Illuminate Norden

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Illuminatenorden 1 Illuminatenorden Symbol des Bundes: Die Eule der Minerva, auf einem Buche sitzend. Druckgraphik aus dem Jahr 1776 Der Illuminatenorden (lat. illuminati die Erleuchteten) war eine am 1. Mai 1776 vom Philosophen und Kirchenrechtler Adam Weishaupt in Ingolstadt gegründete Geheimgesellschaft. 1785 wurde er in Bayern verboten und stellte seine Aktivitäten daraufhin ein. Das Ziel des Illuminatenordens war es, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen. Zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien ranken sich um eine angebliche Weiterexistenz des Ordens und seine vermeintlichen Tätigkeiten, wozu unter anderem die Französische Revolution, der Kampf gegen die katholische Kirche und das Streben nach Weltherrschaft gerechnet werden. Gründung Adam Weishaupt, Gründer des Illuminatenordens Der Professor für Kirchenrecht und praktische Philosophie an der Universität Ingolstadt, Adam Weishaupt (17481830), gründete am 1. Mai 1776 mit zwei seiner Studenten den Bund der Perfektibilisten (von lateinisch perfectibilis: zur Vervollkommnung befähigt). Als Symbol des Bundes wählte Weishaupt die Eule der Minerva, der römischen Göttin der Weisheit. Hintergrund war das intellektuelle Klima an der Universität, das fast vollständig von ehemaligen Jesuiten beherrscht wurde, deren Orden 1773 aufgehoben worden war. Der erst achtundzwanzigjährige Weishaupt war der einzige Professor in Ingolstadt ohne jesuitische Vergangenheit und dementsprechend isoliert im Lehrkörper, was auch an seiner Begeisterung für die Ideen der Aufklärung lag. Um seinen Schülern Schutz vor jesuitischen Intrigen zu bieten, die er allerorten vermutete, vor allem aber, um ihnen Zugang zu zeitgenössischer kirchenkritischer Literatur zu gewähren, gründete er den Geheimen Weisheitsbund, der in seiner Anfangszeit nicht mehr als ein antiklerikaler Lesezirkel von höchstens zwanzig Mitgliedern war. Darüber hinaus sah Weishaupt im Orden der Gold- und Rosenkreuzer, einem mystisch-spiritualistischen Orden innerhalb der Freimaurerei, ein immer stärker werdendes Übel, das es zu bekämpfen galt. Weishaupt berichtete über den Anlass der Gründung seiner Gesellschaft in seiner Schrift Pythagoras oder Betrachtungen über die geheime Welt- und Regierungskunst: [1] Zwei Umstände aber gaben vollends Ausschlag. Zu eben dieser Zeit 1776 hatte ein Offizier, Namens Ecker, in Burghausen eine Loge errichtet, welche auf Alchemie ging und sich gewaltig zu verbreiten anfing. Ein Mitglied dieser Loge kam nach Ingolstadt, um dort zu werben und die Fähigsten unter den Studierenden

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Illuminatenorden

Symbol des Bundes: Die Eule der Minerva, aufeinem Buche sitzend. Druckgraphik aus dem Jahr

1776

Der Illuminatenorden (lat. illuminati „die Erleuchteten“) war eineam 1. Mai 1776 vom Philosophen und Kirchenrechtler AdamWeishaupt in Ingolstadt gegründete Geheimgesellschaft. 1785wurde er in Bayern verboten und stellte seine Aktivitäten daraufhinein.

Das Ziel des Illuminatenordens war es, durch Aufklärung undsittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschenüberflüssig zu machen.

Zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien ranken sich umeine angebliche Weiterexistenz des Ordens und seinevermeintlichen Tätigkeiten, wozu unter anderem die FranzösischeRevolution, der Kampf gegen die katholische Kirche und dasStreben nach Weltherrschaft gerechnet werden.

Gründung

Adam Weishaupt, Gründer des Illuminatenordens

Der Professor für Kirchenrecht und praktische Philosophie an derUniversität Ingolstadt, Adam Weishaupt (1748–1830), gründete am1. Mai 1776 mit zwei seiner Studenten den Bund der Perfektibilisten(von lateinisch perfectibilis: zur Vervollkommnung befähigt). AlsSymbol des Bundes wählte Weishaupt die Eule der Minerva, derrömischen Göttin der Weisheit. Hintergrund war das intellektuelleKlima an der Universität, das fast vollständig von ehemaligen Jesuitenbeherrscht wurde, deren Orden 1773 aufgehoben worden war. Der erstachtundzwanzigjährige Weishaupt war der einzige Professor inIngolstadt ohne jesuitische Vergangenheit und dementsprechendisoliert im Lehrkörper, was auch an seiner Begeisterung für die Ideender Aufklärung lag. Um seinen Schülern Schutz vor jesuitischenIntrigen zu bieten, die er allerorten vermutete, vor allem aber, umihnen Zugang zu zeitgenössischer kirchenkritischer Literatur zugewähren, gründete er den Geheimen Weisheitsbund, der in seinerAnfangszeit nicht mehr als ein antiklerikaler Lesezirkel von höchstenszwanzig Mitgliedern war. Darüber hinaus sah Weishaupt im Orden derGold- und Rosenkreuzer, einem mystisch-spiritualistischen Ordeninnerhalb der Freimaurerei, ein immer stärker werdendes Übel, das es zu bekämpfen galt. Weishaupt berichtete überden Anlass der Gründung seiner Gesellschaft in seiner Schrift Pythagoras oder Betrachtungen über die geheimeWelt- und Regierungskunst:[1]

„Zwei Umstände aber gaben vollends Ausschlag. Zu eben dieser Zeit 1776 hatte ein Offizier, Namens Ecker, in Burghausen eine Loge errichtet, welche auf Alchemie ging und sich gewaltig zu verbreiten anfing. Ein Mitglied dieser Loge kam nach Ingolstadt, um dort zu werben und die Fähigsten unter den Studierenden

