Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe...

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Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. 1.Joh. 4,7 Willkommen Chrischona Sissach Sommer I 2014

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Ihr Lieben, lasst uns einander lieb haben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. 1.Joh. 4,7

Willkommen

Chrischona Sissach

Sommer I 2014

Chrischona Sissach

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Prediger:Willy BurnBüro: 061 971 12 [email protected]

InhaltWer wir sind? Kontakt 2 – 3Angebote und Kurse 4 – 5Was, wenn Beten funktioniert? Probier‘s aus! 6„Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ 7„Ohne mich könnt ihr nichts tun!“ 7Programm Juni - August 8 – 10 Privater Flohmarkt 11Geburtstage 12 Kindermund 13Anziehungskraft 14 – 15Aus dem Cockpitfenster 16Ein paar Einblicke ins Preteens – Weekend 17Dies und Das 17Untilager 2014 Südfrankreich 18 – 19

Sommer

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Wer wir sind…Chrischona ist Teil der Evangelischen

Allianz und gehört zum Verband Schweizerischer Freikirchen und

Gemeinden (VFG). Der Name «St.Chrischona» stammt vom alten

Wallfahrtsort östlich von Basel.In der Schweiz gibt es

ca. 100 ChrischonaGemeinden.

Was wir glauben…Wir glauben, dass

Jesus Christus das einzige wahre Licht für

alle Menschen ist. Wir wissen uns darum mit

allen Christusgläubigen anderer Kirchen und Freikirchen weltweit

verbunden.

Jugendpastor:Joel Guggisberg

Natel: 078 807 88 [email protected]

Chrischona Sissach

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Angebote für alle

Ameislialle 14 Tage ab KindergartenalterSissach: Samstag 13.30 UhrKontakt: Carina Franz 079 471 18 [email protected] Rothenfluh: Samstag 14:00 UhrKontakt: Damaris [email protected]

Jungschar alle 14 Tage ab der 3. Klasse Sissach: Samstag, 13.30 UhrKontakt: Virginia [email protected]: Samstag, 14:00 UhrKontakt: Nicole [email protected] Siehe auch: http://jungschi-rothenfluh.jimdo.com und http://www.jssissach.ch

Kinderarbeit Jeden Sonntag um 10:00 Uhr Gottesdienstmit altersgerechten Kindergruppen Kinderhort0 – 4 JahreKontakt: Regina Portmann 062 299 56 37KidstreffSmarties 4 – 7 JahreSprungbrett 7 – 11 JahreKontakt: Christa Berti 079 365 91 [email protected] 11 – 12 JahreKontakt: Ursula und Peter Buess 061 991 00 22Follow Me 7. und 8. KlasseKontakt: Kurt Schaub 061 991 09 85

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Ressort MusikKontakt: (für alle Anfragen bzgl. Musik / Lobreis)Martin Schulz 061 971 43 [email protected]

Alpha- und EhekurseKontakt: Willy Burn 061 971 12 [email protected]

UnihockeyJeden FreitagabendSissach: Jonas Burn 079 372 61 38Rümlingen: Martin Portmann 062 299 56 37

Teenager- und Jugendarbeit Unti 8. und 9. KlasseJugendtreffen X-ist: (www.x-ist.ch) Jugendgottesdienst: siehe ProgrammJugendkeller: Samstag ab 19:30 Uhr Jugendkleingruppen Kontakt:Joel Guggisberg078 807 88 39

SeelsorgeGebetsdienstSeniorentreffenHauskreise Kontakt: Willy Burn 061 971 12 [email protected]

Chrischona Sissach

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Was, wenn Beten funktioniert?Probier‘s aus!Als Baby hat er geschrien, dann aber nie auch nur ein verständliches Wort herausge-bracht. Die Eltern sorgen sich. Sie waren bei Ärzten und Therapeuten. Organisch ist alles in Ordnung. Er müsste sprechen können. Aber er spricht nicht. Das Kind bleibt stumm. Als der Junge fünf ist, sitzt er wie immer schweigend am Frühstückstisch. Seine Mut-ter stellt ein Ei vor ihn. Er schlägt es auf und plötzlich redet er und sagt: „Mama, mein Ei ist zu weich!“ – Die Mutter lässt Geschirr fal-len, sie muss sich am Stuhl festhalten. Krei-deweiss stottert sie: „Bub, du kannst ja re-den! Warum hast du nie etwas gesagt? Was ist los mit dir?“ „Bis jetzt!“ sagt er, „bis jetzt war ja immer alles in Ordnung!“ Der Junge meinte: Reden braucht man nur, wenn man in Not ist. Ähnlich denken manche vom Beten. Es ist etwas für den Notfall, wenn alles andere nicht mehr hilft. Solange es geht, schweigen wir Gott an, ähnlich wie der Bub aus der Ge-schichte. Paulus sieht das anders wenn er uns in Ko-losser 4,2-3 sagt:“Lasst nicht nach im Beten; seid dabei wachsam und dankbar! Betet auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffnet für das Wort und wir das Geheimnis Christi predigen können.“

