Ich bin dann mal offline! - sanitas.com · – Fürs Küssen und den Sex hingegen erübrigt er im...

28
November 2017 Ausgabe 4 Das Kundenmagazin von Sanitas Ich bin dann mal offline! Der Homo digitalis in Zahlen 10 Sekunden fürs Küssen

Transcript of Ich bin dann mal offline! - sanitas.com · – Fürs Küssen und den Sex hingegen erübrigt er im...

November 2017Ausgabe 4Das Kundenmagazin von Sanitas

Ich bin dann mal offline!

Der Homo digitalis in Zahlen 10 Sekunden fürs Küssen

Zeit für neue GewohnheitenBewegen und profi tieren mit der neuen Sanitas Active App

sanitas.com/activeapp

Unsere Wochen-enden haben wir bisher meist auf dem Sofa verbracht.

Anz_Sanitas_Gewohnheiten_210x297_UC_dfi.indd 1 24.05.17 11:51

Zeit für neue GewohnheitenBewegen und profi tieren mit der neuen Sanitas Active App

sanitas.com/activeapp

Unsere Wochen-enden haben wir bisher meist auf dem Sofa verbracht.

Anz_Sanitas_Gewohnheiten_210x297_UC_dfi.indd 1 24.05.17 11:51

Mehr zum Thema Bettverbot fürs Smartphone Seite 6Digitale Zukunftsmusik Seite 12Das Telefon hat nicht ausgedient Seite 14

Max Schönholzer, CEO

Liebe Leserin, lieber Leser

«Digitale Angebote gehören zu unseren Dienstleistungen.»

Haben Sie gewusst, dass Herr und Frau Schweizer durchschnittlich jeden Tag fast neun Stunden mit digitalen Geräten wie Tablets, Smartphones, Laptops und PCs verbringen? Digitale Geräte und Anwen - d ungen sind aus unserem Alltag fast nicht mehr wegzudenken.

Die zunehmende Digitalisierung weckt auch Ängste und Widerstand. Inzwischen formiert sich mit den sogenannten Offlinern eine Art Gegentrend. Die Off-liner hinterfragen ihren digitalen Konsum kritisch und üben den (teilweisen) Verzicht. Digital Detox heisst das Zauberwort dieser Bewegung, also digitale Entgiftung. Es scheint, als stünden sich plötzlich zwei Welten, eine Online- und eine Offline-Welt, unvereinbar gegenüber.

Wo steht Sanitas? Wir positionieren uns klar als digi-taler Anbieter. Digitale Angebote gehören zu unseren Dienstleistungen. Und wir stellen fest: Unsere Kun-dinnen und Kunden nutzen diese Angebote je länger, je mehr. Sie schätzen, dass sie dank der Kundenportal App ihre Versichertenkarte immer dabei haben. Dass sie uns ihre Rechnungen jederzeit elektronisch über-mitteln können. Oder dass sie im Live-Chat schnell Antworten auf ihre Fragen erhalten.

Wir stellen aber auch fest: Das Telefon ist nach wie vor die beliebteste Kontaktmöglichkeit. Über eine Million Mal telefonieren uns unsere Kundinnen und Kunden pro Jahr.

Aus meiner Sicht ist klar: Die beiden Welten schlies-sen sich nicht aus, sie gehören zusammen und ergän-zen sich. Uns ist deshalb wichtig, dass Sie wählen können, wie Sie uns kontaktieren möchten: offline per Telefon und Brief oder online via E-Mail, Kunden -portal App und Live-Chat.

Viel Lesespass wünscht IhnenMax Schönholzer

3 Editor ial Sanitas Magaz in 4.17

Der Homo digitalis in Zahlen

Sanitas Magaz in 4.17 O f f line 4

8 von 10 Smartphone-Nutzern haben einen unproblematischen Umgang mit ihrem Gerät. Aber 370 000 Nutzer leiden unter dem Ausmass ihres Handy-Gebrauchs.

Quellen: Suchtpanorama 2016 der Stiftung «Sucht Schweiz»; Anitra Eggler, «Mail halten!», Campus-Verlag, 2017

Rund 70 000 Personen gelten in der Schweiz als online-süchtig. Darunter sind 7,4 Prozent Jugendliche. Vor allem junge Männer sind gefährdet. In extremen Fällen verbringen sie bis zu 20 Stunden täglich an ihrem Gerät.

7 bis 8 Stunden verbringt der durchschnittliche Homo digitalis an einem Werktag online. 158 Minuten surft er durchs Internet, 35 Minuten chattet er, 150 Minuten hängt er am Handy, 15 Minuten ist er auf Facebook, 96 Minuten liest oder schreibt er Mails. – Fürs Küssen und den Sex hingegen erübrigt er im Schnitt gerade mal 3,8 Minuten täglich.

Etwa 50 Mal täglich verwenden Durchschnittsnutzer ihr Smartphone. Sie beschäftigen sich zwischen 2,5 und 3,5 Stunden damit.

99 Prozent der 12- bis 19-Jährigen in der Schweiz besitzen ein Handy. Die meisten Jugendlichen bezeichnen die Beschäftigung mit den digitalen Medien als ihre Hauptfreizeitbeschäftigung.

«Wie kann ich…» Wird eine Suchanfrage bei Google so eingeleitet, dann folgen am häufigsten diese drei Suchbegriffe: …sparen? …schnell abnehmen? …Geld verdienen?

Bettverbot fürs SmartphoneAnitra Eggler kennt Fluch und Segen der Digitalisierung. In den Neunzigerjahren war sie Internetpionierin, heute ist sie eine der gefragtesten Expertinnen für einen massvollen Online-Konsum. Was ist ihr Rezept?Text: Barbara Lukesch | Bilder: Getty Images

Anitra Eggler, Sie nennen sich Digitaltherapeutin. Wer sind Ihre Patienten?Damit keine falschen Vorstellungen entstehen: Bei mir legt sich niemand auf die Couch. Ich bin Journalistin. Meine Therapie besteht aus Buchstaben, die ich in Form von Büchern und Büh-nenvorträgen verabreiche. Die Patienten sind meist Bürokrieger aller Hierarchien, Unternehmensgrössen und Branchen. Ich habe aber auch schon Lehrer, Kirchenvertreter, WhatsApp-Omis oder digitale Natives von Krankheiten wie E-Mail-Wahnsinn, Smartphone-Sucht, Daten-Diarrhö oder Social-Media-Inkonti-nenz befreit.

Woran merken Sie, dass Ihre Therapie wirkt?An der Aufmerksamkeitsspanne der Leute: Die beträgt vor dem Besuch meines Bühnenvortrags gerade mal 9 bis 15 Sekunden. Danach halten es die Zuhörer oft den ganzen Apéro lang aus, nicht aufs Handy zu starren. Stattdessen unterhalten sie sich mit anderen über den ganz normalen digitalen Wahnsinn un-serer Zeit.

Wann haben Sie selber diesen Wahnsinn entdeckt?Im Jahr 2009. Damals entwendete mein wichtigster Mitarbeiter sein Firmenhandy aus meinem Schreibtisch, weil er den von mir verordneten «Offline-Urlaub» nicht umsetzen wollte: Statt abzuschalten mit seiner Familie, wollte er im Urlaub arbeiten.

«Wie krank ist das denn? Meine Mitarbeiter versklaven sich selbst!», dachte ich mir. Ich wollte keine digitalen Leibeigenen als Mitarbeiter, sondern mündige Menschen, die anschalten, um das Beste aus der Digitalisierung rauszuholen, die aber auch abschalten können, um das Beste im Leben zu geniessen.

