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DAS KUNDENMAGAZIN DER ISARIA WOHNBAU UND ONE GROUP Ich wohn’ im Eigenheim, und Du? Wie fühlt es sich an, Immobilienbesitzer zu sein? #01 2017 neView Cleveres Haus Das vernetzte Haus, das jederzeit mitdenkt Finanziertes Haus Private Anleger schaffen Wohnraum Eigenes Haus Eigentümer sind glücklicher als Mieter

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DAS KUNDENMAGAZIN DER ISARIA WOHNBAU UND ONE GROUP

#022017

Ich wohn’ im Eigenheim, und Du?Wie fühlt es sich an, Immobilienbesitzer zu sein?

#012017

neView

Cleveres HausDas vernetzte Haus,

das jederzeit mitdenkt

Finanziertes HausPrivate Anleger schaffen

Wohnraum

Eigenes Haus Eigentümer sind glücklicher

als Mieter

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IMPRESSUM

One Group GmbHBernhard-Nocht-Straße 9920359 HamburgTelefon: +49 (0)40 69 666 69-0Telefax: +49 (0)40 69 666 69-99E-Mail: [email protected]: www.onegroup.ag

ISARIA Wohnbau AGLeopoldstraße 880802 München-SchwabingTelefon: +49 (0)89 38 99 84-0Telefax: +49 (0)89 38 99 84-760E-Mail: [email protected] Web: www.isaria.ag

Mitarbeiter der Ausgabe: Daniel Berkenhoff, Niels Flender, Anke Förster, Dr. Rainer Kreuzer, Juliane Moghimi, Sabine Müller, Jan Schneider-Rothhaar, Andrea ZeppV. i. S. d. P.: Sebastian Kopelsky

© 2017 One Group GmbH und ISARIA Wohnbau AG.Alle Rechte vorbehalten. Die weitergehende Verwendung dieser Publikation ist nur in Rücksprache mit One Group GmbH und ISARIA Wohnbau AG gestattet. One Group GmbH und ISARIA Wohnbau AG überneh-men keinerlei Art von Haftung

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Verlag: Alsterspree Verlag GmbH

Bildnachweise:Seite 8 links oben und unten: HÄUSER / Tim Van de VeldeSeite 18: GIG City Nord GmbHSeite 19 rechts oben: Sylvia SoggiaSeite 19 rechts Mitte: FOTOKULTsSeite 23 rechts unten: fotostudiocharlottenburgSeite 39 rechts oben: Commerzbank AGSeite 44-45: courtesy of Acton Ostry Architects Inc. & University of British ColumbiaSeite 46 links oben: Tchibo

fotolia: blackzheep, Kenny, LVDESIGN

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WILLKOMMEN, LIEBE LESERINNEN UND LESER.

Wir wünschen Ihnen eine spannende

und anregende Lektüre.

Malte Thies

Geschäftsführer One Group GmbH

Michael Haupt

Vorstandssprecher (CEO) ISARIA Wohnbau AG

Wir wissen eine gan-ze Men-ge über den ty-

pischen Immobilienkäufer: Er ist um die 40, verheiratet und hat ein Kind. Doch wie fühlt es sich an, Immobilienbesitzer zu sein? Was unterscheidet den Selbstnutzer vom Kapitalanle-ger? – Wir haben nachgefragt und sind bei der Recherche zu unserer Titelgeschichte „Ich wohn’ im Eigenheim, und Du?“ auf entspannte und glückliche Menschen gestoßen.

Kein Wunder also, dass die Mehrheit der Deutschen ins Ei-genheim will und anstatt Miete lieber Raten zahlt. Das jeden-falls bestätigt eine Umfrage zu den Wohnträumen der Deut-schen, die wir für Sie in unserer Rubrik „Markt und Menschen“ beleuchten.

Kein Traum, sondern Trend sind Smarthomes. Die intelli-gente Steuerung von Licht, Hei-zung, Hausüberwachung und vielem mehr ist längst nicht mehr nur Thema für Technik-verrückte. Die Nachfrage nach smarten Wohnhäusern wächst.

Die mynido-Smarthomes der ISARIA Wohnbau AG gehören zu den innovativsten ihrer Art. Wir zeigen Ihnen, was die intel-ligenten Häuser alles können.

Zu guter Letzt werfen wir auch in dieser Ausgabe wieder einen Blick über den Teller-rand. Es geht um den Hightech-Baustoff der Zukunft: Holz.

EDITORIAL

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DER NEUE ONLINE-AUFTRITTDER ONE GROUP

www.onegroup.ag erscheint in neuer Optik.

Seite 36 DIE UNTERNEHMEN IN ZAHLEN

Seite 38 IMMOBILIENMARKT IM FOKUS

Tipps und guter Rat

Seite 39 LEITZINS BLEIBT AUF NULL

Banken und Sparer pochen auf höhere Zinsen. Doch auch 2017 wird nicht das Jahr der Zinswende.

Seite 40 „TECHNIK SOLLTE DEM MENSCHEN DIENEN“

Stefan Naumann ist als Kundenbetreuer für 29 Smarthomes in mynido zuständig.

Seite 42

LIFESTYLE

HOLZ – HIGHTECH-BAUSTOFF DER ZUKUNFT

Wie spannende Hochbau projekte mit dem faszinierenden Baustoff aussehen.

Seite 44 KOCHEN IM GRÜNEN

Garten-Trend 2017: Outdoor-Küchen

Seite 46

INNENSICHTEN

GELDVERDIENENWIE DIE GROSSEN

Welche Möglichkeiten sich für private Investoren in der Projektentwicklung ergeben

Seite 22

NEUIGKEITEN AUS DEN UNTERNEHMEN

mynido gewinnt SmartHome Deutschland Award und die ISARIA Wohnbau GmbH durchbricht Schallmauer von 1 Milliarde Umsatz.

Seite 24

PROJEKTÜBERSICHT

Die Projekte von ONE GROUP und die ISARIA Wohnbau AG im Überblick

Seite 26 DAS HAUS, DAS MEHR KANN – DIE SMARTHOMES VON MYNIDO

Intelligente Lösungen ziehen in private Haushalte ein. Smarte Wohnhäuser sind im Trend. Die ISARIA Wohnbau AG war einer der ersten Bauträger in Deutschland, der das mit mynido realisiert hat.

Seite 28

„IN MÜNCHEN GIBT ES KEINE SCHLECHTEN GEGENDEN“

ISARIA-Chef Michael Haupt und Autorin Juliane Moghimi unterwegs an der Isar

Seite 32

INHALT

MARKT UND MENSCHEN

STARKE AUSSAGE

Seite 6

WISSENSWERT

Wichtiges, Interessantes, Kurioses aus der Immobilienwelt

Seite 8

ICH WOHN’ IM EIGENHEIM, UND DU?

Das Zinstief ermöglicht es vielen, eine Wohnimmobilie zu erwerben. Die oneView wollte wissen: Wie fühlt es sich an, wenn man Immobilienbesitzer ist?

Seite 10

DIE WOHNTRÄUME DER DEUTSCHEN

Häuschen im Grünen oder City- Apartment? Eine Umfrage beleuchtet, wie die Deutschen am liebsten wohnen.

Seite 16

HAMBURG CITY NORD

In den vergangenen zehn Jahren wurde in der Bürostadt gebaut, saniert und revitalisiert wie niemals zuvor.

Seite 18

INHALT

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SO WILL ICH WOHNENWas die Deutschen sich wünschen

INTELLIGENTES WOHNENDie Smarthomes von mynido

INVESTITIONSOBJEKT ODER EIGENE VIER WÄNDE?Wie Immobilienbesitzer ihre Kaufentscheidung bewerten

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1044DER ÄLTESTE BAUSTOFF DER MENSCHHEITWie Hochhäuser mit Holz gebaut werden können

INHALT

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Seite 06MARKT & MENSCHEN

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14.000.000 UMZÜGE PRO JAHR

Die Umzugsbereitschaft der Deutschen verzeichnete 2015 einen Zuwachs von satten 26 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Die Zahlen geben diesem Trend eine deutliche Richtung: vom Land in die Metropolen. Eine Entwicklung, die laut Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln noch gut 20 Jahre anhalten wird.

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Um an die Klingel zu kommen, hatte ein Kläger das Grund-stück eines Hauseigentümers betreten und wurde dabei von dessen Hund gebissen. Vor dem Oberlandesgericht Stuttgart war zu klären, inwieweit das am Grundstück angebrach-te Schild „Hier wache ich! Betreten auf eigene Gefahr“ ausreichte, um ihn vom Be-treten abzuhalten. Die Richter entschieden, bei besonders aggressiven Hunden genüge die obige Warnung nicht. Hier müsse zum Beispiel die Bissig-keit des Tieres eigens betont werden.

WISSENSWERTWichtiges, Interessantes, Kurioses aus der Immobilienwelt

Den ersten Preis des diesjährigen Häuser-Awards des gleich-namigen Magazins hat die Villa MQ im belgischen Tremolo gewonnen. Architektin Magalie Munter vom Genter Büro OOA | Office O Architects schuf einen kompakt wirkenden Baukörper, der innen mit einem spektakulären Raumgefühl überzeugt. Das Haus besteht aus fünf Split-Level-Ebenen, die über das zentrale architektonische Element, eine mit Stahl-seilen verspannte Treppe, miteinander verbunden sind.

Immobilie der Ausgabe

Aus einem Stück

Rechtsprechung

Hier wache ichVor dem Hauskauf sollte man bei der Kalkulation des Budgets unbedingt auch die Neben-kosten kalkulieren, denn diese können ganz schön hoch liegen. Allerdings gibt es ein regionales Gefälle: Laut einer Berechnung des Kreditvermittlers Interhyp müssen Käufer in Thürin-gen mit bis zu 15,6 Prozent des Kaufpreises rechnen, am niedrigsten liegen die Neben-kosten in Bayern und Sachsen mit knapp 9 Prozent. Ursache sind die unterschiedlich hohen Grunderwerbssteuern der Bundesländer sowie die Mak-lerkosten, die je nach Region zwischen 3,57 und 7,14 Prozent (inklusive Umsatzsteuer) des Kaufpreises betragen.

Hauskauf

Nebenkosten nicht vergessen

Digitale Welt

Vier von fünf Deutschen sind online

Das analoge Zeitalter kann für beendet erklärt werden. Laut Aus-wertungen der ARD/ZDF-Onlinestudie gab es im Jahr 2016 rund 58 Millionen Internetnutzer in Deutschland. Das entspricht einem Anteil von 84 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung mit Zu-gang zum Internet. Schaut man sich den Stand 15 Jahre zuvor an, so nutzten nur 37 Prozent das Internet. 2016 war das Smartphone der wichtigste Weg ins Netz. Neben der Kommunikation mit anderen ist die Mediennutzung, also das Ansehen und Hören von Beiträgen sowie das Lesen von Nachrichten, die häufigste Online-Aktivität.

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2016 sind die Immobilienpreise – Kauf und Miete – in Deutschland um 4,2 Prozent gestiegen. Dies ergab der bulwiengesa-Index 2017, der damit zum zwölften Mal in Folge ein positives Vorzeichen aufweist. Seit sechs Jahren betragen die Steige-rungen des segmentübergreifenden Index jährlich sogar mehr als 3,5 Prozent. Den größten Zuwachs hatte im vergangenen Jahr der Wohnungsmarkt-index mit einem Plus von 5,5 Prozent (2015: 4,8) zu verzeichnen, vor allem bedingt durch höhere Erwerbspreise. Der Teilmarkt Gewerbe legte um 1,8 Prozent zu. bulwiengesa rechnet auch im Jahr 2017 mit weiter steigenden Immobilienpreisen in Deutschland.

Steigende Immobilienpreise

Betongold weiter im Trend

Modernisierung

Neue Heizung im Sommer

Wie viel Immobilie kann man sich in ausgewählten Städ-ten europäischer Länder für 200.000 Euro leisten? Das er-mittelte Unternehmensberater Deloitte in einer Studie. Dabei zeigte sich: Nach Osten hin wird Wohneigentum immer günstiger. Die größte Wohnflä-che fürs Geld gibt es in der un-garischen Stadt Dobrecen (201 Quadratmeter). Einziger Aus-reißer im europäischen Westen ist Lissabon. Hier bekommt man 107 Quadratmeter. Berlin liegt mit 63 Quadratmetern im Mittelfeld. Teuerstes Pflaster in Deutschland ist München (33), in Paris bekommt man für 200.000 Euro nur 19 Quadrat-meter, Spitzenreiter ist London mit gerade mal elf.

Europa im Vergleich

Villa oder Mini-Apartment

bulwiengesa-Immobilienindex für Gesamtdeutschland

160

140

120

100

80

60

401975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015

9 %

6 %

3 %

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Die kommenden Sommermonate bieten für Hauseigentümer die Gelegenheit, eine moderne Heizanlage anzuschaffen. Wer sein System erneuert, kann einiges an Kosten sparen. Und: Es bietet auch die Chance, auf erneuerbare Energien, beispielsweise einen Holzpelletkessel, umzusteigen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima. Staatliche Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) versüßen die Investition.

Der Index setzt das Jahr 1990 gleich 100 Prozent. Die Linie zeigt die Entwicklung des Index. Die Säulen geben die jährlichen prozentualen Preisänderungen an. Quelle: bulwiengesa AG

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Ein Frühlingstag am Stadtrand von Hamburg. Die kalte, fri-sche Morgenluft riecht schon ein wenig nach Blumen und Erde, nach Heu und ... nach

Pferd. Thomas Steiner führt seinen braunen Wallach Rubin nach einem ausgedehnten Ausritt zurück in die Box des kleinen Rei-terhofs direkt am Wald. Als Ausgleich für den fordernden Job als Unternehmensbe-rater versucht er wenigstens einmal in der Woche dort eine kurze Auszeit zu nehmen. Das kommt seinem Beruf und auch seiner Familie zugute. „Meine Familie kann mich entspannt viel besser ertragen, daher un-terstützt sie meine Leidenschaft für das Reiten“, scherzt der Mittfünfziger, während er Rubin frisches Wasser und Hafer gönnt. Danach schnell selbst frisch gemacht, ein gestärktes Hemd und der dunkle Anzug liegen bereit. Für die ersten Kundentermi-ne des heutigen Tages ist ein traditioneller Businessauftritt gefragt. Auch nach Jahren bereitet sein Job ihm noch viel Freude.

IMMOBILIEN ALS LANGFRISTIGE INVESTITIONSOBJEKTEGrund für seine entspannte Stimmung ist aber auch seine sehr gute finanzielle Vorsor-ge. Neben der gesetzlichen Rente und weite-ren privaten Vorsorgemaßnahmen waren Immobilien für ihn besonders interessant.

