IHK Preis für akademischen Nachwuchs · Der Q als Steuerparadies. Der neue Audi Q5 e quattro* mit...

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A5082 Report Wirtschaftsmagazin der Region Rheinhessen 01/2020 Ideen für moderne Freihandelsabkommen Seite 06 Erster Botschafterdialog Seite 20 IHK Preis für akademischen Nachwuchs

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A5082

ReportWirtschaftsmagazin der Region Rheinhessen 01/2020

Ideen für moderne FreihandelsabkommenSeite 06

Erster BotschafterdialogSeite 20

IHK Preis fürakademischen Nachwuchs

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Der Q als Steuerparadies.Der neue Audi Q5 e quattro* mit Hybridantrieb.

Audi Business

⁵ Bei Werkstattaufenthalt wird dem Kunden ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt. Der Partner entscheidet über die Art der Ersatzmobilität. Die Ersatzmobilität gilt nur in Zusammenhang mit Leistungen, die durch die Dienstleistung abgedeckt werden. Sie wird für einen Tag je Wartung oder Inspektion gewährt.

** Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 2,0; Stromverbrauch in kWh/100 km: 18,1; CO₂-Emissionen in g/km: 46; Energieeffizienzklasse A+⁷

Ein attraktives Leasingangebot für Businesskunden⁶:Audi Q5 50 TFSI e quattro, S-tronic, 7-stufig**

Leistung: 220 kW (299 PS)Sonderzahlung: € 2.000,00Jährliche Fahrleistung: 10.000 kmVertragslaufzeit: 36 MonateMonatliche Leasingrate: € 398,00

Monatliche Leasingrate€ 398,– Alle Werte zzgl. MwSt.

Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Bonität voraus- gesetzt. Überführungs- und Zulassungskosten werden separat berechnet.

⁶ Das Angebot gilt nur für Kunden, die zum Zeitpunkt der Bestellung bereits sechs Monate als Gewerbetreibender (ohne gültigen Konzern- Großkundenvertrag bzw. die in keinem gültigen Großkundenvertrag bestellberechtigt sind), selbstständiger Freiberufler, selbstständiger Land- und Forstwirt oder Genossenschaft aktiv sind.

Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.

* Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 2,4–2,1; Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 19,1–17,5; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 53–46⁷

Der neue Q5 e quattro* als Winter Special Deal mit Sorglospaket und einem Satz Winterkompletträder gratis on top: Profitieren Sie als Businesskunde von der 0,5-%-Regelung bei der Dienstwagenbesteuerung¹, vom staatlichen Umweltbonus², 36 Monaten Garantie³ und den inklusiven Serviceleistungen Wartung und Inspektion⁴ sowie Ersatzmobilität⁵.

² Fördervoraussetzungen: Der Netto-Listenpreis des Fahrzeugs beträgt maximal 60.000 Euro (Grundmodell ohne Sonderausstattung) und das Fahrzeug darf maximal 50 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenen Kilometer emittieren (kombinierter WLTP-Wert für Grundmodell ohne Sonder- ausstattung). Der Audi Q5 TFSI e quattro* erfüllt die Voraussetzungen und ist somit förderfähig.

¹ Profitieren Sie als Dienstwagenfahrer ab sofort beim Kauf eines elektrifizierten Audi Q5 55 TFSI e quattro* von der Neuregelung der Dienstwagen-besteuerung. Plug-in-Hybride sind dann von der Neuregelung erfasst, wenn sie entweder maximal 50 g Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer emittieren oder eine Reichweite unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine von mindestens 40 km aufweisen. Der Audi Q5 55 TFSI e* hat eine rein elektrische Reichweite von mindestens 40 km. Bei Vorliegen der Voraussetzungen wird für Fahrzeuge, die nach dem 31.12.2018 und vor dem 01.01.2022 angeschafft werden, die Bemessungsgrundlage zur Ermittlung des geldwerten Vorteils für die Privatnutzung eines Dienstfahrzeugs aus Listenpreis zuzüglich Sonderausstattung inklusive Umsatzsteuer halbiert.

³ Die Garantie setzt sich aus den 24 Monaten Herstellergarantie und zusätzlichen 12 Monaten Herstelleranschlussgarantie zusammen.

⁴ Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig. Gültig für alle Audi (außer S-, RS- und R8-Modelle) bei einer Laufzeit von 24 bis 48 Monaten und einer Fahrleistung bis zu 30.000 km/Jahr. Gilt nicht für Verschleiß- teile. Für private und gewerbliche Einzelkunden, die ihr Fahrzeug bar gekauft oder finanziert haben.

Brillantschwarz, 8 Lautsprecher, LED-Heckleuchten, Leuchtweitenregulierung, MMI Radio plus, Rekuperation, Wärmeschutzverglasung u. v. m.

Löhr Automobile GmbH, Hechtsheimer Str. 23, 55131 Mainz, Tel. 06131 2399-300, www.audi-zentrum-mainz.de

Audi Zentrum Mainz

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Report 01/2020

1Editorial

Sehr geehrte Unternehmerinnenund Unternehmer,

lokaler Klimaschutz muss den Wirtschafts-standort und seine Arbeits- und Ausbil-dungsplätze nicht notwendigerweise ge-fährden. Für eine Veränderung der Rah-menbedingungen in diesem großen Aus-maß sollten aber realistische und dynami-sche Ziele gesetzt werden. In diesem Sinne wäre es ratsam, konkrete Umsetzungs-schritte nicht durch das Klimaschutzgesetz vorzugeben. Sie sollten vielmehr technolo-gieoffen gestaltet werden. Engmaschige Vorgaben stellen sich oftmals als unwirt-schaftlich heraus. Dagegen können part-nerschaftliche Lösungen freiwillige Maß-nahmen in Unternehmen fördern und Ko-operationen zu vorzeigbaren Ergebnissen führen.

Was effizientes Ressourcenmanage-ment anbelangt, setzen gerade Industrie-unternehmen praxisnahe Maßnahmen um, die zumeist weit über die gesetzlichen For-derungen hinausgehen – schon aus Grün-den der Kosteneinsparung. Erinnern möchte ich an dieser Stelle beispielsweise an „Öko-profit“, das die IHK seit dem Mainzer Pro-jektstart begleitet.

Der Klimawandel ist eine globale Heraus-forderung und kann auch nur als solche be-wältigt werden. Rein nationale Bestrebun-gen in Deutschland schmälern die Attrak-tivität des Standorts maßgeblich und kön-nen zu Produktionsverlagerungen ins Aus-land führen. Darüber hinaus erfordern die Klimapolitik und der Ausbau der erneuer-baren Energien Milliardenbeträge, deren Refinanzierung die Unternehmen überpro-portional trifft.

Besonders ehrgeizige CO2-Ziele lassen sich mit innovativen CO2-Reduktionstech-nologien erreichen. Um diese derzeit noch teuren Technologien ebenso effizient wie wirtschaftlich zu entwickeln, bedarf es po-litscher Rückendeckung durch Investitio-nen in Forschung und Entwicklung. Die Wirtschaft steht bereit, hierzu ihren Bei-trag zu leisten.

Günter Jertz Hauptgeschäftsführer der IHK für Rheinhessen

Klimaziele mit Innovation erreichenEs ist das Ziel der deutschen Klimaschutzpolitik, bis 2050 die Emissionen von Treibhausgasen um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Ausstoß von 1990 zu reduzieren. Ich meine, nationale Klima politik sollte nicht starr einmal gefasste Zielvorgaben verfolgen, sondern so ausgerichtet sein, dass sie auf neue Entwicklungen reagieren kann.

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2 Inhalt2

Standortpolitik04 IHK-Preis an akademischen Nachwuchs verliehen06 Ideenpapier für moderne Freihandelsabkommen08 Wachstumsdynamik lässt nach 10 Mehr Tempo beim Mobilfunkausbau11 Neues aus Berlin und Brüssel

Region13 TRACOE medical geht neue Wege 14 Reh Kendermann investiert Millionen in Bingen15 „Urban Souls love PAPA Rhein“ ist Innovation des Jahres16 BioNTech veröffentlicht erstmals Ergebnisse17 Zwei neue „Congress Experts Mainz“ ernannt18 „Impuls für Worms“ stößt auf große Resonanz19 Wirtschaftspreis „regio-effekt“ vergeben

International20 Erster Botschafterdialog Afrika in der IHK21 Termine International

Aus- und Weiterbildung22 RENOLIT setzt auf nachhaltige Ausbildung23 mainzplus gilt als Top-Ausbildungsbetrieb24 Neue Siegel für Gastronomie und Hotellerie26 Azubis zu Abschlussprüfungen anmelden27 IHKs ehren Landesbeste

Innovation und Umwelt 28 Qi-Tech: Nachhaltig und individuell29 Austausch zum Klimaschutz in Rhein-Main30 Rewe: Green Buildings als neuer Standard31 Kreislaufwirtschaft als nachhaltige Lösung globaler Probleme

Die IHK zeichnete zum 32. Mal junge Wissenschaftler mit dem IHK-Preis aus. Die mit insgesamt 5.000 EUR

dotierte Förderung des akademischen Nachwuchses vergibt die Jury für wissenschaftliche Arbeiten, die einen engen Bezug zur be-trieblichen Praxis beinhalten. Außerdem wurde der mit 2.500 EUR dotierte Sonderpreis „Beste der Besten“ vergeben.

‹ 04

37›Die Wirtschaft feiert Premiere: Die erste Gala der rheinhessischen Wirtschaft in Mainz mit 400 Gästen war ein Event der Spitzenklasse.

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Report 01/2020

3Inhalt

Unternehmensgründung & Unternehmensförderung32 Ministerium unterstützt Hotellerie33 „BGM Netzwerk Worms“ ist geknüpft34 Junge Unternehmen zeigen Pioniergeist35 nexxt-change Unternehmensbörse

Recht und Steuern36 85 Prozent der Unternehmer warten aufs Geld

Lifestyle37 Rheinhessens Wirtschaft feiert Premiere38 Wirtschaftsthemen im TV

Extra01 Editorial39 Bekanntmachungen48 Impressum

Den ersten Botschafterdialog Afrika in Mainz richtete die IHK für Rheinhessen ge-meinsam mit dem DIHK, dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft aus. Unternehmer konnten sich in Expertenrunden sowie in Einzelgesprächen mit ausgewählten afrikanischen Bot-schaftern und deren Wirtschaftsreferenten gezielt informieren.

20›

KONTAKT

IHK DienstleistungszentrenE-Mail: [email protected]

MainzSchillerplatz 755116 MainzTelefon: 06131 262-0

BingenMainzer Straße 13655411 Bingen Telefon: 06721 9141-0

WormsRathenaustraße 2067547 WormsTelefon: 06241 9117-3

ReportWirtschaftsmagazin der Region RheinhessenStefan LindenTelefon: 06131 262-1005E-Mail: [email protected]

StarterzentrumLisa HausTelefon: 06131 [email protected]

AusbildungshotlineTelefon: 06131 262-1608

Weitere Kontakte:www.rheinhessen.ihk24.de

INDEX

Über diese Unternehmen lesen Sie im redaktionellen Teil:Aareon (19), Atrium Hotel Mainz (38), BioNTech SE (16), Boehringer Ingelheim (15), Dialog Semiconduc-tor (17), Creative Chips (17), Eckes AG (15), Flyings-hapes (15), GOT BAG GmbH (34), HDP (19), Hitch on (14), Howasped (19), Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (14, 15, 16), Juwelier Willenberg (16), Köbig GmbH (18), LANDBELL AG (31), Lufthan-sa Technik AERO Alzey GmbH (19), mainzplus CITY-MARKETING (17, 23), Qi-Tech (28), Reh Kendermann (14), RENOLIT (22), REWE (30), Santander Consumer Bank AG (17), TRACOE medical (13), Urban Souls Love PAPA Rhein (15).

Teilen Sie uns Ihre Interessen mit und Sie erhalten gezielt Informationen und Einladungen per Mail:

www.rheinhessen.ihk24.de/news

GEZIELT INFORMIERT

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4 Standortpolitik

Wissenstransfer eröffnet rheinhessischen Unternehmen neue ChancenDie Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen zeichnet eine junge Wissen-schaftlerin und drei junge Wissenschaftler mit dem IHK-Preis 2019 aus. Die mit insge-samt 5.000 EUR dotierte Förderung des akademischen Nachwuchses vergab die Jury an die Wirtschaftswissenschaftlerin Lara Zschau, den Architekten Daniel Becker, den Wirtschaftswissenschaftler Fabian Baumann und den Wirtschaftsingenieur Moritz Reckert. Für herausragende Leistun-gen in der beruflichen Weiterbildung erhielt die Personalfachkauffrau Karin Stricker den mit 2.500 EUR dotierten Sonderpreis „Beste der Besten“.

IHK-Präsident Dr. Engelbert J. Günster sagte anlässlich der Preisverleihung: „Die Innovationsfähigkeit der rheinhessischen Unternehmen ist ein wesentlicher Erfolgs-faktor für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Ge-rade kleine und mittlere Unternehmen kön-nen kein umfangreiches Detailwissen in ei-genen Forschungs- und Entwicklungsabtei-lungen vorhalten. Deshalb ist die Koopera-

tion mit der angewandten Forschung für sie ein praktikabler Weg, um eigenes Know-how zu generieren und zu optimieren.“ Zu-dem schafft der Wissenstransfer nach den Worten Günsters eine weitere Chance für die Betriebe: „In Zeiten wachsenden Fach-kräftemangels bietet sich die Gelegenheit, potenzielle Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.“

Den Festvortrag anlässlich der Verlei-hung des IHK-Preises 2019 hielt Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gu-tenberg-Universität Mainz (JGU), über die Rolle der Universität in Wirtschaft und Ge-sellschaft. So stellt die JGU für die Landes-hauptstadt Mainz einen wichtigen Wirt-schaftsfaktor dar. Denn mit über 12.000 Beschäftigten (inklusive der Universitäts-medizin Mainz) ist die JGU größter Arbeit-geber der Stadt und wichtiger Auftragge-ber für die Unternehmen in Mainz und der Region. Über diesen Standortfaktor hinaus erläuterte der Präsident, welche entschei-dende Rolle die „Ressource Wissen“ heute

als Impulsgeber für Wirtschaftswachstum und gesellschaftliche Entwicklung spielt. „Grundlagenforschung ist die Basis für die Innovationen von morgen und daher un-verzichtbar für die langfristige wirtschaft-liche Wettbewerbsfähigkeit unseres Lan-des“, so der Präsident.

Der IHK-Preis wird zum 32. Mal verlie-hen. Er prämiert hervorragende wissen-schaftliche Arbeiten, die an einer Hoch-schule des IHK-Dienstleistungsbereiches Rheinhessen erstellt wurden. Sie sollen eine praktikable, möglichst direkte Umset-zung oder Anwendung in der Unterneh-menspraxis erwarten lassen und im Ge-samtinteresse der gewerblichen Wirtschaft liegen. Zugleich soll der akademische Nachwuchs einen Ansporn zur Leistung er-halten. Ergänzt wird der Förderpreis seit dem Jubiläum zum 200-jährigen Bestehen der Kammer im Jahr 1998 durch den Son-derpreis „Beste/-r der Besten“ für heraus-ragende Absolventen der beruflichen Fort-bildung.

Bei der Verleihung des IHK-Preises: IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz, Wirtschaftswissenschaftlerin Lara Zschau, Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), Wirtschaftswissenschaftler Fabian Baumann, Personalfachkauffrau Karin Stricker, Architekt Daniel Becker und IHK-Präsident Dr. Engelbert J. Günster (v.l.).

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5Standortpolitik

IHK-Preis 2019, dotiert mit 1.750 EURPreisträger: Lara ZschauThema: „The ,New Groupthink´ and Idea Genera-tion: An investigation of hybrid brainstorming as key to introverts´ enhanced contribution to idea-tion“, Master-Arbeit am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Mainz. Betreuer: Prof. Dr. Oliver Mauroner, Note: 1,0.Für Unternehmen wird es immer wichtiger, sich durch Innovationen im Wettbewerb zu behaup-ten. Basis derartiger Innovationen sind zunächst Ideen, die häufig von den eigenen Mitarbeitern stammen. Im betrieblichen Alltag haben sich zur Ideenfindung bestimmte gruppendynamische Me-thoden etabliert, wie z.B. das klassische Brain-storming. Die wissenschaftliche Forschung zeigt allerdings, dass introvertierte Menschen sich in Gruppen häufig schwer tun, auf Ideen zu kommen und ihre Ideen zu äußern. Lara Zschau hat anhand eines Experiments gezeigt, dass die Methode des sogenannten „hybriden Brainstormings“ dazu füh-ren kann, dass Introvertierte mehr Ideen erzeugen als auf die klassische Weise.Lara Zschau (*1991) hat zunächst an der ESB Busi-ness School, Hochschule Reutlingen, ihren Bache-lor abgelegt, danach an der Hochschule Mainz den Master International Business erworben. Dabei ab-solvierte sie Auslandssemester in Schweden und Argentinien. Dafür wurde sie auch als Baden-Würt-temberg-Stipendiatin gefördert. Neben ihren Stu-dien hat die gebürtige Darmstädterin berufsprak-tische Erfahrung gesammelt bei der Lufthansa, der Deutschen Bahn oder der CPC Unternehmensma-nagement AG. Heute ist sie Consultant für das Ge-biet Human Ressources Transformation bei einer Unternehmensberatung in Frankfurt/Main.

IHK-Preis 2019, dotiert mit 1.750 EURPreisträger: Daniel BeckerThema: „Die andere Expansion – Städtebauliche Reparaturmaßnahmen als Mittel der Quartiers-stärkung (Band I und Band II)“, Master-Arbeit am Fachbereich Technik, Studiengang Architektur, der Hochschule Mainz. Betreuer: Prof. Dipl. Ing. Mi-chael Spies, Note: 1,0.In Bezug auf den Wohnungsmarkt am Mittelrhein ist der Begriff „Expansion“ ein Fremdwort. Die bau-liche Enge, sowie die schlechte Infrastruktur im Tal sind ein Grund für die seit Jahren abnehmende Be-völkerungszahl und den damit einhergehenden zu-nehmenden Leerständen. Ein Trend, den die Hoch-schule Mainz schon in einer 2012 veröffentlichten Pilotstudie für Oberwesel darlegte. Entgegen den damaligen Auswertungen gibt es sechs Jahre spä-ter erste Anzeichen, dass sich die Situation in der Kernstadt von Oberwesel verändert hat. Eine Rolle spielen neue Wohnformen wie Mehrgenerationen-wohnen oder gemeinschaftliche Wohnformen, die sowohl der älter werdenden Generation als auch jungen Familien attraktive Möglichkeiten zum Ver-bleib in den Ortskernen bieten. Daniel Becker (*1989) hat nach der Ausbildung zum Steinmetz auch die Meisterprüfung in die-sem Beruf in Koblenz und Freiburg abgelegt, wobei er als bester Jungmeister der Handwerkskammer

Freiburg abschloss. Es folgte das Studium der Ar-chitektur, erst mit Bachelor-Abschluss, dann zum Master. Berufserfahrung erwarb er sich im Stein-metz- und Bildhauerhandwerk im heimatlichen Oberwesel, wechselte dann als Angestellter in den elterlichen Straßenbau- und Sanitärtechnikbetrieb. Heute ist er angestellt beim Landesbetrieb Liegen-schafts-Baubetreuung in Mainz.

IHK-Preis 2019, dotiert mit 1.000 EURPreisträger: Fabian BaumannThema: „Critical Analysis of Consumer Accep-tance of Clean Meat – A Critical Comparison of Nutritionally Enhanced and Non-Enhanced Pro-ducts“, Bachelor-Arbeit im Bereich Internatio-nales Rechnungswesen und Controlling an der Hochschule Worms. Betreuer: Dipl.-Kfm. Gernot Keller, Note: 1,0.Untersucht wurde die Akzeptanz der Verbraucher von „Clean Meat“. Darunter versteht man Fleisch, das in einem Nährmedium unter Verwendung tie-rischer Zellen gezüchtet wird. Die Methode erspart das Schlachten von Tieren. Im Zuge der Herstellung von „Clean Meat“ entstehen verbesserte Nährwerte, die gesundheitliche Vorteile beim Verzehr verspre-chen. Wie sich das im Urteil der Verbraucher nie-derschlägt, erhob Fabian Baumann in einer Umfrage unter zwei experimentelle Gruppen von Teilnehmern aus den USA. Insgesamt erfährt Clean Meat eine hohe Akzeptanz unter den US-Verbrauchern.Fabian Baumann (*1996) hat nach dem Abitur das Studium im Fachbereich Wirtschaftswissenschaf-ten - Studiengang International Management - an der Hochschule Worms aufgenommen. Dabei leg-te er auch ein Auslandssemester in Riga ein. Ne-benher absolvierte er Praktika bei der Mannheimer Crowdsourcing-Plattform Stirvox, bei der Daimler AG in Germersheim und Stuttgart oder als Werk-student bei Ampega Asset Management in Köln.

IHK-Preis 2019, dotiert mit 500 EURPreisträger: Moritz ReckertThema: „Energetische Betrachtung und Umbau ei-ner raumlufttechnischen Anlage im pharmazeu-tischen Umfeld“, Master-Arbeit am Fachbereich Technik, Informatik und Wirtschaft der Techni-

schen Hochschule Bingen. Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Klaus Keine; Note 1,0.Moritz Reckert führte beim Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim die energetische Betrach-tung einer raumlufttechnischen Anlage (Lüf-tungsanlage) im pharmazeutischen Umfeld durch. Er ermittelte energetische Einsparpotentiale, in-dem er eine bestehende Anlage mit dem aktuellen Stand der Technik abglich. Dabei betrachtete und bewertete er detailliert vor allem die Gesichts-punkte der Wirtschaftlichkeit, den Einfluss auf den qualifizierten Zustand der Anlage und zeit-liche Rahmenbedingungen. Der Umbau der An-lage nach diesen Gesichtspunkten wurde erfolg-reich umgesetzt. Die angestrebten energetischen CO2-Einsparungen wurden nach Abschluss der Umbauarbeiten ausgewiesen.Moritz Reckert (*1993), absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Mechatroniker bei Boehringer In-gelheim. Daran an schloss der gebürtige Mainzer ein Duales Studium im Fach Maschinenbau Pro-duktionstechnik an der TH Bingen, das er mit dem Bachelor of Engineering abschloss. Es folgte das Studium im Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Maschinenbau. Seither arbeitet er als Project Engeneer bei Boehringer Ingelheim.

