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Zeitung für die Nachbarn des Industrieparks Solvay Rheinberg – Winter 2017 Ihr Nachbar Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, was glauben Sie, ist uns am Standort besonders wichtig, wenn wir tagtäglich den Weg zur Arbeit antreten? Klar, jeder will unversehrt wieder nach Hause gehen können – ohne Unfall. Auch wollen wir produzieren und unsere Produkte verkaufen – davon hängen unsere Arbeitsplätze ab. Rohstoffe, Energie und Technologie sind wichtige Voraussetzungen dafür. Das Wichtigste und Entscheiden- de aber sind die Mitarbeiter. Engagement, gute Zusammenarbeit und Teamgeist machen den Unterschied, wenn wir in die Cham- pionsleague wollen und unser Standort zu einer World Class Fac- tory wird. Zu den Besten gehören, das ist der Ansporn im härter werdenden europäischen Wettbewerb. Die Einbindung der Mitarbeiter in die Verbesserung von Prozes- sen und Problemlösungen ist wichtig und trägt zur erfolgreichen Weiterentwicklung unseres Standortes bei. Das gilt quer durch alle Abteilungen und Ebenen des Werkes – seien es Produktion, In- standhaltung und Technik, Kraftwerk, Site Logistik, Vertrieb oder die verschiedenen Dienstleistungsabteilungen. Beispiele für die Einbindung der Mitarbeiter finden Sie auch in dieser Ausgabe. Wir berichten zum Beispiel über die Erweite- rungsarbeiten in unserer BICAR ® -Produktion. Denn Natriumbi- carbonat macht als Backpulver nicht nur Ihren Kuchen fluffig – es kann noch viel, viel mehr; auch auf dem wichtigen Gebiet der nachhaltigen Entwicklung. Mehr dazu im Beitrag. Auch ein Sa- fety Day und die Teilnahme an der Langen Nacht der Industrie sind ohne die Mitwirkung und das Engagement der Mitarbeiter nicht möglich. Viel Spaß beim Lesen und beim Blick hinter die Kulissen unseres und Ihres Solvay-Werkes. Ich wünsche Ihnen eine schöne, möglichst stressfreie, gesunde Weihnachts- und Winterzeit. Und einen ebenso gelungenen Start in das neue Jahr. Es grüßt Sie herzlich Dr. Richard Rösler, Werkleiter Safety Day in Rheinberg Keine Kompromisse bei der Sicherheit Seite 4 Dass das Solvay-Werk aus so vielen Bausteinen besteht, dass es ein bis ins kleinste De- tail ausgeklügeltes System ist, in dem Anlagenteile wie Puz- zleteilchen perfekt ineinander greifen – darüber hatten sich die Wenigsten zuvor Gedanken gemacht. Geschützt mit Helm, Sicherheitsbrille und Leucht- weste durften sie das Werk an der Seite erfahrener Ingenieu- re von innen begehen. Und ler- nen, dass ein Chemiewerk eine kleine Stadt für sich ist. Zu den beeindruckenden Stationen gehörten die zent- rale Messwarte, von der aus die Anlagenkomponenten per Leitsystem gesteuert werden. Dahinter große Kolonnen, Pumpen, Solebecken, Kalk- öfen, Kohle- und Holzhack- schnitzel-Anlieferung. Alles hautnah zu besichtigen. So ließ sich plastisch wun- derbar erklären, wie Soda und Lange Nacht der Industrie Außergewöhnliche Einblicke in das Innenleben des Solvay-Standortes Rheinberg Es gibt vermutlich nicht allzu viele Menschen am Niederrhein, die einen Kalzinierofen schon einmal von innen gesehen haben. Die rund 90 Teilnehmer der langen Nacht der Industrie, die sich für die Solvay-Tour entschieden hatten, gehören ab jetzt dazu. Und sie waren mächtig beeindruckt von den außergewöhnlichen Einblicken in die Soda- und BICAR ® -Produktion. Mit Natriumbicarbonat lässt sich schonend muffiger Ge- ruch aus Kühlschrank und Spülmaschine neutralisieren, man kann damit Pflanzen vor Mehltau schützen und verkrus- tete Pfannen reinigen, ohne die Beschichtung zu zerkrat- zen. Die positiven Eigenschaften von Natriumbicarbonat las- sen sich auch in anderen Be- reichen nutzen. Bei Solvay wird Natriumbi- carbonat unter dem Marken- namen BICAR ® produziert; in verschiedenen Qualitäten und Körnungen. BICAR ® ist zum Beispiel ein wichtiger Bestand- teil in der Blutwäsche, der Hä- modialyse: Es gleicht das Ba- sendefizit aus, ohne verstoff- wechselt zu werden und stabi- lisiert das Herz-/Kreislaufsys- tem. Dass BICAR ® den pH-Wert puffert, macht sich auch die Landwirtschaft zu Nutzen: Bei der Fütterung insbesondere von Milchvieh wird das Futter hiermit für die Tiere bekömm- licher gemacht. Natriumbicar- bonat hilft auch bei der Käse- reifung, weil es die Milchgerin- nung verzögert. In Italien kann man Solvay BICAR ® übrigens im Supermarkt kaufen. Die