Vor allem als langfristige Investitionsobjek-te. „Wenn ich mir die Geldanlagen meiner Eltern über die Jahrzehnte anschaue, dann ist es vor allem die nachhaltige und langfris-tige Wertentwicklung von Immobilien, die mein Investitionsverhalten geprägt hat“, so der Wahlhamburger. Er selbst lebt zwar zur Miete, besitzt darüber hinaus aber noch ein ganzes Mietshaus in Hamburg. „Bei Aktien fließt im besten Falle einmal im Jahr Geld auf mein Konto, bei einer vermieteten Im-mobilie dagegen einmal im Monat. Das gibt einem das gute Gefühl, zusätzlich versorgt zu sein“, ergänzt der promovierte Wirt-schaftswissenschaftler, während er in sei-nen schwarzen Audi steigt und sich auf den Weg in sein Büro macht.

Szenenwechsel: Ein Spielplatz in Berlin-Schöneberg. Die Kinder können endlich wieder draußen toben, ohne dicke Jacken anzuhaben. Familie Lindemann steht an der angrenzenden Eisdiele in der Schlange, um die ersten Frühlingssonnenstrahlen mit ei-ner großen Eiswaffel zu begrüßen. Das

ICH WOHN’ IM EIGENHEIM, UND DU?

Seit Jahren liegen die Kreditzinsen auf einem dauerhaft niedrigen Rekordniveau.

Für viele ist es daher die optimale Zeit, in Wohnimmobilien zu investieren.

oneView hat Eigentümer besucht und wollte wissen:

Wie fühlt es sich an, Immobilienbesitzer zu sein?

„Bei einer vermieteten

Immobilie fließt einmal im Monat

Geld auf mein Konto.“

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Wohnungseigentümers anzunehmen. „Wir hatten an verschiedenen Stellen etwas Geld angelegt, doch die Entwicklung von Wert-papieren schien doch eher seitwärts zu ver-laufen. Da haben wir das Geld dort heraus-geholt und als Anzahlung für die Wohnung genommen“, beschreibt Stefan Lindemann die weiteren Beweggründe. Die anhaltend niedrigen Kreditzinsen waren ebenfalls ein wesentliches Argument für den Kauf der Wohnung in einem der beliebtesten Kieze der Stadt. Dort in den eigenen vier Wänden zu leben ist schon besonders: „‚Home, sweet home‘ bekommt eine ganz neue Bedeutung. Zudem merken wir jetzt, dass wir nicht mehr dem finanziellen Stress von Mietstei-gerungen ausgesetzt sind“, bekräftigt Lin-demann, während er seinen zweijährigen Sohn auf die Babyrutsche setzt. Mit seiner Kaufentscheidung liegt der Anfang-40-Jäh-rige in Deutschland auch statistisch gesehen voll im Trend.

Die aktuellen Zahlen einer Studie des Immobilienfinanzierers Hüttig & Rompf zei-gen das am Beispiel von Frankfurt am Main. Der typische Käufer einer selbstgenutzten Immobilie hat in der Main-Metropole rund 4.600 Euro Haushaltseinkommen zur Ver-fügung, ist 39 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. Wer Wohnraum als Kapitalanlage sieht, greift in Frankfurt im Schnitt erst mit 41,89 Jahren zu. Die Zahlen der Studie zei-gen auch, dass Eigennutzer ihre finanziellen Ressourcen mehr ausnutzen, um sich mehr Quadratmeter und Komfort leisten zu kön-nen.

MIETE KANN SICH KURZFRISTIG LOHNENDoch nicht überall in Deutschland und für jeden Lebensentwurf ist Kaufen zurzeit die bessere Option. Thomas Steiner steuert seine Limousine zielsicher durch den mor-gendlichen Hamburger Straßenverkehr. Er leistet sich zwar Immobilien als Investition und Absicherung, doch selbst weiß er die Unabhängigkeit und Flexibilität einer Miet-wohnung sehr zu schätzen. „Auf veränderte Lebenssituationen zu reagieren ist, meiner

junge Ärztepaar mit seinen beiden Kin-dern im Vorschulalter lebt seit vielen Jahren in Schöneberg. Eine eigene Immobilie war für sie lange kein wirkliches Thema - schon gar nicht für die Altersvorsorge. Beide fühl-ten sich zunächst noch nicht bereit, ein fi-nanzielles Risiko für Wohnungseigentum einzugehen.

STEIGENDE MIETEN ALS KAUFENTSCHEIDUNGZunächst ließ die relativ niedrige Miete dem jungen Ärztepaar noch Spielraum für Shop-ping, Kulturangebote und schicke Urlaubs-reisen. Doch nach und nach stieg die Miete, parallel wurde der gute Kaufmarkt zuneh-mend attraktiver, so dass die Entscheidung sukzessive reifte.

Als die beiden Kinder kamen, waren die beiden Ärzte so weit, ein Kaufangebot des

EIS ESSEN GEHEN IM PARK UM DIE ECKE Ein attraktives Umfeld erhöht nicht nur die eigene

Lebensqualität, sondern auch den Wert einer Wohnimmobilie.

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fen. Meine Transaktionskosten wären am Ende höher als die Miete“, erklärt Thomas, während er langsam in das Parkhaus gleitet.

Auch Finanzexperte Dirk Eilinghoff sieht durchaus mögliche finanzielle Nachteile, wenn man sich jetzt nur wegen der nied-rigen Kreditzinsen eine Immobilie kaufen möchte: „Je niedriger die Zinsen, desto hö-her werden Gebäude auch bewertet. Das kann dem Käufer vor allem bei der An-schlussfinanzierung bei dann deutlich hö-heren Zinsen gehörig auf die Füße fallen.“ Man solle den Markt in aller Ruhe betrach-ten und nur dann zuschlagen, wenn für ei-nen persönlich wirklich alles stimmt.

Bei den Lindemanns hat erst mal alles gestimmt. Mit ihrer 140 Quadratmeter gro-ßen Wohnung mit Balkon in bester Kiezlage werden sie bei den rundherum stetig stei-genden Mieten auf jeden Fall die rich-

Meinung nach, mit einer Mietwohnung ein-facher und wahrscheinlich auch billiger, als Eigentum zu kaufen und wieder zu verkau-

Berlin

PREISENTWICKLUNG FÜR WOHNIMMOBILIEN IN DEN SIEBEN A-STÄDTEN

!

„Jetzt merken wir, dass wir

nicht mehr dem finanziellen Stress von

Mietsteigerungen ausgesetzt sind.“

Düsseldorf

Frankfurt a. M.

Hamburg

Köln

München

Stuttgart

2.380 €11,6 %

2.653 €12,4 %

2.946 €10,6 %

3.085 €8,2 %

2.391€14,5 %

4.882 €10,8 %

2.921 €14,4 %

Kaufpreise (pro m2)

Entwicklung Kaufpreise (vom 30.03.2014 bis 30.06.2016)

Kaufpreisprognose

Quelle: Empirica Systeme Markendatenbank von 2015

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Jahre hinweg die deutlich rentabelste, und das gilt auch für heute“, beschreibt Steiner seine Erkenntnisse.

Während mittlerweile auch B- und C-Lagen stärker gefragt sind, empfiehlt es sich dennoch, genau hinzuschauen, denn hier kann die Renditeerwartung enttäuscht werden. Anders als Immobilien in mittleren und kleineren Städten im Ruhrgebiet und in den neuen Bundesländern, sind Wohnun-gen in den Top-7-Städten München, Frank-furt, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln und Stuttgart seltener von Wohnungsleerstand betroffen, so eine Studie von Empirica.

BERUHIGUNG AM WOHNUNGSMARKTEine Beruhigung an den Wohnungsmärk-ten einiger Metropolen prognostizieren die Experten vom Zentralen Immobilien Aus-schuss (ZIA). Vor allem in Berlin, aber auch in Städten wie München und Hamburg seien die Preise für Wohnimmobilien mittlerweile an einer Obergrenze angekommen, so dass sich Haus- und Grunderwerb nur lohne, wenn auch weiterhin mit Mietsteigerungen zu rechnen sei, so Harald Simons, Vorstand beim Forschungsinstitut Empirica und ZIA-Mitglied.

Dennoch: Ob für den Vermögensaufbau oder als Altersvorsorge, eine Mietimmobi-lie ist für viele die beste langfristige Kapi-talanlage. Der richtige Standort ist wesent-lich für eine Immobilie als Kapitalanlage. So sollte die Stadt zum Beispiel mindestens 50.000 Einwohner haben, da Preise besser vergleichbar, Mieter leichter zu finden und mögliche Wertsteigerungen anhand bishe-riger Marktentwicklungen einfacher prog-nostizierbar sind.

Thomas Steiner macht sich auch keine Sorgen um die Wertstabilität und Rendite seiner Objekte: „Ich sehe zwar eine schwä-chere Mietsteigerung in den nächsten drei bis sieben Jahren, und auch bei der Wert-steigerung wird die Luft etwas dünner, aber on the long run bleibt die eigene Immobi-lie die richtige Entscheidung“, sagt er und steigt mit einem Gruß in den Aufzug zur Vorstandsetage.

tige Entscheidung getroffen haben. Das sieht eine Analyse von Empirica und LBS Research genauso. Die Anfangsausgaben der Selbstnutzer würden zwar die Mietausga-ben zunächst übersteigen, wahrscheinlich aber nur kurzfristig. Die Analyse zeigt lang-fristig sinkende Wohnkosten für Eigentü-mer und steigende Wohnkosten für Mieter. So wendet sich das Blatt im Durchschnitt ab Anfang 50. Ist das Alter erreicht, in dem die Immobilie schuldenfrei ist, muss der Woh-nungseigentümer nur noch jeden sechsten Euro fürs Wohnen ausgeben, der Mieter fast jeden dritten Euro.

WOHNIMMOBILIEN BEI LANGFRISTIGEN KAPITALANLAGEN AM RENTABELSTENThomas Steiner glaubt auch fest an seine In-vestitionen in Wohnimmobilien. Im Rahmen seiner bereits vor über 25 Jahren verfassten Doktorarbeit über Kapitalanlagen konnte er bereits ein eindeutiges Ergebnis zugunsten der Immobilien festhalten. „In der dama-ligen Analyse von Renditen verschiedener Anlageklassen waren Immobilien über 40

GUTE LAUNE DANK EIGENTUMThomas Steiner auf dem Balkon eines

seiner Investitionsobjekte

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blieben wäre. LBS Research konnte zudem in der Studie nachweisen, dass Eigentümer weniger Geld für Gemeinschaftskosten wie für Aufzug und Hausmeister aufbringen müssen. Und kleinere Reparaturen macht der Wohnungsbesitzer auch eher einmal selbst.

„Es ist ein großes Vergnügen, in seinem Eigentum frei schalten und walten zu kön-nen, ohne jede Neuerung vom Vermieter absegnen zu lassen. Da wird mir spätestens klar, dass die Investition in die eigenen vier Wände jeden Cent wert ist“, schwärmt Ste-fan Lindemann, während er in der eigens konzipierten Küche das Abendessen für sei-ne Familie vorbereitet.

WENIGER GEMEINSCHAFTSKOSTEN FÜR EIGENTÜMEREine niedrigere finanzielle Belastung im Alter ist ein weiterer Grund für den Kauf von Wohnimmobilien. So rechnet LBS Re-search für schuldenfreie Selbstnutzer mit nur noch 16 Prozent ihres Einkommens für Wohn- und Verbrauchskosten, während bei Mieterhaushalten die Bruttowarmmiete fast ein Drittel des Haushaltsbudgets ausmacht. Zudem ist die eigene Wohnung oft besser ausgestattet.

So leistete sich Familie Lindemann mit ihrer Markenküche, dem Kamin und dem Design-Badezimmer eine Ausstattung, die in einer Mietwohnung eher ein Traum ge-

HAMBURG IM TRENDEgal ob selbstgenutztes oder vermietetes Wohneigentum – der Immobilienmarkt der Elbmetropole ist weiterhin sehr gefragt.

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DIE WOHNTRÄUME DER DEUTSCHEN

Häuschen im Grünen oder City-Apartment? Eine Umfrage unter 2.100 Bundesbürgern

und 50 Architekten beleuchtet, wie die Deutschen am liebsten wohnen.

Als Lieblingswohntypus nennen 32 % das Einfamilien-haus, das Energiesparhaus und die moderne Stadt-wohnung folgen mit je 9 %. Extravagant muss es dabei nicht sein, ein besonderes Augenmerk liegt aber auf Garten und Einbauküche.

LIEBER EIGENTUM STATT MIETE

LIEBLINGSIMMOBILIE: EINFAMILIENHAUS

32 % 9 %9 %

2

EIGENTUM

1

Der Traum vom Eigenheim: Es muss keine Luxusvilla sein, aber aus hochwertigen und umweltfreundlichen Materialien soll das Eigenheim gebaut sein. Die Mehrheit der Bundesbürger träumt von den eigenen vier Wänden. Egal ob Landhaus oder Großstadtwohnung: Die Traumimmobilie soll hell und gut geschnitten sein, mit moderner Einbauküche, Gäste-WC und Garage. Ein energieeffizientes Eigenheim ist den Deutschen besonders wichtig, ebenso wie die Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden.

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In Sachen Wohnen sind die Berliner und Münchener am glücklichsten, während die Kölner und Frankfurter ihre Wohnsituation eher weniger gut beurteilen. Die Hamburger sind am besten mit Grünflächen versorgt. Jede zweite Wohnung hat Zugang zu einem Garten.

Wohnt man erst mal in den eigenen vier Wänden, verliert die Bauzeit schnell ihren Schrecken, und so berichten 42 % der Immobilienbesitzer von guter Stimmung: 20 % erinnern sich besonders gerne an den Einzug selbst. Die feierliche Unterschrift unter dem Kaufvertrag bleibt 5 % positiv im Gedächtnis. Ebenso viele freuen sich über das eigene Dach über dem Kopf. Jeweils 4 % stimmt das allgemeine Glücksgefühl nach dem Einzug, die neu gewonnene Unabhängigkeit und die Beruhigung, dass alles überstanden ist, nachhaltig glücklich.

BERLINER SIND AM GLÜCKLICHSTEN

GUTE STIMMUNG

75 % aller Deutschen fühlen sich in ihrem momentanen Zuhause wohl, Eigentümer sind dabei deutlich zufriedener als Mieter. Neben der Behaglichkeit in der Wohnung sind die äußeren Faktoren wie die Nähe zu Natur, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten und dem öffentlichen Nahverkehr am wichtigsten.