Warum ist Beten so wichtig? Beten ist zuerst einmal Bitten. Wie ein kleines Kind sprechen lernt, weil es etwas haben will, so lernen Menschen mit Gott reden, weil sie eine Bitte an ihn haben. Auch Jesus hat im „Vater-Unser“ gelehrt, dass wir bitten dürfen: „Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld. Und führe uns nicht in Versuchung.“ So dürfen wir bitten. Das will Gott für uns tun.Paulus aber mahnt besonders auch zum Danken. Seid dankbar. Vergesst nicht, was Gott euch Gutes getan hat und täglich tut.

Denkt nicht erst an das, was euch fehlt. Es geht so schnell, dass nur noch das Schwere und Negative uns bestimmt. Alles andere sehen wir dann nicht mehr. Wer aber nicht sieht, was er an Gutem hat, dem kann man noch so viel schenken: Er kann sich nicht da-rüber freuen. Er sieht es ja nicht. Es erreicht ihn nicht. Reich und froh wird man erst, wo man lernt, zu danken. Wer aber dankt, er-kennt Gott, er freut sich, er nimmt an, was Gott ihm schenkt. Darum soll der Dank im Beten eine grosse Rolle spielen. Beten ist auch gelebte Beziehung. Wo Men-schen reden, tauschen sie nicht nur Worte aus. Sie begegnen sich. Sie zeigen, wie sie zueinander stehen. Sie investieren in ihre Be-ziehung. Wie wir mit jemandem reden, was wir ihm sagen, ob wir Zeit haben. All das zeigt, was für eine Beziehung wir zum ande-ren haben. Wie jede Beziehung, so braucht auch unsere Beziehung zu Christus Regel-mässigkeiten. Ohne gemeinsame Zeiten stirbt jede engere Beziehung. Denken sie nur an einen Menschen, der ihnen wichtig ist. Sie wünschen sich sein Vertrauen, sie wollen offen mit ihm reden. So sieht Gott auch unser Herz an, wenn wir beten. Er hört sogar mehr, als wir sagen. Er will uns lieben! Und er sehnt sich nach un-serer Liebe. Dass wir ihm vertrauen, unser Herz ausschütten, dass wir mit ihm lachen und weinen. Gott ist kein Polizist, kein Rich-ter oder Lehrer, dem wir es recht machen müssen, wenn wir beten. Er ist der Herr und König, der unser Freund sein will. Darum: „Hört nicht auf zu beten!“ sagt Pau-lus. Weil wir im Gebet Gott bitten und dan-ken dürfen. Weil wir unsere Beziehung zu Christus damit gestalten und erhalten. Die Begegnung mit dem auferstandenen Chris-tus beginnt immer damit, dass ich zu ihm komme und er sich mir offenbart. Darum hör nicht auf zu beten! Mit lieben Grüssen Euer Pastor, Willy Burn

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„Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ (Johannes 21,5)„Ohne mich könnt ihr nichts tun!“ (Johannes 15,5c)