Sonderpreis „Beste der Besten“, dotiert mit 2.500 EURIn die Weiterbildungsprüfungen bei der IHK für Rheinhessen sind im vorigen Jahr 463 Absolven-ten gegangen. Das beste Gesamtergebnis mit 91,4 Punkten hat Karin Stricker in der IHK-Weiter-bildungsprüfung „Geprüfte Personalfachkauf-frau“ erzielt.Karin Stricker (*1988) hat nach der Ausbildung zur Steuerfachangestellten in diesem Beruf in ihrer Heimatstadt Worms, Hofheim und Alzey gearbei-tet. 2015 wechselte Sie zur HDP Gesellschaft für ganzheitliche Datenverarbeitung mbH in Alzey. Hier legte sie zunächst die Ausbildereignungs-prüfung ab und absolvierte die Weiterbildung zur IHK-Personalfachkauffrau als Jahrgangsbeste. Bei ihrem heutigen Arbeitgeber ist sie zwischenzeit-lich von der Sachbearbeiterin zur Personalrefe-rentin aufgestiegen und mit einem umfangreichen Aufgabengebiet betraut.

DIE TRÄGER DES „IHK-PREIS 2019“

Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hielt den Festvortrag vor zahlreichen Besuchern und den Preisträgern.

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6 Standortpolitik

ArbeitsgemeinschaftRheinland-Pfalz

IHK: Stark in Rheinland-Pfalz

Ideenpapier für moderne FreihandelsabkommenFreihandelsabkommen zwischen der Euro-päischen Union und ihren Handelspartnern sind so kompliziert gestaltet, dass die An-wendung insbesondere für kleine und mit-telständische Unternehmen eine große Herausforderung darstellt. Teils enorme Zollvorteile, die sich aus der Nutzung der Abkommen ergeben würden, gehen daher oft verloren. So lassen nicht nur Impor-teure und Kunden mehr Geld als nötig für ihre Ware beim Fiskus liegen, auch Abneh-mer in den Exportmärkten zahlen häufig mehr.

Die IHK-Organisation fordert daher in einem aktuellen „Ideenpapier für moderne Freihandelsabkommen“ des Deutschen In-dustrie- und Handelskammertags (DIHK) unter anderem die Harmonisierung und vereinfachte Anwendungsmöglichkeiten der in den verschiedenen Freihandelsab-kommen vereinbarten Regeln.

„In Zeiten zunehmender protektionisti-scher Maßnahmen weltweit ist es unab-dingbar, den freien Welthandel mit mittel-standskompatiblen Freihandelsabkommen zu fördern“, so Volker Scherer, Sprecher International der Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHK). Dies gelte umso mehr, da die rheinland-pfälzische Wirt-schaft mit einer Exportquote von rund 58 Prozent überdurchschnittlich interna-tional orientiert sei.

Der Exportanteil rheinland-pfälzischer Unternehmen in Länder mit Freihandelsab-kommen lag 2018 bei mehr als 30 Prozent aller Drittlandsausfuhren; fast 40 Prozent aller Drittlandsimporte stammten von Handelspartnern, bei denen Zollbefreiun-gen möglich wären. „Leider liegt der Nut-zungsgrad der existierenden Freihandels-

abkommen teilweise bei nur einem Drit-tel“, so Scherer weiter. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen hätten häufig nicht die Kapazitäten, sich im erforderlichen Umfang mit den Ab-kommen auseinanderzusetzen und ver-zichteten deshalb auf Zollvorteile. „Hinzu kommt, dass eine falsche Handhabung der Abkommen geahndet wird und teuer wer-den kann“, erklärt Scherer.

Produkte, die als zollfreie Produkte aus der EU ausgeführt werden, sollten nach Auffassung der IHK-Organisation bei einer Wiedereinfuhr ebenso zollfrei sein. Das ist momentan nur selten der Fall. Auch gibt es Vereinfachungsbedarf bei der Nach-weisdokumentation, bei der häufig kom-plexe und kleinteilige Prüfungen, Daten-pflege und Korrekturen insbesondere bei sogenannten Lieferantenerklärungen not-wendig sind.

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7Standortpolitik

+ geräumiger Grundriss: zirka 35 m x 40 m + Hallenhöhe: 4,00 m – 5,80 m + rund 1.380 m² Gesamtfläche, ebenerdig + freitragende Bauweise mit Holzleimbindern + tageslichthell durch bodentiefe Fenster flächen und Lichtkuppeln

+ Gasheizung (Deckenlüfter) + hochbelastbarer Industrieboden

+ Andienung: 3 Sektionaltore (2 Tore a 2,5 x 3 m plus 1 elektrisches Tor 3 x 4 m) und eine Rampe

+ optimale Verkehrsanbindung mit direktem Autobahnanschluss an die A60

+ öffentliche Verkehrsmittel in zirka 5 Geh minuten + Je nach Nutzung und optional: mit bis zu maximal 59 Außenstellplätzen

+ Mögliche Nutzung: Präsentations- und Ausstellungsfläche, Fachmarkt, Produktion, Lager

Repräsentative Halle Lichtdurchflutete und geräumige Ausstellungs- und Verkaufsfläche mit rund 1.380 m² und großer Außenfläche im Gewerbegebiet Mainz-Hechtsheim mit optimaler Verkehrs anbindung

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Kontakt: Bödige Management GmbH & Co. KG | Jürgen Bödige Tel: 06131/5804­31 | E­Mail: immo­[email protected]

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Report 01/2020

8 Standortpolitik

JAHRESEMPFANGDER WIRTSCHAFT

mit Christian Lindner MdBBundesvorsitzender derFreien Demokratischen

Partei (FDP)

Montag, 13. Januar 2020

18.00 Uhr | Halle 45

www.jahresempfang.de

Wachstumsdynamik lässt spürbar nachDie konjunkturelle Dynamik in Rhein-land-Pfalz verliert zum Herbst 2019 spür-bar an Schwung. Das belegt die aktuelle Konjunkturumfrage der rheinland-pfälzi-schen Industrie- und Handelskammern (IHKs), die auf einem repräsentativen Quer-schnitt der Wirtschaft mit Antworten von mehr als 1.000 Betrieben mit über 200.000 Beschäftigten basiert.

Insgesamt zeigen sich eine gedämpfte Bewertung der aktuell befriedigenden Ge-schäftslage und eine vergleichsweise pes-simistische Einschätzung der zukünftigen Geschäftsaussichten. „Die weltweit abneh-mende Wachstumsdynamik und zuneh-mende handelspolitische Risiken wirken sich auch auf hiesige Unternehmen aus“, so Peter Adrian, Präsident der IHK-Arbeitsge-meinschaft Rheinland-Pfalz. „Zwar ist die konjunkturelle Lage zurzeit noch stabil, doch trübt die enorme weltwirtschaftliche Unsicherheit die Geschäftserwartungen der Unternehmen deutlich.“

Der IHK-Konjunkturklimaindikator, der sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen an die kommenden 12 Mo-nate zusammenfasst, rutscht um elf Punkte auf 108 Punkte ab – auf einem ähnlichem Niveau lag der Wert zuletzt im Jahr 2012. Mit Blick auf die Wirtschaftszweige bestä-tigt sich der konjunkturelle Trend: Insgesamt zeigt sich, das Baugewerbe ausgenommen, über alle Branchen hinweg eine abwärts ge-richtete Dynamik. Besonders die exportori-entierte Industrie zeichnet mit rückläufigen

Auftragseingängen und Tiefständen bei den Geschäfts- und Exporterwartungen das Bild eines Abschwungs ihrer konjunkturellen Entwicklung.

In diesem Zusammenhang erklärt sich auch die zunehmende Zahl der Unterneh-men, die die wirtschaftspolitischen Rah-menbedingungen als geschäftliches Risiko bewerten. Für mittlerweile 47 Prozent der Betriebe stellen – nach dem Fachkräfte-mangel (55 Prozent) – nicht absehbare Fol-gen eines möglichen ungeordneten Brexits oder Handelsstreitigkeiten auf internatio-naler Ebene eine zunehmende Bedrohung für ihre weitere wirtschaftliche Entwick-lung dar. Gleichzeitig belasten mittlerweile 45 Prozent der regionalen Unternehmen Sorgen um die Inlandsnachfrage (Vorum-frage: 40 Prozent).

Entsprechend der gedämpften Stimmung der Unternehmen lassen auch mögliche konjunkturelle Impulse durch wachsende In-vestitions- oder Beschäftigungsabsichten deutlich nach. Damit machen sich auch hier zunehmend die Anzeichen einer sich ab-schwächenden Wirtschaftslage bemerkbar. „Die aktuelle konjunkturelle Entwicklung ist ein Alarmsignal. Unsere Mitgliedsunterneh-men brauchen jetzt eine Wirtschaftspolitik, die sich prioritär für eine Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen einsetzt und mit verlässlichen Investitionen positive Akzente setzt“, so Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.

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Report 01/2020

9Standortpolitik

OEM-Lizenz-Wissen rund um Windows Server statt unnötige MehrausgabenAm 14. Januar 2020 endet der Support für Windows Server 2008 R2. Höchste Zeit auf Windows Server 2019 umzusteigen und dabei Geld zu sparen. Denn mit den günstigen OEM-Lizenzen (vorinstalliert, ROK oder Systembuilder) sind Sie nicht nur gut beraten, sondern erhalten auch 100% Windows Server. Lassen Sie sich nicht von den Mythen rund um die OEM-Lizenzierung verunsichern, hier kommen die Fakten:

Wertvolles Allgemeinwissen rund um den modernen Arbeitsplatz erhalten Sie mit WBSC#TALK, der Infotainment-Sendung des Windows Business Solutions Club

Jede OEM-Lizenz hat ein Downgrade-Recht auf jede vorherige Version:Windows Server 2019 kaufen und statt dessen z.B. Windows Server 2012 R2 in einer virtuel-len Maschine ohne Extrakosten nutzen.

Uneingeschränkte VM-Portabilität:Genau wie bei der Volumen-lizenz wird auch eine OEM- Lizenz immer der physischen Maschine zugewiesen. Win-dows Server VMs können auch bei der OEM-Lizenzierung im Sekundentakt zwischen korrekt lizenzierter Hardware hin und her verschoben werden.

Unlimitierte Zugriffsrechte auch mit OEM-CALs:Die Zugriffsrechte aus einer Client Access License (CAL) sind unabhängig davon, auf welcher Hardware Windows Server ausgeführt wird oder mit welcher Lizenzart (CSP, OPEN, OEM…) diese Hardware lizenziert wurde. Das gleiche gilt auch für RDS-CALs.

Innerhalb von 90 Tagen nach Kauf erweiterbar:Sie können die OEM-Win-dows Server-Lizenz um eine Software Assurance erweitern. Dadurch werden sämtliche VL-Rechte wie Lizenz-Neu-zuweisung und Zugriff auf das VLSC dauerhaft auf die OEM-Lizenz übertragen.

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Report 01/2020

10 Standortpolitik

Mehr Tempo beim Mobilfunkausbau

Günster in DIHK-Gremium berufen

Die Bundesregierung will mit ihrer Mobil-funkstrategie bis 2024 nahezu alle Funklö-cher in Deutschland schließen. Über das Sondervermögen Digitale Infrastruktur wer-den 1,1 Milliarden EUR zur Verfügung ge-stellt, um flächendeckend ein leistungsfähi-ges Mobilfunknetz zur Verfügung zu stellen. Für die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rhein-land-Pfalz ist dieser Schritt überfällig.

„Der Ausbau der Glasfaser- und Mobil-funkinfrastruktur zählt zu den bedeutends-ten wirtschaftspolitischen Aufgaben über-haupt. Im Zeitalter von Wirtschaft 4.0 ist es den Unternehmen schlicht nicht mehr vermittelbar, dass leistungsfähige Anbin-dungen nicht überall selbstverständlich zur Verfügung stehen,“ so Arne Rössel, Spre-

cher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rhein-land-Pfalz. Zwar sind durch die bisherigen Investitionen der Netzbetreiber 98 Prozent der Haushalte mit dem Mobilfunkstandard 4G versorgt, aber nur 67 Prozent der Flä-che. „Gerade im ländlichen Raum stellt die vielerorts mangelnde Anbindung an ver-lässliche Netze ein großes Problem für Un-ternehmen dar“, so Rössel.

Dafür finanzielle Mittel bereitzustel-len, ist aus Sicht der IHKs ein richtiger und entscheidender Ansatz, wenn der Wirtschaftsstandort gestärkt werden soll. Es darf jedoch nicht nur darum gehen, be-stehende Lücken im 4G-Netz (LTE) zu schließen. Ziel muss vielmehr ebenso die flächendeckende Versorgung mit leis-tungsfähiger 5G-Infrastruktur sein.

„Wenn wir Leitmarkt für 5G werden wol-len, müssen wir jetzt schnell vorankom-men. Gerade in der Industrie sind Maschi-nen- und Anlageninvestitionen stark auf digitale Anwendungen und Automatisie-rung der Produktion ausgerichtet. Hier dürfen wir im internationalen Vergleich nicht zurückfallen,“ verdeutlicht Arne Rös-sel die Sicht der Unternehmen.

Diese Herausforderung kann aus Sicht der IHKs nur gemeistert werden, wenn alle Akteure – Netzbetreiber, Bund und Land – an einem Strang ziehen. „Das Land Rhein-land-Pfalz hat in den vergangenen Mona-ten wichtige Schritte getan, um alle Player zu vernetzen und unterversorgte Gebiete zu identifizieren. Jetzt ist es ent-scheidend, dass das Land die Vorlage des Bundes aufnimmt, rasch umsetzt und – wo nötig – eigene Maßnahmen beisteu-ert“, betont Rössel. Die öffentliche Hand sollte den Netzausbau dadurch unterstüt-zen, dass geeignete Liegenschaften für die Errichtung von Mobilfunkmasten bereit-gestellt werden. „Genehmigungsverfahren für den Netzausbau müssen dringend be-schleunigt werden,“ fordert Rössel: „So-fern hierfür Kompetenzen in den Kommu-nen aufgebaut werden müssen, sollte dies zügig erfolgen. Wichtig ist es auch, vor Ort die Akzeptanz für die notwendige Er-richtung von Mobilfunkmasten zu stärken. Hier kann die geplante Clearingstelle des Landes Rheinland-Pfalz wertvolle Dienste leisten.“

Dr. Engelbert J. Günster wurde in das DIHK Board Europa berufen. Der Präsident der IHK für Rheinhessen gehört dem 24-köp-figen Gremium erstmals an, das im Auf-trag des IHK-Dachverbandes die europäi-sche Politik im Sinne der deutschen Wirt-schaft begleiten und kommentieren soll. Dr. Günster vertritt im DIHK Board Europa die IHK für Rheinhessen. Für ihn stehen die Themen Industriepolitik, Digitalisierung, Aus- und Weiterbildung und Unterneh-mensgründung im Mittelpunkt.

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Report 01/2020

11Standortpolitik

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Neues aus Berlin und Brüssel

Fortschrittsindex Vereinbarkeit gestartetBerlin. Gemeinsam mit dem Bundesfamili-enministerium und dem Bundesverband der Personalmanager (BPM) hat der DIHK den Fortschrittsindex Vereinbarkeit entwickelt.

Er ermöglicht Unternehmen ihre familien-freundliche Kultur verbindlich und nach-haltig zu messen und ihre Fortschritte sichtbar zu machen. Teilnehmende Unter-nehmen können sich anhand von zwölf Kennzahlen mit Wettbewerbern verglei-chen, erhalten passgenaue Empfehlungen sowie ein Teilnahmesiegel. Bundesfamili-enministerin Dr. Franziska Giffey betonte die Vorteile der Teilnahme: „Wer gute Fach-kräfte will, muss für Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf sorgen. Der Fortschrittsin-dex Vereinbarkeit macht den Einsatz der Unternehmen dafür sichtbar.“ Auch DIHK- Präsident Dr. Eric Schweitzer sieht einen Vorteil für den wirtschaftlichen Erfolg: „Eine familienfreundliche Unternehmens-kultur macht es den kleinen und mittel-ständischen Unternehmen leichter, Fach-kräfte zu gewinnen und zu halten.“ Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.erfolgsfaktor-familie.de/.

DIHK-Konjunkturprognose: Politik muss jetzt handelnBerlin. Vor dem Hintergrund der sich stark eintrübenden Konjunktur hat der DIHK die Politik dazu aufgerufen, die Wettbewerbs-fähigkeit Deutschlands zu stärken. „Für unsere Volkswirtschaft mit ihrem starken Industriekern ist das eine riesige Heraus-

forderung“, sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer anlässlich der aktuellen Kon-junkturprognose der Industrie- und Han-delskammern. Deshalb müsse „unser Land jetzt ins Handeln kommen“. Angesichts der strukturellen Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft müssten Wirtschaft und Politik intensiv an nachhaltigen Ver-besserungen des Standortes arbeiten. Dazu gehörten unter anderem wettbe-werbsfähige Steuersätze, weniger Büro-kratie und mehr Investitionen.

Für das laufende Jahr erwartet der DIHK ein BIP-Wachstum von 0,4 Prozent, nach-dem er im Herbst 2018 mit 1,7 Prozent be-reits weniger prognostiziert hatte als die meisten Forschungsinstitute. 2020 könnte es noch für ein Wachstum von 0,5 Prozent reichen. Allein 0,4 Prozent davon gehen auf so genannte Kalendereffekte zurück: Es gibt im kommenden (Schalt-)Jahr vier Ar-beitstage mehr. „Gerne würden wir uns in die Reihe derer einreihen, die optimisti-scher sind“, sagte Schweitzer bei der Prä-sentation der Zahlen. „Die Einschätzungen von 28.000 Unternehmen liefern uns da-für aber leider keine Argumente.“ Seit der Finanzkrise 2008/2009 hat der DIHK nach den Worten Schweitzers von den Unter-nehmen keine so pessimistischen Antwor-ten bekommen. In normalen Zeiten liege

Nach rund zwei Jahren Vorbereitungszeit ha-ben Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey (Mitte), die Präsidentin des Bundes-verbands der Personalmanager, Inga Drans-feld-Haase, und DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer gemeinsam den „Fortschrittsindex Vereinbarkeit“ veröffentlicht.

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Report 01/2020

12 Standortpolitik

das Exportwachstum durchschnittlich bei 5,5 Prozent. Für 2020 rechne der DIHK bei den Ausfuhren mit Stagnation – eigentlich eher etwas schlechter (minus 0,5 Prozent).

Mittelstandsstrategie: Den Worten Ta-ten folgen lassenBerlin. Die von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier vorgestellte Mittelstands-strategie geht nach Einschätzung des DIHK in die richtige Richtung. „Wir hoffen, dass nun Taten folgen“, sagte DIHK-Präsi-dent Eric Schweitzer zu dem Konzept. „Da-für müssen auch die anderen Ressorts die formulierten Ziele in praktischer Politik berücksichtigen.“ Schließlich sei der Bun-deswirtschaftsminister selbst nur für rund ein Drittel der Maßnahmen federführend verantwortlich. In seinen Dreiklang „Wert-schätzung, Stärkung, Entlastung“ müsse auch der Rest der Bundesregierung ein-stimmen, damit die Melodie bei den vielen mittelständischen Unternehmen im Land harmonisch ankommt.

Das neue Bürokratieentlastungsgesetz ist dafür nach Einschätzung des DIHK ein erster Einstieg. „Wir wissen auch aus un-seren Umfragen, dass die Unternehmen darauf warten, sich nur einmal bei der Verwaltung anmelden zu müssen, statt endlos Formulare auszufüllen“, so Schweitzer. Das von Herrn Altmaier ange-kündigte Once-Only-Prinzip würde des-halb eine spürbare Entlastung bedeuten. Auch mit seinem Appell, auf neue Vor-schriften durch ein flächendeckendes Country-by-Country-Reporting zu ver-zichten, liege der Wirtschaftsminister richtig. „Es darf nicht dazu kommen, dass international engagierte Familienunter-nehmen hochsensible Steuerdaten nicht nur den Finanzämtern zur Verfügung stel-len müssen, sondern diese öffentlich zu-gänglich machen sollen“, mahnte der DIHK-Präsident. Das hätte gerade für die vielen Hidden Champions in Deutschland erhebliche negative Folgen im internatio-nalen Wettbewerb.

Zollbürokratie bremst Handelsabkom-men: DIHK präsentiert IdeenpapierBerlin. Wegen aufwendiger Zollbürokratie nutzen viele Unternehmen die rechtlichen Vorteile internationaler Handelsabkom-

men beim grenzüberschreitenden Handel nicht aus. Zur Lösung dieses Problems hat der DIHK ein Ideenpapier für moderne Handelsabkommen erstellt. Damit Zollvor-teile in möglichst vielen Unternehmen an-kommen, sollten bestehende Abkommen überarbeitet und neue Abkommen praxis-näher ausgestaltet werden. Laut aktueller Zahlen der EU-Kommission werden ledig-lich für 68,4 Prozent der EU-Exporte die in den Handelsabkommen vereinbarten Zollvergünstigungen genutzt. Beim neuen EU-Abkommen mit Kanada CETA liegt die Nutzungsrate sogar nur bei 37 Prozent. Dadurch fallen auch für deutsche Ausfuh-ren jedes Jahr viele Milliarden Euro unnö-tiger Zölle an.

Aus Sicht des DIHK sollte eine Nut-zungsrate von mindestens 85 Prozent für vereinbarte Zollpräferenzen über alle Ab-kommen hinweg angestrebt werden. Um dies zu erreichen, bedarf es eines ganz-heitlichen Ansatzes. Entsprechend müs-sen sowohl die Regeln zur Ermittlung als auch die Vorgaben zum Nachweis und zur Überprüfung des präferenziellen Wa-renursprungs möglichst einfach und prak-tikabel ausgestaltet sein. Neben der Be-reitstellung eines Ursprungsrechners durch die EU macht der DIHK in dem „Ide-enpapier“ 17 weitere, konkrete Vor-schläge, wie die Nutzungsraten von EU-Handelsabkommen erhöht werden können. Das Ideenpapier finden Sie hier: https://bit.ly/2P3H4l1

Ursprungszeugnisse - Weniger Aufwand bei Geschäften im Irak Berlin. Die irakische Botschaft in Berlin hat den DIHK darüber informiert, dass die Beglaubigung von Ursprungszeugnissen und Handelsrechnungen durch das Bun-desverwaltungsamt (BVA) künftig nicht mehr erforderlich ist. Der DIHK hatte re-gelmäßig auf den hohen Aufwand des Be-glaubigungsverfahrens hingewiesen und sich für eine Vereinfachung eingesetzt. Die Ausstellung des Ursprungszeugnisses bzw. die Bescheinigung der Handelsrechnung durch die IHK sowie die Beglaubigung durch die Arab-German Chamber of Com-merce and Industry (GHORFA) ist nunmehr für eine Legalisierung durch die irakische Botschaft in Berlin ausreichend.

