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S:\Sanierung\01_neustadt\Öffentlichkeitsarbeit\Sanierungstreffs/Protokoll/160121_Protokoll Sanierungstreff Januar 20016.docx IHR Sanierungsträger Flensburg, 21.01.2016 . Petra Kuck 505 4003 Sanierungstreff Neustadt am 20.01.2016 um 19.00 Uhr in der Flensburg Akademie E r g e b n i s p r o t o k o l l Teilnehmer / innen Harro Teichmann (Moderation) Ratsherr und SUPA Helmut Pagel IHR Sanierungsträger Michael Döring Flensburg Akademie Patrik Bauer Gewoba Nord Jonas Römer Stadt Flensburg, Stadtplanung Markus Pahl IHR Sanierungsträger Norbert Schug IHR Sanierungsträger Petra Kuck (Protokoll) IHR Sanierungsträger Gäste ca. 50 Einwohner/Einwohnerrinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik Beginn der Sitzung: 19.00 Uhr Ende der Sitzung: ca. 20.30 Uhr T a g e s o r d n u n g Begrüßung durch Moderator und Helmut Pagel Moderation TOP 1 Flensburg Akademie Michael Döring TOP 2 Skolehaven Patrik Bauer TOP 3 Wettbewerbes Schwarzenbachtal Jonas Römer TOP 4 Gleisanlagen Markus Pahl TOP 5 Verfügungsfond Norbert Schug Begrüßung Einleitung Helmut Pagel begrüßt die Anwesenden, bedankt sich bei dem Gastgeber Flensburg Akademie und stellt die Tagesordnung kurz vor. Tagesordnungspunkt 1 :Flensburg Akademie Michael Döring erläutert, wie es zur Gründung der Akademie kam, welchen Aufgaben man sich stellt und welche Räumlichkeiten hier in der Akademie dafür zur Verfügung stehen. Er gibt einen kurzen Überblick, was in dem letzten Jahr seit Fertigstellung des Gebäudes bereits alles geleistet werden konnte. Die Akademie bewegt sich nicht nur im regionalen Raum, sondern verknüpft sich auch mit anderen in- und ausländischen Akteuren im skandinavischen Raum. Im angegliederten Internat leben ca. 20 Schüler für ca. 4 Jahre und kommen aus unterschiedlichen Nationen. Neben dem sportlichen Schwerpunkt ist auch die schulische Leistung ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Allen Schülern wird die Möglichkeit gegeben, sich sportlich, schulisch und persönlich optimal zu entwickeln. Nicht jeder Schüler wird später eine sportliche Karriere anstreben können, bekommt aber eine gute Grundlage für den weiteren Lebensweg.

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IHR Sanierungsträger Flensburg, 21.01.2016 . Petra Kuck

� 505 4003 Sanierungstreff Neustadt am 20.01.2016 um 19.00 Uhr in der Flensburg Akademie E r g e b n i s p r o t o k o l l Teilnehmer / innen Harro Teichmann (Moderation) Ratsherr und SUPA Helmut Pagel IHR Sanierungsträger Michael Döring Flensburg Akademie Patrik Bauer Gewoba Nord Jonas Römer Stadt Flensburg, Stadtplanung Markus Pahl IHR Sanierungsträger Norbert Schug IHR Sanierungsträger Petra Kuck (Protokoll) IHR Sanierungsträger Gäste ca. 50 Einwohner/Einwohnerrinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik Beginn der Sitzung: 19.00 Uhr Ende der Sitzung: ca. 20.30 Uhr T a g e s o r d n u n g

Begrüßung durch Moderator und Helmut Pagel Moderation

TOP 1 Flensburg Akademie Michael Döring

TOP 2 Skolehaven Patrik Bauer

TOP 3

Wettbewerbes Schwarzenbachtal Jonas Römer

TOP 4 Gleisanlagen Markus Pahl

TOP 5 Verfügungsfond Norbert Schug

Begrüßung Einleitung Helmut Pagel begrüßt die Anwesenden, bedankt sich bei dem Gastgeber Flensburg Akademie und stellt die Tagesordnung kurz vor. Tagesordnungspunkt 1 :Flensburg Akademie Michael Döring erläutert, wie es zur Gründung der Akademie kam, welchen Aufgaben man sich stellt und welche Räumlichkeiten hier in der Akademie dafür zur Verfügung stehen. Er gibt einen kurzen Überblick, was in dem letzten Jahr seit Fertigstellung des Gebäudes bereits alles geleistet werden konnte. Die Akademie bewegt sich nicht nur im regionalen Raum, sondern verknüpft sich auch mit anderen in- und ausländischen Akteuren im skandinavischen Raum. Im angegliederten Internat leben ca. 20 Schüler für ca. 4 Jahre und kommen aus unterschiedlichen Nationen. Neben dem sportlichen Schwerpunkt ist auch die schulische Leistung ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Allen Schülern wird die Möglichkeit gegeben, sich sportlich, schulisch und persönlich optimal zu entwickeln. Nicht jeder Schüler wird später eine sportliche Karriere anstreben können, bekommt aber eine gute Grundlage für den weiteren Lebensweg.