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auszuheben. Seine Auswahl fiel zum Unglück gerade auf diejenigen, auf welche auch ich mein Auge geworfenhatte. Der Gedanke, so hoffnungsvolle Jünglinge auf diese Art verloren zu haben, sich auch überdies mit derverderblichen Seuche, mit dem Hang zur Goldmacherei und ähnlichen Torheiten angesteckt zu sehen, war fürmich quälend und unterträglich. Ich ging darüber mit einem jungen Mann, auf welchen ich das meisteVertrauen gesetzt hatte, zu Rate. Dieser ermunterte mich, meinen Einfluß auf die Studierenden zu benutzenund diesem Unwesen durch ein wirksames Gegenmittel, durch Errichtung einer Gesellschaft, so viel alsmöglich zu steuern […]“[1]

Einen ersten Aufschwung nahm der Orden, als er 1778 von Weishaupts ehemaligem Schüler, dem späterenRegierungspräsidenten der Pfalz, Franz Xaver von Zwack reorganisiert wurde. Weishaupt schlug als neuen NamenBienenorden vor, weil ihm vorschwebte, dass die Mitglieder unter der Leitung einer Bienenkönigin den Nektar derWeisheit sammeln sollten, doch entschied man sich für Bund der Illuminaten und schließlich Illuminatenorden. Ausdem Weisheitsbund wurde nun ein geheimer Orden, der die jesuitischen Spuren seines organisatorischen Vorbildsnicht verleugnen konnte.

Kurze Blüte

Adolph Freiherr Knigge, der wirksamste Werberfür den Illuminatenorden

Eine weitere Umorganisation erfolgte 1780 nach dem Beitritt desniedersächsischen Adligen Adolph Freiherr Knigge. Dieser gab demOrden, der zu dieser Zeit nach Weishaupts eigenem Eingeständnis„eigentlich noch gar nicht, sondern nur in seinem Kopfe“ existierte,1782 eine den Freimaurerlogen ähnliche Struktur, über der ein sogenannter Areopag mit Weishaupt, Knigge und anderen die Führungdes Ordens innehatte. Mit dieser neuen Organisation, die unten nähererläutert wird, gelang es den Illuminaten, zahlreiche Freimaureranzuwerben und ganze Logen zu unterwandern.

Hintergrund war die Krise, in die die deutsche Freimaurerei in ihrenHochgraden nach 1776 mit dem Zusammenbruch der StriktenObservanz geraten war. Mit dieser eher unpolitisch-romantisierendenBewegung, die behauptete, in der Nachfolge des 1312 aufgehobenenTemplerordens zu stehen, war es Karl Gotthelf von Hund undAltengrotkau gelungen, die deutschen Logen unter seiner Führunganzuwerben. Er hatte jahrelang behauptet, er stünde in Kontakt mit„Unbekannten Oberen“, die ihn in das tiefste Geheimnis derFreimaurerei eingeweiht hätten. Als sich nach von Hunds Tod 1776 aber keinerlei „Geheime Obere“ meldeten, wardie Ratlosigkeit in den Logen groß. Auf dem großen Freimaurer-Konvent der Strikten Observanz, der vom 16. Julibis 1. September 1782 in Wilhelmsbad tagte, konnten Knigge und der zweite illuminatische Vertreter, Franz Dietrichvon Ditfurth, ein ausgesprochener Radikalaufklärer, die Meinungsführerschaft für ihren Orden gewinnen. DasTemplersystem wurde aufgegeben, der Orden der Gold- und Rosenkreuzer, der sich seinerseits bemühte, die StrikteObservanz zu beerben, blieb in der Minderheit. Es gelang den beiden Illuminaten sogar, mit Johann Christoph Bodeeinen der führenden Vertreter der Strikten Observanz zu gewinnen.

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Krise und VerbotIn der Folge wuchs die Mitgliederzahl rasch an, doch dieser Erfolg war gleichzeitig der Anfang vom Ende: Kniggesah seine Leistungen in der Verbreitung des Ordens nicht honoriert und drohte in Briefen, er werde dessenGeheimnisse an Jesuiten und Rosenkreuzer verraten. Damit verstärkte er aber nur das Misstrauen Weishaupts, demes erhebliche Sorgen bereitete, dass mit den Prinzen Karl von Hessen und Ferdinand von Braunschweig sowie denHerzögen Ernst von Sachsen-Gotha und Carl August von Sachsen-Weimar Vertreter der absolutistischen Obrigkeitvon Knigge und dem ebenfalls sehr umtriebigen Bode in den Orden gebracht worden waren. Dieses Misstrauen warnicht unberechtigt, denn Carl August und sein Geheimrat Goethe waren nur beigetreten, um den Ordenauszuforschen.In der Folge spitzte sich der Dissens zwischen Weishaupt und Knigge derart zu, dass der Orden zu zerbrechendrohte. Im Februar 1784 wurde daher ein „Congress“ genanntes Schiedsgericht in Weimar einberufen. Für Kniggeüberraschend urteilte der Congress, an dem unter anderem auch Goethe, Johann Gottfried Herder und Herzog Ernstvon Sachsen-Gotha beteiligt waren, es müsse ein gänzlich neuer Areopag gebildet werden. Es sollten beideführenden Persönlichkeiten des Ordens ihre Machtpositionen aufgeben. Dies schien ein tragbarer Kompromiss zusein. Da aber absehbar war, dass der Ordensgründer auch ohne formalen Vorsitz im Areopag weiterhin einflussreichbleiben würde, bedeutete es eine klare Niederlage für Knigge. Es wurde Stillschweigen und Rückgabe aller Papierevereinbart und am 1. Juli 1784 verließ Knigge den Illuminatenorden. Er wandte sich in der Folgezeit von der„Mode-Thorheit“ ab, die Welt durch geheime Gesellschaften verbessern zu wollen. Weishaupt seinerseits gab dieLeitung des Ordens an Johann Martin Graf zu Stolberg-Roßla ab.Inmitten der internen Streitereien hatten Geheimbünde die Aufmerksamkeit der bayerischen Obrigkeit auf sichgezogen. Ihr waren die Ziele von aufklärerisch gesinnten Geheimorden suspekt, richteten sie sich doch darauf, dieüberkommene Ordnung zu verändern, ja durch Unterwanderung der öffentlichen Ämter einen „Vernunftstaat“ zuerrichten.[2] Konsequent wurden am 22. Juni 1784 alle „Communitäten, Gesellschaften und Verbindungen“ durchden bayerischen Kurfürsten Karl Theodor verboten, die ohne seine „landesherrliche Bestätigung“ gegründet wordenwaren.

