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Ministerul Educaţiei Cercetării şi Tineretului Centrul Naţional pentru Curriculum şi Evaluare în Învăţământul Preuniversitar

Teză cu subiect unic la disciplina Limba şi literatura germană maternă

Clasa a VII-a, semestrul al II-lea 2007

Semesterarbeit mit zentralgestellten Aufgaben im Fach Deutsch als Muttersprache – VII. Klasse, 2. Semester 2007

Varianta 3

• Toate subiectele sunt obligatorii • Timpul efectiv de lucru este de 50 minute • Se acordă 10 puncte din oficiu • Alle Themen sind verbindlich • Arbeitszeit: 50 Minuten • Von Amts wegen 10 Punkte

Lies den Text und bearbeite die Aufgaben: Herr B. möchte mit seiner Frau sprechen. Aber sie sieht gerade fern und sagt deshalb: „Psssssst!“ Herr B. ist einige Zeit still. Als er wieder zu reden anfangen will und sie wieder „psssst!“ sagt, verlässt er die Wohnung. Seine Frau bemerkt es gar nicht. Herr B. setzt sich in den Wagen und fährt zu seiner Tochter Ilse. Ilse ist verheiratet. Sie wohnt am anderen Ende der Stadt. „Wie schön, dich wiederzusehen!“ ruft sie und führt ihren Vater ins Wohnzimmer. Ihr Mann sagt auch: „Schön, dich mal wiederzusehen! Wie gehts?“ Doch als Herr B. zu erzählen anfangen will, wie es ihm geht, ruft Ilse: „Pssssst!“ Denn sie sieht fern. Und auch ihr Mann sieht fern. Nach einer Weile räuspert sich Herr B., aber da deutet ihm sowohl Ilse als auch ihr Mann: „Pssst!“ Herr B. geht weiter, ohne dass dies jemandem auffällt. Herr B. setzt sich in den Wagen und fährt ins Gebirge. Seine Eltern leben dort. „So eine Überraschung!“ rufen die Eltern wie aus einem Munde. „Aber wir haben auch eine Überraschung für dich!“ Und stolz zeigen sie auf einen Fernsehapparat. „Das hättest du wohl nicht erwartet, was? Ja, ja der Fortschritt!“ Und nun sitzen sie zu dritt vor dem Fernseher. Herr B. erzählt und erzählt. Und auf einmal bemerkt er, dass die beiden ihn gar nicht hören. Fasziniert starren sie auf die bewegten Bilder. Herr B. setzt sich in den Wagen und fährt nach Hause. Seine Frau sieht noch immer ( oder schon wieder) fern. Er ruft Karl an, seinen besten Freund. Karl wohnt in einem anderen Land. Ob er am Wochenende für ihn Zeit habe? „Klar, komm nur! Prima!“ sagt Karl. Herr B. fliegt am Wochenende zu seinem Freund. Karl und seine Familie freuen sich über den Besuch. Sie sitzen gemütlich beisammen. Der Fernseher läuft. Niemand sagt „psssssst“.- Weil Herr B. so höflich ist und nicht redet. Nach ein paar Stunden lügt Herr B.: „Tut mir Leid, jetzt muss ich wieder zurückfliegen.“ „Schade“, sag Karl. „Gerade jetzt, wo das Programm am spannendsten wird!“ Herr B. hat bis heute noch keine Gelegenheit gehabt, mit jemandem zu sprechen. ( Fernsehmärchen - Ernst Ekker)

1. Schreibe die Inhaltsangabe des Textes. 30 Punkte 2. Welches sind die Vor- und die Nachteile des Fernsehers. (8 -10 Zeilen). 16 Punkte

3. Beschreibe dein eigenes Fersehverhalten.(8 -10 Zeilen). 16 Punkte 4. Setze in die indireke Rede:

„Tut mir Leid, jetzt muss ich wieder zurückfliegen.“ 6 Punkte 5. Schreibe die Wortfamilie zu fallen (2 Substantive, 2 Verben)! 8 Punkte 6. Schreibe das Wortfeld zu erzählen. (6 Beispiele). 6 Punkte 7. Identifiziere den unterstrichenen Nebensatz nach Inhalt und Form.

Doch als Herr B. zu erzählen anfangen will, wie es ihm geht, ruft Ilse........ 8 Punkte





Varianta 6


Lies den Text und bearbeite die Aufgaben. Ich ging über's Heidemoor allein, Da hört ich zwei Raben kreischen und schrein; Der eine rief dem andern zu: »Wo machen wir Mittag, ich und du?«

»Im Walde drüben liegt unbewacht Ein erschlagener Ritter seit heute Nacht, Und niemand sah ihn im Waldesgrund, Als sein Lieb und sein Falke und sein Hund.

Sein Hund auf neue Fährte1 geht, Sein Falk auf frische Beute späht2, Sein Lieb ist mit ihrem Buhlen3 fort, - Wir können in Ruhe speisen dort.«

»Du setzest auf seinen Nacken dich, Seine blauen Augen, die sind für mich, Eine goldene Locke aus seinem Haar Soll wärmen das Nest uns nächstes Jahr.«

»Manch einer wird sprechen: Ich hatt' ihn lieb! Doch keiner wird wissen, wo er blieb, Und hingehn über sein bleich Gebein4 Wird Wind und Regen und Sonnenschein.«

(Theodor Fontane - Die zwei Raben)

1. Fasse den Inhalt in Form einer Inhaltsangabe zusammen. 20 Punkte 2. Warum „wird keiner wissen, wo der Ritter blieb?“ Äußere dich dazu in 6-8 Zeilen.20 Punkte 3. Stelle das Wortfeld von rufen auf. (3 Wörter) 12 Punkte 4. Finde je ein passendes Synonym zu: die Heide, das Moor. 10 Punkte 5. Setze in die indirekte Rede: Manch einer wird sprechen: „Ich hatte ihn lieb!“. 10 Punkte 6. Warum wurde der Ritter erschlagen? Antworte mit einem Kausalsatz. 10 Punkte 7. Bestimme das unterstrichene Satzglied und forme es in einen Nebensatz um. 8 Punkte

Ein erschlagener Ritter liegt im Wald.

1 Spur 2 genau beobachten 3 Geliebte(r) 4 Knochengerüst





Varianta 9


I. Literatur: Lies den Text Die Waldfee und bearbeite die Aufgaben.

Vor langer Zeit lebte im Burgenland ein munterer Bursche namens Hans, dem alle Mädchen gut waren, so dass ihn jede zum Mann genommen hätte. Der Junge war lieb und freundlich, aber das Heiraten wollte er sich noch überlegen. Schließlich verließ er das Dorf und kam erst nach längerer Zeit mit einem Mädchen, das von bezaubernder Schönheit war, wieder zurück. Bald darauf feierte er Hochzeit mit der holden Schönen. Niemand wusste, woher die Frau stammte und wenn man Hans fragte, zuckte er nur die Achseln. Man redete bald im Dorf, dass die Frau eine Vila, eine gute Waldfee sei. Manche glaubten zu wissen, Hans habe der Geliebten versprochen, ihre Herkunft geheimzuhalten, sie nie Vila zu rufen und sie auch nicht aufzufordern, zu tanzen oder zu singen, sonst sei es mit dem Glück beider zu Ende. Die Jahre vergingen und zwei Kinder, die ihnen der Himmel geschenkt hatte, vermehrten ihr Glück. Manchmal verließ die Frau das Haus und hielt sich stundenlang im Wald auf, aber Hans tat nie eine Frage und machte nie seiner Frau einen Vorwurf daraus. Freundlich ließ er sie gehen und herzlich war sein Gruß, wenn sie zurückkam. Einmal kehrte Hans von einem weiten Weg nach Haus, und als er seine Frau und seine Kinder sah, begrüßte er sie jubelnd. Im Überschwang seiner Freude rief er seiner lieblich lächelnden Frau zu: „Oh, sing doch und tanz, liebe Vila, wie damals, als ich dich auf der Waldwiese sah!“ Da begann sie zierlich zu tanzen und mit leiser Stimme ein Lied zu singen. Mit einem Mal erinnerte sich Hans seines Versprechens, aber es war zu spät. Wie ein Nebelhauch entschwand seine Frau. Mann und Kinder blieben allein zurück. Zwar war es Hans manchmal, als blicke die Waldfee durchs Fenster zu ihren Lieben herein, aber wenn er dann ins Freie eilte, um sie zu ergreifen, war es nur ein Nebelstreif.

1. Fasse den Text mit eigenen Worten zusammen. 20 Punkte 2. Versetze dich in die Situation von Hans. Schreibe einen Brief an einen Freund über das

Verschwinden der Frau. (mindestens 10 Zeilen) 30 Punkte

II. Zur sprachlichen Gestaltung des Textes.

1. Wandle das Satzgefüge in eine Satzverbindung um: Obwohl der Junge lieb und freundlich war, wollte er sich das Heiraten noch überlegen. 4 Punkte

2. Wandle den Nebensatz in das entsprechende Satzglied um: Eines Tages kam er mit einem Mädchen, das von bezaubernder Schönheit war, wieder zurück. 4 Punkte

3. Setze in die direkte Rede: Manche glaubten zu wissen, Hans habe der Geliebten versprochen, die Herkunft der Frau geheimzuhalten. 8 Punkte

4. Finde ein Antonyme zum Wort „ungetrübt“. 2 Punkte 5. Setze ins Passiv: Zwei Kinder vermehrten ihr Glück. 4 Punkte 6. Setze ins Plusguamperfekt: Es war nur ein Nebelstreif. 4 Punkte 7. Ersetze mit einem präpositionalen Ausdruck:

Mit einem Mal erinnerte sich Hans seines Versprechens. 4 Punkte 8. Schreibe die Wortfamilie von nehmen (5 Verben, 5 Substantive) 10 Punkte

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Disciplina Germană Maternă Varianta 4 1

Teza cu subiect unic pe semestrul I

Disciplina Germană Maternă Clasa a VIII-a Varianta 4

• Toate subiectele sunt obligatorii. Se acordă 10 puncte din oficiu. • Timpul efectiv de lucru este de 2 ore. • Alle Themen sind verbindlich. • Arbeitszeit 2 Stunden • 10 Punkte von Amts wegen

SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies die Ballade: Heidenröslein - Johann Wolfgang von Goethe Sah ein Knab ein Röslein stehn, Und der wilde Knabe brach´s Röslein auf der Heiden. Röslein auf der Heiden; War so jung und morgenschön, Röslein wehrte sich und stach, Lief er schnell, es nah zu sehn, Half ihm doch kein Weh und Ach, Sah´s mit vielen Freuden. Musst´ es eben leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Röslein auf der Heiden. Knabe sprach: Ich breche dich, Röslein auf der Heiden! Röslein sprach: Ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will´s nicht leiden. Röslein, Röslein, Röslein rot, Röslein auf der Heiden. Bearbeite die Aufgaben: I.1. Erkläre in 8-10 Zeilen den Konflikt, der in der Ballade deutlich wird. 18 Punkte I.2. Schreibe aus dem Text eine Personifikation, eine Wiederholung, eine Alliteration und ein Epitheton heraus. Erkläre, was die Stilfiguren im Text bewirken.

12 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1. Schreibe einen Wunschsatz des Knaben auf. Verwende Konjunktiv Plusquamperfekt (Konjunltiv II). 4 Punkte II.2. Schreibe zu „brechen“ zwei zusammengesetzte Verben und verwende diese in zwei Sätzen. 8 Punkte II.3. Setze in indirekte Rede:

Ich steche dich, Dass du ewig denkst an mich, Und ich will´s nicht leiden. 6 Punkte

II.4. Finde zu dem Wort Knaben zwei passende Synonyme. 6 Punkte II.5. Wie lautet das Gegenteil von ewig, sich wehren, wild? 6 Punkte SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Das Röslein verflucht den Knaben, ewig an es zu denken. In der Nacht, nachdem er es gebrochen hat, hat er einen Alptraum. Schreibe auf, was der Junge träumt (10-12 Zeilen).



