IJF - Jahresbericht 2013

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Jahresbericht 2013 Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

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Jahresbericht 2013Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.

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Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Interessenten, Freunde und Partnerder IJF,

„Mach die Zukunft zu deiner Idee!“ – so lautet unser Motto, mit dem wir 2011 an den Start gingen und das uns seither in unserer Arbeit begleitet.

Das vergangene Jahr hat uns erneut einen Schub nach vorn gegeben und uns alle darin bekräftigt, dass wir mit unserer Arbeit und der damit verbundenen inhaltlichen Ausrich-tung der IJF auf dem richtigen Weg sind. Das bestätigt auch die Evaluation unserer Arbeit durch den Lehrstuhl Empirische Bildungsfor-schung der Universität Würzburg.

Rund 18.000 Kinder und Jugendliche, Lehr-kräfte, pädagogische Fachkräfte sowie an Zukunftstechnologien interessierte Menschen erreichten wir 2013 bayernweit mit unseren Angeboten wie Schulbesuchen, Lehrerfort-bildungen oder generationenübergreifenden Forscheraktionen in unserem Experimenta-rium.

Besonders stolz macht uns die bundesweite Auszeichnung Würzburgs als „Stadt der jungen Forscher 2014“. Hier befindet sich

der Sitz unserer Geschäftsstelle, von der aus wir in Bayern, aber auch in Hessen und Baden-Württemberg tätig sind. Die Aus-zeichnung zeigt, dass in Unterfranken das Herz für Forschung und Entwicklung schlägt. Die IJF war maßgeblich an der Bewerbung beteiligt, ist Partner bei vielen Aktionen und im neu entstandenen „Netzwerk WISSEN2“.

Nachwuchsförderung, gerade im MINT-Bereich, ist nicht die Aufgabe Einzelner. Es braucht starke Netzwerke und Partner, die zusammen an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Kinder und Jugendlichen von heute für Technologien von morgen zu begeistern – mit Spaß und Freude an der Sache. Gemeinsam ist es uns gelungen, das Netzwerk Wirtschaft – Schule – Forschung zu knüpfen. Ihnen allen gilt an dieser Stelle unser besonderer Dank. Dieses Netzwerk wollen wir kontinuierlich erweitern. Denn: Nachwuchsförderung muss, wenn sie dauerhaft greifen und von Erfolg gekrönt sein will, mit allen abgestimmt und ausgebaut werden. Gern auch mit Ihnen als Partner.

Lassen Sie uns so unser Motto umformulieren und „Machen Sie die Zukunft zu Ihrer Idee!“ – wir freuen uns auf Sie!

Prof. Dr. Alfred ForchelVorstandsvorsitzenderPräsident der Universität Würzburg

Dr. Hubert JägerVorstandsmitgliedLeiter Konzernforschung SGL Group

Christoph PetschenkaGeschäftsführer

Vorwort

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Inhaltsverzeichnis

Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.Nachwuchsförderung entlang der Bildungskette ............................................................................... 6

Netzwerkarbeit mit ErfolgWirtschaft – Bildung – Forschung im partnerschaftlichen Miteinander .............................................. 8

BildungsmoduleUnsere Angebote faszinieren für Zukunftstechnologien .................................................................. 14

Ausblick und PlanungMit Schwung in die Zukunft ............................................................................................................. 26

IJF-Evaluation 2013Qualität unserer Arbeit wissenschaftlich bestätigt ........................................................................... 28

Das Jahr in Zahlen .......................................................................................................................... 30

Das IJF-TeamGemeinsam Hand in Hand ............................................................................................................... 32

Unsere PartnerSie tragen unsere Idee mit ............................................................................................................... 34

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Initiative Junge Forscherinnenund Forscher e.V.Nachwuchsförderung entlang der Bildungskette

Als gemeinnütziger Verein engagiert sich die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) für die Bildung von Kindern und Jugendlichen im Bereich der Zukunftstechno-logien. Mit unseren Angeboten möchten wir bei ihnen frühzeitig den Forschergeist wecken und ihr Interesse an Naturwissenschaften und modernen Technologien fördern. Unser Wunsch ist es, dass Kinder und Jugendli-che Zukunftstechnologien als „ihre Sache“ entdecken – als eine Sache, für die sie sich begeistern und in der sie sich später vielleicht ihren Beruf vorstellen können.

Kernstück der IJF-Arbeit ist demzufolge das Zukunftsprojekt Faszination Technologien – ein Modellprojekt für die offensive Nach-wuchsförderung in den Technologieberufen. Gefördert wird dies von 2011 bis 2015 mit rund 2,8 Millionen Euro aus dem Euro-päischen Sozialfond (ESF). Den finanziellen Eigenanteil erwirtschaften wir über Mit- gliedsbeiträge, Spenden und sonstige Zu-wendungen.

Nachwuchsförderung entlang der Bildungskette

Unsere Bildungsmodule und -angebote für Kinder und Jugendliche, Lehrkräfte sowie pädagogische Fachkräfte ergänzen einander. So können wir die Jungen und Mädchen entlang der Bildungskette fördern: Vom Kin-dergarten über die Grundschule und weiter-führende Schulen bis hin zum Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium erhalten sie immer wieder neue und altersgerechte Anregungen, die ihre Kompetenzen stärken und ihr Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Berufen wecken.

Im Sinne von „Open Innovation“ erarbeiten wir die Module mit unseren Partnern1 aus der pädagogischen Praxis, der naturwissen- schaftlich-technischen Didaktik sowie der Forschung und der Industrie. Diese enge Ver-zahnung ist für uns entscheidend, um unsere Angebote zielgruppenspezifisch und bedarfs-orientiert weiter zu entwickeln. So hat die IJF 2013 einen interdisziplinär zusammen-gesetzten Beirat als unabhängiges Experten- gremium berufen, das Vorstand und Geschäftsstelle immer wieder Denkanstöße vermittelt. Die Beiratsmitglieder bauen mit ihren Expertisen Brücken – nach innen wie außen.

Dynamisch, flexibel, kompetent – die IJF

2013 wurde die IJF vom Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg evaluiert. Drei wesentli-che Stärken wurden uns bestätigt: ein hohes Ausmaß an Dynamik und Flexibilität, eine hohe Kompetenz in der Vermittlung naturwis-senschaftlicher Themen sowie das unter- stützende Partnernetzwerk seitens der Mit-glieder. (siehe IJF-Evaluation 2013, Seite 28)

Starke Netzwerke sind für uns entscheidend. Wir wollen die Kooperation von Schule, Forschung und Wirtschaft fördern, um Kindern und Jugendlichen die besten Bildungschan-cen zu ermöglichen. Mit diesem vernetzten Ansatz der Nachwuchsförderung für alle Altersstufen, ist das Zukunftsprojekt Faszi-nation Technologien der IJF bundesweit einmalig.

1 Im folgenden Bericht wird aus Vereinfachungsgründen stets die verallgemeinernde Form verwendet, z.b. Partner, Schüler, Lehrer, Referenten, Mitarbeiter usw. Sie gilt für männliche und weibliche Personen.

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Initiative Junge Forscherinnenund Forscher e.V.Nachwuchsförderung entlang der Bildungskette

Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das bedeutendste arbeitsmarktpolitische Förder-instrument der Europäischen Union. Ziel ist es, die Qualität der Arbeitsplätze sowie die beruflichen Fähigkeiten der Menschen zu verbessern und Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen.