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Tagesordnungspunkt 2: Skolehaven Patrik Bauer stellt sich kurz vor und erläutert die Grundzüge der geplanten Neubebauung und Umnutzung sowie die Aufgaben und Schwierigkeiten, mit denen man sich in dieser innenstadtnahen Lage auseinander zu setzen hat. Er stellt anhand von Grundrissplänen und Ansichten das gestalterische und funktionale Konzept vor. Der Schwerpunkt wird auf Ein- bis Zweizimmerwohnungen zwischen 35 und 60 qm mit Balkonen liegen, es werden aber auch größere Wohnungen angeboten. Die Neubauten werden eine Tiefgarage bekommen, mit deren Bauarbeiten nach Abriss des Eckgebäudes bereits begonnen wurde. Die Fertigstellung aller Wohnungen ist für 2017 vorgesehen. Zwischen den Gebäude sollen gestalterisch hochwertige Grünanlangen für die Bewohner entstehen. Eine besondere Herausforderung ist die Modernisierung und Instandsetzung der ehemaligen Schulgebäude, bei denen es sich um geschützte Kulturdenkmäler handelt. Die Klassenräume sollen in ihrer Struktur erhalten bleiben und werden jeweils in Zweizimmerwohnungen umgebaut. Im Dachgeschoß wird eine großzügige 115 qm Wohnung mit Blick auf die Förde entstehen. Diese Umbaumaßnahmen im Bestand werden voraussichtlich deutlich teurer werden als die Neubauten und sollen mit dem Einsatz von Städtebauförderungsmitteln unterstützt werden. Es gibt ein paar Rückfragen von Bürgern zu der Stellplatzanzahl, den Wohnungsgrößen und den zu erwartenden Mietpreisen. Die Neubauten werden eine Warmmiete von etwas über 10 Euro haben, in denen sämtliche Kosten außer Strom enthalten sind. Die Wohnungen in den ehemaligen Schulgebäuden sollen für 5,50 € kalt angeboten werden. Die notwendigen Stellplätze werden in der Tiefgarage untergebracht. Tagesordnungspunkt 3: Wettbewerb Schwarzenbachtal Jonas Römer erinnert an den öffentlichen Workshop zu diesem Gebiet im November 2014 und berichtet in Grundzügen die Ergebnisse dieses Beteiligungsverfahrens. Die Ergebnisse des Workshops fanden Berücksichtigung in dem zurzeit laufenden Teilnahmewettbewerbsverfahren und sind Bestandteil der Wertung. Parallel zu dem Teilnahmewettbewerb erhalten auch potentielle Investoren die Gelegenheit, sich für die Entwicklung des Gebietes zu bewerben und sich ohne Stimmrecht in die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten einzubringen. Die Abgabefrist endet für beide Verfahren am 05. Februar. Im Anschluss sollen 10 Teilnehmer zur Entwicklung eines Masterplanes für das Gebiet aufgefordert werden. Mit den erforderlichen Abbruchmaßnahmen soll Anfang 2017 begonnen werden. 80 % der Flächen befinden sich demnächst im Sanierungssondervermögen. Daher wird mit einer zügigen Entwicklung des Gebietes gerechnet. Mehrere regionale und überregionale Investoren haben im Vorfeld bereits Interesse gezeigt. Die neuen Wohnungen sollen sich zu ca. 30 % im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung, im Weiteren aus Mietwohnungen und einem Teil Eigentumswohnungen zusammensetzen. Die bestehende Spielfläche Schwarzenbachtal soll erhalten und aufgewertet werden. Zurzeit findet eine Bewertung der Denkmalpflege zu den Bestandsgebäuden statt. Auf Nachfrage von Hr. Reimann wird bestätigt, dass keine denkmalgeschützten Gebäude abgebrochen werden. Dies lässt das Städtebauförderungsrecht nicht zu. In der zweiten Jahreshälfte wird es einen weiteren Sanierungstreff geben, in dem die Ergebnisse des Wettbewerbsverfahrens vorgestellt werden. Ein Bürger erkundigt sich, ob in dem Zusammenhang auch ein Parkhaus für Innenstadtbesucher gebaut werden soll im Sinne eines „park and ride Konzeptes“. Dies wird verneint. Es wird Stellplätze für Bewohner und Besucher des naheliegenden Neustadtzentrums geben. Ein weiterer Bürger erkundigt sich nach den Kosten für den Wettbewerb. Jonas Römer erläutert, dass zusätzliche Kosten durch den Wettbewerb nicht entstehen, da nur einmal für die ohnehin erforderliche Erarbeitung eines Masterplans zur Entwicklung des Gebietes bezahlt wird, man aber im Wettbewerbsverfahren 10 Lösungsvorschläge erhält. Auf eine Frage nach den Bodenverhältnissen weist er auf vorliegende Bodenuntersuchungen hin, die gewisse Altlasten und Gründungsschwierigkeiten ergeben haben, die im üblichen Rahmen liegen. Tagesordnungspunkt 4: Gleisanlagen Markus Pahl berichtet kurz von dem Sachstand des Wasserplatzes. 2013 gab es einen ersten Sanierungstreff hierzu. Im April wurde ein Fördermittelantrag gestellt, 2015 wurde mit der Genehmigungsplanung begonnen. In dem Beteiligungsverfahren der Träger Öffentlicher Belange wurde im Herbst 2015 vom Bundeseisenbahn- vermögen darauf aufmerksam gemacht, dass die Betriebserlaubnis für die Gleise erloschen ist. Die Fläche ist öffentlich rechtlich als Gleisanlage gewidmet, aber inaktiv. Bestände der Wunsch, hier wieder Züge fahren zu lassen, müssten in jedem Fall die vorhandenen Gleisanlagen aufgenommen und neu hergestellt werden.

