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FREIWILLIGE FEUERWEHR HAGENBERG 1 IM EINSATZ JAHRESBERICHT DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR HAGENBERG 2016 AUSGABE 2

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freiwillige feuerwehr hagenberg 1

IM EINSATZJahresbericht der freiwilligen feuerwehr hagenberg

2016

ausgabe 2

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Liebe Hagenbergerinnen und Hagenberger, liebe Freunde der Feuerwehr,

es freut mich, Ihnen mit dieser Ausgabe einen weiteren Ein-blick in die Leistungsvielfalt der Feuerwehr Hagenberg ge-ben zu können. Eines vorweg: Überstrahlt werden all unse-re Aktivitäten der letzten Monate vom lange ersehnten und seit etwas mehr als einem halben Jahr sichtbaren Neubau des Feuerwehrhauses. Mit großer Freude blicken wir bereits jetzt der Fertigstellung und der voraussichtlichen Übersied-lung im Frühsommer 2017 entgegen. Obwohl es sich um den Bau eines öffentlichen Gebäudes handelt, ist es leider keinesfalls so, dass die Kosten zur Gänze von der öffentli-chen Hand getragen werden. Sage und schreibe 130.000 Euro (!) sind von der Feuerwehr aufzubringen. Das ist ein Betrag, der uns vor enorme Herausfor-derungen stellt. Erfreulicherweise und dafür möchte ich mich an dieser Stel-le auch recht herzlich bedanken, ist auf die meisten HagenbergerInnen Verlass, wenn die Feuerwehr sie um Unterstüt-zung bittet. Durch Ihr offenes Ohr für uns und im Besonderen für die laufen-de Bausteinaktion können wir zu den Gesamtkosten bereits einen finanziel-len Beitrag von rd. 15.000 Euro leisten. Wir setzen alles daran - wo es irgend-wie möglich ist - Eigenleistungen zu er-bringen, um so den finanziellen Beitrag entsprechend reduzieren zu können. Selbstlos und mit viel Engagement brin-gen sich meine Feuerwehrkameraden und -kameradinnen mit Arbeitsleistungen ein – in Summe sind es bereits über 2.000 Arbeitsstunden, vielfach an Wo-chenenden geleistet, teilweise auch zu Lasten von Urlaubs-tagen. Danken möchte ich in diesem Zusammenhang auch allen Frauen und Partnerinnen von Feuerwehrkameraden sowie allen HagenbergerInnen, die uns vor allem an den

Wochenenden mit warmen Mittagessen versorgen oder uns Jausen- oder Getränkespenden überbringen. Dank des enormen persönlichen Einsatzes einzelner Kameraden und der Mithilfe aus der Bevölkerung konnten schon viele tausend Euro eingespart werden, dennoch handelt es sich dabei erst um einen kleinen Bruchteil des insgesamt gefor-derten Eigenfinanzierungsanteils. Wenn Sie uns noch nicht unterstützt haben oder Sie noch einen weiteren Baustein erwerben wollen, können Sie dies gerne bei meinen Feuer-wehrkameraden/innen oder bei mir bzw. mittels Überwei-sung auf unser Konto IBAN AT79 3446 0000 0522 2518 bei der Raiffeisenbank Hagenberg tun. Bitte beachten Sie, dass jede Spende an die Feuerwehr steuerlich absetzbar ist – gerne stellen wir Ihnen die dafür erforderliche Spen-denquittung aus.Mit besonderer Freude blicke ich auch auf die großarti-gen Erfolge unseres Firefighter-Teams zurück (Details ent-nehmen Sie bitte den Seiten 18-19). Ihre herausragenden Leistungen auf nationaler und internationaler Bühne sorgen immer wieder für tolle Presse und eine breite Aufmerk-samkeit in der Öffentlichkeit. Herzliche Gratulation zur er-folgreichen Saison und ein aufrichtiges Danke diesen Kame-raden für ihre harte und zielstrebige Arbeit.Ihre positive Einstellung zur Feuerwehr hat ihre Wurzeln in der Jugendarbeit. Unser langjähriger Jugendbetreuer Gerald Lengauer hat diese Aufgabe beinahe zwei Jahrzehnte ver-antwortungsvoll wahrgenommen und dabei alles daran ge-setzt, Jugendliche nicht nur auf den Aktivstand vorzuberei-ten, sondern ihnen auch persönliche und gesellschaftliche Grundwerte zu vermitteln und mitzugeben. Ein herzliches und aufrichtiges Dankeschön dafür.Seit rd. einem Jahr betreut nun Roswitha Bergsmann un-

sere Burschen und Mädls. Es ist eine Freude, mitansehen zu können, wie aus den Kleinlöschmeistern (Gruppe der 8 – 10 Jährigen) Jugendliche und in weiterer Folge aktive Feuerwehr-kameraden werden. Ich freue mich darüber, dass im Laufe des Jahres ei-nerseits aus der Gruppe der Kleinlö-schmeister fünf Nachwuchskräfte in die Jugendgruppe und andererseits aus der Jugendgruppe drei Kamera-den in den Aktivstand übernommen werden konnten. Die gute Nach-wuchsarbeit spiegelt sich auch in den souveränen Ergebnissen beim Wis-senstest und in der fehlerfreien Zeit beim Hindernis- und Staffellauf im Rahmen des Bezirksbewerbes wider. Herzliche Gratulation dazu auch an dieser Stelle.

Ab dem kommenden Jahr werden wir die Jugendarbeit noch mehr in den Fokus rücken und unser Betreuerteam verstärken. Künftig wird Roswitha von Thomas Remplbauer als Hauptverantwortlicher für die Jugend- und Bewerbs-gruppe und von Martin Remplbauer als sportlicher Coach unterstützt werden.

2 iM einsatZ 2016

Vorwort des KoMMandanten

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Eine ganz besondere Freude war die Einladung unse-rer Freunde aus Bayern zur Einweihung der Hagenber-ger Straße in Putzbrunn. Eine Abordnung der Gemein-de Hagenberg und etwa 30 Kameraden/innen mit ihren Partnern/innen haben an dieser Feier teilgenommen. Da-bei haben wir einmal mehr die Gastfreundschaft unse-rer Freunde kennenlernen und in vollen Zügen genießen dürfen. Mit dieser Straße wird nicht nur die seit über 40 Jahren bestehende Freundschaft weiter gefestigt, sondern vor allem auch die Verbundenheit zwischen den beiden Gemeinden zum Ausdruck gebracht. Ein herzliches Dan-ke dafür unseren Freunden und den verantwortlichen Gemeindepolitikern aus Putzbrunn.

Weitere interessante Berichte über unsere Einsätze, Schu-lungs- und Übungsaktivitäten sowie Highlights aus dem kameradschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld uvm. finden Sie auf den nächsten Seiten – überzeugen Sie sich selbst.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Zeitrei-se durch unser Feuerwehrleben, verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2017.