Kurfürst Karl Theodor (hier ein Porträt aus demJahr 1763) verbot den Orden in mehreren Edikten

1784/85

Am 2. März 1785 folgte auf Druck von Pater Frank, Kanzler Freiherrvon Kreittmayr, dem Rosenkreuzer Freiherr von Törring und anderenHofleuten ein weiteres Edikt, das Illuminaten und Freimaurer diesmalbeim Namen nannte und als landesverräterisch und religionsfeindlichverbot. Es wurden bei Hausdurchsuchungen verschiedene Papiere desOrdens beschlagnahmt, die weitere Indizien für seine radikalen Zieleerbrachten. Papiere, die bei einem verstorbenen Kurier gefundenwurden, boten Aufschluss über die Namen einiger Mitglieder. Imselben Jahr erklärte auch Papst Pius VI. in zwei Briefen (vom 18. Juniund 12. November) an den Bischof von Freising die Mitgliedschaft imOrden als unvereinbar mit dem katholischen Glauben.

Die sich an die Verbote von 1784/85 anschließenden Verfolgungen derOrdensmitglieder hielten sich im Rahmen. Es kam zuHausdurchsuchungen und Konfiskationen; einige Hofräte undOffiziere verloren ihre Anstellung, einige Ordensmitglieder wurdendes Landes verwiesen, doch eingesperrt wurde keiner.[3] Weishauptselbst, von dem man gar nicht wusste, dass er der Gründer des Ordenswar, wurde verdächtigt, floh aber, als er den katholischen Glauben bekennen sollte, zuerst in die Freie ReichsstadtRegensburg, 1787 dann weiter nach Gotha, wo ihm Herzog Ernst eine Sinekure als Hofrat beschaffte.

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Im April 1785 hatte Graf Stolberg-Roßla den Orden offiziell für suspendiert – also für einstweilig aufgehoben –erklärt. Diese Tatsache nutzte Bode dazu, den Bund weiter am Leben zu erhalten.[4] Er versuchte mit der WeimarerMinervalkirche und dem Orden der unsichtbaren Freunde Nachfolgeorganisationen ins Leben zu rufen, musste aberin dem scharf anti-illuminatischen Klima der Revolutionsjahre diese Bemühungen 1790 einstellen. In der Forschungwird allgemein angenommen, dass die Zerschlagung des Illuminatenordens erfolgreich war.Am 16. August 1787 folgte ein drittes, noch schärferes Verbotsedikt, das die Rekrutierung von Mitgliedern fürFreimaurer und Illuminaten gar unter Todesstrafe stellte. Es hielten sich also in Kreisen der Obrigkeit Gerüchte umein Fortbestehen der Illuminaten.Die Veröffentlichungen lösten eine erste Illuminatenhysterie aus, überall witterte man nun die Umtriebe desradikalaufklärerischen Geheimbunds. Eine zweite, deutlich heftigere Welle dieser Hysterie setzte nach derFranzösischen Revolution ein, als die Furcht vor den Jakobinern mit der älteren vor den Illuminaten zu einereinzigen Angstphantasie verschmolz. In dieser Stimmung ließ der bayerische Staatsminister Montgelas – wiewohlselber ehemaliger Illuminat – gleich bei seinem Regierungsantritt 1799 und erneut 1804 alle geheimenGesellschaften verbieten. Wie stark die deutsche Öffentlichkeit in den Jahren um die Französische Revolution vonmysteriös-unheimlichen Geheim- und Initiationsgesellschaften fasziniert war, lässt sich an diversen literarischenWerken der Zeit ablesen, von Schillers Der Geisterseher (1787/89) über Jean Pauls Die unsichtbare Loge (1793) biszu Goethes Der Groß-Cophta (1792) und der geheimnisvollen Turmgesellschaft in Wilhelm Meisters Lehrjahre(1796).

Gedenktafel

Heute erinnert in Ingolstadt nur noch eine Gedenktafel an demGebäude, in dem sich der Versammlungssaal der Illuminaten befand,an den Orden. Das Gebäude befindet sich in der Theresienstraße 23(früher Am Weinmarkt 298[5]) in der heutigen Fußgängerzone derStadt.

Einige heutige Forschungen, die durch die Aufarbeitung derSchwedenkiste möglich wurden, gehen davon aus, dass der Orden inThüringen fortbestand. Bisher ist kein Ereignis gefunden worden, andem der Orden aufgelöst wurde. So beschrieben in [6].

ZieleDer Illuminatenorden war ganz dem Weltbild der Aufklärung verpflichtet. Ziel war die Verbesserung undVervollkommnung der Welt und die Verbesserung und Vervollkommnung seiner Mitglieder (daher auch der alteName Perfectibilisten). Weishaupt schrieb 1782 in seiner Rede an die neu aufzunehmenden Illuminatos dirigentes:

„Wer also allgemeine Freyheit einführen will, der verbreite allgemeine Aufklärung: aber Aufklärung heißtnicht Wort- sondern Sachkenntniß, ist nicht Kenntniß von abstracten, speculativen, theoretischen Kenntnissen,die den Geist aufblasen, aber das Herz um nichts bessern.“– Adam Weishaupt: Rede an die neu aufzunehmenden Illuminatos dirigentes. 1782.