WOHLFÜHLFAKTOR: DIE LAGE IST ENTSCHEIDEND

3

4

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CITY NORD – EIN STANDORT AUF DER ÜBERHOLSPUR

In den vergangenen zehn Jahren wurde in der Hamburger Bürostadt gebaut,

saniert und revitalisiert wie niemals zuvor.

lässt ‚Central Park Feeling‘ aufkommen.“ Sylvia Soggia kommt gern mit dem Rad, be-sonders im Frühjahr, wenn die hohen Rho-dodendronbüsche blühen: „Das Farbspek-takel ist einmalig!“ Heute beginnt sie ihre zweistündige Führung für zwölf zukünftige Angestellte hier im Kapstadtring 2. Die jun-gen Männer und Frauen recken staunend ihre Hälse. Manche erinnert das Landmark-Building mit seiner spitz zulaufenden Fassa-

de an ein überdimensioniertes Segel, andere an das Flat Iron Building in New York.

Soggia muss schmunzeln, denn zu der ursprünglichen Idee, eine Bürostadt am grünen Stadtpark zu errichten, fühlte sich Ende der 50er-Jahre der Hamburger Ober-baudirektor Werner Hebebrand tatsächlich aus New York inspiriert. Seine Vision war es, für den Neubau überdimensionierter Verwaltungsbauten eine eigene, City-nahe

In taumelnder Höhe befestigen Handwerker die imposante Glas-fassade des neuen Holiday Inn. Die moderne Architektur, sein elegantes Design und die Höhe machen es zum

neuen Wahrzeichen der City Nord. Vor dem Portal sind wir mit der Quar-

tiersmanagerin verabredet. Während sie ihr Fahrrad anschließt, schwärmt sie: „Schon allein der Weg hierher am Stadtpark entlang

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und repräsentative Geschäftsstadt zu schaf-fen. Also realisierte er den dynamischen Wirtschaftsstandort per Wettbewerb mit re-nommierten Architekten wie beispielsweise Arne Jacobsen, die mit ihren Siegesentwür-fen neue Maßstäbe setzten.

ALLE GEBÄUDE DER CITY NORD SIND SIEGER!„Am besten sehen Sie gleich alles von oben!“ Soggia winkt ihre Gruppe zur Baustellenbe-gehung ins Hotel und wir schließen uns an. Der weitläufige Empfangsbereich geht flie-ßend in die offene Lobby-Küche über und wird der gesamten Geschäftswelt für Busi-ness Lunches zur Verfügung stehen. „Eine Bereicherung!“

Die Gruppe teilt sich und schwebt in zwei Aufzügen in 60 Meter Höhe. Im 18. Stock-werk genießen wir den beeindruckenden Panoramablick über ganz Hamburg. Der Flughafen erscheint zum Greifen nahe. „10 Autominuten sind es bis dorthin und nur 20 bis zum Hauptbahnhof. Zudem sind wir mit einer U- und einer S-Bahn-Station so-wie fünf Buslinien bestens ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen“, schwärmt Soggia.

Dann lenkt sie die Blicke nördlich und westlich auf die „Architektursieger“: „Gro-ße Firmen wie beispielsweise Vattenfall, Tchibo, Allianz, EDEKA, SIGNAL IDUNA, ERGO und DEA schätzen den Standort City Nord als Firmensitz sehr.“ Das liege an der Qualität der Gebäude und ihrer Funktiona-lität, die eine äußerst flexible Raumplanung zulasse. Aber auch an der perfekten Lage, so Soggia. Die meisten Neubauten entstanden im Osten.

Die Vogelperspektive zeigt deutlich die Funktionstrennung von Verkehr und Fuß-gängern, Büro- und Erholungsflächen. Ein pulsierendes City-Leben wird hier nicht vermisst. Da ist sich die Quartiersmanage-rin ganz sicher. Auf dem Weg nach draußen erwähnt Soggia abschließend, dass mit der Eröffnung des Holiday Inn im Spätsommer 2017 80 neue Arbeitsplätze geschaffen wer-den.

30.000 MENSCHEN ARBEITEN IN DER HAMBURGER BÜROSTADTWährend Soggia mit ihrer Gruppe in Rich-tung „Silberling“ - einem Bürogebäude mit imposanter Glas-Metall-Fassade - weiterzieht, machen wir uns auf den Weg zum Kapstadtring 1. Direkt vis-à-vis des Holiday Inn sind wir mit dem Projektleiter Sebastian Mohr von der ISARIA Wohnbau AG verabredet.

Das schlanke Gebäude auf Stelzen glänzt edel im Sonnenlicht. Mit seiner 1960er-Jahre-Eleganz mutet es wie die Kulisse eines James-Bond-Films an. Der Eindruck hält sich auch im Foyer, als uns Mohr zeigt, was gera-de sorgfältig abgedeckt ist: weißer Marmor als Bodenbelag und dunkles Palisanderholz an den Wänden. „Solche edlen Materialien haben Seltenheitswert!“, schwärmt Mohr und streicht wertschätzend über das schö-ne Holz. Das gesamte Gebäude steht un-ter Denkmal- und Ensembleschutz – laut Projektleiter Mohr für die Revitalisierung eines Gebäudes immer „Fluch und Segen“ zugleich. Denn die Abstimmungsschleifen mit Behörden fordern viel Geduld und Ener-gie. „Aber der Aufwand für ein so optisch he raus ra gen des ‚Leuchtturmprojekt’ zahlt sich aus“, so Mohr.

Zur heutigen Bauleitungsbesprechung trifft sich Mohr mit dem Bauleiter von Mevi-us und Mörker Architekten. Er möchte sich davon überzeugen, wie weit die Gewerke gekommen sind. „Es sieht gut aus!“, kons-tatiert er. „Der Anschluss der Fassadenele-mente ist gut ausgeführt.“ Da genügend Ma-terial auf der Baustelle vorhanden ist, kann die Arbeit durch mehr Personal verstärkt werden, um sogar noch vor dem Terminplan fertig zu sein.

Auf die Frage, wie die ISARIA Wohnbau AG darauf gekommen ist, in der City Nord möblierte Wohnungen, sogenannte Ser-viced Apartments, zu bauen, lacht Mohr: „Es war die tolle Lage. Die City Nord ist für viele Firmen und Arbeitnehmer ein inter-essanter Standort.“ Und da die Zielgruppe für die hochwertig ausgestatteten Serviced Apartments von 24 bis 38 Quadratme-

FUNKTIONAL UND ELEGANTKlare Linien, viel Glas und aktuellste Technik:Der Vortragssaal im Haus Vattenfall wurde bei der Revitalisierung des 1969 erbauten Gebäudes neu ausgestaltet.

STAHL UND GRÜNPFLANZENDie hochmoderne Architektur der City Nord besticht mit schlichten, aber attraktiven Lösungen. Hier ist das Atrium im Haus DEA Deutsche Erdoel AG zu sehen.

MARMOR UND PALISANDEREdle Materialien unterstreichen die Eleganz des unter Denkmal- und Ensembleschutz stehenden Gebäudes aus den 1960ern.

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tern eben keine Geheimagenten sind, sondern ganz normale Angestellte, die eine Zeit lang in Hamburg zu tun haben, gilt die Nachfrage sogenannter Long-Stayer als ge-sichert. Schon allein, weil zahlreiche Unter-nehmen in der Nachbarschaft die Möglich-keit nutzen werden, dass ihre Angestellten dort einchecken können.

Die Apartments sind alle geschmackvoll möbliert und teilweise mit einer kleinen Küche ausgestattet. Im Erdgeschoss fördern eine Gemeinschaftsküche, ein Fitnessstudio und ein Billardzimmer das Leben nach Fei-erabend. Sind die Mieter der Apartments nach einem langen Arbeitstag erledigt, kön-nen sie beim virtuellen Concierge in ihrem Hamburger Lieblingsrestaurant bestellen und das Essen wird prompt geliefert.

Ohne Verträge können die Long-Stayer ihre Apartments ab Frühjahr 2018 einfach buchen anstatt zu mieten. Dazu gehört auch der denkmalgeschützte, stylische Gartenpa-villon, der für Events, Vorträge und Tagun-gen genutzt werden kann.

Inzwischen ist es Mittagszeit, und viele der hier Arbeitenden verlassen ihre Büros. Mütter holen ihre Kinder aus den Kitas ab und die Gastronomie im Quartier zieht die Hungrigen an.

Wir sind jetzt am Überseering mit Uwe Mohrmann, dem Chef von Vattenfall Faci-lity Management, im hauseigenen Restau-rant verabredet. „Wenn Sie jetzt mit einer 08/15-Kantine rechnen, liegen Sie total da-neben“, begrüßt uns der gut gelaunte Chef. Das Restaurant liegt zwar im Souterrain, ist aber eingebettet in offene Pausen- und Win-tergärten und dadurch hell und freundlich.

Wie es ist, in einem Architekturdenk-mal zu arbeiten, fragen wir. Mohrmann zögert kurz und schmunzelt dann: „Wenn man ein Freund dekorativer Ornamente und Büropflanzen ist, dann muss man sich wohl erst an das Schlichte gewöhnen.“ Denn Architekt Arne Jacobsen legte sehr großen Wert auf Funktion. Seine Büroräume wir-ken sehr nüchtern, lassen sich aber durch flexible Wände variieren. Dennoch sei eine

PERFEKTE ANBINDUNGWer in der City Nord arbeitet, ist innerhalb weniger Autominuten auf der Autobahn und am Flughafen. Per U- und S-Bahn oder Bus erreicht man problemlos den Hauptbahnhof und die Innenstadt.

Hamburg

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Holiday Inn, Kapstadtring 2

Silberling, ERGO Lebensversicherung AG,

Überseering 32/34

Vattenfall, Überseering 12

ISARIA-Immobilie, Kapstadt-ring 1

Die City Nord ist für viele Firmen ein interessanter

Standort.

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angenehme Atmosphäre entstanden, findet Mohrmann: „Ich fühle mich hier sehr wohl! Ich arbeite seit 1990 in dem denkmalge-schützten Haus und habe es seitdem tech-nisch laufend modernisiert.“

DIE CITY NORD GLÄNZT DURCH ENERGIEEFFIZIENTES GEBÄUDEMANAGEMENT Der nachhaltige, schonende Umgang mit Ressourcen steht über allem. „Wir nutzen die Abwärme der Rechenzentren; wir ver-wenden das Drainagewasser zur Kühlung des Küchenbereichs und anschließend für unsere WC-Spülungen. Damit sparen wir jährlich rund sieben Millionen Liter Trink-wasser ein“, erläutert Mohrmann präzise. Und das sind nur einige effiziente Ansätze. Es gibt wesentlich mehr: Die langen Flure werden von LED-Lampen beleuchtet, die über Bewegungsmelder gesteuert werden, also immer nur bei Bedarf Licht geben. Seit über 15 Jahren versorgt eine hoch effizien-te Klimaanlage die Räume mit 100 Prozent Frischluft. Damit senkt die Hamburger Vat-tenfall-Zentrale den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent.

Diesem Beispiel folgen auch andere Un-ternehmen in der City Nord, die auf intelli-

gente Gebäudeleittechniken setzen. Wir fra-gen, ob das der Grund dafür ist, dass die City Nord zurzeit eine Verjüngungskur erlebt. Denn im Gegensatz zu den Leerständen Mit-te der 1990er-Jahre sind aktuell kaum noch mietfreie Flächen zu haben. „Baulich und technisch hat die City Nord sich erneuert, aber ein Quartier ändert sich nicht durch Technik allein, sondern auch durch die Art der Nutzung“, erklärt der Facility Manager.

DAS QUARTIER IST STATE OF THE ART FÜR DEN „NEW WAY OF WORKING“In Zeiten des Homeoffice sei ein großes Büro auch für den Chef kein Statussymbol mehr. Worauf es immer mehr Unternehmen an-komme, sei die ergebnisorientierte Arbeit, so Mohrmann. „Wir analysieren Tätigkei-ten und Abläufe und reagieren darauf mit einer adäquaten Arbeitsumgebung: Neben konventionellen Arbeitsplätzen entstehen Zonen für vertrauliche Gespräche, Konfe-renzbereiche, Pantrys für den informellen Austausch, Pausenecken mit WLAN oder auch mal mit einem Kicker.“

Fast alle Unternehmen in der City Nord gestalten ihre Flächen um für den „New Way of Working“, stellt der entwicklungsbe-geisterte Chef zufrieden fest.

Die ISARIA Wohnbau AG bietet attraktives „Wohnen auf Zeit“ im Prestigeobjekt.

WOHNEN MIT HISTORISCHEM FLAIR

Immer mehr Unternehmen der City Nord setzen auf intelligente

Gebäude- leittechnik.

In neuem Glanz wird bald auch der Kapstadtring 1 erstrahlen. Die Adresse bezeichnet das älteste Gebäude in der City Nord. Bereits im November 1964 wurde hier die Baugenehmigung erteilt. Peter Neve und Herbert Sprotte waren die ausführenden Architekten. 1966 zog die Claudius Peters AG an den Kapstadtring und hatte hier ihren Stammsitz bis 1987. Dann verlegte das Landgericht seinen Sitz dorthin, ihm folgte nach dem Verkauf 1999 im Jahr darauf das Sozialgericht. Seit 2008 stand das zwölfgeschossige Gebäude leer und wartete jahrelang auf seine Revitalisierung. Das ehemalige Prestigeobjekt ist 40,5 Meter hoch und verfügt über eine Büronutzfläche von 6.673 Quadratmetern. Die ISARIA Wohnbau AG erkannte das Potenzial des nur zwölf Meter breiten und damit sehr schlanken Objekts. Unter strengen Auflagen des Denkmal- und Ensembleschutzes entwickelte das Team der ISARIA die Ausgestaltung des Gebäudes als Serviced Apartments. Mit 155 Kfz-Stellplätzen und einer Fünf-Minuten-Distanz zum Stadtpark und zum Flughaften bietet das Objekt Top-Bedingungen.

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Der Markt für Projektentwick-lungen im Wohnsegment boomt. Allein im vergange-nen Jahr wurden laut einer Studie des Analyseunterneh-

mens bulwiengesa 17,1 Millionen Quadrat-meter Wohnfläche errichtet. Das entspricht einem Plus von 1,1 Millionen Quadratme-tern gegenüber 2015 und macht fast 70 Prozent des Gesamtmarktes für Projektent-wicklungen aus. Die Nachfrage nach Wohn-

raum steigt, das Angebot ist knapp. Und die Finanzierungskosten sind günstig. Optimale Bedingungen für Projektentwickler – könn-te man meinen. Doch es mangelt häufig an einem wesentlichen Punkt: Eigenkapital.

