Ich danke dir - media.ministranten.kategoriale-seelsorge...

12
1/2013 • Wer danke sagt, lebt leichter! • Geschichte: Niko-Maus lernt danken • Wissen: Eucharistie - Danksagung • Spiele in der Dunkelheit Kann man gleich- zeitig dankbar und unglücklich sein? Eigentlich nicht. Wer dankbar ist, kann zwar vermutlich trotz- dem in manchen Situationen traurig sein und er wird natür- lich nicht ständig auf „Wolke 7“ schweben. Wer dankbar ist, hat aber einen grundsätzlich positiven Blick auf sein Leben und auf die Welt. Wer hingegen undankbar ist, der neigt dazu, von allem die Schattenseite zu sehen, vieles schlimm und beklagenswert zu finden und sich mit anderen zu vergleichen, die offensichtlich „mehr“ im Leben und vom Leben haben. An manchen Tagen ist es ganz einfach, dankbar zu sein. Aber auch an Tagen, an denen die Sonne im Herzen nicht scheint, gibt es viele kleine und vielleicht auch manche große Dinge, für die wir dankbar sein können. Es ist an solchen Tagen einfach nur schwieriger, diese Dinge zu sehen! Wenn wir uns gerade dann bewusst machen, wie viel wir empfangen, wie viel uns ge- schenkt wird, dann ist das die beste Medizin gegen Unzufrie- den-Sein und gegen Unglücklich-Sein! Dabei meint Dankbarkeit natürlich mehr, als ab und zu „Danke“ zu sagen. Dankbar- keit ist eine Lebenshaltung, eine Grund- einstellung, etwas, was mein ganzes „Sein“ und damit auch meinen Blick und meine Begegnungen prägt. In diesem MiniFundus haben wir versucht, kleine Schritte und Puzzlesteine zu sammeln, die dich, uns und unsere M&Ms anregen, Schritte auf dem Weg der Dank- barkeit zu machen. Und nicht zuletzt hilft dir dieser MiniFundus herauszu- finden, warum unser Ministrantenseelsorger Philipp oft Bohnen in der Hosentasche mit sich trägt! Dankbarkeit konkret werden zu lassen und sie zu leben – das ist eine Herausforderung für jeden einzelnen und uns alle gemeinsam! Philipp Seher, Ministrantenseelsorger, und Judith Werner, Pastoralassistentin Ministranten ERZDIÖZESE WIEN Ich danke dir minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 1

Transcript of Ich danke dir - media.ministranten.kategoriale-seelsorge...

1/20

13

• Wer danke sagt, lebt leichter!

• • Geschichte: Niko-Maus lernt danken

• Wissen: Eucharistie - Danksagung

• Spiele in der Dunkelheit

Kannman gleich-zeitig dankbar undunglücklich sein? Eigentlich nicht.Wer dankbar ist, kann zwar vermutlich trotz-

dem in manchen Situationen traurig sein und er wird natür-lich nicht ständig auf „Wolke 7“ schweben. Wer dankbar ist,hat aber einen grundsätzlich positiven Blick auf sein Lebenund auf die Welt.Wer hingegen undankbar ist, der neigt dazu, von allem die

Schattenseite zu sehen, vieles schlimm und beklagenswert zufinden und sich mit anderen zu vergleichen, die offensichtlich„mehr“ im Leben und vom Leben haben.An manchen Tagen ist es ganz einfach, dankbar zu sein. Aber

auch an Tagen, an denen die Sonne im Herzen nicht scheint, gibtes viele kleine und vielleicht auch manche große Dinge, für diewir dankbar sein können. Es ist an solchen Tagen einfach nurschwieriger, diese Dinge zu sehen! Wenn wir uns gerade dannbewusst machen, wie viel wir empfangen, wie viel uns ge-schenkt wird, dann ist das die beste Medizin gegen Unzufrie-den-Sein und gegen Unglücklich-Sein!

Dabei meint Dankbarkeit natürlich mehr,als ab und zu „Danke“ zu sagen. Dankbar-keit ist eine Lebenshaltung, eine Grund-einstellung, etwas, was mein ganzes„Sein“ und damit auch meinen

Blick und meine Begegnungenprägt.

In diesem MiniFundus haben wir versucht, kleineSchritte und Puzzlesteine zu sammeln, die dich, uns undunsere M&Ms anregen, Schritte auf dem Weg der Dank-barkeit zu machen.Und nicht zuletzt hilft dir dieser MiniFundus herauszu-

finden, warum unser Ministrantenseelsorger Philipp oftBohnen in der Hosentasche mit sich trägt!

Dankbarkeit konkret werden zu lassen und sie zuleben – das ist eine Herausforderung für jeden einzelnenund uns alle gemeinsam!

Philipp Seher, Ministrantenseelsorger, und Judith Werner, Pastoralassistentin

MinistrantenERZDIÖZESE WIEN

Ich danke dir

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 1

Du findest hier den Refrain eines Kreuzwegliedes.Ein zu diesem Lied passender Kreuzweg für Kinder von 7 – 12 Jahren mit 8 Kreuzwegsta-tionen kann zum Preis von € 1,20 pro Heft unter der Emailadresse [email protected] bestellt werden.

MiniFundus 1/20132

Dank sei Gott für sein unfassbares Geschenk. (2Kor 9,15)

Gruppenstunde

Wem bin ich dankbar? Wofür bin ich dankbar?

Wir haben hier einige Methoden gesammelt, die euch beimNachdenken über die Dankbarkeit helfen können. Es ist gut, wennwir die Kleinigkeiten des Alltags nicht allzu selbstverständlich neh-men und wir uns bewusst machen, wie gut es uns geht!

• Buchstabengitter: Jede/r von euch bekommt ein leeres BlattPapier. In die Mitte schreibt jede/r in Blockbuchstaben DANKE. Jetztgeht es darum zu überlegen, wofür jede/r DANKE sagen will undzu schauen, ob diese Worte ähnlich wie bei einem Kreuzworträtselineinander geschachtelt werden können.

• Gruppen-Scrabble: Eine Alternative, falls du möchtest, dass ihrdas als Gruppe gemeinsam macht und nicht jede/r einzeln: Dunimmst die Buchstaben-Steine eines Scrabblespiels mit. Oder duschneidest aus festem Papier quadratische Stücke zu, die du mitBuchstaben beschriftest. Dann könnt ihr das Ergebnis auf einenBogen Packpapier kleben und als Plakat aufhängen.

• Du suchst im Internet nach Bildern zum Stichwort „Danke“.Drucke einige der Bilder, die du findest, aus. Du legst sie in der Mi-nistrantenstunde in die Mitte. Jede/r darf sich ein Bild aussuchenund den anderen erzählen, warum er/sie sich gerade dieses Bild

aussucht und wofür er/sie besonders dankbar ist.

