Ihr Referenzwerk zur Ganztagsschule · Vierteljahres-zeitschrift 1/2019 5. Jahrgang ZEITSCHRIFT...

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Vierteljahres- zeitschrift 1/2019 5. Jahrgang ZEITSCHRIFT FÜR SCHULE, PÄDAGOGIK UND GESELLSCHAFT MIT GGG-INFOS Analysen gelungener Schulpraxis Praxis Qualitätshebel multiprofessionelle Kooperation Erfahrungen Ganztagsschulentwicklung in Hessen: eine Kritik Interview zur Rolle der Eltern Bildungspolitik NRW – Situation und Perspektiven 100 Jahre gemeinsames Lernen Gute Ganztags- schule Deutschland: € 12,80, Österreich: € 13,90, Schweiz: sFr 16,90

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Page 1: Ihr Referenzwerk zur Ganztagsschule · Vierteljahres-zeitschrift 1/2019 5. Jahrgang ZEITSCHRIFT FÜR SCHULE, PÄDAGOGIK UND GESELLSCHAFT Gute Ganztagsschule 1. Quartal 2019 MIT GGG-INFOS

Vierteljahres-zeitschrift

1/2019 5. Jahrgang

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MIT GGG-INFOS

Eschborner Landstr. 42-50, 60489 Frankfurt/M. Tel.: 069/7880772-22, Fax: 069/7880772-20

[email protected]

Sabine Maschke, Gunild Schulz-Gade, Ludwig Stecher (Hg.)

Hausaufgaben und Lernzeiten pädagogisch sinnvoll gestalten

Aktuelle Entwicklungen und Diskussionslinien

Jahrbuch Ganztagsschule 2019

Hausaufgaben sind fester Bestandteil schulischen Lehrens und

Lernens und betreffen somit unweigerlich Schülerinnen und

Schüler, Lehrkräfte wie auch häufi g die Eltern – wenn auch in

unterschiedlicher Weise. Fragen zu ihrer Sinnhaftigkeit, Gestal-

tung, zu ihren Effekten und eventuell mit ihnen einhergehenden

Belas tungen werden in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen seit

langem vielfältig und kontrovers diskutiert.

In den zurückliegenden Jahren haben durch den Auf- und Aus-

bau der Ganztagsschulen neue Gesichtspunkte in die Diskussi-

on um Hausaufgaben Einzug gehalten. So haben sich neue Fra-

gen ergeben: Sollte auf Hausaufgaben nach einem schulischen

Ganztag verzichtet werden? Wie lassen sie sich als Übungs- und

Lernzeiten in die Ganztagsschule integrieren? Wie können Haus-

aufgaben sinnvoller in der Schule gestaltet werden? Wie kann

selbstreguliertes Lernen im Unterricht und in den Lernzeiten ge-

fördert werden? Im vorliegenden Jahrbuch Ganztagsschule wer-

den diese und weitere Fragen aufgegriffen und erörtert sowie

neuere Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zu dem

Thema vorgestellt.

ISBN 978-3-95414-122-7,

248 S., ¤ 26,90

E-Book ISBN 978-3-95414-123-4 (PDF),

¤ 21,99

Ihr Referenzwerk zur Ganztagsschule Nachschlagewerk für Schulpraxis und TheorieJeder Band hat ein Schwerpunktthema, bietet Praxisbeispiele, pädagogische Grundlagen, wissenschaftliche Hinter-gründe, Diskussion und Dokumente. Wer das Jahrbuch Ganztagsschule regelmäßig liest, kennt die Grundlagen zu allen wichtigen Themen, fi ndet Beispiele für die Praxis und kann die Entwicklung der Ganztagsdiskussion nachvoll-ziehen.

Das Jahrbuch Ganztagsschule können

Sie zur Fortsetzung beziehen. Der

Einzelpreis bei Fortsetzungsbestellung

beträgt pro Buch nur € 22,80. Der

Fortsetzungsbezug ist jederzeit kündbar.

auch alseBook

Analysengelungener

Schulpraxis

PraxisQualitätshebel

multiprofessionelle Kooperation

ErfahrungenGanztagsschulentwicklung

in Hessen: eine Kritik

Interviewzur Rolle der Eltern

BildungspolitikNRW – Situation

und Perspektiven

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Bildungsstürmer

Wenn ihr den letzten Achtundsechziger in sein schlohweißes, knielanges Haupthaar gewickelt und zur ewigen Ruhe gebettet habt, werdet ihr merken, dass Demokratie ohne Kritik nicht zu machen ist.

