Im digitalen Zeitalter angekommen - iab austria – iab ... · oder .Gamification'", ... sich auf...

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Thema: Autor: Werbeplanung.at Guide 10.03.2014 Seite: 70-73 1/4 Erscheinungsland: Österreich | Auflage: | Reichweite: k.A. | Artikelumfang: 166.562 mm² Martina Zadina Anfragen für weitere Nutzungsrechte an den Verlag Presseclipping erstellt am 11.03.2014 für IAB - Interactive Advertising Bureau zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2014 - www.clip.at Im digitalen Zeitalter angekommen Werbeplanung.at hat Brancheninstitutionen und Interessenverbänd der heimischen Medien-, Marketing- und Werbelandschaft hinsichtlich ihrer Digital-Affinität unter die Lupe genommen . Von Daniel Jamritsch Eines gleich vorweg: Sämtliche Interessenverbände und Brancheninstitutionen der heimischen Medien-, Marketing- und Werbeszene sind wie es so schön heißt - bereits voll und ganz im digitalen Zeitalterangekom- men. Online wird längst als vollwertiges Medium und Digital als unumgänglicher Marketingkanal angesehen und anerkannt. In den Vortragsreihen, Podiumsdis- kussionen, Networking-Events sowie in den Aus- und Weiterbildungsinitiativen schlägt sich das Thema Digital immer stärker nieder. Nichtzuletztweilsich im Bereich Digitalauf Grund der immer neuen Entwicklungen und Innovationen eben ständig Know-how-Defizite auftun. Wie wichtig den Präsidenten, Vorsitzenden und Leitern der jeweiligen Interessenverbände und Brancheninsti- tutionen das digitale Themenfeld ist, lesen Sie auf den folgenden dreieinhalb Seiten. Maßstäbe für digitale Kommunikation 130 Unternehmen der digitalen Wirtschaft haben sich in der Österreich Sektion des Internet Advertising Bureau (IAB Austria) zusammengeschlossen, um sich voll und ganz der Förderung der Online-Werbung zu widmen. "Sie setzen Maßstäbe für die digitale Kommunikation, unter- stützen werbetreibende Unternehmen mit Expertise, sor- gen fürTransparenz und fördern den Nachwuchs", sagt lAB-Präsidentin Martina Zadina über ihre Community. Durch die Vielfalt der Mitglieder aus allen Bereichen der digitalen Wirtschaft ist der ganzheitliche Blick auf die für die Branche relevanten Themen gewährleistet, wobei sich das IAB zusätzlich im ständigen Austausch mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen befindet. Das internationale Netzwerk des IAB gewährt Zugang zu internationalen Projekten - vor allem im europäischen Gesetzgebungsprozess ist der Sitz des IAB Europe in Brüssel von zentraler Bedeutung. Im Rahmen des IAB webAD, des wichtigsten Digital-Marketing-Awards und Eventhighlights der Branche, prämiert das IAB Austria zudem seit mehr als zehn Jahren die hervorragendsten Digital-Kampagnen Österreichs. Sprungbrett für Jungmarketer Mit dem Untertitel "Powered by DMVÖ" wurden die Mar- keting Natives im Jahre 2010 quasi als Young Chapter des Dialog Marketing Verbandes ins Leben gerufen. Die mittlerweile auf mehr als 1.500 Mitglieder gewachsene "Bewegung" bietet jungen, Marketing-interessierten Menschen ein Sprungbrett für die Karriere. Die Mar- keting Natives treffen sich im Jahr zu sechs Events mit internationalen Experten. Initiiert und geleitet werden die Digital Natives von Benjamin Ruschin. "Wirsprechen in der Regel gar nicht über .Digital"', erklärt Ruschin, "wir leben es und denken ehrlich gesagt gar nicht soviel darüber nach." Über die Diskussionen, die in den Medien über digitale Trends geführt werden, meint Ruschin: "Das finden wir old school und echt entfremdend, das ist Lektüre für Menschen, die in einem anderen Paradigma leben. Sie werden es nie wirklich verstehen." Die Marke- ting Natives leben einen digitalen Lifestyle, so Ruschin: "Manche nennen das .Hipster' oder .Generation Y' wir machen uns dazu keine besonderen Gedanken, weiles für uns die Realität abbildet." Portal für digital-affine High Potentials Parallel zu den Digital Natives hat Ruschin gemeinsam mit der Agentur straberger conversations die Tech Natives als Branchentreff und Nachwuchsschmiede ins Leben gerufen. Die 2012 gegründeten Tech Nati- ves sehen sich als junge Plattform für "digital-affine High Potentials in Österreich" auf fünf jährlichen Events treffen die Natives auf internationale Experten, um sich weiterzubilden und ein berufliches Netzwerk