DIHK Board Europa gegründetBrüssel. Pünktlich zum geplanten Beginn der neuen EU-Kommission hat das DIHK Board Europa Anfang November seine Ar-beit aufgenommen. Das Gremium setzt sich aus 25 IHK-Vertretern des Haupt- und Ehrenamtes sowie dem AHK-Europaspre-cher zusammen. Das Board soll das euro-pabezogene Engagement der IHK-Organi-sation über das DIHK Büro Brüssel vor Ort sowie in Deutschland unterstützen. Dabei wird die EU-Expertise der Unternehmerin-nen und Unternehmer sowie der IHKs ge-zielt für die Arbeit mit der neuen EU-Kom-mission und dem neuen EU-Parlament ge-nutzt.

Zahl des Monats

Prozent der Tarifbeschäftigten erhalten 2019 Weihnachtsgeld. Das sind knapp 9 von 10 Tarifbeschäftigten in Deutschland, die im Jahr 2019 Weihnachtsgeld bekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, beträgt deren durchschnitt-

liches Weihnachtsgeld 2 632 EUR brutto. Das sind 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Durchschnitt liegt das Weihnachtsgeld der Tarifbeschäftigten in Westdeutschland mit 2 644 EUR um 3,8 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 2 547 EUR.

86,9

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Report 01/2020

13Region

Andre -Michels.de

STAHLHALLEN

BAU02651. 96200

TRACOE medical geht neue Wege Sicherheit über einen langen Zeitraum, ein Ansprechpartner und einheitliches Repor-ting, nennt Marcus Keidl, Kaufmännischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei TRACOE medical die wesentlichen Vor-teile für die Konsortialfinanzierung mit der Commerzbank AG. Es ist für die Bank ein Novum in dieser Region, ein mittelständi-sches Unternehmen auf diese Weise zu fi-nanzieren. Die Höhe der Gemeinschaftsfi-nanzierung beträgt 17,5 Millionen EUR, geht über zehn Jahre und sichert das Neu-bauprojekt von TRACOE sowie die Zu-kunftsstrategie der Mutter XTR Group ab. Denn mit dieser Finanzierung ist auch klar: TRACOE bleibt in Nieder-Olm und baut diesen Standort aus.

Mit dem ganzheitlichen Finanzierungskon-zept möchte TRACOE medical zum einen mit dem Neubau und dem Kauf einer Lo-gistikimmobilie im Gewerbegebiet die Weichen für weiteres Wachstum stellen – zum anderen sollen damit Betriebsmittel-finanzierungen und Refinanzierungen der

XTR Group und ihrer Gesellschaften ge-stemmt werden. Jürgen Schmieding, Nie-derlassungsleiter Mittelstand Rheinland- Pfalz der Commerzbank AG: „Es freut uns sehr, dass wir die Entwicklung eines Global Players aus der Region wie TRACOE medi-cal mitgestalten dürfen und gemeinsam eine tragfähige Finanzierungslösung ent-wickeln konnten.“

Rund ein Jahr hat der Abschluss des Gesamtprojekts gedauert. Bei einer Kon-sortialfinanzierung bzw. einem Club Deal schließen sich mehrere Banken für die ge-meinsame Bereitstellung eines Kredits zu einheitlichen Bedingungen zusammen. Die Commerzbank AG fungierte in diesem Fall als Konsortialführer (Lead Arranger),

der mit der Postbank und der Frankfurter Volksbank zwei weitere Finanzinstitute als Konsortialpartner und Kreditgeber ge-winnen konnte. Beraten wurde die XTR Group während des Prozesses von RGT Consultants (Frankfurt am Main), die über langjährige Expertise beim Management

von Finanzierungsprozessen für mittel-ständische Unternehmen verfügen.

Neubau und Kauf der LogistikimmobilieWichtigste zu finanzierende Einzelmaß-nahme der XTR Group, zu der neben TRA-COE medical auch KAPITEX aus Großbri-tannien, MC Europe aus den Niederlanden und TRACOE Österreich gehören, stellt da-bei der Neubau der Unternehmenszentrale in Nieder-Olm dar. Darüber hinaus sichert die Finanzierung auf Gruppenebene aber auch Flexibilität und Wachstumsmöglich-keiten im Rahmen der Buy-and-Build-Strategie, d. h. für die Entwicklung der XTR beispielsweise durch weitere Zukäufe. TRACOE-Geschäftsführer Stephan Köhler: „Die Lösung verschafft uns Stabilität und Zukunftssicherheit, sodass wir uns ganz auf unser operatives Geschäft konzentrie-ren und Innovationen zur Behandlung schwerkranker Patienten entwickeln und produzieren können.“ Der Neubau der neuen Unternehmenszentrale soll bis An-fang 2023 bezugsfertig sein. Dafür erwar-tet das Unternehmen die Baugenehmigung im Laufe des Jahres 2020.

TRACOE medical wurde vor 60 Jahren gegründet und ist mittlerweile seit 20 Jahren am Standort Nieder-Olm aktiv. Das Unternehmen exportiert seine Premium-medizinprodukte in 86 Länder rund um den Globus, beschäftigt insgesamt rund 220 Mitarbeiter und gehört damit auch zu den größten Arbeitgebern in Nieder-Olm.

GRÜ

Stellten die Konsortialfinanzierung von TRACOE medical mit der Commerzbank AG vor: Gerhard Samer, Abteilungsdirektor Financial Enegineering Mitte Commerzbank AG, WP/StB Michael Ludwig, Partner der RGT Consultants Frankfurt am Main, Marcus Keidl, Kaufmännischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung TRACOE medical, und Jürgen Schmieding, Leiter Mittelstandsbank Commerzbank AG Mainz (v. l.).

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14 Region

Reh Kendermann investiert Millionen in Bingen

Geschäftsführer Alexander Rittlinger

Kurz vor dem 100. Geburtstag schmiedet die Reh Kender-mann Weinkellerei große Pläne für weitere Investitionen im oberen einstelligen Millionen-bereich am Standort Bingen. Im laufenden Geschäftsjahr will die Kellerei im ersten Schritt mehr Tankkapazitäten

schaffen. Mit der Inbetrieb-nahme wird Bingen über 20 Millionen Liter Tankkapazität verfügen, weltweit sind es 34 Millionen Liter.„Der Standort wird sich enorm verändern, die interne Logistik wird neu organisiert, Zu- und

Abfahrten werden verlegt“, be-richtet Geschäftsführer Al-exander Rittlinger. Dafür ist eine Erweiterung geplant. „Durch die Erweiterung in Bin-gen wird es uns über die Gruppe hinweg gelingen, nach-haltiger zu werden und CO2 zu reduzieren.“

Im Jubiläumsjahr 2020, vo-raussichtlich im März, fällt der Startschuss. Mit der Fer-tigstellung des ersten Ab-schnitts rechnet das Unter-nehmen bis Ende 2021. Im zweiten Schritt will Reh Ken-

dermann dann das aktu-elle Verwaltungsge-

bäude modernisie-ren und erweitern, um für heutige und künftige Mitarbeiter moderne Arbeitswel-

ten zu schaffen. „Die Maßnahmen und Investitionen tragen dazu bei, unser Geschäft national wie inter-national voran-zubringen, be-tont Rittlinger.

Denn die Luft in der Branche wird rauer:

Globale Handelshemm-nisse, Wetterkapriolen

und Preisdruck stellen Weinanbau und Vertrieb

vor zum Teil unkalkulierbare Herausforderungen. Dennoch

schloss Reh Kendermann das Geschäftsjahr (1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019) nach Angaben des Geschäftsführers erfolg-reich ab und setzte die positive Entwicklung fort: Der Umsatz der Gruppe stieg um 4,4 Prozent auf 83 Millionen EUR. Vor allem das Geschäft mit Premiumkon-zepten und die Entwicklung bei Crama Oprisor in Rumänien wa-ren Treiber des Erfolgs.

Auch das Exportgeschäft er-holte sich und verzeichnete leichte Zuwächse. Die Binger Weinkellerei steigerte ihren Gruppenumsatz von 79,5 auf 83 Millionen EUR. „Es bestätigt unsere Strategie, sich mit der Kombination aus Marken- und exklusiven Handelskonzepten für den Import und Export breit aufzustellen. Unsere Tochterge-sellschaften entwickeln sich in ihren Märkten positiv. Dadurch streuen wir unser Risiko und er-höhen gleichzeitig die Chance, in wachsenden Märkten über-zeugende Konzepte anbieten zu können“, sagt Rittlinger.

Optimistisch ins JubiläumsjahrInsbesondere der Inlands-markt, in dem Reh Kendermann knapp 50 Prozent seines Um-satzes generiert, trug zum Ge-samterfolg bei. Trotz der Her-ausforderungen in wichtigen Exportmärkten konnte Reh Kendermann den Außenumsatz steigern und ein Plus von fünf Prozent erzielen. Der Export-

anteil der Gruppe liegt bei 51 Prozent. Aktuell exportiert Reh Kendermann Weine in 38 Länder.

Die ersten Monate des lau-fenden Geschäftsjahres stim-men verhalten optimistisch. Die Herausforderungen wür-den größer, so Rittlinger. Das Interesse an deutschen Wei-nen sei in zahlreichen Ländern schwach. Dadurch gestalte es sich schwierig, die Kategorie mit neuen Weinen, neuen Aus-stattungen und Konzepten zu erfrischen. „Hier wäre es drin-gend nötig, gemeinsam etwas für das Image zu tun“, fordert Alexander Rittlinger.

GRÜ

HitchOn GmbH ausgezeichnet

Die HitchOn GmbH aus Mainz zählt zu den Preisträgern des diesjährigen KfW Award Grün-den: Die auf Youtube- und In-fluencer-Marketing speziali-sierte Agentur, an der die In-vestitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) seit 2017 beteiligt ist, wurde im Bundes-ministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin als rhein-land-pfälzischer Landessieger ausgezeichnet und kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 EUR freuen. Das 2015 von Sarah Kübler ge-gründete Unternehmen unter-

stützt Werbekampagnen in so-zialen Netzwerken mit Soft-ware und Know-how: Mit sei-nem hauseigenen Analysetool generiert das Start-up Daten, welche bei der Auswahl pas-sender Werbepartner sowie Konzeption, Durchführung und Auswertung von Kampagnen herangezogen werden. Die Produktion von entsprechen-den Webvideos und die profes-sionelle Betreuung der Soci-al-Media-Kanäle wie beispiel-weise Youtube, TikTok oder In-stagram runden die Servicepa-lette ab.

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15Region

„Urban Souls Love PAPA Rhein“ ist Innovation des Jahres

Flyingshapes erhält Unterstützung Neuer CEO bei der Eckes AG

Boehringer schließt Partnerschaft

70 Bewerbungen, 15 Finalisten, 9 Nominierte – doch am Ende kann der Tourismuspreis Rhein-land-Pfalz 2019 nur an jeweils einen Sieger in den Kategorien „Gastgeber des Jahres“, „Projekt des Jahres“ und „Innovation des Jahres“ gehen. Die Rhein-land-Pfalz Tourismus GmbH und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing als Schirmherr haben die drei Preisträger mit dem „Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2019“ ausgezeichnet. In der Ka-tegorie „Innovation des Jahres“ gewann das noch im Bau befind-liche Hotel Urban Souls Love PAPA RHEIN (Bingen am Rhein, in Rheinhessen) den von ADAC Mittelrhein e.V. und ADAC Pfalz e.V. gestifteten Preis.

Das Hotel Urban Souls Love Papa Rhein punktete bei der Fachjury des Tourismuspreises Rhein-land-Pfalz 2019 durch seinen in-novativen Ansatz und das mo-derne Design: Es richte sich an

Gäste, die urbanen Livestyle in attraktiver Landschaft erleben wollen. Das Hotel könne zur Auf-wertung des gesamten Images des Mittel rheintals beitragen. Jung, dynamisch, außergewöhn-

lich und innovativ, sagt die Jury. Kooperationspartner sind rhein-land-pfälzischer ADAC, DE-HOGA, IHK-Arbeitsgemein-schaft und Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saar-land. Der Tourismuspreis wird zudem im Rahmen einer Medi-enkooperation von RPR1 beglei-tet und unterstützt.Der Tourismuspreis Rhein-land-Pfalz geht jetzt schon für 2020 in die zweite Runde: Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos, Online-Bewerbungen können ab sofort bis 31. März 2020 auf der Website einge-reicht werden.

Die Investitions- und Struktur-bank Rheinland-Pfalz (ISB) be-teiligt sich über ihre Tochterge-sellschaft, die Wagnisfinanzie-rungsgesellschaft für Technolo-gieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT), an der flyingshapes GmbH aus Mainz. Das Start-up entwickelte und vertreibt eine innovative CAD- Software, die das Entwerfen und Anpassen eines Produkt-modells am PC (CAD) im wahrs-ten Sinne des Wortes auf eine neue Ebene hebt: Während her-

kömmliche CAD-Anwendungen die Modelle zweidimensional am Bildschirm darstellen, arbei-ten flyingshapes-Nutzer mittels Virtual-Reality-Brillen im drei-dimensionalen Raum. So sehen Produktdesigner und deren Kunden Entwürfe unmittelbar vor sich und können sie mit Handbewegungen gestalten oder anpassen. Dadurch werden kreative Prozesse und Abstim-mungen stark vereinfacht, die Produktion vieler teurer Proto-typen entfällt.

Die Nachfolge von Thomas Hin-derer in der Führung der Eckes- Granini Group steht fest: Der Aufsichtsrat der Eckes AG, die Obergesellschaft der Eckes-Gra-nini Group, hat Tim Berger (45) zum Nachfolger des langjähri-gen Chefs von Europas Safther-steller berufen. Berger wird sein Amt im August 2020 antreten. Wie seit langem geplant über-gibt Thomas Hinderer zu diesem Zeitpunkt die Führung des Un-ternehmens auf eigenen Wunsch und im Einvernehmen mit dem Gesellschafterkreis. Hinderer führt das Unternehmen seit 2005 und wird die Eckes-Granini

Group planmäßig verlassen. „Mit Tim Berger wird eine Persönlich-keit an die Spitze des Unterneh-mens treten, die unser Verständ-nis von Nachhaltigkeit, Dynamik und Innovation absolut teilt“, sagte der Vorsitzende des Auf-sichtsrates, Axel Hamm. Tim Berger war bislang für füh-rende Unternehmen der Kon-sumgüter- und Kosmetikindust-rie tätig. Derzeit verantwortet der gebürtige Hamburger bei L’Oreal als Vice President der Consumer Product Division das Geschäft in Westeuropa.

GRÜ

Die Defeat-NCD Partnership ist ein in der UN verankerter Zu-sammenschluss öffentlicher und privater Organisationen und setzt sich aus Regierungen, aka-demischen Institutionen und Unternehmen zusammen. Mit dieser Organisation arbeitet Boehringer Ingelheim in Zukunft

verstärkt im Kampf gegen nicht-übertragbare Krankheiten zu-sammen. Ziele der Partnerschaft sind die Unterstützung ressour-cenarmer Länder bei der Reduk-tion von vorzeitigen Todesfällen sowie sozialer und wirtschaftli-cher Folgen bedingt durch nicht-übertragbare Erkrankungen.

Bei der Auszeichnung: Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Ste-fan Zindler, Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH, Dr. Klaus Manns, Vorsitzender des ADAC Mittelrhein e.V. und Preis-träger Jan Bolland mit zwei seiner Angestellten. www.tourismuspreis-rhein-

land-pfalz.de

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16 Region

BioNTech veröffentlicht erstmals Ergebnisse

Juwelier Willenberg trifft das „mainzgefühl“

ISB beteiligt sich an Anyblock Analytics

BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech“) ist mit dem Gang an die amerikanische Börse Nasdaq verpflichtet, regelmäßig die Ge-schäftsentwicklung zu veröf-fentlichen. Das Biotechnologie-unternehmen, das sich auf die klinische Entwicklung von pati-entenindividuellen Immunthera-pien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Erkran-kungen fokussiert, hat daher die Ergebnisse des dritten Quartals 2019 veröffentlicht und Infor-mationen zur Geschäftsent-wicklung bekannt gegeben. „Unser Anspruch ist es, das welt-

weit führende Unternehmen auf dem Gebiet der individualisier-ten Krebsmedizin zu werden. Hierfür haben wir im dritten Quartal wichtige Meilensteine erreicht“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO von BioNTech. Die Bilanz zeige sich weiterhin solide während das Unternehmen an der Entwicklung der geplanten klinischen Studien und den Wachstumsplänen arbeitet. BioNTech plant bis Ende 2020 bis zu sechs klinische Studien als Erstanwendung am Menschen zu iniitieren. Für das dritte Quar-tal 2019 betrugen die liquiden

Mittel 463,3 Millionen EUR ge-genüber 411,5 Millionen EUR zum 31. Dezember 2018. Der Umsatz bestand im Wesentli-chen aus den Umsätzen der Ko-operationsvereinbarungen und betrug 28,7 Millionen EUR ge-genüber 20,4 Millionen EUR für das am 30. September 2018 en-dende Quartal. Der Anstieg ist in erster Linie auf die Fortschritte in den Kooperationen mit Ge-nentech und Eli Lilly zurückzu-führen.Für das 3. Quartal 2019 betru-gen die Aufwendungen für For-schung und Entwicklung 50,4

Millionen EUR gegenüber 32,8 Millionen EUR das Vorjahr. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der Mitarbeiter-zahl, den Aufwand aus der Ge-währung von Optionen im Rah-men des ESOP-Programms und höhere Aufwendungen für un-sere Kooperationsverträge zu-rückzuführen. BioNTech weist einen Nettover-lust von 30,1 Millionen EUR für den Zeitraum, verglichen mit ei-nem Nettoverlust von 23,5 Mil-lionen EUR zum Vorjahr aus.

GRÜ

Im Rahmen der „mainzgefühl“- Kampagne und des im Oktober ausgerufenen „Monat des Gas-tes“ hatten die Mainzer Einzel-händler ihre Schaufenster um-dekoriert, um ihr persönliches „mainzgefühl“ zum Ausdruck zu bringen. Einen ganzen Mo-nat lang konnten sich die Schaulustigen von Nah und Fern an den ansprechenden

Schau fenstern erfreuen und dabei per Abstimmung ihr Lieb-lingsschaufenster wählen. Den meisten Zuspruch erhielt hier-bei das Schaufenster von Juwe-lier Willenberg. Darüber freuen sich Jan Sebastian Willenberg (2. l.) und sein Team.

Die Investitions- und Struktur-bank Rheinland-Pfalz (ISB) be-teiligt sich über ihre Tochter-gesellschaft, die Wagnisfinan-zierungsgesellschaft für Tech-nologieförderung in Rhein-land-Pfalz mbH (WFT), mit Mitteln aus dem Innovations-fonds Rheinland-Pfalz II, an der Anyblock Analytics GmbH aus Mainz. Anyblock Analytics macht es Unternehmen mit der Online- Plattform eth.events möglich, Daten aus Blockchainanwen-dungen zu analysieren, zu überwachen und visuell aufzu-bereiten, sodass sie betriebs-

wirtschaftlich genutzt werden können. „Wir möchten das Google Ana-lytics für die Blockchain wer-den“, erklärte Chief Data Of-ficer Freddy Zwanzger, der das Unternehmen gemeinsam mit Peter Eulberg und Sascha Gö-bel gründete. „Vergleichbar mit der Auswertung des Traffics auf einer Website oder einem Online-Shop extrahieren wir Daten aus der Blockchain in verständlicher Form und kon-zipieren nutzerspezifische Lö-sungen.“

GRÜ

Schreiben Sie, wenn sich in Ihrem Unternehmen etwas tut

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Report 01/2020

17Region

Mit Hilke Nagel, Geschäftsfüh-rerin des VDP.Die Prädikats-weingüter, und Anette Petzoldt, Geschäftsführerin der SCOPE Messestrategie GmbH, als „Con-gress Experts“ wurde der Kreis der Mainzer Kongressbotschaf-ter nun erneut erweitert. Die Ini-tiatoren der „Congress Experts Mainz“ sind die Landeshaupt-stadt Mainz, die IHK für Rhein-hessen und die mainzplus CITY-MARKETING GmbH. Beide Ge-schäftsführerinnen halten der mainz plus CITYMARKETING GmbH – und somit der Landes-

hauptstadt Mainz – im Rahmen der Durchführung ihrer Veran-staltungen VDP.Weinbörse und Horizon seit vielen Jahren die Treue.Die Ehrung übernahmen Manu-ela Matz, Wirtschaftsdezernen-tin der Landeshauptstadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzende der mainzplus CITYMARKETING GmbH, Dr. Ingrid Vollmer, Ge-schäftsführerin der IHK für Rheinhessen, sowie August Mo-derer, Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH.

Zum „Congress Expert“ ernannt werden nur ehrenamtlich tätige Repräsentatoren, die einen per-sönlichen Bezug zu Mainz ha-ben und die Bereitschaft mit-bringen, sich besonders für den Standort Mainz einzusetzen. Empfehlungsmarketing in den eigenen Netzwerken spielt da-bei eine wichtige Rolle. „Kongresse, Tagungen, Messen und Events aller Art spielen für Mainz eine wichtige Rolle. Der Großteil der insgesamt rund 1 Millionen Übernachtungen in Mainz wird von Geschäftsreisen-

den generiert. Von den Ausgaben der Besucher vor Ort profitieren neben dem Hotel- und Gastro-nomiewesen auch der Nahver-kehr und der Einzelhandel“, sagte Dr. Ingrid Vollmer, Geschäftsfüh-rerin der IHK für Rheinhessen.