Mittel, die Freiheit zu erlangen, war für Weishaupt also vor allem die Bildung, und zwar nicht nur das oftmals nuräußerliche Vermitteln von Wissen, sondern in erster Linie die Bildung des Herzens, die Sittlichkeit. Diese sollte denEinzelnen befähigen, sich selbst zu beherrschen, wodurch andere Formen der Beherrschung, namentlich der„Despotismus“ der absolutistischen Fürsten, aber auch der geistige Despotismus, den die katholische Kirche ausübe,überflüssig würden. Das „Sittenregiment“ sei also Voraussetzung und Weg zu einer freien und gleichen Gesellschaftohne Fürsten und ohne Kirche – eine libertäre Utopie, die der des Anarchismus recht nahe kommt.Anders als die militanten Anarchisten des 19. Jahrhunderts glaubten die Illuminaten jedoch, ihr Ziel einer herrschaftsfreien Gesellschaft gewaltlos erreichen zu können. Wie Weishaupt in der bereits zitierten Rede erläuterte, meinte er, die Geschichte selbst dabei auf seiner Seite zu haben: Unter Rückgriff auf Denker wie Joachim von Fiore

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legte er eine Geschichtsphilosophie von drei Weltzeitaltern dar: In der „Kindheit der Menschheit“ habe es wederHerrschaft noch Eigentum noch Streben nach Macht gegeben. Das habe erst in der „Jugendepoche“ Einzug gehalten,als die ersten Staaten entstanden wären, die aber nun mehr und mehr in den „Despotismus“ abgeglitten seien. Dieserselbst lasse aber die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies der Herrschaftslosigkeit entstehen: „Der Despotismussoll selbst das Mittel seyn, um […] den Weg zur Freyheit zu erleichtern“, schrieb Weishaupt in einer Ausarbeitungfür die Mysterienklasse seines Ordens. In der „Reifezeit“ des Menschengeschlechts werde der Despotismus danndurch die von ihm selbst ausgelöste Sehnsucht nach Freiheit durch Aufklärung und durch die von ihr gelehrteSelbstbeherrschung gewaltlos überwunden werden. Diese Aufklärung nun zu verbreiten und die Menschheit ins„Gelobte Land“ zurückzuführen, sei die Aufgabe „geheimer Weisheitsschulen“, für die Weishaupt eine ideelleTraditionslinie vom Urchristentum bis zur Freimaurerei behauptete. Zwar seien die Freimaurerlogen heuteunpolitisch geworden, doch würden sie den Illuminaten als Maske dienen. Schließlich werde eine „Zeit des Verfalls“einen neuen Zyklus einleiten.In diesem Geschichtsbild mischen sich mittelalterlicher Chiliasmus und neuzeitliche Utopie, vormoderneProphezeiung einer erlösten Welt und moderne Prognose, wie diese durch eigenes Handeln zu erreichen sei.Weishaupt verknüpfte zwei gegenteilige Botschaften miteinander: Zum einen predigte er einen Quietismus, der dieOrdensmitglieder von jeder Verantwortung für den Fortgang der Geschichte entlastete; zum anderen forderte ereinen subversiven Aktivismus, der das bestehende Herrschaftssystem aktiv untergraben sollte. Welcher von beidenAspekten der wichtigere sei, ließ er in der Schwebe. Zum einen hieß es, man brauche nichts zu tun als abzuwarten,denn die Zeit der absolutistischen Despotie würde aus innerer Logik quasi von alleine zu Ende gehen. Auf deranderen Seite behauptete Weishaupt, die Illuminaten würden allein durch ihre Tätigkeit, ja durch ihr bloßesVorhandensein, an der Aufhebung der Despotien mitwirken.Die Abschaffung der absolutistischen Herrschaft sollte nun nicht auf dem Wege einer Revolution erfolgen, sondernmit den Mitteln der Personalpolitik: Man wollte immer mehr Schlüsselpositionen im absolutistischen Staatübernehmen, um diesen sukzessive in die eigene Gewalt zu bringen. Zu den letzten Stadien seiner Utopie, etwa obund wie der Staat nach der Machtübernahme tatsächlich abgeschafft werden oder bloß durch die Illuminaten alsquasi noch aufgeklärteren Absolutisten in vervollkommneter Weise ersetzt werden würde, machte Weishaupt keineAngaben.

OrganisationDie Illuminaten waren eine der zahlreichen Gesellschaften und Vereine, die kennzeichnend waren für dieHerausbildung des modernen Phänomens der Öffentlichkeit während der Aufklärungszeit, wie sie Jürgen Habermasin seiner Studie Strukturwandel der Öffentlichkeit beschrieben hat. Während die vormoderne Ständegesellschaft sichentweder in der Kirche oder am Fürstenhof sozial reproduziert hatte, bestand nun in Lesegesellschaften, diversenWohltätigkeitsvereinen (z. B. Hamburgs Patriotischer Gesellschaft), in Freimaurer- und Rosenkreuzerlogen odereben in Geheimgesellschaften wie den Illuminaten die Möglichkeit, über die Standesgrenzen hinweg auf einemzumindest prinzipiell egalitären Niveau gesellig zusammenzukommen.Im Unterschied zu den anderen Formen dieser neuen Geselligkeit aber hatten die Illuminaten ein explizit politischesProgramm, wohingegen bei Freimaurern etwa konfessionelle, religiöse oder parteipolitische Streitgespräche bisheute unerwünscht sind. Auch bekennen sich Freimaurer zu ihrer Zugehörigkeit und sind deshalb, anders als dieIlluminaten keine Geheimgesellschaft im eigentlichen Sinn. Die Illuminaten übernahmen zwar freimaurerischeStrukturen wie die Loge und ein Gradsystem, doch gehörten sie der Freimaurerei nicht an. In den landesweitenOrganisationen der Freimaurer, den Großlogen oder Groß-Orienten, arbeiteten sie nicht mit.Um die Freimaurerei besser unterwandern zu können, gab Knigge bei seiner Ordensreform den Illuminaten eine an die Freimaurerei angelehnte Struktur mit phantasievoll betitelten Graden, von denen jeder ein eigenes Initiationsritual und eigene „Geheimnisse“ hatte, die dem Initianden offenbart wurden: Eine „Pflanzschule“, die Unerfahrene in das Logen- und Geheimbundwesen einführen sollte, bestand aus den Graden Novize, Minerval