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Thema:

Autor:

Werbeplanung.at Guide 10.03.2014Seite: 70-73 1/4Erscheinungsland: Österreich | Auflage: | Reichweite: k.A. | Artikelumfang: 166.562 mm²

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Presseclipping erstellt am 11.03.2014 für IAB - Interactive Advertising Bureau zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2014 - www.clip.at

Im digitalen Zeitalter angekommen Werbeplanung.at hat Brancheninstitutionen und Interessenverbänd der heimischen Medien-, Marketing- und Werbelandschaft hinsichtlich ihrer Digital-Affinität unter die Lupe genommen . Von Daniel Jamritsch

Eines gleich vorweg: Sämtliche Interessenverbände und Brancheninstitutionen der heimischen Medien-, Marketing- und Werbeszene sind - wie es so schön heißt - bereits voll und ganz im digitalen Zeitalterangekom-men. Online wird längst als vollwertiges Medium und Digital als unumgänglicher Marketingkanal angesehen und anerkannt. In den Vortragsreihen, Podiumsdis-

kussionen, Networking-Events sowie in den Aus- und Weiterbildungsinitiativen schlägt sich das Thema Digital immer stärker nieder. Nichtzuletztweilsich im Bereich Digitalauf Grund der immer neuen Entwicklungen und Innovationen eben ständig Know-how-Defizite auftun. Wie wichtig den Präsidenten, Vorsitzenden und Leitern der jeweiligen Interessenverbände und Brancheninsti-tutionen das digitale Themenfeld ist, lesen Sie auf den folgenden dreieinhalb Seiten.

Maßstäbe für digitale Kommunikation

130 Unternehmen der digitalen Wirtschaft haben sich in der Österreich Sektion des Internet Advertising Bureau (IAB Austria) zusammengeschlossen, um sich voll und ganz der Förderung der Online-Werbung zu widmen. "Sie setzen Maßstäbe für die digitale Kommunikation, unter-stützen werbetreibende Unternehmen mit Expertise, sor-

gen fürTransparenz und fördern den Nachwuchs", sagt lAB-Präsidentin Martina Zadina über ihre Community. Durch die Vielfalt der Mitglieder aus allen Bereichen der digitalen Wirtschaft ist der ganzheitliche Blick auf die für die Branche relevanten Themen gewährleistet, wobei sich das IAB zusätzlich im ständigen Austausch mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen befindet. Das internationale Netzwerk des IAB gewährt Zugang zu internationalen Projekten - vor allem im europäischen Gesetzgebungsprozess ist der Sitz des IAB Europe in Brüssel von zentraler Bedeutung. Im Rahmen des IAB webAD, des wichtigsten Digital-Marketing-Awards und

Eventhighlights der Branche, prämiert das IAB Austria zudem seit mehr als zehn Jahren die hervorragendsten Digital-Kampagnen Österreichs.