Nach Jesu Abschiedsreden, seinem Tod und Auferstehen erzählt der Autor in Johannes 21 die Geschichte eines erfolglosen nächtli-chen Fischfangs auf dem See Tiberias. Trotz Fachwissen der zum Teil berufsmässigen Fischer gelang es den Jüngern aber nicht, auch nur einen einzigen Fisch in ihr Netz zu locken. Was für eine Blamage für sie, als pro-fessionelle Fischer im Morgengrauen zuge-ben zu müssen: Wir haben gar nichts gefan-gen, unsere Fachkompetenz hat uns im Stich gelassen, wir wissen nicht, was falsch gelau-fen ist. Wir sind am Ende unseres Könnens!Vielleicht geht es auch uns manchmal so. Wir sind überzeugt, dass wir es im Griff ha-ben, wir werden es schaffen, im Beruf, in der Kindererziehung, im persönlichen Glaubens-leben. Nicht selten aber machen wir die glei-che Erfahrung wie die Jünger: wir „rudern“ die ganze Nacht, wir setzen uns ein, wir ge-ben uns alle Mühe - und dann werden wir enttäuscht, sind erfolglos und wissen nicht mehr weiter.Gerade dann dürfen wir das, was die Jünger erlebt haben, auch erfahren. Da steht Jesus am Ufer und fragt: „Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ (Johannes 21,5). Ja tatsächlich, Jesus sorgt für uns, er möchte uns in die direkte Ab-hängigkeit von ihm bringen. Er möchte uns „Fische“ schenken und uns zu der Erkenntnis führen, dass wir ohne ihn wirklich nichts tun können, ja dass wir nur in der direkten Ver-bindung mit Jesus bleibende Frucht bringen können.Diese Gedanken aus einem Kalenderzettel, haben mich in Bezug auf unser Bauvorha-ben sehr berührt. Im Vertrauen auf seine Zusagen möchte ich uns als seine Gemein-de auffordern, dafür zu beten und glauben,

dass Jesus auch für uns bereits am Ufer steht und alles vorbereitet.

Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz aus zur Rechten des Bootes, so werdet ihr finden. Da warfen sie es aus und konnten‘s nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische. Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Willy Burn

Chrischona Sissach

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01. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Lobpreis-Gottesdienst 99 L: Andrea Neidhart P: Willy Burn T: Dein Gebet hat mehr Kraft als du denkst I 04. Mittwoch 14.30 Mittwochstreff: Credo, Clown und Café07. Samstag 13.30 Jungschi/Ameisli Sissach, 14.00 Rothenfluh

08. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Pfingstgottesdienst mit Abendmahl 9 L: Sonja Burn P: Joël Guggisberg T: Wenn Gebet beGeistert10. Dienstag 14.30 Bibelstunde Mk. 9,38-41 In welchem Namen? 20.00 Männertreff Bistro13. Freitag Start CREA auf St. Chrischona bis Sonntag

15. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst 9 L: Rolf Neidhart P: Willy Burn T: Wie höre ich Gottes Stimme?21. Samstag 13.30 Jungschi/Ameisli Sissach, 14.00 Rothenfluh

22. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Missionsgottesdienst 9Hilfswerk „Aktion Verzicht“ L: Christian Härle T: Bericht Schwerpunkt Ukraine 24. Dienstag 14.30 Bibelstunde Mk. 9,42-50 Die Hölle25. Mittwoch Marktstand 26. Donnerstag 20.00 Gebetsabend28. Samstag 19.00 DO IT

29. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst 9 L: Sonja Burn P: Willy Burn T: Moses Gebetsleben 18.00 X PAND (www. x-ist.ch)

Juni 2014

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04. Freitag 10.15 Gottesdienst im Jakobushaus Thürnen 06. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Familiengottesdienst Start Jungschilager 99 L: Jungschiteam P: Willy Burn T: König des Waldes 12.00 Mittagessen für alle07. Montag 14.00 Start Kinderwoche11. Freitag 17.00 Abschluss Kinderwoche mit anschl. Grillfest12. Samstag Ende Jungschlilager

13. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl 9 L: Roman Balmer P: Willy Burn T: Das 1. Gebot15. Dienstag 20.00 Männertreff im Bistro

20. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst 9 L: Ursula Schaub P: Eberhard Wallmeroth

27. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst 9 L: Cris Oberli P: Hanspeter Mundschin

9= Kids im Vorprogramm dabei

99= Kids noch länger dabei, oder ganzer GD

Juli 2014Juni 2014

Chrischona Sissach

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03. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst P: Joël Guggisberg05. Dienstag 14.30 Film: Dietrich Bonhoeffer, mit Zvieri07. Donnerstag 20.00 Gebetsabend

10. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl P: Willy Burn T: Finde dein Mass 12. Dienstag 20.00 Männertreff im Bistro

17. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Familien-Gottesdienst mit Segnung zum Schulanfang P: Willy Burn T: Vertrauen auf Gott 19. Dienstag 14.30 Bibelstunde T: Mk. 10,1-12 Ehe-Ehescheidung 21. Donnerstag 20.00 Gebetsabend22. Freitag 10.15 Gottesdienst im Jakobushaus Thürnen23. Samstag 16.00 Quartierfest (Infos folgen)

24. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst P: Tobias Kolb (Student)31. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst mit Netzwerk Baselland 18.00 x-ist Liestal (www.x-ist.ch)

August 2014

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Mai

03. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst P: Joël Guggisberg05. Dienstag 14.30 Film: Dietrich Bonhoeffer, mit Zvieri07. Donnerstag 20.00 Gebetsabend

10. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl P: Willy Burn T: Finde dein Mass 12. Dienstag 20.00 Männertreff im Bistro

17. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Familien-Gottesdienst mit Segnung zum Schulanfang P: Willy Burn T: Vertrauen auf Gott 19. Dienstag 14.30 Bibelstunde T: Mk. 10,1-12 Ehe-Ehescheidung 21. Donnerstag 20.00 Gebetsabend22. Freitag 10.15 Gottesdienst im Jakobushaus Thürnen23. Samstag 16.00 Quartierfest (Infos folgen)

24. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst P: Tobias Kolb (Student)31. Sonntag 9.30 Gebet 10.00 Gottesdienst mit Netzwerk Baselland 18.00 x-ist Liestal (www.x-ist.ch)

August 2014

Chrischona Sissach

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Bei Breiters:Micha findet in Mamis Küche einen Floh-kamm. Er weiss nicht was das ist. Sarina schon: „Das isch e Muggesträhl!“

Sarina: „De Willy het ufghört mit Ameisli geh!“ Mami: „Bisch trurig?“ „Ja“, aber dann ganz erleichtert: „Aber weisch was? Zum Glück gsehn ich ne jede Sunntig im Gottes-dienst!“

Silas hat in der Bibliothek die Hörspiel-CD „Globi bei der Rettungsflugwacht“ ausgelie-hen. Dort sagt Globi am Anfang mehrmals „Helikopeter“. Sarina: „Ich weiss, warum de Globi das ned weiss! Er goht ned ind Schuel und in d‘Logo(pädie)!“

Bei Portmanns:Ich bin am Bügeln. Mein ganzer Arbeitstisch ist mit Wäsche belegt. Noëllia (4) kommt mit zwei bunten Federn zu mir und meint ganz empört: „Mami, chann ich bi dir cho bascht-le? Dr Papi isch ir Stube am Suuge und seit, dass ich im Wäg bi!“ Ich erkläre ihr, dass sie sich auch bei mir etwas gedulden müsse, da der Tisch belegt sei. Sie zieht ihren berühmt/berüchtigten „Flunsch“. „Noëllia, wenn ich fertig bi, darfsch cho. Du muesch au mol chli lerne uf öppis z`warte.“ Sie sieht mich schräg an und meint wie aus der Pistole geschos-sen: „Und du und dr Papi müesset emol lerne, nid immer NEI z`säge, wenn ich öppis will!“(Dem beunruhigten Leser sei versichert, dass wir auch zwischendurch JA sagen...)

Und nochmals Noëllia:Ich bin in der Küche am Mittagessen vorbe-reiten. Noëllia schleicht um die Töpfe und sieht mich immer wieder dabei an. Schliess-lich meint sie theatralisch: „ Mami weisch, ich ha eifach so e gruusige Gschmack uf mi-nere Zunge!“ Ich schlage ihr vor, dass sie sich im Bad den Mund mit Wasser ausspülen soll. Sie stiefelt davon, kommt aber nach kurzer Zeit wieder in die Küche zurück. „Es isch no nid wäg. Ich bi aber überzüügt, dass es Täfi besser würd hälfte, als nur Wasser.“ Was kann man da schon Logisches antworten?

Kindermund

Chrischona Sissach

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AnziehungskraftSchon immer gibt es in unserem Haus Leute, die zwar nicht zur Familie gehören, sich aber zeitweise bei uns sichtlich wohl fühlen. Man kann bei uns im Garten sitzen, an unserem Familientisch essen oder auch unkompli-ziert übernachten. Wir bieten allen jederzeit ein abwechslungsreiches Programm mit Kinderbeteiligung in allen Altersstufen.Wenn mal gerade niemand da ist, findet mein Mann schon jemanden, der sich zu uns einladen lässt. Das ist einfach so.

