über Serversystemanfrage andem mit der Option tcpclientport auf dem Client definierten Anschluss ein-geleitet werden. Mit Ausnahme der Scheduler, die vom Clientakzeptordämonverwaltet werden, versuchen der Befehlszeilenclient, die GUI des Clients fürSichern/Archivieren und die Web-Client-GUI dennoch, Sitzungen einzuleiten.

Wenn die Serveroption AUTHENTICATION auf LDAP gesetzt ist, geben Sie für dieClientoption sessioninitiation nicht serveronly an; andernfalls können keineZeitpläne ausgeführt werden.

Beispiele

Optionsdatei:sessioninitiation serveronly

Befehlszeile:schedule -sessioninitiation=serveronly

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 551

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Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

Zugehörige Informationen

„Scheduler konfigurieren” auf Seite 69

„Tcpclientport” auf Seite 582

ShmportDie Option shmport gibt die TCP/IP-Anschlussadresse eines Servers an, wenn ge-meinsam genutzter Speicher verwendet wird. Alle Übertragungen mit gemeinsamgenutztem Speicher starten mit einer TCP/IP-Verbindung.

Anmerkung: Der für die Option shmport in der Datei dsm.sys angegebene Wertmuss mit dem Wert übereinstimmen, der für shmport in der Serveroptionsdatei an-gegeben ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► SHMPort Anschlussnummer ►◄

Parameter

AnschlussnummerGibt die Anschlussnummer an. Sie können einen Wert zwischen 1000 und32767 angeben. Der Standardwert ist 1510.

Beispiele

Optionsdatei:shmport 1580

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

ShowmembersVerwenden Sie die Option showmembers, um alle Member einer Gruppe anzuzeigen.

Sie können die Option showmembers in den Befehlen query group und restoregroup verwenden.

Die Option showmembers ist mit der Option inactive nicht gültig. Um Member ineiner Gruppe anzuzeigen, die zurzeit nicht aktiv sind, die Optionen pitdate undpittime verwenden.

552 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients außer Mac OS X gültig.

Syntax

►► SHOWMembers ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:restore group /virtfs/* -pick -showmembers

SkipaclMit der Option skipacl können Sie ACL-Daten während einer Sicherungs- oderArchivierungsoperation einschließen oder ausschließen (ACL = Access Control List,Zugriffssteuerungsliste). ACL-Daten werden standardmäßig eingeschlossen.

Wenn diese Option auf yes gesetzt ist, schließt der Tivoli Storage Manager-Clientbei der Sicherung oder Archivierung von Dateien und Verzeichnissen keine ACL-Daten ein. Der Standardwert ist no. Dadurch ist es möglich, die ACL-Daten beimKopieren von Objekten auf den Server einzuschließen. Sie sollten die Optionskipacl nur dann auf yes setzen, wenn im Dateisystem keine Zugriffssteuerungs-listen definiert sind oder wenn Sie sicher sind, dass Sie die ACL-Daten nicht benö-tigen, wenn die Dateien abgerufen oder zurückgeschrieben werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig. Wenn skipacl auf Linux-und AIX-Systemen auf yes gesetzt wird, werden auch die erweiterten Attributeübergangen.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►No

SKIPACLYes

►◄

Parameter

No Bei der Angabe No werden die ACL-Daten gesichert. Dies ist der Standardwert.

YesBei der Angabe Yes werden die ACL-Daten nicht gesichert und können folglichnicht zurückgeschrieben werden. skipacl=yes überschreibt die Einstellungenfür skipaclupdatecheck.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 553

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Beispiele

Optionsdatei:skipacl yes

SkipaclupdatecheckDie Option skipaclupdatecheck inaktiviert Kontrollsummen- und Größenverglei-che von ACL-Daten.

Wird diese Option auf yes (Standardwert ist no) gesetzt, führt der Tivoli StorageManager-Client vor und nach einer Sicherung und während einer Teilsicherungs-verarbeitung (ACL-Kontrollsumme von vorheriger Sicherung und aktuelle ACL)keine Kontrollsummen- und Größenvergleiche durch, um ACL-Aktualisierungenzu ermitteln. Aktuelle ACL-Daten werden jedoch gesichert, wenn die Datei aus an-deren Gründen zum Sichern ausgewählt wird. Werden nur die ACLs für eine Dateiaktualisiert, wird bei der nächsten Teilsicherung diese ACL-Aktualisierung nicht er-kannt und die Datei wird nicht gesichert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►No

SKIPACLUPdatecheckYes

►◄

Parameter

No Bei der Angabe No führt der Tivoli Storage Manager-Client vor und nach einerSicherung und während einer Teilsicherungsverarbeitung Kontrollsummen-und Größenvergleiche der ACL-Daten durch. Dies ist der Standardwert.

YesBei der Angabe Yes führt der Tivoli Storage Manager-Client keine Kontrollsum-men- und Größenvergleiche der ACL-Daten durch.

Beispiele

Optionsdatei:skipaclup yes

SnapdiffDie Verwendung der Option snapdiff mit dem Befehl incremental optimiert denTeilsicherungsprozess. Der Befehl führt eine Teilsicherung der Dateien aus, die vonNetApp als geändert zurückgemeldet wurden, und durchsucht nicht den gesamtenDatenträger nach geänderten Dateien.

Sie müssen eine Benutzer-ID und ein Kennwort auf dem Tivoli Storage Manager-Client konfigurieren, um die Momentaufnahmedifferenzverarbeitung zu aktivieren.Weitere Informationen zum Definieren der Option snapdiff befinden sich in „Ne-

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tApp und Tivoli Storage Manager für Teilsicherungen unter Verwendung der Mo-mentaufnahmedifferenz konfigurieren” auf Seite 117.

Verwenden Sie diese Option bei einer Teilsicherung eines Datenträgers eines NAS-Dateiservers anstelle einer einfachen Teilsicherung oder einer Teilsicherung mit derOption snapshotroot, wenn auf dem NAS-Dateiserver ONTAP 7.3.0 oder höherausgeführt wird. Verwenden Sie die Optionen snapdiff und snapshotroot nichtzusammen.

Einschränkung: Teilsicherungen mit Momentaufnahmedifferenzverarbeitung sindnur auf dem Tivoli Storage Manager 64-Bit-AIX-Client und dem Tivoli Storage Ma-nager Linux x86_64-Client verfügbar.

Bei der ersten Ausführung einer Teilsicherung mit der Option für die Momentauf-nahmedifferenz wird eine Momentaufnahme (die Basismomentaufnahme) erstelltund eine traditionelle Teilsicherung ausgeführt, wobei diese Momentaufnahme alsQuelle verwendet wird. Der Name der erstellten Momentaufnahme wird in der Ti-voli Storage Manager-Datenbank aufgezeichnet. Die erste Teilsicherung muss feh-lerfrei ausgeführt werden, damit bei der nächsten Sicherungsoperation die Mo-mentaufnahmedifferenzverarbeitung verwendet werden kann.

Bei der zweiten Ausführung einer Teilsicherung mit dieser Option wird entwedereine neue Momentaufnahme erstellt oder eine vorhandene Momentaufnahme ver-wendet (abhängig vom Wert für die Option diffsnapshot), um die Unterschiedezwischen diesen beiden Momentaufnahmen zu ermitteln. Die zweite Momentauf-nahme wird als diffsnapshot (Differenzmomentaufnahme) bezeichnet. Anschließendsichert Tivoli Storage Manager die Dateien, die von NetApp als geändert aufgelis-tet werden, über eine Teilsicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server. DasDateisystem, das für die Momentaufnahmedifferenzverarbeitung ausgewählt wird,muss an das Stammverzeichnis des Datenträgers angehängt sein. Sie können dieOption snapdiff nicht für Dateisysteme verwenden, die nicht an das Stammver-zeichnis des Datenträgers angehängt sind. Nach der Sicherung der Daten mit derOption snapdiff wird die Momentaufnahme, die als Basismomentaufnahme ver-wendet wurde, aus dem Momentaufnahmeverzeichnis gelöscht.

Auf AIX- und Linux-Systemen befindet sich das Momentaufnahmeverzeichnis in.snapshot.

Tivoli Storage Manager löscht keine Momentaufnahmen, die nicht von ihm erstelltwurden.

Wenn eine Momentaufnahmedifferenzteilsicherungsoperation beendet wird, stelltTivoli Storage Manager sicher, dass nur die zuletzt registrierte Basismomentaufnah-me auf dem Dateiserverdatenträger verbleibt. Alle Momentaufnahmen, die durcheine Momentaufnahmedifferenzteilsicherung von Tivoli Storage Manager erstelltwerden, beginnen mit den Zeichen "TSM_". Wenn Sie Momentaufnahmen mit ei-nem anderen Momentaufnahmetool als Tivoli Storage Manager erstellen, müssenSie sicherstellen, dass nicht die Zeichenfolge "TSM_" am Anfang des Momentauf-nahmenamens verwendet wird. Wenn die Momentaufnahmenamen mit "TSM_" be-ginnen, werden die Dateien gelöscht, wenn Tivoli Storage Manager die nächsteTeilsicherungsoperation unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenz einlei-tet.

Um eine Momentaufnahmedifferenzteilsicherung von schreibgeschützten NetApp-Dateiserverdatenträgern auszuführen, muss die Option useexistingbase angegebenwerden, um zu verhindern, dass eine Momentaufnahme auf dem schreibgeschütz-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 555

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ten Datenträger erstellt wird. Geben Sie außerdem den Namen der zu verwenden-den Basismomentaufnahme (Option basesnapshotname) und den Namen der zuverwendenden Differenzmomentaufnahme (Option diffsnapshotname) an.

Bei NAS- und N-Series-Dateiservern, auf denen ONTAP 7.3.0 oder höher ausge-führt wird, können Sie die Option createnewbase verwenden, um alle Dateien zusichern, die aufgrund einer der folgenden Ursachen übersprungen wurden:v Eine Datei wird ausgeschlossen, da die Einschluss-/Ausschlussdatei über eine

Ausschlussregel verfügt, die wirksam ist. Eine Datei wird ausgeschlossen, wennSie die Einschluss-/Ausschlussdatei nicht geändert, aber die Regel entfernt ha-ben, die die Datei ausgeschlossen hat. Die NetApp-API erkennt nur Dateiände-rungen zwischen zwei Momentaufnahmen, aber keine Änderungen an derEinschluss-/Ausschlussdatei.

v Wenn Sie der Optionsdatei eine Einschlussanweisung hinzugefügt haben, trittdiese Einschlussoption erst in Kraft, wenn NetApp feststellt, dass die Datei sichgeändert hat. Tivoli Storage Manager überprüft während einer Sicherung nichtjede Datei auf dem Datenträger.

v Sie haben den Befehl dsmc delete backup verwendet, um eine Datei im TivoliStorage Manager-Datenbestand explizit zu löschen. NetApp erkennt nicht, dasseine Datei manuell aus Tivoli Storage Manager gelöscht wurde. Daher verbleibtdie Datei ungeschützt im Tivoli Storage Manager-Speicher, bis sie auf dem Da-tenträger geändert wird, diese Änderung von NetApp festgestellt wird und Ti-voli Storage Manager angewiesen wird, die Datei erneut zu sichern.

v Maßnahmenänderungen wie die Änderung der Maßnahme von mode=modifiedin mode=absolute werden nicht festgestellt.

v Der gesamte Dateibereich wird aus dem Tivoli Storage Manager-Datenbestandgelöscht. Diese Aktion bewirkt, dass die Option für die Momentaufnahmediffe-renz eine Momentaufnahme erstellt, die als Quelle verwendet wird, und dasseine vollständige Teilsicherung ausgeführt wird.

v Eine Datei wird von der Sicherung ausgeschlossen, da der Dateiname ein Zei-chen enthält, das im 7-Bit-ASCII-Zeichensatz nicht enthalten ist. Die Optioncreatenewbase erstellt eine Basismomentaufnahme und verwendet sie als Quellefür die Ausführung einer vollständigen Teilsicherung.NetApp steuert, was alsgeändertes Objekt angesehen wird.

Tipp: Sie können mit der Option snapdiffhttps Momentaufnahmedifferenzteilsi-cherungen von NetApp-Dateiservern mit einer sicheren HTTPS-Verbindung aus-führen. Damit Momentaufnahmedifferenzteilsicherungen erfolgreich ausgeführtwerden konnten, musste in früheren Releases des Clients für Sichern/ArchivierenHTTP-Verwaltungszugriff auf dem NetApp-Dateiserver aktiviert sein. Mit der Op-tion snapdiffhttps können Sie eine sichere Verwaltungssitzung mit dem NetApp-Dateiserver aufbauen, ohne dass hierfür der HTTP-Verwaltungszugriff auf demDateiserver aktiviert sein muss.

In der Liste der vom traditionellen Befehl incremental verwendeten Optionen zeigtdie letzte Spalte die Interaktion jeder Option mit der Option snapdiff an. Die Defi-nitionen der Begriffe gültig, nicht gültig und keine Auswirkung lauten wie folgt:

Gültig Die Verarbeitung verläuft normal, wenn die Option verwendet wird.

Nicht gültigWird die Option mit der Option snapdiff verwendet, wird eine Fehler-nachricht generiert.

Keine AuswirkungDie Option kann verwendet werden; sie wird jedoch ignoriert.

556 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 75. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen

Option Verwendung Mit snapdiff

asnodename „Asnodename” auf Seite 345 Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder Befehlszeile.

Gültig

automount „Automount” auf Seite 354 Clientoptionsdatei (dsm.opt). Keine Auswir-kung

basesnapshotname „Basesnapshotname” aufSeite 357

Clientoptionsdatei (dsm.opt)oder Befehlszeile.

Gültig

changingretries „Changingretries” auf Sei-te 358

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder Befehlszeile.

Keine Auswir-kung

compressalways „Compressalways” auf Seite364

Clientoptionsdatei (dsm.opt)oder Befehlszeile.

Gültig

compression „Compression” auf Seite 365 Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) innerhalb einerServerzeilengruppe oderBefehlszeile.

Gültig

createnewbase „Createnewbase” auf Seite367

Nur in der Befehlszeile. Gültig

diffsnapshot „Diffsnapshot” auf Seite 381 Nur in der Befehlszeile. Gültig

diffsnapshotname „Diffsnapshotname” aufSeite 382

Clientoptionsdatei (dsm.opt)oder Befehlszeile.

Gültig

dirsonly „Dirsonly” auf Seite 385 Nur in der Befehlszeile. Gültig

domain „Domain” auf Seite 388 Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys),Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

Gültig

efsdecrypt „Efsdecrypt” auf Seite 405 Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys),Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

Keine Auswir-kung

enablelanfree „Enablelanfree” auf Seite409

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder Befehlszeile.

Gültig

encryptiontype „Encryptiontype” auf Seite410

Systemoptionsdatei (dsm.sys)innerhalb einerServerzeilengruppe.

Gültig

encryptkey „Encryptkey” auf Seite 411 Systemoptionsdatei (dsm.sys)innerhalb einerServerzeilengruppe.

Gültig

exclude.fs.nas „Exclude-Optionen” auf Sei-te 418

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys).

Keine Auswir-kung

filelist „Filelist” auf Seite 432 Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

filesonly „Filesonly” auf Seite 436 Nur in der Befehlszeile. Gültig

followsymboliclink „Followsymbolic” aufSeite 437

Clientoptionsdatei (dsm.opt). Keine Auswir-kung

include.fs.nas „Include-Optionen” auf Sei-te 452

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder Befehlszeile.

Keine Auswir-kung

inclexcl „Inclexcl” auf Seite 450 Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys).

Gültig, jedochnur, wennNetApp eineDateiänderungfeststellt.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 557

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Tabelle 75. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung Mit snapdiff

incrbydate „Incrbydate” auf Seite 469 Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

memoryefficientbackup„Memoryefficientbackup” auf Seite 483

Diese Option ist sowohl indsm.sys als auch in dsm.optzulässig; der Wert in dsm.optwird jedoch ignoriert, wenndie Option auch in dsm.sysvorhanden ist. Sie könnendiese Option auch innerhalbeiner Serverzeilengruppeoder in derAnfangsbefehlszeile verwen-den.

Keine Auswir-kung

monitor „Monitor” auf Seite 488 Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

nojournal „Nojournal” auf Seite 495 Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

postsnapshotcmd „Postsnapshotcmd” auf Sei-te 509

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder mit der Opti-on include.fs.

Gültig

preservelastaccessdate„Preservelastaccessdate” auf Seite 512

Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

Gültig

presnapshotcmd „Presnapshotcmd” auf Seite516

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder mit der Opti-on include.fs.

Gültig

removeoperandlimit „Removeoperandlimit”auf Seite 521

Nur in der Befehlszeile. Gültig

skipaclupdatecheck „Skipaclupdatecheck”auf Seite 554

Clientoptionsdatei (dsm.opt). Gültig

snapdiffhttps „Snapdiffhttps” auf Seite560

Nur in der Befehlszeile. Gültig

snapshotcachesize „Snapshotcachesize” aufSeite 561

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder mit der Opti-on include.fs.

Keine Auswir-kung

snapshotproviderfs „Snapshotproviderfs”auf Seite 562

Systemoptionsdatei (dsm.sys)innerhalb einerServerzeilengruppe oder mitder Option include.fs.

Nicht gültig

snapshotproviderimage„Snapshotproviderimage” auf Seite 563

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys) oder mit der Opti-on include.image.

Nicht gültig

snapshotroot „Snapshotroot” auf Seite 564 Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

subdir „Subdir” auf Seite 575 Clientoptionsdatei (dsm.opt)oder Befehlszeile.

Nicht gültig

tapeprompt „Tapeprompt” auf Seite 577 Clientoptionsdatei (dsm.opt)oder Befehlszeile.

Gültig

toc „Toc” auf Seite 590 Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

useexistingbase „Useexistingbase” auf Sei-te 595

Nur in der Befehlszeile. Gültig

virtualfsname „Virtualfsname” auf Seite603

Nur in der Befehlszeile. Nicht gültig

558 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 75. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung Mit snapdiff

virtualmountpoint „Virtualmountpoint” aufSeite 603

Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys).

Nicht gültig

Unterstützte Clients

Diese Option ist für die folgenden Clients gültig:v AIX-64-Bit-Clientsv Linux x86_64-Clients

Syntax

►► SNAPDiff ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:Eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenz fürdas über NFS-Mount angehängte Dateisystem /vol/vol1 ausführen, dassich auf dem Dateiserver homestore.example.com befindet. Dabei ist/net/home1 der Mountpunkt von /vol/vol1.

incremental -snapdiff -diffsnapshot=latest /net/home1

Befehlszeile:Eine einmalige vollständige Teilsicherung ausführen, nachdem festgestelltwurde, dass der NetApp-Dateiserver von einer Version, die keine Unicode-Dateinamen unterstützt hat, auf einen Unicode-fähigen Dateiserver mig-riert wurde.dsmc incremental -snapdiff -createnewbase=migrate /net/home1

Eine Teilsicherung unter Verwendung der Momentaufnahmedifferenz aus-führen, nachdem festgestellt wurde, dass der NetApp-Dateiserver von ei-ner Version, die keine Unicode-Dateinamen unterstützt hat, auf einen Uni-code-fähigen Dateiserver migriert wurde. Dieser Befehl unterdrückt dieWarnung.dsmc incremental -snapdiff -createnewbase=ign /net/home1

Eine vollständige Teilsicherung ausführen, da einige Einschluss- oder Aus-schlussänderungen vorgenommen wurden:dsmc incremental -snapdiff -createnewbase=yes /net/home1

Zugehörige Konzepte:„Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-Verbindung” auf Seite 177„SnapMirror-Unterstützung für momentaufnahmegestützte progressive Teilsiche-rung von NetApp (snapdiff)” auf Seite 121Zugehörige Tasks:„NetApp und Tivoli Storage Manager für Teilsicherungen unter Verwendung derMomentaufnahmedifferenz konfigurieren” auf Seite 117

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 559

Page 582: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Zugehörige Verweise:„Snapdiffhttps”„Basesnapshotname” auf Seite 357„Diffsnapshotname” auf Seite 382„Useexistingbase” auf Seite 595„Diffsnapshot” auf Seite 381„Set Password” auf Seite 777

SnapdiffhttpsGeben Sie die Option snapdiffhttps an, um eine sichere HTTPS-Verbindung fürdie Kommunikation mit einem NetApp-Dateiserver während einer Momentaufnah-medifferenzsicherung zu verwenden.

Wenn Sie diese Option angeben, kann der Client für Sichern/Archivieren eine si-chere Verwaltungssitzung mit dem NetApp-Dateiserver aufbauen, ohne dass hier-für der HTTP-Verwaltungszugriff auf dem NetApp-Dateiserver aktiviert sein muss.

Wichtig: Das Standardübertragungsprotokoll, mit dem der Client für Sichern/Archivieren eine Verwaltungssitzung mit dem NetApp-Dateiserver aufbaut, istHTTP. Damit eine sichere HTTPS-Verbindung verwendet werden kann, müssen Siedie Option snapdiffhttps bei jeder Ausführung einer Momentaufnahmedifferenzsi-cherung angeben.

Einschränkungen:

Für Momentaufnahmedifferenzsicherungen mit HTTPS gelten die folgenden Ein-schränkungen:v Die HTTPS-Verbindung wird nur für die sichere Übertragung von Daten über

die Verwaltungssitzung zwischen dem Client für Sichern/Archivieren und demNetApp-Dateiserver verwendet. Zu den Daten der Verwaltungssitzung gehö-ren z. B. Berechtigungsnachweise des Dateiservers, Momentaufnahmeinformatio-nen sowie Dateinamen und Attribute, die durch den Momentaufnahmedifferen-zierungsprozess generiert werden. Über die HTTPS-Verbindung werden keinenormalen Dateidaten übertragen, auf die der Client über die Dateifreigabe aufdem Dateiserver zugreift. Die HTTPS-Verbindung ist auch nicht für normale Da-teidaten gültig, die der Client über das normale Tivoli Storage Manager-Client/Server-Protokoll an den Tivoli Storage Manager-Server überträgt.

v Das HTTPS-Protokoll wird auf dem NetApp vFiler nicht unterstützt, daher istdie Option snapdiffhttps für vFiler nicht gültig.

v Die Option snapdiffhttps ist nur bei Verwendung der Befehlszeilenschnittstelleverfügbar. In der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) des Clients für Sichern/Archivieren kann sie nicht verwendet werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für die folgenden Clients gültig:v AIX-64-Bit-Clientsv Linux x86_64-Clients

Optionsdatei

Diese Option ist nur in der Befehlszeilenschnittstelle gültig. Sie können sie nicht ineiner Clientoptionsdatei angeben.

560 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►► SNAPDIFFHTTPS ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:Geben Sie den folgenden Befehl auf einem AIX- oder Linux-System aus,mit dem über NFS-Mount angehängten Dateisystem /vol/vol1, das sichauf dem Dateiserver homestore.example.com befindet, wobei /net/home1der Mountpunkt von /vol/vol1 ist.dsmc incr /net/home1 -snapdiff -snapdiffhttps

Zugehörige Konzepte:„Momentaufnahmedifferenzsicherung mit einer HTTPS-Verbindung” auf Seite 177Zugehörige Verweise:„Snapdiff” auf Seite 554

SnapshotcachesizeVerwenden Sie die Option snapshotcachesize, um eine angemessene Cachegrößezum Erstellen der Momentaufnahme anzugeben.

Die geschätzte Größe muss ausreichen, um die Originaldatenblöcke für geänderteund gelöschte Daten für den Zeitpunkt zu speichern, zu dem die Momentaufnah-me erstellt wurde.

Für eine Dateisicherung oder -archivierung auf Momentaufnahmebasis verwendenSie die Option snapshotcachesize zusammen mit der Option include.fs oder inder Serverzeilengruppe der Datei dsm.sys.

Für Imagesicherungen auf Momentaufnahmebasis verwenden Sie die Optionsnapshotcachesize im Befehl backup image, mit der Option include.image oder inIhrer Datei dsm.sys.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX- und Linux-Clients gültig. Die Tivoli Storage Mana-ger-Client-API unterstützt diese Option nicht. Diese Option kann auch auf demServer definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys ein. Siekönnen diese Option auf der Registerkarte Momentaufnahmeimage im Profileditordefinieren.

Syntax

►► SNAPSHOTCACHESize Größe ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 561

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Parameter

GrößeGibt eine entsprechende Momentaufnahmengröße zum Erstellen der Moment-aufnahme an, damit die Originaldatenblöcke für geänderte und gelöschte Da-ten für den Zeitpunkt gespeichert werden können, als die Momentaufnahmeerstellt wurde. Der Wert ist der Prozentsatz der Dateisystemgröße, die sich aufGrund der Dateisystemaktivität ändert. Der Wertebereich ist 1 bis 100 Prozent.Für AIX JFS2 und Linux beträgt der Standardwert 100 Prozent der Dateisys-temgröße. Falls nicht genügend freier Speicherbereich verfügbar ist, um dieMomentaufnahme zu erstellen, schlägt der Befehl mit einer Fehlernachrichtfehl. Sie können dann entweder die Größe der Datenträgergruppe erhöhenoder die Operation wiederholen. Wenn Sie auf der Grundlage Ihrer Erfahrungmit der Aktivität des AIX JFS2-Dateisystems glauben, dass eine Momentauf-nahmengröße von 100 Prozent nicht notwendig ist, können Sie den Wert opti-mieren.

Beispiele

Optionsdatei:

snapshotcachesize 95Nur für AIX: include.fs /kalafs1snapshotproviderfs=JFS2 snapshotcachesize=95

Nur für AIX: include.image /kalafs2snapshotcachesize=95

Nur für Linux: include.image /linuxfs1snapshotcachesize=100

Befehlszeile:-snapshotcachesize=95

Zugehörige Informationen

Unter „Include-Optionen” auf Seite 452 finden Sie weitere Informationen über in-clude.fs.

SnapshotproviderfsVerwenden Sie die Option snapshotproviderfs, um Dateisicherungs- und Dateiar-chivierungsoperationen auf Momentaufnahmebasis zu aktivieren und einen Mo-mentaufnahmeprovider anzugeben.

Sie müssen Root sein, um eine Dateisicherungs- oder Dateiarchivierungsoperationauf Momentaufnahmebasis auszuführen. Wenn Sie kein Rootbenutzer sind, schlägtdie Operation mit einer Fehlernachricht fehl.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-API unter-stützt diese Option nicht.Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Geben Sie diese Option in der Serverzeilengruppe der Systemoptionsdatei dsm.sysan, um Momentaufnahmen für alle JFS2-Dateisysteme auf dem Client zu aktivie-ren. Sie können die clientweite Option für eine bestimmte Operation überschreiben,indem Sie diese Option in der Befehlszeile für die Sicherungs- und Archivierungs-

562 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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befehle angeben. Sie können die clientweite Option auch für ein bestimmtes Datei-system überschreiben, indem Sie die Anweisung include.fs in der Datei dsm.sysverwenden. Sie können diese Option auch mit Hilfe des Profileditors setzen.

Syntax

►► SNAPSHOTPROVIDERFs Wert ►◄

Parameter

WertGibt einen der folgenden Werte an:

JFS2Gibt an, dass Sie eine Dateisicherung oder -archivierung auf Momentaufnah-mebasis ausführen wollen, während das Dateisystem für andere Systemanwen-dungen verfügbar ist. Nur für JFS2-Dateisysteme auf AIX-Clients gültig.

NONEGibt an, dass keine Momentaufnahmen verwendet werden sollen. Für das an-gegebene Dateisystem wird eine Dateisicherungs- oder -archivierungsoperationausgeführt. Dies ist der Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:

snapshotproviderfs JFS2include.fs /kalafs1 snapshotproviderfs=JFS

Befehlszeile:-SNAPSHOTPROVIDERFs=JFS2

SnapshotproviderimageVerwenden Sie die Option snapshotproviderimage, um Imagesicherung auf Mo-mentaufnahmebasis zu aktivieren und einen Momentaufnahmeprovider anzuge-ben.

Sie müssen Root sein, um eine Imagesicherungsoperation auf Momentaufnahmeba-sis auszuführen. Wenn Sie kein Rootbenutzer sind, schlägt die Operation mit einerFehlernachricht fehl.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX- und Linux-Clients gültig. Die Tivoli Storage Mana-ger-API unterstützt diese Option nicht.Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden.

Optionsdatei

Geben Sie diese Option in der Serverzeilengruppe der Systemoptionsdatei dsm.sysan, um Momentaufnahmen für alle Dateisysteme auf dem Client zu aktivieren. Siekönnen die clientweite Option für eine bestimmte Operation überschreiben, indemSie diese Option in der Befehlszeile für den Befehl backup image angeben. Siekönnen die clientweite Option auch für ein bestimmtes Dateisystem überschreiben,indem Sie die Anweisung include.image in der Datei dsm.sys verwenden. Sie kön-nen diese Option auch mit Hilfe des Profileditors setzen.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 563

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Syntax

►► SNAPSHOTPROVIDERImage Wert ►◄

Parameter

WertGibt einen der folgenden Werte an:

JFS2Gibt an, dass Sie eine Imagesicherung auf Momentaufnahmebasis ausführenwollen, während das Dateisystem für andere Systemanwendungen verfügbarist. Dies ist der Standardwert für JFS2-Dateisysteme. Nur für AIX-Clients gül-tig.

LINUX_LVMGibt an, dass Sie eine Imagesicherung auf Momentaufnahmebasis ausführenwollen, während das Dateisystem für andere Systemanwendungen verfügbarist. Dies ist der Standardwert für Dateisysteme, die sich auf logischen Datenträ-gern befinden, die durch den Linux Logical Volume Manager erstellt wurden.Nur für Linux-Clients gültig.

NONEGibt an, dass Sie keine Imagesicherungsoperation auf Momentaufnahmebasisausführen wollen. Damit wird für das angegebene Dateisystem eine statischeImagesicherungsoperation ausgeführt. Dies ist der Standardwert für andereDateisysteme als AIX JFS2 und Linux LVM.

Beispiele

Optionsdatei:

snapshotprovideri JFS2include.image /kalafs1 snapshotprovideri=JFS2

Befehlszeile:-SNAPSHOTPROVIDERImage=NONE

SnapshotrootWenn Sie eine Anwendung eines unabhängigen Softwareanbieters zur Erstellungeiner Momentaufnahme eines logischen Datenträgers benutzen, verwenden Sie dieOption snapshotroot im Befehl incremental, selective oder archive, um die Datender lokalen Momentaufnahme den originalen Dateibereichsdaten zuzuordnen, dieauf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind.

Die Option snapshotroot kann zum Sichern von über NFS-Mount zugeordnetenDateisystemen verwendet werden. Sowohl die Sicherungsspezifikation (Quelle) alsauch der Wert für snapshotroot kann über NFS-Mount zugeordnete Dateien ange-ben. Die Option snapshotroot kann beispielsweise zum Sichern eines NFS-Datei-systems verwendet werden, das sich auf einem NAS (Network-Attached Storage)befindet, der Momentaufnahmen unterstützt.

Aus Leistungsgründen sollte diese Option bei einer Teilsicherung eines Datenträ-gers eines NAS-Dateiservers anstelle einer einfachen Teilsicherung oder einer Teilsi-cherung mit der Option snapshotroot verwendet werden, wenn auf dem NAS-Dateiserver ONTAP V7.3 ausgeführt wird. Die Optionen snapdiff undsnapshotroot sollten nicht gemeinsam verwendet werden.

564 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Im folgenden Beispiel ist das Dateisystem test495 ein vom NAS-Dateiserver philoüber NFS-Mount zugeordnetes Dateisystem und /philo/test945/.snapshot/backupsnap stellt die auf dem NAS-Dateiserver erstellte Momentaufnahme dar.

dsmc i /philo/test945 -snapshotroot=/philo/test945/.snapshot/backupsnap

Sie können ein Verzeichnis auch mit der Option snapshotroot angeben, wenn Siejede Dateigruppe als separaten Dateibereich sichern.

Die Option snapshotroot bietet keine Funktionen zur Erstellung einer Datenträger-momentaufnahme, sondern ausschließlich Funktionen zur Verwaltung von Daten,die durch Erstellen einer Datenträgermomentaufnahme generiert werden.

Beispiel: Eine Anwendung erstellt eine Momentaufnahme des Dateisystems /usrund hängt sie als /snapshot/day1 an. Wenn Sie diese Daten mit dem folgenden Be-fehl sichern, wird ein eindeutiger Dateibereich mit dem Namen /snapshot/day1 aufdem Server erstellt.

dsmc incremental /snapshot/day1

Möglicherweise möchten Sie die Momentaufnahmedaten den Daten zuordnen, diefür das Dateisystem /usr bereits verarbeitet wurden. Mit der Option snapshotrootkönnen Sie die Daten dem Dateibereich zuordnen, der der Dateisystem /usr aufdem Tivoli Storage Manager-Server entspricht:

dsmc incremental /usr -snapshotroot=/snapshot/day1

An einem späteren Tag können Sie eine Momentaufnahme sichern, die an einer an-deren Position gespeichert wurde, jedoch unter demselben Dateibereich auf demServer verwaltet wird:

dsmc incremental /usr -snapshotroot=/snapshot/day2

Mit Hilfe der Option snapshotroot können Sie Teilsicherungen, selektive Sicherun-gen oder Archivierungen von einzelnen Verzeichnissen, Verzeichnisstrukturen odereinzelnen Dateien ausführen. In allen Fällen muss die Option snapshotroot den lo-gischen Datenträger angeben, der durch die Momentaufnahme erstellt wurde. Bei-spiel:

dsmc incremental /usr/dir1/* -subdir=yes-snapshotroot=/snapshot/day1

dsmc selective /usr/dir1/sub1/file.txt-snapshotroot=/snapshot/day1

dsmc archive /usr/dir1/sub1/*.txt-snapshotroot=/snapshot/day1

Sollen bestimmte Dateispezifikationen ein- oder ausgeschlossen werden, müssendie entsprechenden Include- und Exclude-Anweisungen den Namen des Dateisys-tems enthalten, das die Quelle der Momentaufnahme (Dateisystem /usr) darstellt,und nicht den Namen des Ziels der Momentaufnahme (/snapshot/day1). Auf die-se Weise ist die Beibehaltung eines Satzes von Include- und Exclude-Anweisungenmöglich, auch wenn der Name des logischen Datenträgers, auf den die Moment-aufnahme geschrieben wird, sich ändert. Die folgenden Beispiele zeigen Include-und Exclude-Anweisungen.

include /usr/dir1/*.txt 1yrmgmtclassexclude /usr/mydocs/*.txt

Die folgenden Include-/Exclude-Anweisungen sind nicht gültig, da sie den Namender Momentaufnahme enthalten:

include /snapshot/day1/dir1/*.txt 1yrmgmtclassexclude /snapshot/day1/mydocs/*.txt

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 565

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Bei Teilsicherungen, selektiven Sicherungen oder Archivierungen müssen Sie dieOption snapshotroot mit einer einzelnen Dateispezifikation verwenden. Es ist nichtmöglich, mehrere Dateispezifikationen oder keine Dateispezifikation anzugeben.Die folgenden Befehle sind beispielsweise gültig:

dsmc incremental /usr -snapshotroot=/snapshot/day1dsmc incremental /usr/dir1/* -snapshotroot=/snapshot/day1

Der folgende Befehl ist ungültig, da er zwei Dateispezifikationen enthält:dsmc incremental /usr/dir1/* /home/dir2/*-snapshotroot=/snapshot/day1

Der folgende Befehl ist ungültig, da er keine Dateispezifikation enthält:dsmc incremental -snapshotroot=/snapshot/day1

Anmerkungen:

1. Stellen Sie sicher, dass die Option snapshotroot auf eine Momentaufnahme desrichtigen Datenträgers verweist. Stellen Sie sicher, dass die snapshotroot-Positi-on auf das Stammverzeichnis der Momentaufnahme verweist. Werden diese Re-geln nicht befolgt, kann es zu unbeabsichtigten Ergebnissen kommen, sodassDateien z. B. fälschlicherweise als verfallen markiert werden.

2. Wenn Sie die Option filelist und die Option snapshotroot angeben, wird an-genommen, dass sich alle in der Option filelist angegebenen Dateien in dem-selben Dateisystem befinden. Befinden sich Einträge in der Option filelist ineinem anderen Dateisystem, werden sie übersprungen und ein Fehler wird pro-tokolliert. Enthält die Option filelist Dateien, die nach der Erstellung der Mo-mentaufnahme in dem Dateisystem erstellt wurden, werden diese Einträgeebenfalls übersprungen und ein Fehler wird protokolliert.

3. Sie können die Option snapshotroot nicht mit der Option snapdiff verwenden.4. Die Option snapshotroot kann in Verbindung mit den Optionen

preschedulecmd und postschedulecmd oder in automatischen Scripts verwendetwerden, die mit dem Tivoli Storage Manager-Client-Scheduler ausgeführt wer-den.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für die folgenden Clients gültig:v UNIX- und Linux-Clients mit Ausnahme von Mac OS X.

Syntax

►► SNAPSHOTRoot = Momentaufnahmedatenträgername ►◄

Parameter

MomentaufnahmedatenträgernameGibt das Stammverzeichnis des logischen Datenträgers an, der durch die An-wendung eines unabhängigen Softwareanbieters zur Momentaufnahmenerstel-lung generiert wurde.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc incremental /usr -SNAPSHOTRoot=/snapshot/day1

566 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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SrvoptsetencryptiondisabledDie Option srvoptsetencryptiondisabled ermöglicht es dem Client, die Verschlüs-selungsoptionen in einer Clientoptionsgruppe auf einem Tivoli Storage Manager-Server zu ignorieren.

Ist die Option in der Clientoptionsdatei auf yes gesetzt, ignoriert der Client die fol-genden Optionen in einer Clientoptionsgruppe auf einem Tivoli Storage Manager-Server:v encryptkey generate

v exclude.encrypt

v include.encrypt

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einer Server-zeilengruppe ein.

Syntax

►►no

SRVOPTSETENCryptiondisabledyes

►◄

Parameter

yesDer Tivoli Storage Manager-Client ignoriert die Werte der aufgelisteten Ver-schlüsselungsoptionen in einer Clientoptionsgruppe auf einem Tivoli StorageManager-Server.

no Der Tivoli Storage Manager-Client verarbeitet die Einstellung der aufgelistetenVerschlüsselungsoptionen in einer Clientoptionsgruppe auf einem Tivoli Sto-rage Manager-Server. Dies ist der Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:srvoptsetencryptiondisabled no

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

SrvprepostscheddisabledDie Option srvprepostscheddisabled gibt an, ob verhindert werden soll, dass dievom Tivoli Storage Manager-Administrator angegebenen Befehle vor und nachdem Zeitplan bei der Ausführung geplanter Operationen auf dem Clientsystemausgeführt werden.

Die Option srvprepostscheddisabled kann zusammen mit den Optionenschedcmddisabled und srvprepostscheddisabled verwendet werden, um die Aus-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 567

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führung aller unerwünschten Betriebssystembefehle durch einen Tivoli Storage Ma-nager-Administrator auf einem Tivoli Storage Manager-Clientknoten zu inaktivie-ren.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Tivoli Storage Manager-Clients gültig, die den Tivoli Sto-rage Manager-Client-Scheduler verwenden. Diese Option kann nicht auf dem Ser-ver definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppefür den Scheduler ein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Schedulerdes Profileditors im Abschnitt Befehl für Zeitplan definieren.

Syntax

►►No

SRVPREPOSTSCHeddisabledYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Ausführung von Befehlen vor undnach dem Zeitplan, die vom Tivoli Storage Manager-Administrator definiertwurden, bei der Ausführung geplanter Operationen auf dem Clientsystem zu-lässt. Wird ein Befehl vor oder nach dem Zeitplan sowohl vom Client als auchvom Tivoli Storage Manager-Administrator definiert, überschreibt der vom Ad-ministrator definierte Befehl den entsprechenden in der Clientoptionsdatei defi-nierten Befehl. Dies ist der Standardwert.

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager die Ausführung von Befehlen vor undnach dem Zeitplan, die vom Tivoli Storage Manager-Administrator definiertwurden, bei der Ausführung geplanter Operationen auf dem Clientsystem ver-hindert. Wird ein Befehl vor oder nach dem Zeitplan sowohl vom Client alsauch vom Tivoli Storage Manager-Administrator definiert, überschreibt dervom Administrator definierte Befehl nicht den entsprechenden in der Clientop-tionsdatei definierten Befehl. Diese Option kann zusammen mit den Optionenschedcmddisabled und srvprepostscheddisabled verwendet werden.

Beispiele

Optionsdatei:srvprepostscheddisabled yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

SrvprepostsnapdisabledDie Option srvprepostsnapdisabled gibt an, ob verhindert werden soll, dass dievom Tivoli Storage Manager-Administrator angegebenen Befehle vor und nach derMomentaufnahme bei der Ausführung geplanter Sicherungsoperationen für Image-Momentaufnahmen ausgeführt werden.

568 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Die Option srvprepostsnapdisabled kann zusammen mit den Optionenschedcmddisabled und srvprepostsnapdisabled verwendet werden, um die Aus-führung aller unerwünschten Betriebssystembefehle durch einen Tivoli Storage Ma-nager-Administrator auf einem Tivoli Storage Manager-Clientknoten zu inaktivie-ren.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die den Befehl zum Sichern von Image-Momentaufnahmen unterstützen. Diese Option kann nicht auf dem Server definiertwerden. Die Tivoli Storage Manager-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppefür den Scheduler ein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Momentauf-nahme des Profileditors im Abschnitt Momentaufnahmeoptionen definieren.

Syntax

►►No

SRVPREPOSTSNApdisabledYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager die Ausführung von Befehlen vor undnach der Momentaufnahme, die vom Tivoli Storage Manager-Administratordefiniert wurden, bei der Ausführung geplanter Sicherungsoperationen fürImage-Momentaufnahmen auf dem Clientsystem zulässt. Wird ein Befehl voroder nach der Momentaufnahme sowohl vom Client als auch vom Tivoli Sto-rage Manager-Administrator definiert, überschreibt der vom Administrator de-finierte Befehl den entsprechenden in der Clientoptionsdatei definierten Befehl.Dies ist der Standardwert.

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager die Ausführung von Befehlen vor undnach der Momentaufnahme, die vom Tivoli Storage Manager-Administratordefiniert wurden, bei der Ausführung geplanter Sicherungsoperationen fürImage-Momentaufnahmen auf dem Clientsystem nicht zulässt. Wird ein Befehlvor oder nach der Momentaufnahme sowohl vom Client als auch vom TivoliStorage Manager-Administrator definiert, überschreibt der vom Administratordefinierte Befehl nicht den entsprechenden in der Clientoptionsdatei definiertenBefehl. Diese Option kann zusammen mit den Optionen schedcmddisabled undsrvprepostsnapdisabled verwendet werden.

Beispiele

Optionsdatei:srvprepostsnapdisabled yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

SslVerwenden Sie die Option ssl, um Secure Sockets Layer (SSL) für eine sichere Cli-ent- und Serverkommunikation zu aktivieren.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 569

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle unterstützten Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auch auf der Registerkarte Übertragung des Profiledi-tors definieren.

Syntax

►►No

SSLYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client SSL nicht verwendet, um In-formationen zu verschlüsseln. No ist der Standardwert.

YesGibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client SSL verwendet, um Informati-onen zu verschlüsseln.

Zum Aktiveren von SSL geben Sie ssl yes an und ändern Sie den Wert derOption tcpport. Die Änderung des Werts der Option tcpport ist normalerwei-se erforderlich, da der Tivoli Storage Manager-Server in der Regel so konfigu-riert ist, dass er an einem anderen Anschluss für SSL-Verbindungen empfangs-bereit ist.

Beispiele

Optionsdatei:ssl yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

„Tivoli Storage Manager-Client/Server-Kommunikation mit Secure Sockets Layerkonfigurieren” auf Seite 77.

„Sslrequired” auf Seite 571

„Tcpport” auf Seite 584

SslfipsmodeDie Option sslfipsmode gibt an, ob der Client den FIPS-Modus (FIPS = Federal In-formation Processing Standards) für die SSL-Übertragung (SSL = Secure SocketsLayer) mit dem Server verwendet. Der Standardwert ist No.

Unterstützte Clients

Diese Option wird auf allen Clients unterstützt.

570 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei. Sie können die Option wederals Befehlszeilenparameter angeben noch in einer Clientoptionsgruppe definieren.

Syntax

►►No

SSLFIPSMODE =Yes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass der Client den SSL FIPS-Modus nicht für die sichere Kommuni-kation mit dem Server verwendet. SSL im FIPS-Modus wird nur von IBM Tivo-li Storage Manager V6.3 und neueren Versionen unterstützt. Setzen Sie dieseClientoption auf no, wenn der Client SSL verwendet, um eine Verbindung zueinem IBM Tivoli Storage Manager herzustellen, der nicht V6.3 oder eine neue-re Version aufweist.

YesGibt an, dass der Client den SSL FIPS-Modus für die sichere Kommunikationmit dem Server verwendet. Die Angabe von yes für diese Option beschränktdie SSL-Sitzungsvereinbarung auf die Verwendung von FIPS-konformen Ci-pher-Suites. Der SSL FIPS-Modus wird nur von IBM Tivoli Storage ManagerV6.3 (oder neuer) unterstützt.

Beispiel

Folgendes angeben, um den SSL FIPS-Modus auf dem Client zu aktivieren:SSLFIPSMODE yes

SslrequiredDie Option sslrequired gibt die Bedingungen an, unter denen SSL erforderlich ist,wenn sich der Client beim Tivoli Storage Manager-Server oder bei den Speicher-agenten anmeldet. Um SSL zu aktivieren, damit die Kommunikation zwischen Cli-ent und Server sowie Client und Speicheragent sicher ist, müssen Sie die Clientop-tion ssl auf yes setzen.

Unterstützte Clients

Diese Option wird auf allen Clients unterstützt.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei oder, in der grafischen Benutzer-schnittstelle, auf der Registerkarte 'Übertragung' ein. Sie können diese Option nichtin der Befehlszeile definieren.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 571

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Syntax

►►Default

SSLREQuiredYesNoSERVERonly

►◄

Parameter

DefaultDiese Einstellung gibt an, dass SSL zum Schützen der Kommunikation zwi-schen dem Client und dem Server sowie dem Client und den Speicheragentenerforderlich ist, wenn AUTHENTICATION=LDAP auf dem Server definiert ist. Umdie Kommunikation mit SSL zu sichern, müssen Sie außerdem ssl=yes aufdem Client definieren.

Ist AUTHENTICATION=LOCAL auf dem Server definiert, gibt diese Einstellung an,dass SSL nicht erforderlich ist. Auch wenn SSL nicht erforderlich ist, wennAUTHENTICATION=LOCAL und sslrequired=default definiert sind, können Sie SSLdennoch verwenden, indem Sie die Clientoption ssl auf yes setzen.

YesGibt an, dass SSL immer erforderlich ist, um die Kommunikation zwischendem Client und dem Server sowie dem Client und den Speicheragenten zuschützen. sslrequired=yes ist nicht von der Serveroption AUTHENTICATION ab-hängig. Wenn Sie sslrequired=yes auf dem Client definieren, müssen Sie auchssl=yes auf dem Client angeben.

No Gibt an, dass SSL nicht erforderlich ist, um die Kommunikation zwischen demClient und dem Server oder dem Client und den Speicheragenten zu schützen.Wählen Sie diese Option nur aus, wenn Sie ein virtuelles privates Netz odereine andere Methode zum Schützen Ihrer Sitzungskommunikation verwenden.Sie können SSL dennoch aktivieren, indem Sie ssl=yes auf dem Client defi-nieren; sslrequired=no gibt jedoch an, dass SSL keine Voraussetzung ist.

SERVERonlyGibt an, dass SSL für die Kommunikation zwischen dem Client und dem Ser-ver erforderlich ist und für die Kommunikation zwischen dem Server und demSpeicheragenten nicht erforderlich ist. Soll SSL für die Kommunikation zwi-schen dem Client und dem Server verwendet werden, definieren Siesslrequired=serveronly und ssl=yes. Die Servereinstellung für die OptionAUTHENTICATION kann LOCAL oder LDAP lauten.

Verwenden Sie für die Kommunikation zwischen dem Client und dem Spei-cheragenten die Clientoption lanfreessl, um SSL zu aktivieren.

Die folgende Tabelle enthält Beschreibungen der Situationen, in denen die Authen-tifizierung erfolgreich ist oder fehlschlägt, je nach Einstellung der OptionSSLREQUIRED auf dem Server und dem Client und der Einstellung der Option sslauf dem Client. Voraussetzung ist, dass gültige Berechtigungsnachweise angegebenwerden.

572 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 76. Auswirkungen der SSL-Einstellungen des Servers und des Clients auf den Er-folg bzw. Misserfolg von Anmeldeversuchen.

OptionSSLREQUIRED

(Servereinstellung)

Option sslrequired

(Clienteinstellung)

Option ssl

(Clienteinstellung)

Erfolg oder Misser-folg derAuthentifizierung

Yes Yes Yes Authentifizierungerfolgreich

Yes Yes No Authentifizierungschlägt fehl; derClient weist die Sit-zung zurück

Yes No Yes Authentifizierungerfolgreich

Yes No No Authentifizierungschlägt fehl; der Ser-ver weist die Sitzungzurück

No Yes Yes Authentifizierungerfolgreich

No Yes No Authentifizierungschlägt fehl; derClient weist die Sit-zung zurück

No No Yes Authentifizierungerfolgreich

No No No Authentifizierungerfolgreich

Im folgenden Text wird beschrieben, wie sich die EinstellungenSSLREQUIRED=DEFAULT und SSLREQUIRED=SERVERONLY auf dem Server auf die Optionssl auf dem Client auswirken.

Wenn auf dem Server SSLREQUIRED=DEFAULT und AUTHENTICATION=LDAP definiertsind, muss auf dem Client ssl=yes definiert werden. Andernfalls schlägt die Au-thentifizierung fehl.

Wenn auf dem Server SSLREQUIRED=DEFAULT und AUTHENTICATION=LOCAL definiertsind, kann auf dem Client ssl=yes oder ssl=no definiert werden.

Wenn auf dem Server SSLREQUIRED=SERVERONLY definiert ist, muss auf dem Clientssl=yes definiert werden. Die Clientoption lanfreessl kann auf yes gesetzt wer-den, um die Kommunikation mit einem Speicheragenten zu schützen, oder kannauf no gesetzt werden, wenn die sichere Kommunikation mit Speicheragenten nichterforderlich ist.

Beispiele

Optionsdatei:sslrequired yessslrequired nosslrequired defaultsslrequired serveronly

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 573

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Befehlszeile:Nicht gültig; Sie können diese Option nicht in der Befehlszeile definieren.

SsldisablelegacytlsVerwenden Sie die Option ssldisablelegacytls, um die Verwendung von SSL-Protokollen mit einer niedrigeren Stufe als TLS 1.2 nicht zuzulassen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle unterstützten Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys ein. Sie können diese Option auch inder GUI definieren, indem Sie das Kontrollkästchen TLS 1.2 oder höher erforder-lich auf der Registerkarte Übertragung des Profileditors auswählen. Sie könnendiese Option nicht in der Befehlszeile definieren.

Syntax

►►No

SSLDISABLELEGACYtlsYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client für SSL-Sitzungen nicht TLS1.2 erfordert. Der Client lässt Verbindungen mit TLS 1.1 und niedrigeren SSL-Protokollen zu. No ist der Standardwert.

YesGibt an, dass der Tivoli Storage Manager-Client erfordert, dass alle SSL-Sitzun-gen das Protokoll TLS 1.2 (oder höher) verwenden.

Beispiele

Optionsdatei:ssldisablelegacytls yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Informationen

„Ssl” auf Seite 569.

„Sslrequired” auf Seite 571

„Tcpport” auf Seite 584

StagingdirectoryDie Option stagingdirectory definiert die Position, an der der Client Daten aufbe-wahren kann, die er zum Ausführen seiner Operationen generiert. Die Daten wer-den gelöscht, wenn die Verarbeitung beendet ist.

574 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Diese Option wird während Momentaufnahmedifferenzsicherungsoperationen ver-wendet.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für AIX- und Linux-Clients gültig. Diese Option kann auch aufdem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) ein. Wirdstagingdirectory in der Befehlszeile angegeben, überschreibt diese Angabe denWert, der in der Optionsdatei angegeben ist.

Syntax

►► STAGINGDIRectory Pfad ►◄

Parameter

PfadGibt den Verzeichnispfad an, in den der Client zwischenzuspeichernde Datenschreibt. Wenn Sie kein Zwischenspeicherungsverzeichnis angeben, speichertTivoli Storage Manager temporäre Daten in dem temporären Dateisystem (inder Regel /tmp).

Beispiele

Optionsdatei:stagingdirectory /usr/tsmdata

stagingdirectory /private/tmp

Befehlszeile:-stagingdir="/tmp/tsmtempdata"

Zugehörige Verweise:„Diffsnapshot” auf Seite 381„Snapdiff” auf Seite 554

SubdirDie Option subdir gibt an, ob Unterverzeichnisse benannter Verzeichnisse bei derVerarbeitung berücksichtigt werden sollen.

Die Option subdir können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v archivev delete archivev delete backupv incrementalv query archivev query backupv restorev restore backupsetv restore groupv retrievev selective

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 575

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Wenn Sie beim Sichern eines bestimmten Pfads und einer bestimmten Datei dieOption subdir auf yes setzen, durchsucht Tivoli Storage Manager rekursiv alle Un-terverzeichnisse unter diesem Pfad und sucht nach allen Instanzen der angegebe-nen Datei, die sich unter einem dieser Unterverzeichnisse befinden. Beispiel: Ange-nommen, eine Datei mit dem Namen myfile.txt ist auf einem Client in denfolgenden Verzeichnissen vorhanden://myfile.txt/dir1/myfile.txt/dir1/dir_a/myfile.txt/dir1/dir_b/myfile.txt

Wenn eine selektive Sicherung dieser Datei durchgeführt wird, werden alle vier In-stanzen von myfile.txt gesichert:dsmc sel /myfile.txt -subdir=yes

Dementsprechend werden mit dem folgenden Befehl alle Instanzen von myfile.txtangezeigt, wenn Sie subdir=yes in der Clientoptionsdatei oder einer Clientoptions-gruppe angeben.dsmc restore /myfile.txt -pick

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►No

SUbdirYes

►◄

Parameter

No Unterverzeichnisse werden nicht verarbeitet. Dies ist der Standardwert.

YesUnterverzeichnisse werden verarbeitet. Da das Clientprogramm alle Unterver-zeichnisse eines Verzeichnisses, das verarbeitet wird, durchsucht, kann die Ver-arbeitung länger dauern. Yes sollte nur im Bedarfsfall angegeben werden.

Wenn Sie die Option preservepath zusätzlich zu subdir=yes verwenden, kanndies einen Einfluss darauf haben, welche Unterverzeichnisse verarbeitet wer-den.

Handelt es sich bei einem Unterverzeichnis um ein angehängtes Dateisystem,wird es nicht verarbeitet, auch wenn Sie subdir=yes angeben.

Anmerkung:1. Wenn Sie den Client im interaktiven Modus ausführen und die Option

-subdir=yes verwenden, bleibt die Einstellung für alle Befehle bestehen, die iminteraktiven Modus eingegeben werden, bis Sie den interaktiven Modus durchEingabe von Quit beenden.

576 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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2. Ist subdir=yes wirksam, wenn Sie mehrere Dateien zurückschreiben, fügen Sieam Ende der Zieldateispezifikation einen Verzeichnisbegrenzer ein. Wird derBegrenzer nicht angegeben, zeigt der Client eine Nachricht an, die angibt, dassdie Zieldateispezifikation nicht gültig ist.

3. Es wird empfohlen, nur den Standardwert für subdir (No) in eine Clientopti-onsdatei oder eine Clientoptionsgruppe einzuschließen.

Beispiele

Optionsdatei:subdir no

Befehlszeile:

Zum Zurückschreiben der Struktur:/Users/mike/dir1/Users/mike/dir1/file1/Users/mike/dir1/dir2/Users/mike/dir1/dir2/file1

einen der folgenden Befehle eingeben:dsmc rest "/Users/van/dir1/*" /Users/mike/ -su=yesdsmc rest "/Users/van/dir1/file*" /Users/mike/ -su=yesdsmc rest "/Users/van/dir1/file1*" /Users/mike/ -su=yes

Zum Zurückschreiben der Struktur:/path2/dir1/path2/dir1/file1/path2/dir1/dir2/path2/dir1/dir2/file1

einen der folgenden Befehle eingeben:dsmc rest "/path/dir1/*" /path2/ -su=yesdsmc rest "/path/dir1/file*" /path2/ -su=yesdsmc rest "/path/dir1/file1*" /path2/ -su=yes

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

Zugehörige Informationen

„Preservepath” auf Seite 513

TapepromptDie Option tapeprompt gibt an, ob Tivoli Storage Manager auf einen Bandladevor-gang, der für eine Sicherung, Archivierung, Zurückschreibung oder einen Abruf er-forderlich ist, warten soll, oder ob eine Bedienerführung für die Auswahl des Be-nutzers angezeigt werden soll.

In der Tivoli Storage Manager-GUI kann im Dialog 'Datenträgermount' der WertInformationen nicht verfügbar in den Feldern Einheit und Datenträgerkennsatzangezeigt werden, wenn Sie eine standardmäßige (auch als klassisch bezeichnete)Zurückschreibungs- oder Abrufoperation ausführen. Dieser Wert bedeutet, dassdiese Informationen nur für Zurückschreibungs- oder Abrufoperationen ohne Ab-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 577

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frage verfügbar sind, nicht für eine Standardzurückschreibungs- oder -abrufopera-tion. Im Feld Einheit wird der Name der Einheit angezeigt, auf der der für dieVerarbeitung eines Objekts benötigte Datenträger geladen werden soll. Im Feld Da-tenträgerkennsatz wird der Name des für die Verarbeitung benötigten Datenträ-gers angezeigt.

Unabhängig von der Einstellung der Option tapeprompt erfolgt während einer ge-planten Operation keine Aufforderung zum Bandladevorgang.

Die Option tapeprompt kann in den folgenden Befehlen verwendet werden:v archivev delete archivev delete backupv incrementalv restorev retrievev selective

Anmerkung: Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Allgemein über das Kontrollkästchen Bediener-führung vor dem Bandladevorgang im Profileditor definieren.

Syntax

►►No

TAPEPromptYes

►◄

Parameter

No Es wird keine Bedienerführung für die Auswahl angezeigt. Der Server wartetauf das Laden des entsprechenden Bandes. Dies ist der Standardwert.

Anmerkung: Für API-Anwendungen ermöglicht dies die direkte Sicherung aufBand.

YesWenn zum Sichern, Archivieren, Zurückschreiben oder Abrufen von Daten einBand erforderlich ist, wird eine Bedienerführung angezeigt. Auswahlmöglich-keiten der Bedienerführung: Auf das Laden des entsprechenden Bandes war-ten, immer auf das Laden eines Bandes warten, ein bestimmtes Objekt über-springen, alle Objekte auf einem Band überspringen, alle Objekte auf allenBändern überspringen oder die gesamte Operation abbrechen.

Beispiele

Optionsdatei:tapeprompt yes

578 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Befehlszeile:-tapep=yes

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

TcpadminportVerwenden Sie die Option tcpadminport, um eine separate TCP/IP-Anschlussnum-mer anzugeben, an der der Server Anforderungen für Verwaltungsclientsitzungenerwartet. Dies ermöglicht sichere Verwaltungssitzungen innerhalb eines privatenNetzwerks.

Die Clienteinstellung für tcpadminport hängt davon ab, wie die Tivoli Storage Ma-nager-Serveroptionen tcpadminport und adminonclientport konfiguriert sind. DerTivoli Storage Manager-Server verfügt über eine Einstellung tcpadminport, die an-zeigt, an welchem Anschluss der Server für Verwaltungssitzungen empfangsbereitist, und über die Einstellung für adminonclientport, die entweder yes oder no seinkann.

Ist tcpadminport auf dem Server nicht definiert, sind Verwaltungssitzungen andemselben Anschluss zulässig wie Clientsitzungen.

Ist tcpadminport auf dem Server definiert, sind Verwaltungssitzungen an demdurch diese Einstellung angegebenen Anschluss zulässig. In diesem Fall könnendie Verwaltungssitzungen, falls adminonclientport yes aktiv ist, entweder am re-gulären Clientanschluss eine Verbindung herstellen oder an dem Anschluss, derdurch tcpadminport angegeben ist. Wenn adminonclientport no aktiv ist, könnendie Verwaltungssitzungen nur an dem Anschluss, der durch tcpadminport angege-ben ist, eine Verbindung herstellen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Feld Verwal-tungsanschluss des Profileditors definieren.

Syntax

►► TCPADMINPortVerwaltungsanschlussadresse

►◄

Parameter

VerwaltungsanschlussadresseGibt die Anschlussnummer des Servers an. Der Standardwert ist der Wert derOption tcpport.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 579

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Beispiele

Optionsdatei:tcpadminport 1502

TcpbuffsizeDie Option tcpbuffsize gibt die Größe des internen TCP/IP-Kommunikationspuf-fers an, der verwendet wird, um Daten zwischen dem Clientknoten und dem Ser-ver zu übertragen. Ein größerer Puffer kann die Übertragungsleistung verbessern,benötigt jedoch mehr Speicher.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Feld Puffergrö-ße des Profileditors definieren.