Und Ihr eigener Online-Konsum? Wie sah der zu jener Zeit aus?Nach diesem Erlebnis wurde mir bewusst, dass ich binnen zwölf Jahren als Journalistin und Managerin von Internetfir-men bereits 1,5 Jahre vermailt und 2,5 Jahre versurft hatte. Die Zeit ersparnis, die Effizienz- und Produktivitätssteigerung, die das Digitale bewirken kann, tritt nur dann ein, wenn der Mensch seinen Konsum kritisch hinterfragt und die Geräte entspre-chend smart konfiguriert.

Was ist denn so verlockend an den kleinen Geräten, dass Menschen offenbar davon süchtig werden?Mit den zahllosen Aufmerksamkeitsreizen, die Smartphones bieten, machen sie unser Hirn süchtig nach Dauerablenkung. Gleichzeitig verfügt ein Smartphone über Ego-Booster wie So-cial Media oder süchtig machende Games. Wir machen total hirnbefreit alles, was medienmöglich ist und sind ständig auf Abruf, als wären wir Notärzte, beruflich und privat. Das bereitet Stress, ruiniert Arbeitsspass, Produktivität – und ist schlecht für die Kussbilanz.

«Binnen zwölf Jahren hatte ich 1,5 Jahre vermailt

und 2,5 Jahre versurft.»

Sanitas Magaz in 4.17 O f f line 6

Kein Netz

Welche Folgen des digitalen Overkills halten Sie für die schlimmsten?Ganz vorne: Lebenszeitvergeudung! Mehr als die Hälfte seiner 16 Wachstunden verbringt der Homo digitalis mit seinem Handy, im Netz und vor der Glotze. Knapp zehn Sekunden pro Tag er-übrigt er im Schnitt fürs Küssen. Der Homo digitalis ist ein le-benszeitverachtender Prioritätensetzer: Die schönsten Momente fotografiert er, statt sie zu erleben. 88-mal am Tag wird das Handy gecheckt. Hat man eine neue Mail wahrgenommen, bleibt diese maximal sechs Sekunden ungelesen – auch wenn es die unnötigste Viagra-Spam-Mail aller Zeiten ist. Das kostet Produktivität: Bürokrieger verbringen eineinhalb Arbeitstage pro Woche in ihrer Mailbox. Sie glauben, überall zu sein, sind aber nirgends mehr wirklich präsent. Weder beim Partner noch bei den eigenen Kindern und am Arbeitsplatz schon gar nicht.

Wie gehen Sie selber mit Ihrem Smartphone um?Handys haben Bett- und Tischverbot. Ich checke Mails nur ein-mal am Tag, Social Media nutze ich beruflich nur gelegentlich, in meinem Privatleben spielen sie überhaupt keine Rolle. Im Urlaub schalte ich komplett vom Job ab, zelebriere Treibholztage ohne Handy, ohne Plan und Ziel und flaniere durch meine eigene Stadt wie ein Erstbesucher, solche Sachen.

Was halten Sie von digitaler Abstinenz?Seit zwanzig Jahren wissen wir, dass die Digitalisierung die Technologie unserer Zeit ist. Nur wer sie beherrscht, ist wettbe-werbsfähig. Daher ist Abstinenz sicher keine Lösung. Es geht nicht einmal zwingend darum, weniger online zu sein. Aber es muss darum gehen, besser und bewusster online zu sein. Wir brauchen beide Pole: meditieren und programmieren – das sind Kernkompetenzen von heute und morgen.

Offline-Welten: Lassen Sie sich verführen – zum Beispiel durch ein spannendes Buch.

7 O f f line Sanitas Magaz in 4.17

Anitra Eggler, 44, lebt in Wien. Nach dem Abitur arbei-tete sie als Journalistin. 1998 zählte sie zu den digita-len Pionieren. Nach zwölf Jahren Hochgeschwindigkeit und grossem Erfolg als Intenetmanagerin waren ihre Batterien leer. Sie entwickelte sich zur Vorkämpferin für einen selbst kritischen Umgang mit dem Netz. Dazu publizierte sie verschiedene Bestseller und hält Vor-träge als «Digitaltherapeutin». anitra-eggler.com

Der deutsche Psychiater Manfred Spitzer warnt in seinem gleichnamigen Bestseller davor, dass unkontrollierter Online-Konsum zu «Digitaler Demenz» führt. Was sagen Sie dazu?Ich kenne Manfred Spitzer persönlich. Was uns eint, ist das kri-tische Hinterfragen der Nebenwirkungen der Digitalisierung. Was uns trennt, ist der Umgang damit. Für mich sind die digita-len Angebote so lebenswichtig wie der Strassenverkehr. Deshalb plädiere ich für «Fahrschulen» und publiziere «Verkehrsregeln». Manfred Spitzer hingegen will den Straßenverkehr abschaffen und das Autofahren verbieten. Meine Thesen liefern den Men-schen Rezepte für einen intelligenten Umgang mit der Digitali-sierung. Medien machen nicht per se dumm oder schlau. Das, was der Mensch draus macht, entscheidet über das Ergebnis.

Was ist eigentlich mit Ihrem Mitarbeiter passiert, der sein Smartphone aus einer Schublade Ihres Schreibtisches entwendet hat?Ich habe ihn im Urlaub arbeiten lassen und sein Fehlverhalten ignoriert. Drei Monate später hat er freiwillig sein Smartphone gegen ein altes, nicht internetfähiges Handy eingetauscht. Wa-rum? Weil er auf dem Spielplatz Mails gecheckt hat, unaufmerk-sam war und seine Tochter deshalb von der Schaukel gefallen ist. Die Kleine hat zu ihm gesagt: «Papa, dein Handy macht mir Aua!» Da wusste er, jetzt habe ich mein Handy nicht mehr im Griff, sondern mein Handy mich.

Mail halten! – Die beste Selbstvertei-digung gegen Handy-Terror, E-Mail- Wahnsinn und digitale Dauerab-lenkung, von Anitra Eggler, Campus Verlag, 2017

«Wir sind ständig auf Abruf, als wären wir Notärzte, beruflich und privat.»

Buchtipp

Sanitas Magaz in 4.17 O f f line 8

Der Homo digitalis erübrigt knapp zehn Sekunden fürs Küssen pro Tag.

9 O f f line Sanitas Magaz in 4.17

Apps im Sanitas CheckMithilfe einer App die Handynutzung

reduzieren? Das klingt nach der sprichwörtlichen Katze, die sich in den Schwanz beisst. Wir stellen drei Apps

vor, die mehr Freiheit und Konzentration versprechen.

Forest – Bäumchen pflanzen

Mit Forest kann man virtuelle Bäume pflanzen. Sobald ein Baum gepflanzt ist, darf man das Handy für eine selbst wählbare Dauer nicht mehr benutzen. Der virtuelle Wald wird umso grösser, je häufiger man die Handy-Pause ohne Unterbrechung durchsteht. Wer jedoch zum Handy greift, zerstört das zarte Pflänzchen.

Freedom – kein Internet, mehr FreiheitProduktives, kreatives und konzentriertes Arbeiten ohne dabei vom Internet oder von Apps abgelenkt zu werden, das macht Freedom möglich. Die App blockiert ausgewählte Web-sites, Apps oder gleich das ganze Internet. Und das bis zu acht Stunden. So wird das Smart-phone zu einem simplen Telefon.

Moment – harte Fakten

Wissen Sie, wie viel Zeit Sie mit der Nutzung Ihres Handys verbringen? Vermutlich mehr, als Ihnen lieb ist. Die App Moment führt Ihnen genau das schonungslos vor Augen. Denn: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Veränderung.