Sprungbrett für Jungmarketer

Mit dem Untertitel "Powered by DMVÖ" wurden die Mar-keting Natives im Jahre 2010 quasi als Young Chapter des Dialog Marketing Verbandes ins Leben gerufen. Die mittlerweile auf mehr als 1.500 Mitglieder gewachsene "Bewegung" bietet jungen, Marketing-interessierten Menschen ein Sprungbrett für die Karriere. Die Mar-keting Natives treffen sich im Jahr zu sechs Events mit internationalen Experten. Initiiert und geleitet werden die Digital Natives von Benjamin Ruschin. "Wirsprechen in der Regel gar nicht über .Digital"', erklärt Ruschin, "wir leben es und denken ehrlich gesagt gar nicht soviel darüber nach." Über die Diskussionen, die in den Medien über digitale Trends geführt werden, meint Ruschin: "Das finden wir old school und echt entfremdend, das ist Lektüre für Menschen, die in einem anderen Paradigma leben. Sie werden es nie wirklich verstehen." Die Marke-ting Natives leben einen digitalen Lifestyle, so Ruschin: "Manche nennen das .Hipster' oder .Generation Y' - wir machen uns dazu keine besonderen Gedanken, weiles für uns die Realität abbildet."

Portal für digital-affine High Potentials

Parallel zu den Digital Natives hat Ruschin gemeinsam mit der Agentur straberger conversations die Tech Natives als Branchentreff und Nachwuchsschmiede ins Leben gerufen. Die 2012 gegründeten Tech Nati-ves sehen sich als junge Plattform für "digital-affine High Potentials in Österreich" - auf fünf jährlichen Events treffen die Natives auf internationale Experten, um sich weiterzubilden und ein berufliches Netzwerk

Thema:

Autor:

Werbeplanung.at Guide 10.03.2014Seite: 70-73 2/4Erscheinungsland: Österreich | Auflage: | Reichweite: k.A. | Artikelumfang: 166.562 mm²

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Presseclipping erstellt am 11.03.2014 für IAB - Interactive Advertising Bureau zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. © CLIP Mediaservice 2014 - www.clip.at

aufzubauen. "Die Events behandeln unteranderem The-men wie .R.I.P. Privacy', .Cybercrime', .Online Advertising' oder .Gamification'", erklärt die Tech-Natives-Leiterin Helena Rastl. Die Community vernetzt sich dabei auch ständig im digital Space - vorrangig via Facebook.

Intimste Technologie im Marketing-Mix

Die Mobile Marketing Association Austria (MMAA) re-

präsentiert als unabhängige Interessenvertretung alle

Vertreter der Mobile-Marketing-Wertschöpfungskette, wie Netzbetreiber. Agenturen. Mobile Marketer, Her-steller von Endgeräten und Medien: MMAA-Präsident Harald Winkelhofer erklärt: "Unser Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Anleitungen zu geben. User und Kunden zu involvieren. Und zwar so, dass diese das als Nutzen empfinden." Zu den Tätigkeiten des Vereins zählt neben der Etablierung von Mobile im Marketing-Mix insbesondere der Umgang mit Innovation wie Coupo-ning, Spendings und Reichweitenmessung im Mobile-Segment. "Unser Credo: Mobile kann mehr. Es ist die

.intimste Technologie', die Menschen nutzen, um sich zu informieren und zu interagieren", ist Winkelhofer überzeugt. "Daher ist es uns ein Anliegen, dass es bei allen Anwendungen ein gebotenes Maß an Sensibilität und Kreativität gibt, um richtig anzusetzen und erfolgreich umzusetzen." Die MMA Austria erstellt hierzu jährlich den Mobile Communication Report, der aktuelle Daten zur mobilen Nutzung, zu Marketingansatzpunkten und Devices in Österreich liefert.