20 Punkte III.2. Der Knabe will das Röslein seiner Mutter schenken. Denke dir eine passende Situation aus und schreibe einen Dialog zwischen dem Knaben und der Mutter (6 Replikenpaare).10 Punkte






SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies das Erzählgedicht: Fauler Zauber – Erich Kästner Der Zauberkünstler Mamelock Fritz sagt zu Franz: »Siehst du die Leiter?« hebt seinen goldnen Zauberstock, Sie klettern abwärts und gehn weiter, »Ich brauche«, spricht er dumpf, »zwei Der Zauberkünstler lässt sich Zeit, Knaben, nimmt dann sein Tuch und wirft es breit. die ziemlich viel Courage haben.« Er schwingt sein Zepter auf und nieder - Da steigen aus dem Publikum schnell Fritz und Franz aufs Podium. doch kommen Fritz und Franz nicht wieder! Er hüllt sie in ein schwarzes Tuch Der Zaubrer fällt vor Schrecken um. und liest aus seinem Zauberbuch. Ganz ähnlich geht's dem Publikum. Er schwingt den Stock ein paar Sekunden. Er hebt das Tuch - sie sind verschwunden! Nur Fritz und Franz sind voller Freude. Sie schleichen sich aus dem Gebäude, Des Publikums Verblüffung wächst Und Mamelock sucht sie noch heute. Wo hat er sie nur hingehext? Sie sind nicht fort, wie mancher denkt. Er hat die beiden bloß - versenkt! Bearbeite die Aufgaben: I.1. Fasse die Inhaltsangabe des gegebenen Textes zusammen. 20 Punkte I.2. Was denkst du über die Tat der beiden Jungen? Äußere dich in 8 bis 10 Zeilen dazu.

10 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1. Verwandle in indirekte Rede: „Siehst du die Leiter?“ 5 Punkte II.2. Finde ein Synonym zum Wort „Courage“. 3 Punkte II.3. Im Gedicht findest du drei Wörter, die Kästner für „Zauberstab“ verwendet. Schreibe diese heraus und bilde mit jedem der drei Wörter einen Satz. 6 Punkte II.4. Setze ins Passiv: Der Zauberer hat die mutigen Jungen weggezaubert. 4 Punkte II.5. Schreibe die Wortfamilie von „denken“ und „fallen“ jeweils 2 Verben und 2 Substantive. 8 Punkte II.6. Setze ins Perfekt: Die schelmischen Jungen wollten dem Zauberer einen Schrecken einjagen, indem sie davonliefen. 4 Punkte



SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Der Zauberer Mamelock muss den Vorfall erklären. Schreibe in der ersten Person auf, was er dem Publikum sagt. (6-8 Zeilen). 20 Punkte III.2. Schreibe den Dialog zwischen Fritz und Franz weiter: Fritz sagt zu Franz: „Siehst du die Leiter?“ (5 Replikenpaare) 10 Punkte




Disciplina Germană Maternă Clasa a VII-a Varianta 4


SUBIECTUL I ( 30 Punkte)

Lies den Text: Eine Nachtgeschichte- Wilhelm Busch Vor einiger Zeit kehrte spät abends im „Goldenen Löwen“ zu Kassel ein elegant, aber nachlässig gekleideter Fremder ein, der augenscheinlich1 eine längere Fußtour gemacht hatte. Aus seinen schmerzlichen Zügen sprach eine stille Verzweiflung, ein heimlicher Kummer musste seine Seele belasten. Er aß nur äußerst wenig und ließ sich bald sein Schlafzimmer zeigen. Es mochte wohl eine Viertelstunde später und nahezu Mitternacht gewesen sein, als der Kellner an Nr. 6, dem Zimmer des Fremden, vorüber kam. Ein lautes, herzzerreißendes Stöhnen drang daraus hervor. Dem erschrockenen Kellner erstarrte das Blut in den Adern. Irgendetwas Entsetzliches musste da vorgehen. Schleunige Hilfe war notwendig; er stürzte also zur Polizei. Unterdessen hatte die Regierungsrätin V. Z., welche in Nr. 7 schlief, dieselbe schreckliche Entdeckung gemacht und bereits das ganze Wirtshaus in Alarm gebracht, bis der Kellner mit der Polizei zurückkam. Man drang nun sofort in das Zimmer des Fremden. Aber leider kam jede Hilfe zu spät; denn er hatte bereits in Ermangelung eines anderen Instrumentes2 mit eigener Hand unter Schmerzen und Wehklagen seine engen Stiefel ausgezogen. Bearbeite die Aufgaben: I.1. Erzähle die Geschichte aus der Perspektive des Fremden. 21 Punkte I.2. Beantworte die Fragen in Sätzen: Was ist wohl mit dem „heimlichen Kummer, der seine Seele belastet“ gemeint? Was versetzt sowohl den Kellner als auch die Regierungsrätin in Schrecken? Warum hat der Fremde so große Probleme seine Stiefel auszuziehen? 9 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1. Bilde je zwei Zusammensetzungen und zwei Ableitungen zu ziehen. 8 Punkte II.2. Bestimme den Kasus der Substantive aus folgendem Satz.

Dem erschrockenen Kellner erstarrte das Blut in den Adern. 6 Punkte II.3. Ersetze das Wort äußerst aus folgendem Satz durch ein Synonym.

Er aß nur äußerst wenig. 4 Punkte II.4. Verwende die Präposition auf in je einem Satz, einmal mit dem Dativ, dann mit dem Akkusativ. 4 Punkte II.5. Verwandle in indirekte Rede: „Ihr kommt viel zu spät. Ich habe schon mit eigener Hand unter gewaltigen Schmerzen meine Stiefel ausgezogen.“ 8 Punkte 1 sichtbar, offenbar 2 da er nichts Besseres hatte



SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Was ist danach passiert? Führe die Geschichte in 8 bis 10 Zeilen fort. 20 Punkte III.2. Schreibe einen Dialog zwischen dem Kellner und dem Polizisten, dem er den Vorfall berichtet. (4-5 Replikenpaare). 10 Punkte






SUBIECTUL I ( 10 Punkte) Lies die Erzählung:

Das Land in der Stadt Franz Hohler

Ein Stück Land wollte einmal in die Stadt gehen. Es hatte schon viel von den Autos gehört, den Motorrädern und den Straßenbahnen, die dort in unendlicher Anzahl zwischen unendlich vielen Häusern herumfahren sollten. Das wollte es sehen. Es machte sich auf den Weg . Von der Waldlichtung, in der es bis jetzt tagein, tagaus gelegen hatte, ging es über einen Holzweg bis zur nächsten Straße. Dort machte es Autostopp und wurde bald von einem Eierlastwagen mitgenommen, der in die Stadt fuhr. Als es dort ausstieg, machte es große Augen. Das waren ja noch viel mehr Motorräder und noch viel mehr Straßenbahnen und vor allem noch viel mehr Autos und das Lustige war, alles Autos hupten vor sich her. Das Landstück musste unheimlich lachen. „Warum hupen denn alle Autos?“, fragte es den Autofahrer, der neben ihm stillstand und seinen Arm müde zum Fenster hinaushängen ließ. „Wegen dir“, sagte er, „du verstopfst hier alles.“ Das Land machte vor Schreck einen großen Sprung direkt auf ein Straßencafe, wo viele Tische und Stühle umfielen, Gläser klirrten, Eis aus großen Bechern auslief und sich die Leute Erde und Graswurzeln aus den Gesichten wischten. „Was ist das für eine elende Sauerei?“, riefen sie, und beim Versuch sich aufzurappeln, stolpern sie über das Land und fielen gleich nochmals hin. In solchen Fällen kommt in der Stadt sehr rasch die Polizei. Sie verhafteten das Stück Land. Die Nacht über sperrte man es in eine Gefängniszelle; am Morgen legte es die Wolldecken wieder zusammen und dann brachte man es dorthin zurück, wo es hergekommen war. „Wie war es in der Stadt?“, fragte eine alte Buche. „Nicht schön“, sagte das Land. Bearbeite die Aufgaben: I.1.Verfasse die Inhaltagabe des Textes. 19 Punkte I.2. In der Stadt findet das Land einen Freund. Wie lautet der Dialog, den sie führen? (5 Replikepaare). 11 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1. Setze in indirekte Rede: 6 Punkte „Was ist das für eine Sauerei? Du verstopfst hier alles!“, schrie der Autofahrer. II.2. Schreibe die Wortfamilie zu steigen. (7 Beispiele) 7 Punkte II.3. Verwende die Präposition in in zwei Sätzen, einmal mit dem Dativ, dann mit dem Akkusativ. 4 Punkte II.4. Setze mit fünf weiteren Begriffen fort: Auto, Motorrrad, Straßenbahn... 5 Punkte II.5. Bilde zu kommen zwei Zusammensetzungen und zwei Ableitungen. 4 Punkte II.6. Setze in den Plural: das Mororrad, das Glas, das Fester, die Wurzel. 4 Punkte SUBIECTUL III ( 30 Punkte)



III.1. Was meint das Stück Land, als es der alten Buche „Nicht schön“ antwortet? Beantworte in 6-8 Zeilen. 15 Punkte III.2. Was hofft das Stück Land in der Stadt zu finden, als es voller Erwartung hinwandert? Beantworte in 5-7 Zeilen. 15 Punkte






SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies das Kunstmärchen:

Das Bäumlein, das andere Blätter wollte Friedrich Rückert Ein Tannenbäumlein war mit seinen spitzen Nadeln unzufrieden und wünschte sich Blätter von Gold. Als es am nächsten Morgen erwachte, war sein Wunsch erfüllt. Aber seine Freude dauerte nicht lange. Es kam ein Mann, der riss ihm alle seine goldnen Blätter herunter und ließ es nackt und kahl stehen. Jetzt wünschte sich das Bäumlein Blätter von hellem Glase. Auch dieser Wunsch ging am nächsten Morgen in Erfüllung. Aber da kam ein Sturmwind und bald lagen alle seine gläsernen Blätter zerbrochen am Boden. Da wünschte es sich grüne Blätter, wie sie die Laubbäume tragen. Am nächsten Morgen hatte es grüne Blätter, aber nicht lange. Denn es kam eine Ziege und fraß sie ab. Da wurde das Bäumchen traurig und sagte: „Wenn ich nur wieder meine Nadeln hätte, die waren doch die besten.“ Als es am nächsten Morgen erwachte, hatte es alle seine Nadeln wieder und war glücklich und zufrieden. Bearbeite die Aufgaben: I.1. Das Bäumchen erzählt seinen Freunden seine Erlebnisse. Versetze dich an seine Stelle und gib das Märchen in Ich-Form wieder. 20 Punkte I.2. Was hat das Bäumchen aus dieser Geschichte gelernt? Erkläre den tieferen Sinn des Märchens in 6-8 Zeilen. 10 Punkte SUBIECTULII ( 30 Punkte) II.1. Bilde mit dem Wort Blatt zwei Sätze, die den Bedeutungsunterschied dieses Wortes erkennen lassen. 4 Punkte II.2. Setze in indirekte Rede: „Ich will meine Nadeln zurück, sie sind doch die besten.“ 6 Punkte II.3. Setze das Wortfeld mit 4 anderen Beispielen fort: Glas, Gold... 4 Punkte II.4. Bilde mit der Präposition auf je einen Satz, einmal mit dem Dativ, dann mit dem Akkusativ. 4 Punkte II.5. Bilde den Plural der Substantive: die Nadel, das Glas, der Boden. 6 Punkte II.6. Bilde drei abgeleitete Verben zu tragen. 6 Punkte SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Als das Bäumchen älter wird, sagt ihm sein Sohn, dass ihm seine Nadeln nicht passen und er andere Blätter lieber hätte. Schreibe den Dialog der beiden auf. (4 Replikenpaare).