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Dieser Sachverhalt soll jetzt zum Anlass genommen werden, in Zusammenhang mit dem Wasserplatz die Gleise zu entfernen und diese Fläche in den Wasserplatz einzubeziehen. Hieraus ergeben sich mehrere funktionale und gestalterische Vorteile. Die Widmung bliebe bestehen. Weiter soll geprüft werden, ob die Gleise auch bis zum Parkplatz am Nordertor und in Richtung Stadtwerke, soweit noch vorhanden, entfernt werden können. Dies wäre eine gute Chance, den neuangelegten Fahrradweg an der Werftstraße zu verbreiten und die Flächen vor den Stadtwerken neu aufzuteilen. Hierbei könnte der erste Schritt für einen Fahrradschnellweg vom Ostseebad bis Solitüde gelegt werden. Dazu gibt es keine Fragen aus dem Publikum, die Maßnahme stößt auf große Akzeptanz. Tagesordnungspunkt 5: Verfügungsfond Norbert Schug stellt den rechtlichen und inhaltlichen Hintergrund des Verfügungsfonds vor, den es so nur im Gebiet der sozialen Stadt gibt. Es können sowohl investive wie auch nicht investive Maßnahme gefördert werden. Es werden entsprechende Beispiele wie Stadtfeste, Fortbildungen und Exkursionen, aber auch Mietkosten einschl. Nebenkosten. Aufgezeigt. Die Förderungen können allerdings immer nur zeitlich begrenzt zur Verfügung gestellt werden und zielen auf eine Verstetigung ab. Ein Beirat, der sich aus verschiedenen privaten Akteuren zusammensetzt und von städtischen Mitarbeitern ohne Entscheidungsrecht unterstützt wird, entscheidet ca. 2 x jährlich über Maßnahmenanträge. Der in dieser Form neu gegründete Beirat trifft sich demnächst zu einer ersten Sitzung. Für die Antragstellung liegen Infobroschüren bereit, die von jedem Interessierten mitgenommen werden können. In den Broschüren findet sich auch eine Internetadresse, in der weitere Informationen und Formulare zur Verfügung stehen. Tagesordnungspunkt 6 – Fragen und Anregungen aus de m Stadtteil Markus Pahl berichtet über die Verleihung der Plakette „Vorbildliche Sanierung“ durch den Sanierungsbeirat der Stadt Flensburg für das Grundstück Harrisleer Straße 26. Der Bauherr ist die Eggers Grundstücksverwaltung GmbH & Co KG: Er zeigt drei Fotos, einmal mit dem ehemaligen Schuladen, ein zweites später aufgenommenes mit einem Obst- und Gemüseladen und ein aktuelles Bild mit dem zu Wohnungen umgebauten ehem. Ladengeschäft. Entwickelt wurde dieses Konzept im Rahmen der Genehmigung zu einem Kaufvertrag, in dessen Zusammenhang eine Förderung einer Ordnungsmaßnahme auf dem rückwärtigen Grundstücksteil vereinbart wurde. Der Eigentümer hat dies zum Anlass genommen, sich mit dem Gebäude intensiver auseinander zu setzen und zusätzliche private Mittel in eine zukunftsfähige Nutzung zu investieren. Weitere Fragen und Anregungen gibt es an diesem Abend nicht. Ende des Sanierungstreffs: 20:30 Uhr Herr Pagel bedankt sich bei den Anwesenden für das Interesse und die rege Teilnahme und wünscht allen einen guten Weg nach Hause. Flensburg, den 21. Januar 2016 ---------------------------------------- ------------------------------------------------- Petra Kuck Harro Teichmann Protokoll Vorsitzender des Sanierungstreffs