GRÜ

Zwei neue „Congress Experts Mainz“ ernannt

Kooperation Die Johannes Gutenberg-Uni-versität Mainz (JGU) und die Santander Consumer Bank AG haben einen Kooperationsver-trag geschlossen. Ziel der Zu-sammenarbeit ist die Förderung von Forschung und Lehre an der JGU. Ein besonderer Fokus ist auf den weiteren Ausbau des internationalen Profils der Uni-versität und das ihrer Koopera-tionsprogramme gerichtet. Zu den ersten Projekten an der JGU zählen 30 Short-Stay-Sti-pendien zur Förderung der Kurzzeitmobilität Studierender, die Unterstützung des Interna-tional Alumni Ambassador Pro-gramms zum weiteren Ausbau der internationalen Alumni-Ar-beit und die Einrichtung von JGU Hubs an vier ausländischen Partneruniversitäten.

Feierliche Ernennung der neuer „Congress Experts“: August Moderer, Hilke Nagel, Anette Petzoldt, Manuela Matz, Ingrid Vollmer (v.l.).

Dialog kauft deutschen Chip-Entwickler

High-Tech-Übernahme made in Germany: Der britisch-deut-sche Chip-Entwickler Dialog Semiconductor ist auf seiner Einkaufstour in Bingen fündig geworden. Mit der Übernahme des kleineren Rivalen Creative Chips will Dialog sich bei inte-grierten Schaltkreisen für in-dustrielle Anwendungen ver-stärken, wie das Unternehmen mitteilte.

Dialog Semiconductor zahlt zunächst 80 Millionen Dollar für das 20 Jahre alte Unterneh-men, bis zu 23 Millionen könn-ten dazukommen, wenn die Umsatzziele in den nächsten beiden Jahren erreicht werden.

www.creativechips.com/de/ unternehmen/

INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU NACH MASS

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Report 01/2020

18 Region

„Impuls für Worms“ stößt auf große Resonanz

Köbig weltweit Vorreiter

Rund hundertfünfzig Gäste folgten begeistert der Trainerin Mounira Latrache, die ihren Vortrag über die Aspekte von Achtsamkeit als die Schlüssel-fähigkeit für das digitale Zeit-alter an der Hochschule Worms hielt. Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Impuls für Worms“ des Stabsbereiches For schung und Transfer, die die-ses Mal in Kooperation mit den Wirt schaftsjunioren Worms (WJ) durchgeführt wurde. Mit Mounira Latrache gelang es er-neut eine spannende Referentin für die Reihe von Impulsvorträ-gen an der Hochschule Worms zu gewinnen. Mounira ist inter-national zertifizierte Search In-side Your self Trainerin und gibt Mindfulness & Compassion Trainings auf der ganzen Welt. Ihre eigene Business-Erfahrung

zu teilen ist Bestandteil ihrer Trainings.

Schon zu Beginn durften die Gäste erleben, wie hilfreich ein Haltungswechsel sein kann, als sie alle erst einmal aufgefordert

wurden, sich bei einer kurzen angeleiteten Tiefenentspan-

nung besser auf den Moment einlassen zu können. Danach führte Mounira Latrache aus-gehend von ihrer eigenen Sozi-

alisation über die Themen New Work, neurowissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich Emo-tionen, Wahrnehmung und Ver-haltensänderungen bis hin zu emotionaler Intelligenz, Resili-enz und Selbstführung in das facettenreiche Spektrum von Achtsamkeit ein. In ihrem Vortrag zeigte Mounira Latrache die Gefahren der „Über wältigung im Berufs all-tag“ und wie Instrumente der Achtsamkeit dagegen helfen können. Ziel sei es, nachhaltige Beziehungen und sinnstiftende Ergebnisse zu kreieren. Insbe-sondere in der Führungsebene von Unternehmen sei dieser An-satz von Bedeutung. „Achtsam-keit hat mir geholfen, eine bes-sere Führungskraft zu werden“, sagte sie von sich selbst.

Als nach eigenen Angaben ers-ter Baustoff-Fachhändler welt-weit bietet die J.N. Köbig GmbH an mehreren Standorten in Rheinland-Pfalz und Hessen zertifizierte Produkte zum ge-sünderen Bauen an. Konkret werden besonders schadstoff-arme Baustoffe und Materialien unter der Bezeichnung „Das grüne Regal“ offeriert. Das Sentinel Haus Institut (SHI) in Freiburg hat diese Produkte auf ihre Gesundheitsgefähr-dung hin überprüft und für weitgehend unbedenklich er-klärt. Köbig-Mitarbeiter schulte SHI in puncto Sortiment, Bera-tung und Lagerhaltung. Zwei Jahre dauerte dieser Einfüh-rungsprozess, der mit einer Au-ditierung und Zertifizierung en-dete. „Grüne Regale“ stehen zu-nächst im Köbig-Baupark in

Mainz und in den Niederlassun-gen in Alzey, Bürstadt, Eisen-berg und Koblenz. Das Unternehmen vermarktet diese Geschäftsaktivität unter der Bezeichnung „Wohnge-sundheit mit System“. Nach Aussage von Gerhard Menzel, Geschäftsführer Baustoffe, sei es nicht damit getan, einfach nur Produkte zum gesünderen Bauen anzubieten. „Dazu ist das Thema wohngesündere Raumluft zu überlebenswich-tig“, so Menzel und verweist darauf, dass sich oftmals nur die Verpackung eines Baustoffs als umweltfreudlich erweise. Deshalb bedürfe es hier eine sehr kompetenten Beratung.

GRÜ

Freuten sich über die positive Resonanz: Dr. Frank Mölller (Hoch-schule Worms), Referentin Mounira Latrache, Bianca Scholz und Andi Geisser (beide Wirtschaftsjunioren Worms).

Auditiert und zertifiziert durch das Sentinel Haus Institut (Frei-burg) bietet der Mainzer Bauspezialist Köbig jetzt Produkte zum gesünderen Bauen an. Für Gerhard Menzel (Köbig-Geschäftsführer Baustoffe) und SHI-Gründer Peter Bachmann (rechts) ist Wohnge-sundheit ein wichtiges Thema.

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Report 01/2020

19Region

Wirtschaftspreis „regio-effekt“ vergeben

Aareon Smart Platform gestartet

Die fünf Gewinner des Wirt-schaftspreises „regio-effekt 2020“ des Landkreises Al-zey-Worms wurden prämiert. Von den insgesamt 23 teilneh-menden Unternehmen setzten sie sich in den vier Kategorien durch. Ausgezeichnet wurde die Metzgerei und Partyservice Werner Hardt aus Framersheim in der Kategorie „Starke Kleine“ (< 10 Beschäftigte) für ihre In-novationen, das Engagement für die Beschäftigten und das ehrenamtliche Engagement. Die Howasped Gesellschaft für Wein- und Industrielogistik GmbH & Co. KG aus Wörrstadt siegte in der Kategorie „Starke Kleine“ (10 bis < 50 Beschäf-tigte) als einer der Marktführer in der Weinlogistik. Die HDP Gesellschaft für ganzheitliche Datenverarbeitung mbH aus Alzey gewann in der Kategorie „Dynamischer Mittelstand“ (50 bis < 250 Beschäftigte). Das in-

novative Software-Produkt-haus mit mehr als 100 Be-schäftigten punktete beispiels-weise mit seiner hervorragen-den Gesamtentwicklung, der Mitarbeiterzentrierung mit vie-len vorbildlichen Maßnahmen und der engen Verbundenheit mit dem Standort durch Ver-eins- und Veranstaltungsspon-soring sowie Schulkooperatio-nen. Erstmals lagen die beiden Be-werber in der Kategorie „Die Leuchttürme“ (≥ 250 Beschäf-tigte) so eng beieinander, dass die Jury sich für zwei Preisträ-ger entschied. Gewonnen haben das DRK Krankenhaus Alzey und die Lufthansa Technik AERO Al-zey GmbH. Das DRK Kranken-haus beeindruckte beispiels-weise dadurch, dass durch er-hebliche bauliche Investitionen gekoppelt mit moderner medi-zinischer Infrastruktur, spezia-lisierten Angeboten und Koope-

rationen das Krankenhaus inno-vativ und wirtschaftlich sehr gut aufgestellt ist. Auch das En-gagement für die Beschäftigten sowie im Bereich Inklusion ist – neben Vielem mehr – vorbild-lich. Der Triebwerksspezialist Lufthansa Technik AERO Alzey GmbH überzeugte unter ande-rem durch seine herausragende Gesamt entwicklung, gekenn-

zeichnet durch erhebliche Bau-in ves titionen gekoppelt mit In-novationsgeist und einem mas-siven Anstieg der Arbeits- und Ausbildungsplätze.

GRÜ

Kunden und Partner des Bera-tungs- und Systemhauses Aa-reon wie auch Start-up-Unter-nehmen können jetzt mithilfe der vielfältigen Webservices, die auf der neuen Aareon Smart Platform angeboten werden, ei-gene IT-Lösungen konzipieren und entwickeln. Dieses innova-tive Konzept des Technologiean-bieters für die Immobilienbran-che ermöglicht es, Software-Lö-sungen für das Wohnungs- und Immobilienmanagement zu ent-wickeln und in das digitale Öko-system Aareon Smart World zu integrieren. Solche Lösungen sind zum Beispiel:• Software für Customer Re-

lationship Management „Smart Building“-Systeme

• Software für das Manage-ment von Lieferantenbezie-hungen

• Mobile Lösungen und Apps Spezialisierte Tools, z. B. für Aufzugsmanagement oder Notbeleuchtung

Start-up-Unternehmen können ihre innovativen Lösungen di-rekt im Rahmen des Aareon- Smart-Partner-Programms Kun-den von Aareon anbieten und so ihre Kosten für zusätzliche System-integrationen senken. Das Pro-gramm bietet ihnen eine Platt-form für die Vermarktung von in-teressanten und innovativen Lö-sungen, die für Aareon-Kun den neuen Mehrwert schaffen.

GRÜ

Vertreter der Unternehmen freuen sich über den Wirtschaftspreis "regio-effekt 2020" des Landkreises Alzey-Worms.

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Report 01/2020

20 International

Erster Botschafterdialog Afrika in der IHKDen ersten Botschafterdialog Afrika in Mainz richtete die IHK für Rheinhessen ge-meinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Ministe-rium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirt-schaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und dem Afrika-Verein der deutschen Wirt-schaft aus. Neben Expertenrunden wurde ein besonderer Fokus auf die Möglichkeit des Austausches mit ausgewählten afrika-nischen Botschaftern und deren Wirt-schaftsreferenten gerichtet.

Der Kontinent Afrika stellt Unternehmer vor viele Herausforderungen, bietet aber auch sehr viel Wirtschaftspotenzial. Beim ersten Botschafterdialog in Rheinland-Pfalz wurde ein Schwerpunkt auf Ostafrika (EAC) und die Länder der südafrikanischen Entwick-lungsgemeinschaft (SADC) gelegt. Der SADC gehören insgesamt 15 Länder des südlichen Afrikas an. Die EAC ist eine zwi-schenstaatliche Organisation, der sechs Partnerländer angeschlossen sind. Ziel ist es, Wirtschaft und Handel zu harmonisie-

ren und eine Freihandelszone zu schaffen. Das Partnerland von Rheinland-Pfalz, Ru-anda, erreicht zudem durch seine Wirt-schaftspolitik bei beim „Ease of Doing Bu-siness Index“ der Weltbank Platz 29.

Begrüßt wurden Gäste und Referenten von Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen gefolgt von einem Grußwort von Daniela Schmitt, Staatsse-kretärin, im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz. Dr. Sonja Kreibich, Refe-ratsleiterin Grundsatzfragen vom Aus-wärtigen Amt führte mit ihrer Keynote „Afrika – Potentiale regionaler und über-regionaler Handelsintegration“ in das Thema ein.

In der Botschafterrunde mit S.E. Igor César, Botschafter der Republik Ruanda, S.E. Abdallah Saleh Possi, Botschafter der Vereinigten Republik Tansania, I.E. Mma-sekgoa G Masire-Mwamba, Botschafterin der Republik Botsuana, Adv. Mohamed Cassimjee, Minister Plenipotentiary der Re-publik Südafrika, erläuterten die Experten die jeweiligen Herausforderungen und Chancen in ihren Ländern. Die Talkrunde wurde von Egon Kochanke, Botschafter a.D., Diplomatischer Berater, Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, moderiert.

In einer weiteren Talkrunde kamen rheinland-pfälzische Firmen in Afrika zu Wort. Darunter Gerald Guskowski, Grup-penleiter Zusammenarbeit mit der Wirt-schaft, Deutsche Gesellschaft für Interna-

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Report 01/2020

21International

tionale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Carsten Germer, Regional Sales Manager, International Sales, TRACOE medical GmbH, Daniel Werner-Meier, Area Sales Manager Africa, BOMAG GmbH, und Dr. Benjamin Kroymann, Partner/Leiter Africa Desk, DWF Germany Rechtsanwaltsgesell-schaft mbH. Hier moderierte Martin Kal-höfer, Bereichsleiter Afrika/Nahost, GER-MANY TRADE & INVEST. Einen wesentlichen Bestandteil der Veranstaltung nahmen die B2B-Gespräche mit den Botschaftern und Wirtschaftsreferenten der ver tretenen Län-der Afrikas ein.

GRÜ

Termine International

14. Januar 2020 Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2020

10. Februar 2020 Export- und Zollabwicklung EU und Drittländer - Zollpapiere richtig erstellen

2. März 2020 Beratungstag Vietnam

Weitere spannende Länderveranstaltungen und Workshops werden in Kürze veröffentlicht. Wenn Sie direkt davon erfahren wollen, melden Sie sich für unseren kostenfreien Newsletter an unter:https://www.rheinhessen.ihk24.de/servicemarken/Newsletter/Premium_Unser_Draht/3436166

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Report 01/2020

22 Aus- und Weiterbildung

RENOLIT setzt auf nachhaltige AusbildungFür herausragende Leistungen in der be-ruflichen Aus- und Weiterbildung ehrte die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, das Unternehmen RENOLIT SE in Worms. IHK-Präsident Dr. Engelbert J. Günster sagte bei Überreichung der Ur-kunde: „Bei RENOLIT ist die Aus- und Wei-terbildung nicht nur Chefsache - was un-bedingte Voraussetzung für eine erfolgrei-che Personalpolitik ist. Durchschlagskraft erhält das Anliegen auch, weil die Beleg-schaft von der Notwendigkeit nachhaltiger Nachwuchsarbeit überzeugt ist und die Vorteile einer perspektivreichen Personal-entwicklung zu schätzen weiß.“

Laut Günster sieht sich RENOLIT als in-ternational aufgestellter, innovativer Ent-wickler und Hersteller von Kunststoffpro-dukten und -folien. Trotz der Präsenz in rund 20 Ländern weltweit verstehen sich die Wormser als unabhängiges Familien-unternehmen. Dem entsprechend verfolgt der Vorstand um den Vorsitzenden Mi-chael Kundel eine Personalpolitik, die auf innovative Mitarbeitende setzt, die mit

langfristigen beruflichen Perspektiven ans Unternehmen gebunden werden sollen. „Das motiviert die Belegschaft zu beson-derem Engagement, das sich auch in der beruflichen Ausbildung niederschlägt“, sagte der IHK-Präsident.

Mitarbeitende von RENOLIT engagieren sich ehrenamtlich in Prüfungsausschüssen der IHK. Sie machen mit bei Aktionen der Wormser Bildungspartnerschaft oder der Wirtschaftsjunioren. Sie betreuen Auszu-bildende in IHK-Projekten wie den „Ener-gie-Scouts“ oder sie informieren ein großes Publikum bei der Berufsinformationsmesse BIM. Solchem Einsatz ist es auch zu ver-danken, dass der „Tag der Technik“ nach vier erfolgreichen Auflagen in Mainz nun erstmals auch mit großem Zuspruch der Schulen in Worms stattfinden konnte.

Dass die Nachwuchsarbeit auch von ei-nem gesamtgesellschaftlichen Anspruch des Unternehmens getragen wird, unter-streicht die Arbeit mit Geflüchteten. Auf Initiative des Vorstands bereitet RENOLIT junge Menschen mit Fluchthintergrund auf

eine Berufsausbildung vor. Und dabei zei-gen auch wieder die Mitarbeitenden über-durchschnittliches Engagement: Sie bilden ihre Schützlinge nicht nur in fachlicher Hinsicht aus, sondern kümmern sich auch nach Feierabend um deren gesellschaftli-chen Anschluss.

Mit 76 Auszubildenden in den Werken Worms und Frankenthal ist RENOLIT einer der größten Ausbilder in der Region. Aktu-elle Lehrberufe sind Industriekaufleute, In-dustriemechaniker, Elektroniker für Automa-tisierungstechnik, Fachlageristen, Maschi-nen- und Anlagenführer, Medientechnolo-gen und Verfahrensmechaniker. Der Kunst-stoffhersteller bildet nicht nur für den eigenen Bedarf aus, sondern organisiert auch Fachkurse und -lehrgänge im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung für wei-tere Unternehmen vor Ort. Der IHK-Präsi-dent sagte bei der Urkundenübergabe: „Das ist genau die Art von Verantwortungsbe-wusstsein, die einem mittelständisch ge-prägten Standort wie Rheinhessen die wirt-schaftliche Zukunft sichert.“

Vorstand und Belegschaft der RENOLIT SE wurden von der IHK für Rheinhessen in Worms für besonderes Engagement in der Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet. Bei der Urkundenübergabe dabei waren IHK-Präsident Dr. Engelbert J. Günster (8.v.l.), Vorstandsvorsitzender Michael Kundel (4.v.r.), Stefania Staikou, Leiterin Ausbildung RENOLIT SE (6.v.r.), Dr. Michael Bätz, Werkleiter Worms (7.v.l.), IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz (5.v.l.), IHK-Geschäftsführerin Andrea Wensch (3.v.r.), die Vorstandsmitglieder Sven Behrendt und Karsten Jänicke (v.r.) sowie Ausbilderinnen, Ausbilder und Personalverantwortliche der RENOLIT SE.

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Report 01/2020

23Aus- und Weiterbildung

mainzplus gilt als Top-AusbildungsbetriebDas renommierte Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat nun zum dritten Mal eine Studie zu den besten Ausbildungsbetrie-ben Deutschlands veröffentlicht. In die-sem Jahr ist auch die Stadtmarketingge-sellschaft mainzplus CITYMARKETING GmbH in der Liste der besten Ausbilder.

Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat deutsche Unternehmen hinsichtlich ihrer

Ausbildungsqualität untersucht. In diesem Jahr haben 445 Unternehmen „gut“ bzw. „sehr gut“ abgeschnitten – und gehören somit zu den besten Ausbildungsbetrieben bundesweit. Mit 4 von 5 möglichen Ster-nen ist auch die mainzplus CITYMARKE-TING GmbH in der Liste der besten Unter-nehmen im Bereich „Ausbildung“ vertreten.

Die Studie zeigt, vor welchen Heraus-forderungen viele Unternehmen stehen: Mehr als die Hälfte der Befragten klagen über rückläufige Bewerberzahlen bei Aus-zubildenden; 70 Prozent stellen eine ab-nehmende Qualität der Bewerber fest. „Die weiter steigende Zahl unbesetzter Ausbil-dungsplätze und offener Fachkräftestellen zeigt, wie hoch der Handlungsdruck für viele Unternehmen ist, sich am Personal-markt noch besser zu positionieren, sagt „Capital“-Chef Horst von Buttlar.

Das Ausbi ldungsprogramm von mainzplus CITYMARKETING ist breit auf-gestellt und umfasst eine Vielzahl an Aus-bildungsberufen: Kaufleute für Marketing-kommunikation, Kaufleute für Büroma-

nagement, Kaufleute für Tourismus und Freizeit, Veranstaltungskaufleute für die Bereiche Congress und Kultur, aber auch Duale Studiengänge in den Sparten Touris-mus und Messe-, Kongress- & Eventma-nagement. Alle mainzplus-Azubis haben während ihrer Lehrzeit die Möglichkeit, in sämtlichen Unternehmensbereichen zu ar-beiten. Mit Beginn der Ausbildungszeit ar-

beiten die Azubis eigenverantwortlich und sind voll in den alltäglichen Arbeitsablauf im Team integriert. Zu den Tätigkeitsberei-chen gehören unter anderem die Veran-staltungsplanung und -umsetzung, das Marketing und auch die Beratung im Ver-kauf. Gerade durch die expandierte Unter-

nehmensstruktur, die die Bereiche Con-gress, Tourismus und Kultur einschließt, er-geben sich für die jungen Berufsanfänger zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen und persönlichen Entfaltung. Zudem zeigt mainzplus CITYMARKETING viele weitere Vorteile, die im Rahmen einer Ausbildung genutzt werden können. Dazu gehören un-ter anderem flache Hierarchien, Transpa-renz und Kommunikation, eine offene und faire Unternehmens- und Fehlerkultur so-wie das „DU“ als Unternehmenssprache. Gemeinsame Team-Aktionen und Mitarbei-terfeste, die teilweise eigenständig von den Azubis organisiert und kreativ umgesetzt werden, festigen das Fundament für ein kollegiales Miteinander „auf Augenhöhe“. Auch können die mainz plus-Azubis von ei-nem Jobticket, einem kostenfreien Park-platz und einem JobRad profitieren.

„Wir geben unserem Nachwuchs Ver-trauen und Verantwortung. Unser gemein-sames Ziel ist es, dass unsere Auszubilden-den an ihren Aufgaben wachsen und eigen-verantwortlich arbeiten können. Zu den besten Ausbildungsbetrieben Deutschlands zu gehören, macht uns enorm stolz und zeigt, dass unser Ausbildungskonzept auf-geht und attraktiv ist“, berichtet August Moderer, Geschäftsführer der mainzplus CITYMARKETING GmbH.

GRÜ

Die Azubis von mainzplus CITY-MARKETING pro-fitieren von vielfältigen Ein-satzbereichen in der Ausbildung.

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Stahlkonstruktionen

Modulbau

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24 Aus- und Weiterbildung

Neues Siegel für Gastronomie und Hotellerie

Qualitätsoffensive für die Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe

Die IHKs Trier, Rheinhessen und Koblenz vergeben im Jahr 2020 das Qualitätssiegel „Hervorragender Ausbildungsbetrieb der Hotellerie und Gastronomie“ gemeinsam mit den dualen Partnern, den Berufsbilden-den Schulen und den Agenturen für Arbeit.

Das Siegel zeichnet Unternehmen aus, die sich deutlich über das normale Maß hi-naus in der Ausbildung engagieren, indem Sie beispielsweise Qualitätspraktika anbie-ten, Schulpatenschaften pflegen oder auch intensive Prüfungsvorbereitungen für ihre Auszubildenden anbieten.