• Ihr überlegt, dass viele Dinge, die wir erleben, zwei Seitenhaben. An uns liegt es, ob die „negative“ Seite oder die „positive“Seite im Vordergrund steht. Dazu eine kurze Geschichte:Ein Stallbursche arbeitete auf dem Feld. Plötzlich merkte er, dass

er sich einen Dorn in den Fuß gestochen hatte. Er bemühte sich, denStachel herauszubekommen, reinigte die blutige Stelle und begann,mit einem Lobgesang Gott seine Dankbarkeit zu zeigen. Sein Freund,der das Vorkommnis miterlebte, fragte ihn nach dem Grund seinerDankbarkeit. Immerhin hatte er sich gerade verletzt! Der Stallburscheaber sagte: "Ich bin froh, dass ich meine neuen Schuhe nicht ange-zogen habe, sonst wäre jetzt ein Loch im Schuh."Sucht nach Situationen in eurem Alltag, in denen es euch gelun-

gen ist, so ähnlich zu denken. Oder überlegt bei Dingen, denen ihrim Moment nichts Positives abgewinnen könnt, ob ihr gemeinsamnicht doch auch eine Chance, die dahinter steckt, finden könnt.

• Wer offene Augen und ein offenes Herz hat, findet viel einfa-cher Gründe, um dankbar zu sein. Gestaltet einen „Lobpreis“, beidem ihr mit einem Gebet, einem Lied, einem Tanz o.ä. Gott Dankesagt für alles, was er uns schenkt! Eine Lied von Kurt Mikula kanneuch vielleicht dabei helfen: Sag mal DANKE, einfach DANKEhttp://www.youtube.com/watch?v=DMBG_8c_bh8&feature=related

Lied

Zur 1. Station: Jesus wird zum Tod verurteilt:

© Gemeinschaft der Nachfolge Jesu: Brigitte Katzenbeihser, Judith Werner

Danke, dass du das Kreuz getragen

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 2

1/2013 MiniFundus 3

Ich danke dir

Wer dankbar ist, lebt leichter!Es war ein simples Experiment, das

zwei amerikanische Psychologen imJahr 2003 starteten: Sie teilten eineGruppe von Probanden, die einen lie-ßen sie ein paar Minuten darübernachsinnen, wofür sie in ihrem Lebendankbar sind, die anderen sollten ein-fach an irgendetwas denken. Diesekurzen Reflexionsübungen wiederhol-ten die Forscher jede Woche, zehnWochen lang. Das Ergebnis des Ver-suchs überraschte jedoch selbst dieWissenschaftler: Im Vergleich zur Kon-trollgruppe zeigten die Dankbarenüber den gesamten Zeitraum des Ex-periments mehr Motivation, mehr Op-timismus und selbst ihre Ge sund -heitswerte und die Immunabwehr ver-besserten sich!Um sicher zu gehen, dass nicht nur

ohnehin Privilegierte und Gesundesich in ihrer eigenen angeblichenDankbarkeit sonnen wollten, wurde

ein ähnliches Experiment auch mit chro-nisch kranken Menschen gemacht. Sie soll-ten einige Wochen lang täglichaufschreiben, wofür sie dankbar sind. Undauch bei ihnen wirkte sich das „Dankbar-keitstagebuch“ positiv aus: sie schliefen län-ger, waren zufriedener und positivergestimmt als die Personen aus einer Ver-gleichsgruppe.Die Wissenschaftler zogen folgenden

Schluss aus ihren Studien: Dankbarkeit undWertschätzung gegenüber tut uns selbergut und auch den Beziehungen zu unserenMitmenschen. Damit ist wissenschaftlichbewiesen: Dankbarkeit ist eine überausnützliche Investition in deine Zukunft!

Wie aber wird man dankbar? Ein „Dank-barkeitstagebuch“ kannst du auch ohnewissenschaftliche Studie führen! Schreibdoch einfach einmal einige Wochen langjeden Abend drei Dinge auf, für die duheute dankbar bist. Du kannst sicher sein,

dass sie deine Einstellung und deineAufmerksamkeit den „kleinen Dingen“gegenüber dadurch verändert!Oder: du erstellst eine „Dankbar-

keits-Liste“: du listest alles auf, wofürdu dankbar bist. Pack diese Liste aus,wenn du niedergeschlagen bist oderdich benachteiligt oder einsam fühlst.Sie wird dir eine Hilfe sein, die schö-nen Seiten des Lebens zu sehen!

Danke sagen will ich für…

• ...Freunde, mit denen ich über alles reden kann,• ...ein Lächeln, • ...dass ich an Jesus glauben kann,• ...meine Gesundheit,• ...ein Fußballspiel mit Freunden,• ...Liebe und Zuwendung, die mir von Freunden

und meiner Familie geschenkt werden,• ...eine Arbeit, die mir Spaß macht,• ...meine Eltern und alles, was sie für mich getan

haben,• ...meine Sinne: dass ich sehen, hören, fühlen,

gehen und schmecken kann,• ...dass ich jeden Tag zu essen habe, selbstver-

ständlich in die Schule gehen darf, sauberes Wasser und einDach über dem Kopf habe

“„ „Keine Schuld ist dringender als die, Dank zu sagen!“Cicero, römischer Philosoph

• ...dass ich lesen, schreiben und rechnen kann• ...mein Zuhause,• ...meinen MP3-Player,• ...dass die Kirche eine Heimat ist für mich,• ...jeden neuen Tag,• ...einen schönen Sonnenuntergang,• ...die Hilfe und Unterstützung meiner Freunde,• ...mein Handy,• ...die Menschen, die für mich da sind, wenn ich sie

brauche,• ...die Freude am Leben,• ...für so praktische Erfindungen wie das Fahrrad

oder Klebstoff in einer Tube,• ...meine X-Box,• ...dafür, dass ich danken kann! �

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 3

MiniFundus 1/20134

Gruppenstunde

Lebensweg der Dankbarkeit

Du richtest Zeichensachen her und Papier (mindestens A3).Jeder M&M zeichnet einen Weg auf das Papier. Teilt diesen Weg in Abschnitte, z.B. in Lebensjahre oder auch in die Zeit vor dem

Kindergarten, die Kindergartenzeit, Schulzeit,…

Denkt jetzt darüber nach:Wie war das damals? Welche Personen waren in diesem Abschnitt meines Lebens wichtig?Wer hat dazu beigetragen, dass ich diejenige/ derjenige bin, der ich heute bin? Wem bin ich dabei dankbar?Schreibt diese Personen an die Wegränder des persönlichen Lebensweges.

Folgende Fragen können euch dabei eine Hilfe sein – pass aber auf, dass die M&Ms verstehen, dass es nicht darum geht, jede dieserFragen zu beantworten, sondern dass die Fragen einfach eine Hilfe sind, über diesen Lebensabschnitt nachzudenken!

Zeitabschnitt von der Geburt bis zum Kindergarten• Wer hat sich um mich gekümmert, wie ich ein ganz kleines Baby war? Wer hat mir zu trinken gegeben, wer hat mich gewickelt, michgetröstet, mich herumgetragen, wenn ich nicht schlafen konnte?

• Von wem habe ich sprechen gelernt?• Wer hat meine Hand gehalten, damit ich laufen lernen konnte?• Wer hat aufgepasst, damit ich mich nicht verletze?• Hatte ich damals ein besonderes Lieblingsspielzeug, ein Stofftier, eine Puppe? Wer hat mir dieses Spielzeug geschenkt?• Wahrscheinlich wurdest du in dieser Zeit getauft. Wer ist dein Taufpate?