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(abgeleitet von der römischen Göttin der Weisheit) und Illuminatus minor (lat. für niederer Erleuchteter). Die an dieFreimaurerei angelehnte „Maurerklasse“ enthielt die Grade Lehrling, Geselle, Meister, Illuminatus maior (lat. fürhöherer Erleuchteter) und Illuminatus regens (lat. für leitender Erleuchteter). Den Orden krönen sollte die„Mysterienklasse“, die aus den Graden Priester, Regent, Magus (lat. für Zauberer) und Rex (lat. für Herrscher)bestand. Die Vorschriften und Riten für diese Klasse wurden jedoch in der kurzen Zeit, die der Orden bestand, nichtausgearbeitet.Ebenfalls als werbewirksame Mystifikation erhielt jedes Ordensmitglied bei seiner Initiation einen Geheimnamen(„nom de guerre“), der stets nicht-christlicher oder zumindest nicht-orthodoxer Herkunft war: Weishaupt selbstnannte sich bezeichnenderweise nach dem Anführer des antiken Sklavenaufstands Spartacus, Knigge war Philo, einjüdischer Philosoph, und Goethe erhielt den Namen Abaris nach einem skythischen Magier. Auch in der Geografiegab es Geheimnamen (München hieß z. B. Athen, Tirol wurde zur Peloponnes, Frankfurt war Edessa und IngolstadtEleusis); ja selbst das Datum wurde nach einem neuen Geheimkalender mit persischen Monatsnamen angegeben,dessen Jahreszählung mit dem Jahr 632 begann.Die Ordensnamen trugen zur Gleichheit unter den Illuminaten bei: Da sie sich in den ersten beiden Graden nur mitOrdensnamen kannten, konnten sie voneinander nicht wissen, wer nun adlig, wer bürgerlich, wer einUniversitätsprofessor, wer nur Schankwirt oder Student war. Darüber hinaus waren sie ein Teil des rigidenBildungsprogramms, das der Orden seinen Mitgliedern auferlegte. Jeder Illuminat hatte sich nicht nur mit seinemNamenspatron geistig auseinanderzusetzen, er bekam auch von seinen Ordensvorgesetzten ein monatlichesLesequantum, in dem aufklärerische und deistische Werke mit aufsteigenden Graden eine immer größere Rollespielten. Seine intellektuelle und sittliche Entwicklung hatte er obendrein tagebuchartig in so genanntenQuibuslicet-Heften zu protokollieren (von lat.: quibus licet – wem es erlaubt ist [ergänze: dies zu lesen]). Wurden sieschlecht geführt oder enthielten sie nicht die vorgesehenen Fortschritte, antwortete der Ordensobere mit einem„Reprochen-Zettel“ (franz. reproche: Tadel).Bei aller Gleichheit innerhalb der Grade war die Hierarchie zwischen verschiedenen Graden im Orden also sehrausgeprägt. Dies zeigte sich schon an dem Eid, in dem jeder Initiand

„ewiges Stillschweigen in unverbrüchlicher Treue und Gehorsam allen Oberen und den Satzungen desOrdens.“

zu geloben hatte. Zur strengen Hierarchie kam noch verschärfend die esoterische Struktur des Ordens hinzu, dasheißt, dass Neumitglieder über dessen wahre Ziele bewusst getäuscht wurden. In der „Pflanzschule“ wurde denNovizen noch bedeutet, es sei keineswegs das Ziel des Ordens

„die weltlichen oder geistlichen Regierungen zu untergraben, sich der Herrschaft der Welt zu bemächtigen undso weiter. Haben sie sich unsere Gesellschaft unter diesem Gesichtspunkt vorgestellt, oder sind sie in dieserErwartung hineingetreten, so haben sie sich gewaltig betrogen.“

Das war glatt gelogen. Im obersten Grad des Ordens sollte nämlich das „größte aller Geheimnisse“ offenbart werden„das so viel sehnlich gewünscht, so oft fruchtlos gesucht haben, [die] Kunst, Menschen zu regieren, zum Gutenzu leiten […] und dann alles anzuführen, was den Menschen bishero Traum und nur den Aufgeklärtestenmöglich schien.“– Reinhart Koselleck: Kritik und Krise.[7]

Das tiefste Arkanum der Illuminaten war also ihr eigenes moralisches Herrschaftssystem, das innerhalb des Ordensbereits praktiziert wurde, nun aber auch nach außen angewandt werden sollte.Diese Täuschung und Gängelung der Mitglieder in den unteren Graden erregten schon bald auch innerhalb des Ordens Kritik. Sie waren Weishaupts Ziel geschuldet, das Individuum durch Anregung zur Selbsterziehung und durch verborgene Leitung zu perfektionieren. Voraussetzung dieser Verbesserung des einzelnen Menschen schien ihm die totale Kenntnis über alle seine Geheimnisse zu sein. Dies scheint er von seinen schärfsten Gegnern übernommen zu haben, nämlich den Jesuiten, mit ihrem Kadavergehorsam und ihrer behutsamen, aber umso

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wirkungsvolleren Menschenführung durch die Beichte. Überhaupt blieb der Orden, wie der IlluminatenforscherAgethen feststellte, seinen Gegnern in einer dialektischen Verschränkung verbunden: Um das Individuum von dergeistigen und geistlichen Herrschaft der Kirche zu emanzipieren, wurden jesuitische Methoden derGewissenserforschung angewandt; um den Siegeszug der Aufklärung und der Vernunft zu befördern, gab man einHochgradsystem und ein mystisches Brimborium, das an den schwärmerischen Irrationalismus der Rosenkreuzergemahnte; und um die Menschheit schließlich aus dem Despotismus der Fürsten und Könige zu befreien, unterwarfman die Mitglieder einer nachgerade totalitären Kontrolle und Psychotechnik.