ALTERNATIVE FINANZIERUNGSFORMENProjektentwickler können sich bei den Ban-ken nicht mit ausreichend Fremdkapital eindecken, um ihre Projekte zu finanzieren.

GELD VERDIENEN WIE DIE GROSSEN

Seit Jahren schließen institutionelle Investoren die Finanzierungslücke bei

Projektentwicklern. Jetzt eröffnen sich auch Möglichkeiten für private Anleger.

Ein Gastbeitrag von Jörg Scheidler

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Schuld sind die Regulierungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht (kurz: Ba-sel). Die im Rahmen von Basel II von den Banken geforderte Anpassung der Eigenka-pitalunterlegung an die wirtschaftlichen Ri-siken des Kreditnehmers bei gewerblichen Immobiliendarlehen hat die Kreditkonditio-nen für das klassische Bankendarlehen ver-schärft – vor allem für das als spekulativ und stark risikobehaftet geltende Projektent-wicklungsgeschäft. Mit Basel III sollen die Banken nun außerdem ab 2018 eine festge-legte Verschuldungsquote, eine sogenannte „Leverage Ratio“, nicht übersteigen. Infolge dessen ist mit weiteren Einschränkungen bei der Kreditvergabe sowie einem Anstieg der Kreditkosten zu rechnen. Das wiederum führt dazu, dass insbesondere bei Projekt-entwicklern die Bedeutung alternativer Fi-nanzierungsformen steigt.

Um mehrere Projekte gleichzeitig um-zusetzen und den daraus resultierenden erhöhten Kapitalbedarf decken zu können, greifen Projektentwickler daher neben der klassischen Hypothekenkreditfinanzierung vermehrt auf sogenanntes Nachrang- bezie-hungsweise Mezzanine-Kapital als alterna-tives Finanzierungsinstrument zurück. Da-mit können sie die Finanzierungslücke, die bis zu 30 Prozent des Gesamtkapitalbedarfs betragen kann, über die gesamte Bauphase hinweg überbrücken.

KAPITAL SUCHT DEALDer steigende Kapitalbedarf bei Wohnungs-bauvorhaben trifft auf Investoren, die im aktuellen Niedrigzinsumfeld auf der Suche nach Anlagealternativen sind. Dadurch hat sich das Marktsegment der Projektfinanzie-rung als eigene Assetklasse für professionel-le Investoren erkennbar etabliert. Laut dem FAP-Mezzanine-Report 2016 flossen im ver-gangenen Jahr 1,4 Milliarden Euro in alter-native Finanzierungsformen. 51 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit dem investierten Kapital stieg das Marktwertvolumen um 36 Prozent auf rund 7,4 Milliarden Euro. Der Grund für diesen Anstieg ist die attraktive Verzinsung: Die Zinserwartung der Kapital-

ASSETKLASSEN IN DER PROJEKTENTWICKLUNG

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geber in der Bestandsfinanzierung liegt zwi-schen 8 und 12 Prozent IRR, erreicht werden im Schnitt 9,3 Prozent. Bei Projektentwick-lungen werden im Schnitt 12 bis 18 Prozent IRR erwartet, erreicht werden durchschnitt-lich 14 Prozent. Damit gelten Projektent-wicklungen mit ihren guten Ertragschancen bei vergleichsweise kurzen Investitionszeit-räumen bei institutionellen Investoren seit Jahren schon als attraktive Anlageklasse. Aber auch für Privatanleger besteht nun die Möglichkeit, in den Markt zu investieren. Emissionshäuser wie die Hamburger ONE GROUP machen dies möglich. Dabei ist die Formel einfach: Kapital sucht Deal. Gemeint ist der Zugang zu geeigneten Investitions-projekten. Denn entscheidend für den Er-folg des Investments ist die Zusammenar-beit mit erfahrenen Partnern. Diese müssen, neben dem Marktzugang, Erfahrung bei der Planung, Umsetzung und der späteren Ver-

äußerung der Investitionsprojekte mitbrin-gen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können Anleger sich an der Schaffung von Wohnraum im aktuellen Markt- und Preis-umfeld beteiligen und vom Wohnungsbau-boom ebenso profitieren, wie es lange Zeit nur den großen institutionellen Investoren vorbehalten war.

Der Autor ist Managing Director bei Flatow Advisory­Partners (FAP). Sie erreichen ihn unter: [email protected]

Welche Assetklassen in der Projektentwicklung sind für die Kapitalanbieter interessant? (Angaben in Prozent im Vergleich zu 2015)

Wohnen

Büro

FMZ / Shoppingcenter

Retail

Bauträger

Mikro­Apartments

Lager / Logistik

Hotel

Grundstücksfinanzierung

Betreutes Wohnen

Pflegeheime / Healthcare

Car Park

Aufteiler

Freizeitimmobilien

2016 2015

97

4

10090839071817981927738583855254533292526211686

0

Quelle: Flatow AdvisoryPartners GmbH

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NEUES IN KÜRZE

Wir gratulieren! Unser Kooperationspartner iHaus konnte mit dem ISARIA-Wohnprojekt mynido beim diesjährigen SmartHome Deutschland Award den zweiten Platz in der Kategorie „bestes realisiertes Projekt“ für sich beanspruchen. In Karlsfeld bei München haben die iHaus AG und die ISARIA Wohnbau AG in dem einzigartigen Wohnbauprojekt mynido 29 Einfamilienhäuser und rund 60 Eigentumswohnungen mit der iHaus-App ausgestattet. Über diese kann die gesamte Gebäudesystemtechnik von KNX- bis zu marktrelevanten IoT-Geräten jetzt erstmals direkt angesteuert werden. In allen Häusern wurden bereits in der Bauphase eigene Smarthome-Pakete installiert. Die Bewohner steuern über das festinstallierte iPad als Server-Lösung Licht, Heizung, Rollläden, Haustüre, Garagentor, Entertainmentgeräte und mehr. Die intuitive Steuerung sowohl im Haus als auch von extern bietet den Bewohnern höchsten Komfort, beste Sicherheit und trendige Lifestylefunktionen.

mynido gewinnt dank moderner Technologie einen SmartHome Deutschland Award

Malte Thies ist seit dem 1. April 2017 neuer Geschäftsführer der One Group GmbH. Er leitet fortan das zehnköpfige Team des Hamburger Emissionshauses, das sich als unabhängige Tochtergesellschaft der ISARIA Wohnbau AG auf Investitionen in Wohnungsneubau- und Revitalisierungsvorhaben in deutschen Metropolregionen konzentriert. Thies ist seit seinem Abschluss als Bankkaufmann und einem anschließenden Studium an der Frankfurt School of Finance & Management in der Branche tätig. Seit 2012 verantwortete er die vertrieblichen Aktivitäten bei der ONE GROUP und hat die Einführung der ProReal-Deutschland-Serie mitbegleitet. Gemeinsam mit seinem Münchener Kollegen Bernhard Bucher – ebenfalls langjähriger Geschäftsführer der One Group GmbH – berichtet er direkt an den Vorstand der ISARIA Wohnbau AG Michael Haupt.

ONE GROUP mit neuem Geschäftsführer

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INNENSICHTEN

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Schallmauer von 1 Milliarde Umsatz durchbrochen

Zum Bedauern der Geschäftsführung hatte das bisherige Vorstandsmitglied (COO) Jan von Lewinski den Aufsichtsrat gebeten, seinen Ende 2016 auslaufenden Vertrag nur noch bis 31. März 2017 zu verlängern. Die Aufgaben der Geschäftsleitung wurden im Rahmen einer Neuorganisation zwischen Michael Haupt (CEO, Foto Mitte) sowie den Bereichsleitern und Prokuristen Bernhard Bucher (Finance, Foto rechts) und Henrik Stratz (Real Estate, Foto links) aufgeteilt. In diesem Team arbeiten sie bereits seit fünf Jahren im Unternehmen erfolgreich zusammen.Die Wachstumsstrategie der ISARIA Wohnbau AG wird vom neuen Aufsichtsrat unter der Leitung von Alexander Hesse, Senior Management Director Lone Star Germany, unterstützt. Dem Gremium gehören des Weiteren Dominique Cressot und Jan-Christoph Düdden, beide in leitender Funktion für Hudson Advisors tätig, an.

Änderung im Vorstand undAufsichtsrat der ISARIA

WA 12B lautet das magische Kürzel: Mit Abschluss des letzten Einfamilienhauses in ebendiesem Bauabschnitt in Karlsfeld bei München hat die ISARIA Wohnbau AG die Umsatzmilliarde überschritten. Seit Gründung im Jahr 1994 wurden von der ISARIA Wohnbau AG circa 3.000 Wohneinheiten mit über 240.000 Quadratmetern Wohnfläche realisiert. Das Verkaufsvolumen der aktuellen Projekte beträgt für die kommenden fünf Jahre ebenfalls rund eine Milliarde Euro. Das Unternehmen zählt zu den Top-5-Projektentwicklern für Wohnen in München und plant weiteres Wachstum in den deutschen Metropolregionen.

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INNENSICHTEN

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PROJEKTÜBERSICHTNEUES LEBEN FÜR DAS DIAMALT-QUARTIER

Am ehemaligen Industrie-standort, an dem früher

Backmalzextrakt verarbeitet wurde, werden rund 652 Wohn-einheiten, einige Gewerbeein-heiten und zwei Kindertages-stätten entstehen.Auf dem rund sieben Hektar großen Areal bleiben zwei Bau-denkmäler erhalten: Die histo-rische „Suppenwürze“ und das Werkstättengebäude bilden die urbane Mitte des neuen Quar-tiers. Der Quartierspark und das historische Kesselhaus fungie-ren als zentrale grüne Insel. Neu gebaut werden Wohnhäuser mit drei bis sechs Geschossen, die unterschiedliche Einkom-mensgruppen ansprechen. Eine gemischte Bewohnerstruktur wird so angestrebt. Der Baube-ginn wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen.Der Standort ist infrastrukturell sehr gut erschlossen, die

MÜNCHEN-OBERSENDLING SOUTH ONE

M it der Revitalisierung der ehemaligen Siemens-

Konzernzentrale entstehen auf 22 Etagen 270 neue Wohnein-heiten. Das Verkaufsvolumen des Wohnhochhauses liegt bei rund 189 Millionen Euro.

ONE GROUPBETEILIGUNG

MÜNCHEN-SENDLING- WESTPARK TÜBINGER STR.

Rund 218 Wohneinheiten sowie zusätzliche Gewer-

beeinheiten sind bei diesem Projekt geplant. Der Neubau der Mehrfamilienhäuser soll 2017 beginnen und umfasst ein Verkaufsvolumen von rund 135 Millionen Euro.

Pipeline

Projektierung

Quelle: Stadt München

S-Bahn-Station und zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sind fuß-läufig erreichbar.

ONE GROUPBETEILIGUNG

ONE GROUPBETEILIGUNG

Pipeline Pipeline

INNENSICHTEN

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HAMBURG-BARMBEKDROSSELGÄRTEN

Das Neubauprojekt im Ham-burger Stadtteil Barmbek-

Nord besticht durch seine gute Anbindung und Nähe zur In-nenstadt. Hier entstanden 48 Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe zum Osterbekkanal.

HAMBURG-WINTERHUDE KAPSTADTRING

H ier wird ein weiteres Bürogebäude umgenutzt.

In der City Nord sollen rund 143 attraktive Serviced Apartments entstehen. Das Objekt wird Anfang 2018 betriebsbereit an die Bierwirth & Kluth Hotelma-nagement GmbH übergeben, die das Management für das Apartmenthaus übernehmen wird.

HAMBURG-HOHENFELDE GRAUMANNSWEG

In unmittelbarer Nähe zur Außenalster entstehen ab

Mitte 2017 27 Wohneinheiten sowie zusätzliche Gewerbeein-heiten. Das Verkaufsvolumen beträgt circa 8,5 Millionen Euro.

MÜNCHEN-KARLSFELD NIDO

Direkt vor den Toren Mün-chens sind attraktive Rei-

hen-, Einfamilien-, Pent- und Terrassenhäuser sowie Wohnun-gen entstanden. Die letzten der insgesamt 566 Wohneinheiten werden bis 2018 fertiggestellt.

ONE GROUPBETEILIGUNG

ONE GROUPBETEILIGUNG

ONE GROUPBETEILIGUNG

HAMBURG-OTTENSENFRIEDENSALLEE 29

D as interessante Projekt umfasst den Neubau von

17 Eigentumswohnungen und 3 Stadthäusern. Es handelt sich hierbei um eine Beteiligung der ONE GROUP außerhalb der ISARIA-Gruppe.

MÜNCHEN GUSTAV-HEINEMANN-RING

Mit einem Mehrfamilien-haus in Neu-Perlach er-

schließt die ISARIA Wohnbau AG 76 Wohneinheiten direkt am Perlachpark. Das Verkaufsvolu-men beläuft sich auf 38 Millio-nen Euro.

ONE GROUPBETEILIGUNG

MÜNCHEN-SENDLING-WEST-PARK HANSASTRASSE

Auf diesem Grundstück, angrenzend zum Projekt

Tübinger Straße, entstehen (überwiegend als Sozialwoh-nungen gefördert) 71 Wohn-einheiten sowie ein Büro- und Geschäftshaus im Vorderhaus.

Verkaufsphase

LEGENDE!

Objekt befindet sich noch in der Projektierungs- bzw.

Planungsphase

Pipeline

Projektierung

Objekt befindet sich derzeit im Verkauf

VerkaufsphaseVerkauf

ONE GROUPBETEILIGUNG

Verkaufsphase

abg

eschlossenes Projk

et

abgeschlossenes Projekt

Verkaufsphase

Pipeline Pipeline

Pipeline Pipeline

Verkaufsphase

INNENSICHTEN

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Mallorca im Frühjahr: Das Versprechen eines weiteren heißen spa-nischen Sommers liegt bereits spürbar in der

Luft. Dennis Dittrich aus München genießt mit seiner Frau die vielleicht schönste Zeit auf der Insel – die Nebensaison, wenn der

Insel noch eine magische Ruhe innewohnt. Das Smartphone klingelt, es ist der Postbo-te via Videoübertragung. Er steht gerade an seiner Haustür in München-Karlsfeld mit einem großen Paket in der Hand. Dennis Dittrich wählt eine Funkion auf seinem Dis-play aus und bittet den Postboten, das Paket in die Garage zu stellen. Das Garagentor hat

er soeben per App ein Stück geöffnet. Der Briefträger schiebt das Paket in die Garage, das Tor schließt sich wieder wie von Geis-terhand. Mit einem kurzen Dankeschön legt Dennis Dittrich auf und genießt entspannt die Frühjahrssonne am Pool.