Kindergartenalter:• Mit wem habe ich in dieser Zeit besonders gerne gespielt?• Wer hat mir gelernt, dass man sich nach einem Streit wieder versöhnen kann?• Wie habe ich Rad fahren gelernt? Wer hat das mit mir geübt? Wer hat mir das Fahrrad geschenkt oder geborgt?• Wer hat meine vielen, vielen Fragen beantwortet? Wer hatte besonders viel Geduld mit mir, wenn ich schon wieder „Warum?“ gefragt habe?• Denk an eine besondere Kindheitserinnerung vor der Schulzeit. Welche Menschen kommen da vor?• Wo haben wir gewohnt bzw. wo wohnen wir? Wer kümmert sich bei uns um die Sauberkeit, um Reparaturen, um die Einrichtung?• Hast du in dieser Zeit Geschwister bekommen? Oder hast du Geschwister, die schon vor dir auf der Welt waren und deshalb vom Beginn deines Lebens an wichtig für dich waren?

Schulzeit:• Ich durfte lesen, schreiben, rechnen lernen. Wer hat mich dabei unterstützt?• Wer hat mich dabei unterstützt, dass ich meine Aufgabe mache und meine Schulsachen in Ordnung sind?• Wer hat mich in der Früh rechtzeitig aufgeweckt und am Abend geschaut, dass ich schlafen gehe?• Was war damals mein Lieblingsessen? Wer hat mir das besonders oft gekocht?• Zu wem hatte ich besonderes Vertrauen? Wem konnte ich Geheimnisse anvertrauen?• Wie und mit wem verbringe ich die Ferien? Wer ermöglicht mir, auf Urlaub zu fahren?• Hast du ein Hobby? Wer hat dir dieses Hobby näher gebracht? Wer bezahlt die dafür nötige Ausrüstung?• Wem hast du es zu verdanken, dass du Ministrant/in bist? Gibt’s ein besonderes Highlight in deiner „Karriere“ als Mini?• Wer gibt mir Anregungen, damit ich im Glauben wachse?• Falls du in einer „Patchworkfamilie“ lebst: Wann sind deine neuen Familienangehörigen in dein Leben getreten? Wer ist das?• Falls du dich schon auf die Firmung vorbereitest bzw. schon gefirmt bist: Wer ist dein Firmpate, deine Firmpatin? Warum gerade er/sie?

Vermutlich gibt es einige Personen, die in deinem Leben besonders wichtig sind bzw. waren. Such dir einen oder eine aus. Wie kannstdu ihm/ihr Danke sagen? Vielleicht könnt ihr einen der folgenden Vorschläge in der M&M-Gruppe gemeinsam umsetzen?

⇒ einen kleinen Brief oder eine Karte schreiben⇒ Lebkuchenherzen backen und verzieren⇒ aus Fimo oder einer anderen Knetmasse kleine Plättchen formen, auf denen DANKE steht

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 4

1/2013 MiniFundus 5

Ich danke dir

⇒ DANKE auf Schrumpffolie zeichnen, im Backrohr schrumpfen und Schlüsselanhänger, Kühlschrankmagnete o.ä. daraus basteln (Schrumpffolie kannst du z.B. http://at.opitec.com bestellen – Kunststofffolie, die mit Buntstiften bemaltwird und einige Minuten im Backrohr geschrumpft wird, sodass sie ca. 7 Mal so klein und 7 Mal so dick wird)

⇒…

Anmerkung: Was ist mit Kindern, in deren Leben schon viel schief gelaufen ist? Oder mit Jugendlichen, die so in der Pubertät stecken,dass sie zur Zeit an ihren Eltern kein einziges gutes Haar finden und gar nicht drüber nachdenken wollen, was an ihrer Familie gut ist?Für sie ist diese Methode wohl nicht ideal – aber so ist das wohl bei jeder Methode: man muss als Gruppenleiter/in überlegen, ob siefür die Gruppe passt! Und falls das nicht so ist, findest du in diesem MiniFundus ja auch noch einige andere Ideen, wie du „Dankbarkeit“zum Thema machen kannst! �

Geschichte: Das Geheimnis der DankbarkeitEine weise, alte Frau lebt zufrieden in

ihrer kleinen Hütte.Eines Tages kommen die Kinder des

Dorfes zu ihr. Schüchtern stehen sie amGartenzaun.Die Frau, die das aufgeregte Wispern na-

türlich längst wahrgenommen hat, wartetgeduldig, bis sich eines der Kinder traut, sieanzusprechen.„Die Leute im Dorf sagen, dass du reich

bist,“ sagt das Kind. „Warum lebst du dannin dieser kleinen Hütte und nicht in einemgroßen Schloss?“Nachdenklich blickt die alte Frau die Kin-

der an. „Sagen die Leute das? Nun, sie mei-nen damit nicht, dass ich viel Geld habe. Ichhabe viel Freude am Leben – und deshalbbin ich reich.“Nicht viel Geld und trotzdem reich? Wie

war das zu verstehen? Die Kinder schauen

erstaunt.„Soll ich euch mein Geheimnis verraten?“

fragt die Frau. Erwartungsvolles Nicken beiden Kindern. Natürlich wollen sie das Ge-heimnis wissen!Die Frau greift in die linke Tasche ihrer

Weste und holt eine Handvoll Bohnen her-aus. „Das ist das Geheimnis meines Glücksund meines Reichtums: jeden Tag, wenn ichaufstehe, stecke ich eine Handvoll Bohnenein – in die linke Tasche. Und jedes Mal,wenn mir etwas gut gefällt und es meinHerz berührt, nehme ich eine Bohne undlege sie in meine rechte Tasche. Zum Bei-spiel wenn ich mich darüber freue, wieprächtig die Rosen in meinem Garten blü-hen – eine Bohne in die rechte Tasche.Wenn ein Vogel singt – eine Bohne. Wennein Mensch mich freundlich grüßt oderwenn die Sonne meine Haut wärmt – wie-

der eine Bohne. Am Abend nehme ich alldie Bohnen dieses Tages aus meiner rech-ten Tasche. Ich erinnere mich daran, wie vielGutes und Schönes ich an diesem Tag er-lebt habe und sage Gott „Danke“ dafür. DieDankbarkeit macht mich reich! … Warteteinen Moment! Ich hole etwas für euch…“Still und staunend schauen die Kinder

der alte Frau nach, die im Haus verschwin-det. Die Dankbarkeit macht sie reich?!Mit einem Körbchen voller Bohnen

taucht da die Frau schon wieder in derHaustür auf. Jedem Kind hält sie das Körb-chen hin und jeder steckt eine HandvollBohnen in seine linke Hosentasche.Und was tut die Frau, als die Kinder kurze

Zeit später fröhlich abmarschieren? Sienimmt nicht nur eine Bohne sondern sogarzwei aus der linken Tasche und legt sie indie rechte. �

Wissen

Eigentlich haben wir Menschen zu danken –warum sagen wir dann (auch) Gott danke?