HBI Konrad RemplbauerKommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hagenberg

lehrgangsbesuche

Folgende 15 Kameradinnen und Kameraden nahmen an insgesamt 23 Lehrgängen an der O.ö. Landesfeuerwehrschule in Linz oder an den Schulungseinrichtungen im Bezirk bzw. im Abschnitt teil:

daten & faKten

Mitgliederstand per 31.10.2016:• 76 Aktive Mitglieder• 15 Jugend• 19 Reservisten

Bergsmann Roswitha Feuerwehr-ErsthelferKern Christoph TLF-BesatzungenKiesenhofer Herbert Lehrgang für Bewerter THLKiesenhofer Herbert EinsatzleiterlehrgangKorczynksi Martin Zugskommandanten-LGLengauer Helga Schrift- u. Kassenführer-LGRemplbauer Konrad Kommandanten-WeiterbildungRemplbauer Martin Gruppenkommandanten-LGRemplbauer Martin Vollschutzanzugträger-LG

Riernößl Georg Technischer Lehrgang IRiernößl Georg Technischer Lehrgang IIRiernößl Georg LG für Ausbilder GLGSallaberger Johann FW-Geschichte-LG(2015)Sallaberger Johann FW-Geschichte-LG(2016)Schmidt Andreas Technischer Lehrgang ISchmidt Andreas BrandschutzbeauftragterSchmidt Andreas GerätewartelehrgangSmyk Hans Peter Verkehrsregler-WeiterbildungTucho Christian Kranfahrzeug-WeiterbildungWeber Andreas Feuerwehr-Geschichte-LGWeber Andreas Verkehrsregler-WeiterbildungWeber Clemens AtemschutzlehrgangWeber Sigrid Feldkochgehilfen-Lehrgang

93

69 71

60

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57

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Eins

ätze

Berichts jahr

Ges amt

Technische

Brand

einsatZstatistiK

freiwillige feuerwehr hagenberg 3

personelles | statistiK

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ehre weM ehre gebÜhrt

Im Zuge der 20. Vollversammlung (zugleich 141. Jahreshauptversammlung) am 19. März 2016 im Gasthaus Hametner konnten im Beisein von Altpfarrer Konsistorialrat Kasimir Bogumil Wider, Bürgermeisterin

Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner und Ehrenbezirksfeuerwehrkommandant Johann Sallaberger folgende Kameradinnen und Kameraden angelobt, befördert, ausgezeichnet und geehrt werden.

Dienstmedaille für 40 JahreFranz Inreiter und Manfred Kaluppa

Bezirksverdienstmedaille in Bronze Manuel Remplbauer und Georg Riernößl

Bezirksverdienstmedaille in SilberGottfried Wegerer

Bezirksverdienstmedaille in GoldJosef Raaber

Angelobung zum Jugendfeuerwehr-mitglied Elias Haslinger und Thomas Lehner

AW Andreas Weber, Schriftführer

Angelobungin den Aktivstand Michael Leitner

4 iM einsatZ 2016

ausZeichnungen | angelobungen

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beförderungen

zum HauptfeuerwehrmannDomink Thallner, Helga Lengauer, Gertraud Ortner, Helga Auer, Sigrid Weber, Rena-te Freudenthaler, Clemens Weber, Brigitta Remplbauer, Christoph Bergsmann, Wolf-gang Lengauer und Andreas Eibensteiner

zum BrandmeisterManfred Kaluppa (nicht am Bild)

zum HauptbrandmeisterRoland Rockenschaub (nicht am Bild)

erprobungen

1. Erprobung Elias Haslinger, Thomas Lehner, Julia Preinfalk

3. ErprobungRaphael Kiesenhofer 4. ErprobungTobias Attenseimer

wissenstest

Bronze: Elias Haslinger, Thomas Lehner, Julia Preinfalk

Gold: Tobias Attensamer,

Wussten Sie?Dass unsere Feuerwehrjugend zur Erreichung der Wissenstestabzeichen sich nicht nur feuerwehr-technische Kenntnisse aneignet, sondern auch allgemeines Wissen wie Grundlagen der Ersten Hilfe, Verkehrserziehung oder Orientierung im Gelände erlernt??

freiwillige feuerwehr hagenberg 5

beförderungen | Jugend

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Mitgliederwerbung

StellenausschreibungDie Freiwillige Feuerwehr der Marktgemeinde Hagenberg im Mühlkreis schreibt offene Stellen als

Feuerwehrmann / Feuerwehrfrau zur ehestmöglichen Besetzung aus.

WAS WIR BIEtEn:• Ein dynamisches Umfeld mit täglich wechselnden

Herausforderungen• Kameradschaft und Zusammenhalt• Mehr als 100 neue Freunde• Spaß & Zusammenhalt• Ausflüge & Team-Events• Gründliche Basisausbildung• Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen

Weiterbildung am Abend und Wochenende• Klassische Hierarchien• Aufstiegsmöglichkeiten bis zum CEO• Sporadische Entlohnung in Form von

Dank & Anerkennung• Unregelmäßige Arbeitszeiten• Fahrzeugflotte mit roten Autos

WAS WIR ERWARtEn:• Selbstlose Bereitschaft zu helfen, ohne zu fragen

„Warum? Wem? Wieso?“• Regelmäßige Teilnahme an Übungen und Einsätzen • Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung• Flexibilität• Teamfähigkeit• Einsatzbereitschaft zu Zeiten, wo andere nicht mal

den Hund rausschicken

DEIn PROFIL:• Mindestalter : 16 Jahre• Fester Wohnsitz in Hagenberg• Körperliche und geistige Eignung für

den Feuerwehrdienst• Interesse an moderner Feuerwehrtechnik• Führschein B, C, E von Vorteil, aber

keine Voraussetzung

Sollten sie nun Interesse haben, bei uns mitzumachen, melden sie sich ganz unverbindlich bei unserem Kommandanten unter 0680 2173949 oder per E-Mail [email protected] (Bewerbungsunterlagen wer-den nicht benötigt!). Gerne können Sie sich auch auf unserer Homepage www.feuerwehr-hagenberg.at informieren. Eine Betriebsbesichtigung ist ebenso je-den Mittwoch ab 19:00 Uhr im Feuerwehrhaus möglich.

UnSER FEUERWEHRPROFIL:Gegründet 1875, sorgen wir seit über 140 Jahren rund um die Uhr für die Sicherheit der Hagenberger Bevölkerung. Durch unser professionelles Handeln haben wir uns zum Marktführer in unserem Tätigkeitsbereich entwickelt und verfügen wir über ein örtliches Monopol. Unsere Arbeit fängt dort an, wo andere nicht mehr weiterwissen.