Die Auszeichnung soll Jugendlichen und ihren Eltern vor Augen führen, welch span-nende Ausbildungsbetriebe in der Branche

warten. Somit dient das Siegel auch als wichtige Orientierungshilfe bei der Suche nach besonders engagierten Ausbildungs-betrieben.

Darüber hinaus soll der Wettbewerb aber auch ein Ansporn für andere Unternehmen sein, sich verstärkt in der Ausbildung zu en-gagieren, um wieder mehr Nachwuchskräfte für eine Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie zu begeistern. Ausgezeichnete Betriebe können durch das Siegel ihr Quali-tätsbewusstsein in der Ausbildung öffent-lichkeitswirksam darstellen.

Bewerben können sich Gastronomen und Hoteliers, die als attraktive Ausbildungsbe-triebe in den Zuständigkeitsbereichen der

IHKs Trier, Koblenz und Rheinhessen geführt werden und die Ausbildungen anbieten, die über die grundlegenden Qualitätsanforde-rungen hinausgehen.

Die Bewerbungsphase startet am 15. Januar 2020 und endet am 29. Februar 2020. Die Auszeichnung wird im April 2020 erfolgen.

Auszubildende und Fachkräfte gesucht!

Deshalb gibt es jetzt HOGAnext: So nennt sich die

neue Qualitätsof-fensive im Hotel-

und Gaststättenge-werbe. Denn in dieser

Branche ist die Gewinnung von Auszubildenden und Fachkräften be-sonders herausfordernd. Genau in diesem Bereich unterstützt die IHK für Rheinhes-sen die regionalen Ausbildungsbetriebe mit der neuen Qualitätsoffensive „HOGA-next“.

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HOGAnext Kick-off am 29. Januar 2020 um 15 Uhr: In der Eulchen Brauerei Mainz (Kupferbergterrasse 17, 55116 Mainz) wird die Qualitätsoffensive HO-GAnext vorgestellt, zwei fachliche Im-pulsvorträge folgen.

Folgeworkshops finden jeweils von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt am 2. März 2020 in Jordan‘s Untermühle, Außerhalb 1, 55278 Köngernheim, oder 16. März 2020, Atrium Hotel Mainz, Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz. Erfahren Sie mehr & vertie-

fen Sie die Impulsthemen des Kick-offs in dem Workshop. Machen Sie die Nach-wuchssicherung zur Chefsache und kom-men Sie zu HOGAnext der IHK für Rhein-hessen.

Alle notwendigen Informationen und

Bewerbungsunterlagen finden Sie ab

Bewerbungsstart unter:

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IHK für Rheinhessen

Michael Essig

Telefon: 06131 262-1614

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Report 01/2020

26 Aus- und Weiterbildung

Azubis zu Abschlussprüfungen anmelden

11. Auflage des ZeiLe-Projektes gestartet

Die IHK für Rheinhessen bittet alle Auszu-bildenden, deren Ausbildungszeit nach dem Ausbildungsvertrag im Zeitraum 1. April 2020 bis 30. September 2020 endet, sich zur Teilnahme an den Ausbildungsabschluss-prüfungen Sommer 2020 anzumelden. Aus-zubildende, die ihre Prüfung wiederholen müssen, sind erneut anzumelden, sofern sie die Wiederholungsprüfung im Sommer 2020 wahrnehmen wollen. Auszubildende, deren Abschlussprüfung Teil 1 im Sommer 2020 stattfindet, müssen ebenfalls ange-meldet werden.

Voraussetzungen für die Zulassung zur Ausbildungsabschlussprüfung sind die Ein-tragung des Ausbildungsvertrages in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhält-nisse bei der IHK für Rheinhessen; die Teil-nahme an der vorgeschriebenen Zwischen-prüfung bzw. Abschlussprüfung Teil 1; die ordnungsgemäße Führung eines Ausbil-dungsnachweises (Berichtsheft); der frist-gerechte Eingang der Anmeldung bei der IHK für Rheinhessen. Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt schriftlich durch den Aus-bildungsbetrieb mit dem entsprechenden von der IHK für Rheinhessen rechtzeitig übersandten Formular. Die vollständig aus-gefüllten Anmeldeunterlagen müssen bis

spätestens 3. Februar 2020 der IHK für Rheinhessen vorliegen.

Anträge auf vorzeitige Zulassung (§ 45 Abs. 1 BBiG) sowie Anmeldungen externer Prüfungsteilnehmer (§ 45 Abs. 2 BBiG), müs-sen bereits bis spätestens 1. Januar 2020 vor liegen.

Termine der kaufmännischen- und IT-Berufe Sommer 2020Im Einvernehmen mit allen betroffenen Stellen wurden die Termine der kaufmän-nischen Ausbildungsabschlussprüfungen der IHK für Rheinhessen Sommer 2020 wie folgt festgelegt:a) Schriftlicher Prüfungsteil:

Dienstag, 28. April 2020 und/oder Mittwoch, 29. April 2020

b) Mündlicher Prüfungsteil bzw. Präsen-tation/Fachgespräch und Feststellung des Gesamtergebnisses, voraussichtlich am Dienstag, 02. Juni 2020 bis Freitag, 03. Juli 2020.

Termine der gewerblich-technischen Berufe Sommer 2020Im Einvernehmen mit allen betroffenen Stellen wurden die Termine der gewerb-lich-technischen Ausbildungsabschluss-

prüfungen der IHK für Rheinhessen für den Prüfungstermin Sommer 2020 wie folgt festgelegt:a) Schriftliche Prüfung: Elektroberufe/

Metallberufe/Fahrzeugtechnische Be-rufe/Naturwissenschaftliche Berufe: Dienstag, 12. Mai 2020 und/oder Mitt-woch, 13. Mai 2020, Techn. Produktde-signer/Techn. Systemplaner: Dienstag, 12. Mai 2020, Bauzeichner: Dienstag, 12. Mai 2020, Mediengestalter Bild und Ton/Mediengestalter Digital und Print / Medientechnologe Druck: Mittwoch, 13. Mai 2020.

b) Praktische Prüfung voraussichtlich ab Montag, 4. Mai 2020 bis Freitag, 26. Juni 2020.

c) Feststellung der Prüfungsergebnisse für alle gewerblich-technischen Ausbil-dungsberufe am Dienstag, 30. Juni 2020.

231 Auszubildende aus 51 Unternehmen in Rheinland-Pfalz und Hessen sind in die elf-ten Auflage der Aktion „Zeitung lesen macht Azubis fit“ („ZeiLe“) gestartet. Diese Aktion führt die VRM mit ihren Projektpart-nern, darunter die IHK für Rheinhessen, je-des Jahr durch.

Die Azubis lesen dabei ein Jahr lang die regionale Tageszeitung an ihrem Wohnort, die ihnen jeden Morgen von der VRM nach Hause gebracht wird. Da Zeitung lesen schlau machen soll, absolvieren die Betei-ligten jeden Monat einen Wissenstest. Die bisherigen Auswertungen der Universität Koblenz-Landau ergeben ein eindeutiges Bild: Regelmäßiges Lesen der Tageszeitung steigert die Lese- und Schreibfähigkeit, verbessert die Allgemeinbildung. „Nehmen

Sie sich die Zeit, informieren Sie sich, bil-den Sie sich eine eigene Meinung“, appel-lierte Bernd Koslowski, Mitglied der Ge-schäftsleitung der VRM, bei der Auftakt-

veranstaltung des aktuellen „ZeiLe“-Pro-jekts.

GRÜ

IHK für Rheinhessen

Petra Luckas

Telefon: 06131 262-1603

[email protected]

Start für „ZeiLe“ (v. l.): Bernd Koslowski (Mit-glied der VRM-Geschäfts-leitung), Sabine Meder (Hauptgeschäftsführerin IHK Wiesbaden), die Azu-bis Caglar Tosun, John-Mark Kühnemund und Ahmed Khansa, Andreas Resch (stv. Hauptgeschäftsführer IHK Rheinhessen) und William Lindlahr (rheinland-pfälzi-sches Bildungsministerium).

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Report 01/2020

27Aus- und Weiterbildung

02

FASZINATION TECHNIK

Erscheinungstermin 04.02.2020 Anzeigenschluss 10.01.2020

03

MARKETING IN DER DIGITALEN WELT

Erscheinungstermin 04.03.2020 Anzeigenschluss 10.02.2020

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2020

2020

IHKs ehren LandesbesteJedes Jahr legen rund 1.600 Rheinland- Pfälzer ihre Prüfungen der Höheren Berufs-bildung vor den Ausschüssen der vier Indus-

trie- und Handelskammern im Land ab. Sie haben sich kürzlich zu Industriemeistern, Fachwirten, Fachkaufleuten und Betriebs-

wirten weitergebildet – und gehören zu den Landesbesten ihrer Bildungsgänge: 34 Ab-solventen der Höheren Berufsbildung hat die Arbeitsgemeinschaft der rheinland- pfälzischen IHKs gemeinsam mit Staats-sekretärin Daniela Schmitt bei einer Feier-stunde im Frankfurter Hof in Mainz geehrt. „Mit Ihrer Leistung geben Sie ein leuchten-des Beispiel für alle, die nach einer berufli-chen Karriere durch Aufstiegsfortbildung streben. Sie haben vorgemacht, wie man mit Disziplin, Motivation und Durchhaltevermö-gen einen wichtigen Grundstein für die be-rufliche Karriere legen kann“, wandte sich Dr. Engelbert J. Günster, Präsident der IHK für Rheinhessen, an die Geehrten.

GRÜ

Die „Landesbesten“ der Höheren Berufsbildung aus Rheinland-Pfalz sind ausgezeichnet worden.

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Report 01/2020

28 Innovation und Umwelt

Qi-Tech: Nachhaltig und individuellMilan von dem Bussche und Paul Nehme aus Oppenheim haben es inzwischen schon zu einiger Bekanntheit gebracht. Weit über ihren Heimatort Oppenheim hinaus verfü-gen die Bundessieger von „Jugend grün-det“ über ein spannendes Netzwerk. Schließlich ging die Siegerreise ins Silicon Valley. Dort erlebten die beiden 16-jähri-gen Gymnasiasten, wie Start-ups und Großunternehmen in den USA ticken.

Zu Hause in Rheinhessen hatten die po-tenziellen Jungunternehmer und Produ-zenten von individualisierten Schlüssel-anhängern sowie Handyhüllen aus eigen-produziertem Recycling-Kunststoff dann mit einem großen Problem zu kämpfen: der Bürokratie.

„In den Sommerferien wollten wir unser Unternehmen Qi-Tech UG ins Handelsre-gister eintragen lassen, da wir ohne Firma nichts verkaufen durften“, schildert Milan.

Doch dafür benötigten sie Anträge und Be-stätigungen vom Familiengericht, Jugend-amt, Finanzamt, ihren Familien und dem Schulleiter. „Den ersten Antrag hat das Fa-miliengericht abgelehnt. Dann haben sich zahlreiche Menschen, beispielsweise auch die Kreisverwaltung, für uns eingesetzt. Denn das Familiengericht wusste nicht, was eine UG ist, und dass die Haftungsbe-schränkung uns schützt“, berichtet Paul.

Schnell waren die Sommerferien vorbei, der Kampf gegen die Bürokratie ging wei-ter. Zu schaffen machten den Jungs vor allem die Öffnungszeiten und die kaum vorhandene Digitalisierung: „Wir mussten wieder zur Schule, hatten bis nachmittags Unterricht. Bei den Behörden erreichte man oft niemanden und die Anträge durf-ten wir nur per Post schicken.“ Inzwischen fungiert die volljährige Schwester als Ge-schäftsführerin, eine weitere Vorausset-

zung. Jetzt konnte der Notar die Unterla-gen zu Ende bearbeiten, so dass die beiden Youngster in der Adventszeit offiziell die Qi-Tech UG gegründet haben.

Zunächst starten sie mit den persona-lisierten Schlüsselanhängern, die online konfiguriert werden. 2020 folgen die Handyhüllen. Alles neben der Schule her, denn das Abi wollen die beiden auf jeden Fall bestehen.

Bislang hatten Paul und Milan ihre nachhaltigen Produkte aus Recycling-kunststoff als Prototypen hergestellt, auch um zu testen, ob sie auf dem Markt an-kommen. „Unsere Vision ist es, Nachhaltig-keit und Individualität zu vereinen“, erläu-tern die Jung-Gründer. Milan lebte auf Malta und erlebte hautnah, wie der Plas-tikmüll aus dem Meer angeschwemmt wurde.

Bei einem Amerikaaustausch lernten sich Paul und Milan kennen, entwickelten ihre Firmenidee und die nötigen Maschinen immer weiter. Im Herbst wurde der größere Extruder fertig, in dem sie geschredderten Plastikmüll zu feinem Kabel für die 3D-Dru-cker, das sogenannte 3D-Druck-Filament, schmelzen. „Mit dieser neuen Maschine können wir viel schneller und präziser pro-duzieren. Also können wir jetzt mehr Plas-tikmüll zu High-Quality 3D-Druck-Filament recyceln“, freut sich Milan.

Die Basis für Qi-Tech legte Paul schon in der 4. Klasse. Damals wünschte er sich einen 3D-Drucker. Da dieser noch viel zu teuer war, baute er selbst einen aus Lego-steinen, der Schokofiguren ausdruckte. Inzwischen wurde nicht nur der 3D-Dru-cker auf die heutige Technik ausgerichtet, sondern auch die Plastikschmelzmaschine und die dazu gehörige Internet-Plattform. Firmen und andere Kunden können nun Give aways und Werbegeschenke wie die Schlüsselanhänger individualisiert aus nachhaltiger Produktion bestellen.

GRÜ

Milan von dem Bussche (l.) und Paul Nehme konnten nach vielem bürokratischen hin und her endlich mit ihrem Unternehmen starten.

www.qitech.de

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Report 01/2020

29Innovation und Umwelt

Austausch zum Klimaschutz in Rhein-MainÖKOPROFIT bringt Unternehmen aus Frankfurt am Main, Mainz und Wiesbaden zum Thema Nachhaltiges Wirtschaften zusammen

Perspektiven für ein nachhaltigeres Wirt-schaften, das ist ein Thema, das nicht erst seit den FridayForFuture Demonstratio-nen in vielen Unternehmen und betrieb-lichen Einrichtungen im Rhein-Main-Ge-biet auf der Tagesordnung steht. Über das betriebliche Umweltberatungsprogramm ÖKOPROFIT unterstützten die Kommunen die teilnehmenden Betriebe dabei, ihre Ziele im Bereich Nachhaltigkeit zu errei-chen.

Bei der zweiten Veranstaltung des ÖKOPROFIT Netzwerks Rhein-Main bot sich den in Frankfurt am Main, Mainz und Wiesbaden ansässigen Unternehmen die Möglichkeit zu einem umfassenden Erfah-rungsaustausch. Frankfurt, Mainz und Wiesbaden als Träger des betrieblichen Netzwerks bieten den nachhaltig agieren-den Unternehmen über die kommunalen Grenzen hinweg eine regionale Plattform zum Austausch über konkrete Nachhaltig-keitsthemen.

Ziel der bei der Henkell & Co. Sektkel-lerei in Wiesbaden durchgeführten Ver-anstaltung war es, die Möglichkeiten zur Sensibilisierung und Motivation der Be-schäftigten für ein energiebewusstes Verhalten am Arbeitsplatz aufzuzeigen. Hierbei stand zur Diskussion, wie es in-nerhalb eines Unternehmens möglich ist, die Energiesparpotentiale durch den Ein-fluss der Mitarbeitenden besser anzu-sprechen. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass das nur durch die Anwendung von Methoden aus dem Bereich der Kom-munikation und der Motivationspsycho-logie möglich ist. Die Erfahrungen der Unternehmen zeigen jedoch, dass die An-sprache der Mitarbeitenden eine Heraus-forderung ist, die oftmals nur durch eine kontinuierliche Information und Motiva-tion möglich ist. Hier zeigte sich, dass sich Verhaltensänderungen oftmals nicht von heute auf morgen erreichen lassen, da zunächst Routinen und persönliche Gewohnheiten durchbrochen werden müssen.

Klima und Unternehmen profitieren von ÖKOPROFITÖKOPROFIT ist ein Umweltberatungspro-gramm und Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, das bundesweiten Quali-tätsstandards folgt und sich an Unterneh-men und Betriebe aller Größen und Bran-chen richtet. Es geht darum den Unterneh-men aufzuzeigen, wie sich mit praxisna-hen Maßnahmen u.a. der Energie- und Wasserverbrauch sowie Abfallmengen re-duzieren lassen. Damit kann bares Geld gespart und die Umwelt entlasten werden. Das Programm wird in kommunaler Träger-schaft und in Kooperation mit der ansäs-sigen Wirtschaft durchgeführt. Mehr als 250 Unternehmen haben das Projekt in Frankfurt am Main, Mainz und Wiesbaden bereits erfolgreich durchlaufen.

Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn: das ist das Motto von ÖKOPROFIT Mainz, das seit dem Jahr 2000 mit großem Erfolg läuft. Über 100 Betriebe und Institutionen haben mittlerweile daran teilgenommen. ÖKOPROFIT ist ein Projekt im Rahmen des AGENDA -Prozesses der Landeshauptstadt Mainz und wird vom Amt für Stadtent-wicklung koordiniert.

ÖKOPROFIT Mainz ist ein Kooperati-onsprojekt zwischen der Stadt und der örtlichen Wirtschaft. Das Projekt wird au-ßerdem von der IHK für Rheinhessen, der Energieagentur Rheinland-Pfalz, der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd sowie dem Entsorgungsbetrieb unter-stützt.

DR. SABINE GRESCH

Zahlreiche Unternehmen aus dem Ökoprofit-Netzwerk Rhein-Main trafen sich in Wiesbaden zu einem regen Austausch.

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Report 01/2020

30 Innovation und Umwelt

Rewe: Green Buildings als neuer StandardRewe wirbt mit „Green Building“ und Nach-haltigkeit in den zahlreichen Filialen. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung der REWE Zweigniederlassung Mitte, Jürgen Scheider, erläutert für Report was das für den Einzel-handelskonzern heißt.

Was bedeutet für Rewe „Green Building“?Scheider: Mit dem Green Building Konzept hat REWE vor 10 Jahren einen neuen Stan-dard für nachhaltig gebaute und ressour-censchonend betriebene Supermärkte ent-wickelt, der ein Erfolgsmodell geworden ist. Ein REWE Green Building ist kein Stan-dardmarkt. Der Einsatz modernster Hei-zungs-, Lüftungs- und Beleuchtungstech-nik, energieeffizienter Kälteanlagen und wirksamer Dämmung reduziert den Ener-giebedarf des Gebäudes um mehr als 40 Prozent. Auch für unsere Kunden und Mitarbeiter bietet das Konzept viele Vor-teile. Denn neben Umweltaspekten steht bei einem REWE Green Building vor allem der Mensch im Fokus der Planung. Große Fenster oder Lichtkuppeln tragen zu einer angenehmen Einkaufsatmosphäre und zum Wohlbefinden in der Arbeitsstätte bei. Dank Helligkeitssensoren werden die Leuchtmittel je nach Tageslichtanteil ge-dimmt und nur dann eingeschaltet, wenn sie wirklich gebraucht werden. Bundesweit gibt es bereits 150 von der Deutschen Ge-sellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifizierte REWE Märkte. Zudem sind na-hezu alle neuen bzw. neueren REWE Märkte in Green Building Bauweise gebaut bzw. zeichnen sich durch nachhaltige Green Building-Technik aus. Alle sind mit Wärmerückgewinnungsanlagen ausge-stattet, die Märkte werden durch die Ab-wärme der Kühlmöbel beheizt, auf fossile Brennstoffe kann somit verzichtet werden. Energieeffiziente LED-Beleuchtung und die Nutzung von Grünstrom sind ebenfalls Standard.

Wo sind nach diesem Muster hier in Rhein hessen bereits Märkte entstanden?Scheider: Ein (Silber) zertifiziertes REWE Green Building befindet sich in Mainz, Ge-schwister-Scholl-Str. Es war eines unserer

ersten Green Buildings und wurde 2010 er-öffnet. Seine Architektur unterscheidet sich allerdings etwas von unseren neueren Green Buildings.

Auch unser Neu Isenburger Logistik-zentrum ist ein Green Building.

Warum lohnt sich für Ihren Handelskon-zern „Green Building“?Scheider: Nachhaltigkeit und nachhalti-ges Handeln sind in der Unternehmensphi-losophie der REWE Group fest verankert. Die Nachhaltigkeitsstrategie der REWE ruht auf vier Säulen: Grüne Produkte,

Klima, Energie und Umwelt, Mitarbeiter und Gesellschaftliches Engagement. Auf nationaler sowie auf regionaler Ebene gibt es zahlreiche Nachhaltigkeitsprojekte. So war REWE der erste Lebensmittelhändler in Deutschland, der vor zwei Jahren die Plastiktüte an der Kasse ausgelistet hat. Auch waren wir die ersten, die den Kunden umweltfreundliche Obst- und Gemüse-netze als Alternative zu den O+G-Knoten-beuteln angeboten haben.

Gibt es weitere Nachhaltigkeitsprojekte in Ihren Häusern oder auch bei der Lo-gistik? Scheider: Schon seit einigen Jahren, und damit lange bevor es medial ein Thema wurde, haben wir uns mit dem Thema Bie-nen befasst. Anlässlich des Weltbienenta-ges fand dieses Jahr im Mai eine Kampagne zum Schutz von Schutz von Insekten statt. In den Märkten unserer Zweigniederlassung Mitte, zu der auch die Märkte in Rheinhes-sen gehören, haben wir darüber hinaus zwei Wochen lang alle Warengruppen gekenn-zeichnet, die es ohne Bienen und Insekten nicht gäbe. Wir beschäftigen uns intensiv mit Themen wie Tierwohl, Zuckerreduktion oder der Vermeidung von Food Waste. Und wir sind einer der größten Unterstützer der Tafeln. Auch Regionalität steht bei uns im Fokus. In unseren Märkten bieten wir viele regionale Produkte an. Ein Erfolgsmodell in unserer Niederlassung ist die Kooperation mit Direktvermarktern aus der Region unter dem Label „Landmarkt“.