Die Fernbedienung des Garagentors über das Internet ist nur eine von zahlrei-

DAS HAUS, DAS MEHR KANN – DIE SMARTHOMES VON MYNIDO

Intelligente Lösungen ziehen in private Haushalte ein. Nach einer Studie der

SmartHome Initiative Deutschland e. V. nutzen bereits 30 Prozent der Deutschen

Smarthome-Lösungen. Smarte Wohnhäuser sind im Trend. Die ISARIA Wohnbau AG

war einer der ersten Bauträger in Deutschland, der das mit mynido realisiert hat.

INNENSICHTEN

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chen Möglichkeiten, die sein nagelneues Smarthome bieten kann.

MYNIDO IST DEUTSCHLANDWEIT EINES DER ERSTEN SMARTHOME-PROJEKTE Dennis Dittrich gehört zu den bislang elf Hausherren eines Smarthomes des Projekts mynido des Münchener Bauträgers ISARIA Wohnbau AG. mynido umfasst insgesamt 29 Wohneinheiten und ist Teil des Wohnbau-projekts nido in München-Karlsfeld mit 566 Wohneinheiten. Die mynido-Smarthomes gehören deutschlandweit zu den innova-tivsten ihrer Art, so Manuel Skorbier, Leiter der Kundenbetreuung der ISARIA.

„In den letzten Jahren reden alle von Smarthomes, aber die ISARIA hat es in die Hand genommen, und zwar von Grund auf. In unseren Objekten haben wir fast alles an smarter Technologie realisiert, was zurzeit möglich ist“, betont er, während er eines der gerade fertiggestellten Häuser mit einer Fingerberührung öffnet. Die letzten inter-nen Abnahmen stehen an, Mitarbeiter der Münchener Elektrotechnikfirma iHaus prü-fen vor Ort die Programmierungen. iHaus hat die Vernetzung von mynido nicht nur mitgeplant, sondern jedes einzelne Kabel und jeden Schalter verlegt. „In den letzten Jahren kamen immer mehr Menschen auf uns zu und fragten nach Smarthomes. Die-sem Bedürfnis wollten wir nachkommen, in-dem wir für das Know-how einen Experten gesucht und mit iHaus den besten in Mün-chen gefunden haben“, so Skorbier. Mit-hilfe der iHaus-Technik ist die ISARIA, laut Umfragen, mittlerweile führend unter den deutschen Smarthome-Anbietern. Das Inte-resse an intelligentem Wohnen wächst hier-zulande sprunghaft an. Bereits knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) findet das Thema interessant bis sehr interessant, wie eine Studie von Farnsworth Group belegt. Mit intelligenter Gebäudetechnik lassen sich die unterschiedlichsten Wünsche und Anforderungen individuell umsetzen. Wich-tigste Argumente für die Entscheidung von Kunden für smartes Wohnen sind eine nach-

haltige Energieeinsparung, mehr Wohn-komfort und mehr Sicherheit, so eine Studie von Dr. Grieger & Cie. Marktforschung. Alles muss heute wie selbstverständlich am bes-ten einfach über eine App per Smartphone oder Tablet steuer- und programmierbar sein. Bei 54 Millionen Smartphone-Nutzern in Deutschland (Quelle: Branchenverband Bitkom, Februar 2017) ist das eine absehba-re Entwicklung. Die vernetzte Gesellschaft steht im Mittelpunkt der innovativen Über-legungen der ISARIA-Projektentwickler.

INTELLIGENTES WOHNEN WIRD MEGATRENDAuch die aktuelle Prognose aus dem Innova-tionsreport Deutschland 2017 zeigt deutlich, dass mynido klar im Trend liegt. Der Markt für Smarthome-Anwendungen wird sich maßgeblich vergrößern, die Preise werden nachgeben, neue Produkte Einzug halten. Ist ein Haus erst einmal mit dem aktuellsten Elektrostandard KNX (siehe Infokasten) ver-kabelt, steht der Vernetzung und Steuerung aller kompatiblen elektronischen Geräte nichts mehr im Wege. Die mynido-Objekte haben alles, was sich der Smarthome-Besit-zer nur wünschen kann – vorausgesetzt, er ist sich der vielen Möglichkeiten überhaupt bewusst. „Intelligent steuerbare Heizung, Licht und Jalousie werden ja heute schon erwartet, doch die wenigsten wissen, was heute schon alles machbar ist“, erklärt Skorbier und berichtet von den immer wieder erstaunten Gesichtern, wenn er die Häuser den Kunden vorstellt. So gehören die schlüssellose Zugangskontrolle mit Fin-gerabdruck, ein fest verbautes Sonos-Laut-sprechersystem und WLAN ebenso zum my-nido-Standard wie die Sicherheitsfeatures Fensterkontakte, Bewegungs- und unterei-nander vernetzte Rauchmelder. Als sinnvol-les Gimmick gibt es zudem netAtmo, die von Apple entwickelte permanente Raumkli-mamessung. Alle genannten Möglichkeiten können nun mit einfachen „Wenn-dann“-Programmierungen auch untereinander so verknüpft werden, dass sie den Bewohnern möglichst viel Komfort und Sicherheit

SCHLAU GELÖSTInternationale Vernetzung eröffnet viele Möglichkeiten.

KNX (Verkürzung des ursprünglichen Namens Konnex, abgeleitet von lat. connexio – Verbindung) steht für die ausgereifte und weltweit durchgesetzte intelligente Vernetzung moderner Haus- und Gebäudesystemtechnik. Rund 400 Firmen aus 37 Ländern haben sich auf den Standard geeinigt. Er kann als offen angesehen werden, da der Zugang zu den entsprechenden Dokumenten nach Registrierung jedem möglich ist. Somit ist eine maximale Kompatibilität von Schaltern für alle denkbaren automatisierbaren Funktionen gewährleistet.

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„Die Häuser mit der smarten

Ausstattung sind um 10 Prozent höher bewertet

worden.“

INNENSICHTEN

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geben. Das ist dann via Internet von überall auf der Welt mit einem Smartphone zu steuern. Dafür steht eine extra abgesi-cherte Cloud in Deutschland zur Verfügung.

Ein wesentlicher Vorteil des offenen KNX-Standards ist seine Zukunftsträch-tigkeit. So sollen bei Folgeprojekten sogar smarte Küchengeräte eingebunden wer-den. Vertragsverhandlungen der ISARIA mit namhaften Geräteherstellern stehen vor dem Abschluss. Der fernsteuerbare Kühl-schrank, der auch noch die Milch selbst be-stellt, ist keine Zukunftsvision mehr. Und die Frage, ob der Backofen noch eingeschal-tet ist, obwohl man schon unterwegs ins Büro ist, muss einen nicht länger beunruhi-gen. Ein Blick auf das Smartphone genügt.

Und die Entwicklung der Technologie geht weiter, die zukünftigen Möglichkei-ten sind unerschöpflich. In Küche und Bad können intelligente Fliesen über einen Ge-wichtssensor feststellen, ob eine Person steht oder liegt, und nach einer gewissen Zeitspanne einen Alarm beim Nachbarn oder beim Notarzt auslösen.

HOHE WERTSTEIGERUNG BEI SMARTEN HÄUSERN Ein privater Bauherr müsste für diese Aus-stattung mit einer zusätzlichen Investition von mehreren zehntausend Euro rechnen. Bei mynido konnte der Extraaufwand auf-grund der Gesamtgröße des Projekts für die Bauherren kostenneutral gestaltet werden. Vorteil für den Besitzer: Die Wertsteigerung des Hauses ist durch die Smarthome-Tech-nik erheblich. Skorbier erklärt: „Wir haben eines unserer mynido-Häuser zweimal un-abhängig schätzen lassen. Einmal, ohne die Prüfer über die smarten Möglichkeiten zu informieren, und einmal mit. Die Häuser sind mit der smarten Ausstattung um 10 Prozent höher bewertet worden“, erwähnt Skorbier. Dann zeigt er stolz das Lichtsystem im Badezimmer. Mit Millionen von Farben können alle gewünschten Lichtstimmungen erzeugt werden.

Noch sind sämtliche Funktionen auch über mehrfach belegte Taster steuerbar, doch Skorbier sieht in spätestens fünf Jah-ren das Ende der Schalter gekommen. „Wir

UNENDLICHE MÖGLICHKEITENWer sich für ein Smarthome der ISARIA Wohnbau

AG in München-Karlsfeld entscheidet, kann die Ausstattung individuell gestalten.

„Wir werden unser Haus in

fünf Jahren nur mit der Stimme

steuern können.“

INNENSICHTEN

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Prognose zur Anzahl der Smarthome-Haushalte in Deutschland

SO SMART WERDEN DIE DEUTSCHEN WOHNEN

werden unser Haus dann mit einem Smart-device oder eben, wie jetzt schon zum Bei-spiel mit Amazon Echo möglich, mit unserer Stimme steuern“, ist sich Skorbier sicher.

Seit Oktober 2016 sind die elf ersten Smarthomes fertig, und die eingebaute Technik funktioniert zur Freude Skorbiers bislang ohne Probleme. „In einem der Ob-jekte ging immer das Licht im Schlafzim-mer an, wenn jemand in den Keller stieg. Das war natürlich abends etwas störend. Per Fernreparatur konnten wir diesen Feh-ler aber umgehend beseitigen“, schmunzelt Skorbier, während er die Tür des erfolgreich abgenommenen Hauses hinter sich schließt.

Einiges ist noch Spielerei, die intelligente Haustechnik aber wird sich durchsetzen, da ist sich Skorbier sicher. Und auch Dennis Dittrich hat schnell gemerkt, wie sinnvoll das meiste ist. „Hat man sich mal an den

Komfort und die Sicherheit gewöhnt, möch-te man das nicht mehr missen“, ist er glück-lich über seine Entscheidung für sein Smarthome, während er von seinem Liege-stuhl aus noch schnell ein paar Leuchten in München-Karlsfeld ein- und ausschaltet, die Jalousien schließt und die Musik im Wohn-zimmer aufdreht.

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Konservatives Szenario

Progressives Szenario

Quelle: Deloitte

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VON ÜBERALL ANSTEUERBARDer Vorteil eines Smarthomes:Die Bewohner können entspannt vom Büro aus die Heizung anstellen oder das Licht anschalten.

INNENSICHTEN

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der Bahn einfach schneller.“ Außerdem, so mein Reiseführer mit einem verschmitz­ten Lächeln, könne er mir somit gleich die hervorragende Infrastruktur seiner Projekt­standorte beweisen.

REIHENHAUSIDYLLE AM STADTRANDAlso geht es mit der S­Bahn nach Karlsfeld am nordwestlichen Stadtrand von Mün­chen. Während der knapp halbstündigen Fahrt habe ich Gelegenheit, dem Vorstand der ISARIA Wohnbau AG ein paar Fragen zum Münchener Wohnungsmarkt zu stel­len. Vor allem möchte ich wissen, warum der Wohnraum gerade hier so knapp ist, wie sich das auf die Miet­ und Kaufpreise aus­wirkt – und was das für einen Immobilien­projektentwickler konkret bedeutet.

München, so erklärt Michael Haupt, ist die am stärksten verdichtete deutsche Stadt. Hier leben doppelt so viele Einwohner pro Quadratkilometer wie in Hamburg. Dieser Zustand ist das Ergebnis eines jahrelangen, kontinuierlichen Wachstums: Die Bevölke­rung hat sich seit 1939 mehr als verdoppelt. Gleichzeitig ist die Stadtfläche viel kleiner als zum Beispiel die Berlins. Folglich ist die Verfügbarkeit von Bau­ und somit auch Wohnraum begrenzt. Eine Tatsache findet Michael Haupt besonders erwähnenswert: „In München gibt es keine schlechten Ge­genden.“ Er sagt, dass die Stadt das höchste Kaufpreisniveau Deutschlands hat. Auch die Mietpreise gehören mit etwa 20 Euro pro Quadratmeter bundesweit zu den höchsten. Außerdem gebe es hier einen vergleichs­

„IN MÜNCHEN GIBT ES KEINE SCHLECHTEN GEGENDEN“

ISARIA-Chef Michael Haupt und Autorin Juliane Moghimi unterwegs an der Isar

Es ist ein milder Vorfrühlings­tag im März. Ich stehe vor der Leopoldstraße 8 in München­Schwabing, dem Geschäftssitz der ISARIA Wohnbau AG, wo

ich mit Michael Haupt verabredet bin. Der 57­jährige Jurist und Wahlmünchener ist seit fünf Jahren Vorstandssprecher des Un­ternehmens und wird mir die bayerische

Landeshauptstadt aus wohnungsbaulicher Perspektive zeigen.

Beim Begrüßungskaffee in seinem Büro einigen wir uns darauf, die aktuellen Pro­jektstandorte des Unternehmens von Nord­west nach Südost abzufahren, und zwar mit den Öffentlichen. „Ich fahre innerhalb Mün­chens so gut wie nie Auto“, erklärt Haupt. „Bei der Staurate ist man zu Fuß oder mit

INNENSICHTEN

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weise hohen Anteil an Privatinvestoren. „Das sind sehr gute Voraussetzungen für ein Wohnungsbauunternehmen wie uns. Mit ei­ner Wohnung liegt man in München einfach nie falsch.“

In München­Karlsfeld angekommen, führt Haupt mich in die Doktor­Johann­Heitzer­Straße zu mynido, einer charman­ten Siedlung mit 566 neu gebauten Woh­nungen, Reihen­ und Einfamilienhäusern. Das Projekt, so erklärt er mir, steht kurz

vor dem Abschluss und ist bei den Käufern überaus beliebt. „Wir befinden uns in Stadt­randlage, aber im Einzugsgebiet der S­Bahn. Vor Ort gibt es ein lebendiges Angebot für den täglichen Bedarf. Aber in 20 Minuten ist man auch im Zentrum Münchens. Dieses Projekt mit bezahlbarem Wohnraum und ein bisschen Grün drumherum eignet sich vor allem für junge Familien. Anderswo ist der Traum vom eigenen Haus schlichtweg unerfüllbar. 2016 wurden im Stadtgebiet ganze 26 Reihenhäuser gebaut.“

NEUES LEBEN FÜR ALTE BRACHENIch frage den ISARIA­Chef nach den Krite­rien für die Standortauswahl und erfahre, dass Nachhaltigkeit eine entscheidende Rol­le spielt: Die ISARIA Wohnbau AG baut aus­schließlich an schon erschlossenen Standor­ten. „Es ist uns wichtig, bereits vorhandene Infrastrukturen zu nutzen.“ Neben Neubau­ten auf vormals anderweitig genutzten Are­

alen gehören deshalb Revitalisierungspro­jekte zur Strategie des Unternehmens.