Auf unserer Website finden Sie zu diesen und anderen Apps ausführliche Tests sowie weitere Artikel zum Thema digitale Gesundheit: sanitas.com/appcheck

Franz Eidenbenz, Psychologe mit dem Spezialgebiet neue Medien, spricht von «Online-Sucht», wenn er bei seinen Patienten folgende Verhaltensweisen feststellt:

• Sie verlieren die Kontrolle über ihren Online-Konsum. • Trotz offensichtlicher negativer Auswirkungen auf

ihre Leistung in der Schule oder am Arbeitsplatz setzen sie ihren Konsum fort.

• Gleichzeitig vernachlässigen sie ihre Sozialkontakte zur Familie, zu Freunden und Bekannten.

Die Konsumzeit allein sei kein Suchtkriterium, betont Eidenbenz, Leiter Behandlung beim Zürcher Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte Radix (spielsucht-radix.ch). Es gebe zahlreiche Anwendungen wie Recherchieren, Schreiben und Kommunizieren, die wertvoll und nützlich seien: «Problematisch wird der Konsum erst, wenn der Rest des Lebens nicht mehr bewältigbar ist. Wenn also der Konsum wichtiger wird als alles andere.»

Problem? Ich doch nicht!In der Schweiz gelten 7,4 Prozent der 12- bis 19-Jähri-gen als online-süchtig. Hauptbetroffen, so Eidenbenz, seien männliche Jugendliche. Viele, die bei ihm eine Therapie machten, hätten kaum eine Problemeinsicht. Deshalb sei es für den Therapieerfolg sehr wichtig, auch Angehörige, Schule oder Arbeitgeber einzubeziehen.

Um Betroffenen helfen zu können, erhebt Franz Eiden-benz mit ihnen ihren täglichen Konsum und hält sie an, diesen zu kontrollieren. Zudem sucht er mit ihnen nach alternativen Freizeitbeschäftigungen und erprobt neue Formen der Konfliktbewältigung.

«Digitale Abstinenz», sagt der Experte, «ist heute keine Option mehr.» Denn fast alle Berufe setzen digitales Know-how voraus. «Wenn man die neuen Medien smart und kontrolliert konsumiert, machen sie weder dumm noch süchtig.»

Online-Sucht Ein Schlagwort greift um sich: Die Online-Sucht. Wir wollten wissen: Ab wann ist jemand online-süchtig?

Text: Barbara Lukesch

Sanitas Magaz in 4.17 O f f line 10

Offline- Inseln

kreieren

Morgens weckt mich jetzt ein alter Funkwecker, den ich aus einer Kiste herausgekramt habe. Er ist toll. Und um tagsüber pünktlich zu sein, habe ich mir eine

schöne Vintage-Uhr zugelegt. Dafür hat mein Smartphone als Wecker und als Uhr nichts mehr zu melden. Ich checke meine Büro-E-Mails auch nicht mehr schon im Bett. Warum auch? Es reicht, wenn ich das erst am Arbeitsplatz tue.

Manchmal nutze ich auch meine Fahrt ins Büro als «Off-line-Insel»: Ich schaue aus dem Fenster des Zuges und lasse meine Gedanken schwei-fen oder beobachte die Men-schen um mich herum. Die Whatsapp-Nachrichten auf meinem Smartphone versuchen natürlich penetrant, meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Aber ich bleibe hart und lasse mich nicht ablenken.

Immer wieder aber gibt es Momente, wo mich ein schleichendes Gefühl von Stress und schlechtem Gewissen überkommt. Dann nämlich, wenn ich dem Drang nicht nachgebe, sofort zu reagie-ren. Ich mache mir in solchen Momenten bewusst, dass dieser Drang mich der Möglichkeit beraubt, loszulassen und mich auch mal langweilen zu dürfen. Solche kostbaren Mussestunden lasse

ich nun vermehrt zu. Denn sie schaffen Raum für Neues, für Kreativität.

Klar, ich ertappe mich auch in Situationen, in denen mein Blick regelrecht ins Handy hineinfällt. Vor allem wenn ich gerade auf etwas oder jemanden warte. Und schon löse ich mich auf in meinen Newsplattformen,

Nachrichten und Bildern. Hingegen fällt es mir nicht schwer, während ei-nes intensiven Gesprächs das Handy zu vergessen. Die einen Offline-Insel entstehen von selber, andere muss man erzwingen.

Meine Idee ist nun, Offline-Inseln mit anderen zu teilen. Da dieses Thema etliche meiner Ar-beitskollegen ebenfalls beschäftigt, haben wir ein kleines Projekt gestartet. Wir möchten gemeinsam Offline- Inseln kreieren. Wohin die Reise uns führen wird, ist noch offen. Wir wollen auf jeden Fall dranbleiben.

Im Juli beschloss Hana Disch, den Umgang mit ihrem Smartphone bewusster zu ge-stalten. «Kleine ‹Offline-Inseln› müssen her!», sagte sie sich. Hat sie es geschafft, ihre Gewohnheiten zu ändern? Text: Hana Disch, Ökosystem-Manager Sanitas | Bild: Sven Germann

«Solche Mussestunden schaffen Raum

für Kreativität.»

Lesen Sie die ganze Geschichte auf sanitas.com/gewohnheiten

11 O f f line Sanitas Magaz in 4.17

Digitale Zukunftsmusik

Die Sanitas Kundenportal App und die Active App bieten den Kundinnen und Kunden schon heute zahlreiche Vorteile. In Zukunft sollen es noch weitaus mehr sein. Emanuele Diquattro, Mitglied der Ge schäfts leitung, über Möglichkeiten und Visionäres.Text: Michael Suter

Für einfache und repetitive Anfragen bie-ten sich Chatbots natürlich an. Im Mes-senger beantworten wir einfache Kun-denfragen wie beispielsweise nach einer Leistungsdeckung. Diesen Service wollen wir weiter ausbauen, damit unsere Kun-den auch ausserhalb der üblichen Ge-schäftszeiten sofort Antworten auf ihre Fragen erhalten.

Die Sanitas Kundenportal App haben wir aus zwei Gründen entwickelt: Erstens, um unseren Kundinnen und Kunden jeder-zeit einen personalisierten, schnellen Service bieten zu können. Zweitens, um die Kommunikation mit uns zu vereinfa-chen. So kann man unter anderem über die App unkompliziert die Adresse än-dern, Belege scannen und einreichen. Dadurch spart man Zeit und Portokosten.

In der Sanitas Kundenportal App ist neu ein Messenger integriert. Ab wann kann man über diesen Kanal eine Versicherung abschliessen?Unser Ziel ist, dass unsere Kundinnen und Kunden in naher Zukunft einfache Versicherungslösungen direkt im Mes-senger abschliessen können. Bis es soweit ist, müssen wir allerdings noch verschie-dene technische und rechtliche Heraus-forderungen meistern.

Welche zum Beispiel?Die Datensicherheit muss gewährleistet sein. Dafür braucht es unter anderem eine Verschlüsselung der Daten. Die Frage ist auch, wie wir unsere Kunden im Messen-ger identifizieren, damit sie online rechts-gültig Verträge abschliessen können. Da gibt es modernste technologische Mög-lichkeiten wie Stimm- oder Gesichtser-kennung, die es zu prüfen gilt.

Immer häufiger kommunizieren User in Messengern von Unternehmen nicht mehr mit einem Menschen, sondern mit einem sogenannten Chatbot. Diese Systeme liefern auf Fragen automatisch Antworten. Sind in der Sanitas Kunden ­portal App auch solche Systeme denkbar?

Emanuele Diquattro, 35, startete seine Karriere bei Sanitas vor 20 Jahren als lernender Kaufmann. Danach war er im Unter- nehmen in verschiedenen Bereichen und Funktionen tätig. 2012 übernahm er die Leitung der Informatik und wurde Mit-glied der Geschäftsleitung. Seit drei Jahren leitet er den Ge-schäftsbereich Vertrieb und Marketing.