12 Punkte III.2. Wenn du an dir etwas ändern könntest, was würdest du dir wünschen? Schreibe es in 8-10 Zeilen auf. 18 Punkte



Teza cu subiect unic pe semestrul al II- lea

Disciplina Germană Maternă Clasa a-VII-a Varianta 8


AUFGABE I 30 Punkte Brüder Grimm – Die Sterntaler Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, um darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein alter Mann, der sprach: „Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig.“ Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: „Gott segne dir’s“, und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: „Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann.“ Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins ums Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: „Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben“, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal Sterne vom Himmel, und waren lauter dunkle Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag. I.1. Versetze dich in die Rolle des Mädchens und erzähle die Geschichte aus seiner Sicht. 20 Punkte I.2. Warum fallen in der Nacht Sterntaler vom Himmel? Äußere deine Meinung dazu. (5-6 Zeilen) 10 Punkte AUFGABE II 30 Punkte II.1. Wandle den uneingeleiteten Nebensatz in einen eingeleiteten um und bestimme seinen Inhalt: Das Mädchen zog das Hemd ab, um dem Kind zu helfen. 6 Punkte II.2. Setze den Satz sinngemäß fort und bestimme den dabei gebildeten Nebensatz nach Inhalt und Form. Das Mädchen half den armen Leuten,... 6 Punkte II.3. Das Mädchen hilft den armen Leuten. Drücke die Folge seines Verhaltens durch einen entsprechenden Nebensatz aus. Bestimme Inhalt und Form. 6 Puntke II.4. Bestimme das unterstrichene Satzglied und wandle es in den entsprechenden Nebensatz um. Bestimme ihn nach Inhalt und From. Das Mädchen teilte aus Barmherzigkeit sein Hab und Gut. 6 Punkte II.5. Bestimme den Nebensatz nach Inhalt und Form. Wandle ihn in das entsprechende Satzglied um. Als es durch den Wald wanderte, traf es auf ein armes Kind . 6 Punkte



AUFGABE III 30 Punkte III.1. Schreibe den Text fort. Wie ergeht es dem Mädchen, nachdem es reichlich belohnt wird? (5-7 Zeilen) 15 Punkte III.2. Nach mehreren Jahren, am 23. April 1456 schreibt Wolfgang Reuters, der alte Mann, dem das Mädchen geholfen hat, einen Brief aus Münster. Verfasse ihn in 4-6 Zeilen. 15 Punkte


Disciplina Limba Germană Varianta 2 1


Disciplina Limba Germană Clasa a-VII-a Varianta 2


Aufgabe I 30 Punkte

Der alte Mann und die drei Brüder

Es waren einmal drei Brüder, die in die Fremde zogen, um Arbeit zu finden. Auf ihrem Wege gelangten sie an einen Brunnen und setzten sich, um zu essen und sich auszuruhen. Als sie so aßen, sahen sie einen alten Mann mit einem Stock herankommen. Der jüngste schnitt ein Stück Brot ab und forderte ihn auf mit ihnen zu essen. Der Alte nahm das Brot und setzte sich. Dort gab es eine Menge Raben. Da sagte der Alte zu dem ältesten Sohn: "Mein Sohn, was möchtest du in dieser Welt hier haben?" "Ich möchte", sagte der, "dass all diese Raben hier Schafe wären und mir gehörten." "Gut", sagte der Alte, "aber wenn ein Bettler käme und dich um etwas Milch bäte, würdest du sie ihm dann geben, wenn du so viele Schafe hättest?" "Ich würde ihm geben, was er wollte", sagte der junge Mann. Da stieß der Alte seinen Stecken auf die Erde, und die Raben wurden zu Schafen. Die Gegend war weiß von Schafen. Der älteste stand auf, sammelte die Schafe um sich und blieb dort. Die andern beiden machten sich mit dem Alten wieder auf den Weg. Sie gingen und kamen an einen Wald. Da fragte der Alte den zweiten: "Mein Sohn, was möchtest nun du in dieser Welt hier haben?” "Ich möchte, Großvater, dass alle diese Steineichen Ölbäume wären und alle mir gehörten", sagte der junge Mann. "Gut", sagte der Alte, "wenn du dann so viel Öl hast, wirst du dann auch einem Bettler etwas abgeben?" "Das werde ich tun", versicherte der. Tap, stieß der Alte seinen Stecken auf die Erde, und die Steineichen wurden im selben Augenblick zu Ölbäumen. Der junge Mann blieb dort zurück, richtete ein Lager ein und füllte die Fässer mit Öl und lud sie auf Schiffe. Der jüngste Bruder blieb allein mit dem Alten übrig, und sie machten sich wieder auf den Weg. Als sie an einen Kreuzweg kamen, setzten sie sich an den Brunnen dort, um sich auszuruhen. Da sagte der Alte zu dem Jungen: "Willst du dir nicht auch etwas wünschen?" "Großvater, ich wünschte, dass aus diesem Brunnen Honig flöße." "Und wirst du den Armen Honig geben, wenn sie dich darum bitten?" "Das werde ich tun." Der Alte stieß seinen Stecken auf die Erde, und sofort floss Honig aus dem Brunnen. Der junge Mann blieb am Kreuzweg zurück, verkaufte Honig und teilte auch den armen Wanderern davon mit. Als einige Zeit vergangen war, ließ der jüngste Bruder einen Gehilfen am Brunnen, der Honig austeilen sollte, und er selbst machte sich auf, um seine Brüder zu besuchen, weil er Sehnsucht nach ihnen hatte. Als er so ging und nach Ölbäumen ausschaute, sah er einen Wald von Steineichen. Er ging weiter und schaute nach Schafen aus und sah Raben. Als er unschlüssig stehen blieb, sah er, wie jener Alte auf ihn zukam, und der sagte: "Siehst du, was deine Brüder versprochen haben, haben sie nicht gehalten. Sie gaben den Armen nicht von den Gütern, die ich ihnen schenkte. Deswegen nahm ich auch die Ölbäume und Schafe zurück. Aber du bist gut geblieben und sollst meinen Segen haben." Und ehe er noch seine Rede geendet hatte, war der Alte verschwunden.

I.1. Charakterisiere die drei Brüder. 20 Punkte I.2. Welche Lehre vermittelt der Text? Erläutere sie in 4-6 Zeilen! 10 Punkte


Disciplina Limba Germană Varianta 2 2

Aufgabe II 30 Punkte

II.1. Wandle den uneingeleiteten Nebensatz in einen eingeleiteten um und bestimme den Inhalt des Nebensatzes: Die Brüder zogen in die Fremde, um Arbeit zu finden. 6 Punkte II.2. Bestimme das unterstrichene Satzglied und verwandle es in den entsprechenden Nebensatz: Der jüngste Bruder blieb allein mit dem Alten übrig. 6 Punkte

II.3. Setze sinngemäß fort und bestimme den dabei gebildeten Nebensatz nach Inhalt und Form: Die älteren Brüder waren geizig,........ 6 Punkte

II.4. Verwende folgende Wörter/Ausdrücke als Adverbialbestimmungen in Sätzen und bestimme ihre Art: in die/der Fremde, vor Sehnsucht, verwundert 6 PunkteII.5. Die ältesten beiden Brüder halten ihr Versprechen nicht ein. Drücke die Folge ihrer Verhaltensweise in einem Nebensatz aus. Bestimme seine Form. 6 Punkte Aufgabe III 30 Punkte

III.1. Schreibe ein Gespräch zwischen dem jüngsten Sohn und seinen Brüdern, nachdem sie sich wiedergefunden haben! (4 Replikenpaare) 15 Punkte

III.2. Als der älteste Sohn Ludwig bemerkt, dass sein Hab und Gut verloren geht, schreibt er seinem jüngsten Bruder Martin am 9. Mai 1267 aus Bremen einen Brief. Schreibe den Brief in 4-6 Zeilen nieder. 15 Punkte

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Disciplina limba şi literatura germană maternă Varianta 10 1

Teza cu subiect unic pe semestrul II

Disciplina limba şi literatura germană maternă Clasa a VII-a Varianta 10


SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies die Ballade aufmerksam durch und bearbeite die Aufgaben: Fauler Zauber - Erich Kästner Der Zauberkünstler Marmelock liebt seinen goldenen Zauberstock. ,,Ich brauche“, spricht er dumpf ,,Zwei Knaben, die ziemlich viel Courage haben.“ Da steigen aus dem Publikum schnell Fritz und Franz aufs Podium. Er hüllt sie in ein schwarzes Tuch und liest aus seinem Zauberbuch. Er schwingt den Stock ein paar Sekunden. Er hebt das Tuch - Sie sind verschwunden! Des Publikums Verblüffung wächst Wo hat er sie nur hingehext? Sie sind nicht weg, wie mancher denkt Er hat die beiden bloß - versenkt!

Fritz sagt zu Franz:,,Siehst du die Leiter?“ Sie klettern abwärts und gehen weiter. Der Künstler lässt sich Zeit, nimmt dann sein Tuch und wirft es breit. Er schwingt sein Zepter auf und nieder. Doch kommen Fritz und Franz nicht wieder? Der Zauberer fällt vor Schrecken um. Ganz ähnlich geht´s dem Publikum. Nur Fritz und Franz sind voller Freude. Sie schleichen sich aus dem Gebäude und Marmelock sucht sie noch heute.

I.1. Verfasse die Inhaltsangabe dieses Textes. 19 Punkte I.2. Warum wächst „des Publikums Verblüffung?“ Äußere dich dazu in 5 Zeilen. 11 Punkte SUBIECTUL I I ( 30 Punkte) II.1. Fritz und Franz schleichen sich aus dem Gebäude. Bilde je ein kausales Satzgefüge und eine kausale Satzvebindung, durch die du den Grund ihres Verhaltens äußerst. 6 Punkte II.2. Identifiziere den Nebensatz nach Inhalt und Form. Bestimme das Zeitverhältnis.

6 Punkte Nachdem der Zauberer den Zauberspruch ausgesprochen hatte, kreiste er mit dem Zauberstab umher. II.3. Ergänze mit einem verkappten Nebensatz. 3 Punkte Das Publikum dachte, ... II.4. Verwandle den Konjunktionalsatz in eine Infinitivgruppe. 4 Punkte Manchmal lohnt es sich, dass man eine Vorstellung mit einem Zauberer besucht.



II.5. Verbinde die zwei Sätze zu einem Satzgefüge und bestimme den Inhalt des Nebensatzes. 4 Punkte Marmelock verschenkt sein Zauberbuch. Es tut ihm keinen Augenblick Leid.

II.6. Bilde einen Satz mit einer Konzessivbestimmung. 3 Punkte II.7. Bestimme das unterstrichene Satzglied und forme es in einen Satz um. 4 Punkte Zur Beruhigung trinkt der Zauberer eine Tasse Tee. SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Marmelock flüchtet verzweifelt in sein Arbeitszimmer. Schreibe in Ich-Form die Gedanken des Zauberers nieder (6-8 Zeilen). 15 Punkte III.2. Was geschieht, nachdem die beiden Lausbuben sich aus dem Gebäude schleichen? Erzähle den Text weiter. (8 – 10 Zeilen) 15 Punkte




Disciplina limba şi literatura germană maternă Clasa a VIII-a Varianta 10


SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies die Erzählung aufmerksam durch und bearbeite die Aufgaben: Der Verkäufer und der Elch - Franz Hohler Kennt ihr das Sprichwort „Dem Elch eine Gasmaske verkaufen“? Das sagt man in Schweden von jemandem, der sehr tüchtig ist, und ich möchte jetzt erzählen, wie es zu diesem Sprichwort gekommen ist. Es gab einmal einen Verkäufer, der war dafür berühmt, dass er allen alles verkaufen konnte. Er hatte schon einem Zahnarzt eine Zahnbürste verkauft, einem Bäcker ein Brot und einem Obstbauern eine Kiste Äpfel. „Ein wirklich guter Verkäufer bist du aber erst“, sagten seine Freunde zu ihm, „ wenn du einem Elch eine Gasmaske verkaufst.“ Da ging der Verkäufer so weit nach Norden, bis er in einen Wald kam, in dem nur Elche wohnten. „Guten Tag“, sagte er zum ersten Elch, den er traf, „Sie brauchen eine Gasmaske.“ „Wozu?“, fragte der Elch. „Die Luft ist gut hier.“ „Alle haben heutzutage eine Gasmaske“, sagte der Verkäufer. „Es tut mir leid“, sagte der Elch, „aber ich brauche keine.“ „Warten Sie nur“, sagte der Verkäufer, „Sie brauchen schon noch eine.“ Und wenig später begann er mitten im Wald, in dem nur Elche wohnten eine Fabrik zu bauen. „Bist du wahnsinnig?“, fragten seine Freunde. „Nein“, sagte er, „ich will nur dem Elch eine Gasmaske verkaufen.“ Als die Fabrik fertig war, stiegen soviel giftige Abgase aus dem Schornstein, dass der Elch bald zum Verkäufer kam und zu ihm sagte: „Jetzt brauche ich eine Gasmaske.“ „Das habe ich mir gedacht“, sagte der Verkäufer und verkaufte ihm sofort eine. „Qualitätsware!“, sagte er lustig. „Die andern Elche“, sagte der Elch, „brauchen jetzt auch Gasmasken. Hast du noch mehr?“ (Elche kennen die Höflichkeitsform mit „Sie“ nicht.) „Da habt ihr Glück“, sagte der Verkäufer, „ich habe noch Tausende.“ „Übrigens“, sagte der Elch, „was machst du in deiner Fabrik?“ „Gasmasken“, sagte der Verkäufer. I.1. Erzähle, wie es dem Verkäufer gelungen ist, seine Gasmasken an die Elche zu verkaufen. 19 Punkte I.2. Finde die Textstellen, die auf die Berühmtheit des Verkäufers hindeuten. Schreibe sie heraus. Warum ist er aber erst ein „wirklich guter Verkäufer“, wenn er einem Elch eine Gasmaske verkauft? (5-7 Zeilen) 11 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1. Bestimme den Fall aller Substantive aus folgendem Satz. 8 Punkte Da ging der Verkäufer so weit nach Norden, bis er in einen Wald kam, in dem nur Elche wohnten. II.2. Antworte auf folgende Fragen. Dabei soll das Verb im Konjunktiv Plusquamperfekt stehen.