Syntax

►► TCPBuffsize Größe ►◄

Parameter

GrößeGibt die gewünschte Größe (in Kilobyte) für den internen TCP/IP-Kommuni-kationspuffer an. Der Wertebereich ist 1 bis 512; Standardwert ist 32.

Je nach den Betriebssystemeinstellungen für die Übertragung akzeptiert dasSystem unter Umständen nicht alle Werte in dem Bereich von 1 bis 512.

Beispiele

Optionsdatei:tcpb 32

Befehlszeile:-tcpbuffsize=32

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

TcpcadaddressDie Option tcpcadaddress gibt eine TCP/IP-Adresse für dsmcad an. Normalerwei-se wird diese Option nicht benötigt. Verwenden Sie diese Option nur, wenn IhrClientknoten mehrere TCP/IP-Adressen hat oder wenn TCP/IP nicht die Standard-übertragungsmethode ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

580 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Syntax

►► TCPCADAddress CAD-Adresse ►◄

Parameter

CAD-AdresseGibt einen TCP/IP-Internetdomänennamen oder eine numerische IP-Adressean. Wenn Sie eine IPv6-Adresse angeben, müssen Sie die Option commmethodV6Tcpip angeben.

Beispiele

Optionsdatei:tcpcada dsmclnt.example.com

Befehlszeile:-tcpcadaddress=192.0.2.0

-tcpcadaddress=mycompany.example.com

-tcpcadaddress=2001:0DB8:0:0:0:0:0:0

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile des Programms dsmcad gültig. Sieist nicht mit anderen dsm-Modulen gültig.

Zugehörige Informationen

Mit Hilfe der Informationen unter „Commmethod” auf Seite 361 können Sie feststel-len, ob Ihr Clientknoten über mehrere TCP/IP-Adressen verfügt oder ob TCP/IPdie Standardübertragungsmethode ist.

TcpclientaddressMit der Option tcpclientaddress kann eine TCP/IP-Adresse angegeben werden,wenn der Clientknoten des Benutzers über mehrere Adressen verfügt und der Ser-ver eine Verbindung zu einer anderen Adresse herstellen soll, als die, mit der dieerste Verbindung zum Server hergestellt wurde.

Der Server verwendet diese Adresse, wenn er die Operation mit Zeitplanung überServersystemanfrage beginnt.

Diese Option darf nur verwendet werden, wenn Sie für die Option schedmode denParameter prompted angeben.

Wird sessioninitiation auf serveronly gesetzt, sollte der Wert für die Clientopti-on tcpclientaddress mit dem Wert der Servereinstellung HLAddress übereinstim-men.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 581

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe ein.Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Feld Ihre TCP/IP-Ad-resse im Profileditor definieren.

Syntax

►► TCPCLIENTAddress Clientadresse ►◄

Parameter

ClientadresseGibt die TCP/IP-Adresse an, die der Server für die Kommunikation mit IhremClientknoten verwenden soll. Geben Sie einen TCP/IP-Internetdomänennamenoder eine numerische IP-Adresse an. Die numerische IP-Adresse kann entwe-der eine TCP/IPv4- oder eine TCP/IPv6-Adresse sein. Sie können IPv6-Adres-sen nur verwenden, wenn Sie die Option commmethod V6Tcpip angegeben ha-ben.

Beispiele

Optionsdatei:Für Mac-Clients:

tcpclienta dsmclnt.mycompany.mydomain.comodertcpclienta 192.0.2.21

Optionsdatei:Für AIX-, HP-, Linux- und Solaris-Clients:tcpclienta dsmclnt.example.com

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

TcpclientportMit der Option tcpclientport wird eine TCP/IP-Anschlussnummer für den Serverangegeben, mit der eine Verbindung zum Client hergestellt wird, wenn der Serverdie Operation mit Zeitplanung über Serversystemanfrage beginnt.

Diese Option darf nur verwendet werden, wenn Sie für die Option schedmode denParameter prompted angeben.

Wird sessioninitiation auf serveronly gesetzt, sollte der Wert für die Clientopti-on tcpclientport mit dem Wert für die Serveroption LLAddress übereinstimmen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

582 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Scheduler im Feld Ihr TCP/IP-Anschluss im Profileditor definieren.

Syntax

►► TCPCLIENTPort Clientanschlussadresse ►◄

Parameter

ClientanschlussadresseGibt die TCP/IP-Anschlussadresse an, die der Server für die Kommunikationmit Ihrem Clientknoten verwenden soll. Der Wertebereich ist 1 bis 32767; derStandardwert ist 1501.

Beispiele

Optionsdatei:tcpclientp 1502

Befehlszeile:-tcpclientport=1492

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

TcpnodelayDie Option tcpnodelay gibt an, ob der Client die Verzögerung beim Senden aufein-anderfolgender kleiner Pakete im Netz pro Transaktion inaktiviert.

Ändern Sie den Wert nur unter den folgenden Bedingungen vom Standardwert inyes:v Sie werden von der technischen Unterstützung von IBM aufgefordert, die Opti-

on zu ändern.v Sie kennen die Auswirkung des TCP-Nagle-Algorithmus auf die Netzübertra-

gung. Wird für die Option der Wert no angegeben, wird der Nagle-Algorithmusaktiviert, wodurch das Senden kleiner, aufeinanderfolgender Pakete verzögertwird.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einerServerzeilengruppe ein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertra-gung des Profileditors definieren. Wählen Sie Transaktion sofort an den Serversenden aus.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 583

Page 606: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►►Yes

TCPNodelayNo

►◄

Parameter

No Gibt an, dass der Server das Senden kleiner, aufeinanderfolgender Pakete überdas Netz verzögert. Die Einstellung dieser Option auf no kann die Leistung he-rabsetzen.

YesGibt an, dass der Server das sofortige Senden kleiner, aufeinanderfolgender Pa-kete über das Netz gestattet. Der Standardwert ist yes.

Beispiele

Optionsdatei:tcpnodelay yes

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

TcpportDie Option tcpport gibt eine TCP/IP-Anschlussadresse für einen Tivoli StorageManager-Server an. Diese Adresse kann beim Administrator erfragt werden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Feld Serveran-schluss des Profileditors definieren.

Syntax

►► TCPPort Anschlussadresse ►◄

Parameter

AnschlussadresseGibt die TCP/IP-Anschlussadresse für die Datenübertragung mit einem Serveran. Der Wertebereich ist 1 bis 32767; der Standardwert ist 1500.

Beispiele

Optionsdatei:tcpp 1501

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

584 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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TcpserveraddressDie Option tcpserveraddress gibt die TCP/IP-Adresse für einen Tivoli StorageManager-Server an. Sie können diese Serveradresse beim Administrator erfragen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Feld Serverad-resse des Profileditors definieren.

Ist diese Option nicht angegeben, versucht der Client, einen Tivoli Storage Mana-ger-Server zu kontaktieren, der auf demselben Computer wie der Tivoli StorageManager-Client ausgeführt wird.

Syntax

►► TCPServeraddress Serveradresse ►◄

Parameter

ServeradresseGibt eine 1- bis 64-stellige TCP/IP-Adresse für einen Server an. Geben Sie ei-nen TCP/IP-Domänennamen oder eine numerische IP-Adresse an. Die numeri-sche IP-Adresse kann entweder eine TCP/IP-V4- oder eine TCP/IP-V6-Adressesein. Sie können IPv6-Adressen nur verwenden, wenn Sie die Optioncommmethod V6Tcpip angegeben haben.

Beispiele

Optionsdatei:tcps dsmchost.example.com

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

TcpwindowsizeMit der Option tcpwindowsize können Sie die Größe in Kilobyte angeben, die Siefür das TCP/IP-Schiebefenster für Ihren Clientknoten verwenden wollen.

Der sendende Host kann keine mehr Daten senden, bis er eine Empfangsbestäti-gung und eine Aktualisierung des TCP-Empfangsfensters empfängt. Jedes TCP-Pa-ket enthält das in der Verbindung angegebene TCP-Empfangsfenster. Ein größeresFenster ermöglicht dem Sender, weiterhin Daten zu senden, und verbessert mögli-cherweise die Leistung.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 585

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Übertragung im Feld Fenster-größe im Profileditor definieren.

Syntax

►► TCPWindowsize Fenstergröße ►◄

Parameter

FenstergrößeGibt die gewünschte Größe (in Kilobyte) für das TCP/IP-Schiebefenster desClientknotens an. Der Wertebereich ist 0 bis 2048. Der Wert 0 ermöglicht TivoliStorage Manager die Verwendung der standardmäßigen TCP-Fenstergröße desBetriebssystems. Werte von 1 bis 2048 zeigen an, dass die Fenstergröße im Be-reich von 1 KB bis 2 MB liegt. Für Mac OS X: Der Wertebereich ist 1 bis 128.Wenn Sie einen Wert kleiner als 1 angeben, nimmt die TCP-Fenstergröße stan-dardmäßig den Wert 1 an. Wenn Sie einen Wert größer als 2048 angeben,nimmt die TCP-Fenstergröße standardmäßig den Wert 2048 an.

Anmerkung:

1. Das TCP-Fenster fungiert als Puffer im Netzwerk. Es bezieht sich nicht aufdie Option tcpbuffsize oder auf die im Client- oder Serverspeicher zuge-ordneten Sende- und Empfangspuffer.

2. Eine Fenstergröße, die größer als der Pufferspeicherbereich auf dem Netz-adapter ist, kann unter Umständen den Durchsatz verschlechtern, da Pake-te, die auf dem Adapter verloren gingen, erneut gesendet werden müssen.

3. Je nach den Betriebssystemeinstellungen für die Übertragung akzeptiert dasSystem unter Umständen nicht alle Werte des Wertebereichs.

4. Die Option tcpwindowsize überschreibt die Standardgröße der Sende- undEmpfangsfenster für TCP/IP-Sitzungen des Betriebssystems.

Beispiele

Optionsdatei:tcpwindowsize 63

Befehlszeile:-tcpw=63

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

TimeformatMit der Option timeformat wird das Format angegeben, in dem die Systemzeit an-gezeigt oder eingegeben werden soll.

Der Client für Sichern/Archivieren und der Verwaltungsclient erhalten standard-mäßig Formatinformationen aus der Ländereinstellungsdefinition, die beim Aufrufdes Clients aktiv ist. Ausführliche Informationen zur Definition der länderspezifi-schen Angaben können der Dokumentation auf dem lokalen System entnommenwerden.

586 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Anmerkung: Die Option timeformat betrifft nicht den Web-Client. Der Web-Clientverwendet das Zeitformat der Ländereinstellung, die im Browser aktiv ist. Ist imBrowser eine Ländereinstellung aktiv, die Tivoli Storage Manager nicht unterstützt,verwendet der Web-Client das Zeitformat für amerikanisches Englisch.

Die Option timeformat können Sie in folgenden Befehlen verwenden:v delete archivev delete backupv expirev query archivev query backupv query filespacev query imagev query nasv restorev restore imagev restore nasv retrievev set event

Wenn Sie die Option timeformat mit einem Befehl eingeben, muss diese Optionvor den Optionen fromtime, pittime und totime stehen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Regionale Einstellungen im Feld Zeitformat imProfileditor definieren.

Syntax

►► TIMEformat Formatnummer ►◄

Parameter

FormatnummerZeigt die Zeit in einem der hier aufgeführten Formate an. Wählen Sie die For-matnummer aus, die dem zu verwendenden Format entspricht. Wenn Sie dieOption timeformat in einem Befehl eingeben, muss sie vor den Optionen from-time, pittime und totime stehen.0

Das durch die Ländereinstellung definierte Zeitformat verwenden (giltnicht für Mac OS X).

Dies ist der Standardwert, wenn das durch die Ländereinstellung angege-bene Format aus Ziffern, Trennzeichen und, falls anwendbar, der Zeichen-folge AM oder PM besteht.

1 23:00:00

Dies ist der Standardwert, wenn das durch die Ländereinstellung angege-bene Format nicht aus Ziffern, Trennzeichen und, falls anwendbar, der Zei-chenfolge AM oder PM besteht.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 587

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2 23,00,003 23.00.004 12:00:00 A/P5 A/P 12:00:00

Beispiele

Optionsdatei:timeformat 4

Befehlszeile:-time=3

Diese Option ist in der Anfangsbefehlszeile und im interaktiven Modus gültig.Wird die Option im interaktiven Modus eingegeben, ist nur der Befehl betroffen,mit dem sie eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wird der Wert aufden Wert zu Beginn der interaktiven Sitzung zurückgesetzt. Dies ist der Wert ausder Datei dsm.opt, sofern er nicht durch die Anfangsbefehlszeile oder eine vomServer erzwungene Option überschrieben wurde.

Weitere Hinweise zur Angabe von Datums- und Zeitformaten

Das Datums- oder Zeitformat, das Sie mit dieser Option angeben, muss verwendetwerden, wenn Optionen verwendet werden, deren Eingabe aus Datums- und Zeit-angaben besteht. Beispiele sind: totime, fromtime, todate, fromdate und pittime.

Wenn Sie beispielsweise die Option timeformat als TIMEFORMAT 4 angeben, mussder Wert, den Sie für die Option fromtime oder totime angeben, als Zeit angegebenwerden, wie z. B. 12:24:00pm. Die Angabe 13:24:00 wäre nicht gültig, daTIMEFORMAT 4 als Angabe für die Stunde eine ganze Zahl, die kleiner-gleich 12 ist,erfordert. Wenn in einer Option für die Stunde Werte bis zu 24 angegeben undKommas als Trennzeichen verwendet werden sollen, müssen Sie TIMEFORMAT 2 an-geben.

Datums- und Zeitformate in der Konfigurationsdatei für die Sys-temländereinstellung konfigurieren

Sie können Datums- und Zeitformate angeben, indem Sie diese in der Länderein-stellungsdatei des Systems konfigurieren. Wenn Sie Datums- und Zeitformate inder Ländereinstellungsdatei angeben, müssen diese mithilfe einer Untermenge vonFormatkennungen definiert werden, die Zahlen erstellen und von der Funktionstrftime() der Programmiersprache C unterstützt werden. Sie können Datums-und Zeitformate in den Konfigurationseinstellungen für Ihre Ländereinstellungmithilfe der folgenden Kennungen definieren.

Datumskennungen

v %Y - das Jahr, angegeben mit 4 Ziffern, z. B. 2011v %y - das Jahr, Angabe nur der letzten beiden Ziffern, z. B. 11 (nicht 2011)v %m - der Monat, angegeben als Dezimalzahl (1-12)v %d - der Tag des Monats (1-31)

In den Datumskennungen können Sie nur eine einzige Jahreskennung an-geben. Sie dürfen %Y und %y nicht gleichzeitig angeben. Der Modifikator E(Großbuchstabe E) kann vor Datumskennungen stehen, um das Alternativ-format der Ländereinstellung für das Jahr, den Monat oder den Tag zu er-stellen. Wenn kein Alternativformat vorhanden ist, wird der Modifikator Eignoriert. Trennen Sie die Kennungen durch ein einzelnes 7-Bit-ASCII-Zei-

588 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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chen voneinander. Häufig verwendete Trennzeichen umfassen Doppel-punkte (:), Kommas (,), Punkte (.), Bindestriche (-) und Schrägstriche (/).Sie dürfen keine Mehrbytezeichen als Trennzeichen verwenden.

Zeitkennungen

v %H - die Stunde, angegeben im 24-Stunden-Format (00-23)v %I - die Stunde, angegeben im 12-Stunden-Format (00-12)v %M - die Minuten nach der Stunde (00-59)v %S - die Sekunden nach der Minute (00-59)v %p - fügt den Anzeiger AM (vor 12 Uhr mittags) oder PM (nach 12 Uhr

mittags) ein.

In den Zeitkennungen können Sie nur eine einzige Stundenkennung ange-ben. Sie dürfen %I und %H nicht gleichzeitig angeben.

Der Modifikator O (Großbuchstabe O) kann vor Zeitkennungen stehen, umdas Alternativformat der Ländereinstellung für die Stunde, die Minutenoder die Sekunden zu erstellen. Der Modifikator O darf nicht vor der Ken-nung %p stehen. Trennen Sie die Kennungen durch ein einzelnes 7-Bit-ASCII-Zeichen voneinander. Häufig verwendete Trennzeichen umfassenDoppelpunkte (:), Kommas (,) oder Punkte (.). Sie dürfen keine Mehrbyte-zeichen als Trennzeichen verwenden. Zwischen der Kennung %p und demTrennzeichen, das vor oder hinter der Kennung steht, dürfen Sie keinTrennzeichen angeben.

Beispiele für in den Ländereinstellungen konfigurierte Zeitformate

Um ein bestimmtes Zeitformat zu definieren, editieren Sie die Konfigurati-onsdatei für die Ländereinstellung und ändern Sie die Zeile t_fmt gemäßden Anforderungen. Das ausgewählte Zeitformat gilt sowohl für die Aus-gabe als auch für die Eingabe. Nachdem die Konfigurationsdatei für dieLändereinstellung editiert wurde, muss der Befehl localedef ausgeführtwerden, um die endgültige Ländereinstellungsdatei zu erstellen.

Tabelle 77. Mustereinstellungen für das Zeitformat in der Konfigurationsdatei für dieLändereinstellung (Zeile t_fmt)

Beispiel Ergebnis

"%H:%M:%S" Zeigt die Zeit im Format hh:mm:ss an; hh liegt imBereich von 0 bis 23.

"%H,%M,%S" Zeigt die Zeit im Format hh,mm,ss an; hh liegt imBereich von 0 bis 23.

"%I,%M,13p" Zeigt die Zeit im Format hh,mm,ssA/P an, wobei hh(Stunde) den Bereich 1 bis 12 aufweist und A/P dieAbkürzung für ante-meridian (vormittags, AM inEnglisch) oder post-meridian (nachmittags, PM inEnglisch) ist.

Beispiele für in den Ländereinstellungen konfigurierte Datumsformate

Um ein bestimmtes Datumsformat zu definieren, editieren Sie die Konfigu-rationsdatei und ändern Sie die Zeile d_fmt gemäß Ihren Anforderungen.Das ausgewählte Datumsformat gilt sowohl für die Ausgabe als auch fürdie Eingabe.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 589

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Tabelle 78. Mustereinstellungen für das Datumsformat in der Konfigurationsdatei für dieLändereinstellung (Zeile d_fmt)

Beispiel Ergebnis

"%m/%d/%y" Zeigt das Datum im Format MM/TT/JJ an.

"%d.%m.%Y" Zeigt das Datum im Format TT.MM.JJJJ an.

TocVerwenden Sie die Option toc im Befehl backup nas oder mit der Option inclu-de.fs.nas, um anzugeben, ob Tivoli Storage Manager für jede Dateisystemsiche-rung Inhaltsverzeichnisangaben (TOC) sichern soll.

Sie sollten bei der Entscheidung, ob die Inhaltsverzeichnisangaben (TOC-Angaben)gesichert werden sollen, Folgendes berücksichtigen:v Wenn Sie TOC-Angaben sichern, können Sie den Serverbefehl QUERY TOC ver-

wenden, um den Inhalt einer Dateisystemsicherung festzustellen, sowie den Ser-verbefehl RESTORE NODE, um einzelne Dateien oder Verzeichnisstrukturen zu-rückzuschreiben.

v Sie können auch den Tivoli Storage Manager-Web-Client verwenden, um die ge-samte Baumstruktur des Dateisystems zu untersuchen und zurückzuschreibendeDateien und Verzeichnisse auszuwählen.

v Die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses erfordert, dass Sie das AttributTOCDESTINATION in der Sicherungskopiengruppe für die Verwaltungsklassedefinieren, an die dieses Sicherungsimage gebunden wird. Beachten Sie, dass dieTOC-Erstellung während der Sicherungsoperation eine zusätzliche Verarbeitung,zusätzliche Netzressourcen, zusätzlichen Speicherpoolspeicher und möglicher-weise einen zusätzlichen Mountpunkt erfordert.

v Wenn Sie keine TOC-Angaben sichern, können Sie über den ServerbefehlRESTORE NODE dennoch einzelne Dateien und Verzeichnisstrukturen zurück-schreiben, wenn Sie den vollständig qualifizierten Namen jeder Datei bzw. jedesVerzeichnisses und das Image kennen, in dem das Objekt gesichert wurde.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig. Die Tivoli Storage Mana-ger-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie die Anweisung include.fs.nas, die den Wert toc enthält, in die Dateidsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe ein.

Syntax

►►Preferred

TOCYesNo

►◄

Parameter

YesGibt an, dass Tivoli Storage Manager während einer NAS-Dateisystemimagesi-

590 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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cherung TOC-Angaben sichern soll. Die Sicherung schlägt jedoch fehl, wennwährend der Erstellung des Inhaltsverzeichnisses ein Fehler auftritt.

No Gibt an, dass Tivoli Storage Manager während einer NAS-Dateisystemimagesi-cherung keine TOC-Angaben sichern soll.

PreferredGibt an, dass Tivoli Storage Manager während einer NAS-Dateisystemimagesi-cherung TOC-Angaben sichern soll. Die Sicherung schlägt nicht fehl, wennwährend der Erstellung des Inhaltsverzeichnisses ein Fehler auftritt. Dies istder Standardwert.

Anmerkung: Ist die Option mode auf differential gesetzt und setzen Sie die Opti-on toc auf preferred oder yes, ohne dass das letzte vollständige Image über einInhaltsverzeichnis (TOC) verfügt, führt Tivoli Storage Manager eine vollständigeImagesicherung aus und erstellt ein TOC.

Beispiele

Optionsdatei:include.fs.nas netappsj/vol/vol0 homemgmtclass toc=yes

Befehlszeile:backup nas -nasnodename=netappsj /vol/vol0 -toc=yes

TodateMit der Option todate können Sie in Verbindung mit der Option totime ein End-datum und eine Endzeit angeben, bis zu der Sie während einer Zurückschrei-bungs-, Abruf- oder Abfrageoperation nach Sicherungen oder Archivierungen su-chen wollen.

Mit den Optionen todate und totime kann in Verbindung mit den Optionenfromtime und fromdate eine Liste der in einem bestimmten Zeitraum gesichertenoder archivierten Dateien angefordert werden. Es kann beispielsweise eine Listemit Dateien angefordert werden, die zwischen 6:00 Uhr am 1. Juli 2002 und 23:59Uhr am 30. Juli 2002 gesichert wurden.

Die Option todate ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete backup

v query archive

v query backup

v restore

v restore group

v retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► TODate = Datum ►◄

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 591

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Parameter

DatumGibt ein Enddatum an. Das Datum muss in dem mit der Option dateformatausgewählten Format eingegeben werden.

Wenn dateformat in einem Befehl angegeben wird, muss diese Option vor denOptionen fromdate, pitdate und todate stehen.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Users/agordon/Documents/*" -todate=12/11/2003

Befehlszeile:dsmc restore "/home/user1/*" -todate=12/11/2003

TotimeMit der Option totime können Sie in Verbindung mit der Option todate ein End-datum und eine Endzeit angeben, bis zu der Sie während einer Zurückschrei-bungs-, Abruf- oder Abfrageoperation nach Sicherungen oder Archivierungen su-chen wollen. Tivoli Storage Manager ignoriert diese Option, wenn Sie die Optiontodate nicht angeben.

Mit den Optionen totime und todate kann in Verbindung mit den Optionenfromtime und fromdate eine Liste der in einem bestimmten Zeitraum gesichertenDateien angefordert werden. Beispielsweise können Sie eine Liste mit Dateien an-fordern, die zwischen 6:00 Uhr am 1. Juli 2003 und 23:59 Uhr am 30. Juli 2003 gesi-chert wurden.

Die Option totime ist in den folgenden Befehlen zu verwenden:v delete backup

v query archive

v query backup

v restore

v restore group

v retrieve

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► TOTime = Zeit ►◄

Parameter

ZeitGibt eine Endzeit an. Wenn keine Zeit angegeben wird, lautet der Standard-wert 23:59:59. Die Zeit muss in dem mit der Option timeformat ausgewähltenFormat angegeben werden.

Wenn die Option timeformat in einem Befehl angegeben wird, muss sie vorden Optionen fromtime, pittime und totime stehen.

592 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore "/Users/van/Documents/myfiles/*" -todate=09/17/2003-totime=23:00:00

Befehlszeile:dsmc restore "/home/user1/*" -todate=09/17/2003 -totime=23:00:00

TxnbytelimitMit der Option txnbytelimit wird die Anzahl Kilobyte angegeben, die das Client-programm puffert, bevor eine Transaktion an den Server gesendet wird.

Eine Transaktion ist die Arbeitseinheit, die zwischen dem Client und dem Serverausgetauscht wird. Eine Transaktion kann mehrere Dateien oder Verzeichnisse ent-halten. Diese werden als Transaktionsgruppe bezeichnet.

Mit der Option txnbytelimit können Sie steuern, wie viele Daten zwischen Clientund Server gesendet werden, bevor der Server die Daten und Änderungen in derServerdatenbank festschreibt. Die Steuerung des gesendeten Datenvolumens wirktsich auf die Geschwindigkeit aus, mit der der Client die Transaktionen ausführt.Die gesendete Datenmenge gilt, wenn Dateien während der Sicherung zusammen-gefasst werden oder wenn Dateien während einer Zurückschreibung vom Serverempfangen werden.

Wenn die in txngroupmax angegebene Anzahl erreicht ist, sendet der Client die Da-teien an den Server, auch wenn der Bytegrenzwert für die Transaktion nicht er-reicht ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Sie können diese Option auf der Registerkarte Allgemein im Feld Transakti-onspuffergröße des Profileditors definieren.

Syntax

►► TXNBytelimit Nummer ►◄

Parameter

ZahlGibt die Anzahl Kilobyte an, die das Clientprogramm an den Server sendet,bevor die Transaktion festgeschrieben wird. Der Wertebereich ist 300 bis34359738368 (32 GB). Der Standardwert ist 25600 KB. Die Anzahl kann alsGanzzahl oder als Ganzzahl mit einem der folgenden Qualifikationsmerkmalefür die Einheit angegeben werden:

K oder k (Kilobyte)M oder m (Megabyte)G oder g (Gigabyte)

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 593

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Wird kein Qualifikationsmerkmal für die Einheit angegeben, wird Kilobyte fürdie Ganzzahl verwendet.

Einschränkung: Die Option txnbytelimit unterstützt keine Dezimalzahlenund nur ein Buchstabe für die Einheit ist zulässig. Beispiele: K, M oder G.

Beispiele

Optionsdatei:txnb 25600

txnb 2097152

txnb 2097152k

txnb 2048m

txnb 2g

txnb 32G

Befehlszeile:-txnb=25600

-txnb=16G

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

TypeVerwenden Sie die Option type im Befehl query node, um den Typ des abzufra-genden Knotens anzugeben. Verwenden Sie diese Option im Befehl set event, umeine Löschsperre zu aktivieren oder freizugeben bzw. um den Aufbewahrungszeit-raum zu starten.

Unterstützte Clients

Diese Option ist auch für den Befehl set password mit TSM auf AIX-Clients gültig.

Diese Option ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig. Die Tivoli Storage Mana-ger-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Syntax

►►any

TYpe =nasserverclient

►◄

Parameter

nasGibt alle auf dem Server registrierten NAS-Knoten an.

serverGibt Clientknoten an, die andere Tivoli Storage Manager-Server sind.

clientGibt Clientknoten an, die Clients für Sichern/Archivieren sind.

594 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Befehlszeile:query node -type=nas

UpdatectimeMit der Option updatectime können Sie das Attribut für die Änderungszeit (ctime)während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation überprüfen.

Verwenden Sie diese Option in den Befehlen incremental, selective oder archive.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX- und Linux-Clients in GPFS-Dateisystemen gültig.Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►no

UPDATECTimeyes

►◄

Parameter

no Tivoli Storage Manager überprüft nicht das Attribut für die Änderungszeit(ctime) während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation. Dies ist derStandardwert.

yesTivoli Storage Manager überprüft das Attribut für die Änderungszeit (ctime)während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation. Wenn sich das Attri-but ctime seit der letzten Sicherungs- oder Archivierungsoperation geänderthat, wird das Attribut ctime auf dem Tivoli Storage Manager-Server aktuali-siert. Das Objekt wird nicht gesichert oder archiviert. Tivoli Storage Managerüberprüft Dateien und Verzeichnisse.

Beispiele

Optionsdatei:updatect yes

Befehlszeile:dsmc incr /proj/gpfs/test/ -updatectime=yes

UseexistingbaseDie Option useexistingbase wird verwendet, wenn Sie Momentaufnahmen si-chern, die sich auf NetApp-Dateiserverdatenträgern befinden. Die Optionuseexistingbase gibt an, dass die jüngste Momentaufnahme, die sich auf dem zusichernden Datenträger befindet, als Basismomentaufnahme während einer Mo-mentaufnahmedifferenzsicherung verwendet werden soll.

Wenn diese Option nicht angegeben wird, wird eine neue Momentaufnahme aufdem Datenträger erstellt, der gesichert wird. Da Zieldateiserverdatenträger schreib-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 595

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geschützt sind, muss useexistingbase bei der Ausführung von Momentaufnahme-differenzsicherungen von Zieldateiserverdatenträgern angegeben werden. Wennuseexistingbase nicht angegeben wird, schlagen Momentaufnahmedifferenzsiche-rungen eines Zieldateiserverdatenträgers fehl, weil die neue Momentaufnahme aufdem schreibgeschützten Datenträger nicht erstellt werden kann.

Verwenden Sie bei der Sicherung von Zieldateiserverdatenträgern sowohl die Opti-on useexistingbase als auch die Option diffsnapshot=latest, um sicherzustellen,dass während der Datenträgersicherung die neuesten Basis- und Differenzmoment-aufnahmen verwendet werden.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux- und AIX-x86_64-Clients verwendet wer-den.

Optionsdatei

Diese Option ist nur in der Befehlszeile gültig.

Syntax

►► USEEXISTINGBase ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Optionsdatei:Nicht zutreffend.

Befehlszeile:dsmc incr \\DRFiler\UserDataVol_Mirror_Share -snapdiff

-useexistingbase -basenameshotname="nightly.?"

Zugehörige Informationen

Basesnapshotname

UsereplicationfailoverDie Option usereplicationfailover gibt an, ob die automatisierte Clientübernah-me auf einem Clientknoten stattfindet.

Mit dieser Option können Sie die Übernahme eines Clientknotens aktivieren oderverhindern, dass eine Übernahme eines Clientknotens auf dem Sekundärserverstattfindet. Diese Option setzt die Konfiguration außer Kraft, die durch die Einstel-lungen des Tivoli Storage Manager-Serveradministrators auf dem Primärserver an-gegeben ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

596 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in eine Serverzeilengruppe in der Datei dsm.sys ein.

Syntax

►► USEREPLICATIONFailoverYes

No►◄

Parameter

YesGibt an, dass eine automatische Übernahme des Clients auf dem Sekundärser-ver stattfinden soll, falls der Primärserver nicht verfügbar ist. Der Client ver-wendet die durch den Primärserver bereitgestellte Konfiguration, um eine Ver-bindung zum Sekundärserver herzustellen. Dies ist der Standardwert.

No Gibt an, dass keine automatische Übernahme des Clients auf dem Sekundärser-ver stattfindet.

Beispiele

Optionsdatei:USEREPLICATIONFailover no

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Client für automatisierte Übernahme konfigurieren” auf Seite 99

Users (veraltet)Diese Option ist veraltet.

In „Tivoli Storage Manager-Zugriff auf eine Benutzergruppe beschränken” auf Seite54 befinden sich Informationen darüber, wie der Zugriff für Nicht-Administratorenauf Tivoli Storage Manager mithilfe einer Benutzergruppe eingeschränkt wird.

V2archiveVerwenden Sie die Option v2archive im Befehl archive, um anzugeben, dass nurDateien auf dem Server archiviert werden sollen.

Tivoli Storage Manager verarbeitet keine Verzeichnisse, die in dem Pfad der Quel-lendateispezifikation vorhanden sind.

Diese Option unterscheidet sich von der Option filesonly dadurch, dass bei derOption filesonly die Verzeichnisse, die im Pfad der Quellendateispezifikation be-stehen, archiviert werden.

Die Optionen v2archive und dirsonly schließen sich gegenseitig aus und es wirdeine Fehlernachricht angezeigt, wenn Sie beide Optionen zusammen im Befehl ar-chive verwenden.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 597

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Wenn Sie diese Option verwenden, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:v Es kommt unter Umständen zu Leistungsproblemen, wenn große Datenmengen

abgerufen werden, die mit dieser Option archiviert wurden.v Sie sollten diese Option nur verwenden, wenn Sie über die Verfallsleistung auf

einem Server besorgt sind, der bereits extrem große Mengen an archivierten Da-ten enthält.

v Gibt es mehrere Dateien mit demselben Namen für die Option v2archive, wer-den die Dateien mehrfach mit ihrer Verzeichnisstruktur archiviert. Die Optionv2archive archiviert nur die Dateien.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Syntax

►► V2archive ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Dieser Befehl:dsmc archive "/Users/user2/Documents/*" -v2archive -su=y.

Archiviert diese Dateien:/Users/user2/Documents/file1/Users/user2/Documents/file2/Users/user2/Documents/file3/Users/user2/Documents/dir2/file4/Users/user2/Documents/dir2/file5

Anmerkung: Tivoli Storage Manager archiviert nicht /Users/user2/Documents und /Users/user2/Documents/dir2.

Dieser Befehl:dsmc archive "/home/relx/dir1/*" -v2archive -su=y.

Archiviert diese Dateien:/home/relx/dir1/file1/home/relx/dir1/file2/home/relx/dir1/file3/home/relx/dir1/dir2/file4/home/relx/dir1/dir2/file5

Anmerkung: Tivoli Storage Manager archiviert nicht /home/relx/dir1 und/home/relx/dir1/dir2.

VappmcVerwenden Sie die Option vappmc, um VMware vCloud vApp-Sicherungen mit ei-ner anderen Verwaltungsklasse als der Standardverwaltungsklasse zu speichern.Die Standardverwaltungsklasse wird auf dem Server für die Domäne definiert, zuder der Knoten gehört.

598 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie diese Option in der Optionsdatei für einen Knoten der Einheit zum Ver-setzen von Daten definieren, werden alle von der Einheit zum Versetzen von Datenausgeführten vApp-Sicherungen gemäß Angabe durch die angegebene Verwal-tungsklasse gespeichert.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-Clients verwendet werden, die für die Si-cherung von VMware vCloud vApps konfiguriert sind.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt oder dsm.sys) oder indie Befehlszeile ein. Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Syntax

►► VAPPMc Verwaltungsklassenname ►◄

Parameter

VerwaltungsklassennameGibt eine Verwaltungsklasse an, die für VMware vApp-Sicherungen gilt. Wirddiese Option nicht definiert, wird die Standardverwaltungsklasse des Knotensverwendet.

Tipp: Die mit dieser Option angegebene Verwaltungsklasse hat Einfluss aufdie Speicherung von vApp-Daten. Die Option vmmc betrifft nicht die vApp-Da-tenspeicherverarbeitung. Die Option vmctlmc gibt jedoch die Verwaltungsklassean, die zur Speicherung von Steuerdateien für Sicherungen virtueller Maschi-nen und vApp-Sicherungen verwendet wird.

Beispiele

Optionsdatei:Eine Verwaltungsklasse angeben, die verwendet werden soll, wenn der Ser-ver alle vApp-Sicherungen speichert:vappmc MCPRODVAPPS

Befehlszeile:dsmc backup vapp "org1,vdc1,vapp1" -vappmc=myManagmentClass

VcdhostDie Option vcdhost gibt den Hostnamen des vCloud Director-Servers an, dervApps verwaltet, die Sie schützen wollen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in der Befehls-zeile. Diese Option (in der Clientoptionsdatei oder in der Befehlszeile) ist für dieVerwendung der Befehle backup vapp und restore vapp erforderlich.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 599

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Syntax

►► VCDHost vCloud-Server ►◄

Parameter

vCloud-ServerGibt den VMware vCloud Director-Server an. Sie können einen Hostnamenoder eine IP-Adresse angeben.

Beispiele

Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung dieser Option.

Optionsdatei:VCDHost vcloud1.example.com

Befehlszeile:-vcdhost=vcloud2.example.com

VcdpwDie Option vcdpw gibt das Kennwort für das VMware vCloud-Systemadministra-torkonto an, das Sie in der Option vcduser angeben.

Die Option vcdpw ist erforderlich, wenn Sie den Befehl Backup VAPP oder RestoreVAPP verwenden.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Sie können diese Option in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) definieren. Die Spei-cherung von Berechtigungsnachweisen in Klartext wird jedoch nicht empfohlen.Alternativ können Sie die Option vcdhost in der Clientoptionsdatei definieren.Dann fügen Sie diesen Hostnamen sowie den Namen und das Kennwort desvCloud-Administrators in einen Befehl set password ein und geben TYPE=VCD fürden Parameter type an. Diese drei Berechtigungsnachweise sind alle für die Befehlebackup vapp und restore vapp erforderlich.

Syntax

►► VCDPw vCloud-Kennwort ►◄

Parameter

vCloud-KennwortGibt das Kennwort für VDCUser (vCloud-Systemadministrator) an.

Beispiele

Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung dieser Option.

600 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Optionsdatei:Geben Sie diese Option nicht in der Clientoptionsdatei an.

Befehlszeile:-VCDPw=Kennwort

VcduserDie Option vcduser gibt den Namen eines VMware vCloud-Systemadministrator-kontos an.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Sie können diese Option in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) definieren. Die Spei-cherung von Berechtigungsnachweisen in Klartext wird jedoch nicht empfohlen.Alternativ können Sie die Option vcdhost in der Clientoptionsdatei definieren.Dann fügen Sie diesen Hostnamen sowie den Namen und das Kennwort desvCloud-Administrators in einen Befehl set password ein und geben TYPE=VCD fürden Parameter type an. Diese drei Berechtigungsnachweise sind alle für die Befehlebackup vapp und restore vapp erforderlich.

Syntax

►► VCDUser vCloud-Administrator ►◄

Parameter

vCloud-AdministratorGibt den Namen eines vCloud-Systemadministratorkontos an.

Beispiele

Die folgenden Beispiele zeigen die Verwendung dieser Option.

Optionsdatei:VCDUser Administrator

Befehlszeile:-vcduser=Administrator

VerboseMit der Option verbose können Sie angeben, dass Sie detaillierte Verarbeitungsin-formationen auf Ihrem Bildschirm anzeigen wollen. Dies ist der Standardwert.

Bei der Ausführung des Befehls incremental, selective oder archive werden Infor-mationen zu allen Dateien angezeigt, die gesichert werden. Verwenden Sie die Op-tion quiet, wenn diese Informationen nicht angezeigt werden sollen.

Das folgende Verhalten gilt, wenn die Optionen verbose und quiet verwendet wer-den:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 601

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v Wenn der Server entweder die Option quiet oder verbose in der Clientoptions-gruppe des Servers angibt, überschreiben die Servereinstellungen die Clientwer-te, auch wenn auf dem Server für force der Wert no definiert ist.

v Wenn Sie quiet in Ihrer Datei dsm.opt und -verbose in der Befehlszeile ange-ben, hat -verbose Vorrang.

v Wenn Sie sowohl -quiet als auch -verbose in demselben Befehl angeben, hat dieletzte Option, die bei der Optionsverarbeitung festgestellt wird, Vorrang. WennSie -quiet -verbose angeben, hat -verbose Vorrang. Wenn Sie -verbose -quietangeben, hat -quiet Vorrang.

Die Informationen werden im Fenster 'Schedulerstatus' auf Ihrem Bildschirm ange-zeigt. Diese Option ist nur gültig, wenn der Scheduler aktiv ist und Tivoli StorageManager geplante Arbeit ausführt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Diese Option kann auch auf dem Server de-finiert werden. Die Tivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Optionnicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein. Sie könnendiese Option auf der Registerkarte Befehlszeile über das Kontrollkästchen KeineVerarbeitungsdaten auf dem Bildschirm anzeigen im Profileditor definieren.

Syntax

►► VErbose ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Optionsdatei:verbose

Befehlszeile:-verbose

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

VerifyimageVerwenden Sie die Option verifyimage im Befehl restore image, um anzugeben,dass die Feststellung von defekten Sektoren auf dem Zieldatenträger aktiviert wer-den soll.

Werden defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger festgestellt, gibt Tivoli StorageManager eine Warnung auf der Konsole und im Fehlerprotokoll aus.

602 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option ist nur für AIX-, HP-UX-, alle Linux-Clients und Solaris gültig. DieTivoli Storage Manager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Syntax

►► VERIFYImage ►◄

Parameter

Für diese Option gibt es keine Parameter.

Beispiele

Befehlszeile:dsmc restore image /usr -verifyimage

VirtualfsnameVerwenden Sie die Option virtualfsname im Befehl backup group, um den Namendes virtuellen Dateibereichs für die Gruppe anzugeben, mit dem die Operationausgeführt werden soll. Die Angabe für virtualfsname darf nicht mit einem vor-handenen Dateibereichsnamen übereinstimmen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX- und Linux-Clients außer Mac OS X gültig.

Syntax

►► VIRTUALFsname = Dateibereichsname ►◄

Parameter

DateibereichsnameGibt den Namen des Containers für die Gruppe an, mit dem die Operationausgeführt werden soll.

Beispiele

Befehlszeile:backup group -filelist=/Users/van/Documents/filelist1 -groupname=group1-virtualfsname=/virtfs -mode=full

backup group -filelist=/home/dir1/filelist1 -groupname=group1-virtualfsname=/virtfs -mode=full

VirtualmountpointDie Option virtualmountpoint definiert einen virtuellen Mountpunkt für ein Datei-system, wenn Dateien für die Sicherung berücksichtigt werden sollen, die mit ei-nem bestimmten Verzeichnis innerhalb dieses Dateisystems beginnen.

Die Verwendung der Option virtualmountpoint zum Angeben eines Verzeichnissesinnerhalb eines Dateisystems ermöglicht einen direkten Pfad zu den Dateien, diegesichert werden sollen, wodurch sich die Verarbeitungszeit verkürzt. Das Definie-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 603

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ren eines virtuellen Mountpunktes innerhalb eines Dateisystems ist effizienter alsdas Definieren dieses Dateisystems mit Hilfe der Option domain und das anschlie-ßende Ausschließen der Dateien, die nicht gesichert werden sollen, mit der Optionexclude in der Einschluss-/Ausschlussoptionsliste.

Mit der Option virtualmountpoint können virtuelle Mountpunkte für mehrereDateisysteme, für lokale und ferne Dateisysteme und mehrere virtuelle Mount-punkte innerhalb desselben Dateisystems definiert werden. Virtuelle Mountpunktekönnen in einem Dateisystem, das durch ein automatisches Mountprogramm bear-beitet wird, nicht verwendet werden.

Sie können die Option virtualmountpoint verwenden, um nicht unterstützte Datei-systeme mit bestimmten Einschränkungen zu sichern. Informationen zur Verwen-dung von virtualmountpoint mit nicht unterstützten Dateisystemen befinden sichin „Dateisystem- und ACL-Unterstützung” auf Seite 162.

Anmerkung: Wenn es sich bei dem Verzeichnis, das als virtueller Mountpunkt an-gegeben werden soll, um eine symbolische Verbindung handelt, muss für die Opti-on followsymbolic der Wert Yes definiert werden. Wenn für diese Option no (derStandardwert) definiert wird, ist die Verwendung einer symbolischen Verbindungals virtueller Mountpunkt nicht zulässig. Zudem gilt: Wenn Sie ein Dateisystem si-chern, dann einen virtuellen Mountpunkt hinzufügen und anschließend eine weite-re Teilsicherung für das Dateisystem ausführen, verfallen die Dateien und Ver-zeichnisse in dem als virtueller Mountpunkt definierten Verzeichnis, da sie logischin dem als virtueller Mountpunkt definierten Verzeichnis und nicht im Dateisystementhalten sind.

Nach der Definition eines virtuellen Mountpunkts können Sie den Pfad und Ver-zeichnisnamen mit der Option domain entweder in der Clientoptionsdatei oder imBefehl incremental angeben, damit er bei Teilsicherungen berücksichtigt wird.Wenn Sie mit der Option virtualmountpoint eine Sicherung oder Archivierungausführen, listet der Befehl query filespace in seiner Antwort den virtuellenMountpunkt zusammen mit den anderen Dateisystemen auf. Im Allgemeinen wer-den Verzeichnisse, die Sie als virtuelle Mountpunkte definieren, als tatsächlicheDateisysteme behandelt, und sie erfordern, dass die Option virtualmountpoint inder Datei dsm.sys angegeben ist, damit die Dateien zurückgeschrieben oder abge-rufen werden können.

Anmerkung: Wenn Sie eine Option virtualmountpoint angeben, wird der von die-ser angegebene Pfad der Standardsicherungsdomäne (domain all-local) hinzuge-fügt. Der virtualmountpoint-Pfad wird immer als lokaler "Mountpunkt" angese-hen, unabhängig vom Typ des realen Dateisystems, auf das er verweist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle UNIX-Clients außer Mac OS X gültig. Die Tivoli StorageManager-Client-API unterstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

604 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►► ▼ VIRTUALMountpoint Verzeichnis ►◄

Parameter

VerzeichnisGibt den Pfad und den Verzeichnisnamen für das Verzeichnis an, das als virtu-eller Mountpunkt für ein Dateisystem verwendet werden soll. Im Pfad und imVerzeichnisnamen dürfen keine Platzhalterzeichen verwendet werden.

Definieren Sie nur einen virtuellen Mountpunkt für jede Option virtualmount-point, die Sie in Ihre Clientsystemoptionsdatei einfügen. Die Optionvirtualmountpoint können Sie nach Bedarf so oft angeben, dass alle gewünsch-ten virtuellen Mountpunkte definiert werden.

Beispiele

Optionsdatei:virtualmountpoint /afs/xyzcorp.com/home/ellenvirtualmountpoint /afs/xyzcorp.com/home/ellen/test/data

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

VirtualnodenameDie Option virtualnodename gibt den Knotennamen Ihrer Workstation an, wennSie Dateien auf einer anderen Workstation zurückschreiben oder abrufen wollen.

Wenn Sie die Option virtualnodename in Ihrer Clientoptionsdatei oder in einemBefehl verwenden, gilt Folgendes:v Sie müssen den Namen angeben, den Sie mit der Option nodename in Ihrer Cli-

entsystemoptionsdatei (dsm.sys) angegeben haben. Dieser Name sollte sich vondem Namen unterscheiden, den der Befehl hostname auf Ihrer Workstation zu-rückgibt.

v Tivoli Storage Manager fordert die Eingabe des Kennworts an, das dem angege-benen Knoten zugeordnet ist, falls ein Kennwort erforderlich ist (auch wenn dieOption passwordaccess auf generate gesetzt ist). Wenn Sie das korrekte Kenn-wort eingeben, haben Sie Zugriff auf alle Sicherungen und Archivierungen, dievon dem angegebenen Knoten ausgingen.

Wenn eine Verbindung zu einem Server hergestellt wird, muss sich der Client beimServer identifizieren. Diese Anmeldeidentifikation wird wie folgt bestimmt:v Sind die Optionen nodename und virtualnodename nicht angegeben und wird

kein virtueller Knotenname in der Befehlszeile angegeben, gibt der Befehl host-name den Namen der Standardanmelde-ID zurück.

v Ist die Option nodename angegeben, überschreibt der mit der Option nodenameangegebene Name den Namen, der vom Befehl hostname zurückgegeben wird.

v Ist die Option virtualnodename angegeben oder wird ein virtueller Knotennamein der Befehlszeile angegeben, darf dieser Name nicht dem Namen entsprechen,den der Befehl hostname zurückgibt.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 605

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Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►► VIRTUALNodename Knotenname ►◄

Parameter

KnotennameGibt einen aus 1 bis 64 Zeichen bestehenden Namen an, der den Knoten identi-fiziert, für den Tivoli Storage Manager-Services angefordert werden sollen. Esgibt keinen Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:virtualnodename cougar

Befehlszeile:-virtualn=banshee

Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktiven Modus istsie nicht gültig.

VmbackdirDie Option vmbackdir gibt die temporäre Plattenposition an, an der der ClientSteuerdateien speichert, die bei Operationen für vollständige VM-Sicherungen und-Zurückschreibungen von virtuellen VMware- und Microsoft Hyper-V-Maschinenerstellt werden.

Unterstützte Clients

Wenn ein Client auf einem Knoten der Einheit zum Versetzen von Daten eine VM-Gesamtsicherung einer virtuellen Maschine startet, erstellt der Client Metadaten inDateien, die der gesicherten virtuellen Maschine und ihren Daten zugeordnetwerden. Die Dateien, die die Metadaten enthalten, werden als Steuerdateien be-zeichnet.

Bei VM-Gesamtsicherungsoperationen werden Metadaten auf einer Platte des Kno-tens der Einheit zum Versetzen von Daten gespeichert, bis die Sicherung beendetist und sowohl die Daten der virtuellen Maschine als auch die Steuerdateien imServerspeicher gespeichert werden. Bei einer vollständigen VM-Zurückschreibungs-operation werden die Steuerdateien vom Server kopiert und temporär auf der Plat-te der Einheit zum Versetzen von Daten gespeichert. Dort werden sie zur Zurück-schreibung der virtuellen Maschine und ihrer Daten verwendet. Nach derBeendigung einer Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperation werden die Steu-erdateien nicht mehr benötigt und der Client löscht sie aus der temporären Platten-position.

606 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Das durch diese Option angegebene Verzeichnis muss sich auf einem Laufwerk be-finden, das so viel freien Speicherbereich enthält, dass die Steuerinformationen auseiner vollständigen VM-Sicherung gespeichert werden können.

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserverinstalliert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei oder geben Sie sie in die Be-fehlszeile als Option für den Befehl backup vm oder restore vm ein.

Syntax

►► VMBACKDir Verzeichnis ►◄

Parameter

VerzeichnisGibt den Pfad an, in dem die Steuerdateien auf dem Sicherungsserver gespei-chert werden.

Der Standardwert ist /tmp/tsmvmbackup/fullvm/

Beispiele

Optionsdatei:VMBACKD /tmp/tmsvmbackup/

Befehlszeile:dsmc backup vm -VMBACKUPT=fullvm -VMBACKD=/home/vmware/control_files

dsmc restore vm -VMBACKUPT=fullvm -VMBACKD=/home/mine/bkup_ctrl

VmbackuptypeVerwenden Sie die Option vmbackuptype mit dem Befehl backup VM oder restoreVM, um den Typ der Sicherung oder Zurückschreibung der virtuellen Maschineanzugeben, der ausgeführt werden soll. Sie können diese Option auch in queryVM-Befehlen verwenden, um die Abfrageergebnisse zu filtern, sodass nur virtuelleMaschinen angezeigt werden, die mit einem bestimmten Sicherungstyp gesichertwurden. Beispiele finden Sie in der Beschreibung des Befehls query VM.

Sie können eine vollständige VM-Sicherung für VMware angeben.

Unterstützte Clients

Diese Option ist auf Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserverinstalliert sind. Diese Option kann auch auf dem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 607

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Syntax

►►FUllvm

VMBACKUPType ►◄

Parameter

FUllvmGeben Sie diesen Wert an, um eine traditionelle VM-Gesamtsicherung einervirtuellen VMware-Maschine auszuführen. Dies ist der Standardsicherungstypfür Linux-Clients.

Beispiele

Optionsdatei:VMBACKUPT full

Befehlszeile:dsmc backup vm vm1 -VMBACKUPT=full -vmchost=virtctr-vmcuser=virctr_admin -vmcpw=xxxxx

Führt eine vollständige VM-Sicherung der virtuellen Maschinevm1.example.com, die die VMware VirtualCenter-Maschinevirtctr.example.com verwendet, auf dem Tivoli Storage Manager-Serverunter Verwendung des Maschinennamens vm1 aus.

VmmcVerwenden Sie die Option vmmc, um die Sicherungen virtueller Maschinen mit ei-ner anderen Verwaltungsklasse als der Standardverwaltungsklasse zu speichern.Die Option vmmc ist nur gültig, wenn die Option vmbackuptype=fullvm odervmbackuptype=hypervfull gesetzt ist.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Clients gültig, die für die Sicherung virtueller VMware-Ma-schinen konfiguriert sind. Diese Option kann auch auf dem Server definiert wer-den.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei dsm.opt, in die Clientsystemopti-onsdatei dsm.sys oder in die Befehlszeile ein.

Syntax

►► VMMC Name der Verwaltungsklasse ►◄

Parameter

Name der VerwaltungsklasseGibt eine Verwaltungsklasse an, die für die Sicherung von Daten virtueller Ma-schinen angewendet wird. Wird diese Option nicht definiert, wird die Stan-dardverwaltungsklasse des Knotens verwendet.

608 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Task: Eine Sicherung der virtuellen Maschine mit dem Namen myVirtualMachineausführen und die Sicherung gemäß der Verwaltungsklasse mit dem Na-men myManagmentClass speichern.

dsmc backup vm "myVirtualMachine" -vmmc=myManagmentClass

VmchostVerwenden Sie die Option vmchost im Befehl backup VM, restore VM oder queryVM, um den Hostnamen des VMware VirtualCenter- oder ESX-Servers anzugeben,der gesichert, zurückgeschrieben oder abgefragt werden soll.

Verwenden Sie das VirtualCenter, falls es verfügbar ist. Wenn Sie keinen Virtual-Center-Server verwenden können und Sicherungen mehrerer Systeme auf mehre-ren ESX-Servern ausführen müssen, geben Sie diese Option nicht an, sondern ge-ben Sie stattdessen die Option mit dem Befehl an, damit sie für jeden ESX-Servervariiert werden kann.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für Clients gültig, die zur Ausführung einer Off-Host-Sicherungeiner virtuellen VMware-Maschine konfiguriert sind. Diese Option kann auch aufdem Server definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt), in die Clientsystemop-tionsdatei (dsm.sys) oder in die Befehlszeile ein.

Syntax

►► VMCHost Hostname ►◄

Parameter

HostnameGibt den Hostnamen des VMware VirtualCenter- oder ESX-Servers an, der ge-sichert, zurückgeschrieben oder abgefragt werden soll.

Beispiele

Optionsdatei:VMCH vcenter.storage.usca.example.com

Befehlszeile:

-VMCH=esx1.storage.usca.example.com

VmcpwVerwenden Sie die Option vmcpw im Befehl backup VM, restore VM oder queryVM, um das Kennwort für die VMware VirtualCenter- oder ESX-Benutzer-ID an-zugeben, die mit der Option vmcuser angegeben wird.

Verwenden Sie das VirtualCenter, falls es verfügbar ist. Wenn Sie keinen Virtual-Center-Server verwenden können und Sicherungen mehrerer Systeme auf mehre-

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 609

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ren ESX-Servern ausführen müssen, geben Sie diese Option nicht an, sondern ge-ben Sie stattdessen die Option mit dem Befehl an, damit sie für jeden ESX-Servervariiert werden kann.

Unterstützte Clients

Diese Option ist nur auf unterstützten Linux-Clients gültig, die auf einem vSto-rage-Sicherungsserver installiert sind, der zum Sichern einer virtuellen VMware-Maschine verwendet wird.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in die Be-fehlszeile ein.1. Klicken Sie auf Editieren > Clientvorgaben > VM-Sicherung. Geben Sie in das

Feld Kennwort das Kennwort ein, das gespeichert werden soll.2. Klicken Sie auf OK.

Als Alternative zum Profileditor können Sie das Kennwort mit dem Befehl setpassword auch lokal speichern. Zum Beispiel:dsmc SET PASSWORD -type=vmvcenter.us.ibm.com Administrator secret

Syntax

►► VMCPw Kennwortname ►◄

Parameter

KennwortnameGibt das Kennwort für den VMware VirtualCenter- oder ESX-Server an, dergesichert, zurückgeschrieben oder abgefragt werden soll.

Beispiele

Optionsdatei:VMCPw SECRET

Befehlszeile:-VMCPw=SECRET

Zugehörige Verweise:„Set Password” auf Seite 777

VmctlmcDiese Option gibt die Verwaltungsklasse an, die beim Sichern von Steuerdateienfür virtuelle Maschinen verwendet werden soll.

Standardmäßig sind die Steuerdateien für virtuelle Maschinen an die Standardver-waltungsklasse gebunden. Mit der Option vmmc kann eine andere Verwaltungsklas-se angegeben werden, an die die Daten und Steuerdateien für virtuelle Maschinengebunden werden. Die Option vmctlmc überschreibt die Standardverwaltungsklasseund die Option vmmc für die Steuerdateien virtueller Maschinen.

610 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unter bestimmten Bedingungen könnte es wünschenswert oder erforderlich sein,die Steuerdateien an eine andere Verwaltungsklasse als die Datendateien zu bin-den.

Die Option vmctlmc ist erforderlich, wenn Datendateien virtueller Maschinen aufBand gesichert werden. Steuerdateien für virtuelle Maschinen müssen in einemplattenbasierten Speicherpool gesichert werden, der nicht auf Band umgelagertwird. Der Speicherpool kann aus Datenträgern mit wahlfreiem Zugriff und sequen-ziellen FILE-Datenträgern bestehen. Der Speicherpool kann außerdem ein dedupli-zierter Pool sein. Geben Sie mit der Option vmctlmc eine Verwaltungsklasse an,durch die Daten in einem solchen Speicherpool gespeichert werden.

Einschränkung: Die durch die Option vmctlmc angegebene Verwaltungsklasse gibtnur den Zielspeicherpool für die Steuerdateien virtueller Maschinen an. Die Aufbe-wahrung der Steuerdateien wird durch die Option vmmc festgelegt, falls angegeben,oder durch die Standardverwaltungsklasse. Die Aufbewahrungsdauer der Steuer-dateien von virtuellen Maschinen stimmt immer mit der Aufbewahrungsdauer derDatendateien von virtuellen Maschinen überein.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Clients gültig, die als Knoten der Einheit zum Versetzen vonDaten agieren und virtuelle VMware-Maschinen schützen.

Die Option kann nur für Sicherungen virtueller Maschinen mit einem immer inkre-mentellen Sicherungsmodus verwendet werden.

Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie eine Lizenz für die Verwendung von Ti-voli Storage Manager for Virtual Environments: Data Protection for VMware oderTivoli Storage Manager for Virtual Environments: Data Protection for MicrosoftHyper-V besitzen.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Systemoptionsdatei (dsm.sys) ein.

Syntax

►► VMCTLmc Klassenname ►◄

Parameter

KlassennameGibt eine Verwaltungsklasse an, die für die Sicherung der Steuerdateien fürvirtuelle Maschinen gilt. Wird diese Option nicht definiert, wird die in der Op-tion vmmc angegebene Verwaltungsklasse verwendet. Wird diese Option nichtdefiniert und ist die Option vmmc nicht definiert, wird die Standardverwal-tungsklasse des Knotens verwendet.

Beispiele

Optionsdatei:vmctlmc diskonlymc

Befehlszeile:Nicht zutreffend.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 611

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VmcuserVerwenden Sie die Option vmcuser im Befehl backup VM, restore VM oder queryVM, um den Benutzernamen des VMware VirtualCenter- oder ESX-Servers anzu-geben, der gesichert, zurückgeschrieben oder abgefragt werden soll.

Verwenden Sie das VirtualCenter, falls es verfügbar ist. Wenn Sie keinen Virtual-Center-Server verwenden können und Sicherungen mehrerer Systeme auf mehre-ren ESX-Servern ausführen müssen, geben Sie diese Option nicht an, sondern ge-ben Sie stattdessen die Option mit dem Befehl an, damit sie für jeden ESX-Servervariiert werden kann.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Clients gültig, die zur Ausführung einer Off-Host-Sicherungvirtueller VMware-Maschinen konfiguriert sind. Diese Option kann auch auf demServer definiert werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt), in die Clientsystemop-tionsdatei (dsm.sys) oder in die Befehlszeile ein.

Syntax

►► VMCUser Benutzername ►◄

Parameter

BenutzernameGibt den Benutzernamen des VMware VirtualCenter- oder ESX-Servers an, dergesichert, zurückgeschrieben oder abgefragt werden soll.

Wird mit einem Virtual Center gearbeitet, ist eine Benutzer-ID mit Zugriff aufdas Windows-System, auf dem sich das Virtual Center befindet, erforderlich.Diese Benutzer-ID muss entweder über Administratorberechtigungen oder überdie Mindestberechtigungen verfügen, die in Technote 1659544 angegeben sind.

Beispiele

Optionsdatei:VMCUser administrator

Befehlszeile:backup vm -VMCUser=domainname\administrator

Befehlszeile:Beispiel für die Herstellung einer Verbindung zu einem ESX-Server:backup vm -VMCUser=root

VmdefaultdvportgroupMit dieser Option können Sie die Portgruppe angeben, die NICs (Netzschnittstel-lenkarten) während restore vm-Operationen für eine virtuelle Maschine verwendensollen, die bei ihrer Sicherung mit einer verteilten virtuellen Portgruppe verbundenwar, ohne dass der Zielhost der Zurückschreibungsoperation eine ähnliche verteiltevirtuelle Portgruppe enthält.

612 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Diese Option ist nicht für Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperationen für vir-tuelle Microsoft-Hyper-V-Maschinen gültig.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserverinstalliert sind.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in die Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys) ein oder geben Sie sie als Befehlszeilenparameter im Be-fehl restore vm an.

Syntax

►► VMDEFAULTDVPORTGROUP Portgruppenname ►◄

Parameter

PortgruppennameGibt den Namen der Portgruppe an, der verwendet werden soll. Beim Port-gruppennamen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.