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Wussten Sie?Dass es im Gemeindege-biet 118 dokumentierte Löschwasserentnahmestel-len gibt? 90 Hydranten und

28 Teiche, Bäche oder andere Gewässer sind inkl. Foto, Beschreibung und genauer Position in einer Karte eingezeichnet und dokumentier.t Dabei werden wir durch eine kostenlose Software (www.wasser-karte.info) unterstützt.Für den Brandfall ist es enorm wichtig, dass diese Wasserentnahmestellen zu jeder Zeit ungehindert zugänglich sind!

funKleistungsabZeichen

Alles abverlangt wurde den Starterinnen und Startern beim 55. Landes-Wasserwehrleistungsbewerb in Schärding. Auch heuer stellte sich die Hagenberger „Gebirgsmarine“, vertreten durch Matthias Tucho und Andreas Weber, der harten Konkurrenz. Der reißende Fluss hat ihnen einiges abverlangt. Nach zwei tollen Durchgängen konnten sich die Platzierungen wiederum sehen lassen: Rang 39 von 196 in Bronze und Rang 32 von 147 in Silber.

BI Christoph Kern, LuN-Kommandant

wasserwehr-leistungsabZeichen

Am 13. Mai fand das Funkleistungsabzeichen in Bronze statt. Andreas Eibensteiner und Clemens Weber absolvier-ten nach vielen Vorbereitungsstunden das Abzeichen und erreichten die Plätze 381 und 63. Angetreten waren 458 Teilnehmer aus ganz Oberösterreich.

?

freiwillige feuerwehr hagenberg 7

bewerbe | leistungsabZeichen

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Der Bezirk verdankt seine Entstehung so wie alle anderen Bezirke des Landes einem lange, auf bessere Verwaltung zielenden Entwicklungsprozess, der unter Maria theresia einsetzte und 1868 mit dem Gesetz

zur Errichtung der Bezirke und Bezirkshauptmannschaften endete. Bis ins hohe Mittelalter erstreckte sich der so genannte „nordwald“ zwischen der Donau und dem heutigen Böhmerwald als Ausläufer eines gewaltigen Waldmassivs über das ganze Mühlviertel. Erst unter den Babenbergern begann man im 12. Jahrhundert den Wald zu roden. Der Burgenbau folgte der nordwärts wandernden Rodung und erreichte im 13. Jahrhundert den Höhepunkt: Ruttenstein, Greisingberg, Hagenberg, Reichenstein, Haus, Weinberg, Wartberg bei St. Oswald und Freistadt entwickelten sich zu Schlössern; Freistadt wurde die einzige Stadt des Mittelalters im unteren Mühlvier-tel. Im Jahre 1868 umfasste der Bezirk Freistadt die Gerichtsbezirke Freistadt, Leonfelden und Unterweißenbach mit ca. 46.000 Einwohnern. Bei der Volkszählung 1910 – inzwischen war der Gerichtsbezirk Leonfelden weg- und der GB Pregarten (1903) dazugekommen – wohnten 49646 Menschen auf den rund 994 Quadratkilometern. Heute leben 64000 Menschen in den 27 Gemeinden. Die Stadt Freistadt war schon immer Mittelpunkt dieses Gebietes und wurde 1850 Bezirkshauptstadt.

Über den beZirK freistadt und seine feuerwehren bis 1938 Eine Kurzfassung der Entstehungsgeschichte

Oft fielen trotz Feuerlöschordnungen in manchen Orten viele Häuser dem Feuer zum Opfer. Auch im mittelalter-lichen Freistadt war es nicht anders. Nach mehreren großen Stadtbränden in Freistadt war es klar, dass dort die erste Freiwillige Feuerwehr des Bezirkes entstehen wird. Bereits 1870 hat sich dort zeitgleich mit Königswiesen eine Feuerwehr gebildet. Dieses gute Beispiel fand schnell Nachahmung. Bis 1900 waren es 30, im Jahr 1920 zähl-ten wir bereits 51 und 1947 gründete sich mit Unterwald die fünfundsiebzigste Wehr unseres Bezirkes!

die grÜndung der feuerwehren iM beZirK freistadt

die entstehung der feuerwehrabschnitte eins bis Vier

Am 6. August 1893 vereinigten sich die Wehren Königswiesen, St. Leonhard, Liebenau, Pierbach, Schö-nau, Unterweißenbach und Weitersfelden zum Bezirksverband Nr. 25. Erster Obmann dieses Be-zirks-Verbandes wurde der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Unterweißenbach, Leopold Kern. In der Folge wurden auch in den anderen beiden Gerichtsbezirken (Freistadt und Pregarten) Bezirksverbände gegründet.

Bis zum Jahr 1983 gab es den Feuerwehrabschnitt FREISTADT, bestehend aus insgesamt 41 Feuerwehren. Eine Größe, die auf Grund der gewaltigen Anforderungen an die Freiwilligen Feuerwehren von einem Abschnitts-Feu-erwehrkommandanten nicht mehr zu bewältigen war. So wurde der Feuerwehrabschnitt Freistadt 1983 in den Abschnitt Freistadt-nord mit 24 Feuerwehren und in den Abschnitt Freistadt-Süd mit 17 Feuerwehren geteilt. OAW Ing. Albert Hofmann aus Sandl wurde am 3. Dezember 1983 zum ersten Kommandanten des Feuerwehr-abschnittes Freistadt-Nord gewählt. Mit ihm folgten 10 Jahre Aufbau- und Motivationsarbeit.

die teilung

Die Gründungsversammlung des Bezirksverbandes 27 war am 6. Mai 1894 in Freistadt. Es waren die Feuerwehren Freistadt, Kefermarkt, Lasberg, Leopoldschlag, Neumarkt, St. Oswald, Windhaag und Zulissen anwesend. Erster Obmann wird Karl Greisenegger (1893-1898) aus Leopoldschlag, sein Stellvertreter Sigmund Lehr aus Windhaag.Sein Nachfolger, Adolf Breitschopf, Oberlehrer aus Sandl, war von 1920 bis 1949 Museumsverwalter in der Lan-desfeuerwehrschule in Linz.

beZirKsVerband nuMMer 27 freistadt

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aus deM archiV

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Gegründet 1894 in Prägarten als „Bezirksverband Nr. 35“, seit 1946 bzw. 1955 „Abschnitt Pregarten“. Der Be-zirksverband Prägarten gehörte bis 1903 zur Bezirkshauptmannschaft Perg. Bei der Gründungsversammlung am 11. November 1894 wählen die provisorischen Ausschussmitglieder zu ihrem Obmanne Herrn Sebastian Fröh-lich aus Prägarten und zu dessen Stellvertreter Herrn Josef Binder – Hagenberg.