Sanitas Magaz in 4.17 Sanitas Apps 12

Seit 2016 ist in der Sanitas Kundenportal App das Impf­büchlein integriert. Kann man in Zukunft auch abfragen, wann die nächste Auffrisch­Impfung für Diphterie­Tetanus notwendig wird?Impferinnerungen verschickt die App bereits heute. Ein Zu-kunftsszenario ist, dass der Kunde direkt aus der App den nächs-ten Impftermin buchen kann. Für solche Lösungen sind wir aber auf neue Partner angewiesen, welche die Ideen mittragen und mit denen wir die notwendigen Schnittstellen schaffen können.

Im Sommer hat Sanitas eine zweite App lanciert, die Active App. Diese misst, wenn jemand mit dem Velo zum Einkaufs­center fährt oder eine Runde joggen geht. Solche Tracking­ Apps gibt es doch wie Sand am Meer. Wie macht die Sanitas Active App den Unterschied?Stellen Sie sich vor, Sie tracken Ihre nächste Joggingrunde. Am Schluss wissen Sie, welche Distanz Sie zurückgelegt haben. Das ist alles. Würde es nicht Ihre Laufmotivation steigern, wenn Sie am Ende zusätzlich eine Belohnung kriegen würden? Das ist die

Idee hinter unserer Active App. Wir fördern gesundes Verhalten und belohnen es …

… mit Gutscheinen für Sportartikel, Ernährung etc. Warum nicht mit Prämienrabatten?In der Grundversicherung gilt das Gesetz der Gleichbe-handlung. Beispielsweise wäre eine gehbehinderte Per-son einer Person ohne gesundheitliche Einschränkun-gen gegenüber stets benachteiligt, da sie nie die gleichen Distanzen und die damit zusammenhängenden Rabatte erzielen könnte. Anders sieht die Gesetzeslage in der

Zusatzversicherung aus. Da werden wir künftig Menschen, die sich viel bewegen und die in ihre Gesundheit investieren, mit Beiträgen ans Fitnesscenter oder für Sportkurse belohnen.

Und bei jenen, die sich zu wenig bewegen, steigen die Prämien?Nein, natürlich nicht! Wir wollen Anreize für Eigenverantwor-tung und gesundes Verhalten schaffen und niemanden bestra-fen. Wir verstehen uns als Coach, der positives Verhalten fördert.

«Ein Zukunftsszenario ist, dass der Kunde direkt aus

der App den nächsten Impftermin buchen kann.»

Emanuele Diquattro, Leiter Vertrieb und Marketing

Mehr zum Themasanitas.com/activeappsanitas.com/app

13 Sanitas Apps Sanitas Magaz in 4.17

Messenger/ Live-Chat

Juni 2016: 0 Juni 2017: 2000

Kontakte via Kundenportal App

2016: 94 000 Zunahme: +28,6%

E-Mails von Kunden

2016: 303 000 Zunahme: +15%

Das Telefon hat nicht ausgedientKundenportal, App, Messenger, E-Mails – noch nie hat-ten Kundinnen und Kunden so viele Möglichkeiten, um sich mit Sanitas auszutauschen. Doch nach wie vor ist das Telefon die meistgewählte Kontaktmöglichkeit.Text: Michael Suter

Sanitas geht mit der Zeit und bietet den Kunden mehrere digitale Kontaktmöglichkeiten. Diese werden je länger, je mehr genutzt. Gleichwohl sind «Offline-Services» wie die

Telefonberatung für die Kundinnen und Kunden nach wie vor gefragt. Über eine Million Telefonanrufe kommen im Laufe ei-nes Jahres herein. Denn: Hört man eine sympathische Stimme am anderen Ende der Leitung, gibt das ein anderes Vertrauens-gefühl, als wenn man Mitteilungen via App hin und her schickt.

«Besonders wenn es um medizinische Fragen geht, greifen un-sere Kunden vermehrt zum Telefon», sagt Peter Hug, Leiter Pre-ference und Compact. Auch wenn es um Fragen der Leistungs-deckung geht, ist ein Gespräch oftmals zielführender.

Der Grund: «Am Telefon können wir komplizierte Zusammen-hänge einfacher erklären. Im schriftlichen Verkehr gibt es mehr Raum für Interpretationen», so Peter Hug. «Schliesslich entschei-den aber immer unsere Kundinnen und Kunden, über welchen Kanal sie kommunizieren möchten.»

Telefonanrufe von Kunden

2016: Über 1 Mio. Zunahme: +4,0%

Zunahme: Anzahl 2016 im Vergleich zu 2015 (ausser Messenger).

Sanitas Magaz in 4.17 Kontak t online/of f line 14

Gute Noten für SanitasSanitas zählt zu den beliebtes-ten Krankenversicherungen der Schweiz. Das sagen nicht wir, sondern unsere Kundinnen und Kunden.

74,7 Prozent unserer Kundinnen und Kunden, die in den letzten zwei Jahren unsere Leistungen in Anspruch genom-men haben, sind mit dem Service von Sanitas «sehr zufrieden». Das zeigt die Umfrage des Konsumentenmagazins «K-Tipp» vom September 2017. Damit liegt Sanitas auf dem zweiten Platz und mit über 12 Prozent deutlich über dem Durch-schnittswert.

Top-BewertungenAusserdem erhielt Sanitas dieses Jahr gleich zweimal die hervorragende Note 5,2. Und zwar von Comparis, dem führen-den Vergleichsdienst im Internet, wie auch vom Vergleichsportal bonus.ch. Die Befragten bewerteten Einsatzbereitschaft und Kompetenz der Mitarbeitenden, das Abrechnungsverfahren sowie die Kom-munikationsqualität.

Wir freuen uns über diese hervorragen-den Bewertungen und versprechen: Wir bleiben dran!

Hallo Welt!Die erste eigene Wohnung, der erste Job, ein Auslandau-fenthalt oder der Marschbefehl für die Rekrutenschule: Das sind alles Ereignisse, die viel im Leben verändern. Sanitas begleitet Jugendliche von achtzehn bis fünfund-zwanzig in die Welt der Erwachsenen.

Auf der neuen Info-Site «Hallo Welt» bieten wir zu jedem Ereignis wertvolle Informationen und hilfreiche Tipps. Als Krankenversicherung beantworten wir natürlich auch wichtige Fragen zum Thema: Warum steigt die Prämie mit der Volljährigkeit? Was bedeutet es, nicht mehr in der Familienpolice mitversichert zu sein? Und mit den Spar-tipps zeigen wir einfache Möglichkeiten auf, wie man Kosten optimieren kann.

Sanitas App im neuen Design

Wir haben unsere Kundenportal App aufgefrischt. Ab Ende November können Sie sie im App Store oder via Google Play aktualisieren.

Registrieren und gewinnenSie nutzen unsere Kundenportal App noch nicht? Erfahren Sie auf unserer Website alles zu den vielen Vorteilen.

Registrieren Sie sich jetzt für unser Kundenportal und laden Sie die App herunter. Mit etwas Glück gewinnen Sie das neue iPhone X (64 GB), Silber. sanitas.com/registrieren

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf: sanitas.com/hallo-welt

15 News Sanitas Magaz in 4.17

Zeigen Sie dem Stress die kalte Schulter

Weihnachten steht vor der Tür – und mit ihr eine Zeit, die für viele Menschen mit Stress verbunden ist. Das muss nicht sein! Ein spezielles, webbasiertes Gesund-heitsprogramm von Sanitas hilft Menschen in belasten-den Lebenslagen, die psychische Balance wiederherzu-stellen.Text: Sonja Brunschwiler

Kurz vor Weihnachten muss im Büro so manche Arbeit abgeschlossen werden, ein Termin jagt den andern. Und dann kommt auch noch der Geschenkstress hinzu. Für

viele Menschen ist nur schon der Gedanke an einen Festanlass in schwierigen familiären Konstellationen oder ans triste Al-leinsein über die Feiertage ein Graus. Aber ganz abgesehen von Weihnachten: Unsere Psyche kann noch aus ganz anderen Grün-den aus dem Gleichgewicht geraten.