Wir fahren mit der S­Bahn eine Station zurück nach Allach und befinden uns kurz darauf im Diamalt­Quartier, benannt nach den früher hier ansässigen Diamalt­Werken. Backmalzextrakt wird hier schon seit den 1980er­Jahren nicht mehr hergestellt, aber der rote Schornstein der ehemaligen Heiz­zentrale erinnert noch an die industrielle Vergangenheit des Standorts. Ansonsten

liegt das Gebiet weitestgehend brach – je­doch nicht mehr lange. „Ab 2018 werden hier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt über 600 Wohneinheiten entstehen“, er­zählt Haupt. „Wir sind besonders stolz, die alte Industriebrache auf diese Weise wieder nutzbar zu machen.“

Auch der Standort in Sendling­Westpark, den wir als Nächstes ansteuern, ist so ein ehemaliges Industriegelände. Hier hat Sie­mens früher Geldautomaten produziert. In Kürze wird die ISARIA Wohnbau AG an der­selben Stelle zwei moderne Wohnanlagen bauen, in der Tübinger Straße und in der Hansastraße. „Dies wird die erste qualitativ hochwertige Wohnbebauung in diesem Are­al“, freut sich Haupt. „Und die ein bis vier Zimmer großen Wohnungen werden dank der Nähe zur Innenstadt eine sehr gemisch­te Klientel ansprechen. So etwas macht ein Viertel lebendig.“ Vor allem die Architek­turentwürfe für die Hansastraße mit

WOHNEN IM BAUDENKMALDie Identität des Diamalt-Quartiers soll erhalten werden. Die prägnantesten Gebäude bleiben deshalb bestehen und erhalten eine „Frischekur“.

TÜBINGER STRASSENeue Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 194 Woh-nungen und zusätzliche Gewerbeeinheiten sollen im Stadtteil München-Sendling-Westpark entstehen.

PROJEKTSTANDORTE MÜNCHEN!

Nido (teilweise fertiggestellt) Dr. Johann-Heitzer-Straße, Karslfeld

Diamalt-Quartier Georg-Reismüller-Str. / Ludwigsfelderstraße, Allach

Tübingerstraße / Hansastraße Sendling-Westpark

south one (Tower) Baierbrunnerstraße, Obersendling

Gustav-Heinemann-Ring Neuperlach

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INNENSICHTEN

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ihren grünen Innenhöfen überzeugen mich – hier könnte ich mir gut vorstellen zu wohnen.

HAX’N UND RAHMSCHWAMMERL: LET’S TALK BUSINESSBevor wir unsere Tour fortsetzen, keh­ren wir zum Mittagessen ein – auf meinen Wunsch hin in ein Lokal mit bayerischer Kü­che: den Augustiner Schützengarten. Gott­lob hält die Karte auch etwas für Vegetarier bereit (Rubrik: „Do hod koa Viech dro glabn miassn“), und so genieße ich meine Rahm­schwammerl mit Semmelknödeln, während ich mit Michael Haupt übers Geschäft rede.

Ich möchte von ihm wissen, wie sein Unternehmen finanziell aufgestellt ist und wohin die Reise gehen soll. Der Vorstands­

sprecher berichtet mir, dass vor einem halben Jahr große Teile der Firma vom Pri­vate­Equity­Unternehmen Lone Star über­nommen wurden. Als strategischer Investor tätigte Lone Star eine Gesamtinvestition von rund 150 Millionen Euro und sichert somit das Konzernwachstum. Dieser Schritt brachte mehrere Vorteile mit sich: Statt vie­ler kleiner Eigentümer gibt es nun nur noch einen sehr renommierten. Das schafft zu­sätzliches Vertrauen bei den Investoren. Au­ßerdem wurde im Zuge der Übernahme das Eigenkapital um 53 Millionen Euro erhöht – Geld, das in das strategische Wachstum der ISARIA Wohnbau AG investiert werden kann. Zusammen mit den nicht bilanzierten stillen Reserven des Unternehmens liegt die Eigenkapitalquote damit bei knapp 35 Pro­zent und die ISARIA Wohnbau AG immer noch über dem Durchschnitt der Eigenkapi­talrate deutscher Unternehmen.

Trotz dieser guten Ausgangssituation setzen Haupt und sein Management auf organisches Wachstum. „Vor drei Jahren haben wir eine Niederlassung in Hamburg eröffnet. Weitere Standorte wollen wir nun Schritt für Schritt erschließen. Anvisiert sind die sogenannten A­Städte Berlin, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Stutt­gart.“ Das Gesamtziel der ISARIA Wohnbau AG, so Haupt, besteht darin, in spätestens fünf Jahren der Projektentwickler für Woh­nungsbau in Deutschland zu werden.

SOUTH ONE: ALTER TOWER IN NEUEM GLANZUnser nächstes Ziel ist die Baierbrunner Straße in Obersendling. Bis vor etwa zehn Jahren residierte hier der größte Arbeitge­ber der Region, heute wirkt das ehemalige zentrale Verwaltungsgebäude fast ein wenig fehl am Platz. Rundum ist schon viel Neues entstanden, aber für das Hauptgebäude war es schwer, ein Folgekonzept zu finden. Mit ihrer Idee, das Hochhaus künftig wohnlich zu nutzen, erwarb schließlich die ISARIA Wohnbau AG das öffentliche Baurecht.

Als Haupt mir die Entwürfe für das Ob­jekt, das nun den Namen „south one“ trägt,

HANSASTRASSEEine Oase in der Metropole: Die grünen

Innenhöfe der Hansastraße laden die Bewohner zum Erholen und Verweilen ein.

DIAMALT-QUARTIERNeuer Wohnraum wird auf der Brache der ehe-

maligen Lebensmittel-Werke geschaffen. So kann wertvolles Braunland erneut genutzt werden.

Die Eigen-kapitalquote liegt damit bei knapp

35 Prozent.

INNENSICHTEN

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zeigt, bin ich begeistert: Ab 2018 entstehen in dem rund 50 Jahre alten 22­Geschosser 270 Wohnungen, von denen jede einzelne raumhohe Glasfenster bekommt – ein abso­luter Tageslicht­Traum. Aus energetischen Gründen wird die äußere Fassade abgetra­gen und durch eine moderne ersetzt, die jedoch an das ursprüngliche Aussehen er­innern wird. Die sehr städtisch wirkenden Wohneinheiten werden zwischen 40 und 150 Quadratmeter groß. „Es handelt sich nicht um ein Luxusprojekt“, erklärt der ISARIA­Chef, „auch wenn der Wohnraum hier exklu­siv und modern wird.“ Für junge Familien wird es unten im Haus sogar eine Kita geben.

Allerdings ist so eine Revitalisierung nicht immer eine Option, wie ich an unse­rem letzten Stopp für heute erfahre. Das ehemalige Verwaltungsgebäude am Gus­tav­Heinemann­Ring in Neuperlach­Süd ist nach über drei Jahrzehnten schlichtweg verbraucht. Deshalb wird die ISARIA Wohn­bau AG dort ein Wohngebäude mit 140 Ein­heiten errichten. Gemeinsam mit der Stadt wird derzeit ein Bebauungsplan entwi­ckelt, da sich die bisherigen Vorgaben des Baurechts aus den 80er­Jahren des letzten Jahrhunderts überholt haben. „In den 70er­Jahren entstand zunächst Neuperlach als Großsiedlung im Rahmen der Neu­Heimat­Bewegung“, erklärt Haupt und fügt hinzu: „Neuperlach­Süd als nächste Erweiterung

hat die Bebauungsdichte dann als Gegen­reaktion so weit heruntergenommen, dass man heute wieder gegensteuern muss, um Urbanität zu erhalten.“

ZURÜCK IN SCHWABING Auf dem Rückweg zur Leopoldstraße er­zählt Michael Haupt, dass er vor allem für das strategische Geschäft mit den Kernthe­men Aktionäre, Wachstum, Akquisitionen und Investitionen zuständig ist. „Darüber hi naus bin ich aber auch in alle wichtigen operativen Themen eingebunden.“ Dass es sich dabei nicht um einen Nine-to-five-Job handelt, ist klar. „Auch außerhalb meiner eher langen Arbeitszeiten im Büro reprä­sentiere ich eigentlich immer die ISARIA. Gerade bei mittelständischen Unternehmen bringt dieser Posten mit sich, dass man die Gesamtverantwortung trägt, dass man ein­fach das Gesicht der Firma ist.“

In Schwabing zu arbeiten empfindet Haupt als Glücksfall. „Schwabing ist eine gut etablierte Gegend mit einer großen Vielfalt. Das Viertel ist sehr lebendig.“ Letztere schätzt Michael Haupt, der mit seiner Frau und dem jüngsten der insgesamt sechs Kin­der auch in Schwabing wohnt, ganz beson­ders. „Als ich 2012 nach vielen Jahren in Ber­lin zurückkam, war dieses Viertel für mich die perfekte Wahl – obwohl es in München ja keine schlechten Gegenden gibt.“

Für junge Familien wird es eine Kita geben.

SENDLING-WESTPARK Münchens Stadtbezirk 7 erstreckt sich im Südwesten der Stadt und bietet knapp 60.000 Einwohnern ein Zuhause. Attraktiv sind die zahlreichen Grünflächen, wie der Westpark selbst, aber auch der Sendlinger Wald, Bezirkssportanlagen und kleinere Parks. Die zentrale Lage und eine gemischte Sozialstruktur sorgen für urbanes Leben im Bezirk. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Einwohnerzahl pro Quadratkilometer von 6.330 auf 7.470 verdichtet. Neuer Wohnraum, wie ihn die ISARIA Wohnbau AG mit der Revitalisierung des ehemaligen Siemens-Geländes zwischen Tübinger und Hansastraße schafft, wird intensiv nachgefragt werden.

!

SOUTH ONEAusblick über Stadt und Land: 270 attraktive Wohnungen im südlichsten Wohnhochhaus Deutschlands

GUSTAV-HEINEMANN-RINGEine optimale Nahversorgung mit bester Anbindung und der Perlachpark vor der Tür bieten den Bewohnern am Gustav-Heinemann-Ring alle Annehmlichkeiten des Alltags.

INNENSICHTEN

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Das Internet ist Informations-quelle Nummer eins. Die ONE GROUP hat ihren Internetauf-tritt daher neu gestaltet und sich dem aktuellen Nutzungs-

verhalten angepasst. Immerhin sind mitt-lerweile 84 Prozent der Deutschen online und das Smartphone ist laut der aktuellen ARD/ZDF-Online-Studie das meistgenutzte Gerät für den Internetzugang. Hinzu kommt, dass besonders die Unterwegs nutzung boomt: 19 Millionen Menschen gehen täg-

DER NEUE ONLINE-AUFTRITT DER ONE GROUP

Informativer, übersichtlicher und ab sofort auch mit Smartphone und

Tablet nutzbar: www.onegroup.ag erscheint in neuer Optik.

Die Veränderungen im Überblick

JETZT ONLINE LESEN: DIE ONEVIEW FÜR UNTERWEGSAb sofort können Sie alle Artikel der oneView auch online auf Ihrem Smartphone oder Tab-let lesen. Das sogenannte Responsive Webdesign (englisch responsive = „reagierend“) der neuen ONE-GROUP-Seiten macht’s möglich. Der grafische Aufbau der Website passt sich

an die jeweiligen Anforderungen des Endgeräts, mit dem die Seite betrachtet wird, an. Zu-dem sind Inhalte durch eine intuitive Navigation schneller auffindbar und Texte durch die Optimierung der Schriftgröße besser lesbar. Und anders als am Desktop wird nicht mehr

per Maus geklickt, sondern ganz bequem mit dem Finger gewischt oder getippt.

DIE STARTSEITE: INFORMATIVER UND

ÜBERSICHTLICHER Bereits auf der Startseite fin-

det der Leser die wichtigsten Informationen auf einen

Blick. Die Startseite ist nun übersichtlicher aufgebaut

und auf das Wesentliche reduziert. Sie besteht nur

noch aus drei Hauptelemen-ten: der Navigation (ganz oben), dem Inhaltsfenster mit Top-Thema und einer

Artikelvorschau (Mitte) sowie der Serviceleiste, die dem

Nutzer am Seitenende noch einmal eine Übersicht über

alle Rubriken und Servicean-gebote bietet (ganz unten).

INNENSICHTEN

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lich unterwegs ins Internet, 10 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Anlass genug, den Aufbau der Website so zu überarbeiten, dass Kunden und Geschäftspartner die Seitenin-halte noch angenehmer und vor allem von überall nutzen können. Das neue Design passt die dargestellten Inhalte automatisch an das jeweils benutzte Endgerät an. Dies

betrifft insbesondere die Anordnung und Darstellung einzelner Elemente wie die Na-vigation oder die Größe der Schrift. Sowohl am Desktop als auch in der mobilen Variante sind die Seiten klarer strukturiert und über-sichtlicher aufgebaut. Die Inhalte stehen im Vordergrund und werden durch Fotos, Vi-deos und Grafiken ergänzt. Und auch die Ar-

tikel der oneView bleiben weiterhin fester Bestandteil der ONE-GROUP-Seiten. Klicken, wischen oder tippen Sie sich einfach mal durch: www.onegroup.ag/oneview

DIE ARTIKELSEITEN: MEHR LESEKOMFORT DURCH EINFACHES LAYOUTInteressante Inhalte einfach darstellen – das ist der Anspruch, mit dem die neuen Internet-seiten der ONE GROUP konzipiert wurden. Durch das einspaltige Layout der Artikelseiten und das an das jeweilige Endgerät angepasste Schriftbild können die Texte nun noch besser gelesen werden. Zusätzliche Elemente wie Fotos, Grafiken und Videos ermöglichen dem Leser zudem, die Inhalte noch einfacher und schneller zu erfassen.

DIE EXTRAS: WEBINARE, DOWNLOADS & CO. Sie finden ein Thema besonders spannend und wollen noch mehr darüber wissen? Dann können Sie sich beispielsweise ab sofort zu unseren kostenlosen und regelmäßigen Online-Veranstaltungen anmelden. Zu welchen Themen die ONE GROUP ein Webinar an-bietet, erkennen Sie durch das Webinar-Symbol links neben der Artikelüberschrift. Darüber hinaus können Sie sich zusätzliches Informationsmaterial downloaden oder den Artikel einfach per E-Mail an einen Bekannten weiterleiten.

DIE NAVIGATION: SCHNELLER FINDEN, WAS MAN SUCHTSowohl auf den mobilen Seiten als auch in der Desktopvariante ist die Navigation immer sichtbar. Auf dem Smartphone reicht ein Fingertip auf das sogenannte Hamburger-Symbol und das Navigationsmenü öffnet sich auf dem Touchscreen Ihres Smartphones oder Tablets. Am normalen Bildschirm bleibt die Navigationsleiste ganz oben stehen, wenn Sie die Seite herunterscrollen. So ist es möglich, zu jeder Zeit die Rubrik zu wechseln oder direkt zur Startseite zurückzukehren.