GRÜ

REWE Zweigniederlassung Mitte Jürgen Scheider

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Wirtschaft innovativ

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Report 01/2020

31Innovation und Umwelt

Eine Kreislaufwirtschaft als nachhaltige Lösung globaler ProblemePlastik ist aus unserem modernen Leben kaum wegzudenken. Es befindet sich nicht nur in Spielzeug, Möbeln oder Elektroge-räten, sondern auch in Verpackungen, Kleidung und sogar Kosmetika. Trotz oder gerade wegen dieser Verbreitung gerät Plastik mehr und mehr in Verruf. Ein Grund dafür ist die Umweltverschmutzung. Von Plastikteppichen in den Ozeanen, über Mi-kroplastik in der Nahrungskette bis hin zur Vermüllung ganzer Landstriche: die Um-weltverschmutzung durch Abfall nimmt weltweit dramatisch zu – und zwar nicht nur durch Plastik, sondern auch durch viele andere Materialien, die in unserer Gesellschaft anfallen. Neben den negati-ven Umweltauswirkungen ist auch der wachsende Ressourcenverbrauch ein gro-ßes Problem. Denn die Rohstoffe, die wir für unsere modernen Produkte und Dienst-leistungen benötigten, sind keinesfalls un-endlich verfügbar.

Es gibt jedoch eine Lösung für diese Probleme: Eine Kreislaufwirtschaft. Anders als unser gegenwärtiges lineares Wirt-schaftssystem, in dem Rohstoffe gewon-nen, verarbeitet, verbraucht und zum überwiegenden Teil deponiert oder ver-brannt werden, ist eine Kreislaufwirtschaft nachhaltig und langlebig. Sie ist ein rege-neratives Konzept, welches Ressourcen-nutzung, Abfallproduk-tion, Emissionen und Energieverbrauch vermindert.

Durch Verlangsamen, Verringern und Schlie-ßen von Energie- und Materialkreisläufen können die negativen Auswirkungen unseres Konsumverhaltens wie Klimawandel, Um-weltverschmutzung und Ressourcen-knappheit deutlich vermindert oder sogar aufgehalten werden.

Die zwei wichtigsten Komponenten der Kreislaufwirtschaft sind die Sammlung und das Recycling. Mit der Sammlung werden die Produkte und Verpackungen nach ihrem Gebrauch beim Endverbraucher oder bei zentralen Sammelstellen abgeholt und einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt. Derzeit gibt es dafür unterschiedliche Sys-teme, etwa das Pfandsystem für Einwegge-tränkeflaschen in Deutschland oder die auf dem Prinzip der erweiterten Herstellerver-antwortung basierenden Rücknahmesys-teme für Elektroaltgeräte, Batterien und Verpackungen. Beim anschließenden Recy-cling werden aus den gesammelten Abfall-produkten und -verpackungen Sekundär-rohstoffe hergestellt mit dem Ziel, diese wiederum für neue Produkte und Dienstleis-tungen zu verwenden. Dabei werden die Abfälle durch spezielle Technologien und chemische Verfahren gereinigt, sortiert, zerkleinert und zur Wiederverwertung auf-bereitet. Die Qualität des Recyclats ist aus-

schlaggebend für die nachfol-

gende Wiederverwendung. Diese kann da-durch erhöht werden, dass bereits bei der Ent wicklung eines Produktes die Recycling-fähigkeit berücksichtigt wird.

Der Umwelt- und Entsorgungsspezia-list Landbell Group hat langjährige Erfah-rung auf diesem Gebiet. Das Unternehmen trägt seit mehr als 20 Jahren zur Entwick-lung einer Kreislaufwirtschaft bei. Ge-meinsam mit seinem Tochterunternehmen European Recycling Platform betreibt es 35 Rücknahmesysteme in 15 Ländern. So konnten bisher mehr als 3,5 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte, mehr als 7 Millionen Tonnen Verpackun-gen und mehr als 65.000 Tonnen Altbat-terien gesammelt und einem hochwerti-gen Recycling zugeführt werden. Zudem hat Landbell im Jahr 2014 den Green Alley Award ins Leben gerufen, der jedes Jahr an besonders innovative Start-ups und Unternehmen der Kreislaufwirtschaft ver-liehen wird. Landbell arbeitet stetig daran eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu implementieren, Nachhaltigkeit zu för-dern und durch neue, innovative Verfah-ren die Umwelt zu schonen.

DR. RAFFAELA DAVID

HEAD OF MARKETING & PR

LANDBELL AG FÜR RÜCKHOL-SYSTEME

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Report 01/2020

32 Unternehmensgründung & Unternehmensförderung

Ministerium unterstützt HotellerieEin neues Zuschuss-Förderprogramm zur Verbesserung der Angebotsqualität in der rheinland-pfälzischen gewerblichen Ho-tellerie hat der rheinland-pfälzische Wirt-schaftsminister Dr. Volker Wissing und sein Team aufgelegt. Dieses gilt für Hote-liers außerhalb der Fördergebiete Gemein-schaftsaufgabe „Verbesserung der regio-nalen Wirtschaftsstruktur“. Wissing er-läutert im Report wer davon profitieren kann.

Herr Minister, welche Bedeutung hat das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz?Wissing: Tourismus ist in dieser Legislatur-periode zu einem Schwerpunkt der Lan-desregierung geworden. Wir setzen um was wir versprochen haben. Als erstes ha-ben wir erfolgreich die neue Touris-musstrategie Rheinland-Pfalz 2025 auf den Weg gebracht. Die Vorbereitungen, für eine eigene Wirtschaftsstandortmarke laufen auf Hochtouren. Mit der neuen Ver-waltungsvorschrift machen wir nun eine gezielte Förderung für die gewerbliche Ho-tellerie möglich, schaffen Anreize für In-vestitionen und verbessern dadurch das touristische Angebot im ganzen Land. Sie sehen: Tourismus und damit auch das Gastgewerbe spielen für mich und mein Ressort eine zentrale Rolle.

Steht das Förderprogramm im Einklang mit den Zielen der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025?Wissing: Wir wollen mehr Touristen nach Rheinland-Pfalz locken. Wir wollen unser wunderschönes Bundesland auch in ande-ren Teilen Deutschlands bekannter machen und die Menschen zu uns einladen. Nicht zuletzt wollen wir natürlich Wertschöp-fung generieren und unsere Betriebe stär-ken. Mit dem Förderprogramm unterstüt-zen wir genau das: Wir helfen den Betrie-ben bei der Verbesserung ihrer touristi-schen Angebote, bei ihren Investitionen in Nachhaltigkeit, und dabei, sich auf neue Anforderungen einzustellen. Damit können die Betriebe besser auf Markttrends re-agieren und auch wertschöpfungsstarke Zielgruppen ansprechen.

An wen richtet sich das Programm und was wird gefördert?Wissing: Unser Angebot richtet sich an Hotels, Gasthöfe, Pensionen und Ferien-zentren, die in die Qualität ihres Angebots investieren möchten. Nach Abschluss der geförderten Maßnahmen müssen die Be-triebe über mindestens 20 Zimmer mit zeitgemäßer Ausstattung verfügen und sich mit dem ‚ServiceQualität Deutsch-land‘-Siegel zertifizieren lassen. Gefördert werden also Um- und Anbauten wie zu-sätzliche Zimmer oder neue touristische Angebote, zum Beispiel im Bereich Well-ness, sowie auch Angebote zur Saisonver-längerung.

In welcher Höhe kann gefördert werden?Wissing: Das förderfähige Mindestinvesti-tionsvolumen beträgt 250.000 EUR. Für Investitionen in eigenbetrieblich, gewerb-liche genutzte Wirtschaftsgüter des Anla-gevermögens stehen je nach Unterneh-mensgröße 10 bzw. 20 Prozent als Inves-titionszuschuss zur Verfügung. Der maxi-male Zuschuss des Landes liegt bei 750.000 EUR.

Ab wann kann dieses Programm genutzt werden und wo müssen die Anträge ge-stellt werden?Wissing: Interessierte Betriebe der Hotel-lerie können ab sofort Förderanträge bei der Investitions- und Strukturbank Rhein-land-Pfalz (ISB) stellen.

GRÜ

Weitere Informationen zum Programm

aber auch zu weiteren möglichen Förder-

programmen, erhalten Sie über die ISB

unter:

https://isb.rlp.de/299-verbesserung-der-

angebotsqualitaet-in-der-rheinland-

pfaelzischen-hotellerie.html#tab5301-0,

Kundenbetreuung/Beratung: 06131 – 6172

1333.

Förderprogramm zur Verbesserungder Angebotsqualität

Wer? Kleine und mittlere gewerbliche Unter-nehmen der Hotellerie (Hotels, Hotels Garnis, Gasthöfe, Pensionen, Ferienzentren) mit mind. 20 Zimmern und SQ Deutschland Siegel (Stufe 1) nach Maßnahmeabschluss

Was? Errichtung oder Erweiterung, Ausbau von Kapazitäten, Angebotsumstellung/-erweite-rung, Neuaufsetzung des gesamten Betriebs-prozesses

Wo? Landesweit außerhalb der Fördergebiete der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“

Wieviel? InvestitionszuschussKleine Unternehmen: bis zu 20 v. H. der förder-fähigen InvestitionenMittlere Unternehmen: bis zu 10 v. H. der för-derfähigen InvestitionenMax. 750.000 EUR

INFOBOX

Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing

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Report 01/2020

33Unternehmensgründung & Unternehmensförderung

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„BGM Netzwerk Worms“ ist geknüpft

Weniger Insolvenzen in Rheinhessen

Rund 60 Wormser Geschäftsführer und Führungskräfte, die betriebliches Gesund-heitsmanagement (BGM) in ihren Unter-nehmen etablieren möchten, haben sich in der Tiergartenschule zur Auftaktveran-staltung „BGM Netzwerk Worms“ getrof-

fen. Eingeladen hatten die Freizeitbetriebe Worms GmbH, die Landeszentrale für Ge-sundheitsförderung in Rheinland-Pfalz so-wie die IHK für Rheinhessen.

Ziel der Auftaktveranstaltung war es, den Dialog und den Austausch rund um

das komplexe Thema BGM zu ermögli-chen. Dazu wurden über Vorträge und eine Podiumsdiskussion Zweck, Bestand-teile, Abläufe und Möglichkeiten eines solchen Angebots erläutert.

Ab sofort werden regelmäßige Netz-werktreffen stattfinden, bei denen sich die Wormser Unternehmen durch einen engen Austausch zu verschiedenen The-men rund um das betriebliche Gesund-heitsmanagement informieren und bera-ten lassen können.

In Planung sind gezielte Fachvorträge sowie gemeinsame Aktionen, von denen auch klein- und mittelständische Unter-nehmen profitieren können. Auch ein Pro-duktkatalog von Dienstleistungsanbietern im Bereich BGM soll entwickelt werden. „Es gibt viele Förder- und Unterstüt-zungsmöglichkeiten bei der Umsetzung des BGM. Von diesen Möglichkeiten sollen auch unsere Wormser Unternehmen pro-fitieren“, betonte Christiane Brandt, Initi-atorin des BGM Netzwerks Worms.

In Rheinhessen haben im ersten Halbjahr 2019 weniger Unternehmen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt als noch in den ersten sechs Mo-naten des Vorjahres. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer für Rhein-hessen wurden 54 Verfahren und damit 9,3 Prozent weniger als im Vergleichs-zeitraum registriert. Landesweit waren es 10,8 Prozent weniger gewesen, wie das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz mitteilt. Rheinhessenweit betroffen wa-ren vor allem die Branchen der Dienstleis-ter (12 Unternehmen), das Baugewerbe (11), das Gastgewerbe (8) sowie der Han-del (7).

In den rheinhessischen Städten und Land-kreisen entwickelten sich die Insolvenz-zahlen nach Angaben des Statistischen Landesamtes unterschiedlich. So gingen sie in der Stadt Mainz mit -34,5 Prozent auf 19 Verfahren am stärksten zurück, ge-folgt von der Stadt Worms mit -33,3 Prozent auf 8 Verfahren. Dagegen nahmen sie im Landkreis Mainz-Bingen um 44,4 Prozent auf 18 Verfahren deutlich zu, im Landkreis Alzey-Worms um 11,1 Prozent auf 9 Ver-fahren.

Informierten in einer Talkrunde: Christiane Brandt, Sabine Müller, Henriette Rolink, Michael Klein, Andi Geisser und Vivian Feller (v.l.).

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Report 01/2020

34 Unternehmensgründung & Unternehmensförderung

Junge Unternehmen zeigen PioniergeistMit dem Gründerpreis „Pioniergeist“ zeich-nen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz und der Südwestrundfunk gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministe-rium seit mehr als 20 Jahren Gründer aus, die mit hervorragenden Geschäftsideen und deren gelungener Umsetzung Vorbild-charakter haben.

In diesem Jahr konnten sich insgesamt fünf Unternehmen, die aus Kaiserslautern, Mainz und Speyer stammen, über einen Preis und die dazugehörige Prämie freuen.

Den mit 15.000 EUR dotierten ersten Preis überreichten die Staatssekretärin Da-niela Schmitt und ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link an „Die Brotpuristen“ aus Speyer.

Den mit 10.000 EUR ausgelobten zwei-ten Preis verliehen Schmitt und Mark Stehle, Vorstandsmitglied der Genobank Mainz, an die AkknaTek GmbH aus Kaiserslautern.

Den dritten Preis in Höhe von 5.000 EUR erhielt die Mainzer GOT BAG GmbH, die Rucksäcke und Taschen produziert. Das Be-sondere: Die Produkte sind aus Kunststoff-garn gefertigt, für das indonesische Fischer Plastikmüll aus dem Meer liefern. Dieser wird gereinigt und zu einem Garn gezogen, das die Produkte obendrein wasserfest macht.

Der Sonderpreis der Business Angels in Höhe von 5.000 EUR für die beste Ge-schäftsidee ging an die T-Vent GmbH aus Mainz. Das T-Vent-System, bestehend aus einer Kanüle und einer intelligenten Steue-reinheit, ermöglicht es Lungenkranken, trotz invasiver Beatmung zu sprechen, was die Pflege und Behandlung der Patienten massiv erleichtert.

Für den mit 2.500 EUR dotierten Sonderpreis der Technischen Universität Kaiserslautern qualifizierte sich die LIME MEDICAL GmbH aus Mainz, die in enger Zusammenarbeit mit Medizinern die robotergestützte Handbewe-gungsschiene „AnyHand“ für den Einsatz in Physio- und Ergo therapie entwickelt.

GRÜ

GOT BAG GmbH. Gründer Benjamin Mandos steht zwischen SWR-Landessenderdirektorin Dr. Simone Schelberg (links) und Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt.

Name Auslober Zielgruppe und Kriterien Fristende Information

Kreativsonar Wirtschaftsministerien von Rheinland-Pfalz und dem Saarland

Kreativschaffende aus Rheinland-Pfalz oder dem Saarland, die eine herausragende Geschäftsidee umsetzen möchten oder diese bereits auf den Markt gebracht haben.

31. Januar 2020 www.kreativsonar.eu

Red Dot Award: Pro-duct Design 2020

Red Dot Design Award Designer und Hersteller von Neuheiten, die durch ihre gute Gestaltungsqualität überzeugen.

14. Februar 2020 www.red-dot.de/pd

DW-Zukunftspreis der Immobilienwirt-schaft

DW Die Wohnungswirt-schaft / Aareon AG

Thema ist „Bezahlbares Bauen und Wohnen“. Gesucht werden herausragende Beispiele aus der Praxis der Wohnungswirtschaft

28. Februar 2020 www.aareon.de

* Der Abdruck stellt keine Empfehlungen der IHK für Rheinhessen zur Teilnahme dar. Bitte informieren Sie sich selbst über die Teilnahmebedingungen und die auslobende Institution. Diese und weitere Wettbewerbe finden Sie auch unter www.rheinhessen.ihk24.de, Dokumentennummer 11861

Wettbewerbe für Unternehmen im WettbewerbPreisaus-

schreiben und Wettbewerbe mit

Bezug zur Wirtschaft.*

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Report 01/2020

35Unternehmensgründung & Unternehmensförderung

Verkaufsangebote

Consulting - Beratungs- und Trainingsfirma mit vielen USPs zu verkaufenMZ-A 19/19

++++++

Verlag für Geschenkartikel (Non-Book) zu verkaufenMZ-A 18/19

++++++

Vermittlung von technischer Weiterbildung an internationale Studenten/Ingenieure MZ-A 17/19

++++++

Einzelhandel Nähe Gesamtschule MZ-A 16/19

++++++

Hausverwaltung aus Mainz zu verkaufenMZ-A 15/19

++++++

AUTOHAUS universal nutzbarMZ-A 14/19

++++++

Modernes Handelsunternehmen in Mainz zu verkaufenMZ-A 13/19

++++++

Gehobener Kiosk- und Imbiß-Betrieb mit Café im KrankenhausMZ-A 12/19

++++++

Deutschlandweiter Verleih von Modulen für Events zu VerkaufenMZ-A 11/19

++++++

Unternehmen der Kunststoffbranche zu verkaufenMZ-A 10/19

++++++

Eingeführtes IT-DienstleistungsunternehmenMZ-A 9/19

nexxt-change Unternehmensbörse INFORMATION

Die IHK für Rheinhessen veröffentlicht an die-

ser Stelle Angebote von Unternehmen auf

Partnersuche, Angebote zur Übernahme von

Unternehmen (Nachfolger), sowie Nachfragen

von Existenzgründungswilligen.

Die Vermittlung rein finanzieller Beteiligun-

gen sowie eine Unter nehmens- oder Immobil-

ienvermittlung ist ausgeschlossen. Anfragen

werden, wenn der Einsender nichts anderes

bestimmt, der zuständigen IHK bzw. dem An-

fragenden zugeleitet mit der Bitte, den Kon-

takt selbst herzustellen.

Die Börse und die Bedingungen zu ihrer Ver-

wendung können auch bundesweit abgerufen

werden im Internet:

www.nexxt-change.org

IHK für Rheinhessen Christian Redeke Tel.: 06131 262-1705 Fax: 06131 262-2705 christian.redeke@ rheinhessen.ihk24.de

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Report 01/2020

36 Recht und Steuern

Was Coface bereits im Juli zur Herabstu-fung Deutschlands in der Länderbewer-tung auf A2 veranlasste, zeigt jetzt auch eine aktuelle Umfrage des Kreditversiche-rer zum Zahlungsverhalten von Unterneh-men: Der Druck auf die Unternehmen wird immer größer. Nicht zuletzt deshalb haben deutsche Unternehmen ihre durchschnitt-lichen Zahlungsziele seit 2017 von 29,8 Tagen auf 35,9 Tage verlängert. Dennoch stieg der Anteil der Unternehmen, die län-ger als vereinbart aufs Geld warten muss-ten: von 78 Prozent vor zwei Jahren auf jetzt 85 Prozent.

Der durchschnittliche Zahlungsverzug hat sich allerdings um fast 6 Tage von 41,4 auf 35,5 Tage verringert. Coface-Volkswirtin Christiane von Berg erklärt: „Aufgrund des für viele Unternehmen schwierigen Um-felds forderten die Kunden längere Zah-lungsziele, durchschnittlich sechs Tage. Am Ende schaffen sie es dann dennoch, zur gleichen Zeit wie 2017 zu bezahlen. Aber durch die Verlängerung der Zah-lungsfristen ist der Zahlungsverzug eben rechnerisch um sechs Tage kürzer.“

Den stärksten Anstieg bei der Zahl der Un-ternehmen mit Zahlungsverzögerungen verzeichneten der Textil-Bekleidungssektor (von 58 Prozent auf 78 Prozent), der Groß- und Einzelhandel (75 Prozent auf 89 Prozent) und der Automobilsektor (73 Prozent auf 81 Prozent). Rückgänge gab es im Trans-portsektor, wenn auch nur leicht und weiter auf hohem Niveau von 86 Prozent auf 81 Prozent. Die Gründe für Verzögerungen sind hauptsächlich finanzielle Schwierig-keiten von Kunden. Das sahen 46 Prozent der befragten Unternehmen. 15 Prozent be-richteten über Managementprobleme als Hauptgrund. Als Hauptursache für den fi-nanziellen Druck nannten die Unternehmen mit 45 Prozent den harten Wettbewerb, der die Gewinnmargen belastet. Ein Viertel der Unternehmen sah in der mangelnden Finan-zierung das Hauptproblem.

Coface: 85 Prozent der Unternehmenwarten aufs Geld

Sachverständige

www.cofac.de

Die öffentliche Bestellung von folgen-dem Sachverständigen ist erloschen: Wolfgang Bockius, ö.b.u.v. Sachverstän-diger für Schiffseichen aus Ingelheim.

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Report 01/2020

37Lifestyle

Roter Teppich für Rheinhessens Wirtschaft – ausgerollt von Rheinhessen Marketing und der VRM: Die Premiere der „Gala der rhein-hessischen Wirtschaft“ in der Mainzer Halle 45 war ein Event der Spitzenklasse – und das nicht nur dank des früheren Weltklasse-Tor-

hüters Oliver Kahn, der als Key-Note-Spea-ker über seine Karriere im Sport berichtete und spannende Lehren daraus für seine heu-tige Tätigkeit als Unternehmer ableitete.

Rund 400 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren der Einladung der

beiden Veranstalter gefolgt, viele von Ih-nen unterstützen als Sponsoren zudem fi-nanziell den Event. Dazu zählten der Kon-zern Boehringer Ingelheim, regionale Wirt-schaftsunternehmen und Banken genauso wie Mittelstand und Handwerk.

ZDF-WISO-Moderator Marcus Niehaves führte launig und professionell durch das Programm, zu dem auch eine Talkrunde zählte. Diese war auch regional top be-setzt: Neben und mit Oliver Kahn disku-tierten über die aktuellen Herausforderun-gen von Unternehmen Dr. Tobias Brosze (stellvertretender Vorsitzender der Mainzer Stadtwerke), Dr. Sabine Nikolaus (Landes-leiterin Deutschland, Boehringer Ingelheim Deutschland), der Winzer Philipp Wittmann sowie Professor Dr. Jens Hermsdorf (Präsi-dent der Wormser Hochschule).

„Ein großartiger Abend“ lautete denn auch die Bilanz von Peter E. Eckes, dem Vorsitzenden des Vorstandes von Rhein-hessen Marketing. Ein Abend, der bis in die frühen Morgenstunden dauerte – so lange nutzten die Gäste die Gelegenheit zum re-gionalen Networking.