Online-Fragebogen zur AbklärungIn belastenden Lebenslagen hilft unser Gesundheitsprogramm «Psychische Balance»: Das webbasierte Coachingangebot bein-haltet hilfreiche Übungen und Methoden, um Stress und schwie-rige Situationen zu bewältigen. Insgesamt werden vier Coa-chingprogramme für verschiedene Arten der psychischen Belastung angeboten:1. Niedergeschlagenheit und

depressive Verstimmungen2. Stress oder Burn-out3. Sorgen und Ängste4. Schlafschwierigkeiten

Interessierte können selber rasch und unkompliziert herausfin-den, ob ein webbasiertes Coaching sich für sie eignet und – wenn ja – welches dieser vier Angebote in Frage kommt. Beantworten Sie dazu einfach den Online-Fragebogen.

Die Auswertung erfolgt umgehend, ist allerdings kein Ersatz für eine ärztliche Diagnose. Via Kontaktformular kann dann direkt ein Zugangscode für das persönlich evaluierte Coachingpro-gramm angefordert werden. Auf Wunsch dient die Auswertung auch als Grundlage für ein Gespräch mit einem unserer Coaches.

Wer kann teilnehmen?Kostenlos nutzen können dieses Programm alle Kundinnen und Kunden von Sanitas, die eine Grundversicherung plus eine Zu-satzversicherung bei uns abgeschlossen haben. Oder eine halb-private oder private Spitalversicherung.

Mehr Infossanitas.com/psychischebalance

Kein Stress mit den GeschenkenMachen Sie es dieses Jahr einmal anders! Gehen Sie dem Einkaufsstress vor Weihnachten elegant aus dem Weg, indem Sie Ihre Geschenke schon im November kaufen. Unsere Geschenktipps finden Sie auf Seite 20/21. Und attraktive Angebote auf sanitas.com/shop

Sanitas Magaz in 4.17 Gesundheit 16

Ich, 34, bin im Winter häufig erkältet. Habe ich ein schlech-tes Immunsystem? Ist dies vielleicht genetisch bedingt? Was kann ich tun?

Medgate: Manche Menschen leiden häu-figer unter Husten, Schnupfen und Fieber, andere werden praktisch nie davon heim-gesucht. Weshalb dies so ist, ist wissen-schaftlich nicht geklärt. Ob es genetisch bedingt eine Erkältungsanfälligkeit oder eine -resistenz gibt, ist nicht bewiesen.

Andere Faktoren sind jedoch ganz klar als «Übeltäter» entlarvt: In den Wintermona-ten trocknen unsere Schleimhäute durch die Heizungsluft aus. Dies beeinträchtigt deren Schutzfunktion. Denn eine feuchte Nasen- und Rachenschleimhaut ist wich-tig, um erkältungsauslösende Viren und Bakterien optimal abzuwehren.

Hinzu kommt, dass wir uns in der kalten Jahreszeit vermehrt in geschlossenen Räumen aufhalten. Dadurch sind wir häufiger von Bakterien und Viren anderer Personen umgeben.

Sind meine Gene an den Erkältungen schuld?

Den Keimen die Stirn bietenErkältungskeime lauern auf der PC-Tas-tatur, dem Handy, auf Fernbedienungen, Treppengeländern und Geldscheinen. Die Krankheitserreger bleiben an den Händen haften und gelangen auf die Schleim-häute, sobald wir uns mit den Fingern die Augen oder die Nase reiben.

Klar ist auch, dass Stress Erkältungen be-günstigt. Genügend Erholung und Schlaf unterstützen das Immunsystem. Nur ein ausgeruhter Körper kann sich aktiv gegen Krankheitserreger wehren.

Nahrungsergänzungsmittel wie Multi-vitamintabletten schützen weniger vor Erkältungen als folgende Massnahmen: • Waschen Sie regelmässig die Hände. • Meiden Sie Menschenansammlungen

(in geschlossenen Räumen). • Ernähren Sie sich ausgewogen. • Lüften Sie Räume regelmässig kurz. • Sportliche Betätigung und genügend

Schlaf helfen, Stress abzubauen.

Medgate: Gratis-Service für Sanitas Kunden

Medgate ist der führende Anbieter tele-medizinischer Dienstleistungen in der Schweiz. Im Medgate Telemedicine Cen-ter werden weltweit Patientinnen und Patienten mit akuten und allgemeinen Gesundheitsfragen rund um die Uhr per Telefon, Internet und Video betreut.

Mit dem Medgate-Service haben Sanitas Versicherte jederzeit kostenlos Zugang zu ärztlicher Auskunft. So vermeiden Sie unnötige Arztbesuche und sparen Zeit und Geld. Das Medgate- Team mit rund 70 Ärzten berät Sie unter der Telefon-nummer 0844 124 365 (7×24 h).

Im Winter oft erkältet? Die «Übeltäter» lauern auf Treppengeländern, Geldscheinen oder auf dem Handy.

17 Gesundheit Sanitas Magaz in 4.17

Sport im TrendWelche Sportarten sind (immer noch) im Trend? Wir haben uns umgeschaut:

Vier Sportlerinnen und Sportler erzählen, was sie an ihrem Hobby fasziniert. Nur zu! Schnuppern Sie doch einmal in etwas völlig Neues rein.

Wer weiss, vielleicht schlummern in Ihnen verborgene Talente. Text: Clau Isenring | Bilder: zVg

Lindy Hop: Lebensfreude pur Janine Wiget, 29, Grafik-Designerin und Illustratorin, Zürich«Ich habe vor allem wegen dem Swing mit Lindy Hop angefangen. Ich liebe die Musik und den Lifestyle der 1930er! Der Lindy ist ein sehr sozialer und fröhlicher Tanz. Diese ansteckende Lebensfreude macht einfach Spass. Beim Lindy-Hoppen gehört spontanes Improvisieren immer dazu. Ich interpretiere die Musik auf meine Art, mit meinem Tanz und kann dabei total abschalten. Der Lindy ist ein Tanz für alle, denn er ist einfach zu lernen. Ich sage immer: Wer im Takt klatschen kann, wird mit etwas Übung auch den Lindy meistern.»

Snowkiten: Geländespiele

Pascal Nessier, 30, Snowkiting-Instruktor, Gründer der Snowkiting School«Alles, was man fürs Snowkiten braucht, ist Schnee, Wind, ein Snow-board oder Skier und einen Kite. Mit dem Kite bin ich voll in meinem Element. Ich kann mit dem Wind und dem Gelände spielen und sogar Hänge hochfahren. Oben angekommen, packe ich den Kite in den Rucksack und ziehe weit weg von den Massen meine Spuren in den Schnee – ein grossartiges Gefühl! Auch Anfänger haben schnell erste Erfolgserlebnisse. Wer schon mehr Übung hat und etwas Action sucht, findet überall Gelegenheiten für Sprünge und Tricks.»

Fitness: Technik / Schwierigkeit: Spass / Abwechslung: Teamgeist / Geselligkeit: Kosten:

Mehr Infos rund um Lindy Hop: lindyhop.ch

Fitness: Technik / Schwierigkeit: Spass / Abwechslung: Teamgeist / Geselligkeit: Kosten:

Kurse und Infos: snowkiting.ch

Janine Wiget: «Der Lindy ist ein Tanz für alle».