Itali- ener waschen gerne Ihr Obst mit BICAR ® , denn es reinigt es umweltschonend. Auch weiße Wäsche wird mit Natriumbi- carbonat leichter wieder strah- lend. Diese schonend reinigen- den Eigenschaften machen BICAR ® auch zu einem wich- tigen Player in der Umwelt- technik, zum Beispiel bei der Rauchgasreinigung. Hier trägt unser Produkt ganz wesentlich zu Nachhaltigkeit bei. Solvay hat mit SOLVAir ® eine eigene Technik geschaffen, bei der tro- ckenes, fein gemahlenes Natri- umbicarbonat in das zu rei- nigende Rauchgas eingedüst wird. So können Grenzwerte ef- fektiv eingehalten werden. Die Eindämmung des enormen Schadstoffausstoßes in der Hochseeschifffahrt könnte ein weiterer nachhaltiger Einsatz- bereich von BICAR ® werden. Wozu braucht man eigentlich ... Natriumbicarbonat? Chemisch korrekt heißt Natriumbicarbonat eigentlich Natriumhydrogencarbonat, hat die Formel NaHCO 3 – und wir kennen es alle: Als Backpulver macht es unseren Kuchen fluffig, als Natron hilft es gegen Sodbrennen, und eine Brausetablette würde ohne Natriumbicarbonat nicht sprudeln. Jeder Mitarbeiter trägt zum Erfolg unseres Projektes World Class Factory bei. BICAR ® entstehen – Produk- te, die in Rheinberg hergestellt werden und die aus dem all- täglichen Leben nicht wegzu- denken sind. Sie finden zum Beispiel Anwendung in Glas, Brausetabletten oder Wasch- pulver. Weiteres, wenn nicht sogar das Top-Highlight: Eine Fahrt hoch hinauf auf das Dach des Kraftwerkes. Auf 70 Metern Höhe ließen sich bei bester Sicht die Nachbarstädte beob- achten. Ein sehr beruhigendes, schönes Erlebnis. So gab es nach der gut zwei- stündigen Tour zufriedene Mie- nen. Auch bei Solvay: “Wir freuen uns, wenn wir unse- ren Nachbarn plastisch zei- gen können, was wir hier ma- chen”, sagte Umwelt- und Si- cherheits-Chef Dr. Bernd Ried- müller. So manche interessante Frage konnte bei der Gelegen- heit beantwortet werden. Einer Wiederholung bei der nächs- ten langen Nacht der Industrie steht also nichts im Wege. Verfeinerung des Produktportfolios auf höchstem Niveau Produktionsanlage für Natriumbicarbonat erweitert Im September hat ein ho- her blauer Kran dem Solvay- Schornstein Konkurrenz ge- macht – quasi als Landmarke für die Arbeiten an der Anla- ge für Natriumbicarbonat. Viel mehr war von außen nicht zu sehen, im Werkinneren jedoch gab es eine ganze Palette von Arbeiten. Ziel: Die Steigerung der ge- siebten Qualität um 50 Pro- zent, also quasi die Erwei- terung der Anlage um eine Komponente. In der Folge kann BICAR ® – Topseller von Solvay Rheinberg – den Kun- den in der Nahrungsmittel- und Pharmasparte künftig in noch mehr Spezial-Körnungen angeboten, das Produktportfo- lio somit in sehr hochwertiger Qualität noch weiter verfeinert werden. Dahinter steckt jede Men- ge Planung – und KnowHow. So musste das Dach der Anla- ge in 40 Metern Höhe geöffnet werden, um die notwendigen Stahlbau- und Montagearbei- ten sicher und fachmännisch durchzuführen. Das stürmi- sche Wetter sorgte für zusätz- lichen Adrenalinschub, au- ßerdem sollten natürlich die Nachbarn nach Möglichkeit nicht gestört werden. Am Ende hat alles trotz der Unwägbarkeiten prima ge- klappt. Und das ohne Un- oder Zwischenfälle. Dies verdan- ken wir der Fachkompetenz unserer Mitarbeiter und unse- rer Partnerfirmenmitarbeiter, die stets hochkonzentriert bei der Sache waren und für jedes Problem eine Lösung gesucht und gefunden haben. Mehr als Backpulver: Natriumbicarbonat Blick hinter die Kulissen bei der langen Nacht der Industrie Macht Ihre Muffins schön fluffig: Natriumbicarbonat = Backpulver. World Class Factory-Programm Der Name unseres Projektes World Class Factory (WCF) ist Programm. Um unsere Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Markt langfristig zu sichern, richten wir den Fokus zum Beispiel auf: · die Einbindung aller Mitarbeiter · Nutzung von Expertenwissen · Erfahrungsaustausch mit anderen Solvay-Standorten · kontinuierliche Verbesserung der variablen Herstell- kosten, zum Beispiel durch Abwärme-Rückgewinnung und eine noch bessere Prozesssteuerung · Erhöhung von Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Anlagen · Neue Projekte rund um unsere Produkte Soda und BICAR ® Chemistry for the Future Solvay Pri- ze 2017 Käfig für Kohlendioxid, Seite 2 Erneuerbare Energien Deutsche Chemie für Finanzierung aus Bundeshaushalt, Seite 3