E-OBR Johann Sallaberger, Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte

feuerwehrabschnitt pregarten

Der erste Kreisleiter im neu gebildeten Kreis Freistadt war vom 13. Juli 1919 – 1930 Adolf Breitschopf, Oberlehrer aus Sandl. 1931 – 1938 war der Bezirks-Verbandsobmann vom Bezirksver-band 27, Josef Mairinger, Kaufmann in Freistadt, gleichzeitig auch Kreisleiter (Bezirksfeuerwehrkommandant) vom Kreis III. Auch in dieser Zeit gab es schon Versammlungsverbote und ähnliche Schwierigkeiten, wodurch auch die Aktivitäten und damit die Möglichkeiten der Feuerwehren, aus Veranstaltungen Einnahmen zu erzielen, stark eingeschränkt waren. Über Oberösterreich war bereits 1934 das Standrecht verhängt worden. 1938 begann die Eingliederung der Freiwilligen Feuerwehren in den NS-Staat.In Österreich erfolgte die nationalsozialistische Machtübernah-me vom 12. zum 13. März 1938. Eine Umstellung auf das „Füh-rerprinzip“ gab es aber schon früher: bereits in der Feuerpolizei-ordnung 1937 war der Titel „Landes-Feuerwehrführer“ typisch für den Ständestaat.

Bild rechts: Adolf Breitschopf

die funKtionäre iM Kreis iii, freistadt

Die 6 Feuerwehren gehörten nun dem im Jahre 1869 gegründe-ten und im Jahre 1894 aus 318 Feuerwehren bestehenden Oö. Landes-Feuerwehrverband an. In den folgenden Jahren gründe-ten sich auch im Gerichtsbezirk Prägarten in rascher Folge im-mer neue Feuerwehren. Gleich nach dem ersten Weltkrieg gab der Oö. Landes-Feuer-wehrverband wieder kräftige Lebenszeichen, so wurde unter anderem in der Sitzung des großen Ausschusses vom 13. Juli 1919 unter dem Vorsitz von Dr. Rudolf Lampl beschlossen, die Bezirksverbände in den politischen Bezirken zu Kreisverbänden zusammenzuschließen. Anschließend ersuchte der Vorsitzende die Bezirksverbandsobmänner jener Bezirkshauptmannschaften, welche vollzählig vertreten waren, die Wahl des Kreisleiters so-fort vorzunehmen und ergaben diese Wahlen u. a. für die Be-zirkshauptmannschaft Freistadt die Wahl des Kameraden Adolf Breitschopf aus Sandl als ersten Kreisleiter für den Bezirk Freistadt. Es gab bei der Gründung des Kreises Freistadt drei Bezirksverbände mit insgesamt 67 Feuerwehren.

Bild links: Josef Binder

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Das Jahr 2016 hat uns wieder gezeigt, dass wir durch unsere Übungen und Schulungen (in Summe 24) für den Ernstfall gut vorbereitet sind. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu üben, um den Ausbildungsstand der

Mannschaft hoch zu halten und für die zukünftigen Einsätze gerüstet zu sein.

highlights 2016

Um für medizinische Notfälle sowohl im Einsatzdienst als auch im Privaten vorberei-tet zu sein, absolvierten 21 Kameradinnen und Kameraden einen achtstündigen Erste Hilfe Kurs. An zwei Abenden im Jänner wurden die lebensrettenden Sofortmaß-nahmen, Reanimation, das Anlegen von Ver-bänden, das rich-tige Verhalten bei Verätzungen, Ver-brennungen usw. erlernt und das be-stehende Wissen wieder aufgefrischt.

„Brandverdacht auf der Baustelle Agrarbil-dungszentrum - Passanten melden lauten Knall und aufsteigenden Rauch“. So der Alarmtext der diesjährigen Frühjahrsübung am 12. März 2016. Neben der Brandbe-kämpfung unter schweren Atemschutz galt es, zwei verunglückte Personen aus ei-nem Schacht zu retten. Weiters wurde die Wasserversorgung vom Hydrant sicherge-stellt sowie eine explosionsgefährdete Ac-etylen-Flasche geborgen und aus sicherer Entfernung gekühlt. Eine für alle Teilnehmer sehr fordernde Übung auf dem weitläufigen Areal des zukünftigen Agrarbildungszent-rums.

Die Feuerwehr Wartberg ob der Aist ver-fügt seit Kurzem über eine teleskopmast-bühne als Stützpunktfahrzeug des OÖ Lan-desfeuerwehrverbandes. Das Fahrzeug mit der Bezeichnung „TB 23-12“ kann bei ei-ner horizontalen Auslegung von 12m bis in eine Höhe von 23m vordringen. Um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein, führten wir mit unseren Kameraden der FF Wart-berg/Aist Stellproben bei den wichtigsten Gebäuden und Risikoobjekten in unserem Gemeindegebiet durch. Unter anderem wurden dabei die Stellflächen beim Schloss Hagenberg, der Fachhochschule und dem Studentenheim getestet.

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Übungen | schulungen

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Mit der Eröffnung der Mühlviertler Schnell-staße (S10) hat sich auch unser Aufga-benfeld erweitert. Unsere Aufgaben bei Feuerwehreinsätzen in den S10-Tunneln Götschka und Neumarkt war das Thema der Übungen im März. Christoph Kern zeig-te auf den Plänen und Anfahrtskizzen die Wege zu den Bereitstellungsflächen und den Tunneleingängen. Anschließend wurden die Örtlichkeiten besichtigt.

Generell finden das ganze Jahr hindurch Schulungen und Übungen unter einsatz-nahen Bedingungen statt. So bleibt unsere Feuerwehr am Laufenden und die Einsätze können problemlos bewältigt werden. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Ausbildnern für die hervorragend durch-geführten Übungen bedanken. Ebenso bei allen Kameraden für die zahlreiche Teilnah-me an diesen Übungen. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei der Be-völkerung für die zur Verfügung gestellten Übungsobjekte.

Waren Sie schon einmal Zaungast bei einer Feuer-wehrübung? Wenn nein, sind Sie herzlich eingeladen bei einer Übung dabei zu sein, um die Arbeit der Feu-erwehrleute hautnah mitzuerleben. Übungstermine

finden Sie im Kalender auf unserer Homepage.? BI Gottfried Wegerer, Zugskommandant

Bei der Monatsübung Juni wurde das The-ma „patientengerechte Unfallrettung“ be-übt. Georg Riernößl erklärte zu Beginn der Übung einige neue Hilfsmittel für solche Einsätze. Anschließend wurden neue Tech-niken zur schonenden und zügigen Rettung von verunfallten Personen aus Unfallfahr-zeugen ausprobiert sowie die Handhabung des hydraulischen Rettungsgerätes geübt.

„Gefahrstoffaustritt nach Verkehrsunfall bei Sporthalle Hagenberg“ lautete das Übungsszenario der Herbstübung. Einsatzleiter Konrad Remplbauer schickte einen Atemschutztrupp zur Erkundung zum Unfallort. Dieser stellte fest: Ein Fass sowie ein 1000l Tank waren beschädigt und es trat „Blausäure“ aus – eine hochgiftige Substanz, die bei Kontakt binnen kurzer Zeit tödlich ist. Ein Trupp in Vollschutz- anzügen (Schutzstufe III) dichtete das Leck und sicherte das Fass in einem luftdichten Behälter ; ein weiterer Trupp pumpte die verblei-bende Flüssigkeit im Tank in ein separates Fass um.