Pascal Nessier: «Ich kann sogar Hänge hochfahren».

Sanitas Magaz in 4.17 Act ive 18

Pikun Wilhelm, Gründerin Mystique Pole Dance«Ein Wettkampfvideo der damals besten Pole-Tänzerin, Felix Cane, hat mich 2010 zum Pole Dance gebracht. Heute bin ich Pole-Dan-ce-Instruktorin. Für mich ist Pole Dance die perfekte Kombination von Kraft, Balance, Beweglichkeit und künstlerischem Ausdruck. Alles vereint sich in einem Flow von anmutigen Bewegungen und vielfälti-gen akrobatischen Elementen. Pole Dance ist ein Tanz in der Vertika-len, der immer wieder neue Herausforderungen bietet. Sich frei ausdrücken, mit dem Körper kreativ arbeiten, an die Grenzen gehen. Dass man gleichzeitig seine Fitness verbessert, ist ein positiver Ne-beneffekt.»

Fitness: Technik / Schwierigkeit: Spass / Abwechslung: Teamgeist / Geselligkeit: Kosten:

Mehr Infos über Pole Dance: mystique-pole-dance.ch

Fitness: Technik / Schwierigkeit: Spass / Abwechslung: Teamgeist / Geselligkeit: Kosten:

Mehr Infos über Tai Chi: wak.ch

Pole Dance: vertikaler Tanz

Tai Chi: Luft bewegen

Roland Jäggi, 53, Maschinenbau- und Kunst- stoffingenieur«Tai Chi ist für mich bewegte Meditation, die den ganzen Körper in-volviert. Innere Bilder helfen dabei, die Bewegung korrekt und fliessend auszuführen. Diese Bilder haben zum Teil sehr blumige Namen: ‹Der Phönix breitet seine Flügel aus› oder ‹Zwei Drachen spielen mit einer Perle›. Wenn ich Tai Chi mache, bin ich komplett fokussiert und voll in der Bewegung. So kann ich hervorragend ab-schalten. Und obwohl ich nur ‹Luft bewege›, komme ich ins Schwitzen und tue etwas für meine Fitness. Tai Chi ist sehr facettenreich: Auch nach 21 Jahren finde ich immer wieder Details, die ich verbessern kann.»

Kennen Sie Crossfit?Auf unserer Website stellen wir Ihnen weitere Trend-sportarten vor. Und: Lesen Sie dort auch die ausführ-lichen Interviews mit den vier Sportlerinnen und Sportlern dieser Seite: sanitas.com/trendsport

Pikun Wilhelm: «Anmut und Akrobatik».

Roland Jäggi: «Tai Chi ist für mich bewegte Meditation».

19 Act ive Sanitas Magaz in 4.17

Weihnachtsgeschenke, die bewegenGehören Sie zu jenen, die sich zu Neujahr vornehmen, Gewohn-heiten zu ändern? Unser Tipp: Tun Sie es jetzt schon! Kaufen Sie all Ihre Weihnachtsgeschenke bereits im November. Schenken Sie etwas, das Ihre Liebsten ins Schwitzen bringt, Emotionen weckt, die Fantasie anregt oder die Gehirnzellen mobilisiert. Hier ein paar Inspirationen von 0 bis 9000 Franken.Text: Clau Isenring

Virtuelle Fitness In der virtuellen Welt fit werden? Aber sicher! Icaros heisst das Fit-nesssystem, das aussieht wie das Skelett eines Flugsauriers und sich in alle Richtungen bewegen lässt. Per App und mitgelieferter Virtual- Reality-Brille saust man mit dem Fitnessgestell vom Wohnzimmer aus durch virtuelle Landschaften und trainiert dabei alle Muskeln. Einen Haken hat der Hightech-Spass allerdings: Mit rund 9000 Fran-

ken ist Icaros vorläufig wohl nur für Lotto- und andere Millionäre eine Option. Mehr auf: icaros.com

Geführte Tour Mit einem diplomierten Bergführer sind Sie bereit, wenn der Berg ruft! Ob für Kletterpartien, Wanderungen, Trek-kings oder Ski- und Snowboardtouren: Der Profi garantiert eine seriöse Vorbereitung, kennt die Gegend und sorgt für Ihre Sicherheit. Und wenn Sie sich den Tagestarif von rund 650 Franken mit Freunden teilen, wird dieses einzigartige Naturerlebnis zum erschwinglichen Geschenk. Mehr Infos erhalten Sie direkt bei den meisten Tourismusregionen oder beim Schweizer Bergführerverband: 4000plus.ch

Sanitas Magaz in 4.17 Act ive 20

Kostbare ZeitAnhalten kann man die Zeit nicht – aber verschenken lässt sie sich wunderbar. Verschenken Sie einen Nachmittag und bauen Sie mit Freunden oder den Kindern irgendwo im Schnee einen Schneemann. Oder ein Iglu. iglu.ch

Hektik macht SpassMit dem Spiel 5 Seconds kommen die kleinen grauen Zellen gehörig auf Touren. Wie schwer kann es sein, in fünf Sekunden drei männliche Vor-namen mit L zu nennen? Das Problem ist: Die Zeit läuft unerbittlich, im Hirn herrscht Hektik pur. 5 Seconds bietet viel Spielspass für drei bis sechs Spieler ab acht Jahren.

Perfekte HarmonieÜberraschen Sie Ihre Partnerin oder Ihren Partner mit einem Tanz-kurs. Ob Cha-Cha-Cha oder Disco Fox, Wiener Walzer oder Lindy Hop: Tanzen ist ein Ganzkörpertraining, das fit hält und glücklich macht! Kommt hinzu: Die komplexen Schrittfolgen und Figuren

fördern nachweislich auch Gleichgewicht und Gehirnleistung. Eine private Tanzlektion kostet um die 100 Franken, fünf Kurslektionen

etwa 150 Franken.

Persönliche BetreuungMehr Ausdauer? Mehr Kraft? Oder einfach mal das Feed-back eines Profis? Mit einem Personal-Trainer-Gutschein schenken Sie ein hocheffizientes, individuelles Wunschpro-gramm. Die Preise für eine Stunde liegen zwischen 120 und 300 Franken. Zertifizierte Personal Trainer finden Sie auf der Verbandswebsite der Schweizer Personal Trainer: sptv.ch

Geschenke im Sanitas Shop Dieses und andere Geschenke finden Sie jetzt im Sanitas Shop.Profitieren Sie von den vergünstigten Konditionen. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf: sanitas.com/shop

21 Act ive Sanitas Magaz in 4.17

Winterzauber: Bastle mit SaniZaubere Winterstimmung in dein Zimmer: mit einer selbst gebastelten Winterlandschaft. Du brauchst dazu ein grosses Ein machglas mit Verschluss, Figürchen, Karton, Leim, ein Tannenzweiglein und Kunst­schnee. Und schon kann’s losgehen.

Wettbewerb: Gewinne einen Davoser

SchlittenSende bis Ende Dezember 2017 ein Bild

deiner Winterlandschaft an [email protected]. Unter allen Einsendungen verlosen wir einen

Davoser Schlitten mit abnehmbarem Kindersitz und Schlupfsack, gesponsert von 3R AG.

Die Gewinner werden schriftlich informiert. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.

Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Illus

trat

ion:

Mic

hael

Mei

ster

1. Klebe deine Figur auf ein Stück Karton. So fällt die Figur nicht um. Klebe oder

stecke nun das Bäumchen (zum Beispiel ein Tannenzweiglein) in den Karton.