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Page 1: Ihr Nachbar - solvay.de · Zeitung für die Nachbarn des Industrieparks Solvay Rheinberg – Winter 2017 Ihr Nachbar Liebe Nachbarinnen und Nachbarn, was glauben Sie, ist uns am Standort

Zeitung für die Nachbarn des Industrieparks Solvay Rheinberg – Winter 2017Ihr Nachbar

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

was glauben Sie, ist uns am Standort besonders wichtig, wenn wir tagtäglich den Weg zur Arbeit antreten? Klar, jeder will unversehrt wieder nach Hause gehen können – ohne Unfall. Auch wollen wir produzieren und unsere Produkte verkaufen – davon hängen unsere Arbeitsplätze ab. Rohstoffe, Energie und Technologie sind wichtige Voraussetzungen dafür. Das Wichtigste und Entscheiden-de aber sind die Mitarbeiter. Engagement, gute Zusammenarbeit und Teamgeist machen den Unterschied, wenn wir in die Cham-pionsleague wollen und unser Standort zu einer World Class Fac-tory wird. Zu den Besten gehören, das ist der Ansporn im härter werdenden europäischen Wettbewerb.

Die Einbindung der Mitarbeiter in die Verbesserung von Prozes-sen und Problemlösungen ist wichtig und trägt zur erfolgreichen Weiterentwicklung unseres Standortes bei. Das gilt quer durch alle Abteilungen und Ebenen des Werkes – seien es Produktion, In-standhaltung und Technik, Kraftwerk, Site Logistik, Vertrieb oder die verschiedenen Dienstleistungsabteilungen.

Beispiele für die Einbindung der Mitarbeiter finden Sie auch in dieser Ausgabe. Wir berichten zum Beispiel über die Erweite-rungsarbeiten in unserer BICAR®-Produktion. Denn Natriumbi-carbonat macht als Backpulver nicht nur Ihren Kuchen fluffig – es kann noch viel, viel mehr; auch auf dem wichtigen Gebiet der nachhaltigen Entwicklung. Mehr dazu im Beitrag. Auch ein Sa-fety Day und die Teilnahme an der Langen Nacht der Industrie sind ohne die Mitwirkung und das Engagement der Mitarbeiter nicht möglich.

Viel Spaß beim Lesen und beim Blick hinter die Kulissen unseres und Ihres Solvay-Werkes.

Ich wünsche Ihnen eine schöne, möglichst stressfreie, gesunde Weihnachts- und Winterzeit. Und einen ebenso gelungenen Start in das neue Jahr.

Es grüßt Sie herzlich

Dr. Richard Rösler, Werkleiter

Safety Day in Rheinberg

Keine Kompromisse bei der Sicherheit Seite 4

Dass das Solvay-Werk aus so vielen Bausteinen besteht, dass es ein bis ins kleinste De-tail ausgeklügeltes System ist, in dem Anlagenteile wie Puz- zleteilchen perfekt ineinander greifen – darüber hatten sich die Wenigsten zuvor Gedanken gemacht. Geschützt mit Helm,

Sicherheitsbrille und Leucht-weste durften sie das Werk an der Seite erfahrener Ingenieu-re von innen begehen. Und ler-nen, dass ein Chemiewerk eine kleine Stadt für sich ist.

Zu den beeindruckenden Stationen gehörten die zent-rale Messwarte, von der aus

die Anlagenkomponenten per Leitsystem gesteuert werden. Dahinter große Kolonnen, Pumpen, Solebecken, Kalk- öfen, Kohle- und Holzhack-schnitzel-Anlieferung. Alles hautnah zu besichtigen.

So ließ sich plastisch wun-derbar erklären, wie Soda und

Lange Nacht der Industrie

Außergewöhnliche Einblicke in das Innenleben des Solvay-Standortes RheinbergEs gibt vermutlich nicht allzu viele Menschen am Niederrhein, die einen Kalzinierofen schon einmal von innen gesehen haben. Die

rund 90 Teilnehmer der langen Nacht der Industrie, die sich für die Solvay-Tour entschieden hatten, gehören ab jetzt dazu. Und sie

waren mächtig beeindruckt von den außergewöhnlichen Einblicken in die Soda- und BICAR®-Produktion.

Mit Natriumbicarbonat lässt sich schonend muffiger Ge-ruch aus Kühlschrank und Spülmaschine neutralisieren, man kann damit Pflanzen vor Mehltau schützen und verkrus-tete Pfannen reinigen, ohne die Beschichtung zu zerkrat-zen.