MitgliederDie Illuminaten hatten einigen Erfolg: Zu Beginn der 1780er Jahre kam der Orden in 70 verschiedenen Städten desReichs auf 1500 bis 2000 Mitglieder, welche zu rund einem Drittel zugleich Freimaurer waren. Schwerpunkte warenBayern und die thüringischen Kleinstaaten Weimar und Gotha; außerhalb des Reiches lassen sich Illuminaten nur inder Schweiz nachweisen.Der Sozialhistoriker Eberhard Weis untersuchte stichprobenartig die Sozialstruktur des Ordens und kam zufolgendem Ergebnis: Rund ein Drittel seiner Mitglieder waren Adlige, immerhin 12 Prozent Geistliche. Fast70 Prozent der Illuminaten hatten eine akademische Ausbildung, die Zahl der Handwerker lag mit fast 25 Prozentdeutlich höher als die der Kaufleute, die mit unter 10 Prozent deutlich unterrepräsentiert waren. Die ganzüberwiegende Mehrheit der Illuminaten mit fast 75 Prozent bestand aus Beamten, Offizieren und sonstigenStaatsdienern, was angesichts des Ordensziels, den absolutistischen Staat zu unterwandern, nicht verwundern kann.Weishaupt selbst gab 1787 stolz an, es sei dem Orden gelungen, mehr als ein Zehntel der höheren BeamtenschaftBayerns zu stellen. Besonders deutlich war dieser Unterwanderungserfolg im bayrischen Zensurkollegium, das biszum Einschreiten des Kurfürsten 1784 fast ausschließlich aus Illuminaten bestand. Dementsprechend war die Praxisder Behörde: Schriften von Ex-Jesuiten und andere gegenaufklärerische oder klerikale Schriften, ja sogarGebetbücher wurden verboten, aufklärerische Literatur dagegen befördert.Dieser vorübergehende Erfolg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Illuminatenorden zum überwiegendenTeil aus durchaus zweitrangigen Akademikern bestand, die vielleicht gerade deshalb in den Orden strömten, weil siesich von ihm Karrierechancen erhofften, eine Hoffnung, die durchaus mit Weishaupts Unterwanderungskonzeptkorrelierte. Diese Ziele waren neu aufgenommenen Mitgliedern freilich unbekannt. Sein eigentliches Ziel, nämlichdie intellektuelle und politische Elite der Gesellschaft zu bilden, erreichte der Orden kaum. Von den erwähntenAusnahmen abgesehen (Goethe, Herder, Knigge), blieben alle wirklich bedeutenden Vertreter der deutschenSpätaufklärung dem Orden entweder gänzlich fern (Schiller, Kant, Lessing, aber auch Lavater, um den sich Kniggelange vergeblich bemüht hatte) oder traten wie Friedrich Nicolai rasch aus Enttäuschung über die rigiden Struktureninnerhalb des Ordens wieder aus. Von einer realen Gefährdung des bayrischen Staates durch den „BücherwurmWeishaupt und seine Kameraden, Utopisten im guten wie im lächerlichen Sinne“ konnte keine Rede sein, doch „dieHerausforderung an die alten Mächte war freilich auch in dieser handzahmen Form noch zu stark“.[8]

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Mythen und Verschwörungstheorien

Die Illuminatenhöhle bei Aigen (Salzburg) (sieheSchloss Aigen), ein Beispiel für die verklärteSicht auf den Illuminatenorden im Sturm und

Drang

Bis heute wird in zahlreichen Verschwörungstheorien kolportiert, dieIlluminaten hätten nach ihrem Verbot weiter bestanden und seienverantwortlich für eine Vielzahl von Erscheinungen, die von denVerbreitern solcher Mythen als unerfreulich beurteilt werden.

Einer recht großen Popularität erfreuen sich Verschwörungstheorien,nach denen die Illuminaten die Entstehung der USA beeinflusst habensollen. Diese sind schon aufgrund der zeitlichen Abfolge (derAmerikanische Unabhängigkeitskrieg begann bereits 1775, also vorder Gründung des Ordens) als unhaltbar zu erkennen.

Nicht zuletzt wurden die Illuminaten für die Französische Revolutionverantwortlich gemacht. Dieser folgenreiche Verdacht wurde zuerst1791 von dem französischen Priester Jacques François Lefranc inseinem Buch Le voile levé pour les curieux ou les secrets de laRévolution révéles à l’aide de la franc-Maçonnerie formuliert(übersetzt etwa: Der Schleier gelüftet für die Neugierigen, oder dieaufgedeckten Geheimnisse der Revolution über die Hilfe derFreimaurerei). Ihre weite Verbreitung verdankt sie aber zwei anderenAutoren, die kurz danach umfangreiche Werke über die Ursachen derFranzösischen Revolution verfassten: Der französische ehemaligeJesuit Abbé Barruel und der schottische Gelehrte John Robisonversuchten unabhängig voneinander nachzuweisen, dass nicht etwa die andauernde Unterdrückung des DrittenStandes, die Verbreitung der Ideale der Aufklärung, die Missernte des Vorjahres und das schlechteKrisenmanagement König Ludwigs XVI. die Revolution ausgelöst hätten, sondern die Illuminaten. Hierfür führtensie vor allem drei "Belege" an:

•• Erstens seien fast alle bedeutenden Führer der Revolutionäre Freimaurer. Die umstandslose Gleichsetzung vonFreimaurern und Illuminaten ist aber, wie oben erwähnt, falsch.

• Zweitens existierte in Frankreich kurz vor der Revolution tatsächlich eine Freimaurerloge, die sich – ganz ähnlichwie Weishaupts Orden – „Les Illuminés“ nannte, „die Erleuchteten“. Dass diese Gruppe aber sehr klein und wenigeinflussreich war, störte ebenso wenig wie die Tatsache, dass die französischen „Illuminés“ eher einer mystischenRichtung anhingen und mit der Radikalaufklärung à la Knigge und Weishaupt nichts im Sinn hatten.

• Drittens war bekannt geworden, dass Johann Christoph Bode 1787 nach Paris gereist war. Zweck seinesAufenthalts, der nur vom 24. Juni bis zum 17. August währte, war aber keineswegs die Auslösung derRevolution: Bode war vielmehr zu einem Freimaurerkonvent eingeladen, der aber bei seiner Ankunft schonbeendet war.

Der These, hinter der Französischen Revolution stünden die Illuminaten, fehlt jede Grundlage. Dennoch wurdenBarruels und Robisons Werke große Erfolge. Im deutschsprachigen Raum verbreitete vor allem die kurzlebigekonservative Zeitschrift Eudämonia (1795–1798) diese Theorie.[9] Bis heute haben solche Verschwörungsszenarienihre Faszination für viele rechtsextreme Publizisten und Gruppierungen nicht verloren.[10] Zu nennen sind hier zumBeispiel Nesta Webster, eine bekannte englische Faschistin und Verschwörungstheoretikerin der zwanziger Jahre,die amerikanische John Birch Society oder der amerikanische christliche Prediger Pat Robertson. Auch dieObsession, mit der antisemitische Verschwörungstheoretiker wie Des Griffin und Jan Udo Holey („Jan van Helsing“)immer neue Spuren des Ordens imaginieren, zeigt den engen Zusammenhang zwischen Rechtsextremismus undanti-illuminatischer Paranoia.