Montag im Zeichen der "Visionäre"

Mobile Monday ist das Netzwerk für "mobile Visionäre" und weltweit bereits in mehr als 150 Städten aktiv. Seit

2009 steht der unbeliebte Montag auch in Österreich ganz im Zeichen der mobilen Kommunikation: Mobile-Monday-Präsident Thorsten Hoffmann: "Als gemeinnütziger Verein haben wir uns zum Ziel gesetzt, das Thema Mobile in Österreich als fixen Bestandteil der digitalen Welt zu

verankern." Kurz einfach "MoMo" genannt, vernetzt der

Verein die Vertreter der Mobile-Branche bei eigenen Events zum Wissensaustausch mit internationalen Experten. Hoffmann: "Mit unseren kostenlosen Events laden wir jeden, vom Neu-Einsteiger bis zum Experten

ein, über Best und Worst Practices der mobilen Welt

zu diskutieren." Bei den MobileMonday Demo Nights

werden die besten Mobile-Projekte gekürt. Weiters dient der Mobile Monday als Anlaufstelle für alle, die

auf der Suche nach aktuellen, mobilen Zahlen, Daten und Fakten aus Österreich sind.

Hybrides Marketing auf dem Vormarsch

Der Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) versteht sich als ist eine unabhängige Interessenvertretung der

Dialog-Marketing-Branche. Der DMVÖ bietet gebündeltes

Wissen, Kontakte und ist Impulsgeber für Dialog-Trends. In den beiden Formen des Dialog-Marketing sieht DMVÖ-Präsident Anton Jenzer keinen Widerspruch - er macht

vielmehrauf eine notwendige Symbiose neuartiger und traditioneller Maßnahmen aufmerksam: "Die Entwick-lung geht mit großen Schritten in Richtung Hybrides Marketing. Der DMVÖ sieht die Zukunft deshalb weniger in einem Kampf der beiden Welten Analog und Digital, sondern eher in einer intelligenten, konzertierten Ver-zahnung derverschiedenen Medien, wobei mittlerweile der Kunde und nicht der Anbieter bestimmt, über welche

Medienkanäle kommuniziert werden soll."

Der Zweck heiligt die Mittel

Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat sich die Österrei-chische Marketing-Gesellschaft (ÖMG) vor allem dem "guten Content" verschrieben, wie ÖMG-Vizepräsidentin Gabriele Stanek erklärt. 2005 erschien das erste Werk

der jährlich erscheinenden Buchreihe, die sich mit heimischen Märkten, Unternehmensstrategien und Marketingtheorien befasst und von der ÖMG heraus-gegeben wird. "20U sind wir mit dem zehnten Buch im

digitalen Zeitalter angekommen", freut sich Stanek. In der Interviewsammlung von Klement Cabana wurden

zahlreiche österreichische Unternehmen zu ihrem indi-viduellen Zugang in der digitalen Wertschöpfungskette befragt und haben unisono überraschende Erkenntnisse preisgegeben. Denn "The Sunset of Digital Marketing. Ideen über alles" offenbart die Tatsache, dass Digital Marketing genau so wie alle anderen Marketinginstru-mente einzig und allein von der Qualität der strategischen Ausrichtung im Gesamtkontext abhängt. Insgesamt versteht sich die ÖMG als Wissens- und Kompetenz-Plattform für "Marketing-minded people" und initiiert in erster Linie Clubabende mit Impulsreferaten und

anschließender Diskussion.

Digitale Revolution im Marketing

Der 350 Mitglieder zählende Marketingclub Österreich setzt sich aus Marketern im weitesten Sinn, vor allem

aus der Markenartikelindustrie, zusammen. "Auch die Marketingbranche kann sich der digitalen Revolution nicht verschließen, daher bietet der Club seinen Mitglie-dern Veranstaltungen zu den Themen .18 ungeschminkte Fotos

K Schifft. Tech Natives, lan Ehm, IAB, MobileMonday,

ÖMC, DMVÖ, ÖMG

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Wahrheiten zu mobilen Apps', .Markenauftritte in Face-book', .Homo Digitalis' und auch zu rechtlichen Themen wie .Social Networks im Recht' an", erklärt Niko Pabst, aktuellerGeschäftsführerdes Marketing Club Österreich (MCÖ). Der MCÖ organisiert rund 20 Veranstaltungen jährlich - von Fachvorträgen über Seminare bis zu Networkingaktivitäten. Zusätzlich unterstützt der Club seine Gäste mit kostenloser Marketing-Rechtsberatung im Rahmen der Vortragsabende. "Unser Verein ist ge-

genüber neuen Mitglieder offen und bietet interessierten Personen die Möglichkeit eines kostenlosen Schnupper-abends an", lädt Pabst jeden Interessierten herzlich ein.