Die positiven Eigenschaften von Natriumbicarbonat las-sen sich auch in anderen Be-reichen nutzen.

Bei Solvay wird Natriumbi-carbonat unter dem Marken-namen BICAR® produziert; in verschiedenen Qualitäten und Körnungen. BICAR® ist zum Beispiel ein wichtiger Bestand-teil in der Blutwäsche, der Hä-modialyse: Es gleicht das Ba-sendefizit aus, ohne verstoff-wechselt zu werden und stabi-lisiert das Herz-/Kreislaufsys-tem.

Dass BICAR® den pH-Wert puffert, macht sich auch die Landwirtschaft zu Nutzen: Bei der Fütterung insbesondere von Milchvieh wird das Futter hiermit für die Tiere bekömm-licher gemacht. Natriumbicar-

bonat hilft auch bei der Käse- reifung, weil es die Milchgerin-nung verzögert.

In Italien kann man Solvay BICAR® übrigens im Supermarkt kaufen. Die Itali-ener waschen gerne Ihr Obst mit BICAR®, denn es reinigt es umweltschonend. Auch weiße Wäsche wird mit Natriumbi-carbonat leichter wieder strah-lend.

Diese schonend reinigen-den Eigenschaften machen BICAR® auch zu einem wich-tigen Player in der Umwelt-technik, zum Beispiel bei der Rauchgasreinigung. Hier trägt unser Produkt ganz wesentlich zu Nachhaltigkeit bei. Solvay hat mit SOLVAir® eine eigene Technik geschaffen, bei der tro-ckenes, fein gemahlenes Natri-umbicarbonat in das zu rei-nigende Rauchgas eingedüst wird. So können Grenzwerte ef-fektiv eingehalten werden. Die Eindämmung des enormen Schadstoffausstoßes in der Hochseeschifffahrt könnte ein weiterer nachhaltiger Einsatz-bereich von BICAR® werden.

Wozu braucht man eigentlich ... Natrium bicarbonat?Chemisch korrekt heißt Natriumbicarbonat eigentlich Natriumhydrogencarbonat, hat die Formel

NaHCO3 – und wir kennen es alle: Als Backpulver macht es unseren Kuchen fluffig, als Natron hilft

es gegen Sodbrennen, und eine Brausetablette würde ohne Natrium bicarbonat nicht sprudeln.

Jeder Mitarbeiter trägt zum Erfolg unseres Projektes World Class Factory bei.

BICAR® entstehen – Produk-te, die in Rheinberg hergestellt werden und die aus dem all-täglichen Leben nicht wegzu-denken sind. Sie finden zum Beispiel Anwendung in Glas, Brausetabletten oder Wasch-pulver.

Weiteres, wenn nicht sogar das Top-Highlight: Eine Fahrt hoch hinauf auf das Dach des Kraftwerkes. Auf 70 Metern Höhe ließen sich bei bester Sicht die Nachbarstädte beob-achten. Ein sehr beruhigendes, schönes Erlebnis.

So gab es nach der gut zwei-stündigen Tour zufriedene Mie-nen. Auch bei Solvay: “Wir freuen uns, wenn wir unse-ren Nachbarn plastisch zei-gen können, was wir hier ma-chen”, sagte Umwelt- und Si-cherheits-Chef Dr. Bernd Ried-müller. So manche interessante Frage konnte bei der Gelegen-heit beantwortet werden. Einer Wiederholung bei der nächs-ten langen Nacht der Industrie steht also nichts im Wege.

Verfeinerung des Produktportfolios auf höchstem Niveau

Produktionsanlage für Natriumbicarbonat erweitert

Im September hat ein ho-her blauer Kran dem Solvay- Schornstein Konkurrenz ge-macht – quasi als Landmarke für die Arbeiten an der Anla-ge für Natriumbicarbonat. Viel mehr war von außen nicht zu sehen, im Werkinneren jedoch gab es eine ganze Palette von Arbeiten.

Ziel: Die Steigerung der ge-siebten Qualität um 50 Pro-zent, also quasi die Erwei-terung der Anlage um eine Komponente. In der Folge kann BICAR® – Topseller von Solvay Rheinberg – den Kun-den in der Nahrungsmittel- und Pharmasparte künftig in noch mehr Spezial-Körnungen angeboten, das Produktportfo-lio somit in sehr hochwertiger

Qualität noch weiter verfeinert werden.

Dahinter steckt jede Men-ge Planung – und KnowHow. So musste das Dach der Anla-ge in 40 Metern Höhe geöffnet werden, um die notwendigen Stahlbau- und Montagearbei-ten sicher und fachmännisch durchzuführen. Das stürmi-sche Wetter sorgte für zusätz-lichen Adrenalinschub, au-ßerdem sollten natürlich die Nachbarn nach Möglichkeit nicht gestört werden.