Beispiele

Optionsdatei:VMDEFAULTDVPORTGROUP dvPortGroup

Befehlszeile:dsmc restore vm vm123 -VMDEFAULTDVPORTGROUP=dvPortGroup

Zugehörige Verweise:„Vmdefaultnetwork” auf Seite 614„Vmdefaultdvswitch”

VmdefaultdvswitchMit dieser Option können Sie den verteilten virtuellen Switch (dvSwitch) angeben,der die Portgruppe enthält, die Sie mit der Option vmdefaultdvportgroup definie-ren. Die Option bleibt ohne Wirkung, wenn nicht auch die Optionvmdefaultdvportgroup angegeben wird.

Diese Option ist nicht für Sicherungs- oder Zurückschreibungsoperationen für vir-tuelle Microsoft-Hyper-V-Maschinen gültig.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserverinstalliert sind.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in die Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys) ein oder geben Sie sie als Befehlszeilenparameter im Be-fehl restore vm an.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 613

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Syntax

►► VMDEFAULTDVSWITCH dvSwitch ►◄

Parameter

dvSwitchGibt den Namen des virtuellen Switch an, der verwendet werden soll. BeimNamen des virtuellen Switch muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet wer-den.

Beispiele

Optionsdatei:VMDEFAULTDVSWITCH dvSwitch

Befehlszeile:dsmc restore vm vm123 -VMDEFAULTDVSWITCH=dvSwitch -VMDEFAULTDVPORTGROUP=dvPortGroup

Zugehörige Verweise:„Vmdefaultdvportgroup” auf Seite 612

VmdefaultnetworkMit dieser Option können Sie ein Netz angeben, das NICs (Netzschnittstellenkar-ten) während einer restore vm-Operation für eine virtuelle Maschine verwendensollen, die bei ihrer Sicherung mit einer verteilten virtuellen Portgruppe verbundenwar, ohne dass für den Zielhost der Zurückschreibungsoperation verteilte Switch-Portgruppen konfiguriert sind.

Diese Option ist nicht für Zurückschreibungsoperationen für virtuelle Microsoft-Hyper-V-Maschinen gültig.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserverinstalliert sind.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in die Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys) ein oder geben Sie sie als Befehlszeilenparameter im Be-fehl restore vm an.

Syntax

►► VMDEFAULTNETWORK VM-Netzname ►◄

Parameter

VM-NetznameGibt den Namen des Netzes der virtuellen Maschine an, der verwendet wer-den soll. Beim Netznamen muss die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden.Wenn der Name Leerzeichen enthält, muss er in Anführungszeichen einge-schlossen werden.

614 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Optionsdatei:VMDEFAULTNETWORK "VM Network"

Befehlszeile:dsmc restore vm vm123 -VMDEFAULTNETWORK="VM Network"

Zugehörige Verweise:„Vmdefaultdvportgroup” auf Seite 612„Vmdefaultdvswitch” auf Seite 613

VmenabletemplatebackupsDie Option vmenabletemplatebackups gibt an, ob der Client virtuelle VMware-Scha-blonenmaschinen sichert, wenn er virtuelle Maschinen auf einem vCenter-Serverschützt. Virtuelle VMware-Schablonenmaschinen können nicht gesichert werden,wenn sie sich auf einem ESXi-Host befinden, weil ESXi Schablonen nicht unter-stützt.

Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie VMware-Schablonenmaschinen in voll-ständige VM-Sicherungsoperationen einschließen. Sie verwenden den vorhande-nen Befehl Backup VM und die Option DOMAIN.VMFULL, um die virtuellen Maschi-nen anzugeben, die bei der Sicherungsoperation berücksichtigt werden sollen.

Teilsicherungen werden nicht unterstützt und Momentaufnahmen nicht erstellt, da-her müssen Sie MODE=FULL oder MODE=IFFULL verwenden. Mit MODE=IFFULL könnenSie eine neue Sicherung von virtuellen VMware-Schablonenmaschinen erzwingen,auch wenn sie sich seit der letzten Sicherung nicht geändert haben.

Ist vmenabletemplatebackups aktiviert, werden alle Sicherungsprozesse, die mitMODE=INCREMENTAL eingeleitet werden, unter Verwendung von MODE=FULL ausge-führt. Genauso wird jeder Sicherungsprozess, der mit MODE=IFINCREMENTAL eingelei-tet wird, unter Verwendung von MODE=IFFULL verarbeitet. Virtuelle VMware-Schab-lonenmaschinen werden bei einer Sicherung nur berücksichtigt, wenn sie seit derletzten Sicherung geändert wurden.

Wenn diese Option aktiviert ist, müssen Sie sicherstellen, dass vmvstortransport-Optionen den Wert NBDSSL oder NBD enthalten. Wird nur der Transportmodus SANoder HOTADD in Verbindung mit dieser aktivierten Option verwendet, schlagen Si-cherungen der Schablonenmaschinen fehl.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Sie können diese Option in der Befehlszeile, in der Clientsystemoptionsdatei (dsm-.sys), in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder auf dem Server in einer Clientopti-onsgruppe definieren.

Sie können die Option auch im Profileditor auf der Registerkarte 'VM-Sicherung'definieren (wählen Sie die Option für die Sicherung von Schablonen virtueller Ma-schinen aus).

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 615

Page 638: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►►No

VMENABLETEMPlatebackupsYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass virtuelle Schablonenmaschinen in vollständigen VM-Sicherungs-operationen nicht eingeschlossen werden. Dies ist die Standardeinstellung.

YesGibt an, dass virtuelle Schablonenmaschinen in vollständigen VM-Sicherungs-operationen eingeschlossen werden.

Beispiele

Optionsdateivmenabletemplatebackups yes

Befehlszeile:Eine virtuelle VMware-Schablonenmaschine sichern:dsmc backup vm VM-Name -VMENABLETEMPLATEBACKUPS=YES

VM-Name ist der Name der Schablonenmaschine.

Befehlszeile:Eine virtuelle VMware-Schablonenmaschine an dieselbe Position und mitdemselben Namen zurückschreiben:dsmc restore vm VM-Name -VMENABLETEMPLATEBACKUPS=YES

VM-Name ist der Name der Schablonenmaschine.

Befehlszeile:Eine virtuelle Schablonenmaschine an eine neue Position zurückschreiben:dsmc restore vm VM-Name -vmname=win7x64

-datastore=datastore22 -host=supersht.labx.com-datacenter="Lab Center" -VMENABLETEMPLATEBACKUPS=YES

VM-Name ist der Name der Schablonenmaschine. „win7x64” ist der neueName der virtuellen Schablonenmaschine. Das neue Datencenter, der neueHost und der neue Datenspeicher sind ebenfalls enthalten.

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Restore VM” auf Seite 756„Domain.vmfull” auf Seite 397

VmlimitperdatastoreDie Option vmlimitperdatastore gibt die maximale Anzahl der virtuellen Maschi-nen in einem Datenspeicher an, die bei einer parallelen Sicherungsoperation einge-schlossen werden können.

Diese Option arbeitet zusammen mit den Optionen vmmaxparallel und vmlimit-perhost, um die Leistung paralleler Sicherungen zu optimieren und um die Prozes-sorlast zu reduzieren, die durch parallele Sicherungen auf einem Host in dervSphere-Infrastruktur entstehen kann.

616 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Diese Option ist in der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys), in der Clientoptionsda-tei (dsm.opt) und in der Befehlszeile für Backup VM gültig. Sie kann auch auf demServer in einer Clientoptionsgruppe angegeben werden. Sie kann nicht im Profile-ditor definiert werden.

Syntax

►►0

VMLIMITPERDatastoreganze Zahl

►◄

Parameter

ganze ZahlGibt die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen in einem beliebigen Daten-speicher an, die bei einer parallelen Sicherungsoperation eingeschlossen wer-den. Sie können maximal 50 virtuelle Maschinen angeben. Der Standardwertist 0 (null).

Die Angabe 0 bedeutet, dass die Anzahl der virtuellen Maschinen, die parallelaus einem Datenspeicher gesichert werden können, keine Rolle spielt. Sie wol-len stattdessen die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen, die bei einerparallelen Sicherung eingeschlossen werden sollen, mit dem für die Optionvmmaxparallel angegebenen Wert begrenzen. Die Option vmlimitperdatastorewird auch dann umgesetzt, wenn Daten virtueller Maschinen sich in zwei odermehr Datenspeichern befinden.Ändern Sie die Werte von vmmaxparallel, vmlimitperhost und vmlimitperda-tastore, um die Werte zu ermitteln, mit denen eine optimale Leistung für par-allele Sicherungen in Ihrer Umgebung erzielt wird.

Beispiele

OptionsdateiVMLIMITPERD 5

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Domain.vmfull” auf Seite 397„Vmmaxparallel” auf Seite 618„Vmlimitperhost”

VmlimitperhostDie Option vmlimitperhost gibt die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen aufeinem ESX-Server an, die bei einer parallelen Sicherungsoperation einbezogen wer-den können.

Diese Option arbeitet zusammen mit den Optionen vmmaxparallel und vmlimit-perdatastore, um die Leistung paralleler Sicherungen zu optimieren und um dieProzessorlast zu reduzieren, die durch parallele Sicherungen auf einem Host in dervSphere-Infrastruktur entstehen kann.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 617

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Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Diese Option ist in der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys), in der Clientoptionsda-tei (dsm.opt) und in der Befehlszeile für Backup VM gültig. Sie kann auch auf demServer in einer Clientoptionsgruppe angegeben werden. Sie kann nicht im Profile-ditor definiert werden.

Syntax

►►0

VMLIMITPERHostganze Zahl

►◄

Parameter

ganze ZahlGibt die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen auf einem beliebigen ESX-Server an, die während einer parallelen Sicherungsoperation einbezogen wer-den können. Sie können maximal 50 virtuelle Maschinen angeben. Der Stan-dardwert ist 0 (null).

Die Angabe 0 bedeutet, dass die Anzahl der virtuellen Maschinen, die parallelauf einem ESX-Server gesichert werden können, keine Rolle spielt. Sie wollenstattdessen die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen, die bei einer paral-lelen Sicherung einbezogen werden sollen, mit dem für die Optionvmmaxparallel angegebenen Wert begrenzen.

Ändern Sie die Werte von vmmaxparallel, vmlimitperhost und vmlimitperda-tastore, um die Werte zu ermitteln, mit denen eine optimale Leistung für par-allele Sicherungen in Ihrer Umgebung erzielt wird.

Beispiele

OptionsdateiVMLIMITPERH 5

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Domain.vmfull” auf Seite 397„Vmmaxparallel”„Vmlimitperhost” auf Seite 617

VmmaxparallelMit dieser Option werden parallele Sicherungen mehrerer virtueller Maschinenmithilfe einer einzelnen Instanz des Clients für Sichern/Archivieren konfiguriert.Die Option vmmaxparallel gibt die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen an,die gleichzeitig auf dem Server gesichert werden können.

Diese Option arbeitet zusammen mit den Optionen vmlimitperhost und vmlimit-perdatastore, um die Leistung paralleler Sicherungen zu optimieren und um dieProzessorlast zu reduzieren, die durch parallele Sicherungen auf einem Host in dervSphere-Infrastruktur entstehen kann.

618 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Diese Option ist in der Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys), in der Clientoptionsda-tei (dsm.opt) und in der Befehlszeile für Backup VM gültig. Sie kann auch auf demServer in einer Clientoptionsgruppe angegeben werden. Sie kann nicht im Profile-ditor definiert werden.

Syntax

►►1

VMMAXParallelganze Zahl

►◄

Parameter

ganze ZahlGibt die maximale Anzahl der virtuellen Maschinen an, die während einer par-allelen Sicherungsoperation gleichzeitig gesichert werden können. Der Stan-dardwert ist 1. Der maximale Wert ist 50.

Ändern Sie die Werte von vmmaxparallel, vmlimitperhost und vmlimitperda-tastore, um die Werte zu ermitteln, mit denen eine optimale Leistung für par-allele Sicherungen in Ihrer Umgebung erzielt wird.

Anmerkung: Wenn Sie die clientseitige Datendeduplizierung verwenden, wirdfür jede VM eine Datendeduplizierungssitzung gestartet. Diese Datendedupli-zierungssitzung wird nicht als eine der vmmaxparallel-Sitzungen gezählt.Der Serverparameter MAXNUMMP gibt die maximale Anzahl der Mountpunkte an,die ein Knoten auf dem Server verwenden darf, wenn das Kopienziel des Spei-cherpools FILE oder TAPE lautet. Der Parameter MAXNUMMP muss größer-gleichder Einstellung für VMMAXPARALLEL sein. Wenn mehrere Instanzen des ClientsDateien sichern oder wenn ein einzelner Client parallele Sicherungen ausführt,sind unter Umständen weitere Mountpunkte erforderlich.Wenn die Anzahl der angeforderten Mountpunkte den Wert für MAXNUMMP über-schreitet, gibt der Server einen Fehler aus (ANS0266I). Als Reaktion auf denFehler gleicht der Client den Wert für VMMAXPARALLEL der durch MAXNUMMP ange-gebenen Anzahl an und setzt die Sicherung mit der reduzierten Sitzungszahlfort. Werden zusätzliche ANS0266I-Fehler festgestellt, verringert der ClientVMMAXPARALLEL um 1 und versucht, die Sicherung fortzusetzen. Wenn der Wertfür VMMAXPARALLEL auf 1 verringert wird und der Client weitere ANS0266I-Feh-ler empfängt, beendet der Client die Sicherung und gibt den folgenden Fehleraus:ANS5228E Eine VM-Sicherungsoperation ist fehlgeschlagen, weilVMMAXPARALLEL auf 1 reduziert wurde und der Client noch immer keinenServermountpunkt abrufen kann.Wenden Sie sich an Ihren Serveradministrator, wenn der aktuelle Wert fürMAXNUMMP erhöht werden muss, damit Ihr Knoten weitere parallele Sicherungs-sitzungen unterstützen kann.

Beispiele

OptionsdateiVMMAXP 10

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 619

Page 642: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Zugehörige Verweise:„Backup VM” auf Seite 671„Domain.vmfull” auf Seite 397„Vmlimitperhost” auf Seite 617„Vmlimitperdatastore” auf Seite 616

VmmaxvirtualdisksDie Option vmmaxvirtualdisks gibt die maximale Größe von Platten virtueller VM-ware-Maschinen (VMDKs) an, die in eine Sicherungsoperation eingeschlossen wer-den sollen.

In Version 7.1.3 und früheren Versionen konnten Sie nur VMDKs mit einer maxi-malen Größe von 2 TB sichern. Die Sicherungsoperation schlug fehl, wenn eineVMDK größer als 2 TB war. In Version 7.1.4 können Sie VMDKs mit einer Größevon 8 TB sichern.

Verwenden Sie die Option vmmaxvirtualdisks mit der Option vmskipmaxvirtual-disks, um anzugeben, wie der Client große VMDKs während einer Sicherungsope-ration verarbeitet:v Definieren Sie die Option vmmaxvirtualdisks, um die maximale Größe von

VMDKs anzugeben, die eingeschlossen werden sollen.v Die Option vmskipmaxvirtualdisks können Sie so definieren, dass entweder

VMDKs, die die maximale Größe nicht überschreiten, gesichert (und dieVMDKs, die die Größe überschreiten, ausgeschlossen) werden oder dass dieOperation fehlschlägt.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für 64-Bit-Linux-Clients gültig, die als Einheiten zum Versetzenvon Daten für das Sichern virtueller VMware-Maschinen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie die Option vmmaxvirtualdisks in der Clientsystemoptionsdatei (dsm-.sys). Sie können diese Option auch als Befehlszeilenparameter im Befehl backupvm angeben.

Syntax

►►2

VMMAXVIRTUALDisks Größe2...8, 999

►◄

Parameter

GrößeGibt die maximale Größe der VMDKs in Terabyte an, die in eine Sicherungs-operation eingeschlossen werden sollen. Der Bereich ist eine ganze Zahl von 2bis 8; der Standardwert ist 2. Der maximale Wert ist 8.

Geben Sie 999 an, um sicherzustellen, dass die Größe der VMware-VMDKs, diein Sicherungsoperationen eingeschlossen sind, immer die maximale Größe ist.

620 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Dieser Wert ist die einfachste Methode, um sicherzustellen, dass immer derMaximalwert definiert ist. Mit diesem Wert entfällt die kontinuierliche Ände-rung der Optionsdatei.

Wenn Sie außerdem die Option vmskipmaxvirtualdisks yes angeben, werdendie VMDKs gesichert, die die angegebene maximale Größe nicht überschreiten,und die VMDKs ausgeschlossen, die die angegebenen maximale Größe über-schreiten.

Wenn Sie außerdem die Option vmskipmaxvirtualdisks no angeben, schlagenSicherungsoperationen fehl, wenn die Größe einer VMDK die angegebene ma-ximale Größe überschreitet.

Beispiele

Optionsdatei:vmmaxvirtualdisks 3

Befehlszeile:VMDKs sichern, die maximal 5 TB groß sind, und VMDKs ausschließen,die größer als 5 TB sind:backup vm VM1 -vmmaxvirtualdisks=5 -vmskipmaxvirtualdisks=yes

VMDKs sichern, die maximal 3 TB groß sind, und die Sicherung fehlschla-gen lassen, wenn eine VMDK größer als 3 TB ist:backup vm VM1 -vmmaxvirtualdisks=3 -vmskipmaxvirtualdisks=no

VMDKs sichern, die maximal 8 TB groß sind, und VMDKs ausschließen,die größer als 8 TB sind:backup vm VM1 -vmmaxvirtualdisks=8 -vmskipmaxvirtualdisks=yes

oderbackup vm VM1 -vmmaxvirtualdisks=999 -vmskipmaxvirtualdisks=yes

VmnoprdmdisksDiese Option ermöglicht Tivoli Storage Manager das Zurückschreiben von Konfi-gurationsdaten für die pRDM-Datenträger, die einer virtuellen VMware-Maschinezugeordnet sind, auch wenn die LUNs, die den Datenträgern zugeordnet wurden,nicht gefunden werden. Da pRDM-Datenträger in einer VM-Momentaufnahmenicht enthalten sind, können nur die Konfigurationsdaten und nicht die Daten zu-rückgeschrieben werden, die sich auf den Datenträgern befanden.

Diese Option ist für Sicherungen von virtuellen Microsoft-Hyper-V-Maschinennicht gültig.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Windows- und Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserver installiert sind.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in die Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys) ein oder geben Sie sie als Befehlszeilenparameter im Be-fehl restore vm an.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 621

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Syntax

►►NO

VMNOPRDmdisksYES

►◄

Parameter

YESGeben Sie diesen Wert an, wenn Sie eine virtuelle Maschine zurückschreibenmüssen, die mit der Angabe -vmprocesswithprdm=yes gesichert wurde, und dieursprünglichen LUNs, die durch die RDM-Datei zugeordnet wurden, nicht lo-kalisiert werden können. Diese Einstellung bewirkt, dass der Client die Versu-che, die fehlenden, von den pRDM-Datenträgern verwendeten LUNs zu fin-den, überspringt und die ihnen zugeordneten Konfigurationsdaten(Plattenkennsätze) zurückschreibt. Die pRDM-Datenträger werden als VMFSVMDKs mit Thin Provisioning zurückgeschrieben. Anschließend können Siemit dem vSphere-Client die erforderlichen pRDM-Zuordnungen erstellen.

NO Bei Angabe von -vmnoprdmdisk=no schlagen Zurückschreibungsoperationen fürvirtuelle Maschinen, die mit -processvmwithprdm=yes gesichert wurden, fehl,wenn die ursprünglichen LUNs, die durch die RDM-Datei zugeordnet wurden,nicht lokalisiert werden können. Dies ist der Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:VMNOPRDMDISKS YES

Befehlszeile:dsmc restore vm vm123 -vmnoprdmdisks=yes

Zugehörige Informationen„Vmprocessvmwithindependent” auf Seite 623

„Vmprocessvmwithprdm” auf Seite 624

VmnovrdmdisksDiese Option ermöglicht Tivoli Storage Manager das Zurückschreiben von Konfi-gurationsdaten und Daten für vRDM-Datenträger, die einer virtuellen VMware-Maschine zugeordnet sind, auch wenn die LUNs, die den Datenträgern zugeordnetwurden, nicht gefunden werden.

Diese Option ist für Sicherungen von virtuellen Microsoft-Hyper-V-Maschinennicht gültig.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Windows- und Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserver installiert sind.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in die Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys) ein oder geben Sie sie als Befehlszeilenparameter im Be-fehl restore vm an.

622 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►►NO

VMNOVRDmdisksYES

►◄

Parameter

YESGeben Sie diesen Wert an, wenn Sie eine virtuelle Maschine zurückschreibenmüssen, die gesichert wurde, und die ursprünglichen LUNs, die durch dieRDM-Datei zugeordnet wurden, nicht lokalisiert werden können. Diese Einstel-lung bewirkt, dass der Client die Versuche, die fehlenden, von den vRDM-Da-tenträgern verwendeten LUNs zu finden, überspringt und die Konfigurations-daten (Plattenkennsätze) sowie die gesicherten Daten zurückschreibt. DievRDM-Datenträger werden als VMFS VMDKs mit Thin Provisioning zurückge-schrieben.

NO Bei Angabe von -vmnovrdmdisk=no schlagen Zurückschreibungsoperationen fürvirtuelle Maschinen mit vRDM-Datenträgern fehl, wenn die ursprünglichenLUNs, die durch die RDM-Datei zugeordnet wurden, nicht lokalisiert werdenkönnen. Dies ist der Standardwert.

Beispiele

Optionsdatei:VMNOVRDMDISKS YES

Befehlszeile:dsmc restore vm vm123 -vmnovrdmdisks=yes

Zugehörige Informationen„Vmprocessvmwithprdm” auf Seite 624

VmprocessvmwithindependentMit dieser Option können Sie steuern, ob vollständige VMware VM-Sicherungenverarbeitet werden, wenn die Maschine mit einer oder mit mehreren unabhängigenPlattendatenträgern bereitgestellt wird.

Unabhängige Plattendatenträger unterstützen keine Momentaufnahmen. Alle unab-hängigen Plattendatenträger, die auf einer virtuellen Maschine gefunden werden,werden nicht als Teil der Sicherungsoperation verarbeitet. Bei der Zurückschrei-bung der virtuellen Maschine wird die virtuelle Maschine von Tivoli Storage Ma-nager wiederhergestellt, und es werden nur die Datenträger zurückgeschrieben, diean Momentaufnahmeoperationen teilgenommen haben. Konfigurationsdaten undder Inhalt der unabhängigen Plattendatenträger werden in den auf dem Tivoli Sto-rage Manager-Server gespeicherten Informationen nicht beibehalten. Benutzer müs-sen die unabhängigen Plattendatenträger auf der zurückgeschriebenen Maschineerneut erstellen.

Enthält die virtuelle Maschine außerdem einen oder mehrere RDM-Datenträger(RDM = Raw Device Mapping), die im Modus für physische Kompatibilität(pRDM) konfiguriert sind, verwenden Sie die Option vmprocessvmwithprdm, um zusteuern, ob der Client Dateien auf der virtuellen Maschine sichert, wenn eine unab-hängige Platte vorhanden ist.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 623

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Diese Option ist nur für VMware-Sicherungen gültig und gilt nicht für MicrosoftHyper-V-Sicherungen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Windows- und Linux-Clients gültig, die als VMware-Siche-rungsserver konfiguriert sind. Diese Option kann auch auf dem Server definiertwerden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt), in die Clientsystemop-tionsdatei (dsm.sys) oder in die Befehlszeile ein.

Syntax

►►NO

VMPROCESSVMWITHINDEPENDENTYES

►◄

Parameter

No Die Sicherung der virtuellen Maschine schlägt fehl, wenn ein oder mehrere un-abhängige Plattendatenträger erkannt werden. No ist der Standardwert.

YesVirtuelle Maschinen, die einen oder mehrere unabhängige Plattendatenträgerenthalten, werden gesichert. Die unabhängigen Plattendatenträger werden je-doch nicht als Teil der VM-Sicherungsoperation verarbeitet.

Enthält die virtuelle Maschine außerdem eine oder mehrere RDM-Platten, dieim Modus für physische Kompatibilität bereitgestellt werden, muss auch dieOption VMPROCESSVMWITHPRDM angegeben werden.

Beispiele

Optionsdatei:VMPROCESSVMWITHINDEPENDENT Yes

Befehlszeile:dsmc backup vm vmlocal -vmbackuptype=fullvm -vmprocessvmwithindependent=yes

Zugehörige Informationen„Vmprocessvmwithprdm”

VmprocessvmwithprdmMit dieser Option können Sie steuern, ob vollständige VMware VM-Sicherungenverarbeitet werden, wenn die virtuelle Maschine über mindestens einen RDM-Da-tenträger (RDM = raw device mapping) verfügt, der im Modus für physische Kom-patibilität (pRDM) bereitgestellt wird.

pRDM-Datenträger unterstützen keine Momentaufnahmen. Alle pRDM-Datenträ-ger, die auf einer virtuellen Maschine gefunden werden, werden nicht als Teil derSicherungsoperation verarbeitet. Bei der Zurückschreibung der virtuellen Maschinewird die virtuelle Maschine von Tivoli Storage Manager wiederhergestellt, und eswerden nur die Datenträger zurückgeschrieben, die an Momentaufnahmeoperatio-

624 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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nen teilgenommen haben. Konfigurationsdaten und der Inhalt der pRDM-Datenträ-ger werden in den auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeicherten Informati-onen nicht beibehalten. Benutzer müssen die pRDM-Datenträger auf derzurückgeschriebenen Maschine erneut erstellen.

Diese Option gilt nicht für virtuelle Maschinen, die über mindestens einen RDM-Datenträger verfügen, der im Modus für virtuelle Kompatibilität (vRDM) bereitge-stellt wird. Da vRDM-Datenträger Momentaufnahmeoperationen unterstützen,werden sie in eine vollständige VMware VM-Sicherung eingeschlossen.

Enthält die virtuelle Maschine außerdem eine oder mehrere unabhängige Platten,verwenden Sie die Option vmprocessvmwithindependent, um zu steuern, ob der Cli-ent Dateien auf der virtuellen Maschine sichert, wenn eine unabhängige Platte vor-handen ist.

Diese Option ist nur für VMware-Sicherungen gültig und gilt nicht für MicrosoftHyper-V-Sicherungen.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Windows- und Linux-Clients gültig, die als VMware-Siche-rungsserver konfiguriert sind. Diese Option kann auch auf dem Server definiertwerden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt), in die Clientsystemop-tionsdatei (dsm.sys) oder in die Befehlszeile ein.

Syntax

►►NO

VMPROCESSVMWITHPRDMYES

►◄

Parameter

No Die Sicherung der virtuellen Maschine schlägt fehl, wenn ein oder mehrerepRDM-Datenträger erkannt werden. No ist der Standardwert.

YesVirtuelle Maschinen, die einen oder mehrere RDM-Datenträger enthalten, dieim Modus für physische Kompatibilität (pRDM) bereitgestellt werden, werdengesichert. Die pRDM-Datenträger werden jedoch nicht als Teil der VM-Siche-rungsoperation verarbeitet.

Enthält die virtuelle Maschine außerdem eine oder mehrere unabhängige Plat-ten, muss auch die Option vmprocessvmwithindependentdisk angegeben wer-den.

Beispiele

Optionsdatei:VMPROCESSVMWITHPRDM Yes

Befehlszeile:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 625

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dsmc backup vm vmlocal -vmbackuptype=fullvm -vmprocessvmwithprdm=yes

Zugehörige Informationen„Vmprocessvmwithindependent” auf Seite 623

VmskipctlcompressionMit der Option vmskipctlcompression können Sie bei VM-Sicherungen angeben, obSteuerdateien (*.ctl) während einer VM-Sicherung komprimiert werden. Die Opti-on hat keinen Einfluss auf die Komprimierung von Datendateien (*.dat).

Sie können Steuerdateien und Datendateien virtueller Maschinen nur dann kompri-mieren, wenn die Dateien in einem Speicherpool gespeichert sind, für den die cli-entseitige Deduplizierung aktiviert ist. Verwenden Sie die folgende Optionskonfi-guration, um Datendateien zu komprimieren und Steuerdateien nicht zukomprimieren:compression yesvmskipctlcompression yes

Sie müssen die Datendateien in einen Speicherpool übertragen, für den die client-seitige Deduplizierung aktiviert ist. Sie können die Steuerdateien in einen Speicher-pool übertragen, für den die clientseitige Deduplizierung nicht aktiviert ist.

Für diese Option benötigen Sie eine Lizenz für die Verwendung von IBM TivoliStorage Manager for Virtual Environments.

Unterstützte Clients

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in die Befehlszeileein.

Syntax

►►Yes

VMSKIPCTLCOMPRESSIONNo

►◄

Parameter

YesSteuerdateien (*.ctl) während einer VM-Sicherung nicht komprimieren. Die Op-tion hat keinen Einfluss auf die Komprimierung von Datendateien (*.dat).

No Steuerdateien (*.ctl) können während einer VM-Sicherung komprimiert werden.Ob Steuerdateien komprimiert werden, ist vom Wert der Option compressionabhängig.

Vmskipmaxvirtualdisks

Die Option vmskipmaxvirtualdisks gibt an, wie die Sicherungsoperation Plattenvirtueller VMware-Maschinen (VMDKs) verarbeitet, die die maximale Plattengrößeüberschreiten.

626 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Verwenden Sie die Option vmskipmaxvirtualdisks mit der Option vmmaxvirtual-disks, um anzugeben, wie der Client während einer Sicherungsoperation großeVMDKs verarbeitet:v Die Option vmskipmaxvirtualdisks können Sie so definieren, dass entweder

VMDKs, die die maximale Größe nicht überschreiten, gesichert (und dieVMDKs, die die Größe überschreiten, ausgeschlossen) werden oder dass dieOperation fehlschlägt.

v Definieren Sie die Option vmmaxvirtualdisks, um die maximale Größe vonVMDKs anzugeben, die eingeschlossen werden sollen.

In Version 7.1.3 und früheren Versionen konnten Sie nur VMDKs mit einer maxi-malen Größe von 2 TB sichern. Die Sicherungsoperation schlug fehl, wenn eineVMDK größer als 2 TB war. In Version 7.1.4 können Sie VMDKs mit einer Größevon 8 TB sichern.

In Version 7.1.3 und früheren Versionen hatte die Option vmskipmaxvirtualdisksden Namen vmskipmaxvmdks. In Version 7.1.4 ist vmskipmaxvirtualdisks der bevor-zugte Optionsname. Der Client verarbeitet jedoch noch Sicherungsoperationen mitdem Namen vmskipmaxvmdks.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für 64-Bit-Linux-Clients gültig, die als Einheiten zum Versetzenvon Daten für das Sichern virtueller VMware-Maschinen konfiguriert sind.

Optionsdatei

Definieren Sie die Option vmskipmaxvirtualdisks in der Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys). Sie können diese Option auch als Befehlszeilenparameter im Befehlbackup vm angeben.

Syntax

►►No

VMSKIPMAXVIRTUALDISKSYes

►◄

Parameter

No Gibt an, dass Sicherungsoperationen fehlschlagen, wenn eine virtuelle VMwa-re-Maschine mindestens eine VMDK enthält, die die maximale Größe über-schreitet. Dies ist die Standardeinstellung.

YesGibt an, dass bei Sicherungsoperationen VMware-VMDKs eingeschlossen wer-den, die die maximale Größe nicht überschreiten, und VMDKs ausgeschlossenwerden, die die maximale Größe überschreiten.

Beispiele

Optionsdatei:vmskipmaxvirtualdisks yes

Befehlszeile:Angeben, dass eine Sicherungsoperation fehlschlagen soll, wenn eineVMDK größer als 2 TB ist:

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 627

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backup vm VM1 -vmskipmaxvirtualdisks=no

Angeben, dass eine Sicherungsoperation fehlschlagen soll, wenn eineVMDK größer als 5 TB ist:backup vm VM1 -vmskipmaxvirtualdisks=no -vmmaxvirtualdisks=5

VMDKs sichern, die maximal 8 TB groß sind, und VMDKs ausschließen,die größer als 8 TB sind:backup vm VM1 -vmskipvirtualdisks=yes -vmmaxvirtualdisks=8

Vmskipmaxvmdks

Die Option vmskipmaxvmdks gibt an, wie die Sicherungsoperation Platten virtuellerVMware-Maschinen (VMDKs) verarbeitet, die die maximale Plattengröße über-schreiten.

In Version 7.1.4 wurde vmskipmaxvmdks in vmskipmaxvirtualdisks umbenannt. Derbevorzugte Name ist zwar vmskipmaxvirtualdisks; der Client verarbeitet jedochnoch Sicherungsoperationen mit dem Namen vmskipmaxvmdks.

Informationen zur Definition dieser Option finden Sie in „Vmskipmaxvirtualdisks”auf Seite 626.

VmverifyifactionMit dieser Option können Sie die Aktion angeben, die ausgeführt werden soll,wenn die Einheit zum Versetzen von Daten Integritätsprobleme mit den jüngstenCTL- und Bitmapdateien für eine virtuelle Maschine erkennt.

Diese Option wirkt sich nur dann auf die Sicherungsverarbeitung für eine VM-Gastmaschine aus, wenn alle der folgenden Bedingungen vorliegen:v Die vorherige Sicherungsoperation für die VM-Gastmaschine war eine immer

inkrementelle Teilsicherung (mode=ifincremental).v Die aktuelle Sicherungsoperation für die VM-Gastmaschine ist eine immer inkre-

mentelle Teilsicherung.v Die Einheit zum Versetzen von Daten erkennt ein Integritätsproblem mit den

CTL- und Bitmapdaten der vorherigen immer inkrementellen Teilsicherungsope-ration.

v Für die Option vmverifyiflatest ist yes definiert.

Wenn nicht alle diese Bedingungen für eine virtuelle Maschine zutreffen, findet dieSicherung wie gewohnt statt und die durch diese Option angegebene Aktion wirdnicht eingeleitet.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die als Einheit zum Versetzen von Datenfür Sicherungen von VMware-Gastmaschinen fungieren.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in der Client-systemoptionsdatei (dsm.sys).

628 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Diese Option kann auch in einer Clientoptionsgruppe, als Parameter in einem Be-fehl backup vm oder im Parameter options in einer Zeitplandefinition angegebenwerden.

Syntax

►►FAILbackup

VMVERIFYIFActionFORCEfullPREview

►◄

Parameter

FAILbackupDiese Aktion lässt die Sicherungsoperation fehlschlagen. Die folgenden Nach-richten werden in die Fehlerprotokolldatei der Einheit zum Versetzen von Da-ten (dsmerror.log) geschrieben:ANS9921E Für die Platte der virtuellen Maschine VM-Name (Plattenkennsatz)ist die Prüfung fehlgeschlagen (xxx/yyy).

xxx/yyy in der Nachricht gibt die Größe der Bitmapdateien (xxx) und derCTL-Dateien (yyy) an.ANS9919E Erwartete Steuerdateien für VM-Name wurden nicht gefunden.

Führen Sie eine VM-Gesamtsicherung (-mode=IFFull) für die betroffenen virtu-ellen Maschinen zu einem beliebigen Zeitpunkt aus. Eine Alternative ist dieVerwendung von -vmverifyifaction=forcefull bei der nächsten geplanten im-mer inkrementellen Teilsicherungsoperation, um eine Gesamtsicherung dieservirtuellen Maschinen zu erzwingen, falls Sie feststellen, dass Ihr Fenster für diegeplante Sicherung die VM-Gesamtsicherungen für diese virtuellen Maschinenaufnehmen kann. Dieser Wert ist der Standardaktionswert.

FORCEfullDurch diese Aktion wird der Sicherungsmodus -mode=ifincremental durch-mode=iffull ersetzt; die aktuelle Sicherung wird zu einer VM-Gesamtsiche-rung. Die VM-Gesamtsicherung wird für Sie eingeleitet. Die folgenden Nach-richten werden in die Fehlerprotokolldatei der Einheit zum Versetzen von Da-ten (dsmerror.log) geschrieben:ANS9921E Für die Platte der virtuellen Maschine VM-Name (Plattenkennsatz)ist die Prüfung fehlgeschlagen (xxx/yyy).

xxx/yyy in der Nachricht gibt die Größe der Bitmapdateien (xxx) und derCTL-Dateien (yyy) an.ANS9919E Erwartete Steuerdateien für VM-Name wurden nicht gefunden.

ANS9922I VMVERIFYIFlatest ist für VM-Name aktiviert (Aktion: FORCEFULL).

ANS9920W Für VM-Name wird eine VM-Gesamtsicherung erzwungen.

Verwenden Sie diese Option, wenn Ihr aktuelles Fenster zum Durchführen vonSicherungen eine VM-Gesamtsicherung der betroffenen virtuellen Maschinenaufnehmen kann.

PREviewDiese Aktion führt keine Sicherungen aus. Stattdessen werden die CTL- undBitmapdaten jeder VM-Gastmaschine, die der Befehl backup vm verarbeitet, inein temporäres Verzeichnis zurückgeschrieben, wo sie auf Integrität überprüft

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 629

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werden. Wenn die Integritätsprüfung fehlschlägt, werden die folgenden Nach-richten in die Fehlerprotokolldatei der Einheit zum Versetzen von Daten (ds-merror.log) geschrieben:ANS9921E Für die Platte der virtuellen Maschine VM-Name (Plattenkennsatz)ist die Prüfung fehlgeschlagen (xxx/yyy).

xxx/yyy in der Nachricht gibt die Größe der Bitmapdateien (xxx) und derCTL-Dateien (yyy) an.ANS9919E Erwartete Steuerdateien für VM-Name wurden nicht gefunden.

ANS9922I VMVERIFYIFlatest ist für VM-Name aktiviert (Aktion: PREVIEW).

Mit dieser Option können Sie die Integrität der immer inkrementellen Teilsi-cherungen (-mode=ifincremental) überprüfen, die Sie bereits für mindestenseine virtuelle Maschine erstellt haben.

Wenn die Nachrichten anzeigen, dass einige der virtuellen Maschinen die Inte-gritätsprüfungen nicht bestanden haben, starten Sie eine VM-Gesamtsicherung(-mode=iffull) zu einem beliebigen Zeitpunkt. Sie können auch-vmverifyifaction=forcefull bei der nächsten geplanten immer inkrementel-len Teilsicherungsoperation angeben, um eine Gesamtsicherung dieser virtuel-len Maschinen zu erzwingen. Das Fenster zum Durchführen von Sicherungenmuss so groß sein, dass es mindestens eine VM-Gesamtsicherung aufnehmenkann.

VmverifyiflatestDiese Option ist nur für Sicherungsoperationen von virtuellen VMware-Maschinengültig, die im Modus der immer inkrementellen Teilsicherung ausgeführt werden(d. h. ein Befehl backup vm mit der Angabe -mode=IFIncremental). Wenn die Opti-on vmverifyiflatest aktiviert ist, führt die Einheit zum Versetzen von Daten eineIntegritätsprüfung der CTL- und Bitmapdateien durch, die während der letzten Si-cherung auf dem Server erstellt wurden, falls die letzte Sicherung eine immer in-krementelle Teilsicherung war.

Wenn die Dateien die Integritätsprüfungen bestehen, kann die virtuelle Maschinezurückgeschrieben werden. Die aktuelle Sicherung wird fortgesetzt und fügt derMomentaufnahmekette für die virtuelle Maschine eine weitere Momentaufnahmehinzu.

Wenn die Dateien die Integritätsprüfungen nicht bestehen, kann die virtuelle Ma-schine nicht zurückgeschrieben werden. Die Einheit zum Versetzen von Datenführt dann eine andere Aktion durch, die Sie mit der Option vmverifyifaction an-gegeben haben. Sie können mit vmverifyifaction angeben, dass sofort eine VM-Gesamtsicherung erstellt wird, oder Sie können die Sicherung vollständig fehl-schlagen lassen und eine VM-Gesamtsicherung zu einem anderen Zeitpunktausführen. Mit einem dritten Parameter kann angegeben werden, dass die CTL-und Bitmapdateien für eine virtuelle Maschine lediglich überprüft werden, ohnedass eine neue Sicherungsmomentaufnahme erstellt wird.

Die Überprüfung kann nur ausgeführt werden, wenn bei der vorherigen Siche-rungsoperation für die virtuelle Maschine mode=IFIncr angegeben wurde undwenn bei der aktuellen Sicherungsoperation auch mode=IFIncr verwendet wird.Diese Option hat keinen Einfluss auf die anderen Sicherungsmodi für virtuelle Ma-schinen.

Wichtig:Wird für diese Option no angegeben, wird die Sicherungsverarbeitung der virtuel-

630 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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len Maschinen ohne Prüftests fortgesetzt. Die Verarbeitungsressourcen, die an derAusführung der Integritätsprüfungen beteiligt sind, sind unerheblich. Um eine fort-laufende Integrität Ihrer immer inkrementellen Teilsicherungskette zu gewährleis-ten, verwenden Sie den Standardwert (vmverifyiflatest yes). Geben Sie für dieseOption nur dann no an, wenn Sie eine entsprechende Anweisung durch IBM Sup-port erhalten.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die als Einheit zum Versetzen von Datenfür Sicherungen von VMware-Gastmaschinen fungieren.

Optionsdatei

Definieren Sie diese Option in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder in der Client-systemoptionsdatei (dsm.sys).

Diese Option kann auch in einer Clientoptionsgruppe, als Parameter in einem Be-fehl backup vm oder im Parameter options in einer Zeitplandefinition angegebenwerden.

Syntax

►►YES

VMVERIFYIFlatestNO

►◄

Parameter

YESDiese Einstellung gibt an, dass die Überprüfung der CTL- und Bitmapdatenfür jede virtuelle Maschine ausgeführt wird, die bei der aktuellen immer inkre-mentellen Teilsicherungsoperation (mode=IFIncr) verarbeitet wird, wenn dievorherige Sicherungsoperation dieser virtuellen Maschine auch eine immer in-krementelle Teilsicherung war. Dies ist der Standardwert.

NO Diese Einstellung gibt an, dass keine Überprüfung der CTL- und Bitmapdatenwährend der immer inkrementellen Teilsicherungsverarbeitung stattfindet. Ge-ben Sie diesen Wert nur an, wenn Sie eine entsprechende Anweisung durchIBM Support erhalten.

Beispiele

Optionsdatei:vmverifyiflatest yes

Befehlszeile:dsmc backup vm vm1 -mode=ifincremental –vmverifyiflatest=yes

VmvstortransportDie Option vmvstortransport gibt die bevorzugte Transportreihenfolge (Hierarchie)an, die beim Sichern oder Zurückschreiben von virtuellen VMware-Maschinen ver-wendet werden soll. Wenn Sie einen bestimmten Transport mit dieser Option nichteinschließen, wird dieser Transport ausgeschlossen und nicht für die Übertragungvon Daten verwendet.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 631

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Die von Ihnen angegebene Transportreihenfolge bestimmt, wie die VMware APIfor Data Protection (VADP) auf Daten virtueller Platten zugreift, aber sie hat kei-nen Einfluss auf den Datenpfad, der zwischen dem Tivoli Storage Manager-Clientund dem Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird. Zu den gültigen Trans-portmethoden gehören die folgenden Optionen in beliebiger Reihenfolge oderKombination:

nbd Netzbasierte Datenübertragung (Network based data transfer). Der Zugriffauf virtuelle Plattendaten erfolgt über das LAN. Dieser Transportpfad istnormalerweise in allen Konfigurationen verfügbar.

nbdssl Entspricht nbd, die Daten werden jedoch verschlüsselt, bevor sie über dasLAN versendet werden. Die Verschlüsselung kann die Leistung beeinträch-tigen.

san Storage Area Network-Übertragung: Der Zugriff auf virtuelle Plattendatenerfolgt über das SAN (Speicherbereichsnetz).

hotadd Wenn Sie den Client für Sichern/Archivieren in einer virtuellen Maschineverwenden, gestattet der Hot-Add-Transport den Transport gesicherter Da-ten in dynamisch hinzugefügten Speicher.

Trennen Sie die einzelnen Transportoptionen jeweils durch einen Doppelpunktvoneinander. Zum Beispiel: san:nbd:nbdssl:hotadd.

Wenn Sie keine Transporthierarchie angeben, lautet die Standardauswahlreihenfol-ge für den Transport san:hotadd:nbdssl:nbd.

Die erste verfügbare Transportmethode wird für die Datenübertragung verwendet.Wenn Sie den Datentransport über einen bestimmten Pfad verhindern wollen, darfer in der Transportliste nicht angegeben werden. Wenn es beispielsweise wichtigist, den LAN-Verkehr nicht zu unterbrechen, lassen Sie die nbd-Transportmethodenin der Hierarchie weg.

Definieren Sie diese Option in der Datei dsm.sys.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux-Clients gültig, die für die Sicherung oder Zurückschrei-bung von Dateien virtueller Maschinen mithilfe von VADP konfiguriert sind.

Beispiele

Keine Sicherungen oder Zurückschreibungen über das LAN transportieren,wenn das SAN verfügbar ist

VMVSTORTRANSPORT san

Der Client für Sichern/Archivieren wird auf einer virtuellen Maschine ausge-führt, den Hot-Add-Transport jedoch nicht verwenden

VMVSTORTRANSPORT nbdssl:nbd

LAN-Transport verwenden, auch wenn nbdssl verfügbar ist, um eine bessereLeistung zu erzielen

VMVSTORTRANSPORT nbd

Der SAN-Transport wird bevorzugt, aber nbd verwenden, wenn das SAN nichtverfügbar ist, und nicht nbdssl oder hotadd verwenden

VMVSTORTRANSPORT san:nbd

632 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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VmtimeoutVMTIMEOut gibt die maximale Wartezeit in Sekunden an, bevor eine VM-Sicherungs-operation (backup vm) abgebrochen wird, wenn die Option INCLUDE.VMTSMVSS fürdie Bereitstellung von Anwendungsschutz verwendet wird. Für diese Option benö-tigen Sie eine Lizenz für IBM Tivoli Storage Manager for Virtual Environments.

Für jede VM-Sicherungsoperation (backup vm), die auf einer virtuellen Maschineausgeführt wird, die durch eine Option INCLUDE.VMTSMVSS geschützt wird, gibt eseinen Zeitgeber. Der Zeitgeberwert legt fest, wie lange der Client warten soll, bisdie Anwendung die Aktivität in den Wartemodus versetzt und ihre Protokolle ab-geschnitten hat, so dass die Sicherung ausgeführt werden kann. Der Standardzeitli-mitüberschreitungswert ist in den meisten Umgebungen ausreichend. Wenn IhreAnwendungsdaten jedoch nicht gesichert werden können, weil die Anwendungmehr Zeit für die Vorbereitung der Momentaufnahme benötigt, können Sie denZeitlimitüberschreitungswerts erhöhen. Dieser Zeitgeber ist nur für VM-Siche-rungsoperationen (backup vm) gültig, wenn die Option INCLUDE.VMTSMVSS für einevirtuelle Maschine definiert ist.

Unterstützte Clients

Diese Option kann für unterstützte Linux-x86_64-Clients verwendet werden.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientoptionsdatei ein. Sie kann nicht in der Befehls-zeile oder im Profileditor definiert werden.

Syntax

►►180

VMTIMEoutZeitlimitwert

►◄

Parameter

ZeitlimitwertGibt die für die Ausführung von Sicherungsoperationen zulässige Zeit in Se-kunden an, wenn eine virtuelle Maschine durch die AnwendungsschutzoptionINCLUDE.VMTSMVSS geschützt ist. Der angegebene Wert muss eine ganze Zahlzwischen 180 und 500 sein. Der Standardwert ist 180 Sekunden.

Beispiele

OptionsdateiVMTIMEout 500

Befehlszeile:Nicht gültig. Diese Option kann nicht in der Befehlszeile angegeben wer-den.

Zugehörige Verweise:„INCLUDE.VMTSMVSS” auf Seite 467

WebportsDie Option webports ermöglicht die Verwendung des Web-Clients außerhalb einerFirewall.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 633

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Die Option webports ermöglicht die Verwendung des Web-Clients außerhalb einerFirewall, indem sie die TCP/IP-Anschlussnummer angibt, die der Tivoli StorageManager-Clientakzeptorservice und der Web-Client-Agentenservice für die Kom-munikation mit dem Web-Client verwenden.

Sowohl für den Clientakzeptordämon als auch für den Web-Client-Agentenservicesind Werte erforderlich.

Wenn Sie diese Option nicht angeben, wird der Standardwert 0 für beide Anschlüs-se verwendet. Dies bewirkt, dass TCP/IP wahlfrei eine freie Anschlussnummer fürden Clientakzeptordämon und den Web-Client-Agentenservice zuordnet.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients gültig. Die Tivoli Storage Manager-Client-API un-terstützt diese Option nicht.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppeein. Um diese Option im Profileditor des Clients zu definieren, klicken Sie auf Edi-tieren > Clientvorgaben > Web-Client und geben Sie die Ports in den FeldernWeb-Agent-Port und Web-CAD-Port an.

Syntax

►► WEBPorts CAD-Anschluss Agentenanschluss ►◄

Parameter

CAD-AnschlussGibt die erforderliche Anschlussnummer für den Tivoli Storage Manager-Client-akzeptordämon an. Der Wertebereich ist 1000 bis 32767. Wird kein Wert ange-geben, bewirkt der Standardwert Null (0), dass TCP/IP wahlfrei eine freie An-schlussnummer zuordnet.

AgentenanschlussGibt die erforderliche Anschlussnummer für den Web-Client-Agentenservice vonTivoli Storage Manager an. Der Wertebereich ist 1000 bis 32767. Wird kein Wertangegeben, bewirkt der Standardwert Null (0), dass TCP/IP wahlfrei eine freieAnschlussnummer zuordnet.

Beispiele

Optionsdatei:webports 2123 2124

Befehlszeile:

Nicht zutreffend.

WildcardsareliteralDie Option wildcardsareliteral gibt an, ob Fragezeichen (?) und Sterne (*) buch-stäblich interpretiert werden, wenn sie in einer Dateilistenspezifikation in einer Op-tion filelist angegeben werden.

634 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Normalerweise akzeptiert Tivoli Storage Manager keine Platzhalterzeichen (? und*) in einer Dateilistenspezifikation, die in einer Option filelist enthalten ist. In ei-nigen Dateisystemen, z. B. IBM General Parallel File System (GPFS) sind diese Zei-chen in Datei- und Verzeichnisnamen zulässig. Um Fehler zu verhindern, die auf-treten, wenn in einer Option filelist Dateispezifikationen angegeben werden, diePlatzhalterzeichen enthalten, definieren Sie wildcardsareliteral yes. Wennwildcardsareliteral auf yes gesetzt ist, werden Fragezeichen (?) und Sterne (*),die in einer Dateilistenspezifikation in der Option filelist enthalten sind, buch-stäblich und nicht als Platzhalterzeichen interpretiert.

Diese Option ist für jeden Befehl gültig, der eine Option filelist als Befehlspara-meter akzeptiert.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle unterstützten Plattformen gültig. Die Option wird auf je-den Befehl angewendet, der eine Dateilistenspezifikation als Parameter akzeptiert.

Optionsdatei

Fügen Sie diese Option in die Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) ein.

Syntax

►►no

WILDCARDSareliteralyes

►◄

Parameter

no Gibt an, dass Fragezeichen und Sterne als Platzhalterzeichen interpretiert wer-den, wenn sie in einer Dateilistenspezifikation verwendet werden, die in einerOption filelist enthalten ist. No ist der Standardwert.Wenn eine Dateilisten-spezifikation in einer Option filelist ein Fragezeichen oder einen Stern ent-hält, tritt ein Fehler auf und die Dateispezifikation kann nicht verarbeitet wer-den.

yesGibt an, dass Sterne und Fragezeichen in einer Dateilistenspezifikation, die ineiner Option filelist enthalten ist, buchstäblich und nicht als Platzhalterzei-chen interpretiert werden. Geben Sie diesen Wert an, wenn Sie Dateien aus ei-nem Dateisystem sichern, in dem Platzhalterzeichen in Datei- oder Verzeichnis-namen zulässig sind.

Beispiele

Optionsdatei:WILDCARDSARELITERAL YES

Befehlszeile:Bei den folgenden Beispielen wird vorausgesetzt, dass das DateisystemPlatzhalterzeichen in Pfadangaben zulässt. Sie zeigen Dateien in einer Da-teilistenspezifikation, die erfolgreich verarbeitet werden können, wennWILDCARDSARELITERAL auf YES gesetzt wird.

Der ausgegebene Befehl ist dsmc sel -filelist=/home/user1/important_files, wobei important_files die Liste der zu verarbeitendenDateien enthält.

Kapitel 10. Verarbeitungsoptionen 635

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important_files.txt enthält die folgende Dateiliste:/home/user1/myfiles/file?9000/home/user1/myfiles/?file/home/user1/myfiles/**README**version2/home/user1/myfiles/ABC?file*

Wenn sowohl WILDCARDSARELITERAL als auch QUOTESARELITERAL auf YES ge-setzt ist, können folgende Sicherungen erfolgreich verarbeitet werden:/home/user1/myfiles/"file?/home/user1/myfiles/?file’/home/user1/myfiles/**"README Tomorrow"**/home/user1/myfiles/file*

Zugehörige Informationen

Informationen zur Option filelist finden Sie in „Filelist” auf Seite 432.

Informationen zur Syntax für Dateispezifikationen finden Sie in „Eingabezeichen-folgen angeben, die Leerzeichen oder Anführungszeichen enthalten” auf Seite 146.

„Quotesareliteral” auf Seite 520

636 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Kapitel 11. Befehle verwenden

Tivoli Storage Manager verfügt über eine Befehlszeilenschnittstelle, die Sie alterna-tiv zur grafischen Benutzerschnittstelle verwenden können. Dieser Abschnitt ent-hält Informationen zum Starten und Beenden einer Clientbefehlssitzung und An-weisungen zur Eingabe von Befehlen.

Es folgt eine Liste der Tasks, die zur Befehlseingabe gehören.v „Clientbefehlssitzung starten und beenden” auf Seite 640v „Clientbefehle, Optionen und Parameter eingeben” auf Seite 642v „Platzhalterzeichen” auf Seite 645

Die folgende Tabelle stellt eine alphabetische Liste der Befehle und eine Kurzbe-schreibung bereit.

Tabelle 79. Befehle

Befehl Beschreibung

archive „Archive” auf Seite 646 Archiviert Dateien von einer Workstation in den TivoliStorage Manager-Speicher.

backup fastback „BackupFastBack” auf Seite 651

Sichert durch die Optionen fbpolicyname, fbclientnameund fbvolumename angegebene Datenträger für die lang-fristige Aufbewahrung.

backup group „Backup Group”auf Seite 654

Erstellt eine Gruppe, die eine Liste von Dateien aus einemoder mehreren Dateibereichsursprüngen enthält, und si-chert sie in einem virtuellen Dateibereich auf dem TivoliStorage Manager-Server.

backup image „Backup Image”auf Seite 656

Erstellt eine Imagesicherung der von Ihnen angegebenenDateisysteme oder logischen Datenträger.

backup nas „Backup NAS” aufSeite 662

Erstellt eine Imagesicherung eines oder mehrererDateisysteme, die zu einem NAS-Dateiserver (NAS -Network Attached Storage, Netzspeicher) gehören.

backup vapp Backup Vapp Sichert eine einzelne VMware vApp, eine vApp-Liste oderalle vApps in einem virtuellen Datencenter einer Organisa-tion (Organisations-VDC).

backup vm „Backup VM” aufSeite 671

Sichert virtuelle Maschinen, die in der Option vmlist an-gegeben sind.

cancel process „CancelProcess” auf Seite 677

(Falls NDMP-Unterstützung aktiviert ist:) Zeigt eine Listeder aktuellen Prozesse für NAS-Imagesicherung und-zurückschreibung an, für die der Benutzer mitVerwaltungsaufgaben berechtigt ist.

cancel restore „Cancel Restore”auf Seite 677

Zeigt eine Liste der wiederanlauffähigenZurückschreibungssitzungen an, aus der Sie eine zum Ab-brechen auswählen können.

delete access „Delete Access”auf Seite 678

Löscht Berechtigungsregeln für Dateien, die auf dem Ser-ver gespeichert sind.

Auf den Clients, die Imagesicherung unterstützen, löschtdieser Befehl die Berechtigungsregeln für Images, die aufdem Server gespeichert sind.

© Copyright IBM Corp. 1993, 2015 637

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Tabelle 79. Befehle (Forts.)

Befehl Beschreibung

delete archive „DeleteArchive” auf Seite 679

Löscht archivierte Dateien aus dem Tivoli Storage Mana-ger-Serverspeicher.

delete backup „DeleteBackup” auf Seite 681

Löscht aktive und inaktive Sicherungsdateien aus dem Ti-voli Storage Manager-Serverspeicher.

delete filespace „DeleteFilespace” auf Seite 684

Löscht Dateibereiche aus dem Tivoli Storage Manager-Serverspeicher.

delete group „Delete Group”auf Seite 685

Löscht eine Gruppensicherung auf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server.

expire „Expire” auf Seite 687 Inaktiviert die Sicherungsobjekte, die Sie in derDateispezifikation oder mit der Option filelist angeben.

help „Help” auf Seite 688 Zeigt ein Inhaltsverzeichnis der Hilfethemen für denBefehlszeilenclient an.

incremental „Incremental” aufSeite 690 Sichert alle neuen oder geänderten Dateien oder Verzeich-

nisse in der Standardclientdomäne oder in von Ihnen an-gegebenen Dateisystemen, Verzeichnissen oder Dateien,sofern Sie sie nicht von den Sicherungsservices ausschlie-ßen.

loop „Loop” auf Seite 697 Startet eine interaktive Befehlssitzung.

macro „Macro” auf Seite 699 Führt Befehle innerhalb einer Makrodatei aus, die Sie an-geben.

monitor process „MonitorProcess” auf Seite 700

Zeigt eine Liste der aktuellen NAS-Imagesicherungs- und-zurückschreibungsprozesse an, in der Sie einen Prozessauswählen können, der abgebrochen werden soll.

preview archive „PreviewArchive” auf Seite 700

Simuliert einen Archivierungsbefehl, ohne Daten an denServer zu senden.

preview backup „PreviewBackup” auf Seite 701

Simuliert einen Sicherungsbefehl, ohne Daten an den Ser-ver zu senden.

query access „Query Access”auf Seite 702

Zeigt eine Liste der aktuellen Berechtigungsregeln an.

query archive „Query Archive”auf Seite 703

Zeigt eine Liste der archivierten Dateien an.

query backup „Query Backup”auf Seite 705

Zeigt eine Liste der Sicherungsversionen an.

query backupset „QueryBackupset” auf Seite 708

Fragt einen Sicherungssatz von einer lokalen Datei odervom Tivoli Storage Manager-Server ab. Auf den Clients,die Bandeinheiten unterstützen, kann dieser Befehl einenSicherungssatz von einer Bandeinheit abfragen.

query filespace „QueryFilespace” auf Seite 712

Zeigt eine Liste der Dateibereiche im Tivoli Storage Mana-ger-Speicher an. Sie können auch einen einzelnenDateibereich für die Abfrage angeben.

query group „Query Group”auf Seite 714

Zeigt Informationen zu Gruppensicherungen und ihrenMembers an.

query image „Query Image”auf Seite 716

Zeigt Informationen zu Imagesicherungen an.

query inclexcl „QueryInclexcl” auf Seite 718

Zeigt eine Liste der Include/Exclude-Anweisungen in derReihenfolge an, in der sie bei Sicherungs- undArchivierungsoperationen verarbeitet werden.

638 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 79. Befehle (Forts.)

Befehl Beschreibung

query mgmtclass „QueryMgmtclass” auf Seite 719

Zeigt Informationen zu verfügbaren Verwaltungsklassenan.

query node „Query Node” aufSeite 720

Zeigt alle Knoten an, für die eine Verwaltungsbenutzer-IDdie Berechtigung zum Ausführen von Operationen hat.

query options „QueryOptions” auf Seite 721

Zeigt alle oder einen Teil Ihrer Optionen und ihre aktuel-len Einstellungen an.

query restore „Query Restore”auf Seite 722

Zeigt eine Liste der wiederanlauffähigenZurückschreibungssitzungen in der Serverdatenbank an.

query schedule „QuerySchedule” auf Seite 723

Zeigt Informationen zu geplanten Ereignissen für IhrenKnoten an.

query session „Query Session”auf Seite 723

Zeigt Informationen zu Ihrer Sitzung an, z. B. den aktuel-len Knotennamen, die Angabe, wann die Sitzung aufge-baut wurde, Serverinformationen undSerververbindungsdaten.

query systeminfo „QuerySysteminfo” auf Seite 724

Stellt Tivoli Storage Manager-Systeminformationen zusam-men und gibt diese Informationen in einer Datei oder ander Konsole aus.

query vapp Query Vapp Stellt fest, welche VMware vApps gesichert wurden.

query vm „Query VM” auf Sei-te 730

Überprüft, ob die virtuellen Maschinen erfolgreich vondem vStorage-Sicherungsserver gesichert wurden.

restart restore „RestartRestore” auf Seite 731

Zeigt eine Liste der wiederanlauffähigenZurückschreibungssitzungen an, aus der Sie eine zum er-neuten Starten auswählen können.

restore „Restore” auf Seite 732 Schreibt Kopien von Sicherungsversionen Ihrer Dateienvon einem Tivoli Storage Manager-Server zurück.

restore backupset „RestoreBackupset” auf Seite 737

Schreibt einen Sicherungssatz vom Tivoli Storage Manager-Server oder aus einer lokalen Datei zurück. Auf denClients, die Bandeinheiten unterstützen, kann dieser Befehleinen Sicherungssatz von einer Bandeinheit zurückschrei-ben.

restore group „Restore Group”auf Seite 745

Schreibt bestimmte oder alle Member einerGruppensicherung zurück.

restore image „Restore Image”auf Seite 747

Schreibt ein Dateisystemimage oder das Image einesunformatierten Datenträgers zurück.

restore nas „Restore NAS” aufSeite 750

Schreibt das Image eines Dateisystems zurück, das zu ei-nem NAS-Dateiserver (NAS - Network Attached Storage,Netzspeicher) gehört.

restore vapp Restore Vapp Schreibt eine einzelne VMware vApp zurück.

restore vm „Restore VM” aufSeite 756

Schreibt eine vollständige VM-Sicherung zurück und stelltdie vollständigen VM-Sicherungsdateien in das Verzeichnisvmbackdir auf dem vStorage-Sicherungsserver.

retrieve „Retrieve” auf Seite761

Ruft Kopien archivierter Dateien vom Tivoli Storage Ma-nager-Server ab.

schedule „Schedule” auf Seite764

Startet den Client-Scheduler auf der Workstation.

selective „Selective” auf Seite767

Sichert ausgewählte Dateien.