Nun hat sich dieses Angebot aber scheinbar auch in der Tierwelt herumgesprochen.Im Winter fand sich einen Hund bei den Ka-ninchenställen. Einen Hund, kein Hündchen! Er war nicht vom Fleck zu bekommen, son-dern erwählte diese Ecke zu seinem Platz. Weit und breit war kein Mensch zu finden, der uns Auskunft über die Herkunft dieses Tieres hätte geben können.Um den unruhigen und wohl hungrigen Hund etwas zu besänftigen, boten wir ihm Katzenfutter an, was unserem Hauskater in gröbster Weise missfiel.Was macht man mit einem zugelaufenen Hund? Ich für meine Person zog mich zurück! So etwas kann nicht mein Problem sein! Zu gross, lebendig und unberechenbar… Un-terdessen eroberte das ausgerissene Tier die Herzen der Kinder. Es wurde nach passenden Namen gesucht, ein Plan für die Fütterung und andere Zuständigkeiten wurde entwor-fen, um seinen Schlafplatz wurde gestritten. Der Vater stand dem Ganzen sachlich ge-genüber und fragte telefonisch bei seinem Freund und Helfer, ob dort eine Vermisst-meldung eines Hundes eingegangen sei. Der Polizist, selbst Hundehalter, verneinte, bot aber an, sich um den Fall zu kümmern. Bald darauf stand er da und nahm, ganz gegen

den Willen der Kinder, den Hund nach eini-gen Unterschriften mit.

Auch den Ameisen scheint es bei uns sehr zu gefallen! Letztes Jahr wanderten sie im Ba-dezimmer herum. Als wir sie von dort vertrie-ben, entdeckten sie die Küche. Etwas genervt erzählte ich das einem versierten Hausmeis-ter. Gibt es vielleicht einen guten Tipp? Amei-senfallen halfen nichts. Der aber fand: „Ach, wenn es nur Ameisen sind! Halb so schlimm. Nimm es leicht, die tun keinem etwas.“ In ei-nem französischen Kinderlied begrüsst man den Sommer mit: „...die kleinen Ameisen in meiner Konfitüre, niam-niam, die wissen auch, was fein ist im Sommer...“So haben wir uns halbwegs mit diesen Tier-chen arrangiert, zumal sie noch nie in der Konfitüre oder Vergleichbarem sassen. Sie wissen recht gut, was es bei uns verträgt.

Die Katzen in unserem Quartier halten es auf ihre Art freundlich einander gegenüber. Jede Katze hat das Recht, das Haus der anderen zu betreten. Das haben wir Katzenhalter zu akzeptieren. So kommt es vor, dass sich in der warmen Jahreszeit bei offenen Türen durchaus mal eine graue, eine weiss-rote oder eine getigerte Katze durch den Spalt wagt. Manche kennen sich bei uns schon gut aus und wissen auch, wo der Fressnapf steht. Keine Panik bei solchem Besuch, de-nen wird es bei uns schnell zu lebhaft.

Mit diesen Vorkenntnissen lebten wir nun friedlich und mit der Natur im Einklang. Bis letzten Montag. Da erschreckte ein Fuchs unsere Hühner und Hasen mitten in der Nacht. Ein Riesengeschrei! Der Hühnerhalter jagte ihn fort, doch kam er immer wieder. Gross und gefrässig schlich er umher!Am Mittwoch stand ich im Garten und hack-te ein Beet, da sprang der freche Fuchs bei

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hellem Sonnenschein über den Zaun und spazierte dem Hühnergehege entlang, als ob es das normalste der Welt wäre. Ich hielt mich an meiner Hacke fest. Der soll mir ja nicht zu nahe kommen in meinem Garten. Eine Begegnung mit ihm im Wald wäre mir viel lieber! Doch ihm schien unser Grundstück und die Zusammensetzung des Speiseplans in den Gehegen zu passen. Gestern Morgen, als ich zur Gottesdienstvorbereitung wollte, stand er wieder im Garten und machte keinerlei Anstalten, wegzugehen. Gut, habe ich einen furchtlosen Mann. Der kam mit Steinen und Besen zu Hilfe. Da trottete der Fuchs gemüt-lich auf die Nachbarwiese, liess sich aber we-der von Mensch, noch Besen und auch nicht von fliegenden Steinen in seine Richtung beeindrucken. Und heute Morgen, als ich im Begriff war, die Tiere zu füttern, schlief der freche Kerl im Heu! Noch hatte er keinem von unseren gewoll-ten Haustieren etwas antun können.