DIE RUBRIKEN: FÜR JEDEN DIE PASSENDEN INFORMATIONENOb Privatanleger, institutioneller Investor oder Vertriebspartner, die neue Website der ONE GROUP hält für die unterschiedlichen Zielgruppen die jeweils passenden Informationen bereit. Durch die Schnellauswahl auf der Startseite gelangt der Besucher direkt zu den Inhalten, die er sucht. Auch ein direkter Link zur Online-Ausgabe der aktuellen oneView befindet sich direkt auf der Startseite.

Hier geht’s zur neuen One-Group-Website. Einfach den QR-Code mit dem

Smartphone abscannen. www.onegroup.ag/oneview

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ONE GROUP UND ISARIA – DIE UNTERNEHMEN IN ZAHLEN

7 Investments hat die ONE GROUP bereits erfolgreich abgeschlossen.

Rund 240.000 Quadratmeter Wohnfläche hat die ISARIA Wohnbau AG in den vergangenen zwanzig Jahren realisiert.

1 Milliarde Euro beträgt das Verkaufs-volumen aller aktuellen Neubau- und Revitali-sierungsvorhaben der ISARIA Wohnbau AG.

240.000

652 Wohn-einheiten sollen auf dem ehemaligen Gelände der Diamalt-Werke in München-Allach entstehen.

7.000Mehr als 180 Millionen Euro Eigenkapital hat die ONE GROUP bei Investoren eingeworben, um Wohnraum in Deutschland zu schaffen.

180Mehr als 7.000 Anleger haben der ONE GROUP bislang ihr Vertrauen geschenkt und in die ProReal-Deutschland-Serie investiert.

652

22Auf den 22 Etagen der ehemaligen Siemens-Kon-zernzentrale in München-Ober-sendling ent s te hen aus nüchternen Büros 270 attraktive Wohnungen – Alpenblick inklusive. 1

12 Meter breit und nicht mehr ist das zwölfgeschos-sige Hochhaus am Kapstadtring, das die ISARIA zu Serviced Apartments umbau-en wird.

12

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Wer seine Rechte und Pflich-ten als Eigentümer kennt, vermeidet leichter einen Streit mit den Nachbarn. Worauf Sie besonders achten sollten:

GartenhäuschenFür den Bau von Gartenhäus-chen, Schuppen und Lauben gelten das Planungsrecht sowie die Länderbauordnung. Nähere Auskünfte dazu gibt die Bauauf-sichtsbehörde des jeweiligen Bundeslandes.

BepflanzungHecken benötigen 50 Zentime-ter, Hecken ab zwei Meter und Bäume zwei, schnell wachsende Baumarten sogar vier Meter Abstand zur Grundstücksgrenze.

Äste und SträucherAuf das eigene Grundstück überhängende Zweige oder Wurzeln von nebenan sind vom Besitzer der Pflanze innerhalb einer angemessenen Frist zu entfernen. Wird diese wieder-holt nicht eingehalten, darf der „Überwucherte“ selbst zur Tat schreiten.

Obst und LaubObst an überhängenden Zwei-gen bleibt so lange Eigentum des Besitzers der Pflanze, bis es herabfällt. Dann gehört es dem Besitzer des „Lande-Grund-stücks“. Genau wie Laub.

GrillpartysZwar gibt es keine einheitli-chen Grill-Regeln, wenn es der Vermieter aber untersagt, sollte man sich daran halten, um kei-ne Kündigung zu riskieren.

MEIN GARTEN-RECHT

„ ANLEGER SOLLTEN NICHT AUF MIETE ANGEWIESEN SEIN“ Wohnimmobilien: Was private Investoren beachten sollten. Ratschläge von

Volkmar Brembach, Direktor für Baufinanzierungen bei der Commerzbank

Welche Mietimmobilien taugen zur Kapitalanlage?

Volkmar Brembach: Ob Neubau oder Bestandsimmo-bilie: Zunächst einmal sind die Lage und die Bausubstanz die wichtigsten Parameter. Das bedeutet fußläufige Er-reichbarkeit der Services des täglichen Bedarfs und gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Es spricht also viel für die großen Städte. Für eine renditeorientierte Investition eines sogenannten aktiven Investors, der sich selbst gern um alles kümmern möchte, sind Bestandsimmobilien in gutem Zustand meist interes-santer als ein teurer Neubau. Ich empfehle hier eine gut

geschnittene Wohnung größer als 50 Quadratmeter, möglichst in der Nähe des eigenen Wohn-orts, damit man sich besser kümmern kann. Bei einer Investition in Neubauimmobi-lien ist zu beachten, dass die Bauzeit bis zur ersten Mietein-nahme von gerne einmal 24 Monaten finanziell problemlos geschultert werden kann und eher langfristig wirkt.Welche Faktoren sind bei der Finanzierung einer vermieteten Immobilie besonders zu bedenken?

Brembach: Man sollte über mindestens 20 Prozent Eigenkapital verfügen und in der Lage sein, die Nebenkosten zusätzlich abdecken zu können. Für den Finanzierungsplan ist es zudem wesentlich, wie hoch die Netto-Mieteinnahmen sein werden. Wir raten dazu, mindestens 25 Prozent der Nettokaltmiete zurückzulegen, um die Hausverwaltung, In-standhaltungskosten oder auch einen Mietausfall später ohne finanzielle Engpässe abfedern zu können.Was muss ein Investor bei einer Kreditanfrage bei der Bank vorlegen?

Brembach: Ob angestellt oder selbstständig: In jedem Fall muss die Nachhaltigkeit der Einkünfte nachgewiesen werden. Gehalts- und Renten-nachweise, Jahresabschlüsse, Einkommenssteuerbescheide oder betriebswirtschaftliche Auswertungen geben wichtige Auskünfte über die Bonität. Dazu fließen natürlich eventu-ell vorhandene Vermögenswer-te in die Beurteilung ein. Wo liegen finanzielle Risiken für den Investor?

Brembach: Ganz wichtig: Es muss klar sein, dass man auf die Mieteinkünfte nicht zwin-gend angewiesen sein sollte! Ab 2025 gehen die Babyboomer in Rente. Bis dahin könnten steigende Zinsen weniger Nachfrage erzeugen und zu sinkenden Preisen führen. Man sollte sich daher gege-benenfalls eine Exit-Strategie überlegen. Wenn man vorhat, die Immobilie beim eigenen Eintritt ins Rentenalter ohne Verlust zu veräußern, sollte man bis dahin schon einiges getilgt haben. Insbesondere weil es der älteren Generation wichtig ist, finanziell liquide zu sein.

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LEITZINS BLEIBT AUF NULL

Banken und Sparer pochen auf höhere Zinsen. Doch auch 2017 gibt es keine Wende.

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ter DAX“, rechnet schon „recht bald“ mit ei-nem Kurswechsel Draghis. Bis dahin „freuen sich die Südstaaten der Eurozone. Denn dort sind die Probleme mitnichten gelöst, ganz im Gegenteil: Steigende Zinsen wären für die hoch verschuldeten Krisenländer pures Gift“, betonte Müller bereits im Februar. Doch die deutschen Banken bräuchten drin-gend einen höheren Leitzins. „Das ist eben das Problem mit einem Währungs- und Zinsraum, in dem man nicht auf die indivi-duellen volkswirtschaftlichen Problemlagen reagieren kann,“ so Müller.

Die EZB in der Zwickmühle? Fondsmana-ger Bert Flossbach hält nur einen leichten Anstieg der Zinsen in diesem Jahr für mög-lich. Auf der EZB sehe er einen zu hohen Druck in Richtung längerfristig niedriger Zinsen lasten: „Die Verschuldung der Staa-ten ist extrem hoch. Wir werden einen künstlich tiefen Zins noch lange Zeit bekom-men,“ schätzte Flossbach Anfang des Jahres. Der jüngste Treiber der Inflation, der Öl-preis, scheint sich wieder beruhigt zu haben. Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit dürften die Energiepreise an Bedeutung verlieren. Ein deutlicher und nachhaltiger Trend zur steigenden Inflation und steigenden Zinsen scheint kaum in Sicht. Aber des einen Freud’, des anderen Leid: Für Häuslebauer bleiben die Zinsen weiterhin günstig.

Der Ruf nach einer Zinswende wird in Deutschland immer lauter. Banken, Versicherun-gen und Sparer klagen über Verluste durch die Niedrig-

zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die US-Notenbank Fed erhöhte zu-letzt im Juni 2017 den Leitzins um 0,25 Ba-sispunkte. Mit weiteren Zinsschritten wird noch in diesem Jahr gerechnet. Wie die EZB darauf reagiert, bleibt abzuwarten.

In der Frankfurter Zentrale jedoch deu-tet zurzeit kaum etwas auf eine Zinswende hin. Mit nur 0,9 Prozent ist die Kerninflati-onsrate weit vom Zwei-Prozent-Ziel der EZB entfernt, es wird sich erst mittelfristig zei-gen, wie sie sich entwickelt. Von einer sich selbst tragenden Inflation, wie von der EZB gewünscht, kann also noch keine Rede sein, und so lange bleibt auch die Zinswende aus. Sabine Lautenschläger, Mitglied im EZB-Direktorium, warnte erst zu Jahresbeginn im Deutschlandfunk vor einer raschen Zins-wende. Die Teuerungsrate sei zwar ange-stiegen, aber: „Es ist wirklich wichtig, dass es einen Trend gibt“, ergänzte sie. Noch sei nicht sicher, dass die Inflation tatsächlich wieder zulege. Eine verfrühte Zinsanhebung sei kontraproduktiv und könne dazu führen, dass die EZB nachher mit noch stärkeren Maßnahmen gegensteuern müsse.

Im Winter hatte vor allem der Anstieg der Rohölpreise zu einer Wiederbelebung der Inflation in Europa geführt. Das wäh-rend der Finanzkrise befürchtete Szenario einer Deflation, das die EZB seit 2008 zu verhindern versucht, scheint inzwischen gebannt. Peter E. Huber, Fondsmanager der Starcapital AG, rechnet bereits mit einem Paradigmenwechsel bei den Zinsen. „Wir glauben, dass die Zinsen ein unhaltbares Niveau erreicht haben“, sagte er auf einem Kongress im Januar in Mannheim. „Wir glauben außerdem, dass wir in ein paar Jah-ren saftige Inflationsraten haben. Die Roh-stoffpreise steigen.“ In Anbetracht zuletzt gestiegener Anleiherenditen sei der Beginn einer Zinswende bereits erfolgt. Auch Fi-nanzexperte Dirk Müller, bekannt als „Mis-

Herr Prof. Vornholz, die Bundesbank warnt vor einer Blasenbildung an den Immobilienmärkten. Allein 2016 seien die Preise um 15 bis 30 Prozent gestiegen. Kommt jetzt der Crash?

Prof. Günter Vornholz: Nein, es gibt wissenschaftlich keine verlässlichen Indika-toren dafür, ob es eine Preisblase gibt oder nicht. Das kann man immer nur im Nachhi-nein feststellen. Im Moment sehe ich in ei-nigen Städten Übertreibungen, aber es gibt auch Regionen, in denen die Preise fallen, wo sich keine Käufer finden. Was zu einer typischen Immobilienblase wie in den USA oder Spanien gehört, ist die Spekulation. Dass Investoren Objekte kaufen, um sie bald wieder mit Gewinn weiterzuverkaufen, ist in Deutschland relativ gering ausgeprägt. Aber werden die Preise immer so weiter steigen wie in den vergangenen Jahren?

Vornholz: Die Zeit der massiven Preis-steigerungen ist vorbei. Der Zuzug in den Großstädten reduziert sich etwas. Zudem erwarte ich eine deutliche Steigerung bei der Fertigstellung neuer Wohnungen. Aber einen starken Einbruch der Preise erwarte ich nicht.Warum nicht?

Vornholz: Da müsste es schon passie-ren, dass plötzlich viele Käufer ihre Kredite nicht mehr bedienen können und aus Not verkaufen. Aber das ist aktuell kein Thema. Was würde im Falle eines Crashs passieren?

Vornholz: Wer in der eigenen Immobi-lie wohnt, würde nichts davon mitkriegen, solange er nicht verkaufen will. Instituti-onelle Anleger könnten allerdings in Zug-zwang geraten und ihrerseits Bestände ab-stoßen. Solange es keine größere politische Krise gibt, denke ich, wird es in absehbarer Zeit zu keinem Crash kommen. Aber die Preise werden sich wieder einpendeln.

Günter Vornholz ist Professor für Immobili-enökonomie an der EBZ Business School in Bochum.

„KEINE BLASE IN SICHT!“

Ein nachhal­tiger Trend

zur steigenden Inflation und

steigenden Zinsen scheint kaum in Sicht.

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AG in der Kundenbetreuung aufmerksam geworden. In der Weltstadt München an einem Arbeitsplatz an der Leopoldstraße in einem spannenden beruflichen Umfeld zu arbeiten – das war und ist extrem attraktiv für mich.Was ist das Besondere am Projekt der intelligenten Einfamilienhäuser im Wohngebiet mynido in München-Karlsfeld?

Naumann: Zunächst einmal haben die Häuser eine ausgesprochen hochwer-tige und moderne Architektur. Sie sind lichtdurchflutet und haben eine exklusive Grundausstattung sowie eine professionelle Gebäudesteuerung. Wir haben in unseren Einfamilienhäusern als einer der wenigen Bauträger in Deutschland das Smarthome auch wirklich realisiert! Der KNX-Bus* ist systemoffen und daher auch in Zu-kunft problemlos erweiterbar. Er erlaubt alle Hausautomations-Anwendungen, die möglich sind. So haben wir bei den mynido-Einfamilienhäusern standardmä-ßig neben Heizungs-, Licht-, Jalousie- und Garagensteuerung auch Fensterkontakte, Präsenzmelder und Rauchmelder verbaut. Dazu kommt noch ein System zur ständigen Überprüfung der Luftqualität. Das i-Tüpfel-chen bildet das schlüssellose Schließsystem iKey, das via Fingerabdruck gesteuert wird. Zusätzlich gibt es im ganzen Haus WLAN sowie eine innovative Audiosteuerung (Sonos-Technik). Natürlich ist das alles via

„TECHNIK SOLLTE DEM MENSCHEN DIENEN“

Stefan Naumann ist fasziniert von smarter Technik. Er ist als Kundenbetreuer der ISARIA

Wohnbau AG für die 29 Smarthomes des Karlsfelder Neubauprojekts mynido zuständig.