6 Punkte Was wäre passiert, wenn der Verkäufer keine Fabrik gebaut hätte? Was wäre geschehen, wenn die Gasmasken keine Qualitätsware gewesen wären?



II.3. Schreibe auf das Prüfungsblatt den Buchstaben, der der richtigen Antwort entspricht:4 Punkte

Der Verkäufer sprach zum Bauern: a. „Hier ist eine Kiste Äpfel. Es sind die leckersten Äpfel der Region.“ b. „Wenn Sie einen Apfelkuchen backen wollen, bringe ich Ihnen die saftigsten Äpfel.“ c. „Beißen sie nicht in den ersten Apfel hinein, er könnte sauer sein!“ Die Elche trafen sich: d. vor die Fabrik. e. in die Wald. f. neben einem Baum.

II.4. Wie lautet folgender Satz im Passiv? Bestimme die Zeitform. 6 Punkte Die giftigen Abgase verschmutzten die Luft im Wald. II.5. Verwende das Adjektiv „reich“ jeweils in zwei Sätzen, indem du einmal die Komparativform und einmal die Superlativform durch Zusammensetzung gebrauchst. 6 Punkte SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Im Wald bricht ein großes Feuer aus und wegen des Feuers gibt es viel Rauch. Verfasse ein Gespräch, das zu dieser Situation passt. (5 Replikenpaare). 19 Punkte III.2. Schlüpfe in die Rolle des Verkäufers Hans, dem es heute gelungen ist, all seine Gasmasken in Stockholm zu verkaufen. Erschöpft, aber glücklich schreibt er seiner Frau Renate am 29.04. 2009 einen Brief. Schreibe ihn nieder. Nimm ein frisches Blatt Papier. 11 Punkte




Disciplina Germană Maternă Clasa a-VIII-a Varianta 2


AUFGABE I 30 Punkte Nemo wehrt einen Hai ab Jules Verne (Auszug aus dem Roman) Nemo zog den Taucheranzug an, um seine „Gäste“ aus der Nautilus hinauszuführen, damit er ihnen seine unterseeischen Gärten zeigen konnte. Aronax und seine Begleiter waren noch nicht so weit, deshalb öffnete der ungeduldige Kapitän die Tür und schwamm alleine hinaus in die starke Strömung. Er entfernte sich schnell. Plötzlich fiel ein großer Schatten auf ihn. Er drehte sich rasch um und konnte so gerade noch dem Biss eines riesigen Hais ausweichen, der sich auf ihn stürtzte. Er konnte jedoch nicht verhindern, dass er von einem Schlag der Schwanzflosse zu Boden geworfen wurde. Mühsam rappelte er sich auf und zog sein Messer. Dann bereitete sich der Kapitän auf den nächsten Angriff vor. Als das Tier wieder auf ihn zuschwamm, wartete er gespannt bis zu dem Augenblick, als es heran war, dann bog er sich blitzschnell zur Seite und bohrte sein Messer in den Bauch des Angreifers. Nemo konnte nichts mehr sehen. Instinktiv fasste er eine Flosse des immer wütender werdenden Tieres und stach ihm unablässig in den Leib. Sein Herz traf er aber nicht. Der kraftvolle Hai drückte Nemo langsam zu Boden. Wahrscheinlich wäre er unterlegen, wenn nicht inzwischen einer seiner Männer aus dem Schiff herausgeschwommen wäre. Der warf eine Harpune, die das große Tier ins Herz traf und von Nemo wegschleuderte. Der schwamm zur Nautilus zurück. An Bord legte er schwer atmend und aus vielen Wunden blutend seinen Taucheranzug ab. Wortlos verschwand er dann in seine Kajüte. I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Auszuges. 19 Punkte I.2. Als Nemo aus der Kajüte unter die Gäste kommt, beginnt einer mit ihm über das Geschehen zu erzählen. Schreibe den Dialog auf. (4 Replikenpaare) 11 Punkte AUFGABE II 30 Punkte II.1. Identifiziere den Nebensatz nach Inhalt und Form. 4 Punkte Wahrscheinlich wäre er unterlegen, wäre ihm nicht einer der Männer zu Hilfe gekommen. II.2. Bestimme das unterstrichene Satzglied. Wandle es in den entsprechneden Nebensatz um. Bestimme seine Form. Er konnte so gerade noch dem Biss eines riesigen Hais ausweichen. 6 Punkte II.3. Identifiziere im Text eine Infinitivgruppe. Wandle sie in einen eingeleiteten Nebensatz um. Bestimme Inhalt und Form. 8 Punkte II.4. Verwende das Partizip wütend als adjektivisches Attribut, Modalbestimmung und Prädikatsergänzung in je einem Satz. 6 Punkte II.5. Nemo steigt ins Wasser. Drücke den Zweck seines Tauchens durch einen entsprechenden Nebensatz aus. Bestimme Inhalt und Form. 6 Punkte



AUFGABE III 30 Punkte III.1. Wie könnte die Geschichte weitergehen? Schreibe deine Variante nieder. (8-10 Zeilen)

20 Punkte III.2. Was denkt Nemos Mann, als er bemerkt, dass sein Kapitän in Gefahr gerät? Schreibe seine Gedanken auf. Beginne so: Ich bückte mich über den Schiffsrand..... (5-7 Zeilen) 10 Punkte





BAREM DE CORECTARE ŞI DE NOTARE

• Nu se acordă punctaje intermediare, altele decât cele precizate explicit prin barem. • Se vor puncta orice formulări şi modalităţi de rezolvare corectă a cerinţelor, în acord

cu ideile precizate în barem. BEWERTUNGSKRITERIEN

10 Punkte von Amts wegen SUBIECTUL I ( 30 Punkte) 1. 18 Punkte Erarbeitung der Inhaltsangabe aufgrund des Leseverständnisses: 5 Punkte Verwendung der typischen Merkmale der Inhaltsangabe: 10 Punkte

Verwendung des Präsens: 2 Punkte Beschränkung auf das Wichtigste: 2 Punkte chronologische Reihenfolge: 2 Punkte Einleitungssatz: 2 Punkte Gebrauch der indirekten Rede: 2 Punkte

Sprachrichtigkeit 3 Punkte 2. 12 Punkte dramatischer Aufbau 10 Punkte Einleitung 2 Punkte Konflikt/erregendes Moment 2 Punkte Steigende Handlung 2 Punkte Höhepunkt 2 Punkte Lösung/Katastrophe/Schluss 2 Punkte Sprachrichtigkeit 2 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) 1. Der Fuchs fragt das Gänslein, ob es ihm klar sei, dass er es verspeise. 6 Punkte 2 Punkte/richtige Verbform 2 Punkte Einleitungssatz 2. z.B. der Lauf, der Anlauf, ablaufen, verlaufen...usw. 7 Punkte 1 Punkt/richtige Verbform 3. Der Fuchs hat das Gänslein fressen wollen, weil er hunger gehabt hat. 4 Punkte 2 Punkte/richtige Verbform 4. 9 Punkte z.B. essen, fressen, verzehren 2 Punkte spüren 2 Punkte intelligent, gescheit 2 Punkte 1 Punkt/richtiger Satz 3 Punkte 5. z.B. Gans, Huhn, Ente, Hahn, Kücken usw. 4 Punkte SUBIECTUL III ( 30 Punkte) 1. 12 Punkte Struktur, logischer Gedankengang 7 Punkte Einhalten der Replikenpaare 2 Punkte Sprachrichtigkeit 3 Punkte



2. 18 Punkte Reim 2 Punkte Rhythmus 2 Punkte richtig identifiziertes Epitheton 2 Punkte richtig identifizierte Wiederholung 2 Punkte richtig identifizierte rhetorische Frage 2 Punkte unterstrichene Stilfigur-Alliteration 3 Punkte Anhäufung von Verben-Dynamik, Steigerung der Spannung 3 Punkte Sprachrichtigkeit/Formulierung in Sätzen 2 Punkte






SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies den Text:

Die Ballade von der klugen Gans – James Krüss Als die Gans gefangen war, Zuckt dein rechtes Bein nicht schon?

Sprach der Fuchs ganz leise: Fühlst du nicht schon Fieber? „Liebes Gänschen, ist dir klar, Nun, das hättest du als Lohn

Dass ich dich verspeise?“ Wohl verdient, mein Lieber!“ „Selbstverständlich, lieber Fuchs Plötzlich scheint dem Fuchs, es zuckt

Wirst du mich verzehren, Ihm im rechten Beine. Und ich kann mit keinem Mucks Und sein Fell wird heiß und juckt Mich dagegen wehren. So von ganz alleine.

Nun, es trifft halt, wen es trifft, „Hab ich“;denkt er,“Gift im Bauch? Doch ich sag dir ehrlich: Dann ...“ (Der Fuchs muss schnaufen)

Alle Gänse haben Gift, „ ...Lass ich gegen jeden Brauch Und das ist gefährlich! Dieses Gänschen laufen!“

Es sitzt immer anderswo, Und er lässt sie los, die Gans,

Einmal in der Zunge, Die sogleich entschwindet Einmal sitzt es im Popo, Und mit stolz gespreiztem Schwanz

Einmal in der Lunge. Laut von fern verkündet: Wer es schluckt, geht elend ein. „Niemals steckt in Gänsen Gift. Qualvoll muss er sterben. Das war glatt gelogen. Zuckt es ihm im rechten Bein, Nun, es trifft halt, wen es trifft! Muss er bald verderben. Fuchs, du bist betrogen!“ Bearbeite sie Aufgaben: I.1. Verfasse die Inhaltsangabe der Ballade. 18 Punkte I.2. Erläutere den dramatischen Aufbau der Ballade. 12 Punkte

SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1.Setze in indirekte Rede:

Der Fuchs fragt das Gänschen:“Ist dir klar, dass ich dich verspeise?“ 6 Punkte II.2. Schreibe 7 Wörter aus der Wortfamilie „laufen“ (3 Substantive, 4 Verben). 7 Punkte II.3. Setze ins Perfekt: Der Fuchs wollte das Gänschen fressen, weil er Hunger hatte. 4Punkte II.4. Suche je ein Synonym zu verspeisen, fühlen, klug und bilde mit diesen Sätze. 9 Punkte II.5. Schreibe 4 Beispiele zum Wortfeld Geflügel auf. 4 Punkte



SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Der Fuchs fühlt sich am nächsten Tag nicht ganz wohl. Deshalb geht er zum Arzt. Schreibe den Dialog zwischen dem Fuchs und dem Arzt. Verwende das Höflichkeitspronomen. (5 Replikenpaare). 12 Punkte III.2. Bestimme den Reim und Rhythmus der Ballade und schreibe aus dem Text ein Epitheton, eine Wiederholung und eine rhetorische Frage heraus. Bestimme die im Gedicht unterstrichene Stilfigur. Welche Rolle spielt die Anhäufung von Verben? Antworte in Sätzen. 18Punkte



Teza cu subiect unic pe semestrul al II-lea




cu ideile precizate în barem.

BEWERTUNGSKRITERIEN

• 10 Punkte von Amts wegen I. 30 Punkte I.1. 15 Punkte 1. Erarbeitung der Inhaltsangabe aufgrund des Leseverständnisses: 5 Punkte Verwendung der typischen Merkmale der Inhaltsangabe: 12 Punkte

Verwendung des Präsens 3 Punkte Beschränkung auf das Wichtigste 2 Punkte chronologische Reihenfolge 2 Punkte Einleitungssatz 3 Punkte Gebrauch der indirekten Rede 2 Punkte

Sprachrichtigkeit 3 Punkte I.2. 15 Punkte logischer Gedankengang 5 Punkte Gedanken über den Vorfall im Wald, über das Verhalten der Frau 4 Punkte Verwenden der Ich-Form 2 Punkte Einhalten der Zeilenanzahl 2 Punkt Sprachrichtigkeit 2 Punkte II. 30 Punkte 1. 4 Punkte Inhalt: Konsekutivsatz 2 Punkte Form: Konjuktionalsatz 2 Punkte 2. 8 Punkte Richtige Identifikation 2 Punkte Richtige Umwandlung 2 Punkte Inhalt 2 Punkte Form 2 Punkte 3. 8 Punkte Seine Herrin sagte ihm, er könne auf den Spaziergang nicht mit. 2 Punkte Inhalt: Objektsatz; Form: verkappter Nebensatz 2 Punkte Seine Herrin sagte ihm, dass er auf den Spaziergang nicht mit könne. 2 Punkte Inhalt: Objektsatz; Form: Konjunktionalsatz 2 Punkte 4. je 1 Punkt/Präposition 2 Punkte Der Bär spielte oft mit den Hunden, diese zogen ihn an den Ohren. 5. 3 Punkt/Satz 6 Punkte z. B. Das kleine Tier braucht viel Zuwendung. z. B. Ich bin klein.