Kapitel 11. Befehle verwenden 639

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Tabelle 79. Befehle (Forts.)

Befehl Beschreibung

set access „Set Access” auf Sei-te 770

Berechtigt einen anderen Benutzer für den Zugriff auf IhreSicherungsversionen oder Archivierungskopien.

Auf den Clients, die Imagesicherung unterstützen, könnenSie mit diesem Befehl die Berechtigungsregeln für Imagesdefinieren, die auf dem Server gespeichert sind.

set event „Set Event” auf Seite774

Ermöglicht Ihnen die Angabe der Umstände, wenn archi-vierte Daten gelöscht werden.

set netappsvm Set Netappsvm Ordnet die Berechtigungsnachweise für Anmeldung einesCluster-Management-Servers einer NetApp Storage VirtualMachine und dem Daten-SVM-Namen (Data Vserver) zu.Dieser Befehl muss eingegeben werden, bevor Sie eineMomentaufnahmedifferenzteilsicherung eines NetApp-Clusterdatenträgers erstellen können.

set password „Set Password”auf Seite 777

Ändert das Tivoli Storage Manager-Kennwort für dieWorkstation.

Für den ordnungsgemäßen Betrieb ist es unbedingt erforderlich, dass der WAS-Knoten an derselben Position und unter demselben Namen zurückgeschriebenwird.

Wichtig: Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie Ihre Daten nur auf der Ebene desNetwork Deployment Manager-Knotens oder des Application Server-Knotens zu-rückschreiben.Zugehörige Verweise:„Syntaxdiagramme lesen” auf Seite xiv

Clientbefehlssitzung starten und beendenEine Clientbefehlssitzung kann im Stapelbetrieb oder im interaktiven Modus ge-startet oder beendet werden.

Den Stapelbetrieb verwenden, wenn ein einzelner Clientbefehl eingegeben werdensoll. Tivoli Storage Manager verarbeitet den Befehl und kehrt zur Eingabeaufforde-rung zurück.

Den interaktiven Modus verwenden, wenn eine Reihe von Befehlen eingegebenwerden soll. Da Tivoli Storage Manager die Verbindung zum Server nur einmal fürden interaktiven Modus aufbaut, können mehrere Befehle schneller verarbeitetwerden. Tivoli Storage Manager verarbeitet den Befehl und kehrt zur Eingabeauf-forderung tsm> zurück.

Befehle im Stapelbetrieb verarbeitenEinige Optionen sind nur in Anfangsbefehlszeile und nicht im interaktiven Modusgültig. Diese Optionen haben im Allgemeinen Auswirkungen auf den Betrieb dergesamten Sitzung.

Beispielsweise wird der Befehl dsmc query session -errorlogname=myerror.log ak-zeptiert und gibt den Namen des Fehlerprotokolls an. Er wird jedoch aus dem ein-fachen Grund akzeptiert, dass er im Anfangsbefehl erscheint, obwohl die Optionfür den Befehl query nicht gültig ist.

640 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Es gibt auch einige Optionen, die immer in der Anfangsbefehlszeile als auch ineinzelnen Befehlen im interaktiven Modus gültig sind. Demzufolge werden be-stimmte Optionen in der Anfangsbefehlszeile selbst dann akzeptiert, wenn sie kei-ne Auswirkungen auf den eingegebenen Befehl haben. Beispielsweise ist dsmcquery session -subdir=yes ein gültiger Befehl; in diesem Fall hat die Option -sub-dir jedoch keine Auswirkungen auf den eingegebenen Befehl.

Wird ein einzelner Befehl im Stapelbetrieb eingegeben, muss ihm der Name desausführbaren Programms, dsmc, vorangestellt werden. Soll beispielsweise der Be-fehl incremental im Stapelbetrieb verarbeitet werden, Folgendes eingeben:

dsmc incremental

Tivoli Storage Manager fordert Sie bei jeder Befehlseingabe zur Eingabe des Kenn-worts auf, wenn die Option passwordaccess auf prompt und die Authentifizierungauf dem Server auf On gesetzt ist. Das Kennwort eingeben und die Eingabetastedrücken.

Das Kennwort kann auch mit der Option password in einem Befehl eingegebenwerden. In diesem Fall wird das Kennwort jedoch auf dem Bildschirm angezeigt.Lautet das Kennwort zum Beispiel secret, Folgendes eingeben:

dsmc incremental –password=secret

Wird die Option passwordaccess in der Datei dsm.opt auf generate gesetzt, muss dasKennwort nicht im Befehl angegeben werden. Tivoli Storage Manager fordert dieEingabe des Kennworts nur an, wenn Sie die Workstation bei einem Server regist-rieren oder das Kennwort manuell ändern.Zugehörige Konzepte:Kapitel 10, „Verarbeitungsoptionen”, auf Seite 313

Befehle im interaktiven Modus verarbeitenDer interaktive Modus (Dialogmodus oder Schleifenmodus) dient zur Eingabe einerReihe von Befehlen.

Geben Sie dsmc in die Befehlszeile ein und drücken Sie die Eingabetaste. Wenn dieEingabeaufforderung tsm> angezeigt wird, geben Sie den Befehlsnamen ein unddrücken die Eingabetaste. Den einzelnen Befehlen muss nicht der Name des aus-führbaren Programms, dsmc, vorangestellt werden. Alternativ können Sie dsmcloop in die Befehlszeile eingeben, um eine Clientbefehlssitzung im interaktivenModus zu starten. Loop ist der Standardbefehl für dsmc.

Falls ein Kennwort erforderlich ist, fordert Sie Tivoli Storage Manager vor der Ein-gabe des ersten Befehls zur Eingabe des Kennworts auf.

Geben Sie Ihre Benutzer-ID und Ihr Kennwort ein und drücken Sie die Eingabetas-te.

Das Kennwort kann auch mit der Option password im Befehl loop eingegeben wer-den. In diesem Fall wird das Kennwort jedoch auf dem Bildschirm angezeigt. Lau-tet das Kennwort zum Beispiel secret, Folgendes eingeben:

dsmc loop –password=secret

Soll eine interaktive Sitzung beendet werden, quit an der Eingabeaufforderung ein-geben.

Kapitel 11. Befehle verwenden 641

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Anmerkung für UNIX- und Linux-Clients:

Im Schleifenmodus wird der Mountpunkt nach einer Zurückschreibungsoperationdirekt vom Band nicht freigegeben, falls weitere Zurückschreibungsanforderungenan den Datenträger gestellt werden. Wenn Sie eine Sicherungsoperation in dersel-ben Sitzung anfordern und dieser Mountpunkt der einzig verfügbare ist, stoppt dieSicherungsoperation mit der folgenden Nachricht:

Auf Laden von Offlinedatenträger warten

In diesem Fall wird der Mountpunkt erst freigegeben, wenn eine der folgenden Be-dingungen erfüllt ist:v Der Grenzwert der Einheitenklasse MOUNTRETENTION ist erreicht.v Das Clientinaktivitätszeitlimit ist erreicht.v Die Sitzung dsmc loop wird geschlossen, nachdem die Zurückschreibungsopera-

tion beendet ist. Dies ermöglicht Ihnen den Start einer nachfolgenden Sitzung imSchleifenmodus, um die Sicherungsoperation auszuführen.

Clientbefehle, Optionen und Parameter eingebenEin Clientbefehl kann eine oder mehrere der folgenden Komponenten beinhalten:Befehlsname, Optionen und Parameter. Diese Komponenten werden in den folgendenAbschnitten beschrieben.

BefehlsnameDer erste Teil eines Befehls ist der Befehlsname. Der Befehlsname besteht aus ei-nem Wort, wie z. B. help (Hilfe) oder schedule (Zeitplan), oder aus einem Aktions-wort und einem Objekt für die Aktion, wie z. B. query archive (Archivierung ab-fragen).

Der Benutzer kann den vollständigen Befehlsnamen oder seine Mindestabkürzungeingeben.

Für den Befehl query schedule sind beispielsweise folgende Versionen möglich:query scheduleq scq schedquery sc

OptionenWerden Optionen mit einem Befehl eingegeben, muss der Option immer ein Binde-strich (–) vorausgehen. Fügen Sie zwischen dem Bindestrich und dem Optionsna-men kein Leerzeichen ein!

In einen Befehl können mehrere Optionen in beliebiger Reihenfolge vor oder hinterder Dateispezifikation eingegeben werden. Mehrere Optionen müssen durch eineLeerstelle voneinander getrennt werden.

Für Befehle können zwei Gruppen von Optionen verwendet werden: Clientoptio-nen (in der Optionsdatei definiert) oder Clientbefehlsoptionen (in der Befehlszeileverwendet).v Clientoptionen: Die Gruppe von Optionen, die in Ihrer Clientoptionsdatei defi-

niert sind. Sie können eine Option in der Clientoptionsdatei überschreiben, in-dem Sie die Option zusammen mit einem Befehl in die Befehlszeile eingeben.

642 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Clientbefehlsoptionen: Verwenden Sie eine Clientbefehlsoption nur, wenn Siedie Option zusammen mit einem Befehl in die Befehlszeile eingeben. Sie könnendiese Optionen nicht in einer Optionsdatei definieren.

Zugehörige Konzepte:„Clientoptionsreferenz” auf Seite 342

Optionen im interaktiven ModusIm interaktiven Modus überschreiben die Optionen, die Sie in der Anfangsbefehls-zeile eingeben, den Wert, den Sie in Ihrer Optionsdatei angegeben haben.

Dieser Wert bleibt für die gesamte interaktive Sitzung aktiv, solange er nicht durcheinen anderen Wert in einem angegebenen interaktiven Befehl überschrieben wird.

Beispiel: Wenn Sie die Option subdir in Ihrer Datei dsm.opt oder dsm.sys auf yessetzen und in der Anfangsbefehlszeile subdir=no angeben, bleibt die Einstellungsubdir=no während der gesamten interaktiven Sitzung aktiv, wenn sie nicht durchden Wert subdir=yes in einem angegebenen interaktiven Befehl überschriebenwird. Der in der interaktiven Sitzung angegebene Wert subdir=yes betrifft jedochnur den Befehl, in dem er eingegeben wird. Wenn dieser Befehl beendet ist, wirdder Wert auf subdir=no zurückgesetzt, d. h. auf den Wert, den die Option zu Be-ginn der interaktiven Sitzung hatte.

ParameterBefehle können erforderliche Parameter, optionale Parameter oder keine Parameterhaben.

Erforderliche Parameter liefern Informationen zur Ausführung einer Task. Der amhäufigsten verwendete erforderliche Parameter ist eine Dateispezifikation.

Soll beispielsweise die Datei budget.fin aus dem Verzeichnis /project archiviertwerden, geben Sie Folgendes ein:

dsmc archive /project/budget.fin

Einige Befehle verfügen über optionale Parameter. Wird für einen optionalen Para-meter kein Wert eingegeben, verwendet Tivoli Storage Manager den Standardwert.Der Befehl restore verfügt beispielsweise über einen erforderlichen Parameter,Quellendateispezifikation, der den Pfad und den Namen der Datei im Speicherangibt, die zurückgeschrieben werden soll. Der optionale Parameter, Zieldateispe-zifikation, gibt den Pfad für die Speicherung der zurückgeschriebenen Dateienan. Wird die Zieldateispezifikation nicht angegeben, schreibt Tivoli Storage Ma-nager die Dateien standardmäßig in den ursprünglichen Quellenpfad zurück. Sol-len die Dateien in ein anderes Verzeichnis zurückgeschrieben werden, geben Sie ei-nen Wert für Zieldateispezifikation ein.

Beispiel: Die Datei /project/budget.fin in den neuen Pfad /newproj/newbudg.fin zurückschreiben.

dsmc restore /project/budget.fin /newproj/

Die Parameter müssen in der im Befehlssyntaxdiagramm angegebenen Reihenfolgeeingegeben werden.

Syntax der DateispezifikationEs gelten einige Syntaxregeln, die Sie kennen sollten, wenn Sie Dateispezifikations-parameter wie Dateispezifikation, Quellendateispezifikation undZieldateispezifikation angeben.

Kapitel 11. Befehle verwenden 643

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Es folgen die Syntaxregeln:v Der Dateibereichsname und die Zieldateispezifikation dürfen keine Platzhal-

terzeichen enthalten. Eine Ausnahme bildet hierbei der Befehl set access, beidem Platzhalterzeichen in den beiden niedrigsten Ebenen der Dateispezifikationzulässig sind.

Beispiel: Zugriff auf alle Dateien in allen Verzeichnissen in und unter demVerzeichnis /home erteilen:

set access backup /home/* * *set access backup /home/*/* * *

Bei UNIX-Clients dürfen in einem Verzeichnispfadnamen keine Platzhal-terzeichen verwendet werden, z. B.:

/home/j*asler/file1.c

v Beachten Sie die maximale Anzahl der Dateispezifikationen pro Befehl:– Die Befehle Query können nur eine Dateispezifikation enthalten.– Die Befehle restore und retrieve können eine Quellendateispezifikation und

eine Zieldateispezifikation enthalten.– Für einige Befehle gilt eine Begrenzung auf 20 Operanden. Mithilfe dieses

Grenzwerts wird verhindert, dass sehr viele Sitzungen geöffnet werden, wenndie Platzhalterzeichen vom Befehlsprozessor der UNIX-Shell erweitert wer-den.Sie können verhindern, dass aufgrund der Shellerweiterung der Grenzwertvon 20 Operanden überschritten wird, indem Sie am Anfang und am Endeder Erweiterungszeichen Ihrer Quellendateispezifikation in Befehlen zum Zu-rückschreiben Anführungszeichen eingeben.

Anmerkung: Die Verwendung von Anführungszeichen bewirkt als Nebenef-fekt die Ausführung einer Zurückschreibung ohne Abfrage.Sie können mit der Option removeoperandlimit angeben, dass Tivoli StorageManager die Begrenzung auf 20 Operanden entfernen soll. Geben Sie die Op-tion removeoperandlimit mit dem Befehl incremental, selective oder archivean, wird die Beschränkung auf 20 Operanden nicht umgesetzt und nur durchdie verfügbaren Ressourcen oder andere Begrenzungen des Betriebssystemseingeschränkt.

v Die Länge einer Dateispezifikation ist begrenzt.– Unter AIX, HP-UX, Solaris und Mac: Die maximale Anzahl Zeichen für einen

Dateinamen beträgt 255. Die maximale Länge der Kombination aus Dateina-me und Pfadname ist 1024 Zeichen. Die Unicode-Darstellung eines Zeichenskann mehrere Byte in Anspruch nehmen, sodass die maximale Anzahl Zei-chen, die ein Dateiname enthalten könnte, variieren kann.

– Unter Linux: Die maximale Länge für einen Dateinamen beträgt 255 Byte. Diemaximale Länge der Kombination aus Dateiname und Pfadname beträgt 4096Byte. Diese Länge entspricht dem vom Betriebssystem unterstützten Wert fürPATH_MAX. Die Unicode-Darstellung eines Zeichens kann mehrere Byte inAnspruch nehmen, sodass die maximale Anzahl Zeichen, aus denen ein Pfad-und Dateiname besteht, variieren kann. Die tatsächliche Begrenzung ist dieAnzahl Byte in den Pfad- und Dateikomponenten, die einer gleichen AnzahlZeichen entsprechen kann.Unter Linux: Bei Archivierungs- oder Abrufoperationen bleibt die maximaleLänge, die Sie für eine Kombination aus Pfad- und Dateinamen angeben kön-nen, bei 1024 Byte.

v Wenn bei Eingabe der Quellendateispezifikation der Verzeichnisname mit /endet, wird /* impliziert.

644 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn bei Eingabe einer Zieldateispezifikation der Name mit / endet, wird erals Verzeichnis betrachtet, andernfalls als Datei.Das folgende Beispiel verdeutlicht diese beiden Regeln. Obwohl es sich bei mydirund yourdir um Verzeichnisse handelt, schlägt der Befehl fehl, weil /* hintermydir impliziert und yourdir als Datei betrachtet wird.restore /home/mydir/ /away/yourdir

restore c:\home\mydir\ c:\away\yourdir

v Wenn eine Dateispezifikation nicht mit einem Verzeichnisbegrenzer beginnt,wird die Dateispezifikation als ein Unterverzeichnis des aktuellen Arbeitsver-zeichnisses betrachtet. Der Client hängt die Dateispezifikation an das Arbeitsver-zeichnis an, um den vollständigen Pfad zu erstellen.Beispiel: Ist das aktuelle Arbeitsverzeichnis /home/me und der Befehl dsmc res"/fs/dir1/*" mydir/, lautet der vollständige Zurückschreibungspfad wie folgt:/home/me/mydir.

v Nur der Befehl incremental akzeptiert einen einfachen Dateibereichsnamen. Dasfolgende Beispiel ist gültig:

dsmc i /Users

Das folgende Beispiel ist nicht gültig, da es sich bei dem Befehl um den Befehlselective handelt:

dsmc sel /Users

Zugehörige Verweise:„Filelist” auf Seite 432„Removeoperandlimit” auf Seite 521

PlatzhalterzeichenPlatzhalterzeichen werden verwendet, wenn mehrere Dateien mit ähnlichen Na-men in einem Befehl angegeben werden sollen. Ohne Platzhalterzeichen muss derBefehl für jede Datei wiederholt werden.

In einem Befehl können Sie Platzhalterzeichen nur innerhalb des Dateinamens oderinnerhalb der Dateierweiterung verwenden. Sie können nicht zur Angabe von Ziel-dateien, Dateisystemen oder Servernamen verwendet werden. Sie können kein Ver-zeichnis angeben, dessen Name einen Stern (*) oder ein Fragezeichen (?) enthält.

Folgende Platzhalterzeichen sind gültig:

* Stern. Entspricht null oder mehr Zeichen.

? Fragezeichen. Entspricht einem beliebigen Einzelzeichen an der aktuellenPosition.

Die folgende Tabelle zeigt Beispiele der einzelnen Platzhalterzeichen.

Tabelle 80. Platzhalterzeichen

Muster Entspricht Entspricht nicht

Stern (*)

ab* ab, abb, abxxx a, b, aa, bb

ab*rs abrs, abtrs, abrsrs ars, aabrs, abrss

ab*ef*rs abefrs, abefghrs abefr, abers

abcd.* abcd.c, abcd.txt abcd, abcdc, abcdtxt

Kapitel 11. Befehle verwenden 645

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Tabelle 80. Platzhalterzeichen (Forts.)

Muster Entspricht Entspricht nicht

Fragezeichen (?)

ab? abc ab, abab, abzzz

ab?rs abfrs abrs, abllrs

ab?ef?rs abdefjrs abefrs, abdefrs, abefjrs

ab??rs abcdrs, abzzrs abrs, abjrs, abkkkrs

Wichtig: Verwenden Sie einen Stern (*) statt eines Fragezeichens (?) als Platzhalter-zeichen, wenn Sie nach einer Übereinstimmung mit einem Muster in einer Mehr-fachbyte-Codepage suchen, um unerwartete Ergebnisse zu verhindern.

Anmerkung: Im Stapelbetrieb schließen Sie Werte, die Platzhalterzeichen enthal-ten, in Anführungszeichen ein. Andernfalls erweitern UNIX-Shells Platzhalterzei-chen (ohne Anführungszeichen), und es wird schnell die Begrenzung auf 20 Ope-randen überschritten. Es ist effizienter, dem Client die Verarbeitung vonDateispezifikationen mit Platzhalterzeichen zu überlassen, da hier viel weniger Ser-verinteraktionen benötigt werden, um die Task zu beenden. Beispiel:

dsmc selective "/home/me/*.c"

ClientbefehlsreferenzDie folgenden Abschnitte enthalten detaillierte Informationen über die einzelnenTivoli Storage Manager-Befehle.

Die Informationen zu jedem Befehl umfassen Folgendes:v Eine Beschreibung des Befehls.v Ein Syntaxdiagramm des Befehls.v Detaillierte Beschreibungen der Befehlsparameter. Ist der Parameter eine Kons-

tante (ein Wert, der sich nicht ändert), wird die Mindestabkürzung in Großbuch-staben angezeigt.

v Beispiele für die Verwendung des Befehls.

ArchiveMit dem Befehl archive können einzelne Dateien, ausgewählte Dateien oder alleDateien in einem Verzeichnis und in den zugehörigen Unterverzeichnissen auf ei-nem Server archiviert werden.

Es werden die Dateien archiviert, deren aktueller Status aufbewahrt werden soll.Um Speicherbereich auf Ihrer Workstation freizugeben, sollten Sie Dateien mit Hil-fe der Option deletefiles nach ihrer Archivierung löschen. Werden die archivier-ten Dateien wieder auf der Workstation benötigt, können sie jederzeit abgerufenwerden.

Wenn Sie eine Anwendung eines unabhängigen Softwareanbieters zur Erstellungeiner Momentaufnahme eines logischen Datenträgers benutzen, verwenden Sie dieOption snapshotroot im Befehl archive, um die Daten der lokalen Momentaufnah-me den originalen Dateibereichsdaten zuzuordnen, die auf dem Tivoli StorageManager-Server gespeichert sind. Die Option snapshotroot bietet keine Funktionen

646 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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zur Erstellung einer Datenträgermomentaufnahme, sondern ausschließlich Funktio-nen zur Verwaltung von Daten, die durch Erstellen einer Datenträgermomentauf-nahme generiert werden.

Nur für AIX: Mit Hilfe der Option snapshotproviderfs=JFS2 können Sie die Datei-archivierung auf Momentaufnahmebasis aktivieren.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Archive ▼ DateispezifikationOptionen

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die archiviert werden soll. Eskönnen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alleDateien in einem Verzeichnis anzugeben.

Sollen mehrere Dateispezifikationen angegeben werden, trennen Sie die einzel-nen Parameter Dateispezifikation durch ein Leerzeichen voneinander. Werdenmehrere Dateispezifikationen angegeben und haben mindestens zwei der Spe-zifikationen gemeinsame übergeordnete Verzeichnisse, kann es vorkommen,dass die gemeinsamen Verzeichnisobjekte mehrmals archiviert werden. Die Be-dingungen, unter denen dieses Verhalten auftritt, sind laufzeitabhängig; dasVerhalten selbst hat jedoch keine nachteiligen Auswirkungen.Lautet die Dateispezifikation beispielsweise /home/amr/ice.doc /home/amr/fire.doc, könnten /home und /home/amr zweimal archiviert werden. Die Datei-objekte ice.doc und fire.doc werden nur einmal archiviert.

Wenn Sie verhindern wollen, dass das gemeinsame übergeordnete Verzeichnismehrmals angegeben wird, verwenden Sie separate, nicht überlappende archi-ve-Befehle, um jede Dateispezifikation zu archivieren.

Wenn Sie ein Dateisystem archivieren, geben Sie einen abschließenden Schräg-strich an (/home/).

Es gilt eine Begrenzung auf 20 Operanden. Diese Begrenzung verhindert, dasssehr viele Sitzungen geöffnet werden, wenn die Platzhalterzeichen vom Be-fehlsprozessor der UNIX-Shell erweitert werden. Sie können verhindern, dassaufgrund der Shellerweiterung der Grenzwert von 20 Operanden überschrittenwird, indem Sie am Anfang und am Ende der Dateispezifikationen, die Platz-halterzeichen enthalten ("home/docs/*"), Anführungszeichen eingeben.

Sie können mit der Option removeoperandlimit angeben, dass Tivoli StorageManager die Begrenzung auf 20 Operanden entfernen soll. Wenn Sie die Opti-on removeoperandlimit angeben, wird die Beschränkung auf 20 Operandennicht umgesetzt und nur durch die verfügbaren Ressourcen oder andere Be-grenzungen des Betriebssystems eingeschränkt. Entfernen Sie beispielsweisedie Begrenzung auf 20 Operanden, um 21 Dateispezifikationen zu archivieren:selective -removeoperandlimit filespec1 filespec2 ... filespec21

Kapitel 11. Befehle verwenden 647

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Sie können die Option filelist anstelle von Dateispezifikationen verwenden,um anzugeben, welche Dateien bei dieser Operation berücksichtigt werden sol-len. Diese beiden Methoden schließen sich jedoch gegenseitig aus. Sie könnennicht sowohl Dateispezifikationsparameter angeben als auch die Optionfilelist verwenden. Wenn die Option filelist angegeben wird, werden alleangegebenen Dateispezifikationen ignoriert.

Tabelle 81. Befehl Archive: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

archmc Nur in der Befehlszeile.

archsymlinkasfile Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

autofsrename Nur Clientoptionsdatei (dsm.opt).

changingretries Clientsystemoptionsdatei oder Befehlszeile.

compressalways Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

compression Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe oderBefehlszeile.

deletefiles Nur in der Befehlszeile.

description Nur in der Befehlszeile.

dirsonly Nur in der Befehlszeile.

encryptiontype Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe.

encryptkey Datei dsm.sys innerhalb einer Serverzeilengruppe.

filelist Nur in der Befehlszeile.

filesonly Nur in der Befehlszeile.

preservelastaccessdate Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

removeoperandlimit Nur in der Befehlszeile.

snapshotcachesize Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Option include.fs.

snapshotroot Nur in der Befehlszeile.

subdir Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

v2archive Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine einzelne Datei mit dem Namen budget im Verzeichnis /home/proj1 ar-chivieren.

Befehl: archive /home/proj1/budget

Task Alle Dateien im Verzeichnis /home/proj1 mit der Dateierweiterung .txt ar-chivieren.

Befehl: archive "/home/proj1/*.txt"

Task Alle Dateien in der Verzeichnisbaumstruktur unter dem Verzeichnis /homearchivieren.

Befehl: archive -subdir=yes "/home/*"

Task Angenommen, Sie haben eine Momentaufnahme des Dateisystems /usr ge-startet und die Momentaufnahme als /snapshot/day1 angehängt. Archivie-ren Sie die Verzeichnisbaumstruktur /usr/dir1/sub1 aus der lokalen Mo-

648 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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mentaufnahme und verwalten Sie sie auf dem Tivoli Storage Manager-Server unter dem Dateibereichsnames /usr.

Befehl: dsmc archive /usr/dir1/sub1/ -subdir=yes -snapshotroot=/snapshot/day1

Zugehörige Konzepte:„Dateisystem- und ACL-Unterstützung” auf Seite 162Zugehörige Verweise:„Snapshotproviderfs” auf Seite 562

Archive FastBackMit dem Befehl archive fastback können Sie Tivoli Storage Manager FastBack-Da-tenträger, die durch die Optionen fbpolicyname, fbclientname und fbvolumenameangegeben sind, für die langfristige Aufbewahrung archivieren.

Bevor Sie diesen Befehl verwenden, müssen Sie den Client für die Sicherung undArchivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren. Wenn Siediesen Befehl ausgeben, sollte zudem mindestens eine Momentaufnahme im TivoliStorage Manager FastBack-Repository für die Tivoli Storage Manager FastBack-Maßnahme vorhanden sein, die archiviert oder gesichert wird.

Wenn eine Maßnahmenspezifikation FastBack-Clients unter sowohl Windows alsauch Linux enthält, werden nur die Windows-Datenträger vom Windows TivoliStorage Manager-Client in Tivoli Storage Manager gesichert.

Wenn eine Maßnahmenspezifikation FastBack-Clients unter sowohl Windows alsauch Linux enthält, werden nur die Linux-Datenträger vom Linux Tivoli StorageManager-Client in Tivoli Storage Manager gesichert oder archiviert.

Sie können Tivoli Storage Manager FastBack-Optionen verwenden, um die neues-ten Momentaufnahmen der folgenden Datenträger zu archivieren:v Alle Clients und Datenträger, die einer FastBack-Maßnahme oder einer Liste von

FastBack-Maßnahmen zugeordnet sind.v Alle Datenträger, die einem bestimmten FastBack-Client oder einer Liste von

FastBack-Clients für eine angegebene FastBack-Maßnahme zugeordnet sind.v Ein bestimmter Datenträger oder mehrere Datenträger, der/die einem FastBack-

Client für eine angegebene FastBack-Maßnahme zugeordnet ist/sind.

Unterstützte Clients

Diese Option ist für Linux x86_64-Clients gültig.

Syntax

►► ARCHIVE FASTBack ▼

,

FBPolicyname = Name FBServer = Name ►

Kapitel 11. Befehle verwenden 649

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,

FBClientname = Name ▼

,

FBVolumename = Name

►FBReposlocation = Name FBBranch = Name ARCHMc = Name

►◄

Wichtig:

1. Mindestens ein Wert für FBpolicyName ist immer erforderlich.2. Sie können bis zu 10 Werte für FBPolicyName angeben, wenn weder für FBCli-

entName noch für FBVolumeName Werte angegeben sind.3. Wenn Sie einen Wert für FBClientName angeben, darf nur ein Wert für FBPoli-

cyName vorhanden sein.4. Sie können bis zu 10 Werte für FBClientName angeben, wenn nur ein Wert für

PolicyName angegeben ist und keine Werte für FBVolumeName angegebensind.

5. Wenn Sie die Option FBVolumeName angeben, kann nur ein Wert für FBPolicyund nur ein Wert für FBCLientName angegeben werden.

6. Sie können mehrere Werte für FBVolumeName angeben, wenn Bedingung 5 er-füllt ist.

7. Sie müssen immer die Option FBReposLocation für Linux angeben.

Parameter

Tabelle 82. Befehl Archive FastBack: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

fbpolicyname„Fbpolicyname” auf Seite427

Befehlszeile und Scheduler.

fbserver „Fbserver” aufSeite 430

Befehlszeile und Scheduler.

fbclientname„Fbclientname” auf Seite425

Befehlszeile und Scheduler.

fbvolumename„Fbvolumename” auf Seite431

Befehlszeile und Scheduler.

fbreposlocation„Fbreposlocation” aufSeite 428

Befehlszeile und Scheduler.

fbbranch „Fbbranch” aufSeite 425

Befehlszeile und Scheduler.

archmc „Archmc” auf Seite344

Befehlszeile und Scheduler.

650 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Beispiele

Befehlszeile:Der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren ist auf einerLinux-Proxy-Client-Maschine installiert. Verwenden Sie diesen Befehl, umalle FastBack-Datenträger für alle Linux FastBack-Clients zu archivieren,die für die FastBack-Maßnahme Policy1 definiert sind:dsmc archive fastback -fbpolicyname=Policy1

-fbserver=myfbserver -fbreposlocation=myfbserver@WORKGROUP

Der FastBack-Servername, -myFbDrHub, ist der kurze Hostname des Fast-Back Disaster Recovery Hub-Servers, auf dem sich das Repository befindet.

Der Parameter -fbreposlocation gibt die Position des Repositorys an. DieRepository-Position ist erforderlich. Wenn Sie die Repository-Position nichtangeben, schlägt der Befehl fehl.

In diesem Fall sollte FBServer auf den kurzen Hostnamen des FastBack DRHub zeigen.

Befehlszeile:Das Repository rep_server1 befindet sich auf dem FastBack DR HubmyFbDrHub.dsmc archive fastback -fbpolicyname="Policy 1"

-fbserver=myFbDrHub -fbreposlocation=\\myFbDrHub\rep_server1

Die Repository-Position ist erforderlich. Wenn Sie die Repository-Positionnicht angeben, schlägt der Befehl fehl.

Der FastBack-Servername, -myFbDrHub, ist der kurze Hostname des Fast-Back Disaster Recovery Hub, auf dem sich das Repository befindet.

In diesem Fall sollte FBServer auf den kurzen Hostnamen des FastBack DRHub zeigen.

Befehlszeile:Alle Datenträger, die durch die FastBack-Maßnahme mit dem Namen poli-cy1 geschützt sind, für den FastBack-Server mit dem Namen basil archivie-ren:dsmc archive fastback -Fbpolicyname=policy1

-FBServer=basil -ARCHMC="my_tsm_mgmt_class"-fbreposlocation=basil@WORKGROUP

Zugehörige Konzepte:„Client für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren” auf Seite 104

Backup FastBackMit dem Befehl backup fastback können Sie Tivoli Storage Manager FastBack-Da-tenträger sichern, die durch die Optionen fbpolicyname, fbclientname undfbvolumename für die langfristige Aufbewahrung angegeben sind.

Bevor Sie diesen Befehl verwenden, müssen Sie den Client für die Sicherung undArchivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren. Wenn Siediesen Befehl ausgeben, sollte zudem mindestens eine Momentaufnahme im TivoliStorage Manager FastBack-Repository für die Tivoli Storage Manager FastBack-Maßnahme vorhanden sein, die archiviert oder gesichert wird.

Kapitel 11. Befehle verwenden 651

Page 674: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Wenn eine Maßnahmenspezifikation FastBack-Clients unter sowohl Windows alsauch Linux enthält, werden nur die Linux-Datenträger vom Linux Tivoli StorageManager-Client in Tivoli Storage Manager gesichert oder archiviert.

Tivoli Storage Manager FastBack-Optionen werden je nach der angegebenen Opti-on für die Teilsicherung der neuesten Momentaufnahmen unterstützt:v Alle Clients und Datenträger, die einer Tivoli Storage Manager FastBack-Maß-

nahme oder einer Liste von Tivoli Storage Manager FastBack-Maßnahmen zuge-ordnet sind.

v Alle Datenträger, die einem bestimmten FastBack-Client oder einer Liste vonFastBack-Clients für eine bestimmte Tivoli Storage Manager FastBack-Maßnahmezugeordnet sind.

v Ein bestimmter Datenträger oder mehrere Datenträger, der/die einem FastBack-Client für eine angegebene Tivoli Storage Manager FastBack-Maßnahme zuge-ordnet sind.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für Linux x86_64-Clients gültig, die als dedizierte Tivoli StorageManager FastBack-Proxys konfiguriert sind.

Syntax

►► BACKUP FASTBack ▼

,

FBPolicyname = Name FBServer = Name ►

,

FBClientname = Name ▼

,

FBVolumename = Name

► FBReposlocation = NameFBBranch = Name BACKMc = Name

►◄

Wichtig:

1. Mindestens ein Wert für FBpolicyName ist immer erforderlich.2. Sie können bis zu 10 Werte für FBPolicyName angeben, wenn weder für FBCli-

entName noch für FBVolumeName Werte angegeben sind.3. Wenn Sie einen Wert für FBClientName angeben, darf nur ein Wert für FBPoli-

cyName vorhanden sein.4. Sie können bis zu 10 Werte für FBClientName angeben, wenn nur ein Wert für

PolicyName angegeben ist und keine Werte für FBVolumeName angegebensind.

5. Wenn Sie die Option FBVolumeName angeben, kann nur ein Wert für FBPolicyund nur ein Wert für FBCLientName angegeben werden.

6. Sie können mehrere Werte für FBVolumeName angeben, wenn Bedingung 5 er-füllt ist.

7. Sie müssen die Option FBReposLocation angeben.

652 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 83. Befehl Backup FastBack: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

fbpolicyname„Fbpolicyname” auf Seite427

Befehlszeile und Scheduler.

fbserver „Fbserver” aufSeite 430

Befehlszeile und Scheduler.

fbclientname„Fbclientname” auf Seite425

Befehlszeile und Scheduler.

fbvolumename„Fbvolumename” auf Seite431

Befehlszeile und Scheduler.

fbreposlocation„Fbreposlocation” aufSeite 428

Befehlszeile und Scheduler.

fbbranch „Fbbranch” aufSeite 425

Befehlszeile und Scheduler.

backmc „Backmc” auf Seite355

Befehlszeile und Scheduler.

Beispiele

Befehlszeile:Der Tivoli Storage Manager-Client für Sichern/Archivieren ist auf einerLinux-Proxy-Client-Maschine installiert. Verwenden Sie diesen Befehl, umalle FastBack-Datenträger für alle Linux FastBack-Clients zu sichern, diefür die FastBack-Maßnahme Policy1 definiert sind:dsmc backup fastback -fbpolicyname=Policy1

-fbserver=myfbserver-fbreposlocation=myfbserver@WORKGROUP

Die Repository-Position ist erforderlich. Wenn Sie die Repository-Positionnicht angeben, schlägt der Befehl fehl.

Der FastBack-Servername, -myfbserver, ist der kurze Hostname des Fast-Back-Servers, auf dem sich das Repository befindet.

Befehlszeile:Das Repository rep_server1 befindet sich auf dem FastBack DR HubmyFbDrHub.dsmc backup fastback -fbpolicyname="Policy 1"

-fbserver=myFbDrHub -fbreposlocation=\\myFbDrHub\rep_server1

Der FastBack-Servername, -myFbDrHub, ist der kurze Hostname des Fast-Back Disaster Recovery Hub-Servers, auf dem sich das Repository befindet.

Die Option -fbreposlocation gibt die Position des Repositorys an. Die Repo-sitory-Position ist erforderlich. Wenn Sie die Repository-Position nicht an-geben, schlägt der Befehl fehl.

In diesem Fall sollte die Option FBServer auf den kurzen Hostnamen desFastBack DR Hub zeigen.

Kapitel 11. Befehle verwenden 653

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Befehlszeile:Alle Datenträger, die durch die FastBack-Maßnahme mit dem Namen poli-cy1 geschützt sind, für den FastBack-Server mit dem Namen basil sichern:dsmc backup fastback -Fbpolicyname=policy1

-FBServer=basil -BACKMC="my_tsm_mgmt_class"-fbreposlocation=basil@WORKGROUP

Zugehörige Konzepte:„Client für die Sicherung und Archivierung von Tivoli Storage Manager FastBack-Daten konfigurieren” auf Seite 104

Backup GroupVerwenden Sie den Befehl backup group, um eine Gruppe, die eine Liste von Da-teien aus einem oder mehreren Dateibereichsursprüngen enthält, zu erstellen undin einem virtuellen Dateibereich auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu sichern.

Nur für AIX: Mit Hilfe der Option snapshotproviderfs=JFS2 können Sie die Grup-pensicherung auf Momentaufnahmebasis aktivieren.

Über eine Gruppensicherung können Sie eine konsistente zeitpunktgesteuerte Si-cherung für eine Gruppe von Dateien erstellen, die gemeinsam als logische Einheitverwaltet werden. Für die Objekte in der Gruppe gelten die folgenden Verarbei-tungsregeln:v Erneutes Binden der Verwaltungsklasse für gruppierte Objekte:

– Während Gesamtsicherungen wird allen Objekten in einer Sicherungsgruppedieselbe Verwaltungsklasse zugeordnet.

– Während Differenzsicherungen tritt folgendes Verhalten auf, wenn eine neueVerwaltungsklasse in einer Anweisung include für eine vorhandene Siche-rungsgruppe angegeben wird:- Alle neuen und geänderten Objekte in der Sicherungsgruppe werden an die

neue Verwaltungsklasse gebunden.- Alle Mitgliedsobjekte der Gruppe, die nicht geändert werden, erscheinen

so, als ob sie nicht an die neue Verwaltungsklasse gebunden wären. Dieseunveränderten Objekte sind nicht in den Statistikdaten Gesamtzahl erneutgebundener Objekte enthalten, die nach Beendigung des Befehls BackupGroup angezeigt werden.

- Die unveränderten Objekte werden einer neu erstellten Sicherungsgruppeneu zugeordnet und die neue Sicherungsgruppe wird an die neue Verwal-tungsklasse gebunden. Für die unveränderten Gruppenobjekte wird jedochweiterhin der Name der ursprünglichen Verwaltungsklasse angezeigt.Auch wenn für die unveränderten Objekte weiterhin der Name der ur-sprünglichen Verwaltungsklasse angezeigt wird, sind sie tatsächlich an dieneue Verwaltungsklasse der Sicherungsgruppe gebunden.

v Vorhandene Anweisungen exclude für Dateien in der Gruppe werden ignoriert.v Alle Objekte in der Gruppe werden gemeinsam exportiert.v Alle Objekte in der Gruppe verfallen gemeinsam wie in der Verwaltungsklasse

angegeben. Keine Objekte in der Gruppe verfallen, bevor nicht alle anderen Ob-jekte in der Gruppe verfallen, selbst wenn eine andere Gruppe, zu denen dieseObjekte gehören, verfällt.

v Werden vollständige und differenzielle Gruppensicherungen auf eine sequenziel-le Einheit ausgeführt, sind die Daten bei der Zurückschreibung an nur zwei Po-

654 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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sitionen vorhanden. Führen Sie zum Optimieren der Zurückschreibungszeit re-gelmäßige Gesamtsicherungen aus, um die Daten an eine Position auf demsequenziellen Datenträger zu sichern.

v Bei einer vollständigen Gruppensicherung werden alle Objekte in der Dateilistean den Server gesendet. Bei einer differenziellen Gruppensicherung werden nurdie Daten, die seit der letzten Gesamtsicherung geändert wurden, an den Servergesendet. Die Objekte in der Dateiliste, die sich seit den letzten Gesamtsicherun-gen nicht geändert haben, werden als Member der differenziellen Gruppensiche-rung zugeordnet. Ihre Daten werden jedoch nicht an den Server gesendet, so-dass sich die Sicherungszeit verkürzt.

Für den Befehl backup group sind die folgenden Optionen erforderlich:

filelistGibt eine Liste von Dateien an, die einer neuen Gruppe hinzugefügt wer-den sollen.

groupnameGibt den vollständig qualifizierten Namen der Gruppe an, die eine Listevon Dateien enthält.

virtualfsnameGibt den Namen des virtuellen Dateibereichs für die Gruppe an, mit derdie Operation ausgeführt werden soll. Die Option virtualfsname darf nichtmit einem vorhandenen Dateibereichsnamen übereinstimmen.

mode Gibt an, ob alle Dateien in der Dateiliste gesichert werden oder nur die Da-teien, die sich seit der letzten Gesamtsicherung geändert haben.

Anmerkung:

1. Wenn eine Datei in der Gruppensicherung fehlschlägt, schlägt die gesamte Gruppensi-cherung fehl.

2. Verwenden Sie den Befehl query group, um Member einer Gruppensicherungauf dem Tivoli Storage Manager-Server abzufragen.

3. Verwenden Sie den Befehl restore group, um bestimmte Member oder alleMember einer Gruppensicherung auf dem Tivoli Storage Manager-Server zu-rückzuschreiben.

4. Sofern Sie nicht unter Mac OS X arbeiten, verwenden Sie den Befehl deletegroup, um eine bestimmte Gruppensicherung vom Tivoli Storage Manager-Ser-ver zu löschen.

5. Verwenden Sie den Befehl query filespace, um virtuelle Dateibereichsnamenfür Ihren Knoten, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind,anzuzeigen.

6. Eine Gruppensicherung kann zu einem Sicherungssatz hinzugefügt werden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle UNIX- und Linux-Clients mit Ausnahme von Mac OS Xgültig.

Syntax

►► Backup GRoup Optionen ►◄

Kapitel 11. Befehle verwenden 655

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Parameter

Tabelle 84. Befehl Backup Group: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

groupname „Groupname” aufSeite 443

Nur in der Befehlszeile.

mode „Mode” auf Seite 485 Nur in der Befehlszeile.

snapshotproviderfs„Snapshotproviderfs” aufSeite 562

Systemoptionsdatei (dsm.sys) innerhalb einerServerzeilengruppe oder mit der Option include.fs.

virtualfsname„Virtualfsname” auf Seite603

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine Gesamtsicherung aller in der Datei /home/dir1/filelist1 angegebe-nen Dateien auf den virtuellen Dateibereich mit dem Namen accountingund mit der Hauptmemberdatei /home/group1 ausführen.

Befehl:backup group -filelist=/home/dir1/filelist1 -groupname=group1-virtualfsname=/virtfs -mode=full

Zugehörige Informationen

„Include-Optionen” auf Seite 452

„Query Group” auf Seite 714

„Restore Group” auf Seite 745

„Delete Group” auf Seite 685

„Query Filespace” auf Seite 712

Backup ImageMit dem Befehl backup image wird eine Imagesicherung eines oder mehrerer Da-tenträger auf Ihrem System erstellt.

Mit dem Befehl backup image können Sie NTFS-, ReFS- oder unformatierte (RAW)Datenträger sichern. Wenn ein Datenträger mit NTFS formatiert ist, werden nur dievom Dateisystem verwendeten Blöcke gesichert. Bei ReFS-Datenträgern werdenalle Blöcke gesichert.

Wenn Sie die Option imagegapsize auf 0 setzen, werden alle Blöcke einschließlichder unbenutzten Blöcke am Ende des Datenträgers gesichert.

Wenn Sie ein AIX JFS2-Dateisystem für die Imagesicherung angeben, werden nurdie vom Dateisystem verwendeten Blöcke gesichert. Wenn Sie die Optionimagegapsize auf null setzen, werden alle Blöcke einschließlich der unbenutztenBlöcke am Ende des Datenträgers gesichert.

656 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Anmerkung:

1. Nur für AIX: Standardmäßig ist die Imagesicherung auf Momentaufnahmebasisfür JFS2-Datenträger aktiviert. Geben Sie -snapshotproviderimage=NONE in die-sem Befehl an, um momentaufnahmebasierte Imagesicherungen zu inaktivieren.

2. Für die Linux-Clients wird die Imagesicherung nur auf Partitionen mit der ID0x83 oder auf logischen Datenträgern unterstützt, die mit dem Linux LogicalVolume Manager erstellt wurden. Beim Sichern anderer Partitionen, wie z. B.bei erweiterten Partitionen, die angehängte Dateisysteme oder Datenbankdatenenthalten, kann es zu inkonsistenten Sicherungsdaten kommen, wenn sich dieDaten während der Imagesicherungsoperation ändern.

3. Der Befehl 'backup image' wird nicht auf GPFS-Dateisystemen unterstützt.4. Die Tivoli Storage Manager-API muss installiert sein, um den Befehl backup

image verwenden zu können.5. Wenn Sie das Attribut eines JFS2-Dateisystems in ein von HSM verwaltetes

Dateisystem ändern, wird keine Imagesicherung für dieses Dateisystem ausge-führt.

Wichtig: Der Zeitpunkt der letzten Teilsicherung bezieht sich auf die Serverzeitund der Zeitpunkt der letzten Dateiänderung auf die Clientzeit. Sind die Clientzeitund die Serverzeit nicht synchronisiert oder befinden der Client und der Serversich in verschiedenen Zeitzonen, wirkt sich dies auf die Teilsicherung nach Datumund die Imagesicherung mit mode=incremental aus.

Der Client sichert die Dateien, deren Änderungsdatum und -zeit (Clientzeit) nachdem Datum und der Zeit der letzten Teilsicherung des Dateisystems liegen, aufdem die Dateien gespeichert werden (Serverzeit).

Liegt die Serverzeit vor der Clientzeit, überspringen Teilsicherungen nach Datumoder Imagesicherungen mit mode=incremental die Dateien, die nach der letztenTeilsicherung oder Imagesicherung mit einem Änderungsdatum vor der Zeitmarkeder letzten Teilsicherung erstellt oder geändert wurden.

Ist die Clientzeit der Serverzeit voraus, werden alle Dateien erneut gesichert, dievor der letzten Teil- oder Imagesicherung erstellt oder geändert wurden und derenÄnderungszeit nach dem Zeitpunkt liegt, den die Zeitmarke der letzten Teilsiche-rung angibt. Normalerweise würden diese Dateien nicht gesichert, da sie bereitsgesichert wurden.

Das Sicherungsdatum kann mit dem Befehl query filespace überprüft werden.

Der Tivoli Storage Manager-Client muss den Einheitentyp "unformatierte Einheit"auf der spezifischen Plattform unterstützen, um eine Imagesicherung einer unfor-matierten Einheit ausführen zu können. Sie können eine Imagesicherung nur auflokalen Einheiten ausführen. Gruppeneinheiten oder -dateisysteme sowie Einheitenoder Dateisysteme, die von mindestens zwei Systemen gemeinsam benutzt werden,werden nicht unterstützt. Wenn Sie eine Imagesicherung für ein Dateisystem aus-führen wollen, das an eine unformatierte Einheit angehängt ist, muss die unforma-tierte Einheit unterstützt werden.

Verwenden Sie die Option include.image, um ein Dateisystem oder einen logi-schen Datenträger für die Imagesicherung einzubeziehen oder um datenträgerspe-zifische Optionen für die Imagesicherung anzugeben.

Der Befehl backup image verwendet die Option compression.

Kapitel 11. Befehle verwenden 657

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Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für AIX-, HP-UX-, alle Linux-Clients und Solaris gültig.

Syntax

►► Backup ImageOptionen

Dateispezifikation►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Namen eines oder mehrerer logischer Datenträger an. Wenn Sie meh-rere Dateisysteme sichern wollen, müssen Sie ihre Namen mit Leerzeichen von-einander trennen. Verwenden Sie keine Mustererkennungszeichen. Wenn Siekeinen Datenträgernamen angeben, werden die mit der Option domain.imageangegebenen logischen Datenträger verarbeitet. Wenn Sie die Optiondomain.image nicht verwenden, um Dateisysteme für die Verarbeitung anzuge-ben, wird eine Fehlernachricht angezeigt, und es erfolgt keine Imagesicherung.

Den Dateibereich, über den der logische Datenträger angehängt ist, oder denNamen des logischen Datenträgers angeben. Ist im System ein Dateisystem füreinen bestimmten Datenträger konfiguriert, können Sie den Datenträger nichtmit dem Einheitennamen sichern.

Beispiel: Ist der Dateibereich /dev/lv01 auf dem Datenträger /home angehängt,können Sie backup image /home ausgeben; backup image /dev/lv01 schlägt je-doch mit folgendem Fehler fehl:ANS1063E Ungültiger Pfad angegeben

Anmerkung: Für Sun-Systeme geben Sie entweder einen Dateisystemnamenoder den Namen einer unformatierten Einheit (des Typs Blockeinheit) an.

Tabelle 85. Befehl Backup Image: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

asnodename Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

asnodename „Asnodename”auf Seite 345

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

compressalways„Compressalways” auf Sei-te 364

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

compression„Compression” auf Seite365

Clientoptionsdatei oder Befehlszeile.

dynamicimage„Dynamicimage” auf Seite404

Mit dem Befehl backup image oder der Option include.imagein der Optionsdatei.

imagegapsize„Imagegapsize” auf Seite448

Mit dem Befehl backup image, mit der Option include.imageoder in der Optionsdatei.

mode „Mode” auf Seite 485 Nur in der Befehlszeile.

658 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 85. Befehl Backup Image: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

postsnapshotcmd„Postsnapshotcmd” aufSeite 509

Mit dem Befehl backup image, mit der Option include.imageoder in der Optionsdatei.

presnapshotcmd„Presnapshotcmd” auf Sei-te 516

Mit dem Befehl backup image, mit der Option include.imageoder in der Optionsdatei.

snapshotcachesize„Snapshotcachesize” aufSeite 561

Mit dem Befehl backup image, mit der Option include.imageoder in der Optionsdatei.

snapshotproviderimage„Snapshotproviderimage”auf Seite 563

Clientoptionsdatei oder mit der Option include.image.

Beispiele

Task Den Dateibereich /home/test, über den der logische Datenträger angehängtist, sichern und eine Imageteilsicherung ausführen, bei der nur neue undgeänderte Dateien nach der letzten vollständigen Imagesicherung gesichertwerden.

dsmc backup image /home/test -mode=incremental

Task Eine statische Imagesicherung des logischen Datenträgers ausführen, derim Verzeichnis /home angehängt ist.

dsmc backup image /home -snapshotproviderimage=none

Task Eine dynamische Imagesicherung des logischen Datenträgers ausführen,der im Verzeichnis /home angehängt ist.

Befehl: dsmc backup image /home -dynamicimage=yes

Task Eine Momentaufnahmeimagesicherung des Verzeichnisses /home ausführen.

AIX-Client: dsmc backup image /home-snapshotproviderimage=JFS2

LINUX-Client: dsmc backup image /home-snapshotproviderimage=LINUX_LVM

Task Den unformatierten logischen Datenträger /dev/lv01 sichern.

dsmc backup image /dev/lv01

Zugehörige Informationen

„Imagegapsize” auf Seite 448

„Snapshotproviderimage” auf Seite 563

„Snapshotcachesize” auf Seite 561

„Mode” auf Seite 485

„Vergleich der Methoden 1 und 2” auf Seite 199 Hilft Ihnen bei der Entscheidung,welche Methode für Ihre Umgebung geeignet ist.

Kapitel 11. Befehle verwenden 659

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Statische, dynamische und MomentaufnahmeimagesicherungDie traditionelle Imagesicherung verhindert während der Operation den Schreibzu-griff auf den Datenträger durch andere Systemanwendungen.

Verwenden Sie die Option dynamicimage, um den Datenträger im aktuellen Statusohne erneutes Anhängen mit Lesezugriff zu sichern. Die Sicherung kann beschä-digt werden, wenn Anwendungen auf den Datenträger schreiben, während die Si-cherung ausgeführt wird. Führen Sie in diesem Fall fsck nach einer Zurückschrei-bung aus.

Die Option dynamicimage wird für JFS2-Datenträger nicht unterstützt.

Nur für Linux x86_64-Clients: Standardmäßig führt Tivoli Storage Manager eineMomentaufnahmeimagesicherung von Dateisystemen auf logischen Datenträgernaus, die vom Linux Logical Volume Manager erstellt wurden, während der Daten-träger für andere Systemanwendungen verfügbar ist. Die Momentaufnahmeimage-sicherung erfordert einen Tivoli Storage Manager-Server der Version 5.1.

Nur für AIX-Clients: Standardmäßig führt Tivoli Storage Manager eine Moment-aufnahmeimagesicherung von JFS2-Datenträgern aus, während der Datenträger fürandere Systemanwendungen verfügbar ist. AIX gestattet die Erstellung einer Mo-mentaufnahme eines JFS2-Datenträgers, während er noch online ist. Die Moment-aufnahme wird innerhalb derselben Datenträgergruppe wie der Quellendatenträgererstellt. Sie müssen sicherstellen, dass die Datenträgergruppe über genügend freienPlattenspeicherplatz für die Erstellung der Momentaufnahme verfügt. Die Mo-mentaufnahme enthält die alten Datenblöcke; die geänderten Daten werden imQuellendatenträger gespeichert. Geben Sie mit der Option snapshotcachesize imBefehl backup image, in der Datei dsm.sys oder in Verbindung mit der Optioninclude.image eine geeignete Momentaufnahmengröße an, sodass während derImagesicherung alle alten Datenblöcke gespeichert werden können.

Der Linux Logical Volume Manager gestattet die Erstellung einer Momentaufnah-me eines logischen Datenträgers, während der logische Datenträger selbst noch on-line ist. Die Momentaufnahme wird innerhalb derselben Datenträgergruppe wieder logische Quellendatenträger erstellt. Sie müssen sicherstellen, dass die Daten-trägergruppe über genügend freien Plattenspeicherplatz für die Erstellung der Mo-mentaufnahme verfügt. Die Momentaufnahme enthält die alten Datenblöcke; diegeänderten Daten werden im logischen Quellendatenträger gespeichert. Geben Siemit der Option snapshotcachesize im Befehl backup image, in der Datei dsm.sysoder in Verbindung mit der Option include.image eine geeignete Momentaufnah-mengröße an, sodass während der Imagesicherung alle alten Datenblöcke gespei-chert werden können. Eine Momentaufnahmengröße von 100 Prozent gewährleisteteine gültige Momentaufnahme.

Verwendung der Imagesicherung für die Dateisystemteilsiche-rung

Es gibt zwei Methoden, um durch die Verwendung von Imagesicherungen effizien-te Teilsicherungen Ihrer Dateisysteme auszuführen. Mit Hilfe dieser Sicherungsme-thoden können Sie eine zeitpunktgesteuerte Zurückschreibung für Ihre Dateisyste-me ausführen und den Durchsatz beim Sichern und Zurückschreiben verbessern.

Sie können die Sicherung nur auf formatierten Datenträgern und nicht auf unfor-matierten logischen Datenträgern ausführen. Sie können entweder Imagesicherung

660 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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mit Dateisystemteilsicherung oder Imagesicherung mit dem Imageteilsicherungsmodusverwenden, um Imagesicherungen für Datenträger mit angehängten Dateisystemenauszuführen.

Es folgen einige Beispiele für die Verwendung der Imagesicherung mit Dateisystem-teilsicherung.v Eine vollständige Teilsicherung des Dateisystems ausführen: dsmc incremental

/myfilesystem

v Eine Imagesicherung desselben Dateisystems ausführen: dsmc backup image/myfilesystem

v In regelmäßigen Abständen Teilsicherungen ausführen: dsmc incremental/myfilesystem

Sie müssen die nächsten Schritte in der angegebenen Reihenfolge ausführen, um si-cherzustellen, dass der Server Hinzufüge- und Löschvorgänge genau aufzeichnet.

Verwenden Sie diesen Befehl, um das Dateisystem mit exakt dem Status der letztenTeilsicherung zurückzuschreiben: dsmc restore image /myfilesystem -incremental-deletefiles.

Während der Zurückschreibung führt der Client Folgendes durch:v Er schreibt das neueste Image auf dem Server zurück.v Er löscht alle im vorherigen Schritt zurückgeschriebenen Dateien, die auf dem

Server inaktiv sind. Dies sind Dateien, die zum Zeitpunkt der Imagesicherungvorhanden waren, aber danach gelöscht und durch eine spätere Teilsicherungaufgezeichnet wurden.

v Er schreibt neue und geänderte Dateien aus den Teilsicherungen zurück.

Wenn Sie die Schritte nicht exakt einhalten, können zwei Dinge passieren:1. Nach dem Zurückschreiben des ursprünglichen Images werden alle Dateien,

die mit dem Befehl incremental gesichert wurden, einzeln zurückgeschrieben.2. Wird ein Befehl backup image vor einem Befehl incremental ausgeführt, wer-

den Dateien, die aus dem ursprünglichen Image gelöscht wurden, nicht ausdem endgültig zurückgeschriebenen Dateisystem gelöscht.

Es folgen einige Beispiele für die Verwendung der Imagesicherung mit dem Imageteil-sicherungsmodus.v Eine Imagesicherung desselben Dateisystems ausführen: dsmc backup image

/myfilesystem

v Eine Imageteilsicherung des Dateisystems ausführen: dsmc backup image/myfilesystem -mode=incremental

Hierdurch werden nur die Dateien an den Server gesendet, die seit der letztenImagesicherung hinzugefügt oder geändert wurden.

v In regelmäßigen Abständen vollständige Imagesicherungen ausführen: dsmcbackup image /myfilesystem

v Das Image zurückschreiben: dsmc restore image /myfilesystem -incrementalBeim Zurückschreiben ignoriert Tivoli Storage Manager die Option deletefiles,wenn die Sicherungstechnik Image + Imageteilsicherung verwendet wurde. DieZurückschreibung schließt Dateien ein, die nach der letzten vollständigen Image-sicherung gelöscht wurden, sowie die aktuellsten Versionen von Dateien, dienach der letzten Imagesicherung hinzugefügt oder geändert wurden.

Kapitel 11. Befehle verwenden 661

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Anmerkung: In den folgenden Fällen sollten Sie regelmäßig vollständige Imagesi-cherungen ausführen. Dadurch wird die Zurückschreibungszeit verbessert, daweniger Änderungen von Teilsicherungen angewendet werden.v Wenn sich ein Dateisystem beträchtlich ändert (mehr als 40%).v Einmal pro Monat.v Entsprechend den Anforderungen in Ihrer Umgebung.

Die folgenden Einschränkungen gelten, wenn Sie Imagesicherung mit dem Image-teilsicherungsmodus verwenden:v Das Dateisystem darf keine früheren, durch den Befehl incremental generierten

vollständigen Teilsicherungen aufweisen.v Durch eine Teilsicherung nach Datum werden Dateien auf dem Server nicht in-

aktiviert. Daher können beim Zurückschreiben von Dateien keine gelöscht wer-den.

v Bei der ersten Imagesicherung des Dateisystems wird eine vollständige Imagesi-cherung ausgeführt.

v Bei Verwendung von mode=incremental werden nur Dateien mit einem geänder-ten Datum und keine Dateien mit geänderten Berechtigungen gesichert.

v Wenn die maximale Kapazität der Dateisysteme bereits oder fast erreicht ist,kann hierdurch eine Bedingung 'Zu wenig Speicherbereich' während der Zu-rückschreibung auftreten.