Diesen Aphorismus habe ich mir irgendwann zusammengebastelt, nachdem zurückblickend mein Unwohlsein über die Zeiten der Kritiklosigkeit immer mehr angewachsen war. Diese Kritiklosigkeit ist systemisch, sogar epidemisch, und sie war keineswegs beabsichtigt. Ganz im Gegenteil. Viele meiner realpolitischen Freunde aus der grün-roten Bildungspolitik werden sogar bestreiten, dass es sie überhaupt gab – sehen sie selber sich doch auf ihrem Reformkurs als wirkmächtige Kritiker des alten Systems. Ganztägiges Lernen, Projektunterricht, interkulturelle Erziehung, Inklusion usw. seien doch schließlich Resultate genau dieser Kritik.

Das stimmt. Aber fünfzig Jahre nach 1968 scheint es an der Zeit, den Prozess, in den viele von uns die Kraft eines Lebens im Engagement gesteckt haben, selbst einer Kritik zu unterziehen. Aus dem Brodeln leidenschaftlicher Diskurse und lauter Kontroversen im Gestus des Bilderstür-mers ist eine Institution entstanden, die heute leise summt wie eine Fabrik – widerspruchsfrei, marketingbewusst, debattenarm, effi zient und outcomeorientiert. Es scheint an der Zeit, einen Augenblick zurückzutreten und das Gesamtwerk aufmerksam zu betrachten, verbunden mit der Frage: War es das, wovon wir träumten?

Als Bildungspolitiker bin ich fast nur von Menschen umgeben, die glauben, keine Zeit zu haben, um sich diese Frage zu stellen. Sie nennen sich Pragmatiker – und sind stolz darauf. „Change“ ist ihr Credo. Dabei unterstellen sie, die gesamte Entwicklung eines Bildungssystems mit einem Arsenal von Maßnahmen steuern zu können, und zwar selbst dann, wenn die zur Verfügung stehenden Ressourcen unzulänglich sind. Der Auftritt ist dröhnend, die Rhetorik markig, der Zweckoptimismus mit Händen zu greifen – und je verzweifelter die Situation ist, desto mehr wird auf die „inneren Bedingungen“ verwiesen. Uns allen ist die Rede von der „Haltung“ im Ohr, auf die es eigentlich nur ankomme.

Aber ist es wirklich professionell und verantwortungsbewusst, den pädagogischen Idealismus ständig durch ausweglose Situationen zu strapazieren, die politisch-historische Bildung durch eine MINT-Fi-xierung zu vernachlässigen, freie Lebenszeit einem G-8-Diktat zu unterwerfen, Schultageszeiten ohne sozialpädagogischen Konsens zu verlängern oder das Studium in einen pedantischen Evalutionsmarathon zu verwandeln?

Diese und andere kritische Fragen weisen auf einen grundlegenden Missstand unserer Bildungspolitik hin. Sie wird von einer blinden Change-Option getrieben, ohne dass vorab eine seriöse Reformfolgenabschät-zung erfolgt ist. Im täglichen Politikbetrieb sind die Bildungsministerinnen und -minister die Gejagten: Sie müssen „Change“ abliefern, um vor den Medien zu beweisen, dass sie „etwas tun“. Häu� g heißt das nur: irgendetwas. „Hauptsache, wir haben was.“

Kurt Edler

_ war von 1984 bis 1986 und von 1993 bis 1997 schulpolitischer Sprecher der GAL-Frak-tion in der Hamburgi-schen Bürgerschaft und bis 2015 als Lehrer und Lehrerfortbildner in Hamburg tätig.

_ [email protected]

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Vierteljahres-zeitschrift

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Aktuelle Entwicklungen und Diskussionslinien

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Hausaufgaben sind fester Bestandteil schulischen Lehrens und

Lernens und betreffen somit unweigerlich Schülerinnen und

Schüler, Lehrkräfte wie auch häufi g die Eltern – wenn auch in

unterschiedlicher Weise. Fragen zu ihrer Sinnhaftigkeit, Gestal-

tung, zu ihren Effekten und eventuell mit ihnen einhergehenden

Belas tungen werden in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen seit

langem vielfältig und kontrovers diskutiert.

In den zurückliegenden Jahren haben durch den Auf- und Aus-

bau der Ganztagsschulen neue Gesichtspunkte in die Diskussi-

on um Hausaufgaben Einzug gehalten. So haben sich neue Fra-

gen ergeben: Sollte auf Hausaufgaben nach einem schulischen

Ganztag verzichtet werden? Wie lassen sie sich als Übungs- und

Lernzeiten in die Ganztagsschule integrieren? Wie können Haus-

aufgaben sinnvoller in der Schule gestaltet werden? Wie kann

selbstreguliertes Lernen im Unterricht und in den Lernzeiten ge-

fördert werden? Im vorliegenden Jahrbuch Ganztagsschule wer-

den diese und weitere Fragen aufgegriffen und erörtert sowie

neuere Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen zu dem

Thema vorgestellt.