Transparenz am digitalen Werbemarkt

Die Österreichische Webanalyse (ÖWA) misst seit 1998 Onlinereichweitendaten zur Beurteilung der Leistungs-fähigkeit von Online-Angeboten. Die Mission der ÖWA: "Dem Online-Werbemarkt eine möglichst umfassende und qualitativ hochwertige Informationsbasis für das digitale Marketing zur Verfügung zu stellen", erklärt ÖWA-Geschäftsführer Hannes Dünser: "Wobei uns die Berücksichtigung von neuen Trends und Entwicklungen stets ein großes Anliegen ist." Seit dem Jahr 2008 wer-

den somitim Rahmen der ÖWA-Plus auch Reichweiten und Strukturdaten als Voraussetzung für eine Online-Mediaplanung erhoben. Detaildaten zur Nutzung von mobilen Angeboten liegen seit 2010 vor, im Jahr 2012 wurde die Mobile-Messung um die Erhebung von App-Kennwerten erweitert. Der auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhende Zusammenschluss von Online-Anbietern und

Werbeagenturen wächst mit jeder Datenausweisung, mit ihrer Mitgliedschaft legen die ÖWA-Mitglieder ein Bekenntnis zur Transparenz am Werbemarkt ab.

Digital pusht die PR

Der Public Relations Verband Austria (PRVA) fokussiert sich auf die fachlich fundierte Aus- und Weiterbildung und die laufende qualitative Weiterentwicklung der PR-Branche. Ein zentraler Punkt gilt dabei der Online-Kommunikation: "Online ist zum selbstverständlichen Bestandteil moderner PR-Arbeit geworden", meint PRVA-Präsidentin Ingrid Vogl. "Gerade über die Kom-bination traditioneller PR-Werkzeuge mit digitalen Werkzeugen kann die PR ihre führende strategische Rolle in der Unternehmensreputation aufzeigen", fährt

sie fort. Der PR-Verband bietet im Rahmen seinerSocial-Media-Plattform einen Erfahrungsaustausch zum Thema Online-Kommunikation, die Präsentation von Best-practice-Beispielen und die Vermittlung von Know-how.

Überdies sei man bemüht, dass Online-Kommunikation in allen einschlägigen PR-Lehrgängen an österreichi-schen Bildungsinstitutionen berücksichtigt wird, so Vogl. Beim vom PRVA organisierten Kommunikationstag 2014 (heuer am 3. Juni) wird ein ganzer Themenstrang dem Thema Online gewidmet sein.

Digital ist direkt vor der Nase

Der Creativ Club Austria (CCA) hat eine klare Mission: Werbung besserzu machen. "Ideen sind besser fürs Ge-schäft - das gilt für digitale Medien umso mehr", erklärt CCA-Präsidentin Gerda Reichl-Schebesta. "Digital ist immer direkt vor der Nase des Publikums - das heißt, wer digital herausragt, hat Chancen auf einen schnellen und nachhaltigen Erfolg durch den engen Kontakt mit dem Publikum", so die CCA-Präsidentin. Der CCA veranstaltet Jahr für Jahr den renommierten CCA-Wettbewerb, bei dem auch digitale Ideen ausgezeichnet werden - von Online-Werbung über Websites, Social Media bis hin zu Apps und Branded Content. Ein weiteres Anliegen des CCA gilt der Bindung von Technik und Kreativität: "In Österreich steigt der Anteil an Online-Werbung, aber bei derVerknüpfung der technischen Möglichkeiten mit einer relevanten Idee und der Exzellenz in der Gestaltung gibt es noch viel Spielraum", weiß Reichl-Schebesta.