2. Setze den Karton mit der Figur und dem Bäumchen ins Glas.

3. Lass es schneien: Nimm dazu Zucker oder Mehl, das du durch ein Sieb über

die Landschaft streust. Oder besorge dir im Fachgeschäft Kunstschnee.

23 Sani Sanitas Magaz in 4.17

Mein LieblingssportTypischer Mädchensport, typischer Buben sport?

Svenja findet Ringen toll und Emma Hockey. Wanja trainiert Eiskunstlaufen. Drei Kinder erzählen, weshalb sie sich für ihren Sport begeistern.

Svenja JungoWer bist du? Ich heisse Svenja Jungo, bin 12-jährig und wohne in Heitenried FR.

Was ist deine Sportart? Das Ringen. Ich trainiere viermal pro Wo-che in Schmitten und in St. Silvester und nehme pro Jahr an etwa zwanzig Turnie-ren im In- und Ausland teil.

Wieso gerade Ringen? Mein Vater ringt seit über dreissig Jahren bei der RS Sense. Seit über zehn Jahren ist er der Jugendtrainer unseres Vereins. Als ich dreijährig war, nahm mich mein Vater

Wanja SpichtigWer bist du?Ich heisse Wanja Spichtig, bin 11-jährig und wohne in Sachseln OW.

Was ist deine Sportart?Eiskunstlauf. Angefangen habe ich vor zwei Jahren, ich trainiere vier- bis fünfmal in der Woche im Eisklub Luzern.

Wieso gerade Eiskunstlauf?Mein Vater war mit mir und meinem Bru-der viel Schlittschuhlau-fen. Einmal haben wir ein

mit an ein Ringertrai-ning. Das gefiel mir sehr gut, sodass ich weitere Trainings be-suchte. Ich habe auch Leichtathletik und Volleyball trai-niert. Vor einem Jahr habe ich mich definitiv für den Kampfsport Rin-gen entschieden.

Was gefällt dir besonders daran? Dass man den Jungs zeigen kann, wie

Eiskunstlauf-Mädchentraining gesehen und das hat mich fasziniert. Ich habe dann selbst ausprobiert, rückwärtszufah-

ren oder zu übersetzen. Mein Papa hat mich immer wieder ge-

fragt, ob ich nicht einen Kurs machen möchte.

Aber ich dachte, das sei nur was für Mädchen. Im März 2015 sah ich ein Schaulaufen zum Thema Zirkus. Die Show hat mich so be-

eindruckt, dass ich dann doch mit einem

Kurs angefangen habe.

stark Mädchen sein kön-nen. Dass man sich austoben kann.

Was sagen deine Freunde dazu? Zu Beginn war ihnen

das Ringen fremd. Doch jetzt staunen sie,

wo ich schon überall war. Wir besuchen Turniere in Hol-

land, Frankreich, Deutschland und Österreich.

Was gefällt dir besonders daran?Am besten gefällt es mir, Pirouetten zu machen. Vielleicht werde ich ja mal be-rühmt.

Was sagen deine Freunde dazu? Sie sind sehr beeindruckt, dass ich Eis-kunstlauf mache. Sie finden es aber auch schade, dass ich nicht mehr so viel Zeit habe, um etwas abzumachen.

Sanitas Magaz in 4.17 Challenge-Preis 24

Polisportiva Bleniese gewinnt den nationalen Sanitas Challenge-Preis 2017 und durfte im Oktober den mit 20 000 Franken dotierten Förderpreis in Empfang nehmen. Ihr Engagement im Kinder- und Jugendbrei-tensport beeindruckte die Jury, die acht interessante Projekte zu bewerten hatte, am meisten: «Polisportiva Bleniese überzeugt durch den polysportiven Ansatz, der alle Altersklassen anspricht. Hinzu kommen der hohe Freiwilligeneinsatz und die angestrebte Zusammen-arbeit mit anderen Vereinen sowie die Organisation von sportlichen und sozialen Events», so Tanja Frieden, ehemalige Snowboarderin, Olympia siegerin und Jury-mitglied des Sanitas Challenge-Preises. Loris und Stefano Beretta von der Polisportiva Bleniese freuen sich: «Unsere Knie zittern! Der Sieg kommt völlig unerwartet. Wir sind glücklich über die Anerkennung, die wir mit dem Preis erhalten. Diese Auszeichnung wird uns helfen, unsere Ziele weiterzuverfolgen und dieses schöne Projekt weiterzuführen.»

Der Sanitas Challenge-Preis 2017 geht an Polisportiva Bleniese

Text: Stefanie Bucher | Bilder: Valeriano Di Domenico

Max Schönholzer, CEO Sanitas, Loris und Stefano Beretta von Polisportiva Bleniese, Tanja Frieden, Mitglied nationale Challenge-Jury.

Wer bist du?Ich heisse Emma Mon-

talbetti, bin 15-jährig und wohne in Bigorio TI.

Was ist deine Sportart?Ich spiele Eishockey. Seit August 2014 bin ich Mit-glied der Hockey Power Girls.

Wieso gerade Hockey?Seit ich klein war, bin ich Fan der Weissblauen (Am-brì). Nachdem mich ein Kollege zum Kinderderby eingeladen hatte, hat es mich gepackt und ich bin in die Welt des Eishockeys eingetaucht.

Was gefällt dir besonders daran?Mir gefällt es, mit den Jungs zusammen zu spielen, aber noch besser gefällt mir, Mitglied einer Frauen-mannschaft zu sein, wie der Nati U16. Eigentlich finde ich, dass sich Hockey sehr gut für Frauen eig-net, denn es braucht Agilität, Schnelligkeit, Team-geist und Intelligenz: alles sehr weibliche Eigenschaf-ten.

Was sagen deine Freunde dazu? Einige behaupten, ich ginge die Konfrontationen zaghafter an als die Jungs. Andere sehen mich als ebenbürtige Spielerin. Ich schätze mich sehr glück-lich, weil ich nie gehänselt wurde wegen der Wahl meiner Sportart.

Emma Montalbetti

Mehr zum Themasanitas.com/challengefacebook.com/sanitas.challenge

25 Challenge-Preis Sanitas Magaz in 4.17

Fitzi weiss es

Das können Sie tun

Geben Sie am Telefon niemals Informationen zu Ihrer Kranken­versicherung oder zu Ihrer Person weiter. Weitere Tipps gegen lästige Telefonwerbung finden Sie hier: sanitas.com/telefonwerbung

Denise Fitzi: Vielen Dank, dass Sie uns über diese Anrufe informieren. Auch wir finden die Telefonwerbung solch unseriöser Vermittler lästig. Denn Sanitas hat mit diesen Anrufen nichts zu tun, auch wenn der Anrufer behauptet, Sie im Namen von uns zu kontaktieren. Deshalb hat Sanitas zusammen mit den Mitgliedern des Branchenverbandes Curafutura verbindliche Qualitätsstandards entwickelt.

Dazu gehört unter anderem der Verzicht auf die sogenannte telefoni­sche Kaltakquise. Zudem arbeitet Sanitas nur mit Vermittlern zusam­men, die von der Finanzaufsicht zugelassen sind. Trotz dieser Stan­dards können wir nicht verhindern, dass unsere Kunden regelmässig lästige Vermittleranrufe bekommen.

Sie können auf der Website seco.admin.ch das «Beschwerdeformular betreffend unlautere Geschäftspraktiken» ausfüllen. Das Staats­sekretariat für Wirtschaft (Seco) prüft dann, ob die Firma unlautere Geschäftspraktiken hat und büsst die Firma. Praktisch immer sitzen aber die Hintermänner dieser Firmen nicht in der Schweiz und können deshalb nur schwierig oder gar nicht belangt werden.