Am Ende hat alles trotz der Unwägbarkeiten prima ge-klappt. Und das ohne Un- oder Zwischenfälle. Dies verdan-ken wir der Fachkompetenz unserer Mitarbeiter und unse-rer Partnerfirmenmitarbeiter,

die stets hochkonzentriert bei der Sache waren und für jedes Problem eine Lösung gesucht und gefunden haben.

Mehr als Backpulver: Natriumbicarbonat

Blick hinter die Kulissen bei der langen Nacht der Industrie

Macht Ihre Muffins schön fluffig: Natriumbicarbonat = Backpulver.

World Class Factory-ProgrammDer Name unseres Projektes World Class Factory (WCF) ist

Programm. Um unsere Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Markt langfristig zu sichern, richten wir den Fokus zum Beispiel auf:· die Einbindung aller Mitarbeiter· Nutzung von Expertenwissen· Erfahrungsaustausch mit anderen Solvay-Standorten· kontinuierliche Verbesserung der variablen Herstell-

kosten, zum Beispiel durch Abwärme-Rückgewinnungund eine noch bessere Prozesssteuerung

· Erhöhung von Verfügbarkeit und Zuverlässigkeitder Anlagen

· Neue Projekte rund um unsere Produkte Sodaund BICAR®

Chemistry for the Future Solvay Pri-ze 2017

Käfig für Kohlendioxid, Seite 2

Erneuerbare Energien

Deutsche Chemie für Finanzierung aus Bundeshaushalt, Seite 3

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Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Winter 2017

Sicher hatten Sie heu-te schon Kontakt mit Guar. Es ist ein universelles Verdi-

ckungsmittel in Kosmetika, Le-bensmitteln, Getränken, aber auch bei der Öl- und Gasför-

derung sowie in Arzneimitteln. 80 Prozent des Weltbedarfs stammen aus Indien, meist

aus Halbwüsten im Bundes-staat Rajasthan. Als weltweit führender Anbieter von Guar-Derivaten unterstützt Solvay die Sustainable Guar Initiati-ve.

Alle profitieren: Die Guar-Farmer verbessern ihren Le-bensunterhalt, die Einkäufer Qualität und Liefersicherheit. Das Programm läuft seit zwei Jahren und hat den Ernteer-trag bereits um 20 bis 40 Pro-zent gesteigert.

Solvay hat mit dem diesjäh-rigen Chemistry for the Future Solvay Prize Professor Susumu Kitagawa für seine Arbeit an der Entwicklung metallorga-nischer Gerüste ausgezeichnet. Diese neue Klasse von Werk-stoffen erschließt eine Reihe potenzieller künftiger Anwen-dungen, darunter die Abschei-dung umweltschädlicher Gase.

Susumu Kitagawa ist Vor-reiter und führender Wissen-

schaftler auf dem Gebiet der metallorganischen Gerüs-te (MOF), einer neuen Klas-se von nanoporösen Werk-stoffen. MOFs ähneln kleinen Käfigen mit einem Gitter aus metallhaltigen Knotenpunk-ten, die durch organische Ver-bindungselemente verknüpft werden. Die „Poren“ im Git-ter sind sehr viel kleiner als der Durchmesser eines ein-zelnen menschlichen Haares

und könnten Gase wie Kohlen-dioxid, Methan oder Wasser-stoff zur Nutzung in der Che-

mie oder im Energiesektor ab-scheiden.

Chemistry for the Future Solvay Prize 2017

Käfig für Kohlendioxid

„Der Verkauf des Polyamid-Geschäfts ist ein wichtiger Schritt für den umfassenden Umbau unserer Gruppe. Er wird Solvay als Multi- Spezialitäten-Chemieunternehmen weiter stärken und zu überdurchschnittlichem Wachstum

und nachhaltigem Wert beitragen.“ Solvay-CEO Jean-Pierre Clamadieu.

Verkauf des Polyamid-Geschäfts an BASF vereinbartDie Solvay-Gruppe hat mit

der BASF eine bindende Ver-einbarung über den Verkauf ihres Polyamid-Geschäfts ge-schlossen – ein entscheiden-der Schritt für Solvays Umbau zu einem Multi-Spezialitäten-Chemieunternehmen. BASF ist ein strategischer Investor für Polyamide. Das Unterneh-men kann damit sein Portfolio ergänzen und seine weltweite Präsenz ausbauen.

Die Transaktion umfasst sämtliche Polyamid-Aktivitä-ten in Europa, Nordamerika und Asien sowie das nachgela-gerte Geschäftsfeld technische Kunststoffe in Lateinamerika mit insgesamt rund 2.400 Sol-

vay-Mitarbeitern. Solvay wird seine vorgelagerten Zwischen-produkte und das nachgela-

gerte Polyamid-Garn-Geschäft in Lateinamerika weiterfüh-ren. Solvay und BASF streben

an, die Transaktion im dritten Quartal 2018 abzuschließen.