Backup NASMit dem Befehl backup nas wird eine Imagesicherung eines oder mehrerer Datei-systeme erstellt, die zu einem NAS-Dateiserver (NAS = Network Attached Storage)gehören (wird auch als NDMP-Sicherung bezeichnet). Tivoli Storage Manager for-dert die Eingabe einer Administrator-ID an.

Der NAS-Dateiserver führt die Gerätedatenversetzung aus. Ein Serverprozess wirdgestartet, um die Sicherung auszuführen.

Verwenden Sie die Option nasnodename, um den Knotennamen für den NAS-Datei-server anzugeben. Der NAS-Knotenname identifiziert den NAS-Dateiserver für denTivoli Storage Manager-Server; der NAS-Knotenname muss beim Server registriertsein. Fügen Sie die Option nasnodename in Ihre Clientoptionsdatei (dsm.opt) ein.Der Wert in der Clientoptionsdatei ist der Standardwert; er kann jedoch in der Be-fehlszeile überschrieben werden.

Verwenden Sie die Option toc im Befehl backup nas oder mit der Option inclu-de.fs.nas, um anzugeben, ob Tivoli Storage Manager für jede Dateisystemsiche-rung Inhaltsverzeichnisangaben (TOC) sichern soll. Wenn Sie TOC-Angaben si-chern, können Sie den Serverbefehl QUERY TOC verwenden, um den Inhalt einerDateisystemsicherung festzustellen, sowie den Serverbefehl RESTORE NODE, umeinzelne Dateien oder Verzeichnisstrukturen zurückzuschreiben.

Sie können auch den Tivoli Storage Manager-Web-Client verwenden, um die ge-samte Baumstruktur des Dateisystems zu untersuchen und zurückzuschreibendeDateien und Verzeichnisse auszuwählen. Die Erstellung eines Inhaltsverzeichnisseserfordert, dass Sie das Attribut tocdestination in der Sicherungskopiengruppe fürdie Verwaltungsklasse definieren, an die dieses Sicherungsimage gebunden wird.Die TOC-Erstellung erfordert während der Sicherungsoperation zusätzliche Verar-beitung, zusätzliche Netzressourcen, zusätzlichen Speicherpoolbereich und mögli-cherweise einen zusätzlichen Mountpunkt. Wenn Sie keine TOC-Angaben sichern,können Sie über den Befehl RESTORE NODE dennoch einzelne Dateien und Ver-

662 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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zeichnisstrukturen zurückschreiben, wenn Sie den vollständig qualifizierten Namenjeder Datei bzw. jedes Verzeichnisses und das Image kennen, in dem das Objektgesichert wurde.

Die Option toc wird nur für Images unterstützt, die mit Client und Server mitmindestens Version 5.2 gesichert wurden.

Wenn Sie mode =differential im Serverbefehl BACKUP NODE oder im Befehl back-up nas angeben, ohne dass ein Gesamtimage vorhanden ist, wird angezeigt, dasseine Gesamtsicherung gestartet wurde. Die Verwendung des Serverbefehls QUERYPROCESS zeigt, dass eine Gesamtsicherung in Bearbeitung ist.

Mit der Option mode geben Sie an, ob eine vollständige oder eine differenzielleNAS-Imagesicherung ausgeführt werden soll. Bei einer vollständigen Imagesiche-rung wird das gesamte Dateisystem gesichert. Der Standardwert ist eine diffe-renzielle NAS-Imagesicherung für Dateien, die sich nach der letzten vollständigenImagesicherung ändern. Ist keine auswählbare vollständige Imagesicherung vor-handen, erfolgt eine vollständige Imagesicherung. Ist ein Gesamtimage vorhanden,wird bei Angabe von mode =differential eine differenzielle Imagesicherung gesendet,unabhängig davon, ob das Image zurückgeschrieben werden kann oder verfallenist und nur wegen abhängiger differenzieller Images aufbewahrt wird. Wird einGesamtimage während einer differenziellen Sicherung gesendet, wird es mit Hilfedes Severbefehls QUERY NASBACKUP als Gesamtimage angezeigt. Auch der Ser-verbefehl QUERY NASBACKUP zeigt zurückschreibbare NAS-Images an und "Ge-samtimage" oder "differenzielles Image" als Objekttyp.

Mit der Option monitor geben Sie an, ob Sie eine NAS-Imagesicherung eines Datei-systems überwachen und Verarbeitungsinformationen anzeigen wollen.

Mit dem Befehl monitor process können Sie eine Liste aller Prozesse anzeigen, fürdie eine Verwaltungsbenutzer-ID über eine Berechtigung verfügt. Die Verwaltungs-benutzer-ID sollte mindestens die Clienteignerberechtigung sowohl über den NAS-Knoten als auch den Client-Workstation-Knoten besitzen, der entweder von derBefehlszeile oder vom Web aus verwendet wird.

Mit dem Befehl cancel process können Sie die NAS-Sicherungsverarbeitung stop-pen.

Unabhängig von der Clientplattform wird in NAS-Dateisystemspezifikationen derSchrägstrich (/) als Trennzeichen verwendet. Zum Beispiel: /vol/vol0.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

Syntax

►► Backup NASOptionen

▼ Dateispezifikation ►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Namen eines oder mehrerer Dateisysteme auf dem NAS-Dateiserver

Kapitel 11. Befehle verwenden 663

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an. Wird dieser Parameter nicht angegeben, verarbeitet Tivoli Storage Manageralle Dateisysteme, die durch die Option domain.nas definiert sind.

Wenn Sie die Option Dateispezifikation oder domain.nas nicht angeben, wird derStandardwert all-nas für domain.nas verwendet, und es werden alle Dateisys-teme auf dem NAS-Dateiserver gesichert.

Tabelle 86. Befehl Backup NAS: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

mode „Mode” auf Seite 485 Nur in der Befehlszeile.

monitor „Monitor” auf Sei-te 488

Nur in der Befehlszeile.

nasnodename„Nasnodename” auf Seite491

Clientoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

toc „Toc” auf Seite 590 Befehlszeile oder mit der Option include.fs.nas in IhrerClientoptionsdatei (dsm.sys).

Beispiele

Task Die NAS-Imagesicherung des gesamten Dateisystems ausführen.

Befehl: backup nas -mode=full -nasnodename=nas1 /vol/vol0 /vol/vol2

Task Die NAS-Imagesicherung des gesamten Dateiservers ausführen.

Befehl: backup nas -nasnodename=nas1

Task Die NAS-Imagesicherung des gesamten Dateisystems ausführen und TOC-Angaben für die Dateisystemsicherung sichern.

Befehl: backup nas -mode=full -nasnodename=netappsj /vol/vol0-toc=yes

Zugehörige Informationen

„Nasnodename” auf Seite 491

„Toc” auf Seite 590

„Mode” auf Seite 485

„Monitor” auf Seite 488

„Cancel Process” auf Seite 677

„Domain.nas” auf Seite 394

Backup VAPPMit dem Befehl backup vapp können Sie eine einzelne VMware vApp, eine vApp-Liste oder alle vApps in einem virtuellen Datencenter einer Organisation (Organi-sations-VDC) sichern.

Für diesen Befehl benötigen Sie eine Lizenz für die Verwendung von Tivoli StorageManager for Virtual Environments V7.1 oder höher. Bevor Sie diesen Befehl ver-wenden können, müssen die Tivoli Storage Manager-Knoten für die vCloud-Umge-bung konfiguriert werden. Rufen Sie in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI)

664 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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von Data Protection for VMware vCloud das Fenster 'Konfiguration' auf und kli-cken Sie auf Konfigurationsassistenten ausführen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

Syntax

►► Backup VAPP vApp-Spezifikation -ASNODENAME= Provider-VDC-Knoten ►

►-VCDHost= vCloud-Server -VCDUser= vCloud-Administrator -VCDPw= Kennwort

►VMCHost= Hostname VMCUser= Benutzername VMCPw Kennwort

►-PREView Optionen

►◄

Parameter

vApp-SpezifikationErforderlicher Parameter. Gibt die vApps an, die Sie sichern wollen. Siekönnen eine einzelne vApp oder eine vApps-Liste angeben oder allevApps sichern, die sich in einem virtuellen Datencenter einer Organisation(Organisations-VDC) befinden. Wenn Sie in diesem Befehl keine vApps an-geben, werden die vApps aus der Clientoption DOMAIN.VCD ausgewählt.

Die vApp-Sezifikation muss einen Organisationsnamen und den Namen ei-nes virtuellen Datencenters einer Organisation (Organisations-VDC) enthal-ten. Die folgenden Parameter geben die zu sichernden vApps an:

ORG=OrganisationsnameGibt den Namen der Organisation an, zu der das virtuelle Datencenterder Organisation (Organisations-VDC) gehört.

ORGVDC=Org-VDC-NameGibt den Namen des virtuellen Datencenters einer Organisation (Orga-nisations-VDC) an, das die zu schützenden vApps enthält.

VAPP=vApp-NameGibt mindestens eine zu schützende vApp an. Wenn Sie keine vApp-Namen angeben, werden alle vApps in der angegebenen Organisationund in dem angegebenen virtuellen Datencenter der Organisation ver-arbeitet.

In diesem Befehl dürfen Platzhalterzeichen und einige Sonderzeichenin vApp-Namen nicht verwendet werden. Ein vApp-Name darf insbe-sondere keines der folgenden Zeichen enthalten: " ' : ; * ? , < > /\ |.

Sie müssen diese Schlüsselwortparameter in der folgenden Reihenfolge an-geben: ORG=, ORGVDC=, VAPP=. Außerdem gelten die folgenden Syntaxregeln:v Wenn ein Wert ein Leerzeichen enthält, schließen Sie die gesamte Spe-

zifikation in Anführungszeichen ein.v Um mehrere Namen virtueller Datencenter einer Organisation anzuge-

ben, die sich in derselben Organisation befinden, trennen Sie diese Na-men durch Kommas, ohne Leerzeichen hinter den Kommas.

Kapitel 11. Befehle verwenden 665

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"org=Organisationsname,orgvdc=Org-VDC-Name1,Org-VDC-Name2"

Wenn Sie mehrere virtuelle Datencenter einer Organisation (Organisati-ons-VDC) in derselben Anweisung angeben, können Sie keine vApp-Na-men angeben.

v Sollen mehrere vApp-Namen in einem einzigen virtuellen Datencentereiner Organisation (Organisations-VDC) angegeben werden, trennen Siediese Namen durch Kommas. Fügen Sie kein Leerzeichen hinter denKommas ein."org=Organisationsname,orgvdc=Org-VDC-Name,vapp=vApp-Name1,vApp-Name2,vApp-Name3"

v Sollen virtuelle Datencenter einer Organisation (Organisations-VDC) ausmehreren Organisationen angegeben werden, trennen Sie die aus org=und orgvdc= bestehenden Paare durch Semikolons. Fügen Sie kein Leer-zeichen hinter den Semikolons ein."org=Organisationsname1,orgvdc=Org-VDC-Name1;organization=Organisationsname2,orgvdc=Org-VDC-Name2"

-ASNODENAME=Provider-VDC-KnotenErforderlicher Parameter. Gibt den Knotennamen des Tivoli Storage Mana-ger-Knotens an, der einem virtuellen Datencenter eines Providers (Provi-der-VDC) zugeordnet ist. Dieser Parameter kann entweder in diesem Be-fehl oder in der Clientoptionsdatei (dsm.opt) definiert werden. Sind jedochSicherungszeitpläne vorhanden, die dem Knoten der Einheit zum Versetzenvon Daten zugeordnet sind, müssen Sie diese Option in dem Befehl oder inder Zeitplandefinition und nicht in der Clientoptionsdatei angeben.

-VCDHost=vCloud-Server-VCDUser=vCloud-Administrator-VCDPw=Kennwort

Optionale Parameter für diesen Befehl. Diese drei Parameter geben folgen-de Informationen an:v Den Hostnamen oder die IP-Adresse des vCloud Director-Servers (VCD-

Host).v Den Kontonamen für einen Benutzer auf diesem Server (VCDUser).v Das Kennwort, das dem Benutzerkonto zugeordnet ist (VCDPw).

Diese Optionen werden normalerweise nicht in der Befehlszeile angegeben.Die Serveradresse wird stattdessen mit der Option VCDHost in der Clientop-tionsdatei angegeben. Der Administratorname und das Kennwort werdendann durch einen Befehl set password diesem Host zugeordnet. In diesemBefehl geben Sie diesen Host, den Administratornamen und das Administ-ratorkennwort an. Außerdem geben Sie TYPE=VCD im Befehl set pass-word an, um anzuzeigen, dass diese Berechtigungsnachweise für die An-meldung bei einem vCloud-Server bestimmt sind.

Sie können diese Parameter in der Befehlszeile angeben. Die Angabe dieserParameter in der Befehlszeile offenbart Ihre Berechtigungsnachweise fürdie Anmeldung jedoch in Klartext. Diese Parameter sollten nur im Rahmeneiner vorübergehenden Maßnahme in die Befehlszeile eingegeben werden,z. B. bei der Behebung von Anmeldefehlern.

-VMCHost=Hostname-VMCUser=Benutzername-VMCPw=Kennwort

Optionale Parameter für diesen Befehl. Diese drei Parameter geben folgen-de Informationen an:

666 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Den Hostnamen oder die IP-Adresse des vCenter- oder ESXi-Servers, aufdem sich die vApps befinden, die Sie schützen wollen (VMCHost).

v Den Kontonamen für einen Benutzer auf diesem Server (VMCUser).v Das Kennwort, das dem Benutzerkonto zugeordnet ist (VMCPw).

Diese Optionen werden normalerweise nicht in der Befehlszeile angegeben.Die Serveradresse wird stattdessen mit der Option VMCHost in der Clientop-tionsdatei angegeben. Der Administratorname und das Kennwort werdendann durch einen Befehl set password diesem Host zugeordnet. In diesemBefehl geben Sie diesen Host, den Administratornamen und das Administ-ratorkennwort an. Außerdem geben Sie TYPE=VM im Befehl set passwordan, um anzuzeigen, dass diese Berechtigungsnachweise für die Anmeldungbei einem vCenter- oder ESXi-Server bestimmt sind.

Sie können diese Parameter in der Befehlszeile angeben. Die Angabe dieserParameter in der Befehlszeile offenbart Ihre Berechtigungsnachweise fürdie Anmeldung jedoch in Klartext. Diese Parameter sollten nur im Rahmeneiner vorübergehenden Maßnahme in die Befehlszeile eingegeben werden,z. B. bei der Behebung von Anmeldefehlern.

-PREViewOptional. Dieser Parameter kann nur in der Befehlszeile für den BefehlBackup VAPP angegeben werden. Mit ihm wird eine Liste der vApps undder zugehörigen virtuellen Maschinen (VMs) erstellt, die bei der Siche-rungsoperation berücksichtigt werden, wenn Sie den Befehl Backup VAPPohne Angabe dieses Parameters ausführen. Fügen Sie diesen Parameterhinzu, um festzustellen, ob die vApp-Spezifikation oder die AnweisungDOMAIN.VCD die vApps enthält, die Sie schützen wollen.

Zugehörige Optionen

Tabelle 87. Befehl Backup VAPP: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

asnodename Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oderClientsystemoptionsdatei (dsm.sys), in der Befehlszeileoder auf der Registerkarte Allgemein im Profileditor.

include.vapp Clientoptionsdatei.

mode Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Geben Sie IFFull oder IFIncremental an. Der Standard-wert für vApp-Sicherungen ist IFIncremental.

vappmc Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vcdpw Erforderlicher Parameter. Gibt das Kennwort für den in-VCDUser angegebenen vCloud-Administrator an. GebenSie diese Option im Befehl set password mit der AngabeTYPE=VCD an.

Kapitel 11. Befehle verwenden 667

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Tabelle 87. Befehl Backup VAPP: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

vmbackuptype Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

Diese Option nimmt standardmäßig den korrekten Wert an(FULLVM). Wenn Sie einen anderen Wert angeben, wird IhreEinstellung ignoriert und der Standardwert angenommen.

vmchost Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmcuser Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Sie können diese Option auch in einem Befehl setpassword definieren, in dem TYPE=VM angegeben ist.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmcpw Erforderlicher Parameter. Geben Sie diese Option in einemBefehl set password mit der Angabe TYPE=VM an.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmlimitperdatastore Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmlimitperhost Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmmaxparallel Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmctlmc Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

668 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 87. Befehl Backup VAPP: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

vmvstortransport Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in derBefehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

Beispielbefehle für die Sicherung von vApps

Eine vApp mit dem Namen 'master_vApp2' sichern. Die vApp verfügt über zweivirtuelle Maschinen: VM1 und VM2. Die vApp befindet sich in der Organisation'Orion' in dem virtuellen Datencenter mit dem Namen 'Orion_Silver'. Es handeltsich um die erste Sicherung der vApp, daher werden alle verwendeten Plattenblö-cke in die Sicherung einbezogen.dsmc backup vApp ”org=Orion,orgvdc=Orion_Silver,vapps=master_vApp2” -asnodename=PVDC_NODE_For_Orion_Silver

IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 14.11.2013 13:22:52

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: DM_pvdc1_DM1Sitzung hergestellt mit Server VM-08R2-TSM62-6_SERVER2: Windows

Serverversion 6, Release 3, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 14.11.2013 14:22:52 Letzter Zugriff: 14.11.2013 14:22:39

Zugriff als Knoten: OVDC_ORG1_ORGVDC2Full BACKUP VAPP der vApp ’master_vApp2’.Organisation: HaifaOrganisations-VDC: Haifa_Silver

Befehl ’Backup VAPP’ gestartet. Gesamtzahl zu verarbeitender vApps: 1Gesamtzahl zu verarbeitender VMs: 2

Vollständige VAPP-Sicherung der VMware vApp ’master_vApp2’ wird gestartet

vApp wird in den Wartungsmodus versetzt.vApp-Konfigurationsdaten werden gesichert.

VM1 wird gesichert...<normale Ausgabe für dieses Beispiel unterdrückt>

VM2 wird gesichert...<normale Ausgabe für dieses Beispiel unterdrückt>

... Wartungsmodus der vApp wird aufgehoben.Erfolgreiche vollständige VAPP-Sicherung der VMware vApp ’master_vApp2’

Modeus: ’Regelmäßig vollständig - Vollständig’Name des Zielknotens: ’OVDC_ORG1_ORGVDC2’Knotenname der Einheit zum Versetzen von Daten: ’DM_pvdc1_DM1’VMs: VM1, VM2

Statistikdaten für vApp ’master_vApp2’.

Gesamtzahl geprüfter Objekte: 1Gesamtzahl gesicherter Objekte: 1Gesamtzahl aktualisierter Objekte: 0Gesamtzahl erneut gebundener Objekte: 0Gesamtzahl gelöschter Objekte: 0

Kapitel 11. Befehle verwenden 669

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Gesamtzahl verfallener Objekte: 0Gesamtzahl fehlgeschlagener Objekte: 0Gesamtzahl Subdateiobjekte: 0Gesamtzahl der überprüften Byte: 4,50 GBGesamtzahl übertragener Byte: 4,50 GBDatenübertragungszeit: 681,06 Sek.Datenübertragungsgeschwindigkeit im Netz: 6.928,30 KB/Sek.Datenübertragungsgeschwindigkeit Gesamt: 6.298,05 KB/Sek.Objekte komprimiert um: 0%Gesamtverhältnis der Datenreduktion: 0,00%Subdateiobjekte reduziert um: 0%Verarbeitungszeit: 00:12:29

Befehl ’Backup VAPP’ ausgeführtGesamtzahl erfolgreich gesicherter vApps: 1Gesamtzahl der erfolgreich gesicherten virtuellen Maschinen: 2Gesamtzahl fehlgeschlagener vApps: 0Gesamtzahl verarbeiteter vApps: 1

Das folgende Beispiel zeigt die Ausgabe der Option -PREView. Die Ausgabe zeigt,dass die vApp mit dem Namen 'golden_vApp3' über die drei virtuellen MaschinenVM1, VM2 und VM3 verfügt.dsmc backup vApp ”org=Orion,orgvdc=Orion_Silver,

vapps=golden_vApp3” -preview

IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 14.11.2013 13:52:00

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: DM_pvdc1_DM1Sitzung hergestellt mit Server VM-08R2-TSM62-6_SERVER2: Windows

Serverversion 6, Release 3, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 14.11.2013 14:52:00 Letzter Zugriff: 14.11.2013 14:23:06

Zugriff als Knoten: OVDC_ORG1_ORGVDC2Full BACKUP VAPP der vApp ’golden_vApp3’.Organisation: OrionOrganisations-VDC: Orion_Silver

1. vApp-Name: golden_vApp3Domänenschlüsselwort: vapp= golden_vApp3VMNAME[1]: VM1VMNAME[2]: VM2VMNAME[3]: VM3

Gesamtzahl verarbeiteter vApps: 1Zugriff als Knoten: OVDC_Orion_Orion_Silver

Verwenden Sie den folgenden Befehl, um vApps aus Org1 und Org1_vdc zu si-chern:dsmc backup vapp -domain.vdc=“org=Org1,orgvdc=Org1_vdc”

Geben Sie jede vApp-Spezifikation an und trennen Sie die Spezifikationen durchjeweils ein Semikolon, um alle vApps in mehreren Organisationen und virtuellenDatencentern einer Organisation (Organisations-VDC) zu sichern.dsmc backup vapp -domain.vcd=“org=Haifa,orgvdc=vdc1;org=Mainz,orgvdc=vdc2;org=SanJose,orgvdc=vdc4”

Zugehörige Verweise:„Asnodename” auf Seite 345„Mode” auf Seite 485

670 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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„Vmbackuptype” auf Seite 607„Vmchost” auf Seite 609„Vmcpw” auf Seite 609„Vmcuser” auf Seite 612„Vmlimitperdatastore” auf Seite 616„Vmlimitperhost” auf Seite 617„Vmmaxparallel” auf Seite 618„Vmmc” auf Seite 608„Vmctlmc” auf Seite 610„Vmvstortransport” auf Seite 631

Backup VMMit dem Befehl backup vm können Sie eine vollständige Sicherung einer virtuellenMaschine starten.

Virtuelle VMware-Maschinen sichern

Mit dem Befehl backup vm können Sie virtuelle VMware-Maschinen sichern.

Eine oder mehrere virtuelle Maschinen werden durch den Knotenn der Tivoli Sto-rage Manager-Einheit zum Versetzen von Daten gesichert. Als Knoten der Einheitzum Versetzen von Daten wird eine Konfiguration bezeichnet, in der der Client fürSichern/Archivieren auf einem vStorage-Sicherungsserver ausgeführt wird und fürden Schutz der virtuellen Maschinen in einem Virtual Center oder auf einem ESX/ESXi-Server konfiguriert ist. Sie müssen die virtuelle VMware-Maschine konfigurie-ren, bevor Sie diesen Befehl verwenden. Informationen zur Konfiguration der vir-tuellen VMware-Maschine befinden sich in „Umgebung für Gesamtsicherungenvon virtuellen VMware-Maschinen vorbereiten” auf Seite 218. .

Bei einer vollständigen VM-Sicherung wird eine Sicherungskopie aller virtuellenPlattenimages und Konfigurationsdaten einer virtuellen Maschine gespeichert. Voll-ständige VM-Sicherungen ermöglichen eine vollständige Zurückschreibung einervirtuellen Maschine, aber sie erfordern mehr Zeit und mehr Speicherbereich aufdem Server als eine Sicherung auf Dateiebene oder eine Teilsicherung.

Wenn Sie die Option vmenabletemplatebackups auf yes setzen, umfasst eine VM-Sicherungsoperation (backup vm) die virtuellen Schablonenmaschinen, vorausge-setzt, der vStorage-Sicherungsserver ist mit einem vCenter-Server und nicht miteinem ESX- oder ESXi-Host verbunden.

Schlägt eine Momentaufnahme während der Sicherungsverarbeitung fehl, unter-nimmt der Client noch einen Versuch, die virtuelle VMware-Maschine zu sichern.Die Gesamtzahl der Momentaufnahmeversuche können Sie mit der OptionINCLUDE.VMSNAPSHOTATTEMPTS in der Clientoptiondatei definieren.

In vApps implementierte virtuelle Maschinen sind in VM-Sicherungsoperationen(backup vm) enthalten.

Eine vollständige VM-Sicherung verwendet die VMware-Überwachung geänderterBlöcke (Changed Block Tracking, CBT), um inhaltsgesteuerte Sicherungen (nur ver-wendete Blöcke) zu erstellen. Tivoli Storage Manager aktiviert die Überwachunggeänderter Blöcke (CBT) auf einem ESX- oder ESXi-Server, wenn eine Sicherungbeginnt. Für VMware CBT ist ein Host mit ESX 4.1 (oder höher) und mit virtueller

Kapitel 11. Befehle verwenden 671

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Hardware 7 (oder höher) erforderlich. Sie können keine inhaltsgesteuerten VM-Teilsicherungen oder vollständigen VM-Sicherungen auf virtuellen Maschinen aus-führen, die CBT nicht unterstützen.

Wenn CBT aktiviert ist, überwacht es Plattenänderungen, wenn der ESX- oderESXi-Serverspeicherstack E/A-Operationen auf den folgenden Platten verarbeitet:v Eine im VMFS gespeicherte virtuelle Platte. Die Platte kann eine iSCSI-Platte,

eine lokale Platte oder eine Platte in einem SAN sein.v Eine im NFS gespeicherte virtuelle Platte.v Eine RDM-Platte, die sich im Modus für virtuelle Kompatibilität befindet.

Wenn der ESX- oder ESXi-Speicherstack keine E/A-Operationen verarbeitet, kannCBT nicht für die Überwachung von Plattenänderungen verwendet werden. Diefolgenden Platten können CBT nicht verwenden:v Eine RDM-Platte, die sich im Modus für physische Kompatibilität befindet.v Eine Platte, auf die direkt aus einer virtuellen Maschine heraus zugegriffen wird.

vSphere kann beispielsweise keine Änderungen an einer iSCSI-LUN überwa-chen, auf die ein iSCSI-Initiator in der virtuellen Maschine zugreift.

Vollständige Informationen zu den Anforderungen für die Überwachung geänder-ter Blöcke (Changed Block Tracking, CBT) finden Sie in der Veröffentlichung VM-ware Virtual Disk API Programming Guide in der VMware-Produktdokumentation.Suchen Sie in dem Handbuch nach „Low Level Backup Procedures” und lesen Sieden Abschnitt „Changed Block Tracking on Virtual Disks”.

Bei VMware-Servern, die CBT nicht unterstützen, werden sowohl die verwendetenals auch die nicht verwendeten Bereiche der Platte gesichert; außerdem wird eineInformationsnachricht in der Datei dsmerror.log protokolliert. Verwenden Sie dieOption -preview im Befehl backup vm, um den aktuellen CBT-Status anzuzeigen.Der CBT-Status hat drei Werte:

Off Gibt an, dass der CBT-Konfigurationsparameter (ctkEnabled) in den Konfi-gurationsparametern der virtuellen Maschine nicht aktiviert ist. Off ist derStandardstatus.

Not SupportedGibt an, dass die virtuelle Maschine CBT nicht unterstützt. Sicherungenvon ausschließlich geänderten Blöcken sind nicht möglich.

On Gibt an, dass die virtuelle Maschine CBT unterstützt und dass CBT in denKonfigurationsparametern der virtuellen Maschine aktiviert ist(ctkEnabled=true).

Der Client aktiviert CBT (Einstellung ctkEnable=true) bei jedem Siche-rungsversuch. Nachdem der Client CBT aktiviert hat, bleibt es aktiviert,auch wenn die virtuelle Maschine auf dem Tivoli Storage Manager-Servergelöscht wird. Wenn CBT aktiviert ist, werden nach der Ausführung derersten vollständigen VM-Sicherung nur die geänderten Blöcke auf der Plat-te gesichert oder zurückgeschrieben.

Wenn Sie keine Tivoli Storage Manager-Sicherungen einer virtuellen Ma-schine mehr ausführen, können Sie CBT inaktivieren. Für die Inaktivierungvon CBT klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine,für die Sie CBT im vSphere-Client inaktivieren wollen. Klicken Sie auf Ein-stellungen editieren > Optionen > Allgemein > Konfigurationsparameter.Setzen Sie dann den Konfigurationsparameter ctkEnabled auf false.

672 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tipp: Sie können die Komprimierungsoption nur dann für Sicherungen verwen-den, wenn die Sicherung in einem Speicherpool gespeichert wird, der für die cli-entseitige Deduplizierung aktiviert wurde.

Sie können die Optionen -vmbackuptype und -mode angeben, um festzulegen, wiedie Sicherungen ausgeführt werden sollen. Verwenden Sie für vollständige VM-Si-cherungen -vmbackuptype=fullvm und geben Sie eine der folgenden Optionen fürden Modus an:

Full Vollständiger Modus. In diesem Modus wird eine Imagesicherung von al-len Objekten auf den Platten einer virtuellen Maschine erstellt. Die Optionmode=full steht im Gegensatz zur Option mode=incremental. Mit der letzte-ren Option wird eine Momentaufnahme nur mit den Daten erstellt, die sichseit der letzten Sicherung geändert haben. Die immer inkrementellen Siche-rungsmethoden bieten die effizientesten Sicherungsoperationen. Wenn Siekeine Lizenz für die Verwendung von Tivoli Storage Manager for VirtualEnvironments haben, müssen Sie eine VM-Gesamtsicherung angeben.

IncrementalInkrementeller Modus. In diesem Modus wird eine Imagesicherung vonden Objekten erstellt, die sich seit der letzten Sicherung geändert haben.Für diese Option benötigen Sie eine Lizenz für die Verwendung von TivoliStorage Manager for Virtual Environments: Data Protection for VMware.

IFFull Modus 'Immer inkrementell - Vollständig'. In diesem Modus wird eine Mo-mentaufnahme aller verwendeten Blöcke auf den Platten einer virtuellenMaschine auf dem Server gesichert. Für diese Option benötigen Sie eine Li-zenz für die Verwendung von Tivoli Storage Manager for Virtual Environ-ments: Data Protection for VMware oder Tivoli Storage Manager for Virtu-al Environments: Data Protection for Microsoft Hyper-V.

IFIncrementalImmer inkrementell - Inkrementell. In diesem Modus wird eine Moment-aufnahme erstellt, die aus den Blöcken besteht, die sich seit der letzten Si-cherung geändert haben. Für diese Option benötigen Sie eine Lizenz fürdie Verwendung von Tivoli Storage Manager for Virtual Environments:Data Protection for VMware oder Tivoli Storage Manager for Virtual Envi-ronments: Data Protection for Microsoft Hyper-V.

Informationen zur Sicherungsstrategie "Immer inkrementell" finden Sie in IBM Ti-voli Storage Manager for Virtual Environments, Data Protection for VMware: Si-cherungs- und Zurückschreibungstypen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist nur auf unterstützten Linux-Clients gültig, die auf einem vSto-rage-Sicherungsserver installiert sind, der virtuelle VMware-Maschinen schützt.

Syntax

►► Backup VM

,

VM-Name

,

VM-Name :vmdk= Plattenkennsatz

Kapitel 11. Befehle verwenden 673

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►-VMBACKUPUPDATEGUID -PREView Optionen

►◄

Parameter

VM-NameGeben Sie den Namen einer virtuellen Maschine oder die Namen mehrerervirtueller Maschinen an, die gesichert werden soll(en). Der Name kann derDNS-Hostname oder der Anzeigename der virtuellen Maschine sein. Tren-nen Sie die Namen mehrerer virtueller Maschinen durch Kommas. WennSie die Option vmenabletemplatebackups auf yes gesetzt haben, kann VM-Name den Namen einer virtuellen Schablonenmaschine angeben, die gesi-chert werden soll.

In VMware vCenter dürfen zwei oder mehr virtuelle Maschinen denselbenAnzeigenamen haben. Für Tivoli Storage Manager müssen jedoch alle Na-men virtueller Maschinen in einer vCenter-Serverkonfiguration eindeutigsein. Damit während der Verarbeitung keine Fehler auftreten, stellen Sie si-cher, dass alle virtuellen Maschinen einen eindeutigen Anzeigenamen ha-ben.

Wenn Sie VM-Name nicht angeben, können Sie die virtuelle Maschine miteiner der folgenden Optionen identifizieren:v domain.vmfull

:vmdk=PlattenkennsatzDieses Schlüsselwort ist eine Erweiterung von VM-Name. Es gibt denKennsatz (Namen) der Platte der virtuellen Maschine an, die in die Siche-rungsoperation eingeschlossen werden soll. Sie können eine Platte aus-schließen, indem Sie dem Schlüsselwort den Ausschlussoperator (-) voran-stellen. Weitere Methoden zum Einschließen oder Ausschließen von Plattenfür die Verarbeitung finden Sie in „Domain.vmfull” auf Seite 397,„Exclude.vmdisk” auf Seite 423, „Include.vmdisk” auf Seite 463.

-VMBACKUPUPDATEGUIDFür diese Option benötigen Sie eine Lizenz für die Verwendung von TivoliStorage Manager for Virtual Environments: Data Protection for VMware.

Mit dieser Option wird die global eindeutige ID (GUID) für die zu sichern-de virtuelle Maschine aktualisiert. Dieser Parameter ist ausschließlich fürdie Verwendung in dem folgenden Szenario vorgesehen:Sie möchten eine bereits gesicherte virtuelle Maschine mit dem NamenORION zurückschreiben. Bevor Sie jedoch das System herunterfahren unddie in der Produktionsumgebung ausgeführte Kopie von ORION durch diezurückgeschriebene Kopie ersetzen, möchten Sie die Konfiguration der zu-rückgeschriebenen virtuellen Maschine überprüfen.1. Sie schreiben die virtuelle Maschine ORION zurück und ordnen ihr ei-

nen neuen Namen zu: dsmc restore vm Orion -vmname=Orion2.2. Sie aktualisieren und überprüfen die virtuelle Maschine ORION2 und

stellen fest, dass sie die vorhandene virtuelle Maschine mit dem NamenORION ersetzen kann.

3. Sie schalten das System aus und löschen ORION.4. Sie benennen ORION2 in ORION um.

674 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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5. Bei der nächsten Ausführung einer immer inkrementellen vollständigenSicherung oder einer immer inkrementellen Teilsicherung von ORIONfügen Sie den Parameter -VMBACKUPUPDATEGUID zum Befehl backup vmhinzu. Durch diese Option wird die GUID auf dem Tivoli Storage Ma-nager-Server aktualisiert, sodass die neue GUID den gespeicherten Si-cherungen für die virtuelle Maschine ORION zugeordnet ist. Die Ketteder Teilsicherungen bleibt erhalten; es ist nicht erforderlich, vorhandeneSicherungen zu löschen und durch neue Sicherungen zu ersetzen.

-PREViewDiese Option zeigt Informationen zu einer virtuellen Maschine an, ein-schließlich der Kennsätze der Festplatten in der virtuellen Maschine. Siekönnen die Plattenkennsätze mit den Schlüsselwörtern :vmdk= oder:-vmdk= verwenden, um Platten bei einer Sicherungsoperation ein- oderauszuschließen. Das folgende Beispiel zeigt Ausgabe vom Parameter-preview:backup vm vm1 -previewVollständige VM-Sicherung der virtuellen Maschinen ’VM1’

VM-Name:vm1VMDK[1]Kennsatz: Hard disk 1VMDK[1]Name: [ds5k_svt_1] tsmcetlnx14/tsmcetlnx14.vmdkVMDK[1]Status: IncludedVMDK[2]Kennsatz: Hard disk 2VMDK[2]Name: [ds5k_svt_1] tsmcetlnx14/tsmcetlnx14_1.vmdkVMDK[2]Status: Excluded - user,Independent,pRDM

Diese -preview-Beispielausgabe zeigt, dass VMDK2 von der vorherigen Si-cherung ausgeschlossen war. Bei einer Sicherung berücksichtigte Plattenhaben den Status Included. Von der Sicherung ausgeschlossene Platten ha-ben den Status Excluded, an den sich ein Ursachencode anschließt. Fol-gende Ursachencodes sind möglich:

user Gibt an, dass die Platte übersprungen wurde, weil sie in einer An-weisung domain.vmfull, in der Befehlszeile oder in der Clientopti-onsdatei ausgeschlossen wurde.

IndependentGibt an, dass die Platte eine unabhängige Platte ist. UnabhängigePlatten können nicht Teil einer Momentaufnahme sein, daher wer-den sie bei VM-Sicherungsoperationen (backup vm) ausgeschlos-sen. Stellen Sie sicher, dass die Option vmprocessvmwithindependentauf 'yes' gesetzt ist. Andernfalls wird die gesamte virtuelle Maschi-ne bei einer Sicherungsoperation übergangen, wenn sie eine odermehrere unabhängige Platten enthält.

pRDMGibt an, dass die Platte eine pRDM-Platte ist (pRDM = physicalRaw Device Mapping). pRDM-Platten können nicht Teil einer Mo-mentaufnahme sein, daher werden sie bei VM-Sicherungsoperatio-nen (backup vm) ausgeschlossen. Stellen Sie sicher, dass die Opti-on vmprocessvmwithprdm auf 'yes' gesetzt ist. Andernfalls wird diegesamte virtuelle Maschine von einer Sicherungsoperation über-gangen, wenn sie mindestens einen RDM-Datenträger enthält, derim Modus für physische Kompatibilität (pRDM) bereitgestellt wird(RDM = Raw Device Mapping).

Kapitel 11. Befehle verwenden 675

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Rückkehrcodes für Sicherungsoperationen für virtuelle Maschi-nen

Bei der Beendigung von Sicherungsoperationen für virtuelle Maschinen können dieRückkehrcodes ausgegeben werden, die in der folgenden Tabelle enthalten sind.

Rückkehrcode Beschreibung

0 Ein Befehl zum Sichern einer oder mehrerer virtueller Maschinen wurdeerfolgreich ausgeführt.

8 Ein Befehl zum Sichern mehrerer virtueller Maschinen wurde nur für eini-ge der virtuellen Maschinen, für die der Befehl galt, erfolgreich ausgeführt.Der Protokolldatei können Sie den Verarbeitungsstatus jeder der virtuellenMaschinen entnehmen, für die der Befehl galt.

12 Gibt an, dass eine der folgenden Fehlerbedingungen aufgetreten ist:

v Durch den Sicherungsbefehl konnte keine der virtuellen Maschinen gesi-chert werden, die Ziele der Sicherungsoperation waren.

v Mindestens eine virtuelle Maschine wurde übersprungen und nicht gesi-chert.

Untersuchen Sie die Protokolldatei, um die Fehlerursache festzustellen.

vStorage API for Data Protection - Beispielbefehle

Eine IFIncremental-Sicherung zweier VMs mit den Namen vm3 und vm4 ausfüh-ren.dsmc backup vm vm3,vm4 -vmbackuptype=fullvm -mode=ifincremmental

Eine IFFull-Sicherung einer VM mit dem Namen vm1 ausführen.dsmc backup vm vm1 -vmbackuptype=fullvm -mode=iffull

Eine IFFull-Sicherung einer VM mit dem Namen vm1 ausführen, aber nur 'HardDisk 1' bei der Sicherungsoperation berücksichtigen.dsmc backup vm "vm1:vmdk=Hard Disk 1" -vmbackuptype=fullvm -mode=iffull

Eine immer inkrementelle Sicherung der virtuellen Maschine vm1 ausführen, 'HardDisk 1' und 'Hard Disk 4' jedoch von der Sicherungsoperation ausschließen.dcmc backup vm "vm1:-vmdk=Hard Disk 1:-vmdk=Hard Disk 4"

-vmbackuptype=fullvm -mode=iffull

Eine immer inkrementelle vollständige Sicherung der virtuellen Maschinen mitdem Namen vm1 und vm2 ausführen. Auf vm1 nur 'Hard Disk 2' und 'Hard Disk3' sichern. Auf vm2 alle virtuellen Platten sichern.dsmc backup vm "vm1:vmdk=Hard Disk 2:vmdk=Hard Disk 3",

vm2 -vmbackuptype=fullvm -mode=iffull

Parallele Sicherungen der virtuellen VMware-Maschinen ausführen, die mithilfeder Auswahlkriterien (Domänenparameter) in der Anweisung domain.vmfull fürdie Sicherung ausgewählt sind. Die Anzahl der parallelen Sicherungen auf 5 virtu-elle Maschinen begrenzen und verhindern, dass mehr als 2 von ihnen auf einembeliebigen ESX- oder ESXi-Server in die parallele Sicherungsoperation einbezogenwerden.dsmc backup vm –vmmaxparallel=5 –vmlimitperhost=2 –vmlimitperdatastore=0

Zugehörige Links für die Sicherung virtueller VMware-Maschinen

v „Query VM” auf Seite 730

676 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v „Restore VM” auf Seite 756v „Domain.vmfull” auf Seite 397v „Mbobjrefreshthresh” auf Seite 481v „Mbpctrefreshthresh” auf Seite 482v „Mode” auf Seite 485v „Vmbackdir” auf Seite 606v „Vmbackuptype” auf Seite 607v „Vmchost” auf Seite 609v „Vmcpw” auf Seite 609v „Vmcuser” auf Seite 612v „Vmlimitperdatastore” auf Seite 616v „Vmlimitperhost” auf Seite 617v „Vmmaxparallel” auf Seite 618v „Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen” auf Seite 423v „Include-Optionen für virtuelle Maschinen” auf Seite 460

Cancel ProcessDer Befehl cancel process zeigt (sofern die NDMP-Unterstützung aktiviert ist) eineListe der aktuellen NAS-Imagesicherungs- und -zurückschreibungsprozesse an, fürdie der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben die Berechtigung hat. Tivoli StorageManager fordert die Eingabe einer Administrator-ID an.

Aus der Liste kann der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben einen Prozess zum Ab-brechen auswählen. Die Clienteignerberechtigung ist als Berechtigung ausreichend,um die ausgewählten NAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungsprozesse ab-zubrechen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist nur für AIX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Syntax

►► Cancel Process ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Die aktuellen NAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungsprozesse ab-brechen.

Befehl: cancel process

Cancel RestoreMit dem Befehl cancel restore kann eine Liste der wiederanlauffähigen Zurück-schreibungssitzungen des Benutzers in der Serverdatenbank angezeigt werden.

Kapitel 11. Befehle verwenden 677

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Sie können nur jeweils eine wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung abbre-chen. Führen Sie den Befehl cancel restore erneut aus, um weitere Zurückschrei-bungen abzubrechen. Zum erneuten Starten wiederanlauffähiger Zurückschrei-bungssitzungen den Befehl restart restore verwenden.

Verwenden Sie den Befehl cancel restore in den folgenden Fällen:v Dateien, die von der wiederanlauffähigen Zurückschreibung betroffen sind, kön-

nen nicht gesichert werden.v Wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzungen sperren den Dateibereich, so-

dass Dateien nicht von den sequenziellen Serverdatenträgern weg verschobenwerden können.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Cancel Restore ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Eine Operation zum Zurückschreiben abbrechen.

cancel restore

Delete AccessDer Befehl delete access löscht Berechtigungsregeln für Dateien, die auf dem Ser-ver gespeichert sind.

Wenn Sie eine Berechtigungsregel löschen, wird der Benutzerzugriff für alle Datei-en oder Images, die diese Regel angibt, widerrufen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Delete ACcess ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Eine Liste der aktuellen Berechtigungsregeln anzeigen und die zu löschen-den Regeln auswählen.

678 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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delete access

Siehe hierzu das folgende Anzeigenbeispiel:Index Art Knoten Eigner Pfad_____ _______ ____________________________________1 Sichern NODE1 USER1 home/dev/proja/list/2 Archiv. NODE3 LUIE home/fin/budg/depta/3 Sichern NODE4 USER2 home/plan/exp/deptc/4 Archiv. NODE5 USER2S home/mfg/invn/parta/Index der zu löschenden Regel(n) eingeben oder Abbrechen:

Sollen die Berechtigungsregeln gelöscht werden, die luie und user2s denZugriff auf Ihre Dateien oder Images erlauben, geben Sie 2 4 oder 2,4 einund drücken Sie die Eingabetaste.

Delete ArchiveMit dem Befehl delete archive können archivierte Dateien aus dem Tivoli StorageManager-Serverspeicher gelöscht werden. Der Benutzer kann archivierte Dateiennur löschen, wenn ihm der Administrator die entsprechende Berechtigung erteilthat.

Wichtig: Nach dem Löschen archivierter Dateien können diese nicht mehr abgeru-fen werden. Daher muss vor dem Löschen sichergestellt werden, dass die Dateiennicht mehr benötigt werden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Delete ARchiveOptionen

► Dateispezifikation{ Dateibereichsname } Dateispezifikation

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die aus dem Speicher gelöschtwerden soll. Es können Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Datei-gruppe oder alle Dateien in einem Verzeichnis anzugeben. Sie können auch dieOption filelist verwenden, um eine Liste von Dateien zu verarbeiten. Der Ti-voli Storage Manager-Client öffnet die Datei, die Sie mit dieser Option ange-ben, und verarbeitet die darin enthaltene Liste der Dateien dem jeweiligen Be-fehl entsprechend.

Anmerkung: Wenn Dateibereichsname angegeben wird, darf die Dateispezifika-tion keinen Laufwerkbuchstaben enthalten.

{Dateibereichsname}Gibt den Dateibereich (zwischen geschweiften Klammern) auf dem Server an,in dem sich die zu löschende Datei befindet. Dies ist der Name auf dem Work-stationlaufwerk, auf dem die Datei archiviert wurde.

Kapitel 11. Befehle verwenden 679

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Verwenden Sie Dateibereichsname, wenn der Name geändert wurde oder wennSie Dateien löschen, die auf einem anderen Knoten archiviert wurden, dessenLaufwerkbezeichnungen sich von Ihren unterscheiden.

Tabelle 88. Befehl Delete Archive: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

description„Description” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Nur in der Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt „Tapeprompt”auf Seite 577

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine Datei mit dem Namen budget löschen.

dsmc delete archive /user/home/proj1/budget

Task Alle Dateien löschen, die aus dem Verzeichnis /user/home/proj1 archiviertwurden und die Dateierweiterung .txt haben.

dsmc del arch "/user/home/proj1/*.txt"

Task Dateien löschen, die aus dem Verzeichnis /user/project archiviert wurden;dabei die Option pick verwenden, um eine Liste der Archivierungskopienanzuzeigen, die mit der Dateispezifikation übereinstimmen. Aus der Listekönnen die zu verarbeitenden Versionen ausgewählt werden.

dsmc delete archive "/user/project/*" -pick

Task Ausgewählte Dateien aus der Dateigruppe löschen, die mit der Beschrei-bung „Monthly Budgets 2010” archiviert wurde und sich in/user/projects und dessen Unterverzeichnissen befindet.

dsmc delete ar "/user/projects/*" -description="Monthly Budgets2010" -pick -subdir=yes

Zugehörige Informationen

680 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 703: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Delete BackupDer Befehl delete backup löscht Dateien, Images und virtuelle Maschinen, die imTivoli Storage Manager-Serverspeicher gesichert wurden. Ihr Administrator mussIhnen die Berechtigung zum Löschen von Objekten erteilen.

Wenn Sie Dateien löschen, inaktiviert Tivoli Storage Manager alle gesicherten Da-teien, die den angegebenen Optionen Dateispezifikation und deltype entspre-chen. Außerdem ordnet der Server das Inaktivierungsdatum unendlich-minus zu,sodass die Dateien nicht mehr für Zurückschreibungen verfügbar sind und bei dernächsten Ausführung des Dateiverfalls sofort gelöscht werden. Die Datei wird erstbei der Ausführung des Verfallsprozesses physisch gelöscht.

Wichtig: Nach dem Löschen von Sicherungsdateien können diese nicht mehr zu-rückgeschrieben werden. Stellen Sie vor dem Löschen sicher, dass die Sicherungs-dateien nicht mehr benötigt werden. Tivoli Storage Manager fordert eine Bestäti-gung für den Löschvorgang an. Wenn Sie ja angeben, werden die angegebenenSicherungsdateien in den Zeitplan zum Löschen aufgenommen und aus dem TivoliStorage Manager-Serverspeicher entfernt.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Delete BAckupDateispezifikation{ Dateibereichsname } Dateispezifikation

►objtype=FILE

objtype=IMAGEobjtype=VM VM-Name

deltype=ACTIVE

Optionendeltype=INACTIVE

deltype=ALL

►◄

Parameter

Dateibereich/DateispezifikationDateispezifikation

Gibt den Pfad und den Namen der Datei an, die aus dem Speicher gelöschtwerden soll. Um eine Datei in einem anderen Dateibereich anzugeben, gebenSie vor dem Dateinamen den Dateibereichsnamen ein. Es können Platzhalter-zeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alle Dateien in einemVerzeichnis anzugeben. Trennen Sie die Dateispezifikationen durch ein Leerzei-chen. Sie können auch die Option filelist verwenden, um eine Liste von Da-teien zu verarbeiten. Der Tivoli Storage Manager-Client öffnet die mit dieserOption angegebene Datei und verarbeitet die darin enthaltene Liste der Datei-en dem jeweiligen Befehl entsprechend.

Anmerkung: Wenn Dateibereichsname angegeben wird, darf die Dateispezifika-tion keinen Laufwerkbuchstaben enthalten.

Kapitel 11. Befehle verwenden 681

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Verwenden Sie bei Angabe von -deltype=inactive oder -deltype=activePlatzhalterzeichen, um eine Dateigruppe oder alle Dateien in einem Verzeichnisanzugeben.

Geben Sie bei Verwendung von -deltype=all ein Verzeichnis an, das aus-schließlich aus Platzhalterzeichen besteht.

objtypeGibt den Typ des zu löschenden Objekts an. Sie können einen der folgendenWerte angeben:

FILEGibt an, dass Dateien und Verzeichnisse gelöscht werden sollen. DieserWert ist der Standardobjekttyp.

IMAGEGibt an, dass eine Imagesicherung gelöscht werden soll. Gibt an, dass eineImagesicherung gelöscht werden soll. Objtype=image wird unter Mac OS Xnicht unterstützt.

VM VM-NameGibt an, dass Sie mindestens eine Version einer Sicherung einer virtuellenMaschine löschen möchten; die virtuelle Maschine wird durch den Variab-lenparameter VM-Name angegeben. Der Name der virtuellen Maschine darfkeine Platzhalterzeichen enthalten.

Wird objtype=VM angegeben, kann die Option filelist nicht verwendetwerden. Die Angabe von objtype=VM ändert das Verhalten der Option-deltype. Wird objtype=vm angegeben, können Sie entweder-deltype=active oder -deltype=inactive verwenden. Sie können nicht-deltype=all verwenden. Bei Angabe von -deltype=inactive wird eineListe der aktiven und der inaktiven Sicherungen angezeigt. Anhand dieserListe können Sie die Sicherungen virtueller Maschinen angeben, die ge-löscht werden sollen. Sollen nur die aktiven Sicherungen virtueller Maschi-nen gelöscht werden, verwenden Sie -deltype=active.

Wenn Sie -objtype=VM angeben, löscht dieser Befehl nur Sicherungen virtu-eller Maschinen, die mit einem der folgenden Modi erstellt wurden: FULL,IFINCR und IFFULL. Einzelne Teilsicherungen (mit MODE=INCR erstellte Si-cherungen), die nach der Ausführung einer Gesamtsicherung erstellt wur-den, können nicht mit diesem Befehl gelöscht werden. Löschen Sie jedocheine vollständige Imagesicherung einer virtuellen Maschine (mit MODE=FULLerstellte Sicherung) und verfügt der Server über Teilsicherungen(MODE=INCR), die für diese VM nach der vollständigen Sicherung erstelltwurden, werden beim Löschen der vollständigen VM-Sicherung auch dieSicherungsdateien gelöscht, die mit MODE=INCR erstellt wurden.

Wenn Sie eine aktive Sicherung für eine virtuelle Maschine löschen, wirddie neueste inaktive Kopie zur aktiven Sicherung. Wenn Sie die Option-pick oder -inactive angeben, wird nur die von Ihnen angegebene Siche-rung gelöscht. Wenn Sie eine mit MODE=IFINCR erstellte Sicherung auswäh-len, wird nur die ausgewählte Teilsicherung gelöscht, andere Teilsicherun-gen für die virtuelle Maschine werden nicht gelöscht.

deltypeGibt den Löschtyp an. Geben Sie einen der folgenden Werte an:

ACTIVEEs sollen nur aktive Dateiobjekte gelöscht werden. Verzeichnisobjekte wer-den nicht gelöscht. Dieser Wert ist der Standardlöschtyp.

682 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Anmerkung: Sind inaktive Objekte vorhanden, nachdem das aktive Objektgelöscht wurde, wird das aktuellste inaktive Objekt von "inaktiv" in "aktiv"geändert.

Sollen alle Versionen einer Datei gelöscht werden, setzen Sie zunächst denBefehl delete backup mit -deltype=inactive ab und geben Sie anschlie-ßend den Befehl mit -deltype=active erneut ein.

INACTIVEEs sollen nur inaktive Dateiobjekte gelöscht werden. Verzeichnisobjektewerden nicht gelöscht.

ALLAlle aktiven und inaktiven Objekte unter einem bestimmten Verzeichnis,einschließlich aller Unterverzeichnisse und der darin enthaltenen Dateien,löschen.

Anmerkung: Das übergeordnete Verzeichnis der gelöschten Dateien undUnterverzeichnisse wird nicht gelöscht. Wenn Sie deltype=ALL angeben,können Sie nicht die Option pick verwenden, da sich deltype=ALL und dieOption pick gegenseitig ausschließen.

Tabelle 89. Befehl Delete Backup: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

description„Description” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

fromdate „Fromdate” aufSeite 439

In der Befehlszeile und in der GUI-Suchfunktion.

fromtime „Fromtime” aufSeite 442

In der Befehlszeile und in der GUI-Suchfunktion.

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Nur in der Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

In der Befehlszeile und in der GUI-Suchfunktion.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

In der Befehlszeile und in der GUI-Suchfunktion.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt „Tapeprompt”auf Seite 577

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

todate „Todate” auf Seite591

In der Befehlszeile und in der GUI-Suchfunktion.

totime „Totime” auf Seite592

In der Befehlszeile und in der GUI-Suchfunktion.

Kapitel 11. Befehle verwenden 683

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Beispiele

Task Alle aktiven und inaktiven Dateiobjekte mit dem Namen budget im Ver-zeichnis /data/plan/proj1 löschen.

Befehle:

delete backup /data/plan/proj1/budget.jan-deltype=inactive

delete backup /data/plan/proj1/budget.jan-deltype=active

Task Alle inaktiven Dateien mit der Erweiterung .txt löschen, die im Verzeich-nis /data/plan/proj1 und dessen Unterverzeichnissen gesichert wurden.

Befehl: delete backup "/data/plan/proj1/*.txt" -deltype=inactive-subdir=yes

Task Ausgewählte aktive Dateien löschen, die im Verzeichnis/home/marymb/project gesichert wurden. Verwenden Sie die Option -pick,um eine Liste der Sicherungskopien anzuzeigen, die mit der Dateispezifi-kation übereinstimmen. Aus der Liste können Sie die zu löschenden Versio-nen auswählen.

Befehl: delete backup "/home/marymb/project/*" -pick

Task Alle aktiven und inaktiven Versionen von Dateien und Unterverzeichnissenim Verzeichnis /home/storman/myproject löschen. Anschließend alle akti-ven und inaktiven Versionen des Verzeichnisses /user/myproject löschen.

Befehl:

delete backup "/home/storman/myproject*"-deltype=all

Zugehörige Verweise:„Filelist” auf Seite 432

Delete FilespaceMit dem Befehl delete filespace können Dateibereiche im Tivoli Storage Manager-Serverspeicher gelöscht werden. Ein Dateibereich ist ein logischer Speicherbereichauf dem Server, der die gesicherten oder archivierten Dateien enthält.

Sie müssen ein berechtigter Benutzer sein, um diesen Befehl verwenden zu können.

Tivoli Storage Manager ordnet jedem Workstationdateisystem, von dem Sie Dateiensichern oder archivieren, einen separaten Dateibereich auf dem Server zu. Der Da-teibereichsname entspricht dem Namen des Dateisystems.

Wenn Sie den Befehl delete filespace eingeben, wird eine Liste Ihrer Dateibereicheangezeigt. Wählen Sie aus dieser Liste den Dateibereich aus, der gelöscht werdensoll.

Ihr Tivoli Storage Manager-Administrator muss Ihnen die Berechtigung zum Lö-schen eines Dateibereichs erteilen. Sie benötigen die Berechtigung BACKDEL,wenn der zu löschende Dateibereich Sicherungsversionen enthält, oder die Berech-tigung ARCHDEL, wenn der Dateibereich Archivierungskopien enthält. Enthält derDateibereich sowohl Sicherungsversionen als auch Archivierungskopien, muss derBenutzer über beide Berechtigungen verfügen.

684 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wichtig: Beim Löschen eines Dateibereichs werden alle Sicherungsversionen undArchivierungskopien innerhalb dieses Dateibereichs gelöscht. Nach dem Löscheneines Dateibereichs können Sie die Dateien nicht zurückschreiben. Daher muss vordem Löschen sichergestellt werden, dass die Dateien nicht mehr benötigt werden.

Mit dem Befehl delete filespace können Sie NAS-Dateibereiche interaktiv aus demServerspeicher löschen. Verwenden Sie die Option nasnodename, um den NAS-Dat-eiserver zu identifizieren. Mit der Option class können Sie die Klasse des zu lö-schenden Dateibereichs angeben.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Delete FilespaceOptionen

►◄

Parameter

Tabelle 90. Befehl Delete Filespace: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

class „Class” auf Seite 359 Nur in der Befehlszeile.

detail „Detail” auf Seite 379 Nur in der Befehlszeile.

nasnodename „Nasnodename” auf Seite 491 Clientsystemoptionsdatei oder Befehlszeile.

scrolllines „Scrolllines” auf Seite 546 Clientsystemoptionsdatei oder Befehlszeile.

scrollprompt „Scrollprompt” auf Seite547

Clientsystemoptionsdatei oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Einen Dateibereich löschen.

Befehl: delete filespace

Task Auf dem Server gespeicherte NAS-Dateibereiche aus dem NAS-Dateiserverdagordon löschen.

Befehl: delete filespace -nasnodename=dagordon -class=nas

Zugehörige Informationen

„Nasnodename” auf Seite 491

„Class” auf Seite 359

Delete GroupVerwenden Sie den Befehl delete group, um eine Gruppensicherung auf dem Tivo-li Storage Manager-Server zu löschen.

Nach dem Löschen einer Gruppe verbleibt das Hauptmember (virtualfsname) aufdem Tivoli Storage Manager-Server. Es enthält keine Member (Dateien oder Ver-zeichnisse), wird aber in einem nachfolgenden Befehl query filespace aufgelistet.

Kapitel 11. Befehle verwenden 685

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Es werden keine Dateien aufgelistet, wenn die Option showmembers hinzugefügtwird. Durch das Löschen einer Gruppe wird der Dateibereich, in dem die Gruppeenthalten ist, nicht entfernt, da er noch andere Gruppen enthalten kann. Verwen-den Sie delete filespace, wenn Sie den Dateibereich und alle darin enthaltenen Da-ten entfernen wollen.

Anmerkung:

1. Verwenden Sie die Option inactive, um sowohl aktive als auch inaktive Grup-pensicherungsversionen anzuzeigen. Standardmäßig zeigt Tivoli Storage Mana-ger aktive Versionen an.

2. Verwenden Sie die Option pick, um eine bestimmte Gruppe auszuwählen, dievom Tivoli Storage Manager-Server gelöscht werden soll.

3. Verwenden Sie die Option noprompt, um die Bestätigungsaufforderung zu un-terdrücken, die normalerweise vor dem Löschen einer Gruppensicherungsversi-on angezeigt wird. Standardmäßig fordert Tivoli Storage Manager eine Bestäti-gung an, bevor die Gruppensicherung gelöscht wird. Mit dieser Option kanndie Löschprozedur beschleunigt werden. Die Gefahr, eine Gruppensicherungs-version versehentlich zu löschen, ist hierbei jedoch größer. Diese Option ist mitVorsicht zu verwenden.

4. Verwenden Sie den Befehl query filespace, um virtuelle Dateibereichsnamenfür Ihren Knoten, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind,anzuzeigen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle UNIX- und Linux-Clients gültig, mit Ausnahme von MacOS X.

Syntax

►► Delete GRoup DateispezifikationOptionen

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Namen des virtuellen Dateibereichs und den Namen der Gruppe an,die Sie aus dem Serverspeicher löschen wollen.

Tabelle 91. Befehl Delete Group: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Nur in der Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

686 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 709: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Beispiele

Task Die zurzeit aktive Version der Gruppe /virtfs/group1 löschen.

Befehl:delete group /virtfs/group1

Task Eine Sicherungsversion der Gruppe /virtfs/group1 aus einer Liste von ak-tiven und inaktiven Versionen löschen.

Befehl:delete group /virtfs/group1 -inactive -pick

Zugehörige Informationen

„Inactive” auf Seite 450

„Pick” auf Seite 504

„Noprompt” auf Seite 495

„Query Filespace” auf Seite 712

ExpireMit dem Befehl expire werden die Sicherungsobjekte, die Sie in der Dateispezifika-tion oder mit der Option filelist angeben, inaktiviert. Sie können eine einzelneDatei als verfallen definieren oder eine Datei, die eine Liste mit Dateien enthält, dieals verfallen definiert werden sollen. Wird OBJTYPE=VM angegeben, inaktiviert dieserBefehl die aktuelle Sicherung für eine virtuelle Maschine.

Im interaktiven Modus werden Sie durch eine Bedienerführung informiert, bevorDateien verfallen.