Eines aber kann ich Ihnen mit Bestimmtheit versichern: Sanitas nimmt den Datenschutz sehr ernst und hält sich an das Datenschutz­gesetz. Drittunternehmen (wie zum Beispiel Vermittlern) stellen wir keinerlei Daten über Sanitas Versicherte zur Verfügung, selbstver­ständlich auch keine Gesundheitsdaten. Ich bedauere, Ihnen keine plausible Erklärung geben zu können, weshalb der Anrufer Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand hatte.

Lästige Telefonwerbung

Denise Fitzi, Leiterin Sanitas Kundenberatung, Winterthur

«Es ist sehr schwierig, solch unseriösen

Firmen das Handwerk zu legen.»

O. F. aus B.: Fast jeden Tag bekomme ich Anrufe von Krankenkassenbera­tern, die mir entweder Sparmöglichkeiten oder sogar eine neue Kranken­kasse aufschwatzen wollen. Warum unternehmen Sie als Krankenversiche­rung nichts gegen diese lästigen Anrufe? Einer der Anrufer hatte sogar Angaben über meinen Gesundheitszustand! Wie kann das sein?

Haben Sie Fragen zu Ihrer Versicherung? Wünschen Sie eine Beratung oder eine Offerte? Unsere Kundenberatung ist gerne für Sie da.

Rufen Sie Ihr Service Center an oder 0844 150 150 (maximal 7 Rp./Min.). Oder schreiben Sie uns eine E­Mail an [email protected]

(Privat und halbprivat versicherte Kunden: Wenden Sie sich bitte an Ihren persönlichen Kundenberater oder an 0844 170 170.)

So erreichen Sie uns

Sanitas Magaz in 4.17 Fit z i weiss es 26

Schreiben Sie uns!Ihre Meinung interessiert uns. Schreiben Sie uns an [email protected] oder an Sanitas, Redaktion Kunden­ magazin, Postfach, 8021 Zürich.

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Forum

ImpressumHerausgeber: Sanitas, Jägergasse 3, 8021 Zürich, sanitas.com Kontakt: [email protected], Telefon 0844 150 150 Redaktions leitung: Tanja Funk Redaktionsstab: Emanuele Diquattro, Denise Fitzi, Stefanie Heller, Valentin Hüsser, Riccarda Schaller, Felix Steinhauer Übersetzungen: Sanitas Über setzungsdienste Realisation: Leo Burnett Schweiz AG, leoburnett.ch Druck: Swissprinters AG, swissprinters.ch Bildnachweise: Alle nicht gekennzeichneten Bilder sind Eigentum von Sanitas oder von Sanitas lizenziert Gesamtauflage: ca. 460 000; 10. Jahrgang; gedruckt auf umweltfreundlichem FSC­Papier Erscheinungsweise: 4 × jährlich in D, F, I

Vorschau: Das nächste Magazin erscheint im März 2018.

Geld versenkt?Für die Verwaltung benötigt Sanitas, wie Sie in der letzten Ausgabe darle­gen, 5 Prozent. Gerade in der Admi­nistration führen doch digitale Sys­teme, Rationalisierungen und die Entwicklung wirksamerer Methoden und Hilfsmittel zu Effizienzsteige­rungen und zu Kostensenkungen. Deshalb begreife ich nicht, weshalb die absoluten Kosten im Verwal­tungsbereich steigen. Mehr Kunden können ja den absoluten Kostenan­stieg von über 50 Prozent in zehn Jahren auch nicht erklären. Wird da etwa in der Verwaltung Geld ver­senkt? U. A.

Antwort der RedaktionVon Geld versenken kann keine Rede sein. Wir arbeiten stetig daran, die ab­soluten Kosten im Verwaltungsbereich möglichst tief zu halten. Dazu haben wir unseren Automatisierungsgrad bei ab­wicklungsorientierten Tätigkeiten er­höht und investieren in digitale Initiati­ven. Zwischen 2008 und 2016 konnten wir dadurch unsere Expense Ratio

(Verwaltungskosten im Verhältnis zu den eingenommenen Prämien) in der Grundversicherung senken. Dies bedeu­tet, dass die Verwaltungskosten im Verhältnis zu den Prämien weniger stark gestiegen sind.

Zu den erwähnten Investitionen kom­men steigende Löhne und Kosten hinzu: Beispielsweise ist die Anzahl der Leis­tungsbelege, die wir verarbeiten müs­sen, aufgrund von Mengenausweitung stark gestiegen. Ebenfalls deutlich zu­genommen hat der Aufwand, um zu­sätzliche Regulierungsaufgaben zu er­füllen. Und nicht zuletzt: Im Interesse unserer Kunden entwickeln wir spezifi­sche Gesundheitsprogramme und neue Dienstleistungen wie beispielsweise die Sanitas Active App.

Beziehungskrise am HandyZum Artikel von Frau Disch in Ihrer letzten Ausgabe: Auch ich (ü50) be­nutze selbstverständlich ein Handy und kann mir schon fast nicht mehr

vorstellen, wie wir früher ohne die­ses Hilfsmittel auskommen konnten. Trotzdem wundere ich mich noch immer, wie Menschen im Bus oder Tram lautstark ihre gesundheitlichen Probleme am Handy erörtern oder ganz ungeniert ihre Beziehungskrise öffentlich austragen. Oder weshalb in einer Gruppe von Menschen, die im Restaurant an einem Tisch sitzen, alle auf ihr Handy starren, anstatt miteinander zu reden. Da frage ich mich schon: Wo sind bloss Anstand und gesunder Menschenverstand geblieben? M. C.

27 Forum Sanitas Magaz in 4.17

BestellformularArtikel Farbe Bestellmenge

Schneeschuhe violett (D), grün (H), rot (K) Damen Herren Kinder

Hajk Winterjacke Damen violett S M L XL

Hajk Winterjacke Herren blau S M L XL

Gleitschutz Gripfeet schwarz M L XL

Rucksack Herschel Little America schwarz Stück (25 Liter)

Rucksack Herschel Post navy Stück (16 Liter)

Einzelner Kinderwagen-Ski schwarz Stück

Fitnessarmband Fitbit Flex 2 schwarz Stück

5 Seconds (Spiel) – Stück

Twister (Spiel) – Stück

Keine Versandkosten ab 100 Franken Bestellwert.

Ausschneiden und einsenden an: Sanitas Shop, Jägergasse 3, Postfach, 8021 Zürich oder direkt online bestellen auf sanitas.com/shop

Name Vorname

Strasse, Nr. PLZ/Ort

E-Mail Telefon

Datum Unterschrift

Twister (Spiel)CHF 24.90 29.90

SchneeschuheErw.: CHF 199.– 239.–Kinder: CHF 69.– 79.–

Gleitschutz GripfeetCHF 24.– 29.–

5 Seconds (Spiel)CHF 34.90 44.90

sanitas.com/shop

Alle Angebote sind gültig solange Vorrat. Die Aktion dauert bis Ende Februar 2018. Preise in CHF inklusive MWSt, zzgl. Versandkosten von CHF 7.90. Lieferfrist ca. 14 Tage. Abwicklung durch Careware AG. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Careware AG. Sämtliche Vergünstigungen sind Angebote Dritter und verursachen Sanitas keinerlei Kosten. Wir danken allen Beteiligten.

Kinderwagen-SkiCHF 49.– 92.–

Hajk WinterjackeCHF 89.– 139.–

Rucksack HerschelSchwarz: CHF 112.– 139.–Navy: CHF 84.– 99.–

Alle Artikel

nur solange

Vorrat

Fitnessarmband Fitbit Flex 2CHF 74.–