Unsere Ziele

n Kinder und Jugendliche für Zukunftstech- nologien begeistern – auch abseits von Metropolregionen, die mit schulergänzen- den MINT-Bildungsangeboten gut versorgt sind

n Kinder im Vor- und Grundschulalter altersgerecht mit Naturwissenschaften und Technik in Berührung bringen – dieses Alter ist mitentscheidend für die Ausprä- gung von lebenslangen Interessen

n Kinder und Jugendliche kontinuierlich entlang der Bildungskette begleiten – mit schulergänzenden und außerschulischen naturwissenschaftlich-technologischen Förderangeboten

n Mädchen für den naturwissenschaftlich- technischen Bereich interessieren – denn vielen Mädchen ist noch gar nicht bewusst, welche Möglichkeiten sich ihnen hier auftun

n Starke regionale Netzwerke etablieren und fördern – denn sie sind der Garant für eine erfolgreiche und nachhaltige Nach- wuchsförderung im MINT-Bereich

n Fachkräftemangel in den Technologie- berufen entgegenwirken – sowie die Technologiefreundlichkeit in der Gesell- schaft stärken

Bayerisches Staatsministerium fürArbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Gefördert werden so unter anderem Projekte, die die Aussichten junger Menschen auf Schulbildung, berufliche Ausbildung und den Berufseintritt unterstützen. Wir danken dem ESF in Bayern für die großzügige Unterstützung und die sehr gute, kooperative Zusammenarbeit.

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Netzwerkarbeit mit ErfolgWirtschaft – Bildung – Forschung im partnerschaftlichenMiteinander

Netzwerk: Mitglieder

Technologien „Made in Germany“: Sie tragen zum Fortschritt unserer Gesellschaft sowie zur Lösung globaler Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bei. Und sie bieten viel-seitige, attraktive Betätigungsfelder für junge Menschen. Doch seit Jahren ist der Nach-wuchsmangel gerade in naturwissenschaft-lichen und technischen Berufen zu spüren, nicht nur in Deutschland. Die Absolventen-zahlen in den Natur- und Technikwissenschaf-ten, den sogenannten MINT-Fächern, sind in den vergangenen Jahren zwar angestiegen, doch der Bedarf ist noch bei weitem nicht gedeckt. Die Unternehmen suchen dringend Absolventen in diesen Fachbereichen.

Erfolgreiches Kooperationsmodell

Seit ihrer Gründung wird die IJF durch Mitglieder und Partner aus der Wirtschaft unterstützt.

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Die IJF-Evaluation stellt dazu fest: „…(Die Unternehmen) werden als fachkompetente Partner für Inputs ebenso genutzt wie als Impulsgeber für Themen und Tätigkeitsfelder. Die Mitgliedsfirmen wertschätzen dabei ausdrücklich die Kompetenz der IJF e.V., die junge Generation für Schlüsselthemen und Zukunftstechnologien zu begeistern. Die IJF e.V. wird zudem nicht nur als Bildungs- dienstleister sondern als gleichwertige Partnerin einem gemeinsam geteilten Gesell-schaftsauftrag gesehen: die nachfolgende Generation für Zukunftsherausforderungen zu sensibilisieren.“ (siehe IJF-Evaluation 2013, Seite 28)

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Einmal im Jahr findet unsere „Zukunftswerk-statt“ statt. Bei diesem Treffen mit Vertretern der IJF-Mitgliedunternehmen werden Ideen generiert, wie sich MINT-Nachwuchs-förderung noch praxisorientierter entwickeln und verzahnen kann.

Mitarbeiter der IJF-Geschäftsstelle und Vertreter von Mitgliedsunternehmen bei der Zukunftswerkstatt 2013 im SKZ Würzburg.

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Schule/Hochschule

n Das Wissen über Technologiethemen und das Interesse an entsprechenden Ausbildungs- und Studiengängen bei Jugendlichen nimmt zu.

n Durch Kooperationen von Schule und Unternehmen erhöht sich die Kompetenz der Lehrkräfte beim Um-/Zugang mit Zukunftstechnologien.

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n Mitglieder unterstützen das gemeinsame Ziel der frühzeitigen Nachwuchsförderung.

n Experten aus der Pädagogik und Didaktik, Wirtschaft und Forschung fungieren als fachliche Berater.

Unternehmen

n Unternehmen tragen im Sinne ihrer gesellschaftlichen Verantwortung aktiv zur Nachwuchsförderung bei.

n Unsere Wirtschaftspartner sind Impulsgeber für die thematische Weiterent- wicklung der Bildungsmodule; zudem profitieren sie von den interdisziplinären IJF-Netzwerken.

n Experten aus der Praxis sind als Referenten bei Lehrerfortbildungen oder Schulbesuchen Botschafter der Unternehmen.

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Eine starke Partnerschaft,von der alle Beteiligten profitieren

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„Nachwuchsförderung ist für uns ein enorm wichtiges Thema. Wir wollen unsere Innovations- und Qualitätsführerschaft weiter aufbauen. Dies gelingt uns nur mit einem Top-Team. Weil Erfolg einen guten Start braucht, bieten wir jungen Menschen eine gute und solide Ausbildung bei Brose. Dafür ist ein großes Ausbildungs- und Studienan- gebot vorhanden. Die Chance wollen wir aber auch nutzen, um die Jüngsten, Kinder und Jugendliche, zu begeistern, um Interesse an Technik zu bekommen. Deshalb sind wir Mitglied der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.“

Michael StammbergerLeiter Ausbildung, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co.

„Uns freut es immer wieder, dass es die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher gibt. Für uns als Raumfahrtunternehmen ist es sehr wichtig, dass sich möglichst viele junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik interessieren. Die IJF, die wir seit Jahren unterstützen, überzeugt mit klugen Ideen und ihrer soliden Umsetzung. Viel Erfolg weiterhin!“

Gerd BräunigDirektor Recht, Personal und Infrastruktur, Kayser-Threde GmbH

Robert MockGeschäftsführer, InnoSenT GmbH

„Gerade für uns als High-Tech-Unternehmen im Bereich der Radarsensorik ist es sehrwichtig, junge Menschen für moderne Technologien zu begeistern und für uns zu gewinnen.Institutionen wie die IJF sind für uns dabei wertvolle Partner, die um die Ausbildung des eigenenNachwuchses zu fördern und Jugendliche frühzeitig mit Technik zu begeistern. GemeinsameAktivitäten mit der IJF bieten eine optimale Möglichkeit zum regionalen Networking unddarüber hinaus immer wieder neue Ansätze für unsere Produktinnovationen.“

Nachwuchsförderung brauchtstarke Netzwerke und engagierte Partner. Die IJF hat sie.

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Prof. Dr. Robert GrebnerPräsident der Hochschule für angewandte WissenschaftenWürzburg-Schweinfurt

„Wir als Hochschule sind auf junge Forscher angewiesen. Es ist uns so sehr wichtig,dass Mädchen und Jungen ihrer Neugierde freien Lauf lassen können und bereits in derKindheit zu wissenschaftlichem Arbeiten angeleitet werden. Von zentraler Bedeutungist hier das Zukunftsprojekt Faszination Technologien. Deutschland ist ein Technologie-Standort. Dafür brauchen wir händeringend geeigneten Nachwuchs.“

„Durch Erfolgserlebnisse und Lernen mit allen Sinnen kann die emotionale Basis für einanhaltendes Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen, experimentellem Arbeiten undtechnischem Lösen entstehen. Alle Aktivitäten der IJF, die dieses Anliegen der Schulewirksam unterstützen, halte ich für äußerst wertvoll und wünschenswert. Mit ihren Angebotenfür das Kindes- und frühe Jugendalter ergänzt die IJF ganz hervorragend die schulischenBemühungen.“

MR Dr. Wolfgang EllegastBayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus,Wissenschaft und Kunst

Nachwuchsförderung brauchtstarke Netzwerke und engagierte Partner. Die IJF hat sie.