Dankbarkeit entspringt dem Wissen,dass alles, was ich bin und was ich habe,ein Geschenk ist. Mein Leben wurde mirgeschenkt und alles, was zu diesem Lebendazu gehört. Es ist nicht selbstverständlich,dass ich lebe. Es ist nicht selbstverständlich,dass ich in einem Teil der Welt geboren bin,in dem das Überleben verhältnismäßig ein-fach ist. Es ist nicht selbstverständlich, dasses Menschen gibt, die mich lieben, dass ichzur Schule gehen kann, eine Ausbildungmache, einen Beruf habe.

Und auch, wenn ich fleißig bin, „meinLeben in die Hand nehme“ und etwas dar-aus mache – die Fähigkeiten dazu und dieRahmenbedingungen habe ich im Letztennicht verdient, sondern sie sind mir ge-schenkt.

Wir glauben als Christen: Alles Gute undSchöne, das es in unserer Welt gibt, hat sei-nen Ursprung in Gott. Gott hat die Welt inihrer Schönheit und ihrer Ordnung geschaf-fen hat und hält sie im Dasein. Und er liebt

jeden einzelnen Menschen ganz persönlichund will sein Freund und Begleiter sein.Wir haben also allen Grund, nicht nur

den Menschen, die uns Gutes tun, Dankezu sagen, sondern immer auch Gott!Wem ein freundliches Wort von einem

anderen Menschen gesagt wird, wer sichüber ein besonderes Geburtstagsgeschenkfreut – der kann sich immer auch darüberfreuen, dass Gott die Möglichkeit zurFreundlichkeit oder die Idee von Geburts-tagsgeschenken in seiner Schöpfung veran-

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 5

MiniFundus 1/20136

kert hat. Und dass er uns Menschen die Fä-higkeit gegeben hat, Freude zu empfinden!

Ich finde, mit Gott „befreundet“ zu seinist ein bisschen wie Ballspielen: Gott spieltmir durch das, was er mir schenkt, einenBall zu. Wenn ich den Ball durch meinenDank zurück „werfe“, entsteht ein fröhlichesSpiel daraus, es entsteht Beziehung, „Com-munio“: Ich weiß mich beschenkt und sageGott dafür DANKE. Er freut sich darüber -und kann mir noch viel mehr schenken,weil ich bereit bin, das zu „fangen“!

Ich bin fest davon überzeugt, dass Gottuns aus seiner Fülle immer viel mehrschenken will, als wir fassen können. Erwartet bei jedem Menschen auf eine Ant-wort – eine Antwort, die wir in Freiwilligkeitund mit Interesse geben!

Gott braucht unseren Dank nicht, umsich irgendwie besser oder größer zu fühlen.Danken tut uns selber gut und verändertuns. Unser Dank drückt unseren Wunsch,unsere Sehnsucht, nach einer persönlichenBeziehung zu Gott aus. Unser Dank ist wie

ein Ruf an ihn – und du kannst sicher sein,dass er darauf auch antwortet!

Du bedarfst nicht unseres Lobes, esist ein Geschenk deiner Gnade, dasswir dir danken.

Unser Lobpreis kann deine Größenicht mehren, doch uns bringt erSegen und Heil durch unseren HerrnJesus Christus.

Aus dem Messbuch, Präfation fürWochentage 4 �

Weiterführende Idee

Alles hat zwei Seiten.

Ein Sprichwort sagt: „Wo viel Schatten ist, dort ist auch viel Licht.“ Lenke also deinen Blick auf das Licht – dann fällt der Schatten hinterdich!

Sei dankbar,…

… dass du nicht alles besitzt, wasdu dir wünschst.

Es ist doch schön, dass esnoch so viel gibt, womit man dich be-schenken kann! Und nicht alles, waswir uns im Moment wünschen, brau-chen wir bzw. tut uns gut.

… dass du dich manchmal ärgerst.Es ist doch schön, dass andere

Menschen andere Vorstellungen haben.Deine „innere Welt“ wird größer, wenn dudich dafür öffnest. … dass du nicht alles weißt.

Es ist doch schön, dass dunoch etwas lernen kannst!

… wenn du vor einerschwierigen Aufgabe stehst.

Es ist doch schön,dass du vor einer Herausforde-rung stehst. Du kannst du deineGrenzen dehnen oder sie viel-leicht auch überwinden.… dass du manchmal traurig bist.

Es ist doch schön, dass dumerkst, was schief liegt oder was dirfehlt.

… dass auf deinem Lebensweg immer wiedereine Hürde steht.

Es ist doch schön, dass du herausgefor-dert bist. Indem du Hürden überwindest, wächstdein Selbstvertrauen. Indem du Hürden erkennst,die du nicht überwinden kannst, wird deine Selbst-einschätzung realistischer und du bleibst beschei-den.

… dass eure Kirche imWinter kalt ist.

Es ist doch schön,dass du einen warmen Pull-over hast und den wieder ein-mal anziehen kannst. Und dukannst Jesus zeigen, dass dubereit bist, für ihn etwas Unan-genehmes auszuhalten.

… dass die Sonntagsmesse so früh ist.Es ist doch schön, dass du lernen kannst,

dich selber zu überwinden und trotzdem aufzuste-hen. Du wirst das in deinem Leben noch öfters brau-chen.(Obwohl es natürlich schön wäre, wenn die Kir-

che wärmer und die Sonntagsmesse nicht ganz sofrüh wäre – aber darum geht�s in dieser Aufzählungnicht.) �

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:53 Seite 6

1/2013 MiniFundus 7

Ich danke dir

Gruppenstunde

Dankbar sein, obwohl…

Du bringst die oben angeführte Aufzählung mit in die Gruppen-stunde – allerdings hast du nur die erste Hälfte der Gedanken, alsodie fett gedruckten Sätze. Du legst den M&Ms also eine Liste vorauf der steht:

„Sei dankbar,…… dass du nicht alles besitzt, was du dir wünscht.…dass du nicht alles weißt.…dass du manchmal traurig bist.usw.“

Du kannst diese Liste natürlich je nach Situation der M&Ms indeiner Gruppe variieren und erweitern.

Zuerst überlegt ihr paarweise, warum man dafür dankbar seinkönnte – obwohl es auf den ersten Blick paradox ist. Vielleicht ist

es euch eine Hilfe, so wie wir das gemacht haben jeden Antwort-satz mit „Es ist gut…“ beginnen zu lassen.In einem zweiten Schritt diskutiert ihr die Antworten, die ihr ge-

funden habt, miteinander.

Abschließen könntet ihr diese Gruppenstunde mit einem ge-meinsamen Gebet, bei dem jeder M&M einen dieser „paradoxen“Sätze, die ihn/sie besonders angesprochen haben, vor Gott bringt,indem er z.B. sagt: „Guter Gott, ich bin dankbar, dass ich nicht allesweiß!“ Dann darf er/sie ein Teelicht an einer großen Kerze anzün-den.