Nur mich hat er zum x-ten Mal gehörig er-schreckt. Dass mit diesem Fuchs etwas nicht stimmte war nun klar. Er verhielt sich fast zahm, sehr verlangsamt und auffällig träge. War das schon in den letzten Tagen so? Wie soll man einem Fuchs begegnen?Ich verriegelte mit fachkundiger Hilfe Tür und Fenster des Stalls und hielt so den Fuchs gefangen. Am Mittag kam der Wildhüter um sich das Tier mal anzusehen, denn nach der Beschreibung seines Verhaltens war er mög-licherweise krank oder hatte mindestens eine Wahrnehmungsstörung. Beides hat sich dann bestätigt. Der Wildhüter zückte sein Gewehr und nahm den Fuchs mit.Hühner und Hasen schlafen nun wieder ruhig und in Sicherheit. Und ich bin trotz diesem traurigen Ende der Fuchsgeschichte auch in Zukunft der Überzeugung, dass sich eine gewisse Gastfreundschaft durchaus mit unserem Haushalt verträgt.Sonja Burn

Chrischona Sissach

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Aus dem CockpitfensterDie Kolumne mit dem Blicknach vorn.Stopp.Es war nicht gut. Es war gar nicht gut. In ziemlicher Schräglage blieb der Simulator mit dem typischen Ächzen stehen. Wie war das eben nochmal? Ich hatte den „freeze“ verlangt und der Instruktor hinter mir hat daraufhin die Stopptaste gedrückt. Ein we-nig zu schnell, für meinen Begriff. Hatte er etwa damit gerechnet?

Manchmal wünscht man sich, einfach auf den grossen roten „Stopp“-Knopf drücken zu können. Aber mit einem Flugzeug kann man nicht auf dem Pannenstreifen mal schnell anhalten. Und im Leben auch nicht. Im Le-ben gibt es keine Stopptaste, welche die ak-tuelle Szenerie einfriert, damit in Ruhe ana-lysiert werden kann, was denn eigentlich nicht stimmt und was man nun am Besten machen soll.

Aber - gibt es die wirklich nicht? Manchmal sind wir mit der Nase zu nahe am Armatu-renbrett des Alltags. So nahe, dass wir gar

nicht mehr alles sehen, was sich vor uns ab-spielt. Wir sind fokussiert, haben einen Tun-nelblick, Scheuklappen auf und ein Brett vor dem Kopf. Der brüllende Löwe hat uns fest im Bann.

Jetzt ist der Moment, um endlich innezu-halten. „Keep cool“, wie der Ami sagt. Wir können ja die Stopp-Taste drücken!Wir hätten schon viel früher, als die Schräg-lage noch nicht so gravierend war, daran denken können: Stopp. Innehalten. Durchat-men. Ich hänge nicht mit dem kleinen Finger über dem Grand Canyon, ich habe noch im-mer den Luxus, mal einfach ein paar Minu-ten zu reflektieren, was denn gerade abgeht.

Und jetzt wird inventarisiert: viel zu spät, aber immerhin. Warum habe ich nicht viel früher mit Gott gesprochen? ER hat sowie-so schon darauf gewartet, dass ich endlich „Stopp!“ rufe. Den dahin rasenden Alltag verpasse ich nicht, aber ich werde gewahr, was gerade mit mir passiert und weshalb. Und ich muss mich nicht „durchwursteln“, sondern kann auf himmlische Ressourcen zugreifen. Ich bin ein Königskind, schon vergessen? Ja, ich muss mir der Scheuklappen bewusst werden, die mich daran hindern, dass ich Jesus auf dem Fahrersitz neben mir sehe (falls ich ihn jemals dort habe Platz nehmen lassen!). Nächstes Mal wenn mir der Mon-tag über den Kopf wächst, rufe ich „Stopp“, schalte den Kochherd aus und nehme mir Zeit für ein Gebet. Und wenn ich wieder klar sehe, geht’s weiter – aber an der Hand des Herrn, hinter ihm her.