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Arbeitskreis Didaktik

Bei der Weiterentwicklung und Neukonzep-tion unserer Bildungsmodule haben wir stets den Praxiseinsatz und -bedarf im Blick. Hier-bei kommt uns die intensive und vertrauens-volle Zusammenarbeit mit unseren Partnern – Pädagogen, Wissenschaftlern, Bildungs- und Forschungseinrichtungen – zu Gute.Zwei- bis dreimal im Jahr treffen sich unsere beiden Arbeitskreise (AK) Didaktik. Dem AK Didaktik Sek I/II gehören MINT-Lehrkräfte von Gymnasien und Realschulen aus ganz Bayern sowie Fachdidaktiker des M!ND Centers der Universität Würzburg an. Je nach Themen- stellung werden auch Schüler eingeladen. Zudem unterstützen uns Experten aus dem Elementar- und Primarbereich im AK Didaktik Kita/Grundschule.Ziele der Arbeitskreise sind, das bestehende Kita- und Schulprogramm sowie die Fort-bildungen für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte zu optimieren, neue Angebote zu entwickeln und die Geschäftsstelle bei der altersgerechten Aufarbeitung von komplexen Themen aus dem Bereich der Zukunftstech-nologien zu beraten.

Netzwerk: Bildung

Hochschulen als IJF-Stützpunkte

Eine gute naturwissenschaftlich-technische Bildung muss lange vor der Hochschulaus-bildung beginnen – davon sind die IJF und ihre Partner überzeugt. Im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir mit der Neukonzi-pierung von IJF-Stützpunkten begonnen, die im Frühjahr und Sommer 2014 ihre Arbeit aufnehmen. Mit der Hochschule Augsburg, der Hochschule für angewandte Wissen-schaften Würzburg-Schweinfurt und der Technischen Hochschule Deggendorf haben wir drei renommierte Bildungseinrichtungen für die gemeinsame Umsetzung des neuen, einzigartigen Konzepts gewonnen. Im engen Austausch verfolgen die IJF und Hochschu-len das gemeinsame Ziel weitere Partner zu vernetzen und damit den Austausch und Ergebnistransfer zwischen der Forschung, der Wirtschaft und der Bildung zu fördern. Studenten der Hochschulen werden die IJF-Schulbesuche – zu Themen wie Leicht-bau oder Nanotechnologie – im Umkreis der Hochschule unterstützen.

Als erstes regionales Netzwerk hat die IJF das Netzwerk MINTmacher der Region Ingolstadt auf den Weg gebracht.

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Regionale Bildungsnetzwerke

Naturwissenschaftlich-technische Bildung ist dann besonders erfolgreich, wenn sie regional organisiert wird, also passgenau auf die Gegebenheiten und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten ist. Die IJF initiiert und unterstützt daher den Aufbau regionaler Bildungsnetzwerke, in denen schulische und außerschulische Angebote besser verzahnt werden. Kooperationen mit Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region können den Unterricht praxis-näher machen und zur Berufs- und Studien-orientierung der Schüler beitragen.

Pilotprojekt ist das Netzwerk „MINTmacher“ der Region IngolStadtlandPlus, das auch von der Bayerischen Sparkassenstiftung unterstützt wird. Im Oktober 2013 fand der Start-Workshop mit den MINT-Akteuren der Region statt. Ein Arbeitskreis aus Vertretern von Bildungseinrichtungen (Kita, Grund- schule, weiterführende Schule, berufliche Schule, verteilt auf die Stadt und die drei Landkreise), Hochschulen (Technische Hoch-schule Ingolstadt, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), Wirtschaft (Handwerks- kammer, IHK, Verantwortungspartner Ingol- stadt) und MINT-Akteuren hat damit begonnen, ein Handlungskonzept und einen Maßnahmenplan zu erarbeiten.

Die Auftaktveranstaltung, der 1. MINTmacher-Tag, war im Februar 2014. Bildungsmaß- nahmen werden ab Frühjahr verstärkt koor-diniert und angeboten. Ein Zwischenbericht liegt im August 2014 vor. Weitere Informationen: www.mintmacher.de

Netzwerk WISSEN2

Aus der Zusammenarbeit bei der Bewerbung um die Auszeichnung „Stadt der jungen Forscher“ entstand das Würzburger Netz-werk WISSEN2, dem auch die IJF angehört. Das Netzwerk WISSEN2 möchte Schüler unterstützen, die Interesse an eigenen For-schungsprojekten im schulischen Kontext haben und dazu Unterstützung von wissen-schaftlicher Seite suchen. Die im Projekt zusammengeschlossenen Initiativen und Einrichtungen helfen Jugendlichen bei der Formulierung der Forschungsfrage, bei der Klärung von fachlichen oder methodischen Detailfragen, aber auch durch Bereitstellung von Labor- bzw. Experimentiermaterialien sowie durch Begleitung und Beratung bei der Durchführung der Experimente.

Auszeichnung: „Stadt der jungen Forscher“Würzburg hat den bundesweiten Wettbewerb „Stadt der jungen Forscher 2014“ gewonnen.Die IJF war an der Bewerbung beteiligt und über das Jahr hinweg Partner bei vielen Aktionen.

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BildungsmoduleUnsere Angebote faszinieren für Zukunftstechnologien

Petra HieblMitglied im ArbeitskreisDidaktik Kita/GrundschuleKatholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

„Es ist wichtig, die Kinder beim Experimen-tieren zu beobachten und ihre Perspektive einzunehmen. Nur so kann man herausfin-den, wie sie sich naturwissenschaftlichen Konzepten annähern. Zu hören, wie sie ihre Experimente versprachlichen, ermöglicht es, die Vorstellungen und Begriffe der Kinder aufzugreifen und daran anzusetzen. Das hilft, die Grundschulbesuche durch fachliche und methodische Impulse der Experten der Arbeitskreise weiterzuentwickeln.“

Schulbesuche anweiterführenden Schulen

Unsere Schulbesuche für Realschulen, Gym-nasien sowie Fachoberschulen/Berufsober-schulen bringen Zukunftstechnologien direkt zu den Schülern. Sie fördern und vertiefen das Interesse der Kinder und Jugendlichen an Naturwissenschaften und Technik sowie an zukunftsweisenden Ausbildungs- und Studiengängen.

Die Schulbesuche vermitteln den Schülern nicht nur Theorie. Uns geht es darum, einen Praxisbezug herzustellen. Das betrifft natür-lich in erster Linie das Thema selbst: Was können Zukunftstechnologien leisten? Und wo kommen sie – auch heute bereits – zum Einsatz? Zudem zeigen wir, was Wissen- schaft und Forschung vermag und wie spannend Berufsprofile in diesem Sektor sein können. Das vermitteln auch die jungen Wis-senschaftler und angehenden Doktoranden, die die Besuche durchführen. Sie sind genau die richtigen Botschafter, um Mädchen und Jungen für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.