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Übungen | schulungen

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brandeinsätZeHeuer blieb unser Gemeindegebiet von größeren Bränden zum Glück verschont. Dennoch wurden wir zu kleinen Brandeinsätzen in Hagenberg sowie zu einigen Einsätzen mit dem Atemschutzfahrzeug im gesamten Bezirk Freistadt alarmiert.

Brand im ehem. Gasthof zur Bahn in Pregarten am 02.02. Wiederbefüllen der leeren Atemluftflaschen mit dem Atemschutzfahrzeug.

KFZ-Brand in Hagenberg am 22.04. Durch einen aufmerksa-men Passanten und durch unser schnelles Eingreifen konnte ein Vollbrand des Pkws verhindert werden.

Großbrand in einem Gewerbebetrieb in Lasberg am 04.07. 13 Feuerwehren löschten die in Vollbrand stehende Lager-halle. Unser Atemschutzfahrzeug leistete wieder wertvolle Dienste.

Zwischendeckenbrand in Weitersfelden am 18.10.In den frühen Morgenstunden wurden wir mit dem Atem-schutzfahrzeug zu Hilfe gerufen und füllten die leeren Atem-luftflaschen.

Gebäudebrand im Stadtzentrum von Pregarten am 30.04. Mit Tanklösch- und Atemschutzfahrzeug rückten wir in die Nach-bargemeinde aus. Gemeinsam mit den Feuerwehren Pregarten, Selker-Neustadt, Pregartsdorf und Wartberg bekämpften wir den in Vollbrand stehenden Anbau des Gasthaus Haslinger.

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technische einsätZeZu zahlreichen technischen Einsätzen, leider auch zu vielen schweren Verkehrsunfällen, wurden wir im vergangenen Jahr gerufen. Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten oder Todesopfern stellen dabei eine große psychische Belastung für die Einsatzkräfte dar.

Baum blockiert Güterweg tucho am 13.05. Nach starken Regenfällen fiel ein Baum auf die Straße. Wir entfernten den Baum und konnten so die Straße wieder freimachen.

Unwettereinsätze am 25.07. Nach starken Regenfällen wur-den wir in Hagenberg zu zahlreichen Überflutungen gerufen. Auch im stark betroffenen Pregarten konnten wir Hilfe leisten.

Schwerer Verkehrsunfall im Veichterwald am 12.01. Gleich zu Beginn des Jahres hatten wir einen besonders tragischen Ein-satz zu bewältigen. Ein Feuerwehrkamerad war mit seinem PKW verunglückt - leider kam für ihn jede Hilfe zu spät. Aufgrund der Straßenglätte kam es zu einem weiteren Unfall, der zum Glück glimpflich verlief.

OBI Gregor Mühlbachler, Kommandant-Stv.

Wasserschaden im Studentenheim am 23.08. Eine geborste-ne Wasserleitung setzte mehrere Stockwerke unter Wasser. Mit Nasssaugern konnten wir den Schaden begrenzen.

Fahrzeugbergung im Mühlweg am 15.09. Ein PKW machte sich selbständig und rollte eine Böschung hinab. Das Fahrzeug konnte ohne größere Schäden geborgen werden.

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Seit April 2016 laufen am zukünftigen Standort beim Gemeindeteich die Bauarbeiten für das neue Feuer-

wehrhaus. nach vielen Jahren der Planungen war die Freude groß, als im Frühjahr endlich die Bagger auffuh-ren. Seitdem laufen die Arbeiten auf der Baustelle auf Hoch-touren. Parallel dazu werden von unserer Planungsgrup-pe laufend Detailplanungen vorgenommen und Abstim-mungen mit den Unternehmen durchgeführt. UnSERE EIGEnLEIStUnG ISt GEFRAGtWaren in den ersten Monaten fast ausschließlich die di-versen Unternehmen am Bau tätig, bringen wir uns seit August sehr stark selbst ein. Beinahe jedes Wochenende

und vielfach auch wochentags wird von unseren Feuerwehrmitgliedern auf der Baustelle gearbeitet und somit wertvolle Eigenleistung er-bracht, um die von uns geforderten 130.000 € aufbringen zu können. Dabei sei zu erwähnen, dass der reguläre Feuerwehrbetrieb mit re-gelmäßigen Übungen und Einsätzen unverändert weiterläuft.

Alle Arbeiten werden von den engagierten Feuerwehr-kameraden zusätzlich in ihrer Freizeit erledigt!UMZUG 2017Läuft alles nach Plan sollte das Objekt im Frühjahr 2017 fertiggestellt sein. Dann ist noch einmal ein Kraftakt al-ler Feuerwehrmitglieder gefordert, um sämtliche Gerät-schaften vom alten Feuerwehrhaus umzusiedeln. Doch eines steht fest: Alle fiebern diesem Tag entgegen!

DATEN & FAKTEN 1,89 Mio. € Gesamt-Investitionsvolumen130.000€ Eigenleistung FF Hagenberg770 m2 Nutzfläche auf zwei Ebenen6 Stellplätze für EinsatzfahrzeugeApril 2016 BaubeginnFrühjahr 2017 geplante Fertigstellung

ZuKunftsproJeKt feuerwehrhaus neu

WOLLEn SIE AUF DEM LAUFEnDEn BLEIBEn? Auf unserer Homepage http://www.feuerwehr-hagenberg.at/feuerwehrhaus-neu finden Sie laufend Updates über den Baufortschritt.

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feuerwehrhaus neu

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Da wir uns an den Baukosten auch mit einem Eigenanteil von 130.000 € be-teiligen müssen, bitten wir Sie und die gesamte Hagenberger Bevölkerung um Mithilfe. Bausteine können Sie in den Größen 10€, 20€, 50€ und 100€ bei jedem Feuerwehrmitglied erwerben!

wIr brAuchENIhrE uNTEr-STüTZuNg!