Der Befehl expire entfernt keine Workstationdateien. Wenn eine Datei oder ein Ver-zeichnis verfällt, die bzw. das auf Ihrer Workstation noch vorhanden ist, wird dieDatei bzw. das Verzeichnis während der nächsten Teilsicherung erneut gesichert,sofern Sie das Objekt nicht von der Sicherungsverarbeitung ausschließen.

Wenn ein Verzeichnis verfällt, das aktive Dateien enthält, werden diese Dateien beieiner nachfolgenden Abfrage von der GUI nicht angezeigt. Diese Dateien werdenjedoch in der Befehlszeile angezeigt, wenn Sie die korrekte Abfrage mit einemPlatzhalterzeichen für das Verzeichnis angeben.

Anmerkung: Da der Befehl expire das Bild des Servers vom Clientdateisystem än-dert, ohne das Clientdateisystem zu ändern, ist der Befehl expire für Dateien in ei-nem Dateisystem, das durch den Tivoli Storage Manager-Journaldämon überwachtwird, nicht zulässig.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►►OBJTYPE=FILE Dateispezifikation

EXPireOBJTYPE=VM VM-Name

Kapitel 11. Befehle verwenden 687

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►Optionen

►◄

Parameter

OBJTYPE=FILE DateispezifikationGibt einen Pfad und Dateinamen an, der verfallen soll. Sie können in diesemBefehl nur eine Dateispezifikation eingeben. Sie können jedoch Platzhalterzei-chen verwenden, um eine Dateigruppe oder alle Dateien in einem Verzeichnisauszuwählen. Wenn Sie die Option filelist angeben, wird der inDateispezifikation angegebene Name ignoriert.

OBJTYPE=VM VM-NameVM-Name gibt den Namen einer virtuellen Maschine an. Die aktive Sicherung fürdie angegebene virtuelle Maschine verfällt. Der Name der virtuellen Maschinedarf keine Platzhalterzeichen enthalten.

Wird objtype=VM angegeben, verfallen durch den Befehl 'expire' nur VM-Ge-samtsicherungen (MODE=FULL oder MODE=IFFULL) für die virtuelle Maschine, dieim Parameter VM-Name angegeben wird.

Tabelle 92. Befehl Expire: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Nur in der Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Die Dateiletter1.txt im Verzeichnis home inaktivieren.

Befehl: expire "/home/letter1.txt"

Task Alle Dateien im Verzeichnis /admin/mydir inaktivieren.

Befehl: expire /admin/mydir/*

Task Alle Dateien inaktivieren, die in der Datei /home/avi/filelist.txt aufge-führt sind.

Befehl: expire -filelist=/home/avi/filelist.txt

HelpVerwenden Sie den Befehl help, um Informationen zu Befehlen, Optionen undNachrichten anzuzeigen.

688 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tipp: Wenn Sie den Befehl help in der Anfangsbefehlszeile verwenden, wird keineVerbindung zum Server hergestellt und es ist kein Kennwort erforderlich.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► HelpBefehlsname [Unterbefehlsname]OptionsnameAbschnittsnummer im Inhaltsverzeichnis[ANS]Nachrichtennummer

►◄

Wenn Sie den Befehl help ohne Argumente eingeben, wird das vollständige In-haltsverzeichnis angezeigt. Die folgenden Parameter können Sie entweder mit demersten Befehl eingeben oder eingeben, wenn HELP eine Bedienerführung anzeigt.

Parameter

Befehlsname [Unterbefehlsname]Gibt einen Befehlsnamen und optional einen Unterbefehlsnamen bzw. die ent-sprechenden Abkürzungen an, beispielsweise backup image oder b i. In letzte-rem Fall muss die Kombination eindeutig sein. Bei nicht eindeutigen Abkür-zungen wird der erste Abschnitt der gesamten Hilfedatei angezeigt, die derAbkürzung entspricht. Dieser Parameter ist optional.

OptionsnameGibt den Namen einer Option an, beispielsweise domain oder do. Dieser Para-meter ist optional.

Abschnittsnummer im InhaltsverzeichnisGibt eine Abschnittsnummer im Inhaltsverzeichnis an, beispielsweise 1.5.3. Die-ser Parameter ist optional.

[ANS]NachrichtennummerGibt eine Nachrichtennummer mit oder ohne zugehöriges Präfix an, beispiels-weise ans1036 oder 1036. Dieser Parameter ist optional. Der Bewertungscodemuss in keinem Fall angegeben werden. Wird ans1036E eingegeben, werdenkeine Informationen gefunden.

Wichtig: Wenn Sie Argumente eingeben, die diesen Beschreibungen nicht entspre-chen, werden möglicherweise unerwartete Ergebnisse (oder keine Ergebnisse) an-gezeigt. Wenn Sie mehr als zwei Argumente eingeben, wird Ihre Hilfeanforderungzurückgewiesen. Wenn ein Befehlsname und ein Optionsname identisch sind, bei-spielsweise incremental (Befehl) und incremental (Option), können Sie Hilfe zuder Option aufrufen, indem Sie die entsprechende Abschnittsnummer im Inhalts-verzeichnis eingeben.

Der angeforderte Hilfetext wird je nach der Anzahl der Anzeigezeilen in Ihrem Be-fehlsfenster in einem Abschnitt oder in mehreren Abschnitten angezeigt. Wenn derAnzeigebereich mit Zeilen gefüllt ist oder wenn das Ende des angeforderten Hilfe-texts erreicht ist, werden eine Bedienerführung sowie Anweisungen zu den mögli-chen Eingaben bei der Bedienerführung angezeigt. Soll mit der Anzeige von Textzu Ihrer aktuellen Auswahl fortgefahren werden, drücken Sie die Eingabetaste oderdie Taste ’d’, um abwärts zu blättern. Um in der aktuellen Auswahl aufwärts zu

Kapitel 11. Befehle verwenden 689

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blättern, drücken Sie die Taste ’u’ und drücken die Eingabetaste. Möglicherweisestehen weitere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung; lesen Sie also die angezeig-ten Anweisungen.

Für eine ordnungsgemäße Anzeige des Hilfetexts ist eine verwendbare Anzeige-breite von 72 Zeichen erforderlich. Eine Anzeigebreite von weniger als 72 Zeichenhat zur Folge, dass Sätze mit einer Breite von 72 Zeichen in der nächsten Zeile fort-gesetzt werden. Dies kann dazu führen, dass nicht der Anfang, sondern ein Ab-schnitt in der Mitte des Hilfetexts angezeigt wird. Die nicht angezeigten Zeilenkönnen mit der Blätterfunktion der Datenstation angezeigt werden.

Beispiele

Task Das Inhaltsverzeichnis der Hilfethemen anzeigen.

Befehl: dsmc help

Task Die Informationen in Hilfethema 2.1.2 anzeigen.

Befehl: dsmc help 2.1.2

Task Hilfeinformationen zum Befehl archive anzeigen.

Befehl: dsmc help archive

Task Hilfeinformationen zu der Nachricht ANS1036 anzeigen.

Befehl: dsmc help 1036

Befehl: dsmc help ANS1036

IncrementalDer Befehl incremental sichert alle neuen oder geänderten Daten an den Positio-nen, die Sie angeben, sofern Sie sie nicht von den Sicherungsservices ausschließen.

Sie können alle neuen oder geänderten Dateien oder Verzeichnisse in der Stan-dardclientdomäne oder in Dateisystemen, Verzeichnissen oder Dateien sichern.

Für eine Teilsicherung ausgewählter Dateien oder Verzeichnisse muss die Dateispe-zifikation im Befehl angegeben werden. Wenn Sie keine Dateispezifikation einge-ben, werden standardmäßig Dateien oder Verzeichnisse in der Standarddomänegesichert.

Nur für AIX: Mit Hilfe der Option snapshotproviderfs=JFS2 können Sie die Teilsi-cherung auf Momentaufnahmebasis aktivieren.

Die folgenden Attribute der Verwaltungsklasse, die der Datei oder dem Verzeichniszugeordnet ist, bestimmen, ob die Daten gesichert werden:

HäufigkeitDie Anzahl der Tage, die zwischen aufeinanderfolgenden Sicherungen desObjekts vergehen müssen. Das Attribut Häufigkeit gilt nur für eine voll-ständige Teilsicherung.

Dieses Verwaltungsklassenattribut wird während einer journalgestütztenSicherung ignoriert.

ModusGibt an, ob sich Änderungen seit der letzten Sicherungsoperation auf dieVerarbeitung auswirken. Bei Angabe von mode=modified werden nur dieObjekte verarbeitet, die sich seit der letzten Sicherungsoperation geändert

690 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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haben. Bei Angabe von mode=absolute wird jedes Objekt verarbeitet, unab-hängig davon, ob sich das Objekt seit der letzten Sicherungsoperation ge-ändert hat.

Wenn als Kopiengruppenmodus modified definiert ist, kann dieser mithilfeder Clientoption absolute außer Kraft gesetzt werden. Weitere Informatio-nen zur Option absolute finden Sie in „Absolute” auf Seite 342.

DurchnummerierungErmöglicht oder verhindert die Sicherung von Dateien oder Verzeichnissengemäß den folgenden Werten:v Statisch: Damit eine Sicherung erfolgt, dürfen Daten während einer Si-

cherung oder Archivierung nicht geändert werden.v Gemeinsam statisch: Ändern sich die Daten in der Datei oder in dem

Verzeichnis während der zulässigen Sicherungs- oder Archivierungs-versuche, werden sie nicht gesichert oder archiviert. Der Wert der Opti-on changingretries legt fest, wie viele Versuche unternommen werden.Der Standardwert ist 4.

v Dynamisch: Das Objekt wird beim ersten Versuch gesichert oder archi-viert, auch wenn sich die Daten während der Verarbeitung ändern.

v Gemeinsam dynamisch: Das Objekt wird beim letzten Versuch gesichertoder archiviert, auch wenn sich die Daten während der Verarbeitung än-dern.

Mit Hilfe der Option include können Sie in einer Einschluss-/Ausschlussliste dieStandardverwaltungsklasse für eine Datei oder eine Gruppe von Dateien über-schreiben.

Es kann eine vollständige Teilsicherung oder eine Teilsicherung nach Datum ausge-führt werden. Standardwert ist eine vollständige Teilsicherung.

Wenn Sie für ein Dateisystem die Journalführung verwenden und das Journal gül-tig ist, wird bei der vollständigen Teilsicherung eine journalgestützte Sicherungausgeführt. Es können mehrere journalgestützte Sicherungssitzungen gestartet wer-den, aber nur eine journalgestützte Sicherungssitzung kann fortgesetzt werden.Alle anderen journalgestützten Sicherungssitzungen, die auf denselben Dateibe-reich zugreifen müssen, müssen warten, bis die aktuelle journalgestützte Siche-rungssitzung beendet ist, bevor die nächste Sitzung fortgesetzt werden kann. Siekönnen eine vollständige Teilsicherung ohne Journal ausführen, indem Sie die Op-tion nojournal verwenden.

Mit dem Befehl selective kann auch eine selektive Sicherung ausgeführt werden,bei der nur die von Ihnen angegebenen Dateien, Verzeichnisse oder leeren Ver-zeichnisse gesichert werden, unabhängig davon, ob sie sich geändert haben.

Bei einer vollständigen Teilsicherung werden alle neuen Dateien und Verzeichnissesowie Dateien und Verzeichnisse, die sich seit der letzten Teilsicherung geänderthaben, gesichert. Während einer vollständigen Teilsicherung fragt der Client denServer ab. Tivoli Storage Manager verwendet diese Informationen, wenn folgendeAktionen ausgeführt werden:v Neue Dateien oder Verzeichnisse sichern.v Dateien oder Verzeichnisse sichern, deren Inhalt sich seit der letzten Sicherung

geändert hat.v Sicherungsversionen auf dem Server für Dateien oder Verzeichnisse, die aus der

Workstation gelöscht wurden, als inaktiv markieren.

Kapitel 11. Befehle verwenden 691

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v Sicherungsversionen erneut an Verwaltungsklassen binden, wenn sich die Zu-ordnung der Verwaltungsklassen ändert.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► IncrementalOptionen

Dateispezifikation"Dateispezifikation"

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die gesichert werden soll. Es kön-nen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alle Da-teien in einem Verzeichnis auszuwählen. Wenn Sie keine Dateispezifikation an-geben, bestimmt die Option domain, was gesichert wird.

Wenn Sie ein Dateisystem angeben, werden alle neuen und geänderten Dateiengesichert. Zusätzlich wird auf dem Server das Datum der letzten Teilsicherungdes Dateibereichs aktualisiert. Wenn Sie eine Datei oder ein Verzeichnis ange-ben, wird das Datum der letzten Teilsicherung nicht aktualisiert. Dies bedeutet,dass die Datei oder das Verzeichnis möglicherweise erneut gesichert wird,wenn eine spätere Sicherung mit der Option incrbydate durchgeführt wird.Bei der Angabe eines Dateisystems müssen Sie das Dateisystem ohne abschlie-ßenden Schrägstrich angeben.

Tabelle 93. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

absolute „Absolute” auf Seite 342 Nur in der Befehlszeile.

changingretries „Changingretries” auf Seite 358 Datei dsm.sys oder Befehlszeile.

compressalways „Compressalways” auf Seite 364 Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

compression „Compression” auf Seite 365 Datei dsm.sys innerhalb einerServerzeilengruppe oderBefehlszeile.

detail „Detail” auf Seite 379 Nur in der Befehlszeile.

diffsnapshot „Diffsnapshot” auf Seite 381 Nur in der Befehlszeile.

dirsonly „Dirsonly” auf Seite 385 Nur in der Befehlszeile.

domain „Domain” auf Seite 388 Datei dsm.sys,Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

encryptiontype „Encryptiontype” auf Seite 410 Systemoptionsdatei (dsm.sys) inner-halb einer Serverzeilengruppe.

encryptkey „Encryptkey” auf Seite 411 Systemoptionsdatei (dsm.sys) inner-halb einer Serverzeilengruppe.

filelist „Filelist” auf Seite 432 Nur in der Befehlszeile.

filesonly „Filesonly” auf Seite 436 Nur in der Befehlszeile.

692 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 93. Befehl Incremental: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

incrbydate „Incrbydate” auf Seite 469 Nur in der Befehlszeile.

memoryefficientbackup „Memoryefficientbackup” aufSeite 483

Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt), Clientsystemoptionsdatei(dsm.sys), Server oder Befehlszeile.

nojournal „Nojournal” auf Seite 495 Nur in der Befehlszeile.

preservelastaccessdate „Preservelastaccessdate”auf Seite 512

Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

removeoperandlimit „Removeoperandlimit” auf Seite521

Nur in der Befehlszeile.

snapdiff „Snapdiff” auf Seite 554 Nur in der Befehlszeile.

snapshotcachesize „Snapshotcachesize” auf Seite 561 Clientoptionsdatei (dsm.opt) odermit der Option include.fs.

snapshotproviderfs „Snapshotproviderfs” auf Seite562

Systemoptionsdatei (dsm.sys) inner-halb einer Serverzeilengruppe odermit der Option include.fs.

snapshotroot „Snapshotroot” auf Seite 564 Nur in der Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite 575 Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt „Tapeprompt” auf Seite 577 Clientbenutzeroptionsdatei(dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine Teilsicherung der Clientdomäne ausführen, die in Ihrer Clientbenut-zeroptionsdatei (dsm.opt) angegeben ist.Incremental

Eine Teilsicherung ausführen, bei der alle Dateien in der Domäne gesichertwerden, unabhängig davon, ob sie sich seit der lezten Sicherung geänderthaben.Incremental -absolute

Task Eine Teilsicherung für die Dateisysteme /home, /usr und /proj ausführen.Incremental /home /usr /proj

Task Eine Teilsicherung für das Verzeichnis /proj/test ausführen.Incremental /proj/test/

Task Eine Teilsicherung nach Datum für das Dateisystem /home ausführen.Incremental -incrbydate /home

Task Eine Teilsicherung der Datei abc im Verzeichnis /fs/dir1 ausführen.Incremental -subdir=yes /fs/dir1/abc

Task Eine Teilsicherung des Verzeichnisobjekts /fs/dir1, aber nicht für die Da-teien im Verzeichnis /fs/dir1 ausführen.Incremental /fs/dir1

Task Eine Teilsicherung des Verzeichnisobjekts /fs/dir1, aller Dateien im Ver-zeichnis fs/dir1 und aller Dateien und Unterverzeichnisse unter /fs/dir1ausführen.Incremental -subdir=yes /fs/dir1/

Kapitel 11. Befehle verwenden 693

Page 716: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Task Angenommen, Sie haben eine Momentaufnahme des Dateisystems /usr ge-startet und die Momentaufnahme als /snapshot/day1 angehängt. FührenSie eine Teilsicherung aller Dateien und Verzeichnisse unter der lokalenMomentaufnahme aus und verwalten Sie sie auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server unter dem Dateibereichsnamen /usr.dsmc inc /usr -snapshotroot=/snapshot/day1

Task Eine Teilsicherung für das Dateisystem /home unter Verwendung der Opti-on snapdiff ausführen. Tivoli Storage Manager mitteilen, dass die Diffe-renzmomentaufnahme erstellt werden soll. In diesem Fall ist /home derNFS-Mountpunkt für den Datenträger eines NAS/N-Series-Dateiservers.incremental /home -snapdiff -diffsnapshot=create

Task Eine Teilsicherung des Dateisystems /proj unter Verwendung der Optionsnapdiff ausführen. Tivoli Storage Manager mitteilen, dass die letzte Mo-mentaufnahme auf dem Dateiserver als Differenzmomentaufnahme ver-wendet werden soll. In diesem Fall ist /proj der NFS-Mountpunkt für denDatenträger eines NAS/N-Series-Dateiservers.incremental /proj -snapdiff -diffsnapshot=latest

Zugehörige Informationen

„Absolute” auf Seite 342

„Journalgestützte Sicherung”

„Selective” auf Seite 767

„Include-Optionen” auf Seite 452

Journalgestützte SicherungEine Sicherung für ein bestimmtes Dateisystem ist journalgestützt, wenn der TivoliStorage Manager-Journaldämon installiert und zum Aufzeichnen des Dateisystemskonfiguriert ist und ein gültiges Journal erstellt wurde.

Die journalgestützte Sicherung wird auf dem AIX-Client für Sichern/Archivierenauf JFS- und JFS2-Dateisystemen unterstützt.

Die journalgestützte Sicherung wird auf dem Linux-Client für Sichern/Archivierenfür Ext2, Ext3, Ext4, XFS, ReiserFS, JFS, VxFS und NSS unterstützt. GPFS wird fürjournalgestützte Sicherungen unter Linux nicht unterstützt.

Wenn der Journaldämon installiert und aktiv ist, führt der Befehl incremental stan-dardmäßig eine journalgestützte Sicherung für Dateisysteme aus, die vom Dämonder Journalsteuerkomponente überwacht werden. Die folgenden Bedingungenmüssen erfüllt sein, damit eine journalgestützte Sicherung erfolgreich ausgeführtwerden kann:v Der Journaldämon muss zum Überwachen des Dateisystems konfiguriert sein,

das die Dateien und Verzeichnisse enthält, die gesichert werden.v Für das Dateisystem, das gesichert wird, muss mindestens eine erfolgreiche voll-

ständige Teilsicherung ausgeführt worden sein.v Das Dateibereichimage des Dateisystems auf dem Server darf nach der letzten

vollständigen Teilsicherung nicht durch einen Verwaltungsbefehl geändert wor-den sein.

694 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 717: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

v Die Speicherverwaltungsmaßnahme für die Dateien, die gesichert werden, darfnach der letzten vollständigen Teilsicherung nicht aktualisiert worden sein.

Der Journaldämon zeichnet Änderungen an einem Objekt oder seinen Attributen ineiner Journaldatenbank auf. Während einer journalgestützten Sicherung ruft derClient eine Liste der Dateien, die für eine Sicherung ausgewählt werden können,aus der Journaldatenbank ab. Die journalgestützte Sicherung kann die Leistungbeim Sichern verbessern, da der Client nicht das lokale Dateisystem durchsuchenoder den Server kontaktieren muss, um festzustellen, welche Dateien verarbeitetwerden müssen. Die journalgestützte Sicherung verringert auch den Datenaus-tausch im Netz zwischen dem Client und dem Server.

Tivoli Storage Manager filtert die Liste auf der Basis der aktuellen Einschluss-/Ausschlussliste und verarbeitet und aktualisiert die Ergebnisdateien gemäß Maß-nahmenvorgaben, wie z. B. der Serialisierung, und lässt sie gemäß dieser Vorgabenverfallen. Der Client ignoriert jedoch das Häufigkeitsattribut des Servers währendeiner journalgestützten Sicherung. Der Grund hierfür ist, dass eine journalgestützteSicherung die Abfrage der Sicherungsversion beim Server überflüssig macht; daherweiß der Client nicht, wie viele Tage seit der letzten Sicherung der Datei vergan-gen sind.

Der Journaldämon zeichnet keine Änderungen in speziellen UNIX-Dateien auf.

Der Journaldämon schließt bestimmte Dateien von der Aufzeichnung ihrer Ände-rungen im Journal aus. Da Änderungen dieser Dateien nicht im Journal aufge-zeichnet werden, werden diese Dateien von Tivoli Storage Manager nicht gesichert.Suchen Sie in der Konfigurationsdatei des Journaldämons, tsmjbbd.ini, im TivoliStorage Manager-Installationsverzeichnis nach bestimmten ausgeschlossenen Sys-temdateien.

Anmerkung:

1. Wird Antivirensoftware verwendet, unterliegt die journalgestützte Sicherunggewissen Einschränkungen. Einige Antivirenprogramme können falsche Ände-rungsbenachrichtigungen für den TSM-Journalservice generieren. Dies bewirkt,dass Dateien, die sich nicht geändert haben, bei einer journalgestützten Siche-rung fälschlicherweise gesichert werden. Verwenden Sie Norton Anti-Virus Cor-porate Edition 8.0 oder höher, um diese Probleme zu vermeiden.

2. Eine journalgestützte Sicherung wird möglicherweise nicht wieder durch dietraditionelle Teilsicherung ersetzt, wenn die Maßnahmendomäne Ihres Knotensauf dem Server geändert wird. Dies ist vom Zeitpunkt der letzten Aktualisie-rung der Maßnahmengruppe in der Domäne und vom Datum der letzten Teilsi-cherung abhängig. In diesem Fall müssen Sie eine traditionelle vollständigeTeilsicherung erzwingen, um die Dateien erneut an die neue Domäne zu bin-den. Verwenden Sie die Option nojournal im Befehl incremental, um anzuge-ben, dass statt der standardmäßigen journalgestützten Sicherung eine traditi-onelle vollständige Teilsicherung ausgeführt werden soll.Fügen Sie unter AIX 6.1 oder höher der Datei tsmjbbd.ini eine Anweisung ex-clude snapshot hinzu, um zu vermeiden, dass interne JFS2-Momentaufnahme-verzeichnisse vom journalgestützten Sicherungsdämon überwacht werden.Wenn Sie die Momentaufnahmeverzeichnisse nicht ausschließen, werden diedarin enthaltenen Dateien gesichert. Die Sicherung der Momentaufnahmever-zeichnisse ist eine redundante Sicherung, mit der Serverspeicherbereich ver-schwendet wird.

Kapitel 11. Befehle verwenden 695

Page 718: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Unter den folgenden Bedingungen wird die Journaldatenbank als ungültig betrach-tet und der Client kehrt zur traditionellen vollständigen Teilsicherung zurück:v Der Name eines Journaldateibereichs wurde geändert.v Der Name des Clientknotens wurde geändert.v Der Client nimmt Kontakt zu einem anderen Server auf, um die Sicherung

durchzuführen.v Es sind Maßnahmenänderungen aufgetreten (Aktivierung einer neuen Maßnah-

mengruppe).v Das Journal ist beschädigt (Bedingungen 'Kein Speicher mehr', Plattenfehler).v Das Journal ist nicht aktiv.

Die journalgestützte Sicherung unterscheidet sich von der traditionellen vollständi-gen Teilsicherung auf folgende Weise:v Tivoli Storage Manager erzwingt keine nicht standardmäßigen Kopienhäufigkei-

ten (außer 0).v Änderungen in speziellen UNIX-Dateien werden nicht festgestellt.

Sie können die Option nojournal im Befehl incremental verwenden, um anstelleder standardmäßigen journalgestützten Sicherung eine traditionelle vollständigeTeilsicherung auszuführen.

Teilsicherung nach DatumBei einer Teilsicherung nach Datum werden neue und geänderte Dateien mit einemÄnderungsdatum gesichert, das nach dem Datum der letzten auf dem Server ge-speicherten Teilsicherung liegt, sofern die Dateien nicht durch eine Exclude-Anwei-sung von der Sicherung ausgeschlossen sind.

Wird eine Teilsicherung nach Datum nur für einen Teil eines Dateisystems ausge-führt, wird das Datum der letzten vollständigen Teilsicherung nicht aktualisiert; beider nächsten Teilsicherung nach Datum werden die Dateien dann wieder gesichert.Änderungen der Zugriffssteuerungslisten (ACL) oder der erweiterten Attribute be-wirken nicht, dass die Dateien während einer Teilsicherung nach Datum gesichertwerden. Das Datum und die Zeit der letzten Teilsicherung des gesamten Dateisys-tems können mit dem Befehl query filespace bestimmt werden.

Für eine Teilsicherung nach Datum geben Sie die Option incrbydate im Befehl in-cremental an.

Anders als eine vollständige Teilsicherung hält die Teilsicherung nach Datum denServerspeicher nicht auf dem aktuellen Stand aller Workstationdateien, weil:v Sicherungsversionen von Dateien, die aus der Workstation gelöscht wurden,

hierbei nicht verfallen.v Sicherungsversionen nicht erneut an eine neue Verwaltungsklasse gebunden

werden, wenn sich die Verwaltungsklasse geändert hat.v Dateien mit geänderten Attributen nur dann gesichert werden, wenn sich auch

das Änderungsdatum und die Änderungszeit geändert haben.v Das Attribut 'Häufigkeit' der Kopiengruppe in den Verwaltungsklassen ignoriert

wird.

Aus diesen Gründen sollten bei Zeitmangel für die Ausführung von Sicherungenwährend der Woche Teilsicherungen nach Datum ausgeführt werden. Am Wochen-ende, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht, kann dann eine vollständige Teilsiche-rung erfolgen, um den Serverspeicher auf den aktuellen Stand Ihrer Workstation-dateien zu bringen.

696 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 719: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Wenn der Befehl incremental wegen eines Übertragungs- oder Sitzungsfehlers wie-derholt wird, zeigen die Übertragungsstatistiken die Anzahl Bytes an, die TivoliStorage Manager während aller Befehlswiederholungen zu übertragen versucht hat.Daher entsprechen die Statistiken für die übertragenen Byte möglicherweise nichtden Dateistatistiken, z. B. für die Dateigröße.

Lokale Momentaufnahme einem Serverdateibereich zuordnenWenn Sie eine Anwendung eines anderen Anbieters zur Erstellung einer Moment-aufnahme eines logischen Datenträgers benutzen, verwenden Sie die Optionsnapshotroot im Befehl incremental, um die Daten der lokalen Momentaufnahmeden originalen Dateibereichsdaten zuzuordnen, die auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server gespeichert sind.

Die Option snapshotroot bietet keine Funktionen zur Erstellung einer Datenträger-momentaufnahme, sondern ausschließlich Funktionen zur Verwaltung von Daten,die durch Erstellen einer Datenträgermomentaufnahme generiert werden.

LoopDer Befehl loop startet eine interaktive Befehlszeilensitzung, die aktiv ist, bis Siequit eingeben.

Wenn für Sie ein Kennwort erforderlich ist, werden Sie zur Eingabe dieses Kenn-worts aufgefordert, bevor die Eingabeaufforderung für den Schleifenmodus ange-zeigt wird.

Anmerkung: Es ist nicht möglich, den Schleifenmodus zu aktivieren, ohne dasseine Verbindung zu einem gültigen Server besteht. Eine der Folgen dieses Sachver-halts ist, dass bestimmte Befehle wie beispielsweise restore backupset-location=file nur dann in der Anfangsbefehlszeile akzeptiert werden, wenn eingültiger Server nicht verfügbar ist.

Bei einer interaktiven Befehlszeilensitzung müssen Sie den einzelnen Befehlsnamennicht die Zeichenfolge dsmc und das Kennwort (falls ein Kennwort erforderlich ist)voranstellen.

Im interaktiven Modus überschreiben die Optionen, die Sie in der Anfangsbefehls-zeile eingeben, den Wert, den Sie in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt)oder in der Datei dsm.sys angegeben haben. Dieser Wert bleibt für die gesamte in-teraktive Sitzung aktiv, solange er nicht durch einen anderen Wert in einem ange-gebenen interaktiven Befehl überschrieben wird. Beispiel: Wenn Sie die Optionsubdir in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) auf yes setzen und in der An-fangsbefehlszeile subdir=no angeben, bleibt die Einstellung subdir=no während dergesamten interaktiven Sitzung aktiv, wenn sie nicht durch den Wert subdir=yes ineinem angegebenen interaktiven Befehl überschrieben wird. Der Wert subdir=yesbetrifft jedoch nur den Befehl, in dem er eingegeben wird. Wenn dieser Befehl be-endet ist, wird der Wert auf subdir=no zurückgesetzt, d. h. auf den Wert, den dieOption zu Beginn der interaktiven Sitzung hatte.

Sie können alle gültigen Befehle im interaktiven Modus eingeben, mit Ausnahmeder Befehle schedule und loop.

Kapitel 11. Befehle verwenden 697

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Einige Optionen können Sie in der vom Befehl loop erstellten interaktiven Sitzungnicht verwenden; diese werden in der Optionsbeschreibung durch die folgendeAnweisung identifiziert: Diese Option ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im in-teraktive Modus ist sie nicht gültig.

Anmerkung:

1. Im Schleifenmodus wird der Mountpunkt nach einer Zurückschreibungsopera-tion direkt vom Band nicht freigegeben, falls weitere Zurückschreibungsanfor-derungen an den Datenträger gestellt werden. Wenn Sie eine Sicherungsoperati-on in derselben Sitzung anfordern und dieser Mountpunkt der einzigverfügbare ist, stoppt die Sicherungsoperation mit der folgenden Nachricht:

Auf Laden von Offlinedatenträger warten

In diesem Fall wird der Mountpunkt erst freigegeben, wenn eine der folgendenBedingungen erfüllt ist:v Der Grenzwert der Einheitenklasse MOUNTRETENTION ist erreicht.v Das Clientinaktivitätszeitlimit ist erreicht.v Die Sitzung dsmc loop wird geschlossen, nachdem die Zurückschreibungs-

operation beendet ist. Dies ermöglicht Ihnen den Start einer nachfolgendenSitzung im Schleifenmodus, um die Sicherungsoperation auszuführen.

2. Im interaktiven Modus können Sie keine Dateispezifikation eingeben, die Son-derzeichen in der Landessprache enthält. Wenn ein Befehl nationale Sonderzei-chen enthält, müssen Sie ihn im Stapelbetrieb verarbeiten, indem Sie dem Be-fehl den Namen des ausführbaren Programms dsmc voranstellen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► LOOP ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Eine interaktive Befehlszeilensitzung starten.

Befehl: dsmc

Bei der Eingabeaufforderung tsm> einen Befehl eingeben.

Es gibt zwei Methoden zum Beenden einer interaktiven Sitzung:v Geben Sie quit ein.v Wenn Sie editor=yes definiert haben, können Sie wie folgt vorgehen:

1. Drücken Sie die Abbruchtaste (Esc).2. Geben Sie Q ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Anmerkung: Die Standardeinstellung ist editor=yes.

698 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 721: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Anmerkung: Soll ein dsmc-Befehl abgebrochen werden, bevor die TivoliStorage Manager-Verarbeitung abgeschlossen ist, geben Sie QQ an der Ti-voli Storage Manager-Konsole ein. In vielen Fällen, jedoch nicht in allenFällen, wird der Befehl dadurch abgebrochen.

Zugehörige Informationen

Kapitel 10, „Verarbeitungsoptionen”, auf Seite 313 enthält Informationen zu Optio-nen, die Sie im interaktiven Modus nicht verwenden können.

MacroDer Befehl macro führt eine Serie von Befehlen aus, die Sie in einer Makrodatei an-geben.

Wenn Sie den Befehl macro in einer Makrodatei angeben, können Sie bis zu 10 Be-fehlsebenen verschachteln.

Kommentarzeilen werden innerhalb der Makrodatei, die Sie für den Befehl macroangeben, nicht unterstützt.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► MAcro Makroname ►◄

Parameter

MakronameGibt den vollständig qualifizierten Namen der Datei an, in der sich die Befehlebefinden.

Beispiele

Das folgende Beispiel zeigt die Verwendung des Befehls macro.

Task Dateien in den folgenden Verzeichnissen selektiv sichern:v /devel/project/proja

v /devel/project/projb

v /devel/project/projc

Befehl:macro backabc.mac

Dabei enthält backabc.mac die folgenden Anweisungen:Selective /devel/project/proja/Selective /devel/project/projb/Selective /devel/project/projc/

Kapitel 11. Befehle verwenden 699

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Monitor ProcessDer Befehl monitor process zeigt (sofern die NDMP-Unterstützung aktiviert ist)eine Liste der aktuellen NAS-Imagesicherungs- und -zurückschreibungsprozessean, für die der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben die Berechtigung hat. Tivoli Sto-rage Manager fordert die Eingabe einer Administrator-ID an.

Der Benutzer mit Verwaltungsaufgaben kann dann einen Prozess für die Überwa-chung auswählen. Die Clienteignerberechtigung ist als Berechtigung ausreichend,um die ausgewählten NAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungsprozesse zuüberwachen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist nur für AIX-, Linux- und Solaris-Clients gültig.

Syntax

►► MONitor Process ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Die aktuellen NAS-Imagesicherungs- oder -zurückschreibungsprozesseüberwachen.

Befehl: monitor process

Preview ArchiveDer Befehl preview archive simuliert einen Archivierungsbefehl, ohne Daten anden Server zu senden.

Der Befehl preview archive generiert eine tabulatorbegrenzte Textdatei, die in einTabellenkalkulationsprogramm importiert werden kann. Die Voranzeige enthält In-formationen wie z. B., ob die Datei ausgeschlossen oder eingeschlossen ist. Ist dieDatei ausgeschlossen, wird das Muster oder die Ursache für den Ausschluss derDatei zusammen mit der Quelle für das Muster aufgeführt.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► PREview Archive Dateispezifikation-filter=ALL-filter=INCL-filter=EXCL

700 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 723: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

►-FILEName= Dateiname -CONsole

-TRAverse=Yes

-TRAverse=No►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die archiviert werden soll. Eskönnen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oderalle Dateien in einem Verzeichnis auszuwählen.

-filter Gibt die anzuzeigende Ausgabe an. Sie können eingeschlossene Objekte,ausgeschlossene Objekte oder beides anzeigen.

ALL Ausgabe für eingeschlossene und ausgeschlossene Objekte anzei-gen. Dies ist der Standardwert.

INCLudedNur Ausgabe für eingeschlossene Objekte anzeigen.

EXCLudedNur Ausgabe für ausgeschlossene Objekte anzeigen.

-FILEName=Gibt den Namen der Datei an, in die die durch Tabulatoren getrennte Aus-gabe geschrieben werden soll. Der Standardwert ist dsmprev.txt.

-CONsoleDie Ausgabe wird auf die Konsole und in die Datei geschrieben.

-TRAverseDie Voranzeige für die aktuellen Verzeichnisse und ihre Unterverzeichnisseanzeigen.

Yes Die Voranzeige für die aktuellen Verzeichnisse und ihre Unterver-zeichnisse anzeigen. Dies ist der Standardwert.

No Die Voranzeige nur für die aktuellen Verzeichnisse und nicht fürihre Unterverzeichnisse anzeigen.

Wichtig: Bei der Angabe von -traverse wird keine Voranzeige für Ver-zeichnisse angezeigt, die mit der Option exclude.dir ausgeschlossen wur-den.

Preview BackupDer Befehl preview backup simuliert einen Sicherungsbefehl, ohne Daten an denServer zu senden.

Der Befehl preview backup generiert eine tabulatorbegrenzte Textdatei, die in einTabellenkalkulationsprogramm importiert werden kann. Die Voranzeige enthält In-formationen wie z. B., ob die Datei ausgeschlossen oder eingeschlossen ist. Ist dieDatei ausgeschlossen, wird das Muster oder die Ursache für den Ausschluss derDatei zusammen mit der Quelle für das Muster aufgeführt.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Kapitel 11. Befehle verwenden 701

Page 724: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►► PREview backup Dateispezifikation-filter=ALL-filter=INCL-filter=EXCL

►-FILEName= Dateiname -CONsole

-TRAverse=Yes

-TRAverse=No►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die gesichert werden soll. Eskönnen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oderalle Dateien in einem Verzeichnis auszuwählen.

-filter Gibt die anzuzeigende Ausgabe an. Sie können eingeschlossene Objekte,ausgeschlossene Objekte oder beides anzeigen.

ALL Ausgabe für eingeschlossene und ausgeschlossene Objekte anzei-gen. Dies ist der Standardwert.

INCLudedNur Ausgabe für eingeschlossene Objekte anzeigen.

EXCLudedNur Ausgabe für ausgeschlossene Objekte anzeigen.

-FILEName=Gibt den Namen der Datei an, in die die durch Tabulatoren getrennte Aus-gabe geschrieben werden soll. Der Standardwert ist dsmprev.txt.

-CONsoleDie Ausgabe wird auf die Konsole und in die Datei geschrieben.

-TRAverseDie Voranzeige für die aktuellen Verzeichnisse und ihre Unterverzeichnisseanzeigen.

Yes Die Voranzeige für die aktuellen Verzeichnisse und ihre Unterver-zeichnisse anzeigen. Dies ist der Standardwert.

No Die Voranzeige nur für die aktuellen Verzeichnisse und nicht fürihre Unterverzeichnisse anzeigen.

Wichtig: Bei der Angabe von -traverse wird keine Voranzeige für Ver-zeichnisse angezeigt, die mit der Option exclude.dir ausgeschlossen wur-den.

Query AccessDer Befehl query access zeigt an, welchen Benutzern Zugriff auf Sicherungsversio-nen und Archivierungskopien bestimmter Dateien erteilt wurde.

Tivoli Storage Manager zeigt eine Liste der Berechtigungsregeln an, die Sie mitdem Befehl set access oder mit Knotenzugriffsliste im Menü Dienstprogrammeder grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) definiert haben.

Die folgenden Informationen sind enthalten.

702 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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v Die einem Benutzer erteilte Berechtigung zum Zurückschreiben von Sicherungs-versionen oder zum Abrufen von Archivierungskopien.

v Der Knotenname des Benutzers, dem die Berechtigung erteilt wurde.v Die ID des Benutzers auf dem Knoten, dem die Berechtigung erteilt wurde.v Die Dateien, auf die der Benutzer Zugriff hat.v Die vApps, auf die ein Benutzer oder Knoten Zugriff hat.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query ACcess ►◄

Parameter

Die Option -asnodename muss angegeben werden, wenn Sie diesen Befehl ausge-ben, um festzustellen, welche Benutzer oder Knoten Zugriff auf VMware vApp-Si-cherungen haben.

Beispiele

Task Eine Liste der Knoten anzeigen, die Zugriff auf gesicherte vApps haben.

Befehl: dsmc query access -asnodename=pvdcnode

Hierbei gilt Folgendes: Die Option -asnodename gibt den Namen des virtu-ellen Datencenters eines Providers (Provider-VDC) an, das vApps verwal-tet, auf die Sie zugreifen können. Geben Sie den Knotennamen des virtuel-len Datencenters eines Providers, das die vApps verwaltet, in der Option-asnodename an.

Task Eine Liste der Benutzer anzeigen, die Zugriff auf Ihre Dateien haben.

Befehl: query access

Query ArchiveDer Befehl query archive zeigt eine Liste Ihrer archivierten Dateien und folgendeInformationen zu jeder Datei an: Dateigröße, Archivierungsdatum, Dateispezifikati-on, Verfallsdatum und Archivierungsbeschreibung.

Wenn Sie die Option detail im Befehl query archive verwenden, zeigt der Clientdie folgenden zusätzlichen Informationen an:v Datum der letzten Änderungv Datum des letzten Zugriffsv Letztes Änderungsdatum der Dateiattribute (Dateiindex)v Komprimierungv Verschlüsselungstypv Clientseitige Deduplizierung von Datenv Initiierung des Aufbewahrungszeitraumsv Ob die Datei gesperrt ist

Das folgende Beispiel zeigt die Ausgabe der Option detail.Größe Archiv.-Datum/-Zeit Datei - Verfällt am - Beschreibung---- ------------------- -------------------------------219 B 03.09.2009 09:32:13 /Volumes/Data/info.txt 03.09.2010

Kapitel 11. Befehle verwenden 703

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Archivierungsdatum: 03.09.2009RetInit:STARTED ObjHeld:NOGeändert: 02.09.2009 19:43:00 Zugegriffen: 03.09.2009 09:31:23 Dateiindex geändert: 02.09.2009 19:43:00Komprimiert: NO Verschlüsselungstyp: NoneVom Client dedupliziert: NO

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query ARchiveOptionen

Dateispezifikation"Dateispezifikation"

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die abgefragt werden soll. Eskönnen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alleDateien in einem Verzeichnis anzugeben. Werden Platzhalterzeichen verwen-det, muss die Dateispezifikation in Anführungszeichen eingeschlossen werden.Durch Eingabe eines Sterns (*) können alle archivierten Dateien im aktuellenVerzeichnis abgefragt werden.

Tabelle 94. Befehl Query Archive: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

description„Description” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

detail „Detail” auf Seite379

Nur in der Befehlszeile.

dirsonly „Dirsonly” aufSeite 385

Nur in der Befehlszeile.

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

filesonly „Filesonly” aufSeite 436

Nur in der Befehlszeile.

fromdate „Fromdate” aufSeite 439

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

fromtime „Fromtime” aufSeite 442

Nur in der Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

704 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 94. Befehl Query Archive: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

querysummary„Querysummary” auf Seite518

Nur in der Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

todate „Todate” auf Seite591

Nur in der Befehlszeile.

totime „Totime” auf Seite592

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine Liste aller archivierten Dateien im aktuellen Arbeitsverzeichnis anzei-gen.

Befehl: q archive "*"

Task Eine Liste aller archivierten Dateien im Verzeichnis /devel und in allen zu-gehörigen Unterverzeichnissen anzeigen.

Befehl: query archive "/devel/*" -subdir=yes

Task Eine Liste aller archivierten Dateien im aktuellen Verzeichnis anzeigen. DieDatums- und Zeitformate mit Hilfe der Optionen dateformat undtimeformat neu formatieren.

Befehl: q ar –date=5 –time=1 "*"

Task Eine Liste aller archivierten Dateien im aktuellen Verzeichnis anzeigen. DieOption detail verwenden, um das Datum der letzten Änderung und dasDatum des letzten Zugriffs jeder Datei anzuzeigen.

Befehl: q ar -detail "*"

Task Eine Liste der archivierten Dateien im Verzeichnis /home/proj anzeigen,deren Dateiname mit den vier Buchstaben proj beginnt.

Befehl: q ar "/home/proj/proj*"

Query BackupDer Befehl query backup zeigt eine Liste der Sicherungsversionen Ihrer Dateienan, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind oder sich in einemSicherungssatz auf dem Server befinden, wenn die Option backupsetname angege-ben wurde.

Der Befehl zeigt die folgenden Dateiinformationen an:v Dateispezifikation

Kapitel 11. Befehle verwenden 705

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v Dateigrößev Sicherungsdatumv Ob die Datei aktiv oder inaktiv ist.v Die der Datei zugeordnete Verwaltungsklasse. Es werden nur die ersten 10 Zei-

chen des Verwaltungsklassennamens angezeigt.

Wenn Sie die Option detail im Befehl query backup verwenden, zeigt der Clientdie folgenden zusätzlichen Informationen an:v Datum der letzten Änderungv Letztes Änderungsdatum der Dateiattribute (Dateiindex)v Komprimierungv Verschlüsselungstypv Clientseitige Deduplizierung von Datenv Ob die Datei umgelagert oder vorumgelagert wird. Der Wert Yes bedeutet, dass

die Datei umgelagert oder vorumgelagert wird. Der Wert No bedeutet, dass dieDatei nicht umgelagert oder vorumgelagert wird.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query BackupOptionen

Dateispezifikation"Dateispezifikation"

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die abgefragt werden soll. Eskönnen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alleDateien in einem Verzeichnis anzugeben. Werden Platzhalterzeichen verwen-det, muss die Dateispezifikation in Anführungszeichen eingeschlossen werden.Durch Eingabe eines Sterns (*) können Informationen zu den Sicherungsversio-nen aller Dateien im aktuellen Verzeichnis angezeigt werden. Verwenden Siekeine Platzhalterzeichen, wenn Sie NAS-Dateisystemimages mit der Options-einstellung -class=nas abfragen.

Tabelle 95. Befehl Query Backup: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

backupsetname„Backupsetname” auf Seite356

Nur in der Befehlszeile.

class „Class” auf Seite359

Nur in der Befehlszeile.

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

detail „Detail” auf Seite379

Nur in der Befehlszeile.

dirsonly „Dirsonly” aufSeite 385

Nur in der Befehlszeile.

706 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 95. Befehl Query Backup: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

filesonly „Filesonly” aufSeite 436

Nur in der Befehlszeile.

fromdate „Fromdate” aufSeite 439

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

fromtime „Fromtime” aufSeite 442

Nur in der Befehlszeile.

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

nasnodename„Nasnodename” auf Seite491

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

querysummary„Querysummary” auf Seite518

Nur in der Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

todate „Todate” auf Seite591

Nur in der Befehlszeile.

totime „Totime” auf Seite592

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine Liste aller aktiven und inaktiven Sicherungsversionen der Benutzerda-teien im aktuellen Verzeichnis anzeigen.

dsmc query backup –inactive "*"

Task Eine Liste aller Ihrer Sicherungen im aktuellen Verzeichnis anzeigen. Die

Kapitel 11. Befehle verwenden 707

Page 730: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Option detail verwenden, um das Datum der letzten Änderung und dasDatum des letzten Zugriffs jeder Datei anzuzeigen.

dsmc q backup -detail "*"

Task Eine Liste der Dateien anzeigen, die aus dem Verzeichnis /home/proj gesi-chert wurden und deren Dateiname mit proj beginnt.

dsmc q b "/home/proj/proj*"

Task Eine Liste der aktiven und inaktiven Sicherungsdateiversionen im Datei-system /home anzeigen.

dsmc q b –ina –su=yes /home/

Task Dateisystemimages auf dem NAS-Dateiserver 'nas2' abfragen.

dsmc query backup -nasnodename=nas2 -class=nas

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

NAS-Dateisystemimages abfragenMit dem Befehl query backup können Sie Informationen zu Dateisystemimages,die für einen NAS-Dateiserver gesichert wurden, anzeigen. Tivoli Storage Managerfordert die Eingabe einer Administrator-ID an.

Falls unterstützt, verwenden Sie die Option nasnodename, um den abzufragendenNAS-Dateiserver anzugeben. Fügen Sie die Option nasnodename in Ihre Clientsyste-moptionsdatei (dsm.sys) ein. Der Wert in der Clientsystemoptionsdatei ist der Stan-dardwert, dieser Wert kann jedoch in der Befehlszeile überschrieben werden.

Mit der Option class können Sie die Klasse des abzufragenden Dateibereichs an-geben. Verwenden Sie die Option -class=nas, um eine Liste der Images anzuzei-gen, die zu einem NAS-Knoten gehören.Zugehörige Verweise:„Class” auf Seite 359„Nasnodename” auf Seite 491

Query BackupsetDer Befehl query backupset fragt einen Sicherungssatz von einer lokalen Datei,von einer Bandeinheit (falls anwendbar) oder vom Tivoli Storage Manager-Serverab.

Dieser Befehl zeigt den Namen des Sicherungssatzes, das Erstellungsdatum, denAufbewahrungszeitraum (für einen Sicherungssatz auf einem Tivoli Storage Mana-ger-Server) und die vom Benutzer bereitgestellte Beschreibung an.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Bandunterstützung ist nur unter AIX, Solaris und HP-UX verfügbar.

708 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 731: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►► Query BACKUPSETOptionen

BACKUPSETName= ►

► Name des SicherungssatzesName der lokalen DateiBandeinheit

LOCation= serverfiletape

►◄

Parameter

BACKUPSETName=Gibt den Namen des Sicherungssatzes an, der abgefragt werden soll. Den Na-men des Sicherungssatzes können Sie mit Hilfe von Platzhalterzeichen ange-ben. Wenn Sie Platzhalterzeichen verwenden oder keinen Sicherungssatznamenangeben, werden alle Sicherungssätze angezeigt, deren Eigner Sie sind. DieserParameter ist erforderlich.

Wenn ein Sicherungssatz erstellt wird, ordnet der Server Root als Eigner desSicherungssatzes zu. Bei der Abfrage eines Sicherungssatzes auf dem Serverwird der Sicherungssatz für andere Benutzer als Root nicht angezeigt, selbstwenn ihnen der Name des Sicherungssatzes bekannt ist und sie ihn in der Ab-frage angeben.

Der Wert von backupsetname ist von der Position des Sicherungssatzes abhän-gig und entspricht einer der folgenden drei Auswahlmöglichkeiten:

backupsetnameGibt den Namen des Sicherungssatzes auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server an. Wird der Parameter location angegeben, müssen Sie-location=server angeben.

Name der lokalen DateiGibt den Dateinamen des ersten Datenträgers des Sicherungssatzes an.Sie müssen -location=file angeben.

BandeinheitGibt den Namen der Bandeinheit an, die den Datenträger des Siche-rungssatzes enthält. Sie müssen einen nativen Windows-Einheitentrei-ber verwenden, nicht den von Tivoli bereitgestellten Einheitentreiber.Sie müssen -location=tape angeben.

LOCation=Gibt an, wo Tivoli Storage Manager nach dem Sicherungssatz sucht. Wenn Sieden Parameter location nicht angeben, sucht der Client auf dem Tivoli StorageManager-Server nach Sicherungssätzen.

Server Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz auf dem Ser-ver sucht. Diese Position ist der Standardwert.

file Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz in einer loka-len Datei sucht.

tape Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz auf einer lo-kalen Bandeinheit sucht.

Kapitel 11. Befehle verwenden 709

Page 732: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Tabelle 96. Befehl Query Backupset: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

description„Description” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Alle Sicherungssätze auf dem Tivoli Storage Manager-Server abfragen.

Befehl: query backupset -backupsetname=*

Task Einen Sicherungssatz mit dem Namen monthy_financial_data auf dem Ti-voli Storage Manager-Server abfragen.

Befehl: query backupset-backupsetname=monthly_financial_data.12345678

Task Den Sicherungssatz in der Datei /home/budget/weekly_budget_data.ost ab-fragen.

Befehl: dsmc query backupset -backupsetname="/home/budget/weekly_budget_data.ost" -loc=file

Task Den Sicherungssatz auf der Bandeinheit /dev/rmt0 abfragen.

Befehl: dsmc query backupset -backupsetname=/dev/rmt0 -loc=tape

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

Query Backupset ohne Parameter backupsetnameDer Befehl query backupset kann ohne den Parameter backupsetname verwendetwerden.

Die bevorzugte Syntax für den Befehl query backupset erfordert den Parameterbackupsetname. Vor der Einführung des Parameters backupsetname hat der TivoliStorage Manager-Client beim Abfragen von Sicherungssätzen eine andere Syntaxverwendet.

Sie können zwar die Syntax aus früheren Releases für diesen Befehl verwenden;dies wird jedoch nur empfohlen, wenn Sie bestimmte Anforderungen haben unddie alte Syntax nicht durch die Syntax in Tivoli Storage Manager Version 6.1 erset-zen können. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie den Parameterbackupsetname verwenden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig. Bandunterstützung ist nur unter AIX, Sola-ris und HP-UX verfügbar.

710 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 733: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Syntax

►► Query BACKUPSETOptionen

Name des SicherungssatzesName der lokalen DateiBandeinheit

►LOCation= server

filetape

►◄

Parameter

backupsetnameGibt den Namen des Sicherungssatzes auf dem Tivoli Storage Manager-Serveran. Wird der Parameter location angegeben, müssen Sie -location=server an-geben.

Name der lokalen DateiGibt den Dateinamen des ersten Datenträgers des Sicherungssatzes an. Siemüssen -location=file angeben.

BandeinheitGibt den Namen der Bandeinheit an, die den Datenträger des Sicherungssatzesenthält. Sie müssen einen nativen Windows-Einheitentreiber verwenden, nichtden von Tivoli bereitgestellten Einheitentreiber. Sie müssen -location=tape an-geben.

LOCation=Gibt an, wo Tivoli Storage Manager nach dem Sicherungssatz sucht. Wenn Sieden Parameter location nicht angeben, sucht der Client auf dem Tivoli StorageManager-Server nach Sicherungssätzen.

Server Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz auf dem Ser-ver sucht. Dies ist der Standardwert.

file Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz in einer loka-len Datei sucht.

tape Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz auf einer lo-kalen Bandeinheit sucht.

Tabelle 97. Befehl Query Backupset: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

description„Description” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Alle Sicherungssätze auf dem Tivoli Storage Manager-Server abfragen.

Befehl: query backupset

Kapitel 11. Befehle verwenden 711

Page 734: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Task Einen Sicherungssatz mit dem Namen monthy_financial_data auf dem Ti-voli Storage Manager-Server abfragen.

Befehl: query backupset monthly_financial_data.12345678

Task Den Sicherungssatz in der Datei /home/budget/weekly_budget_data.ost ab-fragen.

Befehl: dsmc query backupset /home/budget/weekly_budget_data.ost-loc=file

Task Den Sicherungssatz auf der Bandeinheit /dev/rmt0 abfragen.

Befehl: dsmc query backupset /dev/rmt0 -loc=tape

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

Query FilespaceDer Befehl query filespace zeigt eine Liste der Dateibereiche für einen Knoten an.Die Dateibereiche sind auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert oder be-finden sich in einem Sicherungssatz auf dem Tivoli Storage Manager-Server, wenndie Option backupsetname angegeben wurde. Sie können auch einen einzelnen Da-teibereich für die Abfrage angeben.

Ein Dateibereich ist ein logischer Speicherbereich auf dem Server, der die gesicher-ten oder archivierten Dateien enthält. Tivoli Storage Manager ordnet jedem Knotenan der Workstation, vom dem Sie Dateien sichern oder archivieren, einen separatenDateibereich auf dem Server zu.

Tivoli Storage Manager ordnet jedem Dateisystem auf der Workstation, vom demSie Dateien sichern oder archivieren, einen separaten Dateibereich zu. Der Dateibe-reichsname entspricht dem Namen des Dateisystems.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query FilespaceDateibereichsname Optionen

►◄

Parameter

DateibereichsnameGibt eine optionale Zeichenfolge an, die Platzhalterzeichen enthalten kann. Mitdiesem Argument können Sie eine Untergruppe von Dateibereichen angeben.Standardmäßig werden alle Dateibereiche angezeigt.

Tabelle 98. Befehl Query Filespace: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

backupsetname„Backupsetname” auf Seite356

Nur in der Befehlszeile.

712 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 735: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Tabelle 98. Befehl Query Filespace: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

class „Class” auf Seite359

Nur in der Befehlszeile.

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

detail „Detail” auf Seite379

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

nasnodename„Nasnodename” auf Seite491

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Eigene Dateibereiche anzeigen. Die Datums- und Zeitformate mit Hilfe der Optio-nen dateformat und timeformat neu formatieren.query filespace –date=5 –time=4

Den Dateibereich /home anzeigen.query filespace /home

Dateibereichsnamen anzeigen, die das Muster smith enthalten.query filespace "*smith*"

Einen Dateibereich vom NAS-Dateiserver nas2 abfragen.query filespace -nasnodename=nas2 -class=nas

Detaillierte Dateibereichsinformationen anzeigen, die den Replikationsstatus wäh-rend einer Übernahme zeigen.

Befehl: query filespace -detail

Ausgabe:

Kapitel 11. Befehle verwenden 713

Page 736: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Nr. Datum ltzt Teilsich. Typ FSID Unicode Replikation Dateibereichsname--- -------------- ------ ---- ------- ----------- --------------

1 00.00.0000 00:00:00 HFS 3 Yes Current /

LetztesSpeicherdatum Server Lokal--------------- ------ -----

Sicherungsdaten: 29.04.2013 16:49:55 29.04.2013 16:49:55Archivierungsdaten: Kein Datum verfügbar Kein Datum verfügbar

Zugehörige Konzepte:„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242„Automatisierte Clientübernahme - Übersicht” auf Seite 96Zugehörige Tasks:„Status replizierter Clientdaten bestimmen” auf Seite 102Zugehörige Verweise:„Nasnodename” auf Seite 491„Class” auf Seite 359„Nrtablepath” auf Seite 496

NAS-Dateibereiche abfragenMit der Option nasnodename identifizieren Sie den abzufragenden NAS-Dateiserver.Bei Verwendung einer interaktiven Befehlszeilensitzung mit einer ID ohne Verwal-tungsberechtigung fordert Tivoli Storage Manager Sie zur Eingabe einer Adminis-trator-ID auf.

Fügen Sie die Option nasnodename in Ihre Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) ein.Der Wert in der Clientsystemoptionsdatei ist der Standardwert, dieser Wert kannjedoch in der Befehlszeile überschrieben werden. Wird die Option nasnodenamenicht in der Clientsystemoptionsdatei angegeben, muss sie bei der Verarbeitungvon NAS-Dateisystemen in der Befehlszeile angegeben werden.

Mit der Option class können Sie die Klasse des abzufragenden Objekts angeben.Verwenden Sie die Option -class=nas, um eine Liste der Dateibereiche anzuzeigen,die zu einem NAS-Knoten gehören.

Query GroupVerwenden Sie den Befehl query group, um Informationen zu einer Gruppensiche-rung und ihren Membern anzeigen.

Anmerkung:

1. Verwenden Sie die Option showmembers, um einzelne Member anzuzeigen undauszuwählen, die abgefragt werden sollen. Die Option showmembers ist mit derOption inactive nicht gültig. Um Member in einer Gruppe anzuzeigen, diezurzeit nicht aktiv sind, die Optionen pitdate und pittime verwenden, um dasSicherungsdatum und die Sicherungszeit für das abzufragende Member anzu-geben.

2. Verwenden Sie den Befehl query filespace, um virtuelle Dateibereichsnamenfür Ihren Knoten, die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind,anzuzeigen.

3. Führen Sie eine vollständige und eine differenzielle Gruppensicherung und an-schließend eine Abfrage dieser Gruppe mit der Option inactive aus, werden

714 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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zwei aktive Sicherungen mit demselben Namen angezeigt, wobei eine den TypFULL und die andere den Typ DIFF hat.tsm> q group {/fs}/v1 -inactive

Größe Sicher.-Datum Verw.-kl. A/I Gruppe—––––– ––––––––––––––––––– –––––––––– ––– ––––––978 B 06/02/2007 11:57:04 DEFAULT A FULL /fs/v132 B 06/05/2007 13:52:04 DEFAULT A DIFF /fs/v1

Fragen Sie eine Gruppensicherung ohne die Option -inactive ab, wird nur dieletzte Gruppensicherung angezeigt, die den Typ FULL oder DIFF haben kann:tsm> q group {/fs}/v1

Größe Sicher.-Datum Verw.-kl. A/I Gruppe—––––– ––––––––––––––––––– –––––––––– ––– ––––––

32 B 06/05/2007 13:52:04 DEFAULT A DIFF /fs/v1

Unterstützte Clients

Diese Option ist für alle Clients außer Mac OS X gültig.

Syntax

►► Query GRoup DateispezifikationOptionen

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Namen des virtuellen Dateibereichs und den Namen der Gruppe aufdem Server für die Abfrage an.

Tabelle 99. Befehl Query Group: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

showmembers„Showmembers” auf Seite552 (gilt nicht für Mac OSX)

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Alle Gruppen im Dateibereich /virtfs anzeigen.

Befehl:query group /virtfs/*

Task Aktive und inaktive Versionen des Dateibereichs /virtfs/group1 anzeigen.

Kapitel 11. Befehle verwenden 715

Page 738: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Befehl:query group /virtfs/group1 -inactive

Task Den Dateibereich /virtfs/group1 anzeigen. Die Option showmembers ver-wenden, um eine Liste der Gruppenmember anzuzeigen, aus der Sie abzu-fragende Member auswählen können.

Befehl:query group /virtfs/group1 -showmembers

Zugehörige Informationen

„Query Filespace” auf Seite 712

Query ImageDer Befehl query image zeigt Informationen zu Dateisystemimages an, die aufdem Tivoli Storage Manager-Server gespeichert sind oder sich in einem Siche-rungssatz auf dem Tivoli Storage Manager-Server befinden, wenn die Optionbackupsetname angegeben wurde.