Kita- und Grundschulbesuche

2013 hat die IJF ihr Besuchsprogramm um Angebote für Kindertagesstätten und Grund-schulen erweitert und in Pilotphasen an den Einrichtungen im Praxiseinsatz getestet. Mit großem Erfolg. Sowohl Kinder, pädagogische Fachkräfte und Lehrer sind von den Inhalten und deren Vermittlung durch junge Wissen-schaftler und Pädagogen begeistert. Bei den Besuchen werden erste Grundlagen für das wissenschaftliche Arbeiten gelegt. Hier erforschen Kinder Phänomene ihres All- tags auf elementare Weise: Sie werden dazu motiviert, naturwissenschaftlichen Phä- nomenen auf den Grund zu gehen und sich auszuprobieren. Das fördert wichtige Lernkompetenzen – sowohl sprachliche wie soziale.

Unsre Schulbesuche vermitteln den Schülern nicht nur Theorie.

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Mädchen und Technik

Technologien und teils auch Naturwissen-schaften gelten noch immer häufig als Män-nerdomäne. Mädchen haben häufig einen anderen Zugang zu Naturwissenschaften und Technik als Jungen. Sie interessieren sich für andere Aspekte und sie stellen andere Fra-gen. Deshalb nehmen wir unsere Angebote regelmäßig mit Schülerinnen und Lehrerinnen unter die Lupe und überprüfen sie darauf hin, wie gut wir Mädchen damit ansprechen.

Wir achten bei unseren Angeboten bewusst darauf, Vorurteile bei beiden Geschlechtern abzubauen. Bei den Schulbesuchen sowie bei allen Aktionen in gemischt-geschlecht-lichen Gruppen ermutigen wir gezielt Mäd-chen, sich an den Diskussionen zu beteiligen und zu experimentieren. Eine wichtige Rolle dabei spielen unsere Referentinnen und die Doktorandinnen des Schulbesuchsteams, die hier auch als Role Models agieren und besonders interessierten Mädchen weitere Unterstützung anbieten.

Praxisorientiert – Hand in Hand mit Pädagogen

Regelmäßig werden die Schulbesuchskon-zepte inhaltlich wie didaktisch-methodisch überarbeitet. Hier unterstützen uns Pädago-gen und Didaktiker der Arbeitskreise Didaktik (AK) Kita-Grundschule und Sek I/II.

Norbert EdelmannMitglied im Arbeitskreis Didaktik Sek I/IIKatholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

„Ich finde die Arbeit des AK Didaktik außer-ordentlich wichtig, da sich die sowohl die Wissenschaftsinhalte als auch die Methoden verändern und die Schule ständig auf diese Änderungen eingehen muss, um eine Wett-bewerbsfähigkeit unserer Schüler zu gewähr-leisten.“

Mit Hightechgeräten wie dem Rasterkraftmikroskop bringt die IJF Zukunftstechnologien zum Anfassen in den Unterricht.

Grundschüler sind fasziniert vom Thema Bionik.

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Zu drei Besuchen waren die IJF-Referentin-nen in die Kita gekommen und hatten jeweils andere Experimente mitgebracht. Mal ging es darum herauszufinden, was einen Forscher überhaupt ausmacht und wie er arbeitet. Mal ging es darum zu entdecken, was Strom alles kann, was passiert, wenn man ver-schiedene Zutaten mischt oder wie Pflanzen wachsen.Zwischen den Forscherbesuchen lagen je-weils zwei Wochen. Für diese Zeit bekamen die Kinder Anregungen und Material, um selbstständig oder mit Unterstützung ihrer Erzieherinnen weiter forschen zu können. Was sie dabei entdeckten und beobachteten, trugen sie in einem Forscherbuch zusammen. Das Thema Forschen war so über ein paar Wochen kontinuierlicher Bestandteil des Kita-Alltags.

Die Kinder haben alle wirklich verblüfft, mit welcher Systematik sie nach Lösungen suchten. Vom Interesse der Kinder und ihrer Ausdauer beim Experimentieren waren auch die Erzieherinnen begeistert; vom Interesse der Pädagoginnen und deren Engagement in Sachen naturwissenschaftliche Bildung wiederum die IJF-Referentinnen: „Die Kinder haben die Forscherwochen wirklich intensiv genutzt und viel mitgenommen. Und sie wurden dabei hervorragend durch ihre Erzie-herinnen unterstützt“, so ihr Fazit.

Bei uns stehen dieKinder und ihre Freude, Neues zu entdecken,im Vordergrund.

Nachwuchsforscher in der Kita

Lena findet das Stromspiel voll cool und schlägt den IJF-Referentinnen vor, am besten gleich in der Kita zu übernachten. Maximilian macht einfach jedes Experiment Spaß. Nur Sarah stöhnt ein bisschen: „Das ist immer so anstrengend.“ Um gleich zu ergänzen: „Aber schön!“Die drei Steppkes besuchen die Kita in Uffenheim und durften sie sich hier mit den anderen Vorschulkindern auf Entdeckungsrei-se in die Welt der Naturwissenschaften und Technik begeben. Begleitet wurden sie hierbei von Referenten der Initiative Junge Forsche-rinnen und Forscher.

Mach die Zukunft zu deiner Idee!

Schon die Jüngsten werden bei uns zu Nachwuchsforschern.

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MR Dr. Wolfgang EllegastBayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

„Wer die überschäumende Freude einer Elf-jährigen über den Höhenrekord ihrer selbst-gebauten Rakete oder über die ungeahnt große Tragfähigkeit ihres papierenen Röhren-gerüsts erlebt hat, spürt, dass Kinder in den ersten fünf, sechs Schuljahren beson-ders offen, neugierig und begeisterungsfähig sind. Diese Phase muss daher unbedingt genutzt werden, um Kindern eigenes Bauen und Konstruieren, Entdecken und Erleben zu ermöglichen.“

Mach die Zukunft zu deiner Idee!

Im Kita-Bereich erforschen Kinder Phänomene des Alltags – wie hier das Licht –auf elementare Weise.

Ausgerüstet mit Experimentiermaterial und -geräten besucht das IJF-Team die kleinenForscher in der Kita.

Vorschülerinnen entdecken den Stromkreislauf.

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diese Themen im Lehrplan einbinden und im pädagogischen Alltag integrieren können.

Für den Kita- und Grundschulbereich werden neben fachwissenschaftlichen Inhalten vor allem didaktische Fragestellungen behan-delt. Die Fachkräfte sollen beim Aufbau einer Haltung unterstützt werden, die offen ist für die Fragen der Kinder sowie deren natürliche Neugier und Entdeckerfreude aktiv begleitet. Praktische Anregungen erhalten die Teilneh-menden ebenfalls.

Bei der Konzeption, Weiterentwicklung und Durchführung der Fortbildungen arbeiten wir eng mit Referenten aus der Forschung und mit Fachpädagogen unsere Didaktik-Arbeits-kreise zusammen.

Die Teilnahme an den Fortbildungen für Lehr-kräfte, die vom Bayerischen Staatsministeri-um für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst anerkannt sind, ist kostenfrei.

Fortbildungen fürLehrkräfte

Schüler brauchen qualifizierte Begleiter, mit denen sie Naturphänomene und Technik entdecken und erforschen können. Zudem sind die Lehrkräfte wichtige Begleiter bei der Berufsorientierung. Die IJF unterstützt die Bildungsprozesse durch qualitativ hochwerti-ge und nachhaltige Schulungen von Päda-gogen in Kindertageseinrichtungen, Grund-schulen, Realschulen, Gymnasien sowie Fach-/Berufsoberschulen. Hier vermitteln wir Fachkompetenz, stärken Eigeninitiative und ermöglichen die didaktische Reflexion.