Rheinhessische Wirtschaft feiert Premiere

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Report 01/2020

38 Lifestyle

Bereits zum 15. Mal waren die Tester für den Restaurantführer „Rhein-Main geht aus!“ unterwegs. Das erst im April dieses Jahres gestartete Restaurant GenussWerk-statt im Atrium Hotel Mainz landete auf Anhieb auf Platz 1 in Mainz-Wiesbaden. Unter den Restaurants im gesamten Rhein-Main-Gebiet vergaben die Tester Platz 2 für die neue GenussWerkstatt. Küchenchef ist Carl Grünewald, Restaurantleiter und Som-melier ist Oliver Habig.

Alle Restaurants wurden geheim und an-onym getestet. Sämtliche Rechnungen ha-ben die Tester selbst bezahlt. Die „feine Aromenküche“ der GenussWerkstatt be-geisterte die Tester und wird auch von den Gästen immer wieder gelobt.

Das Konzept des Restaurants Genuss-Werkstatt im Atrium Hotel Mainz verzich-tet bewusst aufs à la carte Geschäft. Ser-viert wird ein einheitliches Menü mit bis zu 10 Genuss-Abfolgen. Geöffnet ist von Donnerstag bis Samstag.

GenussWerkstatt im Atrium Spitze in Rhein-Main

Restaurantleiter Carl Grünewald freut sich über die Auszeichnung.

Freitag, 20. Dezember 2019NDR Fernsehen, 14.00 UhrPaketprofis im WeihnachtsstressSpätestens, wenn das erste Lichtlein am Adventskranz brennt, brennt die Luft im Paketgeschäft.

Donnerstag, 26. Dezember 2019ARTE, 6.15 UhrXenius: HubschrauberHubschrauber sind ein geniales Verkehrs-mittel, sie brauchen keine Start- und Lan-debahn und kommen selbst in entlegenste Winkel.

Mittwoch, 1. Januar 2020N24Doku, 16.15 UhrDas große Backen - Milliardengeschäft mit Brot und GebäckJana Beller gewann 2011 die TV-Show „Germany’s Next Topmodel“. Heute ist sie Geschäftsfrau und führt in Bochum zwei Filialen einer der modernsten Backshop- Ketten Europas.

Freitag, 3. Januar 20203sat, 9.05 UhrGlockenguss - das bronzene HandwerkSeit 1599 baut die Familie Grassmayr Glo-cken. Doch der neue Auftrag bedeutet die größte Herausforderung der Firmenge-schichte: der Guss der schwersten frei schwingenden Glocke der Welt.

Samstag, 4. Januar 2020ZDFinfo, 6.00 UhrSo tickt China - Das schnelle GeldGuangzhou ist das Zentrum von Chinas Industrie. Hier treffen Gegensätze aufei-nander: arme Arbeiter vom Land und su-perreiche Unternehmer mit Luxuskaros-sen. Doch woher kommt der wirtschaft-liche Erfolg des Landes? Wer zahlt, wer profitiert?

Mittwoch, 8. Januar 20203sat, 20.15 UhrProfit oder Leben? - Wenn das Gesund-heitswesen an die Grenze gehtWurden hohe Medikamentenpreise früher mit den Forschungskosten begründet, so argumentiert die Branche heute mit dem Wert eines Medikaments.

Sonntag, 12. Januar 2019hr-fernsehen, 8.15 UhrEin Flieger voller afrikanischer RosenFokko Doyen und sein Kollege müssen das Frachtflugzeug vorkühlen für eine sensible Fracht. 40 Tonnen Rosen transportieren sie diesmal, allein im vergangenen Jahr ha-ben sie mehr als 20 Millionen Rosen nach Deutschland geflogen.

3sat, 9.05 UhrWie viel Wachstum darf noch sein?Der Philosophische StammtischWie viel Wachstum erträgt die Erde? Braucht es einen radikalen Systemwech-sel? Und von allen den totalen Verzicht? Und zu welchem Preis?

Donnerstag, 16. Januar 2020ZDFinfo, 15.00 UhrAusgebremst - Überlebenskampf der Au-tobauerDieselbetrug, Verkehrsinfarkt – und am Horizont zieht die elektrische Zukunft des Autos auf. Experten sind überzeugt: Der-zeit findet eine der größten Revolutionen der Autobranche statt.

ZDFinfo, 17.15 UhrKnochenjobs und Hungerlöhne - Lohnskla-ven in Deutschland?Die deutsche Politik ist stolz auf die an-haltend niedrigen Arbeitslosenzahlen. Die Kritik wird aber lauter, dass sich dahinter nur ein wachsender Niedriglohnsektor ver-birgt.

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Report 01/2020

39Bekanntmachungen

Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen

Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2020

1 Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert.2 Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen hat in ihrer Sitzung am 06.12.2017, gemäß dem Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 82 des Zweiten Gesetzes zur Anpassung des Datenschutzrechts an die Verordnung (EU) 2016/679 und zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/680 vom 20. November 2019 (BGBl. I S. 1626) und der Beitragsordnung vom 21.05.2014 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2020 (01.01.2020 bis 31.12.2020) beschlossen.

I. Wirtschaftsplan

Plan 2020Der Wirtschaftsplan 2020 wird

1. im Erfolgsplanmit Erträgen in Höhe von 15.107.800,00 €mit Aufwendungen in Höhe von 15.107.800,00 €

mit geplantem Vortrag in Höhe von 0,00 €Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von 0,00 €

2. im Finanzplanmit Investitionseinzahlungen in Höhe von 391.000,00 €mit Investitionsauszahlungen in Höhe von 863.500,00 €

festgestellt.

Die Personal- und alle übrigen Aufwendungen sind gegenseitig deckungsfä-hig, ausgenommen der Präsidentenfond Konto 68650. Die Auszahlungen für Investitionen sind gegenseitig deckungsfähig.

II. Beitrag

1. Natürliche Personen und Personengesellschaften, die nicht in das Handels-register eingetragen sind, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit ihr Gewerbeertrag nach dem Gewerbesteuergesetz oder, soweit für das Bemessungsjahr ein Gewer-besteuermessbetrag nicht festgesetzt wird, ihr nach dem Einkommensteu-ergesetz ermittelter Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 Euro nicht über-steigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem 31. Dezember 2003 angezeigt und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor Ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr von der Umlage und vom Grundbeitrag sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewer-bebetrieb 25.000,00 € nicht übersteigt.

2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von

2.1 Nichtkaufleuten1 Plan 2020 Ist 2019

a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 7.700,00 €, soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift 49,00 € 47,00 €

b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 7.700,00 bis 24.500,00 € soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift 104,00 € 95,00 €

c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 24.500,00 bis 49.000,00 € soweit nicht die Befreiung nach Ziff. 1 eingreift 209,00 € 190,00 €

2.2 Kaufleute2 mit einem Verlust oder Gewerbeer-trag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis 49.000,00 € 209,00 € 190,00 €

2.3 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 49.000,00 bis 98.000,00 € 366,00 € 333,00 €

2.4 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 98.000,00 bis 196.000,00 € 522,00 € 476,00 €

2.5 allen IHK-Mitgliedern mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, von über 196.000,00 € 785,00 € 716,00 €

Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziff. 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren gewerbliche Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft (persönlich haftende Gesellschafter i. S. v. § 161 Abs. 1 Handelsgesetzbuch), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt.

3. Als Umlagen sind zu erheben im Plan 2020 0,18 % (Ist 2019 0,14 %) des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Per-sonen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,00 € für das Unternehmen zu kürzen.

4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2020.

5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bemes-sungsjahres nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitra-ges und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbetrieb erhoben. Soweit ein Nichtkaufmann die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, wird eine Ver-anlagung nur des Grundbeitrages gem. Ziff. 2.1 a) durchgeführt.

III. Kredite

1. Kassenkredite

Zur Aufrechterhaltung der ordungsgemäßen Kassenwirtschaft dürfen Kas-senkredite bis zur Höhe von 500.000,00 € aufgenommen werden.

Mainz, 11.12.2019

Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen

gez. Dr. Engelbert J. Günster gez. Günter JertzPräsident Hauptgeschäftsführer

Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Wirt-schaftsmagazin „Report“ Ausgabe 01/2020 veröffentlicht.

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Report 01/2020

40 Bekanntmachungen

ERFOLGSPLAN Plan 2020 Veränderung Plan 2019 Ist 2018

Euro Euro Euro

1. Erträge aus IHK-Beiträgen 12.848.000,00 2.953.000,00 9.895.000,00 10.146.353,86

2. Erträge aus Gebühren 1.292.700,00 -6.400,00 1.299.100,00 1.524.230,52

3. Erträge aus Entgelten 103.500,00 12.100,00 91.400,00 104.797,75

4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen

0,00 0,00 0,00 45,84

5. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00

6. Sonstige betriebliche Erträge 863.500,00 -15.300,00 878.800,00 2.066.086,56 - davon: Erträge aus Zuwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 - davon: Erträge aus Erstattungen 121.400,00 -230.600,00 352.000,00 116.872,49 - davon: Erträge aus Abführung an gesonderte

Wirtschaftspläne0,00 0,00 0,00 0,00

BETRIEBSERTRÄGE 15.107.700,00 2.943.400,00 12.164.300,00 13.841.514,537. Materialaufwand 1.102.500,00 -30.900,00 1.133.400,00 1.042.784,81

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe u. bezogene Waren

260.700,00 17.800,00 242.900,00 244.272,60

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 841.800,00 -48.700,00 890.500,00 798.512,21

8. Personalaufwand 5.802.800,00 132.100,00 5.670.700,00 7.604.111,79

a) Gehälter 4.372.400,00 214.200,00 4.158.200,00 4.060.133,77

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Alters - versorgung und Unterstützung

1.430.400,00 -82.100,00 1.512.500,00 3.543.978,02

9. Abschreibungen 197.500,00 30.300,00 167.200,00 202.905,22

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögens- gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

197.500,00 30.300,00 167.200,00 202.905,22

b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlauf vermögens soweit diese in der IHK üblichen Abschreibungen nicht überschreiten

0,00 0,00 0,00 0,00

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.771.500,00 312.300,00 5.459.200,00 4.337.977,28

- davon: Zuf. an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00 0,00 0,00 0,00 BETRIEBSAUFWAND 12.874.300,00 443.800,00 12.430.500,00 13.187.779,10 BETRIEBSERGEBNIS 2.233.400,00 2.499.600,00 -266.200,00 653.735,4311. Erträge aus Beteiligungen 100,00 0,00 100,00 59,81

12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Aus- leihungen des Finanzanlagevermögens

0,00 0,00 0,00 638,02

13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0,00 0,00 16,67 - davon: Erträge aus Aufzinsung 0,00 0,00 0,00 0,00

14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

0,00 0,00 0,00 0,00

15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.219.800,00 196.700,00 2.023.100,00 2.088.263,04 - davon: Aufwendungen aus Aufzinsung 2.169.800,00 172.200,00 1.997.600,00 2.063.217,00 FINANZERGEBNIS -2.219.700,00 -196.700,00 -2.023.000,00 -2.087.548,54 ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 13.700,00 2.302.900,00 -2.289.200,00 -1.433.813,1116. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,00 0,00

17. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 0,00 0,00 0,00 0,0018. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0,00

19. Sonstige Steuern 13.700,00 100,00 13.600,00 13.672,4320. Jahresergebnis 0,00 2.302.800,00 -2.302.800,00 -1.447.485,5421. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0,00 595.871,00

22. Entnahmen aus Rücklagen 200.000,00 2.317.800,00 1.359.408,54

a) aus der Ausgleichsrücklage 0,00 1.915.800,00 1.199.408,54

b) aus anderen Rücklagen 200.000,00 402.000,00 160.000,00 -davon Zinsausgleichsrücklage 0,00 402.000,00 0,00 -davon Instandhaltungsrücklage 200.000,00 0,00 160.000,00

23. Einstellungen in Rücklagen 200.000,00 15.000,00 507.794,00

a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00 0,00

b) in andere Rücklagen 200.000,00 15.000,00 507.794,00 -davon Zinsausgleichsrücklage 0,00 0,00 347.794,00 -davon Instandhaltungsrücklage 200.000,00 15.000,00 160.000,0024. Ergebnis 0,00 0,00 0,00

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Report 01/2020

41Bekanntmachungen

ERFOLGSPLAN – MINDESTGLIEDERUNG – Plan 2020

1. Erträge aus IHK-Beiträgen 12.848.000,00Grundbeiträge Vorjahre 850.000,00Umlagen Vorjahre 455.000,00Summe Vorjahre 1.305.000,00Grundbeiträge lfd. Jahr 4.880.000,00Umlagen lfd. Jahr 6.663.000,00Summe laufendes Jahr 11.543.000,00

2. Erträge aus Gebühren 1.292.700,00Erträge aus Gebühren Berufsbildung 388.000,00Erträge aus Gebühren Weiterbildung 195.000,00Erträge aus sonstigen Gebühren 709.700,00

3. Erträge aus Entgelten 103.500,00Verkaufserlöse 13.200,00Entg.a. Lehrgang, Seminaren, Veranstaltungen 90.300,00

4. Bestandsveränderungen 0,005. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,006. Sonstige betriebliche Erträge 863.500,00

davon: Erträge aus Zuwendungen 0,00davon: Erträge aus Erstattungen 121.400,00davon: Erträge aus Abführung von Mitteln an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00Sonstige 742.100,00BETRIEBSERTRÄGE 15.107.700,00

7. Materialaufwand 1.102.500,00a) Aufwand für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe u. bezogene Waren 260.700,00b) Aufwand für bezogene Leistungen 841.800,00Honorare Dozenten(Seminare) 104.400,00Prüferentschädigungen 218.300,00sonstige Fremdleistungen 519.100,00

8. Personalaufwand 5.802.800,00a) Gehälter 4.372.400,00Gehälter aus unbefristeten und befristeten Arbeitsverhältnissen 4.302.100,00Ausbildungsvergütungen 70.300,00b) Soziale Abgaben, Aufwand f. Altersversorgung u. Unterstützung 1.430.400,00Soziale Abgaben 692.900,00Renten und Hinterbliebenenversorgung/Vorsorge 697.500,00Sonstiges 40.000,00

9. Abschreibungen 197.500,00a) Abschreibungen auf immat. Vermögensgegenst., Anlageverm. u. Sachanlagen 197.500,00Abschreibungen auf Gebäude und Gebäudeeinrichtungen 52.700,00Abschreibungen auf Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 57.900,00b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens 0,00

10. Sonstige betriebliche Aufwendungen 5.771.500,00sonstiger Personalaufwand 670.000,00Mieten u. Leasing 437.300,00Aufwendungen für Fremdleistungen 1.114.800,00Rechts- und Beratungskosten 401.400,00Bürobedarf, Literatur, Porto, Telekommunikation 531.900,00Präsidentenfonds 2.500,00Marketing u. Öffentlichkeitsarbeit 456.600,00Aufwendungen DIHK 803.100,00Zuwendungen 0,00Aufwendungen Grundstücke, Gebäude u. Geschäftsausstattung 878.700,00Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne 0,00Sonstiges 475.200,00BETRIEBSAUFWAND 12.874.300,00BETRIEBSERGEBNIS 2.233.400,00

11. Erträge aus Beteiligungen 100,0012. Erträge aus anderen Wertpapieren u. Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 0,0013. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,0014. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,0015. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.219.800,00

davon: Aufwendungen aus Aufzinsung 2.169.800,00FINANZERGEBNIS -2.219.700,00Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 13.700,00

16. Außerordentliche Erträge 0,0017. Außerordentliche Aufwendungen 0,00

Außerordentliches Ergebnis 0,0018. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,0019. Sonstige Steuern 13.700,0020. Jahresergebnis 0,0021. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 0,0022. Entnahmen aus Rücklagen 200.000,00

a) aus der Ausgleichsrücklage 0,00b) aus anderen Rücklagen 200.000,00

-Instandhaltungsrücklage- 200.000,0023. Einstellungen in Rücklagen 200.000,00

a) in die Ausgleichsrücklage 0,00b) in andere Rücklagen 200.000,00

-Instandhaltungsrücklage- 200.000,0024. Ergebnis 0,00

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Report 01/2020

42 Bekanntmachungen

FINANZPLAN FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020 Plan 2020 Abweichung Plan 2019 Ist 2018Euro Euro Euro Euro

1. Jahresergebnis vor außerordentlichem Posten 0,00 2.302.800,00 -2.302.800,00 -1.447.485,54

2a. +/- Abschreibungen (+)/Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagevermögens 197.500,00 30.300,00 167.200,00 202.905,22

2b. - Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 0,00 0,00 0,00 0,00

3. +/- Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+)/Auflösung

Aktive RAP (+), Auflösung Passive RAP(-)/Bildung Aktive RAP (-)

606.000,00 -75.800,00 681.800,00 1.096.892,08

4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) und Erträge (-) 0,00

5. +/- Verlust (+)/Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,00

6. +/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren

und Entgelten sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 952.534,53

7. Zunahme (+)/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren,

Entgelte und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die

nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 110.447,95

8. Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten 0,00

9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 803.500,00 2.257.300,00 -1.453.800,00 915.294,24

10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögen 0,00 0,00 0,00 0,00

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -132.500,00 -27.500,00 -105.000,00 -129.250,98

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens -81.000,00 -66.000,00 -15.000,00 -8.495,24

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 391.000,00 -800,00 391.800,00 214.959,84

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -650.000,00 -195.000,00 -455.000,00 -662.567,38

16. = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit -472.500,00 -289.300,00 -183.200,00 -585.353,76

17a. + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00 0,00

17b. + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 0,00 0,00 0,00

18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00 0,00

19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00 0,0020. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes

(Summe der Zeilen 9, 16 und 19) 331.000,00 1.968.000,00 -747.900,00 329.940,48

PERSONALÜBERSICHTPersonalstand Ist 31.12.2017 Ist 31.12.2018 Hochrechnung 31.12.2019 Planung 31.12.2020

Kapazität Gehälter in T€ Kapazität Gehälter in T€ Kapazität Gehälter in T€ Kapazität Gehälter in T€

Kernpersonal

Führungskräfte 6 647 6 691 5 656 5,5 718

Wissenschaftliche Mitarbeiter 25,1 1.550 25,93 1.667 23,24 1.553 23,24 1.618

Sachbearbeiter, Assistenz und technische Mitarbeiter 33,61 1.610 31,75 1.649 35,41 1.773 35,56 1.910

Summe 64,71 3.807 63,68 4.007 63,65 3.982 64,3 4.246

Sonstige xxx xxx xxx xxx

Mitarbeiter für Projekte u.ä. xxx xxx xxx xxx

Personalgestellung xxx xxx xxx xxx

Gesamtsumme 64,71 3.807 63,68 4.007 63,65 3.982 64,3 4.246

davon

in Teilzeit 8,19 xxx 9,16 xxx 11,13 xxx 11,3 xxx

befristet 5 xxx 7 xxx 6 xxx 9 xxx

in ATZ aktiv 0,52 xxx 0,52 xxx 2,52 xxx 0 xxx

außerdem

Auszubildende 5 5 6 5

Trainees xxx xxx xxx xxx

Praktikanten xxx xxx xxx xxx

Mitarbeiter in Elternzeit 0 xxx 1 xxx 2 xxx 0 xxx

ATZ inaktiv xxx xxx xxx 2,52 xxx

Sondereinrichtungen xxx xxx xxx xxx

Geringfügig Beschäftigte 3 xxx 4 xxx 5 xxx 5 xxx

xxx = keine Angabe erforderlich

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Report 01/2020

43Bekanntmachungen

FINANZPLAN - DETAILGLIEDERUNG 2020 Plan 2020 Plan 2020 T€ T€ Jahresergebnis 0,00

- außerordentliche Erträge 0,00

+ außerordentliche Aufwendungen 0,00

Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten 0,00

2a. + Abschreibungen 197.500,00

- Zuschreibungen 0,00

2b. - Erträge Auflösung Sonderposten 0,00

3. Veränderungen Rückstellungen / ARAP / RAP 606.000,00

a) + Aufwendungen Zuführung Rückstellungen 606.000,00

- Erträge Auflösung Rückstellungen

b) + Bildung Passive RAP 0,00

+ Auflösung Aktive RAP 0,00

- Auflösung Passive RAP 0,00

- Bildung Aktive RAP 0,00

Pos. 4.-8. entfallen im Plan

9. Plan-Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit 803.500,00

10. Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,00

11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -132.500,00

a) Grundstücke und Gebäude 0,00

Ø einzelne Maßnahme

Ø Verpflichtungsermächtigung

Ø Pauschal veranschlagt

b) Technische Anlagen 0,00

Ø einzelne Maßnahme

Ø Verpflichtungsermächtigung

Ø Pauschal veranschlagt

c) Betriebs- und Geschäftsausstattung -132.500,00

Ø einzelne Maßnahme

Ø Verpflichtungsermächtigung

Ø Fahrzeuge

Ø Pauschal veranschlagt -132.500,00

12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00

13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens -81.000,00

Ø einzelne Maßnahme

Ø Pauschal veranschlagt -81.000,00

14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögen 391.000,00

Ø Abgang von Beteiligungen

Ø Abgang von Wertpapieren/Festgeldern

Ø Abgang von Rückdeckungsansprüchen 391.000,00

Ø Abgang von sonstigen Finanzanlagen

15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -650.000,00

Ø Zugang von Beteiligungen

Ø Zugang von Wertpapieren/Festgeldern

Ø Zugang von Rückdeckungsansprüchen

Ø Zugang von sonstigen Finanzanlagen -650.000,00

16. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit -472.500,00

17. Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten und aus Investitionszuschüssen 0,00

a) Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 0,00

Ø Investitionskredite

Ø Kassenkredite

Teilsumme Kreditaufnahme

b) Einzahlungen aus erhaltenen Investitionszuschüssen 0,00

18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00

Ø Investitionskredite

Ø Kassenkredite

19. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00

20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 331.000,00

(Summe der Zeilen 9, 16 und 19)

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Report 01/2020

44 Bekanntmachungen

Bekanntmachung Ergänzung des Gebührentarifs der IHK für Rheinhessen

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen hat am 10. April 2019 die folgenden Änderungen des Gebührentarifs für das Unterrichtungsverfahren (4.2.1) und die Sachkundeprüfung (4.2.2) im Bewachungsgewerbe beschlossen:

Gebührenbezeichnung Euro

4.2 Bewachungsgewerbe

4.2.1 Unterrichtungsverfahren

4.2.1.1 Unterrichtung 40 Stunden 465,00

4.2.1.2 Bei Rücktritt nach Anmeldeschluss oder Nichtteilnahme ohne Abmel-dung kann eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 10% – 60% der Gebühr nach 4.2.1 erhoben werden

4.2.2 Sachkundeprüfung

4.2.2.1 Sachkundeprüfung gesamt 195,00

4.2.2.2 Sachkundeprüfung mündlicher Teil 60,00

4.2.2.3 Wiederholungsprüfung jeweilige Gebührnach 4.2.2

Die vorstehenden Änderungen des Gebührentarifs der IHK für Rheinhes-sen wurden vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz mit Schreiben vom 10. Oktober 2019, Ak-tenzeichen 4001-0065/2019/0001 0801 8204.0023, genehmigt.Die vorstehende Ergänzung des Gebührentarifs wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Report“ veröffentlicht.