III. 30 Punkte 1. 20 Punkte logischer Gedankengang 5 Punkte Briefform einhalten (Datum, Anrede, Grußformel) 5 Punkte Themenbezogenheit 5 Punkte Einhalten der Zeilen 2 Punkte Sprachrichtigkeit 3 Punkte 2. 10 Punkte logischer Gedankengang 4 Punkte Begründung der eigenen Meinung 3 Punkte Einhalten der Zeilenanzahl 1 Punkt Sprachrichtigkeit 2 Punkte






AUFGABE I 30 Punkte

Eine Bärengeschichte

Axel Munthe

In einem schwedischen Dorf aus dem hohen Norden lebte einmal eine Frau in einem Haus am Rande eines großen Waldes. Diese Frau hatte einen zahmen Bären, er war im Wald gefunden worden, halb verhungert, klein und hilflos, so dass ihn die Frau und die Köchin mit der Flasche großzogen. Nun war er ein großer und starker Bär geworden, der aber sehr freundlich war und niemandem etwas zuleide tat. Er hatte niemals Fleisch geschmeckt, denn er bekam dasselbe Futter wie die Hunde, und oft aus derselben Schüssel, Brot, Hafergrütze, Kartoffeln und Rüben. Im Herbst saß er gern im Obstgarten und sah sehnsüchtig zu den reifenden Äpfeln hinauf. In seiner Jugend war er manchmal auf den Baum geklettert und hatte sich mit Äpfeln versorgt. Nur wenn er Böses anstellte - wie die Bienenkörbe zu überfallen- war er für zwei Tage an die Kette gelegt worden. Sonst lag er nie an der Kette, außer bei Nacht, wenn sie dauernd angekettet sind, denn Bären werden genau so wie Hunde schnell bösartig. Auch sonntags wurde er angekettet, da seine Herrin zu ihrer verheirateten Schwester ging, die in einem einsamen Haus am anderen Ufer des Bergsees wohnte, um mit ihr den Nachmittag zu verbringen, das war ein Weg von einer guten Stunde durch den dichten Wald. Man hielt es nicht für sicher, ihn mitzunehmen in den Wald mit all den Versuchungen. Jetzt wusste er, was es bedeutete, wenn seine Herrin ihn sonntags an die Kette legte mit einem freundlichen Klaps auf den Kopf. „Wenn du artig bist, bekommst du bei meiner Rückkehr einen Apfel“, sagte sie jedes Mal. Er war traurig, aber ergeben wie ein guter Hund, wenn seine Herrin ihm sagte: „Du kannst auf dem Spaziergang nicht mit.“ Eines Sonntags, als die Dame ihn wie gewöhnlich angebunden hatte, meinte sie hinter sich das Knacken von Zweigen zu hören. Sie drehte sich um und war entsetzt, den Bären in schnellem Trott ankommen zu sehen. Der Bär hatte sie eingeholt, er keuchte und schnüffelte und nahm wie ein Hund seinen gewohnten Platz an ihren Fersen ein. Die Dame war empört, es war keine Zeit, ihn nach Hause zu bringen. Sie befahl ihm streng, umzukehren und drohte ihm mit dem Schirm. Der Bär dachte nicht daran wegzugehen, er beschnüffelte sie weiter. Als sie sah, dass er sein neues Halsband verloren hatte, wurde sie noch zorniger und schlug ihm mit dem Schirm über die Nase, dass er zerbrach. Der Bär blickte verwundert, schüttelte den Kopf, sperrte mehrmals den Rachen auf, als wollte er etwas sagen. Dann machte er kehrt und trottete den Weg zurück, den er gekommen war. Er blieb hier und da stehen und sah nach der Dame, bis sie ihn aus den Augen verlor. Am Abend, als die Dame heimkam, saß er auf dem gewohnten Platz vor seiner Hütte, offensichtlich traurig über seine Lage. Die Dame war immer noch wütend und sagte ihm, er würde keinen Apfel und kein Abendbrot bekommen und müsse auch zwei Tage an die Kette. Die alte Köchin, die den Bären wie einen eigenen Sohn liebte, stürzte empört aus der Küche. „Warum schelten Sie ihn, liebe Frau“, rief die Köchin, „er war den ganzen Tag gut wie Gold, er ist still gesessen wie ein Engel, und hat nur nach dem Tor gesehen, durch das Sie kommen mussten.“ Es war ein anderer Bär gewesen!



I.1. Schreibe die Inhaltsangabe des Textes. 20 Punkte I.2. Der andere Bär trifft die Frau im Wald. Schreibe die Gedanken des Bären auf. (6-9 Zeilen) 10 Punkte AUFGABE II 30 Punkte II.1. Er war im Wald gefunden worden, so dass ihn die Frau und die Köchin mit der Flasche großzogen. Bestimme Inhalt und Form des Nebensatzes. 6 Punkte II.2. Identifiziere im Text eine Infinitivgruppe. Wandle sie in einen eingeleiteten Nebensatz um. Bestimme Inhalt und Form. 8 Punkte II.3. Seine Herrin sagte ihm: „Du kannst auf dem Spaziergang nicht mit.“ Verwandle die direkte Rede in indirekte Rede, in einen eingeleiteten und in einen uneingeleiteten Nebensatz. Bestimme deren Inhalt und Form. 8 Punkte II.4. Setze die richtige Präposition ein und bestimme deren Fall: Der Bär spielte oft ....den Hunden, diese zogen ihn ....den Ohren. 2Punkte II.5. Verwende das Wort klein in Sätzen als adjektivisches Attribut und Prädikatsergänzung. 6 Punkte AUFGABE III 30 Punkte

III.1. Die Frau (Margot) möchte die Erlebnisse des Tages ihrer Schwester Renate schriftlich mitteilen. Schreibe den Brief an die Schwester mit dem heutigen Datum. (10-15 Zeilen) 20 Punkte

III.2. Was hältst du von dem Bären? Wie wirkt er auf dich? Würde dir so ein Haustier gefallen?

(6-8 Zeilen) 10 Punkte


Disciplina Limba şi literatura germană - maternă Varianta 4 1


Disciplina Limba şi literatura germană - maternă Clasa a VII-a Varianta 4



cu ideile precizate în barem. BEWERTUNGSKRITERIEN

10 Punkte von Amts wegen

SUBIECTUL I/AUFGABE I ( 30 Punkte) 1. 19 Punkte Erarbeitung der Inhaltsangabe aufgrund des Leseverständnisses 5 Punkte Verwendung der Merkmale der Inhaltsangabe:

Verwendung des Präsens 2 Punkte Einleitesatz 3 Punkte Keine persönliche Meinung 2 Punkte Keine Einzelheiten 2 Punkte Keine direkte Rede 2 Punkte

Sprachliche Richtigkeit 3 Punkte 2. 11 Punkte Struktur, logischer Gedankengang 5 Punkte Satzzeichen 1 Punkt Einhalten der Replikenpaare 2 Punkte Sprachrichtigkeit 3 Punkte

SUBIECTUL II/AUFGABE II ( 30 Punkte) 1. Der Schaffner klagte, es müsse ein Dieb unter dem Bauvolk sein, denn das Geld wolle nicht ausreichen. 6 Punkte 2 Punkte/richtige Verbform 2 Punkte -Einleitungssatz 2. z.B. abstellen, ausstellen...usw. 6 Punkte 2 Punkte/richtiges Beispiel 1 Punkt/richtiger Satz 3. z.B. Das Buch liegt auf dem Tisch. 4 Punkte Er legt das buch auf den Tisch. 2 Punkte/richtigen Satz 4. die Gelder, die Schüsseln, die Gewänder 6 Punkte 2 Punkte/richtiges Beispiel 5. z.B. abtreten, vertreten, austreten, der Tritt, der Fußtritt, der Auftritt...usw. 8 Punkte 1 Punkt/richtiges Beispiel



SUBIECTUL III/AUFGABE III ( 30 Punkte)

1. 20 Punkte logischer Gedankengang 10 Punkte Themenbezogenheit 2 Punkte Ich -Form, Erzählperspektive 3 Punkte Einhalten der Zeilen 2 Punkte Sprachrichtigkeit 3 Punkte 2. 10 Punkte logischer Gedankengang 5 Punkte Einhalten der Zeilen 2 Punkte Sprachrichtigkeit 3 Punkte





• Toate subiectele sunt obligatorii. Se acordă 10 puncte din oficiu. • Timpul efectiv de lucru este de 2 ore. • Alle Themen sind verbindlich. 10 Punkte von Amts wegen. • Arbeitszeit 2 Stunden.

AUFGABE I ( 30 Punkte)

Lies die Sage und bearbeite die Aufgaben:

Die glühenden Pfennige Als der Dom von Bamberg aufgerichtet ward, ließ die Kaiserin Kunigunda nicht jedem Arbeiter am Abend seinen Lohn reichen, wie es Sitte war, sondern sie gab ihrem Schaffner1 eine Schüssel mit Silberpfennigen und hieß sie in dem Gebäude aufstellen. Daraus nahm sich jeder mit, soviel ihm zustand. Es dauerte aber nicht lange, so kam der Schaffner mit der leeren Schüssel und klagte, es müsse ein Dieb unter dem Bauvolk sein, denn das Geld wolle nicht ausreichen. Die Kaiserin befahl dem Schaffner, ihr Gut mit wachsamen Augen zu betreuen. Aber es wollte nicht helfen, und die Kaiserin begann schon an ihrem Diener irre zu werden. Da trug sie einmal zu Feierabend die Schale selbst auf den Bau und stellte sich unter das große Tor, und die Bauleute kamen vorbei, bogen das Knie vor der hohen Frau, nahmen ihren Pfennig und gingen hinweg. Nun trat auch einer heran, der tat sehr demütig, neigte sich dreimal gegen die Kaiserin und küsste den Saum2 ihres Gewandes, ehe er in die Schüssel griff. Aber kaum hatten seine Finger das Geld berührt, so schrie er laut auf und warf die Hand weit von sich, als ob er etwas Schmerzliches fortschleudern wolle. Da fielen drei blanke Pfennige in den Sand. Die hatten ihm blutige Brandmale in die Hand gedrückt. Nun musste er die rotglühenden Zeichen seiner Schande bis in den Tod tragen.

I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 19 Punkte I.2. Die Kaiserin lässt nach dem Vorfall den Dieb zu sich rufen. Schreibe den Dialog, der zwischen ihnen stattfindet, nieder. (4 Replikenpaare). 11 Punkte

AUFGABE II ( 30 Punkte) II.1. Setze in die indirekte Rede: So kam der Schaffner und klagte „Es muss ein Dieb unter dem Bauvolk sein, denn das Geld will nicht ausreichen.“ 6 Punkte II.2. Schreibe zu stellen zwei zusammengesetze Verben und bilde mit ihnen Sätze. 6 Punkte II.3. Verwende die Präposition auf in je einem Satz einmal mit dem Dativ, dann mit dem Akkusativ. 4 Punkte II.4. Bilde den Plural folgender Substantive: das Geld, die Schüssel, das Gewand 6 Punkte II.5. Schreibe die Wortfamilie zu treten (3 Substantive, 5 Verben). 8 Punkte

1 Verwalter, Aufseher 2 Stoffrand



AUFGABE III ( 30 Punkte)

III.1. Um ihm zu verzeihen, verlangt die Kaiserin vom Dieb drei gute Taten. Nachdem er diese vollbracht hat, kehrt er zur Kaiserin zurück und berichtet darüber. Fasse seine Worte in der Ich-Form zusammen. (6-8 Zeilen). 20 Punkte

III.2. Als der Dieb nach Hause geht, sieht sein Sohn die Brandmale auf den Händen. Woran denkt er? Schreibe seine Gedanken in 5 -7 Zeilen auf. 10 Punkte