Im Mittelpunkt der ein- bis zweitägigen Ver-anstaltungen, die auch über das bayerische Landesportal FIBS (Fortbildung in bayeri-schen Schulen) beworben werden, stehen Wissen und Anregungen für einen innovativen, praxisbezogenen und für Zukunftstechnolo-gien offenen Unterricht in den naturwissen-schaftlichen Fächern. Wir zeigen auf, wo sich

Durch eine hochwertige Schulung der Pädagogen unterstützen wir Bildungsprozessenachhaltig.

Hands-on heißt es auch bei den Fortbildungenfür Lehrkräfte.

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Themen:

Lehrkräfte an Gymnasien, Realschule, FOS/BOSFaszination NanotechnologieBionik – Innovatives aus der NaturLeichter, schneller, kleiner: Technologien von morgen für Schüler von heute

Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen (künftige Referenten)Die Natur macht‘s vor: Bionik für Grund-schülerExperimentieren mit Grundschulkindern

Pädagogische Fachkräfte in KindertagesstättenExperimentieren mit Luft Experimentieren mit Wasser Physik trifft TheaterpädagogikEntwicklung eines Forschungsprofils für eine Kita

Dr. Sabine ZimmermannMitglied des Arbeitskreises Didaktik Sek I/II, Realschul-Lehrerin

„Die IJF bildet zweifellos eine wirklich wichtige Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissen-schaft und Schule. Vielleicht lässt sich ja der ein oder die andere Schüler/-in bei der Berufswahl dadurch sogar inspirieren!? Ge-spannt bin ich allerdings, wann solche neuen Technologien auch Einzug in den Regelun-terricht halten werden, denn im Rahmen der Neugestaltung der Lehrpläne für die sechs-stufige Realschule in Bayern wäre aktuell die Gelegenheit dafür.“

Hands-on heißt es auch bei den Fortbildungenfür Lehrkräfte.

Der hohe Praxisanteil, die didaktische Reflexion und der Austausch untereinander sind Pluspunkte der IJF-Fortbildungen.

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viele Erfindungen hervorgebracht, die auch wir Menschen gerne nutzen würden. Die Bionik ist eine Forschungsrichtung, bei der Naturwissenschaftler und Ingenieure Er-kenntnisse genau das tun: Sie lassen sich vom Ideenreichtum der Natur inspirieren, um neue technologische Erfindungen für unsere Zukunft zu entwickeln.

Die jungen Erfinder sollen hierbei die Natur ganz genau unter die Lupe nehmen und sich für eigene technische Erfindungen inspirieren lassen.

Prämiert werden die besten fünf Klassenar-beiten. Alle Einsendungen werden von einer Fachjury aus Vertretern der IJF, der Wissen-schaft/Forschung sowie der Pädagogik/Di-daktik bewertet, die Inhalte, Einfallsreichtum, Arbeitsaufwand, Zusammenarbeit der Klasse beurteilt. Die Preisverleihung findet im Sommer 2014 statt.

Schulwettbewerbe

Unsere Schulwettbewerbe sprechen Schüler unterschiedlicher Altersstufen und Interessen an. Sie wecken die Neugier, das Interesse an Zukunftstechnologien und den Spaß an der Wissenschaft. Ergänzend zu unseren Ange-boten, beispielsweise den Schulbesuchen, und zu denen der Schulen tragen sie zur För-derung besonders interessierter Kinder und Jugendlicher bei.

Bionik-Grundschulwettbewerb

2013 hat die IJF einen Bionik-Schulwettbe-werb für Grundschüler konzipiert. Im Februar 2014 ging er an den Start. Unsere Vorgabe für die jungen Forscher ist hier: Abschauen ausdrücklich erlaubt!

Fliegen wie ein Vogel, Wände hochlaufen wie ein Gecko, immer sauber bleiben wie ein Lotusblatt – die Tier-und Pflanzenwelt hat

Entdeckerfreude zu fördern hat bei den IJF-Schulwettbewerben einen hohen Stellenwert. Der Lotuseffekt lässt sich ganz einfach auch an derKapuzinerkresse entdecken.

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Schulwettbewerb zur Nanotechnologie

Kontinuität und Ideenreichtum beweist der Nano-Schulwettbewerb. Bereits zum sieb-ten Mal setzten sich junge Forscher mit der Nanotechnologie auseinander. Die Wettbe-werbsbeiträge zeugten durchweg von einem hohen Niveau des naturwissenschaftlichen Unterrichts und von begeisterungsfähigen Schülern. Hervorzuheben ist auch, mit wel-chem Engagement und Einfallsreichtum sich die 341 Teilnehmer mit ihren selbst gewählten und sehr anspruchsvollen Themen auseinan-dergesetzt haben.

Den ersten Platz im Hauptwettbewerb belegten 2013 die Schüler des Musikgymna- siums Regensburger Domspatzen. Ihr klassen- und fächerübergreifendes Projekt hat der Nanotechnologie neben der wissen-schaftlichen Betrachtung des Themas eine weitere Komponente verliehen – die künstleri-sche Umsetzung der „Fraktalen Nanowelten“.

Neben dem Hauptwettbewerb, an dem sich wie in den vergangenen Jahren alle Real-schulen, Gymnasien und Fach-/Berufsober-schulen in Bayern beteiligen konnten, wurde im Referententeam eine Einsteigerversion für Nano-Neulinge Klasse 5 bis 8 entwickelt. Diese beginnt mit einem Online-Quiz, das in drei Stufen von März bis April 2013 ange-boten wurde, gefolgt von einer kleinen Rechercheaufgabe und einer abschließenden Mini-Projektaufgabe.

Der Schulwettbewerb zur Nanotechnologie wird seit 2007 jedes Jahr vom Cluster Nano-technologie und der IJF ausgeschrieben. Er richtet sich an Schüler ab Klasse 5 von bayerischen Realschulen, Gymnasien und Fach-/Berufsoberschulen.

Die Preisträger 2013 sowie Informationen zum aktuellen 8. Schulwettbewerb, der unter dem Thema „Nanowelten“ steht, finden Sie unter: www.initiative-junge-foscher.de/schul-wettbewerb

Stolz präsentieren die Gewinner des 7. Nano-Schulwettbewerbs ihre Urkunden und Siegesprämien.

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Die Jüngeren dürfen beispielsweise im Technik-Tandem Zukunft mit Oma oder Opa alte und neue Technik erforschen: Wie sieht das Innenleben eines Schnurtelefons aus, was unterscheidet es von einem Handy? Wie funktioniert eine Glühlampe, wie eine LED? Dieses generationenübergreifende und -ver-bindende Projekt ist bundesweit einzigartig und erfreut sich großer Nachfrage.

Jugendliche, die eigene Projekte für Schü-lerwettbewerbe oder Kursarbeiten verwirkli-chen wollen und dafür einen Raum suchen, können das Experimentarium nach Anmel-dung selbstständig nutzen und werden dabei betreut. Für Schülergruppen und Arbeits-gemeinschaften bietet die IJF in Abstimmung mit den Lehrkräften unterrichtsergänzende Programme an.

Das IJF-Experimentarium hat eine weitere wichtige Funktion. Hier erproben wir neue Themen, bevor wir diese in die Serie nehmen.