Offizieller Baustart am 18.04.2016 Luftaufnahme vom 11.07.2016

Feuerwehrkommando bei der Baustellenbesichtigung Herbert Kiesenhofer und H.P. Smyk bei der Arbeit

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feuerwehrhaus neu

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OAW Georg Riernößl, Öffentlichkeitsarbeit

Am Mittwoch 03.August, gab es für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hagenberg bereits

einen ersten Grund zum Feiern: Das Erreichen der Dachgleiche des neuen Feuerwehrhauses. Gemeinsam mit den projektbeteiligten Unternehmen, den Mitglie-dern des Gemeinderates und des Gemeindevorstands sowie einigen Ehrengästen wurde dieser Meilenstein gefeiert.Kommandant Konrad Remplbauer gab in seiner Anspra-che einen kurzen Rückblick auf den bisherigen Projekt-verlauf und bedankte sich bei allen Projektbeteiligten für die tolle Zusammenarbeit. „Es entsteht hier inmitten eines neuen Teils unseres Ortskerns ein tolles und funktionelles Gebäude für unsere Feuerwehr. Wie man in den letzten unwetterreichen Wochen gemerkt hat, ist die Arbeit unse-

rer Feuerwehrmänner- und frauen nicht hoch genug einzu-schätzen!“ betonte Bürgermeisterin Mag. Kathrin Kühtrei-ber-Leitner die Wichtigkeit des Projektes.GäStE KOnntEn DAS OBJEKt ERKUnDEnNach den Ansprachen erfolgte der Richtspruch am Dach des Gebäudes durch einen Mitarbeiter der bau-ausführenden Firma C.Peters, wobei unter dem Applaus der Anwesenden die traditionelle Zerschmetterung des Tonkrugs erfolgte. In der zukünftigen Fahrzeughalle ließ man die Feierlichkeit anschließend gemeinsam ausklin-gen. Im Zuge dessen hatten die Gäste die Möglichkeit, das Bauobjekt bei einer Führung zu besichtigen.

v.l.n.r.: Leiter des Architektenwettbewerbs DI Dr. Hans Scheutz, Kommandant Konrad Remplbauer, Bürgermeisterin Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner, Josef Taubinger (Energie-Klima GmbH)

FEuErwEhrhAuSEröFFNuNg

09.SEpTEMbEr

festzugfeuerwehrhaus-

segnungdämmerschoppen

10.SEpTEMbEr

frühschoppenfahrzeugschau

feuerwehrhaus-präsentation

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feuerwehrhaus neu

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DEr LETZTE FrühSchOppEN IM ALTEN FEuErwEhrhAuS, EIN SchöNES FEST

„Das letzte Fest im alten Feuerwehrhaus“ – un-ter diesen Titel könnte man den diesjährigen Feuerwehrfrühschoppen am 11.September stel-len. Viele Hagenberger und Hagenbergerinnen, darunter Bürgermeisterin Mag. Kathrin Kühtrei-ber-Leitner und zahlreiche weitere Ehrengäste so-wie Feuerwehrkameraden der umliegenden Feu-erwehren sorgten für ein gut gefülltes Festzelt.

Zu Beginn des Festes fand ein feierlicher Gottesdient statt. Im Anschluss sorgte der Musikverein Hagenberg beim Frühschoppen für prächtige Stimmung. Unsere Be-sucher konnten wir wieder mit verschiedenen Köstlich-keiten wie Kistenbratl, Grillhendl oder Bratwürstel ver-wöhnen. Ebenso gab es an der Kaffeebar verlockende Mehlspeisen und auch für die Weinliebhaber gab es an der Weinbar so manch edlen Tropfen. Am Nachmittag sorgte das Trio „Die Nachtschwärmer“ für gute Laune.Dank der vielen Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft durften sich viele Glückliche bei der Tombola über wert-volle Preise freuen. Die Feuerwehr Hagenberg bedankt sich bei der Bevölkerung und bei allen Sponsoren für die rege Teilnahme und die Unterstützung auf das Herzlichste!Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen bei der Feuerwehrhauseröffnung am 09.+10.Sept. 2017!

Text: OAW Georg Riernößl, Öffentlichkeitsarbeit

PFARRE HAGEnBERG ÜBERREIcHt BAUStEInIm Zuge des Frühschoppens durften wir auch eine großzügige Spende entgegennehmen. Mit einem Baustein im Wert von 300€ unterstützt die Pfar-re Hagenberg unseren Feuerwehrhausneubau.

Maria Lamplmayr durfte sich über den Hauptpreis der Tombola, einen LED-TV, freuen

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feuerwehrfrÜhschoppen

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Die intensiven trainingseinheiten in den Wintermo-naten haben sich bezahlt gemacht. Mit mehreren

top Platzierungen auf internationalem niveau, mit dem Staatsmeistertitel der „Firefighter Combat Challenge Austria“, sowie dem Staats- und Vizestaatsmeistertitel beim „Toughest Firefighter Austria Bewerb“ hat das Fi-refighter Team Hagenberg 2016 erneut bewiesen, dass sie die stärksten Feuerwehrmänner Österreichs sind.

Insgesamt 170 Bewerber aus sieben Nationen standen bei der 3. Bavarian Firefighter Combat Challenge (FCC) in Nürnberg am Start. Gleich zu Beginn landete Mar-tin bei seinem Einzellauf auf Gesamtrang 3 und Manu-el auf Gesamtrang 24. Am zweiten Tag holte das FTH mit einer überragenden Leistung im Tandembewerb der Männer den Sieg. Bei dem im KO-Modus ausgetragenen Staffelbewerb konnten die Hagenberger gemeinsam mit Christian Hochreiner und Andreas Gassner (ebenfalls aus Österreich) mit einer Tagesbestzeit den Sieg nach Österreich holen.StAAtS- UnD VIZEStAAtSMEIStERtItEL - SIEGEnDORF (Ö):Eine Woche später stand der Bewerb um den „Toughest Firefighter Austria“ in Siegendorf (Bgld) am Programm. Für Martin lief es abermals fast perfekt: Bestzeit an Station 1 und 2, doch zum Schluss hin machten sich dann doch die Strapazen des vergangenen Bewerbs bemerkbar. Mit einer Zeit von 6:04 min und einem Rückstand von 22 Sekunden auf den überragenden Sieger Moles Petr aus Tschechien erreichte er Gesamtrang zwei und den Sieg in seiner Altersklasse. Ma-nuel konnte ebenfalls seine Stärke zeigen und erreichte den Vizestaatsmeistertitel (Gesam-trang fünf und Rang drei in seiner Altersklasse). Auch Thomas konnte mit dem dritten Rang in seiner Altersklasse eine Trophäe mit nach Hagen-berg nehmen. Im Teambewerb platzierten wir uns hinter dem Team aus Tschechien und Team Austria 2 auf Rang drei.