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Diese zählebigen Verschwörungstheorien erhielten unter anderem dadurch Nahrung, dass einige okkultistische odertheosophische Gruppen und Grüppchen versuchten, sich selbst als die angeblich jahrzehntelang im Untergrundverschwundenen Illuminaten zu stilisieren: 1896 gründete zum Beispiel der Historiker Leopold Engel den Weltbundder Illuminaten, der die Nachfolge von Weishaupts Orden beanspruchte. 1929 wurde dieser eingetragene Vereinwieder aus dem Berliner Vereinsregister gelöscht. Auch der 1912 entstandene Ordo Templi Orientis oder die 1978gegründeten Illuminaten von Thanateros versuchen, sich in eine Traditionslinie zu den bayerischen Illuminaten zustellen, doch haben sie mit dem aufklärerisch-rationalistischen Orden Weishaupts, Bodes und Knigges nichts zu tun.

Die Illuminaten im RomanDie Illuminaten werden gerne in populären Romanen dargestellt, so zum Beispiel in der Romantrilogie Illuminatus!von Robert Shea und Robert Anton Wilson, in Umberto Ecos Das Foucaultsche Pendel oder in Illuminati von DanBrown. Hier werden sie als finstere Schurken, undurchsichtige Komplottschmieder oder dämonischeWeltverschwörer dargestellt, denn die genannten Autoren schöpfen nicht aus den quellenmäßig gut belegtenhistorischen Fakten über den Orden, sondern überwiegend aus den Verschwörungstheorien, die über ihn im Umlaufsind. Gleichwohl werden heute oftmals diese fiktiven Angaben über die Illuminaten irrtümlich für wahr gehalten.Auch waren Galileo Galilei (1564–1642) und Gian Lorenzo Bernini (1598–1680) keine Mitglieder, wie es beiBrown heißt, und sie stehen auch nicht in einer jahrtausendealten Traditionslinie von keltischen Druiden überAssassinen und Templer mit dem Ziel, den „umbilicus telluris“ (lat.: Nabel der Erde) zu finden.

Siegel der Vereinigten Staaten auf derEin-Dollar-Banknote

Besonders populär ist die in den Romanen verbreitete Annahme, dieIlluminaten hätten bestimmte Symbole besessen, mit denen sie ihre Existenzfür Eingeweihte und findige „Symbolologen“ erkennbar gemacht hätten. Zudiesen vermeintlichen Illuminaten-Symbolen gehören unter anderem

• das Allsehende Auge• das Allsehende Auge als Abschlussstein einer Pyramide (→ Siegel der

Vereinigten Staaten)• die Zahl 23• AmbigrammeKeines dieser Symbole lässt sich historisch mit den Illuminaten inVerbindung bringen. Es erscheint auch wenig plausibel, dass eineinternational agierende Verschwörung, als die die Illuminaten oft bezeichnetwerden, überall ihre Symbole hinterlassen würde. Die Illuminaten benutzten nur ein Symbol für ihre „geheimeWeisheitsschule“, nämlich die Eule der Minerva.

Bezüge in Filmen und anderen MedienAuf die Illuminaten wird auch häufig in Filmen, Büchern, Computerspielen und Musikstücken angespielt. Der hoheBekanntheitsgrad ihres Namens durch Verschwörungstheorien, in denen sie zu einer sehr geheimen und sehrmächtigen Gruppe gemacht werden, prädestiniert sie immer wieder für die Rolle der mysteriösen Bedrohung.Populärste Beispiele sind:• Filme: 23 – Nichts ist so wie es scheint, Lara Croft: Tomb Raider, Illuminati, Die Whoopee Boys• Kartenspiel: Illuminati• Pen-&-Paper-Rollenspiel: GURPS Illuminati• Computerspiele: mehrere Spiele der Reihe Deus Ex, Resident Evil 4, The Secret World• Musikstück: 23 von Welle: Erdball, 23 (Musikalbum) von Bushido (Rapper) und Sido

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Literatur• Manfred Agethen: Geheimbund und Utopie. Illuminaten, Freimaurer und deutsche Spätaufklärung. München,

Oldenbourg, 1987, ISBN 3-486-54171-4.• Richard van Dülmen: Der Geheimbund der Illuminaten. Frommann-Holzboog, Stuttgart 1977, ISBN

3-7728-0674-0.• ders.: Der Geheimbund der Illuminaten [11]. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte. 36/1973, S.

793–833.• Karl-Heinz Göttert: Knigge oder von den Illusionen des anständigen Lebens. dtv, München 1995, ISBN

3-423-04672-4.• Stephan Gregory: Wissen und Geheimnis: Das Experiment des Illuminatenordens. Stroemfeld, Frankfurt/M.,

2009, ISBN 3-86109-183-6.• Thomas Grüter: Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer. Wie Verschwörungstheorien funktionieren.

Scherz, Frankfurt 2006, ISBN 3-502-15047-8.• Ludwig Hammermayer: Entwicklungslinien, Ergebnisse und Perspektiven neuerer Illuminatenforschung, in:

Alois Schmid und Konrad Ackermann (Hrsg.), Staat und Verwaltung in Bayern. Festschrift für Wilhelm Volkertzum 75. Geburtstag, Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 139, München 2003, S. 421-463.

• Jochen Hoffmann: Bedeutung und Funktion des Illuminatenordens in Norddeutschland [12]. In: Zeitschrift fürBayerische Landesgeschichte. 45/1982, S. 363–380.

• Eugen Lennhoff: Politische Geheimbünde. Langen/Müller, München/Wien 1968.• Reinhard Markner, Monika Neugebauer-Wölk & Hermann Schüttler: Die Korrespondenz des Illuminatenordens.

Niemeyer, Tübingen• Band 1: 1776–81. 2005, ISBN 3-484-10881-9.

• Wilhelm Mensing: Der Illuminatismus auf dem Freimaurer-Konvent in Wilhelmsbad vom 14. 7. bis zum1. 9. 1782 [13]. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte. 41/1978, S. 271–292.