Experimentarium

Das Experimentarium der IJF ist ein Beispiel dafür, wie eine schon vorhandene Nach-wuchsförder-Landschaft sinnvoll ergänzt werden kann: mit einem außerschulischen Lern- und Erfahrungsort.

2012 wurde das Experimentarium der Initia-tive Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) auf dem Campus Hubland Nord in Würzburg offiziell eröffnet. Seitdem finden hier kontinuierlich Veranstaltungen und Projekte statt.

Im Experimentarium stehen Kindern und Jugendlichen eine Technikwerkstatt, ein Experimentierraum mit hochwertigen For-schungsgeräten wie einem Konfokalmikros-kop oder Partikelmessgerät zur Verfügung sowie ein PC zur Internetrecherche. Räume und Geräte können die Nachwuchsforscher unter Anleitung auch für eigene Projekte nutzen, ob im Freizeitbereich, für schulergän-zende oder für schulbegleitende Arbeiten.

Nicht nur Neugier, auch sorgfältiges Arbeiten ist beim Experimentieren gefragt.

Mit Mini-Laborkittel und Schutzbrille fühlen sich die Kinder in ihrem Forscherdrangernst genommen.

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Experimentierkiste„Klein und schlau!“

Mit dem „Schwebenden Heißluftballon“ die Kraft der Magnete entdecken. Aus einem leeren Marmeladenglas mit einfachen Küche-nchemikalien ein „Schaummonster“ quellen lassen. Oder einen „Leckeren Turm“ aus Marshmallows und Spaghetti konstruieren und dabei das Prinzip des Leichtbaus kennenlernen. Diese und zwölf weitere Expe-rimente aus Naturwissenschaft und Technik verbergen sich in der neu entwickelten Expe-rimentierkiste „Klein und schlau!“.

Mit ihr können Kinder im Vor- und Grund-schulalter, die einen Forscherkurs der IJF besucht haben, zu Hause weiterexperimentie-ren und altersgerecht naturwissenschaftliche Hintergründe erforschen. Die Versuche mit vertrauten Gegenständen wie Luftballons, Magneten, Backpulver oder einem Minipro-

peller sind ungefährlich, gelingen praktisch immer und beziehen sich auf die alltägliche Lebenswelt von Kindern. Großeltern, Eltern, Onkel, Tanten und Eltern sind als Forschungsbegleiter erwünscht. Gerade beim gemeinsamen Forschen mit Großeltern, das bereits im Technik-Tandem gefördert wird, wird so das generationsver-bindende Lernen unterstützt. Auch pädago-gische Fachkräfte von Kindertageseinrich-tungen oder Grundschullehrkräfte erhalten die Kiste in den IJF-Fortbildungen.

Entwickelt und zusammengestellt wurden die Experimente durch die wissenschaftlichen und pädagogischen Referenten der IJF. Die Autorin und Grafikerin Nathalie Bromberger hat das Ganze in eine kindgerechte Sprache gebracht und mit witzigen Illustrationen versehen. Das verführt zum Ausprobieren.Gefördert wurde das Projekt vom Europäi-schen Sozialfond (ESF) sowie der Bürgerstif-tung Würzburg und Umgebung.

Dank der Experimentierkiste lässt sich auch Zuhauseweiterforschen.

15 Experimente verstecken sich in der Experimentierkiste. Alle lassen sich selbstständigvon Kindern durchführen.

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Mitarbeiterfest unseres Mitglieds Hosokawa Alpine AG und die inhaltliche Mitgestaltung der 1. Würzburger Talentschool des Fraun-hofer Instituts für Silicatforschung ISC.

Dazu kamen Workshops für Kinder, Jugend-liche oder Lehrkräfte bei Bildungsveranstal-tungen anderer Organisatoren wie dem Oberbayerischen Lehrertag in Fürstenfeld-bruck, dem Sommerferienprogramm der Universität Würzburg oder der „Langen Nacht der Wissenschaft“ in Erlangen, bei der sich die IJF mit einem Kinder- und Nachtpro-gramm eingebracht hat.

Bei den „Abenteuer-Vorträgen für Jung und Alt“ von Willi Weitzel hat die IJF ihren Schirm-herrn mit einem Experimentierbegleitpro-gramm in Frankfurt und München ebenfalls tatkräftig unterstützt.

Nachwuchsförder- aktionen

Ob Ferienaktionen, Girls‘ Day oder Veran-staltungen unserer Kooperationspartner: Bei einer Vielzahl außerschulischer Nach-wuchsförderaktionen steht die Faszination für Zukunftstechnologien von Mädchen und Jungen im Fokus.

In erster Linie unterstützen wir unsere Mit-glieder und Kooperationspartner zielgruppen-spezifisch bei ihren Events. Beispiele hierfür waren 2013 eine Nano-Informationsveranstal-tung an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS), Informationen und Mikroskopie beim Tag der Ausbildung bei Knauf Gips KG, eine Technik-Rallye für Grundschüler bei SGL Carbon, die Gestaltung des Kinderprogramms bei einem

Bei der 1. Würzburger Talent-School mit demFraunhofer ISC betreute die IJF den Nano-Workshop.

Mit technischen Geräten, die es in der Schule nicht gibt, fordert die IJF den Nachwuchs zum konzentrierten Entdecken heraus.

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Thema: Nanotechnologie Altersgruppe: 16 – 99 JahreInhalte: Mitmachexperimente und ein hoch-auflösendes Mikroskop (Rasterkraft- oder Rastertunnelmikroskop, Partikelmess- oder Feinstaubmessgerät) zum Kennenlernen der Möglichkeiten und Dimensionen von Nano-Materialien

Thema: Bionik Altersgruppe: 8 – 13 JahreInhalte: Experimentalstationen mit Arbeits-blatt zu verschiedenen Themenbereichen wie Fliegen, Schwimmen oder Lotuseffekt, Bionik-Quiz

Thema: Kleine Ingenieure Altersgruppe: 6 – 10 JahreInhalte: An verschiedenen Tüftelstationen können Grundschulkinder Ihre Fähigkeiten als kleine Ingenieure testen. Die Stationen können auch als Rallye angelegt werden, um Gruppen gegeneinander antreten zu lassen.

Thema: Stromkreis Altersgruppe: 4 – 6 JahreInhalte: Anhand eines einfachen Experimen-tiersets können schon Kinder im Vorschulalter auf einfache Weise und absolut ungefährlich das Thema

Bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ in Erlangen standen Kinder und Eltern Schlange am Experimentier- und Entdeckerstand der IJF.

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Ausblick und PlanungMit Schwung in die Zukunft

Zudem wird die IJF-Evaluation 2013 Einfluss auf unsere zukünftige Arbeit haben. Selbst-verständlich sind wir stolz auf das Ergebnis, hat sich doch die IJF in nur drei Jahren zu einem kompetenten Bildungsanbieter etab-liert. Die uns bescheinigte Qualität unserer Schulbesuche und Lehrerfortbildungen gilt es, nachhaltig zu stärken und auszubauen. Im zweiten Halbjahr 2014 werden wir beispiels-weise – aufbauend auf unseren Leichtbau-Angeboten – sowohl für Schüler als auch Lehrkräfte das Thema „Bauen und Konstru-ieren“ neu anbieten.