Vielleicht findet ihr auch ein Danklied, dessen Refrain während-dessen als Liedruf gesungen werden kann! Oder ihr überlegt euchz.B. zum Lied „Danke für diesen guten Morgen“ einige neue Stro-phen. �

Geschichte: Eine verrückte TherapieEs war einmal ein Mann, der suchte

einen Arzt auf, weil er sich seit Monatenhundeelend fühlte. Die Untersuchungergab keinen Grund dafür. Der Arzt behieltdas aber für sich und fragte den Mannnach seiner Frau, seinen Kindern und sei-nen Arbeitskollegen.Da hörte er einen ganzen Schwall von

Anschuldigungen und Klagen. Offensicht-lich hatte sich die ganze Welt gegen diesenarmen Patienten verschworen und allewollten ihm schaden.Der Arzt konnte sehen, dass dieser

Mann völlig am Ende war. So eröffnete erihm mit ernster Miene seine Diagnose: Erleide an einer seltenen Krankheit, die zumTod führt, und gegen die es nur ein einzi-ges, sehr ungewöhnliches Mittel gäbe.Der Mann erschrak zutiefst. Im Ange-

sicht des Todes war er bereit, alles zu tunund sei es noch so verrückt.Der Arzt ging zu seinem Medizin-

schrank, holte eine Packung Pflaster herausund gab sie dem Mann mit den Worten:„In dieser Schachtel sind eintausend medi-zinische Pflaster. Nehmen Sie täglich fünf-undzwanzig dieser Pflaster und schreibenSie auf jedes das Wort „Danke“. Dannschauen Sie sich um und kleben die Pfla-

ster auf Dinge und Gegenstände, vondenen Sie meinen, Sie könnten dafür dank-bar sein. Kommen Sie bitte in zwei Wochenwieder zu mir in die Praxis.“

Der Mann hielt dieses Heilmittel zwarfür völlig verrückt, aber ihm saß die Angstvor dem Tod im Nacken. Lieber diese ver-rückte Therapie ausprobieren als sterben.Insgeheim zweifelte er an der Medizin,dachte aber: „Schaden wird es schon nicht.Und schlechter, als es mir momentan geht,kann ich mich gar nicht mehr fühlen.“ Alsobeschriftete der Mann täglich fünfundzwan-zig Pflaster mit dem Wort Danke und klebtesie auf Gegenstände, die zur Bequemlich-keit seines Lebens beitrugen: auf sein Bett,seine Winterstiefel, seine warme Jacke, aufden Kühlschrank, sein Auto, den Staubsau-ger, die Badewanne… Nach einer Wochehätte er fast seinem Hund ein Pflaster aufdie feuchte Nase geklebt. Da musste erherzhaft lachen – zum ersten Mal seit Jah-ren.

Und plötzlich fielen ihm fünfundzwanzigDinge ein, für die er dankbar war, die eraber nicht bekleben konnte. So schrieb ersie auf: die Stille der Nacht, das Knirschen

des Schnees, das Lachen seiner Kinder, dieBerührung seiner Frau, der Geruch von fri-schem Brot…

Neben jede Eintragung auf seiner Listeklebte er ein Danke-Pflaster.Beim nächsten Arztbesuch legte der

Mann seine Liste stolz dem Doktor vor. Die-ser zeigte sich hoch erfreut. Er untersuchteden Mann eingehend und verkündete ihmdann, dass die schlimme Krankheit zumStillstand gekommen sei. Der Mann mögemit der Heilmethode fortfahren und dieDosis auf fünfzig Pflaster täglich erhöhen,um den Heilungsprozess zu beschleuni-gen.Er solle wiederkommen, wenn das

Päckchen mit den Pflastern aufgebrauchtsei.Nach knapp zwei Wochen kam der

Mann wieder in die Arztpraxis, fröhlich pfei-fend und mit einem breiten Lächeln im Ge-sicht. Der Mann untersuchte ihn abermalsund erklärte ihn für vollkommen geheilt.Daraufhin nahm der Mann das letzte

Pflaster aus der Schachtel und klebte esdem Arzt auf die linke Brusttasche, dorthin,wo sein Herz für seine Patienten schlägt.„Danke,“ sagte er, „Herr Doktor, danke!“ �

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:54 Seite 7

MiniFundus 1/20138

Wissen

Eucharistie - Danksagung

Als Christen sind wir eingeladen, zumin-dest ein Mal in der Woche, am Sonntag,Eucharistie zu feiern. Das griechische Wort„eucharistia“ bedeutet „Danksagung“.Der Katechismus der katholischen Kirche

erklärt dazu: Dieses Sakrament wird Eucha-ristie genannt, „weil es Danksagung an Gottist. Die Worte „eucharistein“ (Lk22,19 und1Kor 11,24) und „eulogein“ (Mt 26,26 undMk 14,22) erinnern an die jüdischen Prei-sungen, die – vor allem beim Mahl – dieWerke Gottes rühmen: die Schöpfung, dieErlösung und die Heiligung.“ (KKK 1328)Für gläubige Juden war und ist es selbst-

verständlich, z.B. über Essen und über Trin-ken eine „Preisung“, einen „Segen“ zusprechen. Dabei wird nicht einfach nur dafürgedankt, dass man satt wird, sondern alleswird in einem größeren Zusammenhang ge-

sehen. Die jüdischen Preisungen beginnenimmer mit den Worten: „Gesegnet Du,Gott!“ Dieses Beten entspringt dem Wissen:Gott zu preisen heißt, Segen zu empfangen!Gedankt wird Gott für seine Schöpfung unddafür, dass er sein Volk durch die Zeit beglei-tet: er gibt den Menschen immer wiedereine neue Chance, führt sie heraus aus derGefangenschaft und steht denen, die ihn lie-ben, in jeder Situation bei.

So hat also auch Jesus beim letztenAbendmahl mit seinen Jüngern so gebetet,wie das bei Juden üblich war bzw. ist. Duhast die Worte aus dem Hochgebet wahr-scheinlich im Ohr. Der Priester betet injeder Hl. Messe: „Denn am Abend, an demer ausgeliefert wurde und sich aus freiemWillen dem Leiden unterwarf, nahm er dasBrot und sagte Dank, brach es, reichte esseinen Jüngern…“

Wenn wir Eucharistie, also Danksagung,feiern, gibt es aber noch einen Grundmehr, Dank zu sagen: wir danken für Jesusund für das, was er für uns getan hat undbis heute tut. Im Hochgebet heißt es ja

weiter: „…nahm das Brot undsagte Dank, brach es, reichte esseinen Jüngern und sprach: Neh-met und esset alle davon: Dasist mein Leib, der für euch hin-gegeben wird…“ Wir feiern in

der Eucharistie immer wieder von neuem,dass Jesus unter uns gegenwärtig ist undin den Zeichen von Brot und Wein gegen-wärtig wird. Jesus ist der Sünden wegengestorben. Die Sünde trennt uns von Gott.Durch die Sünde haben wir falsche Zielevor Augen, werden kleinlich, überheblich,egoistisch, ängstlich, blind für das, was wirselbst und die Menschen um uns wirklichbrauchen.Durch Jesus aber haben wir eine neue

Chance, können wir Gott nahe sein. Jesusist der Weg, der in die Freiheit führt! Wirsind hineingenommen in seinen Tod undin seine Auferstehung.