Die folgenden Informationen zu Dateisystemimages werden angezeigt:v Imagegröße - Die Größe des Datenträgers, der gesichert wurde.v Gespeicherte Größe - Die tatsächliche Größe des Images, das auf dem Server ge-

speichert wurde. Das auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeicherte Imagehat dieselbe Größe wie der Datenträger. Bei Online-Imagesicherungen auf Mo-mentaufnahmebasis kann das gespeicherte Image aufgrund der Größe derCachedateien größer als das Dateisystem sein. Das auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server gespeicherte Image hat dieselbe Größe wie der Datenträger.

v Dateisystemtypv Sicherungsdatum und -zeitv Die der Imagesicherung zugeordnete Verwaltungsklassev Ob die Imagesicherung eine aktive oder inaktive Kopie istv Der Imagename

Anmerkung: Die Tivoli Storage Manager-API muss installiert sein, um den Befehlquery image verwenden zu können.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für AIX-, HP-UX-, alle Linux-Clients und Solaris gültig.

Syntax

►► Query IMageOptionen

Name des logischen DatenträgersDateibereichsname

►◄

Parameter

Name des logischen DatenträgersDer Name eines logischen Datenträgers, der abgefragt werden soll. Sie müssenden exakten Namen des Images angeben. Platzhalterzeichen sind nicht zuläs-sig. Standardwert ist alle aktiven Images (sofern nicht durch eine oder mehrereOptionen eingeschränkt).

716 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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DateibereichsnameDer Name des Dateisystems, das abgefragt werden soll.

Werden der Name des logischen Datenträgers und Dateibereichsname nicht angege-ben, werden alle Images angezeigt.

Tabelle 100. Befehl Query Image: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

backupsetname„Backupsetname” auf Seite356

Nur in der Befehlszeile.

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Alle gesicherten Images anzeigen.

Befehl: q image

Task Alle gesicherten Images anzeigen, deren Eigner kutras auf dem Knotenavalon ist.

Befehl: query image -fromnode=avalon -fromowner=kutras

Task Aktive und inaktive Versionen des Images /usr anzeigen.

Befehl: q i /usr -inactive

Task Alle Images anzeigen, die sich im Sicherungssatzweekly_backup_data.32145678 befinden.

Befehl: query image -backupsetname=weekly_backup_data.32145678

Zugehörige Informationen

Kapitel 11. Befehle verwenden 717

Page 740: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

Query InclexclMit dem Befehl query inclexcl wird eine Liste der Include/Exclude-Anweisungenin der Reihenfolge angezeigt, in der sie bei Sicherungs- und Archivierungsoperatio-nen verarbeitet werden. Die Liste zeigt die Optionsart, den Optionsbereich (archi-ve, all, etc.) und den Namen der Quellendatei.

Tivoli Storage Manager schließt einige Dateien von Dateisystemsicherungs- und-zurückschreibungsoperationen aus. Sie können eine Liste dieser Dateien mit demBefehl query inclexcl anzeigen. In der Ausgabe des Befehls steht bei diesen Datei-en Betriebssystem neben dem Pfad.

Sie können die Gültigkeit der gewünschten Muster für die Einschluss-/Ausschlussliste testen, bevor Sie sie tatsächlich in Ihre Optionsdatei einfügen. Siehedie Erläuterung bei Testmuster.

Verwenden Sie die Option detail, um die Verwaltungsklasse anzuzeigen, die einerInclude/Exclude-Anweisung zugeordnet ist.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query INCLexclTestmuster -DETail

►◄

Parameter

TestmusterDient zum Testen der Gültigkeit der Muster, die Sie in Ihrer Einschluss-/Ausschlussliste verwenden wollen. Wenn Sie ein Testmuster in diesem Befehlverwenden, geschieht Folgendes:v Die interne Einschluss-/Ausschlussliste wird nicht angezeigtv Das Muster wird so verarbeitet, als ob es aus einer Einschluss-/

Ausschlussanweisung stammte, einschließlich der gesamten üblichen Fehler-prüfung

v Das Muster wird so angezeigt, wie es in der Einschluss-/Ausschlussliste er-scheinen würde

Wenn das Testmuster fehlerfrei ist, ist das Ergebnis des kompilierten Mustersmit dem Testmuster identisch.

-DETailZeigt die Verwaltungsklasse an, die der Include/Exclude-Anweisung zugeord-net ist.

Beispiele

Task Eine Datei durch Ausschluss in der Clientoptionsdatei von der Deduplizie-rung ausschließen:Exclude Dedup *\...\file2

718 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Task Eine allgemeine Liste der Include/Exclude-Anweisungen anzeigen. Befehl:query inclexcl

Task Eine Liste der Include/Exclude-Anweisungen anzeigen. Die Verwaltungs-klasse anzeigen, die jeder Anweisung zugeordnet ist.query inclexcl -detail

Task Die Gültigkeit des folgenden Musters testen: /.../?x?/*.logquery inclexcl /.../?x?/*.log

Query MgmtclassMit dem Befehl query mgmtclass können Informationen zu den Verwaltungsklas-sen angezeigt werden, die in der aktiven Maßnahmengruppe verfügbar sind.

Ihr Administrator definiert Verwaltungsklassen. Diese enthalten Attribute, die steu-ern, ob eine Datei für Sicherungs- oder Archivierungsservices ausgewählt werdenkann. Verwaltungsklassen bestimmen außerdem, wie Sicherungen und Archivie-rungen auf dem Server verwaltet werden.

Die aktive Maßnahmengruppe enthält eine Standardverwaltungsklasse; sie kanneine beliebige Anzahl zusätzlicher Verwaltungsklassen enthalten. Sie können Datei-en bestimmte Verwaltungsklassen zuordnen, indem Sie include-Optionen in derClientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) verwenden. Wird einer Datei keine Verwal-tungsklasse zugeordnet, verwendet Tivoli Storage Manager die Standardverwal-tungsklasse.

Wenn Dateien archiviert werden, kann die zugeordnete Verwaltungsklasse mit Hil-fe der Option archmc überschrieben werden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query MgmtclassOptionen

►◄

Parameter

Tabelle 101. Befehl Query Mgmtclass: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

detail „Detail” auf Seite379

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Standard- und verfügbare Verwaltungsklassen anzeigen.

Befehl: query mgmtclass

Kapitel 11. Befehle verwenden 719

Page 742: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Query NodeDer Befehl query node zeigt alle Knoten an, für die eine Verwaltungsbenutzer-IDdie Berechtigung zum Ausführen von Operationen hat. Tivoli Storage Manager for-dert die Eingabe einer Administrator-ID an.

Die Verwaltungsbenutzer-ID sollte mindestens über die Clienteignerberechtigungfür den Client-Workstation-Knoten verfügen, der entweder von der Befehlszeileoder vom Web aus verwendet wird.

Sie können mit der Option type die Knotenart angeben, mit der gefiltert werdensoll. Die folgenden Werte sind gültig:v nasv Clientv Serverv any

Der Standardwert ist any.

Anmerkung: Wenn die Tivoli Storage Manager for Virtual Environments: DataProtection for VMware-Lizenzdatei auf einem vStorage-Sicherungsserver installiertist, wird die auf dem Tivoli Storage Manager-Server gespeicherte Plattformzeichen-folge für jeden Knotennamen, der auf dieser Maschine verwendet wird, auf „TDPVMware” gesetzt. Die Plattformzeichenfolge kann im Kontext von PVU-Berechnun-gen verwendet werden. Wird ein Knotenname für die Sicherung der Maschine mitStandardfunktionen des Clients für Sichern/Archivieren verwendet (beispielsweiseSicherung auf Dateiebene oder Imagesicherung), wird diese Plattformzeichenfolgefür die Zwecke der PVU-Berechnungen als „client” interpretiert.

Weitere Informationen zu Prozessor-Value-Units finden Sie im Abschnitt Prozessor-Value-Units schätzen in der Tivoli Storage Manager-Serverdokumentation.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query NodeOptionen

►◄

Parameter

Tabelle 102. Befehl Query Node: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

type „Type” auf Seite 594 Nur in der Befehlszeile.

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

720 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

Page 743: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Beispiele

Task Alle NAS-Knoten anzeigen.

Befehl: query node -type=nas

Task Alle Clientknoten anzeigen, die Clients für Sichern/Archivieren sind.

Befehl: query node -type=client

Zugehörige Informationen

„Type” auf Seite 594

Query OptionsVerwenden Sie den Befehl query options, um alle Optionen oder einen Teil IhrerOptionen und ihre aktuelle Einstellung in Bezug auf den Befehlszeilenclient anzu-zeigen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query OptionsOptionen

Muster ►◄

Parameter

MusterEine optionale Zeichenfolge, die Platzhalterzeichen enthalten kann. Mit diesemArgument können Sie eine Untergruppe von Optionen angeben. Standardmä-ßig werden alle Optionen angezeigt.

Tabelle 103. Befehl Query Options: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

scrolllines„Scrolllines” auf Seite546

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

scrollprompt„Scrollprompt” auf Seite547

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Alle Optionen und ihre Werte anzeigen.query options

Task Nur Optionen anzeigen, die mit der Zeichenfolge comm beginnen.query options comm*

Task Den Wert der Option replace anzeigen.query options replace

Task Geben Sie den Befehl aus, mit dem alle Optionen und ihre Werte angezeigtwerden. Die Übernahmestatusinformationen werden angezeigt.

Kapitel 11. Befehle verwenden 721

Page 744: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

query options

Ausgabe:

MYPRIMARYSERVERNAME: SERVER1MYREPLICATIONSERVER: TARGET

REPLSERVERNAME: TARGETAddress: 192.0.2.9

Port: 1501SSLPort: 1502

GUID: 39.5a.da.d1.ae.92.11.e2.82.d3.00.0c.29.2f.07.d3Used: yes

Zugehörige Konzepte:„Konfiguration und Verwendung der automatisierten Clientübernahme” auf Seite96Zugehörige Tasks:„Status replizierter Clientdaten bestimmen” auf Seite 102

Query RestoreMit dem Befehl query restore kann eine Liste der wiederanlauffähigen Zurück-schreibungssitzungen des Benutzers in der Serverdatenbank angezeigt werden. DieListe enthält folgende Felder: Eigner, Ersetzen (Ersetz.), Unterverzeichnis (Untver),Pfad beibehalten (Pfad beibeh.), Quelle und Zielort.

Eine wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung wird erstellt, wenn ein Befehlzum Zurückschreiben mit Platzhalterzeichen wegen eines Netzausfalls, Clientfeh-lers, Serverausfalls oder wegen eines ähnlichen Fehlers fehlschlägt. Wenn ein sol-cher Fehler auftritt, wird der Dateibereich auf dem Server gesperrt, sodass seineDateien nicht von den sequenziellen Datenträgern des Servers weg verschobenwerden können. Zum Entsperren des Dateibereichs müssen Sie entweder die Zu-rückschreibung erneut starten und bis zum Ende ausführen (Befehl query restore)oder die Zurückschreibung abbrechen (Befehl cancel restore). Verwenden Sie queryrestore, um festzustellen, ob wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzungen vor-handen sind und welche Dateien betroffen sind.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query Restore ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Die wiederanlauffähigen Zurückschreibungssitzungen in der Serverdaten-bank anzeigen.

Befehl: query restore

722 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Query ScheduleDer Befehl query schedule zeigt die Ereignisse an, die für den Knoten geplantsind. Der Administrator kann Zeitpläne für automatische Sicherungen und Archi-vierungen erstellen. Zur besseren Arbeitsplanung kann mit diesem Befehl festge-stellt werden, wann die nächsten geplanten Ereignisse stattfinden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query SChedule ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Geplante Ereignisse anzeigen.

Befehl: query schedule

Query SessionMit dem Befehl query session können Informationen zur Sitzung angezeigt wer-den, z. B. der aktuelle Knotenname, die Angabe, wann die Sitzung aufgebaut wur-de, Serverinformationen und Serververbindungsdaten.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► Query SEssion ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Die Sitzungsinformationen anzeigen.

Befehl: query session

Eine Beispielanzeige des Befehls query session:Servername...................: HALLEY_SERVER1Servertyp....................: WindowsSchutz der Archivaufbewahrung: "Nein"Serverversion................: Ver. 6, Rel. 2, Stu. 0.0Datum des letzten Zugriffs...: 03.09.2009 09:08:13Sicherungsdateien löschen....: "Nein"Archivierungsdateien löschen.: "Ja"

Kapitel 11. Befehle verwenden 723

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Deduplizierung...............: "Nur Server"

Knotenname...................: HALLEYBenutzername............:

Mögliche Werte für die clientseitige Deduplizierung:v Keine

– Wird bei Verbindung zu einem Tivoli Storage Manager-Server mit ei-ner niedrigeren Version als 6.1 angezeigt

v Nur Serverv Client oder Server

Task

Eine Beispielanzeige des Befehls query session (LAN-frei):TSM-Serververbindungsdaten

Servername...................: TEMPLARServertyp....................: AIXSchutz der Archivaufbewahrung: "Nein"Serverversion................: Ver. 6, Rel. 1, Stu. 4.0Datum des letzten Zugriffs...: 12.08.10 22:10:15Sicherungsdateien löschen....: "Nein"Archivierungsdateien löschen.: "Ja"

Knotenname...................: LAN2Benutzername.................: root

Speicheragentenname..........: TEMPLAR_STASpeicheragententyp...........: AIXSpeicheragentversion.........: Ver. 6, Rel. 1, Stu. 3.3

Query SysteminfoVerwenden Sie den Befehl query systeminfo, um Informationen zusammenzustel-len und in eine Datei oder an der Konsole auszugeben.

Dieser Befehl ist in erster Linie als Hilfe für die IBM Unterstützungsfunktion beider Diagnose von Problemen gedacht. Aber Benutzer, die mit den in diesen Infor-mationen angesprochenen Konzepten vertraut sind, finden ihn möglicherweiseauch nützlich.

Wenn Sie die Option console verwenden, wird keine besondere Formatierung derAusgabe ausgeführt, um die Anzeigenhöhe oder -breite anzupassen. Aus diesemGrund ist die Konsolausgabe wegen ihrer Länge und dem Zeilenumbruch unterUmständen schwierig zu lesen. Wenn die Konsolausgabe schwierig zu lesen ist,können Sie die Option filename mit dem Befehl query systeminfo verwenden.Diese Kombination ermöglicht die Ausgabe in eine Datei, die dann an die IBM Un-terstützungsfunktion übergeben werden kann.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

724 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►► Query SYSTEMInfo ▼ ElementOptionen

►◄

Parameter

ElementGibt ein oder mehrere Elemente an, zu denen Informationen zusammengestelltund in der Datei, die Sie über die Option filename angegeben haben, gespei-chert oder an der Konsole ausgegeben werden sollen. Standardmäßig werdenInformationen zu allen Elementen zusammengestellt.

Sie können Informationen zu einem oder mehreren der folgenden Elemente zusam-menstellen:v DSMOPTFILE - Inhalt der Datei dsm.optv DSMSYSFILE - Inhalt der Datei dsm.sysv ENV - Umgebungsvariablenv ERRORLOG - Tivoli Storage Manager-Fehlerprotokolldateiv FILE - Attribute für den angegebenen Dateinamen.v INCLEXCL - Stellt eine Liste der Include/Exclude-Anweisungen in der Reihen-

folge zusammen, in der sie bei Sicherungs- und Archivierungsoperationen verar-beitet werden.

v OPTIONS - Optionenv OSINFO - Name und Version des Clientbetriebssystems (umfasst ULIMIT-Infor-

mationen für UNIX)v POLICY - Speicherauszug der Maßnahmengruppev SCHEDLOG - Inhalt des Tivoli Storage Manager-Planungsprotokolls (normaler-

weise dsmsched.log).v CLUSTER - AIX-Clusterinformationenv ENCRYPT - Verfügbare Verschlüsselungsverfahren

Anmerkung:

1. Verwenden Sie die Option filename, um den Namen einer Datei anzugeben, inder die Informationen zu den angegebenen Elementen gespeichert werden sol-len. Wenn Sie keinen Dateinamen angeben, werden die Informationen standard-mäßig in der Datei /Library/Application Support/tivoli/tsm/client/ba/bin/dsminfo.txt (für Mac OS X) oder dsminfo.txt (für andere UNIX- und Linux-Systeme) gespeichert.

2. Verwenden Sie die Option console, wenn die Informationen an der Konsoleausgegeben werden sollen.

Tabelle 104. Befehl Query Systeminfo: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

console „Console” auf Sei-te 366

Nur in der Befehlszeile.

filename „Filename” aufSeite 435

Nur in der Befehlszeile.

Kapitel 11. Befehle verwenden 725

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Beispiele

Task Den Inhalt der Datei dsm.opt und der Tivoli Storage Manager-Fehlerproto-kolldatei zusammenstellen und in der Datei tsminfo.txt speichern.

Befehl: query systeminfo dsmoptfile errorlog -filename=tsminfo.txt

Zugehörige Informationen

„Filename” auf Seite 435

„Console” auf Seite 366

Query VAPPMit dem Befehl query vapp können Sie feststellen, welche VMware vApps gesi-chert wurden.

Damit dieser Befehl verwendet werden kann, benötigen Sie eine Lizenz für die Ver-wendung von Tivoli Storage Manager for Virtual Environments Version 7.1 oderhöher. Bevor Sie diesen Befehl verwenden können, müssen die Tivoli Storage Ma-nager-Knoten für die vCloud-Umgebung konfiguriert werden. Rufen Sie in dergrafischen Benutzerschnittstelle (GUI) von Data Protection for VMware vCloud dasFenster 'Konfiguration' auf und klicken Sie auf Konfigurationsassistenten ausfüh-ren.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

Syntax

►► Query VAPP vApp-Spezifikation -ASNODENAME= Provider-VDC-Knoten ►

►Optionen

►◄

Parameter

vApp-SpezifikationErforderlicher Parameter. Gibt die vApps an, die Sie abfragen wollen.Durch Eingabe eines Sterns (*) können alle vApps abgefragt werden, die zuallen virtuellen Datencentern einer Organisation (Organisations-VDC) ge-hören, auf die der Knoten der Einheit zum Versetzen von Daten zugreifenkann.

Die vApp-Sezifikation muss einen Organisationsnamen und den Namen ei-nes virtuellen Datencenters einer Organisation (Organisations-VDC) enthal-ten. Die folgenden Parameter geben die abzufragenden vApps an:

ORG=OrganisationsnameGibt den Namen der Organisation an, zu der das virtuelle Datencenterder Organisation (Organisations-VDC) gehört.

ORGVDC=Org-VDC-NameGibt den Namen des virtuellen Datencenters einer Organisation (Orga-nisations-VDC) an, das die abzufragenden vApps enthält.

726 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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VAPP=vApp-NameDieser optionale Parameter gibt den Namen einer einzelnen abzufra-genden vApp an. Wenn Sie keinen vApp-Namen angeben, zeigt derBefehl alle vApps für die angegebene Organisation und das angegebe-ne virtuelle Datencenter der Organisation (Organisations-VDC) an.

Sie müssen diese Schlüsselwortparameter in der folgenden Reihenfolge an-geben: ORG=, ORGVDC=, VAPP=. Außerdem gelten die folgenden Syntaxregeln:v Wenn ein Wert ein Leerzeichen enthält, schließen Sie die gesamte Spe-

zifikation in Anführungszeichen ein.v Um mehrere Namen virtueller Datencenter einer Organisation anzuge-

ben, trennen Sie diese Namen durch Kommas, ohne Leerzeichen hinterden Kommas."org=Organisationsname,orgvdc=Org-VDC-Name1,Org-VDC-Name2"

v Um mehrere vApp-Namen anzugeben, trennen Sie diese Namen durchKommas, ohne Leerzeichen hinter den Kommas."org=Organisationsname,orgvdc=Org-VDC-Name,vapp=vApp-Name1,vApp-Name2,vApp-Name3"

v Sollen virtuelle Datencenter einer Organisation (Organisations-VDC) ausmehreren Organisationen angegeben werden, trennen Sie die aus org=und orgvdc= bestehenden Paare durch Semikolons. Fügen Sie kein Leer-zeichen hinter den Semikolons ein."org=Organisationsname1,orgvdc=Org-VDC-Name1;organization=Organisationsname2,orgvdc=Org-VDC-Name2"

v Ein Platzhalterzeichen für ein oder mehrere Zeichen kann in einemvApp-Namen verwendet werden. Verwenden Sie beispielsweise die fol-gende Syntax, um alle vAPPs abzufragen, deren Namen mit TEST begin-nen:"org=org1,orgvdc=vdc1,vapp=TEST*"

v Sollen alle vApp-Momentaufnahmen abgefragt werden, die von der Ein-heit zum Versetzen von Daten, die das virtuelle Datencenter einer Orga-nisation (Organisations-VDC) schützt, zurückgeschrieben werden kön-nen, geben Sie einen Stern (*) als vApp-Spezifikation an.dsmc query vapp * -asnodename=providerVDC

-ASNODENAME=Provider-VDC-KnotenErforderlicher Parameter. Gibt den Knotennamen des Tivoli Storage Mana-ger-Knotens an, der einem virtuellen Datencenter eines Providers (Provi-der-VDC) zugeordnet ist. Dieser Parameter kann in der Befehlszeile oder inder Clientoptionsdatei (dsm.opt) definiert werden.

Zugehörige Optionen

Tabelle 105. Befehl Query VAPP: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

asnodename Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oderClientsystemoptionsdatei (dsm.sys), in der Befehlszeile oderauf der Registerkarte Allgemein im Profileditor.

detail Nur in der Befehlszeile. Zeigt weitere Details zu jedervApp an.

inactive Nur in der Befehlszeile. Zeigt Informationen zu inaktivenund aktiven vApp-Momentaufnahmen an.

Kapitel 11. Befehle verwenden 727

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Beispielbefehle für die Abfrage von VMware vApps

Der folgende Beispielbefehl fragt alle gesicherten aktiven Versionen aller vApps al-ler Kombinationen von Organisationen und virtuellen Datencentern einer Organi-sation (Organisations-VDC) ab, auf die der Knoten der Einheit zum Versetzen vonDaten zugreifen kann:dsmc query vapp *IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 14.11.2013 14:02:26

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: DM_pvdc1_DM1Sitzung hergestellt mit Server TEST_VM: Windows

Serverversion 6, Release 3, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 14.11.2013 15:02:26 Letzter Zugriff: 14.11.2013 14:52:00

Nr. Sicherungsdatum Verw.-Klasse Größe Typ A/I vApp--- ------------------- ------------ -------- ------ --- ---------------

1 07.09.2013 13:47:35 MG1 21,95 GB IFINCR A vApp: VAPP_1Org : MarketingOvDC: Marketing_Gold

2 07.09.2013 15:14:35 MG2 13,50 GB IFFULL A vApp: WIN27Org : DevelopmentOvDC: Development_fast

3 07.09.2013 16:12:36 MG1 1,95 GB IFFULL A vApp: SUSE10Org : SalesOvDC: Sales_vDC2

4 12.09.2013 08:40:48 MG17 9,00 GB IFINCR A vApp: RHEL2Org : SupportOvDC: Suport_vDC2

Das folgende Beispiel zeigt detaillierte Ausgabe aller gesicherten aktiven vApp-Versionen aus der Organisation mit dem Namen 'MilkyWay' und dem virtuellenDatencenter einer Organisation (Organisations-VDC) mit dem Namen'Orion_vDC2'.dsmc query vapp org=MilkyWay,orgvdc=Orion_vDC2 -detailIBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 14.11.2013 14:02:26

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: DM_pvdc1_DM1Sitzung hergestellt mit Server TEST_VM: Windows

Serverversion 6, Release 3, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 14.11.2013 15:02:26 Letzter Zugriff: 14.11.2013 14:52:00

Nr. Sicherungsdatum Verw.-Klasse Größe Typ A/I vApp--- ------------------- ------------ -------- ------ --- ---------------

1 07.09.2013 13:47:35 MG1 21,95 GB IFINCR A vApp: VAPP_1Org : MilkyWayOvDC: Orion_vDC2

Teilsicherungsgröße : 50 KBEigner : CatalinVM[1] VCD-Name : vm1VM[1] vSphere-Name : vm1 (3419c577-fd0e-4389-ac9a-6b483e2fb0f6)VM[1] Größe : 5,66 GBVM[1] Status : Sicherung erfolgreichVM[2] VCD-Name : vm2VM[2] vSphere-Name : vm2 (35a1415c-0da7-4b22-b4a9-35d0df26518f)VM[2] Größe : 16,27 GBVM[2] Status : Sicherung fehlgeschlagen

728 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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2 07.09.2013 15:14:35 MG2 13,50 GB IFFULL A vApp: WIN27Org : MilkyWayOvDC: Orion_vDC2

Teilsicherungsgröße : 100 KBEigner : StefanVM[1] VCD-Name : vm1VM[1] vSphere-Name : vm1 (3419c577-fd0e-4389-ac9a-6b483e2fb0f6)VM[1] Größe : 4,32 GBVM[1] Status : Sicherung erfolgreichVM[2] VCD-Name : vm2VM[2] vSphere-Name : vm2 (35a1415c-0da7-4b22-b4a9-35d0df26518f)VM[2] Größe : 9,17 GBVM[2] Status : Sicherung fehlgeschlagen

Das folgende Beispiel zeigt alle gesicherten aktiven und inaktiven vApp-Versionenaus allen Organisationen und virtuellen Datencentern einer Organisation (Organi-sations-VDC) an.dsmc query vapp * -inaIBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 14.11.2013 14:02:26

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: DM_pvdc1_DM1Sitzung hergestellt mit Server TEST_VM: Windows

Serverversion 6, Release 3, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 14.11.2013 15:02:26 Letzter Zugriff: 14.11.2013 14:52:00

Nr. Sicherungsdatum Verw.-Klasse Größe Typ A/I vApp--- ------------------- ------------ -------- ------ --- ---------------

1 07.09.2013 13:47:35 MG1 21,95 GB IFINCR A vApp: VAPP_1Org : HQOvDC: HQ_Gold

2 07.09.2013 10:47:35 MG1 21,95 GB IFINCR I vApp: VAPP_1Org : HQOvDC: HQ_Gold

3 07.09.2013 15:14:35 MG2 13,50 GB IFFULL A vApp: WIN27Org : ManufacturingOvDC: Manufacturing_fast

4 07.09.2013 09:14:35 MG2 13,50 GB IFFULL I vApp: WIN27Org : ManufacturingOvDC: Manufacturing_fast

5 07.09.2013 16:12:36 MG1 1,95 GB IFFULL A vApp: SUSE10Org : SalesOvDC: Sales_vDC2

Weitere Beispiele: Alle vApps in allen virtuellen Datencentern einer Organisation (Organisati-ons-VDC) der Organisation 'Bucharest' und in den virtuellen Datencenterneiner Organisation 'Production' und 'Development' anzeigen:dsmc q vapp org=Bucharest,orgvdc=Production,Development

Alle vApps, deren Namen mit „Production” beginnen, aus der Organisati-on 'Haifa' und dem virtuellen Datencenter einer Organisation (Organisati-ons-VDC) 'Development' anzeigen:dsmc q vapp org=Haifa,orgvdc=Development,vapp=Production*

Zugehörige Verweise:„Asnodename” auf Seite 345„Detail” auf Seite 379„Inactive” auf Seite 450

Kapitel 11. Befehle verwenden 729

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Query VMVerwenden Sie den Befehl query VM, um die erfolgreichen Sicherungen von virtu-ellen Maschinen aufzulisten und zu verifizieren.

Query VM für virtuelle VMware-Maschinen

Verwenden Sie den Befehl query vm, um festzustellen, welche virtuellen VMware-Maschinen gesichert wurden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist auf Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserverinstalliert sind.

Syntax

►► Query VM VM-NameOptionen

►◄

Parameter

VM-NameGibt den Hostnamen der virtuellen Maschine an, die Sie abfragen möchten.Wenn Sie den Namen der virtuellen Maschine nicht angeben, zeigt der Befehlalle VM-Sicherungen auf dem Tivoli Storage Manager-Server an.

Tabelle 106. Befehl Query VM: Zugehörige Optionen für Abfragen virtueller VMware-Maschi-nen

Option Verwendung

detail „Detail” auf Seite 379

Gültig für vmbackuptype=fullvm

Befehlszeile

inactive „Inactive” auf Seite 450

Gültig für vmbackuptype=fullvm

Befehlszeile

pitdate „Pitdate” auf Seite 505

Gültig für vmbackuptype=fullvm

Befehlszeile

pittime „Pittime” auf Seite 506

Gültig für vmbackuptype=fullvm

Befehlszeile

vmbackuptype „Vmbackuptype” auf Seite 607 Befehlszeile oder Clientoptionsdatei

vmchost „Vmchost” auf Seite 609 Befehlszeile oder Clientoptionsdatei

vmcpw „Vmcpw” auf Seite 609 Befehlszeile oder Clientoptionsdatei

vmcuser „Vmcuser” auf Seite 612 Befehlszeile oder Clientoptionsdatei

Beispiele für Query VM (VMware)

Es folgen Beispiele für die Verwendung des Befehls query VM mit vollständigenVM-Sicherungen und VM-Sicherungen auf Dateiebene und mit vollständigen VM-Sicherungen und der Option -detail.

Vollständige VM-Sicherung

730 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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QUERYVM -INA -vmbackuptype=FULLVMNr. Sich.-Datum Verw.-Kl. Typ A/I Virtuelle

Maschine__ ___________ __________ ____ ___ _______1 26.09.2010 DEFAULT VMFULL A vm1

11:34:142 26.09.2010 DEFAULT VMFULL A vm2

11:34:373 26.09.2010 DEFAULT VMFULL A vm3

11:34:494 26.09.2010 DEFAULT VMFULL I vm2

12:35:085 26.09.2010 DEFAULT VMFULL I vm3

12:35:18

Vollständige VM-Sicherung mit Option -detail

q vm Small-SQL -detailIBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/ArchivierenClient Version 7, Release 1

Client-Datum/Zeit: 26.06.2014 14:08:44(c) Copyright IBM Corporation und andere 1990, 2014. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: BAClient-DMSitzung hergestellt mit Server TSM_SERVER1: Windows

Server Version 7, Release 1, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 26.06.2012 14:37:39 Letzter Zugriff: 26.06.2014 14:22:55

Vollständige VM-Sicherung auf virtueller Maschine abfragen

Nr. Sicherungsdatum Verw.-Klasse Größe Typ A/I Virtuelle Maschine- - - - - - -

1 06/26/2012 14:07:13 STANDARD 19.53 GB FULL A Small-SQLGröße dieser Teilsicherung: n/aAnzahl Teilsicherungen seit der letzten vollständigen Sicherung: n/aZusätzliches Datenvolumen: n/aTSM-Objektfragmentierung: n/aSicherung ist dargestellt durch: n/aArt des Anwendungsschutzes: TSM VSSGeschützte Anwendung(en): MS SQL 2008Platte[1]Kennsatz: Hard disk 1Platte[1]Name: [datastore1] Cloned-Small-SQL/Cloned-Small-SQL-000001.vmdkPlatte[1]Status: Geschützt

Alle virtuellen VMware-Maschinen abfragen, die mit -vmbacktype=fullvm gesichertwurden:q vm * -vmbackuptype=fullvm

Zugehörige Tasks:„Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuellen VMware-Maschinenvorbereiten” auf Seite 218

Restart RestoreMit dem Befehl restart restore kann eine Liste der wiederanlauffähigen Zurück-schreibungssitzungen des Benutzers in der Serverdatenbank angezeigt werden.

Sie können nur jeweils eine wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung erneutstarten. Führen Sie den Befehl restart restore erneut aus, um weitere Zurückschrei-bungen erneut zu starten.

Kapitel 11. Befehle verwenden 731

Page 754: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Bei der erneut gestarteten Zurückschreibung werden dieselben Optionen wie beider fehlgeschlagenen Zurückschreibung verwendet. Die erneut gestartete Zurück-schreibung wird an dem Punkt fortgesetzt, an dem die Zurückschreibung zuvorfehlgeschlagen ist.

Zum Abbrechen wiederanlauffähiger Zurückschreibungssitzungen den Befehl can-cel restore verwenden. Den Befehl restart restore in folgenden Fällen verwenden:v Wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzungen sperren den Dateibereich auf

dem Server, sodass Dateien nicht von den sequenziellen Serverdatenträgern wegverschoben werden können.

v Dateien, die von der wiederanlauffähigen Zurückschreibung betroffen sind, kön-nen nicht gesichert werden.

Optionen der fehlgeschlagenen Sitzung überlagern neue oder geänderte Optionenfür die erneut gestartete Sitzung.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► RESTArt Restore ►◄

Parameter

Für diesen Befehl gibt es keine Parameter.

Beispiele

Task Eine Zurückschreibungssitzung erneut starten.

Befehl: restart restore

RestoreDer Befehl restore ruft Kopien der Sicherungsversionen Ihrer Dateien von einemTivoli Storage Manager-Server oder aus einem Sicherungssatz ab.

Zum Zurückschreiben der Dateien müssen die Verzeichnisse oder die ausgewähl-ten Dateien angegeben oder die Dateien aus einer Liste ausgewählt werden. Datei-en können in das Verzeichnis zurückgeschrieben werden, aus dem sie gesichertwurden, oder in ein anderes Verzeichnis. Tivoli Storage Manager verwendet dieOption preservepath mit dem Wert subtree als Standardwert zum Zurückschrei-ben von Dateien.

Anmerkung:

1. Für UNIX- und Linux-Systeme: Wird eine symbolische Verbindung erstellt,wird ihre Änderungszeit auf die aktuelle Systemzeit gesetzt. Diese Zeit kannnicht geändert werden. Wenn eine symbolische Verbindung zurückgeschriebenwird, werden daher Datum und Uhrzeit der Zurückschreibung als ihr Ände-rungsdatum und ihre Änderungszeit festgelegt und nicht das Datum und dieUhrzeit der Verbindung bei ihrer Sicherung. Folglich sichert Tivoli Storage Ma-nager die symbolische Verbindung während der nächsten Teilsicherung, weilsich ihre Änderungszeit seit der letzten Sicherung geändert hat.

732 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Wenn Sie beim Zurückschreiben eines bestimmten Pfads und einer bestimmten Da-tei die Option subdir auf yes setzen, führt Tivoli Storage Manager eine rekursiveZurückschreibung aller Unterverzeichnisse unter diesem Pfad und aller Instanzender angegebenen Datei durch, die sich unter jedem dieser Unterverzeichnisse be-finden.

Wenn Sie ein vollständiges Verzeichnis oder eine vollständige Verzeichnisstrukturzurückschreiben und nicht die Optionen inactive, latest, pick, todate undfromdate im Befehl restore angeben, protokolliert Tivoli Storage Manager, welcheObjekte zurückgeschrieben werden. Wird der Zurückschreibungsprozess unterbro-chen, kann er mit Hilfe des Befehls restart restore am Unterbrechungspunkt erneutgestartet werden. Es können mehrere wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzun-gen erstellt werden. Zurückschreibungssitzungen können nur dann erneut gestartetwerden, wenn die Dateispezifikation ausschließlich aus Platzhalterzeichen besteht.Für eine wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung kann beispielsweise Folgen-des eingegeben werden:

dsmc rest /home/* -sub=yes

Die Eingabe für eine nicht wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung sieht wiefolgt aus:

dsmc rest "/Users/user1/file?.c" -sub=yes

Mit dem Befehl query restore wird eine Liste der wiederanlauffähigen Zurück-schreibungssitzungen des Benutzers in der Serverdatenbank angezeigt. Es könnenkeine weiteren Sicherungen des Dateisystems ausgeführt werden, bis die wiederan-lauffähige Zurückschreibung mit dem Befehl restart restore abgeschlossen oder mitdem Befehl cancel restore abgebrochen wird.

dsmc rest "/Users/user1/file?.c" -sub=yes

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► REStoreFILE

OptionenQuellendateispezifikation"Quellendateispezifikation"

►Zieldateispezifikation

►BACKUPSETName= Name des Sicherungssatzes

Name der lokalen DateiBandeinheit

LOCation= serverfiletape

►◄

Parameter

fileDieser Parameter gibt an, dass die Quellendateispezifikation ein expliziter Da-teiname ist. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn ein Dateiname aus dem ak-tuellen Pfad zurückgeschrieben wird, kein relativer oder absoluter Pfad ange-

Kapitel 11. Befehle verwenden 733

Page 756: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

geben wird und der Dateiname mit einem der reservierten Schlüsselwörter desBefehls restore, wie z. B. restore backupset, unverträglich ist.

QuellendateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei im Speicher an, die zurückgeschrie-ben werden soll. Es können Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Da-teigruppe oder alle Dateien in einem Verzeichnis anzugeben.

{Dateibereichsname}Gibt den in geschweiften Klammern eingeschlossenen Dateibereich auf demServer an, in dem sich die zurückzuschreibenden Dateien befinden. Dies ist derName auf dem Workstationlaufwerk, auf dem die Dateien gesichert wurden.

Geben Sie den Dateibereichsnamen an, wenn sich die Laufwerkbezeichnunggeändert hat oder wenn Sie Dateien zurückschreiben, die auf einem anderenKnoten gesichert wurden, dessen Laufwerkbezeichnungen sich von Ihren un-terscheiden.

ZieldateispezifikationGibt den Pfad und den Dateinamen für den Zielort der zurückgeschriebenenDateien an. Wird kein Ziel angegeben, schreibt Tivoli Storage Manager die Da-teien in den ursprünglichen Quellenpfad zurück.v Wenn die Quellendateispezifikation eine einzelne Datei benennt, kann die Ziel-

dateispezifikation eine Datei oder ein Verzeichnis sein. Wenn Sie eine einzelneDatei zurückschreiben, kann die Spezifikation wahlweise mit einem Dateina-men enden, wenn die zurückgeschriebene Datei einen neuen Namen erhal-ten soll.

v Wenn die Quellendateispezifikation Platzhalterzeichen enthält oder wennsubdir=yes angegeben wird, muss die Zieldateispezifikation ein Verzeichnissein und mit einem Verzeichnisbegrenzer (\) enden.

Anmerkung: Falls der Zielpfad oder ein Teil davon nicht vorhanden ist, wirder von Tivoli Storage Manager erstellt.

Anmerkung: Wird kein Zielort angegeben, stellt Tivoli Storage Manager fest,ob das ursprüngliche Dateisystem erreicht werden kann. Kann das ursprüngli-che Dateisystem nicht erreicht werden, schreibt Tivoli Storage Manager die Da-tei nicht zurück. In diesem Fall können Sie einen anderen Zielort angeben undden Befehl wiederholen.

BACKUPSETName=Gibt den Namen eines Sicherungssatzes an. Dieser Parameter ist optional.Wenn Sie den Parameter backupsetname im Befehl restore angeben, können Sienicht die Option pick verwenden.

Der Wert von backupsetname ist von der Position des Sicherungssatzes abhän-gig und entspricht einer der folgenden Optionen:

backupsetnameGibt den Namen des Sicherungssatzes auf dem Tivoli Storage Mana-ger-Server an. Wird der Parameter location angegeben, müssen Sie-location=server angeben. Ist der Sicherungssatz im Tivoli StorageManager-Serverspeicher gespeichert, muss der Sicherungssatz über einInhaltsverzeichnis verfügen.

Name der lokalen DateiGibt den Dateinamen des ersten Datenträgers des Sicherungssatzes an.Sie müssen -location=file angeben.

734 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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BandeinheitGibt den Namen der Bandeinheit an, die den Datenträger des Siche-rungssatzes enthält. Sie müssen einen von Windows und nicht den vonTivoli bereitgestellten Einheitentreiber verwenden. Sie müssen-location=tape angeben.

LOCation=Gibt an, wo Tivoli Storage Manager nach dem Sicherungssatz sucht. Wenn Sieden Parameter location nicht angeben, sucht der Client auf dem Tivoli StorageManager-Server nach Sicherungssätzen.

Server Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz auf dem Ser-ver sucht. Dies ist die Standardposition.

file Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz in einer loka-len Datei sucht.

tape Gibt an, dass Tivoli Storage Manager den Sicherungssatz auf einer lo-kalen Bandeinheit sucht.

Tabelle 107. Befehl Restore: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

dirsonly „Dirsonly” aufSeite 385

Nur in der Befehlszeile.

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

filesonly „Filesonly” aufSeite 436

Nur in der Befehlszeile.

followsymbolic„Followsymbolic” auf Sei-te 437

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

fromdate „Fromdate” aufSeite 439

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

fromtime „Fromtime” aufSeite 442

Nur in der Befehlszeile.

ifnewer „Ifnewer” auf Sei-te 447

Nur in der Befehlszeile.

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

latest „Latest” auf Seite475

Nur in der Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Kapitel 11. Befehle verwenden 735

Page 758: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Tabelle 107. Befehl Restore: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

pickAnmerkung: Wenn Sieden Parameterbackupsetname im Befehlrestore angeben, könnenSie nicht die Option pickverwenden.„Pick” auf Sei-te 504

Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

preservepath„Preservepath” auf Seite513

Nur in der Befehlszeile.

replace „Replace” auf Sei-te 522

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt „Tapeprompt”auf Seite 577

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

todate „Todate” auf Seite591

Nur in der Befehlszeile.

totime „Totime” auf Seite592

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine einzelne Datei mit dem Namen budget im Verzeichnis/Users/user1/Documents zurückschreiben.

restore /home/devel/projecta/budget

Task Eine einzelne Datei mit dem Namen budget zurückschreiben, die sich imaktuellen Verzeichnis befindet.

restore file budget

Task Alle Dateien mit der Dateierweiterung .c aus dem Verzeichnis/home/devel/projecta zurückschreiben.

restore "/home/devel/projecta/*.c"

Task Dateien im Verzeichnis /user/project zurückschreiben. Mit Hilfe der Opti-onen pick und inactive aktive und inaktive Sicherungsversionen auswäh-len.

restore "/user/project/*" -pick -inactive

Task Alle Dateien aus dem Verzeichnis /home/devel/projecta, deren Name auf.c endet, in das Verzeichnis /home/newdevel/projectn/projecta zurück-schreiben. Ist das Verzeichnis projectn oder projectn/projecta nicht vor-handen, wird es erstellt.

736 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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restore "/home/devel/projecta/*.c" /home/newdevel/projectn/

Task Alle Dateien im Verzeichnis /home/mydir mit ihrem Status am 17. August2002 um 13:00 Uhr zurückschreiben.

restore -pitd=8/17/2002 -pitt=13:00:00 /home/mydir/

Task Alle Objekte im Verzeichnis /home/myid/ zurückschreiben. Da diese Zu-rückschreibungsoperation ausschließlich aus Platzhalterzeichen besteht,wird eine wiederanlauffähige Zurückschreibungssitzung erstellt, falls derZurückschreibungsprozess unterbrochen wird.

res "/home/myid/*"

Task Alle Dateien im Verzeichnis /home/mydir mit ihrem Status am 17. August2002 um 13:00 Uhr zurückschreiben.

restore -pitd=8/17/2002 -pitt=13:00:00 /home/mydir/

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

„Preservepath” auf Seite 513

„Dateisystem- und ACL-Unterstützung” auf Seite 162

Aus nicht Unicode-fähigen Dateibereichen zurückschreibenWenn Sie aus Dateibereichen zurückschreiben wollen, die nicht Unicode-fähig sind,müssen Sie die Quelle auf dem Server und ein Ziel auf dem Client angeben, bevorSie den Client mit Unicode-Unterstützung installieren.

Anmerkung: Dieser Unicode-Abschnitt gilt nur für Mac OS X.

Beispiel: Angenommen, Jaguar ist der Name Ihrer Startplatte und Sie sichern alle.log-Dateien im Verzeichnis /Users/user5/Documents. Bevor die Sicherung stattfin-det, benennt der Server den Dateibereich in Jaguar_OLD um. Bei der Sicherung wer-den die in der aktuellen Operation angegebenen Daten in den Unicode-fähigen Da-teibereich mit dem Namen / gestellt. Der neue Unicode-fähige Dateibereich enthältnun nur das Verzeichnis /Users/user5/Documents und die Dateien *.log, die in derOperation angegeben wurden.

Wenn Sie eine Datei aus dem umbenannten (alten) Dateibereich an den ursprüngli-chen Standort zurückschreiben wollen, müssen Sie sowohl die Quelle als auch dasZiel wie folgt eingeben:

restore Jaguar_OLD/Users/user5/Documents/mylog.log /Users/user5/Documents/

Restore BackupsetDer Befehl restore backupset schreibt einen Sicherungssatz vom Tivoli Storage Ma-nager-Server, von einer lokalen Datei oder von einer lokalen Bandeinheit zurück.Sie können den vollständigen Sicherungssatz oder in einigen Fällen bestimmte Da-teien in dem Sicherungssatz zurückschreiben.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Kapitel 11. Befehle verwenden 737

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Syntax

►► REStore BackupsetQuellendateispezifikation

{Dateibereichsname}SYSTEMSTATE

►Zieldateispezifikation Optionen

-BACKUPSETName= ►

► Name des SicherungssatzesName der lokalen DateiBandeinheit

-LOCation= serverfiletape

►◄

Parameter

{Dateibereichsname}Gibt den in geschweiften Klammern eingeschlossenen Dateibereich auf demServer an, in dem sich die zurückzuschreibenden Dateien befinden. Dies ist derName des Workstationlaufwerks, auf dem die Dateien gesichert wurden, oderder Name des virtuellen Dateibereichs für eine Gruppe.

Geben Sie einen Dateibereichsnamen an, wenn Sie einen Sicherungssatz zu-rückschreiben, der eine Gruppe enthält.

Geben Sie einen Dateibereichsnamen an, wenn die Quellendateispezifikation aufdem Zielcomputer nicht vorhanden ist. Diese Situation kann eintreten, wennsich die Laufwerkbezeichnung geändert hat oder wenn Sie Dateien zurück-schreiben, die auf einem anderen Knoten gesichert wurden, dessen Laufwerk-bezeichnungen sich von Ihren unterscheiden.

QuellendateispezifikationGibt den Quellenpfad eines Teils des Sicherungssatzes an. Standardmäßig wirdder gesamte Sicherungssatz zurückgeschrieben.

SYSTEMSTATEGibt an, dass Sie die gesamte Sicherung des Systemstatus aus dem Sicherungs-satz zurückschreiben wollen. Sie können keine einzelnen Systemstatuskompo-nenten aus dem Sicherungssatz zurückschreiben. Dieser Parameter gilt nur fürSysteme, die den Systemstatus unterstützen. Sollen einzelne Systemstatus-komponenten aus einem Sicherungssatz zurückgeschrieben werden, verwendenSie den Befehl restore systemstate.

ZieldateispezifikationGibt den Zielpfad für die zurückgeschriebenen Dateien an. Wird keine Quellen-dateispezifikation angegeben, können Sie keine Zieldateispezifikation angeben.Wird kein Ziel angegeben, schreibt Tivoli Storage Manager die Dateien in denursprünglichen Quellenpfad zurück. Wenn Sie mehrere Dateien zurückschrei-ben, muss die Dateispezifikation mit einem Verzeichnisbegrenzer (/) enden.Andernfalls geht Tivoli Storage Manager davon aus, dass der letzte Name einDateiname ist, und meldet einen Fehler. Wenn Sie eine einzelne Datei zu-rückschreiben, kann die Zieldateispezifikation optional mit einem Dateinamenenden, wenn die zurückgeschriebene Datei einen neuen Namen erhalten soll.Ist die Quellendateispezifikation nicht auf der Zielworkstation vorhanden, müs-sen Sie eine Zieldateispezifikation angeben.

-BACKUPSETName=Gibt den Namen des Sicherungssatzes an, mit dem eine Zurückschreibungs-

738 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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operation ausgeführt werden soll. Den Namen des Sicherungssatzes können Sienicht mit Hilfe von Platzhalterzeichen angeben. Der Wert von backupsetname istvon der Position des Sicherungssatzes abhängig und entspricht einer der fol-genden Auswahlmöglichkeiten:

Name des SicherungssatzesGibt den Namen des Sicherungssatzes auf dem Server an, von demeine Operation zum Zurückschreiben ausgeführt werden soll. Wird dieOption location angegeben, müssen Sie -location=server angeben.

Name der lokalen DateiGibt den Dateinamen des ersten Datenträgers des Sicherungssatzes an.Sie müssen -location=file angeben.

BandeinheitGibt den Namen der Bandeinheit an, die den Datenträger des Siche-rungssatzes enthält. Sie müssen einen von Windows und nicht den vonTivoli bereitgestellten Einheitentreiber verwenden. Sie müssen-location=tape angeben.

-LOCation=Gibt die Position des Sicherungssatzes an. Wenn Sie den Parameter locationnicht angeben, sucht der Tivoli Storage Manager-Client auf dem Tivoli StorageManager-Server nach Sicherungssätzen. Wenn Sie den Parameter 'location' an-geben, muss der Wert einer der folgenden drei Auswahlmöglichkeiten entspre-chen.

server Gibt an, dass der Sicherungssatz sich auf dem Tivoli Storage Manager-Server befindet. Server ist die Standardposition.

file Gibt an, dass der Sicherungssatz sich auf einem verfügbaren Dateisys-tem befindet.

tape Gibt an, dass der Sicherungssatz sich auf einer verfügbaren Bandein-heit befindet.

Tabelle 108. Befehl Restore Backupset: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dirsonly „Dirsonly” aufSeite 385

Nur in der Befehlszeile.

filesonly „Filesonly” aufSeite 436

Nur in der Befehlszeile.

ifnewer „Ifnewer” auf Sei-te 447

Nur in der Befehlszeile.

preservepath„Preservepath” auf Seite513

Nur in der Befehlszeile.

quiet „Quiet” auf Seite519

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

replace „Replace” auf Sei-te 522

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Den gesamten Sicherungssatz mit dem Namenmonthly_financial_data.87654321 vom Server zurückschreiben.

Kapitel 11. Befehle verwenden 739

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dsmc restore backupset-backupsetname=monthly_financial_data.87654321-loc=server

Task Den gesamten Sicherungssatz zurückschreiben, der in der Datei/home/budget/weekly_budget_data.ost enthalten ist.

dsmc restore backupset-backupsetname="/home/budget/weekly_budget_data.ost"-loc=file

Task Den gesamten Sicherungssatz von der Einheit /dev/rmt0 zurückschreiben.

dsmc restore backupset"-backupsetname=/dev/rmt0" -loc=tape

Task Die einzelne Datei mit dem Namen /home/jones/budget.dev von der Ein-heit /dev/rmt0 in den ursprünglichen Quellenpfad zurückschreiben.

dsmc restore backupset-backupsetname=/dev/rmt0 "/home/jones/budget.dev"-loc=tape

Task Alle Dateien im Verzeichnis budget mit der Dateierweiterung .txt von denBändern auf der Einheit /dev/rmt0 in den ursprünglichen Quellenpfad zu-rückschreiben.

dsmc restore backupset "/home/budget/*.txt"-backupsetname=/dev/rmt0 -loc=tape

Task Den gesamten Sicherungssatz zurückschreiben, der in der lokalen Datei"/home/jones/bset01.file" enthalten ist.

dsmc restore backupset-backupsetname="/home/jones/bset01.file"-loc=file

Task Gruppen aus dem Sicherungssatz mybackupset.12345678 auf dem TivoliStorage Manager-Server in das Verzeichnis /home/devel/projectb zurück-schreiben. Der virtuelle Dateibereich der Gruppen ist accounting.

dsmc restore backupset {/accounting}/*/home/devel/projectb/-backupsetname=mybackupset.12345678 -loc=server-subdir=yes

Task Gruppen aus dem lokalen Sicherungssatz mybackupset.ost in das Verzeich-nis /home/devel/projectb/ zurückschreiben. Der virtuelle Dateibereich derGruppen ist accounting.

dsmc restore backupset {/accounting}/*/home/devel/projectb/-backupsetname=mybackupset.ost-loc=server -subdir=yes

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

740 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Sicherungssätze zurückschreiben: Hinweise und Einschrän-kungen

In diesem Abschnitt sind einige Hinweise und Einschränkungen aufgeführt, die Siebeim Zurückschreiben von Sicherungssätzen beachten müssen.

Hinweise für das Zurückschreiben von Sicherungssätzen

Beachten Sie beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen die folgenden Hinweise:v Wenn das zurückzuschreibende Objekt auf einem Tivoli Storage Manager-Knoten

generiert wurde, dessen Name sich von Ihrem aktuellen Knotennamen unter-scheidet, geben Sie in allen Zurückschreibungsbefehlen den ursprünglichen Kno-tennamen im Parameter Dateibereichsname an.

v Ist das Zurückschreiben eines Sicherungssatzes von einem austauschbaren Da-tenträger nicht möglich, ist zusammen mit dem Tivoli Storage Manager-Admi-nistrator zu überprüfen, ob der austauschbare Datenträger auf einer Einheit er-stellt wurde, auf der ein kompatibles Format verwendet wurde.

v Wenn Sie den Befehl restore backupset in der Anfangsbefehlszeile mit dem Pa-rameter -location=tape oder -location=file verwenden, versucht der Clientnicht, eine Verbindung zum Tivoli Storage Manager-Server herzustellen.

v Beim Zurückschreiben einer Gruppe aus einem Sicherungssatz:– Die gesamte Gruppe bzw. alle Gruppen im virtuellen Dateibereich werden

zurückgeschrieben. Wenn sich in einem virtuellen Dateibereich mehrere Grup-pen befinden, ist es nicht möglich, durch Angabe des Gruppennamens eineeinzige Gruppe zurückzuschreiben. Es ist nicht möglich, durch Angabe einesDateipfads eine Gruppe teilweise zurückzuschreiben.

– Geben Sie eine Gruppe über einen der folgenden Werte an:- Geben Sie den Namen des virtuellen Dateibereichs mit dem Parameter

Dateibereichsname an.- Verwenden Sie die Option subdir, um Unterverzeichnisse einzuschließen.

v Eine begrenzte Unterstützung wird für das Zurückschreiben von Sicherungssät-zen auf Bandeinheiten bereitgestellt, die an das Clientsystem angeschlossen sind.Sie müssen immer einen nativen Einheitentreiber verwenden, der vom Herstellerder Einheit bereitgestellt wird. Der Einheitentreiber, der von Tivoli für die Ver-wendung mit dem Tivoli Storage Manager-Server bereitgestellt wird, kann nichtauf dem Clientsystem zum Zurückschreiben lokaler Sicherungssätze benutztwerden.

v Enthält ein Sicherungssatz Dateien von mehreren Eignern, ist der Sicherungssatzselbst Eigentum der Rootbenutzer-ID und er wird Benutzer-IDs ohne Rootbe-rechtigung nicht angezeigt. In diesem Fall können Benutzer-IDs ohne Rootbe-rechtigung ihre Dateien zurückschreiben, indem sie den Namen des Sicherungs-satzes vom Tivoli Storage Manager-Administrator anfordern. Andere Benutzerals Root können nur eigene Dateien zurückschreiben.

v Soll die grafische Benutzerschnittstelle des Clients einen Sicherungssatz von ei-ner lokalen Einheit zurückschreiben, ohne dass eine Serververbindung erforder-lich ist, verwenden Sie die Option localbackupset.

Einschränkungen beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen

Beachten Sie beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen die folgenden Einschrän-kungen:v Sicherungssatzdaten, die mit der API gesichert wurden, können weder zurückge-

schrieben noch verwendet werden.

Kapitel 11. Befehle verwenden 741

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v Mit dem Befehl restore backupset können Sie keine Imagedaten aus einem Si-cherungssatz zurückschreiben. Imagedaten aus einem Sicherungssatz können Sienur mit dem Befehl restore image zurückschreiben.

v Sie können keine Imagedaten aus einem lokalen Sicherungssatz (location=tapeoder location=file) zurückschreiben. Imagedaten aus einem Sicherungssatzkönnen Sie nur vom Tivoli Storage Manager-Server zurückschreiben.

Zugehörige Verweise:„Localbackupset” auf Seite 476„Restore” auf Seite 732„Restore Image” auf Seite 747„Restore Backupset” auf Seite 737

Sicherungssätze in einer SAN-Umgebung zurückschreibenSie können Sicherungssätze auf folgende Weise in einem Speicherbereichsnetz(SNA) zurückschreiben:v Befindet sich der Sicherungssatz auf einer an ein SAN angeschlossenen Speicher-

einheit, geben Sie die Einheit mit dem Parameter filename an und verwenden dieOption location=tape, soweit zutreffend. Tivoli Storage Manager schreibt denSicherungssatz direkt von der an das SAN angeschlossenen Speichereinheit zu-rück und erzielt bei der Zurückschreibung eine hohe Geschwindigkeit.

Anmerkung: Sie müssen sicherstellen, dass in dem an das SAN angeschlossenenBandlaufwerk das korrekte Band geladen ist, bevor Sie den Befehl restore ausge-ben. Der Client für Sichern/Archivieren initiiert einen SCSI-Kassettenwechslernicht dazu, das Band automatisch zu laden.

v Befindet sich der Sicherungssatz nicht auf einem lokalen Datenträger oder aufeiner an ein SAN angeschlossenen Speichereinheit, können Sie den Sicherungs-satz mit der Option backupsetname angeben. Verwenden Sie die Optionlocation=server, um den Sicherungssatz direkt vom Server mit Hilfe des LANzurückzuschreiben.

Restore Backupset ohne Parameter backupsetnameDer Befehl restore backupset kann ohne den Parameter backupsetname verwendetwerden.

Die bevorzugte Syntax für den Befehl restore backupset erfordert den Parameterbackupsetname. Vor der Einführung des Parameters backupsetname hat der TivoliStorage Manager-Client beim Zurückschreiben von Sicherungssätzen eine andereSyntax verwendet. Die vorherige Syntax wird zwar unterstützt, es wird jedochempfohlen, wann immer möglich die Syntax zu verwenden, die den Parameterbackupsetname erfordert. Die vorherige Syntax wird für die Fälle dokumentiert, indenen sie nicht durch die bevorzugte Syntax ersetzt werden kann.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► REStore BackupsetQuellendateispezifikation

{Dateibereichsname}SYSTEMSTATE

742 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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►Zieldateispezifikation Optionen

Name des SicherungssatzesName der lokalen DateiBandeinheit

►LOCation= server

filetape

►◄

Parameter

OptionenAlle Optionen, die für die bevorzugte Syntax von restore backupset gültigsind, sind auch für die vorherige Syntax von restore backupset gültig.

{Dateibereichsname}Gibt den in geschweiften Klammern eingeschlossenen Dateibereich auf demServer an, in dem sich die zurückzuschreibenden Dateien befinden. Dies ist derName des Workstationlaufwerks, auf dem die Dateien gesichert wurden, oderder Name des virtuellen Dateibereichs für eine Gruppe.

Geben Sie einen Dateibereichsnamen an, wenn Sie einen Sicherungssatz zu-rückschreiben, der eine Gruppe enthält.

Geben Sie einen Dateibereichsnamen an, wenn die Quellendateispezifikation aufdem Zielcomputer nicht vorhanden ist. Diese Situation kann eintreten, wennsich die Laufwerkbezeichnung geändert hat oder wenn Sie Dateien zurück-schreiben, die auf einem anderen Knoten gesichert wurden, dessen Laufwerk-bezeichnungen sich von Ihren unterscheiden.

QuellendateispezifikationGibt den Quellenpfad eines Teils des Sicherungssatzes an. Standardmäßig wirdder gesamte Sicherungssatz zurückgeschrieben.

SYSTEMSTATEGibt an, dass Sie die gesamte Sicherung des Systemstatus aus dem Sicherungs-satz zurückschreiben wollen. Sie können keine einzelnen Systemstatuskompo-nenten aus dem Sicherungssatz zurückschreiben. Dieser Parameter gilt nur fürSysteme, die den Systemstatus unterstützen. Sollen einzelne Systemstatus-komponenten aus einem Sicherungssatz zurückgeschrieben werden, verwendenSie den Befehl restore systemstate.

ZieldateispezifikationGibt den Zielpfad für die zurückgeschriebenen Dateien an. Wird keine Quellen-dateispezifikation angegeben, können Sie keine Zieldateispezifikation angeben.Wird kein Ziel angegeben, schreibt Tivoli Storage Manager die Dateien in denursprünglichen Quellenpfad zurück. Wenn Sie mehrere Dateien zurückschrei-ben, muss die Dateispezifikation mit einem Verzeichnisbegrenzer (/) enden.Andernfalls geht Tivoli Storage Manager davon aus, dass der letzte Name einDateiname ist, und meldet einen Fehler. Wenn Sie eine einzelne Datei zu-rückschreiben, kann die Zieldateispezifikation optional mit einem Dateinamenenden, wenn die zurückgeschriebene Datei einen neuen Namen erhalten soll.Ist die Quellendateispezifikation auf der Zielworkstation nicht vorhanden, müs-sen Sie die Zieldateispezifikation angeben.

Name des SicherungssatzesGibt den Namen des Sicherungssatzes auf dem Tivoli Storage Manager-Serveran. Wird der Parameter location angegeben, müssen Sie -location=server an-geben.

Kapitel 11. Befehle verwenden 743

Page 766: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Name der lokalen DateiGibt den Dateinamen des ersten Datenträgers des Sicherungssatzes an. Siemüssen -location=file angeben.

BandeinheitGibt den Namen der Bandeinheit an, die den Datenträger des Sicherungssatzesenthält. Sie müssen einen von Windows und nicht den von Tivoli bereitgestell-ten Einheitentreiber verwenden. Sie müssen -location=tape angeben.

LOCation=Gibt die Position des Sicherungssatzes an. Wenn Sie den Parameter locationnicht angeben, sucht der Tivoli Storage Manager-Client auf dem Tivoli StorageManager-Server nach Sicherungssätzen. Wenn Sie den Parameter 'location' an-geben, muss der Wert einer der folgenden drei Auswahlmöglichkeiten entspre-chen.

server Gibt an, dass der Sicherungssatz sich auf dem Tivoli Storage Manager-Server befindet. Server ist die Standardposition.

file Gibt an, dass der Sicherungssatz sich auf einem verfügbaren Dateisys-tem befindet.

tape Gibt an, dass der Sicherungssatz sich auf einer verfügbaren Bandein-heit befindet.