Das zurückliegende Geschäftsjahr stand ganz im Zeichen der Netzwerkarbeit: 2013 haben wir hier entscheidende Weichen für die strate-gische Weiterentwicklung der IJF gestellt und mit dem Aufbau regionaler Bildungsnetz-werke und der Neukonzipierung von IJF-Stützpunkten an bayerischen Hochschulen begonnen. 2014 gilt es, diese konsequent mit Leben zu füllen und in der Praxis umzusetzen.

Die Teams an unseren Stützpunkten der Hochschulen Augsburg, Würzburg-Schwein-furt sowie Deggendorf werden im Frühjahr bzw. Sommer 2014 ihre Arbeit aufnehmen und die IJF-Schulbesuche zu Themen wie Leichtbau oder Nanotechnologie im Umkreis der Hochschule unterstützen. Unser Ziel ist es, weitere Stützpunkte zu erschließen, um flächendeckend an den Schulen präsent zu sein.

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n Gründung der IJF und Förderung durch den Europäischen Sozialfond

n Starke Partner bauen von Anfang an auf die IJF

n Entwicklung und Implementierung unterschiedlicher Bildungsmodule

n Auszeichnung mit einem SPIE Education Outreach Grant

n Eröffnung des IJF-Experimentariums als außerschulischer Lernort

n Ausbau der Bildungsmodule für Sekundarstufe I und II

n Inhaltliche Weiterentwicklung der Bildungsangebote

n Ausbau der Bildungsmodule für Kindertagesstätten und Grundschulen

n Aufbau der IJF-Stützpunkte mit den Hochschulen Augsburg, Würzburg-Schweinfurt und Deggendorf

n Aufbau regionaler Netzwerke, Start mit dem Pilotprojekt in Ingolstadt (MINTmacher)

n Würzburg ist „Stadt der jungen Forscher“ – IJF ist als Partner mit dabei

2011

2012

2013

2014

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Die IJF e.V. hat den Lehrstuhl Empirische Bildungsforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg 2013 mit der wissen-schaftlichen Begleitung beauftragt. Die Aufgaben der Begleitung lagen darin, Aus-sagen über die Qualität der Schulbesuche sowie der Lehrerfortbildungen zu treffen. Die Befunde sollten dazu geeignet sein, evi-denzbasiert Entscheidungen für die weitere Strategieentwicklung treffen zu können.

Zentrale Aussagen der Begleitstudien

Qualität der Schulbesuche. Die Schulbe-suche sind historisch wie auch aktuell konzeptionell gesehen das Kernelement der Angebotsstruktur. Sie sind der Markenkern und aufgrund der Angebotsdichte sowie di-daktischen Konzeption auch ein überregiona-les Alleinstellungsmerkmal der IJF e.V. Wurde bereits in früheren Evaluationen die fachliche Qualität der Schulbesuche attestiert, so kann diese Evaluation ergänzend aufzeigen, dass Schüler sich von dem Angebot begeis-tern lassen und es didaktisch wie inhaltlich als wertvoll erachten. Sie beurteilen dabei die einzelnen Facetten des Schulbesuchs diffe-renziert und erleben die Dozierenden als qua-lifiziert sowie die Experimente als anregend.

Qualität der Fortbildungen für Lehrkräfte. Das zweite Element im Markenkern der IJF e.V. bilden die Fortbildungen für LehrerInnen, die dazu beitragen sollen, über Schulbesuche hinaus durch die Multiplikationswirkung der Fortbildung noch weitere Schülerkreise zu erreichen und eine nachhaltigere Verzahnung der Themen im Schulunterreicht zu ermög-lichen. Die Anwendung der Fortbildungsin-halte in die Praxis zeigt, dass die befragten Lehrkräfte vor allem im Zielbereich der 8.- bis 12.-Klässler genau diese Umsetzung vorneh-men und somit eine gute Ergänzung zu den Schulbesuchen darstellen. Insgesamt sind auch die Fortbildungen aus der Perspektive der Befragten von hoher didaktischer und inhaltlicher Qualität.

Organisationskultur der IJF e.V. Bereits am Kernangebot der IJF e.V. ist es der IJF e.V. offenbar in sehr guter Weise gelungen, das entwickelte und etablierte Angebot der Schul- besuche qualitativ weiter zu entwickeln. Um diesen Kern herum hat die IJF e.V. sukzes- sive weitere Angebote gruppiert und durch die Entwicklung eines Mitglieds- und Part-nernetzwerks als dauerhaftes Angebot stabilisiert. Darüber hinaus wird der Entwick-lungsprozess der IJF e.V. als Transformati-onsprozess in der Dualität von losen System-verknüpfungen nach außen und einem engen Organisationssystem im Inneren sichtbar. Beide Koppelungsformen befinden sich im Übergang zu einer festeren Verankerung.

IJF-Evaluation 2013Qualität unserer Arbeit wissenschaftlich bestätigt

Auszug aus: Reinders, Heinz & Kutschera, Ulrike (2013). Von Visionen und Kompetenzen zur Strategie 2030. Wissenschaftliche Begleitung der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung, Band 28. Würzburg: Universität Würzburg.

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Entwicklungsstärken der IJF e.V.

Die wissenschaftliche Begleitung der IJF e.V. zeigt aus der externen Beobachterrolle her-aus drei wesentliche Stärken, die als Ent- wicklungsbasis für die weiteren Schritte sehr gut nutzbar sind. Dies ist zum einen das hohe Ausmaß an Dynamik und Flexibilität, die hohe Kompetenz in der Vermittlung naturwis-senschaftlicher Themen sowie das Partner-netzwerk seitens der Mitglieder der IJF e.V.

Flexibilität. In seiner Geschichte hat die IJF e.V. stets aufgezeigt, dass sie neuen Bedingungen und Anforderungen mit einer hohen Dynamik und Anpassungsfähigkeit begegnet. Bisherige Aufgabenfelder werden kontinuierlich weiter entwickelt und neue Angebote generiert, die das Angebotsspek-trum homogen erweitern. Es gehört nach Durchsicht der Evaluationsergebnisse zu den besonderen Anpassungskompetenzen, Ziele und Handlungsabläufe innerhalb der IJF e.V. schnell und flexibel neuen Anforderungen anzupassen.

Vermittlungs- und Begeisterungskompe-tenz. Die IJF e.V. hat es sehr gut verstanden, die Schulbesuche und die Fortbildungen als Kontinuitätsfaktor nicht nur zu erhalten sondern auch auf qualitativ hohem Niveau anzubieten. Stetige Verbesserungen und Anpassungen, etwa bei den Schulbesuchen, zeugen von einem internen Qualitätsmanage-ment, welches zwar bislang nur als spora-dische Gelegenheitsstruktur auftritt, aber offenbar zielangemessen ist. Durch die Kom-bination engagierter und kompetenter Dozent bei Schulbesuchen und Fortbildungen, kom-biniert mit der gesammelten Fachkompetenz machen die IJF e.V. zu einem besonderen Anbieter im Segment der naturwissenschaftli-chen Vermittlung und Begeisterung.

Partnernetzwerk. Von Beginn an wurde die IJF e.V. so konzipiert, dass dessen Mit-glieder Adressaten und Sender eines natur-wissenschaftlichen Bildungsauftrags sind. Sie werden als fachkompetente Partner für In-puts ebenso genutzt wie als Impulsgeber für Themen und Tätigkeitsfelder. Die Mitglieds-firmen wertschätzen dabei ausdrücklich die Kompetenz der IJF e.V., die junge Generation für Schlüsselthemen und Zukunftstechnolo-gien zu begeistern. Die IJF e.V. wird zudem nicht nur als Bildungsdienstleister sondern als gleichwertige Partnerin einem gemeinsam geteilten Gesellschaftsauftrag gesehen: die nachfolgende Generation für Zukunftsheraus-forderungen zu sensibilisieren.