Das zu ergründen, ist eine Aufgabe, diejeden Christen sein Leben lang beschäftigt.Es ist das Geheimnis unseres Glaubens,das man nur mit dem Herzen immer tieferverstehen kann.Ein wichtiger Schritt dabei ist es, regel-

mäßig DANKSAGUNG, also Eucharistie, zufeiern – an Gottes Wort Orientierung fürunser Leben zu suchen und im Zeichenvon Brot und Wein durch Christus gestärktzu werden.Also: Wenn du am nächsten Sonntag

nur schwer aus dem Bett kommst, danndenk daran, wie unglaublich groß das Ge-schenk ist, dass Gott uns machen will undmachen kann, wenn wir ihm die Chancegeben und Danksagung feiern! �

Geschichte: Niko-Maus lernt dankenNiko, die kleine Kirchenmaus, sitzt am

Küchentisch und starrt Löcher in die Luft.Vor ihm liegt sein Hausübungsheft. Der

Religionslehrer hat heute eine Aufgabe ge-geben.Nur die Überschrift ist bis jetzt zu sehen:

„Wofür ich DANKE sagen will“ ist zu lesen.In der nächsten Zeile steht: „Guter Gott,danke, dass…“ Doch sonst steht nochnichts dort.Niko knabbert am Bleistift. Der

schmeckt zwar nicht gut, aber irgendwiemuss man sich ja die Zeit vertreiben, wenn

man keine Idee für den Aufsatz hat, denman schreiben soll!Opa Maus kommt vorbei. Er streicht

Niko über den Kopf.„Na,“ fragt er, „was ist los mit dir? Sitzt

du nicht schon eine halbe Stunde hier? Dasteht noch nicht viel.“„Jaaaa…“ antwortet Niko. „Mir fällt

nichts ein...“„Hm,“ brummt Opa Maus. „Dir fällt

nichts ein. Was hast du denn gestern Nach-mittag gespielt?“„Gestern Nachmittag habe ich mit

Klaus-Maus gespielt. Zuerst war es lustig,aber dann hätte sich Klaus die Schwanz-spitze fast in der Mausefalle hinter demHochaltar eingezwickt. Da wollte er dannnur noch zu seiner Mama… Also hab ichihn nachhause begleitet. Allein habe ichkeine Lust mehr gehabt – und dann warmir fad.“„Hm,“ brummt Opa Maus wieder. „Und

dir fällt wirklich nichts ein, wofür du gesternDanke sagen könntest?“„Nein. Der ganze Spaß war weg und fad

war mir auch.“

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:54 Seite 8

1/2013 MiniFundus 9

Ich danke dir

Gebet

Jesus, es heißt:

Du bist für mich und für alle Menschen am Kreuz gestorben.Du hast uns erlöst.Du hast uns den Weg zum Vater im Himmel eröffnet.Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.Es heißt oft: Dafür soll ich dir DANKE sagen.

Aber, Jesus:Es gibt so vieles in unserer Welt,das unfair ist und mich traurig macht.Es gibt so viele Menschen,denen es nicht gut geht,so viel Leid, Krieg und Ungerechtigkeit.Und es ist schwer zu verstehen für mich,dass das, was vor mehr als zweitausend Jahren geschehen istauch für mich heute wichtig sein soll.Kann ich dir überhaupt DANKE sagen?

Jesus,hilf mir, dich besser kennen zu lernen.Zeige mir,was hinter den frommen Worten steckt.Lass mich dich entdeckenund aus deiner Kraft leben,damit mein DANKEimmer ehrlicher wird.

Jesus, ich will dir DANKE sagen – nicht nur mit dem Mund,sondern immer mehr mit dem Herzenund mit meinem ganzen Leben.Amen.

„Hm, hm,“ Opa Maus kann gar nichtaufhören zu brummen. „Ich hätte schoneine Arbeit für dich gefunden, ich hättedeine Hilfe gut brauchen können. Du bistschon selber schuld, wenn dir fad ist.“„Naja,“ Niko wird nachdenklich und au-

ßerdem will er nicht dran denken, dass seinOpa Hilfe gebraucht hätte. „Zuerst hattenwir es ja eigentlich recht lustig. Und außer-dem bin ich froh, dass Klaus-Maus nichtspassiert ist. Und mir auch nicht! Das schreibich auf: Danke fürs lustige Spielen! Danke,dass uns nichts passiert ist!“

„Na bitte, wird ja schon.“ Opa Maus hatschon die nächste Idee. „Und wie war dasheute, wie du aus der Schule nachhausegekommen bist?“„Was war da?“ Niko hat keine Idee, was

Opa meint.„Hast du heute einen Schlüssel mitge-

habt?“ will Opa wissen.„Nein, Mama war ja zuhause. Aber schon

wie ich die Tür aufgemacht habe, hab ich ge-wusst, was sie gekocht hat: Weizenlaibchenund Wiesenkräutersalat. Ohne Speck undohne Käse - das schmeckt mir gar nicht! Unddann hab ich beim Essen gleich mit Lilli-Maus gestritten. Sie hat gefunden, esschmeckt gut. Und ich hab gefunden, dasEssen ist grauslich! Zum Schluss hat michMama rausgeschickt. Dabei hätte es eineecht gute Nachspeise gegeben…“„Jaja, deine Schwester isst einfach gerne

Salat und Gemüse, das weißt du doch.Aber wenn ich mich richtig erinnere, hat esgestern deine Lieblingsspeise gegeben.Oder nicht? Lilli hat gestern ohne MurrenSpeckknödel gegessen, obwohl sie ihr nichtso toll schmecken. Warum musst du dannheute das Essen, das ihr schmeckt,schlecht machen?“„Hab ich doch gar nicht.“ Jetzt muss

Niko sich verteidigen. „Ich hab nur gesagt,dass es grauslich ist!“„Du kannst sagen, dass es dir nicht

schmeckt – aber deshalb ist es noch langenicht grauslich. Und überhaupt: du kannstfroh sein, dass du genug zu essen hast!“„Naja, schon… Ein bisschen Speck hätte

trotzdem dabei sein dürfen! Aber ich kannschreiben: Danke, dass es gestern meineLieblingsspeise gegeben hat. Und danke,dass ich auch heute nicht hungrig bleibenmuss. – Lilli hat mir nämlich die Nach-

speise heimlich in mein Zimmer gebracht!“Opa Maus nickt.„Mach das. Und wenn du schon dabei

bist, dann schreib gleich noch dazu: Danke,dass sich meine Eltern darum kümmern,dass ich auch gesunde Sachen esse. Duwillst doch gesund bleiben und groß undstark werden.“„Ja, schon.“ Niko kann nicht mehr sagen,

er schreibt. „Fällt dir noch etwas ein, Opa?“„Hm, jede Menge: Danke, dass meine

Mama oder mein Papa für mich kochen.Und danke, dass fast immer jemand da ist,wenn ich von der Schule nachhausekomme. Danke, dass meine Schwester michlieb hat. Danke, dass es heute nicht mehrregnet, sondern die Sonne scheint und meinOpa mit mir auf den Spielplatz geht…“„Echt? Super!“ Niko schreibt gleich dop-

pelt so schnell. „Ich muss nur noch eineSache aufschreiben: Danke, dass ich soeinen tollen Opa hab!“ �

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:54 Seite 9

Verstecken im ZimmerGelände: Zimmer, Halle, SaalAnzahl: 4-10 PersonenAlter: ab 6 JahrenDauer: 10 MinutenMaterial: Säckchen mit MünzenSpielidee: Ein Mitglied der Gruppe zieht eine besonders markierte Münzeund muss die anderen suchen gehen.

