III. Kultur-Arbeit - Design Horsch - Staender - Weidinger Entwicklungsperspektiven von Arbeit IV –...

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Horsch - Staender - Weidinger

Entwicklungsperspektiven von Arbeit IV – Kultur und Medien

26.Mai 2007

DesignArbeitswelten

Ästhetische Funktionalität – Kunst im Alltag

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26.Mai 2007

Gliederung

1Definition und Bedeutung von Design

2Berufsfelder

3Designpreis der Bundesrepublik Deutschland

4Der Produktdesigner Grcic als exemplarisches Beispiel

5Arbeitsweise und Selbstverständnis

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26.Mai 2007

1 Definition und Bedeutung von Design

Definition

„Design ist der Prozess, durch den fast alle Gegenstände eine bestimmte Gestaltung und Funktion bekommen - vom Auto über die Büroklammer, von der Kleidung bis hin zum Stuhl. Design bedeutet mehr als nur Formgebung und Styling: Gutes Design ist ein komplexer Prozess, in dem unterschiedliche und oft widersprüchliche Anforderungen erfüllt werden müssen, damit Objekte in der gewünschten Art und Weise funktionieren. Design ist nur dann gut, wenn Ästhetik, Ergonomie, Haltbarkeit, Funktion, Ökologie und Komfort einander ergänzen und miteinander harmonieren.“

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Was soll Design?

Dinge für den Menschen

verständlich und bedienbar machen,

den Sinn der Nutzung visualisieren

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Für über 70% der befragten Kunden spielt das Design bei ihren Kaufentscheidungen eine wichtigere Rolle als der Preis. (Allensbach 2000)

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Design ist wichtig (91 %). Darüber sind sich fast alle Unternehmen einig.

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Das Design prägt nicht nur Produkte, sondern auch die Alltagskultur. Das sagen 75% aller in Bayern produzierenden Unternehmen.

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In Grossunternehmen gehören Designaufgaben zum Alltag, aber nur das Grafikdesign, das Webdesign und das Produktdesign sind besonders wichtig.

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2 Berufsfelder

Vermittlung von Information

zwischen Sender und

Empfänger über Kommunikationsmitt

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Kommunikationsdesign

Produktdesign

Produkt und dessen Funktionalität

(Gebrauchswert) zentral

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2 Berufsfelder

• Ausstellungsdesign

• Bühnenbild / Kostüm

• Fotografie / Filmdesign

• Grafikdesign

• Kommunikationsdesign

• Mediendesign

• Schrift / Typografie

• ...

Kommunikationsdesign

Produktdesign

• Holzgestaltung

• Industriedesign

• Möbeldesign

• Modedesign

• Produktdesign

• Schmuckdesign

• Systemdesign

• …

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2 Berufsfelder

SchriftartenSchriftarten

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Schriftarten

Schriftarten

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Schriftarten

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2 Berufsfelder

Gemeinsame Merkmale

- Gestaltung von materiellen Formen, Information, …

- Planen und Entwerfen- Ziel: Prototyp der Vervielfältigt werden kann

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2 Berufsfelder

Neben künstlerischen Fähigkeiten

- Technisch-handwerkliches Können, - Einfühlungsvermögen für die Wünsche des

Kunde- Gesellschaftliches Hintergrundwissen

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3 Designpreis der BRD

„Der Wettbewerb um den Preis der Preise“- Zentrale Maßnahme der Designpolitik der BRD- Förderung des Wirtschaftsfaktors Design- „Bedeutung hervorragend gestalteter

Erzeugnisse für die Alltagskultur einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“

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3 Designpreis der BRD

Bewertungskriterien:

- Gestaltungsqualität- Gebrauchswert- Technische Qualitäten- Gesamtkonzept

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4 Der Produktdesigner

Arbeit eines ProduktdesignersEntwicklung eines Produkts angefangen von der Marktrecherche über die Entwurfsarbeit bis zum

fertigen Produkt.

Designprozess in vier Phasen- Problem-Analyse- Konzept- Entwurf- Präsentation

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4 Der Produktdesigner

• Zeitdruck

• Zukunftssorgen

• hoher Wettbewerbsdruck

• Schwierigkeiten mit Vereinbarkeit

Beruf/Privatleben

Pro Designberuf Contra Designberuf

• positive Herausforderung

• abwechslungsreiches Arbeiten

• Selbstverwirklichung

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26.Mai 2007

Konstantin Grcic

Konstantin Grcic: Handwerk+Kunst = Design

Werdegang:

- 1965 in München geboren

- Möbeltischler-ausbildung- Design-Studium am Royal College

of Art- 1991: Konstantin Grcic Industrial

Design

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Produkte

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Fazit

(Produkt)Design vereint beide Aspekte:

Ökonomisierung von Kultur

Kulturalisierung von Ökonomie&

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5. Arbeitsweise und Selbstverständnis „des Designers“

5.1 Arbeitsumgebung5.2 auf die Arbeit einwirkende Faktoren 5.3 Designverständnis5.4 Selbstverständnis etablierter Designer5.5 Beispiel einer Studentin auf dem Weg zur Kommunikationsdesignerin

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5.1 Arbeitsumgebung

- Studio mit 4- 20 Angestellten

- arbeitet mit so wenig Leuten wie möglich um Kontrolle über kompletten Prozess zu haben

- … am liebsten alleine zu Hause

- … entgegen der öffentlichen Wahrnehmung nicht nachts

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5.2 auf die Arbeit einwirkende Faktoren

- Inspiration von anderen Designern zu holen schränkt ein

- Diskussion und Zusammenarbeit mit Handwerkern

- Briefings meist zu zielorientiert

- Erforschen neuer Materialien und Oberflächen großen Anteil an der Arbeit

- kommerzieller Druck

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5.3 Designverständnis

- Oberfläche verrät etwas über den Inhalt

- Designs müssen in die Kultur des Zielmarkts passen

- Basis = Kommunikation Design gut, wenn

Bedeutung für Leben

- Sinnliches Design = sinnvoller, da Wertschöpfung

- Form muss der Funktion folgen, Ästhetik muss mit dem Nutzen harmonieren

- Design habe keinen Preis, da überall

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5.4 Selbstverständnis etablierter Designer

- "Kopieren der Wirklichkeit - das hat mich nie interessiert. Und obwohl all das frei erfunden war, der so genannte War-Room in "Dr. Seltsam", die Zuschauer haben das geglaubt"

"Adam-Style": Raum und Handlung habengleiche Aussage

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- sollte immer nutzerorientiert arbeiten und Ökologie, Ökonomie, Funktion und Materialien in eine Balance bringen

- Designer muss drei Perspektiven haben

die des Konsumenten die des Verkäufers die des Herstellers

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- „Ein Auto ist für mich auch eine Skulptur“ (Produktdesigner Alfredo Häberli)

- „Als ich jünger war wollte ich Künstler werden, aber schließlich bin ich Designer geworden”

(Prof. Toshiyuki Kita)

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5.5 Studentin auf dem Weg zur Kommunikationsdesignerin

- Design und Kunst „Bestimmte Bereiche können

künstlerisch ausgeprägt sein, aber im Prinzip ist Design nie Kunst, da reine Kunst immer zweckfrei ist und Design einen Zweck erfüllt“

- Gründe für Studienwahl eigentlich Wunsch, freie

Kunst an einer Akademie zu studieren, jedoch ungünstige Zukunftsaussichten

Hobby „Fotografie“ zum Beruf machen

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5.5 Studentin auf dem Weg zur Kommunikationsdesignerin

- berufliche Möglichkeiten nach dem Studium

unzählige Möglichkeiten, da „fast jeder Bereich des Lebens etwas mit Gestaltung und Kommunikation zu tun hat“

- Stellenwert des Berufs im Leben

Selbstverwirklichung zum einen sehr

erfüllend, zum anderen gibt man viel persönliches Preis

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Quellen

- Bayern Design GmbH (2006): „Designbericht Bayern 2003-2005“ URL:http://www.bayern-design.de/01_bayerndesign/04_publikationen/index.php?o=0&pub=19

- Interview mit Marcel Wanders: Welt am Sonntag, 15.4.2007, S. 77.

- Jobb, Michaela (2003): „Informationsbedürfnisse und Informationsverhalten von spezifischen Nutzergruppen am Beispiel der Designer.“ URL:www.fh-potsdam.de/~hobohm/MJobb_2003_Diplomarbeit_Informationsbedarf_Designer.pdf

- http://www.designboom.com/eng/- http://type101.fontbureau.com/archives/20- http://designklicks.spiegel.de/#dk=002- http://www.madmuseum.org/atf/cf/%7BC2834EE1-5F2C-4497-

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Quellen

- http://www.br-online.de/kultur-szene/thema/james_bond/james_bond6.xml

- http://www.colossusblog.com/mt/archives/images/drno27.jpg- http://www.espionageinfo.com/images/eeis_02_img0698.jpg- http://www.thomaslappe.de/denken/denken.html- http://www.design-report.de/sixcms/detail.php?id=178195- http://www.design-museum.de/vitra/verstaendnis/index.php?

sid=281adcbc791d34398ac510ecb780f067&language=de- http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19473/19473_1.jpg- http://www.autoservicepraxis.de/fm/2353/concorso07_1.jpg- http://www.brueckenweb.de/sammlungen/geld/euro200.jpg- http://www.berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/

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