Verständnis für Online-Ads verbessern

Die International Advertising Association (IAA) wurde in den 1930er-Jahren in New York gegründet und ist seit 1968 mit einem eigenen Austrian Chapter in Österreich aktiv. Hierzulande zählt die IAA über 300 Mitglieder aus Kommunikationsagenturen, Medien und werbetreibender Wirtschaft, die Subgruppe Young Professionals hat rund 150 Mitglieder. Die Ziele der IAA: neue Impulse, Initiati-ven und Themen für Kommunikation und Marketing zu bearbeiten und voranzutreiben, eine stärkere Vernetzung innerhalb der Branche aberauch nach außen, in Rich-tung Wirtschaft und herzustellen und den Nachwuchs der Kommunikationsbranche zu fördern. Den Bereich Digital und Online begreift die IAA als den Wachstums-markt der Kommunikationsbranche und trägt diesem Umstand mit einem eigenen Digital-Vorstandsmitglied Rechnung. "Unser Ziel ist es, das allgemeine Verständnis für Digital- und Online-Werbung zu verbessern", so die lAA-Präsidentin Martina Hörmer.

Faire Bedingungen für Print und Online

Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) ist ein Fotos PRVA, CCA, IAA,

VÖZ, Witke, Fachverband Werbung und Marktkommunikation

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freiwilliger Zusammenschluss von österreichischen

Zeitungen und Zeitschriften. Auch für die Online-Auftritte der Mitglieder macht sich der VÖZ stark: "Wir treten für faire Rahmenbedingungen für Medienunterneh-

men verlegerischer Herkunft im Web ein", erklärt Geschäftsführer Gerald Grünberger. So möchte man etwa den hohen Mehrwertsteuersatz für digitale Zei-tungsausgaben beseitigen. Ein weiteres Anliegen ist die Etablierung einer gemeinsamen regelmäßigen und anerkannten Reichweitenmessung von Print- und Online-Angeboten. "Denn die crossmedialen Reichweiten derVÖZ-Medien sind ein wesentliches Argument für die

Werbewirtschaft", so Grünberger. Der VÖZ setzt sich für eine höhere Zahlungsbereitschaft der Österreicher für redaktionellen Content im Web ein und befindet

sich im Kampf gegen Ad-Blocker an vorderster Front: "Ad-Blocker sind Giftpfeile für die Refinanzierung von Online-Angeboten. Wirmüssen die Nutzerdavon über-

zeugen, dass diese Blocker Medien schwere Schäden

zufügen", erklärt Grünberger. Darüber hinaus setzt sich derVÖZfürein Medienurheberrechtspaket ein, das die Inhalte der heimischen Zeitungen und Magazine im Web

stärker schützen soll.

Zukunftsorientierte Medienpolitik

Mehr als 27.000 Mitgliedsunternehmen repräsentiert der Fachverband Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich als gesetzlicher Interessenvertreter der heimischen Werbe- und Kom-munikationsbranche. "Internet und Mobile sind die

wesentlichen Marktplätze der Zukunft", erklärt Angelika Sery-Froschauer. Die Obfrau des Fachverbandes setzt sich für die Schaffung geeigneter, wirtschaftsorientierter Rahmenbedingungen und damit die Schaffung von Ar-beitsplätzen ein: "Die Bundesregierung ist aufgefordert, eine zukunftsorientierte Medien- und Kommunikations-politik, insbesonderefürden Digital- und Onlinebereich, umzusetzen." Österreich müsse als digitaler Standort in einem globalen Wettbewerb gestärkt und ausgebaut

werden, denn "es sind die kreativen Unternehmen, die

sicherstellen, dass Österreich für das Online- und Mobile-Zeitalter fit gemacht wird." Zu den Themen Datenschutz und Werberegulierung meint Sery-Froschauer: "Die Werbebranche sowohl in Österreich als auch in der EU setzt auf Selbstbeschränkung anstelle von gesetzlichen Werbeverboten und -beschränkungen."