• Walter Müller-Seidel & Wolfgang Riedel (Hrsg.): Die Weimarer Klassik und ihre Geheimbünde. Königshausen &Neumann, Würzburg 2002, ISBN 3-8260-2528-8.

• Helmut Reinalter (Hrsg.): Der Illuminatenorden (1776–1785/87). Ein politischer Geheimbund derAufklärungszeit. Lang, Frankfurt [u.a.] 1997, ISBN 3-631-32227-5.

• Jan Rachold (Hrsg.):Die Illuminaten. Quellen und Texte zur Aufklärungsideologie des Illuminatenordens(1776–1785). Akademie-Verlag, Berlin 1984.

• Johannes Rogalla von Bieberstein: Die These von der Verschwörung 1776–1945. Philosophen, Freimaurer,Juden, Liberale und Sozialisten als Verschwörer gegen die Sozialordnung. 2., verb. u. verm. Auflage. Lang,Frankfurt/Bern/Las Vegas 1978, ISBN 3-261-01906-9.

• Hans-Jürgen Schings: Die Brüder des Marquis Posa. Schiller und der Geheimbund der Illuminaten.Niemeyer-Verlag, Tübingen 1996, ISBN 3-484-10728-6.

• Hermann Schüttler: Die Mitglieder des Illuminatenordens 1776–1787/93. Ars Una, München 1991, ISBN3-89391-018-2.

• Eberhard Weis: Der Illuminatenorden (1776–1786). Unter besonderer Berücksichtigung der Fragen seinersozialen Zusammensetzung, seiner Ziele und seiner Fortexistenz nach 1786. In: Helmut Reinalter (Hrsg.):Aufklärung und Geheimgesellschaften. Zur politischen Funktion und Sozialstruktur der Freimaurerlogen im 18.Jahrhundert. Oldenbourg Verlag, München 1989, ISBN 3-486-54751-8.

• Claus Werner: Le voyage de Bode à Paris en 1787 et le «complot maconnique». In: Annales historiques de larévolution française. 55 (1987), S. 432–445.

• W. Daniel Wilson: Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassisch-romantischenGeschichte. Metzler, Stuttgart 1991, ISBN 3-476-00778-2.

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Weblinks• Josef Swoboda: Das Gespenst des Illuminatenordens - Verschwörungstheorien und wirkliche Verschwörungen

[14]; Erstpublikation in: Phase 2 24/2007• Illuminaten [15], Seminararbeit von Hans Georg Schmieg, Jens Scherbl, Christian Plank & Andreas Gündisch,

2004 (PDF; 82 S. / 11 MB)• Franz Josef Burghardt: Der Geheimbund der Illuminaten [16], Köln 1988, 55 S., 4 MB.• Weishaupts Gespenster oder Illuminati.org revisited. Zur Geschichte, Struktur und Legende des

Illuminatenordens [17], Aufsatz von Marian Füssel auf der Website der Universität Münster, 2000• Deutsche aufklärerische Adelige als Erleuchtete 1776-1793 [18], Liste adliger Mitglieder beim Institut Deutsche

Adelsforschung• Illuminati, The New World Order & Paranoid Conspiracy Theorists (PCTs) [19], Artikel im The Skeptic’s

Dictionary von Robert Todd Carroll (englisch)

Einzelnachweise[1] Karl R. H. Frick: Die Erleuchteten. Gnostisch-theosophische und alchemistisch-rosenkreuzerische Geheimgesellschaften. Marix-Verlag,

Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-006-4, S. 455.[2][2] Wehler, Hans-Ulrich: Deutsche Verfassungsgeschichte; Bd.1, 2.Auflage, München 1989, S. 324.[3][3] Kraus, Andreas: Geschichte Bayerns. Von den Anfängen bis zur Gegenwart; 3. Auflage, München 2004, S. 350.[4] Johann Joachim Christoph Bode: Journal von einer Reise von Weimar nach Frankreich im Jahr 1787. Herausgegeben von Hermann

Schüttler. Ars Una, München 1994, ISBN 3-89391-351-3[5] Leopold Engel: Geschichte des Illuminatenordens. Ein Beitrag zur Geschichte Bayerns. Vorgeschichte, Gründung (1776), Beziehung zur

Freimaurerei, Verfolgung durch die Jesuiten, Fortentwicklung bis zur Jetztzeit. Bermühler, Berlin 1906; Reprint: Faksimile-Verlag, Bremen1985

[6] http:/ / www. mdr. de/ presse/ fernsehen/ Presseinformation268. html aufgerufen am 10. Juli 2012 - den Mediathek-Eintrag habe ich nichtgefunden, aber auch nicht lange gesucht.

[7] Reinhart Koselleck: Kritik und Krise. Eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt. Suhrkamp, Frankfurt 1973, ISBN 3-518-07636-1.[8] Jürgen Roth & Kay Sokolowsky: Der Dolch im Gewande. Komplotte und Wahnvorstellungen aus zweitausend Jahren. KVV Konkret,

Hamburg 1999, ISBN 3-930786-21-4[9] Klaus Epstein: The genesis of German conservatism. Princeton University Press, Princeton, NJ 1966, Kapitel 10.[10] Daniel Pipes: Verschwörung. Faszination und Macht des Geheimen. Gerling Akademie Verlag, München 1998, S. 247ff.[11] http:/ / periodika. digitale-sammlungen. de/ zblg/ kapitel/ zblg36_kap37[12] http:/ / periodika. digitale-sammlungen. de/ zblg/ kapitel/ zblg45_kap17[13] http:/ / periodika. digitale-sammlungen. de/ zblg/ kapitel/ zblg41_kap15[14] http:/ / www. magazinredaktion. tk/ gespenst. php[15] http:/ / www. illuminaten. org/ illuminaten_seminararbeit. pdf[16] http:/ / www. burghardt-koeln. de/ franzj/ publik/ illumin. pdf[17] http:/ / www. uni-muenster. de/ PeaCon/ conspiracy/ Weishaupt. htm[18] http:/ / home. foni. net/ ~adelsforschung/ leucht. htm[19] http:/ / www. skepdic. com/ illuminati. html

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Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. 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Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

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If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in freesoftware.