Polyamid-Aktivitäten in Deutschland

Rund 70 Solvay-Mitarbeiter arbeiten in Freiburg für diesen Geschäftsbereich. Seit 1952 werden hier Polyamid 6.6 und 66.6 produziert. Unter dem Markennamen STABAMID® werden sie insbesondere von der Textil- und Automobilin-dustrie genutzt. Zum hiesigen technischen Zentrum gehö-ren Mitarbeiter in Vertrieb, der technischen Unterstützung für Kunden und in der Entwick-lung.

Der Chemistry for the Future Solvay Prize wird allezwei Jahre verliehen. Er würdigt herausragende Entdeckungen von Wissenschaftlern, die den Grundstein für die Chemie von morgen legen und gleichzeitig dem menschlichen Fortschritt dienen. Der Gewinner wird von einer unabhängigen Jury aus sechs renommierten Wissenschaftlern ausgewählt, darunter Nobelpreisträger.

Nachhaltiger Guar-Anbau verbessert Ertrag, Qualität und Situation der Anbauer

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Ihr Nachbar Zeitung für die Nachbarn der deutschen Solvay-Werke – Winter 2017

Unterstützung für World Alliance for Efficient SolutionsSolvay wird Partner der

von Solar Impulse-Gründer Bertrand Piccard ins Leben gerufenen World Alliance for Efficient Solutions. Alliance-

Mitglieder sind Start-ups, Un-ternehmen, Institutionen und Organisationen, die mit effizi-enten Technologien, Prozessen und Systemen die Lebensqua-

lität erhöhen wollen. „Solvays Mitgliedschaft bei World Alli-ance hat sich ganz natürlich aus unserer 13-jährigen Part-nerschaft mit Solar Impulse

ergeben, weil wir mit mehre-ren bahnbrechenden Tech-nologien zum Erfolg des So-larflugzeugs beigesteuert ha-ben. Auch die World Alliance

wird zeigen, wie über Zusam-menarbeit und offene Inno-vation aus Visionen Alltags-anwendungen entstehen, die die Welt und das Wachstum

nachhaltiger machen“, sagte Solvay-CEO Jean-Pierre Cla-madieu.

Solvay auf einen Blick 2017

Die neue Ausgabe der Broschüre erklärt auf 24 Seiten die inter-nationale Solvay-Gruppe, ihre Strategie und anhand von konkre-ten Beispielen ihre Aktivitäten in Deutschland.solvay.de -> Aktuelles -> Publikationen

Blindtext anstelle der Bildunterschrift. Bitte ersetzen!

Erneuerbare Energien

Deutsche Chemie für Finanzierung aus Bundeshaushalt

Die chemisch-pharmazeuti-sche Industrie spricht sich für einen Systemwechsel bei der Finanzierung erneuerbarer Energien in Deutschland aus. Ziel müsse es sein, so der Ver-band der Chemischen Indus-trie (VCI), die Förderung des künftigen Ausbaus von Solar-

flächen, Windrädern und Bio-masse-Anlagen für die Strom-produktion nicht mehr über die EEG-Umlage durch die Stromverbraucher, sondern aus dem Bundeshaushalt zu leisten.www.vci.de

Nachhaltigkeit

Solvay wieder im Dow Jones Sustain-ability Index gelistet

Solvay ist in den World Dow Jones Sustainability Index (DJSI World) zurückgekehrt. Die Wiederaufnahme erkennt das strategische Engagement der Gruppe zur Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsleistung an.

„Solvay ist sehr stolz auf die-se Leistung. Sie ist für uns die Anerkennung, dass wir Nach-haltigkeit erfolgreich integriert haben in die Art und Weise, wie wir unsere Geschäfte füh-ren. Nachhaltigkeit ist Teil von Solvays Gesamtleistung. Das haben wir vor zwei Jahren in fünf quantifizierten Nachhal-tigkeitszielen verankert, mit denen wir unsere Fortschritte steuern und überwachen. Die heutige gute Nachricht ist für

uns ein Anreiz, noch besser zu werden“, sagte Pascal Chal-von-Demersay, Chief Sustaina-bility Officer bei Solvay.

Der DJSI World ist der ers-te weltweite Index, der die Leistung der weltweit führen-den nachhaltigkeitsorientier-ten Unternehmen verfolgt. Er ist eine wichtige Referenz für die Nachhaltigkeit von Unter-nehmen. Solvay wurde insbe-sondere anerkannt für die Be-lastbarkeit seiner Wesentlich-keitsanalyse und Sustainable Portfolio Management-Metho-dik, die die Auswirkung von Geschäftsentscheidungen der Gruppe misst.

Solvay beteiligt sich an einer Initi-ative von Total, um Start-ups zu er-mitteln, die praktische, fast ausge-reifte industrielle Lösungen für be-triebliche Anforderungen bieten. Die ausgewählten jungen Unternehmen können ihre Technologien, Produkte oder Dienstleistungen direkt bei po-tenziellen Kunden testen.