Was sind Ihre Hauptaufgaben als Kundenbetreuer?

Stefan Naumann: Das fängt bereits nach Abschluss des Notarvertrags an. Ich berate die Kunden bei der Ausstattungs-planung von der Fliese bis zur Elektroins-tallation. Ähnlich wie ein Bauleiter bin ich auch immer wieder an der Baustelle, um zu kontrollieren, ob auch alles umgesetzt wird. Zu meinem Aufgabengebiet gehören unter anderem das Erstellen einer Doku-mentation sowie Begehungen der Baustelle mit den Kunden. Sie sollen in die Bauphase miteinbezogen werden. Welche Projekte betreuen Sie aktuell?

Naumann: Ich betreue zurzeit die Kunden der 29 in der Realisierung befind-lichen Smarthome-Einfamilienhäuser von mynido. Davon sind bereits 11 übergeben und bezogen, nun folgen die restlichen 18 Smarthomes.Was ist Ihr beruflicher Hintergrund?

Naumann: Ich wollte erst einmal etwas Bodenständiges lernen. Also habe ich zunächst eine Schreinerlehre in meiner Heimat in Niedersachsen absolviert. Anschließend habe ich mein Architektur-studium erfolgreich als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Wie sind Sie zur ISARIA Wohnbau AG gekommen?

Naumann: Nachdem ich zuletzt im Bereich der Innenausstattung tätig war, bin ich auf das Angebot der ISARIA Wohnbau

STEFAN NAUMANNDas Interesse an der Planung von

Wohn immobilien hat Stefan Naumann bereits während seines Architekturstudiums motiviert.

* Anmerkung der Redaktion: KNX steht für die weltweit etablierte, intelligente Vernetzung moderner Haus- und Gebäudesystemtechnik.

INNENSICHTEN

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App einfach zu bedienen, zu programmie-ren und auch von der Ferne aus zu steuern.Was reizt Sie persönlich an dieser Aufgabe?

Naumann: Beim Projekt der mynido-Einfamilienhäuser lag ein starker Fokus auf der Zusammenarbeit mit iHaus. Die Mitge-staltung der Komponenten, Planentwick-lung und letztendlich auch die Erstellung notwendiger Schalterbelegungstabellen sind sehr spannende Aufgaben. Diesen ge-samten Prozess von Anfang an zu begleiten, ist sehr interessant.

Was müssen intelligente Häuser denn so alles können?

Naumann: Ich finde, dass smartes Licht, Jalousien, Heizung und Garagentor heute schon Standard sein sollten. Zuallererst muss Technik unbedingt dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Wichtig ist auch die einfache Bedienbarkeit – mit gesi-chertem Zugang von der Ferne. Mit dieser komfortablen Gebäudesteuerung kann sich jeder Kunde seine eigenen individuellen Wunschszenarien erstellen.Zu welchen Immobilien beraten Sie besonders gern?

Naumann: Wie bereits erläutert, sind die mynido-Einfamilienhäuser besonders modern und innovativ ausgestattet, ebenso haben wir bei der Wahl von zum Beispiel Fliesen, Parkett oder Sanitär eine vielfältige Auswahl. Diese Vielzahl der Möglichkeiten dem Kunden vorzustellen und in seinem Sinne zusammenzustellen, ist eine sehr reizvolle und anspruchsvolle Aufgabe.Wie sehen Sie Ihren Beruf?

Naumann: Ich sehe mich als Berater, der unsere Kunden durch den Bauprozess führt. Der Kunde muss eine Vielzahl an Entscheidungen treffen. Beispielsweise gibt es noch einiges an möglicher Zusatz-ausstattung, wie etwa eine motorische Dachfenstersteuerung. Sie erlaubt es, von der Ferne einmal durchzulüften. Da gilt es, die möglichen Vorteile gemeinsam mit dem Kunden abzuwägen. Heute geht so vieles im Bereich Smart-Wohnen, da fällt es manchmal nicht leicht, den Durchblick

„Smartes Licht, Jalousien,

Heizung und Garagentor

sollten heute Standard sein.“

zu behalten. Gute Beratung hilft dabei, aber muss dem Kunden die Freiheit lassen, selbst zu entscheiden.

Verraten Sie uns, wie Sie selbst wohnen?

Naumann: Ich wohne in München in einem gemütlichen, kleinen Reihenhaus mit einem schönen Garten. Angeregt durch meine Arbeit entwickle ich zu Hause ständig unsere smarte Licht- und Audio-steuerung weiter.

FRISCHE LUFT INKLUSIVE

!

Wer in mynido vor den Toren Münchens ein Zuhause findet, profitiert von zahlreichen Vorteilen. Nur 20 Minuten dauert die S-Bahn-Fahrt von München-Karlsfeld bis zum Hauptbahnhof und auch die Autobahn liegt nur wenige Autominuten entfernt. Was man für den täglichen Bedarf braucht, wie Restaurants, Kita oder Arzt, ist fußläufig erreichbar. Gleichzeitig leben die Bewohner des neu erbauten Viertels aber mitten im Grünen.Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Wohnungen stehen zur Verfügung. Alle Objekte entsprechen dem KfW-70-Standard und zeigen eine moderne Architektur.

IHRE ANSPRECHPARTNER

Verkaufsbüro Zugspitzstraße, 85757 Karlsfeld

ÖFFNUNGSZEITEN Di., Do. und Fr.: 16:00 –18:00 Uhr Sa., So. und feiertags: 14:00 –17:00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung

Suzana Karmel Mobil: +49(0)177-293 29 03

Frank Trauwaldt Mobil: +49(0)171-840 39 12

www.mynido.de

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Das derzeit höchste Holzhoch-haus der Erde steht kurz vor der Fertigstellung: ein neues Wohnheim für die Studenten der University of British Co-

lumbia in Vancouver, Kanada. 18 Geschosse hat dieser Hybridbau, bei dem nur das Fun-dament, das Erdgeschoss und zwei Treppen-hauskerne aus Beton bestehen. Der Rest des Gebäudes ist aus Holz gefertigt. Das verleiht dem Gebäude Stabilität und auch die not-wendige Flexibilität, um selbst schwereren Erdbeben standzuhalten.

„Im Grunde könnten Hochhäuser heu-te – abgesehen vom Fundament und den Versorgungsschächten – sogar ohne Be-tonelemente auskommen“, erklärt Melanie Wollenweber vom Deutschen Holzwirt-schaftsrat e. V. in Berlin. „Denn Holz kann alles, was andere Baustoffe auch können.“

Projekte wie das in Vancouver haben es schwer in Deutschland. „Das deutsche Bau-recht erlaubt bisher noch keine Hochhäuser aus Holz.“ Trotzdem ist das Naturmateri-al als Hightech-Baustoff auch hierzulande stark im Kommen. Vor allem in den südli-chen Bundesländern, wo das Bauen mit Holz eine lange Tradition hat, liegen die Quoten im Bau von Wohngebäuden schon zwischen

HOLZ – HIGHTECH-BAUSTOFF DER ZUKUNFT

Ein Hochhaus aus Holz? Im ersten Moment mag die Vorstellung seltsam

erscheinen – und doch sind spannende Hochbauprojekte mit dem

wohl ältesten Baustoff der Menschheit längst Realität.

LIFESTYLE

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Wohneinheiten kann man beispielsweise große und familienfreundliche Wohnungen setzen. Solche Projekte gibt es bereits in Hamburg. Sie fördern die soziale Durchmi-schung“, so Wollenweber.

Grund zur Sorge, dass das Holz wegen der steigenden Nachfrage irgendwann knapp wird, sieht die Holzexpertin nicht. „Der Zuwachs ist deutlich höher als der Ver-brauch. Es wäre sogar möglich, den gesam-ten Wohnungsneubau mit Holz zu gestalten, ohne die nachhaltige Bewirtschaftung der deutschen Wälder zu gefährden.“

19 und 25 Prozent. Auch in Städten wie Ber-lin gewinnt Holz immer mehr an Bedeutung. „Holz hat sehr viele Vorteile. Es ist ein nach-wachsender Rohstoff und wirkt sich zudem positiv auf die Klimabilanz aus: Der Baum nimmt Kohlendioxid auf, gibt den darin enthaltenen Sauerstoff wieder ab und lagert den Kohlenstoff langfristig ein. Gleichzeitig spart man die Energie ein, die zum Beispiel für die Herstellung energieintensiver Bau-stoffe wie Beton gebraucht würde.“ Hinzu kommen die hervorragenden Dämmeigen-schaften und das angenehme Raumklima in Holzräumen. „Ob das fertige Gebäude dann tatsächlich auch die Holzoptik hat, liegt al-lein am Geschmack des Kunden. Denn Holz lässt sich wie jeder andere Baustoff ver-kleiden. Oftmals sind es jedoch genau diese Optik und der angenehme Geruch, den die Bewohner sich wünschen.“

ZAHLREICHE VORTEILEDie steigende Nachfrage bekommt auch die Holzwirtschaft zu spüren: Derzeit gibt es ei-nen regelrechten Holzbau-Boom. Themen wie schnelles Wohnen und modulares Bau-en, die vor allem seit 2015 wieder aktuell sind, stellen dabei jedoch nur eine Seite der Medaille dar. „Holz ist bei den kommunalen Baupolitikern vor allem für Aufstockungen bei Revitalisierungsprojekten immer öfter im Gespräch“, weiß Wollenweber.

Die Vorteile des Baustoffs kommen hier im wortwörtlichen Sinne besonders gut zum Tragen. Holz ist trotz seiner Festig-keit sehr leicht. Eine solche Aufstockung belastet daher die Statik des Gebäudes viel weniger. Hinzu kommt, dass beim Holzbau selbst große Elemente vorgefertigt werden können. Auf der Baustelle kann so pro Tag eine komplette Etage errichtet werden – das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern minimiert auch die Lärmbelästigung für die Anwohner. Im kommunalen Wohnungsbau wird es dadurch möglich, mehrere bau-gleiche Gebäude in kürzester Zeit mit Ele-menten „von der Stange“ aufzustocken, bei großer Freiheit im Hinblick auf die Raumge-staltung. „Auf einen Bau mit eher kleinen

53 METER HOLZDer Bau des Studentenwohnheims in Vancouver soll im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein.

HOHE STABILITÄTAls Baustoff wird vorwiegend Brettschichtholz verwendet. Es eignet sich besser als Massivholz für große Spannweiten.

Bodenplatte aus Holz mit Säulen aus Brettschichtholz

und Stahlverbindung

Einseitige Dämmung während der Konstruktion / Einrichtung

Fertiggestellte Konstruktion Gedämmtes BauwerkBaukörper: Mischform aus Holz und Betonkernstruktur

Holz und Betonkern

LIFESTYLE

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KOCHEN IM GRÜNEN

Ein Sommerabend unterm Ster-nenhimmel ist ganz wunderbar. Noch mehr stimmungsvolle At-mosphäre können Garten-Fans mit schönen Leuchtobjekten kreieren. Es sollte gut geplant sein, was wo installiert wird: Wie die Leuchten im Haus sollten auch Außenleuchten eine sinn-volle Allgemeinbeleuchtung schaffen, Akzente setzen, Ele-mente hervorheben und sich in die Gartengestaltung einfügen.

Wasser marsch!

Ein sprechender Grill

Mondschein und Gartenleuchten

Viele Außenküchen bestehen aus Modulen und sind damit leicht erweiterbar. Ein Element, das dabei nicht fehlen sollte, ist die Outdoor-Spüle. Das Tchibo-Modell besteht aus Akazienholz und Edelstahl. Sie wird über den Gartenschlauch und das übliche Stecksystem mit der Wasserversor-gung verbunden und liefert damit jederzeit fließendes Wasser. So ist Gemüse für den Salat schnell geputzt und frische Gläser sind rasch zur Hand. Ein kleiner Tipp für die Umwelt: Das verbrauchte Wasser können Sie sammeln und später zum Gießen wiederverwenden.

Grillen gehört zur Gartensaison wie Gießen und Rasenmähen. Aber vorbei sind die Zeiten, in denen das perfekte Bratgut immer auch ein bisschen Glückssache war: Die neuen Grills kommunizieren per Bluetooth mit Ihrem Smartphone. Das Steak soll medium raw werden? Kein Problem! Während Sie gemütlich im Liegestuhl ent-spannen, meldet Ihnen der Grill, wenn es im Inneren des Fleisches gefährlich heiß wird. Mit der passenden App passen Sie die Tempe-ratur an, ohne auch nur aufzustehen. Selbst die Grilldauer können Sie aus der Ferne regulieren – so brennt garantiert nichts mehr an.

Ein Herd für draußen

Immer nur Grillgut zur Gartenparty ist langweilig? Ab so-fort können Sie auch aufwendige Menüs unter freiem Himmel kochen – und dabei mit Ihren Gästen plaudern. Outdoor-Herde sind seit einigen Jahren stark im Kom-men. Dabei hat der Hobby-Koch die Wahl, ob er sich für Gas oder sogar ein Induktionskochfeld entscheidet. Je nach Wunsch kann ein einfaches Modell genügen, oder man entscheidet sich für einen Herd mit mehreren Koch-feldern.

Ein Garten-Trend 2017: die Outdoor-Küche

LIFESTYLE

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Wir wollen Welten bewegen!

„Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss“

Hermann Gmeiner

FURAHA PHÖNIX Kinderhaus e.V.c/o Hamburger Phönix AG Glockengießerwall 2 in 20095 Hamburg Telefon: 0 40 / 23 85 66-0 / Telefax -10

Vorstand: Oliver Drewes, Kai Säland, Christi an Hempen, Christi ne Drewes

Internet: www.Phoenix-Kinderhaus.de

Registrierung des Vereins:Amtsgericht Hamburg, VR-Nr.: 18 63 9Finanzamt Hamburg, St.Nr.: 17/441/16186

FURAHA PHÖNIXSpendenkonto:

0 36 36 06 Deutsche Bank

Hamburg BLZ: 200 700 24

Keine Verwaltungskosten durch ehrenamtliche Mitarbeiter

Eine echte 1 zu 1 Hilfe Jeder Euro kommt in Afrika an

Hohe Eff ekti vität Unsere Insti tuti on ist klein und übersichtlich

Vollständige Transparenz Off ene Buchhaltung im Internet

100prozenti ge Gemeinnützigkeit Ausstellung von Spendenquitt ungen möglich

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One Group GmbH | Bernhard-Nocht-Straße 99 | 20359 Hamburg | www.onegroup.ag

ISARIA Wohnbau AG | Leopoldstraße 8 | 80802 München-Schwabing | www.isaria.ag