Disciplina limba şi literatura germană maternă Clasa a VIII-a Varianta 8


SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies den Text und bearbeite die Aufgaben: Im Spiegel – Robert Remsen „Du kannst nichts“, schrien sie, „du machst nichts“, „aus dir wird nichts“. „Nichts. Nichts. Nichts.“ Was war das für ein Nichts, von dem sie redeten und vor dem sie offensichtlich Angst hatten, fragte sich Achim, unter Decken und Kissen vergraben. Mit lautem Knall schlugen die Eltern die Türe hinter ihnen zu. Achim schob sich halb aus dem Bett. Fünf nach eins. Wieder mal zu spät. Er starrte gegen die Zimmerdecke. Weiß – Nichts. Ein unbeschriebenes Blatt, ein unbemaltes Bild, eine tonlose Melodie, ein ungesagtes Wort, ein ungelebtes Leben. Eine halbe Körperdrehung nach rechts, ein Fingerdruck auf den Schaltknopf seiner Anlage. Manchmal brachte Musik ihn hoch. Er ging zum Spiegel, der beim Fenster aufgestellt war, kniete davor und betrachtete sich: lange Locken hingen auf seinen Schultern, graue Augen im blassen Gesicht, hellbraune Haare. Er hörte die Musik: „Weil sie dich verplant haben, kannst du nichts anderes tun, als aussteigen und nachdenken.“ Achim schaute zum Fenster hinaus. Straßen, Häuser, Läden, Autos, Passanten, immer dasselbe. Zurück zum Spiegel, näher, immer näher. Er legte seine Handfläche gegen sein Gesicht im Spiegel, ließ seine Finger sanft über seine Gesichtszüge wandern. Fühlte nichts als Glätte und Kälte. Ihm fiel ein, dass in einem Kasten, wo er seinen Kram aufbewahrte, noch Schminke herumliegen musste. Er fasste unter das Bett und holte die Schachtel heraus, in der sich die zerdrückten Tuben befanden. Von der schwarzen Farbe war noch ein Rest vorhanden. Achim malte zwei dicke Striche auf das Glas, genau dahin, wo sich seine Augenbrauen im Spiegel zeigten. Weiß war reichlich vorhanden. Er verteilte sie auf den Spiegel über Kinn, Wangen und Nase und begann sie langsam zu verstreichen. Dabei durfte er sich nicht bewegen, sonst verschob er seine Malerei. Schwarz und weiß sehen gut aus, dachte er, fehlt noch Blau. Er färbte die Stellen über Stirn und Augenlieder blau. Eine Weile blieb er vor dem bunten Gesicht stehen, dann rückte er ein Stück zur Seite. Sein Gesicht tauchte neben der Spiegelmaske wieder auf. Er trat einen Schritt zurück und dann schlug er mit der Handfläche gegen den Spiegel. Die Maske begann sich zu verschmieren. Die Maske war verwischt. Achim suchte sein Zeug zusammen und kleidete sich an. Er wollte runtergehen und irgendwo seine Leute finden. I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 19 Punkte I.2. Identifiziere 4 Merkmale der Kurzgeschichte und begründe sie anhand von Textbeispielen.

11 Punkte SUBIECTUL II ( 30 Punkte) II.1. Bilde je einen Satz im Plusquamperfekt: 6 Punkte



• um Aufmerksamkeit bitten • aus dem Elternhaus fliehen • eine Nachricht senden

II.2. Verwende das Präsenspartizip und das Perfektpartizip des Verbes schreien in je einem Satz. 4 Punkte II.3. Verwende folgende Wortgruppen im Dativ in je einem Satz. Achte auf die Endungen und Antikel: 6 Punkte

• jung-unerfahren-Achim • besorgt–hilflos-Eltern • aufmerksam-freundlich-Junge

II.4. Wandle ins Vorgangspassiv um: 3 Punkte Achim hatte die Schminke unter dem Bett gefunden. II.5. Setze das Verb geben in den Imperativ Singular, Plural und in die Höflichkeitsform, indem du es in je einem Satz verwendest. 6 Punkte II.6. Bilde mit folgenden Ausdrücken je einen Satz:

• abhängig sein von • bekannt sein mit 5 Punkte

SUBIECTUL III ( 30 Punkte) III.1. Was bedeutet für dich „anders sein”? Bist du einer/eine, die dazu gehören will oder gefällt es dir eher deinen eigenen Weg zu gehen, ohne dich nach den Anderen zu richten? Begründe deine Wahl in 6-8 Zeilen. 15 Punkte III.2. Was meinst du, erwarten Achims Eltern von ihm? Warum hat er immer Streit mit ihnen? Erläutere in 5-7 Zeilen. 15 Punkte




Disciplina Limba şi literatura germană - maternă Clasa a VIII-a Varianta 8

• Toate subiectele sunt obligatorii. Se acordă 10 puncte din oficiu. • Timpul efectiv de lucru este de 2 ore. • Alle Themen sind verbindlich. 10 Punkte von Amts wegen. • Arbeitszeit 2 Stunden AUFGABE I ( 30 Punkte)

Lies die Erzählung und bearbeite die Aufgaben. Über den Frieden Astrid Lindgren Jetzt werde ich eine kleine Geschichte erzählen. Ich hörte sie selbst vor langer Zeit, eine alte Dame erzählte sie mir, und ich habe sie niemals vergessen. Sie ging so, wenn ich mich recht erinnere: „Ich war jung zu jener Zeit, als fast alle Kinder oft geschlagen wurden. Man hielt es für notwendig, sie zu schlagen, denn sie sollten artig und gehorsam werden. Alle Mütter und Väter sollten ihre Kinder schlagen, sobald sie etwas getan hatten, von dem Mütter und Väter meinten, dass Kinder es nicht tun sollten. Mein kleiner Junge, Johann, war ein artiger und fröhlicher kleiner Kerl, und ich wollte ihn nicht schlagen. Aber eines Tages kam die Nachbarin zu mir herein und sagte, Johann sei in ihrem Erdbeerbeet gewesen und habe Erdbeeren geklaut, und bekäme er jetzt nicht seine Schläge, würde er wohl ein Dieb bleiben, sein Leben lang. Mit Müttern ist es nun einmal so, dass ihnen angst und bange wird, wenn jemand kommt und sich über ihre Kinder beschwert. Und ich dachte: Vielleicht hat sie recht, ich muss Johann wohl eine Tracht Prügel verpassen. Johann saß da und spielte mit seinen Bausteinen - er war ja damals 5 Jahre alt -, als ich kam und sagte, dass er nun Prügel bekäme und dass er selbst hinausgehen solle, um eine Rute abzuschneiden. Johann weinte, als er ging. Ich saß in der Küche und wartete. Es dauerte lange, bis er kam und weinen tat er noch immer. Aber Rute hatte er keine bei sich. „Mama“, sagte er schluchzend, „ich konnte keine Rute finden, aber hier hast du einen Stein, den du auf mich werfen kannst.“ Er reichte mir einen Stein, den größten, der in seiner Hand Platz fand. Da begann auch ich zu weinen, denn ich verstand auf einmal, was er sich gedacht hatte: Meine Mama will mir also wehtun, und das kann sie noch besser mit einem Stein. Ich schämte mich. Und ich nahm ihn in die Arme, wir weinten beide soviel wir konnten, und ich dachte bei mir, dass ich niemals mein Kind schlagen werde. Und damit ich es ja nicht vergessen würde, nahm ich den Stein und legte ihn in ein Küchenregal, wo ich ihn jeden Tag sehen konnte, und da lag er so lange, bis Johann groß war. Dieb wurde keiner aus ihm. Das hätte ich gerne meiner Nachbarin erzählen mögen, aber sie war schon lange fortgezogen. I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 19 Punkte I.2. Wie findest du die Prügelstrafe? Begründe deine Meinung in 6-8 Zeilen! 11 Punkte

AUFGABE II ( 30 Punkte)

II.1. Schreibe 4 Wörter aus der Wortfamilie von „schlagen“. 4 Punkte II.2. Ersetze das Wort klauen durch zwei in den Kontext passende Wörter. 4 Punkte II.3.Identifiziere den Nebensatz nach Inhalt und Form. Wandle ihn in das ensprechende Satzglied um. Der Wunsch des Mutter war, den Jungen zu beschützen. 6 Punkte II.4. Bestimme das unterstrichene Satzglied. Wandle es in den ensprechenden Nebensatz um und bestimme seine Form.



Eines Tages kam die Frau aus dem Nachbarhaus und beklagte sich über meinen Sohn. 6 Punkte II.5. Schreibe zwei Zusammensetzungen und zwei Ableitungen zu kommen und bilde mit ihnen je einen Satz. 8 Punkte II.6. Ergänze mit einem verkappten Nebensatz. Bestimme seinen Inhalt. 2 Punkte .............................., hätte der Junge geweint.

AUFGABE III ( 30 Punkte) III.1. Die Mutter trifft nach vielen Jahren die Nachbarin. Schreibe das Gespräch auf, das sie führen. (4 Replikenpaare) 15 Punkte III.2. Wie glaubst du, dass das Leben des Jungen in den weiteren Jahren verlaufen ist? Beschreibe es in 6-8 Zeilen. 15 Punkte






Lies den Text und bearbeite die Aufgaben. Es war ein junger König Vera Ferra-Mikura Es war ein junger König, Der wollte keine Krone. Er setzte ein wollenes Mützchen auf. So saß er dann auf dem Throne.

Der König sagte: Gut und recht, Im Thronsaal war die Luft so schlecht, Und die Bank vor dem Tor, die finde ich fein Da sehe ich tiefer ins Land hinein!

Da meinten die Minister, Er wäre im Kopf recht krank. Sie schickten ihn vor das Gartentor, Auf ein Bettlers Bank.

Er sitzt mit dem Bettler vereint auf der Bank, Und beide haben schon schneeweißes Haar, doch regieren sie immer noch wunderbar - Gott sei Dank!

I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 19 Punkte I.2. Obwohl der König nicht aus dem Thronsaal regiert, sondern von einer

Bank, wo neben ihm ein Bettler sitzt, ist er ein guter König. Begründe dies in 6-8 Zeilen! 11 Punkte


II.1. Identifiziere den Nebensatz. Bestimme Inhalt und Form. 6 Punkte

Da meinten die Minister, er wäre im Kopf recht krank. II.2. Wandle das unterstrichene Satzglied in einen Nebensatz um. Bestimme Inhalt und Form.

Sie schickten ihn vor das Gartentor auf eines Bettlers Bank. 6 Punkte II.3. Bilde die Wortfamilie zu danken. (4 Beispiele) 4 Punkte II.4. Finde die antonymen Begriffe und bilde mit ihnen Sätze:

schlechte Luft, vereint sitzen 6 Punkte II.5. Bilde zu setzen zwei zusammengesetze und zwei abgeleitete Verben und bilde mit ihnen je einen Satz. 8 Punkte AUFGABE III ( 30 Punkte) III.1. Schreibe ein Gespräch auf, das zwischen König und Bettler stattgefunden haben könnte. ( 4 Replikenpaare). 15 Punkte III.2. Wie würdest du dich verhalten, wenn du für einen Tag König sein könntest? Was würdest du tun? Beantworte die Fragen in 7 bis 9 zusammenhängenden Zeilen. 15 Punkte






Lies den Text und bearbeite die Aufgaben. Der Schneider von Ulm Bertolt Brecht Bischof, ich kann fliegen Sagte der Schneider zum Bischof. Pass auf, wie ich’s mach! Und er stieg mit so’nen Dingen, die aussahen wie Schwingen auf das große, große Kirchendach. Der Bischof ging weiter Das sind lauter Lügen Der Mensch ist kein Vogel Es wird nie ein Mensch fliegen Sagte der Bischof vom Schneider.

Der Schneider ist verschieden Sagten die Leute dem Bischof. Es war eine Hatz1. Seine Flügel sind zerspellet2 Und er lieget zerschellet3 Auf dem harten, harten Kirchenplatz. Die Glocken sollen läuten Es waren nichts als Lügen Der Mensch ist kein Vogel Es wird nie ein Mensch fliegen Sagte der Bischof den Leuten.