Beispiele

Task Den gesamten Sicherungssatz mit dem Namenmonthly_financial_data.87654321 vom Server zurückschreiben.

dsmc restore backupset monthly_financial_data.87654321 -loc=server

Task Den gesamten Sicherungssatz zurückschreiben, der in der Datei/home/budget/weekly_budget_data.ost enthalten ist.

dsmc restore backupset "/home/budget/weekly_budget_data.ost"-loc=file

Task Den gesamten Sicherungssatz von der Einheit /dev/rmt0 zurückschreiben.

dsmc restore backupset "/dev/rmt0" -loc=tape

Task Die einzelne Datei mit dem Namen /home/jones/budget.dev von der Ein-heit /dev/rmt0 in den ursprünglichen Quellenpfad zurückschreiben.

dsmc restore backupset /dev/rmt0 "/home/jones/budget.dev" -loc=tape

Task Alle Dateien im Verzeichnis budget mit der Dateierweiterung .txt vondem Band/den Bändern auf der Einheit /dev/rmt0 in den ursprünglichenQuellenpfad zurückschreiben.

dsmc restore backupset /dev/rmt0 "/home/budget/*.txt" -loc=tape

Task Den gesamten Sicherungssatz zurückschreiben, der in der lokalen Datei"/home/jones/bset01.file" enthalten ist.

dsmc restore backupset "/home/jones/bset01.file" -loc=file

Task Gruppen aus dem Sicherungssatz mybackupset.12345678 auf dem TivoliStorage Manager-Server in das Verzeichnis /home/devel/projectb zurück-schreiben. Der virtuelle Dateibereich der Gruppen ist accounting.

dsmc restore backupset mybackupset.12345678 {/accounting}/*/home/devel/projectb/ -loc=server -subdir=yes

744 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Task Gruppen aus dem lokalen Sicherungssatz mybackupset.ost in das Verzeich-nis /home/devel/projectb/ zurückschreiben. Der virtuelle Dateibereich derGruppen ist accounting.

dsmc restore backupset mybackupset.ost {/accounting}/*/home/devel/projectb/ -loc=server -subdir=yes

Zugehörige Informationen

„Daten aus einem Sicherungssatz zurückschreiben” auf Seite 242

Restore GroupVerwenden Sie den Befehl restore group, um bestimmte Member oder alle Membereiner Gruppensicherung zurückzuschreiben.

Anmerkung:

1. Verwenden Sie die Option pick, um eine Liste der Gruppen anzuzeigen, ausder Sie eine zurückzuschreibende Gruppe auswählen können.

2. Verwenden Sie die Option showmembers in Verbindung mit der Option pick, umeinzelne oder mehrere Member einer Gruppe anzuzeigen und zurückzuschrei-ben. In diesem Fall wählen Sie zunächst die Gruppe aus, von der Sie Memberzurückschreiben wollen, und anschließend wählen Sie ein oder mehrere Mem-ber der Gruppe aus, die zurückgeschrieben werden sollen.

3. Sie können eine Gruppe aus einem Sicherungssatz zurückschreiben.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients außer Mac OS X gültig.

Syntax

►► REStore GRoup QuelleOptionen Ziel

►◄

Parameter

QuelleGibt den Namen des virtuellen Dateibereichs und den Gruppennamen auf demServer für die Zurückschreibung an.

ZielGibt den Pfad für den Zielort der Gruppe bzw. der Member der Gruppe an.Wird kein Zielort angegeben, schreibt der Client die Dateien an die ursprüngli-che Position zurück.

Tabelle 109. Befehl Restore Group: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

backupsetname„Backupsetname” auf Seite356

Nur in der Befehlszeile.

followsymbolic„Followsymbolic” auf Seite437

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Kapitel 11. Befehle verwenden 745

Page 768: IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für ...IBM T ivoli Stora ge Mana ger for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren V ersion 7.1.4 Installa tions- und Benutzerhandbuch

Tabelle 109. Befehl Restore Group: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

fromdate „Fromdate” auf Sei-te 439

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” auf Sei-te 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

fromtime „Fromtime” auf Sei-te 442

Nur in der Befehlszeile.

ifnewer „Ifnewer” auf Seite447

Nur in der Befehlszeile.

inactive „Inactive” auf Sei-te 450

Nur in der Befehlszeile.

latest „Latest” auf Seite475

Nur in der Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Seite505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Seite506

Nur in der Befehlszeile.

preservepath„Preservepath” auf Seite 513

Nur in der Befehlszeile.

replace „Replace” auf Seite522

Clientoptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

showmembers „Showmembers”auf Seite 552

(gilt nicht für Mac OS X)

Nur in der Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt „Tapeprompt” aufSeite 577

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

todate „Todate” auf Seite591

Nur in der Befehlszeile.

totime „Totime” auf Seite592

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Alle Member der Gruppensicherung /virtfs/group1 an ihre ursprünglichePosition auf dem Clientsystem zurückschreiben.

Befehl:restore group /virtfs/group1

Task Alle Gruppen im virtuellen Dateibereich /virtfs anzeigen. Die Optionshowmembers verwenden, um eine Liste der Gruppenmember anzuzeigen,aus der Sie zurückzuschreibende Member auswählen können.

Befehl:restore group /virtfs/

* -pick -showmembers

746 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Task Eine Liste der Gruppen im virtuellen Dateibereich /virtfs anzeigen, ausder Sie eine oder mehrere zurückzuschreibende Gruppen auswählen kön-nen.

Befehl:restore group /virtfs/* -pick

Zugehörige Informationen

„Restore Backupset” auf Seite 737

Restore ImageMit dem Befehl restore image wird ein Dateisystemimage oder das Image einesunformatierten Datenträgers zurückgeschrieben, das mit Hilfe des Befehls backupimage gesichert wurde.

Bei der Zurückschreibung wird das Sicherungsimage von einem Tivoli Storage Ma-nager-Server abgerufen oder in einem Sicherungssatz vom Tivoli Storage Manager-Server, wenn die Option backupsetname angegeben ist. Dieser Befehl kann ein akti-ves Basisimage oder ein zeitpunktgesteuertes Basisimage mit zugeordnetenTeilaktualisierungen zurückschreiben.

Anmerkung:

1. Die Verwendung der Option incremental im Befehl restore image zur Ausfüh-rung einer dynamischen Imagesicherung wird nicht unterstützt.

2. Wenn Sie HSM for Windows oder HSM for UNIX verwenden, eine Dateisyste-mimagesicherung zurückschreiben und die Ausführung der Abstimmung pla-nen, müssen Sie die Dateien zurückschreiben, die nach der Imagesicherung ge-sichert wurden. Andernfalls verfallen umgelagerte Dateien, die nach derImagesicherung erstellt wurden, im HSM-Archivierungsspeicher auf dem TivoliStorage Manager-Server.

Sie können mit der Option verifyimage im Befehl restore image angeben, dass dieFeststellung von defekten Sektoren auf dem Zieldatenträger aktiviert werden soll.Werden defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger festgestellt, gibt Tivoli StorageManager eine Warnung auf der Konsole und im Fehlerprotokoll aus.

Befinden sich defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger, können Sie die Optionimagetofile im Befehl restore image verwenden, um anzugeben, dass das Quelle-nimage in eine Datei zurückgeschrieben werden soll. Später können Sie ein Daten-kopierprogramm Ihrer Wahl verwenden, um das Image von der Datei auf einenPlattendatenträger zu übertragen.

Hinweise:v Die API muss installiert sein, um den Befehl restore image verwenden zu kön-

nen.v Die Imagezurückschreibung wird für das Sun-Dateisystem QFS nicht unterstützt.v Die Imagezurückschreibung wird für GPFS-Dateisysteme unter Linux x86_64,

Linux on POWER und Linux on System z nicht unterstützt.v Auf Linux-Systemen verwenden einige Dateisysteme (z. B. ext2, ext3, ext4, btrfs

und xfs) eine UUID (Universally Unique Identifier), um sich selbst im Betriebs-system zu identifizieren. Wenn Sie eine Imagesicherung eines solchen Datenträ-gers erstellen und an eine andere Position zurückschreiben, kann es sein, dass eszwei Datenträger mit derselben UUID gibt. Wenn Sie Ihre Dateisysteme mit ei-

Kapitel 11. Befehle verwenden 747

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ner UUID in /etc/fstab definieren, denken Sie daran, dass Tivoli Storage Mana-ger ein zurückgeschriebenes Dateisystem unter Umständen wegen eines UUID-Konflikts nicht korrekt anhängen kann. Um diese Situation zu vermeiden, solltenSie das Image an seine ursprüngliche Position zurückschreiben. Wenn Sie es aneine andere Position zurückschreiben müssen, ändern Sie die UUID des ur-sprünglichen oder des zurückgeschriebenen Datenträgers, bevor Sie das zurück-geschriebene Dateisystem anhängen. Informationen zur Änderung einer UUIDfinden Sie in der Linux-Dokumentation. Möglicherweise müssen Sie auch dieDatei /etc/fstab manuell bearbeiten, damit der ursprüngliche Datenträger und/oder der zurückgeschriebene Datenträger angehängt werden können.

v Wenn Sie die Option pick verwenden, werden die folgenden Informationen fürDateisystemimages angezeigt, die vom Client gesichert wurden:– Imagegröße– Gespeicherte Größe - Dieser Wert ist die tatsächliche Größe des Images, das

auf dem Server gespeichert wurde. Das auf dem Tivoli Storage Manager-Ser-ver gespeicherte Image hat dieselbe Größe wie der Datenträger.

– Dateisystemtyp– Sicherungsdatum und -zeit– Die den Imagesicherungen zugeordnete Verwaltungsklasse– Ob die Imagesicherung eine aktive oder inaktive Kopie ist– Der Imagename

v Sollte ein zurückgeschriebenes Image aus irgendeinem Grund beschädigt sein,können Sie versuchen, es mit dem Tool fsck zu reparieren.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für AIX-, HP-UX-, alle Linux-Clients und Solaris gültig.

Syntax

►► REStore ImageOptionen

Quellendateispezifikation"Quellendateispezifikation"

►Zieldateispezifikation

►◄

Parameter

QuellendateispezifikationDer Name eines Quellenimagedateisystems, das zurückgeschrieben werdensoll. Es kann nur ein einzelnes Quellenimage angegeben werden. Platzhalter-zeichen sind nicht zulässig.

ZieldateispezifikationGibt den Namen eines vorhandenen angehängten Dateisystems oder den Pfadund Dateinamen an, in das/den das Quellendateisystem zurückgeschriebenwird. Standardwert ist der ursprüngliche Standort des Dateisystems.

Tabelle 110. Befehl Restore Image: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

backupsetname„Backupsetname” auf Seite356

Nur in der Befehlszeile.

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

748 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 110. Befehl Restore Image: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

deletefiles„Deletefiles” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

imagetofile„Imagetofile” auf Seite449

Nur in der Befehlszeile.

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

incremental„Incremental” auf Seite470

Nur in der Befehlszeile.

noprompt „Noprompt” aufSeite 495

Nur in der Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

verifyimage„Verifyimage” auf Seite602

Nur in der Befehlszeile.

Durch den Befehl restore image wird der Zieldateibereich nicht definiert oder an-gehängt. Der Zieldatenträger muss vorhanden und groß genug für die Quelle seinund wenn er ein Dateisystem enthält, muss er angehängt sein. Wenn eine Imagesi-cherung ein Dateisystem enthält und an einen anderen Standort zurückgeschriebenwird, müssen folgende Punkte beachtet werden:v Ist der Zieldatenträger kleiner als der Quellendatenträger, schlägt die Operation

fehl.v Wenn der Zieldatenträger größer als die Quelle ist, geht die Größendifferenz

nach der Zurückschreibungsoperation verloren. Der verlorene Speicherbereichkann durch Vergrößern des Datenträgers wiederhergestellt werden, wodurchsich auch der zurückgeschriebene Datenträger vergrößert.

Beispiele

Task Das Verzeichnis /home/test, über das der logische Datenträger angehängtwird, an seine ursprüngliche Position zurückschreiben.

Befehl: dsmc rest image /home/test

Task Das Verzeichnis /home/proj, über das der logische Datenträger angehängtwird, an seine ursprüngliche Position zurückschreiben und die auf dem

Kapitel 11. Befehle verwenden 749

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Server aufgezeichneten Änderungen aus der letzten Teilsicherung des ur-sprünglichen Images anwenden. Die Änderungen schließen das Löschenvon Dateien ein.

Befehl: dsmc restore image /home/proj -incremental -deletefiles

Task Das Dateisystem /usr an seine ursprüngliche Position zurückschreiben.Verwenden Sie die Option verifyimage, um die Feststellung von defektenSektoren auf dem Zieldatenträger zu aktivieren.

Befehl: dsmc restore image /usr -verifyimage

Task Sind defekte Sektoren auf dem Zieldatenträger vorhanden, die Optionimagetofile verwenden, um das Dateisystem /usr in die Datei/home/usr.img zurückzuschreiben, sodass Datenverlust vermieden wird.

Befehl: dsmc restore image /usr /home/usr.img -imagetofile

Zugehörige Informationen

„Verifyimage” auf Seite 602

„Imagetofile” auf Seite 449

Restore NASMit dem Befehl restore nas wird das Image eines Dateisystems zurückgeschrieben,das zu einem NAS-Dateiserver gehört (NAS = Network Attached Storage, Netz-speicher). Bei Verwendung einer interaktiven Befehlszeilensitzung mit einer IDohne Verwaltungsberechtigung fordert Tivoli Storage Manager Sie zur Eingabe ei-ner Administrator-ID auf.

Der NAS-Dateiserver führt die Gerätedatenversetzung aus. Ein Serverprozess führtdie Zurückschreibung durch.

Wenn Sie die Option toc im Befehl backup nas oder mit der Optioninclude.fs.nas verwendet haben, um Inhaltsverzeichnisangaben (TOC - Table ofContents) für jede Dateisystemsicherung zu speichern, können Sie über den Server-befehl QUERY TOC den Inhalt einer Dateisystemsicherung ermitteln und über denServerbefehl RESTORE NODE einzelne Dateien oder Verzeichnisbaumstrukturenzurückschreiben. Sie können auch den Web-Client verwenden, um die gesamteBaumstruktur des Dateisystems zu untersuchen und zurückzuschreibende Dateienund Verzeichnisse auszuwählen. Werden keine TOC-Angaben gespeichert, könnenSie über den Befehl RESTORE NODE dennoch einzelne Dateien und Verzeichnis-strukturen zurückschreiben, wenn der vollständig qualifizierte Name jeder Dateibzw. jedes Verzeichnisses und das Image bekannt ist, in dem das Objekt gesichertwurde.

Verwenden Sie die Option nasnodename, um den Knotennamen für den NAS-Datei-server anzugeben. Der NAS-Knotenname identifiziert den NAS-Dateiserver für denTivoli Storage Manager-Server. Sie müssen den NAS-Knotennamen im Server re-gistrieren. Fügen Sie die Option nasnodename in Ihre Clientsystemoptionsdatei (ds-m.sys) ein. Der Wert in der Clientsystemoptionsdatei ist der Standardwert, dieserWert kann jedoch in der Befehlszeile überschrieben werden.

Sie können mit der Option pick eine Liste der NAS-Images anzeigen, deren Eignerder angegebene NAS-Knoten ist. In dieser Liste können Sie Images zum Zurück-schreiben auswählen. Wenn Sie mit der Option pick mehrere Images zum Zurück-

750 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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schreiben auswählen, dürfen Sie nicht die Option monitor verwenden; sonst wer-den die Zurückschreibungen serialisiert. Wenn Sie beim Zurückschreiben mehrererImages mehrere Zurückschreibungsprozesse gleichzeitig starten wollen, dürfen Sienicht monitor=yes angeben.

Mit der Option monitor geben Sie an, ob Sie eine NAS-Imagezurückschreibung ei-nes Dateisystems überwachen und Verarbeitungsinformationen anzeigen wollen.

Mit dem Befehl monitor process können Sie eine Liste der aktuellen Zurückschrei-bungsprozesse für alle NAS-Knoten anzeigen, für die Ihre Verwaltungsbenutzer-IDeine Berechtigung hat. Die Verwaltungsbenutzer-ID sollte mindestens die Clienteig-nerberechtigung sowohl über den NAS-Knoten als auch den Client-Workstation-Knoten besitzen, der entweder von der Befehlszeile oder vom Web aus verwendetwird.

Mit dem Befehl cancel process können Sie die NAS-Zurückschreibungsverarbei-tung stoppen.

Unabhängig von der Clientplattform wird in NAS-Dateisystemspezifikationen derSchrägstrich (/) als Trennzeichen verwendet. Zum Beispiel: /vol/vol0.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist nur für AIX- und Solaris-Clients gültig.

Syntax

►► REStore NASOptionen

Quellendateispezifikation ►

►Zieldateispezifikation

►◄

Parameter

QuellendateispezifikationGibt den Namen des NAS-Dateisystemimages an, das Sie zurückschreiben wol-len. Dieser Parameter ist erforderlich, wenn Sie nicht die Option pick verwen-den, um eine Liste der NAS-Images zur Auswahl anzuzeigen. Sie können keinePlatzhalterzeichen verwenden, wenn Sie die Quellendateispezifikation angeben.

ZieldateispezifikationGibt den Namen eines vorhandenen angehängten Dateisystems auf der NAS-Einheit an, über das Sie das Image zurückschreiben wollen. Dieser Parameterist optional. Standardwert ist der ursprüngliche Standort des Dateisystems aufder NAS-Einheit.

Tabelle 111. Befehl Restore NAS: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

inactive „Inactive” aufSeite 450

Nur in der Befehlszeile.

mode „Mode” auf Seite 485 Nur in der Befehlszeile.

Kapitel 11. Befehle verwenden 751

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Tabelle 111. Befehl Restore NAS: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

monitor „Monitor” auf Sei-te 488

Nur in der Befehlszeile.

nasnodename„Nasnodename” auf Seite491

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

numberformat„Numberformat” auf Seite497

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

pitdate „Pitdate” auf Sei-te 505

Nur in der Befehlszeile.

pittime „Pittime” auf Sei-te 506

Nur in der Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Das NAS-Dateisystemimage /vol/vol1 in das Dateisystem /vol/vol2 aufdem NAS-Dateiserver nas1 zurückschreiben.

Befehl: restore nas -nasnodename=nas1 /vol/vol1 /vol/vol2

Task Inaktive NAS-Images zurückschreiben.

Befehl: restore nas -nasnodename=nas2 -pick -inactive

Zugehörige Informationen

„Nasnodename” auf Seite 491

„Monitor” auf Seite 488

„Cancel Process” auf Seite 677

Restore VAPPMit dem Befehl restore vapp können Sie eine einzelne VMware vApp zurück-schreiben.

Für diesen Befehl benötigen Sie eine Lizenz für die Verwendung von Tivoli StorageManager for Virtual Environments V7.1 oder höher. Bevor Sie diesen Befehl ver-wenden können, müssen die Tivoli Storage Manager-Knoten für die vCloud-Umge-bung konfiguriert werden. Rufen Sie in der grafischen Benutzerschnittstelle (GUI)von Data Protection for VMware vCloud das Fenster 'Konfiguration' auf und kli-cken Sie auf Konfigurationsassistenten ausführen.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für Linux-Clients gültig, die für die Ausführung von vCloud Di-rector vApp-Sicherungen konfiguriert sind.

752 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Syntax

►► Restore VAPP vApp-Spezifikation ►

► -ASNODENAME= Provider-VDC-Knoten VAPPName= neuer_vApp-Name ►

► -VCDHost= vCloud-Server -VCDUser= vCloud-Administrator -VCDPw= Kennwort ►

► VMCHost= Hostname VMCUser= Benutzername VMCPw Kennwort ►◄

Parameter

vApp-SpezifikationErforderlicher Parameter. Gibt die vApp an, die Sie zurückschreiben wol-len.

Die vApp-Spezifikation muss einen Organisationsnamen, den Namen einesvirtuellen Datencenters einer Organisation (Organisations-VDC) und eineneinzelnen vApp-Namen enthalten. Die folgenden Parameter geben die zu-rückzuschreibende vApp an:

ORG=OrganisationsnameOrganisationsname gibt den Namen der Organisation an, zu der das vir-tuelle Datencenter der Organisation (ORGVDC) gehört.

ORGVDC=Org-VDC-NameGibt den Namen des virtuellen Datencenters der Organisation (Organi-sations-VDC) innerhalb der Organisation an, das die zurückzuschrei-benden vApps enthält.

VAPP=vApp-NameGibt eine einzelne zurückzuschreibende vApp an. In diesem Befehldürfen Platzhalterzeichen und einige Sonderzeichen in vApp-Namennicht verwendet werden. Ein vApp-Name darf insbesondere keines derfolgenden Zeichen enthalten: " ' : ; * ? , < > / \ |.

Sie müssen diese Schlüsselwortparameter in der folgenden Reihenfolge an-geben: ORG=, ORGVDC=, VAPP=. Wenn ein Wert ein Leerzeichen enthält, schlie-ßen Sie die gesamte Spezifikation in Anführungszeichen ein.

-ASNODENAME=Provider-VDC-KnotenErforderlicher Parameter. Gibt den Knotennamen des Tivoli Storage Mana-ger-Knotens der Einheit zum Versetzen von Daten an, der für den Schutzvon vApps in einem virtuellen Datencenter eines Providers (Provider-VDC)konfiguriert ist. Dieser Parameter kann in der Befehlszeile oder in der Cli-entoptionsdatei (dsm.opt) definiert werden.

-VAPPName=neuer_vApp-NameOptionaler Parameter. Gibt einen neuen Namen für die zurückgeschriebenevApp an. Sie müssen einen neuen vApp-Namen angeben, wenn die zu-rückgeschriebene vApp in dem Bestand bereits vorhanden ist. Die Zurück-schreibungsoperation schlägt fehl, wenn die vApp vorhanden ist und keinneuer vApp-Name angegeben wird.

-VCDHost=vCloud-Server-VCDUser=vCloud-Administrator-VCDPw=Kennwort

Optionale Parameter für diesen Befehl. Diese drei Parameter geben folgen-de Informationen an:v Den Hostnamen oder die IP-Adresse des vCloud Director-Servers (VCD-

Host).

Kapitel 11. Befehle verwenden 753

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v Den Kontonamen für einen Benutzer auf diesem Server (VCDUser).v Das Kennwort, das dem Benutzerkonto zugeordnet ist (VCDPw).

Diese Optionen werden normalerweise nicht in der Befehlszeile angegeben.Die Serveradresse wird stattdessen mit der Option VCDHost in der Clientop-tionsdatei angegeben. Der Administratorname und das Kennwort werdendann durch einen Befehl set password diesem Host zugeordnet. In diesemBefehl geben Sie diesen Host, den Administratornamen und das Administ-ratorkennwort an. Außerdem geben Sie TYPE=VCD im Befehl set passwordan, um anzuzeigen, dass diese Berechtigungsnachweise für die Anmeldungbei einem vCloud-Server bestimmt sind.

Sie können diese Parameter in der Befehlszeile angeben. Die Angabe dieserParameter in der Befehlszeile offenbart Ihre Berechtigungsnachweise fürdie Anmeldung jedoch in Klartext. Diese Parameter sollten nur im Rahmeneiner vorübergehenden Maßnahme in die Befehlszeile eingegeben werden,z. B. bei der Behebung von Anmeldefehlern.

-VMCHost=Hostname-VMCUser=Benutzername-VMCPw=Kennwort

Optionale Parameter für diesen Befehl. Diese drei Parameter geben folgen-de Informationen an:v Den Hostnamen oder die IP-Adresse des vCenter- oder ESXi-Servers, auf

dem sich die vApps befinden, die Sie schützen wollen (VMCHost).v Den Kontonamen für einen Benutzer auf diesem Server (VMCUser).v Das Kennwort, das dem Benutzerkonto zugeordnet ist (VMCPw).

Diese Optionen werden normalerweise nicht in der Befehlszeile angegeben.Die Serveradresse wird stattdessen mit der Option VMCHost in der Clientop-tionsdatei angegeben. Der Administratorname und das Kennwort werdendann durch einen Befehl set password diesem Host zugeordnet. In diesemBefehl geben Sie diesen Host, den Administratornamen und das Administ-ratorkennwort an. Außerdem geben Sie TYPE=VM im Befehl set passwordan, um anzuzeigen, dass diese Berechtigungsnachweise für die Anmeldungbei einem vCenter- oder ESXi-Server bestimmt sind.

Sie können diese Parameter in der Befehlszeile angeben. Die Angabe dieserParameter in der Befehlszeile offenbart Ihre Berechtigungsnachweise fürdie Anmeldung jedoch in Klartext. Diese Parameter sollten nur im Rahmeneiner vorübergehenden Maßnahme in die Befehlszeile eingegeben werden,z. B. bei der Behebung von Anmeldefehlern.

Zugehörige Optionen

Tabelle 112. Befehl Restore VAPP: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

asnodename Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oderClientsystemoptionsdatei (dsm.sys), in der Befehlszeile oderauf der Registerkarte Allgemein im Profileditor.

inactive Nur in der Befehlszeile.

pick Nur in der Befehlszeile.

pitdate (Option) Nur in der Befehlszeile.

pittime Nur in der Befehlszeile.

754 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 112. Befehl Restore VAPP: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

vmchost Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in der Befehlszeile.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmcpw Geben Sie diese Option in der Befehlszeile oder in einemBefehl set password an, in dem TYPE=VM angegeben ist.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

vmcuser Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt),Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder in der Befehlszeile.

Sie können diese Option auch in einem Befehl setpassword definieren, in dem TYPE=VM angegeben ist.

Diese Option kann auch auf dem Server in einerClientoptionsgruppe angegeben werden.

Beispielbefehle für die Zurückschreibung von vApps

Mit dem folgenden Beispielbefehl wird eine vApp mit dem Namen 'master_vApp2'zurückgeschrieben. Diese vApp verfügt über zwei virtuelle Maschinen: VM1 undVM2.dsmc restore vApp org=Orion,orgvdc=Development,vapp=master_vApp2IBM Tivoli Storage ManagerBefehlszeilenschnittstelle des Clients für Sichern/Archivieren

Client Version 7, Release 1, Stufe 0.0Client-Datum/Zeit: 15.11.2013 00:34:06

(c) Copyright by IBM Corporation und andere 1990, 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Knotenname: DM_pvdc1_DM1Sitzung hergestellt mit Server BORODINSERV: AIX

Serverversion 6, Release 3, Stufe 0.0Server-Datum/Zeit: 15.11.2013 09:27:49 Letzter Zugriff: 14.11.2013 14:26:10

Zugriff als Knoten: OVDC_ORG1_ORGVDC2Zurückschreibungsfunktion aufgerufen.Organisation: OrionOrganisations-VDC: Orion_Silver

Befehl ’Restore VAPP’ gestartet. Gesamtzahl zu verarbeitender vApps: 1Gesamtzahl zu verarbeitender VMs: 2

Vollständige VAPP-Zurückschreibung der VMware vApp ’master_vApp2’ wird gestartet

vApp-Konfiguration wird zurückgeschrieben.

Zurückschreibung der virtuellen Maschine ’VM1’ gestartet

Vollständige VM-Zurückschreibung der virtuellen VMware-Maschine ’VM1’ wird gestartetName des Zielknotens=’OVDC_Orion_DEVELOPMENT’, Knotenname der Einheit zumVersetzen von Daten=’DM_pvdc1_DM1’

... vApp ’master_vApp2’ wird durch Import von VM ’VM1’ erstelltvApp wird in den Wartungsmodus versetzt.Zurückschreibung der virtuellen Maschine ’VM2’ gestartetVollständige VM-Zurückschreibung der virtuellen VMware-Maschine ’VM2’ wird gestartetName des Zielknotens=’OVDC_Orion_DEVELOPMENT’, Knotenname der Einheit zum

Kapitel 11. Befehle verwenden 755

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Versetzen von Daten=’DM_pvdc1_DM1’

... Virtuelle Maschine ’VM2’ wird importiert Wartungsmodus der vApp wird aufgehoben.Die Zurückschreibungsverarbeitung ist beendet.Erfolgreiche vollständige VAPP-Zurückschreibung der VMware vApp ’master_vApp2’Name des Zielknotens=’OVDC_Orion_DEVELOPMENT’, Knotenname der Einheit zum Versetzenvon Daten=’DM_pvdc1_DM1’Gesamtzahl zurückgeschriebener Objekte: 1Gesamtzahl fehlgeschlagener Objekte: 0Gesamtzahl übertragener Byte: 4,50 GBDatenübertragungszeit: 316,78 Sek.Datenübertragungsgeschwindigkeit im Netz: 7.748,33 KB/Sek.Datenübertragungsgeschwindigkeit Gesamt: 5.972,31 KB/Sek.Verarbeitungszeit: 00:06:50Befehl ’Restore VAPP’ ausgeführtGesamtzahl erfolgreich gesicherter vApps: 1Gesamtzahl der erfolgreich gesicherten virtuellen Maschinen: 2Gesamtzahl fehlgeschlagener vApps: 0Gesamtzahl verarbeiteter vApps: 1

Zugehörige Verweise:„Asnodename” auf Seite 345„Pick” auf Seite 504„Pitdate” auf Seite 505„Pittime” auf Seite 506„Vmchost” auf Seite 609„Vmcpw” auf Seite 609„Vmcuser” auf Seite 612

Restore VMMit dem Befehl restore vm können Sie eine virtuelle Maschine zurückschreiben,die zuvor gesichert wurde.

Restore VM für virtuelle VMware-Maschinen

Mit dem Befehl Restore VM können Sie virtuelle VMware-Maschinen oder Schab-lonen virtueller VMware-Maschinen zurückschreiben.

Wenn der Client für Sichern/Archivieren auf einem separaten System installiert ist,das als vStorage-Sicherungsserver konfiguriert ist, können Sie vollständige Siche-rungen virtueller Maschinen auf den ESX- oder ESXi-Server zurückschreiben, vondem sie stammen, oder auf einen anderen Server. Soll eine vollständige Sicherungeiner virtuellen Maschine auf einen anderen Server zurückgeschrieben werden, ver-wenden Sie die Option -host. Der Client für Sichern/Archivieren kopiert die Da-ten vom Tivoli Storage Manager-Server über das LAN oder das SAN. Der Clientschreibt die Daten dann direkt auf den ESX-Server, indem die in der Clientoptions-datei angegebene Transportmethode verwendet wird.

Bei der Zurückschreibung einer vollständigen Sicherung einer virtuellen Maschinewird eine neue virtuelle Maschine erstellt. Die Konfigurationsdaten und der Inhaltder neuen Maschine sind mit den Konfigurationsdaten und dem Inhalt zum Zeit-punkt der Sicherung identisch. Alle Platten der virtuellen Maschine werden biszum angegebenen Zeitpunkt als virtuelle Platten in der neu erstellten virtuellenMaschine zurückgeschrieben.

Wenn Sie eine bestimmte Platte mit der :vmdk=-Syntax zurückschreiben, wird einevorhandene virtuelle Maschine mit den Daten der angegebenen virtuellen Platten

756 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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aktualisiert. Nur die angegebenen Platten werden auf die vorhandene virtuelle Ma-schine zurückgeschrieben; andere Platten in der virtuellen Maschine werden nichtgeändert. Die vorhandene virtuelle Maschine, auf die die Platte zurückgeschriebenwird, muss ausgeschaltet werden, bevor Sie die Zurückschreibungsoperation einlei-ten.

Um eine neue virtuelle Maschine zu erstellen, geben Sie den Parameter -vmnameund einen Namen für die neue virtuelle Maschine an. Mit dem Parameter -vmnamewird eine neue virtuelle Maschine mit einer Konfiguration erstellt, die mit derKonfiguration zum Zeitpunkt der Sicherung identisch ist. Wird auch die :vmdk=-Syntax angegeben, werden Daten auf alle Platten zurückgeschrieben, die in den Pa-rametern :vmdk= enthalten sind; Platten, die nicht eingeschlossen sind, werdenzwar zurückgeschrieben, aber nur als unformatierte Platten, die keine Daten ent-halten.

Virtuelle Maschinen werden in ihre ursprünglichen vApps, Ressourcenpools, Clus-ter oder Ordner zurückgeschrieben, falls die Container vorhanden sind. Wennwährend einer Zurückschreibungsoperation das Ziel (vCenter- oder ESXi-Host) dieerforderlichen Container nicht aufweist, wird die virtuelle Maschine in die Stan-dardposition auf der höchsten Ebene auf dem ESXi-Zielhost zurückgeschrieben.Wenn Sie eine virtuelle Maschine mithilfe des Befehlszeilenclients zurückschreibenund wenn die virtuelle Maschine nicht an ihre ursprüngliche Position zurückge-schrieben werden kann, wird eine Informationsnachricht (ANS2091I) angezeigt.Wenn Sie eine virtuelle Maschine mithilfe der Java-GUI zurückschreiben und wenndie virtuelle Maschine nicht an ihre ursprüngliche Position zurückgeschriebenwerden kann, wird die Informationsnachricht nicht angezeigt. Die virtuelle Maschi-ne wird jedoch trotzdem in die Standardposition auf der höchsten Ebene zurück-geschrieben.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist auf unterstützten Linux-Clients gültig, die auf einem vStorage-Sicherungsserver für eine virtuelle VMware-Maschine installiert sind.

Syntax

►► REStore VM VM-Quellenspezifikation ▼:vmdk=all-vmdk

:vmdk=cnfg:vmdk=Plattenkennsatz:-vmdk=Plattenkennsatz

►-VMNAme="newVMname"DATACENTER="myDatacenter"HOST="myHost"DATASTORE="myDatastore"

Optionen►

►Zieldateispezifikation

►◄

Kapitel 11. Befehle verwenden 757

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Parameter

Alle Parameter, die Leerzeichen enthalten, müssen in Anführungszeichen (" ") ein-geschlossen werden.

VM-QuellenspezifikationGibt den Namen der virtuellen Maschine (oder der Schablone für virtuelle Ma-schinen) an, die gesichert wurde.

VMNAmeDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Gibt den neuen Namen der virtuellen Maschine an, nachdem sie zurückge-schrieben wurde (wenn Sie den mit VM-Quellenspezifikation angegebenen Na-men nicht verwenden wollen). Sie können keine Platzhalterzeichen im Namender virtuellen Maschine verwenden.

DATACENTERDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Gibt den Namen des Datencenters, in das die virtuelle Maschine zurückge-schrieben werden soll, gemäß Definition in vSphere vCenter an. Wenn das Da-tencenter in einem Ordner enthalten ist, müssen Sie die Option -datacenterangeben, wenn Sie die virtuelle Maschine zurückschreiben, und die Ord-nerstruktur des Datencenters in den Datencenternamen einschließen. Die fol-gende Syntax ist beispielsweise gültig:-datacenter=Ordnername/Datencentername

Wenn Sie eine virtuelle Maschine mithilfe der grafischen Benutzerschnittstellezurückschreiben, müssen Sie die virtuelle Maschine an eine andere Position zu-rückschreiben. Erfolgt die Zurückschreibung an die ursprüngliche Position,kann der Ordnername des Datencenters nicht angegeben werden. Ohne einenOrdnernamen zum Lokalisieren des ursprünglichen Datencenters schlägt dieZurückschreibungsoperation fehl.

HOSTDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Gibt den Domänennamen des ESX-Host-Servers an, auf den zurückgeschriebenwird (wie in vSphere vCenter definiert).

DATASTOREDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Gibt den VMware-Datenspeicher an, in den die virtuelle Maschine zurückge-schrieben werden soll. Der Datenspeicher kann sich auf einer SAN-, NAS- oderiSCSI-Einheit oder auf einem virtuellen VMware-Datenträger (vVol-Datenträ-ger) befinden. Sie können nur einen Datenspeicher angeben, wenn Sie eine vir-tuelle Maschine zurückschreiben. Wenn Sie keinen Parameter datastore ange-ben, wird die VMDK-Datei der virtuellen Maschine in den Datenspeicherzurückgeschrieben, in dem sie sich befunden hat, als die Sicherung erstelltwurde.

:vmdk=all-vmdkDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

758 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Diese Option gibt an, dass alle virtuellen Platten (Dateien *.vmdk) bei der Zu-rückschreibung der virtuellen Maschine eingeschlossen werden. Dies ist derStandardwert.

:vmdk=cnfgDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Diese Option gibt an, dass die Konfigurationsdaten der virtuellen Maschinezurückgeschrieben werden. Die Konfigurationsdaten werden immer zurückge-schrieben, wenn eine neue virtuelle Maschine erstellt wird. Standardmäßigwird die Konfiguration jedoch nicht zurückgeschrieben, wenn Sie eine vorhan-dene virtuelle Maschine mit ausgewählten virtuellen Platten aktualisieren.

Normalerweise schlägt das Zurückschreiben von Konfigurationsdaten auf einevorhandene virtuelle Maschine fehl, weil ein Konflikt zwischen den zurückge-schriebenen Konfigurationsdaten und den Konfigurationsdaten der vorhande-nen virtuellen Maschine auftritt. Verwenden Sie diese Option, wenn die vor-handene Konfigurationsdatei einer virtuellen Maschine auf dem ESX-Servergelöscht wurde und die gesicherte Konfiguration verwendet werden soll, umdie Datei erneut zu erstellen.

:vmdk=PlattenkennsatzDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Mit dieser Option wird der Plattenkennsatz der virtuellen Platten angegeben,die bei der Zurückschreibungsoperation berücksichtigt werden sollen. Sie ge-ben diese Option nur an, wenn Sie Daten selektiv von bestimmten Platten zu-rückschreiben wollen.

Anmerkung: Beim Befehl Restore VM müssen die Kennsatznamen der vmdk-Dateien, die bei einer Zurückschreibungsoperation für virtuelle Maschinen(Restore VM) eingeschlossen werden sollen (Parameter :vmdk=), als Kennsatz-namen in der englischen Sprache genauso angegeben werden, wie sie in derAusgabe des Befehls Backup VM VM-Name -preview angezeigt werden. Beispielefür die englischen VMDK-Kennsätze sind "Hard Disk 1", "Hard Disk 2" usw.

:-vmdk=PlattenkennsatzDieser Parameter ist für die Zurückschreibung virtueller VMware-Maschinen,die mit VCB gesichert wurden, nicht gültig.

Mit dieser Option wird der Plattenkennsatz mindestens einer virtuellen Platteangegeben, die von der Zurückschreibungsoperation ausgeschlossen werdensoll.

Anmerkung: Beim Befehl Restore VM müssen die Kennsatznamen der vmdk-Dateien, die bei einer Zurückschreibungsoperation für virtuelle Maschinen(Restore VM) ausgeschlossen werden sollen (Parameter :-vmdk=), als Kenn-satznamen in der englischen Sprache genauso angegeben werden, wie sie inder Ausgabe des Befehls Backup VM VM-Name -preview angezeigt werden. Bei-spiele für die englischen VMDK-Kennsätze sind "Hard Disk 1", "Hard Disk 2"usw.

Kapitel 11. Befehle verwenden 759

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Tabelle 113. Befehl Restore VM: Zugehörige Optionen für die Zurückschreibung virtuellerVMware-Maschinen

Option Verwendung

datacenter Befehlszeile oder Optionsdatei. Dieser Para-meter ist für die Zurückschreibung virtuellerVMware-Maschinen, die mit VCB gesichertwurden, nicht gültig.

datastore Befehlszeile oder Optionsdatei. Dieser Para-meter ist für die Zurückschreibung virtuellerVMware-Maschinen, die mit VCB gesichertwurden, nicht gültig.

host Befehlszeile oder Optionsdatei. Dieser Para-meter ist für die Zurückschreibung virtuellerVMware-Maschinen, die mit VCB gesichertwurden, nicht gültig.

inactive Befehlszeile.

pick Befehlszeile. Dieser Parameter ist für dieZurückschreibung virtueller VMware-Maschi-nen, die mit VCB gesichert wurden, nichtgültig.

pitdate Befehlszeile. Dieser Parameter ist für dieZurückschreibung virtueller VMware-Maschi-nen, die mit VCB gesichert wurden, nichtgültig.

pittime Befehlszeile. Dieser Parameter ist für dieZurückschreibung virtueller VMware-Maschi-nen, die mit VCB gesichert wurden, nichtgültig.

vmbackdir Befehlszeile oder Clientoptionsdatei

vmbackuptype Befehlszeile oder Clientoptionsdatei

vmvstortransport Befehlszeile oder Clientoptionsdatei DieserParameter ist für die Zurückschreibung virtu-eller VMware-Maschinen, die mit VCB gesi-chert wurden, nicht gültig.

Beispiele

Task Die neueste Sicherungsversion von myVM mit dem ursprünglichen Namenzurückschreiben. Die VMware-Verwaltungsschnittstelle verwenden, um dieursprüngliche virtuelle Maschine zu löschen, bevor sie mit dieser Syntaxzurückgeschrieben wird.dsmc restore vm myvm

Task Die neueste Sicherungsversion von myvm auf eine neue Maschine zurück-schreiben, die mit dem Namen „Test Machine” erstellt wird. Im Befehl sindfür das Zurückschreibungsziel das Datencenter, der ESX-Host und der Da-tenspeicher angegeben.dsmc restore vm myvm -vmname="Test Machine"

-datacenter="myDatacenter" -host="myHostName"-datastore="myDatastore"

Task Die neueste Sicherungsversion von myvm zurückschreiben. Die Zurück-schreibung in ein Datencenter mit dem Namen mydatacenter ausführen. DasDatencenter befindet sich im vCenter; der relative Pfad im vCenter lautetdirA/datacenters/.

760 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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dsmc restore vm myvm -vmname="Test Machine"-datacenter="dirA/datacenters/myDatacenter"-host="myHostName" -datastore="myDatastore"

Task Eine Schablone für virtuelle Maschinen an dieselbe Position und mit dem-selben Namen zurückschreiben.dsmc restore vm VM-Schablonenname

Task Eine Schablone für virtuelle Maschinen an eine andere Position zurück-schreiben.dsmc restore vm VM-Schablonenname-vmname=neuer Name

-datastore=neuer Datenspeicher -host=neuer Host-datacenter=neues Datencenter

Task Nur 'Hard Disk 2' und 'Hard Disk 3' auf die vorhandene virtuelle Maschi-ne mit dem Namen vm1 zurückschreiben.dsmc restore vm "vm1:vmdk=Hard Disk 2:vmdk=Hard Disk 3"

Task Alle Platten auf die vorhandene virtuelle Maschine mit dem Namen vm1zurückschreiben, aber die Daten von 'Hard Disk 4' nicht zurückschreiben.dsmc restore vm "vm1:-vmdk=Hard Disk 4"

Task Nur die Daten von 'Hard Disk 1' auf die vorhandene virtuelle Maschinevm1 zurückschreiben; die Konfigurationsdaten sollen nicht aktualisiertwerden.

Anmerkung: Wenn Sie eine vorhandene virtuelle Maschine zurückschrei-ben, ist das Standardverhalten, die Konfigurationsdaten nicht zu aktualisie-ren.dsmc restore vm "vm1:vmdk=Hard Disk 1:-vmdk=cnfg"

Task Alle Platten auf die vorhandene virtuelle Maschine mit dem Namen vm1zurückschreiben.dsmc restore vm "vm1:vmdk=all-vmdk"

Dieser Befehl aktualisiert alle virtuellen Platten auf einer vorhandenen vir-tuellen Maschine mit dem Namen vm1. Hierbei besteht ein Unterschied zuder mit dsmc restore vm vm1 ausgeführten Aktion, bei der eine neue virtu-elle Maschine mit dem Namen vm1 erstellt wird (vm1 darf nicht vorhan-den sein, damit dsmc restore vm vm1 erfolgreich ist).

Zugehörige Konzepte:„Exclude-Optionen für virtuelle Maschinen” auf Seite 423„Include-Optionen für virtuelle Maschinen” auf Seite 460Zugehörige Tasks:„Umgebung für Gesamtsicherungen von virtuellen VMware-Maschinenvorbereiten” auf Seite 218

RetrieveMit dem Befehl retrieve können Kopien archivierter Dateien vom Tivoli StorageManager-Server abgerufen werden. Es können bestimmte Dateien oder vollständigeVerzeichnisse abgerufen werden.

Mit der Option description können die Beschreibungen angegeben werden, dieden abzurufenden Dateien zugeordnet sind.

Kapitel 11. Befehle verwenden 761

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Verwenden Sie die Option pick, um eine Liste Ihrer Archivierungen anzuzeigen,aus der Sie eine Archivierung zum Abrufen auswählen können.

Rufen Sie die Dateien in dasselbe Verzeichnis ab, in dem sie archiviert wurden,oder in ein anderes Verzeichnis. Tivoli Storage Manager verwendet die Optionpreservepath mit dem Wert subtree als Standardwert zum Zurückschreiben vonDateien.

Anmerkung: Wird ein Verzeichnis abgerufen, werden das Datum und die Uhrzeitdes Abrufs als Änderungsdatum und Änderungszeit festgelegt und nicht das Da-tum und die Uhrzeit des Verzeichnisses bei seiner Archivierung. Die Ursache dafürist, dass Tivoli Storage Manager zuerst die Verzeichnisse abruft und anschließenddie Dateien zu den Verzeichnissen hinzufügt.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► RETrieveOptionen

Quellendateispezifikation"Quellendateispezifikation"

►Zieldateispezifikation

►◄

Parameter

QuellendateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die abgerufen werden soll. Eskönnen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alleDateien in einem Verzeichnis anzugeben.

ZieldateispezifikationGibt den Pfad und Dateinamen an, in dem die Dateien gespeichert werden sol-len. Wird kein Ziel angegeben, schreibt Tivoli Storage Manager die Dateien inden ursprünglichen Quellenpfad zurück.

Anmerkung: Wird kein Zielort angegeben, stellt Tivoli Storage Manager fest,ob das ursprüngliche Dateisystem erreicht werden kann. Kann das ursprüngli-che Dateisystem nicht erreicht werden, schreibt Tivoli Storage Manager die Da-tei nicht zurück.

Dieser Fehler kann auch auftreten, wenn Sie die Option virtualmountpoint ausder Datei dsm.sys entfernen. In diesem Fall können Sie einen anderen Zielortangeben oder die ursprüngliche Option virtualmountpoint in die Dateidsm.sys zurückschreiben, den Client erneut starten und den Befehl wiederho-len.

Tabelle 114. Befehl Retrieve: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

dateformat „Dateformat”auf Seite 370

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

description„Description” auf Seite378

Nur in der Befehlszeile.

762 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Tabelle 114. Befehl Retrieve: Zugehörige Optionen (Forts.)

Option Verwendung

dirsonly „Dirsonly” aufSeite 385

Nur in der Befehlszeile.

filelist „Filelist” aufSeite 432

Nur in der Befehlszeile.

filesonly „Filesonly” aufSeite 436

Nur in der Befehlszeile.

followsymbolic„Followsymbolic” auf Sei-te 437

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

fromdate „Fromdate” aufSeite 439

Nur in der Befehlszeile.

fromnode „Fromnode” aufSeite 440

Nur in der Befehlszeile.

fromowner „Fromowner” aufSeite 441

Nur in der Befehlszeile.

fromtime „Fromtime” aufSeite 442

Nur in der Befehlszeile.

ifnewer „Ifnewer” auf Sei-te 447

Nur in der Befehlszeile.

pick „Pick” auf Seite 504 Nur in der Befehlszeile.

preservepath„Preservepath” auf Seite513

Nur in der Befehlszeile.

replace „Replace” auf Sei-te 522

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

subdir „Subdir” auf Seite575

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

tapeprompt „Tapeprompt”auf Seite 577

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

timeformat „Timeformat”auf Seite 586

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder Befehlszeile.

todate „Todate” auf Seite591

Nur in der Befehlszeile.

totime „Totime” auf Seite592

Nur in der Befehlszeile.

Beispiele

Task Eine einzelne Datei mit dem Namen budget abrufen.

retrieve /home/devel/projecta/budget

Task Alle Dateien mit der Erweiterung .c aus dem Verzeichnis/home/devel/projecta abrufen.

retrieve "/home/devel/projecta/*.c"

Task Alle Dateien im Verzeichnis /home abrufen.

retrieve /home/

Task Alle Dateien mit der Dateierweiterung .c aus dem Verzeichnis

Kapitel 11. Befehle verwenden 763

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/home/devel/projecta in das Verzeichnis /home/newdevel/projectn/projecta abrufen. Ist das Verzeichnis /projectn oder /projectn/projectanicht vorhanden, wird es erstellt.

retrieve "/home/devel/projecta/*.c" /home/newdevel/projectn/

Task Dateien im Verzeichnis /user/project abrufen. Die Option pick verwen-den.

ret "/user/project/*" -pick

Task Alle Dateien abrufen, die aus dem Verzeichnis /proj mit der Beschreibung„2012 survey results” archiviert wurden.

retrieve "/proj/*" -desc="2012 survey results"

Task Die archivierte Datei /home/devel/budget mit der Beschreibung "my bud-get" auf das Bandlaufwerk /dev/rmt1 abrufen.mkfifo fifodd if=fifo of=/dev/rmt1&dsmc retrieve -replace=yes -description="mybudget"/home/devel/budget fifo

Task Eine Datei aus dem umbenannten Dateibereich Jaguar_OLD an ihren ur-sprünglichen Standort abrufen. Geben Sie sowohl die Quelle als auch dasZiel wie folgt ein:

ret Jaguar_OLD/user5/Documents/myresume.doc /Users/user5/Documents/

Zugehörige Informationen

„Clientoptionsreferenz” auf Seite 342

Archivierungen aus nicht Unicode-fähigen Dateibereichen ab-rufen

Wenn Sie Archivierungen aus Dateibereichen abrufen wollen, die vom Unicode-fähigen Client umbenannt wurden, müssen Sie die Quelle auf dem Server und einZiel auf dem Client angeben.

Dieser Abschnitt gilt nur für Mac OS X. Beispiel: Angenommen, Jaguar ist derName Ihrer Startplatte und Sie archivieren alle .log-Dateien im Verzeichnis /Users/user5/Documents. Bevor die Archivierung stattfindet, benennt der Server den Da-teibereich in Jaguar_OLD um. Bei der Archivierung werden die in der aktuellenOperation angegebenen Daten in den Unicode-fähigen Dateibereich mit dem Na-men / gestellt. Der neue Unicode-fähige Dateibereich enthält jetzt nur das Ver-zeichnis Users/user5/Documents und die Dateien *.log, die in der Operation ange-geben wurden.

Wenn Sie eine Datei aus dem umbenannten (alten) Dateibereich an den ursprüngli-chen Standort abrufen wollen, müssen Sie sowohl die Quelle als auch das Ziel wiefolgt eingeben:

retrieve Jaguar_OLD/Users/user5/Documents/mylog.log /Users/user5/Documents/

ScheduleMit dem Befehl schedule kann der Client-Scheduler auf Ihrer Workstation gestartetwerden. Der Client-Scheduler muss aktiv sein, damit geplante Arbeit gestartet wer-den kann.

764 IBM Tivoli Storage Manager for UNIX and Linux Clients für Sichern/Archivieren: Installations- und Benutzerhandbuch

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Berechtigter Benutzer: Der Befehl schedule startet den Client-Scheduler auf IhrerWorkstation. Der Client-Scheduler muss aktiv sein, damit geplante Arbeit gestartetwerden kann.

Anmerkung:

1. Der Befehl schedule kann nicht verwendet werden, wenn die Optionmanagedservices auf schedule gesetzt ist (gilt nicht für Mac OS X).

2. Nur für Mac OS X: Geben Sie zur Verwendung des Befehls schedule die Opti-on managedservices none in der Datei dsm.sys an.

3. Dieser Befehl ist nur in der Anfangsbefehlszeile gültig. Im interaktive Modusoder in einer Makrodatei ist er nicht gültig.

Ist die Option schedmode auf "polling" (Sendeaufruf) gesetzt, fragt der Client-Sche-duler den Server nach der Anzahl Stunden, die Sie mit der Optionqueryschedperiod in Ihrer Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) angegeben haben,nach geplanten Ereignissen ab. Wird die Option queryschedperiod vom Administ-rator für alle Knoten definiert, überschreibt diese Einstellung die Einstellung desClients.

Wird TCP/IP-Übertragung verwendet, kann der Server der Workstation auch mit-teilen, wann ein geplantes Ereignis ausgeführt werden muss. In diesem Fall müs-sen Sie die Option schedmode in der Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt) oder imBefehl schedule auf prompted setzen.

Sie können die Option sessioninitiation im Befehl schedule verwenden, um zusteuern, ob der Server oder der Client Sitzungen durch eine Firewall einleiten soll.

Nach dem Starten des Client-Schedulers bleibt dieser so lange aktiv und startet ge-plante Ereignisse, bis Sie die Tastenkombination Strg+C drücken, den Scheduler-prozess mit dem UNIX-Befehl kill stoppen oder die Workstation erneut startenbzw. ausschalten, um ihn zu beenden.

Nach dem Starten des Client-Schedulers bleibt dieser so lange aktiv und startet ge-plante Ereignisse, bis die Sie die Tastenkombination Strg+C drücken, die Taste Qzweimal drücken oder die Workstation erneut starten bzw. ausschalten, um ihn zubeenden.

Anmerkung: Dieser Befehl kann nicht im interaktiven Modus eingegeben werden.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Syntax

►► SCHeduleOptionen

►◄

Kapitel 11. Befehle verwenden 765

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Parameter

Tabelle 115. Befehl Schedule: Zugehörige Optionen

Option Verwendung

maxcmdretries„Maxcmdretries” auf Seite480

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

password „Password” aufSeite 500

Clientbenutzeroptionsdatei (dsm.opt)

queryschedperiod„Queryschedperiod” aufSeite 517

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

retryperiod„Retryperiod” auf Seite535

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

schedlogname„Schedlogname” auf Seite541

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

schedmode „Schedmode” aufSeite 544

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

sessioninitiation„Sessioninitiation” aufSeite 550

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

tcpclientport„Tcpclientport” auf Seite582

Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) oder Befehlszeile.

Beispiele

Task Den Client-Scheduler starten.

Befehl: dsmc sch –password=notell

Task Für AIX: Den Scheduler beim Systemstart starten, indem Sie den folgendenBefehl in die Datei /etc/inittab eingeben. Stellen Sie sicher, dass die Optionpasswordaccess auf generate gesetzt ist.

Befehl: tsm::once:/usr/bin/dsmc sched > /dev/null 2>&1 #TSM

Task Den Scheduler interaktiv starten und im Hintergrund ausführen.

Befehl: nohup dsmc sched 2> /dev/null &

Wenn Sie den Befehl schedule ausführen, werden alle Nachrichten zu geplanterArbeit an die Datei dsmsched.log gesendet oder an die Datei, die Sie mit der Opti-on schedlogname in Ihrer Clientsystemoptionsdatei (dsm.sys) angeben. Wenn Siefür den Dateinamen in der Option schedlogname keinen Verzeichnispfad angeben,wird die Datei dsmsched.log im aktuellen Arbeitsverzeichnis gespeichert. Dies giltjedoch nicht für Mac OS X. Bei Mac OS X befindet sich die Datei dsmsched.log imVerzeichnis /Library/Logs/tivoli/tsm/.

Wichtig: Geben Sie in der Umgebungsvariablen DSM_LOG den Namen eines Ver-zeichnisses an, in dem die Standardberechtigungen den erforderlichen Zugriff ge-statten, um Fehler bei Protokollschreiboperationen und den Verarbeitungsabbruchin bestimmten Fällen zu vermeiden.

Zugehörige Informationen

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„Sessioninitiation” auf Seite 550

SelectiveDer Befehl selective sichert vom Benutzer angegebene Dateien. Werden diese Da-teien beschädigt oder gehen sie verloren, können sie durch Sicherungsversionenvom Server ersetzt werden.

Wenn Sie eine selektive Sicherung ausführen, sind alle Dateien Sicherungskandida-ten, sofern Sie sie nicht von der Sicherung ausschließen oder sie nicht den Anfor-derungen der Verwaltungsklasse in Bezug auf die Durchnummerierung entspre-chen.

Während einer selektiven Sicherung werden Kopien der Dateien an den Server ge-sendet, auch wenn sie sich seit der letzten Sicherung nicht geändert haben. Ausdiesem Grund können mehrere Kopien derselben Datei auf dem Server vorhandensein. In diesem Fall sind möglicherweise nicht so viele verschiedene Versionen derDatei auf dem Server vorhanden, wie beabsichtigt war. Das Versionslimit könntedurch identische Dateien erreicht worden sein. Um dieses Problem zu vermeiden,können Sie mit Hilfe des Befehls incremental ausschließlich neue und geänderteDateien sichern.

Sie können einzelne Dateien oder Verzeichnisse selektiv sichern. Zum Sichern vonGruppen zusammengehöriger Dateien können außerdem Platzhalterzeichen ver-wendet werden.

Wenn Sie beim Sichern eines bestimmten Pfads und einer bestimmten Datei dieOption subdir auf yes setzen, sichert Tivoli Storage Manager rekursiv alle Unter-verzeichnisse unter diesem Pfad und alle Instanzen der angegebenen Datei, die indiesen Unterverzeichnissen vorhanden sind.

Während einer selektiven Sicherung kann ein Verzeichnispfad gesichert werden,auch wenn die spezifische Datei für die Sicherung nicht gefunden wird. Beispiels-weise sichert der folgende Befehl dir1 und dir2, auch wenn die Datei bogus.txtnicht vorhanden ist.

selective /Users/user1/Documents/dir1/bogus.txt

selective "/dir1/dir2/bogus.txt"

Wenn der Befehl selective wegen eines Übertragungs- oder Sitzungsfehlers wieder-holt wird, zeigen die Übertragungsstatistiken die Anzahl Bytes an, die Tivoli Sto-rage Manager während aller Befehlswiederholungen zu übertragen versucht. Daherentsprechen die Statistiken für die übertragenen Byte möglicherweise nicht denDateistatistiken, z. B. für die Dateigröße.

Sie können mit der Option removeoperandlimit angeben, dass Tivoli Storage Mana-ger die Beschränkung auf 20 Operanden entfernen soll. Geben Sie die Optionremoveoperandlimit mit dem Befehl selective an, wird die Beschränkung auf 20Operanden nicht umgesetzt und nur durch die verfügbaren Ressourcen oder ande-re Begrenzungen des Betriebssystems eingeschränkt.

Unterstützte Clients

Dieser Befehl ist für alle Clients gültig.

Kapitel 11. Befehle verwenden 767

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Syntax

►► Selective ▼ DateispezifikationOptionen

►◄

Parameter

DateispezifikationGibt den Pfad und den Namen der Datei an, die gesichert werden soll. Es kön-nen Platzhalterzeichen verwendet werden, um eine Dateigruppe oder alle Da-teien in einem Verzeichnis anzugeben.

Sollen mehrere Dateispezifikationen angegeben werden, trennen Sie die einzel-nen Spezifikationen durch ein Leerzeichen voneinander. Werden mehrereDateispezifikationen angegeben und haben mindestens zwei der Spezifikatio-nen gemeinsame übergeordnete Verzeichnisse, kann es vorkommen, dass diegemeinsamen Verzeichnisobjekte mehrmals gesichert werden. Die Bedingun-gen, unter denen dieses Verhalten auftritt, sind laufzeitabhängig; das Verhaltenselbst hat jedoch keine nachteiligen Auswirkungen.Lautet die Dateispezifikation beispielsweise /home/amr/ice.doc /home/amr/fire.doc, könnten /home und /home/amr zweimal gesichert werden. Die Datei-objekte, ice.doc und fire.doc, werden nur einmal gesichert.

Wenn Sie verhindern wollen, dass das gemeinsame übergeordnete Verzeichnismehrmals angegeben wird, verwenden Sie separate, nicht überlappende selec-tive-Befehle, um jede Dateispezifikation zu sichern.

Wenn Sie ein Dateisystem sichern, geben Sie einen abschließenden Schrägstrichan (/home/).

Es gilt eine Begrenzung auf 20 Operanden. Diese Begrenzung verhindert, dasssehr viele Sitzungen geöffnet werden, wenn die Platzhalterzeichen vom Be-fehlsprozessor der UNIX-Shell erweitert werden. Sie können verhindern, dassaufgrund der Shellerweiterung der Grenzwert von 20 Operanden überschrittenwird, indem Sie am Anfang und am Ende der Dateispezifikationen, die Platz-halterzeichen enthalten ("home/docs/*"), Anführungszeichen eingeben.

Sie können mit der Option removeoperandlimit angeben, dass Tivoli StorageManager die Beschränkung auf 20 Operanden entfernen soll. Wenn Sie die Op-tion removeoperandlimit angeben, wird die Beschränkung auf 20 Operandennicht umgesetzt und nur durch die verfügbaren Ressourcen oder andere Be-grenzungen des Betriebssystems eingeschränkt. Entfernen Sie beispielsweisedie Begrenzung auf 20 Operanden, um 21 Dateispezifikationen zu sichern:selective -removeoperandlimit filespec1 filespec2 ... filespec21

Sie können die Option filelist anstelle von Dateispezifikationen verwenden,um anzugeben, welche Dateien bei dieser Operation berücksichtigt werden sol-len. Diese beiden Methoden schließen sich jedoch gegenseitig aus. Sie könnennicht sowohl Dateispezifikationsparameter angeben als auch die Optionfilelist verwenden. Wenn die Option filelist angegeben wird, werden alleangegebenen Dateispezifikationen ignoriert.

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