Und wenn ich nächstes Mal Visitenkarten bestelle, lasse ich „Prinzessin“ oder „Prinz“ dazuschreiben, dann geht das garantiert nicht mehr vergessen. Roman Balmer

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Ein paar Einblicke in das Preteens-Wochenende vom 10.-11. Mai 2014 in AdelbodenAm Samstag um 10 Uhr trafen sich die 4 Preteens Kim, Timon, Noemi und Nadine mit ihren Väter Tom und Peter, resp. Mütter Sonja und Therese plus Preteens-Leiter Nora und Christoph mit dem Ziel, ein gemeinsa-mes Wochenende im Berner Oberland zu verbringen.Nach 90-minütiger Fahrt trafen wir uns zum gemeinsamen Picknick am Thunersee und fuhren dann weiter Richtung Lauterbrun-nental, wo wir die Trümmelbachfälle besich-tigten. Ein eindrückliches Naturschauspiel, bei welchem der Gehörschaden nicht aus-zuschliessen und die Dusche im Preis inbe-griffen sind. Durch Jahrtausende hat sich das Gletscherwasser von Eiger, Mönch und Jungfrau einen Weg durch die Felsen gefres-sen um sich mit grossem Getöse über ver-schiedene Wasserfälle ins Tal zu kämpfen. Es war für uns alle sehr beeindruckend.Danach fuhren wir weiter nach Adelbo-den, wo wir im Ferienhaus Cantate unser Quartier bezogen. Jung und älter genossen die gemeinsamen Stunden mit Trampolin springen, Fussball spielen, Büsi streicheln, singen, Inputs und Austausch zum Thema Freundschaften und Einblicke in das Leben des 12-jährigen Jesus, Gesprächen, lachen, essen (mehr als genug) und schlafen.Glücklich und ziemlich aufgekratzt fuhren wir am Sonntagnachmittag, beschallt von den Top 20 der aktuellen Hitparade und mit gespannter Verfolgung des Fussballmat-ches FCB gegen YB durch Sturm und Regen zurück in das fast sonnige Baselbiet. Und so ging das Preteens-Wochenende, da waren sich alle 4 Preteensler einig, viel zu schnell vorbei! Therese

Dies und das:Zu verschenken:Kupplungsfahrradträger für 3 Fahrräder Infos bei Hansruedi Zweifel, Tel. 061 971 61 25, [email protected]

Bibliothek:Wie viele von euch entdeckt haben, führen wir in unserer Gemeinde eine kleine Bib-liothek. Es ist genial, wie fleissig diese ge-braucht wird. Vor allem die Romane und Jugendbücher werden fleissig gelesen. Ich möchte aber auch ermutigen, vielleicht mal in einer anderen Rubrik rein-zuschauen? Es hat noch viele interessante Bücher zu ver-schiedenen Themen.Vor einiger Zeit habe ich mal etwas Platz gemacht und Bücher aussortiert und doch ist der Platz schon wieder ziemlich ausge-schöpft. Deshalb kann ich bis auf weiteres keine „neuen“ Bücher aufnehmen. Bitte de-poniert deshalb nicht einfach so „neue Bü-cher“ auf der Ablage ohne mich zu fragen.Also, weiterhin viel Spass beim Eintauchen in fremde Welten, spannende Geschichten und interessante Themen ;-)Rahel Brandenberger

ACHTUNG – DRINGEND – GESUCHT:Wer hat in der Woche vom 7. – 11. Juli noch nichts los und möchte eine spannende und erfüllte Zeit erleben? Wenn du zudem noch ein Herz für Kinder hast, dann bist du ge-meint! Für die Kinderwoche braucht es noch Gruppenleiter. Bitte melde dich bei Rebekka Balmer (california2003@gmx.

Chrischona Sissach

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Untilager 2014 SüdfrankreichNeun ausgeflippte Teenies verbrachten eine ereignisreiche Woche in Südfrankreich. An-geleitet von Reiseleiter Kurt Schaub, Wunder-köchin Deborah Guggisberg und Hauspre-diger Joël Guggisberg stand das Untilager 2014 unter dem Motto „History Maker“ (Ge-schichte Schreiber). In Goudargues, dem Ort „unseres Ferienhauses“, angekommen, war Nici der Erste, der mitsamt seinen Kleidern in den Pool sprang. Auf unseren abwechslungs-reichen Ausflügen waren wir immer mal wieder auf den Spuren der Hugenotten, den protestantischen Christen in Frankreich, die unter Verfolgung litten und Eindrückliches erlebten. Gleichzeitig durften wir aber auch entdecken, dass Gott mit jedem von uns persönlich bereits eine Geschichte geschrie-ben hat, welche wir einander erzählten. Die ersten Tage unternahmen wir verschiedene Ausflüge. So waren wir in Aigues Mortes, wo Marie Durand, eine Hugenottin, lange Zeit aufgrund ihres reformierten Glaubens eingesperrt war. Wir besichtigten den Turm und umrundeten liedersingend die Stadt auf der Stadtmauer. Der Strand und das Meer werden einigen in schöner Erinnerung blei-ben, vor allem Simea, die zum ersten Mal am Meer war, vermisste es die Tage darauf sehr. Ein Museumsbesuch stand am nächsten Tag auf dem Plan, gefolgt von einer Grottenbe-sichtigung und einer stündigen Wanderung in ein entlegenes Tal, wo sich auch Hugenot-ten versteckt hatten. Beim Versteck, einer einstigen Mühle, übernachteten wir, um am nächsten Tag die riesige Brücke von Millau zu besichtigen. So waren wir die ersten Tage viel mit den Autos unterwegs und genossen