MARtIn ISt StAF-FEL EUROPAMEIStER – StRASSBURG (F):Mehr als 300 Feuerwehr-männer und -frauen aus zehn europäischen Nationan traten am ersten September-wochenende bei der Europa-meisterschaft der Firefighter Combat Challenge in Straßburg gegeneinander an. Martin gelang nach einem tollen zehnten Platz in der Qualifikation der Einzug in das Finale. Dort musste er sich im Lauf gegen den Litauer Midaugas Valaitis trotz neuer persönlicher Bestzeit von 1:32 min aber geschlagen geben und er-reichte schlussendlich einen hervorragenden 18.Platz. In der Tandemwertung ging Martin abermals mit Christi-

an Hochreiner an den Start und erreich-ten einen Top 10 Platz. Gemeinsam mit Vera Licha verpasste er nach einem spannenden Rennen gegen ein slo-wenisches Team leider um zwei Se-

kunden das Treppchen – Rang 5. Gemeinsam mit einem

österreichisch- d e u t s c h e n

Staffel-Team durfte er

z u m Schluss

die härtesten feuerwehrMännerösterreichs

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firefighter teaM hagenberg

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aber noch einmal ganz oben am Podest stehen: Mit einer starken Leistung erreichten sie den Europameistertitel in der Mixed-Staffel-Wertung.ERFOLGREIcHER ABScHLUSS In WELS:Bei der „Austrian Firefighter Combat Challenge“ Ende September in Wels verpasste Martin mit Rang vier von über 100 Starten knapp das Podest. Thomas und Manu-el gaben ebenfalls ihr Bestes und erreichten mit Rang 9 und Rang 13 in den jeweiligen Altersklassen tolle Platzie-rungen. Mit einem neuen österreichischen Rekord in der Tandemwertung von 1:16 min belegte Martin gemein-sam mit Manuel Rang zwei in der Tandemwertung. Tho-mas und Gabriel platzierten sich auf Rang 30. Als inter-nationales Tandem-Duo konnte Martin gemeinsam mit Vera Licha aus Nürnberg mit einer überragenden Team-

leistung zu guter Letzt noch stolz vom obersten Trepp-chen lachen – Platz eins in der Mixed-Tandem-Wertung.GROSSES DAnKE An ALLE UntERStÜtZER!Die Resultate der heurigen Bewerbe haben alle Erwar-tungen übertroffen. Wir haben mit enormen Zusam-menhalt, Kameradschaft und 100 prozentigem Einsatz sowie der Unterstützung unserer Sponsoren viel er-reicht. Weiteres möchten wir uns auf diesem Weg bei allen Feuerwehrkameraden, Freunden und Familien für ihre hervorragende Unterstützung bedanken. Für uns liegt der Fokus nun wieder am Kraft- und Aus-dauertraining, um in der Saison 2017 wieder im interna-tionalen Topfeld mitzulaufen.

HFM Martin Remplbauer, Firefighter Team Hagenberg

v.l.n.r.: Manuel Stütz, Martin Remplbauer, Gabriel Kaar, Thomas Kiesenhofer

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firefighter teaM hagenberg

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die einsatZKräfte Von MorgenZiel unserer Jugendarbeit ist die Vermittlung von Fachwissen in puncto Brandschutz, Hilfeleistung und Feu-

erwehrtechnik. Das Motto „Einer für alle – alle für einen“ soll gestärkt und gefördert werden. Der Sinn für Gemeinschaft, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und teamgeist wird von uns Jugendbetreuern durch Wissens-vermittlung, Spaß und Spiel an die Jugend weitergeben. Ehrenamtliches Engagement ist lebenswichtig für unsere Gesellschaft und unsere Jugend!

Mit Tobias Attenseimer, Richard Leitner und Michael Leitner konnten wir drei neue Feuerwehrmänner in den Aktivstand übergeben. Sie sind bereits mitten in der feuerwehrtechnischen Grundausbildung und wir wünschen ihnen auf diesem Wege alles Gute für ihre Zukunft!

Neu hinzugekommen sind Fabian Oberhauser, Robin Tucho, Elias Fuchs, Marc Haider, Philipp Kunnert, Leo Schwarzenberger und Dominik Kiesenhofer. Sie waren bereits Mitglied in unserer Kleinlöschmeistergruppe und wurden mit dem Erreichen des 10. Geburtstages offiziell in die Jugendgruppe aufgenommen.

Am 19.März fand der Wissenstest in Wartberg ob der Aist statt. Bereits zu Beginn des Jahres wurde mit dem Lernen des theoretischen und praktischen Prüfungsstof-fes begonnen. Mit einer fehlerfreien Leistung erlangten Tobias Attenseimer das Wissenstestsabzeichen in Gold, Thomas Lehner und Elias Haslinger das Wissenstestab-zeichen in Bronze.

Im April starteten wir das Training für die Bewerbs-saison. Zusätzlich verstärkt wurden wir heuer durch einige Mitglieder der Feuerwehrjugend Unterweitersdorf. Eine Zusammenarbeit beider Feuerwehren sichert somit die Teilnahme an den Jugendbewerben. Somit konnten wir uns mit zwei Gruppen an den Leistungsbewerben beteiligen.

nEUZUGänGEIn DEn AKtIVStAnD

ZUSAMMEnARBEItWISSEnStESt

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Jugendgruppe

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ANSprEchpArTNEr

Kommandant Konrad Remplbauer Tel. Nr. 0680/2173949

Jugendbetreuer thomas Remplbauer Tel. Nr. 0664/4574178

Jugendbetreuerin Roswitha Bergsmann Tel. Nr. 0660/7680529 HBM Roswitha Bergsmann, Jugendbetreuerin

Angetreten wurde bei den Bewerben in Zeiss, Langfirling, Pürstling und beim Bezirksbewerb in Pregarten. Durch die große Mannschafts-stärke, die unterschiedlichen Altersstrukturen und das Zusammenspiel miteinander war der Teamgeist besonders gefordert. Wir konn-ten uns von Bewerb zu Bewerb steigern und erreichten zuletzt einen Platz im guten Mittel-feld. Zum Schluss der Bewerbssaison konnten einige Jugendfeuerwehrmitglieder stolz das Leistungsabzeichen in Silber und Bronze ent-gegennehmen.

Ein Besuch des Aquapulco in Bad Schallerbach bildete den Abschluss der Bewerbssaison.Die Überbringung des Friedenslichtes feiert heuer ihr 30 jähriges Jubiläum und so werden wir auch diesmal wieder das Friedenslicht am 24. Dezember in die Haushalte der Hagenberger und Hagenberginnen bringen.

Ziele fÜr 2017

Die Kleinlöschmeistergruppe, aus welcher nunmehr alle bereits in die Jugendgruppe gewechselt sind, soll wieder neu aktiviert werden. Für die kommenden Be-werbe wollen wir natürlich unsere Leistungen verbessern und Freundschaft sowie Teamgeist stärken. Gemeinsam wollen wir auch noch die eine oder andere Freizeitgestal-tung durchführen.

sei dabei!

Wir stehen für• Freundschaft • Teamgeist • soziale Kompetenz • Verantwortungsbewusstsein • Zivilcourage

Wir vermitteln • Wissen als Ersthelfer (Erste Hilfe, Entstehungsbrandbekämpfung) • Ausbildung im vorbeugenden Brandschutz (Bewusstseinbildung) • aktive, sinnvolle Freizeitgestaltung • sportliche Betätigung

BEWERBSSAISOn

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Jugendgruppe

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ein stÜcKchen hagenberg in bayern

In Hagenberg gibt es sie schon lange, eine „Putzbrun-ner Straße“ – die Einweihung der „Hagenberger

Straße“ in Putzbrunn (Bayern) durften zahlreiche Feu-erwehrmitglieder der beiden Partner-Feuerwehren, Gemeindevertreter und Gäste am Samstag 09.Juli fei-ern. Es war ein außergewöhnlich schönes Fest, bei dem die Verbundenheit beider Feuerwehren und Gemein-den wieder auf eine neue Stufe gehoben wurde.