Vorbereitung:In ein Säckchen werden genauso viele

Münzen wie Mitspielende gegeben. Statteiner Münze nimmst du eine Beilagscheibeoder eine Münze mit einem Loch in derMitte (z.B. von einem Schlüsselanhängerfür Einkaufswagerl)

Spielablauf:Der Raum ist absolut abgedunkelt. Das

Säckchen wird reihum im Kreis gegeben

und jeder zieht eine Münze. Nur einerweiß, wer die besondere Münze gezogenhat – er selbst. Alle suchen sich ein Ver-steck im Zimmer. Nur der M&M mit der be-sonderen Münze nicht. Er macht sich aufdie Suche nach den anderen.Hat er jemanden berührt und damit ge-

funden, so bleiben die beiden mucksmäus-chenstill. Sie tauschen die Münzen und diegefundene Person wird zum nächsten Su-chenden.

10 MiniFundus 1/2013

Spiel-Tipp

Warum nicht manchmal in der Ministrantenstunde auch einBrett- oder Kartenspiel ausprobieren?

Das Spiel Identik war im Jahr 2010 auf der Auswahlliste zumSpiel des Jahres. Es kann ab 8 Jahren gespielt werden, manbraucht mindestens 3 Spieler/innen, kann es aber gut auchmit vielen Leuten spielen. Mindestspieldauer: 20 Minuten.Die Grundidee: Ein „Meister“ muss 90 Sekunden lang ein

vorgegebenes Bild möglichst präzise beschreiben. Alle anderenversuchen, gut zuzuhören und mit schnellen Strichen das auf-zuzeichnen, was sie gehört haben.

Ist die Sanduhr abgelaufen, kommt es zur „Kunstausstellung“.Das Originalbild wird mit den Kunstwerken der Teilnehmer/innenverglichen. Außerdem wird die Liste auf der Rückseite der Karteangeschaut, auf der 10 Kriterien der Beschreibung stehen. Wer hatmöglichst viele dieser Details gezeichnet? Oder wurden sie garnicht erklärt? Spaß und Lachen, aber auch heiße Diskussionen, beidenen Kompromisse geschlossen werden müssen, sind bei die-sem Spiel garantiert.

Hier kannst du dich weiter mit dem Spiel vertraut machen:http://www.spielkult.de/identik.htm �

Identik

…können einen ganz eigenen Reizhaben und bieten sich im Winter, wenn esfrüh dunkel wird, geradezu an.Du musst als Gruppenleiter/in aber sehr

genau darauf achten, ob es für alle Kindereine Freude ist, im Dunkeln oder in derDämmerung zu spielen. Bitte nimm Ängsteder Kinder und Jugendlichen ernst, machdich nicht darüber lustig und schau, dassauch in der Gruppe kein Druck entstehtund niemand mitspielen muss! Du weißtnicht, was dieses Kind oder dieser Jugend-

Spiel

Spiele im Dunkeln…

liche schon erlebt hat und warum er/sievor der Dunkelheit Angst hat.

Ängste lassen sich nicht einfach wegreden. Kommentare wie „Stell dich nicht soan.“ oder „Du brauchst doch keine Angst zuhaben.“ machen die Sache nur schlimmer,wenn jemand Angst hat.Lass dir erzählen, woher die Angst

kommt oder wann sie da ist – du lernstdabei das Kind bzw. den Jugendlichen bes-ser kennen. Geh auf Bewältigungsstrate-

gien, die von diesem Kind bzw. Jugendli-chen kommen, ein – z.B. wenn sich je-mand gemeinsam mit seiner Freund/indoch mitspielen traut.Und zwinge niemanden zum Mitspie-

len, sondern überleg dir eine Aufgabe imHellen als Alternative für jemand, der nichtmitspielen will, sodass er/sie nicht be-schämt wird, weil er/sie als Angsthase da-steht. �

Spielschluss:Das Spiel kann z.B. beendet sein, wenn

eine mitspielende Person gefunden wird,die schon ein Mal gesucht hat. Oder ihrmacht euch eine Zeit aus. Oder ihr spielt,bis es keinen Spaß mehr macht.

Anmerkungen:Das Spiel eignet sich gut als Einstieg für

Spiele im Dunkeln, da die Spieler sich ineiner vertrauten Umgebung an die Dunkel-heit gewöhnen können. Auch lernen sie,sich dabei ruhig zu verhalten und in dieStille einzutauchen. Es kann auch in einervoll besetzten Jugendherberge oder ineinem Pfarrheim gespielt werden, da eskeinen Lärm macht! �

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:54 Seite 10

Fest für die Jugend –Pfingsten 2013Seit 12 Jahren kommen jedes Jahr zu Pfingsten Jugendliche in

Salzburg zusammen, um den Glauben zu feiern. Im Jahr 2000waren es rund 300 Jugendliche, zehn Jahre später zehn Mal so vieleund voriges Jahr 5.000! Was zieht so viele Jugendliche aus ganzÖsterreich und den Nachbarländern an? Die Suche nach dem le-bendigen Gott, der Wunsch, im Glauben und in der Hoffnung be-stärkt zu werden. Viele Jugendliche gehen nach dem sogenannten„Pfingstkongress“ mit einem „brennenden Herzen“ und ganz vielFreude nach Hause.Getragen wird die Veranstaltung vom Loretto-Gebetskreis. Alle

Jugendlichen ab dem Firmalter sind herzlich willkommen.

Manche unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen waren schoneinmal bei diesem Fest der Jugend. Andere freuen sich einfach dar-auf, etwas Neues kennen zu lernen. Wieder andere sind skeptisch,

Ich danke dir

111/2013 MiniFundus

aber doch neugierig auf das Programm, auf die Katechesen, auf diewirklich gute Musik, auf das gemeinsame Beten, Singen und Feiern.Wenn zu einer Veranstaltung jedes Jahr tausende Jugendliche nachSalzburg strömen, muss dort doch der Heilige Geist wirken!

Auf jeden Fall haben wir uns entschieden, das Pfingstfest 2013 inSalzburg zu feiern – Freitag Abend bis Montag Mittag. Bist du auchdabei? Du musst dazu nicht unbedingt Mitarbeiter der Ministranten-seelsorge sein – du musst nur jugendlich sein!