Mainz, 22. Oktober 2019

Dr. Engelbert J. Günster Günter JertzPräsident Hauptgeschäftsführer

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Report 01/2020

45Bekanntmachungen

Satzungdes IHK-Verbandes zur Förderung der Außenwirtschaft durch das AHK-Netz

§ 1 Name, Rechtsform und SitzDer Name des Verbandes lautet „IHK-Verband zur Förderung der Außen-wirtschaft durch das AHK-Netz“. Der Verband ist ein öffentlich-rechtlicher Zusammenschluß der beteilig-ten Industrie- und Handelskammern nach § 1 Abs. 4 a des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18.12.1956 (BGBl. I, S. 920) in der Fassung des Gesetzes vom 23.7.1998 (BGBl. I, S. 1987). Er hat die Rechtsform einer öffentlich-recht-lichen Körperschaft.Sitz des Verbandes ist Berlin.

§ 2 VerbandszweckZweck des Verbandes ist die Förderung der außenwirtschaftlichen Akti-vitäten der kammerzugehörigen Gewerbetreibenden durch Betreuung des AHK-Netzes. Dies schließt auch die Betreuung von Delegiertenbüros und Repräsentanzen der deutschen Wirtschaft ein. Zur Erreichung dieses Zwecks kann er Mitarbeiter für den Einsatz in den genannten Vertretun-gen der deutschen Wirtschaft im Ausland einstellen und beschäftigen.

§ 3 OrganeOrgane des Verbandes sind die Verbandsversammlung, der Verbandsvor-sitzende und der Verbandsgeschäftsführer.

§ 4 VerbandsversammlungDie Verbandsversammlung ist das Hauptorgan des Verbandes. Sie ist für die Angelegenheiten des Verbandes zuständig, soweit nicht die Satzung etwas anderes bestimmt.Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern der Verbandsmit-glieder. Jedes Verbandsmitglied hat eine Stimme. Die Verbandsversammlung findet einmal jährlich möglichst unmittelbar nach der ersten Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handels-kammertages statt. Außerdem muß die Verbandsversammlung einberu-fen werden, wenn das Interesse des Verbandes es erfordert oder wenn die Einberufung von einem Fünftel der Mitglieder unter Angabe des Zwecks und der Gründe schriftlich verlangt wird.Die Einberufung der Verbandsversammlung erfolgt durch den Verbands-vorsitzenden mit einer Einladungsfrist von zwei Wochen. Dabei ist den Verbandsmitgliedern die Tagesordnung mitzuteilen.Die Verbandsversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder vertreten ist. Sie entscheidet mit einfacher Mehr-heit. Beschlüsse über die Änderung der Satzung sowie die Auflösung des Verbandes können nur mit einer Mehrheit von drei Vierteln der Ver-bandsmitglieder gefasst werden.

§ 5 VerbandsvorsitzenderDer Verbandsvorsitzende wird von den Mitgliedern des Verbands aus dem Kreis ihrer Präsidenten für eine Amtszeit von 5 Jahren gewählt. Er leitet die Verbandsversammlung.

§ 6 VerbandsgeschäftsführerDie Geschäfte des Verbandes werden durch den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (Verbandsgeschäfts-führer) geführt. Dies schließt die Einstellung und Entlassung von Mitar-beitern ein.Der Verbandsgeschäftsführer vertritt den Verband gerichtlich und au-ßergerichtlich. Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

§ 7 EhrenamtDie Vertreter der Verbandsmitglieder in der Verbandsversammlung, der Verbandsvorsitzende und der Geschäftsführer üben ihre Tätigkeit für den Verband ehrenamtlich aus.

§ 8 Deckung des FinanzbedarfsDer Verband deckt seinen Finanzbedarf durch allgemeine Zuwendungen aus dem Bundeshaushalt. Die Industrie- und Handelskammern leisten ih-ren Beitrag über den Haushalt des Deutschen Industrie- und Handels-kammertags. Der Verband kann auch Spenden entgegennehmen.

Der Verband stellt jährlich einen Haushaltsplan auf. Dessen Vollzug wird vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag wahrgenommen.Der Jahresabschluss wird jährlich durch die Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie und Handelskammern geprüft. Die Befugnisse des Bundes-rechnungshofs, der Landesrechnungshöfe und der Aufsichtsbehörden der Länder bleiben unberührt.

§ 9 Beitritt und Ausscheiden von VerbandsmitgliedernDeutsche Industrie- und Handelskammern können dem Verband jederzeit durch Beschluss ihrer Vollversammlung, welcher der Genehmigung der Aufsichtsbehörde bedarf, beitreten. Der Beitritt erfolgt mit dem Datum der Bekanntmachung des Beschlusses im amtlichen Verkündungsblatt der betreffenden Industrie- und Handelskammer. Für den Fall des Ausscheidens eines Verbandsmitglieds gilt Abs. 1 ent-sprechend. Das ausscheidende Verbandsmitglied hat keinen Anspruch auf eine Abfindung aus dem vorhandenen Verbandsvermögen.

§ 10 Auflösung des VerbandsEin bei Auflösung des Verbandes verbleibendes Vermögen wird bis zu sei-nem völligen Verzehr für Aufgaben verwendet, die dem Verbandszweck entsprechen. Die Verwaltung erfolgt treuhänderisch durch den Deut-schen Industrie- und Handelskammertag.

§ 11 InkrafttretenVorstehende Satzung tritt am 1.1.2002 in Kraft

5. Juni 2001

GenehmigungHiermit genehmige ich den Beschluss der Vollversammlung der IHK für Rheinhessen vom 28.08.2019, mit dem der Beitritt zum IHK-Verband zur Förderung der Außenwirtschaft durch das AHK-Netz (siehe dessen Sat-zung vom 05.06.2001) beschlossen wurde.Die Genehmigung erfolgt auf Grundlage der §§ 11 Abs. 2 Nr. 5 in Verbin-dung mit 10 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1 veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 93 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I, S. 626) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 1 Nr. 4 des Lan-desgesetzes zur Ergänzung und Ausführung des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 24. Feb-ruar 1958, GVBl. S. 43, zuletzt geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 1999, GVBl. S. 325, BS-70-1.

Im Auftrag

Dr. Martin Hummrich

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Report 01/2020

46 Bekanntmachungen

Richtlinien der Industrie- und Handelskammern für trägergestützte Umschulungen

Die Industrie- und Handelskammern haben die Eignung der Umschulungs-stätten festzustellen und Umschulungsmaßnahmen zu überwachen und fördern diese durch Beratung (§§ 76, 60 S. 2, 27 ff. BBiG). Dadurch soll ein „vergleichbares Qualitätsniveau wie bei der Berufsausbildung gesichert“ werden11.Die berufliche Umschulung soll zu einer anderen beruflichen Tätigkeit befähigen (§ 1 Abs. 5 BBiG). Dies ist in der Regel der Fall, wenn eine vor-herige sozialversicherungspflichtige berufliche Tätigkeit von 12 Monaten nachgewiesen werden kann.Die Umschulung muss somit• eine breit angelegte berufliche Grundbildung und• die für die Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit notwen-

digen Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse in einem geordneten Bildungsgang vermitteln und

• den Erwerb der erforderlichen Berufserfahrung ermöglichen.Dementsprechend müssen die Umschulungsträger bestimmten Min-destanforderungen genügen, die von der IHK im Rahmen ihrer Überwa-chungspflicht vor Beginn der Maßnahme und während der Umschulung zu überprüfen sind.

A. EIGNUNGSVORAUSSETZUNGEN

Für die Eignung der Umschulungsstätten gelten dieselben Eignungsvor-aussetzungen, die auch für Ausbildungsbetriebe und Ausbilder gelten (§§ 60 S. 2, 27ff. BBiG).

I. Eignung der UmschulungsstätteDie Umschulungsstätte muss nach Art und Einrichtung so beschaffen sein, dass alle in der Ausbildungsordnung festgelegten Kenntnisse Fer-tigkeiten und Fähigkeiten dort so vermittelt werden können, dass im Rahmen der Umschulungsmaßnahme die volle berufliche Handlungs-kompetenz vermittelt werden kann (§§ 60, 27 BBiG).Die Vermittlung der beruflichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten kann nicht allein im Betriebspraktikum erfolgen. Die Umschulungsstätte muss vielmehr in der Lage sein – ggf. in Kooperation mit Dritten – die beruflichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten von Anfang an selbst zu vermitteln (z.B. in einer entsprechend ausgestatteten Übungs- werkstatt oder Übungsfirma). Die Zeitanteile für die Vermittlung von Kenntnissen sowie der Fertigkeiten und Fähigkeiten ergeben sich aus der Anlage 1. Hierzu muss die Umschulungsstätte mit allen notwendigen Ge-räten und Hilfsmitteln in hinreichender Anzahl ausgestattet sein.Können die in der Ausbildungsordnung festgelegten Kenntnisse, Fertig-keiten und Fähigkeiten dort nicht im vollen Umfang vermittelt werden, ist die Umschulungsstätte nur geeignet, wenn dieser Mangel durch er-gänzende Maßnahmen außerhalb der Umschulungsstätte behoben wird. Diese Maßnahmen müssen im Umschulungsvertrag ausdrücklich ver- einbart sein (§§ 60, 27 Abs. 2 BBiG).Soweit die Umschulungsinhalte virtuell vermittelt werden sollen, ist die Um-schulungsstätte nur geeignet, soweit die Umschulungsinhalte virtuell in derselben Qualität und Intensität vermittelt werden können wie im Prä-senzunterricht. Bei Fertigkeiten und Fähigkeiten ist in jedem Fall sicherzu-stellen, dass die praktische Einübung vollumfänglich gewährleistet ist.

II. Zulässige Anzahl der UmschülerDie Zahl der Umschüler muss im angemessenen Verhältnis zur Zahl der Um-schulungsplätze stehen (§§ 60, 27 Abs. 1 Nr. 2 BBiG). Ausbilder, denen aus-schließlich Umschulungsaufgaben übertragen sind, sollen nicht mehr als 16 Umschüler gleichzeitig umschulen. Bei gefahrenanfälligen Tätigkeiten, z. B. an Werkzeugmaschinen, ist diese Zahl entsprechend geringer anzusetzen.

III. Eignung der Ausbilder/-innenFür jeden Umschüler muss ein verantwortlicher Ausbilder benannt wer-den, der persönlich und fachlich geeignet ist (§§ 60, 28ff. BBiG). Der

1 Gesetzesbegründung zu § 60 (BT-Drs. 15/3980)

Besitz der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung ist in der Regel durch die AEVO-Prüfung nachzuweisen.Gemäß § 28 Abs. 2 BBiG muss der benannte Ausbilder die Ausbildungsin-halte in der Ausbildungsstätte unmittelbar, verantwortlich und in wesentlichem Umfang vermitteln.Wesentlicher Umfang heißt, dass die Vermittlung der Inhalte durch den Ausbilder für die überwiegende Zeit (mind. 51 %) der Anwesenheit des von ihm zu betreuenden Umschülers gewährleistet sein muss. IV. Dauer der UmschulungDie Regelumschulungsdauer insgesamt und die Dauer des betriebli-chen Praktikums richten sich nach der zu Grunde liegenden Regelaus-bildungszeit des einzelnen Referenzausbildungsberufes und den damit verbundenen Prüfungsanforderungen (vgl. Anlage 1).Wird eine Umschulungsmaßnahme in Teilzeitform durchgeführt, so ist die Mindestumschulungsdauer entsprechend festzulegen. Von der Teil-zeitform ist in der Regel auszugehen, wenn 35 Stunden pro Woche un-terschritten werden.

V. BetriebspraktikumJedes Umschulungsverhältnis muss eine betriebliche, anwendungsbezo-gene Praxisphase (Betriebspraktikum) enthalten. Die zeitliche Lage und Dauer der einzelnen Praktikumsabschnitte muss sich am Umschulungsziel, insbesondere an den Anforderungen der jeweiligen Prüfungen, orientieren. Die Mindestdauer des Praktikums in den einzelnen Ausbildungsberufen ergibt sich aus der als Anlage angefügten Tabelle. Das Praktikum ist unter Angabe der Zeitdauer in den Umschulungsvertrag aufzunehmen.Die Praktikumsbetriebe müssen gemäß § 27 ff. geeignet sein und über einen persönlich und fachlich geeigneten Ausbilder (§ 28 Abs. 2 BBiG) verfügen. Hierfür gilt III. entsprechend.Der Umschulungsträger legt die im Praktikum zu vermittelnden Fertig-keiten und Kenntnisse entsprechend der Ausbildungsordnung im Um-schulungskonzept fest. Der Umschulungsträger ist verpflichtet, die Ein-haltung des Umschulungskonzeptes durch den Praktikumsbetrieb zu kontrollieren.

B. VERFAHREN

Örtliche Zuständigkeit der IHKÖrtlich zuständig für die Eignungsfeststellung und Überwachung der Umschulungsstätte sowie die Zulassung zur Prüfung ist grundsätzlich die IHK, in deren Bezirk die Umschulungsstätte liegt.Umschulungsstätte ist der Ort, an dem der/die Umschüler/-in sich tat-sächlich überwiegend befindet, um die Umschulung zu absolvieren.Bei der virtuellen Vermittlung von Umschulungsinhalten an den jeweili-gen Standorten muss am jeweiligen Standort eine Person mit dem Nach-weis der berufs- und arbeitspädagogischen Eignung nach AEVO einge-setzt werden. Die Person vor Ort, am jeweiligen Standort, muss nicht zwingend fachlich für die Vermittlung der Umschulungsinhalte geeignet sein. Jedoch muss derjenige, der die Umschulung virtuell durchführt, die für die jeweilige Umschulung vollumfängliche Eignung besitzen. Dies ist der örtlich zuständigen IHK für den jeweiligen Standort des Umschu-lungsträgers glaubhaft zu machen.Damit die IHK die Eignung feststellen und die Umschüler/-innen zur Prü-fung zulassen kann, muss der Umschulungsträger folgendes Verfahren einhalten:Jede Umschulungsmaßnahme (auch Wiederholungsmaßnahme) ist der IHK unverzüglich, spätestens 6 Wochen vor Maßnahmebeginn, unter Beifügung folgender Angaben/Unterlagen schriftlich anzuzeigen (§ 62 Abs. 2 BBiG):

a. Beginn und Ende der UmschulungBeginn und Ende sind so zu planen, dass die nominelle Dauer auch im Hinblick auf die Prüfungstermine tatsächlich effektiv genutzt werden kann. Die IHK-Prüfungen finden ausschließlich zu den bundeseinheitli-chen Terminen statt.

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47Bekanntmachungen

b. Anschrift der Umschulungsstätte

c. Anschrift/Einverständniserklärung des PraktikumsbetriebesDie Praktikumsbetriebe werden auf Ihre Eignung überprüft. Die Zuord-nung der Umschüler auf die Praktikumsbetriebe ist der IHK spätestens 4 Wochen vor Beginn der Praxisphase der Umschulung mitzuteilen.Liegen die Praktikumsbetriebe nicht im Bezirk der für die Umschulung zuständigen IHK, muss der Träger der IHK die Eignung durch entspre-chende Bescheinigung der hierfür zuständigen Stelle nachweisen.

d. Anzahl der Umschulungsplätze

e. Anzahl der Umschüler/-innen f. Umschulungskonzept auf der Basis des Ausbildungsrahmenplans

g. Vorgesehene Ausbilder/-innen (persönlichen Daten, beruflicher Werdegang, erfolgreich abgelegte Prüfungen oder sonst. Nach-weise)

h. Ausfertigung abgeschlossener Umschulungsverträge

• Bei kombinierten Umschulungsmaßnahmen, in denen in einer Umschu-lungsgruppe zeitgleich verschiedene Berufe umgeschult werden sollen, ist für jeden Beruf eine eigene Umschulungsanzeige mit den zugehöri-gen Angaben/Unterlagen einzureichen.

• Bei Umschulungsmaßnahmen, bei denen neben dem IHK-Abschluss auch ein weiterer Abschluss vorgesehen ist, sind die nicht deckungs-gleichen Inhalte und ihre Dauer getrennt nachzuweisen. Diese dürfen nicht auf die Umschulungszeiten angerechnet werden.

• Nach vollständiger Vorlage der Unterlagen prüft die IHK, ob Umschu-lungsstätte, Ausbilder und Praktikumsbetrieb für die vorgesehene Maßnahme geeignet sind und die Maßnahme den Vorgaben des Berufs-bildungsgesetzes, insbesondere § 60 BBiG entspricht.

• Sofern das Umschulungskonzept den rechtlichen Vorgaben genügt, be-stätigt die IHK dies schriftlich und stellt die Zulassung der Umschüler zur Prüfung in Aussicht. Zu erfüllende Auflagen werden schriftlich festgelegt.

• Umschulungsverträge, die nicht bereits zusammen mit der Anzeige der Maßnahme bei der IHK eingereicht werden können, sind unverzüglich nachzureichen.

• Im Vertrag müssen auch die Praktika und sonstige Maßnahmen außer-halb der Umschulungsstätte aufgeführt werden. Nachträgliche Ände-rungen oder Auflösungen von Verträgen sind der IHK von der Umschu-lungsstätte unverzüglich anzuzeigen.

Die Umschulungsträger sollen – soweit bei der zuständigen Stelle vorge-sehen – die Umschüler/-innen verpflichten, während der gesamten Um-schulungszeit Ausbildungsnachweise anzufertigen.

C. ZULASSUNG ZUR PRÜFUNG

Die Anmeldung zur Abschlussprüfung wird vom Umschulungsträger un-ter Vorlage folgen- der Unterlagen zu den von der IHK vorgegebenen An-meldefristen vorgenommen:

• Bescheinigung des Praktikumsbetriebes über das Betriebspraktikum• Bescheinigung des Umschulungsträgers über die Teilnahme an der

Maßnahme• Angabe der Fehlzeiten

Zuzulassen ist, wer die Umschulungszeit zurückgelegt hat oder wessen Um-schulungszeit nicht später als zwei Monate nach dem Prüfungsbeginn endet.Die Umschulung muss die berufliche Handlungsfähigkeit vermitteln. Fehlzeiten können deshalb zur Nichtzulassung führen. Die Inhalte und Anwesenheitszeiten sind in geeigneter Form nachzuweisen, insbesondere durch Vorlage schriftlicher Ausbildungsnachweise (siehe oben B.)Örtlich zuständig für die Zulassung und Durchführung der Prüfung ist die IHK, in deren Bezirk die Umschulungsstätte liegt (siehe oben B.).Die IHK-Prüfungen finden ausschließlich zu den festgelegten Terminen statt.

Den Umschulungsträgern wird empfohlen, der Zwischenprüfung entspre-chende interne Leistungs- und Fertigkeitsteste durchzuführen.

D. BISHERIGE REGELUNGEN

Alle früheren Fassungen von Umschulungsrichtlinien der IHK werden durch diese Richtlinie abgelöst. Vor dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Neuregelung begonnene Maßnahmen werden nach der bisherigen Fas-sung zu Ende geführt.

Stand: März 2018

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Report 01/2020

48 Impressum

Ausgabe Anzeigenschluss Erscheinungstermin

02/20 10. Januar 04. Februar

03/20 10. Februar 04. März

04/20 09. März 01. April

TERMINE

IMPRESSUM

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, Hauptgeschäftsführer Günter JertzSchillerplatz 7, 55116 Mainz Telefon 06131 262-0, Fax 06131 262-1010 www.rheinhessen.ihk24.de, ISSN 2190-6866

Redaktion: Stefan Linden (V.i.S.d.P.), Telefon 06131 262-1005 [email protected]

Mitarbeit: Gabi Rückert

Satz, Layout & Gesamtherstellung: gzm Grafisches Zentrum Mainz Bödige GmbH Dekan-Laist-Straße 38, 55129 Mainz

Verlag und Anzeigenverwaltung: gzm Grafisches Zentrum Mainz Bödige GmbH Dekan-Laist-Straße 38, 55129 Mainz Telefon 06131 5804-0

Layout-Konzeption: 3st – Kommunikation GmbH Taunusstraße 59 – 61, 55120 Mainz, Telefon 06131 49961-0Erscheinungsweise: 10 x im Jahr Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbe-dingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Texten und Bildern nur auf Anfrage und mit Quellenan-gabe gestattet. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte wurde von uns entweder die männliche oder weibliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern gewählt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung anderer Geschlechterzugehörigkeiten. Alle Geschlechter mögen sich von den Inhalten gleichermaßen angesprochen fühlen.Druckauflage: 24.500

Fotos:Atrium Hotel Mainz (38), BGM Netzwerk Worms (33), Eckes AG (15), Uwe Feuerbach (48), Fotolia (6, 10, 31), Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (34), Köbig GmbH (18), Sascha Kopp (26), mainzplus CITYMARKETING (16, 17, 23), Netzwerkbüro Er-folgsfaktor Familie_Sandro Jödicke (11), pixelio / RainerSturm (36), privat (10, 18), Qi-Tech (28), Reh Kendermann (14), RENOLIT (22), REWE (30), Rheinhessen Marketing (2, 37), RLP-Tourismus Gm-bH (15), Stefan Sämmer (Titelfoto, 2, 3, 4, 5, 20, 21, 27), Kristina Schäfer (Titel, 2, 4, 5), Stadt Wiesbaden (29), TRACOE medical (13), Wirtschaftsförderung Alzey-Worms (19), Wirtschaftsministerium RLP (32).

Anzeigenabteilung: Telefon 06131 5804-0

Anzeigenleitung: Viola Bischoff, Telefon 06131 5804-96 Fax 06131 5804-15, [email protected]

Beihefter-Hinweis: Lexware

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