es, gegen Ende der Woche, mehr rund um „unser Ferienhaus“ zu sein. Während an ei-nem Abend die „Männer“ und „Frauen“ ge-trennte Wege gingen, genossen wir doch im Allgemeinen das harmonische Beisammen-sein, von ein paar Neckereien und Streichen abgesehen. Den Karfreitag feierten wir in einem eigenen Gottesdienst, wo wir dem Kreuz Jesu gedachten, ihm unsere Sünden bekannten, gemeinsam und füreinander beteten und das Abendmahl feierten. Nach sieben Tagen, einer intensiven Zeit, vielen Eindrücken und Erlebnissen, sind wir Gott dankbar dafür, dass er in dieser Woche uns seine Gegenwart hat spüren lassen und uns auf den langen Autofahrten bewahrt hat. Vielen Dank auch allen, die an uns gedacht haben und uns im Gebet, finanziell oder mit Esswaren unterstützt haben!Joël Guggisberg

(Foto Seite 19) Auf der Mauer des Turms de la Constance: von links nach rechts: Deborah, Eliane, Melina, Jasmin, Simea, Sereina, Joël, Yanick, Kurt, Judith, Romi-na, Nicolas).

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Erlebnisbericht:Vor einigen Wochen sind wir (Brigitte und Rebekka) mit unseren 3 Mädels und Chester, dem Hund, laufen gegangen. Als wir auf unserer Runde fast zuoberst beim Aussichtsbänkli ankamen, rief Sarina plötzlich „Mami, mir fehlt es Schrübli!!!“ Also, nicht ihr selber, aber an ih-rem ziemlich neuen Trottinet hatte sich eine wichtige Schraube gelöst!! Oje, wo mag die wohl abgefallen sein? Auf dem Kies-Holper-Weg oder weiter unten?? Ich (Brigitte) beschloss, mit dem Hund den Weg zurückzulaufen und Ausschau nach dem vermissten Schräubchen zu halten, Rebekka wartete mit den Kindern auf dem Gelände der Waldspielgruppe. 2/3 vom Weg, auch noch Teerstrasse, lief ich mit Chester zurück, mit den Augen nach unten gerichtet. Während dem Marsch betete ich zu Gott, er möge mir doch das Schräublein zeigen!!

Das Trotti war noch so neu und schon eine Schraube ab!! Ärgerlich!! Irgendwie bekam ich das Gefühl von Zuversicht; wie wenn Gott sagen würde: wir werden‘s schon finden. Irgendwann machte ich kehrt: den ganzen Weg wieder angestrengt Ausschau haltend hinauf (vielleicht habe ich‘s übersehen??), doch: NICHTS. Wir machten uns dann etwas konsterniert alle zusammen ohne Schrau-be auf den Heimweg, verabschiedeten uns bei Balmers. Ich zweifelte. Hatte ich Gott ir-gendwie falsch verstanden? Da kam mir der Gedanke, das die Schraube ev. schon vorher auf dem Weg zu Balmers verloren gegangen sein könnte. Sarina zeigte mir nochmals wie die anderen Schräublein aussehen und in diesem Moment fiel mein Blick auf dem Weg auf das vermisste Ding!!! Halleluja!!! Also quasi vor der Haustüre! Und es hatte schön auf uns gewartet! Danke Gott! Brigitte Breiter

Chrischona Sissach

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Redaktion: Mirjam Bichsel / Sonnenhof 4460 Gelterkinden [email protected] / Telefon: 061 981 13 49 Kontaktadresse: Chrischona Gemeinde Kleine Allmend 11 / 4450 Sissach / www.chrischona-sissach.ch