I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 17 Punkte I.2. Erläutere den dramatischen Aufbau der Ballade. 13 Punkte


II.1. Finde zum Wort „fliegen“ die Wortfamilie, bestehend aus 5 Substantiven. 5 Punkte II.2. Bilde mit dem Wort „lauter“ 2 Sätze, die den Bedeutungsunterschied erkennen lassen. 4 Punkte II.3. Bilde zu „gehen“ zwei abgeleitete und zwei zusammengesetzte Wörter. 8 Punkte II.4. Ersetze das Wort „läuten“ mit 2 Begriffen aus demselben Wortfeld. 4 Punkte Die Glocken sollen läuten. II.5. Identifiziere den Nebensatz nach Inhalt und Form und wandle ihn in das entsprechende Satzglied um. Es war nützlich, dass der Schneider es versuchte . 6 Punkte

1 lärmendes Vergnügen 2 zerspalten 3 in Stücke brechen



II.6. Füge die in Klammern stehende Wortgruppe als Apposition ein. 3 Punkte

Der Schneider beweist Herrn Mayer seinen Mut. (der Bischof )

AUFGABE III ( 30 Punkte) III.1. Schreibe ein Gespräch zwischen Leuten, die auf dem Kirchplatz auf den Flug des Schneiders warten. (4 Replikenpaare) 15 Punkte III.2. Schreibe aus dem Text ein Epitheton, eine Wiederholung und einen Ausrufesatz heraus. Welchen Zweck erfüllen die aufgeschriebenen Stilfiguren? Welche Rolle spielt die Anhäufung von Verben in dieser Ballade? Antworte in Sätzen. 15 Punkte




Disciplina limba şi literatura germană maternă Clasa a VII-a Varianta 8


SUBIECTUL I ( 30 Punkte) Lies die Ballade aufmerksam durch und bearbeite die Aufgaben: Der Asra - Heinrich Heine Täglich ging die wunderschöne Eines Abends trat die Fürstin Sultanstochter auf und nieder Auf ihn zu mit raschen Worten: Um die Abendzeit am Springbrunn, „Deinen Namen will ich wissen, Wo die weißen Wasser plätschern. Deine Heimat, deine Sippschaft!“ Täglich stand der junge Sklave Und der Sklave sprach: „Ich heiße Um die Abendzeit am Springbrunn, Mohamed, ich bin aus Yemen, Wo die weißen Wasser plätschern; und mein Stamm sind jene Asra, Täglich war er bleich und bleicher. Welche sterben, wenn sie lieben.“ I.1. Verfasse die Inahltsangabe des Textes. 19 Punkte II.2. Erkläre die Worte des jungen Sklaven? Äußere dich in 5 bis 7 Zeilen. 11 Punkte SUBIECTUL II (30 Punkte) II.1. Bestimme Inhalt und Form des Nebensatzes. Wandle ihn anschließend in das entsprechende Satzglied um: 6 Punkte Die jungen Asras sterben, weil sie lieben. II.2. Wandle den uneingeleiteten Nebensatz in einen eingeleiteten um und bestimme seinen Inhalt: Mohamed darf die Sultanstochter nicht lieben, er ist ein Sklave. 4 Punkte II.3. Bestimme das unterstrichene Satzglied und wandle es in einen Nebensatz um. Nenne Inhalt und Form des Nebensatzes : 8 Punkte Eines Abends trat die Fürstin Auf ihn zu mit raschen Worten. II.4. Verbinde die Sätze, so dass du einmal den Zweck und einmal die Folge ausdrückst : Der Sklave ging jeden Abend zum Brunnen. Er wollte über seine Liebe nachdenken. 4 Punkte II.5. Identifiziere die Temporalbestimmung und wandle sie in einen Nebensatz um. Bestimme das Zeitverhältnis: Am Abend ging die Sultanstochter zum Springbrunnen. 6 Punkte II.6. Ergänze den Satz mit einer Konzessivbestimmung : 2 Punkte ..............trafen sich die zwei jungen Leute am Abend.



SUBIECTUL III (30 Punkte) III.1. Welche Gedanken beschäftigen den Sklaven, als er abends am Brunnen sitzt ? Geh vom Vers „Täglich ward er bleich und bleicher“ aus und schreibe seine Gedanken in der Ich-Form nieder. (5-7 Zeilen) 15 Punkte III.2. Das Ende der Ballade bleibt offen. Was geschieht, nachdem der junge Asra seine Liebe und die Gefahr, in der er schwebt, gesteht? Setze die Handlung in 5-8 Zeilen fort. 15 Punkte





• Toate subiectele sunt obligatorii. Se acordă 10 puncte din oficiu. • Timpul efectiv de lucru este de 2 ore. • Alle Themen sind verbindlich. 10 Punkte von Amts wegen. • Arbeitszeit 2 Stunden.

AUFGABE I ( 30 Punkte)

Lies die Erzählung und bearbeite die Aufgaben: Das fremde Kind Hanna Hanisch Krischi braucht einen neuen Mantel, das steht fest. Er geht mit der Mutter zum Kaufhaus. In der Kleiderabteilung kommt ein Mann herbeigeeilt. Er rückt einen Stuhl für Mutter zurecht, holt einige Mäntel vom Kleiderstand, streicht liebevoll mit der Hand darüber und zieht sie Krischi an. Einen nach dem anderen. Während er erklärt, was das für gute und schöne Mäntel seien, muss Krischi ihn immerzu anschauen. Wie komisch der Mann redet! „Woher kommen Sie?“, fragt die Mutter. „aus Istanbul“, sagt der Mann. Sein dunkles Gesicht wird auf einmal viel heller. „Sie machen das sehr nett. Ich kann Sie gut verstehen.“ Der Mann sagt: „Danke.“ Er freut sich über dieses Lob. Es ist nicht leicht, in einem fremden Land Sachen zu verkaufen, wenn man erst mühsam die Sprache erlernen muss. „Dieser Mantel hat Wasserdichtung“, erklärt jetzt der Mann. Da kann es Krischi nicht mehr aushalten, er muss laut loslachen. Der Mann erschrickt: „Habe ich etwas falsch gemacht?“ Mutter verbessert: „Der Mantel ist wasserdicht.“ Jetzt lachen sie alle drei. Ein Junge mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen kommt in die Abteilung. Abseits setzt er sich auf einen Stuhl. Der Verkäufer sagt ihm ein paar Worte in türkischer Sprache. Mutter möchte alles wissen: Dieser Junge ist also der Sohn des türkischen Verkäufers? Wo ist seine Mutter? Sie arbeitet bis zum Abend in einer Gastwirtschaft. Darum also muss der Junge hier auf seinen Vater warten. Zu Hause machen sie dann Hausaufgaben. Das fällt dem Jungen schwer. Denn auch der Vater weiß nicht immer das richtige deutsche Wort. Der Mantel wird eingepackt. Mutter bezahlt. „Krischi“, sagt sie zu ihm an der Kasse, „dieser junge ist genauso alt wie du. Hättest du Lust, mit ihm zusammen Hausaufgaben zu schreiben?“ Krischi hatte auf einmal keine Freude mehr an dem Mantel. Das fehlte noch! Hausaufgaben! Er will sich da nicht festlegen. Wenn er mal keine Lust dazu hat? Bloß wegen des fremden Jungen soll er dann zu Hause bleiben? Der Junge sitzt noch immer auf dem Stuhl, sein Vater steht daneben. Sie schauen ihn so merkwürdig an. So, als hätten sie Durst, und nur Krischi allein besäße einen Krug mit Wasser. Ihm wird heiß. Warum ist es nur so heiß in dieser Kleiderabteilung? Dann hört er, wie seine Stimme sagt, und die Stimme kommt von weit her: „Er kann ja mal kommen.“ Er ist wütend über seine Stimme, die das einfach gesagt hat: Er packt das Paket mit dem Mantel und geht davon. Am Ende der langen Kleiderreihen dreht er sich noch einmal um. Der Junge lächelt jetzt auch, wie sein Vater gelächelt hat. Er hat die fremde Sprache gut verstanden: „Er kann ja mal kommen!“

I.1. Verfasse die Inhaltsangabe dieser Erzählung. 19 Punkte I.2. Schlüpfe in die Rolle von Krischi und schreibe heute einen Brief an den türkischen Jungen Ali. Du wohnst in Berlin. 11 Punkte




II.1. Ergänze mit der richtigen Präposition und bilde je einen Satz. 6 Punkte

streichen … warten …

II.2. Verwende das Wort „Wasser“ so, dass es einmal Bestimmungswort und einmal Grundwort ist. Bilde Sätze mit den neu gebildeten Wörtern. 6 Punkte II.3. Finde im Text zwei abgeleitete Verben und zwei zusammengesetzte Substantive. 8 Punkte II.4. Die Mutter möchte vom Verkäufer vieles erfahren. Schreibe ihre Aussagen in direkter Rede nieder. 5 Punkte

Die Mutter fragte, ob der Junge der Sohn des türkischen Verkäufers sei und wo seine Mutter arbeite.

II.5. Bestimme den Fall aller Substantive aus folgendem Satz. 5 Punkte In der Kleiderabteilung kommt ein Mann herbeigeeilt, der einen Stuhl für Mutter zurecht rückt und ihr die Ware zeigt.

AUFGABE III ( 30 Punkte)

III.1. Erfinde ein Gespräch zwischen Kirschi und dem Jungen, als sie sich das erste Mal treffen. (4 Replikenpaare) 15 Punkte III.2. Der Junge lächelt jetzt auch. Schreibe in der Ich-Form die Gedanken des Jungen nieder.

(6-8 Zeilen) 15 Punkte


Disciplina limba şi literatura germană maternă Varianta model 1


Disciplina limba şi literatura germană maternă Clasa a VIII-a Varianta model


Subiectul I 30 Punkte Gegeben wird folgender Text:

Geräusch der Grille – Geräusch des Geldes Frederik Hetmann

Eines Tages verließ ein Indianer die Reservation und besuchte einen weißen Mann, mit dem er befreundet war. In einer großen Stadt zu sein – mit all dem Lärm, den Autos und den vielen Menschen, die es alle so sehr eilig haben, war neuartig und recht verwirrend für den Indianer. Der rote und der weiße Mann gingen die Straße entlang, als plötzlich der Indianer seinem Freund auf die Schulter tippte und sagte: „Bleib doch einmal stehen. Hörst du auch, was ich höre?” Der weiße Mann antwortete: „Alles was ich höre, ist das Hupen der Autos und das Rattern der Omnibusse. Und dann freilich auch die Stimmen und das Geräusch der Schritte vieler Menschen. Was ist denn, was dir besonders aufgefallen ist?” “Nichts von alledem, aber ganz in der Nähe höre ich eine Grille zirpen.” Der weiße Mann horchte. Dann schüttelte er den Kopf. “Du musst dich täuschen, Freund”, sagte er, “hier gibt es keine Grillen. Und selbst, wenn es irgendwo eine Grille gäbe, würde man doch ihr Zirpen bei dem Lärm nicht hören können.” Der Indianer ging ein paar Schritte. Vor einer Hauswand blieb er stehen. Wilde Weinreben rankten an der Mauer. Er schob die Blätter auseinander, und da – sehr zum Erstaunen des weißen Mannes – saß tatsächlich eine Grille, die laut zirpte. Nun da der weiße Mann die Grille sehen konnte, nahm er auch das Geräusch wahr, das sie von sich gab. Als die beiden Männer weitergegangen waren, sagte der Weiße nach einer Weile: „Freilich hast du die Grille hören können. Dein Gehör ist eben besser geschult als meines. Indianer hören einfach besser als Weiße.” Der Indianer lächelte, schüttelte den Kopf und erwiderte: „Du täuschst dich, mein Freund. Das Gehör eines Indianers ist nicht besser und nicht schlechter als das eines weißen Mannes. Pass auf, ich will es dir beweisen.” Er griff in die Tasche, holte ein 50-Cent-Stück heraus und warf es auf das Pflaster. Es klimperte auf dem Asphalt, und die Leute, die mehrere Meter von dem weißen und roten Mann entfernt gingen, wurden auf das Geräusch aufmerksam und sahen sich um. Endlich hob einer von ihnen das Geldstück auf, steckte es ein und ging weiter. “Siehst du”, sagte der Indianer, “das Geräusch, das das 50-Cent-Stück gemacht hat, war nicht lauter, als das der Grille, und doch hörten es viele der weißen Frauen und Männer und drehten sich um, während das Geräusch der Grille niemand hörte außer mir. Es stimmt nicht, dass das Gehör der Indianer besser ist als das der weißen Männer. Der Grund liegt darin, dass wir alle stets das gut hören, worauf wir zu achten gewohnt sind.” Bearbeite die Aufgaben: I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 15 Punkte I.2. Erkläre die Schlussfolgerung des Indianers. Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden Freunden?(4-6 Reihen) 15 Punkte


Disciplina limba şi literatura germană maternă Varianta model 2

Subiectul II 30 Punkte II.1. Identifiziere den Nebensatz nach Inhalt und Form: 4 Punkte Gäbe es irgendwo eine Grille, würde man doch das Zirpen bei dem Lärm nicht hören. II.2. Bestimme das unterstrichene Satzglied. Wandle es in den entsprechenden Nebensatz um. Bestimme seine Form. 6 Punkte Zum Erstaunen des weißen Mannes saß dort eine Grille. III.3. Bilde mit dem Superlativ des Adjektives gut je einen Satz, indem du dieses als Modalbestimmung und als adjektivisches Attribut verwendest. 5 Punkte III.4. Bilde aus folgenden Adjektiven Substantive im Feminin und verwende sie in Sätzen: gut, rot, wahr 9 Punkte III.5. Bilde mit der Präposition aus eine lokale und eine kausale Bestimmung, die du je in einem Satz verwendest. 6 Punkte Subiectul III 30 Punkte III.1. Schreibe einen Zusammenhang, in dem du das Alltagsleben der beiden Gestalten schilderst. (7-10 Reihen). 20 Punkte III.2. Verfasse einen Tagebucheintrag des Weißen. Wie denkt er über seinen Freund, den Indianer. (5-6 Reihen) 10 Punkte