Schwerpunkt der jüngsten Initia-tive: Neue Sensoren und Methoden der Datenerfassung sowie -verwal-tung, um die Effizienz und Leistungs-fähigkeit von Abläufen in Industrie-betrieben zu verbessern. Der interna-tionale Aufruf zur Einreichung von Projekten konzentriert sich daher auf das Thema vernetzte industriel-le Objekte in vier Einsatzbereichen:

1. akustische Leck- und Störungs-erkennung,

2. Korrosionsüberwachung,3. nicht invasive Durchflussmes-

sung,4. Positionsanzeiger für manuelle

Ventile.

Solvay Gruppe

Erste übergreifende Zusammenarbeit, um mit Start-Ups Industrie 4.0 zu werden

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Ihr Nachbar Informationen für Nachbarn des Industrieparks Solvay Rheinberg – Winter 2017

„Arbeitssicherheit ist für uns mehr als eine Priorität, sie ist ein Wert und die Unversehrt-heit aller Mitarbeiter ist un-ser oberstes Ziel. Eine Priori-tät kann man ändern. Einen Wert nicht.” Mit diesen ein-drücklichen Worten eröffnete Werkleiter Dr. Richard Rösler den diesjährigen Safety Day in Rheinberg. Und machte dabei noch einmal deutlich, dass bei Solvay Sicherheit vor Produk-tion geht. Denn Produktion kann man nachholen. Ein schwerer Unfall ist nie wieder zu korrigieren.

Eines der ganz wichti-gen Sicherheits-Themen bei

34 Hobby-Sportler aus den Unternehmen BMW, Imerys, Inovyn und Solvay radelten in drei Wochen exakt 7.108 Kilo-meter. Umgerechnet wurden damit rund 1.010 Kilogramm CO2 vermieden!

Für den Sieg gab es von Bürgermeister Frank Tatzel die Gold-Urkunde sowie ei-nen Geld-Preis. Diesen haben die Industrieparkradler an die KiTa Borth gespendet. Die KiTa freut sich, denn mit dem Geld können Gerätschaften für die neue Turnhalle angeschafft werden.

Mehr als 200 Feuerwehr- und Rettungsdienste haben bei dieser Übung in Rheinberg mitgemacht; rund um den In-dustriepark waren fast 50 ver-schiedene Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Die Melodie die-ses Samstages war das Mar-tinshorn.

Wir haben die Gelegenheit der Großübung genutzt, um unser Nachbarschafts-Warn-system zu überprüfen. Im Falle

des Falles werden Sie als Nach-barn nämlich per Telefonan-ruf gewarnt und mit Hinwei-sen versorgt, was passiert ist und wie Sie sich schützen kön-nen. So sieht es der Alarm- und Gefahren-Abwehrplan vor, der im Industriepark Solvay Rhein-berg Gesetz ist.

Die Stimme, die sie bei die-sem Telefonat hören, ist sicher-lich nicht die Schönste – denn sie wird per Computer gene-

ImpressumHerausgeber: Solvay Chemicals GmbH Hans-Böckler-Allee 20 30173 Hannover

ViSdP: Dirk Schulte SOLVAY GmbH Hans-Böckler-Allee 20 30173 Hannover [email protected]

Fotos: AhlersHeinel, Solvay- Archiv, Johannes Kefferpütz

Redaktion: Julia von Lehmden, Seite 1 und 4 Dirk Schulte, Seite 2 und 3

Druck: Schenkelberg – Die Medienstrategen GmbH, Österholzstraße 9 99428 NohraAnschrift – auch Rätselanschrift: Solvay-Werk Rheinberg Xantener Straße 237 47495 Rheinberg

Wichtige Rufnummern Nachbarschaftstelefon: 02843 73 3000 Sie erreichen rund um die Uhr einen Gesprächspartner. Infotelefon: 02843 7373 Laufende Berichterstattung über die aktuelle Situation der Produktions-anlagen.

Zur Online-Ausgabewww.solvay.de/ rheinberg

[email protected]: Ahlers Heinel Werbeagentur GmbH, www.ahlersheinel.de

Safety Day in Rheinberg

Keine Kompromisse bei der Sicherheit

Gold für das Stadtradeln-Team des Industrieparks Solvay RheinbergBeim diesjährigen Stadtradeln hat das Team des Industrieparks Solvay Rheinberg sich erneut

den Sieg nicht aus der Hand nehmen lassen und in der Unternehmenswertung – wie schon im

Vorjahr – gewonnen.

Notfallübung des Kreises Wesel

Überprüfung der Nachbarschafts-AlarmierungIm Oktober hat der Kreis Wesel in einer großangelegten Übung die Notfallkette für den Fall eines Chemieunfalles geübt.

Denn sollte es tatsächlich einmal zu einem solchen Unfall kommen, müssen viele Zahnrädchen, die sonst nicht so viel

miteinander zu tun haben, ineinander greifen. Und zwar schnell und professionell.