Eine kleine Entscheidungshilfe für alle, die zögern: Wir haben dieseAktion nur für heuer gemeinsam geplant!Zu Pfingsten 2014 werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach wie-

der für den Minitag am „Pfingstdienstag“ herrichten. Also denk dir:Jetzt oder nie! – und komm mit uns nach Salzburg! �

Gelände: egalAnzahl: ab 4 M&MsAlter: ab 8 JahrenDauer: 10 – 30 MinutenMaterial: ein langes SeilSpielidee: Die Gruppe bewegt sichgemeinsam durch die Dunkelheitund überwindet Hindernisse.

Vorbereitung:In gleichmäßigem Abstand wird für

jeden Spieler ein Knoten in das Seil ge-

An der Leine

macht. Der Abstand zwischen den Spielernsollte dabei nicht zu klein sein.

Spielablauf:Alle halten sich mit der rechten Hand

(oder alle mit der linken) am Seil an, jeweilsbei einem Knoten. Der vorderste Spielerführt die Seilschaft an. Er sucht einen mög-lichst interessanten Weg aus, der auch Hin-dernisse wie Tische, Stiegenhaus, umge-fallene Bäume etc. einschließen kann. Unter-wegs wird nichts gesprochen – nur im Not-

fall. So können sich alle besser auf die Um-gebung konzentrieren und sich auf die Dun-kelheit einlassen. Hat der erste Spieler genugum Führen, sagt er das, lässt das Seil los undreiht sich hinten an. Alle anderen rutscheneinen Platz nach vorne – und weiter geht’s!

Spielschluss:Das Spiel ist beendet, wenn es euch

keinen Spaß mehr macht, ein Zielpunkt(z.B. für ein Geländespiel) erreicht ist oderjeder ein Mal als Anführer dran war. �

Gelände: Saal oder HausAnzahl: ab 10 Personen + 1 SpielleiterAlter: ab 10 JahrenDauer: 5 MinutenMaterial: Koffer, mechanischerWecker (muss ticken, ev. auch Kurzzeitwecker)Spielidee: Der Wecker soll voneinem Ende des Spielfeldes zum anderen geschmuggelt werden.

Vorbereitung:Ein Wecker, der ein deutliches Ticken

von sich gibt, wird in einen Koffer gelegt.

Schmuggler unterwegs

Die Spieler werden in zwei Gruppen geteilt:die einen sind die Schmuggler, die anderendie Polizisten. Der Raum muss völlig dunkelsein. (Fenster ev. mit undurchsichtiger Bau-folie abdecken)

Spielablauf:Die Schmuggler müssen den Koffer an

den Polizisten vorbei auf die andere Seitedes Spielfeldes bzw. Spielgeländesbringen. Es kommt dabei sehr aufdie Taktik an, auf Ablenkungsma-növer der Schmuggler und die Re-aktion der Polizisten darauf.

Der Spielleiter steht am Lichtschalterund schaltet nach Bedarf das Licht ein bzw.aus.

Spielschluss:Berührt einer der Polizisten den Koffer

tauschen beide Gruppen die Rollen unddas Spiel beginnt von vorne. �

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:54 Seite 11

MiniFundus 1/201312

minInformat!on 2013

IMPRESSUM MINIFUNDUS:Zeitschrift für Ministrantengruppenleiter/innen, Jänner/2013, DVR-Nr. 0029874(101), Medieninhaber: Erzdiözese WienHerausgeber: Ministrantenpastoral der ED Wien; Mag. Philipp Seher, MMag. Judith Werner2163 Ottenthal 119, Tel 02554/ 886 32 52, e-mail: [email protected] & Illustration: Anita Vonstadl, [email protected] Druck:

Echolot – Ein Nachmittag zum „Ausloten“ mit Christoph Kardinal Schönbornzum Thema: „Wie ist das mit dem Katechismus –braucht unser Glaube Regeln?Wann? So, 20.1.2013; 16.00 – 18.00 UhrWo? 1010 Wien, Stephansplatz 3, StephanisaalWeitere Infos auf http://www.minifundus.net/echolot-youcat-themenabend/Wir veranstalten diesen Nachmittag gemeinsam mit der KJ Wien.Es sind also nicht nur diejenigen eingeladen, die sich bei den Minisengagieren, sondern alle Jugendlichen (und Junggebliebenen)!

Textil MüllerTextil MüllerTextilhandel

A-3420 KRITZENDORF

Durchstichstraße 2

Tel. 02243 / 21 783-0

Fax Durchwahl 19

e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten:

Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

Europaweit größte Auswahl an Stoffen für Bekleidung, Dekoration sowie für Haus und Wohnung.

Und dies zu äußerst kleinen Preisen!

Stoffe für Ministranten- und Erstkommuniongewänder zu äußerst günstigen Preisen

nur € 5,- bis € 6,-/lfm

Wir freuen uns auf einen guten Impuls, ein angeregtes Ge-spräch und ein kurzes Gebet zum Abschluss!Weitere Echolot-Termine sind für Fr, 24.5. (19.00 – 21.00Uhr) mit Jugendbischof Stephan Turnovszky und für So, 2.6.(16.00 – 18.00 Uhr) mit Generalvikar Nikolaus Krasa fixiert.

Mitarbeitertreffen – Für alle, die sich über ein Wiedersehen freuen!Wann? So, 20.1.2013; ab ca. 19.00 UhrWo? 1010 Wien, Goldschmiedgasse 8, Sparkys

Weiterbildung für Ministrantengruppenleiter/innenund Oberministrant/innen Thema IV: „Ein-Blick Liturgie“Wann? Sa, 2.3./ 14.30 Uhr – So, 3.3.2013/ 16.30 UhrWo? Pfadfinderzentrum Wassergspreng (Hinterbrühl)Wer? Ministrantengruppenleiter/innen ab 16 Jahren undOberminis ab 14 JahrenAnmeldung bis 28.2.2012 (am besten über die Homepage)Kostenbeitrag € 30,-

Minid(r)a(h)t – Für alle, die mehr wollen!„Hilfe, wir werden weniger! Woran messen wir denErfolg unserer Arbeit in der Kirche?“Wann? Fr, 1.3./Ankunft 18.00 Uhr (spätestens 20.00 Uhr) –Sa, 2.3.2013/ ca. 10.00 UhrWo? Pfadfinderzentrum Wassergspreng (Hinterbrühl)Kostenbeitrag € 10,-

Diözesaner WeltjugendtagWann? Sa, 16.3.2013Für die Hl. Messe im Stephansdom werden M&Ms gesucht!(Mindestalter 13 Jahre)Weitere Infos findest du rechtzeitig auf unserer Homepage.

Pfingsten in Salzburg – Fest der JugendWann? Fr, 17.5.-Mo, 20.5.2013Nähere Infos auf Seite 11.

Wir reden d�rüber…Abendreihe der Kath. Jungschar Wien zum Thema"Sexuelle Gewalt"Wann? Jeweils Di, 19. Feb., 26. Feb und 5.3.2013Wo? Ort wird noch bekannt gegebenDie Teilnahme ist kostenlos!Nähere Infos und Anmeldung (bis 4.2.)http://wien.jungschar.at/angebote/veranstaltungen/wir-reden-drueber/

minifundus_1_13_Layout 1 14.12.12 19:54 Seite 12