Die vollständige Studie finden Sie unter: www.initiative-junge-forscher.de/evalu-ation2013

Die Qualität der IJF-Lehrerfortbildung stand – neben den Schulbesuchen – im Fokus der wissenschaftlichen Begleitstudie 2013.

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183 Veranstaltungen mit 17.320 Teilnehmernführte die IJF im Jahr 2013 durch.

Veranstaltungen 2013

Teilnehmer 2013

23

439

379337

341

30

5.673

1

86

10.151

13

30

n Schulbesuche

n Kita-/ Grundschulbesuche

n Fortbildungen Lehrer/pädagogische Fachkräfte

n Experimentarium

n Schulwettbewerb

n Nachwuchs- förderaktionen

n Schulbesuche

n Kita-/ Grundschulbesuche

n Fortbildungen Lehrer/pädagogische Fachkräfte

n Experimentarium

n Schulwettbewerb

n Nachwuchs- förderaktionen

Das Jahr in Zahlen

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10.151 Schülererlebten bei 86 Schulbesuchen Zukunftstechnologien wie Nanotechnologie,Bionik und Photonik.

379 Lehrer und pädagogische Fachkräfte bekamen in den IJF-Fortbildungen Anregungen, wie sie KindernZukunftstechnologien näher bringen und diese Themen in denLehrplan integrieren können.

Schulbesuche nach Schultypen

Fortbildungen Lehrer/pädagogische Fachkräfte

8

32

46

312

67

n Gymnasium

n Fachoberschule (FOS)/ Fachoberschule (BOS)

n Realschule

n Gymnasium, FOS/BOS, Realschule, Grundschule

n pädagogische Fachkräfte

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Das IJF-Team Gemeinsam Hand in Hand

Vorstand

BeiratProf. Dr. Fabienne Becker-StollStaatsinstitut für Frühpädagogik (IFP)

Dr. Wolfgang EllegastBayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Prof. Dr. Manfred EulerIPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik derNaturwissenschaften und Mathematik

Günter FreyStaatsinstitut für Schulqualität undBildungsforschung (ISB)

Prof. Dr. Ralf JahnIHK Würzburg-Schweinfurt

Prof. Dr. Alfred ForchelVorstandsvorsitzender IJFPräsident der Universität Würzburg

Dr. Hubert JägerLeiter Konzernforschung SGL Group

PD Dr. Stefan ThalhammerStellv. Vorstandsvorsitzender IJFDr. Johannes Heidenhain GmbH

Prof. Dr. Jochen SeufertHochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

Rainer AnkenbrandBereichsleiter Unternehmens-entwicklung und Einlagenmanage-ment Sparkasse Mainfranken

Dr. Eleonore HoseStudienrätin, Friedrich-List- Gymnasium Gemünden

Frank JansenVerband Katholischer Tageseinrichtungenfür Kinder (KTK) – Bundesverband

Dr. Ingo KrügerBayerische Sparkassenstiftung

Dr. Andreas PaetzBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Prof. Dr. Manfred PrenzelTechnische Universität München/School of Education

Prof. Dr. Heinz ReindersJulius-Maximilians-Universität Würzburg/LehrstuhlEmpirische Bildungsforschung

Dr. Martina Röbbeckeacatech – Deutsche Akademie derTechnikwissenschaften

Dr. Gunther SchunkVogel Business Media GmbH & Co. KG

Prof. Dr. Thomas TrefzgerJulius-Maximilians-Universität Würzburg/ Lehrstuhl für Physik und ihre Didaktik

Prof. Achim WixforthUniversität Augsburg/Institut für Physik

Monika Zeyer-MüllerMinisterialbeauftrage Gymnasien Unterfranken

Page 33: IJF - Jahresbericht 2013

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Geschäftsstelle

Bereich Bildung

Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Yvonne Scholze*Assistentin Geschäftsführung

M. Sc. Christoph StolzenbergerWissenschaftlicher Referent für Schulbesuche u. Experi-mentarium

Hellen Geyer*Referentin Projektkommu-nikation

Heike Steinfort*Assistentin Projektleitung

Heinz-Peter SorgeVeranstaltungsorganisator/ Eventkoordinator

Karolina TekinAssistentin Öffentlichkeitsarbeit

Christoph PetschenkaGeschäftsführer

Brigitte ErtlBereichsleitung Bildung/Referentin Grundschule und Kita

Dagmar WolfBereichsleitung Öffentlichkeits-und Netzwerkarbeit

Michaela ImmelAssistentin Back Office

Fabian PrietzelStudentische Hilfskraft

Christina PoppReferentin Finanzen und Personal

Dr. Ruth JesseWissenschaftliche Referentin für Lehrerfortbildungen

Heike Ochmann*Referentin Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit

Eric Hauke*Studentische Hilfskraft

Die Schulbesuche werden von einem kompetenten Team mit zwölf Naturwissenschaftlern durchgeführt.

Honorarkräfte und Berater

Dr. Christine VäterleinPädagogische Beraterin Kita/Grundschule

Petra HieblPädagogische Beraterin Grundschule

Christine LabischPädagogische Beraterin Kita

Bei den Lehrerfortbildungen arbeitet die IJF mit erfahrenen Referenten – Fach- didaktikern, Dozenten an Hochschulen und Universitäten – zusammen.

Zwei Didaktik-Arbeitskreise unterstützen fachlich die Arbeit der IJF-Referenten.

*seit 01/2014 im IJF-Team

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Seit ihrer Gründung wird die IJF durch starke Mitglieder und Partner aus Forschung, Bildung, Wirtschaft und Politik unterstützt.

Top-Mitglieder

Mitglieder

Kooperationspartner

Ministerium

Unsere Partner Sie tragen unsere Idee mit

verschiedene Personenals Einzelmitglieder

Wir danken unseren Mitgliedern und Koope-rationspartnern für ihre Unterstützung und die partnerschaftliche und erfolgreiche Zusam-menarbeit.

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Impressum

Herausgeber:Initiative Junge Forscherinnenund Forscher e.V. (IJF)

Josef-Martin-Weg 52 | Campus Hubland Nord97074 Würzburg

Telefon 09 31 . 31 6 99 -12 Fax 09 31 . 31 6 99 -190

E-Mail: [email protected]: www.initiative-junge-forscher.de

Redaktion:Heike Ochmann, Initiative Junge Forscherin-nen und Forscher e.V.

Gestaltung:David Englert,darstellung & design – büro für gestaltung, München

Fotos:IJF; StMBKWK; Brose; Kayser-Threde; InnoSenT; Region Mainfranken GmbH; Klaus Strienz; Andreas Grasser; Shutterstock

Druck:Vier Türme GmbH – Benedict Presse,Münsterschwarzach Abtei

© 2014 Initiative Junge Forscherinnenund Forscher e.V.

Bankverbindung für Zuwendungen:Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.Sparkasse Mainfranken WürzburgIBAN: DE77 7905 0000 4660 6091BIC: BYLADEM1SWU

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Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.Josef-Martin-Weg 52 | Campus Hubland Nord, 97074 Würzburg

Telefon 09 31 . 31 6 99 - 12, Fax 09 31 . 31 6 99 - [email protected] www.initiative-junge-forscher.de