ISBN 978-3-95414-122-7,

248 S., ¤ 26,90

E-Book ISBN 978-3-95414-123-4 (PDF),

¤ 21,99

Ihr Referenzwerk zur Ganztagsschule Nachschlagewerk für Schulpraxis und TheorieJeder Band hat ein Schwerpunktthema, bietet Praxisbeispiele, pädagogische Grundlagen, wissenschaftliche Hinter-gründe, Diskussion und Dokumente. Wer das Jahrbuch Ganztagsschule regelmäßig liest, kennt die Grundlagen zu allen wichtigen Themen, fi ndet Beispiele für die Praxis und kann die Entwicklung der Ganztagsdiskussion nachvoll-ziehen.

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beträgt pro Buch nur € 22,80. Der

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Analysengelungener

Schulpraxis

PraxisQualitätshebel

multiprofessionelle Kooperation

ErfahrungenGanztagsschulentwicklung

in Hessen: eine Kritik

Interviewzur Rolle der Eltern

BildungspolitikNRW – Situation

und Perspektiven

1 0 0 J a h r e g e m e i n s a m e s L e r n e n

Gute Ganztags- schule

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GEMEINSAM LERNEN

4 GEMEINSAM LERNEN I N H A LT

Thema Multiprofessionelle KooperationProfessionsübergreifende Zusammenarbeit für eine gute Schule – ein wichtiges Thema schon in der Lehrer*innenausbildung

24

Thema Auf dem Weg zu einer inklusiven ganztägigen BildungseinrichtungDas erfolgreiche Konzept der inklusiven Gott-fried-Kinkel-Grundschule in Bonn

3616

ThemaChance oder Mogelpackung?Die Entwicklung der Ganztagsschule in Hessen

ThemaAuf dem Weg zu einer guten GanztagsschuleEine Analyse gelungener Schulpraxis

Thema 46 Jahre Erfahrung und WandelWie aus einer Kooperativen Gesamtschule eine gebundene Ganztagsgemeinschafts-schule wurde – und alle diesen Weg gemein-sam gingen.

308

Thema Jeden Tag eine neue ChanceWie in weniger als einem halben Jahr eine neue Schule erfolgreich an den Start gebracht wurde.

42

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5 I N H A LT GEMEINSAM LERNEN

Thema Gute Ganztagsschule

Moderation: Ingrid Ahlring

FALK RADISCH, KLAUS KLEMM undKLAUS-JÜRGEN TILLMANNAuf dem Weg zu einer guten Ganztagsschule. Eine qualitative Analyse gelungener Schulpraxis 8

GUIDO SEELMANN-EGGEBERT Chance oder Mogelpackung? Zur Ganztagsschul-entwicklung in Hessen – eine kritische Analyse 16

JOHANNA VALENTIN, NATALIE FISCHER undHANS PETER KUHN Multiprofessionelle Kooperation. Qualitätshebel für ganztägige Bildung 24

ULRIKE BLUMENSTEIN und ANDREAS WESSLING46 Jahre Erfahrung und Wandel. Von einer Kooperativen Gesamtschule zur gebundenen Ganztagsgemeinschaftsschule 30

CHRISTIAN EBERHARDAuf dem Weg zu einer inklusiven ganztägigen Bildungseinrichtung 36

STEFANIE KAMP und ULF BLANKEJeden Tag eine neue Chance. Eine neue Schule baut sich auf mit Ganztag, Teamarbeit, Tablets, Lernbüro & Co 42

Interviewmit ANJA ELLINGHAUS und LATIFA SALIMI Eltern sind im Ganztag immer willkommen! 48

mit CONSTANZE FUCHSDidaktische Werkstatt an der Goethe-Universität Frankfurt/M. 58

Bildungspolitik DIETRICH SCHOLLENur noch Baustellen. Situation und Entwicklungsperspektiven des Schulsystems in Nordrhein-Westfalen 52

Rezensionen 62

Schlagwörter mit SchlagseitePassgenau ist zu genau von HANS-GÜNTER ROLFF 64

Impressum 66

GGG-Info

InterviewEltern sind im Ganztag immer willkommenZwei Elternvertreterinnen berichten von ihren Erfahrungen.

48

BildungspolitikNur noch Baustellen Ein Blick auf die Situation und die Perspekti-ven des Schulsystems in Nordrhein-Westfalen ein Jahr nach dem Regierungswechsel

52

InterviewDidaktische WerkstattVon der „Lernwerkstatt“ zur „Didaktischen Werkstatt“ – Was steckt dahinter und welche Wirkungen zeigen sich?