1. Wie heißt das Sicherheits-Maskottchen im Rheinberger Solvay-Werk?

2. Mit welchem Solvay-Produkt aus Rheinberg wird in Italien gerne Obst und Gemüse gewaschen?

3. Wie viel Kilogramm CO2 hat das Stadtradeln-Team des Industrieparks Solvay in diesem Jahr eingespart?

PreisrätselAntworten auf eine Postkarte schreiben oder per E-Mail bis zum 26. Januar 2018 an die im Impressum genannte Adresse senden. Unter allen Einsendungen werden diese Preise verlost: 1. Preis: ein Bluetooth Kopfhörer/Headset mit Solvay-Logo, 2. Preis: eine Sport-Trinkflasche mit Solvay-Logo, 3. Preis: ein großer Solvay-Regenschirm

Die Teilnahme von Beschäftigten der Herausgeber, der Unternehmen des Industrieparks Solvay Rheinberg, ihrer Tochter- und Beteiligungs-gesellschaften sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Gibt es ein Solvay-Thema, von dem Sie in Ihrer Nach-barschaftszeitung gerne ein-mal lesen würden? Lassen Sie es uns wissen.

Fehlt etwas? Julia von Lehmden

Communication

Officer Soda Ash

Germany

julia.vonlehmden

@solvay.com

Das ist Sigi Sicher. Quasi unser Sicherheits-Maskottchen. Sigi Sicher erinnert uns ganz plastisch – und fast schon menschlich – daran, dass Sicherheit für uns ein Unternehmenswert ist. Nichts ist kostbarer als Gesundheit. Indem wir sicher arbeiten, tragen wir zu unserer – und Ihrer – Gesundheit bei. Sigi Sicher finden Sie bei uns im Werk quasi an jeder Ecke.

Dürfen wir vorstellen?

Bist

Du

sicher?

riert. Andererseits können so zeitgleich fast 1600 Nachbarn alarmiert werden; ein sehr gro-ßer Vorteil, wenn es schnell ge-hen muss.

Bei der Überprüfung hat es den ein oder anderen Schön-heitsfehler gegeben. Zum Bei-spiel haben einige Nachbarn fälschlicherweise den Hinweis für die Mitglieder der freiwilli-gen Feuerwehr übermittelt be-kommen. Das tut uns sehr leid.

Andererseits wissen wir jetzt, wo der Schuh vielleicht noch drückt.

Wenn auch bei Ihnen im Zuge der Alarmierung etwas falsch gelaufen ist, melden Sie sich bitte bei uns. Das Nach-barschaftstelefon erreichen Sie unter: 02843 73 3000. So kön-nen wir künftig Fehler vermei-den. Danke im Voraus für Ihr Verständnis und Ihre Unter-stützung.

Solvay: Sicheres Arbeiten in der Höhe. Dessen enorme Be-deutung ließ sich recht un-konventionell testen: In einem Hüpfburg-ähnlichen, gut ab-gefederten Sprungturm konn-ten Mitarbeiter Kisten stapeln – und dabei auf spielerische Art noch einmal spüren, wie un-abdingbar eine richtig ange-legte Sicherheitsausrüstung ist. Der Orts-Rekord lag übrigens bei beachtlichen 14 Kisten (!)

Doch auch die anderen Stati-onen erfreuten sich größter Be-liebtheit: Beim ferngesteuerten Gabelstapler-Parcours konn-ten die Mitarbeiter en minia-ture sehen, wie Lasten auf der

Gabel zu verteilen sind, und wie sich dadurch der Schwer-punkt des Gabelstaplers än-dert. Bei der Hautanalyse zier-ten sich die Herren der Schöp-fung zunächst ein bisschen; er-kannten dann aber doch, dass Hautpflege alles andere als Frauensache ist.

Im Fahrradschuppen wur-den die Drahtesel überprüft und auf Vordermann gebracht. In der Kantine ging es um Ge-sundheit und Fitness im wei-testen Sinne: Um Ausdauer, einen gesunden Rücken, Lun-genvolumen – und interessan-te Erkenntnisse für jeden Ein-zelnen. Last not least war der

Würstchenstand des Betriebs-rates trotz des bescheidenen Wetters stets dicht umringt.

Alles in allem ein gelunge-ner Safety Day mit deutlich mehr Publikum als im ver-gangenen Jahr und somit ei-nem Motivationsschub für die nächste Veranstaltung. Wie Pascale Beaupere, Global In-dustrial Director der GBU Soda Ash und Ehrengast, es treffend ausdrückte: “Safety is a long journey. We never finish. // Si-cherheit ist eine lange Reise, die nie zu Ende geht”.

Ohne Sicherheitsausrüstung geht nichts: Kistenstapeln

beim Safety Day

Konnten den Titel in der Unternehmenswertung verteidigen: Das Stadtradeln-Team des Industrieparks Solvay Rheinberg