Disciplina LIMBA GERMANĂ MATERNĂ Varianta model

Modell

I.Semester - Einheitliche Inhalte Deutsch als Muttersprache

VIII. Klasse

1


Disciplina LIMBA GERMANĂ MATERNĂ

Clasa a VIII-a Varianta model Modell


VIII. Klasse


I. 30 Punkte Lies das Kunstmärchen:

Der Traumprinz Franz Hohler

Vor der Königsstadt lauerte ein grässlicher Drache und verschlang wahllos Reisende, Ausflügler und Lieferanten, die nichts ahnend des Weges kamen. Als auch die Spezialeinheit des königlichen Heeres zur Drachenbekämpfung vom Drachen zermalmt wurde, ließ der König verkünden, wer dieses Untier besiegen könne, bekäme seine Tochter zur Frau. Das zog einige Abenteurer und Prinzen an, die es mit dem Speer oder zu Fuß mit dem Schwert versuchten, aber einer nach dem anderen musste dabei sein Leben lassen. Nachdem fünf Abenteurer und zwei Prinzen vom Drachen getötet worden waren, kam der dritte Prinz und richtete in der Nähe des Drachennestes eine große Feldküche ein, aus der bald die wunderbarsten Düfte aufstiegen. Auf eine große Tafel schrieb er: „Zum Drachenpicknick“. Dem Drachen stiegen die Düfte in die Nase, und als er auch noch die Tafel las, erkundigte er sich beim Prinzen, was das zu bedeuten habe. Der Prinz sagte ihm, dass es hier von nun an täglich eine Mahlzeit für Drachen gebe, mit stets wechselnden Gerichten. Das erste Gericht schmeckte dem Drachen vorzüglich, es war ein gebratener Ochse, der mit einem gebratenen Schaf gefüllt war, und er beschloss, am nächsten Tag wiederzukommen. Am nächsten Tag gab es Walfisch mit Eierschwämmen, und der Drache war begeistert, so dass er am dritten Tag das Wildschwein mit Knollenblätterpilzsoße schmatzend verzehrte und bald darauf unter schrecklichen Krämpfen starb. Die Prinzessin freute sich auf das Zusammenleben mit diesem tapferen Mann, und die Hochzeit wurde ein rauschendes Fest. Sie war etwas erstaunt, weil ihr der Prinz gestand, er würde am liebsten zu Hause bleiben und den Haushalt besorgen. Aber es kam der Prinzessin gelegen, denn sie war Ohrenärztin und hatte so viele Patienten, die zu ihr kamen, dass sie froh war, wenn sie sich am Mittag an einen gedeckten Tisch setzen konnte und dass sie nachher das Geschirr nicht abzuwaschen brauchte, denn das machte der Prinz.


Disciplina LIMBA GERMANĂ MATERNĂ Varianta model

Modell


VIII. Klasse

2

Auch die beiden Kinder, die sie bekamen, wurden vor allem vom Prinzen gewickelt, gebadet und gekleidet. Der König hätte es zwar lieber gesehen, wenn der Prinz die Leitung seiner Armee übernommen hätte, aber der betonte, es sei ihm wichtiger, dass seine Kinder saubere Windeln bekämen, und er halte Kriege für unmenschlich. Und so wurden sie zusammen älter, und als der König starb, wurde der Bruder der Prinzessin sein Nachfolger, und die Prinzessin wurde eine berühmte Ohrenärztin, die zu Ohrenvorträgen und Ohrenkongressen auf der ganzen Welt eingeladen wurde, während der Prinz zu Hause für sie das Telefon abnahm und mit den Kindern die Hausaufgaben machte. Wäre nicht bekannt gewesen, dass er früher mal einen Drachen besiegt hatte, hätte man ihm eine solche Tat nicht zugetraut. Viele Frauen aber, die ihren Mann kaum zu Gesicht bekamen, weil er dauernd auf Schlachtfeldern, Kreuzzügen oder Drachenjagden war, beneideten die Prinzessin um ihren Mann und sagten von ihm, das wäre eigentlich ihr Traumprinz. Bearbeite die Aufgaben: I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 20 Punkte

I.2. Erkläre, warum alle Frauen die Prinzessin beneiden. Gehe dabei auf den tieferen Sinn des Textes ein.(5-7 Zeilen) 10 Punkte

II. 30 Punkte II.1. Bilde mit dem Wort „Gericht“ zwei Sätze, die den Bedeutungsunterschied dieses Wortes erkennen lassen. 4 Punkte II.2. Bilde 2 zusammengestzte Wörter mit „Zeit“ als Bestimmungs- oder

als Grundwort. Setze den richtigen Artikel davor.

... ZEIT ... (von wann bis wann das Museum geöffnet ist) ... ZEIT ... (der Augenblick, zu dem etwas geschieht) 4 Punkte

II.3. Schreibe je ein Synonym zu folgenden Wörtern: verkünden, der Duft, sich kleiden. Bilde mit diesen je einen Satz. 6 Punkte II.4. Setze in direkte Rede:

Viele Frauen beneideten die Prinzessin um ihren Mann und sagten von ihm, das wäre eigentlich ihr Traumprinz. 4 Punkte

II.5. Bilde zwei Sätze im Passiv, einen im Präteritum und einen im Plusquamperfekt, die, die Arbeit des Prinzen im Haushalt beschreiben. 6 Punkte II.6. Schreibe die Wortfamilie zu decken (6 Beispiele). 6 Punkte III. 30 Punkte

III.1. Du bist ein Reporter der Zeitschrift „Die Bunte“ und hast über das Leben des Prinzen gehört. Nachdem er seine Kinder in den Kindergarten gebracht hat, triffst du dich mit ihm auf einen Kaffee und führst mit ihm ein Gespräch, um später darüber einen Bericht zu schreiben. Schreibe diesen Dialog auf. ( 5 Replikenpaare)

15 Punkte III.2. Beschreibe in 6-8 Zeilen das Leben der Frauen, die die Prinzessin beneiden. Wodurch unterscheidet es sich vom Leben der Prinzessin? 15 Punkte


Disciplina Limba germană maternă Varianta model 1

Teza cu subiect unic pe semestrul I Disciplina Limba germană maternă

Clasa a VIII-a Varianta model


• Toate subiectele sunt obligatorii. Se acordă 10 puncte din oficiu. • Timpul efectiv de lucru este de 2 ore.

Alle Themen sind verbindlich. Von Amts wegen 10 Punkte

Der Traumprinz Franz Hohler

Vor der Königsstadt lauerte ein grässlicher Drache und verschlang wahllos Reisende, Ausflügler und Lieferanten, die nichts ahnend des Weges kamen. Als auch die Spezialeinheit des königlichen Heeres zur Drachenbekämpfung vom Drachen zermalmt wurde, ließ der König verkünden, wer dieses Untier besiegen könne, bekäme seine Tochter zur Frau. Das zog einige Abenteurer und Prinzen an, die es mit dem Speer oder zu Fuß mit dem Schwert versuchten, aber einer nach dem anderen musste dabei sein Leben lassen. Nachdem fünf Abenteurer und zwei Prinzen vom Drachen getötet worden waren, kam der dritte Prinz und richtete in der Nähe des Drachennestes eine große Feldküche ein, aus der bald die wunderbarsten Düfte aufstiegen. Auf eine große Tafel schrieb er: „Zum Drachenpicknick“. Dem Drachen stiegen die Düfte in die Nase, und als er auch noch die Tafel las, erkundigte er sich beim Prinzen, was das zu bedeuten habe. Der Prinz sagte ihm, dass es hier von nun an täglich eine Mahlzeit für Drachen gebe, mit stets wechselnden Gerichten. Das erste Gericht schmeckte dem Drachen vorzüglich, es war ein gebratener Ochse, der mit einem gebratenen Schaf gefüllt war, und er beschloss, am nächsten Tag wiederzukommen. Am nächsten Tag gab es Walfisch mit Eierschwämmen, und der Drache war begeistert, so dass er am dritten Tag das Wildschwein mit Knollenblätterpilzsoße schmatzend verzehrte und bald darauf unter schrecklichen Krämpfen starb. Die Prinzessin freute sich auf das Zusammenleben mit diesem tapferen Mann, und die Hochzeit wurde ein rauschendes Fest. Sie war etwas erstaunt, weil ihr der Prinz gestand, er würde am liebsten zu Hause bleiben und den Haushalt besorgen. Aber es kam der Prinzessin gelegen, denn sie war Ohrenärztin und hatte so viele Patienten, die zu ihr kamen, dass sie froh war, wenn sie sich am Mittag an einen gedeckten Tisch setzen konnte und dass sie nachher das Geschirr nicht abzuwaschen brauchte, denn das machte der Prinz. Auch die beiden Kinder, die sie bekamen, wurden vor allem vom Prinzen gewickelt, gebadet und gekleidet. Der König hätte es zwar lieber gesehen, wenn der Prinz die Leitung seiner Armee übernommen hätte, aber der betonte, es sei ihm wichtiger, dass seine Kinder saubere Windeln bekämen, und er halte Kriege für unmenschlich. Und so wurden sie zusammen älter, und als der König starb, wurde der Bruder der Prinzessin sein Nachfolger, und die Prinzessin wurde eine berühmte Ohrenärztin, die zu Ohrenvorträgen und Ohrenkongressen auf der ganzen Welt eingeladen wurde, während der Prinz zu Hause für sie das Telefon abnahm und mit den Kindern die Hausaufgaben machte. Wäre nicht bekannt gewesen, dass er früher mal einen Drachen besiegt hatte, hätte man ihm eine solche Tat nicht zugetraut. Viele Frauen aber, die ihren Mann kaum zu Gesicht bekamen, weil er dauernd auf Schlachtfeldern, Kreuzzügen oder Drachenjagden war, beneideten die Prinzessin um ihren Mann und sagten von ihm, das wäre eigentlich ihr Traumprinz.

SUBIECTUL I Aufgabe I ( 30Punkte)

Bearbeite die Aufgaben: I.1. Verfasse die Inhaltsangabe des Textes. 20 Punkte


Disciplina Limba germană maternă Varianta model 2

I.2. Erkläre, warum alle Frauen die Prinzessin beneiden. Gehe dabei auf den tieferen Sinn des Textes ein.(5-7 Zeilen) 10Punkte SUBIECTUL II Aufgabe II ( 30 Punkte)

II.1. Bilde mit dem Wort „Gericht“ zwei Sätze, die den Bedeutungsunterschied dieses Wortes erkennen lassen. 4 Punkte II.2. Bilde 2 zusammengestzte Wörter mit „Zeit“ als Bestimmungs- und

als Grundwort. 4 Punkte II.3. Schreibe je ein Synonym zu folgenden Wörtern: verkünden, der Duft, sich kleiden. Bilde mit diesen je einen Satz. 6 Punkte II.4. Wandle den uneingeleiteten Nebensatz in einen eingeleiteten. Bestimme seinen Inhat. Wäre der Prinz nicht so listig gewesen, hätte er den Drachen nicht getötet. 4 Punkte II.5. Indentifiziere den Nebensatz nach Inhalt und Form. Wadle ihn in das entsprechende Satzglied um. Wer den Drachen tötet, bekommt die Prinzessin zur Frau. 6 Punkte II.6. Schreibe die Wortfamilie zu decken (6 Beispiele). 6 Punkte

SUBIECTUL III Aufgabe III ( 30 Punkte) III.1. Du bist ein Reporter der Zeitschrift „Die Bunte“ und hast über das Leben des Prinzen gehört. Nachdem er seine Kinder in den Kindergarten gebracht hat, triffst du dich mit ihm auf einem Glas Saft und führst mit ihm ein Gespräch, um später darüber einen Bericht zu schreiben. Schreibe diesen Dialog auf. ( 5 Replikenpaare)

15 Punkte III.2. Beschreibe in 6-8 Zeilen das Leben der Frauen, die die Prinzessin beneiden. Wodurch unterscheidet es sich vom Leben der Prinzessin? 15 Punkte

ţiei Cercetării şi Tineretului Centrul Naţional pentru ... · Clasa a VII-a, semestrul al...

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