58

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GUTEGANZTAGSSCHULE

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GANZTAGSSCHULE

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Editorial

Ist die Ganztagsschule (GTS) per se besser als die traditionelle Vormittagsschule? Was ist dagegen eine gute Ganztagsschule? In diesem Heft wird die gute Ganztagsschule propagiert. Es werden Kriterien für eine gute Ganztagsschule genannt. In den einzelnen Beiträgen wird die GTS aber durchaus nicht unkritisch gesehen. GTS ist „in“, viele Ganztagsschulen werden in den einzelnen Bundesländern geschaff en. Manchmal zu schnell? Manchmal ohne ausreichende Vorbereitung, ohne ausreichende Infrastruktur. Nicht selten wird die GTS als Betreuungsangebot für Berufstätige „verkauft“: Verein-barkeit mit der Berufstätigkeit der Eltern. Aber dies ist eigentlich ein Nebeneff ekt. Im Zentrum geht es bei der Ganztagsschule um das Potenzial bei der Entkoppelung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Das geht und ist untersucht.

Mit diesem Heft im neuen Jahrgang 2019 kündigen sich einige Besonderheiten an. Sie � nden zum Beispiel auf S. 65 ein Statement einer Schülerin: Warum sie das gemeinsame Lernen gut � ndet.

Das wird sich in den folgenden Heften wiederholen: Ehemalige Schüler*innen formulieren, warum sie gemeinsames Lernen für eine enorme Bereicherung halten. Im Heft 2/19 werden wir im Themenschwerpunkt an 100 Jahre gemeinsames Lernen erinnern: an die Einrichtung der Grundschule vor 100 Jahren, an 50 Jahre Gesamtschule, an die Gründung der GGG, an die UN-Menschen-rechtskonvention, die die Inklusion an die Schulen brachte. Auf dem Titelbild kennzeichnen wir diesen besonderen Jahrgang der Zeitschrift mit einer „Banderole“. Neugierig geworden? Wir wün-schen viel Spaß bei der Lektüre.

Ihr Peter Kalb

GUTEGANZTAGSSCHULE

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… ein Begriff für politische Bildung

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ERKWolfgang Sander

Bildung – ein kulturelles Erbe für die WeltgesellschaftVor mehr als 200 Jahren machte Wilhelm von Hum-boldt mit seiner Theorie der Bildung Furore. Ist Bildung deshalb ein aus der Mode gekommenes Relikt der deutschen Geistesgeschichte? Ganz im Gegenteil: Wolfgang Sander zeigt, dass die Idee der Bildung ein kulturelles Erbe der Menschheit ist, dessen Wurzeln weit hinter Humboldt zurück-reichen, in Europa wie auch in anderen kulturellen Kontexten. Eben deshalb ist Bildung als Leitidee für Erziehung und Schule heute, in Zeiten einer sich entwickelnden Weltgesellschaft mit ihrer Vielfalt und ihren Konfl ikten, von größter Aktualität.

Der Autor

Prof. Dr. Wolfgang Sander ist Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Univer sität Gießen. Davor hat er in Passau und Jena sowie von 2008 bis 2011 an der Universität Wien gelehrt.

ISBN 978-3-7344-0625-6, Hardcover, 240 S., € 24,00E-Book ISBN 978-3-7344-0626-3 (PDF), ISBN 978-3-7344-0627-0 (EPUB), je € 19,99

Wolfgang Sander geht es in seinem Plädoyer für Bildung in der Weltgesellschaft darum, „zu erkennen, dass ein Weltbürgertum nur in einer ,kreativen‘ Vielfalt möglich ist und in dem Bewusstsein von Gleichwertigkeit und moralischer Gleichheit aller Menschen“ verwirklicht werden kann. Dass dies keine Fata Morgana und kein Wolkenkuckucksheim zu sein braucht, sondern Wirklichkeit werden kann, dafür liefert der Autor vielfältige historische Analysen, aktuelle Bestandsaufnahmen und zukünftige Visionen.

Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer, socialnet.de

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GEMEINSAM LERNEN ist Plattform für Debatten und Pra-xisberichte zur Schule für alle. Sie bietet fundierte und sachliche Argumente für eine bessere, leis-tungsfähigere und demokratischere Schule.

GEMEINSAM LERNEN ist die pädagogische Fachzeit-schrift für engagierte Pädagogen, Schulleitungen, Eltern, Politik, Wissenschaft und alle Akteure im Bil-dungsbereich. Sie sollte in keiner Bibliothek fehlen.

In GEMEINSAM LERNEN fi nden Sie das gebündelte Wis-sen der Profession – angesehene Pädagogen und Wissenschaftler sind in Redaktion und Beirat. Her-ausgegeben wird GEMEINSAM LERNEN von zwei kompe-tenten Partnern, der GGG – Verband für Schulen des Gemeinsamen Lernens und dem Debus Pädagogik Verlag.

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