Bei schönem Sommerwetter machte sich der Hagenber-ger Reisebus, mit einer Rast zur Stärkung in Mondsee, auf den Weg über Salzburg nach Putzbrunn, wo er vor dem Putzbrunner Feuerwehrhaus herzlich empfangen wurde. Beim gemeinsamen Mittagessen gab es bereits viel zu erzählen. Anschließend marschierte der Festzug mit Mu-sikbegleitung gemeinsam zur neu errichteten Wohnsied-lung, wo der 1. Bürgermeister Edwin Klostermeier und der 1. Vorstand Wolfgang Tischer gemeinsam mit Frau Bürgermeister Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner die „Ha-genberger Straße“ offiziell eröffneten.„Für uns Hagenberger ist es eine besondere Ehre, hier im schönen Putzbrunn eine Straße mit unserem Ortsnamen

zu wissen“, so Frau Bürgermeister Mag. Kathrin Kühtrei-ber-Leitner. Nach der feierlichen Eröffnung durften sich die Festgäste gemeinsam mit den Anwohnern bei einer Besichtigung ein Bild von der neu errichteten Wohn-siedlung machen. Alle waren beeindruckt, welch hohen Bau-Standard die neue Siedlung bereits hat. Zurück im Feuerwehrhaus überreichte Bürgermeisterin Kühtrei-ber-Leitner zum Dank für die Einladung ihrem bayri-schen Amtskollegen einen Hagenberger Geschenkskorb. Ebenso schenkte Kommandant Konrad Remplbauer dem 1. Vorstand Wolfgang Tischer und Kommandant Markus Geißler (FF Putzbrunn) einen Korb mit Mühlviertler Schmankerl. Dieser geschichtsträchtige Tag wird allen lange in Erinnerung bleiben. Es war ein schöner Ausflug, bei dem die grenzüberschreitende Freundschaft gepflegt wurde.Allen Hagenbergern gemein war die Vorfreude auf den nächsten Besuch in Putzbrunn und natürlich einem Spa-ziergang auf der „Hagenberger Straße“. Das nächste Wiedersehen findet bereits im kommenden Jahr statt – zur Eröffnung des neuen Hagenberger Feuerwehrhauses!

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hagenberger strasse in putZbrunn

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bEZugSquELLEN brAND- / cO MELDEr

Brand- und Kohlenmonoxidmelder sind in jedem Baumarkt, Elektromarkt und im Fachhandel für

Brandschutz erhältlich. Sollten Sie noch keine Warngerä-te dieser Art installiert haben zögern Sie nicht -

ES GEHt UM IHRE SIcHERHEIt!

Brandmelder bzw. Rauchmelder werden immer wichtiger. In den meisten deut-schen und österreichischen Bundesländern sind Brandmelder mittlerweile Pflicht. Allein im deutschsprachigen Raum sterben jährlich hunderte Menschen an den Folgen eines Brandes.In der Mehrheit der tödlichen Brandunfälle sterben die Opfer nicht an den Folgen der Flammen, wie z.B. Verbrennung, sondern an einer Rauchgasvergiftung.WARUM ISt DAS SO? Der Geruchssinn des menschlichen Organs Nase schläft nachts, weshalb wir im Schlaf Brände nicht frühzeitig erkennen und aufwachen. Wenn überhaupt, erwacht das Brandopfer erst dann, wenn der Sauerstoffgehalt in der Atemluft zu gering wird - Schuld daran ist das Kohlenstoffdioxid, welches den Sauerstoff in der Luft ganz einfach verdrängt.

Bild rechts: Funktionsweise Rauchmelder, Quelle: www.rauchmelder-lebensretter.de

brandMelder retten leben!

KohlenstoffMonoxid - die unsichtbare gefahr

Farb- und geruchslos ist Kohlenmonoxid (cO) eine unsichtbare Gefahr, die schon bei geringer Einwirkung zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Es entsteht bei einer unvollständigen Verbrennung. Dieses Atemgift behindert den Sauerstofftrans-port im Blut, was zum tod durch Erstickung führen kann. Symptome einer leichten Vergiftung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und grippeähnliche Symptome.

Kohlenstoffmonoxid entsteht jedoch nicht nur im Brandfall. Auch defekte Heizanlagen, Pelletslager, Indoor-Grillen oder Unterdruck in Wohnräumen können zu einer gefähr-lichen Kohlenmonoxid-Konzentration in geschlossenen Räumen führen. Kohlenmo-noxid-Melder schlagen bei einer gefährlich hohen Konzentration rechtzeitig Alarm.

„Ein CO-Melder kostet ähnlich wie Rauchmelder nur wenig Geld und warnen die Hausbewohner im Ernstfall rechtzeitig vor der tödlichen Gefahr!“, so Klaus Wimmer, Einsatzleiter der Linz AG, bei seinem Vortrag im Rahmen der Schulung für die Feuerwehrkameraden des Abschnittes Pregar-ten.

wie Verhalte ich Mich bei Verdacht auf einen co austritt?

- Alle Personen müssen schnellstmöglich die Räume bzw. das Gebäude verlassen – wichtig ist Frischluft!- Gegebenenfalls Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten- Notruf absetzen (Rettung 144, Feuerwehr 122)- Die Einsatzkräfte über die Möglichkeit einer CO-Konzentration informieren

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wissenswertes

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IMprESSuM Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr HagenbergFür den Inhalt verantwortlich: Redaktionsteam Feuerwehr Hagenberg Fotos: Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Hagenberg,

mario-kienberger.at, picture-me.atRedaktionelle Beiträge: HBI Konrad Remplbauer, OBI Gregor

Mühlbachler, AW Andreas Weber, BI Gottfried Wegerer, BI Christoph Kern, E-OBR Johann Sallaberger, OAW Georg Riernößl, HFM Martin Remplbauer, OBM Roswitha Bergsmann,

Gestaltung: OAW Georg Riernößl, HBM Herbert Kiesenhofer

Kontakt: [email protected]

Totengedenken Feuerwehrmitglieder

Josef Schmitsberger 12. Jänner 2016 Unterstützende Feuerwehrmitglieder

Gottfried Attenseimer 09. Dezember 2015Rosina Schmitsberger 01. Juni 2016Theresia Lengauer 02. Oktober 2016

www.feuerwehr-hagenberg.at... alles aktuelle rund um die feuerwehr hagenberg

facebook.com/ffhagenberg youtube.com/user/ffhagenberg

FEuErwEhrhAuSEröFFNuNg09.+10.

SEpTEMbEr 2017